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Vollständige Version anzeigen : Patrioten oder Patriidioten?



berty
02.07.2010, 11:00
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.

http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941

cajadeahorros
02.07.2010, 11:02
Wieso? Immerhin wurden die Letten von den "bolschewistischen Massenmördern" befreit. Das ist doch fast schon ein heiliger Tag und die Feier ist im Sinne der freien westlichen Welt durchaus feierwürdig.

berty
02.07.2010, 11:15
Wieso? Immerhin wurden die Letten von den "bolschewistischen Massenmördern" befreit. Das ist doch fast schon ein heiliger Tag und die Feier ist im Sinne der freien westlichen Welt durchaus feierwürdig.

Verscherbelt an die bolschewistische Fraktion wurden sie doch auch von NS Deutschland.

Sprecher
02.07.2010, 11:23
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.

http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941

Viel irrer ist es ja wohl wenn Deutsche heutzutage ihre eigene Kriegsniederlage feiern.

berty
02.07.2010, 11:30
Viel irrer ist es ja wohl wenn Deutsche heutzutage ihre eigene Kriegsniederlage feiern.

Du, das glaube ich nicht. Die, die diesem Ereignis gedenken, sind alle zu jung, um es als eigene Niederlage zu empfinden. Außerdem, wenn sie etwas zu feiern hätten, dann wäre es die Befreiung vom NS. Wer will diesen Quatsch heute noch.

Gottfried
02.07.2010, 11:33
Also wenn die Finanzkrise voll durchschlägt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Ruf nach der starken Hand wieder lauter wird.

berty
02.07.2010, 11:37
Also wenn die Finanzkrise voll durchschlägt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Ruf nach der starken Hand wieder lauter wird.

Ah geh. Wo überall im Forum die Rede davon ist, dass Deutschland bereits heute eine Diktatur sei.

Außerdem lenkst du ab. Ich will ja was erfahren über diese baltischen Heinis.

Sprecher
02.07.2010, 11:43
Außerdem, wenn sie etwas zu feiern hätten, dann wäre es die Befreiung vom NS. .

Tja und die Letten feiern halt die Befreiung vom Bolschewismus.

chubacca
02.07.2010, 11:52
Ah geh. Wo überall im Forum die Rede davon ist, dass Deutschland bereits heute eine Diktatur sei.

Diktatur ist meines Erachtens nach nicht das organisierte Chaos, was hierzulande nun herrscht.

Gottfried hat wohl schon was recht, find ich.

berty
02.07.2010, 12:02
Tja und die Letten feiern halt die Befreiung vom Bolschewismus.

Tja und eben das verstehe ich ja nicht. Diese "Befreiung" war ja nicht sehr nachhaltig und betraf auch nicht die Letten. Und besser hatte es die Mehrheit der Letten doch in dieser kurzen Zeitspanne doch auch nicht.

Bei uns in Deutschland kam ja am 8. Mai 1945 noch dazu, dass der Krieg zu Ende war. Aber dies traf doch für Lettland im Juli 1941 doch auch nicht zu.

Woran hängen diese Leute heute noch? An der damaligen Macht, die sie damals vom Besatzer geschenkt bekamen?

borisbaran
02.07.2010, 12:02
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.
http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941
Deppenpack, dass dumm genug war, den Nazi die Propaganda abzunehmen.


Wieso? Immerhin wurden die Letten von den "bolschewistischen Massenmördern" befreit. Das ist doch fast schon ein heiliger Tag und die Feier ist im Sinne der freien westlichen Welt durchaus feierwürdig.
Du lässt nach, du hast schon mal besseren Provo-bs beschrieben.

berty
02.07.2010, 12:11
Diktatur ist meines Erachtens nach nicht das organisierte Chaos, was hierzulande nun herrscht.

Gottfried hat wohl schon was recht, find ich.

Ich bin weder der Meinung, dass hier Diktatur herrscht noch das organisierte Chaos. Ich denke mal, jeder würde sich über seine eigenen Lebensumstände wundern, wenn ringsherum alles Chaos wäre. Und „starke Hand“ ist mir zu vieldeutig als dass ich was damit anfangen könnte.

Rikimer
06.07.2010, 06:20
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.

http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941

Das kann nur ein linker Depp schreiben. Nun, immerhin wurde ich in Lettland geboren.

Du wirst lernen muessen, das nich alle Nationen der Welt den Nationalsozialismus als das Boese schlechthin ansehen. Fuer Nationen Osteuropas ist es dies eher dein von dir so hochgeachteter (real existierender) Sozialismus, gleich welcher Auspraegung auch immer.

Fuer die baltischen Voelker war und ist nun einmal der Sozialismus eine groessere Bedrohung der eigenen Existenz gewesen als es dies die Deutschen nicht sein konnten. Gab es doch den Versucht die baltischen Nationen auszuloeschen, seitens Moskaus. Auch mit der Ansiedlung von Millionen von Fremdvoelkern in Lettland, Litauen und Estland...

Wunderschoen uebrigens das dieses grenzdebile linke Massenblatt die Ermordung und Deporatation von hunderttausenden Balten verschweigt. Es wird wohl seinen Grund haben, das nur die Ermordung von Juden erwaehnt wird. Der Rest der Osteuropaer ist schliesslich ohne Belang und absolut unwichtig. Auch wenn die Kommunisten Millionen, mehr als die Nazis, abgeschlachtet haben...

MfG

Rikimer

schastar
06.07.2010, 06:44
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.

http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941


Würden die Polen bei uns einmarschieren und uns von den Grünen und Linken Zecken befreien würde ich den Tag auch feiern.

So ist das eben, die einen feiern dieses, die anderen jenes. Jeder feiert dies was er als wichtig erachtet, bzw. unter den vielen Übel als kleineres.

Daß dies aus Sicht anderer oft unverständlich ist, keine Frage. Wird dies dann nicht verboten nennt man das praktizierte Meinungsfreiheit.

Commodus
06.07.2010, 07:41
Fuer die baltischen Voelker war und ist nun einmal der Sozialismus eine groessere Bedrohung der eigenen Existenz gewesen als es dies die Deutschen nicht sein konnten. Gab es doch den Versucht die baltischen Nationen auszuloeschen, seitens Moskaus. Auch mit der Ansiedlung von Millionen von Fremdvoelkern in Lettland, Litauen und Estland...

Eben! Der Einmarsch in Russland soll von großen Teilen der ländlichen Bevölkerung zunächst doch auch als befreiend empfunden worden sein. Hier und da nahm der Kriegsverlauf nunmal verschiedene Richtungen.


Wunderschoen uebrigens das dieses grenzdebile linke Massenblatt die Ermordung und Deporatation von hunderttausenden Balten verschweigt. Es wird wohl seinen Grund haben, das nur die Ermordung von Juden erwaehnt wird. Der Rest der Osteuropaer ist schliesslich ohne Belang und absolut unwichtig. Auch wenn die Kommunisten Millionen, mehr als die Nazis, abgeschlachtet haben...


Richtig. Es geht immer nur um die Juden. Diese Opfer sind mit keinen anderen zu vergleichen. Das gilt es zu verteidigen! Alle anderen sind unwichtig und uninteressant. Dennoch, so schreibt haGalil.com:


Denn sowohl unter den Führern des russischen Bolschewismus als auch unter den Vorkämpfern des Kommunismus in Europa war die Zahl der Juden verhältnismäßig groß. (Quelle] (http://www.antisemitismus.net/klassiker/1935/1935-1-03.htm)

Über Jahrhunderte hinweg war der Antisemitismus keine maniatische Erscheinung aus Spaß an der Freud, wie viele zu glaben machen wollen. Scheinbar gab es immer und überall handfeste und begründete Abwehr-Reaktionen, bis zum heutigen Tag.

berty
06.07.2010, 11:42
[QUOTE]Das kann nur ein linker Depp schreiben. Nun, immerhin wurde ich in Lettland geboren.

Dass man in Lettland geboren wurde, sagt nichts darüber aus, dass man nicht ebenfalls als Depp abqualifiziert werden könnte. Damit will ich aber nicht sagen, dass du ein Depp bist.



Du wirst lernen muessen, das nich alle Nationen der Welt den Nationalsozialismus als das Boese schlechthin ansehen. Fuer Nationen Osteuropas ist es dies eher dein von dir so hochgeachteter (real existierender) Sozialismus, gleich welcher Auspraegung auch immer.

Das ist dummes Zeug. Es gab und gibt keine einzige Nation, mit vielleicht der Ausnahme Deutschlands bis 1939, die den NS als das Böse oder das Gute ansahen. Du verwechselst da Teile der Bevölkerung oder der Herrschenden und setzt diese gleich mit der Nation.




Fuer die baltischen Voelker war und ist nun einmal der Sozialismus eine groessere Bedrohung der eigenen Existenz gewesen als es dies die Deutschen nicht sein konnten. Gab es doch den Versucht die baltischen Nationen auszuloeschen, seitens Moskaus. Auch mit der Ansiedlung von Millionen von Fremdvoelkern in Lettland, Litauen und Estland...

Wunderschoen uebrigens das dieses grenzdebile linke Massenblatt die Ermordung und Deporatation von hunderttausenden Balten verschweigt. Es wird wohl seinen Grund haben, das nur die Ermordung von Juden erwaehnt wird. Der Rest der Osteuropaer ist schliesslich ohne Belang und absolut unwichtig. Auch wenn die Kommunisten Millionen, mehr als die Nazis, abgeschlachtet haben...

MfG

Rikimer

Warum sollte man auch den Einmarsch von 1941 mit den Deportationen von Balten 8 Jahre später in Verbindung setzen? Auch klar, nach dem Einmarsch der Sowjets 1940 wurden bereits zu dieser Zeit Letten deportiert. Im Vergleich zu später jedoch in geringerer Anzahl. Und, wie man weiß, ebenfalls unter Beteiligung einheimischer Kollaborateure.

Überhaupt erstaunlich wie viele Letten sich zu solchen Freundschaftsdiensten für die jeweiligen Besatzungsmächte und gegen das eigene Volk, gegen den Nachbarn, bereit erklärten. Noch heute ein Eindruck, der bei vielen Mitteleuropäern vorherrscht. Kein Ruhmesblatt überhaupt für die Balten. Und der eigentliche Knackpunkt an den heutigen Befürwortern des Einmarsches einer fremden Macht.
Das geringere Übel mag es den Letten des Jahres 1941 ja erschienen sein. Man weiß aber doch heute, dass auch der Einmarsch der Sowjets nur mit Hilfe oder Duldung der Deutschen möglich war. Damit auch die Deportationen der frühen Jahre.

berty
06.07.2010, 11:54
[QUOTE]Würden die Polen bei uns einmarschieren und uns von den Grünen und Linken Zecken befreien würde ich den Tag auch feiern.

Daran hatte ich keine Zweifel. Allerdings würde ich auf solche Kammerjägertätigkeit der Polen nicht hoffen und keinen Cent darauf wetten.



Daß dies aus Sicht anderer oft unverständlich ist, keine Frage. Wird dies dann nicht verboten nennt man das praktizierte Meinungsfreiheit.

Es ist nicht die Sichtweise, die mich verwundert. Es ist der Zeitpunkt an dem noch immer solche Sichtweisen zu Tage treten. Selbst nach Jahrzehnten noch im Gestern stecken geblieben.

Sauerländer
06.07.2010, 12:11
Du, das glaube ich nicht. Die, die diesem Ereignis gedenken, sind alle zu jung, um es als eigene Niederlage zu empfinden. Außerdem, wenn sie etwas zu feiern hätten, dann wäre es die Befreiung vom NS. Wer will diesen Quatsch heute noch.
Zunächstmal ist das keine Altersfrage. Ich für meinen Teil habe zwischen meiner Geburt und dem Untergang des Deutschen Reiches auch eine beträchtliche Distanz aufzuweisen - nehme dennoch diesen Kriegsausgang als eine mich persönlich betreffende, schmerzhafte Niederlage war. Eine Niederlage, von der ich noch begreifen kann, warum unmittelbar Verfolgte sie nicht als solche, sondern als Rettung wahrnehmen, von der es mich aber mit Zorn erfüllt, wenn Landsleute, auf die das nicht zutrifft, sie als freudiges Ereignis feiern. Man konnte erleichtert sei, dass das Geballer vorbei war. Das war aber auch alles und stand immer im Kontext des Untergangs des Vaterlandes.
Das wird nicht besser dadurch, dass man damit ein Regime loswurde, dem man keine Träne nachzuweinen braucht, denn die Siegermächte traten ja gerade NICHT als selbstlose Befreier auf, nach deren Einmarsch Deutschland, frei vom alten Regime, seinen Weg neu bestimmen konnte, sondern im Gegenteil, sie zerschlugen Deutschland in drei Staaten (von weiteren Abtrennungen schweigen wir mal), und zwangen diese Teile unter neue, ebenfalls aufgezwungene ideologische Regime.
Nix Befreiung. Die haben gewonnen, wir haben verloren. Verlieren ist scheisse. Nix zu feiern.


Was nun die Letten angeht - warum feiert da manch einer sowas?
Zum einen werden da ein paar Leute dabei sein, die tatsächlich ideologisch mit dem Nationalsozialismus eine ganze Menge anfangen können. Sowas soll es ja geben. Dürfte allerdings nicht gerade die Mehrheit sein.
Überwiegend dürfte es darum gehen, dass der Nationalismus im Baltikum einen stark antirussischen Zug hat. Man erinnere sich nur an den Streit in der jüngeren Vergangenheit um sowjetische Ehrenmäler, in dem Moskau auch phasenweise einen ziemlich giftigen Ton anschlug. Ich schätze, im Wesentlichen geht es diesen Leuten, nachdem ihr Land Jahrzehnte unter sowjetischer und davor unter zaristischer Vorherrschaft stand, darum, sehr deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass Moskau sie mal kreuzweise kann.

Sauerländer
06.07.2010, 12:12
Es ist nicht die Sichtweise, die mich verwundert. Es ist der Zeitpunkt an dem noch immer solche Sichtweisen zu Tage treten. Selbst nach Jahrzehnten noch im Gestern stecken geblieben.
Wieso "im Gestern stecken geblieben" ?

Gryphus
06.07.2010, 12:28
War in Lettland die Gründung der lettischen SS-Einheit nicht eine Zeit lang Nationalfeiertag? :))

Die Balten und Westukrainer nehmen sich da nicht viel - wenn's antirussisch ist, ist's gut.

Gryphus
06.07.2010, 12:34
Ich schätze, im Wesentlichen geht es diesen Leuten, nachdem ihr Land Jahrzehnte unter sowjetischer und davor unter zaristischer Vorherrschaft stand, darum, sehr deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass Moskau sie mal kreuzweise kann.

So kann man's auch sagen.

Amadeus
06.07.2010, 13:11
Das geringere Übel mag es den Letten des Jahres 1941 ja erschienen sein. Man weiß aber doch heute, dass auch der Einmarsch der Sowjets nur mit Hilfe oder Duldung der Deutschen möglich war. Damit auch die Deportationen der frühen Jahre.

Die Sowjetunion nahm sich einfach, wozu sie die militärische Macht hatte, ohne daß das Ausland sie daran hätte hindern können. Davon, daß der sowjetische Einmarsch nur durch deutsche Duldung möglich war, kann also überhaupt keine Rede sein, und daß Deutschland dem sowjetischen Einmarsch sogar noch Hilfe geleistet habe, ist eine ungeheuerliche Unterstellung. Im Gegenteil war dieser Einmarsch im Jahr 1940 sogar einer der Gründe dafür, daß Hitler wenig später den Befehl erließ, zum ersten Mal überhaupt einen Angriffsplan gegen die Sowjetunion auszuarbeiten.

Die Balten verstehen sehr gut, daß Deutschland ihnen keinen uneigennützigen Beistand gegen die sowjetische Aggression schuldig war. Deshalb fühlen sie sich von Deutschland deshalb auch nicht verraten, sondern freuen sich im Gegenteil über die unverhoffte Hilfe, die ihnen ein Jahr später durch Deutschland zuteil wurde.

Erik der Rote
06.07.2010, 13:23
Was sind denn das für welche? Vergessene, vermutlich schon angeschimmelte Kollaborateure oder einfach nur verblödete Heinis? 69 Jahre nach dem Einmarsch deutscher Truppen feiern diese Deppen eben dieses Ereignis. Ist wohl ein Ausdruck dafür, dass manchen ein Spleen schon angeboren wurde. Die feiern noch heute die Verantwortlichen für den Mord an ihren damaligen Landsleuten. Irre.

http://derstandard.at/1277337080268/Rechte-Gruppen-feiern-Nazi-Einmarsch-von-1941

wieso die Esten wurden doch vom Stalinistischen Joch befreit was sie natürlich dazu bewog sich der neuen MAcht anzuschliessen und zu kollaborieren und deswegen gedenkt man das wird in der Slowakai etc. eigentlich nicht anders sein !

hephland
06.07.2010, 14:06
eindeutig patriidioten. die gibt es überall, in deutschland und natürlich auch in lettland.

schastar
06.07.2010, 15:17
[QUOTE=schastar;3843860]

Daran hatte ich keine Zweifel. Allerdings würde ich auf solche Kammerjägertätigkeit der Polen nicht hoffen und keinen Cent darauf wetten.

.......

Vermutlich würde man das eine Übel gegen ein anderes ersetzen.


.......

Es ist nicht die Sichtweise, die mich verwundert. Es ist der Zeitpunkt an dem noch immer solche Sichtweisen zu Tage treten. Selbst nach Jahrzehnten noch im Gestern stecken geblieben.



Das ist bei den Anhängern von WK2 und Holocaust so üblich und wird von politischer Seite ausdrücklich begrüßt, da finden sich die Ewiggestrigen zuhauf. Eine Gedenkstätteneinweihung hier ein Mahnmal da, der obligatorische Kurztrip ins nächstgelegene KZ nicht zu vergessen um sich dann gegenseitig zu Ehren, so kennen wir dieses Pack.

Persönlich wäre mir das ja egal wäre da nicht die Verschwendung von Steuergeldern. Und genau das macht mir die rechten Ewiggestrigen sympathischer als die linken Ewiggestrigen, sie bezahlen ihrer Faible nämlich selber.

Suppenkasper
06.07.2010, 15:23
eindeutig patriidioten. die gibt es überall, in deutschland und natürlich auch in lettland.

Ist doch trotzdem schön, dass solche drolligen Dummheiten einem blitzgescheiten linken Schlaumeier wie Dir niemals passieren können. Freu Dich doch drüber :]:]

BRDDR_geschaedigter
06.07.2010, 15:54
Ich bin weder der Meinung, dass hier Diktatur herrscht noch das organisierte Chaos. Ich denke mal, jeder würde sich über seine eigenen Lebensumstände wundern, wenn ringsherum alles Chaos wäre. Und „starke Hand“ ist mir zu vieldeutig als dass ich was damit anfangen könnte.

Hier herrscht eine sanfte Diktatur.

Oder was soll eine Volksenteigung zugunsten der Banker denn sonst sein?

BRDDR_geschaedigter
06.07.2010, 15:55
Ist doch trotzdem schön, dass solche drolligen Dummheiten einem blitzgescheiten linken Schlaumeier wie Dir niemals passieren können. Freu Dich doch drüber :]:]

Die Linken Schlaumeier feiern dafür so Massenmörder wie Mao.

BRDDR_geschaedigter
06.07.2010, 15:55
Ist doch trotzdem schön, dass solche drolligen Dummheiten einem blitzgescheiten linken Schlaumeier wie Dir niemals passieren können. Freu Dich doch drüber :]:]

Die Linken Schlaumeier feiern dafür so Massenmörder wie Mao oder Lenin.

Weiter_Himmel
06.07.2010, 16:25
Verscherbelt an die bolschewistische Fraktion wurden sie doch auch von NS Deutschland.

Wie kommst du denn darauf?

Weiter_Himmel
06.07.2010, 16:32
eindeutig patriidioten. die gibt es überall, in deutschland und natürlich auch in lettland.

Das es zu solchen abstrakten Aktionen in Lettland kommt ist sehr bedauerlich jedoch nicht verwudnderlich.Die Russen haben sich dieses Land einverleibt und es hat fürchterlich unter ihnen gelitten nicht nur unter Stalin sondern auch darüberhinaus.

Im Gegensatz zu den Verbrechen des Fachismus bzw der Deutschen wurden die missetaten der Russen in den Baltischen Staaten jedoch nie aufgearbeitet.Es ist demzufolge nicht überaschend das es zu so abstrakten Aktionen kommt.

Aus sicht der Letten im Bezug auf ihr Land und ihre Heimat waren die Deutschen nicht schlimmer als Stalin.Bzw waren sie sicherlich schlimmer aber sie haben dieses Land zeitlich wesentlich kürzer Unterjocht.So und im Gegensatz zum Faschismus der deutlich besiegt udn zerschlagen wurde und dessen untaten auch recht gut dokumentiert und aufgearbeitet wurden geschah das bei den Russen nicht.

Wenn nun Russen in Lettland sich für die Erhaltung irgendwelche RA Denkmäler einsetzen (Denkmäler die die Letten als zutiefst demütigend empfinden da sie von dieser RA überfallen wurden) so ist es psychologisch nicht allzu überaschend das einige Letten so etwas machen um ihrerseits die Russen zu provozieren.

berty
06.07.2010, 16:36
@ Schastar

Da ist schon ein Unterschied. Gedenkstätten, jedenfalls die, die mir zuerst einfallen, beinhalten die Trauer über und das Gedenken an die, die ohne eigenes Zutun Oper wurden. In welchem Grad auch immer. Oder erinnern an im Dienst für was auch immer Umgekommene.

Die eingangs erwähnten Demonstranten drücken ja mehr ihre Freude über ein Ereignis aus, hier den Einmarsch der Deutschen. Das war ja keine Errettung, nichts Positives, sondern ebenfalls mit dem Leid von Landsleuten erkauft. Ob da auch Freude über die dabei zu Schaden gekommenen enthalten ist, mal außen vor gelassen.

Vielleicht weil ich kein Lette bin, stoßen mich die eingangs erwähnten Feiern ebenso ab und bleiben mir unverständlich, wie entsprechende Veranstaltungen zum Bejubeln der sowjetischen Okkupation.
Hinzu kommt ja noch, dass, wie man heute weiß, es großenteils Letten waren, die ihre Landsleute drangsalierten. Geradezu widerwärtig, wenn heute von Letten dazu geklatscht wird.

hephland
06.07.2010, 16:42
Die Linken Schlaumeier feiern dafür so Massenmörder wie Mao oder Lenin.

sach- und themenfremder dumm-spam.

alta velocidad
06.07.2010, 18:47
[…]
Die Russen haben sich dieses Land einverleibt und es hat fürchterlich unter ihnen gelitten nicht nur unter Stalin sondern auch darüberhinaus.
[…]

Dafür, dass sie so fürchterlich gelitten haben, haben aber eine ganze Menge Letten in der KPdSU kräftig mitgemischt.



Im Gegensatz zu den Verbrechen des Fachismus bzw der Deutschen wurden die missetaten der Russen in den Baltischen Staaten jedoch nie aufgearbeitet.Es ist demzufolge nicht überaschend das es zu so abstrakten Aktionen kommt.
[…]

Na klar, dafür hätte man ja auch erst einmal die Missetaten der eigenen Leute aufdecken müssen, die sich im sowjetischen Staat recht gut durchgetan haben.
Da ist es natürlich einfacher, pauschal auf die Russen zu schimpfen.

Weiter_Himmel
06.07.2010, 19:20
Dafür, dass sie so fürchterlich gelitten haben, haben aber eine ganze Menge Letten in der KPdSU kräftig mitgemischt.




Na klar, dafür hätte man ja auch erst einmal die Missetaten der eigenen Leute aufdecken müssen, die sich im sowjetischen Staat recht gut durchgetan haben.
Da ist es natürlich einfacher, pauschal auf die Russen zu schimpfen.

1:Mag sein ist aber unehrheblich.Es haben auch zig Russen mit den Deutschen packtiert und zig Deutsche waren im Exil im Antifaschistischen widerstand.Das ändert jedoch alles im allen nicht viel an der allgemeinen Sachlage.Veräter und koloboratuere gab und gibt es überall.

2:Klar hat sich eine Minderheit der Letten der KPdSU angeschlossen und dort gut gelebt... .Das ändert aber auch nichts an der Sachlage das die Russen dieses Land überfallen und ausgeplündert haben und das die Letten das bzw die mangelnde aufkläruzng davon zutiefst frustriert und einige zu solchen Taten schreiten lässt.

Deine gesamte Argumentation ist ohnehin sinnlos weil du hier mit einigen Letten etwas zu relativieren versuchst... so argumentieren in der regel rechtsextreme.
Die guten Handlungen einiger Deutscher und die bösen Handlungen einiger Polen ändern rein gar nichts an der Sachlage das Deutschland Polen heimtückisch überfallen hat.

Umgekehrt ändernt das verhalten einiger Letten auch nichts daran das Russland sie überfallen hat.

Amadeus
06.07.2010, 19:32
Die guten Handlungen einiger Deutscher und die bösen Handlungen einiger Polen ändern rein gar nichts an der Sachlage das Deutschland Polen heimtückisch überfallen hat.

Ich verstehe natürlich, daß Du als Antideutscher bestrebt bist, Deutschland nach Kräften zu verleumden und mit Schmutz zu bewerfen und dabei auch vor Lügen nicht zurückschreckst. Hier gehst Du aber viel zu plump vor, weil Du Dich in Widerspruch zu sämtlichen Historikern, zu den veröffentlichten Akten zur Vorgeschichte des deutsch-polnischen Krieges von 1939, zu den Memoiren der beteiligten Politiker, Diplomaten und Vermittler usw. stellst. Von Heimtücke kann überhaupt keine Rede sein, Polen hat den deutschen Einmarsch herausgefordert und erwartet und war auch militärisch darauf vorbereitet.

Weiter_Himmel
06.07.2010, 19:40
Ich verstehe natürlich, daß Du als Antideutscher bestrebt bist, Deutschland nach Kräften zu verleumden und mit Schmutz zu bewerfen und dabei auch vor Lügen nicht zurückschreckst. Hier gehst Du aber viel zu plump vor, weil Du Dich in Widerspruch zu sämtlichen Historikern, zu den veröffentlichten Akten zur Vorgeschichte des deutsch-polnischen Krieges von 1939, zu den Memoiren der beteiligten Politiker, Diplomaten und Vermittler usw. stellst. Von Heimtücke kann überhaupt keine Rede sein, Polen hat den deutschen Einmarsch herausgefordert und erwartet und war auch militärisch darauf vorbereitet.

Ich habe wahrlich keine Lust mehr mit rechtsextremen dumpfbacken wie dir in irgendeiner Art zu disskutieren da ich zu dem Ergebniss gekommen bin das man mit irren Fanatisten wie dir nicht disskutieren kann.

Deine ungebildetheit und dumpfheit merkt man schon daran wie du das Wort Antideutsch benutzt.Antideutsch wird ausschließlich für eine Linke Strömung verwendet.Da ich alles andere als Links bin kann ich demzufolge nicht Antideutsch sein.Wenn dann müsstest du mir in deinem Wahn ehr Deutschfeindlichkeit oder ähnliches unterstellen.

Aber die habe ich nicht nur weil ich dein Schitz Weltbild und deine NS Verherlichung nicht teile.

Amadeus
06.07.2010, 21:30
Ich habe wahrlich keine Lust mehr mit rechtsextremen dumpfbacken wie dir in irgendeiner Art zu disskutieren da ich zu dem Ergebniss gekommen bin das man mit irren Fanatisten wie dir nicht disskutieren kann.

Deine ungebildetheit und dumpfheit merkt man schon daran wie du das Wort Antideutsch benutzt.Antideutsch wird ausschließlich für eine Linke Strömung verwendet.Da ich alles andere als Links bin kann ich demzufolge nicht Antideutsch sein.Wenn dann müsstest du mir in deinem Wahn ehr Deutschfeindlichkeit oder ähnliches unterstellen.

Aber die habe ich nicht nur weil ich dein Schitz Weltbild und deine NS Verherlichung nicht teile.

:)) :)) :))

Aber eine Frage habe ich noch: Was ist ein "Schitz" Weltbild? ?(

Bist Du eigentlich Migrant? Dein Deutsch ist nämlich nicht sehr gut, für einen Migranten ginge es wohl noch an, aber falls Du Deutscher sein solltest, dann wäre es erschreckend. :(

Rikimer
07.07.2010, 01:46
[QUOTE=Rikimer;3843837]

Dass man in Lettland geboren wurde, sagt nichts darüber aus, dass man nicht ebenfalls als Depp abqualifiziert werden könnte. Damit will ich aber nicht sagen, dass du ein Depp bist.




Das ist dummes Zeug. Es gab und gibt keine einzige Nation, mit vielleicht der Ausnahme Deutschlands bis 1939, die den NS als das Böse oder das Gute ansahen. Du verwechselst da Teile der Bevölkerung oder der Herrschenden und setzt diese gleich mit der Nation.





Warum sollte man auch den Einmarsch von 1941 mit den Deportationen von Balten 8 Jahre später in Verbindung setzen? Auch klar, nach dem Einmarsch der Sowjets 1940 wurden bereits zu dieser Zeit Letten deportiert. Im Vergleich zu später jedoch in geringerer Anzahl. Und, wie man weiß, ebenfalls unter Beteiligung einheimischer Kollaborateure.

Überhaupt erstaunlich wie viele Letten sich zu solchen Freundschaftsdiensten für die jeweiligen Besatzungsmächte und gegen das eigene Volk, gegen den Nachbarn, bereit erklärten. Noch heute ein Eindruck, der bei vielen Mitteleuropäern vorherrscht. Kein Ruhmesblatt überhaupt für die Balten. Und der eigentliche Knackpunkt an den heutigen Befürwortern des Einmarsches einer fremden Macht.
Das geringere Übel mag es den Letten des Jahres 1941 ja erschienen sein. Man weiß aber doch heute, dass auch der Einmarsch der Sowjets nur mit Hilfe oder Duldung der Deutschen möglich war. Damit auch die Deportationen der frühen Jahre.
Nun, tatsaechlich sagt die Herkunft nichts darueber aus, ob man als Depp bezeichnet werden kann oder nicht. In deinem Falle jedoch vertrittst du symptomatisch eine typisch linke Position, welche ich schon oft zu hoeren bekommen habe. Ein absolutes Unverstaendnis, wieso gewisse ost- oder nordost-oder suedost-europaeische Nationen ein anderes Weltbild, Geschichtsverstaendnis, eine andere Einordnung von Nationalsozialismus und real existierenden Sozialismus (Kommunismus) haben. Warum wohl?

Aber anstatt sich zu informieren, verurteilst du, aufgrund deiner so kindlich-naiven Unwissenheit, diese als Deppen. ;(

Wir koennten uns aber darin einigen, das weder Nationalsozialismus, noch Kommunismus noch der angelaechsische Welteinheitsliberalismusbrei etwas gutes fuer die Nationen dieser Erde bedeuten, wie die Geschichte uns es doch schon oft gezeigt hat.

MfG

Rikimer

borisbaran
07.07.2010, 01:48
[...]angelaechsische Welteinheitsliberalismusbrei[...]
Wat is dat denn für ein Pappkamerde, denn du dir aus dem :moon: gezogen hast?

Rikimer
07.07.2010, 01:52
Wat is dat denn für ein Pappkamerde, denn du dir aus dem :moon: gezogen hast?

Was? Muss man das angelsaechsische System lieben? Oder kann man es genauso ablehnen wie den Nationalsozialismus, den Kommunismus, den Islamismus und alle anderen sozialistischen und totalitaeren Spielarten auf diesem Planeten? ?(

MfG

Rikimer

Weiter_Himmel
07.07.2010, 02:34
:)) :)) :))

Aber eine Frage habe ich noch: Was ist ein "Schitz" Weltbild? ?(

Bist Du eigentlich Migrant? Dein Deutsch ist nämlich nicht sehr gut, für einen Migranten ginge es wohl noch an, aber falls Du Deutscher sein solltest, dann wäre es erschreckend. :(

Schitzophren halt... .Da hättest du mal wirklich von selbst drauf kommen können.

borisbaran
07.07.2010, 05:37
Was? Muss man das angelsaechsische System lieben? Oder kann man es genauso ablehnen wie den Nationalsozialismus, den Kommunismus, den Islamismus und alle anderen sozialistischen und totalitaeren Spielarten auf diesem Planeten? ?(
MfG
Rikimer
WAS zum Henker ist den der sog. "angelaechsische Welteinheitsliberalismusbrei"?!

alta velocidad
07.07.2010, 08:17
1:Mag sein ist aber unehrheblich.Es haben auch zig Russen mit den Deutschen packtiert und zig Deutsche waren im Exil im Antifaschistischen widerstand.Das ändert jedoch alles im allen nicht viel an der allgemeinen Sachlage.Veräter und koloboratuere gab und gibt es überall.

Das Verhalten der Letten ging aber über Verrat hinaus, Lettland war jahrzehntelang integraler Bestandteil des Sowjetsystems, das ist nicht mit einem besetzten Land gleich zu setzen.



2:Klar hat sich eine Minderheit der Letten der KPdSU angeschlossen und dort gut gelebt... .

Genauso, wie es eine Minderheit aller Sowjetbürger getan hat.



Das ändert aber auch nichts an der Sachlage das die Russen dieses Land überfallen und ausgeplündert haben und das die Letten das bzw die mangelnde aufkläruzng davon zutiefst frustriert und einige zu solchen Taten schreiten lässt.

Mit der Behauptung der Ausplünderung sollte man vorsichtig sein, Lettland hat Jahrzehnte von Rohstoffen aus Russland und anderen Teilen der UdSSR profitiert, das war also keine Einbahnstraße.



Deine gesamte Argumentation ist ohnehin sinnlos weil du hier mit einigen Letten etwas zu relativieren versuchst... so argumentieren in der regel rechtsextreme.
Die guten Handlungen einiger Deutscher und die bösen Handlungen einiger Polen ändern rein gar nichts an der Sachlage das Deutschland Polen heimtückisch überfallen hat.

Umgekehrt ändernt das verhalten einiger Letten auch nichts daran das Russland sie überfallen hat.

Das dass Baltikum annektiert wurde, steht außer Frage.

Mit Polen und Deutschland ist das aber nicht gleich zu setzen, auch wenn das heutzutage einige Balten versuchen. Es geht nicht um eine Minderheit, die sich mit der UdSSR arrangiert hat, sondern die Baltischen Staaten sind in der UdSSR aufgegangen, viele Balten haben wichtige Positionen besetzt, die Mehrheit hat das System genutzt.
Man kann jetzt nicht so tun, als wenn alles nur die anderen Schuld wären.

Weiter_Himmel
07.07.2010, 08:34
Das Verhalten der Letten ging aber über Verrat hinaus, Lettland war jahrzehntelang integraler Bestandteil des Sowjetsystems, das ist nicht mit einem besetzten Land gleich zu setzen.




Genauso, wie es eine Minderheit aller Sowjetbürger getan hat.




Mit der Behauptung der Ausplünderung sollte man vorsichtig sein, Lettland hat Jahrzehnte von Rohstoffen aus Russland und anderen Teilen der UdSSR profitiert, das war also keine Einbahnstraße.




Das dass Baltikum annektiert wurde, steht außer Frage.

Mit Polen und Deutschland ist das aber nicht gleich zu setzen, auch wenn das heutzutage einige Balten versuchen. Es geht nicht um eine Minderheit, die sich mit der UdSSR arrangiert hat, sondern die Baltischen Staaten sind in der UdSSR aufgegangen, viele Balten haben wichtige Positionen besetzt, die Mehrheit hat das System genutzt.
Man kann jetzt nicht so tun, als wenn alles nur die anderen Schuld wären.

Du raffst es nicht oder?Ein großteil der Balten wollte das einfach niemals und hat die Zwangsannektierung immer als Besatzung empfunden.Da geht es auch nicht um manche Letten und auch nicht im Rohstoffe sondern um den Wille des lettischen Volkes.(Auch so ne Schitzo Argumentation wie die der Japaner ala wir haben in Korea Straßen gebaut)... .Sie wollten es nicht.Genauso wenig wie die Afrikaner weiße Herren wollten.

Wie unzufrieden die Letten mit der Gesamtsituation und mit Russland waren zeigt sich doch daran das sie den Einmarsch der Wehrmacht gefeiert haben und das trotz des Leides was ihn wiederfahren ist heute noch (aus provokation nicht aus überzeugung ) machen.

Du versuchst hier Russiche Untaten zu relativieren aber das kannst du vergessen.Die Verbrechen der Russen in sämtlichen Besetzten Gebieten müssen noch aufgearbeitet und disskutiert werden.Das ist bislang nicht geschehen... .Die Russen haben sich nie für die Anektierung dieser Länder entschuldigt und ihr bedauern ausgedrückt logisch das es in diesen Ländern starke Antirussiche Ressiments gibt , was erwartest du eigentlich das die dort jemand mag?

Die Russen haben bei ihren Einmarsch also bei der Rückeroberung des Baltikums fast ähnlich gewütet wie in Deutschland ohne das das jemals aufgearbeitet wurde.
Aus Sicht der Balten also speziell auf sie bezogen war Hitler nicht schlimmer als Stalin... .Und das sich der Fokuss nun auf die Russen richtet liegt schlicht und ergreifend daran das die Verbrechen des Faschismuses aufgearbeitet dokumentiert wurden und Deutschland sich moralisch seiner verantwortung stellt ... was Russland in keisnter Weise macht.

berty
07.07.2010, 09:24
Was nun die Letten angeht - warum feiert da manch einer sowas?
Zum einen werden da ein paar Leute dabei sein, die tatsächlich ideologisch mit dem Nationalsozialismus eine ganze Menge anfangen können. Sowas soll es ja geben. Dürfte allerdings nicht gerade die Mehrheit sein.
Überwiegend dürfte es darum gehen, dass der Nationalismus im Baltikum einen stark antirussischen Zug hat. Man erinnere sich nur an den Streit in der jüngeren Vergangenheit um sowjetische Ehrenmäler, in dem Moskau auch phasenweise einen ziemlich giftigen Ton anschlug. Ich schätze, im Wesentlichen geht es diesen Leuten, nachdem ihr Land Jahrzehnte unter sowjetischer und davor unter zaristischer Vorherrschaft stand, darum, sehr deutlich zum Ausdruck zu bringen, dass Moskau sie mal kreuzweise kann.

Nationalisten als Befürworter von ebenfalls fremden Besatzern? Na, ich weiß nicht. Nur, weil die nicht so lange unterdrückten, nicht so viele Letten deportierten oder gar, weil sie mit Juden, den Teil der Bevölkerung umbrachten, der eh nicht als Letten akzeptiert wurde?

Schlimm, was die Sowjets mit und in dem kleinen Land anstellten und anrichteten. Deportationen einerseits und Russen andererseits nach Lettland gebracht. Ich weiß gar nicht, ob die bei der heutigen Zusammensetzung der Bevölkerung jemals eine lettische Nation werden können. Nicht mal 60 % sind Letten, der nicht gerade kleine Rest dominiert von Russen, die auch noch die großen Städte zur Hälfte bewohnen und von denen ca. 50 % als Nicht-Staatsbürger dort leben und nicht wählen dürfen. Das hat schon was von Balkan. Mir ist unbekannt, ob es ein derart langfristig angelegtes Großexperiment jemals schon gegeben hat. Die EU und ihre Beitrittsbedingungen.

Letten als Kollaborateure gab es doch sowohl auf deutscher als auch auf russischer bzw. sowjetischer Seite. Welche Jubeltage feiern die heutzutage? Davon geben Zeitungsmeldungen nichts her. Die werden sich wohl hinter der russischen Minderheit und deren Forderungen verstecken und allgemein Rußland als Sprachrohr nutzen.

Klar, die Städte waren über Jahrhunderte deutschsprachig, ebenso wie die Intelligenz und alle die, die dem deutschen Adel Untertan waren. Deutsche bildeten die herrschende Klasse. Ich denke nicht, dass dies, was diese Gruppen treibt, mit Nationalismus richtig bezeichnet ist. Eher irgendwas in der Nähe von Nostalgie nach der Zeit bis 1939 mit Kostümzwang und Anleihen beim NS. Sehnsucht nach einer harten Hand, deren Schrecken weitgehend unbekannt sind, weil vergessen und die eigenen Angehörigen wohl wenig traf. Deppen als lebende Missverständnisse.

http://www.li.lv/index.php?option=com_content&task=view&id=75&Itemid=262

BRDDR_geschaedigter
07.07.2010, 11:47
WAS zum Henker ist den der sog. "angelaechsische Welteinheitsliberalismusbrei"?!

Korporatismus.

Rikimer
08.07.2010, 06:22
Das Verhalten der Letten ging aber über Verrat hinaus, Lettland war jahrzehntelang integraler Bestandteil des Sowjetsystems, das ist nicht mit einem besetzten Land gleich zu setzen.




Genauso, wie es eine Minderheit aller Sowjetbürger getan hat.




Mit der Behauptung der Ausplünderung sollte man vorsichtig sein, Lettland hat Jahrzehnte von Rohstoffen aus Russland und anderen Teilen der UdSSR profitiert, das war also keine Einbahnstraße.




Das dass Baltikum annektiert wurde, steht außer Frage.

Mit Polen und Deutschland ist das aber nicht gleich zu setzen, auch wenn das heutzutage einige Balten versuchen. Es geht nicht um eine Minderheit, die sich mit der UdSSR arrangiert hat, sondern die Baltischen Staaten sind in der UdSSR aufgegangen, viele Balten haben wichtige Positionen besetzt, die Mehrheit hat das System genutzt.
Man kann jetzt nicht so tun, als wenn alles nur die anderen Schuld wären.

Du scheinst mir ein alter Kommunist zu sein.

Die Balten haben also die Russen, die Revolution, die Sowjetunion verraten. Und damit eine gerechte Strafe erhalten, was Ausloeschungsversuch dieser Nationen mittels der Deportierung, der Ansiedlung von Fremdvoelkern und der Unterdrueckung der baltischen Kultur nach sich zog.

Stuendest du vor mir, ich wuerde dir eine Backpfeife schenken. Aber vermutlich dir als alter Greis eh nicht mehr zu helfen...

MfG

Rikimer