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Vollständige Version anzeigen : Ich bin ein Nationalsozialist... Dürfte man sowas schreiben?



Nibelung
04.05.2005, 16:59
Im Sinne des Themas "Ich bin ein Rechter"...

Wie offen, wie frei ist dieses Forum? Diese Frage ist v.a. an die alteingesessenen gerichtet.

Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?

Sperre?
Oder "nur" Pöbeleien der Linken, statt sachlicher Debatte?
Was würde geschehen?

Ich denke hier viele Rechte und auch so manchen Nationalsozialisten ausmachen zu können.
Doch so richtig offen zum NS bekannte sich in meiner kurzen Anwesenheit meines Wissens noch niemand.

Leider ist mein Lieblingsforum Skadi seit längerem down, welches aufgrund seiner Meinungsfreiheit geschätzt wurde. Dort konnte man sich offen zu allem bekennen.
Ich hoffe, es wird auch hier so sein, daß man nicht lang um den heißen Brei herumreden muss.

Einziges offensichtliches Problem scheint der Standort BRD zu sein. Somit ist man wohl oder übel an die BRD-Rechtsprechung gebunden.

Gärtner
04.05.2005, 17:01
Da das Bekenntnis zum NS in der Regel mit der Billigung allfälliger Ereignisse 1933/45 einher geht, dürftest du recht schnell Probleme bekommen.

Die Rechtslage ist da eindeutig.

Hannibal
04.05.2005, 17:03
Im Sinne des Themas "Ich bin ein Rechter"...

Wie offen, wie frei ist dieses Forum? Diese Frage ist v.a. an die alteingesessenen gerichtet.

Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?


Besuch vom Verfassungsschutz und Verhaftung wegen irgendwas mit Volksverhetzung oder so. Du solltest es lieber sein lassen, wenn Dir Deine Karriere lieb ist.

Scotty
04.05.2005, 17:20
Im Sinne des Themas "Ich bin ein Rechter"...

Wie offen, wie frei ist dieses Forum? Diese Frage ist v.a. an die alteingesessenen gerichtet.

Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?

Sperre?
Oder "nur" Pöbeleien der Linken, statt sachlicher Debatte?
Was würde geschehen?

Ich denke hier viele Rechte und auch so manchen Nationalsozialisten ausmachen zu können.
Doch so richtig offen zum NS bekannte sich in meiner kurzen Anwesenheit meines Wissens noch niemand.

Leider ist mein Lieblingsforum Skadi seit längerem down, welches aufgrund seiner Meinungsfreiheit geschätzt wurde. Dort konnte man sich offen zu allem bekennen.
Ich hoffe, es wird auch hier so sein, daß man nicht lang um den heißen Brei herumreden muss.

Einziges offensichtliches Problem scheint der Standort BRD zu sein. Somit ist man wohl oder übel an die BRD-Rechtsprechung gebunden.
Wenn Du ruhig und sachlich über Themen diskutierst, wird Dir wohl keiner an den Karren fahren. Nur hast Du selber Dir ein Problem gemacht. Nämlich Deine Affinität zum Nationalsozialismus. Denn diese kriminelle Ideologie zu verteidigen ist a: unmöglich und b: strafbar, wahrscheinlich.
Alle anderen Themen harren Deiner Mitwirkung.
Selbstverständlich war das nur ein Gedankenspiel von mir, denn Du hast ja nicht gesagt, Du bist ein Nazi. :D

Mohammed
04.05.2005, 17:23
Im Sinne des Themas "Ich bin ein Rechter"...

Wie offen, wie frei ist dieses Forum? Diese Frage ist v.a. an die alteingesessenen gerichtet.

Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?

Sperre?
Oder "nur" Pöbeleien der Linken, statt sachlicher Debatte?
Was würde geschehen?

Ich denke hier viele Rechte und auch so manchen Nationalsozialisten ausmachen zu können.
Doch so richtig offen zum NS bekannte sich in meiner kurzen Anwesenheit meines Wissens noch niemand.

Leider ist mein Lieblingsforum Skadi seit längerem down, welches aufgrund seiner Meinungsfreiheit geschätzt wurde. Dort konnte man sich offen zu allem bekennen.
Ich hoffe, es wird auch hier so sein, daß man nicht lang um den heißen Brei herumreden muss.

Einziges offensichtliches Problem scheint der Standort BRD zu sein. Somit ist man wohl oder übel an die BRD-Rechtsprechung gebunden.

*gelöscht*

Kurios wie sich alle Nazis auf die Meinungsfreiheit berufen, als ob diese Grenzenlos wäre :rolleyes:

*) ortensia blu als Mod

politi_m
04.05.2005, 17:29
Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?

Sperre?
Oder "nur" Pöbeleien der Linken, statt sachlicher Debatte?
Was würde geschehen?

Ich denke hier viele Rechte und auch so manchen Nationalsozialisten ausmachen zu können.
Doch so richtig offen zum NS bekannte sich in meiner kurzen Anwesenheit meines Wissens noch niemand.

Also im Bekenntnis, ein Nazi zu sein, sehe ich alleine keine Konsequenzen.
Allerdings würde es Ärger geben, wenn du z.B. sagen würdest "Ich finde es großartig, dass meine Nazikollegen vor einigen Jahrzehnten Millionen Juden umgebracht haben".

Nibelung
04.05.2005, 17:35
Danke erstmal für die überwiegend freundlichen Antworten.

Die Sache mit der Erschießung taucht nun schon zum zweiten Mal auf...

-----------------

Zur Meinungsfreiheit:

Das war immer mein Hauptkritikpunkt am NS.
Man mag es kaum glauben, aber mein "Fehler des NS"-Strang in einem skandinavischen Forum brachte mir schon Beschimpfungen wie "Anti-Deutscher" ein.

Ich bin mit Sicherheit kein blinder Mitläufer des NS oder Nachplapperer von "Mein Kampf".
Ich sehe den NS als junge, dynamische und logischerweise mit Kinderkrankheiten behaftete Bewegung an.

Ihr könnt also mit mir gesittet diskutieren, ich habe keine festgefahrenen Standpunkte.

politi_m
04.05.2005, 17:37
Ich bin mit Sicherheit kein blinder Mitläufer des NS [...]
[...] ich habe keine festgefahrenen Standpunkte.
Hasst du Juden, Schwarze, Ausländer?

Ehrliche Frage, ehrliche Antwort.

Gärtner
04.05.2005, 17:40
Das war immer mein Hauptkritikpunkt am NS.
Man mag es kaum glauben, aber mein "Fehler des NS"-Strang in einem skandinavischen Forum brachte mir schon Beschimpfungen wie "Anti-Deutscher" ein.

Ich bin mit Sicherheit kein blinder Mitläufer des NS oder Nachplapperer von "Mein Kampf".
Ich sehe den NS als junge, dynamische und logischerweise mit Kinderkrankheiten behaftete Bewegung an.
Das wäre jetzt die Frage: Sind das Beharren auf dem Meinungsmonopol, das Verbot anderer Parteien und die Gleichschaltung nicht Wesensmerkmale des NS, ohne die er aufhören würde, solcher zu sein?

Kurz gesagt, der NS ist IMHO von grundssätzlich totalitärem Charakter und daher nicht demokratisch "zähmbar".

ortensia blu
04.05.2005, 18:06
Das wäre jetzt die Frage: Sind das Beharren auf dem Meinungsmonopol, das Verbot anderer Parteien und die Gleichschaltung nicht Wesensmerkmale des NS, ohne die er aufhören würde, solcher zu sein?

Kurz gesagt, der NS ist IMHO von grundssätzlich totalitärem Charakter und daher nicht demokratisch "zähmbar".

Dasselbe gilt aber auch für Kommunisten.

Warum begegnet man ihnen nicht mit der gleichen Verachtung?

Gärtner
04.05.2005, 18:08
Dasselbe gilt aber auch für Kommunisten.

Warum begegnet man ihnen nicht mit der gleichen Verachtung?
Ich verabscheue Totalitarismus und Gleichschaltung, gleich in welcher Farbe sie daherkommen.

LuckyLuke
04.05.2005, 18:30
Ich bin ein Nationalsozialist... Dürfte man sowas schreiben? Klar, warum sollte dir einer verbieten dich als Vollidioten zu outen ?!

Nichtraucher
04.05.2005, 18:42
Leider ist mein Lieblingsforum Skadi seit längerem down, welches aufgrund seiner Meinungsfreiheit geschätzt wurde. Dort konnte man sich offen zu allem bekennen.


Ist der Admin der deutschen Sektion eigentlich noch immer derselbe wie vor 5 Jahren als sich das Forum noch "WPMP3" nannte? Übrigens war es von einigen dort im Forum ziemlich leichtsinnig, private Details von sich weiterzugeben. Manche User lesen sich dort wie ein offenes Buch.

Krabat
04.05.2005, 18:47
Im Sinne des Themas "Ich bin ein Rechter"...

Wie offen, wie frei ist dieses Forum? Diese Frage ist v.a. an die alteingesessenen gerichtet.

Würde ich hier z.B. frank und frei gestehen, ein Nationalsozialist zu sein, was wäre die Folge?

Du müßtest Dich erklären. Rede und Antwort stehen. Sagen wie alt Du bist und sowas. Vorstrafen. Krankheitsgeschichte, so was.

Krabat
04.05.2005, 18:49
Dasselbe gilt aber auch für Kommunisten.

Warum begegnet man ihnen nicht mit der gleichen Verachtung?

Was willst Du denn von diesem neuheidnischen Kindergarten?

Nibelung
04.05.2005, 18:50
Ist der Admin der deutschen Sektion eigentlich noch immer derselbe wie vor 5 Jahren als sich das Forum noch "WPMP3" nannte? Übrigens war es von einigen dort im Forum ziemlich leichtsinnig, private Details von sich weiterzugeben. Manche User lesen sich dort wie ein offenes Buch.

Zu deiner Info:

WPMP3 fusionierte das nationale Forum (aus Deutschland) mit dem Skadi-Forum.
Dessen ehrenwerter Leiter Njörd Eriksson musste sich aus privaten Gründen zurückziehen.
Danach ging Skadi den Bach runter.

Aber zum Glück gibt es einen Ersatz für Skadi, den ich natürlich niemals in diesem Forum nennen werde.

Nibelung
04.05.2005, 18:52
Du müßtest Dich erklären. Rede und Antwort stehen. Sagen wie alt Du bist und sowas. Vorstrafen. Krankheitsgeschichte, so was.

Alter: 25- 30
Vorstrafen: keine
Krankheitsgeschichte: nichts spektakuläres

Gut so?

Mohammed
04.05.2005, 18:54
Hast du Hodenkrebs ?

Nichtraucher
04.05.2005, 18:57
Zu deiner Info:

WPMP3 fusionierte das nationale Forum (aus Deutschland) mit dem Skadi-Forum.
Dessen ehrenwerter Leiter Njörd Eriksson musste sich aus privaten Gründen zurückziehen.
Danach ging Skadi den Bach runter.

Habe gerade ein wenig recherchiert und das dann ausführlich gelesen:

http://www.nib.widerstandsued.de/showthread.php?p=5489#post5489


Aber zum Glück gibt es einen Ersatz für Skadi, den ich natürlich niemals in diesem Forum nennen werde.

Ich kenne die "Politikarena". :rolleyes: Oder meinst du das Wikingerforum?

Krabat
04.05.2005, 19:03
Alter: 25- 30
Vorstrafen: keine
Krankheitsgeschichte: nichts spektakuläres

Gut so?

Also gesund. Dann muß das Problem sozialen Ursprungs sein. Bist Du vielleicht Ossi? Oder Faschoneuheide?

Leyla
04.05.2005, 19:07
Ich verabscheue Totalitarismus und Gleichschaltung, gleich in welcher Farbe sie daherkommen.Wobei die Kommunisten hier deutlich weniger Gleichschaltung predigen als die Konservativen. Wir würden uns jedenfalls nicht anmaßen, unseren Mitmenschen die sexuelle Orientierung vorschreiben zu wollen.

Gleichschaltung in Meinungs- und Geschmacksfragen ist natürlich verbrecherischer Schwachsinn. Aber warum ausgerechnet massive Ungleichheit im materiellen Lebensstandard ein Ausdruck von Freiheit und Demokratie sein soll, das leuchtet mir nicht ein. Ja, in diesem Punkt wollen wir wenigstens annähernd Gleichheit.

Ich sage bewusst nur annähernd, weil es auch materielle Anreize zur Arbeit geben muss.

Nibelung
04.05.2005, 19:14
Habe gerade ein wenig recherchiert und das dann ausführlich gelesen:

http://www.nib.widerstandsued.de/showthread.php?p=5489#post5489

Ich kenne die "Politikarena". :rolleyes: Oder meinst du das Wikingerforum?

Nein, nein, und nochmals nein.

Eher was nordisches, mehr Hinweise gibt's aber nicht.

Roter Prolet
04.05.2005, 19:22
Wobei die Kommunisten hier deutlich weniger Gleichschaltung predigen als die Konservativen. Wir würden uns jedenfalls nicht anmaßen, unseren Mitmenschen die sexuelle Orientierung vorschreiben zu wollen.

Gleichschaltung in Meinungs- und Geschmacksfragen ist natürlich verbrecherischer Schwachsinn. Aber warum ausgerechnet massive Ungleichheit im materiellen Lebensstandard ein Ausdruck von Freiheit und Demokratie sein soll, das leuchtet mir nicht ein. Ja, in diesem Punkt wollen wir wenigstens annähernd Gleichheit.

Ich sage bewusst nur annähernd, weil es auch materielle Anreize zur Arbeit geben muss.

100 Punkte

Nichtraucher
04.05.2005, 19:24
Nein, nein, und nochmals nein.

Eher was nordisches, mehr Hinweise gibt's aber nicht.

Bin momentan zu faul zum Suchen. Werde es aber bei Gelegenheit tun.

Nibelung
04.05.2005, 19:30
Bin momentan zu faul zum Suchen. Werde es aber bei Gelegenheit tun.

Wirst du aber niemals finden und das ist auch gut so.

Bei deinem Avatar muss ich immer an ein schönes Landser-Lied denken:
Kamerad, Kamerad,
alle Mädels müssen warten,
Kamerad, Kamerad,
unsere Sturzkampfbomber starten,
Kamerad, Kamerad,
es lautet der Befehl:
ran an den Feind, ran an den Feind,
Bomben auf...

Nichtraucher
04.05.2005, 19:38
Wirst du aber niemals finden und das ist auch gut so.

Stimmt, vielleicht werde ich es auch "finden lassen".


Bei deinem Avatar muss ich immer an ein schönes Landser-Lied denken:
Kamerad, Kamerad,
alle Mädels müssen warten,
Kamerad, Kamerad,
unsere Sturzkampfbomber starten,
Kamerad, Kamerad,
es lautet der Befehl:
ran an den Feind, ran an den Feind,
Bomben auf...

... Israel, ich kenne das Lied (leider). Wenn dir die Vernichtung Israels wichtiger ist als Sex (nichts anderes meint die Zeile "alle Mädels müssen warten"), dann zeigst du damit, dass du ein ziemlich armes Würstchen bist.

-=Ask3r=-
04.05.2005, 19:38
Kamerad, natürlich darfst du sowas schreiben! Keine Angst, das gehört zur freien Meinungsäußerung!
:rolleyes:

ortensia blu
04.05.2005, 20:28
Klar, warum sollte dir einer verbieten dich als Vollidioten zu outen ?!

Ja, wenn sich einer heute noch - nach allem was geschehen ist - zum Nationalsozialismus bekennt, ist er auch in meinen Augen ein Idi - aber dasselbe gilt auch für diejenigen, die sich als Kommunisten bezeichnen.

Die einen wie die anderen, sind Ewiggestrige, die nichts aus der Geschichte gelernt haben.

LuckyLuke
04.05.2005, 20:33
Ja, wenn sich einer heute noch - nach allem was geschehen ist - zum Nationalsozialismus bekennt, ist er auch in meinen Augen ein Idi - aber dasselbe gilt auch für diejenigen, die sich als Kommunisten bezeichnen.

Die einen wie die anderen, sind Ewiggestrige, die nichts aus der Geschichte gelernt haben.

Vollzitat rockt

ortensia blu
04.05.2005, 20:44
Wobei die Kommunisten hier deutlich weniger Gleichschaltung predigen als die Konservativen. Wir würden uns jedenfalls nicht anmaßen, unseren Mitmenschen die sexuelle Orientierung vorschreiben zu wollen.

Es geht nicht um Konservative - die gehören nämlich zum demokratischen Spektrum und das ist auch gut so - sondern um Kommunisten und National-Sozialisten. Beide hängen einer totalitären Ideologie an und wenn man die einen mit Verachtung straft und sie ausgrenzt, dann sollte man dies auch mit den anderen so handhaben.

Ein ziemlich schwaches Argument: Weil wir den Menschen nicht vorschreiben, wie sie sich sexuell zu verhalten haben, sind wir die besseren Extremisten.

Sexuelle Orientierung kann man ohnehin niemandem vorschreiben.


... Aber warum ausgerechnet massive Ungleichheit im materiellen Lebensstandard ein Ausdruck von Freiheit und Demokratie sein soll, das leuchtet mir nicht ein. Ja, in diesem Punkt wollen wir wenigstens annähernd Gleichheit.

Ich sage bewusst nur annähernd, weil es auch materielle Anreize zur Arbeit geben muss.

Diese Gleichmacherei und die Bereicherung an denjenigen, die tüchtiger sind, geerbt haben und mehr leisten und die mehr vermögen und deshalb auch mehr Vermögen haben, ist in meinen Augen verwerflich. Am Ende haben wir dann nur noch Plattenbauten mit einem "Kaninchenstall" in angemessener Größe - jedem nach seinen Bedürfnissen.

Ka0sGiRL
04.05.2005, 20:56
Am Ende haben wir dann nur noch Plattenbauten mit einem "Kaninchenstall" in angemessener Größe - jedem nach seinen Bedürfnissen.

Wobei dieses Konzept bestenfalls für die Kaninchenzucht nützlich ist. Vielleicht kommen sogar die Kommunisten irgendwann dahinter, dass Menschen wenig mit Kaninchen gemeinsam haben... :2faces:

Krabat
05.05.2005, 12:41
Diese Gleichmacherei und die Bereicherung an denjenigen, die tüchtiger sind, geerbt haben und mehr leisten und die mehr vermögen und deshalb auch mehr Vermögen haben, ist in meinen Augen verwerflich. Am Ende haben wir dann nur noch Plattenbauten mit einem "Kaninchenstall" in angemessener Größe - jedem nach seinen Bedürfnissen.

Das "geerbt haben" hat sich da fast unmerklich reingemogelt. Genau dieser Faktor ist aber der Beginn der Ungleichheit. Das zu kritisieren halte ich keineswegs für verwerflich, sondern für notwendig.

Im Prinzip funktionieren wir wie eine Feudalgesellschaft. Eliten produzieren Eliten. Geld produziert Geld.

Besonders schlimm ist dieses Eliteproduktion in der Politik. Ich hab das nach meinem Studium gesehen. Da war eine, die sich als "höhere Tochter" bezeichnete. Vater CDU-Macker. Ihr Studium hat sie grad so hingekriegt, bekam aber sofort einen gut bezahlten Job in der Dresdner Staatskanzlei.

Ich hingegen hatte Einser-Diplom. Ich war von allen der Beste. Aber an meine Jobprobleme nach dem Studium denke ich mit Grausen zurück.

Also, ortensia, es ist ein Mythos, daß diejenigen, die oben sind, da auch hingehören.

Vietminh
05.05.2005, 14:40
@Nibelung:

Ich habe schon oft mit Nazis diskutiert, mir macht das nichts aus. Solange sie mir mit Sachlichkeit begenen, gelten für sie die selben Spielregeln, wie für Neoliberale, Monarchisten, Stalinisten, Trotzkisten usw.

Ich habe verglichen mit den ganzen neu-totalitären, scheindemokratischen West-Kreuzrittern nicht das Interesse Menschen wegen einer anderen Gesinnung einzusperren bzw. " standrechtlich zu erschießen".
Mich interessiert hier nur die Diskussion, wenn ich nur mit Leuten diskutieren wollte, die meiner Meinung sind, würde ich jetzt an einem roten Stammtisch sitzen, statt hier zu schreiben.

Du müsstest natürlich mit der Verachtung für diese Ideologie meinerseits auskommen, aber ich denke das beruht auf Gegenseitigkeit.

Und sehen wir es mal so, es gibt hier dutzende Gesinnungsnazis, die Kriege mögen, die gerne wieder Bettler, Kommunisten, Gewerkschaftler, Andersgläubige etc. in KZs marktwirtschaften (ich konnte es mir nicht verkneifen :D) sehen würden etc., wieso soll jemand also für seine Ehrlichkeit bestraft werden?

Solltest Du in irgendeiner Form mit dem NS sympathisieren, mit was denn?

Die Blut und Boden-Ideologie? Volksgemeinschaft (die es doch aber schon unter Wilhelm II gab?) ? Militarismus (da wärst Du nicht der einzige)?

Oder tatsächlich Sachen wie Euthansie etc.?

Dürrenmatt
05.05.2005, 14:47
@Niebelung

Es ist ja egal was Du bist, aber nicht was Du sagst. Durch den 130 StGb sind Dir halt schon mal zu gewissen Sachen die Hände bzw. den Mund gebunden.

Silberkugel
05.05.2005, 21:54
Hasst du Juden, Schwarze, Ausländer?

Ehrliche Frage, ehrliche Antwort.
Was sind denn das für seltsame Fragen?
Nationalsozialismus bedeutet in erster Linie Sozialist zu sein. Der Unterschied zum internationalen Sozialismus wird durch den ersten Teil der Bezeichnung erklärt.
Generell sollte man die Ideologie "Nationalsozialismus" nicht pauschal mit dem Dritten Reich und dessen Umsetzung gleichsetzen. So fragte sich mit Recht das revolutionäre Millionenheer der SA: "Die nationale Revolution ist gewesen - wo bleibt die sozialistische Revolution?"

Nibelung
06.05.2005, 06:59
@Nibelung:

Ich habe schon oft mit Nazis diskutiert, mir macht das nichts aus. Solange sie mir mit Sachlichkeit begenen, gelten für sie die selben Spielregeln, wie für Neoliberale, Monarchisten, Stalinisten, Trotzkisten usw.
...
Solltest Du in irgendeiner Form mit dem NS sympathisieren, mit was denn?

Die Blut und Boden-Ideologie? Volksgemeinschaft (die es doch aber schon unter Wilhelm II gab?) ? Militarismus (da wärst Du nicht der einzige)?
Oder tatsächlich Sachen wie Euthansie etc.?


Genau so wünsche ich es mir.
Ich glaube es in diesem Forum schonmal erwähnt zu haben, aber ich wiederhole mich gerne.

Einer der größten Fehler des NS war die fehlende Meinungs- und Pressefreiheit und Intoleranz anderem Gedankengut gegenüber.
Diese Fehler findet man zwar in jedem System (so auch BRD, nur geschickter verpackt), doch das kann ja kein Argument sein.

Mir ist auch ein bunt gemischtes Forum mit mannigfachem Gedankengut lieber, als ein eierschaukel-einheitsbrei-NS-Stammtisch.

-------------------------

- Volksgemeinschaft unter Wilhelm II.?

Eine der großen innenpolitischen Errungenschaften Hitlers war eben die Abschaffung der Aristokratie.
Er erschuf eine klassenlose, meritokratische Volksgemeinschaft, in der jeder die Chance hatte durch eigene Leistung etwas zu erreichen.

Auf den Bauern sah man nicht mehr herab als Industrieller, nein man wusste, daß er es ist, der das Volk ernährt.
Es zählte einzig und allein, daß man Deutscher war.

Diese Leistung ist nicht hoch genug einzuschätzen und ebnete erst den Weg für unsere heutige Gesellschaft.


- Infrastruktur

Paradebeispiel wäre der Ausbau der Autobahnen.
Knopp-Verdummung sagt: "Diente dem Transport von Kriegsmaterial und war nur zu diesem Zwecke angelegt."

Realität ist aber:
Das Reichsministerium für Rüstung erstellte bereits vor dem Bau einen Bericht, daß die Autobahnen nicht für militärische Zwecke genutzt werden können.

In der Tat verlief der Transport von Kriegsgütern auch den gesamten Krieg über die Reichsbahn, die schneller und effizienter Panzer, Truppen und Ausrüstung transportieren konnte.
Die Autobahnen wären gar nicht in der Lage gewesen, diese Aufgabe zu erfüllen. Man stelle sich einmal den Verschleiß der Strassen, den Spritverbrauch der Panzer (die auf 100 km 80 Liter Öl verbrauchen) und den Zeitaufwand vor.

Von der damaligen Investition in die Infrastruktur profitieren wir auch heute noch.
An einen so schnellen Wiederaufbau wäre ohne Hitlers Grundsteine gar nicht zu denken gewesen.

-------------------------------

- Deutschlands Interessen vor denen aller anderen Völker.

Man schaue sich die heutige Perversion an.
Der Porsche-Chef sprach neulich in einem Interview das Paradoxon an, daß man heute den Arbeitsplatz-Abbau subventioniert (durch EU).
Sprich, man zahlt deutschen Firmen massiv Geld, damit sie ihre neuen Werke irgendwo in Jugoslawien errichten und nicht in Deutschland.
In Zeiten von 10 % Arbeitslosigkeit subventioniert man diese auch noch.

Es fließt Geld an alle Herren Länder, während es in Deutschland noch tausende hilfsbedürftiger Mütter, Kinder und alter Menschen gibt.
Die Bildung geht flöten, da es an Etat fehlt.

Trotzdem meint man, den Tsunami-Ländern was schenken zu müssen, dafür daß diese sich jahrzehntelang am Tourismus bereicherten und keinen Pfennig davon in die Sicherheit (Frühwarnsysteme) investieren zu müssen.
Für diese Unverantwortlichkeit den zahlenden Touristen gegenüber, die mit ihrem Leben zahlen mussten, werden diese Länder noch belohnt anstatt bestraft.

------------------

Aussenpolitik:

Die deutschen Gebiete wurden von Adenauer und Brandt aufgegeben und verkauft.
Hitler hingegen erreichte auf friedlichem Wege die Heimführung ins Reich urdeutscher Gebiete.

Auf der einen Seite haben wir Verrat, auf der anderen einen Patrioten mit eiserner Hand.
Letzterer setzte sich durch.
(Fehler war der Einmarsch in die Rest-Tschechei, die erst die Rückgabe Danzigs erschwerte, in der Tschechei hatte Deutschland nichts verloren.
Großer Fehler Hitlers)

--------------------

Euthanasie: Hier herrscht ein falsches Bild der tatsächlichen Euthanasie.
Um diese durchzuführen war die Unterschrift von DREI Ärzten erforderlich.
Das war zumindest die offizielle Gesetzgebung Hitlers.
Unter diesen Umständen wurden auch kaum Tötungen durchgeführt und wenn, dann auch nicht immer grundlos.

Problem war folgendes:
Durch das allgemeine Chaos der NS-Verwaltung (Kinderkrankheit eines jungen Systems) verlief die Euthanasie-Durchführung ganz anders als geplant.

In der Realität wurden Tötungen wahllos durchgeführt, das Gesetz der drei Ärzte bestand nur in der Theorie.
Überfüllte Heime und Krankenhäuser verschufen sich Platz durch willkürliche Morde. Unterschrieben wurden viele Fälle von einfachem Pflegepersonal.

Das Organisationschaos des Reiches machte dies möglich, kaum ein solcher Fall wurde den höheren Stellen bekannt.

.......

Ich meine, Menschen mit vererblichen, schweren Defekten sollten sterilisiert werden. Es gibt keinen Grund, das Leben eines ungeborenen Kindes zu verpfuschen, nur weil die behinderten Eltern ein Kind haben möchten.

Ich bin jedoch strikter Gegner der Tötung bereits lebender Behinderter oder kranker Menschen.
Das widerspricht dem Geist der Volksgemeinschaft und meinem Verständnis von Menschlichkeit.

----------------
------------------------------

So, das war es vorerst.
Ich habe sicherlich noch viele Punkte vergessen. Ich denke aber, die bisherigen Antworten sollten ausreichen.

Das gesagte wird doch wohl erlaubt sein, oder hat jemand ein Problem damit?
In diesem Falle bitte ich Euch, sich an mich direkt (entweder hier oder per PN) zu richten, anstatt sofort meine Sperre zu beantragen.
Ich bin gerne bereit, Antwort zu stehen.

Roter Prolet
06.05.2005, 09:16
Was sind denn das für seltsame Fragen?
Nationalsozialismus bedeutet in erster Linie Sozialist zu sein. Der Unterschied zum internationalen Sozialismus wird durch den ersten Teil der Bezeichnung erklärt.
Generell sollte man die Ideologie "Nationalsozialismus" nicht pauschal mit dem Dritten Reich und dessen Umsetzung gleichsetzen. So fragte sich mit Recht das revolutionäre Millionenheer der SA: "Die nationale Revolution ist gewesen - wo bleibt die sozialistische Revolution?"

Oh mei, das was sich "Nationalsozialismus" nennt, hat allenfalls nix mit Sozialismus zu tun. Auch solche Tarn- und Verwirr-Namen, die sich mit typisch linken Wörtern wie Revolution oder sozialistisch schmückt, sind beim genaueren Betrachten ihrer Ideologie nur überflüssig und falsch.

Und da hat dementsprechend auch das Argument zwischen "internationalen und nationalen Sozialismus" null festes Fundament.

Gärtner
06.05.2005, 09:29
Einer der größten Fehler des NS war die fehlende Meinungs- und Pressefreiheit und Intoleranz anderem Gedankengut gegenüber.
Diese Fehler findet man zwar in jedem System (so auch BRD, nur geschickter verpackt), doch das kann ja kein Argument sein.

Mir ist auch ein bunt gemischtes Forum mit mannigfachem Gedankengut lieber, als ein eierschaukel-einheitsbrei-NS-Stammtisch.
Mit Interesse zur Kenntnis genommen. Aber erlaube mir, meine diesbezügliche Frage zu wiederholen:

Sind das Beharren auf dem Meinungsmonopol, das Verbot anderer Parteien und die Gleichschaltung nicht Wesensmerkmale des NS, ohne die er aufhören würde, solcher zu sein?

Kurz gesagt, der NS ist IMHO von grundssätzlich totalitärem Charakter und daher nicht demokratisch "zähmbar".


Mich würde daher dein Konzept eines pluralistischen NS interessieren.

Silberkugel
06.05.2005, 10:14
Oh mei, das was sich "Nationalsozialismus" nennt, hat allenfalls nix mit Sozialismus zu tun. Auch solche Tarn- und Verwirr-Namen, die sich mit typisch linken Wörtern wie Revolution oder sozialistisch schmückt, sind beim genaueren Betrachten ihrer Ideologie nur überflüssig und falsch.

Und da hat dementsprechend auch das Argument zwischen "internationalen und nationalen Sozialismus" null festes Fundament.
Revolution ein typisch linkes Wort?

Du scheinst auch nur einer der Vielen zu sein, die die Ideologie Nationalsozialismus allein auf das Dritte Reich beziehen. Setzt Du etwa auch Kommunismus mit dem Regime Stalins gleich?

Ich möchte Dir bei dieser Gelegenheit einmal eine Aussage der Otto Strasser-Gruppe nahelegen:

4. Juli 1930

Leser, Parteigenossen, Freunde! Mit tiefer Sorge haben
wir seit Monaten die Entwicklung der NSDAP verfolgt und
mit steigender Befürchtung bemerken müssen, wie immer
häufiger und in immer wichtigeren Fragen die Partei
gegen die Idee des Nationalsozialismus verstieß.

In zahlreichen Fragen der Außenpolitik, der
Innenpolitik und vor allem der Wirtschaftspolitik nahm
die Partei eine Haltung ein, die immer schwerer in
Einklang mit den 25 Punkten gebracht werden konnte, in
denen wir das alleinige Programm der Partei sahen;
schwerer noch wog das Gefühl der zunehmenden
Verbürgerlichüng der Partei, einer Voranstellung
taktischer Momente über Grundsätze, und die
erschreckende Beobachtung einer rasch fortschreitenden
Verbonzung des Parteiapparates, der damit immer mehr
zum Selbstzweck der Bewegung wurde und seine Interessen
höher stellte als die programmatischen Forderungen der
Idee.

Wir faßten und fassen den Nationalsozialismus als eine
bewußt antiimperialistische Bewegung auf, deren
Nationalismus sich beschränkt auf Erhaltung und
Sicherstellung des Lebens und des Wachstums der
deutschen Nation ohne irgendwelche Herrschaftstendenzen
über andere Völker und Länder. Für uns war und ist
daher die Ablehnung des vom internationalen
Kapitalismus und vom westlerischen Imperialismus
betriebenen Interventionskrieges gegen Rußland eine
selbstverständliche Forderung, die sich ebenso aus
unserer Idee wie aus den Notwendigkeiten einer
deutschen Außenpolitik ergibt. Wir empfanden daher die
immer offener für den Interventionskrieg eintretende
Haltung der Parteileitung als der Idee widersprechend
und den Erfordernissen einer deutschen Außenpolitik
abträgig.

Für uns war und ist die Zustimmung zum Kampf des
indischen Volkes um seine Freiheit von englischer
Herrschaft und kapitalistischer Ausbeutung eine
Notwendigkeit, die sich ebenso sehr aus der Tatsache
ergibt, daß für eine deutsche Befreiungspolitik jede
Schwächung einer Vertragsmacht von Versailles günstig
ist, wie aus der gefühlsmäßigen Zustimmung zu jedem
Kampf, den unterdrückte Völker gegen ausbeutende
Usurpatoren führen, da es eine zwingende Folge unserer
Idee des Nationalismus ist, daß das Recht der Erfüllung
völkischer Eigenart, das wir für uns in Anspruch
nehmen, auch allen anderen Völkern und Nationen
zusteht, wobei uns der liberalistische Begriff der
"Segegnungen der Kultur" unbekannt ist. - Wir empfanden
daher die Politik der Parteileitung, die offen für den
britischen Imperialismus gegen den Freiheitskampf
Indiens Stellung nahm, als ebenso den realen Interessen
Deutschlands wie den ideemäßigen Voraussetzungen des
Nationalsozialismus widersprechend.

Wir faßten und fassen den Nationalsozialismus seiner
ganzen Natur nach als großdeutsche Bewegung auf, deren
innerstaatliche Aufgabe nicht zuletzt die Schaffung des
völkischen Großdeutschlands ist, unter Ablehnung der
aus dynastischen, religösen oder willkürlichen
(Eingriffe Napoleons!) Gründen entstandenen
Einzelstaaterei, durch die jene einheitliche
Zusammenfassung der nationalen Kräfte, wie sie zur
Befreiung und Selbstbehauptung Deutschlands notwendig
ist, nie zu erzielen ist. - Wir empfanden daher die
immer offener zutage tretende Stellungnahme der
Parteileitung für das System der Einzelstaaten, deren
Rettung und Machterweiterung geradezu als eine Aufgabe
des Nationalsozialismus proklamiert wurde, als ebenso
schädlich den staatlichen Interessen wie feindlich der
Idee großdeutscher Einigung.

Wir faßten und fassen den Nationalsozialismus als eine
republikanische Bewegung auf, in der für Erbmonarchie
so wenig Platz ist wie für alle anderen Vorrechte, die
nicht auf Leistung für die Nation beruhen. Wir sahen
und sehen in ihm die revolutionäre Bewegung, die mit
einem auf falscher Grundlage beruhenden Obrigkeitsstaat
ebenso aufräumt wie mit der formalen Demokratie und in
einem organischen Ständestaat germanischer Demokratie
ihr staatliches Ziel sieht. - Wir empfanden daher das
von der Parteileitung absichtlich beibehaltene
republikanisch-monarchistische Halbdunkel als eine
Belastung, die übersteigerte Verehrung für den
faschistischen Obrigkeitsstaat, wie sie seitens der
offiziellen Parteistellen immer stärker hervortritt,
geradezu als eine Gefahr für die Bewegung und als Sünde
gegen die Idee.

Wir hielten und halten den Nationalsozialismus vor
allem aber für die große Antithese des internationalen
Kapitalismus, der die vom Marxismus geschändete Idee
des Sozialismus als der Gemeinwirtschaft einer Nation
zugunsten dieser Nation durchführt und jenes System der
Herrschaft des Geldes über die Arbeit bricht, das die
Entfaltung der völkischen Seele und die Bildung einer
wahren Volksgemeinschaft zwangsläufig verhindert.

Für uns bedeutet Sozialismus Bedarfswirtschaft der
Nation unter Anteilnahme der Gesamtheit der Schaffenden
an Besitz, Leitung und Gewinn der ganzen Wirtschaft
dieser Nation, d. h. also unter Brechung des
Besitzmonopols des heutigen kapitalistischen Systems
und vor allem unter Brechung des Leitungsmonopols, das
heute an den Besitztitel gebunden ist. Wir empfanden
daher die im Gegensatz zu den 25 Punkten immer
verwaschener werdende Formulierung unseres
sozialistischen Wollens, die mehrfachen Abschwächungen,
die man an den sozialistischen Forderungen des
Programms (z. B. an Punkt 17) vornahm, als ein Vergehen
gegen Geist und Programm des Nationalsozialismus,
wogegen wir seit Jahren die sozialistischen Forderungen
kraftvoll betonten.

Wir empfanden und empfinden den Nationalsozialismus
demgemäß seiner ganzen Wesenheit nach als
ebensofeindlich dem kapitalistischen Bürgertum wie dem
internationalen Marxismus und sehen seine Aufgabe in
der Überwindung beider, ausgehend davon, daß im
Marxismus das an sich richtige Gefühl des Sozialismus
gebunden ist an die falsche Lehre des liberalen
Mechanismus und Internationalismus und im Bürgertum das
an sich richtige Gefühl des Nationalismus gebunden ist
an die falsche Lehre des liberalen Rationalismus und
Kapitalismus und beide richtigen und wesenhaften Kräfte
in dieser unseligen Verbindung unfruchtbar bleiben
müssen für Nation und Geschichte. Wir sahen und sehen
daher in unserer Gegnerschaft zu Marxismus und
Bürgertum keinen Wesenheitsunterschied, da der in
beiden wirkende Liberalismus sie gleichmäßig zu unseren
Feinden macht. Wir empfanden daher die immer
einseitiger gewordene Kampfparole der Leitung der NSDAP
"gegen den Marxismus" als eine Halbheit, und in
steigendem Maße erfüllte uns die Befürchtung, daß
dahinter eine Sympathie für das Bürgertum steckte, das
unter der gleichen Parole seine kapitalistischen
Interessen vertritt, mit denen wir nichts gemein hatten
und nichts gemein haben.

Verstärkt, unterstrichen und sichtbar gemacht wurden
diese Befürchtungen grundsätzlicher Natur durch die
Befürchtungen über die taktischen Wege, die die Leitung
der NSDAP einschlug.

Von jeher hat es uns mit Bedauern und Mißbehagen
erfüllt, daß Adolf Hitler sich zwar häufig mit
führenden Kreisen der Unternehmer- und
Kapitalistenschaft über die Ziele und Wege des
Nationalsozialismus aussprach, aber nie Gelegenheit
nahm, mit führenden Kreisen der Arbeiter und Bauern das
gleiche zu tun. So empfanden wir das daraus
resultierende Gefühl, als ob der Nationalsozialismus
jenen Kreisen näher stünde als diesen, als eine schwere
Belastung, um so mehr als wir uns sagen mußten, daß die
Ehrlichkeit unseres sozialistischen Wollens jede
Verständigung mit jenen Kreisen ausschlösse, denen die
Wahrung ihrer kapitalistischen Rechte immer noch
wichtiger war und ist, als die Durchführung nationaler
Ziele, wenn diese Durchführung den Sozialismus zur
Voraussetzung hat.

Aus dem gleichen Grunde sahen wir mit steigender Sorge
die enge Verbindung der Führung mit Hugenberg und der
Deutschnationalen Volkspartei, zum Teil auch mit dem
Stahlhelm und den sogenannten Vaterländischen, weil
alle diese Umstände - auch wenn sie wie beim
Volksbegehren taktisch von Fall zu Fall vertretbar sein
mochten - doch geeignet schienen, eine falsche
Vorstellung von unserem Wesen zu geben.

Als Fundamentalsatz aus dem revolutionären Charakter
des Nationalsozialismus stand und steht für uns die
Ablehnung jeder wie immer gearteten Kompromiß- und
Koalitionspolitik fest, da jede Koalition immer nur der
Aufrechterhaltung des bestehenden Systems dient, als
des Systems der nationalen Unfreiheit und der
kapitalistischen Ausbeutung. Es erscheint uns nach dem
Wesen des Nationalsozialismus und nach seiner Aufgabe:
Durchführung der deutschen Revolution, einfach
unmöglich, die Parole "Hinein in den Staat-
aufzustellen, die wir noch vor zwei Jahren beim
Stahlhelm mit der ganzen Heftigkeit des revolutionären
Wollens bekämpft hatten.

Der Entschluß der Parteileitung, in Thüringen eine
Koalitionsregierung mit den bürgerlichen Parteien zu
bilden, hat in uns daher am stärksten den Glauben
erschüttert, daß unsere Auffassung vom Wesen und von
der Aufgabe des Nationalsozialismus, wie sie zweifellos
im Programm und in der bisherigen Agitation der Partei
zum Ausdruck kamen, noch aufrechtzuerhalten sei. Unsere
damaligen Vorhaltungen wurden seitens der Leitung
unbeantwortet gelassen. Damit war die NSDAP in der
gleichen Lage wie die SPD nach 1918, als sie sich
entschloß, mit den Feinden ihres wirtschaftspolitischen
Wollens zusammenzugehen und damit zwangsläufig ihre
politischen Ziele verriet. Mit unerbittlicher
Konsequenz vollzog sich bei der NSDAP die gleiche Linie
des Verrats ihrer Grundsätze, wie er sich in der
Bewilligung der Kopfsteuer, der Erhöhung der Mieten
usw. in Thüringen darstellt.

Der Einwand, daß die Gefahr staatlicher Verfolgung
solche Opfer der überzeugung notwendig mache, ist nicht
nur unrichtig - wie das Verbot in Bayern und Preußen
zeigt -, sondern höhlt vor allem den Mut und den
Charakter der Bewegung aus, da mit diesem Argument der
Feigheit jeglicher Verrat gedeckt werden kann. Während
für uns alle Taktik ihr Ende an den Grundsätzen findet,
hat die Parteileitung aus "taktischen" Erwägungen immer
häufiger und in immer entscheidenderen Fragen die
Grundsätze des Nationalsozialismus verlassen.

Hand in Hand mit der Verbürgerlichung der Bewegung ging
eine Verbonzung der Partei, die geradezu erschreckende
Formen annahm. Nicht nur die sogenannten höheren SA-
Führer, sondern in steigendem Maße auch die politischen
Funktionäre der Partei entwickelten sich nach ihrer
Haltung und ihrer Lebensführung in einer Weise, die
ebenso mit den inneren Gesetzen einer revolutionären
Bewegung, wie mit den Forderungen eines sauberen
Charakters in Widerspruch standen. - Die im Laufe der
Zeit fast allgemein gewordene direkte und indirekte
materielle Abhängigkeit fast aller Funktionäre von der
Partei und ihrem Führer, ließ jene Atmosphäre
byzantinischer Würdelosigkeit entstehen, die die
Vertretung jeder unabhängigen Meinung unmöglich machte
und zu jener ideellen und materiellen Korrumpierung
führen mußte, die jeder einzelne Parteigenosse mit
steigender Erbitterung sah, ohne bei dem ganzen Aufbau
der Partei Abhilfe schaffen zu können. Die zahlreichen
Fehlgriffe bei der Erledigung persönlicher
Streitigkeiten innerhalb der Partei haben hier ihre
tiefste und eigentliche Ursache.

Diese Entwicklung, die wir hier auf grundsätzlichem,
taktischem und organisatorischem Gebiet mit steigender
Sorge beobachten, hat uns zu jeder Stunde, der
vergangenen Jahre als erste, tiefe und unnachsichtige
Mahner und Gegner gesehen. Die fünf Jahrgänge der
"Nationalsozialistischen Briefe" geben hierfür ebenso
Zeugnis, wie die rednerische und persönliche Haltung,
die wir ungeachtet des Druckes und der Lockung von oben
eingenommen haben. In keiner Stunde haben wir aus
opportunistischen Gründen eine Änderung unserer Haltung
in Rücksicht gezogen, und oft genug standen wir vor der
Frage, ob wir angesichts besonderer schwerer Verstöße
der Parteileitung gegen das Wesen des
Nationalsozialismus nicht in aller Öffentlichkeit
Stellung nehmen mußten.

Wenn wir das bis heute nicht getan haben, so deshalb,
weil die Parteileitung offen die 25 Punkte nicht
verleugnet hat und weil wir hofften, daß der
revolutionäre Geist wie er in den Massen der SA und vor
allem der Jugend lebendig ist, siegen würde über die
Verspießerung einer verbonzten Leitung.

Diese unsere Hoffnung wurde nunmehr durch den
Willensakt der Parteileitung unmöglich gemacht.

Durch einen Brief Adolf Hitlers vom 30. Juni wurde der
Berliner Gauleiter der NSDAP aufgefordert, eine
"rücksichtslose Säuberung" der Partei von allen "Salon-
Bolschewisten" durchzuführen.

Im Zusammenhang mit dieser Aufforderung wurde gegen die
als sozialistisch-revolutionär bekannten
unterzeichneten Parteigenossen der Ausschluß angedroht
bzw. verfügt.

Damit war die Trennung der NSDAP von der Zielen und
Forderungen der deutschen Revolution und den
sozialistischen Punkten des Programms seitens der
Parteileitung offen ausgesprochen.

Als aufrechte, unbeugsame Bekenner des
Nationalsozialismus, als glühende Kämpfer der deutschen
Revolution lehnen wir jede Verfälschung des
revolutionären Charakters, des sozialistischen Wollens
und der nationalistischen Grundsätze des
Nationalsozialismus ab und werden nunmehr außerhalb der
ministeriell gewordenen NSDAP das bleiben, was wir
immer waren.

Revolutionäre Nationalsozialisten

Otto Strasser-Gruppe

Vietminh
06.05.2005, 11:14
Und, wie lange haben Ernst Röhm etc. noch gelebt, nach der "nationalen Revolution"?
Welchen Einfluss hatte der sozialrevolutionäre Flügel noch nach Antritt der NSDAP bzw. nach 1934?

"Nationalsozialismus" bedeutet die Herrschaft Adolf Hitlers, die rein gar nichts mit Sozialismus zu tun hatte.
Nationalbolschewismus (geprägt durch Ernst Niekisch) hingegen bedeutet tatsächlich einen nationalistischen Sozialismus.
Leute, die sich als Nazis bezeichnen, wollen ihre Sympathie zu Hitler etc. ganz klar betonen.
Die tatsächlich sozialistisch Nationalen meiden also diesen Begriff weitgehend.

Nationalbolschewisten, sozialistisch Nationale (wie auch immer) waren z.B. Röhm, Strasser, Niekisch etc., die hatten aber nichts mit der strukturellen Gestalung des Nazi-Reichs zu tun!
Sie wollten tatsächlich einen nationalen Sozialismus, mit deutsch-konservativer, preußischer Prägung und ohne den internationalistischen Hintergund, den die Kommunisten hatten.

Aber wer dieses komische Gebilde von 1933-1945 als Revolution, ja gar als sozialistisch bezeichnet, sollte sich mal die Frage stellen, was an Euthanasie, Privatwirtschaft etc. sozialistisch gewesens ein soll.

Silberkugel
06.05.2005, 17:28
Und, wie lange haben Ernst Röhm etc. noch gelebt, nach der "nationalen Revolution"?
Welchen Einfluss hatte der sozialrevolutionäre Flügel noch nach Antritt der NSDAP bzw. nach 1934?
Leider keinen.


"Nationalsozialismus" bedeutet die Herrschaft Adolf Hitlers, die rein gar nichts mit Sozialismus zu tun hatte.
Als Nationalsozialismus wird es dargestellt, war es aber nicht, also bedeutet Nationalsozialismus eben nicht die "Herrschaft" Adolf Hitlers.


Nationalbolschewismus (geprägt durch Ernst Niekisch) hingegen bedeutet tatsächlich einen nationalistischen Sozialismus.
Falsch! Im Prinzip ist Der Nationalbolschewismus ein Etikettenschwindel, der in "linken" Kreisen wohl nur aufkam, da man zur damaligen Zeit, bei den größten Teilen des Deutschen Volkes, mit den Ideen des Internationalismus nicht allzu weit kam. Der von Lenin und Stalin entwickelte Bolschewismus hatte wenig mit Sozialismus zu tun, so stand in den bisherigen bolschewistischen Staaten nicht das Volk im Zentrum des Denkens und Handelns, sondern parteigebundene und ideologische Interessen. Von daher bestand eine Gemeinsamkeit wohl nur im revolutionären Gedanken gegen das kapitalistische, ausbeutende System. Eine vollständige Verstaatlichung der Wirtschaft nach sowjetrussischem Vorbild war nie Inhalt des Nationalsozialismus.



Leute, die sich als Nazis bezeichnen, wollen ihre Sympathie zu Hitler etc. ganz klar betonen.
Die tatsächlich sozialistisch Nationalen meiden also diesen Begriff weitgehend.
Der Begriff "Nazi" wird von nahezu allen falsch verwendet.


Nationalbolschewisten, sozialistisch Nationale (wie auch immer) waren z.B. Röhm, Strasser, Niekisch etc., die hatten aber nichts mit der strukturellen Gestalung des Nazi-Reichs zu tun!
Sie wollten tatsächlich einen nationalen Sozialismus, mit deutsch-konservativer, preußischer Prägung und ohne den internationalistischen Hintergund, den die Kommunisten hatten.
Der einzige Nationalbolschewik der drei genannten ist Niekisch. Röhm und Strasser waren Nationalsozialisten.


Aber wer dieses komische Gebilde von 1933-1945 als Revolution, ja gar als sozialistisch bezeichnet, sollte sich mal die Frage stellen, was an Euthanasie, Privatwirtschaft etc. sozialistisch gewesens ein soll.
Sage ich doch, daß das kein Nationalsozialismus gewesen war. Will nur fast niemand begreifen bzw. wahr haben.

Nibelung
07.05.2005, 03:23
Wer sich als "Nazi" bezeichnet, den kann man ohnehin nicht ernstnehmen.
Ein Faschist würde sich selbst auch nicht "Fascho" nennen, ein Kommunist "Kommie"...

Zur Frage des Gelehrten:
Ist NS ohne Meinungsmonopol möglich?

Natürlich, man darf nicht vergessen, daß diese Ideologie in den Kinderschuhen steckte und niemals die Möglichkeit hatte sich zu entwickeln.

Viele der Fehler waren Produkte der äusseren Umstände.
Im Wahlkampf muß man so manche Lüge verkaufen, klar oder?
Erst mal an der Macht musste man sich mit der Bedrohung der immer größer und mächtiger werdenden SA auseinandersetzen.

Dann kam auch schon so langsam der Krieg.
Im Krieg herrscht natürlich Kriegsrecht und Ausnahmezustand.
Hier an freie Presse und ehrliche Berichterstattung zu denken wäre utopisch.
Die Erinnerung an den Dolchstoß der Linken 1918 war noch zu gut im Gedächtnis.
Heutige Kriege der Superdemokatrie USA verlaufen nicht anders. Informationsmonopol des Militäres, heimatliche Presse wird gleichgeschaltet und ruhig ist es.

------------------------

Hatte der NS wirklich jemals die Chance offener aufzutreten?
Einmal ja, 1936 Olympia. Dort zeigte er seine volle Blüte und erntete die Begeisterung der ganzen Welt.
Ich denke, wäre der europäische Krieg 1940 beendet worden und Deutschland somit als Hegemonialmacht Europas aus dem Krieg gegangen, hätte sich der NS in der Folgezeit deutlich verändert.

Als Sieger und mächtigste Nation Europas, nicht von Feinden umringt sondern von Vasallen, wäre die Bewegung ungezwungener geworden.

-------------------------------

Warum ich auch noch glaube, daß es möglich ist:
Hitler verkaufte die Zensur stets mit dem Schutz der Bevölkerung vor jüdisch-bolschewistischer Propaganda.

Nun, dann frage ich mich, wie der "überlegene Arier" sich denn von solch einer "Lügen-Presse" verarschen lassen könnte?

Ich denke vielmehr, das beste Gegenmittel wäre, die Bevölkerung so gut zu bilden, daß sie den Kommunismus von allein durchschauen und man ihnen nicht einbleuen muss, wie schlecht er sei.

Wenn Ihr Euch einen positiven NS gar nicht vorstellen könnt, so versucht ihn doch einmal als politische Theorie aufzufassen und von den fixen Personen um Hitler zu trennen.
Ich denke aus der Ideologie lässt sich auch für Demokraten mit etwas Tuning hier und da etwas nettes machen.

Nichtraucher
09.05.2005, 19:41
Ich denke aus der Ideologie lässt sich auch für Demokraten mit etwas Tuning hier und da etwas nettes machen.

Ausrottung anderer Völker, Entziehung des Selbstbestimmungsrechts den Nachbarländern usw. wird für Demokraten nie interessant sein.

Stephan
09.05.2005, 20:43
(...)
Dann kam auch schon so langsam der Krieg.
Irrtum. Der Krieg "kam" nicht, sondern er wurde von den Nationalsozialisten angezettelt.


"Die Aufgabe der Wehrmacht ist es, die polnische Wehrmacht zu vernichten. Hierzu ist ein überraschender Angriffsbeginn anzustreben und vorzubereiten. Die getarnte oder offene allgemeine Mobilmachung wird erst am Angriffsvortage zu dem spätestmöglichen Termin befohlen werden."

zit. n. Hubatsch, Walther, "Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945 - Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht", S. 17

Die Erinnerung an den Dolchstoß der Linken 1918 war noch zu gut im Gedächtnis.
Dolchstoßlegende (http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/dolchstoss/)


Hatte der NS wirklich jemals die Chance offener aufzutreten?
Einmal ja, 1936 Olympia. Dort zeigte er seine volle Blüte und erntete die Begeisterung der ganzen Welt.
Der NS zeigte sich auch nach Kriegsende "in voller Blüte": weit über 6 Millionen Menschen wurden wegen dieser Ideologie systematisch und im großindustriellen Maßstab in Mordfabriken umgebracht und 50 Millionen Menschen starben weltweit wegen eines Krieges, den die Nazis angezettelt haben.

Ob er dafür auch die "Begeisterung" der ganzen Welt erntete? :rolleyes:


Ich denke, wäre der europäische Krieg 1940 beendet worden und Deutschland somit als Hegemonialmacht Europas aus dem Krieg gegangen, hätte sich der NS in der Folgezeit deutlich verändert.
Wer hätte denn den Krieg beenden können?

Hitler hatte ja noch lange nicht sein Hauptziel erreicht, Lebensraum im Osten zu erobern, ein Ziel, welches er schon in den frühen 1920er Jahren äußerte und welches sein ganzes Denken und Handeln bestimmte.


Wenn Ihr Euch einen positiven NS gar nicht vorstellen könnt, so versucht ihn doch einmal als politische Theorie aufzufassen und von den fixen Personen um Hitler zu trennen.
Sie glauben also, einen Nationalsozialismus, den man aus dem Hitler'schen Dunstkreis hinausschwindelt, könnte wieder salonfähig werden?

MfG
Stephan

treze
09.05.2005, 21:26
Sie glauben also, einen Nationalsozialismus, den man aus dem Hitler'schen Dunstkreis hinausschwindelt, könnte wieder salonfähig werden?


Das ist das Ziel.
Und inzwischen werden die Gräultaten der Nationalsozialisten mit den Russischen/Allierten verglichen.
"So schlimm war das doch gar nicht. Die Russen haben halt vergewaltigt, wir halt ein par niedere Rassen vernichtet."

Der Patriot
09.05.2005, 22:09
"So schlimm war das doch gar nicht. Die Russen haben halt vergewaltigt, wir halt ein par niedere Rassen vernichtet."

So einen Mist habe ich noch nie gelesen.

mggelheimer
09.05.2005, 22:13
Das ist das Ziel.
Und inzwischen werden die Gräultaten der Nationalsozialisten mit den Russischen/Allierten verglichen.
"So schlimm war das doch gar nicht. Die Russen haben halt vergewaltigt, wir halt ein par niedere Rassen vernichtet."

Darf ich fragen woher das Zitat stammt?

treze
09.05.2005, 22:25
Darf ich fragen woher das Zitat stammt?

Das ist eine freie Interpretation meinerseits. Wenn es ein Zitat wäre, hätte ich die Quelle genannt.
Aber in etwa so steht es in den Anklage-Threads an Russland, England und die USA.

Nichtraucher
09.05.2005, 22:31
Darf ich fragen woher das Zitat stammt?

Wahrscheinlich aus deiner Stammkneipe.

mggelheimer
09.05.2005, 22:36
Wahrscheinlich aus deiner Stammkneipe.
Oh, ich vergaß! ich muss auch gleich los. Treffen der Parteigenossen im Horst-Wessel-Sturmlokal. HAHAH!

obwohlschon
23.05.2005, 08:23
Ich sehe den NS als junge, dynamische und logischerweise mit Kinderkrankheiten behaftete Bewegung an.Sie meinen, der Holocaust war eine Kinderkrankheit. So unvermeindlich wie die Windpocken?

sunbeam
23.05.2005, 08:59
Sie meinen, der Holocaust war eine Kinderkrankheit. So unvermeindlich wie die Windpocken?

Wer soetwas sagt gehört umgehend eingesperrt X( ...

Helmuth
25.05.2005, 08:16
Lieber Gelehrter,
Du hast lediglich einen Punkt von Nibelungs Ausfürungen angesprochen:(ich nehme an,dass Du mit den anderen einverstanden bist,denn wer schweigt billigt.)
Zitat:
"Sind das Beharren auf dem Meinungsmonopol, das Verbot anderer Parteien und die Gleichschaltung nicht Wesensmerkmale des NS, ohne die er aufhören würde, solcher zu sein?

Kurz gesagt, der NS ist IMHO von grundssätzlich totalitärem Charakter und daher nicht demokratisch "zähmbar"
Antwort:
Du darfst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und musst eine Sache vom richtigen Standpunkt aus betrachten.Der NS ,der ja nur 6 Jahre Zeit hatte,war keine etablierte sogen. Demkoratie,sondern eine revolutionäre Bewegung mit so wenig Opfern wie noch keine andere in der Geschichte.Dass während dieser Zeit "Meinungsmonopol" etc herrscht ist eine Selbstverständlichkeit.Es war eher zu wenig als zuviel Restriktion.
(Zur Zeit überlegt man sich die Gewerkschaften abzuschaffen!)
Ist Deine Meinung nicht absurd ?:Der Historiker Walendy z.B. ,musste 5 Jahre absitzen - Verbecher werden gewöhnlich früher entlassen - nur weil er sein eigenes Land entlasten will.Das findest Du gut.Die Geschw.Scholl,die im totalen Krieg ,in dem täglich im Durchschnitt 20.000 Menschen das Leben verloren,zur Sabotage und offenem Aufstand aufgerufen haben,die sprichst Du heilig!


Vietminh,
was war "an dem Gebilde von 33-45" komisch?

Nibelung,
was gibt es an der Person Hitlers konkret (!) auszusetzen,weil Du ihn vom NS trennen willst?

Nibelung
26.05.2005, 06:39
Nibelung,
was gibt es an der Person Hitlers konkret (!) auszusetzen,weil Du ihn vom NS trennen willst?

Ich habe gar nichts an der Person auszusetzen. Im Gegenteil, kein Mensch ist perfekt.

Ich stelle lediglich fest, daß die meisten Leute NS kategorisch ausschließen, weil sie ihn gleichsetzen mit HC, Krieg, Niederlage, Hitler als Dämon.

HC war kein fixes Element des NS, er war ein Produkt des verloren gehenden Krieges (wäre Barbarossa 1941 erfolgreich gewesen, so hätte es den HC niemals gegeben).
Das soll nichts beschönigen, ich behaupte lediglich, daß HC kein fixes Element des NS ist.
Genausowenig wie Krieg.
Solange aber NS mit Hitler gleichgesetzt wird, folgen diese oben genannten Elemente.
Daher sollten sich die Antifanten einmal den NS ohne Hitler vorstellen.

Bzw. eine neue Staatsform, die nicht anti-semitisch ist und keinerlei Interesse an Kriegen hat und ansonsten dem NS gleicht.
Würde mich einfach interessieren, was die Leute dann noch an der Volksgemeinschaft auszusetzen hätten.

Helmuth
26.05.2005, 07:48
Nibelung,
wenn Du so weiter machst,sind Deine Tage gezählt.Ich kann übrigens diese Sperrungen absolut nicht verstehen:
- Ein jedes intelligente Wesen muss sich doch nach mehr Informationen sehnen,statt sie abzulehnen.
- Seit Jahrzenten hört man täglich von Meinungsvielfalt und -freiheit,Toleranz usw,und kaum sagt einer etwas anderes wird er gesperrt bzw eingesperrt!Das müsste doch jeden normalen Menschen wie ein Schlag ins Gesicht empfinden?
- Oder geschieht das blos zu ihrem Schutz ?Denn Münte sagte ja:"Wenn die Rechtsextremen den Mund aufmachen reden sie sich um Kopf und Kragen"?

John Donne
26.05.2005, 09:19
HC war kein fixes Element des NS, er war ein Produkt des verloren gehenden Krieges (wäre Barbarossa 1941 erfolgreich gewesen, so hätte es den HC niemals gegeben).

Zu dieser gewagten Behauptung paßt aber gar nicht, daß schon zu den Zeiten, in denen "Barbarossa" ganz außergewöhnlich erfolgreich war - im Herbst 1941 -, hinter der Ostfront schon die Massenerschiessungen begangen, die bis zur Wannseekoferenz bereits weit über 300.000 Menschen das Leben gekostet hatten. Mit dem Bau der Vernichtungslager wurde bereit Ende 1941 begonnen. Daß Hitler den Krieg mit dem Nichterreichen der Einnahme Moskaus als verloren angesehen hat, darf bezweifelt werden. Die "Säuberungen" hinter der Front hatten sowieso schon früher begonnen.



Das soll nichts beschönigen, ich behaupte lediglich, daß HC kein fixes Element des NS ist.
Genausowenig wie Krieg.

Zum HC siehe oben. Zum Krieg: Wo sollte der "Lebensraum" im Osten denn ohne Krieg herkommen?

Grüße
John

Helmuth
27.05.2005, 09:00
John,
- HC ist das "singuläre" "Ausschwitz" !Porgrome,Partisanenkrieg etc ist etwas ganz anderes und absolut nicht singulär.Die Russen haben ihre eigenen Leute noch leichtfertiger umgebracht in bestimmten Situationen als die Deutschen!Diesbezüglich ist ein Vorwurf nicht angebracht.
- Deutschland hatte nur durch einen Blitzkrieg eine Chance!
- Was hat Lebensraum mit diesem Thema zu tun?Deutschland hat nur für das Selbsbestimmungsrecht Danzigs und des Koridors Krieg geführt;traurig,dass es so weit kommen musste.

Helmuth
30.05.2005, 15:51
Der normale verlauf einer sogen.Diskussion:Seine Meinung von sich geben und dann ist Funkstille.Was hat das für einen Sinn?
Und Nibelung ist eine noch grössere Enttäuschung.Wer eine Diskussion erröffnet müsste erst recht antworten.

Nibelung
02.06.2005, 14:49
Der normale verlauf einer sogen.Diskussion:Seine Meinung von sich geben und dann ist Funkstille.Was hat das für einen Sinn?
Und Nibelung ist eine noch grössere Enttäuschung.Wer eine Diskussion erröffnet müsste erst recht antworten.

???
Ich kann leider nicht jede Diskussion zur Gänze verfolgen, glaube aber alle Fragen beantwortet zu haben.
Sollte dem nicht so sein, bitte ein freundlicher Hinweis und ich werde gerne antworten.
Dieser scharfe Ton muss wirklich nicht sein.

Roter Prolet
02.06.2005, 15:42
HC war kein fixes Element des NS, er war ein Produkt des verloren gehenden Krieges (wäre Barbarossa 1941 erfolgreich gewesen, so hätte es den HC niemals gegeben).
Das soll nichts beschönigen, ich behaupte lediglich, daß HC kein fixes Element des NS ist.
Genausowenig wie Krieg.



:rofl:

Die KZ-Zwangsarbeit gab es schon vor dem Kriege.
Erst im verlaufe dieses Massenschlachten kam es deutlich zu einer höheren Produktivität der KZs, besonders was im militärischen Bereich zeigt.

Hitler war auch nicht gleich Faschismus, er spielte nur die (austauschbare)Hauptmarionette des Schwerindustrie- und Rüstungs-Grosskapitals

Mohammed
02.06.2005, 15:47
...
Hitler war auch nicht gleich Faschismus, er spielte nur die (austauschbare)Hauptmarionette des Schwerindustrie- und Rüstungs-Grosskapitals

:rolleyes: :rolleyes: X(

Helmuth
03.06.2005, 12:16
Nibelung,

wenn man seit zig Jahren so gut wie nur Enttäuschungen erlebt hat,ist m.E. die harte Reaktion (die ich garnicht hart empfinde) verständlich.Eher weniger verständlich ist wenn man noch nicht der Resignation verfallen ist.

John Donne,

der HC ist was man unter Ausschwitz versteht,nicht was sich hinter der Front abgespielt hat.
Die Aussiedlungsbemühungen haben bis Anfang 42 stattgefunden.Von einem anfänglichen Plan des HC besteht überhaupt kein Hinweis.

Die Lebensraum Geschichte ist für mich ohne jeden Zweifel eine Legende.

Wilhelm Tell
03.06.2005, 22:31
Wenn mat mti National sozialist nur die polit. ideologie meint, und sich klar (was um himmels willen nicht einfach sein würde) von der tollerierung der VErbrechen der Hitlerschen diktatur diferenziert, ist das doch an sich nicht verwerflioch... aber mein weiß ja wie deutsche bei diesem thema sind....

also in the USA wäre das kein problem.

discipulus
03.06.2005, 22:39
Wenn mat mti National sozialist nur die polit. ideologie meint, und sich klar (was um himmels willen nicht einfach sein würde) von der tollerierung der VErbrechen der Hitlerschen diktatur diferenziert, ist das doch an sich nicht verwerflioch... aber mein weiß ja wie deutsche bei diesem thema sind....
Aber ist diese ganze Rassenideologie und der damit Verbundene Völkermord nicht untrennbar mit dem NS verbunden? Ist es nicht sogar ein unverzichtbarer Teil des NS? Wenn ja dann müsste man sich wenn man sich zum NS bekennt auch zu den Morden bekennen.

Wenn man sich von den Morden distanziert kann man meiner Meinung nach nicht mehr sagen, dass man ein Nationalsozialist ist. Man währe dann etwas anderes in dieser Richtung.

Es gehört halt alles zusammen.

flumer
03.06.2005, 22:47
Hallo,
ja ich bin Nationalsozialist, und was ist schlimm daran.........

Ich stehe zu den “taten”, ich gehe auf diese “Taten” nicht weiter ein DA die Berichterstattung darüber einseitig ist, und eine distanzierte Berichterstattung nicht möglich ist.

Alle die jetzt aufschreien gebe ich zu bedenken das, ihre Einstellung sei es nun der Kapitalismus oder Kommunismus uns sehr viele Kriege und leid gebracht haben, siehe Irak, China usw. Kein System ist perfekt jeder will seine Ideologie durchsetzten und das sehr oft mit Gewalt.

LEIDER leiden vor allem die Kinder darunter.

Reichsadler
03.06.2005, 22:53
Dann such dir gefälligst ein anderes Avatar und zieh nicht die Reichskriegsflagge in den Dreck

Pluto
03.06.2005, 22:57
Hallo,
ja ich bin Nationalsozialist, und was ist schlimm daran.........

Ich stehe zu den “taten”, ich gehe auf diese “Taten” nicht weiter ein DA die Berichterstattung darüber einseitig ist, und eine distanzierte Berichterstattung nicht möglich ist.

Alle die jetzt aufschreien gebe ich zu bedenken das, ihre Einstellung sei es nun der Kapitalismus oder Kommunismus uns sehr viele Kriege und leid gebracht haben, siehe Irak, China usw. Kein System ist perfekt jeder will seine Ideologie durchsetzten und das sehr oft mit Gewalt.

LEIDER leiden vor allem die Kinder darunter.
Die nationalsozialistische Ideologie beinhaltete bis jetzt als einzige die absolute Extremform des fabrikmäßigen Mordes. Vermutlich schreckt das die meisten Menschen ab.

flumer
03.06.2005, 22:59
Hallo,

Wenn ich dir auf dem Schlips getreten habe, dann bitte ich Dich darum mir zu schreiben bei welcher passage ich dich verärgert habe.

Reichsadler
03.06.2005, 23:00
Hallo,

Wenn ich dir auf dem Schlips getreten habe, dann bitte ich Dich darum mir zu schreiben bei welcher passage ich dich verärgert habe.

Wen meinst du???

Pluto
03.06.2005, 23:03
Wen meinst du???
Na dich. Oder?

Der Patriot
03.06.2005, 23:06
Dann such dir gefälligst ein anderes Avatar und zieh nicht die Reichskriegsflagge in den Dreck

Das stimme ich dir zu.

flumer
03.06.2005, 23:07
Die nationalsozialistische Ideologie beinhaltete bis jetzt als einzige die absolute Extremform des fabrikmäßigen Mordes. Vermutlich schreckt das die meisten Menschen ab.

Hallo,

Wie schon geschrieben werde ich mich nicht auf eine solche Diskussion einlassen, da die Berichterstattung sehr einseitig ist, und wir uns ( ich schreibe absichtlich WIR) kein bild davon machen können was Damals los war.

Du hast sehr wahrscheinlich eine andere Meinung als ich, und da dein Geschichtsbild vermutlich noch darauf ausgelegt ist das die Deutschen z.B. das Katyn (http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn) Massaker begangen habe werde ich nicht weiter darauf eingehen.

Reichsadler
03.06.2005, 23:09
Na dich. Oder?

Also gut.

@flumer

Du hast nicht nur mich beleidigt, du beleidigst alle guten, deutschen Nationalisten indem du die Kriegsflagge des dt. Kaiserreiches für deine verbrecherische Ideologie missbrauchst.

Der Patriot
03.06.2005, 23:10
Hallo,

Wie schon geschrieben werde ich mich nicht auf eine solche Diskussion einlassen, da die Berichterstattung sehr einseitig ist, und wir uns ( ich schreibe absichtlich WIR) kein bild davon machen können was Damals los war.

Du hast sehr wahrscheinlich eine andere Meinung als ich, und da dein Geschichtsbild vermutlich noch darauf ausgelegt ist das die Deutschen z.B. das Katyn (http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn) Massaker begangen habe werde ich nicht weiter darauf eingehen.

Pluto, Reichsadler und ich sind keine Antideutschen. Sondern Nationalisten, wir haben nur ein Problem mit Massenmord.

Flokke
03.06.2005, 23:11
lol wie auf einmal die GDF auf nett macht :)

Reichsadler
03.06.2005, 23:21
lol wie auf einmal die GDF auf nett macht :)

Komm sperschi, gerade du soltest wissen dass die GDF immer nett ist.

Pluto
03.06.2005, 23:21
Hallo,

Wie schon geschrieben werde ich mich nicht auf eine solche Diskussion einlassen, da die Berichterstattung sehr einseitig ist, und wir uns ( ich schreibe absichtlich WIR) kein bild davon machen können was Damals los war.

Du hast sehr wahrscheinlich eine andere Meinung als ich, und da dein Geschichtsbild vermutlich noch darauf ausgelegt ist das die Deutschen z.B. das Katyn (http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn) Massaker begangen habe werde ich nicht weiter darauf eingehen.
Ah ja. Das genauere Studium meines Beitrages hätte vermutlich zur Folge gehabt, dass du von meiner Seite weder eine Wertung deiner Auffassung noch eine Aufforderung zur Diskussion erkannt hättest. Jedoch ist es recht interessant, deine Reaktion zu beobachten, die im wesentlichen darin bestand, sofort in Verteidigungsstellung zu gehen ohne dabei überhaupt die Möglichkeit eines Streitgespräches, an dem ganz nebenbei gesagt niemand interessiert war, in Betracht zu ziehen. Was mein Geschichtsbild anbelangt, würde ich mir an deiner Stelle keine weiteren scharfsinnigen Schlussfolgerungen erlauben, denn, auch wenn du es offenbar noch nicht mitbekommen hast, die Eigenbetitelung "Nazi" vermag ja wohl kaum irgendwelche Zweifel zu wecken.

Pluto
03.06.2005, 23:22
Komm sperschi, gerade du soltest wissen dass die GDF immer nett ist.
Das is Sperschi ?(
Na klar, wir sind immer nett. Wie kannst du nur daran zweifeln? :heulsuse:
Wir sind hier überhaupt die nettesten :D

flumer
03.06.2005, 23:22
Also gut.

@flumer

Du hast nicht nur mich beleidigt, du beleidigst alle guten, deutschen Nationalisten indem du die Kriegsflagge des dt. Kaiserreiches für deine verbrecherische Ideologie missbrauchst.

Hallo,

die Grenze zwischen Erlaubt und nicht erlaubt, ist sehr schmal, dieses Grenze wird immer durch das aktuelle Politische System aufgestellt.


UND deswegen verbiete ich dir mich als verbrecherich anzusehen, denn Verbrecher sind für mich wie für DICH bestimmt unter anderem, Kinderschänder.

P.S.

Die Reichskriegsflagge wurde bis 1935 auch von die Nationalsozialisten benutzt, leider bleibt mir bei den derzeitigen System keine andere wahl als diese zu benutzen, aber wenn du als möchtegern deutsch Nationalist mit deinen ähmm 17 Jahren meinst mich belehren zu müssen, tue dieses bitte und du wirst deine antwort schon erhalten.

Pluto
03.06.2005, 23:25
Hallo,

die Grenze zwischen Erlaubt und nicht erlaubt, ist sehr schmal, dieses Grenze wird immer durch das aktuelle Politische System aufgestellt.


UND deswegen verbiete ich dir mich als verbrecherich anzusehen, denn Verbrecher sind für mich wie für DICH bestimmt unter anderem, Kinderschänder.

P.S.

Die Reichskriegsflagge wurde bis 1935 auch von die Nationalsozialisten benutzt, leider bleibt mir bei den derzeitigen System keine andere wahl als diese zu benutzen, aber wenn du als möchtegern deutsch Nationalist mit deinen ähmm 17 Jahren meinst mich belehren zu müssen, tue dieses bitte und du wirst deine antwort schon erhalten.Reichsadler ist 18. Und wenn du meinst, hier rumzicken zu können, tu dies bitte und du wirst eine Antwort erhalten.

Reichsadler
03.06.2005, 23:35
Hallo,

die Grenze zwischen Erlaubt und nicht erlaubt, ist sehr schmal, dieses Grenze wird immer durch das aktuelle Politische System aufgestellt.

Mach kein Scheiß, im Ernst... 8o



UND deswegen verbiete ich dir mich als verbrecherich anzusehen, denn Verbrecher sind für mich wie für DICH bestimmt unter anderem, Kinderschänder.

Nun, du bist Nationalsozialist oder? Du begrüßt also die Vernichtung von Millionen von Juden und anderen. Für jeden anständigen Menschen ist sowas ein gewaltiges Verbrechen und damit sind alle welche solch ein Massaker befürworten für mich auch Verbrecher.



Die Reichskriegsflagge wurde bis 1935 auch von die Nationalsozialisten benutzt, leider bleibt mir bei den derzeitigen System keine andere wahl als diese zu benutzen, aber wenn du als möchtegern deutsch Nationalist mit deinen ähmm 17 Jahren meinst mich belehren zu müssen, tue dieses bitte und du wirst deine antwort schon erhalten.

Geh nochmal in die Schule und lern rechnen bzw. kauf dir ´ne Brille und sieh in meinem Profil nochmal genau unter Geburtsdatum nach. Kleiner Tipp am Rande: 17 ist falsch.
Bis 35? Ich weiß dass sie sie benutzt haben aber weshalb bitte sollten sie die Reichskriegsflagge noch nach 33 verwenden (außer zu gewissen Gedenktagen)? Desweiteren waren sie ja auch Deppen welche einfach nur eine symbolträchtige Flagge brauchten um gegen das System zu wettern., ebenso wie die Heutigen. Du weißt doch genau was Hindenburg von Hitler gehalten hat, und sicher auch der Rest der alten Generale, von daher finde ich es bekloppt die Flagge eines Systems zur Schau zu stellen welches die eigene Bewegung mit Sicherheit verboten hätte.

Leutnant
04.06.2005, 00:17
Wenn man sich das politische Getue von heute anhört, sind nicht nur die Rechten (DVU, NPD & Co.), die Linken (PDS, DKP, KPD etc.), sondern auch viele Bürgerliche sehr nahe an der Schmerzgrenze zur Un-Demokratie!

Wenn ich den ganzen Schei.... in der Politik anschaue, kommt mir das große Kotzen. Warum sind denn viele Wähler von der sogenannten demokratischen Mitte (CSU, CDU, FDP und SPD, Grüne) nicht nur maßlos enttäuscht, sondern fühlen sich verraten, verarscht, ausgebeutet und verkauft!

In der USA haben nur ca. 40% bei den letzten Präsidenten-Wahlen teilgenommen. Teilt man das Ergebnis durch 2 (Kandidaten) dann hat G. W. Busch nur 20% der Wähler-Stimmen. Armselig für den 1. Politiker der großen Welt- und Kriegsmacht.

In der BRD werden es langsam, aber sicher, immer mehr Nicht-Wähler. Allerdings muß man hier wissen:

Wer nicht wählen geht, verschenkt seine Stimme an den, der die meisten Stimmen hat. In meinen Augen ist das demokratischer Wahlbetrug!

Wenn man die Stimmen der Nichtwähler abzieht, sieht es in der BRD ziemlich genauso beschissen aus, wie in der USA.

Arme demokratische BRD!!

Gruss

discipulus
04.06.2005, 00:19
Da ist was drann...

CastorTroy
04.06.2005, 08:34
@ Eingabsbeitrag

Wie formulierte es ein Philosoph, in der politischen Diskussionssendung "Offen Gesagt" erst kürzlich.
"1-3% an "Restidioten" wird es immer geben."

obwohlschon
04.06.2005, 08:42
Wenn man die Stimmen der Nichtwähler abzieht, sieht es in der BRD ziemlich genauso beschissen aus, wie in der USA.

Arme demokratische BRD!!

Gruss
Die Fakten widersprechen dieser Behauptung. Und zwar deutlich.

Bei der letzten Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung bei um die 80% (Die genaue Zahl müßte ich jetzt heraussuchen, ich meine 79%).

obwohlschon
04.06.2005, 08:47
Die nationalsozialistische Ideologie beinhaltete bis jetzt als einzige die absolute Extremform des fabrikmäßigen Mordes. Vermutlich schreckt das die meisten Menschen ab.Das Abschreckende des Nationalsozialismus auf den Holocaust zu relativieren, hieße den Nationalsozialismus zu verniedlichen.

Es gibt viele andere Elemente des Nationalsozialismus, die ihn fast genauso abschreckend erscheinen lassen wie der Holocaust.

Helmuth
04.06.2005, 08:48
Discipulus und Pluto!
- Wie ist es nur möglich dass man so etwas annehmen kann,dass die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung so wie Millionen von Ausländern ,mit Massenmord einverstanden waren?!Die waren schon mit viel weniger Morden als sie heute geschehen,weniger einverstanden als ihr!Die hatten von Massenmorden überhaupt nichts gewusst!(Abgesehen davon ,dass im Krieg Mord überall belohnt wird.)
- Eine Rassen"ideologie" hat es nicht gegeben,
- und die NS-"Ideologie" verbreiten wollte Hitler ausdrücklich nicht!

Selbstvertändlich bin ich bereit meine Behauptungen auch zu begründen,was aber sicherlich niemanden interessieren wird.Ich wäre natürlich auch dankbar,wenn man mich eines Besseren belehren würde.

obwohlschon
04.06.2005, 08:52
Discipulus und Pluto!
- Wie ist es nur möglich dass man so etwas annehmen kann,dass die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung.Dem Nationalsozialismus folgten keinesfalls 99% der Bevölkerung.

Bei der letzten Reichstagswahl schon unter Hitler erreichten die Nazis lediglich knapp 44%

http://www.gonschior.de/weimar/Deutschland/RT8.html

discipulus
04.06.2005, 10:57
Discipulus und Pluto!
- Wie ist es nur möglich dass man so etwas annehmen kann,dass die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung so wie Millionen von Ausländern ,mit Massenmord einverstanden waren?!Die waren schon mit viel weniger Morden als sie heute geschehen,weniger einverstanden als ihr!Die hatten von Massenmorden überhaupt nichts gewusst!(Abgesehen davon ,dass im Krieg Mord überall belohnt wird.)
- Eine Rassen"ideologie" hat es nicht gegeben,
- und die NS-"Ideologie" verbreiten wollte Hitler ausdrücklich nicht!

Selbstvertändlich bin ich bereit meine Behauptungen auch zu begründen,was aber sicherlich niemanden interessieren wird.Ich wäre natürlich auch dankbar,wenn man mich eines Besseren belehren würde.

Hitler gab ihnen Arbeit. Das interessierte sie. Die meisten hatten nie "Mein Kampf" gelesen. Sie wollten blos Brot und Arbeit vom Rest wussten sie nichts oder es war ihnen egal.
Wenn du hungerst und jemand gibt dir Brot wirst du auch nur auf das Brot schauen und es nehmen das Parteimanifest in der anderen Hand wirst du warscheinlich glatt übersehen.

Also die Begründung der letzten Behauptung würde mich schon interessieren.

Pluto
04.06.2005, 12:04
Discipulus und Pluto!
- Wie ist es nur möglich dass man so etwas annehmen kann,dass die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung so wie Millionen von Ausländern ,mit Massenmord einverstanden waren?!Die waren schon mit viel weniger Morden als sie heute geschehen,weniger einverstanden als ihr!Die hatten von Massenmorden überhaupt nichts gewusst!(Abgesehen davon ,dass im Krieg Mord überall belohnt wird.)
- Eine Rassen"ideologie" hat es nicht gegeben,
- und die NS-"Ideologie" verbreiten wollte Hitler ausdrücklich nicht!

Selbstvertändlich bin ich bereit meine Behauptungen auch zu begründen,was aber sicherlich niemanden interessieren wird.Ich wäre natürlich auch dankbar,wenn man mich eines Besseren belehren würde.
Die Begründung der folgenden Behauptungen interessiert mich.


Eine Rassen"ideologie" hat es nicht gegeben,
und die NS-"Ideologie" verbreiten wollte Hitler ausdrücklich nicht!
[...]die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung[...]
---

Wie ist es nur möglich dass man so etwas annehmen kann,dass die Nationalsozialisten,das waren 99% der deutschen Bevölkerung so wie Millionen von Ausländern ,mit Massenmord einverstanden waren?!

Das habe ich nicht behauptet. Ich habe lediglich einen wesentlichen Inhalt der nationalsozialistischen Ideologie genannt.

obwohlschon:
Was soll man denn bitte mit einem derartigen Beitrag anfangen?


Es gibt viele andere Elemente des Nationalsozialismus, die ihn fast genauso abschreckend erscheinen lassen wie der Holocaust.

Vielen Dank für die Aufklärungsarbeit, aber dass sich der NS neben der Vernichtung der Juden über weitere, auf die meisten Menschen negativ wirkende Inhalte definierte, ist mir bekannt. Ziel meines Beitrages war, die mehrheitliche Ablehnung dieser Ideologie zu erklären, wobei ich mich des meines Wissens, nicht Erachtens, nach abschreckendsten Elementes bediente.

Nibelung
04.06.2005, 14:18
Dem Nationalsozialismus folgten keinesfalls 99% der Bevölkerung.

Bei der letzten Reichstagswahl schon unter Hitler erreichten die Nazis lediglich knapp 44%

http://www.gonschior.de/weimar/Deutschland/RT8.html

Halbwahrheit.
1933 folgten knapp 44%. Das ist richtig, aber die Zahl ist keine Antwort auf die Frage, wie viele Deutsche NS-Anhänger waren.
Du kannst nicht eine Wahl im 1. von 12 Jahren NS als einziges Kriterium nehmen.

Dem Erfolg folgt die Masse, das ist überall so.
Ich wette mit dir, daß nach dem Anschluß Österreichs mindestens 70 %, vermutlich weit mehr Hitler anhingen.
Ich denke, daß Ende Mai 1940 kaum noch Kritiker übrig blieben.
Hätte man den Krieg gar gewonnen, so wäre wohl jedem klar, daß die Zahl der Anhänger Richtung 99% gewandert wäre.

Nun hat man eben verloren, nun will niemand wer was davon wissen. Same old story...

FlSpFx
04.06.2005, 14:24
Dem Erfolg folgt die Masse, das ist überall so.
Ich wette mit dir, daß nach dem Anschluß Österreichs mindestens 70 %, vermutlich weit mehr Hitler anhingen.
Ich denke, daß Ende Mai 1940 kaum noch Kritiker übrig blieben.
Hätte man den Krieg gar gewonnen, so wäre wohl jedem klar, daß die Zahl der Anhänger Richtung 99% gewandert wäre.

Nun hat man eben verloren, nun will niemand wer was davon wissen. Same old story...

Du braunes Stück *******!

Du meinst mindestens 60% wurden dazu gezwungen und eingeschüchtert, bis auf etwa 10% die so einen Scheiß wie die Rassenlehre der Nazis glaubten!

Nibelung
04.06.2005, 14:34
Du braunes Stück *******!

Du meinst mindestens 60% wurden dazu gezwungen und eingeschüchtert, bis auf etwa 10% die so einen Scheiß wie die Rassenlehre der Nazis glaubten!

Wieso mußt du mich jetzt beleidigen?
Ich gab lediglich eine Einschätzung zur Lage der Nation ab.

Da ist keine Wertung enthalten. Anstand und Sitte sollte dir mal jemand beibringen. Das ist immerhin ein Diskussionsforum...

Pluto
04.06.2005, 15:25
Du braunes Stück *******!

Du meinst mindestens 60% wurden dazu gezwungen und eingeschüchtert, bis auf etwa 10% die so einen Scheiß wie die Rassenlehre der Nazis glaubten!
Was hast du denn für ein Problem? Er hat doch nur das Mitläufersyndrom erläutert. :vogel:

Leutnant
05.06.2005, 01:25
Die Fakten widersprechen dieser Behauptung. Und zwar deutlich.

Bei der letzten Bundestagswahl lag die Wahlbeteiligung bei um die 80% (Die genaue Zahl müßte ich jetzt heraussuchen, ich meine 79%).


Schau dir doch mal die Wahlergebnisse von Bund, Länder und Gemeinden an!!! ?(

Und wenn bei der letzten Wahl 80% wählen waren, fehlt immer noch jeder 5. Wähler:

1 - 2 - 3 - 4 - Nicht-Wähler - 6 - 7- 8 - 9 - Nicht-Wähler ........

Bitte ein paar Gedanken mehr machen!

John Donne
05.06.2005, 08:46
Der normale verlauf einer sogen.Diskussion:Seine Meinung von sich geben und dann ist Funkstille.Was hat das für einen Sinn?
Und Nibelung ist eine noch grössere Enttäuschung.Wer eine Diskussion erröffnet müsste erst recht antworten.

Da mir mein reelles Leben wichtiger ist als mein virtuelles Dasein ist und ersteres mir momentan wenig Zeit läßt, kann es durchaus vorkommen, daß ich auf einen Beitrag erst nach ein paar Tagen antworte. Das mag Ihnen sinnlos erscheinen, ich nehme mir das Recht heraus, auch bei Zeitmangel noch Beiträge zu schreiben, die dann naturgemäß zeitlich unregelmäßiger und seltener sind.

Zum Thema:


der HC ist was man unter Ausschwitz versteht,nicht was sich hinter der Front abgespielt hat.

Das ist so vereinfacht faktisch schlicht falsch. Die im wesentlichen von SS-Einsatzgruppen verübten Massenerschießungen sind zwar nicht das, was die meisten Menschen mit dem Begriff Holocaust als erstes assoziieren. Der Auftakt der industriellen Vernichtung im großen Stil waren sie dennoch. Und ihre Opfer sind in den Zahlen der ermordeten Opfer ja auch zurecht enthalten. Man hielt Massenerschießungen später jedoch nicht für hinreichend effektiv und den Kontakt zwischen Opfern und Schützen für zu eng, also die psychologische Hemmschwelle für unerwünscht hoch. Der einzige Grund, warum ich dies in diesen Zusammenhang stelle, ist, um zu belegen, daß es auch bei einem gewonnen Krieg (aus Sicht Hitlers) einen Holocaust gegeben hätte, was in einem vorherigen Beitrag dieses Strangs betritten wurde. Selbst wenn die Wannseekonfonferenz nach der Winterkatastrophe 1941/1942 stattfand, hatte zu diesem Zeitpunkt das Morden schon lange begonnen.

Grüße
John

Außenminister
05.06.2005, 14:47
Was sind denn das für seltsame Fragen?
Nationalsozialismus bedeutet in erster Linie Sozialist zu sein. Der Unterschied zum internationalen Sozialismus wird durch den ersten Teil der Bezeichnung erklärt.
Generell sollte man die Ideologie "Nationalsozialismus" nicht pauschal mit dem Dritten Reich und dessen Umsetzung gleichsetzen. So fragte sich mit Recht das revolutionäre Millionenheer der SA: "Die nationale Revolution ist gewesen - wo bleibt die sozialistische Revolution?"


Ganz meine Meinung!!! Es tut gut, in unserem durch Meinungsverbote geknechteten "demokratischen" kleinen Deutschland mal eine vernünftige Meinung zu hören. Ich sage immer: der Begriff "Nationalsozialismus" ist von den Nazis aufs Übelste mißbraucht worden, so daß die gute und wahre Idee, die dieser Begriff ursprünglich verkörpert, heutzutage, ganz im Sinne des internationalen Kapitalismus, kaum noch eine Chance hat, wahrgenommen und verwirklicht zu werden. Warum sollte man denn als "Nationalsozialist im Wortsinne" etwas gegen Juden, Neger, Slawen oder sonst jemanden haben, wenn man doch eigentlich nur mehr Gerechtigkeit anstrebt, sich jedoch der Tatsache bewußt ist, daß man mangels Verfügungsgewalt über andere Länder diese allenfalls im nationalen Rahmen wird verwirklichen können?

Pirx
05.06.2005, 16:44
Ich denke, dass man es sich mit der Gleichung „Nationalsozialismus = pures Verbrechertum“ etwas zu leicht macht. Natürlich war der NS selber verbrecherisch, aber das gilt in keiner Weise für seine geistigen Fundamente. Unsere Schwierigkeiten damit, den Nationalsozialismus nüchtern und objektiv zu betrachten, besteht einfach darin, dass unser heutiger eigener Beobachtungsstandort nun eben nicht gerade mittig, sondern viel mehr peripher bis extremistisch ist. Um das an einigen Beispielen zu verdeutlichen:

„NS war antidemokratisch“: Hitler kam 15 Jahre nach dem Ende des Kaiserreichs an die Macht. Dahinter lagen Jahrhunderte und Jahrtausende aristokratischer Herrschaft. Die Erfahrungen, die die Deutschen bis dahin mit der Republik gemacht hatten, müssen wohl am ehesten traumatisch genannt werden. Skeptisch gegenüber der demokratischen Staatsform zu sein, wurde damals mit Sicherheit nicht als Sünde wider den Geist angesehen. Vergessen darf man dabei auch nicht, wie wenige echte westliche Demokratien es überhaupt gab. Und dass in der Zwischenkriegszeit eine ganze Reihe labiler, uneffektiver Demokratien von linken und rechten Diktaturen hinweggefegt wurden.
Und heute? Wann habe ich das letzte Mal im direkten Gespräch von jemandem eine andere Meinung gehört als die, dass „die da oben uns ja sowieso über den Tisch ziehen werden“? Vor Jahren?

„NS war rassistisch“: Rassismus war vor dem Zweiten Weltkrieg universell verbreitet. In den USA gab es eine strikte Rassentrennung, in vielen Clubs war Juden der Eintritt verwehrt, auf den ländlichen Märkten wurden Wettbewerbe um die schönsten blauen Augen und blonden Haare abgehalten. Eine literarische Größe wie H.G. Wells (von sich und seinen Mitmenschen als Sozialist wahrgenommen) konnte das Absterben der farbigen Rassen durch eugenische Maßnahmen fordern, ohne dass sich Protest erhob. Ich selber glaube, dass Rassismus eine anthropologische Konstante darstellt, die nicht ausgerottet, sondern höchstens eingedämmt und kanalisiert werden kann. Wer „Kinder-statt-Inder“-Kampagnen fährt, kocht damit zwangsläufig die ethnischen Leidenschaften hoch. Aber wer einer netten Vorortsiedlung ein Asylantenheim vor die Nase setzt, macht genau dasselbe.

„NS war militaristisch“: Krieg wurde bis zu dieser Zeit als legitimes Mittel der Politik betrachtet. Extreme Hochrüstung ist ja noch nicht einmal heute ein seltenes Phänomen. Lange, lange Zeit war der Soldat ein männliches Ideal. Der moderne deutsche Ekel vor allem Militärischen kann nun weiß Gott nicht als Maßstab genommen werden.

Diese Art zu denken ist von unserer demokratischen, sozial sensiblen, pazifistischen, unisex- und multikulti-Einheitsideologie nun tatsächlich Lichtjahre entfernt. Der Nationalsozialismus spielt heute meiner Meinung nach die Rolle des „Schattens“, des bösen Prinzips, das man so schön bequem von sich abspalten, das man risikolos bekämpfen und sich damit moralisch so wohltuend aufrichten kann. Gerade in den angelsächsischen Ländern scheint man sich seine Kicks gern mit Darstellungen hemmungslos fieser Nazi-Macho-Schergen zu verschaffen (wobei es sich in Wahrheit wohl meistens um Schräubchen in einer hochentwickelten preußisch-deutschen Bürokratie handelte).

Der Nationalsozialismus ist genauso tot wie Hitler. Für Leute, die auf eine derartige Katastrophen- und Verliererideologie setzen, fehlt mir offen gestanden das Verständnis.

Aber ob wir, das Negativ zu Hitler, unsere eigenen Probleme auf lange Sicht meistern werden, ist eine offene Frage.

Erregte Bekenntnisse und Gegenbekenntnisse helfen da wohl nicht viel weiter. Ich vertraue mehr auf Analyse und sachliche Diskussion ...

Helmuth
07.06.2005, 12:23
Pirx,
Du sagst:"natürlich war der NS verbrecherisch" - kannst Du mir bitte einige konkrete Beispiele nennen?
DAnke!

Pirx
07.06.2005, 18:07
Wer so eine Frage stellt, hat ja wohl doch eine mächtig idyllische Sicht auf den NS. Echte Verbrechen sind für mich die Euthanasie, der Krieg gegen die Schwachen und Kranken (ich bin sehr stolz darauf, dass es inländische - deutsche - Proteste waren, die diesem "Projekt" ein Ende machten). Und vor allem - wie kann es anders sein - die Judenverfolgung. Auch wenn es so sein sollte, dass es weniger jüdische Opfer gab als offiziell behauptet (wofür es ernst zu nehmende Stimmen gibt), ja sogar, wenn es den Gaskammer-Holocaust gar nicht gegeben hätte (was ich für abstrus halte), bleibt es ein Jahrtausendverbrechen. Menschen allein wegen ihrer etnisch-religiösen Herkunft zu verfolgen, ist schlicht und einfach Barbarei. Ich verachte diese linken Typen, die ständig auf Hitler herumreiten und sich aufspielen, als hätten sie selber noch am aktiven Widerstand mitgewirkt und andererseits schulterzuckend zur Auskunft geben: "Immerhin haben sie versucht, die Gesellschaft zu verbessern!", wenn man sie auf Stalins 40 - 60 Mio Opfer anspricht. Das ist die Art von moralischer Überlegenheit, die auf den Sperrmüll gehört und nicht in vernünftige Diskussionen. Trotzdem gab es die Judenverfolgung. Ich will nichts aufblähen und nichts kleinreden. Ich habe mich dem einfach zu stellen. Und nicht nur ich.