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Vollständige Version anzeigen : Weißrusslands Präsident Lukaschenko: Stimmungsschwankungen?



Gryphus
29.06.2010, 20:57
Heute so:


Nach Gasstreit versichert Lukaschenko wieder seiner Treue zu Russland

MINSK, 26. Juni (RIA Novosti). Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko will ungeachtet des Gaskonfliktes die Beziehungen zu Russland nicht gegen europäische Beziehungen tauschen. Er will keine Probleme für seine Nachbarn schaffen - weder für Russland noch für Europa.

Das teilte Alexander Lukaschenko am Freitag in einem Interview für den TV-Sender "Euronews" mit.

Weiter (http://de.rian.ru/world/20100626/126878182.html)

Morgen so:


Lukaschenko droht Moskau mit Verlust von Weißrussland als Partner

MINSK, 29. Juni (RIA Novosti). Weißrusslands Präsident warnt Russland vor der Fortsetzung der aktuellen Gas-Politik, ansonsten wird Russland einen unwiederbringlichen Verlust erleiden.

„Ich glaube nicht, dass dieser Kurs in Russland offiziell anerkannt ist und dass daran festgehalten wird. Ansonsten wird Russland Weißrussland verlieren, was ein unwiederbringlicher Verlust sein wird“, sagte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko in einem Interview für den US-amerikanischen Fernsehsender CNN am Dienstag in Minsk.

Weiter (http://de.rian.ru/russia/20100629/126915515.html)

Und was habe ich davon zu halten? ?(

derRevisor
29.06.2010, 20:59
Eine Nutte, die sich für das höchste Gebot verkauft.

Gryphus
29.06.2010, 21:02
Eine Nutte, die sich für das höchste Gebot verkauft.

Niemand wird Russland überbieten können, er will nur eine Niederlage mit Stil oder sowas, es geht um nichts anderes als die Gasfrage. Das mit dem "unwiederbringlichen Verlust" ist ein Bluff. Die weißrussische Wirtschaft kann es sich nicht leisten russische Subventionen zu verlieren.

derRevisor
29.06.2010, 21:05
Niemand wird Russland überbieten können, er will nur eine Niederlage mit Stil oder sowas, es geht um nichts anderes als die Gasfrage. Das mit dem "unwiederbringlichen Verlust" ist ein Bluff. Die weißrussische Wirtschaft kann es sich nicht leisten russische Subventionen zu verlieren.

Dennoch hat er den Westen aufgefordert, ein "Angebot" zu machen.

Gryphus
29.06.2010, 21:12
Dennoch hat er den Westen aufgefordert, ein "Angebot" zu machen.

Sehe ich nicht so, lies den zweiten Artikel. Weißrussland wird sich nicht einmal Europa zuwenden wenn die Hölle zufriert, der gute Mann, und für einen solchen halte ich Lukaschenko durchaus, weiß schon was er will. Selbst unter Prämisse seiner falschen Drohung droht er nur gen Iran, Südamerika, Nordafrika und China auszuweichen und an und für sich kann das alles nicht die russischen Wirtschaftssubventionen ersetzen.

derRevisor
29.06.2010, 21:18
Sehe ich nicht so, lies den zweiten Artikel. Weißrussland wird sich nicht einmal Europa zuwenden wenn die Hölle zufriert, der gute Mann, und für einen solchen halte ich Lukaschenko durchaus, weiß schon was er will. Selbst unter Prämisse seiner falschen Drohung droht er nur gen Iran, Südamerika, Nordafrika und China auszuweichen und an und für sich kann das alles nicht die russischen Wirtschaftssubventionen ersetzen.

Wie hoch sind diese Subventionen denn?

Der Westen könnte sich einen NATO-Beitritt oder Ähnliches vermutlich aus der Portokasse leisten.

Gryphus
29.06.2010, 21:24
Wie hoch sind diese Subventionen denn?

Der Westen könnte sich einen NATO-Beitritt oder Ähnliches vermutlich aus der Portokasse leisten.

Die meisten Waren aus Russland bekommt Weißrussland zu russischen Innlandspreisen und auf fast alle weißrussischen Industrieprodukte zahlt Russland gemäß diversen Vereinbarungen Subventionen, genaue Zahlen hab ich auf Anhieb nicht finden können.

Du vergisst aber auch, dass Weißrussland einen Teufel tun wird sich an der NATO zu orientieren, davor gehen die eher alle drauf.

Übrigens, wie das für die Ukraine ausgegangen ist wissen wir ja beide, aus Erfahrung.