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Vollständige Version anzeigen : Kleinkinderbetreuung: Berlin spitze – Bayern eins der Schlusslichter



alta velocidad
29.06.2010, 12:31
Kinderbetreuung

Noch lange nicht genug

Von Katja Tichomirowa

[…]

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

Paul Felz
29.06.2010, 12:34
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

Ich lese das genaue Gegenteil daraus. Da werden die Kinder noch von den Müttern betreut und nicht abgeschoben.

Rumburak
29.06.2010, 12:48
Ich lese das genaue Gegenteil daraus. Da werden die Kinder noch von den Müttern betreut und nicht abgeschoben.

Das ist eine reine westdeutsche Denke. In der DDR war es normal, daß die Frau arbeiten geht und ist es wegen der oft geringen Löhne in Mitteldeutschland immer noch.
Die meisten Familien können es sich einfach nicht leisten, das die Frau zu Hause hockt.
Ich finde die sozialisierung in Kindertagesstätten auch so enorm wichtig.

Pillefiz
29.06.2010, 12:49
Ich lese das genaue Gegenteil daraus. Da werden die Kinder noch von den Müttern betreut und nicht abgeschoben.

:respekt: recht hast du! Weiss gar nicht, warum plötzlich alle scharf drauf sind, ihr kinder so schnell wie möglich loszuwerden. Warum kriegen die welche, wenn andere sie aufziehen sollen?

Paul Felz
29.06.2010, 12:50
Das ist eine reine westdeutsche Denke. In der DDR war es normal, daß die Frau arbeiten geht und ist es wegen der oft geringen Löhne in Mitteldeutschland immer noch.
Die meisten Familien können es sich einfach nicht leisten, das die Frau zu Hause hockt.
Ich finde die sozialisierung in Kindertagesstätten auch so enorm wichtig.

Natürlich ist das westdeutsche Denke. Schon bemerkt: es gibt keine DDR mehr.

Seisdrum, dann bedeutet es nur, daß es sich die Familien eben doch in Bayern leisten können.

Ich sehe also immer nur noch Pluspunkte für Bayern, aber keinen Negativpunkt.

Pillefiz
29.06.2010, 12:51
Ich finde die sozialisierung in Kindertagesstätten auch so enorm wichtig.

es würde auch ein Kindergarten ab 4 Jahren reichen. Oder regelmässige Spielplatzbesuche.

Paul Felz
29.06.2010, 12:52
es würde auch ein Kindergarten ab 4 Jahren reichen. Oder regelmässige Spielplatzbesuche.

Manche Leute sollen auch Nachbarn haben. Habe ich gehört.

Adunaphel
29.06.2010, 12:58
Manche Leute sollen auch Nachbarn haben. Habe ich gehört.

Vertu Dich nicht: Alles Gerüchte und üble Propaganda :)

Zur Sache: Grundsätzlich befürworte ich die Schaffung von ausreichenden Kindergartenplätzen für Kinder unter 3 Jahren. Was mich an dem Beispiel Berlin allerdings stutzig macht, ist das Abschneiden Berlins in der PISA-Studie. Es drängt sich der Eindruck auf, dass auch in der vorschulischen Erziehung keine guten Grundlagen gelegt werden.

Paul Felz
29.06.2010, 13:00
Vertu Dich nicht: Alles Gerüchte und üble Propaganda :)

Zur Sache: Grundsätzlich befürworte ich die Schaffung von ausreichenden Kindergartenplätzen für Kinder unter 3 Jahren. Was mich an dem Beispiel Berlin allerdings stutzig macht, ist das Abschneiden Berlins in der PISA-Studie. Es drängt sich der Eindruck auf, dass auch in der vorschulischen Erziehung keine guten Grundlagen gelegt werden.

Offensichtlich lernen sie da nicht einmal Deutsch.

twoxego
29.06.2010, 13:15
die struktur war einfach da. das ist auch schon alles.

Weiter_Himmel
29.06.2010, 13:17
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

<Stimmt schon Bayern hat auch schwächen.Nur Berlin ist ebend unterm Strich durch und durch verkommen während Bayern unterm Strich durch und durch stabil ist.

Bessere Kinderbetreung in Berlin reißt es da nicht raus.

alta velocidad
29.06.2010, 16:34
Natürlich ist das westdeutsche Denke. Schon bemerkt: es gibt keine DDR mehr.

Seisdrum, dann bedeutet es nur, daß es sich die Familien eben doch in Bayern leisten können.

Ich sehe also immer nur noch Pluspunkte für Bayern, aber keinen Negativpunkt.

Ich sehe es nicht als Pluspunkt an, wenn Kinder zu Oma und Opa verschoben werden, anstatt mit anderen zusammen zu lernen.

Paul Felz
29.06.2010, 16:35
Ich sehe es nicht als Pluspunkt an, wenn Kinder zu Oma und Opa verschoben werden, anstatt mit anderen zusammen zu lernen.

Lernen???????

alta velocidad
29.06.2010, 16:36
Lernen???????

Natürlich lernen, was denn sonst?

Lilly
29.06.2010, 16:39
:respekt: recht hast du! Weiss gar nicht, warum plötzlich alle scharf drauf sind, ihr kinder so schnell wie möglich loszuwerden. Warum kriegen die welche, wenn andere sie aufziehen sollen?

Ja, das ist die Kernfrage. Aber ich fürchte, eine Umkehr ist nicht mehr möglich. Es gibt immer mehr Alleinerziehende, in kompletten Familien reicht oft ein Verdienst nicht aus und aufgrund des neuen Unterhaltsgesetzes ist es selbst für Frauen sogenannter Besserverdiener ein Risiko, den Beruf aufzugeben. Das Schlimme ist, dass all diese Probleme auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden, denn Großfamilien, in denen die Großeltern die Betreuung übernehmen, werden auch immer weniger.

Die Kinder tun mir leid und mir kann keiner erzählen, dass ein Kleinkind bei Fremdbetreuung keinen Schaden nimmt.

Paul Felz
29.06.2010, 16:45
Natürlich lernen, was denn sonst?

Und weswegen sind ausgerechnet die dann diejenigen, die in der Schule versagen? Und warum ausgerechnet die ja nichts lernenden Bayern nicht?

Sathington Willoughby
29.06.2010, 17:03
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

Es wäre schön, wenn du mehr als einen Link einstellst, z.B: die Textpassagen,auf die du dich beziehst. So müssen wir unterstellen.
Ein Kind wird ideal betreut, wenn ein Elternteil (Neusprech ein Elter) daheimbleibt UND sich um das Kind kümmert.
Hortverwahrung ist nur die zweite Möglichkeit.
Zudem gehen die euphorischen Berichte davon aus, das in Berlin das meist Geld pro Kopf in das Verwahrungssystem gestecke wird.
Da kommt man ins Grübeln: warum ist das so? Meine These: in Berlin sprechen immer mehr Kinder kein deutsch und haben keinerlei ANbindung an unsere überlegene, westliche Zivilisation. Daher müssen ihnen mühevoll in Kleinarbeit selbstverständliche Kulturechniken beigebracht werden, was teuer ist.


Der Tagesspiegel Berlin beklagt sich, das in den „Brennpunkten“ von Berlin, Marzahn und Neukölln an einigen Schulen 40 bis 50 Prozent der Zweitklässler nicht versetzt werden können.
In anderen Bezirken (mit hohem Migrantenanteil) wird wohl jeder vierte Zweitklässler nicht in die dritte Klasse versetzt werden können.

Eklatant sind Defizite in einfachsten Kulturtechniken: manche Schüler könnten nicht einmal eine Schere richtig halten und haben keinerlei Bezug zur westlichen Kultur. Hinzu kommt, dass sich diese Eltern zu wenig um ihre Kinder kümmern.
Da kaum noch ein Kind deutsch spricht, können die Erzieher auch die Defizite kaum ausgleichen. Stattdessen hat sich laut Frau Böhmer eine unglaubliche Kiezsprache etabliert.

Man kann die Kinder auch nicht länger in den Kitas halten, da viele arabische Großfamilien in der Umgebung ihren Nachwuchs in die Kitas schicken und diese somit überfüllt wären.

Sathington Willoughby
29.06.2010, 17:06
Manche Leute sollen auch Nachbarn haben. Habe ich gehört.

Es gibt sogar Elten, die sich um ihre Kinder kümmern und sie nicht verwahrlosen lassen - rassistische Elite!
Sie wagen es, die Erziehung nit zu 100% dem Staat oder der Straße zu überlassen, nur, damit ihre Brut am Ende einen guten Abschluss macht. Widerlich!!!!!:D

alta velocidad
29.06.2010, 17:09
[…]
Ein Kind wird ideal betreut, wenn ein Elternteil (Neusprech ein Elter) daheimbleibt UND sich um das Kind kümmert.
[…]

Das ist eine Behauptung, die erst einmal zu belegen wäre.
Weiterhin ist die Frage, ob die Kinder, die nicht im Hort betreut werden, nicht eher von den Großeltern, Nachbarn etc. betreut werden, als von den Eltern.

Felix Krull
29.06.2010, 17:14
Gestern kam eine Dokumentation über die DDR in der Glotze, was ja selten genug vorkommt, denn die BRD-Medien sind derart in Adolf & Konsorten verliebt, daß sie am liebsten ihn über den Bildschirm spazieren lassen.

In der Doku wurde auch kurz das Erziehungssystem der DDR angesprochen. Von der Kinderkrippe bis zur Hochschule diente die staatliche Betreuung der Kleinen auch immer ausdrücklich dazu, das sozialistische Gedankengut in die jungen Menschen einzupflanzen.

In der BRD soll die staatliche Kinderbetreuung ähnliches bewirken, heute allerdings unter dem Banner von Gendermainstreaming, Homosexualität als Teil des "Aufklärungsunterrichts", warum Links gut und alles andere irgendwie Nazi ist, Klimaerziehung usw.

Cash!
29.06.2010, 17:55
[
Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

Offenbar schon. Zumindest zeigt das ein kleiner Blick auf Kriminalitätsquoten und Pisa-Ergebnisse!

:)

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 18:00
Man hat einfach das Ziel, die Erziehung komplett dem Staat zu überlassen. Das soll so früh wie möglich beginnen.

Deshalb ist das ein Pluspunkt für Bayern.

Heil Bayern!

Sathington Willoughby
29.06.2010, 18:22
Das ist eine Behauptung, die erst einmal zu belegen wäre.
Weiterhin ist die Frage, ob die Kinder, die nicht im Hort betreut werden, nicht eher von den Großeltern, Nachbarn etc. betreut werden, als von den Eltern.

Die Kinder, die eine koplette (deutsche) Familie haben, haben bessere Noten, sind weniger übergewichtig und weniger kriminell.

alta velocidad
29.06.2010, 18:58
Offenbar schon. Zumindest zeigt das ein kleiner Blick auf Kriminalitätsquoten und Pisa-Ergebnisse!

:)

Und die von mir angeführte Faktenlage spricht dagegen.
Im Übrigen dürften zumindest für die Kriminalitätsstatistik noch ein paar andere Dinge relevant sein.

FranzKonz
29.06.2010, 19:03
Lernen???????

Fremdsprachen.

alta velocidad
29.06.2010, 19:06
Die Kinder, die eine koplette (deutsche) Familie haben, haben bessere Noten, sind weniger übergewichtig und weniger kriminell.

Du gehst dabei von einem Idealfall aus, den es heutzutage immer weniger gibt.
Was ist denn mit einer Familie, die zu wenig Geld hat, weil ein Elternteil nicht arbeitet? Geht es diesen Kindern besser, als wenn sie im Hort wären, dafür die Familie aber besser über die Runden käme? Wir wirkt es sich auf den Familienfrieden aus, wenn es vorne und hinten nicht reicht?
Oder: Wie entwickeln sich Kinder, die zu Nachbarn und Angehörigen abgeschoben werden, weil kein Hort zur Verfügung steht, die Eltern aber arbeiten müssen?
Was ist eigentlich mit den vielen Alleinerziehenden, sollen die alle zu Hause bleiben und Hartz IV kassieren?

Lilly
29.06.2010, 19:06
Fremdsprachen.

Bitte einmal Bildschirmputzen!:]

Landogar
29.06.2010, 19:10
Ich war gezwungenermaßen seit meinem 3. Monat in Kinderbetreuung, zuerst bei einer Tagesmutter, dann in einem Ganztagskindergarten und danach in einer Ganztagsschule bis zur 7. Klasse. Geschadet hat es mir nicht.

Pillefiz
29.06.2010, 19:14
Du gehst dabei von einem Idealfall aus, den es heutzutage immer weniger gibt.
Was ist denn mit einer Familie, die zu wenig Geld hat, weil ein Elternteil nicht arbeitet? Geht es diesen Kindern besser, als wenn sie im Hort wären, dafür die Familie aber besser über die Runden käme? Wir wirkt es sich auf den Familienfrieden aus, wenn es vorne und hinten nicht reicht?
Oder: Wie entwickeln sich Kinder, die zu Nachbarn und Angehörigen abgeschoben werden, weil kein Hort zur Verfügung steht, die Eltern aber arbeiten müssen?
Was ist eigentlich mit den vielen Alleinerziehenden, sollen die alle zu Hause bleiben und Hartz IV kassieren?

ich bin nach wie vor der Meinug, ein Kind gehört die ersten 3 Jahre zur Mutter. Nur die kann nämlich die Erziehung angedeihen lassen, die sie selber für richtig hält und die als Grundstein zu werten ist.
Wenn das Geld nicht reicht, dann muss eben mal der Flachbildschirm warten.Die Ansprüche mal bisschen runterschrauben, dann klappts auch mit dem Familienfrieden. Kinder kosten Geld, wer das nicht inverstieren will, soll keine kriegen. Abschieben, egal zu wem, finde ich persönlich einfach daneben

Pillefiz
29.06.2010, 19:16
Ich war gezwungenermaßen seit meinem 3. Monat in Kinderbetreuung, zuerst bei einer Tagesmutter, dann in einem Ganztagskindergarten und danach in einer Ganztagsschule bis zur 7. Klasse. Geschadet hat es mir nicht.

wie kannst du das beurteilen? Du weisst gar nicht, was anders wäre, wenn dir das erspart geblieben wäre. Praktisch bist du nicht von deinen Eltern aufgezogen worden, sondern von Fremden

alta velocidad
29.06.2010, 19:28
ich bin nach wie vor der Meinug, ein Kind gehört die ersten 3 Jahre zur Mutter. Nur die kann nämlich die Erziehung angedeihen lassen, die sie selber für richtig hält und die als Grundstein zu werten ist.
Wenn das Geld nicht reicht, dann muss eben mal der Flachbildschirm warten.Die Ansprüche mal bisschen runterschrauben, dann klappts auch mit dem Familienfrieden. Kinder kosten Geld, wer das nicht inverstieren will, soll keine kriegen. Abschieben, egal zu wem, finde ich persönlich einfach daneben

Das ist Deine persönliche Meinung, aber auch Du kannst die Realität nicht negieren. So funktioniert Familie heute nicht mehr und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das so bald ändern wird.

Lilly
29.06.2010, 19:36
Das ist Deine persönliche Meinung, aber auch Du kannst die Realität nicht negieren. So funktioniert Familie heute nicht mehr und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das so bald ändern wird.

Aber sie hat mit ihrer Meinung absolut recht. Ob es so immer umsetzbar ist, das steht auf einem anderen Blatt. Aber die Kinder wären es wert, alle Hebel in Bewegung zu setzen, dies zu ermöglichen.

Paul Felz
29.06.2010, 19:39
Das ist Deine persönliche Meinung, aber auch Du kannst die Realität nicht negieren. So funktioniert Familie heute nicht mehr und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das so bald ändern wird.

Was funktioniert nicht? Sparen? Auf den Flachbildschirm verzichten oder gar auf den Urlaub?

Tja, dann eben keine Kinder. Prioritaeten setzen, nennt man das.

Das Geld fuer Kitas und die Betreuung ist besser in der Beschaffung von richtigen Arbeitsstellen angelegt.

Landogar
29.06.2010, 20:12
wie kannst du das beurteilen? Du weisst gar nicht, was anders wäre, wenn dir das erspart geblieben wäre. Praktisch bist du nicht von deinen Eltern aufgezogen worden, sondern von Fremden


Mein Leben läuft erfreulich gut, darum stellt sich mir diese Frage nicht. Und selbstverständlich wurde ich auch von meiner Mutter aufgezogen. Sie hat mir jede freie Minute geschenkt die sie erübrigen konnte. Außerdem hatte sie als alleinerziehende Mutter von 2 Kindern gar keine andere Wahl als mich in fremde Hände zu geben. Mit hat es trotzdem nie an mütterlicher Liebe und Nestwärme gemangelt.

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 20:16
Das ist Deine persönliche Meinung, aber auch Du kannst die Realität nicht negieren. So funktioniert Familie heute nicht mehr und es sieht auch nicht danach aus, dass sich das so bald ändern wird.

Ja ist schon klar, wenn der Staat durch immer höhere Defizite Inflation erzeugt, dann ist das schon klar, das sich niemand mehr was leisten kann.

Deshalb kann aber das Abschieben von Kindern in Betreuungsanstalten nicht die Lösung sein. Das löst nicht das Kernproblem.

alta velocidad
29.06.2010, 20:19
[…]

Tja, dann eben keine Kinder. Prioritaeten setzen, nennt man das.

[…]

Genau so handeln heute schon mehr Leute, als der Gesellschaft lieb ist. Wenn es noch mehr werden sollen: Nur zu!

alta velocidad
29.06.2010, 20:24
Aber sie hat mit ihrer Meinung absolut recht.
[…]

Kommt darauf an, ich persönlich halte nicht viel von Eltern, die Tag und Nacht um ihre Kinder herumglucken. Aber im Endeffekt hat bestimmt beides seine Vor- und Nachteile.

Sathington Willoughby
29.06.2010, 20:36
Du gehst dabei von einem Idealfall aus, den es heutzutage immer weniger gibt.
Was ist denn mit einer Familie, die zu wenig Geld hat, weil ein Elternteil nicht arbeitet? Geht es diesen Kindern besser, als wenn sie im Hort wären, dafür die Familie aber besser über die Runden käme? Wir wirkt es sich auf den Familienfrieden aus, wenn es vorne und hinten nicht reicht?
Oder: Wie entwickeln sich Kinder, die zu Nachbarn und Angehörigen abgeschoben werden, weil kein Hort zur Verfügung steht, die Eltern aber arbeiten müssen?
Was ist eigentlich mit den vielen Alleinerziehenden, sollen die alle zu Hause bleiben und Hartz IV kassieren?Ich wil damit ausdrücken, das Bayern deutlich weniger Unterschichenausländer hat, somit deutlich weniger Geld für diese Leute ausgeben muss, was wiederum den Bayern selber zugute kommt. Wer weniger Steuer zahlen muss bzw. mehr verdient, kanneher daheimbleiben.
Das es immer noh Kinder gibt, für die ein Hort oder die Ganztagsschule besser ist als daheim ist klar. Nur sind das vermutlich in Bayern deutlich weniger als in Berlin, daher braucht Bayern auch weniger Plätze.

Lilly
29.06.2010, 21:26
Kommt darauf an, ich persönlich halte nicht viel von Eltern, die Tag und Nacht um ihre Kinder herumglucken. Aber im Endeffekt hat bestimmt beides seine Vor- und Nachteile.

Das klingt jetzt aber sehr gehässig. Es gibt Leute, für die gibt es entweder Glucken oder Rabenmütter, zu diesen Leuten scheinst du zu gehören. Wie wäre es mal mit etwas mehr Differenzieren?

Peaches
29.06.2010, 21:34
ich bin nach wie vor der Meinug, ein Kind gehört die ersten 3 Jahre zur Mutter. Nur die kann nämlich die Erziehung angedeihen lassen, die sie selber für richtig hält und die als Grundstein zu werten ist.
Wenn das Geld nicht reicht, dann muss eben mal der Flachbildschirm warten.Die Ansprüche mal bisschen runterschrauben, dann klappts auch mit dem Familienfrieden. Kinder kosten Geld, wer das nicht inverstieren will, soll keine kriegen. Abschieben, egal zu wem, finde ich persönlich einfach daneben

Deine Meinung bleibt dir unbenommen, teilen kann ich sie jedoch nicht.

Wichtig, auch im Kleinkindalter ist der Kontakt zu Gleichaltrigen, das Erlernen von sozialen Kompetenzen. Das muss ja einer Erziehung zu Hause nicht im Wege stehen, im Gegenteil.

Fernerhin geht es nicht nur um einen Flachbildschirm - das ist realitätsfern. Familien verursachen Kosten, die heutzutage im Mittelstand fast nur durch zwei Gehälter zu decken sind. Möchte man seinem Kind einen Sportverein, Musikunterricht etc zuteil werden lassen, muss man in die Tasche greifen.

Landogar
29.06.2010, 21:41
Wichtig, auch im Kleinkindalter ist der Kontakt zu Gleichaltrigen, das Erlernen von sozialen Kompetenzen. Das muss ja einer Erziehung zu Hause nicht im Wege stehen, im Gegenteil.




:top: :top: :top:

Andreas63
29.06.2010, 23:05
Wichtig, auch im Kleinkindalter ist der Kontakt zu Gleichaltrigen, das Erlernen von sozialen Kompetenzen. Das muss ja einer Erziehung zu Hause nicht im Wege stehen, im Gegenteil.
Soziale Kompetenzen bei Einjährigen? Wie wäre es denn erst mal mit dem Erleben von Geborgenheit (Urvertrauen) als Basis für ein gesundes Selbstbewußtsein?


Familien verursachen Kosten, die heutzutage im Mittelstand fast nur durch zwei Gehälter zu decken sind. Möchte man seinem Kind einen Sportverein, Musikunterricht etc zuteil werden lassen, muss man in die Tasche greifen.
Sportverein und Musikunterricht für Säuglinge? Wer für Kinder nicht selbst sorgen kann, der sollte auch keine in die Welt setzen.

klartext
29.06.2010, 23:09
<Stimmt schon Bayern hat auch schwächen.Nur Berlin ist ebend unterm Strich durch und durch verkommen während Bayern unterm Strich durch und durch stabil ist.

Bessere Kinderbetreung in Berlin reißt es da nicht raus.

Die Kinderbetreung ist nicht schon dadurch automatisch besser, wenn sie der Staat übernimmt. Es ist eine typische sozialistische Denkweise.
Die beste Kinderbetreuung findet immer noch durch die eigenen Eltern statt, alles andere sind nur Krücken.

klartext
29.06.2010, 23:15
Deine Meinung bleibt dir unbenommen, teilen kann ich sie jedoch nicht.

Wichtig, auch im Kleinkindalter ist der Kontakt zu Gleichaltrigen, das Erlernen von sozialen Kompetenzen. Das muss ja einer Erziehung zu Hause nicht im Wege stehen, im Gegenteil.

Fernerhin geht es nicht nur um einen Flachbildschirm - das ist realitätsfern. Familien verursachen Kosten, die heutzutage im Mittelstand fast nur durch zwei Gehälter zu decken sind. Möchte man seinem Kind einen Sportverein, Musikunterricht etc zuteil werden lassen, muss man in die Tasche greifen.

Dieses Geschwätz von der sozialen Kompetenz nervt einfach nur. Eine dieser von Sozialpädagogen erfundene Worthülse, mehr nicht. Dieser Zeitgeist hatte auch in den Betrieben Einzug gehalten. Heute ist man davon abgekommen und sucht wieder starke Einzelpersönlichkeiten, die positiv dominieren. Genau das sollte auch das Ziel der Erziehung sein.

Landogar
29.06.2010, 23:15
Die Kinderbetreung ist nicht schon dadurch automatisch besser, wenn sie der Staat übernimmt. Es ist eine typische sozialistische Denkweise.
Die beste Kinderbetreuung findet immer noch durch die eigenen Eltern statt, alles andere sind nur Krücken.


Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber wir müssen die ökonomische Realität zur Kenntnis nehmen. Das Modell des Alleinverdieners ist in vielen Familien aus finanziellen Gründen nicht mehr praktikabel.

Paul Felz
29.06.2010, 23:18
Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber wir müssen die ökonomische Realität zur Kenntnis nehmen. Das Modell des Alleinverdieners ist in vielen Familien aus finanziellen Gründen nicht mehr praktikabel.

Dann sollen die eben keine Kinder zeugen.

Nur: wie verhindern wir jetzt, daß die Alimentierten welche zeugen?

Landogar
29.06.2010, 23:19
Dieses Geschwätz von der sozialen Kompetenz nervt einfach nur. Eine dieser von Sozialpädagogen erfundene Worthülse, mehr nicht. Dieser Zeitgeist hatte auch in den Betrieben Einzug gehalten. Heute ist man davon abgekommen und sucht wieder starke Einzelpersönlichkeiten, die positiv dominieren. Genau das sollte uach das Ziel der Erziehung sein.


Die praktische Ausübung von Dominanz ist auch durchaus als soziale Kompetenz anzusehen, und niergendwo besser auszuüben und zu trainieren, als im täglichen Umgang mit Gleichaltrigen.
Mir hat der tägliche, fast achtstündige Umgang mit meinen Freunden und Kameraden geholfen, so etwas wie Führungsstärke und eben auch Dominanz zu erlernen und anzuwenden.

Paul Felz
29.06.2010, 23:20
Die praktische Ausübung von Dominanz ist auch durchaus als soziale Kompetenz anzusehen, und niergendwo besser auszuüben und zu trainieren, als im täglichen Umgang mit Gleichaltrigen.
Mir hat der tägliche, fast achtstündige Umgang mit meinen Freunden und Kameraden geholfen, so etwas wie Führungsstärke und eben auch Dominanz zu erlernen und anzuwenden.

Survival of the fittest :))

Das geht aber nicht mehr in der Genderrepublik Deutsche Schland

Landogar
29.06.2010, 23:20
Dann sollen die eben keine Kinder zeugen.



Dann stirbt uns die Mittelschicht noch schneller weg, als dies ohnehin schon der Fall ist.

Paul Felz
29.06.2010, 23:21
Dann stirbt uns die Mittelschicht noch schneller weg, als dies ohnehin schon der Fall ist.

Das ist ehh nicht mehr aufhaltbar. Aber die wenigen Überlebenden bauen neu auf.

Landogar
29.06.2010, 23:22
Survival of the fittest :))




Nein, nein, so meinte ich das gar nicht. Nicht Dominanz im Sinne von "ich mache alle nen Kopf kürzer die mir unterlegen sind", sondern Dominanz in dem Sinne, Führung und somit auch Verantwortung zu übernehmen, eben auch zum Wohle der anderen.

Landogar
29.06.2010, 23:23
Das ist ehh nicht mehr aufhaltbar. Aber die wenigen Überlebenden bauen neu auf.


Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.






ein kleines bisschen vielleicht, aber nicht viel...

klartext
29.06.2010, 23:23
Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber wir müssen die ökonomische Realität zur Kenntnis nehmen. Das Modell des Alleinverdieners ist in vielen Familien aus finanziellen Gründen nicht mehr praktikabel.

Es ist machbar, aber es bedeutet Verzicht. Genau dazu sind viele nicht bereit. Und so ist ein Auto wichtiger als ein Kind.
Nach dem Krieg sind die Kinder ohne diese Krücken aufgewachsen, es gab zum Teil noch Zwergschulen und die meisten Leute waren relativ arm. Trotz allem, das Land wurde aufgebaut und die Erfolge waren grösser als heute.
Es ist eine der grundsätzlichen Denkfehler der heutigen Gesellschaft, zu glauben, man könne alles finanziell-mechanistisch lösen. Die Gesellschaft also wie ein Kaffeeautomat, man steckt oben mehr Geld hinein und unten kommt mehr heraus.
Das funktioniert erkennbar nicht seit 20 Jahren. Die Kosten für Bildung und Kinder werden immer grösser, das Ergebnis wird jedoch immer magerer.
Es ist Zeit, endlich umzudenken.

Paul Felz
29.06.2010, 23:24
Nein, nein, so meinte ich das gar nicht. Nicht Dominanz im Sinne von "ich mache alle nen Kopf kürzer die mir unterlegen sind", sondern Dominanz in dem Sinne, Führung und somit auch Verantwortung zu übernehmen, eben auch zum Wohle der anderen.

Genau so habe ich es auch gemeint. Eine Kita mit "Ich wollte schon immer was mit Kindern machen" ist dafür allerdings definitiv ungeeignet

Paul Felz
29.06.2010, 23:25
Es ist machbar, aber es bedeutet Verzicht. Genau dazu sind viele nicht bereit. Und so ist ein Auto wichtiger als ein Kind.
Nach dem Krieg sind die Kinder ohne diese Krücken aufgewachsen, es gab zum Teil noch Zwergschulen und die meisten Leute waren relativ arm. Trotz allem, das Land wurde aufgebaut und die Erfolge waren grösser als heute.
Es ist eine der grundsätzlichen Denkfehler der heutigen Gesellschaft, zu glauben, man könne alles finanziell-mechanistisch lösen. Die Gesellschaft also wie ein Kaffeeautomat, man steckt oben mehr Geld hinein und unten kommt mehr heraus.
Das funktioniert erkennbar nicht seit 20 Jahren. Die Kosten für Bildung und Kinder werden immer grösser, das Ergebnis wird jedoch immer magerer.
Es ist Zeit, endlich umzudenken.

Volle Unterstützung.

Übrigens:


Golgafrincham [Bearbeiten]

Die Einwohner von Golgafrincham waren in drei Klassen eingeteilt.
Klasse A waren die Wissenschaftler, genialen Führungspersönlichkeiten und bedeutenden Künstler.
Klasse B waren die Filmproduzenten, Telefondesinfizierer, Frisöre, Unternehmensberater und Versicherungsvertreter
In Klasse C kamen die Leute, die die ganze Arbeit machten.

Um sich des völlig überflüssigen Bevölkerungsteiles B zu entledigen, wurde dieser unter dem Vorwand, die gesamte Bevölkerung Golgafrinchams müsse evakuiert werden, in einem Raumschiff, der Arche B, in den Weltraum geschossen. Dieses strandete auf der prähistorischen Erde, auf der die bis dahin dort lebenden Menschen – die von den Golgafrinchams fälschlicherweise als „Höhlenmenschen“ bezeichnet werden, weil sie „so aussehen wie Höhlenmenschen“ – deswegen ausstarben. Die Vorfahren des modernen Menschen sind deshalb der Bevölkerungsteil B von Golgafrincham.

Die restlichen Einwohner Golgafrinchams starben schließlich an einer Seuche, die durch ein nicht desinfiziertes Telefon verursacht wurde.

klartext
29.06.2010, 23:31
Die praktische Ausübung von Dominanz ist auch durchaus als soziale Kompetenz anzusehen, und niergendwo besser auszuüben und zu trainieren, als im täglichen Umgang mit Gleichaltrigen.
Mir hat der tägliche, fast achtstündige Umgang mit meinen Freunden und Kameraden geholfen, so etwas wie Führungsstärke und eben auch Dominanz zu erlernen und anzuwenden.

Du implizierst, dass nur Kinder, die der Staat erzieht, mit anderen Kindern zusammenkommen. Das ist nicht der Fall.
Es ist mir völlig unverständlich, wie man Kinder unter 3 Jahren dem Staat überlässen kann.
Wer das tut. sollte besser keine Kinder bekommen. Grund kann immer nur ein äusserster Notfall sein, der absolute Ausnahmefall also.

Paul Felz
29.06.2010, 23:36
Du implizierst, dass nur Kinder, die der Staat erzieht, mit anderen Kindern zusammenkommen. Das ist nicht der Fall.
Es ist mir völlig unverständlich, wie man Kinder unter 3 Jahren dem Staat überlässen kann.
Wer das tut. sollte besser keine Kinder bekommen. Grund kann immer nur ein äusserster Notfall sein, der absolute Ausnahmefall also.

Ebend.

Vermutlich bin ich vorbelastet: ich war nie in einer Kita, sondern mehr im Wald. Meine Mutter arbeitete halbtags. Kinder gab es genug in meiner Altersgruppe. Die konnten auch ohne "Führung" genug anstellen :D

Weiter_Himmel
29.06.2010, 23:53
Die Kinderbetreung ist nicht schon dadurch automatisch besser, wenn sie der Staat übernimmt. Es ist eine typische sozialistische Denkweise.
Die beste Kinderbetreuung findet immer noch durch die eigenen Eltern statt, alles andere sind nur Krücken.

Würde ich alles im allen ehr verneinen.Das hat aber weniger etwas mit sozialistisch/liberal zu tun sondern mit grundsätzlichen Denkweisen.Und ich bin nunmal ein äußerst starker befürworter der Vorschule.

Paul Felz
30.06.2010, 00:09
Würde ich alles im allen ehr verneinen.Das hat aber weniger etwas mit sozialistisch/liberal zu tun sondern mit grundsätzlichen Denkweisen.Und ich bin nunmal ein äußerst starker befürworter der Vorschule.

Wen sie denn von Eltern betrieben würde.

Aber was ist die Realität?

alta velocidad
30.06.2010, 00:12
[…]
Die beste Kinderbetreuung findet immer noch durch die eigenen Eltern statt, alles andere sind nur Krücken.

Das hängt vom Einzelfall ab, eine pauschale Aussage ist hier fehl am Platz.

Weiter_Himmel
30.06.2010, 05:04
Wen sie denn von Eltern betrieben würde.

Aber was ist die Realität?

Na ja die Realität ist die das es da wo es massenhaft Kindergärten gibt die vorhanden Ausländer besser integriert sind und bessere Schulergebnisse bringen.

Bei der Pisa Studie waren von den besten 4 Deutschen Bundesländern drei welche in denen ein großer Teil der Kinder in den Kindergarten geht.Die Ausnahme hier war Bayern.Das führe ich darauf zurück das es sich bei Bayern um ein Bundesland mit relativ intakten stabilen Familienverhältnissen handelt.

heide
30.06.2010, 06:56
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.

Ab 2011? muss für jedes Kind ein Kindergartenplatz vorhanden sein. Hat die Regierung irgendwann einmal beschlossen.
Wird aber wohl nicht machbar sein, da die Kommunen pleite sind.
U.U. werden viele Eltern versuchen, einen Kita-Platz einzuklagen und Recht bekommen.

heide
30.06.2010, 06:59
Vertu Dich nicht: Alles Gerüchte und üble Propaganda :)

Zur Sache: Grundsätzlich befürworte ich die Schaffung von ausreichenden Kindergartenplätzen für Kinder unter 3 Jahren. Was mich an dem Beispiel Berlin allerdings stutzig macht, ist das Abschneiden Berlins in der PISA-Studie. Es drängt sich der Eindruck auf, dass auch in der vorschulischen Erziehung keine guten Grundlagen gelegt werden.
Das Niveau der Kitas in Berlin hat ordentlich nachgelassen. Die Kitas verkommen zu "Aufbewahrungsstätten".

heide
30.06.2010, 07:03
Fremdsprachen.
Ja, vor allem türkisch!:]

heide
30.06.2010, 07:07
Würde ich alles im allen ehr verneinen.Das hat aber weniger etwas mit sozialistisch/liberal zu tun sondern mit grundsätzlichen Denkweisen.Und ich bin nunmal ein äußerst starker befürworter der Vorschule.

In den Berliner Kitas wird allerdings eine "Vorschule" zwar angeboten, aber nicht realisiert. Diese Zeiten sind leider auch vorbei.
Meine beiden Mädels, die erst mit 3 Jahren in die Kita kamen, hatten eine sehr gute Vorschule in dieser Kita.

Paul Felz
30.06.2010, 07:36
Na ja die Realität ist die das es da wo es massenhaft Kindergärten gibt die vorhanden Ausländer besser integriert sind und bessere Schulergebnisse bringen.

Bei der Pisa Studie waren von den besten 4 Deutschen Bundesländern drei welche in denen ein großer Teil der Kinder in den Kindergarten geht.Die Ausnahme hier war Bayern.Das führe ich darauf zurück das es sich bei Bayern um ein Bundesland mit relativ intakten stabilen Familienverhältnissen handelt.

Das schrieb ich von Anfang an.

Wenn Du deutsche Kinder als Ausländer meinst, könnte der erste teil sogar richtig sein. Immerhin lernen sie, daß Schweinefleisch Pfui ist.

rabiatorin
30.06.2010, 07:45
<Stimmt schon Bayern hat auch schwächen.Nur Berlin ist ebend unterm Strich durch und durch verkommen während Bayern unterm Strich durch und durch stabil ist.

Bessere Kinderbetreung in Berlin reißt es da nicht raus.

Berlin muss man unterscheiden in Ex-West und EX-Ost. West ist verkommen durch hohe Subventionen zu Mauerzeiten, die Ossies sind deutlich schlauer und eifriger.

Paul Felz
30.06.2010, 07:56
Berlin muss man unterscheiden in Ex-West und EX-Ost. West ist verkommen durch hohe Subventionen zu Mauerzeiten, die Ossies sind deutlich schlauer und eifriger.

Glauben kann ich das sogar, nur kann man es belegen?

Lilly
30.06.2010, 08:03
Berlin muss man unterscheiden in Ex-West und EX-Ost. West ist verkommen durch hohe Subventionen zu Mauerzeiten, die Ossies sind deutlich schlauer und eifriger.

Ach ja? Für mich sind sie hinterhältiger und skrupelloser, jedenfalls die, bei denen ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, sie kennenlernen zu dürfen.

Lilly
30.06.2010, 08:04
Hier wird alles in einen Topf geworfen. Kindergarten beginnt normalerweise mit drei Jahren und das ist auch ok so. Aber es geht doch um Kinder unter drei Jahren, teilweise sogar um Säuglinge und die gehören zur Mutter. Alles andere kann nur ein Notbehelf sein.

Paul Felz
30.06.2010, 08:04
Ach ja? Für mich sind sie hinterhältiger und skrupelloser, jedenfalls die, bei denen ich das zweifelhafte Vergnügen hatte, sie kennenlernen zu dürfen.

Das sind vermutlich die, die durch Westler abgezockt wurden. Denkbar.

Lilly
30.06.2010, 08:06
Das sind vermutlich die, die durch Westler abgezockt wurden. Denkbar.

Hier irrt der Herr Felz. Aber das ist ja nicht das Thema.

Weiter_Himmel
30.06.2010, 08:14
Berlin muss man unterscheiden in Ex-West und EX-Ost. West ist verkommen durch hohe Subventionen zu Mauerzeiten, die Ossies sind deutlich schlauer und eifriger.

Würde ich nicht sagen.Hellersdorf ist eigentlich auch eine ziemlich heruntergekommene Gegend in der sich irgendwelche moralisch verkommenenden Jugendlichen am Wochenende zu Alkohol und Gang Bang Partys treffen... .Marzan ist Trist ohne Ende usw.Pankow ist hingegen eine ziemlich feine Gegend.

Na ja zwar ist das nicht so schlimm wie in den Türkenghettos ... und in den Autonomen Hochburgen ... aber man braucht gar nicht so zu tun als wäre Ostberlin eine Oase der Stabilität mit einem auftrebenden Bürgertum.

Paul Felz
30.06.2010, 08:15
Hier irrt der Herr Felz. Aber das ist ja nicht das Thema.

Durchaus möglich. Entspricht aber meiner Erfahrung. Und natürlich gab es die Arschlöcher auch schon vorher. Das ist systemunabhängig.

Weiter_Himmel
30.06.2010, 08:21
Das schrieb ich von Anfang an.

Wenn Du deutsche Kinder als Ausländer meinst, könnte der erste teil sogar richtig sein. Immerhin lernen sie, daß Schweinefleisch Pfui ist.

Du kannst dir deine stumpfe Polemik schenken.Etwas was in abgedrehten Gutmenschen Kindergärten vorhanden ist ... ist nicht die Regel für alle Kindergärten und erst recht nicht der Sinn von Kindergärten.

Und definitiv stellt es nicht das Konzept Kindergarten als ganzes in Frage... .Dieses Konzept wurde übrigens von einem glühenden Patrtrioten entwickelt der Mitglied der Preußischen Jäger war und gegen Napoleon kämpfte und nicht von Linken.

Nur weil einige Linke das Konzept Kindergarten irgendwo pervertiert haben heißt das nicht das Kindergärten an sich schlecht , Links oder ähnliches sind.

Der Österreicher
30.06.2010, 08:58
Ich lese das genaue Gegenteil daraus. Da werden die Kinder noch von den Müttern betreut und nicht abgeschoben.

Sehe ich auch so. Die beste Betreuung für ein Kind, besonders für die ganz Kleinen, sind die Eltern.

schastar
30.06.2010, 09:02
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.



Stimmt, deshalb ist auch Berlin so erfolgreich weil dort lauter Leistungsträger der Gesellschaft heranwachsen. :hihi:

Paul Felz
30.06.2010, 09:05
Du kannst dir deine stumpfe Polemik schenken.Etwas was in abgedrehten Gutmenschen Kindergärten vorhanden ist ... ist nicht die Regel für alle Kindergärten und erst recht nicht der Sinn von Kindergärten.

Und definitiv stellt es nicht das Konzept Kindergarten als ganzes in Frage... .Dieses Konzept wurde übrigens von einem glühenden Patrtrioten entwickelt der Mitglied der Preußischen Jäger war und gegen Napoleon kämpfte und nicht von Linken.

Nur weil einige Linke das Konzept Kindergarten irgendwo pervertiert haben heißt das nicht das Kindergärten an sich schlecht , Links oder ähnliches sind.

Da muß ich mal einiges klarstellen, was ich nie für nötig gehalten hätte. Ich ging davon aus, daß es jedem klar war.


1. Was ist denn die Regel? Ich habe nicht behauptet, daß es die Regel ist. Nur läßt der Artiekel darauf schließen, daß es eben doch die Regel ist.

2. Es geht nicht um das Konzept Kindergarten, sondern um die Realität.

3. Ich bin kein Preuße!

Weiter_Himmel
30.06.2010, 10:00
Da muß ich mal einiges klarstellen, was ich nie für nötig gehalten hätte. Ich ging davon aus, daß es jedem klar war.


1. Was ist denn die Regel? Ich habe nicht behauptet, daß es die Regel ist. Nur läßt der Artiekel darauf schließen, daß es eben doch die Regel ist.

2. Es geht nicht um das Konzept Kindergarten, sondern um die Realität.

3. Ich bin kein Preuße!

1:Inwiefern?Denkst du irgendetwas was in Berlin abgeht ist die Regel?Da könnten wir uns ja sofort einsargen lassen.

2:Welche Realität ... weder Berlin noch irgendwelche Türkenghettos sind die Realität von Kindergärten.Das in diesen Problembezirken auch Kindergärten wie Schulen pervertiert sind mag sein... .Des wegen sind aber weder Kindergärten noch Schulen grundsätzlich schlecht.Und selbst dort ist die Situation in den meisten Kindergärten nicht so wie du sie schilderst.

3:Und?Das ist mir alles im allen egal... .ich bin auch kein Preuße... nur wollte ich ganz klar hearausstellen das dieses Konzept nicht Links ist... sondern von einem an sich konservativen Menschen stammt.Der Typ der sich das ganze ausgedacht hat... ist ein absolutes Sinnbild dafür das der Konservativismus auch sehr fortschrittlich sein kann.

Paul Felz
30.06.2010, 10:04
1:Inwiefern?Denkst du irgendetwas was in berlin abgeht ist die Regel?Da könnten wir uns ja sofort einsargen lassen.

2:Welche Realität ... weder Berlin noch irgendwelche Türkenghettos sind die Realität von Kindergärten.Das in diesen Problembezirken auch Kindergärten wie Schulen pervertiert sind mag sein... .Des wegen sind aber weder Kindergärten noch Schulen grundsätzlich schlecht.Und selbst dort ist die Situation in den meisten kindergärten nicht so wie du sie schilderst.

3:Und?Das ist mir alles im allen egal... .ich bin auch kein Preuße... nur wollte ich ganz klar hearausstellen das dieses Konzept nicht Links ist... sondern von einem an sich konservativen Menschen stand.Der Typ der sich das ganze ausgedacht hat... ist ein absolutes Sinnbild dafür das der Konservativismus auch sehr fortschrittlich sein kann.

Habe ich eigentlich eine Wolldecke auf der Tastatur? Wo schreibe ich, daß ich gegen das Konzept Kindergarten bin?

Es geht nun mal um den Vergleich Bayern und Berlin. Und damit auch speziell um die Zusände in Berliner Kindergärten. Oder Kita, wie die jetzt heißen.

In dem Zusammenhang eben auch um Pisa. Die Schlußfolgerung ist zwangsweise, daß in Berliner Kindergärten gewaltig was falsch läuft. Oder auch in ganz Berlin etwas falsch läuft. Und wer will das, außer Linksknallern, leugnen?

Weiter_Himmel
30.06.2010, 10:36
Habe ich eigentlich eine Wolldecke auf der Tastatur? Wo schreibe ich, daß ich gegen das Konzept Kindergarten bin?

Es geht nun mal um den Vergleich Bayern und Berlin. Und damit auch speziell um die Zusände in Berliner Kindergärten. Oder Kita, wie die jetzt heißen.

In dem Zusammenhang eben auch um Pisa. Die Schlußfolgerung ist zwangsweise, daß in Berliner Kindergärten gewaltig was falsch läuft. Oder auch in ganz Berlin etwas falsch läuft. Und wer will das, außer Linksknallern, leugnen?

Ich jedenfalls nicht... .Nur denke ich ebend es liegt ehr an Berlin und nicht an den Kitas.Ih glaube fast das Berlin ohne die noch schlimmer dran wäre.(Ja ich bin inzwischen fest davon überzeugt das die Linken noch mehr draufsetzen können)

Paul Felz
30.06.2010, 10:38
Ich jedenfalls nicht... .Nur denke ich ebend es liegt ehr an Berlin und nicht an den Kitas.Ih glaube fast das Berlin ohne die noch schlimmer dran wäre.(Ja ich bin inzwischen fest davon überzeugt das die Linken noch mehr draufsetzen können)

Siehste, da sind wir wieder auf einer Linie. Es kommt halt drauf an, was man draus macht.

schastar
30.06.2010, 10:38
....

3. Ich bin kein Preuße!

Das behaupten viele. :]

Paul Felz
30.06.2010, 10:45
Das behaupten viele. :]

Zwischen mir und Preußen liegen noch die Hanseaten. Gesunder Abstand.

Raczek
30.06.2010, 10:46
Das ist eine Behauptung, die erst einmal zu belegen wäre.

Die Hypothese wird von zigtausend Jahren Menscheitsgeschichte bestätigt und wer wenn nicht die eigenen Eltern können wohl am besten auf die Bedürfnisse und Eigenarten ihrer Kinder eingehen -zumal eine klassische Elternerziehung ja mitnichten den Kontakt mit Gleichaltrigen entgegensteht, wie kommt man eigentlich überhaupt diese blödsinnige Behauptung? Ich mein Freunde, Nachbarskinder, Kindergarten...
Staatliche Vollerziehung -ergo vom 1 Lebensjahre beginnend mit Kinderkrippe über Vorschule und das Ganztags- ist jedoch besonders hierzulande, absolut schädlich und ähnlich ineffizient wie staatliche Wirtschaftsführung, für den Arsch kurzum!

Hast du überhaupt selber Kinder?

Paul Felz
30.06.2010, 10:56
Die Hypothese wird von zigtausend Jahren Menscheitsgeschichte bestätigt und wer wenn nicht die eigenen Eltern können wohl am besten auf die Bedürfnisse und Eigenarten ihrer Kinder eingehen -zumal eine klassische Elternerziehung ja mitnichten den Kontakt mit Gleichaltrigen entgegensteht, wie kommt man eigentlich überhaupt diese blödsinnige Behauptung? Ich mein Freunde, Nachbarskinder, Kindergarten...
Staatliche Vollerziehung -ergo vom 1 Lebensjahre beginnend mit Kinderkrippe über Vorschule und das Ganztags- ist jedoch besonders hierzulande, absolut schädlich und ähnlich ineffizient wie staatliche Wirtschaftsführung, für den Arsch kurzum!

Hast du überhaupt selber Kinder?

Dem widerspreche ich nicht. Allerdings ist das Argument nicht von der Hand zu weisen, daß das Lohnniveau viel zu niedrig im Verhältnis zu den laufenden Kosten ist.

Dem wiederum steht entgegen, daß es ja Kindergeld und mittlerweile Elterngeld gibt. Auch wenn diese Regelungen wie immer handwerklich verpfuscht sind.

Immerhin haben die Gesetzgeber jetzt gemerkt, daß es nicht Sinn der Sache war, Hartz IV Empfängern Ausfallgeld für das Fernbleiben vom nicht vorhandenen Arbeitsplatz zu zahlen.

Peaches
30.06.2010, 15:13
[Soziale Kompetenzen bei Einjährigen? Wie wäre es denn erst mal mit dem Erleben von Geborgenheit (Urvertrauen) als Basis für ein gesundes Selbstbewußtsein?

Warum sollte eines das andere ausschließen?
Kaum eine Mutter verbringt 24h sieben Tage die Woche mit ihrem Kind.
Urvertrauen kann sich auch ausprägen, wenn sich Mutter und Kind ein paar Stunden am Tag nicht sehen.

Oder haben französische Kinder alle kein Urvertrauen? Die école maternelle beginnt mit 2 Jahren und auch davor haben die meisten Kinder bereits eine Frühbetreuung besucht.



Sportverein und Musikunterricht für Säuglinge? Wer für Kinder nicht selbst sorgen kann, der sollte auch keine in die Welt setzen.

Musikalische Früherziehung kann bereits im Krabbelalter beginnen. Spätestens im Kindergartenalter.

Peaches
30.06.2010, 15:18
Dieses Geschwätz von der sozialen Kompetenz nervt einfach nur. Eine dieser von Sozialpädagogen erfundene Worthülse, mehr nicht. Dieser Zeitgeist hatte auch in den Betrieben Einzug gehalten. Heute ist man davon abgekommen und sucht wieder starke Einzelpersönlichkeiten, die positiv dominieren. Genau das sollte auch das Ziel der Erziehung sein.


Ob du nun den Begriff "soziale Kompetenz" verwendest oder nicht, bleibt ja dir selbst überlassen.

Kinder lernen durch den Umgang mit Gleichaltrigen auch die Auseinandersetzung, Durchsetzung der eigenen Interessen. Das führt unter anderem zu starken Einzelpersönlichkeiten.

Brotzeit
30.06.2010, 16:07
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=2796210

Hier kann man schön sehen, dass die Kindererziehung nicht generell im Süden der Republik besser geregelt ist.



Dafür sind aber grosse Teile Berlins bzw. Berlin unter kaufmännischen Aspekten betrachtet pleite .........

Paul Felz
30.06.2010, 16:09
Ob du nun den Begriff "soziale Kompetenz" verwendest oder nicht, bleibt ja dir selbst überlassen.

Kinder lernen durch den Umgang mit Gleichaltrigen auch die Auseinandersetzung, Durchsetzung der eigenen Interessen. Das führt unter anderem zu starken Einzelpersönlichkeiten.

Eben nicht, weil genau das im Kindergarten unterbunden wird. Im Kindergarten gibt es keine Prügeleien.

Brotzeit
30.06.2010, 16:15
Eben nicht, weil genau das im Kindergarten unterbunden wird. Im Kindergarten gibt es keine Prügeleien.

Tja der Kindergarten ist eine prä-pubertäre sozial - politische Gummizelle von der gutmenschlichen Gnaden. ........

Paul Felz
30.06.2010, 16:17
Tja der Kindergarten ist eine prä-pubertäre sozial - politische Gummizelle von der gutmenschlichen Gnaden. ........

Wie ich schon schrieb: "Es kommt darauf an, was man draus macht" ;)

Man könnte ja auch kleine Killer dressieren. Das hätte was.

Peaches
30.06.2010, 17:43
Eben nicht, weil genau das im Kindergarten unterbunden wird. Im Kindergarten gibt es keine Prügeleien.

Das halte ich für ein Gerücht...

Übrigens, schreib das mal Timo. Der arme musste mit zwei Stichen genäht werden, nachdem ich ihm mit zarten 16 Monaten einen Kinderstuhl über den Kopf zog.
Ich kann mich nicht mehr recht erinnern, aber ich denke, er wird es verdient haben.

Abgesehen natürlich von der Tatsache, dass man Durchsetzungsvermögen nicht ausschließlich mit den Fäusten lernt.

Paul Felz
30.06.2010, 17:46
Das halte ich für ein Gerücht...

Übrigens, schreib das mal Timo. Der arme musste mit zwei Stichen genäht werden, nachdem ich ihm mit zarten 16 Monaten einen Kinderstuhl über den Kopf zog.
Ich kann mich nicht mehr recht erinnern, aber ich denke, er wird es verdient haben.

Abgesehen natürlich von der Tatsache, dass man Durchsetzungsvermögen nicht ausschließlich mit den Fäusten lernt.

Ähm, Du hast mich da falsch verstanden. Nicht die Kindergärtnerinnen sollen die Kinder verprügeln (obwohl......), sondern die Kinder unter sich.

Peaches
30.06.2010, 17:48
Ähm, Du hast mich da falsch verstanden. Nicht die Kindergärtnerinnen sollen die Kinder verprügeln (obwohl......), sondern die Kinder unter sich.

Ich kann mich an recht muntere Raufereien erinnern, wie beschrieben.
Und an eine schöne Zeit.

Paul Felz
30.06.2010, 17:49
Ich kann mich an recht muntere Raufereien erinnern, wie beschrieben.
Und an eine schöne Zeit.

Bei Dir? Möglich. Aber heute? Guck Dir doch die weichgespülten "Erzieherinnen" an. Berufswunsch "Irgendwas mit Kindern", aber selten bis nie eigene Kinder.