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Vollständige Version anzeigen : Obama kann nicht alles bestimmen - Waffenrecht bleibt unangetastet



Pascal_1984
28.06.2010, 22:01
http://www.n-tv.de/panorama/Ein-Colt-an-jeder-Huefte-article943999.html

Sieg für die US-WaffenlobbyEin Colt an jeder Hüfte
In den USA wird ein historisches Urteil über das Recht auf Waffenbesitz gesprochen, das auch Auswirkungen auf alle US-Bundesstaaten haben wird. Schätzungen zufolge befinden sich in den USA 200 Millionen Schusswaffen im Umlauf.

In einer mit großer Spannung erwarteten Entscheidung hat das Oberste Gericht der USA das Recht auf den Besitz von Waffen gestärkt. Mit fünf zu vier Stimmen erklärte das neunköpfige Richtergremium von den Stadtbehörden in Chicago verhängte Beschränkungen für den Erwerb und Besitz von Waffen für ungültig. Das Recht auf Waffenbesitz sei ein "zentraler Bestandteil" des Rechts auf Selbstverteidigung, sagte Richter Samuel Alito zur Urteilsbegründung. In Folge des Urteils könnten zahlreiche Einschränkungen des Waffenbesitzes auf Kommunal- und Bundesstaatsebene wieder aufgehoben werden.

Die Richter stützten ihr Urteil auf einen Verfassungszusatz, der seit 1791 in Kraft ist. Dort heißt es: "Das Recht des Volkes auf den Besitz und das Tragen von Waffen darf nicht beeinträchtigt werden." Im Kern ging es bei dem Verfahren vor dem Supreme Court um die allgemeine Frage, ob US-Bundesstaaten oder örtlichen Behörden in Städten und Gemeinden überhaupt das Recht zusteht, Einschränkungen für den Waffenbesitz zu erlassen. Bereits 2008 hatte das Oberste Gericht den US-Bundesbehörden verboten, das Tragen von Waffen zu regulieren. Im Detail ging es damals um ein weitgehendes Waffenverbot in der Hauptstadt Washington, das durch den Richterspruch aufgehoben wurde. Dies wollten die Kläger auf alle Bundestaaten und Kommunen ausdehnen.
Jährlich 30.000 Tote durch Schusswaffen

Dem Verfahren lag die Klage eines Bürgers von Chicago gegen die Stadtverwaltung zugrunde. Der Kläger Otis McDonalds sah durch das weitgehende Waffenverbot in Chicago seine Grundrechte verletzt. Er machte geltend, dass er eine Schusswaffe benötige, um sich "gegen Drogendealer und Verbrecherbanden" schützen zu können.

Schätzungen zufolge befinden sich in den USA 200 Millionen Schusswaffen im Umlauf. Jährlich sterben etwa 30.000 Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen.

=====

Der Bimbo wollte wohl erreichen, das wie bei uns nur kriminelle an waffen kommen und das dumme volk sich nicht verteidigen kann, aber die Richter haben das verhindert! Weiter so!

Odin
28.06.2010, 23:13
Waffen für alle Nationalisten!

Drache
28.06.2010, 23:42
Waffen für alle Nationalisten!

http://dragon1974.dr.funpic.de/neu/hail.gif Odin!

direkt
29.06.2010, 06:40
http://www.n-tv.de/panorama/Ein-Colt-an-jeder-Huefte-article943999.html

Sieg für die US-WaffenlobbyEin Colt an jeder Hüfte
In den USA wird ein historisches Urteil über das Recht auf Waffenbesitz gesprochen, das auch Auswirkungen auf alle US-Bundesstaaten haben wird. Schätzungen zufolge befinden sich in den USA 200 Millionen Schusswaffen im Umlauf.

In einer mit großer Spannung erwarteten Entscheidung hat das Oberste Gericht der USA das Recht auf den Besitz von Waffen gestärkt. Mit fünf zu vier Stimmen erklärte das neunköpfige Richtergremium von den Stadtbehörden in Chicago verhängte Beschränkungen für den Erwerb und Besitz von Waffen für ungültig. Das Recht auf Waffenbesitz sei ein "zentraler Bestandteil" des Rechts auf Selbstverteidigung, sagte Richter Samuel Alito zur Urteilsbegründung. In Folge des Urteils könnten zahlreiche Einschränkungen des Waffenbesitzes auf Kommunal- und Bundesstaatsebene wieder aufgehoben werden.

Die Richter stützten ihr Urteil auf einen Verfassungszusatz, der seit 1791 in Kraft ist. Dort heißt es: "Das Recht des Volkes auf den Besitz und das Tragen von Waffen darf nicht beeinträchtigt werden." Im Kern ging es bei dem Verfahren vor dem Supreme Court um die allgemeine Frage, ob US-Bundesstaaten oder örtlichen Behörden in Städten und Gemeinden überhaupt das Recht zusteht, Einschränkungen für den Waffenbesitz zu erlassen. Bereits 2008 hatte das Oberste Gericht den US-Bundesbehörden verboten, das Tragen von Waffen zu regulieren. Im Detail ging es damals um ein weitgehendes Waffenverbot in der Hauptstadt Washington, das durch den Richterspruch aufgehoben wurde. Dies wollten die Kläger auf alle Bundestaaten und Kommunen ausdehnen.
Jährlich 30.000 Tote durch Schusswaffen

Dem Verfahren lag die Klage eines Bürgers von Chicago gegen die Stadtverwaltung zugrunde. Der Kläger Otis McDonalds sah durch das weitgehende Waffenverbot in Chicago seine Grundrechte verletzt. Er machte geltend, dass er eine Schusswaffe benötige, um sich "gegen Drogendealer und Verbrecherbanden" schützen zu können.

Schätzungen zufolge befinden sich in den USA 200 Millionen Schusswaffen im Umlauf. Jährlich sterben etwa 30.000 Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen.

=====

Der Bimbo wollte wohl erreichen, das wie bei uns nur kriminelle an waffen kommen und das dumme volk sich nicht verteidigen kann, aber die Richter haben das verhindert! Weiter so!

Noch nicht gemerkt, Obama kann gar nichts bestimmen er ist der Neger der jüdischen Hochfinanz.

Commodus
29.06.2010, 07:39
Die Richter stützten ihr Urteil auf einen Verfassungszusatz, der seit 1791 in Kraft ist. Dort heißt es: "Das Recht des Volkes auf den Besitz und das Tragen von Waffen darf nicht beeinträchtigt werden."

Ich kenne die US-Verfassung nicht (einfach kein Interesse daran), aber wenn dieser Satz ein Bestandteil davon ist, dann werden jegliche Versuche gegen den Waffenlobbyismus ewig scheitern .. ist doch klar. Und ob die Amis dahingehend eine Verfassungsänderung vornehmen sei ihnen selbst überlassen. Eine innere Angelegenheit die uns nichts angeht.

Bin jetzt etwas verwirrt. Darf jeder Ami kraft Verfassung stets eine Waffe mit sich rumtragen?

Rikimer
29.06.2010, 07:46
Vor jeder Diktatur bzw. Abschaffung demokratischer oder republikanischer Verhaeltnisse steht der Versuch zur Entwaffnung der Bevoelkerung.

MfG

Rikimer

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 09:07
Ich kenne die US-Verfassung nicht (einfach kein Interesse daran), aber wenn dieser Satz ein Bestandteil davon ist, dann werden jegliche Versuche gegen den Waffenlobbyismus ewig scheitern .. ist doch klar. Und ob die Amis dahingehend eine Verfassungsänderung vornehmen sei ihnen selbst überlassen. Eine innere Angelegenheit die uns nichts angeht.

Bin jetzt etwas verwirrt. Darf jeder Ami kraft Verfassung stets eine Waffe mit sich rumtragen?

Wie sollte man dieses Recht nicht haben?

"Die Waffenlobby" ist ein reiner Kampfbegriff der Linksfaschisten.

Reilinger
29.06.2010, 11:45
@ BRDDR_geschaedigter

Das Video ist sehr interessant. Danke für den Link.

lobentanz
29.06.2010, 12:58
Ich kenne die US-Verfassung nicht (einfach kein Interesse daran), aber wenn dieser Satz ein Bestandteil davon ist, dann werden jegliche Versuche gegen den Waffenlobbyismus ewig scheitern .. ist doch klar.
Warum sollte überhaupt was gegen Waffen unternommen werden und warum sollten derartige Versuche nicht scheitern?

Und ob die Amis dahingehend eine Verfassungsänderung vornehmen sei ihnen selbst überlassen. Eine innere Angelegenheit die uns nichts angeht.
Bin jetzt etwas verwirrt. Darf jeder Ami kraft Verfassung stets eine Waffe mit sich rumtragen?
Warum sollte er nicht?

Raczek
29.06.2010, 13:06
Warum sollte überhaupt was gegen Waffen unternommen werden und warum sollten derartige Versuche nicht scheitern?

Warum sollte er nicht?

Vielleicht, weil es kleinen Oberlehrern und Intellektuellen -die keine sind- nicht ins Weltbild passt oder sie sich im fernen Deutschland bedroht fühlen könnten?

Zumindestens im Spiegel-Forum könnte man schnell den Eindruck gewinnen.:))

borisbaran
29.06.2010, 14:39
Das Recht auf freien Waffenbesitz war immer das Recht des freien Mannes bzw sollte es wieder werden.

Gottfried
29.06.2010, 15:28
[
Schätzungen zufolge befinden sich in den USA 200 Millionen Schusswaffen im Umlauf. Jährlich sterben etwa 30.000 Menschen durch den Gebrauch von Schusswaffen.


30.000 Tote gibt es in den USA wohl auch im Straßenverkehr. Eine Zahl, mit der ich leben kann.

Außerdem steht dort nicht, um wen es sich bei den 30.000 Toten handelt. Unbewaffnete Gutmenschen, die sich besser einen Colt zulegen sollten?

Candymaker
29.06.2010, 15:37
Ein Colt an jeder Hüfte


Ein schweres Maschinengewehr tuts genauso! :)
Was wären die Amerikaner ohne ihre Spielzeuge?
http://www.youtube.com/watch?v=IrwgGsmoCRw

Schwarzer Rabe
29.06.2010, 15:42
30.000 Tote gibt es in den USA wohl auch im Straßenverkehr. Eine Zahl, mit der ich leben kann.

Außerdem steht dort nicht, um wen es sich bei den 30.000 Toten handelt. Unbewaffnete Gutmenschen, die sich besser einen Colt zulegen sollten?

Ghettoneger, die sich mit illegalen Waffen gegenseitig killen!

Commodus
29.06.2010, 15:48
Das Recht auf freien Waffenbesitz war immer das Recht des freien Mannes bzw sollte es wieder werden.

Im Prinzip schon. Aber in Anbetracht der zig-tausendfache in Europa lebenden "Gangsta-Prolls" mit niederiger Hemmschwelle und mit einem Tapeten-IQ ausgestattet ... dann bitte nicht. Es bringt nichts wenn ich eine Waffe tragen darf, aber x-beliebiger Ka_nacke auch. Leider würde man hierzulande keine ethnische Differenzierung bei der Vergabe eines Erlaubnisrechts durchführen. Wenn sie eines Tages restlos verschwunden sind, dann gerne. Allerdings wird man dann auch keine Waffen brauchen.

Raczek
29.06.2010, 15:55
Im Prinzip schon. Aber in Anbetracht der zig-tausendfache in Europa lebenden "Gangsta-Prolls" mit niederiger Hemmschwelle und mit einem Tapeten-IQ ausgestattet ... dann bitte nicht. Es bringt nichts wenn ich eine Waffe tragen darf, aber x-beliebiger Ka_nacke auch. Leider würde man hierzulande keine ethnische Differenzierung bei der Vergabe eines Erlaubnisrechts durchführen. Wenn sie eines Tages restlos verschwunden sind, dann gerne. Allerdings wird man dann auch keine Waffen brauchen.

Für solches Geschmeiß gibt es freilich keinen Legalwaffenbesitz, allein deshalb weil wohl die wenigstens als rechtschaffende Bürger gelten können -ergo kein nennenswerter Eintrag im Führungszeugnis zu finden ist.
Viel besorgniserregender finde ich da, dass solcher Müll beispielsweise noch wählen darf....

Landogar
29.06.2010, 15:56
Der Bimbo wollte wohl erreichen, das wie bei uns nur kriminelle an waffen kommen und das dumme volk sich nicht verteidigen kann, aber die Richter haben das verhindert! Weiter so!



Textverständnis scheint nicht dein Ding zu sein. Seitens Obama gab es überhaupt keine Ambitionen, das Waffenrecht einzuschränken. Dieses Grundsatzurteil kam aufgrund einer Beschwerde von Bürgern gegen die Verfügungen der Stadtverwaltung von Chicago zustande, und nicht, weil die gegenwärtige amerikanische Regierung entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht hätte.

borisbaran
29.06.2010, 15:56
#15
Nun, um sich gege die von dir erwähnten Herrshcaften zu wehren, wäre eine gute Knarre villeicht doch ganz hilfreich, wenn die Kacke mal am dampfen ist (Raubüberfall o.ä.).

monrol
29.06.2010, 16:50
Was kann man von einem US-Supreme Court anderes erwarten, der

- mehrheitlich einer Erz-konservativen US-Regierung entstammt?

- für ein Land "Recht" spricht, das sich auf erlogene Kriege spezialisiert hat?

- "Recht" für eine bankrott spekulierte Noch-Supermacht spricht?

- nach der Pfeife von Wall Street und AIPAC tanzt?

- die PATRIOT Act nicht längst kassiert, sondern deren Verschlimmbesserung gewiss gut heisen würde?

Auch DAMIT demaskiert sich diese Noch-Supermacht - jedenfalls für ALLE, die es endlich zur Kenntnis nehmen wollen!

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 17:24
Was kann man von einem US-Supreme Court anderes erwarten, der

- mehrheitlich einer Erz-konservativen US-Regierung entstammt?

- für ein Land "Recht" spricht, das sich auf erlogene Kriege spezialisiert hat?

- "Recht" für eine bankrott spekulierte Noch-Supermacht spricht?

- nach der Pfeife von Wall Street und AIPAC tanzt?

- die PATRIOT Act nicht längst kassiert, sondern deren Verschlimmbesserung gewiss gut heisen würde?

Auch DAMIT demaskiert sich diese Noch-Supermacht - jedenfalls für ALLE, die es endlich zur Kenntnis nehmen wollen!

Wo sind denn noch bitte echte Konservative in den USA an der Macht? Der letzte der noch etwas konservativ war, war Ronald Reagan.

Du weißt nicht einmal, was ein US Konservativer überhaupt ist.

Raczek
29.06.2010, 17:37
Wo sind denn noch bitte echte Konservative in den USA an der Macht? Der letzte der noch etwas konservativ war, war Ronald Reagan.

Du weißt nicht einmal, was ein US Konservativer überhaupt ist.

Dieses eurozentrische Schubladendenken gepaart mit moralischem Sendungsbewusstsein, ist meiner Meinung nach eine der größten Seuchen unserer Gesellschaft.

Allein in welchem Zusammenhang die Durchsetzung eines Vefassungsparagraphen, hier speziell betreffs bürgerlicher Freiheiten, mit Angriffskriegen, Wallstreet-Spekulationen und dem "PATRIOT-Act" stehen soll, weiß dieser Typ wohl nichtmal selbst,.... aber Hauptsache mal wieder ordentlich abgeblökt. :)

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 17:53
Dieses eurozentrische Schubladendenken gepaart mit moralischem Sendungsbewusstsein, ist meiner Meinung nach eine der größten Seuchen unserer Gesellschaft.

Allein in welchem Zusammenhang die Durchsetzung eines Vefassungsparagraphen, hier speziell betreffs bürgerlicher Freiheiten, mit Angriffskriegen, Wallstreet-Spekulationen und dem "PATRIOT-Act" stehen soll, weiß dieser Typ wohl nichtmal selbst,.... aber Hauptsache mal wieder ordentlich abgeblökt. :)

Ja stimmt, heute ist anscheinend das Wahren von Bürgerrechten rückständig und überhaupt nicht mehr IN. :=

monrol
29.06.2010, 17:59
Wo sind denn noch bitte echte Konservative in den USA an der Macht? Der letzte der noch etwas konservativ war, war Ronald Reagan.

Du weißt nicht einmal, was ein US Konservativer überhaupt ist.

Kann es sein, dass Dein anderer "Schaden" den aus BRDDR-Zeiten übertrifft?

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 18:02
Kann es sein, dass Dein anderer "Schaden" den aus BRDDR-Zeiten übertrifft?

Ja wo sind denn die Konservativen in den USA?

Konservativ heißt "etwas bewahren". Was bewahrt man denn nun?

Da bleiben nur die Rechte, wie sie in der Verfassung festgehalten wurden. Bush hat z.B. den Patriot Act verabschiedet, das Ding ist verfassungswidrig hoch 20. Zusätzlich hat der noch das Defizit ohne Ende erhöht, nur Obama hat ihn hier noch übertroffen.

Bush war eher ein Sozialdemokrat, nicht einmal Reagan war ein Musterkonservativer.

monrol
29.06.2010, 18:07
Ja stimmt, heute ist anscheinend das Wahren von Bürgerrechten rückständig und überhaupt nicht mehr IN. :=

Bürgerrechte mit Waffengewalt? Für (un-)freie Bürger mit Brettern vor dem Hirn!

Begründet mit einem Recht aus einer Zeit, als Pfeil und Bogen die Zahl der Schiessprügel noch überstieg!

DAS nenn ich nicht nur "rückständ", sondern zusätzlich total idiotisch!

BRDDR_geschaedigter
29.06.2010, 18:09
Bürgerrechte mit Waffengewalt? Für (un-)freie Bürger mit Brettern vor dem Hirn!

Begründet mit einem Recht aus einer Zeit, als Pfeil und Bogen die Zahl der Schiessprügel noch überstieg!

DAS nenn ich nicht nur "rückständ", sondern zusätzlich total idiotisch!

Warum sollte ein Bürger nicht das Recht haben Waffen zu besitzen? Weil irgendwelche Bevormundungsdeppen in der Politik, die noch nie etwas gearbeitet haben, das nicht wollen?

Du hast vom Begriff Freiheit null Ahnung.

Dein Denken ist eher rückständig und noch im Despotismus oder Faschismus verankert.

Cleopatra
29.06.2010, 18:14
Im Prinzip schon. Aber in Anbetracht der zig-tausendfache in Europa lebenden "Gangsta-Prolls" mit niederiger Hemmschwelle und mit einem Tapeten-IQ ausgestattet ... dann bitte nicht. Es bringt nichts wenn ich eine Waffe tragen darf, aber x-beliebiger Ka_nacke auch. Leider würde man hierzulande keine ethnische Differenzierung bei der Vergabe eines Erlaubnisrechts durchführen. Wenn sie eines Tages restlos verschwunden sind, dann gerne. Allerdings wird man dann auch keine Waffen brauchen.


Gerade die kümmern keine Verbote, nur der dummdeutsche Dödel hält sich an die Gesetze und ist im Ernstfall unbewaffnet.
Musel- und Russlandbanden kämpfen in den Großstädten schon lange gegeneinander, bis an die Zähne bewaffnet, die Gutmenschen von der Einwanderungsindustrie und den Medien breiten einen Schleier des Schweigens drüber. Die wissen auch, wo man das Zeug herkriegt.:D

Haspelbein
29.06.2010, 18:38
Nur um ein Missverstaendnis aus der deutschen Uebersetzung zu klaeren: Es geht hier nicht um das "Tragen" von Waffen, sondern um den Waffenbesitz. "Keep and bear arms" hat schlicht damit zu tun, dass man Waffen besitzen und generell nutzen darf. Der Oberste Gerichtshof legte jedoch ebenso fest, dass der Staat hierzu Richtlinien erlassen darf. Dies fuehrt dazu, dass in den meisten Bundesstaaten Langwaffen offen getragen werden duerfen, in einigen auch Faustfeuerwaffen.
Dies ueberlappt dann jedoch wieder mit anderen Teilen des Strafrechts, d.h. dem brandishing (Drohen mit Schusswaffen) und inducing panic, was dieses Recht je nach Bundesstaat weiter einschraenkt.

Das verdeckte Tragen von Faustfeuerwaffen steht auf einem anderen Blatt, und ist von dieser Entscheidung erst einmal nicht betroffen. Dies wird leider auf der Ebene der Bundesstaaten geregelt.

Leider finde ich in den deutschen Medien nur sehr oberflaechliche Darstellungen des US-Waffenrechts, das zweifelslos durch die stark foederale Strukture der USA sehr komplex ist.

Haspelbein
29.06.2010, 18:57
[...]

Der Bimbo wollte wohl erreichen, das wie bei uns nur kriminelle an waffen kommen und das dumme volk sich nicht verteidigen kann, aber die Richter haben das verhindert! Weiter so!

Obama hat dies nur waehrend seiner Zeit als Volksvertreter in Illinois getan. Waehrend seiner Praesidentschaftskandidatur versprach er, dass Waffenrecht unangetastet zu lassen. Ich bekam dazu ein Schreiben ins Haus, dass einen netten Mann mit einer Glock zeigte, und Obama versprach auf der Rueckseite, und unsere Waffen zu lassen.

Ohne diese Massnahmen haette er es in Bundesstaaten wie West Virginia wesentlich schwerer gehabt.

Jedoch haelt er dieses Versprechen nur direkt ein, und er nominierte Kandidatinnen fuer den Obersten Gerichtshof, die sich ziemlich deutlich gegen den privaten Waffenbesitz ausgesprochen haben.

Steiner
29.06.2010, 19:16
Ich kenne die US-Verfassung nicht (einfach kein Interesse daran), aber wenn dieser Satz ein Bestandteil davon ist, dann werden jegliche Versuche gegen den Waffenlobbyismus ewig scheitern .. ist doch klar. Und ob die Amis dahingehend eine Verfassungsänderung vornehmen sei ihnen selbst überlassen. Eine innere Angelegenheit die uns nichts angeht.

Bin jetzt etwas verwirrt. Darf jeder Ami kraft Verfassung stets eine Waffe mit sich rumtragen?

Das Recht Waffen zu tragen ist Bestandteil der US-Verfassung.

2nd Amendment:


Amendment II

A well regulated militia, being necessary to the security of a free state, the right of the people to keep and bear arms, shall not be infringed.


http://topics.law.cornell.edu/constitution/billofrights#amendmentii

Haspelbein
29.06.2010, 19:29
Das Recht Waffen zu tragen ist Bestandteil der US-Verfassung.[...]

Wobei, wie ich oben schrieb, "keep and bear arms" als ein generelles Recht zum Besitz und der Nutzung von Schusswaffen verstanden wird. Das Tragen in der Oeffentlichkeit faellt selbst mit dieser Entscheidung nicht darunter.

Es ist aber in den meisten Bundesstaaten (unter Auflagen) erlaubt, jedoch nicht per US-Verfassung durchsetzbar.

Pascal_1984
29.06.2010, 21:10
Vor jeder Diktatur bzw. Abschaffung demokratischer oder republikanischer Verhaeltnisse steht der Versuch zur Entwaffnung der Bevoelkerung.

MfG

Rikimer

Absolut korrekt! Wer verbietet, hat Angst!

Pascal_1984
29.06.2010, 21:12
Ein schweres Maschinengewehr tuts genauso! :)
Was wären die Amerikaner ohne ihre Spielzeuge?
http://www.youtube.com/watch?v=IrwgGsmoCRw

ein Volk, das sich von seiner eigenen Regierung gängeln und kontrollieren lässt, vorbild europa...

Pascal_1984
29.06.2010, 21:16
Obama hat dies nur waehrend seiner Zeit als Volksvertreter in Illinois getan. Waehrend seiner Praesidentschaftskandidatur versprach er, dass Waffenrecht unangetastet zu lassen. Ich bekam dazu ein Schreiben ins Haus, dass einen netten Mann mit einer Glock zeigte, und Obama versprach auf der Rueckseite, und unsere Waffen zu lassen.

Ohne diese Massnahmen haette er es in Bundesstaaten wie West Virginia wesentlich schwerer gehabt.

Jedoch haelt er dieses Versprechen nur direkt ein, und er nominierte Kandidatinnen fuer den Obersten Gerichtshof, die sich ziemlich deutlich gegen den privaten Waffenbesitz ausgesprochen haben.

Er tut, was ihm seine Geldgeber vorgeben, damit sie ihren "rückwärtssozialismus" mit hohen abgaben und wenig freiheiten etablieren können, die hohen abgaben sind dazu da, der bankenindustrie ihre gewinne über zinsen auf kosten der allgemeinheit zu gewähren und pernament zu erhöhen! Sozialismus weltweit mit einer superreichen Elite, das ist das endziel, und bewaffnete amerikaner könnten da zum problem werden!

Pascal_1984
29.06.2010, 21:17
Textverständnis scheint nicht dein Ding zu sein. Seitens Obama gab es überhaupt keine Ambitionen, das Waffenrecht einzuschränken. Dieses Grundsatzurteil kam aufgrund einer Beschwerde von Bürgern gegen die Verfügungen der Stadtverwaltung von Chicago zustande, und nicht, weil die gegenwärtige amerikanische Regierung entsprechende Gesetze auf den Weg gebracht hätte.

Obama hat in Chicago mal als Bürgermeister regiert, und falls du glaubst er hat dort keinen einfluß mehr bist du mehr als naiv!

Pascal_1984
29.06.2010, 21:19
30.000 Tote gibt es in den USA wohl auch im Straßenverkehr. Eine Zahl, mit der ich leben kann.

Außerdem steht dort nicht, um wen es sich bei den 30.000 Toten handelt. Unbewaffnete Gutmenschen, die sich besser einen Colt zulegen sollten?

Der obere Text war nicht von mir sondern nur eine 1:1 kopie ohne dem foto aus dem link - nur der text nach den === ist von mir persönlich!

Haspelbein
29.06.2010, 21:29
Obama hat in Chicago mal als Bürgermeister regiert, und falls du glaubst er hat dort keinen einfluß mehr bist du mehr als naiv!

Das ist mir neu. Obama war state senator und representierte einen Bezirk Chicagos im Staatsparlament. Buergermeister war er hingegen nicht.

Pascal_1984
29.06.2010, 21:37
Das ist mir neu. Obama war state senator und representierte einen Bezirk Chicagos im Staatsparlament. Buergermeister war er hingegen nicht.

Ich dachte es war Bürgermeister! vielleicht hab ich mich da getäuscht, auf jeden fall kommt er aus den politischen Umfeld Chichagos!

Haspelbein
29.06.2010, 21:44
Ich dachte es war Bürgermeister! vielleicht hab ich mich da getäuscht, auf jeden fall kommt er aus den politischen Umfeld Chichagos!

Das ist definitiv korrekt. Er kommt aus dem Umfeld der University of Chicago, aber auch ueber Chicago hinaus dem politischen Umfeld in Illinois, einer Hochburg der Demokraten.

Jedoch sehe ich seine Einstellung zum Waffenrecht eher als taktisch an. Er macht das, was der Waehler hoeren will, ohne hierzu eine wirkliche Ueberzeugung zu haben. Andere Themen sind ihm wichtiger.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass sein Umfeld nicht eine stark ausgepraegte Meinung zu diesem Thema hat.

Pascal_1984
29.06.2010, 21:54
Das ist definitiv korrekt. Er kommt aus dem Umfeld der University of Chicago, aber auch ueber Chicago hinaus dem politischen Umfeld in Illinois, einer Hochburg der Demokraten.

Jedoch sehe ich seine Einstellung zum Waffenrecht eher als taktisch an. Er macht das, was der Waehler hoeren will, ohne hierzu eine wirkliche Ueberzeugung zu haben. Andere Themen sind ihm wichtiger.

Dies bedeutet jedoch nicht, dass sein Umfeld nicht eine stark ausgepraegte Meinung zu diesem Thema hat.

Er selbst hat meiner Meinung nach zu so gut wie gar nichts eine Meinung, er ist nur ein Sprachrohr, eine Marionette!

Landogar
29.06.2010, 22:04
Obama hat in Chicago mal als Bürgermeister regiert, und falls du glaubst er hat dort keinen einfluß mehr bist du mehr als naiv!


Obama war nie Bürgermeister von Chicago :rolleyes:

Davon abgesehen ist Chicago hier nur exemplarisch für die unterschiedlichen Waffengesetze in den USA zu sehen. Auch andere Städte, Countys und Kommunen haben eigene, zum Teil strengere Regelungen als Chicago. Mit anderen Worten: Es hätten auch Bürger hunderter andere Städte diese Klage vor dem Supreme Court erheben können, Chicago ist absolut austauschbar.

Fakt ist, diese Klage, und somit auch das Urteil, haben nichts mit der gegenwärtigen amerikanischen Regierung zu tun. Du aber erweckst hier den Anschein, als sei diese Klage und das Urteil das Resultat einer Aktion Obamas, was schlicht Blödsinn ist. Du eröffnest hier einen Strang um fröhlich zu polemisieren, ohne die Fakten und die Realität überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

Du hast hier die Behauptung aufgestellt, Obama hätte in seiner Eigenschaft als Präsident versucht, schärfere Waffengesetze einzuführen. Und das ist schlicht falsch.

Skaramanga
29.06.2010, 22:30
Das Recht auf freien Waffenbesitz war immer das Recht des freien Mannes bzw sollte es wieder werden.

Bisher in der Geschichte - egal wie weit man zurück geht - war es stets ein Merkmal von Leibeigenen und Sklaven, oder von besiegten unterworfenen Völkern, keine Waffen tragen zu dürfen.

Pascal_1984
29.06.2010, 22:44
Obama war nie Bürgermeister von Chicago :rolleyes:

Davon abgesehen ist Chicago hier nur exemplarisch für die unterschiedlichen Waffengesetze in den USA zu sehen. Auch andere Städte, Countys und Kommunen haben eigene, zum Teil strengere Regelungen als Chicago. Mit anderen Worten: Es hätten auch Bürger hunderter andere Städte diese Klage vor dem Supreme Court erheben können, Chicago ist absolut austauschbar.

Fakt ist, diese Klage, und somit auch das Urteil, haben nichts mit der gegenwärtigen amerikanischen Regierung zu tun. Du aber erweckst hier den Anschein, als sei diese Klage und das Urteil das Resultat einer Aktion Obamas, was schlicht Blödsinn ist. Du eröffnest hier einen Strang um fröhlich zu polemisieren, ohne die Fakten und die Realität überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

Du hast hier die Behauptung aufgestellt, Obama hätte in seiner Eigenschaft als Präsident versucht, schärfere Waffengesetze einzuführen. Und das ist schlicht falsch.

Du hast die Behauptung aufgestellt, Obama habe damit nichts zu tun! Warum bist du dir da so sicher? Obama hat bisher viele Wahlversprechen gebrochen!

Landogar
29.06.2010, 23:11
Du hast die Behauptung aufgestellt, Obama habe damit nichts zu tun! Warum bist du dir da so sicher? Obama hat bisher viele Wahlversprechen gebrochen!


Ich stelle lediglich Tatsachen fest. Du bringst diese Anschuldigung, also bist du auch in der Beweispflicht. Punkt. Du eröffnest hier einen Strang mit "Obama kann nichts alles bestimmen", obwohl es hier lediglich um eine juristische Auseinandersetzung zwischen Bürgern und ihrer Stadtverwaltung geht. Entweder wolltest du hier nur polemisieren, oder du bist schlicht zu dämlich, den exakten Inhalt eines Artikels zu begreifen. Ich gehe zu deinen Gunsten mal von ersterem aus.

Dubidomo
30.06.2010, 15:23
Es bleibt dabei und daher weiterhin nichts Neues westlich von Europa:


"Wer schneller zieht hat Recht!"

tosh
30.06.2010, 16:30
Auch beim Finanzmarkt kann Obama nicht alles bestimmen:

Bankenabgabe aus US-Reformgesetz für Finanzmarkt gestrichen

Im Ringen um eine Finanzmarktreform und die Zustimmung der oppositionellen Republikaner hat der US-Kongress eine milliardenschwere Bankenabgabe aus dem Gesetzentwurf gestrichen. Parlamentarier beider Kammern stimmten bei einem abschließenden Treffen dafür, die Bankenabgabe in Höhe von 19 Milliarden Dollar (rund 15,6 Milliarden Euro) zu streichen. Die Demokraten hoffen nun auf eine zügige Umsetzung der Reform.
http://de.news.yahoo.com/2/20100630/tpl-bankenabgabe-aus-us-reformgesetz-fue-ee974b3.html

Reform?? "Wasch mich, aber mach mich bitte nicht naß!"

Haspelbein
30.06.2010, 17:25
Es bleibt dabei und daher weiterhin nichts Neues westlich von Europa:


"Wer schneller zieht hat Recht!"

Nein, durchaus nicht. Das Notwehrgesetz in den meisten Bundesstaaten der USA unterscheidet sich erst einmal nur wenig von dem, was in Europa ueblich ist. In einigen Bundesstaaten wird die Definition der Notwehr sogar noch strikter interpretiert. (Texas ist in dieser Hinsicht noch einmal eine ganz spezielle Ausnahme.)
In Ohio habe ich ausserhalb meines Hauses die Pflicht zur Flucht, wenn es mir moeglich ist. In Deutschland muss z.B. Recht nicht vor Unrecht weichen.

Der Unterschied besteht jedoch darin, dass man in den USA eine Schusswaffe zu Zwecken der Selbstverteidigung besitzen darf. Jedoch werden auch hier die ueblichen Grundlagen der Notwehr (Unmittelbarkeit, Verhaeltnismaessigkeit, usw.) angewendet.

Haspelbein
30.06.2010, 20:11
Auch beim Finanzmarkt kann Obama nicht alles bestimmen:

Bankenabgabe aus US-Reformgesetz für Finanzmarkt gestrichen

Im Ringen um eine Finanzmarktreform und die Zustimmung der oppositionellen Republikaner hat der US-Kongress eine milliardenschwere Bankenabgabe aus dem Gesetzentwurf gestrichen. Parlamentarier beider Kammern stimmten bei einem abschließenden Treffen dafür, die Bankenabgabe in Höhe von 19 Milliarden Dollar (rund 15,6 Milliarden Euro) zu streichen. Die Demokraten hoffen nun auf eine zügige Umsetzung der Reform.
http://de.news.yahoo.com/2/20100630/tpl-bankenabgabe-aus-us-reformgesetz-fue-ee974b3.html

Reform?? "Wasch mich, aber mach mich bitte nicht naß!"

Das diese Abgaben weg sind, ist letztendlich auch gut so. Warum sollen alle Banken fuer marode Investmentbanken, aber auch fuer den halbstaatlichen Pfusch bei Fannie Mae und Freddie Mac zahlen?

Wahrscheinlich wird die Reform aber selbst ohne diese Abgabe immer noch kleineren Banken in den USA das Genick brechen, waehrend die grossen Banken weniger Probleme haben, die Auflagen des Gesetzes zu erfuellen.

Raczek
30.06.2010, 23:23
Nein, durchaus nicht. Das Notwehrgesetz in den meisten Bundesstaaten der USA unterscheidet sich erst einmal nur wenig von dem, was in Europa ueblich ist. In einigen Bundesstaaten wird die Definition der Notwehr sogar noch strikter interpretiert. (Texas ist in dieser Hinsicht noch einmal eine ganz spezielle Ausnahme.)
In Ohio habe ich ausserhalb meines Hauses die Pflicht zur Flucht, wenn es mir moeglich ist. In Deutschland muss z.B. Recht nicht vor Unrecht weichen.

Der Unterschied besteht jedoch darin, dass man in den USA eine Schusswaffe zu Zwecken der Selbstverteidigung besitzen darf. Jedoch werden auch hier die ueblichen Grundlagen der Notwehr (Unmittelbarkeit, Verhaeltnismaessigkeit, usw.) angewendet.

Mach dir keine Mühe.

Fakten interessieren nicht, nicht beim Thema Waffenrecht, schon gar nicht, wenn es sich auch noch um das US-Waffenrecht dreht.

tosh
01.07.2010, 12:30
Das diese Abgaben weg sind, ist letztendlich auch gut so. Warum sollen alle Banken fuer marode Investmentbanken, aber auch fuer den halbstaatlichen Pfusch bei Fannie Mae und Freddie Mac zahlen?
Soviel ich weiß haben sehr viele normale Banken (auch in Europa) ohne genaue Prüfung die Gelder iher Kunden in den hochriskanten Schrottpapieren der Hypotheken- und/oder Investment-Banken angelegt zwecks Erzielung horrenter Gewinne, der Horror folgte denn auch für sie.

Was von dem Vorhaben Obamas übrig ist, wird durchaus als Sieg für Obama gewertet und als Niederlage für die Bankster von Wallstreet & Co:

US-Finanzreform nimmt wichtige Hürde

Washington (dpa) - In den USA hat die umfassendste Finanzreform seit der Großen Depression vor 80 Jahren hat eine entscheidende Hürde genommen.
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Das Repräsentantenhaus in Washington nahm das Gesetz am Mittwochabend (Ortszeit) mit einer deutlichen Mehrheit von 237 gegen 192 Stimmen an. Die Ja-Stimmen kamen überwiegend aus den Reihen der Demokraten von US-Präsident Barack Obama.

Rund zwei Jahre nach dem Beinahe-Zusammenbruch des Finanzsystems sieht das Gesetzespaket schärfere Regeln für Finanzinstitute, mehr Macht für Kontrolleure und einen besseren Verbraucherschutz vor. Als nächstes muss das Paket den Senat passieren. Die Demokraten benötigen dafür 60 Stimmen und sind deswegen auf die Hilfe der Republikaner angewiesen. Ob die Mehrheit zustande kommt, ist nach dem Tod des demokratischen Senators Robert Byrd Anfang dieser Woche etwas ungewisser geworden. Die Abstimmung wird erst nach der einwöchigen Pause erwartet, die der Senat von diesem Montag an einlegt.

Eigentlich hatte sich ein Vermittlungsausschuss der beiden Kongresskammern bereits am vergangenen Freitag auf einen Entwurf geeinigt. Angesichts der wackeligen Mehrheit wurde es aber kurzfristig noch einmal überarbeitet. So wurde eine von den Republikanern kritisierte Bankenabgabe gestrichen, die 20 Milliarden Dollar (rund 16 Milliarden Euro) zur Finanzierung der verstärkten Bankenaufsicht einbringen sollte. Eine weitere von Obama geplante Bankenabgabe, die im Verlauf von zehn Jahren 90 Milliarden Dollar einbringen soll, blieb aber erhalten.

Die Reform besteht aus einem riesigen Bündel von Maßnahmen. Sie sieht unter anderem vor, eine Verbraucherschutzbehörde unter dem Dach der US-Notenbank zu schaffen. Diese soll unfaire Geschäftspraktiken bei Privatkrediten und Kreditkarten aufdecken und verhindern.

Ein Regulierungsrat, dem der Finanzminister vorsitzt, soll über mögliche Risiken für das Finanzsystem wachen. Zudem erhält die US- Regierung neue Vollmachten, zusammenbrechende Finanzinstitutionen zu übernehmen und abzuwickeln. Die Befugnis der Regulierungsbehörden wird gestärkt, große Geldhäuser in kleinere Einheiten aufzuspalten, wenn sie das Finanzsystem gefährden.

Der hochprofitable, aber risikoreiche Eigenhandel der Banken wird eingeschränkt. Geldhäuser, die über staatlich versicherte Spareinlagen verfügen, dürfen nur sehr begrenzt in Hedge- oder Private-Equity-Fonds investieren. Die Bankeinlagen sind künftig dauerhaft bis zu 250 000 Dollar von der US-Einlagensicherungsbehörde FDIC versichert.

Die Regeln für den Umgang mit komplexen Finanzinstrumenten werden verschärft. Für den Handel mit riskanteren Derivaten wie etwa aus dem Rohstoffbereich müssen die Finanzinstitute mit eigenem Kapital ausgestattete Einheiten gründen - damit soll jener Teil der Bank vor möglichen Verlusten abgeschottet werden, der wegen Sparereinlagen speziellen staatlichen Schutz genießt.

Die Reform sieht auch neue Regelungen für die Bezahlung von Top- Managern von börsennotierten Unternehmen vor. Aktionäre sollen ein Mitspracherecht über die Gehälter bekommen, das allerdings nicht bindend ist.

Die Zustimmung für das Gesetz im Senat würde als wichtiger Sieg für Obama gelten. Die Reform enthält nach seiner Aussage 90 Prozent seiner Vorschläge für eine Neuregelung. «Es war ein langer Kampf gegen die Verteidiger des Status Quo in der Wall Street. Aber die heutige Zustimmung ist ein Sieg für jeden Amerikaner, der von dem Leichtsinn und der Verantwortunglosigkeit betroffen ist, die zum Verlust von Millionen Arbeitsplätzen (...) geführt haben», sagte Obama nach der Abstimmung laut einer Mitteilung.
http://de.news.yahoo.com/26/20100701/tpl-us-finanzreform-nimmt-wichtige-hrde-a70ba75.html

Haspelbein
01.07.2010, 13:49
Soviel ich weiß haben sehr viele normale Banken (auch in Europa) ohne genaue Prüfung die Gelder iher Kunden in den hochriskanten Schrottpapieren der Hypotheken- und/oder Investment-Banken angelegt zwecks Erzielung horrenter Gewinne, der Horror folgte denn auch für sie. [...]

Sicher haben das viele Banken getan. Sehr viele Banken, besonders Klein- und Kommunalbanken haben dies nicht getan, aber bekommen die volle Wucht des Gesetzes zu spueren. Dieses Gesetz wird das erreichen, was Sarbanes-Oxley fuer kleinere Aktiengesellschaften tat, und sie unrentabel werden lassen.
Jedoch sollte man sich durchaus fragen, ob man moeglichst wenige, aber dafuer grosse und ueberregionale Banken haben moechte.



Was von dem Vorhaben Obamas übrig ist, wird durchaus als Sieg für Obama gewertet und als Niederlage für die Bankster von Wallstreet & Co:


Das kann ich weniger erkennen. Das Gesetz hat eine sehr richtige und wichtige Komponente, d.h. es trennt FDIC-versicherte von Investmentbanken. Der Rest ist mehr oder weniger Show, d.h. wenn ich mir die Situation vor der Krise in Erinnerung rufe, so erkenne ich in dem Gesetzesentwurf nichts, was sie verhindert haette.
Anders ausgedrueckt hatten das Federal Reserve und das SEC bereits genuegend Vollmachten um die Krise zu verhindern, nutzten sie jedoch nicht. Das Gesetz erweitert nur eine ineffektive Aufsicht, aendert sie jedoch nicht.

Ebenso geht das Gesetz die Problematik der halbstaatlichen Banken nicht an, die ganz entscheidend an der Hypothekenkrise beteiligt waren.

Es bleibt letztendlich bei einem reinen Aktionismus.

Haspelbein
02.07.2010, 16:26
Hier sieht man noch einmal, wie die alte staatlich gefoerderte Blasenbildung weiterbesteht: (Quelle (http://www.businessinsider.com/mortgage-bonds-booming-2010-7))


[...]Investors are seeking out mortgage bonds backed by the U.S. government as a safe haven from the tumult of the global economy, a reversal of fortune that has helped drive mortgage rates for consumers to record lows. [...]

Anders ausgedrueckt sorgt die derzeitige Unsicherheit auf den Aktienmaerkten dafuer, dass Investoren wieder in Immobilienanleihen investieren, aber bevorzugt Anleihen, die vom Staate abgesichert werden. Waehrend der letzten Krise hat der US-Steuerzahler dieser Anleger weitgehend schadlos gehalten, und gleicht die Defizite von Fannie Mae und Freddie Mac wieder aus.

Das gleiche Spiel wird fortgefuehrt, ohne das die derzeitige Reform daran ruettelt.