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Vollständige Version anzeigen : Union erwägt Verfassungsänderung nach Aufhebung von Tarifeinheit



henriof9
24.06.2010, 08:18
Die Union erwägt nach der Aufhebung der Tarifeinheit durch das Bundesarbeitsgericht eine Verfassungsänderung.
"Unter Umständen müssen wir eine Grundgesetzänderung in Erwägung ziehen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs (CDU), der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Wenn der in der Verfassung festgeschriebene Grundsatz der Koalitionsfreiheit einer gesetzlichen Regelung der Tarifeinheit entgegenstehe, sei auch eine Verfassungsänderung nicht ausgeschlossen. Es dürfe nicht sein, dass durch eine Aufsplittung der Tarifverträge Betriebe lahm gelegt werden könnten.

Unterstützung kommt von der SPD. Vize-Fraktionschef Hubertus Heil warnte in der "Frankfurter Rundschau" davor, durch eine Zersplitterung der Tariflandschaft mehr Arbeitskämpfe und die Spaltung von Belegschaften zu riskieren. Die SPD plädiere daher auch dafür, den Grundsatz der Tarifeinheit gesetzlich zu regeln.

Das Bundesarbeitsgericht hatte am Mittwoch den jahrzehntelang geltenden Grundsatz der Tarifeinheit gekippt. Damit kann es in deutschen Unternehmen mehrere Tarifverträge nebeneinander geben; das Prinzip "Ein Betrieb - ein Tarifvertrag" gilt nicht mehr.


Quelle (http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE65N03220100624)

Nun, wer das Arbeitstempo unserer Politiker kennt wird wissen, daß es sich um Jahre handeln kann, bis wirklich eine Verfassungsänderung durchgeführt würde.

Und bis dahin; fröhliches Hauen und Stechen

DJ_rainbow
24.06.2010, 10:34
Letztendlich schadet diese Aufhebung der Tarifeinheit vor allem der Funktionärskaste. Den Arbeitnehmern und auch den Arbeitgebern könnte sie nutzen....

henriof9
24.06.2010, 11:04
Letztendlich schadet diese Aufhebung der Tarifeinheit vor allem der Funktionärskaste. Den Arbeitnehmern und auch den Arbeitgebern könnte sie nutzen....

Ich bin mir da noch nicht so schlüssig ob dies nun positiv oder negativ zu werten ist.

Einerseits mag es sicherlich gut sein wenn sich AN von diesen Großgewerkschaften lösen können und mit kleineren evtl. ihre Ziele zusammen mit dem AG verwirklichen könnten.
Anderseits stell ich mir das als AG nicht gerade amüsant vor wenn z.B. erst die AN der Produktion streiken, danach die Bürofachkräfte, danach die hauseigenen Fahrer und danach dann ectl. die hauseigenen Elektriker ect.

lupus_maximus
24.06.2010, 11:14
Ich bin mir da noch nicht so schlüssig ob dies nun positiv oder negativ zu werten ist.

Einerseits mag es sicherlich gut sein wenn sich AN von diesen Großgewerkschaften lösen können und mit kleineren evtl. ihre Ziele zusammen mit dem AG verwirklichen könnten.
Anderseits stell ich mir das als AG nicht gerade amüsant vor wenn z.B. erst die AN der Produktion streiken, danach die Bürofachkräfte, danach die hauseigenen Fahrer und danach dann ectl. die hauseigenen Elektriker ect.
Wenn eine Betriebsgruppe streikt, hilft nur eine Aussperrung aller Mitarbeiter!
Lieferverträge so umändern, daß daraus kein Nachteil für den Betrieb entsteht, wenn die Belegschaft streiken will!

Gnadenlos jeden rauswerfen der gegen die Betriebsverfassung verstößt!

ErhardWittek
24.06.2010, 11:15
Nun, wer das Arbeitstempo unserer Politiker kennt wird wissen, daß es sich um Jahre handeln kann, bis wirklich eine Verfassungsänderung durchgeführt würde.

Allgemein gilt bei unseren Politikern: Wenn es sich um eine Gesetzesänderung zu unserem Nachteil handelt, können die flink sein, wie die Wiesel.

DJ_rainbow
24.06.2010, 11:15
Ich bin mir da noch nicht so schlüssig ob dies nun positiv oder negativ zu werten ist.

Einerseits mag es sicherlich gut sein wenn sich AN von diesen Großgewerkschaften lösen können und mit kleineren evtl. ihre Ziele zusammen mit dem AG verwirklichen könnten.
Anderseits stell ich mir das als AG nicht gerade amüsant vor wenn z.B. erst die AN der Produktion streiken, danach die Bürofachkräfte, danach die hauseigenen Fahrer und danach dann ectl. die hauseigenen Elektriker ect.

Das wäre dann aber eben Marktwirtschaft statt planwirtschaftlicher Einheitsdöselei a la FDGB.

Guck dir doch nur mal die Gewürgschaftsbonzen bei den Großen an - egal ob der Dachverband DGB, die IGM, der Beamtenbund und vor allem Glupschauge Bsirske mit seiner ver.di-Gurkentruppe (formerly known as ÖTV).

Denen kann ein Tritt in den faulen Sesselpuper-Arsch nicht schaden.

Wobei ich mir wünschen würde, die Betriebsräte würden zu Lasten der Gewürgschaften gestärkt.

lupus_maximus
24.06.2010, 11:19
Das wäre dann aber eben Marktwirtschaft statt planwirtschaftlicher Einheitsdöselei a la FDGB.

Guck dir doch nur mal die Gewürgschaftsbonzen bei den Großen an - egal ob der Dachverband DGB, die IGM, der Beamtenbund und vor allem Glupschauge Bsirske mit seiner ver.di-Gurkentruppe (formerly known as ÖTV).

Denen kann ein Tritt in den faulen Sesselpuper-Arsch nicht schaden.

Wobei ich mir wünschen würde, die Betriebsräte würden zu Lasten der Gewürgschaften gestärkt.
Die Betriebsräte können die Gewürgschaften jederzeit aus dem Betrieb rauswerfen, die gelten nämlich als firmenfremd!
Habe ich schon einmal gemacht!

Apollyon
24.06.2010, 11:24
"Verfassungsänderung" eine Verfassung die sich soleicht ändern lässt ist garkeine Verfassung.

DJ_rainbow
24.06.2010, 11:29
Die Betriebsräte können die Gewürgschaften jederzeit aus dem Betrieb rauswerfen, die gelten nämlich als firmenfremd!
Habe ich schon einmal gemacht!

Machen wir bei uns auch, wir lassen sie immer draußen im Regen stehen und machen dann Public Verdi Viewing. Und hier trifft dann auch die richtige Übersetzung "Leichenschau" zu. :D

Aber ist leider noch nicht überall so, speziell in Aufsichtsräten werden zu viele dummfaule Gewürgschaftsbonzen durchgefüttert, die nur an sich statt an die AN denken.

Stadtknecht
24.06.2010, 11:38
Sollte es in Kürze keine Einkommenserhöhung für mich geben, werde ich aus der Gewerkschaft austreten, da sie nutzlos ist.

DJ_rainbow
24.06.2010, 11:42
Sollte es in Kürze keine Einkommenserhöhung für mich geben, werde ich aus der Gewerkschaft austreten, da sie nutzlos ist.

Tritt lieber aus dem öD aus, wegen Nutzlosigkeit aus Sicht eurer Finanziers. :D

Cinnamon
24.06.2010, 11:48
Inwieweit nützt eine Aufsplittung der Tariflandschaft den Arbeitnehmern? Wenn man es genau nimmt gar nicht, da es eher Ungleichheit fördert. Der Grundsatz: "Ein Betrieb, ein Tarifvertrag" gehört gesetzlich geregelt.

DJ_rainbow
24.06.2010, 11:52
Inwieweit nützt eine Aufsplittung der Tariflandschaft den Arbeitnehmern? Wenn man es genau nimmt gar nicht, da es eher Ungleichheit fördert. Der Grundsatz: "Ein Betrieb, ein Tarifvertrag" gehört gesetzlich geregelt.

Die Lufthansa fliegt noch, die Bahn fährt auch noch. Was noch nichts über das Preis-Leistungs-Verhältnis aussagt, aber der Weltuntergang ist die Aufhebung der Tarifeinheit nicht.

Und warum soll es nicht Ungleichheit fördern? Gleichschalteritis ist die folgenschwerste und morbideste Form der Dekadenz....

Zumal es gar nicht mehr die praktische Relevanz hat wie früher.... wieviele Arbeitgeber sind gleich noch tarifgebunden?

lupus_maximus
24.06.2010, 11:55
Inwieweit nützt eine Aufsplittung der Tariflandschaft den Arbeitnehmern? Wenn man es genau nimmt gar nicht, da es eher Ungleichheit fördert. Der Grundsatz: "Ein Betrieb, ein Tarifvertrag" gehört gesetzlich geregelt.
Nein!

Ein Betrieb, kein Tarifvertrag, wäre richtiger!
Ein Gesetz dazu brauchen wir schon garnicht!
Der Staat hat sich aus privaten Betrieben herauszuhalten, es geht ihn nichts an!

Cinnamon
24.06.2010, 12:01
Die Lufthansa fliegt noch, die Bahn fährt auch noch. Was noch nichts über das Preis-Leistungs-Verhältnis aussagt, aber der Weltuntergang ist die Aufhebung der Tarifeinheit nicht.

Und warum soll es nicht Ungleichheit fördern? Gleichschalteritis ist die folgenschwerste und morbideste Form der Dekadenz....

Zumal es gar nicht mehr die praktische Relevanz hat wie früher.... wieviele Arbeitgeber sind gleich noch tarifgebunden?

Worum es geht ist: Warum soll z. B. Angestellter A 40 Stunden/Woche arbeiten, wenn für Angestellten B, nur weil er in einer anderen Gewerkschaft ist eine 35-Stunden-Woche gilt? Oder warum sollten Lohnunterschiede geduldet werden? Hm? Die Tarifeinheit ist im Sinne aller Beschäftigten.

lupus_maximus
24.06.2010, 12:05
Worum es geht ist: Warum soll z. B. Angestellter A 40 Stunden/Woche arbeiten, wenn für Angestellten B, nur weil er in einer anderen Gewerkschaft ist eine 35-Stunden-Woche gilt? Oder warum sollten Lohnunterschiede geduldet werden? Hm? Die Tarifeinheit ist im Sinne aller Beschäftigten.
Weil jemand der mehr kann als andere, dafür auch mehr Lohn fordern kann!
Lohngleichheit lehne ich ab!

Suppenkasper
24.06.2010, 12:12
"Verfassungsänderung" eine Verfassung die sich soleicht ändern lässt ist garkeine Verfassung.

Selbstverständlich nicht. Außerdem hat dieses Surrogat 1990 mit dem 2 + 4 Vertrag seine Gültigkeit vollständig verloren, das wissen aber nur sehr wenige, und diejenigen, denen es klar ist, die halten schön das Maul, nur ein paar alte Knacker wie Müntefering haben manchmal Bauchschmerzen deswegen, aber die sterben weg. Dahingehend ist mir auch jede Änderung an diesem wertlosen Haufen Klopapier vollkommen wurscht.

DJ_rainbow
24.06.2010, 13:33
Worum es geht ist: Warum soll z. B. Angestellter A 40 Stunden/Woche arbeiten, wenn für Angestellten B, nur weil er in einer anderen Gewerkschaft ist eine 35-Stunden-Woche gilt? Oder warum sollten Lohnunterschiede geduldet werden? Hm? Die Tarifeinheit ist im Sinne aller Beschäftigten.

Wem sein eigener TV nicht passt, der soll halt die Gewürgschaft wechseln.

Braucht ihr denn immer einen Vormund, der euer Leben regelt? Himmelarschundzwirn.

henriof9
24.06.2010, 15:46
Das wäre dann aber eben Marktwirtschaft statt planwirtschaftlicher Einheitsdöselei a la FDGB.

Guck dir doch nur mal die Gewürgschaftsbonzen bei den Großen an - egal ob der Dachverband DGB, die IGM, der Beamtenbund und vor allem Glupschauge Bsirske mit seiner ver.di-Gurkentruppe (formerly known as ÖTV).

Denen kann ein Tritt in den faulen Sesselpuper-Arsch nicht schaden.

Wobei ich mir wünschen würde, die Betriebsräte würden zu Lasten der Gewürgschaften gestärkt.

Jetzt wo Du es sagst, stimmt eigentlich.

Der Vorteil wäre wahrscheinlich sogar für eher kleinere und mittlere Unternehmen gegeben denn die mußten ja, ob sie es leisten konnten oder nicht, immer den Tarif zahlen, den die Großgewerkschaft, ohne Rücksicht auf die einzelnen Gegebenheiten, abgepreßt hatte.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß genau auf diese Unternehmen Rücksicht genommen würde weswegen es sicherlich sogar zu einer Verfassungsänderung kommen wird, schon allein deswegen weil genügend Gewerkschafter der Großen als Abgeordnete im Bundestag sitzen.

opppa
24.06.2010, 18:47
Wem sein eigener TV nicht passt, der soll halt die Gewürgschaft wechseln.

Braucht ihr denn immer einen Vormund, der euer Leben regelt? Himmelarschundzwirn.

Es geht aber darum, daß der Arbeitgeber nicht seine eigene Gewerkschaft - wie z.B. Siemens oder die Bahn AG - gründen lassen darf, um die restlichen Gewerkschaften auszubooten.

:]

Siegfriedphirit
25.06.2010, 20:22
Die Betriebsräte können die Gewürgschaften jederzeit aus dem Betrieb rauswerfen, die gelten nämlich als firmenfremd!
Habe ich schon einmal gemacht!

Soviel ich mal von Fachleuten gehört habe, hätten Gewerkschaften ein Sonderzugangsrecht - also die zuständigen Gewerkschaften.

DJ_rainbow
25.06.2010, 20:28
Es geht aber darum, daß der Arbeitgeber nicht seine eigene Gewerkschaft - wie z.B. Siemens oder die Bahn AG - gründen lassen darf, um die restlichen Gewerkschaften auszubooten.

:]

Das haben sie doch aber während der Tarifeinheit auch getan - insoweit kann die Aufhebung der Tarifeinheit hier keine prinzipiellen Verschlechterungen bringen.

Don
25.06.2010, 20:31
Quelle (http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE65N03220100624)

Nun, wer das Arbeitstempo unserer Politiker kennt wird wissen, daß es sich um Jahre handeln kann, bis wirklich eine Verfassungsänderung durchgeführt würde.

Und bis dahin; fröhliches Hauen und Stechen

Jetzt sag nur es gefällt Dir daß die das GG wegen ideologischer Erbsenzählerei verbiegen wollen um branchenweit einheitliche Tarifgültigkeit gesetzlich festzulegen.

Das GG, so schlecht es ist, schützt mit der Koalitionsfreiheit den Willen des wirtschaftlich handelnden Bürgers. Das wollen die Sozialisten aller Parteien nun kippen und ein Stück DDR 2.0 mehr einführen.

Das nächste sind dann in der Verfassung verankerte Arbeitsnormen, und irgendwann können wir den 17. Juni dann selbst feiern. Heimlich.

Ich bin nur gespannt wann die Schranzen bemerken daß keiner mehr da ist den sie regieren, in diesem Fall weil kein Betrieb mehr den Tarifverbänden angehört.

Don
25.06.2010, 20:32
Soviel ich mal von Fachleuten gehört habe, hätten Gewerkschaften ein Sonderzugangsrecht - also die zuständigen Gewerkschaften.

Einen Scheiß haben die.

henriof9
25.06.2010, 20:37
Jetzt sag nur es gefällt Dir daß die das GG wegen ideologischer Erbsenzählerei verbiegen wollen um branchenweit einheitliche Tarifgültigkeit gesetzlich festzulegen.

Das GG, so schlecht es ist, schützt mit der Koalitionsfreiheit den Willen des wirtschaftlich handelnden Bürgers. Das wollen die Sozialisten aller Parteien nun kippen und ein Stück DDR 2.0 mehr einführen.

Das nächste sind dann in der Verfassung verankerte Arbeitsnormen, und irgendwann können wir den 17. Juni dann selbst feiern. Heimlich.

Ich bin nur gespannt wann die Schranzen bemerken daß keiner mehr da ist den sie regieren, in diesem Fall weil kein Betrieb mehr den Tarifverbänden angehört.

Ich gebe zu, daß ich mir zunächst nicht schlüssig war ob mir das nun gefallen sollte oder nicht.
Nachdem ich nun darüber genauer nachgedacht habe kann ich nur eines sagen;
Du hast vollkommen recht. :]

Siegfriedphirit
25.06.2010, 20:40
Wenn der AN sich gegen Ungerechtigkeiten der AG zur Wehr setzen will, hat das nur Erfolg, wenn er in einer großen AN Organisation organisiert ist. Betriebsräte sind vielmals gekauft, vorallem wenn sie eine Extrabezahlung erhalten und von der Arbeit freigestellt sind. Ich kannte mal einen BR der hatte das im Suff in der Kneipe offen zugegeben. Der fuhr einen großen Dienstwagen vom Unternehmen ,hatte eine Tankkarte von der Firma und verdiente kaum weniger als der Geschäftsführer. Der sagte: ich arbeite für den, der mich bezahlt und das ist nunmal nicht die Belegschaft. Wo eine große Gewekshaft mit im Boot is,t kann ein BR nicht so entgleisen-es sei denn die GW ist auch gekauft-solls ja auch geben.

DJ_rainbow
25.06.2010, 20:45
Große Gewürgschaften sind ebenfalls nur an sich selbst interessiert, nicht an den AN.

Wie naiv muss man sein, um das Gegenteil anzunehmen?

Und wirtschaftlichen Sachverstand kannst du bei Gewürgschaften mit der Lupe suchen - die Neue Heimat lässt grüßen....

henriof9
25.06.2010, 20:54
Wenn der AN sich gegen Ungerechtigkeiten der AG zur Wehr setzen will, hat das nur Erfolg, wenn er in einer großen AN Organisation organisiert ist. Betriebsräte sind vielmals gekauft, vorallem wenn sie eine Extrabezahlung erhalten und von der Arbeit freigestellt sind. Ich kannte mal einen BR der hatte das im Suff in der Kneipe offen zugegeben. Der fuhr einen großen Dienstwagen vom Unternehmen ,hatte eine Tankkarte von der Firma und verdiente kaum weniger als der Geschäftsführer. Der sagte: ich arbeite für den, der mich bezahlt und das ist nunmal nicht die Belegschaft. Wo eine große Gewekshaft mit im Boot is,t kann ein BR nicht so entgleisen-es sei denn die GW ist auch gekauft-solls ja auch geben.

Wenn sich ein AN gegen Ungerechtigkeiten des AG zur Wehr setzen will braucht er, wenn überhaupt, nur eines, einen ausgezeichneten Fachanwalt für Arbeitsrecht und dies auch erst spätestens nach der Güteverhandlung.
Eine gewerkschaftliche Vertretung vor Gericht ist noch lange kein Garant dafür den Prozeß auch zu gewinnen, ein Anwalt allerdings auch nicht.

Die Freistellung des BR ist im BetrVG geregelt, kein Unternehmer bezahlt jemanden für Pipifax a la Gerwerkschaftsarbeit.

Lies hier (http://dejure.org/gesetze/BetrVG) mal im BetrVG, da bekommst Du Antworten.