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Vollständige Version anzeigen : Ist es nicht natürlich, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind?



bach
19.06.2010, 20:48
Und wenn ein Verwandter (beispielsweise der Onkel der Kinder) homosexuell ist, wird er der Familie nicht natürlicherweise peinlich sein? Wenn beispielsweise mein Bruder oder meine Schwester homosexuell wären, würde ich jedenfalls versuchen, es meinen Kindern so lange wie möglich zu verheimlichen, damit sie durch die Kenntnis dieses Sachverhaltes sowas nicht als möglichen Lebensweg betrachten. Das bedeutet nicht, dass ich sie (oder den eben genannten homosexuellen Verwandten) ausstoßen würde, wenn sie von sich aus so wären. Es wäre mir nur sehr unangenehm. Und ich würde in dieser Hinsicht auch Toleranz von ihnen verlangen. Nur leider sind Homosexuelle, FeministInnen, Liberale uns ähnliche Personengruppen meist zu Andersdenkenden extrem intolerant.

Ich frage das aus aktuellem Anlass, da zur Zeit ja der CSD ist und die Homosexuellen wieder versuchen zum Schaden der Menschheit politischen Einfluss zu nehmen.

Gryphus
19.06.2010, 20:50
Kommt auf die Eltern an.

bach
19.06.2010, 20:51
Kommt auf die Eltern an.

Ich meine geistig gesunde Eltern.

fatalist
19.06.2010, 20:53
klar wollen Eltern keine schwulen Kinder

Gryphus
19.06.2010, 20:53
Ich meine geistig gesunde Eltern.

Ich würde sagen, ja. Kommt allerdings wieder auf die Definition von "geistig gesund" an.

jak_22
19.06.2010, 20:54
In der "Plauder- und Spaßecke" vollkommen falsch angesiedelt, weil ernst.

bernhard44
19.06.2010, 20:56
Und wenn ein Verwandter (beispielsweise der Onkel der Kinder) homosexuell ist, wird er der Familie nicht natürlicherweise peinlich sein? Wenn beispielsweise mein Bruder oder meine Schwester homosexuell wären, würde ich jedenfalls versuchen, es meinen Kindern so lange wie möglich zu verheimlichen, damit sie durch die Kenntnis dieses Sachverhaltes sowas nicht als möglichen Lebensweg betrachten. Das bedeutet nicht, dass ich sie (oder den eben genannten homosexuellen Verwandten) ausstoßen würde, wenn sie von sich aus so wären. Es wäre mir nur sehr unangenehm. Und ich würde in dieser Hinsicht auch Toleranz von ihnen verlangen. Nur leider sind Homosexuelle, FeministInnen, Liberale uns ähnliche Personengruppen meist zu Andersdenkenden extrem intolerant.

Ich frage das aus aktuellem Anlass, da zur Zeit ja der CSD ist und die Homosexuellen wieder versuchen zum Schaden der Menschheit politischen Einfluss zu nehmen.



Bald wird es den Eltern peinlich sein ein "normales" Kind zu haben!
"Normal ist anders" war das heutige Motto auf dem CSD in Berlin! Noch Fragen....

Pillefiz
19.06.2010, 21:09
ist für euch schwul sein eine Krankheit???
Ich wäre bestimmt nicht glücklich, wenn eines meiner Kinder andersrum wäre, schliesslich will ich Enkel. Aber wer mit wem ins Bett geht hat auch Eltern nicht zu interessieren.
Es gibt auch "normale" Schwule, die nicht wie Tunten rumlaufen. Meine Kinder haben auch nur 1 Leben, mir wäre es wichtig, dass sie es glücklich verbringen. Egal mit wem

Ich denke nicht, dass es ein "Lebensweg zum Aussuchen " ist. Man ist oder ist nicht

Krabat
19.06.2010, 21:09
Und wenn ein Verwandter (beispielsweise der Onkel der Kinder) homosexuell ist, wird er der Familie nicht natürlicherweise peinlich sein? Wenn beispielsweise mein Bruder oder meine Schwester homosexuell wären, würde ich jedenfalls versuchen, es meinen Kindern so lange wie möglich zu verheimlichen, damit sie durch die Kenntnis dieses Sachverhaltes sowas nicht als möglichen Lebensweg betrachten....

Besser wäre es sie vorzeitig zu warnen, damit ihnen nichts geschieht.

bach
19.06.2010, 21:15
ist für euch schwul sein eine Krankheit???
Ich wäre bestimmt nicht glücklich, wenn eines meiner Kinder andersrum wäre, schliesslich will ich Enkel. Aber wer mit wem ins Bett geht hat auch Eltern nicht zu interessieren.
Es gibt auch "normale" Schwule, die nicht wie Tunten rumlaufen. Meine Kinder haben auch nur 1 Leben, mir wäre es wichtig, dass sie es glücklich verbringen. Egal mit wem

Ich denke nicht, dass es ein "Lebensweg zum Aussuchen " ist. Man ist oder ist nicht

Ich persönlich empfinde es schon als krankhaft. Und dass ich meine Kinder nicht ausstoßen würde, habe ich ja gesagt. Nur wäre es eben auch schlimm für mich. und ich denke, das ginge den meisten Eltern so. Denn dass man sich von seinen Kindern verspricht, dass sie in dieser Hinsicht möglichst normal sind, halte ich für natürlich. Biologisch betrachtet ist es der Sinn unseres Lebens, körperlich und geistig gesunde Kinder in die Welt zu setzen und sie so zu erziehen, dass sie auch wiederum Kinder in die Welt setzen, die über sich selbst hinaus schaffen wollen.

Dass die Widernatur als eine Alternative von vielen betrachtet und behandelt wird, finde ich sehr erschreckend.

meckerle
19.06.2010, 21:34
Ich persönlich empfinde es schon als krankhaft. Und dass ich meine Kinder nicht ausstoßen würde, habe ich ja gesagt. Nur wäre es eben auch schlimm für mich. und ich denke, das ginge den meisten Eltern so. Denn dass man sich von seinen Kindern verspricht, dass sie in dieser Hinsicht möglichst normal sind, halte ich für natürlich. Biologisch betrachtet ist es der Sinn unseres Lebens, körperlich und geistig gesunde Kinder in die Welt zu setzen und sie so zu erziehen, dass sie auch wiederum Kinder in die Welt setzen, die über sich selbst hinaus schaffen wollen.

Dass die Widernatur als eine Alternative von vielen betrachtet und behandelt wird, finde ich sehr erschreckend.
Wenn der homosexuelle Sohn, oder die lesbische Tochter zu Hause auszieht, kann man das evtl. verkraften.
Wenn sie zu Hause wohnen bleiben ist es vermutlich etwas schwierig.

Wie soll man es den Nachbarn, Verwandten, Freunden und Bekannten plausibel erklären, wenn man darauf angesprochen wird?
So etwas kann man auf Dauer doch nicht verbergen. Ich hätte damit schon ein Problem.

Klopperhorst
19.06.2010, 21:37
Die Urangst ist diese, dass die Fortpflanzung durch Homosexuelle gefährdet wäre. Durch logische Überlegung müsste aber jedem Dorfproll einleuchten, dass die Menschheit trotz ewigen Bestehens dieser Entartung (schon die Alten Griechen schrieben darüber) noch nicht ausgestorben ist.

---

Gryphus
19.06.2010, 21:43
ist für euch schwul sein eine Krankheit???

Ja. Und ich finde es unverantwortlich, dass man kaum Anstrengungen unternimmt eine Heilmethode zu finden oder zumindest den genauen Ursprung zu ermitteln.

Stanley_Beamish
19.06.2010, 21:52
Bald wird es den Eltern peinlich sein ein "normales" Kind zu haben!
"Normal ist anders" war das heutige Motto auf dem CSD in Berlin! Noch Fragen....

Ja, und wenn dein Junge nicht 'ne Barbiepuppe zum Geburtstag bekommt, dann gibt's Mecker von der Genderbeauftragten. :hihi:

Sathington Willoughby
19.06.2010, 22:04
Man will natürlich Enkelkinder haben, das geht nur mit Heteros.
Alles Andere ist unnatürlich, nicht verdammenswert, aber unnatürlich

Klopperhorst
19.06.2010, 22:05
Ja. Und ich finde es unverantwortlich, dass man kaum Anstrengungen unternimmt eine Heilmethode zu finden oder zumindest den genauen Ursprung zu ermitteln.

Dann müsste man mich oder dich ja auch "heilen" können. Ich bezweifel, dass dies möglich ist und ich ab sofort auf Männer stehen würde. Heilung = Umpolung der angeborenen sexuellen Präferenz.

---

bach
19.06.2010, 22:33
Dann müsste man mich oder dich ja auch "heilen" können. Ich bezweifel, dass dies möglich ist und ich ab sofort auf Männer stehen würde. Heilung = Umpolung der angeborenen sexuellen Präferenz.

---

Es werden zwar sowohl genetische als auch soziale Faktoren Einfluss nehmen. Eine absolut genetische Determinierung der Homosexualität ist aber schon allein aufgrund der in diesem Falle nicht gegebenen bzw. expontiell sinkenden Weitergabe des homosexuellen Erbguts nicht möglich.

Gryphus
20.06.2010, 11:28
Dann müsste man mich oder dich ja auch "heilen" können. Ich bezweifel, dass dies möglich ist und ich ab sofort auf Männer stehen würde. Heilung = Umpolung der angeborenen sexuellen Präferenz.

---

Ich halte es für fragwürdig, ob das wirklich angeboren ist. Schließlich gibt es bereits einige geheilte Betroffene, meist über kirchliche Institutionen. Wenn der Wille stark ist kann man es bekämpfen.

Klopperhorst
20.06.2010, 11:40
Ich halte es für fragwürdig, ob das wirklich angeboren ist. Schließlich gibt es bereits einige geheilte Betroffene, meist über kirchliche Institutionen. Wenn der Wille stark ist kann man es bekämpfen.

Ich selbst kenne eine Lesbe, die berichtet, dass sie schon als Kind Frauen im Schwimmbad lieber beobachtete, als Männer.

Wenn eine Umpolung stattfinden kann, dann muss sie in der frühesten Kindheit, stattfinden. Aber wer kann Experimente an Kindern, womöglich noch mit Medikamenten, rechtfertigen?

---

Gryphus
20.06.2010, 12:27
Ich selbst kenne eine Lesbe, die berichtet, dass sie schon als Kind Frauen im Schwimmbad lieber beobachtete, als Männer.

Wenn eine Umpolung stattfinden kann, dann muss sie in der frühesten Kindheit, stattfinden. Aber wer kann Experimente an Kindern, womöglich noch mit Medikamenten, rechtfertigen?

---

Wie gesagt, gibt auch schon Fälle in denen die Krankheit selbstständig bekämpft werden konnte. Dazu müsste es aber generell wieder als moralisch verwerflich gelten, denke ich. Anderenfalls wird der Weg in die Homosexualität nur erleichtert.

Klopperhorst
20.06.2010, 12:51
Wie gesagt, gibt auch schon Fälle in denen die Krankheit selbstständig bekämpft werden konnte. ...

Gegenfrage: Könntest du deine Sexualität selbständig bekämpfen, also dass du den Drang nach Frauen hast?

---

Gryphus
20.06.2010, 13:51
Gegenfrage: Könntest du deine Sexualität selbständig bekämpfen, also dass du den Drang nach Frauen hast?

---

Kann ich nicht beurteilen, theorethisch vielleicht schon, praktisch kaum. Dazu müsste halt der Wunsch dazu da sein, daher geschah diese Umpolung eben auch meist über die Kirche, weil die Betroffenen ihre "Orientierung" als falsch/amoralisch empfanden.

Pillefiz
20.06.2010, 14:30
was ist daran widernatürlich? Sogar im Tierreich gibt es Schwule. Vor allem: wer entscheidet, was "normal" ist????
Wenn man nicht davon betroffen ist, kann man leicht "IIIIIHHHHHH" sagen. Solltet vielleicht mal bisschen Toleranz üben und solche Leute in Ruhe lassen, die haben es auch ohne Menschen wie euch schwer genug

Gerade die Kirche ist der perfekte Ansprechpartner für Sexualfragen:hihi:

Voortrekker
20.06.2010, 14:43
was ist daran widernatürlich? Sogar im Tierreich gibt es Schwule. Vor allem: wer entscheidet, was "normal" ist????
Wenn man nicht davon betroffen ist, kann man leicht "IIIIIHHHHHH" sagen. Solltet vielleicht mal bisschen Toleranz üben und solche Leute in Ruhe lassen, die haben es auch ohne Menschen wie euch schwer genug

Gerade die Kirche ist der perfekte Ansprechpartner für Sexualfragen:hihi:

Wie of wollt ihr Linksdeppen eure Totschlagargumente eigentlich noch schreiben?
Im Tierreich kommt es auch vor, dass das Weibchen das Männchen nach der Paarung verspeist oder dass die Mutter ihre eigenen Kinder auffrisst. Ist das jetzt auch normal und förderungswürdig in der Menschheit??

Es ist doch offensichtlich, dass die Natur die Fortpflanzung als heterosexuell veranlagt hat, denn anders ist es praktisch nicht möglich. Alle anderen Ausrichtungen sind daher widernatürlich. Wir können aber gerne darüber diskutieren inwieweit man solche Verirrungen tolerieren sollte, aber fördern und als normal zu bezeichnen, sind sie nicht.

Pirx
20.06.2010, 14:50
Ja. Und ich finde es unverantwortlich, dass man kaum Anstrengungen unternimmt eine Heilmethode zu finden oder zumindest den genauen Ursprung zu ermitteln.

Soviel ich weiß, gibt es zumindest in den USA Psychotherapien, in denen Homosexuelle zum Hetero-Lebensstil gebracht werden sollen. Das Ganze funktioniert aber nur bei Klienten, die irgendwie auch noch sexuelles Interesse am anderen Geschlecht haben. Mit anderen Worten: Der eine Triebimpuls wird kultiviert, der andere eingedämmt. Völlig umdrehen lassen sich Menschen wohl kaum. Das sind Schalter im Gehirn, die schon vorgeburtlich umgelegt werden.

Gryphus
20.06.2010, 14:55
Soviel ich weiß, gibt es zumindest in den USA Psychotherapien, in denen Homosexuelle zum Hetero-Lebensstil gebracht werden sollen. Das Ganze funktioniert aber nur bei Klienten, die irgendwie auch noch sexuelles Interesse am anderen Geschlecht haben. Mit anderen Worten: Der eine Triebimpuls wird kultiviert, der andere eingedämmt. Völlig umdrehen lassen sich Menschen wohl kaum. Das sind Schalter im Gehirn, die schon vorgeburtlich umgelegt werden.

Bist du dir da wirklich so sicher? Ich halte das Gebiet noch für unzureichend erforscht um schon irgendwelche Schlüsse zu ziehen.

König
20.06.2010, 14:58
Ich fühle mich krank, weil ich von Kindesbeinen an zur Heteronormativität sozialisiert wurde - oder wie man das formuliert.
Seit ich einmal eine Ringvorlesung über das Thema "Geschlechterdekonstruktionen" besuchte, ist mir klar, daß wir alle krank sind, denn wir wissen nicht, was wir tun. Aber die Typen von den Gender Studies wissen genau Bescheid und haben die Endlösung aller Rätsel gefunden.
La nature n'existe pas oder so. Wir haben einander falsch erzogen; die Geschlechterdualität ist ein Konstrukt. Wir phantasieren nur, wenn wir als Mann eine Frau begehren und Männer ungeil finden - umgekehrt selbstverständlich genauso.
Daher gilt es nun, uns neu zu entdecken, ein wenig zu experimentieren, spontan zu sein und alles als ein Spiel zu sehen. Jeder möge von nun an penetrieren, wen er ja nur scheinbar nicht möge - Mann geselle sich zu Mann, Frau zu Frau! -, um der imaginären Natürlichkeit ein Schnippchen zu schlagen.

Dannie
20.06.2010, 14:59
Wie of wollt ihr Linksdeppen eure Totschlagargumente eigentlich noch schreiben?
Im Tierreich kommt es auch vor, dass das Weibchen das Männchen nach der Paarung verspeist oder dass die Mutter ihre eigenen Kinder auffrisst. Ist das jetzt auch normal und förderungswürdig in der Menschheit??

Es ist doch offensichtlich, dass die Natur die Fortpflanzung als heterosexuell veranlagt hat, denn anders ist es praktisch nicht möglich. Alle anderen Ausrichtungen sind daher widernatürlich. Wir können aber gerne darüber diskutieren inwieweit man solche Verirrungen tolerieren sollte, aber fördern und als normal zu bezeichnen, sind sie nicht.

Im ersten Absatz sagst du dass man sich nicht auf die Natur berufen sollte, im zweiten das Gegenteil.
Was würdest du tun, wenn du schwul wärst? Deine Meinung anders bilden oder den Freitod wählen weil du dich dann immer noch für widernatürlich hieltest?

Pirx
20.06.2010, 15:00
Zitat Gryhpus:
"Bist du dir da wirklich so sicher? Ich halte das Gebiet noch für unzureichend erforscht um schon irgendwelche Schlüsse zu ziehen."

Aus Tierversuchen weiss man recht gut, wie es funktioniert. Das Hauptagens dürfte Testosteron sein, das bestimmte Gebiete im Gehirn (vor allem die präoptische Region im Hypothalamus, wenn ich mich richtig erinnere) sexualisiert.
Beim Menschen weiss man, dass Testosteron- und ähnliche Hormongaben während der Schwangerschaft den Prozentsatz lesbischer Kinder (Frauen mit männlich sexualisiertem Gehirn) massiv erhöht.
Umgekehrt ist aus CT-Aufnahmen bekannt, dass männliche Homosexuelle eine kleinere präoptische Region aufweisen (was eher für Frauen typisch ist).
Insgesamt belegen Zwillingsstudien, dass Homosexualität zu ca. 50% genetisch bedingt ist. Umgekehrt gibt es nicht den Fitzel eines Hinweises, welche nachgeburtlichen sozialen Einflussfaktoren den Zug in Richtung Homosexualität gehen lassen könnten.

Gryphus
20.06.2010, 15:09
Zitat Gryhpus:
"Bist du dir da wirklich so sicher? Ich halte das Gebiet noch für unzureichend erforscht um schon irgendwelche Schlüsse zu ziehen."

Aus Tierversuchen weiss man recht gut, wie es funktioniert. Das Hauptagens dürfte Testosteron sein, das bestimmte Gebiete im Gehirn (vor allem die präoptische Region im Hypothalamus, wenn ich mich richtig erinnere) sexualisiert.
Beim Menschen weiss man, dass Testosteron- und ähnliche Hormongaben während der Schwangerschaft den Prozentsatz lesbischer Kinder (Frauen mit männlich sexualisiertem Gehirn) massiv erhöht.
Umgekehrt ist aus CT-Aufnahmen bekannt, dass männliche Homosexuelle eine kleinere präoptische Region aufweisen (was eher für Frauen typisch ist).
Insgesamt belegen Zwillingsstudien, dass Homosexualität zu ca. 50% genetisch bedingt ist. Umgekehrt gibt es nicht den Fitzel eines Hinweises, welche nachgeburtlichen sozialen Einflussfaktoren den Zug in Richtung Homosexualität gehen lassen könnten.

Angenommen dem wäre so, so sind es immer noch 50% an denen man irgendwie arbeiten könnte, da sie immerhin keinen Geburtsfehler haben. Wie erklärt sich dann aber Sodomie und ähnliches - Sexualisierung auf Tiere?

modedroge
20.06.2010, 15:13
eltern wollen, dass es ihren kindern gut geht.
also sollen die kinder ihre sexualität selbst bestimmen.
so geht es ihnen nämlich - logischerweise - am besten.

Voortrekker
20.06.2010, 15:13
Im ersten Absatz sagst du dass man sich nicht auf die Natur berufen sollte, im zweiten das Gegenteil.
Was würdest du tun, wenn du schwul wärst? Deine Meinung anders bilden oder den Freitod wählen weil du dich dann immer noch für widernatürlich hieltest?

Ich berufe mich auf die Natur wo sie etwas festgelegt hat, nämlich die heterosexuelle Fortpflanzung. Einzige Individuen, die von der Norm abweichen, gibt es in jeder Spezies. Sie sind nicht als natürliches Vorbild zu sehen.

Und zu deiner Frage: Ich würde entweder ins Kloster gehen oder mich erschießen.

modedroge
20.06.2010, 15:16
Ich berufe mich auf die Natur wo sie etwas festgelegt hat, nämlich die heterosexuelle Fortpflanzung. Einzige Individuen, die von der Norm abweichen, gibt es in jeder Spezies. Sie sind nicht als natürliches Vorbild zu sehen.

Und zu deiner Frage: Ich würde entweder ins Kloster gehen oder mich erschießen.

den kindern sollte es am besten gehen. wenn sie nicht heterosexuell sind, dann ist das einzig ihre sache. mit wem du fickst und mit wem nicht überlässt man ja auch dir. oder welchen kaffee du am morgen trinkst. :)

Pirx
20.06.2010, 15:20
Angenommen dem wäre so, so sind es immer noch 50% an denen man irgendwie arbeiten könnte, da sie immerhin keinen Geburtsfehler haben.

Der Schluss ist nicht zwingend. Es können natürlich auch nichtgenetische vorgeburtliche Einflüsse dahinter stecken. Es gibt sogar die Theorie von Cochran, dass Homosexualität eine Art pränataler Vireninfektion darstellt.


Wie erklärt sich dann aber Sodomie und ähnliches - Sexualisierung auf Tiere?Gute Frage, Antwort muss ich schuldig bleiben. Der einzige Ansatz, der mir da in den Sinn kommt, ist der, dass der Mensch neben dem Zwergschimpansen (Bonobo) wohl die sexuell aktivste Spezies unter allen Säugetieren darstellt. Beim Mensch gibt es keine Alpha-Tiere und sexuell passive Rangniedrigere. Hier ist Sex für alle da. Außerdem bestehen keine festen Brunftzeiten, sondern hier ist ganzjährig Saison. Es gibt Wolfsrüden, die in ihrem Leben nie Sex mit einem Weibchen haben. Das durchschnittliche Menschenmännchen kommt auf 2x die Woche. Außerdem denken Männer ca. 1x pro Stunde an Sex. Bei so viel Sex-"Drive" kann es dann wohl schon mal passieren, dass sich der Trieb auf etwas absonderliche Ziele richtet (nicht nur Tiere, sondern durchaus auch Stofftiere, Comicfiguren, Staubsauger etc) :hihi:

Gryphus
20.06.2010, 15:26
(...)


Der Schluss ist nicht zwingend. Es können natürlich auch nichtgenetische vorgeburtliche Einflüsse dahinter stecken. Es gibt sogar die Theorie von Cochran, dass Homosexualität eine Art pränataler Vireninfektion darstellt.

Daher nochmal zum Eingangsbeitrag: Schlicht noch unzureichend erforscht.


Gute Frage, Antwort muss ich schuldig bleiben. Der einzige Ansatz, der mir da in den Sinn kommt, ist der, dass der Mensch neben dem Zwergschimpansen (Bonobo) wohl die sexuell aktivste Spezies unter allen Säugetieren darstellt. Beim Mensch gibt es keine Alpha-Tiere und sexuell passive Rangniedrigere. Hier ist Sex für alle da. Außerdem bestehen keine festen Brunftzeiten, sondern hier ist ganzjährig Saison. Es gibt Wolfsrüden, die in ihrem Leben nie Sex mit einem Weibchen haben. Das durchschnittliche Menschenmännchen kommt auf 2x die Woche. Außerdem denken Männer ca. 1x pro Stunde an Sex. Bei so viel Sex-"Drive" kann es dann wohl schon mal passieren, dass sich der Trieb auf etwas absonderliche Ziele richtet (nicht nur Tiere, sondern durchaus auch Stofftiere, Comicfiguren, Staubsauger etc) :hihi:

So gesehen müsste das aber potentiell bei allen Menschen auftreten können, was so aber nicht der Fall ist, und könnte gleichzeitig die Erklärung für Homosexualität sein, ist sie aber auch nicht.

Wobei da schon lustige Sachen bei rauskommen können. :hihi: :))

Lotos
20.06.2010, 15:26
Und wenn ein Verwandter (beispielsweise der Onkel der Kinder) homosexuell ist, wird er der Familie nicht natürlicherweise peinlich sein? Wenn beispielsweise mein Bruder oder meine Schwester homosexuell wären, würde ich jedenfalls versuchen, es meinen Kindern so lange wie möglich zu verheimlichen, damit sie durch die Kenntnis dieses Sachverhaltes sowas nicht als möglichen Lebensweg betrachten. Das bedeutet nicht, dass ich sie (oder den eben genannten homosexuellen Verwandten) ausstoßen würde, wenn sie von sich aus so wären. Es wäre mir nur sehr unangenehm. Und ich würde in dieser Hinsicht auch Toleranz von ihnen verlangen. Nur leider sind Homosexuelle, FeministInnen, Liberale uns ähnliche Personengruppen meist zu Andersdenkenden extrem intolerant.

Ich frage das aus aktuellem Anlass, da zur Zeit ja der CSD ist und die Homosexuellen wieder versuchen zum Schaden der Menschheit politischen Einfluss zu nehmen.

Die meisten Homosexuellen sind intolerant gegenüber heteros?
Was ist dir denn ins Gehirn gekrochen?
Es ist ein möglicher Lebensweg, auch wenn du das anders sehen magst, Homosexualität ist nicht falsch oder unnormal.
Von daher wäre mir ein naher Verwandter weder peinlich, noch würde ich versuchen es Kindern zu verheimlichen.
Es

Lotos
20.06.2010, 15:29
Wenn der homosexuelle Sohn, oder die lesbische Tochter zu Hause auszieht, kann man das evtl. verkraften.
Wenn sie zu Hause wohnen bleiben ist es vermutlich etwas schwierig.

Wie soll man es den Nachbarn, Verwandten, Freunden und Bekannten plausibel erklären, wenn man darauf angesprochen wird?
So etwas kann man auf Dauer doch nicht verbergen. Ich hätte damit schon ein Problem.

Es gibt nichts zu erklären.
Dann wird entweder gesagt:
Kümmern sie sich um ihren Mist.
Oder:
Ja, er ist homosexuell, und?

Und mit dem angeblichen biologischen Sinn des Lebens zu kommen ist schwachsinnig, dann müssten zeugungsunfähige Kinder, oder welche, die schlicht keine Kinder wollen ebenfalls peinlich sein.
Der wirkliche Sinn des Lebens ist es schlicht glücklich zu werden, wie das geht andere nichts an.

Dannie
20.06.2010, 15:31
Ich berufe mich auf die Natur wo sie etwas festgelegt hat, nämlich die heterosexuelle Fortpflanzung. Einzige Individuen, die von der Norm abweichen, gibt es in jeder Spezies. Sie sind nicht als natürliches Vorbild zu sehen.

Und zu deiner Frage: Ich würde entweder ins Kloster gehen oder mich erschießen.

Die Vielfalt der Natur sichert das Überleben, sie grenzt nichts aus. Natürlich können sich homosexuelle Lebewesen nicht vermehren, sind aber ein wichtiger Aspekt für den sozialen Zusammenhalt.
Die Norm in der Natur ist, dass es keine Norm gibt, das ist survival of the fittest, das wäre sonst nicht möglich.

modedroge
20.06.2010, 15:35
naja. fortpflanzung ist ungleich sexualität. dieser rein biologistische schwachsinn kann nur idioten über die lippen kommen... oder verzweifelten, verbitterten, die nicht zum zug kommen ( oder überhaupt je kamen :)) ) take it easy. rock'n'roll.

bach
20.06.2010, 15:39
Die meisten Homosexuellen sind intolerant gegenüber heteros?
Was ist dir denn ins Gehirn gekrochen?
Es ist ein möglicher Lebensweg, auch wenn du das anders sehen magst, Homosexualität ist nicht falsch oder unnormal.
Von daher wäre mir ein naher Verwandter weder peinlich, noch würde ich versuchen es Kindern zu verheimlichen.
Es

Ich sehe das eben anders. Können Sie das nicht einfach tolerieren?

bach
20.06.2010, 15:41
naja. fortpflanzung ist ungleich sexualität. dieser rein biologistische schwachsinn kann nur idioten über die lippen kommen... oder verzweifelten, verbitterten, die nicht zum zug kommen ( oder überhaupt je kamen :)) ) take it easy. rock'n'roll.

Es soll auch Menschen geben, die kein Lotterleben führen. Die stattdessen ihre Kräfte beisammen halten. Solche Menschen zahlen die Steuern für Ihr Hartz4.

bach
20.06.2010, 15:42
eltern wollen, dass es ihren kindern gut geht.
also sollen die kinder ihre sexualität selbst bestimmen.
so geht es ihnen nämlich - logischerweise - am besten.

In der Realität haben Eltern eine Vorstellung davon, was gut für ihre Kinder ist. Und es ist natürlich, dass man keine homosexuellen Kinder haben will. Man muss sehr denatuiert sein, um das anders sehen zu können.

modedroge
20.06.2010, 15:42
die eigenen kinder auszugrenzen, weil sie in den eigenen augen, den eigenen ( den EGOISTISCHEN ) erwartungen und ansprüchen nicht gerecht werden, weil sie anders sind, als man es gerne hätte... das ist im grunde nur ein mangel an charakter und liebe. ein liebender mensch akzeptiert das objekt seiner liebe... so wie es eben ist... oder gerade deshalb, weil es eben so ist.

bach
20.06.2010, 15:43
Gegenfrage: Könntest du deine Sexualität selbständig bekämpfen, also dass du den Drang nach Frauen hast?

---


Das Verlangen nach dem anderen Geschlecht ist ja auch keine Erkrankung, sondern der natürliche Zustand.

Pirx
20.06.2010, 15:43
So gesehen müsste das aber potentiell bei allen Menschen auftreten können, was so aber nicht der Fall ist, und könnte gleichzeitig die Erklärung für Homosexualität sein, ist sie aber auch nicht.

Wobei da schon lustige Sachen bei rauskommen können. :hihi: :))

Dass es nun gerade auch beim Menschen zu Gelegenheitshomosexualität kommen kann, ist wirklich nicht überraschend. Aber auch das ist eigentlich relativ selten. Die allermeisten Menschen sind während ihres gesamten Lebens ziemlich strikt aufs andere Geschlecht festgelegt, was biologisch ja auch ziemlich sinnvoll ist.

Ich hab mich an der Uni seinerzeit ziemlich intensiv mit solchen Dingen beschäftigt, wobei es schwerpunktmäßig allerdings um Geschlechterunterschiede ging. Eigentlich ist mir Homosexualität ziemlich gleichgültig, sollen die Leute machen, was ihnen Spaß bringt, solange es niemandem schadet.

Was mich politisch am Thema allerdings maßlos aufregt, ist diese - anscheinend von oben gesteuerte und gewollte - Demontage der Männlichkeit. Diese Armeen von halbtuntigen Männern und Superweibern in Film und Fernsehen sind kaum noch zu ertragen - vor allem für jemanden nicht, der sich etwas mit den biologischen Hintergründen auskennt (letztens hat die Nr. 1 der Tennisfrauen in einem sehr knappen Match die Nr. 1 der Männer geschlagen. Allerdings war die Frau noch die Amtierende, der Mann über sechzig und schon seit Jahrzehnten nicht mehr aktiv).

Nun ja: Wenn ich Bonze wäre, würde ich auch zu allererst versuchen, die Männer unter meinen Gegnern auszuschalten.

Lotos
20.06.2010, 15:44
Ich sehe das eben anders. Können Sie das nicht einfach tolerieren?

Solange du deine Meinung für dich behältst und nicht versuchst deine Kinder in eine Richtung zu lenken, oder Homosexuelle zu benachteiligen kann ich das.

bach
20.06.2010, 15:45
was ist daran widernatürlich? Sogar im Tierreich gibt es Schwule. Vor allem: wer entscheidet, was "normal" ist????
Wenn man nicht davon betroffen ist, kann man leicht "IIIIIHHHHHH" sagen. Solltet vielleicht mal bisschen Toleranz üben und solche Leute in Ruhe lassen, die haben es auch ohne Menschen wie euch schwer genug

Gerade die Kirche ist der perfekte Ansprechpartner für Sexualfragen:hihi:

Wenn man homosexuelle Kinder hat, ist man ja davon betroffen.

Hier haben wir auch wieder die moderne Fehlinterpretation von Toleranz: Tolerant sein bedeutet, dass man etwas dultet, das man eigentlich nicht gut findet. Toleranz bdeutet nicht Beliebigkeit im Urteil, das ist nämlich Nihilismus.

bach
20.06.2010, 15:47
Solange du deine Meinung für dich behältst und nicht versuchst deine Kinder in eine Richtung zu lenken, oder Homosexuelle zu benachteiligen kann ich das.


Sie sind gegen Kindererziehung?!

Jemand, der von anderen verlangt, dass sie ihre Meinung für sich behalten, muss ja zwangsläufig verkniestert sein, wenn er schon über 2000 Beiträge in einem politischen Diskussionsforum geschrieben hat...

Gryphus
20.06.2010, 15:48
(...)


Eigentlich ist mir Homosexualität ziemlich gleichgültig, sollen die Leute machen, was ihnen Spaß bringt, solange es niemandem schadet.

Ist mir persönlich auch ziemlich egal, aber die meisten "Schwuchteln" treten halt nicht gerade dezent auf - nicht die Homos gehören ausgerottet, sondern die Homokultur.


Nun ja: Wenn ich Bonze wäre, würde ich auch zu allererst versuchen, die Männer unter meinen Gegnern auszuschalten.

Ich schließe mich dem an.

bach
20.06.2010, 15:51
den kindern sollte es am besten gehen. wenn sie nicht heterosexuell sind, dann ist das einzig ihre sache. mit wem du fickst und mit wem nicht überlässt man ja auch dir. oder welchen kaffee du am morgen trinkst. :)


Es geht aber hier um die Frage, ob es nicht natürlich ist, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind.

Ich schrieb ja schon im ersten Beitrag, dass ich meine Kinder nicht ausstoßen würde. Es wäre nur eben schlimm für mich.

Wäre es für Sie nicht z.B. auch schlimm, wenn Ihr Kind ein Nazi wäre?

Klopperhorst
20.06.2010, 15:51
Das Verlangen nach dem anderen Geschlecht ist ja auch keine Erkrankung, sondern der natürliche Zustand.

Aber für Schwule/Lesben ist der normale Zustand eben gleichgeschlechtliche Liebe. Dieser Drang kann so wenig unterdrückt werden, wie wir unseren Drang nach dem anderen Geschlecht unterdrücken können.

---

modedroge
20.06.2010, 15:51
In der Realität haben Eltern eine Vorstellung davon, was gut für ihre Kinder ist. Und es ist natürlich, dass man keine homosexuellen Kinder haben will. Man muss sehr denatuiert sein, um das anders sehen zu können.

jein. du hast erwartungen und hoffnungen. aber das sind die deinigen. rein subjektiv. du kannst dein kind nicht befehlen. es ist eigenständiges subjekt. du kannst es leiten. das ist die elterliche pflicht. alles anderem bleibt dem 'schicksal' überlassen. ein kind auf die EIGENEN erwartungen zu reduzieren, ist nur auf ein mangel an gefühl oder überhaupt wertschätzung des gegenübers zurückzuführen. meine kinder sind ja nicht nur träger meiner gene, um sich fortzupflanzen und diese zu erhalten.

bach
20.06.2010, 15:53
Das durchschnittliche Menschenmännchen kommt auf 2x die Woche. Außerdem denken Männer ca. 1x pro Stunde an Sex. :hihi:

Gekürzt duch bach.


Sollte einem der Durchschnitt denn Maßstab sein?

modedroge
20.06.2010, 15:54
[QUOTE=bach;3802505]Es geht aber hier um die Frage, ob es nicht natürlich ist, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind.
QUOTE]

ja das schon. meine beiträge waren auch nicht direkt eine kritik irgend eines users. sondern nur eher allgemein in den raum hineinposaunt. erwartungen hat man ja immer.

bach
20.06.2010, 15:55
jein. du hast erwartungen und hoffnungen. aber das sind die deinigen. rein subjektiv. du kannst dein kind nicht befehlen. es ist eigenständiges subjekt. du kannst es leiten. das ist die elterliche pflicht. alles anderem bleibt dem 'schicksal' überlassen. ein kind auf die EIGENEN erwartungen zu reduzieren, ist nur auf ein mangel an gefühl oder überhaupt wertschätzung des gegenübers zurückzuführen. meine kinder sind ja nicht nur träger meiner gene, um sich fortzupflanzen und diese zu erhalten.

Nochmal:

Die Frage lautet:
Ist es nicht natürlich, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind?

Sie lautet nicht:
Darf ich meinem Kind befehlen heterosexuell zu sein?

bach
20.06.2010, 15:56
ja das schon. meine beiträge waren auch nicht direkt eine kritik irgend eines users. sondern nur eher allgemein in den raum hineinposaunt. erwartungen hat man ja immer.


Das führt aber zu keiner guten Diskussion.

modedroge
20.06.2010, 15:58
Nochmal:

Die Frage lautet:
Ist es nicht natürlich, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind?

Sie lautet nicht:
Darf ich meinem Kind befehlen heterosexuell zu sein?

ganz ruhig. ;)

korrekt. auch wenn sich die eine fragestellung zur anderen hinentwickeln kann.

des menschen wollen ist sein glück ( sagte das nicht schiller? ); das glück der maßstab, eigentlich der drang ... und wo's dringt, da erscheint der zwang nicht fern - oder: als geeignet.

aber das war ja auch nicht an dich gerichtet...

Pirx
20.06.2010, 16:14
Sollte einem der Durchschnitt denn Maßstab sein?

Ganz, wie du lustig bist. Den Punkt habe ich nur angeführt, um zu zeigen, wie sexbesessen der Mensch als Spezies ist.

Lotos
20.06.2010, 16:18
Sie sind gegen Kindererziehung?!

Jemand, der von anderen verlangt, dass sie ihre Meinung für sich behalten, muss ja zwangsläufig verkniestert sein, wenn er schon über 2000 Beiträge in einem politischen Diskussionsforum geschrieben hat...

Ich bin gegen das Anerziehen von derartigen Vorurteilen.

Pirx
20.06.2010, 16:20
Seit ich einmal eine Ringvorlesung über das Thema "Geschlechterdekonstruktionen" besuchte, ist mir klar, daß wir alle krank sind, denn wir wissen nicht, was wir tun. Aber die Typen von den Gender Studies wissen genau Bescheid und haben die Endlösung aller Rätsel gefunden.
La nature n'existe pas oder so. Wir haben einander falsch erzogen; die Geschlechterdualität ist ein Konstrukt.

Himmel, die Vögel kenne ich auch! Gottseidank waren sie unter den hartgesottenen Bio-Anthropologen die Minderheit und entsprechend kleinlaut.

Aus privatem Interesse beschäftige ich mich seit einiger Zeit mit Filmtheorie. Es ist unglaublich, was für eine Scheiße in bestimmten Fachbereichen nicht nur verzapft werden darf, sondern auch noch als intellektueller Goldstandard zählt.

Das einzige, was diese Leute schützt, ist, dass es völlig unerheblich ist, welche Farbe die Girlande hat, die sie gerade quatschen.

Gefährlich könnte es werden, wenn sich diese Denke auch bei Leuten durchsetzt, die sich für die richtige Spritze oder den richtigen Knopf entscheiden müssen.

bach
20.06.2010, 16:26
Aber für Schwule/Lesben ist der normale Zustand eben gleichgeschlechtliche Liebe. Dieser Drang kann so wenig unterdrückt werden, wie wir unseren Drang nach dem anderen Geschlecht unterdrücken können.

---

Wir sollten in dieser Diskussion strengstens zwischen "normal" und "natürlich" unterscheiden. Normen können sich kurzfristig ändern. Die Natur funktioniert hingegen nach sehr lange dauernden Prinzipien.

Die Homosexualität mag eine Variante der Sexualität sein, für die es eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt und die, wie beispielsweise im alten Griechenland, auch gesellschaftlich akzeptiert werden kann. Möglicherweise sind gerade hohe Kulturen dazu geneigt, solche widernatürlichen Varianten der Lebensführung verstärkt hervorzubringen. Hohe Kulturen haben aber auch die Tendenz, sehr apprupt nieder zu gehen. Und dass es in diesen Kulturen auch eine große Zahl von Menschen gibt, die gegen diese süße Fäulnis ankämpfen, die auch der Natur und der seelischen Gesundheit zu ihrem Recht verhelfen wollen, ist auch "normal".

Auch linker und liberaler Hochmut resultiert gerade aus dieser übergeistigten Dekadenz, die zwar vor jeder kleinen Tatsache erfürchtig auf dem Bauch liegt , aber keinen Blick mehr auf das Große und Ganze riskiert, weil ihr dazu nämlich die seelische Kraft fehlt.

bach
20.06.2010, 16:30
Ich bin gegen das Anerziehen von derartigen Vorurteilen.

Eltern sind aber auch nur Menschen. Und die meisten werden ihren Wunsch, Ihr Kind möge heterosexuell sein, unterschwellig transportieren.

Wir diskutieren hier ja über die reale Welt, nicht über irgendeine theoretische Utopie.

bach
20.06.2010, 16:33
Ganz, wie du lustig bist. Den Punkt habe ich nur angeführt, um zu zeigen, wie sexbesessen der Mensch als Spezies ist.


Der Durchschnitt verdient auch nur 2000 € im Monat. Bedeutet es jetzt, dass Armut der natürliche Zustand ist?

Pirx
20.06.2010, 16:52
Der Durchschnitt verdient auch nur 2000 € im Monat. Bedeutet es jetzt, dass Armut der natürliche Zustand ist?

Wenn sich sehr viele Leute intensiv mit Sex beschäftigen, bedeutet das zumindest, dass sich sehr viele Leute intensiv mit Sex beschäftigen. Und das kann dann doch als Charakteristikum der Spezies gelten, oder?

Die allerwenigsten Weißen Haie haben jemals einen Menschen gefressen. Trotzdem gelten sie nicht als Topkandidat für den Streichelzoo, sondern - ganz zu Recht - als Menschenhai. Und wenn schon so ein Minderheitenverhalten als Charakteristik herhalten kann ... :)

Klopperhorst
20.06.2010, 16:57
Wir sollten in dieser Diskussion strengstens zwischen "normal" und "natürlich" unterscheiden. ...

Um es nochmal zu sagen. Für die Betroffenen ist es natürlich, somit auch eine Umpolung zu etwas für die Betroffenen widernatürlichem nicht möglich ist.

Des weiteren bringt die Natur soetwas hervor, zu welchen Zweck weiss man nicht genau. Es ist nicht erblich, noch irgendwie problematisch für die Gesellschaft, daher Umerziehungsideen lächerlich sind.

---

Pillefiz
20.06.2010, 18:12
Wie of wollt ihr Linksdeppen eure Totschlagargumente eigentlich noch schreiben?
Im Tierreich kommt es auch vor, dass das Weibchen das Männchen nach der Paarung verspeist

Schlaue Weibchen..... :klatsch:

Pillefiz
20.06.2010, 18:18
Ich sehe das eben anders. Können Sie das nicht einfach tolerieren?


Toleranz kann man nur erwarten, wenn man selber toleriert ;)

emire
20.06.2010, 18:28
Alle Eltern wollen natürlich keine Homo kinder,Eltern wollen das ihre Kinder verheiratet sind und sie wollen Enkelkinder.

Wie sieht die Realität aus ?
Eine gram für die Eltern an der auch viele zerbrechen.

Pillefiz
20.06.2010, 18:50
Alle Eltern wollen natürlich keine Homo kinder,Eltern wollen das ihre Kinder verheiratet sind und sie wollen Enkelkinder.

Wie sieht die Realität aus ?
Eine gram für die Eltern an der auch viele zerbrechen.

Auch verheiratete Kinder bekommen nicht immer Kinder und produzieren keine Enkel.

Wenn Homosexualität eine Laune der Natur ist, ist sie demzufolge auch natürlich.Natur kennt keine Norm, sonst wären alle Möhren gleich lang. Normen und Normalität sind von Menschen geschaffene Begriffe.
Eltern wollen, dass ihre Kinder zufrieden leben können, nur ist das in unserer intoleranten Gesellschaft anscheinend nur möglich, wenn man einer Norm entspricht. Dann bin ich ab heute dafür, alle haben rothaarig und grünäugig zu sein, alles andere ist ab sofort unnormal !! :D

Hans Huckebein
20.06.2010, 19:25
Ich schrieb ja schon im ersten Beitrag, dass ich meine Kinder nicht ausstoßen würde. Es wäre nur eben schlimm für mich.


Warum ist das schlimm für dich?
Ich habe drei gesunde buben und der jüngste ist halt auch "anders"!

Ich habe damit kein problem, für mich ist es eine laune der natur!
Er entwickelt sich genauso gut wie die beiden älteren;...

Und bei nachbarn und freunden, ist es mir egal ob sie es wissen oder nicht....

bach
20.06.2010, 21:58
Toleranz kann man nur erwarten, wenn man selber toleriert ;)

Toleranz bedeutet im eigentlichen Wortsinn, nicht im linken orwellschen Neusprech, Duldung.

Ich würde es ja dulden, wie ich schon mehrfach sagte, aber es wäre mir eben unangenehm.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

bach
20.06.2010, 22:02
Warum ist das schlimm für dich?

Ich finde den Gedanken ekelerregend. Und ich würde mir wünschen, dass mein Kind sein Leben auf die Zukunft, auf Wachstum und schaffendes Wirken ausrichtet, nicht auf das fressende Nichts, so wie es die Homosexuellen tun.



Ich habe drei gesunde buben und der jüngste ist halt auch "anders"!

Ich habe damit kein problem, für mich ist es eine laune der natur!
Er entwickelt sich genauso gut wie die beiden älteren;...

Und bei nachbarn und freunden, ist es mir egal ob sie es wissen oder nicht....

Ich sehe das eben anders.

bach
20.06.2010, 22:08
Um es nochmal zu sagen. Für die Betroffenen ist es natürlich, somit auch eine Umpolung zu etwas für die Betroffenen widernatürlichem nicht möglich ist.

Des weiteren bringt die Natur soetwas hervor, zu welchen Zweck weiss man nicht genau. Es ist nicht erblich, noch irgendwie problematisch für die Gesellschaft, daher Umerziehungsideen lächerlich sind.

---

Die Natur bringt auch Krebs hervor. Dennoch würde ich meinem Kind keinen solchen wünschen.

Außerdem bin ich eben der Meinung, dass Homosexualität vor allem im Laufe der Sozialisation entsteht, möglicherweise unterstützt durch gewisse körperliche Zusatzvoraussetzungen und ganz bestimmt durch gesellschaftliche Gegebenheiten. Da stellt sich dann die Frage, wo man die Kultur und die Psyche von der Natur abgrenzt. Das ist bestimmt nicht sehr einfach.

In unserer Kultur mag Homosexualität normal sein. Ob sie aber natürlich ist, darüber könnte man wohl lange streiten.

Lobo
20.06.2010, 22:28
Ne lesbische Tochter ginge noch, aber einen schwulen Sohn würde ich enterben und verstoßen.

jak_22
20.06.2010, 22:30
Ne lesbische Tochter ginge noch, aber einen schwulen Sohn würde ich enterben und verstoßen.

Ja, da sieht man mal wieder: Die Kinder werden so behandelt, wie
man selbst behandelt wurde. Ein Teufelskreis. Konntest Du wenigstens
den Rechtsstreit um den Pflichtteil für Dich eintscheiden?

Lobo
20.06.2010, 22:53
Ja, da sieht man mal wieder: Die Kinder werden so behandelt, wie
man selbst behandelt wurde. Ein Teufelskreis. Konntest Du wenigstens
den Rechtsstreit um den Pflichtteil für Dich eintscheiden?

Ihh würde meine Eltern niemals gerichtlich belangen, nicht in 1000 Jahren. Sie haben mir das Leben und ihre Liebe geschenkt, ein größeres Geschenk kann man nicht bekommen.

Klopperhorst
21.06.2010, 18:43
Die Natur bringt auch Krebs hervor. Dennoch würde ich meinem Kind keinen solchen wünschen.
...

Krebs führt zum Tod oder zu massiven Gesundheitsproblemen. Schwule/Lesben sind gesundheitlich nicht beeinträchtigt. Merkst du eigentlich, was für einen Bullshit du hier erzählst? Ich weiss, gleich kommst du damit, dass Krankheiten wie Aids bei Schwulen vermehrt auftreten - sicher wahr - aber bei Negern treten sie noch häufiger auf. Sollte man Neger nun zu Weißen umpolen? Und wo ist dein Problem, oder lässt du dich tagtäglich im Darkroom durchficken, dass du Angst vor Aids von Schwulen hast?

---

Der Wehrwolf
21.06.2010, 21:03
Schätze schon. Schließlich gibt es für viele Eltern nichts schöneres als Enkelkinder.

Wenn ich die Frage auf meine Eltern beziehen, dann vermute ich, dass meine Mutter es tolerieren würde, während es meinem Vater definitiv nicht gefallen würde und ich mir einen Bruch zwischen uns schon vorstellen könnte. Der weibliche Elternteil wird in solchen Dingen wohl häufig toleranter als der männliche sein.

bach
21.06.2010, 21:42
Krebs führt zum Tod oder zu massiven Gesundheitsproblemen. Schwule/Lesben sind gesundheitlich nicht beeinträchtigt. Merkst du eigentlich, was für einen Bullshit du hier erzählst? Ich weiss (ß), gleich kommst du damit, dass Krankheiten wie Aids bei Schwulen vermehrt auftreten - sicher wahr - aber bei Negern treten sie noch häufiger auf. Sollte man Neger nun zu Weißen umpolen?

Ich habe mit diesem Beispiel nur die Schwierigkeit bei der Definition des Begriffes "Natürlichkeit" herausstellen wollen. Man kann auch alles in diesem Universum für natürlich halten. Nur, dann hat der Begriff "Natürlichkeit" keinen Sinn mehr. Ich halte es für unnatürlich, vorzuziehen, was dem Leben schadet. Und wenn man davon ausgeht, dass die Etablierung der Homosexualität in der Gesellschaft einen Einfluss auf die in ihr lebenden jungen Mensche nimmt, dann muss man konstatieren, dass diese Vorgänge der Menschheit schaden. Und besonders schlimm muss es für manche Eltern sein, wenn die eigenen Kinder sich für diese widernatürliche Lebensführung entscheiden.




Und wo ist dein Problem, oder lässt du dich tagtäglich im Darkroom durchficken, dass du Angst vor Aids von Schwulen hast?

---

Ich habe kein Wort über Aids verloren. Da haben Sie mir wohl etwas in den Tasten phantasiert...

Sie machen übrigens einen sehr leidenschaftlich aufgebrachten Eindruck. Wirkt nicht sonderlich vornehm.

Klopperhorst
21.06.2010, 22:03
Ich habe mit diesem Beispiel nur die Schwierigkeit bei der Definition des Begriffes "Natürlichkeit" herausstellen wollen. Man kann auch alles in diesem Universum für natürlich halten. Nur, dann hat der Begriff "Natürlichkeit" keinen Sinn mehr. Ich halte es für unnatürlich, vorzuziehen, was dem Leben schadet.
Wer redet von vorziehen? Es geht um das Akzeptieren. Homosexualität ist insofern normal, als dass die Natur diese Entartung des Geschlechtstriebs in schöner Regelmäßigkeit in allen Zeiten und Kulturen hervorbrachte und weiter hervorbringen wird. Im Gegensatz zur Pädophilie ist es nicht schädlich für die Gesellschaft, auch nicht schädlich für die Betroffenen. Es gibt hier nichts zu therapieren, noch etwas als gefährlich einzustufen.





Sie machen übrigens einen sehr leidenschaftlich aufgebrachten Eindruck. Wirkt nicht sonderlich vornehm.

Wer Krebs mit Homosexualität gleichsetzt, beisst bei mir auf Granit.

---

bach
21.06.2010, 22:20
Wer redet von vorziehen? Es geht um das Akzeptieren. Homosexualität ist insofern normal, als dass die Natur diese Entartung des Geschlechtstriebs in schöner Regelmäßigkeit in allen Zeiten und Kulturen hervorbrachte und weiter hervorbringen wird. Im Gegensatz zur Pädophilie ist es nicht schädlich für die Gesellschaft, auch nicht schädlich für die Betroffenen. Es gibt hier nichts zu therapieren, noch etwas als gefährlich einzustufen.

Pädophilie gab es aber ebenso zu jeder Zeit. Ich fände es schrecklich, wenn mein erwachsenes Kind pädophil wäre.

Eine Ausbreitung der Homosexualität über das unabwendbarste Maß halte ich für die Gesellschaft für nachteilig.


Wer Krebs mit Homosexualität gleichsetzt, beisst bei mir auf Granit.

---

Ich brachte den Krebs nur als Beispiel für die Schwierigkeit der Definition von "Natürlichkeit". Und auch wenn man Homosexualität als Krankheit auffasst, könnte sie dennoch natürlich sein. Auch Krankheit und Tod haben ihren Nutzen für das Leben (vermutlich sogar den größten). Es ist aber ebenfalls natürlich, wenn man seinen Kindern keine Krankheit wünscht. Weder eine körperliche, die sehr wahrscheinlich zum baldigen Tod führt, noch eine geistige, die einen gesellschaftlich isoliert und den Stammbaum abbricht. Hoch entwickelte Kulturen können sich soetwas wohl leisten, aber dass Eltern die Homosexualität ihrer Kinder nicht wünschen, lässt sich auch ganz einfach erklären: Früher waren die Nachkommen die einzige Altersvorsorge. Wenn die Kinder sich entschieden, selber kinderlos zu bleiben, war das nicht nur für sie selbst, sondern auch für die gesammte Sippe von Nachteil. Deshalb gab es diese große Toleranz auch nur in Kulturen, die im Überfluss lebten. Und auch erst in Zeiten des seelischen Niedergangs.

ABAS
21.06.2010, 22:25
http://img693.imageshack.us/img693/6038/witzillustrationtransve.jpg

Klopperhorst
21.06.2010, 22:25
...

Ich brachte den Krebs nur als Beispiel für die Schwierigkeit der Definition von "Natürlichkeit". Und auch wenn man Homosexualität als Krankheit auffasst, könnte sie dennoch natürlich sein. Auch Krankheit und Tod haben ihren Nutzen für das Leben (vermutlich sogar den größten). Es ist aber ebenfalls natürlich, wenn man seinen Kindern keine Krankheit wünscht. Weder eine körperliche, die sehr wahrscheinlich zum baldigen Tod führt, noch eine geistige, die einen gesellschaftlich isoliert und den Stammbaum abbricht. Hoch entwickelte Kulturen können sich soetwas wohl leisten, aber dass Eltern die Homosexualität ihrer Kinder nicht wünschen, lässt sich auch ganz einfach erklären: Früher waren die Nachkommen die einzige Altersvorsorge. Wenn die Kinder sich entschieden, selber kinderlos zu bleiben, war das nicht nur für sie selbst, sondern auch für die gesammte Sippe von Nachteil. Deshalb gab es diese große Toleranz auch nur in Kulturen, die im Überfluss lebten. Und auch erst in Zeiten des seelischen Niederangs.

Ich kenne wie gesagt eine Lesbe, und ich weiss, dass die Familie nicht glücklich über sie ist, zumal sie als Frau rumläuft wie ein Mann, d.h. sich mit Absicht so kleidet. Weiß der Teufel, was in ihrem Kopf vor sich geht, aber sie geht rücksichtslos diesen Weg, allen Konventionen und der Verstoßung durch das Elternhaus zum Trotz.

Ich habe der Mutter geraten, sie soll es endlich akzeptieren, denn dies ist der einzige Weg, Frieden zu finden und sich mit ihrer Tochter auszusöhnen.

---

Stechlin
22.06.2010, 00:36
Bald wird es den Eltern peinlich sein ein "normales" Kind zu haben!
"Normal ist anders" war das heutige Motto auf dem CSD in Berlin! Noch Fragen....

Was ja wohl hochproblematisch ist. Normal leitet sich von Norm ab. Zu fragen wäre, und diese Frage, das sei der Vollständigkeit halber erwähnt, wurde auch auf dem CSD gestellt (man kann sich ja schlau machen), wer bestimmt, was normal und was unnormal ist? Aber wie so oft wirft man mit Begriffen um sich, von deren Semantik die wenigsten auch nur den Hauch einer Ahnung haben.

Eine moralische Norm ist weder wahr noch falsch, weil der Wahrheitswert stets indefinit ist. Schon allein deshalb ist es vom philosophischen Standpunkt her vollkommen sinnlos und nicht zielführend, Homosexualität als etwas Falsches oder Unwahres bezeichnen zu wollen. Natürlich können sich Normenkonflikte auftun, die schwerlich in Übereinstimmung mit den persönlichen Ansichten gebracht werden können, was ja auch irgendwie verständlich ist -aber die sexuelle Ausrichtung eines Menschen kann man nicht mit Gut oder Schlecht, Wahr oder Falsch bewerten, denn es gibt keine Instanz, die das entsprechend moralischer Gesetze festlegen kann; denn woraus sollte sich diese Norm denn ab- bzw. herleiten, wo es doch gar nicht um Wahr oder Falsch geht?

Besteht die Gefahr, dass Homosexualität verhindert, dass sich der Mensch auch weiterhin fortpflanzt? Dann wäre es ja eine annehmbare Moral festzulegen, das Schwulsein sei falsch, weil es dazu führt, dass die Existenz der menschlichen Rasse gefährdet ist. Da dies nachweislich unwahr ist, ist es weder "normal" noch "unnormal", Homosexuell zu sein. Das gebietet uns die Moralphilosophie.

Unterm Strich haben sowohl der Homosexuelle als auch der Heterosexuelle schlicht und ergreifend Unrecht, wenn beide jeweils ihre Neigung zur Norm erheben wollen. Deshalb ist das Motto des CSD hahnebüchender Unsinn, wobei die Kritiker desselben sich ebenfalls auf dem sprichwörtlichen Holzweg befinden.

Recht behält am Ende der Alte Fritz, dessen Motto wir alle beherzigen sollten: Es soll doch jeder nach seiner Facon selig werden.

Und um auf die Eingangsfrage noch kurz einzugehen: Homosexualität ist eine Neigung, die man weder anerziehen noch durch Erziehung verhindern kann. Entweder man ist es oder man ist es nicht. Punkt. Ende. Aus.

Stechlin
22.06.2010, 00:57
Ich persönlich empfinde es schon als krankhaft...

Man kann nur Dinge oder Zustände "empfinden", derer man entweder sensorisch habhaft wird oder selbst durchlebt. Ich gehe davon aus, dass Du heterosexuell bist, Du eine solche Empfindung also gar nicht haben kannst und demzufolge Deine Beurteilung, Homosexualität sei krankhaft (denn "Krank sein" ist ja ein körperlicher Zustand), reine Spekulation ist, die sich auf nichts gründet


Und dass ich meine Kinder nicht ausstoßen würde, habe ich ja gesagt. Nur wäre es eben auch schlimm für mich.

Das allerdings ist verständlich, denn der Fortbestand der Familie ist ein erstrebenswerter Zustand; jedoch sollte berücksichtigt werden, dass das Wohl des Kindes über den Bedürfnissen der Eltern stehen sollte, denn Kinder setzt man ja nicht primär um seiner Selbst Willen, sondern um der Kinder Willen in die Welt. Und wenn die nunmal schwul sind, dann hat die eigene Befindlichkeit ins zweite Glied zu treten.


Denn dass man sich von seinen Kindern verspricht, dass sie in dieser Hinsicht möglichst normal sind, halte ich für natürlich.

Was normal und was nicht normal ist: siehe Beitrag #84!


Biologisch betrachtet ist es der Sinn unseres Lebens, körperlich und geistig gesunde Kinder in die Welt zu setzen und sie so zu erziehen, ...

Mit Verlaub, aber das ist semantischer Quark: Es gibt keinen biologischen Sinn, schon allein deshalb, weil wir die Biologie überhaupt nicht beeinflussen und somit auch nicht mit Sinn erfüllen können.


...dass sie auch wiederum Kinder in die Welt setzen, die über sich selbst hinaus schaffen wollen.

Nicht jeder entschließt sich zum Kinderkriegen. Das ist also keine primäre Frage der sexuellen Neigung. Ein wertvolles Leben zu führen, das sollte erstrebenswert sein.


Dass die Widernatur als eine Alternative von vielen betrachtet und behandelt wird, finde ich sehr erschreckend.

Ein glatter Widerspruch: Wie kann etwas wider die Natur sein, was von Natur aus vorkommt?

Stechlin
22.06.2010, 01:03
was ist daran widernatürlich? Sogar im Tierreich gibt es Schwule. Vor allem: wer entscheidet, was "normal" ist????
Wenn man nicht davon betroffen ist, kann man leicht "IIIIIHHHHHH" sagen. Solltet vielleicht mal bisschen Toleranz üben und solche Leute in Ruhe lassen, die haben es auch ohne Menschen wie euch schwer genug

Gerade die Kirche ist der perfekte Ansprechpartner für Sexualfragen:hihi:

Mit Toleranz hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun. Das ist alles eine Frage der Vernunft.

modedroge
22.06.2010, 14:16
Es soll auch Menschen geben, die kein Lotterleben führen. Die stattdessen ihre Kräfte beisammen halten.

weshalb sollte es ein lotterleben sein, wenn man sexualität nicht nur als fortpflanzungsmechanismus begreift, sondern schlicht auch aus spaß sex hat. ich hol mir ja auch einen runter... weil es spaß macht. und nicht weil ich mich fortpflanze. sexualität ist also nicht nur dazu da kinder zu zeugen.

Rowlf
22.06.2010, 14:18
Und wenn ein Verwandter (beispielsweise der Onkel der Kinder) homosexuell ist, wird er der Familie nicht natürlicherweise peinlich sein? Wenn beispielsweise mein Bruder oder meine Schwester homosexuell wären, würde ich jedenfalls versuchen, es meinen Kindern so lange wie möglich zu verheimlichen, damit sie durch die Kenntnis dieses Sachverhaltes sowas nicht als möglichen Lebensweg betrachten. Das bedeutet nicht, dass ich sie (oder den eben genannten homosexuellen Verwandten) ausstoßen würde, wenn sie von sich aus so wären. Es wäre mir nur sehr unangenehm. Und ich würde in dieser Hinsicht auch Toleranz von ihnen verlangen. Nur leider sind Homosexuelle, FeministInnen, Liberale uns ähnliche Personengruppen meist zu Andersdenkenden extrem intolerant.

Ich frage das aus aktuellem Anlass, da zur Zeit ja der CSD ist und die Homosexuellen wieder versuchen zum Schaden der Menschheit politischen Einfluss zu nehmen.

Ich wünsche dir, dass deine Kinder homosexuell werden. :)

modedroge
22.06.2010, 14:22
Ich wünsche dir, dass deine Kinder homosexuell werden. :)

die frage ist eher: warum ist es ihm unangenehm, wenn die kinder homosexuell sind? er stellt also seine egoistischen erwartungen AN DIE KINDER höher, als die hoffnung, dass es ihnen gut geht. oder warum wäre ihm der onkel peinlich? er sieht seine gesellschaftlich moralische erscheinung gefährdet. welch ein egozentriker! ;]

bach
22.06.2010, 20:47
Ich wünsche dir, dass deine Kinder homosexuell werden. :)

Wieso? Das wäre schlimm für mich. Besonders nett finde ich es nicht, wenn man einem anderen Menschen wünscht, dass er unglücklich wird.

bach
22.06.2010, 20:56
Ein glatter Widerspruch: Wie kann etwas wider die Natur sein, was von Natur aus vorkommt?

Dann nennen Sie mir bitte überhaupt irgendetwas Widernatürliches in diesem Universum. Das müsste dann ja ihrer "Logik" zufolge etwas sein, das nicht vorkommt, also nicht in diesem Universum vorhanden ist. Somit gäbe es also nichts Widernatürliches. Somit kann ich mir auch nicht widersprochen haben. Denn ich habe ja ein Wort benutzt, dass völlig sinnleer ist, da es keinen Bezug zu etwas irgendwo vorhandenem herstellt.

ErhardWittek
22.06.2010, 22:48
Sogar im Tierreich gibt es Schwule.
Nein, gibt es nicht.

Diese Behauptung wird nur von Gender- und Schwulenkreisen immer wieder vorgebracht. Aber dadurch wird sie nicht um einen Deut wahrer.

ErhardWittek
22.06.2010, 23:09
Wäre es für Sie nicht z.B. auch schlimm, wenn Ihr Kind ein Nazi wäre?
Du bist mit Deiner Eingangsfrage selbst längst als Nazi abgestempelt.

Weißt Du denn nicht, daß jeder, der sich der offiziellen Umerziehung widersetzt, automatisch ein Nazi ist? Dieses Universaltotschlagargument erspart den Umerziehern viel Arbeit, weil es die meisten sofort zum Verstummen und Kuschen bringt.

Stechlin
22.06.2010, 23:18
Dann nennen Sie mir bitte überhaupt irgendetwas Widernatürliches in diesem Universum. Das müsste dann ja ihrer "Logik" zufolge etwas sein, das nicht vorkommt, also nicht in diesem Universum vorhanden ist. Somit gäbe es also nichts Widernatürliches. Somit kann ich mir auch nicht widersprochen haben. Denn ich habe ja ein Wort benutzt, dass völlig sinnleer ist, da es keinen Bezug zu etwas irgendwo vorhandenem herstellt.

Zuvorderst: Auf die Ausführlichkeit meines Beitrages erwarte ich schon eine adäquate Antwort, zumal es für den Kontext ziemlich hilfreich wäre.

Zweitens: Ich bitte Vorsicht walten zu lassen beim Thema "Logik". Selbige mag hilfreich sein beim richtigen Argumentieren, jedoch der Wahrheitsfindung ist sie allerdings selten dienlich, weil es in der Logik nicht um Wahrheitswerte geht; Du kannst alles mögliche postulieren, ohne dass es wahr sein muss.

Zu Deiner Frage: Ja, der Begriff "Widernatürlich" wird von Dir vollkommen falsch genutzt, denn was heißt denn das, "Widernatürlich"? Ganz einfach: Gegen die Natur. Etwas, das in der Natur vorkommt, kann schlechterdings gegen selbige gerichtet sein. Widernatürlich wäre, der Semantik folgend, etwas, dass der Natur abträglich ist, z.B. ein Gift, eine Strahlung, ein zerstörerischer Prozess, der künstlich in Gang gesetzt wurde oder wird und im Ablauf des Fortgangens derselben so nicht vorgesehen war oder ist. Homosexualität ist eine Neigung des Menschen, die weder ein zerstörerisches Potential in sich trägt noch einen Prozess in Gang setzt, der dem Menschen als Bestandteil der Natur abträglich im Sinne von schädlich sein könnte.

Es ist schade, dass Du Dir meinen Beitrag an Bernhard nicht gründlich und kenntnisnehmend durchgelesen hast, denn dort bin ich auf die Problematik der Normsetzung eingegangen. Dein "Widernatürlich" soll ja implizieren, dass die Homosexualität etwas darstellt, was nicht der Norm entspricht. http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3807092&postcount=84

Soweit dazu.

Ich plädiere keinesfalls dafür, dass jedermann der Homosexualität gegenüber freudig eingestellt sein soll; man kann die Menschen nicht dazu zwingen, Neigungen für sich selbst als annehmbar zu bewerten. Wer damit ein Problem hat, der darf das auch und sollte nicht dazu gedrängt werden, etwas "gut" zu finden, was er nicht versteht, wenn er nicht dazu gezwungen wird, d.h. Eltern plötzlich mit dieser Problematik von ihren Kindern konfrontiert werden. Solange dies nicht der Fall ist, hat jeder das Recht, der Sache ablehnend gegenüberzustehen, indem er für sich entscheidet, mit dieser Materie nicht in Berührung kommen zu wollen, z.B. Kontakt mit Schwulen meidet. Das ist ja vollkommen in Ordnung und noch lange keine Form der Diskriminierung -egal was die Gutmenschenkamarilla dazu sagt.

Jedoch steht es niemanden zu, hier eine Bewertung diesbezüglich abzugeben, wie "Widernatürlich", "Unnormal" oder gar "Abartig". Das ist semantisch und philosophisch sinnfrei und in der Sache auch diskriminierend, weil es ja auch irgendwie unterstellt, die Leute werden schwul, weil sie schlechte Menschen seien oder gar andere damit provozieren wollen. Der Drang, alles, was nicht der eigenen "Norm" entspricht, als außerhalb der Akzeptanz abstempeln zu wollen, führt zu nichts und ist auch leicht widerlegbar. Unsere Moral dient nicht dazu, Menschen auszugrenzen, sondern hat den Zweck, unser Zusammenleben so zu gestalten, dass niemand seelischen oder gar körperlichen Schaden nimmt. Die Abqualifizierung homosexueller Menschen als widernatürliche Geschöpfe kann sowohl seelischen Schaden anrichten, als auch andere sich dazu legitimiert fühlen lassen, dem seelischen auch einen körperlichen Schaden hinzuzufügen. Wenn Dein Kind schwul wäre, würdest Du das ernsthaft wollen, dass man ihm nur allein deshalb Schaden zufügte?

PS: Mir per Bewertungssystem zu unterstellen, ich hätte meinen Beitrag an Dich in trunkenden Zustand verfasst, zeugt erstens von geistiger Unreife und ist zweitens eine ziemliche Frechheit. Im Gegensatz zu vielen anderen hier kann ich meine Ansichten und Thesen argumentativ untermauern und tue dies auch. Du musst ja nicht meiner Meinung sein, aber ein wenig Respekt darf man ja schon erwarten.

bach
22.06.2010, 23:40
Etwas, das in der Natur vorkommt, kann schlechterdings gegen selbige gerichtet sein. Widernatürlich wäre, der Semantik folgend, etwas, dass der Natur abträglich ist, z.B. ein Gift, eine Strahlung, ein zerstörerischer Prozess, der künstlich in Gang gesetzt wurde oder wird und im Ablauf des Fortgangens derselben so nicht vorgesehen war oder ist.

Ich bitte zu entschuldigen, dass ich auf diesen Beitrag nicht ähnlich umfangreich antworte. Sie verwechseln Leben mit Natur. Ein Gift oder Strahlung kann dem Leben abträglich sein. Wenn Sie sagen, dass alles natürlich ist, dann ist auch Gift und Strahlung natürlich. Aus meiner Sicht, in welcher es durchaus Widernatürlichkeiten gibt, ist Gift und Strahlung auch natürlich. Strahlungen bringen Mutationen in Gange, Spinnen und Schlangen benötigen Gift zum Erjagen ihrer Beute. Der Tod und Krankheiten schaffen Platz für neues Leben. Dass das potentielle Opfer einer Schlange sich wehrt und versucht dem Biss zu entgehen, ist aber ebenso natürlich.

Ich mache aber vor allem den Unterschied zwischen Natur und Kultur. Das möchte ich hier deutlich unterstreichen, da ich es unfair fände, durch Begriffsverwirrung meinen Diskussionspartner zu langweilen. Und Homosexualität kommt eben häufiger in naturfernen Gesellschaften vor, aus naheliegenden Gründen. Diese Gesellschaften haben aber eine grundsätzliche Tendenz auszusterben. Diesen Untergang hoher Kulturen finde ich vermeidenswert, insbesondere wenn ich ihr selber angehöre. Weshalb ich finde, man solle auch in einer hochzivilisierten Kultur nicht den Naturbezug völlig aufgeben. Und der Wunsch der Eltern, ihre Kinder mögen heterosexuell sein, ist deshalb besonders entkoppelt von der vorherrschenden Norm. Dieser Wunsch ist eben ganz natürlich; primitiv im besten Wortsinn. So sehr ich mir auch bewusst bin, dass es notwendig ist, dass Lebewesen sterben müssen, damit neues Leben entstehen kann, so möchte ich dennoch nicht selber sterben und vor allem möchte ich nicht, dass meine Verwandten sterben. Das ist ein natürlicher Wunsch. Völlig unabstrakt.

bach
22.06.2010, 23:45
Dein "Widernatürlich" soll ja implizieren, dass die Homosexualität etwas darstellt, was nicht der Norm entspricht.

Das ist völliger Humbug. Ich habe mich am Anfang einmal falsch ausgedrückt. Dass Natürlichkeit nicht gleich Normalität ist, habe ich mit Klopperhorst schon diskutiert. Gesellschaftsnormen können sich ändern. Das erlebt man ja zur Zeit in schrecklichem Ausmaß. Die Regeln der Natur hingegen ändern sich nicht. Jedenfalls nicht auf einer relevanten Zeitskala.

Stechlin
23.06.2010, 00:03
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich auf diesen Beitrag nicht ähnlich umfangreich antworte. Sie verwechseln Leben mit Natur. Ein Gift oder Strahlung kann dem Leben abträglich sein. Wenn Sie sagen, dass alles natürlich ist, dann ist auch Gift und Strahlung natürlich. Aus meiner Sicht, in welcher es durchaus Widernatürlichkeiten gibt, ist Gift und Strahlung auch natürlich. Strahlungen bringen Mutationen in Gange, Spinnen und Schlangen benötigen Gift zum Erjagen ihrer Beute. Der Tod und Krankheiten schaffen Platz für neues Leben. Dass das potentielle Opfer einer Schlange sich wehrt und versucht dem Biss zu entgehen, ist aber ebenso natürlich.

Unsinn. Atombomben kommen in der Natur nicht vor. Ich sprach von zerstörerischen Potentialen, die im Fortgang der Natur so(!) nicht vorgesehen sind. Es ging um die Begrifflichkeit des Widernatürlichen. Homosexualität ist nicht widernatürlich, weil es nicht gegen die Natur, also gegen den Menschen, gerichtet ist.

Mein Gott, das ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder? Nimm es hin, dass Deine Bewertung "widernatürlich" nicht nur falsch, sondern auch semantisch sinnfrei ist.


Ich mache aber vor allem den Unterschied zwischen Natur und Kultur. Das möchte ich hier deutlich unterstreichen, da ich es unfair fände, durch Begriffsverwirrung meinen Diskussionspartner zu langweilen.

"Natürlich" ist kein kultureller Begriff. Da steckt das Wort "Natur" drin.


Und Homosexualität kommt eben häufiger in naturfernen Gesellschaften vor, aus naheliegenden Gründen.

Inwiefern war die griechische Hochkultur bzw. die römische "naturfern"?


Diese Gesellschafteb haben aber eine Neigung auszusterben.

Also die Griechen gibt es heute noch, auch wenn sie von den Römern erobert wurden; aber nicht, weil die Homosexualität im antiken Griechenland das Volk schwach gemacht hätte, denn die Römer frönten dergleichen auch ausschweifend und sehr intensiv. Und Rom hielt sich immerhin fast tausend Jahre.


Was ich vermeidenswert finde, insbesondere, wenn ich ihr selber angehöre. Weshalb ich finde, man solle auch in einer hochzivilisierten Kultur nicht den Naturbezug völlig aufgeben.

Welchen Naturbezug denn? Die Neigung eines Menschen ist das Resultat natürlicher Veranlagungen. Das hat weder was mit Zivilisation noch mit Kultur zu tun. Der eine mag Birnen, der andere eben nur Äpfel. Deshalb geht aber die Welt nicht unter.


Und der Wunsch der Eltern, ihre Kinder mögen heterosexuell sein, ist deshalb besonders entkoppelt von der vorherrschenden Norm.

Der Wunsch der Eltern ist ein verständlicher. Klar. Aber mit Normen hat das rein gar nichts zu tun, aber das habe ich hier in diesem Strang bereits ausführlich erläutert. Ich bitte das zur Kenntnis zu nehmen, oder aber argumentativ zu widerlegen. Ich bitte sogar darum!


Dieser Wunsch ist eben ganz natürlich...

Nein, er ist nicht "natürlich", sondern verständlich. VORSICHT mit der Begrifflichkeit!

Stechlin
23.06.2010, 00:04
Das ist völliger Humbug. Ich habe mich am Anfang einmal falsch ausgedrückt.

Und weil Du Dich falsch ausdrückst, schreibe ich Humbug, oder was? Komm mir doch bitte nicht so blöde!

bach
23.06.2010, 00:10
Du bist mit Deiner Eingangsfrage selbst längst als Nazi abgestempelt.

Na und? Bei wem denn? Bei den Hampelmännern...?! Das ist mir doch egal.



Weißt Du denn nicht, daß jeder, der sich der offiziellen Umerziehung widersetzt, automatisch ein Nazi ist?

In den Augen von Menschen, deren Meinung egal ist.



Dieses Universaltotschlagargument erspart den Umerziehern viel Arbeit, weil es die meisten sofort zum Verstummen und Kuschen bringt.

Diese Spinner nimmt doch sowieso keiner ernst. Oder eben nur einflusslose, schwache Menschen.

bach
23.06.2010, 00:21
Unsinn. Atombomben kommen in der Natur nicht vor. Ich sprach von zerstörerischen Potentialen, die im Fortgang der Natur so(!) nicht vorgesehen sind. Es ging um die Begrifflichkeit des Widernatürlichen. Homosexualität ist nicht widernatürlich, weil es nicht gegen die Natur, also gegen den Menschen, gerichtet ist.


Wo zieht man die Grenze? Atombomben wurden bezeichnenderweise von Naturwissenschaftlern, um genau zu sein von Physikern (altgriechisch physike theoria ‚Naturforschung‘ und lateinisch physica ‚Naturlehre‘), erfunden.

Was ist Natur für sie? Wenn es alles ist, dass nicht von Menschen geschaffen wurde, dann stellt sich eben die Frage, ob die Homosexualität nicht auch bis zu einem gewissen Grade von Menschen geschaffen wird. Schließlich kommt sie in hochentwickelten Kulturen häufiger vor. Oder wollen Sie das bestreiten? Wenn Homosexualität völlig natürlich ist, wieso wird sie umso mehr geächtet, je archaischer eine Gesellschaft ist?

bach
23.06.2010, 00:23
"Natürlich" ist kein kultureller Begriff. Da steckt das Wort "Natur" drin.


Ja, Natur ist der Gegensatzbegriff von Kultur. Richtig.

ErhardWittek
23.06.2010, 00:24
Diese Spinner nimmt doch sowieso keiner ernst. Oder eben nur einflusslose, schwache Menschen.
Dabei handelt es sich zwar um Spinner, aber beileibe keine einflußlosen. Die Umerzieher sind nämlich im Begriff, die ganze Welt zu unterjochen.

Der CSD wird nicht ohne Grund politisch so massiv unterstützt und medial hervorgehoben. Die Genderisierung wird sicher bald zur Staatsraison erklärt. In die Kindergärten und Schulen hat diese Ideologie längst Einzug gehalten.

Die Lage ist ernster, als es oberflächlich gesehen den Anschein hat.

bach
23.06.2010, 00:30
Also die Griechen gibt es heute noch, auch wenn sie von den Römern erobert wurden; aber nicht, weil die Homosexualität im antiken Griechenland das Volk schwach gemacht hätte, denn die Römer frönten dergleichen auch ausschweifend und sehr intensiv. Und Rom hielt sich immerhin fast tausend Jahre.


Es gibt immernoch ein Land, das Griechenland heißt und dessen Bewohner nennt man Griechen. Ja. Das stimmt. Aber die haben nichts mehr gemein mit den Spartanern und Athenern von damals.

Und auch in Rom gab es strafrechtliche Bestimmungen bezüglich gleichgeschlechtlichen sexuellen Verhaltens. Je dekadenter die Gesellschaft wurde, desto nötiger wurden diese Gesetze und desto wirkungsloser wurden sie dann aber auch schließlich.

Stechlin
23.06.2010, 00:54
Wo zieht man die Grenze? Atombomben wurden bezeichnenderweise von Naturwissenschaftlern, um genau zu sein von Physikern (altgriechisch physike theoria ‚Naturforschung‘ und lateinisch physica ‚Naturlehre‘), erfunden.

Diese elende Wortklauberei erachte ich für unwürdig.


Was ist Natur für sie? Wenn es alles ist, dass nicht von Menschen geschaffen wurde, dann stellt sich eben die Frage, ob die Homosexualität nicht auch bis zu einem gewissen Grade von Menschen geschaffen wird. Schließlich kommt sie in hochentwickelten Kulturen häufiger vor. Oder wollen Sie das bestreiten? Wenn Homosexualität völlig natürlich ist, wieso wird sie umso mehr geächtet, je archaischer eine Gesellschaft ist?

Zum Weiß-ich-wievielten-male: Homosexualität ist nicht unnatürlich. Es ist eine Neigung des Menschen, die weder von ihm geschaffen wurde (welch ein absurder Gedanke) noch vermeidbar ist. Man ist es oder man ist es nicht.

Warum sie so geächtet wird, ist nur damit erklärbar, dass die Vernunft des Menschen leider immer noch hinter dem Gefühl zurücktreten muss, was uns mehr zum Tier als zum Menschen macht.

Die Vernuft sagt mir nämlich, dass ich diese Neigung des Menschen so hinnehmen muss, ohne sie für mich anzunehmen. Aber sie zu bekämpfen hieße, die Natur zu bekämpfen, was eben wider die Vernunft ist. Aber nur, weil etwas von der Mehrheit geächtet wird, was ich allerdings arg bezweifel, dass das in Punkto Homosexualität auch wirklich so ist, heißt es noch lange nicht, dass es deswegen unnatürlich sei, wenn wir mal den semantischen Quark dieses Begriffes tatsächlich auslöffeln wollen.

Entscheidend ist nicht das dumpfe Gefühl einer gefühlten Majorität, sondern das, was vernünftig ist.

Weißt Du, wer in der Geschichte so alles schwul war? Wollen wir deshalb Michelangelo ächten, die Denkmäler Friedrichs des Großen schleifen und Schillers "Bürgschaft" als homoerotisches Werk anzweifeln?

Stechlin
23.06.2010, 00:57
Es gibt immernoch ein Land, das Griechenland heißt und dessen Bewohner nennt man Griechen. Ja. Das stimmt. Aber die haben nichts mehr gemein mit den Spartanern und Athenern von damals.

Und auch in Rom gab es strafrechtliche Bestimmungen bezüglich gleichgeschlechtlichen sexuellen Verhaltens. Je dekadenter die Gesellschaft wurde, desto nötiger wurden diese Gesetze und desto wirkungsloser wurden sie dann aber auch schließlich.

Nun ja, aber ist Rom deshalb untergegangen, weil es die "Knabenliebe" gab? Du musst schon zu Deinen Argumenten stehen und im Zweifelsfall auch mal anerkennen, dass Du Dich in vielen Punkten auf dem Holzweg befindest, anstatt das Thema kaputtzuschweifen.

Stechlin
23.06.2010, 00:58
Dabei handelt es sich zwar um Spinner, aber beileibe keine einflußlosen. Die Umerzieher sind nämlich im Begriff, die ganze Welt zu unterjochen.

Der CSD wird nicht ohne Grund politisch so massiv unterstützt und medial hervorgehoben. Die Genderisierung wird sicher bald zur Staatsraison erklärt. In die Kindergärten und Schulen hat diese Ideologie längst Einzug gehalten.

Die Lage ist ernster, als es oberflächlich gesehen den Anschein hat.

Ja, da gebe ich Dir durchaus Recht.

Pillefiz
23.06.2010, 11:10
Nein, gibt es nicht.

Diese Behauptung wird nur von Gender- und Schwulenkreisen immer wieder vorgebracht. Aber dadurch wird sie nicht um einen Deut wahrer.


wenn Sie hier mal schauen möchten....http://saeugetiere.suite101.de/article.cfm/homosexualitaet_bei_tieren

ErhardWittek
23.06.2010, 11:26
wenn Sie hier mal schauen möchten....http://saeugetiere.suite101.de/article.cfm/homosexualitaet_bei_tieren
Das ist auch nur derselbe Schmäh, den man mir hier zum Thema schon häufiger angetragen hat. Ich habe mich vor längerer Zeit ausgiebig mit diesem Unfug befaßt und kein Körnchen Wahrheit an diesen Behauptungen gefunden.

Das ist alles nur ideologisch unterfütterter Müll, der suggerieren soll, was bei Tieren vorkommt, sei folglich auch bei Menschen normal.

Homosexualität insbesondere bei Wildtieren konnte noch niemals beobachtet werden. Durch nicht artgerechte Haltung in Menschenhand verursachte Irritationen sind kein Beweis. (Ich kenne den Blödsinn von den schwulen Pinguinen, der immer so rührselig vorgetragen wird.)



Dabei beobachtete man schon im antiken Griechenland homosexuelles Verhalten bei Tieren. Der Philosoph und Naturwissenschafter Aristoteles beschrieb schon etwa 400 vor Christus die Promiskuität männlicher Hyänen.
Das ist so ein schönes Beispiel. Wußte Aristoteles überhaupt, daß weibliche Hyänen einen Scheinpenis haben und so von Männchen nicht zu unterscheiden sind?

Pillefiz
23.06.2010, 13:48
wenn du kein Körnchen Wahrheit gefunden hast, besagt das nicht, daß es sie nicht gibt, nur, daß du sie nicht gefunden hast :hihi:

Lobo
23.06.2010, 13:52
Diese elende Wortklauberei erachte ich für unwürdig.



Zum Weiß-ich-wievielten-male: Homosexualität ist nicht unnatürlich. Es ist eine Neigung des Menschen, die weder von ihm geschaffen wurde (welch ein absurder Gedanke) noch vermeidbar ist. Man ist es oder man ist es nicht.

Warum sie so geächtet wird, ist nur damit erklärbar, dass die Vernunft des Menschen leider immer noch hinter dem Gefühl zurücktreten muss, was uns mehr zum Tier als zum Menschen macht.

Die Vernuft sagt mir nämlich, dass ich diese Neigung des Menschen so hinnehmen muss, ohne sie für mich anzunehmen. Aber sie zu bekämpfen hieße, die Natur zu bekämpfen, was eben wider die Vernunft ist. Aber nur, weil etwas von der Mehrheit geächtet wird, was ich allerdings arg bezweifel, dass das in Punkto Homosexualität auch wirklich so ist, heißt es noch lange nicht, dass es deswegen unnatürlich sei, wenn wir mal den semantischen Quark dieses Begriffes tatsächlich auslöffeln wollen.

Entscheidend ist nicht das dumpfe Gefühl einer gefühlten Majorität, sondern das, was vernünftig ist.

Weißt Du, wer in der Geschichte so alles schwul war? Wollen wir deshalb Michelangelo ächten, die Denkmäler Friedrichs des Großen schleifen und Schillers "Bürgschaft" als homoerotisches Werk anzweifeln?

Nun gehen wir aber gewisse Homosexuelle auf die Eier (und zwar nicht augrund ihrer sexuellen Vorlieben) und da sagt mir die Vernunft, daß ich solche Menschen nich in meinem Umfeld dulden sollte.

Stechlin
23.06.2010, 14:20
Nun gehen wir aber gewisse Homosexuelle auf die Eier (und zwar nicht augrund ihrer sexuellen Vorlieben) und da sagt mir die Vernunft, daß ich solche Menschen nich in meinem Umfeld dulden sollte.

Zweifellos! Jene, die ihre Neigung wie eine Monstranz vor sich hertragen und andere dazu nötigen, ein Akzeptanzbekenntnis gleich der ganzen Genderscheiße abzulegen, sind unerträglich und das Meiden derselben als verständliche Reaktion aufzufassen. Da bin ich ganz bei Dir. Aber das hat mit dem Thema als solches nichts zu tun, denn diese Problematik beschränkt sich ja nicht einzig auf Homosexualität, sondern subsummiert sich unter dem Begriff Gutmenschen- und Genderfaschismus, wenn ich das mal so nennen darf.

Lobo
23.06.2010, 16:20
Zweifellos! Jene, die ihre Neigung wie eine Monstranz vor sich hertragen und andere dazu nötigen, ein Akzeptanzbekenntnis gleich der ganzen Genderscheiße abzulegen, sind unerträglich und das Meiden derselben als verständliche Reaktion aufzufassen. Da bin ich ganz bei Dir. Aber das hat mit dem Thema als solches nichts zu tun, denn diese Problematik beschränkt sich ja nicht einzig auf Homosexualität, sondern subsummiert sich unter dem Begriff Gutmenschen- und Genderfaschismus, wenn ich das mal so nennen darf.

Nun, gesetz dem Fall man freundet sich mit einem Homosexuellen an, der sich wie ein normaler Kerl verhält, besteht aber die Möglichkeit, desöfteren Leute zu treffen die eben unerträglich sind. Da ich meine armen gebeutelten Nerven schützen möchte, lehne ich aus Gründen der Vernunft, soziale Kontanke zu Homosexuellen ab.

Stechlin
23.06.2010, 17:59
Nun, gesetz dem Fall man freundet sich mit einem Homosexuellen an, der sich wie ein normaler Kerl verhält, besteht aber die Möglichkeit, desöfteren Leute zu treffen die eben unerträglich sind. Da ich meine armen gebeutelten Nerven schützen möchte, lehne ich aus Gründen der Vernunft, soziale Kontanke zu Homosexuellen ab.

Ja, und das ist ja auch Dein gutes Recht und hat auch nichts mit Diskriminierung zu tun. Erst wenn man beginnt, daraus eine Norm abzuleiten, wird´s problematisch.

Das ist wie mit dem Rassismus: Wer sagt, Neger sind blöd und dumm, der ist noch lange kein Rassist. Erst wenn er daraus folgert, weil sie blöd und dumm sind, dürfen sie im Bus nur hinten stehen, dann ist´s Rassismus.

Aber erzähl das mal den Gutmenschennazis...

bach
24.06.2010, 00:49
Nun ja, aber ist Rom deshalb untergegangen, weil es die "Knabenliebe" gab? Du musst schon zu Deinen Argumenten stehen und im Zweifelsfall auch mal anerkennen, dass Du Dich in vielen Punkten auf dem Holzweg befindest, anstatt das Thema kaputtzuschweifen.

Die Knabenliebe war wie vieles andere gleichermaßen Symptom als auch Ursache. Kybernetisches Denken liegt nicht jedem.

Aber finden Sie es nicht bezeichnend, dass gerade in der kurzen Zeit des Erstarkens und Wiederaufblühens Roms unter der Herrschaft des Kaisers Marc Aurel die Knabenliebe abgeschafft wurde? (Im Übrigen wurden ebenfalls die Gladiatorenkämpfe verboten, was eben ein weiteres Symptom der Dekadenz war. Solche Symtome sind immer auch Ursachen. Ein Arzt wird versuchen das Fieber zu senken, auch wenn es nur Symptom ist. Denn es ist wieder Ursache für andere Ausprägunge der Krankheit. Das Leben ist kein Setzkasten, es ist ein hochvernetzter Prozess.)

Stechlin
24.06.2010, 01:02
Die Knabenliebe war wie vieles andere gleichermaßen Symptom als auch Ursache. Kybernetisches Denken liegt nicht jedem.

Aber finden Sie es nicht bezeichnend, dass gerade in der kurzen Zeit des Erstarkens und Wiederaufblühens Roms unter der Herrschaft des Kaisers Marc Aurel die Knabenliebe abgeschafft wurde? (Im Übrigen wurden ebenfalls die Gladiatorenkämpfe verboten, was eben ein weiteres Symptom der Dekadenz war. Solche Symtome sind immer auch Ursachen. Ein Arzt wird versuchen das Fieber zu senken, auch wenn es nur Symptom ist. Denn es ist wieder Ursache für andere Ausprägunge der Krankheit. Das Leben ist kein Setzkasten, es ist ein hochvernetzter Prozess.)

Du hast bravourös vom Thema abgelenkt, nämlich von der offensichtlichen Problematik, die Homosexualität normieren zu können, was Du hier stets versuchst.

Wie wäre es, wenn Du endlich mal auf diesen Punkt eingehen würdest? Dann kämen wir auch in der Diskussion weiter.

bach
24.06.2010, 01:18
Du hast bravourös vom Thema abgelenkt, nämlich von der offensichtlichen Problematik, die Homosexualität normieren zu können, was Du hier stets versuchst.

Wie wäre es, wenn Du endlich mal auf diesen Punkt eingehen würdest? Dann kämen wir auch in der Diskussion weiter.

Ich bin auf Ihren Beitrag eingegangen. Falls ich damit vom Thema abgelenkt habe, sollte auch Ihnen das zu denken geben.

Das Thema lautet "Ist es nicht natürlich, dass Eltern wollen, dass ihre Kinder heterosexuell sind?".

Es lautet nicht "Ist Homosexualitär unormal/unnatürlich?" oder "Kann man Homosexualität normieren?".

Gesetzt den Fall, Homosexualität ist natürlich, weil sie in der Natur vorkommt (wobei man sich eben fragen müsste, ob sie nicht eigentlich nur in der Kultur vorkommt), dann hieße das dennoch nicht, dass der Unmut von Eltern über die Homosexualität ihres Kindes unatürlich wäre.

Über die Abgrenzung der Natur von der Kultur können ganze Bücher geschrieben werden. Das kann man nicht quantitativ erfassen, sondern nur seine persönliche Meinung dazu haben. Und meiner Meinung nach ist Homosexualität etwas, das in der Natur nur als sehr seltene Abweichung vorkommt und in archaischen Gesellschaften gegen das Leben gerichtet ist. Sie kann sicherlich einen Nutzen erfüllen, denn jemand, der sich nicht fortpflanzen will, wird dafür Gründe haben und er kann so eventuell sogar bessere Dienste für die Gesellschaft leisten (z.B. die homosexuellen Krieger des alten Griechenlands). Dies wird aber eine kultivierte Gesellschaft (dieses Wort ist an dieser Stelle wertfrei gemeint, in diesem besonderen Falle könnte man es sonst sogar eher als abwertend verstehen) sein, die sich weit von der Natur entfernt hat.

Kreuzritter2685
24.06.2010, 22:48
Selbstverständlich, wer will schon das seine Kinder zu Schwuchteln werden? Die Mehrheit der Deutschen ist wohl immer noch konservatitv und altmodisch heterosexuell und lehnt Homosexualität und andere widernatürliche Peversitäten ab, jedenfalls sobald es die eigenen Kinder/Familie betrifft.

Freikorps
25.06.2010, 00:04
Ich liebe meinen Sohn über alles und hoffe natürlich wie die meisten Väter, daß er mir in ein paar Jahren einmal ein hübsches, freundliches Mädel als seine Freundin präsentieren wird.
sollte es wider erwarten anders kommen und er mir gestehen, daß er mehr auf Jungs steht, hätte ich daran schon etwas zu beissen, würde ihn aber trotzdem weiterhin akzeptieren und lieben!