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Unschlagbarer
18.06.2010, 11:57
Um das Wesen des Christentums zu begreifen, muss man in der Geschichte sehr weit zurückgehen.

Zunächst mal zum Anfang des Christentums. Hier entlehne ich einiges aus dem Film und gleichnamigen Buch der Landesanstalt für politische Bildung NRW "Der ewige Judenhass".

Jesus, der "Meister", war selbst ein Jude. Und er war nicht "vom Himmel gefallen". Verkünder neuer Lehren gab es zu allen Zeiten. Kurz nach Jesus gab es etwa den Rebellen Bar Kochba, der von den neuen Christen verlangte, seinen noch neueren messianischen Ansprüchen unter Abschwörung ihrer Christusverehrung zu folgen und dem Aufstand gegen die Römer beizutreten, was sie beides verweigerten. Die Folge waren erste blutige Verfolgungen von Christen.

Die Urchristen lösten sich aus dem Judentum und wurden von den Juden als Sekte betrachtet. Am Anfang hatten beide das gemeinsame "Wort", das sog. Alte Testament. Die neue Heilslehre beabsichtigte, die Juden zu bekehren und von ihrem neuen Glauben zu überzeugen. Jesus wollte diese alte Religion durchaus verbessern.

Paulus wurde zum Verfolger der Nazarener-Sekte. Er war "ein glühender Eiferer", nahm persönlich an Steinigungen von Nazarenern teil. Er wurde zum "Christenschreck".
Irgendwann wechselte er den Glauben und wurde von nun an ein ebenso glühender Verfechter des neuen Glaubens, wie er vorher des Judentums gewesen war. Er stieß bei den Juden ebenfalls auf Granit. Er litt unter seiner Erfolglosigkeit und schob die Ursache auf diejenigen, auf die Juden.

Nun zu den Evangelisten

Die Evangelien entstanden in den letzten drei Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts n.Chr. Daher ist es anachronistisch, vor allem den letzten, Johannes, als Jünger des Jesu zu sehen. Dieser brachte völlig neue Töne in die Geschichte gebracht hat, vor allem antijudaische.

Die Evangelisten fälschten die Schriften, "um dem Christus ablehnenden Judentum eins auszuwischen." "So legt z.B. Matthäus dem Jesus ein Wort in den Mund, das er nie und nimmer hätte sagen können." Die Christen wurden immer noch als Sekte abgestempelt, das ärgerte sie, zumal sie "natürlich" der Überzeugung waren, dass sie im Recht seien.

Die "Schleifung Jerusalems wird von den 'Messianischen' als ein sichtbares Zeichen für Gottes Strafgericht gedeutet und damit als göttliche Favorisierung der mit Christus ziehenden Gemeinde verstanden." Matthäus z.B. deutete die auch bei Lukas erzählte Geschichte vom Abendmahl um, in der offensichtlichen Absicht, den Juden "einen Denkzettel zu verpassen."

Johannes nun geht einen wesentlichen Schritt weiter. Er baut die Grundlage auf für eine Feindschaft zwischen den Juden und den Anhängern Jesu. Er sagt:
"Ihr habt den Teufel zum Vater..." usw. (Joh. 8,44f.) Er portraitiert den Jünger Judas als Dämon, sodass aus ihm später die "Fratze des Juden" entstand. Johannes unterstellt dem Jünger Judas alle möglichen negativen, teuflischen Eigenschaften und schürt somit den Judenhass auf ein ziemlich unerträgliches Maß. Dabei gibt er sich als der Jünger aus, "den Jesus liebhatte". (Joh. 13,23) Er ist somit für das Bild des Judas verantwortlich zu machen, "in dem sich der ganze Abschaum der Menschheit akkumuliert."

In der Offenbarung des Johannes (der wohl ein anderer "Johannes" war als der Evangelist) wird dieser Tenor fortgesetzt. Dort ist etwa von der "Synagoge des Satans" die Rede. (Offenb. 2,9f., 3,8f)

Der im späten 2. Jhdt. mit bischöflicher Autorität agierende Melito von Sardes setzt diese Tradition ebenso fort wie die späteren Kirchenväter Tertullian, Chrysostomos und Augustinus.
Die Gottesmord-Ideologie trägt auf Kosten der Juden zur Stabilisierung der christlichen Gemeinden un deren theologischem Bestand bei.

Tertullian schreibt - gerissener und hinterhältiger geht es wohl kaum - in seiner Streitschrift gegen die Juden: "Nach den Berichten der göttlichen Schriften hat das Judenvolk ... Gott verlassen und den Idolen gedient... In späteren Zeiten haben sie ... goldene Kühe und die Haine verehrt und sich Baal geweiht. Damit ist bewiesen, dass sie zu allen Zeiten in der Urkunde der göttlichen Schrift als des Verbrechens der Götzendienerei schuldig bezeichnet werden. Unser Volk aber, das jüngere, d.h. das spätere ..., hat ... sich demselben Gott zugewendet, von welchem Israel, wie erwähnt, abwich."

Chrysostomos sieht "in der Tötung des Messias durch die Juden den Höhepunkt für einen Abfall von Gott auf dem Wege der sich durch die Jahrhunderte jüdischer Geschichte häufenden und wiederholenden Gehorsamsverweigerungen Israels."

In den sog. "Lasterkatalogen" der Leute wie Tertullian, Origines, Hippolyt, Eusebios und Chrysostomos, in den sog. "Adversus Judaeos" kann man es nachlesen. Das Ziel war, "die Juden als schon immer und auf alle Zeit abtrünniges, Gottes Gnade verwerfendes und daher eben verwerfliches Volk" darzustellen. Keine Unterstellung ist diesen Herren dabei zu schade gewesen, um sie den Juden anzuhängen. Schon Barnabas schrieb, dass das Testament (das Alte) "in Wahrheit uns gehört; sie (Juden) haben das ehemals durch Mose empfangene Testament verloren". Dies sei "auf das neue Israel, die Kirche, übergegangen".

Augustinus hält ebenfalls eine "Bekehrung der Juden zum Christentum für möglich und nötig, denn als Juden bleiben sie vom Heil ausgeschlossen" Und "für die Christen können die nicht bekehrten Juden nur als abschreckendes Beispiel dienen und zugleich ... für den Zorn Gottes über jene, die an Christus nicht glauben".


Meine Damen und Herren, dies sind die Kirchenväter der christlichen, katholischen Kirche, die wohl sämtlich für ihre wertvollen Vorleistungen heilig gesprochen wurden!


Jetzt aus der Zeit etwa, als das Christentum zur römischen Staatsreligion erklärt wurde... (ursprünglicher Text)

Der schlimmste Feind der Christen war immer ein anderer Christ. Die meisten christlichen Aggressionen richteten sich gegen die eigenen Leute. Eigene Meinungen und Auffassungen zu unterdrücken, stellt eine der "schlimmsten Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten" der Menschheit dar. Viele spätere Staatsführer machten es später ebenso, etwa Stalin.
Es gab also damals schon "falsche Christen". Gegen die sog. Häretiker (= Ketzer) wurde sehr streng vorgegangen.

Der Römische Bischof forderte die Zerstörung der "heidnischen" Tempel. Als der Kaiser diese Forderung des christlichen Bischofs nicht sofort erfüllte, versuchten sie es mit einem Trick: dem neugeborenen Kaisersohn eine entsprechende Schrift in die Hände. Dem konnte sich der Kaiser nicht mehr widersetzen.

Die Antike kannte keine religiösen Unruhen, das brachten erst die Christen in die Welt. Es entstand ein Klima der Verdächtigungen. Die christliche Kirche schaffte sich ein regelrechtes Arsenal an Methoden, Häretiker aus der Kirche auszuschließen, Verfolgung und auch Tod, besonders nach der Christianisierung des Römischen Reiches.

Ein Bischof wollte schon damals die Kirche reformieren, weil sie zu sehr unter dem Einfluss der Macht und des Geldes stand. Dieser Bischof, der zudem in den Apokryphen las (= von der Kirche nicht anerkannte Schriften, wie verwerflich!). Priscillian wurde zusammen mit Anhängern im ausgehenden vierten Jahrhundert in Trier hingerichtet. Man beschuldigte ihn einfach, Magie zu betreiben!

Ab der Christianisierung des Römischen Reiches machte der Kaiser bei diesem grausamen, ungerechten Spiel der Kirche mit. Sobald nämlich Politik und Religion gemeinsame Sache machen, wird es zumeist äußerst fatal. Deshalb ist die strikte Trennung unbedingte Forderung in einem modernen Staat. Sobald Politik und Religion diese unselige Verbindung eingehen, wird die Religion quasi das ideologische Bindemittel der Mächtigen. Dies setzt sich natürlich bis in untere Schichten durch. Die Religion dienst dann dazu, die Politik zu festigen. Und diese Logik ist immer am Werk, auch heute noch. Man beobachte nur die Zeitgeschichte.

Andersgläubige galten nun auch dem Kaiser als illoyal. Und die Kirche wurde zum Motor einer verfolgenden Gesellschaft, und die Märtyrer-Literatur florierte. Diese Kirche organisierte selbst die Verfolgung. Dabei blickte sie in heroischer Manier auf die Zeit zurück, als sie selbst verfolgt wurde. Damit lenkte sie auf gerissene Weise davon ab, dass sie nun selbst der Verfolger war.

Theodosius erklärte dann schließlich das Christentum für alle als verbindliche Religion. Damit verlor das Christentum sein ursprüngliches Wesen. Die Christen hatten vom Kaiser Religionsfreiheit "libertas religionis" gefordert, verweigerten aber diese dann den anderen. Sie "vergaßen" dann einfach ihre frühere Forderung. Man kann auch nicht verstehen, warum so wenig Bischöfe Skrupel hatten, Gewalt anzuwenden.

Das Christentum muss behaupten, im Besitz der Wahrheit zu sein. Problematisch wird es dann allerdings, wenn diese "Wahrheit" allen anderen als die einzig gültige aufgezwungen wird. Die Kirche muss also immer versuchen, dies in eine juristische und politische Absolutheit umzusetzen. Dieses große Problem stellt sich dem Christentum immer wieder aufs Neue. Es wurde von Theodosius an zur herrschenden Kraft in einem politischen System. Davon träumen viele heute ebenso wie zu allen Zeiten.

Mit der Behauptung der nur den Christen zustehenden "Wahrheit" kann es andere Religionen oder andere Wahrheiten - wie etwa den Atheismus - als Lügen hinstellen. Alle Institutionen, die ebenfalls einen alleinigen Wahrheitsanspruch vertreten, werden ab da nach und nach ausgelöscht. Juden wurden verjagt oder zur Taufe gezwungen (!), alle Häretiker und sog. "heidnischen" Kulte werden verfolgt. Tempel werden "geschliffen", geplündert oder in christliche Kirchen umfunktioniert.

Die schlimmste Grausamkeit aber ist das Ende des Denkens. Denken wird einfach unterbunden. (Edikt von 529). Nicht nur die Bilder und die Bücher, sondern auch die Tempel der Heiden gingen in Flammen auf. die Akademie von Athen, die Wiege der heidnischen Bildung, geschlossen.
Damit war das sog. "Heidentum" erledigt, ohne dass es allzu großen Widerstand geleistet hätte.
In dem Maße, wie die Welt verchristlicht wurde, wurde die Kirche verweltlicht.

Wissenschaftler, kluge Leute verließen das Land. U.a. entsteht damals Baghdad als geistiges Zentrum. Ab sofort gab es nur noch eine einzige Denkweise, nämlich die christliche, von der Staatsmacht getragen. Sie wird fortan allen aufgezwungen. Sofort nach Erreichen des offiziellen Status stellt sich das Christentum auf die Seite der Mächtigen, der Herren.

Dies steht allerdings total im Widerspruch zur Lehre des Christus. Die vormals unterdrückte Kirche wird selbst zur Unterdrückerin. Die Gewalt richtet sich jetzt gegen Andersdenkende. Als Unterdrückte predigte sie den Verfolgern Nächstenliebe. "Warum verfolgt ihr uns, wo wir doch so gut sind?" Jetzt schert sie sich nicht mehr um Nächstenliebe. Die "Nächsten" sind nur noch diejenigen, die dieselbe Linie vertreten. Das ist das eigentliche Ende des wahren Christentums.

Und die von Johannes vorhergesagte Apokalypse trat nicht ein. "Jesus verkündete das Reich Gottes, aber gekommen ist die Kirche." Dieser Satz wurde zwar viel später erst von Loisy geprägt, aber er stimmt absolut. Und er gilt noch heute. Loisy wurde dafür im 20. Jahrhundert exkommuniziert! (Heute werden Leute, die lügen, indem sie den Holocaust leugnen und die Gaskammern mit den Lügen erklären, die die Nazis schon den Opfern vorgelogen haben) vom Vatikan dagegen mit Wiederaufnahme in den Schoß der christlichen Kirche belohnt.

Die derartige Ausbreitung und Festigung des Christentums konnte nur im Römischen Reich einen solchen Erfolg erreichen. Es hatte ideologisch viel zu bieten, was der damaligen Zeit entgegenkam. Ein personifizierter Gott, das Verlangen nach einem Leben nach dem Tode, Vergebung von sog. "Sünden" u. Missetaten, das Seelenheil und das künftige "Reich Gottes".

Die Bischöfe sorgten für eine straffe Organisation. Solider Aufbau der christlichen Gemeinden. Davon zehren diese noch heute. Aus einer ursprünglich kleinen jüdischen Sekte, die sich vom Judentum absonderte, steigt es dann schlagartig zu einer Staatsreligion auf! Es hat sich durch die Institutionalisierung, auch auf der politischen Ebene, einen festen Platz in der Geschichte gesichert. Es gibt keine Jesus-Vorhersage zur Aufstellung von Bischöfen. Jesus wollte lt. den Evangelien ein erneuertes Judentum, ähnlich wie Luther später lediglich eine erneuerte Kirche wollte. Jesus wollte keine neue Kirche errichten (Luther ebenfalls nicht), er wollte den jüdischen Glauben erneuern. Er trat als Reformer Israels an, ähnlich wie später Luther als Reformer Roms.

Loisys Aussagen kann man auch so deuten, dass die Verkündigung Jesu, dass das Reich Gottes komme, gescheitert ist und die fest etablierte Kirche dieses Scheitern verkörpere. Die Kirche treibt quasi die Realisierung eines Himmelreiches weiter voran, ohne dass irgend jemand erfährt, wie es vorankommt. Falls das geistige Reich Gottes tatsächlich einträfe, würde natürlich die Kirche als Institution verschwinden. Eigentlich handele es sich um ein irdisches jüdisches Reich Gottes. Jesus hatte nichts mit dem zu tun, was später die Kirche wurde. Das ist allerdings sehr seltsam, denn ein Prophet, der nicht vorhersehen kann, was er sozusagen auch noch selbst "ins Rollen" gebracht hat?

Die Kirche propagierte über Jahrhunderte Inhalte, die nichts mit Jesus zu tun hatten.

Die Kirchenoberen können natürlich eine solche Kritik nicht vertragen.

Ein "jüdischer Jesus" ist noch heute für viele Christen unvorstellbar. Es fehlt also das Wissen und eine gesunde Portion Vorstellungskraft.


Ambrosius von Mailand soll gesagt haben "Diese Synagoge habe ich selbst angezündet!" Dieser bischöfliche "Brandstifter" war natürlich auch der Überzeugung, dass dies gut und richtig war. (Parallelen zur heutigen katholischen Praxis drängen sich durchaus auf.) Infolge haben sehr viele Christen nicht nur so gesprochen und geschrieben, sondern auch so gehandelt. Bereits damals kam diese dunkle Seite des Christentums zum Vorschein. Vielleicht wurden hier sogar Grundsteine gelegt für alle späteren Judenverfolgungen.

Den Historikern des 20. Jahrhunderts erst kommt das Verdienst zu, diese "dunklen Seiten" des Christentums offenzulegen. Heute gilt als historisch gesichert, dass - falls Jesus überhaupt gelebt hat - dieser sich auf das Volk Israels beschränkte.

Das Judentum übte eine starke Anziehungskraft auf gebildete, nichtchristliche Kreise aus, vor allem, weil es monotheistisch und[B] bilderlos ist. Die jüdischen Pflichten schreckten jedoch sehr viele ab.

Solche Leute wie [B]Justin (etwa 100 n.Chr.) hätten dafür sorgen können, dass es keine neue Religion Christentum gegeben hätte, sondern dass das Judentum erneuert worden wäre. Der Paulusbrief kann so gedeutet werden (Ich bin der Gesandte Jesu), dass das Christentum eigentlich ein Judentum ist, das universalisiert werden will, ein vereinfachtes Judentum also für die ganze Welt. Dieses Konzept ist nicht geglückt.

Die Folge war: Das Christentum separiert sich und tritt in eine Konkurrenz zum Judentum. Einer wird überleben, der, der die besseren Karten hat. Zuerst hatte das Judentum die besseren, später bis heute also dann das Christentum.
Der erste Schritt ist, dass man den Juden ihre Schriften entwendet. Man bestritt ihnen den Besitz ihrer heiligen Schriften, die sie weiter gebrauchen. Dann legt man diese Schriften anders aus. Am Ende sagt Augustinus, dass die Juden nur dazu da waren, um "uns" diese Schriften zu übergeben. Die Logik dieser Gedanken kommt dann zu dem Schluss, dann die Juden ihre Existenzberechtigung verwirkt haben. Die Juden täten gut daran, zu "uns" Christen zu kommen. (Der Papst argumentiert noch heute in dieser "schönen" Tradition.)

Zitat aus wiki über Augustinus:
"In seiner Kampfschrift Gegen die Juden griff Augustinus die Juden sowohl in ihrer Lebensführung wie auch theologisch an. Für Augustinus waren Juden bösartig, wild und grausam, er vergleicht sie mit Wölfen, schimpft sie „Sünder“, „Mörder“, „zu Essig ausgearteter Wein der Propheten“, „eine triefäugige Schar“, „aufgerührter Schmutz“. Sie seien des „ungeheueren Vergehens der Gottlosigkeit“ schuldig. Das Alte Testament sprach er ihnen ab: „Sie lesen es als Blinde und singen es als Taube“, verneinte nicht nur ihre „Auserwählung“, sondern sogar das Recht, sich noch „Juden“ zu nennen. Als erster Theologe legt er auch den Juden seiner Zeit Jesu Tod zur Last, was wieder ihre ewige Knechtschaft bedinge, ihre perpetua servitus."

"Zwinge sie einzutreten", Zwangstaufen, Verfolgungen, Pogrome. Das ist die blutige Spur durch die Jahrhunderte.

Die notwendige Neuformierung des Judentums nach der Zerstörung ihres Tempels (70 n.Chr.) brachte das Rabbiner-Judentum hervor. Die Christen lösten sich etwa Ende des ersten Jahrhunderts von den Juden. Noch bis ins vierte Jhdt. gab es jedoch Christen, die in die Synagoge und in die Kirche gingen. Die "Heiden" lebten nach Ansicht der Christen im Dunkeln, in Unkenntnis der "Wahrheit".

Im dritten Jahrhundert wird zum ersten mal von einem "Gottesmord" in Jerusalem geschrieben. Das Übergleiten in den Antisemitismus folgt im vierten Jhdt. Nun machen sich zwei Glaubensgemeinschaften die Seelen streitig.

Chrisostomus hetzt gegen die zum Judentum tendierenden Christen, meint aber eigentlich die Juden selbst. Sein Text ist eine der wichtigsten Schriften des christlichen Antisemitismus. Er belegt die Juden mit Ausdrücken, die bis dato nur für die "Heiden" benutzt wurden. Als einziger Feind bleibt nach Bekehrung des Reiches - das Judentum".

Theodoret (etwa um 400) meinte in totaler Selbstüberschätzung, dass die ganze Welt zum Christentum übergetreten sei (!) und nur die Juden in ihrer Verweigerung beharrten. Die Ablehnung des Christentums und dessen Anspruch auf "die alleinige Wahrheit" durch die Juden ist eigentlich bereits der Beweis des Scheiterns des christlichen Anspruches. Daraus wird dann der Judenhass. Hier entstand der christliche Antisemitismus, von dem sich das Christentum niemals befreien konnte.

Am Anfang stand zwischen Juden und Christen ein Erbstreit. Und weil die Christen als Zweite kamen, streiten sie lauter und nachhaltiger. Alle Anstrengungen des Christentums, sich selbst zu legitimieren, laufen darauf hinaus, das Judentum zu delegitimieren. Das beginnt im zweiten Jhdt. und verstärkt sich im Laufe der Zeit. Mit dem enormen Erstarken des Christentums im Mittelalter wurden nicht nur alle anderen delegitimiert, sondern auch sehr viele "Gegner" physisch liquidiert. Dies ist der Übergang zum realen Antisemitismus und zum faktischen Judenmord. Das erste bekannt gewordene Judenmassaker (etwa um 1090) fällt zeitlich mit dem ersten Kreuzzug zusammen. Damit beginnt das Unglück der langen Geschichte der Verfolgung der Juden durch die Christen. Die Bekräftigung der christlichen Identität geschah um den Preis der jüdischen Verdrängung.

Damals nannte man sogar die griechische Welt mit ihren Philosophen "heidnisch". Das zeugt vom eigenen Vorrangbewusstsein über alle anderen Menschen. Man vergaß dann völlig die jüdischen Wurzeln des Christentums, nicht zuletzt weil der "Begründer", die Hauptfigur des Christentums selbst Jude war, seine späteren Anhänger aber nicht mehr Juden waren. Daher fanden immer wieder Versuche statt, Jesus und alle anderen Gestalten des Neuen Testaments zu "entjudaisieren".

Die Wiederherstellung der jüdischen Identität Jesus und all seiner Gefährten in neuerer Zeit war für das Christentum äußerst erschütternd. Damit kommen noch heute längst nicht alle Christen zurecht. Sie leugnen es weiterhin inkompetent, unwissend und stur.

*) mit ausdrücklicher Erlaubnis des Autors
.

jak_22
18.06.2010, 11:58
So viele Zeilen braucht man eigentlich nicht.



Vater unser, der Du bist im Himmel,
geheiligt werde Dein Name;
zu uns komme Dein Reich;
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, also auch auf Erden!
Unser tägliches Brot gib uns heute;
und vergib uns unsre Schuld,
wie auch wir vergeben unsren Schuldigern;
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Übel.
Amen.

BRDDR_geschaedigter
18.06.2010, 11:59
Gott, was haben sie dem angetan? ;)

Wolf
18.06.2010, 12:08
So viele Zeilen braucht man eigentlich nicht.

Hätte ein Moslem aus dem Koran zitiert oder sonst was gemacht, wäre das Geheule wieder groß gewesen.

cajadeahorros
18.06.2010, 12:18
Die Evangelien entstanden in den letzten drei Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts n.Chr. Daher ist es anachronistisch, vor allem den letzten, Johannes, als Jünger des Jesu zu sehen.

Du willst seiner Heiligkeit widersprechen?

jak_22
18.06.2010, 12:19
Hätte ein Moslem aus dem Koran zitiert oder sonst was gemacht, wäre das Geheule wieder groß gewesen.

Warum sollte ein Moslem aus dem Koran zitieren, wenn es um das Wesen
des Christentums geht? ?(

Wolf
18.06.2010, 13:02
Warum sollte ein Moslem aus dem Koran zitieren, wenn es um das Wesen
des Christentums geht? ?(

Das war allgemein aufgefasst? ?(:rolleyes:

Marlen
18.06.2010, 16:43
Hast Du noch ein Buch? :rolleyes:

EinDachs
18.06.2010, 16:56
Hm, da hat Nietzsche schon früher drüber nachgedacht.
Seine Schlüsse sind auch immer noch die besseren, auch wenn man bei ihm beachten muss, dass nicht alles so gemeint war, wie es dann niedergeschrieben wurde.

Cash!
18.06.2010, 16:56
Die Wahrheit braucht nicht viele Worte. Langweiliger 08/15 Mist aber anscheinend doch.

Ali Ria Ashley
18.06.2010, 18:03
Hätte ein Moslem aus dem Koran zitiert oder sonst was gemacht, wäre das Geheule wieder groß gewesen.


...ja, die häme gegenüber der eigenen kultur, der eigenen religion ist schon eine art Zeiterkrankung... der Gottesdienst ist etwas sehr erbauendes. Etwas was die meißten nie begreifen werden. Selber schuld oder etwa nicht?:)

Aber schon eigenartig, wie sich die deutschen bisweilen selber strangulieren. Warum tun sie das?

Sprecher
18.06.2010, 19:29
Schön daß der Strangersteller seinen Christenhass gleich mit Philosemitismus verbindet. Damit man auch nicht vergisst wer der Feind ist.

dr-esperanto
19.06.2010, 01:55
Christen sind die wahren Juden. Das Judentum hat sich mit Jesus gespalten in traditionelle Juden, die stur und ohne nachzudenken unsinnige Speisegesetze penibel befolgen, sich für die Edelmenschen und alle Nichtjuden für Vieh halten und die neuen Juden, für die die Ethik und die Nächstenliebe das Wichtigste sind.
Sicher, das mit den Verfolgungen von Ketzern und Nichtchristen kann ich nur missbilligen und zutiefst bedauern, aber dass die Juden in Reaktion auf diese jahrhundertelangen Pogrome und Verfolgungen jetzt unter Führung der Rothschilds daran gehen, das Christentum ganz zu vernichten (via Fernsehen, Hollywood, die Installation eines Antichristen), das ist auch bedrückend.
Siegen wird am Ende aber doch der Jude Christus, aber der wahre Jude, nicht der pharisäische selbstgerechte. Wir werden die Kirche gekreuzigt sehen, wie Christus gekreuzigt wurde, alles im Hintergrund ausgeheckt von den führenden kabbalistischen Talmudisten, die ein für allemal das Christentum ausrotten wollen im Interesse des Selbsterhalts des pharisäischen Judentums.
Aber nach der Kreuzigung kommt auch die Auferstehung der Kirche und die Vernichtung der bösen Kabbalisten, die sich von Gott ab- und zur Erreichung ihrer Ziele und in ihrer tiefen Verzweiflung (Zerstörung der Tempels, ständige Pogrome und Verfolgungen) dem Teufel zugewandt haben.

heide
19.06.2010, 04:54
..."Die Urchristen lösten sich aus dem Judentum und wurden von den Juden als Sekte betrachtet. Am Anfang hatten beide das gemeinsame "Wort", das sog. Alte Testament. Die neue Heilslehre beabsichtigte, die Juden zu bekehren und von ihrem neuen Glauben zu überzeugen. Jesus wollte diese alte Religion durchaus verbessern."...
Er wollte das Judentum für alle Juden wieder so gestalten, dass vor allem die Juden, die am Rande der Gesellschaft lebten (von den Pharisäern vom Judentum ausgeschlossen wurden), wieder im Judentum leben konnten....
Weiterhin wollte Jesus das Judentum von den zusätzlichen 536 Geboten "befreien"
Das Judentum hat bis heute Jesus als Messias offiziell nicht anerkannt.Sie warten nach wie vor auf den Messias.

heide
19.06.2010, 04:57
..."Die Evangelien entstanden in den letzten drei Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts n.Chr. Daher ist es anachronistisch, vor allem den letzten, Johannes, als Jünger des Jesu zu sehen. Dieser brachte völlig neue Töne in die Geschichte gebracht hat, vor allem antijudaische."...

Der älteste Evangelist ist der Schreiber des Markus-Ev. Dieses Ev ist noch sehr mit dem Judentum verhaftet. Ca. 60 n. Chr. wurde dieses Ev geschrieben.
Johannes, ca. 90 n. Chr. hat nicht mehr viel mit dem Judentum zu tun.
Dieses Ev hat schon viele gnostische "Einschläge".

heide
19.06.2010, 05:04
..."Ein Bischof wollte schon damals die Kirche reformieren, weil sie zu sehr unter dem Einfluss der Macht und des Geldes stand. Dieser Bischof, der zudem in den Apokryphen las (= von der Kirche nicht anerkannte Schriften, wie verwerflich!). Priscillian wurde zusammen mit Anhängern im ausgehenden vierten Jahrhundert in Trier hingerichtet. Man beschuldigte ihn einfach, Magie zu betreiben!"..

...sagt Luther, sind zwar, nach den Aussagen der RKK nicht heilig, aber nützlich zu lesen.".....

Sie sind das Bindeglied zwischen AT und NT.
Nicht nur ein Bischof wollte im frühen MA eine Reformation. Mit Jan Hus wurde ein "Häteriker" auf den Scheiterhaufen gebracht.
Luther setzte sich dann als Reformator durch, blieb aber mit vielen seiner Meinungen z.B: über Hexen und Juden in seiner Zeit.

dr-esperanto
19.06.2010, 05:49
Mit "Apokryphen" meint der Unvergleichliche sicher die gnostischen Pseudo-Evangelien aus dem 2. und 3.Jh.

Unschlagbarer
19.06.2010, 08:09
...ja, die häme gegenüber der eigenen kultur, der eigenen religion ist schon eine art Zeiterkrankung... der Gottesdienst ist etwas sehr erbauendes. Etwas was die meisten nie begreifen werden. Selber schuld oder etwa nicht?

Aber schon eigenartig, wie sich die Deutschen bisweilen selber strangulieren. Warum tun sie das?Ich weiß nicht, was du mit "Häme" bezeichnest, aber die Christenheit fasst jede auch noch so berechtigte Kritik oder Darstellung des Christentums als verderblich, falsch und eigentlich als Satanswerk auf - ist es nicht so?

Genau deine Darstellung ist, was kritisiert werden muss. Es fehlt die Erkenntnis, dass ein christlicher Gottesdienst eben nur für Christen was Erbauliches sein kann. Und es ist eben eine Falschdarstellung, eine unendliche Überschätzung des eigenen Glaubens, diesen als das Nonplusultra anzusehn und zu meinen, wer sich davon abwendet, weil er sowas nicht glauben kann, der "stranguliere" sich selbst. Sorry, aber es ist genau umgekehrt: Gläubige strangulieren sich selbst, ihren Geist und ihre Lebensart und Denkweise.

Du stellst die Hypothese auf, die Deutschen strangulierten sich und erklärst gleichzeitig, dass du es selbst nicht verstehst. Die Ursache liegt in einer religiös-verklemmten Denkweise. Die deutsche Politik verhält sich zwar noch lange nicht völlig neutral, getrennt von Religion - speziell von christlicher - doch hat sie (hoffentlich dauerhaft) erkannt, dass Religion in Politik nichts zu suchen hat, jedenfalls nicht bevorzugt eine einzige.
Auch deshalb ist es gut, dass sich andere Religionen hier verbreiten, zumal es den Deutschen fast gelungen war, die damals einzige Konkurrenzreligion - die jüdische - völlig auszuradieren.

Ich weiß, es klingt paradox, zum einen stehe ich gegen jede Religion, zum andern halte ich es für gut, dass sich andere Religionen neben der christlichen hier ausbreiten.
Ich kann das erklären: Es ist völlig klar, dass es nicht gelingen wird - und dass man es sicher deshalb auch nicht wieder versuchen wird - alle Religionen zu eliminieren. Daher muss man sehn, wie man ein Nebeneinander - natürlich auch mit völlig areligiös motivierten Überzeugungen - organisieren und sichern kann.

So gesehn, scheint es vernünftig zu sein, wenn der Papst sich mit hohen Vertretern des Islam verständigen will, nur ist es a) der falsche Mann aus der falschen Position (die richtige Position des Verhandlungsführers kann nur aus unreligiös motivierter Politik kommen, denn es muss hier vermittelt werden, und das kann ein katholischer Papst nicht) und b) ist es von vornherein unglaubwürdig, dass eine lautere Absicht dahinterstecken wird und nicht nur ein neuer Versuch, den Islam heimlich "herumzukriegen" und von der "Wahrheit" der christlichen Religion zu überzeugen.


Es ist natürlich auch eine Fehleinschätzung, Religion mit Kultur gleichzusetzen. Sicher war die vergangene Zeit samit ihrer Kultur durch die übermächtige christliche Religion geprägt, nur hat man eben heute in Dt.land erkannt, dass dies eben nur eine von vielen Glaubensrichtungen iast, und dass man keine dieser Religione staatlicher- und gesellschaftlicherseits bevorzugen darf.

Durch christliche Religion geprägte Kultur ist auch sowas wie Bachs Matthäuspassion, Händels Messias oder Beethovens Missa Solemnis, es sind auch Bauwerke oder Kunstwerke anderer Art. Ich persönlich glaube nicht, dass bei weiterer Zurückdrängung der Religionen sowas in Vergessenheit geraten oder gar auf ewig zerstört oder vernichtet werden wird. Was aber zerstört werden muss, ist die Überheblichkeit einer einzigen Religion, sich als einzige Verkünderin der Wahrheit, als Überbringerin der einzig frohen Botschaft zu verstehn.

Diese Bewusstseinsstufe zu erreichen, das wird noch ein langer Überzeugungskampf werden. Dabei geht es keineswegs darum, Christen zu hassen, oder ihnen gar ihren Glauben zu verbieten. Sowas wie in Bamiyan, wo religiös-fundamentalistische, radikale Taliban die Buddhastatuen gesprengt hatten, wird hoffentlich im doch etwas "zivilierteren" Mitteleuropa nicht mehr geschehn.

Zum Wesen des Christentums gehört es auch, sich einzubilden, dass mangelnde Missionierung im arabischen Raum in den vergangenen Jahrhunderten die Ursache sei für die immense Ausbreitung des Islam. Es mag ein glaubwürder Teil in dieser Aussage stecken, nur versage ich mir hierzu mal weitere Kommentierung.
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Unschlagbarer
19.06.2010, 11:10
Mit "Apokryphen" meint der Unvergleichliche sicher die gnostischen Pseudo-Evangelien aus dem 2. und 3.Jh.Apokryphen sind die den sog. kanonischen Büchern nicht gleichgestellte jüdische und christliche Schriften, im AT z.B. Makkabäer, Judith, Tobias, Jesus Sirach.

In der Zeit des NT sind es bsp.-weise auch die Gnostiker, die eine christliche Gegenbewegung darstellten, und deren Schriften sämtlich von den Haupt-Christen, d.h. von denen, die sich letztlich durchgesetzt haben - hauptsächlich weil sie dann die staatliche Unterstzützung hatten - vernichtet worden sind.

Ob es Pseudo-Evangelien waren, ob es die jetzt anerkannten sind, oder ob beide nur erfunden waren, sei mal dahingestellt.
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Artemud-de-Gaviniac
19.06.2010, 11:17
Paulus wurde zum Verfolger der Nazarener-Sekte. Er war "ein glühender Eiferer", nahm persönlich an Steinigungen von Nazarenern teil. Er wurde zum "Christenschreck".
Irgendwann wechselte er den Glauben und wurde von nun an ein ebenso glühender Verfechter des neuen Glaubens, wie er vorher des Judentums gewesen war. Er stieß bei den Juden ebenfalls auf Granit. Er litt unter seiner Erfolglosigkeit und schob die Ursache auf diejenigen, auf die Juden.

[
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Wir sollten einmal den Begriff Nazarener klären .......

Ob Nasari , Nasoärer uva .....

Sprachlich kann es Fische oder kleine Fische bedeuten ,die zu fangen sind ,
aber auch " nur "

Im Mutterleib geheiligt ......

Eine Sekte war es nie , wenn es im Mutterleib geheiligt bedeutet war es
der Name einer Dynastie .....

und dann würde es auch bedeuten das es eine Verpflichung zur Dynastie
gab ,

Der Täufer war ein Nazoräer, sein Cousin Jakobus ,der jüngerer
Bruder des Jesus auch .....der sowieso ( auch wenn seine Zeugung
und Geburt besonders verbrämt wurden )

Der Täufer und der Jakobus lassen sich historisch belegen ,

und damit dann auch Jesus .

Die Kirche selber will ja von Jakobus nichts wissen ,obwohl der
Ursupator Paulus selber Zeuge des Jakobus ist .

Kirchenvater Origenes vernichtete Dokumente die einen Jesus
historisch belegen konnten ( um niemanden auch die Idee
kommen zu lassen ,das Jakobus der legitime Nachfolger des
Jesus war ,wie es sich auch im Thomasevangelium wiederfindet )

Er beschrieb aber die Vernichtung und das was er vernichtete
hatte, machte sich auch so wie Paulus doch zum Zeugen

Paulus verfolgte also keine Sekte ,sondern eine Familie
innerhalb des essenischen und therapeutischen Kreises
des orthodoxen Judentums .

Und in diesem wurden 2 verschiedene Messiase zur gleichen
Zeit erwartet .....

Der der Priester ( Aaron ) und der des Königs ( David )


Dazu dann noch die Politik ...insbesondere die um den Feigenbaum
und die des Weinstockes


Eine interessante Geschichte ......

Unschlagbarer
19.06.2010, 18:23
Wer an den Zufall appelliert ist nur zu faul um nach Zusammenhängen zu suchenHaha, nicht schlecht, "an den Zufall appellieren" bedeutet, dass der Zufall intelligent und einsichtig wäre. Sonst könnte man gleich mit der Wand sprechen.
.

wille
19.06.2010, 19:39
Um das Wesen des Christentums zu begreifen, muss man in der Geschichte sehr weit zurückgehen.

*) mit ausdrücklicher Erlaubnis des Autors
.

Ein interessanter Beitrag! Im Christentum wurde alles verdreht was man nur verdrehen konnte. Und Jesus ist nach wie vor historisch nicht nachzuweisen!

Während das Judentum sich auf historischen Fundament gründet, hat sich das (Ur) Christentum(Sekte) in dem Augenblick vom Judentum gelöst als man das Judentum für alle haben wollte. (Paulus)
Ab diesem Zeitpunkt hatte das Christentum mit dem Judentum nichts mehr gemein, es hatte sein Fundament verloren und ist nur noch als reine Theologie (mit Bildern) anzussehen. Eine Religion zum anfassen. (Früher konnte man sich sehr schnell die Finger verbrennen)

opppa
20.06.2010, 20:41
Ein interessanter Beitrag! Im Christentum wurde alles verdreht was man nur verdrehen konnte. Und Jesus ist nach wie vor historisch nicht nachzuweisen!

Während das Judentum sich auf historischen Fundament gründet, hat sich das (Ur) Christentum(Sekte) in dem Augenblick vom Judentum gelöst als man das Judentum für alle haben wollte. (Paulus)
Ab diesem Zeitpunkt hatte das Christentum mit dem Judentum nichts mehr gemein, es hatte sein Fundament verloren und ist nur noch als reine Theologie (mit Bildern) anzussehen. Eine Religion zum anfassen. (Früher konnte man sich sehr schnell die Finger verbrennen)

Nun, man hat doch im Jahre des Herrn 325 beim Konzil von Nicäa die Karten vollkommen neu gemischt, indem man eine ganze Reihe Evangelien und Apokryphen auf den Müllhaufen der Geschichte warf und damit die noch heute gültige Bibel vollkommen neu definierte.
Dabei setzte sich offensichtlich die Marketingfraktion der weisen Herren durch und bestimmte, wohl um den Glauben interessanter zu machen, so wundersame und werbewirksame Glaubensinhalte wie die Junferngeburt und die Dreifaltigkeit zu unverrückbaren Dogmen.

Die gesamten Glaubensinhalte des heute "Altes Testament" genannten Teils wurden durch das "Neue Testament" relativiert und auf einen Stand gebracht, der es den damaligen Marketing-Experten erleichterte, den Glauben an den Mann zu bringen.

Dazu kam noch die damals unumstößliche Tatsache, daß die wahren Glaubensinhalte natürlich nur in lateinischer Sprache verbreitet werden durften, damit vom tumben Volk auch keiner auf die Idee kommen konnte, mal nachzulesen, was da nun wirklich in der Bibel steht. Warum erinnert mich das eigentlich daran, daß auch andere Glaubensgemeinschaften heute noch darauf bestehen, daß ihr Glaubensbuch nur in einer Sprache gelesen werden darf, die bestenfalls, wenn überhaupt, noch die Religionsgelehrten verstehen?

Na ja, wir müssen heute mit den Folgen leben!

:old:

wille
20.06.2010, 23:28
Warum erinnert mich das eigentlich daran, daß auch andere Glaubensgemeinschaften heute noch darauf bestehen, daß ihr Glaubensbuch nur in einer Sprache gelesen werden darf, die bestenfalls, wenn überhaupt, noch die Religionsgelehrten verstehen?


Das mit der lateinischer Sprache ist richtig. Man konnte dem Volk erzählen was man wollte weil sie es nicht verstand. Und es soll mir keiner erzählen dass alle damaligen christlichen Priester auch lateinisch konnten.

Wenn du auf das Hebräische ansprichst so gibt es jede Menge Übersetzungen praktisch in jede Sprache. ABER ,und da liegt der Wurm begraben, es ist nicht möglich das Alt-Hebräische so zu übersetzen um die wahren Feinheiten der Heiligen Schrift richtig zu verstehen oder zu erfassen. - in keiner Sprache.

Da muss man schon selber die hebräische Sprache lernen um zu verstehen. Oder man lässt es sich von einem Rabbiner erklären. Jeder Rabbiner gibt unterricht und jeder kann mitmachen.

Gebetet wird aber in Hebräisch weil es so Tradition ist.

Das heisst egal ob Luther oder was auch immer für Übersetzungen des AT vor dir hast, wirst du es nie verstenen, weil die Übersetzungen einfach falsch sind. Es kommt nehmlich auf jede Silbe an!!! Ausserdem wurden viele Stellen mit Absicht falsch übersetzt, was dann doppelt falsch bedeutet.

opppa
22.06.2010, 13:28
Das mit der lateinischer Sprache ist richtig. Man konnte dem Volk erzählen was man wollte weil sie es nicht verstand. Und es soll mir keiner erzählen dass alle damaligen christlichen Priester auch lateinisch konnten.

Wenn du auf das Hebräische ansprichst so gibt es jede Menge Übersetzungen praktisch in jede Sprache. ABER ,und da liegt der Wurm begraben, es ist nicht möglich das Alt-Hebräische so zu übersetzen um die wahren Feinheiten der Heiligen Schrift richtig zu verstehen oder zu erfassen. - in keiner Sprache.

Da muss man schon selber die hebräische Sprache lernen um zu verstehen. Oder man lässt es sich von einem Rabbiner erklären. Jeder Rabbiner gibt unterricht und jeder kann mitmachen.

Gebetet wird aber in Hebräisch weil es so Tradition ist.

Das heisst egal ob Luther oder was auch immer für Übersetzungen des AT vor dir hast, wirst du es nie verstenen, weil die Übersetzungen einfach falsch sind. Es kommt nehmlich auf jede Silbe an!!! Ausserdem wurden viele Stellen mit Absicht falsch übersetzt, was dann doppelt falsch bedeutet.

Ich wollte Dich (und die da von Dir vertretene Richtung) eigentlich nicht ansprechen, weil nach meiner Empfindung die Juden seit Jahrhunderten gewohnt sind, suaviter in modo et fortiter in re aufzutreten.

Meine Kritik richtete sich gegen das was dem kleinen Ali an der Ecke heute so als "der wahre Glaube" verkauft wird.
Aber ich gehe davon aus, daß auch die mohammedanischen Gelehrten irgendwann mal lernen werden, daß man sogar den Anspruch eines Glaubensbuchs auf die alleinseligmachende Wahrheit ganuso zu relativieren und aufzuweichen, wie es die Katholen auf dem Weg vom Mittelalter zur Neuzeit lernen mussten. Leider werde ich das wohl nicht mehr erleben, weil der Heilige Geist damals seine Kraft bei den verkehrten Leuten vergeudet hat.

:]

Artemud-de-Gaviniac
22.06.2010, 18:10
Ein interessanter Beitrag! Im Christentum wurde alles verdreht was man nur verdrehen konnte. Und Jesus ist nach wie vor historisch nicht nachzuweisen!

Während das Judentum sich auf historischen Fundament gründet, hat sich das (Ur) Christentum(Sekte) in dem Augenblick vom Judentum gelöst als man das Judentum für alle haben wollte. (Paulus)
Ab diesem Zeitpunkt hatte das Christentum mit dem Judentum nichts mehr gemein, es hatte sein Fundament verloren und ist nur noch als reine Theologie (mit Bildern) anzussehen. Eine Religion zum anfassen. (Früher konnte man sich sehr schnell die Finger verbrennen)


Eine sehr interessante Betrachtung :]

Damit man Jesus nicht historisch beweisen kann wurde ALLES verdreht.
Sein Nachfolger war Jakobus (der Gerechte ) sein Bruder .

Und der wird von Flavius sehr wohl erwähnt ,wie auch der Täufer .

Aber das passte den Kirchenvätern so nicht , der Täufer wurde
weit unter Wert in den Evangelien gezeichnet und Jakobus
überhaupt wird nur von seinem Feind Paulus erwähnt

Das Alles ist eine seltsame Geschichte und ein Schlüssel könnte wirklich
das :

Während das Judentum sich auf historischen Fundament gründet, hat sich das (Ur) Christentum(Sekte) in dem Augenblick vom Judentum gelöst als man das Judentum für alle haben wollte. (Paulus)

Johannes ( der Täufer ) und Jakobus waren orthodoxe Juden ,
die sogar Aufstände gegen die Römer und deren Quislinge billigten.
Eine zeitlang tat das sogar der Halbjude / Römer Jesus.....

Der wechselte aber die Seiten ( Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist)

Simon Petrus als Opportunist schloss sich Paulus an ,der sehr wohl
wusste wie man romfreundlich eine neue Lehre verbreitete .

Artemud-de-Gaviniac
23.06.2010, 07:32
Das heilige Buch der Mandäer ist das Sidra Rabba (auch Ginza, Schatz). Auszug nach Lidzbarski:

„Wenn Johannes in jenem Zeitalter Jerusalems lebt, den Jordan nimmt und die Taufe vollzieht, kommt Jesus Christus, geht in Demut einher, empfängt die Taufe des Johannes und wird durch die Weisheit des Johannes weise. Dann aber verdreht er die Rede des Johannes, verändert die Taufe im Jordan und predigt Frevel und Trug in der Welt. Christus wird die Völker spalten, die zwölf Verführer ziehen in der Welt umher. In jenem Zeitalter bewährt euch, ihr Wahrhaftigen.“


Aus Wiki zum Thema Mandaer

Irgendwie hat der Text doch was Wahres .......

Unschlagbarer
23.06.2010, 07:41
Hätte ein Moslem aus dem Koran zitiert oder sonst was gemacht, wäre das Geheule wieder groß gewesen.Das Christentum hat der Kritik an seinem Wesen nicht viel anderes entgegenzusetzen als Gebete. Immerhin ist es besser als Hass gegen Nicht- oder Andersgläubige.

Der Präsidentschaftskandidat Gauck preist sich selbst und seinen Konkurrenten Wulff, indem er besonders hervorhebt, dass "beide Christen" seien. Wenn er sich nach dem Muster des jak_22 verhalten wird, dann betet er wahrscheinlich zu seinem Gott, auf dass es Deutschland besser gehe. Genau das ist es, was Deutschland nicht braucht. Deutschland braucht keine Fantasten, die auf eine Lenkung "von oben" hoffen und darum bitten.

Deutschland braucht endlich Trennung der Politik von jeder Religion.
.

Unschlagbarer
23.06.2010, 07:53
Hast Du noch ein Buch?Amazon (http://www.amazon.de/ewige-Judenhass-Christlicher-Antijudaismus-Judenfeindlichkeit/dp/3825701492) bietet es an.
.

Unschlagbarer
23.06.2010, 08:03
Hm, da hat Nietzsche schon früher drüber nachgedacht.
Seine Schlüsse sind auch immer noch die besseren, auch wenn man bei ihm beachten muss, dass nicht alles so gemeint war, wie es dann niedergeschrieben wurde.Nietzsche ist nicht der einzige, der über Ludwig Feuerbachs gleichnamige Schrift nachdachte. Stichwort "Adolf von Harnack". Man sollte sowas auch mal lesen.

Ein Auszug aus Feuerbachs Schrift:

Die Religion ist das Verhalten des Menschen zu seinem eignen Wesen - darin liegt ihre Wahrheit und sittliche Heilkraft - aber zu seinem Wesen nicht als dem seinigen, sondern als einem andern, von ihm unterschiednen, ja entgegengesetzten Wesen - darin liegt ihre Unwahrheit, ihre Schranke, ihr Widerspruch mit Vernunft und Sittlichkeit, darin die unheilschwangere Quelle des religiösen Fanatismus, darin das oberste, metaphysische Prinzip der blutigen Menschenopfer, kurz, darin der Urgrund aller Greuel, aller schaudererregenden Szenen in dem Trauerspiel der Religionsgeschichte.
.

wille
25.06.2010, 15:56
Eine sehr interessante Betrachtung :]

Damit man Jesus nicht historisch beweisen kann wurde ALLES verdreht.
Sein Nachfolger war Jakobus (der Gerechte ) sein Bruder .

Und der wird von Flavius sehr wohl erwähnt ,wie auch der Täufer .

Aber das passte den Kirchenvätern so nicht , der Täufer wurde
weit unter Wert in den Evangelien gezeichnet und Jakobus
überhaupt wird nur von seinem Feind Paulus erwähnt

Das Alles ist eine seltsame Geschichte und ein Schlüssel könnte wirklich
das :

Während das Judentum sich auf historischen Fundament gründet, hat sich das (Ur) Christentum(Sekte) in dem Augenblick vom Judentum gelöst als man das Judentum für alle haben wollte. (Paulus)

Johannes ( der Täufer ) und Jakobus waren orthodoxe Juden ,
die sogar Aufstände gegen die Römer und deren Quislinge billigten.
Eine zeitlang tat das sogar der Halbjude / Römer Jesus.....

Der wechselte aber die Seiten ( Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist)

Simon Petrus als Opportunist schloss sich Paulus an ,der sehr wohl
wusste wie man romfreundlich eine neue Lehre verbreitete .

Wie du sagst eine neue Lehre... Und diese Lehre hat mit dem Judentum nichts mehr gemeinsam.

BRDDR_geschaedigter
25.06.2010, 15:59
Wie du sagst eine neue Lehre... Und diese Lehre hat mit dem Judentum nichts mehr gemeinsam.

Nö Jesus hat Gottes Gesetz nciht aufgehoben, er hat es erfüllt.

Und wo bitte ist bewiesen, das Abraham oder Moses gelebt hat?

Unschlagbarer
25.06.2010, 16:59
Nö Jesus hat Gottes Gesetz nicht aufgehoben, er hat es erfüllt.

Und wo bitte ist bewiesen, das Abraham oder Moses gelebt hat?Und wo bitte ist bewiesen, was ein Mann namens Jesus mit einem angeblichen Gesetz eines angeblichen Gottes getan hat? Wo bitte ist überhaupt bewiesen, dass das Christentum auch nur einen Hauch von Wahrheit beinhaltet?

Christen tun immer noch so, als wären ihre christlichen Glaubensgegenstände und -inhalte wahr. Und andererseits wird sogar das AT bezweifelt.
.

Rikimer
25.06.2010, 17:05
Und wo bitte ist bewiesen, was ein Mann namens Jesus mit einem angeblichen Gesetz eines angeblichen Gottes getan hat? Wo bitte ist überhaupt bewiesen, dass das Christentum auch nur einen Hauch von Wahrheit beinhaltet?

Christen tun immer noch so, als wären ihre christlichen Glaubensgegenstände und -inhalte wahr. Und andererseits wird sogar das AT bezweifelt.
.

In Bezug auf das Christentum geht es um den Geist, etwas was du nie verstehen werden wirst.

Natuerlich waere es interessant zu wissen ob all die historischen Personen und Begebenheiten tatsaechlich passiert sind oder auch nicht. Letztendlich aber ist der Geist des Christentums entscheidend. Und hier stellt sich fuer mich die Frage: Ist dieser von Wahrheit und Effektivitaet beseelt oder nicht? ?(

MfG

Rikimer

borisbaran
25.06.2010, 17:33
In Bezug auf das Christentum geht es um den Geist, etwas was du nie verstehen werden wirst.
Natuerlich waere es interessant zu wissen ob all die historischen Personen und Begebenheiten tatsaechlich passiert sind oder auch nicht. Letztendlich aber ist der Geist des Christentums entscheidend. Und hier stellt sich fuer mich die Frage: Ist dieser von Wahrheit und Effektivitaet beseelt oder nicht? ?(
MfG
Rikimer
Wenn du Probleme mit Geistern hast, solltest du die hier anrufen (Benutz aber Call-by-call-Anbieter oder Skype oder die Telefonkosten werden dich umbringen :D):
http://i660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/movie%20and%20tv/th_cc177933.png (http://s660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/movie%20and%20tv/?action=view&current=cc177933.png)

Alfred Tetzlaff
25.06.2010, 17:47
So viele Zeilen braucht man eigentlich nicht.

Mir reichen die zehn Gebote, das war's.;)

Gruß
Alfred

Rikimer
25.06.2010, 19:01
Wenn du Probleme mit Geistern hast, solltest du die hier anrufen (Benutz aber Call-by-call-Anbieter oder Skype oder die Telefonkosten werden dich umbringen :D):
http://i660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/movie%20and%20tv/th_cc177933.png (http://s660.photobucket.com/albums/uu330/cthulhu19887/movie%20and%20tv/?action=view&current=cc177933.png)

Mir ist natuerlich klar das du Depp bei Geist Geister verstehst. Und nun schleich dich, ich habe nicht die Zeit und Lust mich mit jedem mental Andersartigen auseinanderzusetzen.

MfG

Rikimer

Ali Ria Ashley
25.06.2010, 19:20
Evangelische Gottesdienste finde ich sehr erbauend....

Alfred Tetzlaff
25.06.2010, 19:25
Evangelische Gottesdienste finde ich sehr erbauend....

Besonders, wenn sich Margot Käßmann die Gemeinde zur Brust nimmt.:]

Rikimer
25.06.2010, 19:32
Besonders, wenn sich Margot Käßmann die Gemeinde zur Brust nimmt.:]

Dem ziehe ich dann eher Freikirchen und orthodoxe Synagogen vor. Aber auch ostasiatische Tempel finden mein Wohlgefallen.

Margor Kaessmann? Da ist doch kein Geist und keine Spiritualitaet zu finden.

MfG

Rikimer

Ali Ria Ashley
25.06.2010, 19:39
Besonders, wenn sich Margot Käßmann die Gemeinde zur Brust nimmt.:]


es ist einfach sehr erbauend, wenn fremde Menschen, gemeinsam spirituelle Lieder singen, beten und auch für die toten beten. Es ist immer wieder sehr ergreifend... und schenkt kraft. Mir jedenfalls.:)

heide
25.06.2010, 21:09
Wie du sagst eine neue Lehre... Und diese Lehre hat mit dem Judentum nichts mehr gemeinsam.
Falsch, Jesus war Jude. Er hat immer wieder versucht, dass Judentum auf einen neuen Stand der Humanität zu bringen.
...und wieso beruft sich das NT auf das AT?

Krabat
25.06.2010, 21:13
Falsch, Jesus war Jude. Er hat immer wieder versucht, dass Judentum auf einen neuen Stand der Humanität zu bringen.
...und wieso beruft sich das NT auf das AT?

Jesus war Galiläer. Er kam als Ausländer zu den Juden, um sie zu lehren.

Jesus war Indog*g*rmane, der das Judentum mit all seinen unsinnigen Regeln wie Beschneidung, Geldsucht und Lüge zutiefst verachtete.

Brotzeit
25.06.2010, 21:44
Jesus war Galiläer. Er kam als Ausländer zu den Juden, um sie zu lehren.


Das Pech des Typs mit suicidären Tendenzen aus dem Ausland war, daß ihm die Juden lehrten, was ein Harke ist und ihm; dem Lattengustl einen "Jesus-Bausatz" aus ein paar Nägeln und zwei Balken verpaßten!

opppa
26.06.2010, 16:07
Jesus war Galiläer. Er kam als Ausländer zu den Juden, um sie zu lehren.

Jesus war Indog*g*rmane, der das Judentum mit all seinen unsinnigen Regeln wie Beschneidung, Geldsucht und Lüge zutiefst verachtete.

Und das genau ist ja auch der Anlaß, aus dem die Katholen heute noch das Fest der Beschneidung des Herrn feiern!

@Krabat - lesen bildet!

:hihi:

EinDachs
26.06.2010, 17:26
Jesus war Galiläer. Er kam als Ausländer zu den Juden, um sie zu lehren.

Aha.
Wie kommts dann zu dem kunstvollen Stammbaum, der ihn mit David verbindet?
War der etwa auch Indoger.mane?


Jesus war Indog*g*rmane, der das Judentum mit all seinen unsinnigen Regeln wie Beschneidung, Geldsucht und Lüge zutiefst verachtete.


Jesus war beschnitten. Seine Vorhaut wird bis heute von manchen Katholiken verehrt, obwohl sie als verschollen gilt.
Galiläer sind keine Indogermanen.
Jesus stammte angeblich auch aus Bethlehem, welches in Judäa liegt.


Sehr bibelkonform sind deine Ansichten ja nicht.

Rikimer
26.06.2010, 17:30
Der Name Galilaeer ist tatsaechlich keltischen Ursprungs. Es macht deren Bewohner damit aber noch lange nicht zu Kelten oder Indog ermanen.

MfG

Rikimer

Krabat
26.06.2010, 18:39
Jesus stammte angeblich auch aus Bethlehem, welches in Judäa liegt.


Sehr bibelkonform sind deine Ansichten ja nicht.

Jesus stammt nicht aus Bethlehem, sondern aus Nazareth. In Bethlehem wurde er lediglich geboren, weil seine Eltern dort hinreisen mußten. Du bist sicher so bibelfest, um alleine zu wissen warum.

Krabat
26.06.2010, 18:40
Der Name Galilaeer ist tatsaechlich keltischen Ursprungs. Es macht deren Bewohner damit aber noch lange nicht zu Kelten oder Indog ermanen.

MfG

Rikimer

Da bin ich ganz anderer Ansicht. Ich darf mal Wiki zitieren:

"Galiläa (lat. Galileia, hebr. haGalil, von galil Kreis, Distrikt, eine Abkürzung von „galil ha-gojim“ = „Bezirk, Kreis der Heiden“), ist ein großes Gebiet im Norden Israels ..."

Die Juden selbst nennen Galiläa also das Land wo die Heiden, also die Nichtjuden, leben.

Welche Nichtjuden das waren ergibt sich tatsächlich aus dem Namen Galiläa, das Land der Gallier, der Kelten.

Und in der Tat sind die Kelten, die ja ihren Ursprung in Mitteleuropa haben, genauer gesagt in Süddeutschland, nicht nur bis Schottland gekommen, sondern auch nach Vorderasien (Galatien in der heutigen Türkei, siehe auch Galatasaray Istambul) und eben auch in den Nahen Osten (Galiläa).

Ich sehe Jesus als ethnischen Kelten, nicht als ethnischen Juden. Die Frage der Religion ist wieder eine ganz andere.

jak_22
26.06.2010, 18:44
(...)

Ich sehe Jesus als ethnischen Kelten, nicht als ethnischen Juden. Die Frage der Religion ist wieder eine ganz andere.

Merkwürdig. Ich sehe ihn als Sohn Gottes.

EinDachs
26.06.2010, 18:48
Jesus stammt nicht aus Bethlehem, sondern aus Nazareth. In Bethlehem wurde er lediglich geboren, weil seine Eltern dort hinreisen mußten. Du bist sicher so bibelfest, um alleine zu wissen warum.

Hm, stimmt.

Nazareth war nebenbei eine jüdische Stadt.

Krabat
26.06.2010, 19:02
Merkwürdig. Ich sehe ihn als Sohn Gottes.

Du meinst also, Jesus als Mensch hatte gar keine ethnische Zugehörigkeit?

Krabat
26.06.2010, 19:03
Hm, stimmt.

Nazareth war nebenbei eine jüdische Stadt.

Wenn Du das als Zeitzeuge sagst, wirst Du schon recht haben.

jak_22
26.06.2010, 19:39
Du meinst also, Jesus als Mensch hatte gar keine ethnische Zugehörigkeit?

Sie ist mir nicht wichtig, und sie spielt bei dem, wofür er lebte und starb,
überhaupt keine Rolle. Und der Versuch, eine ethnische Herkunft Jesu
in irgendeiner Weise zu vereinnahmen, konterkariert so ziemlich jeden
wesentlichen Inhalt christlichen Glaubens.

Krabat
26.06.2010, 19:56
Sie ist mir nicht wichtig, und sie spielt bei dem, wofür er lebte und starb,
überhaupt keine Rolle. Und der Versuch, eine ethnische Herkunft Jesu
in irgendeiner Weise zu vereinnahmen, konterkariert so ziemlich jeden
wesentlichen Inhalt christlichen Glaubens.

Tatsächlich? Und warum ist man dann Antisemit, wenn man nicht daran glaubt, daß Jesus ethnischer Jude war?

Heute sollen wir glauben, daß Jesus ein "jüdischer Wanderprediger" gewesen ist, obwohl seine ethnische Herkunft doch historisch gesehen im Dunkeln liegt.

Wir wissen historisch gesehen noch nicht mal so richtig, ob er überhaupt gelebt hat.

Wir sollen aber dennoch daran glauben, daß er ethnischer Jude war.

Warum?

jak_22
26.06.2010, 20:10
Tatsächlich? Und warum ist man dann Antisemit, wenn man nicht daran glaubt, daß Jesus ethnischer Jude war?

Heute sollen wir glauben, daß Jesus ein "jüdischer Wanderprediger" gewesen ist, obwohl seine ethnische Herkunft doch historisch gesehen im Dunkeln liegt.

Wir wissen historisch gesehen noch nicht mal so richtig, ob er überhaupt gelebt hat.

Wir sollen aber dennoch daran glauben, daß er ethnischer Jude war.

Warum?

Ist Dir diese Frage tatsächlich so wichtig, ja?

Erik der Rote
26.06.2010, 20:31
Paulus wurde zum Verfolger der Nazarener-Sekte. Er war "ein glühender Eiferer", nahm persönlich an Steinigungen von Nazarenern teil. Er wurde zum "Christenschreck".
Irgendwann wechselte er den Glauben und wurde von nun an ein ebenso glühender Verfechter des neuen Glaubens, wie er vorher des Judentums gewesen war. Er stieß bei den Juden ebenfalls auf Granit. Er litt unter seiner Erfolglosigkeit und schob die Ursache auf diejenigen, auf die Juden.
]

du solltest weniger Müll lesen Unschlagbarer und mehr dein Gehirn gebrauchen !

damals gab es noch keine Antisemitismustradition oder gar einen Diskurs darüebr und diese ganze Quark den du verarbeitet hast stützt sich gänzlich auf diese Betrachtungsweise das eher der Staatsräson der BRD geschuldet sit als dem Urchristentum

dazu nur eines Paulus war selebr JUde bis zu seinem Tod gehörte und stammte er aus diesem Stammesverband

nun überleg mal selber wieviel "Er litt unter seiner Erfolglosigkeit und schob die Ursache auf diejenigen, auf die Juden." diese AUssage dieser Satz unter dieser Prämisse SInn macht ? überleg mal? nur für dich! gebrauche mal das Gerät zwischen deinen Ohren !!!

Krabat
26.06.2010, 21:07
Ist Dir diese Frage tatsächlich so wichtig, ja?

Diese Frage ist essientiell wichtig. Sie erklärt nämlich, warum das Christentum eine indogermanische Religion ist.

Das Wesen des Christentums ist die Menschwerdung Gottes, die Verbindung zwischen Mensch und Gott. Gott wird Mensch.

Das ist indogermanisches Denken. Ein Jude oder Moslem käme nie auf die Idee, daß Gott sich vermenschlicht und in dieser Vermenschlichung zeigt, daß er die Menschen liebt, daß er Teil von ihnen sein will und nicht nur Oberbefehlshaber einer Idiotenarmee.

Jesus war kein "jüdischer Wanderprediger". Das ist nur Propaganda, eine Sechsmillionenlüge.

Gryphus
26.06.2010, 21:11
Du meinst also, Jesus als Mensch hatte gar keine ethnische Zugehörigkeit?

Würde ich z.B so sehen.

jak_22
26.06.2010, 21:22
Diese Frage ist essientiell wichtig. Sie erklärt nämlich, warum das Christentum eine indogermanische Religion ist.

(...)

Jesus war kein "jüdischer Wanderprediger". Das ist nur Propaganda, eine Sechsmillionenlüge.

Die Frage ist vollkommen irrelevant. Das Christentum ist keine (indo)germanische,
oder sonstwie ethnisch beschränkte Religion. Jesus war Mensch. Punkt. Ende.
Ein beliebiger Mensch, wenn Du so willst. Er gehört (zu) niemandem, so wie das
Christentum niemandem gehört.

Was meinst Du mit "Sechsmillionenlüge"?


(...)
Das Wesen des Christentums ist die Menschwerdung Gottes, die Verbindung zwischen Mensch und Gott. Gott wird Mensch.
(...)

Hier hast Du es wenigstens richtig erwischt. Gott wird Mensch. Er wird nicht
Germane, nicht Jude oder Bantu, er wird Mensch. Du, Gryphus, Dayan, Ich.
Menschen.

Gryphus
26.06.2010, 21:35
Was meinst Du mit "Sechsmillionenlüge"?

Rate mal. Ich glaube bald wird's ungesetzlich. ;)

jak_22
26.06.2010, 21:50
Rate mal. Ich glaube bald wird's ungesetzlich. ;)

Ach so. Alles klar. Ich ziehe die Frage zurück. :)

Gryphus
26.06.2010, 21:53
Ich habe mal einen separaten Strang zu der Frage über Jesus' Volkszugehörigkeit in der Christenfraktion eröffnet.

heide
27.06.2010, 05:12
Jesus war Galiläer. Er kam als Ausländer zu den Juden, um sie zu lehren.

Jesus war Indog*g*rmane, der das Judentum mit all seinen unsinnigen Regeln wie Beschneidung, Geldsucht und Lüge zutiefst verachtete.

So weit ich weiß, liegt Galiläa in Nord-Israel, oder irre ich?

Unschlagbarer
27.06.2010, 08:07
Ich habe mal einen separaten Strang zu der Frage über Jesus' Volkszugehörigkeit in der Christenfraktion eröffnet.Jesus war natürlich russisch-orthodoxer Christ? ;--))) Erdenbürger, Kosmopolit und ein Mensch. Vielleicht.

Für das Christentum ist es eigentlich unerheblich, zu welcher Volksgruppe der Mann gehört haben soll. Als Anhänger der Bibel (war er das?) stammt er wie alle Menschen aus der Hand Gottes.


Für mich sind Fragen interessanter, weshalb der Mann lt. gesamtem Neuen Testament nicht einmal gelacht hat. Weiterhin gibbt es keine Aussage darüber, ob Jesus gesungen hat. Weshalb nicht? War er unmusiklalisch oder ist der Spruch "Wo man singt da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder." auf ihn nicht zutreffend?

Des weiteren hat ja wie bekannt jeder Mensch auch Fehler. Welches waren die Fehler des Menschen Jesus? Wollten Matthäus & Co. in ihren Erzählungen einen lupenreinen Supermenschen entstehn lassen oder kannten sie seine Fehler nicht?
.

Gryphus
27.06.2010, 08:30
(...)


Jesus war natürlich russisch-orthodoxer Christ?

Natürlich, was wohl sonst? Den Patriarchen von Moskau gab es noch vor Jesus. :cool2:

:D :))


Für das Christentum ist es eigentlich unerheblich, zu welcher Volksgruppe der Mann gehört haben soll. Als Anhänger der Bibel (war er das?) stammt er wie alle Menschen aus der Hand Gottes.

Beides richtig.


Für mich sind Fragen interessanter, weshalb der Mann lt. gesamtem Neuen Testament nicht einmal gelacht hat.

Ist das denn in irgend einer Hinsicht wichtig? Wichtiger als seine Volkszugehörigkeit?

Immerhin verstand er wohl was von Wein (einer meiner Lieblingsabschnitte). :smoke:


Weiterhin gibbt es keine Aussage darüber, ob Jesus gesungen hat. Weshalb nicht? War er unmusiklalisch oder ist der Spruch "Wo man singt da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder." auf ihn nicht zutreffend?

Siehe oben.


Des weiteren hat ja wie bekannt jeder Mensch auch Fehler. Welches waren die Fehler des Menschen Jesus? Wollten Matthäus & Co. in ihren Erzählungen einen lupenreinen Supermenschen entstehn lassen oder kannten sie seine Fehler nicht?.

Laut religiöser Leseart war er der Sohn Gottes/fleischgewordener Gott, somit zwar Mensch aber auch nicht einfach nur ein Mensch.

Unschlagbarer
27.06.2010, 08:45
Ist das denn in irgend einer Hinsicht wichtig? Wichtiger als seine Volkszugehörigkeit?Auf jeden Fall! Was ist wichtiger, einen Menschen zu beschreiben, als sein Wesen, seinen Charakter zu erkennen? Einen Menschen nach seiner Volkszugehörigkeit zu bewerten, hat genug Unheil verursacht. Lerne einen Menschen persönlich kennen und beurteile ihn dann, unabhängig von seiner Herkunft, Rasse, religiösen Überzeugung oder Sprache.

Es ist höchst überflüssig, Geburtsort, soziale Herkunft oder Heimatsprache der Hauptfigur des Christentums zu wissen. Zumal man es sowieso nicht mehr wird herausbekommen.



Laut religiöser Leseart war er der Sohn Gottes/fleischgewordener Gott, somit zwar Mensch aber auch nicht einfach nur ein Mensch.So wie ich weiß, wurde er erst viel später von der Kirche zum Gott gemacht. In den Erzählungen des Matthäus & Co. ist er immer noch "einfacher" Mensch und kein Gott. Die Benutzung des Wortes "Vater" hat keine diesbezügliche Aussagekraft, danach wäre jeder, der das Vaterunser spricht, auch ein Kind Gottes. Nunja, die Christen sehn es ja wahrscheinlich auch so.

Nüchtern betrachtet war Jesus, falls die Vermutung, er sei historisch nachgewiesen stimmt, ein Mensch wie du und ich, zugegebenermaßen mit ehrenwerteren Eigenschaften. Zum Gottessohn wurde er erst von Menschen erklärt, die diesbezüglich auch nicht mehr wussten als wir beide.

Man darf Realität mit religiösen Vorstellungen und Wünschen nicht verwechseln. Leider tut das nahezu die gesamte Christenheit. In dem Thema hier sollen ja auch nicht vorrangig religiöse Glaubenssätze diskutiert werden, sondern Das Wesen des Christentums.
.

Unschlagbarer
27.06.2010, 09:24
Diese Frage ist essientiell wichtig. Sie erklärt nämlich, warum das Christentum eine indogermanische Religion ist.

Das Wesen des Christentums ist die Menschwerdung Gottes, die Verbindung zwischen Mensch und Gott. Gott wird Mensch.

Das ist indogermanisches Denken. Ein Jude oder Moslem käme nie auf die Idee, daß Gott sich vermenschlicht und in dieser Vermenschlichung zeigt, daß er die Menschen liebt, daß er Teil von ihnen sein will und nicht nur Oberbefehlshaber einer Idiotenarmee.Die Aussage, dass das Christentum eine indogermanische Religion sei, zeugt von ziemlicher Unkenntnis der ur-eigenen Materie. Genausogut könnte jemand behaupten, das Christentum sei eine "lateinische Religion". Krabat erfindet auch gleich noch das "indogermanische Denken"! Träum weiter, braver Katholik!

Sowas kann nicht mit ethnischer Zugehörigkeit erklärt werden. Es weist lediglich daraufhin, dass das Christentum aus allen möglichen anderen Religionen und mythischen Überlieferungen seine Inhalte übernommen hat. Selbst die Maria mit dem Kind ist keine Erfindung der Evangelisten. Isis und ihr Kind lassen grüßen.

Das Christentum ist nicht, wie Krabat wünscht, eine "indogermanische" Religion, sondern eine aus dem mediterranen Bereich. Das Wort "Sünde" der deutschen Übersetzung hat vielleicht indogermanische Wurzeln, und dabei wird deutlich, dass "indogermanisch" keine Herkunft oder ethnische Zugehörigkeit beschreibt, sondern nur Gemeinsamkeiten der Sprache, wie sie von Indien bis Mitteleuropa benutzt wurde/wird. Die "Indiogermanistik" befasst sich nicht mit den Menschen und ihrer Kultur im eigentlichen Sinne, sondern ist eine Sprachwissenschaft. Sie befasst sich mit den zufälligen (?) Übereinstimmungen dieser Sprachen.

Dass ein Moslem nicht auf christliches Gedankengut abfährt, ist kein Wunder, denn erstens entstand der Islam 600 Jahre nach der christlichen Religion, hat sie und das Alte Testament zur Grundlage und zweitens hat er mit dem Christentum und dem Judentum auch so seine Probleme (den geschichtsinteressierten Christen müsste der Begriff "Konkurrenzreligion" ja eigentlich bestens vertraut sein) wie früher das Christentum mit dem Judentum, obwohl es schon "gewisse" gravierende Unterschiede gibt.

Und das Wort "Messias" bedeutet ja auch nicht Sohn eines Gottes oder sowas. Im AT wird damit der König, später der erwartete Nachkomme des Stammes David bezeichnet, der das "messianische Reich" errichten werde. Wahrscheinlich beten daher die Christen heute "dein Reich komme..."

Da die nicht zum Christentum konvertierten Juden (und das war die überragende Mehrzahl) den Jesus als Messias nicht anerkannten - zumal er die Hauptfigur einer vom Judentum abgespaltenen Religion ist - warten sie noch heute auf ihn. Sollen sie ruhig warten. Natürlich sind die Christen äußerst ungehalten darüber, dass sich die Juden so permanent bockig wehren, ihren "wahren" Messias anzuerkennen. Und dann kam auch noch ein neuer "Prophet", der sogar persönlich mit einem biblischen Erzengel korrespondierte!


Bei wikibooks.de gibt es übrigens eine "Einführung in das Christentum (http://de.wikibooks.org/wiki/Einf%C3%BChrung_in_das_Christentum)".
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Nachbar
27.06.2010, 18:09
Um das Wesen des Christentums zu begreifen, muss man in der Geschichte sehr weit zurückgehen.

Zunächst mal zum Anfang des Christentums. Hier entlehne ich einiges aus dem Film und gleichnamigen Buch der Landesanstalt für politische Bildung NRW "Der ewige Judenhass".

Jesus, der "Meister", war selbst ein Jude. Und er war nicht "vom Himmel gefallen". Verkünder neuer Lehren gab es zu allen Zeiten. Kurz nach Jesus gab es etwa den Rebellen Bar Kochba, der von den neuen Christen verlangte, seinen noch neueren messianischen Ansprüchen unter Abschwörung ihrer Christusverehrung zu folgen und dem Aufstand gegen die Römer beizutreten, was sie beides verweigerten. Die Folge waren erste blutige Verfolgungen von Christen.

Die Urchristen lösten sich aus dem Judentum und wurden von den Juden als Sekte betrachtet. Am Anfang hatten beide das gemeinsame "Wort", das sog. Alte Testament. Die neue Heilslehre beabsichtigte, die Juden zu bekehren und von ihrem neuen Glauben zu überzeugen. Jesus wollte diese alte Religion durchaus verbessern.

Paulus wurde zum Verfolger der Nazarener-Sekte. Er war "ein glühender Eiferer", nahm persönlich an Steinigungen von Nazarenern teil. Er wurde zum "Christenschreck".
Irgendwann wechselte er den Glauben und wurde von nun an ein ebenso glühender Verfechter des neuen Glaubens, wie er vorher des Judentums gewesen war. Er stieß bei den Juden ebenfalls auf Granit. Er litt unter seiner Erfolglosigkeit und schob die Ursache auf diejenigen, auf die Juden.

Nun zu den Evangelisten

Die Evangelien entstanden in den letzten drei Jahrzehnten des ersten Jahrhunderts n.Chr. Daher ist es anachronistisch, vor allem den letzten, Johannes, als Jünger des Jesu zu sehen. Dieser brachte völlig neue Töne in die Geschichte gebracht hat, vor allem antijudaische.

Die Evangelisten fälschten die Schriften, "um dem Christus ablehnenden Judentum eins auszuwischen." "So legt z.B. Matthäus dem Jesus ein Wort in den Mund, das er nie und nimmer hätte sagen können." Die Christen wurden immer noch als Sekte abgestempelt, das ärgerte sie, zumal sie "natürlich" der Überzeugung waren, dass sie im Recht seien.

Die "Schleifung Jerusalems wird von den 'Messianischen' als ein sichtbares Zeichen für Gottes Strafgericht gedeutet und damit als göttliche Favorisierung der mit Christus ziehenden Gemeinde verstanden." Matthäus z.B. deutete die auch bei Lukas erzählte Geschichte vom Abendmahl um, in der offensichtlichen Absicht, den Juden "einen Denkzettel zu verpassen."

Johannes nun geht einen wesentlichen Schritt weiter. Er baut die Grundlage auf für eine Feindschaft zwischen den Juden und den Anhängern Jesu. Er sagt:
"Ihr habt den Teufel zum Vater..." usw. (Joh. 8,44f.) Er portraitiert den Jünger Judas als Dämon, sodass aus ihm später die "Fratze des Juden" entstand. Johannes unterstellt dem Jünger Judas alle möglichen negativen, teuflischen Eigenschaften und schürt somit den Judenhass auf ein ziemlich unerträgliches Maß. Dabei gibt er sich als der Jünger aus, "den Jesus liebhatte". (Joh. 13,23) Er ist somit für das Bild des Judas verantwortlich zu machen, "in dem sich der ganze Abschaum der Menschheit akkumuliert."

In der Offenbarung des Johannes (der wohl ein anderer "Johannes" war als der Evangelist) wird dieser Tenor fortgesetzt. Dort ist etwa von der "Synagoge des Satans" die Rede. (Offenb. 2,9f., 3,8f)

Der im späten 2. Jhdt. mit bischöflicher Autorität agierende Melito von Sardes setzt diese Tradition ebenso fort wie die späteren Kirchenväter Tertullian, Chrysostomos und Augustinus.
Die Gottesmord-Ideologie trägt auf Kosten der Juden zur Stabilisierung der christlichen Gemeinden un deren theologischem Bestand bei.

Tertullian schreibt - gerissener und hinterhältiger geht es wohl kaum - in seiner Streitschrift gegen die Juden: "Nach den Berichten der göttlichen Schriften hat das Judenvolk ... Gott verlassen und den Idolen gedient... In späteren Zeiten haben sie ... goldene Kühe und die Haine verehrt und sich Baal geweiht. Damit ist bewiesen, dass sie zu allen Zeiten in der Urkunde der göttlichen Schrift als des Verbrechens der Götzendienerei schuldig bezeichnet werden. Unser Volk aber, das jüngere, d.h. das spätere ..., hat ... sich demselben Gott zugewendet, von welchem Israel, wie erwähnt, abwich."

Chrysostomos sieht "in der Tötung des Messias durch die Juden den Höhepunkt für einen Abfall von Gott auf dem Wege der sich durch die Jahrhunderte jüdischer Geschichte häufenden und wiederholenden Gehorsamsverweigerungen Israels."

In den sog. "Lasterkatalogen" der Leute wie Tertullian, Origines, Hippolyt, Eusebios und Chrysostomos, in den sog. "Adversus Judaeos" kann man es nachlesen. Das Ziel war, "die Juden als schon immer und auf alle Zeit abtrünniges, Gottes Gnade verwerfendes und daher eben verwerfliches Volk" darzustellen. Keine Unterstellung ist diesen Herren dabei zu schade gewesen, um sie den Juden anzuhängen. Schon Barnabas schrieb, dass das Testament (das Alte) "in Wahrheit uns gehört; sie (Juden) haben das ehemals durch Mose empfangene Testament verloren". Dies sei "auf das neue Israel, die Kirche, übergegangen".

Augustinus hält ebenfalls eine "Bekehrung der Juden zum Christentum für möglich und nötig, denn als Juden bleiben sie vom Heil ausgeschlossen" Und "für die Christen können die nicht bekehrten Juden nur als abschreckendes Beispiel dienen und zugleich ... für den Zorn Gottes über jene, die an Christus nicht glauben".


Meine Damen und Herren, dies sind die Kirchenväter der christlichen, katholischen Kirche, die wohl sämtlich für ihre wertvollen Vorleistungen heilig gesprochen wurden!


Jetzt aus der Zeit etwa, als das Christentum zur römischen Staatsreligion erklärt wurde... (ursprünglicher Text)

Der schlimmste Feind der Christen war immer ein anderer Christ. Die meisten christlichen Aggressionen richteten sich gegen die eigenen Leute. Eigene Meinungen und Auffassungen zu unterdrücken, stellt eine der "schlimmsten Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten" der Menschheit dar. Viele spätere Staatsführer machten es später ebenso, etwa Stalin.
Es gab also damals schon "falsche Christen". Gegen die sog. Häretiker (= Ketzer) wurde sehr streng vorgegangen.

Der Römische Bischof forderte die Zerstörung der "heidnischen" Tempel. Als der Kaiser diese Forderung des christlichen Bischofs nicht sofort erfüllte, versuchten sie es mit einem Trick: dem neugeborenen Kaisersohn eine entsprechende Schrift in die Hände. Dem konnte sich der Kaiser nicht mehr widersetzen.

Die Antike kannte keine religiösen Unruhen, das brachten erst die Christen in die Welt. Es entstand ein Klima der Verdächtigungen. Die christliche Kirche schaffte sich ein regelrechtes Arsenal an Methoden, Häretiker aus der Kirche auszuschließen, Verfolgung und auch Tod, besonders nach der Christianisierung des Römischen Reiches.

Ein Bischof wollte schon damals die Kirche reformieren, weil sie zu sehr unter dem Einfluss der Macht und des Geldes stand. Dieser Bischof, der zudem in den Apokryphen las (= von der Kirche nicht anerkannte Schriften, wie verwerflich!). Priscillian wurde zusammen mit Anhängern im ausgehenden vierten Jahrhundert in Trier hingerichtet. Man beschuldigte ihn einfach, Magie zu betreiben!

Ab der Christianisierung des Römischen Reiches machte der Kaiser bei diesem grausamen, ungerechten Spiel der Kirche mit. Sobald nämlich Politik und Religion gemeinsame Sache machen, wird es zumeist äußerst fatal. Deshalb ist die strikte Trennung unbedingte Forderung in einem modernen Staat. Sobald Politik und Religion diese unselige Verbindung eingehen, wird die Religion quasi das ideologische Bindemittel der Mächtigen. Dies setzt sich natürlich bis in untere Schichten durch. Die Religion dienst dann dazu, die Politik zu festigen. Und diese Logik ist immer am Werk, auch heute noch. Man beobachte nur die Zeitgeschichte.

Andersgläubige galten nun auch dem Kaiser als illoyal. Und die Kirche wurde zum Motor einer verfolgenden Gesellschaft, und die Märtyrer-Literatur florierte. Diese Kirche organisierte selbst die Verfolgung. Dabei blickte sie in heroischer Manier auf die Zeit zurück, als sie selbst verfolgt wurde. Damit lenkte sie auf gerissene Weise davon ab, dass sie nun selbst der Verfolger war.

Theodosius erklärte dann schließlich das Christentum für alle als verbindliche Religion. Damit verlor das Christentum sein ursprüngliches Wesen. Die Christen hatten vom Kaiser Religionsfreiheit "libertas religionis" gefordert, verweigerten aber diese dann den anderen. Sie "vergaßen" dann einfach ihre frühere Forderung. Man kann auch nicht verstehen, warum so wenig Bischöfe Skrupel hatten, Gewalt anzuwenden.

Das Christentum muss behaupten, im Besitz der Wahrheit zu sein. Problematisch wird es dann allerdings, wenn diese "Wahrheit" allen anderen als die einzig gültige aufgezwungen wird. Die Kirche muss also immer versuchen, dies in eine juristische und politische Absolutheit umzusetzen. Dieses große Problem stellt sich dem Christentum immer wieder aufs Neue. Es wurde von Theodosius an zur herrschenden Kraft in einem politischen System. Davon träumen viele heute ebenso wie zu allen Zeiten.

Mit der Behauptung der nur den Christen zustehenden "Wahrheit" kann es andere Religionen oder andere Wahrheiten - wie etwa den Atheismus - als Lügen hinstellen. Alle Institutionen, die ebenfalls einen alleinigen Wahrheitsanspruch vertreten, werden ab da nach und nach ausgelöscht. Juden wurden verjagt oder zur Taufe gezwungen (!), alle Häretiker und sog. "heidnischen" Kulte werden verfolgt. Tempel werden "geschliffen", geplündert oder in christliche Kirchen umfunktioniert.

Die schlimmste Grausamkeit aber ist das Ende des Denkens. Denken wird einfach unterbunden. (Edikt von 529). Nicht nur die Bilder und die Bücher, sondern auch die Tempel der Heiden gingen in Flammen auf. die Akademie von Athen, die Wiege der heidnischen Bildung, geschlossen.
Damit war das sog. "Heidentum" erledigt, ohne dass es allzu großen Widerstand geleistet hätte.
In dem Maße, wie die Welt verchristlicht wurde, wurde die Kirche verweltlicht.

Wissenschaftler, kluge Leute verließen das Land. U.a. entsteht damals Baghdad als geistiges Zentrum. Ab sofort gab es nur noch eine einzige Denkweise, nämlich die christliche, von der Staatsmacht getragen. Sie wird fortan allen aufgezwungen. Sofort nach Erreichen des offiziellen Status stellt sich das Christentum auf die Seite der Mächtigen, der Herren.

Dies steht allerdings total im Widerspruch zur Lehre des Christus. Die vormals unterdrückte Kirche wird selbst zur Unterdrückerin. Die Gewalt richtet sich jetzt gegen Andersdenkende. Als Unterdrückte predigte sie den Verfolgern Nächstenliebe. "Warum verfolgt ihr uns, wo wir doch so gut sind?" Jetzt schert sie sich nicht mehr um Nächstenliebe. Die "Nächsten" sind nur noch diejenigen, die dieselbe Linie vertreten. Das ist das eigentliche Ende des wahren Christentums.

Und die von Johannes vorhergesagte Apokalypse trat nicht ein. "Jesus verkündete das Reich Gottes, aber gekommen ist die Kirche." Dieser Satz wurde zwar viel später erst von Loisy geprägt, aber er stimmt absolut. Und er gilt noch heute. Loisy wurde dafür im 20. Jahrhundert exkommuniziert! (Heute werden Leute, die lügen, indem sie den Holocaust leugnen und die Gaskammern mit den Lügen erklären, die die Nazis schon den Opfern vorgelogen haben) vom Vatikan dagegen mit Wiederaufnahme in den Schoß der christlichen Kirche belohnt.

Die derartige Ausbreitung und Festigung des Christentums konnte nur im Römischen Reich einen solchen Erfolg erreichen. Es hatte ideologisch viel zu bieten, was der damaligen Zeit entgegenkam. Ein personifizierter Gott, das Verlangen nach einem Leben nach dem Tode, Vergebung von sog. "Sünden" u. Missetaten, das Seelenheil und das künftige "Reich Gottes".

Die Bischöfe sorgten für eine straffe Organisation. Solider Aufbau der christlichen Gemeinden. Davon zehren diese noch heute. Aus einer ursprünglich kleinen jüdischen Sekte, die sich vom Judentum absonderte, steigt es dann schlagartig zu einer Staatsreligion auf! Es hat sich durch die Institutionalisierung, auch auf der politischen Ebene, einen festen Platz in der Geschichte gesichert. Es gibt keine Jesus-Vorhersage zur Aufstellung von Bischöfen. Jesus wollte lt. den Evangelien ein erneuertes Judentum, ähnlich wie Luther später lediglich eine erneuerte Kirche wollte. Jesus wollte keine neue Kirche errichten (Luther ebenfalls nicht), er wollte den jüdischen Glauben erneuern. Er trat als Reformer Israels an, ähnlich wie später Luther als Reformer Roms.

Loisys Aussagen kann man auch so deuten, dass die Verkündigung Jesu, dass das Reich Gottes komme, gescheitert ist und die fest etablierte Kirche dieses Scheitern verkörpere. Die Kirche treibt quasi die Realisierung eines Himmelreiches weiter voran, ohne dass irgend jemand erfährt, wie es vorankommt. Falls das geistige Reich Gottes tatsächlich einträfe, würde natürlich die Kirche als Institution verschwinden. Eigentlich handele es sich um ein irdisches jüdisches Reich Gottes. Jesus hatte nichts mit dem zu tun, was später die Kirche wurde. Das ist allerdings sehr seltsam, denn ein Prophet, der nicht vorhersehen kann, was er sozusagen auch noch selbst "ins Rollen" gebracht hat?

Die Kirche propagierte über Jahrhunderte Inhalte, die nichts mit Jesus zu tun hatten.

Die Kirchenoberen können natürlich eine solche Kritik nicht vertragen.

Ein "jüdischer Jesus" ist noch heute für viele Christen unvorstellbar. Es fehlt also das Wissen und eine gesunde Portion Vorstellungskraft.


Ambrosius von Mailand soll gesagt haben "Diese Synagoge habe ich selbst angezündet!" Dieser bischöfliche "Brandstifter" war natürlich auch der Überzeugung, dass dies gut und richtig war. (Parallelen zur heutigen katholischen Praxis drängen sich durchaus auf.) Infolge haben sehr viele Christen nicht nur so gesprochen und geschrieben, sondern auch so gehandelt. Bereits damals kam diese dunkle Seite des Christentums zum Vorschein. Vielleicht wurden hier sogar Grundsteine gelegt für alle späteren Judenverfolgungen.

Den Historikern des 20. Jahrhunderts erst kommt das Verdienst zu, diese "dunklen Seiten" des Christentums offenzulegen. Heute gilt als historisch gesichert, dass - falls Jesus überhaupt gelebt hat - dieser sich auf das Volk Israels beschränkte.

Das Judentum übte eine starke Anziehungskraft auf gebildete, nichtchristliche Kreise aus, vor allem, weil es monotheistisch und[B] bilderlos ist. Die jüdischen Pflichten schreckten jedoch sehr viele ab.

Solche Leute wie [B]Justin (etwa 100 n.Chr.) hätten dafür sorgen können, dass es keine neue Religion Christentum gegeben hätte, sondern dass das Judentum erneuert worden wäre. Der Paulusbrief kann so gedeutet werden (Ich bin der Gesandte Jesu), dass das Christentum eigentlich ein Judentum ist, das universalisiert werden will, ein vereinfachtes Judentum also für die ganze Welt. Dieses Konzept ist nicht geglückt.

Die Folge war: Das Christentum separiert sich und tritt in eine Konkurrenz zum Judentum. Einer wird überleben, der, der die besseren Karten hat. Zuerst hatte das Judentum die besseren, später bis heute also dann das Christentum.
Der erste Schritt ist, dass man den Juden ihre Schriften entwendet. Man bestritt ihnen den Besitz ihrer heiligen Schriften, die sie weiter gebrauchen. Dann legt man diese Schriften anders aus. Am Ende sagt Augustinus, dass die Juden nur dazu da waren, um "uns" diese Schriften zu übergeben. Die Logik dieser Gedanken kommt dann zu dem Schluss, dann die Juden ihre Existenzberechtigung verwirkt haben. Die Juden täten gut daran, zu "uns" Christen zu kommen. (Der Papst argumentiert noch heute in dieser "schönen" Tradition.)

Zitat aus wiki über Augustinus:
"In seiner Kampfschrift Gegen die Juden griff Augustinus die Juden sowohl in ihrer Lebensführung wie auch theologisch an. Für Augustinus waren Juden bösartig, wild und grausam, er vergleicht sie mit Wölfen, schimpft sie „Sünder“, „Mörder“, „zu Essig ausgearteter Wein der Propheten“, „eine triefäugige Schar“, „aufgerührter Schmutz“. Sie seien des „ungeheueren Vergehens der Gottlosigkeit“ schuldig. Das Alte Testament sprach er ihnen ab: „Sie lesen es als Blinde und singen es als Taube“, verneinte nicht nur ihre „Auserwählung“, sondern sogar das Recht, sich noch „Juden“ zu nennen. Als erster Theologe legt er auch den Juden seiner Zeit Jesu Tod zur Last, was wieder ihre ewige Knechtschaft bedinge, ihre perpetua servitus."

"Zwinge sie einzutreten", Zwangstaufen, Verfolgungen, Pogrome. Das ist die blutige Spur durch die Jahrhunderte.

Die notwendige Neuformierung des Judentums nach der Zerstörung ihres Tempels (70 n.Chr.) brachte das Rabbiner-Judentum hervor. Die Christen lösten sich etwa Ende des ersten Jahrhunderts von den Juden. Noch bis ins vierte Jhdt. gab es jedoch Christen, die in die Synagoge und in die Kirche gingen. Die "Heiden" lebten nach Ansicht der Christen im Dunkeln, in Unkenntnis der "Wahrheit".

Im dritten Jahrhundert wird zum ersten mal von einem "Gottesmord" in Jerusalem geschrieben. Das Übergleiten in den Antisemitismus folgt im vierten Jhdt. Nun machen sich zwei Glaubensgemeinschaften die Seelen streitig.

Chrisostomus hetzt gegen die zum Judentum tendierenden Christen, meint aber eigentlich die Juden selbst. Sein Text ist eine der wichtigsten Schriften des christlichen Antisemitismus. Er belegt die Juden mit Ausdrücken, die bis dato nur für die "Heiden" benutzt wurden. Als einziger Feind bleibt nach Bekehrung des Reiches - das Judentum".

Theodoret (etwa um 400) meinte in totaler Selbstüberschätzung, dass die ganze Welt zum Christentum übergetreten sei (!) und nur die Juden in ihrer Verweigerung beharrten. Die Ablehnung des Christentums und dessen Anspruch auf "die alleinige Wahrheit" durch die Juden ist eigentlich bereits der Beweis des Scheiterns des christlichen Anspruches. Daraus wird dann der Judenhass. Hier entstand der christliche Antisemitismus, von dem sich das Christentum niemals befreien konnte.

Am Anfang stand zwischen Juden und Christen ein Erbstreit. Und weil die Christen als Zweite kamen, streiten sie lauter und nachhaltiger. Alle Anstrengungen des Christentums, sich selbst zu legitimieren, laufen darauf hinaus, das Judentum zu delegitimieren. Das beginnt im zweiten Jhdt. und verstärkt sich im Laufe der Zeit. Mit dem enormen Erstarken des Christentums im Mittelalter wurden nicht nur alle anderen delegitimiert, sondern auch sehr viele "Gegner" physisch liquidiert. Dies ist der Übergang zum realen Antisemitismus und zum faktischen Judenmord. Das erste bekannt gewordene Judenmassaker (etwa um 1090) fällt zeitlich mit dem ersten Kreuzzug zusammen. Damit beginnt das Unglück der langen Geschichte der Verfolgung der Juden durch die Christen. Die Bekräftigung der christlichen Identität geschah um den Preis der jüdischen Verdrängung.

Damals nannte man sogar die griechische Welt mit ihren Philosophen "heidnisch". Das zeugt vom eigenen Vorrangbewusstsein über alle anderen Menschen. Man vergaß dann völlig die jüdischen Wurzeln des Christentums, nicht zuletzt weil der "Begründer", die Hauptfigur des Christentums selbst Jude war, seine späteren Anhänger aber nicht mehr Juden waren. Daher fanden immer wieder Versuche statt, Jesus und alle anderen Gestalten des Neuen Testaments zu "entjudaisieren".

Die Wiederherstellung der jüdischen Identität Jesus und all seiner Gefährten in neuerer Zeit war für das Christentum äußerst erschütternd. Damit kommen noch heute längst nicht alle Christen zurecht. Sie leugnen es weiterhin inkompetent, unwissend und stur.

*) mit ausdrücklicher Erlaubnis des Autors
.

ein Jeder sollte sich damit befasst haben
Der Mensch braucht das nicht, was manche als Christianismus nennen.

Rikimer
27.06.2010, 18:30
Jesus war natürlich russisch-orthodoxer Christ? ;--))) Erdenbürger, Kosmopolit und ein Mensch. Vielleicht.

Für das Christentum ist es eigentlich unerheblich, zu welcher Volksgruppe der Mann gehört haben soll. Als Anhänger der Bibel (war er das?) stammt er wie alle Menschen aus der Hand Gottes.


Für mich sind Fragen interessanter, weshalb der Mann lt. gesamtem Neuen Testament nicht einmal gelacht hat. Weiterhin gibbt es keine Aussage darüber, ob Jesus gesungen hat. Weshalb nicht? War er unmusiklalisch oder ist der Spruch "Wo man singt da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder." auf ihn nicht zutreffend?

Des weiteren hat ja wie bekannt jeder Mensch auch Fehler. Welches waren die Fehler des Menschen Jesus? Wollten Matthäus & Co. in ihren Erzählungen einen lupenreinen Supermenschen entstehn lassen oder kannten sie seine Fehler nicht?
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Das du von Jesus nicht viel weisst kommt daher, das du noch nie das NT gelesen hast.

Denn dann wuerdest nicht auf diese Idee kommen, das Jesus nie gefeiert, getanzt und gesungen hat.

Dein vieles Geschreibsel ist allzuoft nervig. Weil der interessierte Leser merkt das du dich mit der Primaerliteratur nicht auseinandergesetzt hast.

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
27.06.2010, 18:48
Das du von Jesus nicht viel weisst kommt daher, das du noch nie das NT gelesen hast.

Denn dann wuerdest nicht auf diese Idee kommen, das Jesus nie gefeiert, getanzt und gesungen hat.

Dein vieles Geschreibsel ist allzuoft nervig. Weil der interessierte Leser merkt das du dich mit der Primaerliteratur nicht auseinandergesetzt hast. Als wenn das meine Idee wäre. Hast du noch nicht gemerkt, dass solche Aussagen bei mir nachzuweisen gehn?

Jetzt aber bitte mal die Quellen, Herr NT-Kenner, du Agnostiker. Gefeiert ist klar, man kann das Abendmahl durchaus als Feier ansehn. Du rühmst dich indirekt, das NT studiert zu haben, also jetzt zeig mal was du drauf hast!


getanzt:

gesungen:

Bitte Buch, Kapitel, Vers, Zeile...

gelacht? Fehlanzeige!


Dass solche Feststellungen Christensympathisanten wie dich nerven, kann ich mir vorstellen, aber leider ist es mit der Realitätstreue nicht weit her.
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jak_22
27.06.2010, 18:52
Als wenn das meine Idee wäre. Hast du noch nicht gemerkt, dass solche Aussagen bei mir nachzuweisen gehn?

Jetzt aber bitte mal die Quellen, Herr NT-Kenner, du Agnostiker. Gefeiert ist klar, man kann das Abendmahl durchaus als Feier ansehn. Du rühmst dich indirekt, das NT studiert zu haben, also jetzt zeig mal was du drauf hast!


getanzt:

gesungen:

Bitte Buch, Kapitel, Vers, Zeile...

gelacht? Fehlanzeige!


(...)

Kleiner Tip für Dich, Ahnungsloser: Was symbolisiert der Wein der Hochzeit zu Kana?

Auch wenn ich weiß, dass es wieder mal die Perlen sind ...

Unschlagbarer
27.06.2010, 19:31
Kleiner Tip für Dich, Ahnungsloser: Was symbolisiert der Wein der Hochzeit zu Kana?
Auch wenn ich weiß, dass es wieder mal die Perlen sind ...Rikimer ist auf deine Tipps angewiesen, ich nicht. Hilf ihm mal die Stelle im NT zu finden, wo Jesus lacht.

Ich tippe mal, meine Quelle hat Recht. Jesus war ein völlig humorloser Mensch, der von Geburt bis zum Tod nichts zu lachen hatte. Jedenfalls nach den Schilderungen der wahrscheinlich ebenso humorlosen Erfinder der Evangelien und natürlich auch des irren Hans. Donner, Strafen, Posaunen ja, aber auch die spielten nicht zum Tanze auf, sondern sollten nur helfen, die armen Menschen einzuschüchtern.

Und wenn ihr beide es nicht nachweisen könnt, dann einfach nur "Maul halten".
(Zitat Herr Küng, katholischer Theologe)
.

Krabat
27.06.2010, 19:47
ein Jeder sollte sich damit befasst haben
Der Mensch braucht das nicht, was manche als Christianismus nennen.

Ich bin auch der Meinung, daß man Deutsch lernen soll, bevor man sich mit dem Christentum beschäftigt.

Nachbar
27.06.2010, 19:53
Ich bin auch der Meinung, daß man Deutsch lernen soll, bevor man sich mit dem Christentum beschäftigt.

Nanu,
wurden sog. Inhalte des Christianismus denn originär in deutscher Sprache geschrieben?
Kläre mich auf.

Rikimer
27.06.2010, 20:59
Als wenn das meine Idee wäre. Hast du noch nicht gemerkt, dass solche Aussagen bei mir nachzuweisen gehn?

Jetzt aber bitte mal die Quellen, Herr NT-Kenner, du Agnostiker. Gefeiert ist klar, man kann das Abendmahl durchaus als Feier ansehn. Du rühmst dich indirekt, das NT studiert zu haben, also jetzt zeig mal was du drauf hast!


getanzt:

gesungen:

Bitte Buch, Kapitel, Vers, Zeile...

gelacht? Fehlanzeige!


Dass solche Feststellungen Christensympathisanten wie dich nerven, kann ich mir vorstellen, aber leider ist es mit der Realitätstreue nicht weit her.
.

Mir ist Jesus sympathisch, das gebe ich gerne zu. Religionen hingegen bedeuten mir nicht viel.

Ich habe das NT immerhin gelesen. Das sollte jeder tun, der sich so viel mit dem Christentum beschaeftigt wie du. Stattdessen schreibst du irgendetwas dahin und verlangst von anderen, das sie die Loecher deines Nichtswissens fuer dich schliessen.


Die Hochzeit von Kana
1 Und am dritten Tag war eine Hochzeit in Kana in Galiläa, und die Mutter Jesu war dort.
2 Aber auch Jesus wurde samt seinen Jüngern zur Hochzeit eingeladen.
3 Und als es an Wein mangelte, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen Wein!
4 Jesus spricht zu ihr: Frau, was habe ich mit dir zu tun?1 Meine Stunde ist noch nicht gekommen!
5 Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut!
6 Es waren aber dort sechs steinerne Wasserkrüge, nach der Reinigungssitte der Juden, von denen jeder zwei oder drei Eimer2 faßte.
7 Jesus spricht zu ihnen: Füllt die Krüge mit Wasser! Und sie füllten sie bis obenhin.
8 Und er spricht zu ihnen: Schöpft nun und bringt es dem Speisemeister! Und sie brachten es hin.
9 Als aber der Speisemeister das Wasser, das zu Wein geworden war, gekostet hatte (und er wußte nicht, woher es war; die Diener aber, die das Wasser geschöpft hatten, wußten es), da rief der Speisemeister den Bräutigam
10 und sprach zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Wein vor, und dann, wenn sie trunken geworden sind, den geringeren; du aber hast den guten Wein bis jetzt behalten!
11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus in Kana in Galiläa und ließ seine Herrlichkeit offenbar werden, und seine Jünger glaubten an ihn.
12 Danach zog er hinab nach Kapernaum, er und seine Mutter und seine Brüder und seine Jünger, und sie blieben wenige Tage dort.

Bibel, Johannes 2, 1 - 12

Da ich schon im Nahen Osten war und darueber hinaus orthodoxe und ultraorthodoxe Synagogen besucht habe, von europaeischen und sephardischen Juden. Mit diesen gemeinsam den Sabbat und vieles andere gefeiert (Pessach), habe ich eine ungefaehre Vorstellung wie eine solches im Judentum, vor allem im orientalischen Judentum frueher vor sich gegangen sein mag. Das letzte Abendmahl, was im NT mit Pessach zusammenfaellt, gibt in etwa eine Beschreibung wie ein solches Fest ablaeuft. Wenn auch der Schwerpunkt auf anderes gelegt wird. Naemlich auf einen neuen Bund.



Und nachdem sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg.

Mk 14,26

Und zwar werden die Psalme 113 - 118 aus dem AT besungen:


Hallelujah!
Lobt, ihr Knechte des HERRN, lobt den Namen des HERRN!

Gepriesen sei der Name des HERRN von nun an bis in Ewigkeit!

Dabei wird gut und viel gegessen, Wein getrunken und viel gesungen. Eine ausgelassene froehliche Stimmung.

Irgendwie komme ich mir ein wenig bloede vor einem Menschen, welcher glaubt ueber das christentum oder hier das Judentum bescheid zu wissen, alles vorlegen zu muessen. Etwas was dieser haette leicht selbst erledigen koennen.

Es ist eine solche unglaubliche Zeitverschwendung. Es kommen dabei noch nicht einmal neue Erkenntnisse fuer mich dabei heraus. Alles was du glaubst an schoenes neuem herausgefunden zu haben, weiss ich bereits. Und vieles von dem ist dann auch noch falsch, aufgrund einer zu geringen - selbstgewaehlten - Bildung.

Dein Vorhaben hier also ward, Jesus als Person darzustellen, welche nie getanzt, gelacht, gesungen oder gefeiert hat. Interessant.

MfG

Rikimer

Rikimer
27.06.2010, 21:01
Rikimer ist auf deine Tipps angewiesen, ich nicht. Hilf ihm mal die Stelle im NT zu finden, wo Jesus lacht.

Ich tippe mal, meine Quelle hat Recht. Jesus war ein völlig humorloser Mensch, der von Geburt bis zum Tod nichts zu lachen hatte. Jedenfalls nach den Schilderungen der wahrscheinlich ebenso humorlosen Erfinder der Evangelien und natürlich auch des irren Hans. Donner, Strafen, Posaunen ja, aber auch die spielten nicht zum Tanze auf, sondern sollten nur helfen, die armen Menschen einzuschüchtern.

Und wenn ihr beide es nicht nachweisen könnt, dann einfach nur "Maul halten".
(Zitat Herr Küng, katholischer Theologe)
.

Jetzt wirst du auch noch frech und unverschaemt, hmm?

Das "Maul halten" gebe ich gerne zurueck. Insbesondere an eine Person welche mit Nichtwissen nur so von sich glaenzt.

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
28.06.2010, 08:28
Jetzt wirst du auch noch frech und unverschaemt, hmm?

Das "Maul halten" gebe ich gerne zurueck. Insbesondere an eine Person welche mit Nichtwissen nur so von sich glaenzt.Ich hab nur den Küng zitiert (http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CBkQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.politikforen.net%2Fshowthread .php%3Fp%3D3728651&rct=j&q=k%C3%BCng+maul+halten&ei=nE4oTKiCEM2ROOTH8LsC&usg=AFQjCNEKAEKgBMEnj4lUP7gqI8vCGo3KNQ), das hast du vielleicht übersehn. Der sagte es ziemlich erbost an die Adresse von Leuten, die nicht - wie er - all das studiert haben und trotzdem drüber reden.
Und daher bezieht sich Küng natürlich auch auf Leute wie dich, die meinen, irgendwelche unpassenden Bibelstellen zu zitieren und damit irgendwas beweisen zu wollen.
Deine eigne Unverschämtheit übersiehst du "natürlich" auch. Dir passt es einfach nur nicht, wenn die Leitfigur der Christenheit bloßgestellt wird.

Zu deinen Antworten:

Stell dir vor, die Figur des literarischen Jesus ist mir auch ganz sympathisch. Jetzt aber konterst du leider (wie erwartet) nur mit Polemik gegen mich. Nichtssagende Behauptungen wie ich würde "irgendwas dahinschreiben", andere sollten gefälligst "die Löcher meines Nichtwissens" schließen etc. pp. Was soll das eigentlich?

Dein langes Johanneszitat sagt jedoch - wie erwartet - nichts darüber, dass Jesus gelacht, getanzt oder gesungen hätte. Er ließ nur "seine Herrlichkeit offenbar werden, und seine Jünger glaubten an ihn". Dieses Zitat redet vom Wein und von einer Hochzeitsfeier. (Vielleicht erinnerst du dich, dass ich nicht behauptet habe, Jesus hätte nichts mit Feiern und Wein zu tun.) - Also? Wo ist hier der Nachweis? Fehlanzeige!

Auch wenn du schon mal im Nahen Osten warst, beweist das nicht, dass du die Fragen nach Lachen, Singen, Tanzen des Jesus im NT konkret beantworten könntest. Dass Juden feiern können und lachen und singen, das weiß ich, auch wenn ich nicht das gesamte NT gelesen habe wie du und auch noch nicht wie du im Nahen Osten war. - Also wieder nur Fehlanzeige!

Der "Lobgesang" ist wohl nicht Singen schlechthin, sondern religiöse Litanei mit irgendwelchem Singsang. So wie der Papst oder viele Priester zu "singen" versuchen, oder wie es auch Moslems tun. In dem Bericht über die Moslem-Kinder in Bangladesh (Und stell dir vor, dort war ich auch nicht höchstpersönlich!) sang ein Junge solche Koranverse, und das klang weit besser als wenn der Papst murmelt. - Der Verweis auf den religiösen Lobgesang ist also wieder Fehlanzeige.

Es ist nicht zu erwarten, dass bei solchen religiösen "Lobgesängen" "viel gegessen, Wein getrunken und viel gesungen" wird. (Außerdem ist das eine allgemeine Aussage und keine konkrete.( Oder hast du schon mal erlebt, dass beim Abendmahl in der Kirche getanzt, gesungen wird und fröhliche, ausgelassene Stimmung herrscht? - Leider wieder nur Fehlanzeige! Jesus singt nicht, lacht nicht und tanzt nicht und er hat kein Weib, welches er liebt, küsst und beschläft. Das kommt noch dazu. Abnormes Verhalten eines normal ausgebildeten, zeugungsfähigen, 30-jährigen Mannes im damaligen Judenland! Darüber ist sich die nicht religiös voreingenommene Forschung einig.


Also alles Fehlanzeige. Kein einziger Nachweis für die Fragen. Du kommst dir nur blöde vor, ich weiß auch warum: Weil du es selbst merkst. Du möchtest gern, dass es nicht stimmt, aber es stimmt, auch wenn ich nicht das ganze NT gelesen habe - wie du. Vielleicht willst du mich damit ja auch nur animieren, es zu tun. Ein netter Missionierungsversuch, aber leider ohne Wirkung. Ich hab nämlich gelernt, das Wesentliche in Texten zu erfassen. Du musst eben erst Wort für Wort lesen und in die Gefilde reisen, um deine sowieso schon vorgefasste Meinung angeblich zu bestätigen. - Ist es nicht so?

Zum Schluss schnell nochmal etwas Polemik gegen mich, und etwas Selbstlob (du kommst mir fast vor wie Laotse) du denkst, und du denkst, du hättest meine Aussagen widerlegt. Es ist genau wie bei den fruchtlosen Diskussionen mit anderen Christen (ich sehe dich als einen solchen, denn dein ausgewiesener Agnostizismus ist auch nur eine Ausrede, oder weil du vllt. in keiner Kirche organisiert bist, wusstest du nicht, wie du deine religiöse Einstellung nennen sollst). Es werden "Beweise" angeführt, die keine sind, die nur in den Augen Religiöser welche sein sollen.

Ich denke, du kannst deine fruchtlosen Versuche aufgeben, Jesus hat im gesamten NT weder gelacht, noch gesungen und auch nicht getanzt. Es sei denn, du bringst endlich Zitate aus dem NT, wo etwa steht, "Jesus sang, lachte oder tanzte". Und merke es endlich mal: Es geht um diese Jesusfigur im NT höchstpersönlich, nicht um irgendwelche Volksgewohnheiten oder Bräuche der Juden zu damaliger Zeit allgemein. Entweder du nennst endlich die Stellen, wo Jesus lacht, singt und tanzt, und zwar in höchsteigener Person, oder du gibst es auf. Und Versuche, mich als blöd hinzustellen, werden dir dabei auch nicht helfen, mein lieber agnostischer Christ.

Im Gegensatz zu dir bringe ich ein Zitat vom Hessischen Rundfunk, was meine Aussage bestätigt. Davon kannst du mit deinen Widersprüchen und Beleidigungen nur träumen:

Dem Evangelium nach hat auch Jesus nicht gescherzt oder gar gelacht. Im Mittelalter versuchte die Kirche deshalb, das Lachen ganz zu unterdrücken: Gelächter galt als Zeichen der Überheblichkeit Gott gegenüber. (www.hr-online.de)

Dagegen behauptet eine andere Seite (http://www.jesus.ch/index.php/D/article/457-Kommentare_&_News/15692-Das_ganze_Bild:_Jesus_das_Glueck_in_Person/#0) genau das Gegenteil und kann es nicht beweisen:
http://www.jesus.ch/www/lfiles/img/article/11625.jpg

Das Bild ist eine Lüge. Und es widerspricht der eigenen Lehre: Du sollst dir kein Bild machen..." Aber Lügen und Täuschen gehört ja - wie allseits bekannt - zum Wesen des Christentums. Du selbst bist nur ein kleines, unbedeutendes Mosaiksteinchen darin. Sicher wirst du das Wissen des HR-Online abstreiten, denn das Jesusbild blinder Jesusverehrer ist ungebrochen.

Das mit dem "Nichtwissen" kann sich eigentlich nur auf dich selbst beziehn. Das Jesusbild der Gnostiker dagegen war ein völlig anderes. Leider haben die stärkeren Römischen Christen mit staatlicher Unterstützung alle anderen Strömungen vernichtet und sich selbst als das Nonplusultra durchsetzen können.

Übrigens, um dir das M. zu stopfen: das "*)" bezieht sich auf mich selbst.
Unwissen pur also.
.

Unschlagbarer
28.06.2010, 13:42
Hallo, Rikimer,

es kann ja mal passieren, dass man was nicht weiß. Das ist nicht weiter schlimm. Bevor man aber den andern so runtermacht wie du mich, sollte man sich erst mal informieren.

Fakt ist, dass es in den Evangelien keinen einzigen Hinweis darauf gibt, dass die Figur Jesus gelacht oder gescherzt hätte. Ich glaube, das kannst du nicht mit Unwissenheitsvorwürfen an mich wegdiskutieren.

Wenn du das NT tatsächlich aufmerksam gelesen hättest, hätte dir diese Feststellung nicht unbekannt sein dürfen. Die Frage ist also, weshalb versuchst du, diesen Fakt zu leugnen statt darüber mal zu diskutieren? Willst du dich nur streiten? Dazu wäre ich der falsche Partner, wie du eigentlich wissen solltest.

Oder bist du tatsächlich der Meinung, dass die andern aufmerksamen Leser des NT sich alle irren, dass sie diesen Fakt nur erfunden haben? Dann wärst du nicht der richtige Diskussionspartner für mich. Es gibt weitere Nachweise von allen möglichen Leuten, die sich damit befasst haben. Ich habe es aus einer Sendung über die konkurrierenden Gruppen im Christentum zu Anfang seiner Entwicklung.

Beweise mal Charakter, gib deinen Irrtum zu und lass uns darüber diskutieren, weshalb Jesus weder lacht noch scherzt noch singt noch tanzt, weshalb ihm Humor und echte menschliche Lebensfreude offensichtlich so fremd waren und weshalb er keine Frau hatte, was allein schon bedenklich sein sollte.

Meine Idee: Die Verfasser der Evangelien waren selbst stocktrockene, humorlose, unverheiratete Männer, die außer religiösen Fantasien nicht viel anders im Sinn hatten. (Bestes Beispiel: "der irre Hans (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=90280)") Deshalb fiel ihnen nichts dazu ein, wie man wirklich das Leben feiert, wie man lacht, wie man scherzt und wie man liebt. Ist das nicht das Eigentliche, was das Leben einigermaßen erträglich macht? Oder meinst du etwa, nur die trockene dürre Hoffnung auf das Weiterleben der Seele und auf irgendeine "Errettung" - was beides sowieso niemals eintreten wird - wäre der eigentliche Sinn des Lebens?

Christen meinen doch meistens, sie wüssten über den Sinn des Lebens Bescheid. Mich beschleicht da eher der große Zweifel daran.

Gib dir einen Ruck und lass uns also jetzt mal vernünftig weiterdiskutieren.
.

Marlen
29.06.2010, 09:44
Kleiner Tip für Dich, Ahnungsloser: Was symbolisiert der Wein der Hochzeit zu Kana?

Auch wenn ich weiß, dass es wieder mal die Perlen sind ...Man muss bei der Hochzeit besoffen sein? :rolleyes:

wille
29.06.2010, 10:42
Falsch, Jesus war Jude. Er hat immer wieder versucht, dass Judentum auf einen neuen Stand der Humanität zu bringen.
...und wieso beruft sich das NT auf das AT?

Ob Jesus Jude war oder nicht ist irrelevant. Er ist historisch nicht nachzuweisen. Das Judentum war schon auf einen sehr hohen Niveau der Humanität und bedurfte oder bedarf keinen "neuen Stand".

Ich sagte schon; Jesus ist nur ein theologischer Begriff um den Christentum in irgend einer Weise rechtfertigen zu können. Natürlich muss das Christentum da theologisch auf das Judentum zurückgreifen. Aber fundamental hat das keine Bedeutung für das Judentum. Hier dient das Judentum nur als Mittel zum theologischen Zweck des Christentums.

Das heisst; Um die theologische Lehre des Christentums zu begründen oder aufrecht zu erhalten, braucht es das Judentum. Umgekehrt kommt das Judentum ohne Christentum aus, und braucht keinen "Steigbügelhalter" da es ja praktisch eine vollkommene Einheit ist.

Es gibt im NT nichts, absolut nichts was schon nicht im AT steht.

Siegfriedphirit
29.06.2010, 11:06
Der Teufel, wenn es ihn denn als höheres Wesen gäbe, könnte dies Religieon geschaffen haben.

heide
30.06.2010, 04:43
Ob Jesus Jude war oder nicht ist irrelevant. Er ist historisch nicht nachzuweisen. Das Judentum war schon auf einen sehr hohen Niveau der Humanität und bedurfte oder bedarf keinen "neuen Stand".

Ich sagte schon; Jesus ist nur ein theologischer Begriff um den Christentum in irgend einer Weise rechtfertigen zu können. Natürlich muss das Christentum da theologisch auf das Judentum zurückgreifen. Aber fundamental hat das keine Bedeutung für das Judentum. Hier dient das Judentum nur als Mittel zum theologischen Zweck des Christentums.

Das heisst; Um die theologische Lehre des Christentums zu begründen oder aufrecht zu erhalten, braucht es das Judentum. Umgekehrt kommt das Judentum ohne Christentum aus, und braucht keinen "Steigbügelhalter" da es ja praktisch eine vollkommene Einheit ist.

Es gibt im NT nichts, absolut nichts was schon nicht im AT steht.

Ich lese Deinen Beitrag und staune nur noch. Es lohnt sich nicht, dass ich mir die Mühe mache, auf Deinen Beitrag zu antworten. Du würdest es sowieso nicht verstehen.

Artemud-de-Gaviniac
30.06.2010, 06:49
Ob Jesus Jude war oder nicht ist irrelevant. Er ist historisch nicht nachzuweisen. Das Judentum war schon auf einen sehr hohen Niveau der Humanität und bedurfte oder bedarf keinen "neuen Stand".

Ich sagte schon; Jesus ist nur ein theologischer Begriff um den Christentum in irgend einer Weise rechtfertigen zu können. Natürlich muss das Christentum da theologisch auf das Judentum zurückgreifen. Aber fundamental hat das keine Bedeutung für das Judentum. Hier dient das Judentum nur als Mittel zum theologischen Zweck des Christentums.

Das heisst; Um die theologische Lehre des Christentums zu begründen oder aufrecht zu erhalten, braucht es das Judentum. Umgekehrt kommt das Judentum ohne Christentum aus, und braucht keinen "Steigbügelhalter" da es ja praktisch eine vollkommene Einheit ist.

Es gibt im NT nichts, absolut nichts was schon nicht im AT steht.

Hammerhart !

Aber interessant !

Jesus liesse sich schon historisch beweisen ,allerdings würde damit seine
heutige Rolle viel viel kleiner und eben deshalb soll er nicht beweisbar sein .
Der Beweis würde beinhalten das weder Simon Petrus noch Paulus
irgendetwas mit seiner Nachfolge zu tun hatten .
Jesus war der durch Manipulation eingewechselte Ersatzmann des
Täufers Johannes .
Und sein Nachfolger in der elitären Gemeinde der Essener war Jakobus,
der ja auch im ständigen Streit mit Paulus lag ( Paulus der Lügenpriester)
Johannes ,Jesus( und sein Zwillingsbruder) und Jakobus waren Nazoräer....
Kinder einer "heiligen " Dynastie .

Aber alle 3 ( 4) hatten nie vor eine neue Religion zu begründen ,
sie wollten Altes erneuern was das Judentum angeht und sie waren
deshalb auch politisch (allerdings in verschiedenen Fraktionen)angagiert .

Es gab mal eine Zeit in der ein deutscher Kaiser und König bemüht war
Judentum ,Christentum und Islam zu einen .
Selber war das zwar nicht seine Idee ,es war die Idee der Tempelritter ,die
ja selber als Orden verboten und verfolgt wurden als ruchbar wurde ,das
sie nicht für Jesus sondern für Johannes den Täufer stehen.

Dieser Kaiser und König (Friedrich II ,der Staufer )wurde samt Nachfolge schon vor den Templern seitens des Vatikans verfolgt(mit Hilfe der Franzosen) .

Fakt ist ,das das Christentum nicht ohne seine Wurzel im Judentum auskommt...
aber wo liegen denn die Wurzeln des Islams ?

Oder besser,wo würde der Punkt heute zu suchen sein um diese 3
Religionen zu vereinen ......

Er liegt mit Sicherheit bei dem Menschen namens Jesus ,
würde man diesen historisch beweisen wollen ,würde
dieses das Ende des Christentums sein ,und damit
wäre man einen grossen Schritt weiter auf dem Weg
zum Frieden unter 3 "friedlichen Religionen "

Das Wesen des Christentums ist Manipulation um sich selber
erhalten zu können ....

Vielleicht hat ja genau das ein Mohammed erkannt und
noch besser manipuliert .

Unschlagbarer
30.06.2010, 08:31
Ob Jesus Jude war oder nicht ist irrelevant. Er ist historisch nicht nachzuweisen. Das Judentum war schon auf einem sehr hohen Niveau der Humanität und bedurfte oder bedarf keines "neuen Standes".Den ersten Teil kann man unterschreiben,

der zweite bedeutet Stagnation, Festhalten an alten Grundsätzen, nicht-offen-sein für Erneuerungen. Genauso verhält sich noch heute die Röm.-katholische Kirche.




Ich sagte schon; Jesus ist nur ein theologischer Begriff um das Christentum in irgend einer Weise rechtfertigen zu können. Natürlich muss das Christentum da theologisch auf das Judentum zurückgreifen. Aber fundamental hat das keine Bedeutung für das Judentum. Hier dient das Judentum nur als Mittel zum theologischen Zweck des Christentums. Das kann man durchaus so sehen. Kein Christentum ohne die rein literarische Figur des Jesus. Ohne die jüdische Religion, ohne das Alte Testament hätte es diesen Christus nicht gegeben, man würde nicht auf einen Messias gewartet haben, es gäbe keine Engel und keine Propheten, keine Schöpfungsgeschichte und keine 10 Gebote, keine Vorgeschichte.

Das Judentum wartet ja noch heute auf seinen Messias, weil es den messianischen Jesus nunmal partout nicht anerkennt. Es hat ja auch viel zu viele von der Sorte gegeben. Auch Johannes den Täufer war ein solcher "Konkurrent", dessen Anhänger war Jesus sogar anfangs, als er noch nicht "wusste", dass er "der eigentliche Messias" sei. Er ließ sich von ihm taufen, und das sogar als angeblicher Gottessohn! - diesen Lapsus kann keine christliche Theologie der Welt ausräumen.

Wahrscheinlich sind ihm solche Gedanken eines Gottessohnes auch gar nicht selbst gekommen, sondern das wurde ihm später erst unterstellt. Jesus war höchstwahrscheinlich nur einer von vielen Wanderpredigern und Wunderheilern, die mit allerhand Tricks und Zauberkunststückchen die ungebildeten Leute für sich interessierten.




Das heisst: um die theologische Lehre des Christentums zu begründen oder aufrecht zu erhalten, braucht es das Judentum. Umgekehrt kommt das Judentum ohne Christentum aus, und braucht keinen "Steigbügelhalter" da es ja praktisch eine vollkommene Einheit ist.Das stimmt. Das Judentum braucht kein Christentum, umgekehrt wäre das Christentum gar nicht existent ohne das Judentum. (Für Oberflächliche: das "... tum", nicht die oder jene Gläubige)
Die Röm.-kathol. Christen-Kirche wollte und will noch immer zwar die Juden (wie eigentlich alle Menschen) von ihrer Heilslehre überzeugen, sie meint zwar, dass ihr Glaube an Jesus die allein seligmachende "Wahrheit" sei, nur das ist eine längst überholte und auch unsinnige Vorstellung der Christenheit. Sie wollen einfach nicht begreifen, dass ihre Religion nur eine von vielen anderen ist.




Es gibt im NT nichts, absolut nichts was schon nicht im AT steht.Das wäre zu prüfen. Ich glaube es nicht. Wo z.B. steht im AT was von einer Himmelfahrt eines zum Leben wiedererweckten Untoten, wo eine Jungfrauengeburt, deren männlicher Partner Gott höcht"persönlich" gewesen sein soll etc. etc.?
.

wille
30.06.2010, 09:09
Hammerhart !

Aber interessant !

Jesus liesse sich schon historisch beweisen ,allerdings würde damit seine
heutige Rolle viel viel kleiner und eben deshalb soll er nicht beweisbar sein .
Der Beweis würde beinhalten das weder Simon Petrus noch Paulus
irgendetwas mit seiner Nachfolge zu tun hatten .

Fakt ist ,das das Christentum nicht ohne seine Wurzel im Judentum auskommt...
aber wo liegen denn die Wurzeln des Islams ?

Oder besser,wo würde der Punkt heute zu suchen sein um diese 3
Religionen zu vereinen ......

Er liegt mit Sicherheit bei dem Menschen namens Jesus ,
würde man diesen historisch beweisen wollen ,würde
dieses das Ende des Christentums sein ,und damit
wäre man einen grossen Schritt weiter auf dem Weg
zum Frieden unter 3 "friedlichen Religionen "

Das Wesen des Christentums ist Manipulation um sich selber
erhalten zu können ....

Vielleicht hat ja genau das ein Mohammed erkannt und
noch besser manipuliert .

Es ist sogar irrelevant ob man Jesus historisch nachweisen könnte oder nicht. Er hat halt das Schicksal von 10000-den den die Römer umgebracht haben erlitten; mehr nicht. Welcher dieser Ermordeten mit Jesus gemeint ist, wird man nie sagen können. In den 4 Evangelien steht nichts darüber. Dort steht nur eine fiktive Geschichte über einen "Juden" namens Jesus. Fiktive deshalb weil sich nach die damaligen Gegebenheiten diese Geschichte so wie erzählt niemals so zugetragen haben kann! Da gibt es massenweise "Regiefehler"! Was ja nicht verwundert weil diese Geschichte ca 70-120 Jahre nach jener Zeit in dem sich die Geschichte zugetragen haben soll (nur Pilatus ist eindeutig nachzuweisen) erzählt wird. (Sogar in den heutigen Medien werden am nächsten Tag die Ereignisse schon anderes erzählt!!)

Aber wie gesagt; Jesus ist irrelevant bezüglich des Judentums, weil es keine Möglichkeit gibt das Judentum in seiner Einheit zu verbessern oder zu verschlechten, weil es als vollkommen angesehen wird. Wer das machen will stellt sich automatisch ausserhalb des Judentums. (Paulus und Konsorten)! Ich rede von der Thora. Ausserdem missioniert das Judentum nicht, was ja seine Stärke beweist.

Den Islam hat anscheinend Mohammed erfunden. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

Die 3 Religionen kann man nicht vereinen, weil jeder zum Frieden einen anderen Zugang hat.

wille
30.06.2010, 09:24
Das wäre zu prüfen. Ich glaube es nicht. Wo z.B. steht im AT was von einer Himmelfahrt eines zum Leben wiedererweckten Untoten, wo eine Jungfrauengeburt, deren männlicher Partner Gott höcht"persönlich" gewesen sein soll etc. etc.?
.

Ich meine nur die relevante Dinge. Das ist die Lehre. In Bezug auf die Lehre steht schon alles in der Thora!

Jungfrauengeburt, Auferstehung etc.. sind in der Praxis nicht umzusetzten und somit ist das auch keine Lehre.

Nachbar
30.06.2010, 09:51
Ob Jesus Jude war oder nicht ist irrelevant. Er ist historisch nicht nachzuweisen. Das Judentum war schon auf einen sehr hohen Niveau der Humanität und bedurfte oder bedarf keinen "neuen Stand".

Ich sagte schon; Jesus ist nur ein theologischer Begriff um den Christentum in irgend einer Weise rechtfertigen zu können. Natürlich muss das Christentum da theologisch auf das Judentum zurückgreifen. Aber fundamental hat das keine Bedeutung für das Judentum. Hier dient das Judentum nur als Mittel zum theologischen Zweck des Christentums.

Das heisst; Um die theologische Lehre des Christentums zu begründen oder aufrecht zu erhalten, braucht es das Judentum. Umgekehrt kommt das Judentum ohne Christentum aus, und braucht keinen "Steigbügelhalter" da es ja praktisch eine vollkommene Einheit ist.

Es gibt im NT nichts, absolut nichts was schon nicht im AT steht.

na ja, auch hier kommt es sehr auf den Blickwinkel an,
lassen wir den User seine eigenen Worte glauben und gehen einfach weiter.

wille
30.06.2010, 13:20
na ja, auch hier kommt es sehr auf den Blickwinkel an,
lassen wir den User seine eigenen Worte glauben und gehen einfach weiter.

Es geht hier nicht ums "Glauben" sondern ums Wissen. Du verwechsels die Aussage oder in der Thora stehende Lehre mit dem Handeln der Menschen. Das wie die Menschen die Thora auffassen ist eine Sache und was in der Thora steht ist eine ganz andere!

Unschlagbarer
30.06.2010, 14:20
Ich meine nur die relevanten Dinge. Das ist die Lehre. In Bezug auf die Lehre steht schon alles in der Thora!

Jungfrauengeburt, Auferstehung etc.. sind in der Praxis nicht umzusetzen und somit ist das auch keine Lehre.Da gehe ich schon eher mit. Deine Beiträge finde ich vernünftig.

Da kann man aber mal sehn, mit welch unpraktischen Dingen sich die christliche Theologie und Lehre befasst!

Von Zugeben sind die aber noch sehr weit entfernt. Es gehört nach 2000 Jahren Irrlehre wohl zum Wesen des Christentums, dass die Anhänger dieser Religion ihre Irrtümer nicht erkennen wollen. Sie müssten dann ja aufgeben und vielleicht alle zur ursprünglichen, jüdischen Religion wechseln. ;--)))
.

Nachbar
30.06.2010, 15:05
Es geht hier nicht ums "Glauben" sondern ums Wissen. Du verwechsels die Aussage oder in der Thora stehende Lehre mit dem Handeln der Menschen. Das wie die Menschen die Thora auffassen ist eine Sache und was in der Thora steht ist eine ganz andere!

Sollte mich dieses von dir erwähnte interessieren, oder sollte ich mich nach Interessanteren umsehen? Wie ist deine Haltung dazu?

Dubidomo
30.06.2010, 15:30
Die Wiederherstellung der jüdischen Identität Jesus und all seiner Gefährten in neuerer Zeit war für das Christentum äußerst erschütternd. Damit kommen noch heute längst nicht alle Christen zurecht. Sie leugnen es weiterhin inkompetent, unwissend und stur.

*) mit ausdrücklicher Erlaubnis des Autors
.

Nonsens bleibt Nonsens! Nachdem sich unter Paulus und seinen Freunden in Antiochien (Syrien) das Christentum nach Griechenland und Kleinasien hin ausgebreitet hatte, war Palästina für die Christen mit Vorhaut (Apg. 15,1ff) nur noch ein billiger Misthaufen.

Artemud-de-Gaviniac
01.07.2010, 07:50
Das wäre zu prüfen. Ich glaube es nicht. Wo z.B. steht im AT was von einer Himmelfahrt eines zum Leben wiedererweckten Untoten, wo eine Jungfrauengeburt, deren männlicher Partner Gott höcht"persönlich" gewesen sein soll etc. etc.?
.


Im AT habe ich davon auch nichts gelesen ,aber es findet sich solches
in der gesamten damaligen Götterwelt des Fruchtbaren Halbmondes .

Die Wiedererweckung wie du es ausdrückst findest du allerdings auch
noch heute in freimaurerischen Ritualen .....

Und da nehme ich mal diesen Abzweig .....

Bei Bau des ersten Tempels ( obwohl von diesem bis heute noch nichts
gefunden wurde ) soll ja der phönixische Baumeister Hiram Abif
Planung und Bauaufsicht gehabt haben und er soll von seinen
Gesellen erschlagen worden sein .

Hiram Abif gehört auch heute noch zum festen Bestandteil der Freimauerei .
Aber sehr wahrscheinlich ist es eher das (der salomonische Tempel)auch diese Geschichte aus Ägypten stammt .

Aber ich will eigentlich den Abzeig nutzen um auf David zu kommen ,
den angeblichen Vater vom Salomon ......
geboren von der Frau eines Generals des Davids ,die dieser verführte
(ob seiner Macht als König ) und von diesem in den Tod geschickt .....

David soll ja nun alles gewesen sein ....aber bestimmt nicht fromm.....
Mörder ,Hurenbock ,Verräter ,Söldner uva

und damit Begründer einer messianischen Blutslinie ....

Wenn wir über das Wesen des Christentums nachdenken dürfen wir eben
auch nicht David vergessen .......

Unschlagbarer
01.07.2010, 11:46
Im AT habe ich davon auch nichts gelesen, aber es findet sich solches in der gesamten damaligen Götterwelt des Fruchtbaren Halbmondes.

Die Wiedererweckung wie du es ausdrückst findest du allerdings auch noch heute in freimaurerischen Ritualen .....Es ist ein uralter Traum des Menschen. Ich glaube, auch eine Elefanten- oder Menschenaffenmutter hofft, dass ihr totes Junges wieder aufsteht und weiter mit der Herde läuft.




Aber ich will eigentlich den Abzweig nutzen um auf David zu kommen, den angeblichen Vater vom Salomon ......
geboren von der Frau eines Generals des Davids, die dieser verführte (ob seiner Macht als König) und von diesem in den Tod geschickt .....

David soll ja nun alles gewesen sein.... aber bestimmt nicht fromm...
Mörder, Hurenbock, Verräter, Söldner uva

und damit Begründer einer messianischen Blutslinie ...

Wenn wir über das Wesen des Christentums nachdenken, dürfen wir eben auch nicht David vergessen ...Unbedingt. Die Verbindung zu König David ist nicht wegzudenken. Ob es aber eine "Blutslinie" bis zu Jesus gegeben hat, liegt doch eher im Bereich der Legenden. Mein guter alter DDR-Meyer drückt es so aus:

"An Person und Herrschaft Davids knüpft sich die jüdische Erwartung des 'Messias', der seinem Geschlecht entstammen soll."

David war ein großer Herrscher, klug und erfolgreich. Er einte Juda und Israel und dehnte das Reich weit über seine Grenzen aus und machte das von ihm eroberte Jerusalem zur Hauptstadt. Es ist mehr als verständlich, dass selbst 1000 Jahre nach ihm immer noch Hoffnungen und Erwartungen an eine solche Person und Herrschaft vorhanden sind.

Die einfache Herkunft des neutestamentarischen Jesus widerspräche aber einer solchen Abstammung. Ein Nachfahre eines solchen Herrschers in einer Futterkrippe in einem mehr als ärmlichen Stall, zwischen Ratten, Ziegen und Schafen? Das ist nicht denkbar. Nachzuweisen ist es ja sowieso nicht. Ich glaube, selbst Matthäus & Co dachten nicht an eine solche Verbindung.
.

Artemud-de-Gaviniac
01.07.2010, 12:00
Die einfache Herkunft des neutestamentarischen Jesus widerspräche aber einer solchen Abstammung. Ein Nachfahre eines solchen Herrschers in einer Futterkrippe in einem mehr als ärmlichen Stall, zwischen Ratten, Ziegen und Schafen? Das ist nicht denkbar. Nachzuweisen ist es ja sowieso nicht. Ich glaube, selbst Matthäus & Co dachten nicht an eine solche Verbindung.
.


Wieso ist das nicht denkbar ?
Wir gehen immer nur vom Heute aus!
Ich bin seit vielen Jahren mit der Sanierung von historischen Gebäuden,
aber auch denkmalsgeschützten Großbauernhöfen befasst .
Da waren Stallungen in den Wohnbereich meist integriert .
Allein schon wegen der tierischen Wärme .
Vieh zu haben,zu halten und zu behalten war gleich mit besonderem
Wohlstand !
Besorge dir doch mal Bilder von neuen ägyptischen Ziegelbauten.....
die lassen dich 2000 Jahre Wohnkultur positiv vergessen,
auch wenn die Nase kurz etwas leidet und die Geräuschkulisse
etwas seltsam auf uns wirkt:)

Artemud-de-Gaviniac
01.07.2010, 12:03
By the way

Der Täufer Johannes wurde ja auch mal geboren .
Vergleiche doch mal dessen Geburtsumstände zu denen seines Cousin .....

Unschlagbarer
01.07.2010, 19:09
By the way
Der Täufer Johannes wurde ja auch mal geboren .
Vergleiche doch mal dessen Geburtsumstände zu denen seines Cousin .....Jeder wurde einmal geboren. Nur Jesus wurde durch Zauberhand zuerst in die Gebärmutter einer Frau hinein und dann wieder herausbefördert, beide male ohne das Hymen zu beschädigen.



Da waren Stallungen in den Wohnbereich meist integriert.
Allein schon wegen der tierischen Wärme.
Vieh zu haben, zu halten und zu behalten war gleich mit besonderem Wohlstand!Ich komme aus einer Bauernwirtschaft, nur bedeuten eine Ziege und zwei Schafe vielleicht noch lange keinen "besonderen Wohlstand".


Zum König David nochmal:
Das war doch der, der den Goliath erschlagen haben soll? Dass Könige brutal sind und keine Weicheier, war wohl immer eine Voraussetzung. Wer nicht brutal war, keinen ermordete und sich nicht behaupten konnte, war als König nicht geeignet.
.

Artemud-de-Gaviniac
02.07.2010, 08:24
Jeder wurde einmal geboren. Nur Jesus wurde durch Zauberhand zuerst in die Gebärmutter einer Frau hinein und dann wieder herausbefördert, beide male ohne das Hymen zu beschädigen.


Ich komme aus einer Bauernwirtschaft, nur bedeuten eine Ziege und zwei Schafe vielleicht noch lange keinen "besonderen Wohlstand".


Zum König David nochmal:
Das war doch der, der den Goliath erschlagen haben soll? Dass Könige brutal sind und keine Weicheier, war wohl immer eine Voraussetzung. Wer nicht brutal war, keinen ermordete und sich nicht behaupten konnte, war als König nicht geeignet.
.


Eine jungfräuliche Geburt wird es im medizinischen Sinne nie gegeben haben .
Es ist einfach nur die Umschreibung der Geburtenkontrolle aus dynastischen
Gründen.
Und nun nimm nicht an ich wäre irre geworden :)
Das hat es bis heute schon immer gegeben.(Adelsdynastien)
Und nun erkläre ich das mal zum NT.
Die Mutter Maria entstammte der aaronitischen Linie und für sie musste
der passende Mann aus der Linie des Davids gesucht werden ,damit
es zu einer dem Zweck ( nasoräisch)standesgemässen Zeugung kommen
konnte .
Nehmen wir mal an das erste Kind wäre ein Mädchen gewesen,
das aber für den nasoräischen Sinn unbrauchbar war,so wäre die
Mutter nach einer verordneten Auszeit als Frau ,wieder zur Junfrau
erklärt worden .
Nasoräisch bedeutet Heilig (schon) im Mutterleib.*

Eine Ziege und zwei Schafe bedeuten für den,der Nichts hat eine
Masse Wohlstand :)

Mit dem Königstum hast du vollkommen recht,der brutalste Krieger
und Vergewaltiger hat auch im Tierreich Anspruch auf alle Kronen
(sogar bei den Walrössern )


* Wenn man sucht findet man dazu Alles in alten Büchern,ich werde
allerdings wohlweislich keine Hinweise weiter dazu geben .

Unschlagbarer
02.07.2010, 14:31
Eine jungfräuliche Geburt wird es im medizinischen Sinne nie gegeben haben .
Es ist einfach nur die Umschreibung der Geburtenkontrolle aus dynastischen
Gründen.Nur kann man im Zusammenhang mit dem Jesus nicht von Dynastien sprechen. Weder seine Herkunft ist geklärt noch seine Verwandten (Brüder, Schwestern). Vermutungen sind nahezu das Einzige.



Und nun nimm nicht an ich wäre irre gewordenWeshalb sollte ich?


Die Mutter Maria entstammte der aaronitischen Linie und für sie musste
der passende Mann aus der Linie des Davids gesucht werden, damit
es zu einer dem Zweck (nasoräisch) standesgemässen Zeugung kommen
konnte.Nichts als Vermutungen.



Nehmen wir mal an das erste Kind wäre ein Mädchen gewesen, das aber für den nasoräischen Sinn unbrauchbar war, so wäre die Mutter nach einer verordneten Auszeit als Frau wieder zur Jungfrau erklärt worden.
Nasoräisch bedeutet Heilig (schon) im Mutterleib.Vermutungen... Dann muss man sich erst mal klar werden, was einem die Bezeichnung "heilig" bedeutet. Für eine Mutter, die ihr Kind will, ist es natürlich heilig. Sie wird es lieben und nicht verfluchen. Und eine Mutter nach einer nicht gewollten Geburt wieder zur Jungfrau zu erklären, das sind Tricks nach Geschmack des Christentums. Ohne solche Tricks wäre ihre gesamte Story reif für den Papierkorb.
.

Rikimer
03.07.2010, 01:24
Jeder wurde einmal geboren. Nur Jesus wurde durch Zauberhand zuerst in die Gebärmutter einer Frau hinein und dann wieder herausbefördert, beide male ohne das Hymen zu beschädigen.



Plapper doch bitte nicht roemisch-katholische Dogmen nach, die mit der Bibel nichts mehr zu tun haben.

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
03.07.2010, 07:11
Plapper doch bitte nicht roemisch-katholische Dogmen nach, die mit der Bibel nichts mehr zu tun haben.Du antworte erst mal auf die Zurechtweisung deiner dämlichen und unbelegbaren Ansichten, und zwar

HIER (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3822967&postcount=79)

Du kannst nicht das Gegenteil von dem was ich schrieb beweisen, verstehst es nicht, mit deinem Irrtum umzugehen, deshalb hast du zuerst eine Woche getückscht und nun denkst du, das hätte sich erledigt.

Du bist offensichtlich zu feige, hast nicht mal den kleinen erforderlichen Mumm, um zuzugeben, was auch diese eine Quelle (Hessischer Rundfunk) nannte. Offensichtlich hältst du dich für schlauer als der gebildete, verständige, aufgeschlossene Teil der Menschheit.

Dem Evangelium nach hat auch Jesus nicht gescherzt oder gar gelacht. (www.hr-online.de)

Oder willst du vielleicht doch nur stänkern und hast sonst nichts weiter drauf, du "agnostischer" Christ? Falls du lesen kannst, kann dir meine Frage nicht entgangen sein, ob wir vielleicht darüber diskutieren wollen, etwa weshalb das so ist, was die Gründe sein könnten etc.

HIER nochmal der vollständige Link. (http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?key=standard_document_30922772&rubrik=6572) Vielleicht bist du ja nicht in der Lage, das selbst zu finden.
.

Artemud-de-Gaviniac
03.07.2010, 11:04
Dem Evangelium nach hat auch Jesus nicht gescherzt oder gar gelacht. (www.hr-online.de)





Stammt das nicht aus Umberto Ecos " Im Namen der Rose " ?

Das Lachen ist ein teuflischer Wind ......

Unschlagbarer
03.07.2010, 11:17
Stammt das nicht aus Umberto Ecos "Im Namen der Rose"?

Das Lachen ist ein teuflischer Wind ......Das weiß ich nicht, habs noch nicht gelesen. Ist aber ein guter Tipp. Und weil das Lachen ein teuflischer Wind ist, jedenfalls nach Ansicht der bibeltreuen Katholiken im mittelalterlichen Vatikan, so wollten sie eben diesen "Wind" verbieten, weil sie darin eine Gotteslästerung sahen. Der Grund ist: Jesus lacht und scherzt im gesamten Neuen Testament nicht. Das ist so, auch wenn Rikimer oder andre das leugnen. Nur andre dürfen nicht ihren Gott leugnen, dann müssen sie - nach Ansicht des irren Hans - nach der Erlösung ("Entrückung") der braven Gläubigen hier unten auf der Erden in Bangen und Zittern auf das Weltenende warten.

Sorry, aber Gotteslästerung musste ich einfach groß und lila schreiben. Der Begriff ist so absurd, denn etwas, was in Wirklichkeit gar nicht existiert, kann man auch gar nicht lästern. Und wer sich davon beleidigt fühlt, der ist selbst schuld.
.

Rikimer
04.07.2010, 01:38
Du antworte erst mal auf die Zurechtweisung deiner dämlichen und unbelegbaren Ansichten, und zwar

HIER (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3822967&postcount=79)

Du kannst nicht das Gegenteil von dem was ich schrieb beweisen, verstehst es nicht, mit deinem Irrtum umzugehen, deshalb hast du zuerst eine Woche getückscht und nun denkst du, das hätte sich erledigt.

Du bist offensichtlich zu feige, hast nicht mal den kleinen erforderlichen Mumm, um zuzugeben, was auch diese eine Quelle (Hessischer Rundfunk) nannte. Offensichtlich hältst du dich für schlauer als der gebildete, verständige, aufgeschlossene Teil der Menschheit.

Dem Evangelium nach hat auch Jesus nicht gescherzt oder gar gelacht. (www.hr-online.de)

Oder willst du vielleicht doch nur stänkern und hast sonst nichts weiter drauf, du "agnostischer" Christ? Falls du lesen kannst, kann dir meine Frage nicht entgangen sein, ob wir vielleicht darüber diskutieren wollen, etwa weshalb das so ist, was die Gründe sein könnten etc.

HIER nochmal der vollständige Link. (http://www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?key=standard_document_30922772&rubrik=6572) Vielleicht bist du ja nicht in der Lage, das selbst zu finden.
.
Fuer diese Fragestellung ist es im uebrigen irrelevant ob Jesus jemals gelacht oder geweint oder sonstwie emotionale Regungen gezeigt hat. Ebenso wie der Rest deiner Einwuerfe absolut irrelevant sind.

Einzig die Frage nach der Jungfrau Maria, welche du hier beschreibst, ist eher etwas was an roemisch-katholische Dogmen erinnert, was du von dir gibst.

Ich muss leider feststellen das du wahrscheinlich noch nie die Bibel gelesen hast, dennoch aber ueber das Christentum diskutieren willst. Warum? Woher kommt dies?

?(

MfG

Rikimer

Siegfriedphirit
04.07.2010, 13:07
Aggressiv und keine Wiedersacher duldend...heute geht das nicht mehr so offen zu machen wie im Mittelalter...

opppa
05.07.2010, 21:43
Aggressiv und keine Wiedersacher duldend...heute geht das nicht mehr so offen zu machen wie im Mittelalter...

In der zivilisierten westlichen Welt ja, in mohammedanisch regierten Ländern ist das aber noch immer tägliche Übung!

X(

wille
06.07.2010, 10:07
Der Grund ist: Jesus lacht und scherzt im gesamten Neuen Testament nicht. Das ist so, auch wenn Rikimer oder andre das leugnen.
Sorry, aber Gotteslästerung musste ich einfach groß und lila schreiben. Der Begriff ist so absurd, denn etwas, was in Wirklichkeit gar nicht existiert, kann man auch gar nicht lästern. Und wer sich davon beleidigt fühlt, der ist selbst schuld.
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Jesus schreibt auch nicht, ausser einmal und da weisst man nicht was...

Nun das mit Gott ist jetzt sehr kompliziert und zwar viel komplizierter als es im NT mit seine ziemlich einfachen Darstellung beschieben ist oder der Versuch davon!
Du sagst es gibt keinen Gott oder er existiert nicht. Ich sage es existiert eine Kraft in der zwischenmenschlichen Beziehung aber auch eine Kraft in der Beziehung zwischen dem Lebendigem. Schwer zu beschreiben. Wir nennen es Ethik, aber es ist viel mehr. Was ist richtig und was ist falsch und seine millionen Facetten! Um das alles in Einklang zu bringen ist die Lehre da. :)

wille
06.07.2010, 10:16
Und eine Mutter nach einer nicht gewollten Geburt wieder zur Jungfrau zu erklären, das sind Tricks nach Geschmack des Christentums. Ohne solche Tricks wäre ihre gesamte Story reif für den Papierkorb.
.

Gemeint ist natürlich eine "junge Frau"... Wurde aus dem AT abgeleitet (Jesaja) und mit Absicht falsch übersetzt. Der "Trick" ist plump!

opppa
07.07.2010, 17:43
Gemeint ist natürlich eine "junge Frau"... Wurde aus dem AT abgeleitet (Jesaja) und mit Absicht falsch übersetzt. Der "Trick" ist plump!

Jetzt haben sich die Propagandaleute im Altertum sooo angestrungen, da was beispielloses zu kreieren und Du entlarvst diese künstlerische Freiheit eines Übersetzers so einfach!

X(

wille
07.07.2010, 19:09
Jetzt haben sich die Propagandaleute im Altertum sooo angestrungen, da was beispielloses zu kreieren und Du entlarvst diese künstlerische Freiheit eines Übersetzers so einfach!

X(

Ich bitte dich... keine Ursache. Das Beispiellose hat es doch geschaft Millionen in ihren Bann zu ziehen... Auch mit Placebo kann man heilen, es juckt und schüttelt nicht und es tut nicht mal weh, und man glaubt etwas für die Seele getan zu haben. :)

opppa
08.07.2010, 08:05
Ich bitte dich... keine Ursache. Das Beispiellose hat es doch geschaft Millionen in ihren Bann zu ziehen... Auch mit Placebo kann man heilen, es juckt und schüttelt nicht und es tut nicht mal weh, und man glaubt etwas für die Seele getan zu haben. :)

Nu, ich meine, daß man solche Publicity-Gags, die in einer Zeit, die noch an dunkle Mächte glaubte, ihre Berechtigung hatten, bei Gelegenheit mal überprüfen und der heutigen Zeit anpassen könnte und sollte.

:]

wille
08.07.2010, 10:03
Nu, ich meine, daß man solche Publicity-Gags, die in einer Zeit, die noch an dunkle Mächte glaubte, ihre Berechtigung hatten, bei Gelegenheit mal überprüfen und der heutigen Zeit anpassen könnte und sollte.

:]

Das wird schwierig sein mit dem "Anpassen". Dann bleibt ja vom "Zauber" gar nichts mehr übrig...

opppa
10.07.2010, 08:03
Das wird schwierig sein mit dem "Anpassen". Dann bleibt ja vom "Zauber" gar nichts mehr übrig...

Es gäbe aber die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren!

:]

Unschlagbarer
12.11.2012, 09:06
Aus dem hier genannten Anlass möchte ich klarstellen, dass der Eingangsbeitrag im Thema "Das Wesen des Christentums" von mir verfasst wurde, und zwar ursprünglich im jetzt geschlossenen Forum www.politik.de.

Ich habe diesen Artikel 1:1 hierher und jetzt auch in noch ein anderes Forum gestellt, wo ich unter einem anderen Usernamen angemeldet bin.
Zwei User beschuldigen mich dort, ich hätte den Artikel von hier illegal, d.h. ohne Quellenangabe und ohne Genehmigung kopiert und als meinen ausgegeben.

Deshalb werde ich diese Klarstellung dort bereitstellen, damit der Nachweis erbracht wird, dass ich ein und derselbe Verfasser bin.

Unschlagbarer
03.10.2013, 08:35
Interessanter Artikel zum Christentum (von Schnädelbach):

Der Fluch des Christentums
Die sieben Geburtsfehler einer alt gewordenen Weltreligion. Eine kulurelle Bilanz nach zweitausend Jahren

"Die "sieben Todsünden", die der Papst (Wojtyla) nennt, sind nicht trotz, sondern wegen des Christentums geschehen; die Täter haben dabei nicht gegen dessen Prinzipien verstoßen, sondern nur versucht, sie durchzusetzen. Nicht bloß die Untaten einzelner Christen, sondern das verfasste Christentum selbst als Ideologie, Tradition und Institution lastet als Fluch auf unserer Zivilisation, der bis zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts reicht..."

Diese "7 Erbsünden" sind folgende:

1. Die Erbsünde, sie ist klar menschenverachtend

2. Die Rechtfertigung als blutiger Rechtshandel

3. Der Missionsbefehl

4. Der christliche Antijudaismus

5. Die christliche Eschatologie, das wohl schrecklichste Erbe des Neuen Testaments
Verbreitung von Angst und Schrecken; siehe dazu auch mein Thema "Johannes der Irre"

6. Der Import des Platonismus
"Ein besonders folgenreicher Geburtsfehler des Christentums ist der Import des Platonismus, der durch die Anstrengungen der Kirchenväter erfolgte, ihren Glauben der hellenistischen Welt als die überlegene Philosophie zu präsentieren."

7. Der Umgang mit der historischen Wahrheit


Christentum heute?
"Wenn das Christentum einmal seine sieben Geburtsfehler hinter sich gelassen haben sollte, wird von ihm fast nichts übrig geblieben sein; vor allem wird es sich dann kaum noch von einem aufgeklärten Judentum unterscheiden lassen. Was im Christentum etwas taugt, ist ohnehin jüdisch...."


Weiterlesen:
http://www.zeit.de/2000/20/200020.christentum_.xml

Bulldog
03.10.2013, 08:42
Interessanter Artikel zum Christentum (von Schnädelbach):

Der Fluch des Christentums
Die sieben Geburtsfehler einer alt gewordenen Weltreligion. Eine kulurelle Bilanz nach zweitausend Jahren

"Die "sieben Todsünden", die der Papst (Wojtyla) nennt, sind nicht trotz, sondern wegen des Christentums geschehen; die Täter haben dabei nicht gegen dessen Prinzipien verstoßen, sondern nur versucht, sie durchzusetzen. Nicht bloß die Untaten einzelner Christen, sondern das verfasste Christentum selbst als Ideologie, Tradition und Institution lastet als Fluch auf unserer Zivilisation, der bis zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts reicht..."

Diese "7 Erbsünden" sind folgende:

1. Die Erbsünde, sie ist klar menschenverachtend

2. Die Rechtfertigung als blutiger Rechtshandel

3. Der Missionsbefehl

4. Der christliche Antijudaismus

5. Die christliche Eschatologie, das wohl schrecklichste Erbe des Neuen Testaments
Verbreitung von Angst und Schrecken; siehe dazu auch mein Thema "Johannes der Irre"

6. Der Import des Platonismus
"Ein besonders folgenreicher Geburtsfehler des Christentums ist der Import des Platonismus, der durch die Anstrengungen der Kirchenväter erfolgte, ihren Glauben der hellenistischen Welt als die überlegene Philosophie zu präsentieren."

7. Der Umgang mit der historischen Wahrheit


Christentum heute?
"Wenn das Christentum einmal seine sieben Geburtsfehler hinter sich gelassen haben sollte, wird von ihm fast nichts übrig geblieben sein; vor allem wird es sich dann kaum noch von einem aufgeklärten Judentum unterscheiden lassen. Was im Christentum etwas taugt, ist ohnehin jüdisch...."


Weiterlesen:
http://www.zeit.de/2000/20/200020.christentum_.xml

Der Geburtsfehler des Christentums liegt bei Jesus Christus selbst.

Er hat viel Richtiges gesagt und auch richtig gehandelt.

Aber in einigen Dingen hat er einfach übertrieben.

1. Absolute Friedfertigkeit

2. Absoluter Pazifismus

3. Absolute Menschenliebe.

Damit hat er große Teile des Alten Testamentes ausgehebelt und gegen den Willen seines Schöpfers gehandelt.

Denn Gott ist weder absolut friedfertig , noch absolut pazifistisch, noch liebt er alle Menschen absolut.

Darin besteht der Webfehler des Christentums.

Unschlagbarer
03.10.2013, 16:19
Der Geburtsfehler des Christentums liegt bei Jesus Christus selbst.
Er hat viel Richtiges gesagt und auch richtig gehandelt.
Aber in einigen Dingen hat er einfach übertrieben.
1. Absolute Friedfertigkeit
2. Absoluter Pazifismus
3. Absolute Menschenliebe.
Damit hat er große Teile des Alten Testamentes ausgehebelt und gegen den Willen seines Schöpfers gehandelt.
Denn Gott ist weder absolut friedfertig , noch absolut pazifistisch, noch liebt er alle Menschen absolut.
Darin besteht der Webfehler des Christentums.Nun, aber Schnädelbach willst du jetzt damit nicht widersprechen?

Ein weiterer Fehler ist es auch, dass das Christentum eigentlich gar keine neue Religion war. Es ist lediglich eine Fortschreibung der jüdischen.
Und dann kam Mohammed. Er sagte sich: "Verda...!, das kann ich auch." Und er oder wer auch immer setzte dem Ganzen die Krone auf. Er behauptete, Allah sei der einzige Gott, also ist er auch der Gott der Bibel, und die eigentich wahre Religion sei der Islam, und zwar von Anfang an.

Seltsamerweise glauben alle drei Richtungen, die "einzig wahre Religion" zu verkünden. Dass nur eine - wenn man überhaupt von Wahrheit sprechen kann - die "einzig wahre" sein kann, kommt ihnen nicht in den Sinn. Wenn das also vernünftige und intelligente Leute wären - die Juden, die Moslems und die Christen - dann würden sie einen Konvent machen und sich auf "die eine wahre Religion" verständigen. Dazu sind sie aber leider nicht in der Lage und so haben wir eben heute zwei bis drei große Religionen, deren Verfechter den Übrigen jede Menge Sorgen machen.

Makkabäus
06.10.2013, 14:40
Das Christentum ist kein Betrug an sich, es scheint sich nur Schwer zu tun mit seiner jüdischen Wurzel.

Der christliche Hochmut gegenüber Israel ist eine starke Quelle des Antijudaismus.
Man hatte die Verheißungen, die einst dem "auserwählten Volk" galten, auf sich bezogen und die Christenheit als "Israel rechter Art" verstanden.
Man wähnte sich im Recht und vergaß, was Paulus in schmerzlicher Reflexion über sein Volk gesagt hatte (Röm. 9, 1-5)

So ist das vermessene Rechtsbewusstsein, mit dem der Christ dem Juden das Erbe seiner Väter streitig macht, die eigentliche Wurzel des Judenhasses.

Makkabäus
06.10.2013, 15:02
Das trifft auch das Wesentliche, trifft aber nicht auf alle zu.

Harnack sagte: "Eine solche Ungerechtigkeit wie die der Heidenkirche gegenüber dem Judentum ist in der Geschichte fast unerhört.
Die Heidenkirche streitet ihm alles ab, nimmt ihm sein heiliges Buch, und, während sie selbst nichts anderes ist als transformiertes Judentum, durchschneidet sie jeden Zusammenhang mit demselben: die Tochter verstößt die Mutter, nachdem sie sie ausgeplündert hat."

GSch
06.10.2013, 17:56
Aber in einigen Dingen hat [Christus] einfach übertrieben.

1. Absolute Friedfertigkeit
2. Absoluter Pazifismus
3. Absolute Menschenliebe.

Nun, wenn es dich beruhigt, er hat keineswegs alle Menschen innig geliebt und ständig nur von Vergebung geredet - obwohl er die Pflicht zu dieser weiter fasste als die Juden seiner Zeit im Allgemeinen. Aber er konnte auch anders.


Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen? Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; einige von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und einige von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt, damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde, von dem Blut Abels, des Gerechten, bis zu dem Blut Secharjas, des Sohnes Berechjas, den ihr zwischen dem Tempel und dem Altar ermordet habt. Wahrlich, ich sage euch, dies alles wird über dieses Geschlecht kommen.
[Mattthäus 23,33-36. Im Original steht hier statt "Hölle" das Wort "Gehenna"; das Wort bezeichnete einen Ort vor der Mauer von Jerusalem, an dem man allen möglichen Abfall verbrannte, den man über die Mauer kippte. Ab und zu kam noch eine Fuhre Schwefel dazu, damit das Feuer nicht ausging. Auch die Leichen hingerichteter Verbrecher kamen dorthin.]


Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun, und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
[Matthäus 13,41f]


Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! ... Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr auch mir nicht getan. Und diese werden hingehen zur ewigen Strafe, die Gerechten aber in das ewige Leben.
[Matthäus 25,41-46; mit "ewiger Strafe" ist hier wie auch an den anderen Stellen die endgültige, hoffnungslose Vernichtung gemeint]


Damit hat er große Teile des Alten Testamentes ausgehebelt und gegen den Willen seines Schöpfers gehandelt.
Denn Gott ist weder absolut friedfertig , noch absolut pazifistisch, noch liebt er alle Menschen absolut.
Darin besteht der Webfehler des Christentums.

Das Bild eines gerechten Gottes, der auch straft, findet man durchgängig in der Bibel, siehe oben.

Bulldog
06.10.2013, 18:29
Nun, wenn es dich beruhigt, er hat keineswegs alle Menschen innig geliebt und ständig nur von Vergebung geredet - obwohl er die Pflicht zu dieser weiter fasste als die Juden seiner Zeit im Allgemeinen. Aber er konnte auch anders.



Das weiß ich.

Aber gerade seine Aussagen zur Friedfertigkeit sind interpretationsbedürftig, sonst gerät das gesamte Christentum in eine einseitige gefährliche Schieflage.

Und gerade seine Aussagen zur Friedfertigkeit sind im Laufe der Geschichte des Christentums fortwährend missgedeutet und missinterpretiert worden.

Makkabäus
06.10.2013, 19:11
Christen sind die wahren Juden. Das Judentum hat sich mit Jesus gespalten in traditionelle Juden, die stur und ohne nachzudenken unsinnige Speisegesetze penibel befolgen, sich für die Edelmenschen und alle Nichtjuden für Vieh halten und die neuen Juden, für die die Ethik und die Nächstenliebe das Wichtigste sind.
Sicher, das mit den Verfolgungen von Ketzern und Nichtchristen kann ich nur missbilligen und zutiefst bedauern, aber dass die Juden in Reaktion auf diese jahrhundertelangen Pogrome und Verfolgungen jetzt unter Führung der Rothschilds daran gehen, das Christentum ganz zu vernichten (via Fernsehen, Hollywood, die Installation eines Antichristen), das ist auch bedrückend.
Siegen wird am Ende aber doch der Jude Christus, aber der wahre Jude, nicht der pharisäische selbstgerechte. Wir werden die Kirche gekreuzigt sehen, wie Christus gekreuzigt wurde, alles im Hintergrund ausgeheckt von den führenden kabbalistischen Talmudisten, die ein für allemal das Christentum ausrotten wollen im Interesse des Selbsterhalts des pharisäischen Judentums.
Aber nach der Kreuzigung kommt auch die Auferstehung der Kirche und die Vernichtung der bösen Kabbalisten, die sich von Gott ab- und zur Erreichung ihrer Ziele und in ihrer tiefen Verzweiflung (Zerstörung der Tempels, ständige Pogrome und Verfolgungen) dem Teufel zugewandt haben.

Das die Pharisäer selbstgerecht waren ist christliche Propaganda.

Nüchtern betrachtet waren die Pharisäer (zu denen auch Paulus gehörte) bestrebt, die Beachtung des Gesetzes und die strenge Lebensform der Priester zum Maßstab des alltäglichen Lebens zu machen.

Es ist wie mit den christlichen Kampfbegriffen "Altes- und Neues Testament".
Im Zuge des christlichen Hochmuts gegenüber ihrer jüdischen Wurzel, widersetzte es sich gegen die Natur und schlug die Mahnungen des Paulus im Römerbrief in den Wind.
"Nicht du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt dich" !

Unschlagbarer
10.10.2013, 10:19
Das Christentum ist kein Betrug an sich, es scheint sich nur schwer zu tun mit seiner jüdischen Wurzel.Das tat es 2000 Jahre lang. Jetzt ist es langsam dabei, diesen Grundfehler zu überwinden.


Der christliche Hochmut gegenüber Israel ist eine starke Quelle des Antijudaismus.
Man hatte die Verheißungen, die einst dem "auserwählten Volk" galten, auf sich bezogen und die Christenheit als "Israel rechter Art" verstanden.
Man wähnte sich im Recht und vergaß, was Paulus in schmerzlicher Reflexion über sein Volk gesagt hatte (Röm. 9, 1-5) Jeder wähnt sich im Recht. Nur ganz wenige Menschen schaffen es, zu erkennen und auch noch zuzugeben, dass sie mal im Unrecht sind.


So ist das vermessene Rechtsbewusstsein, mit dem der Christ dem Juden das Erbe seiner Väter streitig macht, die eigentliche Wurzel des Judenhasses.So ist es. So war es jedenfalls. Ob sie es tatsächlich überwunden haben, muss man nicht glauben. Das bleibt abzuwarten.

Unschlagbarer
10.10.2013, 10:22
Das trifft auch das Wesentliche, trifft aber nicht auf alle zu.

Harnack sagte: "Eine solche Ungerechtigkeit wie die der Heidenkirche gegenüber dem Judentum ist in der Geschichte fast unerhört.
Die Heidenkirche streitet ihm alles ab, nimmt ihm sein heiliges Buch, und, während sie selbst nichts anderes ist als transformiertes Judentum, durchschneidet sie jeden Zusammenhang mit demselben: die Tochter verstößt die Mutter, nachdem sie sie ausgeplündert hat."Man muss immer "das Wesentliche" finden und benennen, wenn man etwas ändern will. "Alle" Christen zu ändern, wird nicht gelingen, es ist mit Kritik am Christentum auch gar nicht beabsichtigt. Das ergibt sich von selbst im Laufe mehrerer Generationen. Vielleicht aber geht das Christentum auch eher völlig den Bach hinunter, ehe es sich wirklich wandelt. Zumindest die Röm.-katholísche Kirche und ihre seltsamen Ansichten über die Menschen.

Unschlagbarer
10.10.2013, 10:24
... sonst gerät das gesamte Christentum in eine einseitige gefährliche Schieflage.
Ist es das nicht längst, eigentlich von Anfang an?

Unschlagbarer
10.10.2013, 10:28
Das die Pharisäer selbstgerecht waren ist christliche Propaganda.
Nüchtern betrachtet waren die Pharisäer (zu denen auch Paulus gehörte) bestrebt, die Beachtung des Gesetzes und die strenge Lebensform der Priester zum Maßstab des alltäglichen Lebens zu machen.Das Christentum suchte stets (wie andere Gruppierungen auch) den Feind. Später wurde es der Atheismus. Der Jude argumentiert lieber mit dem Atheisten, als dass er ihn in die Hölle verwünscht.


Es ist wie mit den christlichen Kampfbegriffen "Altes- und Neues Testament".
Im Zuge des christlichen Hochmuts gegenüber ihrer jüdischen Wurzel, ...
"Nicht du trägst die Wurzel, die Wurzel trägt dich" !Ein weiser Spruch, und eine lehrreiche Mahnung.

Pythia
10.10.2013, 12:01
Um das Wesen des Christentums zu begreifen, muss man in der Geschichte sehr weit zurückgehen.Nö. Bevor es Bibel oder Evangelien gab, hätte ich mich den Urchristen durchaus anschließen können und wäre vielleicht gar nicht mit 13 Agnostiker geworden. Aber solche Rückwärts-Betrachtungen sind sinnlos für Gegenwart und Zukunft. Nun zählt nur, was die verschiedenen Glaubens-Richtungen vorzuweisen haben und wo sie stehen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
In Kultur, Bildung, Wissenschaft und Fortschritt führt das Christentum, Buddhisten und Hindus sind dabei aufzuholen, dieweil Islamis, Atheisten, WooDoo-Gläubige und Andere weiter zurück bleiben: der Abstand zur Spitze wird immer größer, aber alle Fortschritts-Errungenschaft von Christen, Buddhisten und Hinduisten wollen sie gierig aufgrabschen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zumindest versuchen sie es. Aber ein dümmlicher Atheist, dessen Bildung aus nur 8 Klassen Sonderschule, Bild und RTL besteht, kann natürlich nicht so viel aus einem PC rauskitzeln wie ein Christ, Buddhist oder Hindu mit Informatik-Studium. Das Wesen des Christentums ist eigentlich schon im Te Deum zusammengefaß, global, und in allen Sprachen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIFhttp://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/07/TE-DEUM.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Atheisten können nicht den Geist von milliarden Leuten zu einer gewaltigen Kraft bündeln.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/10/1000-MIO.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dem Wesen des Christentums gelingt aber offensichtlich genau das, und es produziert millionen Leute wie Bach, Michelangelo, Leibniz, Hildegard von Bingen, Newton, Adam Ries, Conrad Röntgen, Otto Hahn oder Gregor Mendel. Atheisten verhüten solche Leute aber nun oder ermorden sie schon im Mutterleib, anstatt sie erst in KZ und Gulag zu ermorden.

Unschlagbarer
10.10.2013, 16:35
Atheisten können nicht den Geist von milliarden Leuten zu einer gewaltigen Kraft bündeln.
Und du kannst es, Großmaul? In dämlichdreister Schwülstigkeit kriegst du jedenfalls ne Eins.

Pythia
10.10.2013, 17:26
Und du kannst es, Großmaul? In dämlichdreister Schwülstigkeit kriegst du jedenfalls ne Eins.Was hab Ihr Atheisten denn zur Zeit von Adam Ries und Dürer gehabt, um mitzuhalten bei christlicher Kunst und christlicher Wissenschaft? Oder zur Zeit von Newton, Leibniz und Bach? Such nicht in leeren Atheisten-Bibliotheken, da ist nix. Obwohl Atheismus 500 Jahre älter ist als Christentum, gibt es von Atheisten außer 200 mio. Morden im 20. Jahrhundert nix Nennenswertes.
Es sei denn Du siehst Sowas http://www.24-carat.de/2009/2-heads.jpgals atheistische Glanzleitung. Das Thema hier ist Das Wesen des Christentums. Nur fing hier Jemand an daran rum zu rätseln, der unfähig zu sachlicher Analyse ist, weil er mit Scheuklappen und Tunnelblick in die Latrine stiert. Da ist aber nix über das das Wesen des Christentums zu erfahren.http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Rikimer
10.10.2013, 17:46
Und du kannst es, Großmaul? In dämlichdreister Schwülstigkeit kriegst du jedenfalls ne Eins.

Der Atheismus hatte seine Moeglichkeit sich in den real existierenden sozialistischen Systemen ale Sowjetunion u. a. zu beweise. Es hat klaeglich versagt.

Der neu versuchte Anlauf mit der EUdssr wird genaus scheitern.

MfG

Rikimer

Makkabäus
10.10.2013, 17:48
Jeder wähnt sich im Recht. Nur ganz wenige Menschen schaffen es, zu erkennen und auch noch zuzugeben, dass sie mal im Unrecht sind.

Ich muss aus objektiver Verpflichtung die generelle jüdische Sichtweise ein wenig zurechtrücken.
Es ist nicht so, als wäre das jüdische Volk das ganze unschuldige Opferlamm der Bosheit aller andern Völker.
Die reinen, schuldlosen Märtyrer der Weltgeschichte, die immer nur um des Guten willen zu Leiden gehabt hätten.

Wie jedes andere Volk auch trugen die Juden ihr Päckchen, aber der Knackpunkt ist, sie mussten auch oft die Schuld der anderen Völker tragen und büßen.

Unschlagbarer
10.10.2013, 18:01
Was hab Ihr Atheisten denn zur Zeit von Adam Ries und Dürer gehabt, um mitzuhalten bei christlicher Kunst und christlicher Wissenschaft? ...
"Christliche Wissenschaft"... Ich lach mich krank. Das Wesen des Christentums ist es also deiner Meinung nach, die Wissenschaft zu fördern, ja geradezu wohlwollend und unvoreingenommen zu betreiben? Lass dich behandeln, mein Freund.

Ich werd mir mit dir jedenfalls keinen Schlagabtausch leisten, um dir den Unsinn deiner Behauptungen nachzuweisen. Du entlarvst dich schon selbst genug. Mit solchen Verdummungen ist es dem Christentum 2000 Jahre lang gelungen, die Leute bei der Stange zu halten. Und mit der unseligen Verknüpfung von Staat und Kirche.

Verdi komponierte die Aida mit dem fantastischen Triumphmarsch. In dieser Oper findet ein Liebespaar den Tod, es wird zermalmt im Räderwerk zwischen Staat und Kirche.
Und das ist kein Einzelbeispiel, sondern das war das Prinzip 2000 Jahre lang. Freilich gibt es das auch in anderen Religionen, aber das entschuldigt das Verhalten der christlichen Barbaren niemals. Es wird ewig als ein großer Makel an ihnen hängen bleiben. Dabei sind Tebartz oder Mixa, nur kleine unbedeutende Musterbeispiele.

Es gehört zum Wesen des Christentums, dass es sich nur mit staatlicher, mit der Unterstützung der jeweils weltlichen Herrscher überhaupt solange am Leben halten konnte. Und die Nachwirkungen sind noch heute spürbar. Hätte es diesen Pakt mit der weltlichen Macht nicht gegeben, wäre diese Märchen- und Wunderreligion längst in der Versenkung verschwunden.

Christliches Wesen? Das ist auch das hier (http://www.theologe.de/kirche_verbrechen_skandale_verharmlosungen.htm#1):

Auszüge aus der Mord-Bilanz in der Kirche

Mord an Andersgläubigen im eigenen Land; Inquisition: Jahrhunderte lang; ca. eine Million Tote
Mord an Andersgläubigen im eigenen Land und außerhalb; Judenmord; viele Millionen Tote
Mord an Andersgläubigen in anderen Ländern, v. a. Moslems; Kreuzzüge: viele Millionen Tote
Mord an Ureinwohnern eroberter Länder, z. B. Indianer: ca. 100 Millionen Tote, der größte Völkermord aller Zeiten
Mord an Kriegsgegnern und deren Familien; zahllose von der Kirche inspirierte und gesegnete Kriege; viele Millionen Tote
Mord an Behinderten; gefordert, beteiligt oder geduldet, z. B. im Dritten Reich; Tausende von Toten
Mord an Regimegegnern von Diktaturen unter direkter kirchlicher Beteiligung, z. B. in Argentinien;
Mord an Volksgruppen innerhalb eines Staates unter direkter kirchlicher Beteiligung; z. B. Serben in den 40-er Jahren in Kroatien oder Tutsi in den 90-er Jahren Ruanda

Mordaufrufe, man nannte es Vogelfrei-sprechung sogar gegen Könige, u.a. gegen die englische Königin Elisabeth I.
wiki:
"Am 25. Februar 1570 wurde Elisabeth von Papst Pius V. mit der päpstlichen Bulle Regnans in Excelsis exkommuniziert. In dieser Bulle wurde Elisabeth das Recht auf den englischen Thron abgesprochen und englischen Katholiken mit der Exkommunikation gedroht, falls sie Elisabeth weiterhin die Untertanentreue hielten."

Deine Kirche scheute sich nicht, ein ganzes Volk zu benutzen und ihm mit Massenexkommunikation zu drohen, um ihre Macht und ihren Willen durchzusetzen.
Christliche Moral, christliche Ethik, christliches Verhalten. Das Christentum lebt unter einer heuchlerischen Maske. jedenfalls die Herren dieses Machtapparates.

"Keine Maske ist so gefährlich wie die Maske der Tugend und der Moral."

"Thema: Warum fromme Masken so gefährlich sind
Man unterdrückt die Wahrheit über sich selbst. Man redet darüber, wie es sein sollte, und tut so, als wäre es so. Dabei verschweigt man, wie es wirklich ist.
Der Pastor predigt am Sonntagmorgen: »Wir freuen uns doch alle auf den Himmel. Wie Paulus empfinden wir: ‘Es ist eine Lust, abzuscheiden’.«...
Oder einer in der Gemeinde sagt häufig: »Jesus hat mir gesagt...« und »Gott hat mir gezeigt...« "
(Board.naktuell.de)

Lüge und Täuschung, vor allem die raffinierte Verbindung von Wahrheit, Halbwahrheiten und Lügen - das sind Bestandteile dieser Religion und all derer, die sie betreiben, gutheißen und verbreiten.
Und du mein Freund, gehörst dazu.

Unschlagbarer
10.10.2013, 18:06
Der Atheismus hatte seine Moeglichkeit sich in den real existierenden sozialistischen Systemen ale Sowjetunion u. a. zu beweise. Es hat klaeglich versagt.
Der neu versuchte Anlauf mit der EUdssr wird genaus scheitern.Nun, auch du bist dieser Fehlinformation aufgesessen. Du solltest dich endlich mal informieren über die Motive und Grundlagen des Sozialismus. Der Atheismus gehörte jedenfalls nicht dazu. Es nannte sich Materialismus. Aber den willst du jetzt nicht auch noch verteufeln?

Der Witz ist ja, dass alles auf Materie basiert, und gerade das Christentum leugnet dies. Angeblich ist Gott ein immaterieller Geist. Was für Schwachsinn... Aberglaube eben. Glaube an Geister.

Unschlagbarer
10.10.2013, 18:14
Ich muss aus objektiver Verpflichtung die generelle jüdische Sichtweise ein wenig zurechtrücken.
Es ist nicht so, als wäre das jüdische Volk das ganze unschuldige Opferlamm der Bosheit aller andern Völker.
Die reinen, schuldlosen Märtyrer der Weltgeschichte, die immer nur um des Guten willen zu Leiden gehabt hätten.

Wie jedes andere Volk auch trugen die Juden ihr Päckchen, aber der Knackpunkt ist, sie mussten auch oft die Schuld der anderen Völker tragen und büßen.Sie waren der Sündenbock für alles Schlechte und Schlimme. Es fing damit an bzw. es wurde richtig schlimm, als sie sich weigerten, neue Religionen wie Christentum und Islam einfach nicht anzunehmen. Und das hielt Tausende Jahre an. Noch Luther - ein aufsässiger Christenpfaffe - beschimpfte die Juden, weil sie sich partout nicht zum Christentum bekehren ließen.

Luther: Von Den Juden Und Ihren Luegen (http://archive.org/details/VonDenJudenUndIhrenLuegen)
Download als pdf (http://archive.org/download/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S..pdf), eBook (http://archive.org/download/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S..epub) u. andere Formate oder auch direktes Lesen (http://archive.org/stream/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S.#page/n0/mode/2up) möglich.

Rolf1973
10.10.2013, 18:15
Der Atheismus hatte seine Moeglichkeit sich in den real existierenden sozialistischen Systemen ale Sowjetunion u. a. zu beweise. Es hat klaeglich versagt.

Der neu versuchte Anlauf mit der EUdssr wird genaus scheitern.

MfG

Rikimer

Dass Atheismus keine komplexe Ideologie ist und nicht zwingend an bestimmte politische
Systeme gebunden ist, verstehst Du wohl nicht. Atheismus ist nichts weiter als die Über-
zeugung von der Nichtexistenz Gottes. Das ist alles, Atheismus lässt auch keine Schlüsse
auf Bildung, Sozialisation etc. zu.

Erst informieren&denken, dann schreiben.

Makkabäus
10.10.2013, 18:16
Zum Wesen des Christentums gehört auch, dass es sich die Lehre der Pharisäer zu eigen gemacht hat.

Die Pharisäer bekannten sich als erste zu den Glaubenssätzen: Auferstehung der Toten, Lehre über die Engel und Vergeltung (Sühne) nach dem Tode usw.
Somit hat die Theologie der christlichen Kirche den Pharisäern vieles zu verdanken.

Makkabäus
10.10.2013, 18:17
Sie waren der Sündenbock für alles Schlechte und Schlimme. Es fing damit an bzw. es wurde richtig schlimm, als sie sich weigerten, neue Religionen wie Christentum und Islam einfach nicht anzunehmen. Und das hielt Tausende Jahre an. Noch Luther - ein aufsässiger Christenpfaffe - beschimpfte die Juden, weil sie sich partout nicht zum Christentum bekehren ließen.

Luther: Von Den Juden Und Ihren Luegen (http://archive.org/details/VonDenJudenUndIhrenLuegen)
Download als pdf (http://archive.org/download/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S..pdf), eBook (http://archive.org/download/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S..epub) u. andere Formate oder auch direktes Lesen (http://archive.org/stream/VonDenJudenUndIhrenLuegen/LutherMartin-VonDenJudenUndIhrenLuegen154318S.#page/n0/mode/2up) möglich.

Völlig Richtig ! :gp:

Rikimer
10.10.2013, 18:27
Nun, auch du bist dieser Fehlinformation aufgesessen. Du solltest dich endlich mal informieren über die Motive und Grundlagen des Sozialismus. Der Atheismus gehörte jedenfalls nicht dazu. Es nannte sich Materialismus. Aber den willst du jetzt nicht auch noch verteufeln?

Der Witz ist ja, dass alles auf Materie basiert, und gerade das Christentum leugnet dies. Angeblich ist Gott ein immaterieller Geist. Was für Schwachsinn... Aberglaube eben. Glaube an Geister.
Welche Fehlinterpretation? Ich bin der Sowjetunion geboren worden. Meine Eltern ebenso.

Atheismus ist Materialismus. Und dies ist ein Kennzeichen des real existierenden Sozialismus der Sowjetunion.

Und bitte verschone mich mit deinen Schimpfwoertern. Wenn das alles ist was du zu bieten hast an Argumentationskunst.

MfG

Rikimer

Rikimer
10.10.2013, 18:30
Dass Atheismus keine komplexe Ideologie ist und nicht zwingend an bestimmte politische
Systeme gebunden ist, verstehst Du wohl nicht. Atheismus ist nichts weiter als die Über-
zeugung von der Nichtexistenz Gottes. Das ist alles, Atheismus lässt auch keine Schlüsse
auf Bildung, Sozialisation etc. zu.

Erst informieren&denken, dann schreiben.Schreibe dies bitte schoen zu Unschlagbarer, welcher, wenn du dies schon bei mir zum Theme Atheismus kritisierst, genau die von dir an mir kritisierte Position/Stellung zum Atheismus, am Christentum bezieht/vollzieht.

Danke.

MfG

Rikimer

Rolf1973
10.10.2013, 18:38
Schreibe dies bitte schoen zu Unschlagbarer, welcher, wenn du dies schon bei mir zum Theme Atheismus kritisierst, genau die von dir an mir kritisierte Position/Stellung zum Atheismus, am Christentum bezieht/vollzieht.

Danke.

MfG

Rikimer

Okay, ich versuche es mal deutlicher: was in der SU und anderswo wirklich gescheitert
ist, waren wirklichkeitsfremde Vorstellungen darüber, wie man eine Gesellschaft oder
auch ein Wirtschaftssystem zu gestalten habe. Ich könnte das weiter ausführen, das
hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Nur: das Scheitern des Sozialismus/Kommunismus
auch als "Scheitern des Atheismus" verkaufen zu wollen, geht an den Tatsachen vorbei.

Rikimer
10.10.2013, 19:03
Okay, ich versuche es mal deutlicher: was in der SU und anderswo wirklich gescheitert
ist, waren wirklichkeitsfremde Vorstellungen darüber, wie man eine Gesellschaft oder
auch ein Wirtschaftssystem zu gestalten habe. Ich könnte das weiter ausführen, das
hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Nur: das Scheitern des Sozialismus/Kommunismus
auch als "Scheitern des Atheismus" verkaufen zu wollen, geht an den Tatsachen vorbei.
Nein. Genauso wie wir den Sozialismus immer und immer wieder neu versuchen, weil es nur falsch gemacht worden ist. Genauso hat der Atheismus noch einige Chancen verdient. Am Ende glaube ich aber das unsere Eliten diese Ideologien/Religionen nur benutzen um uns wie Schafe ins Schlachthaus zu fuehren, immer und immer wieder, weil es eben so gut funktioniert seit tausenden von Jahren.

MfG

Rikimer

Rolf1973
10.10.2013, 19:13
Nein. Genauso wie wir den Sozialismus immer und immer wieder neu versuchen, weil es nur falsch gemacht worden ist. Genauso hat der Atheismus noch einige Chancen verdient. Am Ende glaube ich aber das unsere Eliten diese Ideologien/Religionen nur benutzen um uns wie Schafe ins Schlachthaus zu fuehren, immer und immer wieder, weil es eben so gut funktioniert seit tausenden von Jahren.

MfG

Rikimer

Atheismus ist weder Religion noch Ideologie, nur eine Überzeugung.....

Rikimer
10.10.2013, 20:01
Atheismus ist weder Religion noch Ideologie, nur eine Überzeugung.....

Wenn du dir dies so einreden willst. Ich erweitere Religion und Ideologie um: Kult. Und dies ist der Atheismus fuer mich. Ausser du haeltst diese Vorstellung, naemlich das des Atheismus fuer die einzig wahre und richtige Weltvorstellung. Aber genau dies ist so schrecklich antik, nicht zeigemaess, dogmatisch, das wir glauben wir haetten den Gral der Weisheit in unseren Haenden.

MfG

Rikimer

tabasco
10.10.2013, 20:09
Atheismus ist weder Religion noch Ideologie, nur eine Überzeugung.....

Natürlich ist Kommunismus wie Kapitalismus eine Ideologie.

Rolf1973
10.10.2013, 20:45
Natürlich ist Kommunismus wie Kapitalismus eine Ideologie.

Atheismus (von altgr. (http://de.wikipedia.org/wiki/Altgriechische_Sprache) ἄθεος (átheos) „ohne Gott", „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung (http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberzeugung),
dass es keinen Gott (http://de.wikipedia.org/wiki/Gott) bzw. keine Götter gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn werden bisweilen auch andere
Abgrenzungen vom Glauben an Gott (http://de.wikipedia.org/wiki/Theismus) gezählt, beispielsweise Ansichten, nach denen man über die Existenz von
Gott oder Göttern nichts wissen kann (Agnostizismus (http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus)).

:wand: Ich äußerte mich zum Atheismus.......:hd:. Atheismus=Kommunismus? Och nöö, nicht schon wieder...

Unschlagbarer
12.10.2013, 17:30
Zum Wesen des Christentums gehört auch, dass es sich die Lehre der Pharisäer zu eigen gemacht hat.
Die Pharisäer bekannten sich als erste zu den Glaubenssätzen: Auferstehung der Toten, Lehre über die Engel und Vergeltung (Sühne) nach dem Tode usw.
Somit hat die Theologie der christlichen Kirche den Pharisäern vieles zu verdanken.Nun, dfioe ersten werden es nicht gewesen sein, wenn man bedenkt, dasws es den aufrecht gehenden Menschen seit vielleicht sechs Millionen Jahren. Die Pharisäer haben also solches Gedankengut mit Sicherheit nicht erfunden. Davor gabs auch schon sowas. Wahrscheinlich enstanden diese Gedanken, als der Mensch sich anschickte, zwischen Jagen, Fressen und Weibern die Sterne anzuschauen und anfing zu philosophieren, d.h. sich Gedanken zu machen über Geburt und Tod und ob was danach käme, und da fing das ganze menschlich-geistige Drama an. Er verlernte zu jagen und betete lieber seine gerade erdachten Götter an. und heute?

http://img.welt.de/img/wissenschaft/crop100361891/267872308-ci3x2l-w620/Gang-BM-Bayern-Sepang.jpg

Hier fehlt allerdings der Teil, wo er wieder krumm wurde und - wie ich eben - auf die Tastatur haut.

dZUG
12.10.2013, 17:43
Du hast auch schon bessere Luftballons aufgeblasen, du schwächelst ja schon ein bisschen :-) :-)
Irgendwie fehlt da der Pfeffer im A......

GSch
12.10.2013, 17:47
Wahrscheinlich enstanden diese Gedanken, als der Mensch sich anschickte, zwischen Jagen, Fressen und Weibern die Sterne anzuschauen und anfing zu philosophieren, d.h. sich Gedanken zu machen über Geburt und Tod und ob was danach käme, und da fing das ganze menschlich-geistige Drama an. Er verlernte zu jagen und betete lieber seine gerade erdachten Götter an. und heute?

http://img.welt.de/img/wissenschaft/crop100361891/267872308-ci3x2l-w620/Gang-BM-Bayern-Sepang.jpg

Irgendwann zwischendurch muss er wohl auch noch das Rasieren erfunden haben. Das macht ja den Menschen erst zum Menschen. Welches Tier rasiert sich?

dZUG
12.10.2013, 17:50
Faustkeil-Rassur <------ damit hats angefangen... ist doch logosch :-)

Makkabäus
12.10.2013, 19:45
Nun, dfioe ersten werden es nicht gewesen sein, wenn man bedenkt, dasws es den aufrecht gehenden Menschen seit vielleicht sechs Millionen Jahren. Die Pharisäer haben also solches Gedankengut mit Sicherheit nicht erfunden. Davor gabs auch schon sowas. Wahrscheinlich enstanden diese Gedanken, als der Mensch sich anschickte, zwischen Jagen, Fressen und Weibern die Sterne anzuschauen und anfing zu philosophieren, d.h. sich Gedanken zu machen über Geburt und Tod und ob was danach käme, und da fing das ganze menschlich-geistige Drama an. Er verlernte zu jagen und betete lieber seine gerade erdachten Götter an. und heute?

http://img.welt.de/img/wissenschaft/crop100361891/267872308-ci3x2l-w620/Gang-BM-Bayern-Sepang.jpg

Hier fehlt allerdings der Teil, wo er wieder krumm wurde und - wie ich eben - auf die Tastatur haut.

Meinst du sowas ? :D

http://i.imgur.com/F4y2wp3.gif

Klopperhorst
12.10.2013, 19:48
Meinst du sowas ? :D

http://i.imgur.com/F4y2wp3.gif

Auch schon wieder veraltet. Heute müsste der letzte Mensch auf sein iPhone tippen.

---

Unschlagbarer
13.10.2013, 08:00
Auch schon wieder veraltet. Heute müsste der letzte Mensch auf sein iPhone tippen.Jo. An welcher Stelle in dieser Reihe sieht sich wohl der erste Christ? Für sich wird er wohl den einzigen aufrecht stehenden Menschen in der Mitte belegen wollen. Alle anderen sind ihm ja nicht ebenbürtig, eben irgendwie "gekrümmt". Und eigentlich fängt nach biblischer (jüdisch-christlicher) Überzeugung der Mensch da ja erst an.

Unschlagbarer
13.10.2013, 08:04
Der Atheismus hatte seine Moeglichkeit sich in den real existierenden sozialistischen Systemen ale Sowjetunion u. a. zu beweise. Es hat klaeglich versagt...
Eben. "Es" hat versagt. Aber niemals "der Atheismus". Der kann gar nicht versagen, weil er nicht zu widerlegen ist. Das Christentum dagegen widerlegt sich von Anfang an selbst.

Unschlagbarer
13.10.2013, 08:41
Welche Fehlinterpretation? Ich bin der Sowjetunion geboren worden. Meine Eltern ebenso.
Atheismus ist Materialismus. Und dies ist ein Kennzeichen des real existierenden Sozialismus der Sowjetunion.
Und bitte verschone mich mit deinen Schimpfwoertern. Wenn das alles ist was du zu bieten hast an Argumentationskunst.
Ich bin auch in einem soz. Land in die Schule gegangen. Freilich wurde der Materialismus gelehrt, aber doch nur, um zu verdeutlichen, dass es keinen Sinn hat, auf einen Gott zu warten, damit er den Menschen die Entscheidungen abnimmt oder gar in dessen Sinne handelt!
Es war zwar die geltende Weltanschauung, aber auf die Gestaltung des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems hatte das nun wirklich keinerlei Einfluss. Das reden sich Leute wie du und andere doch immer wieder nur ein, weil es euch von den Kirchenlehrern und -führern immer wieder vorgebetet wurde und teilweise noch immer vorgebetet wird.

Gottgläubige verzerren doch ständig nur die atheistische Sichtweise, indem sie diese Überzeugung z.B. ständig als Ursache für alle möglichen schlechten Taten von Menschen sehn wollen oder gar zum Hauptbestandteil und damit als Ursache für das Scheitern eines ganzen Gesellschafts- und vor allem Wirtschaftssystems (wie Rolf1973 sehr richtig bemerkte) zu nennen.

In Wirklichkeit aber verleumden und verunglimpfen sie den Atheismus/Materialismus, weil er ihren Glauben als Aberglauben entlarvt und nicht mehr als Lebensmaxime anerkennt. Und weil er ihrem Glauben gefährlich wird. Genau deshalb hat die Kirche auch ständig den Atheismus bekämpft und zu vernichten versucht, und das, ohne zu erkennen, dass sie dabei lügt und sogar ihren eigenen christlichen Grundsätzen untreu wird.


Aber wo sind hier "Schimpfwörter, wenn ich schrieb:"
"Angeblich ist Gott ein immaterieller Geist. Was für Schwachsinn... Aberglaube eben. Glaube an Geister"?

Wenn ein Kind Angst vor einem (bösen) Geist hat, so kann man diesen Glauben nicht als Schwachsinn bezeichnen, wenn aber ausgewachsene Menschen, die jede Möglichkeit zu Information und Bildung hatten und haben, noch immer an Geister glauben (auch der sog. "heilige Geist" ist ein Geist, selbst Gott wird als Geist verstanden, auch Jesus kann nur als Geist wiederkommen, denn wie soll das bitteschön aussehn, wenn eine 2000 Jahre alte Leiche erscheint?), selbst eine frei schwebende Seele muss als Geist verstanden werden, - wie soll man das dann anders als Aberglaube bezeichnen?
Die Gesellschaft ist einfach noch nicht soweit, das zu erkennen. Lieber sieht sie Gottesglaube als "wahren Glauben" an, beschimpft jeden anderen Glauben als Aberglauben und die Ablehnung jeden Gottes- und auch jeden Aberglaubens als gefährlichen, dummen Unfug.

3SAT (http://www.3sat.de/page/?source=/specials/themenwoche/171724/index.html) machte bis gestern eine Umfrage, wer an welchen Aberglauben glaubt. Alles wurde abgefragt, nur nicht "ich bin überhaupt nicht abergläubisch, ich glaube auch nicht an Götter". Gottesglaube wird genau wie jeder andere Aberglaube regelrecht gehätschelt und gefördert, statt ihm zu begegnen und zu entlarven.
Scobel (http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/171938/index.html) macht am 31. 10. eine Sendung zum Aberglauben. Wetten, dass Gottesglaube dabei keine Rolle spielen wird?




Wenn du (Rolf1973) dir dies so einreden willst. Ich erweitere Religion und Ideologie um: Kult. Und dies ist der Atheismus fuer mich. Ausser du haeltst diese Vorstellung, naemlich das des Atheismus fuer die einzig wahre und richtige Weltvorstellung. Aber genau dies ist so schrecklich antik, nicht zeigemaess, dogmatisch, das wir glauben wir haetten den Gral der Weisheit in unseren Haenden.Kult gehört zur Religion, nicht zu Atheismus, denn der lehnt Religion ab. Aber wenn du dir das so einreden willst...
Dass die Kommunisten genau wie Faschisten und viele andere Gesellschaften ebensolche Kulte veranstalten, liegt in der Natur des Menschen.

Wie aber jetzt? Kult um Nichts? Kult um die Überzeugung, dass es keine Götter gibt?

Ich bin inzwischen längst ein 100%iger Atheist. Für mich gibt es nicht einmal mehr den geringsten Verdacht, dass es doch sowas wie Götter gäbe. Und für mir sind sämtliche Kulte suspekt, ich lehne natürlich auch die vielen neuerlichen Mittelalterfeste u. ähnliches ab. Ich gehe einfach niemals zu solchen kultischen Veranstaltungen. Auch die Bemühungen um ein Aufleben bzw. Anhimmelung des Adels gehören dazu.

Außerdem dient all das sowieso nur der Ankurbelung des Umsatzes und damit der Steuereinnahmen des Staates.
Man glaubt es nicht, was dieser bayrische Doktorfälscher Guttenberg im tumben Volke für einen Zuspruch hatte, nur weil er ein "von und zu" im Namen hatte! Statt eine neue Gesellschaft vernünftig auszubauen und zu festigen, flüchten die Menschen immer wieder in alte, uralte Denk- und Verhaltensweisen. Und der Gottesglaube und die Überzeugung, dass man nur mit Gottesglaube (besser Gottesheuchelei) ein guter bzw. ein besserer Mensch sein könne, gehört unbedingt dazu.

Ich hab in der vorwiegend atheistischen DDR jedenfalls mehr aufrichtige, ehrliche Menschen kennengelernt als im gottgläubigen westlichen Deutschland. Freilich sind nicht alle so, aber der Tenor ist unübersehbar. Die kapitalistische Gesellschaft bessert den Menschen in keinem Fall. Vielleicht braucht si ja auch den Gottesglauben, die Unterstützung von Religion und Kirche als gewisses Alibi, um von Missständen dieses Systems abzulenken...

Chandra
13.10.2013, 09:11
Pythia (http://www.politikforen.net/member.php?118646-Pythia)
http://www.politikforen.net/images/statusicon/user-offline.pngWie ein Christ, Buddhist oder Hindu mit Informatik-Studium .:dg:
Kaum habe ich den Pc an und lese diese Zeilen bewegen sich meine Mundwinkel zu einem herzhaften Halbkreis noch weiter nach oben .




Deutschland, versucht immer noch Programmierer aus Indien auf seinen Arbeitsmarkt zu locken. Doch die Branche boomt auch in ihrer Heimat und die Zulagen , die sie für Projekte in Deutschland bekommen würden , wiegt die Nachteile des Umzugs nicht auf. Inder die mehrmals in Deutschland waren, finden uns auch nicht mehr so attraktiv.:D

Die Deutschen seien zwar pünklich und effizient ,dafür jedoch sehr ICH-bezogen nicht so herzlich und ihre Essgwohnheiten lassen zu wünschen übrig :haha:
Deutschland sollte lieber den eigenen Nachwuchs ausbilden und fördern:appl:satt auf fremde Experten zu bauen
sagt. H.Joshi http://i25.tinypic.com/1sxe2o.jpg

Er war mehrmals kurz in Deutschland und hat unter anderem für die Vereinigten Nationen programmiert

dZUG
13.10.2013, 09:24
Ich bin auch in einem soz. Land in die Schule gegangen. Freilich wurde der Materialismus gelehrt, aber doch nur, um zu verdeutlichen, dass es keinen Sinn hat, auf einen Gott zu warten, damit er den Menschen die Entscheidungen abnimmt oder gar in dessen Sinne handelt!
Es war zwar die geltende Weltanschauung, aber auf die Gestaltung des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems hatte das nun wirklich keinerlei Einfluss. Das reden sich Leute wie du und andere doch immer wieder nur ein, weil es euch von den Kirchenlehrern und -führern immer wieder vorgebetet wurde und teilweise noch immer vorgebetet wird.

Gottgläubige verzerren doch ständig nur die atheistische Sichtweise, indem sie diese Überzeugung z.B. ständig als Ursache für alle möglichen schlechten Taten von Menschen sehn wollen oder gar zum Hauptbestandteil und damit als Ursache für das Scheitern eines ganzen Gesellschafts- und vor allem Wirtschaftssystems (wie Rolf1973 sehr richtig bemerkte) zu nennen.

In Wirklichkeit aber verleumden und verunglimpfen sie den Atheismus/Materialismus, weil er ihren Glauben als Aberglauben entlarvt und nicht mehr als Lebensmaxime anerkennt. Und weil er ihrem Glauben gefährlich wird. Genau deshalb hat die Kirche auch ständig den Atheismus bekämpft und zu vernichten versucht, und das, ohne zu erkennen, dass sie dabei lügt und sogar ihren eigenen christlichen Grundsätzen untreu wird.


Aber wo sind hier "Schimpfwörter, wenn ich schrieb:"
"Angeblich ist Gott ein immaterieller Geist. Was für Schwachsinn... Aberglaube eben. Glaube an Geister"?

Wenn ein Kind Angst vor einem (bösen) Geist hat, so kann man diesen Glauben nicht als Schwachsinn bezeichnen, wenn aber ausgewachsene Menschen, die jede Möglichkeit zu Information und Bildung hatten und haben, noch immer an Geister glauben (auch der sog. "heilige Geist" ist ein Geist, selbst Gott wird als Geist verstanden, auch Jesus kann nur als Geist wiederkommen, denn wie soll das bitteschön aussehn, wenn eine 2000 Jahre alte Leiche erscheint?), selbst eine frei schwebende Seele muss als Geist verstanden werden, - wie soll man das dann anders als Aberglaube bezeichnen?
Die Gesellschaft ist einfach noch nicht soweit, das zu erkennen. Lieber sieht sie Gottesglaube als "wahren Glauben" an, beschimpft jeden anderen Glauben als Aberglauben und die Ablehnung jeden Gottes- und auch jeden Aberglaubens als gefährlichen, dummen Unfug.

3SAT (http://www.3sat.de/page/?source=/specials/themenwoche/171724/index.html) machte bis gestern eine Umfrage, wer an welchen Aberglauben glaubt. Alles wurde abgefragt, nur nicht "ich bin überhaupt nicht abergläubisch, ich glaube auch nicht an Götter". Gottesglaube wird genau wie jeder andere Aberglaube regelrecht gehätschelt und gefördert, statt ihm zu begegnen und zu entlarven.
Scobel (http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/171938/index.html) macht am 31. 10. eine Sendung zum Aberglauben. Wetten, dass Gottesglaube dabei keine Rolle spielen wird?



Kult gehört zur Religion, nicht zu Atheismus, denn der lehnt Religion ab. Aber wenn du dir das so einreden willst...
Dass die Kommunisten genau wie Faschisten und viele andere Gesellschaften ebensolche Kulte veranstalten, liegt in der Natur des Menschen.

Wie aber jetzt? Kult um Nichts? Kult um die Überzeugung, dass es keine Götter gibt?

Ich bin inzwischen längst ein 100%iger Atheist. Für mich gibt es nicht einmal mehr den geringsten Verdacht, dass es doch sowas wie Götter gäbe. Und für mir sind sämtliche Kulte suspekt, ich lehne natürlich auch die vielen neuerlichen Mittelalterfeste u. ähnliches ab. Ich gehe einfach niemals zu solchen kultischen Veranstaltungen. Auch die Bemühungen um ein Aufleben bzw. Anhimmelung des Adels gehören dazu.

Außerdem dient all das sowieso nur der Ankurbelung des Umsatzes und damit der Steuereinnahmen des Staates.
Man glaubt es nicht, was dieser bayrische Doktorfälscher Guttenberg im tumben Volke für einen Zuspruch hatte, nur weil er ein "von und zu" im Namen hatte! Statt eine neue Gesellschaft vernünftig auszubauen und zu festigen, flüchten die Menschen immer wieder in alte, uralte Denk- und Verhaltensweisen. Und der Gottesglaube und die Überzeugung, dass man nur mit Gottesglaube (besser Gottesheuchelei) ein guter bzw. ein besserer Mensch sein könne, gehört unbedingt dazu.

Ich hab in der vorwiegend atheistischen DDR jedenfalls mehr aufrichtige, ehrliche Menschen kennengelernt als im gottgläubigen westlichen Deutschland. Freilich sind nicht alle so, aber der Tenor ist unübersehbar. Die kapitalistische Gesellschaft bessert den Menschen in keinem Fall. Vielleicht braucht si ja auch den Gottesglauben, die Unterstützung von Religion und Kirche als gewisses Alibi, um von Missständen dieses Systems abzulenken...

Blas deine Tüte auf hahahaha

Chandra
13.10.2013, 09:32
Hätte ein Moslem aus dem Koran zitiert oder sonst was gemacht, wäre das Geheule wieder groß gewesen.

Der Koran ist ja auch das grausamste Buch aller Zeiten
Will ja nicht den Rahmen sprengen daher nur wenige Ausschnitte
z.B.

Sure 98,6:
Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten.

Sure 2,244
Pa: Und kämpft um Allahs willen!

Sure 4,76
Pa: Diejenigen, die gläubig sind, kämpfen um Allahs willen, diejenigen, die ungläubig sind, um der Götzen willen. Kämpft nun gegen die Freunde des Satans!

Sure 5,17: „Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!“

Sure 9: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“

Sure 8, 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“

Sure 48, 28: “Er ist es, der seinen Gesandten (Mohammed) - (der Pädophile) geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß er sie siegreich mache über jede andere Religion. Und Allah genügt als Bezeuger.” (siehe auch 5.34)

Chandra
13.10.2013, 09:48
Warum sollte ein Moslem aus dem Koran zitieren, wenn es um das Wesen
des Christentums geht? ?(

warum nicht:? sie halten doch nur Ihre agressive Religion als die einzige Wahrheit.
Christen und der Rest dieser Welt sind doch alles Unheilige und haben einen Pakt mit

http://www.thomasdietz.com/assets/images/satan5ec.png

Chandra
13.10.2013, 10:16
bisschen Stimmung in den müden Haufen bringen:haha:


http://www.youtube.com/watch?v=jr56GuNPtpY

Unschlagbarer
13.10.2013, 17:19
Der Koran ist ja auch das grausamste Buch aller Zeiten
Will ja nicht den Rahmen sprengen daher nur wenige Ausschnitte
z.B.

Sure 98,6:
Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten.

Sure 2,244
Pa: Und kämpft um Allahs willen!

Sure 4,76
Pa: Diejenigen, die gläubig sind, kämpfen um Allahs willen, diejenigen, die ungläubig sind, um der Götzen willen. Kämpft nun gegen die Freunde des Satans!

Sure 5,17: „Ungläubig sind gewiß diejenigen, die sagen: Christus, der Sohn Marias, ist Gott!“

Sure 9: „Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Heiden, wo (immer) ihr sie findet, greift sie, umzingelt sie und lauert ihnen überall auf! …“

Sure 8, 39: „Und kämpfet wider sie, bis kein Bürgerkrieg mehr ist und bis alles an Allah glaubt..“

Sure 48, 28: “Er ist es, der seinen Gesandten (Mohammed) - (der Pädophile) geschickt hat mit der Führung und der Religion der Wahrheit, daß er sie siegreich mache über jede andere Religion. Und Allah genügt als Bezeuger.” (siehe auch 5.34)Man könnte vermuten, Mohammed und seine Schreiber wollten das Juden- und das Christentum mit ihrer Bibel um jeden Preis übertrumpfen. Und? Werden die Nachfolger Mohammeds es schaffen, alle anderen Glaubensrichtungen und den Atheismus mit Stumpf und Stiel auszurotten? Dann bin ich mal gespannt, ob es genügend wirksame Gegenmittel wie Religions- und Meinungsfreiheit, Demokratie, Rechtsstaat oder die weltbeherrschende US-Streitmacht gibt...

Ja, aber hier gehts wirklich nicht um den Islam, sondern um das Wesen des Christentums.

Unschlagbarer
13.10.2013, 17:22
bisschen Stimmung in den müden Haufen bringen:haha:
[video...Gelungenes Kabarett ... oder ist es Satire auf den Tod?
Gleich werden Christen wieder aufjaulen, wo der Tod für sie doch das Tor ins ewige Leben ist.

GSch
13.10.2013, 17:30
Eben. "Es" hat versagt. Aber niemals "der Atheismus". Der kann gar nicht versagen, weil er nicht zu widerlegen ist. Das Christentum dagegen widerlegt sich von Anfang an selbst.

Eine Religion kann tatsächlich versagen. Matthäus 7,16ff:


An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.

Aber "widerlegen" durch philosophische Argumente oder durch die Wissenschaft kann man weder das Christentum noch den Atheismus noch irgend eine andere Religion.

Unschlagbarer
13.10.2013, 17:36
Aber "widerlegen" durch philosophische Argumente oder durch die Wissenschaft kann man weder das Christentum noch den Atheismus noch irgend eine andere Religion.Deshalb geben wir ja unser Bestes, um die Unsinnigkeit besonders der Christenreligion mit ihren Wundern und Märchen zu benennen. Des Islam hier nicht, dazu gibts andere Themen.

Chandra
13.10.2013, 18:31
Man könnte vermuten, Mohammed und seine Schreiber wollten das Juden- und das Christentum mit ihrer Bibel um jeden Preis übertrumpfen. Und? Werden die Nachfolger Mohammeds es schaffen, alle anderen Glaubensrichtungen und den Atheismus mit Stumpf und Stiel auszurotten? Dann bin ich mal gespannt, ob es genügend wirksame Gegenmittel wie Religions- und Meinungsfreiheit, Demokratie, Rechtsstaat oder die weltbeherrschende US-Streitmacht gibt...

Ja, aber hier gehts wirklich nicht um den Islam, sondern um das Wesen des Christentums.

Richtig :)
war auch nur ein kurze Antwort für den Wolf http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3796991#post3796991)

Chandra
13.10.2013, 18:34
Gelungenes Kabarett ... oder ist es Satire auf den Tod?
Gleich werden Christen wieder aufjaulen, wo der Tod für sie doch das Tor ins ewige Leben ist.

Für den EINEN das ewige Leben, für die ANDEREN das Nirwana , Inkarnationen oder Landung auf einer anderen Ebene.
Wir werden es ganz genau wissen, wenn es soweit ist :D

Casus Belli
13.10.2013, 21:58
Deshalb geben wir ja unser Bestes, um die Unsinnigkeit besonders der Christenreligion mit ihren Wundern und Märchen zu benennen. Des Islam hier nicht, dazu gibts andere Themen.

Und ausserdem hast du ja zum Islam immer ein janz besonderes Händchen nech Unschi?

Aber schön zu sehen das dein Hass dich immer noch antreibt. So Wutschäumend findet man aber nie seinen Frieden. Ich wünsche noch eine gesegnete letzte Sonntagsstunde. :hi:

Casus Belli
13.10.2013, 21:59
Jo. An welcher Stelle in dieser Reihe sieht sich wohl der erste Christ?....


Noch vorm Sozialisten, und der Gang ist aufrechter und ehrlicher. Mit dem Teufel im Nacken beginnt man zunehmend zu kriechen nech Unschi? So nun ist aber schluß. :ätsch:

Unschlagbarer
14.10.2013, 08:31
Und ausserdem hast du ja zum Islam immer ein janz besonderes Händchen nech Unschi?Diese Bemerkung ist wie viele von dir äußerst unpassend. Und Usernamen-Verhohnepiepelung dazu. Wie ich über den Islam denke, davon hast du jedenfalls Null Ahnung. Die meisten können ja nicht einmal die reine Religion Islam vom islamistisch unterstützten Terror unterscheiden.


Aber schön zu sehen das dein Hass dich immer noch antreibt. So wutschäumend findet man aber nie seinen Frieden. Ich wünsche noch eine gesegnete letzte Sonntagsstunde.dto. (s.o.) Und heuchlerisch ist das außerdem. Aber das kennen wir ja vom Christentum. In unsrer Anwesenheit ungeniert beten, uns die angeblichen Vorteile dieser Märchenreligion ständig anzupreisen, uns mit "Grüß Gott" grüßen, wo sie genau wissen, dass wir diesen Geist nicht grüßen und uns auch nicht von sowas grüßen lassen. Und ziemlich dumm auch, denn wenn du wüsstest, wie wenig ich auf deinen Segen angewiesen bin und wie sehr ich meinen Frieden gefunden habe, dann würdest du blaß werden vor Neid. Soviel Ruhe und innere Sicherheit wie ich habe, kann dein Christentum niemals bieten. Und zu welchem Hass diese Lebenshaltung führen kann, dürftest du ja auch bereits kennengelernt haben, "nech"? Man muss sich doch nur umschaun, wie wenig es die Bedürfnisse der Leute befriedigen kann. Was wird denn tatsächlich eintreten von den Versprechungen dieser Wunder-Religion?

Wir werden sterben und anschließend verrotten, und zwar alle, und zwar endgültig. Was von uns bleiben wird, ist außer ein paar Knochen und Haaren die Erinnerung. Die Erinnerung an Religioten, die uns nur leid tun können, und die persönliche. Die mag unseren Nachkommen dienen, nicht auf religiotische Werber hereinzufallen, sondern ihr Leben so weit es geht in die eigenen Hände zu nehmen. Wie ungeeignet religiotischer Fanatismus ist, das Leben zu meistern, beweisen grad mal wieder religiotische Narren in den USA. Die Evolution und andere Tatsachen leugnen, sich gegen eine Krankenversicherung sträuben, aber ein ganzes Land und damit die ganze Weltwirtschaft ruinieren, das können sie. Zu mehr reicht es eben nicht.

Unschlagbarer
14.10.2013, 08:35
Für den EINEN das ewige Leben, für die ANDEREN das Nirwana , Inkarnationen oder Landung auf einer anderen Ebene.
Wir werden es ganz genau wissen, wenn es soweit ist :DIch kann es dir bereits jetzt verraten, auch wenn der Beweis letztlich fehlt: Weder das Nirwana noch ein ewiges Leben noch eine Inkarnation und auch nicht eine Landung "auf einer anderen Ebene" werden eintreten. Leider wirst du all das genausoweinig wie ich erleben. Leider trifft für dich zu, für mich nicht. Ein Leider gibt es für mich nur, weil das Leben eben endet. Aber vielleicht ist das ja auch gut so.

Unschlagbarer
14.10.2013, 08:39
Noch vorm Sozialisten, und der Gang ist aufrechter und ehrlicher. Mit dem Teufel im Nacken beginnt man zunehmend zu kriechen nech Unschi? So nun ist aber schluß. :ätsch:Der aufrechte Gang des Christen ist in Wahrheit auch nur Heuchelei. In Wirklichkeit kriecht der Christ vor seinem Gott, vor dem Papst und vor dem Priester. Vor dem Satan fürchtet er sich und vor dem Tod, deswegen hat er ein sog. "ewiges Leben" erfunden und die sog. "Errettung". All das aber nur, wenn er sich nicht davon befreien kann oder nicht will, weil ihn die liebe Gewohnheit längst in Fesseln gelegt hat.

Nachbar
14.10.2013, 08:55
Der aufrechte Gang des Christen ist in Wahrheit auch nur Heuchelei. In Wirklichkeit kriecht der Christ vor seinem Gott, vor dem Papst und vor dem Priester. Vor dem Satan fürchtet er sich und vor dem Tod, deswegen hat er ein sog. "ewiges Leben" erfunden und die sog. "Errettung". All das aber nur, wenn er sich nicht davon befreien kann oder nicht will, weil ihn die liebe Gewohnheit längst in Fesseln gelegt hat.

Ist die Evolution denn schon abgeschlossen?


https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ2GG74ogsOrTRPvDMhnij0yaxjfd4Go noeCwjjJV301vlKhbT2 |----> Die Zukunft? https://encrypted-tbn3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRz9l1IwonGaJTGFU-vhS4aCXVhtz769pmZI1b7LaTBWP2N6rrp

Chandra
14.10.2013, 11:47
Der aufrechte Gang des Christen ist in Wahrheit auch nur Heuchelei. In Wirklichkeit kriecht der Christ vor seinem Gott, vor dem Papst und vor dem Priester. Vor dem Satan fürchtet er sich und vor dem Tod, deswegen hat er ein sog. "ewiges Leben" erfunden und die sog. "Errettung". All das aber nur, wenn er sich nicht davon befreien kann oder nicht will, weil ihn die liebe Gewohnheit längst in Fesseln gelegt hat.

Jesus sprach > von Ewigkeit zu Ewigkeit < die Hindus und Buddhisten nennen es, daß Rad der Wiedergburt (Samsara)

Je nach Karma werden wir nach dem Tod in Daseinsbereiche wiedergeboren
Zu einer Wiedergeburt führt folgendes Karma

1. Stolz
2.Eifersucht
3. Begierde
4.Dummheit
5.Geiz
6, Zorn

Menschen "Ich will dies und dies nicht und vielleicht auch das."

Tiere "Ich muss mein Futter suchen und ständig auf der Hut sein."

Menschen -Hungergeister "Nie kriege ich genug! Ich werde nicht satt!"

Menschen- Höllenbereiche "Ich bin gegen alle, alle sind gegen mich!"


In Samsara befinden wir uns also im Kreislauf der Existenzen.
Das Rad dreht sich einmal nach oben, dann wieder nach unten, mal geht es uns besser, mal schlechter.
Wir sind in Samsara "gefangen".

Unser Problem ist, dass wir alles für wahrhaft existent halten und daran festhalten oder es ablehnen.

Pythia
14.10.2013, 12:11
Ist die Evolution denn schon abgeschlossen? ...Die Evolutions-Theorie ist doch Unsinn. Sonst wären aus den Affen doch zumindest schon Griechen und Türken geworden in den 3 mio. Jahren, in denen aus Lucy über Ötzi Deutsche und Holländer wurden.

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Chandra
14.10.2013, 12:17
Die Evolutions-Theorie ist doch Unsinn. Sonst wären aus den Affen doch zumindest schon Griechen und Türken geworden in den 3 mio. Jahren, in denen aus Lucy über Ötzi Deutsche und Holländer wurden.

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif




najaaaaaaaaa:D die meisten sehen diesen noch sehr ähnlich und verhalten sich auch so

http://kocina.files.wordpress.com/2011/09/rekorde_banane1.jpg

Nachbar
14.10.2013, 12:30
Die Evolutions-Theorie ist doch Unsinn. Sonst wären aus den Affen doch zumindest schon Griechen und Türken geworden in den 3 mio. Jahren, in denen aus Lucy über Ötzi Deutsche und Holländer wurden.

http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif


najaaaaaaaaa:D die meisten sehen diesen noch sehr ähnlich und verhalten sich auch so

http://kocina.files.wordpress.com/2011/09/rekorde_banane1.jpg

Hmmm, die Antwort hat mir der Forist mit dem schwierigen Namen Shivaayaa abgenommen.

Nachbar
14.10.2013, 20:38
http://www.stupidedia.org/images/b/b7/Glauben.jpg

Was für eine unmögliche Vorgabe!
Willkommen bei den Humanisten.

Pythia
15.10.2013, 03:18
Wer nicht glauben will muß lesen.
Was für eine unmögliche Vorgabe!
Willkommen bei den Humanisten.Ja, in der Tat eine blöde Vorgabe. Bei Griechen und Türken gibt es doch unendlich viele gläubige Analphabeten. Wie bei Indios, Buschnegern, Papuas und anderen verbliebenen Urzeitvölkern: Alle haben irgend einen Glauben, egal wie unbelesen sie sind.http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Nachbar
15.10.2013, 09:18
Ja, in der Tat eine blöde Vorgabe. Bei Griechen und Türken gibt es doch unendlich viele gläubige Analphabeten. Wie bei Indios, Buschnegern, Papuas und anderen verbliebenen Urzeitvölkern: Alle haben irgend einen Glauben, egal wie unbelesen sie sind.http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

eben, grade drum.

Nachbar
15.10.2013, 10:36
http://www.oebv.at/sixcms/media.php/9/gug_cd_christentum.jpg

die Karte macht es sehr deutlich: dort, wo bereits der graeco-römische Geist und Zivilisation über viele Jahrhunderte ihre Heimat hatten, dort konnte sich das "Christentum" ausbreiten, da es nichts gab was auszubreiten war; nur der Name wurde anders, die graeco-römische Traditition beibehalten, und es wurde schleichend totalitärer, die Bildungslosigkeit wurde manifestiert, der Analphabetismus bekam Hochglanz, man lernte sich dem "Gottesversteher" zu unterwerfen, der freie Europäer wurde gebrochen [etc.] Und damit keiner wieder aufschreit (aber die Juden haben doch ...), hier erneut zur Erinnerung: Im Nahen Osten gab es über Jahrhunderte über 150 rein hellenische Städte, das jüdische Leben wurde dem Grunde nach ausgelöscht, es gab keines mehr; die semitischen Juden selber haben sich bekämpft, wie weit sie den Hellenismus annehmen wollten, ob komplett oder nur zu 90%, sie haben sich regelrecht bekämpft. Aus dem Jüdischen kam soviel durch: NULL.

Pythia
15.10.2013, 10:57
eben, grade drum.Von allen Glaubensrichtungen hat das Christentum vermutlich die geringste Analphabeten-Rate, da selbst Missions-Schulen den Wilden nicht nur von Klein-Jesulein erzählen, sondern ihnen auch Lesen und Schreiben beibringen. Atheisten hingegen legen großen Wert darauf, daß Blöde auch blöde bleiben. Oder haben Atheisten neuerdings auch Missions-Schulen?http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

cajadeahorros
15.10.2013, 11:04
von allen glaubensrichtungen hat das christentum vermutlich die geringste analphabeten-rate, da selbst missions-schulen den wilden nicht nur von klein-jesulein erzählen, sondern ihnen auch lesen und schreiben beibringen. Atheisten hingegen legen großen wert darauf, daß blöde auch blöde bleiben. Oder haben atheisten neuerdings auch missions-schulen?

:rofl::beten:

Nachbar
15.10.2013, 11:44
Von allen Glaubensrichtungen hat das Christentum vermutlich die geringste Analphabeten-Rate, da selbst Missions-Schulen den Wilden nicht nur von Klein-Jesulein erzählen, sondern ihnen auch Lesen und Schreiben beibringen. Atheisten hingegen legen großen Wert darauf, daß Blöde auch blöde bleiben. Oder haben Atheisten neuerdings auch Missions-Schulen?http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Werter Pythia*,
vor Zeiten habe ich es vorgezogen, mit Dir nicht zu streiten, da ich Dich für sehr intelligent halte, und zog mich zurück.
Oft bin ich im Zweifel, ob Du Deine Inhalte vorträgst oder eher in Satyre verfällst und nur Hohn und Spott ob des Christentums verbreitest.

Auch Dein zitierter Post ist darin gefangen; du postest Inhalte die keiner Prüfung standhielten.

Wüßte ich gewiß, ob Du so wie geschrieben und gepostet dächtest, so könnte ich kontern, aber diese Gewißheit fehlt mir.
Daher vereinfacht: Du kennst die Geschichte, mache aus einem Monster, dessen Zähne von Humanisten teils gezogen wurden, nicht noch ein niedliches Monster, damit ihm die Zähne erneut nachwachsen und wir vergessen, diese erneut zu ziehen.

In diesem Sinne meinen Gruß.


--
* der Name Pythia für den Mann ist: PYTHEAS,
der die britischen Inseln entdeckte, man vermutet sogar bis nach Island und Grönland kam, vielleicht sogar weiter.

siehe: Wikipedia: Pytheas (klick (http://de.wikipedia.org/wiki/Pytheas))

Unschlagbarer
15.10.2013, 15:58
Jesus sprach > von Ewigkeit zu Ewigkeit < die Hindus und Buddhisten nennen es, daß Rad der Wiedergburt (Samsara)

Je nach Karma werden wir nach dem Tod in Daseinsbereiche wiedergeboren
Zu einer Wiedergeburt führt folgendes Karma

1. Stolz
2. Eifersucht
3. Begierde
4. Dummheit
5. Geiz
6. ZornNe, was die Menschen aber auch abergläubisch sind...



Menschen "Ich will dies und dies nicht und vielleicht auch das."

Tiere "Ich muss mein Futter suchen und ständig auf der Hut sein."

Menschen -Hungergeister "Nie kriege ich genug! Ich werde nicht satt!"

Menschen- Höllenbereiche "Ich bin gegen alle, alle sind gegen mich!"


In Samsara befinden wir uns also im Kreislauf der Existenzen.
Das Rad dreht sich einmal nach oben, dann wieder nach unten, mal geht es uns besser, mal schlechter.
Wir sind in Samsara "gefangen".

Unser Problem ist, dass wir alles für wahrhaft existent halten und daran festhalten oder es ablehnen.
Was will der Herr uns wohl damit sagen...

Unschlagbarer
15.10.2013, 16:02
http://www.stupidedia.org/images/b/b7/Glauben.jpg

Was für eine unmögliche Vorgabe!
Wieso ist das eine "unmögliche Vorgabe"? Lesen ist der erste Weg für den, der nicht hören will. Sonst heißt es ja "Wer nicht hören will, der muss fühlen", aber Lesen ist humaner als "fühlen".

Und der katholische Teil des Christentums ist grad wieder dabei, zu fühlen, weil sie partout nicht lesen wollen - außer ihrer Bibel und den Bischofsbriefen...

Unschlagbarer
15.10.2013, 16:06
Werter Pythia*,
vor Zeiten habe ich es vorgezogen, mit Dir nicht zu streiten, da ich Dich für sehr intelligent halte, und zog mich zurück.
Oft bin ich im Zweifel, ob Du Deine Inhalte vorträgst oder eher in Satyre verfällst und nur Hohn und Spott ob des Christentums verbreitest.

Auch Dein zitierter Post ist darin gefangen; du postest Inhalte die keiner Prüfung standhielten.

Wüßte ich gewiß, ob Du so wie geschrieben und gepostet dächtest, so könnte ich kontern, aber diese Gewißheit fehlt mir....
Ich glaub langsam auch, der weiß oft gar nicht, wovon er eigentlich schreibt. Demzufolge wäre deine Einschätzung als "sehr intelligent" doch etwas hochgegriffen.

Dubidomo
15.10.2013, 17:43
http://www.oebv.at/sixcms/media.php/9/gug_cd_christentum.jpg

die Karte macht es sehr deutlich: dort, wo bereits der graeco-römische Geist und Zivilisation über viele Jahrhunderte ihre Heimat hatten, dort konnte sich das "Christentum" ausbreiten, da es nichts gab was auszubreiten war; nur der Name wurde anders, die graeco-römische Traditition beibehalten, und es wurde schleichend totalitärer, die Bildungslosigkeit wurde manifestiert, der Analphabetismus bekam Hochglanz, man lernte sich dem "Gottesversteher" zu unterwerfen, der freie Europäer wurde gebrochen [etc.] Und damit keiner wieder aufschreit (aber die Juden haben doch ...), hier erneut zur Erinnerung: Im Nahen Osten gab es über Jahrhunderte über 150 rein hellenische Städte, das jüdische Leben wurde dem Grunde nach ausgelöscht, es gab keines mehr; die semitischen Juden selber haben sich bekämpft, wie weit sie den Hellenismus annehmen wollten, ob komplett oder nur zu 90%, sie haben sich regelrecht bekämpft. Aus dem Jüdischen kam soviel durch: NULL.

Was du nur mit deinem Judentum hast? Scheisse hoch drei! Import aus Drecksbabylon, siehe Gesetzesstein des Hammurabi. Im 6. v. Chr. wurde die ursprüngliche Schrift der Israeliten in Babylon verändert und ergänzt und auf die babylonische Denke umgeschrieben. Sogenannte Priester haben die Schrift des Elohisten verhunzt. Man vergleiche dazu 2 Mose 20, 14 -15 : Du sollst nicht ehebrechen. 15 Du sollst nicht stehlen. mit 2 Mose 21, 1-11: Dies sind die Rechtsordnungen, die du ihnen vorlegen sollst:
2 Wenn du einen hebräischen Sklaven kaufst, so soll er dir sechs Jahre dienen; im siebenten Jahr aber soll er freigelassen werden ohne Lösegeld.
3 Ist er ohne Frau gekommen, so soll er auch ohne Frau gehen; ist er aber mit seiner Frau gekommen, so soll sie mit ihm gehen.
4 Hat ihm aber sein Herr eine Frau gegeben und hat sie ihm Söhne oder Töchter geboren, so sollen Frau und Kinder seinem Herrn gehören, er aber soll ohne Frau gehen.
5 Spricht aber der Sklave: Ich habe meinen Herrn lieb und meine Frau und Kind, ich will nicht frei werden,
6 so bringe ihn sein Herr vor Gott und stelle ihn an die Tür oder den Pfosten und durchbohre mit einem Pfriemen sein Ohr und er sei sein Sklave für immer.
7 Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden wie die Sklaven.
8 Hat ihr Herr sie für sich genommen und sie gefällt ihm nicht, so soll er sie auslösen lassen. Er hat aber nicht Macht, sie unter ein fremdes Volk zu verkaufen, nachdem er sie verschmäht hat.
9 Hat er sie aber für seinen Sohn bestimmt, so soll er nach dem Recht der Töchter an ihr tun.
10 Nimmt er sich aber noch eine andere, so soll er der ersten an Nahrung, Kleidung und ehelichem Recht nichts abbrechen.
11 Erfüllt er an ihr diese drei Pflichten nicht, so soll sie umsonst freigelassen werden, ohne Lösegeld. Gelten die 10 Gebote vor allem Gebot 6 und 7 überhaupt im Judentum? Das ist ganz klar die Aufhebung von Gebot 6 und 7! Rechtfertigung der Sklavenhaltung in den Gesetzen des Mose. Hier ist auch die Ursache der Schwagerehe des Judentums. Jüdische Frauen sind danach allesamt Sklavinnen und dürfen sich daher nicht neu verheiraten, wenn ihre Männer verstorben sind. Dann muss der Bruder des Besitzers ran. Eine richtig nette Religion. Und sowas willst du verteidigen?

In 1 Mo 1, 26, steht, dass der Mensch ein Abbild Gottes ist und in Vers 31 ist zu lesen, dass alles sehr gut war, was er geschaffen hatte. Was gibt es da noch nach der Geburt am Abbild Gottes zu verschnippeln und zu verbessern? Kann man sich eine schlimmere Blasphemia vorstellen, als das Abbild Gottes zu verhunzen? Die Beschneidung ist das Sklavenzeichen im Fleische. Zur Zeit der Perserherrschaft machte Babylon ab Darius I. Jerusalem zu einer Sklavenzuchtstation ( Esra speziell Kap. 7). Der Aufstand des Judas Makakbäeus und der Beginn Herrschaft der Priesterkönige in Jerusalem sagt ein Übriges. Die Juden machten Front gegen die weitere Hellenisierung und speziell gegen die Ausbreitung der griechischen Gymnasien (griech. gymnos= nackt). Was sollten die Eltern der Knaben bei anderen Knaben und die Knaben selbst nicht sehen dürfen? Wäre ihnen dann aufgefallen, dass einzelne an ihren Genitalien stärker verstümmelt waren als andere und andere wiederum gar nicht? Man lese dazu A. Huxley's "New brave world", dann weiß man, was der Herr Juda gegen die Offenbarung in Sachen Genitalverstümmelungen und die Grade der Genital-Verstümmelungen in den Gymnasien einzuwenden hatte. Sein ganzes sauberes Sklavengeschäft wurde durch die griechische Mode der Gymnasien zusehens kaputt gemacht.

Gemäß Apg. 15, 1ff ist für Christen jegliche Genitalverstümmelung verboten!
Und was geschah mit den Kindern, deren Eltern nicht das Geld für 2 Täubchen hatten, um sie vom Tempel auszulösen? Schlachtviehdasein oder Sklaverei! Die Judenpriester haben Judas Iskariot nach heutiger Kaufkraft mindestens 10 000 Euro gegeben um Jesus in ihre Hand zu bekommen. Denn dieser Jesus sorgte im Garten Getsemani dafür, dass die Genital-Verstümmelung bei den Jungs verschwand und diese sich der Sklaverei oder Schlimmerem entziehen konnten. Mk 14, 51-52: Ein junger Mann aber folgte ihm nach, der war mit einem Leinengewand bekleidet auf der bloßen Haut; und sie griffen nach ihm.
52 Er aber ließ das Gewand fahren und floh nackt davon. Im griechischen Originaltext steht nicht "Junger Mann" sondern "Junge von ca. 13 Jahren" (= Neaniskos). Man sieht, die ach so schönen Texte des griechischen Originals müssen immer noch sprachlich entschärft werden. Wer sorgt dafür? Der Staat oder die evangelische Kirche? Ist sie immer noch voller Prüderie?

Nachbar
15.10.2013, 18:21
http://www.stupidedia.org/images/b/b7/Glauben.jpg

Was für eine unmögliche Vorgabe!
Willkommen bei den Humanisten.



Wieso ist das eine "unmögliche Vorgabe"?
Lesen ist der erste Weg für den, der nicht hören will. Sonst heißt es ja "Wer nicht hören will, der muss fühlen", aber Lesen ist humaner als "fühlen".
Und der katholische Teil des Christentums ist grad wieder dabei, zu fühlen, weil sie partout nicht lesen wollen - außer ihrer Bibel und den Bischofsbriefen...
Du wirst es schon korrekt verstanden haben.
Offensichtlich für viele noch zu schwer, eine unmögliche Vorgabe ...

Unschlagbarer
15.10.2013, 19:07
.
Eine auch für Christen passende Beschreibung:

"Wer seinen Willen nicht in die Dinge zu legen weiß, der legt wenigstens einen Sinn noch hinein:
das heißt, er glaubt, daß ein Wille bereits darin sei (Prinzip des Glaubens)."
(Nietzsche)

Man beachte das Wörtchen "nicht zu legen weiß".

Langsam wird mir klar, weshalb man in Deutschland Nietzsche nicht liest.

zoon politikon
15.10.2013, 19:09
Von allen Glaubensrichtungen hat das Christentum vermutlich die geringste Analphabeten-Rate, da selbst Missions-Schulen den Wilden nicht nur von Klein-Jesulein erzählen, sondern ihnen auch Lesen und Schreiben beibringen. Atheisten hingegen legen großen Wert darauf, daß Blöde auch blöde bleiben. Oder haben Atheisten neuerdings auch Missions-Schulen?http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Sehr richtig, als Buchreligion hatte das Christentum immerschon ein evidentes Interesse an der Bildung seiner Anhänger. Gerade die Mission war für viele Völker der Schritt aus der Illiterarität. Die Missionare haben viele Sprachen verschriftlicht, Wörterbücher angelegt und Grammatiken verfasst - ohne diese Leistungen hätten etliche Völker immer noch keine Möglichkeit der Aufzeichnung.

zoon politikon
15.10.2013, 19:16
.
Eine auch für Christen passende Beschreibung:

"Wer seinen Willen nicht in die Dinge zu legen weiß, der legt wenigstens einen Sinn noch hinein:
das heißt, er glaubt, daß ein Wille bereits darin sei (Prinzip des Glaubens)."
(Nietzsche)

Man beachte das Wörtchen "nicht zu legen weiß".

Langsam wird mir klar, weshalb man in Deutschland Nietzsche nicht liest.


DU hast Nietzsche weder gelesen noch verstanden, das wollen wir doch erstmal festhalten.

Nietzsche hätte auf dich in deiner primitiven Art gespuckt, nichts verachtete er mehr als die letzten Menschen - zu denen du gehörst.

Bulldog
15.10.2013, 19:24
.
Eine auch für Christen passende Beschreibung:

"Wer seinen Willen nicht in die Dinge zu legen weiß, der legt wenigstens einen Sinn noch hinein:
das heißt, er glaubt, daß ein Wille bereits darin sei (Prinzip des Glaubens)."
(Nietzsche)

Man beachte das Wörtchen "nicht zu legen weiß".

Langsam wird mir klar, weshalb man in Deutschland Nietzsche nicht liest.

Ach Nietzsche.

Nietzsche propagierte den in jeder Hinsicht freien Menschen.

Gerade jegliche Moral, auch und gerade die christliche Moral, betrachtet er als Zwangskorsett, das den Menschen in seiner freien Entfaltung nur behindere.

Wohin Menschen ohne jegliche Moral hinmarschieren, haben wir im 20. Jahrhundert dann gesehen.

zoon politikon
15.10.2013, 19:29
Ach Nietzsche.

Nietzsche propagierte den in jeder Hinsicht freien Menschen.

Gerade jegliche Moral, auch und gerade die christliche Moral, betrachtet er als Zwangskorsett, das den Menschen in seiner freien Entfaltung nur behindere.

Wohin Menschen ohne jegliche Moral hinmarschieren, haben wir im 20. Jahrhundert dann gesehen.

Für Nietzsche muss man aber festhalten, dass er eine Welt in der Umwertung aller Werte nur für den Übermenschen konstruiert. Er weiß sehr genau, dass die letzten Menschen niemals ohne Horizont leben können. In "Der tolle Mensch" wird das sehr deutlich.

Bulldog
15.10.2013, 19:33
Für Nietzsche muss man aber festhalten, dass er eine Welt in der Umwertung aller Werte nur für den Übermenschen konstruiert. Er weiß sehr genau, dass die letzten Menschen niemals ohne Horizont leben können. In "Der tolle Mensch" wird das sehr deutlich.

Nietzsche schafft ja auch mit seinem Übermenschen quasi eine neue Religion.

Nachbar
15.10.2013, 19:36
Sehr richtig, als Buchreligion hatte das Christentum immerschon ein evidentes Interesse an der Bildung seiner Anhänger. Gerade die Mission war für viele Völker der Schritt aus der Illiterarität. Die Missionare haben viele Sprachen verschriftlicht, Wörterbücher angelegt und Grammatiken verfasst - ohne diese Leistungen hätten etliche Völker immer noch keine Möglichkeit der Aufzeichnung.

Zoo, Du bist SOOOOOwas von dumm und verbohrt, sowas von erkenntnisresistent,
daß Du selber nicht mehr mitbekommst, was Du schreibst.

Darüber wurde zu oft hier geschrieben und gepostet,
das Ergebnis ist bei den Pseudochristen gleich NULL, es passt ihnen nicht.

Nun übersetze Deinen Text soweit, daß er in die heutige Zeit reinpasste,
in Analogie zu den einstigen Handlungen des Christentums,
die "für viele Völker den Schritt aus der Illiterarität" war.

Schlage die Brücke von damals zu heute,
und erkläre uns, was heute stattfinden müsste,
um analog zu damals HEUTE das gleiche Ergebnis zu bekommen,
welches das Christentum als Folge seiner Taten nach der Machtergreifung hatte.

http://www.rassias.gr/CHRISTSLAUGHTERER.jpg

Christen schlachten die Griechen (Philosophen) ab, weil sie sich dem primitiven Christentum nicht unterwerfen wollen.
Wandmalerei in einem Kloster in Nordgriechenland, Serres

--

http://1.bp.blogspot.com/_Av2goqtc530/TLb6zjYB9rI/AAAAAAAAEkw/Sq1ja3ZRmWc/s1600/ekklisia3.jpg

Christen zerstören und zerschlagen die griechisch-philosophische Hochzivilisation,
die mit der Renaissance ERNEUT für Zukunft sorgt und sich immer mehr durchsetzt

----

Ich habe es DIR nun sehr einfach gemacht.
DU brauchst nur noch abzuschreiben und uns sagen, was ein jemand Minderentwickelter mit uns Hochzivilisierten machen müsste, um heute den Stand einzunehmen, den damals das gelebte Christentum mit seinen Taten und Verbrechen eingenommen hatte.


Nun ist es wirklich NICHT mehr schwer.
LADE die Moslems und andere wie Kreationisten (Christen) und Evangelikale (Christen) doch ein,
und sage ihnen, sie können sich gleich dem gelebten Christentum von damals benehmen.

zeus1
15.10.2013, 23:07
Und der katholische Teil des Christentums ist grad wieder dabei, zu fühlen, weil sie partout nicht lesen wollen - außer ihrer Bibel und den Bischofsbriefen...

###edit####

Es gibt keinen katholischen und nichtkatholischen Teil des Christentum, es gibt nur eine Kirche im Christentum( Die Kirche Christus) ,ihrer Eigenschaft ist katholisch....Katholisch kommt aus den griechischen und bedeutet universal....du benutz diese Wort in einer völlig falsche Art und Weise...sicherlich meinst du damit die römische Häresie (Papsttum), die fälschlicherweise eine Eigenschaftsbezeichnung des Christentum( katholisch=universal) als Eigenname für ihre "Kirche" missbraucht hat.Nun kann man aus diesen fatalen Fehler deinerseits, die Schlussfolgerung ziehen, dass du überhaupt keinen blasen Schimmer über das Christentum hast. Wenn du schon nicht weißt, wer und was zum Christentum gehört, dann bedeutet dies, dass du nicht mal das einmal eins an Grundwissen hast. Dadurch wirken deine Ausführungen zum Wesen des Christentum so , als ob ein Erstklässler Studenten der Mathematik einen Vortrag über Differential und Integralrechnung hält--Einfach Süss:D

Unschlagbarer
16.10.2013, 08:40
DU hast Nietzsche weder gelesen noch verstanden, das wollen wir doch erstmal festhalten.
Nietzsche hätte auf dich in deiner primitiven Art gespuckt, nichts verachtete er mehr als die letzten Menschen - zu denen du gehörst.Nein, aber was wir festhalten müssen, ist, dass du nur ein ziemlich dummer Schwätzer bist, der im Auftrage von sonstwem jede Kritik am Religion, selbst jede sachliche Äußerung ausschließlich mit diskreditierenden und beleidigenden und natürlich erfundenen Unterstellungen beantwortest, ein Diskreditierungsbeauftragter eben nach dem Muster der Kirche seit Tausend Jahren. Primitiv sind allein deine obszönen Beleidigungen und Unterstellungen, mein kleiner Kirchenbeamter mit dem Verstand eines mittelalterlichen Pfaffen.

Was soll an diesem von mir zitierten Satz nicht zu verstehn sein?

Jeder kennt die unsäglichen und albernen Versuche von Gottes-Fans, ständig nach einem Woher und Wohin des Menschen und nach dem "Sinn des Lebens" zu fragen.
Dabei sind diese Fragen derart ausgelutscht, dass sich kein halbwegs intelligenter Mensch heute mehr traut, nach Antworten zu suchen.
Und wenn ich nicht den Verfasser dazugeschrieben hätte, wüsstest du nicht einmal, dass das von Nietzsche ist.
Geh beten... Das kannst du sicher besser. Vielleicht betest du ja mal für den Limburger Bischof. Der hats bestimmt nötig.
Ich überlege mir derweil, ob ich Nietzsche nicht doch mal lesen werde. Und zwar "außerhalb jeder Uni".
Viele seiner Bücher stehn sogar im Web kostenfrei zur Verfügung. Aber für dich ist das natürlich nichts. Lies du lieber den heiligen Augustin oder die Judenhetze deines geistigen Ziehvaters Dr. Martin Luther (http://archive.org/details/VonDenJudenUndIhrenLuegen), der hat wenigstens mal "eine Uni von innen gesehn".

Unschlagbarer
16.10.2013, 08:44
Besonders lachhaft sind Beiträge von Usern, die weder sachlich argumentieren noch ein halbwegs vernünftiges Deutsch schreiben.
Solche Beiträge beantworten sich selbst. Man muss nicht auf sie eingehn.

Unschlagbarer
16.10.2013, 08:55
Nietzsche schafft ja auch mit seinem Übermenschen quasi eine neue Religion.Nietzsche wird von den meisten Deutschen gar nicht verstanden. Und von den allermeisten Deutschen überhaupt gar nicht erst gelesen. Und das ist ein riesengroßer Fehler, denn Nietzsche gehört unbedingt zu den hellsten Köpfen der Menschheit.

Wenn bei wiki jemand schreibt:
"Sein Werk enthält scharfe Kritiken an Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und Formen der Kunst. Die zeitgenössische Kultur war in seinen Augen lebensschwächer als die des antiken Griechenlands. Wiederkehrendes Ziel von Nietzsches Angriffen ist vor allem die christliche Moral sowie die christliche und platonistische Metaphysik"
so wird klar, weshalb das vorwiegend christliche Deutschland Nietzsche ablehnt bzw. gar nicht erst liest. Leute, die das Christentum entlarven - d.h. so darstellen, wie es tatsächlich ist - sind weder gewünscht noch akzeptiert. Und die Deutschen sind im besonderen Maße nicht bereit, offen über grundlegende religiöse Angelegenheiten zu sprechen.

M. Reich-Ranicki hat sogar mal gesagt "In Deutschland darf man nicht sagen: Es gibt keinen Gott."
Das sagt ziemlich viel über "den Deutschen" aus. Nun, woanders verbietet ein Gericht heutzutage sogar Nicht-Muslimen, das Wort "Allah" auszusprechen/ zu benutzen! Immerhin dürfen wir Deutsche wenigstens noch das Wort "Gott" aussprechen, und seis auch nur, um die Religion als Märchen- und Wunderglaube zu entlarven.

Unschlagbarer
16.10.2013, 09:19
Ach Nietzsche.
Nietzsche propagierte den in jeder Hinsicht freien Menschen.
Gerade jegliche Moral, auch und gerade die christliche Moral, betrachtet er als Zwangskorsett, das den Menschen in seiner freien Entfaltung nur behindere.
Wohin Menschen ohne jegliche Moral hinmarschieren, haben wir im 20. Jahrhundert dann gesehen.Nun, hat er denn damit so Unrecht?
Die christliche Moral (außer religiösen Vorschriften findet sich kaum eine allgemein anwendbare Moral!) ist ein Zwangskorsett, jedenfalls war sie es 2000 Jahre lang. Darin unterscheidet sich eben das Christentum auch kaum vom Islam.

Nietzsche sagt, dass der Mensch souverän werden müsse, sein eigener Herr und sein Leben selbst gestalten. "Der Mensch muss sich von der entfremdenden Macht des Göttlichen befreien, er muss sich emanzipieren. Der Mensch muss der Schöpfer seines eigenen Daseins werden." (nicht streng wortwörtlich, aber sinngemäß)

Was hat das mit einer Religion zu tun? Und deine Auslegung mit der falschen Schlussfolgerung, er hätte sich einen Menschen ohne jede Moral gewünscht, ist eine böswillige Verzerrung der Nietzsche'schen Aussagen. N. war anfangs mit Wagner befreundet, später aber hat ihn Wagners boswillige Judenfeindlichkeit abgestoßen. N. schüttelte den Kopf über Wagners "Kleinkariertheit des nationalen antijüdischen Denkens".

Dass Nietzsche anderswo als in Dt. mehr gelesen wird, zeigt sicher auch den Fakt als Ursache, dass N. von den Deutschen nicht viel hielt. So "rächen" sie sich quasi an ihm. Die Deutschen wiesen N. aus dem Lande, weil er die Religion kritisierte und Feuerbachianer war. Er war auch kein Nationalist, und das erwarteten die Deutschen von jedermann. Er verehrte dagegen Homer.



Nietzsche schafft ja auch mit seinem Übermenschen quasi eine neue Religion.Nun, den Begriff "Übermensch" muss man sicher kritisch sehen, aber es kommt darauf an, was genau man darunter versteht.

"Als Übermensch wird ein „Idealmensch“ bezeichnet, der über das gewöhnliche Leben eines als normal und meist negativ bewerteten Menschen hinausgewachsen ist oder hinausstrebt" (wiki)
Es ist sicher ein Ideal, ähnlich des Jesus in der Christenreligion, es hat aber nichts Göttliches, keinen Bezug zu irgendetwas, was man als Gott verstehn könnte. Schließlich streben viele Menschen ein solches Ideal an, auch wenn sie es nicht erreichen können. Nicht jede Denkweise, die mit dem menschlichen Ideal spielt, ist gleich einer Religion gleichzusetzen. Wenn jemand anstrebt, z.B. absolut, in jeder Hinsicht ehrlich zu sein, kann man doch auch nicht von "religiös" sprechen.

Pythia
16.10.2013, 16:19
Werter Pythia, vor Zeiten habe ich es vorgezogen, mit Dir nicht zu streiten, da ich Dich für sehr intelligent halte ...Meine Intelligenz wird durch mein umfangreiches Wissen oft überschätzt, aber Lernfähigkeit erfordert nicht viel Intelligenz. Nur kann ich Deine Intelligenz gar nicht einschätzen, da Dein Wissen auch sehr groß ist, es Dir aber mit dem Glauben an Olymp-Götter ernst zu sein scheint. Intelligenz ist jedoch nicht das Gegenteil von Glaube: unsere meisten großen Geister hatten einen Glauben.
Atheisten haben außer http://www.24-carat.de/2009/2-heads.jpgsolchem Zeug nix zu bieten, und mir fällt auch kein glaubensloser Agnostiker ein, dem wir etwas wie ein Bach-Konzerte, Dürer-Kunstwerke, Leibniz-Reihe oder Penicillin verdanken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du meinst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6636870#post6636870) "Oft bin ich im Zweifel, ob Du Deine Inhalte vorträgst oder eher in Satyre verfällst und nur Hohn und Spott ob des Christentums verbreitest ... Wüßte ich gewiß, ob Du so wie geschrieben und gepostet dächtest, so könnte ich kontern ..." Fakten kann Keiner kontern, und Fakten lassen unsere fanatischen Foren-Attis eben verhöhnt und verspottet aussehen. Das ist nicht zu ändern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als gelernter Kathole (4 Jahre Klosterschule und Religion als Abi-Fach, obwohl ich da schon lange Agnostiker war, mir aber eine einfache 1 im Abi nicht entgehen lassen wollte) bin ich natürlich recht bibelfest und faktensicher. Nicht nur das: Zeugen Jehovas und Ami-Missionare, die gelegentlich bei uns vor der Tür stehen, lade ich gerne ein zu Gesprächen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da sie Kaffee und Tee ja nicht wollen, bedränge ich sie gerne mit Obst-Saft: "Jesus empfahl zwar Wein, aber Wein habe ich nicht. Allerdings habe ich hier Johannisbeer-Saft, und wir sollten ja nichts verschmähen, was Gott uns in seiner Güte schenkt." Erklären sie dann gerne wie Jesus durstig zu schmachten, biete ich ihnen einen Schwamm mit Essig an, was sie aber auch ablehnen. http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Pythia
16.10.2013, 16:22
Sehr richtig, als Buchreligion hatte das Christentum immerschon ein evidentes Interesse an der Bildung seiner Anhänger. Gerade die Mission war für viele Völker der Schritt aus der Illiterarität. Die Missionare haben viele Sprachen verschriftlicht, Wörterbücher angelegt und Grammatiken verfasst - ohne diese Leistungen hätten etliche Völker immer noch keine Möglichkeit der Aufzeichnung.Ja, und ohne christliche Missionare hätten Indianer noch nicht mal Manitu und großen Geist.http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Unschlagbarer
16.10.2013, 17:11
Es gibt keinen katholischen und nichtkatholischen Teil des Christentum, es gibt nur eine Kirche im Christentum (Die Kirche Christus), ihrer Eigenschaft ist katholisch....Katholisch kommt aus den griechischen und bedeutet universal....du benutz diese Wort in einer völlig falsche Art und Weise...sicherlich meinst du damit die römische Häresie (Papsttum), die fälschlicherweise eine Eigenschaftsbezeichnung des Christentum (katholisch=universal) als Eigenname für ihre "Kirche" missbraucht hat. Nun kann man aus diesen fatalen Fehler deinerseits, die Schlussfolgerung ziehen, dass du überhaupt keinen blasen Schimmer über das Christentum hast. Wenn du schon nicht weißt, wer und was zum Christentum gehört, dann bedeutet dies, dass du nicht mal das einmal eins an Grundwissen hast. Dadurch wirken deine Ausführungen zum Wesen des Christentum so , als ob ein Erstklässler Studenten der Mathematik einen Vortrag über Differential und Integralrechnung hält--Einfach Süss:DAch so, woher hat denn der Schlaumeier sein tolles Wissen über "die fatalen Fehler meinerseits"? Und deine Stellungnahme hier wirkt etwa so, als würde ein Müllkutscher philosophieren. Nein das stimmt nicht ganz, denn mancher Müllkutscher kann besser philosophieren als du sachliche Meinungen äußern.

Du weißt nicht, wer zum Christentum gehört? Ich kann dich aufklären.

Schon die Frage ist ziemlicher Blödsinn, denn das "Christentum" ist eine der Weltreligionen, und keine "Kirche Christus" wie du sagst, und zur Religion "gehört man nicht", sondern bekennt sich höchstens dazu.
Christen sind Menschen, die an diese Religion glauben, und sie sind größtenteils in christlichen Kirchen organisiert. Wer behauptet, dass es nur eine christliche Kirche gäbe, der ist entweder Katholik oder ziemlich borniert. Der christliche Glaube hat zahlreiche Strömungen und Kirchen, die sich von den Glaubensdogmen und -vorstellungen der vorherrschenden Römisch-katholischen Kirche teilweise erheblich unterscheiden. So glaubt längst nicht jede dieser christlichen Gemeinschaften an die Jungfernschaft der Maria. Auch machen die anderen Kirchen den Unsinn der RKK - der Heiligen und der Reliquien - nicht mit, weil sie längst erkannt haben, dass es überhaupt kein einziges Nachweisstück der Geschichten um den märchenhaften Jesus gibt, sondern alle nur vorgetäuscht, also alle nur schlicht erlogen sind.

Und manche Christen gründen auch neue Kirchen, so z.B. der Lotteriemitarbeiter und "Pastor" Edir Macedo in Rio de Janeiro. Sie nennt sich auch "Universale Kirche", denn diesen Anspruch erheben die meisten Kirchen und Vereinigungen von Religioten. Die Universale Kirche vom Reich Gottes (Igreja Universal do Reino de Deus = IURD) wurde 1977 gegründet.

Auch die Redewendung, alle Christen seien "der Leib Christi", ist psychopatisch sehr bedenklich. Sie essen sogar ein Stück des Leibes Christi (ein Stück einer Leiche!) beim Abendmahl und trinken von deren Blut! Aber den Bezug zu einer gesunden Realität haben viele Christen ja sowieso längst verloren. Kein Wunder, dass viele jeden Kirchenskandal zum Anlass nehmen und einfach den Austritt sanktionieren.

zoon politikon
16.10.2013, 19:06
Nein, aber was wir festhalten müssen, ist, dass du nur ein ziemlich dummer Schwätzer bist, der im Auftrage von sonstwem jede Kritik am Religion, selbst jede sachliche Äußerung ausschließlich mit diskreditierenden und beleidigenden und natürlich erfundenen Unterstellungen beantwortest, ein Diskreditierungsbeauftragter eben nach dem Muster der Kirche seit Tausend Jahren. Primitiv sind allein deine obszönen Beleidigungen und Unterstellungen, mein kleiner Kirchenbeamter mit dem Verstand eines mittelalterlichen Pfaffen.

Was soll an diesem von mir zitierten Satz nicht zu verstehn sein?

Jeder kennt die unsäglichen und albernen Versuche von Gottes-Fans, ständig nach einem Woher und Wohin des Menschen und nach dem "Sinn des Lebens" zu fragen.
Dabei sind diese Fragen derart ausgelutscht, dass sich kein halbwegs intelligenter Mensch heute mehr traut, nach Antworten zu suchen.
Und wenn ich nicht den Verfasser dazugeschrieben hätte, wüsstest du nicht einmal, dass das von Nietzsche ist.
Geh beten... Das kannst du sicher besser. Vielleicht betest du ja mal für den Limburger Bischof. Der hats bestimmt nötig.
Ich überlege mir derweil, ob ich Nietzsche nicht doch mal lesen werde. Und zwar "außerhalb jeder Uni".
Viele seiner Bücher stehn sogar im Web kostenfrei zur Verfügung. Aber für dich ist das natürlich nichts. Lies du lieber den heiligen Augustin oder die Judenhetze deines geistigen Ziehvaters Dr. Martin Luther (http://archive.org/details/VonDenJudenUndIhrenLuegen), der hat wenigstens mal "eine Uni von innen gesehn".

Ach Mäuschen, das ist ja wiedermal köstlich! :D

Ja, lies Nietzsche mal, du wirst es trotzdem nicht raffen, dass Nietzsche deinen Atheismus völlig ablehnen würde.
PS: Warum sollte ich "Judenhetze" lesen? Nicht mal die Juden Heine und Semler hatten was gegen Luther:

"Im 19. Jahrhundert hatten deutsche Juden wie Johann Salomo Semler oder Heinrich Heine Luther gegen das nationalistisch-ausgrenzende Lutherbild zum Helden der Geistesfreiheit und Wegbereiter der Toleranz stilisiert. Seine judenfeindlichen Aussagen übergingen sie dabei oder vernachlässigten sie als für seine Genialität unwesentlichen Randaspekt."
http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_und_die_Juden#J.C3.BCdische_Lutherde utungen

Zumal ich hier im Forum schon böse angegangen wurde, weil ich nun mal gar kein Problem mit den Juden und Israel habe. :achtung:

Naja, du hast halt keinen Schimmer von Texten, ihrer Rezeption und Interpretation, ich nehme dir das nicht übel, war halt in der DDR nicht so angesagt.

Nachbar
16.10.2013, 21:53
... Niemand vermag grausamer zu sein als jene, die im Namen der Wahrheit handeln. ... Nicht nur Gott, auch der Glaube an sich ist unbeweisbar. Nicht einmal der Papst kann beweisen, daß er glaubt, woran zu glauben er vorgibt. Darum gibt es für mich nichts Unanständigeres als christliche Parteien: Mit dem, was man nicht beweisen kann, daß man es ist, darf nicht politisch operiert werden. ...


(Friedrich Dürrenmatt, Schriftsteller)

Unschlagbarer
17.10.2013, 09:16
... Niemand vermag grausamer zu sein als jene, die im Namen der Wahrheit handeln. ... Nicht nur Gott, auch der Glaube an sich ist unbeweisbar. Nicht einmal der Papst kann beweisen, daß er glaubt, woran zu glauben er vorgibt. Darum gibt es für mich nichts Unanständigeres als christliche Parteien: Mit dem, was man nicht beweisen kann, daß man es ist, darf nicht politisch operiert werden. ...

(Friedrich Dürrenmatt, Schriftsteller)Sehr richtig. Intelligente Leute sehn das genau so. Und kein einziger Theologe kann den Glaubensgegenstand der Gottgläubigen erklären. Alle vermute nur, machen sich irgendwelche persönliche Vorstellungen, und denken, jetzt haben sie's! So muss es sein!
Man muss sich das mal vorstellen: Ein ganzes Heer von "wissenschaftlich" - will heißen "an einer Uni von innen" geschult - ausgebildeten Theologen macht sich seit Jahrtausenden daran, eine menschliche Einbildung erklären zu wollen. Am schlimmsten sind die, die das als "Wahrheit" ausgeben und für alles was sie erreichen wollen ihren Gott vorschieben, den sie natürlich als das moralisch höchststehende Ding der welt bezeichnen und damit ihre Wünsche, Triebe, Absichten usw. durchsetzen und alle die, die diesen Mummenschanz nicht mitmachen, als die Bösen, Schlechten, Unmoralischen hinstellen wollen.

Gelle, Zoon Politikon? Du gehörst doch ebenfalls zu dieser Clique! Alle deine Antworten an mich sind doch gar kein Antworten, sondern sie zielen einzig darauf ab, mich zu diskreditieren. Ahnung hast du von deinem Gott doch auch nicht. Woher solltest du sie auch haben. Aus der "Uni von innen"?

Pythia
17.10.2013, 10:04
Sehr richtig. Intelligente Leute sehn das genau so ...Wer hat Dir denn gesagt was und wie intelligente Leute etwas sehen? Oder hast Du das irgendwo gelesen? Hat Dir noch Keiner erklärt, daß es dumm ist Alles zu glauben, was so zu hören oder zu lesen ist?http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Brotzeit
17.10.2013, 12:05
Wer hat Dir denn gesagt was und wie intelligente Leute etwas sehen? Oder hast Du das irgendwo gelesen? Hat Dir noch Keiner erklärt, daß es dumm ist Alles zu glauben, was so zu hören oder zu lesen ist?http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Ob "Pythia" begriffen hat , daß sie / es / er sich damit bzw. dem Spruch selbst in den Arsch gefickt hat ? .......

Brotzeit
17.10.2013, 12:06
Gelle, Zoon Politikon? Du gehörst doch ebenfalls zu dieser Clique! Alle deine Antworten an mich sind doch gar kein Antworten, sondern sie zielen einzig darauf ab, mich zu diskreditieren. Ahnung hast du von deinem Gott doch auch nicht. Woher solltest du sie auch haben. Aus der "Uni von innen"?

@ Unschlagbarer
Dieses "Etwas" kann Nichts anderes! ............
Diskutieren schon mal garnicht!

Brotzeit
17.10.2013, 12:10
Zoo, Du bist SOOOOOwas von dumm und verbohrt, sowas von erkenntnisresistent,
daß Du selber nicht mehr mitbekommst, was Du schreibst.




Du "sprichst" ein weises Wort gelassen aus!"

Pythia
17.10.2013, 12:44
Zoo, Du bist SOOOOOwas von dumm und verbohrt, sowas von erkenntnisresistent ...Na, wenn Du auf den Glauben von Christen pinkelst, siehst Du ja, was Du erntest: Applaus von Brotzi:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Du "sprichst" ein weises Wort gelassen aus!"

Nachbar, ich achte Deinen Glauben ebenso wie jeden anderen Glauben. Auch den Glauben von Atheisten und Islamis. Nur sind unsere fanatischen Foren-Attis keine geist- und gehaltvollen Gläubigen, sondern dumpfe Fanatiker, etwa in der Kategorie von Islami-Sebstmord-Bombern oder KZ- und Gulag-Schergen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und bei Applaus von so Leuten wie Brotzi würde ich mich sofort fragen, welcher gedankliche Fehler mir da wohl unterlaufen sein könnte. Denn Applaus aus dieser Kiste wäre mir ausgesprochen peinlich ►►►

http://www.24-carat.de/2013/01/BROTZI.JPG

Brotzeit
17.10.2013, 13:25
Na, wenn Du auf den Glauben von Christen pinkelst, siehst Du ja, was Du erntest: Applaus von Brotzi:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Nachbar, ich achte Deinen Glauben ebenso wie jeden anderen Glauben. Auch den Glauben von Atheisten und Islamis. Nur sind unsere fanatischen Foren-Attis keine geist- und gehaltvollen Gläubigen, sondern dumpfe Fanatiker, etwa in der Kategorie von Islami-Sebstmord-Bombern oder KZ- und Gulag-Schergen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und bei Applaus von so Leuten wie Brotzi würde ich mich sofort fragen, welcher gedankliche Fehler mir da wohl unterlaufen sein könnte. Denn Applaus aus dieser Kiste wäre mir ausgesprochen peinlich ►►►

http://www.24-carat.de/2013/01/BROTZI.JPG




Wenn ich das Posting von Pythia sehe, erinnert mich das daran , daß ich heute Abend noch den Mülleimer ausleeren muss!

Unschlagbarer
17.10.2013, 15:44
Christliche Demut Gott, dem Papst oder Priester gegenüber:

"Der getretene Wurm krümmt sich. So ist es klug. Er verringert damit die Wahrscheinlichkeit, von Neuem getreten zu werden.
In der Sprache der Moral: Demuth."

(Nietzsche)

Unschlagbarer
17.10.2013, 15:48
Wenn ich das Posting von Pythia sehe, erinnert mich das daran, daß ich heute Abend noch den Mülleimer ausleeren muss!
Isser schon wieder voll von Pythias Dummheiten?
Der meint doch in seiner Beschränktheit, dass eine Beurteilung Zoon Politikons dem "Pinkeln auf den Glauben" gleichkommt.
So sind sie eben, so manche Christen und vor allem Christenfreunde.

Unschlagbarer
17.10.2013, 17:20
.
Christ sein ("christlich" sein bedeutet Christ sein) und zugleich Atheist - geht das überhaupt oder ist das nicht schizophren?
Heute erkläre ich mich als Atheist und morgen als Christ oder wie? Oder beides zugleich?

Für mich ist das Ausdruck einer gespaltenen Gesinnung.

Das ist doch so, als würde ich der Meinung sein, dass das Leben mit dem Tode endet und mich zugleich einer Bewegung verbunden fühlen ("mich dort wohl fühlen"), die an ein Leben nach dem Tode glaubt?

Was meinen andere User dazu?

Unschlagbarer
17.10.2013, 17:24
Was warf Nietzsche also dem Christentum vor?

Nietzsche warf ihm vor, es habe den Lebenswillen geschwächt. Die Begriffe Gott, Jenseits, Seelenheil und Sünde seien nur erfunden worden, um das Leben in Frage zu stellen, das Diesseits zu entwerten, den Leib zu verachten und die Menschen zu knechten, moralisch zu erniedrigen und zu terrorisieren. "Der christliche Glaube ist von Anbeginn Opferung: Opferung aller Freiheit, alles Stolzes, aller Selbstgewissheit und des Geistes: zugleich Verknechtung und Selbst-Verhöhnung, Selbst-Verstümmelung."

Zudem sei das Christentum eine Religion der kaum maskierten Rachegefühle, weil es ein Sieg der Schlechtweggekommenen, Schwachen und Ohnmächtigen sei. Nietzsche behauptete weiter, das Christentum habe dem Eros Gift zu trinken gegeben, an dem er zwar nicht gestorben, aber zum Laster entartet sei...

(bei Ursula Homann (http://www.ursulahomann.de/NietzscheUndDasChristentum/komplett.html))

In einem kann man widersprechen, und zwar bei der "Opferung des Stolzes". Zumindest behaupten Christen, sie seien stolz, Christen zu sein.

weiter ebenda:

Christentum war für Nietzsche, infolge seiner moralisch motivierten Weltverneinung, "die gefährlichste und unheimlichste Form aller möglichen Formen eines Willens zum Untergang - ein Zeichen tiefster Erkrankung, Müdigkeit, Missmutigkeit, Erschöpfung und Verarmung an Leben."

Nietzsche unterstellte dem Christentum extreme Lebensfeindlichkeit: Es macht keinen Mut zum Leben, es erzieht zum Muckertum, zum Herdendasein, zur Verderbnis der Vernunft durch die Erbsünde, verschließt die Augen vor der Wirklichkeit, weder die Moral noch die Religion berührt im Christentum mit irgendeinem Punkte Wirklichkeit. Es verlegt das Schwergewicht des Lebens ins Jenseits, nicht ins Leben. Richtet nicht, sagen sie, aber sie schicken alles in die Hölle, was ihnen im Wege steht.

Nietzsche wendet sich oft mit scharfen Worten gegen einen Glauben, zu dem sich, seiner Meinung nach, moderne Menschen, also Menschen seines, nämlich des 19.Jahrhunderts, heuchlerisch bekennen, ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, ihm entsprechend zu handeln - "außer vielleicht zum Abendmahl zu gehen."

Man beachte: ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, ihm entsprechend zu handeln !!

Unschlagbarer
23.10.2013, 16:47
.
Nietzsche stellt fest:

"Die Praxis der (Christen-)Kirche ist lebensfeindlich.

Nichts ist ungesunder, inmitten unsrer ungesunden Modernität, als das christliche Mitleid. Hier Arzt sein, hier unerbittlich sein, hier das Messer führen – das gehört zu uns, das ist unsre Art Menschenliebe..."

Uns ist diese absurde Lehre der Kirche, daraus für den, der es ernst nimmt, resultierend dieses absurde Verhalten längst bekannt.
Nur die Betroffenen merken es wie immer selber nicht.

dZUG
23.10.2013, 23:12
Keine Ahnung was der will :-)

Gehen die Tüten aus???.. dass kann man ja locker überfliegen.

Dubidomo
25.10.2013, 11:24
.
Nietzsche stellt fest:

"Die Praxis der (Christen-)Kirche ist lebensfeindlich.

Nichts ist ungesunder, inmitten unsrer ungesunden Modernität, als das christliche Mitleid. Hier Arzt sein, hier unerbittlich sein, hier das Messer führen – das gehört zu uns, das ist unsre Art Menschenliebe..."

Uns ist diese absurde Lehre der Kirche, daraus für den, der es ernst nimmt, resultierend dieses absurde Verhalten längst bekannt.
Nur die Betroffenen merken es wie immer selber nicht.

Die Feststellungen eines Nietzsche in Ehren, doch nehmen wir uns den aktuellen Fall des Limburger Bischofs vor, dann geht Nietzsche voll daneben. Es ist der Staat und speziell dessen Großkopferten, die bestimmen, was gilt. Die katholischen Bischöfe sind Beamte, also Landesbeamte und ohne Zustimmung der/des Ministerpräsidenten können sie nicht eingesetzt werden - Länderkonkordate mit dem Vatikan. Daher gilt für den Fall des Limburger Bischofs, dass der Ministerpräsident von Hessen und der von Rheinland-Pfalz ein Amtsenthebungsverfahren zu veranlassen hatten bzw. haben um den Herrn und dessen Amtsführung nach rechtlichen Vorgaben zu prüfen und wegen Misswirtschaft im Amt seines Amtes als leitender Bischof zu entheben. Die Frage seiner Bischofsweihe hat damit gar nichts zu tun. Kann eine deutsche Presse wirklich so doof sein, dass sie nicht wissen will, dass Bischofsamt und Bischofsweihe nicht von einander abhängen. Es gibt viel mehr Bischöfe in der BRD als Bistümer. Das heißt, dass die Mehrheit der Bischöfe gar nicht leitende Bischöfe sind. Er kann also weiter Bischof bleiben aber dann ohne Bistum und er darf in der BRD niemals mehr ein Bistum leiten. Der Besuch in Rom des betreffenden Bischofs ist daher überflüssig bezogen auf die Rechte und Pflichten der Ministerpräsidenten. Der Papst kann und darf den Mann nicht halten, wenn er sein Amt nicht ordnungsgemäß geführt hat.

Darum war es ein Witz, was sich männliche und weibliche Bundestagsabgeordnete geleistet haben, als sie gegen Papst Benedikt XVI. demonstriert haben. Kann man als Bundestagsabgeordenter wirklich soviel Unwissen öffentlich offenbaren wollen? Allein der Bundestag ist an dieser katholischen Misswirtschaft schuld, weil er zulässt, was er gemäß Grundrechtsartikel - Art. 4, Absatz 1; Art. 9; Art. 2 - nicht zulassen darf. Der Bundestag ist in Sachen Grundrechtartikel für deren Einhaltung zuständig und hat die Bundesländer zu kontrollieren - Art. 31. Und gemäß Art. 73, Absatz 1 sind die Bundesländer nicht berechtigt Verträge mit dem Ausland zu schließen. - Das Steuerabkommen mit der Schweiz ist daher gültig, egal, was der Bundesrat dazu zu meinen hat. - Verträge mit dem Ausland ist das alleinige Recht des Bundestages. Die Emanationen des Erzbischofs von Köln sind daher lächerlich und Grundrechtsbruch. Trotzdem lässt der Bundestag Solches zu. Seltsam, nicht wahr? Aber die Katholiken sind mal wieder schuld, weil sie sowas angeblich wollen. Es fehlt hier nur noch der Beweis. Dann haben wir es. Auch ist der Bundestag nicht berechtigt gemäß Art. 4, Absatz 1 Aufgaben des Staates auf religiöse Gruppen abzuwälzen und Nonnen auszubeuten und deren Rente zu schmälern und deren Widerstände gegen die Ausbeutung per Gesetz zu unterlaufen. Wer hätte das gedacht, dass Atheisten sich zu solch frivolem Tun gegen weibliche Mitbürger hergeben. Daher ist das Tun des Erzbischofs von Köln in Sachen Krankenhäuser in Köln nur möglich, weil der Ministerpäsident von NRW das so will und der Bundestag gegen dieses grundrechtswidrige Verhalten der Ministerpräsidenten nicht einschreitet. Der Bundestag und die Ministerpräsideten missachten und treten die Rechte der Katholiken des Kölner Erzbistums gemäß Art. 9 beständig mit Füssen.

Im Jahre 1945 wurde auf der Potsdamer Konferenz der Alliierten beschlosssen, dass A. Hitlers Herrschaft über Deutschland von Anfang illegal war. So ist auch das Konkordat Hitlers mit dem Vatikan vom 20. Juli 1933 von Anfang an illegal. Welches Recht hatte dieser Ausländer im Namen Deutschlands mit dem Papst Verträge für Deutschland abzuschließen? Doch wohl gar keins. Daher sind alle seine Rechtakte null und nichtig, daher auch das Tun eines Filbingers in Helsingör. Und was bekam der Filbinger dafür? Der Mordsrichter bekam seine vollen Bezüge bis zum Tode. Was gilt für Bürger in einem Bundesland, die so eine Bestie auch noch zum Ministerpräsidenten wählen. Und was gilt dann auch für dessen Partei die CDU? Müssen die sich nicht endlich mal was fragen lassen?

Und was gilt dann auch für die Bundesveranstaltung genannt Bundesverfassungsgericht, das den Bürgerinnen und Bürgern der BRD so etwas wie das illegale Konkordat von 1933 auch noch aufnötigt und danach dann illegale Gerichtsurteile zulässt? Was gilt für die durch das Bundesverfassungsgericht geschädigten Bürgerinnen und Bürger. Für diese Herrschaften gelten wohl nicht die Grundrechte von Art. 1 bis Art. 19. Oder? Da gibt es aber noch mehr seltsame Fehlentscheidungen und Fehlleistungen dieser Bundesveranstaltung.

Ergo: Konkordate mit dem Papst, die die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger der BRD einschränken, sind gemäß Art. 18 und 19 illegal und die das tun haben ihre Grundrechte verloren!!! Auch die Katholiken haben dieselben Rechte wie Atheisten gemäß Art. 3 und Art. 9, Absatz 1 - Vereinsfreiheit. Die Vereinsfreiheit gilt ohne Einschränkung auch für Katholiken und sie dürfen daher die zu Bischöfen wählen, die ihnen genehm sind und da hat Staat nichts aber auch gar nichts verloren. Klaro?

Brotzeit
25.10.2013, 11:28
Die Feststellungen eines Nietzsche in Ehren, doch nehmen wir uns den aktuellen Fall des Limburger Bischofs vor, dann geht Nietzsche voll ............................ Art. 9, Absatz 1 - Vereinsfreiheit. Die Vereinsfreiheit gilt ohne Einschränkung auch für Katholiken und sie dürfen daher die zu Bischöfen wählen, die ihnen genehm sind und da hat Staat nichts aber auch gar nichts verloren. Klaro?


Noch Einer der den verlogene Sermon der Pfaffen gut auswendig gelernt hat und sich parasitieren läßt im Namen eines nicht vorhandenen Wesens , das sie christlichen Psychopathen als G-TT bezeichenen .............

Dubidomo
25.10.2013, 12:15
Noch Einer der den verlogene Sermon der Pfaffen gut auswendig gelernt hat und sich parasitieren läßt im Namen eines nicht vorhandenen Wesens , das sie christlichen Psychopathen als G-TT bezeichenen .............

Passt bestens zu dir. Sie können lesen und doch nicht verstehen!!!!

Brotzeit
25.10.2013, 12:18
Passt bestens zu dir. Sie können lesen und doch nicht verstehen!!!!

Ja wir wissen, daß wir Atheisten immer aus dem niedrigen Blickwinkel der Christen falsch gesehen werden ........

Unschlagbarer
27.10.2013, 07:36
Die Feststellungen eines Nietzsche in Ehren, doch nehmen wir uns den aktuellen Fall des Limburger Bischofs vor, dann geht Nietzsche voll daneben. Es ist der Staat und speziell dessen Großkopferten, die bestimmen, was gilt. Die katholischen Bischöfe sind Beamte, also Landesbeamte und ohne Zustimmung der/des Ministerpräsidenten können sie nicht eingesetzt werden - Länderkonkordate mit dem Vatikan. Daher gilt für den Fall des Limburger Bischofs, dass der Ministerpräsident von Hessen und der von Rheinland-Pfalz ein Amtsenthebungsverfahren zu veranlassen hatten bzw. haben um den Herrn und dessen Amtsführung nach rechtlichen Vorgaben zu prüfen und wegen Misswirtschaft im Amt seines Amtes als leitender Bischof zu entheben. Da bin ich doch etwas skeptisch, inwieweit das alles stimmt, was du hier schreibst. Der Staat mag diese Leute dummerweise ja immer noch bezahlen, aber ein Amtsenthebungsverfahren kann nach meinen Informationen nur der Papst einleiten. Er setzt sie ein und setzt sie auch ab. Die Bischöfe sind dem Jurisdiktionsprimat des Papstes unterworfen.
Es wäre ja schön, wenn der Staat das Bestimmungsrecht über Bischöfe hätte! Ich glaube, entweder du hast geträumt oder du berufst dich auf unbekannte Quellen, die du bitte allerdings benennen solltest.



Es gibt viel mehr Bischöfe in der BRD als Bistümer. Das heißt, dass die Mehrheit der Bischöfe gar nicht leitende Bischöfe sind. Er kann also weiter Bischof bleiben aber dann ohne Bistum und er darf in der BRD niemals mehr ein Bistum leiten. Der Besuch in Rom des betreffenden Bischofs ist daher überflüssig bezogen auf die Rechte und Pflichten der Ministerpräsidenten. Der Papst kann und darf den Mann nicht halten, wenn er sein Amt nicht ordnungsgemäß geführt hat.Witzbold. Päpste schützen und beschäftigen sogar Kardinäle weiter, die ihrer Pflicht (die sie eigentlich haben sollten, was der Vatikan aber ignoriert!) nachweislich nicht nachkommen.
Und im Grund wird ein Bischof nach katholischer Ansicht sowieso von Gott eingesetzt. ;-))




...Der Bundestag und die Ministerpräsideten missachten und treten die Rechte der Katholiken des Kölner Erzbistums gemäß Art. 9 beständig mit Füssen. Wer hier die Rechte vor allem Andersdenkender und Andersgläubiger, vor allem auch der Juden seit 1700 Jahren beständig mit Füßen getreten hat, das war allein wohl der katholische Vatikan!




Im Jahre 1945 wurde auf der Potsdamer Konferenz der Alliierten beschlosssen, dass A. Hitlers Herrschaft über Deutschland von Anfang illegal war. So ist auch das Konkordat Hitlers mit dem Vatikan vom 20. Juli 1933 von Anfang an illegal. Welches Recht hatte dieser Ausländer im Namen Deutschlands mit dem Papst Verträge für Deutschland abzuschließen? Doch wohl gar keins. Daher sind alle seine Rechtakte null und nichtig, daher auch das Tun eines Filbingers in Helsingör. Und was bekam der Filbinger dafür? Der Mordsrichter bekam seine vollen Bezüge bis zum Tode. Was gilt für Bürger in einem Bundesland, die so eine Bestie auch noch zum Ministerpräsidenten wählen. Und was gilt dann auch für dessen Partei die CDU? Müssen die sich nicht endlich mal was fragen lassen?Zum Teil wieder falsch. Woher einer kommt, der Staatschef wird, ist ziemlich egal, es sein denn, die Verfassung eines Landes lässt Ausländer oder im Ausland Geborene nicht zu. (USA)
Zu Filbinger gebe ich dir ja voll Recht, für die Falschdarstellung dieses Mannes hat der Öttinger ja auch einen Rüffel von der Merkel bekommen, nicht?
Aber deine Aussage betreffs der Illegalität ist einfach Quatsch, oder reines Wunschdenken, zumindest nur deine persönliche Meinung.




Konkordate mit dem Papst, die die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger der BRD einschränken, sind gemäß Art. 18 und 19 illegal und die das tun haben ihre Grundrechte verloren!!! Auch die Katholiken haben dieselben Rechte wie Atheisten gemäß Art. 3 und Art. 9, Absatz 1 - Vereinsfreiheit. Die Vereinsfreiheit gilt ohne Einschränkung auch für Katholiken und sie dürfen daher die zu Bischöfen wählen, die ihnen genehm sind und da hat Staat nichts aber auch gar nichts verloren. Klaro?Ach. Auf einmal hat der Staat wieder mal nichts zu melden? Ja was denn nun, setzt er sie ein (wie du oben behauptest) oder hat er nichts zu sagen?
Übrigens: keiner wird den Katholiken verwehren, einen katholischen Verein zu gründen oder die Kirche dahingehend umzumodeln, auch wir Atheisten nicht. Schließlich wäre das ein Riesenschritt in die richtige Richtung: Die vollständige Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften oder Kirchen.

Dass du als angeblicher Jude aber derart für die Katholiken eintrittst, wundert mich schon, denn gerade die waren es, die Hitler zur absoluten Macht verholfen haben, indem sie dem Ermächtigungsgesetz zustimmten. Wie können Menschen die sich auf einen Jesus berufen, derartiges überhaupt mit sich selbst verantworten? Vielleicht wollten sie ja ihrem Gott liebedeienen, da sie ja der Meinung sind, dass alle Staatsführer von ihrem Gott eingesetzt werden...
Außerdem stützte die katholische Kirche (der Vatikan) lieber die Faschisten als die Gegner des Faschismus, nicht?
Der italienische Faschismus hat sogar dem Vatikan den Staat gegründet, auch wenn das streng gesehn gar kein Staat ist. Was ist das schon, ein Staat ohne Bürger? Oder kennst du etwa einen Bürger des Vatikanstaates, einen "Vaticani"?

Und leider kann die RKK auch gar nicht als "Verein" bezeichnet werden, auch wenn du das so schön sagst. Ich stimme dir ja zu, wenn du fordern würdest, dass Kirchen und andere Religionsgemeinschaften endlich offiziell den Vereins-Charakter bekämen, Teile davon erfüllen ja sogar den Tatbestand der Gemeinnützigkeit. Und dann müsste sie sich endlich auch finanziell selber tragen und könnte höchstens weiter um Spenden betteln. Dann müsste aber auch das Gesetz zur Erlaubnis der körperlichen Misshandlung von Kindern (Beschneidung) durch Juden und Moslems aufgehoben werden.

GSch
27.10.2013, 11:33
Die katholischen Bischöfe sind Beamte, also Landesbeamte und ohne Zustimmung der/des Ministerpräsidenten können sie nicht eingesetzt werden - Länderkonkordate mit dem Vatikan.
Zunächst mal ist das ein Folge des Reichskonkordats - nicht der Länderkonkordate, die davor geschlossen wurden.
Bischöfe sind Beamte - ihrer Kirche. Die können ja als Körperschaft des öffentlichen Rechts eigene Beamtenverhältnisse einrichten, wie früher auch Bahn und Post. Aber sie sind keine Beamten des Staates. Tatsache ist, dass jeder Bischof beim Ministerpräsidenten des Landes einen Treueeid leisten muss (wusste ich auch nicht). Im Konkordat war dafür folgender Wortlaut festglegt:


Vor Gott und auf die Heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, so wie es einem Bischof geziemt, dem Deutschen Reich und dem Lande… Treue. Ich schwöre und verspreche, die verfassungsmäßig gebildete Regierung zu achten und von meinem Klerus achten zu lassen. In der pflichtmäßigen Sorge um das Wohl und das Interesse des deutschen Staatswesens werde ich in Ausübung des mir übertragenen geistlichen Amtes jeden Schaden zu verhüten trachten, der es bedrohen könnte.

Das "Deutsche Reich" hat man vermutlich inzwischen durch die "Bundesrepublik Deutschland ersetzt. Ansonsten enthält der Eid die Verpflichtung, sich an die Gesetze zu halten. Dass muss er ja eigentlich ohnehin.


Daher gilt für den Fall des Limburger Bischofs, dass der Ministerpräsident von Hessen und der von Rheinland-Pfalz ein Amtsenthebungsverfahren zu veranlassen hatten bzw. haben um den Herrn und dessen Amtsführung nach rechtlichen Vorgaben zu prüfen und wegen Misswirtschaft im Amt seines Amtes als leitender Bischof zu entheben.
Siehe oben - da sie keine Beamten des Landes oder des Bundes, sondern der Kirche sind, regelt so etwas allein die Kirche.


Der Papst kann und darf den Mann nicht halten, wenn er sein Amt nicht ordnungsgemäß geführt hat.
Gewiss, aber die Entscheidung darüber, ob so ein Fall vorliegt, liegt bei ihm allein und nicht bei irgendeinem Ministerpräsidenten oder einem anderen deutschen Politiker.


Und gemäß Art. 73, Absatz 1 sind die Bundesländer nicht berechtigt Verträge mit dem Ausland zu schließen.
Das dürfen sie sehr wohl, so lange diese Verträge keine Gegenstände betreffen, die in den Bereich der ausschließlichen Gesetzgebung des Bundes gehören.


Auch ist der Bundestag nicht berechtigt gemäß Art. 4, Absatz 1 Aufgaben des Staates auf religiöse Gruppen abzuwälzen und Nonnen auszubeuten und deren Rente zu schmälern und deren Widerstände gegen die Ausbeutung per Gesetz zu unterlaufen.
Er darf aber durchaus nicht-hoheitliche Aufgaben an private Träger, auch religiöse, delegieren. An der Ausübung seines Glaubens wird ja dadurch keiner gehindert. Was die Besonderheiten des Rechtsstatus einer Nonne oder eines anderen Mitgliedes einer Ordensgemeinschaft betrifft, so wird ja keiner gezwungen, da mitzumachen. Man weiß das doch alles vorher.


Im Jahre 1945 wurde auf der Potsdamer Konferenz der Alliierten beschlosssen, dass A. Hitlers Herrschaft über Deutschland von Anfang illegal war.
Das war nicht Gegenstand der Potsdamer Konferenz, und es gibt auch keinen derartigen Beschluss. Hitler wurde absolut verfassungskonform Reichskanzler.


So ist auch das Konkordat Hitlers mit dem Vatikan vom 20. Juli 1933 von Anfang an illegal.
Es gilt bis heute, hat das Bundesverfassungsgericht 1955 festgestellt.


Und was gilt dann auch für die Bundesveranstaltung genannt Bundesverfassungsgericht, das den Bürgerinnen und Bürgern der BRD so etwas wie das illegale Konkordat von 1933 auch noch aufnötigt und danach dann illegale Gerichtsurteile zulässt?
Nun ist es aber gerade die Aufgabe dieses Gerichts, in einem solchen Fall über legal oder illegal zu entscheiden. Und wenn die das legal nennen, dann ist es das.


Ergo: Konkordate mit dem Papst, die die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger der BRD einschränken, sind gemäß Art. 18 und 19 illegal und die das tun haben ihre Grundrechte verloren!!!
Wenn du meinst, du seist in deinen Grundrechten verletzt worden, dann schreib nach Karlsruhe. Vermutlich schicken sie dir eine schöne Kopie des Konkordatsurteils.


Auch die Katholiken haben dieselben Rechte wie Atheisten gemäß Art. 3 und Art. 9, Absatz 1 - Vereinsfreiheit. Die Vereinsfreiheit gilt ohne Einschränkung auch für Katholiken und sie dürfen daher die zu Bischöfen wählen, die ihnen genehm sind und da hat Staat nichts aber auch gar nichts verloren. Klaro?
Gewiss - Katholiken sind frei, Mitglieder katholischen Kirche zu sein, und sie halten sich dann an deren interne Regeln. Der Staat bestimmt nicht, wer Bischof wird. Ob so ein Mann gewählt oder vom Papst nach dessen einsamem Ratschluss ernannt wird, ist eine innere Sache der Kirche.

GSch
27.10.2013, 11:55
Der italienische Faschismus hat sogar dem Vatikan den Staat gegründet, auch wenn das streng gesehn gar kein Staat ist. Was ist das schon, ein Staat ohne Bürger? Oder kennst du etwa einen Bürger des Vatikanstaates, einen "Vaticani"?
Ach, das ist eine lange Geschichte. Es gab ja jahrhundertelang einen Kirchenstaat, der aber 1870 de facto unterging, auch wenn die italienische Republik nie versuchte, sich den Vatikan mit Gewalt einzuverleiben. Um endlich wieder zu einem vernünftigen Verhältnis zur Kirche zu kommen, hat sich Mussolini dann darauf eingelassen, der Kirche ihren souveränen Staat wiederzugeben. Briefmarken- und Münzensammler in aller Welt sind ihm bis heute dankbar dafür.

Aber Bürger hat dieser Staat durchaus. Nur vermutlich eine recht niedrige Geburtenzahl.


Und leider kann die RKK auch gar nicht als "Verein" bezeichnet werden, auch wenn du das so schön sagst. Ich stimme dir ja zu, wenn du fordern würdest, dass Kirchen und andere Religionsgemeinschaften endlich offiziell den Vereins-Charakter bekämen, Teile davon erfüllen ja sogar den Tatbestand der Gemeinnützigkeit. Und dann müsste sie sich endlich auch finanziell selber tragen und könnte höchstens weiter um Spenden betteln.
Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Aber auch eine solche Körperschaft muss sich selbst tragen, der Status begründet keine Anspruch auf staatliche Zuschüsse. Die Zuschüsse, die es tatsächlich gibt, haben eine anderen Rechtsgrundlage. Aber es gibt außer den großen Kirchen noch etwa 30 andere Religionen in Deutschland, die Körperschaften des öffentlichen Rechts sind, und bei denen gibt es das nicht.

Im praktischen Leben ist der Unterschied zu einem gemeinnützigen Verein gar nicht so groß, denn auch so einer bezahlt weder Umsatz- noch Körperschaftssteuer, besetzt seine Ämter nach eigenem Ermessen usw. usw. Er steht aber unter einer engeren Kontrolle des Staates, ausgeübt meist durch das Finanzamt, das schaut, ob etwa das Geld auch für satzungsgemäße Zwecke ausgegeben wird. Die Körperschaft des öffentlichen hat eine größere Autonomie. Aber ob sie ihr Geld von den Mitgliedern in Form festgelegter Beiträge bekommen oder ausschließlich aus freiwilligen Spenden oder beides, ist unabhängig von der Organisationsform eine rein interne Sache.

Unschlagbarer
28.10.2013, 16:49
Durchaus auch christliche Praxis:

http://www.freie-christen.com/images/wasserfolter.gif
Der Papst hat die Inquisition befohlen und gezielte Foltermethoden gebilligt (Hexenhammer).

Und heute?
http://2.bp.blogspot.com/_VdqxJ7fbHTo/R8rjtsr3YWI/AAAAAAAAADg/qISVJ9sFKR8/s400/Waterboarding+007.JPG

Rikimer
28.10.2013, 19:45
Durchaus auch christliche Praxis:

http://www.freie-christen.com/images/wasserfolter.gif
Der Papst hat die Inquisition befohlen und gezielte Foltermethoden gebilligt (Hexenhammer).

Und heute?
http://2.bp.blogspot.com/_VdqxJ7fbHTo/R8rjtsr3YWI/AAAAAAAAADg/qISVJ9sFKR8/s400/Waterboarding+007.JPG
Das muesste dich doch eigentlich erfreuen. Das die Kirche, der Papst, das Christentum und Jesus Lehre getoetet haben.

Verstehe deine Besessenheit zum Thema nicht. Was treibt dich an, was willst du noch?

MfG

Rikimer

Unschlagbarer
29.10.2013, 07:40
.
http://ecx.images-amazon.com/images/I/51RFxTykh5L._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_SX342_SY445_CR,0,0,342,445_SH20_OU03_.jpg

Gebraucht zu bekommen 7 Stck ab 0,01 Euro bei amazon...

zoon politikon
29.10.2013, 07:50
.
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Gebraucht zu bekommen 7 Stck ab 0,01 Euro bei amazon...

Weißt du Unschi, bei Amazon läuft das im Modernen Antiquariat so: interessante und gute Bücher erzielen auch noch gute Preise, schlechte und sinnlose Bücher hingegen liegen auf Halde und werden für 0,01 Euro verschleudert...

PS: Das Buch hat außerdem gnadenlos schlechte Kritiken bekommen, was für ein religionsfeindliches Werk bei Amazon ungewöhnlich ist. Es muss wirklich sehr schlecht sein.

Aber das passt zu dir, schlechter Geschmack. Deshalb liebst du auch die Hasspropaganda des Universellen Lebens, auf die du bei jeder Gelegenheit zurückgreifst, weil eben kein vernünftiger Mensch solchen Stuss verbreitet - außer durchgeknallen Sektenheinis - und Dir.

Unschlagbarer
30.10.2013, 16:12
Was der katholische, christliche Irrglaube, dass man sich im Jenseits, nach dem Tode wiedersieht, anrichten kann:

Familientragödie im katholischen Polen "Liebe Mama, bitte sei nicht traurig"
Die kleine Maria aus Leszno war ein glückliches Mädchen. Diesen Eindruck vermittelte sie zumindest. Doch sie vermisste ihren toten Vater. Sehr sogar. Nun fasste sie einen tragischen Entschluss.
Es ist eine Tragödie, die schwer in Worte zu fassen ist. Im polnischen Leszno hat sich ein kleines Mädchen in ihrem Zimmer aufgehängt. In einem Abschiedsbrief erklärte die 12-jährige Maria Kislo, dass sie ihren toten Vater vermisse und ihn wiedersehen wolle.

n-24

dZUG
30.10.2013, 23:00
Vielleicht wohnen die ja auf einem Friedhof...
Das hier wo ich bin war früher vor 400 Jahren auch ein Friedhof, an der Zentralen stelle steht jetzt sogar eine Tönerbude :-)

Nachbar
30.10.2013, 23:06
In seinem letzten Werk - Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939) - stellte Sigmund Freud neben der These, Mose sei ein Ägypter gewesen, weitreichende Hypothesen über den Ursprung des „jüdischen“ Monotheismus und das Wesen des Judentums auf.

Die in diesem Buch vorgeführten Überlegungen wurden von Freud selbst als „Konstrukt“ bezeichnet.
Sie basierten aber auf dem damals neuesten Stand der ägyptologischen und der alttestamentlichen Forschung.

Mose wird als Ägypter dargestellt, vielleicht Statthalter des Distrikts Gosen im Nildelta, aber jedenfalls als Anhänger Echnatons.
Als solcher habe er nach dem Scheitern von dessen Reform die monotheistische Atonreligion den „Juden“ auferlegt und sie aus Ägypten geführt.

Dies erkläre die Bildlosigkeit, die Geistigkeit und die Ideale der Gerechtigkeit, welche die spätere Religion Israels prägten, sowie die Auffassung, von Gott auserwählt und den anderen Völkern überlegen zu sein.

Dabei handle es sich um Hauptmerkmale des Judentums, welche spätere antijüdische Vorstellungen mitverursacht hätten.

Quelle:
Der Mann Moses und die monotheistische Religion
(klick (http://shops.venditio.com/as-audiowissen/katalog_php/1/1263833776940/ReligionEsoterik.html))

Dubidomo
30.10.2013, 23:13
Ja wir wissen, daß wir Atheisten immer aus dem niedrigen Blickwinkel der Christen falsch gesehen werden ........

1. Beweis erstmal, dass es Gott nicht gibt!
2. Wenn es keinen Gott gibt, dann sind die 10 Gebote Nonsens! Oder?

Nachbar
30.10.2013, 23:19
1. Beweis erstmal, dass es Gott nicht gibt!
2. Wenn es keinen Gott gibt, dann sind die 10 Gebote Nonsens! Oder?

Was soll der oder das (Gott) bitte sein?

dZUG
30.10.2013, 23:19
In seinem letzten Werk - Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939) - stellte Sigmund Freud neben der These, Mose sei ein Ägypter gewesen, weitreichende Hypothesen über den Ursprung des „jüdischen“ Monotheismus und das Wesen des Judentums auf.

Die in diesem Buch vorgeführten Überlegungen wurden von Freud selbst als „Konstrukt“ bezeichnet.
Sie basierten aber auf dem damals neuesten Stand der ägyptologischen und der alttestamentlichen Forschung.

Mose wird als Ägypter dargestellt, vielleicht Statthalter des Distrikts Gosen im Nildelta, aber jedenfalls als Anhänger Echnatons.
Als solcher habe er nach dem Scheitern von dessen Reform die monotheistische Atonreligion den „Juden“ auferlegt und sie aus Ägypten geführt.

Dies erkläre die Bildlosigkeit, die Geistigkeit und die Ideale der Gerechtigkeit, welche die spätere Religion Israels prägten, sowie die Auffassung, von Gott auserwählt und den anderen Völkern überlegen zu sein.

Dabei handle es sich um Hauptmerkmale des Judentums, welche spätere antijüdische Vorstellungen mitverursacht hätten.

Quelle:
Der Mann Moses und die monotheistische Religion
(klick (http://shops.venditio.com/as-audiowissen/katalog_php/1/1263833776940/ReligionEsoterik.html))

He weist du eigentlich wieviel Verstand man nicht braucht um sich mit solchen Büchern zu beschäftigen???
Soll ich es dir verraten .... werf die Bücher einfach weg und häng die Füsse zum Fenster raus....
Also von innen nach draußen... nicht von draußen rein :-)

Nachbar
30.10.2013, 23:25
He weist du eigentlich wieviel Verstand man nicht braucht um sich mit solchen Büchern zu beschäftigen???
Soll ich es dir verraten .... werf die Bücher einfach weg und häng die Füsse zum Fenster raus....
Also von innen nach draußen... nicht von draußen rein :-)

Warum beschäftigst Du Dich dann mit solchen Büchern?

Dubidomo
31.10.2013, 00:26
Da bin ich doch etwas skeptisch, inwieweit das alles stimmt, was du hier schreibst. Der Staat mag diese Leute dummerweise ja immer noch bezahlen, aber ein Amtsenthebungsverfahren kann nach meinen Informationen nur der Papst einleiten.
Gemäß der Länderkonkordate sind Bischöfe Landesbeamte, deren Einsetzung der Zustimmung der Ministerpräsidenten bedarf. Wer Bischof werden darf bestimmen also auch Atheisten. Wenn es ihnen dann hinterher nicht mehr passt, was sie angerichtet haben, beschweren sie sich mal wieder bei den Katholiken, deren Rechte (Art. 9 GG) sie missachtet haben. Ein echt schöner Leute Verdummungskreislauf. Wovon willst du in deinem Nichtwissen ablenken?



Wer hier die Rechte vor allem Andersdenkender und Andersgläubiger, vor allem auch der Juden seit 1700 Jahren beständig mit Füßen getreten hat, das war allein wohl der katholische Vatikan!
Wie darf es denn richtig sein? Den Vatikan gibt es offiziell erst seit 1928. Staatsvertrag mit Italien, zu deiner geflissentlichen Information! Man kann auch sagen seit 1870, nachdem Napoleon III. seine 1000 Soldaten abgezogen hatte, die er doch so nötig bei Sedan brauchte.
Und wer hat das Frankfurter Judenghetto eingerichtet, wo Juden außerhalb der normalen Staatsgerichtsbarkeit einem einzelnen Mann hörig sein mussten? War das auch die kath. Kirche? Und wer hat sich der Bistümer und Abteien bemächtigt und dort regiert nach eigenem Ermessen und eigenen Launen seit Otto I.? War das auch die kath. Kirche? Waren die Borgias auch die kath. Kirche? Wer hat hier wen in der Hand und bestimmt, wie es richtig zu sein hat? Und wer hat den Tetzel beauftragt theologischen Unsinn zu verbreiten und weshalb? Die kath. Kirche oder dien zweit- und dritt geborenen Fürstensöhne und -töchter (Äbtissinnen!), die auch das Recht hatten zu regieren und zu herrschen? Ist doch wahr!!! Und welches Herrschaftsrecht hatte Karl V. und wer hat dessen Machtergreifung geschustert? Auch die kath. Kirche? Wann endlich stellst du dich diesen Fakten und sabbelst nicht etwas, was nur noch dümmlich ist?



Zum Teil wieder falsch. Woher einer kommt, der Staatschef wird, ist ziemlich egal, es sein denn, die Verfassung eines Landes lässt Ausländer oder im Ausland Geborene nicht zu. (USA)
Zu Filbinger gebe ich dir ja voll Recht, für die Falschdarstellung dieses Mannes hat der Öttinger ja auch einen Rüffel von der Merkel bekommen, nicht?
Aber deine Aussage betreffs der Illegalität ist einfach Quatsch, oder reines Wunschdenken, zumindest nur deine persönliche Meinung.
Filbinger war deshalb illegal, weil er wegen seiner Verbrechen sein Recht auf Staatsämter und Beamtenschaft verloren hatte.



Ach. Auf einmal hat der Staat wieder mal nichts zu melden? Ja was denn nun, setzt er sie ein (wie du oben behauptest) oder hat er nichts zu sagen?
Übrigens: keiner wird den Katholiken verwehren, einen katholischen Verein zu gründen oder die Kirche dahingehend umzumodeln, auch wir Atheisten nicht. Schließlich wäre das ein Riesenschritt in die richtige Richtung: Die vollständige Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften oder Kirchen.
Ach nee! Und was gilt für die Länderkonkordate? Welches Recht haben die Landtage die Katholiken zu bevormunden? Die Katholiken haben sich wie die anderen Bürger an die Gesetze der BRD zu halten und sonst nichts!!!



Wie können Menschen die sich auf einen Jesus berufen, derartiges überhaupt mit sich selbst verantworten?
Tun sie das denn wirklich? Ist es schon deshalb wirklich, weil du es behauptest? :crazy:



Und leider kann die RKK auch gar nicht als "Verein" bezeichnet werden, auch wenn du das so schön sagst. Ich stimme dir ja zu, wenn du fordern würdest, dass Kirchen und andere Religionsgemeinschaften endlich offiziell den Vereins-Charakter bekämen, Teile davon erfüllen ja sogar den Tatbestand der Gemeinnützigkeit. Und dann müsste sie sich endlich auch finanziell selber tragen und könnte höchstens weiter um Spenden betteln. Dann müsste aber auch das Gesetz zur Erlaubnis der körperlichen Misshandlung von Kindern (Beschneidung) durch Juden und Moslems aufgehoben werden.
Was soll die dämliche Gemeinnützigkeit? Muss das sein? Oder was willst damit wieder hineindeuteln? Gemäß Artikel 9 GG steht es auch den Katholiken wie allen anderen Religionen zu in der Bundesrepublik Deutschland sich zu Kirchen - sprich Gemeinschaften - zusammenschließen zu dürfen. Was haben da der Staat, sprich Atheisten, ihre schmutzigen Finger drin zu haben? Doch gar nicht!!! Wieso müssen kath. Pfarrer Landesbeamte sein? Wer bestimmt das? Die kath. Kirche? Mitnichten! Wieso müssen die Bundesländer zwanghaft mit dem Vatikan Konkordate schließen, was gemäß GG bezüglich der Außenpolitik Verfassungsbruch ist? Weshalb also haben dann unsere allseits beliebten atheistischen Bundestagsabgeordneten männlich wie weiblich gegen den Papst demonstriert? Wussten sie nicht wer den Unsinn ständig anrichtete, der ihnen so gegen die Krawatte ging? Allein der Bundestag hat das Recht mit anderen Staaten Verträge zu schließen. Dabei hat er die Grundrechte zu wahren. Diese sind bei den Länderkonkordaten nicht gewahrt. Zum Beispiel: Entlassung bei Scheidungen. Der Bundestag hätte also mit einem Federstrich den Übelstand schon 1998 beseitigen können. Und warum taten das diese Abgeordenten nicht, als sie die Macht hatten? Sind sie wirklich so unbeleckt, dass sie nicht wissen, welche Rechte und Pflichten der Bundestag in Sachen Einhaltung der Grundrechte und des GG hat? Wieso lässt auch das Bundesverfassungsgericht sowas zu? Und wieso hat das Bundesverfassungsgericht das illegale Konkordat des Ausländers A. Hitler mit dem Vatikan vom 20. Juli 1933 wider nationales und internationales Recht weiterhin für gültig erklärt? Aber trotzdem gilt: Die Macht des Vatikan ist so groß, dass er die BRD zwingt solche Verfassungsbrüche zu begehen, obwohl die USA und GB bis 1990 in der BRD das letzte Wort hatten.

Dubidomo
31.10.2013, 00:37
Was der katholische, christliche Irrglaube, dass man sich im Jenseits, nach dem Tode wiedersieht, anrichten kann:

Familientragödie im katholischen Polen "Liebe Mama, bitte sei nicht traurig"
Die kleine Maria aus Leszno war ein glückliches Mädchen. Diesen Eindruck vermittelte sie zumindest. Doch sie vermisste ihren toten Vater. Sehr sogar. Nun fasste sie einen tragischen Entschluss.
Es ist eine Tragödie, die schwer in Worte zu fassen ist. Im polnischen Leszno hat sich ein kleines Mädchen in ihrem Zimmer aufgehängt. In einem Abschiedsbrief erklärte die 12-jährige Maria Kislo, dass sie ihren toten Vater vermisse und ihn wiedersehen wolle.

n-24

War sie denn katholisch? Und gehört das kath. Polen nicht zur EU. Wer verhindert, dass Polen sich an die EU-Richtlinien hält in Sachen Homosexualität? Ist die EU nicht in der Lage in Polen ihre Richtlinien durchzusetzen? Das ist doch schon sehr seltsam!

Dubidomo
31.10.2013, 00:51
Was soll der oder das (Gott) bitte sein?

1. Nichts für dich!!! Du könnttest dich daran verschlucken oder einen geistigen Kollaps erleiden. Also geh bitte nicht daran auch nicht aus Versehen!

2. Eine von Menschen kreierte Vorstellung, die als Referenz dient, damit man erkennt, wem man nie trauen darf. Wer zum Beispiel die Zehn Gebote nicht einhält, dem darf man nie trauen. Im NT, also für Christen, gelten nur die Gebote vier bis acht (Mt 19, 16-19)http://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us19

Nachbar
31.10.2013, 00:54
1. Nichts für dich!!! Du könnttest dich daran verschlucken oder einen geistigen Kollaps erleiden. Also geh bitte nicht daran auch nicht aus Versehen!

2. Eine von Menschen kreierte Vorstellung, die als Referenz dient, damit man erkennt, wem man nie trauen darf. Wer zum Beispiel die Zehn Gebote nicht einhält, dem darf man nie trauen. Im NT, also für Christen, gelten nur die Gebote vier bis acht (Mt 19, 16-19)http://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us19

Erneut die bereits oben gestellte Erotese.
Wenn Du die Frage nicht beantworten kannst, dann bitte nicht ausschweifen und eingestehen:

Was soll der oder das (Gott) bitte sein?

Dubidomo
31.10.2013, 01:23
Erneut die bereits oben gestellte Erotese.
Wenn Du die Frage nicht beantworten kannst, dann bitte nicht ausschweifen und eingestehen:

Was soll der oder das (Gott) bitte sein?

Steht das nicht unter Punkt 2?

Nachbar
31.10.2013, 01:39
Steht das nicht unter Punkt 2?

Nein.

Unschlagbarer
31.10.2013, 07:22
In seinem letzten Werk - Der Mann Moses und die monotheistische Religion (1939) - stellte Sigmund Freud neben der These, Mose sei ein Ägypter gewesen, weitreichende Hypothesen über den Ursprung des „jüdischen“ Monotheismus und das Wesen des Judentums auf.

Die in diesem Buch vorgeführten Überlegungen wurden von Freud selbst als „Konstrukt“ bezeichnet.
Sie basierten aber auf dem damals neuesten Stand der ägyptologischen und der alttestamentlichen Forschung.

Mose wird als Ägypter dargestellt, vielleicht Statthalter des Distrikts Gosen im Nildelta, aber jedenfalls als Anhänger Echnatons.
Als solcher habe er nach dem Scheitern von dessen Reform die monotheistische Atonreligion den „Juden“ auferlegt und sie aus Ägypten geführt.

Dies erkläre die Bildlosigkeit, die Geistigkeit und die Ideale der Gerechtigkeit, welche die spätere Religion Israels prägten, sowie die Auffassung, von Gott auserwählt und den anderen Völkern überlegen zu sein.

Dabei handle es sich um Hauptmerkmale des Judentums, welche spätere antijüdische Vorstellungen mitverursacht hätten.

Quelle:
Der Mann Moses und die monotheistische Religion
(klick (http://shops.venditio.com/as-audiowissen/katalog_php/1/1263833776940/ReligionEsoterik.html))Das kann durchaus so gewesen sein.
Nur hat dummerweise das Christentum die Tora des Judentums (später als Altes Testament) weitgehendst übernommen und hält sich jetzt wie früher das Judentum für die einzig richtige Religion. Der Gott, an den beide glauben, ist ja auch dasselbe Konstrukt. Der Versuch, den Jesus als "wahren Gott" an Stelle des alten umzufunktionieren, ist letztlich auch wenig erfolgreich. Der alte Gott der Juden samt allen Geschichten der Tora sitzt den Christen nämlich immer weiter als Kobold im Genick.

Unschlagbarer
31.10.2013, 07:35
War sie denn katholisch? Und gehört das kath. Polen nicht zur EU. Wer verhindert, dass Polen sich an die EU-Richtlinien hält in Sachen Homosexualität? Ist die EU nicht in der Lage in Polen ihre Richtlinien durchzusetzen? Das ist doch schon sehr seltsam!Wer ist in Polen nicht katholisch? Gott- und Jenseitsgläubig war sie doch wohl, sonst hätte sie sich nicht das Leben genommen, um ihren toten Vater "wiederzusehn".
Wäre sie atheistisch (ohne solchen Aberglauben) erzogen worden, würde sie solchen Unsinn gar nicht erst glauben.

Was haben solche Falschinformationen (dass man sich nach dem Tode wiedersieht) mit der EU oder mit Homosexualität zu tun?

Seit wann werden staatliche Richtlinien in Sachen Religiösität "durchgesetzt"?
Durchgesetzt werden höchstens Meinungs- und Religionsfreiheit, das demokratische System und politischer Einklang mit den führenden EU-Staaten.

Nimm mirs nicht übel, aber dein Beitrag geht krass am Thema vorbei.

Unschlagbarer
31.10.2013, 08:07
Gemäß der Länderkonkordate sind Bischöfe Landesbeamte, deren Einsetzung der Zustimmung der Ministerpräsidenten bedarf. Wer Bischof werden darf bestimmen also auch Atheisten. Wenn es ihnen dann hinterher nicht mehr passt, was sie angerichtet haben, beschweren sie sich mal wieder bei den Katholiken, deren Rechte (Art. 9 GG) sie missachtet haben. Ein echt schöner Leute Verdummungskreislauf. Wovon willst du in deinem Nichtwissen ablenken? Du solltest eine Quelle bringen. Wo kann man das nachprüfen? Ich hatte nichts gefunden.



Ach nee! Und was gilt für die Länderkonkordate? Welches Recht haben die Landtage die Katholiken zu bevormunden? Die Katholiken haben sich wie die anderen Bürger an die Gesetze der BRD zu halten und sonst nichts!!! Sonst nichts? Also ist der Papst samt seinem riesigen Stab bis hinunter zum kleinen Priesterlein nur noch Puppentheater?

Du weißt auch nicht, dass die Länder nicht zuzustimmen haben bei der Ernennung eines Bischofs, sondern nur das Recht haben, einer Ernennung nicht zuzustimmen. Man spricht von einer Erinnerungsklausel. Ansonsten wurde das Recht der Könige, einen Bischof zu ernennen, absolut an den Papst übergeben. Man spricht vom Nominierungsrecht des Papstes. "Das Nominationsrecht des Königs ging auf den Heiligen Stuhl über dem das Konkordat in Artikel 14 die völlig freie Ernennung der Erzbischöfe und Bischöfe sichert." könntest du schon bei wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Klausel) finden, würde dir an sachlichen und richtigen Informationen liegen.

Der Vatikan schließt mit nichtkatholischen Staatsoberhäuptern nicht einmal ein Konkordat ab. Es gibt auch die sog. Staatskirchenverträge. Stets gilt aber das Selbstbestimmungsrecht des Vatikans.

Unter "Bischof" findet sich dann
"Beim Bischofsamt handelt es sich um die höchste Stufe des Weihesakramentes. Ein römisch-katholischer Bischof ist immer männlich und muss zuerst zum Diakon und dann zum Priester geweiht worden sein. Die Weihe zum Bischof erfolgt durch einen anderen Bischof, meist mit zwei assistierenden weiteren Bischöfen. Ein geweihter Bischof ist als Weihbischof zunächst hierarchisch einem Ordinarius, z. B. einem Ortsbischof, unterstellt. Eine Weihe ist nur erlaubt, wenn sie der Papst vorher bestimmt hat."

Wo ist da der Staat? Spritzt er etwa das Weihwasser? Dachtest du etwa, die RKK fragt eine weltliche Regierung, ob sie den oder jenen als Bischof einsetzen darf?
Bei wahrecht.de kannst du unter dem Titel "Wie funktioniert die Bischofsernennung?" mal nachlesen und deine Irrtümer korrigieren, so du das überhaupt kannst.

"Der Papst ernennt die Bischöfe frei oder bestätigt die rechtmässig gewählten. In jedem Fall also hat der Papst das letzte Wort, er kann ggf. auch einen gewählten oder designierten Kandidaten abweisen."

Auch in der "Zeitschrift für christliche Kultur (http://www.stimmen-der-zeit.de)" wird das genau so bestätigt:
"Der Papst allein ernennt in der römisch-katholischen Kirche alle Bischöfe"

Also informiere dich erst mal richtig, ehe du hier dummes Zeug von dir gibst. Und denk immer dran: Die ganze Welt kann mitlesen!
Das Thema Bischofsernennung und Mitsprache der Länder ist somit für mich erledigt.



Was soll die dämliche Gemeinnützigkeit? Muss das sein? Oder was willst damit wieder hineindeuteln? ...Du weißt auch wirklich gar nichts. Du kennst nicht mal den Unterschied zwischen der Kirche und einem Verein, du kennst auch die Sonderstellung der Kirchen nicht. Wahrscheinlich kennst du auch den Fakt der Abergläubigkeit innerhalb des christlichen Glaubens nicht.

Gemeinnützigkeit muss zwar nicht zwangsläufig vorhanden sein, sie ist es aber bei manchen kirchlichen Organisationen und würde durchaus zu den christlichen Vorgaben passen.

In deinem Kopf herrscht derartiges Durcheinander, dass man gar nicht weiß, wo man mit Aufräumen anfangen soll.

Brotzeit
31.10.2013, 08:52
1. Beweis erstmal, dass es Gott nicht gibt!
2. Wenn es keinen Gott gibt, dann sind die 10 Gebote Nonsens! Oder?

Da ist er wieder ....

Der tumbe Versuch die Beweislast umzudrehen!
Fakt ist :
Erst kam der Mensch ; dann kamen die Gläubigen an und behaupten nun mehr seit Jahrtausenden , daß es G-TT bzw, G-TTer gibt ohne daß sie beweisen konnten und splateten so völlig unnötigerweise friedfertige Gesellschaften und stabile Sozialsysteme ....

Nachbar
31.10.2013, 13:08
Das kann durchaus so gewesen sein.
Nur hat dummerweise das Christentum die Tora des Judentums (später als Altes Testament) weitgehendst übernommen und hält sich jetzt wie früher das Judentum für die einzig richtige Religion. Der Gott, an den beide glauben, ist ja auch dasselbe Konstrukt. Der Versuch, den Jesus als "wahren Gott" an Stelle des alten umzufunktionieren, ist letztlich auch wenig erfolgreich. Der alte Gott der Juden samt allen Geschichten der Tora sitzt den Christen nämlich immer weiter als Kobold im Genick.
Das ist m. E. nach nicht richtig.

Die semitischen Juden haben gar keinen Gott "erfunden", sie haben etwas entlehnt, natürlich von den Nachbarvölkern.
Das ist auch naheliegend, wenn man bedenkt, daß der semitische Jude keine Psyche (Seele) hat, und diese erst sehr spät aus der hellenischen Religion übernommen hatte, teilweise sogar an die Palingénese glaubt.

Die Christen haben einen Gott Jesus Christós, doch ist die Praxis seiner Jünger gleich der der Pan- und Polytheisten.
Das Christentum hat den Polytheismus sogar an der Anzahl der Vielgötterei (ist nichts schlechtes, regt jedoch an, zu differenzieren) übertroffen, betrachtet man die kilometerlange Liste der Heiligen.

Und diese heidnischen Inhalte kommen natürlich nicht aus Semitien, nicht von den semitischen Arabern,
sondern überwiegend aus dem guten alten und entwickeltem Europa.


Was wir aber täglich erleben ist, daß sich der semitische Jude und der judaisierte Turko-Khazar nahezu gewaltbereit zwischen den anderen Menschen drängt, die dem Grunde nach mit ihm nichts zu tun haben wollen, sie quasi anpisst, ihnen sein Gift vorträgt, und sich dann beklagt, wenn diese Menschen ihre Kultur verteidigen, die regelmäßig entwickelter ist als die des semitischen Juden bzw. judaisierten Turko-Khazaren.

Pius12
31.10.2013, 14:44
Sehr geehrter Nachbar, wir haben im Christentum - Trinitas - die Dreifaltigkeit: Gottvater, Sohn Gottes und der Heilige Geist Gottes und feiern den ersten Sonntag nach Pfingsten Trinitatis - das Dreifaltigkeitsfest zur Verehrung.

Ich muss dir widersprechen das Christentum ist eine monotheistische Religion , Deine Einschätzung ist falsch. Heilige sind keine Götter

Nachbar
31.10.2013, 15:41
Sehr geehrter Nachbar, wir haben im Christentum - Trinitas - die Dreifaltigkeit: Gottvater, Sohn Gottes und der Heilige Geist Gottes und feiern den ersten Sonntag nach Pfingsten Trinitatis - das Dreifaltigkeitsfest zur Verehrung.

Ich muss dir widersprechen das Christentum ist eine monotheistische Religion , Deine Einschätzung ist falsch. Heilige sind keine Götter

Willst Du uns langweilen oder mit Deinem Post dokumentieren,
daß Du gleich einem anderen auch zu den Erkenntnisresistenten gehörst.

Werde wahrheitsliebend, komme rüber zur Orthologie --> orthós Lógos.

Pius12
31.10.2013, 16:31
Willst Du uns langweilen oder mit Deinem Post dokumentieren,
daß Du gleich einem anderen auch zu den Erkenntnisresistenten gehörst.

Werde wahrheitsliebend, komme rüber zur Orthologie --> orthós Lógos.

Danke für Deinen Hinweis, aber dennoch bleibt Deine Behauptung unwahr. Glaub mir , ich muss es wissen, ich bin vom Fach.

Nachbar
31.10.2013, 18:28
Danke für Deinen Hinweis, aber dennoch bleibt Deine Behauptung unwahr.
Glaub mir , ich muss es wissen, ich bin vom Fach.

Von welchem Fach bist Du denn, daß Du, kaum registriert, solchen Schwindel vorträgst?