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Vollständige Version anzeigen : Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas



Deisterländer
17.06.2010, 19:42
Eines der Bücher über über die Geschichte Palästina, welches mich am stärksten erschüttert hat, ist das folgende Buch von Ilan Pape, in dem er die ethnische Säuberung Palästinas, die sogenante Nakba, um das Jahr 1948 beschreibt. Dieses Buch ist wahrlich nichts für schwache Nerven und widerlegt auch zahlreiche zionistische Geschichtslegenden.

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Pappe, Ilan
Die ethnische Säuberung Palästinas

http://www.zweitausendeins.de/www_articles_images/large/200320.jpg

"So etwas wie ein Palästinenservolk gibt es nicht, es hat nie existiert" (Golda Meir, 1969). Der israelische Historiker Ilan Pappe zeigt in seiner erschütternden Dokumentation, wie es der Führung des gerade gegründeten Staates Israel gelang, die arabische Bevölkerung in den Augen des eigenen Volkes und der Welt zu entmenschlichen, zu vertreiben und eigene Greueltaten zu legitimieren. "Nach unserer Vorstellung muss die Kolonisierung Palästinas in zwei Richtungen erfolgen: jüdische Ansiedelung in Eretz Israel und Umsiedlung der Araber aus Eretz Israel in Gebiete außerhalb des Landes" (Leo Motzkin, Funktionär des Zionistischen Kongresses, 1917. Eine israelische Stadt ist nach ihm benannt). "Ich bin für Zwangsumsiedlung; darin sehe ich nichts Unmoralisches" (David Ben Gurion).

http://www.zweitausendeins.de/display/?d=4721



800.000 Menschen entwurzelt und 531 Dörfer zerstört - Historiker Ilan Pappé beschreibt die ethnische Säuberung in Palästina - Die ethnische Säuberung Palästinas gehört zu jenen dunklen Kapiteln des 20. Jahrhunderts, die von interessierter Seite gerne verdrängt werden.

http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Israel_juedische/pape_ilan_ethnische_saeuberung_palaestina_buchkrit iken.htm


Die ethnische Säuberung Palästinas - Interview mit Ilan Pappe
http://www.myvideo.de/watch/6656159

"Ethnische Säuberung Palästinas"
Die provokanten Thesen des Historikers Ilan Pappe

1947 bis 1948 hieß es in Israel offiziell, das Land sei quasi leer gewesen. Eine andere Variante lautet: Die Palästinenser hätten sozusagen freiwillig, in vorauseilendem Gehorsam, ihre Häuser verlassen. Eine neue Generation israelischer Historiker, wie Benny Morris oder Tom Segev, räumten mit diesen Mythen auf. Sie gingen aber nicht weit genug, meint der jüdische Historiker Ilan Pappe aus Haifa.

Auch er gehört zu den so genannten neuen israelischen Historikern, und weil es ihm, sagt er, von der Universitätsleitung immer schwerer gemacht worden sei, unterrichtet er jetzt in Großbritannien. Er will belegen, David Ben Gurion und seine Arbeiterpartei hätten Verbrechen gegen die Menschlichkeit geplant und gegen das Völkerrecht verstoßen.

http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/115767/index.html


Rezensionen: Ilan Pappe: Die ethnische Säuberung Palästinas
von Ludwig Watzal

http://www.ipk-bonn.de/kultur/books/rezens/Pappe_Saeuberung.html

Deisterländer
20.06.2010, 16:05
Hat jemand dieses Buch auch schon gelesen?

fatalist
20.06.2010, 16:11
Die Fakten sind ja nicht neu.
Neu ist aber, dass ein Israeli darüber ein Buch schreibt.

Lobo
20.06.2010, 16:39
Die Fakten sind ja nicht neu.
Neu ist aber, dass ein Israeli darüber ein Buch schreibt.

Der ist doch Irre!!!! 99% der Israelis sind normal aber 1% ist psychisch gestört!!!!




(wer bin ich?)

Deisterländer
20.06.2010, 23:42
Ich kenne kein Buch, welches die Nakba historisch derart genau beschreibt, wie dieses Buch von Ilan Pape. Selbst Palästinenser, dessen Geschichte Zionisten auslöschen wollen, haben etliches daraus gelernt.

Die Israelis leben unter einer ideologischen, zionistischen Glocke. Somit können sie fast beliebig manipuliert werden.

fatalist
21.06.2010, 09:05
Die Israelis leben unter einer ideologischen, zionistischen Glocke. Somit können sie fast beliebig manipuliert werden.

Nicht nur die israelis :rolleyes:

Der Zionismus hat die Welt verändert, er hat die grossen Weichenstellungen des 20.Jahrhunderts massgeblich mitbestimmt.

"Palästina hat bereits eine Bevölkerung", so schrieb der Bürgermeister von Jerusalem, ein Jude übrigens, bereits in den 20er Jahren an die Zionisten in Europa, die von der Masseneinwanderung der europäischen Juden nach Palästina träumten und dafür auch den Pakt mit den Nazis suchten, Havaara Abkommen etc.

Die Zionisten führten die USA auf der Seite Englands in den fast verlorenen Krieg gegen Deutschland im Jahre 1917, nachdem die Engländer den Zionisten Palästina versprochen hatten. siehe Balfour-Resolution, verhandelt 1916.

Deisterländer
21.06.2010, 10:23
Die Balfour-Resolution und das spätere Havara-Abkommen sind mir gut bekannt. Lenni Brener habe ich auch gelesen.


http://www.kai-homilius-verlag.de/vp/8.21/bilder/3897068737_90x141.jpg

Zionismus und Faschismus
Original Titel: The Zionism in the Age of the Dictators
von Lenni Brenner, übersetzt von Verena Gajewski

Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten
368 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 2007
Zeit- und Militärgeschichte Band 21, 24.80 €

http://palaestina-israel.blog.de/2009/11/23/lenni-brenner-zionismus-faschismus-7440073/

Es stimmt also schon, dass die Zionisten die Weltgeschichte in den letzten 100 Jahren reichlich mitbestimmt haben und das nicht gerade positiv.

ArtAllm
21.06.2010, 21:45
Der Zionismus hat die Welt verändert, er hat die grossen Weichenstellungen des 20.Jahrhunderts massgeblich mitbestimmt.

"Palästina hat bereits eine Bevölkerung", so schrieb der Bürgermeister von Jerusalem, ein Jude übrigens, bereits in den 20er Jahren an die Zionisten in Europa, die von der Masseneinwanderung der europäischen Juden nach Palästina träumten und dafür auch den Pakt mit den Nazis suchten, Havaara Abkommen etc.


Darüber schrieb auch Jabotinski in seinem Buch "The Iron Wall".




"If you wish to colonise a land in which people are already living, you must provide a garrison for the land, or find some “rich man” or benefactor who will provide a garrison on your behalf. Or else – or else, give up your colonisation, for without an armed force which will render physically impossible any attempt to destroy or prevent this colonisation, colonisation is impossible, not “difficult”, not “dangerous”, but IMPOSSIBLE!" ...

Zionism is a colonising adventure and therefore it stands or falls by the question of armed force.

(Jabotinsky, The Iron Wall, We and the Arabs, 1923)

http://www.marxists.de/middleast/brenner/ch10.htm


Hier steht klipp und klar, dass die Errichtung eines Judenstaates auf einem bereits besiedeltem Territorium nur durch Gewalt erreicht werden kann, und dass man dazu viel Geld benötigt (d.h. Israel kann ohne konstante Hilfe gar nicht existieren).

Herzl schreibt klipp und klar, dass Hass gegen Juden gut für Zionismus ist:



"The anti-Semites will become our most dependable friends, the anti-Semitic countries our allies."

(Theodor Herzl)

http://www.marxists.org/history/etol/document/mideast/ironwall/02-ruszion.htm




Hitler war ein gefundenes Fressen für die Zionisten:



A recent Zionist convert, the then world-famous popular biographer Emil Ludwig, was interviewed by a fellow Zionist on a visit to America and expressed the general attitude of the Zionist movement:


“Hitler will be forgotten in a few years, but he will have a beautiful monument in Palestine.

You know”, and here the biographer-historian seemed to assume the role of a patriarchal Jew – “the coming of the Nazis was rather a welcome thing.

So many of our German Jews were hovering between two coasts; so many of them were riding the treacherous current between the Scylla of assimilation and the Charybdis of a nodding acquaintance with Jewish things.

Thousands who seemed to be completely lost to Judaism were brought back to the fold by Hitler, and for that I am personally very grateful to him.” [3]

http://www.marxists.de/middleast/brenner/ch06.htm



Unter dem "reichen Mann", der Israel finanziert, versteht man die amerikanischen und deutschen Steuerzahler.

Ohne den einkalkulierten und gewollten "Anti-Semitismus" wäre das zionistische Projekt anscheinend nicht zustande gekommen.

Heute wird ein neuer Joker aus dem Ärmel gezogen:

Kampf gegen "Islamofaschismus".

Israel kämpft gegen die bösen Muslime, die unsere gemeinsame Judäo-Christliche Zivilisation angeblich zerstören wollen, deshalb (und wegen dem Holocaust und der ewigen Schuld der Nicht-Juden) bekommt Israel einen Blankoscheck und darf sein Kolonialprojekt und ethnische Säuberungen fortsetzen und das Völkerrecht mit Füßen treten.

Wenn wir in Deutschland keine kriminellen Schmarotzer hätten, die zufällig Muslime sind, könnte man die These über den Kampf der Zivilisationen nicht so gut verkaufen.


Kann es sein, dass man nur deshalb in Deutschland kriminelle und asoziale Muslime angesiedelt hat, damit die Deutschen mehr Sympathie für Israels "gerechten Kampf" empfinden?

;)



Die Zionisten führten die USA auf der Seite Englands in den fast verlorenen Krieg gegen Deutschland im Jahre 1917, nachdem die Engländer den Zionisten Palästina versprochen hatten. siehe Balfour-Resolution, verhandelt 1916.


Nun, wer die Kapazität hat, die Puzzle zusammenzulegen, der sieht nicht nur die Fragmente, sondern das Gesamtbild.

:D

Deisterländer
21.06.2010, 23:17
Ich mag das lieber in deutsch

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REZENSION/450: Lenni Brenner - Zionismus und Faschismus

Weniger bekannt sind die Aktivitäten der Zionisten in der Zeit zwischen 1918 und 1945, als sich die Großmächte vom Ersten Weltkrieg zunächst erholten, nur um erneut und mit um so größerer Wucht übereinander herzufallen. Für den im Europa der Zwischenkriegsjahre aufgekommenen Faschismus gab es auf der Seite der Zionisten nicht wenig Sympathie. Wie Brenner in seinem Buch hervorhebt, befanden sich Anfang der zwanziger Jahre unter den Gründern der faschistischen Bewegung Benito Mussolinis in Italien fünf Juden. Für die Zionisten waren die gefährlichsten Feinde der Juden nicht die Antisemiten, denn mit ihnen teilten sie schließlich den Wunsch nach einer eigenen rassisch-kulturell-religiös-homogenen Gesellschaft, sondern die Kommunisten mit ihrem Traum von einer atheistischen, egalitären Welt.

Die Bewunderung der zionistischen Revisionisten um Wladimir (Ze'ev) Jabotinski, die später die Likud-Partei in Israel gründeten, für das Mussolini-Regime ging sogar soweit, daß sich einige der Mitglieder ihrer Betar-Jugend damals von den italienischen Streitkräften für den Kampf gegen die britische Herrschaft im Mandatsgebiet Palästina ausbilden ließen. Als später in Deutschland unter Hitler die Nazis an die Macht kamen, begrüßten dies viele Zionisten. Laut Brenner erhofften sie sich vom Scheitern des Liberalismus in Deutschland ein Ende der Assimilierung und sahen im damaligen Reichskanzler jenen "Dreschflegel der Geschichte, mit dem die halsstarrigen Juden in ihr eigenes Land und zu ihresgleichen zurückgetrieben würden". (S. 105)

Während andere jüdische Organisationen zum Widerstand und zu internationalen Boykotts gegen das Nazi-Regime aufriefen, setzten die Zionisten auf Annäherung und trafen mit Berlin bereits im Sommer 1933 das umstrittene Ha'avara-Abkommen, das den Export jüdischen Vermögens in Form von deutschen Waren nach Palästina ermöglichte. Dazu schreibt Brenner:

Die maximale Summe, die jeder Emigrant über das Ha'avara-Programm ausführen durfte, lag bei 50.000 Reichsmark, was das Programm für reiche Juden unattraktiv machte. So flossen umgerechnet nur etwa 40.419.000 Dollar über Ha'avara nach Palästina, während 650 Millionen Dollar in die Vereinigten Staaten gingen, 60 Millionen Dollar nach Großbritannien und andere nicht unwesentliche Summen anderswohin. Doch auch wenn die Summen, die über das Ha'avara-Programm transferiert wurden, im Vergleich zum Gesamtvermögen der deutschen Juden vergleichsweise klein waren, so waren sie doch von entscheidender Bedeutung für den Zionismus. Etwa 60 Prozent des Kapitals, das zwischen August 1933 und September 1939 in Palästina investiert wurde, war durch das Abkommen mit den Nazis ins Land gekommen.
(S. 112 f.)

Was die Judenverfolgung in dieser Phase in Deutschland betrifft, so kamen die Zionisten glimpflich davon. Nach der Verkündung der Nürnberger Rassengesetze von 1935 wurden alle jüdischen Zeitungen - mit Ausnahme der zionistischen Rundschau - verboten, während im gesamten Reichsgebiet nur noch zwei Flaggen erlaubt waren, die Hakenkreuzfahne und das blau-weiße Zionistenbanner. Nicht umsonst empört sich Brenner darüber, daß, während Linke aus aller Welt, darunter jüdische Kommunisten, von 1936 bis 1939 im spanischen Bürgergkrieg vergeblich gegen Franco und den internationalen Faschismus kämpften und dabei oft ihr Leben ließen, die Arbeiter-Zionisten - aus deren Reihen die israelische Labour Party hervorgegangen ist - Berlins Abgesandten Adolph Eichmann "als Gast in Palästina empfingen und ihm anboten, als Spione für die SS zu arbeiten". (S. 244) Den früheren Gesprächspartner und SS-Obersturmbannführer sollten Anfang der sechziger Jahre die Israelis aus Argentinien verschleppen, als großen Nazi-Verbrecher einem weltweit öffentlichkeitswirksamen Prozeß unterziehen und schließlich hinrichten.

http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar450.html

fatalist
22.06.2010, 09:00
Die Zionisten und die Nazis hatten identische Ziele, was die deutschen Juden anging.

Deshalb begrüssten die Zionisten auch das Scheitern des Liberalismus und die Machtergreifung Hitlers. Man wollte die Auswanderung der weitgehend assimilierten deutschen Juden nach Palästina. Deshalb das Havaara Abkommen auch schon im August 1933 nach 3-monatigen Verhandlungen.

Der Vorsitzende der reichsdeutschen Rabbiner Leo Baeck sagte denn auch den vielsagenden Satz:

"Die Ziele der Zionisten und die der Nazis sind weitgehend identisch"

Das lernt natürlich niemand hierzulande in der Schule...

Deisterländer
22.06.2010, 16:08
Das muss man sicherlich sehr ambivalent sehen. Für die Zonisten war das Leben europäischer Juden nicht sehr viel wert. Sie setzten alles auf Israel und fanden es deshalb gar nicht nötig gegen den Faschismus und den Antisemitismus in Europa zu kämpfen. Es gab zwischen ihnen und den Nazis so eine Art feindliche Symbiose, wobei sie das Ausmass des Genozides sicherlich nie richtig eingeschätzt haben.
Von Joachim Prinz und Kollegen darf aus dieser Zeit aber auch nicht zu viel wahres zitiert werden. Warum wohl nicht?

ArtAllm
22.06.2010, 20:42
Der Vorsitzende der reichsdeutschen Rabbiner Leo Baeck sagte denn auch den vielsagenden Satz:

"Die Ziele der Zionisten und die der Nazis sind weitgehend identisch"

Das lernt natürlich niemand hierzulande in der Schule...


Ich wurde aus einem deutschen Geschichtsforum sofort verbannt und alle meine Beiträge wurden gelöscht nur weil ich Haavara erwähnte und die Wiki zitierte.

### editiert ###

Kann es sein, dass dies ein Forum für Schüler ist, und dass die Mods die deutschen Schüler einfach von "bösen Informationen" schützen möchten?

:D

fatalist
22.06.2010, 21:53
Ich wurde aus einem deutschen Geschichtsforum sofort verbannt und alle meine Beiträge wurden gelöscht nur weil ich Haavara erwähnte und die Wiki zitierte.

### editiert ###

Kann es sein, dass dies ein Forum für Schüler ist, und dass die Mods die deutschen Schüler einfach von "bösen Informationen" schützen möchten?

:D

Wenn Du Haavara zitierst, dann leugnest Du den HC.
Ach nee, aber Du billigst die Verbrechen der Nazis.
hmm, aber Du verharmlost die Verbrechen.

Egal, Hauptsache Zensur :D

fatalist
22.06.2010, 22:01
Das muss man sicherlich sehr ambivalent sehen. Für die Zonisten war das Leben europäischer Juden nicht sehr viel wert. Sie setzten alles auf Israel und fanden es deshalb gar nicht nötig gegen den Faschismus und den Antisemitismus in Europa zu kämpfen. Es gab zwischen ihnen und den Nazis so eine Art feindliche Symbiose, wobei sie das Ausmass des Genozides sicherlich nie richtig eingeschätzt haben.
Von Joachim Prinz und Kollegen darf aus dieser Zeit aber auch nicht zu viel wahres zitiert werden. Warum wohl nicht?

Entweder verstehe ich Dich falsch, oder Du zeigst eklatante Bildungslücken :rolleyes:

Die Zionisten brauchten eine Bevölkerung für ihren angestrebten Staat, und mittels der Auswanderung aus dem Reich vervielfachte sich in Palästina diese (jüdische) Bevölkerung bis 1939.
Es ging den Zionisten gerade um die deutschen Juden, waren die doch hochgebildet und oftmals vermögend.

Eine Auswanderung nach England oder USA zu verhindern war Ziel der Zionisten.
Man wollte ausschliesslich die Auswanderung nach Palästina.

Es gibt sehr zynische Aussagen zu diesem Thema seitens der Zionisten, wen sie wollten, an welchem Ort und wen nicht. :=

ArtAllm
22.06.2010, 22:01
Wenn Du Haavara zitierst, dann leugnest Du den HC.
Ach nee, aber Du billigst die Verbrechen der Nazis.
hmm, aber Du verharmlost die Verbrechen.

Egal, Hauptsache Zensur :D

Jetzt weiß ich, dass die Wahrheit auch "hässlich/pro-nazi/anti-semitisch" sein kann.

:D

fatalist
22.06.2010, 22:04
Jetzt weiß ich, dass die Wahrheit auch "hässlich/pro-nazi/anti-semitisch" sein kann.

:D

Dein Beitrag wurde gemeldet.
:cool2:

ArtAllm
22.06.2010, 22:21
Dein Beitrag wurde gemeldet.
:cool2:

Das hat aber keinen Einfluss auf die Wahrheit, die Wahrheit ist immer unparteiisch, auch wenn sie (aus mancher Sicht) hässlich ist!

:D

Es ist immer eine Ehre, für die Wahrheit zu kämpfen!

Hier ein Beispiel der "hässlichen Wahrheit":


Bis zur Wende 1989 war das sowjetische Bestreben, dieses Kriegsverbrechen den Nationalsozialisten anzulasten, teilweise erfolgreich. In der Bundesrepublik Deutschland wurde beispielsweise von der stalinistischen KPD/ML noch 1979 die deutsche Täterschaft behauptet.[9] Im Geschichtsunterricht der DDR und der Volksrepublik Polen wurde das Massaker der Wehrmacht angelastet.

Einwände wurden als „faschistische Hetze“ verfolgt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Katyn

Deisterländer
23.06.2010, 10:01
Was ist schon Wahrheit? Nicht selten die Erfindung eines Lügners. Und wem ist schon die Lüge ganz fremd? Am besten ist es vielleicht die Geschichte der Menschheit als eine Geschichte von Verbrechen und Lügen zu begreifen. Da kämpfte nicht wirklich mal nur Gut gegen Böse, oder Wahrheit gegen Lüge, sondern eher die einen Egomanen gegen die anderen Ritter des heiligen eigenen Egos. wobei sich jeder selbst seine "Heilige Wahrheit" erdichtete. Wo immer Geschichte als heilig daher kommt ist sie erstunken und erlogen.

ArtAllm
23.06.2010, 21:21
Wo immer Geschichte als heilig daher kommt ist sie erstunken und erlogen.


Richtig, aber es wird immer Ketzer geben, die nichts von Heiligtümern halten.

Und diese Ketzer sorgen dafür, dass die Wahrheit irgendwann ans Licht kommt.

Deisterländer
24.06.2010, 08:54
Richtig, aber es wird immer Ketzer geben, die nichts von Heiligtümern halten.

Und diese Ketzer sorgen dafür, dass die Wahrheit irgendwann ans Licht kommt.

Die Wahrheit ist nichts weiter als ein menschlichs Konstrukt. Auch aufrichtige Ketzer schauen nicht die Wahrheit, sondern nähern sich nur Stück für Stück der Realität an, die verborgen unter dem Geröll unzähliger, erfundenen Wahrheiten zu entdecken ist.

fatalist
24.06.2010, 09:34
Wie viele Dokumentationen liefen im GEZ-Propagandafernsehen bisher über israels Staatsgründung und die Vorgeschichte, und in wie vielen davon wurde die Nakba thematisiert, oder die Rolle der Zionisten, die mit den Nazis für die Auswanderung der deutschen Juden nach Palästina das Havaara-Abkommen schlossen?

Deisterländer
24.06.2010, 11:13
Wie viele Dokumentationen liefen im GEZ-Propagandafernsehen bisher über israels Staatsgründung und die Vorgeschichte, und in wie vielen davon wurde die Nakba thematisiert, oder die Rolle der Zionisten, die mit den Nazis für die Auswanderung der deutschen Juden nach Palästina das Havaara-Abkommen schlossen?

Woran lag das wohl? Es lag an dieser unseligen Kriecherei vor der Israellobby, die die Themen Nakba und Haavara erst gar nicht beim Palästinadiskurs zulassen will. So deutsche Medien mal etwas über Palästina berichten, was dieser Israellobby nicht gefällt, stehen bei ihnen sogleich Leute mit der Antisemitismuskeule auf der Matte. Auf Ilan Pape bin ich aber mal durch einen Bericht in 3 Sat in der Kulturzeit gestoßen. Diese Sendung ist wahrlich nicht schlecht. Es ist meist das beste, was man sich vor 20 Uhr anschauen kann.
Gegen Ilan Pape organisierte die Israellobby dann auch gleich noch eine Skandalveranstaltung in München, als dieser über sein Buch und die Nakba in München referieren wollte. Diese Horde von Idioten schaffte es sogar, dass die Veranstaltung verlegt werden musste. Seit der Nazizeit haben es nichtzionistische Juden in Deutschland wahrlich schwer.

fatalist
24.06.2010, 14:01
Reichsrabbiner Leo Baeck (nach ihm ist heute ein Preis benannt, den der ZdJ vergibt) schrieb nach der Machtergreifung Hitlers 1933:

"Die Ziele des Nationalsozialismus und der zionistischen Juden sind weitestgehend identisch"

Kann man ergoogeln... noch Fragen?

Deisterländer
24.06.2010, 14:41
Reichsrabbiner Leo Baeck (nach ihm ist heute ein Preis benannt, den der ZdJ vergibt) schrieb nach der Machtergreifung Hitlers 1933:

"Die Ziele des Nationalsozialismus und der zionistischen Juden sind weitestgehend identisch"

Kann man ergoogeln... noch Fragen?

Ich habe selbst Lenni Brenner gelesen. Auch die Herren Joachim Prinz, Georg Kareski und Wladimir Zeev Jabotinsky sind mir nicht unbekannt. Gerade dieser Joachim Prinz begrüßte die Nürnberger Rassengesetze als etwas, was das Judentum schon immer gebraucht hätte und Georg Kareski war absoluter Hitlerist, währenddessen Wladimir Zeev Jabotinsky "nur" Mussolinifan war.


Lenni Brenner: Zionismus und Faschismus

Brenner zeigt, wie der Zionismus seit seiner Entstehung ein Spiegelbild anderer völkischer Strömungen war und mit dem Antisemitismus eine feindliche Symbiose einging. Antisemitismus wurde in der zionistischen Presse als unausweichliche und verständliche Reaktion auf ein angebliches »Parasitentum« der Juden an anderen Völker entschuldigt. Nur ein eigener Judenstaat könne Abhilfe schaffen, lautete der zentrale Glaubenssatz des Zionismus. Die Assimilation der Juden erschien den Zionisten dagegen als Gefahr für ihr Palästinaprojekt. So begrüßte der Führer der Staatszionistischen Organisation in Deutschland Georg Kareski im Interview mit Goeb*bels Zeitung Der Angriff die Nürnberger Rassegesetze mit ihrem Verbot von Mischehen als die Erfüllung alter zionistischer Forderungen.


Entsprechend verweigerten sich die zionistischen Verbände einem gemeinsamen Abwehrkampf mit Kommunisten oder Sozialdemokraten gegen die faschistische Bedrohung. Die deutschen Zionisten sprachen sich ausdrücklich gegen einen internationalen Boykott gegen Deutschland aus. Statt dessen wurde das von der Mehrheit der Juden weltweit abgelehnte Haavara-Abkommen zwischen Zionisten und Nazis geschlossen, das Auswanderung deutscher Juden nach Palästina im Gegenzug zu Handelsbeziehungen während der 30er Jahre regelte.


Es ging den zionistischen Führern keineswegs um die Rettung möglichst vieler Juden vor ihrer Vernichtung, sondern um die Einwanderung gesunder, kräftiger und gut ausgebildeter Juden für das zionistische Kolonialprojekt in Palästina. Deutlich wird dies in den Worten des späteren Staatsgründers Israels, David Ben Gurion: »Wenn ich wüßte, daß es durch Transporte nach England möglich wäre, alle (jüdischen) Kinder aus Deutschland zu retten, durch Transporte nach Palästina aber nur die Hälfte, würde ich mich für Letzteres entscheiden. Denn wir müssen nicht nur das Leben dieser Kinder abwägen, sondern auch die Geschichte des Volkes Israel.« Entsprechend schloß der ungarische Zionistenführer Kasztner 1944 mit den Nazis das Abkommen, einige tausend vor allem junge, zionistische oder landwirtschaftlich ausgebildete Juden nach Palästina zu bringen, um im Gegenzug durch seien Einfluß Widerstandshandlungen der 450000 ungarischen Juden gegen ihre Deportation zu unterbinden.

http://www.kai-homilius-verlag.de/php/rezensionen2new.php?isbn=3-89706-873-7&sprache=0&lOnlyOne=95

fatalist
24.06.2010, 14:57
Rudolf Israel Kastner[1] (1906–March 15, 1957) was a Jewish-Hungarian journalist and lawyer who became known for helping Jews escape Nazi-occupied Hungary during the Holocaust. He was assassinated in 1957 after an Israeli court accused him of having collaborated with the Nazis.

http://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kastner

Ein selbstloser Helfer laut WIKI, der einen ganzen Zug voller Juden rettete, man könnte auch sagen selektierte, während die anderen gen Auschwitz gingen.

The Kastner train was a trainload of almost 1,684 Jews who, on June 30, 1944, escaped from Nazi-controlled Hungary, eventually arrived in Switzerland, while some 450,000 members of the Hungarian Jewish community were deported to the gas chambers at Auschwitz..


Er wurde in Tel Aviv beim Verlassen des Gerichtes erschossen, nachdem er wegen Kollaboration verurteilt wurde.

Deisterländer
24.06.2010, 15:07
Rudolf Israel Kastner[1] (1906–March 15, 1957) was a Jewish-Hungarian journalist and lawyer who became known for helping Jews escape Nazi-occupied Hungary during the Holocaust. He was assassinated in 1957 after an Israeli court accused him of having collaborated with the Nazis.

http://en.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Kastner

Ein selbstloser Helfer laut WIKI, der einen ganzen Zug voller Juden rettete, man könnte auch sagen selektierte, während die anderen gen Auschwitz gingen.

The Kastner train was a trainload of almost 1,684 Jews who, on June 30, 1944, escaped from Nazi-controlled Hungary, eventually arrived in Switzerland, while some 450,000 members of the Hungarian Jewish community were deported to the gas chambers at Auschwitz..


Er wurde in Tel Aviv beim Verlassen des Gerichtes erschossen, nachdem er wegen Kollaboration verurteilt wurde.

Die Geschichte von Rudolf Israel Kastner wird auch in Lenni Brenners Buch beschrieben. Er rettete sich und ca. 1600 mehr wohlhabene juden nach Palästina, währenddessen er seine jüdische Gemeinde uninformiert über ihr drohendes Schicksal dem Genozid überließ. Es hieß, dass dies der Deal mit den Nazis gewesen sei. Und so wie er sahen etliche zionistische Helden zur Zeit der Shoa aus.

Deisterländer
24.06.2010, 23:46
Ich bin hier wohl in einem falschen Forum gelandet. Ich mag keinen Antisemitismus, keine Ausländerfeindlichkeit und auch keinen zionistischen Rassismus. Weder ist es gut Zionismuskritik für den Antisemitismus zu benutzen, noch ist es vertretbar mit der Antisemitismuskeule die zionistische Apartheidspolitik zu verteidigen. Das ist alles nicht meine Welt und wird hoffentlich auch nie weiter Zukunft haben.

fatalist
27.06.2010, 12:16
Man braucht im CPF harte Nehmerqualitäten.
Ist fast wie im richtigen Leben...