Esreicht!
16.06.2010, 12:30
Hallo
Wiesenthal mit Sonderbriefmarke geehrt
http://static2.orf.at/vietnam2/images/site/oesterreich/201024/Wiesenthal1_small.jpg
Der als "Nazijäger" bekanntgewordene und mittlerweile verstorbene Simon Wiesenthal ist mit einer Sonderbriefmarke geehrt worden. Diese ist eine Gemeinschaftsproduktion der österreichischen und israelischen Post. ...
Der Direktor des Jüdischen Museums Wien, Georg Haber, würdigte das "große, bedeutende Ereignis", ebenso wie der Wiener Kulturstadtrat, Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Wiesenthal habe durch seine Arbeit "der Zivilisation ihre Würde wiedergegeben", meinte er in seiner Festrede...
http://wien.orf.at/stories/449793/
Zion-Speichellecker können aufatmen und endlich reale Sondermarken lecken, um sich ihre zivilisatorische Würde manifestieren zu lassen, deren Maßstäbe Wiesenthal setzte:
In Rumänien beerdigte Simon Wiesenthal eine mit Seifenstücken gefüllte Kiste. Nach eigenen Aussagen soll es sich bei der zu Grabe getragenen Seife um die Überreste toter Juden gehandelt haben, deren Körper zu RIF-Seife verarbeitet worden seien. Nach eigenem Bekunden befanden sich darunter auch Verwandte und Freunde von ihm.
"Die Bestattung der Seife in einer rumänischen Kleinstadt wirkt wie etwas Übernatürliches. Das verzauberte Weh, das in diesem kleinen Ding des täglichen Gebrauchs sitzt, zerreißt das schon versteinerte Menschenherz des zwanzigsten Jahrhunderts. Im ato*mischen Zeitalter wirkt die Rückkehr in die finstere mittelalterliche Hexenküche wie ein Gespenst! Und dennoch ist es die Wahrheit."
Ing. S. Wiesenthal
Der Neue Weg (Wien) Nr. 19/20, 1946
kd
Wiesenthal mit Sonderbriefmarke geehrt
http://static2.orf.at/vietnam2/images/site/oesterreich/201024/Wiesenthal1_small.jpg
Der als "Nazijäger" bekanntgewordene und mittlerweile verstorbene Simon Wiesenthal ist mit einer Sonderbriefmarke geehrt worden. Diese ist eine Gemeinschaftsproduktion der österreichischen und israelischen Post. ...
Der Direktor des Jüdischen Museums Wien, Georg Haber, würdigte das "große, bedeutende Ereignis", ebenso wie der Wiener Kulturstadtrat, Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Wiesenthal habe durch seine Arbeit "der Zivilisation ihre Würde wiedergegeben", meinte er in seiner Festrede...
http://wien.orf.at/stories/449793/
Zion-Speichellecker können aufatmen und endlich reale Sondermarken lecken, um sich ihre zivilisatorische Würde manifestieren zu lassen, deren Maßstäbe Wiesenthal setzte:
In Rumänien beerdigte Simon Wiesenthal eine mit Seifenstücken gefüllte Kiste. Nach eigenen Aussagen soll es sich bei der zu Grabe getragenen Seife um die Überreste toter Juden gehandelt haben, deren Körper zu RIF-Seife verarbeitet worden seien. Nach eigenem Bekunden befanden sich darunter auch Verwandte und Freunde von ihm.
"Die Bestattung der Seife in einer rumänischen Kleinstadt wirkt wie etwas Übernatürliches. Das verzauberte Weh, das in diesem kleinen Ding des täglichen Gebrauchs sitzt, zerreißt das schon versteinerte Menschenherz des zwanzigsten Jahrhunderts. Im ato*mischen Zeitalter wirkt die Rückkehr in die finstere mittelalterliche Hexenküche wie ein Gespenst! Und dennoch ist es die Wahrheit."
Ing. S. Wiesenthal
Der Neue Weg (Wien) Nr. 19/20, 1946
kd