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Vollständige Version anzeigen : Reiche immer reicher ... neue Studie des DIW



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Klopperhorst
15.06.2010, 07:51
Der Matthäuseffekt (Wer hat, dem wird gegeben) führt zur zunehmenden Segregation der Einkommen.

Ein aktueller Spiegel-Artikel:


Ökonomen warnen vor Absturz der Mittelschicht

München/Erfurt - Die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland wächst: Mit diesem Ergebnis einer Studie befeuert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die laufende Debatte um das schwarz-gelbe Sparpaket. Der besorgniserregende Trend werde von der Bundesregierung verschärft, die hohe Einkommen verschone und niedrige Einkommen belaste, kritisierten die DIW-Ökonomen laut "Süddeutscher Zeitung".
...
Die Analyse, die am Dienstag veröffentlicht werden soll und sich auf den Zeitraum von 2000 bis 2009 bezieht, stellt demnach eine deutliche Polarisierung der Einkommen fest. "Auf der einen Seite steigt die Zahl der Menschen, die im Luxus leben, und auf der anderen Seite die Zahl derjenigen, die mit niedrigem Einkommen auskommen müssen oder sogar arm sind", zitiert die "SZ" die DIW-Forscher ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,700687,00.html


Aber wollen wir die Sache gerade aufgrund der Polemiken, die damit betrieben werden, ernstlich untersuchen.


Ein interessanter Kommentar aus dem Forum dazu zeigt eine mögliche Ursache auf.


Na sie haben wirklich keine Ahnung. Der größte Anteil der obersten 5 % besteht aus leistungslosen Einkommen....Kapitalbedienung,..also Zinsdienste jeder Art. Die Zinsdienste sind in den Preisen, in den Steuern, in jeder Ausgabe,..und sind damit eine Vermögenspumpe nach oben.
Die Realität ist einfach: Die faulsten in Deutschland sind am besten gestellt, Erträge aus Kapital und Erbschaften. Das ganze System dient nur noch dazu diese zu bedienen. ...


Aber ist es wirklich so einfach? Einerseits haben die Reichen auch durch Spekulationswut in der Finanzkrise viel verloren, prozentual mehr als die Armen. Andererseits haben selbst die Ärmsten in der westl. Welt heute einen Lebensstandard, in bezug auf kalorische Versorgung, Hygiene usw. dem der Superreichen nahe kommt. Die Unterschiede sind weitestgehend Luxusunterschiede und Unterschiede im sozialen Milieu (Stichwort Bildungsbürgertum vs. Proletentum). Diese Unterschiede sind auch genetisch und rassisch bedingt, wie bereits im Forum nachgewiesen wurde.

Somit sind die Kernaussagen der Studie faktisch sicher richtig, aber müssen deutlich relativiert werden.

----

Bruddler
15.06.2010, 07:55
Reiche immer reicher...
Man sagt, diese "Leistungsträger" haben sich ihren Reichtum redlich verdient.... :D

Klopperhorst
15.06.2010, 08:00
Reiche immer reicher...
Man sagt, diese "Leistungsträger" haben sich ihren Reichtum redlich verdient.... :D

Das Schlagwort "Gerechtigkeit" spielt dabei ein Rolle. Es herrschen Emotionen vor. Geld und Luxus werden geneidet. Hochverdienern wird oft unterstellt, sie würden arbeitslos Millionen verdienen, obgleich der Arbeitstag der meisten Hochverdiener 10 Std. umfasst (auch am Wochenende).

Auf der anderen Seite wird vergessen, dass die ärmsten Schichten die ungebildetesten Schichten sind, dass sich sog. soziale Armut vererbt, auch aufgrund rassischer Ursachen (nehmen wir das niedrige Bildungsniveau der orientalischen Einwanderergruppen).

Die ganze Diskussion hinkt.

---

LOL
15.06.2010, 08:11
Das Schlagwort "Gerechtigkeit" spielt dabei ein Rolle. Es herrschen Emotionen vor. Geld und Luxus werden geneidet. Hochverdienern wird oft unterstellt, sie würden arbeitslos Millionen verdienen, obgleich der Arbeitstag der meisten Hochverdiener 10 Std. umfasst (auch am Wochenende).

Auf der anderen Seite wird vergessen, dass die ärmsten Schichten die ungebildetesten Schichten sind, dass sich sog. soziale Armut vererbt, auch aufgrund rassischer Ursachen (nehmen wir das niedrige Bildungsniveau der orientalischen Einwanderergruppen).

Die ganze Diskussion hinkt.

---In der Studie geht es um das langsame verschwinden der deutschen Mittelschicht. Deutschlands Kraft (wie in den meisten fortschrittlichen Gesellschaften) liegt in dieser Mittelschicht, dem grössten Leistungsträger.

Rutscht diese ab, rutscht Deutschland ab.


Deine Unterschichts-Oberschichtsdebatte ist deswegen hier auch völlig fehl am Platze, denn es geht um die Mitte!!!

PS. Im übrigen besteht die Reichen-Schicht immer mehr und mehr aus der neuen "Pillenknick-Erbengeneration" und diese arbeitet auch keine 10 Std in einer 7 Tage Woche....

Deutschmann
15.06.2010, 08:14
Das Schlagwort "Gerechtigkeit" spielt dabei ein Rolle. Es herrschen Emotionen vor. Geld und Luxus werden geneidet. Hochverdienern wird oft unterstellt, sie würden arbeitslos Millionen verdienen, obgleich der Arbeitstag der meisten Hochverdiener 10 Std. umfasst (auch am Wochenende).

Auf der anderen Seite wird vergessen, dass die ärmsten Schichten die ungebildetesten Schichten sind, dass sich sog. soziale Armut vererbt, auch aufgrund rassischer Ursachen (nehmen wir das niedrige Bildungsniveau der orientalischen Einwanderergruppen).

Die ganze Diskussion hinkt.

---

Das stimmt. Wenn in Deutschland jemand viel Geld hat denkt man sofort er hat es gestohlen.

Bruddler
15.06.2010, 08:16
Das stimmt. Wenn in Deutschland jemand viel Geld hat denkt man sofort er hat es gestohlen.

Reichtum wird nur sehr selten wirklich erarbeitet.... :whis:

Deutschmann
15.06.2010, 08:20
Reichtum wird nur sehr selten wirklich erarbeitet.... :whis:

Naja, ich meinte jetzt eher die Leute die statt VW einen Mercedes fahren. Die gelten ja in manchen Augen schon als "Reich". ;)

Klopperhorst
15.06.2010, 08:21
In der Studie geht es um das langsame verschwinden der deutschen Mittelschicht. Deutschlands Kraft (wie in den meisten fortschrittlichen Gesellschaften) liegt in dieser Mittelschicht, dem grössten Leistungsträger.

Rutscht diese ab, rutscht Deutschland ab.


Deine Unterschichts-Oberschichtsdebatte ist deswegen hier auch völlig fehl am Platze, denn es geht um die Mitte!!!

PS. Im übrigen besteht die Reichen-Schicht immer mehr und mehr aus der neuen "Pillenknick-Erbengeneration" und diese arbeitet auch keine 10 Std in einer 7 Tage Woche....

Die Mittelschicht verschwindet doch nur, weil sie sich in Unterschicht bzw. Oberschicht auflöst, also die Extreme zunehmen! Genau das zeigt die Studie. Statt über eine Mittelschicht zu fabulieren, die angeblich Deutschlands Rückgrat sein soll, muss über die Ursachen des Anwachsens der beiden anderen Schichten nachgedacht werden.

Das Anwachsen der Schicht Superreicher wird jedoch so dargestellt, als ob es auf Kosten der Mittelschicht stattfindet - was falsch ist.

Die Unterschicht entsteht (abgesehen vom Prekariat), weil sie dümmer, ungebildeter und asozialer gestrickt ist, als jemals zuvor in der BRD-Geschichte.

---

Rasputin
15.06.2010, 08:23
In der Studie geht es um das langsame verschwinden der deutschen Mittelschicht. Deutschlands Kraft (wie in den meisten fortschrittlichen Gesellschaften) liegt in dieser Mittelschicht, dem grössten Leistungsträger.

Rutscht diese ab, rutscht Deutschland ab.


Deine Unterschichts-Oberschichtsdebatte ist deswegen hier auch völlig fehl am Platze.

PS. Im übrigen besteht die Reichen-Schicht immer mehr und mehr aus der neuen "Erbengeneration" und diese arbeitet auch keine 10 Std in einer 7 Tage Woche....


Sehe ich ähnlich, Weißgardist Analyse geht am Thema vorbei.
Es wird jetzt Stück für Stück den Steigbügelhaltern (Mittelschicht) das Wasser abgegraben ,was mich einerseits freut anderseits waren diese Leute Generationen lang das ,was Deutschland eben ausmachte.
Auch im Kaiserreich, dann im NS später in der brd bereiteten diese Leute den Unterboden auf den erst so etwas wie Staat und Nation funktionieren konnten.
Die letzten zwanzig Jahre leider auch untätig der Umvolkung und Auflösung der deutschen Nation zugesehen ,daher jetzt die gerechte Strafe.

Bruddler
15.06.2010, 08:26
Naja, ich meinte jetzt eher die Leute die statt VW einen Mercedes fahren. Die gelten ja in manchen Augen schon als "Reich". ;)

"Reich" ist genaugenommen ein undefinierbarer Begriff. Das unterste Niveau von Reichtum ist wohl der Umstand, dass man nicht verhungern oder verdursten muss...

dorbei
15.06.2010, 08:30
Wird im internationalen Vergleich noch deutlicher:

Klopperhorst
15.06.2010, 08:34
Alles demografisch bedingt. Deutschland hat ja im internationalen Vergleich auch die krasseste Demografie.

Die sog. deutsche Mittelschicht nimmt demografisch ab, weil sie zu alt ist und zu wenig Kinder hat.

Die Unterschichten nehmen zu, weil sie aus gebärfreudigen, bildungsfernen Gruppen bestehen, v.a. Zuwanderer.

---

LOL
15.06.2010, 08:34
Die Mittelschicht verschwindet doch nur, weil sie sich in Unterschicht bzw. Oberschicht auflöst, also die Extreme zunehmen! Genau das zeigt die Studie.Eben.

Statt über eine Mittelschicht zu fabulieren, die angeblich Deutschlands Rückgrat sein soll, muss über die Ursachen des Anwachsens der beiden anderen Schichten nachgedacht werden.Ich fabuliere nicht darüber, diese Mittelschicht IST Deutschlands Rückrat.
Die Ursachen des Anwachsens der anderen Schichten, der Polarisierung, kannst du in jedem Dritten Welt Land studieren...

Das Anwachsen der Schicht Superreicher wird jedoch so dargestellt, als ob es auf Kosten der Mittelschicht stattfindet - was falsch ist.Wenn die Mittelschicht immer geringer wird, so geht es - so oder so - auf Kosten der Mittelschicht!

Die Unterschicht entsteht (abgesehen vom Prekariat), weil sie dümmer, ungebildeter und asozialer gestrickt ist, als jemals zuvor in der BRD-Geschichte.---Diesem kann die Politik entgegensteuern - Mit deiner Haltung aber hast du in Detschland bald Dritte Welt.

LOL
15.06.2010, 08:37
Alles demografisch bedingt. Deutschland hat ja im internationalen Vergleich auch die krasseste Demografie.
Die sog. deutsche Mittelschicht nimmt demografisch ab, weil sie zu alt ist und zu wenig Kinder hat.

Die Unterschichten nehmen zu, weil sie aus gebärfreudigen, bildungsfernen Gruppen bestehen, v.a. Zuwanderer.
---Das ist richtig, auch wenn ich nicht glaube dass es jetzt schon demographisch voll greift - Aber auch dem kann politisch entgegengewirkt werden.
zB. Mehr Kindergartenplätze aus dem gesparten Geld von gestrichener Sozi für bestimmte Zuwanderspezis....etc

Brutus
15.06.2010, 08:41
Es wird jetzt Stück für Stück den Steigbügelhaltern (Mittelschicht) das Wasser abgegraben, ...

... womit sich zugleich auch die BRD das Wasser abgräbt. Es wird interessant sein, zu beobachten, was dieser Pseudo-Staat anstellt, wenn die Unzufriedenheit immer weitere Kreise zieht? Wären die Deutschen nicht so ein a...lahmes Volk, würde ich jetzt schreiben, der Staat züchtet sich sein revolutionäres Potential selbst heran.

Vorgesorgt hat die Staatsmafiabande jedenfalls. Sowohl für sich selbst finanziell als politisch durch den Lissabon-Vertrag, der es ihr gestattet, im Falle von Aufruhr das eigene Volk abknallen zu lassen.

Ob diese Maßnahmen ausreichen, wenn der Volkszorn vielleicht doch noch mal überkocht, wird eine sehr spannende Frage sein.



Auch im Kaiserreich, dann im NS später in der brd bereiteten diese Leute den Unterboden auf den erst so etwas wie Staat und Nation funktionieren konnten.

:top:



Die letzten zwanzig Jahre leider auch untätig der Umvolkung und Auflösung der deutschen Nation zugesehen ,daher jetzt die gerechte Strafe.

Die gerade in der Mittelschicht übliche ellenbogenhafte Unsolidarität, die wir auch hier am Forum beobachten können, rächt sich irgendwann. Je später desto schmerzhafter.

Wer nicht bereit ist, anderen zu helfen, wenn sie Hilfe brauchen, wird eines Tages niemanden mehr finden, der ihm helfen kann, wenn er eines Tages Hilfe braucht.

Pastor Niemöller ist auch heute noch von ungebrochener, ja bestürzender Aktualität:

,,Als sie die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen - denn ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialisten und Gewerkschafter geholt haben, habe ich geschwiegen - denn ich war ja keins von beiden. Als sie die Juden geholt haben, habe ich geschwiegen - denn ich war ja kein Jude. Als sie mich geholt haben, hat es niemanden mehr gegeben, der protestieren konnte."

Nicht nur die Revolution frißt ihre Kinder, auch der geldgeile BRD-Egoismus!

Man muß nur Geduld haben um zu sehen, wie das Teile und Herrsche auf die zurückfallen, die seine eifrigsten Propagandisten gewesen sind, nicht etwa aus Überzeugung, sondern weil für sie ein paar Brosamen übriggeblieben sind.

Klopperhorst
15.06.2010, 08:41
Das ist richtig - Aber auch dem kann politisch entgegengewirkt werden.
zB. Mehr Kindergartenplätze aus dem gesparten Geld von gestrichener Sozi für bestimmte Zuwanderspezis....etc

Die familienpolitischen Maßnahmen von 2007 haben nichts gebracht. Die Anzahl der Geburten ist letztes Jahr wieder massiv eingebrochen. Der Grund ist aber, dass bereits die Frauen in den entsprechenden Jahrgängen, vor allem in der Mittelschicht, fehlen. Trotzdem hast du etwas Recht, weil solche Maßnahmen langfristig zur Steigerung der Geb.-Rate führen (wie in Frankreich erkennbar).

Aber das ist nur ein kleiner Bereich. Vor allem muss klar sein, dass die Unterschicht in den Großstädten aus zugewandertem Geschnetz des vorderen Orients und deren Nachkommen besteht. Diese Schichten stellen vielerorts schon die Mehrheiten bei den unter 6jährigen, was bedeutet, dass sie in einigen Jahrzehnten die absolute Mehrheit stellen werden.


---

FranzKonz
15.06.2010, 08:45
Das stimmt. Wenn in Deutschland jemand viel Geld hat denkt man sofort er hat es gestohlen.

Das ist in sehr vielen Fällen nicht ohne Grund. :]

Bruddler
15.06.2010, 08:45
Die familienpolitischen Maßnahmen von 2007 haben nichts gebracht. Die Anzahl der Geburten ist letztes Jahr wieder massiv eingebrochen. Der Grund ist aber, dass bereits die Frauen in den entsprechenden Jahrgängen, vor allem in der Mittelschicht, fehlen. Trotzdem hast du etwas Recht, weil solche Maßnahmen langfristig zur Steigerung der Geb.-Rate führen (wie in Frankreich erkennbar).

Aber das ist nur ein kleiner Bereich. Vor allem muss klar sein, dass die Unterschicht in den Großstädten aus zugewandertem Geschnetz des vorderen Orients und deren Nachkommen besteht. Diese Schichten stellen vielerorts schon die Mehrheiten bei den unter 6jährigen, was bedeutet, dass sie in einigen Jahrzehnten die absolute Mehrheit stellen werden.


---

Das war's dann wohl mit dem High-Tech Standort.... ;(

LOL
15.06.2010, 08:50
Die familienpolitischen Maßnahmen von 2007 haben nichts gebracht. Die Anzahl der Geburten ist letztes Jahr wieder massiv eingebrochen. Der Grund ist aber, dass bereits die Frauen in den entsprechenden Jahrgängen, vor allem in der Mittelschicht, fehlen. Trotzdem hast du etwas Recht, weil solche Maßnahmen langfristig zur Steigerung der Geb.-Rate führen (wie in Frankreich erkennbar).Nicht nur solche Massnahmen, es müssen auch zB. die Einkaufszeiten noch viel flexibler werden und auch die Schulen sollten Ganztagsprogramme bieten etc etc etc....
Und schliesslich sollte auch "kinderreiche Familie" wieder als Wert gelten, ob in den Medien oder in der Politik!

Aber das ist nur ein kleiner Bereich. Vor allem muss klar sein, dass die Unterschicht in den Großstädten aus zugewandertem Geschnetz des vorderen Orients und deren Nachkommen besteht. Diese Schichten stellen vielerorts schon die Mehrheiten bei den unter 6jährigen, was bedeutet, dass sie in einigen Jahrzehnten die absolute Mehrheit stellen werden.
---Würde nur die Unterschicht immer weiter zunehmen und die beiden anderen unter sich konstant bleiben, so gäbe ich dir Recht. Da aber auch die Oberschicht grösser wird, ist das was du dazu schreibst höchstens die halbe Miete...

klartext
15.06.2010, 08:55
Dass ein Sozi- oder hartz4-empfänger sein Einkommen nicht steigert, weil er nichts dafür tut, führt zu solchen Aussagen, die wirklich nicht neu sind. Es war noch nie anders. Durch Umverteilung löst man das Problem sicher nicht.
Ohnehin wäre zu definieren, was reich sein bedeutet und ab welchem Einkommen oder Vermögen es anfängt.
Für Gysi sind alle ab einem Monatseinkommen von 6.000 Euro reich.
Wer bestimmt, was arm und was reich ist ? Es ist der Zeitgeist.

Klopperhorst
15.06.2010, 08:57
Nicht nur solche Massnahmen, es müssen auch zB. die Einkaufszeiten noch viel flexibler werden und auch die Schulen sollten Ganztagsprogramme bieten etc etc etc....
Und schliesslich sollte auch "kinderreiche Familie" wieder als Wert gelten, ob in den Medien oder in der Politik!
Würde nur die Unterschicht immer weiter zunehmen und die beiden anderen unter sich konstant bleiben, so gäbe ich dir Recht. Da aber auch die Oberschicht grösser wird, ist das was du dazu schreibst höchstens die halbe Miete...

Ich sagte, dass die Umverteilung von unten nach oben nicht existiert und das Schwinden der Mittelschicht demografische Ursachen hat, nicht aber ausbeuterische Ursachen! Auch wird sich durch deine Maßnahmen dieses Schwinden in den kommenden 30 Jahren nicht mehr aufhalten lassen. Es dauert nämlich mindestens 30 Jahre, bis eine neue Generation, die das Wirtschaftsleben bestimmen kann, herangewachsen ist.

Auf jeden Fall sind nicht die Superreichen und die "Umververteilungspumpe" das Problem, sondern die fehlende Bildung, die Dummheit und Asozialität gewisser durch Geburtenüberschüsse anwachsende Gruppen.

---

Paul Felz
15.06.2010, 09:02
Ich sagte, dass die Umverteilung von unten nach oben nicht existiert und das Schwinden der Mittelschicht demografische Ursachen hat, nicht aber ausbeuterische Ursachen! Auch wird sich durch deine Maßnahmen dieses Schwinden in den kommenden 30 Jahren nicht mehr aufhalten lassen. Es dauert nämlich mindestens 30 Jahre, bis eine neue Generation, die das Wirtschaftsleben bestimmen kann, herangewachsen ist.

Auf jeden Fall sind nicht die Superreichen und die "Umververteilungspumpe" das Problem, sondern die fehlende Bildung, die Dummheit und Asozialität gewisser durch Geburtenüberschüsse anwachsende Gruppen.

---

Du vergißt dabei jedoch die wichtigste Schicht: Kleinbetriebe, Ingenieurbüros und Handwerksbetriebe. Die gehen systematisch durch den Preisdruck von außen und die "Geiz-ist-geil"-Mentalität kaputt.

Quo vadis
15.06.2010, 09:04
Aber ist es wirklich so einfach? Einerseits haben die Reichen auch durch Spekulationswut in der Finanzkrise viel verloren, prozentual mehr als die Armen. Andererseits haben selbst die Ärmsten in der westl. Welt heute einen Lebensstandard, in bezug auf kalorische Versorgung, Hygiene usw. dem der Superreichen nahe kommt. Die Unterschiede sind weitestgehend Luxusunterschiede und Unterschiede im sozialen Milieu (Stichwort Bildungsbürgertum vs. Proletentum). Diese Unterschiede sind auch genetisch und rassisch bedingt, wie bereits im Forum nachgewiesen wurde.

Somit sind die Kernaussagen der Studie faktisch sicher richtig, aber müssen deutlich relativiert werden.

----

Beide Schichten haben gemeinsam, dass ihnen übern Tag nur belangloser Mist durch den Kopf geht. ("Wo sind ist das Weißbrot heute 10 Cent günstiger?", "Schatz, kaufe ich nun die Gucci oder Armani Tasche, kann mich nicht entscheiden?")

Deutschmann
15.06.2010, 09:05
Du vergißt dabei jedoch die wichtigste Schicht: Kleinbetriebe, Ingenieurbüros und Handwerksbetriebe. Die gehen systematisch durch den Preisdruck von außen und die "Geiz-ist-geil"-Mentalität kaputt.

Sehr treffend. Was man vor Jahren noch über Qualität verkaufen konnte, geht heute meist nur noch über den Preis. X(

Klopperhorst
15.06.2010, 09:06
Du vergißt dabei jedoch die wichtigste Schicht: Kleinbetriebe, Ingenieurbüros und Handwerksbetriebe. Die gehen systematisch durch den Preisdruck von außen und die "Geiz-ist-geil"-Mentalität kaputt.

Richtig, daher klammerte ich das Prekariat auch aus. Das Prekariat ist aber v.a. in den gewissen Berufsgruppen angesiedelt, vor allem im Medienbereich (Volontaire, Mediendesigner). Maschinenbauingenieure oder Elementarteilchenphysiker gehören nicht zum Prekariat.

---

Paul Felz
15.06.2010, 09:11
Richtig, daher klammerte ich das Prekariat auch aus. Das Prekariat ist aber v.a. in den gewissen Berufsgruppen angesiedelt, vor allem im Medienbereich (Volontaire, Mediendesigner). Maschinenbauingenieure oder Elementarteilchenphysiker gehören nicht zum Prekariat.

---

War ja auch weder Vorwurf noch Widerspruch. Ich hatte in der Eile (ich gucke nur auf dem linken Bildschirm ins Forum, rechts schreibe ich ein Protokoll) das Wort "erwähnen" vergessen.

Sollte also heißen: "Du vergißt zu erwähnen...."

LOL
15.06.2010, 09:11
Ich sagte, dass die Umverteilung von unten nach oben nicht existiert und das Schwinden der Mittelschicht demografische Ursachen hat, nicht aber ausbeuterische Ursachen!Es ist eine Kombination von beiden. Ein Beispiel für Verarmung sind die vielen alleinstehenden Mütter, aber ebenso auch die vielen geschiedenen Männer, welche wegen ihrer Alimente-Zahlungen selbst kaum noch was zum Leben haben...
Dagegen stelle ich zB. die Pillenknick-Erbengeneration welche bislang finanziell verhältnismässig wenig belastet wird, um damit zB. erstere indirekt zu unterstützen...also mit Ganztagsschulen, Kindergärten etc etc

Auch wird sich durch deine Maßnahmen dieses Schwinden in den kommenden 30 Jahren nicht mehr aufhalten lassen. Es dauert nämlich mindestens 30 Jahre, bis eine neue Generation, die das Wirtschaftsleben bestimmen kann, herangewachsen ist.Das mag sein, aber dennoch muss man damit jetzt beginnen,

Auf jeden Fall sind nicht die Superreichen und die "Umververteilungspumpe" das Problem, sondern die fehlende Bildung, die Dummheit und Asozialität gewisser durch Geburtenüberschüsse anwachsende Gruppen.
---Wie gesagt: Es ist eine Kombination aus beidem.

Klopperhorst
15.06.2010, 09:14
Es ist eine Kombination von beiden. Ein Beispiel für Verarmung sind die vielen alleinstehenden Mütter, aber ebenso auch die vielen geschiedenen Männer, welche wegen ihrer Alimente-Zahlungen selbst kaum noch was zum Leben haben...

Das ist ein Problem fehlender Sozialität. Wenn diese Generationen nicht mehr die Bindungsmentalität ihrer Großeltern haben, zerbrechen die Familien natürlich schneller. Die Folge sind überlastete Eltern. Man kann den Superreichen nun aber nicht vorwerfen, dass Beziehungen heute im Schnitt nur noch ein paar Jahre halten.

Da müssen sich viele Paare an die eigene Nase fassen und nicht rumheulen, wenn sie keine langfristige Familienplanung zustande bringen!

---

LOL
15.06.2010, 09:33
Das ist ein Problem fehlender Sozialität.
Wenn diese Generationen nicht mehr die Bindungsmentalität ihrer Großeltern haben, zerbrechen die Familien natürlich schneller. Die Folge sind überlastete Eltern.Richtig.
Nur da es eben so ist, dann gilt dass auch jene Alleinerziehende wenigstens die "benötigten" Kinder gebären und diese müssen entsprechend gefördert werden, damit sie zu Leistungsträgern werden und das geht nicht, indem man diese verarmen lässt...

Man kann den Superreichen nun aber nicht vorwerfen, dass Beziehungen heute im Schnitt nur noch ein paar Jahre halten.Den Superreichen halte ich darin sowieso gar nichts vor - Ich halte das der Politik vor.

Da müssen sich viele Paare an die eigene Nase fassen und nicht rumheulen, wenn sie keine langfristige Familienplanung zustande bringen!Mal abgsehen davon dass ich das auch ua. als kollektiv-gesellschaftliches Versagen sehe, da es schon zu viele sind - Nützt es uns allen nicht Kinder die dabei entstehen (und jene die Kinder kriegen wollen) deswegen nicht zu fördern.
Jedes gesunde Kind ist wichtig für diese Gesellschaft, man muss es nicht verarmen lassen...

Brutus
15.06.2010, 09:42
Beide Schichten haben gemeinsam, dass ihnen übern Tag nur belangloser Mist durch den Kopf geht. ("Wo sind ist das Weißbrot heute 10 Cent günstiger?", "Schatz, kaufe ich nun die Gucci oder Armani Tasche, kann mich nicht entscheiden?")

Mein Kompliment, Dir ist es soeben gelungen, die geistig-seelische Verkommenheit der BRD-Gesellschaft, von unten und oben zu beschreiben!

Hirn- und charakterlos sowie konsumorientiert und genitalgesteuert sind bei uns alle Gesellschaftsschichten, die Unterschiede betreffen lediglich das Ausmaß von beruflichem Erfolg und ererbtem Vermögen.

twoxego
15.06.2010, 09:44
Alles demografisch bedingt.
gekürzt Twox


quark.
die sprunghafte zunahme der geringverdiener, ist natürlich politisch gewollt und wurde besonders von der SPD vorangetrieben, beispielsweise mit der massiven
ausweitung der leiharbeit.

es geht hier auch nicht um eine, wie auch immer definierte gerechtigkeit oder sozialromantik sondern schlicht um einen einbruch der binnennachfrage mit all den bekannten folgen.

Brutus
15.06.2010, 09:47
gekürzt Twoxes geht hier auch nicht um eine, wie auch immer definierte gerechtigkeit oder sozialromantik sondern schlicht um einen einbruch der binnennachfrage mit all den bekannten folgen.

Es geht darum, das Zwei-Klassen-Gesellschaftsmodell der US-Besatzungsmacht samt zugehöriger Totalverblödung im unterworfenen und ausgeplünderten Protektorat zu implantieren.

Die BRD soll ein verkleinertes Abbild der USA werden, wie die DDR eines der UdSSR gewesen ist.

Leila
15.06.2010, 09:48
[…] Die gerade in der Mittelschicht übliche ellenbogenhafte Unsolidarität, die wir auch hier am Forum beobachten können, rächt sich irgendwann. Je später desto schmerzhafter. […]

Der Unsolidarität der Mittelschicht geht die Unsolidarität der Industriellen voraus bzw. der Eigentümer der Industrien.

Brutus
15.06.2010, 09:52
Der Unsolidarität der Mittelschicht geht die Unsolidarität der Industriellen voraus bzw. der Eigentümer der Industrien.

Völlig richtig. Die unentschuldbare Blödheit der Mittelschichten besteht darin, ohne einen Funken Nachdenklichkeit über die eigene Interessenlage das nachzuäffen, was ihnen von den *besseren Kreisen* vorgeturnt wird.

Rheingold
15.06.2010, 09:55
Das Schlagwort "Gerechtigkeit" spielt dabei ein Rolle. Es herrschen Emotionen vor. Geld und Luxus werden geneidet. Hochverdienern wird oft unterstellt, sie würden arbeitslos Millionen verdienen, obgleich der Arbeitstag der meisten Hochverdiener 10 Std. umfasst (auch am Wochenende).

...

---

Das ist richtig. Der Gedanke der Gerechtigkeit spielt eine sehr große Rolle. Ist es etwa gerecht, wenn ein Arbeiter vorbildlich für eine Firma arbeitet und wesentlich zum Erfolg dieser beiträgt und als Belohnung nur eine Lohnerhöhung von etwas mehr als den Inflationsausgleich bekommt?

Ist es gerecht, wenn der Milliardär Anton Schlecker dafür sorgt, dass sein Stammpersonal in das Zeitarbeitsunternehmen Meniar ausgelagert wird, wodurch die Stundenlöhne der Beschäftigten deutlich (auf 6,50 Euro/Std. !!!) sinken. Schlecker hat Meniar 2009 selbst gegründet. (Mittlerweile hat der Ausbeuter das zurückgenommen, weil ihm die Kunden aufgrund solcher Praktiken ausgeblieben sind und der Umsatz eingebrochen ist).

Nein, es geht hier absolut nicht um Neid. Vielmehr darum, dass die Menschen mit ihrem Lohn über die Runden kommen wollen. Sich vielleicht auch einmal im Jahr einen Urlaub gönnen und alle paar Jahre ein neues Auto. Das ist mit 6,50 Euro schwer möglich. Das Alles vor dem Hintergrund, während ihr Chef sich wie ein asoziales kapitalistisches Dreckschw* benimmt, sich hinter dicken Mauern mit Stacheldraht verbarrikadiert und die mit sittenwidrigen Löhnen abstrafen wollte, die eigentlich zum Erfolg des Unternehmens beitragen sollen.

Bruddler
15.06.2010, 09:57
Es geht darum, das Zwei-Klassen-Gesellschaftsmodell der US-Besatzungsmacht samt zugehöriger Totalverblödung im unterworfenen und ausgeplünderten Protektorat zu implantieren.

Die BRD soll ein verkleinertes Abbild der USA werden, wie die DDR eines der UdSSR gewesen ist.

Nur ein Abbild ?....Wetten, wir werden die USA noch "überbieten" ?!
Irgendwann wird der Lehrling noch besser sein, als der Lehrmeister...:whis:

Reilinger
15.06.2010, 10:00
Das Anwachsen der Schicht Superreicher wird jedoch so dargestellt, als ob es auf Kosten der Mittelschicht stattfindet - was falsch ist.

Diese Aussage zeugt vom völligen Fehlen jeglicher Sachkenntnis. Zahllose Wirtschafts- und Steuerexperten haben längst eindrucksvoll vorgerechnet, daß die Mittelschicht mit Abstand am stärksten belastet ist. Die Abgabenquote liegt beim gut verdienenden Mittelschichtler bei über 70%! (direkte und indirekte Steuer, inklusive aller Sozialabgaben) Er trägt mit seiner Arbeit also gemessen am Einkommen im Verhältnis den größten Batzen zum Transferleistungsstaat bei, weil ihm nach Abzug aller Kosten kaum mehr netto übrig bleibt, als dem, der deutlich weniger verdient. Seine Möglichkeit, Rücklagen zu bilden und Kapital anzuhäufen wird durch die Abgabenpolitik bewußt hintertrieben. Hier läuft das Prinzip der "Gleichmacherei" schon zur Hochform auf.

Als Lektüre empfehle ich zum Thema: Clemens Wemhoff "Melkvieh Mittelschicht".

Der Mittelschichtler trägt also ein weit größeres Risiko nach unten abzurutschen, als daß er die Chance hätte, in die Riege der "Reichen" aufzusteigen. Gleichzeitig hat er keinerlei Lobby. Während die "Reichen" eine eigene Macht im Staat stellen und die (angeblich) "Armen" von allen Parteien und Gewerkschaften gehätschelt werden, steht der Mittelschichtler ganz allein auf weiter Flur.

So verhindert die Lobbypolitik beispielsweise, daß Handwerker einen Anspruch auf Rückgabe des verbauten Materials haben, wenn der Auftraggeber nicht zahlt. Baust du jemanden ein Bad für 20 000 Euro ein und derjenige zahlt einfach nicht, dann kannst du nicht einfach hingehen, und die Badewanne und Toilette wieder abbauen. Würdest du das tun, wärst du wegen Diebstahls dran. Man zwingt den Handwerker zu teuren und langwierigen Gerichtswegen, die ihn oftmals an den Rand des Ruins, wenn nicht darüber hinaus treiben. Und erstaundlicherweise ist die Zahlungsmoral bei den "Reichen" mit Abstand am schlechtesten. Warum? Weil sie genau das wissen! Sie müssen die Angelegenheit nur aussitzen und darauf warten, daß der Handwerker pleite geht oder das Handtuch wirft. Und schon hat man sein Bad umsonst oder für einen Bruchteil des Wertes bekommen! Ich kenne Kollegen, die haben Außenstände in sechsstelliger Höhe und bekommen von den Banken keine Kredite mehr. Und das Finanzamt klopft gleichzeitig an und droht mit Vollzug, wenn du nicht umgehend zahlst.

SO schaut's aus in der Mittelschicht. Wir sind der Arsch der Nation und jeder tritt nach Belieben hinein!

Esreicht!
15.06.2010, 10:04
Hallo


Der Unsolidarität der Mittelschicht geht die Unsolidarität der Industriellen voraus bzw. der Eigentümer der Industrien.

Der Unsolidarität geht die Unsolidarität des BRD-Reichtagpacks dem deutschen Volk gegenüber voraus. Wurzel allen Übels!X(

kd

Paul Felz
15.06.2010, 10:05
Diese Aussage zeugt vom völligen Fehlen jeglicher Sachkenntnis. Zahllose Wirtschafts- und Steuerexperten haben längst eindrucksvoll vorgerechnet, daß die Mittelschicht mit Abstand am stärksten belastet ist. Die Abgabenquote liegt beim gut verdienenden Mittelschichtler bei über 70%!
[...]


Genauso ist es. Dazu noch eine Anmerkung: die Inhaber der Handwerksbetriebe verdienen heutzutage nicht wesentlich mehr als die Angestellten/Gewerblichen. Umgerechnet auf den Stundenlohn sogar weniger.

Michael Kohlhas
15.06.2010, 10:08
Reiche immer reicher...
Man sagt, diese "Leistungsträger" haben sich ihren Reichtum redlich verdient.... :D

Du meinst wohl diese hirnamputierte Tunte?

http://www.zoolamar.com/wp-content/uploads/2010/04/gui_jung.png

Leila
15.06.2010, 10:10
Hallo

Der Unsolidarität geht die Unsolidarität des BRD-Reichtagpacks dem deutschen Volk gegenüber voraus. Wurzel allen Übels!X(
Das ja nur die Büttel der wirklich Mächtigen.

Bruddler
15.06.2010, 10:10
Du meinst wohl diese hirnamputierte Tunte?

http://www.zoolamar.com/wp-content/uploads/2010/04/gui_jung.png

zum Beispiel..... ;)

Brutus
15.06.2010, 10:12
Der Unsolidarität geht die Unsolidarität des BRD-Reichtagpacks dem deutschen Volk gegenüber voraus. Wurzel allen Übels!X(
kd

Bei den deutschen *Eliten* gehört es zum guten Ton, mit dem Volk in hohem Maße unsolidarisch zu sein.

Von den Schichten unterhalb der *Eliten* wird diese Einstellung nachgeäfft, was dazu führt, daß anstelle der so notwendigen Solidarität der Mittelschichten gegen die Bonzen überall nur ein Treten nach unten, kuschen nach oben und Ellenbogenschlagen zur Seite hin herrscht.

Esreicht!
15.06.2010, 10:12
gekürzt Twox



es geht hier auch nicht um eine, wie auch immer definierte gerechtigkeit oder sozialromantik sondern schlicht um einen einbruch der binnennachfrage mit all den bekannten folgen.

Folge entmenschten Globalisierungswahnsinns! Und wer hats zu welchem Zweck erfunden?

kd

Leila
15.06.2010, 10:22
Folge entmenschten Globalisierungswahnsinns! Und wer hats zu welchem Zweck erfunden?

kd

Profit.

El Lute
15.06.2010, 10:23
Ich bin überzeugt davon, daß in Deutschland jeder abhängig Beschäftigte zum Kombilöhner degradiert werden soll. Wir werden jedes Jahr neue Katastrophenmeldungen zu hören bekommen, die neue Sparmaßnahmen und Abgaben erforderlich machen werden, bis die Mittelschicht verschwunden ist. Was übrig bleiben wird, ist eine kleine Oberschicht, die im beliebigen Überfluß leben wird und einem großen anonymen Rest, der täglich damit beschäftigt sein wird zu überleben.

Leila
15.06.2010, 10:28
[…]

Und die zwölf romanischen Kirchen zu Köln werden, wie der Dom, in Ziegenställe umfunktioniert.

Esreicht!
15.06.2010, 10:32
Bei den deutschen *Eliten* gehört es zum guten Ton, mit dem Volk in hohem Maße unsolidarisch zu sein.

Von den Schichten unterhalb der *Eliten* wird diese Einstellung nachgeäfft, was dazu führt, daß anstelle der so notwendigen Solidarität der Mittelschichten gegen die Bonzen überall nur ein Treten nach unten, kuschen nach oben und Ellenbogenschlagen zur Seite hin herrscht.


Profit.

Schon klar und wird deshalb bewußt durch Zerschlagung nationaler Solidarität auch noch gefördert, damit Gott Mammon die Glückseligkeit auf Erden verbreiten kann!

kd

Brutus
15.06.2010, 10:32
So verhindert die Lobbypolitik beispielsweise, daß Handwerker einen Anspruch auf Rückgabe des verbauten Materials haben, wenn der Auftraggeber nicht zahlt. Baust du jemanden ein Bad für 20 000 Euro ein und derjenige zahlt einfach nicht, dann kannst du nicht einfach hingehen, und die Badewanne und Toilette wieder abbauen.

Würdest du das tun, wärst du wegen Diebstahls dran. Man zwingt den Handwerker zu teuren und langwierigen Gerichtswegen, die ihn oftmals an den Rand des Ruins, wenn nicht darüber hinaus treiben.

Und erstaundlicherweise ist die Zahlungsmoral bei den "Reichen" mit Abstand am schlechtesten. Warum? Weil sie genau das wissen! Sie müssen die Angelegenheit nur aussitzen und darauf warten, daß der Handwerker pleite geht oder das Handtuch wirft. Und schon hat man sein Bad umsonst oder für einen Bruchteil des Wertes bekommen!

Ich kenne Kollegen, die haben Außenstände in sechsstelliger Höhe und bekommen von den Banken keine Kredite mehr. Und das Finanzamt klopft gleichzeitig an und droht mit Vollzug, wenn du nicht umgehend zahlst.

Aus Deinem ausgezeichneten Beitrag habe ich ein paar Absätze herausgegriffen, die ein großes und weitgehend unbeachtetes Problem glänzend darstellen:

Die rechtliche Schlechterstellung der deutschen Mittelschichten gegenüber den Oberschichten und ausländischen Unterschichten (Migranten).

Wir haben es mit einer wirklichen, in Paragraphen gefaßten und von Gerichten durchgesetzten Diskriminierung der Deutschen im eigenen Lande zu tun, die ich nicht zögere, mit Adolf Hitlers Rassegesetzen auf eine Stufe zu stellen.

Im Gegensatz zum Hitlerreich, das wenigstens mit offenen Karten gespielt hatte, laufen in der BRD diese Prozesse im Stillen ab, heimlich, hinterfotzig, begleitet von einem eisernen Schweigekartell und einem unablässigen Propagandanebel aus Lüge und organisierter Verblödung.

Als normaler, nichts Böses ahnender Bürger erfährt man von solchen Praktiken erst, wenn man selbst vor Gericht berechtigte Ansprüche geltend machen möchte, oder durch Zufall etwas im Freundeskreis hört bzw. in Webforen liest.

Ein Beispiel aus einem anderen Bereich:

Die zu beobachtende rassistische und neonazistische Diskriminierung der Deutschen stellen wir auch in Bezug auf die Schutzgelderpresserbande GEZ fest, die uns gegenüber von der Staatsmafiabande in eine rechtliche Vorteilsstellung gehievt wurde, wie unter Adolf Hitler vielleicht noch die GESTAPO. (Nachzulesen auf den bekannten GEZ-kritrischen Webseiten, wie beispielsweise gez-abschaffen.de).

Offen rassistisch wird die mafiose Praxis der Rundfunkgebührenerhebung dadurch, indem es Migranten von Gerichten erlaubt worden ist, keine GEZ-Gebühr zu bezahlen, *denn Migranten*, so die Urteilsbegründung, *würden nur türkische Programme sehen, keine deutschen*.

Esreicht!
15.06.2010, 10:44
Ich bin überzeugt davon, daß in Deutschland jeder abhängig Beschäftigte zum Kombilöhner degradiert werden soll. Wir werden jedes Jahr neue Katastrophenmeldungen zu hören bekommen, die neue Sparmaßnahmen und Abgaben erforderlich machen werden, bis die Mittelschicht verschwunden ist. Was übrig bleiben wird, ist eine kleine Oberschicht, die im beliebigen Überfluß leben wird und einem großen anonymen Rest, der täglich damit beschäftigt sein wird zu überleben.

Exakt so läufts. All die Folgen entmenschten Globalisierung-Wahnsinns sind zum großen Teil bereits Realität, wie bereits vor über 14 Jahren hier vorausgesagt:



Die Globalisierungsfalle: Der Angriff auf Demokratie und Wohlstand

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51SJMEPGTML._SL500_AA300_.jpg

20% aller Arbeitsfähigen werden genügen, um das Rad der Globalisten am Laufen zu halten, der Rest kann dahinvegetieren. Und dazu werden auch jene Mittelschichtler gehören, die dieses System unterstützten in der Hoffnung, daran mitpartizipieren zu können:D

kd

Paul Felz
15.06.2010, 10:51
Aus Deinem ausgezeichneten Beitrag habe ich ein paar Absätze herausgegriffen, die ein großes und weitgehend unbeachtetes Problem glänzend darstellen:[B]

[...]


Auch hier volle Zustimmung.

Esreicht!
15.06.2010, 10:56
Aus Deinem ausgezeichneten Beitrag habe ich ein paar Absätze herausgegriffen, die ein großes und weitgehend unbeachtetes Problem glänzend darstellen:

Die rechtliche Schlechterstellung der deutschen Mittelschichten gegenüber den Oberschichten und ausländischen Unterschichten (Migranten).

Wir haben es mit einer wirklichen, in Paragraphen gefaßten und von Gerichten durchgesetzten Diskriminierung der Deutschen im eigenen Lande zu tun, die ich nicht zögere, mit Adolf Hitlers Rassegesetzen auf eine Stufe zu stellen.

Im Gegensatz zum Hitlerreich, das wenigstens mit offenen Karten gespielt hatte, laufen in der BRD diese Prozesse im Stillen ab, heimlich, hinterfotzig, begleitet von einem eisernen Schweigekartell und einem unablässigen Propagandanebel aus Lüge und organisierter Verblödung.

Als normaler, nichts Böses ahnender Bürger erfährt man von solchen Praktiken erst, wenn man selbst vor Gericht berechtigte Ansprüche geltend machen möchte, oder durch Zufall etwas im Freundeskreis hört bzw. in Webforen liest.

Ein Beispiel aus einem anderen Bereich:

Die zu beobachtende rassistische und neonazistische Diskriminierung der Deutschen stellen wir auch in Bezug auf die Schutzgelderpresserbande GEZ fest, die uns gegenüber von der Staatsmafiabande in eine rechtliche Vorteilsstellung gehievt wurde, wie unter Adolf Hitler vielleicht noch die GESTAPO. (Nachzulesen auf den bekannten GEZ-kritrischen Webseiten, wie beispielsweise gez-abschaffen.de).

Offen rassistisch wird die mafiose Praxis der Rundfunkgebührenerhebung dadurch, indem es Migranten von Gerichten erlaubt worden ist, keine GEZ-Gebühr zu bezahlen, *denn Migranten*, so die Urteilsbegründung, *würden nur türkische Programme sehen, keine deutschen*.

Klasse Beitrag :top: Exakt dies meinte ich mit der Unsolidarität des antideutschen Reichtagpacks dem deutschen Volk gegenüber!


kd

Bettmaen
15.06.2010, 10:59
Ich sagte, dass die Umverteilung von unten nach oben nicht existiert und das Schwinden der Mittelschicht demografische Ursachen hat, nicht aber ausbeuterische Ursachen!
Das ist falsch. Das Geschäftsgebaren der Hochfinanz fällt direkt auf die Mittelschicht zurück. Die Mittelschicht tritt wiederum auf die Unterschicht.

Es gibt hierzu einen lesenswerten Artikel der Wirtschaftswoche, zu dem ich einen leider wenig beachteten Strang eröffnet hatte.
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=77091


Auf jeden Fall sind nicht die Superreichen und die "Umververteilungspumpe" das Problem, sondern die fehlende Bildung, die Dummheit und Asozialität gewisser durch Geburtenüberschüsse anwachsende Gruppen.
Das wird doch von bestimmten Kreisen erst gefördert! Dadurch, dass man das Schulsystem für die breite Masse verkommen läßt, dass man Millionen ausländischer Unterschichtler einreisen läßt, dass man die Leute von Früh bis Spät mit ekelhaftester Propaganda, Werbung und dämlichem Fernsehmist berieselt. Cui bono? Nichts geschieht zufällig, jedenfalls nicht in der Politik.

Ein dummes und hedonistisches Volk kann leicht regiert, manipuliert und ggf. ohne nennenswerten Widerstand auf die Schlachtbank geführt werden.

Der westliche Mensch wird zunehmend zum Barbar. Er weiß wenig über die abendländischen Klassiker, aber viel über Orgasmen, den G-Punkt und Harry Potter.

Klopperhorst
15.06.2010, 11:07
gekürzt Twox


quark....

Dann schau dir mal die Bev.-Entwicklung im Untersuchungszeitraum an, d.h. vor allem die Gruppe der 30-50jährigen.


Abnahme um mehrere Millionen!

---

Querulantin
15.06.2010, 11:19
In der Studie geht es um das langsame verschwinden der deutschen Mittelschicht. Deutschlands Kraft (wie in den meisten fortschrittlichen Gesellschaften) liegt in dieser Mittelschicht, dem grössten Leistungsträger.

Rutscht diese ab, rutscht Deutschland ab.


Deine Unterschichts-Oberschichtsdebatte ist deswegen hier auch völlig fehl am Platze, denn es geht um die Mitte!!!

PS. Im übrigen besteht die Reichen-Schicht immer mehr und mehr aus der neuen "Pillenknick-Erbengeneration" und diese arbeitet auch keine 10 Std in einer 7 Tage Woche....
Hallo Zusammen,

so sieht eine unsolidarische Gesellschaft aus. Da wollen doch alle hin, die Andere nur nach Leistung bezahlen wollen. Wer Risiko eingeht,viel arbeitet, und 12 Stunden am Tag sind bei Selbstständigen oft die Regel, der kann auch heute noch ein gutes Einkommen erreichen. Aber den Affenschieber, also den typischen Vertreter des angestellte Mittelstands mit mittlerer Bildungslaufbahn, braucht hier niemand mehr. Deren Bezüge sinken.

Problematisch wird das untere, langsam verarmende Drittel, aber für die gibt es Brot und Spiele und die werden sich untereinander schlagen.

Ob das lebenswert wird, werden wir dann wissen. Für die oberen Zehntausend und die Gestalter ganz sicher.

Liebe Grüße Q.

Gottfried
15.06.2010, 11:25
so sieht eine unsolidarische Gesellschaft aus. Da wollen doch alle hin, die Andere nur nach Leistung bezahlen wollen. Wer Risiko eingeht,viel arbeitet, und 12 Stunden am Tag sind bei Selbstständigen oft die Regel, der kann auch heute noch ein gutes Einkommen erreichen. Aber den Affenschieber, also den typischen Vertreter des angestellte Mittelstands mit mittlerer Bildungslaufbahn, braucht hier niemand mehr. Deren Bezüge sinken.


Ja, die abhängige Beschäftigung ist von gestern. Ich verstehe gar nicht, warum so viele Leute so eine Arbeit überhaupt noch annehmen wollen.

Man kann heute immer noch sehr gut verdienen. Man muss nur wissen wie.

Leila
15.06.2010, 11:34
Die Hauptseite des DIW kann nicht geladen werden: http://www.diw.de/

Hat jemand eine Ahnung, warum?

Brutus
15.06.2010, 11:48
Das ist falsch. Das Geschäftsgebaren der Hochfinanz fällt direkt auf die Mittelschicht zurück. Die Mittelschicht tritt wiederum auf die Unterschicht.

Wie in Deutschland die Oberschicht nachgeäfft wird, hat groteske Züge. um 1900 herum war der nach Oben gezwirbelte Bart (*Es ist erreicht*) große Mode, vierzig Jahre später der Rotzbremser ...

Bei uns erkennt man den Untertan und obrigkeitshörigen Kriecher schon an der Gesichtsbehaarung!



Ein dummes und hedonistisches Volk kann leicht regiert, manipuliert und ggf. ohne nennenswerten Widerstand auf die Schlachtbank geführt werden.

:top:



Der westliche Mensch wird zunehmend zum Barbar. Er weiß wenig über die abendländischen Klassiker, aber viel über Orgasmen, den G-Punkt und Harry Potter.

:top:

dZUG
15.06.2010, 11:51
Die Deutschen sind im Geiste arm, da sie sich die EIGENEN Kinder wegsparen.

Alfred Tetzlaff
15.06.2010, 12:22
Ja, was sind die eigentlichen Ursachen? Ich bin der Meinung, daß es weniger die Sparpakete der Regierung oder die demografische Entwicklung sind sondern mehr der Konkurrenzdruck der großen Konzerne. In fast allen Städten ist auffällig, daß die kleinen Emmaläden, Fachgeschäfte und Boutiquen den preiswerten Discounterketten zum Opfer fallen. Bei uns macht ein Laden nach dem anderen dicht, dafür eröffnen immer mehr Billigstläden (Jedes Teil für 1€) ihre Türen. Mangels Kaufkraft und Aufträge sind bei Dienstleistungsbetrieben die Zeiten dicker Umsätze vorbei. Das Durchschnittseinkommen auf dem privaten Arbeitsmarkt stagniert oder sinkt. Nur der öffentliche Dienst kann sich noch schadlos halten.

Gruß
Alfred

Leila
15.06.2010, 12:25
[...]

So ist es, Alfred.

Paul Felz
15.06.2010, 12:50
Ja, was sind die eigentlichen Ursachen? Ich bin der Meinung, daß es weniger die Sparpakete der Regierung oder die demografische Entwicklung sind sondern mehr der Konkurrenzdruck der großen Konzerne. In fast allen Städten ist auffällig, daß die kleinen Emmaläden, Fachgeschäfte und Boutiquen den preiswerten Discounterketten zum Opfer fallen. Bei uns macht ein Laden nach dem anderen dicht, dafür eröffnen immer mehr Billigstläden (Jedes Teil für 1€) ihre Türen. Mangels Kaufkraft und Aufträge sind bei Dienstleistungsbetrieben die Zeiten dicker Umsätze vorbei. Das Durchschnittseinkommen auf dem privaten Arbeitsmarkt stagniert oder sinkt. Nur der öffentliche Dienst kann sich noch schadlos halten.

Gruß
Alfred

Wobei diese Billigstläden nach meiner Beobachtung in der Mehrzahl von Ausländern, hauptsächlich Türken, betrieben werden.

GG146
15.06.2010, 13:00
Der Matthäuseffekt (Wer hat, dem wird gegeben) führt zur zunehmenden Segregation der Einkommen.

Ein aktueller Spiegel-Artikel:



Aber wollen wir die Sache gerade aufgrund der Polemiken, die damit betrieben werden, ernstlich untersuchen.


Ein interessanter Kommentar aus dem Forum dazu zeigt eine mögliche Ursache auf.




Aber ist es wirklich so einfach? Einerseits haben die Reichen auch durch Spekulationswut in der Finanzkrise viel verloren, prozentual mehr als die Armen. Andererseits haben selbst die Ärmsten in der westl. Welt heute einen Lebensstandard, in bezug auf kalorische Versorgung, Hygiene usw. dem der Superreichen nahe kommt. Die Unterschiede sind weitestgehend Luxusunterschiede und Unterschiede im sozialen Milieu (Stichwort Bildungsbürgertum vs. Proletentum). Diese Unterschiede sind auch genetisch und rassisch bedingt, wie bereits im Forum nachgewiesen wurde.

Somit sind die Kernaussagen der Studie faktisch sicher richtig, aber müssen deutlich relativiert werden.

----

Dazu ein Selbstzitat, gestern von mir zu dem Thema einer Fernsehsendung (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1067208/Arm-und-reich#/beitrag/video/1067208/Arm-und-reich)über den "Club der Reichen" (die deutschen Milliardäre und Multimillionäre, die mehr Steuern zahlen wollen) geschrieben:


In der Sendung stehen Fragen der sozialen Gerechtigkeit im Vordergrund. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass die Mitglieder dieses "Clubs der Reichen" über den wirtschaftlichen Sachverstand verfügen, ihr ureigenes Interesse an einer gesunden Verteilung von Einkommen und privaten Vermögen im Sinne Ludwig Erhards zu erkennen.

Die gegenwärtige Finanzkrise ist zu einem erheblichen Teil durch Risikogeschäfte von Banken und Fonds entstanden. Das dokumentiert, dass bereits jetzt das enorme Wachstum privater Grossvermögen bei stagnierenden und zeitweise sinkenden Realeinkommen aus Arbeit den Erhalt und weiteren Ausbau der grossen Vermögen aus der Realwirtschaft heraus, also durch Zinsen und Mieten, erschwert oder vielleicht schon unmöglich macht.

Diese Risikogeschäfte haben aber alle gemeinsam, dass sie zwingend Verlierer voraussetzen. Diese Verlierer sind jetzt noch einmal von den Steuerzahlern Europas und Nordamerikas aufgefangen worden. Intelligente Mitglieder des "Clubs der Reichen" können sich aber leicht an den Fingern einer Hand abzählen, dass das in der Zukunft nicht beliebig wiederholbar ist.

Mit dem Vorschlag höherer Kapitalertragssteuern präsentiert sich dieser Club also nicht nur als ein Club der gerechten, sondern vor allem als ein Club der klugen Reichen.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer > Kapitalertragssteuer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4619417&lastpost=true)

Alfred Tetzlaff
15.06.2010, 13:06
Wobei diese Billigstläden nach meiner Beobachtung in der Mehrzahl von Ausländern, hauptsächlich Türken, betrieben werden.

Bei uns sind es überwiegend die ehemaligen Vietkong (DDR-Sprachgebrauch :Fidschis).:cool2:

Querulantin
15.06.2010, 13:06
...Man kann heute immer noch sehr gut verdienen. Man muss nur wissen wie.Ja, volle Zustimmung, aber leider gibt es viele, sehr viele, die wissen eben nicht wie sie das anstellen sollen. Die gehen kein Risiko ein, wollen ihr Haus bauen und viele Jahrzehnte für den selben Chef arbeiten. Und dieses Modell wird nicht mehr gesucht.

Und ich bin der Meinung, dass man diese Menschen nicht im Regen stehen lassen darf. Darum halte ich ein festes Grundeinkommen für alle in bescheidener Höhe, unterhalb des Hartz IV Satzes, als eine gute Basis für Selbstständigkeiten. Das nimmt den Menschen die Existenzangst.

Liebe Grüße Q.

Paul Felz
15.06.2010, 13:07
Bei uns sind es überwiegend die ehemaligen Vietkong (DDR-Sprachgebrauch :Fidschis).:cool2:

Scheint regional unterschiedlich zu sein. Mir ist das im Ruhrgebiet und teilweise im Rheinland aufgefallen.

Paul Felz
15.06.2010, 13:09
Ja, volle Zustimmung, aber leider gibt es viele, sehr viele, die wissen eben nicht wie sie das anstellen sollen. Die gehen kein Risiko ein, wollen ihr Haus bauen und viele Jahrzehnte für den selben Chef arbeiten. Und dieses Modell wird nicht mehr gesucht.

Und ich bin der Meinung, dass man diese Menschen nicht im Regen stehen lassen darf. Darum halte ich ein festes Grundeinkommen für alle in bescheidener Höhe, unterhalb des Hartz IV Satzes, als eine gute Basis für Selbstständigkeiten. Das nimmt den Menschen die Existenzangst.

Liebe Grüße Q.

Und wer soll das bezahlen? :rolleyes:

Klasse Idee, den Selbständigen die Gefahr zu nehmen und gleichzeitig die risikolose Chance zu geben, wirklich reich zu werden. Auf Kosten der Angestellten.

GG146
15.06.2010, 13:11
Und wer soll das bezahlen? :rolleyes:

Klasse Idee, den Selbständigen die Gefahr zu nehmen und gleichzeitig die risikolose Chance zu geben, wirklich reich zu werden. Auf Kosten der Angestellten.

Und wenn es keine Angestellten mehr gäbe, nur noch Selbständige und Freiberufler mit einem bedingungslosen Grundeinkommen als Basissicherung?

Bettmaen
15.06.2010, 13:12
Ein großer Teil des Reichtums geht nicht auf eigene Leistung zurück, sondern auf die Leistung der Eltern und Großeltern. Hinzu kommt der Zins- und Zinseszinseffekt. Es muss spannend sein, zu beobachten, wie das eigene Geld sich vermehrt.:rolleyes:

Was Teile der Hochfinanz betrifft - diese hat ihre Reichtümer auf Leichenbergen, Blutseen und Sklavenschweiß aufgebaut.

Würden die "Loser" sich ein Beispiel an den feinen Herrschaften nehmen, wären Anarchie, Mord, Totschlag und Raub allgegenwärtiger Alltag.

twoxego
15.06.2010, 13:12
Wobei diese Billigstläden nach meiner Beobachtung in der Mehrzahl von Ausländern, hauptsächlich Türken, betrieben werden.
nicht in Berlin. die drei grössten ketten gehören Deutschen. ein paar von den jungs kenne ich zufällig.
hinter "Mc Geiz" steckte ursprünglich ebenfalls eine Deutsche dame. sie hat allerdings inzwischen verkauft.

Adler22
15.06.2010, 13:38
Schuld sind in Deutschland die Hartz Reformen und die Zunahme brikäre Arbeitsplätze sowie Zeitarbeitsfirmen, wo man trotzt sehr guter Ausbildung einen Hungerlohn bekommt !!! Ein Freund von mir arbeitet bei der Adecco Zeitarbeit als gelernter Bankkaufmann bekommt er 980 Euro netto monatlich ausgezahlt bei 40 Stunden die Woche... - Frage; ist das gerecht ????

Den Rest erledigen Arbeitsplatzverlagerungen , Lohndumping und die Privatisierung und Liberalisierung des Energie und Wassersektors sowie negative Veränderungen und Umstrukturierungen bei der Post und bei der Bahn.

Viele Menschen haben innerlich sich schon abgeschrieben und ihren Lebensmut verloren, was natürlich diesen Trend verstärkt..... solange es keine humanistische Wirtschaftsreformen gibt - wird dieser Trend im negativen Sinne weiter gehen.

Der Gerechte
15.06.2010, 14:02
Schuld sind in Deutschland die Hartz Reformen und die Zunahme brikäre Arbeitsplätze sowie Zeitarbeitsfirmen, wo man trotzt sehr guter Ausbildung einen Hungerlohn bekommt !!! Ein Freund von mir arbeitet bei der Adecco Zeitarbeit als gelernter Bankkaufmann bekommt er 980 Euro netto monatlich ausgezahlt bei 40 Stunden die Woche... - Frage; ist das gerecht ????

Den Rest erledigen Arbeitsplatzverlagerungen , Lohndumping und die Privatisierung und Liberalisierung des Energie und Wassersektors sowie negative Veränderungen und Umstrukturierungen bei der Post und bei der Bahn.

Viele Menschen haben innerlich sich schon abgeschrieben und ihren Lebensmut verloren, was natürlich diesen Trend verstärkt..... solange es keine humanistische Wirtschaftsreformen gibt - wird dieser Trend im negativen Sinne weiter gehen.
so ist es

Humanistische Wirtschaftsreformen - die wird es hier nicht geben.
Jedenfalls nicht freiwillig.

Querulantin
15.06.2010, 14:10
Und wenn es keine Angestellten mehr gäbe, nur noch Selbständige und Freiberufler mit einem bedingungslosen Grundeinkommen als Basissicherung?
Die Leute verstehen es nicht. Das kostet überhaupt gar nichts, weil alle höhere Steuern bezahlen und damit das Grundeinkommen zurück bezahlen. Damit ist das für alle Einkommensschichten neutral, ganz unten nimmt man etwas, dafür ist der Übergang fließend und der Anreiz zu arbeiten größer.

Liebe Grüße Q.

Buella
15.06.2010, 14:25
Diese Aussage zeugt vom völligen Fehlen jeglicher Sachkenntnis. Zahllose Wirtschafts- und Steuerexperten haben längst eindrucksvoll vorgerechnet, daß die Mittelschicht mit Abstand am stärksten belastet ist. Die Abgabenquote liegt beim gut verdienenden Mittelschichtler bei über 70%! (direkte und indirekte Steuer, inklusive aller Sozialabgaben) Er trägt mit seiner Arbeit also gemessen am Einkommen im Verhältnis den größten Batzen zum Transferleistungsstaat bei, weil ihm nach Abzug aller Kosten kaum mehr netto übrig bleibt, als dem, der deutlich weniger verdient. Seine Möglichkeit, Rücklagen zu bilden und Kapital anzuhäufen wird durch die Abgabenpolitik bewußt hintertrieben. Hier läuft das Prinzip der "Gleichmacherei" schon zur Hochform auf.

Als Lektüre empfehle ich zum Thema: Clemens Wemhoff "Melkvieh Mittelschicht".

Der Mittelschichtler trägt also ein weit größeres Risiko nach unten abzurutschen, als daß er die Chance hätte, in die Riege der "Reichen" aufzusteigen. Gleichzeitig hat er keinerlei Lobby. Während die "Reichen" eine eigene Macht im Staat stellen und die (angeblich) "Armen" von allen Parteien und Gewerkschaften gehätschelt werden, steht der Mittelschichtler ganz allein auf weiter Flur.

So verhindert die Lobbypolitik beispielsweise, daß Handwerker einen Anspruch auf Rückgabe des verbauten Materials haben, wenn der Auftraggeber nicht zahlt. Baust du jemanden ein Bad für 20 000 Euro ein und derjenige zahlt einfach nicht, dann kannst du nicht einfach hingehen, und die Badewanne und Toilette wieder abbauen. Würdest du das tun, wärst du wegen Diebstahls dran. Man zwingt den Handwerker zu teuren und langwierigen Gerichtswegen, die ihn oftmals an den Rand des Ruins, wenn nicht darüber hinaus treiben. Und erstaundlicherweise ist die Zahlungsmoral bei den "Reichen" mit Abstand am schlechtesten. Warum? Weil sie genau das wissen! Sie müssen die Angelegenheit nur aussitzen und darauf warten, daß der Handwerker pleite geht oder das Handtuch wirft. Und schon hat man sein Bad umsonst oder für einen Bruchteil des Wertes bekommen! Ich kenne Kollegen, die haben Außenstände in sechsstelliger Höhe und bekommen von den Banken keine Kredite mehr. Und das Finanzamt klopft gleichzeitig an und droht mit Vollzug, wenn du nicht umgehend zahlst.

SO schaut's aus in der Mittelschicht. Wir sind der Arsch der Nation und jeder tritt nach Belieben hinein!

Und die Ober - FDP - Tunte geht täglich hausieren, wie sie doch den Mittelstand so sehr fördern wollen!

diese regenbogenfarbene Witzfigur von einem Außenminister und seine neoliberalen Hackfressen haben nur ein Ziel vor Augen: Deutschland zerstören und die Leute versklaven!

" ... Der berüchtigten Kriegserklärung des organisierten Weltjudentums an das Deutsche Reich vom März 1933, welche im Londoner Daily Express detailliert veröffentlicht worden war, konnte Rabbiner Wladimir (Zeew) Jabotinski, der spätere Gründer der zionistischen Terrororganisation Irgun Zwai Leumi (Nationale Militärische Organisation), ganz im Gegensatz zu den Zionisten in Deutschland, nur beipflichten. Am 1. Dezember 1934, übrigens ein dreiviertel Jahr bevor die sogenannten Nürnberger Gesetze in Kraft traten, bekannte er in der jüdischen Zeitschrift Rumäniens Natscha Retsch: »Der Kampf gegen Deutschland wird von sämtlichen jüdischen Gemeinden, Tagungen, Kongressen, von den kaufmännischen Verbänden und von jedem einzelnen Juden geführt. Damit wird der Weltkampf gegen Deutschland ideologisch belebt und vorwärtsgetrieben. (...) Unsere jüdischen Interessen verlangen, daß Deutschland endgültig vernichtet wird. Es soll nie wieder Kolonien erhalten, und es muß in kriegstechnischer Hinsicht für immer schwächer als alle anderen Länder bleiben. Die Gefahr für uns Juden liegt im ganzen deutschen Volk, in Deutschland als ganzem. Deutschland wurde – bis auf die Zeit, wo es unter jüdischem Einfluß stand – stets von Elementen regiert, die für das Judentum gefährlich waren«.[iv]

In der nordamerikanischen Youngstown Jewish Times war am 16. April 1936 mit geradezu prophetischer Vorhersage zu lesen: »Nach dem nächsten Krieg wird es nicht mehr ein Deutschland geben. Auf ein von Paris gegebenes Signal werden Frankreich und Belgien sowie die Völker der Tschechoslowakei sich in Bewegung setzen, um den deutschen Koloß mit einem tödlichen Zangengriff zu nehmen. Sie werden Bayern und Preußen von einander trennen und das Leben in diesen Staaten zerschlagen«.[v] Der Herausgeber des einflußreichen jüdischen Wochenmagazins The American Hebrew erklärte am 30. April 1937: »Die zivilisierten Völker werden zu der notwendigen Einsicht kommen, daß Nazideutschland es verdient, aus der Völkerfamilie ausgerottet [to be cast out] zu werden«.[vi] Dies sah der jüdische Funktionär (Foreign Relief and Rehabilitation Operations) Herbert H. Lehman ähnlich. Die »nazistische Gefahr« müsse von der Erde für immer weggewischt werden. Hierzu müßten die Juden und die Vereinten Nationen jedes Opfer bringen, um die »Nazimonster« vollkommen zu vernichten und die »brutalen unbarmherzigen Armeen des Nazitums, die bar jeglichen Sinnes menschlicher Keuschheit« seien, auszuradieren. ... "

Quelle: jewsagainstzionism (http://www.jewsagainstzionism.com/articles/interview.htm)

Als Lektüre, neben der sehr guten Empfehlung und dem Beitrag von Reilinger, empfehle ich, mal übern rosaroten bundesbüttelrikanischen Tellerrand zu schauen! ;)

Buella
15.06.2010, 14:28
Bei den deutschen *Eliten* gehört es zum guten Ton, mit dem Volk in hohem Maße unsolidarisch zu sein.

Von den Schichten unterhalb der *Eliten* wird diese Einstellung nachgeäfft, was dazu führt, daß anstelle der so notwendigen Solidarität der Mittelschichten gegen die Bonzen überall nur ein Treten nach unten, kuschen nach oben und Ellenbogenschlagen zur Seite hin herrscht.

Diese "Eliten" sind im höchsten Maße un-deutsch!

;)

Buella
15.06.2010, 14:34
Aus Deinem ausgezeichneten Beitrag habe ich ein paar Absätze herausgegriffen, die ein großes und weitgehend unbeachtetes Problem glänzend darstellen:

Die rechtliche Schlechterstellung der deutschen Mittelschichten gegenüber den Oberschichten und ausländischen Unterschichten (Migranten).

Wir haben es mit einer wirklichen, in Paragraphen gefaßten und von Gerichten durchgesetzten Diskriminierung der Deutschen im eigenen Lande zu tun, die ich nicht zögere, mit Adolf Hitlers Rassegesetzen auf eine Stufe zu stellen.

Im Gegensatz zum Hitlerreich, das wenigstens mit offenen Karten gespielt hatte, laufen in der BRD diese Prozesse im Stillen ab, heimlich, hinterfotzig, begleitet von einem eisernen Schweigekartell und einem unablässigen Propagandanebel aus Lüge und organisierter Verblödung.

Als normaler, nichts Böses ahnender Bürger erfährt man von solchen Praktiken erst, wenn man selbst vor Gericht berechtigte Ansprüche geltend machen möchte, oder durch Zufall etwas im Freundeskreis hört bzw. in Webforen liest.

Ein Beispiel aus einem anderen Bereich:

Die zu beobachtende rassistische und neonazistische Diskriminierung der Deutschen stellen wir auch in Bezug auf die Schutzgelderpresserbande GEZ fest, die uns gegenüber von der Staatsmafiabande in eine rechtliche Vorteilsstellung gehievt wurde, wie unter Adolf Hitler vielleicht noch die GESTAPO. (Nachzulesen auf den bekannten GEZ-kritrischen Webseiten, wie beispielsweise gez-abschaffen.de).

Offen rassistisch wird die mafiose Praxis der Rundfunkgebührenerhebung dadurch, indem es Migranten von Gerichten erlaubt worden ist, keine GEZ-Gebühr zu bezahlen, *denn Migranten*, so die Urteilsbegründung, *würden nur türkische Programme sehen, keine deutschen*.

Genau so ist es und die Masse der bundesbüttelrikanischen Radfahr-Dummfratzeln will oder soll es nicht erkennen!

Hinzu kommt die Strategie des Verzweifeln lassens per Demütigung!
Derer Opfer sind allein in diesem Forum genug, welche ihrem Unmut per Muslim- oder Türkenbashing (Hass) Luft machen! Das wollen sie sich nur nicht eingestehen, da ihnen u. A. die Obrigkeitshörigkeit im Wege stehen! ;)

Skorpion968
15.06.2010, 14:49
Diese Unterschiede sind auch genetisch und rassisch bedingt, wie bereits im Forum nachgewiesen wurde.

Das wurde im Forum nachgewiesen?

:lach:



Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

Paul Felz
15.06.2010, 15:01
Die Leute verstehen es nicht. Das kostet überhaupt gar nichts, weil alle höhere Steuern bezahlen und damit das Grundeinkommen zurück bezahlen. Damit ist das für alle Einkommensschichten neutral, ganz unten nimmt man etwas, dafür ist der Übergang fließend und der Anreiz zu arbeiten größer.

Liebe Grüße Q.

Es sei denn, alle gehen pleite. Klein-Bärbel lernt Wirtschaft :rolleyes:

twoxego
15.06.2010, 15:15
Das wurde im Forum nachgewiesen?

.


davon geht Prügelhorst immer aus, wenn er etwas dreimal hingeschrieben hat.
wir sollten ihm nicht sagen, dass man es laut ausprechen muss.

politisch Verfolgter
15.06.2010, 15:34
Erst mal sind die Eink./Verm.-Verteilungskurven zu zeigen.
Dann ist aufzuzeigen, wieso sie mit der mentalen Verteilung rein gar nix zu tun haben und wie das in Beziehung zu Gesetzen steht, z.B. mit sog. "zumutbarer Mitwirkungspflicht", sich betriebl. mit Inhalten befassen zu sollen, die mental nicht korrelieren, deren Einkommen völlig inadäquat sind.
Also mal den eigenen mentalen %Rang wiss. objektivieren und ihn auf den Verteilungskurven zuordnen.
Diese Kurven sind in den Nachkriegsjahrzehnten extrem exponezialisiert.
Betriebe rentieren sich nicht, mit denen mental inadäquat angeboten wird.
Das tun dort kleine Leute, die sich damit ihr bürgerliches Lager schaffen.
Leider haben wir zudem eine Stasi, die grundrechtswidrige Zumutbarkeitskriterien zuweist und gleichzeitig Zugang zu KorrelationsKompetenz verweigert, sie nicht mal offenlegt.
Die ökonomische Verteilung wird durch die Stasi ausgeklammert.
So geht mal also in innere Emigration, weil sich der Beruf nicht rentieren darf.
Die Stasi bezweckt Reichtumsunterbindung und Abschottung von mental adäquater Kompetenz.
Es liegt also an Gesetzen und an Institutionen.
Damit ist es politisch so gewollt.

Analyser
15.06.2010, 16:16
Heute lief eine Meldung des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW über die Ticker der Nachrichtenagenturen. Das Fazit: Die Reichen gewinnen, die Armen verlieren.

Andrea Nahles (SPD) äußerte sich z.B. heute dazu wie folgt: "Wir haben immer mehr Reiche, die immer reicher werden, und wir haben immer mehr Arme, die immer ärmer werden." Auch die Süddeutsche schreibt: "Die Armen in der Bevölkerung werden noch ärmer."

Ein Skandal!

Ein Skandal?

Wie ist "reich" eigentlich laut DIW definiert? Die Antwort: Reich ist, wer ein Monatseinkommen von 1844 Euro aufwärts hat! [1]

Ab ca. 1800 Euro darf man sich also heutzutage vorwerfen lassen, zu "reich" zu sein bzw. die Armen auszubeuten.

Überhaupt ist die Definition von "arm" und "reich" laut des DIW zweifelhaft. Es wird nämlich nach dem Median des Einkommens berechnet: 30% darunter gilt als "arm", 50% mehr als "reich".

Diese Logik hat für folgende Szenarien folgende Konsequenzen:

a) In Deutschland gibt es mehr Akademiker ---> Die Anzahl der Armen steigt, weil Akademiker höhere Einkommen erzielen.
b) Eine Börsenkrise zieht die Depots auch etwas vermögenderer Bürger in Mitleidenschaft ---> Die Anzahl der Armen sinkt, weil das mittlere Einkommen (u.a. wegen fehlender Dividenden) sinkt, während die Lohneinkommen gleichbleiben.
c) Viele Wohlhabende Menschen ziehen nach Deutschland ---> Die Anzahl der Armen steigt, die Anzahl der Reichen sinkt, weil der Median steigt, während die meisten Einkommen unangetastet bleiben.
d) Viele arme Migranten wandern ein ---> Zwar sinkt das mittlere Einkommen, da aber die meisten Neuzänge auch unter dem neuen Wert liegen, steigt die Zahl der Armen, während die Zahl der Reichen steigt, auch wenn diese nicht mehr verdienen als vorher, inflationsbereinigt evtl. sogar weniger.

An diesen Beispielen kann man erkennen, wie vorsichtig Presse- und Parteistatements zu sogenannter "Armutgefährdung" oder "Auseinanderdriften der Schere zwischen Arm und Reich" gelesen werden sollten.

Ich prophezeihe daher, dass Forderungen nach sog. "Reichensteuern" oder "mehr Belastung für die Reichen" zur größten Wählertäuschung des Jahrzehnts werden können. Der Staat wird immer dazu tendieren, mehr haben zu wollen, und das schön verpackt verkaufen.

Während früher etwa der "Spitzensteuersatz" gezahlt werden musste, wenn man ca. das 20fache des Brutto-Durchschnittseinkommens erzielte, so reicht heute schon weniger als doppelte. Die Inflation bzw. "kalte Progression" hat dazu geführt, dass das, was die Bürger an den Staat abgeben müssen, abzüglich der Inflation innerhalb der letzten Jahrzehnte um den Faktor 3 gestiegen ist.

Es kann einem daher Angst machen, wenn jetzt schon Menschen ab Einkommen über 1800 Einkommen als "reich" und damit schröpfenswert dargestellt werden.

[1] Quelle: http://www.focus.de/panorama/gutscheine/deutschland-die-armen-werden-immer-aermer-und-die-reichen-immer-reicher_aid_519646.html

ErhardWittek
15.06.2010, 16:49
Demnach dürfen jetzt also auch die kinderreichen Stützeempfänger zu den Reichen gezählt werden.

ErhardWittek
15.06.2010, 16:51
...
Es kann einem daher Angst machen, wenn jetzt schon Menschen ab Einkommen über 1800 Einkommen als "reich" und damit schröpfenswert dargestellt werden.
Wer es sich leisten kann, sollte ab sofort weniger arbeiten, um diesen Steuerdieben einen gehörigen Strich durch ihre Rechnung zu machen.

Leila
15.06.2010, 17:09
Wer es sich leisten kann, sollte ab sofort weniger arbeiten, um diesen Steuerdieben einen gehörigen Strich durch ihre Rechnung zu machen.

Dann kommt halt die Vermögenssteuer wieder.

Siegfriedphirit
15.06.2010, 17:12
Die Mittelschicht verschwindet doch nur, weil sie sich in Unterschicht bzw. Oberschicht auflöst, also die Extreme zunehmen! Genau das zeigt die Studie. Statt über eine Mittelschicht zu fabulieren, die angeblich Deutschlands Rückgrat sein soll, muss über die Ursachen des Anwachsens der beiden anderen Schichten nachgedacht werden.

Das Anwachsen der Schicht Superreicher wird jedoch so dargestellt, als ob es auf Kosten der Mittelschicht stattfindet - was falsch ist.

Die Unterschicht entsteht (abgesehen vom Prekariat), weil sie dümmer, ungebildeter und asozialer gestrickt ist, als jemals zuvor in der BRD-Geschichte.

---
Widerspruch!
Das der Mittelstand sich mehr und mehr auflöst ist ein Ergebnis unserer auf Export orientierten Industrie. Exporte müssen vorallem billig sein und das geht nur, wenn bei den Lohnkosten gespart wird. Man muss billiger produzieren können als die Kongurenz, dann wird man Exportweltmeister. Billig produzieren bedeutet hoher Grad der Automatisierung der Produktion . Für die Beschäftigten solcher Firmen bedeutet das den Gang in die Arbeitslosigkeit. Desweiteren wurde das Fremdfirmensystem entwickelt und die Zeitarbeit eingeführt-was wiederum die Lohnkosten senkte-für billige Exporte. Das Alles hatte einen unschönen Nebeneffekt: Hohe Arbeitslosigkeit , steigende Anzahl von billigen Jobs. Daraus resultiert eine stark verminderte Kaufkraft, was die Binnenkonjunktur schwächt und irgendwann ganz zusammenbechen läßt. Von der Binnenkonjunktur lebt aber der größte Teil der Mittelschicht und von deren Steuern die Städte und Gemeinden. Wenn der Normalverbraucher (Arbeiter, Angestellte)keine Arbeit mehr hat oder nur wenig verdient, wird er entsprehend weniger kaufen oder Aufträge an Handwerker vergeben können-wie die Städte und Gemeinden auch. Einige aus dem Mittelstand haben natürlich den Sprung in die Oberschicht geschafft, weil ihre Firmen in das Exportgeschäft einstiegen. Nur viele Mittelstandbetriebe können das garnicht. Handwerksfirmen , Dienstleister und Händler sind auf die Binnennachfrage -also auf die Kaufkraft des Normalbürgers angewiesen. Und wenn die über keine Kaufkraft verfügen, wegen zu kleiner Einkommen und zu hoher Abgabenbelastung, sieht es für den Mittelstand düster aus. Dieser Mittelstand wird in die Unterschicht absteigen, ohne das zu verschulden. Der Arbeiter , der Angestellte den die Unternehmen einsparen, weil man moderne Technik eingeführt hat, muss deshalb nicht ungebildet und assozial sein. Das selbe gild für den selbstständigen Handwerksmeister, der wegen Auftragsmangel in die Pleite geht - der landet gleich bei Hartz4. Wenn wir unsere getunte Statistik mal ehrlich darlegen,dann haben wir doch längst über 10 Millionen von Arbeitslosen. Sollen das alles Assoziale und Dummköpfe sein-nur weil die zumeist unverschuldet in die Unterschicht absteigen mussten? Assozial und dumm sind für mich jene selbsternannten Eliten, die uns diese Wirtschaftspolitik und damit die Krise beschert haben. Diese Zockergilden, die hirnlos wertlose Schrottpapiere kauften, weil sie in ihrer maßlosen Gier oder Dummheit deren Wert nicht prüften -von den vielen faulen Krediten erst garnicht zu reden. Wäre mir auch alles egal, wenn diese -feine- Gesellschaft für die Schäden auch aufkommen würde, die sie verursacht hatten. Aber diese Kosten werden an den Mittelstand und die Unterschicht abgegeben.Und dann werden die auch noch von kotzarroganten und vom dekadenten Leben degenerierten Hirnen aus der Oberschicht beschimpft. (Gewinne behalten und Verluste an die Steuerzahler weiterreichen) Das ist nicht fein-sondern kriminell!!! Sage nur Sparpaket, um den Staatshaushalt zu retten-nur die kleinen Einkommen müssen sparen-und das bei einer christlichen Kanzlerin ...die sollte mal die Bibel lesen - da steht das irgendwie anderst. Mal die Bibel lesen, wo das Kreuz richtig rum drauf ist-gilt für alle regierenden Christdemokraten.

ErhardWittek
15.06.2010, 17:12
Dann kommt halt die Vermögenssteuer wieder.
Die kommt sowieso. Wir werden nach und nach alle enteignet.

Paul Felz
15.06.2010, 17:14
[...]

Wie ist "reich" eigentlich laut DIW definiert? Die Antwort: Reich ist, wer ein Monatseinkommen von 1844 Euro aufwärts hat!
[...]


Netto oder Brutto? Unabhängig vom Familienstand?

Laotse
15.06.2010, 17:27
Dann kommt halt die Vermögenssteuer wieder.

Ab 10 Millionen hätte ich nichts dagegen. :]

Alfred Tetzlaff
15.06.2010, 17:45
Zitat von Analyser
[...]

Wie ist "reich" eigentlich laut DIW definiert? Die Antwort: Reich ist, wer ein Monatseinkommen von 1844 Euro aufwärts hat!
[...]

Der kann zufrieden sein, auch nur wenn er alleinstehend ist. Finanziell "reich" bewegt sich in ganz anderen Dimensionen. 1844 Euro netto sind für eine Familie mit zwei Kindern etwas mehr als die Armutsgrenze.

Gruß
Alfred

elas
15.06.2010, 17:52
Das Schlagwort "Gerechtigkeit" spielt dabei ein Rolle. Es herrschen Emotionen vor. Geld und Luxus werden geneidet. Hochverdienern wird oft unterstellt, sie würden arbeitslos Millionen verdienen, obgleich der Arbeitstag der meisten Hochverdiener 10 Std. umfasst (auch am Wochenende).

Auf der anderen Seite wird vergessen, dass die ärmsten Schichten die ungebildetesten Schichten sind, dass sich sog. soziale Armut vererbt, auch aufgrund rassischer Ursachen (nehmen wir das niedrige Bildungsniveau der orientalischen Einwanderergruppen).

Die ganze Diskussion hinkt.

---

Das ist ganz eindeutig ein Versagen der Gewerkschaften.
Wenn unser starker Arm es will stehen alle Räder still.....wird einfach nicht praktiziert und der Mittelschicht mehr erkämpft.

klartext
15.06.2010, 17:58
Mein Kompliment, Dir ist es soeben gelungen, die geistig-seelische Verkommenheit der BRD-Gesellschaft, von unten und oben zu beschreiben!

Hirn- und charakterlos sowie konsumorientiert und genitalgesteuert sind bei uns alle Gesellschaftsschichten, die Unterschiede betreffen lediglich das Ausmaß von beruflichem Erfolg und ererbtem Vermögen.

Dir scheint als Ideal der selbstlose Heilige vorzuschweben, der sich täglich zusätzlich kasteit.
Warum sollte man mit Schichten solidarisch sein, die einen enteignen wollen ? Nein danke.

Skorpion968
15.06.2010, 17:59
Heute lief eine Meldung des Wirtschaftsforschungsinstituts DIW über die Ticker der Nachrichtenagenturen. Das Fazit: Die Reichen gewinnen, die Armen verlieren.

Andrea Nahles (SPD) äußerte sich z.B. heute dazu wie folgt: "Wir haben immer mehr Reiche, die immer reicher werden, und wir haben immer mehr Arme, die immer ärmer werden." Auch die Süddeutsche schreibt: "Die Armen in der Bevölkerung werden noch ärmer."

Ein Skandal!

Ein Skandal?

Wie ist "reich" eigentlich laut DIW definiert? Die Antwort: Reich ist, wer ein Monatseinkommen von 1844 Euro aufwärts hat! [1]

Ab ca. 1800 Euro darf man sich also heutzutage vorwerfen lassen, zu "reich" zu sein bzw. die Armen auszubeuten.

Überhaupt ist die Definition von "arm" und "reich" laut des DIW zweifelhaft. Es wird nämlich nach dem Median des Einkommens berechnet: 30% darunter gilt als "arm", 50% mehr als "reich".

Diese Logik hat für folgende Szenarien folgende Konsequenzen:

a) In Deutschland gibt es mehr Akademiker ---> Die Anzahl der Armen steigt, weil Akademiker höhere Einkommen erzielen.
b) Eine Börsenkrise zieht die Depots auch etwas vermögenderer Bürger in Mitleidenschaft ---> Die Anzahl der Armen sinkt, weil das mittlere Einkommen (u.a. wegen fehlender Dividenden) sinkt, während die Lohneinkommen gleichbleiben.
c) Viele Wohlhabende Menschen ziehen nach Deutschland ---> Die Anzahl der Armen steigt, die Anzahl der Reichen sinkt, weil der Median steigt, während die meisten Einkommen unangetastet bleiben.
d) Viele arme Migranten wandern ein ---> Zwar sinkt das mittlere Einkommen, da aber die meisten Neuzänge auch unter dem neuen Wert liegen, steigt die Zahl der Armen, während die Zahl der Reichen steigt, auch wenn diese nicht mehr verdienen als vorher, inflationsbereinigt evtl. sogar weniger.

An diesen Beispielen kann man erkennen, wie vorsichtig Presse- und Parteistatements zu sogenannter "Armutgefährdung" oder "Auseinanderdriften der Schere zwischen Arm und Reich" gelesen werden sollten.

Ich prophezeihe daher, dass Forderungen nach sog. "Reichensteuern" oder "mehr Belastung für die Reichen" zur größten Wählertäuschung des Jahrzehnts werden können. Der Staat wird immer dazu tendieren, mehr haben zu wollen, und das schön verpackt verkaufen.

Während früher etwa der "Spitzensteuersatz" gezahlt werden musste, wenn man ca. das 20fache des Brutto-Durchschnittseinkommens erzielte, so reicht heute schon weniger als doppelte. Die Inflation bzw. "kalte Progression" hat dazu geführt, dass das, was die Bürger an den Staat abgeben müssen, abzüglich der Inflation innerhalb der letzten Jahrzehnte um den Faktor 3 gestiegen ist.

Es kann einem daher Angst machen, wenn jetzt schon Menschen ab Einkommen über 1800 Einkommen als "reich" und damit schröpfenswert dargestellt werden.

[1] Quelle: http://www.focus.de/panorama/gutscheine/deutschland-die-armen-werden-immer-aermer-und-die-reichen-immer-reicher_aid_519646.html

Es ist doch klar, dass Armut und Reichtum relativ sind. Und zwar relativ zu den Lebenshaltungskosten in der jeweiligen Region.
Arm ist, wer die Lebenshaltungskosten durch sein Einkommen nicht decken kann.
Reich ist, wer seine Lebenshaltungskosten allein durch seine Zinserträge decken kann, also nicht mehr arbeiten muss.

Fakt ist, dass diese beiden Extrema in Deutschland anwachsen. Es gibt immer mehr Leute am oberen Rand und es gibt immer mehr Leute am unteren Rand. Das, was früher der Mittelstand war, bricht dazwischen weg.
Eine solche Entwicklung mit wachsenden Extrema spaltet eine Gesellschaft und ist auch volkswirtschaftlich problematisch.
Darum geht es.

Skorpion968
15.06.2010, 18:02
Widerspruch!
Das der Mittelstand sich mehr und mehr auflöst ist ein Ergebnis unserer auf Export orientierten Industrie. Exporte müssen vorallem billig sein und das geht nur, wenn bei den Lohnkosten gespart wird. Man muss billiger produzieren können als die Kongurenz, dann wird man Exportweltmeister. Billig produzieren bedeutet hoher Grad der Automatisierung der Produktion . Für die Beschäftigten solcher Firmen bedeutet das den Gang in die Arbeitslosigkeit. Desweiteren wurde das Fremdfirmensystem entwickelt und die Zeitarbeit eingeführt-was wiederum die Lohnkosten senkte-für billige Exporte. Das Alles hatte einen unschönen Nebeneffekt: Hohe Arbeitslosigkeit , steigende Anzahl von billigen Jobs. Daraus resultiert eine stark verminderte Kaufkraft, was die Binnenkonjunktur schwächt und irgendwann ganz zusammenbechen läßt. Von der Binnenkonjunktur lebt aber der größte Teil der Mittelschicht und von deren Steuern die Städte und Gemeinden. Wenn der Normalverbraucher (Arbeiter, Angestellte)keine Arbeit mehr hat oder nur wenig verdient, wird er entsprehend weniger kaufen oder Aufträge an Handwerker vergeben können-wie die Städte und Gemeinden auch. Einige aus dem Mittelstand haben natürlich den Sprung in die Oberschicht geschafft, weil ihre Firmen in das Exportgeschäft einstiegen. Nur viele Mittelstandbetriebe können das garnicht. Handwerksfirmen , Dienstleister und Händler sind auf die Binnennachfrage -also auf die Kaufkraft des Normalbürgers angewiesen. Und wenn die über keine Kaufkraft verfügen, wegen zu kleiner Einkommen und zu hoher Abgabenbelastung, sieht es für den Mittelstand düster aus. Dieser Mittelstand wird in die Unterschicht absteigen, ohne das zu verschulden. Der Arbeiter , der Angestellte den die Unternehmen einsparen, weil man moderne Technik eingeführt hat, muss deshalb nicht ungebildet und assozial sein. Das selbe gild für den selbstständigen Handwerksmeister, der wegen Auftragsmangel in die Pleite geht - der landet gleich bei Hartz4. Wenn wir unsere getunte Statistik mal ehrlich darlegen,dann haben wir doch längst über 10 Millionen von Arbeitslosen. Sollen das alles Assoziale und Dummköpfe sein-nur weil die zumeist unverschuldet in die Unterschicht absteigen mussten? Assozial und dumm sind für mich jene selbsternannten Eliten, die uns diese Wirtschaftspolitik und damit die Krise beschert haben. Diese Zockergilden, die hirnlos wertlose Schrottpapiere kauften, weil sie in ihrer maßlosen Gier oder Dummheit deren Wert nicht prüften -von den vielen faulen Krediten erst garnicht zu reden. Wäre mir auch alles egal, wenn diese -feine- Gesellschaft für die Schäden auch aufkommen würde, die sie verursacht hatten. Aber diese Kosten werden an den Mittelstand und die Unterschicht abgegeben.Und dann werden die auch noch von kotzarroganten und vom dekadenten Leben degenerierten Hirnen aus der Oberschicht beschimpft. (Gewinne behalten und Verluste an die Steuerzahler weiterreichen) Das ist nicht fein-sondern kriminell!!! Sage nur Sparpaket, um den Staatshaushalt zu retten-nur die kleinen Einkommen müssen sparen-und das bei einer christlichen Kanzlerin ...die sollte mal die Bibel lesen - da steht das irgendwie anderst. Mal die Bibel lesen, wo das Kreuz richtig rum drauf ist-gilt für alle regierenden Christdemokraten.

Klasse analysiert! :top:

Paul Felz
15.06.2010, 18:02
Der kann zufrieden sein, auch nur wenn er alleinstehend ist. Finanziell "reich" bewegt sich in ganz anderen Dimensionen. 1844 Euro netto sind für eine Familie mit zwei Kindern etwas mehr als die Armutsgrenze.

Gruß
Alfred

Naja, als Alleinstehender bin ich mit 2.600 DM netto gut ausgekommen. Zu DM-Zeiten, wohlgemerkt.
OK, die monatliche Reisekostenabrechnung war fünfstellig, da blieb auch was über ;)

Klopperhorst
15.06.2010, 18:03
Der kann zufrieden sein, auch nur wenn er alleinstehend ist. Finanziell "reich" bewegt sich in ganz anderen Dimensionen. 1844 Euro netto sind für eine Familie mit zwei Kindern etwas mehr als die Armutsgrenze.

Gruß
Alfred

Kommt drauf an, wo man lebt. Der Hauptteil geht ja für die Miete drauf, da macht es einen Unterschied, ob in München oder Pasewalk. Die Analyse muss also auch regional betrachtet werden.

---

klartext
15.06.2010, 18:03
Es ist doch klar, dass Armut und Reichtum relativ sind. Und zwar relativ zu den Lebenshaltungskosten in der jeweiligen Region.
Arm ist, wer die Lebenshaltungskosten durch sein Einkommen nicht decken kann.
Reichist, wer seine Lebenshaltungskosten allein durch seine Zinserträge decken kann, also nicht mehr arbeiten muss.

Fakt ist, dass diese beiden Extrema in Deutschland anwachsen. Es gibt immer mehr Leute am oberen Rand und es gibt immer mehr Leute am unteren Rand. Das, was früher der Mittelstand war, bricht dazwischen weg.
Eine solche Entwicklung mit wachsenden Extrema spaltet eine Gesellschaft und ist auch volkswirtschaftlich problematisch.
Darum geht es.

Du kannst natürlich oben immer mehr wernehmen und nach unten weiterreichen. Das eigentlich Problem bleibt jedoch ungelöst. Wer nicht arbeitet oder schlecht ausdgebildet ist, wird auch in Zukunft arm bleiben. Und wer sich bei dem heutigen Scheidungsrecht scheiden lässt, ist im Blitztempo arm.
Unsere Gesellschaft isz durchlässig genug und gibt jedem eine Chance. Der eine nützt sie, der andere nicht.

Skorpion968
15.06.2010, 18:14
Unsere Gesellschaft isz durchlässig genug und gibt jedem eine Chance. Der eine nützt sie, der andere nicht.

Nein. Unsere Gesellschaft ist eben nicht durchlässig genug. Denn sonst würden sich die Leute nicht am unteren Rand sammeln.

Es gibt bestimmte Mechanismen, die solche Verteilungen, auf die wir zustreben, bewirken. Einer davon ist die Steuerpolitik. Ein anderer die Arbeitsmarktpolitik.
Wenn du die Steuern für das obere Drittel ständig senkst und die Steuern für das mittlere Drittel ständig erhöhst und gleichzeitig dem Lohndumping politisch alle Türen öffnest, dann fallen viele aus der Mitte nach unten. Und dann erhältst du eine solche Verteilung mit zwei Extrempunkten.

Gottfried
15.06.2010, 18:17
Und ich bin der Meinung, dass man diese Menschen nicht im Regen stehen lassen darf. Darum halte ich ein festes Grundeinkommen für alle in bescheidener Höhe, unterhalb des Hartz IV Satzes, als eine gute Basis für Selbstständigkeiten. Das nimmt den Menschen die Existenzangst.

Liebe Grüße Q.

Das ist aber viel zu teuer. Und wir haben jetzt schon einen sehr hohen Umverteilungsgrad mit den weltweit höchsten Steuersätzen. Trotzdem betragen die Staatsschulden summa summarum 7 Billionen Euro. Wenn die Kluft dann trotzdem weiter auseinander geht, sollte man es einfach akzeptieren. Ändern kann man es nicht. Survival of the fittest ist angesagt.

Skorpion968
15.06.2010, 18:18
Das ist aber viel zu teuer. Und wir haben jetzt schon einen sehr hohen Umverteilungsgrad mit den weltweit höchsten Steuersätzen. Wenn die Kluft dann trotzdem auseinander geht, sollte man es einfach akzeptieren. Ändern kann man es nicht. Survival of the fittest ist angesagt.

Wo hast du denn den Quatsch her?

Buella
15.06.2010, 18:18
Dir scheint als Ideal der selbstlose Heilige vorzuschweben, der sich täglich zusätzlich kasteit.
Warum sollte man mit Schichten solidarisch sein, die einen enteignen wollen ? Nein danke.

Du mußt natürlich wieder, völlig am Sinn seiner Worte vorbei, in Dein propagandistisches Feindbild abweichen, um Deinen pseudo-Mittelstands - Pfründen gerecht zu werden! Fehlen nur noch die "rote Gefahr" und den, Deine heile Spießer - Welt, bedrohenden "Monster-Islam"

Wobei?
Selbstverständlich meinst DU mit DIESEN "Schichten" natürlich Deine Lieblingshassobjekte, die Dir von Deinen Geistesantreibern als DAS Böse suggeriert werden!

Gottfried
15.06.2010, 18:23
Wo hast du denn den Quatsch her?



Die Steuer- und Abgabenlast der Deutschen liegt nach einer Untersuchung des Bundes der Steuerzahler um 150 Milliarden Euro über dem Durchschnitt der OECD-Staaten und gehört damit zu den höchsten der ganzen Welt. Damit ist die Steuer in Deutschland als ungerecht zu bezeichnen. Die Daten des Steuerzahlerbundes beziehen sich auf Berechnungen des Karl-Bräuer-Instituts aus den Jahren 2008, 2009 und 2010.


http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=980:deutschland-hoechste-steuerlast-aller-oecd-staaten&catid=1:neuestes&Itemid=33


Dreimal so hoch wie offiziell angegeben sind die Schulden Deutschlands laut einer Studie des Forschers Bernd Raffelhüschen. Zu den Schulden von Bund, Ländern und Gemeinden in Höhe von 1,9 Billionen Euro addiert der Wissenschaftler künftige Sozialkosten wie Beamten-Pensionen – er kommt so auf mehr als 6 Billionen Euro.

http://www.welt.de/wirtschaft/article6870484/Forscher-setzt-deutsche-Schulden-dreimal-hoeher-an.html

Don
15.06.2010, 18:26
http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=980:deutschland-hoechste-steuerlast-aller-oecd-staaten&catid=1:neuestes&Itemid=33



http://www.welt.de/wirtschaft/article6870484/Forscher-setzt-deutsche-Schulden-dreimal-hoeher-an.html

Das wird Sozibubi nie kapieren.

klartext
15.06.2010, 18:28
Nein. Unsere Gesellschaft ist eben nicht durchlässig genug. Denn sonst würden sich die Leute nicht am unteren Rand sammeln.

Es gibt bestimmte Mechanismen, die solche Verteilungen, auf die wir zustreben, bewirken. Einer davon ist die Steuerpolitik. Ein anderer die Arbeitsmarktpolitik.
Wenn du die Steuern für das obere Drittel ständig senkst und die Steuern für das mittlere Drittel ständig erhöhst und gleichzeitig dem Lohndumping politisch alle Türen öffnest, dann fallen viele aus der Mitte nach unten. Und dann erhältst du eine solche Verteilung mit zwei Extrempunkten.

Du hast die irrige Vorstellung, es wäre die Aufgabe des Staates, das Geld anderer umzuverteilen. Das kennt man aus dem Sozialismus. Weder Steuerrecht noch Lohnpolitik dürfen ein Mittel sein, um der Gesellschaft verquaste Vorstellungen von linker Gerechtigkeit aufzuzwingen. Tut man es trotzdem, gerät es zum Desaster.
Man muss diese Statistik schon etwas näher betrachten und analysieren, wer diese sog. arem Gruppen sind. Dann wirst du schnell feststellen, dass es weder etwas mit Lohnhöhe noch mit Vertelung zu tun hat.
Eine grosse Gruppe ist ausländisches Prekariat, dazu Alleinerzeihende, schlecht oder falsch Ausgebildete usw.
Mit guter Ausbildung, Fleiss und Ausdauer hat auch heute noch jeder eine Chance. Zuviele wollen etwas geschenkt und meinen, der Staat sei die Übermutter. Jede Steuererhöhung und jede Erhöhung der Sozialkosten bringt unser Land dem Abgrund näher.

Buella
15.06.2010, 18:30
Du kannst natürlich oben immer mehr wernehmen und nach unten weiterreichen. Das eigentlich Problem bleibt jedoch ungelöst. Wer nicht arbeitet oder schlecht ausdgebildet ist, wird auch in Zukunft arm bleiben. Und wer sich bei dem heutigen Scheidungsrecht scheiden lässt, ist im Blitztempo arm.
Unsere Gesellschaft isz durchlässig genug und gibt jedem eine Chance. Der eine nützt sie, der andere nicht.

Ich habe selten solch einen realitätsspotenden Schwachsinn gelesen, wie bei Dir!

Der Staat ist in der Pflicht, jedem Menschen eine angemessene Arbeit zur Verfügung zu stellen! Die Würde des Menschen ist unantastbar! Schreib Dir das hinter Deine gierhörigen Biedermeier und die Brandstifter - Löffel!

Wenn der Staat es versäumt, sprich im Falle der BRD, aus reiner Lobbyinteressen-Gier, dies zu zerstören, bzw. gar zielgerichtet über Jahre hinweg daraufhin arbeitet, um die Menschen, sowohl Inländer, wie Ausländer, bzw. u. A. voneinader abhängig, gegeneinander ausspielt, so ist es, und das steht im GG, auch wenn es diese lobbyistischen Giersäcke (von Dir beklatscht) nicht wahrhaben wollen und sich verbrecherisch selbstsicher darüber hinwegensetzen wollen, der Sozialstaat in seiner verdammten Pflicht! Dann hätte man eben die Globalisierung nicht ins Haus lassen dürfen!

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 18:33
Ich habe selten solch einen realitätsspotenden Schwachsinn gelesen, wie bei Dir!

Der Staat ist in der Pflicht, jedem Menschen eine angemessene Arbeit zur Verfügung zu stellen! Die Würde des Menschen ist unantastbar! Schreib Dir das hinter Deine gierhörigen Biedermeier und die Brandstifter - Löffel!

Wenn der Staat es versäumt, sprich im Falle der BRD, aus reiner Lobbyinteressen-Gier, dies zu zerstören, bzw. gar zielgerichtet über Jahre hinweg daraufhin arbeitet, um die Menschen, sowohl Inländer, wie Ausländer, bzw. u. A. voneinader abhängig, gegeneinander ausspielt, so ist es, und das steht im GG, auch wenn es diese lobbyistischen Giersäcke (von Dir beklatscht) nicht wahrhaben wollen und sich verbrecherisch selbstsicher darüber hinwegensetzen wollen, der Sozialstaat in seiner verdammten Pflicht! Dann hätte man eben die Globalisierung nicht ins Haus lassen dürfen!

Das ist nicht die Aufgabe des Staates, er hat die Aufgabe die nötigen Rahmenbedingungen zu setzen sonst nichts.

Bei manchen fragt man sich echt, wo die in der Schule waren.

Ein Sozialstaat ist im Sinne der Aufklärung abzulehnen, da man durch Zwang jemanden Geld wegnimmt und es anderen gibt.

klartext
15.06.2010, 18:37
Ich habe selten solch einen realitätsspotenden Schwachsinn gelesen, wie bei Dir!

Der Staat ist in der Pflicht, jedem Menschen eine angemessene Arbeit zur Verfügung zu stellen! Die Würde des Menschen ist unantastbar! Schreib Dir das hinter Deine gierhörigen Biedermeier und die Brandstifter - Löffel!

Wenn der Staat es versäumt, sprich im Falle der BRD, aus reiner Lobbyinteressen-Gier, dies zu zerstören, bzw. gar zielgerichtet über Jahre hinweg daraufhin arbeitet, um die Menschen, sowohl Inländer, wie Ausländer, bzw. u. A. voneinader abhängig, gegeneinander ausspielt, so ist es, und das steht im GG, auch wenn es diese lobbyistischen Giersäcke (von Dir beklatscht) nicht wahrhaben wollen und sich verbrecherisch selbstsicher darüber hinwegensetzen wollen, der Sozialstaat in seiner verdammten Pflicht! Dann hätte man eben die Globalisierung nicht ins Haus lassen dürfen!

Der Staat ist nur verpflichtet, jedem das Lebensminimum zu garantieren, mehr nicht. Für alles darüber hinaus muss jeder selbst sorgen.
Meine Kinder können das alle. Ich weiss also durchaus, was Realität ist.

Sprecher
15.06.2010, 18:49
Der kann zufrieden sein, auch nur wenn er alleinstehend ist. Finanziell "reich" bewegt sich in ganz anderen Dimensionen. 1844 Euro netto sind für eine Familie mit zwei Kindern etwas mehr als die Armutsgrenze.

Gruß
Alfred

Für Leute die nicht mit Geld umgehen können schon.

Skorpion968
15.06.2010, 18:49
Du hast die irrige Vorstellung, es wäre die Aufgabe des Staates, das Geld anderer umzuverteilen.

Es ist alles Umverteilung. Auch Markt ist nichts anderes als Umverteilung.
Aber das kapieren bürgerliche Spießer und Pseudoliberale sowieso nicht.


Das kennt man aus dem Sozialismus. Weder Steuerrecht noch Lohnpolitik dürfen ein Mittel sein, um der Gesellschaft verquaste Vorstellungen von linker Gerechtigkeit aufzuzwingen. Tut man es trotzdem, gerät es zum Desaster.

Irrtum. Das Gegenteil gerät zum Desaster. Wenn du alles frei laufen lässt, rennst du von einer Blase zur nächsten und von einer Krise zur nächsten und zum Schluss bist du im Bürgerkrieg.


Man muss diese Statistik schon etwas näher betrachten und analysieren, wer diese sog. arem Gruppen sind. Dann wirst du schnell feststellen, dass es weder etwas mit Lohnhöhe noch mit Vertelung zu tun hat.
Eine grosse Gruppe ist ausländisches Prekariat, dazu Alleinerzeihende, schlecht oder falsch Ausgebildete usw.
Mit guter Ausbildung, Fleiss und Ausdauer hat auch heute noch jeder eine Chance.

Das ist definitiv falsch. Dieses liberale Märchen ist eine Luftnummer.
Schon die Argumentation ist an Dummheit kaum zu überbieten. Dahinter steckt der irre Gedanke, den Einzelnen alle Schuld in die Schuhe zu schieben und die äußeren Bedingungen komplett zu negieren.

Eine große Gruppe sind Leute, die früher zum Mittelstand zählten und dann (z.B. durch den Verlust ihrer Arbeit) nach unten gefallen sind.

Skorpion968
15.06.2010, 18:51
Das wird Sozibubi nie kapieren.

Was schlicht daran liegt, dass es nicht stimmt.

Sprecher
15.06.2010, 18:51
Der Staat ist nur verpflichtet, jedem das Lebensminimum zu garantieren, mehr nicht. Für alles darüber hinaus muss jeder selbst sorgen.
Meine Kinder können das alle. Ich weiss also durchaus, was Realität ist.

3 von 4 gutbezahlten Jobs werden heutzutage durch Vitamin B vergeben.
Wer keine Netzwerke hat sieht alt aus, selbst bei besten Referenzen.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 18:53
Es ist alles Umverteilung. Auch Markt ist nichts anderes als Umverteilung.
Aber das kapieren bürgerliche Spießer und Pseudoliberale sowieso nicht.



Irrtum. Das Gegenteil gerät zum Desaster. Wenn du alles frei laufen lässt, rennst du von einer Blase zur nächsten und von einer Krise zur nächsten und zum Schluss bist du im Bürgerkrieg.



Das ist definitiv falsch. Dieses liberale Märchen ist eine Luftnummer.
Schon die Argumentation ist an Dummheit kaum zu überbieten. Dahinter steckt der irre Gedanke, den Einzelnen alle Schuld in die Schuhe zu schieben und die äußeren Bedingungen komplett zu negieren.

Eine große Gruppe sind Leute, die früher zum Mittelstand zählten und dann (z.B. durch den Verlust ihrer Arbeit) nach unten gefallen sind.

Der Witz des Tages. Damit kann man vielleicht beim desinformierten Michel Punkten.

Alfred Tetzlaff
15.06.2010, 18:57
Für Leute die nicht mit Geld umgehen können schon.

Da gebe ich dir Recht.
Wohl dem, der trotz seines hohen Einkommens spartanisch lebt. Wir leben ganz bewußt bescheiden.
Ich bin immer etwas verwundert, wenn ausgerechnet die Ärmsten am spendabelsten sind.

Gruß
Alfred

klartext
15.06.2010, 18:57
Es ist alles Umverteilung. Auch Markt ist nichts anderes als Umverteilung.
Aber das kapieren bürgerliche Spießer und Pseudoliberale sowieso nicht.



Irrtum. Das Gegenteil gerät zum Desaster. Wenn du alles frei laufen lässt, rennst du von einer Blase zur nächsten und von einer Krise zur nächsten und zum Schluss bist du im Bürgerkrieg.



Das ist definitiv falsch. Dieses liberale Märchen ist eine Luftnummer.
Schon die Argumentation ist an Dummheit kaum zu überbieten. Dahinter steckt der irre Gedanke, den Einzelnen alle Schuld in die Schuhe zu schieben und die äußeren Bedingungen komplett zu negieren.

Eine große Gruppe sind Leute, die früher zum Mittelstand zählten und dann (z.B. durch den Verlust ihrer Arbeit) nach unten gefallen sind.

Wir beide haben völlig unterschiedliche Vorstellungen, was reich ist und was Mittelstand ist.
Es geht hier nicht um Liberalität, sondern darum was Aufgabe des Staates ist.
Und lass diese neue Tour der Linken, dass sie angeblich den Mittelstand entdeckt hätten. Die Linke ist der Totengräber des Mittelstands durch Forderungen ohne Ende.
Niemand lässt alles frei laufen, wie man an unseren Sozialkosten sieht. Ich komme mir schon bald vor wie im Sozialismus. Die Staatsquote sieht bereits ganz so aus.
Ich habe nichts dagegen, die besser zu sponsern, die alles tun, um ihre Lage zu verbessern, es aber nicht können. Mindestens ein Drittel der Sozialausgaben gehen jedoch an zugewanderte Unterschichten, an Penner und Faulenzer, an selbsternannte Lebenskünstler und Abhänger.
Erst wenn hier endlich aussortiert ist, kann man über Steuererhöhungen reden.
Solidarität gerät immer mehr zur Einbahnstrasse.

Buella
15.06.2010, 18:58
Du hast die irrige Vorstellung, es wäre die Aufgabe des Staates, das Geld anderer umzuverteilen. Das kennt man aus dem Sozialismus. Weder Steuerrecht noch Lohnpolitik dürfen ein Mittel sein, um der Gesellschaft verquaste Vorstellungen von linker Gerechtigkeit aufzuzwingen. Tut man es trotzdem, gerät es zum Desaster.
Man muss diese Statistik schon etwas näher betrachten und analysieren, wer diese sog. arem Gruppen sind. Dann wirst du schnell feststellen, dass es weder etwas mit Lohnhöhe noch mit Vertelung zu tun hat.
Eine grosse Gruppe ist ausländisches Prekariat, dazu Alleinerzeihende, schlecht oder falsch Ausgebildete usw.
Mit guter Ausbildung, Fleiss und Ausdauer hat auch heute noch jeder eine Chance. Zuviele wollen etwas geschenkt und meinen, der Staat sei die Übermutter. Jede Steuererhöhung und jede Erhöhung der Sozialkosten bringt unser Land dem Abgrund näher.

Selbstverständlich ist es Aufgabe des Staates, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen!
Und dazu gehört auch selbstverstänlich das Mittel des Steuerrechts und der Lohnpolitik! Zu welchem "Desaster, bzw. Richtung Abgrund", Deine verquastete Vorstellung von Staat führt, bekommen wir gerade live vorgeführt und erleben vielleicht sogar das große Finale mit ordentlich Feuerwerk!

Nur Du interpretierst ja aus sozialer Gerechtigkeit gleich Sozialismus!

Natürlich dürfen bei Dir Deine ausländischen Feindbilder (- ausländisches Prekariat - ) nicht fehlen, sonst ginge Dir heute abend keiner ab?

;)

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 18:59
Wir beide haben völlig unterschiedliche Vorstellungen, was reich ist und was Mittelstand ist.
Es geht hier nicht um Liberalität, sondern darum was Aufgabe des Staates ist.
Und lass diese neue Tour der Linken, dass sie angeblich den Mittelstand entdeckt hätten. Die Linke ist der Totengräber des Mittelstands durch Forderungen ohne Ende.
Niemand lässt alles frei laufen, wie man an unseren Sozialkosten sieht. Ich komme mir schon bald vor wie im Sozialismus. Die Staatsquote sieht bereits ganz so aus.
Ich habe nichts dagegen, die besser zu sponsern, die alles tun, um ihre Lage zu verbessern, es aber nicht können. Mindestens ein Drittel der Sozialausgaben gehen jedoch an zugewanderte Unterschichten, an Penner und Faulenzer, an selbsternannte Lebenskünstler und Abhänger.
Erst wenn hier endlich aussortiert ist, kann man über Steuererhöhungen reden.
Solidarität gerät immer mehr zur Einbahnstrasse.

Die Amis haben den militärisch industriellen Komplex. Wir haben den sozial industriellen Komplex.

Buella
15.06.2010, 19:06
Das ist nicht die Aufgabe des Staates, er hat die Aufgabe die nötigen Rahmenbedingungen zu setzen sonst nichts.

Bei manchen fragt man sich echt, wo die in der Schule waren.

Ein Sozialstaat ist im Sinne der Aufklärung abzulehnen, da man durch Zwang jemanden Geld wegnimmt und es anderen gibt.

Ach neee!

Und wo sie die nötigen Rahmenbedingungen geblieben?

Machen die gerade Urlaub auf den Malediven?

Dein letzter Satz, ist unter Betrachtung der Realitäten absurd, da der Reichtum Weniger auf der Ausbeutung der Masse fußt! Da steckt, wenn man die fehlenden Rahmenbedingungen, bzw. in dier Hinsicht das Manko des Staates betrachtet, der Zwang, daß die, die wenig haben, für die die sehr viel haben, zahlen sollen!

Buella
15.06.2010, 19:12
Die Amis haben den militärisch industriellen Komplex. Wir haben den sozial industriellen Komplex.

bzw. zahlen wir (z.B. Irakkrieg) dafür und finanzieren die Folgen (u. A. Aufbauhilfe zerstörter Regionen, Aufnahme von Flüchtlingen in die Sozialsysteme). Bei letzterem könnte man fast meinen, ein Schelm ... !

;)

Jodlerkönig
15.06.2010, 19:16
geht mir aus den augen! ich kann eure armut nicht mehr sehen!

LOL
15.06.2010, 19:17
Du hast die irrige Vorstellung, es wäre die Aufgabe des Staates, das Geld anderer umzuverteilen. Das kennt man aus dem Sozialismus. Sorry, da liegst du aber völlig falsch, denn das nennt man Soziale Marktwirtschaft.

Deutschland ist NIE besser gefahren als mit dieser!
Ausgleich muss sein. Wer aber polarisiert, der wird spalten....

klartext
15.06.2010, 19:18
Ach neee!

Und wo sie die nötigen Rahmenbedingungen geblieben?

Machen die gerade Urlaub auf den Malediven?

Dein letzter Satz, ist unter Betrachtung der Realitäten absurd, da der Reichtum Weniger auf der Ausbeutung der Masse fußt! Da steckt, wenn man die fehlenden Rahmenbedingungen, bzw. in dier Hinsicht das Manko des Staates betrachtet, der Zwang, daß die, die wenig haben, für die die sehr viel haben, zahlen sollen!

Das Problem mit euch Linken ist, dass ihr riesige Wortgebirge aufbaut, immer die gleichen Parolen und Worthülsen, aber in der Praxis regelmässig scheitert. Und so verlangt ihr von anderen immer das, wozu ihr selbst nicht in der Lage seid.
Es fehlen Arbeitsplätze zu Spitzenlöhnen ? Dann schaffe sie, niemand hindert dich daran. Aber selbst nichts auf die Beine stellen und anderen, die es können, wegzunehmen - das läuft nicht. Dann wird man sich verabschieden, wie es jählich immer mehr tun.

klartext
15.06.2010, 19:20
Sorry, da liegst du aber völlig falsch, denn das nennt man Soziale Marktwirtschaft.

Deutschland ist NIE besser gefahren als mit dieser!
Ausgleich muss sein. Wer aber polarisiert, der wird spalten....

Soziale Marktwirtschaft hatten wir früher. Heute sind wir schon nahe am Sozialismus.

Michel
15.06.2010, 19:21
Die Amis haben den militärisch industriellen Komplex. Wir haben den sozial industriellen Komplex.

Deutschlands Außenhandelsbilanzdefizit. die Summe die dem Staats BSP abhanden kommt beträgt 200 Mrd. Euro jährlich.

Die Verwaltung von 16 Bundersländern kostet uns jährlich 100 Mrd.

70 Mrd. Eur gehen bereits für die Zinsaufwendung des Bundeshaushaltes der Schulden für Banken vor allem aus dem Ausland drauf.

80 Mrd. werden für Renten und Pensionen aufgewendet.
Bis 2050 werden alleine die Beamtenpensionen jährlich 100 Mrd. Euro verschlingen (2005 gab es 4,8 Millionen, 1913 waren es 800 000 Staatsbienstete)

Inklusive 100 Mrd. Steuerverschwendung jährlich.

Deutlich über 100 Milliarden an Subventionen für Unternehmen, Arbeitgeber und Nehmer.

usw. usf.


-------------------------------------

Dagegen stehen 3,5 Millionen Arbeitslose, 1 Million über 50jährige die abgemeldet also nicht mehr arbeitssuchend sind.
Etwa 4,5 Millionen Hart4ler.

Dazu kommen Millionen an 1 Euro Jobber, Hinzuverdiener auf 400 € Basis, Personen die in Weiterbildung sind usw. usf.

Diese etwa 12 Millionen Menschen kosten dem Staat jährlich inklusive Verwaltungskosten etwa 30 bis max. 40 Milliarden Euro.


Wer hier was von sozial-industriellen Komplex herumschwadroniert, sollte vorher erstmal damit anfangen die Frage zu stellen.
Warum die BRD seit nun 20 Jahren mehr als 10 Millionen Menschen einwandern ließ, die heute zwischen 15 - 18 Millionen Menschen in der BRD ausmachen.

Personen die vorher nie in irgendwelche Kassen eingezahlt haben, und der große Hauptteil auch nie machen wird.

Buella
15.06.2010, 19:22
Der Staat ist nur verpflichtet, jedem das Lebensminimum zu garantieren, mehr nicht. Für alles darüber hinaus muss jeder selbst sorgen.
Meine Kinder können das alle. Ich weiss also durchaus, was Realität ist.

Du irrst mal wieder!
Art. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Wer ein wenig mit der abendländischen Philosophie, Zivilisation und Kultur vertraut ist, begreift sehr schnell, daß Deine lohndumpenden Giergötzen, nicht mal das Lebensminimum, geschweige denn ein würdvolles Leben, den von ihnen ausgesaugten Sklaven gönnen!

Lieber jetten diese Deine Herrschaften mit Edelschlitten und Edelyachten durch die Welt und reißen sich die Weiber aller anderen unter den Nagel, um hinterher einen Zettel mit den Worten zu hinterlassen:

"Tja, Pech gehabt, hättest ja was ordentliches aus Dir machen können! Gezeichnet, Der Günstling!"

Nur! Wer so wie heute diese Herrschaften, kapital-anarchistisch, den Dicken macht, darf sich auf keinen Staat berufen!

LOL
15.06.2010, 19:23
Soziale Marktwirtschaft hatten wir früher. Heute sind wir schon nahe am Sozialismus.Nein, wir sind so weit diese Gesellschaft mit absolut schwachsinnigsten Neoliberalismus, Auslagerung von Jobs und dieser medial anerzogenenn Geiz ist Geil Mentalität etc zu spalten und zu zerstören, welche uns einstmals gross machte und erhielt.






PS. Ich bin auch einer von jenen der schon allein von seinen "Zinsen" leben könnte - Aber was gesagt werden muss....

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:24
Deutschlands Außenhandelsbilanzdefizit. die Summe die dem Staats BSP abhanden kommt beträgt 200 Mrd. Euro jährlich.

Die Verwaltung von 16 Bundersländern kostet uns jährlich 100 Mrd.

70 Mrd. Eur gehen bereits für die Zinsaufwendung des Bundeshaushaltes der Schulden für Banken vor allem aus dem Ausland.

80 Mrd. gehen für Renten und Pensionen.
Bis 2050 werden alleine die Beamtenpensionen jährlich 100 Mrd. Euro verschlingen (2005 gab es 4,8 Millionen, 1913 waren es 800 000 Staatsbienstete)

Inklusive 100 Mrd. Steuerverschwendung jährlich.

-------------------------------------

Dagegen stehen 3,5 Millionen Arbeitslose, 1 Million über 50jährige die abgemeldet also nicht mehr arbeitssuchend sind.
Etwa 4,5 Millionen Hart4ler.

Dazu kommen Millionen an 1 Euro Jobber, Hinzuverdiener auf 400 € Basis, Personen die in Weiterbildung sind usw. usf.

Diese etwa 12 Millionen Menschen kosten dem Staat jährlich inklusive Verwaltungskosten etwa 30 bis max. 40 Milliarden Euro.


Wer hier was von sozial-industriellen Komplex herumschwadroniert, sollte vorher erstmal damit anfangen die Frage zu stellen.
Warum die BRD seit nun 20 Jahren mehr als 10 Millionen Menschen einwandern ließ, die heute zwischen 15 - 18 Millionen Menschen in der BRD ausmachen.

Personen die vorher nie in irgendwelche Kassen eingezahlt haben, und der große Hauptteil auch nie machen wird.

Die Einwanderung in die sozialen System ist eben eine FOLGE des sozial industriellen Komplex.

Ausländer bekommen in der BRD das x Fache an Lohn fürs Nixtun, als wenn sie wo anders arbeiten würden.

Jodlerkönig
15.06.2010, 19:24
Du irrst mal wieder!
Art. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

Wer ein wenig mit der abendländischen Philosophie, Zivilisation und Kultur vertraut ist, begreift sehr schnell, daß Deine lohndumpenden Giergötzen, nicht mal das Lebensminimum, geschweige denn ein würdvolles Leben, den von ihnen ausgesaugten Sklaven gönnen!

Lieber jetten diese Deine Herrschaften mit Edelschlitten und Edelyachten durch die Welt und reißen sich die Weiber aller anderen unter den Nagel, um hinterher einen Zettel mit den Worten zu hinterlassen:

"Tja, Pech gehabt, hättest ja was ordentliches aus Dir machen können! Gezeichnet, Der Günstling!"

Nur! Wer so wie heute diese Herrschaften, kapital-anarchistisch, den Dicken macht, darf sich auf keinen Staat berufen!was beinhaltet bei dir die "würde" und ist durch das GG gedeckt bzw. ist mindestanforderung.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:25
Nein, wir sind so weit diese Gesellschaft mit absolut schwachsinnigsten Neoliberalismus zu spalten und zu zerstören, welche uns einstmals gross machte und erhielt.






PS. Ich bin auch einer von jenen der schon allein von seinen "Zinsen" leben könnte - Aber was gesagt werden muss....

Was hat denn eine reale Staatsquote von ca. 70% noch mit Neoliberalismus zu tun? :umkipp:

Jodlerkönig
15.06.2010, 19:26
Was hat denn eine reale Staatsquote von ca. 70% noch mit Neoliberalismus zu tun? :umkipp:nix, rein garnix! diese staatsquote kennzeichnet den sozialismus pur.

LOL
15.06.2010, 19:26
Was hat denn eine reale Staatsquote von ca. 70% noch mit Neoliberalismus zu tun? :umkipp:Kannst du die Relation welche dich darin beschäftigt bitte in verständlichem Deutsch übersetzen?
Danke!

Don
15.06.2010, 19:28
Ach neee!

Und wo sie die nötigen Rahmenbedingungen geblieben?

Machen die gerade Urlaub auf den Malediven?

Dein letzter Satz, ist unter Betrachtung der Realitäten absurd, da der Reichtum Weniger auf der Ausbeutung der Masse fußt! Da steckt, wenn man die fehlenden Rahmenbedingungen, bzw. in dier Hinsicht das Manko des Staates betrachtet, der Zwang, daß die, die wenig haben, für die die sehr viel haben, zahlen sollen!

Wozu brauchst du Rahmenbedingungen? Hohle Phrasendrescherei.
Go get yourself a job.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:30
nix, rein garnix! diese staatsquote kennzeichnet den sozialismus pur.

Wir könnten ja auch alle komplett enteignen. Sind wir dann superreich? :))

Don
15.06.2010, 19:31
Du irrst mal wieder!
Art. 1 GG: Die Würde des Menschen ist unantastbar!

!

Besäßest du Würde, würdest ( hach, ein Kalauer :))) du für deinen Lebensunterhalt selbst aufkommen.

Was nicht da ist kann man nicht antasten.

Sprecher
15.06.2010, 19:31
Was hat denn eine reale Staatsquote von ca. 70% noch mit Neoliberalismus zu tun? :umkipp:

Das eine schließt das andere nicht aus. Unter- und Oberschicht leben in der BRD auf Kosten des Mittelstandes. Letzterer wird mit Steuern und Abgaben ausgepresst während die Reichen sowenig Vermögensabgaben zahlen wie in kaum einem anderen größeren land der Welt. Um Unruhen zu vermeiden mästet man dann die Unterschicht mit Sozialleistungen.

Michel
15.06.2010, 19:32
Die Einwanderung in die sozialen System ist eben eine FOLGE des sozial industriellen Komplex.

Ausländer bekommen in der BRD das x Fache an Lohn fürs Nixtun, als wenn sie wo anders arbeiten würden.



Die Schleusen der Einwanderung wurden nach Ende des Kalten Krieges geöffnet. Als man die BRD nicht mehr als Schaufenster zum Osten benötigte.

Skorpion968
15.06.2010, 19:32
Der Witz des Tages. Damit kann man vielleicht beim desinformierten Michel Punkten.

Du bist doch der desinformierte Michel! :))

Buella
15.06.2010, 19:32
Das Problem mit euch Linken ist, dass ihr riesige Wortgebirge aufbaut, immer die gleichen Parolen und Worthülsen, aber in der Praxis regelmässig scheitert. Und so verlangt ihr von anderen immer das, wozu ihr selbst nicht in der Lage seid.
Es fehlen Arbeitsplätze zu Spitzenlöhnen ? Dann schaffe sie, niemand hindert dich daran. Aber selbst nichts auf die Beine stellen und anderen, die es können, wegzunehmen - das läuft nicht. Dann wird man sich verabschieden, wie es jählich immer mehr tun.

Hast Du wieder Deine Glaskugel bemüht oder warum sinierst Du hier, in einem anonymen Forum über die Lebensqualitäten Anderer?

Dir gehen doch nicht etwa die Argumente aus?
Kannst morgen ja nochmal Deine Giergötter von INSMW oder Atlantik-Brücke e.V. nach weiteren Propagandalügen bemühen?

Jodlerkönig
15.06.2010, 19:34
Wir könnten ja auch alle komplett enteignen. Sind wir dann superreich? :))was hältst du von einem bedingungslosen grundeinkommen für jeden von ca. 10.000 € pro monat ?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:35
Die Schleusen der Einwanderung wurden nach Ende des Kalten Krieges geöffnet. Als man die BRD nicht mehr als Schaufenster zum Osten benötigte.

Ja die Schleusen wurden geöffnet. Trotzdem zieht ein Wohlfahrtsstaat automatisch auch Schmarotzer an.

Buella
15.06.2010, 19:35
Besäßest du Würde, würdest ( hach, ein Kalauer :))) du für deinen Lebensunterhalt selbst aufkommen.

Was nicht da ist kann man nicht antasten.

Sehr witzig, vor allem wenn Du über Deine Zoten selber lachen kannst!

Woher wollen der Herr wissen, wie meiner einer seinen Lebensunterhalt bestreitet?

Laß mal hören! Ich bin schon ganz Ohr! :cool2:

Buella
15.06.2010, 19:38
Ja die Schleusen wurden geöffnet. Trotzdem zieht ein Wohlfahrtsstaat automatisch auch Schmarotzer an.

Da hat eben irgend einer was von Rahmenbedingungen gefaselt!

Nur, wenn ich "Schmarotzer" aushalten will, können diese auch bleiben!

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:38
Sehr witzig, vor allem wenn Du über Deine Zoten selber lachen kannst!

Woher wollen der Herr wissen, wie meiner einer seinen Lebensunterhalt bestreitet?

Laß mal hören! Ich bin schon ganz Ohr! :cool2:

Du kannst deine Würde haben, aber was ist mit der Würde von demjenigen, der per Staatszwang deine Späße bezahlen muss?

klartext
15.06.2010, 19:38
Hast Du wieder Deine Glaskugel bemüht oder warum sinierst Du hier, in einem anonymen Forum über die Lebensqualitäten Anderer?

Dir gehen doch nicht etwa die Argumente aus?
Kannst morgen ja nochmal Deine Giergötter von INSMW oder Atlantik-Brücke e.V. nach weiteren Propagandalügen bemühen?

Von euch Linken lese ich immer nur die altbekannten Worthülsen, aber nichts, was wirklich verwertbar wäre.
Soziale Gerechtigkeit ? Was ist das. Jeder versteht etwas anderes darunter. Nichts als bunter Flitter von euch ohne wirtschaftliche Substanz.
Wenn du Würde hast, dann lerne etwas und arbeite. Von Staatsknete zu leben, ist unwürdig, es sei denn, man hat alles getan, um dies zu vermeiden.

Doc Gyneco
15.06.2010, 19:38
Die Unterschicht entsteht (abgesehen vom Prekariat), weil sie dümmer, ungebildeter und asozialer gestrickt ist, als jemals zuvor in der BRD-Geschichte.

---

Nein, weil sie sich, ganz im Gegensatz und dank der Oberschicht, keine korrekte Ausbildung mehr leisten kann !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Buella
15.06.2010, 19:40
Du kannst deine Würde haben, aber was ist mit der Würde von demjenigen, der per Staatszwang deine Späße bezahlen muss?

Die Würde derer, deren Reichtum darauf beruht, wo andere keine Würde mehr haben dürfen, hat eben ihre Grenzen!

Wo ist die Schwierigkeit, dies zu begreifen?

Michel
15.06.2010, 19:40
Ja die Schleusen wurden geöffnet. Trotzdem zieht ein Wohlfahrtsstaat automatisch auch Schmarotzer an.

Warum tut man es dann nicht.
Warum kommen Asylanten in diese BRD, die entweder mit der USA eng verbündet und befreundet sind, oder von der USA angegriffen worden sind und jetzt Truppen dort stehen.

Warum hoppsen in diesem Land immer noch Kosovo Albaner, Ex Jugos, Asyl Türken aus den 70zigern und 80zigern und immer mehr Iraker und Afghanen herum.

Warum kann die BRD diese Leute aus seinem Staatsgebiet nicht wieder hinauswerfen und steckt ihnen dagegen BRD Pässe in den Hintern?

klartext
15.06.2010, 19:42
Die Würde derer, deren Reichtum darauf beruht, wo andere keine Würde mehr haben dürfen, hat eben ihre Grenzen!

Wo ist die Schwierigkeit, dies zu begreifen?

Auch wieder so eine substanzlose Phrase.

Michel
15.06.2010, 19:44
Sehr witzig, vor allem wenn Du über Deine Zoten selber lachen kannst!

Woher wollen der Herr wissen, wie meiner einer seinen Lebensunterhalt bestreitet?

Laß mal hören! Ich bin schon ganz Ohr! :cool2:


Laß doch den ebay Powerseller in Ruhe.
Bei mir ist diese Spaßbremse auf Igno.

Margrit
15.06.2010, 19:45
Reiche immer reicher...
Man sagt, diese "Leistungsträger" haben sich ihren Reichtum redlich verdient.... :D




Das ist ja gerade der Punkt. Die wenigstens der Reichen in unserem Land sind wirklich Leistungsträger.
Es gibt eine Riesenanzahl von Millionären die auf Kosten anderer ihre Millionen machen
Das beste Beispiel sind die Manager.
Niemand ist mehr als 1 Mio. im Jahr wert. Denn die Arbeit macht nicht der nichtsnutzige Manager sondern die Arbeiter und Angestellten.
Das muß mal weider begriffen werden.
Was wäre denn Herr Ackermann und Konsorten, wenn niemand mehr in seiner Bank die Arbeit machen würde?
Sie wären kleine armselige Würstchen

Buella
15.06.2010, 19:45
Von euch Linken lese ich immer nur die altbekannten Worthülsen, aber nichts, was wirklich verwertbar wäre.
Soziale Gerechtigkeit ? Was ist das. Jeder versteht etwas anderes darunter. Nichts als bunter Flitter von euch ohne wirtschaftliche Substanz.
Wenn du Würde hast, dann lerne etwas und arbeite. Von Staatsknete zu leben, ist unwürdig, es sei denn, man hat alles getan, um dies zu vermeiden.

So so!

Du liest immer nur die altbekannten Worthülsen anderer und "Linker" und findest nichts Verwertbares?

Wenn Du mal Deine eigenen Rhetorik-Verschwurbselungen, mit welchen Du jene Verbrecher schön quatschst, die den Abgrund, vor dem auch Du stehst, verursacht haben, analysierst, kannst Du Dich bzgl. "Worthülsen" von anderen oder "Linken" gerne nochmal, dann aber bitte etwas logischer und geistreicher zu Wort melden! Vielleicht ist ja dann auch mal etwas "Verwertbares" dabei?

:cool2:

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:46
Die Würde derer, deren Reichtum darauf beruht, wo andere keine Würde mehr haben dürfen, hat eben ihre Grenzen!

Wo ist die Schwierigkeit, dies zu begreifen?

Ja jeder der Reichtum hat ist ein phöser kapitalistisch faschistischer Abzocker. :rolleyes:

Ab wann ist jemand überhaupt reich?

Margrit
15.06.2010, 19:46
Warum tut man es dann nicht.
Warum kommen Asylanten in diese BRD, die entweder mit der USA eng verbündet und befreundet sind, oder von der USA angegriffen worden sind und jetzt Truppen dort stehen.

Warum hoppsen in diesem Land immer noch Kosovo Albaner, Ex Jugos, Asyl Türken aus den 70zigern und 80zigern und immer mehr Iraker und Afghanen herum.

Warum kann die BRD diese Leute aus seinem Staatsgebiet nicht wieder hinauswerfen und steckt ihnen dagegen BRD Pässe in den Hintern?



Das fragen sich mittlerweile immer mehr Menschen

Skorpion968
15.06.2010, 19:50
Soziale Marktwirtschaft hatten wir früher. Heute sind wir schon nahe am Sozialismus.

Im Sozialismus gibts keine privatisierte Post und auch keine privatisierten Energiekonzerne.

Skorpion968
15.06.2010, 19:53
Was hat denn eine reale Staatsquote von ca. 70% noch mit Neoliberalismus zu tun? :umkipp:

Wir haben keine Staatsquote von 70%.
Du solltest besser zur Schule gehen und nicht soviel in deinen Verschwörungsblättchen wühlen.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 19:53
Im Sozialismus gibts keine privatisierte Post und auch keine privatisierten Energiekonzerne.

Ja und?

Wir haben übrigends private Energiekonzerne mit STAATLICH garantiertem Monopol. Das ist also Faschismus.

Wenn die Post und die Energie staatlich ist, dann ist sie umsonst? :))

Commodus
15.06.2010, 19:54
Im Sozialismus gibts keine privatisierte Post und auch keine privatisierten Energiekonzerne.

Gibts heute doch auch nicht. Es sei denn jemand glaube ernsthaft daran, daß die Regierungsgeschäfte von gewählten Abgeordneten (Kanzler + Minister etc.) ausgeführt wird.

Deine Post und dein Enegiekonzerne sind noch immer staatlich, die Regierungspulte haben sich nur ein wenig verlagert.

Michel
15.06.2010, 19:54
Das ist ja gerade der Punkt. Die wenigstens der Reichen in unserem Land sind wirklich Leistungsträger.
Es gibt eine Riesenanzahl von Millionären die auf Kosten anderer ihre Millionen machen
Das beste Beispiel sind die Manager.
Niemand ist mehr als 1 Mio. im Jahr wert. Denn die Arbeit macht nicht der nichtsnutzige Manager sondern die Arbeiter und Angestellten.
Das muß mal weider begriffen werden.
Was wäre denn Herr Ackermann und Konsorten, wenn niemand mehr in seiner Bank die Arbeit machen würde?
Sie wären kleine armselige Würstchen


Die allergrößte Sauerei im Arbeitsmarkt war die Installierung der Zeitarbeit durch Schröder und seine Toscana Fraktion.
Schröder, Clement, Fischer, Zypries und Konsorten

EX Bundeswirtschaftsminister (unter Schröder) Wolfgang Clement


Herr Clement, Sie haben bei dem ehemaligen Kaffee-Milliardär und jetzigen Grossaktionär des Weltmarktführers für Zeitarbeit, der Adecco SA in Zürich als Chairman eines neu gegründeten "Adecco Institute" mit Sitz in London angeheuert. Ist der Institutszweck Wissenschaft- "noch ein Institut" – oder Geschäft

http://www.stern.de/wirtschaft/news/politikerkarrieren-clement-wird-mr-zeitarbeit-574698.html

Und vorher die Installierung des Druckmittels Hartz 4.

Ich hoffe für diese vaterlandslosen Gesellen wird irgendwann das Fallbeil übers Genick fahren oder sie werden mit Klavierseiten am Fleischerhaken öffentlich aufgehängt.

Wenn es Gerechtigkeit auf dieser Welt gebe müssten diese Verräter am Staat und Volk so enden.

Buella
15.06.2010, 19:56
Ja jeder der Reichtum hat ist ein phöser kapitalistisch faschistischer Abzocker. :rolleyes:

Ab wann ist jemand überhaupt reich?

Gut Frage! Z.B der Bäckermeister, der morgens sehr früh aufsteht, um den Menschen ihr Bort zu backen, dieses zu marktgerechten Preisen verkauft, seinen Gesellen und Stift ordentlich und gerecht entlohnt, um sich dabei einen gerechten Reichtum zu erwirtschaften!

Nächste Frage: Wo hört Reichtum auf?

Buella
15.06.2010, 19:59
Auch wieder so eine substanzlose Phrase.

"Klar", für uneinsichtig "text"-ende Tölpel!

Skorpion968
15.06.2010, 19:59
Gibts heute doch auch nicht. Es sei denn jemand glaube ernsthaft daran, daß die Regierungsgeschäfte von gewählten Abgeordneten (Kanzler + Minister etc.) ausgeführt wird.

Deine Post und dein Enegiekonzerne sind noch immer staatlich, die Regierungspulte haben sich nur ein wenig verlagert.

Nur, wenn man mal wieder Staat mit Staatsvertretern verwechselt.

Die Erlöse der Energiekonzerne fließen in private Taschen. Also sind sie privatisiert.

Ali Ria Ashley
15.06.2010, 19:59
hm, in Deutschland braucht niemand "arm" zu sein. Jeder ist seines glückes Schmied.

Es gibt genug arbeit, für fast alle. Oder möglichkeiten legal an das Geld anderer zu kommen. Sei kreativ kann ich da nur sagen.:]

Skorpion968
15.06.2010, 20:03
Ja und?

Wir haben übrigends private Energiekonzerne mit STAATLICH garantiertem Monopol.

Quatsch. Energie ist ein natürliches Oligopol, weil Energie begrenzt und nicht austauschbar ist. Deshalb gehört die Energiewirtschaft nicht in private Hände.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 20:07
Quatsch. Energie ist ein natürliches Oligopol, weil Energie begrenzt und nicht austauschbar ist. Deshalb gehört die Energiewirtschaft nicht in private Hände.

:vogel:

Alle Güter sind begrenzt, es müsste daher bei allen Gütern Oligopole geben.

Skorpion968
15.06.2010, 20:11
http://www.civitas-institut.de/index.php?option=com_content&view=article&id=980:deutschland-hoechste-steuerlast-aller-oecd-staaten&catid=1:neuestes&Itemid=33



http://www.welt.de/wirtschaft/article6870484/Forscher-setzt-deutsche-Schulden-dreimal-hoeher-an.html

Selbst in dem Pamphlet steht nichts von "weltweit höchsten Steuersätzen", wie du oben behauptet hast.

Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Denk lieber selbst mal nach!
1. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Einkommenssteuer.
2. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Umsatzsteuer.
3. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Erbschaftssteuer.
4. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Körperschafts- und Gewerbesteuer.
5. Deutschland hat keine Vermögenssteuer.
6. Deutschland hat keine Börsenumsatzsteuer.

So. Wo sollen denn nun die angeblich weltweit höchsten Steuersätze herkommen?

Skorpion968
15.06.2010, 20:15
:vogel:

Alle Güter sind begrenzt, es müsste daher bei allen Gütern Oligopole geben.

Die meisten Güter sind aber gegen andere austauschbar. Du kannst statt Wurst auch Käse fressen, wenn die Wurstpreise nach oben getrieben werden.
Das geht mit Strom nicht.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 20:26
Die meisten Güter sind aber gegen andere austauschbar. Du kannst statt Wurst auch Käse fressen, wenn die Wurstpreise nach oben getrieben werden.
Das geht mit Strom nicht.

Quatsch, was bei dir ausweichbar ist, ist jeden Tag je nach Lage anders.

Wenn mir Ökostrom zu teuer ist, dann kaufe ich vom Atomkraftwerk. So funktioniert das.

Skorpion968
15.06.2010, 20:34
Quatsch, was bei dir ausweichbar ist, ist jeden Tag je nach Lage anders.

Wenn mir Ökostrom zu teuer ist, dann kaufe ich vom Atomkraftwerk. So funktioniert das.

Quatsch. Strom ist Strom und alles muss durch dieselben Netze.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 20:39
Quatsch. Strom ist Strom und alles muss durch dieselben Netze.

Internet ist Internet und muss alles durch die gleichen Netze. :))

Skorpion968
15.06.2010, 20:54
Internet ist Internet und muss alles durch die gleichen Netze. :))

Quatsch. Internetdaten kann man auch per Funk übertragen. Strom wohl kaum. :))

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 20:55
Quatsch. Internetdaten kann man auch per Funk übertragen. Strom wohl kaum. :))

Hier geht es darum, das es unterschiedliche Anbieter gibt, im gleichen Netz.

Skorpion968
15.06.2010, 20:59
Hier geht es darum, das es unterschiedliche Anbieter gibt, im gleichen Netz.

Mann kapier es doch. Die Übertragungswege des Internet sind im Gegensatz zum Stromnetz nicht physisch begrenzt.

Bei dem Stromnetz ist es genauso, als ob einem Spediteur gleichzeitig alle Straßen gehören.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 21:03
Mann kapier es doch. Die Übertragungswege des Internet sind im Gegensatz zum Stromnetz nicht physisch begrenzt.

Bei dem Stromnetz ist es genauso, als ob einem Spediteur gleichzeitig alle Straßen gehören.

Stimmt nicht, du scheinst eher "begrenzt" zu sein.

Manfred_g
15.06.2010, 21:11
Wenn Reiche immer reicher werden, ist das per se für mich erstmal eine gute Nachricht. Daß irgendwelche ewig schmarotzenden Neider damit ein Problem haben, ist die zweite gute Nachricht und ringt mir keine Träne ab.

Lediglich den wirklich Bedürftigen soll in vernünftiger Weise geholfen werden.

Humer
15.06.2010, 21:20
Die wackeren Verteitiger des freien Marktes haben vielfach und zweifelsfrei festgestellt, dass die Geringverdiener und Harz IV Empfänger selbst schuld an ihrer Lage. Sie haben keine verwertbaren Fähigkeiten anzubieten oder sind zu faul um zu arbeiten.

Wenn das so ist, dann sollte man bitte diese Erkenntnisse auch auf die abrutschende Mittelschicht anwenden. Das versuche ich hier und behaupte deshalb:

Die sind nicht (mehr) qualifiziert genug, bringen keine Leistung (mehr). Landen sie am Ende noch ganz unten, sind sie natürlich selber schuld, sie wollen sich vom Staat durchfüttern lassen. Sie haben diesen Weg frei gewählt, weil jeder der Leistung bringt, ordentlich verdienen kann.

So schaut es aus, wenn man systemische Prozesse ausblendet und nur individuelles Versagen als Erklärung zulässt.
Das oben behauptete ist wie gesagt nicht meine Auffassung, aber man kann daran erkennen, dass die ausschließliche Beschäftigung mit inividuellem Versagen nur dazu dient, das Neoliberale Dogma zu retten.

Adler22
15.06.2010, 21:28
Wenn Reiche immer reicher werden, ist das per se für mich erstmal eine gute Nachricht. Daß irgendwelche ewig schmarotzenden Neider damit ein Problem haben, ist die zweite gute Nachricht und ringt mir keine Träne ab.

Lediglich den wirklich Bedürftigen soll in vernünftiger Weise geholfen werden.

Es kommt immer auf die Art und Weise an, wie jemand zu seinem Vermögen kommt, bei Künstlern wie zum Beispiel Per Geselle und Marie Fredriskon allias Roxette oder ABBA oder Cat Stevens gönne ich Ihren Reichtum, weil Sie durch ihre künstlerichen Leistungen der Menschheit einen guten Dienst erwiesen haben und viele Menschenherzen höher schlagen haben lassen.

Ich gönne auch einen Restaurantbetreiber seinen Wohlstand, welcher 6 Tage die Woche 12 Stunden für sein Geschäft da sein muss und Verantwortung für sein Restaurant und die Gäste hat usw usw.

Womit ich ein Problem habe, sind jene Leute, die durch das Ausbeuten von Menschen zu Reichtum gekommen sind, zum Beispiel die Chefs der Gold und DiamantenIndustrie welche in Afrika ihr Unwesen treiben und das Volk dort in Armut stürzen, die geistigen TiefschlägerVerbrecher in den Geheimdiensten oder sagen wir mal die Politiker welche das Volk verkaufen oder mit Krieg zu Wohlstand kommen, - dass hat nix mehr mit Neid zu tun sondern es geht hier um die Wahrung der Verhältnismässigkeit worauf der erarbeitete Wohlstand zu sich beziehen bedenkt.

In einem anderen Fall verachte ich die Krisenverursacher und Banker, die mit dubiosen GeldkontoSpielchen Verluste einfahren und wir die Steuerzahler das bezahlen , und diese Subjekte noch dafür eine Millionengage erhalten, was man beschönigt "Bonifikationszahlung", nennt.

Schaut man sich die Wirtschaft heute an, so ist vieles ganz schön krumm am Laufen, wenn jemand einer normalen Arbeit nachgeht, so muss am Monatsende entsprechend der Leistung und in einem wahren Bezug zu den Lebenshaltungskosten im Land, auch eine anständige und somit faire Bezahlung realisiert werden, - damit jeder normale Bürger durch seine Hände Fleiss und Arbeit am Wohsltandsaufschwung partizipieren kann, - das ist aber nicht der Fall und ich finde es erschreckend, das Sozialschmarotzer die wir in den Zeitarbeitsfirmen finden, für nixtun (ausser Menschen in Arbeit schicken) Geld kassieren dürfen;

das wäre so als schicke ich dich am Bahnhof Zoo auf dem Männerstrich , kassiere die Kohle vom Kunden und gebe dir nach Herzensgüte , ein kleines Taschengeld, ...so ähnlich verhält es sich nämlich mit den Zeitarbeitsfirmen.

Diese Art von Menschenhandel ist eigentlich eine Straftat, und ich wundere mich warum es das Wort "Personalleasing" gibt, - ich dachte immer man kann ein Auto leasen und ggf Möbel usw Leasen aber dass ich schon Menschen "leasen" kann zeigt doch schon die pervertierte WirtschaftsIdiologie in diesem Land.

und genau , darauf bin ich voller Wut und Sauer und das ist keine Neidebatte sondern eine Tatsache gegen gewisse Fehlentwicklungen !!!

Leila
15.06.2010, 21:30
Wenn Reiche immer reicher werden, ist das per se für mich erstmal eine gute Nachricht. Daß irgendwelche ewig schmarotzenden Neider damit ein Problem haben, ist die zweite gute Nachricht und ringt mir keine Träne ab.

Lediglich den wirklich Bedürftigen soll in vernünftiger Weise geholfen werden.

Und wer ist denn wirklich unbedürftig?

Skorpion968
15.06.2010, 21:32
Stimmt nicht, du scheinst eher "begrenzt" zu sein.

Wenn hier einer begrenzt ist, dann definitiv du.

Paul Felz
15.06.2010, 21:33
Wenn Reiche immer reicher werden, ist das per se für mich erstmal eine gute Nachricht. Daß irgendwelche ewig schmarotzenden Neider damit ein Problem haben, ist die zweite gute Nachricht und ringt mir keine Träne ab.

Lediglich den wirklich Bedürftigen soll in vernünftiger Weise geholfen werden.

Ich hätte es weder besser noch kürzer scheiben können.

WIENER
15.06.2010, 21:33
hm, in Deutschland braucht niemand "arm" zu sein. Jeder ist seines glückes Schmied.

Es gibt genug arbeit, für fast alle. Oder möglichkeiten legal an das Geld anderer zu kommen. Sei kreativ kann ich da nur sagen.:]


Na so einfach ist das aber nicht. Erstens gibt es nicht Arbeit für alle und zweitens kann man, einmal in die Armutsspiralle geraten, kaum mehr daraus rauskommen. Schuld daran sind die immer geringeren Einkommen bei immer höheren Unterhaltskosten. Tatsächlich spielt derzeit in Europa vor allem die "Herkunft" eine extrem große Rolle, wie sich das weitere Leben des einzelnen entwickelt. Die Mär vom Tellerwäscher zum Millionär ist schon lange ausgeträumt.

Die Haptsächliche Schuld an der Verarmung Europas trifft die EU, der Totengräber Europas, die Globalisierung mit ihren offenen Grenzen für alles und jeden sowie der Massenimport Unterschichtiger Intelligenz- und Arbeitsverweigerer aus dem Muslemischen Raum. Wobei man hier nicht die Schuld dem einzelnen Imigranten sondern der Politik zuschieben muß.

An eine Verbesserung kann ich nicht glauben, ich denke wir gehen sehr unruhigen Zeiten entgegen.

Paul Felz
15.06.2010, 21:34
Und wer ist denn wirklich unbedürftig?

Ich, warum?

WIENER
15.06.2010, 21:37
Wenn Reiche immer reicher werden, ist das per se für mich erstmal eine gute Nachricht. Daß irgendwelche ewig schmarotzenden Neider damit ein Problem haben, ist die zweite gute Nachricht und ringt mir keine Träne ab.

Lediglich den wirklich Bedürftigen soll in vernünftiger Weise geholfen werden.

das ist eine kurzsichtige Sichtweise, eine immer stärker um sich greifende Armut schwächt vor allem den selbstständigen Mittelstand. Die Nutznießer werden vor allem Großkonzerne sein.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 21:37
Die wackeren Verteitiger des freien Marktes haben vielfach und zweifelsfrei festgestellt, dass die Geringverdiener und Harz IV Empfänger selbst schuld an ihrer Lage. Sie haben keine verwertbaren Fähigkeiten anzubieten oder sind zu faul um zu arbeiten.

Wenn das so ist, dann sollte man bitte diese Erkenntnisse auch auf die abrutschende Mittelschicht anwenden. Das versuche ich hier und behaupte deshalb:

Die sind nicht (mehr) qualifiziert genug, bringen keine Leistung (mehr). Landen sie am Ende noch ganz unten, sind sie natürlich selber schuld, sie wollen sich vom Staat durchfüttern lassen. Sie haben diesen Weg frei gewählt, weil jeder der Leistung bringt, ordentlich verdienen kann.

So schaut es aus, wenn man systemische Prozesse ausblendet und nur individuelles Versagen als Erklärung zulässt.
Das oben behauptete ist wie gesagt nicht meine Auffassung, aber man kann daran erkennen, dass die ausschließliche Beschäftigung mit inividuellem Versagen nur dazu dient, das Neoliberale Dogma zu retten.

Welcher freie Markt? Meinst du unsere überregulierte Wirtschaft? Wir haben beliebig vermehrbares Staatsgeld (Papiergeld), was hat das noch mit Kapitalismus zu tun?

"The Problem with the socialists is, that they run out of other peoples money."

Hier stehen wir heute.

Leila
15.06.2010, 21:40
Ich, warum?

Ich dachte mir dabei nur, auf welche Dienste die Reichen ganz gut verzichten könnten: z.B. auf die Dienste der Zahnärzte, Chirurgen, Gärtner, Putzfrauen, Chauffeure, Kindermädchen, Automechaniker, und überhaupt auf die Dienste der Arbeiter.

Paul Felz
15.06.2010, 21:43
Ich dachte mir dabei nur, auf welche Dienste die Reichen ganz gut verzichten könnten: z.B. auf die Dienste der Zahnärzte, Chirurgen, Gärtner, Putzfrauen, Chauffeure, Kindermädchen, Automechaniker, und überhaupt auf die Dienste der Arbeiter.

Ich bin nicht krankenversichert, somit fallen Zahnärzte und Chirurgen raus. Garten habe ich nicht, fällt also Gärtner aus. Da ich selber fahre, fällt auch Chauffeur aus. Putzen kann ich selbst, macht aber meine Frau. Kinder habe ich nicht. Auto mache ich selber (wobei ich natürlich weder Benzin, Öl noch Reifen mache). Und Arbeiterdienste brauche ich selten, eher umgekehrt.

Also: ist meine Antwort (fast) korrekt.

Manfred_g
15.06.2010, 21:48
Und wer ist denn wirklich unbedürftig?

Philosophisch gesehen ist das doch die ewige Gretchenfrage, um die sich viele herumdrängeln, auf daß sie rechtzeitg Ansprüche angemeldet haben, sollte es je was zu verteilen geben.

In der Praxis ist aber die Grenze fließend und bietet viele Möglichkeiten für mehr oder weniger gute Ansätze. Ich stehe aber auf dem Standpunkt, daß eine gute realistische Möglichkeit zur Kompromißfindung die ist, jemanden so weit auf die Beine zu bringen, daß er nach (nach bestmöglich objektiver Beurteilung) wieder selbstständig für sich sorgen kann.

elas
15.06.2010, 21:48
Du kannst natürlich oben immer mehr wernehmen und nach unten weiterreichen. Das eigentlich Problem bleibt jedoch ungelöst. Wer nicht arbeitet oder schlecht ausdgebildet ist, wird auch in Zukunft arm bleiben. Und wer sich bei dem heutigen Scheidungsrecht scheiden lässt, ist im Blitztempo arm.
Unsere Gesellschaft isz durchlässig genug und gibt jedem eine Chance. Der eine nützt sie, der andere nicht.


Das Problem ist bereits die enorme Spreizung der Einkommen und weniger was weggesteuert wird.

Jahreseinkommen > 1 Mio. p.a. sind per se obszön.

Leila
15.06.2010, 21:49
[…]

Du bist mir ein ganz schlimmer Selbermacher! Gewiß hältst Du das Patent auf die Selbstbefriedigung.

Skorpion968
15.06.2010, 21:51
Du bist mir ein ganz schlimmer Selbermacher! Gewiß hältst Du das Patent auf die Selbstbefriedigung.

......:))

Paul Felz
15.06.2010, 21:52
Du bist mir ein ganz schlimmer Selbermacher! Gewiß hältst Du das Patent auf die Selbstbefriedigung.

Auf die Arbeit* bezogen könnte das hinkommen, ja. Ansonsten habe ich ja eine Frau griffbereit :D























*Jaja, es ist nicht wirklich Arbeit. Was ist dagegen einzuwenden, wenn ich Spaß habe, anderen helfe, und dabei noch Geld verdiene? Letztendlich werde ich nur von Arschlöchern bezahlt. Auch 'ne Selbstbefriedigung :D

Manfred_g
15.06.2010, 21:55
...das wäre so als schicke ich dich am Bahnhof Zoo auf dem Männerstrich , kassiere die Kohle vom Kunden und gebe dir nach Herzensgüte , ein kleines Taschengeld, ...so ähnlich verhält es sich nämlich mit den Zeitarbeitsfirmen...

Nein, tut es nicht!
Über diese Lebenslüge solltet ihr irgendwann mal hinwegkommen.
Sie alleine ist bereit Indiz für eine Realitätsferne, die einen wirklich davon abhalten kann, solche Leute dauerhaft einzustellen.

klartext
15.06.2010, 21:57
Das Problem ist bereits die enorme Spreizung der Einkommen und weniger was weggesteuert wird.

Jahreseinkommen > 1 Mio. p.a. sind per se obszön.

Was soll daran obszön sein ? Es gibt Leute, deren Leistung messbar das Wert ist.

Gottfried
15.06.2010, 21:57
Selbst in dem Pamphlet steht nichts von "weltweit höchsten Steuersätzen", wie du oben behauptet hast.

Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Denk lieber selbst mal nach!
1. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Einkommenssteuer.
2. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Umsatzsteuer.
3. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Erbschaftssteuer.
4. Deutschland hat eine im Europavergleich moderate Körperschafts- und Gewerbesteuer.
5. Deutschland hat keine Vermögenssteuer.
6. Deutschland hat keine Börsenumsatzsteuer.

So. Wo sollen denn nun die angeblich weltweit höchsten Steuersätze herkommen?

Du hälst 60 % vom Brutto eines durchschnittlichen Arbeitnehmers für moderat?

Ok, sind nicht nur Steuern. Aber das ist schon eine extreme Belastung und ein Hauptgrund für die steigende Anzahl der "working poor".

Edit: es sind sogar schon 70 %


Von manchem Euro kassiert der Staat fast 70 Cent

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E95F2876176A547329D167CF5ACAA65A8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

klartext
15.06.2010, 22:00
Quatsch. Energie ist ein natürliches Oligopol, weil Energie begrenzt und nicht austauschbar ist. Deshalb gehört die Energiewirtschaft nicht in private Hände.

Energie ist weder begrenzt noch nicht austauschbar. Was lernt ihr eigentlich in eurer Kaderschule ?

elas
15.06.2010, 22:00
Was soll daran obszön sein ? Es gibt Leute, deren Leistung messbar das Wert ist.

Unsinn!

klartext
15.06.2010, 22:03
Im Sozialismus gibts keine privatisierte Post und auch keine privatisierten Energiekonzerne.

Du meinst also, alles staatlich ? Das ist dann der Schritt vom Sozialsimus zum Kommunismus.
Ich erinnere mich noch gut, als Bahn und Post unter rein staatlicher Regie lief, es war grottenschlecht. Erst als man das Ziel hatte, diese Betriebe börsenreif zu machen, wurde es besser.

klartext
15.06.2010, 22:05
Mann kapier es doch. Die Übertragungswege des Internet sind im Gegensatz zum Stromnetz nicht physisch begrenzt.

Bei dem Stromnetz ist es genauso, als ob einem Spediteur gleichzeitig alle Straßen gehören.

Gegen staatliche Stromnetze habe ich nichts, aber gegen staatliche Stromerzeugung.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 22:05
Du meinst also, alles staatlich ? Das ist dann der Schritt vom Sozialsimus zum Kommunismus.
Ich erinnere mich noch gut, als Bahn und Post unter rein staatlicher Regie lief, es war grottenschlecht. Erst als man das Ziel hatte, diese Betriebe börsenreif zu machen, wurde es besser.

Zuerst hat man ein staatliches Monopol, dann übergibt man dieses Monopol an Private (staatlich legitimiert).

Diejenigen dann die Privatisierung falsch durchgezogen haben, beschweren sich dann über dieses Monopol und behaupten der Markt habe versagt.

GG146
15.06.2010, 22:05
Du hälst 60 % vom Brutto eines durchschnittlichen Arbeitnehmers für moderat?

Du bist sicher, dass keine Eiweißablagerungen Deine Synapsen blockieren? Die Auszehrung der arbeitenden Normalverdiener ist eine Folge der Verschwendungssucht des Staates in Verbindung mit dem im internationalen Vergleich äusserst schonenden Umgang mit reichen Erben und sonstigen zinsbeziehenden Nichtstuern. Die Leistungsträger dieses Landes werden langsam aber sicher zwischen den beiden Zangenarmen der Sozialanspruchsinhaber und Zinsanspruchsinhaber zerrieben.

Leila
15.06.2010, 22:06
Energie ist weder begrenzt noch nicht austauschbar. Was lernt ihr eigentlich in eurer Kaderschule ?

„Die Energie“ mag unbegrenzt sein; Deine Energie ist aber begrenzt, wie Deine Fähigkeiten.

klartext
15.06.2010, 22:06
Du hälst 60 % vom Brutto eines durchschnittlichen Arbeitnehmers für moderat?

Ok, sind nicht nur Steuern. Aber das ist schon eine extreme Belastung und ein Hauptgrund für die steigende Anzahl der "working poor".

Edit: es sind sogar schon 70 %



http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E95F2876176A547329D167CF5ACAA65A8~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Linke sind erst zufrieden, wenn sie das Monopol der Geldverteilung haben und das Volk ihr Sklave ist, der abliefert.

elas
15.06.2010, 22:10
In der Aussage Reiche werden immer reicher und Arme immer ärmer fehlt eindeutig die dritte Komponente: der Staat.

Nahezu die Hälfte des Bruttosozialprodukts landet beim Staat.
Den Rest teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer entspr. der Vereinbarungen der Sozialpartner.
Es ist ein Fehler dass der Staat angeblich nicht in die Tarifautonomie eingreift was er letztlich über die Besteuerung doch tut.
Die Mechanismen der Aufteilung zwischen Staat, Kapital (AG) und Gewerkschaften (AN) sind fehlerhaft.
Dies ist zweifellos eine Aufgabe der politischen Führung die nicht richtig wahrgenommen wird.
(Bankenkrise lässt grüßen)

klartext
15.06.2010, 22:14
Unsinn!

Der Wert einer Arbeit bemisst sich an dem Mehrwert, der damit geschaffen wird. Es ist der einzige Massstab, Dienst am Mitmenschen ausgenommen.

Leila
15.06.2010, 22:14
Linke sind erst zufrieden, wenn sie das Monopol der Geldverteilung haben und das Volk ihr Sklave ist, der abliefert.

„Das Volk“ ist doch der Sklave, der abliefert! Der Tag wird wahrscheinlich niemals kommen, an dem Dein Schwachsinn gefeiert wird.

klartext
15.06.2010, 22:17
Du bist sicher, dass keine Eiweißablagerungen Deine Synapsen blockieren? Die Auszehrung der arbeitenden Normalverdiener ist eine Folge der Verschwendungssucht des Staates in Verbindung mit dem im internationalen Vergleich äusserst schonenden Umgangs mit reichen Erben und sonstigen zinsbeziehenden Nichtstuern. Die Leistungsträger dieses Landes werden langsam aber sicher zwischen den beiden Zangenarmen der Sozialanspruchsinhaber und Zinsanspruchsinhaber zerrieben.

Du vergisst, dass Zinsanspruchsinhaber erst durch die Verschuldung des Staates entstehen. Ein Staat, der schwarze Zahlen schreibt, zahlt keine Zinsen.
Du verwechselst Ursache und Wirkung. Man kann sich nicht bis über die Halskrause verschulden und dann wegen der Zinszahlung jammern, das ist kindisch.

The Dude
15.06.2010, 22:18
[...]

Richtig, was du sagst.

Aber schau mal, wie du deine Ansicht rechtfertigst wegen des Begriffs "Neid".
Ist doch eigentlich nicht nötig. Wieso soll an Neid bzw. Missgunst (der Begriff ist plastischer) etwas Verwerfliches sein, wenn der Gierhals und die Gier überall Ideale sind, gern mit dem Mantel "erfolgsorientiert" o.ä. versehen?!

Der Gierhals mag von Natur aus keine Neider, denn die könnten ihm unangenehm werden und möglicherweise Konkurrenten werden.

elas
15.06.2010, 22:19
Der Wert einer Arbeit bemisst sich an dem Mehrwert, der damit geschaffen wird. Es ist der einzige Massstab, Dienst am Mitmenschen ausgenommen.

Wenn ich eine Call-Option auf den Dax kaufe und damit einen Gewinn von einer Million mache was ist daran Mehrwert und weshalb sollte daran unbegrenzt kassiert werden?

klartext
15.06.2010, 22:19
„Das Volk“ ist doch der Sklave, der abliefert! Der Tag wird wahrscheinlich niemals kommen, an dem Dein Schwachsinn gefeiert wird.

Nichts anderes habe ich geschrieben. Wir arbeiten bereits mindestens zwei Wochen im Monat für den Staat als Sklaven und müssen uns ungefragt mit dem begnügen, was wir dafür zurückbekommen

Gottfried
15.06.2010, 22:20
Du bist sicher, dass keine Eiweißablagerungen Deine Synapsen blockieren? Die Auszehrung der arbeitenden Normalverdiener ist eine Folge der Verschwendungssucht des Staates in Verbindung mit dem im internationalen Vergleich äusserst schonenden Umgangs mit reichen Erben und sonstigen zinsbeziehenden Nichtstuern. Die Leistungsträger dieses Landes werden langsam aber sicher zwischen den beiden Zangenarmen der Sozialanspruchsinhaber und Zinsanspruchsinhaber zerrieben.

Ah so. 25 % Abgeltungssteuer reichen Typen wie Dir nicht? Wie viel darf es denn sein? Am besten auch 60-70 % wie bei den Arbeitnehmern.

Mit meinem Eiweiß ist alles in Ordnung. Kleine Kostprobe gefällig?

http://mediocritycomplex.com/uploads/bukakke.russian.ad.MILK1.jpg

Skorpion968
15.06.2010, 22:20
Energie ist weder begrenzt noch nicht austauschbar. Was lernt ihr eigentlich in eurer Kaderschule ?

Durch was willst du Energie denn austauschen? :))

Manfred_g
15.06.2010, 22:22
Der Wert einer Arbeit bemisst sich an dem Mehrwert, der damit geschaffen wird. Es ist der einzige Massstab, Dienst am Mitmenschen ausgenommen.

Ich finde, daß sich auch Dienste am Mitmenschen nach diesem Schema bewerten lassen - zumindest im Prinzip. Nur ist es natürlich unüblich, "Freundschaftsdienste" auf Heller und Pfennig umzurechnen. Geld stinkt nicht, nur der dahinterstehende Charakter zuweilen.

klartext
15.06.2010, 22:22
Wenn ich eine Call-Option auf den Dax kaufe und damit einen Gewinn von einer Million mache was ist daran Mehrwert und weshalb sollte daran unbegrenzt kassiert werden?

Mehrwert ist das, was cash auf dem Konto verbleibt, unabhängig davon, wie es geschaffen wurde. Die staatlichen Ramenbedingungen geben die Möglichkeiten vor.

Gottfried
15.06.2010, 22:22
Jetzt darf man nicht mal mehr sein Geld gegen Wertverlust absichern. Da kommen gleich die Schmarotzer und bezeichnen es als leistungsloses Einkommen.

Wenn die Zinsen bei 2,5 % sind, diese mit 25 % besteuert werden müssen und die Inflationsrate offiziell 2 % beträgt, wieviel leistungsloses Einkommen bleibt denn dann übrig?

Lächerlich.

Manfred_g
15.06.2010, 22:24
Wenn ich eine Call-Option auf den Dax kaufe und damit einen Gewinn von einer Million mache was ist daran Mehrwert und weshalb sollte daran unbegrenzt kassiert werden?

Im Grunde sollte das der wissen, der eine solche Option kauft. Das reicht. :-)

klartext
15.06.2010, 22:25
Ich finde, daß sich auch Dienste am Mitmenschen nach diesem Schema bewerten lassen - zumindest im Prinzip. Nur ist es natürlich unüblich, "Freundschaftsdienste" auf Heller und Pfennig umzurechnen. Geld stinkt nicht, nur der dahinterstehende Charakter zuweilen.

Es gibt Länder, die das genau berechnen. In England wird ein Lebensjahr mit einem Wert von 10.000 Euro angesetzt. Damit wird entschieden, ob sich eine teure Operation noch lohnt, z.B. ein neues Hüftgelenk.

Skorpion968
15.06.2010, 22:26
Der Wert einer Arbeit bemisst sich an dem Mehrwert, der damit geschaffen wird.

Das kannst du so gut wie nie messen. Denn an einer Arbeit und an dem geschaffenen Mehrwert sind fast immer mehrere Menschen beteiligt. Oftmals sind sogar viele Menschen daran beteiligt, sodass es unmöglich ist, den genauen Anteil jedes Einzelnen genau und objektiv zu messen.

Querulantin
15.06.2010, 22:26
Jetzt darf man nicht mal mehr sein Geld gegen Wertverlust absichern. Da kommen gleich die Schmarotzer und bezeichnen es als leistungsloses Einkommen.

Wenn die Zinsen bei 2,5 % sind, diese mit 25 % besteuert werden müssen und die Inflationsrate offiziell 2 % beträgt, wieviel leistungsloses Einkommen bleibt denn dann übrig?

Lächerlich.

Die Menge machts! Das haben wir doch bei Metzen Junior gelernt, der die
Ware unter dem Einkaufspreis verkauft hat. Aber egal, die Menge macht es. :]

Es geht aber nicht um jene, die das Geld brav zur Sparkasse bringen. Es
geht um andere Anlageformen. ;)

Liebe Grüße Q.

klartext
15.06.2010, 22:27
Durch was willst du Energie denn austauschen? :))

Es gibt eine Unmenge unterschiedlicher Energieformen und viele Möglichkeiten der Stromerzeugung, natürlich nur solange, wie uns Ökoterroristen nicht vorschreiben, wie man das macht.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 22:28
Es gibt Länder, die das genau berechnen. In England wird ein Lebensjahr mit einem Wert von 10.000 Euro angesetzt. Damit wird entschieden, ob sich eine teure Operation noch lohnt, z.B. ein neues Hüftgelenk.

Jop stimmt, das nennt man auch Todestribunal. Bürokraten entscheiden über den Wert eines Menschen, Sozialismus pur.

Aber es dient ja der Gesellschaft. :rolleyes:

elas
15.06.2010, 22:30
Mehrwert ist das, was cash auf dem Konto verbleibt, unabhängig davon, wie es geschaffen wurde. Die staatlichen Ramenbedingungen geben die Möglichkeiten vor.

Dann sind die staatlichen Rahmenbedingungen eindeutig unmoralisch und falsch und müssen dringend geändert werden wie überhaupt die Steuerbelastung im Sinne Paul Kirchhofs eingeführt werden muss.
Leider ist unser politisches Führungspersonal dieser Aufgabe nicht gewachsen.

klartext
15.06.2010, 22:31
Das kannst du so gut wie nie messen. Denn an einer Arbeit und an dem geschaffenen Mehrwert sind fast immer mehrere Menschen beteiligt. Oftmals sind sogar viele Menschen daran beteiligt, sodass es unmöglich ist, den genauen Anteil jedes Einzelnen genau und objektiv zu messen.

In jedem Betrieb wird die Arbeit eines Mitarbeiters daran gemessen. Andernfalls geht der Betrieb pleite. In welcher Welt lebst du ?
Man muss doch rechnen, ob sich die Kosten eines Mitarbeiters refinanzieren.

Leila
15.06.2010, 22:32
Es gibt eine Unmenge unterschiedlicher Energieformen und viele Möglichkeiten der Stromerzeugung, natürlich nur solange, wie uns Ökoterroristen nicht vorschreiben, wie man das macht.

Mich würde nicht wundern, wen pV Dein Doktorvater wäre.

klartext
15.06.2010, 22:33
Dann sind die staatlichen Rahmenbedingungen eindeutig unmoralisch und falsch und müssen dringend geändert werden wie überhaupt die Steuerbelastung im Sinne Paul Kirchhofs eingeführt werden muss.
Leider ist unser politisches Führungspersonal dieser Aufgabe nicht gewachsen.

Du meinst also, man müsse Einkommen über einer Mio. verbieten ?

Deutschmann
15.06.2010, 22:35
Die Menge machts! Das haben wir doch bei Metzen Junior gelernt, der die
Ware unter dem Einkaufspreis verkauft hat. Aber egal, die Menge macht es. :]

Es geht aber nicht um jene, die das Geld brav zur Sparkasse bringen. Es
geht um andere Anlageformen. ;)

Liebe Grüße Q.

:eek: Wer macht denn sowas?

Manfred_g
15.06.2010, 22:37
Es gibt Länder, die das genau berechnen. In England wird ein Lebensjahr mit einem Wert von 10.000 Euro angesetzt. Damit wird entschieden, ob sich eine teure Operation noch lohnt, z.B. ein neues Hüftgelenk.

Wir machen das meist nicht, weil wir uns derart "makabere Überlegungen" nicht antun wollen. Aber sogar dieser Luxus des (Nicht)Denkens hat seinen Preis.

Skorpion968
15.06.2010, 22:38
Ich erinnere mich noch gut, als Bahn und Post unter rein staatlicher Regie lief, es war grottenschlecht. Erst als man das Ziel hatte, diese Betriebe börsenreif zu machen, wurde es besser.

Das Gegenteil ist der Fall.
Hier in der Gegend wurden vor einem Jahr die Regionalbahnen privatisiert. Seitdem musst du im Schnitt 10 Minuten länger auf die Züge warten. Letztens wurden einfach zwei Züge nacheinander gestrichen, weil die angeblich Probleme mit den Türen hatten. Offenbar sparen sie bei der Wartung. Geputzt wird auch nicht mehr. Die Putzfrauen haben sie auch schon eingespart.
Das sind grausige Zustände. Frag mal in GB oder in Neuseeland nach. Dort haben sie die Bahnen inzwischen wieder zurück verstaatlicht, weil die Privatisierung ein einziges Fiasko war.

elas
15.06.2010, 22:40
Du meinst also, man müsse Einkommen über einer Mio. verbieten ?

Ich würde anders sagen:
Die hohen Einkommen müssen mit den niedrigen Einkommen verkoppelt werden sodaß sie entweder nicht entstehen oder die niedrigen Einkommen auch daran partizipieren.
Das wäre den Schweiss der Mathematiker und Programmierer wert und nicht die sinnlosen Ultra-High-Speed Börsenprogramme.

klartext
15.06.2010, 22:42
Ich würde anders sagen:
Die hohen Einkommen müssen mit den niedrigen Einkommen verkoppelt werden sodaß sie entweder nicht entstehen oder die niedrigen Einkommen auch daran partizipieren.
Das wäre den Schweiss der Mathematiker und Programmierer wert und nicht die sinnlosen Ultra-High-Speed Börsenprogramme.

Und wie sollte das praktisch umgesetzt werden, ohne dass eine Massenabwanderung der Spitzenkräfte geschieht ?
Warum sollte man in Deutschland bleiben, wenn man in einem anderen Land für die selbe Leistung ein Mehrfaches bekommt ?

klartext
15.06.2010, 22:46
Das Gegenteil ist der Fall.
Hier in der Gegend wurden vor einem Jahr die Regionalbahnen privatisiert. Seitdem musst du im Schnitt 10 Minuten länger auf die Züge warten. Letztens wurden einfach zwei Züge nacheinander gestrichen, weil die angeblich Probleme mit den Türen hatten. Offenbar sparen sie bei der Wartung. Geputzt wird auch nicht mehr. Die Putzfrauen haben sie auch schon eingespart.
Das sind grausige Zustände. Frag mal in GB oder in Neuseeland nach. Dort haben sie die Bahnen inzwischen wieder zurück verstaatlicht, weil die Privatisierung ein einziges Fiasko war.

Wenn ein Betrieb nicht staatsgesponsert ist, muss er mit schwarzen Zahlen arbeiten. Deshalb werden oft Fahrpläne ausgedünnt. Es rechnet sich nicht, leere Züge hin- und herzufahren.

Apart
15.06.2010, 22:46
In Relation zum hohen BIP hat Deutschland mit die wenigsten Milliardäre weltweit.

Die ganze Neid- und Hetzdebatte gegen die "Reichen" zerstört nur die Mittelschicht.

Querulantin
15.06.2010, 22:47
:eek: Wer macht denn sowas?
Metzen junior, sag ich doch. Ist zwar schon über zehn Jahre her, aber ich mußte so lachen, das habe ich nicht vergessen. Aber Google findet es:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134520.html
"...Sein Sohn Lars machte Metzen weniger Freude. Anfang des Jahres übergab er dem 29jährigen die alleinige Geschäftsführung, um fortan dem Jet-set-Leben frönen zu können. "Aber Lars hat mein System nicht begriffen. Der hat für zwölf Mark ein- und für sechs verkauft. So bekloppt kann kein Mensch sein", sagt Metzen traurig...."

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 22:48
In Relation zum hohen BIP hat Deutschland mit die wenigsten Milliardäre weltweit.

Die ganze Neid- und Hetzdebatte gegen die "Reichen" zerstört nur die Mittelschicht.

Als reich zählt man in der BRD schon wenn man Mann und Frau zusammen 3600 Euro verdienen (Brutto oder Netto wurde nicht gesagt).

Die Hetze gegen die Reichen, richtet sich also gegen die Mittelschicht. Anscheinend will man alle auf Hartz IV Niveau bringen.

Skorpion968
15.06.2010, 22:49
In jedem Betrieb wird die Arbeit eines Mitarbeiters daran gemessen. Andernfalls geht der Betrieb pleite. In welcher Welt lebst du ?
Man muss doch rechnen, ob sich die Kosten eines Mitarbeiters refinanzieren.

Nehmen wir doch ein einfaches Beispiel:
Wenn du dir morgens ein Brötchen kaufst, wurde das zuvor vom Bäcker gebacken und von der Bäckereifachverkäuferin wurde es dir verkauft.
Geschaffener Mehrwert meinetwegen 17 Cent.
Welchen genauen und objektiven Anteil hat nun der Bäcker an diesen 17 Cent und welchen Anteil hat die Verkäuferin?

Gottfried
15.06.2010, 22:51
Als reich zählt man in der BRD schon wenn man Mann und Frau zusammen 3600 Euro verdienen (Brutto oder Netto wurde nicht gesagt).

Die Hetze gegen die Reichen, richtet sich also gegen die Mittelschicht. Anscheinend will man alle auf Hartz IV Niveau bringen.

Ich denke es ist netto. Aber solche Leute als Reiche zu bezeichnen ist schon ein schlechter Witz und zeigt, wie tendenziös die Statistiker hier zu Werke gehen.

Zudem ist das DIW das gleiche Institut, dass auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 25 % fordert.

http://www.welt.de/wirtschaft/article3817392/DIW-Chef-fordert-Mehrwertsteuer-von-25-Prozent.html

Deutschmann
15.06.2010, 22:54
Metzen junior, sag ich doch. Ist zwar schon über zehn Jahre her, aber ich mußte so lachen, das habe ich nicht vergessen. Aber Google findet es:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134520.html
"...Sein Sohn Lars machte Metzen weniger Freude. Anfang des Jahres übergab er dem 29jährigen die alleinige Geschäftsführung, um fortan dem Jet-set-Leben frönen zu können. "Aber Lars hat mein System nicht begriffen. Der hat für zwölf Mark ein- und für sechs verkauft. So bekloppt kann kein Mensch sein", sagt Metzen traurig...."

:)) Danke. Ich hatte unter "Metzen" was anderes verstanden. :=

klartext
15.06.2010, 22:54
Nehmen wir doch ein einfaches Beispiel:
Wenn du dir morgens ein Brötchen kaufst, wurde das zuvor vom Bäcker gebacken und von der Bäckereifachverkäuferin wurde es dir verkauft.
Geschaffener Mehrwert meinetwegen 17 Cent.
Welchen genauen und objektiven Anteil hat nun der Bäcker an diesen 17 Cent und welchen Anteil hat die Verkäuferin?
Soll ich dir jetzt einen Grundkurs in Betriebswirtschaft halten ? Die Verkauf muss einen definierten Mindestumsatz haben, sonst lohnt sich die Verkäuferin nicht und der Bäcker muss sich selbst hinter die Ladentheke stellen.
Ein einfaches Beispiel für dich: Ein Mitarbeiter im Vertrieb hat Firmenwagen und Spesen. Das bedingt, dass er einen definierten Mehrumsatz erwirtschaften muss, also eine definierte Menge verkaufen. Kann er das nicht, raus damit.
Bevor man überhaupt ienen Mitarbeiter einstellt, muss man errechnen, wie sich dieser refinanziert. Er ist wie eine Maschine zuallererst ein Unkostenfaktor.

Gottfried
15.06.2010, 22:57
Nehmen wir doch ein einfaches Beispiel:
Wenn du dir morgens ein Brötchen kaufst, wurde das zuvor vom Bäcker gebacken und von der Bäckereifachverkäuferin wurde es dir verkauft.
Geschaffener Mehrwert meinetwegen 17 Cent.
Welchen genauen und objektiven Anteil hat nun der Bäcker an diesen 17 Cent und welchen Anteil hat die Verkäuferin?

Der Verkäuferin vielleicht 5-10 %. Mehr würde sie wohl auch nicht bekommen, wenn sie auf Provision arbeiten würde.

Zudem könnte man auch einen Automaten aufstellen und sich so die Verkäuferin sparen.


Aldi Süd macht den Bäckern und Backketten Konkurrenz: Der Discounter plant laut einem Medienbericht in fast allen Filialen Backautomaten. Die Preise für Backwaren könnten unter Druck geraten.

http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/Aldi-Sued-will-Baeckern-Konkurrenz-machen-id2293082.html

Die Brötchen daraus werden weg gehen wie warme Semmeln.

:]

klartext
15.06.2010, 22:57
Ich denke es ist netto. Aber solche Leute als Reiche zu bezeichnen ist schon ein schlechter Witz und zeigt, wie tendenziös die Statistiker hier zu Werke gehen.

Zudem ist das DIW das gleiche Institut, dass auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 25 % fordert.

http://www.welt.de/wirtschaft/article3817392/DIW-Chef-fordert-Mehrwertsteuer-von-25-Prozent.html

3.600 im Monat als reich zu bezeichnen, ist mehr als ein Witz. Das zähle ich noch nicht einmal zum Mittelstand. Schon daran sieht man, dass diese Statistik für die Tonne ist.

Skorpion968
15.06.2010, 22:58
Wenn ein Betrieb nicht staatsgesponsert ist, muss er mit schwarzen Zahlen arbeiten. Deshalb werden oft Fahrpläne ausgedünnt. Es rechnet sich nicht, leere Züge hin- und herzufahren.

Wer sprach denn von leeren Zügen?
Der Bahnsteig war voll. Alle warteten auf den Zug. Zuerst hieß es, der Zug habe 20 Minuten Verspätung. Dann nach 20 Minuten kam die Durchsage, der Zug habe 40 Minuten Verspätung. Nach 40 Minuten wurde gesagt, der Zug falle aus.

Du kannst auch nicht alle Vorgänge nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten regeln. Es ist einfach notwendig, dass Menschen die Möglichkeit haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen. Und wenn sich das für einzelne Strecken betriebswirtschaftlich gesehen nicht lohnt, dann wird das über hochrentable Strecken quersubventioniert. Nur so gehts. Ein Staat ist keine Würstchenbude.

Paul Felz
15.06.2010, 23:00
Soll ich dir jetzt einen Grundkurs in Betriebswirtschaft halten ? Die Verkauf muss einen definierten Mindestumsatz haben, sonst lohnt sich die Verkäuferin nicht und der Bäcker muss sich selbst hinter die Ladentheke stellen.
Ein einfaches Beispiel für dich: Ein Mitarbeiter im Vertrieb hat Firmenwagen und Spesen. Das bedingt, dass er einen definierten Mehrumsatz erwirtschaften muss, also eine definierte Menge verkaufen. Kann er das nicht, raus damit.
Bevor man überhaupt ienen Mitarbeiter einstellt, muss man errechnen, wie sich dieser refinanziert. Er ist wie eine Maschine zuallererst ein Unkostenfaktor.

Mach es einfacher: Jeden Tag wird GENAU 1 Brötchen verkauft. Wie hoch ist der angemessene Stundenlohn?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 23:00
Ich denke es ist netto. Aber solche Leute als Reiche zu bezeichnen ist schon ein schlechter Witz und zeigt, wie tendenziös die Statistiker hier zu Werke gehen.

Zudem ist das DIW das gleiche Institut, dass auch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 25 % fordert.

http://www.welt.de/wirtschaft/article3817392/DIW-Chef-fordert-Mehrwertsteuer-von-25-Prozent.html

Bei den Diskussionen im DeppenTV könnte man meinen, das jeder der Steuern zahlt schon zu den Reichen gehört.

klartext
15.06.2010, 23:00
Wer sprach denn von leeren Zügen?
Der Bahnsteig war voll. Alle warteten auf den Zug. Zuerst hieß es, der Zug habe 20 Minuten Verspätung. Dann nach 20 Minuten kam die Durchsage, der Zug habe 40 Minuten Verspätung. Nach 40 Minuten wurde gesagt, der Zug falle aus.

Du kannst auch nicht alle Vorgänge nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten regeln. Es ist einfach notwendig, dass Menschen die Möglichkeit haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen. Und wenn sich das für einzelne Strecken betriebswirtschaftlich gesehen nicht lohnt, dann wird das über hochrentable Strecken quersubventioniert. Nur so gehts. Ein Staat ist keine Würstchenbude.

Ich kann dir zu diesem Einzelbeispiel nichts sagen, ich kenne die genauen Umständeu nd Gründe nicht, du auch nicht.
Aber rede mal mit deinem Friseur an der Ecke. Jede Friseuse muss einen definierten Umsatz bringen, sonst geht sie. Niemand kann für das Nasebohren bezahlen.

Querulantin
15.06.2010, 23:01
Nehmen wir doch ein einfaches Beispiel:
Wenn du dir morgens ein Brötchen kaufst, wurde das zuvor vom Bäcker gebacken und von der Bäckereifachverkäuferin wurde es dir verkauft.
Geschaffener Mehrwert meinetwegen 17 Cent.
Welchen genauen und objektiven Anteil hat nun der Bäcker an diesen 17 Cent und welchen Anteil hat die Verkäuferin?
Das hängt doch davon ab, wie die Verkäuferin aussieht! :]

In Firmen würde der Bäcker das Brötchen zu einem internen Preis an die Verkäuferin übergeben. Damit hätten beide einen eindeutigen Gewinn nach Kostenstelle. Aber der ist ziemlich willkürlich, auch wenn uns die Controller immer wieder anderes weiß machen wollen. :hihi:

Auf diese Art und Weise werden z.B. Produktionen schlecht gerechnet, um die Gehaltserhöhung der Belegschaft zu verhindern. Der Vertrieb, also die Verkäuferin, machen dann mit der idealerweise im Ausland ansässigen Vertriebsgesellschaft akzeptable Gewinne.

Ein ganz schlimmes Thema, weil es gesunde Unternehmen in die Pleite treiben kann. Denn solange jede Kostenstelle nur auf den eigenen Gewinn schaut, nimmt man anderen Abteilungen erheblichen Spielraum. Kurzsichtig und lächerlich, aber so sind Ökonomen. Denn sehr viele Dinge gehen nicht in den einfachen Gewinn ein. Kundenbindung, Know how, Mitarbeiterweiterbildung und -motivation sind alles Dinge, die langfristigen Gewinn bringen, aber die Quartalszahlen meist nur belasten.

Liebe Grüße Q.

BRDDR_geschaedigter
15.06.2010, 23:01
Wer sprach denn von leeren Zügen?
Der Bahnsteig war voll. Alle warteten auf den Zug. Zuerst hieß es, der Zug habe 20 Minuten Verspätung. Dann nach 20 Minuten kam die Durchsage, der Zug habe 40 Minuten Verspätung. Nach 40 Minuten wurde gesagt, der Zug falle aus.

Du kannst auch nicht alle Vorgänge nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten regeln. Es ist einfach notwendig, dass Menschen die Möglichkeit haben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B zu kommen. Und wenn sich das für einzelne Strecken betriebswirtschaftlich gesehen nicht lohnt, dann wird das über hochrentable Strecken quersubventioniert. Nur so gehts. Ein Staat ist keine Würstchenbude.

Kurze Strecken sind eben mit dem Auto billiger. Wieso sollte man diese Strecken anbieten? Totaler Irrsinn.

Paul Felz
15.06.2010, 23:02
Bei den Diskussionen im DeppenTV könnte man meinen, das jeder der Steuern zahlt schon zu den Reichen gehört.

Ich zahle keine direkten Steuern :P

Jedenfalls nicht in Deutschland...

Gottfried
15.06.2010, 23:03
Bei den Diskussionen im DeppenTV könnte man meinen, das jeder der Steuern zahlt schon zu den Reichen gehört.

Der DIW ist doch nur ein Regierungs-Think-Tank, der die Bereitschaft in der Bevölkerung zu höheren Steuern fördern soll. Unter kräftiger Mitwirkrung der gleichgeschalteten Bilderberg-Medien.

Gottfried
15.06.2010, 23:03
Ich zahle keine direkten Steuern :P

Jedenfalls nicht in Deutschland...

Wo dann?

elas
15.06.2010, 23:05
Und wie sollte das praktisch umgesetzt werden, ohne dass eine Massenabwanderung der Spitzenkräfte geschieht ?
Warum sollte man in Deutschland bleiben, wenn man in einem anderen Land für die selbe Leistung ein Mehrfaches bekommt ?

Ach hör doch auf mit diesem Totschlagsargument.
Danach müsste Bangladesh ein reiches Land sein weil es die billigesten Löhne hat.

PS: die meisten dieser sog. Leistungsträger sprechen doch nicht mal fließend eine Fremdsprache wo sollen die denn hin?

Bräunie
15.06.2010, 23:06
Das Gegenteil ist der Fall.
Hier in der Gegend wurden vor einem Jahr die Regionalbahnen privatisiert. Seitdem musst du im Schnitt 10 Minuten länger auf die Züge warten. Letztens wurden einfach zwei Züge nacheinander gestrichen, weil die angeblich Probleme mit den Türen hatten. Offenbar sparen sie bei der Wartung. Geputzt wird auch nicht mehr. Die Putzfrauen haben sie auch schon eingespart.
Das sind grausige Zustände. Frag mal in GB oder in Neuseeland nach. Dort haben sie die Bahnen inzwischen wieder zurück verstaatlicht, weil die Privatisierung ein einziges Fiasko war.

So schauts aus, die Bahn hat sich allgemein in der BRD in den ganzen letzten Jahren zum negativen hin entwickelt, die Preise explodierten förmlich und stets wurde die Standart- Ausrede ins Feld geführt, wonach angeblich die Energiekosten angestiegen seien. Jährlich wird das Schienennetz mehr und mehr ausgedünnt, die Bahnhofsdichte nimmt ab, während die Bahn voll und ganz auf den Fernverkehr setzt, sprich die Gewinnträchtigen ICEs. Aber wann sind diese denn einmal pünktlich? Der Bahnprivatisierungsguru Mehdorn, der eigentlich mit der Bahn nie etwas zu schaffen hatte und von der Flugzeugbranche kommt, hat die Bahn schon 2002 kaputtreformiert mit der Schnapsidee von den Frühbucherrabatten und einem undurchsichtigen Tarifdschungel. Was die Bonzokraten und Nieten in Nadelstreifen bei der Bahn stets übersehen ist, dass die Bahn das Verkehrsmittel der Massen ist und auf spontane Einsteiger zugeschnitten sein muss. Was waren das noch für schöne Zeiten Anfang Mitte der 90er Jahre mit der Bahn, da gab es Regio- und Hopper- Ticket und die Preise waren halbwegs erschwinglich. Aber diese Zeiten werden bestimmt nicht wiederkommen, nicht unter dieser Regierung. Da steckt der politische Wille nicht dahinter, wie auch, wenn in einem Land wie der BRD verdammt viele Arbeitsplätze am Auto hängen...

Skorpion968
15.06.2010, 23:07
Soll ich dir jetzt einen Grundkurs in Betriebswirtschaft halten ? Die Verkauf muss einen definierten Mindestumsatz haben, sonst lohnt sich die Verkäuferin nicht und der Bäcker muss sich selbst hinter die Ladentheke stellen.


Oder die Verkäuferin muss selbst backen. :))

Ohne einen gewissen Mindestumsatz musst du also eine der beiden Personen streichen. Das beantwortet aber nicht die Frage, welchen genauen und objektiv gemessenen Anteil jede dieser Personen am geschaffenen Mehrwert von 17 Cent hat.

klartext
15.06.2010, 23:09
Das hängt doch davon ab, wie die Verkäuferin aussieht! :]

In Firmen würde der Bäcker das Brötchen zu einem internen Preis an die Verkäuferin übergeben. Damit hätten beide einen eindeutigen Gewinn nach Kostenstelle. Aber der ist ziemlich willkürlich, auch wenn uns die Controller immer wieder anderes weiß machen wollen. :hihi:

Auf diese Art und Weise werden z.B. Produktionen schlecht gerechnet, um die Gehaltserhöhung der Belegschaft zu verhindern. Der Vertrieb, also die Verkäuferin, machen dann mit der idealerweise im Ausland ansässigen Vertriebsgesellschaft akzeptable Gewinne.

Ein ganz schlimmes Thema, weil es gesunde Unternehmen in die Pleite treiben kann. Denn solange jede Kostenstelle nur auf den eigenen Gewinn schaut, nimmt man anderen Abteilungen erheblichen Spielraum. Kurzsichtig und lächerlich, aber so sind Ökonomen. Denn sehr viele Dinge gehen nicht in den einfachen Gewinn ein. Kundenbindung, Know how, Mitarbeiterweiterbildung und -motivation sind alles Dinge, die langfristigen Gewinn bringen, aber die Quartalszahlen meist nur belasten.

Liebe Grüße Q.

Die Einführung der sog. Profitcenters innerhalb eines Betriebs war sinnvoll, wird aber bei manchen etwas übertrieben. Grundsätzlich muss sich jede Abteilung jedoch nach ihrer Wertschöpfung fragen lassen. Anders sind grosse Betriebe nicht zu kalkulieren.

Paul Felz
15.06.2010, 23:09
Oder die Verkäuferin muss selbst backen. :))

Ohne einen gewissen Mindestumsatz musst du also eine der beiden Personen streichen. Das beantwortet aber nicht die Frage, welchen genauen und objektiv gemessenen Anteil jede dieser Personen am geschaffenen Mehrwert von 17 Cent hat.

Bei einem Brötchen? Teil die 3 Cent auf, wie Du willst. Und rechne um, auf Deinen Mindestlohn.