Sloth
14.06.2010, 21:15
Viele, vor allem aber jene, die ihren Wehrdienst noch vor sich haben, sprechen sich für die Abschaffung der Wehrpflicht aus. Ihnen kommt nicht in den Sinn, ihre Heimat zu verteidigen, nein, lieber gehen sie zur ARGE und kassieren Hartz.
Die Definition der Wehrpflicht (Bundeswehr):
"Die Wehrpflicht steht für die Bereitschaft der Bürger, persönlich Mitverantwortung für den Schutz ihres Gemeinwesens zu übernehmen. In den vergangenen Jahrzehnten haben Millionen junger Männer in der Bundeswehr Dienst für die Gemeinschaft geleistet."
Darüber hinaus ist die Bundeswehr dank der Wehrpflicht in der Lage, ein Millionenheer aufzustellen, sollte es benötigt werden.
Die Wehrpflicht hat auch Vorteile für die Wehrpflichtigen:
Abeitslose haben was zu tun.
Es können kostenlose Schulungen absolviert werden, bleibt man länger beim Bund.
Die körperliche Ertüchtigung ist gesund.
Besonders aber das Gefühl, dem Vaterland dienen zu dürfen, ist erhabend.
Der Anteil der ostdeutschen Wehrpflichtigen beträgt 28 %, der Anteil der ostdeutschen Freiwiligen aber 40 %. Deutlich sind die Unterschiede, zumal im Westen auch sehr eifrig die Verweigerung betieben wird, als ergäben sich dadurch Vorteile.
Ausgehölte Wehrpflicht:
Von einer echten Wehrpflicht ist die BRD weit entfernt.
Immer weniger Grundwehrdienstleistende werden jedes Jahr ausgebildet.
Die Einberufungsquote der Bundeswehr nach Geburtsjahrgängen.
1970: 39,2 %
1980: 29,0 %
2009: ca 15 %
Ausmusterungsquote:
2000: 10,04 %
2001: 13,86 %
2002: 12,74 %
2003: 12,72 %
2004: 17,86 %
2005: 29,70 %
2006: 29,19 %
2007: 39,46 %
2008: 42,28 %
2009: 41,44 %
Es hat den Anschein, als habe sich der Anteil der körperlich Beeinträchtigten seit 2000 vervierfacht. Das zu glauben, wäre allerdings absurd. Die Wehrpflicht wird durch inoffizielle Vorgaben, möglichst viele Menschen auszumustern, ausgehöhlt, das Grundgesetz verkauft und verraten!
Diese Entwicklung führt zu einer immer niedrigeren Zahl der Grundwehrdienstleisttenden:
1970: 199.464
1980: 127.821
1984: 72.997
Diese Entwicklung hing zum Teil auch mit dem Jahrgang zusammen, so wurden 1970 508.907 mögliche GWDL gezählt, 1984 waren es 435.898.
Aber im Großen und Ganzen sind diese Entwicklungen politischer Natur.
Dienstantritte (Bestehend aus ca. 70 % Grundwehrdienstleistenden):
1998: 160.425
2000: 144.647
2002: 123.182
2004: 79.850
2006: 71.321
2009: ca 63.000
Damit wurde die Bundeswehr quasi enthauptet. Bald wird sie nicht mehr in der Lage sein, größere Heere aufzustellen, da es kaum noch Grundwehrdienstleistende gibt.
Was sollte getan werden?
Eine solche Wehrpflicht braucht niemand, sie ist höchstens als Stoff für einen Kabbarettisten geeignet.
Es gibt zwei Alternativen:
1.) Die Wehrpflicht wird abgeschafft.
2.) Die Wehrpflicht wird dem GG gemäß durchgeführt, was mindesten 250.000 Grundwehrdienstleistenden jedes Jahr entspräche. In diesem Falle würde der Wehrdienst auch wieder auf 18 Monate ausgedehnt.
Die Definition der Wehrpflicht (Bundeswehr):
"Die Wehrpflicht steht für die Bereitschaft der Bürger, persönlich Mitverantwortung für den Schutz ihres Gemeinwesens zu übernehmen. In den vergangenen Jahrzehnten haben Millionen junger Männer in der Bundeswehr Dienst für die Gemeinschaft geleistet."
Darüber hinaus ist die Bundeswehr dank der Wehrpflicht in der Lage, ein Millionenheer aufzustellen, sollte es benötigt werden.
Die Wehrpflicht hat auch Vorteile für die Wehrpflichtigen:
Abeitslose haben was zu tun.
Es können kostenlose Schulungen absolviert werden, bleibt man länger beim Bund.
Die körperliche Ertüchtigung ist gesund.
Besonders aber das Gefühl, dem Vaterland dienen zu dürfen, ist erhabend.
Der Anteil der ostdeutschen Wehrpflichtigen beträgt 28 %, der Anteil der ostdeutschen Freiwiligen aber 40 %. Deutlich sind die Unterschiede, zumal im Westen auch sehr eifrig die Verweigerung betieben wird, als ergäben sich dadurch Vorteile.
Ausgehölte Wehrpflicht:
Von einer echten Wehrpflicht ist die BRD weit entfernt.
Immer weniger Grundwehrdienstleistende werden jedes Jahr ausgebildet.
Die Einberufungsquote der Bundeswehr nach Geburtsjahrgängen.
1970: 39,2 %
1980: 29,0 %
2009: ca 15 %
Ausmusterungsquote:
2000: 10,04 %
2001: 13,86 %
2002: 12,74 %
2003: 12,72 %
2004: 17,86 %
2005: 29,70 %
2006: 29,19 %
2007: 39,46 %
2008: 42,28 %
2009: 41,44 %
Es hat den Anschein, als habe sich der Anteil der körperlich Beeinträchtigten seit 2000 vervierfacht. Das zu glauben, wäre allerdings absurd. Die Wehrpflicht wird durch inoffizielle Vorgaben, möglichst viele Menschen auszumustern, ausgehöhlt, das Grundgesetz verkauft und verraten!
Diese Entwicklung führt zu einer immer niedrigeren Zahl der Grundwehrdienstleisttenden:
1970: 199.464
1980: 127.821
1984: 72.997
Diese Entwicklung hing zum Teil auch mit dem Jahrgang zusammen, so wurden 1970 508.907 mögliche GWDL gezählt, 1984 waren es 435.898.
Aber im Großen und Ganzen sind diese Entwicklungen politischer Natur.
Dienstantritte (Bestehend aus ca. 70 % Grundwehrdienstleistenden):
1998: 160.425
2000: 144.647
2002: 123.182
2004: 79.850
2006: 71.321
2009: ca 63.000
Damit wurde die Bundeswehr quasi enthauptet. Bald wird sie nicht mehr in der Lage sein, größere Heere aufzustellen, da es kaum noch Grundwehrdienstleistende gibt.
Was sollte getan werden?
Eine solche Wehrpflicht braucht niemand, sie ist höchstens als Stoff für einen Kabbarettisten geeignet.
Es gibt zwei Alternativen:
1.) Die Wehrpflicht wird abgeschafft.
2.) Die Wehrpflicht wird dem GG gemäß durchgeführt, was mindesten 250.000 Grundwehrdienstleistenden jedes Jahr entspräche. In diesem Falle würde der Wehrdienst auch wieder auf 18 Monate ausgedehnt.