PDA

Vollständige Version anzeigen : Arbeitslosigkeit – US-Bürger entdecken europäische Wurzeln



alta velocidad
14.06.2010, 18:11
US-Bürger wandern aus

Europa wird zum gelobten Land

Von Felix Wadewitz und Miriam Braun

New York. Michael Luongo steht an der Südspitze Manhattans, die Freiheitsstatue und Ellis Island im Blick. Generationen von Einwanderern betraten auf der Insel erstmals amerikanischen Boden. "Dort sind meine Vorfahren angekommen", erzählt Luongo. "Mein Großvater kommt aus Avelino, einem kleinen Ort bei Neapel."

Das war in den 1920er Jahren. Luongo selbst ist in Amerika geboren, in Italien war der 41 Jahre alte New Yorker nur als Tourist. Trotzdem sagt er: "Wir haben uns in der Familie immer als Neapolitaner gesehen." Nun will Luongo die italienische Staatsbürgerschaft beantragen - allerdings weniger aus sentimentalen Gründen.

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die USA schwer getroffen. Fast jeder Zehnte ist arbeitslos. In den vorherigen Krisen ergatterten die meisten Jobsuchenden stets schnell eine neue Stelle, auch wenn die meist schlechter bezahlt war. Das ist nun anders.

[…]

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=2728423

Naja, ich hoffe für alle, die die jeweilige europäische Staatsbürgerschaft bekommen, dass sie die ehemalige Muttersprache gut genug beherrschen, um einen angemessenen Job zu bekommen, denn andernfalls wird das in einer großen Enttäuschung enden.

Voortrekker
14.06.2010, 18:20
Gehen die US-Neger auch wieder nach Afrika zurück?

Candymaker
14.06.2010, 18:25
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=2728423

Naja, ich hoffe für alle, die die jeweilige europäische Staatsbürgerschaft bekommen, dass sie die ehemalige Muttersprache gut genug beherrschen, um einen angemessenen Job zu bekommen, denn andernfalls wird das in einer großen Enttäuschung enden.

Die meisten werden wohl keine EU-Staatsbürgerschaft mehr bekommen, da mittlerweile hoffnungslos durchgemischt. :D

Haspelbein
14.06.2010, 18:28
Um den eingaenglichen Artikel zu zitieren:


[...]
Mit einem italienischen Pass ginge das tatsächlich. Zwar ist die Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite des Atlantiks ebenfalls hoch, doch Luongo ist überzeugt: "Europa ist das Land der besseren Arbeitsmöglichkeiten." [...]

Ich fuerchte, dass der Herr es etwas zu rosig sieht, d.h. von ganz speziellen Berufsfeldern abgesehen, ist die Situation in Europa nicht besser. (Von Problemen mit Sprache, Kultur, und Berufsabschluessen will ich gar nicht mal reden.) Ich frage mich, ob hier nicht eher ein Wunschdenken vorherrscht.