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Vollständige Version anzeigen : Das Laster der Faulheit



ortensia blu
30.04.2005, 19:38
Das Laster der Faulheit
Leitartikel
von Konrad Adam

Franz Münteferings grobkörnige Kapitalismuskritik paßt gut in die Zeit. Daß der Gewinn gesteigert werden soll, ohne nach dem Warum und dem Wozu zu fragen, ist ja nicht ohne weiteres einzusehen. Wenn diese Botschaft dann auch noch mit dem Appell zur Sparsamkeit verbunden wird, zur Sparsamkeit für andere, wird sie zum Ärgernis.
...
Es gibt kein Recht auf Faulheit, hat Gerhard Schröder vor nicht allzu langer Zeit verkündet. Kein Recht auf öffentlich finanzierte Faulheit, hätte der Bundeskanzler richtigerweise hinzusetzen müssen; privat mag jedermann so faul sein, wie er will, er soll dann aber auch die Konsequenzen tragen. Das freilich ist in Deutschland nicht mehr nötig, der Wohlfahrtsstaat sorgt ja für alle. Auf diese Weise fördert er das Laster, das Laster der Faulheit; auch das hätte Franz Müntefering im römischen Katechismus lernen können. Davon jedoch hat er uns aber nichts verraten.

Der Skandal der Massenarbeitslosigkeit hat eben mehr als nur eine Ursache. Wer sich über unpatriotische Unternehmer beklagt, die dort produzieren, wo es am billigsten ist, sollte die Schnorrer nicht vergessen, die arbeiten können, aber nicht wollen, und findig genug sind, es nicht zu müssen, weil sie sich im deutschen Arbeitsrecht auskennen. Auch sie sind unpatriotisch, nur eben auf andere Weise. Warum ist es einem Polen zuzumuten, sich beim Spargelstechen zu bücken, einem Deutschen aber nicht? Was manchen Deutschen fehlt, ist nicht die Weiterbildung, sondern die Erkenntnis, daß keine Arbeit schändet. In der Frühzeit der Armenfürsorge galt der Arbeitslose als ein Mensch, der arbeiten kann, aber nicht will. Das war schon deshalb falsch, weil es zu grob geurteilt war. Der überbordende Sozialstaat deutscher Bauart hat dies Pauschalurteil durch ein anderes ersetzt, indem er den Arbeitslosen als einen Menschen definierte, der arbeiten will, aber nicht kann.
Das eine dürfte genauso ungenau und unzutreffend sein wie das andere - allein schon deshalb, weil es ein Vorurteil bedient und wenig unternimmt, es an der Wirklichkeit zu messen. Wenn es stimmt, daß Arbeitslose im Durchschnitt seßhafter sind als Beschäftigte: Woher kommt das? Wer hat ihnen das beigebracht? Und was kann man tun, um diese Einstellung zu ändern?

Münteferings Kritik wäre glaubwürdiger, hätte er beide Seiten des Wirtschaftslebens aufs Korn genommen. Damit wäre dann aber auch die fatale Rolle in den Blick geraten, die der von ihm mitrepräsentierte Staat im deutschen Wohlfahrtszirkus spielt. Daran war ihm wohl nicht gelegen. Tatsächlich hat sich ja gerade Münteferings Partei, die SPD, mit Ratschlägen hervorgetan, wie man es anstellt, im deutschen Wohlfahrtsparadies auf Kosten anderer zu überleben.
Unsere Sozialposse ist erst dann vollständig besetzt, wenn neben dem gewinnsüchtigen Unternehmer und dem trägen Wohlfahrtsempfänger ein Staat auftritt, der seinen Bürgern beigebracht hat, Untätigkeit als Tugend zu betrachten.
Wenn die im Bundestag allseits mit Beifall bedachte Formel "Sozial ist, was Arbeit schafft" zutrifft, dann trägt der deutsche Sozialstaat seinen Namen zu Unrecht, hat er die Arbeit doch im Wege von Steuer- und Beitragslasten so teuer gemacht, daß sie am Ende nicht mehr zu bezahlen war und Rationalisierung um jeden Preis zu einem Gebot des wirtschaftlichen Überlebens wurde.
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen", sagt der Apostel; "... es sei denn, er hat dafür gute Gründe", wäre aus Gründen der Barmherzigkeit hinzuzufügen. Welche sind das? Für das Rückenleiden, das exklusiv die deutschen Spargelstecher befällt, die dafür aber massenhaft, gilt das doch sicher nicht.

http://www.welt.de/data/2005/04/28/710850.html

Münteferings Wahlstrategie: Wenn alles nicht mehr hilft - dann wird der Klassenkampf wiederbelebt und der Neid auf die "Reichen" geschürt.

WALDSCHRAT
30.04.2005, 20:02
Wobei die Schürung des Neides auf die "Reichen" auch nur eine Verzögerung des völligen Versagens in puncto Wirtschaftspolitik von Rotgrün in meinen Augen darstellt.

Die Parole "nehmt es den Reichen und gebt es den Armen" wird den Staatsbankrott -so sie denn umgesetzt wird- sehr viel schneller herbeiführen, als daß es den Linken lieb ist.

Es wird ein Massenexodus des Kapitals ins Ausland stattfinden. Eigentlich wissen das die Rotgrünen. Deshalb wird der "Kommunistenschrei" NACH der
LTW in NRW ganz schnell wieder verstummen. Clement hätte sonst ärgere Probleme mit nach unten zu korrigierenden Konjunkturzahlen.

Es ist sicherlich falsch, die Kuh, die man melkt, danach dafür zu treten.


:)

Gruß

Henning

Krabat
30.04.2005, 20:57
Die Parole "nehmt es den Reichen und gebt es den Armen" wird den Staatsbankrott -so sie denn umgesetzt wird- sehr viel schneller herbeiführen, als daß es den Linken lieb ist.


Das mag sein. Was aber stört die Linken der Staatsbankrott? Sie sind ja schon bankrott und haben nichts mehr zu veklieren.

Unser Staat schützt die Reichen, nicht die Armen.

Manfred_g
30.04.2005, 21:46
Das mag sein. Was aber stört die Linken der Staatsbankrott? Sie sind ja schon bankrott und haben nichts mehr zu veklieren.

...meinen die Linken :D... aber das ist das Problem wenn man so sehr auf Geld fixiert ist.

Wächter
01.05.2005, 01:05
Wobei die Schürung des Neides auf die "Reichen" auch nur eine Verzögerung des völligen Versagens in puncto Wirtschaftspolitik von Rotgrün in meinen Augen darstellt.

Die Parole "nehmt es den Reichen und gebt es den Armen" wird den Staatsbankrott -so sie denn umgesetzt wird- sehr viel schneller herbeiführen, als daß es den Linken lieb ist.Das sind die typischen Kommunisten- und 68er-Anti-"Spießer"-Parolen, die jeder ungebildete möchtegern-Intellektuelle dann und wann mal pfeift.

Tatsache ist: nicht jeder, der viel Geld hat, hat es selbst verdient. Nicht jeder, der arm ist, hat es selbst zu verschulden. Aber das berechtigt niemanden zum Diebstahl!


Es ist sicherlich falsch, die Kuh, die man melkt, danach dafür zu treten.ist hier aber Gang und Gebe. Eigentlich dürften wir die Hand garnicht mehr in die Gesäßtasche bekommen, um für die Schmarotzer den Geldbeutel zu zücken. So oft, wie der Staat schon zugebissen hat, ist die Hand schon ziemlich geschwollen.

Wächter
01.05.2005, 01:06
Das mag sein. Was aber stört die Linken der Staatsbankrott? Sie sind ja schon bankrott und haben nichts mehr zu veklieren.

Unser Staat schützt die Reichen, nicht die Armen.Unser Staat subventioniert die Faulen, schützt die Reichen und schröpft die Armen.

Dabei müsste er die Faulen schröpfen, die Armen subventionieren...und die Reichen schützen... :D

WALDSCHRAT
01.05.2005, 11:09
Das mag sein. Was aber stört die Linken der Staatsbankrott? Sie sind ja schon bankrott und haben nichts mehr zu veklieren.

Unser Staat schützt die Reichen, nicht die Armen.

Es sind Bestrebungen zur "neuen Umverteilung" im vollen Gange:

Wenn es nach Lafi und Simonis geht, soll die Erbschaftsstreuer erhöht - und die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden.

Es wird m.M.n. nur noch ein paar Monate leerer Staatskasse bedürfen, daß dieses Thema auch von Münte aufgegriffen wird.

------------

Zur Erbschaftssteuer als Beispiel selbst:

Der Vater verdient gut und unterwirft per Gesetz diesen Verdienst der Einkommenssteuer. So er stirbt, zahlt sein Nachwuchs Erbschaftssteuer. Wenn die Erben das Erbe nicht in den Konsum verballern, zahlen sie wiederum Einkommens - bzw. Kapitalertragssteuer. Findet Ihr das gerecht? 3-fach Besteuerung des erwirtschafteten Einkommens? Mit welchem Recht nimmt sich das unser Staat heraus?

Müssen wir uns dann wundern, wenn die, die wirklich Kohle haben, das Land verlassen?

Gruß

Henning

Roberto Blanko
01.05.2005, 12:01
...

Zur Erbschaftssteuer als Beispiel selbst:

Der Vater verdient gut und unterwirft per Gesetz diesen Verdienst der Einkommenssteuer. So er stirbt, zahlt sein Nachwuchs Erbschaftssteuer. Wenn die Erben das Erbe nicht in den Konsum verballern, zahlen sie wiederum Einkommens - bzw. Kapitalertragssteuer. Findet Ihr das gerecht? 3-fach Besteuerung des erwirtschafteten Einkommens? Mit welchem Recht nimmt sich das unser Staat heraus?
...

Kein Mensch zahlt auf geerbtes Geld Einkommen - bzw. Kapitalertragssteuer.

Krabat
01.05.2005, 12:34
Das sind die typischen Kommunisten- und 68er-Anti-"Spießer"-Parolen, die jeder ungebildete möchtegern-Intellektuelle dann und wann mal pfeift.

Tatsache ist: nicht jeder, der viel Geld hat, hat es selbst verdient. Nicht jeder, der arm ist, hat es selbst zu verschulden. Aber das berechtigt niemanden zum Diebstahl!

Von welchem Diebstahl sprichst Du? Vielleicht dem Millionendiebstahl der Spitzenmanager? Ein Klaus Esser, der nach acht (8) monatiger Tätigkeit für Mannesmann 30 Millionen (!) Euro abkassiert? Das ist fürwahr Diebstahl, und nicht zu knapp. Was ist denn das anderes als monströses Sozialschmarotzertum?

Oder guck Dir das Börsenunwesen an. Da werden Menschen schwer reich ohne nur den geringsten Wert zu schaffen. Das ist für mich auch Sozialschmarotzertum.

Es ist bezeichnend für unsere Gesellschaft, daß diejenigen, die sich am asozialsten gegen die Menschen verhalten, am stärksten dafür belohnt werden. Für eine Gesellschaft empfinde ich das als armselig.

Es ist der Kapitalismus, der für die schlimmen Verwerfungen in unserer Gesellschaft verantwortlich ist. Jeder sieht es als Priorität an, im Spiel von Geld und Konsum mitzuspielen. Arbeiten für das Auto, den Mallorcaurlaub und sonstigen Konsum.

Kinder haben in diesem Denken nur einen geringen Stellenwert. Deswegen werden keine mehr gezeugt.

Der Nationalsozialismus hat unser Volk nicht totkriegen können, der Kommunismus auch nicht. Nicht das Christentum, nicht die Feudalgesellschaft, nichts bisher. Der Kapitalismus in seiner heutigen Form aber schafft es spielend, unser Volk auszurotten.

Warum sind denn die Türken im Land? Die Unternehmer, die es immer billiger und billiger brauchen, haben sie ins Land geholt. Und heute mischen die uns an der Gebärfont derartig auf, daß uns die Lefzen runterhängen.

Krabat
01.05.2005, 12:38
Es sind Bestrebungen zur "neuen Umverteilung" im vollen Gange:

Wenn es nach Lafi und Simonis geht, soll die Erbschaftsstreuer erhöht - und die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden.

Es wird m.M.n. nur noch ein paar Monate leerer Staatskasse bedürfen, daß dieses Thema auch von Münte aufgegriffen wird.



Die Erbschaftssteuer ist viel zu gering, und für die Erhöhung der Vermögenssteuer wünsche ich auch viel Glück. Eigentum verpflichtet.

Stecken wir das Geld in unseren Nachwuchs, denn Kinder sind der Reichtum eines Volkes, nicht Bankguthaben.

Manfred_g
01.05.2005, 13:31
Die Erbschaftssteuer ist viel zu gering, und für die Erhöhung der Vermögenssteuer wünsche ich auch viel Glück. Eigentum verpflichtet.


Deine Texte hab ich auch schon mal besser gefunden. :rolleyes:
Wenn Eigentum verpflichten soll, setzt das voraus, daß es Eigentum ist. Und alles was zu vererben ist, wurde bereits schon (mindestens) einmal versteuert. Was denn noch, um diesen unverschämten, nimmersatten Moloch Staat zu sättigen? Und wofür eigentlich? Glaubt irgendjemand der Nichtpolitischen Kaste, dies würde je auf ihn wohlstandsförderns zurückfallen?
Dies Mischung aus Naivität und Klau-Mentalität ist der Grund für Deutschlands Niedergang.

WALDSCHRAT
01.05.2005, 14:45
Kein Mensch zahlt auf geerbtes Geld Einkommen - bzw. Kapitalertragssteuer.

Wie kommst Du darauf? Nach Entrichtung der Erbschaftssteuer unterliegt das, was geblieben ist, selbstverständlich der Kapitalertragssteuer und meiner Einkommenssteuererklärung!

Gruß

Henning

WALDSCHRAT
01.05.2005, 14:50
Die Erbschaftssteuer ist viel zu gering, und für die Erhöhung der Vermögenssteuer wünsche ich auch viel Glück. Eigentum verpflichtet.

Stecken wir das Geld in unseren Nachwuchs, denn Kinder sind der Reichtum eines Volkes, nicht Bankguthaben.

Das Problem dabei ist, daß ich das Geld viel lieber in die Ausbildung meines eigenen Nachwuchses stecke als mit überhöhten Steuerforderungen den mir fremden Nachwuchs zu fördern.

Ich brauche im übrigen auch nicht das Regulativ Staat, das mir die Knete aus der Tasche zieht, um Ehen mit 10 Kindern besonders zu fördern und dann mein eigenes finanziell vor die Hunde gehen zu lassen.

So einfach ist das !!!

:)

Gruß

Henning

ProphetTaleban
01.05.2005, 20:10
Die Erbschaftssteuern sind viel zu gering!
Wem nutzt es, wenn Sohnematz den Laden vom Papi übernimmt?
Niemanden, weil Sohnematz den Laden zu 96% zu Grunde richtet.Diese Supertypen sind meist in diese FDP anztreffen.
Dieses Problem hat der Flick schon sehr früh erkannt,deshalb hat er den "Mick und Muck" lieber zu Partyveranstaltungen geschickt.
Für die Belange der Firma hat er sich dann den "Ebby" geholt.
Hat schon seine Gründe gehabt.

Von daher macht es sehr wohl Sinn eine hohe Erbschaftssteuer zu erheben. Zumal diese Betriebe meist eh alle subventioniert worden sind.Bevor die dann von den FDP Söhnematzen in die Grütze gefahren werden sollte man schon vorher ein bisschen "sichern".

WALDSCHRAT
01.05.2005, 20:23
Du hast es wohl mit dem Begriff "Sohnematzen"

Es soll aber auch Söhne von Vätern geben, die das geerbte Kapital zigfach vermehren! Und davon einen Teil auch in den Konsum stecken!

Henning

ProphetTaleban
01.05.2005, 20:32
Au ja, in den Konsum stecken!
Da haben wir aber auch was von wenn die sich jedes Jahr nen neuen SL kaufen!
Wirklich, ein sehr aufschlussreiches Statement.

Manfred_g
01.05.2005, 20:49
Au ja, in den Konsum stecken!
Da haben wir aber auch was von wenn die sich jedes Jahr nen neuen SL kaufen!
Wirklich, ein sehr aufschlussreiches Statement.

Es geht gar nicht darum, daß Du vom Geld anderer was hast. Wenn es so einfach wäre käme auch Raub und Überfall in betracht. Dies ist aber aus guten gründen verboten.

WALDSCHRAT
01.05.2005, 20:52
Au ja, in den Konsum stecken!
Da haben wir aber auch was von wenn die sich jedes Jahr nen neuen SL kaufen!
Wirklich, ein sehr aufschlussreiches Statement.

Nun, ich gehe mal auf das Beispiel ein:

Es haben auf jeden Fall die Mitarbeiter von DB etwas davon, die diesen Karren fertigen. Weiterhin haben die Mitarbeiter der Zulieferbetriebe etwas davon. Der Transporteur hat etwas davon, der Autohändler vor Ort auch. Da die Kiste versichert und versteuert werden muß, haben auch die Dienstleister und der Staat etwas davon.

Da die Altkiste wieder (nach Deinem Beispiel) nach einem Jahr verscherbelt werden soll, hat das Autohaus etwas davon und sichert den Mitabeitern Arbeitsplätze. So denn der Wagen an einen Privatier geht, hat der Staat wieder die USt davon.

Das besagte Autohaus hat zum einen den Neuwagenkäufer wie auch den Jahreswagenkäufer als Kunden, was Inspektionen etc. angeht. ...

Das Beispiel ließe sich auch auf die A Klasse übertragen.

:)

Henning

Manfred_g
01.05.2005, 21:01
Nun, ich gehe mal auf das Beispiel ein:

Es haben auf jeden Fall die Mitarbeiter von DB etwas davon, die diesen Karren fertigen. Weiterhin haben die Mitarbeiter der Zulieferbetriebe etwas davon. Der Transporteur hat etwas davon, der Autohändler vor Ort auch. Da die Kiste versichert und versteuert werden muß, haben auch die Dienstleister und der Staat etwas davon.

Da die Altkiste wieder (nach Deinem Beispiel) nach einem Jahr verscherbelt werden soll, hat das Autohaus etwas davon und sichert den Mitabeitern Arbeitsplätze. So denn der Wagen an einen Privatier geht, hat der Staat wieder die USt davon.

Das besagte Autohaus hat zum einen den Neuwagenkäufer wie auch den Jahreswagenkäufer als Kunden, was Inspektionen etc. angeht. ...

Das Beispiel ließe sich auch auf die A Klasse übertragen.

:)

Henning

Das ist zwar richtig, aber darauf kommt es eigentlich gar nicht an. Wenn sich Menschen Geld erarbeiten, haben sie bereits durch diese Arbeit das moralische Anrecht erworben, mit dem Erlös zu machen was ihnen beliebt. Und wenn sie es verbrennen oder wegschmeißen, es ist ihr Recht, denn sie haben dafür gearbeitet. Und das Geld denjenigen zu vermachen die einem lieb und teuer sind ist nur recht und billig.
Daß das so gehandhabt wird, ist überhaupt erst Voraussetzung Leute zum Arbeiten zu bewegen. Leider sind die Grundzusammenhänge von Arbeit und Wohlstand unseren linken Freunden nicht beizubringen. Aber es ist wohl auch Auslegungssache was Wohstand ist. So manch einem geht es offenbar nur dann gut, wenn es anderen schlecht geht.

Roberto Blanko
01.05.2005, 21:13
Wie kommst Du darauf? Nach Entrichtung der Erbschaftssteuer unterliegt das, was geblieben ist, selbstverständlich der Kapitalertragssteuer und meiner Einkommenssteuererklärung!

Gruß

Henning

Entschuldige bitte. Aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maul halten. Ist nicht böse gemeint, ich bin nur etwas genervt.

Einkommensteuer (nicht Einkommenssteuer) bezahle ich prinzipliell nur auf Einkommen. Die Kapitalertragssteuer ist auch eine Einkommensteuer. Eine Erbschaft ist kein Einkommen.

WALDSCHRAT
02.05.2005, 08:07
Entschuldige bitte. Aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maul halten. Ist nicht böse gemeint, ich bin nur etwas genervt.

Einkommensteuer (nicht Einkommenssteuer) bezahle ich prinzipliell nur auf Einkommen. Die Kapitalertragssteuer ist auch eine Einkommensteuer. Eine Erbschaft ist kein Einkommen.

Willst Du mir jetzt Nachhilfe in Steuerrecht geben? Ich meinte folgendes:

Mein Vater spart Geld an und investiert in ein Aktiendepot. Dieses angesparte Geld mußte er zu seinen Lebzeiten zuvor der Einkommenssteuer unterwerfen. Stirbt er und ich erbe, muß ich Erbschaftssteuer zahlen. So, und wenn ich dieses Aktienpaket nicht in den Konsum knalle, dann zahle ich darauf Kapitalertragsteuer. So gesehen räumt der Staat dreimal ab.

Henning

Übrigens:

Nach der alten Rechtschreibung ist die von mir gewählte Schreibweise von Einkommenssteuer zulässig. Kannst Du gerne im Duden nachschlagen.

Wächter
02.05.2005, 09:03
Von welchem Diebstahl sprichst Du? Vielleicht dem Millionendiebstahl der Spitzenmanager? Ein Klaus Esser, der nach acht (8) monatiger Tätigkeit für Mannesmann 30 Millionen (!) Euro abkassiert? Das ist fürwahr Diebstahl, und nicht zu knapp. Was ist denn das anderes als monströses Sozialschmarotzertum?Das ist doch wieder eine andere Sache. Dass diese Mistböcke entmachtet werden müssen, dürfte jedem klar sein. Das Ungleichgewicht an diesen Stellen ist, ökonomisch gesehen, gefährlich.


Oder guck Dir das Börsenunwesen an. Da werden Menschen schwer reich ohne nur den geringsten Wert zu schaffen. Das ist für mich auch Sozialschmarotzertum.Ohne die Börse geht es aber nicht. Und wenn die Linke Fraktion eines Tages ihre geliebte Globalisierung hat, wird es noch besser. Besonders, wenn Europa weiter so wächst, mit den ganzen Schwächlingsstaaten an unserem Rockzipfel.


Es ist bezeichnend für unsere Gesellschaft, daß diejenigen, die sich am asozialsten gegen die Menschen verhalten, am stärksten dafür belohnt werden. Für eine Gesellschaft empfinde ich das als armselig.Tja, was willst du von einem System erwarten, dass von Menschen geführt wird, das sein eigenes Volk ausbeutet um andere zu begünstigen?


Es ist der Kapitalismus, der für die schlimmen Verwerfungen in unserer Gesellschaft verantwortlich ist. Jeder sieht es als Priorität an, im Spiel von Geld und Konsum mitzuspielen. Arbeiten für das Auto, den Mallorcaurlaub und sonstigen Konsum.Du übertreibst. Ohne den Kapitalismus würde jeder von uns in einem Erdloch sitzen und mit Grashalmen hekeln...


Kinder haben in diesem Denken nur einen geringen Stellenwert. Deswegen werden keine mehr gezeugt....deswegen kann sich keiner erlauben, Zeit mit Kindern statt mit Arbeit zu verbringen, sonst fliegst du schneller, als ein Stein, den du Fischer aufs Rednerpult legst.


Der Nationalsozialismus hat unser Volk nicht totkriegen können, der Kommunismus auch nicht. Nicht das Christentum, nicht die Feudalgesellschaft, nichts bisher. Der Kapitalismus in seiner heutigen Form aber schafft es spielend, unser Volk auszurotten.Halten wir fest: das Christentum ist schlecht? Vorweg: aber der Islam wird uns retten, ja? Oder doch das Judentum, oder der Buddhismus?

Nicht das Geld rotten die Deutschen aus, sondern die asoziale Politik, die es uns nimmt und anderen gibt!


Warum sind denn die Türken im Land? Die Unternehmer, die es immer billiger und billiger brauchen, haben sie ins Land geholt. Und heute mischen die uns an der Gebärfont derartig auf, daß uns die Lefzen runterhängen.Klar, z.B. der Steuerbetrug in Dönerbüdchen. Oder die Sozialleistungen auf unsere Kosten. Oder die Krankenversicherungen für türkische Familien im Ausland, die wir zahlen obwohl der in Deutschland lebende Verwandte selbst die dicke Kohle hat.

Wenn ich mal die Steuer- und Leistungsvorteile eines Türken hätte, könnte ich mir auch krasse fätte 3er BMWäää vor neue Haus stellen, mit krasse Felgens und aine Handy mit krasse GPS, Radaranlage und fääättes Goldkettchen.

----

Für alle Kommies: Begreift es! Unsere Zweiklassengesellschaft sieht so aus: Deutsche & Türken, nicht Arme & Reiche.....obwohl, ist im Endeffekt das selbe...

Wächter
02.05.2005, 09:05
Die Erbschaftssteuer ist viel zu gering, und für die Erhöhung der Vermögenssteuer wünsche ich auch viel Glück. Eigentum verpflichtet.WER WEM WAS vermacht, geht niemanden etwas an. Wenn dein Vater sein Leben mit Arbeit verbracht und sich kaputt geschuftet hätte, würdest du es auch zu schätzen wissen, wenn der Staat dir bei der Erbschaft nichts abgreift (absolut unverdient!!!) und es faulen Schmarotzern als Kiffergage zu geben!


Stecken wir das Geld in unseren Nachwuchs, denn Kinder sind der Reichtum eines Volkes, nicht Bankguthaben.Ohne Moos nix los! Womit soll man Kinder ernähren? Mit Hundefutter?

ProphetTaleban
02.05.2005, 09:21
Es geht uns sehr wohl was an.
Wenn da zum Beispiel der Müllermilcherbe hier in Deutschland das Maul gross aufreisst und alles ins Ausland verlagert dann ist das nicht mehr nur seine Angelegenheit.
Weil nämlich der Müllermilchkonzern zum Grossteil von unseren Steuergeldern finanziert wurde.
Nur mal so als Beispiel. Ist aber bei fast allen Konzernen das gleiche.
Krupp,Grundig,Siemens.....

Leyla
02.05.2005, 09:49
Für alle Kommies: Begreift es! Unsere Zweiklassengesellschaft sieht so aus: Deutsche & Türken, nicht Arme & Reiche.....obwohl, ist im Endeffekt das selbe...Genau das ist der Zweck der Übung: die Deutschen vom eigentlichen Problem ablenken und die Ausländer zum Feinbild stilisieren. :rolleyes:

Roberto Blanko
02.05.2005, 10:27
Willst Du mir jetzt Nachhilfe in Steuerrecht geben? Ich meinte folgendes:

Mein Vater spart Geld an und investiert in ein Aktiendepot. Dieses angesparte Geld mußte er zu seinen Lebzeiten zuvor der Einkommenssteuer unterwerfen. Stirbt er und ich erbe, muß ich Erbschaftssteuer zahlen. So, und wenn ich dieses Aktienpaket nicht in den Konsum knalle, dann zahle ich darauf Kapitalertragsteuer. So gesehen räumt der Staat dreimal ab.

Henning

Übrigens:

Nach der alten Rechtschreibung ist die von mir gewählte Schreibweise von Einkommenssteuer zulässig. Kannst Du gerne im Duden nachschlagen.

Sehr gerne gebe ich Dir etwas Nachhilfe in Steuerrecht. Da scheinen sich bei Dir ja so einige Lücken aufzutun.

Richtig, Dein Vater hat sein angespartes Geld versteuert (gehen wir mal vom Idealfall aus). 205.000 Euro erbst Du als Sohn steuerfrei. Auf den Rest bezahlst Du Erbschaftssteuer von 7 % - 30 % (bei Steuerklasse I).

Kapitalertragssteuer bezahlst du wie der Name schon sagt auf einen evt. Ertrag. Auf Dein geerbtes Geld zahlst Du demzufolge keine Kapitalertragssteuer. Nur wenn Dein Aktienpaket Dividende abwirft, mußt du diese natürlich wie jeder andere Bürger auch bezahlen. Wenn Du Dein geerbtes Geld in den Konsum knallen würdest, dann würde der Staat ein drittes mal durch die Mehrwertsteuer und andere Steuern (Sektsteuer zum Beispiel) abkassieren.

Einkommensteuer wurde und wird schon immer mit einem "s" geschrieben. Das hat nichts mit neuer oder alter Rechtschreibung zu tun. Der Wortstamm ist Einkommen und nicht Einkommens. Ein oft gemachter Fehler übrigens.

Gruß
Roberto

Gothaur
02.05.2005, 10:33
Genau das ist der Zweck der Übung: die Deutschen vom eigentlichen Problem ablenken und die Ausländer zum Feinbild stilisieren. :rolleyes:
Ja klar, weil es ja auch kaum ethnische Probleme gibt, in allen Lebenslagen.
Und diejenigen, die mit den Problemen zu tun haben, Tag für Tag, wie z.B. Polizei, Gerichte, Jugend- und Ordnungsämter, oder auch Streetworker, und ihre Fakten zusammenzählen und auf den Tisch legen, übetreiben natürlich hemmungslos polemisch.
Aber so ist das halt, wenn Fakten Rassismus fördern. :rolleyes:
Gothaur

Virgil
02.05.2005, 13:26
Es gibt zweifellos Integrationsprobleme.
Diese haben aber nichts mit unseren wirtschaftlichen Problemen zu tun.

WALDSCHRAT
02.05.2005, 13:28
Sehr gerne gebe ich Dir etwas Nachhilfe in Steuerrecht. Da scheinen sich bei Dir ja so einige Lücken aufzutun.

Richtig, Dein Vater hat sein angespartes Geld versteuert (gehen wir mal vom Idealfall aus). 205.000 Euro erbst Du als Sohn steuerfrei. Auf den Rest bezahlst Du Erbschaftssteuer von 7 % - 30 % (bei Steuerklasse I).

Kapitalertragssteuer bezahlst du wie der Name schon sagt auf einen evt. Ertrag. Auf Dein geerbtes Geld zahlst Du demzufolge keine Kapitalertragssteuer. Nur wenn Dein Aktienpaket Dividende abwirft, mußt du diese natürlich wie jeder andere Bürger auch bezahlen. Wenn Du Dein geerbtes Geld in den Konsum knallen würdest, dann würde der Staat ein drittes mal durch die Mehrwertsteuer und andere Steuern (Sektsteuer zum Beispiel) abkassieren.

Einkommensteuer wurde und wird schon immer mit einem "s" geschrieben. Das hat nichts mit neuer oder alter Rechtschreibung zu tun. Der Wortstamm ist Einkommen und nicht Einkommens. Ein oft gemachter Fehler übrigens.

Gruß
Roberto

Meine Fresse!

Natürlich meine ich Dividenden etc. Er heißt ja auch Kapitalertragsteuer!

--------------

Was den "Rechtschreibfehler" angeht, zitiere ich wörtlich aus dem Duden, 20. Aufl. 1991, S 234:

...

Einkommenssteuer, fachspr. auch Einkommmensteuer

...


Henning

Krabat
02.05.2005, 18:34
WER WEM WAS vermacht, geht niemanden etwas an. Wenn dein Vater sein Leben mit Arbeit verbracht und sich kaputt geschuftet hätte, würdest du es auch zu schätzen wissen, wenn der Staat dir bei der Erbschaft nichts abgreift (absolut unverdient!!!) und es faulen Schmarotzern als Kiffergage zu geben!

Natürlich geht es die Öffentlichkeit an, wer wem was vermacht. Die Finanzoberschicht hortet unermeßliches Geld. Hätte ich dieses Geld, würde ich schweigen.

Ich hab es aber nicht, weil ich nicht Esser heiße und glücklicherweise ein solches Arschloch nicht zum Vater habe.

Für "normale" Erbschaften von Arbeitern, die sich "kaputt geschuftet" haben, wird gar keine Erbschaftssteuer fällig.

Kiffergage? Da habe ich ein neues Wort gelernt.

Krabat
02.05.2005, 18:36
Es gibt zweifellos Integrationsprobleme.
Diese haben aber nichts mit unseren wirtschaftlichen Problemen zu tun.

Nein, die haben zweifellos mit Türken, Arabern und anderen Moslems zu tun.

Roberto Blanko
02.05.2005, 20:13
Meine Fresse!

Natürlich meine ich Dividenden etc. Er heißt ja auch Kapitalertragsteuer!

--------------

Was den "Rechtschreibfehler" angeht, zitiere ich wörtlich aus dem Duden, 20. Aufl. 1991, S 234:

...

Einkommenssteuer, fachspr. auch Einkommmensteuer

...


Henning

Also wird das geerbte Geld von Deinem Vater zweimal versteuert, nicht wie Du es angegeben hast dreimal. Denn die Ertäge sind ja erst nach seinem Tod entstanden und jeder Ertrag wird natürlich versteuert.

Deshalb sollte der Staat natürlich die Erbschaftssteuer erhöhen. Warum sollte er auf "sozial verträgliches" Geideintreiben verzichten?

Tut mir leid, ich beherrsche halt nur die Fachsprache. Einkommenssteuer ist wahrscheinlich genauso umgangssprachlich und falsch wie Unkosten.

Gruß
Roberto

WALDSCHRAT
02.05.2005, 20:27
Also wird das geerbte Geld von Deinem Vater zweimal versteuert, nicht wie Du es angegeben hast dreimal. Denn die Ertäge sind ja erst nach seinem Tod entstanden und jeder Ertrag wird natürlich versteuert.

Deshalb sollte der Staat natürlich die Erbschaftssteuer erhöhen. Warum sollte er auf "sozial verträgliches" Geideintreiben verzichten?

Tut mir leid, ich beherrsche halt nur die Fachsprache. Einkommenssteuer ist wahrscheinlich genauso umgangssprachlich und falsch wie Unkosten.

Gruß
Roberto

Kannst Du Dein Statement - es sei richtig, daß der Staat die Erbschaftsteuer erhöhen soll - logisch begründen?

Für mich stellt sich es so dar, wie eine weitere Bereicherung an Privateigentum.

Zweite Frage:

Findest Du es auch richtig, daß über die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer von links seit Jahren laut nachgedacht wird? Wenn ja, wüßte ich auch Deine Begründung dazu gerne!

----------------

Eine Anmerkung:

Indem Du auf den Nebenkriegsschauplatz "wirtschaftlich fundiert" verlegst, begründest Du nicht, daß ich einen Rechtschreibfehler begangen haben soll.

Ich sehe es genauso wie Du, daß es keine Unkosten gibt. Aber darum ging es nicht.

Gruß

Henning

Manfred_g
02.05.2005, 20:32
Entschuldige bitte. Aber wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maul halten. Ist nicht böse gemeint, ich bin nur etwas genervt.

Einkommensteuer (nicht Einkommenssteuer) bezahle ich prinzipliell nur auf Einkommen. Die Kapitalertragssteuer ist auch eine Einkommensteuer. Eine Erbschaft ist kein Einkommen.

Die Zinsen aber, die man für ererbtes Geld erhält.

Roberto Blanko
02.05.2005, 20:36
Kannst Du Dein Statement - es sei richtig, daß der Staat die Erbschaftsteuer erhöhen soll - logisch begründen?

Für mich stellt sich es so dar, wie eine weitere Bereicherung an Privateigentum.

Zweite Frage:

Findest Du es auch richtig, daß über die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer von links seit Jahren laut nachgedacht wird? Wenn ja, wüßte ich auch Deine Begründung dazu gerne!

----------------

Eine Anmerkung:

Indem Du auf den Nebenkriegsschauplatz "wirtschaftlich fundiert" verlegst, begründest Du nicht, daß ich einen Rechtschreibfehler begangen haben soll.

Ich sehe es genauso wie Du, daß es keine Unkosten gibt. Aber darum ging es nicht.

Gruß

Henning

Ja, auch die Vermögensteuer soll wieder eingeführt werden. Es war eine Riesendummheit, sie abzuschaffen (Ich rede nur von der privaten Vermögensteuer).

Die Begründung der Notwendigkeit beider Steuern liefere ich nach, da muß ich etwas weiter ausholen.

Du hast keinen Rechtschreibfehler gemacht, sondern Du benutzt Begriffe nicht korrekt. Du schreibst ja auch Vermögenssteuer, was dieselbe sprachliche Ungenauigkeit beinhaltet. Das "s" ist in beiden Fällen fachlich falsch.

Abgesehen davon: Ich liebe Nebenkriegsschauplätze.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
02.05.2005, 20:37
Die Zinsen aber, die man für ererbtes Geld erhält.

Na klar, auf jedes Einkommen zahlt man Steuern. Was ist daran so ungewöhnlich?

Gruß
Roberto

Manfred_g
02.05.2005, 20:39
Deshalb sollte der Staat natürlich die Erbschaftssteuer erhöhen. Warum sollte er auf "sozial verträgliches" Geideintreiben verzichten?


Weil "sozial verträglich" eine absolut willkürliche Definition ist und blindwütiges Wegnehmen von Eigentum (dessen einzige Legitimationsgrundlage lediglich ein Mißbrauch des Gewaltmonopols sein könnte) muß mitnichten so bezeichnet werden.

WALDSCHRAT
02.05.2005, 21:14
Ja, auch die Vermögensteuer soll wieder eingeführt werden. Es war eine Riesendummheit, sie abzuschaffen (Ich rede nur von der privaten Vermögensteuer).

Die Begründung der Notwendigkeit beider Steuern liefere ich nach, da muß ich etwas weiter ausholen.

Du hast keinen Rechtschreibfehler gemacht, sondern Du benutzt Begriffe nicht korrekt. Du schreibst ja auch Vermögenssteuer, was dieselbe sprachliche Ungenauigkeit beinhaltet. Das "s" ist in beiden Fällen fachlich falsch.

Abgesehen davon: Ich liebe Nebenkriegsschauplätze.

Gruß
Roberto

Nun, ich stelle fest, daß Du von "Rechtschreibfehler" Dich auf "fachlich falsch" zurückgenommen hast.

Es gibt in meinen Augen keine "sprachlichen Ungenauigkeiten"! Es gibt für mich richtig oder falsch.

Und genau das entscheidet die Dudenredaktion und nicht Du! Solltest Du nun auf die Rechtschreibreform rekurrieren; sie geht mir am Allerwertesten kilometerweit vorbei!

Auf Deine angekündigte Begründung pro Erhöhung Erbschaftssteuer und Wiedereinführung Vermögenssteuer bin ich gespannt!

--------------

Duden, Band 1, zwanzigste Auflage, 1991, S. 769:

wörtlich rezitiert:

...

Vermögenssteuer ... Vermögensteuer, die (Pfeil nach oben) R 54

...



Gruß

Henning

Roberto Blanko
02.05.2005, 21:24
Nun, ich stelle fest, daß Du von "Rechtschreibfehler" Dich auf "fachlich falsch" zurückgenommen hast.

Es gibt in meinen Augen keine "sprachlichen Ungenauigkeiten"! Es gibt für mich richtig oder falsch.

Und genau das entscheidet die Dudenredaktion und nicht Du! Solltest Du nun auf die Rechtschreibreform rekurrieren; sie geht mir am Allerwertesten kilometerweit vorbei!

Auf Deine angekündigte Begründung pro Erhöhung Erbschaftssteuer und Wiedereinführung Vermögenssteuer bin ich gespannt!

--------------

Duden, Band 1, zwanzigste Auflage, 1991, S. 769:

wörtlich rezitiert:

...

Vermögenssteuer ... Vermögensteuer, die (Pfeil nach oben) R 54

...



Gruß

Henning

Ich schrieb nie von einem Rechtschreibfehler. Dazu hast Du Ihn ja auch zu oft wiederholt. In der Mathematik gibt es nur richtig oder falsch, in der Rechtschreibung gibt es Toleranzen. Deine Schreibweise ist orthographisch in Ordnung, aber sachlich nicht ganz richtig. Es ist halt Umgangssprache.

Schau mal bitte in Deinem Duden nach dem Wort Unkosten , Du wirst es sicher finden. Damit verhält es sich ähnlich. Orthographisch korrekt aber sachlich nicht ganz richtig.

Ich weiß, ich bin ein Erbsenzähler.

Gruß
Roberto

LuckyLuke
02.05.2005, 21:26
Auch in der Mathematik gibt es öfter mehr als eine Lösung,eigentlich sogar sehr oft....

Roberto Blanko
02.05.2005, 21:27
Auch in der Mathematik gibt es öfter mehr als eine Lösung, sogar sehr oft....

Stimmt. Aber es gibt ein eindeutig falsch oder richtig.

Gruß
Roberto