PDA

Vollständige Version anzeigen : Wehrpflicht vor dem Fall



heide
12.06.2010, 05:42
http://www.n-tv.de/politik/Wehrpflicht-vor-dem-Fall-article917735.html

Debatte im Bundestag
Wehrpflicht vor dem Fall
Seltene Einigkeit im Bundestag: Alle Fraktionen sprechen sich gegen die Wehrpflicht in der derzeitigen Form aus: Verteidigungsminister Guttenberg, Bundeskanzlerin Merkel, der Koalitionspartner FDP und sämtliche Oppositionsparteien. Das Gesetz zur Verkürzung der Wehrpflicht wird wohl nur eine Übergangslösung sein.
..."Nach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Bereitschaft zu einer Abkehr von der Wehrpflicht erkennen lassen"...


obwohl
..."Merkel bekräftigte, sie sei - ebenso wie auch Guttenberg - persönlich "eine überzeugte Anhängerin der Wehrpflicht". "..

Kommt es wirklich zu einer Neustrukturierung der BW, dann werden im Pflegebereich viele Arbeitsstellen zu vergeben sein, weil die Zivis wegfallen.

Sauerländer
12.06.2010, 05:52
Kommt es wirklich zu einer Neustrukturierung der BW, dann werden im Pflegebereich viele Arbeitsstellen zu vergeben sein, weil die Zivis wegfallen.
Sagen wir mal so: Das Problem besteht keineswegs darin, dass es dort keine freien Stellen gäbe, im Gegenteil, bereits jetzt sind viele, viele unbesetzt. Mit entsprechender Mehrarbeit für vorhandenes Personal.
Der zusätzliche Ausfall des Zivildienstes dürfte für so manche EInrichtung der finale Overkill sein.

Davon abgesehen ist die Wehrpflicht nicht nur unter indirekten, den Zivildienst betreffenden Gesichtspunkten, sondern auch direkt an sich selbst wichtiger, als vielen Leuten klar ist. EInmal abgesehen vom Ideal, dass der Bürger, der am Staat partizipiert, auch an seiner Verteidigung partizipieren soll, haben wir grundsätzlich die Lage, dass Wehrpflichtarmeen gut zur Landesverteidigung einsetzbar sind, aber eher weniger für Einsätze rund um den Globus. Man wählt also den Weg hin zu einer klar offensiven Ausrichtung. Weiterhin gewährleistet Wehrpflicht einen hohen Berührungsgrad von Gesellschaft und Militär. Eine Wehrpflichtarmee ist im Zweifelsfall weniger dazu zu bringen, auf das eigene Volk zu feuern.
Im Zeichen der sich abzeichnenden Krise ein Gesichtspunkt, den man nicht direkt überdramatisieren, aber doch im Hinterkopf behalten sollte.

Marlen
12.06.2010, 06:35
Prima .... wer Frieden will braucht sich nicht aufrüsten bis zum Stehkragen ....

... und was Merkel ist und will, darf ich hier besser nicht schreiben.

Sagen/zeigen wir ihr was "wir" wollen!

twoxego
12.06.2010, 09:03
bis zu 400 millionen Euro würde ein aussetzen jährlich einsparen.

die Bundestagsfraktion der FDP forderte dies übrigens in ihrem blog bereits 2009.
das beweisst unter anderem auch, dass es unmöglich erscheint, immerzu nur unfug im kopf zu haben.
allerdings gibt es auch ausnahmen.

Senator74
12.06.2010, 09:10
Eigentlich kommt Hochmut vor dem Fall....ggg...

Stadtknecht
12.06.2010, 09:33
Bei dem heutigen hochtechnisierten Kriegsgerät braucht man Berufssoldaten, die sich mit der Technik auskennen.
Das geht nur über Freiwillige, die sich für mehrere Jahre verpflichten.

Wehrpflicht, Massenheere mit Soldaten die nur marschieren, schanzen und schießen können, braucht man heute nicht mehr.

Gehirnnutzer
12.06.2010, 09:48
Bei dem heutigen hochtechnisierten Kriegsgerät braucht man Berufssoldaten, die sich mit der Technik auskennen.
Das geht nur über Freiwillige, die sich für mehrere Jahre verpflichten.

Wehrpflicht, Massenheere mit Soldaten die nur marschieren, schanzen und schießen können, braucht man heute nicht mehr.

Hier irrst du, mit einer anständigen Wehrpflichtdauer sind die Soldaten entsprechend einsetzbar. Ausreichend wären 12 bis 15 Monate, wie es noch Anfang der 90er war. Alles unterhalb dieser Dauer ist absolut Quatsch.

fatalist
12.06.2010, 09:54
Ich bin ganz klar für eine Zeit/Berufsarmee, klein, gut bewaffnet und effektiv ohne den aufgeblähten Verwaltungsapparat der jetzigen Armee. 50.000 Mann reichen als weltweit einsetzbare Interventionstruppe, wenn man mittels Reservisten (ex-Zeitsoldaten) kurzfristig auf 100.000 aufstocken kann.

Ein verpflichtendes "soziales Jahr" für alle, ob Männlein oder Weiblein, würde unseren egoistischen, verwöhnten Einzelkindern auch sehr gut tun.

Wer als Manager nach Eliteabschluss über Menschenschicksale entscheidet, sollte wenigstens aus eigenem Anschauen kennen, über was er da eigentlich entscheidet.

Topas
12.06.2010, 10:01
Hat man schon etwas von der Frau Merkel gehört, oder ist sie wieder einmal untergetaucht?
http://www.focus.de/politik/deutschland/wehrpflicht-karl-theodor-gegen-den-rest-der-union_aid_518601.html

twoxego
12.06.2010, 10:15
nein (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,700044,00.html).

Mr Capone-E
12.06.2010, 10:20
Entweder richtige Wehrmacht oder Bimbessöldnertruppe. So wie jetzt jedenfalls nicht!

Senator74
12.06.2010, 10:27
Entweder richtige Wehrmacht oder Bimbessöldnertruppe. So wie jetzt jedenfalls nicht!

Vollkommen richtig!!

Eridani
12.06.2010, 10:29
http://www.n-tv.de/politik/Wehrpflicht-vor-dem-Fall-article917735.html

Debatte im Bundestag
Wehrpflicht vor dem Fall
Seltene Einigkeit im Bundestag: Alle Fraktionen sprechen sich gegen die Wehrpflicht in der derzeitigen Form aus: Verteidigungsminister Guttenberg, Bundeskanzlerin Merkel, der Koalitionspartner FDP und sämtliche Oppositionsparteien. Das Gesetz zur Verkürzung der Wehrpflicht wird wohl nur eine Übergangslösung sein.
..."Nach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Bereitschaft zu einer Abkehr von der Wehrpflicht erkennen lassen"...


obwohl
..."Merkel bekräftigte, sie sei - ebenso wie auch Guttenberg - persönlich "eine überzeugte Anhängerin der Wehrpflicht". "..

Kommt es wirklich zu einer Neustrukturierung der BW, dann werden im Pflegebereich viele Arbeitsstellen zu vergeben sein, weil die Zivis wegfallen.


"Merkel bekräftigte, sie sei - ebenso wie auch Guttenberg - persönlich "eine überzeugte Anhängerin der Wehrpflicht". "..

Logisch, dass sie noch kurz Arschkriechen müssen, bevor sie sich dann langsam den Realitäten anpassen..........

Ich bin für eine Berufsarmee.

>> Nur noch hochmotivierte Soldaten, die ihren Job lieben. keine linken Spinner, Protestierer, Weich-Eier, Verweigerer und Fahnenflüchtige mehr.

>> Profis, die nach ein paar Jahren ihren "Job" aus dem "FF" kennen und für In,-wie Auslandseinsätze geeignet sind.

>> Einweisungen, Grundwehrdienst, Dauer-Ausbildung für Anfänger usw. entfallen.

>> Einsparungen in 3stelligen Millionenbereich.

Im europäischen Ausland ist eine Berufsarmee überwiegend schon Standard.

Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge könnten dienstverpflichtet werden ( ca. 1 Jahr) um in medizinischen Hilfsdiensten ( Pfleger, Betreuer ) in Krankenhäusern, Altersheimen oder Pflegediensten eingesetzt zu werden.........

E:

Stadtknecht
12.06.2010, 10:30
Hier irrst du, mit einer anständigen Wehrpflichtdauer sind die Soldaten entsprechend einsetzbar. Ausreichend wären 12 bis 15 Monate, wie es noch Anfang der 90er war. Alles unterhalb dieser Dauer ist absolut Quatsch.

Ja ok, Da gebe ich Dir Recht.

Nanu
12.06.2010, 10:40
Wehrpflicht vor dem Fall


Je weniger Kanonenfutter für USrael um so besser!

Sprecher
12.06.2010, 10:43
Kommt es wirklich zu einer Neustrukturierung der BW, dann werden im Pflegebereich viele Arbeitsstellen zu vergeben sein, weil die Zivis wegfallen.

Ja die werden dann teuer zu bezahlen sein. Und mehr Arbeitslose wird es auch geben da nun ein halber Jahrgang auf einmal in den Arbeitsmarkt drängt.

Sprecher
12.06.2010, 10:44
Je weniger Kanonenfutter für USrael um so besser!

Beim Kanonenfutter für USrael wird nicht gespart nur bei der Landesverteidigung :rolleyes:

torun
12.06.2010, 11:03
>> Nur noch hochmotivierte Soldaten, die ihren Job lieben. keine linken Spinner, Protestierer, Weich-Eier, Verweigerer und Fahnenflüchtige mehr.

>> Profis, die nach ein paar Jahren ihren "Job" aus dem "FF" kennen und für In,-wie Auslandseinsätze geeignet sind.

>> Einweisungen, Grundwehrdienst, Dauer-Ausbildung für Anfänger usw. entfallen.

>> Einsparungen in 3stelligen Millionenbereich.

Im europäischen Ausland ist eine Berufsarmee überwiegend schon Standard.

Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge könnten dienstverpflichtet werden ( ca. 1 Jahr) um in medizinischen Hilfsdiensten ( Pfleger, Betreuer ) in Krankenhäusern, Altersheimen oder Pflegediensten eingesetzt zu werden.........

E:
Inlandseinsätze ?
Auch Berufssoldaten müssen ausgebildet und permanent weitergebildet werden. Nicht zu vergessen, die werden auch älter. Die Pensionsansprüche werden höher.
Einsparungen werden wohl minimal sein, oder glaubst du die begnügen sich mit der Wehrpflichtvergütung ?

Und Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge werden dir was pfeifen von wegen Dienstverpflichtung.
Keine Wehrpflicht, keine Verweigerer und somit kein Ersatzdienst.
Das bedeutet höhere Ausgaben für Pflegepersonal etc.... ergo ist deine Einsparungstheorie für die Tonne.

Nanu
12.06.2010, 11:09
Beim Kanonenfutter für USrael wird nicht gespart nur bei der Landesverteidigung :rolleyes:

Warum sollte dort investiert werden? Wer die BRD angreift, greift Staatsgebiet von USrael an. Allerdings...... die Türken könnten´s schaffen, durch die Hintertüt. Meinen Segen haben sie.

Schlüppa
12.06.2010, 11:14
Und Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge werden dir was pfeifen von wegen Dienstverpflichtung.
Keine Wehrpflicht, keine Verweigerer und somit kein Ersatzdienst.
Das bedeutet höhere Ausgaben für Pflegepersonal etc.... ergo ist deine Einsparungstheorie für die Tonne.

Ich spreche aus meinem Berufsalltag: Es wird KEINE höheren Ausgaben für uns ( Pflegepersonal ) geben! Wir pfeifen jetzt schon auf dem letzten Loch, anmerken möchte ich, daß wir im Gegensatz zu den Ärzten keine Lobby haben...:(

Und einen Zivi habe ich ewig nicht gesehen, davon mal abgsehen ist die effektive Arbeitszeit für ihn auf Station doch sehr begrenzt, der feine Herr muß ja erst mal zu ´zig Lehrgängen fahren.

Gruß vom Schlüppa

Eridani
12.06.2010, 11:27
[..............Vollzitat............]


Inlandseinsätze ?

Werden wohl (hoffendlich) kommen, um Steineschmeissern, linken "Huronensöhnchen" und Revoluzzern aller Art in den Arsch zu treten.


Auch Berufssoldaten müssen ausgebildet und permanent weitergebildet werden.

Ja - aber dieser Vorgang ist strukturell simpler zu handhaben, gliedert sich in einen fließenden Prozess ein - und ist allemal billiger, als wenn man ständig neue "Greenhorns"" in den Kleiderkammern einkleiden muss, eine Grundwehrausbildung durchziehen muss, mit div. Lehrmitteln, die schnell verschleissen - oder sich mit Leuten, wie Dir, rumärgern muss, die vom Dienst an der Waffe nicht viel halten! :)


Nicht zu vergessen, die werden auch älter. Die Pensionsansprüche werden höher

Das stimmt. Aber der Angleichungsprozess hier ist ein Fließender, Unauffälliger.
Und höhere Pensionen werden eher ein Anreiz sein, zur Truppe zu gehen.


Einsparungen werden wohl minimal sein, oder glaubst du die begnügen sich mit der Wehrpflichtvergütung ?

Keineswegs. Deswegen, wird auch der Sold einer Berufstruppe in keinem Verhältnis mehr zur jetzigen Vergütung stehen. Eine Verdreifachung der Bezüge halte ich mindestens für angemessen.


Und Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge werden dir was pfeifen von wegen Dienstverpflichtung.
Keine Wehrpflicht, keine Verweigerer und somit kein Ersatzdienst.

Auch eine Dienstverpflichtung kommt früher oder später - um euch verkifften, spätpubertierenden - '68ziger-verklemmten' Weicheiern mal zu zeigen, "was 'ne Harke ist".
61 Jahre Bundesrepublik haben aus Euch einen fetten, faulen Sauhaufen voller undiziplinierter Mutti-Kinder gemacht. Diese Zeit wird ein Glück, bald zu Ende gehen... :)

E:

Senator74
12.06.2010, 11:47
Werden wohl (hoffendlich) kommen, um Steineschmeissern, linken "Huronensöhnchen" und Revoluzzern aller Art in den Arsch zu treten.



Ja - aber dieser Vorgang ist strukturell simpler zu handhaben, gliedert sich in einen fließenden Prozess ein - und ist allemal billiger, als wenn man ständig neue "Greenhorns"" in den Kleiderkammern einkleiden muss, eine Grundwehrausbildung durchziehen muss, mit div. Lehrmitteln, die schnell verschleissen - oder sich mit Leuten, wie Dir, rumärgern muss, die vom Dienst an der Waffe nicht viel halten! :)



Das stimmt. Aber der Angleichungsprozess hier ist ein Fließender, Unauffälliger.
Und höhere Pensionen werden eher ein Anreiz sein, zur Truppe zu gehen.



Keineswegs. Deswegen, wird auch der Sold einer Berufstruppe in keinem Verhältnis mehr zur jetzigen Vergütung stehen. Eine Verdreifachung der Bezüge halte ich mindestens für angemessen.



Auch eine Dienstverpflichtung kommt früher oder später - um euch verkifften, spätpubertierenden - '68ziger-verklemmten' Weicheiern mal zu zeigen, "was 'ne Harke ist".
61 Jahre Bundesrepublik haben aus Euch einen fetten, faulen Sauhaufen voller undiziplinierter Mutti-Kinder gemacht. Diese Zeit wird ein Glück, bald zu Ende gehen... :)

E:

Du hast Recht,auch wenn du dir mit der Ansage keine Freunde schaffst...

Raczek
12.06.2010, 12:29
50.000 Mann reichen als weltweit einsetzbare Interventionstruppe, wenn man mittels Reservisten (ex-Zeitsoldaten) kurzfristig auf 100.000 aufstocken kann.

Immer dasselbe Gedöns.:rolleyes:

Was willste denn mit 50k Mann groß machen, erzähl mal welche Struktur und materielle Ausstattung dir da so vorschwebt?!

torun
12.06.2010, 12:55
Werden wohl (hoffendlich) kommen, um Steineschmeissern, linken "Huronensöhnchen" und Revoluzzern aller Art in den Arsch zu treten.



Ja - aber dieser Vorgang ist strukturell simpler zu handhaben, gliedert sich in einen fließenden Prozess ein - und ist allemal billiger, als wenn man ständig neue "Greenhorns"" in den Kleiderkammern einkleiden muss, eine Grundwehrausbildung durchziehen muss, mit div. Lehrmitteln, die schnell verschleissen - oder sich mit Leuten, wie Dir, rumärgern muss, die vom Dienst an der Waffe nicht viel halten! :)



Das stimmt. Aber der Angleichungsprozess hier ist ein Fließender, Unauffälliger.
Und höhere Pensionen werden eher ein Anreiz sein, zur Truppe zu gehen.



Keineswegs. Deswegen, wird auch der Sold einer Berufstruppe in keinem Verhältnis mehr zur jetzigen Vergütung stehen. Eine Verdreifachung der Bezüge halte ich mindestens für angemessen.



Auch eine Dienstverpflichtung kommt früher oder später - um euch verkifften, spätpubertierenden - '68ziger-verklemmten' Weicheiern mal zu zeigen, "was 'ne Harke ist".
61 Jahre Bundesrepublik haben aus Euch einen fetten, faulen Sauhaufen voller undiziplinierter Mutti-Kinder gemacht. Diese Zeit wird ein Glück, bald zu Ende gehen... :)

E:

Hast du einen Sprung in der Schüssel ? Oder was soll diese Anmache, von deinem Bewertungsgeschmiere mal abgesehen.
Ich habe meinen Wehrdienst geleistet während du nach Bananen Schlange gestanden hast.
Und wenn wir von Schmarotzern reden, solltest du Ossi dein dummes Schandmaul halten.

Marlen
12.06.2010, 13:00
Ein kleines einsatzfreudiges Berufsheer für Angie zum Globalieren (Wortschöpfung)

Bedeutet - zum Ausleihen an streitsüchtige Mitkollegen anderer Länder.

Die eingesparten Gelder für Kinder und Alte ..... wäre angebrachter

Waffenlieferanten in Deutschland sollen umstellen auf Koch- und Nachttöpfe :D

Eridani
12.06.2010, 13:25
Hast du einen Sprung in der Schüssel ? Oder was soll diese Anmache, von deinem Bewertungsgeschmiere mal abgesehen.
Ich habe meinen Wehrdienst geleistet während du nach Bananen Schlange gestanden hast.
Und wenn wir von Schmarotzern reden, solltest du Ossi dein dummes Schandmaul halten.

Einen Sprung hast Du......was den Roten angeht; ich gebe Dir gerne jeden Tag Einen :)

Nach Bananen habe ich nie angestanden.

Ich habe ebenfalls meinen Grundwehrdienst von 18 Monaten abgeleistet in einer Funk-Technischen Kompanie.

Fakt ist: Die Berufsarmee wird kommen......und die "Dienstverpflichtung" dazu.

Und dieses Schmarotzersystem wird auch nicht ewig halten - jede Wette.

E:

D-Moll
12.06.2010, 17:11
Beim Kanonenfutter für USrael wird nicht gespart nur bei der Landesverteidigung :rolleyes:

So sieht es leider aus.

Aber alle jammern hilft nicht .

nur NW.

Alwin
12.06.2010, 17:14
Hoffentlich wird die Wehrpflicht zumindest ausgesetzt.
Es würde mich für all diejenigen freuen denen die
Wehrpflicht damit erspart bleibt.

Dexter
12.06.2010, 17:38
Die Wehrpflicht ist ein sehr teures Hobby für einen Staat, besonders angesichts dessen das der Krieg, für den die Wehrpflicht erdacht wurde, also die Massenkriege des ersten und des zweiten Weltkrieges, die westliche Welt heute nicht mehr betreffen. Die demokratischen Staten des Westens halten zumindest zueinander wenn nicht Bündnisse so doch gute Beziehungen oder zumindest veritable implizite Versprechungen sich gegenseitig nicht anzugreifen.
Für die Kriegsfelder, die sich im letzten Jahrhundert herausgebildet haben, und an denen diese Soldaten künftig mitwirken werden, werden wahrscheinlich mehr um den Themenkreis der humanitären Invervention kreisen, und in diesem Sinne auf den Schlacht Feldern des "Low Intensity War"s entsprechenden nicht staatlichen Akteuren gegenüberstehen. Auch wenn Artillerie ein wundervolles Kabumm zustande bringt, so hilft heute ein simple "bring 'em Strategie" gegen solche Akteure nicht, und auch nicht eine Bevölkerung, die in permanenter Wehrtauglichkeit inkl. Ausbildung gehalten wird.

Ingeborg
12.06.2010, 20:25
Verteidigungsministerium will ab November keine Einberufungsbescheide mehr verschicken. Damit würden zum folgenden Stichtag 1. Januar 2011 keine Wehrdienstleistenden mehr eingezogen.

Die Bundeswehr wird möglicherweise schon Anfang kommenden Jahres auf Wehrpflichtige verzichten müssen. Das Verteidigungsministerium plant nach Informationen des Nachrichtenmagazins FOCUS, bereits ab November keine Einberufungsbescheide mehr zu verschicken. Damit würden zum folgenden Stichtag 1. Januar 2011 keine Wehrdienstleistenden mehr eingezogen, auch wenn noch keine formale Entscheidung über die Aussetzung der Wehrpflicht getroffen sein sollte.

http://www.mmnews.de/index.php/politik/5762-keine-wehrpflicht-mehr?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaig

Herbstgold
12.06.2010, 21:02
Hoffentlich wird die Wehrpflicht zumindest ausgesetzt.
Es würde mich für all diejenigen freuen denen die
Wehrpflicht damit erspart bleibt.

Im Gegenteil, es sollten alle, sowohl Männlein als auch Weiblein, für 12 bis 15 Monate eingezogen werden, wobei ich jedoch auch räumlich streng nach Geschlechtern trennen würde (soll schliesslich keine Spassveranstaltung oder eine Kontaktbörse sein).

Ein wenig Disziplin hat im übrigen noch keinem geschadet und im Notfall, für sein Land einstehen zu können, auch nicht!
Wir müssen wieder weg von dieser verweichlichten Ich-Mentalität.

Und das zusätzlich bzw. nebenbei zu einer gut ausgebildeten Berufsarmee, bei der selbstverständlich eine angemessene Besoldung sowie eine hervorragende Ausrüstung von nöten ist.
Das Verheizen unserer Truppen in irgendwelchen obskuren Auslandseinsätzen hat jedoch zu unterbleiben.

hephland
12.06.2010, 21:34
die angesichts der geänderten bedrohungslage verkleinerte truppengröße macht die wehrpflicht entbehrlich.

wenn die wehrpflicht abgeschafft ist, wird es sehr schwer noch hsalbwegs denkfitte für die mannschaftsdienswtgrade zu finden.
andere reine berufsarmeen müssen ihre mannschaftsdienstgrade ja ausschließlich aus gossenversagern gewinnen.

Alwin
12.06.2010, 22:02
Im Gegenteil, es sollten alle, sowohl Männlein als auch Weiblein, für 12 bis 15 Monate eingezogen werden, wobei ich jedoch auch räumlich streng nach Geschlechtern trennen würde (soll schliesslich keine Spassveranstaltung oder eine Kontaktbörse sein).

Ein wenig Disziplin hat im übrigen noch keinem geschadet und im Notfall, für sein Land einstehen zu können, auch nicht!
Wir müssen wieder weg von dieser verweichlichten Ich-Mentalität.

Und das zusätzlich bzw. nebenbei zu einer gut ausgebildeten Berufsarmee, bei der selbstverständlich eine angemessene Besoldung sowie eine hervorragende Ausrüstung von nöten ist.
Das Verheizen unserer Truppen in irgendwelchen obskuren Auslandseinsätzen hat jedoch zu unterbleiben.


Hier unterscheiden wir uns fundamental.Ich sehe den Menschen eben nicht
nur als funktionale Verfügungsmasse, der seine eigenen Bedürfnisse verleugnen soll. Das wird in unserer Gesellschaft schon in der Schule und im Berufsleben verlangt. Man sollte es zumindest dort vermeiden wo es möglich ist, siehe
Wehrpflicht. Natürlich ist Disziplin notwendig aber das sollte man den Menschen
woanders beibringen und nicht beim Militär. Zur Verweichlichung möchte ich noch sagen, das Problem ist doch das man heute Schwäche gar nicht mehr zeigen soll, man darf nur noch funktioniern.

Dexter
12.06.2010, 23:07
Entweder richtige Wehrmacht oder Bimbessöldnertruppe. So wie jetzt jedenfalls nicht!

Im Moment schießt diese Armee mit Kanonen auf Spatzen. Der neuerliche große Krieg mag für einige Verirrte als mögliche Option erscheinen. Real betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Ereignisses 0, und existiert möglicherweise noch in Planspielen der Offizierspitze, aber nicht als real anzunehmendes Ereignis. Deutschland ist in der NATO ein fest verankertes Mitglied, und ebenfalls Mitglied auf der Ebene der Europäischen Union militärisch vernetzt. Trocken betrachtet unterhält Deutschland zusammen mit anderen EU Staaten diverse Militärprotektorate auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien. Ich persönlich nehme an, dass die Petersberger Aufgaben weiterhin zentraler Bestandteil der sich langsam aufbauenden Konstrukten militärischer Zusammenarbeit in der EU bleiben werden, insofern fällt noch der Graubereich der humanitären Invervention in die Aufgaben dieser Armee. Wie es in Afghanistan aussieht scheinen dabei gerade diese westlichen Armee nur beschränkt Erfolg zu haben. Die Luftüberlegenheit mag grenzenlos sein, aber trotzdem können sich diverse Truppen aus Söldnern, Banditen und religiösen Fanatikern und selbstdeklarierten Freiheitskämpfern erstaunlich gut halten, erzielen sogar immer wieder Fortschritte, während sich die westlichen Bemühungen immer stärker auf urbane Zentren konzentrieren.
Die aktuelle Form der Armee hat mit seinen Taktiken, Strategien, deren Strukturen und ewig langen Befehlsketten scheinbar versagt.

Für diese Aufgaben sind aber auf jeden Fall nur mehr relativ wenige Soldaten notwendig, im Vergleich zu einer vollständigen Mobilisierung der wehrtauglichen Bevölkerung. Es macht auch keinen Sinn mehr jeden dahergelaufenen Knilch aus Schlatt unter Krähen für ein Waffensystem auszubilden, das für heutige Einsätze absolut keinen Sinn mehr ergibt. Im Gegenzug entzieht der Staat einen Teil der männlichen Bevölkerung in einem jungen Alter der Gesellschaft, die für Arbeit oder Ausbildung genutzt werden könnten, und muss dann auch noch für ihren Unterhalt aufkommen, während sie das wichtigste, das sie vom Wehrdienst mitnehmen, gut geputzte Schuhe sind.

Die Petze
12.06.2010, 23:10
Es heißt doch:
Hochmut vor dem Fall...und nicht Wehrpflicht...ich bin verwirrt

Dexter
12.06.2010, 23:12
wenn die wehrpflicht abgeschafft ist, wird es sehr schwer noch hsalbwegs denkfitte für die mannschaftsdienswtgrade zu finden.
andere reine berufsarmeen müssen ihre mannschaftsdienstgrade ja ausschließlich aus gossenversagern gewinnen.

In Spanien sind sie dabei auf einen IQ von 80 herunter gegangen. Bei der Streuung der Ergebnisse die solche Tests normalerweise haben bedeutet dies, dass zwangsläufig auch Menschen die 80 Punkte erzielen werden, die eigentlich 70 oder wenigen hätten. Unter einem IQ von 70 kann ein Psychiater durchaus Debilität diagnostizieren, aber irgendwo müssen auch die dummen Menschen in einer Gesellschaft unter kommen, und allemal ist es ein Job.

borisbaran
12.06.2010, 23:47
Die Wehrpflicht ist ein Relikt. Viele Staaten haben diesen Müll nciht und trotzdem ein vernünftiges Militär.

heide
13.06.2010, 00:00
Ja die werden dann teuer zu bezahlen sein. Und mehr Arbeitslose wird es auch geben da nun ein halber Jahrgang auf einmal in den Arbeitsmarkt drängt.
So wird es kommen!

heide
13.06.2010, 00:01
Logisch, dass sie noch kurz Arschkriechen müssen, bevor sie sich dann langsam den Realitäten anpassen..........

Ich bin für eine Berufsarmee.

>> Nur noch hochmotivierte Soldaten, die ihren Job lieben. keine linken Spinner, Protestierer, Weich-Eier, Verweigerer und Fahnenflüchtige mehr.

>> Profis, die nach ein paar Jahren ihren "Job" aus dem "FF" kennen und für In,-wie Auslandseinsätze geeignet sind.

>> Einweisungen, Grundwehrdienst, Dauer-Ausbildung für Anfänger usw. entfallen.

>> Einsparungen in 3stelligen Millionenbereich.

Im europäischen Ausland ist eine Berufsarmee überwiegend schon Standard.

Penner, linke Revoluzzer und Systemlinge könnten dienstverpflichtet werden ( ca. 1 Jahr) um in medizinischen Hilfsdiensten ( Pfleger, Betreuer ) in Krankenhäusern, Altersheimen oder Pflegediensten eingesetzt zu werden.........

E:

Dafür plädiere ich schon lange.

Manfred_g
13.06.2010, 00:05
...Eine Wehrpflichtarmee ist im Zweifelsfall weniger dazu zu bringen, auf das eigene Volk zu feuern...


Sicher, der Soldat, der den Job gerne macht und im Monat 2000 Euro bekommt, wird auf das "eigene Volk" (wer immer das sein möge) schießen, aber der Wehrpflichtige, der für 200 Euro gezwungen wird, den Scheißjob zu machen, der wird das Volk dafür lieben... :rolleyes:

Es sind vor allem die pervertierten Vorstellungen von Demokratie und Gesellschaft, die in Deutschland beides zu zerstören im Begriff sind.

Sauerländer
13.06.2010, 00:13
Sicher, der Soldat, der den Job gerne macht und im Monat 2000 Euro bekommt, wird auf das "eigene Volk" (wer immer das sein möge) schießen, aber der Wehrpflichtige, der für 200 Euro gezwungen wird, den Scheißjob zu machen, der wird das Volk dafür lieben... :rolleyes:

Es sind vor allem die pervertierten Vorstellungen von Demokratie und Gesellschaft, die in Deutschland beides zu zerstören im Begriff sind.
Der Berufssoldat gehört einem Staat im Staate an. Der Wehrpflichtige ist ein normaler Bürger, der zeitweise Unirform und Gewehr trägt. Was ihn zwingt, ist der Staat, nicht das Volk. Daher wird er sich nicht von ersterem gegen Letzteres benutzen lassen, jedenfalls der Tendenz nach nicht.

Manfred_g
13.06.2010, 00:23
Der Berufssoldat gehört einem Staat im Staate an. Der Wehrpflichtige ist ein normaler Bürger, der zeitweise Unirform und Gewehr trägt. Was ihn zwingt, ist der Staat, nicht das Volk. Daher wird er sich nicht von ersterem gegen Letzteres benutzen lassen, jedenfalls der Tendenz nach nicht.

Klar, dann zitterst du auch vor der Müllabfuhr und der Feuerwehr, oder? Lauter "Staaten im Staat".
Der Staat im Staat, der mir Sorgen bereitet, ist der Haufen an Dummköpfen, die jede Phrase nachplappern, so abgedroschen sie auch sein mag, und sich dann einbilden, progressive Geister zu sein.

Sauerländer
13.06.2010, 00:26
Klar, dann zitterst du auch vor der Müllabfuhr und der Feuerwehr, oder? Lauter "Staaten im Staat".
Der Staat im Staat, der mir Sorgen bereitet, ist der Haufen an Dummköpfen, die jede Phrase nachplappern, so abgedroschen sie auch sein mag, und sich dann einbilden, progressive Geister zu sein.
Müllfuhr und Feuerwehr haben nicht pro Mann ein G36, haben keine Handgranaten, Panzer usw.

heide
13.06.2010, 00:26
Sagen wir mal so: Das Problem besteht keineswegs darin, dass es dort keine freien Stellen gäbe, im Gegenteil, bereits jetzt sind viele, viele unbesetzt. Mit entsprechender Mehrarbeit für vorhandenes Personal.
Der zusätzliche Ausfall des Zivildienstes dürfte für so manche EInrichtung der finale Overkill sein.

Davon abgesehen ist die Wehrpflicht nicht nur unter indirekten, den Zivildienst betreffenden Gesichtspunkten, sondern auch direkt an sich selbst wichtiger, als vielen Leuten klar ist. EInmal abgesehen vom Ideal, dass der Bürger, der am Staat partizipiert, auch an seiner Verteidigung partizipieren soll, haben wir grundsätzlich die Lage, dass Wehrpflichtarmeen gut zur Landesverteidigung einsetzbar sind, aber eher weniger für Einsätze rund um den Globus. Man wählt also den Weg hin zu einer klar offensiven Ausrichtung. Weiterhin gewährleistet Wehrpflicht einen hohen Berührungsgrad von Gesellschaft und Militär. Eine Wehrpflichtarmee ist im Zweifelsfall weniger dazu zu bringen, auf das eigene Volk zu feuern.
Im Zeichen der sich abzeichnenden Krise ein Gesichtspunkt, den man nicht direkt überdramatisieren, aber doch im Hinterkopf behalten sollte.

Ein guter Gedanke!

Manfred_g
13.06.2010, 00:28
Wer eine gute, zuverlässige Armee will, muß sich das eben was kosten lassen. Wer dafür zu geizig ist, verwirkt jeden Anspruch, daß andere für ihn den Kopf hinhalten. Und das mit "mein Volk, sein Volk" hat sich dann auch schnell erledigt, wenn man erkennt, daß hinter den hehren Worten nur die Lust steht, andere für eigene Zwecke zu knechten.

Sauerländer
13.06.2010, 00:30
Wer eine gute, zuverlässige Armee will, muß sich das eben was kosten lassen.
Loyalität durch Geld erzeugen?
Ich spreche von Soldaten, Du hingegen von Söldnern.
Söldner dienen jedem, der bezahlt. Sie sind die Entartungsform des Soldaten.

Manfred_g
13.06.2010, 00:31
Müllfuhr und Feuerwehr haben nicht pro Mann ein G36, haben keine Handgranaten, Panzer usw.

Wenn du in denen, von denen du erwartest, daß sie dich als "dein Volk" anerkennen und für dein Wohlergehen ihren Kopf hinhalten, zugleich deinen Feind siehst, den du fürchten mußt, dann bist DU der Schwachpunkt, an dem das System krankt, nicht die Armee.

Manfred_g
13.06.2010, 00:37
Loyalität durch Geld erzeugen?
Ich spreche von Soldaten, Du hingegen von Söldnern.
Söldner dienen jedem, der bezahlt. Sie sind die Entartungsform des Soldaten.

Du sprichst von Soldaten, die du zwingen willst, sich für lau für dich zu opfern, während du sie gleichzeitig auch noch fürchtest.

Sauerländer
13.06.2010, 00:44
Du sprichst von Soldaten, die du zwingen willst, sich für lau für dich zu opfern, während du sie gleichzeitig auch noch fürchtest.
Wehrpflichtige fürchte ich nicht. Ich war selber einer davon und habe noch mit so einigen Kameraden Kontakt. Im Gegensatz zum Söldner bilden die einen Ehrenstand. Den derer, die zum Schutze bereit stehen, ohne dass es Goldklumpen hagelt.
Das mag für manchen pathetisch klingen, aber:
Beim Soldatentum geht es primär nicht um Geld.

Es geht um Ehre.

Sauerländer
13.06.2010, 00:46
Wenn du in denen, von denen du erwartest, daß sie dich als "dein Volk" anerkennen und für dein Wohlergehen ihren Kopf hinhalten, zugleich deinen Feind siehst, den du fürchten mußt, dann bist DU der Schwachpunkt, an dem das System krankt, nicht die Armee.
Als Feind sehe ich keineswegs die Armee an. Sondern die Regierung. DIe Armee ist nur Instrument dieser Regierung. Fraglich ist, welche Grenzen dieses Instrument hat.

heide
13.06.2010, 00:48
Wehrpflicht-Streit
Guttenberg denkt angeblich über Rücktritt nach
Erst die Kundus-Affäre, dann der Streit um die Wehrpflicht: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg muss derzeit viel Kritik einstecken. Vielleicht zuviel: Angeblich denkt er über Rücktritt nach.
Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ hat Guttenberg (CSU) gegenüber Freunden und Vertrauten gesagt, dass er ernsthaft an einen Rücktritt denke. Ein Ministeriumssprecher wiegelte jedoch gegenüber der Nachrichtenagentur dpa ab: „Das entbehrt jeder Grundlage.
.."Der Minister soll dem Bericht zufolge bereits während der Sparklausur der Regierung mit Rücktritt gedroht haben. Grund ist der Streit über die von ihm angestoßene Aussetzung der Wehrpflicht im Rahmen der Bundeswehrreform. Guttenberg habe gesagt, dass ihm eine Fortführung seines Amtes nicht möglich sei, wenn er die geforderten Einsparungen ohne die von ihm geplante Strukturreform zu erbringen hätte. ".....

Frau Merkel wird es sicher schaffen, dass auch Gutenberg so schnell als möglich zurück tritt.

Alwin
13.06.2010, 00:56
Sicher, der Soldat, der den Job gerne macht und im Monat 2000 Euro bekommt, wird auf das "eigene Volk" (wer immer das sein möge) schießen, aber der Wehrpflichtige, der für 200 Euro gezwungen wird, den Scheißjob zu machen, der wird das Volk dafür lieben... :rolleyes:

Es sind vor allem die pervertierten Vorstellungen von Demokratie und Gesellschaft, die in Deutschland beides zu zerstören im Begriff sind.


Dem stimme ich zu.
Man sollte bei der Debatte aber auch an die betroffenen Männer denken.
Was ist das für eine Gesellschaft wo man nur noch zu funktionieren hat?
Das Leben ist schon ohne Wehrpflicht schwer genug.

Manfred_g
13.06.2010, 00:57
Wehrpflichtige fürchte ich nicht. Ich war selber einer davon und habe noch mit so einigen Kameraden Kontakt. Im Gegensatz zum Söldner bilden die einen Ehrenstand. Den derer, die zum Schutze bereit stehen, ohne dass es Goldklumpen hagelt.
Das mag für manchen pathetisch klingen, aber:
Beim Soldatentum geht es primär nicht um Geld.

Es geht um Ehre.

Weder die Ehre von Soldaten, noch von "Söldnern" ist in diesem Zusammenhang wichtig. Es geht um die Ehre des Haufens, der sich anmaßt, verteidigt von denen werden zu wollen, die er vorsätzlich schlecht behandelt.

Manfred_g
13.06.2010, 01:01
Dem stimme ich zu.
Man sollte bei der Debatte aber auch an die betroffenen Männer denken.
Was ist das für eine Gesellschaft wo man nur noch zu funktionieren hat?
Das Leben ist schon ohne Wehrpflicht schwer genug.


Ich selbst spreche mich durchaus für eine effiziente, ausreichend starke Armee aus. Aber ich plädiere strikt dafür, daß das sogenannte "Volk" seinen desolaten Zustand in allen Bereichen, nicht von der Minderheit der Wehrpflichtigen kompensieren lassen darf.

Sauerländer
13.06.2010, 01:01
Weder die Ehre von Soldaten, noch von "Söldnern" ist wichtig.
Im Gegenteil. Soldaten ohne Ehre sind potenzielle Schlächter. Jedenfalls kein Ehrenstand. Nichts, was besungen, verehrt und mit Denkmälern bedacht gehört.

Es geht um die Ehre des Haufens, der sich anmaßt, verteidigt von denen werden zu wollen, die er vorsätzlich schlecht behandelt.
Dieser Haufen bringt diese Leute selbst hervor, sie sind Teil von ihm.
Ich möchte fast sagen: Wer nicht gedient oder Ersatz dafür geleistet hat, sollte nicht als vollwertiger Teil dieses Haufens gelten dürfen.
Im alten Athen durfte auch nur der Bürgerrecht ausüben, der seinen Wehrdienst geleistet hatte. Demokratisches Ideal.

borisbaran
13.06.2010, 01:07
@#55
Die meisten Schlächter in Uniform waren keine Söldner, sondenr Soldaten. Viel weniger Geld und ein Haufen Nimbus rettet nciht davor, ein Schlächter zu werden.
Zum Militär gehen, um wählen zu dürfen?! Was ist den dass für ein militaristischer Müll, wir sind hier doch nciht in der Türkei!

Sauerländer
13.06.2010, 01:17
Die meisten Schlächter in Uniform waren keine Söldner, sondenr Soldaten. Viel weniger Geld und ein Haufen Nimbus rettet nciht davor, ein Schlächter zu werden.
Nicht automatisch, keine Frage. Aber der Söldner hat von vornherein keine Schranken.

Zum Militär gehen, um wählen zu dürfen?! Was ist den dass für ein militaristischer Müll, wir sind hier doch nciht in der Türkei!
Unter den alten Germanen waren die Freien die Waffentragenden. In diversen anderen Stammesgesellschaften ist die Aufnahme des Mannes in die Reihen der Vollwertigen ebenfalls gleichbedeutend mit der Aufnahme in die Reihen der Krieger.
Wir reden hier nicht über eine Schnapsidee, sondern über ein verdammt altes und somit bewährtes Schema.

borisbaran
13.06.2010, 01:18
Nicht automatisch, keine Frage. Aber der Söldner hat von vornherein keine Schranken.
Echt...?

Unter den alten Germanen waren die Freien die Waffentragenden. In diversen anderen Stammesgesellschaften ist die Aufnahme des Mannes in die Reihen der Vollwertigen ebenfalls gleichbedeutend mit der Aufnahme in die Reihen der Krieger.
Wir reden hier nicht über eine Schnapsidee, sondern über ein verdammt altes und somit bewährtes Schema.
Mit anderen Worten: Völlig von gestern...

Manfred_g
13.06.2010, 01:22
...Dieser Haufen bringt diese Leute selbst hervor, sie sind Teil von ihm...
Genau das sind sie nicht. Du kannst dir nicht die Form der Bindung (mal biologisch, mal durch Ehre, mal durch Zwang, dann durch fehlende Bezahlung...) grade herbeiphantasieren wie es dir grade schmeckt.

Und die "Ehre durch Zwang" Theorie ist und bleibt unschlüssig.



Ich möchte fast sagen: Wer nicht gedient oder Ersatz dafür geleistet hat, sollte nicht als vollwertiger Teil dieses Haufens gelten dürfen.


Von mir aus, dann siehts mit dem Haufen aber duster aus.

Sauerländer
13.06.2010, 01:24
Echt...?
Jepp.

Mit anderen Worten: Völlig von gestern...
Mit den richtigen Worten: Bewährt. Im Gegensatz zu dem Scheiss, den man sich jetzt ausdenkt.

borisbaran
13.06.2010, 01:29
[...]Mit den richtigen Worten: Bewährt. Im Gegensatz zu dem Scheiss, den man sich jetzt ausdenkt.
Nein, von gestern... Reine Militäromantik.

Manfred_g
13.06.2010, 01:29
Jepp.

Mit den richtigen Worten: Bewährt. Im Gegensatz zu dem Scheiss, den man sich jetzt ausdenkt.

Bewährt? Weil Deutschland mit Wehrpflichtarmeen zwei (von insgesamt bisher zwei) Weltkriege verloren hat?

Sauerländer
13.06.2010, 01:35
Genau das sind sie nicht. Du kannst dir nicht die Form der Bindung (mal biologisch, mal durch Ehre, mal durch Zwang, dann durch fehlende Bezahlung...) grade herbeiphantasieren wie es dir grade schmeckt.
Und die "Ehre durch Zwang" Theorie ist und bleibt unschlüssig.
Natürlich ist keine Ehre durch Zwang. Ehre ist da, wo die Leute frei tun, was sie tun müssen. Wehrpflicht jedoch ist keine Sklaverei. Sondern eine Integration in den Gemeinschaftsdienst. In dem zumindest die brauchbaren Leute früher oder später begreifen, wozu das gut ist.

Von mir aus, dann siehts mit dem Haufen aber duster aus.
Ja. Weil wir jede Pissnelke, die keine Lust hat, mal die Fresse zu halten, wenn sie nicht gefragt wird, um 6 Uhr aufzustehen, eine Einheitskluft zu tragen, im Dreck zu liegen und Blei in die Heide zu rotzen, billigst davonkommen lassen. Ich kenne wirkliche Pazifisten, deren Motivation, das nicht zu tun, ich anerkenne, und die auch ersatzweise einen verdamt sinnvollen zivilen Dienst geleistet haben. Aber 90 bis 95% der Verweigerer fallen nicht darunter. Das sind Gestalten, die genau das, was sie so unbedingt vermeiden wollen, dringend mal brauchen, um mal ansatzweise eingenordet zu werden.
Genau so erlebt. Leute, die am Anfang der AGA knastreife, vernichtungswürdige Wichser waren. Erst wurden sie erträglich, dann brauchbar, dann richtig gute Leute - und nach dem Abschlussbiwak waren wir beinahe Brüder.

Sauerländer
13.06.2010, 01:37
Nein, von gestern... Reine Militäromantik.
Wieder mal Davila auspackend:
"Ich mißtraue jeder Idee, die meinen Zeitgenossen nicht veraltet oder grotesk erscheint".

Sauerländer
13.06.2010, 01:37
Bewährt? Weil Deutschland mit Wehrpflichtarmeen zwei (von insgesamt bisher zwei) Weltkriege verloren hat?
Dabei handelt es sich um Führungsprobleme.

Manfred_g
13.06.2010, 01:47
Natürlich ist keine Ehre durch Zwang. Ehre ist da, wo die Leute frei tun, was sie tun müssen. Wehrpflicht jedoch ist keine Sklaverei.

Naja, niemand würde Sklaven derartig belügen und ihnen erzählen, sie seien für die Demokratie notwendig. Das ist der Hauptunterschied.


Sondern eine Integration in den Gemeinschaftsdienst.
Ohne Bezahlung und mit viel Zwang, also doch Sklaverei.



In dem zumindest die brauchbaren Leute früher oder später begreifen, wozu das gut ist.
Während der Feind den Krieg gewinnt. :rolleyes:


Ja. Weil wir jede Pissnelke, die keine Lust hat, mal die Fresse zu halten, wenn sie nicht gefragt wird, um 6 Uhr aufzustehen, eine Einheitskluft zu tragen, im Dreck zu liegen und Blei in die Heide zu rotzen, billigst davonkommen lassen...

Das Volk selbst besteht aus zu vielen solcher Pißnelken. Sonst könnte es sich vor Freiwilligen kaum retten!

Manfred_g
13.06.2010, 01:52
Dabei handelt es sich um Führungsprobleme.

Insebesondere politische Führungsprobleme, die durch die Wehrpflichtarmee nicht verhindert wurden! Soviel zu der "Staat im Staat" These.

Dexter
13.06.2010, 02:28
Es geht um Ehre.

Für einen Wehrpflichtigen geht es primär darum seine Zeit runter zu biegen. Die wenigsten haben danach je wieder mit dem Verein zu tun, noch bleiben sie über die Wehrpflicht hinaus beim Bund. Dein Ethos in Ehren, aber damit gehörst du nicht zur Mehrheit. Die Bekannten, die ich habe und den Wehrdienst als solchen abgeleistet haben, betrachten es zum Großteil als sinnlose Verschwendung von Lebenszeit, was durch die Schikanen durch oftmals frustrierte Vorgesetzte nicht besser gemacht wird.

Dexter
13.06.2010, 02:32
Wieder mal Davila auspackend:
"Ich mißtraue jeder Idee, die meinen Zeitgenossen nicht veraltet oder grotesk erscheint".

Veraltet oder Grotesk? Dann bist du sicher ein großer Fan von Maos Kulturrevolution, die sogar beide Kriterien erfüllt, oder der heiligen römischen Inquisition und Hexenprozessen. Auch das Lesen in Tiereingeweiden wie bei den alten Griechen sollte genau deinem Geschmack entsprechen. Falls du je operiert werden solltest besteht du darauf die Blutungen durch Ausbrennen wie im guten dunklen Mittelalter zu stillen. Die Reihe lässt sich nahezu beliebig fortsetzen.

heide
13.06.2010, 03:46
Natürlich ist keine Ehre durch Zwang. Ehre ist da, wo die Leute frei tun, was sie tun müssen. Wehrpflicht jedoch ist keine Sklaverei.

nicht nur Sklaverei, sondern auch Blosstellung, Herabsetzung der Menschenwürde u.a.
Sondern eine Integration in den Gemeinschaftsdienst. In dem zumindest die brauchbaren Leute früher oder später begreifen, wozu das gut ist.

Ja. Weil wir jede Pissnelke, die keine Lust hat, mal die Fresse zu halten, wenn sie nicht gefragt wird, um 6 Uhr aufzustehen, eine Einheitskluft zu tragen, im Dreck zu liegen und Blei in die Heide zu rotzen, billigst davonkommen lassen. Ich kenne wirkliche Pazifisten, deren Motivation, das nicht zu tun, ich anerkenne, und die auch ersatzweise einen verdamt sinnvollen zivilen Dienst geleistet haben. Aber 90 bis 95% der Verweigerer fallen nicht darunter. Das sind Gestalten, die genau das, was sie so unbedingt vermeiden wollen, dringend mal brauchen, um mal ansatzweise eingenordet zu werden.
Genau so erlebt. Leute, die am Anfang der AGA knastreife, vernichtungswürdige Wichser waren. Erst wurden sie erträglich, dann brauchbar, dann richtig gute Leute - und nach dem Abschlussbiwak waren wir beinahe Brüder.

Ich frage Dich: Ist es rechtens, wenn ein Soldat für ein Vergehen, mindestens drei mal bestraft wird?

heide
13.06.2010, 03:49
Für einen Wehrpflichtigen geht es primär darum seine Zeit runter zu biegen. Die wenigsten haben danach je wieder mit dem Verein zu tun, noch bleiben sie über die Wehrpflicht hinaus beim Bund. Dein Ethos in Ehren, aber damit gehörst du nicht zur Mehrheit. Die Bekannten, die ich habe und den Wehrdienst als solchen abgeleistet haben, betrachten es zum Großteil als sinnlose Verschwendung von Lebenszeit, was durch die Schikanen durch oftmals frustrierte Vorgesetzte nicht besser gemacht wird.

nicht ganz. Sie müssen immer an Reserverübungen teilnehmen!

Alwin
13.06.2010, 10:50
Für einen Wehrpflichtigen geht es primär darum seine Zeit runter zu biegen. Die wenigsten haben danach je wieder mit dem Verein zu tun, noch bleiben sie über die Wehrpflicht hinaus beim Bund. Dein Ethos in Ehren, aber damit gehörst du nicht zur Mehrheit. Die Bekannten, die ich habe und den Wehrdienst als solchen abgeleistet haben, betrachten es zum Großteil als sinnlose Verschwendung von Lebenszeit, was durch die Schikanen durch oftmals frustrierte Vorgesetzte nicht besser gemacht wird.


Zustimmung meinerseits.

Sloth
13.06.2010, 11:12
Für einen Wehrpflichtigen geht es primär darum seine Zeit runter zu biegen. Die wenigsten haben danach je wieder mit dem Verein zu tun, noch bleiben sie über die Wehrpflicht hinaus beim Bund. Dein Ethos in Ehren, aber damit gehörst du nicht zur Mehrheit. Die Bekannten, die ich habe und den Wehrdienst als solchen abgeleistet haben, betrachten es zum Großteil als sinnlose Verschwendung von Lebenszeit, was durch die Schikanen durch oftmals frustrierte Vorgesetzte nicht besser gemacht wird.

Die Wehrpflicht ist keine Fun-Veranstaltung und sie richtet sich nicht danach, ob einzelne "keine Lust" darauf haben.
Daß sich immer mehr auf egoistische Weise sträuben und mit allen Rechtsmitteln einen Aufwand betreiben, gegen den die Wehrpflicht das "kleinere Übel" ist, um nicht den Dienst an der Waffe antreten zu müssen, ist ein Zeichen der Zeit.

Der Egoismus im Westen:
40 % aller Freiweilligen, also Berufssoldaten, Zeitsoldaten und jene, die ihren Wehrdienst verlängern, stammen aus den neuen Bundesländern.
Bald gehe ich "rüber" und eröffne de DDR neu, da gibts noch Männer!

Dexter
13.06.2010, 12:45
Der Egoismus im Westen:
40 % aller Freiweilligen, also Berufssoldaten, Zeitsoldaten und jene, die ihren Wehrdienst verlängern, stammen aus den neuen Bundesländern.
Bald gehe ich "rüber" und eröffne de DDR neu, da gibts noch Männer!

Irgendwo ist das Thema schon einmal gefallen, dass ohne Wehrpflicht der Nachschub an Unteroffizieren endgültig an Verdummung zu Grunde gehen würde, und tatsächlich ziehen gerade diese Posten Männer an, die eher unterqualifiziert sind, eher wenig Schulerfolge aufweisen, und eher aus der Unterschicht sind, und damit entsprechen sie genau dem durchschnittlichen dummen ungebildeten Männern, die final dem innerdeutschen Ostblock verblieben sind. (Möge die nächste Volkszählung in Neufünfland nie kommen). Das zeigt nicht, dass sie Männer sind, sondern dass sie Unterschicht sind. Genauso wie in den USA der Anteil an Hispanics und Afroamerikanern überporportional hoch in der Armee ist im Vergleich zu "Caucasians". In diesem Sinne ist es richtig zu sagen: Der Ossi ist der Neger Deutschlands.

Dexter
13.06.2010, 12:47
nicht ganz. Sie müssen immer an Reserverübungen teilnehmen!


Werden die wirklich noch immer abgehalten? Bzw. wie hoch ist die Chance dass du an einer oder mehreren Teil nimmst? Wie schnell und leicht kannst du dich von denen ausschlagen und final wie viele werden dazu überhaupt heran gezogen.

Manfred_g
13.06.2010, 16:09
...Bald gehe ich "rüber" und eröffne de DDR neu, da gibts noch Männer!

Ach so, erst dachte ich, du seist selbst einer... :D

klartext
13.06.2010, 17:25
Wehrpflichtige fürchte ich nicht. Ich war selber einer davon und habe noch mit so einigen Kameraden Kontakt. Im Gegensatz zum Söldner bilden die einen Ehrenstand. Den derer, die zum Schutze bereit stehen, ohne dass es Goldklumpen hagelt.
Das mag für manchen pathetisch klingen, aber:
Beim Soldatentum geht es primär nicht um Geld.

Es geht um Ehre.

Die Berufsehre eines Soldaten unterscheidet sich im Idealfall nicht von der Berufsehre anderer Berufe.
Der entscheidende Unterschied ist, dass der Soldat Dinge erlernt, von denen man hofft, dass sie nie angewandt werden müssen. Das macht diesen Beruf zu etwas Besonderem.
Eine Berufsarmee von 150.000 Mann ist bei guter Ausstattung und Ausbildung ausreichend. Die Grösse einer Armee hängt ab von ihrem politischen Auftrag. Dieser kann sich je nach Weltlage ändern. Die grösse einer Armee muss deshalb flexibel gestaltet werden. Unetr einer Mindestgrösse ist jedoch ein Armee nicht mehr einsatzbereit.

politisch Verfolgter
13.06.2010, 18:05
Es gibt die bürgerliche Selbstverpflichtung zu Vermögen, zu Villa&Porsche und zu immer noch weiter mehr.
Dafür verbietet sich a priori das Tragen einer Uniform.
Wer das begriffen hat, ist kein "Arbeitnehmer"Idiot mehr.

heide
14.06.2010, 05:22
Werden die wirklich noch immer abgehalten? Bzw. wie hoch ist die Chance dass du an einer oder mehreren Teil nimmst? Wie schnell und leicht kannst du dich von denen ausschlagen und final wie viele werden dazu überhaupt heran gezogen.
Kann ich Dir nicht sagen, mein Sohn wurde ausgemustert.

Der Österreicher
14.06.2010, 09:12
Der Zivildienst war eine der besten Sachen die mir je passiert sind. Ich gönne diese Erfahrung jedem. In Zukunft muß man das aber dann eben auf eigene Initiative ("Freiwilliges soziales Jahr") machen.

Kreuzbube
14.06.2010, 12:47
bis zu 400 millionen Euro würde ein aussetzen jährlich einsparen...

Super Idee. Wieviel würden wir eigentlich bei der kompletten Abschaffung der Menschheit einsparen? Die Welt als kostenfreies Landschaftsschutzgebiet muß das Ziel sein!:yeah:

Dexter
14.06.2010, 13:10
Super Idee. Wieviel würden wir eigentlich bei der kompletten Abschaffung der Menschheit einsparen? Die Welt als kostenfreies Landschaftsschutzgebiet muß das Ziel sein!:yeah:

Für das Weiterbestehen der Menschheit brauchst du Zwangsläufig Menschheit, aber keine Armee, denn deren Zweck per se ist eigentlich das Töten von Menschen, und damit der Menschheit nicht unbedingt förderlich.

Kreuzbube
14.06.2010, 13:38
Für das Weiterbestehen der Menschheit brauchst du Zwangsläufig Menschheit, aber keine Armee, denn deren Zweck per se ist eigentlich das Töten von Menschen, und damit der Menschheit nicht unbedingt förderlich.

Gut, dann schaffen wir eben erstmal Busse und Bahnen ab. Die kosten schließlich auch Geld. Weitere Potenziale sehe ich bei Lebensmitteln - Wurst, Butter, Brot, Milch usw...

Dexter
14.06.2010, 14:25
Gut, dann schaffen wir eben erstmal Busse und Bahnen ab. Die kosten schließlich auch Geld. Weitere Potenziale sehe ich bei Lebensmitteln - Wurst, Butter, Brot, Milch usw...

Die Armee kann sicher in ein paar schmucken Panzern die Leute zur Arbeit bringen. Das kostet nur das x fache, ist aber sicher viel mehr Kawumm und Badabeng.

Manfred_g
15.06.2010, 01:54
bis zu 400 millionen Euro würde ein aussetzen jährlich einsparen.

...

Und das ist nur die nominell aufs Erste bezifferbare Summe. Der eigentliche Schaden den die Wehrpflicht verursacht ist aber wesentlich höher und liegt darin, daß Arbeitskräfte im besten Alter dem Arbeitsmarkt entzogen sind, auf dem bekanntlich unser Wohlstand geschaffen wird.
Daß stattdessen ja Militärdienst geleistet wird, gleicht dies nicht aus, da dieser ja im wesentlichen unmotiviert abgesessen wird, während man bei einem frei gewählten Beruf doch normalerweise von einer gewissen Einsatzfreude reden kann.

Manfred_g
15.06.2010, 01:56
Gut, dann schaffen wir eben erstmal Busse und Bahnen ab. Die kosten schließlich auch Geld. Weitere Potenziale sehe ich bei Lebensmitteln - Wurst, Butter, Brot, Milch usw...

Wenn dir dumme Beispiele gefallen, setze sie doch wenigstens so ein, daß du was daraus lernen kannst. :D

Frage: warum befreien wir uns nicht aus der Schuldenfalle, indem wir soviel unbezahlte Zwangsdienste wie möglich einführen? Na, dämmerts?

Kreuzbube
15.06.2010, 12:12
Die Armee kann sicher in ein paar schmucken Panzern die Leute zur Arbeit bringen. Das kostet nur das x fache, ist aber sicher viel mehr Kawumm und Badabeng.

Ein noch relativ reiches Land ohne Armee verleitet die Nachbarn gern mal zu einem Einkaufsbummel. Aber soweit könnt ihr mit euren einfachen Schaltkreisen natürlich nicht denken. Dafür habe ich vollstes Verständnis!:]


Wenn dir dumme Beispiele gefallen, setze sie doch wenigstens so ein, daß du was daraus lernen kannst. :D

Frage: warum befreien wir uns nicht aus der Schuldenfalle, indem wir soviel unbezahlte Zwangsdienste wie möglich einführen? Na, dämmerts?

Diese Schuldenfalle ist von den Initiatoren so angelegt, daß auf normalem Wege überhaupt keine Befreiung mehr möglich ist. Die kann man nur für null&nichtig erklären!

sunbeam
15.06.2010, 12:16
Finde ich gut wenn dieser Zwangsdienst endlich abgeschafft wird. MAn soll jetzt eine 150.000 Mann starke Berufsarmee machen, den dümmsten der Dummen in der BW zwei warme Mahlzeiten am Tag, ein Dach über`m Kopf und eine Knarre geben, und gut ist`s! In Zukunft wird aufgrund der erhöhten (Kriegs)-Einsätze die natürliche Fluktuation und Pensionierung eh größer, so das jedes Jahr ein paar Tausend Idioten dort ihr Auskommen finden können! Passt!

Dexter
15.06.2010, 12:17
Ein noch relativ reiches Land ohne Armee verleitet die Nachbarn gern mal zu einem Einkaufsbummel. Aber soweit könnt ihr mit euren einfachen Schaltkreisen natürlich nicht denken. Dafür habe ich vollstes Verständnis!:]


Du meinst die anderen NATO Staaten, von denen Deutschland umzingelt ist, und die paar neutralen Flecken dazwischen, die nicht unbedingt in jedem Bündnis zusammen mit Deutschland stecken? Natürlich darf die Gefahr der Schweiz nicht unterschätzt werden. In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich? Deutschland ist umzingelt von Staaten, zu denen es wirklich freundschaftliche Beziehungen unterhält, ohne auch nur daran im entferntesten zu denken, gegeneinander Krieg zu führen, sondern viel mehr mit den anderen zusammen, aber so weit kannst du mit denen einfachen Schaltkreise nicht denken (wahrscheinlich funktionieren die noch auf Vakuumröhrenbasis).

Kreuzbube
15.06.2010, 12:46
Du meinst die anderen NATO Staaten, von denen Deutschland umzingelt ist, und die paar neutralen Flecken dazwischen, die nicht unbedingt in jedem Bündnis zusammen mit Deutschland stecken? Natürlich darf die Gefahr der Schweiz nicht unterschätzt werden. In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich? Deutschland ist umzingelt von Staaten, zu denen es wirklich freundschaftliche Beziehungen unterhält, ohne auch nur daran im entferntesten zu denken, gegeneinander Krieg zu führen, sondern viel mehr mit den anderen zusammen, aber so weit kannst du mit denen einfachen Schaltkreise nicht denken (wahrscheinlich funktionieren die noch auf Vakuumröhrenbasis).

Irgendwann werdet ihr sehen, was diese Beziehungen wert sind!

Dexter
15.06.2010, 13:11
Irgendwann werdet ihr sehen, was diese Beziehungen wert sind!

Willkommen in der Festung Europa. Es ist recht interessant, dass die Einigung Europas langsam aber doch statt findet. Im Unterschied zu Hitler's Terminologie aber nicht mit militärischer Gewalt und Rassismus aber durchaus auch unter deutscher Führung. Die Frage der Schaffung Europäischer Streitkräfte wird noch immer diskutiert, und ist ein langsamer Prozess, der aber in Teilgebieten immer mehr statt findet. Ich verweise nur auf die Truppen in Bosnien-Herzegowina oder dem Kosovo. Freiwilligen Armeen sind simpel kostengünstiger als die allgemeine Wehrpflicht.

Adler22
15.06.2010, 13:40
http://www.n-tv.de/politik/Wehrpflicht-vor-dem-Fall-article917735.html

Debatte im Bundestag
Wehrpflicht vor dem Fall
Seltene Einigkeit im Bundestag: Alle Fraktionen sprechen sich gegen die Wehrpflicht in der derzeitigen Form aus: Verteidigungsminister Guttenberg, Bundeskanzlerin Merkel, der Koalitionspartner FDP und sämtliche Oppositionsparteien. Das Gesetz zur Verkürzung der Wehrpflicht wird wohl nur eine Übergangslösung sein.
..."Nach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel Bereitschaft zu einer Abkehr von der Wehrpflicht erkennen lassen"...


obwohl
..."Merkel bekräftigte, sie sei - ebenso wie auch Guttenberg - persönlich "eine überzeugte Anhängerin der Wehrpflicht". "..

Kommt es wirklich zu einer Neustrukturierung der BW, dann werden im Pflegebereich viele Arbeitsstellen zu vergeben sein, weil die Zivis wegfallen.

Wenn die Bundeswehr Belgrad bombardieren darf und in Afghanisthan für Wirtschafszwecke (Köhler berichtete darüber) Krieg führen darf, dann sollte jeder anständige Mensch die Wehrpflicht verweigern !!!!!!

Zivildienst ist Sklaverei, da sollten ausgebildete Pflegekräfte arbeiten zu einem sehr guten Tariflohn, zum Vergleich in Dänemark liegt der Mindestnettolhn bei 16,-€ pro Stunde !!!

heide
15.06.2010, 17:22
Wenn die Bundeswehr Belgrad bombardieren darf und in Afghanisthan für Wirtschafszwecke (Köhler berichtete darüber) Krieg führen darf, dann sollte jeder anständige Mensch die Wehrpflicht verweigern !!!!!!

Zivildienst ist Sklaverei, da sollten ausgebildete Pflegekräfte arbeiten zu einem sehr guten Tariflohn, zum Vergleich in Dänemark liegt der Mindestnettolhn bei 16,-€ pro Stunde !!!

Hier gibt es für Pflegehelfer einen Stundenlohn von 8,60€.

Adler22
15.06.2010, 17:35
Hier gibt es für Pflegehelfer einen Stundenlohn von 8,60€.

Das ist ne Frechheit, in Dänemark sind es 16 Euro, rechne mal aus was 8,60 € brutto die Stunde im Monat bringen und dann vergleich das mal mit den realen Lebenshaltungskosten.....

heide
15.06.2010, 17:53
Das ist ne Frechheit, in Dänemark sind es 16 Euro, rechne mal aus was 8,60 € brutto die Stunde im Monat bringen und dann vergleich das mal mit den realen Lebenshaltungskosten.....

Meine Tochter arbeitet 35 Stunden pro Woche - monatliches Brutto ca. 1450,oo€ einschl Zuschläge für "Feiertage".

Buella
15.06.2010, 18:03
Wenn die Bundeswehr Belgrad bombardieren darf und in Afghanisthan für Wirtschafszwecke (Köhler berichtete darüber) Krieg führen darf, dann sollte jeder anständige Mensch die Wehrpflicht verweigern !!!!!!

Zivildienst ist Sklaverei, da sollten ausgebildete Pflegekräfte arbeiten zu einem sehr guten Tariflohn, zum Vergleich in Dänemark liegt der Mindestnettolhn bei 16,-€ pro Stunde !!!

Dabei gilt es außerdem zu bedenken, daß die Ausbeutung der Bevölkerung, System hat, somit der Feind, jene, die sich daran bereichern im Lande steht, bzw., wie Du richtig sagst, die Bundeswehr für, dem GG zuwiderlaufenden Kriegshandlungen mißbraucht wird und es keiner BW bedarft, welche somit eh fremd gelenkt wird und die Stufe der Landesverteidigung längst überschritten ist.

Eine Partisanen - Armee wäre die logische Konsequenz!

;)

Buella
15.06.2010, 18:07
Willkommen in der Festung Europa. Es ist recht interessant, dass die Einigung Europas langsam aber doch statt findet. Im Unterschied zu Hitler's Terminologie aber nicht mit militärischer Gewalt und Rassismus aber durchaus auch unter deutscher Führung. Die Frage der Schaffung Europäischer Streitkräfte wird noch immer diskutiert, und ist ein langsamer Prozess, der aber in Teilgebieten immer mehr statt findet. Ich verweise nur auf die Truppen in Bosnien-Herzegowina oder dem Kosovo. Freiwilligen Armeen sind simpel kostengünstiger als die allgemeine Wehrpflicht.

Nicht aber auch zufällig mit dem Hintergedanken, daß Berufssoldaten eher gegen Zivilisten in Europa eingesetzt werden könnten, bzw. man zu diesem Zweck auf Einheiten aus Nachbarstaaten zurückgreifen könnte?

Wie z.B. bei der Polizeimiliz Eurogendfor (http://www.eurogendfor.eu/)!

;)

Adler22
15.06.2010, 21:19
Meine Tochter arbeitet 35 Stunden pro Woche - monatliches Brutto ca. 1450,oo€ einschl Zuschläge für "Feiertage".

Was ist das netto ??? Wie hoch sind die wahren heutigen "Lebenshaltungskosten" ?

heide
16.06.2010, 06:12
Was ist das netto ??? Wie hoch sind die wahren heutigen "Lebenshaltungskosten" ?

Bei Steuerklasse 5, der Gatte hat die 3 (bekommt noch bis Ende Juni ALGI und dann H4) und zwei Kindern werden ca. 750 Euro netto ausgezahlt.
Miete ca. 500 € warm, Strom ca. 50€ - Kita- und Hort-Schulplatz 50 €

politisch Verfolgter
16.06.2010, 10:28
Die kleinen Leute dienen ja gerne.
Das bürgerliche Lager hat seinen Nachwuchs von Wehrpflicht einfach freikaufen zu können.
Vermögensmehrung darf nicht durch Wehrdienstzeit behindert werden.
Schließlich wollen die kleinen Leute dafür Lohn&Brot haben, damit alles prächtig vermehrt werden kann.

Dexter
16.06.2010, 11:18
Nicht aber auch zufällig mit dem Hintergedanken, daß Berufssoldaten eher gegen Zivilisten in Europa eingesetzt werden könnten, bzw. man zu diesem Zweck auf Einheiten aus Nachbarstaaten zurückgreifen könnte?

Wie z.B. bei der Polizeimiliz Eurogendfor (http://www.eurogendfor.eu/)!

;)

Ich bezweifle, dass Berufssoldaten eher auf Zivilisten schießen. Jeder Soldat, egal aus welchem Land, hat sich seine oder ihre Gewissenfragen selbst auszumachen. Für alles andere ist das eine vollkommen bare Spekulation. Im Westen schießen aber Soldaten generell nicht auf Zivilisten. Wenn staatliche Streitkräfte jemand im eigenen Staat töten, sind das viel viel viel mehr Polizisten als irgendeine Form von Militär.

Adler22
16.06.2010, 12:26
Bei Steuerklasse 5, der Gatte hat die 3 (bekommt noch bis Ende Juni ALGI und dann H4) und zwei Kindern werden ca. 750 Euro netto ausgezahlt.
Miete ca. 500 € warm, Strom ca. 50€ - Kita- und Hort-Schulplatz 50 €

für so wenig Geld - bleibe ich lieber zu Hause, nur Streikbrecher und Sadomasochisten lassen sich ausbeuten.

Gehirnnutzer
16.06.2010, 16:51
Wenn die Bundeswehr Belgrad bombardieren darf und in Afghanisthan für Wirtschafszwecke (Köhler berichtete darüber) Krieg führen darf, dann sollte jeder anständige Mensch die Wehrpflicht verweigern !!!!!!

Der Stuss, den du schreibst, zeigt auf wessen Kind du bist.

1. Die Bundeswehr hat Belgrad nicht bombardiert, wie denn auch?

ECR-Tornados haben zwar Luftboden-Raketen vom Typ HARM an Bord, jedoch kann man mit denen nur Radaranlagen bekämpfen, zum Städte bombadieren absolut ungeeignet. Ansonsten Bordkanone und Luft-Luft-Rakete dienen der Verteidigung gegen gegnerische Flugzeuge.
Der Recce-Pod eines Recce-Tornados schießt Fotos, also auch ungeeignet eine Stadt zu bombadieren.

2. Köhler
Entschuldigung was ist dagegen einzuwenden, wenn du Bundeswehr gegen zum Schutz der Schiffahrt oder von Rohstoffleitungen eingesetzt wird.
Zu Afghanistan sage ich nur eins, wenn man religiöse Fanatiker, die jedes Menschenrecht mit Füssen treten, erlaubt Terroristen zu beherbergen oder ein Land zu einer Terroristenherberge zu machen, soll sich nicht wundern, wenn eine schmutzige Bombe in Berlin, München oder Hamburg hochgeht. Denn dann ist nicht nur unsere Wirtschaft bedroht, sondern auch Millionen von Menschen.


Zivildienst ist Sklaverei, da sollten ausgebildete Pflegekräfte arbeiten zu einem sehr guten Tariflohn, zum Vergleich in Dänemark liegt der Mindestnettolhn bei 16,-€ pro Stunde !!!

Du weist nicht was Sklaverei ist. Sklaverei ist wenn Menschen ohne Sinn in einer angeblich so heilen sozialistischen oder kommunistischen Welt für das Wohlergehen von leistungsfaulen Parteibonzen schuften.

Hubba Bubba
16.06.2010, 17:02
Ich verstehe die Leute nicht, die die Wehrpflicht abschaffen wollen und stattdessen eine Berufsarmee fordern.
Es muss einfach Unwissenheit sein, anders kann ich es mir nicht erklären.
Es ist so als würde man versuchen ein Kind großzuziehen, ohne es zu Füttern.
2/3 der Berufs- und Zeitsoldaten werden direkt aus den Wehrpflichtigen rausrekrutiert.
Mit ihren bescheuerten Werbekampagnen könnten sie den Bedarf niemals decken.

Adler22
16.06.2010, 20:54
Der Stuss, den du schreibst, zeigt auf wessen Kind du bist.

1. Die Bundeswehr hat Belgrad nicht bombardiert, wie denn auch?

ECR-Tornados haben zwar Luftboden-Raketen vom Typ HARM an Bord, jedoch kann man mit denen nur Radaranlagen bekämpfen, zum Städte bombadieren absolut ungeeignet. Ansonsten Bordkanone und Luft-Luft-Rakete dienen der Verteidigung gegen gegnerische Flugzeuge.
Der Recce-Pod eines Recce-Tornados schießt Fotos, also auch ungeeignet eine Stadt zu bombadieren.

2. Köhler
Entschuldigung was ist dagegen einzuwenden, wenn du Bundeswehr gegen zum Schutz der Schiffahrt oder von Rohstoffleitungen eingesetzt wird.
Zu Afghanistan sage ich nur eins, wenn man religiöse Fanatiker, die jedes Menschenrecht mit Füssen treten, erlaubt Terroristen zu beherbergen oder ein Land zu einer Terroristenherberge zu machen, soll sich nicht wundern, wenn eine schmutzige Bombe in Berlin, München oder Hamburg hochgeht. Denn dann ist nicht nur unsere Wirtschaft bedroht, sondern auch Millionen von Menschen.



Du weist nicht was Sklaverei ist. Sklaverei ist wenn Menschen ohne Sinn in einer angeblich so heilen sozialistischen oder kommunistischen Welt für das Wohlergehen von leistungsfaulen Parteibonzen schuften.

typische Axel-Springer Propaganda, mein Gott wer bezahlt dich für diesen Müll ??? Du sagst man führt Krieg in Afghanisthan aus humanistischen Erwägungen, ja ich weiss die Freiheit Europas wird in Afghanisthan verteidigt, ich kenne solche Sprüche und ich war blind und Lüge dass die Bundeswehr Belgrad bombadiert hat.

http://www.youtube.com/watch?v=HBHefedY4fw

Raczek
16.06.2010, 20:58
Warum entwickeln soviele Menschlein eigentlich sofort diesen Beißreflex, wenn sie Militär und Interessen (vor allem wirtschaftlicher Natur) in einem Satz lesen?

Und was zur Hölle ist überhaupt so neu und schlimm daran, die eigene Armee auch zur Wahrung wirtschaftlicher Interessen einzusetzen?

Adler22
16.06.2010, 21:08
Warum entwickeln soviele Menschlein eigentlich sofort diesen Beißreflex, wenn sie Militär und Interessen (vor allem wirtschaftlicher Natur) in einem Satz lesen?

Und was zur Hölle ist überhaupt so neu und schlimm daran, die eigene Armee auch zur Wahrung wirtschaftlicher Interessen einzusetzen?

wirtschaftlicher Interessen der Konzerne, imperialistische Handlungsweisen mit vielen Toten und vielen Flüchtlingen hier nach Europa...mann wie abartig oder pervers muss Du in deinem Gehirn sein, solche Ansichten zu haben.

Gehirnnutzer
16.06.2010, 22:53
typische Axel-Springer Propaganda, mein Gott wer bezahlt dich für diesen Müll ??? Du sagst man führt Krieg in Afghanisthan aus humanistischen Erwägungen, ja ich weiss die Freiheit Europas wird in Afghanisthan verteidigt, ich kenne solche Sprüche und ich war blind und Lüge dass die Bundeswehr Belgrad bombadiert hat.

http://www.youtube.com/watch?v=HBHefedY4fw

Mein lieber Adler, nochmal die Bundeswehr kann Belgrad nicht bombadiert haben, die eingesetzten Maschinen 10 Tornados ECR vom Jabog 32 und 4 Recce Tornados des AG 51 "Immelmann".

Mal ein kleiner Technik Lehrgang, zwar gibt es diverse Freifall und Streubomben für den Tornado, um genauer zu sein für den Tornado IDS. Jedoch kam dieser Typ im Kosovo nicht zum Einsatz.
Die ECR- Tornados des JaboG32 kann zwar noch Bomben des Typs B61 tragen, aber dann hätten wir in Belgrad strahlende Verhältnisse und man hätte Pilze über Belgrad gesehen.
Dann gäbe es zwar noch den Marschflugkörper Taurus, der wurde aber erst nach dem Kosovo-Krieg entwickelt.
Mit der sonstigen Bewaffnung AG-88-HARM, MW1, AIM-9-Sidewinder, dummerweise alles Waffen, die zur Bombardierung einer Stadt ungeeignet sind.

Recce-Pod, Reccelite sind keine Bomben.

Also womit hätte die Bundeswehr Belgrad bombadieren sollen, wenn sie keine entsprechenden Waffen dazu hat bzw. mitführen hätte können?

heide
17.06.2010, 05:02
für so wenig Geld - bleibe ich lieber zu Hause, nur Streikbrecher und Sadomasochisten lassen sich ausbeuten.

Meine Tochter denkt an der Stelle anders. Weg vom H4 und mit ein wenig mehr zu frieden ein.

maxikatze
17.06.2010, 07:23
Mein lieber Adler, nochmal die Bundeswehr kann Belgrad nicht bombadiert haben, die eingesetzten Maschinen 10 Tornados ECR vom Jabog 32 und 4 Recce Tornados des AG 51 "Immelmann".

Mal ein kleiner Technik Lehrgang..................................

.....................Also womit hätte die Bundeswehr Belgrad bombadieren sollen, wenn sie keine entsprechenden Waffen dazu hat bzw. mitführen hätte können?

***
Von mir kein Techniklehrgang, nur der Hinweis, dass die Nato mit ihren Luftangriffen am 24.03.1999 in Belgrad, Priština, Novi Sad,Podgorica und Pančevo begann. Die Bundeswehr beteiligte sich von Anfang an an den Luftschlägen.

Gehirnnutzer
17.06.2010, 08:10
***
Von mir kein Techniklehrgang, nur der Hinweis, dass die Nato mit ihren Luftangriffen am 24.03.1999 in Belgrad, Priština, Novi Sad,Podgorica und Pančevo begann. Die Bundeswehr beteiligte sich von Anfang an an den Luftschlägen.

maxikatzi, das die Bundeswehr an den Operationen im Kosovo beteiligt waren, bestreite ich nicht, jedoch kann sie Belgrad dabei nicht bombadiert haben, weil dies ausrüstungstechnisch nicht möglich ist.

Die ECR-Tornados haben die gegnerischen Luftabwehrstellungen ausgeschaltet, SEAD-Operation, die Recce-Tornados haben Fotos zur Aufklärung geschossen.

Defacto ist es übrigens uninteressant für die Frage der Wehrpflicht, weil Wehrpflichtige, selbst wenn sie ihren Wehrdienst verlängern, an Auslandseinsätzen nur auf freiwilliger Basis teilnehmen.

maxikatze
17.06.2010, 08:54
maxikatzi, das die Bundeswehr an den Operationen im Kosovo beteiligt waren, bestreite ich nicht, jedoch kann sie Belgrad dabei nicht bombadiert haben, weil dies ausrüstungstechnisch nicht möglich ist.

Die ECR-Tornados haben die gegnerischen Luftabwehrstellungen ausgeschaltet, SEAD-Operation, die Recce-Tornados haben Fotos zur Aufklärung geschossen.

Defacto ist es übrigens uninteressant für die Frage der Wehrpflicht, weil Wehrpflichtige, selbst wenn sie ihren Wehrdienst verlängern, an Auslandseinsätzen nur auf freiwilliger Basis teilnehmen.

Tut mir leid, aber Belgrad wurde bombardiert. Ich erinnere dabei nur mal an die "versehentliche" Bombardierung der chinesischen Botschaft. Was hatte das damals ua für einen Wirbel ausgelöst. -

Recht hast du insofern, dass das nichts mit diesem Thema zu tun hat. Eine noch kürzere Wehrzeit ergibt keinen Sinn.
Ich fände es gut, gäbe es eine Berufsarmee zur Verteidigung und nicht für irgendwelche Abenteuer ohne gar ohne UNO Mandat, was ja im Kosovo-Krieg der Fall war.

Buella
17.06.2010, 08:58
Ich bezweifle, dass Berufssoldaten eher auf Zivilisten schießen. Jeder Soldat, egal aus welchem Land, hat sich seine oder ihre Gewissenfragen selbst auszumachen. Für alles andere ist das eine vollkommen bare Spekulation. Im Westen schießen aber Soldaten generell nicht auf Zivilisten. Wenn staatliche Streitkräfte jemand im eigenen Staat töten, sind das viel viel viel mehr Polizisten als irgendeine Form von Militär.

Ich schätze schon, daß die Bereitschaft eines vom Staat abhängigeren Berufsoldaten und Milizionärs, auf die eigenen Leute zu schießen, eher gegeben ist, als bei einem zur Wehrpflicht verdonnerten Kurzzeitsoldaten!

Wie weit es mit der Gewissensfrage von Soldaten oder Polizisten im sog. "Westen" ist, gegen Zivilisten Gewalt anzuwenden oder gar zu schießen, zeigen die letzten Jahre eindrucksvoll!

Palästina, Irak, Afghanistan, Nord-Irland, Ex-Jugoslawien, Griechenland, ... !

Und, die Einschläge kommen immer näher!

;)

Adler22
17.06.2010, 11:05
Meine Tochter denkt an der Stelle anders. Weg vom H4 und mit ein wenig mehr zu frieden ein.

glaubt Sie an die Propaganda, ??? Arbeiten ist mehr als nur Geld verdienen ??? Sorry aber das Gehalt muss stimmen und in einem vernünftigen Zusammenhang zu den Lebenshaltungskosten stehen.

Davon abgesehen, ich bin kein Freund von Zwangsdiensten und Militärpflicht, das ist ein Relikt aus faschistischen Zeiten, und davon sollten wir ganz schnell los kommen.

Gryphus
17.06.2010, 11:09
Die Wehrpflicht abzuschaffen ist so ziemlich das Dümmste, was eine Streitmacht machen kann.

Raczek
17.06.2010, 11:39
Die Wehrpflicht abzuschaffen ist so ziemlich das dümmste, was eine Streitmacht machen kann.

Richtig, nur leider ist die heutige Ausgestaltung noch weit schlimmer, als die mögliche Aussetzung derselbigen.

Gryphus
17.06.2010, 11:40
Richtig, nur leider ist die heutige Ausgestaltung noch weit schlimmer, als die mögliche Aussetzung derselbigen.

Ich werde dem nicht widersprechen.

Adler22
17.06.2010, 12:25
Die Wehrpflicht abzuschaffen ist so ziemlich das Dümmste, was eine Streitmacht machen kann.

können sie ihre these genauer begründen ??? Nur mit Bauerntrottelphrasen zu kommen ist einfach mehr als nur zu billig.

Manfred_g
17.06.2010, 12:35
Ich schätze schon, daß die Bereitschaft eines vom Staat abhängigeren Berufsoldaten und Milizionärs, auf die eigenen Leute zu schießen, eher gegeben ist, als bei einem zur Wehrpflicht verdonnerten Kurzzeitsoldaten!

...

Einerseits bezweifle ich das und neige eher zur gegenteiligen Ansicht, andererseits -nehmen wir an du hättest recht- es müßte nicht unbedingt falsch sein, so zu handeln, denn früher hatten wir gegen die Kommunisten Atombomben einsatzbereit, heute sind die "eigenen Leute" Kommunisten, Extremisten,Islamisten usw. Was also sind "eigene Leute"?
Für mich sind es die Menschen mir nahestehen, für einen professionellen Soldaten sind es die Leute die ihm befohlen werden, sie als eigene anzusehen.

Es ist unlogisch und dumm, eine Wehrpflichtarmee mit dem Ziel im Hinterkopf zu halten, der Wehrpflichtige möge doch je nach Gelegenheit den Gehorsam verweigern. Grade ein unmotivierter, schikanierter Wehrpflichtiger mit Dienstgrad "0" wird in einer komplexen Situation am allerwenigsten wissen, wie Sachlage und Frontenverlauf vernünftig zu bewerten sind.
Wenn ich meine "eigene" Armee so sehr fürchte, ist es besser, darauf zu verzichten.

Adler22
17.06.2010, 12:36
Einerseits bezweifle ich das und neige eher zur gegenteiligen Ansicht, andererseits -nehmen wir an du hättest recht- es müßte nicht unbedingt falsch sein, so zu handeln, denn früher hatten wir gegen die Kommunisten Atombomben einsatzbereit, heute sind die "eigenen Leute" Kommunisten, Extremisten,Islamisten usw. Was also sind "eigene Leute"?
Für mich sind es die Menschen mir nahestehen, für einen professionellen Soldaten sind es die Leute die ihm befohlen werden, sie als eigene anzusehen.

Es ist unlogisch und dumm, eine Wehrpflichtarmee mit dem Ziel im Hinterkopf zu halten, der Wehrpflichtige möge doch je nach Gelegenheit den Gehorsam verweigern. Grade ein unmotivierter, schikanierter Wehrpflichtiger mit Dienstgrad "0" wird in einer komplexen Situation am allerwenigsten wissen, wie Sachlage und Frontenverlauf vernünftig zu bewerten sind.
Wenn ich meine "eigene" Armee so sehr fürchte, ist es besser, darauf zu verzichten.

genauso ist es, viele User hier sind eben noch in der alten Kaiserzeit hängen geblieben....

Hubba Bubba
17.06.2010, 12:39
können sie ihre these genauer begründen ??? Nur mit Bauerntrottelphrasen zu kommen ist einfach mehr als nur zu billig.

Ganz einfach, weil, im Falle der Bundeswehr, sie ihren Nachwuchs zum größsten Teil aus Wehrpflichtigen holt.

Adler22
17.06.2010, 12:42
Ganz einfach, weil, im Falle der Bundeswehr, sie ihren Nachwuchs zum größsten Teil aus Wehrpflichtigen holt.

unfreiwillige Zwangsrekrutierte sind nie so gut wie motivierte Soldaten mit Berufsehre, es gibt auch Polizisten die zur Verfassung stehen, also kann es auch soldaten geben die es beruflich realisieren.

Ich bin gegen Zwangsdienste und Kriegstreiberei, dass ist nur was für Wirtschaftsbosse, Faschisten und Kaiserfetischisten....

Manfred_g
17.06.2010, 12:45
Ganz einfach, weil, im Falle der Bundeswehr, sie ihren Nachwuchs zum größsten Teil aus Wehrpflichtigen holt.

Aber nur weil es die Wehrpflicht gibt. Wird sie abgeschafft, holt sie ihren Nachwuchs wo anders her.
Ich weiß ja nicht, wie du zu deinem Job gekommen bist, aber nicht jeden muß man mit Gewalt zur Arbeit zwingen. ;-)

Hubba Bubba
17.06.2010, 12:46
unfreiwillige Zwangsrekrutierte sind nie so gut wie motivierte Soldaten mit Berufsehre, es gibt auch Polizisten die zur Verfassung stehen, also kann es auch soldaten geben die es beruflich realisieren.

Ich bin gegen Zwangsdienste und Kriegstreiberei, dass ist nur was für Wirtschaftsbosse, Faschisten und Kaiserfetischisten....

Du hast nicht gedient wie?

Wehrdienstleistender wird niemand gegen seinen Willen!
Man kann sehr wohl einen Kdv (Kriegsdienstverweigerung) stellen oder ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren usw. um sich vorm Bund zu drücken.
Wer sich nach seiner Wehrpflicht weiter verpflichten lässt wird dies garantiert nicht gegen seinen Willen machen.

Bergischer Löwe
17.06.2010, 12:50
können sie ihre these genauer begründen ??? Nur mit Bauerntrottelphrasen zu kommen ist einfach mehr als nur zu billig.

Wie ich schon in einem anderen Strang ausgeführt habe, gehe ich immer noch nicht davon aus, daß die Bundesregierung tatsächlich an eine ABSCHAFFUNG sondern nur an eine AUSSETZUNG der Wehrpflicht denkt. Dies ist de facto ein gewaltiger Unterschied.

Schauen wir in die Geschichte: Auch in Großbritannien und den USA wurde (und ist derzeit) die Wehrpflicht mehrfach AUSGESETZT aber nie komplett verunmöglicht. Ein gutes Beispiel dafür ist der Vietnamkrieg und die Einführung der Wehrpflicht deswegen.

Und genau das schwebt Berlin da vor. Aussetzung und wenns nötig ist Wiedereinführung.

Adler22
17.06.2010, 12:54
Du hast nicht gedient wie?

Wehrdienstleistender wird niemand gegen seinen Willen!
Man kann sehr wohl einen Kdv (Kriegsdienstverweigerung) stellen oder ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren usw. um sich vorm Bund zu drücken.
Wer sich nach seiner Wehrpflicht weiter verpflichten lässt wird dies garantiert nicht gegen seinen Willen machen.

Aha statt Wehrdienst wird also Zwangsdienst realisiert, also arbeiten bei Omas für einen Hungerlohn arsch abwischen....dass ist abartig.....

Ich diene aus prinzip keiner Armee weil das nur reichen Arschlöchern in die Hände spielt, - als gebürtiger Pole wäre es sowieso eine Schande in die Bundeswehr zu gehen......und erst recht alten Omas hintern abwischen.....

und seitdem die polnische Armee in den Irak ihr Unwesen treiben darf, weil die Regierung von den USA Geld bekommen hat, verweigere ich auch dort den Militärdienst.

Hubba Bubba
17.06.2010, 12:57
Aha statt Wehrdienst wird also Zwangsdienst realisiert, also arbeiten bei Omas für einen Hungerlohn arsch abwischen....dass ist abartig.....

Ich diene aus prinzip keiner Armee weil das nur reichen Arschlöchern in die Hände spielt, - als gebürtiger Pole wäre es sowieso eine Schande in die Bundeswehr zu gehen......und erst recht alten Omas hintern abwischen.....

und seitdem die polnische Armee in den Irak ihr Unwesen treiben darf, weil die Regierung von den USA Geld bekommen hat, verweigere ich auch dort den Militärdienst.

Mit anderen Worten du hast keine Ahnung;)

P.s. Pole hin oder her mein Zugführer war ebenfalls Pole:D

Manfred_g
17.06.2010, 12:58
...

P.s. Pole hin oder her mein Zugführer war ebenfalls Pole:D

Wir reden hier von der Armee, nicht von der Bahn! :D

Gehirnnutzer
17.06.2010, 19:49
Tut mir leid, aber Belgrad wurde bombardiert. Ich erinnere dabei nur mal an die "versehentliche" Bombardierung der chinesischen Botschaft. Was hatte das damals ua für einen Wirbel ausgelöst. -

Recht hast du insofern, dass das nichts mit diesem Thema zu tun hat. Eine noch kürzere Wehrzeit ergibt keinen Sinn.
Ich fände es gut, gäbe es eine Berufsarmee zur Verteidigung und nicht für irgendwelche Abenteuer ohne gar ohne UNO Mandat, was ja im Kosovo-Krieg der Fall war.

Maxikatze ich bestreite nicht das Belgrad bombadiert wurde, das geschah aber nicht durch die Bundeswehr und darum ging es mir.

Ich sehe das mit dem Wehrdienst wie folgt:

1. Es gibt keine Wehrgerechtigkeit mehr. Einige werden zum Wehr/Zivildienst gezogen, andere haben das Glück dem zu entgehen.

2. Pragmatische Sichtweise
6 Monate Wehrdienst machen keinen Sinn, selbst 9 Monate sind sinnlos, da man bei dieser Zeiten keinen Wehrpflichtigen sinnvoll ausbilden geschweige denn verwenden kann.
Ich war von 89 bis 93 Zeitsoldat, bin als Stabsunteroffizier gegangen und habe dabei auch Wehrdienstleistende in der Fachverwendung ausgebildet. Während dieser Zeit wurde der Wehrdienst von 15 auf 12 Monate verkürzt.
Bei 15 Monaten konnte man den Wehrpflichtigen in einer Fachverwendung ausbilden und in 4 Monate lang sinnvoll und vollwertig einsetzen.
Zusätzlich konnte man eine Wehrpflichtigen, wenn er wollte, bei einem Staffelaustausch oder einem Ausbildungskommando (z.b. Deci oder Goose Bay) als Unterstützungspersonal mit ins Ausland schicken, was natürlich Motivations fördernd war.

Mit der Reduzierung auf zwölf Monate reduzierte sich die effektive sinnvolle Einsatzzeit auf 2 Monate, jedoch das Mitschicken war nicht mehr möglich.

Die weitere Verkürzung kam nach meiner Zeit, aber auf Grund meiner Erfahrung kann man sagen, eine sinnvolle Verwendung ist bei neun Monaten und erst recht nicht bei sechs Monaten möglich. Ohne sinnvolle Verwendung kann man auch niemanden motivieren. Es ist also kein Wunder, das Gammel- und Saufexzesse zunehmen und dies die einzige Erfahrung ist, die Wehrpflichtige beim Bund machen.

heide
17.06.2010, 21:41
Die Wehrpflicht abzuschaffen ist so ziemlich das Dümmste, was eine Streitmacht machen kann.

Ich habe gerade in den Tagesthemen gehört, dass nur noch 5 Nato-Staaten die Wehrpflicht haben, darunter auch Deutschland.

Gryphus
17.06.2010, 21:43
Ich habe gerade in den Tagesthemen gehört, dass nur noch 5 Nato-Staaten die Wehrpflicht haben, darunter auch Deutschland.

Ich sehe mich bestätigt. :]

klartext
17.06.2010, 21:45
Ich habe gerade in den Tagesthemen gehört, dass nur noch 5 Nato-Staaten die Wehrpflicht haben, darunter auch Deutschland.

Der Bundestag hat heute per Beschluss den Wehrdienst auf 6 Monate verkürzt.

Brotzeit
18.06.2010, 07:46
Damit hat dieser Staat eine weitere Säule gekappt .......

borisbaran
18.06.2010, 09:13
Ich sehe mich bestätigt. :]
Das diesen Scheiß niemand braucht?


Damit hat dieser Staat eine weitere Säule gekappt .......
nein, ein klotz am Bein.

Gryphus
18.06.2010, 10:31
Das diesen Scheiß niemand braucht?

Das nur Versagerstaaten eine Söldnerarmee unterhalten. :)

borisbaran
18.06.2010, 10:40
Das nur Versagerstaaten eine Söldnerarmee unterhalten. :)
Du weißt nicht mal (oder lügst einfach dir einfach den Begriff zurecht), was ein Söldner überhaupt ist, deiner Antwort nach.
Die Staaten, die du blödsinnigerweise als "Versager" verunglimpfst, stehen allen objektiven Indikatoren nach (Wirtschaft, Lebensstamdards usw etc pp) ganz oben. Sie haben auch ohne Wehrpflicht eine vernünftige Armee.

Gryphus
18.06.2010, 10:45
(...)


Du weißt nicht mal (oder lügst einfach dir einfach den Begriff zurecht), was ein Söldner überhaupt ist, deiner Antwort nach.

http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6ldner


Ein Söldner ist ein gegen Bezahlung (Sold) angeworbener, zumeist zeitlich befristet dienender und durch Vertrag gebundener Soldat.

:)


Die Staaten, die du blödsinnigerweise als "Versager" verunglimpfst, stehen allen objektiven Indikatoren nach (Wirtschaft, Lebensstamdards usw etc pp) ganz oben.

Ja, z.B die Staaten, wo tausende Bürger jährlich nach Kuba fahren müssen um sich medizinisch behandeln zu lassen. :))


Sie haben auch ohne Wehrpflicht eine vernünftige Armee.

Sie haben eine sehr teure Söldnerhorde aus der sozialen Unterschicht. :D

borisbaran
18.06.2010, 10:55
http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6ldner
:)
Der deutsche Artikel ist so lückenhaft wie ein Schweizer Käse. Lies dir mal die Definition eines Söldners im Zusatzprotokoll zum Genfer Abkommen durch. (http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_518_521/a47.html)

Ja, z.B die Staaten, wo tausende Bürger jährlich nach Kuba fahren müssen um sich medizinisch behandeln zu lassen. :))
WO hast du den solchen Propagandaschrott her?! wsws.org oder was?!

Sie haben eine sehr teure Söldnerhorde aus der sozialen Unterschicht. :D
Deine Lügenbezeichnung für eine Armee, in die Leute nicht gezwungen werden, sondern aus eigener Entscheidung gehen.

Gryphus
18.06.2010, 11:00
(...)


Der deutsche Artikel ist so lückenhaft wie ein Schweizer Käse. Lies dir mal die Definition eines Söldners im Zusatzprotokoll zum Genfer Abkommen durch. (http://www.admin.ch/ch/d/sr/0_518_521/a47.html)

Also anders: Söldner die die Rechte von Soldaten bekommen haben.


WO hast du den solchen Propagandaschrott her?! wsws.org oder was?!

Oliver Stone, kannst dich selbst davon überzeugen. :]


Deine Lügenbezeichnung für eine Armee, in die Leute nicht gezwungen werden, sondern aus eigener Entscheidung gehen.

Des Dollars wegen aus eigener Entscheidung - Söldnerhorde.

borisbaran
18.06.2010, 11:05
Also anders: Söldner die die Rechte von Soldaten bekommen haben.
Durchlesen, verstehen. Im deutschen Artikel steht nciht mal, WAS ein Söldner ist, im englischen Artikel steht es gleich im ersten Satz. Here, click and have fun. (http://en.wikipedia.org/wiki/Mercenary)

Oliver Stone, kannst dich selbst davon überzeugen. :]
Genauer bitte.

Des Dollars wegen aus eigener Entscheidung - Söldnerhorde.
Im deutschen Artikel steht nciht mal, WAS ein Söldner ist, im englischen Artikel steht es gleich im ersten Satz. Here, click and have fun. (http://en.wikipedia.org/wiki/Mercenary)

Gryphus
18.06.2010, 11:10
(...)


Durchlesen, verstehen. Im deutschen Artikel steht nciht mal, WAS ein Söldner ist, im englischen Artikel steht es gleich im ersten Satz. Here, click and have fun. (http://en.wikipedia.org/wiki/Mercenary)

Sollen wir jetzt alle Sprachen durchgehen?

http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9D%D0%B0%D1%91%D0%BC%D0%BD%D0%B8%D0%BA


Наёмник — солдат, вступающий в вооружённый конфликт не из идеологических, национальных, политических соображений и не в соответствии с воинской обязанностью, а ради собственной экономической выгоды (то есть за деньги). При применении к солдатам регулярной армии этот термин приобретает ярко выраженный презрительный и негативный оттенок.


Genauer bitte.

Ich schicke dir den Link per PN sobald ich ihn wieder bekomme (muss warten bis hier ein bestimmter User wieder on kommt von dem ich ihn habe).

borisbaran
18.06.2010, 11:30
Sollen wir jetzt alle Sprachen durchgehen?
http://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%9D%D0%B0%D1%91%D0%BC%D0%BD%D0%B8%D0%BA
Go ahead, make my day! Und im russischen Artikel steht unter Definition schlichweg die Übersetzung des entsprechenden Artikels des Zusatzvertrags zur Genfer Konvention :D:D:D pwnt.

Ich schicke dir den Link per PN sobald ich ihn wieder bekomme (muss warten bis hier ein bestimmter User wieder on kommt von dem ich ihn habe).
mmkay.

Kreuzbube
18.06.2010, 13:28
Willkommen in der Festung Europa. Es ist recht interessant, dass die Einigung Europas langsam aber doch statt findet. Im Unterschied zu Hitler's Terminologie aber nicht mit militärischer Gewalt und Rassismus aber durchaus auch unter deutscher Führung. Die Frage der Schaffung Europäischer Streitkräfte wird noch immer diskutiert, und ist ein langsamer Prozess, der aber in Teilgebieten immer mehr statt findet. Ich verweise nur auf die Truppen in Bosnien-Herzegowina oder dem Kosovo. Freiwilligen Armeen sind simpel kostengünstiger als die allgemeine Wehrpflicht.

Es haben nur Nationalstaaten mit einer wehrpflichtigen Volksarmee zu sein. Alles andere ist abartig!

Raczek
18.06.2010, 15:06
Des Dollars wegen aus eigener Entscheidung - Söldnerhorde.

Du schreibst grad derb gequirlte Scheiße...

Ergo sind dann übrigens selbst alle Wehrpflichtigenarmeen Söldnerheere, zumindestens in den "Führungsetagen", meistens bereits ab Gruppenführer aufwärts. :rolleyes:

Dexter
18.06.2010, 16:28
Es haben nur Nationalstaaten mit einer wehrpflichtigen Volksarmee zu sein. Alles andere ist abartig!

Nachdem Staaten keine natürlich Gebilde sondern von Menschen gemachte ist die Frage nach einer biologistischen Entartung absurd. Die Wehrpflicht ist seit längerem auf dem Rückzug. Warum sollte Deutschland nicht den billigeren Weg gehen. Die EU Truppen werden dann von den diversen Berufsarmeen der Mitgliedstaaten beliefert, die mehr oder minder eng koordiniert sind.

Gryphus
18.06.2010, 17:31
Du schreibst grad derb gequirlte Scheiße...

Ergo sind dann übrigens selbst alle Wehrpflichtigenarmeen Söldnerheere, zumindestens in den "Führungsetagen", meistens bereits ab Gruppenführer aufwärts. :rolleyes:

Gute Frage. Um die Notwendigkeit alles ab und über der Offiziersetage (mindestens) dauerhaft zu verpflichten kommt man aus taktischen Gründen gar nicht herum, dagegen spreche ich mich auch gar nicht aus. Auch nicht prinzipiell gegen Berufssoldaten, sondern eher gegen reine Berufsarmeen die jegliche Bindung zur Nation vermissen lassen sondern dann tatsächlich Söldnerarmeen sind.

borisbaran
18.06.2010, 17:41
@#146
Selbst ne Berufsarmee hat immer ne Bindung zur Nation...

Buella
19.06.2010, 08:50
Einerseits bezweifle ich das und neige eher zur gegenteiligen Ansicht, andererseits -nehmen wir an du hättest recht- es müßte nicht unbedingt falsch sein, so zu handeln, denn früher hatten wir gegen die Kommunisten Atombomben einsatzbereit, heute sind die "eigenen Leute" Kommunisten, Extremisten,Islamisten usw. Was also sind "eigene Leute"?
Für mich sind es die Menschen mir nahestehen, für einen professionellen Soldaten sind es die Leute die ihm befohlen werden, sie als eigene anzusehen.

Es ist unlogisch und dumm, eine Wehrpflichtarmee mit dem Ziel im Hinterkopf zu halten, der Wehrpflichtige möge doch je nach Gelegenheit den Gehorsam verweigern. Grade ein unmotivierter, schikanierter Wehrpflichtiger mit Dienstgrad "0" wird in einer komplexen Situation am allerwenigsten wissen, wie Sachlage und Frontenverlauf vernünftig zu bewerten sind.
Wenn ich meine "eigene" Armee so sehr fürchte, ist es besser, darauf zu verzichten.

O.K.!
Wir haben nun mal gegenteilige Ansichten und das ist normal!

Einigen wir uns somit auf den Verzicht einer Armee, da es nichts mehr zu schützen gibt, bzw. es sicherer wäre, den Einsatz gegen das BRD - Zombietum vorn vornherein auszuschliessen!

:D

Stadtknecht
19.06.2010, 14:05
Hier irrst du, mit einer anständigen Wehrpflichtdauer sind die Soldaten entsprechend einsetzbar. Ausreichend wären 12 bis 15 Monate, wie es noch Anfang der 90er war. Alles unterhalb dieser Dauer ist absolut Quatsch.

Ok, aber warum nicht gleich eine Brufsarmee?

Dann sind die Soldaten besser motiviert.

heide
20.06.2010, 04:55
Ok, aber warum nicht gleich eine Brufsarmee?

Dann sind die Soldaten besser motiviert.

Ich bin schon lange dafür, dass wir eine Berufsarmee bekommen.

Gehirnnutzer
20.06.2010, 09:34
Ok, aber warum nicht gleich eine Brufsarmee?

Dann sind die Soldaten besser motiviert.

Nun das kann man nur mit jein beantworten, denn Motivation ist von vielen Faktoren abhängig.

Grundsätzlich kann man sagen, das Wehrdienst immer ein Einschnitt in die Lebensführung des Einzelnen ist, was natürlich einen negativen Motivationsfaktor bringt.
Dieser negative Motivationsfaktor wird dadurch verstärkt, das nicht alle Wehrpflichtigen eingezogen werden bzw. nicht alle Personen einer Altersgruppe, was klar eine Ungleichbehandlung ist.

Jedoch ist der wichtigste Motivationsfaktor in positiver als auch in negativer Hinsicht, die persönliche Einstellung.

Durch Gleichbehandlung und richtig Information kann man eine Motivationsgrundlage schaffen, die sich durch sinnvolle Verwendung aufrechterhalten lässt.

Stadtknecht
20.06.2010, 13:35
Ich bin schon lange dafür, dass wir eine Berufsarmee bekommen.

Ich auch.

Raczek
20.06.2010, 13:47
Deutschland wird da enorme Probleme bekommen ohne Wehrpflicht.

Welcher Normalmensch will sich schon für ein dermaßen verkommenes Scheißvolk opfern. Allein, ein Blick zum Beispiel auf das in diesem Forum vorherrschende Klientel, dürfte wohl jedem Mann mit Armeeambitionen eine bittere Lektion über den gesellschaftlichen Zustand erteilen.
In Zukunft werden wir wohl verstärkt auf Türken, Russen und andere Einwanderergruppen zurückgreifen müssen...da führt denke ich kein Weg dran vorbei :rolleyes:

Kreuzbube
20.06.2010, 20:51
Nachdem Staaten keine natürlich Gebilde sondern von Menschen gemachte ist die Frage nach einer biologistischen Entartung absurd. Die Wehrpflicht ist seit längerem auf dem Rückzug. Warum sollte Deutschland nicht den billigeren Weg gehen. Die EU Truppen werden dann von den diversen Berufsarmeen der Mitgliedstaaten beliefert, die mehr oder minder eng koordiniert sind.

Ich diskutiere das nicht mehr. Glaub doch von mir aus, was Du willst!

Don
20.06.2010, 21:09
Ich schicke dir den Link per PN sobald ich ihn wieder bekomme (muss warten bis hier ein bestimmter User wieder on kommt von dem ich ihn habe).

Vermutlich Willi Nicke.

Die medizinische Versorgung auf Cuba ist unter aller Sau. Da geht es den Negern in Simbabwe besser.

Die Versorgung mit Medikamenten und Verbrauchsmaterialien ist dermaßen schlecht, daß cubanische Ärzte die noch aus DDR Zeiten Kontakt zu deutschen Medizinern haben und über irgendwelche Touristenkanäle Informationen ausschleusen können, von Kollegen in D Rezepte ausstellen lassen die dann Touristen im Köfferchen mitbringen. Dafür gibsts dann ein kostenloses Langustenesen oder Ähnliches.

Eine Ausnahme allerdings, Cuba unterhält hauptsächlich im zahnmedizinischen Bereich ein paar exzellente kleine Kliniken die gegen Devisen Touris behandeln.
Die Qualität soll sehr gut sein, mit Sicherheit ist es spottbillig.
Cubaner selbst kennen das nur vom Hörensagen.

Wenn Du dich über cubanische Zustände informieren willst und zu faul bist dir das selbst vor Ort anzusehen:

http://www.desdecuba.com/generationy_de/

Ach so. Die von dir angesprochenen US Amerikaner findest du nicht auf Cuba. Die dürfen nämlich nicht dorthin. Es sei denn sie haben eine Genehmigung des Foreign Secretary. Sonst wird das richtig teuer.

Gryphus
20.06.2010, 21:16
(...)


Vermutlich Willi Nicke.

Nö. Ich weiß nur nicht mehr welcher Oliver Stone Film das war, sonst würde ich es selbst verlinken.


Die medizinische Versorgung auf Cuba ist unter aller Sau. Da geht es den Negern in Simbabwe besser.

Das kann teilweise stimmen, allerdings eher außerhalb von Havanna, weswegen viele Kubaner sich in der Hauptstadt behandeln lassen wo die medizinische Versorgung ziemlich gut sein soll.


Eine Ausnahme allerdings, Cuba unterhält hauptsächlich im zahnmedizinischen Bereich ein paar exzellente kleine Kliniken die gegen Devisen Touris behandeln. Die Qualität soll sehr gut sein, mit Sicherheit ist es spottbillig.
Cubaner selbst kennen das nur vom Hörensagen.

Da ging es wenn ich mich recht erinnere auch um Zahnmedizin.

Dexter
20.06.2010, 22:28
Vermutlich Willi Nicke.

Die medizinische Versorgung auf Cuba ist unter aller Sau. Da geht es den Negern in Simbabwe besser.

Die Versorgung mit Medikamenten und Verbrauchsmaterialien ist dermaßen schlecht, daß cubanische Ärzte die noch aus DDR Zeiten Kontakt zu deutschen Medizinern haben und über irgendwelche Touristenkanäle Informationen ausschleusen können, von Kollegen in D Rezepte ausstellen lassen die dann Touristen im Köfferchen mitbringen. Dafür gibsts dann ein kostenloses Langustenesen oder Ähnliches.

Eine Ausnahme allerdings, Cuba unterhält hauptsächlich im zahnmedizinischen Bereich ein paar exzellente kleine Kliniken die gegen Devisen Touris behandeln.
Die Qualität soll sehr gut sein, mit Sicherheit ist es spottbillig.
Cubaner selbst kennen das nur vom Hörensagen.

Wenn Du dich über cubanische Zustände informieren willst und zu faul bist dir das selbst vor Ort anzusehen:

http://www.desdecuba.com/generationy_de/

Ach so. Die von dir angesprochenen US Amerikaner findest du nicht auf Cuba. Die dürfen nämlich nicht dorthin. Es sei denn sie haben eine Genehmigung des Foreign Secretary. Sonst wird das richtig teuer.

http://www.un.org/esa/population/publications/worldmortality/WMR2009_wallchart.pdf
Die Zustände in Kuba müssen wahrhaftig grausam sein. Die UN gibt nur eine Lebenserwartung mit 79 Jahren im Schnitt, 77 für Männer und 81 für Frauen an. In den USA haben sie die gleichen Zahlen für 2009 ermittelt, und wir alle wissen wie schlecht das Gesundheitssystem der USA ist. Die Kindersterblichkeitsrate mit 5 von 1000 Lebendgeburten sogar niedriger als jene des kapitalistisch imperialistischen Nachbarn. Es ist nicht zu übersehen, dass sie mit ihrer Ärztedichte von 6,12 pro tausend Einwohner darüber hinaus auch noch miserabel im Vergleich zu den USA wirtschaften müssen mit 5,6 auf tausend Einwohner. http://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=42&rc=110Die medizinische Versorgung in Kuba muss eindeutig im freien Fall sein, zumal sie verglichen mit den anderen Staaten der Karibik oder Amerikas zu den besten gehört, und für ein Entwicklungsland eigentlich auch viel zu gut ist. :)) Irgendwie dürfte bei dir die Ablehnung von allem was irgendwie nach Kommunismus riecht auch zu einer Leugnung der Fakten führen. Natürlich ist Kuba nicht Deutschland, aber im Vergleich mit den USA sind sie trotzdem beachtlich, zumal sie die wirtschaftliche Großmacht der Region seit Jahrzehnten mit Embargos belegt hat, dürfte ihnen das trotzdem nicht geschadet haben.

kotzfisch
22.06.2010, 10:05
Südafrika:49,2 Jahre.

Bruharharhar..............

Alfred Tetzlaff
22.06.2010, 16:52
Wenn eingespart werden soll, dann wäre es sinnvoll den Wasserkopf zu dezimieren. Nicht nur bei der Bundewehr, auch in anderen Behörden sitzen überproportional viel hohe Dienstgrade auf künstlich erschaffenen Posten. Was in den Ämtern teilweise getrieben wird, ist beispiellos, weil es unentwirrbar und mit der Zeit sinnlos geworden ist.

Gruß
Alfred

Raczek
22.06.2010, 17:07
Wenn ich mir das planlos Forengesülze im Bezug auf Afghanistan oder die Bundeswehr generell so ansehe, bestärkt mich das in meiner Meinung; 2 Jahre Dienst für Jeden, ohne Verweigerungsrecht und am besten Kampfeinsatz im Ausland eingeschlossen...