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Vollständige Version anzeigen : Die Satanreligion hat mal wieder zugeschlagen: 40 Tote bei Hochzeitsfeier



Steiner
10.06.2010, 12:15
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.


Kandahar: Up to 40 people were killed and more than 73 injured in a "massive bomb" attack on a wedding party in Afghanistan's southern province of Kandahar, officials said on Thursday.

The attack took place late Wednesday in Kandahar's Arghandab district, Zalmai Ayoubi, spokesman for the provincial governor, said. "Right now I can say that dozens of people were killed and injured in the blast."

"It was a suicide bomber that targeted the wedding party," a senior police official in the province, who declined to be named, said.

"According to our information, 39 people were killed and 73 others were injured in the attack," the official said. The groom and several children were among those injured.

http://sify.com/news/39-killed-73-injured-in-afghanistan-blast-news-international-kgkdaeijceg.html

Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Sauerländer
10.06.2010, 12:21
Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.
Ich fasse zusammen: Es empört dich, dass bestimmte Gruppen in einem Land dort Bombenanschläge verüben, die die Zivilbevölkerung hart treffen.
Und die Reaktion darauf, die Du propagierst, sieht so aus, das Land nuklear zu bombardieren.

Steiner
10.06.2010, 12:25
Ich fasse zusammen: Es empört dich, dass bestimmte Gruppen in einem Land dort Bombenanschläge verüben, die die Zivilbevölkerung hart treffen.
Und die Reaktion darauf, die Du propagierst, sieht so aus, das Land nuklear zu bombardieren.

Nur den Teil, in welchem sich die Hauptstreitmacht der Taliban versteckt hält. Das Afghanisch-pakistanische Grenzgebiet. Den Rest natürlich nicht.:]

torun
10.06.2010, 12:30
Ich fasse zusammen: Es empört dich, dass bestimmte Gruppen in einem Land dort Bombenanschläge verüben, die die Zivilbevölkerung hart treffen.
Und die Reaktion darauf, die Du propagierst, sieht so aus, das Land nuklear zu bombardieren.

Das kann er gut fordern von zuhause vorm Bildschirm ! Wahrscheinlich traut sich dieser Vollidiot nicht auf der selben Strassenseite zu laufen wenn er einen Araber sieht.

Steiner
10.06.2010, 12:36
Das kann er gut fordern von zuhause vorm Bildschirm ! Wahrscheinlich traut sich dieser Vollidiot nicht auf der selben Strassenseite zu laufen wenn er einen Araber sieht.

Nicht rumspammen torun!!! Fakten bitte! Erzähl mir doch mal wie du die Islamisten wirkungsvoll bekämpfen würdest. Die Zeiten der Appeasementpolitik und des Wegsehens sind vorbei!!!

Die Petze
10.06.2010, 12:39
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.



http://sify.com/news/39-killed-73-injured-in-afghanistan-blast-news-international-kgkdaeijceg.html

Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Angesichts dessen, dass die Amis dann ein verseuchtes geostrategisches Sprungbrett in mittleren Osten schaffen würde...:rolleyes: !??!??
Ich tippe weiterhin auf von der US-Army gepflegtes Terroristentum mit einhergehenden Opiumernten (Russland und China wollen versorgt sein).
...das ganze läuft dann noch bis zum Endkampf weiter...
...aber die apokalyptischen Reiter der u.a. Evangelikalen machen das schon....
Noch ein wenig Geduld....dauert nicht mehr lange, dann...

http://ryanblock.com/wp/wp-content/uploads/blu-ray-kills-hd-dvd.gif

torun
10.06.2010, 12:41
Nicht rumspammen torun!!! Fakten bitte! Erzähl mir doch mal wie du die Islamisten wirkungsvoll bekämpfen würdest. Die Zeit der Appeasementpolitik und des Wegsehens sind vorbei!!!

Hast du einen Sprung in der Schädeldecke ?
Was interessieren mich die Islamisten in Afghanistan. Es geht hier um deine Aussage Atombomben werfen.
Und Du bekämpfst keine Islamisten, zu keiner Zeit und an keinem Ort. Da brauchst du auch keine Fakten, erbärmlicher Schwätzer.

Steiner
10.06.2010, 12:55
Hast du einen Sprung in der Schädeldecke ?
Was interessieren mich die Islamisten in Afghanistan. Es geht hier um deine Aussage Atombomben werfen.
Und Du bekämpfst keine Islamisten, zu keiner Zeit und an keinem Ort. Da brauchst du auch keine Fakten, erbärmlicher Schwätzer.

Ich lege eben Wert darauf, den Feind schnell und kostengünstig auszuschalten.Außerdem habe ich schon betont, dass nur das afghanisch-paktisanische Grenzgebiet für so einen Einsatz in Frage kommt. Ein taktisch nuklearer Sprengsatz ist wirkungsvoller als ein wochenlanger, blutiger Gebirgskampf bei welchem, bestes europäisches,afghanisches und amerikanisches Blut vergoßen werden wird.

Letzlich ist es dein Problem, was in Afghanistan geschieht. Afghanistan ist das beste Beispiel dafür was mit einem Land passiert, dass nach einer blühenden liberalen Monarchie in einen blutigen Gottesstaat verwandelt wurde.

http://www.foreignpolicy.com/articles/2010/05/27/once_upon_a_time_in_afghanistan

Das wird auch in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland bzw. Europa geschehen wenn wir nicht den Kampf gegen den islamischen Kraken aufnehmen!

Und bitte spar dir deine Beleidigungen. Persönliche Angriffe zeugen nur von Argumentationslosigkeit und Nichtwissen.

Lobo
10.06.2010, 12:59
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.



http://sify.com/news/39-killed-73-injured-in-afghanistan-blast-news-international-kgkdaeijceg.html

Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Was ihr VSA-Liebchen immer für Probleme habt.
Solange sich die Moslems gegenseitig abschlachten, kann ich das nur begrüßen.

Steiner
10.06.2010, 13:03
Was ihr VSA-Liebchen immer für Probleme habt.
Solange sich die Moslems gegenseitig abschlachten, kann ich das nur begrüßen.

Du gönnst also dem afghanischen Durchschnittsbürger kein Recht auf ein freies,selbständiges und vorallem angstfreies Leben?

Siehe dazu:

"We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness."

Lobo
10.06.2010, 13:07
Du gönnst also dem afghanischen Durchschnittsbürger kein Recht auf ein freies,selbständiges und vorallem angstfreies Leben?


Leute die von Satansreligion und thermonuklearer Kriegsführung verbal masturbieren, sollten sich weniger offensichtlich bigott verhalten.

torun
10.06.2010, 13:08
Ich lege eben Wert darauf, den Feind schnell und kostengünstig auszuschalten.Außerdem habe ich schon betont, dass nur das afghanisch-paktisanische Grenzgebiet für so einen Einsatz in Frage kommt. Ein taktisch nuklearer Sprengsatz ist wirkungsvoller als ein wochenlanger, blutiger Gebirgskampf bei welchem, bestes europäisches,afghanisches und amerikanisches Blut vergoßen werden wird.

Letzlich ist es dein Problem, was in Afghanistan geschieht. Afghanistan ist das beste Beispiel dafür was mit einem Land passiert, dass nach einer blühenden liberalen Monarchie in einen blutigen Gottesstaat verwandelt wurde. Das wird auch in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland bzw. Europa geschehen wenn wir nicht die Waffen gegen den islamischen Kraken aufnehmen!

Du bist nichts weiter als ein grenzdebiler Schwätzer, der tatsächlich glaubt mit Atombomben kann man Probleme lösen.
Und dieses Rassistengeschwafel vom besten Blut, das vergossen wird ! Gehts noch dümmer ?
Mein Problem ist Afghanistan mit Sicherheit nicht, weder jetzt noch in Zukunft, und dieses Schauermärchen von der islamischen Krake die alle in Europa verschlingt. Machst du damit einen auf Alleinunterhalter ? Oder erschreckst du damit deine kleine Schwester ?
Und nicht zu vergessen, diejenigen die in deinem Auftrag bomben sollen, sind die gleichen, die Taliban und andere Deppen groß gemacht haben.
Also mach mal weiter den Pausenclown.

torun
10.06.2010, 13:12
Du gönnst also dem afghanischen Durchschnittsbürger kein Recht auf ein freies,selbständiges und vorallem angstfreies Leben?

Siehe dazu:

"We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness."

Woher willst du wissen was die Afghanen wollen?
Erkläre das denjenigen die zu Tode gefoltert wurden, von denen, die mit solchem Schwachsinn Kriegsverbrechen legitimieren.

Steiner
10.06.2010, 13:16
Du bist nichts weiter als ein grenzdebiler Schwätzer, der tatsächlich glaubt mit Atombomben kann man Probleme lösen.


Oh doch kann man :] Siehe hierzu Hiroshima und Nagasaki. Hat den Pazifikkrieg um einige Monate und viele hundertausend Opfer verkürzt. Ich bin ziemlich sicher, dass wenn der Kampf regulär ausgetragen worden wäre, die Opferzahl unter Soldaten und der Zivilbevölkerung(Pazifikinseln,China hier Nanking, Japan) deutlich höher gewesen wäre.



Und dieses Rassistengeschwafel vom besten Blut, das vergossen wird ! Gehts noch dümmer ?

Wo ist meine Aussage rassistisch?

"bestes europäisches,afghanisches und amerikanisches Blut"?(



Mein Problem ist Afghanistan mit Sicherheit nicht, weder jetzt noch in Zukunft, und dieses Schauermärchen von der islamischen Krake die alle in Europa verschlingt. Machst du damit einen auf Alleinunterhalter ? Oder erschreckst du damit deine kleine Schwester ?
Und nicht zu vergessen, diejenigen die in deinem Auftrag bomben sollen, sind die gleichen, die Taliban und andere Deppen groß gemacht haben.
Also mach mal weiter den Pausenclown.

Schlaf du nur weiter den Schlaf der Gerechten. Wegen solchen wie dir, die vor der Wirklichkeit die Augen verschliessen werden wir noch eines Tages einen hohen Preis bezahlen müssen germane

Steiner
10.06.2010, 13:18
Woher willst du wissen was die Afghanen wollen?
Erkläre das denjenigen die zu Tode gefoltert wurden, von denen, die mit solchem Schwachsinn Kriegsverbrechen legitimieren.

Totgefoltert wurden die Afghanen ausschließlich von den Kommunisten und Islamisten.

Lobo
10.06.2010, 13:18
Oh doch kann man :] Siehe hierzu Hiroshima und Nagasaki. Hat den Pazifikkrieg um einige Monate und viele hundertausend Opfer verkürzt. Ich bin ziemlich sicher, dass wenn der Kampf regulär ausgetragen worden wäre, die Opferzahl unter Soldaten und der Zivilbevölkerung(Pazifikinseln,China hier Nanking, Japan) deutlich höher gewesen wäre.


Jetzt verherrlichst du auch noch Kriegsverbrechen und die Erfindung einer Waffe die den ganzen Planeten zerstören kann. Du bist geisteskrank.

Steiner
10.06.2010, 13:22
Jetzt verherrlichst du auch noch Kriegsverbrechen und die Erfindung einer Waffe die den ganzen Planeten zerstören kann. Du bist geisteskrank.

Das erzählt mir jemand der in seiner Signatur eine Flaggenmischung aus NS und Kommunismus trägt :hihi: Unglaublich. Kehr erstmal vor deiner eigenen Haustür :cool2:

Die 150 Millionen Toten der NS-und Kommiherrschaft klagen an!!!germane

Lobo
10.06.2010, 13:28
Das erzählt mir jemand der in seiner Signatur eine Flaggenmischung aus NS und Kommunismus trägt :hihi: Unglaublich. Kehr erstmal vor deiner eigenen Haustür :cool2:

Die 150 Millionen Toten der NS-und Kommiherrschaft klagen an!!!germane

Unqualifzierte Wortmeldungen bzgl. der NF bringen dich auch nicht weiter, du infantiler Soziopath.

Schwarzer Rabe
10.06.2010, 13:31
Fakten bitte! Erzähl mir doch mal wie du die Islamisten wirkungsvoll bekämpfen würdest.

Ich würde die Gebiete mit chemischen Waffen plätten!

Steiner
10.06.2010, 13:35
Ich würde die Gebiete mit chemischen Waffen plätten!

Gut das wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit. Auf keinen Fall aber biologische Kampfstoffe wie Viren oder Bakterien. Mit solchen Sachen kann man sich schnell ins eigene Knie schiessen.

anatoliaxxx
10.06.2010, 13:52
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.



http://sify.com/news/39-killed-73-injured-in-afghanistan-blast-news-international-kgkdaeijceg.html

Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Die Amis sollten sich viel mehr bemühen, Ordnung und Stabilität in das Land zu bringen. Immerhin war es ja das Ziel.

Sauerländer
10.06.2010, 16:40
Nur den Teil, in welchem sich die Hauptstreitmacht der Taliban versteckt hält. Das Afghanisch-pakistanische Grenzgebiet. Den Rest natürlich nicht.:]
Was natürlich bei Nuklearwaffen ohne Auswirkungen auf den Rest des Landes und der umliegenden Länder bliebe. Was natürlich auch im Zielgebiet selbst keinen einzigen Unschuldigen treffen würde. Was natürlich nicht auch andere Nuklearmächte auf die Idee bringen würde, der Einsatz solcher Waffen sei absolut legitim, wenn andere Methoden sich als unwirksam erweisen. Ich freue mich für diesen Fall schon auf das Geheul gerade der begeisterten Westler, wenn die Russen das, sagen wir, in Tschetschenien tun.

Gryphus
10.06.2010, 16:47
Einfach alle Grenzen zu Afghanistan abschotten. Und mit abschotten meine ich alles zu erschießen was aus dieser Richtung kommt.

Sauerländer
10.06.2010, 16:48
Das wird auch in nicht allzu ferner Zukunft in Deutschland bzw. Europa geschehen wenn wir nicht den Kampf gegen den islamischen Kraken aufnehmen!
Schwachsinn. Das wird auch uns geschehen, wenn wir weiter am Modell der pluralen Einwanderergesellschaft festhalten, die solchen Leuten die Tore öffnet. Und dieses Modell haben wir keinem angeblichen islamischen Kraken zu verdanken, sondern ganz im Gegenteil denen, die momentan im Irak Krieg führen. Jedes Islam-Problem, das wir in Europa haben, haben wir nur deshalb, weil wir unsere Gesellschaft nach amerikanischen Maßstäben organisieren. Was wir tun müssen, ist eben nicht, Energie in sinnlose Auslandseinsätze zu stecken in Ländern, in denen noch KEIN Besatzer einen Blumenpott gewonnen hat, oder sonstwie Länder attackieren, in denen der Islam heimisch und damit im Recht ist. Sondern wir müssen unsere Art von Gesellschaft radikal überdenken und ändern, unter anderem in Richtung der Beendigung von Einwanderung (und in Teilbereichen angesichts dessen, was schon hier ist, Rückführung).
Unser Untergang ist nicht der Islam - unser Untergang ist der liberale Pluralismus. Der uns erst so schwach macht, dass der Islam ein Problem sein kann.

Sauerländer
10.06.2010, 16:48
Einfach alle Grenzen zu Afghanistan abschotten. Und mit abschotten meine ich alles zu erschießen was aus dieser Richtung kommt.
Kann man machen. Wird die Afghanen wenig beeindrucken. Das Land war immer arm und im Eimer, das kennen die praktisch gar nicht anders.

Sauerländer
10.06.2010, 16:52
Du gönnst also dem afghanischen Durchschnittsbürger kein Recht auf ein freies,selbständiges und vorallem angstfreies Leben?

Siehe dazu:

"We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal, that they are endowed by their Creator with certain unalienable Rights, that among these are Life, Liberty and the pursuit of Happiness."
Was geht es uns an, was die Yankees für selbstverständlich halten und anderen Ländern aufdrücken wollen? Was geht uns Afghanistan an? Es hat uns nicht angegriffen, und wird das auch in Zukunft nicht tun, bzw wird es, wenn es das durch einige Individuen doch tut, nur aufgrund unseres Engagements an der Seite der Amerikaner tun. Anfänglich waren die Deutschen in Afghanistan noch recht beliebt im Gegensatz v.a. zu den Yankees. Nun aber fliegen zusehends auch unseren Jungs die Kugeln um die Ohren.

Gryphus
10.06.2010, 16:52
Kann man machen. Wird die Afghanen wenig beeindrucken. Das Land war immer arm und im Eimer, das kennen die praktisch gar nicht anders.

Eben. Ich will die auch gar nicht beeindrucken, sondern nur den Drogenexport unterbinden. Ob die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen interessiert mich herzlich wenig. Würde ich mich um alles Elend auf der Welt scheren käme ich aus der Depression gar nicht mehr heraus.

Sauerländer
10.06.2010, 16:55
Eben. Ich will die auch gar nicht beeindrucken, sondern nur den Drogenexport unterbinden. Ob die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen interessiert mich herzlich wenig. Würde ich mich um alles Elend auf der Welt scheren käme ich aus der Depression gar nicht mehr heraus.
Was soll das bringen? Dann wirft sich die entsprechende Klientele was anderes ein.
Auf dem Drogenmarkt ist es praktisch unmöglich, oder mindestens extrem schwer, das ANGEBOT zu killen. Primär muss man bei der Nachfrage ansetzen.

Cicero1
10.06.2010, 16:55
Schwachsinn. Das wird auch uns geschehen, wenn wir weiter am Modell der pluralen Einwanderergesellschaft festhalten, die solchen Leuten die Tore öffnet. Und dieses Modell haben wir keinem angeblichen islamischen Kraken zu verdanken, sondern ganz im Gegenteil denen, die momentan im Irak Krieg führen. Jedes Islam-Problem, das wir in Europa haben, haben wir nur deshalb, weil wir unsere Gesellschaft nach amerikanischen Maßstäben organisieren. Was wir tun müssen, ist eben nicht, Energie in sinnlose Auslandseinsätze zu stecken in Ländern, in denen noch KEIN Besatzer einen Blumenpott gewonnen hat, oder sonstwie Länder attackieren, in denen der Islam heimisch und damit im Recht ist. Sondern wir müssen unsere Art von Gesellschaft radikal überdenken und ändern, unter anderem in Richtung der Beendigung von Einwanderung (und in Teilbereichen angesichts dessen, was schon hier ist, Rückführung).
Unser Untergang ist nicht der Islam - unser Untergang ist der liberale Pluralismus. Der uns erst so schwach macht, dass der Islam ein Problem sein kann.

:top: Die ganzen Probleme haben wir diesen "Opfern" der Reeducation zu verdanken, die im liberalen Pluralismus die beste Gesellschaftsform sehen. Zudem sind sie auch noch nützliche Idioten der US-Außenpolitik und lernresistent, indem sie das Scheitern der Briten und der Sowjets in Afghanistan ignorieren.

Alfred
10.06.2010, 16:57
Einfach alle Grenzen zu Afghanistan abschotten. Und mit abschotten meine ich alles zu erschießen was aus dieser Richtung kommt.

Ein Vernünftiger Vorschlag. Ich würde diesen auf Europa ausweiten.

Sauerländer
10.06.2010, 16:58
Ein Vernünftiger Vorschlag. Ich würde diesen auf Europa ausweiten.
Kann Europa autark bestehen?

Gryphus
10.06.2010, 16:59
Was soll das bringen? Dann wirft sich die entsprechende Klientele was anderes ein.
Auf dem Drogenmarkt ist es praktisch unmöglich, oder mindestens extrem schwer, das ANGEBOT zu killen. Primär muss man bei der Nachfrage ansetzen.

Da könntest du recht haben, aber aus Afghanistan kommen auch genügend andere unangenehme Dinge. Die einzige reelle Chance die das Land jemals hatte auf die Beine zu kommen war während des sowjetischen Einmarsches, die ist aber vertan und kommt gewiss auch nicht mehr wieder.

Alfred
10.06.2010, 16:59
Was soll das bringen? Dann wirft sich die entsprechende Klientele was anderes ein.
Auf dem Drogenmarkt ist es praktisch unmöglich, oder mindestens extrem schwer, das ANGEBOT zu killen. Primär muss man bei der Nachfrage ansetzen.

Und es ist noch schwerer den Staatlichen Drogenhandel zu Beenden. Siehe die USA und ihre CIA im Vietnam-Krieg. Das gleiche passiert ja zur Zeit in Afganistan. Die Taliban hatten den Drogenhandel/Anbau fast auf null runtergefahren...

Alfred
10.06.2010, 17:00
Da könntest du recht haben, aber aus Afghanistan kommen auch genügend andere unangenehme Dinge. Die einzige reelle Chance die das Land jemals hatte auf die Beine zu kommen war während des sowjetischen Einmarsches, die ist aber vertan und kommt gewiss auch nicht mehr wieder.

Und wer hatte den Islamisten seinerzeit geholfen bei der Bekämpfung der Russen? Diese Mächte haben jetzt selbst massivste Schwierigkeiten.

Gryphus
10.06.2010, 17:01
Ein Vernünftiger Vorschlag. Ich würde diesen auf Europa ausweiten.

Europa hat den Vorteil Migration aus weit entfernten Ländern recht gut regulieren zu können, sofern der Wille dazu besteht. Ich sehe da nicht unbedingt eine Notwendigkeit.

Gryphus
10.06.2010, 17:01
Kann Europa autark bestehen?

Wenn man Russland zu Europa zählt ja.

Gryphus
10.06.2010, 17:02
Und wer hatte den Islamisten seinerzeit geholfen bei der Bekämpfung der Russen? Diese Mächte haben jetzt selbst massivste Schwierigkeiten.

Was diese Mächte konkret dort wollen weiß man leider auch nicht ganz genau.

Die Petze
10.06.2010, 17:03
Und wer hatte den Islamisten seinerzeit geholfen bei der Bekämpfung der Russen? Diese Mächte haben jetzt selbst massivste Schwierigkeiten.

Was willst du denn...für die CIA läuft es doch wie geschmiert....was es natürlich auch ist...

pittbull
10.06.2010, 17:04
Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Hast Du nicht weitergelesen? Tausende US-Soldaten sollen demnächst dort eintreffen und die Taliban aus Kandahar verjagen. :rolleyes:

Steiner
10.06.2010, 17:11
Das wird auch uns geschehen, wenn wir weiter am Modell der pluralen Einwanderergesellschaft festhalten, die solchen Leuten die Tore öffnet. Sondern wir müssen unsere Art von Gesellschaft radikal überdenken und ändern, unter anderem in Richtung der Beendigung von Einwanderung (und in Teilbereichen angesichts dessen, was schon hier ist, Rückführung).
.

Also in dem Punkt geb ich dir absolut Recht. Das entspricht auch nicht dem ursprünglichen, amerikanischen Models, welches sich die "Founding Fathers" erdacht hatten. Schuld an dieser ganzen misere sind tatsächlich die "liberals", in den USA werden sie auch als "Progressives" bezeichnet.

Dieser Herr hier dürfte die Problematik ganz gut erklären.:cool2:

http://www.youtube.com/watch?v=pKFKGrmsBDk

Sauerländer
10.06.2010, 17:15
Da könntest du recht haben, aber aus Afghanistan kommen auch genügend andere unangenehme Dinge. Die einzige reelle Chance die das Land jemals hatte auf die Beine zu kommen war während des sowjetischen Einmarsches, die ist aber vertan und kommt gewiss auch nicht mehr wieder.
Nunja, zum einen WOLLTE die Bevölkerung die Sowjets nicht, zum anderen sind die Sowjets dort auch...äääh...nicht gerade zimperlich vorgegangen. Dass die Einheimischen sich dann mit allen Mitteln (und Unterstützung der Yankees...Immer wieder toll, wie man doch die Kontrolle über die eigenen Gezüchte verliert, nichtwahr? :D ) gewahrt haben, finde ich nachvollziehbar.

Sauerländer
10.06.2010, 17:18
Was diese Mächte konkret dort wollen weiß man leider auch nicht ganz genau.
Die wollen im wahrsten Sinne des Wortes um´s Verrecken nicht zugeben, dass sie eine Niederlage einfahren, und ziehen deshalb nicht ab, obwohl sie selber zusehends den Glauben daran verlieren, dort noch was reissen zu können.

Sauerländer
10.06.2010, 17:19
Wenn man Russland zu Europa zählt ja.
Ich würde tendenziell zustimmen. Allerdings müsste diese Autarkie organisiert werden. Die gesamteuropäische Wirtschaft müsste viel stärker koordiniert werden.

Sauerländer
10.06.2010, 17:23
Also in dem Punkt geb ich dir absolut Recht. Das entspricht auch nicht dem ursprünglichen, amerikanischen Models, welches sich die "Founding Fathers" erdacht hatten. Schuld an dieser ganzen misere sind tatsächlich die "liberals", in den USA werden sie auch als "Progressives" bezeichnet.
Wie war das noch? "Gebt mir die Hungrigen, die Müden, die Armen"... :D
Die USA sind im Kern ihres Wesens eben keine Nation mit einer fest verwurzelten Identität. Sie sind nicht einfach ein riesiges Neuengland, dass die Loyalität zur Krone aufgekündigt hat. Sie sind von Anfang an ein Konglomerat verschiedener Kulturen und Völker, die von aussen hinzukommen. Und keineswegs nur Europäer, man denke nur an die diversen Chinatowns. Was arbeiten kann und will, darf und soll kommen, so sieht es aus. In Amerika selbst zerstört man damit keine gewachsene Identität, denn die gab es ja gar nicht, nur beliebig füllbaren Leerraum. Aber in Europa ist eine solche Verfahrensweise VERHEEREND.

Gryphus
10.06.2010, 17:25
(...)


Nunja, zum einen WOLLTE die Bevölkerung die Sowjets nicht

Jain. Die Sowjetunion wurde offiziell von der afghanischen Regierung zu Hilfe gerufen um eine Machtübernahme der Mudjaheddin zu vermeiden. Die Mudjaheddin waren aber keine afghanische Streitmacht sondern eine gesammtmuslimische und bekamen andauernd menschlichen und materiellen Nachschub aus den Ländern des arabischen Raumes wie eben auch massive Unterstützung von der NATO. So ganz von der Bevölkerung kann man also nicht sprechen.

In den Nordgebieten Afghanistans waren die sowjetischen Streitkräfte enorm beliebt und wurden von den Einheimischen herzzerreißend verabschiedet als diese abgezogen wurden. Wo die Sowjetarmee sich stabilisieren konnte zogen Recht und Ordnung ein, mit sowjetischen Geldern wurden vor Ort Schulen gebaut und nahezu alle Frauen liefen mit freien Haaren und Gesicht herum, ohne Kopftuch, geschweige denn Burka. Das allerdings löste große Unbeliebtheit bei gewissen "konservativeren" Kreisen aus die sich dann auch den Mudjaheddin anschlossen, allerdings hielt sich auch das in Grenzen da ebenfalls mit sowjetischen Geldern in Afghanistan Industrieanlagen gebaut wurden die solide Arbeitsplätze für die ortsansässigen boten. Ein Großteil, wenn nicht der absolute Großteil, der heutigen afghanischen Industrie besteht heute noch aus diesen Anlagen.

Wäre Afghanistan ein geschlossenes Gebiet gewesen bin ich mir sicher, man hätte die dortige Mission erfolgreich abschließen können, wenngleich man gewisse Unruhen nie so ganz ausgeräumt hätte.

Gryphus
10.06.2010, 17:29
Die wollen im wahrsten Sinne des Wortes um´s Verrecken nicht zugeben, dass sie eine Niederlage einfahren, und ziehen deshalb nicht ab, obwohl sie selber zusehends den Glauben daran verlieren, dort noch was reissen zu können.

So könnte man es durchaus sehen. Weißt du zufällig welcher US-Präsident gesagt haben soll "Jeder wusste, dass der Krieg in Vietnam verloren war, aber keiner wollte ihn zuerst verlieren." (oder so ähnlich)?

Gryphus
10.06.2010, 17:31
Ich würde tendenziell zustimmen. Allerdings müsste diese Autarkie organisiert werden. Die gesamteuropäische Wirtschaft müsste viel stärker koordiniert werden.

Richtig. Ich bin immer noch am überlegen, ob auch Russland alleine mit samt der 1990 verlorenen Gebiete autark sein könnte.

Sauerländer
10.06.2010, 17:32
Jain. Die Sowjetunion wurde offiziell von der afghanischen Regierung zu Hilfe gerufen um eine Machtübernahme der Mudjaheddin zu vermeiden. Die Mudjaheddin waren aber keine afghanische Streitmacht sondern eine gesammtmuslimische und bekamen andauernd menschlichen und materiellen Nachschub aus den Ländern des arabischen Raumes wie eben auch massive Unterstützung von der NATO. So ganz von der Bevölkerung kann man also nicht sprechen.

In den Nordgebieten Afghanistans waren die sowjetischen Streitkräfte enorm beliebt und wurden von den Einheimischen herzzerreißend verabschiedet als diese abgezogen wurden. Wo die Sowjetarmee sich stabilisieren konnte zogen Recht und Ordnung ein, mit sowjetischen Geldern wurden vor Ort Schulen gebaut und nahezu alle Frauen liefen mit freien Haaren und Gesicht herum, ohne Kopftuch, geschweige denn Burka. Das allerdings löste große Unbeliebtheit bei gewissen "konservativeren" Kreisen aus die sich dann auch den Mudjaheddin anschlossen, allerdings hielt sich auch das in Grenzen da ebenfalls mit sowjetischen Geldern in Afghanistan Industrieanlagen gebaut wurden die solide Arbeitsplätze für die ortsansässigen boten. Ein Großteil, wenn nicht der absolute Großteil, der heutigen afghanischen Industrie besteht heute noch aus diesen Anlagen.

Wäre Afghanistan ein geschlossenes Gebiet gewesen bin ich mir sicher, man hätte die dortige Mission erfolgreich abschließen können, wenngleich man gewisse Unruhen nie so ganz ausgeräumt hätte.
Und dann hätte man eine weitere Teilrepublik gehabt, die sich, wenn die ökonomische Prosperität nicht mehr gegeben gewesen wäre, abgespalten oder zu einer Geschichte a la Tschetschenien geworden wäre. Vor alle Muslime konservativer Lesart wären immer deutlich reserviert geblieben. In dem Moment, wo Wohlstand da nichts mehr kompensiert, werden die erstens wieder lauter und finden zweitens auch wieder mehr Gehör.

Steiner
10.06.2010, 17:32
Was arbeiten kann und will, darf und soll kommen, so sieht es aus. In Amerika selbst zerstört man damit keine gewachsene Identität, denn die gab es ja gar nicht, nur beliebig füllbaren Leerraum. Aber in Europa ist eine solche Verfahrensweise VERHEEREND.

Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass in die USA nur diejenigen Einreisen dürfen, die zur Mehrung des Reichtums beitragen, während nach Deutschland jeder afrikanische oder arabische Gangster einreisen darf.Dein angeführtes Beispiel "Was arbeiten kann und will, darf und soll kommen, so sieht es aus" bezieht sich auf die Jahre 1850-1914.

Greencard(Arbeitserlaubnis)



Many people become permanent residents through a job or offer of employment. Some categories require a certification from the U.S. Department of Labor to show that there are not enough U.S. workers who are able, willing, qualified, and available in the geographic area where the immigrant is to be employed and that no American workers are displaced by foreign workers. In other cases, highly skilled workers, those with extraordinary ability in certain professions, and investors/entrepreneurs are given priority to immigrate through several immigrant categories. In all cases, the process involves several steps.

The main ways to immigrate based on a job offer or employment are listed below. For more information on the categories below, see the links to the left under “Green Card Through a Job.”

Green Card Through a Job Offer
You may be eligible to become a permanent resident based on an offer of permanent employment in the United States. Most categories require an employer to get a labor certification and then file a Form I-140, Immigrant Petition for Alien Worker, for you.

Green Card Through Investment
Green cards may be available to investors/entrepreneurs who are making an investment in an enterprise that creates new U.S. jobs.

Green Card Through Self Petition
Some immigrant categories allow you to file for yourself (“self-petition”). This option is available for either “Aliens of Extraordinary Ability” or certain individuals granted a National Interest Waiver.

Green Card Through Special Categories of Jobs
There are a number of specialized jobs that may allow you to get a green card based on a past or current job. All of these require a Form I-360, Petition for Amerasian, Widow(er), or Special Immigrant, and are described in Section 101(a)(27) of the Immigration and Nationality Act (INA) (see the “INA” link to the right):

* Afghan/Iraqi Translator
* Broadcaster
* International Organization Employee
* Iraqi Who Assisted the U.S. Government
* NATO-6 Nonimmigrant
* Panama Canal Employee
* Physician National Interest Waiver
* Religious Worker

In some cases, you may be able to file the immigrant petition (either a Form I-140 or I-360, depending on your category) at the same time that you file Form I-485, known as “concurrent filing.” For more information, see the “Concurrent Filing” link to left under “Green Card Processes & Procedures.”

If you are not eligible to adjust your status inside the United States to a permanent resident, the immigrant petition will be sent to the U.S. consulate abroad to complete the visa process. In order to apply for a green card, there must be a visa immediately available to you. See the “Visa Availability & Priority Dates” link to left under “Green Card Processes & Procedures”.

For information on coming to the United States for temporary or permanent employment, see the “Working in the U.S.” link to the right.


http://www.uscis.gov/portal/site/uscis/menuitem.eb1d4c2a3e5b9ac89243c6a7543f6d1a/?vgnextoid=24b0a6c515083210VgnVCM100000082ca60aRCR D&vgnextchannel=24b0a6c515083210VgnVCM100000082ca60a RCRD

Das hier gilt nur für die Greencard. Um die Staatsbürgerschaft zu erhalten, müssen noch folgende Kriterien erfüllt werden.


Citizenship

The United States has a long history of welcoming immigrants from all parts of the world. America values the contributions of immigrants who continue to enrich this country and preserve its legacy as a land of freedom and opportunity.

Deciding to become a U.S. citizen is one of the most important decisions in an individual’s life. If you decide to apply to become a U.S. citizen, you will be showing your commitment to the United States and your loyalty to its Constitution. In return, you are rewarded with all the rights and privileges that are part of U.S. citizenship.

You may become a U.S. citizen either at birth or after birth. Individuals who are born in the United States and subject to the jurisdiction of the United States and individuals born in certain territories or outlying possessions of the United States are citizens at birth. Also, individuals born outside the United States may be citizens at birth if their parent or parents were citizens at the time of birth and other requirements are met.

Additionally, you may become a U.S. citizen after birth either through your parents, known as “derived” or “acquired” citizenship, or by applying for naturalization on your own.

For information about becoming a permanent resident (green card holder) or petitioning for family members, see “Green Card” or “Family” links on the home page.
Citizenship Through Naturalization

Generally, permanent residents (green card holders) age 18 or older who meet all eligibility requirements for naturalization may submit a Form N-400, Application for Naturalization. For more information, see the “Citizenship Through Naturalization” link to the left.
Citizenship Through Parents

If eligible, you can “acquire” or “derive” U.S. citizenship through a qualifying U.S. citizen parent(s). For more information, see the “Citizenship Through Parents” link to the left.
The Naturalization Test

Most naturalization applicants are required to take a test on English, and U.S. history and government. We provide resources to help you prepare. For more information, see the “Naturalization Test” link to the left. For study materials, see the “Citizenship & Naturalization Based Resources” link to the right.
Citizenship for Military Members and Dependents

Members and veterans of the U.S. armed forces and their dependents may be eligible for special naturalization provisions. See the “Information for Members of the Military & Their Families” link to the right.
Dual Citizenship

For information on dual citizenship, see the "US State Department Services Dual Nationality" link to the right under "External Links".

http://www.uscis.gov/portal/site/uscis/menuitem.eb1d4c2a3e5b9ac89243c6a7543f6d1a/?vgnextoid=a2ec6811264a3210VgnVCM100000b92ca60aRCR D&vgnextchannel=a2ec6811264a3210VgnVCM100000b92ca60a RCRD

Also erzähl hier nicht,dass wir das gleiche System wie die Amerikaner hätten.

Sauerländer
10.06.2010, 17:32
So könnte man es durchaus sehen. Weißt du zufällig welcher US-Präsident gesagt haben soll "Jeder wusste, dass der Krieg in Vietnam verloren war, aber keiner wollte ihn zuerst verlieren." (oder so ähnlich)?
Bin ich so auf Anhieb überfragt.

Gryphus
10.06.2010, 17:33
Bin ich so auf Anhieb überfragt.

Jedenfalls ist der Satz sehr passend.

Sauerländer
10.06.2010, 17:39
Richtig. Ich bin immer noch am überlegen, ob auch Russland alleine mit samt der 1990 verlorenen Gebiete autark sein könnte.
Hmmmm....
Unter Umständen ja. Allerdings waren Russlands Stärke primär ja immer seine Bodenschätze und (daher die Autarkiefähigkeit) Agrarwirtschaft. Natürlich hat man auch v.a. zu Sowjetzeiten ein beträchtliches Produktionspotential entwickelt und selbstverständlich auch Schwerpunkte des Geistes gehabt. Aber das waren in meinen Augen nicht die primären sowjetischen Stärken. Zumal die Sowjetunion auch einige erhebliche Schwächen bei der Produktion von Konsumgütern an den Tag legte (obwohl das AUCH der weltpolitischen Lage geschuldet war).

Sauerländer
10.06.2010, 17:41
Jedenfalls ist der Satz sehr passend.
Ja. Und er zeigt Verantwortlungslosigkeit auf. Die eigenen Soldaten weiter kämpfen (und sowohl potentiell als auch tatsächlich sterben) zu lassen, obwohl man weiss, dass der Fall gegessen ist, nur weil man nicht der sein will, dessen Name im Geschichtsbuch neben einer Niederlage landet - ist inakzeptabel.

Sauerländer
10.06.2010, 17:46
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass in die USA nur diejenigen Einreisen dürfen, die zur Mehrung des Reichtums beitragen, während nach Deutschland jeder afrikanische oder arabische Gangster einreisen darf.Dein angeführtes Beispiel "Was arbeiten kann und will, darf und soll kommen, so sieht es aus" bezieht sich auf die Jahre 1850-1914.
Erstens: Was damals eingewandert ist, bildete aber die Grundlage, auf der es dann weiterging. Einmal abgesehen davon, was auch zuvor ins Land kam, man denke neben anderen Gestalten nur an die vielen unfreiwilligen, die Sklaven. Die ab da eben auch als Personen Bestandteil waren.
Zweitens: Alles, was den Reichtum mehrt, genau. Scheissegal, was er oder sie sonst so macht, denkt oder sagt. Völlig egal, ob das etwa ein Chinese ist, der sich praktisch nur mit seinesgleichen umgibt und da selbstverständlich Chinesisch spricht, mit "westlicher" Religion nichts anfangen kann und auch nicht die leiseste Absicht hat, diese Wurzeln aufzugeben. Solange er seine Steuern zahlt und nicht kriminell wird, ist er akzeptiert. Genau das lehne ich ab.

Also erzähl hier nicht,dass wir das gleiche System wie die Amerikaner hätten.
Die waren immer ein Einwandererland. Wir sind es erst nach 1945 geworden. Unter amerikanischem Einfluss und als Satellitenstaat in ihrem Imperium.

Gryphus
10.06.2010, 17:49
(...)


Hmmmm....
Unter Umständen ja. Allerdings waren Russlands Stärke primär ja immer seine Bodenschätze und (daher die Autarkiefähigkeit) Agrarwirtschaft. Natürlich hat man auch v.a. zu Sowjetzeiten ein beträchtliches Produktionspotential entwickelt und selbstverständlich auch Schwerpunkte des Geistes gehabt. Aber das waren in meinen Augen nicht die primären sowjetischen Stärken.

Ich würde doch sagen. Die Agrarwirtschaft war zwar natürlich sehr stark ausgeprägt, aber die UdSSR war eben eine Industrienation, im Gesammtnationalprodukt spielte die Agrarindustrie keine tragende Rolle. Und was die Rohstoffe angeht so erlaubte deren massive Anwendung eben erst die erfolgreiche Schöpfung der industriellen Produktionsstärke, aber die Sowjetunion galt damals auch als das Land in dem Benzin und Öl günstiger waren als Wasser, man hat, nun, "sozial" gewirtschaftet und auch damit nicht den maximal möglichen Profit geschlagen. Richtig strategisch wurden die Rohstoffe erst in den 90ern und im neuen Millenium, da a) es nach den Demokraten nicht wirklich viel anderes gab auf das man sich hätte stützen können (:D) und b) der große Preisanstieg für Rohstoffe auf den internationalen Märkten kam. Die Wirtschaft der UdSSR war aber von ihrer Großindustrie abhängig.

Ich würde da die Prioritäten also durchaus anders setzen.


Zumal die Sowjetunion auch einige erhebliche Schwächen bei der Produktion von Konsumgütern an den Tag legte (obwohl das AUCH der weltpolitischen Lage geschuldet war).

Ich denke da auch weniger an das Wirtschaftssystem der UdSSR, sondern an etwas NÖP artiges. Ich glaube, damit ließe sich das sogar einrichten und ich muss zugeben, mich reizt der Gedanke einer isolationistischen Wirtschaft.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 18:01
Das Problem it doch, das die Taliban einen großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt und das das ganze Volk durch und durch korrupt und nepotistisch ist Dsa sieht man daran, das die ausgebildeten Polizisten kaum ihren Dinst tun und lieber Bakschisch kassieren.
Militärisch kann man da kaum was machen, soblad die Amis draußen sind, wird sich die Taliban wieder formieren, mit Unterstützung der Bevölkerung.
Man hätte den Krieg nie anfangen dürfen, wie man jetzt da wieder rauskommt, steht in den Sternen.

Sauerländer
10.06.2010, 18:04
Ich denke da auch weniger an das Wirtschaftssystem der UdSSR, sondern an etwas NÖP artiges. Ich glaube, damit ließe sich das sogar einrichten und ich muss zugeben, mich reizt der Gedanke einer isolationistischen Wirtschaft.
Kann ich absolut nachvollziehen. Wer wäre nicht gern autark?
Allerdings..."mit den 1990 verlorenen Ländern..." ...das wird schonmal schwierig.
Und weiterhin: Wenn man sich in der Tat abschottet, überlässt man damit gleichzeitg das angrenzende Territorium anderen Mächten. Wenn Russland sich also abschottet, schließt es damit von vornherein eine Zusammenarbeit mit Resteuropa aus, das sich damit zwar in verschiedene Richtungen entwickeln kann, höchstwahrscheinlich jedoch nicht in eine prorussische, im günstigeren Fall ein eine eher gleichgültigere. Und bedenken wir, dass Russland noch andere Nachbarn hat, auf die es aufpassen muss, auch wenn momentan eher freundliche Töne vorherrschen. Ich denke speziell an China. Vor allem, wenn die USA als führende Weltmacht einen weiteren Niedergang erleben werden, werden die als das, was Russland und China heute partiell zusammenschweißt, ausfallen. Russland hat in Chinas Nähe eine riesige Menge an fast menschenleerem, aber bodenschatzreichem Land. China hingegen hat astronomische Überbevölkerung, hingegen deutlich zu wenig Bodenschätze. Und ist eine aufstrebende Macht, auch auf dem militärischen Sektor. Alleine schon diese Konstellation erzwingt es, immer auf der Hut zu sein. Und noch weiß ja schließlich niemand, wie die USA auf ihren weiteren Niedergang reagieren werden. Womöglich drehen sie komplett durch und stürzen sich in noch wesentlich waghalsigere Abenteuer. Wenn es dahin kommt, wäre es aus Moskauer Perspektive sinnvoll, wenn in Europa keine amerikanischen Stützpunkte und Truppen mehr sind, und Europa auch kein Interesse daran hätte, das (wieder) zu ändern.
Im gleichen Ausmaß hat das nichtrussische Europa (von den polnischen Schreihälsen mal abgesehen, und sogar die werden es irgendwann begreifen) ein massives Interesse an einer Partnerschaft mit Russland. Denn wenn es Verbindungen abbricht und sich einigelt, sagt es damit selbst: "Wir sind vielleicht kein Feind - aber definitiv kein Freund". Das bedeutet, man muss es im Auge behalten. Und schwuppdiwupp wird WIEDER MAL die Angst vor den "Horden aus dem Osten" da sein (vor allem, wenn dieses Russland an Stärke gewinnt), und man wird sich WIEDER stärker etwa mit den Amerikanern zusammentun, selbst wenn man sich bis dahin von denen abgesetzt haben sollte. Und DAS wollen wir doch nun letztlich alle nicht.

Sauerländer
10.06.2010, 18:07
Das Problem it doch, das die Taliban einen großen Rückhalt in der Bevölkerung genießt und das das ganze Volk durch und durch korrupt und nepotistisch ist Dsa sieht man daran, das die ausgebildeten Polizisten kaum ihren Dinst tun und lieber Bakschisch kassieren.
Militärisch kann man da kaum was machen, soblad die Amis draußen sind, wird sich die Taliban wieder formieren, mit Unterstützung der Bevölkerung.
Man hätte den Krieg nie anfangen dürfen, wie man jetzt da wieder rauskommt, steht in den Sternen.
Präzise. Man hat dort nichtmal einen failed state. Man hat da no state at all. Nur einen Haufen Leute, die machen, was sie wollen, sich wesentlich an Stammes- und Sippengrenzen und -gesetzen orientieren, die hinter dem nächsten Berg schon anders sein können, die nicht alle die selbe Sprache sprechen (sondern zum Teil im nächsten Tal schon eine andere), und man hat ein paar Leute, die klangvolle Titel haben, so tun, als hätten sie dort faktisch irgendwas zu sagen und damit sowas ähnliches wie einen Staat simulieren. An guten Tagen könnte sich der afghanische Präsident mit Recht Bürgermeister von Kabul nennen. An schlechteren (und die sind alles andere als in der Minderheit) ist er nichteinmal das.

Steiner
10.06.2010, 18:08
Erstens: Was damals eingewandert ist, bildete aber die Grundlage, auf der es dann weiterging. Einmal abgesehen davon, was auch zuvor ins Land kam, man denke neben anderen Gestalten nur an die vielen unfreiwilligen, die Sklaven. Die ab da eben auch als Personen Bestandteil waren.


Ja, das was aber damals zwischen 1850 und 1900 eingewandert ist, waren hauptsächlich Deutsche und Iren.Die Chinesen wurden als billige Arbeiter für den Eisenbahnbau benötigt. Übrigens waren die Chinesen vollkommen damit zufrieden, da sie meistens das dreifache dessen(soviel zum Thema Ausbeuter Kapitalismus), was sie in China bekommen hätten, verdient haben. Die Deutsche Gruppe bestand hauptsächlich aus den 1848igern(Insgesamt ca. 7 Millionen deutsche Auswanderer) Die Hauptgründe waren politische sowie religiöse Verfolgung. Viele kämpften übrigens während des amerkanisches Bürgerkrieges auf Seiten der Nordstaaten(Erhaltung der Union, Abschaffung der Sklaverei, Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung mit der weißen). 40% der Unionstruppen bestand aus deutschen Auswanderern.

Hier ein patriotisches Lied der deutschen Unionstruppen

Wir sind Deutsche und wir kämpfen
Für die Freiheit der Union.
Fest im Glauben an die Einheit,
So wie "48" schon;
Yankee-Doodle auf den Lippen,
Ist Gerechtigkeit der Lohn,
Für das Banner der Union!
Refrain:
|: Auf, für Lincoln und die Freiheit, :|
Auf, für Lincoln und die Freiheit,
Für das Banner der Union!

2. Ob mit Blenker oder Küster,
Uns'rer Fahne ist das gleich.
Wir marschieren in den Süden,
Stürzen der Tyrannen Reich.
Kommt der Feind mit großer Tücke,
Und versetzt uns einen Streich,
Uns're Fahne niemals weicht!
Refrain:



Die waren immer ein Einwandererland. Wir sind es erst nach 1945 geworden. Unter amerikanischem Einfluss und als Satellitenstaat in ihrem Imperium.

Lieber ein Satellitenstaat der freien Welt als ein Arschkriecher der sowjet-russischen Unterdrückerallianz.

Dayan
10.06.2010, 18:12
Ja, das was aber damals zwischen 1850 und 1900 eingewandert ist, waren hauptsächlich Deutsche und Iren.Die Chinesen wurden als billige Arbeiter für den Eisenbahnbau benötigt. Übrigens waren die Chinesen vollkommen damit zufrieden, da sie meistens das dreifache dessen(soviel zum Thema Ausbeuter Kapitalismus), was sie in China bekommen hätten, verdient haben. Die Deutsche Gruppe bestand hauptsächlich aus den 1848igern(Insgesamt ca. 7 Millionen deutsche Auswanderer) Die Hauptgründe waren politische sowie religiöse Verfolgung. Viele kämpften übrigens während des amerkanisches Bürgerkrieges auf Seiten der Nordstaaten(Erhaltung der Union, Abschaffung der Sklaverei, Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung mit der weißen). 40% der Unionstruppen bestand aus deutschen Auswanderern.




Lieber ein Satellitenstaat der freien Welt als ein Arschkriecher der sowjet-russischen Unterdrückerallianz.Wenn interessieren ein paar Hundert MuselsßHätte ein Jude die Hochzeit auch nur gestört so gäbe es Jetzt ein Aufschrei!Wenn 300000 Toten in Sudan die Welt nicht stören warum sollen die sich über 40 Toten Musels aufregen?Tja wenn die Juden irgendwas damit zutun hätten dann solltest du mal sehen wie die Arschlöcher Krokodilstränen weinen!

Sprecher
10.06.2010, 18:30
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.

.

Wären die von einer US-Drohne getötet worden würdest du hier keine Krokidilstränen vergiessen.

Sprecher
10.06.2010, 18:33
Jetzt verherrlichst du auch noch Kriegsverbrechen und die Erfindung einer Waffe die den ganzen Planeten zerstören kann. Du bist geisteskrank.

Ein typischer Westler und Ami-Speichellecker eben.

Sauerländer
10.06.2010, 18:54
Ja, das was aber damals zwischen 1850 und 1900 eingewandert ist, waren hauptsächlich Deutsche und Iren.
Beides schonmal dezidiert keine Angelsachsen, und im Falle der Iren auch 100%ig keine Protestanten.

Die Chinesen wurden als billige Arbeiter für den Eisenbahnbau benötigt. Übrigens waren die Chinesen vollkommen damit zufrieden, da sie meistens das dreifache dessen(soviel zum Thema Ausbeuter Kapitalismus), was sie in China bekommen hätten, verdient haben.
Fakt ist: Sie sind gekommen.
Was die Bezahlung angeht: In China sah es damals wenig erfreulich aus, um es vorsichtig zu sagen. 0,3 ist auch dreimal mehr als 0,1. Aber 0,sonstwas ist es immer noch.

Die Deutsche Gruppe bestand hauptsächlich aus den 1848igern(Insgesamt ca. 7 Millionen deutsche Auswanderer) Die Hauptgründe waren politische sowie religiöse Verfolgung.
Die 48er, ja...
Nicht unbedingt das Glänzendste, was dieses Land hervorgebracht hat.

Viele kämpften übrigens während des amerkanisches Bürgerkrieges auf Seiten der Nordstaaten(Erhaltung der Union, Abschaffung der Sklaverei, Gleichstellung der schwarzen Bevölkerung mit der weißen). 40% der Unionstruppen bestand aus deutschen Auswanderern.
Das wusste ich - und es war mir immer reichlich peinlich, denn in diesem Krieg liegen meine Sympathien eindeutig auf der Seite der Grauröcke. Und nein, keineswegs, weil ich die Sklaverei befürworte. Die hätten die CSA mittelfristig auch selbst abschaffen müssen, alleine schon, weil sie nach ihrer Unabhängigkeit DRINGEND Bündnispartner gegen die nach wie vor starke und natürlich auf die nächste Gelegenheit lauernde Union benötigt hätten. Die Briten hätten sich angeboten. Aber einen Staat zu verteidigen, der offen Sklaverei praktiziert, wäre da zusehends schwer vermittelbar gewesen. Also wären sie letztlich gar nicht drum herumgekommen.

Lieber ein Satellitenstaat der freien Welt als ein Arschkriecher der sowjet-russischen Unterdrückerallianz.
Lieber eigenständig als Satellit irgendeiner Fremdmacht, mag sie sich auch hochtrabend "Freie Welt" nennen. Wenn Satellit, ist es fast schon egal, von wem. Abgesehen davon, dass die östlichen Staaten mit einer noch weitgehend intakten nationalen IDentität aus dem Ostblock rausgekommen sind. Im Westen hingegen sieht es deutlich finsterer aus.

Gryphus
10.06.2010, 19:16
(...)


Allerdings..."mit den 1990 verlorenen Ländern..." ...das wird schonmal schwierig.

Ist auch nur ein theorethisches Konzept. Wobei ich mich auch so frage ob das russische Ego in diesen Gebieten die Jahrhunderte lang unter russischer Verwaltung standen und mit deren Völker man in zahllosen Kriegen Blutsbruderschaften geschlossen hat nicht "zuschlägt" sobald es die Gelegenheit bekommt.


Und weiterhin: Wenn man sich in der Tat abschottet, überlässt man damit gleichzeitg das angrenzende Territorium anderen Mächten. Wenn Russland sich also abschottet, schließt es damit von vornherein eine Zusammenarbeit mit Resteuropa aus, das sich damit zwar in verschiedene Richtungen entwickeln kann, höchstwahrscheinlich jedoch nicht in eine prorussische, im günstigeren Fall ein eine eher gleichgültigere. Und bedenken wir, dass Russland noch andere Nachbarn hat, auf die es aufpassen muss, auch wenn momentan eher freundliche Töne vorherrschen. Ich denke speziell an China. Vor allem, wenn die USA als führende Weltmacht einen weiteren Niedergang erleben werden, werden die als das, was Russland und China heute partiell zusammenschweißt, ausfallen. Russland hat in Chinas Nähe eine riesige Menge an fast menschenleerem, aber bodenschatzreichem Land. China hingegen hat astronomische Überbevölkerung, hingegen deutlich zu wenig Bodenschätze. Und ist eine aufstrebende Macht, auch auf dem militärischen Sektor. Alleine schon diese Konstellation erzwingt es, immer auf der Hut zu sein. Und noch weiß ja schließlich niemand, wie die USA auf ihren weiteren Niedergang reagieren werden. Womöglich drehen sie komplett durch und stürzen sich in noch wesentlich waghalsigere Abenteuer. Wenn es dahin kommt, wäre es aus Moskauer Perspektive sinnvoll, wenn in Europa keine amerikanischen Stützpunkte und Truppen mehr sind, und Europa auch kein Interesse daran hätte, das (wieder) zu ändern. Im gleichen Ausmaß hat das nichtrussische Europa (von den polnischen Schreihälsen mal abgesehen, und sogar die werden es irgendwann begreifen) ein massives Interesse an einer Partnerschaft mit Russland. Denn wenn es Verbindungen abbricht und sich einigelt, sagt es damit selbst: "Wir sind vielleicht kein Feind - aber definitiv kein Freund". Das bedeutet, man muss es im Auge behalten. Und schwuppdiwupp wird WIEDER MAL die Angst vor den "Horden aus dem Osten" da sein (vor allem, wenn dieses Russland an Stärke gewinnt), und man wird sich WIEDER stärker etwa mit den Amerikanern zusammentun, selbst wenn man sich bis dahin von denen abgesetzt haben sollte. Und DAS wollen wir doch nun letztlich alle nicht.

Ist zwar auch nur ein theorethisches Konzept, aber wenn man den Außenhandel quasi auf 0 fährt muss das doch nicht für die Diplomatie und das Militär gelten. Aber wie gesagt, es steht natürlich noch die Zweckmäßigkeit einer solchen Autarkie als Frage offen.

Sauerländer
10.06.2010, 19:30
Ist auch nur ein theorethisches Konzept. Wobei ich mich auch so frage ob das russische Ego in diesen Gebieten die Jahrhunderte lang unter russischer Verwaltung standen und mit deren Völker man in zahllosen Kriegen Blutsbruderschaften geschlossen hat nicht "zuschlägt" sobald es die Gelegenheit bekommt.
Kommt drauf an. Im Baltikum mit Gewissheit nicht. Die dortigen national gesinnten Menschen sind reichlichst antirussisch. Weißrussland - da maße ich mir kein Urteil an, bin ahnungslos. Habe allerdings eine gewisse Skepsis, ob deren Präsident so gerne seine Eigenständigkeit und damit Alleinmacht verlieren würde. In der Ukraine würde es eher zur Spaltung kommen. Der eher russisch dominierte Osten würde gegebenenfalls zum Mutterland wollen, die wirklich ukrainische Ukraine hingegen, äh, eher nicht. Der ganze Kaukasus ist ein einziges Pulverfass, da versuche ich gar nicht erst, durchzublicken. Kasachstan...möglich, aber nicht sicher. Sind ja vielfach Muselmanen, und ob das immer noch so einfach geht wie früher. Dekbar, aber nicht unproblematisch.

Ist zwar auch nur ein theorethisches Konzept, aber wenn man den Außenhandel quasi auf 0 fährt muss das doch nicht für die Diplomatie und das Militär gelten. Aber wie gesagt, es steht natürlich noch die Zweckmäßigkeit einer solchen Autarkie als Frage offen.
Die Frage ist, wie weit ein bewusst auf Autarkie zielender Staat gleichzeitig mit seinen Nachbarn freundschaftliche Verhältnisse in einem Maß pflegen kann, dass sie davon abhält, sich bedroht zu fühlen und bezüglich auswärtigen Mächten umzusehen. Schwierig. Zumal diese "Furcht vor dem Osten" in Europa einfach Tradition hat. Seit Hunnen und Mongolen ist der Osten etwas Dunkles, Weites, Undurchschaubares, aus dem immer wieder Unheil hervorzubrechen droht. Solche kollektiven Wahrnehmungen sitzen verdammt tief. Gleichzeitig hat es auch immer mal wieder eine romantisierende Verklärung dieses Ostens gegeben. Zwischen diesen Polen pendelt. Wie ja auch Russland sich lange nicht entschieden hat, ob es eigentlich zu Europa gehören will, oder nicht. Peter der Große wollte. Die Slawophilen waren vielfach hingegen begeistert. Die Frage ist ja auch in der Tat virulent für ein Land, das einerseits einen beträchtlichen Teil Europas einnimmt und in vielerlei Hinsicht unbezweifelbar zum europäischen Kulturzweig gehört, gleichzeitig jedoch auch andere Elemente aufweist und mit der Mehrheit seiner gewaltigen Masse in Asien liegt.
Mit Abschottung jedenfalls würde man tendenziell eher Furcht als Verklärung wecken.

Steiner
10.06.2010, 19:54
Das wusste ich - und es war mir immer reichlich peinlich, denn in diesem Krieg liegen meine Sympathien eindeutig auf der Seite der Grauröcke. Und nein, keineswegs, weil ich die Sklaverei befürworte. Die hätten die CSA mittelfristig auch selbst abschaffen müssen, alleine schon, weil sie nach ihrer Unabhängigkeit DRINGEND Bündnispartner gegen die nach wie vor starke und natürlich auf die nächste Gelegenheit lauernde Union benötigt hätten. Die Briten hätten sich angeboten. Aber einen Staat zu verteidigen, der offen Sklaverei praktiziert, wäre da zusehends schwer vermittelbar gewesen. Also wären sie letztlich gar nicht drum herumgekommen.


In dieser Beziehung gebe ich dir Recht. Ich hatte auch schon immer gewisse Sympathien für den Süden:cool2:. Vielleicht deshalb weil bis auf die Sklaverei der Süden der ursprünglichen USA am nähesten kommt. Schwache Zentralregierung. Starke Einzelstaaten. Außerdem habe ich großen Respekt vor Generälen wie Robert E. Lee oder "Stonewall" Jackson.

Dazu habe ich eben einen wirklich lesenswerten Artikel im Internet gefunden. Es geht um Deutsch-Texaner die ausnahmlos auf Seiten der CSA gekämpft haben.


Once the war broke out, Texas Germans joined the Confederate Army in droves. As early as December 1860, Lindheimer had urged the Germans to organize military companies of minutemen to “protect the rights of the South.” By the middle of July, two volunteer infantry and two cavalry companies had been formed in New Braunfels—one led by the mayor, Gustav Hoffman, a former Prussian officer. Before the military draft was instituted, two thirds of the enfranchised population of Comal County were armed and in the field.

Gustav Schleicher organized units that would fight nobly in the Red River Campaign. Many of the first companies in Galveston were German to a man. The first Houston company to appear in the field was German. Most of their flags were embroidered “Fuer die Constitution” and “Gott Mit Uns.”

Fayette County formed a company of Germans that joined and fought with the famed Terry’s Texas Rangers in all of its battles, including Perryville, where Colonel Terry was killed. The last commander of Terry’s Texas Rangers was one of these Germans.

German units formed important parts of the New Mexico Campaign, the Battle of Galveston, the Red River Campaign, and even served in Hood’s Texas Brigade under General Lee in Virginia.

The ladies of German towns formed Southern Aid Societies, raising funds and making provisions for the troops. One such group in Fredericksburg alone raised over $5,000 for the cause and made countless uniforms and bandages.


http://jacifus.wordpress.com/2008/12/02/german-confederates-in-texas/


Letztendlich ist es aber schwer sich auf eine der beiden Seiten zu stellen. Beide Seiten hatten gute Argumente. Der industrialisierte Norden, die Union und somit die Stärke Amerikas zu erhalten. Der landwirtschaftliche Süden, der seine Lebensgrundlage und seine Rechte verteidigen wollte.

Grundsätzlich war der US-Amerikanische Bürgerkrieg einer der unnötigsten Kriege der Weltgeschichte.

Gryphus
10.06.2010, 20:13
(...)


Kommt drauf an. Im Baltikum mit Gewissheit nicht. Die dortigen national gesinnten Menschen sind reichlichst antirussisch.

Vor nicht all zu langer Zeit haben zahlreiche Balten noch den russischen Oligarchen Abramowitsch angefleht "ihr Land zu kaufen". Und wenn sie in naher Zukunft in die Bresche gedrängt werden zwischen EU und einen untergehenden Machtblock oder eine Alternative als konföderierter Teilstaat mit Hong Kong mäßigen Autonomierechten in Russland (...) mal sehen. Aber ich dachte eher weniger in diese Richtung, ich habe ja davon gesprochen "wenn sich Möglichkeiten ergeben", will heißen ein Peter I. artiger Lösungsweg. :whis:

:D


Weißrussland - da maße ich mir kein Urteil an, bin ahnungslos. Habe allerdings eine gewisse Skepsis, ob deren Präsident so gerne seine Eigenständigkeit und damit Alleinmacht verlieren würde.

Der würde sogar jetzt schon, dazu müsste Russland nur auf seinen Egotripp in den russisch-weißrussischen Beziehungen verzichten. Ich weiß nicht wie weit du die russische Geschichte kennst, aber du solltest vielleicht wissen, dass Russen, Weißrussen und Ukrainer ein und das selbe Volk sind.


In der Ukraine würde es eher zur Spaltung kommen. Der eher russisch dominierte Osten würde gegebenenfalls zum Mutterland wollen, die wirklich ukrainische Ukraine hingegen, äh, eher nicht.

Idealerweise fragt die halt keiner, aber so betrachtet hast du schon recht. ;)


Der ganze Kaukasus ist ein einziges Pulverfass, da versuche ich gar nicht erst, durchzublicken.

Georgien: Eigentlich stark prorussisch, der aktuelle Machthaber hat sich auch reichlich unbeliebt gemacht und vor allem mit solchen Leuten an der Macht werden gewisse Ängste geschürt. Ließe sich auch mit Abchasien locken, wenn man eine gute territoriale Lösung finden würde.

Armenien: Wird durch die Türkei isoliert, würde enorm vom gemeinsamen Wirtschaftsraum profitieren, sehr prorussisch und hat historisch bedingt ein gutes Verhältnis zu seiner Schutzmacht vor den Osmanen.

Azerbaidschan: Hier ist Russland nicht besonders beliebt, aber auch nicht verhasst. Problematisch wäre es wenn Russland in den armensich-azerbaidschanischen Konflikt um Bergkarabach eingreifen müsste. Zumindest auf diplomatischer Ebene.


Kasachstan...möglich, aber nicht sicher. Sind ja vielfach Muselmanen, und ob das immer noch so einfach geht wie früher. Dekbar, aber nicht unproblematisch.

Zu knapp unter 50% russisch bevölkert, stark prorussisch in allen Bevölkerungsschichten, hätte enorme wirtschaftliche Vorteile von einem Anschluß, der Islam in dieser Region ist "fortschrittlich".


Die Frage ist, wie weit ein bewusst auf Autarkie zielender Staat gleichzeitig mit seinen Nachbarn freundschaftliche Verhältnisse in einem Maß pflegen kann, dass sie davon abhält, sich bedroht zu fühlen und bezüglich auswärtigen Mächten umzusehen. Schwierig. Zumal diese "Furcht vor dem Osten" in Europa einfach Tradition hat.

Andererseits verbindet Deutschland, Russland und Frankreich auch sehr viel und diese "Furcht vor dem Osten" ist was die moderne Version davon betrifft ein noch heute wirkendes Ergebnis der NS-Propaganda von der jüdisch-bolschewistischen Horde die in den Startlöchern steht um Europa zu überrennen. Die hat es geschafft, dass diese alte, aber im Prinzip längst vergessene und unberechtigte Angst wieder aufgeflammt ist.

Ich finde derlei Anspielungen offen gesagt auch ziemlich dreist.*

*Jetzt nicht von dir, sondern von Seiten der Propaganda.


Seit Hunnen und Mongolen ist der Osten etwas Dunkles, Weites, Undurchschaubares, aus dem immer wieder Unheil hervorzubrechen droht. Solche kollektiven Wahrnehmungen sitzen verdammt tief.

Ich denke die Stellung Moskaus und St. Petersburgs als kontinentale Kultur-, Kunst- und Wirtschaftsmetropolen hat(te) die Hunnen und Mongolen für lange Zeit erfolgreich abgelöst.


Wie ja auch Russland sich lange nicht entschieden hat, ob es eigentlich zu Europa gehören will, oder nicht. Peter der Große wollte. Die Slawophilen waren vielfach hingegen begeistert. Die Frage ist ja auch in der Tat virulent für ein Land, das einerseits einen beträchtlichen Teil Europas einnimmt und in vielerlei Hinsicht unbezweifelbar zum europäischen Kulturzweig gehört, gleichzeitig jedoch auch andere Elemente aufweist und mit der Mehrheit seiner gewaltigen Masse in Asien liegt.

Es hat sich um genau zu sein bis heute nicht entschieden. Mir scheint aber die Slawophilen setzen sich durch. Die Rolle Russlands in der Geschichte und Kultur ist einfach zu besonders um europhil sein zu können, schließlich sind wir wesentlich mehr durch die Steppe geprägt als durch die europäische Wald, Wiesen und Berglandschaft, und generell ist in unserem Land, zu dem wir eine sehr besondere Beziehung haben (unsere Art von Vaterlandsliebe kann kein Europäer nachvollziehen, bei euch fällt unter diesen Begriff vor allem Stolz, bei uns vor allem Melanchonie und Liebe) alles sehr "gewaltig", wie auch das Land an sich. Ich glaube das hinterlässt eine gewisse Prägung. Darüber hinaus sind wir die absolute Schutzmacht aller Slawen, DER slawische Staat überhaupt, Schutzherren der Orthodoxie, Erben des byzantinischen Reiches, genetisch auch stark verbunden mit Skythen und Sarmaten und wesentlich weniger vom germanisch-lateinischen Raum beeinflusst als der gesammte Rest Europas, Schöpfer des gewaltigsten Imperiums der Menschheit und Unterwerfer von ca. 200 Völkern (im Gegensatz zu den hauptsächlich monoethnischen Staaten Westeuropas) etc. etc..

Russland hat eine sehr enge Bindung zu Europa und ist wohl auch Teil des europäischen Kulturraumes, aber es ist eben nicht ... äh ... "europäisch".


Mit Abschottung jedenfalls würde man tendenziell eher Furcht als Verklärung wecken.

Was natürlich absolut unwünschenswert wäre.

Sauerländer
10.06.2010, 20:17
In dieser Beziehung gebe ich dir Recht. Ich hatte auch schon immer gewisse Sympathien für den Süden:cool2:. Vielleicht deshalb weil bis auf die Sklaverei der Süden der ursprünglichen USA am nähesten kommt. Schwache Zentralregierung. Starke Einzelstaaten. Außerdem habe ich großen Respekt vor Generälen wie Robert E. Lee oder "Stonewall" Jackson.
Ich bin da zweigespalten. Klimatisch bin ich eher festgelegt auf "kanadische Grenze". :D
Aber wenn ich mich mal für einen Moment davon ausgehe, ich wäre Amerikaner, hätte ich auch lieber starke Einzelstaaten. Und die Generäle des Südens beinhalteten in der Tat prächtige Gestalten. Der Norden (obwohl er auch seine Genies hatte) hatte ja v.a. am Anfang arg damit zu kämpfen, das viele seiner Leute ziemliche "Bürogeneräle" waren und sich im Felde dann gerne mal minderkompetent anstellten.

Dazu habe ich eben einen wirklich lesenswerten Artikel im Internet gefunden. Es geht um Deutsch-Texaner die ausnahmlos auf Seiten der CSA gekämpft haben.
http://jacifus.wordpress.com/2008/12/02/german-confederates-in-texas/.
Das hingegen wusste ich nicht. Deutsche Beteiligung an diesem Krieg assoziierte ich bislang ausschließlich nördlich. Andererseits zeigt das auch wieder, wie groß der deutsche Anteil an der amerikanischen Bevölkerung damals war. Ich meine, mich zu entsinnen, mal irgendwo gelesen zu haben, dass auch heute Amerikaner ursprünglich deutscher Abstammung Abstammung deutlich zahlenstärker sind als solche englischer. Wenn ich mich recht entsinne, sind sie sogar die größte dieser Teilgruppen. Was mich mehr als verwunderte, als ich es zum ersten Mal las. Aber daher hab ich´s mir gemerkt.

Letztendlich ist es aber schwer sich auf eine Seite zu stellen. Beide Seiten hatten gute Argumente. Der industrialisierte Norden, die Union und somit die Stärke Amerikas zu erhalten. Der landwirtschaftliche Süden, der seine Lebensgrundlage und seine Rechte verteidigen wollte.
Grundsätzlich war der US-Amerikanische Bürgerkrieg einer der unnötigsten Kriege der Weltgeschichte.
Wie sieht es eigentlich mit dem Recht der Staaten, den Bund zu verlassen, in der US-Verfassung aus - bzw wie sah es damals aus? Auf Anhieb bin ich da überfragt.
Natürlich wollten wesentliche Kräfte im Norden die Union bewahren. Wäre auch kein Problem gewesen, dazu hätten sie es lediglich den Einzelstaaten anheimstellen müssen, das Thema Sklaverei zu beackern. So hingegen...
Davon abgesehen ist "Bewahrung der Union" nur bedingt ein Selbstwert, wenn der Verbleib in dieser Union für einige Staaten mit dem Verlust ihrer Rechte gleichzusetzen ist.

Lichtblau
10.06.2010, 20:25
Nunja, zum einen WOLLTE die Bevölkerung die Sowjets nicht

Das sieht in diesem Video anders aus:
http://www.youtube.com/watch?v=wtwZ_v_tnDo

Sauerländer
10.06.2010, 20:30
Das sieht in diesem Video anders aus:
http://www.youtube.com/watch?v=wtwZ_v_tnDo
Beim Einmarsch der Amerikaner im Irak hat das Fernsehen auch nur jubelnde Menschen gezeigt.

Gryphus
10.06.2010, 20:32
Beim Einmarsch der Amerikaner im Irak hat das Fernsehen auch nur jubelnde Menschen gezeigt.

Guck dir mal etwas genauer die Frauen auf dem Video an.

Steiner
10.06.2010, 20:33
Ich bin da zweigespalten. Klimatisch bin ich eher festgelegt auf "kanadische Grenze". :D
Aber wenn ich mich mal für einen Moment davon ausgehe, ich wäre Amerikaner, hätte ich auch lieber starke Einzelstaaten. Und die Generäle des Südens beinhalteten in der Tat prächtige Gestalten. Der Norden (obwohl er auch seine Genies hatte) hatte ja v.a. am Anfang arg damit zu kämpfen, das viele seiner Leute ziemliche "Bürogeneräle" waren und sich im Felde dann gerne mal minderkompetent anstellten.


Bemerkenswerterweise befand sich die einzige Militärakademie der damaligen USA in Virginia. Virginia war einer jener Staaten der ebenfalls in die Konföderation eingetreten ist.:cool2: Von den knapp 400 ausgebildeten Offizieren und Rekruten, traten ca 350 davon in Confederate Army ein. Der Norden musste sich also mit ca 50 ausgebildeten Offizieren zufrieden geben. Die Unionstruppen mussten wirklich das Kämpfen auf dem Schlachtfeld lernen wo hingegen die Südstaaten einen gewissen Vorteil in der Führung hatten. Das erklärt auch die grandiosen Siege in den ersten Jahren(First Bull Run, Second Bull Run, Fredericksburg,.....)



Das hingegen wusste ich nicht. Deutsche Beteiligung an diesem Krieg assoziierte ich bislang ausschließlich nördlich. Andererseits zeigt das auch wieder, wie groß der deutsche Anteil an der amerikanischen Bevölkerung damals war. Ich meine, mich zu entsinnen, mal irgendwo gelesen zu haben, dass auch heute Amerikaner ursprünglich deutscher Abstammung Abstammung deutlich zahlenstärker sind als solche englischer. Wenn ich mich recht entsinne, sind sie sogar die größte dieser Teilgruppen. Was mich mehr als verwunderte, als ich es zum ersten Mal las. Aber daher hab ich´s mir gemerkt.


Deutsche machen tatsächlich bis heute den größten Anteil an der amerikanischen Bevölkerung aus. Es sind ca 17 Prozent.


Wie sieht es eigentlich mit dem Recht der Staaten, den Bund zu verlassen, in der US-Verfassung aus - bzw wie sah es damals aus? Auf Anhieb bin ich da überfragt.
Natürlich wollten wesentliche Kräfte im Norden die Union bewahren. Wäre auch kein Problem gewesen, dazu hätten sie es lediglich den Einzelstaaten anheimstellen müssen, das Thema Sklaverei zu beackern. So hingegen...
Davon abgesehen ist "Bewahrung der Union" nur bedingt ein Selbstwert, wenn der Verbleib in dieser Union für einige Staaten mit dem Verlust ihrer Rechte gleichzusetzen ist.

Oh ich denke da hilft ein Blick in eine der Sezessionserklärungen.

South Carolina

http://americancivilwar.com/documents/causes_south_carolina.html

Ich hab jetzt erstmal nur den Link reingestellt, da die Erklärung ziemlich lang ist und ich sie erstmal selber lesen muss.:D

Zu dem Thema gibt es ein ziemlich gutes Buch.

http://www.amazon.de/Freiheit-sterben-Geschichte-amerikanischen-B%C3%BCrgerkrieges/dp/3866472676/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1276198603&sr=8-1

Wenn du also 15 Teuronen übrig hast und dich näher dafür interessierst, solltest du dir das Buch unbedingt kaufen.

Sauerländer
10.06.2010, 20:47
Guck dir mal etwas genauer die Frauen auf dem Video an.
Worauf willst Du hinaus?

Sauerländer
10.06.2010, 20:59
Oh ich denke da hilft ein Blick in eine der Sezessionserklärungen.
South Carolina
http://americancivilwar.com/documents/causes_south_carolina.html
Ich hab jetzt erstmal nur den Link reingestellt, da die Erklärung ziemlich lang ist und ich sie erstmal selber lesen muss.:D
Soweit ich das überblicke, wird dort kein Bezug genommen auf ein explizit vorhandenes Recht, das den Staaten das Verlassen des Bundes erlaubt. Ich gehe daher davon aus, dass ein solches nicht existiert (hat). Die Argumentation geht ja eher so, dass im Rahmen der Union die Rechte einiger Staaten so massiv verletzt werden, dass damit quasi eine Widerlegung der Verfassung stattfindet (und demzufolge die Tatsache, dass darin kein Austrittsrecht zu finden ist, kein Argument ist), und die Mitgliedschaft, da sie auf Voraussetzungen beruht, die nicht mehr gegeben sind, auch ohne explizites Sezessionsrecht hinfällig sei, was das Volk von SC hiermit bekräftige.

Zu dem Thema gibt es ein ziemlich gutes Buch.
http://www.amazon.de/Freiheit-sterben-Geschichte-amerikanischen-B%C3%BCrgerkrieges/dp/3866472676/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1276198603&sr=8-1
Wenn du also 15 Teuronen übrig hast und dich näher dafür interessierst, solltest du dir das Buch unbedingt kaufen.
Wieder was auf die Anschaffungsliste.

Gryphus
10.06.2010, 21:00
Worauf willst Du hinaus?

Keine Burkas. :]
Die Hälfte trägt ein Kopftuch, die andere ist frei gekleidet.

Steiner
10.06.2010, 21:01
Ich bin mal die Verfassung durchgegangen. Folgender Absatz scheint ganz interessant zu sein.


Artikel I Section 10

Section 10.

No state shall enter into any treaty, alliance, or confederation; grant letters of marque and reprisal; coin money; emit bills of credit; make anything but gold and silver coin a tender in payment of debts; pass any bill of attainder, ex post facto law, or law impairing the obligation of contracts, or grant any title of nobility.

No state shall, without the consent of the Congress, lay any imposts or duties on imports or exports, except what may be absolutely necessary for executing it's inspection laws: and the net produce of all duties and imposts, laid by any state on imports or exports, shall be for the use of the treasury of the United States; and all such laws shall be subject to the revision and control of the Congress.

No state shall, without the consent of Congress, lay any duty of tonnage, keep troops, or ships of war in time of peace, enter into any agreement or compact with another state, or with a foreign power, or engage in war, unless actually invaded, or in such imminent danger as will not admit of delay.

http://topics.law.cornell.edu/constitution/articlei#section10

Die Sezessionserklärung beruft sich auch nicht direkt auf die Verfassung. Sie berufen sich zum einen auf die Unabhängigkeitserklärung von 1776 und auf die Anerkennung durch die Briten von 1783 und dort genauer auf die Unabhängigkeit der einzelnen Staaten der Union.



Under this Confederation the war of the Revolution was carried on, and on the 3rd of September, 1783, the contest ended, and a definite Treaty was signed by Great Britain, in which she acknowledged the independence of the Colonies in the following terms: "ARTICLE 1-- His Britannic Majesty acknowledges the said United States, viz: New Hampshire, Massachusetts Bay, Rhode Island and Providence Plantations, Connecticut, New York, New Jersey, Pennsylvania, Delaware, Maryland, Virginia, North Carolina, South Carolina and Georgia, to be FREE, SOVEREIGN AND INDEPENDENT STATES; that he treats with them as such; and for himself, his heirs and successors, relinquishes all claims to the government, propriety and territorial rights of the same and every part thereof."

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, haben somit die Sezessionstaaten gegen Artikel I Section 10 der US-Verfassung verstoßen. Wobei ich aber nicht genau weiß ob die Nordstaaten nicht ebenfalls mit der Besteuerung der Baumwoll ausfuhr und der Seeblockade gegen diese Absätze verstoßen haben.

Da müsste man wirklich einen unabhängigen Verfassungsrechtler fragen wer da nun genau gegen was verstoßen hat.

Aber so direkt scheint es kein Recht zum Austritt aus der Union zu geben.Nur eben über oben genannte Umwege

Sprecher
10.06.2010, 21:04
Deutsche machen tatsächlich bis heute den größten Anteil an der amerikanischen Bevölkerung aus. Es sind ca 17 Prozent.

.

Auslandsdeutsche sind oft die schlimmsten Deutschenhasser.

Sauerländer
10.06.2010, 21:07
Keine Burkas. :]
Die Hälfte trägt ein Kopftuch, die andere ist frei gekleidet.
Sicher. Und?
Ich sehe nicht, wie man daraus schließen kann, die Bevölkerung haben den Einmarsch begrüßt und auch im Nachhinein ihre Meinung nicht geändert. Siehe Bilder aus dem Irak.

Gryphus
10.06.2010, 21:09
Sicher. Und?
Ich sehe nicht, wie man daraus schließen kann, die Bevölkerung haben den Einmarsch begrüßt und auch im Nachhinein ihre Meinung nicht geändert. Siehe Bilder aus dem Irak.

Wollte da gar nicht drauf hinaus, ich meine nur so viel zu "Afghanistans Chance ein stabiles Land mit einer einigermaßen selbstbewussten Bevölkerung zu werden die im Stande ist einen Staat zu gestalten ohne erst den Koran zu Rate ziehen müssen".

Und eben der Vergleich zur jetzigen Besatzung.

Sauerländer
10.06.2010, 21:13
I
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, haben somit die Sezessionstaaten gegen Artikel I Section 10 der US-Verfassung verstoßen. Wobei ich aber nicht genau weiß ob die Nordstaaten nicht ebenfalls mit der Besteuerung der Baumwoll ausfuhr und der Seeblockade gegen diese Absätze verstoßen haben.

Da müsste man wirklich einen unabhängigen Verfassungsrechtler fragen wer da nun genau gegen was verstoßen hat.

Aber so direkt scheint es kein Recht zum Austritt aus der Union zu geben.
Ich verstehe A I S10 eher so, dass den Staaten, WÄHREND sie im Bund verbleiben, es im Sinne des Bundes verboten ist, das fort erwähnte zu tun.
Da aber diese Staaten zunächstmal ausgetreten sind und DANN entsprechend gehandelt haben, würde das in diesem Sinne nicht greifen.
Nun ist die Frage, ob die Abwesenheit eines EXPLIZITEN Sezessionsrechts auch tatsächlich ein absolutes Sezessionsverbot darstellt, und wie es sich weiterhin auf diese Frage aufwirft, wenn die Rechte der Austrittswilligen zuvor in der Union Schaden namen in einer Weise, gegen die sie sich bei Verbleib darin, also auf dem friedlichen Weg, nicht wehren konnten. Im Prinzip ginge es also um die Frage, welcher Rechtsbruch primär ist, und ob ein primär unionistischer Rechtsbruch eine Sezession, gleichwohl ihrerseits an sich nicht legal, durch sein Geschehen legitimieren würde.
Aber ich schätze, das ist eine dieser Fragen, über die Staatsrechtler JAHRELANG diskutieren können...:rolleyes:

Steiner
10.06.2010, 21:13
Ah ich glaube ich habe die Lösung gefunden



Texas v. White, 74 U.S. 700 (1869) was argued before the United States Supreme Court in 1869. The Court held in a 5–3 decision that the Constitution did not permit states to secede from the United States, and that the ordinances of secession, and all the acts of the legislatures within seceding states intended to give effect to such ordinances, were "absolutely null". However, the decision did allow some possibility of the divisibility "through revolution, or through consent of the States".[29][30]

In the 1877 Williams v. Bruffy 96 U.S. 176 (1877) decision regarding civil war debts, the Court wrote regarding acts establishing an independent government that "The validity of its acts, both against the parent state and the citizens or subjects thereof, depends entirely upon its ultimate success; if it fail to establish itself permanently, all such acts perish with it; if it succeed and become recognized, its acts from the commencement of its existence are upheld as those of an independent nation." [29][31]


http://en.wikipedia.org/wiki/Secession_in_the_United_States

Sauerländer
10.06.2010, 21:13
Wollte da gar nicht drauf hinaus, ich meine nur so viel zu "Afghanistans Chance ein stabiles Land mit einer einigermaßen selbstbewussten Bevölkerung zu werden die im Stande ist einen Staat zu gestalten ohne erst den Koran zu Rate ziehen müssen".

Und eben der Vergleich zur jetzigen Besatzung.
Ok, in DEM Sinne gebe ich dir zumindest teilweise Recht.

Sauerländer
10.06.2010, 21:16
Ah ich glaube ich habe die Lösung gefunden

http://en.wikipedia.org/wiki/Secession_in_the_United_States

Die letztere Entscheidung ist ja mal wirklich krass. Was ist das denn anderes als ein juristisch verklausuliertes "Der Sieger hat Recht" ? :rolleyes:

Steiner
10.06.2010, 21:17
Die letztere Entscheidung ist ja mal wirklich krass. Was ist das denn anderes als ein juristisch verklausuliertes "Der Sieger hat Recht" ? :rolleyes:

Das hab ich mir auch eben gedacht. Unglaublich sowas.:eek::eek:

Widder58
11.06.2010, 00:00
Bei einem Selbstmordanschlag auf einer Hochzeitsfeier in der Provinz Kandahar(Afghanistan) wurden heute 40 Menschen getötet und mehr als 70 verletzt.



http://sify.com/news/39-killed-73-injured-in-afghanistan-blast-news-international-kgkdaeijceg.html

Verfluchte Drecksislamisten X( Die Amerikaner sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und das Problem Thermonuklear lösen.

Unglaublich was die US-Drohnen heute anrichten.