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Vollständige Version anzeigen : Glaube, Aberglaube, Wissen, Wissenschaft - Naturwissenschaft



Unschlagbarer
09.06.2010, 19:28
Hallo, ich möchte hier gerne die Frage diskutieren, ob bzw. wieso Religionen als im Prinzip noch immer anerkannter quasi "legaler" Glaube - und wieso Abweichungen, die aber oft sehr große Ähnlichkeiten mit den Glaubensdingen anerkannter Religionen haben, als Aberglaube bezeichnet werden.

Meine Meinung vorab: Ich verstehe Glauben unparteilich, da man - wie bekannt - alles mögliche glauben , d.h. von dessen Wahrheit überzeugt sein kann. Auch Leute, die an sonstwas für Zeichen und Wunder oder nicht existierende Ursachen und Zusammenhänge glauben, sind überzeugt, dass das alles wahr wäre.

Als Aberglaube sehe ich all den Glauben an Dinge, die "in Wirklichkeit" nicht existieren oder nicht geschehen "können", die die "neutrale", d.h. nicht einem Glauben an imaginäre Dinge unterliegende Naturwissenschaft längst widerlegt oder die Aufklärung aufgeklärt hat.
.

kotzfisch
10.06.2010, 08:05
Glaube ist irrationaler Unsinn.
Glaube ist immer Aberglaube.

Paul Felz
10.06.2010, 08:06
Glaube ist irrationaler Unsinn.
Glaube ist immer Aberglaube.

Ich glaube, Du hast Recht :D

kotzfisch
10.06.2010, 08:12
Selbst bei Wissen muß man ja so vorsichtig sein.
Popper hat schon gemeint, wir können uns bestenfalls im Auschlußverfahren der Wahrheit "nähern".

lupus_maximus
10.06.2010, 08:19
Selbst bei Wissen muß man ja so vorsichtig sein.
Popper hat schon gemeint, wir können uns bestenfalls im Auschlußverfahren der Wahrheit "nähern".
Solange mir keiner "Gott" nachweisen kann, bin ich selber Herrgott im Freistaat Germanien Deutscher Nation.

Artemud-de-Gaviniac
10.06.2010, 08:20
Glaube ist die Fähigkeit aus einer Annahme Umsetzungen zu realisieren
( Ich glaube an mich selber )

Aberglaube ist immer der Versuch eine Schuldzuweisung zu finden ,
positiv wie negativ
z.B.
Der Schornsteinfeger -positiv
Zerbrochenes Glas negativ

kotzfisch
10.06.2010, 08:24
Wir sprachen von religiösen Glaubensformen und nicht der profanen ZUVERSICHT.Du hast das Thema verfahlt!

kotzfisch
10.06.2010, 08:25
Ähh...verstahlt,verstrahlt, na egal: verfehlt.

Artemud-de-Gaviniac
10.06.2010, 08:30
Hallo, ich möchte hier gerne die Frage diskutieren, ob bzw. wieso Religionen als im Prinzip noch immer anerkannter quasi "legaler" Glaube - und wieso Abweichungen, die aber oft sehr große Ähnlichkeiten mit den Glaubensdingen anerkannter Religionen haben, als Aberglaube bezeichnet werden.

Meine Meinung vorab: Ich verstehe Glauben unparteilich, da man - wie bekannt - alles mögliche glauben , d.h. von dessen Wahrheit überzeugt sein kann. Auch Leute, die an sonstwas für Zeichen und Wunder oder nicht existierende Ursachen und Zusammenhänge glauben, sind überzeugt, dass das alles wahr wäre.

Als Aberglaube sehe ich all den Glauben an Dinge, die "in Wirklichkeit" nicht existieren oder nicht geschehen "können", die die "neutrale", d.h. nicht einem Glauben an imaginäre Dinge unterliegende Naturwissenschaft längst widerlegt oder die Aufklärung aufgeklärt hat.
.


Glaube, Aberglaube, Wissen, Wissenschaft - Naturwissenschaft

Betrachten wir das doch mal unter dem Aspekt des
( von mir stets verneinten ) Zufalls .

Das Bemühen des Zufalls ist auch ein Aberglaube .

Es gibt aber keinen Zufall ,alles lässt sich erklären / determinieren
bis zu dem Punkt der Schiksal genannt wird .
Eine höhere Verfügung .

Artemud-de-Gaviniac
10.06.2010, 08:33
Wir sprachen von religiösen Glaubensformen und nicht der profanen ZUVERSICHT.Du hast das Thema verfahlt!


Was beinhalten den religiöse Glaubensformen .....

Das Formen des inneren Menschen ....

kotzfisch
10.06.2010, 08:33
Quatsch-Determinismus ist auch Aberglaube.
Popper hat im Zusammenhang mit Historizismus
klar bewiesen, dass Determinismus Quark ist.

Ausonius
10.06.2010, 08:34
Die Masse machts'. Auch die Weltreligion Christentum begann mal als unterdrückte Sekte des Judentums; die Verbreitung steigerte sich erst mit der Mission außerhalb Judäas.

Artemud-de-Gaviniac
10.06.2010, 08:36
Quatsch-Determinismus ist auch Aberglaube.
Popper hat im Zusammenhang mit Historizismus
klar bewiesen, dass Determinismus Quark ist.


Und .....muss ich das glauben ,weil du es glaubst

kotzfisch
10.06.2010, 08:46
Das, mein Freund ist weit jenseits von Glauben angesiedelt.

Was Du zu glauben oder wissen meinst,ist nicht mein Geschäft.

Artemud-de-Gaviniac
10.06.2010, 08:53
Das, mein Freund ist weit jenseits von Glauben angesiedelt.

.


Du meinst aber nicht das es in Wissen angesiedelt ist .....

Der gute Herr Popper hält sich jede Menge an Optionen frei
( Was kein Vorwurf ist ,er ist ein besonderes Kind der politischen
Umstände seiner Lehrzeiten )

Erik der Rote
10.06.2010, 09:35
Hallo, ich möchte hier gerne die Frage diskutieren, ob bzw. wieso Religionen als im Prinzip noch immer anerkannter quasi "legaler" Glaube - und wieso Abweichungen, die aber oft sehr große Ähnlichkeiten mit den Glaubensdingen anerkannter Religionen haben, als Aberglaube bezeichnet werden.

Meine Meinung vorab: Ich verstehe Glauben unparteilich, da man - wie bekannt - alles mögliche glauben , d.h. von dessen Wahrheit überzeugt sein kann. Auch Leute, die an sonstwas für Zeichen und Wunder oder nicht existierende Ursachen und Zusammenhänge glauben, sind überzeugt, dass das alles wahr wäre.

Als Aberglaube sehe ich all den Glauben an Dinge, die "in Wirklichkeit" nicht existieren oder nicht geschehen "können", die die "neutrale", d.h. nicht einem Glauben an imaginäre Dinge unterliegende Naturwissenschaft längst widerlegt oder die Aufklärung aufgeklärt hat.
.

versuch erst mal religiösen Glauben (faith) von glauben (belief) zu unterscheiden!

dann würden sich nicht solche haarsträubenden Misserständnis einstellen wie du sie hier behauptest !

mehr muss man dazu nicht sagen, außer das du erkenntnisresistent scheinst !

kotzfisch
10.06.2010, 09:51
Die Zukunft ist ergebnisoffen-das war das Poppersche Credo.
Hat mit irrationalem versus rationalem Glauben nichts zu tun.Die saubere Unterscheidung ist ein breites Feld für Sophisterei,klar.Mache ich aber nicht mit.Wer da Haare spalten will, soll mal schön auf dem Leim gehen....Sorry.

Unschlagbarer
10.06.2010, 16:52
Selbst bei Wissen muß man ja so vorsichtig sein.
Popper hat schon gemeint, wir können uns bestenfalls im Auschlußverfahren der Wahrheit "nähern".

Das macht der Arzt auch so. Selbst der Techniker bei der Fehlersuche.
.

Pirx
10.06.2010, 17:02
Das hat doch einfach nur etwas damit zu tun, wer die Definitionsgewalt hat. Siehe auch Terrorist vs. Freiheitskämpfer.

Übrigens kann sich die etablierte Wissenschaft manchmal fast noch schlimmer aufführen als die Inquisition.

Unschlagbarer
10.06.2010, 17:11
Betrachten wir das doch mal unter dem Aspekt des (von mir stets verneinten) Zufalls.

Das Bemühen des Zufalls ist auch ein Aberglaube.

Es gibt aber keinen Zufall, alles lässt sich erklären / determinieren
bis zu dem Punkt der Schiksal genannt wird .
Eine höhere Verfügung .Das mit der "höheren Verfügung" ist wohl eher Aberglaube als "das Bemühen des Zufalls". Was du Schicksal nennst, ist oft auch nur Zufall. Längst nicht alles hat eine Vorbestimmung, die sich dann im sog. "Schicksal" zeigt.

"höhere Verfügung", "Schicksal", "Vorbestimmung" - das sind alles viel eher Zeichen eines Glaubens an eine höhere Macht als die Natur. Und die ist blind. Eigentlich ist es sogar Aberglaube.

Den Zufall gibt es übrigens sehr wohl, wenn auch die beteiligten Abläufe alle ihre jeweils eigene Ursache haben (s.u.). Was ist denn wohl der Fall, wenn zwei solche, voneinander völlig getrennte Abläufe "zufällig" zusammentreffen? Such dir selbst ein passendes Beispiel, ich bin heut zu träge zum Denken. 27° im Schatten!

MEYERS erklärt den Zufall wie folgt: "ein mögliches Ereignis, das eintreten kann, aber nicht eintreten muss."

Das 18-bändige MEYERS erklärt es ähnlich, und meiner Beschreibung sehr ähnlich:
"äußerer Zusammenhang von Dingen und Erscheinungen, der zwar im einzelnen kausal bedingt ist, aber aus dem Wesen der Gesetzmäßigkeit der Prozesse heraus nicht notwendig in dieser Weise erfolgen musste."

Jedenfalls ist Zufall oder "das Bemühen" dieses Sachverhaltes kein Aberglaube.
.

Pirx
10.06.2010, 17:19
Quatsch-Determinismus ist auch Aberglaube.
Popper hat im Zusammenhang mit Historizismus
klar bewiesen, dass Determinismus Quark ist.

Ist er das immer? Die Prognose, dass auch morgen die Sonne aufgeht, wird sich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit erfüllen.

Außerdem kann man bei jedem einzelnen Menschen davon ausgehen, dass er irgendwann einmal sterben wird.

Ich finde die Frage viel interessanter, ab wann Determinismus Quark wird.

pittbull
10.06.2010, 17:39
Den Zufall gibt es übrigens sehr wohl, wenn auch die beteiligten Abläufe alle ihre jeweils eigene Ursache haben (s.u.). Was ist denn wohl der Fall, wenn zwei solche, voneinander völlig getrennte Abläufe "zufällig" zusammentreffen?

Da wäre ich mir nicht sicher. Manche sagen, "Zufall" beruht allein auf menschlichem Unvermögen, ein komplexes System zu erfassen, so daß wir Änderungen seines Zustands nicht vorhersehen können.

Du kannst z.B. vom Computer (vollkommen deterministisches System) sogenannte "Pseudo-Zufallszahlen" berechnen lassen. Dem Menschen erscheinen diese Zahlen als zufällig, obwohl sie nur Elemente einer endlichen, allerdings sehr langen, Folge sind. :)

Sathington Willoughby
10.06.2010, 17:47
Hallo, ich möchte hier gerne die Frage diskutieren, ob bzw. wieso Religionen als im Prinzip noch immer anerkannter quasi "legaler" Glaube - und wieso Abweichungen, die aber oft sehr große Ähnlichkeiten mit den Glaubensdingen anerkannter Religionen haben, als Aberglaube bezeichnet werden.

Meine Meinung vorab: Ich verstehe Glauben unparteilich, da man - wie bekannt - alles mögliche glauben , d.h. von dessen Wahrheit überzeugt sein kann. Auch Leute, die an sonstwas für Zeichen und Wunder oder nicht existierende Ursachen und Zusammenhänge glauben, sind überzeugt, dass das alles wahr wäre.

Als Aberglaube sehe ich all den Glauben an Dinge, die "in Wirklichkeit" nicht existieren oder nicht geschehen "können", die die "neutrale", d.h. nicht einem Glauben an imaginäre Dinge unterliegende Naturwissenschaft längst widerlegt oder die Aufklärung aufgeklärt hat.
.

Glaube ist einach da, ohne hinterlegt zu werden.
Um etwas zu wissen, ms man klassisch vorgehen: erst etwas postulieren, dann diese These experimentell (oder gedanklich) ausprobieren und dann das Ergebnis beurteilen. Stimmt es mit dem Postulat überein, kann die These richtig sein, wenn nicht, ist sie falsch.

Wissenschaft macht dies unentwegt, weshalb sie öfters korrigiert wird. Das ist auch der Unterschid zum Glauben: Wissenschaft sagt von sich selber, das es - nach bisherigem Erkenntnisstand - so ist, während der religiöse Glaube einfach ein Postulat aufstellt und Gegner davon tötet oder ausgrenzt.

In letzter Zeit gibt es auch einige Christen, sogar Moslems, die sich Tatsachen herausgreifen und diese so auf ihr jeweiliges heiliges Buch umdeuten, als hätten die Ergebnisse dort gestanden.
Das wirft natürlich Fragen auf: erstens, wie sieht es mit konkreten VOrhersagen aus? Hier müssen die Religionen sowie die Astrologen kompett passen, außer ein paar Zufallstreffern kommt da nichts zustande.
Zweite Frage: warum hat man diesen Zusammenhg nicht schon vorher herausgelesen? Ich denke da an eine Netzseite eines Türken, der meint, der Koran habe die Quantenmechanik, Lichtgeschwindigkeit etc. vorhergessagt.
Die religiösen Texte haben aber alle eins gemein: sie sind sehr vage gehalten, die Selbstlaute fehlen im arabischen, die Bibel wurde übersetzt, d.h. man kann sich kaum auf den Originaltext beziehen, wodurch man einensehr großen Freiraum für "Kreativität" hat.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 17:50
Glaube, Aberglaube, Wissen, Wissenschaft - Naturwissenschaft

Betrachten wir das doch mal unter dem Aspekt des
( von mir stets verneinten ) Zufalls .

Das Bemühen des Zufalls ist auch ein Aberglaube .

Es gibt aber keinen Zufall ,alles lässt sich erklären / determinieren
bis zu dem Punkt der Schiksal genannt wird .
Eine höhere Verfügung .

Nein. Seit der Quantenmechanik und der Wahrscheinlichkeitsrechnung können wir den Zufall vorhersagen, wenn wir eine größe Gruppe betrachten. Der Zufall ist demnach nur ein Einzelall einer Wahrscheinlichkeit, der sich nur unserem Zugriff entzieht, indem er singulär ist. Wden wir 1 Million solcher Fälle betrahten, könnte man wahrscheinlich eine Vorhersage machen.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 17:54
Ist er das immer? Die Prognose, dass auch morgen die Sonne aufgeht, wird sich mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit erfüllen.

Außerdem kann man bei jedem einzelnen Menschen davon ausgehen, dass er irgendwann einmal sterben wird.

Ich finde die Frage viel interessanter, ab wann Determinismus Quark wird.
Das muss jeder für sich entscheiden.
Die Wahrscheinlichkeit, das die Sonne aufgeht, ist 99,99999999999% und die, das ein Mensch stirbt, 100% (hoffe ich).
AM anderen Ende ist die Unwahrscinlichkeit, das sich z.B. dein PC dematerialisiert und auf dem Mond wieder zusammensetzt. Wahrscheinlichleit 1:10 hoch 1000hoch1000 oder so, aber es besteht die Möglichkeit, das es passieren kann.

Irgenwo dazwischen gibt es eine Grenze, die jeder Mensch für sich selber festlegen kann und die mer grammatikalisch besteht, die Grenze zschen wahrscheinlich und unwahrscheinlich.

Michael Kohlhas
10.06.2010, 17:54
Glaube ist irrationaler Unsinn.
Glaube ist immer Aberglaube.

Blödsinn!!!

Solange der Glaube sich auf die Metaphysik beschränkt, ist und bleibt er Glaube.

Apollyon
10.06.2010, 18:08
Es gibt zufälle, aber es gibt auch die Bestimmung. Ich habe genug Dinge erlebt wo ich gezweifelt habe das es zufälle sind und bin der überzeugung das es eine Art von Schicksal ist, doch wo diese abfolge von ereignissen Hinführen die unweigerlich eine richtung anpeilen ist mir unbekannt.

Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, weil ich der auffassung bin das Energie nicht zerfällt sondern wiederverwertet wird, und man kann nicht leugnen das Gedanken eine Art von Energie sind, was passiert also mit dieser Energie, welches wohl besser bekannt ist als Seele was im griechischen als Psyche bekannt ist, oder manche als Geist betiteln wenn wir sterben ?

Es gibt Phänomene die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen, oder besser gesagt noch nicht erklären lassen. Die Aspekte über unsere Welt ändern sich von Tag zu Tag, die Wissenschaft kennt nicht die Ebende auf der sie forschen sollen wenn man von einer Wesenheit mit namen Gott spricht, wer weiß ob dies eine "Wesenheit" ist, eventuell ist es eine Energie die sich auf einer anderen Ebende bewegt, welche für die meisten unbegreifbar und unerreichbar ist.

Ich glaube nicht an das was man Kirche nennt, aber ich glaube an Gott, ich glaube an wirkende Kräfte egal ob sie energetisch wirken oder auf physische Ebende.

Wissen und Glaube stehen sehr eng beeinander, aus glauben kann wissen resultieren sowie aus einer erkennis dem wissen auch glaube resultieren kann.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 18:14
Es gibt zufälle, aber es gibt auch die Bestimmung. Ich habe genug Dinge erlebt wo ich gezweifelt habe das es zufälle sind und bin der überzeugung das es eine Art von Schicksal ist, doch wo diese abfolge von ereignissen Hinführen die unweigerlich eine richtung anpeilen ist mir unbekannt.

Ich glaube an ein Leben nach dem Tod, weil ich der auffassung bin das Energie nicht zerfällt sondern wiederverwertet wird, und man kann nicht leugnen das Gedanken eine Art von Energie sind, was passiert also mit dieser Energie, welches wohl besser bekannt ist als Seele was im griechischen als Psyche bekannt ist, oder manche als Geist betiteln wenn wir sterben ?

Es gibt Phänomene die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen, oder besser gesagt noch nicht erklären lassen. Die Aspekte über unsere Welt ändern sich von Tag zu Tag, die Wissenschaft kennt nicht die Ebende auf der sie forschen sollen wenn man von einer Wesenheit mit namen Gott spricht, wer weiß ob dies eine "Wesenheit" ist, eventuell ist es eine Energie die sich auf einer anderen Ebende bewegt, welche für die meisten unbegreifbar und unerreichbar ist.

Ich glaube nicht an das was man Kirche nennt, aber ich glaube an Gott, ich glaube an wirkende Kräfte egal ob sie energetisch wirken oder auf physische Ebende.

Wissen und Glaube stehen sehr eng beeinander, aus glauben kann wissen resultieren sowie aus einer erkennis dem wissen auch glaube resultieren kann.Es kann natürlich sein, das man irgendwann "Gott" nachweist, dann aber steht er auf wissenschaftlichem Fundament und man muss nicht mehr an ihn glauben, man kann in "wissen" (obwohl er sich ann in ein Logikwölkchen auflöst :)).
Was mit der Denkenergie passiert ist, denke ich, folgendes: wie beim Abschalten eines PCs werden die freien Elektronen irgendwo andocken, und das wars.
Schwärze, aus, tilt, vorbei.

Apollyon
10.06.2010, 18:18
Es kann natürlich sein, das man irgendwann "Gott" nachweist, dann aber steht er auf wissenschaftlichem Fundament und man muss nicht mehr an ihn glauben, man kann in "wissen" (obwohl er sich ann in ein Logikwölkchen auflöst :)).
Was mit der Denkenergie passiert ist, denke ich, folgendes: wie beim Abschalten eines PCs werden die freien Elektronen irgendwo andocken, und das wars.
Schwärze, aus, tilt, vorbei.

Ein PC ist kein lebener Organismus und entzieht sich dem Kreislauf des Lebens, darum denke ich nicht das es so geschehen wird, immerhin sind wir keine Maschinen wobei sich das manche wünschen würden.

pittbull
10.06.2010, 18:23
Ich glaube nicht an das was man Kirche nennt, aber ich glaube an Gott, ich glaube an wirkende Kräfte egal ob sie energetisch wirken oder auf physische Ebende.

Es ist IMHO ganz normal, daß wir Kräfte und Gesetzmäßigkeiten vermuten, die wir nicht wahrnehmen können.

Aber deshalb muß man doch nicht an sowas konkretes, wie einen Gott glauben. ?(

Apollyon
10.06.2010, 18:30
Es ist IMHO ganz normal, daß wir Kräfte und Gesetzmäßigkeiten vermuten, die wir nicht wahrnehmen können.

Aber deshalb muß man doch nicht an sowas konkretes, wie einen Gott glauben. ?(

Gott ist nur eine Personifizierung des Glaubens, wir brauchen immer Bezug auf etwas festes, es entspricht der menschlichen Natur. Selbst in philosophieschen Religionen hat man immer Bezug auf jene die diese Philosophie hervorgebracht haben.

pittbull
10.06.2010, 18:39
Gott ist nur eine Personifizierung des Glaubens, wir brauchen immer Bezug auf etwas festes, es entspricht der menschlichen Natur.

Du kannst recht haben. Bei mir ist es seltsamerweise nicht so. ?(

Obwohl ich ein Wirken uns unbekannter Kräfte nicht ausschließe und sogar eine Existenz unserer "Seelen" nach dem Tod nicht für unmöglich halte, bin ich trotzdem Atheist.

Mir widerstrebt der Gedanke, daß irgendwo eine planvolle Intelligenz sitzt, die alles erschaffen hat oder beeinflußt. Es ergibt sich einfach nicht daraus. :]

Krabat
10.06.2010, 18:44
Du kannst recht haben. Bei mir ist es seltsamerweise nicht so. ?(

Obwohl ich ein Wirken uns unbekannter Kräfte nicht ausschließe und sogar eine Existenz unserer "Seelen" nach dem Tod nicht für unmöglich halte, bin ich trotzdem Atheist.

Mir widerstrebt der Gedanke, daß irgendwo eine planvolle Intelligenz sitzt, die alles erschaffen hat oder beeinflußt. Es ergibt sich einfach nicht daraus. :]

*lach* Ein Atheist, der an die Existenz der Seele glaubt. Was es nicht alles gibt. Lustig.

Apollyon
10.06.2010, 18:54
Du kannst recht haben. Bei mir ist es seltsamerweise nicht so. ?(

Obwohl ich ein Wirken uns unbekannter Kräfte nicht ausschließe und sogar eine Existenz unserer "Seelen" nach dem Tod nicht für unmöglich halte, bin ich trotzdem Atheist.

Mir widerstrebt der Gedanke, daß irgendwo eine planvolle Intelligenz sitzt, die alles erschaffen hat oder beeinflußt. Es ergibt sich einfach nicht daraus. :]

Die Natur hat auch ihre ganz eigene Strategie und diese ist wissenschaftlich belegbar, darum kann ich wiederum nicht davon ablassen das etwas sich auf einer gewissen Art & Weise abspielt welches manipulativ wirkt.

Energetische Felder können sich signifikant auf den Charakter eines Menschens auswirken, es gibt Strahlung die den gemütszustand verändern, undsoweiter. Die Erde hat ihr eignes Magnetfeld, wer weiß wie dieses sich auf unsere Entwicklung in den tausenden Jahren ausgewirkt hat.

Wissenschaftlich ist vieles erklärt worden, doch dadrin noch einen Gott oder besser göttliches zuerkennen fällt immer mehreren schwer, ganz im gegenteil zu einigen gläubigen unter anderen meiner wenigkeit.

Ein für dich abwegiger Gedanke könnte dich dazu verleiten zurecherchieren, und du könntest eventuell neue Erkenntnisse gewinnen.

pittbull
10.06.2010, 18:58
Ein für dich abwegiger Gedanke könnte dich dazu verleiten zurecherchieren, und du könntest eventuell neue Erkenntnisse gewinnen.

Falls Du damit religiöse Schriften meinst; die bringen mich nicht weiter. Ich enttarne sie recht schnell als Unfug. X(

pittbull
10.06.2010, 19:02
*lach* Ein Atheist, der an die Existenz der Seele glaubt. Was es nicht alles gibt.

Das Wörtchen "Seele", dient hier als Platzhalter für die immaterielle Komponente unseres Seins. Du kannst auch Psyche, Geist oder Bewußtsein dafür einsetzen. :)

Apollyon
10.06.2010, 19:03
Falls Du damit religiöse Schriften meinst; die bringen mich nicht weiter. Ich enttarne sie recht schnell als Unfug. X(

Das meine ich nicht es bezog sich ehr auf Naturwissenschaftliche Dinge, wie den Energiefelden undoweiter, das sind greifbare Fakten welche verknüpft mit Gedankengängen zu Erfolgen führen. Man könnte sogar zur Zeit meinen das sich die Erde selber gegen den Menschen der auf Abwegen geraten ist und dabei diesen Planeten und sich selber zerstört, sich zu wehr setzt welche Kraft als die Naturgewalten selber könnten den Menschen endlich zur vernunft bringen, wenn es keine Menschen mehr selber gibt welche dazu in stande sind.

Zumal diese religiösen Schriften von Menschen geschaffen wurden, und wenn ich sehe was heutzutage genau diese Menschen machen, sollte man lieber kirchenloser Gläubiger sein. Doch Teilweise ist ja die Moral das wichtigste was in diesen Schriften steht, doch die sollte man auch selber entwickeln können.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 19:16
Ein PC ist kein lebener Organismus und entzieht sich dem Kreislauf des Lebens, darum denke ich nicht das es so geschehen wird, immerhin sind wir keine Maschinen wobei sich das manche wünschen würden.
Stimmt, aber ein PC funktioniert fast genauso wie ein Hirn - das Hirn braucht freie Ionen wie der PC Elektronen, ohne sie geht nichts.

Apollyon
10.06.2010, 19:23
Stimmt, aber ein PC funktioniert fast genauso wie ein Hirn - das Hirn braucht freie Ionen wie der PC Elektronen, ohne sie geht nichts.

Der PC ist weder plastisch noch hat er regenerative Kräfte noch beherscht er die reflexion, das Gehrin entgegen ist plastisch und kann neue neuronale Netze bilden, selbst wenn ein Mensch einen gewissen schaden z.b durch Alkoholismus nimmt kann das Gehirn regenerieren oder nehmen wir die schädigung einer Suchterkrankung wie Nikotinabhängigkeit so kann das Gehirn sich auch davon erholen, natürlich gibt es schäden die nur minimal rückängig machbar sind oder komplett unaufhaltsam sind, und wir sind es die über unser dasein Nachdenken, während der PC einen Zweck erfüllt ohne darüber zu urteilen welcher dieser ist.

Erik der Rote
10.06.2010, 19:30
Der PC ist weder plastisch noch hat er regenerative Kräfte noch beherscht er die reflexion, das Gehrin entgegen ist plastisch und kann neue neuronale Netze bilden, selbst wenn ein Mensch einen gewissen schaden z.b durch Alkoholismus nimmt kann das Gehirn regenerieren oder nehmen wir die schädigung einer Suchterkrankung wie Nikotinabhängigkeit so kann das Gehirn sich auch davon erholen, natürlich gibt es schäden die nur minimal rückängig machbar sind oder komplett unaufhaltsam sind, und wir sind es die über unser dasein Nachdenken, während der PC einen Zweck erfüllt ohne darüber zu urteilen welcher dieser ist.

diese Gehirnmetaphsik die heutzutage überall rumspringt ist nicht besser als wenn man behaupten würde der PC ist der Kern allen Seins!

pittbull
10.06.2010, 19:34
Stimmt, aber ein PC funktioniert fast genauso wie ein Hirn - das Hirn braucht freie Ionen wie der PC Elektronen, ohne sie geht nichts.
Naja, ein Gehirn basiert nicht auf Digitaltechnik, wie ein Computer. Man kann mit Computern zwar gewisse Hirntätigkeiten simulieren (neuronale Netze z.B.), aber kein Bewußtsein. Ich bezweifle auch, daß dies jemals gelingen wird. Auch nicht mit Quantencomputern, oder synthetisch-biologischen Rechnern. Homunculus läßt grüßen. ;)

Ein Gehirn ist mehr, als brutale Rechenleistung und viel Speicher. ;)

Apollyon
10.06.2010, 19:35
diese Gehirnmetaphsik die heutzutage überall rumspringt ist nicht besser als wenn man behaupten würde der PC ist der Kern allen Seins!

Solche Sätze verdankst du deinem Gehirn, das andere daran Teilnehmen verdankst du einer Technik die von Menschen geschaffen wurde, da diese es mit Hilfe ihres Gehirns zustande gebracht haben etwas zuprogrammieren für etwas was sie auch erschaffen haben, und am Anfang war der Gedanke der seinen Ursprung gerade in der kompläxität des Gehirns hatte.

politisch Verfolgter
10.06.2010, 19:54
Gottesbegriffe sind immer von Menschen frei erfunden und bezwecken Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.
Bei den Naturgesetzen ist das nicht der Fall.
Wir können sie uns grenzenlos erschliessen und damit unsere materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade immer weiter ausbauen, ohne das damit Anderen einzuschränken.
Philosophie und Religion wollen davon ablenken, es gar in Abrede stellen - dabei handelt sichs um von Menschen erfundene Ideologie.

Apollyon
10.06.2010, 20:08
Gottesbegriffe sind immer von Menschen frei erfunden und bezwecken Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.
Bei den Naturgesetzen ist das nicht der Fall.
Wir können sie uns grenzenlos erschliessen und damit unsere materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade immer weiter ausbauen, ohne das damit Anderen einzuschränken.
Philosophie und Religion wollen davon ablenken, es gar in Abrede stellen - dabei handelt sichs um von Menschen erfundene Ideologie.


Ein Naturgesetz ist nicht diesen Planeten auszubeuten oder wie du es betitelst zu erschließen und materielle Besitztümer anzuhäufen um damit Elend und Unrat hervorzurufen. Selbstverwicklichung findet hauptsächlich nicht auf materieller Ebende statt sondern auf geistiger Ebende, diese Information war jetzt ganz Kostenlos und ich habe kein Anspruch auf irgentetwas Geltent gemacht, die Philosophie, das denken der Menschen mit solche belanglosen undurchdachten vor unmenschlichkeit durchzogenen Aussagen zuverschmutzen lässt verdorbenheit im Charakter erkennen, es fehlt die Nähe zum dasein der Menschen und es fehlt die achtsamkeit auf das individuum Mensch, mit all seinen Denkweisen und Charakteristika.

Du bemächtigst die auch von Menschen erfundenen Sachen aber sagst anderen Errungenschaften des menschlichen Geschlechts das Schlechte nach, was soll man davon halten ?

Die Naturwissenschaft kann "Gott" am besten erklären, der große Plan der alles Leben lässt, den "Gott" ist nur eine personifizierung aber das Göttliche ist allgegenwärtig.

pittbull
10.06.2010, 20:08
Philosophie und Religion wollen davon ablenken, es gar in Abrede stellen - dabei handelt sichs um von Menschen erfundene Ideologie.
Warum hier manche auf Philosophie rumhacken, ist mir völlig unverständlich. ?(

politisch Verfolgter
10.06.2010, 21:15
Apollyon, die Welt und ihre Naturgesetze sind dazu da, um uns auf diesem paradiesischen Wasserplaneten wie Götter auf dem Olymp sogar unbegrenzt lang leben lassen zu können.
Alles ist dazu per Sonnenenergie regenerierbar bzw. biologisch herstellbar.
Das hat nix mit "Ausbeutung" zu tun, sondern mit mentaler Leistungsadäquanz zwecks Dienstbarmachung der Natur und ihrer Gesetze.
Damit können wir inmitten purer Natur in high tech Habitaten die Welt mobil durchwohnen, während wir mental adäquate Realabstraktion für damit genutzte und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler betreiben.
Es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Die sind prinzipiell grenzenlos erweiterbar, ohne sie damit Anderen einzuschränken.
Das ermöglichen die Naturgesetze und dieser Planet, unsere Sonne und später unser gesamtes Solarsystem.
Damit entsteht kein Elend und kein Unrat, sondern Freiheit und natürliche Sauberkeit.
Immer an die Naturgesetze denken, die wir grenzenlos nutzbar bekommen können.
Das hat zentraler Gegenstand der Rechtsräume zu werden, deren Barrieren damit abschmelzen.
Die Naturgesetze und dieser Planet sind unsere SelbstverwirklichungsGaranten.
Wers nicht erkennt, sollte sich das klar vergegenwärtigen.

politisch Verfolgter
10.06.2010, 21:18
pittbull, Philosophie ist Einbildung menschlicher Unkenntnis.
Das wird immer dann übel, wenn damit sog. "Arbeitnehmer" unterstellt werden, wenn gar freier Wille in Frage gestellt wird, wenn Weltbilder erfunden werden, um sie Anderen über zu stülpen.

pittbull
10.06.2010, 21:42
pittbull, Philosophie ist Einbildung menschlicher Unkenntnis.

Menschliche Unkenntnis ist keine Einbildung, sondern Realität. Die Philosophie versucht etwas dagegen zu unternehmen. :]

Sathington Willoughby
10.06.2010, 21:44
Naja, ein Gehirn basiert nicht auf Digitaltechnik, wie ein Computer. Man kann mit Computern zwar gewisse Hirntätigkeiten simulieren (neuronale Netze z.B.), aber kein Bewußtsein. Ich bezweifle auch, daß dies jemals gelingen wird. Auch nicht mit Quantencomputern, oder synthetisch-biologischen Rechnern. Homunculus läßt grüßen. ;)

Ein Gehirn ist mehr, als brutale Rechenleistung und viel Speicher. ;)
Homunculus verändert sich entsprechend dem Input, welches der BEsitzer orgibt. So werden die Bereiche für die Finger und der Gehörsinn eines Klavierspieler deutlich vergrößert. Ein guter Hirnforscher kann beim Anblick eines Komunkuus etwa abschätzen, was der Mensch gemacht hat.

Und die Synapsen im Gehrin funktionieren natürlich nicht so wie die im Rechner, aber man kann sie vergleichen. Beide feuern bei bestimmten Zuständen und geben somit SIgnale ab.
Und über das Bewusstsein wird gerade viel geforscht, nicht wenige Wissschaftlewr gehen davon aus, das vieles davon nur EInbildung ist. So kann man unter bestimmten Umständen schon Sekunden vorher sagen, wie sich eine Person entscheiden wird, bevor dieser Person das überhaupt klar wird.

Sathington Willoughby
10.06.2010, 21:47
Der PC ist weder plastisch noch hat er regenerative Kräfte noch beherscht er die reflexion, das Gehrin entgegen ist plastisch und kann neue neuronale Netze bilden, selbst wenn ein Mensch einen gewissen schaden z.b durch Alkoholismus nimmt kann das Gehirn regenerieren oder nehmen wir die schädigung einer Suchterkrankung wie Nikotinabhängigkeit so kann das Gehirn sich auch davon erholen, natürlich gibt es schäden die nur minimal rückängig machbar sind oder komplett unaufhaltsam sind, und wir sind es die über unser dasein Nachdenken, während der PC einen Zweck erfüllt ohne darüber zu urteilen welcher dieser ist.

Plastische PCs können entwickelt werden, ich denke, das wir sie schon bald haben werden, und dann stellt sich die Frage des Bewusstseins neu.
Hirnschäden können oft nicht kompensiert werden. Wenn ein bestimmt Areal zerstört ist, kann man es nicht mehr reparieren. Wohl aber kann sich das Hirn andere Areale für eine diese Funktionen suchen und zum Teil wieder funktionieren.

Und zum Thema sinnieren, wer man ist: wieviele Tiere können das nicht? Kann man diese Tiere wie z.B. WÜrmer, Ameisen etc. schon mit Computern vergleichen, weil beide nicht über das Leben, das Universum und den ganzen Rest nachdenken?

Erik der Rote
10.06.2010, 21:54
Solche Sätze verdankst du deinem Gehirn,

glaube nicht soviel Unsinn !

pittbull
10.06.2010, 22:01
Und die Synapsen im Gehrin funktionieren natürlich nicht so wie die im Rechner, aber man kann sie vergleichen. Beide feuern bei bestimmten Zuständen und geben somit SIgnale ab.

Eigentlich nicht. Im Rechner hast Du nur dumme, digitale Schaltnetze. Alles furchtbar statisch, und "leblos". Aber Du kannst natürlich per Software gewisse Hirnfunktionen simulieren.

In der Software steckt viel Gehirnschmalz, aber die darunterliegende Technik ist eine ziemliche Krücke, was das angeht. Biochemische und physikalische Prozesse, die quasi keine Zeit und sehr wenig Energie brauchen, werden im Computer mit aufwendigen, numerischen Verfahren simuliert. Das dauert alles sehr lange und ist furchtbar energieineffizient. ;(

Sheldon
11.06.2010, 01:29
Der Glaube an einen Gott ist für die Gläubigen eine absolute Selbstverständlichkeit. Wenn aber einer Rumpelstilzchen, Einhörner oder denn Alienentführungen für die absolute Wahrheit erklären würde, würde wohl als :vogel: ausgelacht werden.

Für denn Wahrheitsgehalt all dieser Figuren existiert die gleiche existentielle Beweiskraft - nämlich NULL. Wo ist da bitte schön der Unterschied???

Artemud-de-Gaviniac
11.06.2010, 06:21
Nein. Seit der Quantenmechanik und der Wahrscheinlichkeitsrechnung können wir den Zufall vorhersagen, wenn wir eine größe Gruppe betrachten. Der Zufall ist demnach nur ein Einzelall einer Wahrscheinlichkeit, der sich nur unserem Zugriff entzieht, indem er singulär ist. Wden wir 1 Million solcher Fälle betrahten, könnte man wahrscheinlich eine Vorhersage machen.

Du schreibst " Nein " bejast aber hinsichtlich der Zukunft .

Also ist der Zufall hinsichtlich der Vergangenheit nicht nur nie einer ,
es gibt ihn überhaupt nicht .:)

Artemud-de-Gaviniac
11.06.2010, 06:40
Das mit der "höheren Verfügung" ist wohl eher Aberglaube als "das Bemühen des Zufalls". Was du Schicksal nennst, ist oft auch nur Zufall. Längst nicht alles hat eine Vorbestimmung, die sich dann im sog. "Schicksal" zeigt.

"höhere Verfügung", "Schicksal", "Vorbestimmung" - das sind alles viel eher Zeichen eines Glaubens an eine höhere Macht als die Natur. Und die ist blind. Eigentlich ist es sogar Aberglaube.

Den Zufall gibt es übrigens sehr wohl, wenn auch die beteiligten Abläufe alle ihre jeweils eigene Ursache haben (s.u.). Was ist denn wohl der Fall, wenn zwei solche, voneinander völlig getrennte Abläufe "zufällig" zusammentreffen? Such dir selbst ein passendes Beispiel, ich bin heut zu träge zum Denken. 27° im Schatten!

MEYERS erklärt den Zufall wie folgt: "ein mögliches Ereignis, das eintreten kann, aber nicht eintreten muss."

Das 18-bändige MEYERS erklärt es ähnlich, und meiner Beschreibung sehr ähnlich:
"äußerer Zusammenhang von Dingen und Erscheinungen, der zwar im einzelnen kausal bedingt ist, aber aus dem Wesen der Gesetzmäßigkeit der Prozesse heraus nicht notwendig in dieser Weise erfolgen musste."

Jedenfalls ist Zufall oder "das Bemühen" dieses Sachverhaltes kein Aberglaube.
.


Was MEYERS da erklärt ist mir unverständlich .

Gäbe es nur 2 Menschen auf diesem Planeten ,die auch noch durch ihn getrennt
leben ,wäre es recht unwahrscheinlich das sie aufgrund der Weiten
sich jemals treffen ,aber würden sie sich treffen wäre es kein Zufall ,
denn nur sie können sich treffen .

Warum wird hier der Begriff Zufall für Zukünftiges bemüht ?
Ich kenne den Begriff NUR als Erklärung für vermeintlich Unerklärlich
Geschehenes .

Seit wann ist die Natur blind ?

Sind wir es nicht eher die blind sein wollen ,um nicht zu sehen
das wir in einem geordnetem sehenden Chaos leben .

Und wenn du die Hitze bemühst ......

Mich inspiriert diese :cool2:

Sathington Willoughby
11.06.2010, 07:25
Du schreibst " Nein " bejast aber hinsichtlich der Zukunft .

Also ist der Zufall hinsichtlich der Vergangenheit nicht nur nie einer ,
es gibt ihn überhaupt nicht .:)

Nein, ich meine, das Zufall nur in kleinen Systemen zu stecken scheint und das wir, wenn wir genügend häufig wiederholen, eine Wahrscheinlichkeit angeben können, mit der gewisse Ereignisse stattfinden, diese Genauigkeit muss für einige Dinge ausreichen.

Unschlagbarer
11.06.2010, 09:21
Was MEYERS da erklärt ist mir unverständlich.Das hab ich mir schon gedacht. Ich gehe auch anders ran an die Erkenntnisbildung als du oder manche andere. Ich vertraue zunächst den offiziellen Nachschlagewerken und versuche, das zu verstehn was die schreiben.



Gäbe es nur 2 Menschen auf diesem Planeten, die auch noch durch ihn getrennt leben, wäre es recht unwahrscheinlich das sie aufgrund der Weiten sich jemals treffen, aber würden sie sich treffen wäre es kein Zufall, denn nur sie können sich treffen.Du bringst hier zwei verschiedene Dinge unerlaubt zusammen. Dass nur die zwei sich treffen können, wäre kein Zufall, da es ja weiter niemanden gibt. Dass sie sich aber überhaupt treffen, wäre Zufall (gewesen), denn woher sollte der eine wissen, welchen Weg der andere geht? Das könnte er nur, wenn sie sich verständigen würden oder wenn ein Überwesen (Gott oder sowas) sie lenken würde - oder wenn eben der Zufall ihre Schritte lenken würde.

Übrigens bemühst du hier auch die Zukunft, denn die Zeit, wo es nur zwei Menschen gab, meinst du sicher nicht. ;--)))



Warum wird hier der Begriff Zufall für Zukünftiges bemüht?
Ich kenne den Begriff NUR als Erklärung für vermeintlich Unerklärlich Geschehenes.Wieso bitte?



Seit wann ist die Natur blind?Ich meinte damit, dass ein Jäger oder ein Lebewesen, welches sich vermehren will (muss), nicht nach den Befindlichkeiten seines "Opfers" fragt. Ihm ist es scheißegal, ob es durch ihn krank oder siech wird oder sogar stirbt.

Oder nimm die unbelebte Natur. Meinst du, ein Meteorit sucht sich die Gegend aus, wo er einschlagen will, oder ein Blitz?



Sind wir es nicht eher die blind sein wollen, um nicht zu sehen dass wir in einem geordneten sehenden Chaos leben.Das eine stimmt, Grund dafür riecht mir zu sehr nach Gottesglauben. Wo siehst du "Augen" im Universum? Ich sehe keine.



Und wenn du die Hitze bemühst ......
Mich inspiriert dieseMich auch, aber zu was anderem ...
.

Unschlagbarer
11.06.2010, 09:37
Der Glaube an einen Gott ist für die Gläubigen eine absolute Selbstverständlichkeit. Wenn aber einer Rumpelstilzchen, Einhörner oder denn Alienentführungen für die absolute Wahrheit erklären würde, würde wohl als :vogel: ausgelacht werden.

Für den Wahrheitsgehalt all dieser Figuren existiert die gleiche existentielle Beweiskraft - nämlich NULL. Wo ist da bitte schön der Unterschied???Genau das schwebt mir vor bei diesem Thema. Ich sehe keinen Unterschied zwischen dem Glauben an einen oder den andern Gott, an Jesus als Sohn eines dieser Götter oder an die Erschaffung der Welt durch einen Geist - und dem Glauben an Glücksbringer das gelbe Hühnel, an Hexen oder Teufel, an Glück bei der Zahl Acht oder dass der Tod von links kommt, wie viele Chinesen seit jeher glauben, oder an eine festliegende Vorbestimmung (Vorsehung) aller Ereignisse.

Ich sehe keinen prinzipiellen Unterschied, ob jemand an den Aufenthalt eines Menschen im Himmel und seine einstige Wiederkehr glaubt oder an Hexen, die mit dem Satan ihr Unwesen treiben und andere Menschen verhexen. Für mich ist beides ganz klar Aberglaube.

Die Definition (http://www.agpf.de/Aberglaube.htm) "Der Aberglaube ist subjektiv und steht im Widerspruch zu besserem Wissen seiner Zeit" bestätigt das sehr deutlich. Die Ergänzung "... sowie zu einem mehrheitlich vertretenen Glauben" suggieriert jedoch, dass jeder "mehrheitliche" Glaube kein Aberglaube sei. Gerade das aber muss angezweifelt werden. Es ist bekannt, dass nicht die Zahl der Gläubigen an eine Sache diese Sache autoomatisch als Wahrheit kennzeichnet. Es kann der allergrößte Humbug sein.

Der Glaube an das Gute im Menschen hat damit nichts zu tun. Allerdings darf man dabei nicht das Schlechte im Menschen übersehn. Solche Aussagen der Bibel haben durchaus reale Menschenkenntnis als Basis.
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Artemud-de-Gaviniac
11.06.2010, 12:53
Nein, ich meine, das Zufall nur in kleinen Systemen zu stecken scheint und das wir, wenn wir genügend häufig wiederholen, eine Wahrscheinlichkeit angeben können, mit der gewisse Ereignisse stattfinden, diese Genauigkeit muss für einige Dinge ausreichen.

Wie in den Sterbetabellen der Versicherungswirtschaft oder überhaupt
in deren Risiko---einschätzungen ?