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Vollständige Version anzeigen : Größter "Öko-Gen-Skandal" auf deutschen Äckern aufgedeckt



Excubitor
07.06.2010, 14:21
Wie seitens Greenpeace Deutchland berichtet wird ist es in Deutschland wieder zu einem erheblichen Skandal in bezug auf illegalen Anbau gentechnisch kontaminierten Materials gekommen:

Greenpeace deckt Aussaat von illegalem Gen-Mais auf

Artikel veröffentlicht am: 06.06.2010, Artikel veröffentlicht von: Jan Haase
In Deutschland ist der Anbau von gentechnisch verändertem Mais seit 2009 verboten. Dennoch wächst in diesem Frühjahr auf bis zu 3000 Hektar – dies entspricht 3000 Fußballfeldern – Mais der Firma Pioneer Hi-Bred, der mit Gen-Mais verunreinigt ist. Greenpeace hat den Saatgut-Skandal jetzt aufgedeckt. Das Saatgut wurde verkauft und ausgesät, obwohl das zuständige Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen seit Anfang März von der Verunreinigung wusste.
Greenpeace-Aktivisten haben einen illegalen Gen-Mais-Acker in Brandenburg markiert und Strafanzeige gegen den Landwirt Joerg Piprek gestellt. „"Es handelt sich hier um den bisher größten Gentechnik-Saatgutskandal in Deutschland"“, sagt Alexander Hissting, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. „"Drei Monate lang stauben die Untersuchungsergebnisse zum verunreinigten Saatgut schon auf niedersächsischen Behördenschreibtischen ein. Entweder wurde hier geschlampt oder aus politischer Überzeugung bewusst in Kauf genommen, dass mit der Aussaat von Gen-Mais Fakten geschaffen werden."“

Das für seinen Pro-Gentechnik-Kurs bekannte niedersächsische Landwirtschaftsministerium hatte sich bisher geweigert, konkrete Angaben zum Hersteller, der Sorte und der Menge des verunreinigten Mais-Saatgutes zu machen. Bereits im April hatte Greenpeace die Ergebnisse der jährlichen Saatgut-Analysen der Bundesländer nach dem Umweltinformationsgesetz abgefragt und veröffentlicht. In neun Bundesländern waren die Behörden fündig geworden. Bis auf Niedersachsen ergriffen alle Länder Maßnahmen, um die Aussaat zu verhindern: Sie veranlassten die Vernichtung oder den Rückruf aus dem Handel.

Die Greenpeace-Recherchen belegen, dass das Ministerium in Hannover zwar von der verunreinigten Mais-Saat wusste – dennoch wurde nichts unternommen, um die Auslieferung der Saatgut-Säcke zu verhindern. Landwirte in fünf Bundesländern kauften die betroffene Mais-Sorte von Pioneer – darunter die großen Maisanbauländer Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg – und brachten sie auf 2000 bis 3000 Hektar aus. Das Saatgut ist bis zu 0,1 Prozent mit dem Gen-Mais NK603 kontaminiert. Der herbizidresistente Mais darf in ganz Europa nicht angebaut werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass beim Verzehr von NK603 gesundheitliche Schäden an Mensch und Tier nicht ausgeschlossen werden können.

„"Schon eine Saatgutverunreinigung von nur 0,1 Prozent hat zur Folge, dass etwa 100 gentechnisch veränderte Pflanzen auf einem Hektar wachsen"“, sagt Hissting. „"Dieser Fall zeigt erneut: Agro-Gentechnik und gentechnikfreie Landwirtschaft können nicht nebeneinander existieren."“

EU-weit gilt ein Reinheitsgebot für Saatgut. Deshalb überprüfen die Bundesländer jedes Frühjahr die Qualität des Saatguts. Für eventuelle Verunreinigungen auf dem Acker und Schadensersatzforderungen für die Vernichtung bereits ausgesäter Gen-Mais-Pflanzen haftet allerdings der Saatgut-Hersteller. Pioneer hat sich noch nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Greenpeace fordert das niedersächsische Landwirtschaftsministerium auf, die betroffenen Landwirte umgehend zu benachrichtigen und anzuweisen, die Pflanzen auf den Feldern zu vernichten. Die Landwirte müssen von Pioneer entschädigt werden – der bereits angerichtet Schaden dürfte in die Millionen gehen. Zudem müssen die betroffenen Flächen unverzüglich veröffentlicht werden. Die niedersächsische Landesregierung muss zudem aufklären, warum der Fund von illegalem Saatgut über Monate verschleiert wurde.

Quelle (mit weiteren Nachweisen):
http://www.greenpeace.de/themen/gentechnik/nachrichten/artikel/greenpeace_deckt_aussaat_von_illegalem_gen_mais_au f/

GG146
07.06.2010, 14:27
Ausser greenpeace selbst berichtet auch der NDR umfassend zu diesem Thema:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/genmais114.html

Excubitor
08.06.2010, 17:53
Einer Pressemeldung vom heutigen Tage zufolge hat man scheinbar in NRW noch mal Glück gehabt und das eingekaufte, kontaminierte Saatgut wurde weiterverkauft, so dass sich auf NRWs Äckern letztlich nichts anfinden dürfte...

Das Gesamtproblem wird dadurch jedoch keinesfalls unbedeutender.

fatalist
08.06.2010, 18:14
Was für ein schlimmer Skandal aber auch, gähn :keks:

kotzfisch
08.06.2010, 20:28
"Gentechnik" betreibt der Mensch ,sei es durch Selektion oder genetischem Eingriff seit Jahrtausenden.Neu sind lediglich die Spinner, meist aus nichtproduzierenden Berufen der Mittelschicht, die sich künstlich darob erregen.

Keiner, ja keiner dieser Spinner kann aus der Wut des Maschinenstürmers, die G.Hauptmanns DIE WEBER würdig wäre, harte Fakten ins Feld führen, die die Aussaat solcher Pflanzen aus nachvollziehbaren Gründen verböten.Nonsens einer aufgeregten Hühnerschar gutmenschlicher, übersättigter Wohlstandsbürger.Zum Kotzen.

politisch Verfolgter
08.06.2010, 20:49
Affenschieber fressen sowieso alles in sich rein, damit sie Arbeitsloser sein dürfen.
SZbasierte Bioreaktoren können Landwirtschaft erübrigen.

Excubitor
09.06.2010, 16:33
"Gentechnik" betreibt der Mensch ,sei es durch Selektion oder genetischem Eingriff seit Jahrtausenden. Neu sind lediglich die Spinner, meist aus nichtproduzierenden Berufen der Mittelschicht, die sich künstlich darob erregen.

Keiner, ja keiner dieser Spinner kann aus der Wut des Maschinenstürmers, die G.Hauptmanns DIE WEBER würdig wäre, harte Fakten ins Feld führen, die die Aussaat solcher Pflanzen aus nachvollziehbaren Gründen verböten.Nonsens einer aufgeregten Hühnerschar gutmenschlicher, übersättigter Wohlstandsbürger.Zum Kotzen.

Ein bisschen mehr Hintergrundwissen könnte nicht schaden. Es ist ganz etwas anderes eine Pflanze durch Züchtung, quasi von der Natur zugelassen, zu verändern, als eine solche durch massive genetische Eingriffe, die nicht durch natürliches Korrektiv gedeckt sind, zu manipulieren. Das mögliche Schadenspotenzial letztgenannter Einfgriffe ist bewiesenermaßen ungleich höher. Vor allem lassen sich diese einmal in die natürlichen Abläufe eingebracht nicht mehr zurücknehmen.

(Eine Züchtung funktioniert übrigens nur dann wenn es die natürlichen Vorgaben erlauben. Völlig artfremde Pflanzen lassen sich durch bloße züchterische Maßnahmen nicht verändern, sondern gehen schlicht ein).

Die heutigen Möglichkeiten der Manipulation hat es nie zuvor in diesem Ausmaß gegeben. Übrigens ist Züchten schon rein definitorisch keine Gentechnologie.

Außerdem gilt immer noch, dass Beleidigungen die Argumente derjenigen sind, die über keine Argumente verfügen, wie Jean Jaques Rousseau schon zu seiner Zeit konstatierte, um einmal die möglicherweise davon Betroffenen in Schutz zu nehmen.

Mr Capone-E
09.06.2010, 16:35
Die Angsttrompeter gehen wieder um.

Excubitor
09.06.2010, 16:45
Ist doch alles eigentlich ganz einfach. Sollen sich doch diejenigen, die das alles für ungefährlich halten zum Beweis ihrer These einfach mal ein paar Jahre nachweisbar aussschließlich, mindestens jedoch überwiegend von gentechnologisch verändertem Material ernähren. Dürfte doch kein Problem sein, angesichts der vollmundigen Verlautbarungen die aus dieser Ecke ständig kommen.
Doch leider hat niemand den Mut diesen Beweis anzutreten. Man führt ständig nur große Reden. Viel heiße Luft um nichts, insbesondere kein Wissen.

politisch Verfolgter
09.06.2010, 16:53
Der Bauer soll sein Saatgut nicht mehr vermehren können.
Das ist wohl grundlegend angestrebt.
Was der ProllAffe damit frisst, ist dabei egal.
Wer LohnDepp ist, wer diese Idiotie akzeptiert, der ist für jeden auch sonstigen Dreck gut geeignet.

kotzfisch
09.06.2010, 22:35
Ist doch alles eigentlich ganz einfach. Sollen sich doch diejenigen, die das alles für ungefährlich halten zum Beweis ihrer These einfach mal ein paar Jahre nachweisbar aussschließlich, mindestens jedoch überwiegend von gentechnologisch verändertem Material ernähren. Dürfte doch kein Problem sein, angesichts der vollmundigen Verlautbarungen die aus dieser Ecke ständig kommen.
Doch leider hat niemand den Mut diesen Beweis anzutreten. Man führt ständig nur große Reden. Viel heiße Luft um nichts, insbesondere kein Wissen.

Tja Excubitor: Seit 40 Jahren nehmen im Großversuch US Amerikaner GV Produkte zu sich- die Lebenserwartung steigt.Pech für Deine schrottige Argumentation.

Merke. Die Krebsmoratlität ist in der Epidemiologie der sicherste Hinweis, dass es einer Bevölkerung gutgeht.

Weil: Sie erleben ihn.

Excubitor
10.06.2010, 14:07
Im Gegensatz zu anderen, die nur aufgeblähte Behauptungen aufstellen kann ich meine belegen.
Hier für alle, die es interessiert eine Menge Grundlagenwissen und für diejenigen, die meinen alles besser zu wissen, eine Menge zum nacharbeiten. Bis die "Schlauen" hier das alles widerlegt haben dürften Jahrzente vergehen... :D

Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich bei den nachfolgend erwähnten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Belegstellen nicht mehr um den aktuellsten Stand handelt, welcher sich nach logischem Ermessen bereits weit verschlechtert haben dürfte, wohingegen bei den angesprochenen Kennzeichnungen leichte, aber eigentlich nicht nennenswerte "Verbesserungen" eingetreten sind:

GENMANIPULIERTE NAHRUNG - EINE ERNSTE BEDROHUNG DER GESUNDHEIT
Gentechnologisch erzeugte Nahrungsmittel, die Bakterien- und Virengene enthalten, kommen jetzt in die Geschäfte, mit Insekten-, Fisch- und Tiergenen manipulierte Lebensmittel werden schon bald folgen. Diese genetischen Veränderungen unterscheiden sich vollständig von denen, die man durch traditionelle Zuchtmethoden erhält. Trotzdem wird der Verkauf dieser Nahrung erlaubt, ohne die damit verbundenen Risiken einschätzen zu können und ohne die Öffentlichkeit entsprechend zu informieren. Und dies, obwohl viele Wissenschaftler darauf hinweisen, daß genmanipulierte Lebensmittel ernste Schäden für Gesundheit und Umwelt bewirken können.

WAS IST GENTECHNIK?
Gene sind die Blaupausen für jeden Teil eines Organismus. Gentechnologie ist der Prozeß, der diese Blaupausen künstlich verändert. Durch Schneiden und Verknüpfen der DNA -also durch genetische Chirurgie- können Gentechnologen artspezifische Gene des einen Organismus in jeden anderen Organismus der Erde verpflanzen.

WARUM GENTECHNIK?
Wissenschaftler wollen wünschenswerte Eigenschaften des einen Organismus in einen anderen Organismus übertragen, z.B., um eine Pflanze herbizidresistent zu machen oder um deren Nährwert zu erhöhen.

BRAUCHEN WIR GENTECHNIK?
Auf den ersten Blick mag sie vielversprechend erscheinen. Bei näherer Untersuchung zeigt sich jedoch, daß kommerzielle und politische Ziele ohne große Rücksicht auf mögliche Gefahren den Vorrang einnehmen. Wir haben bereits die Möglichkeit, die Weltbevölkerung auch ohne die Risiken der Gentechnik zu ernähren. Warum sollten wir die Menschheit diesen unnötigen Gefahren aussetzen?

GEFAHREN DER GENTECHNIK?
(Bitte beachten Sie die ausführlichere Diskussion weiter unten)
Zu den bisher bekannten Gefahren zählen:

Neue Toxine und Allergene in der Nahrung
Andere zerstörerische Wirkungen auf die Gesundheit durch unnatürliche Nahrung
Verstärkter Einsatz von Chemikalien in der Landwirtschaft, daraus folgend verstärkte Vergiftung von Wasser und Nahrung
Erzeugung von herbizidresistentem Unkraut
Ausbreitung von Krankheiten über Artgrenzen hinweg
Verlust der Vielfalt in der Biosphäre
Störung des ökologischen Gleichgewichts
Künstlich erzeugte Eigenschaften und unvermeidbare Nebenwirkungen werden an alle folgenden Generationen und an artverwandte Organismen weitergegeben. Einmal freigegeben, können sie niemals zurückgeholt oder isoliert werden. Die Folgen sind unabsehbar.

WO STEHEN WIR HEUTE?
Jetzt oder demnächst in US-Märkten verfügbare genmanipulierte Nahrungsmittel umfassen: Tomaten, Kürbis, Hefe, Getreide, Kartoffeln und Sojabohnen (Soja wird in 60% aller Lebensmittel verarbeitet: Brot, Teigwaren, Bonbons, Eis, Torten, Kekse, Margarine, Fleischprodukte und vegetarischer Fleischersatz). Genetisch veränderte Organismen werden ebenfalls benutzt, um Käse und Rapsöl (Canola-Öl) zu produzieren. Doch damit stehen wir erst am Anfang. In einigen Jahren wird es fast unmöglich sein, natürliche Nahrung zu finden.
Lebensmittelindustrie und Regierung scheinen davon ungerührt. Sie nehmen an, daß die neuen Lebensmittel sich nicht grundsätzlich von den bereits existierenden Nahrungsmitteln unterscheiden und kein spezielles Risiko darstellen. Aber diese Annahme ist falsch und gefährlich. Die von Biotechnologen durchgeführten radikalen Veränderungen können so niemals in der Natur stattfinden und haben bereits toxische Nebenwirkungen gezeigt. Die derzeitigen Vorschriften verlangen nur für einige Nahrungsmittel minimale Sicherheitstests, für alle anderen gar keine. In keinem einzigen Fall werden Untersuchungen zu Langzeitwirkungen auf die Gesundheit vorgeschrieben.
Die meisten genmanipulierte Nahrungsmittel werden nicht gekennzeichnet. Gemäß der derzeitigen Regelung verwenden die Lebensmittelhersteller bereits genetisch veränderte Zutaten, ohne den Verbraucher zu informieren. Die Regierung ignoriert die Wünsche der Bevölkerung. Umfragen ergeben stets, daß 85-90 % der Konsumenten eine deutliche Kennzeichnung aller genetisch veränderter Nahrung wollen.

TROTZ GUTEN WILLENS: VIELE TECHNOLOGIEN HABEN KATASTROPHALE NEBENWIRKUNGEN
In zunehmender Weise registriert die Gesellschaft Nebenwirkungen, wie nukleare Verseuchung, globale Erwärmung und die toxischen Wirkungen von Pestiziden und Herbiziden. Medikamente werden oft aus dem Verkehr gezogen, weil die Nebenwirkungen sich als zu gefährlich erweisen. In allen Fällen hat es einige Zeit gedauert bis Gefahren erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen wurden.
Die Gentechnologie ist von allen bisher angewandten Technologien die gefährlichste. Da viele der zerstörerischen Effekte der Gentechnik irreversibel sind, müssen wir die Probleme verhindern, bevor sie auftreten. Vorbeugemaßnahmen sind unerläßlich, wenn wir uns, unsere Kinder und alle kommenden Generationen beschützen wollen. Wir müssen jetzt handeln, um zu verhindern, daß eine Lawine von genetisch veränderter Nahrung den Markt überschwemmt und praktisch jeden gefährdet.

WIR MÜSSEN HANDELN, BEVOR ES ZU SPÄT IST!
Genetisch veränderte Nahrungsmittel werden, ohne entsprechende Rücksicht auf die Gesundheit zu nehmen, eingeführt, aber viele der zerstörerischen Effekte sind nicht umkehrbar.


Was getan werden muß

UM UNSERE GESUNDHEIT ZU SCHÜTZEN:

Alle gentechnologisch hergestellten Lebensmittel sind zu verbieten, solange nicht wissenschaflich nachgewiesen ist, daß diese sicher und für jeden ungefährlich sind.
In der Zwischenzeit muß die Kennzeichnung für alle Nahrungsmittel, die auch nur einen gentechnologisch behandelten Bestandteil enthalten oder die mit gentechnisch modifizierten Bakterien oder Enzymen hergestellt wurden, vorgeschrieben werden.
Eine lückenlose Kennzeichnung gibt dem Konsumenten die Möglichkeit zur Wahl dessen, was er ißt. Dadurch wird es den Wissenschaftlern zudem ermöglicht, die Ursache von Gesundheitsproblemen zu finden, die durch den Verzehr dieser Nahrungsmittel entstehen.

UM DIE UMWELT ZU SCHÜTZEN:
Alle gentechnischen Anwendungen, die das Risiko einer zufälligen oder geplanten Freisetzung von genetisch manipulierten Organismen in die Umwelt in sich tragen, müssen verboten werden.

Was Sie tun können

Schreiben Sie an die politischen Vertreter in Regierung, Bundestag, Landtag, Kreistag, an Lebensmittelproduzenten, an die Supermärkte, an die Presse und an Verbrauchergruppen. Bringen Sie Ihre Besorgnis zum Ausdruck und legen Sie dieses Blatt bei.
Machen Sie Kopien dieser Schrift für Freunde, Familie, Kollegen, Studenten, Gewerkschaften, Vereine und Verbände. Warnen Sie jedermann vor den Gefahren.


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GEFÄHRDUNG DURCH GENTECHNISCH VERÄNDERTE NAHRUNGSMITTEL

Wissenschaftliche Tatsachen belegen die Notwendigkeit eines sofortigen weltweiten Verbots
Lebende Organismen sind so hochgradig komplex, daß die Gentechnologen unmöglich alle Effekte vorhersehen können, die das Einfügen neuer Gene in diese mit sich bringt. Dies trifft selbst auf das einfachste Bakterium zu, ganz zu schweigen von komplexeren Pflanzen und Tieren.

WEIL:
das eingefügte Gen in dem neuen Wirtsorganismus anders als zuvor wirken kann
die ursprüngliche genetische Intelligenz des Wirtsorganismus zerstört wird
die neue Kombination von alten und neuen Genen unvorhersehbare Wirkungen erzeugt; deswegen
gibt es keine Möglichkeit, die umfassenden, langfristigen Wirkungen von gentechnologisch erzeugter Nahrung auf die Gesundheit des Verbrauchers vorherzusagen.

IM FOLGENDEN EINIGE DER FAKTEN:
Unnatürlicher Gentransfer von der einen zur anderen Spezies ist gefährlich.
Biotechnologische Unternehmen behaupten fälschlicherweise, ihre Manipulationen seien von der gleichen Natur wie die der natürlichen genetischen Mutationen oder der traditionellen Zuchtmethoden. Aber den durchgeführten Austausch von Genen über Artgrenzen hinweg, wie z.B. zwischen Fisch und Tomate, gibt es in der Natur nicht. Neue Gifte, Krankheiten und Schwächen können dadurch hervorgerufen werden. In diesem gefährlichen Experiment wird die Allgemeinheit zum Versuchskaninchen.
Biotechnologische Unternehmen behaupten zudem, ihre Methoden seien präzise und hochentwickelt.
Tatsache ist, daß die Einführung von Genen ziemlich zufällig geschieht und so andere Gene beschädigt werden können. Gentechnische Forschung zeigt, daß viele Schwächen in Pflanzen, Tieren und Menschen ihren Ursprung in kleinsten Unvollkommenheiten des genetischen Codes haben. Deswegen werden zufällige Schäden des genetischen Materials, die durch das Einfügen von Genen hervorgerufen werden, unausweichlich zu Nebenwirkungen und Unfällen führen. Von Wissenschaftlern werden diese Risiken als wesentlich eingeschätzt. (Refs: Palmiter, R.D. et al (1986) ANNUAL REVIEW OF GENETICS 20: 465; Inose, T. et al (1995) INT. JOUR. FOOD SCIENCE TECH. 30:141.)

Unberechenbare gesundheitsschädigende Wirkungen.
Wenn Gentechnologen ein neues Gen in einen beliebigen Organismus einführen, gibt es `Positionseffekte', die zu unberechenbaren Veränderungen im Muster der Gene und der genetischen Wirkung führen können. Das Proteinprodukt des eingefügten Gens kann unerwartete Reaktionen ausführen und potentiell toxische Substanzen produzieren. Es gibt ebenso ernsthafte Bedenken bezüglich der durch die Benutzung von gentechnischen Viren als Klonierungsvehikel ("Vektoren") in der Erzeugung von transgenen Pflanzen und Tieren hervorgerufenen Gefahren. Dies kann das Genom destabilisieren und möglicherweise neue Viren kreieren und damit gefährliche neue Krankheiten. (Refs: Green, A.E. et al (1994) SCIENCE 263:1423; Osbourn, J.K. et al (1990) VIROLOGY 179:921.)

Gentechnologische Produkte sind potentiell gefährlicher als traditionelle Nahrungsmittel.
Durch die Gentechnik können gefährliche neue Allergene und Toxine in Nahrungsmittel eingeführt werden, die vormals in natürlicher Weise völlig harmlos waren. Bei einer gentechnisch veränderten Sojabohne hat man bereits festgestellt, daß die Veränderung ernste allergische Reaktionen hervorruft. Bakterien, die gentechnisch verändert wurden, um große Mengen des Nahrungsmittelzusatzes Tryptophan herzustellen, haben toxische Verunreinigungen produziert, durch die 37 Menschen ums Leben kamen und 1500 bleibend gelähmt wurden. (Refs: Nordlee, J.A. et al (1996) THE NEW ENGLAND JOURNAL OF MEDICINE 688; Mayeno, A.N. et al (1994) TIBTECH 12:364.)

Verstärkte Verschmutzung von Nahrungs- und Wasserversorgung.
Mehr als 50% der Feldfrüchte, die von biotechnologischen Unternehmen manipuliert wurden, sind verändert worden, um resistent gegen Herbizide zu sein. Die Verwendung von hebizidresistenten Pflanzen wird zu einer Verdreifachung des Herbizideinsatzes führen, und damit zu noch größerer Verschmutzung unserer Nahrung und unseres Wassers durch giftige Agrochemikalien. (Ref: Goldberg, R.J. (1994) WEED TECHNOLOGY 6:647.)

Durch Gentechnik verursachte Gesundheitsschäden werden sich auf immer fortsetzen.
Anders als chemische oder nukleare Verseuchung, ist genetische Verseuchung selbstfortpflanzend. Man kann sie weder zurücknehmen noch entsorgen. Genetische Fehler werden an alle zukünftigen Generationen einer Spezies weitergegeben.

Unzulängliche Regierungsverordnungen.
Biotech-Firmen behaupten, die Verordnungen der Regierung beschützten den Verbraucher. Aber DDT, Thalidomine, L-Trypthophan, etc. wurden durch die U.S.-Regierung genehmigt; mit tragischen Ergebnissen. Kürzlich wurde festgestellt, daß 80% der Supermarkt-Milch, Spuren entweder von Medikamenten, Antibiotika, die illegal auf Farmen verwendet werden, oder Hormonen, einschliesslich dem gentechnisch produzierten "bovine growth hormon" (rbGH), enthalten. Diese Tatsachen zeigen, daß die gesetzlichen Verordnungen die Bevölkerung nicht adäquat schützen. (Ref: Epstein, S.S. (1996) INT. JOUR. HEALTH SERVICES, 26:173.)

Ethische Bedenken.
Das Einbringen von Tiergenen in Pflanzen wirft ethische Fragen für Vegetarier und religiöse Gruppen auf. Ebenso kann dies Tierexperimente bedingen, die für viele Menschen unakzeptabel sind.

Gentransfer über Artgrenzen und Konkurrenz durch neue Arten schaden der Umwelt.
Wenn neue genetische Informationen auf Pflanzen, Bakterien, Insekten oder andere Tiere übertragen werden, können diese einfach an verwandte Organismen durch Prozesse, wie z.B. `Pollenflug' weitergegeben werden. Durch diesen Prozesse sind bereits `Super-Unkräuter' entstanden. Existierende Arten können mit verheerenden Folgen aus dem Ökosystem verdrängt werden, so geschehen mit der genmanipulierten Bodenbakterie Klebsiella. (Ref: Holms, M.T. and Ingam, E.R. (1994) Bulletin of the Ecological Society of America (Supplement), 75:97)

Pflanzen werden manipuliert, um ihre eigenen Pestizide zu produzieren.
Dies fördert die schnellere Entstehung von Pestizidresistenzen bei Insekten und führt zur exzessiven Vernichtung von nützlichen Insekten und Bodenorganismen, und damit zur nachhaltigen Störung des Ökosystems. Zusätzlich können die durch die Pflanze produzierten Pestizide auch schädlich für die Gesundheit des Verbrauchers sein. (Refs: Union of Concerned Scientists (1994) GENE EXCHANGE, 5:68; Mikkelsen, T.R. et al (1996) Nature 380:31; Skogsmyr, I. (1994) THEORETICAL AND APPLIED GENETICS 88:770; Hama, H. et al (1992) APPLIED ENTYMOLOGY AND ZOOLOGY 27:355.)

Globale Bedrohung der Nahrungsversorgung der Menschheit
Gigantische multinationale Konzerne führen im Moment ein gefährliches globales Experiment durch, indem sie in großem Maßstab genetisch manipulierte Nahrung in unsere Lebensmittelversorgung einzuführen versuchen. Da Genmanipulationen zu unvorhergesehenen schädlichen Nebenwirkungen führen können und da gentechnisch veränderte Nahrungsmittel nicht hinreichenden Tests unterzogen werden, um diese auszuschliessen, gefährdet dieses Experiment nicht nur die Gesundheit des Einzelnen, sondern kann auch zu nationalen oder sogar globalen Nahrungsknappheiten und Gesundheitsbedrohungen führen. Die Gesellschaft einer solchen Gefahr auszusetzen, kann durch nichts wissenschaftlich gerechtfertigt werden, auch nicht mit dem Ziel der Sicherung der Nahrungsmittelversorgung der Menschheit. Den Nutzen hat alleine die biotechnische Industrie, die damit kurzfristige kommerzielle Gewinne auf Kosten der Gesundheit und der Sicherheit der gesamten Bevölkerung erzielt. Eine Einmischung in den genetischen Code der Nahrung ist waghalsig, rücksichtslos und bedeutet eine ernste Gefahr für das Leben. Dies kann leicht das feine Gleichgewicht zwischen unserer Physiologie und der Nahrung, die wir zu uns nehmen, zerstören. Es gibt bereits reichlich wissenschaftliche Rechtfertigung für ein sofortiges Verbot genmanipulierter Nahrung, um unsere Gesundheit zu schützen.

Initative zum Verbot genmanipulierter Nahrung
Für weitere Informationen und zur Unterstützung dieser Initative setzten Sie sich bitte mit jfagan@mum.edu in Verbindung.

Weitere Informationen und Lösungswege finden Sie in
GENETIC ENGINEERING: THE HAZARDS, EVEDIC ENGINEERING: THE SOLUTIONS by John Fagan Ph.D. - an award-winning geneticist who returned his government grants and began new research in Maharishi's Vedic Science. To order, phone 800-831-6523.

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John B. Fagan, Ph.D.
Professor of Molecular Biology
Maharishi University of Management
(Maharishi International University 1971 to 1995)
1000 North Fourth Street
Fairfield, Iowa, 52557-1078
Phone(515) 472-8342
Fax (515) 472-5725
email jfagan@mum.edu


Quelle:
http://www.netlink.de/gen/fagand.html

Schwarzer Rabe
10.06.2010, 14:16
3.000 Hektar sind 6.000 Fußballfelder!

Marathon
10.06.2010, 14:22
Keiner, ja keiner dieser Spinner kann aus der Wut des Maschinenstürmers, die G.Hauptmanns DIE WEBER würdig wäre, harte Fakten ins Feld führen, die die Aussaat solcher Pflanzen aus nachvollziehbaren Gründen verböten.

Man kann es nicht kontrollieren, weil die Pollen überall hin fliegen.
Man kann es auch nicht rückgängig machen, weil es keine Methode gibt, die Pollen wieder aus der Natur herauszubekommen.

Passiert dann mal ein Fehler, etwa weil man mal eine Wechselwirkung nicht beachtet hat, dann ist die Katastrophe möglich.

Zum Beispiel könnten Pflanzen entwickelt werden, die selber Insektizide produzieren und dadurch auch Bienen töten.
Ohne diese Bienen allerdings funktioniert die Bestäubung nicht mehr richtig und wir haben ein ernstes Versorgungsproblem.

Ein weiteres Problem ist das Patentrecht und die wilde Kreuzung.
Monsanto hat sich ihr Saatgut patentieren lassen. Wird dieses Saatgut in die freie Wildbahn entlassen und die Pollen fliegen auf nicht veränderte Pflanzen, kreuzen sich mit denen und bilden neue Pflanzen, dann könnte Monsanto behaupten, auch diese Pflanzen gehörten ihnen und dürften von anderen ohne Lizenz nicht benutzt werden.

kotzfisch
10.06.2010, 15:41
Hysteriker.

Seit 40 Jahren in den USA in der Verkostung durch Millionen Konsumenten.

Irgendein "könnte","müßte","falls" Szenarion läßt sich für jede Technologie aufbauen.Mumpitz!

Marathon
10.06.2010, 15:44
Hysteriker.


Musst gerade du sagen, du Schweinegrippen-Impfopfer.



Seit 40 Jahren in den USA in der Verkostung durch Millionen Konsumenten.


In den USA sterben massenhaft Bienen.



Irgendein "könnte","müßte","falls" Szenarion läßt sich für jede Technologie aufbauen.Mumpitz!

Das ist kein Mumpitz, denn Menschen machen nunmal Fehler.
Wenn man neue potentielle Fehlerquellen irreversibel ins System bringt, dann ist das fahrlässig.

Marathon
10.06.2010, 15:45
3.000 Hektar sind 6.000 Fußballfelder!

Durch den Pollenflug ist langfristig die gesamte Erde betroffen.

kotzfisch
10.06.2010, 15:48
Genau, dagegen ist die Klimakatastrophe ja ein Pappenstiel.

Mumpitz hoch zehn.
Das Schweinegrippending habe ich seinerzeit begründet.

Excubitor
10.06.2010, 15:50
Musst gerade du sagen, du Schweinegrippen-Impfopfer.
In den USA sterben massenhaft Bienen.
Das ist kein Mumpitz, denn Menschen machen nunmal Fehler.
Wenn man neue potentielle Fehlerquellen irreversibel ins System bringt, dann ist das fahrlässig.

Nicht nur Bienen, sondern mittlerweile sind auch mehrere Falterarten ausgestorben und weitere Insekten und andere Tierarten scheinen ernsthaft bedroht.
Da man weiß, dass es die bezeichneten Schäden gibt und weitere schwerere folgen werden ist das Verhalten des Inverkehrbringens gentechnisch massivst manipulierten Materials schon lange nicht mehr fahrlässig sondern aus juristischer und faktischer Sicht vorsätzlich.

Schaschlik
10.06.2010, 15:57
Nicht nur Bienen, sondern mittlerweile sind auch mehrere Falterarten ausgestorben und weitere Insekten und andere Tierarten scheinen ernsthaft bedroht.
Da man weiß, dass es die bezeichneten Schäden gibt und weitere schwerere folgen werden ist das Verhalten des Inverkehrbringens gentechnisch massivst manipulierten Materials schon lange nicht mehr fahrlässig sondern aus juristischer und faktischer Sicht vorsätzlich.



Ihr seid doch alle hysterisch! Glaubt Ihr wirklich durch Insektenvernichtungsmittel (bzw. dahingehend genveränderte Pflanzen) könnten Bienen oder Falter geschädigt werden? Mumpitz!

Das Zeug ist heute so hochwirksam, da braucht man so wenig davon... das ist im Körper kaum nachzuweisen, wie soll das also giftig sein? Gibt doch auch keine Sterne im Universum dort wo es schwarz ist!

;)

Excubitor
10.06.2010, 16:00
Apropos Bienen. Mit der sogenannten Bienenstudie, die seinerzeit am ehemaligen Bieneninstitut der Universität Jena ausgeführt wurde, hat man erhebliche negative Einflüsse auf den Organismus (übrigens auf den Menschen übertragbar) herausfinden und nachweisen können.

Stark vereinfacht ausgedrückt wurde folgendes festgestellt:
Bei den Bienen veränderte sich allein aufgrund des Konsums von Nektar gentechnisch veränderter Pflanzen die genetische Struktur körpereigener Bakterien. Der Mensch besteht aus 9x mehr Bakterien und anderen Mikroorganismen als eigenen Körperzellen, welche zum Teil lebensnotwendige Vorgänge steuern. Verändern diese Organismen ihre Genstruktur durch die Aufnahme gentechnisch veränderter Nahrung, kann sich jeder ausmalen, welche Folgen das nach sich zieht, wenn lebensnotwendige Vorgänge in ihrem Ablauf auch nur gestört werden. Das sind keine Science-Fiction-Hirngespinste, sondern längst nachgewiesene Fakten.

Das Institut, welches diese Erkenntnisse lieferte wurde übrigens unter sehr zweifelhaften Umständen, unter wahrscheinlich vorgeschobenen politischen Gründen geschlossen. Das muss man wohl nicht weiter kommentieren...

klartext
10.06.2010, 16:01
Nicht nur Bienen, sondern mittlerweile sind auch mehrere Falterarten ausgestorben und weitere Insekten und andere Tierarten scheinen ernsthaft bedroht.
Da man weiß, dass es die bezeichneten Schäden gibt und weitere schwerere folgen werden ist das Verhalten des Inverkehrbringens gentechnisch massivst manipulierten Materials schon lange nicht mehr fahrlässig sondern aus juristischer und faktischer Sicht vorsätzlich.

Diese grünen Weltuntergangsspinner wie du gehen mir mächtig auf den Keks. Du und deine Genossen haben Umwelt zu einer Ersatzreligion umgebucht und kommen mir vor wie die Zeugen Jehovas.
Was habt ihr nicht schon alles für einen Unsinn von euch gegeben.

Excubitor
10.06.2010, 16:05
Ihr seid doch alle hysterisch! Glaubt Ihr wirklich durch Insektenvernichtungsmittel (bzw. dahingehend genveränderte Pflanzen) könnten Bienen oder Falter geschädigt werden? Mumpitz!
Das Zeug ist heute so hochwirksam, da braucht man so wenig davon... das ist im Körper kaum nachzuweisen, wie soll das also giftig sein? Gibt doch auch keine Sterne im Universum dort wo es schwarz ist!;)

Die Schädigung beziehungsweise Ausrottung der betreffenden Tierarten ist nachgewiesen.

Entschuldigung, aber das ist Naivität pur. Schon mal über die Milliardenumsätze der chemischen Industrie aufgrund des Verkaufs von Megatonnen Insektenvernichtungsmitteln nachgedacht? Das mit der wenigen Verwendung ist die reine Selbsttäuschung. Außerdem geht es hier nicht um Insektenvernichtungsmittel. Das ist ein ganz anderes Thema.

Excubitor
10.06.2010, 16:10
Diese grünen Weltuntergangsspinner wie du gehen mir mächtig auf den Keks. Du und deine Genossen haben Umwelt zu einer Ersatzreligion umgebucht und kommen mir vor wie die Zeugen Jehovas.
Was habt ihr nicht schon alles für einen Unsinn von euch gegeben.

Diejenigen, die sich lediglich scheinbar ohne jegliches Wissen mit Beleidigungen anderen gegenüber äußern können, disqualifizieren sich ausschließlich selbst.

Im übrigen, ohne mich überhaupt jemandem wie Ihnen gegenüber rechtfertigen zu müssen, von den Grünen und deren teils kruden Ansichten bin ich Gott sei Dank weit entfernt...

Beleidigungen sind die Argumente derer, die über keine Argumente verfügen.
Jean-Jaques Rousseau

kotzfisch
10.06.2010, 16:10
Komisch nur, dass es keine ernstzunehmende META Studie zur Gefährlichkeit der Gentechnik gibt, die auch zum Schluß kommt, dass sie gefährlich ist.

Ist ähnlich mit dem Mobilfunk (WHO Fact Sheet-Metastudie hat 500 Studien zu den Gefahren des Mobilfunks ausgewertet):NULL EVIDENZ.

Ihr Weltuntergangsspinner geht mir auf den Keks.

kotzfisch
10.06.2010, 16:12
Zitat aus einer Fachzeitschrift (gekürzt):

Gentechnisch veränderte Bt-Pflanzen haben keinen negativen Einfluss auf das Überleben von Honigbienen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gruppe US-amerikanischer Ökologen, die 25 voneinander unabhängige Laborstudien nach einheitlichen Kriterien auswertete.
Die aktuelle Metastudie bestätigt und erhöht die Aussagekraft bisheriger Einzelstudien und wurde im Januar 2008 im multidisziplinären Online Journal PloS ONE veröffentlicht. Die Metastudie ist insbesondere vor dem Hintergrund eines dramatischen Rückgangs der Bienenvölker in den USA interessant, der im Frühjahr 2007 weltweit Besorgnis auslöste. Auch in Europa wurde öffentlich über gentechnisch veränderten Bt-Mais als Ursache spekuliert.

Forschergruppen in verschiedenen Ländern, die der Frage inzwischen nachgegangen sind, konnten bislang jedoch keine signifikanten Auswirkungen von Bt-Pflanzen auf Honigbienen nachweisen. Das Problem: Viele Untersuchungen haben nur begrenzte Aussagekraft, da die Beobachtungszeiträume zu kurz waren und zu wenig Wiederholungen durchgeführt wurden.

Um die Untersuchungen vergleichbar zu machen und die statistische Aussagekraft der Einzelstudien zu erhöhen, hat Jian Duan vom Ecological Technology Center des Agrarkonzerns Monsanto zusammen mit Forschern der Santa Clara Universität in Kalifornien, University of Maryland und der Michigan State University die Ergebnisse nun nach einheitlichen Kriterien ausgewertet.

"Metastudien können Effekte aufdecken, die in den Einzelstudien aufgrund zu geringer Wiederholungszahl nicht entdeckt wurden", heißt es in der Veröffentlichung. Die Metastudie stützt sich auf 25 Einzelstudien, die sich unter Laborbedingungen mit den Auswirkungen von Bt-Proteinen oder Bt-Pflanzenteilen auf die Überlebensrate beziehungsweise Sterblichkeit von Honigbienenlarven oder erwachsenen Tieren beschäftigt haben. Bt-Pflanzen enthalten Gene des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis (Bt). Sie können damit ein Protein bilden, das für bestimmte Fraßinsekten giftig ist.

Für die Metastudie wurden nur Untersuchungen zu Bt-Varianten berücksichtigt, die spezifisch gegen Insekten aus der Gruppe der Schmetterlinge (Lepidoptera, Cry1, Cry2, Cry9) und der Käfer (Coleoptera, Cry3) wirken und die vor allem in Bt-Mais und -Baumwolle zum Einsatz kommen. Da Bienen als Hautflügler (Hymenoptera) nicht zu den Zielorganismen des Cry-Proteins gehören, halten es die meisten Experten für unwahrscheinlich, dass sie durch Bt-Pflanzen geschädigt werden.

Das Ergebnis der aktuellen Metastudie bestätigt diese Einschätzung und stimmt auch mit früheren Untersuchungen überein: Ein statistisch signifikanter Effekt auf die Überlebensrate von Honigbienen konnte auch durch die Kombination aller Einzelergebnisse für keines der untersuchten Cry-Proteine nachgewiesen werden.

Schaschlik
10.06.2010, 16:13
Diese grünen Weltuntergangsspinner wie du gehen mir mächtig auf den Keks. Du und deine Genossen haben Umwelt zu einer Ersatzreligion umgebucht und kommen mir vor wie die Zeugen Jehovas.
Was habt ihr nicht schon alles für einen Unsinn von euch gegeben.


Es ist keine Religion sondern eine Binsenweisheit, dass wir ein Teil der Natur sind, Du Abendlanduntergangspinner. Und wenn man sieht mit welchen bestechenden Argumenten die Gentechnik flächendeckend durchgedrückt werden soll, kann man nur mit dem Kopf schütteln:

"die Lebenserwartung steigt, also kann es ja nicht schlimm sein was wir mit unserer Umwelt machen"


Als wäre es ein gutes Argument, dass wenn Produkt A kein Schaden anrichtet, es Produkt B auch nicht tut. Als wäre Ernährung der einzige Faktor, der unsere Lebenserwartung beeinflusst.


Ich warte nur noch darauf, dass Kotzfisch "belegt", dass gentechn. veränderte Nahrung sogar gut für uns ist... weil wir werden ja immer älter.


Dabei wird diese Technik völlig ohne Not eingeführt. Um wirklich eine nennenswert bessere Nahrungsmittelversorgung zu schaffen, würden 10% Ertragssteigerung sowieso nicht reichen (wenns überhaupt so viel wird, Lizenzkosten eingerechnet). Da gehört noch mehr dazu: unbewirtschaftete Flächen freigeben, im Zweifel auch an Kleinbauern. Wasserressourcen besser verteilen, gemeinsame Saatgutpools schaffen usw.

Die Nahrung, die wirklich viele Menschen ernähren muss, wird nicht in Europa oder Nordamerika hergestellt sondern in Afrika und Asien. Und die Menschen leiden unter Wassrmangel, ungenutzes Land (weil die Eigentümer es nicht bewirtschaften), hohen wirtschaftlichen Abhängigkeiten und besonders an mangelhaften Saatgut nach Dürreperioden. Um die Menschen satt zu machen müsste man ihnen das Saatgut eher frei zur Verfügung stellen, anstatt es zu monopolisieren.

kotzfisch
10.06.2010, 16:14
Hysteriker.

Schaschlik
10.06.2010, 16:14
Die Schädigung beziehungsweise Ausrottung der betreffenden Tierarten ist nachgewiesen.

Entschuldigung, aber das ist Naivität pur. Schon mal über die Milliardenumsätze der chemischen Industrie aufgrund des Verkaufs von Megatonnen Insektenvernichtungsmitteln nachgedacht? Das mit der wenigen Verwendung ist die reine Selbsttäuschung. Außerdem geht es hier nicht um Insektenvernichtungsmittel. Das ist ein ganz anderes Thema.



Das war Sarkasmus von mir. :]

Schaschlik
10.06.2010, 16:14
Hysteriker.

Schlafmütze.

Marathon
10.06.2010, 16:15
Mumpitz hoch zehn.


Begründung fehlt.



Das Schweinegrippending habe ich seinerzeit begründet.

Hast dich trotzdem impfen lassen.

Bei der Schweinegrippe bist du auf die Propaganda (jetz alle sterben) reingefallen und jetzt fällst du wieder auf die Genfood-Propaganda (alles total harmlos) rein.

Schaschlik
10.06.2010, 16:17
Zitat aus einer Fachzeitschrift (gekürzt):(...)
Forschergruppen in verschiedenen Ländern, die der Frage inzwischen nachgegangen sind, konnten bislang jedoch keine signifikanten Auswirkungen von Bt-Pflanzen auf Honigbienen nachweisen. (...)


So ist es richtig. Etwas, was ich nicht nachweisen kann, existiert freilich auch nicht.

Excubitor
10.06.2010, 16:20
Zitat aus einer Fachzeitschrift (gekürzt):

Gentechnisch veränderte Bt-Pflanzen haben keinen negativen Einfluss auf das Überleben von Honigbienen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Gruppe US-amerikanischer Ökologen, die 25 voneinander unabhängige Laborstudien nach einheitlichen Kriterien auswertete.
[...]


Bedauerlicherweise ist nirgendwo erkennbar um welche Labors es sich handelte von wem diese finanziert wurden etc., alles essentiell bedeutsame Fragen um die Validität der Angaben überprüfen zu können. Die genannte Angabe besagt nichts über die tatsächliche Gültigkeit. Im übrigen hat schon der "Urvater" der Veröffentlichungen der mit der Gentechnologie in Nahrungsmitteln vebundenen Gefahren Dr. Arpad Pusztai den Einfluss auf tierische Organismen nachgewiesen. Warum wohl wurde dieser Mann (und wahrscheinlich noch viele andere) sogar unter der Instrumentalisierung von Staatsorganen zu der Aufgabe seiner Arbeit "gezwungen"? ...

kotzfisch
10.06.2010, 16:20
Die meisten lebensmittel werden in europa und den USA ,sowie Rußland un d kanada hergestellt, diese Märkte schotten sich mit Strafzöllen gegen afrikanische Produkte ab.Das genaue Gegenteil von dem also ist wahr, was Du in Deinem letzten Absatz behauptest.

Gäbe es Strafzölle und Protektionismus nicht zb.bezogen auf den EU raum, könnten Afrikaner hier prächtig mit ihren Sachen Geld verdienen.

Globalisierung hier wäre also ein Stück Handelsgerechtigkeit.

Das was Du geschildert hast, ist schlicht unwahr.

Mich bechleicht der Verdacht, dass Du überhaupt nicht verstehst,worum es hier geht.

Das von Dir geforderte Vorsorgeprinzip ist längst pervertiert und behinderte, so man es denn ernst nähme, jeden Fortschritt.

Beispiel Medizin.

Marathon
10.06.2010, 16:21
Diese grünen Weltuntergangsspinner wie du gehen mir mächtig auf den Keks. Du und deine Genossen haben Umwelt zu einer Ersatzreligion umgebucht und kommen mir vor wie die Zeugen Jehovas.
Was habt ihr nicht schon alles für einen Unsinn von euch gegeben.

Stellt sich die Frage, warum du dich für Genveränderungen einsetzt und jegliche mögliche Gefahren ohne Begründungen ausblendest.

Nichtmal bei einem von Menschen komplett selbst erschaffenen Betriebssystem ist Fehlerfreiheit garantiert. Da muss man noch jahrelang die Lücken flicken.
Was aber wäre, wenn sich die Betriebssysteme wie Viren selber unkontrolliert vermehren würden und wir auf die auch noch als Nahrung angewiesen wären?

Niemand ist nach derzeitigem Wissensstand qualifiziert genug, um alle langfristigen Nebenwirkungen zu kennen.
Warum also sollte man dieses potentiell lebensbedrohliche Vorhaben gutheißen, wenn es lediglich aus Profitgier einige Konzerne betrieben wird?

Der normale Bürger hat nichts von dem potentiellen Gewinn, aber er trägt das volle Risiko in Bezug auf Kosten und Gesundheit.

Schwarzer Rabe
10.06.2010, 16:24
Durch den Pollenflug ist langfristig die gesamte Erde betroffen.

Ich wollte damit nur sagen, dass ein Fußballfeld keine 100m*100m groß ist! :)

kotzfisch
10.06.2010, 16:27
In deinem zweiten Absatz lieferst Du eine Begründung,die Du bei der Svineflu debatte genausogut FÜR eine Impfung hättest ins Feld führen können.

Vorsorgeprinzip ist ein Hemmschuh für jede technische Entwicklung.

Über 40 Jahre Genfood auf dem US Lebensmittelmarkt, abgesegnet von der FDA, brachten keinen Anhalt für Schädigungen.

Das sind Tatsachen.

Ich möchte dann b itte mal irgendeine belastbare Quelle haben für Schädigungen am menschen durch GVO.

Wäre das möglich?

Ich bin gerne bereit, mich belehren zu lassen.

So Männer, versucht es.

Marathon
10.06.2010, 16:29
Komisch nur, dass es keine ernstzunehmende META Studie zur Gefährlichkeit der Gentechnik gibt, die auch zum Schluß kommt, dass sie gefährlich ist.


Daraus kann man doch aber nicht schließen, dass es ungefährlich ist.



Ist ähnlich mit dem Mobilfunk (WHO Fact Sheet-Metastudie hat 500 Studien zu den Gefahren des Mobilfunks ausgewertet):NULL EVIDENZ.


Das mit Null Evidenz ist gelogen.

Mobilfunkstrahlung hat laut Studien sehr wohl Auswirkungen:
http://www.welt.de/gesundheit/article5752499/Handystrahlen-verhindern-Alzheimer-bei-Maeusen.html
http://allgemeinmedizin-innere-medizin.suite101.de/article.cfm/studie_ueber_handystrahlung_bei_alzheimermaeusen

"Handystrahlen töten Hodenzellen"
http://www.oberpfalznetz.de/nachrichten/2280632-510,1,0.html

"Studie: Handystrahlung verfünffacht das Tumor-Risiko bei Kindern"
http://www.inside-handy.de/news/13245.html

Vor Jahren klagten Radartechniker der Bundeswehr, weil sie an Krebs erkrankt waren und bekamen Recht.



Ihr Weltuntergangsspinner geht mir auf den Keks.

Deshalb hast du dich auch gegen Schweinegrippe impfen lassen.

kotzfisch
10.06.2010, 16:30
Ich bin wirklich interessiert daran.
Ich will auch gar nicht in eine erbitterte Debatte mit ideologischen Argumenten einsteigen.Bevor dies den Strang hier kaputtmacht, verzichte ich in Zukunft hier auf alle pauschalinjurien, wie Hysteriker etc.

Wo sind die Schädigungen,wo liegt der Anhaltspunkt für Skepsis?

Schaschlik
10.06.2010, 16:30
Die meisten lebensmittel werden in europa und den USA ,sowie Rußland un d kanada hergestellt, diese Märkte schotten sich mit Strafzöllen gegen afrikanische Produkte ab.Das genaue Gegenteil von dem also ist wahr, was Du in Deinem letzten Absatz behauptest.


Du hast nicht richtig gelesen: die meisten Lebensmittel welche die meisten Menschen satt machen. Und die kommen mitnichten aus der nördlichen Hemisphäre. Was meinst Du, wieviele Inder oder Chinesen europäischen Weizen essen? Vergiss mal nicht, dass wir auch sehr viele Nahrungsmittel als Tierfutter oder in der Industrie einsetzen. In den USA wird aus Mais Biodiesel hergestellt usw.

Die restlichen 4 Mrd Menschen außerhalb Europas oder Nordafrikas ernähren sich hauptsächlich von dem was auf dem eigenen Feld wächst.



Gäbe es Strafzölle und Protektionismus nicht zb.bezogen auf den EU raum, könnten Afrikaner hier prächtig mit ihren Sachen Geld verdienen.

Globalisierung hier wäre also ein Stück Handelsgerechtigkeit.

Das was Du geschildert hast, ist schlicht unwahr.


Das stimmt so leider nicht. Es ist zwar richtig, dass wir unsere Herstellung massiv subventionieren und damit auch die südlichen Märkte bedienen, aber ein Bauer kann nunmal keine europäischen Lebensmittel mit seinen Feldfrüchten bezahlen. Die Folge ist, dass Bauern ihre Produkte zu Niedrigpreisen anbieten und somit sehr arm bleiben obwohl sie hochwertige Produkte herstellen. Daher fehlt auch Kapital für Rücklagen und Investitionen.

Das Argumente der Gentechniker ist ja, damit könne man diese Leute ernähren und das ist schlicht falsch. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass Europa und Amerika einen Berg Lebensmittel exportiert. Die große Masse wird vor Ort hergestellt und verbraucht.



Mich bechleicht der Verdacht, dass Du überhaupt nicht verstehst,worum es hier geht.


Natürlich nicht, ich bin ja auch linksrotgrünvermuselt.



Das von Dir geforderte Vorsorgeprinzip ist längst pervertiert und behinderte, so man es denn ernst nähme, jeden Fortschritt.

Beispiel Medizin.


Worauf willst Du hinaus? Welches Vorsorgeprinzip meinst Du jetzt, inwiefern ist das pervertiert? Und was ist mit der Medizin?

Excubitor
10.06.2010, 16:30
Begründung fehlt.
Hast dich trotzdem impfen lassen.
Bei der Schweinegrippe bist du auf die Propaganda (jetz alle sterben) reingefallen und jetzt fällst du wieder auf die Genfood-Propaganda (alles total harmlos) rein.

Eben. Die Naivität der Bevölkerung ist es die den Multikonzernen wie Monsanto (das sind übrigens scheinbar die Einzigen, die sich keiner internationalen Einschränkung der Produktion von Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffen beugen, sondern fröhlich weiter pesten) volle Kassen beschert und deren Vorstände und Aktionäre, soweit es sich um Aktiengesellschaften handelt, schlagen sich fröhlich auf die Schenkel.
Wo es um Milliardenumsätze geht zählen keine Menschenleben oder überhaupt irgendein Leben.

Natürlich sollte man nicht in Panik verfallen und bei allem geich irgendeine hahnebüchene Weltuntergangstimmung irgendwelcher Leichtgläubiger aufnehmen, doch ebensowenig, oder eher weit weniger ist es angezeigt, sich auf irgendwelche Angaben der Chemischen Industrie zu verlassen. Letzteres wäre in jedem Fall eher tödlich, s.o. ...

P.S: Die Patent-Politik des genannten Konzerns zeigt doch wohl eindeutig worauf dabei alles hinausläuft. Exorbitante Raffgier, weiter nichts. Man versucht sogar schon über die genetische Veränderung von Pflanzen, völlig unabhängig von deren möglichem Schadenspotential, Landwirte massivst von sich abhängig zu machen, indem diese nur noch Wirkstoffe desselben Konzens verwenden können, wenn's was nützen soll.

Schaschlik
10.06.2010, 16:32
Ich bin wirklich interessiert daran.
Ich will auch gar nicht in eine erbitterte Debatte mit ideologischen Argumenten einsteigen.Bevor dies den Strang hier kaputtmacht, verzichte ich in Zukunft hier auf alle pauschalinjurien, wie Hysteriker etc.

Wo sind die Schädigungen,wo liegt der Anhaltspunkt für Skepsis?

Autsch. Das war dann wohl mein Stichwort... ich steig hier aus. Bis morgen.

kotzfisch
10.06.2010, 16:32
Das mit den BW Techniker, wie Du genau weißt, waren Mikrowellen in richtig hoher Dosierung.Überhaupt nicht vergleichbar.Sorry, so nicht.

Die Metastudie der WHO suche ich Dir heraus.

Nicht den Schatten eines Beweises gibts dafür.

Dein Fehlschluß, da könne man nie sicher sein,verunmöglicht natürlich jede rationale Diskussion.

Du mußt Dich schon entscheiden:
Das totale Vorsorgeprinzip oder menschliches Ermessen.

Eine auf die Flu anwendbare Begründung hast Du doch selbst geliefert........

Marathon
10.06.2010, 16:34
Das Problem: Viele Untersuchungen haben nur begrenzte Aussagekraft, da die Beobachtungszeiträume zu kurz waren und zu wenig Wiederholungen durchgeführt wurden.


Daher kann man auch nicht auf Ungefährlichkeit schließen, nur weil eine Studie keine Gefährlichkeit nachgewiesen hat.



Um die Untersuchungen vergleichbar zu machen und die statistische Aussagekraft der Einzelstudien zu erhöhen, hat Jian Duan vom Ecological Technology Center des Agrarkonzerns Monsanto zusammen mit Forschern der Santa Clara Universität in Kalifornien, University of Maryland und der Michigan State University die Ergebnisse nun nach einheitlichen Kriterien ausgewertet.


Monsanto bezahlt die Studien, die eine Ungefährlichkeit der Produkte, die Monstanto herstellt, belegen?



Die Metastudie stützt sich auf 25 Einzelstudien, die sich unter Laborbedingungen mit den Auswirkungen von Bt-Proteinen oder Bt-Pflanzenteilen auf die Überlebensrate beziehungsweise Sterblichkeit von Honigbienenlarven oder erwachsenen Tieren beschäftigt haben.


"Laborbedingungen" sind eben etwas völlig anderes als die freie Wildbahn, wo es eine Vielzahl von unberechenbaren Wechselwirkungen gibt.

Marathon
10.06.2010, 16:35
Hysteriker.

Begründung fehlt.

Wenn du selber angeblich kein Hysteriker sein willst, sondern der abgeklärte Experte aller Klassen, dann hättest du dich auch nicht gegen Schweinegrippe impfen lassen dürfen.

kotzfisch
10.06.2010, 16:36
Diese Industrien wollen Gecshäfte machen, was völlig normal ist.Ihre Angaben sind freilich mit Skepsis aufzunehmen, auch richtig.
Ent-Ideologisierung wäre natürlich auch auf Begriffe wie "Schwergen" zu verzichten und ganz klar festzustellen, dass die Lobbyisten (Schergen?) auf beiden Seiten, also auch von Seiten der Stakeholder Groups geschönte "Fakten" bieten.

Ich erinnere an die Worte von Frau Nüsslein-Volhard (deutsche Nobelpreisträgerin), die die Debatte mal ganz hervorragend versachlicht hatte.Hoffentlich finde ich das Interview.
Dann Morgen.

kotzfisch
10.06.2010, 16:38
Nicht aller Klassen.Flu?Deine Begründung reicht doch: Viren Betriebssystem, ich damals Riskogruppe- Spezialimpfstoff.
Wo liegt das Problem.Womöglich ist das damals nicht aus dem Ruder gelaufen, WEIL
sich genug aus den RGruppen haben impfen lassen....wer weiß?

Also alber nicht damit herum.

kotzfisch
10.06.2010, 16:39
Die Situation ist doch gar nicht vergleichbar,auch nicht, indem man Textstellen aus dem Kontext reisst.

Excubitor
10.06.2010, 16:41
Daher kann man auch nicht auf Ungefährlichkeit schließen, nur weil eine Studie keine Gefährlichkeit nachgewiesen hat.

Monsanto bezahlt die Studien, die eine Ungefährlichkeit der Produkte, die Monstanto herstellt, belegen?

"Laborbedingungen" sind eben etwas völlig anderes als die freie Wildbahn, wo es eine Vielzahl von unberechenbaren Wechselwirkungen gibt.

Das erste, was man in gar keinem Fall glauben kann, sind doch wohl von dem betreffenden Konzern selbst in Auftrag gegebene und finanzierte Studien.

Mir ist nur ein einziger Fall bekannt, wo sich die Handy-Konzerne mal einem scheinbar tatsächlich unabhängigen Institut anvertraut haben und dann ein bitteres Eigentor einstecken mussten, da die Ergebnisse nicht wunschgemäß sondern eher realitätsangemessen waren, und das heißt eben nicht im Sinn der Unternehmen. Aber das ist ein anderes Thema.

Marathon
10.06.2010, 16:43
Wie will kotzfisch die Auswirkungen von Caulerpa taxifolia im Mittelmeer wegerklären und verharmlosen?

Ursprünglich stammt diese Algenart aus dem Pazifik, wurde aber in ein europäisches Labor zu Forschungszwecken verbracht. Es lief aber etwas schief, so dass die Alge ausbrechen konnte und bis ins Mittelmeer gelangte, wo sie sich unkontrolliert vermehrt und die heimischen Algenarten überwuchert und diese vernichtet.

Bevor Caulerpa taxifolia alles überwucherte, gab es vermutlich auch keine Studien, die die Gefährlichkeit dieser Alge nachgewisen hat.

Caulerpa taxifolia ist auch noch giftig, aber alle Kritiker sind natürlich unwissende Hysteriker.

Excubitor
10.06.2010, 16:45
Mein Beitrag, insbesondere der Link-Inhalt zum medizinischen pharmakologischen Bereich der Anfertigung und Manipulation von Studien, insbesondere derjenigen, die von Unternehmen selbst finanziert werden, sagt alles zu diesem Thema aus (mit weiteren Nachweisen):

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=95163

Marathon
10.06.2010, 16:49
Über 40 Jahre Genfood auf dem US Lebensmittelmarkt, abgesegnet von der FDA, brachten keinen Anhalt für Schädigungen.

Das sind Tatsachen.


Das heißt aber nicht, dass es keine Schädigungen gibt oder dass auch in Zukunft garantiert keine Schädigungen auftreten können.
Das Problem ist einfach, dass es völlig unkontrollierbar ist.
Ein einziger Fehler und man bekommt den nie wieder aus dem System heraus.



Ich möchte dann b itte mal irgendeine belastbare Quelle haben für Schädigungen am menschen durch GVO.

Wäre das möglich?


Deine Denkweise ist grundsätzlich völlig falsch.
Du bist obrigkeitshörig und blendest die Natur völlig aus.
Die Natur arbeitet unabhängig von Studien und menschlichen Quellen.
Nur weil es keine Studie gibt, die eine Gefährlichkeit nachweist, ist damit die Ungefährlichkeit nicht bewiesen.




Ich bin gerne bereit, mich belehren zu lassen.

So Männer, versucht es.

Gesunder Menschenverstand sollte ausreichen.
Man bringt keine potentiell gefährlichen Stoffe in das einzige System rein, welches unsere Lebensgrundlage bildet.

Excubitor
10.06.2010, 16:51
Diese Industrien wollen Gecshäfte machen, was völlig normal ist.Ihre Angaben sind freilich mit Skepsis aufzunehmen, auch richtig.
Ent-Ideologisierung wäre natürlich auch auf Begriffe wie "Schwergen" zu verzichten und ganz klar festzustellen, dass die Lobbyisten (Schergen?) auf beiden Seiten, also auch von Seiten der Stakeholder Groups geschönte "Fakten" bieten.

Ich erinnere an die Worte von Frau Nüsslein-Volhard (deutsche Nobelpreisträgerin), die die Debatte mal ganz hervorragend versachlicht hatte. Hoffentlich finde ich das Interview.
Dann Morgen.

Der Ansatz exorbitanter Raffgier und absolut rücksichtslosen Gewinnstrebens kann wohl nicht mehr unter den Begriff des normalen unternehmerischen Profistrebens, was völlig in Ordnung wäre, subsumiert werden.

Der Begriff Schergen sollte keine Ideologisierung sondern eine Abhängigkeitsbeschreibung des betreffenden Personenkreises zum erwähnten Konzern darstellen. Ich habe ihn aber um der allgemeinen Versachlichung willen und um Missverständnissen vorzubeugen aus dem Text entfernt.
Das Interview würde mich auch interessieren.

Marathon
10.06.2010, 16:54
wo liegt der Anhaltspunkt für Skepsis?

Alleine schon die Tatsache, dass aktuell laut Strangthema gentechnisch veränderte Pflanzen an Orten aufgetaucht sind, wo sie laut Systemvorgabe nicht hätten auftauchen dürfen, gibt allen Grund zur Skepsis.
Es beweist die Unkontrollierbarkeit mit unbekannten Folgen.
Wenn es um etwas Unwichtiges ginge, dann wäre mir das egal, aber nicht wenn es die einzige Lebensgrundlage betrifft.

Wir haben nämlich nur einen einzigen Planeten auf dem wir leben müssen und es gibt keine monatlichen Patches, die einen Fehler korrigieren könnten.

Excubitor
10.06.2010, 16:59
Alleine schon die Tatsache, dass aktuell laut Strangthema gentechnisch veränderte Pflanzen an Orten aufgetaucht sind, wo sie laut Systemvorgabe nicht hätten auftauchen dürfen, gibt allen Grund zur Skepsis.
Es beweist die Unkontrollierbarkeit mit unbekannten Folgen.
Wenn es um etwas Unwichtiges ginge, dann wäre mir das egal, aber nicht wenn es die einzige Lebensgrundlage betrifft.

Wir haben nämlich nur einen einzigen Planeten auf dem wir leben müssen und es gibt keine monatlichen Patches, die einen Fehler korrigieren könnten.

In dem Zusammenhang ist das Beste, dass man in Deutschland tatsächlich zu glauben scheint, mit einem Abstand von ein paar hundert Metern oder noch weniger, die transgene Aktivität eines möglichen Pollenflugs verhindern zu können. Noch naiver geht es wirklich nicht mehr.

kotzfisch
10.06.2010, 17:00
Dein Vorsorge-Pervers Ansatz berhindert jede Entwicklung- so wird ein Schuh draus.

Interessanterweise bekommst Du unter Nüsslein Volhard Gentechnik 308000 Treffer.Gleich zu Beginn Interviews mit ihr - lies ruhig mal.

Der Ansatz niemals etwas potentiell Gefährliches zzu unternehmen würde alles in Frage stellen.

Es ist dies eine typische Denkfalle.

Und jetzt reichts mir eigentlich auch- diese Art Debatten branden alle paar Jahre hoch, wenn man mal keine andere Sau hat, die man durchs dorf treiben kann.

Schönen Abend noch.

Excubitor
10.06.2010, 17:08
Ein großes Problem derartiger Diskussionen ist auch, dass den Kernproblemen ständig ausgewichen wird, was letztlich natürlich das Verfolgen einer solchen Diskussion für außenstehende Leser recht unattraktiv macht.

Tatsächlich unabhängigen Ergebnissen, die es ohnehin nur in sehr eingeschränktem Umfang geben dürfte, wird meistens kein Glauben geschenkt, sondern man kapriziert sich, von den Verantwortlichen für die Probleme so erwartet und nicht selten lanciert, auf die Desinformationspolitik letzterer, welche mit großem Perfektionismus betrieben wird.

kotzfisch
10.06.2010, 17:11
Auszug aus dem Interview mit Frau Volhard:

FOCUS Online: Was unterscheidet denn eigentlich klassisch gezüchtete und gentechnisch veränderte Pflanzen?

Nüsslein-Volhard: Den Leuten scheint nicht bewusst zu sein, dass praktisch alle Pflanzen, die wir heute essen, hochgradig genetisch verändert sind gegenüber ihren Wildformen. Es gibt kaum eine so künstliche Pflanze wie eine Kartoffel. Ihre Wildformen sind winzig und hochgradig giftig. Um die Kartoffel zu einem anständigen Nahrungsmittel zu entwickeln, hat es Tausende von Generationen gebraucht. Gegenüber der klassischen Züchtung hat die grüne also pflanzliche Gentechnik den Vorteil, dass es mit ihrer Hilfe viel schneller und viel zielgerichteter geht.

FOCUS Online: Das mag ja für Züchter eine feine Sache sein. Viele Menschen wollen aber sich und der Natur etwas Gutes tun und setzen deswegen auf „bio“.

Nüsslein-Volhard: Mit unserem Wohlstand und unseren reichen Böden können wir uns das leisten. Aber eigentlich ist das eine snobistische Einstellung. Denn Sie können mit Öko-Landbau keine Großstädte ernähren. Und schon gar nicht die Weltbevölkerung. Das geht nicht, weil die Erträge im Bio-Landbau zu gering sind und man viel zu viel Fläche braucht. Es ist doch wirklich sinnvoller, die besonders guten Ackerflächen, die man hat, mit ertragsstarken Sorten richtig intensiv und nachhaltig zu nutzen. Davon hat auch die Umwelt etwas, denn man kann dann andere Flächen wieder in einen natürlicheren Zustand zurückführen.



FOCUS Online: Dennoch steht der Bio-Landbau für einen schonenderen Umgang mit der Umwelt.

Nüsslein-Volhard: Zu Unrecht. Oder glauben sie etwa, dass der Bio-Landbau ohne Spritzungen mit Pflanzenschutzmitteln auskommt? Auch dort wird ständig und flächendeckend gespritzt! Die Gentechnik hat da wirklich intelligentere Lösungen anzubieten. Mit ihrer Hilfe kann man zum Beispiel Mais oder Baumwolle resistent gegen Insektenfraß machen. Wenn wir ihnen bestimmte Gene einbauen, werden sie giftig für Schadinsekten, aber nicht für Menschen oder Mäuse. Auf die Giftspritze können Sie dann verzichten. Das finde ich ziemlich smart. Es sind auch Sorten in der Entwicklung, die mit weniger Wasser auskommen oder auch auf versalzenen Böden wachsen. Raffiniert und ökologisch vorteilhaft!

Zb.und so weiter.

Marathon: Dein algenartbeispiel habe ich jetzt erst entdeckt-es hat mit gentechnik nichts zu tun und stellt einen bedauerlichen Mißgriff bei der Einführung neuer Arten dar, wie es sie zuhauf gibt.Bedauerlich, jedoch themenfremd.

kotzfisch
10.06.2010, 17:14
Die Sachlage stellt sich doch so dar:

Ihr seid Precautionaries, auf der anderen Seite stehen die, die neuen Verfahren Chancen geben wollen.

Ein uraltes Spiel von Fortschritt und Maschinenstürmerei.(Webstühle,Setzmaschinen,Eise nbahn,Computer,Handy).

Typisches Denkmuster:Auch Metastudien die keine Gefahren belegen,beweisen ja nicht, dass in Zukunft keine auftreten werden.Wahnsystem pur, da geschlossen!
Vergl.dazu Maxeiner-Miersch:Feinde des Fortschritts.

So nicht.

Marathon
10.06.2010, 17:19
Dein Vorsorge-Pervers Ansatz berhindert jede Entwicklung- so wird ein Schuh draus.


Warum ist Vorsorge pervers?
Niemand hat bislang die Genetik wirklich verstanden, daher sollte man auch keine ad-hoc zusammengefummelten Pflanzen in die freie Wildbahn ausbringen, wo die potentiellen Nebenwirkungen der Folgeprodukte unberechenbar werden.



Interessanterweise bekommst Du unter Nüsslein Volhard Gentechnik 308000 Treffer.Gleich zu Beginn Interviews mit ihr - lies ruhig mal.


Irrelevant, weil der Fehler im System ein grundlegender ist, der sich weder durch Interviews, noch Studien wegdiskutieren lässt. Es ist eine Sache von Logik und Unlogik.



Der Ansatz niemals etwas potentiell Gefährliches zzu unternehmen würde alles in Frage stellen.


Da hast du zwar Recht, aber man sollte nicht potentiell Gefährliches absichtlich in einen unkontrollierbaren Zustand bringen.



Es ist dies eine typische Denkfalle.


Dann auf zu Mengele Reloaded?
Wenn man weitgehend unerforschte Gentechnik in die freie Wildbahn entlässt, dann handelt es sich um potentiell tödliche Experimente an Menschen.



Und jetzt reichts mir eigentlich auch- diese Art Debatten branden alle paar Jahre hoch, wenn man mal keine andere Sau hat, die man durchs dorf treiben kann.


Das ist aber keine Sau, die einfach so von ganz alleine wieder verschwindet.
Einmal frei gelassen, bleibt sie für immer.
Sowas sollte man nur dann machen, wenn man es vollständig verstanden hat, also in hundert Jahren oder so, aber nicht jetzt, wo wir wie die Hosenscheißer irgendwo dran rumfummeln und mehr oder weniger Trial-and-Error praktizieren.
Dafür ist das einfach zu gefährlich.
Wenn Monsanto das in einem vollständig abgeschotteten Labor macht, wie es bei der Virenforschung die Regel ist, dann habe ich da nichts gegen einzuwenden, aber bitteschön nicht meine Umwelt damit aufs Spiel setzen.

Marathon
10.06.2010, 17:23
Nüsslein-Volhard: Zu Unrecht. Oder glauben sie etwa, dass der Bio-Landbau ohne Spritzungen mit Pflanzenschutzmitteln auskommt? Auch dort wird ständig und flächendeckend gespritzt! Die Gentechnik hat da wirklich intelligentere Lösungen anzubieten. Mit ihrer Hilfe kann man zum Beispiel Mais oder Baumwolle resistent gegen Insektenfraß machen. Wenn wir ihnen bestimmte Gene einbauen, werden sie giftig für Schadinsekten, aber nicht für Menschen oder Mäuse.

potentielle Nebenwirkung: Bienensterben

Excubitor
10.06.2010, 17:39
Auszug aus dem Interview mit Frau Volhard:

FOCUS Online: Was unterscheidet denn eigentlich klassisch gezüchtete und gentechnisch veränderte Pflanzen?

Nüsslein-Volhard: Den Leuten scheint nicht bewusst zu sein, dass praktisch alle Pflanzen, die wir heute essen, hochgradig genetisch verändert sind gegenüber ihren Wildformen. Es gibt kaum eine so künstliche Pflanze wie eine Kartoffel. Ihre Wildformen sind winzig und hochgradig giftig. Um die Kartoffel zu einem anständigen Nahrungsmittel zu entwickeln, hat es Tausende von Generationen gebraucht. Gegenüber der klassischen Züchtung hat die grüne also pflanzliche Gentechnik den Vorteil, dass es mit ihrer Hilfe viel schneller und viel zielgerichteter geht.

Ist grundsätzlich richtig, doch vergisst die Dame wieder (absichtlich?), dass die gentechnologische Veränderung der Erbstruktur eines Lebewesens ein viel einschneidenderer Eingriff ist als es eine normale Züchtung je sein könnte, vor allem mit völlig unabsehbaren Folgen, da den Naturvorgaben nicht entsprechend. Fakt ist, eine züchterische Veränderung muss sozusagen von der Natur "erlaubt" werden damit sie funktioniert. Alles entspricht also noch dem "großen natürlichen Plan". Gentechnologische Veränderungen sind meist absolut widernatürliche, von der Natur in keinster Weise vorgesehene und an natürlichen Gesetzmäßigkeiten gezielt vorbei gehende Eingriffe...

FOCUS Online: Das mag ja für Züchter eine feine Sache sein. Viele Menschen wollen aber sich und der Natur etwas Gutes tun und setzen deswegen auf „bio“.

Nüsslein-Volhard: Mit unserem Wohlstand und unseren reichen Böden können wir uns das leisten. Aber eigentlich ist das eine snobistische Einstellung. Denn Sie können mit Öko-Landbau keine Großstädte ernähren. Und schon gar nicht die Weltbevölkerung. Das geht nicht, weil die Erträge im Bio-Landbau zu gering sind und man viel zu viel Fläche braucht. Es ist doch wirklich sinnvoller, die besonders guten Ackerflächen, die man hat, mit ertragsstarken Sorten richtig intensiv und nachhaltig zu nutzen. Davon hat auch die Umwelt etwas, denn man kann dann andere Flächen wieder in einen natürlicheren Zustand zurückführen.

Das ist schlicht Unsinn. Angesichts der tausenden von Tonnen vernichteter Nahrungsmittel in den sogenannten Wohlstandsgesellschaften wirkt die Argumentation die Weltbevölkerung nicht ernähren zu können, wie blanker Hohn. Man kehrt seit einiger Zeit bereits zu anderen Anbauformen "zurück", da man in der Wissenschaft und in der Praxis die erheblichen Nachteile des Intensivanbaus, der im Gegensatz zu Feldwechselanbau keine lngfristige Nutzung des Geländes ermöglicht, erkannt hat.

FOCUS Online: Dennoch steht der Bio-Landbau für einen schonenderen Umgang mit der Umwelt.

Nüsslein-Volhard: Zu Unrecht. Oder glauben sie etwa, dass der Bio-Landbau ohne Spritzungen mit Pflanzenschutzmitteln auskommt? Auch dort wird ständig und flächendeckend gespritzt! Die Gentechnik hat da wirklich intelligentere Lösungen anzubieten. Mit ihrer Hilfe kann man zum Beispiel Mais oder Baumwolle resistent gegen Insektenfraß machen. Wenn wir ihnen bestimmte Gene einbauen, werden sie giftig für Schadinsekten, aber nicht für Menschen oder Mäuse. Auf die Giftspritze können Sie dann verzichten. Das finde ich ziemlich smart. Es sind auch Sorten in der Entwicklung, die mit weniger Wasser auskommen oder auch auf versalzenen Böden wachsen. Raffiniert und ökologisch vorteilhaft!

Super, doch niemand hat bislang die gesundheitliche Unbedenklichkeit der zitierten Veränderungen nachweisen können. Das bedeutet in der Konsequenz, dass es sich um eine absolut rücksichtslose Grundeinstellung handelt. In der Pharmaindustie bedeutet diese Einstellung eventuell eine begrenzte Anzahl von Opfern. Ein nicht ausreichend getestetes oder durch manipulierte Studien zur Zulassung gelangtes Medikament kann man vom Markt nehmen. Gentechnische Veränderungen, die den Status der transgenen Phase erreicht haben sind in der freien Natur definitiv nicht wieder korrigierbar...

Zb.und so weiter.

Marathon: Dein algenartbeispiel habe ich jetzt erst entdeckt-es hat mit gentechnik nichts zu tun und stellt einen bedauerlichen Mißgriff bei der Einführung neuer Arten dar, wie es sie zuhauf gibt.Bedauerlich, jedoch themenfremd.

Siehe Anmerkungen im Zitat in Blau. Zumindest war der Auszug interessant, wenngleich er nur bisherige Feststellungen bestätigt. Danke für's Recherchieren.

Excubitor
10.06.2010, 17:53
Selbstverständlich wird neuen Ansätzen und Verfahren eine Chance gegeben, doch ist es eine reine Frage der Vernunft, dass das bei nachgewiesen unkontrollierbaren Risiken nicht der Fall sein kann und darf. Sogar Befürworter des "Wahnsinns" haben schon zugegeben, dass derartig in Gang gesetzte Abläufe, wie das Einbringen gentechnologisch veränderter Lebensformen in den natürlichen Kreislauf, nicht rückgängig zu machen sind. Was sollten sie auch anderes tun, wenn sie noch ernst genommen werden wollen.

Das Eingehen unkontrollierbarer Risiken käme einem Suizidversuch gleich. Schon mal einen Stuntman gesehen, der bewusst ein lebensgefährliches Risiko eingeht, das er nicht mehr berechnen kann? Jedenfalls keinen echten Profi. Und genau das ist vom Grundsatz her das richtige Prinzip der Umgehensweise mit hohen Risiken. Risiko ja, denn ganz ohne geht es korrekter Weise bemerkt nicht, doch ganz sicher kein, wie im vorliegenden Fall, völlig unberechenbares.
Damit sind die Vorwürfe, die besagen es würde kein Risiko zugelassen und alles ausgebremst wohl obsolet.

ErhardWittek
10.06.2010, 17:56
Alleine schon die Tatsache, dass aktuell laut Strangthema gentechnisch veränderte Pflanzen an Orten aufgetaucht sind, wo sie laut Systemvorgabe nicht hätten auftauchen dürfen, gibt allen Grund zur Skepsis.
Es beweist die Unkontrollierbarkeit mit unbekannten Folgen.

Man sollte nicht ausschließen, daß die Verunreinigung mit Absicht erfolgt ist. Schneller und effizienter läßt sich das Anbauverbot von Genpflanzen gar nicht konterkarieren. Ferner können so nicht nur Patentanwälte einen Arsch voll Geld verdienen.

Monsanto ist ein Verbrecherverein erster Klasse, mit dem man rechnen muß.

kotzfisch
10.06.2010, 18:12
Von einem Bekannten von mir,der schrieb:

„Vorsorgeprinzip“. Dieses ist Anfang der 70er Jahre in Deutschland erfunden und 1992 auf dem „Erd-Gipfel“ von Rio weltweit bekannt gemacht worden. “Drohen schwerwiegende oder bleibende Schäden, so darf ein Mangel an vollständiger wissenschaftlicher Gewissheit kein Grund dafür sein, kostenwirksame Maßnahmen zur Vermeidung von Umweltverschlechterungen aufzuschieben”, lautet der Grundsatz 15 der Rio-Deklaration. Inzwischen hat dieses Prinzip Eingang in den Maastricht-Vertrag, in den Lissaboner Verfassungsvertrag und in die französische Verfassung gefunden. Da Nicolas Sarkozy sich in den Kopf gesetzt hat, die Deutschen mit Vorsorge-Rhetorik zu überholen, gaben sich seine Beamten größte Mühe, das Prinzip konsequent umzusetzen. Doch gerade dadurch haben sie die Probleme geschaffen, vor denen sie jetzt stehen. Denn unbegrenzte Vorsorge ist absurd. Wer ständig nur vorsorgt, verpasst das Leben. Wenn überhaupt, ist das Vorsorgeprinzip nur insoweit hilfreich, als es nicht allzu konsequent angewandt wird. Heilen ist viel wichtiger als Vorbeugen, auch wenn ein von der wohlfahrtsstaatlichen Werbung gedankenlos wiederholtes Sprichwort das Gegenteil behauptet.

Die oben zitierte Definition des Vorsorgeprinzips lässt nämlich die Frage offen, ob Vorsorgemaßnahmen auch Kosten-Nutzen-Kriterien unterliegen sollen beziehungsweise dürfen. Verbreitet ist die Meinung, Kostenabwägungen erübrigten sich, wenn es um Menschenleben gehe. Wäre dieses Argument stichhaltig, gäbe es weder Lebens- noch Unfallversicherungen. Dabei möchte ich nicht in Abrede stellen, dass der monetären Bewertung von Lebensaspekten enge Grenzen gesetzt sind. Aber auch bei einer nichtmonetären Bewertung erscheint der Nutzen von Maßnahmen zur Abwendung hypothetischer Gefährdungen allzu oft mehr als fraglich, zumal es sich nicht selten zeigt, dass Vorsorge nur um den Preis der Aufgabe von Freiheit und Wohlstand zu haben ist. Ausnahmen bilden private Vorsorgeaufwendungen wie Rücklagen für das Alter oder für Reparaturen oder äußere Gefahren beziehungsweise Schadereignisse, deren Eintrittswahrscheinlichkeit einigermaßen realistisch abschätzbar ist. Aber auch in diesen Fällen genügt es oft nicht, zwischen Vor- und Nachteilen wirtschaftlich vertretbarer Schutzmaßnahmen abzuwägen. Im wirklichen Leben geht es stattdessen nicht selten um Entscheidungen zwischen zwei Übeln.

Solche Entscheidungen, sofern sie nicht spontan „aus dem Bauch heraus“ getroffen werden, kommen in der Regel nicht ohne mehr oder weniger bewusst religiöse Begründung aus. Als solche dient anstelle des historisch bewährten Christentums in Europa mehr und mehr die letztlich selbstmörderische Öko-Ersatzreligion (Öko-Nihilismus). Kein Wunder, dass mit dem „Vorsorgeprinzip“ immer häufiger Maßnahmen und Investitionen gerechtfertigt werden, deren volkswirtschaftliche Rendite eindeutig negativ ist.


Dem ist nichts hinzuzufügen.Ihr denkt ja schon am Rande einer VT (Monsanto).

Sinnlos.

Excubitor
10.06.2010, 18:23
Das Vorsorgeprinzip scheint nichts anderes als Augenwischerei zu sein, da häufig offensichtlich eher das Gegenteil praktiziert wird und in allen möglichen Lebensbereichen weitgehend rücksichtslose und teils sogar lebensverachtende, man kann es nicht anders nennen, Vorgehensweisen zu beobachten sind.

Ausführlich zum Thema Monsanto (Film):
http://www.the-insider.tv/index.php?rub_id=140&sort=138&desc=1&page=1&det_id=1284

Beschreibung von insider.tv:
The-Insider.tv ist für die Inhalte des Videos und dieser Seite nicht verantwortlich.
Das Video stammt von video.google.de

Kategorie: Gesundheit

Channel:

Beschreibung:
Sehr interessante Dokumentation von arte über einen Multinationalen Biotechnologiekonzern!

Inhalt:

Monsanto erwirtschaftet viel Geld.
Viel Geld aus Geschäften mit Agent Orange, PCB oder Gen-Pflanzen.
Erfolgreich ist der Gigant auf dem Agro-Sektor deshalb, weil er beste Beziehungen zu Regierungsbehörden hat, Druck ausübt oder Gutachten manipuliert, um seine Produkte auf den Markt zu bringen.

Monsantos Skandalgeschichte ist lang: So zeigt Robins Film, dass Monsanto seit Jahrzehnten über die hochtoxische Wirkung von PCB, eines der schlimmsten Umweltgifte, Bescheid wusste.
Die Verkäufer aber erhielten die Weisung, darüber zu schweigen. In Verruf geriet die Firma auch wegen des Verkaufs des Wachstumshormons rBGH. In Europa und Kanada sind sie verboten: Risiken für Verbraucher, die Milch von entsprechend behandelten Kühen trinken, konnten nicht ausgeschlossen werden.

In den USA versuchte Monsanto Molkereien gerichtlich zu zwingen, nicht mehr mit dem Aufdruck rBGH-frei zu werben. Tatsächlich stammen 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen von Monsanto. Über Patente sichert sich der Konzern weitreichende Zugriffsrechte auf die Produktion unserer Lebensmittel: Die Ernte gehört nicht dem Landwirt allein. Über exklusive Nutzungsrechte kann der Konzern bestimmen, wer was zu welchen Preisen kaufen darf. Denn selbst die verarbeitete Ernte, also das Endprodukt ist im Patentanspruch enthalten.

Das global agierende Unternehmen verfolgt ein atemberaubendes Ziel: Es will die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Dabei greifen Monsantos Strategien wie Zahnräder ineinander: Einflussnahme auf Politik und Wissenschaft, Aufkauf konkurrierender Unternehmen, aggressiver Erwerb von Patenten, Kontrolle von Landwirten und Inkaufnahme der Kontamination unserer Nahrungsmittel mit Gen-Pflanzen.

Quelle: Grundgesetz-Aktivierer-Forum
http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4599888

kotzfisch
10.06.2010, 18:52
Also ist grüne Gentechnik doof, weil Monsanto ein SS-ähnlicher Laden ist? Aha,alles klar.

Wenn Toyota seine Mitarbeiter dumpen und quälen würde, wären alle Autos verdammenswert-logisch!

kotzfisch
10.06.2010, 18:55
Wehe allen Technologien, die nicht im vorhinein alle Risiken vermeiden können und dies positiv beweisen (was unmöglich ist).

Mit Leuten Deines Schlages säßen wir heute auf den Bäumen fest, weil der Abstieg in die Savanne zu "risikoreich" erschiene.

Was ewiggestrige Bedenkenträger sind, ist klrgeworden.

Excubitor
12.06.2010, 17:54
Es erscheint schon einigermaßen peinlich, wenn man nicht zwischen noch berechenbaren und völlig uneinschätzbaren Risiken unterscheiden kann. Dass das Leben nicht völlig ohne Risiko sein kann wurde bereits von mir erörtert und bejaht und da diesbezüglich keine anderweitigen Einwände kamen scheint fast allen anderen Lesern auch klar zu sein, dass ich keinesfalls jegliches Risiko ablehne, weil das schlicht unrealistisch wäre...

Im übrigen ist es ein riesiger Unterschied, ob in irgendeinem "normalen" Groß-Unternehmen Mitarbeiter schlecht behandelt werden (was natürlich nicht sein darf und sollte), oder ob es sich um einen Weltkonzern handelt, dessen Vertreter offensichtlich seit längerem scheinbar Weltmachtstreben an den Tag legen, und zwar fernab jeglicher meist ohnehin unhaltbaren Verschwörungstheorie. In einer komplexen weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Systematik, die faktisch darauf hinausläuft, dass die Interessen einiger Weniger sich u.a. aufgrund deren bereits erreichten Machtpotenzials auch ohne irgendwelche Verschwörungen durchsetzen lassen, sind derartige Theorien ohnehin obsolet.

Einen großen Teil Verantwortung für das Stattfinden globaler Schwerkriminalität tragen aufgrund Unterlassens jeglicher Form von Gegenwehr unter anderem die scheinbar ewig Gestrigen, Obrigkeitshörigen, von denen einige vielleicht einfach nur naiv sind, andere jedoch Ja-Sager aus Überzeugung.

Der slowenische Schriftsteller Zarko Petan hat einmal treffende Worte zu diesem Thema formuliert indem er das Grundproblem präzise folgendermaßen ausdrückte:

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Zarko Petan

Im übrigen gilt
Wer die Fehler anderer wiederholt trägt größere Schuld als derjenige, welcher den Fehler (ursprünglich) begangen hat.
(Weises chinesisches Sprichwort)

Don
12.06.2010, 18:09
Ein bisschen mehr Hintergrundwissen könnte nicht schaden. Es ist ganz etwas anderes eine Pflanze durch Züchtung, quasi von der Natur zugelassen, zu verändern, als eine solche durch massive genetische Eingriffe, die nicht durch natürliches Korrektiv gedeckt sind, zu manipulieren. Das mögliche Schadenspotenzial letztgenannter Einfgriffe ist bewiesenermaßen ungleich höher. Vor allem lassen sich diese einmal in die natürlichen Abläufe eingebracht nicht mehr zurücknehmen.

(Eine Züchtung funktioniert übrigens nur dann wenn es die natürlichen Vorgaben erlauben. Völlig artfremde Pflanzen lassen sich durch bloße züchterische Maßnahmen nicht verändern, sondern gehen schlicht ein).

Die heutigen Möglichkeiten der Manipulation hat es nie zuvor in diesem Ausmaß gegeben. Übrigens ist Züchten schon rein definitorisch keine Gentechnologie.

Außerdem gilt immer noch, dass Beleidigungen die Argumente derjenigen sind, die über keine Argumente verfügen, wie Jean Jaques Rousseau schon zu seiner Zeit konstatierte, um einmal die möglicherweise davon Betroffenen in Schutz zu nehmen.

Völlig artfremd genmanipulierte Organismen gehen ebenfalls ein. Bereits Plasmidenmanipulation zur Pharmazeutikaproduktion macht z.B. das äußerst widerstandsfähige E. Coli in freier Wildbahn völlig lebensuntauglich.

Don
12.06.2010, 18:10
Der slowenische Schriftsteller Zarko Petan hat einmal treffende Worte zu diesem Thema formuliert indem er das Grundproblem präzise folgendermaßen ausdrückte:

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.
Zarko Petan

Im übrigen gilt
Wer die Fehler anderer wiederholt trägt größere Schuld als derjenige, welcher den Fehler (ursprünglich) begangen hat.
(Weises chinesisches Sprichwort)

Wer nur fremde Weisheiten zitiert hat keine eigenen.

Don.

Excubitor
12.06.2010, 18:15
Wer nur fremde Weisheiten zitiert hat keine eigenen.
Don.

Wer fremde Weisheiten zitiert kennt wenigstens welche...
Excubitor

P.S.: Zur Beruhigung; ich habe durchaus völlig eigene Weisheiten, durch deren Verwendung hier würde ich aber vorzeitig meine Identität preisgeben, was ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beabsichtige.

kotzfisch
12.06.2010, 21:43
Ja,ja.....Technikfeindlichkeit ohne Grundlage ist Trumpf.

Don
13.06.2010, 07:35
Wer fremde Weisheiten zitiert kennt wenigstens welche...
Excubitor

P.S.: Zur Beruhigung; ich habe durchaus völlig eigene Weisheiten, durch deren Verwendung hier würde ich aber vorzeitig meine Identität preisgeben, was ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beabsichtige.

Oh, ein wichtiger Mensch inkognito unterwegs. I'm impressed. Really.

kotzfisch
13.06.2010, 08:57
Narren, die jede neue Technik zunächst unter dem Aspekt
"könnte gefährlich sein" ansehen, erinnern an die Maschinenstürmer des angehenden Industriezeitalters.

Oder an jene Schweizer, die in dem vom Tambora verursachten Hungerjahr ohne Sommer die Blitzableiter als Sündenbock ausmachten und von den Häusern rissen.

Sie reihen sich ein in die Schar der Mobilfunkhysteriker,
Klimaspinner und Impfverweigerer.

Heute schon auf ner Masernparty gewesen?

Bruharhrahra...................

Reale Riskien werden verdrängt- abstrakte Risiken mit unendlich kleinen Schadeneintrittswahrscheinlichkeiten
werden zu Ersatzreligionen aufgeblasen.

GG146
13.06.2010, 14:32
Oh, ein wichtiger Mensch inkognito unterwegs. I'm impressed. Really.

Der Mann ist auf diesem Forum inkognito unterwegs, nicht im Internet an sich. Das trifft allerdings auf Dich zu. Was an Dir echt oder nur aufgeblasen ist, kann man also nirgendwo nachprüfen.

kotzfisch
14.06.2010, 09:04
Was willst Du sagen, Körnel?