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Vollständige Version anzeigen : Totaler Krieg - warum so spät?



Nibelung
29.04.2005, 18:16
Hallo werte Diskussionspartner!


Einführung:

Da man hauptsächlich über strategische Fehler von Dünkirchen über Stalingrad bis D-Day diskutiert, lenke ich den Fokus einmal auf etwas anderes:


1. Teil
Grundlage des Themas


Die Versäumnisse und Fehler der Rüstungsindustrie.


Mit dem deutschen Überfall auf Polen (1.9.1939), begann zwar der Zweite Weltkrieg für das Militär.
Offenbar jedoch nicht für die Rüstung. In Kriegszeiten ist eine radikale Umstellung der Wirtschaft erforderlich:

Die Kriegswirtschaft.

Diese Umstellung fand jedoch nicht statt.
Die Vorteile einer standardisierten Massenproduktion erkannte man zu Kriegsbeginn nicht.
Die Verbrauchsgüter- und Konsumindustrie produzierte praktisch ohne Veränderung weiter.
Der Industrieindex stieg zwischen 1938 und 1942 gerade einmal von 100 auf 106, allein der Index der Rüstungsproduktion kletterte auf 320, ohne sämtliche Kapazitäten tatsächlich genutzt zu haben.

..................

Der Bau von Flugzeugen stagnierte in den ersten beiden Kriegsjahren. Die Luftschlacht um England war damit nicht zu gewinnen: Die britische Flugzeugproduktion lag zwischen 1939 und 1941 etwa doppelt so hoch wie die deutsche!!!

Eine totale kriegswirtschaftliche Mobilisierung blieb bis 1943 aus und das Arbeitskräftepotential der Frauen nahezu unberührt.

Gleichwohl kam es ab 1942 zu einer enormen Leistungssteigerung der deutschen Kriegsproduktion. Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz Todts im Februar 1942 ernannte Hitler den Architekten Albert Speer zu dessen Nachfolger im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition.
Durch effektives Management sowie durch konsequente Umstrukturierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen gelang Speer zwischen Anfang 1942 und Juli 1944 - dem Höhepunkt der Produktivität:

Steigerung des Rüstungsindex von 100 auf 322. Der Ausstoß von Panzern verfünffachte sich in diesem Zeitraum!

Verbunden mit der ideologischen Mobilisierung der Bevölkerung wurde diese unter den Bedingungen des "Totalen Kriegs" ab 1943 zu Höchstleistungen bei einer wöchentlichen Arbeitszeit von über 70 Stunden animiert und angetrieben.

1941: 3.674 produzierte Panzer, 11.776 Flugzeuge
1943: 9.606 Panzer, (weiß jemand Zahl der Flugzeuge?)
1944: 17.924 Panzer, 39.807 Flugzeuge


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2. Teil
Diskussionsfragen

- Wie kommt es, daß Deutschland erst im dritten Kriegsjahr von regulärer auf Kriegswirtschaft umstieg (Japan tat dieses im gesamten Krieg nicht!)?

- Dachte Hitler bis 1942 an einen schnellen Sieg? Immerhin untersagte er die Entwicklung von Projekten, die mehr als ein Jahr zur Fertigstellung benötigen würden (z.B. Düsenjäger).
Sah man nicht die Notwendigkeit mehr zu produzieren (obwohl es bekanntlich leicht möglich gewesen wäre)?

- Was wäre, wenn Albert Speer bereits 1939 oder gar 1933 das Amt des Rüstungsministers bekleidet hätte?

- Was wäre, wenn Deutschland 1941 (im ersten Barbarossa-Jahr) nicht 3.674 sondern fast 18.000 Panzer hergestellt hätte?

- Hätte diese gewaltige Menge (vor Einsatz des T-34 wohlgemerkt) an Panzern, Barbarossa im ersten Jahr zum Sieg verholfen?
Hätte man nicht viel schneller vorstoßen und Moskau nehmen können? Eventuell eine Entscheidung im Osten herbeiführen können?

- Hätte man bereits am Anfang des Krieges doppelt oder gar dreimal so viele Flugzeuge produziert (damals mit der alles überragenden Messerschmitt 109), wäre die Luftschlacht um England gewonnen worden?
Hätte dadurch Operation Seelöwe durchgeführt werden können?

----------------------------------

Eines ist sicher, egal wieviel Deutschland produziert hätte, mit dem Kriegseintritt der USA konnte man den Rüstungswettlauf nicht gewinnen.
USA hätte auf jeden Fall viel mehr produziert.

Aber, hätte man die Kriegswirtschaft von Anfang an gewählt und nicht erst ab 1943 (als es ohnehin zu spät war), wäre nicht mit einem evtl. Sieg im Osten Europa fest in deutscher Hand?
Egal wie überlegen die amerikanische Rüstung. Sieg im Osten hätte einen D-Day unmöglich gemacht.

Mohammed
29.04.2005, 18:19
...Egal wie überlegen die amerikanische Rüstung. Sieg im Osten hätte einen D-Day unmöglich gemacht.

Wie kommst du darauf ?

Stammtischler
29.04.2005, 18:30
- Wie kommt es, daß Deutschland erst im dritten Kriegsjahr von regulärer auf Kriegswirtschaft umstieg (Japan tat dieses im gesamten Krieg nicht!)?

Hitler scheute sich stets vor Entscheidungen, die im Auge des Volkes zu deren nachteil war.
Ich denke, die Ernsthaftigkeit der Kriegslage war vielen Deutschen nicht bewußt.
Wie auch, wenn man die Wochenschau gesehen hat, dachte man ja bis 1945, dass es bis zum Endsieg nicht mehr lang dauert.


- Was wäre, wenn Albert Speer bereits 1939 oder gar 1933 das Amt des Rüstungsministers bekleidet hätte?

Schwer zu sagen.
Denke nicht, dass Speer das Geld bekommen hätte(z.B.1933) welches er brauchte, um die Rüstung völlig neu zu strukturieen.
Am Anfang der Herrschaft gab es ganz andere Probleme, wie z.B. die Butterkrise.


- Was wäre, wenn Deutschland 1941 (im ersten Barbarossa-Jahr) nicht 3.674 sondern fast 18.000 Panzer hergestellt hätte?

Ich glaube nicht, dass es viel geändert hätte, weil bei einem noch schnelleren Vorstoßen, die Versorgungslager der Truppen im Winter noch dramatischer ausgefallen wäre.


- Hätte diese gewaltige Menge (vor Einsatz des T-34 wohlgemerkt) an Panzern, Barbarossa im ersten Jahr zum Sieg verholfen?
Hätte man nicht viel schneller vorstoßen und Moskau nehmen können? Eventuell eine Entscheidung im Osten herbeiführen können?

siehe letzten Punkt


- Hätte man bereits am Anfang des Krieges doppelt oder gar dreimal so viele Flugzeuge produziert (damals mit der alles überragenden Messerschmitt 109), wäre die Luftschlacht um England gewonnen worden?
Hätte dadurch Operation Seelöwe durchgeführt werden können?

Mit Speer anstatt Göring an der Spitze der Luftwaffe, wäre es durchaus denkbar gewesen.
----------------------------------


Eines ist sicher, egal wieviel Deutschland produziert hätte, mit dem Kriegseintritt der USA konnte man den Rüstungswettlauf nicht gewinnen.
USA hätte auf jeden Fall viel mehr produziert.

Mit der Niederwerfung Englands, bin ich überzeugt, hätten die Amerikaner sich anders verhalten.
Unter der Vorraussetzung, das wir uns von Japan losgesagt hätten.
Die Japaner haben uns mehr geschadet als sie uns genützt haben.


Aber, hätte man die Kriegswirtschaft von Anfang an gewählt und nicht erst ab 1943 (als es ohnehin zu spät war), wäre nicht mit einem evtl. Sieg im Osten Europa fest in deutscher Hand?
Egal wie überlegen die amerikanische Rüstung. Sieg im Osten hätte einen D-Day unmöglich gemacht.

Wie gesagt, es war gar nicht so leicht, bei der wirtschaftlichen Lage zu Beginn der Herrschaft, soviel Geld in die Rüstung zu pumpen, bis dahin gab es ja noch nicht die Devisen aus den besetzten Ländern.

Kaiser
29.04.2005, 18:35
- Wie kommt es, daß Deutschland erst im dritten Kriegsjahr von regulärer auf Kriegswirtschaft umstieg (Japan tat dieses im gesamten Krieg nicht!)?


Vor dem Rußlandkrieg hat kein deutscher Feldzug länger als 5 Wochen gedauert, d.h. die meiste Zeit bis Mitte 1941 herrschte nur formal Krieg. Der Krieg gegen Rußland schien 1941 als auch 1942 so gut wie gewonnen.

Deshalb schien eine Umstellung auf totalen Krieg vor 1943 nie nötig zu sein. Warum die Bevölkerung also unnötig verärgern? England stand dagegen seit dem Fall Frankreich mit dem Rücken zur Wand, so daß eine Umstellung der Friedenswirtschaft auf Krieg seit Mai 1940 Not tat.



- Dachte Hitler bis 1942 an einen schnellen Sieg?


Siehe oben



Immerhin untersagte er die Entwicklung von Projekten, die mehr als ein Jahr zur Fertigstellung benötigen würden (z.B. Düsenjäger).


Ist mir nicht bekannt. Das Düsenjäger-Projekt wurde um ein knappes Jahr verzögert, weil Hitler einen Blitzbomber haben wollte, nicht weil es zu lange dauerte.



Sah man nicht die Notwendigkeit mehr zu produzieren (obwohl es bekanntlich leicht möglich gewesen wäre)?


Siehe oben



- Was wäre, wenn Albert Speer bereits 1939 oder gar 1933 das Amt des Rüstungsministers bekleidet hätte?


Deutschland hätte effizienter, aber nicht unbedingt mehr produziert. Die Frage des Wieviel lag nicht im Ermessensbereich von Speer.



- Was wäre, wenn Deutschland 1941 (im ersten Barbarossa-Jahr) nicht 3.674 sondern fast 18.000 Panzer hergestellt hätte?

- Hätte diese gewaltige Menge (vor Einsatz des T-34 wohlgemerkt) an Panzern, Barbarossa im ersten Jahr zum Sieg verholfen? Hätte man nicht viel schneller vorstoßen und Moskau nehmen können? Eventuell eine Entscheidung im Osten herbeiführen können?


Die UDSSR wäre wohl zusammengebrochen.



- Hätte man bereits am Anfang des Krieges doppelt oder gar dreimal so viele Flugzeuge produziert (damals mit der alles überragenden Messerschmitt 109), wäre die Luftschlacht um England gewonnen worden?
Hätte dadurch Operation Seelöwe durchgeführt werden können?


Tja, wenn man statt einer Übermacht von 4:1 eine von 8:1 oder 12:1 gehabt hätte? Sehr wahrscheinlich.



Eines ist sicher, egal wieviel Deutschland produziert hätte, mit dem Kriegseintritt der USA konnte man den Rüstungswettlauf nicht gewinnen.
USA hätte auf jeden Fall viel mehr produziert.


Na und? Bei einem Sieg über England und Rußland, wäre das militärisch belanglos gewesen wieviel die USA produziert.



Aber, hätte man die Kriegswirtschaft von Anfang an gewählt und nicht erst ab 1943 (als es ohnehin zu spät war), wäre nicht mit einem evtl. Sieg im Osten Europa fest in deutscher Hand?
Egal wie überlegen die amerikanische Rüstung. Sieg im Osten hätte einen D-Day unmöglich gemacht.

Das ist anzunehmen.

@Grünkreuz

Welchen realitischen Umfang hätte ein D-Day annehmen müssen, wenn statt 500.000 meist zweitklassischer Soldaten 2-3 Millionen kampferprobter deutscher Soldaten in Frankreich gestanden hätte? Dazu den Großteil der Panzer und Flugzeuge, die in Rußland eingesetzt wurden? :rolleyes:

LuckyLuke
29.04.2005, 18:49
- Wie kommt es, daß Deutschland erst im dritten Kriegsjahr von regulärer auf Kriegswirtschaft umstieg (Japan tat dieses im gesamten Krieg nicht!)?
Weil erst nach Moskau erkannt wurde, dass der Krieg wohl doch anstrengender wird als erwartet.



- Dachte Hitler bis 1942 an einen schnellen Sieg? Immerhin untersagte er die Entwicklung von Projekten, die mehr als ein Jahr zur Fertigstellung benötigen würden (z.B. Düsenjäger).
Sah man nicht die Notwendigkeit mehr zu produzieren (obwohl es bekanntlich leicht möglich gewesen wäre)?
Teils Teils.

Einerseits musste schnell ein größtmögliches Heer ausgerüstet werden, andererseits war das Reich immer extrem knapp bei Kasse und vor allem arm an Ressourcen.


- Was wäre, wenn Albert Speer bereits 1939 oder gar 1933 das Amt des Rüstungsministers bekleidet hätte?
Er hätte an dieser Situation wenig ändern können, außer das Reich hätte die Industriellen enteignet. Das wäre aber wieder Bolschewismus gewesen und ein für Hitler unmöglicher ideologischer Spagat.

Speer konnte sich jedoch später daruaf berufen, dass das Land ja im Kriege sei und erpresste schamlos die Firmen.



- Was wäre, wenn Deutschland 1941 (im ersten Barbarossa-Jahr) nicht 3.674 sondern fast 18.000 Panzer hergestellt hätte?
Es hatte zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht die Produktionskapazität.
Außerdem wären das dann Unmengen an PII bis PIV gewesen, die ihrerseits wieder eine enorme Belastung für die Logistik dargestellt hätten.
(Sprit, Schmierstoffe, Ersatzteil, ausgebildete Besatzungen, Wartungspersonal ect.)



- Hätte diese gewaltige Menge (vor Einsatz des T-34 wohlgemerkt) an Panzern, Barbarossa im ersten Jahr zum Sieg verholfen?
Hätte man nicht viel schneller vorstoßen und Moskau nehmen können? Eventuell eine Entscheidung im Osten herbeiführen können?

Schwer zu sagen, allerdings wäre das Treibstoffproblem gravierender gewesen.


- Hätte man bereits am Anfang des Krieges doppelt oder gar dreimal so viele Flugzeuge produziert (damals mit der alles überragenden Messerschmitt 109), wäre die Luftschlacht um England gewonnen worden?
Hätte dadurch Operation Seelöwe durchgeführt werden können?
Piloten kommen nicht aus der Fabrik. Hätte man allerdings enger mit den Japanern zusammengearbeitet und meinetwegen auf Basis der Me109 ausreichend Torpedoflugzeuge gebaut, wär es für die Briten schwierig gewesen ihre Truppen aus Dünnkirchen zu evakuieren und den Kanal mit Kriegsschiffen zu kontrollieren.

Dann hätte es m.E. für sie bitter werden können

Equilibrium
29.04.2005, 18:54
Es gab niemals einen totalen Krieg.
Wäre der Krieg total gewessen, hätte man alles im Feld eingesetzt.z.B. auch Frauen und alls Kinder ab 5 aufwärts.

Vietminh
29.04.2005, 19:02
In Deutschland unterstand die Wirtschaft nicht der Politik, wie in der UdSSR, wo Stalin quasi mit einem Fingerschnippen 99% der Schwerindustrie auf Rüstung umstellen konnte.

Daher hätte man sich sowieso von den Firmen auf der Nase herumtanzen lassen müssen. Solch ein Unterfangen, wie die totale Mobilisierung hätte eine Totalverstaatlichung erfordert.

Stammtischler
29.04.2005, 19:04
In Deutschland unterstand die Wirtschaft nicht der Politik, wie in der UdSSR, wo Stalin quasi mit einem Fingerschnippen 99% der Schwerindustrie auf Rüstung umstellen konnte.

Durch die Gleichschaltung aller Ministerien hat es solche Möglichkeiten gegeben.
Sie konnten nicht in dem Maße umgesetzt werden, wie sie zu dieser Zeit von Nöten gewesen wären

Roter Prolet
29.04.2005, 19:05
In Deutschland unterstand die Wirtschaft nicht der Politik, wie in der UdSSR, wo Stalin quasi mit einem Fingerschnippen 99% der Schwerindustrie auf Rüstung umstellen konnte.

Stalin war zwar eine Machtperson, aber nicht die absolute.
Hinter ihm stand noch das Politbüro und die konnten auch ihn beeinflussen.

Vietminh
29.04.2005, 19:08
Durch die Gleichschaltung aller Ministerien hat es solche Möglichkeiten gegeben.
Sie konnten nicht in dem Maße umgesetzt werden, wie sie zu dieser Zeit von Nöten gewesen wären

Feststeht, dass es in Deutschland mehrere namhafte Privatwirtschaftsmonopole gab, die von Bonzen vertreten waren, die nicht weit hinter Hitler gestanden haben dürften. Hätte Hitler mehr Einfluss auf die Wirtschaft gehabt, wäre das schon viel früher auf den totalen Krieg hinausgelaufen.

Vietminh
29.04.2005, 19:08
Stalin war zwar eine Machtperson, aber nicht die absolute.
Hinter ihm stand noch das Politbüro und die konnten auch ihn beeinflussen.

Er war die größte Machtperson und das reicht in einem Land, das nur über staatliche Firmen etc. verfügt aus, um den Ton anzugeben. Ich habe nicht gewertet, es war einfach so.

Stammtischler
29.04.2005, 19:10
Feststeht, dass es in Deutschland mehrere namhafte Privatwirtschaftsmonopole gab, die von Bonzen vertreten waren, die nicht weit hinter Hitler gestanden haben dürften. Hätte Hitler mehr Einfluss auf die Wirtschaft gehabt, wäre das schon viel früher auf den totalen Krieg hinausgelaufen.

Die Bonzen standen in weiten Teilen hinter ihm.
Er weigerte sich nur immer strikt Maßnahmen zu ergreifen, die ihm das Volk übel genommen hätte.
Grad am Anfang, war die Lage mit Nahrungsmitteln so knapp, dass Hitler sich scheute, den Menschen eine volle Kroegswirtschaft zu zumuten.
Es lag nicht am fehlendem Einfluss.
Die Wirtschaft war froh über billige Arbeitskräfte, da hat kaum einer die Person Hitler hinterfragt.

Vietminh
29.04.2005, 19:15
Die Bonzen standen in weiten Teilen hinter ihm.
Er weigerte sich nur immer strikt Maßnahmen zu ergreifen, die ihm das Volk übel genommen hätte.
Grad am Anfang, war die Lage mit Nahrungsmitteln so knapp, dass Hitler sich scheute, den Menschen eine volle Kroegswirtschaft zu zumuten.
Es lag nicht am fehlendem Einfluss.
Die Wirtschaft war froh über billige Arbeitskräfte, da hat kaum einer die Person Hitler hinterfragt.

Sie waren in ihrer gesellschaftlichen Position ebenfalls nicht weit hinter dem "großen Führer". Hätten sich IG Farben etc. zusammengeschlossen hätten sie locker einen Putsch gegen die SS etc. wagen können. Hitler hat sich immer stirkt geweigert die Wirtschaft zu verstaatlichen. Und nun stellen wir uns die Macht der Firmen vor, die alleine von den Haaren ihrer Häftlinge zu Beginn des KZ-Aufenthalts, pro Kilo 1 Reichsmark (= Kaufkraft von 100 Brötchen) bekamen. Hätte Hitler sie enteignen wollen, hätten sie mitgemacht? Niemals. Hitler hätte vielleicht zu Beginn die Chance gehabt, die Wirtschaft gefügig zu machen, doch später war das nicht mehr möglich. Die Firmen haben zwar einigermaßen gehorcht, weil sie viele Gratisarbeiter und Versuchsopfer bekamen, sie hätten allerdings nie eine Maßnahme geduldet, die ihnen geschadet hätte.

LuckyLuke
29.04.2005, 19:17
Denkfehler!

Die Häftlinge gehörten der SS

Die Industrie musste sie bei denen mieten, wenn ich mich recht entsinne für 9RM am Tag.

Vietminh
29.04.2005, 19:19
Denkfehler!

Die Häftlinge gehörten der SS

Die Industrie musste sie bei denen mieten, wenn ich mich recht entsinne für 9RM am Tag.

Und wer hat die Versuche etc. an den Häftlingen gemacht? In Dachau hat man uns erzählt, dass die Gefangen für die SS UND die Firmen gearbeitet haben!

Und was denkst Du werden die SS-Leute mit dem Geld gemacht haben? Die meisten konnten sich genug Einfluss auch innerhalb der Wirtschaft sichern.

Stammtischler
29.04.2005, 19:20
hätten sie locker einen Putsch gegen die SS etc. wagen können.

unmöglich.
Die Lobby die Hitler im Reich(Bevölerung) hatte, war viel stärker als die Wirtschaft sie jemals hätte bekommen können.

LuckyLuke
29.04.2005, 19:23
Und wer hat die Versuche etc. an den Häftlingen gemacht? In Dachau hat man uns erzählt, dass die Gefangen für die SS UND die Firmen gearbeitet haben!

Entweder die SS selbst (z.B. Mengele) oder eben Firmen. Die mussten trotzdem für ihre Versuchsopfer bei der SS zahlen.



Und was denkst Du werden die SS-Leute mit dem Geld gemacht haben? Die meisten konnten sich genug Einfluss auch innerhalb der Wirtschaft sichern.
Die SS war selber ein Wirtschaftsunternehmen, insbesondere im Generalgouvernement. Ein Staat im Staat.

Stammtischler
29.04.2005, 19:24
Und wer hat die Versuche etc. an den Häftlingen gemacht? In Dachau hat man uns erzählt, dass die Gefangen für die SS UND die Firmen gearbeitet haben!

Lucky hat recht.
Die Arbeitskräfte waren "gemietet".



Und was denkst Du werden die SS-Leute mit dem Geld gemacht haben? Die meisten konnten sich genug Einfluss auch innerhalb der Wirtschaft sichern.

da ist viel Geld "verschwunden"

Vietminh
29.04.2005, 19:24
unmöglich.
Die Lobby die Hitler im Reich(Bevölerung) hatte, war viel stärker als die Wirtschaft sie jemals hätte bekommen können.

Natürlich hatte Hitler großen Einfluss, doch dadurch, dass vor allem was die KZs etc. anging in den allermeisten Fällen zwischen SS und Wirtschaft kooperiert wurde, was läge näher, als dass diese beiden Kräfte sich zusammenschließen, wenn sie die Felle davonschwimmen sehen, an denen sie sich privat immer sehr gut bereichern konnten?

Nibelung
29.04.2005, 19:31
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten!

Was bei der Debatte ums Machbare entgeht ist die Tatsache, daß Speer die Rüstungsproduktion vervielfachte.
Es war also durchaus möglich, wie er bewies.

Warum also sollte es nicht früher möglich gewesen sein?
Die Zwangsarbeiter strömten natürlich im Kriegsverlauf herbei, doch selbst England setzte bereits im 1. WK Frauen in Fabriken ein, um Männer fürs Militär frei zu scheffeln.
Diese Maßnahme wäre in Deutschland auch möglich gewesen.
Hitler war bei aller Fortschrittsliebe und Innovation eben auch ein Kind des 1. WK und dem damit verbundenen Traumas des Verrats der Linken.

Er hatte (unberechtigte) Angst, daß sich ein 1918 wiederholen könnte.
Doch waren die linken Verräter bei weitem nicht so schlagkräftig wie damals.
Ich kann es ihm jedoch nicht verübeln. Wer einmal so eine Schande dieser Brut erlebt hat, den prägt es für den Rest seines Lebens.

Totaler Krieg = Kürzester Krieg

Hätte man doch auf Goebbels gehört...

Roter Prolet
29.04.2005, 19:39
Danke erstmal für die zahlreichen Antworten!

Keine Ursache :rolleyes:


Diese Maßnahme wäre in Deutschland auch möglich gewesen.
Hitler war bei aller Fortschrittsliebe und Innovation eben auch ein Kind des 1. WK und dem damit verbundenen Traumas des Verrats der Linken.

Du scheinst Hitler sehr zu mögen, was?
Lieber dieser Verrat der Linken von 1918 als weitere Jahre für dieses Massenschlachten, der von Konzernherren und Adel-Fuzzis an die Wand gemalt wurde.


Er hatte (unberechtigte) Angst, daß sich ein 1918 wiederholen könnte.
Doch waren die linken Verräter bei weitem nicht so schlagkräftig wie damals.
Ich kann es ihm jedoch nicht verübeln. Wer einmal so eine Schande dieser Brut erlebt hat, den prägt es für den Rest seines Lebens.

Ja, trotz Widerstand von deutscher Sozialdemokraten und Kommunisten im Untergrund gelang dies allein nicht, aber da gab es ja die grossen 4.


Totaler Krieg = Kürzester Krieg

= Untergang der Menschheit in Europa


Hätte man doch auf Goebbels gehört...

Wer will schon auf diesen Geifer-Nazi hören?
Etwa du?

Kaiser
29.04.2005, 19:53
In Deutschland unterstand die Wirtschaft nicht der Politik, wie in der UdSSR, wo Stalin quasi mit einem Fingerschnippen 99% der Schwerindustrie auf Rüstung umstellen konnte.

Daher hätte man sich sowieso von den Firmen auf der Nase herumtanzen lassen müssen. Solch ein Unterfangen, wie die totale Mobilisierung hätte eine Totalverstaatlichung erfordert.

Jein, der Vorteil der Sowjets war, das es wenige große staatliche Firmen für die einzelnen Rüstungsbelange gab. In Deutschland dagegen wenige Großunternehmen, viele mittlere Unternehmen und eine Menge kleiner Zulieferer.

Deren Kriegsgerät war bis Speer weitgehend nicht aufeinander abgestimmt z.B. brauchte eine Vielzahl veschiedenster Ersatzteile, Komponentypen etc., d.h. man hat die Möglichkeiten zur Standardisierung und Größenvorteile nicht wirklich ausschöpfen können. Nehmen wir mal die Luftfahrt. Da hatten wir Messerschmidt, Heinkel, Dornier, Fieseler und Junkers. Alle bauten voneinander unabhängig fröhlich ihre Flugzeuge mit den resultierenden Problemen. Ähnlich sah es zu Lande aus.

LuckyLuke
29.04.2005, 20:00
Was bei der Debatte ums Machbare entgeht ist die Tatsache, daß Speer die Rüstungsproduktion vervielfachte. Es war also durchaus möglich, wie er bewies.
Warum also sollte es nicht früher möglich gewesen sein?
Das ging nur, weil schon Krieg war, eben Kriegsrecht und weil Speer die Rohstoffverwaltung in der Hand hatte.

Wenn die Firmen nicht spurten, strich er ihnen die Rohstoffzuteilung, oder drohte zumindest damit.


Die Zwangsarbeiter strömten natürlich im Kriegsverlauf herbei, Für diesen Euphemismus sollte man dich eigentlich erschießen.



doch selbst England setzte bereits im 1. WK Frauen in Fabriken ein, um Männer fürs Militär frei zu scheffeln.
Diese Maßnahme wäre in Deutschland auch möglich gewesen.

Hitler war bei aller Fortschrittsliebe und Innovation eben auch ein Kind des 1. WK und dem damit verbundenen Traumas des Verrats der Linken. Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu schaffen , vom Wahrheitsgehalt mal ganz abgesehen...




Er hatte (unberechtigte) Angst, daß sich ein 1918 wiederholen könnte.
Doch waren die linken Verräter bei weitem nicht so schlagkräftig wie damals.
Ich kann es ihm jedoch nicht verübeln. Wer einmal so eine Schande dieser Brut erlebt hat, den prägt es für den Rest seines Lebens. Wenn ich einmal kurz an '45 denke, würde ich auch gern jeden dreckigen Nazi und deren Nachgeburten im Geiste aufhängen. Leider setzt der Gesetzgeber da gewissen Grenzen.



Totaler Krieg = Kürzester Krieg

Hätte man doch auf Goebbels gehört.. Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis, muss aber unter uns bleiben.
Der "Totale Krieg" ist keine Erfindung von Goebbels, sondern wurde schon von Ludendorff benutzt, der damit die totale Ausrichtung der Wirtschaft im Kaiserreich auf den Krieg, aber auch den massiven Einsatz von Giftgas an der Ostfront rechtfertigte.

Nibelung
29.04.2005, 20:18
Für diesen Euphemismus sollte man dich eigentlich erschießen.


Danke für den Steilpass.
Dein Zitat steht stellvertretend für den Unterschied zwischen Rechten und Linken.

Wenn ein Rechter (so wie ich) eine derartige Aussage trifft ("man sollte dich erschießen"), so rennt der Linke flugs zum Administratoren und erwirkt eine Sperre.

Trifft ein Linker (so wie du) solch Aussage, dann schmunzelt der Rechte ob der Gewissheit seiner geistigen Überlegenheit.

Merk' Dir, Du Lump, Linke konnten schon immer nur reagieren, niemals agieren.
Die Rechte macht Politik und bringt das Volk voran.

LuckyLuke
29.04.2005, 20:27
Danke für den Steilpass.
Dein Zitat steht stellvertretend für den Unterschied zwischen Rechten und Linken. Danke für den Steilpass, denn dieser Satz zeigt deutlich in welchen schmalen Kategorien ihr Deppen denkt.
Nur schwarz-weiß.

Geistige Ödnis



Wenn ein Rechter (so wie ich) eine derartige Aussage trifft ("man sollte dich erschießen"), so rennt der Linke flugs zum Administratoren und erwirkt eine Sperre.
Och Ärmstes, möchtest du jetzt ein Taschentuch ?



Trifft ein Linker (so wie du) solch Aussage, dann schmunzelt der Rechte ob der Gewissheit seiner geistigen Überlegenheit.
Bist du ihrer doch so unsicher, dass du mit ihr prahlen musst ?



Merk' Dir, Du Lump, Linke konnten schon immer nur reagieren, niemals agieren. Die Rechte macht Politik und bringt das Volk voran. Na selten so gelacht. Bisher haben diese "Rechten" Deutschland nur ins Verderben geführt.

Nibelung
29.04.2005, 20:32
Danke für den Steilpass, denn dieser Satz zeigt deutlich in welchen schmalen Kategorien ihr Deppen denkt.
Nur schwarz-weiß.


Na selten so gelacht. Bisher hat diese "Rechten" Deutschalnd nur ins Verderben geführt.

1. Wir denken schwarz-weiß-rot.

2. Die Rechte hat Deutschland zu dem gemacht, was es heute ist.
Was habt Ihr Zecken jemals für unser Vaterland getan?


PS: Wie niedrig muß Dein Niveau sein, um meine Erschießung zu propagieren?
Zeigt doch nur die wahre Fratze des Kommunismus...

LuckyLuke
29.04.2005, 20:34
lol

jetzt bin auch schon Kommunist...

PS: Ich verabscheue falschen Pazifismus

asdfasdf
29.04.2005, 20:46
2. Die Rechte hat Deutschland zu dem gemacht, was es heute ist.
Was habt Ihr Zecken jemals für unser Vaterland getan?


Das heißt also, die Rechte ist für die hohe Arbeitslosenrate verantwortlich, oder wie. Schön dass mal jemand die Schuld auf sich nimmt. :D

Roberto Blanko
29.04.2005, 21:02
Jein, der Vorteil der Sowjets war, das es wenige große staatliche Firmen für die einzelnen Rüstungsbelange gab. In Deutschland dagegen wenige Großunternehmen, viele mittlere Unternehmen und eine Menge kleiner Zulieferer.

Deren Kriegsgerät war bis Speer weitgehend nicht aufeinander abgestimmt z.B. brauchte eine Vielzahl veschiedenster Ersatzteile, Komponentypen etc., d.h. man hat die Möglichkeiten zur Standardisierung und Größenvorteile nicht wirklich ausschöpfen können. Nehmen wir mal die Luftfahrt. Da hatten wir Messerschmidt, Heinkel, Dornier, Fieseler und Junkers. Alle bauten voneinander unabhängig fröhlich ihre Flugzeuge mit den resultierenden Problemen. Ähnlich sah es zu Lande aus.

Das u. a. die Industrie gleichgeschaltet wurde, davon hast du sicher noch nie etwas gehört.

Gruß
Roberto

Mohammed
29.04.2005, 23:24
...@Grünkreuz

Welchen realitischen Umfang hätte ein D-Day annehmen müssen, wenn statt 500.000 meist zweitklassischer Soldaten 2-3 Millionen kampferprobter deutscher Soldaten in Frankreich gestanden hätte? Dazu den Großteil der Panzer und Flugzeuge, die in Rußland eingesetzt wurden? :rolleyes:

So viele Soldaten hätte Deutschland im Falle eines Sieges im Osten aber nicht zuir Verfügung gehabt, da die Besetzung der Gebiete auch Truppen beansprucht

Bodenplatte
29.04.2005, 23:50
Warum?

Weil Deutschland im Gegensatz zu dem was die allierte Kriegspropaganda behauptete, keinen Weltkrieg "plante" oder sich "verschworen" hatte. Die teilweise extrem schwankenden Schwerpunkte in der deutschen Rüstung, insbesondere auch vor Barbarossa, und die bis 1943 leider viel zu schwach laufende Rüstung legen hiervon unwiderlegbar Zeugnis ab. Da können die Antideutschen Pappkameraden schreien bis sie schwarz werden.

Sefkuvar
29.04.2005, 23:52
Es fehlten einfach die Zwangsarbeiter, außerdem wurde die erhöhten Produktionzahlen im Jahr 44 mit kräftigen Qualitätseinbußen bezahlt

Bodenplatte
29.04.2005, 23:53
Es fehlten einfach die Zwangsarbeiter

Schwachsinn hoch drei, Kindergarten Partisan.

Sefkuvar
29.04.2005, 23:54
Schwachsinn hoch drei
Schade, dabei wollte ich doch die 5 Potenz packen



Kindergarten Partisan.
:))

Parabellum
29.04.2005, 23:55
Weil Deutschland im Gegensatz zu dem was die allierte Kriegspropaganda behauptete, keinen Weltkrieg "plante" oder sich "verschworen" hatte.

Achja....sagt wer ? Hoggan etwa ? oder Scheil ?


Die teilweise extrem schwankenden Schwerpunkte in der deutschen Rüstung, insbesondere auch vor Barbarossa, und die bis 1943 leider viel zu schwach laufende Rüstung legen hiervon unwiderlegbar Zeugnis ab.

Unwiderlegbar ? Denkst du nicht das die schwankenden Rüstungszahlen auch andere Gründe haben ?

Sefkuvar
30.04.2005, 00:00
Hitler wollte ja wirklich keinen großen Weltkrieg. Er wollte ja den großen zwei Frontenkrieg aus dem 1WK vermeiden.

Hitler wollte lieber ein Land nach dem anderen abgreifen.

Bodenplatte
30.04.2005, 00:12
Achja....sagt wer ? Hoggan etwa ? oder Scheil ?



Unwiderlegbar ? Denkst du nicht das die schwankenden Rüstungszahlen auch andere Gründe haben ?

Begib dich doch endlich in ärztliche Behandlung, ist ja nicht mehr auszuhalten.

Parabellum
30.04.2005, 00:14
Begib dich doch endlich in ärztliche Behandlung, ist ja nicht mehr auszuhalten.

Ja wo bleiben die Belege dafür das deine Theorien stimmen ?

Bodenplatte
30.04.2005, 00:16
Ach Parabellum, ich vertrete keine "Theorien" sondern auf breiter Quellenbasis nachweisbare Tatsachen, historische Tatsachen, verstehst du das? Das sie dir nicht bekannt sind, oder von dir ignoriert werden, ändert daran nichts!

Und nun, wegtreten. DU NERVST.

Parabellum
30.04.2005, 00:17
Ach Parabellum, ich vertrete keine "Theorien" sondern auf breiter Quellenbasis nachweisbare Tatsachen, historische Tatsachen, verstehst du das? Das sie dir nicht bekannt sind, oder von dir ignoriert werden, ändert daran nichts!

Und nun, wegtreten. DU NERVST.

Dann bringe Quellen heran, aber zack zack.

Kaiser
30.04.2005, 07:51
Das u. a. die Industrie gleichgeschaltet wurde, davon hast du sicher noch nie etwas gehört.

Gruß
Roberto

Die Industrie wurde nicht "gleichgeschaltet".

Kaiser
30.04.2005, 07:52
So viele Soldaten hätte Deutschland im Falle eines Sieges im Osten aber nicht zuir Verfügung gehabt, da die Besetzung der Gebiete auch Truppen beansprucht

Dann solltest du dich mal informieren wieviele Soldaten Deutschland hatte.

Kaiser
30.04.2005, 07:55
Achja....sagt wer ? Hoggan etwa ? oder Scheil ?



Hitler wollte die UDSSR keinen Weltkrieg. Das weißt du doch selbst. Alle Feldzüge außer Barbarossa waren unglückseligen Umständen verschuldet und nicht weil Hitler sie von anfang an geplant hat.

Parabellum
30.04.2005, 08:27
Hitler wollte die UDSSR keinen Weltkrieg. Das weißt du doch selbst. Alle Feldzüge außer Barbarossa waren unglückseligen Umständen verschuldet und nicht weil Hitler sie von anfang an geplant hat.

WIrklich alle ? Wie sieht es mit Polen aus ? Oder dem Jugoslawien-Feldzug ?

Nibelung
30.04.2005, 10:44
WIrklich alle ? Wie sieht es mit Polen aus ? Oder dem Jugoslawien-Feldzug ?

Polen hätte einfach die geraubten Gebiete herausrücken sollen.
Nicht mal das wäre notwendig gewesen. Ribbentrops Forderung lediglich den Danzig-Korridor frei passierbar zu machen und eine Eisenbahnstrecke bauen zu dürfen wurde abgelehnt.
Der Einmarsch war eine Reaktion auf die polnische Generalmobilmachung.

Du solltest wissen, daß die polnische Armee genauso groß war wie die Deutsche (ca. 70 Divisionen). Heute wird die Stärke der polnischen Armee ob des Blitzfeldzuges verkannt.
Damals stellte sie jedoch eine große Bedrohung dar. Es drohte der Untergang Deutschlands, da die polnische und französische Armee zusammen mehr als doppelt so groß war als die deutsche Verteidigungsstreitmacht.

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Jugoslawien.

Jetzt machst du dich lächerlich.
Jedes Schulkind weiß, daß der Jugo-Chef gerade zu Verhandlungen bei Hitler über den Beitritt in die Achse war.
Die Briten inszenierten während seiner Abwesenheit einen Putsch und bei seiner Rückkehr wurde er verhaftet und Jugoslawien war nun mehr eine Bedrohung vor der eigenen Haustür.

Von Planung kann also keine Rede sein. Man sprach beim Jugo-Feldzug auch von Vergeltung oder Bestrafung.

Griechenland und Norwegen verhalten sich übrigens ähnlich. Dänemark war natürlich geplant, aber auch keine große Angelegenheit, da man das Land nach dem Krieg vollständig wiederherstellen wollte und auch während des Krieges Autonomie gewährte.

LuckyLuke
30.04.2005, 10:52
Polen hätte einfach die geraubten Gebiete herausrücken sollen.
Nicht mal das wäre notwendig gewesen. Ribbentrops Forderung lediglich den Danzig-Korridor frei passierbar zu machen und eine Eisenbahnstrecke bauen zu dürfen wurde abgelehnt.
Weder das eine noch das andere hätte Polen machen oder dulden müssen.



Der Einmarsch war eine Reaktion auf die polnische Generalmobilmachung.
Also ich würde sagen, die Generalmobilmachung war die Reaktion auf den bevorstehenden "Einmarsch".

Parabellum
30.04.2005, 10:53
Polen hätte einfach die geraubten Gebiete herausrücken sollen.
Nicht mal das wäre notwendig gewesen. Ribbentrops Forderung lediglich den Danzig-Korridor frei passierbar zu machen und eine Eisenbahnstrecke bauen zu dürfen wurde abgelehnt.
Der Einmarsch war eine Reaktion auf die polnische Generalmobilmachung.

Du solltest wissen, daß die polnische Armee genauso groß war wie die Deutsche (ca. 70 Divisionen). Heute wird die Stärke der polnischen Armee ob des Blitzfeldzuges verkannt.
Damals stellte sie jedoch eine große Bedrohung dar. Es drohte der Untergang Deutschlands, da die polnische und französische Armee zusammen mehr als doppelt so groß war als die deutsche Verteidigungsstreitmacht.

Da gibt es einige Ungereimtheiten. Polen machte am 30.8.1939 mobil. Ein Tag vor dem deutschen Angriff. Eine reine Verteidigungsmaßnahme. Für einen ANgriff hätte man sich viel länger vorbereiten müssen. Somit ist die These, das Deutschland lediglich auf Polens Mobilmachung reagierte, außer Kraft gesetzt.

Nun zum zweiten Punkt. Wenn die Mobilmachung Polens der Kriegsgrund war, wieso erwähnte dann zum Beißpiel Heydrich, Ribbentrop oder Göring das allein Gleiwitz der Grund war ?
Und Gleiwitz war ein von der SS inszenierter Überfall, um einen Kriegsgrund zu haben.

Davon mal ganz abgesehen : Polen musste keine Forderung Hitlers erfüllen. Weder in der Danzig-Frage noch woanders. Polen war ein unabhängiger, souveräner Staat.


Jedes Schulkind weiß, daß der Jugo-Chef gerade zu Verhandlungen bei Hitler über den Beitritt in die Achse war.
Die Briten inszenierten während seiner Abwesenheit einen Putsch und bei seiner Rückkehr wurde er verhaftet und Jugoslawien war nun mehr eine Bedrohung vor der eigenen Haustür.

Wer gibt Deutschland das Recht, sich in jugoslawische Angelegenheiten einzumischen ?

Bodenplatte
30.04.2005, 12:10
Parabellum, du bist der größte Clown der sich im Internet bewegt, warum suchst du dir keine anderen Interessenfelder? Politik scheint dir ja offenkundig nicht zu liegen...

Nibelungen, deinen Ausführungen stimme ich zu.

Bodenplatte
30.04.2005, 12:13
Also ich würde sagen, die Generalmobilmachung war die Reaktion auf den bevorstehenden "Einmarsch".

Nur mal so nebenbei, Polen führte bereits im März 1939 eine Teilmobilmachung durch und verdoppelte die Mannstärke seine Landheeres innerhalb von 48 Stunden. Und das nur weil die Reichsregierung Verhandlungen über die deutsch polnischen Spannungen vorschlug.

Laut Beck, dem polnischen Aussenminister, sah Polen weitere Verhandlungsversuche über Danzig und den Korridor als Kriegsgrund an.

Ist dir das bekannt?



Also ich würde sagen, die Generalmobilmachung war die Reaktion auf den bevorstehenden "Einmarsch".

Wie kann man auf etwas bevorstehendes, von dem man nichteinmal weiß, reagieren? ?(



Weder das eine noch das andere hätte Polen machen oder dulden müssen.


Ach ja, ist das so? Gab es denn in Polen keine deutsche Minderheit? War Danzig keine rein deutsche Stadt? Funktioniert Politik so? Welche Großmacht hätte sich ein derartiges Verhalten länger gefallen lassen?

Parabellum
30.04.2005, 12:16
Nur mal so nebenbei, Polen führte bereits im März 1939 eine Teilmobilmachung durch und verdoppelte die Mannstärke seine Landheeres innerhalb von 48 Stunden. Und das nur weil die Reichsregierung Verhandlungen über die deutsch polnischen Spannungen vorschlug.

Laut Beck, dem polnischen Aussenminister, sah Polen weitere Verhandlungsversuche über Danzig und den Korridor als Kriegsgrund an.

Ist dir das bekannt?
(

Und das sollen die Kriegsgründe Hitlers sein, die es ihm legitimierten, Polen anzugreifen ????

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:


Wie kann man auf etwas bevorstehendes, von dem man nichteinmal weiß, reagieren?

Polen hatte gute Gründe misstrauisch zu sein. Nach Hitlers Abenteuern in der Tschechoslowakei und Österreich war Vorsicht geboten, wenn Hitler auf diplomatischer Basis verhandeln wollte.

Bodenplatte
30.04.2005, 12:17
Und das sollen die Kriegsgründe Hitlers sein, die es ihm legitimierten, Polen anzugreifen ????

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Du siehst einfach nicht klar, du verstehst ja nichtmal die Worte die ich schreibe, geh woanders hin.

Parabellum
30.04.2005, 12:18
Du siehst einfach nicht klar, du verstehst ja nichtmal die Worte die ich schreibe, geh woanders hin.

Ich rate dir dringenst dir meinen etwas längeren Post bezüglich der Mobilmachung Polens und der Gleiwitz-Inszenierung durchzulesen.

Ich hoffe dann siehst du klarer.

Bodenplatte
30.04.2005, 12:26
Ich rate dir dringend dich in ärztliche Behandlung zu begeben, zig mal wurde das Thema Gleiwitz schon durchgekaut, und nichts davon hast du verstanden bzw. akzeptiert. Ich verschwende doch nicht meine Zeit mit dir.

Kaiser
30.04.2005, 12:27
WIrklich alle ?


Alle außer Rußland.



Wie sieht es mit Polen aus ?


Polen sollte ursprünglich ein deutscher Verbündeter werden. Ohne Polen als Aufmarschgebiet ließ sich die UDSSR nicht angreifen. Ungeachtet der Frage nach Danzig und dem Korridor.

Ein Krieg mit Polen war ursprünglich nicht geplant.

Wäre Marschall Pilsudksie nicht gestorben, hätte es das Bündnis mit Polen aller Wahrschenlichkeit nach gegeben



Oder dem Jugoslawien-Feldzug ?

Jugoslawien ist 1941 der Achse beigetreten und war vorher einer der besten deutschen Handelspartner. Kurz danach wurde die legitime Regierung unter Regie Englands weggeputscht, es trat aus der Achse aus und began Bündnissverhandlungen mit England.

In einer Zeit als die Italiener von den Griechen nach Albanien zurückgetrieben wurden. Das hätte auch den Engländern ermöglicht die rumänischen Ölfelder zu bombardieren.

Der Krieg war nicht gewollt und nicht geplant, aber militärisch nötig. Es wäre Hitler lieber gewesen, wenn die Putschisten gescheitert und Jugoslawien ein Alliierter geblieben wäre.

LuckyLuke
30.04.2005, 12:27
Nur mal so nebenbei, Polen führte bereits im März 1939 eine Teilmobilmachung durch und verdoppelte die Mannstärke seine Landheeres innerhalb von 48 Stunden. Und das nur weil die Reichsregierung Verhandlungen über die deutsch polnischen Spannungen vorschlug.

Laut Beck, dem polnischen Aussenminister, sah Polen weitere Verhandlungsversuche über Danzig und den Korridor als Kriegsgrund an.

Ist dir das bekannt?
Dann hätte Hitler eben bis auf weiteres Schiffe einsetzen müssen.

Hat die DDR auch gemacht, als der Transport ihrer Exportgüter in die SU durch Polen zu teuer und unsicher wurde.



Wie kann man auf etwas bevorstehendes, von dem man nichteinmal weiß, reagieren? ?(

Klar, ein Truppenaufmarsch dieser Größenordnung musste man ja übersehen...

Versuch es noch mal.



Ach ja, ist das so? Gab es denn in Polen keine deutsche Minderheit? War Danzig keine rein deutsche Stadt? Funktioniert Politik so? Welche Großmacht hätte sich ein derartiges Verhalten länger gefallen lassen?
Eine Großmacht , Deutschland....

wär es gern gewesen, in Adolfs feuchten Träumen...

Parabellum
30.04.2005, 12:30
Ich rate dir dringend dich in ärztliche Behandlung zu begeben, zig mal wurde das Thema Gleiwitz schon durchgekaut, und nichts davon hast du verstanden bzw. akzeptiert. Ich verschwende doch nicht meine Zeit mit dir.

Mein Freund, bisher waren meine Erläuterungen in Bezug auf Gleiwitz sehr gut gewesen.

Bei Bedarf poste ich sie gerne noch einmal.

Kaiser
30.04.2005, 12:53
Und das sollen die Kriegsgründe Hitlers sein, die es ihm legitimierten, Polen anzugreifen ????


Die Verweigerung des Selbstbestimmungsrecht der Völker gegenüber der deutschen Minderheit sowie den Bruch des Vertrages über die Entmilitarisierung von Danzig waren bereits Gründe die einen Krieg legitimierten.

Aber damals war Krieg immer noch ein normales Mittel der Politik, das keiner "Legitimierung" im Sinne des Völkerrechts bedurfte.

LuckyLuke
30.04.2005, 13:03
aber wer ihn vom Zaun bricht, sollte zumindest dafür sorgen, dass er ihn nicht verliert...

Kaiser
30.04.2005, 13:43
aber wer ihn von Zaun bricht sollte zumindest dafür sorgen, dass er ihn nicht verliert...

Vom "von Zaum" brechen kann keine Rede sein. Das es Krieg gegen Polen geben würde, war seit 1919 absehbar. Keine deutsche Regierung hat die Ostgrenzen anerkannt. Alle Parteien, selbst die KPD, lehnten sie ab.

Die NS-Regierung war lediglich die erste die über die militärischen Mittel gebot mit Polen Krieg zu führen.

LuckyLuke
30.04.2005, 13:54
Vom "von Zaum" brechen kann keine Rede sein. Das es Krieg gegen Polen geben würde, war seit 1919 absehbar. Keine deutsche Regierung hat die Ostgrenzen anerkannt. Alle Parteien, selbst die KPD, lehnten sie ab.

Die NS-Regierung war lediglich die erste die über die militärischen Mittel gebot mit Polen Krieg zu führen.
Hätte sie über die Mittel geboten, wäre der Krieg nicht in den Sack gegangen...

So einfach ist das.

Bodenplatte
30.04.2005, 14:03
Hätte sie über die Mittel geboten, wäre der Krieg nicht in den Sack gegangen...

Der polnische Spuk war nach 18 Tagen vorbei.

Bodenplatte
30.04.2005, 14:05
Klar, ein Truppenaufmarsch dieser Größenordnung musste man ja übersehen...

Der deutsche Vormarsch wurde verdeckt durchgeführt,kannst du mir überdies Äußerungen polnischer Politiker liefern welche belegen das sich das extrem aggressive Polen bedroht fühlte?


Eine Großmacht , Deutschland....

Kannst du außer deinem chronischen Deutschlandhass Ausdruck zu verleihen nicht mal sachlich bleiben?

Roberto Blanko
30.04.2005, 14:46
Die Industrie wurde nicht "gleichgeschaltet".


Weniger dramatisch und weniger einschneidend verlief die Gleichschaltung der Industrie. Die Einflußnahme in diesem wichtigen gesellschaftlichen Bereich geschah ebenfalls im Zusammenwirken von Parteimaßnahmen von außen und dem Durchsetzungswillen von Hitler-Anhängern innerhalb des Verbandes. Der Schwerindustrielle Fritz Thyssen, der bislang nicht im Präsidium des "Reichsverbandes der Deutschen Industrie" (RDI) vertreten war, sah mit der Machtübernahme Hitlers auch die Chance der eigenen Einflußmehrung. Auf einer Sitzung des RDI am 23. März stellte er ganz unverhohlen die Machtfrage und forderte die Mitarbeit des Verbandes im neuen Staat sowie einen personellen Wechsel in der Verbandsführung.

Am 1. April 1933 wurde die Geschäftsstelle des RDI von einem SA-Trupp besetzt, was der nationalsozialistischen Fraktion im RDI nicht ungelegen kam. Das ganze endete damit, daß Otto Wagener, Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung der NSDAP unter Androhung von Gewalt den Rücktritt des Geschäftsführers des RDI, Geheimrat Ludwig Kastl, erzwang und auch das Ausscheiden von Paul Silverberg, der als stellvertretender Verbandsvorsitzender sich seit 1932 für ein Bündnis der Industrie mit der NSDAP eingesetzt hatte. Ihm wurde nun seine jüdische Herkunft zum Vorwurf gemacht. Die verbliebene Geschäftsführung gab das geforderte "Gelöbnis unbedingter Gefolgschaftstreue". Thyssen wußte sich die Rückendeckung der Reichsregierung gegen jede voreilige Sonderaktion zu sichern. Am 29. Mai fand eine Besprechung Hitlers mit führenden Industriellen und Bankiers statt, zu deren Ergebnissen auch ein Erlaß Hitlers gehörte, mit dem die Welle von SA-Terror gegen angebliche korrupte Wirtschaftsführer gestoppt wurde.

Der Reichsverband, der sich am 22. Mai formell aufgelöst hatte, verwandelte sich, auch um die Kontrolle der NS-Kommissare loszuwerden, in eine autoritär geführte Zentralorganisation der Industrie. Das Führerprinzip wurde eingeführt, der RDI mit der Vereinigung deutscher Arbeitgeberverbände zum "Reichsstand der deutschen Industrie" unter Führung von Gustav Krupp von Bohlen und Halbach verschmolzen. Nach außen schien die Kontinuität gewahrt und der Gleichschaltungsvorgang glich zunächst eher dem Auswechseln eines Türschildes. Man nahm den staatlichen Eingriff in die traditionelle Verbandsautonomie hin und auch die Ausschaltung von rassisch und politisch mißliebigen Mitgliedern. Nur der konservative Schwerindustrielle Emil Kirdorf, ein früher Anhänger Hitlers, prangerte diese Vorgänge öffentlich als "Dolchstoß" an.

Entscheidend aber war, daß der neue Staat sich mit seinen wirtschaftspolitischen Ordnungsmodellen scheinbar in Übereinstimmung mit den antigewerkschaftlichen Interessen der Unternehmer befand. Auch mit ihren offen proklamierten Rüstungsabsichten stieß die nationalsozialistische Führung auf eine Gemeinsamkeit der Interessen. Besiegelt wurde die neue Kooperation auf Gegenseitigkeit mit der "Adolf-Hitler-Spende der deutschen Wirtschaft", die Krupp zusammen mit dem unermüdlichen ehemaligen Reichsbankpräsidenten Hjalmar Schacht am 1. Juni gründete. Diese Aktion, die der NSDAP aus weiten Kreisen der deutschen Wirtschaft Spenden einbrachte, bedeutete zugleich für den einzelnen Spender eine gewisse Erleichterung, weil dadurch eine einheitliche Regelung des "Spendensolls" festgelegt wurde und die zuvor nicht immer "freiwilligen" Spendenaktionen von Partei und SAeingedämmt wurden. Mit der Einsetzung eines Beratungsgremiums von Staat und Industrie, dem "Generalrat der deutschen Wirtschaft", schien die Regierung zudem d Erwartungen der Schwerindustrie auf eine gezielte Einflußnahme zu entsprechen. Es waren ihr wirtschaftliches Potential und ihre Unentbehrlichkeit bei den Aufrüstungsplänen, die der Industrie hinter der Fassade der Gleichschaltung ein Eigengewicht gaben und ihr eine Art Teilhabe am Staat Hitlers sicherten. Nur das Militär konnte sich eine ähnliche Stellung bewahren. Beide aber, die Industriellen wie die Generäle, sollten durch dieses Bündnis immer mehr in die Abhängigkeit vom Regime geraten, die schließlich auch zur Komplizenschaft wurde.
http://www.bpb.de/publikationen/02735619745887542775109928829773,1,0,Beginn_der_na tionalsozialistischen_Herrschaft_(Teil_2).html

Gruß
Roberto

Parabellum
30.04.2005, 15:48
Der deutsche Vormarsch wurde verdeckt durchgeführt

Die Vorbereitungen für Barbarossa wurden ebenfalls verdevkt durchgeführt, trotzdem wusste Stalin durch seinen Geheimdienst genau bescheid.

Denn merke dir : Große Truppenaufmärsche lassen sich nicht verheimlichen.


Der polnische Spuk war nach 18 Tagen vorbei.

Der deutsche Spuk war 1945 vorbei....die Rettung für Deutschland.

LuckyLuke
30.04.2005, 15:52
Der polnische Spuk war nach 18 Tagen vorbei. Dafür hatte man nun einen Krieg mit Frankreich und dem gesamtem britischen Commonwealth am Hals, mit den Folgen, die hier ja immer krokodilsmäßig beweint werden....

LuckyLuke
30.04.2005, 15:56
Der deutsche Vormarsch wurde verdeckt durchgeführt,kannst du mir überdies Äußerungen polnischer Politiker liefern welche belegen das sich das extrem aggressive Polen bedroht fühlte?
Lachhaft.

Jeder wusste, dass es knallt, Mussolini hat sogar bis zum letzten Tag versucht zu vermitteln.




Kannst du außer deinem chronischen Deutschlandhass Ausdruck zu verleihen nicht mal sachlich bleiben?

Ich hasse nicht Deutschland oder die Deutschen, nur die ekelhafte Nazibrut und deren Nachgeburt.

Kaiser
01.05.2005, 07:39
Hätte sie über die Mittel geboten, wäre der Krieg nicht in den Sack gegangen...

So einfach ist das.

Wieso? Soweit ich weiß hat man Polen in wenigen Wochen besiegt.

LuckyLuke
01.05.2005, 10:39
Wieso? Soweit ich weiß hat man Polen in wenigen Wochen besiegt.
Man hat auch andere Länder innerhalb von wenigen Wochen besiegt.

Trotzdem standen heute vor 60Jahren die sowjetischen Truppen vor der Reichskanzelei und der Gröfaz hat sich "gestern" aus der Verantwortung gestohlen und den Deutschen ein Trümmerfeld hinterlassen.

Zu Tode gesiegt ?!

Sefkuvar
01.05.2005, 16:20
Der polnische Spuk war nach 18 Tagen vorbei.
Also irgendwie macht es mir immer wieder freude diese Bilder zu posten...Ich weiß garnicht warum

http://www.ilexikon.com/images/f/f3/Wilhelm_Keitel.jpg
http://www.buehler-hd.de/medien/bild/berlin2.jpg
http://www.ghwk.de/engl/exhibit-garden/berlin.jpg
http://www.genstab.ru/images/f_ww2_sov11.jpg
http://www.photounion.ru/old/Projects/War/war_06b.jpg