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Vollständige Version anzeigen : Die Franzosen verstehen NICHTS vom Wein!



Berwick
06.06.2010, 14:59
OK, der Titel ist jetzt etwas provozierend.

Wahr ist aber, dass die Franzosen in manchen Dingen erstaunlich wenig vom Wein verstehen.

Weniger als die Deutschen.

Und an 4 oder 5 Beispielen werde ich euch das beweisen.

Moment noch ....

Berwick
06.06.2010, 15:02
Erstes Beispiel:

Was ich hier sage, ist mit einem Körnchen Salz zu verstehen.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber:

1. Die Franzosen geben selten die Rebsorte an.

Und von den 3 Kriterien: "Herkunft, Jahrgang, Rebsorte" ist die Rebsorte imho die wichtigste.

Überhaupt steht auf diesen versnobbten französischen Weinen der höheren Kassen fast gar nix drauf, außer "Chateau XY".

Der Kunde soll eben gefälligst auswendig wissen, was "Chateau XY" oder "Chateau Boooordoooo de la Fronkroisch" eben ist.

Eine Arroganz, die diesen Weingütern mal ausgetrieben gehört.

Aber solange es noch Snobs gibt, die von 200 Euro an aufwärts für so was hinlegen, wird die Arroganz wohl bleiben .....

Berwick
06.06.2010, 15:41
2. Der Unsinn der "Großen Weine".

Wann ist in Frankreich ein Wein ein "Großer Wein"" - und also gut?

Einfach:

Wenn er anno dunnemals, als das festgelegt wurde, ein Großer Wein war.

So um achtzehnhundertleipzig - einundleipzig.

In diesem jetzigen Jahr kann er so miserabel geraten sein, wie er will, und nach Vitriol schmecken.

Tut nichts zur Sache - er ist ein Großer Wein.

Andere Weine, die 100 mal besser sind, gelten dagegen nix.

Warum nicht?

Weil sie 1888 oder so eben keine Großen Weine waren.

Snobismus pur. Oder schlicht und einfach dooooof.

jak_22
06.06.2010, 15:45
2. Der Unsinn der "Großen Weine".

Wann ist in Frankreich ein Wein ein "Großer Wein"" - und also gut?

Einfach:

Wenn er anno dunnemals, als das festgelegt wurde, ein Großer Wein war.

So um achtzehnhundertleipzig - einundleipzig.

In diesem jetzigen Jahr kann er so miserabel geraten sein, wie er will, und nach Vitriol schmecken.

(...)

Äh, nein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Grand_Vin


Der Grand Vin, frz. "Großer Wein", ist das repräsentative Produkt eines großen Weingutes, vorzugsweise im Bordelais.

Er ist das Renommierprodukt und qualitativer Ausweis des Weingutes. Dieser Wein zeigt das, was in dem jeweiligen Jahrgang, unter Anwendung der verfügbaren Technik, der Kenntnisse und des Personaleinsatzes möglich war.

Da hast Du irgendwas missverstanden, scheint mir.

Lotos
06.06.2010, 16:04
Erstes Beispiel:

Was ich hier sage, ist mit einem Körnchen Salz zu verstehen.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Aber:

1. Die Franzosen geben selten die Rebsorte an.

Und von den 3 Kriterien: "Herkunft, Jahrgang, Rebsorte" ist die Rebsorte imho die wichtigste.

Überhaupt steht auf diesen versnobbten französischen Weinen der höheren Kassen fast gar nix drauf, außer "Chateau XY".

Der Kunde soll eben gefälligst auswendig wissen, was "Chateau XY" oder "Chateau Boooordoooo de la Fronkroisch" eben ist.

Eine Arroganz, die diesen Weingütern mal ausgetrieben gehört.

Aber solange es noch Snobs gibt, die von 200 Euro an aufwärts für so was hinlegen, wird die Arroganz wohl bleiben .....


Es ist ein Zeichen von mangelndem Weinverstand, wenn dieses Wissen als Voraussetzung gilt? :cool2:

Berwick
06.06.2010, 16:05
Da hast Du irgendwas missverstanden, scheint mir.

Nicht wirklich.

Lies statt "Großer Wein" eben "Premier Grand Cru Classé" oder ähnlich versnobbte Begriffe ... :)

Berwick
06.06.2010, 16:06
3. Franzosen trinken Wein nur zum Essen.

Seit Jahrtausenden wird nun Wein getrunken.

Aber die Franzosen haben immer noch nicht geschnallt, dass man Wein auch um seiner selbst willen trinken, genießen, und würdigen kann.

Sie kennen nur diese alte Spießer-Frage: Welcher Wein zu welchem Essen?

Wer in Frankreich Wein allein um des Weines trinkt, gerät in den Verdacht, er sei ein Säufer.

Sind mir schöne Weinkenner, diese Franzosen ....

Der Wein spricht deutsch!

Gut erkannt wurde das u. a. in dem Buch "Wein spricht deutsch!" von Stuart Pigott:



Deutscher Wein muss sich nicht verstecken, er hat Klasse, er ist anmutig, schön und kann ein ganzes Kaleidoskop von Gefühlen abbilden, wenn man ihn denn lässt. Den vorgestellten Weinerzeugern meinen Dank, das sie die Seele ihres Weines atmen lassen und Weine erzeugen, welche das Prädikat AUS DEUTSCHLAND" wirklich verdienen, denn sie sind Botschafter erster Klasse und zeigen Deutschland im Ausland wie es wirklich ist, schön, klar und rein mit Anmut und edler Herkunft.


http://www.amazon.de/Wein-spricht-deutsch-Winzer-Weinlandschaften/dp/3502190003

jak_22
06.06.2010, 16:14
Nicht wirklich.

Lies statt "Großer Wein" eben "Premier Grand Cru Classé" oder ähnlich versnobbte Begriffe ... :)

Dann schreib das doch. :]

Berwick
06.06.2010, 16:48
Dann schreib das doch. :]

La prochaine fois! :]

Berwick
14.06.2010, 21:49
Es ist ein Zeichen von mangelndem Weinverstand, wenn dieses Wissen als Voraussetzung gilt? :cool2:

Bei der einzelnen Person nicht.

Doch ein Land, das diese Art der Kennzeichnung zum System gemacht hat, versteht mehr von Snobismus als von Wein.

Dexter
14.06.2010, 22:43
OK, der Titel ist jetzt etwas provozierend.

Wahr ist aber, dass die Franzosen in manchen Dingen erstaunlich wenig vom Wein verstehen.

Weniger als die Deutschen.

Und an 4 oder 5 Beispielen werde ich euch das beweisen.

Moment noch ....

Du kaufst das Image. Du saufst das Image. Du schmeckst das Image (danke moderne Neurologie). Das ändert aber nichts daran, dass dieses teure Image nicht gut schmeckt. Ich wurde auch damit noch erzogen, dass gute Weine Sortenjahrgangsweine sein müssen. In Frankreich verkauft man hingegen viel stärker Jahrgangscuvees, und das funktioniert auch recht gut für sie. Im Endeffekt wird auch bei uns sehr viel Mischwein verkauft. Den allerwenigsten Personen fällt dies oder jenes auf.

Berwick
15.06.2010, 06:47
In Frankreich verkauft man hingegen viel stärker Jahrgangscuvees, und das funktioniert auch recht gut für sie.

Dagegen hab ich ja nix! :)

Solange draufsteht, was drin ist. :]

Berwick
15.06.2010, 06:49
3. Franzosen trinken Wein nur zum Essen.

Seit Jahrtausenden wird nun Wein getrunken.

Aber die Franzosen haben immer noch nicht geschnallt, dass man Wein auch um seiner selbst willen trinken, genießen, und würdigen kann.

Sie kennen nur diese alte Spießer-Frage: Welcher Wein zu welchem Essen?

Wer in Frankreich Wein allein um des Weines trinkt, gerät in den Verdacht, er sei ein Säufer.

Sind mir schöne Weinkenner, diese Franzosen ....

Der Wein spricht deutsch!

Gut erkannt wurde das u. a. in dem Buch "Wein spricht deutsch!" von Stuart Pigott:


http://www.amazon.de/Wein-spricht-deutsch-Winzer-Weinlandschaften/dp/3502190003

Und nach Nummer drei folgt nun Nummer vier:


4. Die Franzosen trinken nur französischen Wein

Zuesrt möchte ich sagen: Ja, die Franzosen können einen wirklich sehr guten Wein machen. Ein guter Bordeaux ist immer ein Hochgenuss für mich.

Doch wie es so schön heißt: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter!"

Will sagen: Andere Länder machen auch gute Weine!

Baden zum Beispiel ... also nur mal so als Beispiel ... weiß auch nicht, warum mir nun gerade Baden als Beispiel einfällt ...aber einen Grund wird's schon haben ...

Jedenfalls: In französischen Supermärkten sieht man so gut wie nur Weine aus Frankreich.

Die Franzosen kennen die Weine der Welt gar nicht.

Beschränkt, oder?

Was der Bauer nicht kennt, das trinkt er nicht.

Und sie wissen nicht, was sie nicht tun ... und was ihnen entgeht ....

Stadtknecht
15.06.2010, 09:47
Also liege ich mit meiner Vorliebe für deutschen Wein richtig.

Ich trinke am liebsten Riesling oder Portugieser aus der Pfalz.

LOL
15.06.2010, 10:00
Also liege ich mit meiner Vorliebe für deutschen Wein richtig.

Ich trinke am liebsten Riesling oder Portugieser aus der Pfalz.Riesling und generell Weisswein aus Deutschland ist oft ein Genuss.

In Sachen Rotwein ist aber in Deutschland nix rauszuholen.

umananda
15.06.2010, 10:00
La prochaine fois! :]

Dans la soif, éviter de boire une eau polluée ..

salut umananda

post skriptum ... dann trinke doch das deutsche Zuckerwasser ... was schwadronierst du dann über französische Weine? :rolleyes:

FranzKonz
15.06.2010, 10:06
Dans la soif, éviter de boire une eau polluée ..

salut umananda

post skriptum ... dann trinke doch das deutsche Zuckerwasser ... was schwadronierst du dann über französische Weine? :rolleyes:

Obwohl ich zu meiner Schande gestehen muß, daß sogar in Franken gepanscht wird, gibt es doch auch ausgezeichnete deutsche Weine. Sie allesamt als Zuckerwasser abzuqualifizieren ist genauso dämlich wie die beschränkte Sicht des Strangeröffners.

FranzKonz
15.06.2010, 10:08
Riesling und generell Weisswein aus Deutschland ist oft ein Genuss.

In Sachen Rotwein ist aber in Deutschland nix rauszuholen.

Pauschalurteile sind Bockmist. Versuche mal einen Spätburgunder aus Großheubach.

Paul Felz
15.06.2010, 10:08
Obwohl ich zu meiner Schande gestehen muß, daß sogar in Franken gepanscht wird, gibt es doch auch ausgezeichnete deutsche Weine. Sie allesamt als Zuckerwasser abzuqualifizieren ist genauso dämlich wie die beschränkte Sicht des Strangeröffners.

Mach Dir nix draus. Bei uns isses wenigstens Zucker, die Ösis nehmen Glykol :D

FranzKonz
15.06.2010, 10:10
Mach Dir nix draus. Bei uns isses wenigstens Zucker, die Ösis nehmen Glykol :D

In der Regel ist es kein Zucker, sondern Schwefel. Damit wird die Gärung unterbrochen, solange noch Restzucker aus dem Most vorhanden ist.

LOL
15.06.2010, 10:12
Pauschalurteile sind Bockmist.Da hast du recht!

Versuche mal einen Spätburgunder aus Großheubach.Gerne doch.
Nur reden wir hier über rote Spitzenweine und solche habe ich in Deutschland nicht mal ansatzweise getrunken. Würde mich freuen wenn dies sich ändert...

umananda
15.06.2010, 10:14
Obwohl ich zu meiner Schande gestehen muß, daß sogar in Franken gepanscht wird, gibt es doch auch ausgezeichnete deutsche Weine. Sie allesamt als Zuckerwasser abzuqualifizieren ist genauso dämlich wie die beschränkte Sicht des Strangeröffners.

Pardon ... ich wollte niemandem auf die Zehen steigen. Ich muss eingestehen, dass ich deutsche Weine nicht trinke ... nachdem ich ein paar von ihnen probiert habe. Ich trinke hauptsächlich französischen Rotwein ... aus Bordeaux oder der Bourgogne und Weißwein aus Österreich ... ich trinke zu wenig, um nicht auf Qualität zu achten, die meinem Geschmack entspricht.

Ich hoffe, dass es für eine Entschuldigung noch nicht zu spät ist.

Servus umananda

Paul Felz
15.06.2010, 10:14
In der Regel ist es kein Zucker, sondern Schwefel. Damit wird die Gärung unterbrochen, solange noch Restzucker aus dem Most vorhanden ist.

Dann wäre es aber Schwefelwasser :old: . Es ging um den Geschmack: der Begriff "Zuckerwasser" bezieht sich ja darauf.

umananda
15.06.2010, 10:17
Mach Dir nix draus. Bei uns isses wenigstens Zucker, die Ösis nehmen Glykol :D

Das war einmal ... und dieser Skandal hat dem österreichischen Wein so richtig gut getan. Seit diesem Weinskandal hat sich die Qualität nicht nur verbessert, sondern der Wein aus Österreich zählt zumindest bei den Weißweinen zu den Spitzenweinen.

Wie immer hinkst du deiner Zeit hinterher ... keine Ahnung, aber überall mitreden zu müssen, das ist dein Markenzeichen.

Servus umananda

Leila
15.06.2010, 10:18
Bis ein ganz berühmter französischer Wein jüdischen Namens in diesem Strang erwähnt wird, trinke ich ein Schlückchen Chianti.

umananda
15.06.2010, 10:21
Bis ein ganz berühmter französischer Wein jüdischen Namens in diesem Strang erwähnt wird, trinke ich ein Schlückchen Chianti.

Das wird am Ende mit Sicherheit auch noch in diesem Thread erwähnt werden .... deshalb habe ich ja den "Yarden" bewusst ausgespart ... ansonsten endet dieser Thread bei den Ramat haGolan ...

Servus umananda

FranzKonz
15.06.2010, 10:22
Pardon ... ich wollte niemandem auf die Zehen steigen. Ich muss eingestehen, dass ich deutsche Weine nicht trinke ... nachdem ich ein paar von ihnen probiert habe. Ich trinke hauptsächlich französischen Rotwein ... aus Bordeaux oder der Bourgogne und Weißwein aus Österreich ... ich trinke zu wenig, um nicht auf Qualität zu achten, die meinem Geschmack entspricht.

Ich hoffe, dass es für eine Entschuldigung noch nicht zu spät ist.

Servus umananda

So leicht bin ich nicht beleidigt, nicht mal, wenn jemand echten Frankenwein, so wie er sein sollte, verschmäht. ;)

Wenn Du guten Wein nach Deinem Geschmack gefunden hast, ist es nur vernünftig, dabei zu bleiben. Leider ist auch das Etikett eines Weins nur Papier, und Papier ist viel zu geduldig. Ob wohl die Bildzeitung oder Weinetiketten mehr Lügen enthalten? Das Thema ist eine Studie wert.

Berwick
15.06.2010, 10:25
In Sachen Rotwein ist aber in Deutschland nix rauszuholen.

Kennst du ALLE deutschen Rotweine? :cool2:

Wohl kaum. ;)

Aber diejenigen, die du kennst, das sind vielleicht nicht so ganz die richtigen. :cool2:

umananda
15.06.2010, 10:28
Kennst du ALLE deutschen Rotweine? :cool2:

Wohl kaum. ;)

Aber diejenigen, die du kennst, das sind vielleicht nicht so ganz die richtigen. :cool2:

Weshalb eröffnest du dann eigentlich einen Thread mit dem Titel : "Die Franzosen verstehen nichts vom Wein", wenn du über deutsche Rotweine reden möchtest?

Wenn ich über die Kaffeekultur Österreichs reden möchte ... schreibe ich auch nicht ... ohne die Italiener wüssten die Deutschen nicht einmal, dass man Kaffee auch genießen kann.

Schon daran erkennt man, dass du völlig ahnungslos durch die virtuelle Welt schwankst.

Servus umananda

FranzKonz
15.06.2010, 10:29
Dann wäre es aber Schwefelwasser :old: . Es ging um den Geschmack: der Begriff "Zuckerwasser" bezieht sich ja darauf.

Tja, man braucht nur sehr geringe Mengen Schwefel um die Hefe während ihrer edlen Tätigkeit zu meucheln. Somit verbleibt Restzucker in einer undefinierbaren, weinähnlichen Brühe. Den Zucker schmeckt man, den Schwefel merkt man am nächsten Morgen.

Extrembeispiel sind süße Spätlesen von der Mosel: Eine echte Spätlese kommt auf bis zu 15% Alkohol und ist trocken. Der Zucker ist zu Alkohol vergoren, wie sich das gehört. Eine geschwefelte, "liebliche" Spätlese hat unter 10% Alkohol.

Berwick
15.06.2010, 10:30
... dann trinke doch das deutsche Zuckerwasser ...

Und wann hast du zum letzten Mal deutschen Wein getrunken? 1954 - falls überhaupt? ;)

Btw:

Falls du hier den Thread richtig gelesen hast, wirst du auch gelesen haben, dass ich französische Weine durchaus gut finde. :]

Meine Kritik gilt alleine dem französischen Snobismus, den es da und dort gibt. :cool2:

Und auch einigen Deutschen, die diesen Snobismus eilfertig kopieren. ;)

Leila
15.06.2010, 10:31
Ich vermute mal, daß es in Frankreich mindestens so viele schmackhafte Käse- wie Weinsorten gibt, und ins Burgund ginge ich gerne wieder einmal.

FranzKonz
15.06.2010, 10:32
Das war einmal ... und dieser Skandal hat dem österreichischen Wein so richtig gut getan. Seit diesem Weinskandal hat sich die Qualität nicht nur verbessert, sondern der Wein aus Österreich zählt zumindest bei den Weißweinen zu den Spitzenweinen.

Wie immer hinkst du deiner Zeit hinterher ... keine Ahnung, aber überall mitreden zu müssen, das ist dein Markenzeichen.

Servus umananda

Sagen wir mal lieber: Einige wenige Weine aus Österreich zählen zu den Spitzenweinen.

Auch so ein Winzer hat's nicht leicht. Das Dummvolk liebt süßen Wein, also bekommt es ihn. Umso schwerer ist es, einen ordentlichen Wein zu einem vernünftigen Preis zu bekommen.

umananda
15.06.2010, 10:32
Und wann hast du zum letzten Mal deutschen Wein getrunken? 1954 - falls überhaupt? ;)

Btw:

Falls du hier den Thread richtig gelesen hast, wirst du auch gelesen haben, dass ich französische Weine durchaus gut finde. :]

Meine Kritik gilt alleine dem französischen Snobismus, den es da und dort gibt. :cool2:

Und auch einigen Deutschen, die diesen Snobismus eilfertig kopieren. ;)

Denke nach und dann entscheide dich - was du überhaupt diskutieren willst. Ich habe den Verdacht, dass du hier nur deine und unsere Zeit totschlagen willst.

salut umananda

LOL
15.06.2010, 10:42
Ich vermute mal, daß es in Frankreich mindestens so viele schmackhafte Käse- wie Weinsorten gibt, und ins Burgund ginge ich gerne wieder einmal.In Frankreich gibt es so ziemlich alles schmackhafte - Frankreich ist das gesegnete Land was Schmackhaftigkeiten angeht...

Paul Felz
15.06.2010, 10:43
Tja, man braucht nur sehr geringe Mengen Schwefel um die Hefe während ihrer edlen Tätigkeit zu meucheln. Somit verbleibt Restzucker in einer undefinierbaren, weinähnlichen Brühe. Den Zucker schmeckt man, den Schwefel merkt man am nächsten Morgen.

Extrembeispiel sind süße Spätlesen von der Mosel: Eine echte Spätlese kommt auf bis zu 15% Alkohol und ist trocken. Der Zucker ist zu Alkohol vergoren, wie sich das gehört. Eine geschwefelte, "liebliche" Spätlese hat unter 10% Alkohol.

Die technisch/chemischen Hintergründe sind mir so bekannt wie gleichgültig: ich trinke nur, was keinen dicken Kopf macht :]

Zur Zeit Kalifornischen Rotwein, Namen kann ich mir nicht merken.

Leila
15.06.2010, 10:44
„So viele gute Weine wie heute gab es noch nie“, sprach jemand. Nun gilt es den Beruf desjenigen zu erraten, der ihm vehement widersprach.

LOL
15.06.2010, 10:46
„So viele gute Weine wie heute gab es noch nie“, sprach jemand. Nun errate gilt es den Beruf desjenigen zu erraten, der ihm vehement widersprach.Ich widerspreche dem nicht, der Spruch stimmt eindeutig!
Vor allem gab es nie so viele gute und günstige Weine!

zB. Spanien ist darin ein Paradies....

FranzKonz
15.06.2010, 10:47
Die technisch/chemischen Hintergründe sind mir so bekannt wie gleichgültig: ich trinke nur, was keinen dicken Kopf macht :]

Zur Zeit Kalifornischen Rotwein, Namen kann ich mir nicht merken.

Kulturbremse. :))

Der Wein, den ich derzeit am liebsten trinke, hat weder Namen noch Etikett. Aber ich kenne den, der ihn macht.

FranzKonz
15.06.2010, 10:49
„So viele gute Weine wie heute gab es noch nie“, sprach jemand. ...
Vermutlich hat er Recht. Leider gab es aber auch noch nie so viele schlechte Weine wie heute. Rate mal, wer das sprach!

Paul Felz
15.06.2010, 10:49
Kulturbremse. :))

Der Wein, den ich derzeit am liebsten trinke, hat weder Namen noch Etikett. Aber ich kenne den, der ihn macht.

Dafür kenne ich den, der mir den Whisky brennt :P

FranzKonz
15.06.2010, 10:51
Dafür kenne ich den, der mir den Whisky brennt :P

Das geht bei mir nicht. Ich bin mit dem durchprobieren noch nicht fertig.

Leila
15.06.2010, 10:58
Nun beginne ich zu Lallen: Hallo Lol und Franz! :alki: Der Widersprecher, dessen Weinkeller noch im Umbau ist, ist Händler sehr alter Weine und Hotelier.

Berwick
15.06.2010, 11:03
Ich muss eingestehen, dass ich deutsche Weine nicht trinke ...

Motto: Nix wissen - aber umso mehr drüber reden. Gell? ;)

Berwick
15.06.2010, 11:07
Der Wein, den ich derzeit am liebsten trinke, hat weder Namen noch Etikett. Aber ich kenne den, der ihn macht.


Ich kenne viele Leute, die Wein machen. :]

Und sie alle tun ihrem Wein die Ehre an, und geben ihm einen Namen und ein Etikett. :)

Mit namenlosen Weinen ohne Etikett möchte ich nix zu tun haben.

Wenn dem Winzer sein eigener Wein so wenig wert ist, dass er ihm kein Etikett gibt, dann ist er auch sonst ein Stümper. :cool:

umananda
15.06.2010, 11:15
zB. Spanien ist darin ein Paradies....

Den spanischen Rotwein darf man nicht vergessen. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Gegensatz zu den meisten Italienern ... wo sich hinter dem Preis selten die adäquate Qualität versteckt.

Servus umananda

FranzKonz
15.06.2010, 11:21
Ich kenne viele Leute, die Wein machen. :]

Und sie alle tun ihrem Wein die Ehre an, und geben ihm einen Namen und ein Etikett. :)

Mit namenlosen Weinen ohne Etikett möchte ich nix zu tun haben.

Wenn dem Winzer sein eigener Wein so wenig wert ist, dass er ihm kein Etikett gibt, dann ist er auch sonst ein Stümper. :cool:

Ich fürchte, den Leuten, die Du kennst, ist das Etikett wichtiger als der Inhalt.

Mein Winzer ist keineswegs namenlos, und sein Wein ist so gut, daß er keinen Phantasienamen braucht. Er braucht auch kein güldenes Etikett, denn er hat einen guten Ruf.

ganja
15.06.2010, 11:30
Dafür kenne ich den, der mir den Whisky brennt :P

Welche Destillerie?

Berwick
15.06.2010, 11:31
Die Winzer die ich kenne, machen einen sehr guten Wein. :]

Und da sie darüber hinaus auch noch des Lesens und Schreibens mächtig sind, geben sie ihrem Wein ein Etikett. :)

Soviel Zeit muss sein. :]

Ein Wein ohne Etikett ist eine Schande und ein kulturloses Dreckzeugs. Für Penner fast schon zu schlecht. :cool2:

FranzKonz
15.06.2010, 11:34
Die Winzer die ich kenne, machen einen sehr guten Wein. :]

Und da sie darüber hinaus auch noch des Lesens und Schreibens mächtig sind, geben sie ihrem Wein ein Etikett. :)

Soviel Zeit muss sein. :]

Ein Wein ohne Etikett ist eine Schande und ein kulturloses Dreckzeugs. Für Penner fast schon zu schlecht. :cool2:

Ich fürchte, Du weißt nicht mal, was einen guten Wein auszeichnet. :))

LOL
15.06.2010, 11:43
Den spanischen Rotwein darf man nicht vergessen. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Gegensatz zu den meisten Italienern ... wo sich hinter dem Preis selten die adäquate Qualität versteckt.

Spaniens Weine sind mittlerweilen wirklich unglaublich gut und günstig. Jene um Toledo haben es mir momentan besonders angetan, ebenso wie der Manchego-Käse aus der gleichen Ecke...



PS. Italien ist darin tatsächlich etwas "eigen" - Auch beim Olivenöl exportieren sie ua. auch mal gern die letzte Plörre, welche in Nichtmediterranen Ländern höchstens als Lampen-Öl Verwendung fände...

Berwick
15.06.2010, 11:49
PS. Italien ist darin tatsächlich etwas "eigen" - Auch beim Olivenöl exportieren sie ua. auch mal gern die letzte Plörre, welche in Nichtmediterranen Ländern höchstens als Lampen-Öl Verwendung fände...

Das bestätigt nun meine schlimmsten Vermutungen. :cool2:

Leila
15.06.2010, 11:53
Hier (http://www.weine-fr.com) eine Seite über französische Weine (mit der Auswahlmöglichkeit der Währung Deutsche Mark!) :]

jak_22
15.06.2010, 13:09
Das geht bei mir nicht. Ich bin mit dem durchprobieren noch nicht fertig.

Das ist auch nicht erstrebenswert. Also, damit "fertig" zu sein. :]

FranzKonz
15.06.2010, 15:25
Das ist auch nicht erstrebenswert. Also, damit "fertig" zu sein. :]

Ich glaube, das ist nicht so tragisch. Man kann jederzeit von vorne beginnen, denn jeder Jahrgang hat seine ganz eigenen Nuancen. Zudem könnte man z.B. auch noch Weinbrände oder Rum probieren, und seit ich den ersten Tresterschnaps aus dem Rheinland verkostet habe, kann ich das Ende der Testreihen schon gar nicht mehr absehen.

Maxvorstadt
15.06.2010, 16:17
Pauschalurteile sind Bockmist. Versuche mal einen Spätburgunder aus Großheubach.

Du machst hier unverfroren Schleichwerbung für deinen Schwager. :)):)):))

FranzKonz
15.06.2010, 17:35
Du machst hier unverfroren Schleichwerbung für deinen Schwager. :)):)):))

Weh mir, ich bin erkannt. :cool2:

Stadtknecht
16.06.2010, 14:20
Ich glaube, das ist nicht so tragisch. Man kann jederzeit von vorne beginnen, denn jeder Jahrgang hat seine ganz eigenen Nuancen. Zudem könnte man z.B. auch noch Weinbrände oder Rum probieren, und seit ich den ersten Tresterschnaps aus dem Rheinland verkostet habe, kann ich das Ende der Testreihen schon gar nicht mehr absehen.

Bäääääääh, den habe ich auch schon probiert.
Schmeckt wie Nagellackentferner.

Stadtknecht
16.06.2010, 14:31
Riesling und generell Weisswein aus Deutschland ist oft ein Genuss.

In Sachen Rotwein ist aber in Deutschland nix rauszuholen.

Ich bin kein Weingourmet ( nennt man das so? ) aber deutscher Portugieser oder Dornfelder schmeckt mir.

FranzKonz
16.06.2010, 15:09
Bäääääääh, den habe ich auch schon probiert.
Schmeckt wie Nagellackentferner.

Ich habe noch keinen Nagellackentferner getrunken, noch ist mein Selbsterhaltungstrieb stärker als die Sucht. Ich kann Dir aber versichern, daß dieser Brand schon ganz anders roch. Er kann sich durchaus neben einem Marc de Champagne, den zu verkosten ich letztes Jahr in Frankreich die Ehre und das Vergnügen hatte, sehen lassen.

Cash!
16.06.2010, 15:13
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für Australische Weine brechen...

:)

Berwick
16.06.2010, 15:18
OK! :)

Und ich für südafrikanische und kalifornische Weine. :]

FranzKonz
16.06.2010, 15:22
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für Australische Weine brechen...

:)


OK! :)

Und ich für südafrikanische und kalifornische Weine. :]

Hmm. Da sind die Spritkosten für den Transport höher, als die Herstellungskosten für den enthaltenen Sprit. :))

Sathington Willoughby
16.06.2010, 15:31
WIr haben mal, ist noch gar nicht so lange her, Dosierequippement für eine französische Großkellerei geliefert. Was da alles in den Wein gepanscht wird wollt ihr lieber nicht wissen... :(

Sathington Willoughby
16.06.2010, 15:38
Ich möchte an dieser Stelle mal eine Lanze für Australische Weine brechen...

:)

Und die chilenischen sind auch sehr gut!

Die amerikanischen ebenfalls (jedenfalls, wenn man den Lack vom Auto abbeizen will)!

FranzKonz
16.06.2010, 15:40
WIr haben mal, ist noch gar nicht so lange her, Dosierequippement für eine französische Großkellerei geliefert. Was da alles in den Wein gepanscht wird wollt ihr lieber nicht wissen... :(

Die Großpanscher weltweit sind eine Seuche. Schon seit langem ist die wichtigste Aussage auf dem Etikett nicht die Lage oder die Rebsorte, sondern der Abfüller.

Sathington Willoughby
16.06.2010, 15:54
Die Großpanscher weltweit sind eine Seuche. Schon seit langem ist die wichtigste Aussage auf dem Etikett nicht die Lage oder die Rebsorte, sondern der Abfüller.

Weshalb wir seit vielen Jahren nur Winzerwein trinken und keinen Cuvée.

Berwick
16.06.2010, 19:58
Und die chilenischen sind auch sehr gut!



Besonders der verloren geglaubte und wieder-entdeckte Carmenère! :]

Berwick
22.06.2010, 11:23
Zurück zum Thema: :]


Die Franzosen verstehen NICHTS vom Wein!

Jedenfalls verstehen sie nix vom Vierteles-Schlotzen - falls ihr wisst, was das ist. :)

Kreuzbube
22.06.2010, 13:13
Würde ich so nicht sagen. Bordeaux-Rotwein ist bei allen Anlässen immer eine gute Wahl!

Berwick
22.06.2010, 13:19
Bordeaux-Rotwein ist bei allen Anlässen immer eine gute Wahl!

Ich habe nicht gesagt, dass der französische Wein schlecht sei. :)

Ich habe nur gesagt, dass die armen Franzosen nix davon verstehen. :D

Kreuzbube
22.06.2010, 13:28
Ich habe nicht gesagt, dass der französische Wein schlecht sei. :)

Ich habe nur gesagt, dass die armen Franzosen nix davon verstehen. :D

Da kann ich mir keine Meinung erlauben!:shrug:

Berwick
22.06.2010, 13:51
Da kann ich mir keine Meinung erlauben!:shrug:

Dann lies halt den Beginn des Threads.

Und: Natürlich ist meine Behauptung nicht ganz wörtlich so gemeint.

Die Franzosen verstehen schon was von Wein.

Aber sie haben noch Lücken ... :)

Kreuzbube
24.06.2010, 14:23
Dann lies halt den Beginn des Threads.

Und: Natürlich ist meine Behauptung nicht ganz wörtlich so gemeint.

Die Franzosen verstehen schon was von Wein.

Aber sie haben noch Lücken ... :)

Ich zum Beispiel verstehe auch nicht viel von Wein. Ich kenne ein paar Sorten und weiß, wieviel ich von dem köstlichen Rebensaft vertrage, ohne ganz&gar dicht zu werden; äußerste Schmerzgrenze ca. 1 Liter pro Abend. Bevorzugte Sorten:
Italien: Tavernello weiß&rot
Frankreich: Bordeaux rot
Saale Unstrut: Dornfelder und Portugieser, beide rot

Berwick
07.07.2010, 17:50
4. Die Franzosen trinken nur französischen Wein

Zuesrt möchte ich sagen: Ja, die Franzosen können einen wirklich sehr guten Wein machen. Ein guter Bordeaux ist immer ein Hochgenuss für mich.

Doch wie es so schön heißt: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter!"

Will sagen: Andere Länder machen auch gute Weine!

Baden zum Beispiel ... also nur mal so als Beispiel ... weiß auch nicht, warum mir nun gerade Baden als Beispiel einfällt ...aber einen Grund wird's schon haben ...

Jedenfalls: In französischen Supermärkten sieht man so gut wie nur Weine aus Frankreich.

Die Franzosen kennen die Weine der Welt gar nicht.

Beschränkt, oder?

Was der Bauer nicht kennt, das trinkt er nicht.

Und sie wissen nicht, was sie nicht tun ... und was ihnen entgeht ....

Nachgefragt:

Habt ihr schon mal in Frankreich einen nicht-französischen Wein getrunken?

Außer algerischen Wein vielleicht?

Berwick
05.05.2012, 10:30
*thread wiederbelebt* :)

Grund: Spargelzeit.

Man kann auch den Wein um seiner selbst willen genießen, nicht nur zum Essen. :]

Und das ist eine Kunst, die wir Deutsche den Franzosen voraushaben. :]

Stadtknecht
05.05.2012, 10:42
Ich mag keinen Spargel.

Sheldon
05.05.2012, 10:50
Wein ist was für Schwuchteln.

Affenpriester
05.05.2012, 11:09
Es gibt auch gute amerikanische Weine, deutsche auch einige, ja. Aber Frankreich ist nunmal ein Vorreiter. Ich finde nicht dass die da wenig von Wein verstehen. Die französische Kultur ist mit unserer halt nicht identisch, vielleicht denken die über unser System wie wir über ihres. Aber beim Thema Wein sollten sich die Deutschen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Klar, es gibt gute deutsche Weine, aber mit Frankreich brauchen wir uns "in der Breite" nicht zu vergleichen.

Berwick
05.05.2012, 22:07
Und nach Nummer drei folgt nun Nummer vier:


4. Die Franzosen trinken nur französischen Wein

Zuesrt möchte ich sagen: Ja, die Franzosen können einen wirklich sehr guten Wein machen. Ein guter Bordeaux ist immer ein Hochgenuss für mich.

Doch wie es so schön heißt: "Andere Mütter haben auch schöne Töchter!"

Will sagen: Andere Länder machen auch gute Weine!

Baden zum Beispiel ... also nur mal so als Beispiel ... weiß auch nicht, warum mir nun gerade Baden als Beispiel einfällt ...aber einen Grund wird's schon haben ...

Jedenfalls: In französischen Supermärkten sieht man so gut wie nur Weine aus Frankreich.

Die Franzosen kennen die Weine der Welt gar nicht.

Beschränkt, oder?

Was der Bauer nicht kennt, das trinkt er nicht.

Und sie wissen nicht, was sie nicht tun ... und was ihnen entgeht ....

Diese Nummer 4 ist für mich ein sehr schwerwiegendes Argument. :)

Berwick
05.05.2012, 22:10
Es gibt auch gute amerikanische Weine, deutsche auch einige, ja. Aber Frankreich ist nunmal ein Vorreiter. Ich finde nicht dass die da wenig von Wein verstehen.

Ich sage es zum wiederholten Male:

Der Titel ist natürlich ironisch überspitzt.

Ich übersetze: "Die Franzosen verstehen weit weniger vom Wein, als allgemein so angenommen wird."

Sathington Willoughby
05.05.2012, 22:45
OK, der Titel ist jetzt etwas provozierend.

Wahr ist aber, dass die Franzosen in manchen Dingen erstaunlich wenig vom Wein verstehen.

Weniger als die Deutschen.

Und an 4 oder 5 Beispielen werde ich euch das beweisen.

Moment noch ....

Französischer Wein ist oft gut, aber die machen viel zu viel Brimborium drumherum, wie bei Allem.
Klappern gehört zum Handwerk, davon hat der Deutsche aber keine Ahnung.