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Vollständige Version anzeigen : Arbeitslosenrekord; Clement: "Auf richtigem Weg"



mentecaptus
29.04.2005, 13:58
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.

Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".

Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!

Mondgoettin
29.04.2005, 14:04
wenn ich diesen Clement schon sehe...
diese Regierung die Deutschland in den Untergang treibt,muss weg.

Ein deutscher Jäger
29.04.2005, 14:14
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.

Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".

Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!


1. Warum gibts es 500.000 Arbeitslose mehr, ist da nicht was an der statistischen Methode richtiggestellt worden?

2. Darf ich dich daran erinnern, dass die Kohl Regierung noch kurz vor den Wahlen die ABM Massnahmen massiv erhöht hat um die Leute aus der Statistik zu kriegen.

Wer im Glashaus sitzt......

Kalmit
29.04.2005, 14:46
Schon wieder ne Trendwende!? Wer weiß nochmal die genaue Anzahl der Trendwenden, die Clement bislang gesehen zu glaben hatte? :lol:

sunbeam
29.04.2005, 14:53
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.

Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".

Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!


Bin schon gespannt was ein FDP-Wirtschaftsminister oder ein CDU-Wirtschaftsminister für rethorische Fertigkeiten an den Tag legen wird in 2-3 Jahren.... X( :rolleyes: ?(

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 14:56
Tut mir ja leid, dass ich heute so destruktiv bin, aber es muss raus: Clement hat auch eine doofe Nase.

Grossmeister
29.04.2005, 15:43
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.

Wir Deutschen sind eben ein zutiefst pessimistisches Volk.
Da muss Clement mit seinen unerschüterlichen Optimismus einfach entgegenhalten. Besitzt ja schließlich eine erzieherische Funktion.


Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".

Das die Bundesregierung vor der NRW Wahl nicht den Mut hat ihre Wachstumprognose unter 1% zu senken hat, war zu erwarten.

Die 500.000 standen ja schon länger im Schatten, Jetzt sind sie ans Licht getreten. Clement hätte zwar gern weniger ans Licht treten lassen, aber die Kommunen haben nicht mitgespielt. Was widerum gezeigt hat das die Bundesregierung ihr Geschäft nicht sonderlich gut im Griff hat.

Aber immerhin konnte man die jetzigen Arbeitslosenzahelen mit ein paar Tricks wieder unter die 5 Millionen Marke drücken.:O

Aber die CDU/FDP würde es wohl kaum besser machen.


Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!

Ich hab sie auch nicht gewählt. :respekt:
Ab 2006 kann ja die Opposition ihre (UN)Fähigkeit unter Beweis stellen.

Mondgoettin
29.04.2005, 15:49
Ich sage dazu nur folgendes:"Die Talsohle ist durchschritten" GRINS

mentecaptus
29.04.2005, 15:58
2. Darf ich dich daran erinnern, dass die Kohl Regierung noch kurz vor den Wahlen die ABM Massnahmen massiv erhöht hat um die Leute aus der Statistik zu kriegen.
Hö...?

Der Vergleich zum VORJAHR bezieht sich auf 2004 - Kohl wurde 1998 abgewählt. :rolleyes:

Manfred_g
29.04.2005, 16:17
Wahrlich, ich aber sage Euch, Clement ist der einzige Lichtblick in diesem Haufen, der sich Regierung zu nennen erfrecht!

Leyla
29.04.2005, 16:17
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hat ein Problem: seine Nase wächst zur Zeit ins Unermessliche und er muss sich allerorten als "Pinoccio" und "Lügenbaron" bezeichnen lassen. Und das nur, weil er (mal wieder) bei der Vorstellung der aktuellen Arbeitslosenzahlen die bewährte Kanzlertaktik des Schönlügens beherzigt.

Die Forschungsinstitute und auch die Bundesregierung haben gerade ihre Wachstumsprognosen deutlich nach unten geschraubt, die viel zu hoch angesetzten Steuereinnahmen implodieren und es gibt über 500.000 mehr Arbeitslose, als vor einem Jahr. Und Clement? Er blendet die Fakten aus, stammelt "der Aufschwung" kommt und "Licht am Ende des Tunnels" in die Fernsehkameras und meint zu der verherenden Entwicklung der Arbeitslosenzahlen, "wir sind auf dem richtigen Weg".

Clement bekennt sich also öffentlich zur Regierungspolitik der gewollten Jobvernichtung. Naja, jedes Land hat die Regierung, die es verdient hat - ich habe die nicht gewählt!Putzig, dein Wahlkampf. Irgendwie kommt es in dieser Parteiendemokratie hier viel besser und überzeugender, wenn man Anti-Werbung für seine Gegner macht als Werbung für sich selbst. Das würde einem ja eh keiner abkaufen.

Ein deutscher Jäger
29.04.2005, 16:19
Putzig, dein Wahlkampf. Irgendwie kommt es in dieser Parteiendemokratie hier viel besser und überzeugender, wenn man Anti-Werbung für seine Gegner macht als Werbung für sich selbst. Das würde einem ja eh keiner abkaufen.

Das ist typisch für die Unionsparteien. Sie verhalten sich rein destruktiv und sind nicht in der Lage eine Alternative vorzubringen.
Es ist zwar Aufgabe der Opposition die Regierung zu kritisieren, aber warum sie eine Wahlalternative sein soll erschließt sich mir nicht!

mfG

Skorpion968
30.04.2005, 10:09
Das ist typisch für die Unionsparteien. Sie verhalten sich rein destruktiv und sind nicht in der Lage eine Alternative vorzubringen.
Es ist zwar Aufgabe der Opposition die Regierung zu kritisieren, aber warum sie eine Wahlalternative sein soll erschließt sich mir nicht!

mfG

Das könnte schlicht daran liegen, dass sie keine Wahlalternative sind! ;)

Kalmit
30.04.2005, 10:11
Doch, für diejenigen, für die der Sozialabbau nicht schnell genug vorrangeht sind sie eine astreine Alternative!!!

Skorpion968
30.04.2005, 10:22
Wir Deutschen sind eben ein zutiefst pessimistisches Volk.


Das aber mit absoluter Sicherheit zu Recht!

Clement baut in seiner unglaublichen Dreistigkeit ein Lügengebäude auf, das jeder Beschreibung spottet. Die Fakten werden - wie schon unter Kohl - nach wie vor verzerrt und taktisch geschönt. Die von Clement propagierten Wachstumsraten sind der reine Witz. Und die Arbeitslosenzahlen liegen auch nach der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe nach wie vor wesentlich höher als angegeben. Es zeigt sich nur immer wieder, dass die Bevölkerung aus wahltaktischen Gründen beschissen werden soll! Aber zum Glück durchschauen die Menschen diese Verarsche langsam, aber sicher!

Hunne
30.04.2005, 10:41
Aber zum Glück durchschauen die Menschen diese Verarsche langsam, aber sicher!
Meinst Du? Warum werden dann die Systemparteien weiterhin mit überragender Mehrheit gewählt? Oder wie äußert sich das Deiner Meinung nach?

Skorpion968
30.04.2005, 11:12
Meinst Du? Warum werden dann die Systemparteien weiterhin mit überragender Mehrheit gewählt? Oder wie äußert sich das Deiner Meinung nach?

Die "Systemparteien" werden bisher gewählt, weil es bisher NOCH keine überzeugenden Alternativen gab. Stichwort: Scheindemokratie.

Das könnte sich aber schon bei der NRW-Wahl ändern! Schauen wir doch erstmal, wie sich dort die Stimmen - auch auf neue Partei-Initiativen - verteilen.

Mein Optimismus könnte in der Tat verfrüht sein, da gebe ich dir recht. Was mich optimistisch macht, ist dass die Umfragen - trotz der Augenwischerei der "großen" Parteien - noch immer gegen die Systemparteien gerichtet sind.

Es würden zwar nach aktuellen Umfragen über 50 % CDU/FDP wählen, aber nur schlappe 25 % der Befragten denken, dass diese Regierung es besser machen würde. Das ist zumindest ein klares Indiz dafür, dass die Menschen diese hohle Verarsche inzwischen durchschauen. Was jetzt noch fehlt sind klare Gegeninitiativen.

Ekelbruehe
30.04.2005, 18:54
Wenn die Politiker nicht so scheiß-reich wären und nicht am Münchhausen-Syndrom "leiden" würden, würde ich Einige sogar tatsächlich niedlich finden.

Aber eigentlich ist es nur frustrierend, es werden positive Prognosen abgegeben und wenn sie ihren Zweck erfüllt haben, werden diese "positiven" Prognosen revidiert.

Ich verurteile noch nicht mal die Parteien, sondern die Unprofessionalität der dort angestellten Leute.

Die Machthaber in den großen "etablierten" Parteien sind nichts anderes, als ein großer inzestuöser Haufen von Opportunisten und Egozentrikern, die ("gesponsert von Pattex") an ihren Stühlen kleben.

Naja, vielleicht sollte man die Subventionen und Steuervorteile für die Produktionsverlagerung gen Osteuropa weiter erhöhen, vielleicht können wir Deutschland dann schon 2015 vernichtend schlagen, statt erst 2020...

Schade, dass ich Heute schon gekotzt habe, aber theoretisch könnte ich rund um die Uhr kotzen.

mentecaptus
30.04.2005, 23:33
Putzig, dein Wahlkampf. Irgendwie kommt es in dieser Parteiendemokratie hier viel besser und überzeugender, wenn man Anti-Werbung für seine Gegner macht als Werbung für sich selbst. Das würde einem ja eh keiner abkaufen.
Falsch, liebste Leyla, ich befinde mich nicht (mehr) im Wahlkampf - Carstensen ist zum Ministerpräsidenten gewählt worden, die nächste Wahl findet im September 2006 statt (Bundestagswahl).

Allenfalls könnte ich meine Cousine in NRW unterstützen, die wieder in den Landtag einziehen will - für die SPD. Aber soweit geht die "Liebe" dann doch nicht... :D

Manfred_g
30.04.2005, 23:51
Das ist typisch für die Unionsparteien. Sie verhalten sich rein destruktiv und sind nicht in der Lage eine Alternative vorzubringen.
Es ist zwar Aufgabe der Opposition die Regierung zu kritisieren, aber warum sie eine Wahlalternative sein soll erschließt sich mir nicht!

mfG

Das hieße logischweise aber dann auch zu verhungern, mit dem Argument, nichts essen zu können - wer weiß wie es schmeckt...

Wir hatten noch nie eine rot-grüne Staatsregierung und dieses Land hat sich noch nie so wehement dem Abgrund genähert wie während dieser Zeit. Na, da muß einem doch was auffallen, wenn man auch sonst gar keine Fakten anerkennen mag.