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Vollständige Version anzeigen : Kleine Bestandsaufnahme zu Europa



Hexe
28.04.2005, 17:55
Hi,
ist wahrscheinlich zu anspruchsvoll für ein Forum, das Thema, aber was soll’s.



Ich denke, den Zustand Europas kann man am treffendsten als ein Schwelgen im morbiden Defätismus beschreiben. Etwas Selbstmörderisch hat sich in Europa breit gemacht, das mit einer Sattheit verbunden ist, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.

Die Diktatur der political correctness darf nicht in Frage gestellt werden, am wenigsten in Deutschland; diese bequeme Ausrichtung auf einen Katalog pseudo-liberaler und oberflächlich humanistischer Begriffe, die mit fundamentalistischer Intoleranz jede Abweichung von der Utopie eines moralischen Universalismus an den Pranger stellt.
Eine Überprüfung der Pauschalbegriffe „Menschenrechte“, „parlamentarische Demokratie“ und „Globalisierung“ findet kaum statt. Nicht daß wir auf diese Werte verzichten sollten, aber die Übertragung dieser abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild. Diese wirtschaftlich oder strategisch motivierte Heuchelei, eine opportunistisch selektive Einforderung dieser hohen Prinzipien werden von den Betroffenen oft und zu Recht als eine neue Form arroganter Überfremdung, eines Neu-Imperialismus empfunden.

Daneben ist es auch an der Zeit, darüber nachzudenken, ob die repräsentative Demokratie nicht ihre Glanzzeit hinter sich hat (selbst in Europa und Amerika). Denn die Omnipräsenz der Medien leisten einer betrüblichen Nivellierung der Informationsvermittlung Vorschub. An der kollektiven Stimmungsmache der Medien, die den Volksvertretern mehr Angst einflößt als der wankelmütige Wähler, könnte der Parlamentarismus eines Tages ersticken.

Angesichts der sich abzeichnenden neuen Völkerwanderung, wäre eine Standhaftigkeit und ein Selbstbehauptungswille der Europäer mehr als notwendig, zu dem sie in ihrer Sattheit wohl gar nicht mehr befähigt sind.

karl martell
28.04.2005, 18:09
Angesichts der sich abzeichnenden neuen Völkerwanderung, wäre eine Standhaftigkeit und ein Selbstbehauptungswille der Europäer mehr als notwendig, zu dem sie in ihrer Sattheit wohl gar nicht mehr befähigt sind.

Ein sehr guter Beitrag.

Ich sehe es ähnlich, allerdings wird nach einer Zeit des Niederganges ein bestimmter Menschenschlag überleben, der um seine Heimat zu kämpfen bereit ist und sich nicht mittels Geburtenüberschuss orientalischer Länder in die Knie zwingen lässt.

Von diesem Kern wird Europa neu begründet, aber erst dann, wenn das große multikulturelle Experiment endgültig gescheitert ist.

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Mohammed
28.04.2005, 18:56
Hi,
ist wahrscheinlich zu anspruchsvoll für ein Forum, das Thema, aber was soll’s.

Sag doch gleich das du uns für zu dumm hälst X(


Ich denke, den Zustand Europas kann man am treffendsten als ein Schwelgen im morbiden Defätismus beschreiben. Etwas Selbstmörderisch hat sich in Europa breit gemacht, das mit einer Sattheit verbunden ist, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.

Nein, das empfinde ich nicht so. Eher hat sich durch die EU in Europa etwas belebendes und euphorisches verursacht. Nur weil die Deutschen wie gewohnt missmutig sind, trifft dies nicht für ganz Europa zu. Vorallen Osteuropa hat sich toll entwickelt.


Die Diktatur der political correctness darf nicht in Frage gestellt werden, am wenigsten in Deutschland; diese bequeme Ausrichtung auf einen Katalog pseudo-liberaler und oberflächlich humanistischer Begriffe, die mit fundamentalistischer Intoleranz jede Abweichung von der Utopie eines moralischen Universalismus an den Pranger stellt.

Natürlich darf es in Frage gestellt werden


Eine Überprüfung der Pauschalbegriffe „Menschenrechte“, „parlamentarische Demokratie“ und „Globalisierung“ findet kaum statt. Nicht daß wir auf diese Werte verzichten sollten, aber die Übertragung dieser abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild. Diese wirtschaftlich oder strategisch motivierte Heuchelei, eine opportunistisch selektive Einforderung dieser hohen Prinzipien werden von den Betroffenen oft und zu Recht als eine neue Form arroganter Überfremdung, eines Neu-Imperialismus empfunden.

Sagt wer ? Die Westliche Kultur und die Werte von Freiheit, Demokratie usw. werden sich durchsetzten weil es universelle Werte sind unabhänig von Kultur.


Daneben ist es auch an der Zeit, darüber nachzudenken, ob die repräsentative Demokratie nicht ihre Glanzzeit hinter sich hat (selbst in Europa und Amerika). Denn die Omnipräsenz der Medien leisten einer betrüblichen Nivellierung der Informationsvermittlung Vorschub. An der kollektiven Stimmungsmache der Medien, die den Volksvertretern mehr Angst einflößt als der wankelmütige Wähler, könnte der Parlamentarismus eines Tages ersticken.

Nein, die Demokratie ist stabiler den je. Es ist zu einseitig wenn man glaubt die Medien würden die Stimmung machen, das Volk hat darauf auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Von daher helfen die modernen Medien sogar der Demokratie


Angesichts der sich abzeichnenden neuen Völkerwanderung, wäre eine Standhaftigkeit und ein Selbstbehauptungswille der Europäer mehr als notwendig, zu dem sie in ihrer Sattheit wohl gar nicht mehr befähigt sind.
Es zeichnet sich keine Völkerwanderung ab :rolleyes:

karl martell
28.04.2005, 19:06
Es zeichnet sich keine Völkerwanderung ab :rolleyes:


Der war gut.

In den letzten 40 Jahren sind so viele Menschen nach Deutschland eingewandert, wie nie zuvor in der Geschichte in Friedenszeiten.

Daneben sieht sich Gesamteuropa einem extremen Einwanderungsdruck von ausserhalb der Europäischen Union ausgesetzt, denken Sie nur an die Flüchtlingsschiffe aus Nordafrika oder die anhaltende Migration aus Osteuropa.

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Krabat
28.04.2005, 19:06
Da ist sehr viel reingepackt, und die Threaderöffnerin kennt viele Fremdwörter.

Hinsichtlich der längst stattfindenden Völkerwanderung stimme ich zu.

Trotzdem alles sehr deutsch: Fundamentalkritik statt Lösungsansätze für Probleme.

Parlamentarische Demokratie nicht mehr zeitgemäß?

Was schlägt die Threaderöffnerin denn vor?

Krabat
28.04.2005, 19:10
Der war gut.

In den letzten 40 Jahren sind so viele Menschen nach Deutschland eingewandert, wie nie zuvor in der Geschichte in Friedenszeiten.

Daneben sieht sich Gesamteuropa einem extremen Einwanderungsdruck von ausserhalb der Europäischen Union ausgesetzt, denken Sie nur an die Flüchtlingsschiffe aus Nordafrika oder die anhaltende Migration aus Osteuropa.

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In der Tat schrecklich. Aber ohne Demokratie gehts ja noch schlechter. Da darf man dann gar nichts mehr sagen.

Hexe
28.04.2005, 20:45
@karl martell

Ja.
Die einzige Kraft, der ich das Potential zumindest zutraue, gegen diesen „morbiden Defätismus“ anzukämpfen, wäre die extreme Rechte, aber die ist im Moment nun wirklich ein Witz in ganz Europa.

In 50 Jahren spätestens haben wir in Dt endweder ein Viertes Reich oder einen Gottesstaat oder Bürgerkrieg, dazwischen gibt es nichts!
Ich tippe auf den Gottesstaat, die Europäer scheinen mir zu schwach.


Wo soll dein Kern liegen??? Wenn dann im Osten, Polen, Russland oder so.




@Krabat

Ich bin gar nicht so klug wie ich tue. :(


Sicher habe ich ein Gegenmodell... da müßte ich einen neuen Thread starten, vielleicht morgen, momentan fehlt mir die Lust. Aber genial ist das Modell trotzdem!



Vorschlag? Hm, als ich diesen Vorschlag in einem anderen Forum machte, wurde ich prompt gesperrt.
Eigentlich ist es aber logisch, entweder kommt es zum Völkermord, Bürgerkrieg oder millionenfacher Zwangsabschiebung (ebenfalls sehr blutig).





@Grünkreuz

Hach, sorry, aber ich hab keine Lust, mit dir zu diskutieren, ist mir zu anstrengend und deine Erwiderung zu schwach.

Krabat
28.04.2005, 21:52
Vorschlag? Hm, als ich diesen Vorschlag in einem anderen Forum machte, wurde ich prompt gesperrt.


Das verstehe ich. Gute Entscheidung.

Hexe
28.04.2005, 21:56
Das verstehe ich. Gute Entscheidung.

Na, ich seh schon, du bist ein vorbildlicher Demokrat! :))

Mohammed
28.04.2005, 21:59
...@Grünkreuz

Hach, sorry, aber ich hab keine Lust, mit dir zu diskutieren, ist mir zu anstrengend und deine Erwiderung zu schwach.

Ohh, das Hexchen hat keine Antwort :rolleyes:

Sag mal bist du die große Schwester von Moonwitch ? Wäre es nicht an der Zeit Buffy zu sehen anstatt uns hier mit deinen Fremdwörtersammelsorium zu nerven ?

Reichsadler
28.04.2005, 22:04
Ich würde einen Anti-negriden Schutzwall im Süden, und einen Anti-mongoliden im Osten errichten. :]

Krabat
28.04.2005, 22:07
Na, ich seh schon, du bist ein vorbildlicher Demokrat! :))

Aber sicher. Christdemokrat sogar.

Diebels Alt
28.04.2005, 22:08
Ich würde einen Anti-negriden Schutzwall im Süden, und einen Anti-mongoliden im Osten errichten. :]

Wie wäre es mit jeweils einer Mauer, vier im Ganzen, die ein Quadrat bilden, und einer Tür mit Gitterstäbchen? Die Wände schön gepolstert damit du dir nicht wehtust und ab und zu schaut ein netter Herr im wießen kittel vorbei ...

karl martell
28.04.2005, 22:10
Wo soll dein Kern liegen??? Wenn dann im Osten, Polen, Russland oder so.

Auf jedenfall nicht in westdeutschen Ballungsräumen, die schon ab 2010 großteils von Migranten bevölkert werden.

Ich habe in einem anderen Forum einen Regenerationsraum vorgeschlagen, in den nur ethnische Deutsche einwandern dürfen. So ein Raum könnte logistisch gesehen Ostdeutschland sein, dies wäre ein ideales Gebiet, da wir hier bald entvölkerte Landstriche haben werden und diese Räume noch nicht von Orientalen etc. besiedelt wurden.



----

Stammtischler
28.04.2005, 22:11
Ich würde einen Anti-negriden Schutzwall im Süden, und einen Anti-mongoliden im Osten errichten. :]

Wo willst´n die Grenzen aufziehen?

Reichsadler
28.04.2005, 22:11
Wie wäre es mit jeweils einer Mauer, vier im Ganzen, die ein Quadrat bilden, und einer Tür mit Gitterstäbchen? Die Wände schön gepolstert damit du dir nicht wehtust und ab und zu schaut ein netter Herr im wießen kittel vorbei ...

Was ist ein "wieser kittel". Ansonsten: Gleichfalls.

Mohammed
28.04.2005, 22:12
Der war gut.

In den letzten 40 Jahren sind so viele Menschen nach Deutschland eingewandert, wie nie zuvor in der Geschichte in Friedenszeiten...

Ist ja auch kein Wunder wenn man sich unsere Geschichte mal ansieht. Es ist lächerlich von einer Völkerwanderung zu sprechen wenn man sich die Statistik anschaut. Hier ein Auszug aus dem Migrationsbericht



Zwischen 1997 und 2002 wurden jährlich
rund 850.000 Zuwanderungen nach Deutschland
registriert. Im Jahr 2003 sank die Zahl der Zuzüge erstmals
seit 1991 auf unter 800.000 und lag bei rund 769.000. Die
Zahl der Fortzüge blieb in etwa konstant – sie schwankte
zwischen 1997 und 2003 zwischen 600.000 und 750.000.



http://www.bmi.bund.de/cln_007/nn_174266/Internet/Content/Common/Anlagen/Broschueren/2004/Migrationsbericht__2004,templateId=raw,property=pu blicationFile.pdf/Migrationsbericht_2004

Stammtischler
28.04.2005, 22:12
So ein Raum könnte logistisch gesehen Ostdeutschland sein, dies wäre ein ideales Gebiet, da wir hier bald entvölkerte Landstriche haben werden und diese Räume noch nicht von Orientalen etc. besiedelt wurden.

Der Osten als Zuchtanstalt für eine reine Rasse?

Reichsadler
28.04.2005, 22:13
Wo willst´n die Grenzen aufziehen?

Um Europa, um die Masseneinwanderung zu stoppen, nebenbei würden viele Arbeitsplätze bei den Grenztruppen geschaffen.

Mohammed
28.04.2005, 22:13
Auf jedenfall nicht in westdeutschen Ballungsräumen, die schon ab 2010 großteils von Migranten bevölkert werden.

Ich habe in einem anderen Forum einen Regenerationsraum vorgeschlagen, in den nur ethnische Deutsche einwandern dürfen. So ein Raum könnte logistisch gesehen Ostdeutschland sein, dies wäre ein ideales Gebiet, da wir hier bald entvölkerte Landstriche haben werden und diese Räume noch nicht von Orientalen etc. besiedelt wurden.
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Ich bin auch dafür die Mauer wieder zu erreichten, dann würde es Deutschland besser gehen :2faces:

Stammtischler
28.04.2005, 22:15
Um Europa, um die Masseneinwanderung zu stoppen, nebenbei würden viele Arbeitsplätze bei den Grenztruppen geschaffen.

Wo hört für Dich Europa auf?
Mit Rußland?

Stammtischler
28.04.2005, 22:16
Ich bin auch dafür die Mauer wieder zu erreichten, dann würde es Deutschland besser gehen :2faces:

Fragt sich dann aber, wer diesmal auf die andere Seite will :rolleyes:

Diebels Alt
28.04.2005, 22:19
Was ist ein "wieser kittel". Ansonsten: Gleichfalls.
Weißer Kittel ... Kann auch eine Frau drin stecken.

karl martell
28.04.2005, 22:20
Der Osten als Zuchtanstalt für eine reine Rasse?

Der Begriff Bevölkerungs- und Rassepolitik muss erst neu geprägt werden, ich würde ihn aber nicht als einen alten Begriff ansehen.

Eine moderne Bevölkerungspolitik muss vor allem auf Eliteförderung ausgerichtet sein und das Ziel haben, das Intelligenzniveau durch entsprechende Maßnahmen, z.B. Ehen zwischen Akademikern, und ein selektives Bildungssystem aufzuwerten.

Die Komponente der Regenerationsräume wäre sinnvoll, da wir spätestens nach dem Beitritt der Türkei in die EU und einer Niederlassungsfreiheit ab 2025, den Bevölkerungsaustausch bekommen, der schon durch die Geburendefizite und die Masseneinwanderung vorbereitet wurde.


---

Reichsadler
28.04.2005, 22:21
Wo hört für Dich Europa auf?
Mit Rußland?

Ist mir Wurscht ob die Russen noch mit eingeschlossen sind. Im Osten von Russland leben zwar auch Schlitzaugen, die haben aber gar nicht die Möglichkeiten nach Europa zu siedeln. Ist wahrscheinlich eh schon zu spät für so eine Maßnahme, ist ja schon alles multikulti, sogar in Bayern. Nur bei uns im Osten ist´s noch relativ schön.

Stammtischler
28.04.2005, 22:23
Eine moderne Bevölkerungspolitik muss vor allem auf Eliteförderung ausgerichtet sein und das Ziel haben, das Intelligenzniveau durch entsprechende Maßnahmen, z.B. Ehen zwischen Akademikern, und ein selektives Bildungssystem aufzuwerten.

Ich glaube nicht an einen Anstieg der Gesamtintelligenz durch Zwangsheiraten zwischen Akademikern.
Was soll denn da für eine Generation heranwachsen, die sich nur dadurch auszeichnet, dass die Eltern vom Gesetz gezwungen wurden Kinder zu zeugen?

Stammtischler
28.04.2005, 22:26
Ist mir Wurscht ob die Russen noch mit eingeschlossen sind. Im Osten von Russland leben zwar auch Schlitzaugen, die haben aber gar nicht die Möglichkeiten nach Europa zu siedeln. Ist wahrscheinlich eh schon zu spät für so eine Maßnahme, ist ja schon alles multikulti, sogar in Bayern. Nur bei uns im Osten ist´s noch relativ schön.

Wie sähe es denn innerhalb dieser Grenze aus mit der Bevölkerung in Bezug auf Wohnsitzwahl?

Reichsadler
28.04.2005, 22:28
Wie sähe es denn innerhalb dieser Grenze aus mit der Bevölkerung in Bezug auf Wohnsitzwahl?

Wie? Ich versteh deine Frage nicht wirklich: entweder bin ich zu blöd, es liegt an den paar Bierchen oder Du hast Dich blöd ausgedrückt.
Meinst Du ob z.B. Franzosen sich frei in Europa ansiedeln dürfen? Oder was?

karl martell
28.04.2005, 22:29
Ich glaube nicht an einen Anstieg der Gesamtintelligenz durch Zwangsheiraten zwischen Akademikern.

Zwangsheirraten soll es nicht geben, aber wie Sie wissen, bekommen in diesem Land die falschen Leute Kinder und Akademiker bleiben zu 40% kinderlos, deswegen müssen hier Anreize geschaffen werden, durch eine modere Bevölkerungspolitik.

Die wissenschaftlichen Untersuchungen des Humangenetikers Dr. Volkmar Weiss an mathematisch Hochbegabten, haben erwiesen, daß die Partnerwahl und die Quote der Heirraten zwischen Akademikern entscheidend für den Durchschnitts-IQ einer Gesellschaft ist.

Nach Berechnungen betrug der durchschnittliche IQ in der DDR 102, da Akademiker nur zu 7% kinderlos blieben, in der Alt-BRD zu 37%, was den Durchschnitts-IQ auf 98 abgesenkt hatte.

Dies belegen auch die Erhebungen der Kreiswehrersatzämter bei den Eignungstests kurz nach der Wende im Ost-West Vergleich. Mittlerweile hat die Abwanderung der Intelligenz jedoch zu einem Nord-Süd Gefälle geführt.


----

Mohammed
28.04.2005, 22:30
Bei ihnen ist auch die Intelligenz abgewandert :2faces: :2faces:

Stammtischler
28.04.2005, 22:34
Zwangsheirraten soll es nicht geben, aber wie Sie wissen, bekommen in diesem Land die falschen Leute Kinder und Akademiker bleiben zu 40% kinderlos, deswegen müssen hier Anreize geschaffen werden, durch eine modere Bevölkerungspolitik.

Wenn nicht mit Zwang, wie dann?
Ich würde versuchen, Kindergärten an Unis zu fördern.
An meiner Uni gint es einen, weiß aber nichts über Kosten und Auslastung.


Nach Berechnungen betrug der durchschnittliche IQ in der DDR 102, da Akademiker nur zu 7% kinderlos blieben, in der Alt-BRD zu 37%, was den Durchschnitts-IQ auf 98 abgesenkt hatte.

War er in der DDR echt so hoch?
Hätte ich nicht gedacht, weil sich das System nicht grad durch Förderung der Intelligenz ausgezeichnet hat.
Dass er in der BRD niedriger war, kann aber auch Ursachen im Alltag haben.
Fernsehen etc.

Stammtischler
28.04.2005, 22:36
Wie? Ich versteh deine Frage nicht wirklich: entweder bin ich zu blöd, es liegt an den paar Bierchen oder Du hast Dich blöd ausgedrückt.
Meinst Du ob z.B. Franzosen sich frei in Europa ansiedeln dürfen? Oder was?

ich meinte, ob es für Dich auch als Überfremdung gilt, wenn z.b. slawische Völker Richtung Westen umziehen, oder eine Völkerwanderung von Spanien, Italien Richtung Norden stattfindet.

karl martell
28.04.2005, 22:37
Ich würde versuchen, Kindergärten an Unis zu fördern.

Genau das wäre eine Möglichkeit.



War er in der DDR echt so hoch?
Hätte ich nicht gedacht, weil sich das System nicht grad durch Förderung der Intelligenz ausgezeichnet hat.

Das ist die Ironie der Geschichte, daß das DDR-Bildungssystem ein Elitebildungssystem mit Spezialschulen etc. war, eingebettet in eine generelle Bevölkerungspolitik, die seit den 70'er Jahren umgesetzt wurde und Mitte der 80'er zu einem ausgeglichenen Bevölkerungswachstum führte.

Maßnahmen waren neben einem kostenlosen Betreuungsangebot für alle Kinder von berufstätigen Müttern auch Sondervergünstigungen für Akademikerpaare, was Wohnraum etc. anbelangte.



----

Reichsadler
28.04.2005, 22:40
ich meinte, ob es für Dich auch als Überfremdung gilt, wenn z.b. slawische Völker Richtung Westen umziehen, oder eine Völkerwanderung von Spanien, Italien Richtung Norden stattfindet.

Na ja, hab ich doch gesagt. So eine Völkerwanderung wird es aber nicht geben, da die Italiener und Spanier auch in relativ wohlhabenden Ländern leben und sie es von daher nicht nötig haben zu uns zu kommen. Aber falls doch hätte der BGS mehr zu tun.

Stammtischler
28.04.2005, 22:48
Das ist die Ironie der Geschichte, daß das DDR-Bildungssystem ein Elitebildungssystem mit Spezialschulen etc. war, eingebettet in eine generelle Bevölkerungspolitik, die seit den 70'er Jahren umgesetzt wurde und Mitte der 80'er zu einem ausgeglichenen Bevölkerungswachstum führte.

Ich hatte noch das Glück ein wenig von diesem sehr guten Schulssystem zu profitieren, bin da echt nicht böse drum.
Grad so Sachen wie Kopfrechnen fallen mir deshalb leicht, weil es vernünftig geübt wurde in der Grundschule.


Maßnahmen waren neben einem kostenlosen Betreuungsangebot für alle Kinder von berufstätigen Müttern auch Sondervergünstigungen für Akademikerpaare, was Wohnraum etc. anbelangte.


Man sollte aber nicht verkennen, dass Akademiker-Kinder oft keinen guten Stand hatten.
Meine Lehrerin zog oft über diese Kinder her, in dem Zusammenhang, dass sie die Leistungen der Intelektuellen herabwürdeigte.
Als Kind von Bauern wurde einem immer erzählt, wie wichtig der Beruf für unser Land ist.

Gärtner
29.04.2005, 00:31
Ich denke, den Zustand Europas kann man am treffendsten als ein Schwelgen im morbiden Defätismus beschreiben. Etwas Selbstmörderisch hat sich in Europa breit gemacht, das mit einer Sattheit verbunden ist, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.
Das ist logisch, weil diese Sattheit nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist. Allerdings bevorzuge ich die - zugegebenermaßen manchmal einschläfernde - Durchschnittlichkeit, die lange Friedenszeiten mit sich bringen. Lieber dieser Zustand als "heldische" Zeiten, in denen edle Recken durchs Land schreiten, den um ihre Schultern wallenden Mantel noch vom Blut der getöteten Feinde gerötet.


Die Diktatur der political correctness darf nicht in Frage gestellt werden, am wenigsten in Deutschland; diese bequeme Ausrichtung auf einen Katalog pseudo-liberaler und oberflächlich humanistischer Begriffe, die mit fundamentalistischer Intoleranz jede Abweichung von der Utopie eines moralischen Universalismus an den Pranger stellt.
Das ist jetzt sehr schön der Propagandakiste der NPD entnommen. Dort ist PC bekanntlich ein Schimpfwort. Manche können es eben nicht vertragen, daß die abendländische Konzeption der Menschenrechte universelle Geltung beansprucht. Daß sie einzig dieser "Diktatur" überhaupt die Möglichkeit verdanken, ihre unsäglichen Phrasen im Lande zu verbreiten, übersehen sie dabei geflissentlich.

Allerdings gestehe ich gerne zu, daß die politischen Vertreter des "Systems" ein erbärmliches Schauspiel an den Tag legen, was ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Debatte betrifft.


Eine Überprüfung der Pauschalbegriffe „Menschenrechte“, „parlamentarische Demokratie“ und „Globalisierung“ findet kaum statt. Nicht daß wir auf diese Werte verzichten sollten, aber die Übertragung dieser abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild.
Schon die Bezeichnung des Begriffes "Globalisierung" als "Wert", gar als "abendländisches Postulat" demonstriert, daß es hier nicht um die vordergründig behauptete inhaltliche Auseinandersetzung, sondern ums Diffamieren geht. Gerade derjenige, der sich der abendländischen Kultur verpflichtet weiß, wird sich der Globalisierung widersetzen. Allerdings nicht im Sinne einer "autarken" Abschottung, sondern als eingewurzelte Identität im Konzert der Identitäten.


Diese wirtschaftlich oder strategisch motivierte Heuchelei, eine opportunistisch selektive Einforderung dieser hohen Prinzipien werden von den Betroffenen oft und zu Recht als eine neue Form arroganter Überfremdung, eines Neu-Imperialismus empfunden.
Na endlich nähern wir uns dem Kern. Das wäre auch schneller möglich gewesen. Um "Überfremdung" geht es also. In deiner Begeisterung, mit Fremdwörtern um dich werfen zu können, übersiehst du leider den logischen Fehler: Wie kann ein abendländisch fundiertes Prinzip auf dem Wege des "Imperialismus" den Abendländern aufgezwungen werden?

Hier wird das altlinke "antiimperialistische" Ressentiment bedient, um sich klammheimlich auf den Zeitgeistzug aufzuschwingen. Sehr listig, nur sollte der Schaffner informiert werden, daß er ein paar völkische Mitreisende hat, denen in Wahrheit nichts an der Fahrtrichtung des (Protest-)Zuges liegt.


Daneben ist es auch an der Zeit, darüber nachzudenken, ob die repräsentative Demokratie nicht ihre Glanzzeit hinter sich hat (selbst in Europa und Amerika). Denn die Omnipräsenz der Medien leisten einer betrüblichen Nivellierung der Informationsvermittlung Vorschub. An der kollektiven Stimmungsmache der Medien, die den Volksvertretern mehr Angst einflößt als der wankelmütige Wähler, könnte der Parlamentarismus eines Tages ersticken.
Und was soll bitteschön an die Stelle des repräsentativen Systems treten? Die "direkte" Demokratie? Als ob nicht die Gefahr der medialen Verhetzung bei Plebisziten noch viel größer wäre, ohne die Abpufferung des parlamentarischen Procedere!


Angesichts der sich abzeichnenden neuen Völkerwanderung, wäre eine Standhaftigkeit und ein Selbstbehauptungswille der Europäer mehr als notwendig, zu dem sie in ihrer Sattheit wohl gar nicht mehr befähigt sind.
Verbale Nebelkerzen, gewürzt mit ein bißchen Apokalypse.

Jetzt hätte ich´s aber wirklich gerne etwas konkreter: Wie soll sie denn aussehen, die europäische "Selbstbehauptung"?

Hexe
29.04.2005, 09:07
@Der Gelehrte

Hallo!


Das ist logisch, weil diese Sattheit nirgendwo sonst auf der Welt zu finden ist. Allerdings bevorzuge ich die - zugegebenermaßen manchmal einschläfernde - Durchschnittlichkeit, die lange Friedenszeiten mit sich bringen. Lieber dieser Zustand als "heldische" Zeiten, in denen edle Recken durchs Land schreiten, den um ihre Schultern wallenden Mantel noch vom Blut der getöteten Feinde gerötet.

Du hast schon recht, aber wir können uns das leider nicht aussuchen, jetzt heißt es: Aufwachen oder Untergehen.

Es gibt einen tiefen germanischen Hang zum Götter- und Heldentod, das sieht man gerade kaum, aber wenn du z.B. zu den Soldaten gehst oder den dt Fremdenlegionären, dort findet der sich massiv.





Das ist jetzt sehr schön der Propagandakiste der NPD entnommen. Dort ist PC bekanntlich ein Schimpfwort. Manche können es eben nicht vertragen, daß die abendländische Konzeption der Menschenrechte universelle Geltung beansprucht. Daß sie einzig dieser "Diktatur" überhaupt die Möglichkeit verdanken, ihre unsäglichen Phrasen im Lande zu verbreiten, übersehen sie dabei geflissentlich.

Allerdings gestehe ich gerne zu, daß die politischen Vertreter des "Systems" ein erbärmliches Schauspiel an den Tag legen, was ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Debatte betrifft.

Nein, ganz falsch, dort habe ich lediglich einige Ansichten von Scholl-Latour zusammengefaßt. Und jetzt sage noch einer, der hat keine Ahnung!

Im Übrigen bin ich mir garr nicht sicher, ob es sinnvoll wäre, diese Doktrin zu relativieren, politiker-seits.




Schon die Bezeichnung des Begriffes "Globalisierung" als "Wert", gar als "abendländisches Postulat" demonstriert, daß es hier nicht um die vordergründig behauptete inhaltliche Auseinandersetzung, sondern ums Diffamieren geht. Gerade derjenige, der sich der abendländischen Kultur verpflichtet weiß, wird sich der Globalisierung widersetzen. Allerdings nicht im Sinne einer "autarken" Abschottung, sondern als eingewurzelte Identität im Konzert der Identitäten.

Auch falsch.
Globalisierung ist wirtschaftlicher Liberalismus, und wo entstand jener? Ganz recht, im lutheranisch geprägten Abendland.

Unsere Identität kann sich kaum noch etwas widersetzen, dafür ist sie viel zu schwach. Und jetzt zeige mir mal, wo es in Europa ernsthaften Widerstand jenseits einiger weltfremder oder aufgehetzter Spinner gibt gegen die Globalisierung? Richtig, nirgendwo.





Na endlich nähern wir uns dem Kern. Das wäre auch schneller möglich gewesen. Um "Überfremdung" geht es also. In deiner Begeisterung, mit Fremdwörtern um dich werfen zu können, übersiehst du leider den logischen Fehler: Wie kann ein abendländisch fundiertes Prinzip auf dem Wege des "Imperialismus" den Abendländern aufgezwungen werden?

Hier wird das altlinke "antiimperialistische" Ressentiment bedient, um sich klammheimlich auf den Zeitgeistzug aufzuschwingen. Sehr listig, nur sollte der Schaffner informiert werden, daß er ein paar völkische Mitreisende hat, denen in Wahrheit nichts an der Fahrtrichtung des (Protest-)Zuges liegt.

Kann es sein, daß du zu fokusiert bist, weil du zu lange unter Rechten verweilt hast, schwarz-weiß Schema?

Ich schrieb davor: "Nicht daß wir auf diese Werte verzichten sollten, aber die Übertragung dieser
abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild."




Und was soll bitteschön an die Stelle des repräsentativen Systems treten? Die "direkte" Demokratie? Als ob nicht die Gefahr der medialen Verhetzung bei Plebisziten noch viel größer wäre, ohne die Abpufferung des parlamentarischen Procedere!

Langsam, langsam.
Ich habe lediglich zu einer notwendigen Diskussion aufgerufen. Dt. z.B. hat nicht mal eine Verfassung, die EU genauso wenig, das allein sollte zu denken geben.

Ein Gegen-Modell von mir kommt noch, abwarten und Tee trinken.




Verbale Nebelkerzen, gewürzt mit ein bißchen Apokalypse.

Jetzt hätte ich´s aber wirklich gerne etwas konkreter: Wie soll sie denn aussehen, die europäische "Selbstbehauptung"?

Verbale Nebelkerzen? Hmm, sicher, erwartest du von mir einen Aufsatz zu dem Thema? Könnte ich schreiben, liest hier aber keiner.

Habe ich schon erwähnt, daß ich nicht rechts bin? :rolleyes:


Wie sie aussehen soll? Soll oder sollte oder wird?


Weiter unten sagte ich dazu schon ein bißchen:


Die einzige Kraft, der ich das Potential zumindest zutraue, gegen diesen „morbiden Defätismus“ anzukämpfen, wäre die extreme Rechte, aber die ist im Moment nun wirklich ein Witz in ganz Europa.

In 50 Jahren spätestens haben wir in Dt endweder ein Viertes Reich oder einen Gottesstaat oder Bürgerkrieg, dazwischen gibt es nichts!
Ich tippe auf den Gottesstaat, die Europäer scheinen mir zu schwach.



Eigentlich ist es aber logisch, entweder kommt es zum Völkermord, Bürgerkrieg oder millionenfacher Zwangsabschiebung (ebenfalls sehr blutig).


:wink:

Leyla
29.04.2005, 09:45
Die einzige Kraft, der ich das Potential zumindest zutraue, gegen diesen „morbiden Defätismus“ anzukämpfen, wäre die extreme Rechte, aber die ist im Moment nun wirklich ein Witz in ganz Europa.Was stört dich denn genau an der extremen Rechten?

Hättest Du sie gern etwas moderner in ihrem Auftreten oder nur schlagkräftiger?

Gärtner
29.04.2005, 10:36
Hallo Hexe, dank dir für die umfangreiche Antwort. Es wird aber wohl noch bis heute nachmittag dauern, bis ich mich angemessen äußern kann.

Ich hoffe auf deine Geduld. :)

Hexe
29.04.2005, 10:39
Was stört dich denn genau an der extremen Rechten?

Hättest Du sie gern etwas moderner in ihrem Auftreten oder nur schlagkräftiger?

Puh, schwere Frage.

Geschlossener, Intelligenter (!!!), mit charismatischem Personal.

Sie müßte einen klaren, sinnvollen, logischen (ja, den gibt es!), durchsetzbaren Gegenentwurf parat haben, den sie offensiv vertritt.
Außerdem muß sie sich endlich die richtigen Feinde suchen, nicht Juden oder Slawen oder Chinesen sind das Problem, sondern Moslems! X(



@Der Gelehrte

Ja gut, mach nur. :]


PS.

So, mein Gegen-Modell:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=9494

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 11:11
Ich denke, den Zustand Europas kann man am treffendsten als ein Schwelgen im morbiden Defätismus beschreiben.


Das denke ich nicht.



Die Diktatur der political correctness darf nicht in Frage gestellt werden, am wenigsten in Deutschland;


Na, dann wirst du wohl gleich verhaftet. Nein, es ist doch so, dass diese Phrase jegliche Kritik an deiner Ansicht ersticken soll. Jegliche potenzielle Kritiker willst du von vorneherein kaltstellen und nutzt zu diesem Zweck vorsorglich den negativ beladenen Begriff pc.



Übertragung dieser abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild.


Das sind aber keine abendländischen Werte. Ganz im Gegenteil wird diese Argument von Dritte-Welt-Diktatoren vorgebracht, um bloß jede Veränderung zu verhindern. Warum sollten Filippinos oder Marokkaner aus ethnischen Gründen keine Rechte haben wollen?



An der kollektiven Stimmungsmache der Medien,


Dümmliches und erkenntnisresistentes Gelaber über Systemmedien ist irrelevant.



Die einzige Kraft, der ich das Potential zumindest zutraue, gegen diesen „morbiden Defätismus“ anzukämpfen, wäre die extreme Rechte


Alles klar. :cool:


Ich bin gar nicht so klug wie ich tue. :(


Musst du das so deutlich zeigen?



Eigentlich ist es aber logisch, entweder kommt es zum Völkermord, Bürgerkrieg oder millionenfacher Zwangsabschiebung (ebenfalls sehr blutig).


Ich möchte gerne was sagen, wofür ich auch gesperrt würde, aber ich halte mich mal zurück.

SNIP Bullshit

Hexe
29.04.2005, 11:44
Lo que dice la lengua paga la gorja.


Ich glaube nicht, daß sinnvolle, das heißt logische, Kritik an meinen Ausführungen möglich ist.



Das sind aber keine abendländischen Werte. Ganz im Gegenteil wird diese Argument von Dritte-Welt-Diktatoren vorgebracht, um bloß jede Veränderung zu verhindern. Warum sollten Filippinos oder Marokkaner aus ethnischen Gründen keine Rechte haben wollen?

Ich sehe, du hast da was nicht verstanden.
Es geht nicht um wollen, sondern um können.


Hmm, was willst du mir denn Nettes sagen? :rolleyes:

moxx
29.04.2005, 12:24
Hi,
ist wahrscheinlich zu anspruchsvoll für ein Forum, das Thema, aber was soll’s.



Ich denke, den Zustand Europas kann man am treffendsten als ein Schwelgen im morbiden Defätismus beschreiben. Etwas Selbstmörderisch hat sich in Europa breit gemacht, das mit einer Sattheit verbunden ist, die man nirgendwo sonst auf der Welt findet.

Die Diktatur der political correctness darf nicht in Frage gestellt werden, am wenigsten in Deutschland; diese bequeme Ausrichtung auf einen Katalog pseudo-liberaler und oberflächlich humanistischer Begriffe, die mit fundamentalistischer Intoleranz jede Abweichung von der Utopie eines moralischen Universalismus an den Pranger stellt.
Eine Überprüfung der Pauschalbegriffe „Menschenrechte“, „parlamentarische Demokratie“ und „Globalisierung“ findet kaum statt. Nicht daß wir auf diese Werte verzichten sollten, aber die Übertragung dieser abendländischen Postulate auf die völlig anders geartete übrige Welt entartet doch meistens zum Zerrbild. Diese wirtschaftlich oder strategisch motivierte Heuchelei, eine opportunistisch selektive Einforderung dieser hohen Prinzipien werden von den Betroffenen oft und zu Recht als eine neue Form arroganter Überfremdung, eines Neu-Imperialismus empfunden.

Daneben ist es auch an der Zeit, darüber nachzudenken, ob die repräsentative Demokratie nicht ihre Glanzzeit hinter sich hat (selbst in Europa und Amerika). Denn die Omnipräsenz der Medien leisten einer betrüblichen Nivellierung der Informationsvermittlung Vorschub. An der kollektiven Stimmungsmache der Medien, die den Volksvertretern mehr Angst einflößt als der wankelmütige Wähler, könnte der Parlamentarismus eines Tages ersticken.

Angesichts der sich abzeichnenden neuen Völkerwanderung, wäre eine Standhaftigkeit und ein Selbstbehauptungswille der Europäer mehr als notwendig, zu dem sie in ihrer Sattheit wohl gar nicht mehr befähigt sind.


"den alles was entsteht, ist wert das es zu grunde geht"

eine fundamentale erkenntniss.
jede entwicklung geht endweder an ihrem erfolg oder ihrem misserfolg zu grunde.
ebenso wird der individualismus zu grunde gehen und zwar an seinem erfolg.
vielleicht erleben wir es gerade mit. was danach kommt weiß niemand.

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 12:40
'Salva nos de ore leonis', sach ich da nur.



Ich glaube nicht, daß sinnvolle, das heißt logische, Kritik an meinen Ausführungen möglich ist.


Na, das glaube ich aber für dich mit.



Ich sehe, du hast da was nicht verstanden.
Es geht nicht um wollen, sondern um können.


Können im Sinne von 'sind nicht fähig' oder von 'dürfen nicht'? Ersteres halte ich für indiskutable Phrasen, letzteres für recht offensichtlich, was aber deine Annahmen nicht stützt.

Gärtner
29.04.2005, 13:12
Du hast schon recht, aber wir können uns das leider nicht aussuchen, jetzt heißt es: Aufwachen oder Untergehen.
Beweis durch Behauptung?


Es gibt einen tiefen germanischen Hang zum Götter- und Heldentod, das sieht man gerade kaum, aber wenn du z.B. zu den Soldaten gehst oder den dt Fremdenlegionären, dort findet der sich massiv.
Ja, herzlichen Dank, aber nicht nur religionsgeschichtlich haben wir dieses primitive Stadium der Todesvergötzung hinter uns gelassen.

Mir sind lebende Menschen, die etwas aufbauen, allemal lieber.


Nein, ganz falsch, dort habe ich lediglich einige Ansichten von Scholl-Latour zusammengefaßt. Und jetzt sage noch einer, der hat keine Ahnung!
Naja, der Ton macht die Musik. Ich sagte ja schon, daß die extreme Rechte sich gerne der Argumente (und Begriffe!) anderer bedient, die ihr inhaltlich nicht nahe stehen.

Aber das Gerede über die angebliche Diktatur der PC trifft man eben zumeist im braunen Bereich an.


Im Übrigen bin ich mir garr nicht sicher, ob es sinnvoll wäre, diese Doktrin zu relativieren, politiker-seits.
Sie existiert nicht, Pappdrachentöterin. Denn sonst könntest du hier nicht schreiben, was du schreibst (auf diesen Aspekt bist du übrigens wohlweislich nicht eingegangen). :)


Auch falsch. Globalisierung ist wirtschaftlicher Liberalismus, und wo entstand jener? Ganz recht, im lutheranisch geprägten Abendland.
Halten zu Gnaden, aber du bist begrifflicher Verwirrung anheimgefallen. Das Attribut "abendländisch" verdankt sich nicht der geographischen Herkunft eines Systems, sondern seiner inhaltlichen Zugehörigkeit zu einer Traditionslinie, die zweitausend Jahre zurückreicht.

Ansonsten müßtest du auch den Kommunismus (inkl. Gulag) und die NS-Barbarei (inkl. Auschwitz) als "abendländisch" bezeichnen.


Unsere Identität kann sich kaum noch etwas widersetzen, dafür ist sie viel zu schwach. Und jetzt zeige mir mal, wo es in Europa ernsthaften Widerstand jenseits einiger weltfremder oder aufgehetzter Spinner gibt gegen die Globalisierung? Richtig, nirgendwo.
Wenn du mit "Widerstand" johlende Haufen meinst, die Barrikaden errichten und Bankfilialen abfackeln, dann hast du recht.

Allerdings meine ich, das das Entstehen einer wirkungsvollen Konzeption, die über das bloße "nein" hinausgeht, eben ihre Zeit braucht. Ich gestehe gerne zu, daß äußerer Druck solche Prozesse zu beschleunigen pflegt. Der wird aber nicht aus irgendwelchen Überfremdungsszenarien entstehen, wie braune Wirrköpfe faseln, der wird in den nächsten Jahrzehnten von China und Indien herkommen.

Der gemeine Braunling ist leider unfähig, in historischen und geostrategischen Kategorien zu denken und fällt daher als Stichwortgeber aus.


Kann es sein, daß du zu fokusiert bist, weil du zu lange unter Rechten verweilt hast, schwarz-weiß Schema?
Nein, ich bezog mich auf deine falsche ideengeschichtliche Einordnung des Begriffes "Globalisierung.


Ich habe lediglich zu einer notwendigen Diskussion aufgerufen.
Nein, du hast herumgemäkelt, ohne konstruktive Vorschläge zu unterbreiten.


Dt. z.B. hat nicht mal eine Verfassung,
Erspare uns jetzt bitte diese Haarspalterei. Das Grundgesetz funktioniert seit 56 Jahren ganz hervorragend (nicht, daß es nicht noch verbessert werden könnte).


die EU genauso wenig, das allein sollte zu denken geben.
Pardon, aber das ist jetzt ein wenig ...albern.

Auf der Baustelle.

"Sieh mal, der Rohbau dort, der hat ja noch gar kein Dach! Das sollte uns zu denken geben."


Habe ich schon erwähnt, daß ich nicht rechts bin?
*hüstel*

Das wird durch keine deiner Einlassungen bestätigt.


Weiter unten sagte ich dazu schon ein bißchen:
Ja, eben, apokalyptisches Blut- und Boden-Gerede. Noch einmal: Die Herausforderung der nächsten 50 Jahre kommt von ganz woanders her als zwei oder drei Millionen Türken, die in Deutschland leben.

~~~


Ich glaube nicht, daß sinnvolle, das heißt logische, Kritik an meinen Ausführungen möglich ist.
Diesen Satz empfinde ich mit Abstand als am befremdlichsten.

karl martell
29.04.2005, 13:28
Ja, eben, apokalyptisches Blut- und Boden-Gerede. Noch einmal: Die Herausforderung der nächsten 50 Jahre kommt von ganz woanders her als zwei oder drei Millionen Türken, die in Deutschland leben.


Sie glauben doch nicht, daß es auf Ewigkeiten 3 Mio Türken und weitere 7 Mio Ausländer und deren Nachkommen in Deutschland bleiben werden?

In den nächsten 50 Jahren stehen Europa gravierende Entwicklungen bevor, z.B. der Türkei Beitritt, der Verlust von fast 100 Mio Menschen aufgrund des Geburtendefizites, ein größer werdender Migrationsdruck aus Nordafrika und dem Nahen Osten, geostrategische Machverschiebungen (Stichwort Asien) usw.

Europa gleicht angesichts seiner Bevölkerung, seiner Systeme und seiner geistigen Haltung dem Kaninchen vor der Schlange.

Wenn wir nicht zurück zur nationalen Komponente, d.h. einem Europa der Vaterländer, der starken Ethnien und der kulturellen Verwurzelung kommen, dann werden wir wie die Völker der Antike enden.

---

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 13:44
Sie glauben doch nicht, daß es auf Ewigkeiten 3 Mio Türken und weitere 7 Mio Ausländer und deren Nachkommen in Deutschland bleiben werden?


Wieso? Haben die dich alle angerufen und tschüss gesagt?

karl martell
29.04.2005, 13:58
Wieso? Haben die dich alle angerufen und tschüss gesagt?

Ich glaube, Sie verwechseln etwas.

Es geht eher darum, daß das Anwachsen dieser Gruppen durch Geburtenüberschuss vorprogrammiert ist.

----

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 13:59
Ich glaube, Sie verwechseln etwas.

Es geht eher darum, daß das Anwachsen dieser Gruppen durch Geburtenüberschuss vorprogrammiert ist.


Verdammt, und deshalb hättest du wohl gerne format c: mit allen Ausländern, was?

sunbeam
29.04.2005, 13:59
Verdammt, und deshalb hättest du wohl gerne format c: mit allen Ausländern, was?

Nur mit den Bösen!

Hexe
29.04.2005, 14:18
@Der Gelehrte

Hm.
Ich überlege gerade, ob eine weitere Diskussion sinnvoll ist. Wir haben nicht nur sehr unterschiedliche Weltbilder, sondern auch total unterschiedliche Sichten der Realität - es ist schwer, bestimmte Tatsachen zu beweisen, wie etwa die Existenz dieser Doktrin und Grundsatzdiskussionen führen nie weit.


Naja, geb bescheid, was du meinst, aber überzeugen wirst du mich nicht und ich dich genauso wenig und was wir dabei lernen könnten, weiß ich ebenso wenig. :)



@moxx

Ähm naja, wenn du meinst. :]

Was ist eigentlich ein "Moxx"?


@Rest

Ich hab mal wegen Spam Meldung erstattet. :(

Mohammed
29.04.2005, 14:50
...Naja, geb bescheid, was du meinst, aber überzeugen wirst du mich nicht und ich dich genauso wenig und was wir dabei lernen könnten, weiß ich ebenso wenig. :) (

Logisch das du nicht weißt was du lernen könntest, wenn du es wüßtest hättest du es ja schon gelernt

Krabat
29.04.2005, 15:03
@Rest

Ich hab mal wegen Spam Meldung erstattet. :(

Wer Aussagen trifft wie "Die Rechte muß sich die Moslems als Feinde aussuchen" sollte mit Meldungen vorsichtig sein.

Sowas ist nämlich Aufstachelung zum Volksgruppenhaß und hiermit:
GEMELDET.

Wenn Du so weiter machst, wirst Du hier nicht alt.

Ka0sGiRL
29.04.2005, 15:32
Hexe hat diesen Thread eröffnet, und zwar nicht wie allgemein üblich, mit irgendeinem copy&paste Teil, sondern mit einem eigenen Beitrag der zu schade ist um von blöden Zwischenrufen zugemüllt zu werden. Wer darüber nicht diskutieren will braucht das ja nicht, aber es ist unhöflich und unfair diesen Thread zuzuspammen.

Gruß
Kaos (als Mod)

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 15:35
@Rest

Ich hab mal wegen Spam Meldung erstattet. :(

Ich weiß, das ist böse, aber tatsächlich fand ich meinen Beitrag gehaltvoller als deinen Eingangspost. Ich warte außerdem noch auf inhaltliche Aussagen deinerseits.

Krabat
29.04.2005, 15:47
Ich weiß, das ist böse, aber tatsächlich fand ich meinen Beitrag gehaltvoller als deinen Eingangspost. Ich warte außerdem noch auf inhaltliche Aussagen deinerseits.

Die fehlen mir auch. Vor allem verzichtet die Threaderöffnerin darauf, Ihre Lösungsalternative hier zu präsentieren. Die Lösung soll man in dem sexgeschwängerten Ordensthread suchen.

Vielleicht erläutert die Threaderöffnerin einmal, was sie denn für diesen Thread als Inhalt ansieht, wenn schon nicht die Lösung eines vorgestellten Problems.

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 15:53
Vielleicht ist ihr Konzept ja auch zu schwer für unser Forum? :D

Leyla
29.04.2005, 15:57
Vielleicht ist ihr Konzept ja auch zu schwer für unser Forum? :DNein, das Problem ist, dass die völkische Fraktion, der sie sich vage zugehörig fühlt, eher antifeministisch ausgerichtet ist. Da wird wohl kaum jemand ihr Konzept unterstützen.

Reichsadler
29.04.2005, 15:59
Nein, das Problem ist, dass die völkische Fraktion, der sie sich zugehörig fühlt, eher antifeministisch ausgerichtet ist. Da wird wohl kaum jemand ihr Konzept unterstützen.

Das hat nichts mit antifeministisch zu tun. Dieses Konzept von ihr ist einfach absoluter Blödsinn welcher auf absolutes Emanzendenken a la Alice Schwarzer deutet.

Leyla
29.04.2005, 16:01
Das hat nichts mit antifeministisch zu tun. Dieses Konzept von ihr ist einfach absoluter Blödsinn welcher auf absolutes Emanzendenken a la Alice Schwarzer deutet.Verstehe mich bitte nicht falsch: ich sympathisiere weder mit ihrem Konzept, noch glaube ich, dass es ernst gemeint ist, noch bin ich eine Feministin. Wobei auch nicht alle Feministinnen von so einem totalitären Orden träumen.

moxx
29.04.2005, 17:14
Sie glauben doch nicht, daß es auf Ewigkeiten 3 Mio Türken und weitere 7 Mio Ausländer und deren Nachkommen in Deutschland bleiben werden?

In den nächsten 50 Jahren stehen Europa gravierende Entwicklungen bevor, z.B. der Türkei Beitritt, der Verlust von fast 100 Mio Menschen aufgrund des Geburtendefizites, ein größer werdender Migrationsdruck aus Nordafrika und dem Nahen Osten, geostrategische Machverschiebungen (Stichwort Asien) usw.

Europa gleicht angesichts seiner Bevölkerung, seiner Systeme und seiner geistigen Haltung dem Kaninchen vor der Schlange.

Wenn wir nicht zurück zur nationalen Komponente, d.h. einem Europa der Vaterländer, der starken Ethnien und der kulturellen Verwurzelung kommen, dann werden wir wie die Völker der Antike enden.

---

ich glaube da hast du recht.
ber es ist eine ganz natürliche angelegenheit. wie ich schon sagte, jede entwicklung geht entweder an ihrem erfolg oder ihrem misserfolg zu grunde. zu grunde geht sie aber auf jeden fall.

das unheimlich erfolgreiche prinzip des "abendlandes" wird eben daran zu grunde gehen, dass es nicht mehr genügend kinder gibt, die es weiter tragen können.

nichts ist für die ewigkeit, ebenso nicht das individualistisch-liberale system. es wird an sich selbst, seinem erfolg zu grunde gehen.

bevölkerungsgruppen aus anderen kulturkreisen werden einwandern und wohl wieder eine kollektive sicht der dinge mitbringen.
es werden sich teile europas entvölkern, was auch nicht so schlimm ist, aber alles schon einmal da gewesen.

der fokus der welt wird von europa auf den pazifischen raum schwenken, aber das werden wir nicht mehr erleben.

Gärtner
29.04.2005, 18:15
Hm.
Ich überlege gerade, ob eine weitere Diskussion sinnvoll ist. Wir haben nicht nur sehr unterschiedliche Weltbilder, sondern auch total unterschiedliche Sichten der Realität - es ist schwer, bestimmte Tatsachen zu beweisen, wie etwa die Existenz dieser Doktrin und Grundsatzdiskussionen führen nie weit.
Beweisen im naturwissenschaftlichen Sinne werden wir einander sicher nichts. Allerdings krankt ein möglicher Dialog an einem eher formalen Mangel: deiner begrifflichen Verschwommenheit.

Ohne eine begriffliche Klärung aber ist keine Debatte möglich. Dabei beziehe ich mich auf die allgemeinen inhaltlichen Konventionen unserer Sprache. Du scheinst hingegen eher das Idiom einer (soziologisch gesagt) In-group zu bevorzugen.

Außerhalb gewisser weltanschaulicher Zirkel wirst du dich damit kaum verständlich machen können.

Ich gestehe, darüber allerdings nicht besonders traurig zu sein.



Naja, geb bescheid, was du meinst, aber überzeugen wirst du mich nicht und ich dich genauso wenig und was wir dabei lernen könnten, weiß ich ebenso wenig.
Hmm... ich hab versucht, die Gründe deiner Weltsicht nachzuvollziehen, aber ich bin daran, ehrlich gesagt, gescheitert.

Uns fehlt offensichtlich die Diskussionsplattform.

Krabat
29.04.2005, 18:49
Hmm... ich hab versucht, die Gründe deiner Weltsicht nachzuvollziehen, aber ich bin daran, ehrlich gesagt, gescheitert.

Uns fehlt offensichtlich die Diskussionsplattform.

Die fehlt mir bei der Dame auch.

Hexe
29.04.2005, 18:57
Hm, mich versteht niemand. :(


Ich denke übrigens durchaus, dein Weltbild verstehen zu können bzw zu verstehen... daher kann ich auch nachvollziehen, daß man etwa dieses Dogma/ diese Ideologie nicht sieht, denn wenn man sich nicht bewegt, erkennt man die Fesseln nicht. Stichwort Diskussion um Walser und Diskussion um China gerade erst, beides exemplarisch für dieses Dogma.

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 19:09
Nein, das Problem ist, dass die völkische Fraktion, der sie sich vage zugehörig fühlt, eher antifeministisch ausgerichtet ist. Da wird wohl kaum jemand ihr Konzept unterstützen.

Das sollte sie nicht daran hindern, endlich ihr Konzept inhaltlich zu begründen. Offensichtlich ist das schon zuviel verlangt. Reine Behauptungen kann ja jeder aufstellen und persönlicher Glaube ist willkürlich. Beispiel:


ich glaube da hast du recht.


Da kann jeder hergehen und sagen: Glaube ich nicht. Und jetzt? Beides völlig willkürlich und daher irrelevant. Special thankx an moxx



das unheimlich erfolgreiche prinzip des "abendlandes" wird eben daran zu grunde gehen, dass es nicht mehr genügend kinder gibt, die es weiter tragen können.


Das ist doch von der LBS schon längst als Propaganda der herrschenden Klasse entlarvt.



wenn man sich nicht bewegt, erkennt man die Fesseln nicht. Stichwort Diskussion um Walser und Diskussion um China gerade erst, beides exemplarisch für dieses Dogma.

Dann schlage ich vor, dass du dich als erste bewegst, um dein Dogma zu erkennen. Denn warum sollten für ich andere Naturgesetze gelten als für uns? Welchen Maßstab hast du, um zu beweisen, dass wir in einem Dogma gefangen sind und nicht du, unter den dargelegten Prämissen?

Die Diskussion um Hinz, Kunz, Walser und China zeigt einzig und allein: Wenn zwei Menschen in einem Raum sind, haben sie drei Meinungen. Na und? Dann stimmen sie halt ab und die Mehrheit gewinnt. Äh..warte mal -

Egal. Mit Dogmen hat das nichts zu tun.

moxx
30.04.2005, 02:19
@solar plexus,

jede aussage in die zukunft hängt mit glauben zusammen, deswegen kann jeder glauben was er will.
aussagen über die zukunft lassen sich möglicherweise stützen durch progosen, zu eigen ist allen das sie nie stimmen, v.a. je größer die zeitperiode.

und die sache mit den zu wenigen kindern, ist keine lüge. wenn man sich die geburtenzahlen in anderen teilen der welt ansieht und sie mit europäischen/australischen/amerikanischen (letzterem eingeschränkt), vergleicht.

es geht mir nicht, wie martell um die deutsche rasse oder sowas, sondern um unseren westlichen lebensstil. der wird sich sicher noch ne ganze weile halten, aber irgendwann einfach durch die geringere anzahl menschen die ihn führen, an bedeutung verlieren.

ich habe hier einmal beim googeln eine tabelle gefunden die es sehr schön verdeutlicht:
http://www.auslaender-statistik.de/bevoelk/deutsc~1.htm
auch wenn der link so aussieht als beziehe er sich auf deutschland, ist es nur ein vergleich der geburten deutschlands gegenüber nigerias.

Lord Solar Plexus
30.04.2005, 08:00
@solar plexus,

jede aussage in die zukunft hängt mit glauben zusammen, deswegen kann jeder glauben was er will.


Was für eine Erkenntnis. Übrigens hatte ich das nicht bestritten, wie unschwer zu erkennen war, sondern genau das geschrieben. Nur reicht individuelle Willkür selten, um andere zu überzeugen. Wenn ma das will, muss man eine gemeinsame Werte- oder Prämissensbasis schaffen.



und die sache mit den zu wenigen kindern, ist keine lüge. wenn man sich die geburtenzahlen in anderen teilen der welt ansieht und sie mit europäischen/australischen/amerikanischen (letzterem eingeschränkt), vergleicht.


Die Sache mit der LBS auch nicht. Das hatten in einem anderen Thread ein paar Nazikommis ganz toll gefunden, weil es die Systemmedien widerlegt.

Für Genurtenvergleiche interessiere ich mich nicht. Luxemburg gehts genauso gut wie den USA, also scheint die Bevölkerungszahl irrelevant zu sein.

moxx
30.04.2005, 12:28
es geht nicht um wohlstand, sondern um einfluss in der welt.
und je weniger einfluss, desto schwerer wird es, anderen seine eigene lebensweise und wirtschaftsweise aufzuzwingen bzw. davon zu überzeugen.
den davon provitiert ja auch luxemburg, dass auf der ganzen welt, dass westliche bankensystem akzeptiert wird.
wegen dem einfluss des gesamten westens.

dass westliche nationen durch ihre lebensweise/kultur (den individualismus) einen ungeheuren wohlstand geschaffen haben, habe ich ja nicht bestritten. aber genau dieses wird auch sein untergang sein, eben wegen des verlustes an masse.

es kommen andere gesellschaftsformen hervor, als gute beispiel ist china zu nennen, mit einer eher kollektivistischen ausrichtung.
deswegen meine behauptung, der fokus der welt wird sich auf den pazifischen raum verlegen.

p.s.
kannst du bitte mal den strang mit dieser LBS linken...