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Vollständige Version anzeigen : Ethikfrage



Gabriel
31.05.2010, 19:16
Folgendes Zitat brachte mich neulich ins Grübeln:


@Peiper

Haha, ins Jahr 1939 nach Deutschland zurückreisen, weil da alles so super war. Du bist wirklich ein Scherzkeks. :hihi:

Ich würde wohl mit der Zeitmaschine in Hitlers Jugendzeit zurückreisen und ihn in einer Pfütze ersäufen, dann hätte es vielleicht keinen 2. Weltkrieg gegeben und Deutschland wäre auch heute noch ein stolzes Volk.

Die Wahrscheinlichkeit ist unbestreitbar gegeben. Nehmen wir mal folgendes Szenario an: ihr werdet mit einer Zeitmaschine in Hitlers Geburtsjahr nach Braunau zurückversetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem er einen Monat alt ist. Eure Anwesenheit ist einmalig und für eine Stunde möglich.

Was würdet ihr tun?

jak_22
31.05.2010, 19:22
Folgendes Zitat brachte mich neulich ins Grübeln:



Die Wahrscheinlichkeit ist unbestreitbar gegeben. Nehmen wir mal folgendes Szenario an: ihr werdet mit einer Zeitmaschine in Hitlers Geburtsjahr nach Braunau zurückversetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem er einen Monat alt ist. Eure Anwesenheit ist einmalig und für eine Stunde möglich.

Was würdet ihr tun?

Wenn ichs mir aussuchen dürfte, würde ich lieber ein scharfes Mädel dafür bezahlen,
ihn aufzusuchen, als er gerade 17 geworden ist, damit sie ihn so richtig flach legt.

Damit wäre der Welt, denke ich, genug geholfen, OHNE jemanden umzubringen.

Wenn Du auf Deinem Szenario bestehst - eine Pfütze ließe sich sicherlich finden.

Nein, ich glaube nicht an temporale Direktiven.

Gabriel
31.05.2010, 19:28
Wenn Du auf Deinem Szenario bestehst
Ja, das ist in dieser Sache sehr wesentlich.


- eine Pfütze ließe sich sicherlich finden.

Was heißt?

Um meinen Standpunkt an dieser Stelle klarzumachen (will keinen mit dem Eingangsbeitrag beeinflussen): ich würde so etwas niemals tun.

jak_22
31.05.2010, 19:31
Was heißt?


Du zitierst in Deinem Eingangsbeitrag:

Ich würde wohl mit der Zeitmaschine in Hitlers Jugendzeit zurückreisen und ihn in einer Pfütze ersäufen

Und ich schrieb, eine Pfütze ließe sich finden.

Leo Navis
31.05.2010, 19:32
Ich würde überhaupt nichts unternehmen und das Schauspiel genießen.

:)

Gabriel
31.05.2010, 19:37
Ich würde überhaupt nichts unternehmen und das Schauspiel genießen.

:)
Welches Schauspiel?


Du zitierst in Deinem Eingangsbeitrag:


Und ich schrieb, eine Pfütze ließe sich finden.
Ach, du würdest ihn darin ersäufen? Na, dann erläutere mal deine näheren Beweggründe bzw. fomuliere sie ethisch etwas aus.

Leo Navis
31.05.2010, 19:38
Welches Schauspiel?
Na, die Zeit damals. Muss hochinteressant sein, da zuzugucken, wenn man aus einer Zeit wie der unsrigen stammt.

jak_22
31.05.2010, 19:39
Welches Schauspiel?


Ach, du würdest ihn darin ersäufen? Na, dann erläutere mal deine näheren Beweggründe bzw. fomuliere sie ethisch etwas aus.

Ist relativ einfach.

Um größeres Leid zu verhindern, bin ich bereit, diese Grenze zu überschreiten.

zoon politikon
31.05.2010, 19:42
Ist relativ einfach.

Um größeres Leid zu verhindern, bin ich bereit, diese Grenze zu überschreiten.

Wieweit ist es davon, Behinderte oder Alte als "unnützen Ballast" für die Gesellschaft zu töten?

Diese Überlegungen führen u.U. in eine gefährliche Richtung.

jak_22
31.05.2010, 19:46
Wieweit ist es davon, Behinderte oder Alte als "unnützen Ballast" für die Gesellschaft zu töten?

Diese Überlegungen führen u.U. in eine gefährliche Richtung.

Richtig.

Die Fragestellung ist allerdings singulär extrem. Daher ist auch meine Antwort
singulär extrem.

zoon politikon
31.05.2010, 19:48
Richtig.

Die Fragestellung ist allerdings singulär extrem. Daher ist auch meine Antwort
singulär extrem.

Wollte Dir jetzt auch nichts anderes andichten. :)

Kant würde fragen: Nach welcher Maxime hast du gehandelt? Und kannst du wollen, dass diese Maxime zum allgemeinen Gesetz werde?

Sauerländer
31.05.2010, 19:54
Folgendes Zitat brachte mich neulich ins Grübeln:
Die Wahrscheinlichkeit ist unbestreitbar gegeben. Nehmen wir mal folgendes Szenario an: ihr werdet mit einer Zeitmaschine in Hitlers Geburtsjahr nach Braunau zurückversetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem er einen Monat alt ist. Eure Anwesenheit ist einmalig und für eine Stunde möglich.
Was würdet ihr tun?
Ich würde wahrscheinlich hin und her überlegen, bis die eine Stunde vorbei wäre.:rolleyes:

Der Wehrwolf
31.05.2010, 19:56
Ich würde mich mit ihm in einer lustigen Pose fotografieren lassen und dann damit in der Gegenwart prahlen.

jak_22
31.05.2010, 20:00
Wollte Dir jetzt auch nichts anderes andichten. :)

Kant würde fragen: Nach welcher Maxime hast du gehandelt? Und kannst du wollen, dass diese Maxime zum allgemeinen Gesetz werde?

Zum allgemeinen Gesetz in dieser speziellen Situation - also, Leid für Milllionen
verhindern, indem ich persönlich eine Todsünde auf mich nehme - ja.

Ich bin ja in einer besonderen Situation (wenn auch nur als Gedankenexperiment),
in der ich genau weiß, was passieren würde, wenn ich das nicht tue.

Besonders perfide wird die Situation ja dadurch, dass der Strangersteller darauf
besteht, den einmonatigen, knuddeligen Baby-Adolf umbringen zu müssen, und
nicht den WK-1-Soldaten in einem unbewachten Moment mit dem Bajonett
erdolchen zu dürfen.

Dabei bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich könnte. Ich weiß, das ich
ein angefahrenes Karnickel erlösen konnte. Das war schwer genug. Mit einem
Kleinkind wäre das sicherlich ungleich schwerer.

Sauerländer
31.05.2010, 20:03
Ich bin ja in einer besonderen Situation (wenn auch nur als Gedankenexperiment),
in der ich genau weiß, was passieren würde, wenn ich das nicht tue.
Weißt du das denn wirklich? Womöglich musst Du nur seine Eltern überzeugen, dass mal ein großer Maler aus ihm werden wird und sie dazu bringen, ihn dahingehend nach Kräften zu unterstützen. Am Ende nimmt ihn die Akademie an, und er geht als etwas schrulliger Künstler in die Geschichte ein...

jak_22
31.05.2010, 20:08
Weißt du das denn wirklich? Womöglich musst Du nur seine Eltern überzeugen, dass mal ein großer Maler aus ihm werden wird und sie dazu bringen, ihn dahingehend nach Kräften zu unterstützen. Am Ende nimmt ihn die Akademie an, und er geht als etwas schrulliger Künstler in die Geschichte ein...

Ich hatte ja zuerst eine Alternative vorgeschlagen, aber der Strangersteller
wollte unbedingt auf die Wahlmöglichkeit "ersäufen oder nicht" hinaus. So
hatte ich seinen Einwand verstanden. Wenn das anders gemeint war, natürlich.

henriof9
31.05.2010, 20:13
Folgendes Zitat brachte mich neulich ins Grübeln:



Die Wahrscheinlichkeit ist unbestreitbar gegeben. Nehmen wir mal folgendes Szenario an: ihr werdet mit einer Zeitmaschine in Hitlers Geburtsjahr nach Braunau zurückversetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem er einen Monat alt ist. Eure Anwesenheit ist einmalig und für eine Stunde möglich.

Was würdet ihr tun?

Auch wenn es, auf den ersten Blick, eine Verlockung sein mag würde ich nichts tun.

Nichts tun deswegen, weil ich damit eine Entscheidung für Millionen von Menschen treffen würde deren Auswirkungen nicht überschaubar sind.
Denn, Auswirkungen zum Positiven sind ja nichts das Einzige, welche negativen Auswirkungen dies hätte würde ja niemand wissen.

marc
31.05.2010, 20:17
Lesenswerter Text von Robert Spaemann, einem meiner absoluten Lieblingsphilosophen:
Kritische Überlegungen zur Unterscheidung von Gesinnungsethik und Verantwortungsethik
http://www.kath-info.de/verantwortungsethik.html

In einem Interview hat Robert Spaemann auch von einer Diskussion mit Hans Jonas berichtet, von dem er kurz vermutete, daß er in Richtung so einer Verantwortungsethik abdriften würde. Angenommen, so fragte ihn Spaemann, ein psychopathischer Terrorist würde von dir verlangen, das kleine Töchterchen eines hochrangigen Politikers zu foltern, zu schänden und zu ermorden, weil er ansonsten eine schmutzige Bombe zünden würde.
Würdest du das Mädchen dann schänden?
Jonas überlegte wohl kurz und meinte dann: "Nein. Der Preis wäre zu hoch."

Es gibt Dinge, die muss ein Mensch nicht tun können...

twoxego
31.05.2010, 20:19
definitiv nicht. ich müsste dann beispielsweise auch in der frage der todesstrafe eine andere position einnehmen.
das aber gedenke ich nicht zu tun.

Alwin
31.05.2010, 20:21
Ich würde mich mit ihm in einer lustigen Pose fotografieren lassen und dann damit in der Gegenwart prahlen.


Mit einem Monat Lebensalter war der Führer noch ziemlich nett.:D

Gryphus
31.05.2010, 20:22
Vieeeeeeel zu einfach. Auch ohne Hitler hätte es nach dem Ersten Weltkrieg noch einmal richtig geknallt, vielleicht mit weniger starken Repressalien in besetzten Gebieten, aber auch das kann man nicht wissen. Und wer weiß welche geisteskranken, aber genialen Köpfe im Krieg draufgegangen sind die uns hätten den Krieg mit biologischen oder chemischen Waffen in ganz neuen Dimensionen aufzeigen können. Wer weiß aber welche humanitären Genies ohne den Krieg nie auf die Welt gekommen wären. Naja, oder andersherum. Vielleicht hätten die Staaten dadurch auch noch früher eine noch stärkere Hegemonialmacht erringen können und diese Stellung mit noch weit mehr als 2 Atombomben und ähnlichem ausgeschmachtet.

Ich würde es nicht tun, aus dem ganz einfachen Grund weil ich es mir als einfacher Mensch nicht anmaße am Rad der Zeit zu drehen und damit das Schicksal von Milliarden Menschen in positive oder negative Richtungen zu drehen, dazu sehe ich mich einfach nicht befähigt, auch wenn ich theorethisch könnte.

Und ich würde auch kein Kleinkind umbringen, dafür nehme ich auch Millionen Menschen die durch es zu Tode kommen in Kauf. So tief bin ich einfach echt noch nicht gefallen und sehe mich nicht gerne mit bestialischen Bastarden auf einer Ebene die Kindern sowas für ein "höheres Ziel" antun.

Der Wehrwolf
31.05.2010, 20:24
Allerdings sind das für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein unschuldiges Mädchen töten und vorallem vergewaltigen, ist für mich nicht das gleiche, als wenn ich jemanden aus der Welt schaffen würde, von dem ich weiß, dass er am Tod vieler Millionen Menschen mitverantworlich ist.
Ob ich dann, wenn es soweit wäre, den Mut oder eher die Skrupellosigkeit hätte, einen Menschen zu töten,ist etwas anderes.

Gabriel
31.05.2010, 20:26
Besonders perfide wird die Situation ja dadurch, dass der Strangersteller darauf
besteht, den einmonatigen, knuddeligen Baby-Adolf umbringen zu müssen, und
nicht den WK-1-Soldaten in einem unbewachten Moment mit dem Bajonett
erdolchen zu dürfen.

Aus gutem Grund, weil ich hier bewusst die Frage behandeln will, inwieweit man - sei es auch nur in einem fiktiven Szenario - den Menschen an sich für seine zukünftigen Handlungen zur Verantwortung ziehen kann. Und die Basis sollte hierfür eben klar sein und nicht durch Relativismus verwässert werden bis zu jenem Punkt, wo dann das Sympathieempfinden für die Person Hitlers zu verschiedenen Zeitpunkten seines Lebens mit hineinspielen könnte, welches hier irrelevant sein muss. Es sollte keine Abwägung von Hitlers jeweiligen Persönlichkeitsprofilen (unschuldiges Kind, 16 jähriger Nachwuchsantisemit, 34 jähriger Autor von menschenverachtenden Büchern etc. ) stattfinden und dadurch die Entscheidung beeinflussen.

Rowlf
31.05.2010, 20:26
Einen damals unschuldigen Menschen (dazu noch ein Kind) könnte ich in keinem Fall töten.

Sauerländer
31.05.2010, 20:27
Allerdings sind das für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein unschuldiges Mädchen töten und vorallem vergewaltigen, ist für mich nicht das gleiche, als wenn ich jemanden aus der Welt schaffen würde, von dem ich weiß, dass er am Tod vieler Millionen Menschen mitverantworlich ist.

Ist er zu dem Zeitpunkt aber noch nicht.

Alwin
31.05.2010, 20:28
Folgendes Zitat brachte mich neulich ins Grübeln:



Die Wahrscheinlichkeit ist unbestreitbar gegeben. Nehmen wir mal folgendes Szenario an: ihr werdet mit einer Zeitmaschine in Hitlers Geburtsjahr nach Braunau zurückversetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem er einen Monat alt ist. Eure Anwesenheit ist einmalig und für eine Stunde möglich.

Was würdet ihr tun?


Es gibt an der ganzen Sache noch ein anderes Problem?
Hätte es keinen 2.Weltkrieg gegeben dann würde ich auch gar nicht existieren.

marc
31.05.2010, 20:28
Allerdings sind das für mich zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein unschuldiges Mädchen töten und vorallem vergewaltigen, ist für mich nicht das gleiche, als wenn ich jemanden aus der Welt schaffen würde, von dem ich weiß, dass er am Tod vieler Millionen Menschen mitverantworlich ist.
Ob ich dann, wenn es soweit wäre, den Mut oder eher die Skrupellosigkeit hätte, einen Menschen zu töten,ist etwas anderes.

Es ist lediglich die Zuspitzung der Frage, inwiefern du Handlungen kontextunabhängig als gut und schlecht beurteilst und inwiefern du diese ethische Einteilung zu Verwerfen bereit bist, weil du dich an hypothetischen Folgen und der Maximierung bestimmter Werte ("Möglichst viel Glück für möglichst viele Menschen" z. B.) orientierst.

jak_22
31.05.2010, 20:29
(...)

Nur der Klarheit halber: Das war ein Zitat von mir, nicht von henriof9.

Der Wehrwolf
31.05.2010, 20:34
Ist er zu dem Zeitpunkt aber noch nicht.

Mag sein,aber ich reise mit dem Wissen zurück, dass er es später sein wird und das würde mir aus meiner jetzigen Sicht ausreichen, um die Tat durchzuführen.

Ich lasser allerdings den Einwand gelten, dass keiner wissen kann, wie die Geschichte ohne Hitler verlaufen wäre.

Sollte mir aber jemand versichern, der Tod Hitlers würde den 2.WK verhindern, dann wäre ich wohl dazu bereit.

Der Wehrwolf
31.05.2010, 20:37
Oh,ich habe das Alter des Führers überlesen. Bei einem Kleinkind wäre ich mir dann doch nicht so sicher, ob ich dazu in der Lage wäre.

Gabriel
31.05.2010, 20:37
Nur der Klarheit halber: Das war ein Zitat von mir, nicht von henriof9.

Gerade geändert, weiß nicht warum hier sein Beitrag aufschien.


Ich hatte ja zuerst eine Alternative vorgeschlagen, aber der Strangersteller
wollte unbedingt auf die Wahlmöglichkeit "ersäufen oder nicht" hinaus.

Stimmt nicht ganz. Auch wenn das Zitat fraglichen Users im Eingangsthread diese Ausgangslage zu liefern schien, lässt das Szenario durchaus Spielraum offen - denn du könntest ja tatsächlich seinen Eltern zureden, dass er gewiss mal ein berühmter Maler werden würde. Müsstest dann allerdings in Unsicherheit verbleiben ob der Wirkung deiner Worte, was nach sich zieht, dass du den Tod der Millionen Menschen unter seinem Regime in Kauf nehmen würdest. Hier hätten wir also eine Abwägungsfrage.

twoxego
31.05.2010, 20:41
der möglichkeiten wäre viele. sein talent hätte aber sicher nicht nach einem gespräch mit den eltern zugenommen.
zumal der vater nicht zugehört hätte, der war meist betrunken.

man hätte aber beispielsweise dem herrn Adolf das malen ausreden und ihm schach nahebringen können.

es ist nach wie vor ziemlich umstritten, weshalb der damals nicht so seltene antisemitismus, wie er beispielsweise bei Wagner zu finden war, in fanatischen hass und vernichtungswillen umschlug.
dies geschah allem anschein nach ziemlich unvermittelt und in sehr kurzer zeit.
man hätte da also das auslösende ereignis verhindern können.

die einfachste methode aber wäre natürlich, seinen revolver zu entladen, der wohl in München nur versehentlich losging, weil er stolpperte.
er wäre dann vielleicht nicht in haft gekommen und hätte keine gelegenheit gehabt sein unsägliches buch zu schreiben......


etc. pp..

jak_22
31.05.2010, 20:43
Gerade geändert, weiß nicht warum hier sein Beitrag aufschien.



Stimmt nicht ganz. Auch wenn das Zitat fraglichen Users im Eingangsthread diese Ausgangslage zu liefern schien, lässt das Szenario durchaus Spielraum offen - denn du könntest ja tatsächlich seinen Eltern zureden, dass er gewiss mal ein berühmter Maler werden würde. Müsstest dann allerdings in Unsicherheit verbleiben ob der Wirkung deiner Worte, was nach sich zieht, dass du den Tod der Millionen Menschen unter seinem Regime in Kauf nehmen würdest. Hier hätten wir also eine Abwägungsfrage.

Das hatte ich vollkommen anders verstanden, weil Du das "Ersäufen" im
Eingangsbeitrag einstelltest.

Gabriel
31.05.2010, 20:47
Das hatte ich vollkommen anders verstanden, weil Du das "Ersäufen" im
Eingangsbeitrag einstelltest.

Naja, andere User haben ja bereits vielfältige Antworten als Beispiele gegeben.;)

Nun, da Klarheit herrscht: wie sähe deine Handlung aus?

jak_22
31.05.2010, 20:58
Naja, andere User haben ja bereits vielfältige Antworten als Beispiele gegeben.;)

Nun, da Klarheit herrscht: wie sähe deine Handlung aus?

Ich entführe das Kind, und ziehe es liebevoll zusammen mit meinen
eigenen auf.

Gabriel
31.05.2010, 21:03
Naja, andere User haben ja bereits vielfältige Antworten als Beispiele gegeben.;)
[...]

...die ins Szenario passen: man reist für nicht länger als eine Stunde in die Vergangenheit. Das Extremszenario bleibt bestehen, das ist ja auch der Rahmen dieser Ethikfrage.