In Spanien ist die große Geldvernichtung im Gang

[Ingeborg]

Der Immobilienmarkt Spaniens ist eingebrochen. Das Bewusstsein einer Generation, die das Land betoniert hat, beschreibt Rafael Chirbes in seinem Roman „Krematorium“: Eine Begegnung mit dem Autor in Valencia.

In Spanien ist die große Geldvernichtung im Gang. Alles, was aus Ziegelstein besteht, verliert an Wert. Schon seit Jahren war der inländische Immobilienmarkt ein überhitzter Kessel, befeuert von Gier, Korruption und besinnungsloser Wachstumseuphorie. Jetzt ist er geplatzt. Rund 1,2 Millionen nagelneue Wohnobjekte warten auf Käufer, die es nicht gibt.

Frische Bauvorhaben stehen still; bald schon, so die Prognose, wird die Arbeitslosenquote in Spanien zwanzig Prozent betragen, und niemand wagt zu behaupten, dass es dabei bleibt. Währenddessen taumeln die Immobilienpreise kellerwärts. Doch wer einmal drinhängt, kommt nicht mehr so leicht heraus. Privatleute, die für den eigenen Bedarf oder als Investition Wohnraum gekauft haben, wie Spanier es im Stil eines Volkssports betreiben, können die Hypothekenkredite nicht mehr bedienen, weil sie plötzlich Geld brauchen oder ihren Job verloren haben.

Diese Krise inmitten der Krise hat eine Vorgeschichte, die mit Begriffen wie Bauboom und Bodenspekulation nur unzureichend beschrieben wäre. Sie geht auf ein flächendeckendes Modernisierungs- und Bereicherungsprojekt zurück, das Spaniens Gesellschaft in den letzten beiden Jahrzehnten tiefgreifend verändert hat.

http://www.faz.net/m/%7BF75474DC-1464-4696-946E-86604E9000A8%7DPicture.jpg

„Bis zum Jahr 2000 lebte ich in einem Dorf in der Extremadura“, erzählt Rafael Chirbes, einer der wichtigsten Schriftsteller des Landes. „Nachts, vom Balkon aus, sah ich zwanzig Kilometer weit kein einziges Licht. Dann ging ich nach Beniarbeig, wo ich vom Haus aus das Meer sehen kann. Doch das Leben um mich herum kam mir vor wie der Traum eines Drogensüchtigen.

Die Gegend veränderte sich ständig. Wo gerade noch Orangenbäume waren, stand am nächsten Tag ein Baukran. Die Landschaft wurde mit Appartements gepflastert, einem Einkaufszentrum, einer Mülldeponie. Der Autoverkehr schwoll an, so dass breitere Straßen gebaut werden mussten. Um mich herum herrschte frenetische Aktivität, eine Rastlosigkeit, die auch mich ergriff. Und mein Gefühl war: Nichts bleibt.“ ....

http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EAD889F7BFBE345E181CCD0B7F2A144F3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

[Mr Capone-E]

Die sollten einfach die Ausländer rauswerfen, dann ist genug Arbeit für die arbeitslosen Spanier da.

[Jodlerkönig]

frau merkel! überweisung vorbereiten!

[henriof9]

Die sollten einfach die Ausländer rauswerfen, dann ist genug Arbeit für die arbeitslosen Spanier da.

So einfach ist das leider nicht.

Fakt ist nämlich, daß mit der Finanzkrise die Auswirkungen gerade in Spanien in Bezug auf die Immobilien- und Baubranche enorme Auswirkungen hatte.
Dazu kommt die etwas andere Arbeitsweise der Banken in Bezug auf Hypotheken.

Die " paar " Ausländer machen da den Kohl nicht fett, selbst wenn man diese jetzt rauswerfen sollte.
Das ist ein hausgemachtes Problem was sich schon mit Einführung des Euro anfing zu bilden.

[alta velocidad]

Da werden die Russen die ganze spanische Küste aufkaufen und gut ist. ;)

[Sterntaler]

ist schon bekannt,wieviel Milliarden der Hosenanzug aus unseren Steuergeldern wegwerfen will`?

[henriof9]

Da werden die Russen die ganze spanische Küste aufkaufen und gut ist. ;)

Naja, rein theoretisch ist ein Immobilienengagement in Spanien derzeitig keine so schlechte Idee.
Da allerdings die Finanzkrise alle europäischen Länder gebeutelt hat, fehlen einfach die Käufer.
Und die Russen, die sind ja schon vertreten, da dürfte jetzt auch schon wieder Ruhe eingekehrt sein.

[henriof9]

ist schon bekannt,wieviel Milliarden der Hosenanzug aus unseren Steuergeldern wegwerfen will`?

Wäre bei Spanien nicht unbedingt nötigt, wenn, ja wenn sie ihr eigenes Potenzial an Steuergenerierung durchführen würden.
Aber auch dabei herrscht eine gewisse Mañana- Menthalität bzw. das Motto " leben und leben lassen ".

[Ingeborg]

Die sollten einfach die Ausländer rauswerfen, dann ist genug Arbeit für die arbeitslosen Spanier da.

bei denen arebeiten die Ausländer wenigstens!

bei uns vermehren sie sich - ohne Arbeit - auf H4

[Commodus]

Aber auch dabei herrscht eine gewisse Mañana- Menthalität bzw. das Motto " leben und leben lassen ".

Ja, noch. Die fetten EU-Förderungen haben eine Verstärkung der "Fiesta-Mentalität" ausgelöst. Kaum einer wollte mehr auf den Feldern, als Strassenbauer, Maurer etc. arbeiten. Diese wurden durch Masseneinwanderungen ersetzt. Und zwar wirklich in Massen! Es gab ja genügend andere Möglichkeiten. Höhere Jobs oder gar die Selbständigkeit. Baufirmen schossen aus dem Boden, Touristen kauften Eigentumshäuser/Wohnungen vom Reißbrett ohne daß überhaupt ein Stein bebaut wurde (Musterwohnungen).

Aber in Europa vollzog sich gleichzeitig (langsam) eine andere Entwicklung, die sich Privatisierung und Globalisierung nennt. Ein Jeder kennt die Auswirkungen davon ... ständige und noch anhaltende Massenentlassungen, Billig-Lohn-Jobs etc... Wir haben alle weniger in der Konsum-Tasche und dies wirkt sich eben äusserst negativ auf wie Spanien, Portugal, Griechenland etc. aus.

Klar, die fetten Jahren machten die Spanier zu große Europäerbefürworter und auch Zuwanderungen schien keine Problematik darzustellen. Wenn das große Fressen ausbleibt, dann ist es mit der Moral vorbei. Mal sehen wie es weitergeht wenn die Spanier sich gezwungen sehen, niedrigere und schlechtbezahlte Arbeiten annehmen zu wollen (müssen), sich dabei aber einem Heer von Migranten gegenübersehen. Autsch :cool2:

Aber hey, sowas ist normal. So sind wir Menschen nunmal.

[Weiter_Himmel]

frau merkel! überweisung vorbereiten!

Darf ich fragen wen du noch wählst?Die CSU velleicht?Hmm das kann ich nicht ... .Würdest du an meiner Stelle CDU wählen?Und falls nicht was würdest du dann tun?Nicht wählen?Oder velleicht doch über die Reps nachdenken?

[Commodus]

Oder velleicht doch über die Reps nachdenken?

Es freut mich aufrichtig und ernsthaft, daß auch Du den Ernst der Lage erkennst und dass es auch andere Pfade gibt. Die REP´s sind okay, kann man annehmen.

[henriof9]

Ja, noch. Die fetten EU-Förderungen haben eine Verstärkung der "Fiesta-Mentalität" ausgelöst. Kaum einer wollte mehr auf den Feldern, als Strassenbauer, Maurer etc. arbeiten. Diese wurden durch Masseneinwanderungen ersetzt. Und zwar wirklich in Massen! Es gab ja genügend andere Möglichkeiten. Höhere Jobs oder gar die Selbständigkeit. Baufirmen schossen aus dem Boden, Touristen kauften Eigentumshäuser/Wohnungen vom Reißbrett ohne daß überhaupt ein Stein bebaut wurde (Musterwohnungen).

Aber in Europa vollzog sich gleichzeitig (langsam) eine andere Entwicklung, die sich Privatisierung und Globalisierung nennt. Ein Jeder kennt die Auswirkungen davon ... ständige und noch anhaltende Massenentlassungen, Billig-Lohn-Jobs etc... Wir haben alle weniger in der Konsum-Tasche und dies wirkt sich eben äusserst negativ auf wie Spanien, Portugal, Griechenland etc. aus.

Klar, die fetten Jahren machten die Spanier zu große Europäerbefürworter und auch Zuwanderungen schien keine Problematik darzustellen. Wenn das große Fressen ausbleibt, dann ist es mit der Moral vorbei. Mal sehen wie es weitergeht wenn die Spanier sich gezwungen sehen, niedrigere und schlechtbezahlte Arbeiten annehmen zu wollen (müssen), sich dabei aber einem Heer von Migranten gegenübersehen. Autsch :cool2:

Aber hey, sowas ist normal. So sind wir Menschen nunmal.

Also ich kann das jetzt nur von der Stadt beurteilen wo ich mein Haus habe aber dort ist es so, daß die Arbeitslosen zwar ein sehr geringes Arbeitslosengeld bekommen, dafür aber gemeinnützige Arbeiten durchführen müssen wie z.B. die Pflege der Grünflächen ( Wasserversorgung ect. ).
Wer das nicht will, bekommt auch nichts- fertig.
Das Problem der Migranten betrifft eigentlich überwiegend Südspanien, also Andalusien und da die Region eh schon zu den ärmeren Regionen zählt ist es dort natürlich am schlimmsten.

Allerdings sind z.B. die Steuerbehörden nicht so auf Zack wie z.B. bei uns.
Gerade die meisten ausländischen Immobilienbesitzer zahlen z.B. keine Vermögenssteuer und bei der Einkommenssteuer wird mächtig gemogelt und die Verjährungsfristen sind relativ kurz.
Genauso sieht es bei der Einkommenssteuer der Arbeitnehmer aus, vom Lohn wird nur ein Teil " offiziel " angegeben und darauf die Steuer abgeführt, der Rest wird bar Kralle gezahlt.
Da hätte Spanien schon eine Möglichkeit sein Steueraufkommen zu erhöhen und somit auch seinen Haushalt zu verbessern.

[alta velocidad]

Die REP´s sind okay,

http://www.deppenapostroph.de

[Menetekel]

frau merkel! überweisung vorbereiten!

Mit Sicherheit schon laaaaange vorbereitet. Ist ja schließlich nicht sooooo neu, daß man sich nicht entsprechend darauf vorbereiten konnte.

[dZUG]

So einfach ist das leider nicht.

Fakt ist nämlich, daß mit der Finanzkrise die Auswirkungen gerade in Spanien in Bezug auf die Immobilien- und Baubranche enorme Auswirkungen hatte.
Dazu kommt die etwas andere Arbeitsweise der Banken in Bezug auf Hypotheken.

Die " paar " Ausländer machen da den Kohl nicht fett, selbst wenn man diese jetzt rauswerfen sollte.
Das ist ein hausgemachtes Problem was sich schon mit Einführung des Euro anfing zu bilden.

Doch so einfach ist es.
Spanien bezahlt 20.000Euro für jeden der geht.

[henriof9]

Doch so einfach ist es.
Spanien bezahlt 20.000Euro für jeden der geht.

Damit sind deren Probleme noch lange nicht behoben.

[Mr Capone-E]

So einfach ist das leider nicht.

Fakt ist nämlich, daß mit der Finanzkrise die Auswirkungen gerade in Spanien in Bezug auf die Immobilien- und Baubranche enorme Auswirkungen hatte.
Dazu kommt die etwas andere Arbeitsweise der Banken in Bezug auf Hypotheken.

Die " paar " Ausländer machen da den Kohl nicht fett, selbst wenn man diese jetzt rauswerfen sollte.
Das ist ein hausgemachtes Problem was sich schon mit Einführung des Euro anfing zu bilden.

Die Zahl der Ausländer macht genau die Zahl der Arbeitslosen aus. Die Hälfte davon sind irgendwelche Afrikaner.

[Feuerfalter]

Damit sind deren Probleme noch lange nicht behoben.

Nun bei 20% Arbeitslosigkeit können die nicht 20% ihrer Bevölkerung in die Wüste schicken.

Aber wenn man das so hört. Ich wollt mir immer schon ne kleine Finka an der Costa Brava kaufen. :))

[Rumburak]

Darf ich fragen wen du noch wählst?Die CSU velleicht?Hmm das kann ich nicht ... .Würdest du an meiner Stelle CDU wählen?Und falls nicht was würdest du dann tun?Nicht wählen?Oder velleicht doch über die Reps nachdenken?

Wer diese tote Partei wählt, kann in meinen Augen auch zu Hause bleiben.
Ist aber nur meine Meinung und es ist allemal besser, als die Etablierte Verbrecherbande zu wählen.;)

[Jodlerkönig]

Darf ich fragen wen du noch wählst?Die CSU velleicht?Hmm das kann ich nicht ... .Würdest du an meiner Stelle CDU wählen?Und falls nicht was würdest du dann tun?Nicht wählen?Oder velleicht doch über die Reps nachdenken?nach dem bayrischen landesbankdebakel, aufführung nr.3 oder 4, bin ich politisch heimatlos X(....seehofer könnte genauso gut in der spd sein......eine sautruppe sondersgleichen. ich wähle ungültig mit ner tube brotzeitsenf.X(

[Jodlerkönig]

Mit Sicherheit schon laaaaange vorbereitet. Ist ja schließlich nicht sooooo neu, daß man sich nicht entsprechend darauf vorbereiten konnte.
ja, das ist wohl so....wie wäre damals sonst die überweisung von 300 mio an lehman brothers zu erklären....obwohl schon bekannt war, daß die pleite sind.X(

[Weiter_Himmel]

Wer diese tote Partei wählt, kann in meinen Augen auch zu Hause bleiben.
Ist aber nur meine Meinung und es ist allemal besser, als die Etablierte Verbrecherbande zu wählen.;)

Nun ja ich habe schon mehrmals gesagt warum ich weder DVU und NPD wählen werde , und wenn du möchtest kann ich dir das auch dezidiert erklären.Mein Gesprächsangebot steht noch.

[elas]

bei denen arebeiten die Ausländer wenigstens!

bei uns vermehren sie sich - ohne Arbeit - auf H4

Das wird unsere nächste Blase......die Ausländer- und Sozialblase wird bald platzen.

[Bettmaen]

Ich habe die Bau-Hysterie der Südländer nie ganz verstanden. Irgendwann ist Ende im Gelände.

Bauen, Bauen, Bauen...ewig geht das nicht gut, wenn weder die Bevölkerung wächst noch die Zahl der Touristen.

Anstatt die Landschaft mit Bauruinen zu verschandeln, sollten die Südländer wertschöpfende Industrieprojekte ins Leben rufen.

Die Sonne ist z.B. nicht nur da, damit man sie sich auf den Sombrero scheinen läßt, sondern kann auch zur "Energiengewinnung" verwendet werden. In dem Bereich hat der Spanier, Grieche oder Portugiese keine Inovationen anzubieten. Niente!

Der ganze Aufschwung der Vergangenheit war künstlich und vor allem dem Geld und Fleiß des Nordmanns zu verdanken, der den Südstaatlern Milliarden per Subvention und Touristenknete in den Hintern blies. Jetzt, da der Nordmann selbst ausblutet, geht's auch dem Südländer wirtschaflich an den Kragen.

In den 70er Jahren, als nicht der Deutsche, Holländer oder Flame für die Warmduscher aufkommte, lebten sie von ein paar Oliven und einem Laib Weißbrot. Das ist der authentische Lebensstandard der Spanier und Griechen. Auf diesen Standard werden sie wieder absinken.

[Paul Felz]

Ich habe die Bau-Hysterie der Südländer nie ganz verstanden. Irgendwann ist Ende im Gelände.

Bauen, bauen, bauen...ewig geht das nicht gut, wenn weder die Bevölkerung wächst noch die Zahl der Touristen.

Anstatt die Landschaft mit Bauruinen zu verschandeln, sollten die Südländer wertschöpfende Industrieprojekte ins Leben rufen.

Die Sonne ist z.B. nicht nur da, damit man sie sich auf den Sombrero scheinen läßt, sondern kann auch zur "Energiengewinnung" verwendet werden. In dem Bereich hat der Spanier, Grieche oder Portugiese keine Inovationen anzubieten. Niente!

Der ganze Aufschwung der Vergangenheit war künstlich und vor allem dem Geld und Fleiß des Nordmanns zu verdanken, der den Südstaatlern Milliarden per Subvention und Touristenknete in den Hintern blies. Jetzt, da der Nordmann selbst ausblutet, geht's auch dem Südländer wirtschaflich an den Kragen.

In den 70er Jahren, als nicht der Deutsche, Holländer oder Flame für die Warmduscher aufkommte, lebte der Spanier oder Grieche von ein paar Oliven und einem Laib Weißbrot. Dies ist der authentische Lebensstandard dieser Leute. Auf diesen Standard werden sie wieder absinken.

Das stimmt nicht ganz. In Andalusien steht eines der größten Sonnenkraftwerke. Naja, rate wer es bezahlt und gebaut hat.

[Bettmaen]

Das stimmt nicht ganz. In Andalusien steht eines der größten Sonnenkraftwerke. Naja, rate wer es bezahlt und gebaut hat.
Entwicklung und Bau und sogar Finanzierung können sich sicher nicht die Spanier ans Revers heften, sondern die...Deutschen?

[heide]

Der Immobilienmarkt Spaniens ist eingebrochen. Das Bewusstsein einer Generation, die das Land betoniert hat, beschreibt Rafael Chirbes in seinem Roman „Krematorium“: Eine Begegnung mit dem Autor in Valencia.

In Spanien ist die große Geldvernichtung im Gang. Alles, was aus Ziegelstein besteht, verliert an Wert. Schon seit Jahren war der inländische Immobilienmarkt ein überhitzter Kessel, befeuert von Gier, Korruption und besinnungsloser Wachstumseuphorie. Jetzt ist er geplatzt. Rund 1,2 Millionen nagelneue Wohnobjekte warten auf Käufer, die es nicht gibt.

Frische Bauvorhaben stehen still; bald schon, so die Prognose, wird die Arbeitslosenquote in Spanien zwanzig Prozent betragen, und niemand wagt zu behaupten, dass es dabei bleibt. Währenddessen taumeln die Immobilienpreise kellerwärts. Doch wer einmal drinhängt, kommt nicht mehr so leicht heraus. Privatleute, die für den eigenen Bedarf oder als Investition Wohnraum gekauft haben, wie Spanier es im Stil eines Volkssports betreiben, können die Hypothekenkredite nicht mehr bedienen, weil sie plötzlich Geld brauchen oder ihren Job verloren haben.

Diese Krise inmitten der Krise hat eine Vorgeschichte, die mit Begriffen wie Bauboom und Bodenspekulation nur unzureichend beschrieben wäre. Sie geht auf ein flächendeckendes Modernisierungs- und Bereicherungsprojekt zurück, das Spaniens Gesellschaft in den letzten beiden Jahrzehnten tiefgreifend verändert hat.

http://www.faz.net/m/%7BF75474DC-1464-4696-946E-86604E9000A8%7DPicture.jpg

„Bis zum Jahr 2000 lebte ich in einem Dorf in der Extremadura“, erzählt Rafael Chirbes, einer der wichtigsten Schriftsteller des Landes. „Nachts, vom Balkon aus, sah ich zwanzig Kilometer weit kein einziges Licht. Dann ging ich nach Beniarbeig, wo ich vom Haus aus das Meer sehen kann. Doch das Leben um mich herum kam mir vor wie der Traum eines Drogensüchtigen.

Die Gegend veränderte sich ständig. Wo gerade noch Orangenbäume waren, stand am nächsten Tag ein Baukran. Die Landschaft wurde mit Appartements gepflastert, einem Einkaufszentrum, einer Mülldeponie. Der Autoverkehr schwoll an, so dass breitere Straßen gebaut werden mussten. Um mich herum herrschte frenetische Aktivität, eine Rastlosigkeit, die auch mich ergriff. Und mein Gefühl war: Nichts bleibt.“ ....

http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EAD889F7BFBE345E181CCD0B7F2A144F3~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Und als nächstes die Portogiesen?

[heide]

Da werden die Russen die ganze spanische Küste aufkaufen und gut ist. ;)

Und wenn sie dann noch Eintrittsgeld von den Urlaubern nehmen, hat sich die Investition gelohnt!:cool2:

[heide]

Die sollten einfach die Ausländer rauswerfen, dann ist genug Arbeit für die arbeitslosen Spanier da.

Der Vater meiner Freundin hat vor zwei Jahren seine Apartments, 6 Stück, in eine spanische GmbH ungewandelt. Ob er so etwas ahnte, dass Spanien nun in eine finanzielle Schieflage gekommen ist?

[henriof9]

Der Vater meiner Freundin hat vor zwei Jahren seine Apartments, 6 Stück, in eine spanische GmbH ungewandelt. Ob er so etwas ahnte, dass Spanien nun in eine finanzielle Schieflage gekommen ist?

Das Umwandeln in eine GmbH hat lediglich einen Effekt beim Verkauf der Apartements weil da der 5%-ige automatische Abzug der Gewinnsteuer entfällt, ist also nur eine Vorbereitung auf den Verkauf dieser mit einer " legalen " Steuerumgehung.
Bei dem Preiseinbruch der Immobilien fragt sich nur wann er die zu einem adäquaten Preis verkaufen kann.

[Jodlerkönig]

.....
Anstatt die Landschaft mit Bauruinen zu verschandeln, sollten die Südländer wertschöpfende Industrieprojekte ins Leben rufen.

.....
ja da frägt sich nur, was für industrieprojekte das sein sollen.....

[Skaramanga]

Mir war schon vor 6 Jahren klar, dass die Immobilienblase an der Costa Cimenta irendwann mit gewaltigem Knall platzt. Vor 2 Jahren gingen bereits reihenweise die Maklerbüros in Konkurs. "Se vende" Schilder an jedem 3. Balkon.

[Klopperhorst]

Die sollten einfach die Ausländer rauswerfen, dann ist genug Arbeit für die arbeitslosen Spanier da.

Der ganze "Boom" war ja durch Zuwanderung bedingt und wurde durch die Einbürgerung von 1 Million Illegalen auch noch beschleunigt.

Der Unsinn der Massenzuwanderung und des damit künstlich angekurbelten, schuldenfinanzierten Wirtschaftsaufschwungs wird aber erst in den kommenden Jahrzehnten ausgebatet werden, und zwar durch die rassischen und kulturellen Verwerfungen, die eine Volksauflösung nun mal mit sich bringt.

Ob Spanien, Italien, England, Frankreich, Westdeutschland ... alle werden in den großen Strudel der Irrlehre des Westens gerissen, dass alle Menschen gleich und universelle Arbeitskräfte/Konsumenten sein würden.


---

[Ingeborg]

Ich habe die Bau-Hysterie der Südländer nie ganz verstanden. Irgendwann ist Ende im Gelände.

Bauen, Bauen, Bauen...ewig geht das nicht gut, wenn weder die Bevölkerung wächst noch die Zahl der Touristen.

Anstatt die Landschaft mit Bauruinen zu verschandeln, sollten die Südländer wertschöpfende Industrieprojekte ins Leben rufen.

Die Sonne ist z.B. nicht nur da, damit man sie sich auf den Sombrero scheinen läßt, sondern kann auch zur "Energiengewinnung" verwendet werden. In dem Bereich hat der Spanier, Grieche oder Portugiese keine Inovationen anzubieten. Niente!

Der ganze Aufschwung der Vergangenheit war künstlich und vor allem dem Geld und Fleiß des Nordmanns zu verdanken, der den Südstaatlern Milliarden per Subvention und Touristenknete in den Hintern blies. Jetzt, da der Nordmann selbst ausblutet, geht's auch dem Südländer wirtschaflich an den Kragen.

In den 70er Jahren, als nicht der Deutsche, Holländer oder Flame für die Warmduscher aufkommte, lebten sie von ein paar Oliven und einem Laib Weißbrot. Das ist der authentische Lebensstandard der Spanier und Griechen. Auf diesen Standard werden sie wieder absinken.

seh ich auch so

das sind ja alles Länder, die von den Nachkommen ihrer Sklaven überwuchert wurden

[Pascal_1984]

frau merkel! überweisung vorbereiten!

gemach gemach, die 750 Milliarden werden doch (hoffentlich) noch ne weile reichen...

[heide]

Das Umwandeln in eine GmbH hat lediglich einen Effekt beim Verkauf der Apartements weil da der 5%-ige automatische Abzug der Gewinnsteuer entfällt, ist also nur eine Vorbereitung auf den Verkauf dieser mit einer " legalen " Steuerumgehung.
Bei dem Preiseinbruch der Immobilien fragt sich nur wann er die zu einem adäquaten Preis verkaufen kann.

Nein, ein Verkauf steht nicht für die Apartments an. Die Familie macht dort jedes Jahr Urlaub. Auch die Buchungen werden hier in D vorgenommen, einschl. der Bezahlungen. Doch im Laufe der Jahrzehnte wohnen nun auch gern Spanier in dieser Urlaubsanlage.

[Jodlerkönig]

gemach gemach, die 750 Milliarden werden doch (hoffentlich) noch ne weile reichen...ja so wie bei der hre......am anfang sagt man immer nur die halbe äh viertel oder gar achtelwahrheit. ich glaub den schweinepriestern nix mehr. ...das ist wie mit der elbphilharmonie.....veranschlagte baukosten 78 mio......bis jetzt sind 340 mio.......oder beim umzug des bnd nach berlin...veranschlagt rnd. 100 mio....bei 1,4 mrd wurde die offizielle notbremse gezogen....und bei über 2 mrd. sind die jetzt.

drecksverein!