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Vollständige Version anzeigen : Warum sind einige Atheisten im Forum so aggressiv?



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Felixhenn
29.05.2010, 18:58
Das ist auf gar keinen Fall gegen alle Atheisten gerichtet. Mit den meisten lässt sich wirklich konstruktiv diskutieren.

Selbstverständlich soll alles diskutiert werden. Und im gesamten Christentum und Christsein gibt es sehr viel zu diskutieren. Positives und Negatives. Aber sind diese unsinnigen Behauptungen wie „Johannes der Irre“ oder „sog. Christliche Werte“ in dieser Form in der Überschrift wirklich nötig? Nichts gegen eine vernünftige Provokation, aber wer will heute noch feststellen können ob Johannes wirklich „Irre“ war? Wer will überhaupt belegen können ob jedes überlieferte Wort wirklich so gesagt wurde? Warum muss man da unnötig viele Christen beleidigen die an Johannes glauben? Der Sinn wird mir wohl ewig verborgen bleiben, es sei denn, der Sinn liegt ausschließlich darin, dass die Überschrift ständig zu sehen ist. Oder wer will Werte „Christlich“ nennen nur weil sie moralisch einigermaßen sauber sind? Es gibt in jeder Religion und Kultur anständige Leute und Verhaltensregeln. Was sind überhaupt „Christliche Werte“?

Was mir hier jedoch auffällt, es sind ausschließlich Atheisten die von ihrer Anschauung überzeugen wollen, alle anderen lassen den lieben Gott einfach einen guten Mann sein und jeden nach seiner Facon glücklich werden.

Eines steht jedenfalls fest: Christen schreiben lieber über das Positive am Christsein und kaum über das Negative am Atheistsein. Atheisten dagegen schreiben überwiegend über das Negative am Christsein aber kaum über Positives am Atheistsein. Allein daher sind Christen wohl positiver eingestellt als Atheisten und das macht Christen schon zu Gewinnern.

Vielleicht ist ja das Unvermögen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen oder überhaupt positiv zu denken, der Grund der irrsinnigen Aggressivität einiger Atheisten?

wtf
29.05.2010, 19:30
Mir waren eher gewisse Hardcore-Christen als irgendwie unchristliche Haßbolzen aufgefallen. Nix Nächstenliebe.

Möchtest Du ein paar Zitate zu Deiner These einstellen?

Krabat
29.05.2010, 19:31
Das ist ein persönlicher Strang gegen Unschlagbarer. Ich weiß nicht, warum das jetzt nötig ist.

Die christliche Meinungshoheit ist in weiten Teilen des Religionsforums mittlerweile hergestellt. Das war früher oft schlimmer.

Ich hoffe hier soll nicht die Sperrung von U. vorbereitet werden.

Sathington Willoughby
29.05.2010, 19:31
Das liegt wohl aran, das man mit einigen Christen hier nur schwerlich diskutieren kann.
Zudem ist es nicht einfach, uhig zu bleiben, wenn jemand sagt, er habe die Wahrheit und kann das nicht belegen.

EinDachs
29.05.2010, 19:33
Die christliche Meinungshoheit ist in weiten Teilen des Religionsforums mittlerweile hergestellt.

Hm, dann sollt ich dort auch wieder mal hinschauen.

Krabat
29.05.2010, 19:34
Mir waren eher gewisse Hardcore-Christen als irgendwie unchristliche Haßbolzen aufgefallen. Nix Nächstenliebe.

Laß mich raten. Krabat ist schuld?

Sprecher
29.05.2010, 19:52
Zudem ist es nicht einfach, uhig zu bleiben, wenn jemand sagt, er habe die Wahrheit und kann das nicht belegen.

Atheisten können ihre "Wahrheit" auch nicht belegen.

Sathington Willoughby
29.05.2010, 20:27
Atheisten können ihre "Wahrheit" auch nicht belegen.

Das müssen sie auch nicht.
Gläubige postulieren etwas und können das nicht beweisen, Atheisten sagen lediglich, das es keinen Gott gibt, weil er bisher nicht bewiesen wurde.
Das Spaghettimonster oder der große, grüne Arkelanfall lassen grüßen.

Krabat
29.05.2010, 21:04
Gläubige postulieren etwas und können das nicht beweisen, Atheisten sagen lediglich, das es keinen Gott gibt, weil er bisher nicht bewiesen wurde.


Wie putzig. Immerhin fordern Atheisten das geistige Monopol in der Kindererziehung und setzen es auch durch.

Der antichristliche Sozialismus macht sich breit in Deutschland. Die DDR.

Leider glauben manche Linke heute, sie können sozialistisch sein, aber dennoch in etwa auch katholisch. Das ist aber Käßmannlutheranismus.

Ein Sozialist kann niemals ein Katholik sein.

GG146
29.05.2010, 21:10
Ein Sozialist kann niemals ein Katholik sein.

Klar, ein echter Katholik serviert den Wucherern im Tempel Erfrischungsgetränke, wenn das ständige Leuteabzocken zur Mittagszeit schweisstreibend wird.

twoxego
29.05.2010, 21:13
Ein Sozialist kann niemals ein Katholik sein.

gekürzt Twox

Deine meinung kennen wir nun schon zur genüge.
ungeachtet dieser aber ist beispielsweise herr Eccel immer noch Bischof, während Dich selbst Deine glaubensbrüder offensichtlich nur schwer in einer internet quasselbude ertragen können.

Du sollst nur abbeissen, was Du auch schlucken kannst.
Buch, Bernd 6

Krabat
29.05.2010, 21:18
ungeachtet dieser aber ist beispielsweise herr Eccel immer noch Bischof,

ich nich weis eccel bischof. mache klar

twoxego
29.05.2010, 21:23
na gut;
er ist ein Bischof und seine name ist Eccel.
ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
frag ruhig, wenn Du etwas nicht weisst.

frag aber bitte nicht mich. ich habe auch nicht unedlich zeit.

Brotzeit
29.05.2010, 22:07
Die christliche Meinungshoheit ist in weiten Teilen des Religionsforums mittlerweile hergestellt. Das war früher oft schlimmer.



" Christliche Meinungshoheit "

Eine bemerkenswerte Wortwahl, die ein bemerkenswertes Beispiel für den christlichen
Narziß und die christliche Arroganz ist. ............

jak_22
29.05.2010, 22:09
ich nich weis eccel bischof. mache klar

Bistum Caçador.

Brotzeit
29.05.2010, 22:10
Atheisten können ihre "Wahrheit" auch nicht belegen.

"G-TT existiert nicht! Er ist ein Luftballon ohne Hülle."

Wiederlege diese These, Sprecher! ...............

Diese These kannst du nur dadurch widerlegen in dem du die Existenz G-ttes eindeutig und unzweifelhaft beweißt!
Es langt halt ´nicht einfach zu behaupten, daß man Recht hat, indem man die Phrase, daß G-tt existiert in den Raum wirft.

twoxego
29.05.2010, 22:12
das wird so gut wie immer fehlinterpretiert.
Nietzsche ist so gut wie nie wörtlich zu nehmen.

er meinte in diesem fall die kirchen.
sein verhältnis zum "glauben" war eher ambivalent.

Brotzeit
29.05.2010, 22:18
Ein Sozialist kann niemals ein Katholik sein.

"Alle Achtung!" , Krabat! Gut erkannt!
Aber ein Sozialist ist auch kein Sozialist mehr , wenn er im Parlament sitzt!

Felixhenn
29.05.2010, 23:27
Das müssen sie auch nicht.
Gläubige postulieren etwas und können das nicht beweisen, Atheisten sagen lediglich, das es keinen Gott gibt, weil er bisher nicht bewiesen wurde.
Das Spaghettimonster oder der große, grüne Arkelanfall lassen grüßen.

Ganz so einfach ist das nicht, lieber Präsident des Universums mit zwei Köpfen. Der etwas schlauere von den beiden Köpfen wird Dir sagen, dass Gläubige glauben aber Atheisten sagen, sie wissen. Das ist der Unterschied.

Felixhenn
29.05.2010, 23:31
"Alle Achtung!" , Krabat! Gut erkannt!
Aber ein Sozialist ist auch kein Sozialist mehr , wenn er im Parlament sitzt!

Ein guter Sozialist wird den Sozialismus immer sich selbst anpassen. Erinnern wir uns an den Animalismus in George Orwells Farm der Tiere.

Sprecher
29.05.2010, 23:33
"G-TT existiert nicht! Er ist ein Luftballon ohne Hülle."

Wiederlege diese These, Sprecher! ...............



Kann ich nicht.
Die These "Gott existiert" kannst du aber genausowenig widerlegen.

Felixhenn
29.05.2010, 23:38
"G-TT existiert nicht! Er ist ein Luftballon ohne Hülle."

Wiederlege diese These, Sprecher! ...............

Diese These kannst du nur dadurch widerlegen in dem du die Existenz G-ttes eindeutig und unzweifelhaft beweißt!
Es langt halt ´nicht einfach zu behaupten, daß man Recht hat, indem man die Phrase, daß G-tt existiert in den Raum wirft.

Falsch. Es ist mir alles erlaubt zu glauben und Dir auch. Wenn Du glaubst, dass es keinen Gott gibt, lasse ich Dir den Glauben und verlange keinen Beweis. Wir reden ja schließlich von Glauben. Wenn ich jedoch glaube, es gibt einen Gott, brauche ich genauso wenig einen Beweis zu erbringen – siehe Glaube.

Wenn Du jedoch sagst, Du weißt, dass es keinen Gott gibt, dann musst Du beweisen.

twoxego
29.05.2010, 23:39
Ein guter Sozialist wird den Sozialismus immer sich selbst anpassen. Erinnern wir uns an den Animalismus in George Orwells Farm der Tiere.


ich vermute, auch Du setzt hier Sozialist mit Marxist gleich.
ersteren allerdings gab es schon vor Marx.
obwohl es etwas ungenau ist, hält man meist Rousseau dafür.

pittbull
30.05.2010, 00:31
Was mir hier jedoch auffällt, es sind ausschließlich Atheisten die von ihrer Anschauung überzeugen wollen, alle anderen lassen den lieben Gott einfach einen guten Mann sein und jeden nach seiner Facon glücklich werden.

Naja, Atheisten sehen Glauben als einen psychischen Defekt an, der aber heilbar ist. Und manchmal versuchen sie eben, Gläubigen den Unsinn vor Augen zu führen, der in ihren Köpfen herumschwirrt. Natürlich gelingt dies nicht auf Anhieb, aber steter Tropfen höhlt den Stein. ;)



Eines steht jedenfalls fest: Christen schreiben lieber über das Positive am Christsein und kaum über das Negative am Atheistsein.

Atheismus kann nichts Negatives sein, denn Atheimus ist ein Stück Freiheit des Geistes. Deshalb fällt es Gottesanbetern auch so unendlich schwer, einen Atheisten irgendwie konstruktiv zu kritisieren. Es bleibt ihnen letztlich nur ein dumpfes Gefühl der Ablehnung, das sie, in allerlei fadenscheinige, glaubensgestützte Statements verpackt, den Atheisten spüren lassen.



Atheisten dagegen schreiben überwiegend über das Negative am Christsein aber kaum über Positives am Atheistsein.

Es gibt nichts Positives am Atheistsein, außer der Abwesenheit von Hirngespinsten. Ein Gläubiger, der zum Atheisten wird, muß nicht zwangsläufig glücklicher werden. Er wird nur freier. Möglicherweise geht es ihm sogar schlechter damit, weil sich plötzlich Fragen stellen, die vorher kein Thema waren.



Allein daher sind Christen wohl positiver eingestellt als Atheisten und das macht Christen schon zu Gewinnern.

Optimismus ist IMHO keine Frage des Glaubens oder Nichtglaubens an Götter. Zu einer positiven Grundhaltung führen viele Wege. Notfalls Bungee-Jumping oder Psychopharmaka. ;)

Felixhenn
30.05.2010, 00:34
ich vermute, auch Du setzt hier Sozialist mit Marxist gleich.
ersteren allerdings gab es schon vor Marx.
obwohl es etwas ungenau ist, hält man meist Rousseau dafür.

Nein, ich setze Sozialismus viel früher an. Vielleicht bei Jesus Christus. Das Problem ist: Sozialismus wäre gut wenn er funktionieren würde. Kann jedoch niemals funktionieren solange es Menschen gibt. Sozialismus diente lediglich der Umverteilung der Macht. Und das zieht sich durch die ganze Geschichte. Und jede Umverteilung macht die Allgemeinheit ärmer, weil ja nicht von den alten Machthabern genommen wird. Soweit respektiert die neue Oligarchie immer die Alte.

Zeitgeist1
30.05.2010, 01:19
Naja, Atheisten sehen Glauben als einen psychischen Defekt an, der aber heilbar ist. Und manchmal versuchen sie eben, Gläubigen den Unsinn vor Augen zu führen, der in ihren Köpfen herumschwirrt.

Atheismus kann nichts Negatives sein, denn Atheimus ist ein Stück Freiheit des Geistes.

Zuallererst mal eines: Ich bin kein religiöser Eiferer und auch kein Kirchengläubiger.

Zu Deinem Posting:
Umgedreht wird auch ein Schuh draus. Über den Glauben, der einen nicht mit Überstülp-Versuchen belästigt, gibt es nichts zu diskutieren.

Die Freiheit des Geistes besteht höchstens darin zu sagen "ICH GLAUBE, daß es keinen Gott gibt". Alles andere ist nur ein Vorwand, um jegliche Ethik und Moral zu verunglimpfen. Man kann ja dann alles machen, was einem so durch den eigenen Kopf schwirrt, ohne Rücksicht auf Verluste. Keiner wird einen zur Verantwortung ziehen...

Menschen, die das Schicksal nicht begreifen wollen, werden halt die Erfahrung machen müssen, daß es auch für sie Grenzen und geistige Gesetze gibt.

twoxego
30.05.2010, 01:30
Nein, ich setze Sozialismus viel früher an. Vielleicht bei Jesus Christus. Das Problem ist: Sozialismus wäre gut wenn er funktionieren würde. Kann jedoch niemals funktionieren solange es Menschen gibt. Sozialismus diente lediglich der Umverteilung der Macht. Und das zieht sich durch die ganze Geschichte. Und jede Umverteilung macht die Allgemeinheit ärmer, weil ja nicht von den alten Machthabern genommen wird. Soweit respektiert die neue Oligarchie immer die Alte.

dann meinst Du kommunismus und das ist noch etwas anderes.
sozialismus ist ein konstruierter begriff, der erst in der aufklärung entstand und kein ursprünglich ökonomischer war. sein grundgedanke war der einer solidargemeinschaft wie er sich beispielsweise auch im konzept der sozialen merktwirtschaft findet, die nicht zufällig so heisst.

The_Darwinist
30.05.2010, 01:35
Ganz so einfach ist das nicht, lieber Präsident des Universums mit zwei Köpfen. Der etwas schlauere von den beiden Köpfen wird Dir sagen, dass Gläubige glauben aber Atheisten sagen, sie wissen. Das ist der Unterschied.

Grosses Missverständnis, Cheeta!
Gläuibige sagen, sie wissen, und wer das nicht teilt , bekommt Schläge!
Atheisten sagen, es gibt keinerlei Beweis somit enthalten wir uns jeden Kommentars!

Ich aber sage euch!
Was man nicht beweisen kann, das braucht für euch auch keinerlei Rolle zu spielen!
Tut so, als wäret ihr allgemein biedere Staatsbürger, ansonsten tut, was euch gefällt! Wo kein Kläger, da kein Richter! Halleluja!
Wer alle Opfer und Zeugen aus dem Weg räumt, der ist unschuldig!
Das ist halt christlich!
Besonders katholisch!
Zu dieser Saubande von Folterern und Kinderfickern fällt mir einfach nichts mehr ein!
Sind wir an der Macht, ist es Recht, wenn nicht, ist es Brauchtum!
Heuchelei hoch 4 wenn ihr mich fragt!
Hängt sie einfach alle auf und gut!
Es trifft sicher keinen Falschen!
( Ich bin übrigens Arianer und Montanist! Evtl. der letzte im westlichen Europa!
Auch diese Million Tote fordert Widergutmachung von der katholischen Kirche!
Wie viel weiter hätten wir sein können, wären die Könige des Westreichs die Herren von Beaux geworden! )

Weiter_Himmel
30.05.2010, 02:26
Das ist auf gar keinen Fall gegen alle Atheisten gerichtet. Mit den meisten lässt sich wirklich konstruktiv diskutieren.

Selbstverständlich soll alles diskutiert werden. Und im gesamten Christentum und Christsein gibt es sehr viel zu diskutieren. Positives und Negatives. Aber sind diese unsinnigen Behauptungen wie „Johannes der Irre“ oder „sog. Christliche Werte“ in dieser Form in der Überschrift wirklich nötig? Nichts gegen eine vernünftige Provokation, aber wer will heute noch feststellen können ob Johannes wirklich „Irre“ war? Wer will überhaupt belegen können ob jedes überlieferte Wort wirklich so gesagt wurde? Warum muss man da unnötig viele Christen beleidigen die an Johannes glauben? Der Sinn wird mir wohl ewig verborgen bleiben, es sei denn, der Sinn liegt ausschließlich darin, dass die Überschrift ständig zu sehen ist. Oder wer will Werte „Christlich“ nennen nur weil sie moralisch einigermaßen sauber sind? Es gibt in jeder Religion und Kultur anständige Leute und Verhaltensregeln. Was sind überhaupt „Christliche Werte“?

Was mir hier jedoch auffällt, es sind ausschließlich Atheisten die von ihrer Anschauung überzeugen wollen, alle anderen lassen den lieben Gott einfach einen guten Mann sein und jeden nach seiner Facon glücklich werden.

Eines steht jedenfalls fest: Christen schreiben lieber über das Positive am Christsein und kaum über das Negative am Atheistsein. Atheisten dagegen schreiben überwiegend über das Negative am Christsein aber kaum über Positives am Atheistsein. Allein daher sind Christen wohl positiver eingestellt als Atheisten und das macht Christen schon zu Gewinnern.

Vielleicht ist ja das Unvermögen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen oder überhaupt positiv zu denken, der Grund der irrsinnigen Aggressivität einiger Atheisten?

Na ja komm... .Die Agressivität geht hauptsächlich von Unschlagbar aus.Darum finde ich die Threaderöffnung etwas ungerecht.Es wäre wohl kaum fair würde ich einen ähnlichen Thread mit Christen im Titel aufmachen , obwohl sich das nur auf Krabbat beschränkt.

Es ist irgendwie so das sich das ganze hochgeschaukelt hat.Die heftige Polemik von Unschlagbar hat Christen dazu verleitet ebenfalls stark gegen andere Atheisten auszuteilen.Worauf hin sich einige Atheisten wiederum genötigt sahen genauso zu antworten.

Ich halte Personen wie Krabbat und Unschlagbar als Vertreter dieser Geistesströmungen für höchst prblematisch.Ich jedenfalls habe die differenzen die es kurzeitig mit Zoon und Jak gab sehr schnell ausgeräumt und schätze sie als Disskussionspartner.

Daher finde ich diesen Thread auch Kontraproduktiv.Es gibt in diesem Forum diesen Konflikt nicht wirklich.Er ging aus von heftigen Ausetzern von Krabbat und stumpfer Polemik von Unschlagabr und einige aus beiden Fraktionen haben sich da mit reinziehen lassen.

Glücklicherweise sind viele auch wieder ausgestiegen.Wir sollten aus Einzelmeinungen aus den diversen Lagern auf keinen Fall einen generellen Streit zwischen Christen und Atheisten hier werden lassen.Das ist sinnlos zumal es einen solchen konflikt hier nicht gibt und auch niemals wirklich gab.

Viel mehr tritt hier eine Kette unglücklicher Umstände in Gang durch die sich mehrere Leute kurzeitig vereinahmen lassen haben.

Felixhenn
30.05.2010, 04:18
Grosses Missverständnis, Cheeta!
Gläuibige sagen, sie wissen, und wer das nicht teilt , bekommt Schläge!
Atheisten sagen, es gibt keinerlei Beweis somit enthalten wir uns jeden Kommentars!
...

Welcher Christ schlägt denn? Lese doch einfach mal hier im Forum. Kaum ein Christ will vom Glauben überzeugen aber viele Atheisten vom Nichtglauben.

Felixhenn
30.05.2010, 04:57
Na ja komm... .Die Agressivität geht hauptsächlich von Unschlagbar aus.Darum finde ich die Threaderöffnung etwas ungerecht.Es wäre wohl kaum fair würde ich einen ähnlichen Thread mit Christen im Titel aufmachen , obwohl sich das nur auf Krabbat beschränkt.

...


Schau einfach mal die Überschriften der Stränge hier durch. Vielleicht drückt sich Krabat manchmal hart und auch unnachgiebig aus. Aber ich habe noch keinen Strang von ihm gesehen der in der Überschrift andere beleidigt. Christen schreiben eher positiv und eröffnen positive Stränge. Vielleicht wird man den Heiligen Krabats nicht zustimmen, aber damit greift er ja niemanden an. Wenn allerdings jemand „Johannes der Irre“ schreibt und den jeweils wieder aus der Versenkung holt, dann ist das beleidigend und hat nur einen Sinn, zu verletzen.

heide
30.05.2010, 05:36
Das ist auf gar keinen Fall gegen alle Atheisten gerichtet. Mit den meisten lässt sich wirklich konstruktiv diskutieren.

Selbstverständlich soll alles diskutiert werden. Und im gesamten Christentum und Christsein gibt es sehr viel zu diskutieren. Positives und Negatives. Aber sind diese unsinnigen Behauptungen wie „Johannes der Irre“ oder „sog. Christliche Werte“ in dieser Form in der Überschrift wirklich nötig? Nichts gegen eine vernünftige Provokation, aber wer will heute noch feststellen können ob Johannes wirklich „Irre“ war? Wer will überhaupt belegen können ob jedes überlieferte Wort wirklich so gesagt wurde? Warum muss man da unnötig viele Christen beleidigen die an Johannes glauben? Der Sinn wird mir wohl ewig verborgen bleiben, es sei denn, der Sinn liegt ausschließlich darin, dass die Überschrift ständig zu sehen ist. Oder wer will Werte „Christlich“ nennen nur weil sie moralisch einigermaßen sauber sind? Es gibt in jeder Religion und Kultur anständige Leute und Verhaltensregeln. Was sind überhaupt „Christliche Werte“?

Was mir hier jedoch auffällt, es sind ausschließlich Atheisten die von ihrer Anschauung überzeugen wollen, alle anderen lassen den lieben Gott einfach einen guten Mann sein und jeden nach seiner Facon glücklich werden.

Eines steht jedenfalls fest: Christen schreiben lieber über das Positive am Christsein und kaum über das Negative am Atheistsein. Atheisten dagegen schreiben überwiegend über das Negative am Christsein aber kaum über Positives am Atheistsein. Allein daher sind Christen wohl positiver eingestellt als Atheisten und das macht Christen schon zu Gewinnern.

Vielleicht ist ja das Unvermögen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen oder überhaupt positiv zu denken, der Grund der irrsinnigen Aggressivität einiger Atheisten?

Es gibt immer solche und solche Atheisten. Aggressivität? Ich meine, ehr wohl eine Provokation an manche Christen.......

heide
30.05.2010, 05:38
Das liegt wohl aran, das man mit einigen Christen hier nur schwerlich diskutieren kann.
Zudem ist es nicht einfach, uhig zu bleiben, wenn jemand sagt, er habe die Wahrheit und kann das nicht belegen.

...dafür müsste das Wort "Wahrheit" erst einmal difiniert werden.....

data
30.05.2010, 06:15
Es gibt mehrere Erklärung :
- rein zufällig
- ist menschlich
- es gibt allgemein agressive Leute hier, die ihre Meinung mit Abwertung durchsetzen
- die Christen sind in der Minderheit allgemein und hier im Forum.


Schaut, wie die wenigen agressiven Atheisten sich bei anderen Themen einbringen.

Agressivität, Provokation, Beleidigungen, Vergleiche, Bewertungen gibt es auch bei anderen Themen hier im Forum: z.B. zwischen linker, liberaler, rechter Gesinnung/Überzeugung.
Das anonyme Internet bietet sich an, im Gegensatz zur dierekten Unterhaltung, Diskussion, die Meinung rücksichtslos auszusprechen.

romeo1
30.05.2010, 07:02
Das ist auf gar keinen Fall gegen alle Atheisten gerichtet. Mit den meisten lässt sich wirklich konstruktiv diskutieren.

Selbstverständlich soll alles diskutiert werden. Und im gesamten Christentum und Christsein gibt es sehr viel zu diskutieren. Positives und Negatives. Aber sind diese unsinnigen Behauptungen wie „Johannes der Irre“ oder „sog. Christliche Werte“ in dieser Form in der Überschrift wirklich nötig? Nichts gegen eine vernünftige Provokation, aber wer will heute noch feststellen können ob Johannes wirklich „Irre“ war? Wer will überhaupt belegen können ob jedes überlieferte Wort wirklich so gesagt wurde? Warum muss man da unnötig viele Christen beleidigen die an Johannes glauben? Der Sinn wird mir wohl ewig verborgen bleiben, es sei denn, der Sinn liegt ausschließlich darin, dass die Überschrift ständig zu sehen ist. Oder wer will Werte „Christlich“ nennen nur weil sie moralisch einigermaßen sauber sind? Es gibt in jeder Religion und Kultur anständige Leute und Verhaltensregeln. Was sind überhaupt „Christliche Werte“?

Was mir hier jedoch auffällt, es sind ausschließlich Atheisten die von ihrer Anschauung überzeugen wollen, alle anderen lassen den lieben Gott einfach einen guten Mann sein und jeden nach seiner Facon glücklich werden.

Eines steht jedenfalls fest: Christen schreiben lieber über das Positive am Christsein und kaum über das Negative am Atheistsein. Atheisten dagegen schreiben überwiegend über das Negative am Christsein aber kaum über Positives am Atheistsein. Allein daher sind Christen wohl positiver eingestellt als Atheisten und das macht Christen schon zu Gewinnern.

Vielleicht ist ja das Unvermögen, eine funktionierende Gesellschaft aufzubauen oder überhaupt positiv zu denken, der Grund der irrsinnigen Aggressivität einiger Atheisten?

Dein Gemaule gegenüber Atheisten kommt mir reichlich krabatös vor?? ?( Mir persönlich fallen da eher gewisse christliche Fundametalisten und einige Mohammels ein.

Hattest Du etwa einen schlechten Tag?

twoxego
30.05.2010, 09:58
. Aber ich habe noch keinen Strang von ihm gesehen der in der Überschrift andere beleidigt.
gekürzt Twox .

es ist natürlich viel besser, erst im ersten satz damit anzufangen.
tatsächlich kann ich mich kaum an beiträge des guten erinnern, in denen er nicht beleidigte oder anderen die hölle in aussicht stellte, was vielleicht nicht gerade eine beleidigung darstellt aber auch nicht eben nett ist.

auch die ausfälle gegen Zollitsch im zuammenhang mit Mixa waren köstlich, für einen Christen.
da fragte man sich glatt, wer die feinde der kirche nun eigentlich sind, wenn man selbst seinen hirten gegenüber derart ausfällig wird.

Sheldon
30.05.2010, 10:27
Ganz so einfach ist das nicht, lieber Präsident des Universums mit zwei Köpfen. Der etwas schlauere von den beiden Köpfen wird Dir sagen, dass Gläubige glauben aber Atheisten sagen, sie wissen. Das ist der Unterschied.

Die Atheisten wissen, das es nicht den denn Hauch eines real existierenden Beweises für einen Gott gibt und selbst wenn es diesen geben würde, steht noch lange nicht fest, das es genau dieser personelle, alles überwachende Stasigott der Abrahamisten ist.

Felixhenn
30.05.2010, 10:36
Dein Gemaule gegenüber Atheisten kommt mir reichlich krabatös vor?? ?( Mir persönlich fallen da eher gewisse christliche Fundametalisten und einige Mohammels ein.

Hattest Du etwa einen schlechten Tag?

Schaue doch einfach mal die Überschriften an, pure Aggression und meist blödsinnig und nicht diskutabel. Im Moment auf der ersten Seite:

Was ist denn nun das wahre Geschäft der Christenkirchen? – Das beinhaltet: Kirchen sind verlogen.

Johannes, der Irre – Will heißen: Viele gläubige Christen folgen einem Irren.

Wie schafft die Theologie den Spagat zwischen Religion und Wirklichkeit? – Will sagen: Gläubige sind Träumer und haben keine Ahnung von Wirklichkeit.

Ist das Christentum eine falsche Religion? – Ok, das war wohl Satire.

Und da gibt es noch viel mehr, von falsch verstandenem Kant oder idiotisch interpretiertem Marx. Der Unsinn kennt keine Grenzen wenn es gegen gläubige Christen geht. Kein normaldenkender Christ hat was gegen Provokation. Aber mancher Unsinn widert nach gewisser Zeit an. Und wer kann auf solcher Basis diskutieren?

Könnte jemand auf einer Basis diskutieren, die Atheisten von vornherein als Versager und Schlächter brandmarkt? Faktisch hat ja bis jetzt noch jedes Gesellschaftsmodell, das sich dem Atheismus verschrieben hat, total versagt und viele Massenmörder hervorgebracht. Diskussion heißt normalerweise, eine objektive Frage stellen um dazu verschiedene Meinungen zu erfahren und nicht eine unsinnige Feststellung zu treffen und darauf beharren.

Nachbar
30.05.2010, 10:43
Der Christianismus ist die religiös gewürzte politische Ideologie der Führung des Menschen unter einer geistigen Diktatur,

der Christianismus ist die "Religion" der Menschenverachtung, und damit allem, was der Mensch im Laufe seiner Evolution als wichtig und human erachtet(e).

Die Geschichte zeigt es, und die Realzeit sowieso.

Inhalte wie "Nächstenliebe" sind bewußt in das große Lügenmärchen eingebunden, übernommen von anderer Religion, die in ihren Büchern diesen Inhalt nicht nur einmal wiedergibt. Das ist nur den Wenigsten bekannt, der christianische Maulkorb und das Denkverbot hatten bis zur Renaisance viel Unrichtiges in den Menschenhirnen eingepflanzt.

Dieses Unsinn gilt es fortan zu bereinigen,
den Christianern ihre Goldkleider runterzureissen, sie rühmen sich doch ihrer angeblichen Demut, so sollen sie auch darin leben, und das geht nur, wenn ihnen die Macht aus den Händen weiter entrissen werde.

Felixhenn
30.05.2010, 10:54
Die Atheisten wissen, das es nicht den denn Hauch eines real existierenden Beweises für einen Gott gibt und selbst wenn es diesen geben würde, steht noch lange nicht fest, das es genau dieser personelle, alles überwachende Stasigott der Abrahamisten ist.


Gläubige wissen, dass es eine innere Zufriedenheit gibt wenn sie Dialog mit dem halten den sie als ihren Schöpfer ansehen. Aber damit ist weder die Existenz eines Schöpfers bewiesen noch widerlegt. Weder von Atheisten noch von Gläubigen. Wenn wir auf dieser Basis miteinander umgehen, kann sowas wie Respekt voreinander entstehen. Aber nicht, wenn wir einfach und ohne Beleg behaupten: Es gibt keinen Gott. Das ist solange falsch bis es bewiesen wurde, stimmt‘s?

Unschlagbarer
30.05.2010, 11:24
Das ist ein persönlicher Strang gegen Unschlagbarer. Ich weiß nicht, warum das jetzt nötig ist.

Die christliche Meinungshoheit ist in weiten Teilen des Religionsforums mittlerweile hergestellt. Das war früher oft schlimmer.

Ich hoffe hier soll nicht die Sperrung von U. vorbereitet werden.Lach lach. Christliche Meinungshoheit, ich muss gleich wieder mal ko...

Aber immerhin, du hast in einem Recht, Krabat. Deshalb hab ich auch die Löschung des Themas beantragt, zumal ein ähnliches von mir auch gelöscht worden war. Ich sehe die Unproduktivität solcher Themen nämlich ein. Dein Freund der Verfasser ist wahrscheinlich noch lange nicht so weit. Und bei dir ist sowieso Ho... und Ma... verloren.
.

romeo1
30.05.2010, 11:36
Schaue doch einfach mal die Überschriften an, pure Aggression und meist blödsinnig und nicht diskutabel. Im Moment auf der ersten Seite:

Was ist denn nun das wahre Geschäft der Christenkirchen? – Das beinhaltet: Kirchen sind verlogen.

Johannes, der Irre – Will heißen: Viele gläubige Christen folgen einem Irren.

Wie schafft die Theologie den Spagat zwischen Religion und Wirklichkeit? – Will sagen: Gläubige sind Träumer und haben keine Ahnung von Wirklichkeit.

Ist das Christentum eine falsche Religion? – Ok, das war wohl Satire.

Und da gibt es noch viel mehr, von falsch verstandenem Kant oder idiotisch interpretiertem Marx. Der Unsinn kennt keine Grenzen wenn es gegen gläubige Christen geht. Kein normaldenkender Christ hat was gegen Provokation. Aber mancher Unsinn widert nach gewisser Zeit an. Und wer kann auf solcher Basis diskutieren?

Könnte jemand auf einer Basis diskutieren, die Atheisten von vornherein als Versager und Schlächter brandmarkt? Faktisch hat ja bis jetzt noch jedes Gesellschaftsmodell, das sich dem Atheismus verschrieben hat, total versagt und viele Massenmörder hervorgebracht. Diskussion heißt normalerweise, eine objektive Frage stellen um dazu verschiedene Meinungen zu erfahren und nicht eine unsinnige Feststellung zu treffen und darauf beharren.

Mir persönlich gehen diese gegenseitigen Beschimpfungsstränge auf den Keks. Von der einen wie von der anderen Seite. Deshalb halte ich mich bei diesen Themen i.d.R. raus, nur diesesmal so finde ich, bist Du mit Deiner Zielstellung etwas darüber hinausgeschossen. Ich erinnere Dich im Gegenzug an div. Sabberstränge gegen Atheisten, die wahrscheinlich noch schwachsinniger sind.

Felixhenn
30.05.2010, 11:42
Der Christianismus ist die religiös gewürzte politische Ideologie der Führung des Menschen unter einer geistigen Diktatur,

der Christianismus ist die "Religion" der Menschenverachtung, und damit allem, was der Mensch im Laufe seiner Evolution als wichtig und human erachtet(e).

Die Geschichte zeigt es, und die Realzeit sowieso.

Inhalte wie "Nächstenliebe" sind bewußt in das große Lügenmärchen eingebunden, übernommen von anderer Religion, die in ihren Büchern diesen Inhalt nicht nur einmal wiedergibt. Das ist nur den Wenigsten bekannt, der christianische Maulkorb und das Denkverbot hatten bis zur Renaisance viel Unrichtiges in den Menschenhirnen eingepflanzt.
...

Kannst Du das näher erläutern, mit Beweisen untermauern und nicht nur als Behauptung hier hinstellen?

fatalist
30.05.2010, 11:46
Man muss keinen an der Waffel haben, um religiös zu sein;
aber es hilft.


Diese Grundeinstellung vieler Atheisten dürfte so manche etwas rabiate Äusserung erklären.

Sheldon
30.05.2010, 11:47
Gläubige wissen, dass es eine innere Zufriedenheit gibt wenn sie Dialog mit dem halten den sie als ihren Schöpfer ansehen. Aber damit ist weder die Existenz eines Schöpfers bewiesen noch widerlegt. Weder von Atheisten noch von Gläubigen. Wenn wir auf dieser Basis miteinander umgehen, kann sowas wie Respekt voreinander entstehen. Aber nicht, wenn wir einfach und ohne Beleg behaupten: Es gibt keinen Gott. Das ist solange falsch bis es bewiesen wurde, stimmt‘s?

Wie der Respekt der Gläubigen gegenüber anders- oder nichtgläubigen aussieht, kann man überall auf der Welt sehen. Respekt empfinden Gläubige in der Regel nur für ihre Glaubensgenossen.Auch das Christentum macht da keine Ausnahme, wie man an den fundamentalen USA sieht. In Deutschland ist die Kirche seit dem Mittelalter soweit entmachtet worden, das sie nur noch wenig Druck ausüben kann, aber dort wo sie es kann, macht sie es auch noch. Als Beispiel seien mal die Arbeitstellen (zB Krankenhäuser)genannt, wo man nur eine Einstellung finden kann, wenn man der gleichen Konfession angehört. Alle anderen haben - auch bei besserer Qualifizierung keine Chance auf eine Einstellung.

Ich hätte mal eine Einstellung im ev. Krankenhaus Gelsenkirchen haben können. Als ich aber bei Einstellungsgespräch sagte, das ich Konfessionslos bin, war das Bewerbungsgespräch für mich gelaufen.


Es gibt keinen Gott. Das ist solange falsch bis es bewiesen wurde, stimmt‘s?
Falsch. Wenn ihr eine Behauptung aufgestellt seit, seit ihr in der Beweispflicht eure These auch zu untermauern, nicht die anderen.

Nachbar
30.05.2010, 11:51
Kannst Du das näher erläutern, mit Beweisen untermauern und nicht nur als Behauptung hier hinstellen?

könnte ich,
aber es wäre besser, solltest du hierfür Interesse haben, wenn du dich selber damit befasstest.
Solltest du dich damit ohnehin nicht näher befassen wollen, so wäre mein Input ohnehin ohne Sinn.

P.S.
Hat es was gebracht, daß inzwischen jeder Christianer weiß, daß der Christus nicht am Weihnachtstag geboren wurde und daß das alles ein Riesenmärchen ist?
Oder daß man an diesem Tage (Weihnachten) den Sonnengott feiert, der Sol Invictus oder auch Herakles heissen könnte?

Felixhenn
30.05.2010, 11:58
... Ich erinnere Dich im Gegenzug an div. Sabberstränge gegen Atheisten, die wahrscheinlich noch schwachsinniger sind.

Dann zeige einfach mal diese Stränge.

pittbull
30.05.2010, 12:00
Es gibt keinen Gott. Das ist solange falsch bis es bewiesen wurde, stimmt‘s?
Nein, es ist eine Vermutung. Sie ist weder falsch noch wahr. Allerdings eine, die unmittelbar einsichtig ist, die man sich nicht gewollt aneignen muß.

Für die gegenteilige Vermutung, "Es gibt Gott", gilt dies nicht. :)

Weiter_Himmel
30.05.2010, 12:22
Schau einfach mal die Überschriften der Stränge hier durch. Vielleicht drückt sich Krabat manchmal hart und auch unnachgiebig aus. Aber ich habe noch keinen Strang von ihm gesehen der in der Überschrift andere beleidigt. Christen schreiben eher positiv und eröffnen positive Stränge. Vielleicht wird man den Heiligen Krabats nicht zustimmen, aber damit greift er ja niemanden an. Wenn allerdings jemand „Johannes der Irre“ schreibt und den jeweils wieder aus der Versenkung holt, dann ist das beleidigend und hat nur einen Sinn, zu verletzen.

Na ja gut Krabbat hat es schon fertig gebracht Hitlers Angriffskrieg als Kreuzzüge gegen den Atheismus zu verherrlichen ich weiß nicht was daran besser sein soll.

Außerdemist es unfair das Unchlagabars Thesen und sein Verhalten mal so ebend allen Atheisten hier angelastet wird.

jak_22
30.05.2010, 12:24
Na ja gut Krabbat hat es schon fertig gebracht Hitlers Angriffskrieg als Kreuzzüge gegen den Atheismus zu verherrlichen ich weiß nichtwas daran besse rsien soll.

Außerdem kann wohl unschlagbar kaum für alle Atheisten hier herhalten.

Außerdem kann wohl Krabat kaum für alle Christen hier herhalten.

Zumindest bitte ich darum. Danke sehr.

Weiter_Himmel
30.05.2010, 12:31
Außerdem kann wohl Krabat kaum für alle Christen hier herhalten.

Zumindest bitte ich darum. Danke sehr.

Hey mein Freund du hättest ruhig mal meinen Post#29 hier lesen können in dem ich ganz klar betont habe das ich ebend niemals die Christen hier für Krabbat verantwortlich machen würde und das ich mich gerade deswegen gegen diesen Thread auspreche.

jak_22
30.05.2010, 12:36
Hey mein Freund du hättest ruhig mal meinen Post#29 hier lesen können in dem ich ganz klar betont habe das ich ebend niemals die Christen hier für Krabbat verantwortlich machen würde und das ich mich gerade deswegen gegen diesen Thread auspreche.

Habe ich tatsächlich überlesen. Ich ziehe also den persönlichen Vorwurf
an Dich mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück. Mein Fehler.*

Die Bitte lasse ich allerdings stehen, mit dem ausdrücklichen Hinweis, sie
sei an die Forumsallegmeinheit gerichtet.

*) Tatsächlich nanntest Du mich ja sogar namentlich, und drücktest Deine
Wertschätzung aus, die ich ausdrücklich erwidern möchte.

Felixhenn
30.05.2010, 13:12
könnte ich,
aber es wäre besser, solltest du hierfür Interesse haben, wenn du dich selber damit befasstest.
Solltest du dich damit ohnehin nicht näher befassen wollen, so wäre mein Input ohnehin ohne Sinn.

...

Wenn Du was behauptest, macht das nur Sinn wenn Du das mit Beweisen untermauerst. Sonst kann hier jeder alles behaupten. Nun mal los. Ich muss Deine Behauptungen ja wohl nicht beweisen zumal ich was ganz anderes für richtig halte.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 13:18
Wie der Respekt der Gläubigen gegenüber anders- oder nichtgläubigen aussieht, kann man überall auf der Welt sehen. Respekt empfinden Gläubige in der Regel nur für ihre Glaubensgenossen.Auch das Christentum macht da keine Ausnahme, wie man an den fundamentalen USA sieht. In Deutschland ist die Kirche seit dem Mittelalter soweit entmachtet worden, das sie nur noch wenig Druck ausüben kann, aber dort wo sie es kann, macht sie es auch noch. Als Beispiel seien mal die Arbeitstellen (zB Krankenhäuser)genannt, wo man nur eine Einstellung finden kann, wenn man der gleichen Konfession angehört. Alle anderen haben - auch bei besserer Qualifizierung keine Chance auf eine Einstellung.

Ich hätte mal eine Einstellung im ev. Krankenhaus Gelsenkirchen haben können. Als ich aber bei Einstellungsgespräch sagte, das ich Konfessionslos bin, war das Bewerbungsgespräch für mich gelaufen.


Falsch. Wenn ihr eine Behauptung aufgestellt seit, seit ihr in der Beweispflicht eure These auch zu untermauern, nicht die anderen.

Immer die gleiche Leier von den angeblich fundamentalistischen Christen in den USA. Kennst du welche, oder plapperst du das nach, was im deutschen Rotfunk berichtet wird?

Es gibt keinen christlichen Fundamentalismus, entweder man ist Christ oder man ist es nicht.

ABAS
30.05.2010, 13:32
Atheisten müssen die Fähigkeit haben das verblendete
und eingeschränkte, gehirngewaschene Verhalten von
Gläubigen simulieren zu können um es zu verstehen.
Da heisst Sie müssen in der Lage sein dumm zu denken,
obwohl sie schlauer und informierter sind.

Gläubige sind verblendet, im Bewusstsein eingeschränkt
und daher in gewisser Weise naiv. Sie müssten also
schlauer denken als sie sind, um Atheisten zu verstehen.
Das führt natürlich zu Zwiespältigkeiten und es fehlt im
Grunde ein Kommunikations-Interface zur Passung.

Wahrlich stark sein und sich schwach zu stellen, ist wie schlau
zu sein und naiv zu spielen. Das ist möglich und beherrschbar.
Schwach zu sein, aber durch den religiösen Glauben dann stark
spielen zu wollen, ist wie naiv zu sein und schlau zu spielen.
Das geht nicht, fällt sofort auf und ist daher unbeherrschbar.

Es war jetzt gemein gegenüber allen Gläubigen, aber es ist so.
Die Wahrheit schmerzt immer. Atheisten können das Verhalten
von religiös gläubigen Menschen nachvollziehen, aber umgekehrt
geht es nicht. Das ist die Ursache für das ganze Übel !

Deshalb sehe ich nicht bei gläubigen Menschen den Glauben und
die Religionen sondern den Menschen selbst. Menschen als solches
liebe, ehre und würdige ich. Die Religionen blende ich dabei aus,
weil sie wären der Nächstenliebe abträglich, könnte ich nicht diese
Ausblendung bewusst, gezielt und wirksam vornehmen.

Die Religionsangehörigen der unterschiedlichen Religionen, von
gemässigt bis radikal, haben nicht die Fähigkeit nur den Menschen
als solches zu sehen. Das ist die Ursache für Glaubenskriege und
den Krieg der Kulturen. Es wird nicht der Mensch gesehen, sondern
die Religiösität verdrängt den Menschen vom Vordergrund in den
Hintergrund.

Das ist behinderndes und schleichendes Gift für den Fortbestand
der Gesellschaften und weiterer dynamischer gesellschaftlicher
Evolution. Das Gift der Statik von Religionen vergiftet die Dynamik
der Gesellschaften weltweit.

Die Petze
30.05.2010, 13:33
Immer die gleiche Leier von den angeblich fundamentalistischen Christen in den USA. Kennst du welche, oder plapperst du das nach, was im deutschen Rotfunk berichtet wird?

Es gibt keinen christlichen Fundamentalismus, entweder man ist Christ oder man ist es nicht.

Evangelikale, Jesuiten, Orthodoxe.....zählen nicht als christliche Fundamentalisten ?(

Krabat
30.05.2010, 13:33
Hey mein Freund du hättest ruhig mal meinen Post#29 hier lesen können in dem ich ganz klar betont habe das ich ebend niemals die Christen hier für Krabbat verantwortlich machen würde und das ich mich gerade deswegen gegen diesen Thread auspreche.

Nun, ich habe mich ebenfalls gegen diesen Strang ausgesprochen. Warum wieder alle über mich diskutieren, weiß ich nicht.

Früher war es im Forum jedenfalls schlimmer, als die einzigen, die sich Christen nannten, noch Cinema und Krabat waren und man sich ohne Eingriff durch die Moderation anhören mußte, man solle das "Schäuferle vom schwulen Juden Jesus fressen gehen" (die heilige Hostie also).

Dagegen sind nicht persönlich beleidigende Aussagen wie "Johannes der Irre" Kinderkacke.

Heute mangelt es glücklicherweise nicht an klugen Menschen wie Jak22, die mit Kompetenz und Charisma die Reihe an Christen lichten können und sachkundig beurteilen wer sich christlich verhält und wer nicht.

Darüber freue ich mich natürlich, aber manchmal ist es mir auch wieder zu sehr Mainstream mit allen negativen Erscheinungen, die der Mainstream so mit sich bringt.

jak_22
30.05.2010, 13:36
(...)

Heute mangelt es glücklicherweise nicht an klugen Menschen wie Jak22, die mit Kompetenz und Charisma die Reihe an Christen lichten können und sachkundig beurteilen wer sich christlich verhält und wer nicht.

Darüber freue ich mich natürlich, aber manchmal ist es mir auch wieder zu sehr Mainstream mit allen negativen Erscheinungen, die der Mainstream so mit sich bringt.

Eine derartige Beurteilung würde ich mir nie anmaßen.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 13:38
Evangelikale, Jesuiten, Orthodoxe.....zählen nicht als christliche Fundamentalisten ?(

Ich sags noch einmal. Entweder man ist Christ oder ma ist es nicht. Wenn man irgendjemanden zu etwas dazuzählt, dann ist das eine subjektive Wertung oder Einschätzung. Auf Etiketten sollte man sowieso nicht achten.

Die Petze
30.05.2010, 14:16
Ich sags noch einmal. Entweder man ist Christ oder ma ist es nicht. Wenn man irgendjemanden zu etwas dazuzählt, dann ist das eine subjektive Wertung oder Einschätzung. Auf Etiketten sollte man sowieso nicht achten.

Entschuldigung, aber diese beschissene Welt besteht aus Etiketten, dass scheint ja auch der Grund für so ziemlich alle Diskrepanzen auf der Welt...Christ ist auch eine Etikette, weil es unterscheidet....
...weiterführend....
...fängt zB. in der Grundschule bei Nike und KIK an.....und hört bei Gut und Böse auf
....grob umrissen..........subjektive Wahrnehmungen und Werte, einschließlich religiöse Besserwisserei, sind Dinge die die Menschheit spaltet.... und genau damit spielen die Globalisten um ihre Ziele durchzudrücken........

Sheldon
30.05.2010, 14:18
Immer die gleiche Leier von den angeblich fundamentalistischen Christen in den USA. Kennst du welche, oder plapperst du das nach, was im deutschen Rotfunk berichtet wird?

Es gibt keinen christlichen Fundamentalismus, entweder man ist Christ oder man ist es nicht.

Das kommt drauf an, wie man Fundamentalismus definiert. Wenn im Schulunterricht die Evolutionslehre immer weiter durch eine Märchenstunde ersetzt wird, ist die Grenze des Fundamentalismus deutlich überschritten.

Was ist eigendlich aus dieser Fundi-Stadt geworden, die in Florida gebaut werden sollte? "Ave Maria" sollte sie glaub ich heißen.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 14:21
Das kommt drauf an, wie man Fundamentalismus definiert. Wenn im Schulunterricht die Evolutionslehre immer weiter durch eine Märchenstunde ersetzt wird, ist die Grenze des Fundamentalismus deutlich überschritten.

Was ist eigendlich aus dieser Fundi-Stadt geworden, die in Florida gebaut werden sollte? "Ave Maria" sollte sie glaub ich heißen.

Was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn jemand die Kreationstheorie glaubt und nicht die Evolutionstheorie?

Die Evolutionstheorie ist auch nur eine Theorie und ist sehr umstritten.

jak_22
30.05.2010, 14:22
(...)

Was ist eigendlich aus dieser Fundi-Stadt geworden, die in Florida gebaut werden sollte? "Ave Maria" sollte sie glaub ich heißen.

http://farm1.static.flickr.com/133/404275243_84eae12b32.jpg

Ist im Bau. Ob das eine "Fundi-Stadt" ist oder wird, mag ich nicht beurteilen.

Möglicherweise gibt es da zwischen schwarz und weiß noch ein paar Zwischentöne?

twoxego
30.05.2010, 14:24
Da es eine universitätsstadt werden soll, ist eher nicht anzunehmen, dass am ende nur fundamentalisten da wohnen werden.
da müsste man wohl schon eine mauer darum bauen.
die uni ist als provisorium schon in betrieb und hat zur zeit 400 stundenten.

erdacht wurde dies übrigens von einem pizza unternehmer, was ich sehr passend finde. der hauptplatz soll dann ja auch "La Pizza" heissen.

Sheldon
30.05.2010, 14:36
Was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn jemand die Kreationstheorie glaubt und nicht die Evolutionstheorie?

Die Evolutionstheorie ist auch nur eine Theorie und ist sehr umstritten.

Mach du dich erstmal schlau, was das Wort Theorie überhaupt bedeutet.

Das Wort Theorie (griechisch θεωρείν theorein: beobachten, betrachten, [an]schauen; θεωρία theoría: Anschauung, Überlegung, Einsicht, wissenschaftliche Betrachtung; und nicht "einfach irgendetwas behaupten und dann jeglichen Beweis schuldig bleiben"

Umtritten ist die Evo-Theorie nur und denn Kreationisten und jeglicher Versuch der Widerlegung ist bis jetzt kläglich gescheitert.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 14:39
Mach du dich erstmal schlau, was das Wort Theorie überhaupt bedeutet.

Das Wort Theorie (griechisch θεωρείν theorein: beobachten, betrachten, [an]schauen; θεωρία theoría: Anschauung, Überlegung, Einsicht, wissenschaftliche Betrachtung; und nicht "einfach irgendetwas behaupten und dann jeglichen Beweis schuldig bleiben"

Umtritten ist die Evo-Theorie nur und denn Kreationisten und jeglicher Versuch der Widerlegung ist bis jetzt kläglich gescheitert.

Die Evolutionstheore ist sehr wohl eine Anschauung. Oder wurde sie sie jemals EXPERIMENTELL bewiesen?

Sheldon
30.05.2010, 14:41
Die Evolutionstheore ist sehr wohl eine Anschauung. Oder wurde sie sie jemals EXPERIMENTELL bewiesen?

Troll

Nachbar
30.05.2010, 16:40
Wenn Du was behauptest, macht das nur Sinn wenn Du das mit Beweisen untermauerst. Sonst kann hier jeder alles behaupten. Nun mal los. Ich muss Deine Behauptungen ja wohl nicht beweisen zumal ich was ganz anderes für richtig halte.

Mir ist die heuchlerische Mentalität der Christianer zuwieder.

Prüfe es und informiere dich oder laße es sein.
Auch du solltest wissen, daß Weihnachten kein Fest für diesen menschen ist, den die Griechen und Römer Christus nannten.
An diesem Beispiel kannst du in hinlänglichem Ausmaß deine Haltung testen, die ich deinen Worten nach schon erahne.

Höre zu, mein Junge, ich missioniere hier nicht wie die Schwachköppe der Christianer, die endlosen Dünnmist von sich geben.

Hier die Worte eines christianischen Priesters am Ende einer Diskussion im Kreis SEINER Gläubigen:

" Der Christianismós hat KEINE eigenen Feiertage,
KEINE eigenen Symbole,
selbst das Kreuz ist aus SEINER Religion übernommen,
damit wir nicht so substanzleer dastehen, und um das nichtchristianische Volk zu locken."

So, jetzt kannst du deinen weiteren Mist weitervortragen,
nur stehe ich nicht besonders auf Lügen.
Ich gehe sogar so weit, daß die Christianer im strengen Sinne gar nichts mit dem Theismós zu tun haben, sie befolgen nur, und die anderen, die nicht nur befolgen wollen, die fliegen aus der Kirche raus, wie z.B. der christianische Theologe Dr. Paul Schulz (www.drpaulschulz.de)
-
Giordano Bruno, Genie und Polytheist, wegen seines Genies von den Christianern verbrannt (deutsch weiter unten)
http://knol.google.com/k/%CF%86%CE%B9%CE%BB%CF%8C%CE%B8%CE%B5%CE%BF%CF%82-%CF%84%CE%B6%CE%B9%CE%BF%CF%81%CE%BD%CF%84%CE%AC%C E%BD%CE%BF-%CE%BC%CF%80%CF%81%CE%BF%CF%8D%CE%BD%CE%BF-%CE%BF-%CE%BD%CE%BF%CE%BB%CE%B1%CE%BD%CF%8C%CF%82#

Leo Navis
30.05.2010, 16:47
Die Evolutionstheore ist sehr wohl eine Anschauung. Oder wurde sie sie jemals EXPERIMENTELL bewiesen?

[...] das Prinzip der Evolution ist dagegen innerhalb der Wissenschaft unbestritten. [...]
http://de.wikipedia.org/wiki/Evolutionstheorie


[...]

Schließlich kann nur die Evolutionstheorie die Fossilienfunde überzeugend deuten. Wenn jemand glaubt, Fossilien seien die Überreste von Organismen, die bei der Sintflut untergegangen seien, so kann er alles glauben: Seine Leichtgläubigkeit wäre bodenlos. Nur die Evolutionstheorie macht rudimentäre Strukturen bei heutigen Organismen verständlich, wie zum Beispiel das während der Entwicklung von höheren Wirbeltieren vorübergehend auftretende Scheitelauge (die Zirbeldrüse), wie wir es bei Neunaugen finden.

[....]
http://www.zeit.de/1985/48/Beweise-fuer-die-Evolution

romeo1
30.05.2010, 16:50
Was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn jemand die Kreationstheorie glaubt und nicht die Evolutionstheorie?

Die Evolutionstheorie ist auch nur eine Theorie und ist sehr umstritten.


Die Evolutionstheorie ist ein Fakt und keine Theorie mehr. Die Beweise dafür sind mehr als überwältigend.

Umstritten ist die Evolutionstheorie nur bei religiösen Spinnern verschiedenster Couleur.

Krabat
30.05.2010, 17:02
...
Prüfe es und informiere dich oder laße es sein.
Auch du solltest wissen, daß Weihnachten kein Fest für diesen menschen ist, den die Griechen und Römer Christus nannten.
...

Es ist ja schön, daß Du mittlerweile auch mitbekommen hast, daß wir christliche Feste zu bestimmten Zeitpunkten gesetzt haben. Niemand hat je etwas anderes behauptet. Du brauchst da auch niemanden aufklären.

Weihnachten ist deshalb Weihnachten, weil wir damit sagen wollen, daß Jesus Christus der eigentliche unbesiegbare Sonnengott ist, der Sol Invictus, der in seiner Geburt der Welt aufgegangen ist, den Tod (Nacht) überwunden hat und wiederkehrt.

Vergleiche hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69843

Christentum ist keine jüdische Sekte, wie manche Schlaumeier es immer hinstellen.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 17:03
Die Evolutionstheorie ist ein Fakt und keine Theorie mehr. Die Beweise dafür sind mehr als überwältigend.

Umstritten ist die Evolutionstheorie nur bei religiösen Spinnern verschiedenster Couleur.

Die Evolutionstheorie ist genau so viel bewiesen wie die menschgemachte Klimaerwärmung. Es gibt etliche Ausgrabungsfunde, die der Evo. theorie widersprechen.

Nachbar
30.05.2010, 17:09
Es ist ja schön, daß Du mittlerweile auch mitbekommen hast, daß wir christliche Feste zu bestimmten Zeitpunkten gesetzt haben. Niemand hat je etwas anderes behauptet. Du brauchst da auch niemanden aufklären.

Weihnachten ist deshalb Weihnachten, weil wir damit sagen wollen, daß Jesus Christus der eigentliche unbesiegbare Sonnengott ist, der Sol Invictus, der in seiner Geburt der Welt aufgegangen ist, den Tod (Nacht) überwunden hat und wiederkehrt.

Vergleiche hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69843

Christentum ist keine jüdische Sekte, wie manche Schlaumeier es immer hinstellen.
Mir wird nur noch ..., wenn ich deine Inhalte so überfliege.
Du hast dir wohl als Ziel gesetzt, jeden hier zu verblöden.
Also hiesse das: Christianer sein = Lügner sein

Lebe so, wie deine Ahnen, gehe zur Wüste und mache es deinen Christós nach.
-
Giordano Bruno, Genie und Polytheist, wegen seines Genies von den Christianern verbrannt (deutsch weiter unten)
http://knol.google.com/k/%CF%86%CE%B...D%CF%8C%CF%82#

Zeitgeist1
30.05.2010, 17:09
Die Evolutionstheorie ist ein Fakt und keine Theorie mehr. Die Beweise dafür sind mehr als überwältigend.

Umstritten ist die Evolutionstheorie nur bei religiösen Spinnern verschiedenster Couleur.

Welche Beweise? Das alles findet doch nur auf der materiellen Ebene statt. Religion ist jedoch der geistige Hintergrund des Materiellen. Alles, was je erschaffen wurde, mußte zuerst mal als Idee vorhanden sein.

Beleidigungen ändern da auch nichts dran.

Leo Navis
30.05.2010, 17:10
Welche Beweise? Das alles findet doch nur auf der materiellen Ebene statt. Religion ist jedoch der geistige Hintergrund des Materiellen. Alles, was je erschaffen wurde, mußte zuerst mal als Idee vorhanden sein.
[...]
Wieso soll das so sein? Wie kommst Du darauf?

Nachbar
30.05.2010, 17:14
Es ist ja schön, daß Du mittlerweile auch mitbekommen hast, daß wir christliche Feste zu bestimmten Zeitpunkten gesetzt haben. Niemand hat je etwas anderes behauptet. Du brauchst da auch niemanden aufklären.

Weihnachten ist deshalb Weihnachten, weil wir damit sagen wollen, daß Jesus Christus der eigentliche unbesiegbare Sonnengott ist, der Sol Invictus, der in seiner Geburt der Welt aufgegangen ist, den Tod (Nacht) überwunden hat und wiederkehrt.

Vergleiche hier:
http://www.politikforen.net/showthread.php?t=69843

Christentum ist keine jüdische Sekte, wie manche Schlaumeier es immer hinstellen.

also wie konnte ich diese unverschämte Lüge übersehen haben.

Zeitgeist1
30.05.2010, 17:18
Wieso soll das so sein? Wie kommst Du darauf?

Kannst oder willst Du es nicht begreifen?

Der Geist ist das erschaffende Element. Gäbe es z.B. einen Stuhl, wenn er nicht vorher geistig "produziert" worden wäre?


Alle "Beweise" sind nur Bestätigungen von Theorien. Nimm aber mal eine Symbiose zwischen einer bestimmten Pilzart mit einem Baum. Stell Dich auf die jeweilige Seite des einen oder anderen und suche "Beweise", warum jeweils "Deine" Seite nicht ohne die andere leben kann. Du wirst feststellen, daß materielle Beweise auf beiden Seiten existieren. Was soll also diese ganze Verunglimpfung?

Leo Navis
30.05.2010, 17:21
Kannst oder willst Du es nicht begreifen?

Der Geist ist das erschaffende Element. Gäbe es z.B. einen Stuhl, wenn er nicht vorher geistig "produziert" worden wäre?

[...]
Woher soll ich das wissen? Was sollte mich dazu veranlassen, einfach zu behaupten, dass es den Stuhl nicht gäbe, wenn ich ihn nicht gesehen hätte?

Was sollte mich dazu bewegen, einfach zu behaupten, der Stuhl existiere unabhängig von mir?

Und was sollte mich dazu bewegen, einfach von einem 'Geist' auszugehen, den ich überhaupt nicht beweisen noch irgendwie nachvollziehen kann?

romeo1
30.05.2010, 17:28
Die Evolutionstheorie ist genau so viel bewiesen wie die menschgemachte Klimaerwärmung. Es gibt etliche Ausgrabungsfunde, die der Evo. theorie widersprechen.

Sie ist bewiesen und ich habe keine Lust, einem geistigen Tiefflieger dies zu erklären. Es wäre zwecklos. Und es gibt keinerlei Ausgrabungsbefunde, die Deine abstruse Phantasie bestätigen.

Zeitgeist1
30.05.2010, 17:36
Woher soll ich das wissen? Was sollte mich dazu veranlassen, einfach zu behaupten, dass es den Stuhl nicht gäbe, wenn ich ihn nicht gesehen hätte?

Was sollte mich dazu bewegen, einfach zu behaupten, der Stuhl existiere unabhängig von mir?

??? Erkläre das doch bitte mal näher.


Und was sollte mich dazu bewegen, einfach von einem 'Geist' auszugehen, den ich überhaupt nicht beweisen noch irgendwie nachvollziehen kann?

Oh, dann erklärst Du Dich hiermit zu einem Roboter. Wer teilt Dir denn mit, was Du zu schreiben hast? Gedanken können das ja nicht sein, denn die sind unsichtbar, irgendwie "geistig".

Leo Navis
30.05.2010, 17:41
??? Erkläre das doch bitte mal näher.
Du gehst einfach von irgendetwas aus, von dem eigentlich nicht einfach so ausgegangen werden kann.


Oh, dann erklärst Du Dich hiermit zu einem Roboter. Wer teilt Dir denn mit, was Du zu schreiben hast? Gedanken können das ja nicht sein, denn die sind unsichtbar, irgendwie "geistig".
Was genau hast Du für Fakten, die dagegen sprechen, dass wir 'Roboter' sind, also lediglich nach unserer Biologie funktionieren?

Und was für Fakten, die dagegen sprechen, dass Gedanken nichts weiter als Prozesse unseren Gehirns sind?

Mitteilen, was ich zu schreiben habe, tut mir mein Gehirn, welches jahrelang darauf konditioniert wurde, zu tun, was es tut.

mabac
30.05.2010, 17:47
Christentum ist keine jüdische Sekte, wie manche Schlaumeier es immer hinstellen.

Dann erklären Sie doch bitte, warum die Christen die jüdische Schöpfungsgeschichte weitestgehend übernommen haben!

Ein Christ ist ein jüdischer Häretiker, mehr nicht.

Zeitgeist1
30.05.2010, 17:47
Du gehst einfach von irgendetwas aus, von dem eigentlich nicht einfach so ausgegangen werden kann.

Um beim Beispiel zu bleiben: Hätte es die Idee (die Du nicht sehen kannst) von einem Stuhl nicht gegeben, könntest Du ihn jetzt nicht sehen und anfassen, da er im Materiellen nicht existieren würde.



Was genau hast Du für Fakten, die dagegen sprechen, dass wir 'Roboter' sind, also lediglich nach unserer Biologie funktionieren?

Und was für Fakten, die dagegen sprechen, dass Gedanken nichts weiter als Prozesse unseren Gehirns sind?

Mitteilen, was ich zu schreiben habe, tut mir mein Gehirn, welches jahrelang darauf konditioniert wurde, zu tun, was es tut.

Aha... Wer oder was produziert denn diese Gedanken und wer hat es konditioniert? Sind Gedanken materiell beweisbar?

mabac
30.05.2010, 17:51
Um beim Beispiel zu bleiben: Hätte es die Idee (die Du nicht sehen kannst) von einem Stuhl nicht gegeben, könntest Du ihn jetzt nicht sehen und anfassen, da er im Materiellen nicht existieren würde.


Für die Herkunft der Stühle ist der Gott zuständig, der Bretter frisst und Stühle scheisst.

Leo Navis
30.05.2010, 17:51
Um beim Beispiel zu bleiben: Hätte es die Idee (die Du nicht sehen kannst) von einem Stuhl nicht gegeben, könntest Du ihn jetzt nicht sehen und anfassen, da er im Materiellen nicht existieren würde.
Wieso nicht?


Aha... Wer oder was produziert denn diese Gedanken und wer hat es konditioniert? Sind Gedanken materiell beweisbar?
Noch nicht, nein. Doch wie heißt es so schön?

"Smith Churchland postuliert, 'dass Erklärungskraft, Kohärenz und Einfachheit den Auschlag zugunsten der Hypothesen geben werden, dass Bewusstsein schilcht und einfach ein Aktivitätsmuster von Neuronen ist.' Damit werden bestimmte neuronale Aktivitätsmuster als hinter dem Erleben stehend angesehen." - Aus Psychosen - Psychotherapie, Seite 7

Konditioniert haben mich Eltern und Umwelt. Das dürfte doch offensichtlich sein?

Leo Navis
30.05.2010, 17:53
Für die Herkunft der Stühle ist der Gott zuständig, der Bretter frisst und Stühle scheisst.
:))

textzukurz

Zeitgeist1
30.05.2010, 18:12
Wieso nicht?

Dann erklär mir doch mal, wie ein Semkulaphein aussieht.



Noch nicht, nein.

Wie will die Wissenschaft sie dann sichtbar machen?


' Damit werden bestimmte neuronale Aktivitätsmuster als hinter dem Erleben stehend angesehen." - Aus Psychosen - Psychotherapie, Seite 7

Konditioniert haben mich Eltern und Umwelt. Das dürfte doch offensichtlich sein?

Was ist Erleben?

Gehe mal von Deinen Eltern und Deiner heutigen Umwelt die Kette rückwärts bis zur Steinzeit. Wo also soll Deine heutige Konditionierung hergekommen sein? Meines Wissens gab es damals nichts, was darauf hindeuten könnte.

Krabat
30.05.2010, 18:14
Dann erklären Sie doch bitte, warum die Christen die jüdische Schöpfungsgeschichte weitestgehend übernommen haben!

Ein Christ ist ein jüdischer Häretiker, mehr nicht.

Sind Sie doch nicht so streng. Wir sehen das anders.

Leo Navis
30.05.2010, 18:15
Dann erklär mir doch mal, wie ein Semkulaphein aussieht.
Was genau willst Du damit beweisen?


Wie will die Wissenschaft sie dann sichtbar machen?
Wenn es uns möglich ist, das Bewusstsein als Teil des Gehirns zu entdecken, könnte sich das Qualia-Problem in Luft auflösen.


Was ist Erleben?

Gehe mal von Deinen Eltern und Deiner heutigen Umwelt die Kette rückwärts bis zur Steinzeit. Wo also soll Deine heutige Konditionierung hergekommen sein? Meines Wissens gab es damals nichts, was darauf hindeuten könnte.
Schon mal was von 'Evolution' gehört?

Man kann auch zurückgehen bis zur ersten Aminosäure, wieso denn nicht. Religion und der Glaube, dass der Mensch etwas höheres ist, ist ein ganz normaler und einfacher Teil der Evolution, nicht mehr.

Das ist mein Glauben. :)

Zeitgeist1
30.05.2010, 18:29
Was genau willst Du damit beweisen?

Warum kannst Du es nicht erklären?



Wenn es uns möglich ist, das Bewusstsein als Teil des Gehirns zu entdecken, könnte sich das Qualia-Problem in Luft auflösen.

Eine bloße Vermutung.



Schon mal was von 'Evolution' gehört?

Man kann auch zurückgehen bis zur ersten Aminosäure, wieso denn nicht. Religion und der Glaube, dass der Mensch etwas höheres ist, ist ein ganz normaler und einfacher Teil der Evolution, nicht mehr.

Gehört schon. Was ist das denn genau?


Das ist mein Glauben. :)

:D

Leo Navis
30.05.2010, 18:35
Warum kannst Du es nicht erklären?
Ich könnte jetzt danach googlen und es Dir dann mitteilen, aber das ist mir ehrlich gesagt zu blöd.

;)

Wir haben kein kollektives Bewusstsein.


Eine bloße Vermutung.
Aber eine fundierte.

Untersuchungen haben gezeigt, dass der Mensch bevor seine Gehirnaktivität, die anzeigt, dass er rechtfertigt, schon handelt. Das heißt, dass das Bewusstsein lediglich nachholt, was schon geschehen ist. Das lässt eindeutig darauf schließen, dass es eben nicht das Bewusstsein ist, welches handelt, sondern das Bewusstsein ein bloßer Beobachter des ganzen ist.


Gehört schon. Was ist das denn genau?
Mach Dich schlau: http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution

:)

Brotzeit
30.05.2010, 18:36
Schon mal was von 'Evolution' gehört?

Man kann auch zurückgehen bis zur ersten Aminosäure, wieso denn nicht. Religion und der Glaube, dass der Mensch etwas höheres ist, ist ein ganz normaler und einfacher Teil der Evolution, nicht mehr.

Das ist mein Glauben. :)

Genau das ist es!
Bloß das die Christen einem entscheidenden Aspekt der Evolution stehen geblieben sind .......

Wenn sie dann noch glauben sie müssten uns "gezielt" in der Öffentlickeit ( z. B. Prediger auf öffentlichen Plätzen, die Einen unaufgefordert direkt ansprechen ) oder gar Privatsphäre ( Diskussionen auf Parties ) mit partiell agressiven Werbemethoden "überzeugen", warum sollen die Atheisten sich dann rezessiv verhalten? Als Atheist habe ich das demokratische Recht adäquat zu reagieren .........

Zeitgeist1
30.05.2010, 18:52
Ich könnte jetzt danach googlen und es Dir dann mitteilen, aber das ist mir ehrlich gesagt zu blöd.

Mach Dich schlau: http://de.wikipedia.org/wiki/Evolution

Du weißt eben nicht, was es ist und kannst es deswegen nicht erklären.



Untersuchungen haben gezeigt, dass der Mensch bevor seine Gehirnaktivität, die anzeigt, dass er rechtfertigt, schon handelt. Das heißt, dass das Bewusstsein lediglich nachholt, was schon geschehen ist. Das lässt eindeutig darauf schließen, dass es eben nicht das Bewusstsein ist, welches handelt, sondern das Bewusstsein ein bloßer Beobachter des ganzen ist.

Andere Untersuchungen haben festgestellt, daß der Mensch, bevor er etwas ausspricht, dieses zuerst im Geist hört.

Trifft meine Aussage von der Symbiose Pilz/Baum.

Ich will Dich aber nicht länger quälen, denn ich sehe, daß Du Dir Deiner Unzulänglichkeit sehr wohl bewußt bist. ;)

Leo Navis
30.05.2010, 19:02
Du weißt eben nicht, was es ist und kannst es deswegen nicht erklären.
Äh - wie bitte? Ich habe Dir den entsprechenden Link geschrieben, wenn Du nicht lesen willst, lass es, aber unterstelle mir nicht einfach etwas.

Es wäre äußerst freundlich, wenn Du von Deinem hohen Ross herunterkommen könntest, damit wir ein konstruktives Gespräch führen können.

:)


Andere Untersuchungen haben festgestellt, daß der Mensch, bevor er etwas ausspricht, dieses zuerst im Geist hört.
Ich dachte, den Geist kann man gar nicht beweisen? Woher soll man dann wissen, ob etwas in selbigem stattfindet?

?(


Ich will Dich aber nicht länger quälen, denn ich sehe, daß Du Dir Deiner Unzulänglichkeit sehr wohl bewußt bist. ;)
Selbstverständlich. Ich sehe den Menschen zwar keineswegs als 'unzulänglich', bin mir aber bewusst, dass auch das, was ich verbreite, eine bestimmte Glaubensrichtung ist, dessen Richtigkeit erst in einiger Zeit bestätigt werden kann - wenn überhaupt.


Genau das ist es!
Bloß das die Christen einem entscheidenden Aspekt der Evolution stehen geblieben sind .......
Naja. Die Christenheit ist ein Teil der Evolution, wie jeder Aspekt von Religion. Es ist ein evolutionärer Vorteil der Menschheit, den es gegenüber anderen Tieren hat. Dadurch ist das Verbreiten übergeordneter Wertekodexe und das reibungslose Zusammenleben des Kollektivs erst möglich.

Am Anfang steht in der Menschheit stets der Glauben.

zoon politikon
30.05.2010, 19:12
Äh - wie bitte? Ich habe Dir den entsprechenden Link geschrieben, wenn Du nicht lesen willst, lass es, aber unterstelle mir nicht einfach etwas.

Es wäre äußerst freundlich, wenn Du von Deinem hohen Ross herunterkommen könntest, damit wir ein konstruktives Gespräch führen können.

:)


Ich dachte, den Geist kann man gar nicht beweisen? Woher soll man dann wissen, ob etwas in selbigem stattfindet?

?(


Selbstverständlich. Ich sehe den Menschen zwar keineswegs als 'unzulänglich', bin mir aber bewusst, dass auch das, was ich verbreite, eine bestimmte Glaubensrichtung ist, dessen Richtigkeit erst in einiger Zeit bestätigt werden kann - wenn überhaupt.


Naja. Die Christenheit ist ein Teil der Evolution, wie jeder Aspekt von Religion. Es ist ein evolutionärer Vorteil der Menschheit, den es gegenüber anderen Tieren hat. Dadurch ist das Verbreiten übergeordneter Wertekodexe und das reibungslose Zusammenleben des Kollektivs erst möglich.

Am Anfang steht in der Menschheit stets der Glauben.

Zeitgeist meint ein Experiment von Haynes, welches nachweist, dass eine entsprechende Hirnregion schon aktiv ist, bevor die Probanden die Entscheidung als getroffen anzeigten. Das löste wieder die Diskussion um den freien Willen aus.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32027


Der Geist ist das Netz aus Gehirnströmen, die im materiellen Gehirn fließen. Die bedeutende Zeitschrift heißt ja nicht umsonst "Gehirn und Geist" (weiterer Lesetip :)).
Das Gehirn als Biomasse ist unterschieden vom Geist - also dem, was das Gehirn leistet.

Zeitgeist1
30.05.2010, 19:17
Äh - wie bitte? Ich habe Dir den entsprechenden Link geschrieben, wenn Du nicht lesen willst, lass es, aber unterstelle mir nicht einfach etwas.

Es wäre äußerst freundlich, wenn Du von Deinem hohen Ross herunterkommen könntest, damit wir ein konstruktives Gespräch führen können.

Erstens sitze ich nicht auf dem hohen Roß, mich ärgert nur Dein ständiges Ausweichen.

Zweitens kannst Du mein Beispiel garnicht googlen, weil es eine Vorstellung! (Idee) von mir ist.

Außerdem brauche ich nichts nachzulesen, ich kenne die Darwin'sche Auslegung. Das beweist jedoch noch lange nicht, daß der materiellen Veränderung nicht eine geistige vorangegangen ist. Sogenannte materielle Beweise sind nur die Auswirkungen von etwas uns Unbekanntem.


Ich dachte, den Geist kann man gar nicht beweisen? Woher soll man dann wissen, ob etwas in selbigem stattfindet?

Durch Probanden.

Du führst mit Deiner Frage aber auch Dein eigenes Beispiel ad absurdum.


Selbstverständlich. Ich sehe den Menschen zwar keineswegs als 'unzulänglich', bin mir aber bewusst, dass auch das, was ich verbreite, eine bestimmte Glaubensrichtung ist, dessen Richtigkeit erst in einiger Zeit bestätigt werden kann - wenn überhaupt.

d'accord.



Am Anfang steht in der Menschheit stets der Glauben.

:top:

Leo Navis
30.05.2010, 19:31
Zeitgeist meint ein Experiment von Haynes, welches nachweist, dass eine entsprechende Hirnregion schon aktiv ist, bevor die Probanden die Entscheidung als getroffen anzeigten. Das löste wieder die Diskussion um den freien Willen aus.

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=32027


Der Geist ist das Netz aus Gehirnströmen, die im materiellen Gehirn fließen. Die bedeutende Zeitschrift heißt ja nicht umsonst "Gehirn und Geist" (weiterer Lesetip :)).
Das Gehirn als Biomasse ist unterschieden vom Geist - also dem, was das Gehirn leistet.
Hochinteressant! Danke für den Artikel. Aber bestätigt er nicht genau das, was ich sage?


Außerdem brauche ich nichts nachzulesen, ich kenne die Darwin'sche Auslegung. Das beweist jedoch noch lange nicht, daß der materiellen Veränderung nicht eine geistige vorangegangen ist. Sogenannte materielle Beweise sind nur die Auswirkungen von etwas uns Unbekanntem.
Womit wir wieder beim Anfang wären. Es ist letztlich eine Glaubensfrage.


Du führst mit Deiner Frage aber auch Dein eigenes Beispiel ad absurdum.
Aber nein. Ich halte ja die 'Seele', den 'Geist' für nichts weiter als ein Aktivitätsmuster von Neuronen.

zoon politikon
30.05.2010, 19:37
Hochinteressant! Danke für den Artikel. Aber bestätigt er nicht genau das, was ich sage?


Womit wir wieder beim Anfang wären. Es ist letztlich eine Glaubensfrage.


Aber nein. Ich halte ja die 'Seele', den 'Geist' für nichts weiter als ein Aktivitätsmuster von Neuronen.

Warum sagst du "nichts weiter"? Natürlich ist es das. Das Bewusstsein hat auch neuronale Korrelate.

Insofern ist es doch erstaunlich, welchen Geist das Gehirn hervorbringen kann.
Aber ohne den Geist oder die Seele ist die Materie nichts.

Leo Navis
30.05.2010, 19:41
Warum sagst du "nichts weiter"? Natürlich ist es das. Das Bewusstsein hat auch neuronale Korrelate.

Insofern ist es doch erstaunlich, welchen Geist das Gehirn hervorbringen kann.
Aber ohne den Geist oder die Seele ist die Materie nichts.
Ich verstehe nicht: Wie kannst Du Dir da sicher sein?

zoon politikon
30.05.2010, 19:45
Ich verstehe nicht: Wie kannst Du Dir da sicher sein?

Weil ein Gehirn im Glas ganz sicher keinen Geist hervorbringt. ;)

Leo Navis
30.05.2010, 19:47
Weil ein Gehirn im Glas ganz sicher keinen Geist hervorbringt. ;)
Wieso nicht? Wenn es mit den entsprechenden Organen verbunden wird.

Wo genau befindet sich denn Deiner Meinung nach der Geist? In einer anderen Dimension?

zoon politikon
30.05.2010, 19:53
Wieso nicht? Wenn es mit den entsprechenden Organen verbunden wird.

Wo genau befindet sich denn Deiner Meinung nach der Geist? In einer anderen Dimension?

Sobald es lebt, fließen Hirnströme, die man messen kann. Wenn diese Hirnströme verlöschen, erlischt auch der Geist.
Das ist ja die große Diskussion um die Koma-Patienten.

An das zweitere glaube ich nicht, ich denke den Geist als individuelles Hirnstrommuster, welches abhängig ist von der jeweiligen Konstitution der Materie.

Alles andere ist spekulativ und noch nicht erforscht. Bei Nahtoderlebnissen wissen wir, dass es hochkomplexe Programme im Gehirn gibt, die es denkbar erscheinen lassen, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.
Aber wie gesagt: dazu gibt es zuwenig Forschungsmöglichkeiten.

Ansonsten ist das für mich ein theologisches Problem.

pittbull
30.05.2010, 19:54
Zu Deinem Posting:
Umgedreht wird auch ein Schuh draus. Über den Glauben, der einen nicht mit Überstülp-Versuchen belästigt, gibt es nichts zu diskutieren.

Selbstverständlich läßt sich darüber diskutieren. Allein das Phänomen, daß auf der Erde Milliarden von Gläubigen herumlaufen, größtenteils Monotheisten, davon die meisten Anhänger der großen Buchreligionen, ist mehr als diskussionswürdig.



Die Freiheit des Geistes besteht höchstens darin zu sagen "ICH GLAUBE, daß es keinen Gott gibt". Alles andere ist nur ein Vorwand, um jegliche Ethik und Moral zu verunglimpfen.

Die Ethik ist älter als etwa Christentum und Islam. Niemand, der "Glauben" ablehnt, lehnt deshalb Ethik und Menschlichkeit ab. Daß Ethik und alles Gute nur durch den Glauben in die Welt gekommen sind, ist schlichweg falsch.



Menschen, die das Schicksal nicht begreifen wollen, werden halt die Erfahrung machen müssen, daß es auch für sie Grenzen und geistige Gesetze gibt.

Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Schicksal begreifen" und "geistigen Gesetzen" meinst. Selbstverständlich kennen Atheisten und Gläubige auch Grenzen. Diese sehen nur anders aus.

Wo der Gläubige im Denkprozeß auf seinen Gott stößt, ist für ihn meistens Schluß. Für den Atheisten hingegen, ist hier der Weg noch lange nicht zuende. Und oft eröffnen sich ihm noch weitere Optionen, vor denen kein Gott mit einem dicken Stoppschild steht. :]

Leo Navis
30.05.2010, 20:02
Sobald es lebt, fließen Hirnströme, die man messen kann. Wenn diese Hirnströme verlöschen, erlischt auch der Geist.
Das hieße ja, dass nach dem Tod alles zu Ende wäre und wir lediglich durch unsere biologischen Nachfolger weiterleben würden.


Das ist ja die große Diskussion um die Koma-Patienten.

An das zweitere glaube ich nicht, ich denke den Geist als individuelles Hirnstrommuster, welches abhängig ist von der jeweiligen Konstitution der Materie.

Alles andere ist spekulativ und noch nicht erforscht. Bei Nahtoderlebnissen wissen wir, dass es hochkomplexe Programme im Gehirn gibt, die es denkbar erscheinen lassen, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist.
Aber wie gesagt: dazu gibt es zuwenig Forschungsmöglichkeiten.
[...]
Ja, leider. Ich hoffe, dass sich da in den nächsten Jahren noch etwas tut.

BRDDR_geschaedigter
30.05.2010, 20:04
Ich habe gerade den Eindruck, das "die Atheisten" jetzt dann völlig durchdrehen. Ein Heulstrang nach dem anderen über das achso böse Christentum.

Zeitgeist1
30.05.2010, 20:06
Sobald es lebt, fließen Hirnströme, die man messen kann. Wenn diese Hirnströme verlöschen, erlischt auch der Geist.
Das ist ja die große Diskussion um die Koma-Patienten.

"Es" lebt nicht aus sich heraus, das ist richtig. Der Geist/die Seele belebt die Materie. Wenn der Geist/die Seele die Materie verläßt, zerfällt diese. Ist doch eigentlich überall zu beobachten.

Zeitgeist1
30.05.2010, 20:15
Selbstverständlich läßt sich darüber diskutieren. Allein das Phänomen, daß auf der Erde Milliarden von Gläubigen herumlaufen, größtenteils Monotheisten, davon die meisten Anhänger der großen Buchreligionen, ist mehr als diskussionswürdig.

Wozu? Um anderen Deine Ansicht überzustülpen?



Die Ethik ist älter als etwa Christentum und Islam. Niemand, der "Glauben" ablehnt, lehnt deshalb Ethik und Menschlichkeit ab. Daß Ethik und alles Gute nur durch den Glauben in die Welt gekommen sind, ist schlichweg falsch.

Wer behauptet denn, daß alles Gute durch den Glauben gekommen ist? Jeder Mensch braucht eine Struktur, an der er sich ausrichten kann.



Ich verstehe nicht ganz, was Du mit "Schicksal begreifen" und "geistigen Gesetzen" meinst. Selbstverständlich kennen Atheisten und Gläubige auch Grenzen. Diese sehen nur anders aus.

Wo der Gläubige im Denkprozeß auf seinen Gott stößt, ist für ihn meistens Schluß. Für den Atheisten hingegen, ist hier der Weg noch lange nicht zuende. Und oft eröffnen sich ihm noch weitere Optionen, vor denen kein Gott mit einem dicken Stoppschild steht. :]

Die Welt ist nicht das Chaos, sondern strukturiert erschaffen. Dazu gehören auch die geistigen Gesetze, z.B. das Gesetz des Ausgleichs. Die Umsetzung dieser Gesetze nennen wir Schicksal.

Ja, das sehen wir ja an den Gutmenschen, welche Optionen da noch zur Verfügung stehen.

Sauerländer
30.05.2010, 20:49
Ich habe gerade den Eindruck, das "die Atheisten" jetzt dann völlig durchdrehen. Ein Heulstrang nach dem anderen über das achso böse Christentum.
Abgesehen davon, dass es in meinen Augen nicht "die Atheisten" sind, sondern ein paar ganz bestimmte davon, stimme ich zu.

Brotzeit
30.05.2010, 20:51
Ich habe gerade den Eindruck, das "die Atheisten" jetzt dann völlig durchdrehen. Ein Heulstrang nach dem anderen über das achso böse Christentum.

- Überflüssig -

pittbull
30.05.2010, 20:59
Wozu? Um anderen Deine Ansicht überzustülpen?

Nö, aus anderen Gründen: das Phänomen "Glauben" ist sehr bemerkenswert und man kann Gläubige zum Nachdenken anregen, wenn darüber diskutiert wird.

Es ist schon öfter vorgekommen, daß Gläubige den Glauben völlig aufgegeben, oder die Religion gewechselt haben, nachdem sie anfingen, intensiv über ihr bisheriges Glaubenssystem nachzudenken.

Eigene Ansichten jemandem "überzustülpen" klappt doch nie. Die Veränderung muß von dem Betreffenden selbst kommen. :]



Wer behauptet denn, daß alles Gute durch den Glauben gekommen ist?

Viele Gläubige behaupten, daß Atheisten Dinge wie Mitgefühl, Menschlichkeit und Verantwortung fremd sind. Sie versuchen dies anhand von gescheiterten Gesellschaftssystemen zu belegen die (nach ihren Aussagen) primär "atheistisch" waren. Dabei übersehen sie (absichtlich?), daß der Atheismus niemals die Triebfeder solcher Systeme war. Diesen Versuch einer Argumentation, seitens der Gottesanbeter, findest Du in diesem Forum in vielen Diskussionen.



Die Welt ist nicht das Chaos, sondern strukturiert erschaffen. Dazu gehören auch die geistigen Gesetze, z.B. das Gesetz des Ausgleichs. Die Umsetzung dieser Gesetze nennen wir Schicksal.

Entschuldige bitte meine Unwissenheit, aber vom "Gesetz des Ausgleichs" habe ich noch nie gehört. Meinst Du vielleicht eine Art metaphysische Interpretation des nullten Hauptsatzes der Thermodynamik, oder sowas ?(



Ja, das sehen wir ja an den Gutmenschen, welche Optionen da noch zur Verfügung stehen.

"Gutmensch", finde ich, ist ein ziemliches Unwort. ;)
Aber egal, was meinst Du? Welche Optionen haben nur diese sogenannten "Gutmenschen"?

hephland
30.05.2010, 21:01
eine mumpitz debatte.

es gibt hier ganz wenige aggressive atheisten und ein paar wenige durchgeknallte christliche glaubensverkünder.
und es ist realsatire, daß ein m.e. durchgeknallter glaubensverkünder in diesem thread das wensentliche festgestellt hat, und das schon in der zweiten antwort:


Das ist ein persönlicher Strang gegen Unschlagbarer. Ich weiß nicht, warum das jetzt nötig ist.

...


@krabat: du gehst mir enorm auf den sack, aber hier hast du was wahres geschrieben.

Zeitgeist1
30.05.2010, 21:43
Nö, aus anderen Gründen: das Phänomen "Glauben" ist sehr bemerkenswert und man kann Gläubige zum Nachdenken anregen, wenn darüber diskutiert wird.

Du sagst also damit, daß Gläubige in der Lage sind, über das Thema nachzudenken. Dann sind es Atheisten wohl nicht.


Entschuldige bitte meine Unwissenheit, aber vom "Gesetz des Ausgleichs" habe ich noch nie gehört. Meinst Du vielleicht eine Art metaphysische Interpretation des nullten Hauptsatzes der Thermodynamik, oder sowas ?(

Da gibt es nichts zu entschuldigen. Kein Mensch kann alles wissen. Dieses Gesetz kennst Du wohl im Materiellen z.B. als Gezeiten des Meeres. Alles, was in einem bestimmten Grad von der Mitte aus in eine Richtung abweicht, wird nach einer gewissen Zeit in genau dem gleichen Grad nach der anderen Seite abweichen. So funktioniert auch das Schicksal. Was Du heute einem anderen antust, wirst Du irgendwann ausgleichen müssen.



"Gutmensch", finde ich, ist ein ziemliches Unwort. ;)
Aber egal, was meinst Du? Welche Optionen haben nur diese sogenannten "Gutmenschen"?

Tja, wir könnten ja auch "Verräter" sagen oder "Lügner und Betrüger". Von daher finde ich das Wort "Gutmenschen" noch sehr moderat.

Sie maßen sich an, nicht nur über ihr eigenes Leben, sondern ungestraft auch noch über das Leben anderer Menschen bestimmen zu können. Dabei gehen sie über Leichen, im wortwörtlichen Sinn: Musel-Gewalttäter werden verherrlicht, die Opfer können ja sehen, wo sie bleiben. Das Ziel ist die Herrschaft über die ganze Welt. Wird aber nicht klappen, denn das haben schon sehr viele versucht. Allerdings richten sie auf diesem Weg sehr viel Schaden an.

Felixhenn
30.05.2010, 22:41
Die Evolutionstheorie ist ein Fakt und keine Theorie mehr. Die Beweise dafür sind mehr als überwältigend.

Umstritten ist die Evolutionstheorie nur bei religiösen Spinnern verschiedenster Couleur.

Kaum ein Christ wird heutzutage die Evolution anzweifeln.

Felixhenn
30.05.2010, 22:42
Mir ist die heuchlerische Mentalität der Christianer zuwieder.

Prüfe es und informiere dich oder laße es sein.
Auch du solltest wissen, daß Weihnachten kein Fest für diesen menschen ist, den die Griechen und Römer Christus nannten.
An diesem Beispiel kannst du in hinlänglichem Ausmaß deine Haltung testen, die ich deinen Worten nach schon erahne.

Höre zu, mein Junge, ich missioniere hier nicht wie die Schwachköppe der Christianer, die endlosen Dünnmist von sich geben.


Die Einzigen die hier missionieren, sind Atheisten. Allen Anderen ist völlig egal was jemand glaubt oder nicht glaubt.

PS.: Ich bin nicht Dein Junge, lerne erst mal Benimm.



Hier die Worte eines christianischen Priesters am Ende einer Diskussion im Kreis SEINER Gläubigen:

" Der Christianismós hat KEINE eigenen Feiertage,
KEINE eigenen Symbole,
selbst das Kreuz ist aus SEINER Religion übernommen,
damit wir nicht so substanzleer dastehen, und um das nichtchristianische Volk zu locken."


Schachsinn. Was soll denn dann Ostermontag, Himmelfahrt, Fronleichnam sein?



So, jetzt kannst du deinen weiteren Mist weitervortragen,
nur stehe ich nicht besonders auf Lügen.
Ich gehe sogar so weit, daß die Christianer im strengen Sinne gar nichts mit dem Theismós zu tun haben, sie befolgen nur, und die anderen, die nicht nur befolgen wollen, die fliegen aus der Kirche raus, wie z.B. der christianische Theologe Dr. Paul Schulz (www.drpaulschulz.de)
-


Da Kirche nicht immer Jesus Christus gefolgt ist, ist allgemein bekannt. Aber Dein Beitrag hat weder Hand noch Fuß. Lerne erst einmal Diskussionskultur, dann reden wir weiter.

Versuche mal ein anderes Kraut zu rauchen. Das was Du Dir momentan reinziehst scheint einiges aus dem Kopf zu blasen.

pittbull
30.05.2010, 22:43
Du sagst also damit, daß Gläubige in der Lage sind, über das Thema nachzudenken. Dann sind es Atheisten wohl nicht.

Nein, wieso? ?(
Ich denke eher, daß Atheisten oft mehr in die Tiefe gehen können als Gläubige, weil ihnen keine dogmatischen Begrenzungen gesetzt sind. Selbstverständlich sind auch Gläubige dazu fähig, wenn sie ihren Glauben temporär zurückstellen. ;)



Dieses Gesetz kennst Du wohl im Materiellen z.B. als Gezeiten des Meeres. Alles, was in einem bestimmten Grad von der Mitte aus in eine Richtung abweicht, wird nach einer gewissen Zeit in genau dem gleichen Grad nach der anderen Seite abweichen.

Um beim Materiellen zu bleiben: nimm eine Schüssel von der Form einer Halbkugel, drehe sie um und setze einen Tennisball darauf. In welche Richtung wird er rollen? Rollt er beim nächsten mal in dieselbe Richtung? Gibt es überhaupt eine bevorzugte Richtung nach endlich vielen Versuchen?

Scheinbar ist Dein "Gezeitengesetz" nicht universell gültig. ;)
Aber tröste Dich, kein Gesetz gilt außerhalb seines Definitionsbereichs.



So funktioniert auch das Schicksal. Was Du heute einem anderen antust, wirst Du irgendwann ausgleichen müssen.

Gerechtigkeit ist eine rein menschliche Erfindung. Eine gute Erfindung übrigens, die Anlaß zur Hoffnung gibt, daß unsere Spezies kraft ihres Verstandes zu mehr fähig ist, als wir es uns vorstellen können. :]



Tja, wir könnten ja auch "Verräter" sagen oder "Lügner und Betrüger". Von daher finde ich das Wort "Gutmenschen" noch sehr moderat.

Alles klar, Du meinst den "Gutmenschen" nach der Terminologie der "politischen Korrektheit". ;)
Aber lassen wird das. Das gehört IMHO nicht hierher, obwohl manchmal Gläubige Ungläubigen implizites "Gutmenschentum" unterstellen.

Felixhenn
30.05.2010, 23:01
eine mumpitz debatte.

es gibt hier ganz wenige aggressive atheisten ...


Aber es gibt sie und es waren ja nur "einige" gemeint.

Weiter_Himmel
30.05.2010, 23:40
Welcher Christ schlägt denn? Lese doch einfach mal hier im Forum. Kaum ein Christ will vom Glauben überzeugen aber viele Atheisten vom Nichtglauben.

Sehe ich nicht so.Am Anfang bzw sogar im Moment war das eigentlich nur Unschlagbar.Und seitdem gibt hier ein Wort das andere und jeder geht jeden mal an die Kehle.

Wir führen hier alles im allen eine sinnlose Kontraproduktive Disskussion ... die bis jetzt nur schlechtes gebracht hat sowohl aus atheistischer/agnostischer Sicht als auch aus christlicher.Leute die vormals in vielen Sachen ehr auf einer Linie waren fangen nun an sich wegen einer Art "Fraktionszwang" gegenseitig zu verletzten.

Dieses sinnlose Messerwetzen muss aufhören zumal hier ja niemand wirklich für seine Ansichten kämpfst sondern (zumindest kommt es mir so vor) für sich selbst oder sein Lager.

Felixhenn
31.05.2010, 00:09
Sehe ich nicht so.Am Anfang bzw sogar im Moment war das eigentlich nur Unschlagbar.Und seitdem gibt hier ein Wort das andere und jeder geht jeden mal an die Kehle.

Wir führen hier alles im allen eine sinnlose Kontraproduktive Disskussion ... die bis jetzt nur schlechtes gebracht hat sowohl aus atheistischer/agnostischer Sicht als auch aus christlicher.Leute die vormals in vielen Sachen ehr auf einer Linie waren fangen nun an sich wegen einer Art "Fraktionszwang" gegenseitig zu verletzten.

Dieses sinnlose Messerwetzen muss aufhören zumal hier ja niemand wirklich für seine Ansichten kämpfst sondern (zumindest kommt es mir so vor) für sich selbst oder sein Lager.

Dann lesen wir wohl in unterschiedlichen Strängen. Ich lese jedenfalls ständig wie bescheuert man doch wohl sein muss, zu glauben aber niemals, dass man bescheuert ist wenn man nicht glaubt. Und das nicht nur von Geschlagenen, auch von Forenteilnehmern die ich sonst sehr ernst nehme und schätze. Da schaut immer eine gewisse Aggressivität durch, die ich hier angesprochen habe und gerne untersuchen möchte.

Und warum soll diese Diskussion sinnloser sein als andere?

Nachbar
31.05.2010, 00:26
Die Einzigen die hier missionieren, sind Atheisten. Allen Anderen ist völlig egal was jemand glaubt oder nicht glaubt.

PS.: Ich bin nicht Dein Junge, lerne erst mal Benimm.



Schachsinn. Was soll denn dann Ostermontag, Himmelfahrt, Fronleichnam sein?



Da Kirche nicht immer Jesus Christus gefolgt ist, ist allgemein bekannt. Aber Dein Beitrag hat weder Hand noch Fuß. Lerne erst einmal Diskussionskultur, dann reden wir weiter.

Versuche mal ein anderes Kraut zu rauchen. Das was Du Dir momentan reinziehst scheint einiges aus dem Kopf zu blasen.

Ich rauche nicht, und auch wenn ich es täte, würde sich meine Haltung nicht ändern.

Selbst der Altkanzler Helmut Schmidt hat offen sehr scharfe Kritik an den Kirchen geübt, er hält übrigens das Buch von Mark Aurel als sehr viel wichtiger als das Sammelbuch semitischer Abenteurer.

Aber bei den meisten hirnv... und resistenten Scheinchristianern ist jede Diskussionsrunde bloß Zeitverschwendung, und genau das sind mir die Christianer nicht wert.

Weiter_Himmel
31.05.2010, 00:54
Dann lesen wir wohl in unterschiedlichen Strängen. Ich lese jedenfalls ständig wie bescheuert man doch wohl sein muss, zu glauben aber niemals, dass man bescheuert ist wenn man nicht glaubt. Und das nicht nur von Geschlagenen, auch von Forenteilnehmern die ich sonst sehr ernst nehme und schätze. Da schaut immer eine gewisse Aggressivität durch, die ich hier angesprochen habe und gerne untersuchen möchte.

Und warum soll diese Diskussion sinnloser sein als andere?

Ganz einfach weil dadurch Konflikte entstehen die es sonst nicht gäbe.Es ist bezeichnend das sich die meisten ausraster weniger gegen die Strömung an sich richten sondern gegen einen einzelnen User an sich.Leider vernachlässigen das diese Poser und verallgemeinern manchmal.

Wenn man das zehnte mal Krabbats abstruse Thesen ließt rutscht den ein oder anderen schonmal so etwas wie "Ihr Katholiken seid doch bescheuert" heraus.
Umgekehrt gab es auch solche Aussetzer auch gegen Atheisten wegen Unschlagbar.Mit etwas guten Willen (den ich auch ab und an mal verliere :( ) kann man aber eigentlich schnell erkennen das die betreffenden User nicht unbedingt gegen die Strömungen hetzen sondern eigentlich ihre Abscheu gegen den jeweiligen User bzw dessen Post ausdrücken wollen.

Beide Fraktionen sind nicht frei davon.Nach den Skandalen in der KK als Institution war die Stimmung nunmal aufgeladen.Und natürlich sagen da auch einige Dinge die sie nicht so meinen.Da jetzt das große Richterschwert auszupacken ist kontrakproduktiv.

Dieser Thread hat Ideell gesehen sicherlich seine daseins berechtigung.In der Praxis wird er aber ehr die Situation verschlimmern und das will ich nicht.

Darüberhinaus würde ich nicht sagen das die Atheisten hier agressiver oder schlimmer sind als die religiösen.Man braucht jetzt auf der anderen Seite auch nicht so zu tun als wäre Atheisten hier nicht auch schon das ein oder andere mal verachtung und Beschimpfung entgegen geschlagen.

DoMonRai
31.05.2010, 01:39
Mir waren eher gewisse Hardcore-Christen als irgendwie unchristliche Haßbolzen aufgefallen. Nix Nächstenliebe. ...
Ja, da haben es Atheisten einfacher - so ganz ohne Nächstenliebegebot. :))

DoMonRai
31.05.2010, 01:42
Das ist ein persönlicher Strang gegen Unschlagbarer. Ich weiß nicht, warum das jetzt nötig ist.

Die christliche Meinungshoheit ist in weiten Teilen des Religionsforums mittlerweile hergestellt. Das war früher oft schlimmer.

Ich hoffe hier soll nicht die Sperrung von U. vorbereitet werden.
Krabat erhält hier meine volle Unterstützung!

Ohne Unschlagbarers seitenlange antireligiöse Argumentationsstränge wäre dieses Forum gar viel zu ernst. :))

Stanley_Beamish
31.05.2010, 03:49
Die Evolutionstheorie ist ein Fakt und keine Theorie mehr. Die Beweise dafür sind mehr als überwältigend.

Umstritten ist die Evolutionstheorie nur bei religiösen Spinnern verschiedenster Couleur.

Ist die Evolutionstheorie mit dem Homo sapiens denn beendet, oder wird sich irgendwann noch ein "höheres" Wesen aus uns entwickeln?

Pythia
31.05.2010, 04:00
... Die Ethik ist älter als etwa Christentum und Islam ...Richtig. Religionen sind viel älter, und es waren immer und überall Religionen, die mit ihrem Glauben eine Sozialstruktur schufen, da sie gut und böse definierten und auf diese Art ethische und moralische Leitlinien für Gemeinschaften festlegten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/10-COM.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Diese 10 Gebote gab es schon Ewigkeiten vor Moses. Die Natur selbst pfeift darauf, und Atheisten pochen nun mal auf die Natur als oberste Instanz. Aber auch die Natur-Regeln umgehen und brechen sie sofern sie können. Falls sie überhaupt Regeln einhalten, dann nur eigene Regeln, die Ihrem Hedonismus dienen. Da sie Anderen aber meist schaden ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
... lehnt die Mehrheit diese Regeln ab, und sind bei Anderen nur mit Gewalt erzwingbar. Bisher scheiterte jeder atheistische Versuch eine haltbare Sozialstruktur zu schaffen:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/AT-MARX.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Atheisten wollen mit Gehirnwäsche, Umerziehungslagern und Kaderschmieden sie seit Urzeit bewährte Gruppentherapie der Gläubigen und Einzelterapie der Seelsorger ersetzen. Die 10 Gebote gelten für sie nicht mehr. Im Gegenteil: Du sollst sogar lügen, stehlen, betrügen, Rauben und morden, wenn es den Herrschenden dient.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Bei Islamis müssen ihre Untaten eben Allah dienen. So sind unsere Gefängnisse überfüllt von Islamis und Atheisten: 1990 bis 2004 gab es in der BRD 5 mio. Kirchenaustritte, wodurch sich die Zahl der Straftaten (1990: 4,4 mio. und 2004: 6,6 mio. Straftaten) um 50% erhöhte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und pittbull schrieb: http://www.politikforen.net/images/cpf/buttons/viewpost.gif (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=3740907#post3740907) "Wo der Gläubige im Denkprozeß auf seinen Gott stößt, ist für ihn meistens Schluß. Für den Atheisten hingegen, ist hier der Weg noch lange nicht zuende. Und oft eröffnen sich ihm noch weitere Optionen, vor denen kein Gott mit einem dicken Stoppschild steht."
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar: Atheisten und Islamis sehen in den 10 Geboten kein Stoppschild. Erlaubt ist, was Atheisten Spaß macht und nutzt. Oder bei Islamis: erlaubt und gar geboten ist, was Allah fordert. Allahs Forderungen begründen Lug, Betrug, Diebstahl, Raub und Mord ja vortrefflich.
__________________

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heide
31.05.2010, 06:00
Kaum ein Christ wird heutzutage die Evolution anzweifeln.

So ist es. Wird auch im ev. Reli unterrichtet.

heide
31.05.2010, 06:02
Ist die Evolutionstheorie mit dem Homo sapiens denn beendet, oder wird sich irgendwann noch ein "höheres" Wesen aus uns entwickeln?

Geht die geistige Entwicklung des homo sapien nicht immer weiter?

romeo1
31.05.2010, 06:46
Ist die Evolutionstheorie mit dem Homo sapiens denn beendet, oder wird sich irgendwann noch ein "höheres" Wesen aus uns entwickeln?

Jede Spezies wurde bisher von einer anderen abgelöst. Nur was nach uns kommt, weiß niemand.

cajadeahorros
31.05.2010, 07:46
Humanismus und Nächstenliebegebot wie es einer der frommsten Christen hier versteht.


Die Taufe ist das Symbol der Möglichkeit der Rückkehr zu Gott, auf diesem Weg befindet sich der Christ sein ganzes Leben lang. In der Taufe ist die Erbsünde aufgehoben!
Wo da von einem "verbrecherischen Makel" die Rede ist, bleibt offen.
Aber was erzähl ich dir das, du verstehst es nicht.
Ich halte Menschen eh für eine Plage. :D

pittbull
31.05.2010, 09:04
Richtig. Religionen sind viel älter, und es waren immer und überall Religionen, die mit ihrem Glauben eine Sozialstruktur schufen, da sie gut und böse definierten und auf diese Art ethische und moralische Leitlinien für Gemeinschaften festlegten.

Ja; das Gute ist, was die Religion vorgibt oder was aus ihr ableitbar ist. Und in manchen Religionen fordert ein Gott Menschenopfer, gewaltsamen Kampf gegen Ungläubige, oder man meint, Genitalbeschneidung würde Gläubige ihrem Gott näher bringen. Nach Deiner Ansicht müssen diese Dinge also gut sein. ?(



Diese 10 Gebote gab es schon Ewigkeiten vor Moses. Die Natur selbst pfeift darauf, und Atheisten pochen nun mal auf die Natur als oberste Instanz.

Naja, die Natur gibt zwar keine Handlungsanweisungen vor, aber sie deshalb als oberste Instanz fürs eigene Verhalten heranzuziehen, ist Unsinn. Menschen die so leben, sind vielleicht auch Atheisten, aber kein Atheist muß sich am Vorbild der Natur orientieren. Außerdem gibt es den Atheisten sowieso nicht.



Bisher scheiterte jeder atheistische Versuch eine haltbare Sozialstruktur zu schaffen

Ich kenne weder eine Atheistische Republik X, die vereinigten atheistischen Staaten von Y, noch ein Land, auf dessen Flagge "No Gods - No Masters" steht. ;)

Es gibt kein Gesellschaftssystem, das sich aus dem Atheismus heraus begründet.



Aber auch die Natur-Regeln umgehen und brechen sie sofern sie können. Falls sie überhaupt Regeln einhalten, dann nur eigene Regeln, die Ihrem Hedonismus dienen. Da sie Anderen aber meist schaden ...

Du verwechselst Atheisten mit Satanisten, die christliche Werte bewußt umkehren. ;)



Atheisten wollen mit Gehirnwäsche, Umerziehungslagern und Kaderschmieden sie seit Urzeit bewährte Gruppentherapie der Gläubigen und Einzelterapie der Seelsorger ersetzen. Die 10 Gebote gelten für sie nicht mehr. Im Gegenteil: Du sollst sogar lügen, stehlen, betrügen, Rauben und morden, wenn es den Herrschenden dient.

Das ist Quatsch. Gläubige tun ebenso schlimme Dinge, wenn ihr Gott oder ihre Religion es ihnen gebietet. Und manchmal begehen sie Verbrechen, obwohl die Religion es ihnen verbietet. In Wahrheit hat Kriminalität u.ä. wenig mit Gläubigkeit oder Ungläubigkeit zu tun. Allerdings gibt es religiös motivierte Straftaten und Verbrechen, die sekundär aus dem Leben in religiösen Zusammenhängen resultieren. :(

Beide würde es ohne Glauben nicht geben.

BRDDR_geschaedigter
31.05.2010, 12:45
Ist die Evolutionstheorie mit dem Homo sapiens denn beendet, oder wird sich irgendwann noch ein "höheres" Wesen aus uns entwickeln?

Es geht nicht darum, die Evolutionstheorie generell in Frage zu stellen. Ich glaube, das die Evolutionstheorie in der jetzigen Form noch nicht ganz korrekt ist.

Das kann man mit dem Atommodell vergleichen. Das wird auch ständig weiterentwickelt.

Felixhenn
31.05.2010, 12:48
Ist die Evolutionstheorie mit dem Homo sapiens denn beendet, oder wird sich irgendwann noch ein "höheres" Wesen aus uns entwickeln?

"Aus uns"? Hoffentlich nicht. Hoffentlich wird es irgendwann was Vernünftiges geben.

pittbull
31.05.2010, 13:23
"Aus uns"? Hoffentlich nicht. Hoffentlich wird es irgendwann was Vernünftiges geben.
zoon hat sich schon als Misanthrop geoutet. Und jetzt auch noch Du? :rolleyes:
Wird man durchs Christentum zum Menschenfeind, oder muß man vorher die Menschheit hassen, um Christ zu werden? ?(

zoon politikon
31.05.2010, 15:53
zoon hat sich schon als Misanthrop geoutet. Und jetzt auch noch Du? :rolleyes:
Wird man durchs Christentum zum Menschenfeind, oder muß man vorher die Menschheit hassen, um Christ zu werden? ?(

Naja, Menschen für eine Plage zu halten, und das waren auch meine Worte, dafür bedarf es nicht viel Phantasie, wenn man sich den Zustand der Welt so anschaut. Es war eine satirische Überspitzung, die ich durch den Smiley gekennzeichnet habe. Nächstens schreibe ich es dazu.

Das Lese-Verstehen der Atheisten leidet scheinbar unter permanenter Gottlosigkeit. Achtung!: :D

Als Christ habe ich natürlich die Hoffnung, dass dem Menschen eines Tages Vergebung zu teil werden kann.

cajadeahorros
31.05.2010, 16:32
Naja, Menschen für eine Plage zu halten, und das waren auch meine Worte, dafür bedarf es nicht viel Phantasie, wenn man sich den Zustand der Welt so anschaut. Es war eine satirische Überspitzung, die ich durch den Smiley gekennzeichnet habe. Nächstens schreibe ich es dazu.

Das Lese-Verstehen der Atheisten leidet scheinbar unter permanenter Gottlosigkeit. Achtung!: :D

Als Christ habe ich natürlich die Hoffnung, dass dem Menschen eines Tages Vergebung zu teil werden kann.

Aha. Der Typ, der uns einreden will, es gäbe gar keine Wahrheit, will uns jetzt einreden daß ja, wer nur "die Welt" und "den Menschen" betrachtet, auf alle Fälle zu nämlichen widerlichen Welt- und Menschenbild kommen müsse das ihm von seinen Kirchenführern eingetrichtert wurde. Und Satire solls auch noch gewesen sein.

Leo Navis
31.05.2010, 16:45
Naja, Menschen für eine Plage zu halten, und das waren auch meine Worte, dafür bedarf es nicht viel Phantasie, wenn man sich den Zustand der Welt so anschaut. Es war eine satirische Überspitzung, die ich durch den Smiley gekennzeichnet habe. Nächstens schreibe ich es dazu.

Das Lese-Verstehen der Atheisten leidet scheinbar unter permanenter Gottlosigkeit. Achtung!: :D

Als Christ habe ich natürlich die Hoffnung, dass dem Menschen eines Tages Vergebung zu teil werden kann.
In meiner Weltanschauung muss ihm gar nicht vergeben werden, weil er bereits alles richtig macht. Er kann ja gar nicht anders, richtet er sich doch bloß nach dem ihm vorgegebenen Biologismus.

:]

zoon politikon
31.05.2010, 18:19
Aha. Der Typ, der uns einreden will, es gäbe gar keine Wahrheit, will uns jetzt einreden daß ja, wer nur "die Welt" und "den Menschen" betrachtet, auf alle Fälle zu nämlichen widerlichen Welt- und Menschenbild kommen müsse das ihm von seinen Kirchenführern eingetrichtert wurde. Und Satire solls auch noch gewesen sein.

Du redest wirr.

Das wurde dir sicher auch schon gesagt.

Beschäftige dich zuerst mal mit Bewußtseinskonstruktion im Gehirn, der theologischen Anthropologie (die etwas ganz anderes sagt, als du dir einbildest) und einigen philosophischen Ansätzen zum Menschenbild.

Vielleicht kannst du da noch was lernen.

Zumal ich den Vorwurf überhaupt nicht verstehe. Und welche "Kirchenführer"?

zoon politikon
31.05.2010, 18:27
In meiner Weltanschauung muss ihm gar nicht vergeben werden, weil er bereits alles richtig macht. Er kann ja gar nicht anders, richtet er sich doch bloß nach dem ihm vorgegebenen Biologismus.

:]

Biologismus eh immer vorhanden, doch was unterscheidet dann den Menschen vom Tier?
Der Mensch ist eben nicht wie die Tiere instinktgesteuert, er würde, gäbe es keine Reflektion mit Entscheidungsalternativen, schon längst ausgestorben sein.
Er ist gezwungen, sich die Welt selbst zu konstruieren.

Ansonsten klingt das bei Dir nach NLP, die Prinzipien des NLP haben ähnliche Aussagen, kannste ja mal googlen.

Leo Navis
31.05.2010, 18:29
Biologismus eh immer vorhanden, doch was unterscheidet dann den Menschen vom Tier?
Der Mensch ist eben nicht wie die Tiere instinktgesteuert, er würde, gäbe es keine Reflektion mit Entscheidungsalternativen, schon längst ausgestorben sein.
Er ist gezwungen, sich die Welt selbst zu konstruieren.

Ansonsten klingt das bei Dir nach NLP, die Prinzipien des NLP haben ähnliche Aussagen, kannste ja mal googlen.
Für mich ist der Mensch ein ganz 'normales', instinktgesteuertes Tier.

:)

zoon politikon
31.05.2010, 18:41
Für mich ist der Mensch ein ganz 'normales', instinktgesteuertes Tier.

:)

Es ist nicht ganz so. Tiere können durch Instinkte ihr Überleben sicherstellen - der Mensch verfügt nur über eine mangelnde Instinktbindung und wäre nicht überlebensfähig. Diese mangelnde Instinktbindung wird ausgeglichen durch die Fähigkeit zu Lernen aus Erfahrung.

Leo Navis
31.05.2010, 18:45
Es ist nicht ganz so. Tiere können durch Instinkte ihr Überleben sicherstellen - der Mensch verfügt nur über eine mangelnde Instinktbindung und wäre nicht überlebensfähig. Diese mangelnde Instinktbindung wird ausgeglichen durch die Fähigkeit zu Lernen aus Erfahrung.
Richtig. Der Mensch ist ein ganz entzückendes Tier: Er lernt sein ganzes Leben lang von den anderen Primaten, wie er sich zu verhalten hat und verhält sich dann entsprechend. Und er glaubt dann tatsächlich, dass er dies aus eigenem Antrieb täte; dabei wurde er lediglich konditioniert.

Wären die anderen Primaten nicht, würde der Mensch einfach sterben.

zoon politikon
31.05.2010, 18:46
Richtig. Der Mensch ist ein ganz entzückendes Tier: Er lernt sein ganzes Leben lang von den anderen Primaten, wie er sich zu verhalten hat und verhält sich dann entsprechend. Und er glaubt dann tatsächlich, dass er dies aus eigenem Antrieb täte; dabei wurde er lediglich konditioniert.

Wären die anderen Primaten nicht, würde der Mensch einfach sterben.

Das ist wohl so. :))

Aber auf welche Primaten beziehst du dich?

Leo Navis
31.05.2010, 18:47
Das ist wohl so. :))

Aber auf welche Primaten beziehst du dich?
Na, auf die Menschen. Der Mensch ist ein Primat.

zoon politikon
31.05.2010, 18:49
Na, auf die Menschen. Der Mensch ist ein Primat.

Achso, allet klärchen.

Ja, vor allem die Primaten, die sich irgendwann mal als deine Eltern vorgestellt haben.

Leo Navis
31.05.2010, 18:54
Achso, allet klärchen.

Ja, vor allem die Primaten, die sich irgendwann mal als deine Eltern vorgestellt haben.
Ja, die sind bei mir besonders wichtig, auch wenn sie ganz offensichtlich in meiner Erziehung vollumfänglich versagt haben.

Aber was erzähle ich; sie können ja nichts dafür.

:)

zoon politikon
31.05.2010, 18:58
Ja, die sind bei mir besonders wichtig, auch wenn sie ganz offensichtlich in meiner Erziehung vollumfänglich versagt haben.

Aber was erzähle ich; sie können ja nichts dafür.

:)

Interessante Frage, wenn man woanders aufgewachsen wäre, ob man dann tatsächlich ein anderer Mensch geworden wäre, oder ob die Anlagen nicht doch stärker sind.
Es gibt von Max Frisch das Stück - Biographie- ein Spiel. Da kommt am Ende immer dasselbe raus, obwohl der Protagonist immer andere Entscheidungen trifft.

Leo Navis
31.05.2010, 19:04
Interessante Frage, wenn man woanders aufgewachsen wäre, ob man dann tatsächlich ein anderer Mensch geworden wäre, oder ob die Anlagen nicht doch stärker sind.
Es gibt von Max Frisch das Stück - Biographie- ein Spiel. Da kommt am Ende immer dasselbe raus, obwohl der Protagonist immer andere Entscheidungen trifft.
Ich glaube es ist eine 50/50 Sache - natürlich nicht genau, aber irgendwie so - von Anlage und Lernen.

pittbull
31.05.2010, 20:44
Naja, Menschen für eine Plage zu halten, und das waren auch meine Worte, dafür bedarf es nicht viel Phantasie, wenn man sich den Zustand der Welt so anschaut.

Wenn man sich die Welt so anschaut, zumindest was die Lebensbedingungen der meisten Menschen angeht, so strebt alles kontinuierlich zum Besseren hin. Du darfst nicht nur die Rückschläge sehen, die leider auch sehr zahlreich sind.

Offenbar ist es so, daß viele Gläubige der Menschheit nichts zutrauen. Woher kommt dieser allgemeine Pessimismus? Hattet ihr ihn schon, bevor ihr gläubig wurdet? Wieso dieses traurige Menschenbild, das die bedingungslose Abhängigkeit von einem Gott beinhaltet? Kann man überhaupt gläubig sein, ohne sich derart zu erniedrigen? ?(



Als Christ habe ich natürlich die Hoffnung, dass dem Menschen eines Tages Vergebung zu teil werden kann.

Danke. Das zeugt IMHO davon, daß Du deine Spezies nicht für völlig wertlos hältst. :)

zoon politikon
31.05.2010, 22:14
Wenn man sich die Welt so anschaut, zumindest was die Lebensbedingungen der meisten Menschen angeht, so strebt alles kontinuierlich zum Besseren hin. Du darfst nicht nur die Rückschläge sehen, die leider auch sehr zahlreich sind.

Offenbar ist es so, daß viele Gläubige der Menschheit nichts zutrauen. Woher kommt dieser allgemeine Pessimismus? Hattet ihr ihn schon, bevor ihr gläubig wurdet? Wieso dieses traurige Menschenbild, das die bedingungslose Abhängigkeit von einem Gott beinhaltet? Kann man überhaupt gläubig sein, ohne sich derart zu erniedrigen? ?(


Danke. Das zeugt IMHO davon, daß Du deine Spezies nicht für völlig wertlos hältst. :)

Eigentlich ist das christliche Menschenbild durchaus positiv, der Mensch ist von Gott nach seinem Bild geschaffen, er ist Teil der guten Schöpfung und erhält das Prädikat "sehr gut". Aber auch die Bibel weiß, dass Menschen fehlbar sind und Gott möchte uns dazu anleiten, besser miteinander umzugehen.

Leider findet die Verbesserung des Lebens nur für wenige statt und auf Kosten von vielen anderen Menschen, auf Kosten von Tieren und der Natur, die dafür erbarmungslos ausgebeutet werden.
Wir können (Achtung: Zynismus) nur froh sein, dass z.B. die Inder im Dreck leben müssen, würden die alle so leben wie wir, würden die Ressourcen der Erde schon aufgebraucht sein.

Wertlos sind Menschen nicht, es gibt einfach nur zuviele davon. ;)
(Was auch die Meinung der Forschung (z.B. Franz Josef Radermacher) ist und nichts mit Menschenverachtung zu tun hat.)

Felixhenn
31.05.2010, 23:35


Wertlos sind Menschen nicht, es gibt einfach nur zuviele davon. ;)
(Was auch die Meinung der Forschung (z.B. Franz Josef Radermacher) ist und nichts mit Menschenverachtung zu tun hat.)

Der Hirnriss an der ganzen Geschichte: Führer wie Erdogan fordern von ihren Leuten, sich maßlos fortzupflanzen und zu vermehren. Ernähren will er die die Massen aber nicht, das überlässt er lieber Deutschland und in Zukunft der EU, dessen Zahlmeister auch wieder Deutschland ist.

Was allerdings wird, wenn die EU mal mehrheitlich türkisch ist, daran denkt keiner. Die meinen alle, das geht so weiter und der Wohlstand liegt am Land. Dass aber Deutschland, verglichen mit anderen Gegenden, eigentlich eher Wohlstandswüste ist und jedes Bisschen erst hart erarbeitet werden muss, dass sieht keiner. Da sind Gegenden wie Afrika und Türkei weit gesegneter. Da gibt es Rohstoffe und ein Klima das kaum Heizung braucht. Warum wird da eigentlich nicht aufgebaut, wenn die Moslems das so gut können wie immer behauptet wird?

pittbull
01.06.2010, 01:11
Der Hirnriss an der ganzen Geschichte: Führer wie Erdogan fordern von ihren Leuten, sich maßlos fortzupflanzen und zu vermehren. Ernähren will er die die Massen aber nicht, das überlässt er lieber Deutschland und in Zukunft der EU, dessen Zahlmeister auch wieder Deutschland ist.

Ein Musel denkt nicht so. Gott gab dem Menschen den Auftrag, sich zu vermehren und Gott allein wird dafür sorgen, daß alles nach seinem Willen verläuft.

Der Mensch hat keinen Einfluß drauf. Er muß mindestens nach Gottes Gesetzen leben, an ihn und seine Gesandten glauben, regelmäßig beten, die Zakat verrichten, fasten im Monat Ramadan und einmal im Leben gen Mekka pilgern. Das ist Islam. Islam bedeutet: "absolute Unterwerfung unter Gott". X(



Warum wird da eigentlich nicht aufgebaut, wenn die Moslems das so gut können wie immer behauptet wird?

Durch ihre Religiosität, die sie stark behindert. Glaube ist immer ein ziemlicher Hemmschuh. Aber erzähl keinem Muslim, daß sein Glauben ihn einschränkt. Er wird es Dir niemals abnehmen. ;(

Felixhenn
01.06.2010, 04:17
Ein Musel denkt nicht so. Gott gab dem Menschen den Auftrag, sich zu vermehren und Gott allein wird dafür sorgen, daß alles nach seinem Willen verläuft.

...

So lange wir die durchfüttern, glauben viele, dass dies Allahs Weg ist, die zu ernähren. Rede mal mit einem moslemischen Taxifahrer in London. Der sagt Dir, dass es Allahs Wille ist, so viel Kinder wie möglich von den Engländern ernähren zu lassen.

cajadeahorros
01.06.2010, 07:53
Du redest wirr.

Das wurde dir sicher auch schon gesagt.

Beschäftige dich zuerst mal mit Bewußtseinskonstruktion im Gehirn, der theologischen Anthropologie (die etwas ganz anderes sagt, als du dir einbildest) und einigen philosophischen Ansätzen zum Menschenbild.

Vielleicht kannst du da noch was lernen.

Zumal ich den Vorwurf überhaupt nicht verstehe. Und welche "Kirchenführer"?

Du wirst den Vorwurf nicht verstehen (wollen) weil du auch das Gleichnis mit dem Baseball nicht verstehst (verstehen willst). Ansonsten sind das mal wieder nicht falsifizierbare Worthülsen und verzweifelte Versuche, auf Nebengleise zu zerren.

Noch einmal der Vorwurf: Ein Diskussionsteilnehmer der darauf verweist daß es ja gar keine Wahrheit geben würde und daß jede Wahrheit nur persönliche Sicht in ihren Sinnen beschränkter Menschen sei verwirkt dadurch einfach die Rechtfertigung für Gewäsch wie "es ist allgemein bekannt" und "jeder kann, wenn er sich nur anstrengt, begreifen, daß etc. etc. Das ist die beliebte Unlogik der auch bspw. ein Herr Popper anhängt, alles ist anzuzweifeln, alles muß falsifizierbar sein, überall kann ein schwarzes Schwänchen lauern - nur nicht beim Kommunismus, da ist sich der Herr Popper ganz sicher daß er hier die alleinseligmachende Wahrheit gefunden hat.

Kirchenführer? Na welche wohl? Diejenigen Kirchenführer die den Erbsündenkot in die katechistische Schriftform gegossen haben bspw. Und wer der Meinung ist daß der Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen ist muß die Erbsündentheorie ablehenen und wer der Meinung ist daß es zuviele Menschen gibt (wie auch ich) müßte die seidfruchtbarundmehreteuch-Fanatiker aller Religionen fliehen wie der Teufel das Weihwasser.

zoon politikon
01.06.2010, 09:59
Du wirst den Vorwurf nicht verstehen (wollen) weil du auch das Gleichnis mit dem Baseball nicht verstehst (verstehen willst). Ansonsten sind das mal wieder nicht falsifizierbare Worthülsen und verzweifelte Versuche, auf Nebengleise zu zerren.

Noch einmal der Vorwurf: Ein Diskussionsteilnehmer der darauf verweist daß es ja gar keine Wahrheit geben würde und daß jede Wahrheit nur persönliche Sicht in ihren Sinnen beschränkter Menschen sei verwirkt dadurch einfach die Rechtfertigung für Gewäsch wie "es ist allgemein bekannt" und "jeder kann, wenn er sich nur anstrengt, begreifen, daß etc. etc. Das ist die beliebte Unlogik der auch bspw. ein Herr Popper anhängt, alles ist anzuzweifeln, alles muß falsifizierbar sein, überall kann ein schwarzes Schwänchen lauern - nur nicht beim Kommunismus, da ist sich der Herr Popper ganz sicher daß er hier die alleinseligmachende Wahrheit gefunden hat.

Kirchenführer? Na welche wohl? Diejenigen Kirchenführer die den Erbsündenkot in die katechistische Schriftform gegossen haben bspw. Und wer der Meinung ist daß der Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen ist muß die Erbsündentheorie ablehenen und wer der Meinung ist daß es zuviele Menschen gibt (wie auch ich) müßte die seidfruchtbarundmehreteuch-Fanatiker aller Religionen fliehen wie der Teufel das Weihwasser.

Ich bin eh Lutheraner, also steck dir deine Kirchenführer sonst wohin.

pittbull
01.06.2010, 10:18
Rede mal mit einem moslemischen Taxifahrer in London. Der sagt Dir, dass es Allahs Wille ist, so viel Kinder wie möglich von den Engländern ernähren zu lassen.

Womit er voll und ganz nach dem Willen Gottes handelt.

Im islamischem Recht gibt es die "Kopfsteuer", die Nichtmusels an die muslimischen Herrenmenschen zu zahlen haben. Gottes Wunsch zur Erhebung der Steuer, in Bezug auf Juden und Christen, die in einem islamischen Land leben, steht direkt im Qur'an (9:29, Paret):


Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Gott und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten (oder: für verboten erklären), was Gott und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören – von denen, die die Schrift erhalten haben – (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten!“


Wenn Muslime in einem von Ungläubigen regierten Land leben, ergibt sich die Forderung der "Kopfsteuer" aus dem islamischen Kriegsrecht, und der Pflicht jedes Musels zum Jihad. In diesem Fall ist es ein nichtmilitärischer Kampf, mit dem Ziel, das Wirtschaftssystem der Ungläubigen zu schwächen. :(

Unschlagbarer
01.06.2010, 10:33
Ganz so einfach ist das nicht, lieber Präsident des Universums mit zwei Köpfen. Der etwas schlauere von den beiden Köpfen wird Dir sagen, dass Gläubige glauben aber Atheisten sagen, sie wissen. Das ist der Unterschied.Und so einfach ist es schon gar nicht. Und Christen wie du verdrehn selbst das gerade gelesene, denn

Zaphod Beeblebrox schrieb nicht, dass Atheisten sagen würden, sie wüssten etwas, sondern er schrieb:
"Atheisten sagen lediglich, das es keinen Gott gibt, weil er bisher nicht bewiesen wurde."

Den Unterschied kannst du offensichtlich nicht erkennen, mein "Bester".
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 10:51
Welcher Christ schlägt denn? Lese doch einfach mal hier im Forum. Kaum ein Christ will vom Glauben überzeugen aber viele Atheisten vom Nichtglauben.Seine eignen Fehler und Verfehlungen zu erkennen, ist kaum einem Menschen möglich, und dir wie man sieht auch nicht. Lese doch einfach mal deine eignen Beiträge an mich im Stillen und beurteile sie selbst, mein "Bester".

Ich kann ja mal ne Aufstellung bringen, wie oft du dich daneben benommen hast. Vielleicht verhindert aber deine Erziehung, dass du dabei was erkennst, wer weiß das schon...
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:07
Es gibt immer solche und solche Atheisten. Aggressivität? Ich meine, ehr wohl eine Provokation an manche Christen.......Christen wie Felixhenn verwechseln da was: Und zwar Aussagen aufgrund völlig anderer als der eigenen Religion mit Aggression und Provokation. Dass solche Christen sich dadurch bereits provoziert fühlen und entsprechend reagieren, hat Felixhenn x-fach in seinen Antworten an mich bewiesen. Weshalb ich von ihm andauernd höchst persönlich beleidigt wurde, ist nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel (ich "arbeite" noch an einer Zusammenstellung).

Der Hauptgrund - bei einigen neben einer fehlenden oder evtl. gar verfehlten Erziehung - ist das Unvermögen von Christen, überhaupt die Möglichkeit zu erkennen, dass ihre eigene Religion auf völlig unhaltbaren, weil der Wirklichkeit klar widersprechenden Prinzipien beruht, und dass Atheismus vielleicht Recht haben oder gar behalten könnte. Christen meinen doch immer und überall, dass sie die "Wahrheit" kennen würden, dass sie sie erkannt hätten und dass alle anderen nur noch nicht "so weit" wären usw.

Um das zu vertuschen, verwenden Theologen sehr gern den Begriff "Wirklichkeit" für ihre absonderlichen, weil unwahren, nicht bewiesenen, also nur erdachten Annahmen.

In ihr Bewusstsein geht einfach nicht hinein, dass sie einem Phantom anhängen könnten, diese Möglichkeit kommt für sie von vornherein gar nicht in Betracht.

Und ich bin natürlich gespannt, wann Felixhenn wieder ausfällig und beleidigend wird in seinem Thema, was ausschließlich an mich gerichtet zu sein scheint.
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:13
Wenn Du was behauptest, macht das nur Sinn wenn Du das mit Beweisen untermauerst. Sonst kann hier jeder alles behaupten. Nun mal los. Ich muss Deine Behauptungen ja wohl nicht beweisen zumal ich was ganz anderes für richtig halte.Damit das bei solchen Leuten wie dir wirkt, damit "es Sinn macht", müsste gesichert sein, dass Beweise erkannt, akzeptiert und zugegeben werden.

Und dabei hapert es doch wohl sehr gewaltig, bei den meisten Christen und auch bei dir, mein "Bester". Keine einzige meiner zutreffenden Aussagen hast du jedenfalls bisher zugegeben.
.

jak_22
01.06.2010, 11:17
(...)

Um das zu vertuschen, verwenden Theologen sehr gern den Begriff "Wirklichkeit" für ihre absonderlichen, weil unwahren, nicht bewiesenen, also nur erdachten Annahmen.

(...)

Möchtest Du ernsthaft über den theologischen Begriff der "Wirklichkeit" diskutieren?

Hast Du "De ente et essentia" gelesen, oder möchtest Du einen anderen Theologen
als Thomas von Aquin als erste Basis dieser Diskussion vorschlagen?

henriof9
01.06.2010, 11:20
/// Bei aller Streiterei um das Thema, persönliche AdPersona- Spams sind zu unterlassen.

Ergänzung : das gilt für Alle hier, keiner steht sich hier in diesbezüglich in irgendetwas nach !

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:34
Kaum ein Christ wird heutzutage die Evolution anzweifeln.Die Realität ist davon unterschieden. Ich kenne z.B. einen Professor und Dozenten und Leiter eines Institutes (Randgebiet der Naturwissenschaft) aus deiner Fraktion, für den und dessen Kinder ist Evolution nach wie vor Schwindel, Schöpfung allein Wahrheit. Wieso auch könnte die Kirche den Begriff "Schöpfung" aufgeben? Damit verlöre sie einen wichtigen Aspekt ihres Götterglaubens.

Die Aussage Felixhenns "kaum ein Christ" ist also mit großer Vorsicht zu benutzen. Und man nehme nur zoon politikons Schwindel, dass Darwin "zu Ehren Gottes geforscht hätte". Das ist dann wieder die Kehrseite der "Anerkennung" der Evolution. Auslegung der Tatsachen nach eigenem gusto, Falschdarstellung, Ausnutzung und Verdrehung der naturwissenschaftlichen Motivation für die eigenen, für die religiösen Zwecke.

Und der Vatikan hat sie bis heute nur halbherzig anerkannt, und das auch unter dem wohl etwas aufgeschlosseneren polnischen Papst als es der jetzige ist. Der hat nur einen Gang: Den Rückwärtsgang.
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:41
Möchtest Du ernsthaft über den theologischen Begriff der "Wirklichkeit" diskutieren?

Hast Du "De ente et essentia" gelesen, oder möchtest Du einen anderen Theologen
als Thomas von Aquin als erste Basis dieser Diskussion vorschlagen?Weshalb willst du mich mehrfach inspirieren, theologische Schriften zu lesen? Ich lehne Theologie als eins der überflüssigsten Zweige der Bildung und "Wissenschaft" ab, genau wie Philosophie.

Der Grund: Was haben beide für einen praktischen, tatsächlichen Nutzen für die Entwicklung der Menschheit, für deren Bildung und Erziehung?

Theologie erzieht die Menschen zu Unterwürfigkeit, Philosophie faselt mehr oder weniger nur herum, was natürlich auch auf Theologie zutrifft.

Wer liest und versteht Kant schon wirklich? Was gibt es an Aussagen der Theologen nicht zu kritisieren?
.

jak_22
01.06.2010, 11:43
Weshalb willst du mich mahrfach inspirieren, theologische Schriften zu lesen? Ich lehne Theologie als eins der überflüssigsten Zweige der Bildung und "Wissenschaft" ab, genau wie Philosophie.

Der Grund: Was haben beide für einen praktischen, tatsächlichen Nutzen für die Entwicklung der Menschheit, für deren Bildung und Erziehung?

Theologie erzieht die Menschen zu Unterwürfigkeit, Philosophie faselt mehr oder weniger nur herum, was natürlich auch auf Theologie zutrifft.

Wer liest und versteht Kant schon wirklich? Was gibt es an Aussagen der Theologen nicht zu kritisieren?
.

Zum Einen stellst Du Behauptungen über den theologischen Begriff der
"Wirklichkeit" auf, zum Anderen weigerst Du Dich, dafür grundlegendes
Material zu lesen.

Darf ich also ein weiteres Mal konstatieren, dass Du über etwas redest,
von dem Du keinerlei Ahnung hast. Auch gut.

pittbull
01.06.2010, 11:45
Atheisten sagen lediglich, das es keinen Gott gibt, weil er bisher nicht bewiesen wurde.

Atheisten haben es leichter, denn man braucht nicht von ihnen fordern, Gott zu widerlegen, um ihren Standpunkt anzuerkennen.

Dagegen es ist Aufgabe der Religion, ihre Behauptungen zu beweisen, um nicht unglaubwürdig zu sein. :]

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:47
Zum Einen stellst Du Behauptungen über den theologischen Begriff der "Wirklichkeit" auf, zum Anderen weigerst Du Dich, dafür grundlegendes Material zu lesen.

Darf ich also ein weiteres Mal konstatieren, dass Du über etwas redest, von dem Du keinerlei Ahnung hast. Auch gut.Was für eine "Behauptung"?

Nimm nur das Gespräch mit dem Theologen Küng, von dem ich berichtet hatte. Er spricht in dieser 3-teiligen Sendung mit Lesch als Fragesteller mehrfach von einer religiösen, himmlischen ... Wirklichkeit. Ist Küng etwa kein prominenter Theologe?

Weshalb sollte ich mit mit derart abstrusen Meinungen auch noch befassen? Das ist einfach nur Unsinn. Dass du das nicht zugeben willst, auch gut. Ist mir nichts Neues.
.

jak_22
01.06.2010, 11:51
Was für eine "Behauptung"?

(...)


(...) verwenden Theologen sehr gern den Begriff "Wirklichkeit" für ihre absonderlichen (...) Annahmen (...)

Diese Behauptung.

Und um mal mit Dir gemeinsam zu erörtern, wie Theologen den Begriff
"Wirklichkeit" tatsächlich verwenden, schlug ich Thomas von Aquin
vor. Du möchtest nicht. Also gut, dann behaupte halt weiter unfundiert
vor Dich hin.

cajadeahorros
01.06.2010, 11:52
Ich bin eh Lutheraner, also steck dir deine Kirchenführer sonst wohin.

Ooooch, und die Lutheraner haben keine "Oberhirten" deren Gehalt ich zahlen muß (und das, obwohl ich nicht nur Atheist bin, sondern angeblich auch noch weiterhin das hl. Sakrament der katholischen Taufe an mir kleben habe). Die mir folgenden Müll erzählen wollen:

Aus evangelischer Sicht ist es dem Menschen praktisch unmöglich, ohne Sünde zu leben. Martin Luther sieht den Menschen in doppelter Weise bestimmt: „simul iustus et peccator“ - der Mensch ist aus der Perspektive Gottes gerecht, aus menschlicher Sicht Sünder.

Und was "Sünde" ist erfahre ich auch gleich noch: Sowohl von Gott abwenden als auch sein wollen, wie "Er". Solche Regeln kann nur ein selbstverliebter, despotischer HErr aufstellen. Da es der Gott nicht war, waren es irgendwelche Kirchenführer, auch der EKD, die derlei Regeln scheinbar prima finden.

pittbull
01.06.2010, 11:53
Weshalb willst du mich mahrfach inspirieren, theologische Schriften zu lesen? Ich lehne Theologie als eins der überflüssigsten Zweige der Bildung und "Wissenschaft" ab, genau wie Philosophie.

Wie bitte? :shock:
Du verachtest Philosophie und verschmähst die Schriften Deiner Gegner? ?(

So wirst du Deinen Feldzug gegen den Glauben verlieren. Das ist ja, als würdest Du, nackt und mit bloßen Händen, gegen ein Schlachtschiff antreten. ;(

Unschlagbarer
01.06.2010, 11:59
Die Einzigen die hier missionieren, sind Atheisten. Allen Anderen ist völlig egal was jemand glaubt oder nicht glaubt.Mehrfache Versuche von Leuten mich zu animieren, dass ich mich mit theologischen Schriften beschäftigen solle, sind "natürlich" keine Missionierung. Schon klar...

Eine mir bekannte Christin drückt die Missionierung durch die Christen so aus, dass sie dafür sorgen müsse, dass sie den Auftrag hat (gemeint ist im Grunde der Taufbefehl des Jesus) dass die Anderen doch "über die Wahrheit informiert werden müssten".
Da haben wir ihn wieder, den "Wahrheits"-Begriff, das "Wahrheits"-Verständnis der Christenheit, der christlichen Theologie!

Es sind sämtlich nichts anderes als christliche Missionierungsversuche. Mich stört das nun wirklich nicht, da ich gegen solche Versuche zu 100% immun bin. Wahrscheinlich fürchten manche Christen dagegen aber, von den atheistischen Überzeugungen und Argumenten überrumpelt, bloßgestellt zu werden und sind deshalb so empfindlich und betrachten es als Aggression, Provokation oder Angriff.

Es ist aber nunmal die Überzeugung des Atheismus, nichts anderes. Genau wie Christen hier für ihren Gott, ihre Heiligen und ihre Überzeugungen schreiben dürfen, dürfen es Atheisten auch! Noch haben wir Meinungsfreiheit, die sich auch beim Schreiben in öffentlichen Foren ausdrücken muss. Falls das nicht gewährleistet wird, ist die (erkämpfte, und nicht vom Christentum zugesicherte oder geschenkte) Meinungsfreiheit in Gefahr!
.

jak_22
01.06.2010, 12:00
Wie bitte? :shock:
Du verachtest Philosophie und verschmähst die Schriften Deiner Gegner? ?(

So wirst du Deinen Feldzug gegen den Glauben verlieren. Das ist ja, als würdest Du, nackt und mit bloßen Händen, gegen ein Schlachtschiff antreten. ;(

Allerdings. :]

Unschlagbarer
01.06.2010, 12:12
Diese Behauptung.

Und um mal mit Dir gemeinsam zu erörtern, wie Theologen den Begriff
"Wirklichkeit" tatsächlich verwenden, schlug ich Thomas von Aquin
vor. Du möchtest nicht. Also gut, dann behaupte halt weiter unfundiert
vor Dich hin.Ich weiß ja, dass "jeder gern seine eigene Wahrheit" hätte, dass jeder das als Wahrheit ansieht, was er möchte. Genau das ist ja der Grund für die totale Meinungsverschiedenheit von Religion und Atheismus. Jeder meint, er wäre Anhänger der jeweiligen Wahrheit.

Nur ein Gedanke sollte aber wohl zum Nachdenken führen:
Weshalb wohl gibt es nur einen Atheismus, dagegen aber Tausende von verschiedenen Religionen mit wahrscheinlich Millionen verschiedener Götter und Vorstellungen davon?

Nur erstens gibt es einen Unterschied zwischen dieser "gefühlten Wahrheit" und dem Begriff der Wirklichkeit, und zweitens ist das mit der eigenen Wahrheit nur eine philosophische Betrachtungsweise. Nimmt man die Realität, das was außerhalb unsrer Wahrnehmung in Wirklichkeit existiert, und wie das zusammenhängt und aufeinander wirkt, dann ist da wohl ein gewaltiger Unterschied zwischen der "gefühlten Wahrheit" und der real existierenden.

Mir ist sehr wohl auch bewusst, dass ich (allg. "der Mensch") nicht die gesamte Realität erkennen kann, aber es gibt sie doch wohl. Solche Philosophien, dass wir uns alles nur einbilden würden oder dass es gar keine Materie gäbe, sondern alles nur "Geist" sei - die gibt es auch - und ähnliche Betrachtungsweisen sind der Grund für die Ablehnung von Philosophie generell. Und Theologie ist nur eine Form von Philosophie.

Nenne mir ein einziges, für die Menschheit wirklich nützliches Gedankenkonstrukt der Philosophie und ich werde mich darüber informieren.

Dass ich den ganzen Thomas von Aquin oder ein ganzes Werk von ihm wegen einer Antwort an dich studieren sollte, ist wohl etwas zuviel verlangt. Schließlich tauschen wir hier Meinungen aus und nicht wissenschaftliche oder philosophische Thesen in voller Kenntis dieser.
Z.B. könntest du mal einen Link zu einem diesebzügliche, überschaubaren Text von Thomas v. Aquin bringen.
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 12:15
Pittbull:
"Du verachtest Philosophie und verschmähst die Schriften Deiner Gegner?"


Allerdings.Ich wusste bisher gar nicht, dass Thomas von Aquin mein Gegner wäre. ;-)) Kommt drauf an, was der Mann zu sagen hatte, aber das ist von jak_22 in akzeptabler Zusammenfassung wohl nicht zu erfahren.
.

jak_22
01.06.2010, 12:16
(...)

Dass ich den ganzen Thomas von Aquin oder ein ganzes Werk von ihm wegen einer Antwort an dich studieren sollte, ist wohl etwas zuviel verlangt. Schließlich tauschen wir hier Meinungen aus und nicht wissenschaftliche oder philosophische Thesen in voller Kenntis dieser.
Z.B. könntest du mal einen Link zu einem diesebzügliche, überschaubaren Text von Thomas v. Aquin bringen.
.

Ich gehe mal nicht darauf ein, dass Du "Wahrheit" und "Wirklichkeit" jetzt zum
wiederholten Mal miteinander verwechselst. Auch den Rest der Ablenkung schenke
ich mir. Schon die Tatsache, dass Du nicht begreifst, dass es notwendig ist,
sich mit Theologen und ihren Werken auseinhander zu setzen, wenn man über
sie reden will, spricht für sich.

Hier mal ein Link. "De ente et essentia", Thomas von Aquin.

http://www.e-text.org/text/Aquin,%20Thomas%20von%20-%20Das%20Seiende%20und%20das%20Wesen.pdf

(Weil ich nett bin, sogar auf Deutsch. :] )

Unschlagbarer
01.06.2010, 12:17
Aber es gibt sie und es waren ja nur "einige" gemeint.Genauso - und vielleicht noch intensiver - gibt es aggressive und sogar beleidigende Christen. Und auch damit sind "nur einige" gemeint.
.

zoon politikon
01.06.2010, 12:17
Ooooch, und die Lutheraner haben keine "Oberhirten" deren Gehalt ich zahlen muß (und das, obwohl ich nicht nur Atheist bin, sondern angeblich auch noch weiterhin das hl. Sakrament der katholischen Taufe an mir kleben habe). Die mir folgenden Müll erzählen wollen:

Aus evangelischer Sicht ist es dem Menschen praktisch unmöglich, ohne Sünde zu leben. Martin Luther sieht den Menschen in doppelter Weise bestimmt: „simul iustus et peccator“ - der Mensch ist aus der Perspektive Gottes gerecht, aus menschlicher Sicht Sünder.

Und was "Sünde" ist erfahre ich auch gleich noch: Sowohl von Gott abwenden als auch sein wollen, wie "Er". Solche Regeln kann nur ein selbstverliebter, despotischer HErr aufstellen. Da es der Gott nicht war, waren es irgendwelche Kirchenführer, auch der EKD, die derlei Regeln scheinbar prima finden.

Da immerhin ein Großteil der Steuern eh von Christen erbracht wird (oder denkst du, dass das ABM-Land DDR mit seinen vielen Atheisten einen nennenswerten Anteil hat? :)), ist das völlig ok, dass damit auch ihre Interessen bedient werden. Deine Steuern gehen eben als Alimentierung von libanesischen Großclans weg, oder für das x-te Holocaustdenkmal, denk es dir halt einfach so. Das dürfte ja wohl in deinem Interesse sein.

Mein Hirte ist solus Christus. Meine Rechtfertigung sola gratia und mein Heil sola fide. Du wolltest mir ja die Erbsündenlehre des MA unterschieben.

Richtig: simul iustus et peccator: Zugleich GERECHTER und SÜNDER. Was gibt es da herumzustreiten? Jeder Mensch ist Sünder und verstößt gegen das Gute, für Christen ist es eben damit die Entfernung von Gott (Sünde, von ahd. Sund, der Graben - das, was uns von Gott trennt.) . Ich bin davon überzeugt, dass kein Mensch ohne Sünde ist, schon weil er existiert. Wenn du Menschen kennst, die alles immer richtig machen, freue ich mich für Dich.
Kant hat im Sinne seines KI Jesus als einzigen Menschen bezeichnet, der den KI vollständig erfüllte.
Die Apotheose des Humanum hat sich im 20.Jh. als Ausgangspunkt der größten Katastrophen herausgestellt. Ich sehe da keinen Widerspruch.
Aber gleichzeitig ist jeder Mensch aus Gnade vor Gott gerechtfertigt! Auch wenn ich aus meinem Menschsein heraus fehlbar bin, kann ich Vergebung erhoffen.
Hast du die gesamte Reformation verpennt??

Die Realität macht den Menschen zum Sünder, nicht die Religion. Die Religion bietet Erlösungs- und Heilswege an.
Wer das für sich nicht in Anspruch nehmen möchte, muss es ja nicht.

Was regst du dich darüber so auf?

Unschlagbarer
01.06.2010, 12:22
Ich gehe mal nicht darauf ein, dass Du "Wahrheit" und "Wirklichkeit" jetzt zum wiederholten Mal miteinander verwechselst.Also das ist doch der Gipfel. Ich spreche gerade gegen diese Verwechslung von Wahrheit und Wirklichkeit. Hast du nicht verstanden, was ich schrieb?
Dann tut es mir leid, noch genauer kann ich mich nicht ausdrücken.

Danke für die 52 Seiten pdf. Wird wohl 'ne Weile dauern, bis ich das gelesen hab. Werde es mal tun, aber drängle bitte nicht. I.d.R. lese ich längere Sachen nur noch abends im Bett, und da fallen mir regelmäßig nach ca. 10 Seiten die Augen zu und das Buch aus der Hand, weil es dann meist weit nach Mitternacht ist.
Aber das ist jedenfalls wirklich nett von dir.
.

jak_22
01.06.2010, 12:29
(...)

Danke für die 52 Seiten pdf. Wird wohl 'ne Weile dauern, bis ich das gelesen hab. Werde es mal tun, aber drängle bitte nicht. I.d.R. lese ich längere Sachen nur noch abends im Bett, und da fallen mir regelmäßig nach ca. 10 Seiten die Augen zu und das Buch aus der Hand, weil es dann meist weit nach Mitternacht ist.
Aber das ist jedenfalls wirklich nett von dir.
.

DAS empfindest Du als "längerer" Text? OK ... :eek:

.. aber trotzdem viel Spaß beim Lesen.

zoon politikon
01.06.2010, 12:30
Ich weiß ja, dass "jeder gern seine eigene Wahrheit" hätte, dass jeder das als Wahrheit ansieht, was er möchte. Genau das ist ja der Grund für die totale Meinungsverschiedenheit von Religion und Atheismus. Jeder meint, er wäre Anhänger der jeweiligen Wahrheit.

Nur ein Gedanke sollte aber wohl zum Nachdenken führen:
Weshalb wohl gibt es nur einen Atheismus, dagegen aber Tausende von verschiedenen Religionen mit wahrscheinlich Millionen verschiedener Götter und Vorstellungen davon?

Nur erstens gibt es einen Unterschied zwischen dieser "gefühlten Wahrheit" und dem Begriff der Wirklichkeit, und zweitens ist das mit der eigenen Wahrheit nur eine philosophische Betrachtungsweise. Nimmt man die Realität, das was außerhalb unsrer Wahrnehmung in Wirklichkeit existiert, und wie das zusammenhängt und aufeinander wirkt, dann ist da wohl ein gewaltiger Unterschied zwischen der "gefühlten Wahrheit" und der real existierenden.

Mir ist sehr wohl auch bewusst, dass ich (allg. "der Mensch") nicht die gesamte Realität erkennen kann, aber es gibt sie doch wohl. Solche Philosophien, dass wir uns alles nur einbilden würden oder dass es gar keine Materie gäbe, sondern alles nur "Geist" sei - die gibt es auch - und ähnliche Betrachtungsweisen sind der Grund für die Ablehnung von Philosophie generell. Und Theologie ist nur eine Form von Philosophie.

Nenne mir ein einziges, für die Menschheit wirklich nützliches Gedankenkonstrukt der Philosophie und ich werde mich darüber informieren.

Dass ich den ganzen Thomas von Aquin oder ein ganzes Werk von ihm wegen einer Antwort an dich studieren sollte, ist wohl etwas zuviel verlangt. Schließlich tauschen wir hier Meinungen aus und nicht wissenschaftliche oder philosophische Thesen in voller Kenntis dieser.
Z.B. könntest du mal einen Link zu einem diesebzügliche, überschaubaren Text von Thomas v. Aquin bringen.
.

Das hat weniger mit Philosophie als mit Neurologie zu tun. Das ist nämlich ein Problem der Neurowissenschaftler und Psychiater. Die Quantenphysik und Bewußtseinsforschung haben dazu auch ähnliche Auffassungen.
Dein Problem ist, dass du von der neuesten Forschung zu diesen Themen keinen Zugang hast oder haben willst. Du verharrst auf materialistischen Ansichten, die schon lange widerlegt worden sind.
Der status quo der Forschung: Realität konstruiert jeder Mensch erst, sie ist eben nicht per se einfach da. Alles eine Frage der Wahrnehmung.

Warum viele Religionen (Ich muss alles immer zehnmal erklären :rolleyes:)
Stellt dir die Wahrheit als einen Berg vor, die verschiedenen Religionen bieten verschiedene Wege zum Gipfel an mit entsprechenden Regeln. Die Religionen sind immer immantente Erscheinungsformen der transzendenten Wirklichkeit. Weil sie in der Immanenz verhaftet sind, sind sie diskursfähig.
Der Atheist verzichtet auf den beschwerlichen Aufstieg, erklärt die Suchenden für Idioten und baut sich eine Hütte am Fuß des Berges um die Vorbeikommenden zu beschimpfen. :D

Übrigens: es gibt mannigfache Ausprägungen des Atheismus (existentiell, methodisch, pragmatisch usw.).

Nützliche Konstrukte: Menschenwürde, Freiheit, Gleichheit, freier Wille, Vergebung, Ethik, Moral, Verzicht, Stoizismus, Hedonismus, Menschenbilder, Weltbilder.

Wenn du Meinungen austauschen willst, ohne Faktenbasis, ist die ganze Diskussion sinnlos, aber den Verdacht hatte ich immer schon.

pittbull
01.06.2010, 12:32
Ich bin davon überzeugt, dass kein Mensch ohne Sünde ist, schon weil er existiert.

Falls Du die sogenannte "Erbsünde" meinst: Sowas gibt es nicht. "Sünde" als schlechte Tat, die jemandem direkt oder indirekt schadet, erfordert aktives Handeln des "Sünders". Wer schläft, sündigt nicht. :D



Die Realität macht den Menschen zum Sünder, nicht die Religion. Die Religion bietet Erlösungs- und Heilswege an.

Naja, z.B. die christliche Behauptung, daß Jesus Gottes Sohn war, wird im Islam als Sünde angesehen. Offensichtlich kann eine Religion also doch Sünder fabrizieren. ;)

zoon politikon
01.06.2010, 12:36
Falls Du die sogenannte "Erbsünde" meinst: Sowas gibt es nicht. "Sünde" als schlechte Tat, die jemandem direkt oder indirekt schadet, erfordert aktives Handeln des "Sünders". Wer schläft, sündigt nicht. :D


Naja, z.B. die christliche Behauptung, daß Jesus Gottes Sohn war, wird im Islam als Sünde angesehen. Offensichtlich kann eine Religion also doch Sünder fabrizieren. ;)

Nein meinte ich nicht, die Erbsünde hatten wir schon ausdiskutiert, mach dir bitte die Mühe und lies die vorangegangen Beiträge.

Sünde ist auch Unterlassung des Guten.
Insofern sind die "Schlafenden" die ärgeren Sünder, denn sie versuchen, sich ihrer Verantwortung zu entziehen.

Die gegenseitige Anerkenntnis von Dogmen ist auch nicht heilsnotwendig.
Heilsnotwendig ist für Christen die Nachfolge Jesu.

pittbull
01.06.2010, 12:38
Der Atheist verzichtet auf den beschwerlichen Aufstieg, erklärt die Suchenden für Idioten und baut sich eine Hütte am Fuß des Berges um die Vorbeikommenden zu beschimpfen.

Nein; er nimmt nur den direkten Weg, anstatt wie Gläubige, in Serpentinen nach oben zu torkeln.

Übrigens treffen Gläubige auf halber Höhe Gott und wollen dann nicht mehr weiter. Den Atheisten beeindruckt dieser Kerl aber nicht. ;)

zoon politikon
01.06.2010, 12:46
Nein; er nimmt nur den direkten Weg, anstatt wie Gläubige, in Serpentinen nach oben zu torkeln.

Übrigens treffen Gläubige auf halber Höhe Gott und wollen dann nicht mehr weiter. Den Atheisten beeindruckt dieser Kerl aber nicht. ;)

Wozu sollten Atheisten nach einer Wahrheit suchen, die über das rein materialistische hinausgeht? Daran glauben sie doch nicht.
Deshalb benötigen sie auch keine Heilswege.

Leo Navis
01.06.2010, 12:46
Der Agnostiker dagegen erklimmt den kompletten Berg, schaut hinunter und merkt, dass das Erklimmen des Berges überhaupt nichts gebracht hat und er genauso viel weiß wie vorher: Gar nichts.

Er erkennt, dass der Berg eher ein Konzept denn ein reales Gebilde ist. Er merkt, dass 'oben' genauso wie 'unten' ist und dass es völlig irrelevant ist, an welcher Stelle des Berges man sich befindet, da sich alle außer ihm von lustigen Illusionen ablenken lassen, statt die Natur des Berges zu erforschen.

Schließlich merkt er, dass der ganze Berg nur eine Illusion ist. Und entweder er verzweifelt daran und bringt sich um, greift zu Drogen oder ähnlichem Zeug, oder er entscheidet sich dazu in der Illusion zu leben.

:)

jak_22
01.06.2010, 12:48
Ein Berg ist ein Berg ist ein Berg.

zoon politikon
01.06.2010, 12:49
Der Agnostiker dagegen erklimmt den kompletten Berg, schaut hinunter und merkt, dass das Erklimmen des Berges überhaupt nichts gebracht hat und er genauso viel weiß wie vorher: Gar nichts.

Er erkennt, dass der Berg eher ein Konzept denn ein reales Gebilde ist. Er merkt, dass 'oben' genauso wie 'unten' ist und dass es völlig irrelevant ist, an welcher Stelle des Berges man sich befindet, da sich alle außer ihm von lustigen Illusionen ablenken lassen, statt die Natur des Berges zu erforschen.

:)

Die Natur des Berges ist sein Wesen, die Wahrheit.

Immerhin machen sich die Agnostiker auf den Weg. :D
Allerdings werden sie tatsächlich auf dem Gipfel nichts entdecken können, denn sie wissen nicht, wonach sie suchen.

Leo Navis
01.06.2010, 12:51
Die Natur des Berges ist sein Wesen, die Wahrheit.

Immerhin machen sich die Agnostiker auf den Weg. :D
Allerdings werden sie tatsächlich auf dem Gipfel nichts entdecken können, denn sie wissen nicht, wonach sie suchen.
Doch, das wissen sie sehr genau: Sie suchen genau das, was ihnen von so vielen anderen beschrieben wurde. Schließlich müssen sie aber für sich erkennen, dass die anderen wie auch man selbst der Illusion des Berges verfallen sind, den man in dieser Illusion mühsam hoch klettern muss. Sie merken, dass das Erklimmen des Berges sinnlos ist, weil es eigentlich gar keinen Berg gibt.

Unschlagbarer
01.06.2010, 12:52
Dann lesen wir wohl in unterschiedlichen Strängen. Ich lese jedenfalls ständig wie bescheuert man doch wohl sein muss, zu glauben aber niemals, dass man bescheuert ist wenn man nicht glaubt. Und das nicht nur von Geschlagenen, auch von Forenteilnehmern die ich sonst sehr ernst nehme und schätze. Da schaut immer eine gewisse Aggressivität durch, die ich hier angesprochen habe und gerne untersuchen möchte.

Und warum soll diese Diskussion sinnloser sein als andere?Ein solches Messerwetzen ist sinnlos. Wenn du Weiter_Himmel da nicht verstehst, ist das ziemlich traurig und es erklärt natürlich deine ganzen bisherigen Ausfälle.

Aggressivität schaut auch aus anderen Beiträgen als aus meinen. Und längst nicht alles was Leute wie du als Aggresion bezeichnen, ist es in Wirklichkeit. Genau wie Christen die "Wahrheit" nach eigenem, religiösem Denken auslegen, legen manche Aggression ebenfalls nach ihren eigenen Vorstellungen aus.
Und Provokation kann die Diskussion durchaus anstoßen und beleben. Hat es das bisher etwa nicht? Viele meiner Themen haben einen ziemlich regen Zulauf. Und die meisten Beiträge sehn jedenfalls nicht aus wie deine.

Ich habe seit der Zugehörigkeit zum kapitalistischen, "freien" System lernen müssen, mit der Aggressivität und auch mit der Verlogenheit Vieler zu leben. Kein Christ versteht die aggressive Belästigung eines überzeugten, nicht aggressiven Atheisten durch das plötzliche Übergewicht und das selbstherrliche Auftreten der christlichen Seite. Sie gehörte je erst mal zu den Gewinnern der Wende, sofern man aus dem Osten kam. Ich kann mich noch gut an viele solcher überheblicher oder auch abweisender Gesichter erinnern. (Ich gehöre nicht zu den Leuten, die um die Freundschaft überheblicher, besserwisserischer oder missionierender Christen buhlen!)

Wo vorrangig nur der Ellenbogen, die Täuschung, der Betrug regieren, wo die braunen Horden wieder offen auf den Straßen marschieren dürfen, wo man braune Gesinnung vor allem dem Osten Dt.-lands zuschiebt, wo die Kriminellen in manchen Städten dieser Welt die Szene beherrschen (Dt.-land ist zum Glück da noch nicht das Hauptaufmarschgebiet), wo Prostitiution, wo Vo---lecken oder brutalste Gewalt im freien TV und auf Videos, Drogenhandel und -missbrauch, Kindesmissbrauch in christlichen Institutionen an der Tagesordnung sind - wobei sich gerade diese christliche Kirche eine bessere, ja die bestmögliche Moral in Eigenregie selbst zuschreibt - und wo der Atheismus diffamiert, moralisch entwertet oder für verbrecherische Diktaturen fälschlicher und in diskriminierender Weise verantwortlich gemacht wird - was bleibt da dem Atheismus nocht zu tun?

Er kann sich nur artikulieren, kann nur verlogene Täuschungsmanöver versuchen zu entlarven und den Atheismus populärer machen.

Der Atheismus greift keinen einzigen Gläubigen persönlich an, kein Atheist erlaubt sich einem Christen oder Moslem zu sagen: "Du bist ein sound so..., jetzt leg endlich deinen Glauben ab und werde endlich Atheist!", er benennt nur dessen Naivität und sein unlogisches Denkverhalten in dieser Sache. Dass manche Christen sich bereits durch Äußerungen wie "die Bibel ist neben einigen historisch begründeten Aussagen in den religiösen Aussagen ein Märchenbuch" provouiert und persönlich beleidigt fühlen, ist hinreichend bekannt. Nur diese Christen sollten sich endlich eines klarmachen:

Ihr Glauben hat keinen nachweislichen Wirklichkeitsbezug, die Bibel ist kein historisch begründetes Buch - genausowenig wie der Koran - und der Atheismus hat dasselbe Recht wie Religion/Kirche, sich zu äußern und seine Haltung darzulegen.
Dass es dabei nicht ohne Aussagen zur jeweiligen Gegenauffassung geht, sollte jedem halbwegs gebildeten Menschen verständlich sein.

Dass es dem Atheismus und mir auch nicht um die persönliche Überzeugung/Missionierung eines anderen Menschen geht, sollte sich ebenfalls inzwischen herumgesprochen haben. Das manche das partout nicht wahrhaben wollen, liegt in der Eigentümlicheit religiöser Denkweisen begründet. Vorwürfe dieser Art entbehren jeglicher Grundlage.
.

zoon politikon
01.06.2010, 12:57
Doch, das wissen sie sehr genau: Sie suchen genau das, was ihnen von so vielen anderen beschrieben wurde. Schließlich müssen sie aber für sich erkennen, dass die anderen wie auch man selbst der Illusion des Berges verfallen sind, den man in dieser Illusion mühsam hoch klettern muss. Sie merken, dass das Erklimmen des Berges sinnlos ist, weil es eigentlich gar keinen Berg gibt.

Glaube ist ein Geschenk, man kann ihn sich nicht "erarbeiten". ;)
Vielleicht haben Agnostiker auch nur die Illusion des Aufstiegs erlebt und waren nie am Gipfel?

Leo Navis
01.06.2010, 12:59
Glaube ist ein Geschenk, man kann ihn sich nicht "erarbeiten". ;)
Vielleicht haben Agnostiker auch nur die Illusion des Aufstiegs erlebt und waren nie am Gipfel?
Ja, das mag sein. Mit Glauben in meinem Leben hätte ich endlich etwas, woran ich mich klammern kann. Leider habe ich so etwas nicht; kein Gott, der mich da tröstet, wenn es mir schlecht geht, kein 'Jesus', den ich anbeten kann, wenn ich down bin. Nichts als endlose Leere.

Ja, als psychotischer Agnostiker ist es schwierig, nicht den Drogen endgültig zu verfallen. Sie scheinen Halt zu geben; sie sind ein Ersatz für den Glauben.

Allerdings gibt es auch die gegenteilige Meinung:


Realität ist eine durch Drogenmangel verursachte Illusion. Sie ist etwas undefiniertes, das zusätzlich unendlich viele Interpretationen zulässt. Interpretiert man es jedoch zur Unzufriedenheit von Autoritätspersonen, kommt man in die Psychiatrie.
http://www.stupidedia.org/stupi/Realit%C3%A4t

Du kannst mir glauben: Ich würde gerne glauben. Nur zu gerne würde ich an ein allmächtiges, omnipotentes Superwesen glauben, dass da draußen irgendwo rumschwirrt und uns beschützt und mich schließlich irgendwann erlöst. Nur zu gerne würde ich an einen Gott glauben. Doch ich kann es einfach nicht. Es ist mir einfach viel zu unlogisch, mein Gehirn macht da nicht mit. Ich habe es sogar schon mit Beten versucht, aber da ist einfach nichts, und irgendwann erklärt mir mein eigenes Gehirn, dass das sowieso nichts bringt, weil es da offensichtlich keinen Gott gibt und nie gegeben hat und dass ich ganz alleine auf dieser Welt bin, obwohl ich doch eigentlich eins mit ihr bin.

zoon politikon
01.06.2010, 13:02
(...)

Ich habe seit der Zugehörigkeit zum kapitalistischen, "freien" System lernen müssen, mit der Aggressivität und auch mit der Verlogenheit Vieler zu leben.

(...) Das manche das partout nicht wahrhaben wollen, liegt in der Eigentümlicheit religiöser Denkweisen begründet. Vorwürfe dieser Art entbehren jeglicher Grundlage.
.

1. Wie schön, dass in der DDR so gar nicht gelogen wurde. :))
Und wie friedfertig und tolerant man mit Andersdenkenden, vor allem Christen,
umgegangen ist, total menschenfreundlich und rechtsstaatlich. :))

2. Nein, das liegt an genau der Art, wie du hier auftrittst, dass sogar Atheisten
sich angewidert abwenden.

3. An diesen beiden einfachen Beispielen von Wahrnehmungsverzerrung sieht
man, welchen Schaden zulanger Aufenthalt unter Rotlichtbestrahlung
hervorruft.

cajadeahorros
01.06.2010, 13:04
Da immerhin ein Großteil der Steuern eh von Christen erbracht wird (oder denkst du, dass das ABM-Land DDR mit seinen vielen Atheisten einen nennenswerten Anteil hat?

1. Todsünde des Beitrags: superbia - evtl. im gelöschten Verlauf auch avaritia


Richtig: simul iustus et peccator: Zugleich GERECHTER und SÜNDER. Was gibt es da herumzustreiten? Jeder Mensch ist Sünder und verstößt gegen das Gute, für Christen ist es eben damit die Entfernung von Gott (Sünde, von ahd. Sund, der Graben - das, was uns von Gott trennt.) . Ich bin davon überzeugt, dass kein Mensch ohne Sünde ist, schon weil er existiert. Wenn du Menschen kennst, die alles immer richtig machen, freue ich mich für Dich.

Kant hat im Sinne seines KI Jesus als einzigen Menschen bezeichnet, der den KI vollständig erfüllte.

Die Apotheose des Humanum hat sich im 20.Jh. als Ausgangspunkt der größten Katastrophen herausgestellt. Ich sehe da keinen Widerspruch.

Blubb.


Aber gleichzeitig ist jeder Mensch aus Gnade vor Gott gerechtfertigt! Auch wenn ich aus meinem Menschsein heraus fehlbar bin, kann ich Vergebung erhoffen.
Hast du die gesamte Reformation verpennt??

Blubb


Die Realität macht den Menschen zum Sünder, nicht die Religion. Die Religion bietet Erlösungs- und Heilswege an.
Wer das für sich nicht in Anspruch nehmen möchte, muss es ja nicht.

Nein, großer Kantianer, die Religion definiert irgendetwas was weder dem KI noch der "goldenen Regel" (die Kant abgeschrieben hat) widerspricht als Sünde von der man "erlöst" werden müsse und verfolgt die Menschen deswegen, gierig, rachsüchtig, penetrant, immer mit dem Element der Drohung. Sie stößt die Menschen, wie das bereits so schön ausgedrückt wurde, in die Jauche, um sich selbst dafür feiern zu lassen, sie gegen Geld und Unterwerfung wieder herauszuziehen. Wem es gefällt, gut, aber solange man die Pfaffen unverdrossen auf Klein- und Kleinstkinder losläßt um ihnen vor dem Lesen und Schreiben schon einmal Sünden und Höllenangst ins Hirn zu hämmern - solange werde ich auch agressiv.


P.S. Das schöne am Konzept der "Sünde" ist ja daß sich im Judentum allein 3 von 10 Geboten (im Islam sogar 3 von 5 Säulen wobei die vierte ja auch nur Schikane ist) mit dem Wohlergehen des Göttchens beschäftigen. Die Christen sind hier ja "weiter", sie brechen erst einmal das Bilderverbot, umschiffen mit einem unglaublichen Wortschwall den Monotheismus um dann immerhin nur noch Gottes Namen nicht missbrauchen zu müssen. Aus schlechtem Gewissen erfinden sie flugs noch ein paar Todsünden dazu die wieder einer der Säulen des Islam oder den 635 oder was weiß ich Ge- und Verboten der Thora gleichen - also Schikane sind. Weil dieser ganze Sündenkatalog, wie gesagt, weder Goldene Regel noch KI berührt.

zoon politikon
01.06.2010, 13:08
Ja, das mag sein. Mit Glauben in meinem Leben hätte ich endlich etwas, woran ich mich klammern kann. Leider habe ich so etwas nicht; kein Gott, der mich da tröstet, wenn es mir schlecht geht, kein 'Jesus', den ich anbeten kann, wenn ich down bin. Nichts als endlose Leere.

Ja, als psychotischer Agnostiker ist es schwierig, nicht den Drogen endgültig zu verfallen. Sie scheinen Halt zu geben; sie sind ein Ersatz für den Glauben.

Allerdings gibt es auch die gegenteilige Meinung:


http://www.stupidedia.org/stupi/Realit%C3%A4t

Ach Leo, ja, das mit dem Glauben ist so eine Sache, hilft nachweislich vorbeugend, kann aber nicht verschrieben werden.
In deinem Fall ist professionelle Hilfe sicher angebrachter.
Trotzdem ist JC auch für Dich da, selbst wenn du es momentan nicht so erleben kannst.
Jeder Mensch, mit all seinen Begrenzungen ist Teil der guten Schöpfung. Er hat seine unbedingte Berechtigung und Annahme in Gott.

Die Definition von stupidedia ist zutreffend. :D

zoon politikon
01.06.2010, 13:13
(...Schwachsinn...)

Wenn man keine Ahnung hat- einfach mal Fresse halten.

Mehr kann man zu diesem hanebüchenden Unsinn fast nicht sagen.

Zumal nichts von dem, was ich schrieb, in irgendeiner Weise widerlegt wurde.

Ach noch was, die Todsünden kannst du für die Katholiken aufsparen.

Kant auch nicht verstanden... was soll man da noch sagen.

Die Linken hatten schon immer weitaus größere Probleme mit ihrer Religion des Kommunismus und der Realität als alle Religionen zusammen.

heide
01.06.2010, 13:18
Christen wie Felixhenn verwechseln da was: Und zwar Aussagen aufgrund völlig anderer als der eigenen Religion mit Aggression und Provokation. Dass solche Christen sich dadurch bereits provoziert fühlen und entsprechend reagieren, hat Felixhenn x-fach in seinen Antworten an mich bewiesen. Weshalb ich von ihm andauernd höchst persönlich beleidigt wurde, ist nicht nachvollziehbar und auch nicht akzeptabel (ich "arbeite" noch an einer Zusammenstellung).

Der Hauptgrund - bei einigen neben einer fehlenden oder evtl. gar verfehlten Erziehung - ist das Unvermögen von Christen, überhaupt die Möglichkeit zu erkennen, dass ihre eigene Religion auf völlig unhaltbaren, weil der Wirklichkeit klar widersprechenden Prinzipien beruht, und dass Atheismus vielleicht Recht haben oder gar behalten könnte. Christen meinen doch immer und überall, dass sie die "Wahrheit" kennen würden, dass sie sie erkannt hätten und dass alle anderen nur noch nicht "so weit" wären usw.

Um das zu vertuschen, verwenden Theologen sehr gern den Begriff "Wirklichkeit" für ihre absonderlichen, weil unwahren, nicht bewiesenen, also nur erdachten Annahmen.

In ihr Bewusstsein geht einfach nicht hinein, dass sie einem Phantom anhängen könnten, diese Möglichkeit kommt für sie von vornherein gar nicht in Betracht.

Und ich bin natürlich gespannt, wann Felixhenn wieder ausfällig und beleidigend wird in seinem Thema, was ausschließlich an mich gerichtet zu sein scheint.
.


Ich finde, Du hast einige gute Ansätze, einfach einmal das Christentum zu hinterfragen. Finde ich legitim.
Was ist Wirklichkeit? Es gibt zwei unausweichliche Fakten im Leben:
Der Mensch wird geboren und er muss sterben.
Zwischen diesen beiden Fakten steht das Leben, das doch relativ kurz ist. Vielleicht hat ein Gläubiger es u.U. einfacher im Leben als ein Mensch, der nur auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist.
Heute leben wir in einer Zeit, die immer sehr kurz zu sein scheint, weil wir uns von Vielem "abhängig" machen. Es ist immer wenig Zeit, einmal in sich zu gehen, nachzudenken, nicht Sklave seines Telefones zu sein.
Es ist wenig Zeit, nicht immer "Gewehr bei Fuß" zu stehen, d.h.: Immer für irgendwelche Menschen rund um die Uhr "verfügbar" zu sein.
Es ist wenig Zeit, sich und sein Tun selbst zu reflektieren. Es ist wenig Zeit, negativen Stress einfach einmal abzubauen und sozusagen einmal: Ferien vom Ich zu machen.
Wir sollten endlich wieder einmal anfangen, einfach nur in uns zu ruhen!

pittbull
01.06.2010, 13:24
Wozu sollten Atheisten nach einer Wahrheit suchen, die über das rein materialistische hinausgeht? Daran glauben sie doch nicht.

Der Drang nach Erkenntnis ist uns durch die Natur in die Wiege gelegt worden, unabhängig vom glauben oder nichtglauben an einen "imaginären Freund".

Und über Immaterielles denken und dachten selbstverständlich auch Atheisten nach. Ganze Legionen von Philosophen und Mathematikern beschäftigen sich damit. Nietzsche, Freud, Feuerbach, Russell haben sich sogar auf Religion und Glauben konzentriert, obwohl sie ungläubig waren.



Deshalb benötigen sie auch keine Heilswege.

Richtig; Atheisten benötigen keine Irrlehren oder Vorwände. :D

zoon politikon
01.06.2010, 13:34
Der Drang nach Erkenntnis ist uns durch die Natur in die Wiege gelegt worden, unabhängig vom glauben oder nichtglauben an einen "imaginären Freund".

Und über Immaterielles denken und dachten selbstverständlich auch Atheisten nach. Ganze Legionen von Philosophen und Mathematikern beschäftigen sich damit. Nietzsche, Freud, Feuerbach, Russell haben sich sogar auf Religion und Glauben konzentriert, obwohl sie ungläubig waren.


Richtig; Atheisten benötigen keine Irrlehren oder Vorwände. :D

Da kenn ich aber einige, an denen der Ruf der Natur spurlos vorübergegangen ist. :D

Christen glauben nicht an einen "imaginären Freund".

Deswegen denke ich ja auch, dass Atheismus eine Art Religion ist.
Da Religiosität anthropologische Möglichkeit ist, wird sie sich Bahn brechen, so oder so.
Religion fängt ja schon an, wenn ich mir über mich selbst bewusst werde und andere Möglichkeiten meiner Existenz mitreflektiere.

Auch Atheisten benötigen Sinnkonstruktionen, die nicht minder irrational sind, als das, was sie Gläubigen vorwerfen.

pittbull
01.06.2010, 13:46
Ich würde gerne glauben. Nur zu gerne würde ich an ein allmächtiges, omnipotentes Superwesen glauben, dass da draußen irgendwo rumschwirrt und uns beschützt und mich schließlich irgendwann erlöst. Nur zu gerne würde ich an einen Gott glauben. Doch ich kann es einfach nicht. Es ist mir einfach viel zu unlogisch, mein Gehirn macht da nicht mit.

Du solltest Dir nicht solche Gewalt antun, denn es gilt: "Wenn man durch Zweifel läuft, ist der Weg zum Himmel lang", aber auch: "Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen". ;)

Ich muß zoon recht geben: "Glaube ist ein Geschenk", auch wenn ich dieses Geschenk nicht haben möchte. :D

Unschlagbarer
01.06.2010, 13:54
Falls Du die sogenannte "Erbsünde" meinst: Sowas gibt es nicht. "Sünde" als schlechte Tat, die jemandem direkt oder indirekt schadet, erfordert aktives Handeln des "Sünders". Wer schläft, sündigt nicht.Absolut. Daran gibt es keinen Zweifel. Wer bereits Neugeborenen diese sog. Erbsünde anlastet, ist selbst ein großer Sünder. Was gibt es Unschuldigeres als ein Neugeborenes?



Naja, z.B. die christliche Behauptung, daß Jesus Gottes Sohn war, wird im Islam als Sünde angesehen. Offensichtlich kann eine Religion also doch Sünder fabrizieren. Sie tut es als einzige, denn Sünde ist ein ausschließlich religiöser Begriff, vorrrangig der abrahamitischen Religion. Der "normale", nicht religiös geprägte Mensch hat für menschliche Vergehen andere, aussagefähigere Bezeichnungen.
.

Unschlagbarer
01.06.2010, 13:58
Ich finde, Du hast einige gute Ansätze, einfach einmal das Christentum zu hinterfragen. Finde ich legitim.
Was ist Wirklichkeit? Es gibt zwei unausweichliche Fakten im Leben:
Der Mensch wird geboren und er muss sterben.
Zwischen diesen beiden Fakten steht das Leben, das doch relativ kurz ist. Vielleicht hat ein Gläubiger es u.U. einfacher im Leben als ein Mensch, der nur auf der Suche nach dem Sinn des Lebens ist.
Heute leben wir in einer Zeit, die immer sehr kurz zu sein scheint, weil wir uns von Vielem "abhängig" machen. Es ist immer wenig Zeit, einmal in sich zu gehen, nachzudenken, nicht Sklave seines Telefones zu sein.
Es ist wenig Zeit, nicht immer "Gewehr bei Fuß" zu stehen, d.h.: Immer für irgendwelche Menschen rund um die Uhr "verfügbar" zu sein.
Es ist wenig Zeit, sich und sein Tun selbst zu reflektieren. Es ist wenig Zeit, negativen Stress einfach einmal abzubauen und sozusagen einmal: Ferien vom Ich zu machen.
Wir sollten endlich wieder einmal anfangen, einfach nur in uns zu ruhen!Deine Beiträge sind stets recht angenehm zu lesen. Und du hast zudem in vielem Recht, obwohl du nicht rechthaberisch schreibst.

Siehst du, und Religion bezweifelt die eine von den beiden von Dir genannten Wirklichkeiten, nämlich glaubt sie, den Tod überlisten zu können.

Ich grüße Dich.
.

heide
01.06.2010, 14:04
Der Drang nach Erkenntnis ist uns durch die Natur in die Wiege gelegt worden, unabhängig vom glauben oder nichtglauben an einen "imaginären Freund".

Und über Immaterielles denken und dachten selbstverständlich auch Atheisten nach. Ganze Legionen von Philosophen und Mathematikern beschäftigen sich damit. Nietzsche, Freud, Feuerbach, Russell haben sich sogar auf Religion und Glauben konzentriert, obwohl sie ungläubig waren.


Richtig; Atheisten benötigen keine Irrlehren oder Vorwände. :D

..waren sie das, oder "wehrten sie sich gegen die RKK und das MA mit der fürchterlichen Inquisition?

Unschlagbarer
01.06.2010, 14:07
..waren sie das, oder "wehrten sie sich gegen die RKK und das MA mit der fürchterlichen Inquisition?Von Feuerbach z.B. stammt der Satz, dass nicht Gott den Menschen erschaffen habe sondern umgekehrt.
.

heide
01.06.2010, 14:09
1. Todsünde des Beitrags: superbia - evtl. im gelöschten Verlauf auch avaritia



Blubb.


Blubb



Nein, großer Kantianer, die Religion definiert irgendetwas was weder dem KI noch der "goldenen Regel" (die Kant abgeschrieben hat) widerspricht als Sünde von der man "erlöst" werden müsse und verfolgt die Menschen deswegen, gierig, rachsüchtig, penetrant, immer mit dem Element der Drohung. Sie stößt die Menschen, wie das bereits so schön ausgedrückt wurde, in die Jauche, um sich selbst dafür feiern zu lassen, sie gegen Geld und Unterwerfung wieder herauszuziehen. Wem es gefällt, gut, aber solange man die Pfaffen unverdrossen auf Klein- und Kleinstkinder losläßt um ihnen vor dem Lesen und Schreiben schon einmal Sünden und Höllenangst ins Hirn zu hämmern - solange werde ich auch agressiv.


P.S. Das schöne am Konzept der "Sünde" ist ja daß sich im Judentum allein 3 von 10 Geboten (im Islam sogar 3 von 5 Säulen wobei die vierte ja auch nur Schikane ist) mit dem Wohlergehen des Göttchens beschäftigen. Die Christen sind hier ja "weiter", sie brechen erst einmal das Bilderverbot, umschiffen mit einem unglaublichen Wortschwall den Monotheismus um dann immerhin nur noch Gottes Namen nicht missbrauchen zu müssen. Aus schlechtem Gewissen erfinden sie flugs noch ein paar Todsünden dazu die wieder einer der Säulen des Islam oder den 635 oder was weiß ich Ge- und Verboten der Thora gleichen - also Schikane sind. Weil dieser ganze Sündenkatalog, wie gesagt, weder Goldene Regel noch KI berührt.

Ich hoffe doch sehr, dass Du das, was Du geschrieben hast, nicht irgendwo abgekupftert hast.
Du schreibst im Grunde genommen nur Unsinn!
Stichpunkt: Sündenkatalog! Stichpunkt: Schikane!
Und da ich unwissend bin, bitte ich um Erläuterung KI?(?(?(

zoon politikon
01.06.2010, 14:09
..waren sie das, oder "wehrten sie sich gegen die RKK und das MA mit der fürchterlichen Inquisition?

Obwohl man sagen muss, dass selbst der älteste Vertreter der Genannten schon mindestens hundert Jahre nach der Inquisition gelebt hat und von daher kein Grund bestand, sich dagegen zu wehren.
Zumal niemand dieser Herren gezwungenermaßen Mitglied der RKK war.

zoon politikon
01.06.2010, 14:11
Von Feuerbach z.B. stammt der Satz, dass nicht Gott den Menschen erschaffen habe sondern umgekehrt.
.

Feuerbachs logischer Fehlschluss:

Nur, weil man sich etwas wünscht, heißt es nicht, dass das Gewünschte nicht existiert.

heide
01.06.2010, 14:12
Von Feuerbach z.B. stammt der Satz, dass nicht Gott den Menschen erschaffen habe sondern umgekehrt.
.
Nicht ganz! Feuerbach sagt, das der Mensch die Reflexikon Gottes sei! Feuerbach stellt einen Schöpfer nicht in Frage, sondern blendet Gott dann in seinen Abhandlungen aus! Ähnlich wie Nietzschke, der für Gott das "Über-Ich" einsetzt!

Unschlagbarer
01.06.2010, 14:15
DAS empfindest Du als "längerer" Text? OK ...

.. aber trotzdem viel Spaß beim Lesen.Hab mal hineingeschaut und über diesen "Heiligen" und "Philosophen" etwas recherchiert.

Also glaubst du wirklich, dass ich mich mit solchem Quark beschäftigen werde?

Allein schon die Tatsache, dass die RKK diesen Mann für heilig erklärt hat, ist Abschreckung genug. Und dann solche verkorksten Sätze zu lesen, das verdirbt mir sowohl den gesunden Appetit als auch die Fähigkeit, sorglos und beruhigt einzuschlafen.

Über "das Seiende" kann ich selbst nachdenken, dazu brauche ich solche Lehrer nicht, und was das "Wesen" einer Sache ausmacht, da bemühe ich mich seit langen Jahren, "hinter das Wesen" so mancher Angelegenheit zu kommen, die sich unter Vortäuschung anderer Tatsachen sehr oft ein völlig anderes als das wahre Wesen geben möchte.

Habe bereits über "das Wesen" der "Germanischen Neuen" Medizinsekte geschrieben. Sie gibt vor, medizinische Diagnosen geben zu können, in Wirklichkeit - nach ihrem Wesen - ist sie einer schlimmsten antijüdischen Vereinigungen, die es heute gibt. Unfähigkeit, Verlogenheit, Rassenhass, sowas ist ihr eigentliches Wesen.

Oder nimm den Ku-Klux-Klan. Das Wesen ist nicht Selbstverteidigung wie er vorgibt, oder Waffenliebe, sondern Rassenhass, Neger- und Latino-hass, Gewaltliebe und Dummheit, Gefährlichkeit und Terrorismus.

Das Wesen eines einzelnen Menschen zu beurteilen, ist sogar noch weit schwieriger. Man muss ihn schon persönlich kennen und gut kennen, um ihn einigermaßen zu begreifen. Wenn selbst das eigene Wesen manchmal schwer zu fassen ist, wie schwierig ist es dann wohl bei fremden Menschen, von Foristen noch gar nicht gesprochen.

Die RKK und ihre Anhänger verehren ja auch den heiligen Antonius ziemlich abartig, und auch zu dem habe ich eine völlig abweichende Meinung. Er ist übrigens selbst unter Katholiken umstritten.
.

jak_22
01.06.2010, 14:17
Hab mal hineingeschaut und über diesen "Heiligen" und "Philosophen" etwas recherchiert.

Also glaubst du wirklich, dass ich mich mit solchem Quark beschäftigen werde?

(...)

Im Ernst? Nein.

Das übersteigt Deinen Horizont bei Weitem.

zoon politikon
01.06.2010, 14:19
Nicht ganz! Feuerbach sagt, das der Mensch die Reflexikon Gottes sei! Feuerbach stellt einen Schöpfer nicht in Frage, sondern blendet Gott dann in seinen Abhandlungen aus! Ähnlich wie Nietzschke, der für Gott das "Über-Ich" einsetzt!

HAAALT, Heide, nichts durcheinanderwerfen:
Feuerbach hält Gott für eine PROJEKTION des Menschen aller guten und wünschenswerten Eigenschaften auf ein Wesen außerhalb seiner selbst. Damit weist er Gott die Rolle eines Großgeistes zu auf metaphysischer Ebene, was schon ein Fehler ist. Feuerbach ist sogar sehr daran interessiert, Gott als eine Wunschvorstellung des Menschen zu beschreiben und Religion zu psychologisieren.

Nietsche vertritt die Theorie des "Gott ist tot." Wobei Gott nicht als theologische Kategorie, sondern sein Wirken als ordnende Macht gemeint ist. Siehe "Der tolle Mensch" aus "Die fröhliche Wissenschaft". Du denkst vielleicht an den Über-Menschen.

Das Über-Ich kommt erst bei Freud. Wobei damit nicht unbedingt eine Gottesvorstellung verbunden sein muss.

Unschlagbarer
01.06.2010, 14:21
Nicht ganz! Feuerbach sagt, das der Mensch die Reflexikon Gottes sei! Feuerbach stellt einen Schöpfer nicht in Frage, sondern blendet Gott dann in seinen Abhandlungen aus! Ähnlich wie Nietzschke, der für Gott das "Über-Ich" einsetzt!Bitte Quelle, aber nicht eine aus der christlichen Propagandaecke.
.

heide
01.06.2010, 14:27
Deine Beiträge sind stets recht angenehm zu lesen. Und du hast zudem in vielem Recht, obwohl du nicht rechthaberisch schreibst.

Siehst du, und Religion bezweifelt die eine von den beiden von Dir genannten Wirklichkeiten, nämlich glaubt sie, den Tod überlisten zu können.Ich grüße Dich.
.


Erinnert mich an das Märchen: Gevatter Tod!
Nein, der Tod ist nicht zu überlisten. Glauben heißt für mich, dass mit dem Tod nicht alles vorbei sein kann - denn sonst ergibt sich die Frage für mich: Warum habe ich überhaupt gelebt? Das Leben besteht, m.E.n. nicht nur aus wissenschaftlichen Fakten. Ich habe viele Erfahrungen in meinem Leben gemacht, die ich nicht mit Fakten erklären konnte und nie den Satz benutzte: Ich hatte in dieser oder jener Situation in meinem Leben Glück. Wenn ich so argumentiere würde, muss ich das Wort "Glück" difinieren. Kann ich nicht wirklich.
Ist es nicht so, dass Vieles, was im Leben geschieht, erst im Nach-Hinein einen Sinn ergibt?
Ist es nicht so, dass wir erst im Nach-Hinein eine Analyse unseres Handelns und deren Auswirkungen machen können? Kann es sein, dass wir u.U. gar keine Analyse machen können, weil es so gelaufen ist, wie es gelaufen ist? -Manchmal finden wir keine rationalen Antworten für unser Tun. Wir entscheiden u.U. "aus dem Bauch heraus"..

jak_22
01.06.2010, 14:33
Bitte Quelle, aber nicht eine aus der christlichen Propagandaecke.
.

Wie wäre es mit Feuerbach selbst?


Umkehr von Subjekt und Prädikat

Nicht die Eigenschaft der Gottheit, sondern die Göttlichkeit oder Gottheit der Eigenschaft ist das erste wahre göttliche Wesen. Also das, was der Theologie und Philosophie bisher für Gott, für das Absolute, Wesenhafte galt, das ist nicht Gott; das aber, was ihr nicht für Gott galt, das gerade ist Gott - d. i. die Eigenschaft, die Qualität, die Bestimmtheit, die Wirklichkeit überhaupt. Ein wahrer Atheist, d.h. ein Atheist im gewöhnlichen Sinne, ist daher auch nur der, welchem die Prädikate des göttlichen Wesens, wie z. B. die Liebe, die Weisheit, die Gerechtigkeit nicht sind, aber nicht der, welchem nur das Subjekt dieser Prädikate nichts ist. Und keineswegs ist die Verneinung des Subjekts auch notwendig zugleich die Verneinung der Prädikate an sich selbst. Die Prädikate haben eine eigene, selbständige Bedeutung; sie drängen durch ihren Inhalt dem Menschen ihre Anerkennung auf; sie erweisen sich ihm unmittelbar durch sich selbst als wahr: sie betätigen, bezeugen sich selbst. Güte, Gerechtigkeit, Weisheit sind dadurch keine Chimären, dass die Existenz Gottes eine Chimäre, noch dadurch Wahrheiten, dass diese eine Wahrheit ist. Der Begriff Gottes ist abhängig vom Begriffe der Gerechtigkeit, der Güte, der Weisheit, - ein Gott, der nicht gütig, nicht gerecht, nicht weise, ist kein Gott - aber nicht umgekehrt.

Eine Qualität ist nicht dadurch göttlich, dass sie Gott hat, sondern Gott hat sie, weil sie an und für sich selbst göttlich ist, weil Gott ohne sie ein mangelhaftes Wesen ist. Die Gerechtigkeit, die Weisheit, überhaupt jede Bestimmung, welche die Gottheit Gottes ausmacht, wird durch sich selbst bestimmt und erkannt, Gott aber durch die Bestimmung, die Qualität; nur in dem Falle, dass ich Gott und die Gerechtigkeit als dasselbe, Gott unmittelbar als die Wirklichkeit der Idee der Gerechtigkeit oder irgendeiner anderen Qualität denke, bestimme ich Gott durch sich selbst. Wenn aber Gott als Subjekt das Bestimmte, die Qualität, das Prädikat aber das Bestimmende ist, so gebührt ja in Wahrheit dem Prädikat, nicht dem Subjekt der Rang des ersten Wesens, der Rang der Gottheit.

L. Feuerbach, Das Wesen der Religion,
hrsg. von A. Esser. 3. Auflage Heidelberg 1979, S. 110 f

Das ist die wesentliche Stelle für die von zoon beschriebene Projektionstheorie.

cajadeahorros
01.06.2010, 14:34
Ich hoffe doch sehr, dass Du das, was Du geschrieben hast, nicht irgendwo abgekupftert hast.
Du schreibst im Grunde genommen nur Unsinn!
Stichpunkt: Sündenkatalog! Stichpunkt: Schikane!
Und da ich unwissend bin, bitte ich um Erläuterung KI?(?(?(

KI - Kategorischer Imperativ. Entspricht im wesentlichen der Goldenen Regel Rabbi Hillels: Was dir selbst verhaßt ist, das tue anderen nicht an, das ist das genaze Gesetz.

Beispiel: Wenn zwei Personen in beiderseitigem Einverständnis nach einem ausgiebigen Mahl und ordentlich Alkohol "sexuelle" Handlungen vornehmen verstoßen sie weder gegen das eine noch das andere Prinzip. Jetzt kommen die Priesterlein mit ihrem schikanierenden "Sündenkatalog" und kreischen, je nach Konfession, SÜNDE - HÖLLE - STRAFE: Wollust, Völlerei, Bruch des Alkoholverbots, Verkehr vor der Ehe, am Ende war noch irgendjemand "unrein" oder "ungläubig" und was weiß ich noch alles. Schikane. Willkür. Bösartigkeit. Nichts anderes.

Alles nähere im Koran, in der Thora und im Beichtspiegel.

zoon politikon
01.06.2010, 14:43
KI - Kategorischer Imperativ. Entspricht im wesentlichen der Goldenen Regel Rabbi Hillels: Was dir selbst verhaßt ist, das tue anderen nicht an, das ist das genaze Gesetz.

Beispiel: Wenn zwei Personen in beiderseitigem Einverständnis nach einem ausgiebigen Mahl und ordentlich Alkohol "sexuelle" Handlungen vornehmen verstoßen sie weder gegen das eine noch das andere Prinzip. Jetzt kommen die Priesterlein mit ihrem schikanierenden "Sündenkatalog" und kreischen, je nach Konfession, SÜNDE - HÖLLE - STRAFE: Wollust, Völlerei, Bruch des Alkoholverbots, Verkehr vor der Ehe, am Ende war noch irgendjemand "unrein" oder "ungläubig" und was weiß ich noch alles. Schikane. Willkür. Bösartigkeit. Nichts anderes. Alles nähere im Koran, in der Thora und im Beichtspiegel.

"Kreischende Priesterlein" sind mir noch nicht begegnet.

Falsch, Einhaltung von einfachsten Sitten- und Moralregeln.

cajadeahorros
01.06.2010, 14:44
Wenn man keine Ahnung hat- einfach mal Fresse halten.

Ich weiß nicht ob ich Kant verstanden habe, den KI habe ich sehr wohl verstanden. Aber allein an den hahnebüchenen "Argumenten" (dem berühmten nicht falsifizierbaren Wortungetümen) die jede sachliche Diskussion ausschließen sieht man ja wer hier Probleme hat.

Hier ein schönes:


Da Religiosität anthropologische Möglichkeit ist, wird sie sich Bahn brechen, so oder so.
Religion fängt ja schon an, wenn ich mir über mich selbst bewusst werde und andere Möglichkeiten meiner Existenz mitreflektiere.

cajadeahorros
01.06.2010, 14:48
"Kreischende Priesterlein" sind mir noch nicht begegnet.

Falsch, Einhaltung von einfachsten Sitten- und Moralregeln.

Wenn zwei Menschen etwas tun was Dritte weder positiv noch negativ beeinflußt sondern diese Dritten ganz schlicht und ergreifend nicht zu interessieren hat dann muß "Sitte und Moral" leider vor der Tür bleiben.

Was hat Kant noch einmal über die "moralisierenden Politiker" gesagt, im Gegensatz zu den "moralischen"...

pittbull
01.06.2010, 14:57
Christen glauben nicht an einen "imaginären Freund".

Dann nennen wir ihn eben "imaginären Vater" oder so, aber mindestens auf das Merkmal "imaginär" bestehe ich. ;)



Deswegen denke ich ja auch, dass Atheismus eine Art Religion ist.
Da Religiosität anthropologische Möglichkeit ist, wird sie sich Bahn brechen, so oder so.
Religion fängt ja schon an, wenn ich mir über mich selbst bewusst werde und andere Möglichkeiten meiner Existenz mitreflektiere.

Naja, Atheismus ist eigentlich die Abwesenheit von Gott und Religion. Aber wenn wir den Begriff "Religion" jetzt mal kurz etwas verändern, so daß damit alle Denkprozesse gemeint sind, die sich mit irgendwas Unwirklichem beschäftigen, dann haben viele Menschen das Verlangen danach. Einige werden Künstler, andere Wissenschaftler und wieder andere verschreiben sich einem Glauben. :]



Auch Atheisten benötigen Sinnkonstruktionen, die nicht minder irrational sind, als das, was sie Gläubigen vorwerfen.

Ja; nur daß durch "atheistische" Geistestätigkeit, auf dem Gebiet des Irrealen, schon öfter faszinierende Dinge entstanden sind, die niemand ahnen konnte.

Nehmen wir z.B. Erforschung der Eigenschaften von Primzahlen oder Galois-Feldern. Ursprünglich 100% abstraktes Gedankenzeug, ohne den geringsten Bezug zur Wirklichkeit, dienen diese Dinge heute als Grundlage für Verschlüsselungsalgorithmen von höchster Sicherheit und zur effektiven Datenübertragung über störungsreiche Medien.

Und die Wahrscheinlichkeitstheorie sagt uns, warum es sinnlos ist, Lotto oder am Geldspielautomaten zu spielen, oder an einen Gott zu glauben. ;)

Wir schaffen uns immer mehr Inseln des Wissens, in einem Meer von Unwissen.
"Glaube" ist dabei eher kontraproduktiv. :]

zoon politikon
01.06.2010, 16:01
Dann nennen wir ihn eben "imaginären Vater" oder so, aber mindestens auf das Merkmal "imaginär" bestehe ich. ;)


Naja, Atheismus ist eigentlich die Abwesenheit von Gott und Religion. Aber wenn wir den Begriff "Religion" jetzt mal kurz etwas verändern, so daß damit alle Denkprozesse gemeint sind, die sich mit irgendwas Unwirklichem beschäftigen, dann haben viele Menschen das Verlangen danach. Einige werden Künstler, andere Wissenschaftler und wieder andere verschreiben sich einem Glauben. :]


Ja; nur daß durch "atheistische" Geistestätigkeit, auf dem Gebiet des Irrealen, schon öfter faszinierende Dinge entstanden sind, die niemand ahnen konnte.

Nehmen wir z.B. Erforschung der Eigenschaften von Primzahlen oder Galois-Feldern. Ursprünglich 100% abstraktes Gedankenzeug, ohne den geringsten Bezug zur Wirklichkeit, dienen diese Dinge heute als Grundlage für Verschlüsselungsalgorithmen von höchster Sicherheit und zur effektiven Datenübertragung über störungsreiche Medien.

Und die Wahrscheinlichkeitstheorie sagt uns, warum es sinnlos ist, Lotto oder am Geldspielautomaten zu spielen, oder an einen Gott zu glauben. ;)

Wir schaffen uns immer mehr Inseln des Wissens, in einem Meer von Unwissen.
"Glaube" ist dabei eher kontraproduktiv. :]

Auch durch christliche Wissenschaftler sind faszinierende Dinge entstanden.
Man denke an Heisenberg.

Glaube und Kunst geht sogar oft Hand in Hand: Bach und Händel hätten ohne Glauben wohl kaum solche Werke geschaffen.

Mit Religiosität meine ich noch etwas anderes: sämtliche Glaubensprozesse, die unter Einbezug von Emotion und Kognition dem Menschen ein psychisches Gleichgewicht ermöglichen. Es gibt hier neue Ansätze in der Psychologie und Religionspädagogik.
Und Glaubensprozesse bestimmen unser Leben.
Du musst dich auch von der Engführung des Glaubensbegriffs als "Nicht-wissen" trennen. Das semantische Feld ist ziemlich weit und für den religiösen Glauben ist die Bedeutung:vertrauen auf... maßgeblich.
Wenn man sagt: ich vertraue Dir ist das ein Glaubensprozess - unbeweisbar ansich und auf Grundlage unbeweisbarer Annahmen.

Also wird dir die Wahrscheinlichkeitstheorie in deinem Leben nicht weiterhelfen.
Leben ist immer Wagnis und Hoffnung auf Basis von Vertrauen.
Absolut unberechenbar.

Auch das letztere ist widerlegt: durch mehr Wissen werfen wir immer nur neue Fragen auf. Es ist eben nicht so, dass durch mehr Wissen Unwissen kleiner wird, es ist ein Paradoxon.

zoon politikon
01.06.2010, 16:02
Wenn zwei Menschen etwas tun was Dritte weder positiv noch negativ beeinflußt sondern diese Dritten ganz schlicht und ergreifend nicht zu interessieren hat dann muß "Sitte und Moral" leider vor der Tür bleiben.

Was hat Kant noch einmal über die "moralisierenden Politiker" gesagt, im Gegensatz zu den "moralischen"...

Egoismus und Hedonismus beeinflussen vordergründig auch keine Dritten, trotzdem sind beide Strömungen für eine Gemeinschaft kontraproduktiv und abzulehnen.

Krabat
01.06.2010, 16:04
... Bruch des Alkoholverbots ...

Das Christentum kennt kein Alkoholverbot.

zoon politikon
01.06.2010, 16:04
Ich weiß nicht ob ich Kant verstanden habe, den KI habe ich sehr wohl verstanden. Aber allein an den hahnebüchenen "Argumenten" (dem berühmten nicht falsifizierbaren Wortungetümen) die jede sachliche Diskussion ausschließen sieht man ja wer hier Probleme hat.

Hier ein schönes:

Kant hast du nicht verstanden, auch nicht den KI. So siehts aus.

Wer mit meinen eher einfachen Sätzen schon Probleme hat, muss sich aber dafür nicht schämen. Nur sollte man dann nicht darüber schwadronieren.

heide
01.06.2010, 16:08
Wie wäre es mit Feuerbach selbst?



L. Feuerbach, Das Wesen der Religion,
hrsg. von A. Esser. 3. Auflage Heidelberg 1979, S. 110 f

Das ist die wesentliche Stelle für die von zoon beschriebene Projektionstheorie.

Und deswegen nennt Feuerbach den Menschen eine Reflexion Gottes....
Danke für die Einstellung...
Schade allerdings, dass Feuerbach dann dann doch Gott ausblendete.
Vielleicht hast Du dazu noch einen Beitrag?..

zoon politikon
01.06.2010, 16:13
Und deswegen nennt Feuerbach den Menschen eine Reflexion Gottes....
Danke für die Einstellung...
Schade allerdings, dass Feuerbach dann dann doch Gott ausblendete.
Vielleicht hast Du dazu noch einen Beitrag?..

Es ist umgekehrt: Gott ist das Spiegelbild des perfekten Menschen. Von Gott geht bei Feuerbach nichts aus, da er nur eine Projektion des Menschen ist.

Gott ist ein psychologisches Hirngespinst für ihn, er untersucht, wie es zu dieser Projektion kommt und was mit dem Menschen passiert, der diese Projektion hat.

Was meinst du mit "ausblenden"?
Er hat ganze Kapitel nur über den Gottesbegriff verfasst:

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Zweiter+Teil.+Das+unwahre,+d.i.+theologische+Wesen +der+Religion/23.+Der+Widerspruch+in+dem+Wesen+Gottes+%C3%BCberh aupt

cajadeahorros
01.06.2010, 16:13
Egoismus und Hedonismus beeinflussen vordergründig auch keine Dritten, trotzdem sind beide Strömungen für eine Gemeinschaft kontraproduktiv und abzulehnen.

Es wäre schön wenn eine Gesellschaft aus Hedonisten und Egoisten bestehen würde, mit diesen Menschen könnte man nämlich verhandeln und innerhalb von 5 Minuten alle wichtigen Fragen klären (gaaaanz einfaches Beispiel: Man ächtet zum Beispiel das Stehlen, nicht wegen irgendeiner "Moral", sondern weil es für das eigene Eigentum Sicherheit schafft, genauso wie eine Ächtung des Tötens statistisch das eigene Leben verlängert).

Viel gefährlicher für eine Gesellschaft sind die "opferbereiten", willigen und zufriedenen Sklaven jeder Ideologie und Religion die irgendwelchen phantastischen Himmelsgöttchen über das Wohl der Menschen, sogar über ihr eigenes stellen, die Rente, Krankenversicherung und ein angenehmes Leben für "Gott" oder "Deutschland" oder sonstwas opfern. Ohne sie wäre jede Herrschaft, d.h. jedes auf Ungleichheit basierendes System unmöglich.

cajadeahorros
01.06.2010, 16:15
Das Christentum kennt kein Alkoholverbot.

Ja. Wer den Beitrag liest sieht auch "...je nach Konfession...". Ich habe versucht, möglichst viel hineinzupacken bevor wieder jemand greint ich wäre Christenfeind und Islamfreund. Ich mag sie alle nicht.

twoxego
01.06.2010, 16:15
Und deswegen nennt Feuerbach den Menschen eine Reflexion Gottes....
Danke für die Einstellung...
Schade allerdings, dass Feuerbach dann dann doch Gott ausblendete.
Vielleicht hast Du dazu noch einen Beitrag?..

der zitierende hat natürlich weggelassen, wohin der text am ende führte.

es wird meist so zusammengefasst:

"der mensch schuf Gott nach seinen wünschen".

Feuerbach ist nicht umsonst ein säulenheiliger der agnostiker.

ps.:
zitate absichtlich aus dem zusammenhang zu reissen ist nicht eben die feine
art. überzeugend ist so etwas natürlich ohnehin wenig.

cajadeahorros
01.06.2010, 16:18
Kant hast du nicht verstanden, auch nicht den KI. So siehts aus.

Wer mit meinen eher einfachen Sätzen schon Probleme hat, muss sich aber dafür nicht schämen. Nur sollte man dann nicht darüber schwadronieren.

Welches meiner Beispiele widerspricht dann bitte diesem Satz:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Ein wenig mehr als "hast du nicht verstanden" und unfalsifizierbares Gewäsch sollte kommen.

jak_22
01.06.2010, 16:19
der zitierende hat natürlich weggelassen, wohin der text am ende führte.

es wird meist so zusammengefasst:

"der mensch schuf Gott nach seinen wünschen".

Feuerbach ist nicht umsonst ein säulenheiliger der agnostiker.

Gerade eben war ich noch "der nette Zitierende". X(

Ich hatte ausdrücklich nur die Stelle zur Projektionstheorie eingestellt.

Du kannst aber gern weitere Stellen raussuchen.



ps.:
zitate absichtlich aus dem zusammenhang zu reissen ist nicht eben die feine
art. überzeugend ist so etwas natürlich ohnehin wenig.

Bitte was? Wen meinst Du damit?

zoon politikon
01.06.2010, 16:21
Es wäre schön wenn eine Gesellschaft aus Hedonisten und Egoisten bestehen würde, mit diesen Menschen könnte man nämlich verhandeln und innerhalb von 5 Minuten alle wichtigen Fragen klären (gaaaanz einfaches Beispiel: Man ächtet zum Beispiel das Stehlen, nicht wegen irgendeiner "Moral", sondern weil es für das eigene Eigentum Sicherheit schafft, genauso wie eine Ächtung des Tötens statistisch das eigene Leben verlängert).

Viel gefährlicher für eine Gesellschaft sind die "opferbereiten", willigen und zufriedenen Sklaven jeder Ideologie und Religion die irgendwelchen phantastischen Himmelsgöttchen über das Wohl der Menschen, sogar über ihr eigenes stellen, die Rente, Krankenversicherung und ein angenehmes Leben für "Gott" oder "Deutschland" oder sonstwas opfern. Ohne sie wäre jede Herrschaft, d.h. jedes auf Ungleichheit basierendes System unmöglich.

Dieser Meinung stimme ich nicht zu.

Warum sollte ein Egoist auf solche Verhandlungen eingehen? Nur ein Schwacher versucht, zu verhandeln, wenn ich der Stärkere bin, nehme ich mir trotzdem, was mit gefällt und schxxxxxx auf die Verhandlung.
Diese Gesellschaften würde in kürzester Zeit zusammenbrechen.

Ein Christ kann sich aufgrund seines Glaubens Ideologien vom Hals halten, weshalb sich Faschisten und Kommunisten ganz besonders an ihnen störten und sie verfolgten und ermordeten.
Jesus sagt ganz klar: Das Gesetz ist für den Menschen da, nicht der Mensch für das Gesetz.
Wo du da wieder herausliest, dass man das Wohl des Nächsten "Himmelsgöttchen" unterordnen soll???
Im Gegenteil, Gott begegnet uns ja im Nächsten und das bedeutet, dass man sicher das eigene Wohl dem Nächsten unterordnet, aber nicht irgendeiner religösen Vorschrift zuliebe. Das verkennt den Kern des Christentums.

Gerade Christen in Lateinamerika setzen sich mit der Befreiungstheologie, die dort stark ist, gegen die Ungleichheiten ein, Christen helfen überall auf der Welt, Ungerechtigkeiten zu verhindern.

zoon politikon
01.06.2010, 16:22
Welches meiner Beispiele widerspricht dann bitte diesem Satz:

Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Ein wenig mehr als "hast du nicht verstanden" und unfalsifizierbares Gewäsch sollte kommen.

Geh doch mal auf die Postulate ein, ohne die der KI keinen Sinn ergibt. :D

twoxego
01.06.2010, 16:24
Du kannst aber gern weitere Stellen raussuchen.

gekürzt

so etwas mache ich nur noch selten.
es ist doch alles zugänglich.
warum soll ich suchen, was ich schon weiss?

damit beantworte ich gleich, wass ich mit "aus dem zusammenhang reissen" meine:
ich denke, es ist viel zielführender, kurze zusammenfassungen bestimmter quellen zu geben und diese natürlich anzugeben, damit, wer will nachlesen kann.

es ist ein leichtes, aus einem beliebigen text durch auslese unfug zusammen zu basteln.
einige solche spezialisten haben wir auch hier in diesem forum.

dabei kommen dann meter an zitaten zusammen, unfug ist es oft trotzdem.

zoon politikon
01.06.2010, 16:25
der zitierende hat natürlich weggelassen, wohin der text am ende führte.

es wird meist so zusammengefasst:

"der mensch schuf Gott nach seinen wünschen".

Feuerbach ist nicht umsonst ein säulenheiliger der agnostiker.

ps.:
zitate absichtlich aus dem zusammenhang zu reissen ist nicht eben die feine
art. überzeugend ist so etwas natürlich ohnehin wenig.

Ich denke, dass jeder verstanden hat, worum es Jak ging, außer dir. ;)

Wir hatten das schon jetzt mehrfach betont, dass Gott bei Feuerbach eine Projektion des Menschen ist. Jak hatte freundlicherweise zu meiner kurzen Erläuterung ein Originalzitat eingefügt, um den Gedanken der Projektion zu erhellen.

cajadeahorros
01.06.2010, 16:32
Geh doch mal auf die Postulate ein, ohne die der KI keinen Sinn ergibt. :D

Welche Postulate genau? Kannst sie bis morgen ja mal raussuchen...

zoon politikon
01.06.2010, 16:36
Welche Postulate genau? Kannst sie bis morgen ja mal raussuchen...

:)):)):)) Hab ich´s doch gewusst!
Mann, ohne die Postulate ist der ganze KI sinnlos. Das sind die Grundlagen zum Verständnis des ganzen!
Deine Hausfrauenphilosophie kannst du in der Pfeife rauchen. :D

Such dir das selbst raus, da kann man noch was lernen.

pittbull
01.06.2010, 17:03
Auch durch christliche Wissenschaftler sind faszinierende Dinge entstanden.
Man denke an Heisenberg.

Er war auch gläubig, aber Glaube hat nicht sein Leben kontrolliert. Heisenberg war vermutlich nur ein "Namenschrist", wie milliarden andere Christen auch.



Glaube und Kunst geht sogar oft Hand in Hand: Bach und Händel hätten ohne Glauben wohl kaum solche Werke geschaffen.

Da muß ich Dir allerdings recht geben. Einer meiner Lieblings-Songs ist: "Komm o Tod du Schlafes Bruder". Er hat irgendwas faszinierend-gruseliges, das mir kalte Schauer über den Rücken jagt. :]



Mit Religiosität meine ich noch etwas anderes: sämtliche Glaubensprozesse, die unter Einbezug von Emotion und Kognition dem Menschen ein psychisches Gleichgewicht ermöglichen. Es gibt hier neue Ansätze in der Psychologie und Religionspädagogik.
Und Glaubensprozesse bestimmen unser Leben.
Du musst dich auch von der Engführung des Glaubensbegriffs als "Nicht-wissen" trennen. Das semantische Feld ist ziemlich weit und für den religiösen Glauben ist die Bedeutung:vertrauen auf... maßgeblich.
Wenn man sagt: ich vertraue Dir ist das ein Glaubensprozess - unbeweisbar ansich und auf Grundlage unbeweisbarer Annahmen.

Gegen solche Formen des Glaubens habe ich nicht das Geringste einzuwenden. Zumeist kann man sich schon nach kurzer Zeit davon überzeugen, ob man falsch oder richtig geglaubt hat. :]

Ich habe nur ein Problem mit aufgeblasenen Glaubenssystemen samt Gottespostulat und ihren Stiftern, die sich, aus verschiedenen praktischen Gründen, immer mehr wirres Zeug dazudachten. Letztlich wurde der Hirnriß unkontrollierbar und verseuchte die ganze Welt. Das Christentum stirbt langsam, aber dafür haben wir nun den Islam am Hacken. Gebrauchen können wir beides nicht. :(



Auch das letztere ist widerlegt: durch mehr Wissen werfen wir immer nur neue Fragen auf. Es ist eben nicht so, dass durch mehr Wissen Unwissen kleiner wird, es ist ein Paradoxon.

Das stimmt; wir wissen immer mehr, aber wir werden niemals alles wissen. Niemand kann das. Gott übrigens auch nicht. Es gibt Gesetze, die selbst einen Gott zum Sklaven machen.
Guckst Du: Hilbers Hotel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hilberts_Hotel)

Also kein Grund zur Panik. :)

zoon politikon
01.06.2010, 17:09
Er war auch gläubig, aber Glaube hat nicht sein Leben kontrolliert. Heisenberg war vermutlich nur ein "Namenschrist", wie milliarden andere Christen auch.


Da muß ich Dir allerdings recht geben. Einer meiner Lieblings-Songs ist: "Komm o Tod du Schlafes Bruder". Er hat irgendwas faszinierend-gruseliges, das mir kalte Schauer über den Rücken jagt. :]


Gegen solche Formen des Glaubens habe ich nicht das Geringste einzuwenden. Zumeist kann man sich schon nach kurzer Zeit davon überzeugen, ob man falsch oder richtig geglaubt hat. :]

Ich habe nur ein Problem mit aufgeblasenen Glaubenssystemen samt Gottespostulat und ihren Stiftern, die sich, aus verschiedenen praktischen Gründen, immer mehr wirres Zeug dazudachten. Letztlich wurde der Hirnriß unkontrollierbar und verseuchte die ganze Welt. Das Christentum stirbt langsam, aber dafür haben wir nun den Islam am Hacken. Gebrauchen können wir beides nicht. :(


Das stimmt; wir wissen immer mehr, aber wir werden niemals alles wissen. Niemand kann das. Gott übrigens auch nicht. Es gibt Gesetze, die selbst einen Gott zum Sklaven machen.
Guckst Du: Hilbers Hotel (http://de.wikipedia.org/wiki/Hilberts_Hotel)

Also kein Grund zur Panik. :)

Gut, soweit ist das alles verständlich.

Was soll denn heißen: der Glaube kontrolliert das Leben? Natürlich hat der Glaube Einfluss auf das Leben, sonst könnte man es auch lassen, von Kontrolle kann ich da, außer bei Sekten, nichts erkennen.

Alle Religion braucht Institutionalisierung. Stoodt beschreibt das so:
"Religion gibt es nicht ohne Institutionalisierung von Religion.
Diese kann natürlich ganz verschieden aussehen. Einmal kann sich Religion institutionalisieren in den Basisgruppen der Familien, der kleineren Gemeinschaften, oder auch der Kommunen, seien es nun Klöster oder seien es Kommunen modernster Erscheinungsformen. Andererseits aber institutionalisiert sich die Religion auch in größeren Organisationen: in Gemeinden, in Kirchen, in weltanschaulichen Gruppen, wie der humanistischen Union, in Sekten, Freikirchen und Großkirchen. Hierbei ist zu beachten, dass wichtige Züge der Institutionalisierung von Religion als Kirche spezifisch zur biblischen Religion gehören und anderswo so nicht nachweisbar sind. Aber darüber kann jetzt nicht näher berichtet werden. Wichtig in unserem Zusammenhang ist aber, dass es Religion immer in irgendeiner Weise auch als organisierte Religion gibt, also nicht ohne Institution. Mag es in der reformatorischen Theologie bis in unsere Gegenwart hinein immer wieder Institutionsfeindschaft gegeben haben, und mag diese noch so sehr gerade theologisch und religiös motiviert sein - ohne jegliche Form von Institutionalisierung kommt keine Religion aus, wie übrigens keine geistige, politische oder kulturelle Bewegung. "


Allerdings kann man Heisenberg nicht als "Namenschrist" diffamieren, das ist nur deine Spekulation, um das Argument abweisen zu können. Es gibt soviele christliche Wissenschaftler und Nobelpreisträger in den Naturwissenschaften, denen man nicht einen echten Glauben absprechen kann. Wenn sie es nicht sein wollten, könnten sie es ja auch formulieren.

heide
01.06.2010, 20:06
der zitierende hat natürlich weggelassen, wohin der text am ende führte.

es wird meist so zusammengefasst:

"der mensch schuf Gott nach seinen wünschen".

Feuerbach ist nicht umsonst ein säulenheiliger der agnostiker.

ps.:
zitate absichtlich aus dem zusammenhang zu reissen ist nicht eben die feine
art. überzeugend ist so etwas natürlich ohnehin wenig.
..meinst Du etwa mich damit?

heide
01.06.2010, 20:14
KI - Kategorischer Imperativ. Entspricht im wesentlichen der Goldenen Regel Rabbi Hillels: Was dir selbst verhaßt ist, das tue anderen nicht an, das ist das genaze Gesetz.
Beispiel: Wenn zwei Personen in beiderseitigem Einverständnis nach einem ausgiebigen Mahl und ordentlich Alkohol "sexuelle" Handlungen vornehmen verstoßen sie weder gegen das eine noch das andere Prinzip. Jetzt kommen die Priesterlein mit ihrem schikanierenden "Sündenkatalog" und kreischen, je nach Konfession, SÜNDE - HÖLLE - STRAFE: Wollust, Völlerei, Bruch des Alkoholverbots, Verkehr vor der Ehe, am Ende war noch irgendjemand "unrein" oder "ungläubig" und was weiß ich noch alles. Schikane. Willkür. Bösartigkeit. Nichts anderes.

Alles nähere im Koran, in der Thora und im Beichtspiegel.


...wenn ich der Historie der Kirchengeschichte glauben darf, dann soll Hillel der "Lehrer" Jesu gewesen sein!

heide
01.06.2010, 20:17
Bitte Quelle, aber nicht eine aus der christlichen Propagandaecke.
.
Habe zwar ein Seminar auch u.a. über Feuerbach miterleben dürfen. aber habe keine Quelle, weil ich diesen Satz aus der Erinnerung geschrieben habe.

heide
01.06.2010, 20:43
Bitte Quelle, aber nicht eine aus der christlichen Propagandaecke.
.
Über-Ich in : Also sprach Zarathustra...

Zeitgeist1
01.06.2010, 20:46
So, jetzt muß ich mich doch mal einschalten, obwohl es mich nicht im Geringsten interessiert, was Du glaubst oder zu glauben meinst. Besserwisserei hat nichts mit Logik zu tun. Was ich hier von Dir in verschiedenen Beiträgen gelesen habe, entspricht nicht der Eloquenz, die Du anscheinend für Dich in Anspruch nehmen möchtest. Das erinnert mich an einen ehemaligen Forenteilnehmer, der sich sogar nach einem muselmanischen Feldherrn benannte mit seinem Nick.



Der Hauptgrund - bei einigen neben einer fehlenden oder evtl. gar verfehlten Erziehung - ist das Unvermögen von Christen, überhaupt die Möglichkeit zu erkennen, dass ihre eigene Religion auf völlig unhaltbaren, weil der Wirklichkeit klar widersprechenden Prinzipien beruht, und dass Atheismus vielleicht Recht haben oder gar behalten könnte. Christen meinen doch immer und überall, dass sie die "Wahrheit" kennen würden, dass sie sie erkannt hätten und dass alle anderen nur noch nicht "so weit" wären usw.


Du führst hier einen Schattenkampf mit irgendwelchen Behauptungen, die Du auch noch als logisch empfindest. Mir scheint es eher so zu sein, daß Du irgendeiner Grünen Tusse auf den Leim gegangen bist, die sich aus Halbwissen und angelesener Esoterik als "wahrhaftiger Engel" Deiner armen Seele annehmen wollte.


Keine einzige meiner zutreffenden Aussagen hast du jedenfalls bisher zugegeben.

Möglicherweise hast Du Dir nur eingebildet, Deine Aussagen wären zutreffend.


Auslegung der Tatsachen nach eigenem gusto, Falschdarstellung, Ausnutzung und Verdrehung der naturwissenschaftlichen Motivation für die eigenen, für die religiösen Zwecke.

Tausche das "für religiöse Zwecke" gegen "für atheistische Zwecke" aus, und Du hast genau die gleiche "wahre" Aussage.



Wer liest und versteht Kant schon wirklich? Was gibt es an Aussagen der Theologen nicht zu kritisieren?

Merkst Du eigentlich nicht, daß Du Dich mit solchen Aussagen abqualifizierst? Außer Dir versteht also niemand Kant, das würde ich ja noch als Unwissenheit bezeichnen. Aber daß Du Dir einbildest, DU würdest die Aussagen der Theologen verstehen, ist m.E. nur Deinem Narzißmus zuzurechnen.


Atheisten haben es leichter, denn man braucht nicht von ihnen fordern, Gott zu widerlegen, um ihren Standpunkt anzuerkennen.

Da irrst Du aber gewaltig.


Dagegen es ist Aufgabe der Religion, ihre Behauptungen zu beweisen, um nicht unglaubwürdig zu sein. :]

Solange Du nichts weißt, kannst Du auch nicht verlangen, daß andere, die es ebenfalls nicht wissen, es aber glauben, Dir Beweise dafür liefern.


Ooooch, und die Lutheraner haben keine "Oberhirten" deren Gehalt ich zahlen muß (und das, obwohl ich nicht nur Atheist bin, sondern angeblich auch noch weiterhin das hl. Sakrament der katholischen Taufe an mir kleben habe).

Mußt Du ja nicht. Schon mal überlegt, daß man aus der Kirche austreten kann? Dann wird Dir niemand mehr Steuern abverlangen, von denen Du "Oberhirten" das Gehalt zahlen mußt.


Mich stört das nun wirklich nicht, da ich gegen solche Versuche zu 100% immun bin.

Komisch, da machst Du aber einen total anderen Eindruck mit Deiner ständigen Aggression. Ich z.B. habe es nicht nötig, mich über Deine Einstellung zu Religionen aufzuregen. Was mich an Dir stört, ist Dein total nerviges, aufdringliches Verhalten, andere zu missionieren.


Wahrscheinlich fürchten manche Christen dagegen aber, von den atheistischen Überzeugungen und Argumenten überrumpelt, bloßgestellt zu werden und sind deshalb so empfindlich und betrachten es als Aggression, Provokation oder Angriff.

siehe oben.


Meinungsfreiheit in Gefahr!

:rofl::rofl::rofl:


Ich weiß ja, dass "jeder gern seine eigene Wahrheit" hätte, dass jeder das als Wahrheit ansieht, was er möchte. Genau das ist ja der Grund für die totale Meinungsverschiedenheit von Religion und Atheismus. Jeder meint, er wäre Anhänger der jeweiligen Wahrheit.

Nur ein Gedanke sollte aber wohl zum Nachdenken führen:
Weshalb wohl gibt es nur einen Atheismus, dagegen aber Tausende von verschiedenen Religionen mit wahrscheinlich Millionen verschiedener Götter und Vorstellungen davon?

Oh Mann. Es gibt auch nur einen Gott. Wenn er Hirn regnen läßt, dann auf die ganze Menschheit. Nur können einige nichts damit anfangen und werfen es auf den Müll.

Du tust mir wirklich leid. Es muß schlimm sein, wenn man sich so minderwertig vorkommt, daß man anderen vormachen will, man wäre selbst Gott. :))

So, das war jetzt bis hierher meine zusammengefaßte Antwort, da ich nicht, wie viele andere, den ganzen Tag hier lesen und schreiben kann.

Zeitgeist1

heide
01.06.2010, 20:48
[QUOTE=Unschlagbarer;3747616]Von Feuerbach z.B. stammt der Satz, dass nicht Gott den Menschen erschaffen habe sondern umgekehrt.
.[/QUOTE
Únd genau das ist der Punkt...damit rechtfertigt er díe Nicht-Gott-Theorie, dass der Mensch die Reflexion Gottes ist....

heide
01.06.2010, 20:52
HAAALT, Heide, nichts durcheinanderwerfen:
Feuerbach hält Gott für eine PROJEKTION des Menschen aller guten und wünschenswerten Eigenschaften auf ein Wesen außerhalb seiner selbst. Damit weist er Gott die Rolle eines Großgeistes zu auf metaphysischer Ebene, was schon ein Fehler ist. Feuerbach ist sogar sehr daran interessiert, Gott als eine Wunschvorstellung des Menschen zu beschreiben und Religion zu psychologisieren.

Nietsche vertritt die Theorie des "Gott ist tot." Wobei Gott nicht als theologische Kategorie, sondern sein Wirken als ordnende Macht gemeint ist. Siehe "Der tolle Mensch" aus "Die fröhliche Wissenschaft". Du denkst vielleicht an den Über-Menschen.

Das Über-Ich kommt erst bei Freud. Wobei damit nicht unbedingt eine Gottesvorstellung verbunden sein muss.


Lese Nietschke: ..ALSO SPRACH ZARAZUThRA...

pittbull
01.06.2010, 21:11
Was soll denn heißen: der Glaube kontrolliert das Leben? Natürlich hat der Glaube Einfluss auf das Leben, sonst könnte man es auch lassen, von Kontrolle kann ich da, außer bei Sekten, nichts erkennen.

Nun, Gläubige praktizieren Glauben unterschiedlich stark bis garnicht. Vom Asketen, der 10 Stunden täglich die Heilige Schrift studiert, den Rest der Zeit betet, bis hin zum Christen, der alle drei Jahre zu Weihnachten eine Kirche von innen sieht, dazwischen aber 2*365+364 Tage keinen Gedanken an Gott verschwendet. :]

Beide werden selbstverständlich sagen, daß sie an Gott glauben. Während ersterer ausschließlich für seinen Glauben lebt und Harmagedon herbeisehnt, führt letzterer eben ein Dasein im Hier und Jetzt. So wie ein Atheist. :)

Dazwischen gibt es alle möglichen Abstufungen von Glaubensausübung.



Allerdings kann man Heisenberg nicht als "Namenschrist" diffamieren, das ist nur deine Spekulation, um das Argument abweisen zu können.

Nichts liegt mir ferner als ihm Schlechtes anzudichten. Aber was der Mann geleistet hat, deutet stark darauf hin, daß Glaube in seinem Leben keine große Rolle spielte. Man kann "nebenbei glauben" und seine Prioritäten woanders setzen. Die allermeisten Gläubigen machen das so. :]



Es gibt soviele christliche Wissenschaftler und Nobelpreisträger in den Naturwissenschaften, denen man nicht einen echten Glauben absprechen kann. Wenn sie es nicht sein wollten, könnten sie es ja auch formulieren.

Warum sollten sie, wenn sie, nach ihrem Gefühl aufrichtig an Gott glauben, auch wenn sie den Glauben nicht intensiv leben?

DoMonRai
01.06.2010, 21:33
Lese Nietschke: ..ALSO SPRACH ZARAZUThRA...
Hat Freddy Nietschke schon wieder einen neuen Bestseller geschrieben? :D

Unschlagbarer
02.06.2010, 07:14
Wenn man keine Ahnung hat- einfach mal Fresse halten.Wenn wir schon die aggressive Äußerung des Theologen Küng heranziehn, dann muss gesagt werden, dass das der "gemeine Atheist" ebenso sagen kann, wenn Theologen sich über den Atheismus auslassen, von dem sie nun wirklich nichts, aber auch rein gar nichts verstehn.

Und das ist eine bewiesene Tatsache, das kann Millionenfach bewiesen werden.

Es gibt keinen einzigen gläubigen Theologen,
der den Atheismus vom Wesen her kapiert hat.

Also: Wenn man keine Ahnung vom Atheismus hat, einfach nur "Fresse halten".
Wer den Unterschied zwischen der aggressiven Aussage des Christen zoon politikon und der des Atheisten Unschlagbarer erkennt, mag sich zu Wort melden. Wer nicht - "Fresse halten".

Ich begebe mich sonst nicht auf dieses Niveau, wie man nachlesen kann, aber als Antwort auf die aggressive Ausdrucksweise eines Christen halte ich das durchaus für angebracht.
.

Unschlagbarer
02.06.2010, 07:35
Das Christentum kennt kein Alkoholverbot.Mag sein, was aber noch zu beweisen wäre. Ich kann mich jedenfalls noch gut an die Äußerungen des christlichen Vaters erinnern, dass Alkohol trinken Sünde sei. Wo er das her hatte, weiß ich nicht. Vielleicht hatte ihm das nur seine christlich-gestrenge Mutter oder sein Pfarrer eingetrichtert. Später hat er dann sein eigenes Wort zu unserem Amusement vergessen.
.

Artemud-de-Gaviniac
02.06.2010, 07:37
Als Atheist bemühst du aber sehr auffällig ..das Drumherum ....von Religionen ...

Auge um Auge ,Zahn um Zahn

Natürlich kannst du als Atheist ja auch nicht anders ....Das mit dem
Hinhalten der linken Wange ,nachdem man einen Schlag auf die Rechte
eingesteckt hat ....wäre ja eine religiöse Akzeptanz .

Aber nun gut ....der Krieger Jesus vermittelte ja mit diesem Ausspruch
über das Hinhalten auch nur Kampftechnik.

Halte dem Gegner auch die andere Wange hin ,er wird so erschreckt sein
über dieses ,das man ihm in Ruhe in die Weichteile treten kann

Unschlagbarer
02.06.2010, 07:41
Das übersteigt Deinen Horizont bei Weitem.Wenn du meinst, dass du mit deinem Horizont das verstehst, dann gratuliere ich dir. Fürs Leben braucht man derartigen Unsinn von solchen Leuten wie Aquin oder Kant oder Küng oder Ratzinger oder Augustinus oder oder oder in jedem Fall nicht. Fürs normale Leben ist mein Horizont brauchbarer und nützlicher als dein angedeuteter "höherer".
.

Unschlagbarer
02.06.2010, 07:54
Als Atheist bemühst du aber sehr auffällig ..das Drumherum ....von Religionen ...

Auge um Auge ,Zahn um Zahn

Natürlich kannst du als Atheist ja auch nicht anders ....Das mit dem
Hinhalten der linken Wange ,nachdem man einen Schlag auf die Rechte
eingesteckt hat ....wäre ja eine religiöse Akzeptanz .

Aber nun gut ....der Krieger Jesus vermittelte ja mit diesem Ausspruch
über das Hinhalten auch nur Kampftechnik.

Halte dem Gegner auch die andere Wange hin ,er wird so erschreckt sein
über dieses ,das man ihm in Ruhe in die Weichteile treten kannDie schönen christlichen Verhaltensvorschriften kommen mir immer so vor vor wie

- wenn man einem Dieb sagt, du sollst nicht stehlen,
- einem Lügner, dass er die Wahrheit sagen soll,
- einem Mörder, dass er nicht töten soll,
- einem Vergewaltiger und Kindermissbraucher, dass er das unterlassen soll,
- einem Naturburschen aus Afrika, dass er keine andern Weiber bumsen soll als die ihm angetrauten, damit er kein AIDS bekommt (Ratze ick hör dir säuseln),
- bete häufig und insbrünstig, dann sinkt das Schiff nicht und du kommst zur Belohnung in den Himmel,
- einem Christen, dass er die andere Wange seinem Peiniger auch noch hinhalten soll, damit sich sein Gegner so richtig austoben kann - oder eben abgeschreckt wird, wie's in schöner Hoffnung vielleicht manchmal funktionieren wird, manchmal eben nicht.

Nur mal 'ne Frage, weshalb halten Christen nicht demütig nach Anweisung ihres Herrn still (die andere Wange hin), wenn man christliche Religion und die Kirche der Christen und die Theologie kritisiert? Weshalb reagieren manche Christen dann oft so fürchterlich aggressiv? Haben sie die Lehren, die "Worte" ihres eigenen Herrn und Meisters bereits vergessen oder gar nicht verstanden, nicht verinnerlicht?

Statt die Argumente der Kritiker zu widerlegen, wird dieser beleidigt, verhöhnt, diskreditiert. Ist das vielleicht christlich? Weshalb muss man solche Christen immer wieder an ihre eigenen Grundsätze, an ihre "christlichen Werte" erinnern, und weshalb kapieren sie's trotzdem nicht?

Fragen über Fragen....
.

cajadeahorros
02.06.2010, 07:56
:)):)):)) Hab ich´s doch gewusst!
Mann, ohne die Postulate ist der ganze KI sinnlos. Das sind die Grundlagen zum Verständnis des ganzen!
Deine Hausfrauenphilosophie kannst du in der Pfeife rauchen. :D

Such dir das selbst raus, da kann man noch was lernen.

Kannst du nicht in zwei Sätzen beschreiben wo ich mich aufgrund welcher Postulate irre? Bewußt vage gehaltene Beschuldigungen wie blöde ich bin überzeugen mich nicht gerade.

Ansonsten gehe ich weiterhin davon aus daß ich einen einfachen Satz auch richtig verstanden habe. Zumal ja die Goldene Regel OHNE angebliche Postulate auskommt.