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Vollständige Version anzeigen : Wie schafft die Theologie den Spagat zwischen Religion und Wirklichkeit?



Unschlagbarer
28.05.2010, 12:51
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Wie erklärt man sich z.B. eine göttliche Zeugung, das Einhauchen der menschlichen Seele durch Gott beim Zeugungsakt (mal klar gesagt, Gott ist bei jedem Zeugungsakt zugegen, der Spanner!) oder die Auferstehung und das Herauffliegen des Jesus nach seinem Tod in den Himmel und auch der menschlichen Seele nach dem Tod des Menschen sowie deren ewig andauerndes Leben in einem fiktiven Himmel?

Wie schaffen es einige User, darauf zu antworten ohne beleidigend zu werden?
.

zoon politikon
28.05.2010, 16:15
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Wie erklärt man sich z.B. eine göttliche Zeugung, das Einhauchen der menschlichen Seele durch Gott beim Zeugungsakt (mal klar gesagt, Gott ist bei jedem Zeugungsakt zugegen, der Spanner!) oder die Auferstehung und das Herauffliegen des Jesus nach seinem Tod in den Himmel und auch der menschlichen Seele nach dem Tod des Menschen sowie deren ewig andauerndes Leben in einem fiktiven Himmel?

Wie schaffen es einige User, darauf zu antworten ohne beleidigend zu werden?
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Wirklichkeit konstruiert jeder Mensch für sich selbst, sie ist nicht per se einfach da.
Die Wahrnehmung unserer Welt ist begrenzt und subjektiv.
Menschen haben demnach unterschiedliche Wirklichkeiten.
Die Unterschiede liegen vor allem in der Bewertung des Wahrgenommenen und die Einbindung der Information in die neuronalen Netzwerke.

Man kann für keine Wirklichkeit, die sich Menschen konstruieren, Beweise bringen.
Die Grundüberzeugung von z.B. Freiheit ist nicht beweisbar, alles was sich auf der Beziehungsebene "wirklich" ereignet, kann nicht "bewiesen" werden.
Zumindest nicht als naturwissenschaftlicher Beweis.

Ein Großteil des menschlichen Lebens entzieht sich der Beweisbarkeit.
Das Beispiel, ob jemand seine Frau schön findet, habe ich ja schon gebracht.
Es gibt für diese "Schönheit" vielleicht keinen objektiven Beweis und selbst wenn diese Person einem Schönheitsideal entspräche, gäbe es Menschen, die sie trotzdem nicht schön fänden.

Die Wahrheit/Wirklichkeit liegt im Auge des Betrachters.

Außerdem sind Himmel, Hölle, Gott, Himmelfahrt theologische Kategorien, die nicht materialistisch zu verstehen sind, sondern symbolisch.
selbst Gott ist ein Symbol für Gott (Tillich).

Sathington Willoughby
28.05.2010, 16:21
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Wie schaffen es einige User, darauf zu antworten ohne beleidigend zu werden?
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Tja, Glaube schließt Wissen aus.
Gott ist ein anderer Begriff für Unwissen, viele Menschen machen aus ihrem Unwissen einen Lebensinhalt, haben dafür aber das gute Gefühl, die Welt zu kennen und beherrschen zu können.
Jemand, der nicht glaubt, hat zwei Probleme: erstens ist er immer auf der Suche nach der Wahrheit, zweitens lebt er in einer Welt, die nicht zwangsläugif zum Guten kommt und ie er nicht kennt, sondern kennenlernen will.
Er hat also, im Gegensatz zum Gläubigen, mehr ideologische Arbeit und ein unsichereres Gefühl.
Dafür nehmen viele Menschen halt einen intellektuellen Spagat in Kauf und glauben.

Unschlagbarer
28.05.2010, 20:54
Wirklichkeit konstruiert jeder Mensch für sich selbst, sie ist nicht per se einfach da.
Die Wahrnehmung unserer Welt ist begrenzt und subjektiv.
Menschen haben demnach unterschiedliche Wirklichkeiten.
Die Unterschiede liegen vor allem in der Bewertung des Wahrgenommenen und die Einbindung der Information in die neuronalen Netzwerke.

Man kann für keine Wirklichkeit, die sich Menschen konstruieren, Beweise bringen.
Die Grundüberzeugung von z.B. Freiheit ist nicht beweisbar, alles was sich auf der Beziehungsebene "wirklich" ereignet, kann nicht "bewiesen" werden.
Zumindest nicht als naturwissenschaftlicher Beweis.

Ein Großteil des menschlichen Lebens entzieht sich der Beweisbarkeit.
Das Beispiel, ob jemand seine Frau schön findet, habe ich ja schon gebracht.
Es gibt für diese "Schönheit" vielleicht keinen objektiven Beweis und selbst wenn diese Person einem Schönheitsideal entspräche, gäbe es Menschen, die sie trotzdem nicht schön fänden.

Die Wahrheit/Wirklichkeit liegt im Auge des Betrachters. Die Psychologen und Psychiater sehn das wie gesagt völlig anders. Die Naturwissenschaftler und die Techniker, die Ingenieure auch. Ständig die Beine breit machen für den Spagat ist nicht mein Ding. Selbst der Müllmann merkt, wenn die Mülltonne "nicht wirklich" voll ist. Nur die Theologen reden sich und anderen solchen Sch.... ein.

Apropos Freiheit: Ich bin gottseidank frei von religiöser Bevormundung und Besserwisserei. Naja, jedenfalls kann ich das - wenn ich will - einfach ignorieren. Radio abschalten, bestimmte Beiträge nicht lesen, die Bibel im feuchten Keller vermodern lassen, die seltsamen Sprüche mancher Theologen zerpflücken.
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jak_22
28.05.2010, 20:56
Die Psychologen und Psychiater sehn das wie gesagt völlig anders. Die Naturwissenschaftler und die Techniker, die Ingenieure auch. Selbst der Müllmann merkt, wenn die Mülltonne "nicht wirklich" voll ist. Nur die Theologen reden sich und anderen solchen Sch.... ein.

Apropos Freiheit: Ich bin gottseidank frei von religiöser Bevormundung und Besserwisserei. Naja, jedenfalls kann ich das - wenn ich will - einfach ignorieren. Radio abschalten, bestimmte Beiträge nicht lesen, die Bibel im feuchten Keller vermodern lassen, die seltsamen Sprüche mancher Theologen zerpflücken.
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Das ist meiner Ansicht nach eine persönliche Illusion, über die ich mich
mit Dir, da sie Dir wohl etwas bedeutet, nicht streiten möchte. Ich lasse
Dir gerne den Glauben, frei von Glauben zu sein. :)

politisch Verfolgter
28.05.2010, 20:59
Gottesbegriffler erfinden Herrschaftsansprüche, als deren Statthalter sie Einschränkungen zuweisen, wovon sie schmarotzen.
Diese Säue predigen in ihren Sektenaufführungen von sog. "Arbeitnehmern" - auch der Antike.
Da wird GossenDreck ventiliert und auf ein Jenseits vertröstet.
Diese wahnhaft Gestörten ziehen sich dazu schrille und schräge Kostüme über, verdrängen damit zudem oftmals ihre Sexualität.

Leo Navis
28.05.2010, 21:05
Unbelehrbarer, mal ehrlich, Du glaubst doch auch. Du glaubst eben, dass es keinen Gott gibt, genauso glauben andere, dass es einen gibt.

zoon politikon
28.05.2010, 21:17
Die Psychologen und Psychiater sehn das wie gesagt völlig anders. Die Naturwissenschaftler und die Techniker, die Ingenieure auch. Ständig die Beine breit machen für den Spagat ist nicht mein Ding. Selbst der Müllmann merkt, wenn die Mülltonne "nicht wirklich" voll ist. Nur die Theologen reden sich und anderen solchen Sch.... ein.

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Falsch, die sehen das eben genau SO.
Wir WISSEN, dass es so ist. Aus der Neurowissenschaft und Bewusstseinsforschung.

Felixhenn
28.05.2010, 22:25
Die Psychologen und Psychiater sehn das wie gesagt völlig anders. Die Naturwissenschaftler und die Techniker, die Ingenieure auch. Ständig die Beine breit machen für den Spagat ist nicht mein Ding. Selbst der Müllmann merkt, wenn die Mülltonne "nicht wirklich" voll ist. Nur die Theologen reden sich und anderen solchen Sch.... ein.

Apropos Freiheit: Ich bin gottseidank frei von religiöser Bevormundung und Besserwisserei. Naja, jedenfalls kann ich das - wenn ich will - einfach ignorieren. Radio abschalten, bestimmte Beiträge nicht lesen, die Bibel im feuchten Keller vermodern lassen, die seltsamen Sprüche mancher Theologen zerpflücken.
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Wie gewohnt, haarsträubender Schwachsinn. Keiner meiner Ingenieurskollegen hat je behauptet, dass Gott nicht existiert. Maximal kann jemand sagen: Ich kann Seine Existenz nicht beweisen. Aber kein denkender Mensch wird jemals den Glauben angreifen, solange es nur Glauben ist. Problematisch wird es wenn die Theologie regieren möchte. Und das Problem ist bei uns nicht gegeben.

Nur unschlagbar bornierte Typen die glauben alles besser zu wissen, bilden eine Ausnahme. Einfach mal mit einem Wissenschaftler reden, und schon ist man schlauer. Aber dazu muss man halt erst mal einen Wissenschaftler kennen und das Kennenlernen wird eben dann schwer, wenn man immer unschlagbar törichten Unsinn von sich gibt, gelle?

Felixhenn
28.05.2010, 22:42
Hallo "Unschlagbarer"!

Eine vernünftige Religion - (ich spreche also nicht von dem Zerrbild von Religion, auf das Du Dich für gewöhnlich beziehst) - basiert weniger auf der Wirklichkeit, sondern auf der Möglichkeit.

Religion ist im Wesentlichen eine Hoffnung. Und Hoffnung ist ja keine Wirklichkeit im umgangssprachlichen Sinne. Religion ist die Hoffnung auf bestimmte Möglichkeiten.

Und selbstverständlich kann man einiges im Zusammenhang mit der Religion nicht beweisen. Gott kann man weder beweisen noch widerlegen. Folglich kann man die Möglichkeit der Existenz Gottes hoffen, aber weder beweisen noch widerlegen.

Ich denke, dies war eine Antwort, die nicht beleidigend war :).

Nur keine unberechtigte Hoffnung, der ist immer beleidigt. Mit Vernunft kann man dem nicht kommen.

Der ist schlicht zu blöde um zu begreifen, dass es letztendlich gar nicht um die Existenz Gottes oder Jesus als Gottes Sohns geht, sondern um ein Modell das Leuten in schweren Zeiten helfen kann und hilft. Und was nach dem Leben kommt, wird kommen, egal was wir hier diskutieren. Sollten wir als ausschließlich Würmerfutter enden, ist unsere Diskussion genauso gegenstandslos wie wenn es ein vom Schöpfer erschaffenes Paradies gibt. Sollte nämlich ein Schöpfer so unschlagbar kleingeistig sein wie manche unschlagbare Idioten denken, dann sähe das Paradies entsprechend aus.

Artemud-de-Gaviniac
29.05.2010, 06:48
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Wie erklärt man sich z.B. eine göttliche Zeugung, das Einhauchen der menschlichen Seele durch Gott beim Zeugungsakt (mal klar gesagt, Gott ist bei jedem Zeugungsakt zugegen, der Spanner!) oder die Auferstehung und das Herauffliegen des Jesus nach seinem Tod in den Himmel und auch der menschlichen Seele nach dem Tod des Menschen sowie deren ewig andauerndes Leben in einem fiktiven Himmel?

Wie schaffen es einige User, darauf zu antworten ohne beleidigend zu werden?
.

Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Der Beweis ist doch der das Glauben zur Wirklichkeit gehört .
Ohne Glauben an sich selbst ,an seine Fähigkeiten, hätte kein Mensch
irgendetwas erfinden und diese Erfindungen nutzbar machen können .
Fraglich aber ist doch nur ob man
die Fähigkeit zur gedanklichen und praktischen Konstruktion
in einem Verhältnis zu einer übergeordneten Größe ( Gott und Götter)
betrachten muss oder soll .
Wieviele Erfindungen / Konstruktionen aber stammen im Ursprung
aus der Natur ....Bionik.....
Es sind praktisch Fakes aus Schöpfungsakten .
Eigentlich menschliche Anmassungen sich mit einer grösseren
Schöpfungskraft zu messen .......

Aber der Mensch glaubt eben solches tun zu können ,und er hat
oft mit diesem Glauben auch praktischen Erfolg .

Ist das Nichtglaubenwollen(an eine übergeordnete Schöpfungskraft) nicht einfach auch ein notwendiger Glauben ,eine Religion für sich ,eine wichtige ,die
zur Wirklichkeit der Weiterentwicklung von Mensch und Technik gehört
( dazu geschaffen wurde ) ?

Unschlagbarer
29.05.2010, 10:17
Wer felixhenn liest und auch noch ernst nimmt, ist selber schuld.

http://250kb.de/u/100529/j/eAJuSu2WmyuW.jpg
.

jak_22
29.05.2010, 10:26
Wer felixhenn liest und auch noch ernst nimmt, ist selber schuld.
http://250kb.de/u/100529/j/eAJuSu2WmyuW.jpg

Ah, wissenschaftliche Offenheit und Sachlichkeit. Das sieht man gern. :]

Leo Navis
29.05.2010, 10:36
[...] Sollte nämlich ein Schöpfer so unschlagbar kleingeistig sein wie manche unschlagbare Idioten denken, dann sähe das Paradies entsprechend aus.
Für den Satz sollte man Dir einen Orden verleihen.

Ich habe noch nie gerallt, wie manche Gläubige den Glauben so kleingeistig halten können. Wenn ich überhaupt Gott in Betracht ziehe, dann als Essenz des Universums. Es lohnt nicht, ihn anzubeten, weil ihm das sowieso relativ egal wäre. Es lohnt nicht, ihn um etwas zu bitten, weil er kaum so kleingeistig sein wird, denen Wünsche zu erfüllen, die an ihn glauben, und denen, die es nicht tun, das zu verwehren.

Was wäre das für ein Gott, der nur wenige Gläubige in seinen Kreis aufnimmt, die anderen aber verwirft und in die Hölle schickt? Das wäre kein Gott - das wäre ein kleingeistiger Mensch, mehr nicht.

Unschlagbarer
29.05.2010, 10:41
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.

Der Beweis ist doch der das Glauben zur Wirklichkeit gehört.Wir wollen doch bitte mal auseinanderhalten:

Es gibt unbestreitbar den religiösen Glauben,
es gibt aber nicht die Glaubensinhalte dieses (Aber-)Glaubens. Jedenfalls ist bisher kein einziger Beweis dafür erbracht worden.



Ohne Glauben an sich selbst, an seine Fähigkeiten, hätte kein Mensch
irgendetwas erfinden und diese Erfindungen nutzbar machen können.Richtig. Aber selbst diesen Unterschied machen Religiöse nicht. Für sie ist Atheismus eine Religion, weil der Atheist "glaubt", dass er im Recht sei. Den von dir genannten Glauben hat jeder Mensch, jedenfalls sollte er ihn haben. Das hat aber nichts mit religiösem Glauben zu tun.



Fraglich aber ist doch nur ob man die Fähigkeit zur gedanklichen und praktischen Konstruktion in einem Verhältnis zu einer übergeordneten Größe (Gott und Götter) betrachten muss oder soll.Sehr richtig. Und bisher ist kein Beweis erbracht worden, dass diese Betrachtung notwendig, sinnvoll oder nützlich ist. Die "Nachweise", die die Theologie vorweist, beweisen dieses Erfordernis in keiner Weise. Im Gegenteil beweisen Ungläubige es Tag für Tag, dass das völlig überflüssig ist. Das aber fechten die Theologen an, können es aber wie gesagt nicht wirklich beweisen. Ihnen kann man locker Hunderte unlogischer Denkfehler nachweisen, sie besitzen aber stets die Chuzpe, einfach alles was sie widerlegt vom Tisch zu fegen oder zu ignorieren. Letztlich greifen sie zu Mitteln der Gewalt oder raten den Kritikern, einfach "das Maul zu halten".

Sie schaffen es nicht einmal, glaubhaft nachzuweisen, dass ihre virtuelle Hauptfigur tatsächlich von Gott gezeugt und dann auch noch in den Himmel entschwebt ist. Jeder halbwegs gebildete Mensch lacht freundlich bis gehässig über derartigen Unsinn.



Wieviele Erfindungen / Konstruktionen aber stammen im Ursprung
aus der Natur ....Bionik.....
Es sind praktisch Fakes aus Schöpfungsakten.
Eigentlich menschliche Anmassungen sich mit einer grösseren Schöpfungskraft zu messen .......Das ist klar religiöse Betrachtungsweise.



Aber der Mensch glaubt eben solches tun zu können, und er hat oft mit diesem Glauben auch praktischen Erfolg.Das ebenso.



Ist das Nichtglaubenwollen (an eine übergeordnete Schöpfungskraft) nicht einfach auch ein notwendiger Glauben, eine Religion für sich, eine wichtige, die zur Wirklichkeit der Weiterentwicklung von Mensch und Technik gehört
(dazu geschaffen wurde) ?Ein ganzes Leben habe ich gebraucht, um dieses Nichtglauben-Können zu festigen. Gerade weil ich Techniker bin, muss ich deiner Behauptung, dass Religion für die Weiterentwicklung von Technik notwendig wäre, heftig widersprechen. Du kannst jeden Rundfunkmechaniker, jeden Brückenbauer usw. fragen welche Rolle er bei diesen Konstruktionen einem Gott beimisst. Jeder wird das abstreiten, weil jeder weiß, dass gerade in der Technik nur die technischen Fakten, die Parameter und die physikalischen Gesetze gelten. Kein Gott hilft bei der Konstruktion, bei der Entwicklung oder Fehlersuche oder bei der Wartung von technischen Anlagen und Geräten. Sowas zu vermuten, ist nur religiösen Leuten möglich.

Und du bist faktisch - ich weiß nicht der wievielte - Beweis, dass Agnostiker eigentlich religiös sind, weil sie einen Gott nicht ausschließen, ja oft für erforderlich halten.
.

Unschlagbarer
29.05.2010, 10:43
Ah, wissenschaftliche Offenheit und Sachlichkeit. Das sieht man gern. Na, jak_22, schon gefunden, was du suchst?
.

jak_22
29.05.2010, 10:45
(...)Die "Nachweise", die die Theologie vorweist, beweisen dieses Erfordernis in keiner Weise. (...)

Dein Unvermögen, theologische Argumentationen zu verfolgen,
widerlegt diese in keinster Weise. :]

jak_22
29.05.2010, 10:46
Na, jak_22, schon gefunden, was du suchst?
.

Nein. Der Autoschlüssel ist und bleibt weg. Ich vermute ihn im Rucksack
des mittleren Kinds. Muss ich halt den Ersatzschlüssel nehmen.

Leo Navis
29.05.2010, 10:47
Und du bist faktisch - ich weiß nicht der wievielte - Beweis, dass Agnostiker eigentlich religiös sind, weil sie einen Gott nicht ausschließen, ja oft für erforderlich halten.
Tatsächlich war er in unserer Entwicklung unbedingt erforderlich und ist evolutionär gesehen ein großer Vorteil der Menschheit.

:]

zoon politikon
29.05.2010, 11:09
Tatsächlich war er in unserer Entwicklung unbedingt erforderlich und ist evolutionär gesehen ein großer Vorteil der Menschheit.

:]

Ach Leo, wo ich dich grad hier treffe: Ich habe noch einen schönen Buchtip für dich, wo es um den freien Willen und Bewußtsein geht:

Susan Blackmore: Gespräche über Bewußtsein. Suhrkamp 2007.

Da findest du alle wichtigen Forscher zum Thema versammelt (z.B. Chalmers, Dennett, Metzinger, Ramachandran, Searle, Varela u.a.)

Ich denke, das könnte dir gefallen und dich weiterbringen.

Leo Navis
29.05.2010, 11:13
Ach Leo, wo ich dich grad hier treffe: Ich habe noch einen schönen Buchtip für dich, wo es um den freien Willen und Bewußtsein geht:

Susan Blackmore: Gespräche über Bewußtsein. Suhrkamp 2007.

Da findest du alle wichtigen Forscher zum Thema versammelt (z.B. Chalmers, Dennett, Metzinger, Ramachandran, Searle, Varela u.a.)

Ich denke, das könnte dir gefallen und dich weiterbringen.
Vielen Dank! Ich habe mir gerade ein Buch über Psychosen bestellt, aber das hier kommt auf jeden Fall als nächstes dran.

:)

Gruß,
Leo

zoon politikon
29.05.2010, 11:18
Vielen Dank! Ich habe mir gerade ein Buch über Psychosen bestellt, aber das hier kommt auf jeden Fall als nächstes dran.

:)

Gruß,
Leo

Psychosen? Klingt ja spannend. Ich hatte sowieso immer etwas für "Ver-rückte" übrig.
Schon das Wort sagt ja, dass man die Dinge von einem anderen Standort aus sieht als gewöhnlich, man ist im wahrsten Wortsinn ver-rückt.
Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist schmal. :))

Kennst du Fritz Riemanns "Grundformen der Angst"? Das ist ja auch so ein Klassiker.
Und mein Lieblingsbuch: Sigmund Freud: Psychopathologie des Alltagslebens.
Herrlich.

Leo Navis
29.05.2010, 11:24
Psychosen? Klingt ja spannend. Ich hatte sowieso immer etwas für "Ver-rückte" übrig.
Schon das Wort sagt ja, dass man die Dinge von einem anderen Standort aus sieht als gewöhnlich, man ist im wahrsten Wortsinn ver-rückt.
Die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn ist schmal. :))

Kennst du Fritz Riemanns "Grundformen der Angst"? Das ist ja auch so ein Klassiker.
Und mein Lieblingsbuch: Sigmund Freud: Psychopathologie des Alltagslebens.
Herrlich.
Wusstest Du gar nicht? Ich bin doch ver-rückt. Na, nicht mehr, war's, aber: Schizo-affektive Psychose mit paranoid-halluzinatorischem Wahn.

Grundformen der Angst kenne ich nicht, auch nicht die Psychopathologie des Alltagslebens. Habe gerade erst angefangen, solche Bücher zu lesen. Habe bisher 'Psychosen - Psychotherapie' von Hartwich und 'Komorbidität Psychose und Sucht' durch. Hochinteressant.

zoon politikon
29.05.2010, 12:05
Wusstest Du gar nicht? Ich bin doch ver-rückt. Na, nicht mehr, war's, aber: Schizo-affektive Psychose mit paranoid-halluzinatorischem Wahn.

Grundformen der Angst kenne ich nicht, auch nicht die Psychopathologie des Alltagslebens. Habe gerade erst angefangen, solche Bücher zu lesen. Habe bisher 'Psychosen - Psychotherapie' von Hartwich und 'Komorbidität Psychose und Sucht' durch. Hochinteressant.

Naja, du hattest das mal so angedeutet. Is doch völlig ok.
Ich habe schon eine ganze Menge solcher Bücher gelesen. Arno Grün: Der Wahnsinn der Normalität z.B. passt auch - insofern bist du eigentlich völlig normal, weil dein Geist sich noch wehrt gegen die Stupidität und Banalität des Lebens. ;)

Aber ich sehe, du bist auf einem spannenden Weg. Weiter so!

Leo Navis
29.05.2010, 12:22
Naja, du hattest das mal so angedeutet. Is doch völlig ok.
Ich habe schon eine ganze Menge solcher Bücher gelesen. Arno Grün: Der Wahnsinn der Normalität z.B. passt auch - insofern bist du eigentlich völlig normal, weil dein Geist sich noch wehrt gegen die Stupidität und Banalität des Lebens. ;)

Aber ich sehe, du bist auf einem spannenden Weg. Weiter so!
Du tischst mir hier so viele Bücher auf, die kann ich alle gar nicht behalten. Hättest Du Lust, mir mal eine Liste von lesenswerten Büchern zusammenzustellen? Die könnte ich dann Stück für Stück durchgehen.

:)

Gruß,
Leo

Artemud-de-Gaviniac
29.05.2010, 12:43
Ein ganzes Leben habe ich gebraucht, um dieses Nichtglauben-Können zu festigen. Gerade weil ich Techniker bin, muss ich deiner Behauptung, dass Religion für die Weiterentwicklung von Technik notwendig wäre, heftig widersprechen. Du kannst jeden Rundfunkmechaniker, jeden Brückenbauer usw. fragen welche Rolle er bei diesen Konstruktionen einem Gott beimisst. Jeder wird das abstreiten, weil jeder weiß, dass gerade in der Technik nur die technischen Fakten, die Parameter und die physikalischen Gesetze gelten. Kein Gott hilft bei der Konstruktion, bei der Entwicklung oder Fehlersuche oder bei der Wartung von technischen Anlagen und Geräten. Sowas zu vermuten, ist nur religiösen Leuten möglich.


.


Stimmt nicht so ganz ....nimm die alten Sumerer und Ägypter .....die schufen
für ihren Glauben

Artemud-de-Gaviniac
29.05.2010, 12:55
Eigentlich kann ich mir sehr gut vorstellen ,das zur Zeit eine Menge
Wissenschaftler und Techniker das Beten praktizieren .....

Die die mit TopKill befasst sind .

Da hat doch auch der Glaube an die Wissenschaft keine Chance ohne
einen Glauben an eine höhere Hilfe mehr .

Die dann natürlich ,wenn sie eingetreten sein sollte logisch erklärt wird

zoon politikon
29.05.2010, 13:03
Du tischst mir hier so viele Bücher auf, die kann ich alle gar nicht behalten. Hättest Du Lust, mir mal eine Liste von lesenswerten Büchern zusammenzustellen? Die könnte ich dann Stück für Stück durchgehen.

:)

Gruß,
Leo

Deshalb stehen sie ja hier aufgeschrieben! :D
Stift, Zettel und 4 Titel aufschreiben, ganz einfach.

Aber du hast recht, bei Büchern geht´s mit mir durch. Deshalb mach ich hier Schluss damit, "Futter" hast du damit erstmal genug.
Wenn du damit durch bist, sag einfach Bescheid, dann überleg ich, was für dich noch so passen könnte, wenn du magst. :)

Leo Navis
29.05.2010, 14:02
Deshalb stehen sie ja hier aufgeschrieben! :D
Stift, Zettel und 4 Titel aufschreiben, ganz einfach.

Aber du hast recht, bei Büchern geht´s mit mir durch. Deshalb mach ich hier Schluss damit, "Futter" hast du damit erstmal genug.
Wenn du damit durch bist, sag einfach Bescheid, dann überleg ich, was für dich noch so passen könnte, wenn du magst. :)
Okay. Ich werde mal alles durcharbeiten, was Du mir so aufgetischt hast, sobald ich mit dem Psychosebuch durch bin.

Habe gerade 'Ihr habt mein Weinen nicht gehört' über Suizide durchgelesen. Zwar viel zu einfach geschrieben, aber interessant zu lesen.

Leila
29.05.2010, 14:14
Ganzer Beitrag

Umleitung (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=94437&highlight=Roman)

Felixhenn
29.05.2010, 14:29


Ein ganzes Leben habe ich gebraucht, um dieses Nichtglauben-Können zu festigen. Gerade weil ich Techniker bin, muss ich deiner Behauptung, dass Religion für die Weiterentwicklung von Technik notwendig wäre, heftig widersprechen. Du kannst jeden Rundfunkmechaniker, jeden Brückenbauer usw. fragen welche Rolle er bei diesen Konstruktionen einem Gott beimisst. Jeder wird das abstreiten, weil jeder weiß, dass gerade in der Technik nur die technischen Fakten, die Parameter und die physikalischen Gesetze gelten. Kein Gott hilft bei der Konstruktion, bei der Entwicklung oder Fehlersuche oder bei der Wartung von technischen Anlagen und Geräten. Sowas zu vermuten, ist nur religiösen Leuten möglich.



Nennen sich jetzt Straßenkehrer und IMs auch schon Techniker? Straßen-Besen-Massage-Techniker, Anschwärz-Techniker?

Was für einen Blödsinn Du wieder zusammendichtest. Glaube und Technik schließen einander doch nicht aus. Gerade weil sie mit Glauben innere Ruhe gefunden haben, haben brillante Köpfe Großartiges geleistet.

Tatsache ist, dass unter den großartigen Wissenschaftlern weit mehr Christen zu finden sind als Atheisten. Das lässt sich nun einmal nicht weg lügen. Und wenn man Deine unsinnige Logik, die Du hier permanent hinlegst, so verfolgt, bestätigt sich mal wieder, dass Glauben wohl mehr Hirnzellen aktiviert als gefrönter Nichtglauben.

Unschlagbarer
29.05.2010, 14:44
Nennen sich jetzt Straßenkehrer und IMs auch schon Techniker? Straßen-Besen-Massage-Techniker, Anschwärz-TechnikerIch werde mich jetzt mit der Moderation verständigen, wie dir Dauerspammer dein schmutziges Handwerk gelegt werden kann.

### editiert ### herniof9

.

jak_22
29.05.2010, 14:52
Ich werde mich jetzt mit der Moderation verständigen, wie dir Dauerspammer dein schmutziges Handwerk gelegt werden kann.
###editiert, weil henri editiert hat ;) ###

Oh, ein Sensibelchen.

http://250kb.de/u/100529/j/eAJuSu2WmyuW.jpg

Ja, was denn nun? Ignorierst Du ihn, oder nicht?

Leo Navis
29.05.2010, 14:56
Streitet euch nicht; denk daran, was Jesus tun würde.

:D

Felixhenn
30.05.2010, 03:48
Ich werde mich jetzt mit der Moderation verständigen, wie dir Dauerspammer dein schmutziges Handwerk gelegt werden kann.

### editiert ### herniof9

.

Freiheit bedeutet nicht nur die Freiheit zu haben, nach Belieben auszuteilen, es bedeutet halt auch, dass man einstecken muss. Die Freiheit des Einen ist dem Anderen nicht immer angenehm, aber er muss sie hinnehmen solange nicht objektiv beleidigt wird. Und objektive Beleidigung ist gar nicht so einfach wie man denkt. Sobald der Beleidiger im Konjunktiv schreibt, ist objektive Beleidigung kaum nachweisbar.

Sich beleidigt fühlen und beleidigt zu werden sind somit zweierlei Dinge. Aber Deine dummdreisten Drohungen per PN solltest Du trotzdem sein lassen. Nicht, dass ich damit zur Moderation laufe und Dich anschwärze, die sind einfach nur lächerlich.

heide
30.05.2010, 05:50
Wirklichkeit konstruiert jeder Mensch für sich selbst, sie ist nicht per se einfach da.
Die Wahrnehmung unserer Welt ist begrenzt und subjektiv.
Menschen haben demnach unterschiedliche Wirklichkeiten.
Die Unterschiede liegen vor allem in der Bewertung des Wahrgenommenen und die Einbindung der Information in die neuronalen Netzwerke.

Man kann für keine Wirklichkeit, die sich Menschen konstruieren, Beweise bringen.
Die Grundüberzeugung von z.B. Freiheit ist nicht beweisbar, alles was sich auf der Beziehungsebene "wirklich" ereignet, kann nicht "bewiesen" werden.
Zumindest nicht als naturwissenschaftlicher Beweis.

Ein Großteil des menschlichen Lebens entzieht sich der Beweisbarkeit.
Das Beispiel, ob jemand seine Frau schön findet, habe ich ja schon gebracht.
Es gibt für diese "Schönheit" vielleicht keinen objektiven Beweis und selbst wenn diese Person einem Schönheitsideal entspräche, gäbe es Menschen, die sie trotzdem nicht schön fänden.

Die Wahrheit/Wirklichkeit liegt im Auge des Betrachters.

Außerdem sind Himmel, Hölle, Gott, Himmelfahrt theologische Kategorien, die nicht materialistisch zu verstehen sind, sondern symbolisch.
selbst Gott ist ein Symbol für Gott (Tillich).Ich habe viel von Tillich gelesen und kann seine Meinungen durchaus z.T. gut nachvollziehen.

heide
30.05.2010, 05:56
Nur keine unberechtigte Hoffnung, der ist immer beleidigt. Mit Vernunft kann man dem nicht kommen.

Der ist schlicht zu blöde um zu begreifen, dass es letztendlich gar nicht um die Existenz Gottes oder Jesus als Gottes Sohns geht, sondern um ein Modell das Leuten in schweren Zeiten helfen kann und hilft. Und was nach dem Leben kommt, wird kommen, egal was wir hier diskutieren. Sollten wir als ausschließlich Würmerfutter enden, ist unsere Diskussion genauso gegenstandslos wie wenn es ein vom Schöpfer erschaffenes Paradies gibt. Sollte nämlich ein Schöpfer so unschlagbar kleingeistig sein wie manche unschlagbare Idioten denken, dann sähe das Paradies entsprechend aus.

Gehört nicht irgendwie eine Glaube mit einer inneren, friedlichen Einstellung zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst zusammen mit einem "Lebensmotto?

heide
30.05.2010, 06:00
Naja, du hattest das mal so angedeutet. Is doch völlig ok.
Ich habe schon eine ganze Menge solcher Bücher gelesen. Arno Grün: Der Wahnsinn der Normalität z.B. passt auch - insofern bist du eigentlich völlig normal, weil dein Geist sich noch wehrt gegen die Stupidität und Banalität des Lebens. ;)

Aber ich sehe, du bist auf einem spannenden Weg. Weiter so!

Wer kennt nicht Arno Plack: Die Gesellschaft und das Böse!

Unschlagbarer
31.05.2010, 10:08
Gehört nicht irgendwie eine Glaube mit einer inneren, friedlichen Einstellung zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst zusammen mit einem "Lebensmotto?Die Christenkirche war in ihrer 2000 Jahre langen Geschichte doch wohl eher eine "Kampforganisation" als ein Friedensverein.

Und so schnell lässt sich eine solche Haltung auch gar nicht ablegen. Dazu bedürfte es eines kompletten Umdenkens, von der Spitze bis hin zum letzten Gläubigen.
.

Artemud-de-Gaviniac
31.05.2010, 11:17
Die Christenkirche war in ihrer 2000 Jahre langen Geschichte doch wohl eher eine "Kampforganisation" als ein Friedensverein.

Und so schnell lässt sich eine solche Haltung auch gar nicht ablegen. Dazu bedürfte es eines kompletten Umdenkens, von der Spitze bis hin zum letzten Gläubigen.
.

Es ist doch mehr als legitim für das zu kämpfen woran man glaubt.
Du kämpfst doch auch für das was du meinst zu wissen ......


Kampf bedeutet doch nicht immer gleich Schwert oder M16 ....

Wie oft ist es für jeden (mal ) von uns ein böser Kampf "Morgens aufzustehen "

:cool2:

Dingo
31.05.2010, 11:43
Der Spagat wird geschafft durch Gehirnwaesche und Massen-Manipulation. Wer glaubt, den kann man in alle Richtungen draengen. Glaube ist eine Seuche und fuehrt zur voelligen Abhaengigkeit.

heide
01.06.2010, 05:31
Die Christenkirche war in ihrer 2000 Jahre langen Geschichte doch wohl eher eine "Kampforganisation" als ein Friedensverein.

Und so schnell lässt sich eine solche Haltung auch gar nicht ablegen. Dazu bedürfte es eines kompletten Umdenkens, von der Spitze bis hin zum letzten Gläubigen..

...diese Menschen sind eher wohl keine Kampforganisation!

Unschlagbarer
01.06.2010, 10:47
Die Freiheit des Einen ist dem Anderen nicht immer angenehm, aber er muss sie hinnehmen solange nicht objektiv beleidigt wird. Und objektive Beleidigung ist gar nicht so einfach wie man denkt. Sobald der Beleidiger im Konjunktiv schreibt, ist objektive Beleidigung kaum nachweisbar.Das ist richtig. Und gerade das zu akzeptieren, fällt Christen absolut schwer. Die Überzeugung des Atheismus zu akzeptieren, auch noch als völlig gleichberechtigte und evtl. sogar zutreffende Weltsicht, das ist bisher noch keinem einzigen mir bekannten Christen möglich gewesen.

Der zweite Kritik-Punkt an sehr vielen Christen ist der große Irrtum, dem sie meistens verfallen: Sie verwechseln ständig Kritik an Religion, an Kirche, am Papst oder an Bischöfen, an Christenheit und Christentum mit persönlichen Angriffen auf sie selbst.

Und das ist unlogisch, unzutreffend bis hirnrisssig und es führt "natürlich" zu unpassenden, überzogenen persönlichen Gegenangriffen bis hin zu Beleidigungen und unflätigen Ausdrücken und Beurteilungen, zu Herabwürdigungen, Niedermachungen und Diskreditierungen der persönlichsten Art.

Und davon mein "Bester" bist du - jedenfalls mir gegenüber - bisher nicht frei, sondern eher das Musterbeispiel eines sich absolut unflätig daneben benehmenden Christen.



Und zum Thema noch was: Es ist für einen logisch denkenden und recht gut allgemeingebildeten und sich auch in Kirche und Religion ganz gut auskennenden Atheisten wie mich nicht nachvollziehbar, weshalb Theologie, weshalb Theologen jede sonst gültige Logik ignorieren und unbeeindruckt von der Wirklichkeit, von der Realität weiterhin an ihren Märchen und Mythen hängen und diese ihrer Anhängerschaft verkünden mit dem Erfolg, dass viele von ihnen solche Argumentationen ohne nachzudenken übernehmen.

Das ist ein geistiger Spagat, der im normalen Leben nicht geht, sondern nur in der Religion, im Aberglauben. Und an etwas zu glauben, was nur ausgedacht und bisher noch niemals beweisen wurde, ist Aberglaube in Reinkultur, zumal es sich um Geister, Teufel, Götter en masse und andere überirdische Wesen wie Engel, angebliches Leben nach dem Tode, Loslösen der Seele vom Menschen etc. etc. handelt.
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jak_22
01.06.2010, 10:51
(...)

Und zum Thema noch was: Es ist für einen logisch denkenden und recht gut allgemeingebildeten und sich auch in Kirche und Religion ganz gut auskennenden Atheisten wie mich (...)

Tut mir leid, aber: Nein. Du kennst Dich nicht aus in dem, worüber Du
die ganze Zeit schreibst. Dir sind weder die wichtigsten theologischen
Autoren und Schriften geläufig, noch Grundbegriffe der Theologie oder
Philosophie. Du bist nicht einmal in der Lage, Bibelstellen im Kontext zu
lesen. Von mir aus, behaupte, dass Du ein rational denkender Mensch bist,
aber die Behauptung, Du würdest Dich "in Kirche und Religion ganz gut
auskennen", hast Du hier zu oft ad absurdum geführt, als das man sie
stehen lassen könnte.

zoon politikon
01.06.2010, 11:01
Tut mir leid, aber: Nein. Du kennst Dich nicht aus in dem, worüber Du
die ganze Zeit schreibst. Dir sind weder die wichtigsten theologischen
Autoren und Schriften geläufig, noch Grundbegriffe der Theologie oder
Philosophie. Du bist nicht einmal in der Lage, Bibelstellen im Kontext zu
lesen. Von mir aus, behaupte, dass Du ein rational denkender Mensch bist,
aber die Behauptung, Du würdest Dich "in Kirche und Religion ganz gut
auskennen", hast Du hier zu oft ad absurdum geführt, als das man sie
stehen lassen könnte.

Danke, sehe ich genauso!
:top:

Das, was er weiß, hat er im aufgeschlossenen und total toleranten Sozialismus gelernt, in der in Religionsfragen als absolut objektiv einzuschätzenden DDR :D und diese Gehirnwäsche hält er jetzt für "Wissen".

Unschlagbarer
03.06.2010, 16:36
Tut mir leid, aber: Nein. Du kennst Dich nicht aus in dem, worüber Du die ganze Zeit schreibst. Dir sind weder die wichtigsten theologischen Autoren und Schriften geläufig, noch Grundbegriffe der Theologie oder Philosophie. Du bist nicht einmal in der Lage, Bibelstellen im Kontext zu lesen. Von mir aus, behaupte, dass Du ein rational denkender Mensch bist, aber die Behauptung, Du würdest Dich "in Kirche und Religion ganz gut auskennen", hast Du hier zu oft ad absurdum geführt, als das man sie stehen lassen könnte.Du kannst denken wie du willst, ich verzeihe dir, denn Christen werden sich mit Atheisten über religiöse Fragen sowieso niemals einigen können. Man kann sich höchstens darüber ausschweigen und persönlichen Streit vermeiden.

Du wirfst mir vor, dass ich die theologischen Autoren nicht kennen würde, aber gerade das werte ich nicht als Vorwurf, sondern als Anerkennung. Denn wieso sollte ich mein Hirn mit derartigem Unsinn verkleistern?

Christen sind auch stets in religiösen Fragen die Besserwisser, das liegt ja bereits in der Überheblichkeit ihrer gesamten Religion begründet, für die gesamte Menschheit zu sprechen, aber selbst das können sie nicht einsehn. Dazu fehlt ihnen einfach etwas: Logisches Denkvermögen, etwas Bescheidenheit bezüglich ihrer eigenen Glaubensgegenstände. Es ist tatsächlich wie ein Virus. Da kann man nichts machen.

Gläubige werden daher niemals verstehn können, dass sie einem Phantom hinterherrennen, ansonsten würden sie ihren Glauben verlieren. So ist das nunmal, und wenn man versucht, sich in solchen Fragen zu einigen, kann nur Streit herauskommen. Ich hab das mehrfach belegt. Daran kann auch ein noch so streng gläubiger Mensch oder Theologe nichts ändern.

Glaube du was du willst und behaupte von mir aus weiter solche unzutreffenden Ansichten über mich, und ich werde weiterhin dem Atheismus die Stange halten. Du weißt gar nicht, welche Erfahrungen ich im Leben mit Kirche, mit Christen und mit Religion gemacht habe, und übernimmst dich trotzdem bei deinen Beurteilungen.

Was sollen also solche Streitereien? Falls es hierbei nicht zu einem einigermaßen einvernehmlichen Verhalten kommen wird, muss ich auch dich leider ignorieren. Auch wenn einige das nicht wahrhaben wollen, ich bin nicht auf Streit aus, ich setze mich allein für den Atheismus und gegen jede Religion ein. Und dabei habe ich als Atheist natürlich die besseren Argumente. Deshalb sind ja auch einige Christen hier im Forum so fürchterlich wütend und aggressiv.

Wenn du verstehn wirst, dass man über theologische Behauptungen und Lehren auch ohne diese Autoren komplett zu kennen urteilen kann, dann wären wir einen Schritt weiter. So aber begibst du dich leider etwa auf die Ebene des zoon politikon, für den der Mensch offenbar erst ab Akademiker beginnt.
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jak_22
03.06.2010, 16:59
(...)

Wenn du verstehn wirst, dass man über theologische Behauptungen und Lehren auch ohne diese Autoren komplett zu kennen urteilen kann,

Das kann man eben nicht. Man muss einen Standpunkt erst einmal kennen
(lernen), bevor man ihn angreift. Da verweigerst Du Dich aber.



dann wären wir einen Schritt weiter. So aber begibst du dich leider etwa auf die Ebene des zoon politikon, für den der Mensch offenbar erst ab Akademiker beginnt.
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Blödsinn. Ich spreche nicht für zoon, vermute aber, auch er nimmt Dich, genau
wie ich, als Mensch wahr. Und was mich angeht, bist Du, nach allem, was Du
geschrieben hast, kein schlechter Mensch. Du willst das Beste für Deine Kinder,
soweit ich das mitbekommen habe, und das an sich adelt Dich.

Nur als Diskutant für theologische Fragen bist Du unbrauchbar, solange Du Dir
nicht wenigstens etwas Basiswissen aneignest.

Unschlagbarer
03.06.2010, 21:00
Das kann man eben nicht. Man muss einen Standpunkt erst einmal kennen (lernen), bevor man ihn angreift. Da verweigerst Du Dich aber.Ich kenne den grundsätzlichen Standpunkt des Christentums. Soll ich ihn dir beibringen? Von so manchen Christen hier im Forum kann man allerdings sehr wenig lernen.



Blödsinn. Ich spreche nicht für zoon, vermute aber, auch er nimmt Dich, genau wie ich, als Mensch wahr. Und was mich angeht, bist Du, nach allem, was Du geschrieben hast, kein schlechter Mensch. Du willst das Beste für Deine Kinder, soweit ich das mitbekommen habe, und das an sich adelt dich.Wenn dieser theologisch angehauchte, aber im Grunde ziemlich ungebildete Mensch z.p. mich nicht wahrnehmen würde, würde er mir nicht so oft was ins Stammbuch schreiben. Er kapiert nur nicht, dass ich seine Seiten gleich wieder herausreiße.

Ich schrieb ja auch nicht, dass du "für ihn" schreibst, sondern "dass du dich evtl. auf eine ähnliche Ebene begibst" wie er. Und das würde dich nicht adeln. Aber du bist aus ganz anderm Holz. Sympathisch, viel ehrlicher und im großen und ganzen ein angenehmer Diskussionspartner. Leider etwas zuviel Versuche, mich durchs Hintertürchen mit den Schriften christlicher Theologie zu konfrontieren. Das hatte ich aber nicht vor, als ich das Thema hier aufsetzte.



Nur als Diskutant für theologische Fragen bist Du unbrauchbar, solange Du Dir nicht wenigstens etwas Basiswissen aneignest.Ach, lass es doch einfach, mich auf die Art zu christlicher Lektüre zu überreden, du wirst es nicht schaffen, glaube mir. Im Regal stehn Bibel, Koran, Gesangbuch, bei meiner Frau die ev. Losungen und noch paar solcher Werke. Außerdem hab ich Lexika, Enzyklopädie und andere Wörterbücher und viele schlaue Verwandte und Bekannte. Das sollte alles zusammen doch wohl reichen.

Ich will ja auch gar nicht theologisch diskutieren, sondern als ganz normaler Mensch. Wenn Theologen wie Küng über Astrophysik reden, dann kann ich oder der Müllkutscher oder Udo Jürgens doch sehr wohl auch über Theologie oder Religion reden. Oder hältst du mich für dümmer als x Millionen gläubige Christen? Die sind doch durch ihren Glauben kein einziges Bisschen klüger als wir Atheisten, sie nehmen es nur an, d.h. sie sind eigentlich voll davon überzeugt, was allerdings keine Beweiskraft hat.



Aber reden wir doch mal über einen solchen Spagatgrund, das Aufwachen eines toten Menschen und dessen Aufsteigen in den Himmel.

Was sagst du denn dazu, ist das möglich oder ist es das nicht? Wie kann ein gebildet sein wollender Mann der Gemeinde von gteilweise ebenfalls gebildeten Menschen einreden, dass ein toter Mensch (und Jesus war ja auch Mensch, nicht?) in den Himmel steigt?

Hier muss der Pfarrer entweder die Tatsachen, die Wirklichkeit völlig ausblenden oder er glaubt tatsächlich an den Unsinn. Ich frage mich, was er wohl seinen eigenen Kindern sagt, wenn die zu denken anfangen und ihm diese berechtigte Frage stellen. Lügt er ihnen was vor, erklärt er ihnen, dass die Physik schwindelt oder benimmt er sich schizophren, sagt er, dass der Glaube das eben so lehrt, dass die Wirklichkeit aber anders aussieht?

Wenn er katholischer Priester oder was Höheres in dieser seltsamen Kirche ist, hat er's gut, er hat keine Kinder zu erziehn. Vielleicht ist das ja auch mit ein Grund für das Zölibat?

Also, mein Freund, kann ich mit dir vernünftig über solche Sachen reden? Und zwar ohne Aquin, ohne Kant oder andere Philosophen oder Berufstheologen? Prof. Dr. Uwe Hillebrand, der Verfasser der Seiten, die ich in der Signatur zitiere, hat in seinen knapp 40 Themen Theologie nicht dabei. Und rate mal weshalb? Weil er atheistisch an Religion, Kirche und all das Zeug darin herangeht, weil er diese Dinge nicht aus dem Gesichtspunkt der Theologie betrachtet, sondern aus dem der Logik.
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zoon politikon
03.06.2010, 21:06
Ich schrieb ja auch nicht, dass du "für ihn" schreibst, sondern "dass du dich evtl. auf eine ähnliche Ebene begibst" wie er. Und das würde dich nicht adeln. Aber du bist aus ganz anderm Holz. Sympathisch, viel ehrlicher und im großen und ganzen ein angenehmer Diskussionspartner. Leider etwas zuviel Versuche, mich durchs Hintertürchen mit den Schriften christlicher Theologie zu konfrontieren. Das hatte ich aber nicht vor, als ich das Thema hier aufsetzte.

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Also bitte, als wenn ich Dir gegenüber nicht ehrlich wäre. :D

Ich sage dir: Du schreibst einen Blödsinn nach dem anderen, hältst deine DDR - Grundschulbildung für "Allgemeinbildung" und bist für jeden Atheisten einfach nur peinlich.

Das war doch jetzt ganz ehrlich.

EinDachs
03.06.2010, 21:13
Die Theologie vereinnahmt zwar den Begriff "Wirklichkeit" für ihre Fantasmen, kann aber keinen einzigen Beweis ihrer Theorien erbringen.


Das ist auch nicht ihr Zweck. Auch nicht, irgendeinen Spagat zwischen Wirklichkeit und Glaubensinhalten zu schaffen.

Theologie ist eine besonders kunstvolle Form der Tautologie zum Zwecke der Werbung für die jeweilige Glaubensrichtung. Rhetorikschulen und Thinktanks im Dienste Gottes.

Im besten Fall kommt dabei sowas raus, wie der weniger ergebnissoffene, kleine Bruder der Philosophie.

EinDachs
03.06.2010, 21:20
Der Spagat wird geschafft durch Gehirnwaesche und Massen-Manipulation. Wer glaubt, den kann man in alle Richtungen draengen. Glaube ist eine Seuche und fuehrt zur voelligen Abhaengigkeit.

Das ist viel zu bös formuliert. Das sag ich als überzeugter Atheist.

"Opium des Volkes" (man beachte den genauen Wortlaut) triffts in meinen Augen am allerbesten. Ich halt Glauben nicht für das klügste und lehn es für mich persönlich ab, aber wenn jemand damit glücklich ist und sonst nichts böses anstellt, dann soll man ihm seinen Glauben auch lassen. Der Großteil kommt sehr gut damit zu Recht ohne in totale Abhängigkeit zu geraten und die meisten Gläubigen die ich kenne, sind eigentlich auch nette und selbstständige Menschen.
Es gibt natürlich auch andere (K....t), aber wegen ein paar Spinnern soll man die nicht gleich alle verteufeln.

jak_22
04.06.2010, 11:45
(... führt zu nichts ...)

Aber reden wir doch mal über einen solchen Spagatgrund, das Aufwachen eines toten Menschen und dessen Aufsteigen in den Himmel.

Was sagst du denn dazu, ist das möglich oder ist es das nicht? (...)

Das ist nicht nur möglich, sondern schon vorgekommen. Einmal mindestens.

Schau in Deine Bibel, da stehts. Wenn Du die Stelle selbst nicht findest,
sag Bescheid.

Unschlagbarer
04.06.2010, 15:04
Das ist nicht nur möglich, sondern schon vorgekommen. Einmal mindestens.
Schau in Deine Bibel, da stehts. Und das nennst du jetzt einen fundierten Nachweis?
Du scheinst vergessen zu haben, dass ich nicht als höriger Glaubender in deiner Kirche sitze und dem Pfarrer mit offenem Mund ahnungs- und kritiklos zuhöre.
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jak_22
04.06.2010, 15:16
Und das nennst du jetzt einen fundierten Nachweis?
Du scheinst vergessen zu haben, dass ich nicht als höriger Glaubender in deiner Kirche sitze und dem Pfarrer mit offenem Mund ahnungs- und kritiklos zuhöre.
.

Nein, habe ich nicht vergessen. :)

Unschlagbarer
05.06.2010, 14:36
Nein, habe ich nicht vergessen.Ich geh ja nicht davon aus, dass du mich nur vergackeiern willst, deshalb hab ich mal überlegt, weshalb ignorierst du die physikalischen Gesetze, nach welchen z.B. diese beiden genannten biblischen Begebenheiten gar nicht stattfinden können?

Du antwortest lapidar, es stünde in der Bibel. Das weiß ich allein. Es steht aber genauso in jedem physikalischem Lehrbuch, was möglich ist und was nicht, z.B. dass die Schwerkraft nicht einfach durch einen Willen überwunden werden kann. Auf eine ganz einfache Frage reduziert, heißt das:

Entweder die Himmelfahrt des Jesus hat stattgefunden oder sie hat es nicht.

Beides zugleich ist nicht möglich. Es steht auch in jedem biologischen oder medizinischen Lehrbuch, dass ein Mensch, welcher richtig klinisch tot ist, wo die Zersetzung des Gehirns bereits Fortschritte gemacht hat, gar nicht mehr aufstehn kann, und schon gar nicht nach paar Tagen und dann so tun, als wäre nichts gewesen.

Und es ist übrigens auch medizinisches Allgemeingut, absolut bewiesen, dass spätestens nach einer Geburt das Hymen zerstört ist. d.h. dass die Mutter keine Jungfrau mehr ist. Da es vor 2000 Jahren noch keine künstliche Befruchtung gab, war eine Frau damals natürlich bereits ab dem ersten GV keine Jungfrau mehr.

Würdest du mir zustimmen, dass bei solchen Angelegenheiten jeweils nur eine von beiden gegenüberstehenden Auffassungen richtig sein kann, dass also entweder die Bibel, die Kirche, die christliche Theologie die Unwahrheit lehrt oder die Naturwissenschaft lügt? Beides kann nicht zugleich richtig sein.

Ich gehe mal davon aus, dass du in dieser einfachen Diskussion versagen wirst, weil du als gläubiger Christ gar nicht anders kannst. Es wird auch deutlich, dass die Theologie die Naturwissenschaft in vielem gar nicht anerkennen kann, dass sie sie sogar als Feind betrachten und bekämpfen muss. Sie kann den Spagat zwischen ihrer Ideologie und der Wirklichkeit gar nicht schaffen, deshalb versucht sie auch gerne immer wieder, ihre Ideologie als Wirklichkeit anzupreisen, was natürlich Mumpitz ist, wie oben erklärt.

Dabei ist die Auffassung, dass die Leiche des Jesus aufgewacht, wieder aufgestanden und in den Himmel gefahren sein soll, um irgendwann wiederzukommen und Gericht zu halten, eine der Grundaussagen der christlichen Theologie. Wenn sie das Gegenteil aufgrund der sich mit der Wirklichkeit befassenden Naturwissenschaft, ja einfach das derzeit geltende Allgemeinwissens und der Erfahrung einer milliardenschweren Menschheit anerkennen würde, könnte sie ihre Märchenbücher samt Bibel und ihre geistigen Erklärungen, Deutungen, ihre ganzen Traumgebilde dazu einpacken und baden gehn.

Ich nehme an, da du noch immer "auf der Suche bist", möchtest du mich als Sparringpartner benutzen, um die Festigkeit deines christlichen Glaubens zu testen. Eine andere Möglichkeit wäre, dass du tatsächlich denkst, du könntest mich für die christliche Theologie interessieren und am Ende zum Glauben bekehren.

Leider muss ich dich da bitter enttäuschen. Da ich gerade in solchen Auffassungen Unschlagbar bin, hast du nur eine Möglichkeit, die Bibel einfach mal so als Wahrheit zu verkaufen und die Realität völlig zu ignorieren. Wie es fast alle Christen tun.
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jak_22
05.06.2010, 14:39
Ich geh ja nicht davon aus, dass du mich nur vergackeiern willst, (...)

Auf keinen Fall. :)

Unschlagbarer
08.06.2010, 14:10
Auf keinen Fall. :)Und das wars dann also. Oder?
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jak_22
08.06.2010, 18:59
Und das wars dann also. Oder?
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Wie jetzt - das wars? Gibst Du schon auf? :)