PDA

Vollständige Version anzeigen : "Kampf gegen Links" - mit 30 Jahren Verspätung



Mr.Smith
26.05.2010, 11:42
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,696526,00.html


...Der Feind, da sind sie sich einig, ist der Kapitalismus. "Wir müssen dieses System überwinden", sagt Sebastian und zieht an seiner selbstgedrehten Zigarette. Andreas und Toni, seine beiden "Genossen", nicken zustimmend. Die drei Kölner Studenten, die Mitglieder der Linken-Jugendorganisation "solid" sind, sitzen im Café und tüfteln an der richtigen Revolutionsstrategie....

...immerhin wird die Jugendorganisation "solid" in Nordrhein-Westfalen vom Verfassungsschutz beobachtet. Auch die 32-Jährige plant einen Feldzug: Sie sieht den linken Extremismus als eine wachsende gesellschaftliche Gefahr an, die ihrer Meinung nach zu lange verharmlost wurde.

...Die Rechtsextremen sind viel besser erforscht
Damit soll jetzt Schluss sein. Die Ministerin kündigte kürzlich an, Präventionsprogramme gegen linken Extremismus und Islamismus schaffen zu wollen. Zwei Millionen Euro will die Ministerin im laufenden Jahr ausgeben, 2011 sollen die Programme ausgebaut werden, jedoch nicht auf Kosten vergleichbarer Projekte gegen Rechts.
Schröders Problem: Die Ministerin kämpft gegen einen unbekannten Feind. "Rechtsextremismus ist ein relativ gut erforschtes Phänomen, über Linksextremismus wissen wir dagegen fast nichts", sagt der Marburger Extremismusforscher Benno Hafeneger...

Viel Wind, viel Aktionismus, aber wird das wirklich etwas bringen ?
Linksradikalismus ist in Deutschland gesellschaftsfähig, wir haben drei linke Parteien im Bundestag, und die Linksradikalen haben erfolgreich Gewerkschaften und Medien unterwandert. Sogar in den Schulen dürfen die Linksfaschisten ungehindert Werbung für ihre Ideologie machen, indem sie sich geschickt unter dem Deckmäntelchen des "Antifaschismus" verstecken.

Mal schauen, wann die Ministerin die Quittung für diese Aktion bekommt. Bestimmt kann man die gute Frau erfolgreich in die Naziecke stellen.

berty
26.05.2010, 12:05
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,696526,00.html



Viel Wind, viel Aktionismus, aber wird das wirklich etwas bringen ?
Linksradikalismus ist in Deutschland gesellschaftsfähig, wir haben drei linke Parteien im Bundestag, und die Linksradikalen haben erfolgreich Gewerkschaften und Medien unterwandert. Sogar in den Schulen dürfen die Linksfaschisten ungehindert Werbung für ihre Ideologie machen, indem sie sich geschickt unter dem Deckmäntelchen des "Antifaschismus" verstecken.

Mal schauen, wann die Ministerin die Quittung für diese Aktion bekommt. Bestimmt kann man die gute Frau erfolgreich in die Naziecke stellen.

Das Trutscherl wird gar nichts hinkriegen. Die sollte sich an das Wort ihres Noch-Landesherren halten, der da vom Sparen geredet hat und darüber hinaus zurückziehen in erweiterte Flitterwochen. Ich habe noch nie eine Politikerin erlebt, die derart fehlplatziert wirkt wie diese Frau.

Zinsendorf
26.05.2010, 13:44
Der beste „Kampf gegen Links“ ist nach wie vor, die allzu großen sozialen Unterschiede abzubauen und jeden Deutschen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Lande zu ermöglichen. Denn objektiv speist sich rechter und linker Extremismus aus der gleichen Quelle, der Unzufriedenheit mit der privaten bzw. gesellschaftlichen Situation und dem Gefühl, dagegen nicht tun zu können. Dazu kommen noch subjektive Faktoren, Einflussnahme von Interessengruppen, ja und eben auch offensichtliche Schieflagen im aktuellen System.

So gesehen, wirken die einschlägigen Regierungsprogramme leider nur gegen die Symptome, nicht aber gegen die Ursachen.

Es ist wohl aber auch ein gesellschaftliches Ventil zum Dampfablassen, wenn Links- und Rechtsaußen ein bischen geduldet werden, mit der Option, dass diese sich gegenseitig tüchtig hacken und die restliche Masse dann um so besser dirigiert werden kann.

martin54
26.05.2010, 13:46
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,696526,00.html



Viel Wind, viel Aktionismus, aber wird das wirklich etwas bringen ?
Linksradikalismus ist in Deutschland gesellschaftsfähig, wir haben drei linke Parteien im Bundestag, und die Linksradikalen haben erfolgreich Gewerkschaften und Medien unterwandert. Sogar in den Schulen dürfen die Linksfaschisten ungehindert Werbung für ihre Ideologie machen, indem sie sich geschickt unter dem Deckmäntelchen des "Antifaschismus" verstecken.

Mal schauen, wann die Ministerin die Quittung für diese Aktion bekommt. Bestimmt kann man die gute Frau erfolgreich in die Naziecke stellen.

drei linke Parteien, schau mal an; man lernt doch nie aus !

Cinnamon
26.05.2010, 13:51
Die beste Methode, um Linksextremismus zu bekämpfen ist tatsächlich, ihm den Nährboden zu entziehen. Anders wird das nie was. Prävention ist zwar eine sinnvolle Ergänzung zu dieser Strategie, aber um einen Politikwechsel kommt man nicht herum.

Deutschmann
26.05.2010, 13:56
Die beste Methode, um Linksextremismus zu bekämpfen ist tatsächlich, ihm den Nährboden zu entziehen. Anders wird das nie was. Prävention ist zwar eine sinnvolle Ergänzung zu dieser Strategie, aber um einen Politikwechsel kommt man nicht herum.

Was soll das bedeuten? Linksextremismus bekämpfen indem man Linksextremismus installiert?

Cinnamon
26.05.2010, 14:00
Was soll das bedeuten? Linksextremismus bekämpfen indem man Linksextremismus installiert?

Nein. Man bekämpft Linksextremismus am besten, indem man den Forderungen gemäßigter Linker entgegenkommt. Und das sind nicht die LINKE-Linken, die eigentlich nur einer Neo-Version der SED nachrennen. Ich mache mir da keine Illusionen. Die LINKE, MLPD oder DKP sind so links wie die CDU. Nämlich gar nicht. Sie behaupten, progressiv zu sein, in Wirklichkeit sind sie repressiv, nur halt gegen ihren politischen Gegner.

martin54
26.05.2010, 14:03
Nein. Man bekämpft Linksextremismus am besten, indem man den Forderungen gemäßigter Linker entgegenkommt. Und das sind nicht die LINKE-Linken, die eigentlich nur einer Neo-Version der SED nachrennen. Ich mache mir da keine Illusionen. Die LINKE, MLPD oder DKP sind so links wie die CDU. Nämlich gar nicht. Sie behaupten, progressiv zu sein, in Wirklichkeit sind sie repressiv, nur halt gegen ihren politischen Gegner.

Wer, Cinnamon, ist denn unter den gegebenen Umständen links ?

Die SPD, in der nach wie vor Gestalten wie Schröder und Clement hoffähig sind ?

Die Grünen, die in NRW auf eine Antwort der FDP warten ?

Cinnamon
26.05.2010, 14:04
Wer, Cinnamon, ist denn unter den gegebenen Umständen links ?

Die SPD, in der nach wie vor Gestalten wie Schröder und Clement hoffähig sind ?

Die Grünen, die in NRW auf eine Antwort der FDP warten ?

Derzeit? Keiner. Es gibt in Deutschland keine linksliberalen vernünftigen Alternativen.

Deutschmann
26.05.2010, 14:05
Nein. Man bekämpft Linksextremismus am besten, indem man den Forderungen gemäßigter Linker entgegenkommt. Und das sind nicht die LINKE-Linken, die eigentlich nur einer Neo-Version der SED nachrennen. Ich mache mir da keine Illusionen. Die LINKE, MLPD oder DKP sind so links wie die CDU. Nämlich gar nicht. Sie behaupten, progressiv zu sein, in Wirklichkeit sind sie repressiv, nur halt gegen ihren politischen Gegner.

Nein. Linksextremismus bekämpft man am besten wenn man den Leuten erklärt dass Arbeit, Geld und Brot für alle nicht auf Bäumen wächst sondern täglich aufs neue "erarbeitet" werden muss.

martin54
26.05.2010, 14:09
Nein. Linksextremismus bekämpft man am besten wenn man den Leuten erklärt dass Arbeit, Geld und Brot für alle nicht auf Bäumen wächst sondern täglich aufs neue "erarbeitet" werden muss.

...was Du im Gegensatz zu vielen Hartz - Empfängern offensichtlich noch lernen mußt.

Cinnamon
26.05.2010, 14:13
Nein. Linksextremismus bekämpft man am besten wenn man den Leuten erklärt dass Arbeit, Geld und Brot für alle nicht auf Bäumen wächst sondern täglich aufs neue "erarbeitet" werden muss.

Das, was wir hier in Deutschland erarbeiten reichte bisher immer für alle. Warum soll es also nicht auch weiter für alle reichen?

Deutschmann
26.05.2010, 14:21
Das, was wir hier in Deutschland erarbeiten reichte bisher immer für alle. Warum soll es also nicht auch weiter für alle reichen?

Weil gerade die, die es nicht erarbeiten die größten Forderungen an die stellen, die es erarbeiten. Und dabei sind die noch nicht mal dankbar sondern sehen es als Pflicht an. Und wenn man als 20-jähriger neben Sex, saufen und pennen noch solche Flausen wie Klassenkampf im Kopf hat, wird sich die Spirale nach unten schneller drehen als es so manchem lieb ist.

Cinnamon
26.05.2010, 14:22
Weil gerade die, die es nicht erarbeiten die größten Forderungen an die stellen, die es erarbeiten. Und dabei sind die noch nicht mal dankbar sondern sehen es als Pflicht an. Und wenn man als 20-jähriger neben Sex, saufen und pennen noch solche Flausen wie Klassenkampf im Kopf hat, wird sich die Spirale nach unten schneller drehen als es so manchem lieb ist.

Deshalb braucht es ja gemäßigte Linke.

Deutschmann
26.05.2010, 14:26
Deshalb braucht es ja gemäßigte Linke.

Gegen gemäßigte Linke habe ich ja auch nichts. Nur diese Klassenkampf-Schwätzer kotzen mich an.

Cinnamon
26.05.2010, 14:28
Gegen gemäßigte Linke habe ich ja auch nichts. Nur diese Klassenkampf-Schwätzer kotzen mich an.

Mich ja auch. Aber du kommst denen nicht bei, wenn du nicht den gemäßigten Linken entgegenkommst.

martin54
26.05.2010, 14:30
Gegen gemäßigte Linke habe ich ja auch nichts. Nur diese Klassenkampf-Schwätzer kotzen mich an.

Das Klassenkampf - "Geschwätz", Deutschmann, hört in dem Moment auf, wo Politiker dafür sorgen, daß die Köpfe von der Einstellung frei werden, es gäbe Menschen, die das tausendfache anderer "verdienen".

So einfach ist das.

Querulantin
26.05.2010, 14:31
drei linke Parteien, schau mal an; man lernt doch nie aus !

Der meint sicherlich: CDU, SPD, die Linke, oder so ?( ?( ?(

Deutschmann
26.05.2010, 14:32
Das Klassenkampf - "Geschwätz", Deutschmann, hört in dem Moment auf, wo Politiker dafür sorgen, daß die Köpfe von der Einstellung frei werden, es gäbe Menschen, die das tausendfache anderer "verdienen".

So einfach ist das.

Du kannst nicht für alle einen Standard-Lohn einführen. Das ist wider der Marktwirtschaft.

martin54
26.05.2010, 14:34
Du kannst nicht für alle einen Standard-Lohn einführen. Das ist wider der Marktwirtschaft.

wo habe ich einen Standard - Lohn gefordert ?

henriof9
26.05.2010, 14:35
Das Klassenkampf - "Geschwätz", Deutschmann, hört in dem Moment auf, wo Politiker dafür sorgen, daß die Köpfe von der Einstellung frei werden, es gäbe Menschen, die das tausendfache anderer "verdienen".

So einfach ist das.

Komisch, bis noch vor wenigen Jahren interessierte es keinen Menschen und trotzdem gab es Menschen, welche das tausendfache anderer verdienten, vom Klassenkampfgeschwafel war aber nichts zu sehen.

Wie das wohl kommt ?

Deutschmann
26.05.2010, 14:37
wo habe ich einen Standard - Lohn gefordert ?

... daß die Köpfe von der Einstellung frei werden, es gäbe Menschen, die das tausendfache anderer "verdienen".


So intepretiere ich aber deine Aussage.

Querulantin
26.05.2010, 14:38
Titel: "Kampf gegen Links" - mit 30 Jahren Verspätung...
Stimmt, die RAF wurde hofiert und bekam Bundesmittel für ihren Kampf
und einen Extremistenerlaß, mit dem Lehrern nur bei Zugehörigkeit zur KPD
mit Berufsverbot bedacht wurden, gab es niemals....

Die Staatsgewalt hat immer schon bekämpft, was gegen Gesetze verstößt.
Mal intensiver, mal nachlässiger. Wen das Volk unterstützt ist etwas ganz
anderes. Das die RAF in den Anfangsjahren Sympathie in der Bevölkerung
hatte, mag uns heute verwundern, aber die Nazizeit war präsenter als
heute und die Leute wußten eindeutig, was sie nicht wollten!

Wann immer ich von Demonstrationen zu meiner Kindheit und Jugend hörte,
wurden die Rechtsextremen bevorzugt. Die Linken wurden eingekesselt und
die Personalien wurden aufgenommen, den Rechten wurden Busse für die
Abfahrt zur Verfügung gestellt. So war das in meiner Heimatstadt.

Darum kann ich dieses jämmerliche Geschwätz, dass linke Gewalt nicht
verfolgt wird, nur mit einen Schmunzeln vernehmen. Das ist nichts weiter
als Dummfug!

Liebe Grüße Q.

Cinnamon
26.05.2010, 14:38
Du kannst nicht für alle einen Standard-Lohn einführen. Das ist wider der Marktwirtschaft.

Aber man kann z. B. Spitzengehälter beschränken, indem man die steuerliche Absetzbarkeit begrenzt etc.

martin54
26.05.2010, 14:40
Komisch, bis noch vor wenigen Jahren interessierte es keinen Menschen und trotzdem gab es Menschen, welche das tausendfache anderer verdienten, vom Klassenkampfgeschwafel war aber nichts zu sehen.

Wie das wohl kommt ?

Eine erwähnenswerte Möglichkeit wäre, daß Menschen wach werden ( nur ein Denkmodell).

Davon abgesehen kannst auch Du nicht abstreiten, daß der Unterschied zwischen "oben" und "unten" ungerechtfertigt stets größer wird.

Deutschmann
26.05.2010, 14:45
Aber man kann z. B. Spitzengehälter beschränken, indem man die steuerliche Absetzbarkeit begrenzt etc.

Da halte ich nichts davon. Wenn allerdings - wie bei BMW geschehen - in der selben Sitzung die Gehälter des Vorstand erhöht und gleichzeitig die Zulagen der Belegschaft gekürzt wird, endet auch mein Verständnis.

henriof9
26.05.2010, 14:48
Eine erwähnenswerte Möglichkeit wäre, daß Menschen wach werden ( nur ein Denkmodell).

Davon abgesehen kannst auch Du nicht abstreiten, daß der Unterschied zwischen "oben" und "unten" ungerechtfertigt stets größer wird.

Wach werden ?
Sorry, ich nenne das lediglich den Freßtrog sichern.

Den Unterschied zwischen oben und unten gab es schon immer und im Laufe der Wohlstandsjahre wurde auch die Verteilung an Gratis- Wohlstand immer größer.
Jetzt, wo der Staat die Notbremse ziehen müßte und wo Deutschland nicht nur den Wohlstand der eigenen Bevölkerung aufrechterhalten muß sondern auch noch den einiger anderer Länder, da wird plötzlich in Stellvertreterfeind gesucht- und wurde ja gefunden.

Ist irgendwie beruhigend wenn man jemanden hat auf dem man seinen Frust loswerden kann wenn dabei gleichzeitig noch die Parteien ins gleiche Horn blasen.
Und sich dann wundern wenn der Linksextremismus immer stärker wird. :rolleyes:

Querulantin
26.05.2010, 14:50
Aber man kann z. B. Spitzengehälter beschränken, indem man die steuerliche Absetzbarkeit begrenzt etc.
Und wie soll man das kontrollieren? Im Zweifel gibt es dann ausländische Verträge. Die Idee ist gut, die Umsetzung unmöglich. Einfacher und sinnvoller wäre es darum, die Höchstgrenzen für Krankenkassen und Rentenversicherungen abzuschaffen. Und jeder in Deutschland muss Pflichtmitglied werden.

Dann bringen uns die Gehälter und Einnahmen der oberen Zehntausend richtig weiter und niemand hat mehr etwas gegen die Umverteilung vom Aktionärsgewinn in die Vorstandstaschen, denn wir Alle partizipieren daran.

Aber wir entfernen uns vom Thema.....

Liebe Grüße Q.

Zinsendorf
26.05.2010, 17:22
Du kannst nicht für alle einen Standard-Lohn einführen. Das ist wider der Marktwirtschaft.

Evt. so in etwa:
Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt.
Jedem wird nach seiner Leistung entsprechend Lohn/Gehalt gezahlt.

Hahaha: http://interaktiv.mlpd.de/rf0608/rfart5.htm

henriof9
26.05.2010, 17:25
Evt. so in etwa:
Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt.
Jedem wird nach seiner Leistung entsprechend Lohn/Gehalt gezahlt.

Und genau DAS ist das Problem unserer Linksdreher und Gezwerkschaftler. :D

Nationalix
26.05.2010, 17:38
drei linke Parteien, schau mal an; man lernt doch nie aus !

Mit der CDU sind es sogar vier. Nur die FDP steht noch halbwegs in der Mitte.

Wieland
26.05.2010, 17:42
wenn man den Leuten erklärt dass Arbeit, Geld und Brot für alle nicht auf Bäumen wächst sondern täglich aufs neue "erarbeitet" werden muss.

Genau deswegen sollten wir den Kapitalismus abschaffen.

Wieland
26.05.2010, 17:44
Weil gerade die, die es nicht erarbeiten die größten Forderungen an die stellen, die es erarbeiten. Und dabei sind die noch nicht mal dankbar sondern sehen es als Pflicht an. Und wenn man als 20-jähriger neben Sex, saufen und pennen noch solche Flausen wie Klassenkampf im Kopf hat, wird sich die Spirale nach unten schneller drehen als es so manchem lieb ist.

Klassenkampf hat man nicht im Kopf, der findet bekanntlich außerhalb statt.

Hoamat
27.05.2010, 13:59
Und wie soll man das kontrollieren? Im Zweifel gibt es dann ausländische Verträge. Die Idee ist gut, die Umsetzung unmöglich. Einfacher und sinnvoller wäre es darum, die Höchstgrenzen für Krankenkassen und Rentenversicherungen abzuschaffen. Und jeder in Deutschland muss Pflichtmitglied werden.

Dann bringen uns die Gehälter und Einnahmen der oberen Zehntausend richtig weiter und niemand hat mehr etwas gegen die Umverteilung vom Aktionärsgewinn in die Vorstandstaschen, denn wir Alle partizipieren daran. ...

Haben die Leistungen der Kassen nicht auch Höchstgrenzen ?
Was ist zB. der höchste Renten/Pensionsbezug ?

Was bekäme zB. ein Herr Ackermann bei seinen "Normalbezügen", wenn Er nur einen Tag krank wäre ??

:rolleyes:

Querulantin
27.05.2010, 16:39
Haben die Leistungen der Kassen nicht auch Höchstgrenzen ?
Was ist zB. der höchste Renten/Pensionsbezug ?

Was bekäme zB. ein Herr Ackermann bei seinen "Normalbezügen", wenn Er nur einen Tag krank wäre ??

:rolleyes:
So etwas heißt soziale Gerechtigkeit. Damit würden die Sozialbeiträge defacto einer Steuer gleich gesetzt, wie das in vielen Ländern der Welt üblich ist. Nur mit dem Vorteil dass die Abgaben Zweck gebunden wären.

Die Lohnfortzahlung würde ich aus dem normalen Umfang der Krankenkasse heraus nehmen. Jeder hat ein anderes Risiko und sollte das nach eigenen Bedürfnissen privat versichern.

Liebe Grüße Q.

Hoamat
27.05.2010, 22:47
So etwas heißt soziale Gerechtigkeit. Damit würden die Sozialbeiträge defacto einer Steuer gleich gesetzt, wie das in vielen Ländern der Welt üblich ist. Nur mit dem Vorteil dass die Abgaben Zweck gebunden wären.

Die Lohnfortzahlung würde ich aus dem normalen Umfang der Krankenkasse heraus nehmen. Jeder hat ein anderes Risiko und sollte das nach eigenen Bedürfnissen privat versichern.

Liebe Grüße Q.

Das hiesse dann: "Eine Versicherung ohne Leistungsumfang" :rolleyes:

Oder plädierst Du ganz für die Abschaffung der Lohnfortzahlungen ?

:rolleyes:

rechtsvonlinks
28.05.2010, 12:23
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,696526,00.html


Hafeneger befürchtet, dass Ausländerhass und Fremdenfeindlichkeit verharmlost werden, wenn linke Steinewerfer im gleichen Atemzug mit den Rechtsextremen genannt werden.

Ein Argument, welches immer wieder gerne verwendet wird. Warum das Eine (Rechtsextremismus) verharmlost wird, wenn man (auch) das Andere (Linksextremismus) bekämpft, habe ich bisher jedoch noch nicht verstanden.

Nach der Logik dürfte man auch keine Ladendiebstähle verfolgen, weil sonst Wohnungseinbrüche verharmlost würden. :vogel:


Der Wissenschaftler Hafenger zweifelt außerdem an den Zahlen der Behörden. Es sei zum Beispiel nicht klar, ob die Autos in Berlin und Hamburg tatsächlich von linken Extremisten angezündet würden, gewertet würde das aber als links-motiverte Straftat. "Seriös liegt nichts vor", sagt er.

Wo liegt sein Problem? Wenn an eine Wand ein Hakenkreuz geschmiert wird, wird es doch auch automatisch als rechtsextreme Straftat gewertet, obwohl es überhaupt nicht klar ist, ob es ein Rechter hingesudelt hat. Das ist auch nicht seriös!

Deutschmann
28.05.2010, 12:26
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,696526,00.html



Ein Argument, welches immer wieder gerne verwendet wird. Warum das Eine (Rechtsextremismus) verharmlost wird, wenn man (auch) das Andere (Linksextremismus) bekämpft, habe ich bisher jedoch noch nicht verstanden.

Nach der Logik dürfte man auch keine Ladendiebstähle verfolgen, weil sonst Wohnungseinbrüche verharmlost würden. :vogel:



Wo liegt sein Problem? Wenn an eine Wand ein Hakenkreuz geschmiert wird, wird es doch auch automatisch als rechtsextreme Straftat gewertet, obwohl es überhaupt nicht klar ist, ob es ein Rechter hingesudelt hat. Das ist auch nicht seriös!

Die TAZ hat letztens zugeben müssen dass 1380 Besucher einer Demo als 1380 Straftaten gewertet wurden. :))

rechtsvonlinks
28.05.2010, 12:28
Die TAZ hat letztens zugeben müssen dass 1380 Besucher einer Demo als 1380 Straftaten gewertet wurden. :))

Dann war es sicherlich keine linke Demo. ;)

Deutschmann
28.05.2010, 12:28
Dann war es sicherlich keine linke Demo. ;)

Nein, war es nicht. :D

tommy3333
28.05.2010, 16:53
Evt. so in etwa:
Jeder wird nach seinen Fähigkeiten eingesetzt.
Jedem wird nach seiner Leistung entsprechend Lohn/Gehalt gezahlt.

Hahaha: http://interaktiv.mlpd.de/rf0608/rfart5.htm


Und genau DAS ist das Problem unserer Linksdreher und Gezwerkschaftler. :D

Ja. Doppelte Standards sind und waren schon immer eine Spezialität der Linkslinken. Und dann gibt es noch solche, die sowas "Dialektik" nennen.

Siegfriedphirit
31.05.2010, 12:28
Der beste „Kampf gegen Links“ ist nach wie vor, die allzu großen sozialen Unterschiede abzubauen und jeden Deutschen eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben im Lande zu ermöglichen. Denn objektiv speist sich rechter und linker Extremismus aus der gleichen Quelle, der Unzufriedenheit mit der privaten bzw. gesellschaftlichen Situation und dem Gefühl, dagegen nicht tun zu können. Dazu kommen noch subjektive Faktoren, Einflussnahme von Interessengruppen, ja und eben auch offensichtliche Schieflagen im aktuellen System.

So gesehen, wirken die einschlägigen Regierungsprogramme leider nur gegen die Symptome, nicht aber gegen die Ursachen.

Es ist wohl aber auch ein gesellschaftliches Ventil zum Dampfablassen, wenn Links- und Rechtsaußen ein bischen geduldet werden, mit der Option, dass diese sich gegenseitig tüchtig hacken und die restliche Masse dann um so besser dirigiert werden kann.

gut erkannt. Das begreifen aber unsere Mächtigen nicht. Raffen und Gieren und das nur in die eigene Tasche , hat denen die politische Weitsicht genommen.

cajadeahorros
02.06.2010, 10:56
Gerade zufällig gefunden:


Sie, Jerzy Montag,

sind rechtspolitischer Sprecher der Grünen und gaben im Radio Auskunft über das ungebührliche Verhalten der Linksautonomen am 1. Mai. Diese seien allerdings überhaupt nicht links – im Unterschied zu Ihrer Partei: Die nämlich lehne »Gewalt als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele« prinzipiell ab.
Wie man Ihnen in Belgrad und Kundus sicher gern bestätigen wird.
Guten Tag:

Titanic

Apollyon
02.06.2010, 11:25
Es ist der extremismus der Gewalt bringt nicht das gesunde Links oder Rechtspolitische, und Linksautonome sind in der Regel Linksextreme. Aber es stimmt das gegen den Extremismus der linken Seite nie genug gemacht wurde, darum konnte es sich auch in verschiedenen Schichten unserer Gesellschaft festsetzen, und wer nicht sieht das die Methoden der Antifaschisten den Aktionen der Nationalsozialisten der Vergangenheit ähnlich sind, der ist halt entweder Blind oder total engstirnig, nur wird heute von diesen sogenannten antifaschistischen Leuten gegen andere politische Gesinnungen gehetzt es bezieht sich auf Diskriminierung dieser und führt hin bis zur Gewalt, das nennen sie dann alles toleranz und demokratisch, aber das sie selber das verkörpern was sie zu bekämpfen versuchen verstehen diese Pseudowohltäter nicht.