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Vollständige Version anzeigen : Jetzt hat der RKK-Theologe Küng die Maske fallen lassen!



Unschlagbarer
25.05.2010, 20:24
In dem "Gespräch" - es war eigentlich ein Monolog, nur manchmal kurz unterbrochen von den "Fragen" des Professors Harald Lesch - auf SWR2 mit Namen

Gott plus Urknall = X (www1.swr.de/podcast/xml/swr2/aula.xml)
(Podcasts zum Herunterladen)

ließ Küng endlich einmal die Hosen herunter. Nachdem er sich ausgiebig und wie ein Universalgelehrter über sehr viele Themen, die teilweise gar nichts mit seinem Beruf zu tun haben, ausgelassen hat, gab er den Leuten, die "nichts von Religion verstehen", den ziemlich unflätigen Rat, "sie sollen das Maul halten". Diejenigen Physiker oder Biologen hätten "keinen blassen Dunst" von Religion.

Der Universalgelehrte Küng, dem der Ärger, die Wut über die Religions- und Kirchenkritiker unüberhörbar anzumerken war, verwendete etwa 10-12 mal den Begriff "Wirklichkeit" im Zusammenhang mit Gott, Himmel oder Religion. Scheinbar ist ihm nicht bekannt, dass Wirklichkeit nicht gleichzusetzen ist mit Fantasmen, Aberglauben und Gottgläubigkeit.

Andererseits schmettert er Leschs Frage ab, als der nach möglichem anderen intelligenten Leben im All und dessen eventueller Religiosität fragte, diese Frage hätte nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Küng legt fest, was wirklich ist und was nicht.

Auf den Einwand Lesch's bezüglich der Feststellung Pannenbergs, dass der Kampf der Kirche gegen den Darwinismus zu den folgenschwersten Fehlentwicklungen im Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft gehört, reagiert Küng ziemlich kleinlaut und gibt notgedrungen diesen Fehler zu. Er erklärt aber auch, dass er selbst keine Ahnung hat, was denn Gott eigentlich sei, er sei weder persönlich, noch unpersönlich, er sei groß wie das All oder gar größer als alles und passe gleichzeitig in sein Herz. Die Vorstellung seines Gottes ist ihm zwar nicht möglich, er hält sie aber für die vernünftigere Alternative.

Mehrfach äußert er den genialen Ausspruch, dass es da noch so etwas wie eine Metainstanz geben müsse, dass da ein Gott sein müsse, uind dieser größer als alles andere sein müsse etc. etc.


Der Astrophysiker Professor Lesch machte auf mich den Eindruck, dass der in Wirklichkeit an gar keinen Gott glaubt, denn Äußerungen wie "er lasse sich nicht bekehren" oder auch die teilweise provokativen Fragen sowie alle seine Äußerungen passen nicht zu einem überzeugten Christen, sondern viel eher zu einem Atheisten. Zu dieser Einschätzung passt auch, dass Lesch nicht wirklich ein Streitgespräch mit Küng führte, sondern eher wie ein Religionsschüler oder Moderator Fragen an den gelehrten Herrn Geistlichen stellte. Aber in Bayern kann ein Mann wie er sich eben immer noch nicht trauen, sich klar von sowas zu distanzieren.
.

zoon politikon
25.05.2010, 20:41
"Ich bin bekennender Protestant. Mein Gott ist immer bei mir und hat auch nie gefehlt."
Harald Lesch

http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:_egZdAzzsCQJ:chilli.cc/index.php%3Fid%3D72-1-297+lesch+%22Ich+bin+bekennender+protestant%22&cd=4&hl=de&ct=clnk&gl=de

Hast wohl wiedermal nix verstanden.

Den Rat von Küng solltest Du dir echt zu Herzen nehmen.

Krabat
25.05.2010, 20:46
Küng ist kein RKK-Theologe, sondern ein Verrückter dem die Kirche schon vor 30 Jahren die Lehrbefugnis entzogen hat.

Als Atheist solltest Du Dir solche Kirchenkritiker nutzbar machen.

zoon politikon
25.05.2010, 20:49
Küng ist kein RKK-Theologe, sondern ein Verrückter dem die Kirche schon vor 30 Jahren die Lehrbefugnis entzogen hat.

Als Atheist solltest Du Dir solche Kirchenkritiker nutzbar machen.

Ach, U. ist nur sauer, weil er Küng gern als Kirchenkritiker angeführt hat und jetzt lässt auch der ihn im Stich!
:))

Unschlagbarer
25.05.2010, 21:11
Zoonie, du hast doch nur die große lila Schrift gesehn und dich gefreut, dass dein Kollege sich so "gut" ausdrücken kann, als Akademiker 'ne große Leistung, finde ich. Und das gilt natürlich für "euch beide".

Aber von der Brisanz dieser Sendung habt ihr beide wirklich nichts mitbekommen. Krabat fast noch eher als Zoon.
.

Nationalix
25.05.2010, 21:17
Häretiker wie Hans Küng und Eugen Drewermann werden immer wieder gerne ins Feld geführt, wenn gegen die RKK gehetzt werden soll. Im Mittelalter wurden solche Probleme auf dem kurzen Dienstweg gelöst.

Krabat
25.05.2010, 21:48
Ach, U. ist nur sauer, weil er Küng gern als Kirchenkritiker angeführt hat und jetzt lässt auch der ihn im Stich!
:))

Wider mich nicht mein Deiner Zustimmung an. Ich kenne U. seit seit Jahren und schätze meine Feinde tausendmal höher ein als falsche Freunde.

Nationalix
25.05.2010, 21:50
Abgesehen davon, dass ich es für ziemlich dreist halte, Drewermann und Küng mit dem " kurzen Dienstweg" in Verbindung zu bringen:

Ich wage nicht, Drewermann abschliessend zu beurteilen, muss aber sagen, dass er mir in vielerlei Hinsicht sehr gefällt. Selbst abstrus wirkende Themen wie die "Unsterblichkeit der Tiere" scheinen mir Hand und Fuß zu haben.

Küng ist mir in letzter Zeit negativ aufgefallen, kann aber nicht mehr sagen, warum.

Lesch war mir bisher nicht sehr sympathisch, aber er scheint doch sehr um eine erweiterte Denkungsart bemüht zu sein. Er macht durchaus einen an der Wahrheit interessierten Eindruck. Er scheint Religion durchaus nicht auszuschliessen. Und wenn er sogar von sich selbst sagt, dass er bekennender Protestant ist, dann halte ich dies von ihm gesagt nicht nur für eine Worthülse.


Mit dem kurzen Dienstweg meine ich Inquisition und Scheiterhaufen, falls wir uns missverstanden haben sollten. :]

Krabat
25.05.2010, 21:51
Aber von der Brisanz dieser Sendung habt ihr beide wirklich nichts mitbekommen. Krabat fast noch eher als Zoon.
.

Das ist so brisant wie wenn der Rentner Deschner seinen zwölften Band seines zusammengeschmarrten Lebenswerkes auf den Markt bringt.

Es interessiert niemanden was der sagt.

Nachbar
25.05.2010, 21:54
Das ist so brisant wie wenn der Rentner Deschner seinen zwölften Band seines zusammengeschmarrten Lebenswerkes auf den Markt bringt.

Es interessiert niemanden was der sagt.

warum solle es niemanden interessieren, was diese Persönlichkeit Deschner uns zu sagen hätte?

Sauerländer
25.05.2010, 21:55
Wider mich nicht mein Deiner Zustimmung an. Ich kenne U. seit seit Jahren und schätze meine Feinde tausendmal höher ein als falsche Freunde.
Dann widere ich Dich direkt auch mal an. :D

Don
25.05.2010, 22:08
In dem "Gespräch" - es war eigentlich ein Monolog, nur manchmal kurz unterbrochen von den "Fragen" des Professors Harald Lesch - auf SWR2 mit Namen

Gott plus Urknall = X (http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/aula.xml)
(Podcasts zum Herunterladen)

ließ Küng endlich einmal die Hosen herunter.

lalalala............................
.


Was interessiert eigentlich das senile Gelaber anderer Leute.

Denke selbst, sonst tun es andere für dich.

Küng, die Doppelnull mir entzogener Lizenz. Unfasslich.

Nationalix
25.05.2010, 22:12
Nein, wir haben uns nicht missverstanden. Im Grunde müßte man so eine Aussage melden. Das hat Drewermann nicht verdient.

Sorry, aber ich glaube, Sie sollten mal etwas mehr darüber nachdenken, was Sie sagen!



Melden? Soso. Petzen bleiben hier nicht lange.

Felixhenn
25.05.2010, 22:55
Wenn die Meinung nicht passt, muss sie einfach falsch sein. Einfach mal zuhören und versuchen zu verstehen, hilft ungemein. Wenn der Küng Teile der Kirche kritisiert kann er trotzdem an einen Schöpfer glauben. Aber das ist für unschlagbare Schlaumeier zu komplex.

heide
26.05.2010, 05:38
In dem "Gespräch" - es war eigentlich ein Monolog, nur manchmal kurz unterbrochen von den "Fragen" des Professors Harald Lesch - auf SWR2 mit Namen

Gott plus Urknall = X (www1.swr.de/podcast/xml/swr2/aula.xml)
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ließ Küng endlich einmal die Hosen herunter. Nachdem er sich ausgiebig und wie ein Universalgelehrter über sehr viele Themen, die teilweise gar nichts mit seinem Beruf zu tun haben, ausgelassen hat, gab er den Leuten, die "nichts von Religion verstehen", den ziemlich unflätigen Rat, "sie sollen das Maul halten". Diejenigen Physiker oder Biologen hätten "keinen blassen Dunst" von Religion.

Der Universalgelehrte Küng, dem der Ärger, die Wut über die Religions- und Kirchenkritiker unüberhörbar anzumerken war, verwendete etwa 10-12 mal den Begriff "Wirklichkeit" im Zusammenhang mit Gott, Himmel oder Religion. Scheinbar ist ihm nicht bekannt, dass Wirklichkeit nicht gleichzusetzen ist mit Fantasmen, Aberglauben und Gottgläubigkeit.

Andererseits schmettert er Leschs Frage ab, als der nach möglichem anderen intelligenten Leben im All und dessen eventueller Religiosität fragte, diese Frage hätte nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Küng legt fest, was wirklich ist und was nicht.

Auf den Einwand Lesch's bezüglich der Feststellung Pannenbergs, dass der Kampf der Kirche gegen den Darwinismus zu den folgenschwersten Fehlentwicklungen im Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft gehört, reagiert Küng ziemlich kleinlaut und gibt notgedrungen diesen Fehler zu. Er erklärt aber auch, dass er selbst keine Ahnung hat, was denn Gott eigentlich sei, er sei weder persönlich, noch unpersönlich, er sei groß wie das All oder gar größer als alles und passe gleichzeitig in sein Herz. Die Vorstellung seines Gottes ist ihm zwar nicht möglich, er hält sie aber für die vernünftigere Alternative.

Mehrfach äußert er den genialen Ausspruch, dass es da noch so etwas wie eine Metainstanz geben müsse, dass da ein Gott sein müsse, uind dieser größer als alles andere sein müsse etc. etc.


Der Astrophysiker Professor Lesch machte auf mich den Eindruck, dass der in Wirklichkeit an gar keinen Gott glaubt, denn Äußerungen wie "er lasse sich nicht bekehren" oder auch die teilweise provokativen Fragen sowie alle seine Äußerungen passen nicht zu einem überzeugten Christen, sondern viel eher zu einem Atheisten. Zu dieser Einschätzung passt auch, dass Lesch nicht wirklich ein Streitgespräch mit Küng führte, sondern eher wie ein Religionsschüler oder Moderator Fragen an den gelehrten Herrn Geistlichen stellte. Aber in Bayern kann ein Mann wie er sich eben immer noch nicht trauen, sich klar von sowas zu distanzieren.
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Pannenberg ist ist Theologe für systematische Theologie. Ein kluger Kopf unter den Theologen!

Michael Kohlhas
26.05.2010, 05:47
Was interessiert eigentlich das senile Gelaber anderer Leute.

Denke selbst, sonst tun es andere für dich.

Küng, die Doppelnull mir entzogener Lizenz. Unfasslich.

Naja, das Gelaber anderer Leute sollte einen immer interessieren.
Auch und gerade aus der Falsifizierung ihrer Theorien und Behauptungen kann man eine Menge lernen.

Außerdem zwingen die Gedanken anderer Menschen einen dazu, die Dinge und Probleme auch mal von einem anderen intellektuellen Standpunkt aus zu betrachten.

Nationalix
26.05.2010, 06:16
Naja, das Gelaber anderer Leute sollte einen immer interessieren.
Auch und gerade aus der Falsifizierung ihrer Theorien und Behauptungen kann man eine Menge lernen.

Außerdem zwingen die Gedanken anderer Menschen einen dazu, die Dinge und Problme auch mal von einem anderen intellektuellen Standpunkt aus zu betrachten.

Das ist mir alles viel zu aufwendig. Mir ist meine Zeit zu kostbar, als dass ich mich mit unendlich vielen unsinnigen und überflüssigen Theorien - die auch noch von meiner Meinung abweichen - auch noch literarisch auseinander setzen möchte.

Ich habe in meinem Profil unter "genauer politischer Gesinnung" nämlich auch noch intolerant und ignorant eingetragen. :]

Don
26.05.2010, 06:58
Naja, das Gelaber anderer Leute sollte einen immer interessieren.
Auch und gerade aus der Falsifizierung ihrer Theorien und Behauptungen kann man eine Menge lernen.

Außerdem zwingen die Gedanken anderer Menschen einen dazu, die Dinge und Probleme auch mal von einem anderen intellektuellen Standpunkt aus zu betrachten.


Ich sprach ausdrücklich von SENILEM Gelaber.

Liebe Foristi, achtet bitte auf meine Ausdrucksweise. Ich verwende Worte nicht umsonst, häufig aber anscheinend vergebens.

Im Übrigen kann man Religion nicht falsifizieren. Es ist nicht möglich die Nichtexistenz von irgendwas zu beweisen. Also erzähl mir nichts von intellektuellen Standpunkten.

Michael Kohlhas
26.05.2010, 07:19
Liebe Foristi, achtet bitte auf meine Ausdrucksweise. Ich verwende Worte nicht umsonst, häufig aber anscheinend vergebens.


Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass du dich regelmäßig "verdrückt auskehrst" und deshalb von den anderen Foristen missverstanden wirst.



Im Übrigen kann man Religion nicht falsifizieren.


Nicht vollständig.
Wenn Religionen sich auf das Gebiet der Metaphysik beschränken, kann man das nicht.
Aber diese Theologen treffen ja auch Aussagen über die physikalische Welt.
Und da kann man sie sehr wohl falsifizieren.



Es ist nicht möglich die Nichtexistenz von irgendwas zu beweisen. Also erzähl mir nichts von intellektuellen Standpunkten.


Das ein Forengockel, wie du einer bist, sich von anderen Foristen nichts erzählen lässt, ja es überhaupt nicht ertragen kann, von anderen Usern etwas erzählt zu bekommen, habe ich längst begriffen.



Ich sprach ausdrücklich von SENILEM Gelaber.


Du scheinst überhaupt nicht mitzubekommen, dass du hier im CPF selbst regelmäßig den Küng gibst.

In dem Sinne, Aufwiedersehen.

Weiter_Himmel
26.05.2010, 08:03
In dem "Gespräch" - es war eigentlich ein Monolog, nur manchmal kurz unterbrochen von den "Fragen" des Professors Harald Lesch - auf SWR2 mit Namen

Gott plus Urknall = X (www1.swr.de/podcast/xml/swr2/aula.xml)
(Podcasts zum Herunterladen)

ließ Küng endlich einmal die Hosen herunter. Nachdem er sich ausgiebig und wie ein Universalgelehrter über sehr viele Themen, die teilweise gar nichts mit seinem Beruf zu tun haben, ausgelassen hat, gab er den Leuten, die "nichts von Religion verstehen", den ziemlich unflätigen Rat, "sie sollen das Maul halten". Diejenigen Physiker oder Biologen hätten "keinen blassen Dunst" von Religion.

Der Universalgelehrte Küng, dem der Ärger, die Wut über die Religions- und Kirchenkritiker unüberhörbar anzumerken war, verwendete etwa 10-12 mal den Begriff "Wirklichkeit" im Zusammenhang mit Gott, Himmel oder Religion. Scheinbar ist ihm nicht bekannt, dass Wirklichkeit nicht gleichzusetzen ist mit Fantasmen, Aberglauben und Gottgläubigkeit.

Andererseits schmettert er Leschs Frage ab, als der nach möglichem anderen intelligenten Leben im All und dessen eventueller Religiosität fragte, diese Frage hätte nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Küng legt fest, was wirklich ist und was nicht.

Auf den Einwand Lesch's bezüglich der Feststellung Pannenbergs, dass der Kampf der Kirche gegen den Darwinismus zu den folgenschwersten Fehlentwicklungen im Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaft gehört, reagiert Küng ziemlich kleinlaut und gibt notgedrungen diesen Fehler zu. Er erklärt aber auch, dass er selbst keine Ahnung hat, was denn Gott eigentlich sei, er sei weder persönlich, noch unpersönlich, er sei groß wie das All oder gar größer als alles und passe gleichzeitig in sein Herz. Die Vorstellung seines Gottes ist ihm zwar nicht möglich, er hält sie aber für die vernünftigere Alternative.

Mehrfach äußert er den genialen Ausspruch, dass es da noch so etwas wie eine Metainstanz geben müsse, dass da ein Gott sein müsse, uind dieser größer als alles andere sein müsse etc. etc.


Der Astrophysiker Professor Lesch machte auf mich den Eindruck, dass der in Wirklichkeit an gar keinen Gott glaubt, denn Äußerungen wie "er lasse sich nicht bekehren" oder auch die teilweise provokativen Fragen sowie alle seine Äußerungen passen nicht zu einem überzeugten Christen, sondern viel eher zu einem Atheisten. Zu dieser Einschätzung passt auch, dass Lesch nicht wirklich ein Streitgespräch mit Küng führte, sondern eher wie ein Religionsschüler oder Moderator Fragen an den gelehrten Herrn Geistlichen stellte. Aber in Bayern kann ein Mann wie er sich eben immer noch nicht trauen, sich klar von sowas zu distanzieren.
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Lesch ist aber Christ und zwar ziemlich strenggläubiger Protestant.Er hat sogar mit einem Katholischen Theologen eine Sendung gemacht in der sie sich über Physik/Naturwissenschaften/Religion und Philosophie unterhält.

Obwohl lesch niemals wirklich die Naturwissenschaften verät so drückt er in seinen Sendungen ab und an mal recht verklausuliert aus das er diese Wissenschaften für göttlich hält.

Zu Küng muss man sagen das er inzwischen 93 ist... .Das bedeutet das er nicht mehr zu so rhetorischer Hochform auflaufen kann wie vor 30-40 Jahren.

Und mit dem "Maul" halten hat Künge nicht unrecht.Es ist ein unding das viele Atheisten einen Frontalangriff auf die Religion starten ohne das sie deren Lehre wirklich kennen und nachvollzogen haben.Solche Religionskritik ist meistens Kontraproduktiv da recht leicht abzuschmettern.

Abgesehen verstehe ich dein Problem hier mit Küng nicht.Die "was wäre wenn" Aliens Frage hat er mehr oder weniger abgelehnt weil sie nicht Wissenschaftlich ist.Zur Religion hat er gesagt das sie ohnehin niemals nachweißbar oder messbar ist sondern nur auf subjektiven erleben basieren kann/könnte.

Was genau hat Küng gesagt das dich so erzürnt.Den Begriff Wahrheit hat er zwar verwendet aber ebend in einen Zusammenhang der nicht wirklich pro-theistisch ist.Wenn "Küng sagt" für jeden gläubigen ist die Religion subjektiv wahr... hat er damit doch recht.Ich meine das ist ein Fakt.

Irgendwie war es über weite Strecken des Gesprächs ehr Lesch der über seinen real existierenden Gott reden wollte und ihn mit der Naturwissenschaft in Einklang bringen wollte.Küng hat ihn gesagt das er das vergessen kann da es ebend keine Wissenschaftliche Basis für Gott gibt sondern nur eine Subjektive.

Das Küng selbst religiös ist und für sich einen Schöpfergott braucht ist indessen jedoch nichts neues.Insofern verstehe ich nicht die Aufregung.

Unschlagbarer
26.05.2010, 12:09
Häretiker wie Hans Küng und Eugen Drewermann werden immer wieder gerne ins Feld geführt, wenn gegen die RKK gehetzt werden soll. Im Mittelalter wurden solche Probleme auf dem kurzen Dienstweg gelöst.Ob Küng von der RKK als Häretiker gesehn wird, weiß ich nicht, schließlich spricht er weiterhin von den himmlichen Welten als von einer "Wirklichkeit". Das Einzige, was man ihm als Atheist zugutehalten kann, ist, dass er zugibt, keine Beweise zu haben und dass der christliche Glaube an Gott nur ein Glaube ist und man anderen ihren Glauben oder Unglauben lassen sollte.

Falls die RKK das bereits als Häresie wertet, ist dieser Kirchenleitung wirklich nicht mehr zu helfen. Mit Leuten wie Küng hätte sie noch einige Chancen zum Überleben ihrer seltsamen Theorien, ohne solche Leute wird sie jedoch nur noch viel schneller weitere Anhängerschaft verlieren.
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Unschlagbarer
26.05.2010, 12:19
Ich weiß, dass Lesch sich offiziell zum Christentum bekennt. Ich meinte auch nicht, dass er das nicht täte, sondern dass er es in dieser Sendung - wie in vielen anderen seiner zahlreichen Sendungen auch - nicht hervorkehrt und höchstens mal wie nebenbei erwähnt.

Und das ist für mich ein deutliches Zeichen dafür, dass er Schwierigkeiten hätte, seine Naturwissenschaft mit irgendeiner göttlichen "Wirklichkeit" in Verbindung zu bringen, wie es ein "richtiger" Religiöser andauernd tut und wie es auch dieser Super-Universalgelehrte Küng tut. Und das Auftreten Lesch's ist Beweis meiner Feststellung, dass Naturwissenschaft mit religiösem Glauben nichts am Hut hat.

Drewermann sagt übrigens dasselbe. Wie sollte es auch anders funktionieren? Entweder man forscht nach den tatsächlichn, wirklichen Ursachen und Zusammenhängen oder man vermutet hinter allem irgendeine geistige Übermacht, sprich Gott, Super-Meta-Intelligenz oder sonstwas.

Weiter_Himmel, hast du dir mal diese drei MP3's vollständig angehört? Wenn nicht, nimm dir ruhig mal die 90 min Zeit.
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Unschlagbarer
26.05.2010, 12:28
Was interessiert eigentlich das senile Gelaber anderer Leute.
Denke selbst, sonst tun es andere für dich.
Küng, die Doppelnull mit entzogener Lizenz. Unfasslich.Danke für den Hinweis, aber ich denke seit langem selbst. Diese "Doppelnull" meint aber für alle zu sprechen, für die ganze Naturwissenschaft gleich mit, und er meint zudem, er besäße auf allen Gebieten die volle Kompetenz. Gleichzeitig rät er Andersdenkenden, vor allem Religionskritikern, das Maul zu halten.

Ein Skandal für die Bildungslandschaft Deutschland ist es, dass der SWR solchen Typen überhaupt eine Plattform bietet, auf der sie sich in gewohnter, überheblicher, besserwisserischer Manier präsentieren können, und zugleich hervorragenden Naturwissenschaftlern wie Harald Lesch die Rolle eines unwissenden, lernbegierigen Fragestellers zuweist. Lesch hätte wirklich was zu sagen, diese Doppelnull gibt nur Nullen von sich. Naja, ein paar kleine Einsen sind auch dabei.

Ich hoffe, die Leute vom SWR2 lesen diesen Strang, und falls nicht, kann man ihnen ja mal den Link zukommen lassen.
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bernhard44
26.05.2010, 12:28
Der Universalgelehrte Küng, dem der Ärger, die Wut über die Religions- und Kirchenkritiker unüberhörbar anzumerken war, verwendete etwa 10-12 mal den Begriff "Wirklichkeit" im Zusammenhang mit Gott, Himmel oder Religion. Scheinbar ist ihm nicht bekannt, dass Wirklichkeit nicht gleichzusetzen ist mit Fantasmen, Aberglauben und Gottgläubigkeit.



Küng ärgert sich über Kirchenkritiker...... er, der selbst einer der größten Kritiker ist, einer der mit Rom gebrochen hat.....Hallo? :rolleyes:

Unschlagbarer
26.05.2010, 12:35
Naja, das Gelaber anderer Leute sollte einen immer interessieren.
Auch und gerade aus der Falsifizierung ihrer Theorien und Behauptungen kann man eine Menge lernen.

Außerdem zwingen die Gedanken anderer Menschen einen dazu, die Dinge und Probleme auch mal von einem anderen intellektuellen Standpunkt aus zu betrachten.
Sehr richtig. Genau deshalb höre ich mir solche Leute auch an. Man muss schließlich wissen, von welchem geistigen Sumpf man leider immer noch umgeben ist. Und dieser RKK-Theologe erreicht mit seinem Maulkorb für Kritiker genau das Gegenteil. Wer lässt sich schon "das Maul verbieten"? Was würde er wohl sagen, würde man ihm öffentlich raten, statt dessen sein eigenes Maul zu halten? Angebracht wäre es allemale, denn außer viel Unsinn und ein wenig Zugeben kommt nicht viel Gescheites aus dieses Theologen M... eh Mund.

Allerdings hat Don Recht, dass man Religion, also auch die ziemlich dämlichen und völlig unwissenschaftlichen Aussagen dieses Mannes nicht falsifizieren kann. Man kann sie eigentlich nur als reichlichen Unsinn abtun.
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Unschlagbarer
26.05.2010, 12:36
Küng ärgert sich über Kirchenkritiker...... er, der selbst einer der größten Kritiker ist, einer der mit Rom gebrochen hat.....Hallo? Es wird wohl eher so sein, dass Rom mit ihm gebrochen hat.

Was ist es sonst als Ärger und Wut, wenn er Kritikern sagt, sie hätten Null Ahnung und sollen das Maul halten?
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Krabat
26.05.2010, 12:42
Küng ärgert sich über Kirchenkritiker...... er, der selbst einer der größten Kritiker ist, einer der mit Rom gebrochen hat.....Hallo? :rolleyes:

Unschlagbarer ist einfach ahnungslos. Küng zu diskutieren heißt das Zweite Vatikanum zu diskutieren. Das zweite Vatikanum war ein großer Bruch in der Kirche, für die einen ein Aufbruch, für die anderen ein Bruch mit wertvollen Traditionen der Kirche. Das war die zeit Küngs.

Mit anderen Worten: Es würde gelten eine Zeit zu diskutieren, in der wir nicht mehr leben, kurz gesagt die gesamten 60er, die Nachkriegszeit, die Hippiezeit, die Einordnung der Kirche in eine neue Welt wie sie sich nach dem Krieg und dem Zusammenbruch der alten gesellschaftlichen Ordnung gezeigt hat.

Das zu diskutieren wäre facettenreich und spannend. Bloße Äußerungen von Küng heute sind aber irrelevant.

Krabat
26.05.2010, 12:45
................

bernhard44
26.05.2010, 12:47
Es wird wohl eher so sein, dass Rom mit ihm gebrochen hat.

Was ist es sonst als Ärger und Wut, wenn er Kritikern sagt, sie hätten Null Ahnung und sollen das Maul halten?
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Altersstarrsinn!

Unschlagbarer
26.05.2010, 12:51
Und mit dem "Maul" halten hat Künge nicht unrecht. Es ist ein Unding das viele Atheisten einen Frontalangriff auf die Religion starten ohne das sie deren Lehre wirklich kennen und nachvollzogen haben. Solche Religionskritik ist meistens Kontraproduktiv da recht leicht abzuschmettern.Was erwartest du eigentlich von atheistischer Seite? Eine für die Religion produktive Kritik? Wären die Kleriker schlauer als sie es sind, hätten sie längst so einiges kapiert, ohne dass man es ihnen auf die Nase binden muss.

Außerdem hab ich - auch dir bestimmt - mehrfach nachgewiesen, dass ich - und so wird es sehr vielen Religionskritikern gehn - sehr wohl intensive und ausreichende persönliche Erfahrung mit Religion und Kirche und mit den Früchtchen davon, nämlich den Religiösen habe. Gerade aus dieser persönlichen Erfahrung entstand diese Kritik.

Religionskritik kann auch nicht an kleinen Ecken und Kanten von Religion herumfeilen, also "produktiv" sein, sie stellt Religion als Ganzes in Frage, und zwar nahezu völlig. Und genauso kann Kirchenkritik nicht an kleinen Einzelheiten nachbessern wollen, das sollten mal schön die Mitglieder selber tun. Kirchenkritik baut auf Religionskritik auf und muss diese ganzen Institution in Frage stellen. Ein Satz Loisys drückt es bestens aus, dass besonders katholische Kirche sich zudem von ihrer eignen Religion sehr sehr weit entfernt hat:


Jesus wollte das Himmelreich, gekommen ist die Kirche.

Diese Kirche entzieht Leuten, die versuchen etwas gescheiter nachzudenken als es Rom tut, die Lehrerlaubnis, entkommunizieren sie oder machten früher mit ihnen kurzen Prozess. Ein weiteres Beispiel ist die Tochter des ehemal. Bundespräsidenten Heinemann, die nur nochmal über das Unding einer Jungfrauengeburt nachdenken wollte. Sie ist der Feind Roms, denkende Leute kann Rom nicht gebrauchen, da sie eine Gefahr darstellen. Das war so, das ist so, und das wird immer so sein. Denn sobald man logisches und vernünftiges Nachdenken gestattet, ist es aus mit dieser Kirche und ihren schönen (Irr-)Lehren.
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Unschlagbarer
26.05.2010, 13:02
Altersstarrsinn!Damit machst du es dir zu einfach. Alter kann auch Weisheit bedeuten. Je nachdem, welchen Weg man nach Erreichen des optimalen Intelligenzzustandes so um die 25 einschlägt.

Es ist ja nicht so, dass man alles ablehnen muss, was dieser Mann von sich gibt, selbst als Atheist nicht. So gibt er z.B. die Naivität der Religiösen unumwunden zu. Ich sehe trotzdem eher den Ärger und die Wut über die zunehmende, die Religion mehr und mehr entlarvende Kritik aus seinen Worten sprühen.

Altersstarrsin könnte man sogar aus der Position der Weisheit heraus nachvollziehen. Man erkennt, dass Argumente nicht mehr ziehn, also bleibt nur die rabiate Abwehr, die diese Kirche seit 2000 Jahren (und andere Religionen teilweise auch davor) praktiziert haben. Auch aus der christlichen Theorie lugt diese Praxis überall hervor:

Bestrafung, Höllenfeuer, auch schon mal ein vorgezogenes. Anders wird man der Kritik nicht Herr werden, denn "wirkliche" Argumente haben diese Leute allemal sehr sehr wenige. Deshalb pochen sie auch so sehr auf der angeblichen "Wirklichkeit" ihrer absurden Theorien. Behauptungen Küngs, dass sich Religion damit befassen würde, wie der Mensch gelernt hätte, menschlich zu sein, ändern nichts an der fürchterlichen Unwissenheit von christlicher Religion, sie bestätigen sie nur.
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Unschlagbarer
26.05.2010, 13:05
Unschlagbarer ist einfach ahnungslos. Ich gebe neidlos zu, dass ich vom ganzen theologischen Schleim verschont wurde. Den braucht man auch nicht, um sich ein eignes Bild von Religion, von RKK und von Kirche zu machen. Man wird nur versaut, befasste man sich zusehr mit all diesen superschlauen theologischen Unwägbarkeiten und Absonderlichkeiten.

Ich bin klein, mein Herz ist rein - jedenfalls ist es nicht vom religiösen Virus befallen.
.

cajadeahorros
26.05.2010, 13:06
Küng ist für katholische Kirche das was ATTAC für die EU ist - ein bezahlter Ableger, bezahlte Opposition, ein Hofnarr den man sich aus taktischen Gründen hält. Im Hintergrund darf er an der Fusion des abrahamitischen Schwachsinns arbeiten (weltethos.org), im Vordergrund übt er eine wenig Scheinkritik ("Infallibilität der Kirche" statt "Unfehlbarkeit des Papstes" oder so ähnlich war das doch...).

pittbull
26.05.2010, 13:17
Im Übrigen kann man Religion nicht falsifizieren.

Klar doch. Religiöse Aussagen sind allesamt sehr unwahrscheinliche Hypothesen von sehr geringer Evidenz. Von daher sind sie ungültig in Bezug auf alles, was mit der wirklichen Welt zu tun hat.

Aber in den Köpfen und Geschichten von Gottes-Fans, haben Religionen natürlich eine Bedeutung, nur eben nicht in der Realität. ;)



Es ist nicht möglich die Nichtexistenz von irgendwas zu beweisen.

Man kann beweisen, daß keine Methode existiert, um mit Zirkel und Lineal aus einem Kreis ein Quadrat gleicher Fläche zu machen. Die alten Griechen und Ägypter haben sich daran die Zähne ausgebissen. Erst seit 1882 weiß man ganz sicher, daß es unmöglich ist.

Der hier hats bewiesen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_von_Lindemann)

Ähnliches könnte auch Gott passieren. :D

Felixhenn
26.05.2010, 13:42
Ich sprach ausdrücklich von SENILEM Gelaber.

Liebe Foristi, achtet bitte auf meine Ausdrucksweise. Ich verwende Worte nicht umsonst, häufig aber anscheinend vergebens.

Im Übrigen kann man Religion nicht falsifizieren. Es ist nicht möglich die Nichtexistenz von irgendwas zu beweisen. Also erzähl mir nichts von intellektuellen Standpunkten.

Aber der Küng hat für die Kirche ähnlich viel geleistet wie der Kommunismus für Arbeiter im Kapitalismus. Wenn ein Kritiker gehört wird ist das immer gut, ob er Recht hat oder nicht. Zumindest wird dann von den Machthabern nachgebessert. Und was zählt, ist das Resultat.

Weiter_Himmel
26.05.2010, 14:23
Was erwartest du eigentlich von atheistischer Seite? Eine für die Religion produktive Kritik? Wären die Kleriker schlauer als sie es sind, hätten sie längst so einiges kapiert, ohne dass man es ihnen auf die Nase binden muss.

Außerdem hab ich - auch dir bestimmt - mehrfach nachgewiesen, dass ich - und so wird es sehr vielen Religionskritikern gehn - sehr wohl intensive und ausreichende persönliche Erfahrung mit Religion und Kirche und mit den Früchtchen davon, nämlich den Religiösen habe. Gerade aus dieser persönlichen Erfahrung entstand diese Kritik.

Religionskritik kann auch nicht an kleinen Ecken und Kanten von Religion herumfeilen, also "produktiv" sein, sie stellt Religion als Ganzes in Frage, und zwar nahezu völlig. Und genauso kann Kirchenkritik nicht an kleinen Einzelheiten nachbessern wollen, das sollten mal schön die Mitglieder selber tun. Kirchenkritik baut auf Religionskritik auf und muss diese ganzen Institution in Frage stellen. Ein Satz Loisys drückt es bestens aus, dass besonders katholische Kirche sich zudem von ihrer eignen Religion sehr sehr weit entfernt hat:


Jesus wollte das Himmelreich, gekommen ist die Kirche.

Diese Kirche entzieht Leuten, die versuchen etwas gescheiter nachzudenken als es Rom tut, die Lehrerlaubnis, entkommunizieren sie oder machten früher mit ihnen kurzen Prozess. Ein weiteres Beispiel ist die Tochter des ehemal. Bundespräsidenten Heinemann, die nur nochmal über das Unding einer Jungfrauengeburt nachdenken wollte. Sie ist der Feind Roms, denkende Leute kann Rom nicht gebrauchen, da sie eine Gefahr darstellen. Das war so, das ist so, und das wird immer so sein. Denn sobald man logisches und vernünftiges Nachdenken gestattet, ist es aus mit dieser Kirche und ihren schönen (Irr-)Lehren.
.

Ich erwarte das du die einzelnen Glaubensinhalte und deren unterschiedliche Interpretation durch die verschiedenen Christlichen Strömungen besser nachvollziehst und kennst.

Zu viele deiner brachialen Thesen sind Wissenschaftlich nicht anerkannt und stehen im Widerspruch zu den diversen Wissenschaftsdisziplinen z.B. deine schrägen Definitionen von Atheismus und Agnostizismus und deine Anmaßung zu beurteilen wer was ist.Damit benutzt du den Atheismus als eine Art Religionsersatz und missbrauchst ihn dadurch.

Weiterhin ist es schwierig mit dir vernüftig zu disskutieren.Ich meine ich spreche mit dir über das Küng/Lesch Gespräch und allgemeine Religionskritik und hälst mir daraugfhin einen Vortrag was die RKK falsch gemacht hat.

Das eine hat mit den anderen schlicht und ergreifend nichts zu tun.Es ist mit dir schwierig eine Disskussion zu führen den will man auf einen Sachverhalt eingehen und darüber reden machst du einfach ein neues Fass auf.

Unschlagbarer
27.05.2010, 11:42
Ich erwarte das du die einzelnen Glaubensinhalte und deren unterschiedliche Interpretation durch die verschiedenen christlichen Strömungen besser nachvollziehst und kennstUnd ich könnte erwarten, dass Christen sich endlich mal mit dem Grundanliegen des Atheismus beschäftigen und ihn verstehn und akzeptieren lernen. ;--))) (verstehe es bitte als Joke, aber es ist die Antwort auf deine Anmaßung)

Mal ehrlich, was du verlangst, ist einfach lächerlich. Religion könnte man nur mit dem sich mehr und mehr durchsetzenden Atheismus beseitigen. Dass das nicht geht, jedenfalls nicht kurzfristig, ist mir bekannt. Da es brachial also nicht geht, ginge es nur mit allmählicher Bildung und Aufklärung, natürlich nicht Aufklärung über die Glaubensinhalte religiöser Menschen, sondern über die "erkennbare Wirklichkeit". Und das ist natürlich nicht die abstruse "Wirklichkeit", von der Christen wie Küng andauernd faseln, sondern es ist die Wirklichkeit, die der Mensch naturwissenschaftlich untersuchen und belegen kann.

Religion hat dagegen überhaupt keine Belege, sie hat nur Vermutungen, Hoffnungen und irgendein äußerst vages, sich selbst suggeriertes Gottvertrauen, was sogar soweit geht, dass sie ihrem Gott für Schläge danken, der er ihnen angeblich zugefügt hat! Sie nennen es dann eben "Prüfung". "Ich danke dir, Gott, dass ich deine Prüfung bestehn durfte!" oder so. Mir wird übel, wenn ich an sowas denke!

Weshalb sollte ein Atheist sich damit befassen? Diese grundsätzlichen religiösen Gedankengänge sind mir längst zur Genüge und in ausreichendem Maße bekannt. Ich kannte sie schon, da bist du noch mit der Trommel um den Christbaum gerannt, mein Guter.


Zu viele deiner brachialen Thesen sind wissenschaftlich nicht anerkannt und stehen im Widerspruch zu den diversen Wissenschaftsdisziplinen z.B. deine schrägen Definitionen von Atheismus und Agnostizismus und deine Anmaßung zu beurteilen wer was ist. Damit benutzt du den Atheismus als eine Art Religionsersatz und missbrauchst ihn dadurch.Du redest hier tatsächlich nur dummes Zeug. Die einzige Sparte, die sich da was anmaßt, ist die religiöse. Dass Christen das natürlich weder erkennen noch zugeben können, ist bekannt. Sie verwechseln ja ständig Wirklichkeit mit Glauben, Religion mit Wissenschaft und Wahrheit mit Einbildung.

Und genau das tut dieser Küng, mit einigen Einschränkungen, weshalb er ja auch von der Kirche geschasst wurde. Von der Erkenntnis von Wirklichkeit ist er jedoch meilenweit entfernt. Das beweisen seine Auslassungen auf eindrucksvolle Weise.
Dass Theologie sich als Wissenschaft sieht, mag sein, Philosophie tut das ja auch, aber man mag das sehn wie man will, mit unbelegbaren Thesen schütten jedenfalls beide seit langen Zeiten die Menschheit zu. Kein Philosoph kann irgendeine seiner Thesen beweisen, genausowenig wie es ein Theologe kann. Das bleibt allein der Naturwissenschaft vorbehalten, die mit Sachverstand an die Erkenntnis herangeht, wobei sie sioch natürlich auch mal irren kann. Philosophie und Theologie sind heute überflüssige Sparten, sie nutzen sich in jedem Fall nur selbst.


Weiterhin ist es schwierig mit dir vernüftig zu diskutieren. Ich meine ich spreche mit dir über das Küng/Lesch Gespräch und allgemeine Religionskritik und hälst mir daraugfhin einen Vortrag was die RKK falsch gemacht hat.Wenn deine Diskussion darin besteht, dass du Küng Recht gibst, wenn er Kritikern das Maul verbietet, brauchst du dich nicht zu wundern, dass ich dir so antworte.
Das liegt aber auch an der 100%-igen Unvereinbarkeit von Religion mit ihrer "Wissenschaft", genannt Theologie, mit dem Atheismus.
Und dass du wie manche andre dieses untaugliche Argument immer wieder bemühst, meine Argumentationen würden dem Atheismus schaden, ist ein lächerlicher Versuch der Religion/Theologie/des Christentums, den Atheismus zu diskreditieren. In diese Reihe gehören weitere solche sinnlose und unhaltbare "Argumente" wie Atheismus wäre eine Religion oder eine Protestbewegung gegen die Ungerechtigkeiten der Welt und ähnlicher Schwachfug.

Religiöse meinen doch in jedem Fall, dass der Atheismus irrt, nicht wahr? Dafür gibt es tausende Beweise. Der Atheismus weiß dagegen, dass der Religiöse an irgendeiner Art geistiger Verblendung leidet, er weiß auch, wie der Religiöse dazu gelangt ist, er kann nur nicht verstehn, dass der Religiöse jeden logischen Hin- oder Nachweis dagegen in geradezu starrsinniger und unbelehrbarer Ignoranz abtut und mit seinen unlogischen Glaubensüberzeugungen kontert. "Das Leben ist soooo vielfältig und sooo kompliziert und unser Leben auf unserm Planeten ist sooooo kurz - Da muss es doch einen Gott geben!"


Ich habe nur eine einzige Frage an dich: Weshalb muss es einen Gott geben? Wo ist der Beweis für diese religiöse These der Theologie, die sehr viele Christen nachplappern, so auch der berühmte Sänger und musikalische Leiter Placido Domingo?
Und ich frage dich: Weshalb sagt Lesch wohl sowas nicht? Ist er zu klug, weiß er zuviel, was diese lächerliche These aushebelt?



Es ist mit dir schwierig eine Disskussion zu führen den will man auf einen Sachverhalt eingehen und darüber reden machst du einfach ein neues Fass auf.Ich hab's doch oft genug erklärt: Zu diskutieren wie es Christen wollen, ist sinnlos, weil es dem Atheismus nicht darum geht, das Christentum zu verstehn, oder die Bibel zu erklären oder gar die Theologie nachzuvollziehn - was für Schwachfug soll das denn sein! - sondern einzig, den Atheismus zu verbreiten, und sich dafür einzusetzen, dass dem Unfug von jeglicher Religion der Nährboden entzogen wird. Und es hätte die größte Wirkung, wenn Erwachsene endlich aufhören würden, den Kindern Religion als Wahrheit, als Wirklichkeit zu vermitteln. Ich habs oft genug gesagt: Kinder glauben den allergrößten Unsinn. Sie sind unkritisch, ihnen fehlt der Durchblick. Fair wäre es, den Kindern - genau wie man es beim Weihnachtsmann oder bei den anderen Märchen tut - zu sagen, dass es nur wunderbare Geschichten sind, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben, unbewiesen und vage sind und nur religiöse Glaubensinhalte darstellen für Leute, die es nicht selbst schaffen, sich auf die eigenen Füße zu stellen. Und das sind viel weniger als die lieben Gläubigen vermuten. Ihnen wurde es nur verwehrt.

Ich kann dir eins verraten: Ich könnte mir vorstellen, dass mich der religiöse Virus ebenfalls erwischt hätte. Mir ist klar, dass ich dann auch irgendeine Vorstellung von irgendeinem göttlichen Wesen entwickelt hätte und ich hätte aus jetziger Sicht Sorge, dass ich ein ziemlich fanatischer Gläubiger wäre.

Ich bin aber heilfroh, dass meine Eltern und meine Religionslehrer/Pfarrer es nicht verstanden haben, in mir dieses geistige Virus einzupflanzen.

Könnte sich aber ein Christ auch vorstellen, seinen Glauben an seinen Gott zu verlieren, wo er doch von der Wahrheit seiner Überzeugung sooooo eingenommen ist und er sein ganzes Leben lang nur um eins bemüht ist: diesen Glauben zu festigen und zu bestätigen?
.

Weiter_Himmel
27.05.2010, 12:06
Und ich könnte erwarten, dass Christen sich endlich mal mit dem Grundanliegen des Atheismus beschäftigen und ihn verstehn und akzeptieren lernen. ;--))) (verstehe es bitte als Joke, aber es ist die Antwort auf deine Anmaßung)

Mal ehrlich, was du verlangst, ist einfach lächerlich. Religion könnte man nur mit dem sich mehr und mehr durchsetzenden Atheismus beseitigen. Dass das nicht geht, jedenfalls nicht kurzfristig, ist mir bekannt. Da es brachial also nicht geht, ginge es nur mit allmählicher Bildung und Aufklärung, natürlich nicht Aufklärung über die Glaubensinhalte religiöser Menschen, sondern über die "erkennbare Wirklichkeit". Und das ist natürlich nicht die abstruse "Wirklichkeit", von der Christen wie Küng andauernd faseln, sondern es ist die Wirklichkeit, die der Mensch naturwissenschaftlich untersuchen und belegen kann.

Religion hat dagegen überhaupt keine Belege, sie hat nur Vermutungen, Hoffnungen und irgendein äußerst vages, sich selbst suggeriertes Gottvertrauen, was sogar soweit geht, dass sie ihrem Gott für Schläge danken, der er ihnen angeblich zugefügt hat! Sie nennen es dann eben "Prüfung". "Ich danke dir, Gott, dass ich deine Prüfung bestehn durfte!" oder so. Mir wird übel, wenn ich an sowas denke!

Weshalb sollte ein Atheist sich damit befassen? Diese grundsätzlichen religiösen Gedankengänge sind mir längst zur Genüge und in ausreichendem Maße bekannt. Ich kannte sie schon, da bist du noch mit der Trommel um den Christbaum gerannt, mein Guter.

Du redest hier tatsächlich nur dummes Zeug. Die einzige Sparte, die sich da was anmaßt, ist die religiöse. Dass Christen das natürlich weder erkennen noch zugeben können, ist bekannt. Sie verwechseln ja ständig Wirklichkeit mit Glauben, Religion mit Wissenschaft und Wahrheit mit Einbildung.

Und genau das tut dieser Küng, mit einigen Einschränkungen, weshalb er ja auch von der Kirche geschasst wurde. Von der Erkenntnis von Wirklichkeit ist er jedoch meilenweit entfernt. Das beweisen seine Auslassungen auf eindrucksvolle Weise.
Dass Theologie sich als Wissenschaft sieht, mag sein, Philosophie tut das ja auch, aber man mag das sehn wie man will, mit unbelegbaren Thesen schütten jedenfalls beide seit langen Zeiten die Menschheit zu. Kein Philosoph kann irgendeine seiner Thesen beweisen, genausowenig wie es ein Theologe kann. Das bleibt allein der Naturwissenschaft vorbehalten, die mit Sachverstand an die Erkenntnis herangeht, wobei sie sioch natürlich auch mal irren kann. Philosophie und Theologie sind heute überflüssige Sparten, sie nutzen sich in jedem Fall nur selbst.

Wenn deine Diskussion darin besteht, dass du Küng Recht gibst, wenn er Kritikern das Maul verbietet, brauchst du dich nicht zu wundern, dass ich dir so antworte.
Das liegt aber auch an der 100%-igen Unvereinbarkeit von Religion mit ihrer "Wissenschaft", genannt Theologie, mit dem Atheismus.
Und dass du wie manche andre dieses untaugliche Argument immer wieder bemühst, meine Argumentationen würden dem Atheismus schaden, ist ein lächerlicher Versuch der Religion/Theologie/des Christentums, den Atheismus zu diskreditieren. In diese Reihe gehören weitere solche sinnlose und unhaltbare "Argumente" wie Atheismus wäre eine Religion oder eine Protestbewegung gegen die Ungerechtigkeiten der Welt und ähnlicher Schwachfug.

Religiöse meinen doch in jedem Fall, dass der Atheismus irrt, nicht wahr? Dafür gibt es tausende Beweise. Der Atheismus weiß dagegen, dass der Religiöse an irgendeiner Art geistiger Verblendung leidet, er weiß auch, wie der Religiöse dazu gelangt ist, er kann nur nicht verstehn, dass der Religiöse jeden logischen Hin- oder Nachweis dagegen in geradezu starrsinniger und unbelehrbarer Ignoranz abtut und mit seinen unlogischen Glaubensüberzeugungen kontert. "Das Leben ist soooo vielfältig und sooo kompliziert und unser Leben auf unserm Planeten ist sooooo kurz - Da muss es doch einen Gott geben!"




Ich hab's doch oft genug erklärt: Zu diskutieren wie es Christen wollen, ist sinnlos, weil es dem Atheismus nicht darum geht, das Christentum zu verstehn, oder die Bibel zu erklären oder gar die Theologie nachzuvollziehn - was für Schwachfug soll das denn sein! - sondern einzig, den Atheismus zu verbreiten, und sich dafür einzusetzen, dass dem Unfug von jeglicher Religion der Nährboden entzogen wird. Und es hätte die größte Wirkung, wenn Erwachsene endlich aufhören würden, den Kindern Religion als Wahrheit, als Wirklichkeit zu vermitteln. Ich habs oft genug gesagt: Kinder glauben den allergrößten Unsinn. Sie sind unkritisch, ihnen fehlt der Durchblick. Fair wäre es, den Kindern - genau wie man es beim Weihnachtsmann oder bei den anderen Märchen tut - zu sagen, dass es nur wunderbare Geschichten sind, die mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben, unbewiesen und vage sind und nur religiöse Glaubensinhalte darstellen für Leute, die es nicht selbst schaffen, sich auf die eigenen Füße zu stellen. Und das sind viel weniger als die lieben Gläubigen vermuten. Ihnen wurde es nur verwehrt.

Ich kann dir eins verraten: Ich könnte mir vorstellen, dass mich der religiöse Virus ebenfalls erwischt hätte. Mir ist klar, dass ich dann auch irgendeine Vorstellung von irgendeinem göttlichen Wesen entwickelt hätte und ich hätte aus jetziger Sicht Sorge, dass ich ein ziemlich fanatischer Gläubiger wäre.

Ich bin aber heilfroh, dass meine Eltern und meine Religionslehrer/Pfarrer es nicht verstanden haben, in mir dieses geistige Virus einzupflanzen.

Könnte sich aber ein Christ auch vorstellen, seinen Glauben an seinen Gott zu verlieren, wo er doch von der Wahrheit seiner Überzeugung sooooo eingenommen ist und er sein ganzes Leben lang nur um eins bemüht ist: diesen Glauben zu festigen und zu bestätigen?
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Leider ist es so das sich der Atheismus im Moment nirgendswo wirklich durchsetzt sondern auf dem Rückzug ist.Ich habe dich schon mehrmals darauf hingewiesen das der religiöse Grundwasserspiegel in Europa durch die höhere Geburtenrate von religiösen ständig steigt.In den USA sieht es ähnlich aus.

Etwas was man als Atheismus bezeichnen könnte ist gerade in China auf den Vormarsch.China ist jedoch ebenfalls ein Land mit einer niedrigen Geburtenrate(außer bei religiösen die vermehren sich dort auch recht schnell durch die höhere Islamische Geburtenrate (sie sind von der 1Kind Politik ausgenommen) und durch christliche mission.

Weiterhin sind Abergläubische Traditionen sehr weit verbreitet und bei den Menschen die nicht zwingend an eine höhere Macht glauben also nicht unbedingt im klassichen Sinne religiös sind.

Ah und der grund warum du dich damit befassen solltest ist das religiöse existieren.Es ist schon von Vorteil wenn man die Lehre und die Ideologie der Menschen nachvollzieht die einen Großteil der Weltbevölkerung aufmachen.Der Atheismus wurde in vielen teilen der Welt in erster Linie durch Überzeugung stark d.h. Menschen die zum einen die diversen religiösen Schriften in frage gestellt haben zum anderen überzeugend dargelegt haben warum die wahrscheinlichkeit das die Religion recht haben bei unter Null liegt.

Und durch deren Argumentation sind viele Christen udn andere zu Atheisten geworden und nicht weil leute wie du mit dem Holzhammer durch die Gegend ziehen und auf alles draufhauen was im entferntesten religiös ist.

Ich frage mich darüberhinaus ob du das Lesch Küng Gespräch überhaupt richtig verfolgt hast bzw richtig nachvollzogen hast.Dir ist schon klar das es Lesch war der das Gespräch auf eine höhere spirituelle Ebene Lenken wollte was Küng als unwissenschaftlich und sinnlos abgelehnt hat.Küng hat doch klipp und klar gesagt das Gott mit Naturwissenschaftlichen Mitteln nicht zu fassen ist und die Theologie dem nichts entgegenzusetzen hat.D.h. das jegliche "Gotteserkentniss" sowieso nur auf subjektiven erleben basieren kann/könnte niemals auf messbaren.Damit hat er doch schon mal eine Forderung vieler Atheisten anerkannt nämlich nicht den Anspruch zu vertreten das man mit Gott irgendetwas in der Wissenschaft erreichen kann.

Gerade Küng wollte doch die ganze Zeit Religion und spiritualität von der Wissenschaft trennen und Lesch wollte beides lancieren.Warum deine Sympathien für Lesch ... einige seiner Ansichten sind hart an der Grenze zum Evangelikalen?Und auf solche Wissenschaftler bezog sich auch Küng als er ihnen sagte sie sollen das Maul halten.

Religionswissenschaften/theologie sind zwei Dinge die man komplett von einander trennen sollte und sie reinhalten sollte.

Unschlagbarer
27.05.2010, 22:14
Leider ist es so das sich der Atheismus im Moment nirgendswo wirklich durchsetzt sondern auf dem Rückzug ist. Ich habe dich schon mehrmals darauf hingewiesen das der religiöse Grundwasserspiegel in Europa durch die höhere Geburtenrate von Religiösen ständig steigt. In den USA sieht es ähnlich aus.

Etwas was man als Atheismus bezeichnen könnte ist gerade in China auf den Vormarsch. China ist jedoch ebenfalls ein Land mit einer niedrigen Geburtenrate (außer bei religiösen die vermehren sich dort auch recht schnell durch die höhere Islamische Geburtenrate (sie sind von der 1Kind Politik ausgenommen) und durch christliche mission.

Weiterhin sind Abergläubische Traditionen sehr weit verbreitet und bei den Menschen die nicht zwingend an eine höhere Macht glauben also nicht unbedingt im klassichen Sinne religiös sind.

Ah und der Grund warum du dich damit befassen solltest ist dass Religiöse existieren. Es ist schon von Vorteil wenn man die Lehre und die Ideologie der Menschen nachvollzieht die einen Großteil der Weltbevölkerung aufmachen. Der Atheismus wurde in vielen Teilen der Welt in erster Linie durch Überzeugung stark d.h. Menschen die zum einen die diversen religiösen Schriften infrage gestellt haben zum anderen überzeugend dargelegt haben warum die Wahrscheinlichkeit dass die Religion recht haben bei unter Null liegt.

Und durch deren Argumentation sind viele Christen udn andere zu Atheisten geworden und nicht weil leute wie du mit dem Holzhammer durch die Gegend ziehen und auf alles draufhauen was im entferntesten religiös ist.

Ich frage mich darüberhinaus ob du das Lesch Küng Gespräch überhaupt richtig verfolgt hast bzw richtig nachvollzogen hast. Dir ist schon klar das es Lesch war der das Gespräch auf eine höhere spirituelle Ebene lenken wollte was Küng als unwissenschaftlich und sinnlos abgelehnt hat. Küng hat doch klipp und klar gesagt das Gott mit naturwissenschaftlichen Mitteln nicht zu fassen ist und die Theologie dem nichts entgegenzusetzen hat. D.h. das jegliche "Gotteserkentniss" sowieso nur auf subjektiven Erleben basieren kann/könnte niemals auf messbaren. Damit hat er doch schon mal eine Forderung vieler Atheisten anerkannt nämlich nicht den Anspruch zu vertreten das man mit Gott irgendetwas in der Wissenschaft erreichen kann.

Gerade Küng wollte doch die ganze Zeit Religion und Spiritualität von der Wissenschaft trennen und Lesch wollte beides lancieren. Warum deine Sympathien für Lesch ... einige seiner Ansichten sind hart an der Grenze zum Evangelikalen? Und auf solche Wissenschaftler bezog sich auch Küng als er ihnen sagte sie sollen das Maul halten.

Religionswissenschaften/theologie sind zwei Dinge die man komplett von einander trennen sollte und sie reinhalten sollte.Und du glaubst tatsächlich, dass Küng "solche Wissenschaftler wie Lesch" meinte mit seinem "Maul halten!"? Leschs Aussagen mit denen der Evangelikalen zu vergleichen, zeugt doch aber von allerhand Unverstand. Leschs Rolle bei dem Gespräch schien mir nur die eines Moderators zu sein, der dem Herrn "Universal-Gelehrten" die passenden Fragen zurechtlegte.

Ich wollte dir noch sagen, dass ich nicht immer den gesamten Text speziell an denjenigen direkt richte, den ich am Anfang zitiere. Ich spreche die Allgemeinheit an, die Userschaft und will natürlich zu weiteren Antworten anregen.

Du schätzst Küng ja nicht verkehrt ein, und gerade deshalb hab ich ihn schon mehrmals zitiert, etwa seine Auffassung zur Unbeweisbarkeit von Gott etc.

Es stoßen aber doch einige seiner Äußerungen ziemlich heftig auf, und sein "Maul halten" ärgert mich nicht, sondern es ist nur Ansporn zu weiterer Religions- und auch Kirchenkritik. Denn wer es nötig hat, mit solchen "Argumenten" zu agieren, der muss schon auf ziemlich wackligen Füßen stehn mit seiner Theorie, der ist mit Sicherheit angreifbar. Wer nämlich fest von etwas überzeugt ist, lässt sich durch keine Kritik aus der Ruhe bringen, auch wenn er sie nicht versteht, wie die meisten Kleriker.

Dass du dem Atheismus teilweise einen Rückzug nachsagst, ist eine Täuschung. Selbst wenn Religiöse aller coleur derzeit an Masse zunehmen, heißt das noch lange nicht "Rückzug des Atheismus". Das Verhältnis mag sich ändern, aber mir ist kein einziger Atheist bekannt, der zum Gläubigen geworden wäre. Wenn das passiert, war er kein Atheist, sondern hat sich nur was vorgemacht. Vielleicht war es dann einer von den Protest-Atheisten wie jak_22.

Leider ist die Dummheit der Menschen immer noch riesengroß und sie scheint auch nicht abzunehmen. Habe gerade von einer neuen Sekte gehört, die sich "Germanische Neue Medizin" nennt, und der die Leute massenhaft zulaufen - auch und gerade im tief religiösen Bayern - obwohl ihnen bekannt sein müsste - würden sie sich informieren - dass es diese verlogene, braune, antijüdische Medizin-Sekte ist, die die Menschen durch massenhafte telefonische !!! Fehldiagnosen umbringt und nicht die von ihr beschuldigte Schulmedizin. "Die Juden hätten mit ihrer Schulmedizin und ihrer Chemotherapie in letzter Zeit 2 Mrd !!! Menschen umgebracht! Sie werfen den Juden einen weltweiten Genozid durch Chemotherapie vor !!! Der Mann heißt Ryke Geerd Hamer und hat sich nach Norwegen verzogen, um den Gerichten zu entkommen.

Er argumentiert sehr ähnlich wie Küng, dass seine Kritiker seine Methoden und Diagnosen nur nicht verstehn würden. Er diagnostiziert bei nahezu allen Patienten lediglich eine "Zyste in der rechten Niere" und irgendeinen dubiosen "Wasserkonflikt". Mir graust vor der zunehmenden Dummheit der Menschen, die auf sowas immer wieder hereinfallen. Auch Kirche baut auf das Unwissen, auf die Dummheit der Menschen. Wie sonst könnte es ihr gelingen, die Massen für ihre verlogene Ideologie zu gewinnen? Naja, da ist immer noch die Sache mit der organisierten Fehlbildung der Kinder in den religiösen Elternhäusern, Schulen, Kirchen und kirchlichen Gemeindehäusern.

Etwas in Eile, denn ich hatte und habe allerhand "nebenbei" vor, eigentlich schreib ich hier z.Z. eher etwas "nebenbei".
.

Leila
27.05.2010, 22:30
Ja, Ihr lieben Leute! Sobald es um die ersten und letzten Dinge geht, werden selbst Physiker, Astronomen und Astrophysiker zu Theologen.

Ich bleibe, was ich bin,

Eure Leila, die Ahnungslose ;)

pittbull
27.05.2010, 23:16
Ja, Ihr lieben Leute! Sobald es um die ersten und letzten Dinge geht, werden selbst Physiker, Astronomen und Astrophysiker zu Theologen.

Eigentlich sehr schade. X(

Kapitulation der Vernunft, intellektuelle Bankrotterklärung, irgendwie sowas. Dieses Phänomen ist sicherlich Forschungsobjekt einiger Psychologen.

Ähnliches trifft übrigens auch auf alte Menschen zu, die das Ende ihres Lebens in greifbarer Nähe sehen. Das Motiv mag ein anderes sein.

Und selbstverständlich sind solche geistigen Aussetzer oftmals ein gefundenes Fressen für Gottesanbeter, die darin bestätigt sehen, daß letztlich jeder gläubig wird, wenn ein Anlaß dazu besteht. ;)

Leila
27.05.2010, 23:41
[…]

Wir wissen nicht nichts; zumal wir wissen, daß wir nicht alles wissen. Wer dies beherzigt und freimütig eingesteht, der legt Zeugnis ab von seiner intellektuellen Rechtschaffenheit. Aus diesem Grunde nannte ich den hochberühmten Sokrates ein Arschloch (und zwar dort (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3457044&postcount=293)).

Gruß von Leila

Weiter_Himmel
27.05.2010, 23:58
Und du glaubst tatsächlich, dass Küng "solche Wissenschaftler wie Lesch" meinte mit seinem "Maul halten!"? Leschs Aussagen mit denen der Evangelikalen zu vergleichen, zeugt doch aber von allerhand Unverstand. Leschs Rolle bei dem Gespräch schien mir nur die eines Moderators zu sein, der dem Herrn "Universal-Gelehrten" die passenden Fragen zurechtlegte.

Ich wollte dir noch sagen, dass ich nicht immer den gesamten Text speziell an denjenigen direkt richte, den ich am Anfang zitiere. Ich spreche die Allgemeinheit an, die Userschaft und will natürlich zu weiteren Antworten anregen.

Du schätzst Küng ja nicht verkehrt ein, und gerade deshalb hab ich ihn schon mehrmals zitiert, etwa seine Auffassung zur Unbeweisbarkeit von Gott etc.

Es stoßen aber doch einige seiner Äußerungen ziemlich heftig auf, und sein "Maul halten" ärgert mich nicht, sondern es ist nur Ansporn zu weiterer Religions- und auch Kirchenkritik. Denn wer es nötig hat, mit solchen "Argumenten" zu agieren, der muss schon auf ziemlich wackligen Füßen stehn mit seiner Theorie, der ist mit Sicherheit angreifbar. Wer nämlich fest von etwas überzeugt ist, lässt sich durch keine Kritik aus der Ruhe bringen, auch wenn er sie nicht versteht, wie die meisten Kleriker.

Dass du dem Atheismus teilweise einen Rückzug nachsagst, ist eine Täuschung. Selbst wenn Religiöse aller coleur derzeit an Masse zunehmen, heißt das noch lange nicht "Rückzug des Atheismus". Das Verhältnis mag sich ändern, aber mir ist kein einziger Atheist bekannt, der zum Gläubigen geworden wäre. Wenn das passiert, war er kein Atheist, sondern hat sich nur was vorgemacht. Vielleicht war es dann einer von den Protest-Atheisten wie jak_22.

Leider ist die Dummheit der Menschen immer noch riesengroß und sie scheint auch nicht abzunehmen. Habe gerade von einer neuen Sekte gehört, die sich "Germanische Neue Medizin" nennt, und der die Leute massenhaft zulaufen - auch und gerade im tief religiösen Bayern - obwohl ihnen bekannt sein müsste - würden sie sich informieren - dass es diese verlogene, braune, antijüdische Medizin-Sekte ist, die die Menschen durch massenhafte telefonische !!! Fehldiagnosen umbringt und nicht die von ihr beschuldigte Schulmedizin. "Die Juden hätten mit ihrer Schulmedizin und ihrer Chemotherapie in letzter Zeit 2 Mrd !!! Menschen umgebracht! Sie werfen den Juden einen weltweiten Genozid durch Chemotherapie vor !!! Der Mann heißt Ryke Geerd Hamer und hat sich nach Norwegen verzogen, um den Gerichten zu entkommen.

Er argumentiert sehr ähnlich wie Küng, dass seine Kritiker seine Methoden und Diagnosen nur nicht verstehn würden. Er diagnostiziert bei nahezu allen Patienten lediglich eine "Zyste in der rechten Niere" und irgendeinen dubiosen "Wasserkonflikt". Mir graust vor der zunehmenden Dummheit der Menschen, die auf sowas immer wieder hereinfallen. Auch Kirche baut auf das Unwissen, auf die Dummheit der Menschen. Wie sonst könnte es ihr gelingen, die Massen für ihre verlogene Ideologie zu gewinnen? Naja, da ist immer noch die Sache mit der organisierten Fehlbildung der Kinder in den religiösen Elternhäusern, Schulen, Kirchen und kirchlichen Gemeindehäusern.

Etwas in Eile, denn ich hatte und habe allerhand "nebenbei" vor, eigentlich schreib ich hier z.Z. eher etwas "nebenbei".
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Leschs philosophische Thesen gelten in der tat als äußerst radikal für einen Naturwissenschaftler.Zwar ist er kein Evangelikaler aber für einen Wissenschaftler zumindest "tief religiös".Darum nennen ihn viele Atheisten den "Evangelikalen" oder Freizeitkreationisten.

Was man ihm zu gute halten muss ist das er keine Naturwissenschaftlichen falschinformationen verbreitet.Jedoch nutzt er seine Auftritte schon um seine grenzwertige Philosophie zu verbreiten.

Küngs Aussage mit dem Maul halten bezog sich ziemlich deutlich auf alle Wissenschaftler... die die nunmal vorhandene Lehre "Theologie" mit der Naturwissenschaft in verbindung bringen wollen.

Es ist absolut unmöglich mit Naturwissenschaftlichen mitteln einen Gott zu beweisen.Ebendso ist es nicht möglich sich mit der Naturwissenschaft an einer theologischen/philosophischen disskussion zu beteiligen zumindest nicht in dem Maße wie sich das einige Naturwissenschaftler vorstellen wie z.B. Lesch.Und genau die sollen den Mund halten.

Was den Atheismus anbelangt so muss ich dich leider enttäuschen.In den Postkommunistischen staaten Osteuropa und (wenn auch wesentlich geringer) in den Neuen Bundesländern sowie in der langjährigen Atheisten Hochburg Südkorea konnten das Evangelikale Christentum , Neue Religiöse Kulte und vereinzelt auch der Islam beantliche Erfolge gegenüber Atheisten erzielen.

China erlebt mehr als 1000 Taufen pro Tag an menschen die vorher vorwiegend religionslos waren.Nur weil du das nicht kennst und dieses Phänomen (im Demografisch toten Ostdeutschland) nicht wirklich existiert heißt das nicht das es nicht vorhandne ist.

Mit Geerd Hamer befasse ich mich seid Jahren.Unter anderem habe ich an den Esowatch Artikel über ihn mitgearbeitet.Nur erschließt sich mir in keinster Weise was das mit dieser Disskussion zu tun hat.Eine Gemeinsamkeit zwischen ihn und Küng zu konstruieren ist einfach nur absurd.Niemals hat das irgendwo irgendjemand irgendwie ernsthaft vertreten.Küng sagt nicht zu seinen kritikern sie sollen das Maul halten sondern zu Leuten die da einfach sehr viele Sachend rucheinander bringen und sich mit der Materie nicht wirklich auskennen.Es ist äußerst gewagt einen Unflätigen Ausdruck von Küng mit einen menschen in verbindung zu bringen der so viel Schaden angerichtet hat.

Du solltest auch mal Anfangen einen Gang runter zu schalten.Bei Esowatch arbeiten sehr viele Atheisten und keiner von denen ist im entferntesten auf einer Linie mit dir.Du beschäftigst dich nicht genügend mit den Inhalten über die du sprichst und ziehst abstrakte Vergleiche.Genau die beiden Sachen sind ehr die Dinge für die in der Regel religiöse Verantwortlich gemacht werden.Du bist sehr dogmatisch und beanspruchst die absolute Wahrheit gefunden zu haben und brichst hier Reihenweise über andere Leute den Stab die nicht mit dir auf einer Linie sind.

Die meisten Atheisten sind dafür angetreten um genau solche Argumentatiosnstrategien die fast schon hasserfüllt sind und nur bedingt durch Fachwissen und Wissenschaftliche Rezeptionen gestützt sind zu beenden.Du jedoch benutzt sie und davon fühlen sich auch viele Atheisten diskreditiert.Darüberhinaus springst du immer von einem Thema zum nächsten.Ich meine das Geert Hammer dafür herhalten soll das dir Küng nicht ins Bild passt ist bitte verzeih irre.So disskutiert man nicht... .Das sind zwei verschiedene Sachverhalte die nicht miteinander zu vergleichen sind.

pittbull
28.05.2010, 00:06
Wir wissen nicht nichts; zumal wir wissen, daß wir nicht alles wissen. Wer dies beherzigt und freimütig eingesteht, der legt Zeugnis ab von seiner intellektuellen Rechtschaffenheit.

Nö, der bezeugt höchstens seine Dummheit, Ignoranz, oder seinen Fanatismus. Zu wissen "nichts zu wissen" ist ein Widerspruch. Zu wissen "nicht alles zu wissen" ist trivial. Beides sind verschiedene Aussagen, die sich mit "zumal" (Implikation?) nicht in Einklang bringen lassen. :]



Aus diesem Grunde nannte ich den hochberühmten Sokrates ein Arschloch...

Mich macht es immer sehr traurig, wenn große Denker unserer Spezies von Hohlköpfen diskreditiert werden. Sei es aus Unverständnis, genereller Ablehnung, oder weil ihre Ideen nicht mit dem eigenen Weltbild kompatibel sind. :(

Leila
28.05.2010, 00:37
[…]

Wenn einer sagt: „Ich weiß, daß ich nicht weiß“, dann muß er doch zumindest dies wissen.

Gruß von Leila

* Besser noch würde er seine Klappe halten.

zoon politikon
28.05.2010, 07:28
Wenn einer sagt: „Ich weiß, daß ich nicht weiß“, dann muß er doch zumindest dies wissen.

Gruß von Leila

* Besser noch würde er seine Klappe halten.

Ich fand deine cpf-Abstinenz auch sehr erfrischend, schade, war leider nicht von Dauer. :rolleyes:

Unschlagbarer
28.05.2010, 11:53
Leschs philosophische Thesen gelten in der Tat als äußerst radikal für einen Naturwissenschaftler. Zwar ist er kein Evangelikaler aber für einen Wissenschaftler zumindest "tief religiös". Darum nennen ihn viele Atheisten den "Evangelikalen" oder Freizeitkreationisten.Man sollte auch wissen, dass Reliogiöse allzu gern alle abweichenden Äußerungen, Kritiken und Ablehnungen als "radikal" oder sogar "fanatisch" abtun. Das hat aber nichts zu sagen, denn Religiöse können solche Auffassungen nunmal absolut nicht verstehn. Oder kennst du einen Gläubigen, der den Atheismus versteht? Ich meine nicht "irgendwie akzeptiert", sondern wirklich versteht.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung Prof. Lesch's. Ich habe sehr oft schon Sendungen von ihm auf BR gesehn und hatte stets genau diesen Eindruck.

Und was willst du, europäische Christen (Ev., luth., kath., orthodoxe) lehnen zwar die neuzeitlichen Christen aus den USA, wie die Evangelikale oder Kreationisten ab - obwohl sie natürlich auch Christen sind; und woher will z.B. die Römische Kurie wissen, was wirklich Fakt ist, denn sie lehnen ja sowieso alles ab, was nicht streng katholisch ist und nicht ihrer gerade aktuellen Lehre entspricht.

Und einen Menschen wie Lesch als "tief religiös" zu bezeichnen, ohne ihn persönlich zu kennen, ist schon ganz schön gewagt. Sein Auftreten und seine Sendungen sprechen in jedem Fall eine andere Sprache.
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Unschlagbarer
28.05.2010, 12:01
Wir wissen nicht nichts; zumal wir wissen, daß wir nicht alles wissen. Wer dies beherzigt und freimütig eingesteht, der legt Zeugnis ab von seiner intellektuellen Rechtschaffenheit.Nö, der bezeugt höchstens seine Dummheit, Ignoranz, oder seinen Fanatismus.Eine Scheißantwort auf eine kluge Aussage.



Mich macht es immer sehr traurig, wenn große Denker unserer Spezies von Hohlköpfen diskreditiert werden. Sei es aus Unverständnis, genereller Ablehnung, oder weil ihre Ideen nicht mit dem eigenen Weltbild kompatibel sind.Mir ist längst bewusst geworden, dass man ALLES hinterfragen und nichts irgendjemandem, nur weil er einen großen Namen oder eine scheinbar bedeutende Position hat oder hatte nachplappern sollte. Der Mensch fällt allzuleicht auf irgendwelche Demagogen oder fanatischen Dummköpfe herein, es heißt generell aufpassen, dass man nicht auf ein irgendein Abstellgleis oder in eine Abhängigkeit gerät.
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Unschlagbarer
28.05.2010, 12:05
Ja, Ihr lieben Leute! Sobald es um die ersten und letzten Dinge geht, werden selbst Physiker, Astronomen und Astrophysiker zu Theologen.
Ich bleibe, was ich bin,
Eure Leila, die Ahnungslose ;)Lesch ist sicher christlich erzogen und als Kind belehrt worden. Dass er später Astrophysiker wurde, dass er zudem in Bayern wohnt und dort auch in den Medien auftritt und dort an der Uni lehrt, hat ihn zwar nicht zum bekennenden Atheisten werden lassen, seine ursprünglich sicher vorhandene Christlichkeit jedoch stark durch die von ihm untersuchte Realität beeinflusst.
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Weiter_Himmel
28.05.2010, 12:59
Man sollte auch wissen, dass Reliogiöse allzu gern alle abweichenden Äußerungen, Kritiken und Ablehnungen als "radikal" oder sogar "fanatisch" abtun. Das hat aber nichts zu sagen, denn Religiöse können solche Auffassungen nunmal absolut nicht verstehn. Oder kennst du einen Gläubigen, der den Atheismus versteht? Ich meine nicht "irgendwie akzeptiert", sondern wirklich versteht.

Ich bleibe bei meiner Einschätzung Prof. Lesch's. Ich habe sehr oft schon Sendungen von ihm auf BR gesehn und hatte stets genau diesen Eindruck.

Und was willst du, europäische Christen (Ev., luth., kath., orthodoxe) lehnen zwar die neuzeitlichen Christen aus den USA, wie die Evangelikale oder Kreationisten ab - obwohl sie natürlich auch Christen sind; und woher will z.B. die Römische Kurie wissen, was wirklich Fakt ist, denn sie lehnen ja sowieso alles ab, was nicht streng katholisch ist und nicht ihrer gerade aktuellen Lehre entspricht.

Und einen Menschen wie Lesch als "tief religiös" zu bezeichnen, ohne ihn persönlich zu kennen, ist schon ganz schön gewagt. Sein Auftreten und seine Sendungen sprechen in jedem Fall eine andere Sprache.
.

http://www.evangelisch.de/themen/religion/harald-lesch-ich-bin-vom-scheitel-bis-zur-sohle-protestant9736

Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle protestant dürfte einiges sagen.

http://www.youtube.com/watch?v=ArxuGBi_A38

Auch in der Sendung alpha bis Omega hat Lesch zwar den Standpunkt des Naturwissenschaftlers eingenommen ... ihn jedoch nach Ansicht vieler verraten da er allen Theologischen Thesen äußerst versöhnlich gegenüber auftrat.

In den beiden oberen Links wirst du erkennen das sich Lesch ganz klar und dezidiert sowie kritiklos zu Gott und den Protestantismus bekennt.

Sicherlich ist er nicht "tief" Religiös im normalen Sinne.Aber die meisten Atheisten halten Christliche Astrophysiker die über das normale Taufscheinchrist sein hinausgehen nunmal für "tief religiös".Mich wundert es das du das jetzt auf einmal anders siehst.

Von mir aus kann ein Astrophysiker so religiös sein wie er will ich will hier im gegensatz zu dir niemanden seinen Christlcihen glauben absprechen... .Aber während er einen Vortrag über Astrophysik hält hat er nunmal was religiöse Fragen anbelangt den Mund zu halten.Und genau das Macht Lesch nicht laufend bricht bei ihm durch das er an Gott glaubt.Das ist sicherlich schön für ihn und er soll auch gerne zu seinen glauben stehen aber er soll nicht damit Anfangen wenn er über die Naturwissenschaften redet.

Entweder hast du gerade dein Weltbild fundamental geändert oder du hast dich mal wieder nicht genug mit der Person auseinander gesetzt über die du schreibst.

Weiter_Himmel
28.05.2010, 13:06
Lesch ist sicher christlich erzogen und als Kind belehrt worden. Dass er später Astrophysiker wurde, dass er zudem in Bayern wohnt und dort auch in den Medien auftritt und dort an der Uni lehrt, hat ihn zwar nicht zum bekennenden Atheisten werden lassen, seine ursprünglich sicher vorhandene Christlichkeit jedoch stark durch die von ihm untersuchte Realität beeinflusst.
.

Ja das ist sie... .Aber das war es dann auch.Abgesehen davon sagt er jeden der nicht schnell genug weg ist das er an Gott glaubt und er lässt sich von den christlichen Kirchen auch dafür instrumentalisieren.Siehe Alpha bis Omega und das interview mit den Protestanten... .

Das ist ein toller Deal den er da mit den Kirchen geschlossen hat... .Eine taktische Meisterleistung.Er lässt die Kirche Weltlicher und Wissenschaftlich aufgeschlossener erscheinen und sie die Naturwissenschaft religiöser.Wirklich politische Theorhetiker wie Machiavelli wären stolz auf diesen Schachzug auf den du offenbar reingefallen bist.

Es ist bezeichnend für dein seltsames Weltbild das du hier einen regelrechte Kampagne gegen das Christentum und einzelne Christen fährst ... .Aber auf der anderen Seite Menschen die wirklich nicht ungefährlich sind (ebend weil sie Religion und Nawi miteinander mischen) verteidigst.

Unschlagbarer
28.05.2010, 13:40
Es ist bezeichnend für dein seltsames Weltbild das du hier einen regelrechte Kampagne gegen das Christentum und einzelne Christen fährst ... Aber auf der anderen Seite Menschen die wirklich nicht ungefährlich sind (ebend weil sie Religion und Nawi miteinander mischen) verteidigst.Nanana, Lesch ist "nicht ungefährlich"? Vertust du dich da nicht gewaltig?
Und ich soll "Kampagnen" "gegen einzelne Christen" fahren?

Mein Freund, du bist auf die Provokateure hereingefallen oder du bist voreingenommen gegen den Atheisten und Religionsgegner Unschlagbarer. Was bei meiner Einschätzung des Agnostikers ja durchaus folgerichtig ist. Wer hier Kampagnen fährt, die Namen kannst du an meiner Ignorierliste nachlesen. Und falls dir an der Diskussion mit mir liegt, solltest du bei der Realität bleiben. Es wäre schade, wenn ich dich auch auf die Igno-Liste setzen müsste.


Nicht ungefährlich ist Nawi der Kirche generell, was meinst du, weshalb die sich stets so gegen die Nawi wehrt? Und zwar mit Händen, Füßen und auch mit dem Streichholz?


Ich würde Lesch gern persönlich befragen, befürchte aber, dass er nicht ganz ehrlich sein würde. Wie gesagt, Bayern, BR, Uni etc. Ein eben noch fürchterlich religiös beeinflusstes Ländle, wie BW auch - siehe SWR. Wer solchen Leuten wie Küng eine solche Präsentationsplattform gewährt, ist selbst nicht frei.

Es kann im Leben schon mal passieren, dass ich kurzzeitig auf jemanden hereinfalle, auf die Naturwissenschaft kann man aber gar nicht "hereinfallen", sondern immer nur auf Betrüger, auf Demagogen, Ideologen, Religion (welche ich mit Betrügerei auf eine Ebene setze) etc. Vielleicht fällt ja die Kirche auf Lesch herein, mir kann das bei dem kaum passieren.

Einmal wird erzählt, Lesch sei strenger Christ, dann wieder soll er ein gefährlicher Wissenschaftler sein. Was denn nun? Fällst du etwa auf ganz was andres herein? Mach mal klare Linie, eh du so weiterwurstelst. Mir kommt es so vor, als fändest du es gut und richtig und "ungefährlich" (für wen?), wenn Lesch seine naturwiss. Tätigkeit ausschließlich unter dem Namen Gottes und im Interesse der Kirche ausüben würde. Dann wärst du allerdings auf die Irrmeinung der Kirche hereingefallen, dass beides zu vereinbaren ginge.

Es gibt hierbei nur eine Einbahnstraße: Die Kirche muss erwiesene naturwiss. Ergebnisse neid- und vorbehaltlos anerkennen und zusehn, wie sie ihre schöne Theologie dann noch aufrechterhalten kann. Die Nawi kann sich in keinem Fall von Religion leiten lassen, täte sie es, ginge sie selbstverständlich irre und es wäre aus mit der Naturwissenschaft. Und genau deshalb ist Lesch imo kein gläubiger Christ, auch wenn er es sagt. In Bayern kann jemand wie er derzeit immer noch den Hut nehmen, wenn er sich zum Atheismus bekennt.
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Weiter_Himmel
28.05.2010, 14:18
Nanana, Lesch ist "nicht ungefährlich"? Vertust du dich da nicht gewaltig?
Und ich soll "Kampagnen" "gegen einzelne Christen" fahren?

Mein Freund, du bist auf die Provokateure hereingefallen oder du bist voreingenommen gegen den Atheisten und Religionsgegner Unschlagbarer. Was bei meiner Einschätzung des Agnostikers ja durchaus folgerichtig ist. Wer hier Kampagnen fährt, die Namen kannst du an meiner Ignorierliste nachlesen. Und falls dir an der Diskussion mit mir liegt, solltest du bei der Realität bleiben. Es wäre schade, wenn ich dich auch auf die Igno-Liste setzen müsste.


Nicht ungefährlich ist Nawi der Kirche generell, was meinst du, weshalb die sich stets so gegen die Nawi wehrt? Und zwar mit Händen, Füßen und auch mit dem Streichholz?


Ich würde Lesch gern persönlich befragen, befürchte aber, dass er nicht ganz ehrlich sein würde. Wie gesagt, Bayern, BR, Uni etc. Ein eben noch fürchterlich religiös beeinflusstes Ländle, wie BW auch - siehe SWR. Wer solchen Leuten wie Küng eine solche Präsentationsplattform gewährt, ist selbst nicht frei.

Es kann im Leben schon mal passieren, dass ich kurzzeitig auf jemanden hereinfalle, auf die Naturwissenschaft kann man aber gar nicht "hereinfallen", sondern immer nur auf Betrüger, auf Demagogen, Ideologen, Religion (welche ich mit Betrügerei auf eine Ebene setze) etc. Vielleicht fällt ja die Kirche auf Lesch herein, mir kann das bei dem kaum passieren.

Einmal wird erzählt, Lesch sei strenger Christ, dann wieder soll er ein gefährlicher Wissenschaftler sein. Was denn nun? Fällst du etwa auf ganz was andres herein? Mach mal klare Linie, eh du so weiterwurstelst. Mir kommt es so vor, als fändest du es gut und richtig und "ungefährlich" (für wen?), wenn Lesch seine naturwiss. Tätigkeit ausschließlich unter dem Namen Gottes und im Interesse der Kirche ausüben würde. Dann wärst du allerdings auf die Irrmeinung der Kirche hereingefallen, dass beides zu vereinbaren ginge.

Es gibt hierbei nur eine Einbahnstraße: Die Kirche muss erwiesene naturwiss. Ergebnisse neid- und vorbehaltlos anerkennen und zusehn, wie sie ihre schöne Theologie dann noch aufrechterhalten kann. Die Nawi kann sich in keinem Fall von Religion leiten lassen, täte sie es, ginge sie selbstverständlich irre und es wäre aus mit der Naturwissenschaft. Und genau deshalb ist Lesch imo kein gläubiger Christ, auch wenn er es sagt. In Bayern kann jemand wie er derzeit immer noch den Hut nehmen, wenn er sich zum Atheismus bekennt.
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Also entweder reicht es bei dir nicht mich zu verstehen oder du willst es einfach nicht.

Die Aussage war äußerst eindeutig das Lesch für einen Astrophysiker streng gläubig ist und das es gefährlich ist das er während er über Astrophysik redet da laufend Religion mit ins Spiel bringt.Kannst du das nicht verstehen oder willst du es einfach nicht verstehen?

Inwiefern kommt es dir so vor als würde ich es gut und richtig finden das Lesch für die Kirche arbeitet???Dagegen habe ich mich gerade ebend fundamental und in aller deutlichkeit unmissverständlich ausgesprochen.Er arbeitet nämlich bereits für die Kirche und genau das habe ich kritisiert nur raffst du das offenbar nicht.

Lesch ist nicht nur Christ sondern er nutzt seine Sendungen und Publikationen um deutlich zu machen das er an Gott glaubt und lanciert so die These das Religion und Naturwissenschaft miteinander zu vereinbaren sind.Und er nimmt hier ehr eine pro-religiöse als eine pro-Naturwissenschaftliche Seite ein.Mit äußerst guten willen kann man Lesch in naturwissenschaftlichen Fragen einen Agnostischen Standpunkt zugestehen... aber selbst den nutzt er um die belange der Theisten zu präsentieren.Nur Atheist ist er definitiv nicht... .Im Gegenteil er ist von dir wesentlich weiter entfernt als von den Theisten.

Lesch lässt halt die Kirche weltlich aufgeschlossen erscheinen und die Naturwissenschaft nicht A-religiös.Damit verfolgt er das was die Christenheit gerade lanciert nämlich so zu tun als gebe es keine Gegensätze zwischen Wissenschaft und Religion.

Sie die Kirche arbeitet an eine Art Deal in der Wissenschaftliche Erkentnisse anerkannt werden im Gegenzug aber die potenzielle Möglichkeit eines Gpttes betont wird.Und genau auf diesen Zug springt Lesch auf.

Irgendwie bist du nicht unschlagabr sondern verblendet.Erst versuchst du dich hier aufzuspielen und urteilen zu können wer Atheist und Agnostiker ist und nun versuchst du noch darüber urteilen zu können wer Christ und wer kein Christ ist.

Lesch ist bei dir aus irgendeinen Grund kein Christ.Er bekennt sich zwar zu Gott und den Protestantismus startet laufend gemeinsame Projekte mit Theologen und usw... aber egal wenn du sagst das er kein Christ ist wird es schon stimmen -.- .

zoon politikon
28.05.2010, 15:45
Also entweder reicht es bei dir nicht mich zu verstehen oder du willst es einfach nicht.

Die Aussage war äußerst eindeutig das Lesch für einen Astrophysiker streng gläubig ist und das es gefährlich ist das er während er über Astrophysik redet da laufend Religion mit ins Spiel bringt.Kannst du das nicht verstehen oder willst du es einfach nicht verstehen?

Inwiefern kommt es dir so vor als würde ich es gut und richtig finden das Lesch für die Kirche arbeitet???Dagegen habe ich mich gerade ebend fundamental und in aller deutlichkeit unmissverständlich ausgesprochen.Er arbeitet nämlich bereits für die Kirche und genau das habe ich kritisiert nur raffst du das offenbar nicht.

Lesch ist nicht nur Christ sondern er nutzt seine Sendungen und Publikationen um deutlich zu machen das er an Gott glaubt und lanciert so die These das Religion und Naturwissenschaft miteinander zu vereinbaren sind.Und er nimmt hier ehr eine pro-religiöse als eine pro-Naturwissenschaftliche Seite ein.Mit äußerst guten willen kann man Lesch in naturwissenschaftlichen Fragen einen Agnostischen Standpunkt zugestehen... aber selbst den nutzt er um die belange der Theisten zu präsentieren.Nur Atheist ist er definitiv nicht... .Im Gegenteil er ist von dir wesentlich weiter entfernt als von den Theisten.

Lesch lässt halt die Kirche weltlich aufgeschlossen erscheinen und die Naturwissenschaft nicht A-religiös.Damit verfolgt er das was die Christenheit gerade lanciert nämlich so zu tun als gebe es keine Gegensätze zwischen Wissenschaft und Religion.

Sie die Kirche arbeitet an eine Art Deal in der Wissenschaftliche Erkentnisse anerkannt werden im Gegenzug aber die potenzielle Möglichkeit eines Gpttes betont wird.Und genau auf diesen Zug springt Lesch auf.

Irgendwie bist du nicht unschlagabr sondern verblendet.Erst versuchst du dich hier aufzuspielen und urteilen zu können wer Atheist und Agnostiker ist und nun versuchst du noch darüber urteilen zu können wer Christ und wer kein Christ ist.

Lesch ist bei dir aus irgendeinen Grund kein Christ.Er bekennt sich zwar zu Gott und den Protestantismus startet laufend gemeinsame Projekte mit Theologen und usw... aber egal wenn du sagst das er kein Christ ist wird es schon stimmen -.- .

Also ich kann dir nicht zustimmen: Lesch ist ein absolut korrekter Wissenschaftler, der in seiner Astrophysik-Sendung alpha-centauri niemals auf das Gottesproblem eingeht. Er sagt auch in Interviews, dass Gott in der wissenschaftlichen Theoriefindung nichts zu suchen hat. Was völlig richtig ist.
Er m. E. durch und durch Naturwissenschaftler.

Nur in seiner philosophischen Sendung, die ja dazu da ist, diskutiert er mit verschiedensten Geisteswissenschaftlern auch Religion. Aber das ist der richtige Platz dafür.

Und sein Anliegen finde ich verständlich: er möchte zeigen, dass sich naturwissenschaftliches Arbeiten und Glauben nicht aussschließen, es gibt ja genug Nobelpreisträger der Chemie, Physik oder Biologie die Christen sind.
Man kann ja auch Buddhist oder Hinduist sein und trotzdem erfolgreich forschen. Oder man kann einer politischen Ideologie anhängen...

Leider verstehen viele nicht, dass die Religiosität eben eine! Dimension des Lebens ist und der Mensch hochkomplex. D.h. es ist ein Merkmal wie verheiratet sein oder einer bestimmten Ethnie anzugehören: die Merkmalszusammenstellung ist äußerst vielfältig und kein Merkmal (außer seiner Negation) muss ein anderes ausschließen.

Weiter_Himmel
28.05.2010, 17:06
Also ich kann dir nicht zustimmen: Lesch ist ein absolut korrekter Wissenschaftler, der in seiner Astrophysik-Sendung alpha-centauri niemals auf das Gottesproblem eingeht. Er sagt auch in Interviews, dass Gott in der wissenschaftlichen Theoriefindung nichts zu suchen hat. Was völlig richtig ist.
Er m. E. durch und durch Naturwissenschaftler.

Nur in seiner philosophischen Sendung, die ja dazu da ist, diskutiert er mit verschiedensten Geisteswissenschaftlern auch Religion. Aber das ist der richtige Platz dafür.

Und sein Anliegen finde ich verständlich: er möchte zeigen, dass sich naturwissenschaftliches Arbeiten und Glauben nicht aussschließen, es gibt ja genug Nobelpreisträger der Chemie, Physik oder Biologie die Christen sind.
Man kann ja auch Buddhist oder Hinduist sein und trotzdem erfolgreich forschen. Oder man kann einer politischen Ideologie anhängen...

Leider verstehen viele nicht, dass die Religiosität eben eine! Dimension des Lebens ist und der Mensch hochkomplex. D.h. es ist ein Merkmal wie verheiratet sein oder einer bestimmten Ethnie anzugehören: die Merkmalszusammenstellung ist äußerst vielfältig und kein Merkmal (außer seiner Negation) muss ein anderes ausschließen.

Ja die Stossrichtung ist schon ordentlich.Solange Naturwissenschaft und Religion weit nebeneinander laufen können sie sicherlich sehr friedlich zusammen existieren.Jedoch bin ich ebend für eine strikte trennung... .D.h. das eine sollte niemals versuchen das andere zu beweisen , wiederlegen,vereinahmen usw (was nicht bedeutet das ich gegen das kritische untersuchen einiger religiöser Dogmen bin) und auch sonst scharf getrennt sein ... da ein vermeintlichen aufeinander zugehen oftmals in einen noch größeren Konflikt endet.

Ob das Lesch ist gelingt ist sicherlich eine ziemlich Subjektive frage.Die meisten Menschen bejahen das ... ich verneine das vorsichtig.Disskussionen die Namen wie "Gott+Urknall" tragen sind meiner Ansicht nach reißerisch und werden nie fruchten sondern im Gegenteil ehr zu Streit führen.

Damit will ich Lesch natürlich in keinster Weise verbieten sich religiös zu äußern oder zu seinen glauben zu stehen sondern nur sagen das ich es nicht mag wenn die Naturwissenschaft unter religiösen Gesichtspunkten disskutiert wird bzw die Religion unter naturwissenschaftlcihen Gesichtspunkten.

Zwischen der Religion und den Naturwissenschaften herrschen meiner Ansicht nach momentan und sicherlich auch noch in absehbarer Zeit unüberbrückbare Gegensetze.

Genau aus diesem Grunde bin ich für eine scharfe Trennung die beiden Disziplinien ihren Rückzugraum lassen will auf der sie das sagen haben.Sozusagen eine religiöse/philosophische/politische Ebene auf der einen Seite und eine Naturwissenschaftliche die sich streng an Formalismen hält und Emotionen oder ansichten außen vor lässt auf der anderen.Während Lesch das bei Alpha Centauri sicherlich auf sehr hohen niveau berücksichtigt hat hat er es bei Alpha bis Omega vernachlässigt.Als Disskussion in der Schwarz den religiösen Part ein nimmt und Lesch den philosophsichen wäre das Konzept sicherlich auch aufgegangen nur mit einer Sendung die als Thema "Engel" hat und bei der es dann um Erkentnisse der Quantenmechanik geht(und beides wird nebeneinander nicht nacheinander disskutiert) kann ich absolut nichts anfangen bzw halte ich sie für kontraproduktiv und zwar für beide Seiten.

D.h. Schwartz der die Religion vertritt opfert letztendlich deren "göttlichen" überirdischen Anspruch während Lesch teile der Naturwissenschaft einer Art "möglichen mystik" opfert.Beides ist nicht wirklich gewollt weder von Naturwissenschaftlern noch von religiösen ( global gesehen).

Darum Argumentiere ich hier auch ähnlich wie Küng... d.h. das sind zwei verschiedene Ebenen die man voneinander weitesgehend losgelöst disskutieren sollte und nicht vermischen.

Abgesehen davon habe ich Teile meiner Position aus taktischen Gründen eingenommen um Unschlagbar in Frage zu stellen.Mir ist äußerst schleierhaft wie er der eigentlichen jeden der nicht seine Ziele teilt zum Atheismusgegner und religiösen macht und abkanzelt auf einmal eine pro-Lesch haltung einimmt.Dieses Weltbild wollte ich herausfordern in dem ich für kurze Zeit den radikaleren Atheisten gemimmt habe.

zoon politikon
28.05.2010, 18:38
Ja die Stossrichtung ist schon ordentlich.Solange Naturwissenschaft und Religion weit nebeneinander laufen können sie sicherlich sehr friedlich zusammen existieren.Jedoch bin ich ebend für eine strikte trennung... .D.h. das eine sollte niemals versuchen das andere zu beweisen , wiederlegen,vereinahmen usw (was nicht bedeutet das ich gegen das kritische untersuchen einiger religiöser Dogmen bin) und auch sonst scharf getrennt sein ... da ein vermeintlichen aufeinander zugehen oftmals in einen noch größeren Konflikt endet.

Ob das Lesch ist gelingt ist sicherlich eine ziemlich Subjektive frage.Die meisten Menschen bejahen das ... ich verneine das vorsichtig.Disskussionen die Namen wie "Gott+Urknall" tragen sind meiner Ansicht nach reißerisch und werden nie fruchten sondern im Gegenteil ehr zu Streit führen.

Damit will ich Lesch natürlich in keinster Weise verbieten sich religiös zu äußern oder zu seinen glauben zu stehen sondern nur sagen das ich es nicht mag wenn die Naturwissenschaft unter religiösen Gesichtspunkten disskutiert wird bzw die Religion unter naturwissenschaftlcihen Gesichtspunkten.

Zwischen der Religion und den Naturwissenschaften herrschen meiner Ansicht nach momentan und sicherlich auch noch in absehbarer Zeit unüberbrückbare Gegensetze.

Genau aus diesem Grunde bin ich für eine scharfe Trennung die beiden Disziplinien ihren Rückzugraum lassen will auf der sie das sagen haben.Sozusagen eine religiöse/philosophische/politische Ebene auf der einen Seite und eine Naturwissenschaftliche die sich streng an Formalismen hält und Emotionen oder ansichten außen vor lässt auf der anderen.Während Lesch das bei Alpha Centauri sicherlich auf sehr hohen niveau berücksichtigt hat hat er es bei Alpha bis Omega vernachlässigt.Als Disskussion in der Schwarz den religiösen Part ein nimmt und Lesch den philosophsichen wäre das Konzept sicherlich auch aufgegangen nur mit einer Sendung die als Thema "Engel" hat und bei der es dann um Erkentnisse der Quantenmechanik geht(und beides wird nebeneinander nicht nacheinander disskutiert) kann ich absolut nichts anfangen bzw halte ich sie für kontraproduktiv und zwar für beide Seiten.

D.h. Schwartz der die Religion vertritt opfert letztendlich deren "göttlichen" überirdischen Anspruch während Lesch teile der Naturwissenschaft einer Art "möglichen mystik" opfert.Beides ist nicht wirklich gewollt weder von Naturwissenschaftlern noch von religiösen ( global gesehen).

Darum Argumentiere ich hier auch ähnlich wie Küng... d.h. das sind zwei verschiedene Ebenen die man voneinander weitesgehend losgelöst disskutieren sollte und nicht vermischen.

Abgesehen davon habe ich Teile meiner Position aus taktischen Gründen eingenommen um Unschlagbar in Frage zu stellen.Mir ist äußerst schleierhaft wie er der eigentlichen jeden der nicht seine Ziele teilt zum Atheismusgegner und religiösen macht und abkanzelt auf einmal eine pro-Lesch haltung einimmt.Dieses Weltbild wollte ich herausfordern in dem ich für kurze Zeit den radikaleren Atheisten gemimmt habe.

Ok, verstehe ich so.

Aber ich finde es ok wenn man sich in passenden Kontexten auch entsprechend äußert. Lesch ist eben ein vielseitig interessierter Mensch, das kann man ihm ja nicht vorwerfen.
Er wäre sicher nicht so berühmt und anerkannt, würde er keine ordentliche Wissenschaft betreiben. Und bei alpha centauri heißt die Sendung auch "Was war vor dem Big Bang". Da geht er überhaupt nicht auf die philosophische Ebene sondern ist Naturwissenschaftler.
Alpha bis Omega soll ja eben Raum geben für Philosophie und ich denke, in diesem Rahmen ist es sehr sinnvoll Natur- und Geisteswissenschaften miteinander zu verbinden.
Denk nur mal an die Ethikkommissionen, die sehr notwendig sind, um der Naturwissenschaft durch philosophisch-theologische Grundlagen ein "menschliches" Wirken zu gebieten.
Da ist diese Vermischung doch auch sinnvoll und gut.

pittbull
28.05.2010, 19:43
Eine Scheißantwort auf eine kluge Aussage.

Du hast recht. Ich habe ein "nicht" übersehen. :=