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Vollständige Version anzeigen : Barroso wirft Deutschland indirekt Undankbarkeit vor



Michael Kohlhas
25.05.2010, 06:23
http://www.welt.de/politik/article7770272/Barroso-wirft-deutschen-Politikern-Naivitaet-vor.html?page=13#article_readcomments



EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso übt scharfe Kritik an der Bundesregierung. Deutsche Politiker seien mitverantwortlich für die weitverbreitete öffentliche Ablehnung der Euro-Rettungspakete. Barroso findet, dass Deutschland bisher ein großer Gewinner des Euros sei.


Ja, wir sind dem Euro dafür dankbar, dass er in 8 Jahren die Kaufkraft der Deutschen ungefähr halbiert und die Hälfte der Spareinlagen und Lebensversicherungen der Deutschen vernichtet hat.




EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso hat deutschen Politikern vorgeworfen, für die weitverbreitete öffentliche Ablehnung der Euro-Rettungspakete mitverantwortlich zu sein. Er kritisierte, dass die Bundesregierung anfangs den Eindruck erweckt habe, sie wolle Griechenland gar nicht beistehen. „Ich wünsche mir von der deutschen Führung, ob in Regierung oder Opposition, ob im Bund oder in den Ländern, dass sie für Europa eintritt“, sagte Barroso der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung


Ja, is klar, Herr Barosso, man hätte mal wieder nur mehr Informationsarbeit (Propaganda ) leisten müssen, um den Deutschen die Eurorettung als größten Eigennutz verkaufen zu können.



Die Mehrheit der Deutschen zweifle nicht an der Zukunft der europäischen Währung. Dennoch seien viele Deutsche empört darüber, „dass sie die Zeche für andere zahlen sollen“, sagte Barroso. Er verwies auf den deutschen Handelsüberschuss von 134 Milliarden Euro: „Weiß die deutsche Öffentlichkeit eigentlich, dass fast 86 Prozent von diesen 134 Milliarden, nämlich 115 Milliarden, aus dem Handel in der EU stammen?“


Dieser Handelsüberschuss ist durch die Lohnzurückhaltung und Tüchtigkeit der deutschen Arbeitnehmer und Verzicht auf Rentenerhöhungen und anderer sozialer Leistungen zustande gekommen.
Der einfache Deutsche hat von diesen Überschüssen übrigens so gut wie nichts, weil er in den Taschen der "Ackermänner" Deutschlands und den korrupten Südländern Europas verschwindet.

Wenn wir nicht freudig und umgehend für und an diese EUDSSR zahlen, mag man uns nicht mehr und wirft uns Undankbarkeit vor.


Was für eine perfide Rabulistik des Sozialisten Barosso.

Wer immer noch Zweifel an einem notwendigen Ausstieg aus dem Euro und der EU hatte, der sollte nach dem deutschfeindlichen Geseiere des Südländers Barroso endlich aufwachen.

Die EU ist ein Konstrukt, um uns Deutsche machtpolitisch an die Kandarre zu nehmen und uns ökonomisch auszuplündern.

Ich sage deshalb, raus aus diesem Schmarotzerverein EU.

Dieser Drecksverein dient nur der Ausplünderung Deutschlands zugunsten korrupter , marktradikaler, europäischer Pseudoeliten.

Eridani
25.05.2010, 06:38
http://www.welt.de/politik/article7770272/Barroso-wirft-deutschen-Politikern-Naivitaet-vor.html?page=13#article_readcomments


[....................Vollzitat.............]


Dieser Drecksverein dient nur der Ausplünderung Deutschlands zugunsten korrupter , marktradikaler, europäischer Pseudoeliten.

Bravo! :clp: Auf den Punkt gebracht. Der EURO ist eine Totgeburt.

FranzKonz
25.05.2010, 06:42
http://www.welt.de/politik/article7770272/Barroso-wirft-deutschen-Politikern-Naivitaet-vor.html?page=13#article_readcomments



Ja, wir sind dem Euro dafür dankbar, dass er in 8 Jahren die Kaufkraft der Deutschen ungefähr halbiert und die Hälfte der Spareinlagen und Lebensversicherungen der Deutschen vernichtet hat.




Ja, is klar, Herr Barosso, man hätte mal wieder nur mehr Informationsarbeit (Propaganda ) leisten müssen, um den Deutschen die Eurorettung als größten Eigennutz verkaufen zu können.



Dieser Handelsüberschuss ist durch die Lohnzurückhaltung und Tüchtigkeit der deutschen Arbeitnehmer und Verzicht auf Rentenerhöhungen und anderer sozialer Leistungen zustande gekommen.
Der einfache Deutsche hat von diesen Überschüssen übrigens so gut wie nichts, weil er in den Taschen der "Ackermänner" Deutschlands und den korrupten Südländern Europas verschwindet.

Wenn wir nicht freudig und umgehend für und an diese EUDSSR zahlen, mag man uns nicht mehr und wirft uns Undankbarkeit vor.


Was für eine perfide Rabulistik des Sozialisten Barosso.

Wer immer noch Zweifel an einem notwendigen Ausstieg aus dem Euro und der EU hatte, der sollte nach dem deutschfeindlichen Geseiere des Südländers Barroso endlich aufwachen.

Die EU ist ein Konstrukt, um uns Deutsche machtpolitisch an die Kandarre zu nehmen und uns ökonomisch auszuplündern.

Ich sage deshalb, raus aus diesem Schmarotzerverein EU.

Dieser Drecksverein dient nur der Ausplünderung Deutschlands zugunsten korrupter , marktradikaler, europäischer Pseudoeliten.

Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Michael Kohlhas
25.05.2010, 06:43
Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Ja wirklich und in welchen "Teilen" genau?

Gawen
25.05.2010, 06:45
Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Und wo ist das Problem mit Erfolg mit Wettbewerb?

Heisst das, dass Gewinne böse sind?

Michael Kohlhas
25.05.2010, 06:47
Und wo ist das Problem mit Erfolg mit Wettbewerb?

Heisst das, dass Gewinne böse sind?

Die Gewinne würde Deutschland auch ohne die EU und den Euro machen.

Das wir Deutschen am meisten von der EU profitierten, ist eine dreiste Propagandalüge.

Am meisten von der EU profitieren die Südländer und die Ostländer.

henriof9
25.05.2010, 06:49
Barroso ist bloß sauer darüber das die Kanzlerin versuchte zunächst deutsche Interessen zu wahren und nicht gleich fähnchenschwingend der EU einen Blankoscheck ausstellen wollte.
Wenn es nach der EU ginge, würden die am liebsten über den deutschen Haushalt bestimmen.

Michael Kohlhas
25.05.2010, 06:55
Barroso ist bloß sauer darüber das die Kanzlerin versuchte zunächst deutsche Interessen zu wahren und nicht gleich fähnchenschwingend der EU einen Blankoscheck ausstellen wollte.

Wenn es nach der EU ginge, würden die am liebsten über den deutschen Haushalt bestimmen.



Nix Konjunktiv, sondern Indikativ.

Die wollen über den Deutschen Staatshaushalt betimmen und sie werden es auch, wenn man diese EU-Fuktionäre nicht stoppt.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 06:56
Barroso findet, dass Deutschland bisher ein großer Gewinner des Euros sei.
Weiß die deutsche Öffentlichkeit eigentlich, dass fast 86 Prozent von diesen 134 Milliarden, nämlich 115 Milliarden, aus dem Handel in der EU stammen?“

So ein Unsinn kann nur von einem Eurokraten kommen.
DEutschland ist NICHT der Gewinner des Euro, denn wir waren schon vor dessen Einführung der Exporteur No.1. Auch ohne den Euro haben wir einen ehr guten Außenhandel gehabt, auch ohne Euro haben wir das meiste in den EU-Raum exportiert, das weiß der demente Herr offenbar nicht.

Woher stammt der Überschuss? Vom dem Fleiß des deutschen Volkes und nicht vom Euro!
Die Länder der EU sollten sich im Umkehrschluss freuen ,das sie gute und günstige Waren aus Deutschland geliefert bekommen und das wir seit Jahren Milliarden in die EU-Kassen zum allgemeinen Plündern einzahlen.
Ohne unsere Beiträge wre der Euro schon vor 2 Jahren über die Wupper gewesen.

Es sind Typen wie Baroo, die der EU den Todesstoß versetzen mit ihrer Ignoranz und ihrem Unwissen. Ich hoffe, das wir dennoch nach dem Tod des Euro eine Rumpf-EU haben werden, eine Freihandelszone mit freundschaftlichen Beziehungen, mehr geht nicht.

Apart
25.05.2010, 07:02
Barroso ist eben ein Südländer, fordern, fordern, fordern.......

FranzKonz
25.05.2010, 07:17
Ja wirklich und in welchen "Teilen" genau?

Unsere Erfolge basieren nicht zuletzt darauf, daß wir unseren Export in die EU auf dem Umweg über den Euro und unsere Beiträge subventionieren. Damit sichern wir unsere Arbeitsplätze und verhindern gleichzeitig, daß anderswo eine eigenständige Entwicklung stattfindet.

Wir haben uns durch unsere Exportüberschüsse letztlich unsere eigene Blase geschaffen, und jetzt ist sie am platzen. Unsere Schuldner haben brav unsere Überschüsse aufgenommen, und nun können sie nicht zahlen.

Von dem Bäuerchen, das mit dem auf Pump gekauften Mähdrescher von Claas nun die Arbeit von 50 Mann alleine durchführt und damit 49 Feldarbeiter (seiner Heimat) in die Arbeitslosigkeit entließ und 5 Industriearbeitern in Westfalen Lohn und Brot gibt, kannst Du nicht erwarten, daß es die Folgen seiner Handlungen übersieht. Auch dieses Bäuerchen steht im Zugzwang: Modernisierung oder Bankrott.

FranzKonz
25.05.2010, 07:18
Und wo ist das Problem mit Erfolg mit Wettbewerb?

Heisst das, dass Gewinne böse sind?

Aber nein. Es heißt, wer auf Pump verkauft und die Forderungen überbewertet, wird böse erwachen.

Stopblitz
25.05.2010, 07:51
Natürlich, Herr Barroso. Ich bin unsagbar dankbar, dass sich die Verbraucherpreise mit der Einführung dieses Pappgeldes in Deutschland über Nacht quasi verdoppelt haben.

Ich weiß vor lauter Glück darüber, weder ein noch aus, dass die D-Mark, eine der weltweit härtesten Währungen sowie das wohl größte Erbe des Wirtschaftswunders, geopfert wurde um ein paar Olivenbauern von Griechenland bis in ihre Heimat, Herr Barroso, Portugal ein süßes Leben zu ermöglichen.

Ich kann mich vor lauter Dankbarkeit, darüber, dass ich als deutscher Steuerzahler für griechischen, spanischen oder portugiesischen Filz aufkommen darf kaum noch einkriegen.

Eine Frage noch, Herr Barroso. Wieso hat man in Brüssel eigentlich nicht gemerkt wie hoch die Nettoneuverschuldung der anderen Euroländer war, während Deutschland sofort ab dem ersten Bodenreißer (3,1%) unter Beobachtung stand? Kann es sein, dass die ganze Party darauf ausgerichtet war, dass Deutschland die Zeche allein zu bezahlen hat?

Michael Kohlhas
25.05.2010, 07:59
Unsere Erfolge basieren nicht zuletzt darauf, daß wir unseren Export in die EU auf dem Umweg über den Euro und unsere Beiträge subventionieren. Damit sichern wir unsere Arbeitsplätze und verhindern gleichzeitig, daß anderswo eine eigenständige Entwicklung stattfindet.

Wir haben uns durch unsere Exportüberschüsse letztlich unsere eigene Blase geschaffen, und jetzt ist sie am platzen. Unsere Schuldner haben brav unsere Überschüsse aufgenommen, und nun können sie nicht zahlen.

Von dem Bäuerchen, das mit dem auf Pump gekauften Mähdrescher von Claas nun die Arbeit von 50 Mann alleine durchführt und damit 49 Feldarbeiter (seiner Heimat) in die Arbeitslosigkeit entließ und 5 Industriearbeitern in Westfalen Lohn und Brot gibt, kannst Du nicht erwarten, daß es die Folgen seiner Handlungen übersieht. Auch dieses Bäuerchen steht im Zugzwang: Modernisierung oder Bankrott.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, haben wir unsere eigenen Exporte durch Förderung der Importeure unserer Exporte gemässtet.

Im Grunde genommen, hat der Deutsche Steuerzahler also die deutsche Exportindustrie gefüttert, die wiederum sich vor der Zahlung deutscher Steuergelder gedrückt hat, wo sie nur konnte.
Die Arbeitnehmer hatten doch nicht allzu viel vom Exportweltmeister Deutschland, weil sie eben für den Exportweltmeister Deutschland sich in Lohnzurückhaltung üben mussten.
Gleichzeitig wurden die PIGS wiederum mit den Geldern aus den Exportüberschüssen gemässtet , um den Euro zu stabilisieren.

Also insgesamt wieder der alte Bonzensozialismus.

Das ist die alte sozialistische Sauwirtschaft, mehr nicht.

Nur das diesmal korrupte Pseudoeliten die Profiteure dieses Bonzensozialismus sind.

Der Dumme in diesem Bonzensozialismus ist mal wieder der kleine Deutsche.

Deshalb raus aus dem Euro und raus aus der bonzensozialistischen EUDSSR.

FranzKonz
25.05.2010, 08:05
Wenn ich dich richtig verstanden habe, haben wir unsere eigenen Exporte durch Förderung der Importeure unserer Exporte gemässtet.

Im Grunde genommen, hat der Deutsche Steuerzahler also die deutsche Exportindustrie gefüttert, die wiederum sich vor der Zahlung deutscher Steuergelder gedrückt hat, wo sie nur konnte.
Die Arbeitnehmer hatten doch nicht allzu viel vom Exportweltmeister Deutschland, weil sie eben für den Exportweltmeister Deutschland sich in Lohnzurückhaltung üben mussten.
Gleichzeitig wurden die PIGS wiederum mit den Geldern aus den Exportüberschüssen gemässtet , um den Euro zu stabilisieren.

Also insgesamt wieder der alte Bonzensozialismus.

Das ist die alte sozialistische Sauwirtschaft, mehr nicht.

Nur das diesmal korrupte Pseudoeliten die Profiteure dieses Bonzensozialismus sind.

Der Dumme in diesem Bonzensozialismus ist mal wieder der kleine Deutsche.

Deshalb raus aus dem Euro und raus aus der bonzensozialistischen EUDSSR.

Kohl ist sicher stinksauer, weil Du ihn als Sozialisten bezeichnest. Die Eigentümer der Deutschland-AG, die fett daran verdienten, würden Dich vermutlich eher auslachen.

Unterm Strich sind wir Deutschen einfach zu dämlich. Statt die gestiegene Produktivität dazu zu nutzen, uns einen schönen Tag zu machen, wollen wir ewig weiter malochen. Nun ja, dürfen wir ja. Die Griechen entspannen sich für uns mit, und wir malochen für sie mit. Somit ist doch alles in bester Ordnung. :smoke:

Paul Felz
25.05.2010, 08:10
Kohl ist sicher stinksauer, weil Du ihn als Sozialisten bezeichnest. Die Eigentümer der Deutschland-AG, die fett daran verdienten, würden Dich vermutlich eher auslachen.

Unterm Strich sind wir Deutschen einfach zu dämlich. Statt die gestiegene Produktivität dazu zu nutzen, uns einen schönen Tag zu machen, wollen wir ewig weiter malochen. Nun ja, dürfen wir ja. Die Griechen entspannen sich für uns mit, und wir malochen für sie mit. Somit ist doch alles in bester Ordnung. :smoke:

Nur leider gesetzeswidrig. Das sollte auch Herr Barroso wissen.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 08:13
1. Unsere Erfolge basieren nicht zuletzt darauf, daß wir unseren Export in die EU auf dem Umweg über den Euro und unsere Beiträge subventionieren. Damit sichern wir unsere Arbeitsplätze und verhindern gleichzeitig, daß anderswo eine eigenständige Entwicklung stattfindet.

Wir haben uns durch unsere Exportüberschüsse letztlich unsere eigene Blase geschaffen, und jetzt ist sie am platzen. Unsere Schuldner haben brav unsere Überschüsse aufgenommen, und nun können sie nicht zahlen.

Von dem Bäuerchen, das mit dem auf Pump gekauften Mähdrescher von Claas nun die Arbeit von 50 Mann alleine durchführt und damit 49 Feldarbeiter (seiner Heimat) in die Arbeitslosigkeit entließ und 5 Industriearbeitern in Westfalen Lohn und Brot gibt, kannst Du nicht erwarten, daß es die Folgen seiner Handlungen übersieht. Auch dieses Bäuerchen steht im Zugzwang: Modernisierung oder Bankrott.
1. Wie denn das? Vor dem Euro waren wir ebenso bester Exporteur, unsere Beiträge sind an die anderen Länder gegangen, indirekt oder direkt, stimmt, aber das hat hier keine Arbeitsplätze geschaffen, denn:
um der EU soviel Geld in den Rachen zu werfen, brauchen wir viel Steuern. Diese holen wir uns u.a. von den Firmen, die in die EU exportieren. Nun minimieren aber diese Steuern und Abgaben die Wetbewerbsfähigkeit der Firma, was NUR ZUM TEIL durch die etwas höhere Nachfrage aus der EU kompensiert wird.
Die Firmen zahlen, sagen wir, 100 Euro mehr Steuern, um die EU-Länder zu stützen, bekommen aber über Aufträge nur 25 Euro zurück. EIn schlechtes Geschäft!

Interessant, das Herr Barroso sich nicht dazu äußert, das Griechenland offenbar kaum Mühe hatte, die EU beim Beitrit zu linken und das jahrelang niemand gemerkt hat, in was für einem Zustand sie und andere EU-Länder sich befinden.

Wir haben mit unserer Währung einen Kernbereich in EU-Hände gelegt und somit in Beamte, Eurokraten und Politiker, die in ihren Heimatländern versagt haben und in die ins EU-Parlament abgeschoben wurden. Dementsprechend sieht die Lage aus: mit ein paar billigen Tricks lässt sich die EU an der Nase herumführen und beharrt trotz offensichtlichem Scheitern immer noch auf dem Wahn der gemeinsamen WÄhrung.
Warum das Ganze?
Wozu ist der Euro gut?

FranzKonz
25.05.2010, 08:15
Nur leider gesetzeswidrig. Das sollte auch Herr Barroso wissen.

Das weiß er vermutlich auch. Aber diejenigen, die Gesetze machen, halten sich selten dran. L'etat, c'est moi: Der Etat gehört mir. Oder so ähnlich.

FranzKonz
25.05.2010, 08:19
1. Wie denn das? Vor dem Euro waren wir ebenso bester Exporteur, unsere Beiträge sind an die anderen Länder gegangen, indirekt oder direkt, stimmt, aber das hat hier keine Arbeitsplätze geschaffen, denn:
um der EU soviel Geld in den Rachen zu werfen, brauchen wir viel Steuern. Diese holen wir uns u.a. von den Firmen, die in die EU exportieren. Nun minimieren aber diese Steuern und Abgaben die Wetbewerbsfähigkeit der Firma, was NUR ZUM TEIL durch die etwas höhere Nachfrage aus der EU kompensiert wird.
Die Firmen zahlen, sagen wir, 100 Euro mehr Steuern, um die EU-Länder zu stützen, bekommen aber über Aufträge nur 25 Euro zurück. EIn schlechtes Geschäft!

Finanziell ist das ein schlechtes Geschäft, keine Frage. Vor allem, weil die Firmen, die am meisten profitieren, die wenigsten Steuern zahlen.

Dafür bekommen wir sozialen Frieden, weil der blöde Deutsche das machen darf, was er am liebsten macht: Malochen.

Falls Du anderer Meinung bist, frage Dich einmal ernsthaft, ob Wahlkämpfe mit dem Versprechen von mehr Freizeit oder mehr Arbeitsplätzen geführt werden, und warum das so ist.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 08:26
Finanziell ist das ein schlechtes Geschäft, keine Frage. Vor allem, weil die Firmen, die am meisten profitieren, die wenigsten Steuern zahlen.

Dafür bekommen wir sozialen Frieden, weil der blöde Deutsche das machen darf, was er am liebsten macht: Malochen.

Falls Du anderer Meinung bist, frage Dich einmal ernsthaft, ob Wahlkämpfe mit dem Versprechen von mehr Freizeit oder mehr Arbeitsplätzen geführt werden, und warum das so ist.

Nein, da hast du Recht.
Wir würden soagr die AAPD wählen: "Euch die Arbeit, uns das Vergnügen!"

Akra
25.05.2010, 08:32
So ein Unsinn kann nur von einem Eurokraten kommen.
DEutschland ist NICHT der Gewinner des Euro, denn wir waren schon vor dessen Einführung der Exporteur No.1. Auch ohne den Euro haben wir einen ehr guten Außenhandel gehabt, auch ohne Euro haben wir das meiste in den EU-Raum exportiert, das weiß der demente Herr offenbar nicht.

Woher stammt der Überschuss? Vom dem Fleiß des deutschen Volkes und nicht vom Euro!
Die Länder der EU sollten sich im Umkehrschluss freuen ,das sie gute und günstige Waren aus Deutschland geliefert bekommen und das wir seit Jahren Milliarden in die EU-Kassen zum allgemeinen Plündern einzahlen.
Ohne unsere Beiträge wre der Euro schon vor 2 Jahren über die Wupper gewesen.


Richtig.

Immer wenn ich diese dämlichen Statements: "Deutschland braucht den Euro" höre, frage ich mich wie schnell die Periode vor dem Euro vergessen werden konnte. Wie schlecht ging es den Deutschen ohne den Euro? Konnte Deutschland mit der DM nichts exportieren? Mitnichten.

Deutsche Produkte, gerade im Bereich Maschienenbau und Chemie, sind oft alternativlos.

Dabei hat die Währung überhaupt keine Bedeutung.

Jemand der Medikamente aus Deutschland braucht, wird nicht als Ersatz dafür Olivenöl aus Griechenland verwenden.

Michael Kohlhas
25.05.2010, 08:34
1. Wie denn das? Vor dem Euro waren wir ebenso bester Exporteur, unsere Beiträge sind an die anderen Länder gegangen, indirekt oder direkt, stimmt, aber das hat hier keine Arbeitsplätze geschaffen, denn:
um der EU soviel Geld in den Rachen zu werfen, brauchen wir viel Steuern. Diese holen wir uns u.a. von den Firmen, die in die EU exportieren. Nun minimieren aber diese Steuern und Abgaben die Wetbewerbsfähigkeit der Firma, was NUR ZUM TEIL durch die etwas höhere Nachfrage aus der EU kompensiert wird.
Die Firmen zahlen, sagen wir, 100 Euro mehr Steuern, um die EU-Länder zu stützen, bekommen aber über Aufträge nur 25 Euro zurück. EIn schlechtes Geschäft!

Interessant, das Herr Barroso sich nicht dazu äußert, das Griechenland offenbar kaum Mühe hatte, die EU beim Beitrit zu linken und das jahrelang niemand gemerkt hat, in was für einem Zustand sie und andere EU-Länder sich befinden.

Wir haben mit unserer Währung einen Kernbereich in EU-Hände gelegt und somit in Beamte, Eurokraten und Politiker, die in ihren Heimatländern versagt haben und in die ins EU-Parlament abgeschoben wurden. Dementsprechend sieht die Lage aus: mit ein paar billigen Tricks lässt sich die EU an der Nase herumführen und beharrt trotz offensichtlichem Scheitern immer noch auf dem Wahn der gemeinsamen WÄhrung.
Warum das Ganze?
Wozu ist der Euro gut?

:top: :top: :top:

Sehr gut argumentiert!!! :klatsch:

Bist du Naturwissenschaftler?

Sathington Willoughby
25.05.2010, 08:42
:top: :top: :top:

Sehr gut argumentiert!!! :klatsch:

Bist du Naturwissenschaftler?

Nein, ich habe vor ca. 10 Jahren die Debatte um den Euro aufmerksam verfolgt und konnte schon damals die Selbstverständlichkeit, mit der die guten Argumente der Gegner vom Tisch gefegt wurden, nicht nachvollizehen. All das, was jetzt ans Licht kommt, wurde vorhergesagt. Ich hoffe, das die Verfassungsbeschwerde durchgeht.

Paul Felz
25.05.2010, 08:45
Finanziell ist das ein schlechtes Geschäft, keine Frage. Vor allem, weil die Firmen, die am meisten profitieren, die wenigsten Steuern zahlen.

Dafür bekommen wir sozialen Frieden, weil der blöde Deutsche das machen darf, was er am liebsten macht: Malochen.

Falls Du anderer Meinung bist, frage Dich einmal ernsthaft, ob Wahlkämpfe mit dem Versprechen von mehr Freizeit oder mehr Arbeitsplätzen geführt werden, und warum das so ist.

Die Arbeitslosenzahlen sprechen dagegen.

FranzKonz
25.05.2010, 09:12
Die Arbeitslosenzahlen sprechen dagegen.

Hat schon mal ein Politiker sein Wahlversprechen gehalten? :D

Scherz beiseite: Ich bin natürlich auch nicht in der Lage, jedes Detail bis ans Ende nachzuvollziehen. Ich finde aber beim besten Willen keine andere Erklärung. Unsere Arbeitsplätze hängen überwiegend am Export, das ist Fakt. Der Großteil unserer Exporte geht in die EU. Auch das ist Fakt. Die Großteil der EU besteht aus Habenichtsen. Auch Fakt.

Das ist ein Geschäftsmodell, auf das Dir keine Bank Kredit gewährt.

Strandwanderer
25.05.2010, 09:28
:

Dieser Barroso und seine EU-Konsorten sollten ihrem Herrgott auf Knien danken, daß die betrogenenen und um hunderte von Milliarden erleichterten Deutschen sie bisher nicht ihre "Dankbarkeit" haben spüren lassen.

Das könnte sehr, sehr weh tun!

Sprecher
25.05.2010, 11:13
Barroso ist bloß sauer darüber das die Kanzlerin versuchte zunächst deutsche Interessen zu wahren und nicht gleich fähnchenschwingend der EU einen Blankoscheck ausstellen wollte.


Nun übertreib mal nicht. Das Merkel hat nur versucht die Überweisung der Schecks bis zur NRW-Wahl hinauszuzögern, das ist alles.

henriof9
25.05.2010, 11:15
Nun übertreib mal nicht. Das Merkel hat nur versucht die Überweisung der Schecks bis zur NRW-Wahl hinauszuzögern, das ist alles.

Und warum hat man ihr dann Untätigkeit vorgeworfen und tut dies ja heute noch ?

In Bezug auf Griechenland hätte sie gern untätig bleiben sollen.

Michael Kohlhas
25.05.2010, 11:23
:

Dieser Barroso und seine EU-Konsorten sollten ihrem Herrgott auf Knien danken, daß die betrogenenen und um hunderte von Milliarden erleichterten Deutschen sie bisher nicht ihre "Dankbarkeit" haben spüren lassen.

Das könnte sehr, sehr weh tun!

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4d/Bundesarchiv_Billd_146-1971-011-27,_Belgien,_Eben_Emael,_Fallschirmj%C3%A4ger.jpg

Deutsche Fallschirmjäger nach der blitzartigen Eroberung der damals als uneinnehmbar geltenden belgischen Festung Eben Emael.

dimu
25.05.2010, 11:39
Barroso ist eben ein Südländer, fordern, fordern, fordern.......

so ist es.
sein land ist pleite. da muss die schuld daran auf D geschoben werden,
in der hoffnung, D zahlt alles,- und damit auch seinen vollgefurzten sessel.
.

Pascal_1984
25.05.2010, 17:40
Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Das glaubst du doch selbst nicht - Exporte hatten wir auch ohne gemeinsame Währung! Der normale Durchschnittsdeutsche hat bisher nur nachteile durch den euro, außer das er für den malleurlaub kein geld mehr umtauschen muß...

Silencer
25.05.2010, 18:08
Hat schon mal ein Politiker sein Wahlversprechen gehalten? :D

Scherz beiseite: Ich bin natürlich auch nicht in der Lage, jedes Detail bis ans Ende nachzuvollziehen. Ich finde aber beim besten Willen keine andere Erklärung. Unsere Arbeitsplätze hängen überwiegend am Export, das ist Fakt. Der Großteil unserer Exporte geht in die EU. Auch das ist Fakt. Die Großteil der EU besteht aus Habenichtsen. Auch Fakt.

Das ist ein Geschäftsmodell, auf das Dir keine Bank Kredit gewährt.

Du siehst das Ganze zu sehr aus "europäischer" Sicht. Mit der DM könnten wir auch den Konsum in Deutschland ankurbeln, und damit den ausländischen Zockern etwas Spielgeld vorenthalten. Eines ist klar - ohne den € und mit der DM würde Deutschland wieder ökonomisch stärker werden. Und exportieren tun wir sowieso nur das, was Europa und die Welt nicht selbst herstellen können.

Mr Capone-E
25.05.2010, 18:12
Barossa ist ein schmieriger Vogel.

Nanu
25.05.2010, 18:13
- ohne den € und mit der DM würde Deutschland wieder ökonomisch stärker werden.

Und deshalb muss der € verteidigt werden, koste es was es wolle, was der Hosenanzug ja auch begeistert verkündet, vom Applaus der CDU-Rentner getragen.

klartext
25.05.2010, 19:57
Richtig.

Immer wenn ich diese dämlichen Statements: "Deutschland braucht den Euro" höre, frage ich mich wie schnell die Periode vor dem Euro vergessen werden konnte. Wie schlecht ging es den Deutschen ohne den Euro? Konnte Deutschland mit der DM nichts exportieren? Mitnichten.

Deutsche Produkte, gerade im Bereich Maschienenbau und Chemie, sind oft alternativlos.

Dabei hat die Währung überhaupt keine Bedeutung.

Jemand der Medikamente aus Deutschland braucht, wird nicht als Ersatz dafür Olivenöl aus Griechenland verwenden.
Nachträglich jammern, nützt nichts. Wenn wir heute aus dem Euro aussteigen, haben wir in vielen Eurostaaten einen Staatsbankrott. Die Folge wäre eine nicht mehr steuerbare Wirtschaftskrise auch in D.
Nur das Ausscheiden der Schluffen aus dem Euro kann deshalb die Lösung sein.

Bruddler
25.05.2010, 20:11
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso übt scharfe Kritik an der Bundesregierung. Deutsche Politiker seien mitverantwortlich für die weitverbreitete öffentliche Ablehnung der Euro-Rettungspakete. Barroso findet, dass Deutschland bisher ein großer Gewinner des Euros sei.

Es gibt durchaus Gewinner, die vom EURO profitieren, Deutschland gehört mit Sicherheit nicht dazu, ganz im Gegenteil....

Bruddler
25.05.2010, 20:13
Nachträglich jammern, nützt nichts. Wenn wir heute aus dem Euro aussteigen, haben wir in vielen Eurostaaten einen Staatsbankrott. Die Folge wäre eine nicht mehr steuerbare Wirtschaftskrise auch in D.
Nur das Ausscheiden der Schluffen aus dem Euro kann deshalb die Lösung sein.

Und welche Vollidioten haben diese Schluffen in die Währungsunion aufgenommen ? X(

Menetekel
25.05.2010, 20:28
Der Mann hat ein Ei auf der Platte, ansonsten käme solch ein Trödel nicht hervor.
Die sorgen auf eigenartige Weisse für "Völkerverständigung" in diesem Konstrukt EUROPA.
Und solche Kasper wollen mehrere Nationen miteinander "verbinden"?
Na denn, frohes Schaffen!
In ihren Ländern bringen sie nichts auf fruchtbare Wege, und dann ist der deutsche Michel wieder der "Schuldige"!
Hoffentlich wacht die Masse aus dem anerzogenen Tiefschlaf recht bald auf.

Bruddler
25.05.2010, 20:34
Der Mann hat ein Ei auf der Platte, ansonsten käme solch ein Trödel nicht hervor.
Die sorgen auf eigenartige Weisse für "Völkerverständigung" in diesem Konstrukt EUROPA.
Und solche Kasper wollen mehrere Nationen miteinander "verbinden"?
Na denn, frohes Schaffen!
In ihren Ländern bringen sie nichts auf fruchtbare Wege, und dann ist der deutsche Michel wieder der "Schuldige"!
Hoffentlich wacht die Masse aus dem anerzogenen Tiefschlaf recht bald auf.

Diese Vollidioten glauben, sie können im Nachhinein (!) die Staaten in Europa miteinander verschmelzen....
Frei nach dem Motto, was bei der Gründung der USA geklappt hat, wird auch bei uns funktionieren....

Menetekel
25.05.2010, 20:50
Diese Vollidioten glauben, sie können im Nachhinein (!) die Staaten in Europa miteinander verschmelzen....
Frei nach dem Motto, was bei der Gründung der USA geklappt hat, wird auch bei uns funktionieren....

Wenn diesen Knallern noch nicht die Erleuchtung gekommen ist, daß man die USA in keinster Weisse mit Europa gleichsetzen kann, dann sind sie sie mit den allerletzten Hilfsschülern der untersten Klassen gleichzusetzen.
Aber wie sagt man doch so schön:
Einbildung ist auch eine Bildung.
Und nach all diesem Schrott, welchen man wiederholt hört und liest, muß ich dem Autor Wizcorek zustimmen für sein Buch, wo er die Dilettanten, welche uns "regieren" beschreibt.

FranzKonz
25.05.2010, 21:45
Du siehst das Ganze zu sehr aus "europäischer" Sicht. Mit der DM könnten wir auch den Konsum in Deutschland ankurbeln, und damit den ausländischen Zockern etwas Spielgeld vorenthalten. Eines ist klar - ohne den € und mit der DM würde Deutschland wieder ökonomisch stärker werden. Und exportieren tun wir sowieso nur das, was Europa und die Welt nicht selbst herstellen können.

Das ist mir nicht so klar. Ich bin nicht in der Lage, die Folgen vollständig abzusehen. Wie kommst Du zu Deiner Ansicht?

Wir exportieren Autos, Maschinen, Rüstungsgüter und viele andere Produkte, die auch sonstwo hergestellt werden. Wenn wir als Exporteur ausfielen, würden das vermutlich bestenfalls noch diejenigen großartig interessieren, die Ersatzteile brauchen.

heide
26.05.2010, 05:23
Zitat aus dem verlinkten Artikel

..!Die Mehrheit der Deutschen zweifle nicht an der Zukunft der europäischen Währung. Dennoch seien viele Deutsche empört darüber, „dass sie die Zeche für andere zahlen sollen“, sagte Barroso. Er verwies auf den deutschen Handelsüberschuss von 134 Milliarden Euro: „Weiß die deutsche Öffentlichkeit eigentlich, dass fast 86 Prozent von diesen 134 Milliarden, nämlich 115 Milliarden, aus dem Handel in der EU stammen?“"----

Was nützen die ganzen Hndelsüberschüsse in der EU, wenn die Rechnungen nicht bezahlt werden?

heide
26.05.2010, 05:25
Barroso ist bloß sauer darüber das die Kanzlerin versuchte zunächst deutsche Interessen zu wahren und nicht gleich fähnchenschwingend der EU einen Blankoscheck ausstellen wollte.
Wenn es nach der EU ginge, würden die am liebsten über den deutschen Haushalt bestimmen.
...das wird über kurz oder lang wohl jedes EU-Land treffen...

McDuff
26.05.2010, 05:26
Wenn wir nicht freudig und umgehend für und an diese EUDSSR zahlen, mag man uns nicht mehr und wirft uns Undankbarkeit vor.


Was für eine perfide Rabulistik des Sozialisten Barosso.

Wer immer noch Zweifel an einem notwendigen Ausstieg aus dem Euro und der EU hatte, der sollte nach dem deutschfeindlichen Geseiere des Südländers Barroso endlich aufwachen.

Die EU ist ein Konstrukt, um uns Deutsche machtpolitisch an die Kandarre zu nehmen und uns ökonomisch auszuplündern.

Ich sage deshalb, raus aus diesem Schmarotzerverein EU.

Dieser Drecksverein dient nur der Ausplünderung Deutschlands zugunsten korrupter , marktradikaler, europäischer Pseudoeliten.


Richtig! Eine EU die uns nur ausplündert brauchen wir nicht. Eine reine Wirtschaftsgemeinschaft aus den zentralen starken Ländern ist sinnvoll. Alles darüber hinaus politischer Unfug.

heide
26.05.2010, 05:30
Und warum hat man ihr dann Untätigkeit vorgeworfen und tut dies ja heute noch ?

In Bezug auf Griechenland hätte sie gern untätig bleiben sollen.

Aber sie macht ständig....:umkipp::umkipp::umkipp:

Commodus
26.05.2010, 05:40
Wir exportieren Autos, Maschinen, Rüstungsgüter und viele andere Produkte, die auch sonstwo hergestellt werden.

Das ist der Punkt. Das ist es was Schmarosso verschweigt. In den größten Teilen der Exportgüter liegen die Produktionsbänke gänzlich woanders. Unsere Maschinen, Fahrzeuge etc. werden ausschließlich aus Image-Grüden in Deutschland zusammen geschraubt. Dieser "Handelsüberschuß" muß um den Teil der Produktionskosten gekürzt werden, denn diese fließen nunmal in Billiglohnländer.

Leider wird es niemanden geben, der diesen schmierigen Lügner Schmarosso für diese Frechheit Scheisse fressen lässt.

Rikimer
26.05.2010, 05:41
Unsere Erfolge basieren nicht zuletzt darauf, daß wir unseren Export in die EU auf dem Umweg über den Euro und unsere Beiträge subventionieren. Damit sichern wir unsere Arbeitsplätze und verhindern gleichzeitig, daß anderswo eine eigenständige Entwicklung stattfindet.

Wir haben uns durch unsere Exportüberschüsse letztlich unsere eigene Blase geschaffen, und jetzt ist sie am platzen. Unsere Schuldner haben brav unsere Überschüsse aufgenommen, und nun können sie nicht zahlen.

Von dem Bäuerchen, das mit dem auf Pump gekauften Mähdrescher von Claas nun die Arbeit von 50 Mann alleine durchführt und damit 49 Feldarbeiter (seiner Heimat) in die Arbeitslosigkeit entließ und 5 Industriearbeitern in Westfalen Lohn und Brot gibt, kannst Du nicht erwarten, daß es die Folgen seiner Handlungen übersieht. Auch dieses Bäuerchen steht im Zugzwang: Modernisierung oder Bankrott.

Also haben die Planwirtschaftler die Eu bzw. dessen Laender durch deutsche Gelder subventioniert und finanziert, anstatt den marktradikalen Weg zu gehen. Und damit denselben Fehler wie in Ostdeutschland gemacht?

Herrlich. Ich bin so erstaunt und ergriffen ueber die Weisheit und Klugheit der Eliten in Deutschland und Europa.

Ganz im Gegenteil, Verachtung ist kein Begriff dafuer, was ich fuer jene empfinde.

MfG

Rikimer

Rikimer
26.05.2010, 05:43
Kohl ist sicher stinksauer, weil Du ihn als Sozialisten bezeichnest. Die Eigentümer der Deutschland-AG, die fett daran verdienten, würden Dich vermutlich eher auslachen.

Unterm Strich sind wir Deutschen einfach zu dämlich. Statt die gestiegene Produktivität dazu zu nutzen, uns einen schönen Tag zu machen, wollen wir ewig weiter malochen. Nun ja, dürfen wir ja. Die Griechen entspannen sich für uns mit, und wir malochen für sie mit. Somit ist doch alles in bester Ordnung. :smoke:

Sozialismus fuer Reiche, wie anders laesst sich dieser Vorgang sonst noch bezeichnen? Wo sich die Elite Deutschlands auf Kosten des Mittelstands fett gemaestet hat?

MfG

Rikimer

Rikimer
26.05.2010, 05:49
Nachträglich jammern, nützt nichts. Wenn wir heute aus dem Euro aussteigen, haben wir in vielen Eurostaaten einen Staatsbankrott. Die Folge wäre eine nicht mehr steuerbare Wirtschaftskrise auch in D.
Nur das Ausscheiden der Schluffen aus dem Euro kann deshalb die Lösung sein.

Eine Neuausrichtung des ganzen Systems waere vermutlich nicht einmal so von Uebel. Nachdem ich von unseren sog. "Freunden" im Westen nicht mehr so viel halten kann, vielleicht ein Austarieren der Kraefte der "Freundschaft" gen Osten, also nach Russland, China, Indien, Brasilien und anderen aufstrebenden Kraeften?

:)

MfG

Rikimer

FranzKonz
26.05.2010, 06:58
Sozialismus fuer Reiche, wie anders laesst sich dieser Vorgang sonst noch bezeichnen? Wo sich die Elite Deutschlands auf Kosten des Mittelstands fett gemaestet hat?

MfG

Rikimer

Mit Sozialismus hat das nicht das Geringste zu tun. Eher typische Politikerdenke: Wie schummle ich mich bis zur nächsten Wahl durch?

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 10:52
]Nachträglich jammern, nützt nichts. Wenn wir heute aus dem Euro aussteigen, haben wir in vielen Eurostaaten einen Staatsbankrott.[/B] Die Folge wäre eine nicht mehr steuerbare Wirtschaftskrise auch in D.
Nur das Ausscheiden der Schluffen aus dem Euro kann deshalb die Lösung sein.

Nö, wenn wir drin bleiben dann bekommen wir zu 100% einen Staatsbankrott. Wenn wir rausgehen, dann wird es zwar eine etwas schmerzhafte Korrektur geben, wir haben aber noch unsere Industrie und Produktion im Land.

Mit dem Ausstieg aus dem Euro hätten wir dann wieder eine Perspektive für die Zukunft.

lupus_maximus
26.05.2010, 11:14
Nö, wenn wir drin bleiben dann bekommen wir zu 100% einen Staatsbankrott. Wenn wir rausgehen, dann wird es zwar eine etwas schmerzhafte Korrektur geben, wir haben aber noch unsere Industrie und Produktion im Land.

Mit dem Ausstieg aus dem Euro hätten wir dann wieder eine Perspektive für die Zukunft.
Ich glaube nicht, daß diese Zukunft von unseren Freunden zugelassen wird!

ursula
26.05.2010, 13:37
dieses pesos äffchen soll mal die füss stillhalten. vielleicht macht ja madrrrrrridddd als nächstes die tatze auf.

Freccia
26.05.2010, 13:42
Barroso redet Müll, Deutschland hatte auch schon vor dem Euro und diesem ganze Quatsch eine sehr positive Handelsbilanz. Ich habe es schonmal gesagt; BASF, Siemens und SAP kann keiner so leicht ersetzen.

ursula
26.05.2010, 13:47
du hast recht. auch amerikanische depandanzen verkauften am besten via deutschland....

Salazar
26.05.2010, 13:53
Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Das stimmt.

Allerdings hatte auch die deutsche Regierung insofern Recht, als dass das Zögern einen gewissen pädagogischen Effekt auf viele Südeuropäer und ihre Regierungen hatte. Ohne das längere Zögern hätte sich in Griechenland und Portugal wenig getan. Die Regierungen haben sich unter diesem massiven Druck nun endlich zu Massnahmen durchgerungen, die seit Jahren überfällig waren.

Silencer
26.05.2010, 13:57
Das ist mir nicht so klar. Ich bin nicht in der Lage, die Folgen vollständig abzusehen. Wie kommst Du zu Deiner Ansicht?

Wir exportieren Autos, Maschinen, Rüstungsgüter und viele andere Produkte, die auch sonstwo hergestellt werden. Wenn wir als Exporteur ausfielen, würden das vermutlich bestenfalls noch diejenigen großartig interessieren, die Ersatzteile brauchen.


@FranzKonz,

ist das nicht ein Wunder dass Süd-Korea,ohne der EU anzugehören immer noch existiert, wirtschaftlich expandiert, technologisch Deutschland fast schon überholt hat usw.?
Nein es ist kein Wunder. Länder mit der eigenen Währung haben alle wirtschatlich bedingte Vor- und Nachteile in der eigenen Hand und brauchen nicht Hungerleider mitfinanzieren wie halb Europa im Falle Deutschland.

Salazar
26.05.2010, 13:59
Barossa ist ein schmieriger Vogel.

Stimmt auch. Als Maoistenführer liess er einst die Büroeinrichtung einiger vermeintlich Regimetreuer Professoren aus dem Fenster befördern.

Aber naja, auch die Deutsche Regierung wollte ihn damals.

FranzKonz
26.05.2010, 14:14
@FranzKonz,

ist das nicht ein Wunder dass Süd-Korea,ohne der EU anzugehören immer noch existiert, wirtschaftlich expandiert, technologisch Deutschland fast schon überholt hat usw.?
Nein es ist kein Wunder. Länder mit der eigenen Währung haben alle wirtschatlich bedingte Vor- und Nachteile in der eigenen Hand und brauchen nicht Hungerleider mitfinanzieren wie halb Europa im Falle Deutschland.


Fazit zur Handelsbilanz von Süd-Korea: Es liegt über die Jahre ein kleiner Handelbilanzüberschuß vor (positiv). Das Handelsvolumen zählt zu den größten der Welt.
http://www.asien-auf-einen-blick.de/korea-sued/export.php

Offensichtlich legen es die Koreaner nicht darauf an, ausschließlich vom Export zu leben. Ich sage es nochmal: Wir haben das falsche Geschäftsmodell. Wir subventionieren unsere Exporte, und das kann auf Dauer keinen Erfolg haben.

FranzKonz
26.05.2010, 14:17
Barroso redet Müll, Deutschland hatte auch schon vor dem Euro und diesem ganze Quatsch eine sehr positive Handelsbilanz. Ich habe es schonmal gesagt; BASF, Siemens und SAP kann keiner so leicht ersetzen.

Ein Handelsbilanzüberschuß ist nicht positiv. :motz:

Was BASF, Siemens und SAP machen, ist allemal ersetzbar.

Alion
26.05.2010, 14:27
Unsere Erfolge basieren nicht zuletzt darauf, daß wir unseren Export in die EU auf dem Umweg über den Euro und unsere Beiträge subventionieren. Damit sichern wir unsere Arbeitsplätze und verhindern gleichzeitig, daß anderswo eine eigenständige Entwicklung stattfindet.

Wir haben uns durch unsere Exportüberschüsse letztlich unsere eigene Blase geschaffen, und jetzt ist sie am platzen. Unsere Schuldner haben brav unsere Überschüsse aufgenommen, und nun können sie nicht zahlen.

Von dem Bäuerchen, das mit dem auf Pump gekauften Mähdrescher von Claas nun die Arbeit von 50 Mann alleine durchführt und damit 49 Feldarbeiter (seiner Heimat) in die Arbeitslosigkeit entließ und 5 Industriearbeitern in Westfalen Lohn und Brot gibt, kannst Du nicht erwarten, daß es die Folgen seiner Handlungen übersieht. Auch dieses Bäuerchen steht im Zugzwang: Modernisierung oder Bankrott.

Das ist zumindest in Teilen richtig und ich habe dieses dümmliche Gefasel vom Exportweltmeister schon immer gehaßt, da es dumm ist. Wir hätten lieber den Binnenmarkt stärken sollen und weniger Wert darauf legen immer die Nr.1 beim Export sein zu wollen.

In diesem Zugzwang steht man immer, da Stillstand in der Wirtschaft der sichere Weg in den Untergang ist. Das muß aber nichts schlechtes sein.

Trotzdem steht eins aber unverrückbar fest:

1. Am stärksten profitieren die Nehmerländer vom Euro.
2. Man hat das Deutsche Volk bei der Einführung der EU belogen und betrogen.
3. Die fleißigen Deutschen werden für das ganze faule EU-Pack zahlen müssen.
4. Am Ende wird der Euro erst eine Weichwährung und dann zusammen brechen, da niemand ihn mehr finanzieren kann.
5. Man getraut sich nur noch nicht das zuzugeben, da sich sonst die europäischen Völker gegen die Banditen erheben werden, die sie ausplünderten.
6. Der Euro hat systembedingte Fehler, die ihn zu Grunde richten müssen und immer in einer Transferunion enden lassen.


Alion

dorbei
26.05.2010, 14:57
Man sollte Barroso DIREKT den Löwen vorwerfen.

vaater
26.05.2010, 18:49
Ich glaube nicht, daß diese Zukunft von unseren Freunden zugelassen wird!
Du meinst, wir müssen uns bewaffnen?
Hat die Reduzierung der Wehrpflicht auf 6 Monate damit was zu tun?
Wieviel Panzer hat unsere glorreiche Bundeswehr eigentlich noch?
Ich hörte da was von kurz unter dreihundert?? Einsatzfähig???
Hatten wir vor der Vereinigung nicht annähernd 3000? Und die DDR?

Wenn die Polen Lust bekommen sollten, überrennen die uns einfach.
Und NIEMAND wird uns helfen.
Wein, jammer, schrei.
Danke, ihr Vaterlandsverräter aller Parteien bisher.

vaater
26.05.2010, 18:50
Man sollte Barroso DIREKT den Löwen vorwerfen.
JA klar.
Und die Merkel, Konsorten und -innen gleich mit dazu.
Guten Appetit.

Orwell
26.05.2010, 19:22
„Weiß die deutsche Öffentlichkeit eigentlich, dass fast 86 Prozent von diesen 134 Milliarden, nämlich 115 Milliarden, aus dem Handel in der EU stammen?“



Weiss dieser Bilderbergschnösel Barroso das 115 Milliarden Euro auch erst einmal erarbeitet werden müssen und das es Europaweiten Handel bereits schon vor dieser Lügenhochburg EU gegeben hat ?

Für wie dumm und bescheuert dieser Barroso eiegntlich ist erkennt man an seinen arroganten und aufgeblasenen Worten !

Eh ehrlich , voll Fuck von solchen Menschen regiert zu werden !

Alion
29.05.2010, 10:47
Weiss dieser Bilderbergschnösel Barroso das 115 Milliarden Euro auch erst einmal erarbeitet werden müssen und das es Europaweiten Handel bereits schon vor dieser Lügenhochburg EU gegeben hat ?

Für wie dumm und bescheuert dieser Barroso eiegntlich ist erkennt man an seinen arroganten und aufgeblasenen Worten !

Eh ehrlich , voll Fuck von solchen Menschen regiert zu werden !

Nein woher sollte er das denn wissen? Erst hat er Portugal ruiniert und jetzt darf er diese Politik gleich europaweit fortsetzen. Er ist das Paradebeispiel für eine Niete in Nadelstreifen.

Alion

stefanstefan
29.05.2010, 17:07
Barroso hat recht.

Deutschland profitiert tatsächlich vom Euro und vom Export. NUR hat der deutsche BÜRGER NICHTS davon. Ledeglich die Banken und die Aktionäre / Vorstände / Aufsichtsräte in der deutschen Exportindustrie verdienen sich dumm und dämlich. Und wir dürfen uns höchstens mal die EZB Bankentürme in Frankfurt angucken...aus sicherer Entfernung.

Das ist auch der Grund, warum die deutschen Politiker den schwarzen Peter woanders hinschieben wollen, denn so müssen sie niemanden Auskunft geben wohin das verdiente Geld eigentlich wandert...und wer zB. in den Aufsichtsräten sitzt.

Rikimer
29.05.2010, 18:42
Barroso hat recht.

Deutschland profitiert tatsächlich vom Euro und vom Export. NUR hat der deutsche BÜRGER NICHTS davon. Ledeglich die Banken und die Aktionäre / Vorstände / Aufsichtsräte in der deutschen Exportindustrie verdienen sich dumm und dämlich. Und wir dürfen uns höchstens mal die EZB Bankentürme in Frankfurt angucken...aus sicherer Entfernung.

Das ist auch der Grund, warum die deutschen Politiker den schwarzen Peter woanders hinschieben wollen, denn so müssen sie niemanden Auskunft geben wohin das verdiente Geld eigentlich wandert...und wer zB. in den Aufsichtsräten sitzt.
Bis auf eine schmale Elite profitiert noch nicht einmal Deutschland als ganzes vom Euro. Langfristig gesehen zerstoert das Euro-System die Bundesrepublik Deutschland. Wenn das Schwein Deutschland geschlachtet worden ist, haben auch die sog. Profiteure rings herum um Deutschland nicht mehr viel zu lachen.

Die ganze neg. Elite, insbesondere die Politikerkaste, sind dem Wahnsinn verfallen. Ideologie vor Vernunf, so soll das bitte schoen anders hinfuehren als in den Abgrund?

MfG

Rikimer

Don
29.05.2010, 19:36
Auch wenn Du noch so sehr die Backen aufbläst: Der Mann hat in weiten Teilen recht.

Ich komme nicht an den Artikel, bezweifle es aber trotzdem.

Wurscht was er verzapft, ich halte erstmal mit den 200 Mrd. pro Jahr dagegen die wir über den Zahlunsbilanzausgleich diesem Drecksladen in den Rachen werfen.

Bis ich da neue Argumente brauche geht Barolo die Luft aus.

Sathington Willoughby
29.05.2010, 19:43
1.Ein Handelsbilanzüberschuß ist nicht positiv. :motz:

2. Was BASF, Siemens und SAP machen, ist allemal ersetzbar.

1. Wenn sie gesund ist ja. Nur ist sie bei uns krank ("Die Basar-Ökonimie" von Herrn Sinn), da wir zunehmend unsere Produktion ins Ausland verlagern.
2. Mag sein, doch wer kann solche Unternehmen ersetzen? Das können nur die Amis, Japaner und eine Handvoll weiterer Nationen.

Deutschland ist (noch) so dicht gesät mit technologischen Marktführern und Trendsettern wie kein anderes Land der Welt.
Wo andere Länder ein Unternehmen in einer Branche haben, haben wir 5.
Das ist - noch - unser Vorteil, ein Vorteil, den wir verspielen nicht zuletzt durch den Euro.
http://www.vdi-nachrichten.com/fuer_unternehmen/weltmeister.asp


eutschland ist Weltmeister, von der Werkzeug- und Antriebstechnologie bis hin zur Bio- und Energietechnologie. VDI nachrichten präsentiert in seiner Kampagne die Weltmarktführer verschiedenster Branchen des deutschen Mittelstandes, die aus Tradition, Technologie und Teamgeist ein weltweites Erfolgspaket geschnürt haben. Und als Weltmarkt- und Technologieführer heute einfach unschlagbar sind.

"Made in Germany." Das hat auch und gerade in Zeiten der Krise noch den gleichen Klang wie vor 100 Jahren. Davon zeigten sich die Weltmarktführer in einer groß angelegten Studie überzeugt - für 72% von ihnen hat dieses Qualitätsmerkmal in der Außendarstellung eine immens große Bedeutung. Jammern ist nicht das Lied der Weltmeister. Sie setzen stattdessen selbstbewusst und optimistisch auf die Faktoren, die den deutschen Mittelstand seit jeher so erfolgreich gemacht haben: auf Qualität- und Innovationsführerschaft, auf zukunftsweisende Technologien - und auf das größte Kapital: die Menschen, die qualifizierten Mitarbeiter.

n_h
31.05.2010, 16:18
"Zitat von FranzKonz
[...] Der Mann hat in weiten Teilen recht."
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Ich seh das wie wohl die meisten Anderen hier. In punkto Wirtschaft(lichkeit) hat uns (abgesehen von den größten Unternehmen) der Euro bisher nur geschadet. Der Typ hat mit seiner Argumentation nicht Recht, sondern kann knallhart komplett widerlegt werden.
Allerdings - und hier kommt nun meine indirekte Frage - wenn propagiert wird, EU und Euro seien gut für Deutschland, dann habe ich das Gefühl, dass da eigentlich (auch?) was Anderes gemeint ist: nämlich die Sicherheit und damit auch der Bestand Deutschlands. Kucken wir in die Vergangenheit, da wurde Deutschland mit Krieg überzogen und mit Bomben zugepflastert aus diversen Gründen (zu groß, zu stark, zu fleißig, zu selbstbewusst, zu erfolgreich, weiß der Himmel, was noch). Will heißen, welche Wahl hat D eigentlich (wirklich)? Ich hab das Gefühl, wenn die EU zusammenbricht, wird D über kurz oder lang wieder komplett "fertig" gemacht, und "dank" der jahrzehntelangen Drecks-Propaganda würde sich auch kaum ein Land mit D verbünden. Das Einzige, was uns bleibt/blieb, ist/war mithin ein großes Stück Souveränität abzugeben (Zwangsjacke), Militär fast komplett abzubauen (und damit quasi hilflos werden, aber auch keine Macht- oder auch Drohkulisse mehr vorhanden, von der sich andere herausgefordert FÜHLEN könnten), uns dem Willen der Anderen zu beugen und zu zahlen, dafür dann aber letztlich von Überfall und Krieg verschont zu bleiben. Vielleicht seh ich das alles komplett falsch. Man könnte natürlich immer Risiken eingehen und sich damit Respekt verschaffen und eigene Interessen mehr oder weniger hart vertreten - aber die Vergangenheit hat schon mehrfach bewiesen, dass das bei D leider immer wieder in die Hose geht bzw. in die Hose gegangen wird. Was bleibt uns also übrig? Unter anderem, aber hauptsächlich aufgrund dieser Punkte denke ich, dass z.B. Merkel irgendwie "richtig" handelt, weil kaum eine andere Möglichkeit besteht - also uns auslutschen lassen, weil solange es was zu lutschen gibt, sind die Lutscher wenigstens quasi "abhängig" und damit auch mehr oder weniger friedlich, abgesehen vom Dreckschleudern gegen Land und Leute. Handelt Merkel (oder jeder Politiker, der so oder so ähnlich handelt) dann nicht eigentlich realistisch(er) (quasi Realpolitik), um solche Szenarien wie in der Vergangenheit zu vermeiden und Deutschland nicht wieder zerstören zu lassen?


PS: Ich hatte mal vor einigen Monaten gelesen, dass z.B. im Laufe der Zeit der Handel mit Russland um über 30% angestiegen war und ich kann mir nicht vorstellen, dass bestimmte Politiker u.a. in USA von dieser sich immer mehr verstärkenden Entwicklung (auch Annäherung) begeistert waren; ich sehe z.B. die Wirtschaftskrise als (auch) absichtlich herbeigeführt, um solche mächtigen Blockbildungen zu unterbinden. Insofern, würde D sich mit RUS oder Indien oder China "zusammentun" wollen, würden Länder wie FR, US oder GB schleunigst (wieder) versuchen, da einen Riegel vorzuschieben (siehe hier auch die Entwicklung vor WKI über Türkei nach Afrika, Indien und Naher und Mittlerer Osten).

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