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Vollständige Version anzeigen : Digitale Demenz



Sathington Willoughby
24.05.2010, 19:12
Wer kennt das nicht: man will jemandem seine Telefonnummer geben und muss erstmal auf dem Schirm des Mobilfons nachsehen, weil man seine eigene Nummer nicht kennt.
Oder das Navi fällt im Auto aus und man weiß überhaupt nicht, wo man ist und welche Stadt in der Nähe ist.

Je mehr wir uns auf digitale Helfer verlassen, umso mehr speichern wir extern ab und lagern somit einen Teil unseres Hirns aus - was wir schmerzlich merken, wenn die externen Speicher mal nicht so wollen.

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.

Was kann man gegen diese Demenz tun?
Sollte man überhaupt was dagegen unternehmen?
Ich für meinen Teil sehe zu, mich von solchen Helfershelfern unabhängig zu machen und fahre meist nach Karte und habe wichtige Nummern im Kopf.

twoxego
24.05.2010, 19:14
das ist aber nicht unbedingt schlüssig.
früher war es einfach das merkbüchlein.
auch dies konnte man verlieren.

mann konnte auch an die Ostsee fahren, das telefon nicht aufladen und den zettel mit der PIN zuhause gelassen haben sowie sich dann dreimal einbilden, jetzt wüsste man sie aber.

Peg Bundy
24.05.2010, 19:17
Soviele Nummern schieben Al und ich nicht, daß ich mir großartig was merken müßte. Ist eh besser, man vergißt jede einzelne schnell wieder.. :rolleyes:

Haspelbein
24.05.2010, 19:19
Ich sehe es nicht als Digitale Demenz, als eher eine Form der Hoerigkeit. Wenn eine Bekannte von mir einen doppelt so langen Weg per digitaler Karte auf dem iPhone zu ihrem Ziel findet, anstatt einfach den Hotelportier zu fragen, dann fehlt hier ebenso ein wenig gesunder Menschenverstand und soziale Kompetenz.

Haspelbein
24.05.2010, 19:20
Soviele Nummern schieben Al und ich nicht, daß ich mir großartig was merken müßte. Ist eh besser, man vergißt jede einzelne schnell wieder.. :rolleyes:

Ach komm, so kurze Nummern sollte man sich merken koennen. ;)

Peg Bundy
24.05.2010, 19:26
Ach komm, so kurze Nummern sollte man sich merken koennen. ;)

Ja sollte, aber ich will nicht. Heilsames Vergessen nennt man sowas.

bernhard44
24.05.2010, 19:35
Soviele Nummern schieben Al und ich nicht, daß ich mir großartig was merken müßte. Ist eh besser, man vergißt jede einzelne schnell wieder.. :rolleyes:

ich glaube die meisten Nummern kriegst du gar nicht mit! :D

JetLeechan
24.05.2010, 19:38
Aus dem Grund lass ich die Häkchen bei sämtlichen "angemeldet bleiben" oder "automatisch anmelden", "Passwort merken" etc. weg. Dadurch, dass ich sie immer wieder eingeben muss, bleiben mir Nummern und Passwörter dann auch im Gedächtnis.

Ansonsten hast du recht, das ist der Trend und ich kann mich selbst davon leider auch nicht ausnehmen.

Ein Problem was weiter dazu beiträgt ist dieses elende Textlayout im Internet was Nachrichtenseiten und Blogs etc. angeht. Riesige Überschriften, alle paar Absätze wieder ne fette Überschrift, an den Seiten nervige Werbung und Verlinkungen. Die Konzentrations- und Lesefähigkeit nimmt durch das extrem ab.

Vril
24.05.2010, 19:38
Soviele Nummern schieben Al und ich nicht, daß ich mir großartig was merken müßte. Ist eh besser, man vergißt jede einzelne schnell wieder.. :rolleyes:

Deine Lieblingsnummer lasse mich raten dürfte 69 sein? :P

Sathington Willoughby
24.05.2010, 20:30
Ein weiteres "Problem" sind bei vielen digitalen Anmeldungen etc. Felder, in denen man kaum noch durch EIntippen, sondern nur durch ANklicken seine Daten eingeben kann.
Z.B. bei der Telekom gebe ich meine PLZ ein, worauf mir ein Strauß an Straßen genannt wird. Mit zwei Klicks kann ich mich einwählen, ohne was geschrieben zu haben - alles vorgekaut.

Textbausteine sind auch so ein Ding - recht nützlich, aber die Kreativität entgegenwirkend. Man kann - zumindest mein WORD - einen ganzen Brief mit solchen Floskeln schreiben.

politisch Verfolgter
24.05.2010, 20:37
Mit js scripts html Text generieren lassen ist gut gegen Langeweile.
Da wundert man sich dann beim scripts Durchwühlen, daß das alles von einem selbst stammen soll.
Das führt zu immer neuen Methoden, wenn daraus plötzlich ungeahnte Zusammenhänge aufblitzen, die einem damals allenfalls auf der Zunge gelegen haben mögen, aber nicht zur Ausprägung führten.
Mal gucken, wie das zu einem Flutschgenerator für Dauerquickies führt, wo alles beim Drübergleiten mit der Maus auf- und zupoppt.

dZUG
24.05.2010, 21:20
Seit neuestem weiß ich sogar wann die Alte Geburtstag hat.
Hilfe :hihi:

jack000
24.05.2010, 21:39
Wer kennt das nicht: man will jemandem seine Telefonnummer geben und muss erstmal auf dem Schirm des Mobilfons nachsehen, weil man seine eigene Nummer nicht kennt.
Oder das Navi fällt im Auto aus und man weiß überhaupt nicht, wo man ist und welche Stadt in der Nähe ist.

Je mehr wir uns auf digitale Helfer verlassen, umso mehr speichern wir extern ab und lagern somit einen Teil unseres Hirns aus - was wir schmerzlich merken, wenn die externen Speicher mal nicht so wollen.

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.

Das Thema passt auch in diesen Strang : http://www.politikforen.net/showthread.php?t=94186


Was kann man gegen diese Demenz tun?
Sollte man überhaupt was dagegen unternehmen?
Ich für meinen Teil sehe zu, mich von solchen Helfershelfern unabhängig zu machen und fahre meist nach Karte und habe wichtige Nummern im Kopf.

Es stellt sich die Frage, ob es wirklich eine "Digitale Demenz" ist. Es ist nunmal so, dass das "früher" die Menschen maximal 1 Telefonnummer hatten (Diese auch immer dieselbe geblieben ist) und das wars. Heute ist es mindestens 1 Festnetznummer, 1 Handynummer, 1 e-mailadresse. I.d.R. sind es sogar noch mehr und diese wechseln auch noch häufig.

Entweder man fährt immer zu den selben Adressen, die man kennt oder man muss immer wieder zu neuen Adressen fahren (z.B. Kurierfahrer). Dann ist man entweder von einer Karte oder einem Navi abhängig. Ohne Karte ist man dann genauso hilflos wie ohne Navi.
(Beim Navi allerdings gibt es Tendenzen nicht mehr nachzudenken, sondern blind den Anweisungen zu folgen ;) ).

heide
25.05.2010, 05:28
Wer kennt das nicht: man will jemandem seine Telefonnummer geben und muss erstmal auf dem Schirm des Mobilfons nachsehen, weil man seine eigene Nummer nicht kennt.
Oder das Navi fällt im Auto aus und man weiß überhaupt nicht, wo man ist und welche Stadt in der Nähe ist.

Je mehr wir uns auf digitale Helfer verlassen, umso mehr speichern wir extern ab und lagern somit einen Teil unseres Hirns aus - was wir schmerzlich merken, wenn die externen Speicher mal nicht so wollen.

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.

Was kann man gegen diese Demenz tun?
Sollte man überhaupt was dagegen unternehmen?
Ich für meinen Teil sehe zu, mich von solchen Helfershelfern unabhängig zu machen und fahre meist nach Karte und habe wichtige Nummern im Kopf.

Dazu ein kleiner Witz:
Eine Frau geht zum Arzt:. Der Arzt untersucht die Patientin. Nach der Untersuchung wird sie nach einer Weile wieder in das Zimmer des Arztes gerufen. Der Arzt zu der Patientin: "Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für sie. Welche wollen sie zuerst hören?" "Die gute Nachricht, bitte." "Sie haben Demenz!" "Und die schlechte Nachricht?" "Die gute Nachricht haben sie gleich wieder vergessen!"

Nun im Ernst: M.E.a. ist es wichtig, das Gehirn immer zu trainieren. Ich mache das durch Rätselraten, Gedichte für die Enkeln aufsagen, oder mit den Enkeln Lieder singen, die ich in meiner Kindheit und Schulzeit lernte.
Doch das ist, meine ich, keine Garantie, um eine latende Demenz aufzuhalten.
Jedoch glaube ich, dass damit eine latente Demenz "nach hinten" verschoben werden kann.

heide
25.05.2010, 05:31
das ist aber nicht unbedingt schlüssig.
früher war es einfach das merkbüchlein.
auch dies konnte man verlieren.

mann konnte auch an die Ostsee fahren, das telefon nicht aufladen und den zettel mit der PIN zuhause gelassen haben sowie sich dann dreimal einbilden, jetzt wüsste man sie aber.

In meiner Ausbildung zur Industrie-Kauffrau musste ich auch für 4 Wochen einmal in die Telefon-Zentrale. Ich war erstaunt, wieviel Telefon-Nummern ich nach kurzer Zeit auswendig kannte.
Heute weiß ich zumindest meine Tel.-Nr. von meinem Handy und meinem FN, auch wenn ich mich selbst nicht oft anrufe.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 06:49
Das Thema passt auch in diesen Strang : http://www.politikforen.net/showthread.php?t=94186



Es stellt sich die Frage, ob es wirklich eine "Digitale Demenz" ist. Es ist nunmal so, dass das "früher" die Menschen maximal 1 Telefonnummer hatten (Diese auch immer dieselbe geblieben ist) und das wars. Heute ist es mindestens 1 Festnetznummer, 1 Handynummer, 1 e-mailadresse. I.d.R. sind es sogar noch mehr und diese wechseln auch noch häufig.

Entweder man fährt immer zu den selben Adressen, die man kennt oder man muss immer wieder zu neuen Adressen fahren (z.B. Kurierfahrer). Dann ist man entweder von einer Karte oder einem Navi abhängig. Ohne Karte ist man dann genauso hilflos wie ohne Navi.
(Beim Navi allerdings gibt es Tendenzen nicht mehr nachzudenken, sondern blind den Anweisungen zu folgen ;) ).Das stimmt, die Welt wird komplexer, so dass wir immer mehr dieser kleinen Helfer benötigen, aber viele Menschen neigen dazu, diese kleinen Helfer überzustrapazieren.
Ja, früher gab es den Chef, der seiner Sekretärin alles überlassen hatund ohne sie hilflos war, heute hat jeder seine Sekretärin, der er alles überlässt.

Was das Navi betrifft ist es besonders schlimm. Ohne Navi hat man sich zwar verfahren, wusste aber so in etwa, wo man gerade ist. Mit Navi verlassen sich viele so sehr darauf, das sie überhaupt nicht mehr wissen, ob sie zwischen Stuttgart und Ulm oder bei Frankfurt sind.

Lilly
25.05.2010, 07:00
Rolf Miller meinte mal, die junge Generation würde ohne Navi nicht mal mehr aus der Garage herausfinden - da ist was dran.

Weiter_Himmel
25.05.2010, 13:04
Wer kennt das nicht: man will jemandem seine Telefonnummer geben und muss erstmal auf dem Schirm des Mobilfons nachsehen, weil man seine eigene Nummer nicht kennt.
Oder das Navi fällt im Auto aus und man weiß überhaupt nicht, wo man ist und welche Stadt in der Nähe ist.

Je mehr wir uns auf digitale Helfer verlassen, umso mehr speichern wir extern ab und lagern somit einen Teil unseres Hirns aus - was wir schmerzlich merken, wenn die externen Speicher mal nicht so wollen.

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.

Was kann man gegen diese Demenz tun?
Sollte man überhaupt was dagegen unternehmen?
Ich für meinen Teil sehe zu, mich von solchen Helfershelfern unabhängig zu machen und fahre meist nach Karte und habe wichtige Nummern im Kopf.

Eine Disskussion über das Thema ist sicherlich sehr interessant... .Auf die Praxis bezogen aber wahrscheinlich genauso sinnlos als hätte man 1870 die Industrialisierung in Frage gestellt.

D.h. das ist ein Prozess der sich nicht mehr aufhalten lässt... denn die die die neuen Möglichkeiten gut ausnutzen können werden bei allen Problemen die das mit sich bringt definitiv besser aufgestellt sein als die die das nicht tun.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 13:30
Eine Disskussion über das Thema ist sicherlich sehr interessant... .Auf die Praxis bezogen aber wahrscheinlich genauso sinnlos als hätte man 1870 die Industrialisierung in Frage gestellt.

D.h. das ist ein Prozess der sich nicht mehr aufhalten lässt... denn die die die neuen Möglichkeiten gut ausnutzen können werden bei allen Problemen die das mit sich bringt definitiv besser aufgestellt sein als die die das nicht tun.
einiges lässt sich doch aufhalten, z.B. der Mangel an Kreativität durch Erlernen eines Musikinstrumentes oder durch ein kreatives Hobby, der Mangel an Orientierungssinn durch Benutzung von Straßenkarten, der Mangel an Merkfähigkeit durch "Gehirnjogging"...es kommt drauf an, was man draus macht.

Lilly
25.05.2010, 14:11
einiges lässt sich doch aufhalten, z.B. der Mangel an Kreativität durch Erlernen eines Musikinstrumentes oder durch ein kreatives Hobby, der Mangel an Orientierungssinn durch Benutzung von Straßenkarten, der Mangel an Merkfähigkeit durch "Gehirnjogging"...es kommt drauf an, was man draus macht.

Ja, aber bei allem Fortschritt, macht es doch nachdenklich, dass diese Dinge extra trainiert werden müssen und nicht mehr automatich erlernt und gefördert werden.

"Gehirnjogging" war in meiner Jugend beispielsweise ein Wort, welches es schlichtweg nicht gab. Es hängt sicher auch damit zusammen, dass wir noch mit dem Kopf rechnete und nicht mit dem Taschenrechner.

Doch es fängt schon viel früher an. Selbst Säuglinge haben heute sogenannte Spielcenter, in denen sie lediglich verschiedene Knöpfe drücken müssen. Nix mehr mit der Entdeckung, dass ein Kochlöffel auf einem Aluminiumtopf einen Höllenlärm macht, (und Dellen hinterlässt) während er auf dem Sofa so gut wie nicht zu hören ist, hingegen auf dem Schienbein des Erzeugers (des Kindes, nicht des Kochlöffels) wiederum einen durch Mark und Bein gegenden Schrei auslöst.

Sathington Willoughby
25.05.2010, 14:22
Doch es fängt schon viel früher an. Selbst Säuglinge haben heute sogenannte Spielcenter, in denen sie lediglich verschiedene Knöpfe drücken müssen. Nix mehr mit der Entdeckung, dass ein Kochlöffel auf einem Aluminiumtopf einen Höllenlärm macht, (und Dellen hinterlässt) während er auf dem Sofa so gut wie nicht zu hören ist, hingegen auf dem Schienbein des Erzeugers (des Kindes, nicht des Kochlöffels) wiederum einen durch Mark und Bein gegenden Schrei auslöst.
Stimmt. Das ist die Hand-Hirn-Koordination, die bei PC-Spielen verlorengeht bzw. nicht geübt wird. Es geht nichts über Spielen im Freien, nur so macht man richtige Erfahrungen, wenn nur Sehen und Hören ohne Tast-, Geschmacks- und Geruchssinn erfolgen, sind die Erfahrungswerte nur bruchstückehaft, das gilt für Kinder wie für Erwachsene.

Klopperhorst
25.05.2010, 14:27
....

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.
...

Die Ärmlichkeit von Online-Artikeln erkennt man, wenn sie einmal in der zu einem Buch äquivalenten Schriftgröße ausdruckt.

Ein Buch ist viel umfachgreicher, genauer und tiefgründiger, als es jeder Schnellschreibetext im Internet, trotz der ach noch so vielen Verknüpfungen, sein könnte.

---

Gothaur
25.05.2010, 14:43
Wer kennt das nicht: man will jemandem seine Telefonnummer geben und muss erstmal auf dem Schirm des Mobilfons nachsehen, weil man seine eigene Nummer nicht kennt.
Oder das Navi fällt im Auto aus und man weiß überhaupt nicht, wo man ist und welche Stadt in der Nähe ist.

Je mehr wir uns auf digitale Helfer verlassen, umso mehr speichern wir extern ab und lagern somit einen Teil unseres Hirns aus - was wir schmerzlich merken, wenn die externen Speicher mal nicht so wollen.

Was mich bedrückt ist auch, das die Menschheit offenbar immer mehr Informationen online stellt, diese aber kaum noch im Kontext erfassen kann bzw. das diese Infos kaum noch abgerufen werden.

Was kann man gegen diese Demenz tun?
Sollte man überhaupt was dagegen unternehmen?
Ich für meinen Teil sehe zu, mich von solchen Helfershelfern unabhängig zu machen und fahre meist nach Karte und habe wichtige Nummern im Kopf.
Das gab es aber auch schon im vor-digitalen Zeitalter. Anfang, oder Mitte der 80iger startete der ADAC im 7.Sinn (wer es nicht mehr kennt, dies war eine damals sehr beliebte Auto-Spotserie, mit zahlreichen Hilfen, wie mans auf der Straße besser machte) einen ganz besonderen Test. Er legte zahlreichen Autofahrern und Fahrerinnen einen Plan vor und fragte nach einer Route, von A, über B nach C.
Nur legte der ADAC den ProbantenInnen keinen Stadt-/Landplan vor, sondern einen (damals sehr beliebten) Schnittmusterbogen aus einer Näh-/Strick- und Häkelzeitschrift vor.
Was soll ich sagen, es waren nicht grad wenige, die sich redlich, abler letztendlich doch verzweifelt abmühten die Route ausfindig zu machen. :)
Gruß

Sathington Willoughby
25.05.2010, 14:51
Die Ärmlichkeit von Online-Artikeln erkennt man, wenn sie einmal in der zu einem Buch äquivalenten Schriftgröße ausdruckt.

Ein Buch ist viel umfachgreicher, genauer und tiefgründiger, als es jeder Schnellschreibetext im Internet, trotz der ach noch so vielen Verknüpfungen, sein könnte.

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VOllkommen korrekt.
Doch in Foren ist es so, das man seine Argumente belegen muss und dafür kaum sagen kann "in dem Buch des Autors auf Seite soundso", sondern lieber im Netz einen schnellen Link ergoogelt und diesen einstellt.

Und um eine grobe Ahnung von einem Thema zu bekommen sind kurze Artikel nicht schlecht, wenn man dann weiteres Wissen haben will, kann man sich auf Bücher stürzen.

dZUG
25.05.2010, 15:16
Rolf Miller meinte mal, die junge Generation würde ohne Navi nicht mal mehr aus der Garage herausfinden - da ist was dran.

Bei mir findet das Auto immer zurück, oder war es das Pferd :))