PDA

Vollständige Version anzeigen : Politiker und Experten fordern Mütterquote



GG146
24.05.2010, 15:48
Dieses Thema hat auf zwei Foren* aussergewöhnlich hohes Interesse gefunden. Ich lege es deshalb auch hier an:


Forscher: Bisherige Familienpolitik gescheitert

Deutschland schrumpft: 2009 kamen so wenige Kinder zur Welt wie zuletzt 1945. Jetzt schlägt Bayerns Sozialministerin Haderthauer eine Mütterquote in Firmen vor. Auch der Demograf Herwig Birg fragt: Warum keine Mütterquote statt Frauenquote?

Quelle: heute.de (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8074394,00.html)

Quoten sind bekanntlich ein zweischneidiges Schwert, heutigen "Quotenfrauen" wird häufig mangelnde Qualifikation nachgesagt.

Die Frage ist nur, ob nicht gegenüber der völligen Unkalkulierbarkeit der Fernwirkungen der heutigen demographischen Entwicklung wirklich alle Begleiterscheinungen jedweder wirksamen Maßnahme dagegen als kleineres Übel angesehen werden müssen.


*Bürgermeinungen (http://www.buergermeinungen.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=55&func=view&catid=7&id=1391#1391) und Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4619027)

GG146
24.05.2010, 16:11
Gerade hat eine Teilnhehmerin auf Bürgermeinungen einen interessanten Beitrag zu dem Thema geschrieben:


Kinder hätte ich gerne. Doch ich werde keine bekommen, weil ich nicht will. Meine Eltern sind in Hartz IV. Ich selber habe keine Arbeit. Die Firma bei der ich arbeitete ist pleite.

Viele Bewerbungen habe ich geschrieben, doch seit 2 Jahren keine Arbeit erhalten. Die Arbeit von meinem Mann ist bedroht. Seine Firma wird schließen müssen. Er bewirbt sich jetzt schon länger um nicht arbeitslos werden zu müssen.

Maßnahmen habe ich schon gemacht die haben nichts gebracht. 1 Eurojob, der war für mich in dem Bereich eine Qual. Ich eigne mich nicht in der Altenpflege, ich kann es einfach nicht.

Soll ich das meinen ungeborenen Kinden antun wollen? Wir quälen uns durch den Alltag. Das sollen meine Kinder nicht mitmachen müssen.

Meine Vorstellung von Familie ist eine andere als immer vorgegeben wird. Ich möchte Familie und Kinder leben können. Möchte ganz Mutter sein dürfen. Kinderkrippen mag ich gar nicht. Wozu eine Familie planen wenn man sie nicht leben kann und darf?

Die Politik fordert immer nur. Zeigt uns Menschen keine Wege der Lösungen und Besserungen, für unseren persönlichen Alltag auf.

Gut das man das hier mal ansprechen kann.


Das ist ein wichtiger Einwand:


Meine Vorstellung von Familie ist eine andere als immer vorgegeben wird. Ich möchte Familie und Kinder leben können. Möchte ganz Mutter sein dürfen. Kinderkrippen mag ich gar nicht. Wozu eine Familie planen wenn man sie nicht leben kann und darf?

Meiner Meinung nach müsste eine Mütterquote aus Gründen der Gleichbehandlung von Frauen, die das klassische Modell der Hausfrau und Mutter bevorzugen, auch solche Männer berücksichtigen, die eine Familie mit Kindern allein unterhalten.

cajadeahorros
24.05.2010, 16:15
Was die ganzen Gebärfanatiker und Mutterkreuzverteiler natürlich unterschlagen ist daß die relativen Geburtsziffern seit Jahren stabil sind bzw. sogar leicht ansteigen.

Übrigens starben 2009 weniger Kinder unter einem Jahr als je zuvor, es gab weniger Verkehrstote als je zuvor und nur 2004 starben insgesamt weniger Menschen in Deutschland als 2009. Sagt das irgendetwas aus? Nein. Weil absolute Zahlen NIE irgendetwas aussagen.

henriof9
24.05.2010, 16:22
Und wenn ich nicht mehr weiter weiß, dann bild ich einen Arbeitskreis. :rolleyes:

So ist diese blödsinnige Idee sicherlich entstanden.

Was bitte ändert eine Mütterquote an dem Hauptproblem, nämlich das Paare heute auf Kinder verzichten weil sie nicht wissen wie die finanzielle Zukunft aussieht ?
Anstatt sich über so einen Dummfug Gedanken zu machen sollten die Damen und Herren sich darum kümmern wie wir in Deutschland wieder mehr Arbeitsplätze bekommen und erhalten können- dann löst sich das Problem der immer weniger werdenden Geburten von ganz allein.

-SG-
24.05.2010, 16:25
Dieses Thema hat auf zwei Foren* aussergewöhnlich hohes Interesse gefunden. Ich lege es deshalb auch hier an:



Quelle: heute.de (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8074394,00.html)

Quoten sind bekanntlich ein zweischneidiges Schwert, heutigen "Quotenfrauen" wird häufig mangelnde Qualifikation nachgesagt.

Die Frage ist nur, ob nicht gegenüber der völligen Unkalkulierbarkeit der Fernwirkungen der heutigen demographischen Entwicklung wirklich alle Begleiterscheinungen jedweder wirksamen Maßnahme dagegen als kleineres Übel angesehen werden müssen.


*Bürgermeinungen (http://www.buergermeinungen.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=55&func=view&catid=7&id=1391#1391) und Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4619027)

Einfacher und unkontroverser wäre es, Eltern die Arbeitgeber-Beiträge zu den Sozialversicherungen herunterzukürzen, womit es für Arbeitnehmer attraktiver wäre, Mütter oder Väter einzustellen.

GG146
24.05.2010, 16:30
Einfacher und unkontroverser wäre es, Eltern die Arbeitgeber-Beiträge zu den Sozialversicherungen herunterzukürzen, womit es für Arbeitnehmer attraktiver wäre, Mütter oder Väter einzustellen.

Möglicherweise wäre das sogar wirksamer als eine schwierig in die Praxis umzusetzende Quote.

Im Gegensatz zu neuen Auflagen für Unternehmer würde es aber richtiges Geld kosten.....

Mütterchen
24.05.2010, 16:31
...Vollzitat...

Naja - ich bin nicht unbedingt ein Fan dieser Quotenregelung. Auch in dem Fall nicht.


Die von dir zitierte Frau hat sicher einen guten Grund, sich gegen Kinder zu entscheiden. Das hört man ja oft - unsichere Arbeitsplätze, eine ungewisse Zukunftsplanung und demnach keine rosigen Aussichten, das motiviert sicher nicht dazu, eine Familie zu gründen.

Ehrlich gesagt, ich weiß auch keine Lösung.

Bruddler
24.05.2010, 16:35
Ich wundere mich, dass sich bis jetzt noch kein Dummschwätzer mit dem Argument gemldet hat, dass es früher viel schwieriger gewesen ist Kinder "großzuziehen"...

marc
24.05.2010, 16:36
Abgesehen davon, daß "Politiker und Experten" dazu neigen, ihren Einfluß und die Macht der Sozialingenieure zu überschätzen, müssten sie -ein Interesse an steigenden Geburtenraten vorausgesetzt- wenn schon in die entgegengesetzte Richtung denken und gerade nicht versuchen, mehr Frauen in die Erwerbsarbeit zu stecken.
Es ist doch grotesk zu glauben, daß die Geburtenraten in die Höhe schießen, wenn nur die Vereinbarkeit von Quotenberuf und Patchworkfamilie gewährleistet wird - u.a. auch, indem mit immer knapper werdenden Mitteln immer mehr Kinderkrippen zur Verfügung gestellt werden.

GG146
24.05.2010, 16:39
Ehrlich gesagt, ich weiß auch keine Lösung.

Ich finde obige Idee mit den Arbeitgeberbeiträgen für die SV schon ganz gut. Ausserdem müsste man wirklich ernsthaft darüber nachdenken, ob der erhöhte Kündigungsschutz für Eltern - jedenfalls für alleinverdienende Familienväter - nicht kontraproduktiv ist. Junge qualifizierte Männer haben eigentlich eine so gute Position am Arbeitsmarkt, dass der erhöhte Kündigungsschutz für Familienväter das einzige Hindernis sein kann, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.

politisch Verfolgter
24.05.2010, 16:40
Bitte keine "Arbeitnehmer" nachliefern.
Anbieter benötigen high tech Netzwerkeffizienz.
Es geht nicht um Quoten, sondern um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Quoten sind SozialstaatsMarxismus teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren, die dazu als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
Dieser Wahnsinn ist abzustellen, sein ArbeitsgesetzDreck muß weg.
Arbeiten ist anbieten.
Dazu muß die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung nebst aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme her, was zudem zu verwissenschaftlichen ist.

GG146
24.05.2010, 16:43
Abgesehen davon, daß "Politiker und Experten" dazu neigen, ihren Einfluß und die Macht der Sozialingenieure zu überschätzen, müssten sie -ein Interesse an steigenden Geburtenraten vorausgesetzt- wenn schon in die entgegengesetzte Richtung denken und gerade nicht versuchen, mehr Frauen in die Erwerbsarbeit zu stecken.


Auch deshalb meine ich, dass man - wenn man die Quote überhaupt für eine brauchbare Idee hält - alleinverdienende Familienväter einbeziehen und ihnen das gleiche Privileg gewähren müsste wie Müttern. Dazu kommt natürlich noch der Gesichtspunkt der Gleichbehandlung von Frauen, die sie für die die klassische Rolle als Hausfrau und Mutter entscheiden, denen kann diese Familienförderung über eine Quote ja nur zugute kommen, wenn ihr Ehemann dadurch Arbeit erhält.

Mütterchen
24.05.2010, 16:45
Abgesehen davon, daß "Politiker und Experten" dazu neigen, ihren Einfluß und die Macht der Sozialingenieure zu überschätzen, müssten sie -ein Interesse an steigenden Geburtenraten vorausgesetzt- wenn schon in die entgegengesetzte Richtung denken und gerade nicht versuchen, mehr Frauen in die Erwerbsarbeit zu stecken.
Es ist doch grotesk zu glauben, daß die Geburtenraten in die Höhe schießen, wenn nur die Vereinbarkeit von Quotenberuf und Patchworkfamilie gewährleistet wird - u.a. auch, indem mit immer knapper werdenden Mitteln immer mehr Kinderkrippen zur Verfügung gestellt werden.

Dann kann man sich aber auch fragen, wieso man so viel Geld in Kinderkrippen investiert und statt dessen Familien nicht die Möglichkeit lässt, mal ein paar Jahre lang von einem ( ausreichend hohen), Gehalt zu leben. Da wird ja ein Heer an Erziehern und Kinderpflegern benötigt, die sich um fremder Leute Kinder kümmern müssen/sollen.

Die Öffnungszeiten der Kitas werden auch immer mehr ausgeweitet - damit man flexibel in der Betreuung ist. Auch für die Kinder der Kindergärtnerinnen. Denn die müssen ihre Kinder ja auch betreuen lassen, während sie mit der Betreuung anderer Kinder beschäftigt sind. Falls sie nicht auf eigene Kinder verzichten ( die sie ja dann vielleicht schon morgens um 6.00 Uhr aus dem Schlaf reißen müssten damit sie um 7.00 Uhr, pünktlich zu Mamas Arbeitsbeginn, in der Krippe abgegeben worden sind.

GG146
24.05.2010, 16:46
Bitte keine "Arbeitnehmer" nachliefern.
Anbieter benötigen high tech Netzwerkeffizienz.

Die Mehrzahl der Menschen hat keine unternehmerischen Visionen, die brauchen für sich und ihre Familie Einkommenssicherheit und sonst gar nichts.

Dafür ist eine gesetzlich abgesicherte Arbeitnehmerposition immer noch die beste Grundlage, Dein Modell ist nur für eine Minderheit der Bevölkerung nützlich. Das kann so nicht zu einer Stabilisierung der demographischen Entwicklung beitragen.

BRDDR_geschaedigter
24.05.2010, 16:49
Die Mehrzahl der Menschen hat keine unternehmerischen Visionen, die brauchen für sich und ihre Familie Einkommenssicherheit und sonst gar nichts.

Dafür ist eine gesetzlich abgesicherte Arbeitnehmerposition immer noch die beste Grundlage, Dein Modell ist nur für eine Minderheit der Bevölkerung nützlich. Das kann so nicht zu einer Stabilisierung der demographischen Entwicklung beitragen.

Irgendwann haben wir soviel Arbeitsplatzsicherheit, bis die Unternhmer die Schnautze voll haben und dicht machen.

Dann ist jeder arbeitslos, aber egal, die Arbeitsplätze sind ja voll supi dupi sicher.

Bruddler
24.05.2010, 16:53
Irgendwann haben wir soviel Arbeitsplatzsicherheit, bis die Unternhmer die Schnautze voll haben und dicht machen.

Dann ist jeder arbeitslos, aber egal, die Arbeitsplätze sind ja voll supi dupi sicher.

hire and fire ist da wohl besser ?! :rolleyes:

marc
24.05.2010, 16:53
Dann kann man sich aber auch fragen (...)

Naja, wer ein Interesse an hohen Geburtenraten hat, müsste versuchen, einen Gutteil unseres politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Systemes auf den Kopf zu stellen und sich gegen mächtige Trends und Nachfragen aussprechen.

Ich meine - was sind denn gute Vorraussetzungen für eine niedrige Geburtenraten? Wohlstand, Säkularismus und Bildung (insbesondere Bildung der Frauen)...

GG146
24.05.2010, 16:54
Irgendwann haben wir soviel Arbeitsplatzsicherheit, bis die Unternhmer die Schnautze voll haben und dicht machen.

Solange die Unternehmen noch profitabel sind, zieht die Drohung mit dem "Dichtmachen" nicht.

Draussen auf der Strasse warten 100 Konkurrenten, die Deine Marktanteile gerne übernehmen.

BRDDR_geschaedigter
24.05.2010, 16:56
Solange die Unternehmen noch profitabel sind, zieht die Drohung mit dem "Dichtmachen" nicht.

Draussen auf der Strasse warten 100 Konkurrenten, die Deine Marktanteile gerne übernehmen.

Ja und warum warten draußen 100 Konkurrenten? Weil die Politik seit Jahrzehnten Arbeitsplätze vernichtet.

Wir brauchen eine Megareform, damit wir wieder Prosperität bekommen und nicht noch weitere Quoten. Dieser Arbeitnehmerschutz ist nur Sympthombekämpfung und löst keine Probleme.

GG146
24.05.2010, 17:13
Dieser Arbeitnehmerschutz ist nur Sympthombekämpfung und löst keine Probleme.

Selbstverständlich hat der Arbeitnehmerschutz in der Vergangenheit grosse Probleme gelöst. Unter den Bedingungen des Manchester - Kapitalismus wäre in keinem demokratischen System der soziale Friede aufrecht zu erhalten gewesen.

Man kann nur jede gesellschaftspolitische Errungenschaft "überdosieren" und dann schädliche Wirkungen erzielen, wie bei Medikamenten für Menschen und Tiere auch.

Peg Bundy
24.05.2010, 17:34
Selbstverständlich hat der Arbeitnehmerschutz in der Vergangenheit grosse Probleme gelöst. Unter den Bedingungen des Manchester - Kapitalismus wäre in keinem demokratischen System der soziale Friede aufrecht zu erhalten gewesen.

Man kann nur jede gesellschaftspolitische Errungenschaft "überdosieren" und dann schädliche Wirkungen erzielen, wie bei Medikamenten für Menschen und Tiere auch.

Migrantenquote, Frauenquote, Mütterquote, Behindertenquote... demnächst kommt noch die Resozialisierungsquote für Knackis.
Männer, die Luft wird für Euch langsam immer dünner. :))

GG146
24.05.2010, 17:39
Migrantenquote, Frauenquote, Mütterquote, Behindertenquote... demnächst kommt noch die Resozialisierungsquote für Knackis.
Männer, die Luft wird für Euch langsam immer dünner. :))

Wenn es hier wegen der demographischen Entwicklung irgendwann mehr Rentner als Arbeitnehmer gibt, wird die Luft für alle dünn, nicht nur für Männer.

Peg Bundy
24.05.2010, 17:51
Wenn es hier wegen der demographischen Entwicklung irgendwann mehr Rentner als Arbeitnehmer gibt, wird die Luft für alle dünn, nicht nur für Männer.

Quatsch, zur Renten- und Wohlstandssicherung importieren wir doch massenweise unsere Talante. :rolleyes:

-SG-
24.05.2010, 18:17
Möglicherweise wäre das sogar wirksamer als eine schwierig in die Praxis umzusetzende Quote.

Im Gegensatz zu neuen Auflagen für Unternehmer würde es aber richtiges Geld kosten.....

Es kostet, aber die Alternative (alle Faktoren bleiben so wie jetzt) ist teurer.

Krabat
24.05.2010, 18:23
Mütterquoten in Betrieben brauchen wir nicht, aber eine finanzielle Förderung deutscher Frauen, sprich eine Gebärprämie, wäre sinnvoll.

Außerdem sollte man das negative Image kinderreicher Familien als "aozial" anprangern.

Natürlich kann eine Frau, die 5 Kinder hat, nicht arbeiten gehen. Schon gar nicht, wenn sie der Mann verlassen hat.

-SG-
24.05.2010, 18:24
Naja, wer ein Interesse an hohen Geburtenraten hat, müsste versuchen, einen Gutteil unseres politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Systemes auf den Kopf zu stellen und sich gegen mächtige Trends und Nachfragen aussprechen.

Ich meine - was sind denn gute Vorraussetzungen für eine niedrige Geburtenraten? Wohlstand, Säkularismus und Bildung (insbesondere Bildung der Frauen)...

Ja, und gerade weil der Wohlstand so ein bestimmender Faktor ist, kann man die Geburtenarmut auch ökonomisch bekämpfen.

Zudem hätte mein Vorschlag (den sicher schon der ein oder andere vor mir hatte, insofern soll das keine falsche Eitelkeit sein, so schwierig kann es ja nicht sein, da drauf zu kommen) den Vorteil, dass diese Art der ökonomischen Anreize nur für diejenigen trifft, die ein selbstverantwortliches Leben führen, d.h. vom selbst erwirtschafteten Geld leben, und keine neuen Kinderscharen in staatsabhängigen Asozialenkreisen produziert.

Lilly
24.05.2010, 18:37
Mütterquoten in Betrieben brauchen wir nicht, aber eine finanzielle Förderung deutscher Frauen, sprich eine Gebärprämie, wäre sinnvoll....

Bist du des Wahnsinns? Was meinst du wohl, WER sich dann (noch mehr) vermehrt? Da werden dann die Prämien kassiert und um die Kinder kümmert sich kein Schwein.

GG146
24.05.2010, 19:30
Es kostet, aber die Alternative (alle Faktoren bleiben so wie jetzt) ist teurer.

Alles lassen wie es jetzt ist, wäre nicht nur irgendwie teurer, sondern unkalkulierbar. Das politische Prinizip "Verantwortung" verbietet es aber, jedwede Kontrolle aus der Hand zu geben. Wer solche Tendenzen vertritt, ist für kein politisches Amt geeignet.

Margrit
24.05.2010, 20:08
So lange in diesem Land jugne Leute die von der Uni kommen, nur als unbezahlte Praktikanten beschäftigt werden,
So lange jugne Leute nach der Schule keine Lehrstellen und wenn, dann nicht übernommen werden, sodnern von der Lehre ind ie Arbeitslosigkeit geschickt werden,
so lange die Detuschen mehr und mehr zu Bürgern 2. Klasse gemacht werden
und damit verbunden, viele in diesem Land keine Zukufnt für sich selbst mehr sehen,
so lange wird es nicht mehr Kinder geben.
im übrigen sollen die Dummschwätzer aus Politik udn die selbsternannten Experten mal ins Ausland gehe, da werden zunehmend die deutschen Kidner geboren, die wir hier gerne hätten

-SG-
24.05.2010, 20:10
Alles lassen wie es jetzt ist, wäre nicht nur irgendwie teurer, sondern unkalkulierbar. Das politische Prinizip "Verantwortung" verbietet es aber, jedwede Kontrolle aus der Hand zu geben. Wer solche Tendenzen vertritt, ist für kein politisches Amt geeignet.

Leider wird seit nunmehr 38 Jahren auf diese Entwicklung mit einer Nicht-Reaktion reagiert. Deshalb ist es laut Herwig Birg ja auch "30 Jahre nach zwölf".

Das Steuer herumreißen gelingt nur noch mit wirklich tiefgreifenden Veränderungen.

Daher auch mein Standpunkt - es kann kurzfristig teuer werden, aber es ist, wie Du sagst, aus rationaler Sicht die einzige Alternative.

Margrit
24.05.2010, 20:12
Migrantenquote, Frauenquote, Mütterquote, Behindertenquote... demnächst kommt noch die Resozialisierungsquote für Knackis.
Männer, die Luft wird für Euch langsam immer dünner. :))

da gibt es sicher noch ein paar Quoten mehr.
demnächst kommt dann nciht die Quote sndern das Gesetz, jede Frau muß gefälligst mindestens 2 Kinder haben, sonst wird sie bestraft.

Schaut Euch doch mal diese dämliche kinderlose Familienministerin an, der fälölt doch das Emenzengehabe schon aus dem Gesicht
Das gleiche gilt für diese dämliche Harderthauer aus München.
Die wollen mit Gewalt allen Menschen ihren Willen aufzwingen.
Ob Frauen arbeiten gehen oder nicht, geht doch den Staat nichts an

Adunaphel
24.05.2010, 20:17
So lange in diesem Land jugne Leute die von der Uni kommen, nur als unbezahlte Praktikanten beschäftigt werden,
So lange jugne Leute nach der Schule keine Lehrstellen und wenn, dann nicht übernommen werden, sodnern von der Lehre ind ie Arbeitslosigkeit geschickt werden,
so lange die Detuschen mehr und mehr zu Bürgern 2. Klasse gemacht werden
und damit verbunden, viele in diesem Land keine Zukufnt für sich selbst mehr sehen,
so lange wird es nicht mehr Kinder geben.
im übrigen sollen die Dummschwätzer aus Politik udn die selbsternannten Experten mal ins Ausland gehe, da werden zunehmend die deutschen Kidner geboren, die wir hier gerne hätten


Volle Zustimmung!!!!!

GG146
24.05.2010, 22:09
Daher auch mein Standpunkt - es kann kurzfristig teuer werden, aber es ist, wie Du sagst, aus rationaler Sicht die einzige Alternative.

Dazu aus einem der in Deiner Sig. verlinkten Artikel:


Diese reproduktive Basis, deren Zahl 1985 noch über 14 Millionen betrug, kann bis 2044 auf 6,33 Millionen, bis 2070 auf rund 4 Millionen, und bis Ende des Jahrhunderts auf gerade noch 2,5 Millionen absinken, und wäre damit innerhalb eines einzigen Jahrhunderts um 91% zurückgegangen.

http://kassandra2030.wordpress.com/2009/08/27/sterben-die-deutschen-aus-eine-modellrechnung/

Das meinte ich zuvor in einem meiner Beiträge hier mit dem politischen Prinzip Verantwortung und den für politische Ämter ungeeigneten Leuten.

Diese Unterlassungstäter lassen eine Entwicklung zu, für die es in der gesamten Menschheitsgeschichte kein Beispiel gibt und deren Dynamik und Folgen von irgendeinem künftigen Zeitpunkt an vermutlich niemand mehr beherrschen kann.

Man könnte sich vielleicht damit beruhigen, dass es in 1000 oder ein paar hundert Jahren die Völker Europas und der Welt in ihrer heutigen Form sowieso nicht mehr geben wird und das vorzeitige Verschwinden einer Ethnie für den Fortbestand der Menscheit ("Reisende soll man nicht aufhalten") nicht von Bedeutung ist. Das grosse Problem dabei ist aber, dass alle Ursachen dieses Verschwindens unmittelbar auf die Grundprinzipien neuzeitlicher Verfassungsdemokratien und deren kulturelle Errungenschaften zurückzuführen sind, wie z. B. die Gleichberechtigung der Frau. Das könnte zu einer nachhaltigen Diskreditierung dieser Prinzipien führen und der Anfang einer Renaissance unfreiheitlicher, aber vitaler Systeme sein. Etwas besseres als den Tod finden nämlich alle überall, nicht nur die Bremer Stadtmusikanten.

-SG-
25.05.2010, 09:25
Dazu aus einem der in Deiner Sig. verlinkten Artikel:



http://kassandra2030.wordpress.com/2009/08/27/sterben-die-deutschen-aus-eine-modellrechnung/

Das meinte ich zuvor in einem meiner Beiträge hier mit dem politischen Prinzip Verantwortung und den für politische Ämter ungeeigneten Leuten.

Diese Unterlassungstäter lassen eine Entwicklung zu, für die es in der gesamten Menschheitsgeschichte kein Beispiel gibt und deren Dynamik und Folgen von irgendeinem künftigen Zeitpunkt an vermutlich niemand mehr beherrschen kann.

Man könnte sich vielleicht damit beruhigen, dass es in 1000 oder ein paar hundert Jahren die Völker Europas und der Welt in ihrer heutigen Form sowieso nicht mehr geben wird und das vorzeitige Verschwinden einer Ethnie für den Fortbestand der Menscheit ("Reisende soll man nicht aufhalten") nicht von Bedeutung ist. Das grosse Problem dabei ist aber, dass alle Ursachen dieses Verschwindens unmittelbar auf die Grundprinzipien neuzeitlicher Verfassungsdemokratien und deren kultureller Errungenschaften zurückzuführen sind, wie z. B. die Gleichberechtigung der Frau. Das könnte zu einer nachhaltigen Diskreditierung dieser Prinzipien führen und der Anfang einer Renaissance unfreiheitlicher, aber vitaler Systeme sein. Etwas besseres als den Tod finden nämlich alle überall, nicht nur die Bremer Stadtmusikanten.

Richtig, aber die meisten Leute denken sich: So schlimm wird es schon nicht werden, schließlich hat sich die letzten 5-10 Jahre auch nicht viel geändert.

Die Politiker mimen derweil eine Art vorzeitige Nachlassverwalter, indem sie hie und da ein paar Ressourcen als Ballast vom sinkenden Schiff werfen, um den Niedergang etwas zu verlangsamen, anstatt die Löcher zu stopfen.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2010, 10:51
Selbstverständlich hat der Arbeitnehmerschutz in der Vergangenheit grosse Probleme gelöst. Unter den Bedingungen des Manchester - Kapitalismus wäre in keinem demokratischen System der soziale Friede aufrecht zu erhalten gewesen.

Man kann nur jede gesellschaftspolitische Errungenschaft "überdosieren" und dann schädliche Wirkungen erzielen, wie bei Medikamenten für Menschen und Tiere auch.

Totaler Quatsch. Wie erschaffen denn Quoten Arbeitsplätze?

GG146
25.05.2010, 12:57
Totaler Quatsch. Wie erschaffen denn Quoten Arbeitsplätze?

Das steht hier überhaupt nicht zur Debatte, Du hattest vom Arbeitnehmerschutz allgemein geredet. Der schafft durchaus Arbeitsplätze, Autos kaufen nämlich bekanntlich keine Autos.

lupus_maximus
25.05.2010, 15:47
Das steht hier überhaupt nicht zur Debatte, Du hattest vom Arbeitnehmerschutz allgemein geredet. Der schafft durchaus Arbeitsplätze, Autos kaufen nämlich bekanntlich keine Autos.
Interessant, weil Autos keine Autos kaufen, werden von den Unternehmern Leute eingestellt?

Wenn ich keine Verdienstmöglichkeit als Unternehmer sehe, stelle ich keine Leute ein und nicht weil Autos keine Autos kaufen.

BRDDR_geschaedigter
25.05.2010, 16:03
Das steht hier überhaupt nicht zur Debatte, Du hattest vom Arbeitnehmerschutz allgemein geredet. Der schafft durchaus Arbeitsplätze, Autos kaufen nämlich bekanntlich keine Autos.

Immer die gleichen kindischen Ablenkungsmanöver.

Arbeitsplatz"schutz" bedeutet nur, das Unternehmer Leute gar nicht erst einstellen, diese sind dann arbeitslos oder können sich im Unternehmen nicht beweisen.

Das ganze ist doch wieder ein riesen Gutmenschenfehler. Du musst mir noch erklären, wie das Arbeitsplätze schaffen soll.

GG146
25.05.2010, 17:05
Interessant, weil Autos keine Autos kaufen, werden von den Unternehmern Leute eingestellt?

Wenn ich keine Verdienstmöglichkeit als Unternehmer sehe, stelle ich keine Leute ein und nicht weil Autos keine Autos kaufen.

Wenn die Arbeitnehmer über das Lebensminimum hinaus nicht mitverdienen sollen - das bedeutet "Manchester - Kapitalismus" - dann können die meisten Unternehmer nichts an Arbeitnehmer verkaufen und keine neuen Arbeitsplätze schaffen, ihresgleichen braucht für die Unternehmerfamilie vielleicht 5 oder 6 Autos, das war`s dann. Die Arbeitnehmer des anderen Unternehmers würden unvergleichlich mehr Autos kaufen, wenn sie am Wohlstand beteiligt wären.

Ausserdem habt Ihr beide eine ganz generelles Verständnisproblem, was den Inhalt bzw. das Grundwesen des Eigentumsrechts betrifft.

Das ist kein angeborenes Naturrecht, sondern Gegenstand eines gesamtgesellschaftlichen Vertrages. Wenn mit Euch keiner mehr solche Geschäfte machen will, weil die Mehrheit der Gesellschaftsvertragsteilnehmer die Schnauze von Egomanen und Möchtegern - Feudalherren voll hat, gehört Euch ein feuchter Dreck.


Arbeitsplatz"schutz" bedeutet nur, das Unternehmer Leute gar nicht erst einstellen, diese sind dann arbeitslos oder können sich im Unternehmen nicht beweisen.

Wer nicht imstande ist, seinen Arbeitnehmern einen für ihre Familienplanung notwendige wirtschaftliche Sicherheit zu gewähren und gleichzeitig Profit zu machen, ist als Unternehmer nicht geeignet und unwürdig, mit wertvollen volkswirtschaftlichen Ressourcen umzugehen. Solche Typen blockieren nur den Raum für bessere Leute, die gehören aus dem Markt gefeuert. Das nennt man schöpferische Zerstörung. Wem das nicht passt, kann ja Arbeitnehmer werden.

lupus_maximus
25.05.2010, 17:20
Wenn die Arbeitnehmer über das Lebensminimum hinaus nicht mitverdienen sollen - das bedeutet "Manchester - Kapitalismus" - dann können die meisten Unternehmer nichts an Arbeitnehmer verkaufen und keine neuen Arbeitsplätze schaffen, ihresgleichen braucht für die Unternehmerfamilie vielleicht 5 oder 6 Autos, das war`s dann. Die Arbeitnehmer des anderen Unternehmers würden unvergleichlich mehr Autos kaufen, wenn sie am Wohlstand beteiligt wären.

Ausserdem habt Ihr beide eine ganz generelles Verständnisproblem, was den Inhalt bzw. das Grundwesen des Eigentumsrechts betrifft.

Das ist kein angeborenes Naturrecht, sondern Gegenstand eines gesamtgesellschaftlichen Vertrages. Wenn mit Euch keiner mehr solche Geschäfte machen will, weil die Mehrheit der Gesellschaftsvertragsteilnehmer die Schnauze von Egomanen und Möchtegern - Feudalherren voll hat, gehört Euch ein feuchter Dreck.



Wer nicht imstande ist, seinen Arbeitnehmern einen für ihre Familienplanung notwendige wirtschaftliche Sicherheit zu gewähren und gleichzeitig Profit zu machen, ist als Unternehmer nicht geeignet und unwürdig, mit wertvollen volkswirtschaftlichen Ressourcen umzugehen. Solche Typen blockieren nur den Raum für bessere Leute, die gehören aus dem Markt gefeuert. Das nennt man schöpferische Zerstörung. Wem das nicht passt, kann ja Arbeitnehmer werden.
Da stehst du aber auf dem falschen Bein!

Eigentum und Steuerfreiheit sind Naturrechte. Ich brauche kein Gesetz um Eigentum von anderen Leuten nicht anzutasten. Genauso verhält es sich mit der Steuerfreiheit, dazu brauche ich keine Gesetze!
Ihr Kommunisten meint wohl, nur eure Ideologie ist richtig, meine ist richtiger.
Keine Versorgung von Leuten die mich nichts angehen.

GG146
25.05.2010, 18:01
Eigentum und Steuerfreiheit sind Naturrechte.


Das ist Blödsinn. Wenn Du Dich nicht in einer Gemeinschaft befindest, die Dir Wirtschaftsgüter zuordnet und diese Zuordnung auf Grund eines gemeinschaftlichen Willens auch verteidigt, dann hast Du immer nur soviel tatsächliche Sachherrschaft (= Besitz, nicht Eigentum) über die betreffenden Objekte, wie Du selbst verteidigen kannst.

Die Natur sieht keine Besitzrechte und erst recht keine Eigentumsrechte für Schwächere vor, noch nicht einmal das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Das sind alles nur kulturelle Errungenschaften, die von einem stabilen gesellschaftlichen Konsens abhängig sind.

lupus_maximus
25.05.2010, 18:32
Das ist Blödsinn. Wenn Du Dich nicht in einer Gemeinschaft befindest, die Dir Wirtschaftsgüter zuordnet und diese Zuordnung auf Grund eines gemeinschaftlichen Willens auch verteidigt, dann hast Du immer nur soviel tatsächliche Sachherrschaft (= Besitz, nicht Eigentum) über die betreffenden Objekte, wie Du selbst verteidigen kannst.

Die Natur sieht keine Besitzrechte und erst recht keine Eigentumsrechte für Schwächere vor, noch nicht einmal das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Das sind alles nur kulturelle Errungenschaften, die von einem stabilen gesellschaftlichen Konsens abhängig sind.
Mir ordnet niemand Wirtschaftsgüter zu, ich habe sie erarbeitet! Wenn mir jemand meinen Besitz oder Eigentum streitig machen will, lebt er gefährlich!
Dieses Recht, mein Eigentum oder Besitz verteidigen zu können, wird mir hier in diesem Land streitig gemacht!
Analog dazu ist hier keine Rechssicherheit mehr gegeben in Bezug auf Besitz oder Eigentum!

GG146
25.05.2010, 19:34
Mir ordnet niemand Wirtschaftsgüter zu, ich habe sie erarbeitet! Wenn mir jemand meinen Besitz oder Eigentum streitig machen will, lebt er gefährlich!
Dieses Recht, mein Eigentum oder Besitz verteidigen zu können, wird mir hier in diesem Land streitig gemacht!
Analog dazu ist hier keine Rechssicherheit mehr gegeben in Bezug auf Besitz oder Eigentum!

Du hättest Dir nicht mit dem selben Aufwand Güter erarbeitet, wenn diese nicht zu jeder Zeit von dem Gesellschaftsvertrag geschützt gewesen wären, den man Eigentum nennt. Bekanntlich ist die Wirtschaftsleistung von Systemen ohne (zuverlässigen) Eigentumsschutz viel geringer als die von Systemen mit einem vertrauenswürdigen und das Eigentum schützenden Rechtssystem.

Übrigens gibt es Leute, die lieber gefährlich leben als arm zu sein. Es gibt ganz sicher auch Leute, die schneller und / oder präziser schiessen können als Du. Sobald Du in einem Rechtsraum ohne zuverlässigen Eigentumsschutz bzw. in einem rechtsfreien Raum jemandem begegnest, auf den beides zutrifft, war`s das mit Deiner selbstgemachten "Eigentums"- Verteidigung (tatsächlich nur Besitzverteidigung, wirkliches Eigentum gibt es unter solchen Bedingungen nicht).

lupus_maximus
25.05.2010, 20:12
Du hättest Dir nicht mit dem selben Aufwand Güter erarbeitet, wenn diese nicht zu jeder Zeit von dem Gesellschaftsvertrag geschützt gewesen wären, den man Eigentum nennt. Bekanntlich ist die Wirtschaftsleistung von Systemen ohne (zuverlässigen) Eigentumsschutz viel geringer als die von Systemen mit einem vertrauenswürdigen und das Eigentum schützenden Rechtssystem.

Übrigens gibt es Leute, die lieber gefährlich leben als arm zu sein. Es gibt ganz sicher auch Leute, die schneller und / oder präziser schiessen können als Du. Sobald Du in einem Rechtsraum ohne zuverlässigen Eigentumsschutz bzw. in einem rechtsfreien Raum jemandem begegnest, auf den beides zutrifft, war`s das mit Deiner selbstgemachten "Eigentums"- Verteidigung (tatsächlich nur Besitzverteidigung, wirkliches Eigentum gibt es unter solchen Bedingungen nicht).
Wenn ich nicht mehr in der Lage bin mein Eigentum zu verteidigen, ändern sich nur die Besitzverhältnisse, das Eigentum bleibt bestehen!

Ich kann also durchaus die Besitzverhältnisse ändern und mein Eigentum wieder zurückholen. Analog gilt dies auch für Steuern, ich muß nur in der Lage sein, meine angeblichen Steuerschulden verweigern zu können und dem Staat nichts zu geben was ihm eigentlich auch nicht gehört.
Es sieht schlecht aus für Kommunisten!
Der alte Spruch der Sozis: Was Dein ist auch Mein, aber was Mein ist geht dich nichts an!, war also noch nie gültig, sondern wurde nur mit Gewalt durchgesetzt! Man kann aber auch den Spieß umdrehen und die Sozis enteignen.
Da diese ja noch nie Arbeiten gelernt haben, trifft dieser Vorgang die Sozis ungleich härter als die Leute, die sich ihr Eigentum selbst geschaffen haben.
In diesem Fall verhungern alle Sozis, wenn sie kein Eigentum mehr auf sich übertragen können.

GG146
25.05.2010, 20:55
Wenn ich nicht mehr in der Lage bin mein Eigentum zu verteidigen, ändern sich nur die Besitzverhältnisse, das Eigentum bleibt bestehen!

Ohne Gesellschaftsvertrag gibt es kein Eigentumsrecht und ohne erfolgreiche Verteidigung des Besitzes ist auch die tatsächliche Sachherrschaft futsch.

Asoziale Eigentümer gefährden alles, was sie haben. Aber das sollen sie von mir aus selbst rausfinden, warum soll ich hier autistischen Egomanen die Welt erklären?

GG146
26.05.2010, 17:46
Hier noch ein Vorschlag, den jemand auf einem anderen Forum zu dem Thema dieses threads gemacht hat und den ich gut fand:


Vorschlag: Frauen die wirklich Kinder wollen bleiben zu Hause und erziehen Ihre Kinder. Sie erhalten dafür ein Gehalt welches dem Durchschnittsgehalt der arbeitenden Bevölkerung entspricht. Wer Banken und ganz Europa retten kann, der kann auch unseren Nachwuchs finanzieren. Frauen denen die Karriere wichtiger als ihr Kind ist sollen es bleiben lassen Kinder in die Welt zu setzen.

Die Idee mit dem Gehalt und dem (anerkannten) Berufsbild "Hausfrau und Mutter" finde ich gut. Wenn man das so gestalten würde, dass die Frauen, denen ihre Karriere wichtig, nicht auf Kinder verzichten müssen, sondern diese gegen Bezahlung im Haushalt hauptberuflicher (d. h. ausgebildeter, in Berufsorganisationen eingeordneter und behördlich kontrollierter) Hausfrauen und Mütter unterbringen können, würde das Ganze vielleicht sogar für den Staat leichter finanzierbar als die heutigen Modelle von flächendeckenden Kinderkrippen und Kindergärten sowie Ganztagesschulen für die Kinder aller berufstätigen Frauen.

lupus_maximus
26.05.2010, 18:14
Hier noch ein Vorschlag, den jemand auf einem anderen Forum zu dem Thema dieses threads gemacht hat und den ich gut fand:



Die Idee mit dem Gehalt und dem (anerkannten) Berufsbild "Hausfrau und Mutter" finde ich gut. Wenn man das so gestalten würde, dass die Frauen, denen ihre Karriere wichtig, nicht auf Kinder verzichten müssen, sondern diese gegen Bezahlung im Haushalt hauptberuflicher (d. h. ausgebildeter, in Berufsorganisationen eingeordneter und behördlich kontrollierter) Hausfrauen und Mütter unterbringen können, würde das Ganze vielleicht sogar für den Staat leichter finanzierbar als die heutigen Modelle von flächendeckenden Kinderkrippen und Kindergärten sowie Ganztagesschulen für die Kinder aller berufstätigen Frauen.
Es gibt eine einfachere Lösung! Frauen mit Kindern bleiben einfach zuhause, die Familie wird steuerfrei gestellt und der Mann geht alleine arbeiten.
Nicht alles dem Staat überlassen, der hat schon öfters bewiesen, daß seine Mitarbeiter landläufig als Nulpen zu bezeichnen sind.

GG146
26.05.2010, 19:00
Es gibt eine einfachere Lösung! Frauen mit Kindern bleiben einfach zuhause, die Familie wird steuerfrei gestellt und der Mann geht alleine arbeiten.

Das setzt natürlich Einkommen voraus, mit den ein Alleinverdiender eine Familie ernähren kann. Mithin also einen Mindestlohn um die 10 €, eher mehr.

Sowas schlägst Du vor, Du rote Socke?

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 19:09
Das setzt natürlich Einkommen voraus, mit den ein Alleinverdiender eine Familie ernähren kann. Mithin also einen Mindestlohn um die 10 €, eher mehr.

Sowas schlägst Du vor, Du rote Socke?

Das Recht, die Früchte seiner Arbeit zu behalten ist sehr wohl ein gottgegebenes Recht.

Da könnt ihr Sozialisten noch so viel daherlabern. Dieses Recht schützt ja gerade die Schwachen vor den Enteignungsfaschisten.

GG146
26.05.2010, 19:15
Das Recht, die Früchte seiner Arbeit zu behalten ist sehr wohl ein gottgegebenes Recht.

Da könnt ihr Sozialisten noch so viel daherlabern. Dieses Recht schützt ja gerade die Schwachen vor den Enteignungsfaschisten.

Gott hat niemanden vor den Kommunisten und Nazis geschützt, das konnten nur die Waffen der in der Verteidigung bestimmter Werte solidarischen Verfassungsdemokraten weltweit.

Diese Solidarität ist aber keine Einbahnstrasse, die Vertreter asozialer Vorstellungen vom Eigentumsrecht sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 19:30
Gott hat niemanden vor den Kommunisten und Nazis geschützt, das konnten nur die Waffen der in der Verteidigung bestimmter Werte solidarischen Verfassungsdemokraten weltweit.

Diese Solidarität ist aber keine Einbahnstrasse, die Vertreter asozialer Vorstellungen vom Eigentumsrecht sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen.

Hä, du bist doch selbst gemäßigter Sozialist oder nicht?

Gott hat jedem einen freien Willen gegeben, deshalb kannst auch du deine Unwahrheiten verbreiten.

lupus_maximus
26.05.2010, 19:39
Das setzt natürlich Einkommen voraus, mit den ein Alleinverdiender eine Familie ernähren kann. Mithin also einen Mindestlohn um die 10 €, eher mehr.

Sowas schlägst Du vor, Du rote Socke?Es setzt auch voraus, daß der Mann einen Beruf ergreifen kann, den er mit Freuden ausübt. Hiwis mit Gesellenbrief werden nicht gebraucht, ergo sind 10 € für einen Hilfsarbeiter einfach zuviel.
Wer meint, die Gesellschaft ist für sein Unwissen verantwortlich, daß ihn daran hindert einen Beruf zu erlernen, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

meckerle
26.05.2010, 19:44
Die Mehrzahl der Menschen hat keine unternehmerischen Visionen, die brauchen für sich und ihre Familie Einkommenssicherheit und sonst gar nichts.

Dafür ist eine gesetzlich abgesicherte Arbeitnehmerposition immer noch die beste Grundlage, Dein Modell ist nur für eine Minderheit der Bevölkerung nützlich. Das kann so nicht zu einer Stabilisierung der demographischen Entwicklung beitragen.
Einkommenssicherheit ist das A und O um eine Familie zu gründen und Kinder zu haben!
Wenn das nicht gesichert ist braucht sich niemand wundern, wenn alles den Bach runter geht.
Alles Schönreden, Unterstützen, Hartzen usw. können sich die Eliten in die Haare schmieren, wenn es an der Basis krankt!

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 19:50
Einkommenssicherheit ist das A und O um eine Familie zu gründen und Kinder zu haben!
Wenn das nicht gesichert ist braucht sich niemand wundern, wenn alles den Bach runter geht.
Alles Schönreden, Unterstützen, Hartzen usw. können sich die Eliten in die Haare schmieren, wenn es an der Basis krankt!

Einkommenssicherheit würde man dadurch schaffen, indem man die Wirtschaft frei lässt und nicht belastet.

Die Politik macht das Gegenteil und verkauft uns das als Sicherheit. Neusprech halt.

lupus_maximus
26.05.2010, 19:52
Einkommenssicherheit würde man dadurch schaffen, indem man die Wirtschaft frei lässt und nicht belastet.

Die Politik macht das Gegenteil und verkauft uns das als Sicherheit. Neusprech halt.
Dies bemängle ich schon lange!

GG146
26.05.2010, 20:01
Hä, du bist doch selbst gemäßigter Sozialist oder nicht?

Gott hat jedem einen freien Willen gegeben, deshalb kannst auch du deine Unwahrheiten verbreiten.

Ich bin kein Sozialist, sondern Verfassungsdemokrat und damit ein Feind von Räubern, Erpressern und freiheitsfeindlichen Konstrukteuren eines neuen Feudalismus`, die sich für Wirtschaftsliberale ausgeben und entweder nicht kapiert habe, was Freiheit voraussetzt oder lügen.

Es gibt kein verfassungsrechtliches geschütztes Recht auf asoziales Verhalten irgendeiner Art, auch nicht im Zusammenhang mit dem Eigentum. Kannst Du nachgoogeln, "Artikel 14 Grundgesetz Absatz 2" eingeben.

Das hier ist übrigens nicht ergänzungsbedürftig:


Einkommenssicherheit ist das A und O um eine Familie zu gründen und Kinder zu haben!
Wenn das nicht gesichert ist braucht sich niemand wundern, wenn alles den Bach runter geht.
Alles Schönreden, Unterstützen, Hartzen usw. können sich die Eliten in die Haare schmieren, wenn es an der Basis krankt!

Das heisst nicht mehr und nicht weniger, als dass asozialer Kapitalismus heute die physische Substanz der befallenen Völker in Profit umrubelt. Das kann natürlich nur ein oder zwei Generationen lang funktionieren, dann haben sich die dreckigen Ausbeuter, Diebe und Räuber den eigenen Ast abgesägt. Ohne Zins- und Mietenzahler ist ihre ganze Kohle einen feuchten Dreck wert.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 20:05
Ich bin kein Sozialist, sondern Verfassungsdemokrat und damit ein Feind von Räubern, Erpressern und freiheitsfeindlichen Konstrukteuren eines neuen Feudalismus`, die sich für Wirtschaftsliberale ausgeben und entweder nicht kapiert habe, was Freiheit voraussetzt oder lügen.

Es gibt kein verfassungsrechtliches geschütztes Recht auf asoziales Verhalten irgendeiner Art, auch nicht im Zusammenhang mit dem Eigentum. Kannst Du nachgoogeln, "Artikel 14 Grundgesetz Absatz 2" eingeben.

Das hier ist übrigens nicht ergänzungsbedürftig:



Das heisst nicht mehr und nicht weniger, dass asozialer Kapitalismus heute die physische Substanz der befallenen Völker in Profit umrubelt. Das kann natürlich nur ein oder zwei Generationen lang funktionieren, dann haben sich die dreckigen Ausbeuter, Diebe und Räuber den eigenen Ast abgesägt. Ohne Zins- und Mietenzahler ist ihre ganze Kohle einen feuchten Dreck wert.

Und du willst kein Sozialist sein? :umkipp:

Wir haben eine reale Staatsquote mit ca. 70%. + Inflation. Von wem wird man denn jetzt wirklich abgezockt?

Was glaubst du wieviele Arbeitsplätze diese Besteuerung vernichtet? Du hast eine vollkommen verdrehte Vorstellung vom Begriff Freiheit.

meckerle
26.05.2010, 20:08
Ohne Gesellschaftsvertrag gibt es kein Eigentumsrecht und ohne erfolgreiche Verteidigung des Besitzes ist auch die tatsächliche Sachherrschaft futsch.

Asoziale Eigentümer gefährden alles, was sie haben. Aber das sollen sie von mir aus selbst rausfinden, warum soll ich hier autistischen Egomanen die Welt erklären?
Asoziale Eigentümer haben welche Besitztümer? :))

lupus_maximus
26.05.2010, 20:10
Ich bin kein Sozialist, sondern Verfassungsdemokrat und damit ein Feind von Räubern, Erpressern und freiheitsfeindlichen Konstrukteuren eines neuen Feudalismus`, die sich für Wirtschaftsliberale ausgeben und entweder nicht kapiert habe, was Freiheit voraussetzt oder lügen.

Es gibt kein verfassungsrechtliches geschütztes Recht auf asoziales Verhalten irgendeiner Art, auch nicht im Zusammenhang mit dem Eigentum. Kannst Du nachgoogeln, "Artikel 14 Grundgesetz Absatz 2" eingeben.

Das hier ist übrigens nicht ergänzungsbedürftig:



Das heisst nicht mehr und nicht weniger, dass asozialer Kapitalismus heute die physische Substanz der befallenen Völker in Profit umrubelt. Das kann natürlich nur ein oder zwei Generationen lang funktionieren, dann haben sich die dreckigen Ausbeuter, Diebe und Räuber den eigenen Ast abgesägt. Ohne Zins- und Mietenzahler ist ihre ganze Kohle einen feuchten Dreck wert.
Ohne Mietenzahler werden keine Häuser und Wohnungen mehr gebaut, du kannst dir also eine Höhle im Pfälzerwald suchen!
Das deutsche GG ist nicht das Nonplus-ultra aller Verfassungen, es wird außerdem ständig geändert.
Es genügt gesunder Menschenverstand beim Gesetze formulieren, selbst dies können die "Eliten" nicht mehr richtig. Was können die eigentlich überhaupt noch?

GG146
26.05.2010, 20:11
Asoziale Eigentümer haben welche Besitztümer? :))

Für mich sind "systemrelevante" Zocker, die ihre Gewinne einsacken und ihre Verluste vom Steuerzahler tragen lassen sowie Wirtschaftskriminelle aller Art asozial.

Und die haben alle verdammt viele Besitztümer.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 20:12
Für mich sind "systemrelevante" Zocker, die ihre Gewinne einsacken und ihre Verluste vom Steuerzahler tragen lassen sowie Wirtschaftskriminelle aller Art asozial.

Und die haben alle verdammt viele Besitztümer.

Was hat das Retten von Banken mit wirtschafltichem Liberalismus zu tun?

Was du meinst ist Faschismus nach Mussolini Definition.

meckerle
26.05.2010, 20:15
Das setzt natürlich Einkommen voraus, mit den ein Alleinverdiender eine Familie ernähren kann. Mithin also einen Mindestlohn um die 10 €, eher mehr.

Sowas schlägst Du vor, Du rote Socke?
lupus und rote Socke. :lach:
Wenn ein Mann nicht in der Lage ist eine Familie zu ernähren, dann wird ein verantwortungsbewusster Mann auch keine gründen.
Vom Kinderwunsch ganz zu schweigen.

GG146
26.05.2010, 20:18
Und du willst kein Sozialist sein? :umkipp:

Wir haben eine reale Staatsquote mit ca. 70%. + Inflation. Von wem wird man denn jetzt wirklich abgezockt?

Was glaubst du wieviele Arbeitsplätze diese Besteuerung vernichtet? Du hast eine vollkommen verdrehte Vorstellung vom Begriff Freiheit.

Waren die amerikanischen Revolutionäre auf der Tea Party Sozialisten, weil sie die Feudalherren zum Teufel gejagt haben?

Der gegenwärtige Staat zockt tatsächlich ab, aber hauptsächlich kleine Leute und echte Leistungsträger zu Gunsten überfressener Schmarotzer, die nur noch rein formell Unternehmer sind.


Ohne Mietenzahler werden keine Häuser und Wohnungen mehr gebaut, du kannst dir also eine Höhle im Pfälzerwald suchen!

Deswegen muss man die arbeitenden Menschen ja am Wirtschaftswachstum beteiligen und nicht wie in den letzen 20 Jahren alles auf ein paar grosse Haufen schaufeln. Diese Geldberge können nicht mehr aus der Realwirtschaft heraus erhalten werden, weil eben die Zins- und Mietenzahler jetzt schon fehlen. Ohne eine gleichmäßigere Verteilung der gesamtwirtschaftlichenn Erträge ist es noch nicht einmal theoretisch möglich, die Forsetzung der gegenwärtigen Finanzkrise zu verhindern. Die können nicht mehr anders als zocken, ausserhalb ihrer Eigengeschäfte gibt es keine Ertragsmöglichkeiten mehr für die heutigen Grossvermögen.

GG146
26.05.2010, 20:20
Was hat das Retten von Banken mit wirtschafltichem Liberalismus zu tun?

Was du meinst ist Faschismus nach Mussolini Definition.

Das hat sehr viel miteinander zu tun. Deine Vorstellungen von Liberalismus führen zu ökonomisch bedingten gesellschaftlichen Machtkonzentrationen, die genau diesem faschistischen - ich sage neofeudalistischen - Bild entsprechen. Das ist ein Automatismus, das kann man nicht mehr verhindern, wenn man die asozialen Profitmaximierer erst einmal von der Kette gelassen hat.

lupus_maximus
26.05.2010, 20:23
Für mich sind "systemrelevante" Zocker, die ihre Gewinne einsacken und ihre Verluste vom Steuerzahler tragen lassen sowie Wirtschaftskriminelle aller Art asozial.

Und die haben alle verdammt viele Besitztümer.

Dies sind gewöhnlich aber Angestellte des Staates gewesen, die uns diesen Crash eingebrockt haben. Die sitzen nämlich in den Vorständen und jetzt werden sie von Ihresgleichen aus dem Schlamassel mit unseren Steuergeldern rausgehauen!

Zu allen Überfluß wollen die sich jetzt auch noch alle selbst regulieren, dies wird wohl kaum klappen!

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 20:23
Das hat sehr viel miteinander zu tun. Deine Vorstellungen von Liberalismus führen zu ökonomisch bedingten gesellschaftlichen Machtkonzentrationen, die genau diesem faschistischen - ich sage neofeudalistischen - Bild entsprechen. Das ist ein Automatismus, das kann man nicht mehr verhindern, wenn man die asozialen Profitmaximierer erst einmal von der Kette gelassen hat.

Die Geschichte sagt etwas anderes.

Im Sozialismus war es doch so, das eine Elite über alle geherrscht hat.

Wurde der Account gehackt? So einen Unsinn habe ich von dir noch nie gelesen.

meckerle
26.05.2010, 20:30
Einkommenssicherheit würde man dadurch schaffen, indem man die Wirtschaft frei lässt und nicht belastet.

Die Politik macht das Gegenteil und verkauft uns das als Sicherheit. Neusprech halt.
Was die Politik versucht euch (nicht mir, denn für mich sind alle Halunken) zu verkaufen und was wirklich Fakt ist, sind zwei verschiedene paar Stiefel.

Einkommenssicherheit schafft man ausschliesslich mit sicheren Arbeitsplätzen und gerechtem Lohn. Alles andere ist krank!
1 €-Jobs, Aufstocker, Leiharbeiter, alles unter Rot/Grün entstanden und keiner sieht sich gemüssigt, den ganzen Dreck wieder einzustampfen!

lupus_maximus
26.05.2010, 20:35
Waren die amerikanischen Revolutionäre auf der Tea Party Sozialisten, weil sie die Feudalherren zum Teufel gejagt haben?

Der gegenwärtige Staat zockt tatsächlich ab, aber hauptsächlich kleine Leute und echte Leistungsträger zu Gunsten überfressener Schmarotzer, die nur noch rein formell Unternehmer sind.



Deswegen muss man die arbeitenden Menschen ja am Wirtschaftswachstum beteiligen und nicht wie in den letzen 20 Jahren alles auf ein paar grosse Haufen schaufeln. Diese Geldberge können nicht mehr aus der Realwirtschaft heraus erhalten werden, weil eben die Zins- und Mietenzahler jetzt schon fehlen. Ohne eine gleichmäßigere Verteilung der gesamtwirtschaftlichenn Erträge ist es noch nicht einmal theoretisch möglich, die Forsetzung der gegenwärtigen Finanzkrise zu verhindern. Die können nicht mehr anders als zocken, ausserhalb ihrer Eigengeschäfte gibt es keine Ertragsmöglichkeiten mehr für die heutigen Grossvermögen.
Wie, haben die Mitarbeiter der Firmen keinen Lohn erhalten?

Wenn ihr am Gewinn beteiligt werden wollt, so müßt ihr auch Verluste hinnehmen können. Glaubt ihr denn, ich verschulde mich als Unternehmer und meine Mitarbeiter wollen dann vom Gewinn, ohne Aufwand, etwas abhaben?
So läuft dies nicht meine Herren.
Das man als AN bis zu 75 % vom Lohn für den Staat hinlegen muß, ist nicht die Schuld der Unternehmer!
Am Allerwenigsten ist der Unternehmer verpflichtet, die Abgabenflut seiner AN auszugleichen, damit der von seinem Lohn leben kann!
Da wende dich bitte an die Frau Merkel, die wird dies schon aussitzen!

GG146
26.05.2010, 20:35
Dies sind gewöhnlich aber Angestellte des Staates gewesen, die uns diesen Crash eingebrockt haben. Die sitzen nämlich in den Vorständen und jetzt werden sie von Ihresgleichen aus dem Schlamassel mit unseren Steuergeldern rausgehauen!

Zu allen Überfluß wollen die sich jetzt auch noch alle selbst regulieren, dies wird wohl kaum klappen!

Na und? Die Wirtschaftsmächtigen, die Du Dir noch als Unternehmer vorphantasierst, sind die Kumpane dieser staatlichen Geldvernichter. Das hat mit Unternehmertum absolut nichts mehr zu tun, der Vergleich mit Mussolini passt da schon eher, trifft die Sache aber noch nicht ganz.

Letztendlich ist es auch vollkommen egal, ob ein Dieb und Räuber unter roter oder blau-gelber Flagge segelt, wenn niemand die arbeitenden Menschen vor diesem Gesindel schützt, wird es - je nach regionalem kulturellen Hintergrund - die Menschen entweder in Massenelend stürzen oder ganze Völker zum Autogenozid durch Nichtweitervermehrung veranlassen.

Und - wie gesagt - weder Hungerleider noch Menschen, die gar nicht geboren werden, können Mieten und Zinsen zahlen.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 20:38
Na und? Die Wirtschaftsmächtigen, die Du Dir noch als Unternehmer vorphantasierst, sind die Kumpane dieser staatlichen Geldvernichter. Das hat mit Unternehmertum absolut nichts mehr zu tun, der Vergleich mit Mussolini passt da schon eher, trifft die Sache aber nocht nicht ganz.

Letztendlich ist es auch vollkommen egal, ob ein Dieb und Räuber unter roter oder blau-gelber Flagge segelt, wenn niemand die arbeitenden Menschen vor diesem Gesindel schützt, wird es - je nach regionalem kulturellen Hintergrund - die Menschen entweder in Massenelend stürzen oder ganze Völker zum Autogenozid durch Nichtweitervermehrung veranlassen.

Und - wie gesagt - weder Hungerleider noch Menschen, die gar nicht geboren werden, können Mieten und Zinsen zahlen.

Deswegen ist nur der Liberalismus sinnvoll. Wenn sich die Politik komplett aus der Wirtschaft raushält, dann gibt es auch keine Angriffsflächen für Korruption.

Aber das ist ja angeblich ganz phöse schlimm.

GG146
26.05.2010, 20:43
Die Geschichte sagt etwas anderes.

Im Sozialismus war es doch so, das eine Elite über alle geherrscht hat.

Wurde der Account gehackt? So einen Unsinn habe ich von dir noch nie gelesen.

Wenn die Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit mit Geld politische Machtpositionen erlangen können, die den Wettbewerb in der Gegenwart behindern und den in der Zukunft zerstören können, dann nützen sie das aus. Sie zerstören den freien Wettbewerb und schaffen einen neuen Feudalismus, um ihre Siegerposition in die Zukunft fortzuschreiben und unbedrängt von Konkurrenz von unten vererben zu können.

Natürlich sind verfassungsverräterische Politiker notwendig, um so einen völkerfressenden neuen Feudalismus einzurichten, aber Eure Position, dass nur staatliche Verfassungssaboteure allein das Problem seien, ist total vernagelt.

Jede nicht strikt kontrollierte Macht von Menschen über Menschen ist destruktiv, die politische Färbung und Einordnung als staatliche oder privatwirtschaftliche Machtposition ist sch.....egal.

meckerle
26.05.2010, 20:44
Das heisst nicht mehr und nicht weniger, als dass asozialer Kapitalismus heute die physische Substanz der befallenen Völker in Profit umrubelt. Das kann natürlich nur ein oder zwei Generationen lang funktionieren, dann haben sich die dreckigen Ausbeuter, Diebe und Räuber den eigenen Ast abgesägt. Ohne Zins- und Mietenzahler ist ihre ganze Kohle einen feuchten Dreck wert.
Jetzt solltest du mir erklären, was du unter: "asozialer Kapitalismus" verstehst.

Muss man einer Rechten, oder Linken Organisation angehören, wenn man sich "normale Verhältnisse" wünscht?
Unter Normal verstehe ich, dass Menschen für ihre täglich verrichtete Arbeit entsprechend entlohnt werden.
Dass durch Niedriglöhne der Export angekurbelt wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Dass wir mit Steuermitteln diesen Export finanzieren, auch.

Margrit
26.05.2010, 20:44
Interessant, weil Autos keine Autos kaufen, werden von den Unternehmern Leute eingestellt?

Wenn ich keine Verdienstmöglichkeit als Unternehmer sehe, stelle ich keine Leute ein und nicht weil Autos keine Autos kaufen.




Wenn Du keine Verdienstmöglichkeiten als Unternehmer siehst, hast Du kein Unternehmen oder Du bis pleite und machst Dein Unternehmen zu

Wenn aber usnere Großunternehmen nur noch nach Dividenden schielen und sich nicht mehr bewußt sind, dass die Wirtschaft fürs Land und für die Leute da ist, dann stimmt was nicht.

meckerle
26.05.2010, 20:50
Für mich sind "systemrelevante" Zocker, die ihre Gewinne einsacken und ihre Verluste vom Steuerzahler tragen lassen sowie Wirtschaftskriminelle aller Art asozial.

Und die haben alle verdammt viele Besitztümer.
Sind denn da die Zocker schuld, oder die Politik die ihnen diese Schlupflöcher aufgrund der "Bankberater" erlaubt.
Sag mal, hast du dich in letzter Zeit schon mal über die Zusammenhänge "Banken-Politik" interessiert.

GG146
26.05.2010, 20:50
Jetzt solltest du mir erklären, was du unter: "asozialer Kapitalismus" verstehst.

Ganz einfach, das ist das, was Deiner nachfolgenden Definition von "normal" nicht entspricht:


Muss man einer Rechten, oder Linken Organisation angehören, wenn man sich "normale Verhältnisse" wünscht?
Unter Normal verstehe ich, dass Menschen für ihre täglich verrichtete Arbeit entsprechend entlohnt werden.
Dass durch Niedriglöhne der Export angekurbelt wird, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Dass wir mit Steuermitteln diesen Export finanzieren, auch.

In Artikel 14 Abs. 2 Grundgesetz steht, dass das Eigentumsrecht dem Gemeinwohl zu nützen hat, derzeit zerstört der Götzendienst an den Eigentumsinteressen einer kleinen Minderheit die physische Substanz des Staatsvolkes, dessen Leben dieses Grundgesetz regeln soll.

Diametraler entgegengesetzt geht es wirklich nicht.

lupus_maximus
26.05.2010, 21:02
Ganz einfach, das ist das, was Deiner nachfolgenden Definition von "normal" nicht entspricht:



In Artikel 14 Abs. 2 Grundgesetz steht, dass das Eigentumsrecht dem Gemeinwohl zu nützen hat, derzeit zerstört der Götzendienst an den Eigentumsinteressen einer kleinen Minderheit die physische Substanz des Staatsvolkes, dessen Leben dieses Grundgesetz regeln soll.

Diametraler entgegengesetzt geht es wirklich nicht.

Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Nicht nur die Rosinen rauspicken!

meckerle
26.05.2010, 21:04
Wenn Du keine Verdienstmöglichkeiten als Unternehmer siehst, hast Du kein Unternehmen oder Du bis pleite und machst Dein Unternehmen zu

Wenn aber usnere Großunternehmen nur noch nach Dividenden schielen und sich nicht mehr bewußt sind, dass die Wirtschaft fürs Land und für die Leute da ist, dann stimmt was nicht.
Das betrifft aber doch nur die Konzerne liebe Margrit.
Der Mittelstand und der kleine Handwerksbetrieb kämpft seit Jahren ums Überleben.
Mit der Grenzöffnung gen Osten müssen im Westen ALLE gegen Niedriglöhne ankämpfen. Kein Hahn kräht danach, wenn ein Klein-oder-Mittelbetrieb dicht macht. Es geht letztendlich darum die Konzerne im Lande zu behalten und dafür verbiegt sich die Politik und finanziert diese mit den Steuereinnahmen der AN, des
Mittelstandes und der kleinen Handwerksbetriebe.

GG146
26.05.2010, 21:08
Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.
(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

Nicht nur die Rosinen rauspicken!

Das hat mit "Rosinen picken" nichts zu tun, wir reden hier über die aktuelle Auflösung des Staatsvolkes auf Grund tatsächlicher oder vorgeblicher ökonomischer Sachzwänge.

Die Bremer Stadtmusikanten hatte ich hier bereits zitiert - "etwas Besseres als den Tod finden wir überall".

Solche Eigentümer braucht keine Kultur und die wird es auf absehbare Zeit auch nicht mehr geben, was auch immer ihnen nachfolgt.

meckerle
26.05.2010, 21:11
Ganz einfach, das ist das, was Deiner nachfolgenden Definition von "normal" nicht entspricht:



In Artikel 14 Abs. 2 Grundgesetz steht, dass das Eigentumsrecht dem Gemeinwohl zu nützen hat, derzeit zerstört der Götzendienst an den Eigentumsinteressen einer kleinen Minderheit die physische Substanz des Staatsvolkes, dessen Leben dieses Grundgesetz regeln soll.

Diametraler entgegengesetzt geht es wirklich nicht.
Dann schaff dir doch Eigentum an, damit du es unter den Bedürftigen verteilen kannst.

GG146
26.05.2010, 21:29
Dann schaff dir doch Eigentum an, damit du es unter den Bedürftigen verteilen kannst.

Du hast auch nichts kapiert. Es geht nicht um Bedürftige, sondern um die Zerstörung von Familien und Zukunftschancen durch unkontrollierte Ausbeutung.

Was ich hier geschrieben habe, hat noch nicht einmal entfernt mit Sozialromantik zu tun.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 21:30
Du hast auch nichts kapiert. Es geht nicht um Bedürftige, sondern um die Zerstörung von Familien und Zukunftschancen durch unkontrollierte Ausbeutung.

Was ich hier geschrieben habe, hat noch nicht einmal entfernt mit Sozialromantik zu tun.

Das ist auch das Ziel der Fabianer Sozialisten (Anderes Wort für Sozialdemokraten, Einführung des Sozialismus durch Inkrementalismus).

Also mir klaut kein Unternehmer über 70% meiner Arbeit.

GG146
26.05.2010, 21:35
Das ist auch das Ziel der Fabianer Sozialisten (Anderes Wort für Sozialdemokraten, Einführung des Sozialismus durch Inkrementalismus).

Also mir klaut kein Unternehmer über 70% meiner Arbeit.

Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass die neuen Feudalherren wirkliche Unternehmer seien, das steht nur auf ihrem öffentlichen Etikett. Unternehmer sind die, die derzeit zu Zehntausenden jährlich in den Ruin getrieben werden, weil die roten und pseudounternehmerischen Feudalherren der neuen Art hier machen können, was sie wollen.

Das kommt davon, wenn sich niemand um die Funktionsfähigkeit der Verfassungsordnung kümmert.

Sven71
26.05.2010, 21:53
Vollzitat

Sozialingenieure gefallen sich in dem Glauben, einen wertvollen Beitrag zur Umgestaltung einer Gesellschaft zu deren kollektivem Wohl zu leisten, wenn sie eine Quote einführen. Tatsächlich führen sie einfach nur eine Quote ein, eine Leistung ist damit nicht verbunden.

Frauenquoten, so der Selbstanspruch, sollen zu einer "gerechteren" Einkommensverteilung führen. Oder zu deutsch: Jene Sozialingenieure bedienen ihre Selbstgerechtigkeit, wenn sie sich wegen so einer Quotenidee auf die eigene Schulter tätscheln.
Nun entstehen diese Einkommensunterschiede in unserer syndikalistisch durchtarifierten Arbeitswelt eher nicht im Gehalt pro Nase oder beim Lohn je Stunde, sondern durch Ausfälle in der Lebensarbeitszeit durch Schicksalsschläge wie Mutterschaft und Kindererziehung .... für die es ohne Gegenleistung an den Arbeitgeber immerhin Mutterschaftsgeld, Elterngeld und Kinderbimbes gibt. Aber das reicht nicht. In der durchgegenderten Gleichmachergesellschaft muß totale Einkommensbalance herrschen. Zu dumm, daß die muttergewordene Teilzeitfrau für einen Vorstandsposten einfach deshalb nicht geeignet ist, weil sie eben nur Teilzeit arbeiten möchte. Also bekommt eine kindbefreite Frau den Quotenplatz, obwohl sie schon ohne selbigen so viel wie ein Mann verdient hat.

Offenbar wurden diese Schwächen nun erkannt, denn jetzt muß eine Mütterquote her. Hauptsache die Statistik stimmt. Hauptsache, es gibt kein Delta. Hauptsache, der Gerechtigkeit ist mit einem Gleichheitszeichen Genüge getan. Ob Mütter diese Quote wollen, spielt im elfenbeinfarbenen Legobausatz Nr. 0815 "Gerechte Gesellschaft" keine Rolle.

Solange Vollpfosten, die mit derlei Projekten an den realen Problemen vorbei Politik machen und damit mehr Geld verdienen können als jede durchschnittliche Quotenfrau, muß man sich über den Wertverlust des Euro oder den Werteverlust einer Gesellschaft keinen Kopf mehr machen. Diese Steuermänner werden den Karren mit Sicherheit gegen mehr als nur eine Wand fahren.

...

Liegt vielleicht am Selbstverständnis: Steuermänner sollen ja nicht steuern, sondern Steuern erheben. Oder?

Sven71
26.05.2010, 21:59
Wenn die Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit mit Geld politische Machtpositionen erlangen können, die den Wettbewerb in der Gegenwart behindern und den in der Zukunft zerstören können, dann nützen sie das aus.

Tja, dann sollte es vielleicht schlichtweg keine politische Machtposition geben, von der aus man den Wettbewerb wann auch immer behindern kann, oder? Die Forderung des Liberalismus nach einem Minimalstaat kommt nicht von ungefähr.

lupus_maximus
26.05.2010, 21:59
Du hast auch nichts kapiert. Es geht nicht um Bedürftige, sondern um die Zerstörung von Familien und Zukunftschancen durch unkontrollierte Ausbeutung.

Was ich hier geschrieben habe, hat noch nicht einmal entfernt mit Sozialromantik zu tun.
Wer zerstört in diesem Land die Familien?
Die Unternehmer, landläufig Ausbeuter genannt, jedenfalls nicht!
Es sind die linken 68er Kommunisten, im Auftrag der Sieger.

GG146
26.05.2010, 22:20
Tja, dann sollte es vielleicht schlichtweg keine politische Machtposition geben, von der aus man den Wettbewerb wann auch immer behindern kann, oder? Die Forderung des Liberalismus nach einem Minimalstaat kommt nicht von ungefähr.

Mann, es darf überhaupt keine Machtpositionen geben, die den Wettbewerb behindern, weder politische noch rein wirtschaftliche, die von der Politik nicht an der Zersetzung des Wettbewerbs gehindert werden.

Das geht nur über die uneingeschränkte Herrschaft des Rechts über alle egoistischen Interessen, ob die jetzt öffentlich-rechtlich rotlackiert daherkommen oder hinter verschlossen Türen Preise absprechen, Märkte aufteilen und Strategien ausbrüten, wie man Konkurrenz von unten durch echte Leistungsträger zerstören kann.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 22:24
Mann, es darf überhaupt keine Machtpositionen geben, die den Wettbewerb behindern, weder politische noch rein wirtschaftliche, die von der Politik nicht an der Zersetzung des Wettbewerbs gehindert werden.

Das geht nur über die uneingeschränkte Herrschaft des Rechts über alle egoistischen Interessen, ob die jetzt öffentlich-rechtlich rotlackiert daherkommen oder hinter verschlossen Türen Preise absprechen, Märkte aufteilen und Strategien ausbrüten, wie man Konkurrenz von unten durch echte Leistungsträger zerstören kann.

Das gibt es im freien Markt nicht, wenn jemand Abzockpreise einführt, dann kommt sofort Konkurrenz auf.

Das ist aber leider in der sozialismusverseuchten BRD unterbunden worden.

GG146
26.05.2010, 22:38
Das gibt es im freien Markt nicht, wenn jemand Abzockpreise einführt, dann kommt sofort Konkurrenz auf.

Das ist aber leider in der sozialismusverseuchten BRD unterbunden worden.

Wenn das Unterbinden von Konkurrenz "Sozialismus" ist, dann haben wir es heute aber wirklich mit vielen knallroten Milliardären und ihren politischen Freunden weltweit zu tun.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 22:46
Wenn das Unterbinden von Konkurrenz "Sozialismus" ist, dann haben wir es heute aber wirklich mit vielen knallroten Milliardären und ihren politischen Freunden weltweit zu tun.

Sind auch knallrot.

GG146
26.05.2010, 23:05
Sind auch knallrot.

Und was sagt uns das?

Es ist völlig sinnlos, zwischen sozialistischen und kapitalistischen / neofeudalistischen Feinden der Freiheit zu unterscheiden.

Ein Feind ist ein Feind ist ein Feind.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2010, 23:06
Und was sagt uns das?

Es ist völlig sinnlos, zwischen sozialistischen und kapitalistischen / neofeudalistischen Feinden der Freiheit zu unterscheiden.

Ein Feind ist ein Feind ist ein Feind.

Du weichst aus. Der Sozialismus an sich ist ja schon eine Elitenideologie.

GG146
26.05.2010, 23:15
Du weichst aus. Der Sozialismus an sich ist ja schon eine Elitenideologie.

Feudalismus und aristokratische Kapitalismus - Modelle nicht, oder was? Wer hier wohl ausweicht...

Paul Felz
26.05.2010, 23:39
Neuer Denkansatz: wen stelle ich als Arbeitgeber wohl ein?

Oder genauer: warum gebe ich zwar Arbeit ab, stelle aber niemanden mehr ein?

Denkt mal darüber nach.

GG146
26.05.2010, 23:47
Neuer Denkansatz: wen stelle ich als Arbeitgeber wohl ein?

Oder genauer: warum gebe ich zwar Arbeit ab, stelle aber niemanden mehr ein?

Denkt mal darüber nach.


Völlig uninteressant, wer sich als Unternehmer staatlicherseits auf den Schlips getreten fühlt und deshalb nicht mehr einstellt, gibt seine Marktanteile eben an jemanden ab, den das nicht juckt.

Eingestellt wird sowieso nur, wer dem Arbeitgeber Profit bringt. Der wird dann aber auch eingestellt, wenn Arbeitgeber A und B was nicht passt - von Arbeitgeber X, Y und Z.

Odin
26.05.2010, 23:58
Mütter sollen die Befehle ihrer Söhne befolgen und nicht an sog. Arbeitsplätzen abhängen.

Dann können - nach der Vernichtung des nasenhaften Zinssystems und sämtlicher Besatzertruppen - die Männer endlich wieder genügend Kohle heranschaffen.

BRDDR_geschaedigter
27.05.2010, 11:57
Feudalismus und aristokratische Kapitalismus - Modelle nicht, oder was? Wer hier wohl ausweicht...

Wo führt denn Kapitalismus zu einer Feudalherrschaft? Welches System hatten wir denn nach dem Krieg, wodurch eine Mittelschicht entstand? Das war nahe am Kapitalismus (Goldstandard), das heutige Papiergeldsystem hat damit jedoch nichts zu tun.

Jodlerkönig
27.05.2010, 13:47
Dieses Thema hat auf zwei Foren* aussergewöhnlich hohes Interesse gefunden. Ich lege es deshalb auch hier an:



Quelle: heute.de (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8074394,00.html)

Quoten sind bekanntlich ein zweischneidiges Schwert, heutigen "Quotenfrauen" wird häufig mangelnde Qualifikation nachgesagt.

Die Frage ist nur, ob nicht gegenüber der völligen Unkalkulierbarkeit der Fernwirkungen der heutigen demographischen Entwicklung wirklich alle Begleiterscheinungen jedweder wirksamen Maßnahme dagegen als kleineres Übel angesehen werden müssen.


*Bürgermeinungen (http://www.buergermeinungen.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=55&func=view&catid=7&id=1391#1391) und Grundgesetz Aktivierer (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4619027)tritin hat ja auch ein gesetz gefordert, daß die erderwärmung auf 2 C° begrenzt.

Paul Felz
27.05.2010, 14:06
Völlig uninteressant, wer sich als Unternehmer staatlicherseits auf den Schlips getreten fühlt und deshalb nicht mehr einstellt, gibt seine Marktanteile eben an jemanden ab, den das nicht juckt.

Eingestellt wird sowieso nur, wer dem Arbeitgeber Profit bringt. Der wird dann aber auch eingestellt, wenn Arbeitgeber A und B was nicht passt - von Arbeitgeber X, Y und Z.

Nein, das ist eben eingeschränktes Denken. Natürlich geben wir ab. Aber an freie Mitarbeiter. Warum sollten wir jemanden bezahlen, wenn der nichts tut?

Aus diesem Grund machen wir auch höhere Gewinne, als wenn wir jemanden einstellen würden.

Geht natürlich nicht in allen Bereichen, wird aber - wie man an der Leiharbeit sieht - schon recht häufig eingesetzt.

Sven71
27.05.2010, 14:30
Mann, es darf überhaupt keine Machtpositionen geben, die den Wettbewerb behindern, weder politische noch rein wirtschaftliche, die von der Politik nicht an der Zersetzung des Wettbewerbs gehindert werden.

Es gibt keine rein wirtschaftlichen Machtpositionen. Wer als Unternehmer Macht hat, der klüngelt mit der Politik. Nichts weiter.



Das geht nur über die uneingeschränkte Herrschaft des Rechts über alle egoistischen Interessen, ob die jetzt öffentlich-rechtlich rotlackiert daherkommen oder hinter verschlossen Türen Preise absprechen, Märkte aufteilen und Strategien ausbrüten, wie man Konkurrenz von unten durch echte Leistungsträger zerstören kann.

Gibt es andere als egoistische Interessen? Niemand handelt ohne Eigennutz. Selbst altruistisches Handeln setzt Eigennutz voraus, denn ohne eigenes Wohl kann man keinen anderen am eigenen Wohl teilhaben lassen.
Einen rechtlichen Rahmen, der gleichermaßen für alle - für die bullettenklauende Sekretärin ebenso wie für einen Klaus Zumwinkel - gilt, muß es freilich geben.

GG146
27.05.2010, 14:57
Wo führt denn Kapitalismus zu einer Feudalherrschaft? Welches System hatten wir denn nach dem Krieg, wodurch eine Mittelschicht entstand? Das war nahe am Kapitalismus (Goldstandard), das heutige Papiergeldsystem hat damit jedoch nichts zu tun.

Nach dem Krieg hatten wir eine soziale Marktwirtschaft. Ich habe nur geschrieben, dass der Manchester - Kapitalismus zum Feudalismus führt und die Demokratie bzw. den sozialen Frieden zerstört.



Nein, das ist eben eingeschränktes Denken. Natürlich geben wir ab. Aber an freie Mitarbeiter. Warum sollten wir jemanden bezahlen, wenn der nichts tut?

Aus diesem Grund machen wir auch höhere Gewinne, als wenn wir jemanden einstellen würden.

Geht natürlich nicht in allen Bereichen, wird aber - wie man an der Leiharbeit sieht - schon recht häufig eingesetzt.

Wenn diese Flexibilisierung der Wirtschaft - insbesondere im Bereich kleine und mittlere Unternehmen - nicht zu regelmäßiger Ausbeutung der Nachunternehmer führt und die Pseudotarifverträge mit arbeitgebernahen Gewerkschaften in der ZA - Branche endlich geknickt werden, habe ich gar nichts dagegen.

Ich habe nur was dagegen, dass das ganze Wirtschaftsleben von Dieben, Betrügern und Erpressern bestimmt und der soziale Friede zerstört wird.

Paul Felz
27.05.2010, 14:59
[...]
Wenn diese Flexibilisierung der Wirtschaft - insbesondere im Bereich kleine und mittlere Unternehmen - nicht zu regelmäßiger Ausbeutung der Nachunternehmer führt und die Pseudotarifverträge mit arbeitgebernahen Gewerkschaften in der ZA - Branche endlich geknickt werden, habe ich gar nichts dagegen.

Ich habe nur was dagegen, dass das ganze Wirtschaftsleben von Dieben, Betrügern und Erpressern bestimmt und der soziale Friede zerstört wird.

Und somit stimmen wir wieder überein.