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Vollständige Version anzeigen : Gibt es noch ein Gemeinsschaftsdenken unter den Deutschen?



Blue Max
23.05.2010, 11:00
Angeregt durch einen anderen Strang, in dem ich meine Resignation bzgl. der Zustände in Deutschland erklärte, will ich mal ein wichtiges Thema zur Diskussion stellen.

Existiert noch ein Gemeinschaftsdenken unter den Deutschen?

Pro (Beispiele):

- WM-Patriotismus

- Hilfe bei der Flutkatastrophe

Contra (Beispiele):

- Nicht mehr vorhandene Zivilcourage

- Degeneration des Deutschen zum seelenlosen und charakterlosen, egoistischen Konsumzombie aufgrund Amerikanisierung, Umerziehung und Gehirnwäsche

Wie denkt ihr darüber?

Nachdem der deutsche Gemeinschaftsgeist die Welt im letzten Krieg 6 Jahre in Atem hielt, wurde uns nach 1945 der Gemeinschaftsgeist regelrecht ausgetrieben. Verstärkt noch nach 1968, in den neuen Bundesländern seit 1990.

Dort, in Mitteldeutschland, findet man am ehesten noch Reste deutscher Seele und Charakter, da die DDR auf der nationalen Schiene fuhr, um ihre Mangelwirtschaft zumindest teilweise zu kompensieren.

Umfrage folgt!

Sprecher
23.05.2010, 11:07
Den WM-Patriotismus würde ich nicht dazu zählen. Die Bunzelbürger jubeln halt wenn ein Neger ein Tor für das "DFB-Team" schießt das hat nichts mit nationalem Zusammengehörigkeitsgefühl zu tun.
Die Deutschen wurden nach 1945 systematisch zu individualistischen, materialistischen Konsumzombies erzogen die sich nur noch für fressen, ficken und saufen interessieren.

Ausonius
23.05.2010, 11:08
- Degeneration des Deutschen zum seelenlosen und charakterlosen, egoistischen Konsumzombie aufgrund Amerikanisierung, Umerziehung und Gehirnwäsche


Für Zombies halte ich eher die Leute, die auch nach 60 Jahren noch einem unmenschlichen System nachtrauern. Da ist eine schlechte Idee noch nicht genügend beerdigt, sprich, "untot".

Ausonius
23.05.2010, 11:10
Den WM-Patriotismus würde ich nicht dazu zählen. Die Bunzelbürger jubeln halt wenn ein Neger ein Tor für das "DFB-Team" schießt das hat nichts mit nationalem Zusammengehörigkeitsgefühl zu tun.
Die Deutschen wurden nach 1945 systematisch zu individualistischen, materialistischen Konsumzombies erzogen die sich nur noch für fressen, ficken und saufen interessieren.

Wie könnt ihr eigentlich gleichzeitig über "Gemeinschaftsgefühl" sinnieren und die Masse des Volkes derart beschimpfen? Ich glaube, sie brauchen eure Zuneigung nicht!

Blue Max
23.05.2010, 11:48
Den WM-Patriotismus würde ich nicht dazu zählen. Die Bunzelbürger jubeln halt wenn ein Neger ein Tor für das "DFB-Team" schießt das hat nichts mit nationalem Zusammengehörigkeitsgefühl zu tun.

Ist mir schon klar. Seit 1998, als wir das letzte Mal eine Nationalmannschaft hatten, schaue ich mir auch kein Spiel mehr an.

Es ist halt ein vom System geduldeter, politisch korrekter, multikultureller BRD-Patriotismus.

Trotzdem: Die Frage ist, ob sich im Unterbewußtsein der Deutschen nicht vielleicht doch die Sehnsucht nach einem echten Patriotismus noch befindet.

Was meinst du?

Blue Max
23.05.2010, 11:50
Für Zombies halte ich eher die Leute, die auch nach 60 Jahren noch einem unmenschlichen System nachtrauern. Da ist eine schlechte Idee noch nicht genügend beerdigt, sprich, "untot".

Wer trauert denn dem 3.Reich nach? Selbst Nationalsozialisten tun das nicht. Nur die Sekte der Hitleristen tut das noch.

Alle anderen versuchen, Lösungen für heute zu finden.

Blue Max
23.05.2010, 11:53
Wie könnt ihr eigentlich gleichzeitig über "Gemeinschaftsgefühl" sinnieren und die Masse des Volkes derart beschimpfen? Ich glaube, sie brauchen eure Zuneigung nicht!

Wir müssen die heutigen Zustände kritisieren, wenn wir etwas verändern wollen.

Wir wollen auch keine Zuneigung von den Deutschen bekommen. Es reicht, wenn ihnen Jemand den rechten Weg aufzeigt. Dazu gehört auch die ungeschönte Darstellung der traurigen heutigen Zustände im Land ...

Ajax
23.05.2010, 11:58
Der Bedarf nach Zusammengehörigkeit ist da, wie die WM dieses Jahr wieder beweisen wird. Leider bleibt es wohl nur auf sportliche Ereignisse beschränkt. In der alltäglichen Gesellschaft sehe ich hingegen fast gar keinen Zusammenhalt. Über die Familie geht das meist nicht hinaus und selbst innerhalb vieler Familien ist es teilweise schon kritisch. Das sind die Folgen eines individualistischen Gesellschaftskonzeptes und einer Mentalität des Forderns und Nehmens, aber nicht des Gebens.

henriof9
23.05.2010, 12:05
Angeregt durch einen anderen Strang, in dem ich meine Resignation bzgl. der Zustände in Deutschland erklärte, will ich mal ein wichtiges Thema zur Diskussion stellen.

Existiert noch ein Gemeinschaftsdenken unter den Deutschen?

Pro (Beispiele):

- WM-Patriotismus

- Hilfe bei der Flutkatastrophe

Contra (Beispiele):

- Nicht mehr vorhandene Zivilcourage

- Degeneration des Deutschen zum seelenlosen und charakterlosen, egoistischen Konsumzombie aufgrund Amerikanisierung, Umerziehung und Gehirnwäsche

Wie denkt ihr darüber?

Nachdem der deutsche Gemeinschaftsgeist die Welt im letzten Krieg 6 Jahre in Atem hielt, wurde uns nach 1945 der Gemeinschaftsgeist regelrecht ausgetrieben. Verstärkt noch nach 1968, in den neuen Bundesländern seit 1990.

Dort, in Mitteldeutschland, findet man am ehesten noch Reste deutscher Seele und Charakter, da die DDR auf der nationalen Schiene fuhr, um ihre Mangelwirtschaft zumindest teilweise zu kompensieren.

Umfrage folgt!

Jetzt mal ganz profan augedrückt könnte man, in Bezug auf das deutsche Volk, sagen
" geht´s dem Esel zu gut, geht er auf´s Glatteis ".

Waren die Deutschen nach Kriegsende zunächst damit beschäftigt ihr Land wieder aufzubauen hat sch, auf Grund dieser schweren Lage, aber auch ein Denken in den Köpfen verfestigt, daß ihre Nachkommen es besser haben sollen.
Und genau dieses " besser haben sollen " führte, n.m.M., dazu, daß den Nachkommen einiges zu einfach gemacht wurde, das die zu führende Leine zu locker gelassen wurde und ihnen buchstäblich der neu erworbene Wohlstand in den Hintern geschoben wurde.

Gleichzeit fand natürlich auch die Entwicklung des " Nachholbedarfs " statt welcher mit der Verbesserung der Lebensumstände eben auch zum übermäßgen Konsum führte der dabei völlig außer Acht ließ, das jeder immernoch selbst dieses erleisten muß.

Das zwischenzeitlich die politischen Aktionen und Aktivitäten in den Hintergrund traten weil es ja alles so schön lief rächt sich natürlich heute weil wir nun mit Dingen und Entscheidungen konfrontiert sind welche wir so und in diesem Ausmaß eigentlich nicht wollten.

Jetzt, in schwierigen Zeiten, zeigt sich eigentlich erst der wahre Charakter eines Menschen und dieser besteht leider, auf Grund der gutgemeinten Fehler unserer Vorgeneration, darin, das sich jeder nur selbst der Nächste ist, was, und da wiederspreche ich Dir liebe Peiper, auch in der ehem. DDR so ist.
Die war seinerzeit eine Zweckgemeinschaft, um grob zu sagen auch nur ein einziger riesiger Schwarzmarkt in welchem ohne Beziehungen nichts lief, und ist es heute noch genauso, sie sind nur besser geübt darin.

elas
23.05.2010, 12:29
ich glaube nicht dass es jemals Gemeinschaftsdenken gegeben hat.....seit dem Dritten Reich.

Deutschmann
23.05.2010, 13:10
Jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun. Wenn einer sein Auto anschieben muss, steigt aus und schiebt ungefragt mit anstatt zu hupen. Wenn jemand vor dem Fahrplan steht, fragt ob ihr helfen könnt anstatt zu drängeln. Wenn sich jemand zu euch auf die Parkbank setzt, redet mit ihm anstatt den Kopf wegzudrehen. Jede dieser kleinen Gesten bewirkt viel mehr als es die beste Politikpropaganda vermag.

Also, arbeitet an euch selbst und ihr werdet sehen wieviel Zuspruch ihr erhaltet. :]

Amadeus
23.05.2010, 14:28
Jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun. Wenn einer sein Auto anschieben muss, steigt aus und schiebt ungefragt mit anstatt zu hupen. Wenn jemand vor dem Fahrplan steht, fragt ob ihr helfen könnt anstatt zu drängeln. Wenn sich jemand zu euch auf die Parkbank setzt, redet mit ihm anstatt den Kopf wegzudrehen. Jede dieser kleinen Gesten bewirkt viel mehr als es die beste Politikpropaganda vermag.

Also, arbeitet an euch selbst und ihr werdet sehen wieviel Zuspruch ihr erhaltet. :]

Die durch solche Aktionen hervorgerufene Dankbarkeit bringt uns aber nichts, wenn etwa eine deutsche Frau sich dann trotzdem von einem Südländer oder Neger schwängern läßt, der frisch ausgebildete Akademiker trotzdem seine Auswanderung betreibt oder der Antideutsche trotzdem bei nächster Gelegenheit sein Volk wieder mit Schmutz bewirft. Gegenseitiges Vertrauen und damit Gemeinschaft wird nicht durch gutes Beispiel oder durch Appelle, sondern durch (Androhung von) Gewalt erzeugt. Bei den Moslems muß zum Beispiel die Frau, die sich mit einem Nichtmoslem einlässt, fürchten, geehrenmordet zu werden oder auf der Straße Säure ins Gesicht geschüttet zu bekommen.

Warum waren Deutsche früher bereit, in großer Zahl auch freiwillig für ihr Land zu kämpfen und ihr Leben zu riskieren? Weil ein real existierender Staat mit all seinen Machtmitteln dafür sorgte, daß durch ihren Einsatz auch tatsächlich eine der deutschen Volksgemeinschaft nutzbringende Wirkung erzeugt wurde. Dabei kann es sogar sein, daß die Wehrmachtssoldaten einige ihrer Kameraden persönlich nicht ausstehen konnten oder ihnen nicht besonders vertrauten. Immerhin waren noch zu Zeiten der Weimarer Republik viele von ihnen landesverräterische Kommunisten gewesen. Aber durch die alleinige Möglichkeit und Bereitschaft des Staates, Gewalt anzuwenden um die Energien aller Deutschen in Bahnen zu lenken, die der Volksgemeinschaft nützten, konnte der einzelne Deutsche Vertrauen haben, daß sein Einsatz nicht umsonst sein würde. Dieses Vertrauen kann er heute nicht haben.

Wer sich gegen die gemeinsamen Interessen vergeht, hat unter Deutschen das ruhigste Leben. Nach 1945 unternahmen es die "Wehrwölfe" nur für ganz kurze Zeit, Selbstjustiz gegen Antideutsche zu verüben. Seitdem gibt es fast nur noch zahme, gewaltlose Nationalisten.

Deutschmann
23.05.2010, 14:33
Da fällt mir nix mehr ein.

Brutus
23.05.2010, 14:36
ich glaube nicht dass es jemals Gemeinschaftsdenken gegeben hat.....seit dem Dritten Reich.

Das fehlende Gemeinschaftsbewußtsein halte ich für DEN Charakterdefekt der Deutschen schlechthin, der mindestens für den 30jährigen Krieg, wenn nicht sogar für alle weiteren Katastrophen verantwortlich ist.

Hinzukommt der typisch deutsche, götterdämmerungshafte Irrsinn, ausgerechnet vor denen zu katzbuckeln und zu liebedienern, die, teils als inländische, teils als ausländische Eliten, nicht anderes im Sinn haben, als sich an den Katastrophen des deutschen Volkes zu mästen wie die Aasgeier an einem Berg von Leichen.

Einen besonders schönen Gruß an die *Herren* Kohl, Waigel, Genscher, Schäuble, Weizsäcker, Scheel, Köhler, Piech, Schrempp, Walter (Deutsche Bank), Ackermann usw. usf.

Die lustvolle Analkriecherei in jeden usraelischen Hintern, und starrte er noch so sehr vor Kot und bluttriefenden Hämorrhoiden, dürfte bekannt sein. Unser Forum hält dafür mehr als nur ein abschreckendes Beispiel bereit.

lupus_maximus
23.05.2010, 14:48
Das fehlende Gemeinschaftsbewußtsein halte ich für DEN Charakterdefekt der Deutschen schlechthin, der mindestens für den 30jährigen Krieg, wenn nicht sogar für alle weiteren Katastrophen verantwortlich ist.

Hinzukommt der typisch deutsche, götterdämmerungshafte Irrsinn, ausgerechnet vor denen zu katzbuckeln und zu liebedienern, die, teils als inländische, teils als ausländische Eliten, nicht anderes im Sinn haben, als sich an den Katastrophen des deutschen Volkes zu mästen wie die Aasgeier an einem Berg von Leichen.

Einen besonders schönen Gruß an die *Herren* Kohl, Waigel, Genscher, Schäuble, Weizsäcker, Scheel, Köhler, Piech, Schrempp, Walter (Deutsche Bank), Ackermann usw. usf.

Die lustvolle Analkriecherei in jeden usraelischen Hintern, und starrte er noch so sehr vor Kot und bluttriefenden Hämorrhoiden, dürfte bekannt sein. Unser Forum hält dafür mehr als nur ein abschreckendes Beispiel bereit.

In einem Land mit lauter linken Denunzianten kann kein Gemeinschaftsgefühl mehr aufkommen. Man kann ja garkeinen mehr einstellen ohne das Gefühl zu haben, ausgerechnet den eigenen Denunzianten eingestellt zu haben. In diesem Fall macht man am Besten keinen Betrieb mehr mit fremden Leuten, dann ist man sicher vor solchen "Zufällen"!

elas
23.05.2010, 16:09
Jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun. Wenn einer sein Auto anschieben muss, steigt aus und schiebt ungefragt mit anstatt zu hupen. Wenn jemand vor dem Fahrplan steht, fragt ob ihr helfen könnt anstatt zu drängeln. Wenn sich jemand zu euch auf die Parkbank setzt, redet mit ihm anstatt den Kopf wegzudrehen. Jede dieser kleinen Gesten bewirkt viel mehr als es die beste Politikpropaganda vermag.

Also, arbeitet an euch selbst und ihr werdet sehen wieviel Zuspruch ihr erhaltet. :]

Du glaubst doch nicht im Ernst dass ich einem Deutsch-Türken den Fahrplan erkläre oder soll ich vorher nach dem Ausweis fragen?

Sathington Willoughby
23.05.2010, 16:17
Schwer zu sangen. Was geht ist die Option "Regionalpatriotismus", stolz aufs Deutschsein sind kaum noch Deutsche, aber stolz darauf, Bayern, Schwoobe oder Badnser zu sein viele.

Sprecher
23.05.2010, 17:04
Ich glaube, sie brauchen eure Zuneigung nicht!

Richtig sie brauchen unsere Führung ;)

Sprecher
23.05.2010, 17:05
Für Zombies halte ich eher die Leute, die auch nach 60 Jahren noch einem unmenschlichen System nachtrauern. .

Ich trauere einem souveränen Deutschland nach, nicht Hitler. Aber das verstehst du sowieso nicht.

Michael Kohlhas
23.05.2010, 17:21
Das fehlende Gemeinschaftsbewußtsein halte ich für DEN Charakterdefekt der Deutschen schlechthin, der mindestens für den 30jährigen Krieg, wenn nicht sogar für alle weiteren Katastrophen verantwortlich ist.


Volltreffer!!!
Die Deutschen waren untereinander schon immer spinnefeind.
Schon die germanischen Stämme haben gegeneinander Kriege geführt, sich gegenseitig an die Welsche Brut verraten und germanische Sklaven an Rom verkauft.
Als nach dem letzten Krieg Millionen von Ostdeutschen (Schlesiern, Ostpreußen etc.) nach Westdeutschland einwanderten, wurden sie frechweg ersteinmal als Polacken beschimpft und auch so behandelt.

Ein Gemeinschaftsgefühl unter den Deutschen hat es nie so richtig gegeben.



Hinzukommt der typisch deutsche, götterdämmerungshafte Irrsinn, ausgerechnet vor denen zu katzbuckeln und zu liebedienern....

Volkommen richtig erkannt.
Die Deutschen lieben es, Irren, Schwachsinnigen und oder Verrätern in Nibelungentreue in die Katastrophe , in den Untergang, zu folgen.

Nietzsche hatte dieses als erster erkannt und Wagner in seinen Opern thematisiert.



Einen besonders schönen Gruß an die *Herren* Kohl, Waigel, Genscher, Schäuble, Weizsäcker, Scheel, Köhler, Piech, Schrempp, Walter (Deutsche Bank), Ackermann usw. usf.

Die lustvolle Analkriecherei in jeden usraelischen Hintern, und starrte er noch so sehr vor Kot und bluttriefenden Hämorrhoiden, dürfte bekannt sein. Unser Forum hält dafür mehr als nur ein abschreckendes Beispiel bereit.


Auch das ist eine Schwäche der Deutschen.
Sich den vermeintlich Mächtigen, seinen Herren und seien es auch noch so dekadente Schweine, die nur Böses mit ihnen im Schilde führen, bedingungslos zu unterwerfen und anzubiedern.

Ausonius
23.05.2010, 18:11
Ich trauere einem souveränen Deutschland nach, nicht Hitler. Aber das verstehst du sowieso nicht.

Nö, denn wir haben ein souveränes Deutschland!

Sterntaler
23.05.2010, 18:12
Nö, denn wir haben ein souveränes Deutschland!

:hihi::hihi::hihi:

Michael Kohlhas
23.05.2010, 18:18
Nö, denn wir haben ein souveränes Deutschland!

Blödsinn!!!

Die Griechenlandrettung hat gezeigt, wie souverän Deutschland in Wirklichkeit ist.

Wenn wir nicht spuren, fällt ein gutes Dutzend unserer "Freunde" wie ein Wolfsrudel über uns her und werfen uns indirekt unsere Vergangenheit vor.

Besonders der Franzmann Sarkozy hat bei der Griechenlandrettung ein ganz besonders dreckiges Spielchen mit uns gespielt.

Humer
23.05.2010, 21:16
Ich lese Gemeinschaftsdenken aber es kommt mir so vor, als ob Volks-Gemeinschaftsdenken gemeint ist. Damit ist es nicht weit her und das hat seine historischen Gründe. Es bedufte keiner Gehirnwäsche und keiner Umerziehung. Die Deutschen sind ein intelligentes Volk und sie haben nicht vergessen welche Folgen es hat, wenn die Idee einer Volksgemeinschaft von oben mit Terror durchgesetzt wird. Dann würde ein Prozess beginnen, der wirklich Umerziehung genannt werden kann, natürlich nur für die, die nicht gleich aufgehängt werden.

Es ist ja so, dass man sich zwar gegen die Unterstellung wehrt, man wolle einen Staat so ähnlich wie das 3. Reich wiederhaben. ( gemeine Nazikeule !) Trotzdem werden die Zustände damals, romantisch verklärt und als vorbildlich beschrieben.
Das ist Konsens in diesen Kreisen, wenn von Fehlern die Rede ist, dann waren das nur taktische Fehler.
Dieser Widerspruch kann nicht aufgelöst werden, er ist verantwortlich für das Misstrauen gegenüber dem Begriff der Volksgemeinschaft. -Wie gesagt, wir sind ein kluges Volk !

ABAS
23.05.2010, 21:39
Die intuitive Fähigkeit zur Empathie, welche die Spezies
Mensch als soziales Wesen ausmacht, wird mehr und mehr
unterdrückt. Egoismus und Empathiefähigkeit schliessen
sich nicht aus. Das wird vergessen oder verdrängt. Dieser
Trend ist mehr oder weniger in allen Gesellschaften auf der
Erde feststellbar.

The Dude
24.05.2010, 00:24
Der Bedarf nach Zusammengehörigkeit ist da, wie die WM dieses Jahr wieder beweisen wird.
Leider bleibt es wohl nur auf sportliche Ereignisse beschränkt. In der alltäglichen Gesellschaft sehe ich hingegen fast gar keinen Zusammenhalt. Über die Familie geht das meist nicht hinaus und selbst innerhalb vieler Familien ist es teilweise schon kritisch. Das sind die Folgen eines individualistischen Gesellschaftskonzeptes und einer Mentalität des Forderns und Nehmens, aber nicht des Gebens.

Ja. Aber konkreter vor allem die Mentalität, daß nicht zusammen bezahlt wird - der "Jägerzaun": z.B. das notorische "getrennt zahlen".

The Dude
24.05.2010, 01:01
Was mir noch einfällt: Das Mißtrauen unter selbst gutbürgerlichen Nachbarn scheint allgemein so groß zu sein, daß sie nicht auf den Gedanken kommen, sich bestimmte Geräte wie z.B. einen Rasenmäher oder eine Heckenschere usw. einfach zu teilen.

Und A meckert ja schon, wenn B mal grillt und lauter feiert, und wenn C's Kinder toben, stört das "Ruhe".

Felix Krull
24.05.2010, 01:10
Wie könnt ihr eigentlich gleichzeitig über "Gemeinschaftsgefühl" sinnieren und die Masse des Volkes derart beschimpfen? Ich glaube, sie brauchen eure Zuneigung nicht!

Leute die sowas zur richtigen Zeit sagen nennt man Dissidenten. Solschenizyn war so einer.

Wenn die Masse der Lemminge einem Todeskult hinterher rennt, dann sind Mahner und Warner bei den Einpeitschern natürlich stets nicht wohlgelitten.

Rumburak
24.05.2010, 01:14
Jeder kann etwas für die Gemeinschaft tun. Wenn einer sein Auto anschieben muss, steigt aus und schiebt ungefragt mit anstatt zu hupen.:]

Ich habe vor zwei Wochen ein Auto über die Kreuzung geschoben das nicht mehr anpringen wollte.
Ich war als Fußgänger unterwegs und wunderte mich über das Gehupe, der Schlange dahinter.:rolleyes:

Wir sind schon ein komisches Volk geworden.:(

Felix Krull
24.05.2010, 01:44
Nö, denn wir haben ein souveränes Deutschland!

Nö.

Es gibt keinen Friedensvertrag zwischen dem Deutschen Reich bzw. seinen Rechtsnachfolgern, und den sogenannten Alliierten.

Im Zwei-plus-Vier Vertrag ist festgelegt, daß Deutschland bestimmten Beschränkungen unterworfen ist, die nicht durch eine souveräne Entscheidung im Alleingang geändert werden dürfen z.B. Truppenstärke.

Rumburak
24.05.2010, 01:47
Nö, denn wir haben ein souveränes Deutschland!

Wach endlich auf!

Blue Max
24.05.2010, 07:53
Jetzt, in schwierigen Zeiten, zeigt sich eigentlich erst der wahre Charakter eines Menschen und dieser besteht leider, auf Grund der gutgemeinten Fehler unserer Vorgeneration, darin, das sich jeder nur selbst der Nächste ist, was, und da wiederspreche ich Dir liebe Peiper, auch in der ehem. DDR so ist. Die war seinerzeit eine Zweckgemeinschaft, um grob zu sagen auch nur ein einziger riesiger Schwarzmarkt in welchem ohne Beziehungen nichts lief, und ist es heute noch genauso, sie sind nur besser geübt darin.

Die DDR war ein Zwangsstaat, keine Frage. Die Denunziation und Spitzelei trieb dort ein grausames Unwesen. Trotzdem gab es noch so etwas wie Zusammenhalt, vielleicht kein Gemeinschaftsdenken. Eher aus der Not heraus geboren, da die DDR eine offene Diktatur war, während die BRD eine totalitärere, aber gleichfalls subtilere und perfidere Diktatur ist.

Immerhin haben die Mitteldeutschen, das muß man ihnen lassen, ein 1989 auf die Beine gebracht. Sie sind gemeinsam auf die Straße für ihre gemeinsamen Interessen gegangen.

Davon ist heute natürlich nicht mehr viel übrig. Die Amerikanisierung schlug auch in den neuen Bundesländern gnadenlos ein.

Eine witzige Anekdote aus meinem Leben: Ich war 3 mal auf der deutschen Schachjugendmeisterschaft. 1991, 1992 und 1993. Nach der Wende, 1991, waren noch viele "Ossis" vertreten, die das Turnier auch dominierten. Bekanntlich hatte die UDSSR die beste Schachausbildung der Welt, was auch auf die DDR abfärbte.

Aber bereits 1992 war kein "Ossi" mehr dabei, der vorne um den Tuniersieg mitspielte. Sie hatten den Konsum entdeckt und folglich keine Lust mehr auf Schach.

Ein anderes Beispiel aus meiner Schulzeit. Wir bekamen nach der Wende einen neuen Mitschüler aus den neuen Bundesländern. Kevin, so hieß er, war anfangs ein ganz braver und disziplinierter, der mit Schal in die Schule kam.

Nach einer Weile hat er begriffen, daß es bei "uns" keine Disziplin gab. Die Folge: Er kam mit seiner neu gewonnenen Freiheit nicht klar und mutierte zum Klassenkasper.

In der DDR gab es halt noch Disziplin und keine Jugendkriminalität, und die Bildung war zwar politisch gefärbt, aber sonst besser als im Westen.

Keine Frage, die DDR war ein Zwangsstaat und ich möchte hier keine Lanze für sie brechen geschweige denn, daß ich in ihr hätte leben wollen. Aber es war halt auch nicht alles schlecht dort ...

Das Kaiserreich und das Dritte Reich hatten viele Fehler, das bestreitet niemand. Am besten wäre wohl noch ein Deutschland nach dem Vorbild Preußens von 1813 bis 1870.

Kein Autoritätsdenken, aber Assimilierungspflicht für Migranten, deutsche Kultur und deutsche Werte, u.s.w.

Das Kaiserreich und das Dritte Reich gingen am Imperialismus zugrunde. Kein spezifisch deutscher Fehler, GB und Frankreich waren ja viel imperialistischer. Aber wir Deutschen dürfen uns halt aufgrund unserer ungünstigen geographischen Lage nicht so viele Fehler erlauben wie die anderen.

Ohne Imperialismus würde das Kaiserreich bzw. das Dritte Reich heute noch bestehen.

Leider werden wir keine 3.Chance mehr bekommen.

Bruddler
24.05.2010, 08:00
Ich denke, bei Naturkatastrophen gibt es noch ein Gemeinschaftsdenken (Beispiel Oderhochwasser)...
Aber alles, was darüber hinausgeht ist "tote Hose", da bleibt nur die Ellbogengesellschaft und die ideologische Verbohrtheit .

Blue Max
24.05.2010, 08:02
Ich lese Gemeinschaftsdenken aber es kommt mir so vor, als ob Volks-Gemeinschaftsdenken gemeint ist. Damit ist es nicht weit her und das hat seine historischen Gründe. Es bedufte keiner Gehirnwäsche und keiner Umerziehung. Die Deutschen sind ein intelligentes Volk und sie haben nicht vergessen welche Folgen es hat, wenn die Idee einer Volksgemeinschaft von oben mit Terror durchgesetzt wird. Dann würde ein Prozess beginnen, der wirklich Umerziehung genannt werden kann, natürlich nur für die, die nicht gleich aufgehängt werden.

Es ist ja so, dass man sich zwar gegen die Unterstellung wehrt, man wolle einen Staat so ähnlich wie das 3. Reich wiederhaben. ( gemeine Nazikeule !) Trotzdem werden die Zustände damals, romantisch verklärt und als vorbildlich beschrieben.
Das ist Konsens in diesen Kreisen, wenn von Fehlern die Rede ist, dann waren das nur taktische Fehler.
Dieser Widerspruch kann nicht aufgelöst werden, er ist verantwortlich für das Misstrauen gegenüber dem Begriff der Volksgemeinschaft. -Wie gesagt, wir sind ein kluges Volk !

Ich habe gewartet, bis Jemand so einen Beitrag schreiben würde.

Um es dir klar und deutlich zu sagen, was du schreibst, ist Kappes.

Keiner hier, außer den ganz harten Nationalsozialisten will die "Volksgemeinschaft" des 3.Reiches zurück. Denn auch sie war eine Zwangsgemeinschaft, wenn auch eine erfolgreiche, da sie den deutschen Interessen diente.

Nein, was wir (wieder) wollen, ist das staatsunabhängige Gemeinschaftsdenken der Deutschen, welches darin besteht, daß sich jeder Deutscher darin klar ist, einer - besonderen - Schicksalsgemeinschaft anzugehören.

Ohne diese Schicksalsgemeinschaft gäbe es keine 2000 jährige deutsche Geschichte.

Die BRD speist übrigens noch von diesem von ihr abgelehnten und bekämpften Gemeinschaftsdenken. Denn ohne die Mittelschicht und ohne die unzähligen Ehrenamtlichen in Deutschland wäre dieses Terrorsystem schon längst zusammengebrochen.

Da die BRD dabei ist, auch diesen Rest noch zu vernichten, ist ihr keine lange Zukunft beschert.

Bruddler
24.05.2010, 08:05
Ich habe gewartet, bis Jemand so einen Beitrag schreiben würde.

Um es dir klar und deutlich zu sagen, was du schreibst, ist Kappes.

Keiner hier, außer den ganz harten Nationalsozialisten will die "Volksgemeinschaft" des 3.Reiches zurück. Denn auch sie war eine Zwangsgemeinschaft, wenn auch eine erfolgreiche, da sie den deutschen Interessen diente.

Nein, was wir (wieder) wollen, ist das staatsunabhängige Gemeinschaftsdenken der Deutschen, welches darin besteht, daß sich jeder Deutscher darin klar ist, einer - besonderen - Schicksalsgemeinschaft anzugehören.

Ohne diese Schicksalsgemeinschaft gäbe es keine 2000 jährige deutsche Geschichte.

Die BRD speist übrigens noch von diesem von ihr abgelehnten und bekämpften Gemeinschaftsdenken. Denn ohne die Mittelschicht und ohne die unzähligen Ehrenamtlichen in Deutschland wäre dieses Terrorsystem schon längst zusammengebrochen.

Da die BRD dabei ist, auch diesen Rest noch zu vernichten, ist ihr keine lange Zukunft beschert.

Wer das will, ist kein Nostalgiger, sondern ein unbelehrbarer Vollidiot !

lupus_maximus
24.05.2010, 08:07
Die DDR war ein Zwangsstaat, keine Frage. Die Denunziation und Spitzelei trieb dort ein grausames Unwesen. Trotzdem gab es noch so etwas wie Zusammenhalt, vielleicht kein Gemeinschaftsdenken. Eher aus der Not heraus geboren, da die DDR eine offene Diktatur war, während die BRD eine totalitärere, aber gleichfalls subtilere und perfidere Diktatur ist.

Immerhin haben die Mitteldeutschen, das muß man ihnen lassen, ein 1989 auf die Beine gebracht. Sie sind gemeinsam auf die Straße für ihre gemeinsamen Interessen gegangen.

Davon ist heute natürlich nicht mehr viel übrig. Die Amerikanisierung schlug auch in den neuen Bundesländern gnadenlos ein.

Eine witzige Anekdote aus meinem Leben: Ich war 3 mal auf der deutschen Schachjugendmeisterschaft. 1991, 1992 und 1993. Nach der Wende, 1991, waren noch viele "Ossis" vertreten, die das Turnier auch dominierten. Bekanntlich hatte die UDSSR die beste Schachausbildung der Welt, was auch auf die DDR abfärbte.

Aber bereits 1992 war kein "Ossi" mehr dabei, der vorne um den Tuniersieg mitspielte. Sie hatten den Konsum entdeckt und folglich keine Lust mehr auf Schach.

Ein anderes Beispiel aus meiner Schulzeit. Wir bekamen nach der Wende einen neuen Mitschüler aus den neuen Bundesländern. Kevin, so hieß er, war anfangs ein ganz braver und disziplinierter, der mit Schal in die Schule kam.

Nach einer Weile hat er begriffen, daß es bei "uns" keine Disziplin gab. Die Folge: Er kam mit seiner neu gewonnenen Freiheit nicht klar und mutierte zum Klassenkasper.

In der DDR gab es halt noch Disziplin und keine Jugendkriminalität, und die Bildung war zwar politisch gefärbt, aber sonst besser als im Westen.

Keine Frage, die DDR war ein Zwangsstaat und ich möchte hier keine Lanze für sie brechen geschweige denn, daß ich in ihr hätte leben wollen. Aber es war halt auch nicht alles schlecht dort ...

Das Kaiserreich und das Dritte Reich hatten viele Fehler, das bestreitet niemand. Am besten wäre wohl noch ein Deutschland nach dem Vorbild Preußens von 1813 bis 1870.

Kein Autoritätsdenken, aber Assimilierungspflicht für Migranten, deutsche Kultur und deutsche Werte, u.s.w.

Das Kaiserreich und das Dritte Reich gingen am Imperialismus zugrunde. Kein spezifisch deutscher Fehler, GB und Frankreich waren ja viel imperialistischer. Aber wir Deutschen dürfen uns halt aufgrund unserer ungünstigen geographischen Lage nicht so viele Fehler erlauben wie die anderen.

Ohne Imperialismus würde das Kaiserreich bzw. das Dritte Reich heute noch bestehen.

Leider werden wir keine 3.Chance mehr bekommen.
Da wäre ich nicht so sicher!
Vielleicht sagt sich einer: Wenn wir Deutschen schon untergehen sollen, sorgen wir dafür das Europa mit untergeht und bastelt ein paar private Wasserstoff-Bomben?
Weiß mans?
Im Fernsehen hat es ja schon einer gemacht!


"Die Bombe!" mit Michael Degen.

Brutus
24.05.2010, 08:32
Das Kaiserreich und das Dritte Reich gingen am Imperialismus zugrunde. Kein spezifisch deutscher Fehler, GB und Frankreich waren ja viel imperialistischer. Aber wir Deutschen dürfen uns halt aufgrund unserer ungünstigen geographischen Lage nicht so viele Fehler erlauben wie die anderen. Ohne Imperialismus würde das Kaiserreich bzw. das Dritte Reich heute noch bestehen.

Wie kommst Du auf den Imperialismus? Welchen Imperialismus soll das Kaiserreich getrieben haben? Das bißchen Kolonienerwerb war doch lächerlich im Vergleich zu dem, was sich GB und F unter den Nagel gerissen haben.

Deinen Ansatz, den Untergang auf deutsche Eroberungsgelüste zurückzuführen, halte ich für nicht überzeugend. Davon abgesehen, daß er direkt der Siegerpropaganda entnommen zu sein scheint, kann das, denke ich, nicht richtig sein.

Schon 1871 ließ Benjamin Disraeli in einer Unterhaus-Rede anklingen, Großbritannien werde sich mit Bismarcks Reichsgründung, die vor allem zu Lasten Londons gehe, nicht abfinden.

Frankreich verfolgt leider seit Jahrhunderten eine konsequente Politik, wo immer das geht, Deutschland zu zerteilen und zu schwächen, die im Westfälischen Frieden von 1648 ihren ersten makabren Triumph gefeiert hat.

Rußland konnte sich leider nicht enthalten, ab 1877 mit einer russisch-französischen Einkreisungsallianz zu liebäugeln, um damit entweder auf Deutschland Druck auszuüben, oder vielleicht eines Tages doch mit einem Krieg Ernst zu machen.

Das Erschütternde an den russischen Versuchen besteht darin, daß sie zu einer Zeit erfolgten, da Kaiserreich und Zarenreich miteinander verbündet gewesen sind, und Bismarck alles getan hat, den Zarenhof von den redlichen deutschen Absichten zu überzeugen.

In einer diplomatischen Note (1877) wiederholt Bismarck, was er vor dem Reichstag sagte: *Wir werden mit Rußland durch Dick und Dünn gehen. Unsere Bündnistreue gegenüber Petersburg stehe außerhalb jeden Zweifels, nur müsse Rußland endlich klar und deutlich sagen, was es von Deutschland erwarte, statt immer wieder Anfälle von unvorhersehbarer Verstimmung an den Tag zu legen.*

Zwischen 1648 und 1877, ich hoffe, darin stimmst Du mir zu, kann von einem deutschen Imperialismus nicht die Rede sein, aber sehr wohl von konkreten Versuchen, eine Einkreisungskoalition à la Kaunitz (1756) auf die Beine zu stellen.

Die Kaunitz'sche Einkreisungskoalition und Richelieu'sche Schwächungspolitik leben bis in unsere Tage fort, in denen bestimmt kein deutscher Imperialismus vorliegt. Die Erpressung unserer Freunde und Verbündeten, die EU-Pleitestaaten auf primär deutsche Kosten herauszukaufen, war nichts anderes, als die etwas zivilere Form einer uralten, von Frankreich geführten feindlichen Einkreisung.

Mitterrands Drohung, wenn die Bundesregierung die D-Mark nicht hergebe, werde im Rahmen einer aus GB, F und RU bestehenden *Tripelallianz wie vor dem Ersten Weltkrieg* nach dem konventionellen Bombenholocaust nunmehr ein atomarer über Deutschland hereinbrechen, zeigt doch überdeutlich, wo wir die Ursachen für das periodisch wiederkehrende Finis Germaniae suchen müssen.

Nicht bei einem - ohnehin nicht vorhandenen Imperialismus - sondern in wirtschaftlichem Erfolg, geographischer Lage und Bündnispolitik.



Leider werden wir keine 3.Chance mehr bekommen.

Wir haben weder eine erste noch zweite Chance bekommen. Als zentrale Landmacht, eingekreist von neiderfüllten Feinden, ist man verloren. Erst recht, wenn eine neue, von uns unerreichbare Seemacht wie die USA als Gegner auf den Plan tritt.

Um in dieser, von permanenten feindlichen Überfällen bedrohten Situation ein Reich dauerhaft zu halten, fehlt es den Deutschen an dem was dafür am wichtigsten wäre: realistische Selbsteinschätzung der eigenen Möglichkeiten, kluger, interessenorientierter Bündnispolitik und der Fähigkeit, im Ausland Sympathien zu gewinnen.

Michael Kohlhas
24.05.2010, 08:43
Wie kommst Du auf den Imperialismus? Welchen Imperialismus soll das Kaiserreich getrieben haben? Das bißchen Kolonienerwerb war doch lächerlich im Vergleich zu dem, was sich GB und F unter den Nagel gerissen haben.

Deinen Ansatz, den Untergang auf deutsche Eroberungsgelüste zurückzuführen, halte ich für nicht überzeugend. Davon abgesehen, daß er direkt der Siegerpropaganda entnommen zu sein scheint, kann das, denke ich, nicht richtig sein.

Schon 1871 ließ Benjamin Disraeli in einer Unterhaus-Rede anklingen, Großbritannien werde sich mit Bismarcks Reichsgründung, die vor allem zu Lasten Londons gehe, nicht abfinden.

Frankreich verfolgt leider seit Jahrhunderten eine konsequente Politik, wo immer das geht, Deutschland zu zerteilen und zu schwächen, die im Westfälischen Frieden von 1648 ihren ersten makabren Triumph gefeiert hat.

Rußland konnte sich leider nicht enthalten, ab 1877 mit einer russisch-französischen Einkreisungsallianz zu liebäugeln, um damit entweder auf Deutschland Druck auszuüben, oder vielleicht eines Tages doch mit einem Krieg Ernst zu machen.

Das Erschütternde an den russischen Versuchen besteht darin, daß sie zu einer Zeit erfolgten, da Kaiserreich und Zarenreich miteinander verbündet gewesen sind, und Bismarck alles getan hat, den Zarenhof von den redlichen deutschen Absichten zu überzeugen.

In einer diplomatischen Note (1877) wiederholt Bismarck, was er vor dem Reichstag sagte: *Wir werden mit Rußland durch Dick und Dünn gehen. Unsere Bündnistreue gegenüber Petersburg stehe außerhalb jeden Zweifels, nur müsse Rußland endlich klar und deutlich sagen, was es von Deutschland erwarte, statt immer wieder Anfälle von unvorhersehbarer Verstimmung an den Tag zu legen.*

Zwischen 1648 und 1877, ich hoffe, darin stimmst Du mir zu, kann von einem deutschen Imperialismus nicht die Rede sein, aber sehr wohl von konkreten Versuchen, eine Einkreisungskoalition à la Kaunitz (1756) auf die Beine zu stellen.

Die Kaunitz'sche Einkreisungskoalition und Richelieu'sche Schwächungspolitik leben bis in unsere Tage fort, in denen bestimmt kein deutscher Imperialismus vorliegt. Die Erpressung unserer Freunde und Verbündeten, die EU-Pleitestaaten auf primär deutsche Kosten herauszukaufen, war nichts anderes, als die etwas zivilere Form einer uralten, von Frankreich geführten feindlichen Einkreisung.

Mitterrands Drohung, wenn die Bundesregierung die D-Mark nicht hergebe, werde im Rahmen einer aus GB, F und RU bestehenden *Tripelallianz wie vor dem Ersten Weltkrieg* nach dem konventionellen Bombenholocaust nunmehr ein atomarer über Deutschland hereinbrechen, zeigt doch überdeutlich, wo wir die Ursachen für das periodisch wiederkehrende Finis Germaniae suchen müssen.

Nicht bei einem - ohnehin nicht vorhandenen Imperialismus - sondern in wirtschaftlichem Erfolg, geographischer Lage und Bündnispolitik.



Wir haben weder eine erste noch zweite Chance bekommen. Als zentrale Landmacht, eingekreist von neiderfüllten Feinden, ist man verloren. Erst recht, wenn eine neue, von uns unerreichbare Seemacht wie die USA als Gegner auf den Plan tritt.

Um in dieser, von permanenten feindlichen Überfällen bedrohten Situation ein Reich dauerhaft zu halten, fehlt es den Deutschen an dem was dafür am wichtigsten wäre: realistische Selbsteinschätzung der eigenen Möglichkeiten, kluger, interessenorientierter Bündnispolitik und der Fähigkeit, im Ausland Sympathien zu gewinnen.

:top: :top: :top: :top: :top:

Sehr schön erkannt und einwandfrei argumentiert.

Besonders die Franzosen haben mit Deutschland immer ihre perfiden Machtspielchen gespielt.

Ausonius
24.05.2010, 09:00
Leute die sowas zur richtigen Zeit sagen nennt man Dissidenten. Solschenizyn war so einer.

Wenn die Masse der Lemminge einem Todeskult hinterher rennt, dann sind Mahner und Warner bei den Einpeitschern natürlich stets nicht wohlgelitten.

Ich kann mich nicht erinnern, dass Solschenizyn die anderen Russen als Idioten beschimpft hat. Dass du Sprecher oder dich selber mit ihm vergleichst, ist lächerlich. Ihr macht nicht mal ein Hundertstel von seinen Qualen durch.

Deutschmann
24.05.2010, 09:08
Ich habe vor zwei Wochen ein Auto über die Kreuzung geschoben das nicht mehr anpringen wollte.
Ich war als Fußgänger unterwegs und wunderte mich über das Gehupe, der Schlange dahinter.:rolleyes:

Wir sind schon ein komisches Volk geworden.:(

So ist es. Offenbar bist du der einzige der meinen Post verstanden hat. Wenn ich dagegen die anderen Reaktionen darauf lese ... :rolleyes:

Felix Krull
24.05.2010, 09:10
Ich kann mich nicht erinnern, dass Solschenizyn die anderen Russen als Idioten beschimpft hat.
Hat er oft genug, allerdings hat er nicht damit gerechnet, daß die ethische Entnazifizierung Ratten wie Dich in Großdeutschland überleben ließ. Sein Pech.

Dass du Sprecher oder dich selber mit ihm vergleichst, ist lächerlich. Ihr macht nicht mal ein Hundertstel von seinen Qualen durch.
Habe ich keineswegs. Du hast offenbar zuviel von dem Kraut geraucht, daß Dir Deine Negerfreunde verkauft haben.

Ausonius
24.05.2010, 09:13
Hat er oft genug, allerdings hat er nicht damit gerechnet, daß die ethische Entnazifizierung Ratten wie Dich in Großdeutschland überleben ließ. Sein Pech.

Habe ich keineswegs. Du hast offenbar zuviel von dem Kraut geraucht, daß Dir Deine Negerfreunde verkauft haben.

Sorry, kann nicht weiter antworten, habe heute meinen deppenfreien Tag. Schöne Pfingsten noch.

Felix Krull
24.05.2010, 09:20
Sorry, kann nicht weiter antworten, habe heute meinen deppenfreien Tag. Schöne Pfingsten noch.

Wünsch Dir weiterhin ein gehirnfreies Jahr, aber daß feierst Du ja ohnehin täglich.

Amadeus
24.05.2010, 09:25
Das Kaiserreich und das Dritte Reich gingen am Imperialismus zugrunde. Kein spezifisch deutscher Fehler, GB und Frankreich waren ja viel imperialistischer. Aber wir Deutschen dürfen uns halt aufgrund unserer ungünstigen geographischen Lage nicht so viele Fehler erlauben wie die anderen.

England war in beiden Weltkriegen der ausschlaggebende Faktor zum Zustandekommen der alliierten Koalitionen gegen Deutschland. Und England hat sich nicht am mickrigen deutschen Kolonialbesitz gestört, sondern an der wirtschaftlichen Konkurrenz Deutschlands auf den Weltmärkten. Vgl. dazu die "Germaniam esse delendam"-Aufsätze kurz vor der Jahrhundertwende.

http://dikigoros.150m.com/germaniaesse.htm
http://erc.lib.umn.edu/dynaweb/victorian/biolbiol/@Generic__BookTextView/104


"[...]Were every German to be wiped out tomorrow, there is no English trade, no English pursuit that would not immediately expand. Were every Englishman to be wiped out to-morrow, the Germans would gain in proportion. Here is the first great racial struggle of the future : here are two growing nations pressing against each other, man to man all over the world. One or the other has to go; one or the other will go.[...]"


Keiner hier, außer den ganz harten Nationalsozialisten will die "Volksgemeinschaft" des 3.Reiches zurück. Denn auch sie war eine Zwangsgemeinschaft, wenn auch eine erfolgreiche, da sie den deutschen Interessen diente.

Keine Gemeinschaft kann ohne Zwang bestehen, denn sonst kann ja jeder seine egoistischen Einzelinteressen auf Kosten der Gemeinschaft vertreten, und daran muß die Gemeinschaft unweigerlich zerbrechen.


Wer das will, ist kein Nostalgiger, sondern ein unbelehrbarer Vollidiot !

Nein, er ist Realist. Ihr wollt gerne beides haben, eine nachhaltig lebensfähige Volksgemeinschaft und zugleich eine Gesellschaft, in der jeder seine individuelle Freiheit ausleben kann, auch wenn dieses auf Kosten der Gemeinschaft geht. Beides zusammen ist aber nicht möglich. Ich bin mal gespannt, wie lange die Menschheit noch braucht, falls es ihr jemals gelingt, diese moderne Lebenslüge zu überwinden und schliesslich zu erkennen, daß das Dritte Reich nicht repressiver war als es für das langfristige Bestehen einer Volksgemeinschaft nun einmal notwendig ist.

Humer
24.05.2010, 09:50
Ich habe gewartet, bis Jemand so einen Beitrag schreiben würde.

Um es dir klar und deutlich zu sagen, was du schreibst, ist Kappes.

Keiner hier, außer den ganz harten Nationalsozialisten will die "Volksgemeinschaft" des 3.Reiches zurück. Denn auch sie war eine Zwangsgemeinschaft, wenn auch eine erfolgreiche, da sie den deutschen Interessen diente.

Nein, was wir (wieder) wollen, ist das staatsunabhängige Gemeinschaftsdenken der Deutschen, welches darin besteht, daß sich jeder Deutscher darin klar ist, einer - besonderen - Schicksalsgemeinschaft anzugehören.

Ohne diese Schicksalsgemeinschaft gäbe es keine 2000 jährige deutsche Geschichte.

Die BRD speist übrigens noch von diesem von ihr abgelehnten und bekämpften Gemeinschaftsdenken. Denn ohne die Mittelschicht und ohne die unzähligen Ehrenamtlichen in Deutschland wäre dieses Terrorsystem schon längst zusammengebrochen.

Da die BRD dabei ist, auch diesen Rest noch zu vernichten, ist ihr keine lange Zukunft beschert.

Eine erfolgreiche Zwangsgemeinschaft, die deutschen Interessen diente ! Wie du Erfolg definierst, bleibt mir ein Rätsel. Wird doch die BRD gehasst, weil sie den Nachlass dieser "Erfolge" zu verwalten hat. So wie die Weimarer Republik den Nachlass des gescheiterten Kaiserreiches zu verwalten hatte und dafür ebenfalls gehasst wurde.
Wenn die BRD ein Terrorsystem sein soll, dann frage ich, warum Du noch frei herumläufst.

Blue Max
24.05.2010, 12:17
Eine erfolgreiche Zwangsgemeinschaft, die deutschen Interessen diente ! Wie du Erfolg definierst, bleibt mir ein Rätsel.

Natürlich war der Krieg nicht erfolgreich. Aber bis 1939 ...

Wer im Juli 1939 durch Deutschland ging und sich mit den Deutschen unterhielt, blickte auf ein zufriedenes und glückliches Volk. 95% aller Deutschen fühlten sich so. Und das ist keine Nazipropaganda, sondern wurde von ausländischen Zeitzeugen so erlebt.

Ein Beispiel:

"Gerade bin ich zurückgekommen von einem Besuch in Deutschland... Ich habe nun Deutschlands berühmten Führer gesehen, auch die großen Veränderungen, die er verursacht hat. Was immer einer denkt von seinen Methoden - und diese sind bestimmt nicht jene eines parlamentarischen Landes -, kann doch kein Zweifel darüber bestehen, daß er eine wunderbare Veränderung im Geist der Menschen, in ihrem Benehmen untereinander, in ihrer sozialen und ökonomischen Selbstdarstellung bewirkt hat... Es ist nicht das Deutschland des ersten Jahrzehnts nach dem Weltkrieg, das zerbrochen, niedergeschlagen, niedergedrückt, mit einem Gefühl von Unvermögen und Furchtsamkeit dahinlebte. Es ist jetzt voll von Hoffnung und Vertrauen und einem erneuten Gefühl von Bestimmung, sein eigenes Leben selbst zu lenken, ohne Einwirkung irgendwelcher Kräfte außerhalb seiner Grenzen. Das erste Mal in Deutschland nach dem Weltkrieg ist generell ein Sinn für Sicherheit unter den Menschen eingezogen. Es ist ein glückliches Deutschland. Ich habe es überall gesehen und kennengelernt."

Lloyd George nach seinem Besuch in Berchtesgaden bei Adolf Hitler im "Daily Express", 17.09.1936

http://www.npd-goettingen.de/

Lloyd George war übrigens ein erbitterter Feind der Deutschen. Er war Kriegsminister Englands im 1.Weltkrieg.

Mein Traum ist, einmal mit einer Zeitmaschine in den Juli 1939 nach Deutschland zu reisen und mich mit den Deutschen zu unterhalten, die damals noch Charakter, Seele, Selbstachtung und Tugend hatten.

Danach fahre ich mit einem Mercedes Benz 500K Spezial Roadster durch Deutschland und schaue mir die unzerstörten Städte an.

Zum Schluß besuche ich noch die Wagner-Festspiele in Bayreuth. :)

http://s3.directupload.net/images/100524/9763l3jz.jpg (http://www.directupload.net)

:D :cool2: :]

Ich weiß nicht, ob es mir im 3.Reich gefallen hätte. Als Freidenker hätte ich womöglich auch meine Probleme bekommen. Man mußte sein Maul halten, aber das ist heute in der BRD genauso.


Wird doch die BRD gehasst, weil sie den Nachlass dieser "Erfolge" zu verwalten hat. So wie die Weimarer Republik den Nachlass des gescheiterten Kaiserreiches zu verwalten hatte und dafür ebenfalls gehasst wurde.

Stimmt teilweise. Hitler hat der Weimarer Republik Unrecht getan, denn sie mußte den Versailler Vertrag unterschreiben.

Stresemann hat ja anschließend noch Einiges für Deutschland herausgeholt.

Man kann die Weimarer Republik aber nicht mit der BRD vergleichen. Die Weimarer Republik war ein souveräner Staat, die BRD ist es nicht.

Ich hasse die BRD auch nicht, weil sie der Nachlaßverwalter des 3.Reiches ist. Ich hasse sie, weil sie Deutschland balkanisieren, brasilianisieren und letztendlich das deutsche Volk ausrotten will!

Die Weimarer Republik war eines der besten politischen Systeme, was wir in unserer kurzen Nationalstaatsgeschichte seit 1871 hatten. Sie betrieb noch eine nationale Politik und vertrat deutsche Interessen, also genau das Gegenteil zur BRD.


Wenn die BRD ein Terrorsystem sein soll, dann frage ich, warum Du noch frei herumläufst.

Wer lief denn im 3.Reich nicht frei herum in der Friedenszeit, also bis 1939?

Im übrigen: In der BRD werden jedes Jahr 10.000 Dissidenten verfolgt und verurteilt, weil sie eine eigene Meinung haben und nicht die staatliche bei den Themen Holocaust, Juden, Ausländer, 3.Reich, Kriegsschuld, u.s.w.

Ich darf nicht in die NPD (eine nicht verbotene Partei) eintreten, nicht in eine Kameradschaft, nicht auf Demos gehen, nicht Flugblätter verteilen, meine Meinung nicht öffentlich äußern, u.s.w.

Wenn ich es doch tue, bin ich auf der Liste der Stasi (ihr nennt es "Verfassungsschutz").

Dann bin ich ein Outlaw in dieser Gesellschaft und kann mein bürgerliches Leben als Arzt vergessen.

Ich muß mein Maul halten, dann darf ich am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Aber wo ist da jetzt der Unterschied zum 3.Reich? :keks:

Eros
24.05.2010, 12:40
@Peiper

Haha, ins Jahr 1939 nach Deutschland zurückreisen, weil da alles so super war. Du bist wirklich ein Scherzkeks. :hihi:

Ich würde wohl mit der Zeitmaschine in Hitlers Jugendzeit zurückreisen und ihn in einer Pfütze ersäufen, dann hätte es vielleicht keinen 2. Weltkrieg gegeben und Deutschland wäre auch heute noch ein stolzes Volk.

Fiel
24.05.2010, 12:46
Im übrigen: In der BRD werden jedes Jahr 10.000 Dissidenten verfolgt und verurteilt, weil sie eine eigene Meinung haben und nicht die staatliche bei den Themen Holocaust, Juden, Ausländer, 3.Reich, Kriegsschuld, u.s.w.

Ich darf nicht in die NPD (eine nicht verbotene Partei) eintreten, nicht in eine Kameradschaft, nicht auf Demos gehen, nicht Flugblätter verteilen, meine Meinung nicht öffentlich äußern, u.s.w.

Wenn ich es doch tue, bin ich auf der Liste der Stasi (ihr nennt es "Verfassungsschutz").

Dann bin ich ein Outlaw in dieser Gesellschaft und kann mein bürgerliches Leben als Arzt vergessen.

Ich muß mein Maul halten, dann darf ich am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Aber wo ist da jetzt der Unterschied zum 3.Reich? :keks:

Der Unterschied liegt genau zwischen dir und deinem Namensgeber.

Peiper, mein Gott war das ein Kerl, der hat noch im Angesicht der größten deutschen Katatrophe den Teufel herausgefordert.

Fiel
24.05.2010, 12:53
@Peiper

Haha, ins Jahr 1939 nach Deutschland zurückreisen, weil da alles so super war. Du bist wirklich ein Scherzkeks. :hihi:

Ich würde wohl mit der Zeitmaschine in Hitlers Jugendzeit zurückreisen und ihn in einer Pfütze ersäufen, dann hätte es vielleicht keinen 2. Weltkrieg gegeben und Deutschland wäre auch heute noch ein stolzes Volk.

Könnten die 1939 nach heute reisen, würden sie dich in einer Pfütze ersäufen.

Eros
24.05.2010, 12:59
Könnten die 1939 nach heute reisen, würden sie dich in einer Pfütze ersäufen.

Ach, steig´ mit Peiper in die Zeitmaschine und verschwinde ins Jahr 1939. Aber bitte nicht rumweinen, wenn ihr im Krieg dann nach Stalingrad müsst.

Es ist sicher eine Ehre für euch dort für´s Vaterland und für euren Führer zu fallen.

Herrlich, diese Rechten. :D

Blue Max
24.05.2010, 13:00
@ Brutus und Amadeus

Ihr habt natürlich Recht. Es liegt mir fern, die Kriegsschuld Englands und Frankreichs an den beiden Weltkriegen unter den Teppich zu kehren.

Wir reden vielleicht aneinander vorbei.

Deutschlands Kolonialismus war natürlich ein Witz; die paar unökonomischen Landstriche waren völlig unbedeutend. Ganz im Gegensatz zu England und Frankreich, die ein Drittel (!) der Welt unter sich aufteilten.

Mit Imperialismus meinte ich eher "Machtgehabe".

Die Frage ist z.B., ob eine deutsch-englische Verständigung vielleicht doch im Bereich des Möglichen lag. Jedenfalls hat die Flottenpolitik von Tirpitz die Engländer sicher verärgert.

Reichskanzler Leo von Caprivi versuchte um die Jahrhundertwende eine Annäherung an England. Ob sie ohne den Flottenbau von Erfolg gekrönt gewesen wäre, ist natürlich Spekulation.

Und 1939 hatten wir auch keine Alternative. Polen beging aktiv einen Genozid an der deutschen Minderheit, so daß wir eingreifen mußten, um das Morden zu stoppen.

Was ich sagen will, ist, daß

- wir uns schon immer in einer beschissenen geographischen Lage befanden.

- wir, wenn wir Frieden wollen, immer auf einen Teil unserer Rechte verzichten müssen.

Ich weiß, das ist ungerecht, aber so ist es nun einmal.

Wir brauchen praktisch ständig einen Bismarck, der mit Fingerspitzengefühl regiert.

Die anderen können halt wie der Elefant im Porzellanladen herumtrampeln, ohne daß ihnen etwas zustößt.

Wenn wir auch nur einmal die gleichen Rechte wie die anderen Nationen fordern, werden wir umgehend vernichtet.

Wir haben also nur 2 Alternativen, wenn wir in Frieden leben wollen:

Entweder wir verzichten auf einen Teil unserer Rechte - oder - wir treten die Flucht nach vorne an und holen uns unser Recht mit Gewalt.

Wir haben 2 Weltkriege verschenkt, die beide für uns locker zu gewinnen waren (das meinte ich mit den beiden Chancen).

Und das Traurige ist: Wir wurden nicht von außen besiegt, sondern von innen durch Verrat.

Germar Rudolf bekam, als er seine forensischen Forschungen zu Auschwitz an alle Chemieprofessoren in Deutschland schickte, Folgendes zu hören:

"Sie haben Recht, aber das müssen spätere Generationen einmal übernehmen. Der Antigermanismus in der Welt ist dermaßen groß, daß Deutschland, wenn es sich der Ergebnisse öffentlich zu eigen machte, endgültig vernichtet werden würde."

Deswegen habe ich auch ein bißchen Verständnis für den antideutschen Gummiparagraphen 130 und für unsere Mischpoke und Canaille in der Regierung. Möglicherweise haben sie gar keine andere Möglichkeit, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Ich bin der festen Überzeugung, daß sie mit Androhung von Gewalt zu ihrem antideutschen Handeln erpreßt werden.

Quisling hatte damals ja auch keine Alternative.

Das soll die BRD-Bolschewiken nicht freisprechen, aber das gehört zur Wahrheit nun einmal dazu.

Die Intelligenten in der Welt wissen alle, wie es um den HC bestellt ist.

Bevor es aber israelische Atombomben auf Deutschland regnet, müssen wir uns damit abfinden.

Wir müssen einfach abwarten, bis das zionistische Genozidsystem USrael zusammenbricht, dann werden die Karten neu gemischt.

Mehr können wir im Moment nicht tun.

Und ich denke, die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Nach dem Untergang der zionistischen Weltpest sieht es für uns ganz gut in Europa aus.

Frankreich und England werden islamisiert werden und haben dann bestimmt keine Zeit mehr, uns zu vernichten.

Es gibt auch keine roten Ratten oder einen korrupten Zaren mehr in Rußland, so daß einer militärisch, kulturell und wirtschaftlich beide Länder befruchtenden deutsch-slawischen Zusammenarbeit nichts mehr im Wege steht.

Rußland ist zwar und wird immer politisch unsicher bleiben. Aber der rote Dreck und ausländisch gekaufte Politiker wie Jelzin gehören in Rußland für immer der Vergangenheit an.

Rußland wird immer ein Interesse an einem starken Deutschland haben:

- Unsere gemeinsame Feindschaft zu Polen

- Das aufstrebende China, das sich in Sibirien bedienen will, um seinen Bevölkerungsüberschuß loszuwerden

- Die Einkreisung durch USrael

Die Zukunft sieht also gar nicht so schlecht aus. :)

Und die ausländischen Massen stecken wir auch weg. Wir haben noch ganz andere Probleme überstanden. In einem Bürgerkrieg zählen Organisation, Verantwortungsfreude und Intelligenz, etwas, was der Migrant nicht hat.

Der Ali kann nicht selbständig denken, sondern nur in Massen Leute abstechen.

Also, ich bin gespannt. :cool:

Die nächsten 20 Jahre werden hochinteressant werden. :]

Vielleicht muß ich doch nicht auswandern. :)

Amadeus
24.05.2010, 14:52
Wir müssen einfach abwarten, bis das zionistische Genozidsystem USrael zusammenbricht, dann werden die Karten neu gemischt.

Die USA werden noch mindestens das gesamte 21. Jahrhundert lang die Welt dominieren. Ihre Bevölkerungszahl wird auf mindestens 500 Millionen anwachsen, aufgrund fortdauernder Einwanderung und der relativ hohen Geburtenrate der Amerikaner. Die Weißen werden zur Minderheit, gleichzeitig ziehen die USA aufgrund ihrer starken Wirtschaft und ihrer Zentrumsfunktion in der Welt Millionen von intelligenten und gutausgebildeten Menschen aus allen Ländern an, die dann dort die wirtschaftliche Elite bilden (während sie ihren Ursprungsländern fehlen), die die durchrassten und verblödeten amerikanischen Massen anleiten. Außerdem haben die USA allein in ihrem Kernland von allen Ländern noch am meisten ausbeutbare Rohstoffvorkommen. Zusammen führt all dies dazu, daß die USA auch weiterhin die stärkste Wirtschaft haben werden, während Europa verarmt, und mit der stärksten Wirtschaft können sie sich auch das stärkste Militär leisten, für das die durchrassten und verblödeten Massen natürlich auch genügend willige Soldaten stellen. Und angeführt werden die USA auch weiterhin von den Juden.


Mehr können wir im Moment nicht tun.

Sehe ich genauso.


Und ich denke, die Chancen stehen gar nicht so schlecht. Nach dem Untergang der zionistischen Weltpest sieht es für uns ganz gut in Europa aus.

Bis dahin werden wir Deutschen und auch die anderen eingeborenen Völker Europas längst untergegangen sein. Ob die Menschen, die dann noch in Europa leben, befähigt sein werden, langfristig wieder eine Zivilisation aufzubauen, weiß ich nicht. Nicht alle Menschen sind dazu befähigt, die Schwarzafrikaner waren es nie und werden es nie werden.

Ajax
27.05.2010, 22:46
Die intuitive Fähigkeit zur Empathie, welche die Spezies
Mensch als soziales Wesen ausmacht, wird mehr und mehr
unterdrückt. Egoismus und Empathiefähigkeit schliessen
sich nicht aus. Das wird vergessen oder verdrängt. Dieser
Trend ist mehr oder weniger in allen Gesellschaften auf der
Erde feststellbar.

Aber vermehrt in den westlichen! Und das ist kein Zufall. Gesellschaften, in denen noch ein festes Wertegerüst herrscht, das die Bevölkerung auf einem Nenner zusammenschweißt, sind deutlich stabiler und zeichnen sich durch ein deutlich höheres Gemeinschaftsgefühl aus. Überall dort, wo es aber zu Demokratie, Kapitalismus und liberalistischem Individualismuswahn kommt, geht dieses Gemeinschaftsgefühl verloren. Das uns aufgedrückte Gesellschaftsmodell bedeutet Zerfall. Es wurde uns also nicht direkt aberzogen - es ist schlicht eine Folge dieses Systems.

Ajax
27.05.2010, 22:52
Ja. Aber konkreter vor allem die Mentalität, daß nicht zusammen bezahlt wird - der "Jägerzaun": z.B. das notorische "getrennt zahlen".

Was meine obige Theorie stützt. In vielen orientalischen Gesellschaften ist es beispielsweise noch Usus, dass derjenige, der einlädt, die gesamte Rechnung bezahlt. Und das obwohl die Menschen dort weit weniger Mittel zur Verfügung haben als wir. Westliches Konkurrenzdenken hat sich dort noch nicht durchgesetzt.

heide
28.05.2010, 05:11
Angeregt durch einen anderen Strang, in dem ich meine Resignation bzgl. der Zustände in Deutschland erklärte, will ich mal ein wichtiges Thema zur Diskussion stellen.

Existiert noch ein Gemeinschaftsdenken unter den Deutschen?

Pro (Beispiele):

- WM-Patriotismus

- Hilfe bei der Flutkatastrophe

Contra (Beispiele):

- Nicht mehr vorhandene Zivilcourage

- Degeneration des Deutschen zum seelenlosen und charakterlosen, egoistischen Konsumzombie aufgrund Amerikanisierung, Umerziehung und Gehirnwäsche

Wie denkt ihr darüber?

Nachdem der deutsche Gemeinschaftsgeist die Welt im letzten Krieg 6 Jahre in Atem hielt, wurde uns nach 1945 der Gemeinschaftsgeist regelrecht ausgetrieben. Verstärkt noch nach 1968, in den neuen Bundesländern seit 1990.

Dort, in Mitteldeutschland, findet man am ehesten noch Reste deutscher Seele und Charakter, da die DDR auf der nationalen Schiene fuhr, um ihre Mangelwirtschaft zumindest teilweise zu kompensieren.

Umfrage folgt!

Zu mindest trauen sich die Deutschen wieder, eine Fahne zu zeigen, wenn es z.B. Großveranstaltungen geht, z.B. bei WM's und Olympische Spiele.

Senator74
28.05.2010, 09:04
Wenn die Zeiten schlechter werden, rückt man wieder zusammen...
das Wort "Schulterschluß" wollte ich nicht verwenden...

Rotbart
31.05.2010, 19:01
...
Ich würde wohl mit der Zeitmaschine in Hitlers Jugendzeit zurückreisen und ihn in einer Pfütze ersäufen, dann hätte es vielleicht keinen 2. Weltkrieg gegeben und Deutschland wäre auch heute noch ein stolzes Volk.

In welchem Lebensjahr würdest du ihn denn ermorden wollen? Ich tippe auf 13?:rolleyes:

Und dass es ohne Hitler keinen Krieg gegeben hätte, bezweifle ich. Denn die Ursachen für diese Katastrophe liegen weit früher. Aber vielleicht hätten unsere Generäle dafür gesorgt, dass wir den Krieg gewinnen und die Sache mit den Juden wäre vielleicht auch nicht passiert.

Aber wenn das Wörtchen wenn nicht wär, dann wär ich Millionär.

dimart
31.05.2010, 23:25
Ich könnte mir vorstellen, wenn Deutschland und damit die Bevölkerung, existentiell bedroht ist, daß es sowas wie Zusammenhalt überregional oder besser national gibt. Spätestens, wenn Frieden und Sattsein herrscht, beschränkt sich das Ganze wieder auf den regionalen Kulturkreis, was auch irgendwie nachvollziehbar ist.
Ich glaube zumindest, einen Dänen an der Westküste in Grenznähe, besser in seinem Denken und Empfinden und Handeln nachvollziehen zu können, als einen Bayern oder Schwaben. Was auch nahe liegt, denn wir stammen ja auch aus verschiedenen Volksstämmen, mit entsprechender kultureller Prägung und Geschichte.