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Vollständige Version anzeigen : Sich rar machen - Der Zauber des Unnahbaren und andere Kniffe



Klopperhorst
22.05.2010, 09:50
Sich rar zu machen, das ist die Eigenschaft jedes gutes Chefs. Denn nur wenn einen der Zauber der Unnahbarkeit umgibt, wird man von anderen als etwas anderes angesehen - und geachtet. Daher sollte man es meiden, sich mit vielen "guten Freunden" zu umgeben und bei jeden Gelegenheit seinen Senf abzuliefern. Dies gilt für Worte, wie für Taten.

Ein weiterer Kniff ist es, ein diametrales Bild von sich selbst in der Öffentlichkeit zu erzeugen und doch eine Anhnung seines wahren Charakters zu offenbaren. Dadurch gibt man den anderen das Gefühl, einem Geheimnis auf der Spur zu sein. Nichts ist übler, als überall in der gleichen Weise in Erscheinung zu treten und somit als etwas Erkennbares und Einfaches aufzutreten.

Andere psychologische Tricks können in diesem Strang diskutiert werden.

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twoxego
22.05.2010, 10:49
es ist von vorteil, neid und missgunst im team zu sähen.
dies verhindert das bilden einer gemeinsamen front von faullenzern.
die mitarbeiter werden sich gegenseitig bewachen.
der nebeneffekt einer erhöhten fehlerhaftigkeit wegen übereifer und nervosität, muss allerdings in kauf genommen werden.

es ist von vorteil, einzelne mitarbeiter, ohne erkennbaren grund, teils zu bevorzugen und teils herunterzuputzen.
so bleibt man unberechenbar.
zudem vermittelt dies den subalternen den eindruck, sie wären unfähig, zu erkennen, was wirklich abläuft.
das bremmst ihren drang nach aufstieg.

Stadtknecht
22.05.2010, 10:58
All diese Methoden kenne ich zu Genüge.

Problematisch für einen Chef oder eine Chefin wird es, wenn er oder sie sich einen "Partisanen" zum Feind macht, der mittels Intrigen, gezielter Desinformation, Sabotage und weiterer Maßnahmen dafür sorgt, daß die Produktivität der Abteilung sinkt und die Fehlerquote steigt.

Denn dann wird sich der Chef oder die Chefin an höherer Stelle erklären müssen, was nicht angenehm ist.

twoxego
22.05.2010, 11:02
solange es über dem chef noch andere ebenen gibt, wird mit ihm natürlich genau das gleiche angestellt.

Mr Capone-E
22.05.2010, 13:20
So kann man auch nur mit Deppen umspringen.

politisch Verfolgter
22.05.2010, 14:29
Das ist ja sowieso alles wahnhaft und gestört.
Zudem gibts Finanzkonglomerate ohne Inhaberpräsenz.
Genau deswegen kanns goldene Anbieternetze geben.
Dann machen Abgaben endlich Sinn:
Vernetzt moderierte Gruppenintelligenz zwecks marktwirtschaftlicher Profitmaximierung und leistungsanteiliger Profitabschöpfung.
Das ist freie Marktwirschaft einer Leistungsgesellschaft.
Wir haben das Gegenteil:
den Sozialstaat und damit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Der Dreck muß weg, mentale Leistungsadäquanz, high tech Vernetzungseffizienz und Anbieterprofit müssen her.

Stadtknecht
22.05.2010, 14:32
Hey PV!

Na, hast Du Ausgang am Wochenende?

politisch Verfolgter
22.05.2010, 14:37
Pssst, bin kurz ausgebüxt ;-)
Konnte mich dem Zauber des Unnahbaren nicht entziehn.
Meine AusbüxKniffe sind top secret.

Klopperhorst
22.05.2010, 14:47
Das h hat sich jetzt rar gemacht :)

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politisch Verfolgter
22.05.2010, 14:49
Und tuts mich nicht anbaggern.
Das schadet meinem Karma und behindert die Aussendung meines Astralleibs.
Ich such nen Chef zum Kriechen, damit ich als Darmbakterie offener Stellen mein Unwesen treiben darf.
Für so total abgefahrene BüroTrotteleien bin ich recht empfänglich.
Jerry Lewis ist mir da recht nah.

Stadtknecht
23.05.2010, 08:54
PV, hast Du Deine Medikamente mitgenommen?

politisch Verfolgter
23.05.2010, 14:02
Ja, kein Problem, ich kannse gerne abgeben.
Momentan such ich nen Flutschgenerator für Dauerquickies zum properen Aufpoppen.
Viell. können wir tauschen.

Stadtknecht
24.05.2010, 08:47
Nein, such mal schön.