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Vollständige Version anzeigen : Immer mehr Dienstleister, Coaches, Ramschläden & Co



Klopperhorst
19.05.2010, 21:51
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Don
19.05.2010, 21:54
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Konkrete Zahlen? Um die zu ermitteln gibt es sicher irgendwelche Dienstleister.

Sprecher
19.05.2010, 22:00
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Das ist das glorreiche Vorbild Angloamerikas. Industrie brauchen wir nicht mehr, wir haben ja China.

Klopperhorst
19.05.2010, 22:01
Konkrete Zahlen? Um die zu ermitteln gibt es sicher irgendwelche Dienstleister.

Ich habe mal eben das Statistische Bundesamt bemüht.


.... Waren zum Beispiel 1970 rund 45% der 26,6 Millionen Erwerbstätigen im früheren Bundesgebiet im Dienstleistungsbereich tätig, so waren es 36 Jahre später in Deutschland bereits mehr als 72%. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil der Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe um 21 Prozentpunkte von 46,5% auf 25,5%.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Grafiken/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/Diagramme/ErwerbstaetigeSektorVorschau,property=image.gif

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Statistiken/DienstleistungenFinanzdienstleistungen/DienstleistungenFinanzdienstleistungen.psml



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Deutschmann
19.05.2010, 22:04
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Eigentlich nicht. Mir fällt nur auf dass unser "Gemüse Import/Export-Laden" jedes halbe Jahr den Besitzer wechselt. Und das obwohl der eigentlich gut laufen müsste - bei gefühlten 10 Mitarbeitern und 2 Stammkunden. :D

Moser
19.05.2010, 22:11
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Bei mir gibt's vor allem Dönerbuden und 1-Euro-Shops. Antik-Ramschläden auch, ja, dann noch die üblichen Konsorten wie Schlecker und dm, dazwischen noch Sonnenstudios und Spielotheken. Das war`s im Groben.

Don
19.05.2010, 22:22
Ich habe mal eben das Statistische Bundesamt bemüht.



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Nutzloser Datenmüll, da kein Mensch weiß wen die welcher Gruppe zuordnen.

Das Hauptproble ist, daß wir einen völlig anderen Begriff von Dienstleistung haben als der ursprüngliche Begriff sercvice sector umschreibt.

Zum Beispiel sind Ingenieurbüros Dienstleister, laufen aber vermutlich unter sekundärem Sektor, da sie dort ursprünglich hingehörten als sie noch Teil von produzierenden Firmen waren.
Man kann das endlos weiterdrehen. Die Crux, zu viele Leute versuchen sich mit absoluten Schrottideen von denen es 5 gleiche in jeder Straße gibt.

Deutschmann
19.05.2010, 22:27
Nutzloser Datenmüll, da kein Mensch weiß wen die welcher Gruppe zuordnen.

Das Hauptproble ist, daß wir einen völlig anderen Begriff von Dienstleistung haben als der ursprüngliche Begriff sercvice sector umschreibt.

Zum Beispiel sind Ingenieurbüros Dienstleister, laufen aber vermutlich unter sekundärem Sektor, da sie dort ursprünglich hingehörten als sie noch Teil von produzierenden Firmen waren.
Man kann das endlos weiterdrehen. Die Crux, zu viele Leute versuchen sich mit absoluten Schrottideen von denen es 5 gleiche in jeder Straße gibt.

Stimmt. Wenn ich darüber nachdenke haben wir eine Unzahl an Fußpflege und Nagelstudios. Meist von Hausfrauen die sich mal selbst verwirklichen wollen. ... oder wenn der Wunsch nach einem neuen Auto ansteht.

politisch Verfolgter
19.05.2010, 23:12
Klar benötigen wir stattdessen goldene high tech Anbieternetze z.B. zwecks mental adäquater Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Roboter haben uns von herkömml. Tätigkeiten zu entlasten, um die ökonomische Hebelwirkung goldener Netzwerke laufend zu optimieren.
Damit gibts per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager nach Villa&Porsche und nach immer noch weiter mehr.
Dabei gibts ja große global player ohne jegliche Inhaberaktivität, z.B. VW in China.

Paul Felz
19.05.2010, 23:19
Nutzloser Datenmüll, da kein Mensch weiß wen die welcher Gruppe zuordnen.

Das Hauptproble ist, daß wir einen völlig anderen Begriff von Dienstleistung haben als der ursprüngliche Begriff sercvice sector umschreibt.

Zum Beispiel sind Ingenieurbüros Dienstleister, laufen aber vermutlich unter sekundärem Sektor, da sie dort ursprünglich hingehörten als sie noch Teil von produzierenden Firmen waren.
Man kann das endlos weiterdrehen. Die Crux, zu viele Leute versuchen sich mit absoluten Schrottideen von denen es 5 gleiche in jeder Straße gibt.

Richtig. Wobei allerdings die Anzahl der Ingenieurbüros drastisch sinkt. Fast so stark wie Architekturbüros.

Klar, dafür muß man was gelernt haben. Aus demselben Grunde scheint die Anzahl der Gutachterbüros zu steigen.

So scheint mit überhaupt, daß die Dienstleister der Kategorie "Telefondesinzifierer" - also die auf Arche B* (http://de.wikipedia.org/wiki/Planeten_und_Orte_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch _die_Galaxis#Golgafrincham) - stark steigt.


*Jaja, DON, da fehlen noch welche ;) Aber google mal direkt nach Arche B........

Skorpion968
19.05.2010, 23:47
Nutzloser Datenmüll, da kein Mensch weiß wen die welcher Gruppe zuordnen.

Das Hauptproble ist, daß wir einen völlig anderen Begriff von Dienstleistung haben als der ursprüngliche Begriff sercvice sector umschreibt.

Zum Beispiel sind Ingenieurbüros Dienstleister, laufen aber vermutlich unter sekundärem Sektor, da sie dort ursprünglich hingehörten als sie noch Teil von produzierenden Firmen waren.
Man kann das endlos weiterdrehen. Die Crux, zu viele Leute versuchen sich mit absoluten Schrottideen von denen es 5 gleiche in jeder Straße gibt.

Am Ende schneiden wir uns dann doch alle gegenseitig die Haare. :D

Paul Felz
19.05.2010, 23:48
Am Ende schneiden wir uns dann doch alle gegenseitig die Haare. :D

Nein, wir verkaufen uns gegenseitig Schuhe und werden aus Protest Vögel

Skorpion968
19.05.2010, 23:50
Nein, wir verkaufen uns gegenseitig Schuhe und werden aus Protest Vögel

Oder so. Wenn wir dann aus Protest Brieftauben werden, können wir uns ja alle gegenseitig Post zustellen. :D

Paul Felz
19.05.2010, 23:53
Oder so. Wenn wir dann aus Protest Brieftauben werden, können wir uns ja alle gegenseitig Post zustellen. :D

Lies mal den "Anhalter durch die Galaxis". Wird Dir gefallen ;)

Felix Krull
20.05.2010, 00:06
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Konkrete Zahlen habe ich nicht erhoben, aber wo ich wohne sind in den letzten Jahren ein Eisenwaren-Laden, Spielzeug-Laden, Haushaltswaren-Laden, Metzgerei, Drogerie und Apotheke geschlossen worden. Stattdessen gibt es neue "Sportcafes" mit vorwiegend orientalischem Publikum, drei neue Nagelstudios die offenbar irgendwelchen Ostasiaten gehören, zwei "Handy-Shops", ein Übersetzungsbüro und mehrere Frisöre. Vor ca. zehn Jahren ist nur 300m von mir entfernt außerdem eine Moschee eröffnet worden.

Skorpion968
20.05.2010, 00:59
Richtig. Wobei allerdings die Anzahl der Ingenieurbüros drastisch sinkt. Fast so stark wie Architekturbüros.

Klar, dafür muß man was gelernt haben. Aus demselben Grunde scheint die Anzahl der Gutachterbüros zu steigen.

So scheint mit überhaupt, daß die Dienstleister der Kategorie "Telefondesinzifierer" - also die auf Arche B* (http://de.wikipedia.org/wiki/Planeten_und_Orte_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch _die_Galaxis#Golgafrincham) - stark steigt.

Scheinbar waren die Telefondesinfizierer dann aber doch gar nicht soooo nutzlos:


Die restlichen Einwohner Golgafrinchams starben schließlich an einer Seuche, die durch ein nicht desinfiziertes Telefon verursacht wurde.

Klopperhorst
20.05.2010, 10:44
Nutzloser Datenmüll, da kein Mensch weiß wen die welcher Gruppe zuordnen. ...


Interessanter wird der detaillierte Vergleich. Man erkennt, dass vor allem der Finanzsektor prozentual gewachsen ist.


Statistisches Bundesamt, Der Dienstleistungssektor, 2009:

bubble
20.05.2010, 12:27
Die Ausbreitung der Dienstleistungsbranche wurde schon in den 90igern vorausgesagt, manche Vorahnungen treffen eben ein. Ist es auch nicht viel einfacher bestimmte Dienstleistungsunternehmen zu gründen anstelle im produzierendem Gewerbe ? Die Eigenkapitalquote und das Risiko ist doch für einen Firmengründer dort wesentlich höher. Andererseits ist es doch auch gut überhaupt Unternehmensgeist in Deutschland überhaupt noch zu sehen, der Trend dafür ist in Deutschland eher weniger.

Ob die Banken mit Unternehmensdarlehen risikobereit sind ist ebenso die Frage wenn ein hoher Teil der produzierenden Branche die Fertigung in Nachbarstaaten oder gar in andere Kontinente verlegt. Der gegenwärtige Konkurrenzdruck des Fertigungsbereiches ist doch enorm und wurde immer mehr abgebaut.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 12:29
High tech Anbieternetze sind z.B. mit Robotern zu nutzen und immer dichter zu vernetzen.
99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen, von denen aus den globalisierten Finanzkonglomeraten 100 % stammt.
Es kann nur darum gehen, goldene Anbieternetze mental leistungsadäquat zu nutzen, mit voran zu bringen und immer dichter elastisch zu verweben.
Mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler bedingt, Spitzen-high-tech auf dem jeweiligen intellektuellen level zu nutzen und voran zu bringen.
Nur immer umfassendere Nutzung der Naturgesetze per high tech kann unsere individuellen materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade grenzenlos erweitern.
Dazu müssen alle Gesetze und Institutionen weg, die mentale Leistungsinadäquanz und Profitverweigerung bezwecken, die Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange deklarieren, institutionalisieren und zuweisen.
Anbieterprofit ist Rechtsraums- und NetzwerkZweck.
Villa&Porsche wären damit längst Standardzweck ihrer Nutzung durch damit per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager.
Es geht also um eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Sie ist sozialstaatlich arbeitsgesetzlich unterbunden.
Deswegen gibts extrem gekrümmte ökonomische Verteilungskurven, die zudem mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben.
Wir haben eine marxistisch national sozialistisch marktwirtschafts-strangulierende LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Das Regime läßts per Stasi-ÖD "zumutbare Mitwirkungspflicht" nennen, der davon zwangsfinanziert zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Dieser ÖD-DeppenDreck muß weg, Sozialstaat und ÖD sind generell um mind. 90 % abzubauen.
Der ArbeitsgesetzDreck ist zu entsorgen.
Die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung sowie aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme müssen her.
Das ist Grundrechtsgebot und für die materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade des Souveräns unabdingbar.
Bis dahin agieren die Allermeisten teils extrem weit mental inadäquat und arbeiten sich damit erwerbslebenslang relativ zu Vorteilsnehmern immer besitzloser.
Dem Irrsinn bitte keinen Nachwuchs zuführen.

Lilly
20.05.2010, 12:34
In unserer Stadt stehen mehr und mehr Läden lehr, manchmal halbe Straßenzüge. Allerdings soll in Kürze hier das erste türkische Restaurant öffnen. Ich bin gespannt, wie lange der sich halten kann.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 12:37
Roboter haben uns in dicht elastisch verwobenen goldenen Anbieternetzen den Affen zu schieben.
Es geht ja um Villa&Porsche, nicht um Prollshit für Affenschieber.

henriof9
20.05.2010, 12:41
Was soll denn das Rumgejammere ?

Wer war es denn, die dafür gesorgt haben das der Tante Emma- Laden seine Pforten schließen mußte ?
Wer war es denn der es dem kleinen Schuster, Sattler, Klamottenladen oder Plattenladen von nebenan nichtmehr ermöglicht sein Einkommen auskömmlich zu gestalten ?

Wenn man natürlich alles für ´nen Appel und ´nen Ei haben will, Schuhe und Taschen Marke Billigheimer gleich in den Müll wirft, Plünnen im Versandhandel bestellt oder seine Musik lieber im Elektronikgroßmarkt oder INet kauft, dann müssen wir uns nicht wundern warum die Städte verweisen bzw. nur noch bestimmte Einkaufsmeilen haben.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 12:49
Eben nicht jammern, nicht ethnisch rumgeifern, sondern Villa&Porsche als Netzwerkzweck einfordern.
Auf gar keinen Fall den teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffen schieben, sich dazu nicht von der Stasi-ÖD als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.
Sich fremde Finanzbelange nicht zueigen machen, also kein Fremdvermögen vergolden, keine Fremdkredite abtragen, falls man sich damit relativ dazu immer besitzloser arbeiten würde.

Positiv denken, die Ursachen und Resultate offenlegen, Abhilfe strukturieren.
Es geht um unsere materiellen SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade.
Die sind prinzipiell grenzenlos erweiterbar, indem wir uns dazu per high tech die Naturgesetze immer umfassender dienstbar bekommen.
Dazu müssen goldene Anbieternetze her.
Zudem können wir längst unbegrenzt leben.
Hat man das mal erfasst, will man den Sozialstaat und den ÖD nur mehr zu mind. 90 % abgebaut sehen und den ArbeitsgesetzDreck komplett weg haben, womit das Regime die Entwicklung "zumutbarkeitsrechtlich" massiv behindert.
Wir betrügen uns um unbegrenztes Leben und um immer umfassendere weitere materielle SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade.
Die Naturgesetze geben alles her.
Es ist nur politisch nicht gewollt.

bubble
20.05.2010, 12:58
Was soll denn das Rumgejammere ?

Wer war es denn, die dafür gesorgt haben das der Tante Emma- Laden seine Pforten schließen mußte ?
Wer war es denn der es dem kleinen Schuster, Sattler, Klamottenladen oder Plattenladen von nebenan nichtmehr ermöglicht sein Einkommen auskömmlich zu gestalten ?

Wenn man natürlich alles für ´nen Appel und ´nen Ei haben will, Schuhe und Taschen Marke Billigheimer gleich in den Müll wirft, Plünnen im Versandhandel bestellt oder seine Musik lieber im Elektronikgroßmarkt oder INet kauft, dann müssen wir uns nicht wundern warum die Städte verweisen bzw. nur noch bestimmte Einkaufsmeilen haben.

Die Konzentration/Monopolisierung geht seine eigenen Wege, nicht nur MCDonalds ist gleichgeschaltet mittlerweile sogar unsere Sonntagsbrötchen - richtige Bäckereien gibt es selten mittlerweile, Metzergereien halten sich gerade noch. Die Chancen für Unternehmensgründungen in konventionellen Bereichen leiden doch ebenso darunter durch den Druck der Macht von konzentrierten Unternehmen und hoher Verbreitung in den Ländern. Gerade der Einzelhandel ist mittlerweile durchtränkt von Franchise Ketten, Unternehmen die eigentlich Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit zu Grunde richten.

henriof9
20.05.2010, 13:02
Die Konzentration/Monopolisierung geht seine eigenen Wege, nicht nur MCDonalds ist gleichgeschaltet mittlerweile sogar unsere Sonntagsbrötchen - richtige Bäckereien gibt es selten mittlerweile, Metzergereien halten sich gerade noch. Die Chancen für Unternehmensgründungen in konventionellen Bereichen leiden doch ebenso darunter durch den Druck der Macht von konzentrierten Unternehmen und hoher Verbreitung in den Ländern. Gerade der Einzelhandel ist mittlerweile durchtränkt von Franchise Ketten, Unternehmen die eigentlich Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit zu Grunde richten.

Ist doch genau das, was ich geschrieben habe.
Letztendlich ist es der Kunde selbst der die Schuld daran trägt, daß sich diese Konzentration überhaupt erst bilden konnte.

Und wenn Du heute einen Metzger um die Ecke hast und drei Schritte weiter einen Supermarkt, wo gehst Du dann Deine Wurst und Dein Fleisch kaufen wenn bei beiden die Qualität stimmt ?

politisch Verfolgter
20.05.2010, 13:07
Das ist politisch gewollt und arbeitsgesetzlich zwangszugewiesen.
Arbeiten ist aber anbieten.
Anbieter benötigen goldene high tech Netzwerke, die dazu keinen Betrieb eignen.
Denn es gibt ja global player, kreuz und quer verflochtene rel. anonyme Finanzkonglomerate, aus denen 100 % von Betriebslosen stammt.
Genau deswegen kanns auch goldene Anbieternetze geben.
Die sind staatsfern privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die von den damit Anbietenden abgabenrechtlich flankiert werden, statt sich zugunsten von Fremdvermögen und Fremdkreditabtragung relativ dazu erwerbslebenslang immer besitzloser zu arbeiten.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Auch von diesen Quartalszahlen haben sich Managements entlasten zu lassen.
Der Anbieterprofit wird damit mental leistungsadäquat high tech vernetzungsoptimiert generiert und leistungsanteilig abgeschöpft.
Dazu muß die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung her.
Die Wurzel allen Übels muß weg: der ArbeitsgesetzDreck des elenden Sozialstaats, der idiotenzwingerischen Irrenanstalt teilleistungsreduzierend umverteilungs-marginalisierenden Kostenfaktor- und Kanonenfutter-Unwesens.

Lilly
20.05.2010, 13:11
Was soll denn das Rumgejammere ?

Wer war es denn, die dafür gesorgt haben das der Tante Emma- Laden seine Pforten schließen mußte ?
Wer war es denn der es dem kleinen Schuster, Sattler, Klamottenladen oder Plattenladen von nebenan nichtmehr ermöglicht sein Einkommen auskömmlich zu gestalten ?

Wenn man natürlich alles für ´nen Appel und ´nen Ei haben will, Schuhe und Taschen Marke Billigheimer gleich in den Müll wirft, Plünnen im Versandhandel bestellt oder seine Musik lieber im Elektronikgroßmarkt oder INet kauft, dann müssen wir uns nicht wundern warum die Städte verweisen bzw. nur noch bestimmte Einkaufsmeilen haben.

Das mag in weiten Teilen stimmen, hier aber nicht. Wir sind ein Luftkurort an der Grenze zu Tschechien. Die Gäste wohnen größtenteils noch auf deutscher Seite, weil der Komfort größer ist, gegessen und eingekauft aber wird überwiegend jenseits der Grenze und auch viel Firmen produzieren drüben.

Früher gab es im Ort vier Tankstellen, jetzt nur noch eine. Wundert es dich, dass man dort tankt, wo es billiger ist? Du würdest das auch tun, gibs zu.

bubble
20.05.2010, 13:13
Ist doch genau das, was ich geschrieben habe.
Letztendlich ist es der Kunde selbst der die Schuld daran trägt, daß sich diese Konzentration überhaupt erst bilden konnte.

Und wenn Du heute einen Metzger um die Ecke hast und drei Schritte weiter einen Supermarkt, wo gehst Du dann Deine Wurst und Dein Fleisch kaufen wenn bei beiden die Qualität stimmt ?

Gute Metzger bieten teilweise schon noch Qualität bzw Produkte die es im Supermarkt nicht gibt oder eben auch Metzgereien die ausländische Spezialitäten anbieten. Problematischer sind doch mittlerweile Bäckereien, vor allem in den Städten. Am Stadtrand oder am Land geht es noch, aber ansonsten wird man von Ketten erschlagen und es sind einfach wirklich sehr schlechte darunter z.B. die Bäckereikette Kamps. Eigentlich war und ist Deutschland bekannt für Bäckereiprodukte und gerade im Ausland könnte man sich noch immer eine goldene Nase verdienen.

Ich weiss nicht ob man von Schuld sprechen kann, im Endeffekt ist es Angebot und Nachfrage ebenso sowie die Konzentration von Kapital und Unternehmen mit Verdrängungswettbewerb.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 13:16
Doch der ArbeitsgesetzDreck verstößt gegen das ökonomische Nutzenprinzip.
Damit will das Regime Opfer erzwingen, die sich teilleistungsreduziert relativ zu Vorteilsnehmer erwerbslebenslang immer besitzloser arbeiten.
Diese ZwangsarbeitsGesetze sind zu entfernen.
Anbieter benötigen das Gegenteil, also marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Das bedingt goldene high tech Netzwerke, die elastisch dicht zu verweben sind und Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezwecken.

henriof9
20.05.2010, 14:49
Das mag in weiten Teilen stimmen, hier aber nicht. Wir sind ein Luftkurort an der Grenze zu Tschechien. Die Gäste wohnen größtenteils noch auf deutscher Seite, weil der Komfort größer ist, gegessen und eingekauft aber wird überwiegend jenseits der Grenze und auch viel Firmen produzieren drüben.

Früher gab es im Ort vier Tankstellen, jetzt nur noch eine. Wundert es dich, dass man dort tankt, wo es billiger ist? Du würdest das auch tun, gibs zu.

Kommt auf die Entfernung an aber klar, wenn es nicht weiter als 10 min Fahrt ist würde ich das auch machen.
Nur, dann würde ich nicht rumjammern, daß es bei mir in der Nähe keine Tankstelle gibt. :]

Bei Grenzgebieten ist das natürlich immer noch etwas anders zu sehen.
Ich zottle z.B. nicht aus Berlin nach Polen nur um da die Zigaretten billiger zu bekommen, nicht nur das das polnische Kraut ( trotz selber Marke ) schlimmer ist als wenn ich Machorka rauche, wenn ich Benzinkosten mit einbeziehe ect. dann rechnet es sich einfach nicht.
Außerdem unterstütze ich aus Prinzip nicht die polnische Wirtschaft. :D

politisch Verfolgter
20.05.2010, 14:54
Als Anbieter hat man die Wirtschaft zu sein.
Das ist zu verweltbürgerlichen - goldene Anbieternetze können Rechtsraumsbarrieren abschmelzen.
Auf gar keinen Fall unterstützen, was einen zum Kostenfaktor teilleistungsreduziert und umverteilungs-marginalisiert, als Kanonenfutter gegeneinander hetzt.

blablub
20.05.2010, 15:01
Wie mir scheint, gibt es in D immer mehr Dienstleistungsunternehmen, die an sich nichts mehr herstellen oder entwickeln.
Heute ist es mir auf einem Spaziergang aufgefallen, dass diese Ein-Personen-Läden, wie Ernährungsberatung, Coaching, Antik-Ramschläden und Copy-Shops einen Großteil meines Stadtteils ausmachen, von den ganzen Pizza-Buden und Party-Service-Klitschen will ich noch gar nicht reden.

Geht es Euch in Eurer Stadt auch so? Bitte um Beispiele und konkrete Zahlen.

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Zahlen habe ich keine, hätte ich aber auch gerne. Jedes Jahr gibt unser Unternehmen Millionen für Berater für Stressbewältigungsseminare, Konfliktmanagement, Service Orientierung, virtuelles Training, Kommunikationsschulungen und ähnlichen Kram aus. Teilnehmen dürfen/müssen auch Leute, die das nicht im Geringsten betrifft.

Das Geld geht schön an externe Dienstleister, natürlich horrende Preise. Die armen Kommunikationswissenschaftler wollen auch irgendwie leben.

GG146
20.05.2010, 15:09
Das Geld geht schön an externe Dienstleister, natürlich horrende Preise. Die armen Kommunikationswissenschaftler wollen auch irgendwie leben.


Vielleicht sind das ja Verwandte der Leute in der Geschäftsleitung.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 15:12
Was heißt "unser Unternehmen"?
Ist man (Teil)Inhaber?
Wieso können Inhaber dort zu irgendwas verpflichtet werden?
Inhaber sind unkündbar und nicht weisungsgebunden.
Ist mans nicht, ist das nicht "unser Unternehmen".

AnbieterStatus hingegen bedingt Netzwerkeffizienz, mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung.
Das Gegenteil ist sog. "Lohn" grundrechtswidrig zugewiesener "Arbeitnehmer"Idiotie.
Dem bitte nicht frönen und schon gar keinen Nachwuchs liefern.

Lilly
20.05.2010, 17:14
Kommt auf die Entfernung an aber klar, wenn es nicht weiter als 10 min Fahrt ist würde ich das auch machen.
Nur, dann würde ich nicht rumjammern, daß es bei mir in der Nähe keine Tankstelle gibt. :]

Bei Grenzgebieten ist das natürlich immer noch etwas anders zu sehen.
Ich zottle z.B. nicht aus Berlin nach Polen nur um da die Zigaretten billiger zu bekommen, nicht nur das das polnische Kraut ( trotz selber Marke ) schlimmer ist als wenn ich Machorka rauche, wenn ich Benzinkosten mit einbeziehe ect. dann rechnet es sich einfach nicht.
Außerdem unterstütze ich aus Prinzip nicht die polnische Wirtschaft. :D

Was heisst hier zehn Minuten, wäre ich Mike Powell könnte ich rüberspringen.

Und ich habe nicht gejammert, ich habe lediglich Tatsachen aufgezählt.

henriof9
20.05.2010, 17:34
Was heisst hier zehn Minuten, wäre ich Mike Powell könnte ich rüberspringen.

Und ich habe nicht gejammert, ich habe lediglich Tatsachen aufgezählt.

Mensch Lilly, seit wann so mimosenhaft ?
Ich hab Dich doch nicht persönlich gemeint sondern allgemein das Rumgejammere.

Bin doch nicht anders, unseren Obst- und Gemüseladen habe ich ja auch nicht unterstützt weil ich eben lieber in den Supermarkt gegangen bin.
Jetzt wo er nicht mehr existiert wäre es doch verlogen wenn ich deswegen rumheulen würde.

politisch Verfolgter
20.05.2010, 17:58
Mit Bankern telefonieren kann die ganz gut zum Rumheulen bringen.
Ich glaub, da hab ich heut einen urlaubsreif bekommen ;-)
Makler sind da schon nervlich besser drauf.

Lilly
20.05.2010, 18:34
Mensch Lilly, seit wann so mimosenhaft ?.

Hab Nachsicht, ich bin in der Spätpubertät, da kommt sowas gelegentlich vor.:D

politisch Verfolgter
20.05.2010, 21:29
Die Wechseljahre wollen besser für sich verborgen ausgekostet werden.

Don
20.05.2010, 22:21
In unserer Stadt stehen mehr und mehr Läden lehr, manchmal halbe Straßenzüge. Allerdings soll in Kürze hier das erste türkische Restaurant öffnen. Ich bin gespannt, wie lange der sich halten kann.

Ich wäre da zuversichtlich. Schließlich verdienen die ihr Geld nicht mit Gastronomie.