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Vollständige Version anzeigen : Frank Schäffler tritt zurück



Sven71
18.05.2010, 20:10
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

Gawen
18.05.2010, 20:35
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

Du bist ein Ignorant, die Spekulationen gegen den EUR sind messbar, stupid. ;)

http://www.zerohedge.com/article/cftc-euro-net-short-contracts-surge-10-sequentially-hit-absolute-record-113890-just-begging-

Bruddler
18.05.2010, 20:39
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

Sven71, Du willst aus Tätern Opfer machen ?! :rolleyes:

Sven71
18.05.2010, 20:40
Du bist ein Ignorant, die Spekulationen gegen den EUR sind messbar, stupid. ;)


Daß Spekulationen stattfinden, bezweifelt niemand, dumbfuck. Daß damit der Euro angegriffen wird und durch die Spekulation der Kurs fällt (ausführlich genug jetzt?) ist quark. Diesbezüglich gibt auch Deine Quelle nix her.

Sven71
18.05.2010, 20:43
Sven71, Du willst aus Tätern Opfer machen ?! :rolleyes:

Nein, ich möchte nur nicht aus den kleinen Fischen den großen Hai machen. Spekulanten sind weder für Staatsschulden, noch für die Niedrigzinspolitik der EZB verantwortlich.

Gawen
18.05.2010, 20:54
Spekulanten sind weder für Staatsschulden, noch für die Niedrigzinspolitik der EZB verantwortlich.

Was da stattfindet ist eine spekulativ überzogene Dämonisierung des Euro, die USA sind noch viel platter, da bezahlen einige Bundesstaaten ihre Rechnungen schon nicht mehr, aber sich selbst greifen sie nicht an... ;)

Sven71
18.05.2010, 20:57
Was da stattfindet ist eine spekulativ überzogene Dämonisierung des Euro, die USA sind noch viel platter, da bezahlen einige Bundesstaaten ihre Rechnungen schon nicht mehr, aber sich selbst greifen sie nicht an... ;)

Gibt wohl trotzdem noch genug Dollarkäufer, die dringend ihr Erdöl bezahlen müssen ;)

Mr Capone-E
18.05.2010, 21:10
Mal davon abgesehen wer nun schuld ist, bringt das überhaupt nichts wenn es nicht weltweit gilt. Die ziehen jetzt einfach in günstigere Standorte um.

Gawen
18.05.2010, 21:17
Mal davon abgesehen wer nun schuld ist, bringt das überhaupt nichts wenn es nicht weltweit gilt. Die ziehen jetzt einfach in günstigere Standorte um.

Ich bin eh dafür einige Insel-Staaten wie die Caymans zu bombardieren, alles Finanz-Terroristen-Pack dort... :D

klartext
18.05.2010, 22:36
Ich bin eh dafür einige Insel-Staaten wie die Caymans zu bombardieren, alles Finanz-Terroristen-Pack dort... :D

Caymans und ähnliches zu bekämpfen, wäre der nächste Schritt. Es wäre eine leichte Übung.

Sauerländer
18.05.2010, 22:40
Was da stattfindet ist eine spekulativ überzogene Dämonisierung des Euro, die USA sind noch viel platter, da bezahlen einige Bundesstaaten ihre Rechnungen schon nicht mehr,
Ich hab sowas bezüglich Kalifornien läuten hören - ist das tatsächlich ein verbreiteteres Phänomen?
Ähm, nur mal so: Polizei ist da doch Angelegenheit der Bundesstaaten, oder? :rolleyes:

Pascal_1984
18.05.2010, 22:42
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

So ist es - es ist ein absoluter Witz was hier abläuft - die tatsache das die eu mal wieder völlig übereilt handelt wird die märkte weiter nach unten treiben, der euro ist bereits bei 1,2170!

Mit der sog. Transaktionssteuer wird die allgemeinheit belastet und der finanzstandort deutschland gefährdet- aber hauptsache den banken wurde mit den 750 milliarden geholfen, nachdem die 500 vom letzten jahr wohl net gereicht haben...

klartext
18.05.2010, 22:51
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

Die EZB ist in einer Zwickmühle. Erhöht sie den Leitzins, erschwert sie es den Euroländern, sich günstig zu refinanzieren und treibt damit die Neuverschuldung noch weiter in die Höhe.
Unabhängig davon, ein niedrigerer Eurokurs ist ausdrücklich gewünscht und kein Unfall. Er war zu hoch.

Freikorps
18.05.2010, 22:53
Daß Spekulationen stattfinden, bezweifelt niemand, dumbfuck. Daß damit der Euro angegriffen wird und durch die Spekulation der Kurs fällt (ausführlich genug jetzt?) ist quark. Diesbezüglich gibt auch Deine Quelle nix her.

Die Spekulanten können auch nichts für die hohen Staatsverschuldungen in den Euro-Staaten, aber sie sind ein willkommener Sündenbock!

klartext
18.05.2010, 23:11
Die Spekulanten können auch nichts für die hohen Staatsverschuldungen in den Euro-Staaten, aber sie sind ein willkommener Sündenbock!

Genau darum geht es. Solange der Finanzmarkt die Staatsanleihen schluckte, hat ihn niemand kritisiert. Erst als er nicht mehr mitspielte, ging der Tanz los.

heide
19.05.2010, 05:30
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.

Und 6 FDP'ler wollen gegen das Gesetz am Freitag stimmen.

heide
19.05.2010, 05:35
Die EZB ist in einer Zwickmühle. Erhöht sie den Leitzins, erschwert sie es den Euroländern, sich günstig zu refinanzieren und treibt damit die Neuverschuldung noch weiter in die Höhe.
Unabhängig davon, ein niedrigerer Eurokurs ist ausdrücklich gewünscht und kein Unfall. Er war zu hoch.
Klar doch, damit der Dollar wieder auf die Beine kommt?!:cool2:

Jodlerkönig
19.05.2010, 05:38
Die Koalition hat ihren Widerstand gegen eine Steuer auf Finanzgeschäfte aufgegeben - auf Druck von Brüssel und der Opposition. Innerhalb der FDP rumort es deswegen gewaltig. Der Finanzexperte der Liberalen, Frank Schäffler, trat von seinem Posten im Finanzaussschuss zurück.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/ruecktritt-fdp-verliert-nach-finanzsteuer-deal-finanzexperten;2583380

So mißbraucht der Staat eine Krise, die durch exorbitante Staatsschulden auch, aber nicht nur in Deutschland in Verbindung mit währungsmonopolistischer Niedrigzinspolitik der EZB überhaupt erst möglich wurde, um sich eine neue Einnahmequelle zu sichern.
So funktioniert das: Erst die Medien auf einen Sündenbock hetzen, bis alle daran glauben, daß "Spekulanten den Euro angreifen". Dann den Sündenbock mit einer Steuer bestrafen.
Dieses Spiel funktioniert doch immer wieder.wie immer, es wird nie ans strukturproblem gegangen.....nicht an den verursacher........aber an den leichenschänder! nur doofe können da klatschen!

Menetekel
19.05.2010, 10:37
wie immer, es wird nie ans strukturproblem gegangen.....nicht an den verursacher........aber an den leichenschänder! nur doofe können da klatschen!



und davon gibt es im Lande reiiiiiiiiiiiichliiiiiiiiiiiich

BRDDR_geschaedigter
19.05.2010, 12:52
Die EZB ist in einer Zwickmühle. Erhöht sie den Leitzins, erschwert sie es den Euroländern, sich günstig zu refinanzieren und treibt damit die Neuverschuldung noch weiter in die Höhe.
Unabhängig davon, ein niedrigerer Eurokurs ist ausdrücklich gewünscht und kein Unfall. Er war zu hoch.

Der Leitzins muss erhöht werden, nur so löst man die Probleme.

Einen Drogenabhängigen gibt man auch nicht immer weitere Schüsse, sondern man lässt einen Entzug durchführen.

Jodlerkönig
19.05.2010, 15:08
Der Leitzins muss erhöht werden, nur so löst man die Probleme.

Einen Drogenabhängigen gibt man auch nicht immer weitere Schüsse, sondern man lässt einen Entzug durchführen.
bei uns in deutschland, entscheidet das aber nicht ein unabhängiger arzt, sondern der drogenabhängige selbst. X(X(X(

BRDDR_geschaedigter
22.05.2010, 00:13
Der einzige MdB der Ahnung hat:

Schriftliche Erklärung: Euro-Stabilisierungsgesetz

Wir entscheiden gleich über das sogenannte Euro-Stabilisierungsgesetz. Dieses Gesetz ist einmalig in der deutschen Geschichte. Diese Einmaligkeit veranlasst mich, von meinem parlamentarischen Recht Gebrauch zu machen, mein Abstimmungsverhalten vor dem Deutschen Bundestag zu begründen.

Ich werde dem vorliegenden Gesetzentwurf nicht zustimmen. Denn dieses Gesetz ist kein Rettungspaket für den Euro und Europa.

Das vereinte Europa ist von seinen Gründungsvätern Konrad Adenauer, Robert Schumann, Jean Monnet, Alcide De Gasperi und anderen als ein Hort der Freiheit gegen alle Formen von Diktatur, Unfreiheit und Planwirtschaft erträumt worden. Das heutige Europa ist auf dem Weg in die monetäre Planwirtschaft und den politischen Zentralismus.

Die Gründungsväter Europas wollten ein Europa des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit. Die heutigen Regierungen des Euro-Raums, die EU-Kommission und die EZB verabreden sich hingegen zum kollektiven Rechtsbruch, obwohl die EU-Kommission als Hüterin der Verträge und die nationalen Regierungen zum Schutz des Rechts verpflichtet sind.

Es gibt Alternativen zum derzeitigen planwirtschaftlichen und rechtswidrigen Handeln der europäischen Regierungen und der EU-Kommission.

Planwirtschaft und Rechtsbruch sind nicht alternativlos. Wir müssen uns jedoch trauen, die Alternativen zu bedenken, zu wählen und anschließend mutig umzusetzen. Vor allem müssen wir anfangen, die heute wieder vielfach geschürte Angst vor der Freiheit zu bekämpfen. Dieser Kampf beginnt mit einem freien Denken: Wir müssen uns trauen, die Ursachen unserer Finanz- und Überschuldungskrise zu benennen.

Die Hauptursache unserer Finanz- und Überschuldungskrise von Staaten und Banken liegt in der Geld- und Kreditschöpfung aus dem Nichts und der Möglichkeit, staatliches ungedecktes Zwangspapiergeld unbegrenzt vermehren zu können. Ohne diese Alchemie des Geldes hätte kein weltweites Schneeballsystem aus ungedeckten zukünftigen Zahlungsverpflichtungen entstehen können.

Dieses Schneeballsystem ist nur möglich, weil der Staat aus Gründen der leichteren Finanzierung von Staatsausgaben den Banken Privilegien verliehen hat, die gegen die Grundprinzipien jeder marktwirtschaftlichen Ordnung verstoßen. Zum einen handelt es sich um das Teilreserveprivileg, mit dem die Geschäftspraktik der Geld- und Kreditschöpfung legalisiert worden ist.

Zum anderen wurde durch die Gründung von Zentralbanken der Zusammenhang von Haftung und Entscheidung für den Bankensektor außer Kraft gesetzt. Zentralbanken wird die Hauptaufgabe zugewiesen, als Kreditgeber letzter Hand die Insolvenz von Banken zu verhindern. Eine Marktwirtschaft ohne Insolvenzrichter ist jedoch keine Marktwirtschaft. Zudem zerstören Zentralbanken durch ihre Zinspolitik das Preissystem von Gesellschaften. Deshalb wird diese Art der Marktwirtschaft ständig von Krisen (boom and bust) heimgesucht. Die marktwirtschaftlichen Selbstreinigungs- und Lenkungskräfte sind durch staatlichen Zwang im höchst wichtigen Finanzbereich weitgehend außer Kraft gesetzt.
Die Vorschläge für neue Finanzmarktsteuern sind deshalb ein Ablenkungsmanöver, das vom eigentlichen Problem unserer Geldordnung ablenken soll.

Darüber hinaus führt dieses Geldsystem fast zwangsläufig zur Überschuldung von Staaten und Banken, die sich in diesem Prozess gegenseitig decken, stützen und erpressen. Die Erpressung lautet: Werden die Zahlungen für uns eingestellt, fällt das gesamte Finanzsystem zusammen.

Ich stimme dem vorliegenden Gesetz nicht zu.

Dieses Gesetz verstößt gegen europäisches Recht. Die Institutionen, die zum Schutz des Rechts verpflichtet sind, erfüllen ihre Aufgabe nicht.

Zweitens wird durch diesen Rechtsbruch nicht der Euro gerettet, sondern zerstört.

Und drittens wird die Überschuldungskrise von Staaten und Banken durch dieses sogenannte Rettungspaket nicht entschärft, sondern verschärft.

Durch diese Maßnahmen lösen wir unsere derzeitigen Probleme nicht. Was wir zur Lösung unser derzeitigen Probleme in Europa brauchen, ist eine neue Geldordnung, eine marktwirtschaftliche Geldordnung und nicht Planwirtschaft.

Deshalb sage ich: Nein!