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Vollständige Version anzeigen : Demokratie ist Scheiße!!!



sunbeam
26.04.2005, 16:50
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,353586,00.html

Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!

Black Hawk
26.04.2005, 17:33
Einst gibt mir zu denken , warum sind die "Ossis" stolzere Deutsche als die "Wessis"? Immerhin haben die "Wessis" doch deutlich mehr bekommen als die "Ossis"!

Was sollte als Demokratie-Ersatz konmmen?

Lana
26.04.2005, 17:36
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,353586,00.html

Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!

Ich denke nicht das das volk wirklich die demokratie an sich meint...wohl eher die Politiker,die die meisten nicht zufrieden stellen,und dann meint das volk das alles an der demokratie liegt,was jedoch meiner meinung nach nicht stimmt.

An der Verdummung ist doch nicht die Demokratie schuld!!Aber wenn du das meinst,in wiefern denn?? ?(

Ich denke es liegt an den Medien und an den unangemessenen Vorbilder unserer Gesellschaft..

Schwind
26.04.2005, 17:39
Immerhin haben die "Wessis" doch deutlich mehr bekommen als die "Wessis"!

Bist du so gut und editierst das mal? Ich nehme einfach mal an, dass das auch in deinem Interesse läge. ;)

MfG
Eneb

sunbeam
26.04.2005, 17:41
Demokratie führt zur Verdummung, Dekadenz und letztlich zum gesellschaftlichen Verfall!

Black Hawk
26.04.2005, 17:42
Bist du so gut und editierst das mal? Ich nehme einfach mal an, dass das auch in deinem Interesse läge. ;)

MfG
Eneb


Danke! War wohl wieder beim nächsten Gedanken!

Roter engel
26.04.2005, 17:42
Demokratie führt zur Verdummung, Dekadenz und letztlich zum gesellschaftlichen Verfall!

Dekadenz ergibt sich aus gesellschaftlichem Verfall...

Gärtner
26.04.2005, 17:42
Demokratie führt zur Verdummung, Dekadenz und letztlich zum gesellschaftlichen Verfall!
Na, Sunny, läßt du dir schon `nen schicken Schnäuzer stehen?

Black Hawk
26.04.2005, 17:43
Demokratie führt zur Verdummung, Dekadenz und letztlich zum gesellschaftlichen Verfall!


Was soll den dann kommen ? NAtionalsozialismus, Kommunismus oder doch eine Monarchie?

sunbeam
26.04.2005, 17:43
Was soll den dann kommen ? NAtionalsozialismus, Kommunismus oder doch eine Monarchie?

Eine Diktatur!

Sauerländer
26.04.2005, 17:44
Ich denke nicht das das volk wirklich die demokratie an sich meint...wohl eher die Politiker,die die meisten nicht zufrieden stellen,und dann meint das volk das alles an der demokratie liegt,was jedoch meiner meinung nach nicht stimmt.

Das mag ja deiner Meinung nach nicht stimmen. In Teilen würde ich dir auch zustimmen. Das tut aber nichts zu der Frage, ob das Volk das so sieht.

Black Hawk
26.04.2005, 17:45
Eine Diktatur!

Es müsse wir nur schauen, ob es nach Links oder Rechts geht!

sunbeam
26.04.2005, 17:46
Es müsse wir nur schauen, ob es nach Links oder Rechts geht!

Das denken in rechts und links ist obsolet! Es geht ums Volk, da sollte die Richtung klar gegeben sein!

Mohammed
26.04.2005, 17:46
Ich finde Demokratie nett

sunbeam
26.04.2005, 17:48
Ich finde Demokratie nett

Nett?

Mohammed
26.04.2005, 17:50
Ja, sie ist sympathisch, gemütlich und vollbusig

sunbeam
26.04.2005, 17:52
Ja, sie ist sympathisch, gemütlich und vollbusig

Dann gefällt sie mir auch.... :)) :] :))

Botschafter
26.04.2005, 17:54
Eine Diktatur!
Diktatur heißt auch: Einer entscheidet und denkt für andere. Wird man so schlauer?? Ich glaube die Volksverdummung setzt da erst richtig ein.

MfG

Botschafter

sunbeam
26.04.2005, 17:57
Diktatur heißt auch: Einer entscheidet und denkt für andere. Wird man so schlauer?? Ich glaube die Volksverdummung setzt da erst richtig ein.

MfG

Botschafter

Wir haben nur negative Beispiele von Diktaturen, wer weiß, ich wäre ein guter Diktator!

LuckyLuke
26.04.2005, 18:00
Das sagt jeder...

sunbeam
26.04.2005, 18:00
Das sagt jeder...

Wieviele Diktatoren kennst Du?

LuckyLuke
26.04.2005, 18:01
Persönlich?

sunbeam
26.04.2005, 18:02
Persönlich?

Intim!

Botschafter
26.04.2005, 18:04
Persönlich soll Stalin ein aufopferungsvoller Familienvater gewesen sein. Bei einem millionenfachen Mörder keine Bewertungsgrundlage.

Botschafter

LuckyLuke
26.04.2005, 18:04
Intim!
Meine Ex-Frau

sunbeam
26.04.2005, 18:05
Meine Ex-Frau

:)) O.K. Du hast gewonnen.... :2faces:

sunbeam
26.04.2005, 18:05
Persönlich soll Stalin ein aufopferungsvoller Familienvater gewesen sein. Bei einem millionenfachen Mörder keine Bewertungsgrundlage.

Botschafter

Hitler war Vegetarier, soll man nun alle Nicht-Fleischfresser umerziehen?

Black Hawk
26.04.2005, 18:06
Hitler war Vegetarier, soll man nun alle Nicht-Fleischfresser umerziehen?


Vegetarier und er hat nicht geraucht und getrunken!

LuckyLuke
26.04.2005, 18:06
Persönlich soll Stalin ein aufopferungsvoller Familienvater gewesen sein. Bei einem millionenfachen Mörder keine Bewertungsgrundlage.

Botschafter
ja, er ließ sogar seinen Sohn in einem deutschen KZ umkommen, in dem er einen Austausch gegen Paulus ablehnte.

'Man tauscht keinen Hauptmann gegen einen Feldmarschall'

Ein echter Familienmensch eben...

sunbeam
26.04.2005, 18:07
Vegetarier und er hat nicht geraucht und getrunken!

Ein weiterer Grund mich zum Diktator zu machen! Ich rauche und trinke hemmungslos!

Reichsadler
26.04.2005, 18:07
Vegetarier und er hat nicht geraucht und getrunken!

Eben, so ein Mensch wäre mir von Grund auf unsymphatisch. Mit dem konnte man bestimmt keinen Spaß haben.

Botschafter
26.04.2005, 18:07
Und was war jetzt das Argument für eine Diktatur?

Reichsadler
26.04.2005, 18:10
Und was war jetzt das Argument für eine Diktatur?

Wenn ein weiser und gerechter Mann Diktator wird kann er logischerweise viel wirkungsvoller seine guten und für das Volk besseren Entscheidungen umsetzen. Tja, aber wenn ein ungerechter, größenwahnsinniger Mann an die Macht kommt, dann gnade uns Gott.

Black Hawk
26.04.2005, 18:10
Eben, so ein Mensch wäre mir von Grund auf unsymphatisch. Mit dem konnte man bestimmt keinen Spaß haben.


Das galub ich auch ! Bei "dem Untergang " wird darauf auch bezug genommen!

Roter Prolet
26.04.2005, 18:11
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,353586,00.html

Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!

Das Ganze ist eher eine Enttäuschung vom politischen System in der BRD.
Wenn selbsternannte "Demokraten" der etablierten Parteien im Dienste von Konzerne, Banken und Lobbys Politik für die oberen 10.000 machen, dann werden selbst die Grundrechte im deutschen GG früher oder später beschnitten bzw. ausradiert. Willkommen im staatsmonopolistischen Kapitalismus!

Reichsadler
26.04.2005, 18:12
Das galub ich auch ! Bei "dem Untergang " wird darauf auch bezug genommen!

Den Film hab ich leider nie gesehen, mal schauen vielleicht hol ich mir den mal aus der Videothek.

sunbeam
26.04.2005, 18:13
Das Ganze ist eher eine Enttäuschung vom politischen System in der BRD.
Wenn selbsternannte "Demokraten" der etablierten Parteien im Dienste von Konzerne, Banken und Lobbys Politik für die oberen 10.000 machen, dann werden selbst die Grundrechte im deutschen GG früher oder später beschnitten bzw. ausradiert. Willkommen im staatsmonopolistischen Kapitalismus!

Der Kommunismus hatte seine Chance!

Botschafter
26.04.2005, 18:14
Das Ganze ist eher eine Enttäuschung vom politischen System in der BRD.
Wenn selbsternannte "Demokraten" der etablierten Parteien im Dienste von Konzerne, Banken und Lobbys Politik für die oberen 10.000 machen, dann werden selbst die Grundrechte im deutschen GG früher oder später beschnitten bzw. ausradiert. Willkommen im staatsmonopolistischen Kapitalismus!

1. Zu dem Argument der vorigen es gibt nicht den guten Menschen. Ich glaube nicht daran, es ist erwiesen: Macht korumpiert.

2. zu Roter Amboss: Die Demokratie hat repräsentativen CHarakter, das heißt die gewissen Lobbys der Wirtschaft haben genauso ein Recht gehört zu werden wie dei Gewerkschaften.
Ich verstehe nicht was du mit selbsternannten Demokraten meinst. Kannst du mich da aufklären?

Black Hawk
26.04.2005, 18:14
Den Film hab ich leider nie gesehen, mal schauen vielleicht hol ich mir den mal aus der Videothek.


Gibt schon einen Eindruck!

Manfred_g
26.04.2005, 18:22
Ja, sie ist sympathisch, gemütlich und vollbusig

Sympathisch ist sie. Die eine mehr, die andere weniger (unsere eher weniger, weil es auch eine "weniger-Demokratie" ist) und ohne vernünftige Alternative.

Vollbusig ist allerdings was anderes.

Sophisticated
26.04.2005, 18:32
Meine Herren, vielleicht sollten Sie den Artikel noch einmal etwas aufmerksamer lesen:

Zitat 1:

"Die Unzufriedenheit der Deutschen mit der Demokratie in der Bundesrepublik nimmt erheblich zu."

Zitat 2:

"Waren 1986 lediglich acht Prozent der Bürger im Westteil des Landes nicht mit der demokratischen Realität zufrieden, sind es zwei Jahrzehnte später bereits 30 Prozent."


Aus diesen Zitaten geht eindeutig hervor, dass die Befragten nicht mit der Demokratie an sich als Regierungsform unzufrieden sind, sondern mit deren praktischer Umsetzung in der BRD.

Ich bin zuversichtlich, dass eine Umfrage bzgl. des Wechsels der Regierungsform in eine Diktatur etwas weniger eindrucksvoll gewesen wäre.

mfG

Botschafter
26.04.2005, 18:34
Meine Herren, vielleicht sollten Sie den Artikel noch einmal etwas aufmerksamer lesen:

Zitat 1:

"Die Unzufriedenheit der Deutschen mit der Demokratie in der Bundesrepublik nimmt erheblich zu."

Zitat 2:

"Waren 1986 lediglich acht Prozent der Bürger im Westteil des Landes nicht mit der demokratischen Realität zufrieden, sind es zwei Jahrzehnte später bereits 30 Prozent."


Aus diesen Zitaten geht eindeutig hervor, dass die Befragten nicht mit der Demokratie an sich als Regierungsform unzufrieden sind, sondern mit deren praktischer Umsetzung in der BRD.

Ich bin zuversichtlich, dass eine Umfrage bzgl. des Wechsels der Regierungsform in eine Diktatur etwas weniger eindrucksvoll gewesen wäre.

mfG

Auch wenn die Umfrage noch positiv für die Demokratie ausgeht, ist eine Aussage richtig, die Politik muss es schaffen näher an die Menschen zu kommen und Inhalte verständlicher zu vermitteln. Daran haben sich auch die teilweise sensationsgeilen Medien zu beteiligen.

Sophisticated
26.04.2005, 18:37
Auch wenn die Umfrage noch positiv für die Demokratie ausgeht, ist eine Aussage richtig, die Politik muss es schaffen näher an die Menschen zu kommen und Inhalte verständlicher zu vermitteln. Daran haben sich auch die teilweise sensationsgeilen Medien zu beteiligen.

Dem stimme ich - was nicht oft geschieht - gerne und vorbehaltlos zu.

Manfred_g
26.04.2005, 18:38
Meine Herren, vielleicht sollten Sie den Artikel noch einmal etwas aufmerksamer lesen:

Zitat 1:

"Die Unzufriedenheit der Deutschen mit der Demokratie in der Bundesrepublik nimmt erheblich zu."

Zitat 2:

"Waren 1986 lediglich acht Prozent der Bürger im Westteil des Landes nicht mit der demokratischen Realität zufrieden, sind es zwei Jahrzehnte später bereits 30 Prozent."


Aus diesen Zitaten geht eindeutig hervor, dass die Befragten nicht mit der Demokratie an sich als Regierungsform unzufrieden sind, sondern mit deren praktischer Umsetzung in der BRD.

Ich bin zuversichtlich, dass eine Umfrage bzgl. des Wechsels der Regierungsform in eine Diktatur etwas weniger eindrucksvoll gewesen wäre.

mfG


Das ist richtig, ich habe es auch so interpretiert.
Nicht "die" Demokratie wird im wentlichen kritisiert, sondern diese Demokratie.

Roter Prolet
26.04.2005, 18:44
1. Zu dem Argument der vorigen es gibt nicht den guten Menschen. Ich glaube nicht daran, es ist erwiesen: Macht korumpiert.

2. zu Roter Amboss: Die Demokratie hat repräsentativen CHarakter, das heißt die gewissen Lobbys der Wirtschaft haben genauso ein Recht gehört zu werden wie dei Gewerkschaften.
Ich verstehe nicht was du mit selbsternannten Demokraten meinst. Kannst du mich da aufklären?
Hallo Botschafter!


Das Modell der "freiheitlichen Demokratie" ist im Vergleich zu vorigen Herrschaftsformen wie die des Faschismus oder der Hohenzollern-Monarchie ein echter Fortschritt. Doch spätens seit Anfang der 80er Jahre scheint die zwecknötige Strategie des Kalten Krieges, die der sozialen Marktwirtschaft immer mehr zu wackeln. Mit leeren Aussagen wie "Reformstau" kann man dies nicht erklären. Fazit ist, dass alle Rechte, die mühsam in den letzten Jahrezehnten erkämpft wurden, jetzt durch "Reformen" und Konzepte von der SPD/Grüne-Regierung oder der Unions/FDP-Opposition (die allseitsbekannte "Viererbande" der selbsternannten Demokraten) de fakto abgerissen werden, um den Wirtschaftsbossen mehr massenhaft Profit zu zuschaufeln, während die unteren Millionen menschenunwürdige 1-€-Jobs oder weitere Kürzungen im Sozialbereich zugemutet werden.

Ka0sGiRL
26.04.2005, 18:46
Damit zeigt sich, dass die soziale Marktwirtschaft kontraproduktiv ist. Man sollte sie durch die freie Marktwirtschaft ablösen.

Roter Prolet
26.04.2005, 18:50
Damit zeigt sich, dass die soziale Marktwirtschaft kontraproduktiv ist. Man sollte sie durch die freie Marktwirtschaft ablösen.

Und us-amerikanischen Verhältnisse endgültig die Tore öffnen?

Nein danke.

Botschafter
26.04.2005, 18:54
Hier sehe ich 2 ganz verschiede Standpunkte: Roter Amboss scheint zur sozialen Planwirtschaft zu tendieren und Kaosgirl ist eher wirtschaftsliberal.

Ich habe für mich abgewogen: Was soll ein Staat gewährleisten?
a) wirtschaftlichen Wohlstand
b) soziale Sicherheit für die Bürger

Da es bei a) passieren kann dass vom Wohlstand zu wenige Menschen profitieren braucht man den Faktor b). b) alleine kann nicht überleben, da wenn kein Geld da ist keines verteilt werden kann (ich sehe die Chancen einer Planwirtschaft in Zeiten der Globalisierung als gering)

Das was im Moment passiert unterstütze ich dennoch, da ich es auch nicht für sozial halte, dass ich während meiner Berufstätigkeit aufgrund eines großen Sozialleistungsballons 2 Rentner versorgen muss.

Der Mittelweg sollte also gefunden werden. Ein gewisser Standerd sollte gewährt werden an Sozialleistungen, aber seien wir ehrlich in diesem Feld sind wir Spitze und das können wir auch nur bleiben wenn wir in der Wirtschaft spitze sind. - Wir sind es nicht - Nach Adam Riese heißt das die sozialen Leistungen müssen proportional zur Wirtschaftsleistung sinken.

Neutraler
26.04.2005, 19:27
Das Ganze ist eher eine Enttäuschung vom politischen System in der BRD.Wenn selbsternannte "Demokraten" der etablierten Parteien im Dienste von Konzerne, Banken und Lobbys Politik für die oberen 10.000 machen, dann werden selbst die Grundrechte im deutschen GG früher oder später beschnitten bzw. ausradiert. Willkommen im staatsmonopolistischen Kapitalismus!
Wo er Recht hat,da hat er Recht ;)
Diese Art der "Demokratie" ist eine billige Tarnung,deren sich die korrumpierten Politiker bedienen,um das Volk still zu halten.

Botschafter
26.04.2005, 19:36
Wo er Recht hat,da hat er Recht ;)
Diese Art der "Demokratie" ist eine billige Tarnung,deren sich die korrumpierten Politiker bedienen,um das Volk still zu halten.

Gewünschte Alternative bitte auch erläutern.

Prediger
26.04.2005, 19:54
Das Modell der "freiheitlichen Demokratie" ist im Vergleich zu vorigen Herrschaftsformen wie die des Faschismus oder der Hohenzollern-Monarchie ein echter Fortschritt. Doch spätens seit Anfang der 80er Jahre scheint die zwecknötige Strategie des Kalten Krieges, die der sozialen Marktwirtschaft immer mehr zu wackeln. Mit leeren Aussagen wie "Reformstau" kann man dies nicht erklären. Fazit ist, dass alle Rechte, die mühsam in den letzten Jahrezehnten erkämpft wurden, jetzt durch "Reformen" und Konzepte von der SPD/Grüne-Regierung oder der Unions/FDP-Opposition (die allseitsbekannte "Viererbande" der selbsternannten Demokraten) de fakto abgerissen werden, um den Wirtschaftsbossen mehr massenhaft Profit zu zuschaufeln, während die unteren Millionen menschenunwürdige 1-€-Jobs oder weitere Kürzungen im Sozialbereich zugemutet werden.
Völlig richtig, bis auf die Aussage mit der Hohenzollern-Monarchie.
Dieser Staat hat unglaublich gut funktioniert, den würde ich mir zurückwünschen. Besser wie die BRD war er allemal, auf allen relevanten Gebieten.

Gruß vom Prediger

Cthulhu
26.04.2005, 20:06
Soweit ich weiß, hat die Demokratie nie richtig funktioniert. Im alten Griechenland wurde daraus sehr schnell wieder eine Tyrannis, die Weimarer Republik endete in einer Tyrannis und die BRD befindet sich nun auch in einer roten Tyrannis. Die Demokratie ist eine schwache Staatsform, die sich nicht gegen Feinde zur Wehr setzen kann, zudem begünstigt sie die liberalistischen Träumer, welches wiederum auf Kosten der Ordnung geht. Die Hohenzollernmonarchie war hundertmal besser. Sie konnte sich wehren, Meinungsfreiheit bedeutete damals noch was, der Kaiser war der erste Diener des Staates und hat sich väterlich um sein Volk gesorgt, Tugend stand an der Tagesordnung und die Uniformen waren schöner. Hoch Wilhelm I!!!

W.I.L.
26.04.2005, 20:29
Das System der Zukunft isr die sozialistische Räterepublik, in der die Bürger direkt und nicht nur alle 4 Jahre an der Demokratie teilnehmen!

Cthulhu
26.04.2005, 20:32
Zettelfalten und alles glauben, was die Partei sagt, bezeichnest du als Demokratie? Armer Kant, du hast versagt!

W.I.L.
26.04.2005, 20:36
Zettelfalten und alles glauben, was die Partei sagt, bezeichnest du als Demokratie? Armer Kant, du hast versagt!


Junge, du hast keine Ahnung von wahrem Kommunismus!

SAMURAI
26.04.2005, 21:07
Unsere sog. Demokratie ist eine riesen Lüge.

Es ist Matrix III.

Macht endlich die Augen auf ! :)) :)) :)) :))

ortensia blu
26.04.2005, 21:09
Junge, du hast keine Ahnung von wahrem Kommunismus!

Du etwa? Das ist ein Hirngespinst - nichts weiter.

Stammtischler
26.04.2005, 21:10
Es ist Matrix III

hab ich was verpaßt?
was war matrix 1 bzw.2 ?

Manfred_g
26.04.2005, 21:31
Junge, du hast keine Ahnung von wahrem Kommunismus!

Welcher Kommunismus ist denn je "wahrer" gewesen als der, der in Ex-Ostblockländern und Kuba praktiziert wurde (bzw. wird) und hunderte Millionen Menschen in die Armut geknechtet hat?

ortensia blu
26.04.2005, 21:37
Das Problem ist nicht die Demokratie, sondern, daß wir keine haben.

"Staat und Politik sind Insgesamt in einem Zustand, von den nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen. Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen - mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Die Deutschen dürfen die Hälfte ihres Einkommens als Steuern und Sozialabgaben In die große öffentliche Hand legen, ohne dazu jemals ihr Einverständnis gegeben zu haben, und damit einen Staat finanzieren, der nicht einmal seine Kernfunktion voll erfüllt wie Sicherheit, Rechtsschutz und Verteilungsgerechtigkeit."

(Professor für Staatsrecht Hans Herbert von Arnim: „Das System“)

Manfred_g
26.04.2005, 21:43
Das Problem ist nicht die Demokratie, sondern, daß wir keine haben.
...


Volle Zustimmung, das ist tatsächlich EIN Problem.
Ein weiteres ist aber, daß wir glauben, wir hätten eine und uns daher mehrheitlich offensichtlich gar nicht besonders nach mehr Demokratie sehnen.
In Deutschland haben doch kommunistische und totalitäre Gedanken derzeit wesentlich mehr Oberwasser als alles, was nur im entferntesten liberal und freiheitlich ist.

Liegnitz
26.04.2005, 21:43
Demokratie ist Scheiße!!!
Könnte man fast annehmen. Denn viele Köche verderben den Brei.

Ein deutscher Jäger
26.04.2005, 21:47
......
In Deutschland haben doch kommunistische und totalitäre Gedanken derzeit wesentlich mehr Oberwasser als alles, was nur im entferntesten liberal und freiheitlich ist.


Diagnose: Sahhafitis extremis generalis

Kaiser
26.04.2005, 23:02
Na, Sunny, läßt du dir schon `nen schicken Schnäuzer stehen?

Sieht doch schick aus.

Kaiser
26.04.2005, 23:07
Zum Thema. Wen überrascht das Ergebnis denn wirklich? Wir erleben seit 3 Jahrzehnten wie es mit dem Land wirtschaftlich für die breiten Schichten bergab geht. Von den Etablierten hört man immer nur zu dieselben Phrasen und Wahlkampflügen ohne das man eine Besserung sieht. Sie sind mit den Problemen offenkundig überfordert.

Das man sich da anderen Parteien und sogar Staatsformen zuwendet, ist da nur natürlich.

Roberto Blanko
26.04.2005, 23:21
Zum Thema. Wen überrascht das Ergebnis denn wirklich? Wir erleben seit 3 Jahrzehnten wie es mit dem Land wirtschaftlich für die breiten Schichten bergab geht. Von den Etablierten hört man immer nur zu dieselben Phrasen und Wahlkampflügen ohne das man eine Besserung sieht. Sie sind mit den Problemen offenkundig überfordert.

Das man sich da anderen Parteien und sogar Staatsformen zuwendet, ist da nur natürlich.

Vor drei Jahrzehnten warst Du noch nicht mal ein feuchter Traum Deines Vaters. Du machst Dich hier echt lächerlich, König. Was hast du denn noch zu bieten.

Gruß
Roberto

Stahlschmied
26.04.2005, 23:33
Vor drei Jahrzehnten warst Du noch nicht mal ein feuchter Traum Deines Vaters. Du machst Dich hier echt lächerlich, König. Was hast du denn noch zu bieten.

Gruß
RobertoIch finde nicht das er sich lächerlich macht. Übrigens irres Argument: "ja du hast nicht zu der Zeit gelebt deswegen kannst du das und dies gar nicht beurteilen"

Roberto Blanko
26.04.2005, 23:38
Ich finde nicht das er sich lächerlich macht. Übrigens irres Argument: "ja du hast nicht zu der Zeit gelebt deswegen kannst du das und dies gar nicht beurteilen"

Hörensagen-Wissen ist kein Wissen, Schwachkopf. Jedenfalls nicht, wenn man wie Ihr beiden keinen Verstand habt.

Gruß
Roberto

Kaiser
26.04.2005, 23:40
Vor drei Jahrzehnten warst Du noch nicht mal ein feuchter Traum Deines Vaters. Du machst Dich hier echt lächerlich, König. Was hast du denn noch zu bieten.


Ach Roberto, dir mag es vielleicht entgangen sein, aber es gibt mittlerweile Dinge wie Bücher, Internet, Zeitschriften etc. wo man sich über die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte informieren kann.

Und wie der Zufall so viel, habe ich über dieses Thema eine Seminararbeit mit den schönen Titel "Wege aus der Krise, Strategien gegen zyklische Krisen und strukturelle Überakkumulation" geschrieben.

Ich weiß wovon ich rede. Du anscheinend nicht. Aber wen wundert das?

Also schalt den Computer ab, laß die Bierbüchsen im Kühlschrank und besorg dir Bücher über das Thema.

Damit kannst du anfangen:

- Bischoff Joachim u.a.: Das Ende des Neoliberalismus?, Berlin 1998
- Bischoff, Joachim: Der Kapitalismus des 21. Jahrhunderts. Systemkrise oder Rückkehr zur Prosperität?, Hamburg 1999
- Glastetter, Werner.: Konjunkturpolitik: Ziele, Instrumente, alternative Strategien, Köln 1987
- Glastetter, Werner.: Konjunktur- und Wachstumspolitik, Mannheim 1993
- Kisker, Klaus Peter: Der Neoliberalismus ist die Verschärfung, nicht die Lösung von Krisen, Hamburg 1998
- Kling, Siegfried: Abschreibungen und Investitionsverhalten, Frankfurt 1992
- Krüger, Stephan: Allgemeine Theorie der Kapitalakkumulation, Hamburg 1986
- Martin, Hans-Peter; Schumann, Harald: Die Globalisierungsfalle, Berlin 1998
- Marx, Karl: Das Kapital – Der Produktionsprozeß des Kapitals, Berlin 1971
- Stehrer, Robert: Strukturwandel und Beschäftigungsdynamik, Frankfurt 2002
- Thurow, Lester: Die Zukunft des Kapitalismus, München 1996

Dann können wir weiter reden.

P.S.: Wie alt bist du denn, dass du über die NS-Zeit schwatzen darfst? 70? 80? 90? :rolleyes:

Kaiser
26.04.2005, 23:45
Hörensagen-Wissen ist kein Wissen, Schwachkopf. Jedenfalls nicht, wenn man wie Ihr beiden keinen Verstand habt.

Gruß
Roberto

Was steht da:

Interessen:
Sex und Saufen
Beruf:
Vorarbeiter bei den Erwerbslosen

Forentrolle wie dich, stecke ich jederzeit in die Tasche.

Frantic
26.04.2005, 23:46
Vor drei Jahrzehnten warst Du noch nicht mal ein feuchter Traum Deines Vaters. Du machst Dich hier echt lächerlich, König. Was hast du denn noch zu bieten.

Gruß
Roberto


Du bestichst durch die Fähigkeit, auf die einzige Art und Weise niveaulos zu sein, die vollkommene Niveaulosigkeit übertrifft: im metaphorischen Gebäude des Anspruches hebst Du gerade einen Tiefkeller unterhalb des Erdgeschosses namens "Geschmacklosigkeit" aus.

In der Tat ist die Demokratie, in der wir leben, absolut überarbeitungswürdig; aus einem von den "Siegermächten" installierten System der gegenseitigen Kontrolle, das seine Funktion, in diesem Sinne: Vermeidung einer erneuten, wie auch immer gearteten Aggression seitens Deutschland, erfüllt hat, wurde ein System aus Gewalten, die sich gegenseitig bis zur totalen Handlungsunfähigkeit hemmen.

Sollte es tatsächlich der demokratische - volksherrschaftliche - Wunsch des Volkes sein, die Volksherrschaft im althergebrachten Sinne abzuschaffen, muss der aufrichtige Demokrat diesem Wunsch entsprechen - wenigstens steckt er in einer sehr ungewöhnlichen moralischen "Klemme". :)

Ein Kaiser kann immer eine große Chance für das Wohlergehen seines Volkes sein; früher nur in der Realität, heutzutage auch in ihren virtuellen Abkömmlingen.

Roberto Blanko
26.04.2005, 23:47
...

Ich weiß wovon ich rede. ...

Wovon träumst du nachts? Ich finde es schade, daß so ein intelligenter Mensch wie Du solchen geistigen Dünnschiß von sich geben muß. Du bist rechts, weil Du es chic findest. Ein Nazi zu sein ist aber nicht chic.

Setze Deinen Verstand ein und rudere gegen den Strom.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
26.04.2005, 23:50
...

Forentrolle wie dich, stecke ich jederzeit in die Tasche.

Du hast übrigens schon bessere Witze gemacht. An mir haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen.

Gruß
Roberto

Kaiser
26.04.2005, 23:52
@Roberto

Du hast zwei entscheidende Fragen nicht beantwortet.

1) Ist dir bekannt, das Dinge wie Bücher, Internet, Zeitschriften etc. existieren, wo man sich über die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte informieren kann?

2) Wie alt bist du denn, dass du über die NS-Zeit schwatzen darfst?

Sage es ruhig, wenn dich die Fragen intellektuell überfordern. Ich bin sehr verständnisvoll. :)

Roberto Blanko
26.04.2005, 23:58
@Roberto

Du hast zwei entscheidende Fragen nicht beantwortet.

1) Ist dir bekannt, das Dinge wie Bücher, Internet, Zeitschriften etc. existieren, wo man sich über die wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte informieren kann?

2) Wie alt bist du denn, dass du über die NS-Zeit schwatzen darfst?

Sage es ruhig, wenn dich die Fragen intellektuell überfordern. Ich bin sehr verständnisvoll. :)

Ich fange mit Deiner letzten Frage an: Nein, sie überfordern mich nicht. Trotzdem danke für Dein Verständnis, Du [edit].

1) Wissen aus Büchern, Internet, etc. ist Wissen aus zweiter Hand. Nicht schlecht, aber es gibt bessere Quellen.

2) Ich bin 36 Jahre alt. Also ich bin kein Nazi-Täter, falls Du mir soetwas in die Schuhe schieben willst.

Sonst noch Fragen, Du [edit]?

Gruß
Roberto

Kaiser
27.04.2005, 00:09
Ich fange mit Deiner letzten Frage an: Nein, sie überfordern mich nicht. Trotzdem danke für Dein Verständnis, Du Nazi.


Immer wieder gerne.



1) Wissen aus Büchern, Internet, etc. ist Wissen aus zweiter Hand. Nicht schlecht, aber es gibt bessere Quellen.


Hast du das aus einem Glückskeks?



2) Ich bin 36 Jahre alt. Also ich bin kein Nazi-Täter, falls Du mir soetwas in die Schuhe schieben willst.


Aber nein, nur was berechtigt dich hier und anderswo über die NS-Zeit zu schreiben oder sagen? Offenkundig hast du sie nicht selbst erlebt und hast nur Wissen aus zweiter Hand. Nicht schlecht, aber es gibt bessere Quellen.



Sonst noch Fragen, Du kleiner Nazi?


Aber ja, was ist in deinem Leben schief gelaufen, dass du zu dem linken Deppen wurdest als den du dich hier präsentierst? Hat Dir ein Nationalist Deine Freundin ausgespannt? Es gibt Frauen wie Sand am Meer, wein ihr nicht hinterher, sie ist es nicht wert. Schnapp Dir die nächste und ... Du weißt schon.

Stahlschmied
27.04.2005, 00:53
Hörensagen-Wissen ist kein Wissen, Schwachkopf. Habe ich von Hörensagen-Wissen was geschrieben, Du Vollspast?

sunbeam
27.04.2005, 09:18
Das hier angeblich stets vorhandene Wissen ist nichts weiter als gegoogelte Schafscheiße, rotzig mit Copy`n Paste hier eingefügt und soll verdecken wie niedrig der Intellekt hier ist!

Gothaur
27.04.2005, 09:21
Falscher Strang, uääh! X(
Gothaur

sunbeam
27.04.2005, 10:00
Falscher Strang, uääh! X(
Gothaur

Ängstigst Du Dich?

Roberto Blanko
27.04.2005, 10:38
...

Aber ja, was ist in deinem Leben schief gelaufen, dass du zu dem linken Deppen wurdest als den du dich hier präsentierst? Hat Dir ein Nationalist Deine Freundin ausgespannt? Es gibt Frauen wie Sand am Meer, wein ihr nicht hinterher, sie ist es nicht wert. Schnapp Dir die nächste und ... Du weißt schon.

Der war gut. :respekt:

Von der Sowjetunion lernen heiß siegen lernen, gelle, König?

Gruß
Roberto

Lord Solar Plexus
27.04.2005, 10:56
Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!


Ursächlich ist nicht das DS, sondern die Neigung, BILD-Artikel für adäquate Realitätsbeschreibungen zu halten. Wobei selbst das sogar bei einer Reichweitenanalyse eine Minderheit wäre...



Ich denke es liegt an den Medien und an den unangemessenen Vorbilder unserer Gesellschaft..


Auch diese Analyse wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet: Sind alle Medien gleich? Sind taz, F.A.Z., RTL2 und Viva absolut deckungsgleich? Wer nimmt sich ungeeignete Personen zu Vorbildern? Ich kann Medien sehr wohl mit kritischer Distanz konsumieren, warum sollten andere das nicht auch können?


Wenn ein weiser und gerechter Mann Diktator wird kann er logischerweise viel wirkungsvoller seine guten und für das Volk besseren Entscheidungen umsetzen. Tja, aber wenn ein ungerechter, größenwahnsinniger Mann an die Macht kommt, dann gnade uns Gott.

Das ist kein Argument für eine Diktatur, sondern genau das Gegenteil. Schon alleine deshalb, weil weise und gerecht im Auge des Betrachters liegen.



spätens seit Anfang der 80er Jahre scheint die zwecknötige Strategie des Kalten Krieges, die der sozialen Marktwirtschaft immer mehr zu wackeln. Mit leeren Aussagen wie "Reformstau" kann man dies nicht erklären.


Selbstverständlich können man, frau, Regierung, Opposition und ich das. Und jetzt halt dich fest: Ich hab es sogar schon ein dutzend mal gemacht.



Fazit ist, dass alle Rechte, die mühsam in den letzten Jahrezehnten erkämpft wurden, jetzt durch "Reformen" und Konzepte de fakto abgerissen werden,


Wenn es um das Recht auf Faulheit und Unproduktivität bei Beibehaltung des gewohnten Lebensstils geht, dann reiße ich gerne mit ab.

Lord Solar Plexus
27.04.2005, 11:03
Damit kannst du anfangen:

- Bischoff Joachim u.a.: Das Ende des Neoliberalismus?, Berlin 1998


Cool, danke.



1) Wissen aus Büchern, Internet, etc. ist Wissen aus zweiter Hand. Nicht schlecht, aber es gibt bessere Quellen.


Tut mir leid, aber da muss ich aus erkenntnistheoretischer Sicht widersprechen. Erste oder zweite Hand ist nicht entscheidend für den Grad der Annäherung an die Wahrheit. Augenzeugen bei Autounfällen widersprechen sich in aller Regel. Eine zu zeitnahe Perspektive kann den Blick verengen. Archive und Dokumente sind eventuell noch nicht zugänglich. Emotionale Nähe zum Geschehen kommt mit Sorgfalt und Gründlichkeit in Konflikt.

Diebels Alt
27.04.2005, 11:33
Ähemmm! Wo bitte gibt es noch Demokratie in eurer persönlichen Umgebung? Bei euch zu Hause: Wer bestimmt was im Fernsehen gesehen wird? In der Schule? "Also wir stimmen heute darüber ab wer alles eine Eins als Note verdient hat!"!? Auf der Arbeit: Demokratie? Dann ist die Firma bald pleite. In der Kirche!? Soll da abgestimmt werden was gesungen werden soll und die Predigt vorher Punkt für Punkt durchgesprochen werden? Im Straßenverkehr? Vergiss es!

Lord Solar Plexus
27.04.2005, 12:21
Ähemmm! Wo bitte gibt es noch Demokratie in eurer persönlichen Umgebung? Bei euch zu Hause: Wer bestimmt was im Fernsehen gesehen wird?


Wer zuerst die Fernbedienung hat. Ansonsten gibts Ausweichfernseher.



In der Schule?


Was hat eine staatliche Regierungsform da zu suchen? Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es genug.



"Also wir stimmen heute darüber ab wer alles eine Eins als Note verdient hat!"!? Auf der Arbeit: Demokratie? Dann ist die Firma bald pleite. In der Kirche!? Soll da abgestimmt werden was gesungen werden soll und die Predigt vorher Punkt für Punkt durchgesprochen werden? Im Straßenverkehr? Vergiss es!

Das trifft alles nicht den Punkt. Schulen, Straßen und Firmen sind eben keine Republiken oder Monarchien.

Diebels Alt
27.04.2005, 14:21
Wer zuerst die Fernbedienung hat. Ansonsten gibts Ausweichfernseher.



Was hat eine staatliche Regierungsform da zu suchen? Mitwirkungsmöglichkeiten gibt es genug.



Das trifft alles nicht den Punkt. Schulen, Straßen und Firmen sind eben keine Republiken oder Monarchien.

Du hast also langsam kapiert, dass es im normalen Lebensumfeld KEINE Demokratie gibt. Wiel dort alles nach Regeln abläuft, die man nicht so mal eben über den Haufen werfen kann. Weil sonst das Zusammenleben nicht reibungslos abläuft.
Bleibt also die Politik. Die Kommandobrücke. Hier wird über den Kurs bestimmt. Hier werden die Regeln "gemacht". Hier hat der Bürger noch demokratischen Einfluß.
Wenn die Politik die einzige Möglichkeit ist, selbst für einen Sesselfurz-Pantoffelhelden, der nur das sehen darf was seine Frau im Fernsehen gut findet, einmal Einfluß zu nehmen, wieso sind es immer weniger, die sich dafür interessieren, aber immer mehr nach mehr EInflußmöglichkeiten schreien?
Ist doch irgendwie pervers.
Nach so einem langen Text erstmalnen Schluck ausser Finne.

Lord Solar Plexus
27.04.2005, 15:03
Du hast also langsam kapiert, dass es im normalen Lebensumfeld KEINE Demokratie gibt.


Prinzipiell schon, obwohl ich es anders formulieren würde: Ich wusste es schon lange, aber du hast es mir vorhin wieder in Bewusstsein gerufen.



Wiel dort alles nach Regeln abläuft, die man nicht so mal eben über den Haufen werfen kann. Weil sonst das Zusammenleben nicht reibungslos abläuft.


Ich denke nicht, dass das der Grund ist. Demokratie beeinhaltet auch 'Regeln' - nur eben für einen Bereich, die staatliche Verfasstheit eines Gemeinwesens. Das ist ein essenzieller Unterschied zu einem privat verfassten Gemeinwesen, auf den dieser Begriff nur mit Bedeutungswandel und -verlust angewendet werden kann.

Selbstverständlich lassen sich gewisse ähnliche Prinzipien auf beide Räume anwenden, nicht aber die Demokratie als solche. Eine Familie ist kein Volk, also was soll demos bedeuten? Anyway, in jedem Gemeinwesen sollte m.E. das aristotelische Prinzip gelten, dass was alle betrifft auch von allen entschieden werden muss, und sei es durch Vertreter.



Bleibt also die Politik. Die Kommandobrücke. Hier wird über den Kurs bestimmt. Hier werden die Regeln "gemacht". Hier hat der Bürger noch demokratischen Einfluß.


Mehr oder weniger, ja.



Wenn die Politik die einzige Möglichkeit ist, selbst für einen Sesselfurz-Pantoffelhelden, der nur das sehen darf was seine Frau im Fernsehen gut findet, einmal Einfluß zu nehmen, wieso sind es immer weniger, die sich dafür interessieren, aber immer mehr nach mehr EInflußmöglichkeiten schreien?


Hmm. Zum einen ist Politik als komplexe Sacharbeit nicht sexy. Ich kann verstehen, wenn sich jemand nicht 24h für alle Details interessiert. Andererseits sieht naturgemäß niemand seine Ansichten zu 100 Prozent durchgesetzt und das sorgt für Mißmut. Außerdem sind es nicht die gleichen Gruppen, die politikabstinent und gleichzeitig politikversessen sind.

Diebels Alt
27.04.2005, 15:52
Außerdem sind es nicht die gleichen Gruppen, die politikabstinent und gleichzeitig politikversessen sind.


Logisch. Wäre ja auch Blödsinn.

Prediger
27.04.2005, 20:11
Was steht da:

Interessen:
Sex und Saufen
Beruf:
Vorarbeiter bei den Erwerbslosen

Forentrolle wie dich, stecke ich jederzeit in die Tasche.
Vergeude bitte nicht deine Energien an Debilo Blanko.

Das wäre weit, weit unter Deinem Niveau und bringt ohnehin nichts.

Der Mensch ist offensichtlich geistig völlig verbittert und nur auf Streit mit Andersdenkenden aus. :rolleyes:

Gruß vom Prediger

SP4WN
28.04.2005, 21:06
Ich denke nicht, dass das der Grund ist. Demokratie beeinhaltet auch 'Regeln' - nur eben für einen Bereich, die staatliche Verfasstheit eines Gemeinwesens. Das ist ein essenzieller Unterschied zu einem privat verfassten Gemeinwesen, auf den dieser Begriff nur mit Bedeutungswandel und -verlust angewendet werden kann.

Selbstverständlich lassen sich gewisse ähnliche Prinzipien auf beide Räume anwenden, nicht aber die Demokratie als solche. Eine Familie ist kein Volk, also was soll demos bedeuten? Anyway, in jedem Gemeinwesen sollte m.E. das aristotelische Prinzip gelten, dass was alle betrifft auch von allen entschieden werden muss, und sei es durch Vertreter.
ja klar ist Familie kein Volk. Aber sie ist die kleinste Zelle in einem Staat. Es gibt ja auch ne Familienpolitik, die so und so funktioniert.. die auch nich immer alle Probleme wie blockierte Badezimmer usw. lösen kann. Demokratie an sich ist nicht schlecht, nur die Menschen sind es, die sich leiten lassen von der Macht. Ich kann es den Politikern nich mal vorwerfen, dass sie den Lobbyisten und den oberen 10.000 huldigen usw. denn sie geben ja wiederum Geld und sind (leider) die stärksten Meinungsmacher im Gegensatz zur Hartz-IV geplagten einfachen Bevölkerung. Wie schon erwähnt ist das Problem ja nich die Demokratie wie wir sie haben, sondern die, wie wir sie nicht haben. Diese Demokratie tritt an alle Bevölkerungsschichten ran oder sollte es zumindest. Die richtige Demokratie kann anderweitig gutes Steuer- und Wirtschaftswachstum erreichen indem es nicht den letzten Cent aus dem Portmonnaie des einfachen Arbeiters zieht. Warum wird von den Geldern jeder Ausländer durchgefüttert, bzw. jeder Mensch der eigentlich arbeiten könnte und auch die Möglichkeit hätte zu arbeiten. Und warum wird das Geld in sinnlose Projekte wie den Lausitzring oder Verschönerungen der Berliner U-Bahn Station oder noch besser in dieses sinnlose Holocaust Denkmal gesteckt hm? Jetzt kommt mir nicht, ich wär der Nazi schlechthin, weil ich gegen dieses Teil bin aber haben wir nicht schon genug Sachen gegen den HC gegründet und gebaut?? Musste das sein, Steuergelder für sowas rauszuhauen. Bei aller Solidarität für die Opfer aber sowas könnte man doch aus Spenden finanzieren und nicht aus Steuern. Der Punkt auf den ich hinauswill ist der, dass man derlei Projekte nicht einfach bauen sollte ohne Zustimmung der Bevölkerung oder sieht das irgendwer anders? Denn so könnte man doch auch Geldmittel freisetzen. Und in einer Demokratie wird nicht erwogen, Arbeitslosen Fußfesseln anlegen zu wollen, wie das neulich als Thema aufkam. Und dann wundern sich alle Parteien über die Politikverdrossenheit der Jugend oder allgemein der Bevölkerung in Deutschland. Kein Wunder dass gerade bei den verdrossenen nicht selten die Wünsche in den Köpfen geistern nach Alternativen zum jetzigen System. Nur leider sind die auch nicht viel rosiger. Weil mir ja auch nicht der Sinn steht, dass alles im Haushalt Staatseigentum ist und jederzeit beschlagnahmt werden könnte. Und andererseits schätz ich auch nich das Risiko, dass eine Regierung von rechts erneut über unsere Nachbarn herfallen könnte.

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 11:45
ja klar ist Familie kein Volk. Aber sie ist die kleinste Zelle in einem Staat.


Okay, okay, ich war wieder zu pingelig, ich gebe es ja zu! Meinethalben gibt es manchmal ein paar demokratische Prinzipien auch in nicht-staatlichen Organisationen.



Wie schon erwähnt ist das Problem ja nich die Demokratie wie wir sie haben, sondern die, wie wir sie nicht haben.


Darüber kann man reden.



Die richtige Demokratie kann anderweitig gutes Steuer- und Wirtschaftswachstum erreichen indem es nicht den letzten Cent aus dem Portmonnaie des einfachen Arbeiters zieht.


Schöne Forderung und nichts dahinter. Das Problem ist doch, dass wir alle die Problembeschreibungen satt haben und Problemlösungen verlangen und dennoch alle naselang eine andere Problembeschreibung daherkommt.

Die Steuern sind überhaupt nicht unser Problem, abgesehen von zu hohem Verwaltungsaufwand - was soeben geändert wird. Sie sind durchaus gesenkt worden, aber das scheint ja nur zu wüsten Beschimpfungen zu führen. Warum hat der 'kleine Arbeiter' nichts in der Tasche? Wegen der Sozialbeiträge. Wieso maulen die Arbeitgeber? Wegen der Lohnnebenkosten. Gleiches Problem. Also senken wir die Lohnnebenkosten, ganz einfach! Ups, die Krankenhäuser, Renten und ALGs kosten ja Geld! Na, dann senken wir die Beiträge eben nicht - oder wir kürzen Leistungen. Im ersten Fall gehts halt in den Staatsbankrott, im zweiten schreien doch wieder alle. Ein klassisches Dilemma.



Warum wird von den Geldern jeder Ausländer durchgefüttert,


Das passiert nicht, sondern ist eine RTL II-Wirklichkeit.



bzw. jeder Mensch der eigentlich arbeiten könnte und auch die Möglichkeit hätte zu arbeiten.


Weil wir ein solidarisch verfasstes Gemeinwesen sind und 5 Millionen keine Möglichkeit haben zu arbeiten, ist das denn so schwer.



Und warum wird das Geld in sinnlose Projekte wie den Lausitzring oder Verschönerungen der Berliner U-Bahn Station


Weil jemand wenigstens versucht, etwas zu bewirken. Sonst kann man es ja gleich bleiben lassen.



oder noch besser in dieses sinnlose Holocaust Denkmal gesteckt hm?
Jetzt kommt mir nicht, ich wär der Nazi schlechthin,


Damit komme ich nicht, aber du suchst offensichtlich üblen Streit. Jede politische Bewegung und jeder einzelne gibt Geld für Dinge aus, die nicht direkt seine wirtschaftliche Lage verbessern. Es spielt überhaupt keine Rolle, welche Partei oder welche Staatsform wir haben. Sollen wir also alle Denkmäler abschaffen und schwupps gehts uns gut? Dann müssten wir auch die Beamten, Grundbuchämter, Polizei und Justiz abschaffen.



weil ich gegen dieses Teil bin aber haben wir nicht schon genug Sachen gegen den HC gegründet und gebaut??


Welche denn?



Musste das sein, Steuergelder für sowas rauszuhauen. Bei aller Solidarität für die Opfer aber sowas könnte man doch aus Spenden finanzieren und nicht aus Steuern.


Selbstverständlich. Für solche Angelegenheiten mit internationalen Reperkussionen ist der Staat zuständig, nicht der Einzelne.



Und in einer Demokratie wird nicht erwogen, Arbeitslosen Fußfesseln anlegen zu wollen, wie das neulich als Thema aufkam.


Nochmal: Demokratie heißt nicht, dass alle plötzlich schlau sind. Das ist genau das Mißverständnis, dass ich oben vermeiden wollte, indem ich den Begriff präzisiere und klar auf den Staat beschränke. Sozial oder unsozial, rechts oder links, gut und böse hat überhaupt nichts mit Demokratie zu tun.

Prediger
29.04.2005, 11:54
Das passiert nicht, sondern ist eine RTL II-Wirklichkeit.
:))
Wir gehen deshalb bankrott, weil wir die halbe Welt durchfüttern, und zwar hier im Land (prinzipiell Sozialhilfe für jeden, der den Fuß über die Grenze setzt) als auch außerhalb (Gelder an EU, UNO, Israel etc.)



http://www.politikforen.de/showthread.php?t=9451

Der Erhalt von Sozialhilfe ist an den tatsächlichen Aufenthalt geknüpft. Besitzt ein eingereister Ausländer einen Aufenthaltsstatus und ist er bedürftig, hat er laut Sozialhilfegesetz automatisch Anspruch auf ein Existenzminimum. Die Juristen nennen diesen Grundsatz "Freiheit der Bedürftigkeit". Der Erhalt von Sozialhilfe ist damit nicht an die Rechtmäßigkeit des Aufenthaltes geknüpft. Anders ausgedrückt: Auch wenn jemand rechtswidrig in Deutschland ist, so ist er hier und bekommt Sozialhilfe. Diese kann nach Paragraph 23, Absatz 3 des SGB XII, nur verwehrt werden, wenn die Einreise ausschließlich zu dem Zweck erfolgt ist, Sozialhilfe zu kassieren. Ein Sprecher des bayerischen Sozialministeriums nennt diese Rechtslage gegenüber der WELT unbefriedigend, da es fast unmöglich sei, diese Kausalität nachzuweisen.

Gruß vom Prediger

Bodenplatte
29.04.2005, 11:59
Wo in Deutschland gibt es denn echte Demokratie? Darf das Volk auch nur irgendwo mitbestimmen? Hat es Einfluß? Ändert sich durch Abwahl etablierter Parteien etwas?

NEIN!

Diese Demokratie amerikanischer Art ist nichts anderes als ein Instrument zur Ausbeutung und Unterdrückung.

Eisbrecher
29.04.2005, 13:28
Die Demokratie ist schlichtweg eine Diktatur der Mehrheit, in der die Politiker nur an der Macht bleiben können wenn sie die Bürger mit sozialen Wohltaten bestechen.
Die Konsequenzen sieht man ja allerorts: Überschuldete Staaten die die Marktwirtschaft immer weiter mit einem utopischen und unfinanzierbaren Sozialstaat ersticken.

Schon Bismarck hatte treffen gesagt:
Vox populi, vox Rindvieh.

Die Demokratie selbst ist aber das geringere Übel als Faschismus, Sozialismus oder Kommunismus, weil sie kompatibel ist mit verfassungmäßig garantierten Grundrechten.

Mit schwebt diesbezüglich eher ein Minimalstaat vor, welcher den Bürgern mehr Selbstbestimmung und Verantwortung überläßt.

Lord Solar Plexus
29.04.2005, 13:37
Die Demokratie ist schlichtweg eine Diktatur der Mehrheit, in der die Politiker nur an der Macht bleiben können wenn sie die Bürger mit sozialen Wohltaten bestechen.

Klar doch. Bestes Beispiel: USA.

SP4WN
01.05.2005, 01:56
warum sollte ich auf üblen Streit aus sein. Das ist meine Meinung zum Stand der Dinge im Jahre 2005. Außerdem hab ich ja nicht gesagt, dass es uns dadurch besser gehen würde wenn wir alle Denkmäler abreißen. Und wozu sollen Verbesserungen gut sein, wenn sie am Bedarf vorbeirauschen?? Im Grunde bin ich der Meinung dass du versuchst meinen Argumenten den Boden zu entziehen, doch es trifft ja vieles zu, auch wenn es jetzt nicht in deine Argumentation passen mag.

Gärtner
01.05.2005, 02:05
Die Demokratie ist schlichtweg eine Diktatur der Mehrheit
Tendenziell aber einer Diktatur der Minderheit ("Goldfasanen") bzw. einer Oligarchie vorzuziehen.

RoWiSch
01.05.2005, 22:03
Tendenziell aber einer Diktatur der Minderheit ("Goldfasanen") bzw. einer Oligarchie vorzuziehen.JA! :)) nette Sig. Gelehrter bist im Krieg? :))

Wenigstens kann man jetzt sagen, ich habe die nicht gewählt, der ist doch bescheuert usw. jetzt können uns Entertainer auf deren Kosten Unterhalten und wer hat schon behauptet Demokratie wäre perfekt!

Lord Solar Plexus
02.05.2005, 11:07
:))
Wir gehen deshalb bankrott, weil wir die halbe Welt durchfüttern, und zwar hier im Land (prinzipiell Sozialhilfe für jeden, der den Fuß über die Grenze setzt) als auch außerhalb (Gelder an EU, UNO, Israel etc.)


Schlichtweg falsch. Über die konkrete Höhe beliebiger Leistungen kann man gerne diskutieren, aber im Großen und Ganzen profitieren wir davon, und sei es politisch. Die Tatsache, dass wir prinzipiell niemanden verhungern lassen, kann ich nur voll unterstützen.

Und erzähl mir nicht, Herr Schily würde niemanden abschieben.



Das ist meine Meinung zum Stand der Dinge im Jahre 2005.


Sag bloß, du hast dich noch nie über eine andere Meinung aufgeregt? Das wäre tatsächlich vorbildliche Selbstbeherrschung.



Außerdem hab ich ja nicht gesagt, dass es uns dadurch besser gehen würde wenn wir alle Denkmäler abreißen.


Du hast gesagt, dass wir Dinge, die wir bzw. eine Mehrheit als politisch legitim betrachtet, abschaffen sollten und der Erlös bzw. die Minderausgaben die Situation verbesserten. Das sehe ich anders.



Im Grunde bin ich der Meinung dass du versuchst meinen Argumenten den Boden zu entziehen, doch es trifft ja vieles zu, auch wenn es jetzt nicht in deine Argumentation passen mag.


Es gibt zwei Möglichkeiten, Argumente zu entkräften: Entweder weist man auf, dass die Schlussfolgerung nicht aus den Prämissen folgt oder man greift die Prämissen an. Das ist aber nichts besonderes.

Ich greife Deine Schlussfolgerung an, dass das HC-Denkmal (oder irgendein anderes Denkmal) etwas mit der sozialen Schieflage zu tun hat.



Wenigstens kann man jetzt sagen, ich habe die nicht gewählt, der ist doch bescheuert usw. jetzt können uns Entertainer auf deren Kosten Unterhalten und wer hat schon behauptet Demokratie wäre perfekt!

Es kommt noch ein weiterer Punkt hinzu: Wenn Demokratie mit dem modernen Rechtsstaat zusammenfällt - was sie in der Neuzeit meistens tut - dann schützt sie Minderheiten und gewährt ihnen immer bestimmte Rechte.

Ein deutscher Jäger
02.05.2005, 11:34
:))
Wir gehen deshalb bankrott....



Wir gehen bankrott, ja ja genau....
Ich würde sagen fortgeschrittener Realitätsverlust.... :rolleyes:

SAMURAI
02.05.2005, 20:05
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,353586,00.html

Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!

Bei uns Parteiendiktatur.

In der USA Kapitaldiktatur.

Nur ins KZ kann man nicht so schnell gesteckt werden. Es sei man ist im Visir der USA, dann kann man entführt werden, in den Guantanamo-Gulag gesteckt werden. Das ist schon der Weg zum Ziel. :))

SAMURAI
02.05.2005, 20:07
:))
Wir gehen deshalb bankrott, weil wir die halbe Welt durchfüttern, und zwar hier im Land (prinzipiell Sozialhilfe für jeden, der den Fuß über die Grenze setzt) als auch außerhalb (Gelder an EU, UNO, Israel etc.)

Gruß vom Prediger

Ausserdem möchten unsere kleinen GRÖFAZe noch in die UN. Dann

hajime_saito
05.05.2005, 15:23
sunbeam schrieb:
Na also, endlich wacht das dumme deutsche Volk auf und merkt, wie sehr das demokratische System an der Verlotterung und Verdummung der Massen schuld ist!

ja, aber die urkatastrophe war die aufklärung, als die menschen sich nicht mehr ihrem könig und ihrem gott unterwarfen. wenn man ihnen zu viel freiheit gibt, werden sie schlecht. nicht durch materiellen luxus, sondern durch ideellen luxus. in der tat ist demokratie auch nur eine parteiendiktatur, in den letzten jahren auch noch zusätzlich ausgebaut durch div. gesetze wie das luftsicherheitsgesetz oder das verschärfte versammlungsrecht. ein ordentlichen ersatz für demokratie gibt es wohl nicht. aber ohnehin ist es völlig sekundär, WIE regiert wird, entscheidend ist, WER regiert. eine diktatur mit einem super diktator ist das beste, was es gibt, eine diktator mit einem schlechten diktator aber eines der schlimmsten dinge, die es gibt, analog gilt dies für demokratie. dass demokratie auch nur eine moderate diktatur ist, zeigen ja auch die totalitären aussagen von Emmanuel Kant (ja, richtig gelesen!):

,,Die Pflicht ist die Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz."
,,Das Leben ist Pflicht."

u. sinngemäß: Die Gesellschaft muss immer Vorrang vor dem Individuum haben.

hajime_saito

Lord Solar Plexus
06.05.2005, 13:03
eine diktatur mit einem super diktator ist das beste, was es gibt, e


Das ist immer noch Unfug. Es wird weder sachlich noch ethisch der Komplexität des Seins gerecht.



dass demokratie auch nur eine moderate diktatur ist, zeigen ja auch die totalitären aussagen von Emmanuel Kant (ja, richtig gelesen!):


Ach, zeigen sie das? Ist das der Bruder von Immanuel Kant?



,,Die Pflicht ist die Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung fürs Gesetz."


Gesetzestreue hat nichts mit Diktatur zu tun.

Wenn ich Lust habe, zitiere ich vielleicht auch ein paar Autoritäten. Ich bin sicher, dass wir uns so unheimlich gut überzeugen können.