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Vollständige Version anzeigen : Blöde (?) Frage zu Gott



hephland
16.05.2010, 20:02
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Rikimer
16.05.2010, 20:12
Gute Frage, ist von aehnlicher Qualitaet, wie die Frage: Was war vor dem Urknall oder, wie ist es moeglich das es das Universum oder den Menschen gibt? ?(

Alles Fragen auf die ich keine Antwort habe.

MfG

Rikimer

hephland
16.05.2010, 20:17
ich bin agnostiker, rikimer, aber ich hoffe tatsächlich, daß religiöse menschen darauf was sagen können.

Deutschmann
16.05.2010, 20:18
Gute Frage, ist von aehnlicher Qualitaet, wie die Frage: Was war vor dem Urknall oder, wie ist es moeglich das es das Universum oder den Menschen gibt? ?(

Alles Fragen auf die ich keine Antwort habe.

MfG

Rikimer

Aber ich. Es hat sich wohl um andere Welten gekümmert. :)

FranzKonz
16.05.2010, 20:22
Aber ich. Es hat sich wohl um andere Welten gekümmert. :)

Offensichtlich hat er nichts dabei gelernt. :smoke:

Deutschmann
16.05.2010, 20:26
Offensichtlich hat er nichts dabei gelernt. :smoke:

Wer weiß. Kennst du die "anderen"? :cool2:

Ajax
16.05.2010, 20:27
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Gute Frage. Es muss ziemlich langweilig sein so ganz allein im Nichts.

PSI
16.05.2010, 20:28
Wer weiß. Kennst du die "anderen"? :cool2:

Die müssen aber scheisse gewesen sein...

carpe diem
16.05.2010, 20:28
Da wird jetzt alles wiedergekäut werden, was schon ein zahllosen Threads ohne Ergebnis wiedergekäut wurde.
Wenn ein Agnostiker eine solche Frage stellt, ist er auf der Suche, ansonsten wäre er Atheist.

hephland
16.05.2010, 20:31
quatsch, agnostiker wissen, daß die suche ohne aussicht auf erfolg ist.

Sauerländer
16.05.2010, 20:42
quatsch, agnostiker wissen, daß die suche ohne aussicht auf erfolg ist.
Wobei sie sich uneinig sind, ob das ganz grundsätzlich unbeantwortbar ist oder nur zum jetzigen Zeitpunkt. Stichwort "Starker/Schwacher Agnostizismus".

hephland
16.05.2010, 20:51
grundsätzlich!

marc
16.05.2010, 20:55
ich bin agnostiker, rikimer, aber ich hoffe tatsächlich, daß religiöse menschen darauf was sagen können.

Ich bin Atheist - würde als Christ aber sagen, daß die zeitliche Einteilung in "Vorher und Nachher" erst mit der Schöpfung eingetreten ist.

Vgl.:
http://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus#Zeitauffassung

hephland
16.05.2010, 20:59
auf atheisten ist verlass, lach, danke sehr. aber weiter?

marc
16.05.2010, 21:06
auf atheisten ist verlass, lach, danke sehr. aber weiter?

Hab' das Zitat gefunden:

"Du (gemeint ist Gott) gehst nicht in der Zeit den Zeiten voraus, sonst gingst du nicht allen Zeiten voraus. Durch die Erhabenheit deiner immer gegenwärtigen Ewigkeit gehst du allem Vergangenen voraus und überschreitest du alles Zukünftige, eben weil es zukünftig ist, denn kaum gekommen, ist es schon wieder vergangen, du aber bist immer derselbe, und deine Jahre nehmen nicht ab. (...) Dein Heute ist die Ewigkeit. Deshalb hast du einen Gleichewigen erzeugt und ihm gesagt: Heute habe ich dich gezeugt. (Ps 2,7 - natürlich bezogen auf Jesus) Alle Zeiten hast du gemacht. Vor allen Zeiten bist du, und es gab nicht irgendeine Zeit, in der es noch keine Zeit gab."
Confessiones 11, XIII. 16

hephland
16.05.2010, 21:09
ach so, danke sehr.

Ruepel
16.05.2010, 21:14
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Frag ihn doch selber!
http://www.karelgott.com/nemecky/main.htm

hephland
16.05.2010, 21:17
das ist das krabats seite?

Der Wehrwolf
16.05.2010, 21:22
Offensichtlich hat er nichts dabei gelernt. :smoke:

Er muss doch auch etwas zum Lachen haben.

FranzKonz
16.05.2010, 21:31
Er muss doch auch etwas zum Lachen haben.

Dann hätte er einen ähnlich schrägen Humor wie ich an manchen Tagen. :]

hephland
16.05.2010, 21:37
Dann hätte er einen ähnlich schrägen Humor wie ich an manchen Tagen. :]

bei aller freundschaft, du bist von göttlichem weit entfernt.

FranzKonz
16.05.2010, 21:42
bei aller freundschaft, die bist von göttlichem weit entfernt.

Meistens. Und das ist auch gut so! :128:

pittbull
16.05.2010, 21:43
Alle Zeiten hast du gemacht. Vor allen Zeiten bist du, und es gab nicht irgendeine Zeit, in der es noch keine Zeit gab."
Confessiones 11, XIII. 16

Einen Zeitpunkt "vor allen Zeiten" kann es dann nicht gegeben haben. Das klingt schon wieder allzu menschlich, nach dem Motto: "Bei t=0 starten wir das Experiment".

Aber vielleicht hat der liebe Gott die Zeit bei -10^-43 Sekunden anfangen lassen, um selbst vorher existent zu sein. 10^-43s ist ja bekanntlich die kleinstmögliche, diskrete Zeiteinheit.

Armer Schöpfergott, er kann versuchen was er will. Immer passt irgendwas nicht. ;)

Felixhenn
16.05.2010, 22:34
Einfach mal bei Douglas Adams „Hitchhikers Guide to the Galaxy“ nachlesen. Arthur Dent trifft da auch Gott, erlebt einen Weltuntergang und einen Urknall.

Ganz bestimmt gibt es irgendwelche Konstruktionen die Gott vor dem Urknall erklären. Aber was war überhaupt vor dem Urknall, wo kam denn die Energie her, die nachher Materie bildete? Da kann ja wohl das Nichts nicht so absolut gar nichts gewesen sein. Vielleicht war der Unterschied Gott?

Und wenn wir einmal die Menge Energie / Masse des Urknalls mit der Masse der Erde vergleichen und uns als Menschen, da sehen wir doch was wir für kleine Würstchen sind. Da muss man schon göttlich drauf sein, um sowas im Universum überhaupt zu bemerken. Ich tendiere eher zur Annahme, dass wir ein misslungenes Laborexperiment in irgendeiner kosmischen Schule sind, wahrscheinlich Unterstufe.

carpe diem
16.05.2010, 22:42
quatsch, agnostiker wissen, daß die suche ohne aussicht auf erfolg ist.

Warum dann die Fragerei?

Felixhenn
16.05.2010, 22:49
quatsch, agnostiker wissen, daß die suche ohne aussicht auf erfolg ist.

Atheisten „wissen“, dass die Suche sinnlos ist, Agnostiker sind schlauer, die wissen, dass sie nichts wissen. Juden, Christen und andere Gläubige, glauben.

pittbull
16.05.2010, 23:08
Aber was war überhaupt vor dem Urknall, wo kam denn die Energie her, die nachher Materie bildete? Da kann ja wohl das Nichts nicht so absolut gar nichts gewesen sein.

Wieso nicht? Lassen sich doch mathematisch aus dem absoluten Nichts (der leeren Menge) die Eins und schließlich alle natürlichen Zahlen konstruieren.
Das zeigt sehr schön, daß aus Nichts etwas werden kann.



Vielleicht war der Unterschied Gott?

Das glauben manche Menschen, weil sie wissen, daß jedes Brot einen Bäcker brauchte, um zu entstehen. Aber die Natur ist ungleich komplexer und einfach "anders".

Wenn wir hier menschliche Maßstäbe ansetzen, also z.B. uns einen Schöpfer erfinden, liegen wir höchstwahrscheinlich völlig falsch.

Felixhenn
16.05.2010, 23:15
Wieso nicht? Lassen sich doch mathematisch aus dem absoluten Nichts (der leeren Menge) die Eins und schließlich alle natürlichen Zahlen konstruieren.
Das zeigt sehr schön, daß aus Nichts etwas werden kann.


...

Zahlen sind Hilfsmittel um vergleichen zu können was existiert. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

twoxego
16.05.2010, 23:43
vorher hat er natürlich eine andere welt, mit anderen leuten zusammengebastelt.

sonst wäre es ihm ja nicht möglich gewesen, Kain nachdem der seinen bruder erschlagen und seine eltern verlassen hatte, die bis dahin die einzigen menschen auf der erde waren, ein fräulein, bereits im heiratsfähigen alter, zur verfügung zu stellen.

vielleicht hat er aber auch mit anderen göttern und göttinnen in der katine herumgesessen.
jeder braucht gelegentlich eine pause.

klartext
16.05.2010, 23:45
vorher hat er natürlich eine andere welt, mit anderen leuten zusammengebastelt.

sonst wäre es ihm ja nicht möglich gewesen, Kain nachdem der seinen bruder erschlagen und seine eltern verlassen hatte, die bis dahin die einzigen menschen auf der erde waren, ein fräulein, bereits im heiratsfähigen alter, zur verfügung zu stellen.

vielleicht hat er aber auch mit anderen göttern und göttinnen in der katine herumgesessen.
jeder braucht gelegentlich eine pause.

Unsere Welt war sicher die Lehrlingsarbeit. Gott muss noch viel üben.

twoxego
16.05.2010, 23:47
er ist vielleicht inziwschen sehr gefragt und hat deshalb keine zeit, sich um so alten kram zu kümmern.

sodaqua
16.05.2010, 23:54
Ein vorher wird es nicht gegeben haben denn Gott ist ewig. Nur auf diese Welt möchte ich nicht mehr kommen müssen das ist die reinste Tortur.

Querulantin
16.05.2010, 23:59
..."was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"
Nichts, was wir erfassen könnten.

pittbull
17.05.2010, 00:15
Atheisten „wissen“, dass die Suche sinnlos ist, Agnostiker sind schlauer, die wissen, dass sie nichts wissen.

Atheisten sind die schlauesten, denn auf ihrer Suche vermuten sie nicht an jeder Ecke ein Phantasiewesen, mit dem sich plötzlich alles erklären läßt.



Juden, Christen und andere Gläubige, glauben.

Und das sind die Dümmsten. Die suchen nämlich garnicht. :cool2:


Zahlen sind Hilfsmittel um vergleichen zu können was existiert.

Sie sind z.B. eine Abstraktion von Mengen, etwas das durchaus in der Natur existiert und etwas, das jedes Kleinkind erfaßt, noch bevor es sprechen kann.

Wäre ich gläubig, würde ich sagen, daß ein Gott uns den Zahlensinn gegeben hat. ;)

Felixhenn
17.05.2010, 00:56
Atheisten sind die schlauesten, denn auf ihrer Suche vermuten sie nicht an jeder Ecke ein Phantasiewesen, mit dem sich plötzlich alles erklären läßt.


Und das sind die Dümmsten. Die suchen nämlich garnicht. :cool2:


Sie sind z.B. eine Abstraktion von Mengen, etwas das durchaus in der Natur existiert und etwas, das jedes Kleinkind erfaßt, noch bevor es sprechen kann.

Wäre ich gläubig, würde ich sagen, daß ein Gott uns den Zahlensinn gegeben hat. ;)

Atheisten wissen, dass kein Gott existiert. Gläubige glauben, dass ein Gott existiert. Etwas zu wissen ohne einen Beweis zu haben, ist auf jeden Fall dümmer als etwas zu glauben. Glauben kann einen Irrtum beinhalten, Wissen nicht. Und ein Wissen ohne Beweis ist ein Pseudowissen ohne Wert, das nur von Dummen verbreitet wird. Einen Glauben kann ich ohne gesicherten Beweis verbreiten, ein Wissen braucht einen Beweis.

Wenn es nichts zu zählen gibt, sind Zahlen sinnlos. Demnach ist Dein Beitrag von der erzeugten Eins im Nichts, schlicht Unsinn.

pittbull
17.05.2010, 01:12
Atheisten wissen, dass kein Gott existiert.

Nein, Atheisten kommen erst garnicht auf eine solche fixe Idee, oder verwerfen sie als irrelevant. Das Gegenteil von Glauben ist nicht Wissen oder Unwissen. :]



Wenn es nichts zu zählen gibt, sind Zahlen sinnlos. Demnach ist Dein Beitrag von der erzeugten Eins im Nichts, schlicht Unsinn.

Ist ja mal wieder bezeichnend für euch Gottesanbeter, daß Jahrhunderte geistige Leistung der Menschheit, mathematische und philosophische Forschung, leichtfertig abgetan werden. :rolleyes:

Wahrlich, ihr braucht eure Götter. Gepriesen sei er, Allahu akbar. :hihi:

Felixhenn
17.05.2010, 01:26
Nein, Atheisten kommen erst garnicht auf eine solche fixe Idee, oder verwerfen sie als Irrelevant. Das Gegenteil von Glauben ist nicht Wissen oder Unwissen. :]


Ist ja mal wieder bezeichnend für euch Gottesanbeter, daß Jahrhunderte geistige Leistung der Menschheit, mathematische und philosophische Forschung, leichtfertig abgetan werden. :rolleyes:

Wahrlich, ihr braucht eure Götter. Gepriesen sei er, Allahu akbar. :hihi:

Blödsinn der dümmeren Art. Wer zieht denn die Wichtigkeit der Mathematik oder Philosophie in Zweifel? Aber ein Nichts, das ja wohl keins gewesen sein kann, vor dem Urknall, zu vergleichen mit einer erzeugten Eins, ist schlicht Schwachsinn. Während Energie und Masse einen Selbstzweck haben, ist eine Zahl ein Hilfsmittel das nur gebraucht wird wenn es was zu zählen gibt.

Aber das braucht ein Atheist ja nicht zu wissen. Was der nicht weiß, existiert ja auch nicht. Und schon wieder Schwachsinn. Vielleicht ist das der Grund weil atheistisch geführte Systeme immer so erbärmlich versagen.

Altay
17.05.2010, 01:26
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Mann sollte das Wort "Gott" nicht zu sehr in die religiöse Ecke stellen, oder als eine Person deklarieren, sondern aus dem wissenschaftlichen Blickwinkel heraus betrachten, Gott ist nur ein Name von vielen, die auch in den verschiedenen Sprachen existiert, Schöpfer wäre hier die richtige Bezeichnung, ist eine Art Erschaffer und eine Funktion, existiert ohne Ort, ohne Richtung und ohne Zeit. Erschaffen wurde ein System, wie alles halt miteinander funktioniert, wir leben in diesem System...

Marlen
17.05.2010, 05:13
Er langweilte sich, also schöpfte er den Menschen und jetzt hat er den Salat!

heide
17.05.2010, 06:05
Hab' das Zitat gefunden:

"Du (gemeint ist Gott) gehst nicht in der Zeit den Zeiten voraus, sonst gingst du nicht allen Zeiten voraus. Durch die Erhabenheit deiner immer gegenwärtigen Ewigkeit gehst du allem Vergangenen voraus und überschreitest du alles Zukünftige, eben weil es zukünftig ist, denn kaum gekommen, ist es schon wieder vergangen, du aber bist immer derselbe, und deine Jahre nehmen nicht ab. (...) Dein Heute ist die Ewigkeit. Deshalb hast du einen Gleichewigen erzeugt und ihm gesagt: Heute habe ich dich gezeugt. (Ps 2,7 - natürlich bezogen auf Jesus) Alle Zeiten hast du gemacht. Vor allen Zeiten bist du, und es gab nicht irgendeine Zeit, in der es noch keine Zeit gab."
Confessiones 11, XIII. 16
Sehr schönes Zitat. Danke für die Info.

Dingo
17.05.2010, 06:08
Man koennte diese Frage auch einem abgenagten Huehnerknochen oder einer Glaskugel stellen. Die wuerden genau so "antworten" wie ein Phantasiegott es tut. Aber offenbar brauchen viele Menschen diesen Wahn.

sunbeam
17.05.2010, 06:09
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Er überlegte sich Äonen, ob er solch blöde Geschöpfe wie Dich zulassen soll bei seiner nächsten Schöpfung oder nicht! Er haderte sehr lange und traf eine falsche Entscheidung!

Felixhenn
17.05.2010, 07:11
Er langweilte sich, also schöpfte er den Menschen und jetzt hat er den Salat!

Den Rahm hat Er nicht gerade abgeschöpft als er den Menschen schuf. Hat wohl zu lange in einer kosmischen Kneipe rumgehangen.

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 07:42
Er langweilte sich, also schöpfte er den Menschen und jetzt hat er den Salat!


Langeweile hat viel mit Zeit zu tun .
Also stellt sich die Frage wer war zuerst da : Gott oder die Zeit .

Man könnte ja auch so formulieren : Als es Zeit wurde war Gott da .....

(eigentlich habe ich keine Zeit ,aber ich nehme sie mir....weil sie eh da ist
und missbrauche sie bei der Suche auf die Antwort was Gott vor dem gemacht hat,
das was wir Schöpfung nennen ....)

Was also ist Zeit ,was also Gott ....vielleicht ist Gott ja nur ein anderer
Begriff für Zeit ....
:)):)):))

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 07:44
Den Rahm hat Er nicht gerade abgeschöpft als er den Menschen schuf. Hat wohl zu lange in einer kosmischen Kneipe rumgehangen.

Also hat sich die Zeit ein wenig vertan :hihi:

Aber Zeit soll ja auch die Dinge zernagen ....

sunbeam
17.05.2010, 07:48
Man koennte diese Frage auch einem abgenagten Huehnerknochen oder einer Glaskugel stellen. Die wuerden genau so "antworten" wie ein Phantasiegott es tut. Aber offenbar brauchen viele Menschen diesen Wahn.

Reichlich dümmlich wenn man denkt, man wisse genau das es keinen Gott gibt resp. geben kann. Du musst noch viel lernen, junger Padavan!

Marlen
17.05.2010, 09:52
Langeweile hat viel mit Zeit zu tun .
Also stellt sich die Frage wer war zuerst da : Gott oder die Zeit .

Man könnte ja auch so formulieren : Als es Zeit wurde war Gott da .....

(eigentlich habe ich keine Zeit ,aber ich nehme sie mir....weil sie eh da ist
und missbrauche sie bei der Suche auf die Antwort was Gott vor dem gemacht hat,
das was wir Schöpfung nennen ....)

Was also ist Zeit ,was also Gott ....vielleicht ist Gott ja nur ein anderer
Begriff für Zeit ....
:)):)):)) ..... Katholen würden sagen, ER war zuerst da und hat auch die Zeit gemacht.

Für mich ist Gott kein ER - sondern eine Kraft die man nutzen kann - so
man/frau denn den Durchblick hat ..... oder so :)

cajadeahorros
17.05.2010, 09:55
Gute Frage, ist von aehnlicher Qualitaet, wie die Frage: Was war vor dem Urknall oder, wie ist es moeglich das es das Universum oder den Menschen gibt? ?(

Alles Fragen auf die ich keine Antwort habe.

MfG

Rikimer

Mit den Geistesmenschen ist auch nichts mehr los...

pittbull
17.05.2010, 10:20
Blödsinn der dümmeren Art. Wer zieht denn die Wichtigkeit der Mathematik oder Philosophie in Zweifel?

Na Du, weil Du die Zusammenhänge nicht siehst. Ich hole mal etwas weiter aus: aus der leeren Menge (dem absoluten Nichts), erzeugen wir die 1. Aus zwei Einsen die Zwei und schließlich alle natürlichen Zahlen samt ihren Eigenschaften.

Eine Teilmenge der natürlichen Zahlen ist die Fibonacci-Folge {f(0)=0, f(1)=1, f(n)=f(n-1)+f(n-2) für alle n>=2}.
Die Fibonacci-Folge hat einen direkten Bezug zur Natur: *klick* (http://de.wikipedia.org/wiki/Fibonacci-Folge#Fibonacci-Folgen_in_der_Natur)

Somit haben wir aus dem Nichts die Grundlage des Bauplans für verschiedene biologische Entitäten entwickelt. Einfach aus unserem Verstand heraus, ohne daß ein Gott nötig war.



Aber ein Nichts, das ja wohl keins gewesen sein kann, vor dem Urknall, zu vergleichen mit einer erzeugten Eins, ist schlicht Schwachsinn.

Dieses Nichts kann sehr wohl ein völliges Nichts gewesen sein. Dein gesunder Menschenverstand macht Dir bloß einen Strich durch die Rechnung.



Während Energie und Masse einen Selbstzweck haben, ist eine Zahl ein Hilfsmittel das nur gebraucht wird wenn es was zu zählen gibt.

Nein, es gibt noch viele andere Zahlen und mathematische Objekte, die eine Entsprechung in der Wirklichkeit haben: *klick* (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,394616-2,00.html)



Aber das braucht ein Atheist ja nicht zu wissen. Was der nicht weiß, existiert ja auch nicht.

Das hat niemand behauptet. Lies meinen vorherigen Beitrag bitte nochmal, wenn Du mich nicht verstanden hat. :)

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 10:41
..... Katholen würden sagen, ER war zuerst da und hat auch die Zeit gemacht.

Für mich ist Gott kein ER - sondern eine Kraft die man nutzen kann - so
man/frau denn den Durchblick hat ..... oder so :)


Sehr gut :]

Also konnte ES nichts vor der Schöpfung des Universums machen ,
es entstand mit ES .

Woraus ....wäre dann die nächste Frage .......

Aber deren Beantwortung kann nur mit " Ich glaube " beginnen ......

Und wäre gerade das nicht der " Gottbeweis " ?????

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 10:53
Mit den Geistesmenschen ist auch nichts mehr los...


Aus einem Nichts kann nichts entstehen .
Da aber Etwas entstand war da auch keine Nichts .....

Und wir glauben dieses Keinnichts ergründen zu müssen .....
ohne glauben zu wollen (eben ohne fassbaren Beweis).....an Keinnichts

Wenn das nun nicht religiös ist :hihi:

pittbull
17.05.2010, 11:02
Aus einem Nichts kann nichts entstehen .
Da aber Etwas entstand war da auch keine Nichts .....

Das ist logisch richtig, aber leider ist die Prämisse falsch. ;)

Marlen
17.05.2010, 11:16
Dieses Nichts erinnert stark an Tucholskys "Loch" .....

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.
Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nicht-Lochs:
Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut. Wäre überall etwas, dann gäbe
es kein Loch, aber auch keine Philosophie und erst recht keine Religion, als
welche aus dem Loch kommt. Die Maus könnte nicht leben ohne es, der
Mensch auch nicht: es ist beider letzte Rettung, wenn sie von der Materie
bedrängt werden. Loch ist immer gut.

Wenn der Mensch ›Loch‹ hört, bekommt er Assoziationen: manche denken an
Zündloch, manche an Knopfloch und manche an Goebbels.

Das Loch ist der Grundpfeiler dieser Gesellschaftsordnung, und so ist sie auch.
Die Arbeiter wohnen in einem finstern, stecken immer eins zurück, und wenn
sie aufmucken, zeigt man ihnen, wo der Zimmermann es gelassen hat, sie
werden hineingesteckt, und zum Schluß überblicken sie die Reihe dieser
Löcher und pfeifen auf dem letzten. In der Ackerstraße ist Geburt Fluch;
warum sind diese Kinder auch grade aus diesem gekommen? Ein paar Löcher
weiter, und das Assessorexamen wäre ihnen sicher gewesen.
Das Merkwürdigste an einem Loch ist der Rand. Er gehört noch zum Etwas,
sieht aberbeständig in das Nichts, eine Grenzwache der Materie. Das Nichts
hat keine Grenzwache: während den Molekülen am Rande eines Lochs
schwindlig wird, weil sie in das Loch sehen, wird den Molekülen des Lochs ...
festlig? Dafür gibt es kein Wort. Denn unsre Sprache ist von den Etwas-Leuten gemacht; die Loch-Leute sprechen ihre eigne.

Das Loch ist statisch; Löcher auf Reisen gibt es nicht. Fast nicht.

Löcher, die sich vermählen, werden ein Eines, einer der sonderbarsten Vorgänge
unter denen, die sich nicht denken lassen. Trenne die Scheidewand zwischen
zwei Löchern: gehört dann der rechte Rand zum linken Loch? oder der linke
zum rechten? oder jeder zu sich? oder beide zu beiden? Meine Sorgen möcht
ich haben.

Wenn ein Loch zugestopft wird: wo bleibt es dann? Drückt es sich seitwärts in
die Materie? oder läuft es zu einem andern Loch, um ihm sein Leid zu klagen
– wo bleibt das zugestopfte Loch? Niemand weiß das: unser Wissen hat hier
eines.

Wo ein Ding ist, kann kein andres sein. Wo schon ein Loch ist: kann da noch
ein andres sein?

Und warum gibt es keine halben Löcher –?

Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an
einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr.
Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.

Das Ding an sich muß noch gesucht werden; das Loch ist schon an sich.
Wer mit einem Bein im Loch stäke und mit dem andern bei uns: der allein
wäre wahrhaft weise. Doch soll dies noch keinem gelungen sein.

Größenwahnsinnige behaupten, das Loch sei etwas Negatives.
Das ist nicht richtig: der Mensch ist ein Nicht-Loch, und das Loch ist das Primäre.
Lochen Sie nicht; das Loch ist die einzige Vorahnung des Paradieses, die es
hienieden gibt. Wenn Sie tot sind, werden Sie erst merken, was leben ist.
Verzeihen Sie diesen Abschnitt; ich hatte nur zwischen dem vorigen Stück und
dem nächsten ein Loch ausfüllen wollen.

Marlen
17.05.2010, 11:20
Sehr gut :]

Also konnte ES nichts vor der Schöpfung des Universums machen ,
es entstand mit ES .

Woraus ....wäre dann die nächste Frage .......

Aber deren Beantwortung kann nur mit " Ich glaube " beginnen ......

Und wäre gerade das nicht der " Gottbeweis " ?????

...oder mit "ich vermute" ...... :]

Leo Navis
17.05.2010, 11:26
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"
Naja, nehmen wir 'Gott' mal als sinnvolle Idee (also nicht als allmächtiges Superwesen), so ist er das Universum. Dementsprechend hätte er vor dem Universum überhaupt nichts gemacht, weil es ihn nicht gegeben hätte; oder aber, das Universum existiert für immer und ewig.

Leo Navis
17.05.2010, 11:28
Aus einem Nichts kann nichts entstehen .
Wie kommst Du darauf? Nur, weil wir es uns nicht vorstellen können, heißt das nicht, das es nicht so kommen könnte;

Eventuell wäre das undenkbare möglich, und aus nichts entsteht etwas.

sunbeam
17.05.2010, 11:29
Wie kommst Du darauf? Nur, weil wir es uns nicht vorstellen können, heißt das nicht, das es nicht so kommen könnte;

Eventuell wäre das undenkbare möglich, und aus nichts entsteht etwas.

Aus "0" soll einfach so eine "1" werden können, mit viiieeeeel Vorstellungskraft, aber einen Gott kann, nein, darf es nicht geben....!

Komisch! Ihr Logiker seid schon alles reichlich bekloppte Typen!

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 11:30
Das ist logisch richtig, aber leider ist die Prämisse falsch. ;)


Uff ..die wäre ..in etwa :Aus einem angenommenen Nichts kann nichts entstehen .....obwohl wir nicht wissen was NICHTS ist ....oder ? ;)


Aber wir oder jedenfalls einige glauben an das Nichts

Sathington Willoughby
17.05.2010, 11:30
"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Eine schöpferische Pause!

Leo Navis
17.05.2010, 11:35
Aus "0" soll einfach so eine "1" werden können, mit viiieeeeel Vorstellungskraft, aber einen Gott kann, nein, darf es nicht geben....!

Komisch! Ihr Logiker seid schon alles reichlich bekloppte Typen!
Wo habe ich behauptet, es gebe keinen Gott?

Ich bin Agnostiker.

Sathington Willoughby
17.05.2010, 11:37
Aus einem Nichts kann nichts entstehen .
Da aber Etwas entstand war da auch keine Nichts .....

Und wir glauben dieses Keinnichts ergründen zu müssen .....
ohne glauben zu wollen (eben ohne fassbaren Beweis).....an Keinnichts

Wenn das nun nicht religiös ist :hihi:

Aus einem NIchts kann etwas entstehen, durch Quantenfluktuation. Das Vakuum KANN aufgrund der quantenmechanik nicht ruhig sein, es "schäumt" unerlässlich. Aus so einer Fluktuation heraus kann das Universum entstanden sein, wenn man die Energien zusammenrechnen würde, käme man auf 0, es wäre also kein Widerspruch.

Es gibt auch die Vorstellung zweier Brane (11dimensionale gebilde, wie ein Bettlaken), die sich aneinander nähern,b ei Berührung ensteht in einer niederen Dimension ein Urknall und beim Entfernen dehnt sich das All aus.
Es gibt so viele MÖglichkeiten, ohne einen Gott zu postulieren, nur hat Gott den einzigen Vorteil, das er nicht gefragt wird, wie er denn überhaupt in die Welt gekommen ist.

pittbull
17.05.2010, 11:58
Aus "0" soll einfach so eine "1" werden können, mit viiieeeeel Vorstellungskraft...
Komisch! Ihr Logiker seid schon alles reichlich bekloppte Typen!
Nach menschlicher Erfahrung entsteht nichts Materielles aus dem Nichts, aber das beweist leider garnichts. Menschen neigen zu voreiligen Schlüssen. Beispiel:

Faktum: In Nazidorf gibt es keine Kriminalität.
Faktum: In Nazidorf wohnen keine Neger.
Fehlschluß: Neger sind kriminell.



aber einen Gott kann, nein, darf es nicht geben....!

Alles darf sein, auch das Unvorstellbare.
Gott ist ein Meerschweinchen mit roter Pappnase, oder deine rechte Socke. Was spricht dagegen? ;)

KarenKolmar
17.05.2010, 12:07
Er langweilte sich, also schöpfte er den Menschen und jetzt hat er den Salat!


Hier muss ich vehement widersprechen, der Salat, sei es in grün, gelb oder bunt, gehörte immer zu meinen Formulierungsfavoriten.

Aber ich vergebe gern. :keks:

Sathington Willoughby
17.05.2010, 12:23
1. Nach menschlicher Erfahrung entsteht nichts Materielles aus dem Nichts, aber das beweist leider garnichts.

2. Menschen neigen zu voreiligen Schlüssen. Beispiel:
Faktum: In Nazidorf gibt es keine Kriminalität.
Faktum: In Nazidorf wohnen keine Neger.
Fehlschluß: Neger sind kriminell.

3. Gott ist ein Meerschweinchen mit roter Pappnase, oder deine rechte Socke. Was spricht dagegen? ;)
1. Doch, wiegesagt, die Quantenmechanik sagt dies explizit voraus und ist kein Widerspruch.
2. Abgesehen davon, das Nazidorf ganz doll pöse und somit der Hort der Kriminalität ist, ist die Schlussfolgerung falsch, was man auch beweisen kann, denn nur die Abwesenheit von einem Faktor sagt noch nichts über ihn aus.
3. Ich werde sofort einen Altar für meine Socke zimmern und ihr huldigen!

Rikimer
17.05.2010, 15:08
Mit den Geistesmenschen ist auch nichts mehr los...

Spekulationen ueberlasse ich anderen.

MfG

Rikimer

Felixhenn
17.05.2010, 15:15
Aus einem NIchts kann etwas entstehen, durch Quantenfluktuation. Das Vakuum KANN aufgrund der quantenmechanik nicht ruhig sein, es "schäumt" unerlässlich. Aus so einer Fluktuation heraus kann das Universum entstanden sein, wenn man die Energien zusammenrechnen würde, käme man auf 0, es wäre also kein Widerspruch.

...

Und wo hängen die Quanten rum, wenn da NICHTS ist?

Felixhenn
17.05.2010, 15:29
...
Nein, es gibt noch viele andere Zahlen und mathematische Objekte, die eine Entsprechung in der Wirklichkeit haben: *klick* (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,394616-2,00.html)

...

Eine Zahl ist was Abstraktes und nur nötig wenn es was zum Zählen gibt. Wenn es nichts gibt, gibt es auch keine Zahl und es wird sich auch keine bilden.

Felixhenn
17.05.2010, 15:36
... (11dimensionale gebilde, wie ein Bettlaken), ...

Wie bekommt man 11 Dimensionen?

Sathington Willoughby
17.05.2010, 15:58
Und wo hängen die Quanten rum, wenn da NICHTS ist?

Im QUantenschaum, man weiß es nicht genau, sie werden als virtuelle Teilchen bezeichnet. Ich persönlich vermute, das es sich um Energie in einer anderen Dimension handelt, die sporadisch in unsere 3 Dimensionen einbricht, aber genaues weiß man (noch) nicht.
Wenn jedenfalls eine positive und eine negative Ladung gleichzeitig entstehen, ist die Bilanz 0, somit können Elektronen und Positronen spontan gebildet werden.

Sathington Willoughby
17.05.2010, 16:00
Wie bekommt man 11 Dimensionen?
Das ist eine gute Frage. Sie waren wohl von Anbeginn des Urknalls da. Wir können nur 4 DImensionen wahrnehmen (3 Raum- eine Zeitdimension), aber die Modellrechnungen funktionieren sehr gut, wenn man 11 Dimensionen postuliert - bewiesen ist das natürlich noch lange nicht!

Es wird vermutet, das die übrigen DImensionen beim Urknall durch Strings zusammengehalten wurden (so als ob man ein Blatt Papier rollen und mit einem Gummiband sichern würde) und sich somit nicht ausdehnen konnten.

Marlen
17.05.2010, 16:07
Hier muss ich vehement widersprechen, der Salat, sei es in grün, gelb oder bunt, gehörte immer zu meinen Formulierungsfavoriten.

Aber ich vergebe gern. :keks:In unserer Gegend sagt man ja auch: Jetzt hat er den Dreck ..... aber das
kann man IHM ja nicht geben, der macht ja sofort neue Leute draus .... oder war das Lehm? :cool2:

Felixhenn
17.05.2010, 16:23
Das ist eine gute Frage. Sie waren wohl von Anbeginn des Urknalls da. Wir können nur 4 DImensionen wahrnehmen (3 Raum- eine Zeitdimension), aber die Modellrechnungen funktionieren sehr gut, wenn man 11 Dimensionen postuliert - bewiesen ist das natürlich noch lange nicht!

Es wird vermutet, das die übrigen DImensionen beim Urknall durch Strings zusammengehalten wurden (so als ob man ein Blatt Papier rollen und mit einem Gummiband sichern würde) und sich somit nicht ausdehnen konnten.


Also irgendwie bist Du zu sehr an den Improbability Drive in Hitchhikers Guide to the Galaxy gewöhnt. Ich jedenfalls halte 11 Dimensionen als schlicht überdimensioniert. Und eine vierte Dimension würde ja auch nur Sinn machen wenn man sie mit den andern drei verknüpfen könnte.

Wenn Du jetzt sagst: „Ich fahre um 12.00 Uhr in Karlsruhe los und bin um 13.30 Uhr in Frankfurt Flughafen, damit habe ich vierdimensional gehandelt“, dann hast Du aber die vierte Dimension nicht richtig eingebunden. Die Zeit war dann nur eindimensional und hätte sich auch ohne Deine Fahrt bewegt.

pittbull
17.05.2010, 16:42
Und eine vierte Dimension würde ja auch nur Sinn machen wenn man sie mit den andern drei verknüpfen könnte.

Stell Dir vor, Du bist ein vierdimensionales Wesen. Ein dreidimensionaler Mensch hat dich gefangen und sperrt dich in eine Zelle ohne Türen und ohne Fenster.

Aber da Du vierdimensional bist, spazierst Du einfach hinaus. Die Öffnung, durch die Du entkommst, ist übrigens ein dreidimensionaler Raum. Soweit klar? ;)

Btw, mit dem Raumzeitkonzept der Physiker konnte ich mich auch nie wirklich anfreunden. :(

Felixhenn
17.05.2010, 16:53
Stell Dir vor, Du bist ein vierdimensionales Wesen. Ein dreidimensionaler Mensch hat dich gefangen und sperrt dich in eine Zelle ohne Türen und ohne Fenster.

Aber da Du vierdimensional bist, spazierst Du einfach hinaus. Die Öffnung, durch die Du entkommst, ist übrigens ein dreidimensionaler Raum. Soweit klar? ;)

Btw, mit dem Raumzeitkonzept der Physiker konnte ich mich auch nie wirklich anfreunden. :(

Ich halte das eher für eine Gummizelle. Und verlasse mich in dem Zusammenhang auf nachprüfbare Ableitungen aus der Relativitätstheorie. Wenn z.B. von zwei genau gehenden Uhren eine bewegt wird und die andere still steht, läuft die Bewegte etwas schneller. Aber wie macht man das dann, dass die langsamer als die Stillstehende läuft? Rückwärtsfliegen gibt es im All nicht.

pittbull
17.05.2010, 16:59
Wenn z.B. von zwei genau gehenden Uhren eine bewegt wird und die andere still steht, läuft die Bewegte etwas schneller. Aber wie macht man das dann, dass die langsamer als die Stillstehende läuft? Rückwärtsfliegen gibt es im All nicht.

Du mußt die "stillstehende" Uhr ebenfalls in Bewegung setzen, so daß sie, relativ zur Bewegten, schneller fliegt.

Felixhenn
17.05.2010, 17:02
Du mußt die "stillstehende" Uhr ebenfalls in Bewegung setzen, so daß sie, relativ zur Bewegten, schneller fliegt.

Damit läuft aber immer noch keine langsamer als die normale Erdenzeit.

pittbull
17.05.2010, 17:17
Damit läuft aber immer noch keine langsamer als die normale Erdenzeit.
Naja, wenn Du alles auf der Erde langsamer machen willst, dann muß Du ihre Gravitationsfeldstärke erhöhen. Dazu müßtest Du die Masse der Erde mehr werden lassen. ;)

Esteban
17.05.2010, 17:22
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

*Klick* (http://www.youtube.com/watch?v=Ma9qekERW4c&translated=1)

Sathington Willoughby
17.05.2010, 17:31
1. Also irgendwie bist Du zu sehr an den Improbability Drive in Hitchhikers Guide to the Galaxy gewöhnt.
2. Ich jedenfalls halte 11 Dimensionen als schlicht überdimensioniert.
3. Und eine vierte Dimension würde ja auch nur Sinn machen wenn man sie mit den andern drei verknüpfen könnte.

4. Wenn Du jetzt sagst: „Ich fahre um 12.00 Uhr in Karlsruhe los und bin um 13.30 Uhr in Frankfurt Flughafen, damit habe ich vierdimensional gehandelt“, dann hast Du aber die vierte Dimension nicht richtig eingebunden. Die Zeit war dann nur eindimensional und hätte sich auch ohne Deine Fahrt bewegt.

1. Ich bin neuerdings mit der Bistromat-Technik unterwegs, schmeckt besser.
2. Es ist nhts für de nAlltag, es ist lediglich die Konsequenz aus Rechnungen, die versuchen, ein Universum mit Hilfe von Strings zu beschreiben. Vor Jahren waren es noch 28, jetzt brauchts nur noch 11, ist doch gut oder?
3. Das ist wie in dem ROman "FLachwelt". Die Flachweltler, weidimensionale Geschöpfe, kennen die 3te Dimension nicht, können sie sich auch nicht vorstellen. Dennoch ist sie existent und eröffnet einem Flachwixe äähh Flachwesen eine neue SIcht, so kann er z.B .in seine Mitwesen reingucken.
Wir können die vierte Dimension auch nur über die Schwerkraft wahrnehmen (laut allgemeiner Relativitätstheorie eine direkte Folge), aber nicht sehen.
4. Das sage ich aber nicht! Ne, die Zeit wird als Extradimension genommen, weil sie bei den Weltlinien (so bleibt die LG konstant) eine Achse bildet. SIe ist keine reale Dimension.

Altay
17.05.2010, 17:32
Naja, wenn Du alles auf der Erde langsamer machen willst, dann muß Du ihre Gravitationsfeldstärke erhöhen. Dazu müßtest Du die Masse der Erde mehr werden lassen. ;)

Die Erde wird so oder so langsamer, durch die ständigen Verschiebungen der Erdplatten, letztens musste deswegen die Sylvester Nacht um eine Sekunde verlängert werden...

Artemud-de-Gaviniac
17.05.2010, 18:08
Im QUantenschaum, man weiß es nicht genau, sie werden als virtuelle Teilchen bezeichnet. Ich persönlich vermute, das es sich um Energie in einer anderen Dimension handelt, die sporadisch in unsere 3 Dimensionen einbricht, aber genaues weiß man (noch) nicht.
Wenn jedenfalls eine positive und eine negative Ladung gleichzeitig entstehen, ist die Bilanz 0, somit können Elektronen und Positronen spontan gebildet werden.


Aber DAS sind doch ALLES Elemente der Schöpfung .

Dann stell ich mir doch besser vor das es da eine riesige unglaublich dichte
Masse Nichts gab ,in der sich ein Nichts von anderen Nichts bedrängt (Hass ?) ,
oder gar von diesen anderen angezogen fühlte ( Liebe ?) ....und entweder
sich freistrampeln oder das geliebte Nichts noch näher zu sich ziehen
wollte ,was dann zu einer Bewegung führte,die aufgrund der hohen Dichte
der Masse Nichts den Urknall auslöste .

Ich glaube das ein Grieche namens Aristoteles auch schon so dachte :=

Krabat
17.05.2010, 18:13
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Es gibt kein "vor der Schöpfung". Erst die Schöpfung (= Erschaffung der Materie) bringt Zeit.

Wir Christen sind der Ansicht, daß Gott als reiner Geist außerhalb der Materie und damit außerhalb der Zeit steht.

Für einen Christen stellt sich diese Frage also nicht.

pittbull
17.05.2010, 18:27
Für einen Christen stellt sich diese Frage also nicht.
Ich dachte nicht, daß jemand so schnell meine neue Signatur bestätigen würde. :hihi:

Wolf
17.05.2010, 18:28
Aber DAS sind doch ALLES Elemente der Schöpfung .

Dann stell ich mir doch besser vor das es da eine riesige unglaublich dichte
Masse Nichts gab ,in der sich ein Nichts von anderen Nichts bedrängt (Hass ?) ,
oder gar von diesen anderen angezogen fühlte ( Liebe ?) ....und entweder
sich freistrampeln oder das geliebte Nichts noch näher zu sich ziehen
wollte ,was dann zu einer Bewegung führte,die aufgrund der hohen Dichte
der Masse Nichts den Urknall auslöste .

Ich glaube das ein Grieche namens Aristoteles auch schon so dachte :=

:umkipp:

Krabat
17.05.2010, 18:32
Ich dachte nicht, daß jemand so schnell meine neue Signatur bestätigen würde. :hihi:

Ich glaube Du bist sowieso der intelligenteste und scharfsinnigste User des Forums.

Das denken sicher viele.

Nietzsche darf postum stolz darauf sein, daß Du ihn in Deiner Signatur führst.

twoxego
17.05.2010, 18:33
abgesehen von der unmöglichkeit Aristoteles, tatsächlich zu zitieren, weil er in wirklichkeit nichts schriftliches hinterliess,
die sogenannten texte des Aristoteles schrieben andere teilweise jahrzehnte, in einem fall, 200 jahre nach seinem tod, ist er in diesem fall eher zu vernachlässigen.

angeblich hielt er die welt für ewig. die agnostiker bemühen trotzdem oft sein sogenanntes höhlengleichnis.
genaugenommen ist dieses allerdings eine plattitüde.

Aristoteles gilt zwar als urvater der naturwissenschaften. geforscht in dem sinne, wie wir das heute verstehen, hat er aber nicht. er spekulierte, dabei allerdings oft richtig.

sein "unbewegter beweger" ist übrigens, bei aller sophisterei, am ende auch ein Gott, wenn er dem der christen auch kaum ähnelt.

EinDachs
17.05.2010, 18:34
Es gibt kein "vor der Schöpfung". Erst die Schöpfung (= Erschaffung der Materie) bringt Zeit.

Wir Christen sind der Ansicht, daß Gott als reiner Geist außerhalb der Materie und damit außerhalb der Zeit steht.

Für einen Christen stellt sich diese Frage also nicht.

Augustinus, oder?

zoon politikon
17.05.2010, 18:37
Ich dachte nicht, daß jemand so schnell meine neue Signatur bestätigen würde. :hihi:

Du bist auch nur ein letzter Mensch, der die Wahrheit gefunden zu haben glaubt und blinzelt. :D

Nietzsche hat die letzten Menschen verachtet.

Rotbart
17.05.2010, 18:39
ich bin agnostiker, rikimer, aber ich hoffe tatsächlich, daß religiöse menschen darauf was sagen können.


nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Was sagt denn die Wissenschaft dazu?

zoon politikon
17.05.2010, 18:47
Augustinus, oder?

Ja, auch zusammenfassend für alle anderen, die Interesse haben in:
Meijering: Ausgustinus über Schöpfung, Ewigkeit und Zeit, S. 48ff.

http://books.google.de/books?id=Ar0UAAAAIAAJ&printsec=frontcover&dq=sch%C3%B6pfung+und+zeit+augustinus&source=bl&ots=WSBH5J06lg&sig=_m8rRe8VNm7QT9SIzVWKNek1A7Q&hl=de&ei=qH_xS5blKoSanwOe07z0Cw&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=3&ved=0CCEQ6AEwAg#v=onepage&q&f=false

pittbull
17.05.2010, 18:48
Ich glaube Du bist sowieso der intelligenteste und scharfsinnigste User des Forums.
Das denken sicher viele.

Nein, für alle Ideologietreuen, egal welcher Richtung, bin ich garantiert die letzte Hohlbirne. Von den anderen gibt es hier nicht so viele. ;)

zoon politikon
17.05.2010, 18:55
Was sagt denn die Wissenschaft dazu?

Philosophie oder Theologie?

Die Naturwissenschaften werden dazu schwerlich eine Antwort geben können, der der naturwissenschaftliche Ansatz blendet Gott aus Hypothesen aus.

Ansonsten besteht die Frage: Was war vor dem Big Bang - hier beantwortet von Prof. Harald Lesch, Astrophysiker (und nur zur Info: Christ):

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-big-bang-2001-ID1208425549316.xml

Sathington Willoughby
17.05.2010, 19:07
Aber DAS sind doch ALLES Elemente der Schöpfung .

Dann stell ich mir doch besser vor das es da eine riesige unglaublich dichte
Masse Nichts gab ,in der sich ein Nichts von anderen Nichts bedrängt (Hass ?) ,
oder gar von diesen anderen angezogen fühlte ( Liebe ?) ....und entweder
sich freistrampeln oder das geliebte Nichts noch näher zu sich ziehen
wollte ,was dann zu einer Bewegung führte,die aufgrund der hohen Dichte
der Masse Nichts den Urknall auslöste .

Ich glaube das ein Grieche namens Aristoteles auch schon so dachte :=

Schön poetisch in Form gegossen!

EinDachs
17.05.2010, 19:17
Philosophie oder Theologie?

Die Naturwissenschaften werden dazu schwerlich eine Antwort geben können, der der naturwissenschaftliche Ansatz blendet Gott aus Hypothesen aus.

Ansonsten besteht die Frage: Was war vor dem Big Bang - hier beantwortet von Prof. Harald Lesch, Astrophysiker (und nur zur Info: Christ):

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-big-bang-2001-ID1208425549316.xml

Lesch ist toll.

Ich würd das Problem aber anders beschreiben.
Zeit ist nur eine weitere Dimension unseres Universums. Wir selbst übersehen das gern, weil wir sie nur in eine Richtung hin wahrnehmen können.
Die Frage ähnelt irgendwie sehr derjenigen, was sich südlich des Südpols befindet. Das ist ein Ort, wo die relationale Bezeichnung "südlich" keinen Sinn macht, so wie zeitlich vor Beginn der Zeit eben auch keinen ergibt.
Wir brauchen eben Zeit, weil wir stets in dieser Kategorie denken.

zoon politikon
17.05.2010, 19:32
Lesch ist toll.

Ich würd das Problem aber anders beschreiben.
Zeit ist nur eine weitere Dimension unseres Universums. Wir selbst übersehen das gern, weil wir sie nur in eine Richtung hin wahrnehmen können.
Die Frage ähnelt irgendwie sehr derjenigen, was sich südlich des Südpols befindet. Das ist ein Ort, wo die relationale Bezeichnung "südlich" keinen Sinn macht, so wie zeitlich vor Beginn der Zeit eben auch keinen ergibt.
Wir brauchen eben Zeit, weil wir stets in dieser Kategorie denken.

Richtig, Zeit entsteht für uns ja erst in unserem Bewußtsein, Zeit kann es nur als Kategorie geben, weil wir Vergangenheit von Zukunft trennen.
Wir konstruieren Zeit permanent.

Für Christen ist es ein Teil der Schöpfung:
Genauso wie sich die Schöpfung ständig ereignet, findet Zeit in ihr statt.
Schöpfung ist auch kein terminiertes Ereignis, sondern ein Prozess.

Es gibt auch Völker, die in einer anderen "Zeit" leben, z.B. die Pitaha in Südamerika, die keinen sprachlichen Ausdruck besitzen für Vergangenheit und Zukunft, alles spielt in einem Jetzt.

Felixhenn
17.05.2010, 19:39
Und Andere sagen, vor dem Big Bang gab es ein anderes Universum:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,416441,00.html

Aber was war dann vor dem ersten Universum? Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, irgendwann werden wir auf Gott stoßen. Selbst wenn irgendwann mal alles erklärt sein sollte, wird vorher das Unerklärliche sein.

Natürlich wird es immer wieder Leute geben, die die Existenz eines Schöpfers leugnen und das ist auch deren gutes Recht, weil niemand die Existenz oder die Nichtexistenz Gottes beweisen kann, geschweigen denn wie ER oder SIE oder ES aussieht. Auch müsste man mal überlegen, was war dann vor Gott? Und ist es nicht langweilig so alleine?

Freeman
17.05.2010, 19:47
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Gibt es ihn überhaupt?

Sprecher
17.05.2010, 19:57
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Genauso sinnvoll wie die Frage "was war vor dem Urknall".

pittbull
17.05.2010, 20:35
Zeit ist nur eine weitere Dimension unseres Universums. Wir selbst übersehen das gern, weil wir sie nur in eine Richtung hin wahrnehmen können.

Ich hatte vorhin schonmal angedeutet, daß mir dieses Raumzeitmodell garnicht behagt. Sicherlich ist das Modell für die SRT und ART recht sinnvoll, aber nach meiner intuitiven Auffassung, ist "Zeit" sehr verschieden von räumlichen Dimensionen.

Und nachdem ich weiß, daß die Relativitätstheorien kein Mensch auf der Welt versteht (sie lassen sich experimentell bestätigen, aber niemand weiß eigentlich, wieso), traue ich dem Braten noch weniger. ;)

Ich denke aber, daß es durchaus mehr Dimensionen des Raumes geben kann, nur erkennen wir sie nicht.


Richtig, Zeit entsteht für uns ja erst in unserem Bewußtsein, Zeit kann es nur als Kategorie geben, weil wir Vergangenheit von Zukunft trennen.
Wir konstruieren Zeit permanent.

Was vielleicht sogar stimmen kann. Somit wirkt ein rein geistiges Konzept in der Welt, wie wir sie wahrnehmen und hat überdies erheblichen Einfluß.

Wer hat sich vorhin nochmal über Zahlen und mangelnden Realitätsbezug derselben aufgeregt? :D



Aber was war dann vor dem ersten Universum?

Eine Möglichkeit: ein anderes Universum, davor noch eins und noch eins davor, .... Ohne Anfang.



Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, irgendwann werden wir auf Gott stoßen.

Im Ziehen voreiliger Schlüsse bist Du der absolute Meister. Das ist mir schon öfter aufgefallen. ;)



Natürlich wird es immer wieder Leute geben, die die Existenz eines Schöpfers leugnen ...

Es wird leider auch immer welche geben, die Götter postulieren. Zu Unrecht, denn es gibt kein Indiz. Nicht das Geringste.



Auch müsste man mal überlegen, was war dann vor Gott? Und ist es nicht langweilig so alleine?

Falls Du meinst, daß Gott uns braucht, setzt Du schon wieder einen menschlichen Maßstab an. Glaubst Du im Ernst, daß ein allmächtiges und allwissendes Wesen Menschen zu seinem Zeitvertreib schuf, obwohl es sich über Zeit, Raum und alle Naturgesetze hinwegsetzen kann?

Aber falls Du meinst, uns wäre langweilig ohne Gott, dann sei gewiß, daß dem nicht so ist. :D

Felixhenn
17.05.2010, 20:54
...
Im Ziehen voreiliger Schlüsse bist Du der absolute Meister. Das ist mir schon öfter aufgefallen. ;)


...

Zeige mir bitte ein paar Schlüsse die ich voreilig gezogen habe. Ich bin Ingenieur und habe das Analysieren gelernt und glaube nicht, dass ich haltlose Behauptungen aufstelle.

pittbull
17.05.2010, 21:14
Zeige mir bitte ein paar Schlüsse die ich voreilig gezogen habe.

Diese Aussage von Dir, die ich zitierte:


Wir können es drehen und wenden wie wir wollen, irgendwann werden wir auf Gott stoßen.

Selbst wenn das "irgendwann" in unerreichbarer Zukunft liegt, so ist sie trotzdem falsch.



Ich bin Ingenieur und habe das Analysieren gelernt...

Dann sind wir sogar Kollegen. Leider gibt es unter Ingenieuren viele reine Fachidioten. :hihi:
Bitte nicht persönlich nehmen. Ich meine ja nur.. *SCNR*

EinDachs
17.05.2010, 21:14
Ich hatte vorhin schonmal angedeutet, daß mir dieses Raumzeitmodell garnicht behagt. Sicherlich ist das Modell für die SRT und ART recht sinnvoll, aber nach meiner intuitiven Auffassung, ist "Zeit" sehr verschieden von räumlichen Dimensionen.

Nach der intuitiven Auffassung gehts mir genauso (allerdings wirkt so rein intuitiv die Erde auch flach).
Das hat aber mehr damit zu tun, wie der Mensch, genauer gesagt unser Hirn, so funktioniert. Das verarbeitet Informationen massiv verkürzt dargestellt, in die Richtung, in die Verbrennungen funktionieren, folgt also dem, was Wissenschaftler den thermodynamischen Zeitpfeil nennen. Der geht (wie es für unsere Wahrnehmung zwangsläufig erscheinen muss) in nur eine Richtung, nämlich die Zukunft.
In den räumlichen Dimensionen gibt es kein Äquivalent für diese Zwangsläufigkeit, weswegen wir diese als etwas vollkommen andersartiges wahrnehmen.
Aber wenn man es genau nimmt, ist die Abwesenheit von irgendwie geartetem Raum für uns genauso undenkbar wie die Abwesenheit von Zeit.


Ich denke aber, daß es durchaus mehr Dimensionen des Raumes geben kann, nur erkennen wir sie nicht.

Ja, das ist gut möglich, dass es die gibt.

Felixhenn
17.05.2010, 21:36
Diese Aussage von Dir, die ich zitierte:

Selbst wenn das "irgendwann" in unerreichbarer Zukunft liegt, so ist sie trotzdem falsch.


Einfach mal versuchen, objektiv zu lesen. Viele Himmelsmechaniker werden gläubiger, je weiter sie in das Universum vordringen. Und auf Gott stoßen, kann auch bedeuten, dass manchmal Glauben hilft schwierige Situationen zu überstehen.




Dann sind wir sogar Kollegen. Leider gibt es unter Ingenieuren viele reine Fachidioten. :hihi:
Bitte nicht persönlich nehmen. Ich meine ja nur.. *SCNR*

Bist Du einer? Lange Jahre als Leitender Ingenieur verschiedener effektiver Gruppen haben mir Realitätssinn bewahrt.

Jetzt zeige mir mal die voreiligen Schlüsse die Dir schon öfters aufgefallen sind. Oder ist das nur weiterer ungeprüfter Blödsinn, Herr Ingenieur?

pittbull
17.05.2010, 21:36
Nach der intuitiven Auffassung gehts mir genauso (allerdings wirkt so rein intuitiv die Erde auch flach).
...
In den räumlichen Dimensionen gibt es kein Äquivalent für diese Zwangsläufigkeit, weswegen wir diese als etwas vollkommen andersartiges wahrnehmen.

Du kannst recht haben, daran kann es liegen!
Räumliche Dimensionen sind für uns etwas relatives, weil wir uns in ihnen frei bewegen können und sie daher als veränderlich warnehmen, während das mit der Zeit nicht so ist.

Witzigerweise sind sogar die physikalischen Grundkräfte zeitlich invariant, und damit auch die gesamte Newtonsche Mechanik, aber eben nicht für uns Menschen. :(

Sollte ich etwa dem gleichen Irrtum aufgesessen sein, den ich immer unseren religiösen Freunden vorwerfe: Vermenschlichung der Natur? :rolleyes:

Felixhenn
17.05.2010, 21:52
Ich hatte vorhin schonmal angedeutet, daß mir dieses Raumzeitmodell garnicht behagt. Sicherlich ist das Modell für die SRT und ART recht sinnvoll, aber nach meiner intuitiven Auffassung, ist "Zeit" sehr verschieden von räumlichen Dimensionen.


Vielleicht solltest Du einfach weniger Science Fiction Schund-Hefte lesen



Und nachdem ich weiß, daß die Relativitätstheorien kein Mensch auf der Welt versteht (sie lassen sich experimentell bestätigen, aber niemand weiß eigentlich, wieso), traue ich dem Braten noch weniger. ;)


Und ich traue Albert Einstein. Der scheint das ja verstanden zu haben.



Ich denke aber, daß es durchaus mehr Dimensionen des Raumes geben kann, nur erkennen wir sie nicht.


Und wie sollen diese Dimensionen praktisch aussehen?



Eine Möglichkeit: ein anderes Universum, davor noch eins und noch eins davor, .... Ohne Anfang.


Ich bin leider praktischer Mensch und kann mir nichts ohne Anfang vorstellen



Es wird leider auch immer welche geben, die Götter postulieren. Zu Unrecht, denn es gibt kein Indiz. Nicht das Geringste.


Wer daraus schließt, dass es keinen Gott gibt weil er kein Indiz erkennen kann, hat von sachlicher Analyse nie was gehört. Die maximale Aussage kann sein: „Ich kann kein Indiz für einen Gott finden und glaube deshalb, dass es keinen Gott gibt“, alles andere ist Scharlatanerie und technisches Harakiri.



Falls Du meinst, daß Gott uns braucht, setzt Du schon wieder einen menschlichen Maßstab an. Glaubst Du im Ernst, daß ein allmächtiges und allwissendes Wesen Menschen zu seinem Zeitvertreib schuf, obwohl es sich über Zeit, Raum und alle Naturgesetze hinwegsetzen kann?

Aber falls Du meinst, uns wäre langweilig ohne Gott, dann sei gewiß, daß dem nicht so ist. :D


Ich kann mir Gott nicht praktisch vorstellen und kenne deshalb auch nicht Seine Vorlieben. Ich weiß noch nicht einmal ob Er existiert. Ich glaube nur, dass Er existiert. Und ich möchte meinen Glauben ebenso wenig ins Lächerliche ziehen lassen wie Du Deinen Nichtglauben. Unter gebildeten und wohlerzogenen Leuten nennt man das Respekt.

pittbull
17.05.2010, 22:01
Viele Himmelsmechaniker werden gläubiger, je weiter sie in das Universum vordringen.

Viele vertauschen "Viele" mit "Einige". ;)
Solche Physiker mag es geben, aber ich werte ihr Verhalten als eine Bankrotterklärung. Es gibt vermutlich einige, die einfach keinen Bock mehr haben und sich denken: "Ach, sch..ß drauf, Gott hat alles gemacht und fertig ist die Laube". :]



Und auf Gott stoßen, kann auch bedeuten, dass manchmal Glauben hilft schwierige Situationen zu überstehen.

Ja, z.B. die äußerst schwierige Situation der Unwissenheit kann für manche so unerträglich sein, daß sie Götter als letzten Ausweg sehen. So sind im Prinzip alle Götter entstanden. Das System muß natürlich noch reifen, damit sowas wie ein Islam oder ein Christentum daraus wird. *SCNR*



Bist Du einer? Lange Jahre als Leitender Ingenieur verschiedener effektiver Gruppen haben mir Realitätssinn bewahrt.

Im Projektmanagement gilt eine ganz spezielle, eigenartige "Realität". Ich denke, jetzt weiß ich, warum Du gläubig geworden bist. :hihi:

Felixhenn
17.05.2010, 22:06
...


Im Projektmanagement gilt eine ganz spezielle, eigenartige "Realität". Ich denke, jetzt weiß ich, warum Du gläubig geworden bist. :hihi:

Woraus schließt Du, dass ich im Projektmanagement tätig bin / war? Ist das eine von Deinen gelernten Analysen?

Schwachsinn.

pittbull
17.05.2010, 22:48
Und ich traue Albert Einstein. Der scheint das ja verstanden zu haben.

Hat er aber nicht. Er hat sie zwar entwickelt und sie lässt sich experimentell (empirisch, wie das Physiker so machen ;) ) bestätigen, aber speziell der quantenmechanische Teil entzieht sich der menschlichen Auffassung. Es gibt alternative Theorien, die ebenso funktionieren und die sogar ohne Zufall auskommen.



Ich bin leider praktischer Mensch und kann mir nichts ohne Anfang vorstellen

Das ist ja der Fehler, den ich Dir immer vorhalte. Versuch Dich mal, soweit es Dir möglich ist, von einer menschlichen Sichtweise zu lösen, wenn Du über philosophische, metaphysische, usw. Themen nachdenkst.



Wer daraus schließt, dass es keinen Gott gibt weil er kein Indiz erkennen kann, hat von sachlicher Analyse nie was gehört.

Das erkläre ich dir jetzt mindestens zum fünften mal: ich schließe nicht daraus, daß es keinen Gott gibt, sondern die Idee "Gott" will mir nur einfach nicht einfallen. ;)




Und ich möchte meinen Glauben ebenso wenig ins Lächerliche ziehen lassen wie Du Deinen Nichtglauben.

Damit wirst Du wohl leben müssen. Jeder denkende Mensch wird Glauben anzweifeln und einige werden offen äußern, daß Gottesglaube blanker Unsinn ist.

Übrigens habe ich kein Problem damit, wenn jemand Unglauben offensiv angreift.


Woraus schließt Du, dass ich im Projektmanagement tätig bin / war? Ist das eine von Deinen gelernten Analysen?

Nein, das war eine Vermutung, weil Du geschrieben hast, du wärst leitender Ingenieur von irgendwas. Für gewöhnlich haben diese bedauernswerten Menschen das Thema "Projektleitung" verschärft am Hacken. ;)

Krabat
17.05.2010, 22:50
Nein, für alle Ideologietreuen, egal welcher Richtung, bin ich garantiert die letzte Hohlbirne.

Du kombinierst Dein Wissen aber immer gut mit Grinssmilies.

Da kennst Du Dich wirklich aus.

Krabat
17.05.2010, 22:54
Das erkläre ich dir jetzt mindestens zum fünften mal: ich schließe nicht daraus, daß es keinen Gott gibt, sondern die Idee "Gott" will mir nur einfach nicht einfallen. ;)


Der Grinssmiley ist gut gesetzt. Ich setze auch immer einen, wenn ich den Blödsinn, den ich schreibe, verdecken will.

Aber so viele wie Du brauche ich nicht.

pittbull
17.05.2010, 22:57
Du kombinierst Dein Wissen aber immer gut mit Grinssmilies.

Ich bin nunmal forengeschädigt. :];):D

pittbull
17.05.2010, 23:02
Der Grinssmiley ist gut gesetzt. Ich setze auch immer einen, wenn ich den Blödsinn, den ich schreibe, verdecken will.

Ich setze die immer rein, wenn ich selbst grinsen muß. So eine Diskussion macht ja auch irgendwie Spaß.



Aber so viele wie Du brauche ich nicht.

Du?! -- :hihi:
Du solltest am besten nach jedem zweiten Wort den (:rolleyes:) absetzen. *SCNR*

Felixhenn
17.05.2010, 23:51
Hat er aber nicht. Er hat sie zwar entwickelt und sie lässt sich experimentell (empirisch, wie das Physiker so machen ;) ) bestätigen, aber speziell der quantenmechanische Teil entzieht sich der menschlichen Auffassung. Es gibt alternative Theorien, die ebenso funktionieren und die sogar ohne Zufall auskommen.

...

Lese einfach nochmal was Du vorher geschrieben hast.

Du hast Gott nicht angezweifelt, Du hast Ihn klar verneint ohne den geringsten Beweis zu haben.

Diese Aussage von Dir, die ich zitierte:

Selbst wenn das "irgendwann" in unerreichbarer Zukunft liegt, so ist sie trotzdem falsch.


Nur ein Beispiel, ich kann noch viele andere finden.

Du hast mich zum Projektmanager gemacht, ohne den geringsten gesicherten Anhaltspunkt.

Du hast aus einer „0“ eine „1“ gemacht, ohne Not und vor allem ohne Sinn und Verstand. Wer braucht ein abstraktes Hilfsmittel wie Zahlen wenn es nichts zu zählen gibt?

Lass Dir Dein Studiengeld zurückzahlen und zeige Deine Professoren wegen Betrug an.

Du bringst hier jede Menge Wunschdenken, durch nichts gesichert aber durchwachsen mit Halbwissen, vermutlich auch Science-Fiction-Schund-Heft-Literatur (wenn man das Literatur nennen kann) und meinst, Dir nimmt jemand einen analytisch denkenden Ingenieur ab. Ich habe Straßenkehrer kennengelernt die besser analysieren konnten.

pittbull
18.05.2010, 00:05
Du bringst hier jede Menge Wunschdenken, durch nichts gesichert aber durchwachsen mit Halbwissen, vermutlich auch Science-Fiction-Schund-Heft-Literatur
...

Nun beruhige Dich wieder. Die Perry-Rhodan Heftchen hatte ich mit 14 durch.
Laß uns sachlich weitermachen, oder willst Du etwa in Krabats Fußstapfen treten? ;)

Felixhenn
18.05.2010, 00:17
Nun beruhige Dich wieder. Die Perry-Rhodan Heftchen hatte ich mit 14 durch.
Laß uns sachlich weitermachen, oder willst Du etwa in Krabats Fußstapfen treten? ;)

Siehst Du Deine Fehler in der Analyse nicht, oder bist Du nicht Manns genug die zuzugeben? Ich habe nie Probleme mit meinen Mitarbeitern gehabt wenn die einen Fehler zugegeben haben, den konnten wir zusammen ausbügeln. Wer aber offensichtlich falsch lag und auf sein Recht gepocht hat, hatte sofort ein Flugticket nach Hause.

pittbull
18.05.2010, 00:23
Siehst Du Deine Fehler in der Analyse nicht, oder bist Du nicht Manns genug die zuzugeben?

Noch nicht. Aber vielleicht zeigst Du mir einen?



Wer aber offensichtlich falsch lag und auf sein Recht gepocht hat, hatte sofort ein Flugticket nach Hause.
Mir hättest Du bestimmt ein Ticket ins Fegefeuer gekauft. :D

Felixhenn
18.05.2010, 00:52
Noch nicht. Aber vielleicht zeigst Du mir einen?


Zwei offensichtliche analytische Fehler. Fehler eins: Du bewertest das Hilfsmittel „Zahl“ als Selbstzweck und willst ohne Not aus einer „0“ eine „1“ machen, selbst wenn es nichts zu zählen gibt. Fehler zwei: Es mag vielleicht sein, dass Du die Existenz Gottes nicht ausschließt, aber Du beschreibst öfters Seine Nichtexistenz als erwiesen.



Mir hättest Du bestimmt ein Ticket ins Fegefeuer gekauft. :D

Ich glaube nicht ans Fegefeuer. Ich glaube noch nicht einmal an die Hölle oder ein Paradies. Am besten passt mir der Vergleich Seele zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Das würde vielleicht sogar mit Deinen Dimensionen kompatibel sein. Vielleicht gab es bei der Entstehung eine bestimmte Anzahl von Seelen wie es eine bestimmte Menge von Energie gibt und Seelen können weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur in einen anderen Körper gebracht werden.

Felixhenn
18.05.2010, 01:04
Noch nicht. Aber vielleicht zeigst Du mir einen?

...

PS.: Analysefehler drei: Du machst aus mir ohne den geringsten Anhaltspunkt einen Projektmanager.

Rikimer
18.05.2010, 01:54
Einfach mal versuchen, objektiv zu lesen. Viele Himmelsmechaniker werden gläubiger, je weiter sie in das Universum vordringen. Und auf Gott stoßen, kann auch bedeuten, dass manchmal Glauben hilft schwierige Situationen zu überstehen.


Je mehr ich erreiche und je besser es mir geht, desto naeher fuehle ich mich dem Schoepfer und desto naeher komme ich diesem. Ganz einfach weil ich dankbar bin fuer alles was diese Kraft an mir tut. :)

MfG

Rikimer

Artemud-de-Gaviniac
18.05.2010, 07:25
sein "unbewegter beweger" ist übrigens, bei aller sophisterei, am ende auch ein Gott, wenn er dem der christen auch kaum ähnelt.


Dafür haben die Christen gerade was Gott(vater)angeht aber bei den Griechen
abgekupfert ( Zeus ) ,nur das deren Himmels(Olymp)herrscher ja auch nur ein
Sohn war .

Und die Menschwerdung erst ....war es nicht Prometheus der den ersten
Menschen aus Lehm fertigte ( immerhin benutzen Christen ja auch das
Asche zu Asche ( Silicat ) Staub zu Staub )

Zum unbewegten Beweger sollte man sich vielleicht doch mal etwas einfallen
lassen .....

Irgendwann muss er sich aber mal bewegt haben um den Stein des Anstosses
eben dazu gebracht zu haben ......

Letzlich können wird die Frage nach dem Vorher nicht klären ,wozu eigentlich
wollen wir das überhaupt ?

Bei aller physikalischer Diskussion in diesem Strang ( die ich für äusserst
interessant und auch anregend empfinde ) wurde bisher eines
so noch nicht ins Spiel gebracht : Es werde Licht .....
und da fällt mir dann der Ereignishorizont ein .....

Licht und Farbspektrum .

Über Farbspektralanalyse ist es heute der Menschheit möglich
zu bestimmen was sich weit entfernt woraus zusammensetzt .

Licht !

Wurde Es Gott nicht auch des öfteren als Licht wahrgenommen ......

Nur woher kam das Licht .....?

Ich will es garnicht wissen ,bin froh das ich es wahrnehmen kann ;)

Marlen
18.05.2010, 07:33
Je mehr ich erreiche und je besser es mir geht, desto naeher fuehle ich mich dem Schoepfer und desto naeher komme ich diesem. Ganz einfach weil ich dankbar bin fuer alles was diese Kraft an mir tut. :)

MfG

RikimerSorry, aber das klingt schwer nach "titanic"

Jeder muss sein Leben selber meistern .... aber es ist OK, wenn Du denkst,
Deine Kraft hat Dir jemand gegeben .....

Kraft kann man aus vielen Dingen schöpfen .... auch aus Menschen - warum
also nicht aus dem, was Gott ausmacht.

pittbull
18.05.2010, 11:07
Fehler eins: Du bewertest das Hilfsmittel „Zahl“ als Selbstzweck und willst ohne Not aus einer „0“ eine „1“ machen, selbst wenn es nichts zu zählen gibt.

Nein, erstens ist "0" nicht die leere Menge und zweitens wollte ich Dir durch mengentheoretische Herleitung der natürlichen Zahlen klarmachen, daß es für uns Menschen durchaus denkbar ist, aus völligem Nichts etwas entstehen zu lassen. Daher ist nicht erkennbar, warum die Natur über weniger Möglichkeiten verfügen sollte.

Aber entweder du verstehst es nicht, oder Du willst mich nicht verstehen. ;)



Fehler zwei: Es mag vielleicht sein, dass Du die Existenz Gottes nicht ausschließt, aber Du beschreibst öfters Seine Nichtexistenz als erwiesen.

Das schrieb ich nie. Ich schreibe jedesmal, daß der Gedanke an Götter völlig abwegig ist. Selbst wenn er weniger abgedroschen wäre, würde er noch nichtmal für den schlechtesten Fantasy-Roman taugen.

Was für einige Menschen das Konzept "Gott" scheinbar plausibel macht, ist die Tatsache, daß relativ viele Leute beliebigen "göttlichen" Unsinn glauben. Das ist der bekannte "Millionen Fliegen können nicht irren"-Fehlschluß: post hoc fallacy (http://en.wikipedia.org/wiki/Post_hoc_ergo_propter_hoc).



Am besten passt mir der Vergleich Seele zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik. Das würde vielleicht sogar mit Deinen Dimensionen kompatibel sein. Vielleicht gab es bei der Entstehung eine bestimmte Anzahl von Seelen wie es eine bestimmte Menge von Energie gibt und Seelen können weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur in einen anderen Körper gebracht werden.

Es könnte so sein, daß ein übergeordnetes Naturgesetz nicht nur für Energieerhaltung, sondern auch Seelenerhaltung sorgt. Und ganz bestimmt funktioniert sowas auch völlig ohne Gott. :D



Ganz einfach weil ich dankbar bin fuer alles was diese Kraft an mir tut.

Warum so geheimnisvoll? Was tut diese Kraft denn mit Dir?

Rikimer
18.05.2010, 14:05
Sorry, aber das klingt schwer nach "titanic"

Jeder muss sein Leben selber meistern .... aber es ist OK, wenn Du denkst,
Deine Kraft hat Dir jemand gegeben .....

Kraft kann man aus vielen Dingen schöpfen .... auch aus Menschen - warum
also nicht aus dem, was Gott ausmacht.

Menschen koennen mir nichts geben. Ich bin so weise zu wissen das aus mir nichts kommen kann, gleich wie erfolgreich und gut ich auch sein mag.

MfG

Rikimer

Rikimer
18.05.2010, 14:09
....


Warum so geheimnisvoll? Was tut diese Kraft denn mit Dir?

Es ist eine Kraft die du nur in der Stille erfaehrst, wenn es ruhig ist, du geordnet und mit dir im reinen bist. Wie ein hellgleissendweissendes Licht, welches von oben ueber und um dich geht. Energie, welches dich erfrischt und auflaedt. Wie auch immer du dies verstehst, es ist pure Kraft, Energie.

MfG

Rikimer

cajadeahorros
18.05.2010, 14:44
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

War die Frage jetzt eigentlich geklärt? Dann könnte man auf die berühmte Frage zurückkommen, ob Gott einen Stein schaffen kann der so schwer ist, daß er ihn selbst nicht heben kann.

Felixhenn
18.05.2010, 15:22
Nein, erstens ist "0" nicht die leere Menge und zweitens wollte ich Dir durch mengentheoretische Herleitung der natürlichen Zahlen klarmachen, daß es für uns Menschen durchaus denkbar ist, aus völligem Nichts etwas entstehen zu lassen. Daher ist nicht erkennbar, warum die Natur über weniger Möglichkeiten verfügen sollte.

Aber entweder du verstehst es nicht, oder Du willst mich nicht verstehen. ;)


Wenn die Natur etwas entstehen lässt, ist das was Konkretes aber doch nichts Abstraktes wie ein Hilfsmittel. Und wenn da NICHTS ist, ist da auch keine Natur.



Das schrieb ich nie. Ich schreibe jedesmal, daß der Gedanke an Götter völlig abwegig ist. Selbst wenn er weniger abgedroschen wäre, würde er noch nichtmal für den schlechtesten Fantasy-Roman taugen.

Was für einige Menschen das Konzept "Gott" scheinbar plausibel macht, ist die Tatsache, daß relativ viele Leute beliebigen "göttlichen" Unsinn glauben. Das ist der bekannte "Millionen Fliegen können nicht irren"-Fehlschluß: post hoc fallacy (http://en.wikipedia.org/wiki/Post_hoc_ergo_propter_hoc).


Du schreibst sehr wohl, dass es einen Gott nicht gibt. Lese einfach mal Deine eigenen Beiträge.



Es könnte so sein, daß ein übergeordnetes Naturgesetz nicht nur für Energieerhaltung, sondern auch Seelenerhaltung sorgt. Und ganz bestimmt funktioniert sowas auch völlig ohne Gott. :D


Warum so geheimnisvoll? Was tut diese Kraft denn mit Dir?

Es kommt immer darauf an, was wir unter „Gott“ verstehen. Die Einen sagen „Zufall“, die Anderen sagen „Gott“.

Felixhenn
18.05.2010, 15:25
War die Frage jetzt eigentlich geklärt? Dann könnte man auf die berühmte Frage zurückkommen, ob Gott einen Stein schaffen kann der so schwer ist, daß er ihn selbst nicht heben kann.

Das kann sogar ich, vielleicht keinen Stein, aber einen Zementblock. Und ich habe mir Gott schon oft versucht vorzustellen, jedoch nie als Muskelmann oder Bodybuilder.

-SG-
18.05.2010, 15:39
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

"Vorher" ist keine angebrachte Frage, da die Zeit auch erst mit der Schöpfung "begann".

pittbull
18.05.2010, 16:16
Es ist eine Kraft die du nur in der Stille erfaehrst, wenn es ruhig ist, du geordnet und mit dir im reinen bist. Wie ein hellgleissendweissendes Licht, welches von oben ueber und um dich geht. Energie, welches dich erfrischt und auflaedt. Wie auch immer du dies verstehst, es ist pure Kraft, Energie.

Hört sich interessant an. Und was tust Du, um dich in diesen Zustand zu versetzen?



Wenn die Natur etwas entstehen lässt, ist das was Konkretes aber doch nichts Abstraktes wie ein Hilfsmittel.

Natur ist Wesen (http://de.wikipedia.org/wiki/Wesen_%28Philosophie%29) und Substanz (http://de.wikipedia.org/wiki/Substanz). Erstere Komponente ist immateriell, abstrakt und kann, zum Teil, mathematisch beschrieben werden. Aus Deinem Ingenieurstudium werden Dir sicherlich noch Beispiele bekannt sein.



Und wenn da NICHTS ist, ist da auch keine Natur.

Das schließt keineswegs aus, daß vorher vollkommenes Nichts da war. Weiterhin bedeutet es nicht, daß ein "Gott" notwendig war, um aus Nichts etwas Seiendes zu machen.

Aber belassen wir es jetzt dabei. Wir drehen uns ja doch nur noch im Kreis. :)

Felixhenn
18.05.2010, 17:16
...
Das schließt keineswegs aus, daß vorher vollkommenes Nichts da war. Weiterhin bedeutet es nicht, daß ein "Gott" notwendig war, um aus Nichts etwas Seiendes zu machen.

Aber belassen wir es jetzt dabei. Wir drehen uns ja doch nur noch im Kreis. :)

Es schließt aber auch keinen Gott aus.

Ich gebe Dir Recht und denke, dass wir sogar kommunizieren können.

Stechlin
18.05.2010, 17:24
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Da zur Schöpfung auch das Konzept der Zeit gehört, ist diese Frage dahingehend irrelevant, alsdass es ohne Zeit weder ein Davor noch Danach gab/gibt... hoppla.

pittbull
18.05.2010, 21:23
Es schließt aber auch keinen Gott aus.

Es schließt auch keine Bierdose als Urheber der Schöpfung aus. ;)

Gibt es eigentlich etwas, das Gott nicht erschaffen hat? ?(

Felixhenn
18.05.2010, 22:20
...
Gibt es eigentlich etwas, das Gott nicht erschaffen hat? ?(

Sich selbst?

Rikimer
19.05.2010, 03:29
Hört sich interessant an. Und was tust Du, um dich in diesen Zustand zu versetzen?

...

Im Kern ist es das was man Meditation nennt, es ist dem zum. sehr aehnlich. Gedankenstille und doch Konzentriertheit auf das Eine. Ab und zu kommt es aber einfach so, es ist ein Geschenk und ich nehme es dankbar an. Im Grunde genommen hatte ich solches schon als kleines Kind. Die Zeit steht still, du nimmst deine Aussenwelt nicht mehr wahr, tankst Energie (etwas was dich auch absolut gelassen, furchtlos, kraftvoll macht) fuer Tage, wenn nicht fuer Wochen in diesem einen, kurzen Moment.

MfG

Rikimer

Rikimer
19.05.2010, 03:37
Da zur Schöpfung auch das Konzept der Zeit gehört, ist diese Frage dahingehend irrelevant, alsdass es ohne Zeit weder ein Davor noch Danach gab/gibt... hoppla.
Zeit existiert ab einer bestimmen Dimension nicht. Damit waere Gott und andere Wesenheiten zeitlos, ewiglich.

MfG

Rikimer

Marlen
19.05.2010, 06:08
Menschen koennen mir nichts geben. Ich bin so weise zu wissen das aus mir nichts kommen kann, gleich wie erfolgreich und gut ich auch sein mag.

MfG

Rikimer

Das ist aber traurig, dann bist Du den Richtigen noch nicht begegnet.

Noch trauriger ist, dass Du nichts geben kannst.

Artemud-de-Gaviniac
19.05.2010, 06:25
Noch trauriger ist, dass Du nichts geben kannst.

Vielleicht nimmt er es nicht wahr oder will es nicht wahr nehmen .
Seine Schilderung der Meditation ,Kraftschöpfung ist doch ein Geben
an Andere .

Das Jeder es lernen muss sich dazu zu finden ...dafür gibt es Anleitungen ,
wichtiger aber ist es anderen von diesen positiven Erfolgen ,Erfahrungen
zu berichten .....und das tut er doch .

Ich kann für diese Kraftfindung nur jedem empfehlen Og Mandinos
Buch zu befolgen ( das Buch so zu lesen wie es vorgegeben wird )

" Das Geheimnis des Erfolges "

Und Erfolg ist es auch Anderen dann darüber berichten zu KÖNNEN .

KarenKolmar
19.05.2010, 15:31
Dieses Nichts erinnert stark an Tucholskys "Loch" .....

Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist.
Das Loch ist ein ewiger Kompagnon des Nicht-Lochs:
Loch allein kommt nicht vor, so leid es mir tut. Wäre überall etwas, dann gäbe
es kein Loch, aber auch keine Philosophie und erst recht keine Religion, als
welche aus dem Loch kommt. Die Maus könnte nicht leben ohne es, der
Mensch auch nicht: es ist beider letzte Rettung, wenn sie von der Materie
bedrängt werden. Loch ist immer gut.

Wenn der Mensch ›Loch‹ hört, bekommt er Assoziationen: manche denken an
Zündloch, manche an Knopfloch und manche an Goebbels.

Das Loch ist der Grundpfeiler dieser Gesellschaftsordnung, und so ist sie auch.
Die Arbeiter wohnen in einem finstern, stecken immer eins zurück, und wenn
sie aufmucken, zeigt man ihnen, wo der Zimmermann es gelassen hat, sie
werden hineingesteckt, und zum Schluß überblicken sie die Reihe dieser
Löcher und pfeifen auf dem letzten. In der Ackerstraße ist Geburt Fluch;
warum sind diese Kinder auch grade aus diesem gekommen? Ein paar Löcher
weiter, und das Assessorexamen wäre ihnen sicher gewesen.
Das Merkwürdigste an einem Loch ist der Rand. Er gehört noch zum Etwas,
sieht aberbeständig in das Nichts, eine Grenzwache der Materie. Das Nichts
hat keine Grenzwache: während den Molekülen am Rande eines Lochs
schwindlig wird, weil sie in das Loch sehen, wird den Molekülen des Lochs ...
festlig? Dafür gibt es kein Wort. Denn unsre Sprache ist von den Etwas-Leuten gemacht; die Loch-Leute sprechen ihre eigne.

Das Loch ist statisch; Löcher auf Reisen gibt es nicht. Fast nicht.

Löcher, die sich vermählen, werden ein Eines, einer der sonderbarsten Vorgänge
unter denen, die sich nicht denken lassen. Trenne die Scheidewand zwischen
zwei Löchern: gehört dann der rechte Rand zum linken Loch? oder der linke
zum rechten? oder jeder zu sich? oder beide zu beiden? Meine Sorgen möcht
ich haben.

Wenn ein Loch zugestopft wird: wo bleibt es dann? Drückt es sich seitwärts in
die Materie? oder läuft es zu einem andern Loch, um ihm sein Leid zu klagen
– wo bleibt das zugestopfte Loch? Niemand weiß das: unser Wissen hat hier
eines.

Wo ein Ding ist, kann kein andres sein. Wo schon ein Loch ist: kann da noch
ein andres sein?

Und warum gibt es keine halben Löcher –?

Manche Gegenstände werden durch ein einziges Löchlein entwertet; weil an
einer Stelle von ihnen etwas nicht ist, gilt nun das ganze übrige nichts mehr.
Beispiele: ein Fahrschein, eine Jungfrau und ein Luftballon.

Das Ding an sich muß noch gesucht werden; das Loch ist schon an sich.
Wer mit einem Bein im Loch stäke und mit dem andern bei uns: der allein
wäre wahrhaft weise. Doch soll dies noch keinem gelungen sein.

Größenwahnsinnige behaupten, das Loch sei etwas Negatives.
Das ist nicht richtig: der Mensch ist ein Nicht-Loch, und das Loch ist das Primäre.
Lochen Sie nicht; das Loch ist die einzige Vorahnung des Paradieses, die es
hienieden gibt. Wenn Sie tot sind, werden Sie erst merken, was leben ist.
Verzeihen Sie diesen Abschnitt; ich hatte nur zwischen dem vorigen Stück und
dem nächsten ein Loch ausfüllen wollen.


Scusi, das ist mir alles zu durchlöchert. :eek:

zoon politikon
19.05.2010, 16:47
Das ist aber traurig, dann bist Du den Richtigen noch nicht begegnet.

Noch trauriger ist, dass Du nichts geben kannst.

Du hast Rikimer nicht im Ansatz verstanden.

Rikimer
20.05.2010, 03:15
Vielleicht nimmt er es nicht wahr oder will es nicht wahr nehmen .
Seine Schilderung der Meditation ,Kraftschöpfung ist doch ein Geben
an Andere .

Das Jeder es lernen muss sich dazu zu finden ...dafür gibt es Anleitungen ,
wichtiger aber ist es anderen von diesen positiven Erfolgen ,Erfahrungen
zu berichten .....und das tut er doch .

Ich kann für diese Kraftfindung nur jedem empfehlen Og Mandinos
Buch zu befolgen ( das Buch so zu lesen wie es vorgegeben wird )

" Das Geheimnis des Erfolges "

Und Erfolg ist es auch Anderen dann darüber berichten zu KÖNNEN .
Ich vermute das er all das, nur mit ein wenig anderen Worte und ein wenig anders, so beschreibt, wie ich es aus den unterschiedlichsten okkulten Werken kenne. Uralt und fuer den modernen Menschen in den unterschiedlichsten Werken und Richtungen neu aufgearbeitet. An dieser Stelle will ich warnen den okkulten Weg zu gehen, den dazu braucht es eine starke Persoenlichkeit um nicht zu fallen oder in Depressionen oder sonstigem zu verfallen. Denn es ist ein einsamer Weg, auf dem kein Mensch dir helfen kann. Und nicht jedem in den geistigen Sphaeren, welche sich dir als Freunde, Berater und Helfer zur Verfuegung stellen meinen es wirklich gut mit dir. Es ist alles noch viel komplizierter und verworrener und undurchdringlich.

http://www.i-bux.com/Og_Mandino.html

MfG

Rikimer

König
20.05.2010, 04:15
Es ist eine Kraft die du nur in der Stille erfaehrst, wenn es ruhig ist, du geordnet und mit dir im reinen bist. Wie ein hellgleissendweissendes Licht, welches von oben ueber und um dich geht. Energie, welches dich erfrischt und auflaedt. Wie auch immer du dies verstehst, es ist pure Kraft, Energie.

MfG

Rikimer

Ist es diese Kraft oder Energie, die einen ekstatischen Zustand beschreibt? Als sei man elektrisiert, nachdem einen der Blitz traf? Packt Dich dann also ein Rausch, der Deine Augen, weit aufgerissen, glänzen läßt? Überkommt Dich dann ein Überschwang, der Dich fühlen macht, als seiest Du in der Lage, Dich in eine Schlacht zu werfen, dessen Austragung Du vorher erzwangst, und als Sieger aus ihr hervorzugehen? Bei mir entsteht das alles in der Regel nach dem Eintreten des alkoholisierten Höhepunktes und hält sich eine kleine Weile.

Das ist aber kein Gefühl, das aus der Stille erwächst. Nach der einzig wahren Ruhe als Endziel aller Dinge sehnt es sich, doch es steigt nicht aus ihr empor.
Ein aus der Leidenschaft geborener Unruheherd herrscht urplötzlich im Herzen eines Wildgewordenen. Der Funke springt über zum Geiste. Oder wird erst der Geist von diesem Feuertrunk übermannt, der hernach ins Herze fließt? Jedenfalls ist von einer untrennbaren Verbundenheit Herzgeist-Geistherz auszugehen.

Großartig, wenn Dich eine Macht aufsucht und Dir dieses gewaltige Gefühlsetwas einhaucht, nur schade, daß es erstens nicht lange vorhält und zweitens nicht gescheit eingesetzt, sondern vielmehr für nichts und als Nichts verpulvert werden wird. Du willst Dich dann als Schöpfer einer allmächtigen Kreatur hervorgetan haben, warst schlußendlich jedoch nicht mehr als ein Bummler in Deiner dem alltäglichen Einerlei-Keinerlei entflohenden neugefundenen Gefühlswelt. Letztendlich bleiben Hunger und Durst ungestillt, ein geborener König ungekrönt, eine Liebe unerwidert, auf daß der Schlaf über die Unvollkommenheit hinwegtäuscht und der Traum die Trauer darüber hinwegfegt, weswegen ich seiner Dauerhaftigkeit harre.

Marlen
20.05.2010, 05:27
Du hast Rikimer nicht im Ansatz verstanden.

Den Eindruck gewinne ich jetzt auch .... kannst Du mir
dann sagen wie es gemeint war? :rolleyes:

Artemud-de-Gaviniac
20.05.2010, 06:06
Ich vermute das er all das, nur mit ein wenig anderen Worte und ein wenig anders, so beschreibt, wie ich es aus den unterschiedlichsten okkulten Werken kenne. Uralt und fuer den modernen Menschen in den unterschiedlichsten Werken und Richtungen neu aufgearbeitet. An dieser Stelle will ich warnen den okkulten Weg zu gehen, den dazu braucht es eine starke Persoenlichkeit um nicht zu fallen oder in Depressionen oder sonstigem zu verfallen. Denn es ist ein einsamer Weg, auf dem kein Mensch dir helfen kann. Und nicht jedem in den geistigen Sphaeren, welche sich dir als Freunde, Berater und Helfer zur Verfuegung stellen meinen es wirklich gut mit dir. Es ist alles noch viel komplizierter und verworrener und undurchdringlich.

http://www.i-bux.com/Og_Mandino.html

MfG

Rikimer

Nichts an diesem Weg ist okkult ,ausser das er sich dem nicht erschliesst ,
der gleich von Hinten her beginnt zu lesen .

Vielen ist die Einleitung aber suspekt ,denn diese vermittelt den Eindruck
es könne sich um einen rein islamistischen Weg handeln .

Aber lassen wir mal den Og Mandino

Schon viele Male fielen mir auf Parkplätzen ( oft an der Autobahn )
Menschen auf,die in ihren Autos sassen ,den Kopf über das Lenkrad ,
in einer Haltung die Müdigkeit oder auch Verzweiflung bedeuten könnte.
Kurze Zeit später grinsten diese Menschen extrem und heute weis
ich das sie sich selber im Spiegel angrinsten .
Und nun wird es okkult ,denn sie schöpfen eine verborgene Kraft .
Eigentlich ganz einfach .....es bedarf nur ein wenig Selbstdiziplin .
Man nehme sich eine Minute Zeit und denke über alles Schlechte
nach was einem widerfahren ist ,am besten an das was man
selbst verbockt hat .
Und das in einer demütigen Haltung .
Dann richte man sich nach einer Minute auf und lache und grinse ,
so sehr das einem die Gesichtsmuskeln beginnen zu schmerzen .
Ein seltsames Gefühl geht durch den ganzen Körper
( weil dieser Hormone an sich selbst ausschüttet )

Nun braucht man sich selber nur noch 3 mal auf jede Schulter
zu klopfen .....und schon gehört der Tag dir .

Quatsch .?...Unsinn .?....Nein ....Glückshormone ...auch ein Teil
der Schöpfung ,der Überlebensstrategie

Rikimer
20.05.2010, 07:47
Ist es diese Kraft oder Energie, die einen ekstatischen Zustand beschreibt? Als sei man elektrisiert, nachdem einen der Blitz traf? Packt Dich dann also ein Rausch, der Deine Augen, weit aufgerissen, glänzen läßt? Überkommt Dich dann ein Überschwang, der Dich fühlen macht, als seiest Du in der Lage, Dich in eine Schlacht zu werfen, dessen Austragung Du vorher erzwangst, und als Sieger aus ihr hervorzugehen? Bei mir entsteht das alles in der Regel nach dem Eintreten des alkoholisierten Höhepunktes und hält sich eine kleine Weile.

Das ist aber kein Gefühl, das aus der Stille erwächst. Nach der einzig wahren Ruhe als Endziel aller Dinge sehnt es sich, doch es steigt nicht aus ihr empor.
Ein aus der Leidenschaft geborener Unruheherd herrscht urplötzlich im Herzen eines Wildgewordenen. Der Funke springt über zum Geiste. Oder wird erst der Geist von diesem Feuertrunk übermannt, der hernach ins Herze fließt? Jedenfalls ist von einer untrennbaren Verbundenheit Herzgeist-Geistherz auszugehen.

Großartig, wenn Dich eine Macht aufsucht und Dir dieses gewaltige Gefühlsetwas einhaucht, nur schade, daß es erstens nicht lange vorhält und zweitens nicht gescheit eingesetzt, sondern vielmehr für nichts und als Nichts verpulvert werden wird. Du willst Dich dann als Schöpfer einer allmächtigen Kreatur hervorgetan haben, warst schlußendlich jedoch nicht mehr als ein Bummler in Deiner dem alltäglichen Einerlei-Keinerlei entflohenden neugefundenen Gefühlswelt. Letztendlich bleiben Hunger und Durst ungestillt, ein geborener König ungekrönt, eine Liebe unerwidert, auf daß der Schlaf über die Unvollkommenheit hinwegtäuscht und der Traum die Trauer darüber hinwegfegt, weswegen ich seiner Dauerhaftigkeit harre.
Nein, es ist zwar eine Art Extase, ein wenig wie elektrisiert, aber kein Gefuehl wie Adrenalin, es ist auch kein Aufgeputschtsein, kein Augenaufreissen und sonstige merkwuerdie Aktionen. Es ist mehr zu beschreiben mit Ruhe, Gelassenheit, gleichzeitig hochkonzentriert und aufgeladen mit Energie, welche einem die Kraft gibt Hochleistungen zu vollbringen.

Das was du beschreibst kenne ich zwar auch, es ist aber eine andere Art der Energie. Wirklich eine des Adrenalins, eine der Unruhe, eines welches dich treibt ohne Rast und Ruh, wo du das Gefuehl hast Baeume ausreissen zu koennen. Gleich wie lang auch anhaltend, letztendlich ein eher unangenehmeres, jedenfalls im Vergleich zum ersteren.

MfG

Rikimer

Marlen
20.05.2010, 12:05
Scusi, das ist mir alles zu durchlöchert. :eek:

Ich war auch sprachloch ... ähmd sprachlos :D

KarenKolmar
20.05.2010, 12:13
Nichts an diesem Weg ist okkult ,ausser das er sich dem nicht erschliesst ,
der gleich von Hinten her beginnt zu lesen .

Vielen ist die Einleitung aber suspekt ,denn diese vermittelt den Eindruck
es könne sich um einen rein islamistischen Weg handeln .

Aber lassen wir mal den Og Mandino

Schon viele Male fielen mir auf Parkplätzen ( oft an der Autobahn )
Menschen auf,die in ihren Autos sassen ,den Kopf über das Lenkrad ,
in einer Haltung die Müdigkeit oder auch Verzweiflung bedeuten könnte.
Kurze Zeit später grinsten diese Menschen extrem und heute weis
ich das sie sich selber im Spiegel angrinsten .
Und nun wird es okkult ,denn sie schöpfen eine verborgene Kraft .
Eigentlich ganz einfach .....es bedarf nur ein wenig Selbstdiziplin .
Man nehme sich eine Minute Zeit und denke über alles Schlechte
nach was einem widerfahren ist ,am besten an das was man
selbst verbockt hat .
Und das in einer demütigen Haltung .
Dann richte man sich nach einer Minute auf und lache und grinse ,
so sehr das einem die Gesichtsmuskeln beginnen zu schmerzen .
Ein seltsames Gefühl geht durch den ganzen Körper
( weil dieser Hormone an sich selbst ausschüttet )

Nun braucht man sich selber nur noch 3 mal auf jede Schulter
zu klopfen .....und schon gehört der Tag dir .

Quatsch .?...Unsinn .?....Nein ....Glückshormone ...auch ein Teil
der Schöpfung ,der Überlebensstrategie


Danke für den erquicklichen Tipp, morgen werde ich alles ausprobieren.

Dexter
21.05.2010, 00:47
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Wenn ich im Religionsunterricht aufgepasst habe, sollte jetzt so etwas als Antwort kommen wie, dass Gott erst Zeit, Raum, Materie und Lebewesen geschaffen hat, und es daher kein vor Gott gibt.

DerTürke
22.05.2010, 18:26
Erklärung zum Titel:

Der Schwager des Propheten und der 4. Kalif sagte:
Allah hat den Ort erschaffen, und nachdem Er den Ort erschuf ist Er so wie Er vorher war. (ungefähre Übersetzung)

Hierbei sollte man auch in Betracht ziehen das, wenn wir als Geschöpfe über Gottes Schaffen in der vergangenen Form sprechen, Seine Existenz aber tatsächlich ungebunden von der Zeit ist. Denn die Zeit ist ein resultierendes Geschöpf und Gott bedarf dieser nicht. Denn Gottes Selbst und seine Eigenschaften sind vollkommen und bedürfen nichts und niemanden (Sure Asch-Schura Vers 11) .
Der große Imam Abdulkadir Geylani sagte abschliessend :
Alles was du dir vorstellen kannst und dir in den Sinn kommt, das alles ist nicht Gott. (ungefähre Bedeutung)

Hilarius
22.05.2010, 18:32
Erklärung zum Titel:

Der Schwager des Propheten und der 4. Kalif sagte:
Allah hat den Ort erschaffen, und nachdem Er den Ort erschuf ist Er so wie Er vorher war. (ungefähre Übersetzung)

Hierbei sollte man auch in Betracht ziehen das, wenn wir als Geschöpfe über Gottes Schaffen in der vergangenen Form sprechen, Seine Existenz aber tatsächlich ungebunden von der Zeit ist. Denn die Zeit ist ein resultierendes Geschöpf und Gott bedarf dieser nicht. Denn Gottes Selbst und seine Eigenschaften sind vollkommen und bedürfen nichts und niemanden (Sure Asch-Schura Vers 11) .
Der große Imam Abdulkadir Geylani sagte abschliessend :
Alles was du dir vorstellen kannst und dir in den Sinn kommt, das alles ist nicht Gott. (ungefähre Bedeutung)

Fuck Mohammel!

DerTürke
22.05.2010, 18:39
******
Ehre ist für dich wohl ein Fremdwort

Rikimer
22.05.2010, 18:43
Ehre ist für dich wohl ein Fremdwort

Mohammed und Allah haben mit dem Begriff Ehre nichts zu tun. Das ist der Grund warum ich das heilige Wort G'tt nicht mit dem unheiligen Wort Allah mixe.

MfG

Rikimer

Commodus
22.05.2010, 18:43
Ehre ist für dich wohl ein Fremdwort

Dafür hast du (kana cken generell) sicherlich umso mehr, ne? Der Mensch verteidigt jenes am stärksten, welches er am wenigsten besitzt.

Rikimer
22.05.2010, 21:07
Dafür hast du (kana cken generell) sicherlich umso mehr, ne? Der Mensch verteidigt jenes am stärksten, welches er am wenigsten besitzt.
Richtig. Wer fuer Gott in den Krieg zieht ist in Wahrheit gottlos und weit ferne von ihm. Wer fuer die Ehre mordet, hat keine Ehre. Man kann etwas gutes nicht mit schlechtem mixen. Wird dies getan, so ist das Ganze von uebel. So wie Mohammed und Allah als ganzes von Uebel sind.

MfG

Rikimer

DerTürke
22.05.2010, 21:14
Dafür hast du (kana cken generell) sicherlich umso mehr, ne? Der Mensch verteidigt jenes am stärksten, welches er am wenigsten besitzt.

Du bist ein ganz mutiger (virtuell versteht sich).Mehr fällt mir zu dir auch nicht ein.

DerTürke
22.05.2010, 21:16
Mohammed und Allah haben mit dem Begriff Ehre nichts zu tun. Das ist der Grund warum ich das heilige Wort G'tt nicht mit dem unheiligen Wort Allah mixe.

MfG

Rikimer

Wie der erhabene Kur´an sagt: "Meine Religion mir, deine Religion dir".
Der Unterschied zwischen uns ist, das ich deine Religion unter dem Scheinmantel der Redefreiheit nicht beleidigen werde.
Nun können wir weiter über das Wort "Ehre" diskutieren.

Hilarius
22.05.2010, 22:31
Ehre ist für dich wohl ein Fremdwort

EURE abartige Art der EHRE auf jeden Fall.......da :kotz: ich drauf

Felixhenn
22.05.2010, 23:54
Ehre ist für dich wohl ein Fremdwort


Hört, hört, ein Türke spricht von Ehre.

pittbull
23.05.2010, 00:05
Alles was du dir vorstellen kannst und dir in den Sinn kommt, das alles ist nicht Gott.
Wäre gut, wenn das alle beherzigen würden. Dann würde es weniger Unfug in seinem Namen geben. ;)


Wie der erhabene Kur´an sagt: "Meine Religion mir, deine Religion dir".

Aber mit dem klitzekleinen Unterschied, daß jeder mit einer anderen Religion nicht auf gleicher Stufe mit den muslimischen Herrenmenschen steht. :rolleyes:

Felixhenn
23.05.2010, 00:28
Wäre gut, wenn das alle beherzigen würden. Dann würde es weniger Unfug in seinem Namen geben. ;)


Aber mit dem klitzekleinen Unterschied, daß jeder mit einer anderen Religion nicht auf gleicher Stufe mit den muslimischen Herrenmenschen steht. :rolleyes:


Und die ganz ohne Religion sind eh am Arsch. Christen und Juden sind Schweine und Affen, immerhin.

Marlen
23.05.2010, 05:31
Ehre ist für dich wohl ein FremdwortEhre?? Da war doch mal was?

... ah ja - der Wahlspruch der SS war doch: Meine Ehre heisst Treue .... oder so

Den Begriff "Ehre" kann man abhaken - ist schwer besudelt.

Marlen
23.05.2010, 05:33
Und die ganz ohne Religion sind eh am Arsch. Christen und Juden sind Schweine und Affen, immerhin.Wir sollten uns im Zoo treffen :D

Rikimer
23.05.2010, 05:54
Wie der erhabene Kur´an sagt: "Meine Religion mir, deine Religion dir".
Der Unterschied zwischen uns ist, das ich deine Religion unter dem Scheinmantel der Redefreiheit nicht beleidigen werde.
Nun können wir weiter über das Wort "Ehre" diskutieren.

Ich gehoere keiner Religion an, weil ich keinem Menschen hoerig bin.

MfG

Rikimer

Felixhenn
23.05.2010, 06:08
Wir sollten uns im Zoo treffen :D

Ja, ich gehe als Affe. Als was gehst Du?

Marlen
23.05.2010, 06:09
Ich gehoere keiner Religion an, weil ich keinem Menschen hoerig bin.

MfG

RikimerAuch nicht Deiner Frau? :D

Nachbar
23.05.2010, 08:03
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

von welchem Gott sprichst du hier,
und wieso siehst du ein Wesen X nicht selber als Teil der Evolution an?

Ajax
23.05.2010, 09:36
Ehre?? Da war doch mal was?

... ah ja - der Wahlspruch der SS war doch: Meine Ehre heisst Treue .... oder so

Den Begriff "Ehre" kann man abhaken - ist schwer besudelt.

Logik nach Marlen:

"Gott mit uns" war der Wahlspruch der Wehrmacht. Gott kann man also abhaken - ist schwer besudelt. Christen sind Nazis. :rolleyes:

Marlen
23.05.2010, 09:54
Logik nach Marlen:

"Gott mit uns" war der Wahlspruch der Wehrmacht. Gott kann man also abhaken - ist schwer besudelt. Christen sind Nazis. :rolleyes:

Schon richtig, aber .... ich schrieb vom Leitspruch der SS

Und ja, wenn Du es so genau willst .... die Kirchen kann man auch
abhaken solange sie Soldaten und Kriegsmaterial/Waffen segnen.

Ajax
23.05.2010, 10:07
Schon richtig, aber .... ich schrieb vom Leitspruch der SS

Einerlei. Das Argument ist Schwachsinn.

Marlen
23.05.2010, 10:20
Einerlei. Das Argument ist Schwachsinn.Wie meinen? :bat:

Sowas wie Dich nehm ich sonst zum Putzen http://i49.tinypic.com/2zrkfhj.jpg

pittbull
23.05.2010, 10:45
von welchem Gott sprichst du hier,
und wieso siehst du ein Wesen X nicht selber als Teil der Evolution an?

Weil Kreationisten dem Irrglauben erliegen, daß es jemand Planvollen geben muß, der alles erschaffen hat. Damit projizieren sie ihre menschliche Erfahrung aufs Universum, was IMHO ein schwerer Fehler ist.

Btw, für mich sind Kreationisten solche, die allgemein an Schöpfung glauben. Nicht nur an Schöpfung des Lebens. :]

zoon politikon
23.05.2010, 16:34
Weil Kreationisten dem Irrglauben erliegen, daß es jemand Planvollen geben muß, der alles erschaffen hat. Damit projizieren sie ihre menschliche Erfahrung aufs Universum, was IMHO ein schwerer Fehler ist.

Btw, für mich sind Kreationisten solche, die allgemein an Schöpfung glauben. Nicht nur an Schöpfung des Lebens. :]

Du projezierst doch auch Deine Vorstellung von Religion und Gott auf die Gläubigen, was IMHO ein schwerer Fehler ist.

Ich z.B. glaube an die Schöpfung, halte aber die Evolutionstheorie für ebenfalls richtig.
Beides sind nur Aspekte einer Sache, niemals das Ganze.
Beide haben unterschiedliche Aufgaben: die Frage nach dem Wie? wird von der Evoution beantwortet, die Frage nach dem Warum? von der Schöpfung.
Für die Naturwissenschaft ist die Welt ein "Ding an sich", für die Religion wird die Welt zum "Ding für mich".

Du kann ja auch den Frühling aus meteorologischer Sicht sehen und gleichzeitig Mörikes "Er ist`s" als Wahrheit anerkennen. Im Gedicht ist der Frühling ein individuelles Welterleben, welches dem Leser eine tiefere Einsicht ermöglicht.
Letztendlich ist der erste, jüngere, Schöpfungsbericht rein textsortenanalytisch ein Hymnus, kein "Bericht" im naturwissenschaftlichen Sinn, dass war auch nie die Absicht der Verfasser. Der ältere ist ein Mythos, der ebenfalls keinen naturwissenschaftlichen Anspruch erhebt.

Nachbar
23.05.2010, 16:49
Du projezierst doch auch Deine Vorstellung von Religion und Gott auf die Gläubigen, was IMHO ein schwerer Fehler ist.

Ich z.B. glaube an die Schöpfung, halte aber die Evolutionstheorie für ebenfalls richtig.
Beides sind nur Aspekte einer Sache, niemals das Ganze.
Beide haben unterschiedliche Aufgaben: die Frage nach dem Wie? wird von der Evoution beantwortet, die Frage nach dem Warum? von der Schöpfung.
Für die Naturwissenschaft ist die Welt ein "Ding an sich", für die Religion wird die Welt zum "Ding für mich".

Du kann ja auch den Frühling aus meteorologischer Sicht sehen und gleichzeitig Mörikes "Er ist`s" als Wahrheit anerkennen. Im Gedicht ist der Frühling ein individuelles Welterleben, welches dem Leser eine tiefere Einsicht ermöglicht.
Letztendlich ist der erste, jüngere, Schöpfungsbericht rein textsortenanalytisch ein Hymnus, kein "Bericht" im naturwissenschaftlichen Sinn, dass war auch nie die Absicht der Verfasser. Der ältere ist ein Mythos, der ebenfalls keinen naturwissenschaftlichen Anspruch erhebt.

Wieder ein weiterer Beleg der totalen Verwässerung der Unterdrückungsideologie Christianismus, die sich nun anschickt, sich ein weiteres Mal mit fremden Federn zu schmücken.

Faktisch hat der Sygrafeas oben erklärt, er akzeptiere die Inhalte des Monotheismus nicht, kann somit nie und niemals ein Christianer sein.

Leute, bedrängt diese Christianer weiter, es gab Zeiten, da haben sie Schulen und Bibliotheken dicht gemacht und verbrannt, in Europa hatten wir vor dem Ausbruch der Renaisance, also der Wiederbelebung des antiken und somit humanistischen Geistes ca. 98% Analphabeten, und bald werden sie uns auch noch erzählen, sie seien der Förderer der Bildung und des Humanismus.

Deshalb das hier genau lesen und auch verstehen:
Der Papst verbrennt das Genie seiner Zeit und Pantheisten Giordano Bruno:
http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/nachster-termin/

zoon politikon
23.05.2010, 17:06
Wieder ein weiterer Beleg der totalen Verwässerung der Unterdrückungsideologie Christianismus, die sich nun anschickt, sich ein weiteres Mal mit fremden Federn zu schmücken.

Faktisch hat der Sygrafeas oben erklärt, er akzeptiere die Inhalte des Monotheismus nicht, kann somit nie und niemals ein Christianer sein.

Leute, bedrängt diese Christianer weiter, es gab Zeiten, da haben sie Schulen und Bibliotheken dicht gemacht und verbrannt, in Europa hatten wir vor dem Ausbruch der Renaisance, also der Wiederbelebung des antiken und somit humanistischen Geistes ca. 98% Analphabeten, und bald werden sie uns auch noch erzählen, sie seien der Förderer der Bildung und des Humanismus.

Deshalb das hier genau lesen und auch verstehen:
Der Papst verbrennt das Genie seiner Zeit und Pantheisten Giordano Bruno:
http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/nachster-termin/

Ach, kläffst du auch mal substanzlos wieder herum? Wer hat dich eigentlich aus der Handtasche gelassen?

Nachbar
23.05.2010, 17:12
Ach, kläffst du auch mal substanzlos wieder herum? Wer hat dich eigentlich aus der Handtasche gelassen?

Von einem resistenten Scheinchristen erwarte ich kein weiteres Niveau, und schon gar keine Inhalte.

Ich möchte ausdrücklich erwähnen, daß es hohe Zeit ist, daß die Vertreter des Christianismus endlich angezeigt werden, soweit sie sich gegen das staastsübliche Strafrecht vergreifen.

Schon in der Antike haben sie sich davor gedrückt, jetzt können sie nicht mehr.
Die Zeit ist reif, daß den OPFERN des Christianismus Gerechtigkeit zuteil wird.

Der Staat im Staate wird beendet.
Der Staatsanwalt soll das Wort haben.

Rikimer
23.05.2010, 17:19
Auch nicht Deiner Frau? :D

Auch keiner Frau. Ich bin nicht verheiratet. ;)

MfG

Rikimer

Rikimer
23.05.2010, 17:22
Weil Kreationisten dem Irrglauben erliegen, daß es jemand Planvollen geben muß, der alles erschaffen hat. Damit projizieren sie ihre menschliche Erfahrung aufs Universum, was IMHO ein schwerer Fehler ist.

Btw, für mich sind Kreationisten solche, die allgemein an Schöpfung glauben. Nicht nur an Schöpfung des Lebens. :]

Wenn man seine menschlichen Erfahrungen auf groesseres projiziert, dann muss man davon ausgehen das es keinen Gott gibt oder das dieser selbst Teil der Evolution und der Schopefung ist, also geschaffen worden ist, wie das Universum, nach welcher derzeit populaeren Theorie auch immer.

Glauben ist das groesste Gut auf dieser Welt, das Wissen erschreckend gering. Was wissen wir eigentlich, oder besser glauben zu wissen? Theorien, die sich staendig aendern...

MfG

Rikimer

DerTürke
23.05.2010, 18:56
Ich gehoere keiner Religion an, weil ich keinem Menschen hoerig bin.

MfG

Rikimer

Und deshalb siehst du es nicht für nötig an dich mit Vernunft, Ehre und Respekt nzu schmücken ?

DerTürke
23.05.2010, 19:00
Ehre?? Da war doch mal was?

... ah ja - der Wahlspruch der SS war doch: Meine Ehre heisst Treue .... oder so

Den Begriff "Ehre" kann man abhaken - ist schwer besudelt.

Deiner Logik nach ist "!der Deutsche Michel!" aus gleichem Grund auch besudelt, willst du nun geduckt durch die Lande ziehen?
Für mich keine Problem, ich kann das für mich so manifestieren und abhaken.

DerTürke
23.05.2010, 19:01
Wäre gut, wenn das alle beherzigen würden. Dann würde es weniger Unfug in seinem Namen geben. ;)


Aber mit dem klitzekleinen Unterschied, daß jeder mit einer anderen Religion nicht auf gleicher Stufe mit den muslimischen Herrenmenschen steht. :rolleyes:

Der Begriff Herrenmenschen ist dem Islam fremd. Also musst du dich schon genauer ausdrücken.

DerTürke
23.05.2010, 19:04
EURE abartige Art der EHRE auf jeden Fall.......da :kotz: ich drauf

Gerade du mit deiner Art und Weise mit anderen umzugehen nennst uns abartig. Ja, ja der Mensch ist ein Paradoxum für sich

latrop
23.05.2010, 19:08
Der Begriff Herrenmenschen ist dem Islam fremd. Also musst du dich schon genauer ausdrücken.

Kennst dich wohl selbst nicht richtig aus !

DerTürke
23.05.2010, 19:20
Kennst dich wohl selbst nicht richtig aus !

Du wirst mich ja deiner Meinung nach nun belehren!

pittbull
23.05.2010, 20:01
Ich z.B. glaube an die Schöpfung, halte aber die Evolutionstheorie für ebenfalls richtig.
Beides sind nur Aspekte einer Sache, niemals das Ganze.

Natürlich läßt sich mit viel Phantasie und Skrupellosigkeit beides in Einklang bringen. Grinsegesicht Ratzinger bekommt es ja auch hin. Obwohl er meint: "Wir können keine 10000 Generationen ins Labor holen", was bezüglich seiner Kompetenz zu diesem Thema mehr als bezeichnend ist. :D



Beide haben unterschiedliche Aufgaben: die Frage nach dem Wie? wird von der Evoution beantwortet, die Frage nach dem Warum? von der Schöpfung.

Ach nö, das "Warum" beantworten Schöpfungsmythen keinesfalls. Sie stellen, aus dem Hut gegriffene, völlig abenteurliche Geschichten dar. Kein denkender Mensch würde sowas als Antwort akzeptieren.

zoon politikon
23.05.2010, 20:17
Natürlich läßt sich mit viel Phantasie und Skrupellosigkeit beides in Einklang bringen. Grinsegesicht Ratzinger bekommt es ja auch hin. Obwohl er meint: "Wir können keine 10000 Generationen ins Labor holen", was bezüglich seiner Kompetenz zu diesem Thema mehr als bezeichnend ist. :D


Ach nö, das "Warum" beantworten Schöpfungsmythen keinesfalls. Sie stellen, aus dem Hut gegriffene, völlig abenteurliche Geschichten dar. Kein denkender Mensch würde sowas als Antwort akzeptieren.

Du siehst vielleicht auch das Warum? als Frage nach einer Ursachenkette an. Das meinte ich nicht. Die Schöpfung spricht der Welt eine moralische Qualität zu und interpretiert die Welt als "Gottes gute Schöpfung".
Sicher, man muss das nicht für sich gelten lassen, für mich ist es eine Lebenswirklichkeit und gleichzeitig ein Lebensanspruch.
Die Frage ist ja immer, was leitet sich daraus für meine Existenz ab?

Die Frage nachdem, wie wir mit der Welt und mit uns umgehen sollen, ist für Gläubige aus der Schöpfung ableitbar. Aus der Evolution lässt sich keine moralische Ebene konstruieren, aus der Schöpfung keine objektive.
Beide haben unterschiedliche Aufgaben.

Auch Märchen und Mythen verbergen tiefgründige Wahrheiten, die sich nicht erschließen, wenn man nach dem Rezept der Pfefferkuchen am Hexenhäuschen sucht. :D

Die Entstehungszeit der Mythen ist ein Problem, denn wir können uns nicht ohne weiteres in diese Erzähl- und Denktraditionen hineinversetzen.

Wie gesagt, jeder muss schauen, was für seine Existenz etwas bewirken kann.
Dir gibt die Schöpfungsgeschichte nichts, für andere ist sie elementarer Bestandteil der Sinndeutung. Du hast etwas anderes dafür gefunden, was dir auch niemand absprechen kann.
Ich denke, auf der Ebene der Erkenntnis der eigenen Begrenzung kann man durchaus damit leben.

pittbull
23.05.2010, 21:05
Du siehst vielleicht auch das Warum? als Frage nach einer Ursachenkette an. Das meinte ich nicht. Die Schöpfung spricht der Welt eine moralische Qualität zu und interpretiert die Welt als "Gottes gute Schöpfung".

Nein, ich verstand dein "Warum?" als Frage nach dem Sinn von Allem. Diese Frage kann kein Schöpfungsmythos (denn er ist ja ein Mythos), zufriedenstellend beantworten. Die vermeintlichen "Antworten" sind bestenfalls dazu geeignet, ein zehnjähriges Kind abzuspeisen. Aber spätestens wenn es zwölf ist, kommen erste Zweifel an den Geschichten hoch... :]

zoon politikon
23.05.2010, 21:14
Nein, ich verstand dein "Warum?" als Frage nach dem Sinn von Allem. Diese Frage kann kein Schöpfungsmythos (denn er ist ja ein Mythos), zufriedenstellend beantworten. Die vermeintlichen "Antworten" sind bestenfalls dazu geeignet, ein zehnjähriges Kind abzuspeisen. Aber spätestens wenn es zwölf ist, kommen erste Zweifel an den Geschichten hoch... :]

Ja, wenn man versucht Mythen positivistisch zu deuten, das muss schiefgehen!

Mythen kann man nur deuten, dazu gehört ziemlich viel Interpretation und Hermeneutik.

Immerhin entwickeln sich diese Fähigkeiten, der Mensch wächst ja auch in diesen Bereichen. Oft kommt man als Erwachsener wieder zu den verworfenen Schriften zurück und kann sie aufgrund der kognitiven Entwicklung verstehen.
Gerade in der Pubertät, in der sich das Gehirn "umbaut", kann man nur auf einer materialistischen Ebene denken, der berühmte Kreativitätsknick.

Es gibt dazu entwicklungspsychologische und neurodidaktische Untersuchungen.

Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass es realistisch ist, Gläubige als naive Dummerchen darzustellen, weil für sie die Mythen eine Bedeutung haben.
Vielleicht projezierst Du DEIN (dem Mythos nicht gerecht werdendes?) Verständnis auf die Gläubigen?

Oft unterstellt man dem anderen das eigene Verständnis der Dinge, welches dann natürlich abgelehnt wird, weil man denkt, dass niemand so etwas absurdes für wahr halten könnte. Die Frage ist nur: denken zwei beim selben Begriff das Gleiche?

Rikimer
23.05.2010, 21:53
Nein, ich verstand dein "Warum?" als Frage nach dem Sinn von Allem. Diese Frage kann kein Schöpfungsmythos (denn er ist ja ein Mythos), zufriedenstellend beantworten. Die vermeintlichen "Antworten" sind bestenfalls dazu geeignet, ein zehnjähriges Kind abzuspeisen. Aber spätestens wenn es zwölf ist, kommen erste Zweifel an den Geschichten hoch... :]

Der Materialismus und Atheismus laesst das Kind dann voellig alleine im Regen stehen.

MfG

Rikimer

Rikimer
23.05.2010, 22:01
Und deshalb siehst du es nicht für nötig an dich mit Vernunft, Ehre und Respekt nzu schmücken ?

Einem Menschen steht es nicht zu sich damit zu schmuecken. Entweder man hat es, oder man hat es nicht. Dieses kuenstliche betonen von etwas was man nicht hat, eben weil man es so stark betonen muss, wie es im islamischen Kulturkreis der Fall ist, leitet sich wahrscheinlich vom schizoiden Verhalten des ersten aller Muslime, Mohammed ab.

MfG

Rikimer

pittbull
23.05.2010, 22:07
Ja, wenn man versucht Mythen positivistisch zu deuten, das muss schiefgehen!

Eigentlich nicht. Ich bevorzuge meistens die völlig emotionslose, analytische Herangehensweise.



Mythen kann man nur deuten, dazu gehört ziemlich viel Interpretation und Hermeneutik.

Naja, ich versuche schon dem Wahrheitsanspruch solcher Mythen, den sie für sich beanspruchen, gerecht zu werden, indem ich eben nicht irgendwelche eigenen Vorstellungen hineininterpretiere, die mir gerade in den Sinn kommen. Daran sind sie bisher alle gescheitert.

Natürlich könnte ich beliebige eigene Ideen dazubringen, aber das wäre nicht zielführend. Es hätte bestenfalls künstlerische Qualität.



Immerhin entwickeln sich diese Fähigkeiten, der Mensch wächst ja auch in diesen Bereichen. Oft kommt man als Erwachsener wieder zu den verworfenen Schriften zurück und kann sie aufgrund der kognitiven Entwicklung verstehen.

Eher das Umgekehrte ist der Fall. Als Erwachsener hinterfragt man Dinge, die einem vormals als selbstverständlich erschienen und plötzlich tun sich tiefe Abgründe und Widersprüche auf.



Aber wie gesagt, ich denke nicht, dass es realistisch ist, Gläubige als naive Dummerchen darzustellen, weil für sie die Mythen eine Bedeutung haben.

Gläubige sind natürlich nicht in jeder Beziehung dumm. Ihr Denkvermögen ist aber in dem Bereich stark eingeschränkt, der Schnittmenge von ihrem Glauben und allem Anderen ist.



Vielleicht projezierst Du DEIN (dem Mythos nicht gerecht werdendes?) Verständnis auf die Gläubigen?

Damit hast Du vermutlich recht. Mir fehlt das "Glaubens-Gen", oder was auch immer dafür verantwortlich ist, daß Glaube existiert. Sollte ich nun froh oder traurig darüber sein?

zoon politikon
23.05.2010, 22:20
Eigentlich nicht. Ich bevorzuge meistens die völlig emotionslose, analytische Herangehensweise.


Naja, ich versuche schon dem Wahrheitsanspruch solcher Mythen, den sie für sich beanspruchen, gerecht zu werden, indem ich eben nicht irgendwelche eigenen Vorstellungen hineininterpretiere, die mir gerade in den Sinn kommen. Daran sind sie bisher alle gescheitert.

Natürlich könnte ich beliebige eigene Ideen dazubringen, aber das wäre nicht zielführend. Es hätte bestenfalls künstlerische Qualität.


Eher das Umgekehrte ist der Fall. Als Erwachsener hinterfragt man Dinge, die einem vormals als selbstverständlich erschienen und plötzlich tun sich tiefe Abgründe und Widersprüche auf.


Gläubige sind natürlich nicht in jeder Beziehung dumm. Ihr Denkvermögen ist aber in den Bereichen stark eingeschränkt, der Schnittmenge von ihrem Glauben und allem Anderen ist.


Damit hast Du vermutlich recht. Mir fehlt das "Glaubens-Gen", oder was auch immer dafür verantwortlich ist, daß Glaube existiert. Sollte ich nun froh oder traurig darüber sein?

Dass Gläubige in ihrem Denkvermögen eingeschränkt sind, trifft nicht zu, denn sie sind ja in der Lage, etwas "mehr" zu erkennen, als z.B. du und auch sonst nicht dümmer als Atheisten.
Solche Diffamierungen sind, sagen wir mal, etwas ungeschickt.

Ich weiß nicht, ob der analytische Zugang nicht auch ein Verengung bedeutet. Für mich wäre das so. Kunst, Musik, Literatur sind analytisch zwar zu beschreiben- aber zu genießen? Zu empfinden? Vielleicht brauchst du das auch nicht, das musst du für dich herausfinden.
Manchmal ist es schade, wenn man sich selbst aus ideologischen Gründen das "mehr" versagt.
Darüber kann man unter Umständen sehr traurig sein, obwohl ich dich jetzt nicht für bemitleidenswert halte. ;)

Du hast für deine Lebenssituation ein passendes Konzept gefunden, möglicherweise ändert sich das wieder. Vielleicht hast du dann das Bedürfnis nach dem "was uns unbedingt angeht".

Nachbar
23.05.2010, 22:22
Der Begriff Herrenmenschen ist dem Islam fremd.
Also musst du dich schon genauer ausdrücken.

Hier:
Verschleierter Völkermord
Der brutale Sklavenhandel der Araber - 1300 Jahre lang
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1050364/Buch-ueber-den-Sklavenhandel-der-Araber#/beitrag/video/1050364/Buch-ueber-den-Sklavenhandel-der-Araber

Der Christianismus und Islam haben als eineigige Zwillinge des Monotheismus, also der Echnaton-Nachfolgereligion, mehr als nur Gemeinsamkeiten, mehr als ein parasitäres Unterjubeln unter der Bevölkerung.

royona
23.05.2010, 22:52
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Das was Er danach bzw. vorher auch tat. ^^

Kleiner Hinweis: Zeit ist relativ.:hihi:

pittbull
23.05.2010, 23:15
Dass Gläubige in ihrem Denkvermögen eingeschränkt sind, trifft nicht zu, denn sie sind ja in der Lage, etwas "mehr" zu erkennen, als z.B. du und auch sonst nicht dümmer als Atheisten.


Ihr Glaube schränkt sie automatisch ein; sie zweifeln weniger. Unwissenheit ist eine Triebfeder vieler Denkprozesse, die bei Gläubigen erst garnicht in Gang kommen, weil sie der Meinung sind, Glaube oder Religion haben die Antwort, oder Teile davon, bereits parat.

Und nein, Gläubige erkennen nicht "mehr", sondern sie verwechseln haltlose Hypothesen mit Wahrheiten. Dieses "Mehr" ist "Weniger", d.h. absolut wertlos in Bezug auf die Suche nach Wahrhaftigkeit. Als phantasievoll-künstlerisches, leicht philosophisch angehauchtes Hobby mag Glaube aber durchaus seine Berechtigung haben.



Ich weiß nicht, ob der analytische Zugang nicht auch ein Verengung bedeutet. Für mich wäre das so. Kunst, Musik, Literatur sind analytisch zwar zu beschreiben- aber zu genießen? Zu empfinden?

Ich genieße sehr wohl Musik und andere Künste. Auch was Literatur angeht, kann ich zwischen trockenen Fachbüchern und Poesie unterscheiden. ;) Aber Glaubenssysteme, die in der Regel versuchen, irgendwelche Unterstellungen als wahr zu deklarieren, habe ich bisher nicht aus dem Blickwinkel betrachtet. Ich denke auch nicht, das dies ein sinnvoller Ansatz ist. ;)




Vielleicht hast du dann das Bedürfnis nach dem "was uns unbedingt angeht".

Dieses Bedürfnis habe ich ständig. ;(

zoon politikon
23.05.2010, 23:26
Ihr Glaube schränkt sie automatisch ein; sie zweifeln weniger. Unwissenheit ist eine Triebfeder vieler Denkprozesse, die bei Gläubigen erst garnicht in Gang kommen, weil sie der Meinung sind, Glaube oder Religion haben die Antwort, oder Teile davon, bereits parat.

Und nein, Gläubige erkennen nicht "mehr", sondern sie verwechseln haltlose Hypothesen mit Wahrheiten. Dieses "Mehr" ist "Weniger", d.h. absolut wertlos in Bezug auf die Suche nach Wahrhaftigkeit. Als phantasievoll-künstlerisches, leicht philosophisch angehauchtes Hobby mag Glaube aber durchaus seine Berechtigung haben.


Ich genieße sehr wohl Musik und andere Künste. Auch was Literatur angeht, kann ich zwischen trockenen Fachbüchern und Poesie unterscheiden. ;) Aber Glaubenssysteme, die in der Regel versuchen, irgendwelche Unterstellungen als wahr zu deklarieren, habe ich bisher nicht aus dem Blickwinkel betrachtet. Ich denke auch nicht, das dies ein sinnvoller Ansatz ist. ;)



Dieses Bedürfnis habe ich ständig. ;(

Ist eben alles nicht so leicht.
Du denkst, Gläubige zweifeln nicht? Ist es nicht eher so, dass es ohne Glauben keinen Zweifel gibt? Ich zweifele auch ständig, den meisten Gläubigen geht das wohl so, denn die Suche nach der Wahrheit ist doch jede Sekunde unseres Daseins. Echter Glaube kann nur mit dem Zweifel wachsen, das macht ihn aus.
Man muss sich auch von falschen Gottesbildern oder Zerrbildern gelegentlich befreien und dann schauen, ob und wie man Gott noch integrieren kann.
Es gibt sicher Phasen, in denen man dem Unglauben näher ist als dem Glauben.
Ich erinnere an Anselm von Canterbury: fides quaerens intellectum!

Die sogenannte magical ideation, von Peter Brugger, Zürich, untersucht, bescheinigt Gläubigen z.B. die starke Ausprägung der Fähigkeit, in Zufallsmustern sinnvolle Formen zu erkennen. Nach Brugger bedeutet das zwei Dinge: religiöse Menschen sehen etwas, wo nichts ist, aber: das "Zufallsmuster" enthält durchaus sinnvolle Muster, die stärker von religiösen Menschen erkannt werden.
Das deutet auf eine starke kreative Intelligenz hin: denn viele Entdeckungen beruhen auf dem Prinzip: jemand erkennt ein Muster, ein Prinzip, welches anderen völlig verborgen bleibt.

Das mit der Kunst ist auch nur eine Analogie, die sicher Schwächen hat, meiner Meinung nach ist es schon ähnlich.

Dein Bedürfnis nach der Tiefendimension zeichnet dich als Menschen aus.

Odin
23.05.2010, 23:28
Es gibt keinen Wüstengott.

zoon politikon
23.05.2010, 23:29
Es gibt keinen Wüstengott.

Oh, gut, dass mir das mal einer sagt, hätte sonst fast weiter meine Zeit damit verplempert. :rolleyes:

Die Petze
23.05.2010, 23:36
nicht auf meinem mist gewachsen, aber heute abend aufgeschnappt und hier zur diskussion gestellt.

"was machte gott eigentlich vor der schöpfung?"

Er hat Quanten gestrickt und gewichst.....:D
....und am nullten Tag war ihm langweilig und hat angefangen Dummheiten zu machen.....:))

GG146
23.05.2010, 23:47
Er hat Quanten gestrickt und gewichst.....:D
....und am nullten Tag war ihm langweilig und hat angefangen Dummheiten zu machen.....:))

Jou - da hat der Wüstengott die Wüste Gobi und die wüste Gabi erschaffen, letztere hat dann die Urmutter Odins geboren und der verwüstet jetzt die Forenwelt - oder so ähnlich....

pittbull
24.05.2010, 00:57
Echter Glaube kann nur mit dem Zweifel wachsen, das macht ihn aus.

Warum sollte der Glaube wachsen? Warum werden Zweifel zugunsten des Glaubens verworfen? Das klingt mir sehr nach Selbstbetrug, um mit aller Gewalt am Glauben festzuhalten und bestätigt doch nur Nietzsches Meinung: "Glaube ist, Nicht-wissen-wollen, was wahr ist".



Es gibt sicher Phasen, in denen man dem Unglauben näher ist als dem Glauben.
Ich erinnere an Anselm von Canterbury: fides quaerens intellectum!

Die Suche nach Vernunftgründen ist wichtig, aber Glaube ist Voraussetzung. Was soll das denn? ?(
Anselm von Canterbury war doch das Paradbeispiel eines hochintelligenten Menschen, der leider nie die Scheuklappen seines Glaubenssystems abgelegt hat. Aus ihm wäre vermutlich einer der brilliantesten Denker der Menschheitsgeschichte geworden, hätte er nicht den Klotz des Katholizismus am Bein. ;(



Die sogenannte magical ideation, von Peter Brugger, Zürich, untersucht, bescheinigt Gläubigen z.B. die starke Ausprägung der Fähigkeit, in Zufallsmustern sinnvolle Formen zu erkennen. Nach Brugger bedeutet das zwei Dinge: religiöse Menschen sehen etwas, wo nichts ist, aber: das "Zufallsmuster" enthält durchaus sinnvolle Muster, die stärker von religiösen Menschen erkannt werden.
Das deutet auf eine starke kreative Intelligenz hin: denn viele Entdeckungen beruhen auf dem Prinzip: jemand erkennt ein Muster, ein Prinzip, welches anderen völlig verborgen bleibt.

Und es deutet IMHO darauf hin, daß besonders kreative Menschen offenbar einen guten Draht zur Metaphysik haben und damit leider auch anfällig für religiöse Irrlehren sind. :-<

Ich weiß wirklich nicht, worauf Du hinaus willst, aber irgendwie lieferst Du mir immer mehr Gründe, Religiosität zu verachten. Ist das Absicht oder bist Du Katholik? :( (nicht böse gemeint)

Nachbar
24.05.2010, 05:15
Es gibt keinen Wüstengott.


Oh, gut, dass mir das mal einer sagt, hätte sonst fast weiter meine Zeit damit verplempert. :rolleyes:

Christen, oder wie hier, resistente Scheinchristen sollten gleich ihrem Führer, hier den JoshuJah (Jesus) in die Wüse gehen, dort eine lange Zeit verweilen, und dann geläutert wieder zurückkommen. Sie wollen auf den Spuren des JoshuJah wandeln, er ist deren Vorbild.

Andere Menschen, wie Aristoteles und andere Gelehrte, wie Giordano Bruno (http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/giordano-bruno) , suchten weniger die Wüste auf, sondern die Akademien, den Ort der apollonischen Theologie (Studien).

Nicht verwunderlich, daß diese Bibliotheken über Jahrhunderte von den Christianern in Schutt und Asche gelegt wurden, und Europa bis kurz vor dem Ausbruch der Renaisance, also der Wiederbelebung des antiken Geistes, einen Grad an Analphabeten von ca. 98% hatte, lesen und schreiben konnte nur der Adel und der christlich-kirchliche Unterdrückungsapparat.

Mein Vorschlag:

Christianer sollten sich ein Beispiel an ihre alte Zeit nehmen,
und auf den Schulgang jeder Art verzichten,
durch JoshuJah werden sie das erfahren, was ihnen im Leben als wichtig vorgegeben.

Rikimer
24.05.2010, 05:24
Christen, oder wie hier, resistente Scheinchristen sollten gleich ihrem Führer, hier den JoshuJah (Jesus) in die Wüse gehen, dort eine lange Zeit verweilen, und dann geläutert wieder zurückkommen. Sie wollen auf den Spuren des JoshuJah wandeln, er ist deren Vorbild.

Andere Menschen, wie Aristoteles und andere Gelehrte, wie Giordano Bruno (http://giordanobrunostiftung.wordpress.com/giordano-bruno) , suchten weniger die Wüste auf, sondern die Akademien, den Ort der apollonischen Theologie (Studien).

Nicht verwunderlich, daß diese Bibliotheken über Jahrhunderte von den Christianern in Schutt und Asche gelegt wurden, und Europa bis kurz vor dem Ausbruch der Renaisance, also der Wiederbelebung des antiken Geistes, einen Grad an Analphabeten von ca. 98% hatte, lesen und schreiben konnte nur der Adel und der christlich-kirchliche Unterdrückungsapparat.

Mein Vorschlag:

Christianer sollten sich ein Beispiel an ihre alte Zeit nehmen,
und auf den Schulgang jeder Art verzichten,
durch JoshuJah werden sie das erfahren, was ihnen im Leben als wichtig vorgegeben.
Wie kommst du eigentlich auf die Idee das Joshua ein Feind der Wissenschaft, der Lehre und der Bibliotheken gewesen sein soll?

MfG

Rikimer

Don
24.05.2010, 09:02
Wie kommst du eigentlich auf die Idee das Joshua ein Feind der Wissenschaft, der Lehre und der Bibliotheken gewesen sein soll?

MfG

Rikimer

Natürlich war eir keiner davon. Er kannte ja alle drei nicht.

Marlen
24.05.2010, 09:41
Deiner Logik nach ist "!der Deutsche Michel!" aus gleichem Grund auch besudelt, willst du nun geduckt durch die Lande ziehen?
Für mich keine Problem, ich kann das für mich so manifestieren und abhaken.

Es gibt doch noch andere Worte für Ehre ....

zoon politikon
24.05.2010, 09:41
Warum sollte der Glaube wachsen? Warum werden Zweifel zugunsten des Glaubens verworfen? Das klingt mir sehr nach Selbstbetrug, um mit aller Gewalt am Glauben festzuhalten und bestätigt doch nur Nietzsches Meinung: "Glaube ist, Nicht-wissen-wollen, was wahr ist".


Die Suche nach Vernunftgründen ist wichtig, aber Glaube ist Voraussetzung. Was soll das denn? ?(
Anselm von Canterbury war doch das Paradbeispiel eines hochintelligenten Menschen, der leider nie die Scheuklappen seines Glaubenssystems abgelegt hat. Aus ihm wäre vermutlich einer der brilliantesten Denker der Menschheitsgeschichte geworden, hätte er nicht den Klotz des Katholizismus am Bein. ;(


Und es deutet IMHO darauf hin, daß besonders kreative Menschen offenbar einen guten Draht zur Metaphysik haben und damit leider auch anfällig für religiöse Irrlehren sind. :-<

Ich weiß wirklich nicht, worauf Du hinaus willst, aber irgendwie lieferst Du mir immer mehr Gründe, Religiosität zu verachten. Ist das Absicht oder bist Du Katholik? :( (nicht böse gemeint)

Du weißt leider einfach nur sehr wenig. Selbstverständlich wächst der Glauben, Glaubensentwicklung ist eines der Themen in den Entwicklungspsychologie. Und Leute wie Du sind einfach auf einer sehr niedrigen Stufe stehengeblieben, in einem Kinderglauben, der die Erwachsenenwelt nicht integrieren kann und den man dann ablehnt. Andere Menschen sind aber in diesem Bereich schon weiter.
Der entwickelte Glaube hat damit keine Probleme. Das ist kein Vorwurf an Dich.
Weißt Du, niemand würde von einem Nicht-Sportler verlangen, einen Marathon mitzumachen, deshalb kann man von einem Atheisten auch nicht erwarten, dass er begreift, was Glauben ausmacht.
Zweifel werden nicht verworfen, sondern ausgeräumt. Diese unsinnigen Unterstellungen laufen doch alle auf derselben Schiene: Dich als etwas besseres hinzustellen.
Ich denke, du willst es gar nicht verstehen, weil du es nicht kannst.

Anselms Anliegen nicht verstanden.

Du verwechselst Glauben mit Metaphysik.

Verachte, was dir verachtenswert erscheint. Das war doch auch vorher schon Deine Meinung, ich habe damit nichts zu tun. Es war nur ein Beispiel.
Deine kleine Schwarz-Weiß-Welt wird sich ohnehin bald auflösen.
Das Problem mit Leuten wie Dir ist, dass deine Meinung schon so dogmatisch ist, dass es ohnehin wurscht ist, wie sich die Realität darstellt.

Rikimer
24.05.2010, 16:06
Natürlich war eir keiner davon. Er kannte ja alle drei nicht.

Nach den Ueberlieferungen wurde Joshua Rabbi genannt, lehrte im Tempel und den Synagogen der Juden und sprach mehrere Sprachen. So ganz unbedarft wird er nicht gewesen sein.

MfG

Rikimer

pittbull
24.05.2010, 23:53
Selbstverständlich wächst der Glauben...

Das behauptest *Du* ;)
Bestimmt trifft wachsender Glaube nicht auf alle Menschen zu. Es wird welche geben, bei denen der Glauben schwächer, auch welche, bei denen er vollständig verschwindet und schließlich welche, die nie "glaubten".



Glaubensentwicklung ist eines der Themen in den Entwicklungspsychologie.

Natürlich; denn es ist sicherlich interessant, wie und warum einige Leuten einen religiösen Glauben entwickeln.

Es gibt z.B. eine Theorie, nach der Menschen das Gefühl elterlicher Geborgeheit und Führung, die sie während ihrer Kindheit genossen, auch als Erwachsene haben möchten. Dazu klammern sie sich später einen Gott, der ihren Vater ersetzt, sie beschützt, aber auch bestraft.



Und Leute wie Du sind einfach auf einer sehr niedrigen Stufe stehengeblieben, in einem Kinderglauben, der die Erwachsenenwelt nicht integrieren kann und den man dann ablehnt.

Ich bin nicht stehengeblieben, sondern habe Glauben schlicht verworfen. Schon als Kind hatte ich Fragen über Fragen zu Gott, die mir niemand zufriedenstellend beantworten konnte. Letztlich waren alles Zirkelschlüsse oder liefen auf abgebrochene Begründungsketten wie "das ist so", ein "es ist etwas Gutes" oder "das mußt du doch einsehen!" hinaus.

Schließlich habe ich doch etwas eingesehen: Glaube ist Unsinn! Obendrein passte diese Erlenntnis sehr gut zu meiner kindlichen Auffassung, daß alle Erwachsenen irgendwie spinnen. :]



Andere Menschen sind aber in diesem Bereich schon weiter.
Der entwickelte Glaube hat damit keine Probleme. Das ist kein Vorwurf an Dich.

Ich denke schon, daß entwickelter Glaube oft auf die Probe gestellt wird. Ich möchte wetten, nicht wenig Gläubige mußten schon oft, mit sich selbst, um ihren Glauben kämpfen.


Weißt Du, niemand würde von einem Nicht-Sportler verlangen, einen Marathon mitzumachen, deshalb kann man von einem Atheisten auch nicht erwarten, dass er begreift, was Glauben ausmacht.

Fast richtig. Ich würde eher sagen: niemand würde von einem Nichtraucher erwarten, daß ihm eine Zigarette schmeckt. :D



Zweifel werden nicht verworfen, sondern ausgeräumt. Diese unsinnigen Unterstellungen laufen doch alle auf derselben Schiene: Dich als etwas besseres hinzustellen.

Der trivialste, religiöse Zweifel, den Du schonmal nicht ausräumen kannst, ist dieser: Gott ist allmächtig und liebt seine Schöpfung - wieso läßt er dann Leid und Elend zu? Diese sehr einfache Frage läßt sich nur mit weiteren Phantastereien beantworten, aus denen Glaubenssysteme sowieso bestehen. :D



Ich denke, du willst es gar nicht verstehen, weil du es nicht kannst.

Dazu ein passendes Zitat (frei aus meinem Gedächtnis rausgekramt, aber nicht von mir): "Jemand der Religion versteht, glaubt nicht an sie. Und jemand, der an sie glaubt, versteht sie nicht".

Artemud-de-Gaviniac
25.05.2010, 06:41
Nach den Ueberlieferungen wurde Joshua Rabbi genannt, lehrte im Tempel und den Synagogen der Juden und sprach mehrere Sprachen. So ganz unbedarft wird er nicht gewesen sein.

MfG

Rikimer

Es gibt ja kaum kanonische Hinweise auf die Lehr-oder Studienzeit des Jesus ....
Es gibt aber Vermutungen das er in Ägypten studiert hat und zu den
Therapeuten gehört hat ,jedenfalls zeitweise ;)