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Vollständige Version anzeigen : Das Wunder an der Weichsel



Candymaker
13.05.2010, 15:44
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stefanstefan
14.05.2010, 16:17
schön

stefanstefan
20.05.2010, 13:00
http://pressetext.at/news/100520022/kapitalmarkt-polen-bald-new-york-des-ostens/


Kapitalmarkt: Polen bald New York des Ostens
Zehn führende Investmentbanken wittern neue Geschäfte


Warschau avanciert allmählich zur Finanzmetropole

Polen als das am schnellsten wachsende Land Europas zieht immer mehr Finanzinstitute aus dem Ausland an. Nachdem schon acht der international führenden Investmentbanken in dem osteuropäischen Staat vertreten sind, wollen nun auch Goldman Sachs sowie Morgan Stanley in Warschau Fuß fassen. Die Chancen stehen gut - nicht zuletzt durch die Regierung, die bis Jahresende rund 25 Mrd. Zloty (6,25 Mrd. Euro) mit Privatisierungen einnehmen möchte.

Regierung für Privatisierungen

"Ob sich Polen für die Kapitalmärkte tatsächlich zum nationalen Drehkreuz etablieren kann, wird sich zeigen. Fakt ist jedoch, dass man mit großen Privatisierungen, der Entstaatlichung sowie der Förderung des Kapitalmarkts Ernst macht", erklärt RZB-Chefanalyst http://rzb.at Peter Brezinschek gegenüber pressetext. Das Vertrauen ist vorhanden. So haben Credit Suisse, die Citigroup und die UBS ihre Aktivitäten an der Weichsel zuletzt massiv verstärkt.

Dabei gewinnt die Hauptstadt Warschau zunehmend an Bedeutung und gilt in Insiderkreisen als einzige Stadt zwischen Frankfurt und Moskau, wo sämtliche führende Investmentbanken vertreten sind. Von Vorteil ist auch, dass der frühere Lehman- und Nomura-Banker Krzysztof Walenczak jetzt den polnischen Schatzminister Aleksander Grad berät. Denn er zeichnet unter anderem für die staatliche Vermögensverwaltung und für die Privatisierungen verantwortlich.

Polen als Konkurrenz für Russland

Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Erfolge, die Polen trotz der Krise verbuchen kann, sieht Brezinschek das Land in Bezug auf die Stellung des Kapitalmarkts langfristig als "Konkurrent zu Russland". Diese Einschätzung bestätigt sich darin, dass die Credit Suisse zum Beispiel ihr Zentraleuropageschäft in Warschau konzentriert. Aus diesem Grund wolle man das Brokerage in der Millionenmetropole wiedereröffnen und mit dem Aktienhandelsteam stark expandieren.

Wie das Handelsblatt heute, Donnerstag, unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, sind aber auch die Deutsche Bank und die Commerzbank mit ihren eigenen Töchtern samt Filialnetz in Polen vertreten. Der Privatisierungskurs der polnischen Regierung dürfte auch weiter für eine Belebung der Märkte sorgen (pressetext berichtete: http://pressetext.com/news/091204022/). Die Finanzmarktaufsicht KNF will den weiteren Verkauf polnischer Banken aber eindämmen.