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Vollständige Version anzeigen : "Russlanddeutsche" - eure Meinung?



Sathington Willoughby
10.05.2010, 14:11
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. In der ersten Generation scheint es ein paar Anpassungsschwierigkeiten zu geben, die sich aber recht schnell legen. Glaubt man dem Integrationsbericht NRW, machen Russlandeutsche soger überdurchschnittlich oft ihr Abi.
Mir fallen sie durch einen leichten Akzent und eine erhöhte Arbeitsbereitschaft sowie eine (noch) nicht vorhandene Dekadenz und einen ehrlichen Patriotismus auf, weswegen sie mir sympathisch sind.
Was sind eure Erfahrungen?

Raczek
10.05.2010, 14:22
Nahezu ausschließlich positiv.

Bei den richtigen Russlanddeutschen stellt sich die Herkunft meist ohnehin erst beim näheren Kennenlernen heraus. Ich habe vor allem im Studium Leute getroffen, die das Musterbeispiel eines Durchschnittsdeutschen abgaben, bei denen sich dann aber irgendwann herausstellte, dass sie ihre ersten 18 Lebensjahre in Kasachstan verbracht haben... man war ich da oftmals perplex, wo Normalbürger normalerweise sofort die "Schäferhundfraktion" in Trainingsanzug und Lederjacke in den Kopf schießt, wenn das Gespräch auf Aussiedler fällt. :D

Cash!
10.05.2010, 14:23
Wo sie gehäuft auftreten sind sie genauso eine Plage wie so mancher Stamm aus der Levante...

Sauerländer
10.05.2010, 14:24
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. In der ersten Generation scheint es ein paar Anpassungsschwierigkeiten zu geben, die sich aber recht schnell legen. Glaubt man dem Integrationsbericht NRW, machen Russlandeutsche soger überdurchschnittlich oft ihr Abi.
Mir fallen sie durch einen leichten Akzent und eine erhöhte Arbeitsbereitschaft sowie eine (noch) nicht vorhandene Dekadenz und einen ehrlichen Patriotismus auf, weswegen sie mir sympathisch sind.
Was sind eure Erfahrungen?
Auf der positiven Seite der Trennlinie, wenngleich nicht so problemfrei wie bei Dir.
Mehrfache Fälle von Kindern (Jungen tendenziell eher als Mädchen), die dort in den Weiten des Ostens schon Wurzeln geschlagen hatten und hier...mental nicht so recht ankommen, viel unter Ihresgleichen bleiben, wo dann eben doch eher Russisch gesprochen wird, und man sich in teilweise schon wehmütiger Verklärung dessen ergeht, was man als Heimat kennt. Viel Niedergeschlagenheit, Frustration und Sauferei. Aber auch vielfach eine herzerfrischende Bodenständigkeit.
Alles in allem: Schwierige, aber gute Leute.

Nationalix
10.05.2010, 15:13
Ich habe noch nicht allzuviele Russlanddeutsche kennengelernt. Aber die wenigen, die ich - beruflich bedingt - kenne, sind alle gebildet, hochmotiviert und wollen etwas erreichen.

Und die Frauen sehen verdammt gut aus :cool2:

Nachtrag: es handelt sich nicht um Prostituierte (um hier einigen Lustmolchen vorwegzukommen).

MarschallŁukasiewicz
10.05.2010, 17:05
Interessant.Da wo ich wohne gehen fast alle Russlanddeutschen (und davon gibts ein ganzes Viertel) auf die Hauptschule (maximal auf die Realschule),einen auf dem Gymnasium habe ich nicht kennengelernt.
Oft sprechen sie schlecht Deutsch (weshalb mittlerweile Russischhandbucher bei uns im Krankenhaus ausliegen).
Ansonten haben sie ein Problem:Um als Deutsche durchzugehen wąre akzentfreies Deutsch von Vorteil,also gehen sie als Russen durch.Manchen ist das sogar lieber,soviel also zum "Deutschtum",andere leiden stark darunter und versuchen es durch ultranationalismus (Stichwort; Arbeitskreis der Russlanddeutschen in der NPD") auszugleichen...naja,nicht gerade beneidenswert,da habe ich es als akzentfrei Dt. und Pol. sprechender Deutsch-Pole erheblich einfacher :-D

Raczek
10.05.2010, 17:12
Interessant.Da wo ich wohne gehen fast alle Russlanddeutschen (und davon gibts ein ganzes Viertel) auf die Hauptschule (maximal auf die Realschule),einen auf dem Gymnasium habe ich nicht kennengelernt.
Oft sprechen sie schlecht Deutsch (weshalb mittlerweile Russischhandbucher bei uns im Krankenhaus ausliegen).
Ansonten haben sie ein Problem:Um als Deutsche durchzugehen wąre akzentfreies Deutsch von Vorteil,also gehen sie als Russen durch.Manchen ist das sogar lieber,soviel also zum "Deutschtum",andere leiden stark darunter und versuchen es durch ultranationalismus (Stichwort; Arbeitskreis der Russlanddeutschen in der NPD") auszugleichen...naja,nicht gerade beneidenswert,da habe ich es als akzentfrei Dt. und Pol. sprechender Deutsch-Pole erheblich einfacher :-D

Es gibt Russlanddeutsche und eben die Schäferhundfraktion, offiziell auch Spätaussiedler genannt.
Erstere Gruppe wirst du in den seltensten Fällen als solche wahrnehmen.

schastar
10.05.2010, 17:17
meist positive Erfahrungen.

Gryphus
10.05.2010, 17:23
Die teilen sich für mich in zu viele Untergruppen um sie als homogene Masse zu erfassen.

Candymaker
10.05.2010, 17:31
Die teilen sich für mich in zu viele Untergruppen um sie als homogene Masse zu erfassen.

Sind das etwa solche Russlanddeutschen, die ihr meint?

http://www.youtube.com/watch?v=CajJQNLj210
http://www.youtube.com/watch?v=48OqZA0iA40

tabasco
10.05.2010, 17:36
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. (...)

Zum Glück gibt es sie da, wo ich arbeite, von selten bis nie. Ansonsten - mangelnde bis nicht vorhandene Deutschkenntnisse, Neigung zum Hochprozentigem und fast schon zwanghafte Rudelbildung.

http://www.politikarena.net/images/smilies/cool.gif

Rikimer
10.05.2010, 17:40
Ich bin Russlanddeutscher. Ich mag aber keine Russlanddeutsche welche die EUdssr und Stalin verehren. Das sind unwissende Deppen und doch meist auf Hauptschulen zu finden. Oft zwanghaft wird versucht russisch zu reden und die deutsche Sprache auszusparen. Um dann bei selbigen Sprachkenntnissen wie unsere geliebten *******n zu landen, weder deutsch noch russisch zu koennen. Die moegen gerne die Heimreise in ihre geliebte Heimat antreten, wo sie als Deutsche bezeichnet werden werden und so einige Illusionen verlieren werden. :))

Was mich und viele andere Russlanddeutsche am meisten stoert in Deutschland, ist das dieses Land immer mehr und mehr den Charakter des Deutschtums verliert und das kaum einer etwas dagegen einzuwenden hat. Wollt ihr den Orient hier haben? Ist euch eure Heimat so wenig wert? Was ist mit eurem Erbe an Kultur, dem was eure Ahnen fuer euch erschaffen haben? Das einzutauschen gegen die Kultur der Moderne, der Beliebtheit uns Sinnlosigkeit? Gegen Multikulti, Toleranzgebot, Political Correctness etc.?

MfG

Rikimer

Candymaker
10.05.2010, 17:40
Ich hab mal gehört, dass die Russlanddeutschen sich teilweise als ein eigenes Volk ansehen, weil sie sagen, dass sie in Russland die "Faschisten" waren (in russischen Pässen ist immer die Volksgruppenzugehörigkeit vermerkt), und in Deutschland hingegen als Russen beschimpft werden.

Gryphus
10.05.2010, 17:41
Sind das etwa solche Russlanddeutschen, die ihr meint?

http://www.youtube.com/watch?v=CajJQNLj210
http://www.youtube.com/watch?v=48OqZA0iA40

Ich finde die zum Teil lustig, zum Teil lächerlich, zum Teil peinlich. :D :))

Wenn die mit Nachnamen Koslowski heißen sind die höhstens zur Hälfte deutsch.

Apotheos
10.05.2010, 17:44
Wo sie gehäuft auftreten sind sie genauso eine Plage wie so mancher Stamm aus der Levante...

Dem stimme ich zu.

Gryphus
10.05.2010, 17:45
Ich hab mal gehört, dass die Russlanddeutschen sich teilweise als ein eigenes Volk ansehen, weil sie sagen, dass sie in Russland die "Faschisten" waren (in russischen Pässen ist immer die Volksgruppenzugehörigkeit vermerkt), und in Deutschland hingegen als Russen beschimpft werden.

Manche. Deswegen, wie gesagt, kann man die nicht als homogene Masse bezeichnen. Manche sind "heimatlos", andere assimiliert und verlieren nach einer Generation schon alles "russische", weider andere sehen sich zwanghaft als Russen oder haben aufgrung mehr oder weniger gemischter Blüter eher einen Hang zum einen als zum anderen, wieder anderen ist einfach alles egal solange ihr Arsch im Warmen ist, also das Ebenbild eines BRD-Deutschen, nur dass die noch etwas Russisch reden.

Ich mag viele aufgrund dieser Unbestimmtheit nicht.

Adunaphel
10.05.2010, 17:56
Sowohl als auch. Zum einen als nette, strebsame und integrierte Menschen, zum anderen aber auch versoffen und kriminell.

Apotheos
10.05.2010, 17:59
Sowohl als auch. Zum einen als nette, strebsame und integrierte Menschen, zum anderen aber auch versoffen und kriminell.

In meiner Region ist mir nur letztere Version geläufig.

Adunaphel
10.05.2010, 18:02
Hier gibts die "gesunde" Mischung.....

Apotheos
10.05.2010, 18:04
Schlägereien anzufangen und Autofenster einzuschlagen - nunja, manche Russen verstehen es, sich beliebt zu machen.

Ajax
10.05.2010, 18:05
Man muss hier differenzieren.

Die echten Russlanddeutschen sind natürlich bestens integriert und sprechen meist ordentliches Deutsch. Auch haben sie ihr Deutschtum durch die schwere Zeit in der Sowjetunion hindurch gerettet. Die ältere Generation pflegt zuweilen noch alte Traditionen und Werte, die in der BRD längst ausgestorben sind. Deutsche Tugenden gelten bei ihnen noch was. Sie fühlen sich diesem Land verbunden, da es die angestammte Heimat ihrer Ahnen ist. Ich gehöre zu dieser Gruppe und kann von mir sagen, dass weder ich noch meine Eltern noch meine Großeltern bis auf die Sprache mit Russland oder russischer Kultur etwas zu tun haben. Wir sind Deutsche durch und durch.

Die Gruppe, die die meisten meinen, wenn sie von den Russlanddeutschen, oder meist verächtlich nur "den Russen", sprechen, sind die Spätaussiedler, die nach 1990 nach Deutschland kamen. Diese haben meist keinen reinen deutschen Stammbaum mehr. Viele haben in russische Familien geheiratet und sprechen wenig bis gar kein Deutsch. Mit der ganzen Sippschaft siedeln sie dann nach Deutschland über. Häufig identifiziert sich diese Generation der Russlanddeutschen nicht mehr mit Deutschland. Lieber pflegen sie die russische Kultur zu Hause und nicht wenige sehen sich mehr als Russen denn als Deutsche, für die sie teilweise auch nicht viel übrig haben. Diese Menschen sind das eigentliche Problem. Sie werfen ein schlechtes Licht auf alle Russland- und Volksdeutschen. Ich zumindest kann diese Leute nicht leiden. Wer sich mehr der russischen Kultur verbunden fühlt und für unser Land nichts übrig hat, soll bitte verschwinden.

Die ablehnende Haltung vieler Russlanddeutscher gegenüber den Bundesdeutschen rührt meines Erachtens aber auch daher, dass sie von diesen nicht als echte Deutsche anerkannt werden, sondern in einen Topf mit den Russen geworfen werden. Da kann der Nachname auch noch so germanisch sein. Spricht einer mit russischem Akzent, wird er schnell schief angeguckt. Das führt dann zur Bildung von Parallelgesellschaften und sozialen Brennpunkten.

Bieleboh
10.05.2010, 18:11
Die ablehnende Haltung vieler Russlanddeutscher gegenüber den Bundesdeutschen rührt meines Erachtens aber auch daher, dass sie von diesen nicht als echte Deutsche anerkannt werden, sondern in einen Topf mit den Russen geworfen werden. Da kann der Nachname auch noch so germanisch sein. Spricht einer mit russischem Akzent, wird er schnell schief angeguckt. Das führt dann zur Bildung von Parallelgesellschaften und sozialen Brennpunkten.


Außerdem werden ihre Bildungs-und Ausbildungsabschlüsse oft nicht anerkannt und sie dümperln mit Niedriglohnarebiten dahin. Dies ist mit ein Grund, warum in den letzten jahren viele Russlanddeutsche wieder nach Osten zurück gekehrt sind.
Ich erlebe sie durchweg als herzensgute, freundliche, wohlerzogene Menschen, die aber nicht so enge Kontakte zu den Alteingesessenen pflegen.

carpe diem
10.05.2010, 18:13
Bei uns gibt es keine Russlanddeutschen, aber sogenannte Landler.
Das sind Österreicher aus Siebenbürgen und der Bukowina, die auf Grund ihres protestantischen Glaubens aus der Heimat fliehen mußten.
Die Jungen sind fast alle nach Österreich gekommen, die Alten sind geblieben.
Es gibt dort in Rumänien keine Chancen für ein gutes Leben.
In die leer stehenden Häuser sind Roma und Sinti eingezogen, die alles verwahrlosen lassen.
Oberösterreich hat eine sogenannte Landlerhilfe eingerichtet und unterstützt die Zurückgebliebenen.
Sie sprechen immer noch ihren alten Dialekt aus der Heimat.

Würfelqualle
10.05.2010, 18:36
Russlanddeutsche sind für mich keine Deutschen. Die hatten vielleicht mal einen deutschen Schäferhund. Die sind doch nur in die BRD gekommen, um Sozialhilfe und Kindergeld abzugreifen.

Das sind Russen, mehr nicht.

Gryphus
10.05.2010, 18:38
Russlanddeutsche sind für mich keine Deutschen. Die hatten vielleicht mal einen deutschen Schäferhund. Die sind doch nur in die BRD gekommen, um Sozialhilfe und Kindergeld abzugreifen.

Das sind Russen, mehr nicht.

Dann beansprucht ihr z.B auch Svjatoslav Richter nicht für euch?

Mr Capone-E
10.05.2010, 18:38
Scheiss Alkoholiker raus.

Rikimer
10.05.2010, 18:44
Scheiss Alkoholiker raus.

Da spricht doch nur der Neid, weil du nichts vertraegst. :(

MfG

Rikimer

Bieleboh
10.05.2010, 18:44
Dann beansprucht ihr z.B auch Svjatoslav Richter nicht für euch?

Ist der nicht Ukrainer?

Würfelqualle
10.05.2010, 18:45
Dann beansprucht ihr z.B auch Svjatoslav Richter nicht für euch?

Nö. Auf den Ukrainer können wir gerade so verzichten.

;)

Rikimer
10.05.2010, 18:47
Russlanddeutsche sind für mich keine Deutschen. Die hatten vielleicht mal einen deutschen Schäferhund. Die sind doch nur in die BRD gekommen, um Sozialhilfe und Kindergeld abzugreifen.

Das sind Russen, mehr nicht.

Sagt der Ossi mit Harz4 und Klein-Istanbul um sich herum?

MfG

Rikimer

Menetekel
10.05.2010, 18:54
Man muss hier differenzieren.

Die echten Russlanddeutschen sind natürlich bestens integriert und sprechen meist ordentliches Deutsch. Auch haben sie ihr Deutschtum durch die schwere Zeit in der Sowjetunion hindurch gerettet. Die ältere Generation pflegt zuweilen noch alte Traditionen und Werte, die in der BRD längst ausgestorben sind. Deutsche Tugenden gelten bei ihnen noch was. Sie fühlen sich diesem Land verbunden, da es die angestammte Heimat ihrer Ahnen ist. Ich gehöre zu dieser Gruppe und kann von mir sagen, dass weder ich noch meine Eltern noch meine Großeltern bis auf die Sprache mit Russland oder russischer Kultur etwas zu tun haben. Wir sind Deutsche durch und durch.

Die Gruppe, die die meisten meinen, wenn sie von den Russlanddeutschen, oder meist verächtlich nur "den Russen", sprechen, sind die Spätaussiedler, die nach 1990 nach Deutschland kamen. Diese haben meist keinen reinen deutschen Stammbaum mehr. Viele haben in russische Familien geheiratet und sprechen wenig bis gar kein Deutsch. Mit der ganzen Sippschaft siedeln sie dann nach Deutschland über. Häufig identifiziert sich diese Generation der Russlanddeutschen nicht mehr mit Deutschland. Lieber pflegen sie die russische Kultur zu Hause und nicht wenige sehen sich mehr als Russen denn als Deutsche, für die sie teilweise auch nicht viel übrig haben. Diese Menschen sind das eigentliche Problem. Sie werfen ein schlechtes Licht auf alle Russland- und Volksdeutschen. Ich zumindest kann diese Leute nicht leiden. Wer sich mehr der russischen Kultur verbunden fühlt und für unser Land nichts übrig hat, soll bitte verschwinden.

Die ablehnende Haltung vieler Russlanddeutscher gegenüber den Bundesdeutschen rührt meines Erachtens aber auch daher, dass sie von diesen nicht als echte Deutsche anerkannt werden, sondern in einen Topf mit den Russen geworfen werden. Da kann der Nachname auch noch so germanisch sein. Spricht einer mit russischem Akzent, wird er schnell schief angeguckt. Das führt dann zur Bildung von Parallelgesellschaften und sozialen Brennpunkten.

Sehr gut dargelegt, wie man diesen Aspekt erleben kann.
Es gibt wie überall und immer Solche und Solche.
Abweichende Lebensgewohnheiten steuern zu abweichenden Bewertungen in einer Gesellschaft.
Wir, meine bessere Hälfte und ich, haben recht unterschiedliche Erfahrungen mit diesen Menschen machen können. Es zeugt immer von der persönlichen Einstellung, ob ich auffallen möchte oder integriert werden will.
Dem "Wässerchen" stehen auch die russischen Frauen; die Russen sind und einen Deutschen geheiratet hatten; recht aufgeschlossen gegenüber und torkeln deutlicher wie die Männer durch die Gartenanlage, wo sie sich abfüllen. Und deren Nachwuchs hat die gleichen Merkmale aufzuweissen.

Gryphus
10.05.2010, 18:55
Ist der nicht Ukrainer?

Ukrainer sind auch nur Russen mit einer etwas anderen Sprechart. Seine Mutter hieß aber mit Nachnamen "Moskaljova" - ich denke einen eindeutigeren Beweis, dass sie "Russin" war kann es gar nicht geben. :D

Voortrekker
10.05.2010, 19:02
Die Aussiedler die ich kenne sind alle Russen mit deutschem Namen. Nichtsdestotrotz aber nette Menschen.

ochmensch
10.05.2010, 19:09
In meiner Kindheit hatte ich Russlanddeutsche als Schläger und Kippenabzieher wahrgenommen. Fahrräder haben sie auch gerne geklaut. Wenn man einen Draht zu ihnen hatte, konnte man allerdings auch gut klar kommen mit denen. Bei der Bundewehr hatte ich einen auf der Stube, der war ziemlich in Ordnung, war einer meiner besten Freunde beim Bund. Im Urlaub hatte ich mit nem russlanddeutschen Busfahrer einen getrunken (heftig), der meinte, sein Sohn hat Türkenfreunde und gleitet wohl etwas ab. Er selber war ziemlich deutschnational, aber auch ziemlich enttäuscht von "Deutschland". Ergo, Russlanddeutsche sind sicher gute Leute, nur sind sie im falschen Deutschland gelandet.

JensVandeBeek
10.05.2010, 19:10
Meine Frau ist Kasachin. Daher kennen wir einige DeutschRussen die überwiegend aus Kasachstan kommen. Freundin von ihr arbeitet in kasachischem Konsulat in Bonn. Auch von Ihr erfahren wir ganze Menge mit. Mit Älteren hatte ich meistens gute Erfahrungen, aber die Jüngeren haben ernsthafte Probleme mit Anpassung. (Ausnahmen sicherlich möglich). Auch die Kriminalitätsrate unter denen kann man nicht schön reden.
Viele diese Menschen leben in Parallelgesellschaft. Sie haben eigene Lebensmittelladen, Diskos, Autowerkstatt, Stammkneipen, Vereine etc. (Das erinnert mich stark an den Türken) Die Schwäche dieser Menschen gegenüber Wodka brauche ich wahrscheinlich nicht zu erwähnen. Häufig haben diese Menschen in Altersgruppe 18-35 psychische Probleme mit Lebensumstellung in Deutschland.

In unserer Umgebung kennen wir 6-7 Familien mit denen wir ab und zu Mal treffen. 4 davon haben bereitts nach sechs Jahren Haus gekauft. Einer ist ein sehr guter Schuhmeister, einer betreibt mit seinem Bruder eine Autowerkstatt, der andere arbeitet in einem russischen Reisebüro. Bis vor einem Jahr gab ein russisches Restaurant in Düsseldorf. Nachhinein erfuhren wir, dass der Inhaber und seine Partner eigentlich ganz andere Dinge gedreht haben als Piroschki zu servieren. Wir kannten auch einige Familien, die wieder zurückgekehrt sind.

Dazu passend ;



INTEGRATION

Fremde Heimat Deutschland

Lange galten Russlanddeutsche als unauffällige Einwanderer. Heute führen ihre Söhne die Gewaltstatistiken mit an. Ihre Taten sind scheinbar unmotiviert und auffallend brutal. Ist die Integration gescheitert?
….

Dennoch, Marzahn ist keine französische Banlieue, hier haben die Straßen keine Schlaglöcher, hier hängen schwarz-rot-goldene Fahnen aus den Fenstern, Reste der Weltmeisterschaft. Hier wird von der Stadtverwaltung und den Wohnbaugesellschaften der soziale Missstand, die Arbeitslosenquote von rund 20 Prozent, mit Farbeimern und Teer bekämpft. Und in den Einkaufszentren, die in regelmäßigen Abständen in die riesige Siedlung mit ihren Zehngeschossern gesetzt wurden, gibt es nicht nur die üblichen Fast-Food-Restaurants, Bekleidungsgeschäfte und Mobilfunkketten, sondern auch Retro, einen russischen Supermarkt, der tiefgefrorene Pelmeni, russische Plüschbären und ein üppiges Sortiment an Wodka verkauft. Wer hier eintritt und eine der Mitarbeiterinnen, die behände Ware auspacken, auf Deutsch anspricht, erntet ein verschämtes Kopfschütteln und eine russische Antwort. Marzahn heute, das ist so russisch, wie es zu DDR-Zeiten niemals war.


Einer noch unveröffentlichten bundesweiten Schülerbefragung Pfeiffers zufolge ist die Kriminalität russlanddeutscher Jugendlicher zwar immer noch deutlich erhöht, allerdings rückläufig. »Derzeit machen uns die türkischen Jugendlichen die meisten Sorgen«, sagt Pfeiffer. »Die Lage der russlanddeutschen Jugendlichen hat sich etwas verbessert, seit die Zuwanderungszahlen aus der ehemaligen Sowjetunion stark abgenommen haben. Es zeichnet sich allerdings eine massive Loser-Winner-Konstellation innerhalb der Zuwanderergruppe ab, große Teile der Spätaussiedler werden auch in den nächsten Jahrzehnten sozial stark benachteiligt bleiben und kaum integriert sein. Nur wenige sind ausgesprochen leistungsethisch orientiert.«

Hinzu kommen »männlichkeitsherrliche« Traditionen, die viele Russlanddeutsche auch in Zukunft der Gewalt zuneigen lassen dürften. Ähnlich wie bei vielen türkischen Jugendlichen liegt bei einem Großteil junger Spätaussiedler ein ausgeprägtes »Machoverhalten« vor: »Die türkischen Jugendlichen treten durch den höchsten Anteil an gewalttätigen Schülern hervor.« Im Bereich von Hänseleien in der Schule stellen die türkischen Jugendlichen mit den geringsten Täteranteil; Jugendliche osteuropäischer Herkunft gehören am häufigsten zur Tätergruppe, und auch russische Jugendliche, meist Spätaussiedler, treten hierbei deutlich häufiger als türkische Schüler in Erscheinung.


Da treffen sich ein paar Jungs, ganz zufällig, sie müssen sich nicht einmal sonderlich gut kennen, betrinken sich mit Wodka und lauern darauf, dass ein Gleichaltriger vorbeikommt. Völlig gleichgültig, ob es sich bei dem Opfer um einen Russlanddeutschen oder einen Einheimischen oder einen Ausländer handelt, es geht nur um das pure Vergnügen an der Erniedrigung, um Tritte in den Unterleib, denen kein nachvollziehbares Motiv, keine konkrete Wut zugrunde liegt.



Rund 64 Prozent der Spätaussiedler in Marzahn leben von HartzIV oder Sozialhilfe. Das ergab die letzte Studie der Migrantenbeauftragten des Bezirks. »Es ist absurd«, sagt Kirsten Waldbach, »die wenigen, die arbeiten, sind häufig in Integrationsprojekten angestellt. Als Ein-Euro-Jobber.« Überhaupt böten in Marzahn die Dienstleistungen für Aussiedler noch die meisten Arbeitsplätze: Sie, selbst noch kaum integriert, berieten Neuankömmlinge. Und zwar nicht wegen ihrer »besonderen sozialpädagogischen Qualifikation, sondern aufgrund ihrer Russischkenntnisse«. Marzahn leiste sich so »eine staatlich geförderte Parallelwelt«.

….

(Originaltext ziemlich lang jedoch ausführlich)
http://www.zeit.de/2006/42/Russlanddeutsche

Ajax
10.05.2010, 19:27
Russlanddeutsche sind für mich keine Deutschen. Die hatten vielleicht mal einen deutschen Schäferhund. Die sind doch nur in die BRD gekommen, um Sozialhilfe und Kindergeld abzugreifen.

Das sind Russen, mehr nicht.

Differenzieren, bitte!

Du meinst die Spätaussiedler, die zur Hälfte oder zu 3/4 russischen Blutes sind. Das ist genau die Problemgruppe, da hast du recht. Aber echte Russlanddeutsche würdest du nicht auf Anhieb als solche erkennen, da sie nicht nur urdeutsche Namen haben, sondern auch gutes Deutsch sprechen, arbeiten gehen usw. Diese wohnen schon seit geraumer Zeit im Bundesgebiet, während der große Rest erst nach der Wende kam, als es leichter wurde auszureisen. Da wird die angeheiratete russische Großfamilie natürlich gleich mitgenommen und daraus erwachsen dann die Probleme.

Mr Capone-E
10.05.2010, 19:33
Da spricht doch nur der Neid, weil du nichts vertraegst. :(

MfG

Rikimer

Du hast recht :prost:

Candymaker
10.05.2010, 19:41
Mafia von Russland-Deutschen beherrscht Gefängnisse
http://fact-fiction.net/?p=1300

Junge Russlanddeutsche: Probleme mit Wodka und der neuen Umwelt
http://www.fr-online.de/verlagsservice/hilfe/?em_cnt=1035880

Sathington Willoughby
10.05.2010, 20:24
In meiner Region ist mir nur letztere Version geläufig.

WIr haben gottseidank im Ort ein paar gut integrierte Mischehen bzw. rein russlanddeutsche Familien, klappt sehr gut. Akzent ist bei den Eltern noch vorhanden, bei den Kindern nicht mehr.
Natürlich gibt es auch ein Prekariat, das womöglich größer ist als bei "Reindeutschen", dafür gibt es (gefühlsmäßig) kaum die Dekadenzerscheinungen, sondern das kernige und etwas ruppige Selbstverständnis, was wir selber drindend brauchen - halt mehr Arbeitserklasseflair!

Stadtknecht
11.05.2010, 08:03
Von etwa 1993 bis 2005 hatten wir hier recht viel Ärger mit Spätaussiedlern. Sie waren für Schlägereien, Drogendelikte, Raub usw. immer gut. Meist war Alkohol im Spiel.

Mittlerweile ist es ruhiger geworden.

Stadtknecht
11.05.2010, 08:06
Differenzieren, bitte!

Du meinst die Spätaussiedler, die zur Hälfte oder zu 3/4 russischen Blutes sind. Das ist genau die Problemgruppe, da hast du recht. Aber echte Russlanddeutsche würdest du nicht auf Anhieb als solche erkennen, da sie nicht nur urdeutsche Namen haben, sondern auch gutes Deutsch sprechen, arbeiten gehen usw. Diese wohnen schon seit geraumer Zeit im Bundesgebiet, während der große Rest erst nach der Wende kam, als es leichter wurde auszureisen. Da wird die angeheiratete russische Großfamilie natürlich gleich mitgenommen und daraus erwachsen dann die Probleme.

Ich kenne nur Rußlanddeutsche mit charakteristischem, annähernd quaderförmigen "Kanisterkopp" und Namen wie Viktor Gross, Alexandr Klein, Vitali Bauer oder Eugen Schmidt.

hephland
11.05.2010, 09:14
mit migranten, egal ob russlanddeutsche oder türken, gibt es nur dann wirklich probleme, wenn sich diese in selbstgewählte ghettos zurückziehen und paralellgesellschaften bilden.

Stadtknecht
11.05.2010, 10:01
mit migranten, egal ob russlanddeutsche oder türken, gibt es nur dann wirklich probleme, wenn sich diese in selbstgewählte ghettos zurückziehen und paralellgesellschaften bilden.

*unterschreib*

Jermaine Brit
11.05.2010, 10:18
Ukrainer sind auch nur Russen mit einer etwas anderen Sprechart. Seine Mutter hieß aber mit Nachnamen "Moskaljova" - ich denke einen eindeutigeren Beweis, dass sie "Russin" war kann es gar nicht geben. :D
Ist das wirklich so? Ich dachte die Sprache wäre mehr mit slowakisch verwandt.

Mr.Smith
11.05.2010, 10:34
Mit älteren Rußlanddeutschen habe ich bislang auch nur positive Erfahrungen gemacht. Wir haben ein paar in der Nachbarschaft und es gab noch nie Probleme.
Im Gegenteil.

Bei der jüngeren Generation sieht es da schon etwas anders aus. Da können viele den Türken die Hand geben. Strunzdumm, laut, arrogant und ein großes Maul.

JensVandeBeek
11.05.2010, 11:10
Mit älteren Rußlanddeutschen habe ich bislang auch nur positive Erfahrungen gemacht. Wir haben ein paar in der Nachbarschaft und es gab noch nie Probleme. Im Gegenteil.

Bei der jüngeren Generation sieht es da schon etwas anders aus. Da können viele den Türken die Hand geben. Strunzdumm, laut, arrogant und ein großes Maul

Kann nur bestätigen !

Paul Felz
11.05.2010, 11:11
Mit älteren Rußlanddeutschen habe ich bislang auch nur positive Erfahrungen gemacht. Wir haben ein paar in der Nachbarschaft und es gab noch nie Probleme.
Im Gegenteil.

Bei der jüngeren Generation sieht es da schon etwas anders aus. Da können viele den Türken die Hand geben. Strunzdumm, laut, arrogant und ein großes Maul.

Also ähnlich wie die deutsche Jugend.

Gryphus
11.05.2010, 11:12
Ist das wirklich so? Ich dachte die Sprache wäre mehr mit slowakisch verwandt.

Erklärte ich schon einmal hier:


Die "Ukrainer" sind die Ursubstanz des russischen Volkes. Das russische Volk hat seinen Ursprung in Kiew (Kiewer Rus), siedelte dann weiter und gründete Siedlungen weiter im Osten, also das was später als Wladimirer oder Moskowiter Rus bezeichnet wurde. Im 12. Jahrhundert verlor Kiew langsam seine Bedeutung, eigentlich in etwa im Jahre 1132 n.Chr. mit dem Tod von Fürst Mstislav Vladimirowitsch von Kiew. Bis zum 13. Jahrhundert verlor Kiew seine zentrale Rolle innerhalb der russischen Fürstentümer, auch wenn der kiewer Thron immernoch einen gewissen Prestige barg. 1223 verloren die Russen die Schlacht an der Kalka, wonach die gesammten südlichen Ruslanden (Ukraine) mongolischen Plünderungen ausgesetzt wurden. 1240 wurde Kiew von den Mongolen unter Batu Khan vollkommen zerstört, damit starb im Grunde Kieews Rolle in der Entwicklung der Rus. Später fielen diese Ländereien (Weißrussland und Ukraine wie sie heute genannt werden) in die Hand von Polen-Litauen (polnisch-litauischer Joch) - in der Knechtung verpassten diese russischen Gebiete die Entwicklung der Sprache der in einer mehr oder minder Freiheit lebenden Russen und übernahmen selbst Elemente der polnischen Sprache, wobei sich Ukrainisch/Weißrussisch eher wie ein russischer Dialekt anhört, als wie eine Sprache - es ist nur eine Form mit mehr ursprünglich-ostslawischen Elementen. Eine eigene Ethnie sind sie nicht.

Gryphus
11.05.2010, 11:17
Also ähnlich wie die deutsche Jugend.

Die Bundesrepublik hat sie eben verzogen.

Esteban
11.05.2010, 11:18
habe einige im Freundes und Bekanntenkreis, deswegen positiv

KaRol
11.05.2010, 11:50
Man sollte differenzieren - nur: kann man das auch?

Hi all,

Hintergrund:

Ich lebe in einem Gebiet mit hohem Russlanddt.anteil, in meiner Heimatstadt gibt es weiter Stadtteile, die stark mit dieser Bevölkerungsgruppe durchsetzt sind - und im Umland hat fast jede Gemeinde "Russendeutsche" zu integrieren. In der Sippe wurden russlanddt. Frauen eingeheiratet.
Die örtliche Presse schreibt grundsätzlich nicht mehr über Auswüchse dieser Bevölkerungsgruppe, in dem sie Ross und Reiter beim Namen nennt....; das liest sich dann so...."...zerlegten die Feiernden das Vereinsheim.....bedingt durch übermäßigen Genuss hochprozentiger Alkoholika schon am frühen Nachmittag....."...:rolleyes: ( Konfirmationsfeier; tausende Euro Sachschaden, 3 verletzte Polizisten, 30 Mann Einsatzkommando.....keine Verhaftungen!! )

In meinem Wohngebiet leben Deutsche mit russischen Wurzeln voll integriert, angepasst und vielfältig eingegliedert in Vereine, Nachbarschaftshilfen, Sport/Musikprojekten oder einfach als nette Nachbarn und Mitbürger.
Kein Wunder: alle wohnen in ihren eigenen Eigentumswohnungen, arbeiten fleissig und sind strebsam.......und sprechen alle perfekt deutsch!
Diese Leute bekannten sich stets zu ihrem Deutschtum - auch in den schweren Zeiten in der UdSSR.

Ganz anders sieht es aus im "Plattenwald" und in einigen "Russenghettos" in den umliegenden Gemeinden.
Hier leben die Parias unter den Russlanddeutschen in neuen! Sozialwohnungen. Suff, Schlägereien, Brutalkriminalität, Bandenwesen....jeden Tag in der Zeitung nachzulesen.
Wird eine Frau totgeprügelt, abgemessert, angezündet, vergewaltigt oder lebensgefährlich misshandelt......Wohnort Plattenwald, Friedrichshall, Rappenau....Russenghetto....
Niedergestochen in der Disse, verprügelt in Bus/Stadtbahn.....Pech, man hätte halt zu Boden sehen sollen, wenn die lärmende Russengang anrückt.
Russengang? Natürlich: diese Leute sehen sich als Russen, bekennen sich zu Russland, leben wie Russen, sprechen nur russisch und von deren Bandenzusammenhalt und "Ehr"begriffen können Hardcore-Muslime noch erstaunt lernen.
Und für uns "Kartoffeln", unserem weiblichen"Ficknachwuchs" oder gar unseren Sitten und Gebräuchen haben diese "Deutschen" nur Verachtung und Hass übrig.

Deshalb rücken unsere Polizisten nur mit Hund und Übermacht an, wenn´s mal wieder klingelt. Danach sammeln das Schnittlauch seine "Gefallenen" ein und die Zahl der Dienstunfähigen steigt mal wieder an. Und bejammert der Polizeiobere in HN die Missstände, so wird ihm nicht geholfen, sondern mit Disziplinarmaßnahmen gedroht....:eek:

Vor Gericht wird die Farce "der reumütige Russe" aufgeführt und die Gutmenschenrichter drücken wohlwollend beide Augen samt Hühnerauge zu.
Nicht weil sie es nicht besser wissen würden, sondern weil man an den Verhältnissen nichts ändern will. Kostet nur Zeit und bringt Unruhe im Volk....:eek:

Rentenkasse, Sportvereine, Organisationen, Schulen, Kindis....alle profitieren von den Deutschen mit russischen Wurzeln....aber nur von den "Guten".......:rolleyes:

Dem Rest der dt. Bevölkerung, der gezwungen ist, in Gebieten mit "Edelrussen" zu leben....mein Mitgefühl und Beileid....

Wie sagte eine frühere Moskowitterin schon vor Jahren zu mir:
" Ihr habt uns ein Heim gegeben....dafür danken wir! Aber warum in Gottes Willen habt ihr zugelassen, dass die Russen ihre Gefängnisse, Lager und Slums leeren und Euch diesen Abschaum als "Deutsche" unterjubeln....?"

Dem kann ich nur zustimmen!


KaRol

Schwarzer Rabe
11.05.2010, 12:25
Russlanddeutsche haben dem gemeinen "Wessi" eines voraus: Freiheitsdrang! Genau aus diesem Grund lassen diese Menschen sich nicht von Türken/Muselhorden einschüchtern - genau das Gegenteil ist der Fall!

Xenes
11.05.2010, 12:29
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. In der ersten Generation scheint es ein paar Anpassungsschwierigkeiten zu geben, die sich aber recht schnell legen. Glaubt man dem Integrationsbericht NRW, machen Russlandeutsche soger überdurchschnittlich oft ihr Abi.
Mir fallen sie durch einen leichten Akzent und eine erhöhte Arbeitsbereitschaft sowie eine (noch) nicht vorhandene Dekadenz und einen ehrlichen Patriotismus auf, weswegen sie mir sympathisch sind.
Was sind eure Erfahrungen?


Meine Nachbarn sind Russlandsdeutsche. Die Frau lässt sich niemals allein auf der Straße blicken, der Mann grüßt keine Frauen, ist bei Moslems ähnlich. Sie unterhalten sich nur auf Russisch, haben anscheinend keine einzigen deutschen Freunde. Besonders locker drauf sind sie auf keinen Fall.
An ihren Arbeitsplätzen in den örtlichen Unternehmen sind die Russlanddeutschen überangepasst, akzeptieren fast jeden Dumpinglohn und mobben schon mal gerne gegen Einheimische, um sich als die besseren Arbeitnehmer darzustellen und ihren eigenen Arbeitsplatz zu sichern.
Wegen dieser Vorzüge sind sie bei den Unternehmern gern gesehene Arbeitskräfte und es hat sich ein "zweiter Arbeitsmarkt" für Russlanddeutsche entwickelt, von dem Einheimische weitgehend ausgeschlossen sind. An den Kassen der örtlichen Supermärkte sitzen fast nur noch die Damen mit dem rollenden Rs in der Aussprache, es wird gemunkelt, dass ihr Stundenlohn unter 5 € liegt.

Ajax
11.05.2010, 17:21
Ich kenne nur Rußlanddeutsche mit charakteristischem, annähernd quaderförmigen "Kanisterkopp" und Namen wie Viktor Gross, Alexandr Klein, Vitali Bauer oder Eugen Schmidt.

Sind das etwa keine deutschen Namen? Besser als die bundesdeutschen Kevins, Mandys, Justins und Ricos sind sie allemal.

JensVandeBeek
11.05.2010, 18:01
Sind das etwa keine deutschen Namen? Besser als die bundesdeutschen Kevins, Mandys, Justins und Ricos sind sie allemal.

Der Schreiner (RusslandDeutsche) der bei uns ab und zu Mal etwas werkelt, heißt David Schröder !

Wenn das kein Name für Deutschland und "Versöhnung" ist, was denn sonst?

Würfelqualle
11.05.2010, 18:15
Sagt der Ossi mit Harz4 und Klein-Istanbul um sich herum?

MfG

Rikimer

Dreimal nicht recht gehabt. Habsch einen wunden Punkt gefunden, Russe ?

:))

Historiker1933
11.05.2010, 18:36
Russlanddeutsche sind deutsche - die mal einen deutschen Schäferhund hatten, und weil dem eben so ist, sind sie eben Deutsche.....

Der Türke von nebenan ist auch Deutscher , der hat auch einen deutschen Schäferhund, jeder der einen deutschen Schäferhund hat, wie ihn unser Füher ihn hatte, der darf sich nun als Deutsch betrachten...

Dass finde ich , ist eine sehr fortschrittliche Form der Integration.

Moser
11.05.2010, 19:02
Ich habe noch nie Probleme mit Russlandeutschen gehabt, ganz im Gegenteil. Einige meiner besten Jugendfreunde sind Russlanddeutsche, da viele von ihnen in meinem Stadtteil gewohnt haben.

hephland
11.05.2010, 19:07
...
Kevins, Mandys, Justins und Ricos
...



kevin ist kein name sondern eine diagnose.

Rikimer
11.05.2010, 21:06
Dreimal nicht recht gehabt. Habsch einen wunden Punkt gefunden, Russe ?

:))

Du wuerdest mich beleidigen, wenn du mich als Musel bezeichnetest. So aber weiss ich das ich gutverdienend in Kanada mein Geld mit Oel verdiene und in der Freizeit nicht von Muselhorden belaestigt werde, weil es diese hier schlicht und einfach nicht gibt. Kaelte, robuste Lebensbedingungen, entbehrungsreich mit viel Arbeit verbunden schreckt deine Lieblinge um dich herum eben ab, werte Qualle. :]

Habe deinen Spass mit diesen, vor allem in den naechsten Jahren. Das einzige was ich dir dann geben kann ist: Mitleid. ;(

MfG

Rikimer

Historiker1933
11.05.2010, 22:46
Also Jeder, jeder der einen Deutschen Schäferhund hat, ist Deutscher !!! Egal woher, denkt an Adolf , der war Österreicher und wurde Deutscher und später unser Führer der Deutschen Nation !!!

Und nicht nur , weil er die Wahlen gewonnen hat, nein, - er wurde Deutscher weil er einen Deutschen Schäferhund hatte !!!

Deutschmann
11.05.2010, 22:56
Ich habe auch durchweg gute Erfahrungen gemacht. Eine Art "Ghettobildung" ist nur vereinzelt zu sehen. Allerdings sollten wir auch auf die Signale achten. Sobald man sie nur noch zu zweit, zu dritt oder mehr auf der Strasse sieht, wird die Integration kippen.

Historiker1933
11.05.2010, 22:59
Ich habe auch durchweg gute Erfahrungen gemacht. Eine Art "Ghettobildung" ist nur vereinzelt zu sehen. Allerdings sollten wir auch auf die Signale achten. Sobald man sie nur noch zu zweit, zu dritt oder mehr auf der Strasse sieht, wird die Integration kippen.

tja MultiKulti ist eine Illusion, wenn mehrere Ausländer zusammen sind , dann bleiben sie unter sicht, siehste u.a auch an den Deutschen in Spanien.

Deutschmann
11.05.2010, 23:03
tja MultiKulti ist eine Illusion, wenn mehrere Ausländer zusammen sind , dann bleiben sie unter sicht, siehste u.a auch an den Deutschen in Spanien.

Jep. Und genau deswegen sage ich: die Menge machts. Sind es so wenige dass sie sich zwangsweise integrieren müssen, bleiben uns ne Menge Probleme erspart.

Jermaine Brit
12.05.2010, 09:40
Gerade macht ein Russlanddeutscher mit meinem Vater den Gartenzaun. Netter, alter Mann, der uns eine Flasche Wodka (Eigenmarke) mitgebracht hat. Ich mag die Russenlanddeutschen!

Ajax
12.05.2010, 21:55
Russlanddeutsche haben dem gemeinen "Wessi" eines voraus: Freiheitsdrang! Genau aus diesem Grund lassen diese Menschen sich nicht von Türken/Muselhorden einschüchtern - genau das Gegenteil ist der Fall!

Die Russlanddeutschen hatten das große Glück, nicht von der 68er-Propagandamaschinerie, der Umerziehung und der Abkehr von deutschen Werten betroffen zu sein. Die meisten sind konservativ eingestellt. Für viele ist die BRD nicht das Deutschland, das sie erwartet hatten. In den Russlanddeutschen steckt im Grunde ein nicht zu unterschätzendes rechtes Potential.

McDuff
13.05.2010, 08:18
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. In der ersten Generation scheint es ein paar Anpassungsschwierigkeiten zu geben, die sich aber recht schnell legen. Glaubt man dem Integrationsbericht NRW, machen Russlandeutsche soger überdurchschnittlich oft ihr Abi.
Mir fallen sie durch einen leichten Akzent und eine erhöhte Arbeitsbereitschaft sowie eine (noch) nicht vorhandene Dekadenz und einen ehrlichen Patriotismus auf, weswegen sie mir sympathisch sind.
Was sind eure Erfahrungen?

Leider sind meine Erfahrungen durchweg gemischt. Auf der einen Seite Bildungs- und leistungsbereite Mitbürger und auf der anderen dumpf-brutale, ewig besoffene Schläger und Krawallmacher. Letzere tun sich auch mit der deutschen Sprache schwer.

Cinnamon
13.05.2010, 08:50
Ich weiß ja nicht, wo die mit den "positiven" Erfahrungen herkommen, aber Russlanddeutsche, vor allem die Jüngeren, erlebe ich fast ausschließlich als Russen. Die Älteren unter denen sind hingegen äußerst fundamentalistisch eingestellt. Kurz gesagt: Unangenehme Leute.

Xenes
13.05.2010, 11:01
Die Älteren unter denen sind hingegen äußerst fundamentalistisch eingestellt. Kurz gesagt: Unangenehme Leute.

Fundamentalistisch heißt für mich "Extremspießer". Ein "Extremspießer" hat immer Recht und macht alles besser als die "Anderen". Meine russlanddeutschen Nachbarn sind zwar arbeitslos, haben aber mit ihrem riesigen Haus genug zu tun. Sie waschen das Haus von oben bis unten ab, schneiden den Rasen mit der Nagelschere und lassen in ihrem Vorgarten nur pflegeleichte Steine, statt unsauberer Blumen zu. Um ihre deutschen Nachbarn kümmern sie sich offiziell nicht, beobachten sie stattdessen aber den ganzen Tag heimlich hinter der Gardine. Ich kenne Russlanddeutsche, die uns Deutschen vorwerfen, wir würden unsere Kinder nicht genügend verprügeln und sie viel zu sehr verweichlichen. Was bei der russischen Prügelerziehung herauskommt: Bei mir in der Stadt gibt es unfassbar brutale Gruppen von jungen Russlanddeutschen, die junge Deutsche zusammenschlagen und ausrauben, wenn sie allein aus der Disko nach Hause gehen.

Cinnamon
13.05.2010, 11:21
Fundamentalistisch heißt für mich "Extremspießer". Ein "Extremspießer" hat immer Recht und macht alles besser als die "Anderen". Meine russlanddeutschen Nachbarn sind zwar arbeitslos, haben aber mit ihrem riesigen Haus genug zu tun. Sie waschen das Haus von oben bis unten ab, schneiden den Rasen mit der Nagelschere und lassen in ihrem Vorgarten nur pflegeleichte Steine, statt unsauberer Blumen zu. Um ihre deutschen Nachbarn kümmern sie sich offiziell nicht, beobachten sie stattdessen aber den ganzen Tag heimlich hinter der Gardine. Ich kenne Russlanddeutsche, die uns Deutschen vorwerfen, wir würden unsere Kinder nicht genügend verprügeln und sie viel zu sehr verweichlichen. Was bei der russischen Prügelerziehung herauskommt: Bei mir in der Stadt gibt es unfassbar brutale Gruppen von jungen Russlanddeutschen, die junge Deutsche zusammenschlagen und ausrauben, wenn sie allein aus der Disko nach Hause gehen.

Du solltest auch erleben, was für religiöse Ansichten sie haben. Fundis bis zum Abwinken.

Rikimer
13.05.2010, 16:50
Du solltest auch erleben, was für religiöse Ansichten sie haben. Fundis bis zum Abwinken.

Zumindest keine Weicheicher, Schwuchtel und Zauderer in allem, wie das Gro der maennlichen deutschen Gesellschaft.

Ach, was soll nur aus Deutschland werden? Wo ist die einstige Groesse hin? Wo das, was dieses Land und dieses Volk gross hat werden lassen? Bewundert von allen Nationen der Erde?

Und nun?

MfG

Rikimer

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 17:02
Du solltest auch erleben, was für religiöse Ansichten sie haben. Fundis bis zum Abwinken.

Was verstehst du unter Fundis? Das ist wieder so ein undefinierter Schwachsinnsbegriff.

latinroad
13.05.2010, 17:28
Die Integration mit Russlanddeutschen kann man überwiegend als positiv bezeichnen. Sie sind dem europäischen Kulturkreis angepasst und sind wie die Originaldeutschen auch - überwiegend - fleißige Menschen. Das es das ein oder andere Problem gibt ist natürlich bekannt. Ansonsten überwiegend positv.

Größtes Problem in Deutschland sind die Türken. Und das muss mal gelöst werden.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 17:29
Die Integration mit Russlanddeutschen kann man überwiegend als positiv bezeichnen. Sie sind dem europäischen Kulturkreis angepasst und sind wie die Originaldeutschen auch - überwiegend - fleißige Menschen. Das es das ein oder andere Problem gibt ist natürlich bekannt. Ansonsten überwiegend positv.

Größtes Problem in Deutschland sind die Türken. Und das muss mal gelöst werden.

Einige haben sprechen sogar einen älteren deutschen Dialekt, ähnelt dem Schwäbischen.

Cinnamon
13.05.2010, 17:44
Was verstehst du unter Fundis? Das ist wieder so ein undefinierter Schwachsinnsbegriff.

Streng bibeltreue Spießer.

Rikimer
13.05.2010, 17:50
Streng bibeltreue Spießer.

Sind die Spiesser diejenigen welche dein Land und Volk in den Abgrund treiben, oder eher doch diejenigen welchen jedem neuem positiv und aufgeschlossen gegenueberstehen? Jeder noch so exotischen und neuen Mode, Religion, Ideologie und Kult? Wie etwa Multikulti, Toleranzgebot, Islam, Sozialismus, Neoliberalismus, Political Correctness usw.?

MfG

Rikimer

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 17:51
Streng bibeltreue Spießer.

Sich an die Bibel zu halten ist nun einmal christlich.

Entweder man ist Christ oder nicht. Ein bischen schwanger geht ja auch nicht.

Die sind mir immer noch lieber als als das sozialistische Spießertum.

Ajax
13.05.2010, 17:55
Streng bibeltreue Spießer.

Solche Menschen haben dieses Land groß gemacht. Viele der größten Männer der Geschichte waren bibelfeste Menschen. Besser als die "Mir ist alles egal"-Liberalen, die keinerlei Werte und Moral mehr besitzen, sind sie allemal.

Ajax
13.05.2010, 17:59
Sich an die Bibel zu halten ist nun einmal christlich.

Entweder man ist Christ oder nicht. Ein bischen schwanger geht ja auch nicht.

Die sind mir immer noch lieber als als das sozialistische Spießertum.

Der biedere, werteorientierte, konservative Spießer ist nunmal out. Alle müssen möglichst ausgeflippt sein, möglichst extrovierte Individualisten sein, um heute etwas zu gelten. Normal sein ist doch öde. Alle Werte müssen in ihr Gegenteil gekehrt, alle Normen umgestoßen, jegliche Moral zerschlagen, alle Tabus gebrochen werden. Erst dann ist der verkorkste, hedonistische 68er-Traumtänzer glücklich.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 18:01
Der biedere, werteorientierte, konservative Spießer ist nunmal out. Alle müssen möglichst ausgeflippt sein, möglichst extrovierte Individualisten sein, um heute etwas zu gelten. Normal sein ist doch öde. Alle Werte müssen in ihr Gegenteil gekehrt, alle Normen umgestoßen, jegliche Moral zerschlagen, alle Tabus gebrochen werden. Erst dann ist der verkorkste, hedonistische 68er-Traumtänzer glücklich.

Die 68ger Suizidideologie wird sich mit der Zeit erledigen.

Ajax
13.05.2010, 18:09
Die 68ger Suizidideologie wird sich mit der Zeit erledigen.

Der Schaden, den sie hinterlassen haben, wirkt dafür umso länger nach.

Meriwan
13.05.2010, 18:21
Um ihre deutschen Nachbarn kümmern sie sich offiziell nicht, beobachten sie stattdessen aber den ganzen Tag heimlich hinter der Gardine. Ich kenne Russlanddeutsche, die uns Deutschen vorwerfen, wir würden unsere Kinder nicht genügend verprügeln und sie viel zu sehr verweichlichen.

You've made my day.:rofl:

politisch Verfolgter
13.05.2010, 18:22
"Villa&Porsche" sind meine Meinung.
Dazu den AffenschiebereiDreck entsorgen.

Der Wehrwolf
13.05.2010, 18:22
Der Schaden, den sie hinterlassen haben, wirkt dafür umso länger nach.

Das ist leider wahr.

Dein Beitrag Nr. 21 war sehr schön.

Du bist Russlanddeutscher?

politisch Verfolgter
13.05.2010, 18:23
Der Schaden entsteht durch den Arbeitsgesetzdreck und dessen ÖD.

Cinnamon
13.05.2010, 18:24
Sich an die Bibel zu halten ist nun einmal christlich.

Entweder man ist Christ oder nicht. Ein bischen schwanger geht ja auch nicht.

Die sind mir immer noch lieber als als das sozialistische Spießertum.

Nein, es ist nicht christlich, sich streng an die Bibel zu halten.

Cinnamon
13.05.2010, 18:26
Solche Menschen haben dieses Land groß gemacht. Viele der größten Männer der Geschichte waren bibelfeste Menschen. Besser als die "Mir ist alles egal"-Liberalen, die keinerlei Werte und Moral mehr besitzen, sind sie allemal.

Die wirklich großen Männer und Frauen haben über den Tellerrand hinausgeblickt.

politisch Verfolgter
13.05.2010, 18:27
Für kleine Leute sind bereits Liliputaner große Männer und Frauen.
Wer als Schnecke vor sich hin kriecht, klebt an seiner Schleimspur.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 18:38
Die wirklich großen Männer und Frauen haben über den Tellerrand hinausgeblickt.

Ja ihr Sozialisten solltet endlich mal einsehen das diese Drecksideologie immer wieder scheitert und immensen Schaden anrichtet.

Da könntest du mal über den Tellerrand hinausschauen, nicht alles was als neu oder modern bezeichnet wird ist automatisch für eine Gesellschaft positiv.

Cinnamon
13.05.2010, 18:47
Ja ihr Sozialisten solltet endlich mal einsehen das diese Drecksideologie immer wieder scheitert und immensen Schaden anrichtet.

Da könntest du mal über den Tellerrand hinausschauen, nicht alles was als neu oder modern bezeichnet wird ist automatisch für eine Gesellschaft positiv.

Man wird nie erfahren was für die Gesellschaft positiv wäre wenn man es nicht ausprobiert. Leben bedeutet nun mal Veränderung.

Außerdem bin ich kein Sozialist, sondern Progressiv (Sozialisten sind nicht progressiv, sondern reaktionär).

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 18:53
Man wird nie erfahren was für die Gesellschaft positiv wäre wenn man es nicht ausprobiert. Leben bedeutet nun mal Veränderung.

Außerdem bin ich kein Sozialist, sondern Progressiv (Sozialisten sind nicht progressiv, sondern reaktionär).

Das ist das Gleiche, bzw. läuft aufs Gleiche hinaus. Ich werte das, was dabei rauskommt und achte nicht aufs Etikett.

Cinnamon
13.05.2010, 18:55
Das ist das Gleiche, bzw. läuft aufs Gleiche hinaus. Ich werte das, was dabei rauskommt und achte nicht aufs Etikett.

Also schön beim Alten bleiben und nichts neues probieren? Was wäre das für ein erbärmlich langweiliges Leben.

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 18:57
Also schön beim Alten bleiben und nichts neues probieren? Was wäre das für ein erbärmlich langweiliges Leben.

Ich will gar nichts, ich will nur das die Leute so leben können, wie sie wollen. Ihr Sozialisten woll alles vorschreiben, indem ihr z.B. frei definiert, wann jemand integriert ist und wann nicht.

Deine "Toleranz" gegenüber konserv. Russlanddeutschen entlarvt dich.

Cinnamon
13.05.2010, 18:59
Ich will gar nichts, ich will nur das die Leute so leben können, wie sie wollen. Ihr Sozialisten woll alles vorschreiben, indem ihr z.B. frei definiert, wann jemand integriert ist und wann nicht.

Nein.


Deine "Toleranz" gegenüber konserv. Russlanddeutschen entlarvt dich.

Also darf ich konservative Russlanddeutsche nicht als unangenehm empfinden, weil es dir nicht passt, dass ich so empfinde? Widerspricht sich deine Logik da nicht selber?

BRDDR_geschaedigter
13.05.2010, 19:01
Du willst ja ausprobieren, was für eine Gesellschaft positiv ist und was nicht. Das geht dann nur durch staatliche Verordnungen. Das ist intolerant. Liberale Verhältnisse findest du langweilig und öde, weil da ja jeder machen kann was er will.

Rikimer
13.05.2010, 19:02
Deine totalitaere antifreiheitliche Geisteshaltung beschreibst du in anderen Straengen mehr als zur genuege, werter Cinnamon.

Und angebliche Progressivitaet nur um der Moderne, des neuen Willen entlarvt sich als kultische Haltung, mehr einer Ideologie bzw. Religion aehnlich, denn eines muendigen Geistesmenschen.

MfG

Rikimer

Cinnamon
13.05.2010, 20:13
Du willst ja ausprobieren, was für eine Gesellschaft positiv ist und was nicht. Das geht dann nur durch staatliche Verordnungen. Das ist intolerant. Liberale Verhältnisse findest du langweilig und öde, weil da ja jeder machen kann was er will.

Nein, es geht auch dadurch, dass man neue Ideen fördert und die alten Ideen nicht. Das muss nicht finanziell geschehen, es kann auch durch bevorzugte Berücksichtung bei staatlichen Aufträgen etc. gehen.

Cinnamon
13.05.2010, 20:14
Deine totalitaere antifreiheitliche Geisteshaltung beschreibst du in anderen Straengen mehr als zur genuege, werter Cinnamon.

Und angebliche Progressivitaet nur um der Moderne, des neuen Willen entlarvt sich als kultische Haltung, mehr einer Ideologie bzw. Religion aehnlich, denn eines muendigen Geistesmenschen.

MfG

Rikimer

Wenn du das meinst.....

Ajax
13.05.2010, 20:28
Nein, es ist nicht christlich, sich streng an die Bibel zu halten.

Weil du das sagst, oder was? Du als linker Atheist willst besser wissen, wie man sich als Christ zu verhalten hat, als diese selber, sprichst ihnen gar das Christsein ab, weil sie es in einer dir nicht genehmen Form praktizieren? Das ist schon sehr abenteuerlich.

Ajax
13.05.2010, 20:35
Man wird nie erfahren was für die Gesellschaft positiv wäre wenn man es nicht ausprobiert. Leben bedeutet nun mal Veränderung.

Außerdem bin ich kein Sozialist, sondern Progressiv (Sozialisten sind nicht progressiv, sondern reaktionär).

Das ist ja fast noch schlimmer. Selbsternannte Progressivisten haben uns schon genug Übel dieser Welt beschert. Kein weiteres Ausprobieren, bitte! Widernatürliche, menschengemachte Konstrukte sind meist zum Scheitern verurteilt. Wir müssen nicht vorwärts gehen, sondern zurück, und wenn das nicht möglich ist, in einer großen Kurve die Wegrichtung ändern.

("Reaktionäre Sozialisten" ist übrigens auch herrlich dämlich)

Cinnamon
14.05.2010, 07:29
Das ist ja fast noch schlimmer. Selbsternannte Progressivisten haben uns schon genug Übel dieser Welt beschert. Kein weiteres Ausprobieren, bitte! Widernatürliche, menschengemachte Konstrukte sind meist zum Scheitern verurteilt. Wir müssen nicht vorwärts gehen, sondern zurück, und wenn das nicht möglich ist, in einer großen Kurve die Wegrichtung ändern.

("Reaktionäre Sozialisten" ist übrigens auch herrlich dämlich)

Meinst DU. Ich meine was anderes.

Cinnamon
14.05.2010, 07:31
Weil du das sagst, oder was? Du als linker Atheist willst besser wissen, wie man sich als Christ zu verhalten hat, als diese selber, sprichst ihnen gar das Christsein ab, weil sie es in einer dir nicht genehmen Form praktizieren? Das ist schon sehr abenteuerlich.

Ich bin Christ und ich finde diese überzogene Gesetzlichkeit, die wortwörtliche Bibelauslegung und die geistige Selbstversklavung einfach nur schrecklich unchristlich. Wie drückte es Jesus selbst aus?

Das Gesetz ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für das Gesetz.

Also schlicht: Wo das Gesetz uns einengt und die Luft zum Atmen raubt, da kann es nicht mehr göttlich sein.

gagarin90
14.05.2010, 12:39
Ich kenne nur Rußlanddeutsche mit charakteristischem, annähernd quaderförmigen "Kanisterkopp" und Namen wie Viktor Gross, Alexandr Klein, Vitali Bauer oder Eugen Schmidt.

Kanisterköpfe? Meinst du so wie diese tollen arischen deutschen nazis hier?:

http://www.youtube.com/watch?v=8fitl4ARpIc

Gibt es eigentlich viele Nazis unter euch Bürokratenärschen?

BRDDR_geschaedigter
14.05.2010, 17:26
Ich bin Christ und ich finde diese überzogene Gesetzlichkeit, die wortwörtliche Bibelauslegung und die geistige Selbstversklavung einfach nur schrecklich unchristlich. Wie drückte es Jesus selbst aus?

Das Gesetz ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für das Gesetz.

Also schlicht: Wo das Gesetz uns einengt und die Luft zum Atmen raubt, da kann es nicht mehr göttlich sein.

Totale Verdrehung der Bibel.

Cinnamon
14.05.2010, 21:06
Totale Verdrehung der Bibel.

Ah, du bist auch evangelikal? Na, das erklärt manches. Aber was erwarte ich auch von einem Typ, der behauptet, Demokratie sei Faschismus. Dann wäre Krieg auch Frieden und Freiheit Sklaverei.

Rikimer
15.05.2010, 03:59
Ah, du bist auch evangelikal? Na, das erklärt manches. Aber was erwarte ich auch von einem Typ, der behauptet, Demokratie sei Faschismus. Dann wäre Krieg auch Frieden und Freiheit Sklaverei.
Dieses Gefuehl habe ich beim Lesen deiner Beitraege. Insbesondere wenn es um den Islam und die Akzeptanz seiner antifreiheitlichen totalitaeren Werte im Namen der Toleranz durch deine Person geht.

Unwuerdig eines muendigen Freiheitsmenschen.

MfG

Rikimer

Felix Krull
15.05.2010, 04:14
Ah, du bist auch evangelikal? Na, das erklärt manches. Aber was erwarte ich auch von einem Typ, der behauptet, Demokratie sei Faschismus. Dann wäre Krieg auch Frieden und Freiheit Sklaverei.

Wenn eine "demokratische Mehrheit" mit weniger als 30% der Wahlberechtigen zustande kommt, weil man die Nichtwähler einfach nicht zählt, dann wurde der Grundgedanke der Demokratie ad absurdum geführt. Das darf man durchaus als Faschismus bezeichnen.

Cinnamon
15.05.2010, 07:47
Wenn eine "demokratische Mehrheit" mit weniger als 30% der Wahlberechtigen zustande kommt, weil man die Nichtwähler einfach nicht zählt, dann wurde der Grundgedanke der Demokratie ad absurdum geführt. Das darf man durchaus als Faschismus bezeichnen.

Als was soll man die Nichtwähler denn zählen? Bzw. wie soll man ihre Nichtabgabe der Stimme berücksichtigen? Außerdem hatte der Nichtwähler ja auch die Möglichkeit zum Wählen, er hat sie nur nicht genutzt. Man kann natürlich einfach die Zahl der Abgeordneten reduzieren, dann sitzen halt nicht mehr 500 sondern nur 300 Abgeordnete im Bundestag. Das ändert nichts daran, dass dieser Bundestag wiederum Mehrheiten hat.

Ajax
15.05.2010, 09:11
Ich bin Christ und ich finde diese überzogene Gesetzlichkeit, die wortwörtliche Bibelauslegung und die geistige Selbstversklavung einfach nur schrecklich unchristlich. Wie drückte es Jesus selbst aus?

Das Gesetz ist für den Menschen gemacht und nicht der Mensch für das Gesetz.

Also schlicht: Wo das Gesetz uns einengt und die Luft zum Atmen raubt, da kann es nicht mehr göttlich sein.

Welchen Sinn hat eine Religion, wenn man sich nur die Rosinen herauspickt, um sich wohlzufühlen? Warum treten wohl mehr evangelische Christen aus ihrer Kirche aus als katholische? Es gab mal Zeiten in Deutschland, da gab es mehr Evangelen als Katholiken. Heute ist es umgekehrt. Katholiken sind in ihrem Glauben nämlich weitaus gefestigter, weil eben nicht alles so beliebig und dem Zeitgeist angepasst ist. Dort wo der Glaube seine tradierten Strukturen verliert, wird er belanglos. Sieht man sehr gut an der EKD.

Cinnamon
15.05.2010, 09:56
Welchen Sinn hat eine Religion, wenn man sich nur die Rosinen herauspickt, um sich wohlzufühlen? Warum treten wohl mehr evangelische Christen aus ihrer Kirche aus als katholische? Es gab mal Zeiten in Deutschland, da gab es mehr Evangelen als Katholiken. Heute ist es umgekehrt. Katholiken sind in ihrem Glauben nämlich weitaus gefestigter, weil eben nicht alles so beliebig und dem Zeitgeist angepasst ist. Dort wo der Glaube seine tradierten Strukturen verliert, wird er belanglos. Sieht man sehr gut an der EKD.

Warum? Traditionen sind doch dazu da, sie zu brechen. In der evangelischen Kirche sieht man die völlig notwendigen und richtigen Zerfallsprozesse nur deutlicher. Das Verschwinden institutionalierter Religion ist so ziemlich das Beste, was uns passieren kann.

pw75
15.05.2010, 10:26
Warum treten wohl mehr evangelische Christen aus ihrer Kirche aus als katholische?.


weil der Lutheraner sich keiner Kirche oder Sonntagsbeichte bedarf um die Liebe zu Gott zu bezeugen...oder sich seiner Frömmigkeit wieder sauber zu sein.

selbiges dürfte auch auf Kalvinisten gelten im Bezug auf Kirche, die interpretieren eher deren Wohlstand als den Indikator ob sie ehrfürchtig genug dem Gott gegenüber leben..


in diesem Sinne.

Ajax
15.05.2010, 10:36
Warum? Traditionen sind doch dazu da, sie zu brechen.

Bis 1968 waren die Menschen da anderer Meinung.



In der evangelischen Kirche sieht man die völlig notwendigen und richtigen Zerfallsprozesse nur deutlicher. Das Verschwinden institutionalierter Religion ist so ziemlich das Beste, was uns passieren kann.

Eine weitere Etappe in der zunehmenden Entfremdung der Menschen voneinander.

Stadtknecht
15.05.2010, 11:39
Kanisterköpfe? Meinst du so wie diese tollen arischen deutschen nazis hier?:

http://www.youtube.com/watch?v=8fitl4ARpIc

Gibt es eigentlich viele Nazis unter euch Bürokratenärschen?

Nazis unter Ärschen von Bürokraten?
Was hast Du denn geraucht? :))

Drache
15.05.2010, 15:17
Ich habe fast durchweg positive Erfahrungen mit "Russlanddeutschen" oder "Spätaussiedlern" gemacht. In der ersten Generation scheint es ein paar Anpassungsschwierigkeiten zu geben, die sich aber recht schnell legen. Glaubt man dem Integrationsbericht NRW, machen Russlandeutsche soger überdurchschnittlich oft ihr Abi.
Mir fallen sie durch einen leichten Akzent und eine erhöhte Arbeitsbereitschaft sowie eine (noch) nicht vorhandene Dekadenz und einen ehrlichen Patriotismus auf, weswegen sie mir sympathisch sind.
Was sind eure Erfahrungen?

Ich habe an der Arbeit und im Freundeskreis auch durchweg positive Erfahrungen gemacht. Auf der Strasse und bei div. öffentlichen Feiern trifft das leider nicht zu.
Das Gewaltpotential unter Alkoholeinfluss ist extrem hoch. Mag wohl daran liegen, dass sie hauptsächlich den harten Sprit saufen.
Ansonsten sind die meisten Kinder der Rußlanddeutschen so gut erzogen, wie es einige Urdeutsche Kinder eigentlich sein sollten.

Cinnamon
15.05.2010, 15:25
Bis 1968 waren die Menschen da anderer Meinung.

Warum? Was ist an Traditionen so toll? Die meisten von denen engen nur unnötig ein.


Eine weitere Etappe in der zunehmenden Entfremdung der Menschen voneinander.

Nein.

Ajax
15.05.2010, 19:23
Warum? Was ist an Traditionen so toll? Die meisten von denen engen nur unnötig ein.

Traditionen machen natürlich nur dann Sinn, wenn man ihnen einen gewissen Wert zuspricht, der über den unmittelbaren Nutzen hinausgeht. Traditionen sind ein Stück Geschichte, das wir mit uns tragen, ein Teil der Kultur eines Landes, etwas, was schon unsere Großväter und Urururgroßväter ebenfalls taten. Traditionen verbinden uns somit mit unseren Ahnen und der Vergangenheit im Allgemeinen. Traditionen verbinden mit dem Volk, mit den Menschen aus der Umgebung. Sie können ein Gemeinschaftserlebnis sein. Sowas festigt den Zusammenhalt einer Gesellschaft, weswegen Gesellschaften, die feste Riten und Traditionen bewahrt haben deutlich stabiler sind und ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl aufweisen, z.B. die Türken in Deutschland, während wir uns in unseren westlichen Gesellschaften immer mehr voneinander entfernen und entfremden. In Deutschland sehe ich kaum noch Zusammenhalt. Jeder ist sich selbst der Nächste. Der kausale Zusammenhang ist offensichtlich. Dass du ihn nicht siehst, spricht nicht für dich, aber ist auch nicht verwunderlich bei deiner politischen Einstellung.

Es ist mir völlig klar, dass du mit immateriellen Dingen nichts anzufangen weißt. Traditionen sind für dich langweilig, denn sie passen nicht in dein hedonistisches Leben. Deswegen ist jeder bibeltreue und konservative Russlanddeutsche für dich ein riesiger Dorn im Auge. Deine ideologischen Genossen sind schuld am Zustand dieses Landes.

Cinnamon
15.05.2010, 20:51
Nein, immaterielle Dinge sind sogar sehr wichtig. Aber nicht, weil "das schon immer so gemacht wurde". Und bei den bibeltreuen konservativen Russlanddeutschen ist die Kehrseite dieser von dir für so toll gehaltenen Traditionshörigkeit auch eine gewaltige Angst vor jedem möglichen Verstoß gegen irgendein biblisches Gebot. Jeder dieser kleinen Verstöße kann zur Folge haben, dass ein Mitglied aus der Gemeinschaft ausgestoßen wird und dann selbst sehen kann, wo es mit seinen Ängsten bleibt. Die Gemeinden impfen Angst ein und lassen die Menschen dann damit allein.

Bräunie
16.05.2010, 00:12
Traditionen machen natürlich nur dann Sinn, wenn man ihnen einen gewissen Wert zuspricht, der über den unmittelbaren Nutzen hinausgeht.


Das hat unter anderem auch Konrad Lorenz klar und deutlich herausgestellt, wenn er den Traditionsverlust, das Abreißen der geistigen Bindungen zur Vergangenheit als eine der „acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“ bezeichnet.

gagarin90
16.05.2010, 00:35
Sind das etwa solche Russlanddeutschen, die ihr meint?

http://www.youtube.com/watch?v=CajJQNLj210
http://www.youtube.com/watch?v=48OqZA0iA40

Hey Polacke! Warte immernoch auf die Antwort wieso du Russen so vollen Herzens hasst.

Ja ich meine Russen nicht Deutsche aus Russland.

Wieso so verbitter? Ihr Polen könnt doch auch Humor haben. ZB hier die Zwillingskartoffel als Rambo gegen Putin:

http://www.youtube.com/watch?v=6Q9LRCRK1b4&feature=related

Ist das eigentlich im Video die fritterte abturz-Kartoffel? ja oder?

Na denn. RIP Zwillingskartoffel:

http://www.youtube.com/watch?v=ISOZ-acQAkc

;(

Cinnamon
16.05.2010, 08:09
Das hat unter anderem auch Konrad Lorenz klar und deutlich herausgestellt, wenn er den Traditionsverlust, das Abreißen der geistigen Bindungen zur Vergangenheit als eine der „acht Todsünden der zivilisierten Menschheit“ bezeichnet.

Traditionen wurden schon immer gebrochen und durch neue ersetzt, die dann wieder ersetzt wurden. Außerdem: Was verbindet heute Menschen mit denen von vor 500 Jahren? Wir denken anders, sprechen anders, leben anders und sind in fast jeder geistigen Hinsicht anders als sie. Sogar mit denen von vor 100 Jahren verbindet uns eher wenig.

Übrigens sagt Lorenz nicht, dass das Brechen mit Traditionen und ihre Übertretung falsch sei. Im Gegenteil. Er warnt nur vor davor, dass sich junge und alte Generation kulturell nicht mehr verständigen. Wir können und müssen aber mit alten Verhaltensnormen brechen.

Cinnamon
16.05.2010, 08:20
Hey Polacke! Warte immernoch auf die Antwort wieso du Russen so vollen Herzens hasst.

Ja ich meine Russen nicht Deutsche aus Russland.

Wieso so verbitter? Ihr Polen könnt doch auch Humor haben. ZB hier die Zwillingskartoffel als Rambo gegen Putin:

http://www.youtube.com/watch?v=6Q9LRCRK1b4&feature=related

Ist das eigentlich im Video die fritterte abturz-Kartoffel? ja oder?

Na denn. RIP Zwillingskartoffel:

http://www.youtube.com/watch?v=ISOZ-acQAkc

;(

Frittierte Absturzkartoffel, der war gut :D.

Ajax
16.05.2010, 11:15
Nein, immaterielle Dinge sind sogar sehr wichtig. Aber nicht, weil "das schon immer so gemacht wurde". Und bei den bibeltreuen konservativen Russlanddeutschen ist die Kehrseite dieser von dir für so toll gehaltenen Traditionshörigkeit auch eine gewaltige Angst vor jedem möglichen Verstoß gegen irgendein biblisches Gebot. Jeder dieser kleinen Verstöße kann zur Folge haben, dass ein Mitglied aus der Gemeinschaft ausgestoßen wird und dann selbst sehen kann, wo es mit seinen Ängsten bleibt. Die Gemeinden impfen Angst ein und lassen die Menschen dann damit allein.

Man merkt, dass du keine Ahnung hast.

Ajax
16.05.2010, 11:26
Traditionen wurden schon immer gebrochen und durch neue ersetzt, die dann wieder ersetzt wurden. Außerdem: Was verbindet heute Menschen mit denen von vor 500 Jahren? Wir denken anders, sprechen anders, leben anders und sind in fast jeder geistigen Hinsicht anders als sie. Sogar mit denen von vor 100 Jahren verbindet uns eher wenig.

Und warum? Weil Leute deiner Gesinnung irgendwann auf die Idee kamen, dass alles, was früher war, "Scheiße" ist. 1968 war ein bewußt herbeigeführter Traditionsbruch, weil Typen wie du sich durch Traditionen in ihrer Selbstverwirklichung als Hedonistenmenschen eingeengt fühlten.



Übrigens sagt Lorenz nicht, dass das Brechen mit Traditionen und ihre Übertretung falsch sei. Im Gegenteil. Er warnt nur vor davor, dass sich junge und alte Generation kulturell nicht mehr verständigen. Wir können und müssen aber mit alten Verhaltensnormen brechen.

Dumm nur, wenn man, nachdem man mit diesen alten Verhaltensnormen gebrochen hat, nicht in der Lage ist, irgendeine Form von Ersatz anzubieten. Wenn sich Traditionen im Laufe der Zeit verändern, sind sie ja immer noch vorhanden. Was heute geschieht, ist aber keine Veränderung, sondern eine Auslöschung jeglicher Tradition von grundauf. Amerikanische Spaßkultur und die geistige Betäubung durch Konsum sind der schändliche Ersatz für 1000-Jährige Kulturgeschichte. Was bleibt, ist ein großes, gähnendes Nichts, völlig entkoppelt von der Geschichte.

Cinnamon
16.05.2010, 11:37
Und warum? Weil Leute deiner Gesinnung irgendwann auf die Idee kamen, dass alles, was früher war, "Scheiße" ist. 1968 war ein bewußt herbeigeführter Traditionsbruch, weil Typen wie du sich durch Traditionen in ihrer Selbstverwirklichung als Hedonistenmenschen eingeengt fühlten.

Was hat Hedonismus damit zu tun? Überhaupt nichts. Ich bin sehr froh, dass es diese Traditionen nicht mehr gibt und auch kein Band zu ihnen. Es wäre schrecklich, wenn es diese Bindungen noch gäbe.


Dumm nur, wenn man, nachdem man mit diesen alten Verhaltensnormen gebrochen hat, nicht in der Lage ist, irgendeine Form von Ersatz anzubieten. Wenn sich Traditionen im Laufe der Zeit verändern, sind sie ja immer noch vorhanden. Was heute geschieht, ist aber keine Veränderung, sondern eine Auslöschung jeglicher Tradition von grundauf. Amerikanische Spaßkultur und die geistige Betäubung durch Konsum sind der schändliche Ersatz für 1000-Jährige Kulturgeschichte. Was bleibt, ist ein großes, gähnendes Nichts, völlig entkoppelt von der Geschichte.

Welche alten Verhaltensnormen waren denn so toll? Nationalismus und begeistertes Sterben fürs Vaterland? Einengende, langweilige Kirchenhörigkeit? Intoleranz, Bigotterie und Pharisäertum? Ich sehe nichts am Deutschland vor 1968, was ich irgendwie toll finden könnte.

Cinnamon
16.05.2010, 11:38
Man merkt, dass du keine Ahnung hast.

Eher du hast keine Ahnung. Was ist das bitte für ein Leben, in dem so starke soziale Kontrolle herrscht und die geringste Abweichung verfolgt wird?

Rikimer
16.05.2010, 15:29
Traditionen wurden schon immer gebrochen und durch neue ersetzt, die dann wieder ersetzt wurden. Außerdem: Was verbindet heute Menschen mit denen von vor 500 Jahren? Wir denken anders, sprechen anders, leben anders und sind in fast jeder geistigen Hinsicht anders als sie. Sogar mit denen von vor 100 Jahren verbindet uns eher wenig.

Übrigens sagt Lorenz nicht, dass das Brechen mit Traditionen und ihre Übertretung falsch sei. Im Gegenteil. Er warnt nur vor davor, dass sich junge und alte Generation kulturell nicht mehr verständigen. Wir können und müssen aber mit alten Verhaltensnormen brechen.

Wird doch gerade mit der mulitkulturellen Kultur zur genuege gemacht. Ein vor allem von den Alt-68ern vorangetriebenes Projekt. Das Ergebnis duerfen wir jeden Tag von neuem an den Bereicherern aus dem Orient & Co. bewundern.

Das Brechen von altem um des Brechen des Alten Willen. Herrlich.

Und dann sich wundern warum ich deine Einstellung als kultisch (religioes, ideologisch oder was auch immer) mutiviert einstufe. Und nicht von der Vernunft geleitet.

MfG

Rikimer

Rikimer
16.05.2010, 15:35
Was hat Hedonismus damit zu tun? Überhaupt nichts. Ich bin sehr froh, dass es diese Traditionen nicht mehr gibt und auch kein Band zu ihnen. Es wäre schrecklich, wenn es diese Bindungen noch gäbe.



Welche alten Verhaltensnormen waren denn so toll? Nationalismus und begeistertes Sterben fürs Vaterland? Einengende, langweilige Kirchenhörigkeit? Intoleranz, Bigotterie und Pharisäertum? Ich sehe nichts am Deutschland vor 1968, was ich irgendwie toll finden könnte.
Du merkst wirklich nichts.

Vielleicht solltest du die europaeischen, meist deutschen Enklaven in aller Welt besuchen, um zu erkennen was verloren gegangen ist an deutscher Kultur. Denn du siehst in der deutschen Kultur nur das Negative, ohne zu erkennen das diese von dir aufgezaehlten vermeintlichen Attribute des Deutschtums mehr einem Zeitgeist Europas entspringen, als es diese mit einer mehr als tausend Jahre altern deutschen Kultur zu tun haetten. Von Adolf Hitler und den Nationalsozialisten zum Einsturz gebracht, vollendetes Projekt durch die 68er und nun von Nichtswissenden ahnungslosen Menschen wie du. Vollkommen abgeschnitten von den Wurzeln der Ahnen. Und es hat noch nicht einmal Sinn dir alles detailliert zu erlaeutern. Dein Nichtwissen ist so gigantisch, ich habe keine Wochen meiner Zeit fuer dich zu verschwenden, ich habe auf dem Oelfeld zu schaffen und ein Vermoegen anzulegen... :rolleyes:

MfG

Rikimer