Vollständige Version anzeigen : Würde die Union gestärkt, wenn sie wieder "konservativer" würde?
...dass sich die Union -die nach Aussage von Volker Kauder ja "keine konservative Partei" (mehr) ist- auf einem "Linkstrend" befindet, ist ja eine Sichtweise, die nicht nur von den Betreibern verschrobener, kleiner Weblogs vertreten wird. Viele Linke und Linksliberale sehen das selbstverständlich anders, aber darum soll es hier auch nur am Rande gehen.
Meine Frage ist hingegen folgende: Würde die Union tatsächlich profitieren, wenn sie wieder vermehrt auf "konservative Werte" setzen würde? Zumindest liest man immer wieder, daß die schlechter werdenden Wahlergebnisse für die Union darauf zurückzuführen seien, daß sie sich von diesen Werten entfernt habe. In Kommentaren und Nebensätzen findet sich diese Feststellung bei der FAZ genauso wie bei der Welt, bei P.I. genauso wie bei kath.net.
Natürlich herrscht Uneinigkeit darüber, was genau diese "konservativen Werte" eigentlich seien sollen.
Zu Beginn will ich mal von der Webseite der "Aktion Linkstrend soppen" zitieren:
Als Volkspartei mit christlich-konservativen und marktwirtschaftlichen Positionen ist die CDU seit Konrad Adenauer und Ludwig Erhard groß geworden und erfolgreich gewesen. In den letzten Jahren hat sie jedoch wesentliche Grundpositionen aufgegeben. Immer mehr Mitglieder und Wahlbürger rücken von einer Partei ab, deren Führung
den Marsch in den Schuldenstaat (aktuell 20.000 Euro Schulden pro Kopf!) ungebremst fortsetzt und Familien mit Kindern und eine bedrängte Mittelschicht mit immer größerer Steuer- und Abgabenlast beschwert;
sich linke Gesellschaftspolitik zueigen macht, ob bei der Geschlechterumerziehung des "Gender Mainstreaming", Homo-Ehe oder der Gängelung von Unternehmen durch das "Antidiskriminierungsgesetz";
eine gescheiterte Multi-Kulti-Integrationspolitik weiter vorantreibt, die selbst Sozialdemokraten wie Thilo Sarrazin als illusionär entlarven;
in immer mehr Bundesländern linke Schulpolitik mitträgt, statt konsequent das bewährte, differenziert gegliederte Schulwesen zu verteidigen;
mangelhaften Einsatz für eine überfällige würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vertreibung zeigt;
es unterläßt, die hunderttausendfache "straffreie" Kindestötung durch Abtreibung beim Namen zu nennen und für konsequenten Lebensschutz einzutreten;
sich scheut, der Gefahr der Islamisierung entgegenzutreten, das christliche Erbe zu verteidigen und dem EU-Beitritt der Türkei eine klare Absage zu erteilen.
http://linkstrend-stoppen.de/index.php?id=manifest
Würde die Union aber profitieren, wenn sie sich dem "Marsch in den Schuldenstaat" widersetzen würde, sich gegen Abtreibungen und für die "würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vetreibung aussprechen würde"?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Und ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, daß die Union von einer konservativen Profilierung profitieren würde - zumindest, wenn darunter eine Betonung des Christlichen (im Sinne der christlichen Religion, nicht im Sinne der "Tradition") und eine Betonung des Ordoliberalismus oder der Angebotspolitik verstanden werden.
Stanley_Beamish
10.05.2010, 10:48
...dass sich die Union -die nach Aussage von Volker Kauder ja "keine konservative Partei" (mehr) ist- auf einem "Linkstrend" befindet, ist ja eine Sichtweise, die nicht nur von den Betreibern verschrobener, kleiner Weblogs vertreten wird. Viele Linke und Linksliberale sehen das selbstverständlich anders, aber darum soll es hier auch nur am Rande gehen.
Meine Frage ist hingegen folgende: Würde die Union tatsächlich profitieren, wenn sie wieder vermehrt auf "konservative Werte" setzen würde? Zumindest liest man immer wieder, daß die schlechter werdenden Wahlergebnisse für die Union darauf zurückzuführen seien, daß sie sich von diesen Werten entfernt habe. In Kommentaren und Nebensätzen findet sich diese Feststellung bei der FAZ genauso wie bei der Welt, bei P.I. genauso wie bei kath.net.
Natürlich herrscht Uneinigkeit darüber, was genau diese "konservativen Werte" eigentlich seien sollen.
Zu Beginn will ich mal von der Webseite der "Aktion Linkstrend soppen" zitieren:
http://linkstrend-stoppen.de/index.php?id=manifest
Würde die Union aber profitieren, wenn sie sich dem "Marsch in den Schuldenstaat" widersetzen würde, sich gegen Abtreibungen und für die "würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vetreibung aussprechen würde"?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Und ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, daß die Union von einer konservativen Profilierung profitieren würde - zumindest, wenn darunter eine Betonung des Christlichen (im Sinne der christlichen Religion, nicht im Sinne der "Tradition") und eine Betonung des Ordoliberalismus oder der Angebotspolitik verstanden werden.
Bei der NRW-Wahl haben 40% gar nicht gewählt. Da liegt noch eine Menge Potential für konservative Parteien, die Leute ansprechen, denen die CDU zu links und die NPD zu asi ist.
Querulantin
10.05.2010, 11:55
...Vollzitat...
Was so schön klingt, zerblöselt bei genauerer Betrachtung und würde unwahrscheinlich viele Stimmen kosten.
- Die Staatsverschuldung möchte niemand im Allgemeinen, aber sie ist eine imaginäre Größe, die niemand spürt. Einschnitte zur Schuldenbegrenzung werden aber spürbar und kosten genau bei der Gruppe mit Veränderung Stimmen. Geld gibt es am obersten Ende, aber das zu konfiszieren traut sich niemand, weil die Parteispenden daran hängen. Der Mittelstand ist schon gebeutelt, den weiter zu be- und nicht zu entlasten wäre der Tod einer Partei und am untersten Ende gibt es sehr wenig im Verhältnis zu Wählerstimmen. Noch wählen sogar Hartz IV Empfänger die CDU in der absurden Hoffnung auf positive Veränderung für sie. Träumer.
- Der Popanz des Gendermainstreams mag in diesem Forum mit überwiegend Gartenzwergen eine wichtige Rolle spielen, ist aber unter normal verteilten Menschen weder ein Thema noch Wahlgrund. Andererseits verliert man einen erheblichen Anteil von Stimmen im Homosexuellen Lager und bei Frauen, wenn man die Themen anfassen würde. Gegen die Abtreibung kann eine christliche Splitterpartei sein, aber keine Volkspartei.
- Auch das Thema Islam ist in diesem Forum um Größenordnungen wichtiger, als es Menschen wirklich interessiert. Die Leute haben eigene Probleme und wollen dafür Lösungen und nicht angebliche Brunnenvergifter ausweisen. Das hat das Wahlergebnis von Pro NRW eindeutig gezeigt. Wie viele Stimmen soll man den mit dem Thema bekommen und wie viele Integrierte mit Wahlrecht würde sofort eine andere Partei wählen?
- Zur Bildung kann ich keine Prognose abgeben. Ich persönlich bevorzuge unser System mit drei Schulen und habe überhaupt nichts dagegen, das Kinder mit gebildeten Eltern im Gymnasium besser abschneiden als andere. So ist das Leben. Mehr, als drei Schulen zu erhalten, muss die CDU gar nicht machen und das wird sie auch. Wo soll sie also konservativer werden? Eine Prügelstrafe will wohl wirklich niemand. Wenn überhaupt fehlt eine Männerquote in der Grundschule, aber welcher Konservative möchte Quoten?
- Die Vertreibung ist durch, denn es wird keine Gebiete im Osten mehr zurückgeben. Auf eine Entschuldigung würde ich keine Politik aufbauen. Wäre schön, wenn etwas freiwillig käme, aber darauf mit Nachdruck zu hoffen ist typische Klientelpolitik, wie sie sich Verbände oder Splitterparteien erlauben können. Das würde der CDU nur Stimmen kosten.
Was viel mehr ansteht ist eine Einverleibung der immer bedeutungsloseren SPD durch die CDU hin zu einer konservativen bürgerlichen Partei, die dann von rechts durch die FDP flankiert wird und von links durch Grüne und die Linken. Denn beide Volksparteien drängen sich in die Mitte und werden damit an Bedeutung gegenüber den anderen Parteien verlieren.
Liebe Grüße Q.
Jodlerkönig
10.05.2010, 12:07
...dass sich die Union -die nach Aussage von Volker Kauder ja "keine konservative Partei" (mehr) ist- auf einem "Linkstrend" befindet, ist ja eine Sichtweise, die nicht nur von den Betreibern verschrobener, kleiner Weblogs vertreten wird. Viele Linke und Linksliberale sehen das selbstverständlich anders, aber darum soll es hier auch nur am Rande gehen.
Meine Frage ist hingegen folgende: Würde die Union tatsächlich profitieren, wenn sie wieder vermehrt auf "konservative Werte" setzen würde? Zumindest liest man immer wieder, daß die schlechter werdenden Wahlergebnisse für die Union darauf zurückzuführen seien, daß sie sich von diesen Werten entfernt habe. In Kommentaren und Nebensätzen findet sich diese Feststellung bei der FAZ genauso wie bei der Welt, bei P.I. genauso wie bei kath.net.
Natürlich herrscht Uneinigkeit darüber, was genau diese "konservativen Werte" eigentlich seien sollen.
Zu Beginn will ich mal von der Webseite der "Aktion Linkstrend soppen" zitieren:
http://linkstrend-stoppen.de/index.php?id=manifest
Würde die Union aber profitieren, wenn sie sich dem "Marsch in den Schuldenstaat" widersetzen würde, sich gegen Abtreibungen und für die "würdige Erinnerung an die deutschen Opfer der Vetreibung aussprechen würde"?
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Und ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, daß die Union von einer konservativen Profilierung profitieren würde - zumindest, wenn darunter eine Betonung des Christlichen (im Sinne der christlichen Religion, nicht im Sinne der "Tradition") und eine Betonung des Ordoliberalismus oder der Angebotspolitik verstanden werden.
merkel hat ganze arbeit geleistet. die cdu bräuchte jahre um die konservativen wähler wieder zu gewinnen. einmal das vertrauen im arsch....kommts nicht mehr so leicht!
Sauerländer
10.05.2010, 12:19
Was viel mehr ansteht ist eine Einverleibung der immer bedeutungsloseren SPD durch die CDU hin zu einer konservativen bürgerlichen Partei, die dann von rechts durch die FDP flankiert wird und von links durch Grüne und die Linken. Denn beide Volksparteien drängen sich in die Mitte und werden damit an Bedeutung gegenüber den anderen Parteien verlieren.
Was auch immer an einer solchen Fusion der Mitteparteien konservativ bzw an der FDP rechts sein soll.
- Der Popanz des Gendermainstreams mag in diesem Forum mit überwiegend Gartenzwergen eine wichtige Rolle spielen, ist aber unter normal verteilten Menschen weder ein Thema noch Wahlgrund. Andererseits verliert man einen erheblichen Anteil von Stimmen im Homosexuellen Lager und bei Frauen, wenn man die Themen anfassen würde. Gegen die Abtreibung kann eine christliche Splitterpartei sein, aber keine Volkspartei.
Lass mal die Homosexuellen schön aus dem Spiel du alte Sabbeltriene, von denen hast du doch eh keine Ahnung.
Was hat der Schwule denn von Frauenquoten und Gender-Konzepten?
Nur weil den Gender-Weibern nichts besseres mehr einfällt sollen die (männlichen) Homosexuellen herhalten. So dumm und durchschaubar!
Querulantin
10.05.2010, 12:29
Lass mal die Homosexuellen schön aus dem Spiel du alte Sabbeltriene, von denen hast du doch eh keine Ahnung.
Was hat der Schwule denn von Frauenquoten und Gender-Konzepten?
Nur weil den Gender-Weibern nichts besseres mehr einfällt sollen die (männlichen) Homosexuellen herhalten. So dumm und durchschaubar!
Sie sitzen im Glashaus, nicht ich. :)
Sie sind auf Toleranz angewiesen, nicht ich. :)
Aber schmeißen Sie Steine auf imaginäre Feinde, es ist Ihr Haus. :hihi:
BRDDR_geschaedigter
10.05.2010, 13:01
Eher nein, der Zug ist abgefahren.
Bergischer Löwe
10.05.2010, 13:31
Das Problem der CDU ist vielschichtiger als man gemeinhin annehmen könnte.
Für viele von uns war die CDU eine Heimat. Ein sicherer Hafen, der uns gegen den Osten verteidigte. Während Brandt mit SED Konkubinen kopulierte, der Altkommunist und Thälmann Freund Wehner Intrigen sponn, Ehmkes Geliebte Umgang mit sowjetischen Spionen hatte und Schmidt hilflos - ob solcher Machenschaften in seiner Partei - den transatlantischen Kurs vertrat war die Union immer unsere "last line of defense". Es waren Männer wie Dregger, Strauß, Zimmermann, Späth, Vogel und Albrecht die uns immer wieder Vertrauen einflößten. Typen wie die Süssmuth, Weizsäcker und Kohl haben wir CDUler vom konservativen Flügel immer mißtraut. Und sie unterschätzt. Leider. Gerade Kohl hat den katholisch-konservativen Flügel Südwestdeutschlands gestutzt. Und der Partei ein "übergreifendes", liberales Image gegeben. Und das Resultat haben wir heute. Mutanten wie Pofalla, Merkel und Wulff haben wir heute.
Und wir Wähler des konservativen Flügels sitzen zuhause im Garten bei Kaffee und Kuchen, während die ostelbische Pfarrerstochter unseren sicheren Hafen langsam im roten Meer versenkt.
Querulantin
10.05.2010, 13:53
...Es waren Männer wie Dregger, Strauß, Zimmermann, Späth, Vogel und Albrecht die uns immer wieder Vertrauen einflößten. ....
Immer und ausnahmlos. Natürlich... :hihi:
Aber lösen wir uns von Politikern und schauen auf die Welt. Die Blöcke sind zerfallen und die Probleme heute andere als in den siebziger Jahren. Es geht nicht mehr um Ostpolitik, sondern nur noch um unsere eigenen Probleme. Die Außenpolitik ist bis auf die Frage der EU-Aufnahme der Türkei relativ unbedeutend. Auslandseinsätze sind nichts weiter als Scharmützel. Es geht nur um den inneren Frieden und um die Verteilung. Es geht um Wohlstand.
Da unterschieden sich die beiden Volksparteien nicht mehr sonderlich. Impulse kommen links von den Linken, die von oben nach unten umverteilen will und rechts von der FDP, die das Gegenteil macht. Beide würden den sozialen Frieden empfindlich stören und wir benötigen darum eine starke Partei in der Mitte, die sich auch um die Bedürfnisse von zwei Drittel der Gesellschaft kümmert.
MfG Q.
kotzfisch
10.05.2010, 13:57
Sie sind,Q, ein gutes Beispiel für die Grenzenlosigkeit der Meinungsfreiheit hier in Deutschland. Von nichts Ahnung aber immer die "Bappn" offen.Unfassbar.
ErhardWittek
10.05.2010, 13:58
Eher nein, der Zug ist abgefahren.
Für die politisch Informierten trifft das sicher zu.
Aber nicht alle ehemaligen Unionswähler nehmen sich die Zeit, bzw. haben die Möglichkeit, an Hintergrundinformationen zu gelangen. Diese Leute wären sicherlich bereit, der Union dann wieder ihre Stimme zu geben, wenn der Einfluß von Merkel, Laschet und Böhmer geringer würde und statt dessen wieder mehr Politiker vom Schlage Schönbohms, Hohmanns und Nietzsches gäbe.
Bergischer Löwe
10.05.2010, 14:27
Immer und ausnahmlos. Natürlich... :hihi:
Aber lösen wir uns von Politikern und schauen auf die Welt. Die Blöcke sind zerfallen und die Probleme heute andere als in den siebziger Jahren. Es geht nicht mehr um Ostpolitik, sondern nur noch um unsere eigenen Probleme. Die Außenpolitik ist bis auf die Frage der EU-Aufnahme der Türkei relativ unbedeutend. Auslandseinsätze sind nichts weiter als Scharmützel. Es geht nur um den inneren Frieden und um die Verteilung. Es geht um Wohlstand.
Darum ging es damals auch. Nur mit einem feinen Unterschied: Wir mußten uns den Wohlstand nicht mit Millionen Hungerleidern und der EU teilen.
Da unterschieden sich die beiden Volksparteien nicht mehr sonderlich. Impulse kommen links von den Linken, die von oben nach unten umverteilen will und rechts von der FDP, die das Gegenteil macht. Beide würden den sozialen Frieden empfindlich stören und wir benötigen darum eine starke Partei in der Mitte, die sich auch um die Bedürfnisse von zwei Drittel der Gesellschaft kümmert.
MfG Q.
Sozialer Friede ist eine schöne Utopie. Solange es Menschen gibt, die mehr als andere für die Gesellschaft leisten, werden sie auch mehr zur Kasse gebeten. Und werden dadurch immer unzufriedener. Dies trifft exakt auf die Situation der deutschen Mittel- und Oberschicht zu. Und wer sich wundert, daß jeder der kann versucht seine Schäfchen ins Schweizer (oder Luxemburger) Trockene zu bringen, der ist ein Träumer.
Wenn sie denn endlich ernst machen würden und wie es CSU- Chef Stoiber immer forderte : Ausländer raus, die hier nichts bringen, kriminell sind und integtationsunfähig. Oder das Boot ist voll!! Politik predigten.
Da sollte die CDU aktiv und konservativer werden, um Wähler zu finden.
Sie sitzen im Glashaus, nicht ich. :)
Sie sind auf Toleranz angewiesen, nicht ich. :)
Aber schmeißen Sie Steine auf imaginäre Feinde, es ist Ihr Haus. :hihi:
Jeder Satz ein Smiley, ist es nicht schön wie du deine langsam versickernden Gedankengänge mit einem debil grinsenden Wackelbildchen krönst...
Du hast weder von Gender-Konzepten eine Ahnung noch von Geschlechtsstreotypen...wie ich sagte, eine Sabbeltriene ohne Hirn und Verstand...man geh den Homosexuellen bloß vom Bein...
FranzKonz
10.05.2010, 15:33
Jeder Satz ein Smiley, ist es nicht schön wie du deine langsam versickernden Gedankengänge mit einem debil grinsenden Wackelbildchen krönst...
Du hast weder von Gender-Konzepten eine Ahnung noch von Geschlechtsstreotypen...wie ich sagte, eine Sabbeltriene ohne Hirn und Verstand...man geh den Homosexuellen bloß vom Bein...
Mit großem Vergnügen erkenne ich, daß sich die Allgemeine Hühnertheorie auch dem gemeinen Schwulen erschließt.
Bruddler
10.05.2010, 15:35
Ich möchte endlich wissen, wer bei den "Sonstigen" wie abgeschnitten hat !!!
FranzKonz
10.05.2010, 15:35
... Würde die Union tatsächlich profitieren, wenn sie wieder vermehrt auf "konservative Werte" setzen würde? ...
Ja. Allerdings gehören auch einige preußische Tugenden zu den konservativen Werten. Und da sehe ich schwarz bei der Union, folglich halte ich die Diskussion für illusorisch.
Würde die Union tatsächlich profitieren, wenn sie wieder vermehrt auf "konservative Werte" setzen würde?
http://www.24-carat.de/2010/Das-Wort.gif Brandt, Schmidt & Schröder zerstörten die soziale Marktwirtschaft, Merkel, Rüttgers, Wulff, Seehofer & Andere machen so weiter, um Atheisten- und Islami-Stimmen zu fischen, aber bald ist die BRD pleite (http://www.miprox.de/Schuldenuhr.html) und nix mehr HartzIV oder Rente:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Internationaler Wettbewerb bringt uns nun zum Glück wieder zu leistungs-gerechter Zahlung: Können und Leistung werden wieder gut bezahlt, ungelernte Abzocker werden wieder Billiglöhner. Auch alte Kinderlose müssen bald wieder arbeiten oder sich im Müll um Essensreste prügeln.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das ignorieren aber Alle so gut sie können. Rentner, HartzIV-Abzocker und andere Bezieher von Staatsknete vermehren sich wie Ratten, Leistungsträger wandern aus, und immer weniger Leute erreichen Erwerbsalter, mit immer mehr Null-Bock Weicheiern und Schlunzen dabei.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Immer lauter heulen sie: "Nehmt den Reichen und gebt es mir!" Hedonismus, Dekadenz und Verbrechen sind die Haupt-Wachstums-Bereiche. 1990 bis 2004 gab es 5 mio. Kirchenaustritte, um 50% stieg dadurch stieg die Zahl der Straftaten. Seit 2005 auch wieder 500.000 Kirchenaustritte. Neu-Atheisten und Islamis wählen keine Partei, deren C für Christentum steht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Christentum steht schließlich für ora et labora (bete und arbeite!) und für Nächstenliebe. Atheisten und Islamis sind zu blöde zu begreifen, daß sie sich selbst bereichern, wenn sie Anderen dienen. Sie wollen herrschen. Aber nicht dienen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur sind sie zu blöde zum herrschen, denn Herrschen ist die höchste Form des Dienens. Nur Dienstbereite wählen konservativ, und die sind in der BRD jeden Tag seltener als am Vortag.
__________________
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif
FranzKonz
10.05.2010, 15:37
Ich möchte endlich wissen, wer bei den "Sonstigen" wie abgeschnitten hat !!!
Piraten knapp vor pro NRW, beide beschissen.
Bruddler
10.05.2010, 15:38
Piraten knapp vor pro NRW, beide beschissen.
nachzulesen wo ?
Querulantin
10.05.2010, 15:39
....Sozialer Friede ist eine schöne Utopie. ....
Wir haben aktuell sozialen Frieden, oder sehen Sie abgesehen von einem brennenden Auto am Tag, großartige Brennpunkte? Aber der Zustand ist nur haltbar, wenn weiterhin alle etwas mehr als überleben können. Wie man das erreicht, durch mehr Arbeit oder Umverteilung, sei dahin gestellt.
Wir am unteren Ende gekürzt, kann es zu mehr Unruhe kommen. Wir zu viel gemolken, ebenso. Darum sind sowohl die FDP als auch die Linken mit Vorsicht zu genießen und eine starke Mitte könnte einen vernünftigen Weg finden.
MfG Q.
FranzKonz
10.05.2010, 15:39
nachzulesen wo ?
Ich sah heute morgen eine Tabelle. Keine Ahnung wo.
Bruddler
10.05.2010, 15:48
Ich sah heute morgen eine Tabelle. Keine Ahnung wo.
Immerhin haben die "Sonstigen" (zusammen) die 5%-Hürde deutlich übersprungen... :D
FranzKonz
10.05.2010, 16:01
Immerhin haben die "Sonstigen" (zusammen) die 5%-Hürde deutlich übersprungen... :D
Dafür kann sich keiner was kaufen. X(
Die Menschheit ist einfach zu blöd!
Bergischer Löwe
10.05.2010, 16:04
Wir haben aktuell sozialen Frieden, oder sehen Sie abgesehen von einem brennenden Auto am Tag, großartige Brennpunkte? Aber der Zustand ist nur haltbar, wenn weiterhin alle etwas mehr als überleben können. Wie man das erreicht, durch mehr Arbeit oder Umverteilung, sei dahin gestellt.
Wir am unteren Ende gekürzt, kann es zu mehr Unruhe kommen. Wir zu viel gemolken, ebenso. Darum sind sowohl die FDP als auch die Linken mit Vorsicht zu genießen und eine starke Mitte könnte einen vernünftigen Weg finden.
MfG Q.
Offenbar scheinen Sie zu verkennen WO es schon seit Jahren brennt. Nicht bei den Habenichtsen und den Nichtskönnern.
Sondern bei den Leistungsträgern und Steuerbestraften. Nur die sind zu gut erzogen, auf die Straße zu gehen und die Wohnquartiere der parasitär lebenden Bevölkerungsschichten in Flammen aufgehen zu lassen.
Ich sage nur 12 Millionen Leistungsempfänger. ZWÖLF MILLIONEN. Weimar läßt grüßen.
Querulantin
10.05.2010, 16:54
Offenbar scheinen Sie zu verkennen WO es schon seit Jahren brennt. Nicht bei den Habenichtsen und den Nichtskönnern.....
Wie würden Sie mit diesen Menschen umgehen? "Haben" hat wenig mit dem Verdienst, sondern in erster Linie mit Erbschaft zu tun. Und das es hinreichend viele Deppen gibt, sieht man überall. Aber wer kann schon etwas für seine Erblast und wer hat sich seine Eltern sorgsam genug ausgesucht? Wir haben in dem Spiel Glück gehabt.
Unsere hohen Einkommen beruhen nicht nur auf unseren Leistungen, sondern entstehen im Zusammenspiel mit diesem Staat und der Infrastruktur. Ich zahle darum gerne Steuern, denn es bleibt immer noch genügend über; viel mehr als in den meisten Staaten der Welt, weil ich dort nicht soviel Gewinn abschöpfen könnte. Sicherlich wäre es besser, gäbe es für die Millionen Arbeitslosen mehr Verdienstmöglichkeiten. Aber es liegt an uns, diesen Menschen Arbeit zu besorgen.
Das die Besitzstandswahrer niemals staatserhaltend waren, sondern immer nur aus eigenem Interesse soviel wie möglich genommen haben ist bekannt. Soziale Verantwortung zu übernehmen entspringt bei mir der christlichen Erziehung. Aber diese wichtige Stütze unserer Kultur zerbröckelt im Egoismus immer weiter.
Und bevor ich mir gleich wieder ein "Du Gutmensch" von irgend wem anhören muss: Obiges gilt nur für mich. Ich empfinde diesen Staat als lebenswert. Wenn es andere anders sehen, müssen diese mit ihrem Gewissen vereinbare andere Lösungen finden. Viel Erfolg dabei. Aber immer daran denken. Wer Hass sät, wird Hass ensten.
MfG Q.
klartext
10.05.2010, 17:02
Wir haben aktuell sozialen Frieden, oder sehen Sie abgesehen von einem brennenden Auto am Tag, großartige Brennpunkte? Aber der Zustand ist nur haltbar, wenn weiterhin alle etwas mehr als überleben können. Wie man das erreicht, durch mehr Arbeit oder Umverteilung, sei dahin gestellt.
Wir am unteren Ende gekürzt, kann es zu mehr Unruhe kommen. Wir zu viel gemolken, ebenso. Darum sind sowohl die FDP als auch die Linken mit Vorsicht zu genießen und eine starke Mitte könnte einen vernünftigen Weg finden.
MfG Q.
Es scheint dir noch nicht aufgefallen zu sein, dass der soziale Frieden schon lange gestört ist und die Zahl der Leistungsträger, die das Land verlassen, zunimmt. Natürlich macht das keinen Lärm wie eine Demo von Linken, aber es ist nachhaltig und blutet unser Land aus. Anstatt diesen Trend zu stopen, wollen mir die Politiker erzählen, man könne dieses Defizit durch Zuwanderung ausgleichen.
Wer heute noch darüber nachdenkt, wie man die Unterschichten besser sponsern kann, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
@Seekuh:
Die "Sonstige Parteien" werden selten irgendwo richtig aufgeführt.
Aus einer heute zufällig gelesenen Tabelle kann ich dir sagen, dass die Piraten 1,5% erreicht haben ( als beste Splitterpartei), gefolgt von Pro-NRW mit 1,4% und die NPD ( 2005= 0,9% ) noch weiter untergegangen ist....irgendwo bei 0,4/0,5% Zustimmung....
Der Rest teilt sich auf in 22 weitere Splittergruppen/ grüppchen.....
u.a. die "Bibeltreuen", Radfahrerpartei, Violetten usw...
Um es mal so zu sagen: 94,xx% der Wähler interessieren die 25 "Parteien" etwa soviel, als wenn jetzt in Rio ein Kaffeesack platzt.....:rolleyes:
Zum Thema:
Ist ein Rechenbeispiel:
Würde sich die CDU um die Rechten kümmern, kämen allenfalls Zuwächse in Höhe von 2 oder 3% heraus, denen Abgänge in vielfach höherer Prozentzahl entgegenstehen würden....
Ausserdem hat "konservativ" mittlerweile in etwa die gleiche negative Bedeutung wie "national" oder "patriotisch"....
Also fischt man lieber knapp li. und re. der "Mitte".......da bleibt mehr hängen....
Manche Forenmitglieder vergessen offenbar, dass dieses Forum mit deutlicher Durchsetzung rechtslastiger Zeitgenossen nicht der Nabel der Welt ist - und ausserhalb des Forenbereichs die böse, böse Welt lauert, die so gar nichts von Möchtegern-Weltverbesserern a la Pastörs, Rennicke oder Voigt wissen will...:rolleyes:
Und deshalb interessiert die NRW Wähler eher, wer von den Etablierten mit wem ins Koalitions-Bett steigt...und das hierzuforum gestartete Gezeter gegen die etablierten Parteien wird ausserhalb nicht mal ansatzweise vernommen...:rolleyes:
KaRol
EinDachs
10.05.2010, 20:09
Ich kann mir das nicht vorstellen.
Und ich kann mir grundsätzlich nicht vorstellen, daß die Union von einer konservativen Profilierung profitieren würde - zumindest, wenn darunter eine Betonung des Christlichen (im Sinne der christlichen Religion, nicht im Sinne der "Tradition") und eine Betonung des Ordoliberalismus oder der Angebotspolitik verstanden werden.
Nun, da ist sehr wohl die spannende Frage, was für konservative Werte denn gemeint sind.
Manche davon sind ja in der Bevölkerung tatsächlich eher populär. Allerdings so ganz generell, würd ich eher mit nein antworten. Die meisten Stimmen holt man in der Mitte, ein zufriedenstellen der konservativeren Ränder mag zwar dort ein paar Sympathisanten vom nichtwählen abhalten, mit ziemlicher Sicherheit gingen aber dafür zahlreiche Wechselwähler in der Mitte verloren. Fast jeder Zugewinn an Profil kann für irgendjemanden der Grund sein, die nicht zu wählen.
Die Volksparteien sind zur Schwammigkeit quasi verurteilt. Man kann das fast 1:1 mit der Situation der SPD vergleichen, die hat ja exakt dasselbe Problem auf der linken Seite der Mitte.
Deutschmann
10.05.2010, 20:17
Es scheint dir noch nicht aufgefallen zu sein, dass der soziale Frieden schon lange gestört ist und die Zahl der Leistungsträger, die das Land verlassen, zunimmt. Natürlich macht das keinen Lärm wie eine Demo von Linken, aber es ist nachhaltig und blutet unser Land aus. Anstatt diesen Trend zu stopen, wollen mir die Politiker erzählen, man könne dieses Defizit durch Zuwanderung ausgleichen.
Wer heute noch darüber nachdenkt, wie man die Unterschichten besser sponsern kann, hat die Zeichen der Zeit nicht verstanden.
Naja, ich halte das für etwas übertrieben. Die Leistungsträger der Gesellschaft sind im Mittelstand zu finden. Und der bleibnt oder geht kaputt. Irrtümlich wird mit Leistungsträger die Konzernspitze verwechselt die schlicht dem Kapital hinterher rennt. Aber da macht z.B. Frankreich irgendwas anders. Deren Unternehmen kaufen ausländische Unternehmen auf wie sie nur können. Unsere Unternehmen dagegen lassen sich so einfach schlucken. Da müsste man den Lösungsweg ansetzen.
Sprecher
12.05.2010, 13:15
- ob solcher Machenschaften in seiner Partei - den transatlantischen Kurs vertrat war die Union immer unsere "last line of defense".
Die transatlantisch- antideutsche Linie wird von Merkel doch wunderbar fortgeführt.
Wem die CDU noch nicht Ami-hörig genug ist dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
Feuerfalter
16.05.2010, 22:47
Das Problem der CDU ist vielschichtiger als man gemeinhin annehmen könnte.
Für viele von uns war die CDU eine Heimat. Ein sicherer Hafen, der uns gegen den Osten verteidigte. Während Brandt mit SED Konkubinen kopulierte, der Altkommunist und Thälmann Freund Wehner Intrigen sponn, Ehmkes Geliebte Umgang mit sowjetischen Spionen hatte und Schmidt hilflos - ob solcher Machenschaften in seiner Partei - den transatlantischen Kurs vertrat war die Union immer unsere "last line of defense". Es waren Männer wie Dregger, Strauß, Zimmermann, Späth, Vogel und Albrecht die uns immer wieder Vertrauen einflößten. Typen wie die Süssmuth, Weizsäcker und Kohl haben wir CDUler vom konservativen Flügel immer mißtraut. Und sie unterschätzt. Leider. Gerade Kohl hat den katholisch-konservativen Flügel Südwestdeutschlands gestutzt. Und der Partei ein "übergreifendes", liberales Image gegeben. Und das Resultat haben wir heute. Mutanten wie Pofalla, Merkel und Wulff haben wir heute.
Und wir Wähler des konservativen Flügels sitzen zuhause im Garten bei Kaffee und Kuchen, während die ostelbische Pfarrerstochter unseren sicheren Hafen langsam im roten Meer versenkt.
Wäre Strauß Kanzler gewesen, dann hätte er ebenfalls die Ostverträge abgschlossen. Strauß war sich nicht zu schade mit jeden Verbrecher zu paktieren. Er hat der DDR ja auch Milliardenkredite hintenreingesteckt. Unter so einem historischen Dokument wie den Ostverträgen, hätte bestimmt auch gern sein Name gestanden.
Auch Straussens Haß auf die Sozialdemokraten, war über weite Strecken nur gespielt. Immerhin war er bestens befreundet mit Karl Schiller.Mutanten wie Pofalla ,Merkel und Wulff sind klug gewählt. Sinn einer Volkspartei ist breit aufgestellt zu sein.Wobei man sagen das Plisch und Plum ein sehr gutes Team waren. Und wenn solche Gestalten vom Klimaschwindel schwafeln und Türken zu Ministern machen, hat das nur den Sinn neue Wählerschichten aufzugreifen. Was passiert wenn man einen brutalen Krawallwahlkampf führt hat man an Roland Koch gesehen, der gegen blaße Ypsilanti komplett den Boden unter den Füßen verlor. Beim nächsten mal kann er sich nicht auf starke FDP verlassen, weil die selbst kein Fettnäpfchen auslassen
Nationalix
16.05.2010, 23:02
Vielleicht mit Leuten vom Schlage eines Strauß, Dregger oder Lummer.
Sie sitzen im Glashaus, nicht ich. :)
Sie sind auf Toleranz angewiesen, nicht ich. :)
Aber schmeißen Sie Steine auf imaginäre Feinde, es ist Ihr Haus. :hihi:
Warum sollten Schwule ihren Arsch für euch linksgrüne Gutmenschen hinhalten?:hihi: Es wird sicher auch anständige geben.
alta velocidad
17.05.2010, 01:43
[…]
Manche Forenmitglieder vergessen offenbar, dass dieses Forum mit deutlicher Durchsetzung rechtslastiger Zeitgenossen nicht der Nabel der Welt ist - und ausserhalb des Forenbereichs die böse, böse Welt lauert, die so gar nichts von Möchtegern-Weltverbesserern a la Pastörs, Rennicke oder Voigt wissen will...:rolleyes:
[…]
KaRol
Wahre Worte!
Es würde der UNION nichts bringen .... wir haben eine neue Zeit und die
verlangt andere Lösungen .....
Es war schon richtig von Merkel, in die Mitte zu rücken.
Es ist auch legitim bei Parteien - die erfolgreich waren - abzukupfern.
Was Merkel das Konzept versaut ist, dass sie nur noch abwartet, aber
nicht handelt.
Ihr zaudern und zögern kostete viel Geld ....
So eine Kanzlerin kann sich Deutschland nicht mehr leisten.
Wir brauchen mehr Türken in der CDU, dann wird sie stärker:]
Wir brauchen mehr Türken in der CDU, dann wird sie stärker:]Auch dazu sind sie noch nicht reif genug, die Christlichen :D
hephland
17.05.2010, 11:03
was man an einem rand gewinnt, verliert man am anderen. das dillema der volksparteien.
Deutschmann
17.05.2010, 11:07
was man an einem rand gewinnt, verliert man am anderen. das dillema der volksparteien.
Nur dass sich an dem einen Rand eine riesige Lücke bildet die irgendwann gefüllt werden muss wenn die Wahlbeteiligung nicht unter 40% sinken soll.
Bergischer Löwe
17.05.2010, 16:37
Vielleicht mit Leuten vom Schlage eines Strauß, Dregger oder Lummer.
Wieso Vorsicht? Was gibt es beispielsweise an Dregger auszusetzen? Oder an Heinrich Lummer? Das waren Leute WESWEGEN wir CDU gewählt haben (Betonung liegt auf HABEN).
Nationalix
17.05.2010, 17:00
Wieso Vorsicht? Was gibt es beispielsweise an Dregger auszusetzen? Oder an Heinrich Lummer? Das waren Leute WESWEGEN wir CDU gewählt haben (Betonung liegt auf HABEN).
Ich glaube, Du hast nicht richtig gelesen. Ich habe vielleicht geschrieben, nicht Vorsicht. ;)
Der Wehrwolf
17.05.2010, 20:10
Konservativ? Dann wäre es nicht mehr die CDU, die ich kenne.
Sprecher
17.05.2010, 20:31
Wieso Vorsicht? Was gibt es beispielsweise an Dregger auszusetzen? Oder an Heinrich Lummer? Das waren Leute WESWEGEN wir CDU gewählt haben (Betonung liegt auf HABEN).
Waren das Transatlantiker?
EinDachs
17.05.2010, 20:42
Nur dass sich an dem einen Rand eine riesige Lücke bildet die irgendwann gefüllt werden muss wenn die Wahlbeteiligung nicht unter 40% sinken soll.
Die ist nicht so riesig, wie du das vllt haben willst.
Bis jetzt konnten 3-4 Kleinstparteien um die 1,0% herum diese Lücke füllen.
Mit einer weiteren Partei würde die Wahlbeteiligung im übrigen auch kaum steigen.
Deutschmann
17.05.2010, 20:47
Die ist nicht so riesig, wie du das vllt haben willst.
Bis jetzt konnten 3-4 Kleinstparteien um die 1,0% herum diese Lücke füllen.
Mit einer weiteren Partei würde die Wahlbeteiligung im übrigen auch kaum steigen.
Naja, wenn ich da die 59% von NRW anschaue, klafft da schon eine risige Lücke. Die 3-4 Kleinstparteien von denen du redest sind wohl keine Alternative für CDU-Wähler. Die größte Wählerwanderung findet eben satt bei: CDU --> Nichtwähler
Sprecher
17.05.2010, 20:53
Nur dass sich an dem einen Rand eine riesige Lücke bildet die irgendwann gefüllt werden muss wenn die Wahlbeteiligung nicht unter 40% sinken soll.
Das wird passieren. Wenn die jetzige Rentnergeneration weggestorben ist werden die Wahlen in der BRD den Asta-Wahlen an den Unis ähneln.
Dort gehen meist 15-20% der Studenten zur Wahl und wählen zu 70-80% linke und ultralinke Gruppen.
EinDachs
17.05.2010, 21:04
Naja, wenn ich da die 59% von NRW anschaue, klafft da schon eine risige Lücke. Die 3-4 Kleinstparteien von denen du redest sind wohl keine Alternative für CDU-Wähler. Die größte Wählerwanderung findet eben satt bei: CDU --> Nichtwähler
Nun stellt sich allerdings hier eher die Frage, ob eine konservativere CDU da eine kleinere Wählerwanderung gehabt hätte.
Und das bezweifle ich ehrlich gesagt.
Andernfalls müßte die CSU ja um einiges besser dastehen, ist die doch schon merkbar konservativer als die NRW-CDU. Und auch der laufen die Wähler in Scharen davon.
Das Grundproblem bleibt in meinen Augen stets dasselbe: Die Zeit der Großparteien ist langsam aber sicher vorbei. Die können sich leicht regenerieren, wenn sie in Opposition sind, der Insgesamttrend lässt sich auch damit aber nicht umkehren.
Vorläufiges amtliches Endergebnis
es wird so getan, als wäre die veränderung der profile von CDU und CSU einfach so, auf beschluss einzelner politiker erfolgt.
dem ist natürlich nicht so.
die parteinahen stiftungen untersuchen eigentlich ständig die wünsche der wählerschaft und die parteien richten sich danach, sonst könnten sie das geld auch sparen oder damit partys feiern.
die Christlichen parteien sind heute weniger konservativ als früher, weil die gelsellschaft es ist.
so einfach ist das.
hier wird viel von gestern geträumt, wenn nicht gleich von vorvorgestern. die meisten menschen in der wirklichen welt tun dies nicht.
ps.:
selbst wenn die CDU alle stimmen der heutigen sympathisanten der rechten häuflein auf sich vereinen würde, wäre das nicht sehr zu spüren, wie sich leicht errechnen lässt.
alta velocidad
18.05.2010, 02:53
Waren das Transatlantiker?
Natürlich, was soll denn sonst aus der CDU kommen?
Die Grünen haben ja gestern stark zugelegt.
Rheinland-Pfalz: +10,8%
Frankfurt: +12,3%
Baden-Württemberg: +12,5%
Darmstadt: +21,8%
Besonders bemerkenswert ist folgendes:
http://img69.imageshack.us/img69/8830/grne.png (http://img69.imageshack.us/i/grne.png/)
88.000 Stimmen kamen also von der Union (Was einen Zuwachs von ca. 2% ausmacht.), 61.000 von der FDP (Was einen Zuwachs von ca. 1,5% ausmacht.) und 265.000 Stimmen kamen von Nichtwählern - was wiederum einen Zuwachs von über fünf Prozent ausmacht. Dabei war die Wahlbeteiligung mit 64% diesmal höher als bei den 53% der letzten Wahl.
D.h. alleine durch die Mobilisierung von Nichtwählern hätten die Grünen den Einzug in den Landtag geschafft.
Genau darauf, auf die Mobilisierung von Nichtwählern und einige Prozente von ehemaligen Unions und FDP-Wählern, hoffen aber seit geraumer Zeit die Vertreter diverser Linksruck-Stoppen-Parteien, die sich über 8,5% zweifellos freuen würden. Allein: Es waren eben die Grünen, die davon profitiert haben.
Wenn von der Mobilisierung von Nichtwählern (und der Abwanderung von Union und FDP) gerade die Grünen profitieren, dann ist das ein weiterer Beleg dafür, daß es für eine rechte Partei nicht viel Honig zu saugen gibt und auch die Union nicht davon profitieren würde, wenn sie wieder "konservativer" würde.
Es liesse sich natürlich einwenden, daß die Grünen die Wahlen in Japan gewonnen hätten. Aber ist das berechtigt? Nein. Denn DASS man Wahlen in Japan, aber nicht in Mekka oder Marlxoh, Washington oder Jerusalem gewinnen kann*, ist ja auch nur ein Beleg für obige Behauptung.
(*"Nicht in Yerushalayim zu gewinnen." ... Oi wej, Jewalt, ich ahne schon, wie der Satz kommentiert wird. :P)
Weiterhin liesse sich natürlich einwenden, daß die Grünen selber sehr "konservativ" seien, weil sie Angriffskriege führen, Sozialabbau betreiben und Religionen verhätscheln würden etc. etc., aber die grüne Form des "Konservatismus" entspricht mit Sicherheit nicht dem Wunsch nur irgendeines Menschen, der sich selber positiv als rechts oder konservativ versteht.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 09:05
Wenn von der Mobilisierung von Nichtwählern (und der Abwanderung von Union und FDP) gerade die Grünen profitieren, dann ist das ein weiterer Beleg dafür, daß es für eine rechte Partei nicht viel Honig zu saugen gibt und auch die Union nicht davon profitieren würde, wenn sie wieder "konservativer" würde.
Da bin ich etwas anderer Meinung. Trotz verhältnismäßig hoher Wahlbeteiligung von 66% wären noch etwa 2,6 Millionen Stimmen zu holen gewesen. Alte Konservative wie etwa die katholische Landbevölkerung ist kaum noch zu den Wahlurnen gegangen.
Ich habe es gestern in meinem Bundesland live miterleben dürfen, was die Leute bei mir im Dorf gestern alles getrieben haben und NICHT ins Wahllokal gegangen sind. Die Merkel`sche CDU mit evangelisch-liberalem Antlitz ist für uns nicht wählbar. Wie sagte eine ältere Nachbarin gestern zu mir: "Nä - fröher hätt et datt nit jejewen - do hammer immer CDU jewählt - mit denne doh in Berlin han mir nüüß mieh ze donn."
Für Nicht Rheinländer: "Nein, früher hätte es das nicht gegeben - da haben wir immer CDU gewählt - mit denen in Berlin haben wir heute nichts mehr zu tun."
Ich schätze das "schlafende" Wählerpotential im konservativen Lager bei etwa 12-15%.
bernhard44
28.03.2011, 09:15
Da bin ich etwas anderer Meinung. Trotz verhältnismäßig hoher Wahlbeteiligung von 66% wären noch etwa 2,6 Millionen Stimmen zu holen gewesen. Alte Konservative wie etwa die katholische Landbevölkerung ist kaum noch zu den Wahlurnen gegangen.
Ich habe es gestern in meinem Bundesland live miterleben dürfen, was die Leute bei mir im Dorf gestern alles getrieben haben und NICHT ins Wahllokal gegangen sind. Die Merkel`sche CDU mit evangelisch-liberalem Antlitz ist für uns nicht wählbar. Wie sagte eine ältere Nachbarin gestern zu mir: "Nä - fröher hätt et datt nit jejewen - do hammer immer CDU jewählt - mit denne doh in Berlin han mir nüüß mieh ze donn."
Für Nicht Rheinländer: "Nein, früher hätte es das nicht gegeben - da haben wir immer CDU gewählt - mit denen in Berlin haben wir heute nichts mehr zu tun."
Ich schätze das "schlafende" Wählerpotential im konservativen Lager bei etwa 12-15%.
es dürften einige % mehr sein! Viele Wähler sind desillusioniert, fühlen sich nicht mehr vertreten durch die "Volkspartei". Nicht nur das konservative (erhaltenswerte) Element fehlt, sondern auch das Regionale, das Heimatverbundene, ja das nationale Interessen wahrende!
Was bei Jung- und Erstwählern an Zugewinn deklariert wird, bricht bei den älteren Wählern (und die werden ja immer mehr) noch deutlicher weg!
FranzKonz
28.03.2011, 09:25
Da bin ich etwas anderer Meinung. Trotz verhältnismäßig hoher Wahlbeteiligung von 66% wären noch etwa 2,6 Millionen Stimmen zu holen gewesen. Alte Konservative wie etwa die katholische Landbevölkerung ist kaum noch zu den Wahlurnen gegangen.
Ich habe es gestern in meinem Bundesland live miterleben dürfen, was die Leute bei mir im Dorf gestern alles getrieben haben und NICHT ins Wahllokal gegangen sind. Die Merkel`sche CDU mit evangelisch-liberalem Antlitz ist für uns nicht wählbar. Wie sagte eine ältere Nachbarin gestern zu mir: "Nä - fröher hätt et datt nit jejewen - do hammer immer CDU jewählt - mit denne doh in Berlin han mir nüüß mieh ze donn."
Für Nicht Rheinländer: "Nein, früher hätte es das nicht gegeben - da haben wir immer CDU gewählt - mit denen in Berlin haben wir heute nichts mehr zu tun."
Ich schätze das "schlafende" Wählerpotential im konservativen Lager bei etwa 12-15%.
Die Union bräuchte zunächst mal ein echtes Programm. Eine Agenda 2020. :]
Bergischer Löwe
28.03.2011, 09:31
es dürften einige % mehr sein! Viele Wähler sind desillusioniert, fühlen sich nicht mehr vertreten durch die "Volkspartei". Nicht nur das konservative (erhaltenswerte) Element fehlt, sondern auch das Regionale, das Heimatverbundene, ja das nationale Interessen wahrende!
Was bei Jung- und Erstwählern an Zugewinn deklariert wird, bricht bei den älteren Wählern (und die werden ja immer mehr) noch deutlicher weg!
Und genau da liegt Merkels Denkfehler. Der Wunsch nach "Verjüngung" und "Liberalisierung" der CDU führt zur Verprellung traditioneller Wählerschichten. Als ehemaliges Mitglied und ehemaliger Wähler der Dreggerschen CDU bin ich einer davon.
Eine 180 Grad Kehrtwende mit einem neuen Bundesvorsitzenden (beispielsweise käme mir da spontan ein reaktivierter Friedrich Merz in den Sinn) und neuer, eindeutiger Ausrichtung nach Rechts und den entsprechenden Inhalten dürfte einen Schub über 45% bundesweit bringen.
FranzKonz
28.03.2011, 09:33
Und genau da liegt Merkels Denkfehler. Der Wunsch nach "Verjüngung" und "Liberalisierung" der CDU führt zur Verprellung traditioneller Wählerschichten. Als ehemaliges Mitglied und ehemaliger Wähler der Dreggerschen CDU bin ich einer davon.
Eine 180 Grad Kehrtwende mit einem neuen Bundesvorsitzenden (beispielsweise käme mir da spontan ein reaktivierter Friedrich Merz in den Sinn) und neuer, eindeutiger Ausrichtung nach Rechts und den entsprechenden Inhalten dürfte einen Schub über 45% bundesweit bringen.
Die Ausrichtung ist es nicht. Die Planlosigkeit der aktuellen Regierung ist das große Manko.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 10:02
Die Ausrichtung ist es nicht. Die Planlosigkeit der aktuellen Regierung ist das große Manko.
Aber die Planlosigkeit resultiert aus der Richtungslosigkeit der Partei. Ich (und da bin ich bestimmt nicht alleine) erwarte von der Partei eine Klare Absage an grüne Inhalte. Eine glasklare Absage. Und eine Hinwendungung zu den alten konservativen Werten. Und auch deren Umsetzung im Bund. Mit Merkel ist das natürlich nicht machbar. Da müssen andere Geschütze her.
FranzKonz
28.03.2011, 10:17
Aber die Planlosigkeit resultiert aus der Richtungslosigkeit der Partei. Ich (und da bin ich bestimmt nicht alleine) erwarte von der Partei eine Klare Absage an grüne Inhalte. Eine glasklare Absage. Und eine Hinwendungung zu den alten konservativen Werten. Und auch deren Umsetzung im Bund. Mit Merkel ist das natürlich nicht machbar. Da müssen andere Geschütze her.
Bevor man sich konservativen Werten zuwenden kann, müssen die erstmal definiert werden. Diese nebulösen Sprüche von konservativen Werten, Leitkultur, Stärkung des Mittelstands und wirtschaftlicher Kompetenz brauchen Inhalte und klar formulierte Ziele, sonst merkt irgendwann der letzte Depp, daß er vermerkelt wird.
Was sind Deine konservativen Werte? Guttenberg ist das beste Beispiel dafür, daß konservative Werte gern als Plakat rausgestellt werden, aber nicht vorhanden sind.
Stärkung des Mittelstands durch die fiskalische Verschiebung der Erträge des Mittelstands in die Taschen von Großbankstern?
Leitkultur durch Seehofers Zweitfamilie?
Wirtschaftliche Kompetenz durch Aufbau von Staatsschulden via Milliardenbürgschaften in einem Schattenhaushalt?
Sag mir doch nur ein echtes Ziel, das die Merkelregierung definiert, mit Ehrgeiz verfolgt und am Ende erreicht hat!
Schröder ist schon lange nicht mehr Kanzler, aber seine Ostseepipeline ist inzwischen zu 3/4 fertig und im Herbst soll das erste Gas fließen. Der Mann tut im Privatleben noch mehr für Deutschland, als das Merkel je getan hat.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 11:58
Bevor man sich konservativen Werten zuwenden kann, müssen die erstmal definiert werden. Diese nebulösen Sprüche von konservativen Werten, Leitkultur, Stärkung des Mittelstands und wirtschaftlicher Kompetenz brauchen Inhalte und klar formulierte Ziele, sonst merkt irgendwann der letzte Depp, daß er vermerkelt wird.
Was sind Deine konservativen Werte? Guttenberg ist das beste Beispiel dafür, daß konservative Werte gern als Plakat rausgestellt werden, aber nicht vorhanden sind.
Stärkung des Mittelstands durch die fiskalische Verschiebung der Erträge des Mittelstands in die Taschen von Großbankstern?
Leitkultur durch Seehofers Zweitfamilie?
Wirtschaftliche Kompetenz durch Aufbau von Staatsschulden via Milliardenbürgschaften in einem Schattenhaushalt?
Sag mir doch nur ein echtes Ziel, das die Merkelregierung definiert, mit Ehrgeiz verfolgt und am Ende erreicht hat!
Schröder ist schon lange nicht mehr Kanzler, aber seine Ostseepipeline ist inzwischen zu 3/4 fertig und im Herbst soll das erste Gas fließen. Der Mann tut im Privatleben noch mehr für Deutschland, als das Merkel je getan hat.
Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Wobei Schröder dabei natürlich in erster Linie an sein eigenes Portemonnaie gedacht hat (s. sein Verhältnis zu Gazprom).
Konservative Werte? Gut, in Kürze:
Nein zur Homo Ehe.
Nein zur Abtreibung.
Nein zur Einwanderung in die Sozialsysteme.
Nein zur Islamisierung Deutschlands.
Nein zum Euro in gegenwärtiger Form (ohne Barfußländer)
Nein zur Klima-, Atom- und sonstigen linken Hysterien.
Ja zu mehr Selbstverantwortung des Individuums
Ja zur individuellen Mobilität.
Ja zu mehr Selbstbewußtsein in der EU
Ja zu mehr Selbstbewußtsein in allen anderen internationalen Organisationen.
Ja zur EU aber nicht in der gegenwärtigen Form (ohne Barfußländer)
Ja zur Stärkung der Streitkräfte und Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Ja zur Modernität, Industriestaatlichkeit und technischer Innovation.
Ja zur alternativlosen Atomkraft mit günstigem Strom.
Ja zu mehr innerer Sicherheit und schärferer Justiz.
Obige Werte mit den gegenwärtig handelnden CDU "Größen"? Nein, sehe ich keine Chance. Da geb ich Dir - wie oben gesagt - recht.
FranzKonz
28.03.2011, 12:29
Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Wobei Schröder dabei natürlich in erster Linie an sein eigenes Portemonnaie gedacht hat (s. sein Verhältnis zu Gazprom).
Konservative Werte? Gut, in Kürze:
Nein zur Homo Ehe.
Nein zur Abtreibung.
Nein zur Einwanderung in die Sozialsysteme.
Nein zur Islamisierung Deutschlands.
Nein zum Euro in gegenwärtiger Form (ohne Barfußländer)
Nein zur Klima-, Atom- und sonstigen linken Hysterien.
Ja zu mehr Selbstverantwortung des Individuums
Ja zur individuellen Mobilität.
Ja zu mehr Selbstbewußtsein in der EU
Ja zu mehr Selbstbewußtsein in allen anderen internationalen Organisationen.
Ja zur EU aber nicht in der gegenwärtigen Form (ohne Barfußländer)
Ja zur Stärkung der Streitkräfte und Erhöhung der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Ja zur Modernität, Industriestaatlichkeit und technischer Innovation.
Ja zur alternativlosen Atomkraft mit günstigem Strom.
Ja zu mehr innerer Sicherheit und schärferer Justiz.
Obige Werte mit den gegenwärtig handelnden CDU "Größen"? Nein, sehe ich keine Chance. Da geb ich Dir - wie oben gesagt - recht.
Unter konservativen Werten hätte ich eher solche Dinge wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Redlichkeit, etc. verstanden. Was Du aufzähltest sind für mich wirtschaftliche und nationale Gedanken.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 12:48
Unter konservativen Werten hätte ich eher solche Dinge wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Redlichkeit, etc. verstanden. Was Du aufzähltest sind für mich wirtschaftliche und nationale Gedanken.
Gut. Konservative Werte machen kein Parteiprogramm aus. Die oben formulierten Gedanken sind aber Resultate dieser Werte. Sozusagen deren Endprodukte, die ich bei den heutigen Parteien nicht mehr wiederfinden kann.
Houseworker
28.03.2011, 12:49
Ich zitiere mal beispielgebend das Zitat meines Nachbarn,
welcher immer CDU gewählt hat, diesmal aber die Wahl verweigert hat.
.
Er sagte sinngemäß:
"Wie kann ich noch die CDU wählen, wenn der Bundespräsident Wulff sagt, der Islam gehört zu Deutschland? Die CDU steht nicht mehr für Christen.
Das ist nicht mehr meine Partei. Ich gehe nicht mehr zur Wahl. Ich weiß nicht mehr, was ich überhaupt noch wählen soll".
FranzKonz
28.03.2011, 13:00
Gut. Konservative Werte machen kein Parteiprogramm aus. Die oben formulierten Gedanken sind aber Resultate dieser Werte. Sozusagen deren Endprodukte, die ich bei den heutigen Parteien nicht mehr wiederfinden kann.
Nein, aber das Personal der Union schließt konservative Werte regelrecht aus. So ist zum Beispiel Schäuble geradezu der Prototyp des Gegenteils von Redlichkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
Gehe die komplette Führungsspitze der sog. konservativen Parteien durch, und zeige mir auch nur einen, der diese Werte verinnerlicht haben könnte.
Weil Du keinen finden wirst, ist die konservative Maske von Haus aus unglaubwürdig.
Ich schätze das "schlafende" Wählerpotential im konservativen Lager bei etwa 12-15%.
es dürften einige % mehr sein!
Konservative Werte? Gut, in Kürze:
Nein zur Homo Ehe.
Nein zur Abtreibung.
(...)
Ich glaube nicht, daß es ein schlafendes Wählerpotential von dieser Größe gibt. Zumindest sprechen alle Wahlen dagegen - obwohl es an ganz allgemein "inkorrekten" Parteien ja wirklich nicht mangelt. Aber selbst wenn es dieses Potential gäbe, dann wäre es ja nicht so, daß die CDU zu 35% einfach 15 addieren könnte, weil von den 35% wieder ein Großteil abspringen würde, wenn sich die Union auf einmal dafür einsetzen würde, Abtreibung unter Strafe zu stellen.
Überhaupt ist es ganz offensichtlich nicht nur sehr schwierig, die Union zu einem Kurswechsel zu bewegen, es wäre sogar noch schwieriger, diesen Kurswechseln glaubhaft darzustellen - und ihn an eine Klientel zu verkaufen, die ja durch besonders große Skepsis gekennzeichnet ist. Jetzt geht es in die OT-Richtung, aber ich wüsste sowieso nicht, wer diesen Wandel bewirken und glaubhaft darstellen könnte. Der letzte richtige Konservative in der Union war für mich der Jörg Schönbohm, der ja weg ist. Der "konservative" Guttenhügel war nur wieseliger Abschaum, der mit einer anderen Frisur genauso gut Karriere bei den Grünen hätte machen können, Merz war in erster Linie ein Wirtschaftsliberaler und Roland Koch ein Populist. Bliebe heute vielleicht noch der Wolfang Bosbach.
Unter konservativen Werten hätte ich eher solche Dinge wie Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Redlichkeit, etc. verstanden.
Das sind keine politisch-konservativen Werte sondern Sekundärtugenden, die auch eine Feministin oder ein Leninist verinnerlicht haben und für ihre Zwecke einsetzen könnten.
FranzKonz
28.03.2011, 13:42
Das sind keine politisch-konservativen Werte sondern Sekundärtugenden, die auch eine Feministin oder ein Leninist verinnerlicht haben und für ihre Zwecke einsetzen könnten.
Dann nenne mir Deine politisch-konservativen Werte.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 13:57
Bliebe heute vielleicht noch der Wolfang Bosbach.
Ich hätte da noch einen. Einen, der bis vor kurzem das höchste Amt im Staate innehatte und beide Flügel (den schlafenden konservativen und den um Merkel) wieder vereinen könnte. Ja genau. Horst Köhler.
Vielleicht kommt ja eines Tages heraus, WAS Frau Merkel ihm zur Unterschrift vorlegen wollte und warum der Banker und Finanzexperte Köhler die Konsequenzen zog.
Er könnte für einen Neuanfang der Union stehen. Meiner Ansicht nach.
Bergischer Löwe
28.03.2011, 14:02
Nein, aber das Personal der Union schließt konservative Werte regelrecht aus. So ist zum Beispiel Schäuble geradezu der Prototyp des Gegenteils von Redlichkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
Gehe die komplette Führungsspitze der sog. konservativen Parteien durch, und zeige mir auch nur einen, der diese Werte verinnerlicht haben könnte.
Weil Du keinen finden wirst, ist die konservative Maske von Haus aus unglaubwürdig.
Wie könnte ich Dir da als ehemaliger CDU Wähler und langjähriges Parteimitglied widersprechen?
Menetekel
28.03.2011, 15:40
Da staunt der Fachman, der Laie wundert sich nicht mehr!
Das Merkel stellt sich doch tatsächlich vor die Kameras und gibt JAPAN die Schuld an dem Wahlausgang fur die CDU.
Da könnte man doch in den Flimmerkasten langen und den Kopf nach hinten drehen. Und diese Frau will ein Physikstudium mit Abschluß haben?
Bestimmt aber an der Baumschule beim Lehrer Ast, mit Knüppelqualität.
Da staunt der Fachman, der Laie wundert sich nicht mehr!
Das Merkel stellt sich doch tatsächlich vor die Kameras und gibt JAPAN die Schuld an dem Wahlausgang fur die CDU.
Da könnte man doch in den Flimmerkasten langen und den Kopf nach hinten drehen. Und diese Frau will ein Physikstudium mit Abschluß haben?
Bestimmt aber an der Baumschule beim Lehrer Ast, mit Knüppelqualität.
Dieser Hosenanzug begreift einfach nicht ,-
daß ihr Spanferkelchen in B/W abgewählt wurde ,-
weil vor allem die Jugend die Schnauze voll hat von dieser unchristlichen Partei !
Und in Stuttgart wurden ganz normale , demokratiegläubige Schulkinder von der Polizei auf Befehl der CDU schwer verdroschen,-
sowas prägt !
Das diese Jugendlichen ( auch ohne Japan ) zu den Grünen überlaufen,-
ist nur die logische Konsequenz aus diesem verlogenen und verschwulten
Regierungs- Hochmut !
Die rechten Parteien haben ja zur Landespolitik in B/W auch nicht die Zähne auseinander bekommen,-
wie anders als eben so sollten sich die Wahljünger denn sonst artikulieren ?
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.