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Vollständige Version anzeigen : Zentralismus/Dezentralismus



Sauerländer
25.04.2005, 12:58
Welchem der beiden gebt Ihr den Vorzug im Rahmen der politischen Ordnung, die Ihr für die richtige haltet und warum? Wo seht Ihr eventuelle Probleme?
Wie sieht -falls Ihr in beschreiten wollt- der daraus zu bildende Mittelweg aus?

Stammtischler
27.04.2005, 18:52
Ich bin für eine Zantralisierung Deutschlands.
Auflösung aller Landtage, und des Bundesrates.
Der Bundestag sollte als Vertretung der Bundesländer aufgebaut werden, was durchaus mit einer mächtigen Aufstockung des Bundestages einhergehen sollte.
Der Präsident bekommt wieder mehr Zuständigkeit, Der Kanzler ist ihm unterstellt.
Wahlen finden alle 5 Jahre statt.
Die Kommunalebene bleibt erhalten, wird aber recht straff organisirert.
Die 5 % Hürde im Bundestag sollte fallen.

Reichsadler
27.04.2005, 18:55
Ich bin für eine Zantralisierung Deutschlands.
Auflösung aller Landtage, und des Bundesrates.
Der Bundestag sollte als Vertretung der Bundesländer aufgebaut werden, was durchaus mit einer mächtigen Aufstockung des Bundestages einhergehen sollte.
Der Präsident bekommt wieder mehr Zuständigkeit, Der Kanzler ist ihm unterstellt.
Wahlen finden alle 5 Jahre statt.
Die Kommunalebene bleibt erhalten, wird aber recht straff organisirert.
Die 5 % Hürde im Bundestag sollte fallen.

*heul* Was wird dann aus meinem schönen Sachsenlande. *schluchz* Wir wollen doch selbstständig bleiben.

sunbeam
27.04.2005, 18:56
Welchem der beiden gebt Ihr den Vorzug im Rahmen der politischen Ordnung, die Ihr für die richtige haltet und warum? Wo seht Ihr eventuelle Probleme?
Wie sieht -falls Ihr in beschreiten wollt- der daraus zu bildende Mittelweg aus?

Ich denke eine föderale Struktur hat mehr Nachteile als es Chancen bietet!

Der Patriot
27.04.2005, 19:18
Welchem der beiden gebt Ihr den Vorzug im Rahmen der politischen Ordnung, die Ihr für die richtige haltet und warum? Wo seht Ihr eventuelle Probleme?
Wie sieht -falls Ihr in beschreiten wollt- der daraus zu bildende Mittelweg aus?

Ich bin ein Förderalist. :cool:

Förderalismus ist Teil der deutschen Kultur. Deutschland war immer förderalistisch (mit, im Hinblick auf die Länge der Deutschen Geschichte, nur sehr kleinen Unterbrechungen).

Europa kann nur förderalistisch funktionieren.


*heul* Was wird dann aus meinem schönen Sachsenlande. *schluchz* Wir wollen doch selbstständig bleiben.

Wir Oberösterreicher auch!

Stahlschmied
27.04.2005, 19:24
....

Der Patriot
27.04.2005, 19:34
Eine Zentralisierung wo Brüssel den europäischen Völkern ihre Souveränitätsrechte nimmt lehne ich ab.

Ich auch und zwar absolut.

Stammtischler
27.04.2005, 19:35
*heul* Was wird dann aus meinem schönen Sachsenlande. *schluchz* Wir wollen doch selbstständig bleiben.

dann könnt ihr wenigstens nicht mehr die schönsten frauen für euch beanspruchen.
Die sind dann Gemeingut. :]

Reichsadler
27.04.2005, 21:42
dann könnt ihr wenigstens nicht mehr die schönsten frauen für euch beanspruchen.
Die sind dann Gemeingut. :]

Tja, aber leider sieht es auch so aus, dass nicht nur die schönsten Frauen, sondern auch die schönsten Männer aus Sachsen kommen, von daher nehmen sich die schönsten Frauen die schönsten Männer und umgekehrt wodurch die Schönheit weiterhin in Sachsen bleibt.

Stammtischler
27.04.2005, 21:49
Tja, aber leider sieht es auch so aus, dass nicht nur die schönsten Frauen, sondern auch die schönsten Männer aus Sachsen kommen, von daher nehmen sich die schönsten Frauen die schönsten Männer und umgekehrt wodurch die Schönheit weiterhin in Sachsen bleibt.

ein Teufelskreis X(

Reichsadler
27.04.2005, 21:55
ein Teufelskreis X(

Tja, da hast Du wohl recht, kann man nichts machen. Nehmts nicht so, dafür könnt ihr euch immer die Reise nach Thailand leisten. Nun denne Guten Flug, ich bleib lieber hier :] :D

Stammtischler
27.04.2005, 22:15
dafür könnt ihr euch immer die Reise nach Thailand leisten. Nun denne Guten Flug, ich bleib lieber hier

:rolleyes:
ach, ich bleib auch.

Reichsadler
27.04.2005, 22:25
:rolleyes:
ach, ich bleib auch.

Schön das Dir dieses Forum wichtiger ist als dummer Thai-Sex. So, ich krach mich jetzt aber so langsam in´s Bett. Guten Nacht, und, pack die Stiefel wieder aus. ;)

Stammtischler
27.04.2005, 22:27
pack die Stiefel wieder aus. ;)

man sollte aufhören, wenn´s am schönsten ist. :]

Sauerländer
28.04.2005, 13:51
Ich bin für eine Zantralisierung Deutschlands.
Auflösung aller Landtage, und des Bundesrates.
Der Bundestag sollte als Vertretung der Bundesländer aufgebaut werden, was durchaus mit einer mächtigen Aufstockung des Bundestages einhergehen sollte.
Der Präsident bekommt wieder mehr Zuständigkeit, Der Kanzler ist ihm unterstellt.
Wahlen finden alle 5 Jahre statt.
Die Kommunalebene bleibt erhalten, wird aber recht straff organisirert.
Die 5 % Hürde im Bundestag sollte fallen.

Der Präsident ernennt also den Kanzler, womit die Regierungsbildung nicht per Bundestagsbeschluss erfolgt, in etwa wie in Weimar. Demzufolge müsste der Präsident vom Volk gewählt werden, sonst wird es mit der demokratischen Legitimation abenteuerlich.
Wie genau stellst Du dir den "Bundestag als Vertretung der Bundesländer" vor?
Und die Kommunen sind sind eigene, jedoch direkt dem Bund verantwortliche Einheiten ohne großen eigenen Spielraum (so interpretiere ich mal "straff organisiert")?
Worin siehst Du den Vorteil dieses Modells gegenüber dem jetzt herrschenden?


Ich denke eine föderale Struktur hat mehr Nachteile als es Chancen bietet!

Du bist also durchaus der Meinung, dass Föderalismus auch Vorzüge hat? Welche wären das deiner Meinung nach? Und was sind in deinen Augen die Nachteile, die das überwiegen?


Ich bin ein Förderalist.
Förderalismus ist Teil der deutschen Kultur. Deutschland war immer förderalistisch (mit, im Hinblick auf die Länge der Deutschen Geschichte, nur sehr kleinen Unterbrechungen).
Europa kann nur förderalistisch funktionieren.


Du siehst den Föderalismus also vor allem durch seine historische nationale Gewachsenheit und Tradition legitimiert. Da stellt sich -da Du dies ja auf die europäische Ebene anzuwenden gedenkst- die Frage, wie Du das Nationen ohne föderalistische Tradition nahebringen willst. Wenn ich mir beispielsweise erlaube, den Blick auf das nun wahrlich auch mit Phantasie nicht föderalistische Frankreich zu lenken, dürfte es schwierig werden. Oder ist dieser Föderalismus zu verstehen als europäischer Föderalismus der einzelnen Nationalstaaten, die aber in sich (als in Europa föderal tätig werdende Einheiten) durchaus strikt zentralistisch sein können? Oder siehst Du eher eine umfassende Gliederung Europäische Ebene-Nationale Ebene-Bundeslandebene-Kommunale Ebene vor?
Darüberhinaus setzt Du damit natürlich voraus, dass Europa nicht als Staatenbund, sondern langfristig als Bundesstaat zu konzipieren sein wird, ein Projekt, dem ja nun doch einiges an Widerstand entgegenschlägt.

moxx
02.05.2005, 16:51
ich bin für eine weiter dezentralisierung der brd, d.h. der bund ist für die aufgeben: außenpolitik, heer und überregionale infrastrukturen zuständig.
der rest wird den ländern überlassen, die kompetenzen sind klar abgegrenzt, verpflechtungen wie den länderfinanzausgleich soll es nicht mehr geben.
das wäre super, denn zentralisierung von kompetenzen schafft nichts als weitere ausgaben und aus unkenntniss erwachsene inkompetenz.

Sauerländer
02.05.2005, 17:42
ich bin für eine weiter dezentralisierung der brd, d.h. der bund ist für die aufgeben: außenpolitik, heer und überregionale infrastrukturen zuständig.
der rest wird den ländern überlassen, die kompetenzen sind klar abgegrenzt, verpflechtungen wie den länderfinanzausgleich soll es nicht mehr geben.
das wäre super, denn zentralisierung von kompetenzen schafft nichts als weitere ausgaben und aus unkenntniss erwachsene inkompetenz.

Wie denkst Du dir das Verhältnis zwischen Ländern und Kommunen?

Stammtischler
03.05.2005, 08:50
Der Präsident ernennt also den Kanzler, womit die Regierungsbildung nicht per Bundestagsbeschluss erfolgt, in etwa wie in Weimar. Demzufolge müsste der Präsident vom Volk gewählt werden, sonst wird es mit der demokratischen Legitimation abenteuerlich.
Wie genau stellst Du dir den "Bundestag als Vertretung der Bundesländer" vor?
Und die Kommunen sind sind eigene, jedoch direkt dem Bund verantwortliche Einheiten ohne großen eigenen Spielraum (so interpretiere ich mal "straff organisiert")?
Worin siehst Du den Vorteil dieses Modells gegenüber dem jetzt herrschenden?

Bai der Wahl vom Kanzler bin ich auch nicht so recht sicher wie er genau gewählt werden sollte.
Der Präsident sollte direkt vom Volk gewählt werden, wobei man vielleicht Aufpassen sollte, dass es keinen Wahlkampf im eigentlichen Sinne um dieses Amt geben sollte. Dieses Amt muß wieder als höchste Auszeichnung gesehen werden und nicht durch politische Spielerein bestimmt werden.
Die Vertretung der Länder sollte einfach das sein, dass im Bundestag, wo ja dann vielmehr Abgeordnete drin sitzen, jedes Bundesland gemäß der Einwohner vertreten ist.
Das Saarland hätte z.B. weniger Verteter als NRW.
Die Kommunalebene könnte ich mir so vorstellen, dass die Bürger der Städte/Gemeinden Vertreter wählen die dann evt. sogar im Ehrenamt versuchen, das Leben der Stadt zu Regeln. Klar immer mit der Vorgabe, die der Bund beschließt, aber eine Stadt muß nicht mehr die Länderebene(die es so dann nicht mehr gibt, wegen jeden Kram mitreinziehen.
Ich verspreche mir davon zum einen eine enorme Einsparmöglichkeit im Vergleich zum momemtanen System.
Die Möglichkeit der Blockade der Länder gibt es nicht mehr, es können Entscheidungen der Regierung umgesetzt werden, nicht wie heute, wenn im Bundesrat eine andere Mehrheit wie im Bundestag ist.
Da ich die Zahlen nicht kenne, weiß ich nicht wie groß das Potenzial der Einsparung ist, würde aber von viel Geld ausgehen, wenn man bedenkt, was alles für ein Rattenschwanz an den Landtagen und so weiter dranhängt.

moxx
03.05.2005, 09:36
Wie denkst Du dir das Verhältnis zwischen Ländern und Kommunen?

wie das verhältniss bund-länder, d.h. nur die aufgaben, die von der kommune nicht erledigt werden können übernehmen die länder.
ebenso das verhältniss bürger-kommune, nur erfordernisse die der einzelne nicht leisten kann, oder bei denen sich keine gruppe findet, muss die kommune einschreiten.

Botschafter
03.05.2005, 14:58
Ich bin auch ein Anhänger des Föderalismus, allerdings brauchen wir eine Reform. In Zuständigkeitsgebieten wie Bildung, Wirtschaft, Kultur etc. die über föderalistische Konkurrenz zwischen den Ländern am Laufen gehalten werden habe ich nichts, allerdings sollte man sich überlegen ob man für staatsweite Aufgaben wie Terrorismusbekämpfung und Katastrophenschutz in jedem Land eine eigene Direktion braucht.

Stammtischler
03.05.2005, 18:49
Ich bin auch ein Anhänger des Föderalismus

Was spricht für Dich gegen die Zentralisierung.
Ich finde, dass der ganze Länderapparat einfach Unsummen verschlingt, die man besser einsetzen könnte.
Föderalismus ist sicher nicht immer schlecht, aber ein solch verworrenes System, wie wir es haben, ist in meinen Augen auch nicht durch Reformen zu retten.

Botschafter
03.05.2005, 18:55
Was spricht für Dich gegen die Zentralisierung.
Ich finde, dass der ganze Länderapparat einfach Unsummen verschlingt, die man besser einsetzen könnte.
Föderalismus ist sicher nicht immer schlecht, aber ein solch verworrenes System, wie wir es haben, ist in meinen Augen auch nicht durch Reformen zu retten.

Ich bin der Meinung es muss ausgewogen sein. Wenn man alles zentralisiert geht die Bürgernähe verloren. Es gibt Dinge die kann das Amt in Bottrop besser einschätzen als das in Berlin. Außerdem wäre (wie z.B.in Frankreich) die Bearbeitungszeiten von Anträgen (Führerschein etc.) viel länger. Ob ich jetzt eine Parkbank aufstelle oder nicht, soll bitteschön der Gemeinderat klären.

Stammtischler
03.05.2005, 18:59
Ich bin der Meinung es muss ausgewogen sein. Wenn man alles zentralisiert geht die Bürgernähe verloren. Es gibt Dinge die kann das Amt in Bottrop besser einschätzen als das in Berlin. Außerdem wäre (wie z.B.in Frankreich) die Bearbeitungszeiten von Anträgen (Führerschein etc.) viel länger. Ob ich jetzt eine Parkbank aufstelle oder nicht, soll bitteschön der Gemeinderat klären.


Stimmt.
Deswegen war mein Vorschlag auch die Komunalebene zu erhalten, aber wenn möglich auch auf "billige Füße" zu stellen.
Städt bekommen das Recht viel mehr Entscheidungen selber zu treffen, aber das ganze mit Vertretern die das auch zum Teil im Ehrenamt erledigen. Da findest Du zum Teil eine viel größere Bereitschaft für Einsatz als in der "bezahlten Polizik".
Die Sache mit Führerschein etc. wäre ein Fall für die komunale Politik, da brauchen wir keine Ländervertretung wie z.B. jetzt im Bundesrat.

Botschafter
03.05.2005, 19:34
Ich finde den Bundesrat, auch wenn so viele Entscheidungen verlangsamt werden notwendig um ein Gegengewicht zur Regierung zu bilden. Allerdings sollte man die Entscheidungsgänge was die zeitferne Anberaumung von Vermittlungsausschüssen betrifft kürzer gestalten.

Stammtischler
03.05.2005, 19:40
Ich finde den Bundesrat, auch wenn so viele Entscheidungen verlangsamt werden notwendig um ein Gegengewicht zur Regierung zu bilden. Allerdings sollte man die Entscheidungsgänge was die zeitferne Anberaumung von Vermittlungsausschüssen betrifft kürzer gestalten.


Ich würde mir wünschen, das nicht der Bundesrat als Gegengewicht funktioniert, sondern das das Volk an eine Demokratie herangeführt wird, wo die Deutschen mit den Mitteln der Demokratie(Volksentscheid z.B.) lernen umzugehen.
Da ich den Bundestag ja um Ländervertretung erweitern würde, wäre der bundesrat dann unnötig.

Ach ja, viel Erfolg noch als mod

MIG ddr
03.05.2005, 20:02
Ich würde mir wünschen, das nicht der Bundesrat als Gegengewicht funktioniert, sondern das das Volk an eine Demokratie herangeführt wird, wo die Deutschen mit den Mitteln der Demokratie(Volksentscheid z.B.) lernen umzugehen.
Da ich den Bundestag ja um Ländervertretung erweitern würde, wäre der bundesrat dann unnötig.

ich finde das der Föderalismus eine der wichtigsten Errungenschaften, des Deutschen Staates ist. Seit dem das "Heiligen Römische Reich Deutscher Nation" untergegangen ist, existiert in Deutschland nur noch der Föderalismus, der sich als flexibler als eine Zentralisierung erwies. Es wurde versucht doch wurde es zum scheitern verurteilt. Außerdem kann man in ein Land mit 90 Mio Einwohnern nur wenige dinge Zentrall regeln. Das funktioniert nur in Kleinstaaten.

Man sollte alles, wenn möglich auf der kleinsten Ebenen durchführen, Kommunen -> Kreise -> Länder -> Bund. Alles andere wär ineffektiv und sorgt für unnötige Bürokrati.


Außerdem sollten wichtige Gesetze, direkt von Volk abgesegnet werden, genau wie der Bundespräsident, keiner Politischen Partei angehören sollte. Sondern nur den Deutschen Volk und den Land verpflichtet sein darf.

Stammtischler
03.05.2005, 20:08
ich finde das der Föderalismus eine der wichtigsten Errungenschaften, des Deutschen Staates ist. Seit dem das "Heiligen Römische Reich Deutscher Nation" untergegangen ist, existiert in Deutschland nur noch der Föderalismus, der sich als flexibler als eine Zentralisierung erwies. Es wurde versucht doch wurde es zum scheitern verurteilt. Außerdem kann man in ein Land mit 90 Mio Einwohnern nur wenige dinge Zentrall regeln. Das funktioniert nur in Kleinstaaten.

Der Föderalismus wie wir in jetzt haben ist für mich eine Sackgasse.
Jetzt wo wir mit der EU eine weitere politische Ebene bekommen bringt der Bundesrat nichts weiter als unnötige Blockiemöglichkeiten, bis dann ein fauler Kompromiss rauskommt.



Außerdem sollten wichtige Gesetze, direkt von Volk abgesegnet werden, genau wie der Bundespräsident, keiner Politischen Partei angehören sollte. Sondern nur den Deutschen Volk und den Land verpflichtet sein darf.

Stimmt, es ist so peinlich für unseren Staat wie das höchste Amt zu einem Spielball der Machtinteressen der Parteien verkommen ist.

MIG ddr
04.05.2005, 14:56
Der Föderalismus wie wir in jetzt haben ist für mich eine Sackgasse.
Jetzt wo wir mit der EU eine weitere politische Ebene bekommen bringt der Bundesrat nichts weiter als unnötige Blockiemöglichkeiten, bis dann ein fauler Kompromiss rauskommt.


Eigentlich ist der Bundesrat ein Möglichkeit der Länder, sich direkt in die Bundespolitik einzumischen. Jedoch ist er zur Zeit zum Politischen Druckmittel der Union verkommen (damit meine ich nicht das die SPD das anders machen würde).

Die Rats Politik sollte durch den jeweiligen Länder und nicht der Parteien bestimmt werden. Außerdem sollte es für jedes Land nur ein Sitz geben, jedoch für Abstimmung sollte die entsprechenden Stimmen nach dem Bevölkerungsanteil aufgeschlüsselt werden (Sprich NRW mehr Stimmen als das Saarland).

Und wie gesagt sollte man über wichtige Gesetze direkt abstimmen können.

Stammtischler
04.05.2005, 22:39
Eigentlich ist der Bundesrat ein Möglichkeit der Länder, sich direkt in die Bundespolitik einzumischen. Jedoch ist er zur Zeit zum Politischen Druckmittel der Union verkommen (damit meine ich nicht das die SPD das anders machen würde).

Grad weil es wohl leider jede Partei machen würde ist der Bundesrat sinnlos. Die Länder wären ja nach meinem Vorschlag im Bundestag vertreten. Da können dann Gesetze untereinander ausdiskutiert werden.

MIG ddr
05.05.2005, 13:33
Grad weil es wohl leider jede Partei machen würde ist der Bundesrat sinnlos. Die Länder wären ja nach meinem Vorschlag im Bundestag vertreten. Da können dann Gesetze untereinander ausdiskutiert werden.

Nur Leider fehlt dabei ein Nationales Parlament, das die Einheit der BRD ausdrücken könnte. Das einzige was noch National bestimmt werden könnte wehr die Regierung.

Aber vielleicht sollte man einfach die macht des Rates beschneiden und den Bundestag als Nationales Einkammer Parlament, belassen. Der Rat sollte nur noch mit 2/3 Mehrheit Gesetz des Bundestags verhindern können. Wenn sie extrem gegen die Interessen der Länder verstoßen.

~laura~
19.05.2005, 16:36
Ich bin für eine Zantralisierung Deutschlands.
Auflösung aller Landtage, und des Bundesrates.
Der Bundestag sollte als Vertretung der Bundesländer aufgebaut werden, was durchaus mit einer mächtigen Aufstockung des Bundestages einhergehen sollte.
Der Präsident bekommt wieder mehr Zuständigkeit, Der Kanzler ist ihm unterstellt.
Wahlen finden alle 5 Jahre statt.
Die Kommunalebene bleibt erhalten, wird aber recht straff organisirert.
Die 5 % Hürde im Bundestag sollte fallen.

.. und alles endet wieder im chaos, wie die weimarer republik?
was du da geschrieben hast ist nicht sehr innovativ

Stammtischler
19.05.2005, 16:38
.. und alles endet wieder im chaos, wie die weimarer republik?
was du da geschrieben hast ist nicht sehr innovativ

Was hat Zentralismus mit Weimar zu tun?