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Vollständige Version anzeigen : Abtreibungsklinik - Bundesministerin Gabrielle Heinisch-Hosek



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Octopus
09.05.2010, 00:44
Ich persönlich kann anders ... das ist der Unterschied zwischen einem gesellschaftlichen Standpunkt und einem persönlichen ...

Man kann seinen persönlichen Standpunkt nicht auf ALLE übertragen.

Servus umananda

jein.
trotzdem kann man unterschiedlicher auffassung sein, ob eine fristenlösung
per gesetz gestattet werden soll oder nicht.
d.h. beides kann, muss aber nicht vereinbar sein.

du vertrittst sicher auch standpunkte ( gesetze ) die du ebenso für die allgemeinheit als notwendig erachtest und insoferne "übeträgst" Du sie auch.

Fiel
09.05.2010, 00:46
lass dich nicht ins bockshorn jagen.
umananda mag vieles sein, aber sicher nicht dumm oder begriffsstutzig.

Da bin ich aber völlig anderer Minung. So wie die sich gibt, scheint die mir eher etwas unterbelichtet zu sein. Ich hatte mal verstanden, dass sie die Blockföte in einer drittklassigen Band spielt. Jetzt habe ich gelesen, dass sie sogar studiert haben will. Wer weiss schon, was da so stimmt?

umananda
09.05.2010, 00:47
jein.
trotzdem kann man unterschiedlicher auffassung sein, ob eine fristenlösung
per gesetz gestattet werden soll oder nicht.
d.h. beides kann, muss aber nicht vereinbar sein.

du vertrittst sicher auch standpunkte die du ebenso für die allgemeinheit als notwendig erachtest und insoferne "übeträgst" Du sie auch.

Das tut jeder ... aber man sollte tunlichst vermeiden, seine persönlichen Ansichten oder Prinzipien als allgemeingültig zu erklären. Das ist immer gefährlich ...

Servus umananda

umananda
09.05.2010, 00:50
Welch eine heroische jüdische Übermutter.

Du kleiner Wurm ... du wagst es eine Jüdin anzuschreiben ... (?)

http://www.spiegel.de/img/0,1020,242453,00.jpg

Bob Dylan - Hurricane
http://www.youtube.com/watch?v=bRT8QxhekUs

Servus umananda

Octopus
09.05.2010, 00:51
Von einer Jüdin, deren Oma das ganze finanziert, deren Mutter irgendwie überhaupt keine Rolle spielt und dann der Tochter - das ist so das was sich die Juden als klassische Vererbungstherorie ausgedacht haben.
Natürlich ist der Mann da nicht so sonderlich von Bedeutung und das alle anderen ihre Kinder abtreiben sollen, passt da auch so schön in dieses jüdische Weltbild.
Welch eine heroische jüdische Übermutter.

Fiel, ich bin antijüdisch eingestellt, daraus mache ich kein hehl wie andere die sich z.B. unter dem deckmantel des antizionismus verstecken.

doch was umananda aus ihrem leben jetzt erzählt hat, könnte in jeder familie vorkommen, ich sehe darin keine spezifische jüdische mentalität.

Octopus
09.05.2010, 00:54
Da bin ich aber völlig anderer Minung. So wie die sich gibt, scheint die mir eher etwas unterbelichtet zu sein. Ich hatte mal verstanden, dass sie die Blockföte in einer drittklassigen Band spielt. Jetzt habe ich gelesen, dass sie sogar studiert haben will. Wer weiss schon, was da so stimmt?

sie hat geist und bildung, das muss ich ihr attestieren auch wenn ihr weltbild sich grundlegend von meinem unterscheidet.

Sui
09.05.2010, 00:59
Darum halte ich Beratungsgespräche auch für so wichtig. Eine Abtreibung sollte niemand leichtfertig vornehmen lassen. Und nichts ist hinterher für die Frauen unnötiger, als harte Vorwürfe von anderen zu bekommen. Das Ganze ist schlimm genug. Da wäre Fürsorge angebrachter als Druck!

Liebe Grüße Q.

Hilfsangebote und Unterstützung. Bei uns gab es von der katholischen Kirche ein Mutter-Kind Haus für minderjährige Mütter, die von den Eltern keine Unterstützung bekamen. Die konnten dort wohnen und ihren Schulabschluss machen und die Kinder wurden betreut und die Mütter halfen sich auch untereinander.

Und bei älteren Frauen? Da gab es weniger.

Ich habe eine Freundin, die hat zweimal abgetrieben, einmal hat der Mann, sie nicht unterstützt, einmal war es im Studium. Dann ist sie mit 38 endlich schwanger geworden und hat das Kind verloren. Dann hat sie ganz viele Myome bekommen, dass eine Schwangerschaft nicht mehr möglich war.

Fiel
09.05.2010, 00:59
Fiel, ich bin antijüdisch eingestellt, daraus mache ich kein hehl wie andere die sich z.B. unter dem deckmantel des antizionismus verstecken.

doch was umananda aus ihrem leben jetzt erzählt hat, könnte in jeder familie vorkommen, ich sehe darin keine spezifische jüdische mentalität.

Na dann mußte noch viel lernen. Lies dir nur mal ihre Hochzeitserzählungen über ihrem Mann durch.
Ich bin übrigens nicht antijüdisch eingestellt - verstehe diese Mischpoche ohnehin nicht. Ich kann es nur nicht fassen, wie bescheuert manche Leute sich geben.

Fiel
09.05.2010, 01:01
Ich habe eine Freundin, die hat zweimal abgetrieben, einmal hat der Mann, sie nicht unterstützt, einmal war es im Studium. Dann ist sie mit 38 endlich schwanger geworden und hat das Kind verloren. Dann hat sie ganz viele Myome bekommen, dass eine Schwangerschaft nicht mehr möglich war.

HiHi, finde ich lustig.

carpe diem
09.05.2010, 01:02
Ich kenne eine Lehrerin, die schon zwei Kinder hatte, das Dritte abtreiben ließ.
Sie ließ das in der Zeit machen als die Fristenlösung noch nicht in Kraft war.
Einer der besten Gynäkologen der Stadt war bekannt dafür, dass er das machen würde.
Diese Frau hatte nicht den geringsten Gewissensbiss, zumindest hat sie ganz locker davon erzählt.
Ich glaube, es kommt auf die Psyche des Einzelnen an.
Gut, dass ich nie vor dieser Entscheidung stand.
Damals war ich noch katholisch.
Ein Dilemma.

Sui
09.05.2010, 01:04
HiHi, finde ich lustig.

Dann hast du einen sadistischen Humor. Wenn Menschen Fehlentscheidungen treffen, ist es ärgerlich genug für sie selbst, aber auch noch Salz in die Wunde zu streuen, ist boshaft.

umananda
09.05.2010, 01:06
Dann hast du einen sadistischen Humor. Wenn Menschen Fehlentscheidungen treffen, ist es ärgerlich genug für sie selbst, aber auch noch Salz in die Wunde zu streuen, ist boshaft.

Er hat keinen Humor ... nicht einmal einen schwarzen Humor. Er ist ein Idiot ... mehr nicht.

Servus umananda

Octopus
09.05.2010, 01:07
Na dann mußte noch viel lernen. Lies dir nur mal ihre Hochzeitserzählungen über ihrem Mann durch.
Ich bin übrigens nicht antijüdisch eingestellt - verstehe diese Mischpoche ohnehin nicht. Ich kann es nur nicht fassen, wie bescheuert manche Leute sich geben.

ja, man lernt nie aus, auch du nicht.
habe ich und inwiefern unterscheidet sich diese charakteristisch von nichtjuden ?
bitte konkret zu werden. :)

Querulantin
09.05.2010, 01:07
...Dann hat sie ganz viele Myome bekommen, dass eine Schwangerschaft nicht mehr möglich war.
Und damit kann ein ganzer Lebenstraum zerbrechen. Trotzdem ist daraus schwerlich eine Forderung nach Abtreibungsverbot zu formulieren. Denn was Du beschreibst ist eher die Ausnahme und nicht die Regel. Und nach Abtreibungen ist normalerweise eine weitere Schwangerschaft möglich.

Und nichts ist besser, als ein gewolltes Kind in stimmiger Umgebung. Das vergessen viele, die Frauen Abtreibungen verbieten wollen und genau solche Kinder, die bewusst empfangen werden, damit verhindern, wenn schon andere vorhanden sind.

Liebe Grüße Q.

carpe diem
09.05.2010, 01:07
Na dann mußte noch viel lernen. Lies dir nur mal ihre Hochzeitserzählungen über ihrem Mann durch.
Ich bin übrigens nicht antijüdisch eingestellt - verstehe diese Mischpoche ohnehin nicht. Ich kann es nur nicht fassen, wie bescheuert manche Leute sich geben.

Wie bescheuert geben sich Katholiken?
Nur eine bescheidene Frage.
Jede Braut träumt von einer Hochzeit in weiß.
Möglichst aufwändig, möglichst teuer.
Früher durften nur Jungfrauen weiß heiraten.
Ich habe noch ein Foto von meiner Urgroßtante, da war es Mode in kostbaren schwarzen Kleidern zu heiraten.

Je reicher die Braut, umso größer die Mitgift.

Querulantin
09.05.2010, 01:10
HiHi, finde ich lustig.
Über Sie wird auch das jüngste Gericht urteilen.
Und solche verachtenden Sätze zählen dort viel!

Sui
09.05.2010, 01:10
Ich kenne eine Lehrerin, die schon zwei Kinder hatte, das Dritte abtreiben ließ.
Sie ließ das in der Zeit machen als die Fristenlösung noch nicht in Kraft war.
Einer der besten Gynäkologen der Stadt war bekannt dafür, dass er das machen würde.
Diese Frau hatte nicht den geringsten Gewissensbiss, zumindest hat sie ganz locker davon erzählt.
Ich glaube, es kommt auf die Psyche des Einzelnen an.
Gut, dass ich nie vor dieser Entscheidung stand.
Damals war ich noch katholisch.
Ein Dilemma.


Nur weil sie es "locker" erzählt hat, muss sie es auch nicht wirklich "locker" genommen haben. Diese "lockeren" Erzählungen kenne ich von der Universität. Da brüsteten sich so manche gar mit ihren Abtreibungen, pervers war dies.

Und fragten, dann noch ganz dreist die anderen Mädchen, ob sie etwa noch nicht abgetrieben haben? Sie hätten schon zwei- bzw. dreimal. Diese Unterhaltungen waren widerlich. Mich gruselt es noch heute, wenn ich diese grinsenden Gesichter sehe.

Jutta Dithfurth, die sich ganz stolz darauf ist, nie verhütet zu haben, und dafür nur zweimal abgetrieben zu haben, meinte, doch mal in einem Interview für ein erfülltes Sexualleben, seinen zwei Abtreibung doch wenig.

Octopus
09.05.2010, 01:11
HiHi, finde ich lustig.

ich nicht.

carpe diem
09.05.2010, 01:13
Die Perversitäten nehmen immer mehr zu, was soll man dazu noch sagen.
Mir bleibt da die Spucke weg.
Was haben diese Töchter für Eltern?

Sui
09.05.2010, 01:20
Und damit kann ein ganzer Lebenstraum zerbrechen. Trotzdem ist daraus schwerlich eine Forderung nach Abtreibungsverbot zu formulieren. Denn was Du beschreibst ist eher die Ausnahme und nicht die Regel. Und nach Abtreibungen ist normalerweise eine weitere Schwangerschaft möglich.

Und nichts ist besser, als ein gewolltes Kind in stimmiger Umgebung. Das vergessen viele, die Frauen Abtreibungen verbieten wollen und genau solche Kinder, die bewusst empfangen werden, damit verhindern, wenn schon andere vorhanden sind.

Liebe Grüße Q.

Wann wird ein Kind bewusst empfangen? Ich habe meinen Sohn auch nicht bewusst bekommen. Oft bekommen Frauen, ja auch gar dann die Kinder, wenn dieser Druck weg ist. Die Natur treibt eben ihre Spielchen.

Ein Leben ist nicht immer so planbar. Erst Studium, dann den richtigen Mann, dann den richtigen Arbeitsplatz, dann Kind... so läuft das Leben nun mal nicht.

Ich habe übrigens früher auch so gedacht wie du. Und als ich dann selber schwanger war und selbst ein Kind hatte, nun da sah ich es dann doch anders. Verbote sind nun auch wieder so eine Sache. Anderseits wird ein Leben getötet.

Es ist eine Gratwanderung.

Frauen, die auf keinen Fall ein Kind bekommen wollen, sollten meiner Meinung nach entweder besonders gut verhüten (Pille plus Kondom) oder abstinent leben. Da mit der Fall gar nicht erst eintritt. Diesbezüglich sollte das Verantwortungsbewusstsein, was den Sex angeht gestärkt werden.

Octopus
09.05.2010, 01:21
Nur weil sie es "locker" erzählt hat, muss sie es auch nicht wirklich "locker" genommen haben. Diese "lockeren" Erzählungen kenne ich von der Universität. Da brüsteten sich so manche gar mit ihren Abtreibungen, pervers war dies.

Und fragten, dann noch ganz dreist die anderen Mädchen, ob sie etwa noch nicht abgetrieben haben? Sie hätten schon zwei- bzw. dreimal. Diese Unterhaltungen waren widerlich. Mich gruselt es noch heute, wenn ich diese grinsenden Gesichter sehe.

Jutta Dithfurth, die sich ganz stolz darauf ist, nie verhütet zu haben, und dafür nur zweimal abgetrieben zu haben, meinte, doch mal in einem Interview für ein erfülltes Sexualleben, seinen zwei Abtreibung doch wenig.

das ist es, was ich meine.
dann hätte diese "dame" oder ihr sexpartner eben verhüten müssen.
da es aber heute ein kinder-------------------spiel ist, eine abtreibung vornehmen zu lassen, erachten es manche als verhütung danach.
es ist quasi zur "mode" geworden.

Fiel
09.05.2010, 01:23
Er hat keinen Humor ... nicht einmal einen schwarzen Humor. Er ist ein Idiot ... mehr nicht.

Servus umananda

Du fängst an ziemlich zu schwächeln. Erst dein von dir selber gelöschter Beitrag, dann deine völlig deplazierten Aussagen. Ich denke deine erste Selbstbeschreibung, als Flötenspielerin in deiner 3.klassigen Band trifft doch eher dein wirkliches Ich. Selbst in Österreich sind Studentinnen deines 'Kalibers' nun wirklich nicht vorstellbar, selbst wenn du dort geschmiert haben willst - oder war das doch deine Oma, die dem Pofessor ein paar Schilling unbemerkt in dessen Jacket gesteckt hatte, wie du erzählst.

Sui
09.05.2010, 01:25
Die Perversitäten nehmen immer mehr zu, was soll man dazu noch sagen.
Mir bleibt da die Spucke weg.
Was haben diese Töchter für Eltern?

http://www.zeit.de/2001/47/200147_warumkinder.xml


Jutta Dithfurth"Ich bin 36, da finde ich zwei Abtreibungen auf ein lustvolles, knapp zwanzigjähriges Geschlechtsleben relativ wenig."

Querulantin
09.05.2010, 01:26
...Es ist eine Gratwanderung...
Ja, und jede Frau muss ihren Grat betreten. Andere können beraten, empfehlen und Erfahrungen weiter geben, aber sollten sich mit Druck zurück halten. Die Familien sollten Hilfe anbieten, aber genau von der Seite kommt oft wenig. Gerade von den Männern nicht.

Das Verhütung immer ein gutes Mittel gegen Schwangerschaft ist, steht außer Frage. Und ein wenig Familienplanung ist besser, als so viele Kinder wie möglich in die Welt zu setzen.

Liebe Grüße Q.

Octopus
09.05.2010, 01:26
Wann wird ein Kind bewusst empfangen? Ich habe meinen Sohn auch nicht bewusst bekommen. Oft bekommen Frauen, ja auch gar dann die Kinder, wenn dieser Druck weg ist. Die Natur treibt eben ihre Spielchen.

Ein Leben ist nicht immer so planbar. Erst Studium, dann den richtigen Mann, dann den richtigen Arbeitsplatz, dann Kind... so läuft das Leben nun mal nicht.

Ich habe übrigens früher auch so gedacht wie du. Und als ich dann selber schwanger war und selbst ein Kind hatte, nun da sah ich es dann doch anders. Verbote sind nun auch wieder so eine Sache. Anderseits wird ein Leben getötet.

Es ist eine Gratwanderung.

Frauen, die auf keinen Fall ein Kind bekommen wollen, sollten meiner Meinung nach entweder besonders gut verhüten (Pille plus Kondom) oder abstinent leben. Da mit der Fall gar nicht erst eintritt. Diesbezüglich sollte das Verantwortungsbewusstsein, was den Sex angeht gestärkt werden.

das werden die meisten männer nicht wollen sui, denn diese haben bekanntlich eine gummiallergie. :))

carpe diem
09.05.2010, 01:28
http://www.zeit.de/2001/47/200147_warumkinder.xml

Sie sollen sich gleich die Eileiter unterbinden lassen und das Problem ist für immer gelöst.
Spiele mit einem werdenden Leben empfinde ich als Verbrechen.

Fiel
09.05.2010, 01:29
Dann hast du einen sadistischen Humor. Wenn Menschen Fehlentscheidungen treffen, ist es ärgerlich genug für sie selbst, aber auch noch Salz in die Wunde zu streuen, ist boshaft.

Das finde ich nun überhaupt nicht. Wenn jemand gefehlt hat, dann muß er bestraft werden. Das ist im öffentlichen Leben so - jeder Dieb wird zur Rechenschgaft gezogen. Du meinst, wenn jemand im Privaten einen Scheiß baut, dann müssen wir lächelnd darüber hinwegsehen? Aus welchem Grund kommst du zu dieser irrigen Meinung. Wenn jemand Mist baut, hat er die Folgen zu tragen und sei es wie in diesem Fall, den Hohn der Aussenstehenden.

Octopus
09.05.2010, 01:31
Du fängst an ziemlich zu schwächeln. Erst dein von dir selber gelöschter Beitrag, dann deine völlig deplazierten Aussagen. Ich denke deine erste Selbstbeschreibung, als Flötenspielerin in deiner 3.klassigen Band trifft doch eher dein wirkliches Ich. Selbst in Österreich sind Studentinnen deines 'Kalibers' nun wirklich nicht vorstellbar, selbst wenn du dort geschmiert haben willst - oder war das doch deine Oma, die dem Pofessor ein paar Schilling unbemerkt in dessen Jacket gesteckt hatte, wie du erzählst.

wie sprichst du über die ostmark, marmeladinger ? germane

Querulantin
09.05.2010, 01:33
Das finde ich nun überhaupt nicht. Wenn jemand gefehlt hat, dann muß er bestraft werden. Das ist im öffentlichen Leben so - jeder Dieb wird zur Rechenschgaft gezogen. Du meinst, wenn jemand im Privaten einen Scheiß baut, dann müssen wir lächelnd darüber hinwegsehen? Aus welchem Grund kommst du zu dieser irrigen Meinung. Wenn jemand Mist baut, hat er die Folgen zu tragen und sei es wie in diesem Fall, den Hohn der Aussenstehenden.
Wenn Sie sich mal mit der Axt ins Bein hauen, hoffe ich nur, jemand steht neben Ihnen und lacht! Warum sollte man ihnen helfen oder gar Mitleid haben, wo Sie doch selber die Verfehlung begangen haben.

An unchristlichen Subjekten wie Ihnen geht unsere Kultur zugrunde. Widerlich!

Octopus
09.05.2010, 01:36
Wenn Sie sich mal mit der Axt ins Bein hauen, hoffe ich nur, jemand steht neben Ihnen und lacht! Warum sollte man ihnen helfen oder gar Mitleid haben, wo Sie doch selber die Verfehlung begangen haben.

An unchristlichen Subjekten wie Ihnen geht unsere Kultur zugrunde. Widerlich!

nun, ein sehr "holpriger" vergleich.
wird er dies doch nicht vorsätzlich getan haben.
da liegt der hase im pfeffer.

Sui
09.05.2010, 01:36
Sie sollen sich gleich die Eileiter unterbinden lassen und das Problem ist für immer gelöst.
Spiele mit einem werdenden Leben empfinde ich als Verbrechen.

Das hast du sehr gut formuliert. Was die Mädchen damals an der Universität machten, war tatsächlich ein markaberes Spiel. Ich habe das Gesicht dieses einen sonnengebräunten Mädchen mit ihren ständigen Männergeschichten noch gut in Erinnerung. Sie kam sich ja so toll vor. Die ganzen Abtreibung war für sie Pokale für ihren Erfolg bein Männern.

Heute würde ich vom meinem Platz aufstehen, ihr im Geiste eine herunterhauen, und ich würde ihr vor versammelter Mannschaften sagen, als was für eine widerliche Person ich sie empfinde. Aber die anderen Mädchen fanden sie auch noch toll. Sie war "cool".

Und von den Grünen wurde sowas systematisch und gezielt gefördert.

Fiel
09.05.2010, 01:38
Das hast du sehr gut formuliert. Was die Mädchen damals an der Universität machten, war tatsächlich ein markaberes Spiel. Ich habe das Gesicht dieses einen sonnengebräunten Mädchen mit ihren ständigen Männergeschichten noch gut in Erinnerung. Sie kam sich ja so toll vor. Die ganzen Abtreibung war für sie Pokale für ihren Erfolg bein Männern.

Heute würde ich vom meinem Platz aufstehen, ihr im Geiste eine herunterhauen, und ich würde ihr vor versammelter Mannschaften sagen, als was für eine widerliche Person ich sie empfinde. Aber die anderen Mädchen fanden sie auch noch toll. Sie war "cool".

Und von den Grünen wurde sowas systematisch und gezielt gefördert.

Das war jetzt Satire, oder. Oder hast du jetzt was von euch Weibern hier ausgeplaudert?

carpe diem
09.05.2010, 01:39
nun, ein sehr "holpriger" vergleich.
wird er dies doch nicht vorsätzlich getan haben.
da liegt der hase im pfeffer.

Was haben Axt und Hase im Pfeffer miteinander zu tun.

Sui
09.05.2010, 01:42
Das finde ich nun überhaupt nicht. Wenn jemand gefehlt hat, dann muß er bestraft werden. Das ist im öffentlichen Leben so - jeder Dieb wird zur Rechenschgaft gezogen. Du meinst, wenn jemand im Privaten einen Scheiß baut, dann müssen wir lächelnd darüber hinwegsehen? Aus welchem Grund kommst du zu dieser irrigen Meinung. Wenn jemand Mist baut, hat er die Folgen zu tragen und sei es wie in diesem Fall, den Hohn der Aussenstehenden.


Verantwortung für sein Fehlverhalten zu tragen ist selbstverständlich. Nur manchmal treffen wir auch Fehlentscheidungen, weil wir es nicht anders wussten oder die richtigen Informationen nicht hatten. Sich selbst dann jahrelang dafür fertig zumachen bringt gar nichts, es sei denn man ist Masochist und es ist letztlich auch nicht weiterführend.

Genau dasselbe gilt für sadistische Verhaltensweisen von Aussenstehenden.
Offenbar bringt sie dem Sadist aber eine Genugtuung. Dann sollte sich dieser mal fragen, wieso? Weil normalerweise freut man sich für andere Menschen und leidet mit ihnen. Wenn man ein liebevoller Mensch ist und mit Empathie ausgestattet ist.

Dass kannst du natürlich nicht verstehen, da dir dein Papa leider die Empathie und Liebe in deiner Kindheit ausgeprügelt hat bzw. sowas konnte bei dir leider erst gar nicht entstehen.

Querulantin
09.05.2010, 01:42
Was haben Axt und Hase im Pfeffer miteinander zu tun.
Nicht weiter aufregen. Myome hat niemand selber zu verantworten, aber das verstehen Deppen nicht. Wenn eine Frau keine Kinder bekommen kann, verlacht man diese nicht. An mangelnder Nächstenliebe geht unsere Kultur kaputt.

Abtreibung ist natürlich kein Mittel der Verhütung, sondern ein letzter verzweifelter Ausweg.

MfG Q.

carpe diem
09.05.2010, 01:46
carpe diem, net schon wieder :)

Gute Nacht, alle zusammen,
auf ein Neues in der nächsten Nacht.

http://cdn.content.sweetim.com/sim/cpie/emoticons/000203C0.gif (http://www.sweetim.com/s.asp?im=gen&lpver=3&ref=10)

Octopus
09.05.2010, 01:51
Gute Nacht, alle zusammen,
auf ein Neues in der nächsten Nacht.

http://cdn.content.sweetim.com/sim/cpie/emoticons/000203C0.gif (http://www.sweetim.com/s.asp?im=gen&lpver=3&ref=10)

gute nachtruhe.

Octopus
09.05.2010, 01:56
Nicht weiter aufregen. Myome hat niemand selber zu verantworten, aber das verstehen Deppen nicht. Wenn eine Frau keine Kinder bekommen kann, verlacht man diese nicht. An mangelnder Nächstenliebe geht unsere Kultur kaputt.

Abtreibung ist natürlich kein Mittel der Verhütung, sondern ein letzter verzweifelter Ausweg.

MfG Q.

welche melodramatische verallgemeinernde aussage.
eben nicht für alle, wie du den worten von sui entnehmen konntest :rolleyes:

Fiel
09.05.2010, 01:57
wie kommst du auf grund meiner aussage, dass männer keine kondome benutzen, weil sie eine gummiallergie hätten, was natürlich ironisch gemeint war auf die frage ob ich ein mädchen sei ?(

wenn du ( geistige ) rösselsprünge vollbringen möchtest, dann spielen wir doch hier schach.
plauderforum-schachthread. :D
Also ich habe mit Ach und Krach gerade mal so die Hauptschule geschafft. Da kann ich geistige Sprünge nicht so wirklich vollbringen und Schachspiel kenn ich auch nur von Hörensagen.
Aber du bist trotzdem nicht verkehrt, wenn ich dir auch jetzt nicht so richtig folgen kann. Aber genug jetzt, ihr werdet das Problem der Abtreibungskliniken schon lösen, da bin ich mir sicher..

Octopus
09.05.2010, 01:59
Was haben Axt und Hase im Pfeffer miteinander zu tun.

der vergleich, den querulant angestellt hat, ist hanebüchen.

Sui
09.05.2010, 02:01
Gute Nacht, liebe Freunde, ich bin auch weg, es war wieder sehr weiterführend und gemütlich mit euch...

Lilly
09.05.2010, 03:03
Schlaf gut, Sui! Ich würde mit dem Zitieren deiner letzten Beiträge nicht fertigwerden, wenn ich jetzt auf jeden extra eingehen würde. Deshalb sage ich dir nur, dass ich jeden dieser Beiträge unterschreiben kann, du hast Geist und emotionale Intelligenz und das ist es, worauf es ankommt.

Danke für deine Beiträge, Grün geht leider nicht schon wieder.

Stanley_Beamish
09.05.2010, 03:22
Das tut jeder ... aber man sollte tunlichst vermeiden, seine persönlichen Ansichten oder Prinzipien als allgemeingültig zu erklären. Das ist immer gefährlich ...

Servus umananda

Man sollte nur nach solchen Prinzipien leben, die man auch als allgemeingültig erklären kann. Das ist der Kern des Christentums.

Fiel
09.05.2010, 03:26
Schlaf gut, Sui! Ich würde mit dem Zitieren deiner letzten Beiträge nicht fertigwerden, wenn ich jetzt auf jeden extra eingehen würde. Deshalb sage ich dir nur, dass ich jeden dieser Beiträge unterschreiben kann, du hast Geist und emotionale Intelligenz und das ist es, worauf es ankommt.

Danke für deine Beiträge, Grün geht leider nicht schon wieder.

Da fällt mir doch wieder mal was auf, was mir schon immer aufgestoßen ist. Wenn sich ein Mann beschreibt, dann meint er vielleicht, er sei stark, er sei groß, selbstbewußt, gebildet, etwas blöd, er sei dies und das. Bei Frauen allerdings lese ich stets nur, wie auch bei Lilly – nicht artig. Andere behaupten sie seien keine Engel – sondern Bengel. Es ist anscheinend das einzige Bestreben der Weiber, als etwas anrüchig zu erscheinen um damit ihren Marktwert zu steigern.
Wenn du meinst, nicht artig sei ein besonders vorteilhafter Wesenszug, dann täuschst du dich. Aber anscheinend willst du dich in besonders schlechtem Licht präsentieren?
Anscheinend sind die Frauen immer noch nicht emanzipiert genug, dass sie sich immer noch mit solch längst überflüssigen Attribubuten schmücken müssen.

schastar
09.05.2010, 05:51
Ich kenne eine Lehrerin, die schon zwei Kinder hatte, das Dritte abtreiben ließ.
Sie ließ das in der Zeit machen als die Fristenlösung noch nicht in Kraft war.
Einer der besten Gynäkologen der Stadt war bekannt dafür, dass er das machen würde.
Diese Frau hatte nicht den geringsten Gewissensbiss, zumindest hat sie ganz locker davon erzählt.
Ich glaube, es kommt auf die Psyche des Einzelnen an.
Gut, dass ich nie vor dieser Entscheidung stand.
Damals war ich noch katholisch.
Ein Dilemma.

So ist es auch. Es wird immer einige geben welche danach ein Drama daraus machen und etwas bereuen, die Mehrheit steht aber zu ihrer Entscheidung und ist froh darüber.
Ich kenne zwei die abgetrieben haben, und heute Mutter sind. Beide hätten es nicht besser machen könne. Jede hat einen erlernten Beruf und wurde „geplant“ Mutter, beide schafften problemlos den Schritt zurück in die Arbeitswelt.
Hätten sie auf das erste Kind nicht verzichtet hätte die eine nicht mal die Schule fertig und die andere keinen erlernten Beruf.

Lilly
09.05.2010, 06:15
Da fällt mir doch wieder mal was auf, was mir schon immer aufgestoßen ist. Wenn sich ein Mann beschreibt, dann meint er vielleicht, er sei stark, er sei groß, selbstbewußt, gebildet, etwas blöd, er sei dies und das. Bei Frauen allerdings lese ich stets nur, wie auch bei Lilly – nicht artig. Andere behaupten sie seien keine Engel – sondern Bengel. Es ist anscheinend das einzige Bestreben der Weiber, als etwas anrüchig zu erscheinen um damit ihren Marktwert zu steigern.
Wenn du meinst, nicht artig sei ein besonders vorteilhafter Wesenszug, dann täuschst du dich. Aber anscheinend willst du dich in besonders schlechtem Licht präsentieren?
Anscheinend sind die Frauen immer noch nicht emanzipiert genug, dass sie sich immer noch mit solch längst überflüssigen Attribubuten schmücken müssen.

Dass das völlig am Thema vorbeigeht, weißt du aber schon?

Irgendwer hat immer was zu Meckern, erst waren es die Avatare, jetzt der Benutzertitel. Meinst du, mir gefällt alles, was ich lese und sehe? Muß man denn alles auf die Goldwaage legen?

Um meinen "Marktwert" habe ich mir noch nie Gedanken gemacht und du solltest es auch nicht, ausser, du hast keine anderen Probleme.

Was "anrüchig" angeht, da kann ich jetzt kontern, dass dies offenbar wieder typisch männliches Denken ist. Auf die Idee, dass "nicht artig" auch mit etwas anderem als deinen Phantasien in Verbindung stehen könnte, kommst du wohl nicht.

So, jetzt aber wieder zum Thema zurück.

umananda
09.05.2010, 12:10
Man sollte nur nach solchen Prinzipien leben, die man auch als allgemeingültig erklären kann. Das ist der Kern des Christentums.

Ich bin keine Christin.

Man kann nach Prinzipien leben, von denen man überzeugt ist, ohne die Welt damit beglücken zu wollen.

So hat das Judentum Jahrtausende verbracht. Vielleicht hat sich diese Einstellung, anderen nicht die eigene Lebensart und Denkungsart aufzudrängen - in den jüdischen "Genen" manifestiert.

Servus umananda

Historiker1933
09.05.2010, 13:38
Ich bin keine Christin.

Man kann nach Prinzipien leben, von denen man überzeugt ist, ohne die Welt damit beglücken zu wollen.

So hat das Judentum Jahrtausende verbracht. Vielleicht hat sich diese Einstellung, anderen nicht die eigene Lebensart und Denkungsart aufzudrängen - in den jüdischen "Genen" manifestiert.

Servus umananda

Ich drücke mich mal so aus, Abtreibung ist Satanismus, wer abtreibt ist keine Christin !!!!!!!!

Querulantin
09.05.2010, 13:40
Ich drücke mich mal so aus, Abtreibung ist Satanismus, wer abtreibt ist keine Christin !
Dann wird das Christentum zu einer unbedeutenden Sekte zerfallen...:eek:

Hoamat
09.05.2010, 15:44
Wenn Sie sich mal mit der Axt ins Bein hauen,
hoffe ich nur, jemand steht neben Ihnen und lacht! Warum sollte man ihnen helfen oder gar Mitleid haben, wo Sie doch selber die Verfehlung begangen haben.

An unchristlichen Subjekten wie Ihnen geht unsere Kultur zugrunde. Widerlich!

Mit der Axt ins Bein hauen ... gewagt.

Im vertrauen: "Die unbefleckte Empfängnis, ist eine Mär !"


Aber diese Vergleiche, sind genau das Krebsgeschwür der Spassgesellschaft.
Andere Leute nennen das: "Das Wunder der Menschwerdung"

:cool:

Octopus
09.05.2010, 15:47
So ist es auch. Es wird immer einige geben welche danach ein Drama daraus machen und etwas bereuen, die Mehrheit steht aber zu ihrer Entscheidung und ist froh darüber.
Ich kenne zwei die abgetrieben haben, und heute Mutter sind. Beide hätten es nicht besser machen könne. Jede hat einen erlernten Beruf und wurde „geplant“ Mutter, beide schafften problemlos den Schritt zurück in die Arbeitswelt.
Hätten sie auf das erste Kind nicht verzichtet hätte die eine nicht mal die Schule fertig und die andere keinen erlernten Beruf.

soso.
du tust ja gerade so als ob dies zwingend notwendig wäre.....
eben nicht.
es gibt frauen die noch keinen beruf erlernt haben trotzdem, mit kind ihren weg gingen. natürlich ist das die weniger bequeme weitaus schwerere variante*, natürlich ist dabei ein gewisses persönliches umfeld wichtig, aber es ist möglich.

und das soll eine berechtigung darstellen ungeborene lebewesen, eigenes fleisch und blut zu tötten ?

weil es bequemer. leichter ist ?
tja, das hätte mann/frau sich vorher überlegen müssen, oder waren sie zu blöde um zu verhüten ?

Octopus
09.05.2010, 15:53
Mit der Axt ins Bein hauen ... gewagt.

Im vertrauen: "Die unbefleckte Empfängnis, ist eine Mär !"


Aber diese Vergleiche, sind genau das Krebsgeschwür der Spassgesellschaft.
Andere Leute nennen das: "Das Wunder der Menschwerdung"

:cool:

eine bewusst gesetzte, also vorsätzliche handlung ( abtreibung) mit einem missgeschick ( axtunfall) vergleichen zu wollen gelingt nur usern die logisch betrachtet etwas minderbegabt sind.

schastar
09.05.2010, 16:04
soso.
du tust ja gerade so als ob dies zwingend notwendig ist.....
eben nicht.
es gibt frauen die noch keinen beruif erlernt haben trotzdem, mit kind ihren weg gingen. natürlich ist das die weniger bequeme variante, natürlich ist dabei ein gewisses persönliches umfeld wichtig, aber es ist möglich.


Natürlich ist es nicht immer zwingend notwenig, muß es aber auch nicht sein. Warum auch?
Sie hatten sich dagegen entschieden und gut. Sie müssen weder dir noch mir dafür Rechenschaft ablegen und das ist auch richtig so. Hier geht es ja nicht darum ub ein zwingender Grund für eine Abtreibung bestehen muß sondern um das Recht daß eine Frau bis zur 12ten Woche selber darüber entscheiden kann ob sie es Abtreiben will oder nicht.
Sie wägt ihre ganz persönlichen Bedenken ab, kommt zu einem Ergebnis und fertig.

Lilly
09.05.2010, 16:38
Natürlich ist es nicht immer zwingend notwenig, muß es aber auch nicht sein. Warum auch?
Sie hatten sich dagegen entschieden und gut. Sie müssen weder dir noch mir dafür Rechenschaft ablegen und das ist auch richtig so. Hier geht es ja nicht darum ub ein zwingender Grund für eine Abtreibung bestehen muß sondern um das Recht daß eine Frau bis zur 12ten Woche selber darüber entscheiden kann ob sie es Abtreiben will oder nicht.
Sie wägt ihre ganz persönlichen Bedenken ab, kommt zu einem Ergebnis und fertig.

Das Kind hat diese Möglichkeit nicht!

Querulantin
09.05.2010, 16:47
Das Kind hat diese Möglichkeit nicht!
Bis zur 12 Woche existiert eindeutig kein lebensfähiges Kind und auch danach noch lange nicht. Das mag eine willkürliche Definition sein, aber wir müssen es anderes herum betrachten.

Ab der 12 Schwangerschaftswoche bekommt ein kleines Etwas die vollen Menschenrechte. Und das ist gut so!

Liebe Grüße Q.

umananda
09.05.2010, 16:49
Das Kind hat diese Möglichkeit nicht!

Es gibt kein Kind, das befragt werden kann. Derartige Einwände basieren auf einer moralischen Anklage, die nur ein Ziel hat, nämlich die Frau, welche sich für eine Abtreibung entschieden hat, als Mörderin zu diffamieren.

Diese Diffamierung ist nur ein weiterer Beweis, um was es den fanatischen Abtreibungsgegnern geht. Sie haben weder das werdende Leben noch die Frau im Fokus, sondern nur ihre menschenverachtende Wut auf Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschlossen haben.

Servus umananda

carpe diem
09.05.2010, 17:04
@umananda
wieder mal ins Schwarze getroffen.
Seufz, was wären wir ohne dich?

:) :)

Stanley_Beamish
09.05.2010, 17:13
Es gibt kein Kind, das befragt werden kann. Derartige Einwände basieren auf einer moralischen Anklage, die nur ein Ziel hat, nämlich die Frau, welche sich für eine Abtreibung entschieden hat, als Mörderin zu diffamieren.

Diese Diffamierung ist nur ein weiterer Beweis, um was es den fanatischen Abtreibungsgegnern geht. Sie haben weder das werdende Leben noch die Frau im Fokus, sondern nur ihre menschenverachtende Wut auf Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschlossen haben.

Servus umananda

Nein, die Einwände und auch die entsprechenden Strafrechtsparagrafen haben das Ziel, ungeborenes Leben zu schützen. Aber das wurde dir ja schon mehrfach erklärt.

Lilly
09.05.2010, 17:21
Bis zur 12 Woche existiert eindeutig kein lebensfähiges Kind und auch danach noch lange nicht. Das mag eine willkürliche Definition sein, aber wir müssen es anderes herum betrachten.

Ab der 12 Schwangerschaftswoche bekommt ein kleines Etwas die vollen Menschenrechte. Und das ist gut so!

Liebe Grüße Q.




Entschuldigung, aber ein Kind ist ca. vier bis sechs Jahre lang nicht alleine lebensfähig und auch danach nur beschränkt. Im Zusammenhang mit einem Ungeborenen von Menschenrechten überhaupt nur zu sprechen, ich meine, zu diskutieren...... mir fehlen da echt die Worte. Was maßt der Mensch sich an, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, dazu noch über sein eigen Fleisch und Blut.

Es ist auch ein Unding, dass Abbrüche von der Allgemeinheit finanziert werden, Verhütungsmittel aber nicht.

umananda
09.05.2010, 17:22
Nein, die Einwände und auch die entsprechenden Strafrechtsparagrafen haben das Ziel, ungeborenes Leben zu schützen. Aber das wurde dir ja schon mehrfach erklärt.

Es gibt keinen "Strafrechtsparagraphen" der in die Fristenlösung eingreift. Sie ist legal. Das wurde dir schon mehr als einmal gesagt.

Servus umananda

schastar
09.05.2010, 17:29
Das Kind hat diese Möglichkeit nicht!

Welches Kind? ?(

Stanley_Beamish
09.05.2010, 17:31
Es gibt keinen "Strafrechtsparagraphen" der in die Fristenlösung eingreift. Sie ist legal. Das wurde dir schon mehr als einmal gesagt.

Servus umananda

Doch StGB §218


§ 218 Schwangerschaftsabbruch
(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchteten Eies in der Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter

1.
gegen den Willen der Schwangeren handelt oder
2.
leichtfertig die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung der Schwangeren verursacht.

(3) Begeht die Schwangere die Tat, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.
(4) Der Versuch ist strafbar. Die Schwangere wird nicht wegen Versuchs bestraft.

Erst StGb 218a sieht eine Fristenlösung vor.

Beide Paragrafen gibt es, weil zwar euer Bauch, aber nicht das, was in ihm heranwächst, euch gehört.

Octopus
09.05.2010, 17:34
Natürlich ist es nicht immer zwingend notwenig, muß es aber auch nicht sein. Warum auch?
Sie hatten sich dagegen entschieden und gut. Sie müssen weder dir noch mir dafür Rechenschaft ablegen und das ist auch richtig so. Hier geht es ja nicht darum ub ein zwingender Grund für eine Abtreibung bestehen muß sondern um das Recht daß eine Frau bis zur 12ten Woche selber darüber entscheiden kann ob sie es Abtreiben will oder nicht.
Sie wägt ihre ganz persönlichen Bedenken ab, kommt zu einem Ergebnis und fertig.

deine meinung die sich mit der derzeitigen gesetzeslage deckt.
ich habe eben eine andere und das ist gut so.

nein, so einfach wie du es dir machen willst ist es sicherlich nicht, kann es auch nicht sein, sonst gäbe es nicht soviele widerstände, soviele menschen die dies völlig anders sehen als du.

Stanley_Beamish
09.05.2010, 17:34
Welches Kind? ?(

Na, das kleine Menschenwesen, das sich in der Gebärmutter hoffentlich gesund entwickelt.

Octopus
09.05.2010, 17:38
Bis zur 12 Woche existiert eindeutig kein lebensfähiges Kind und auch danach noch lange nicht. Das mag eine willkürliche Definition sein, aber wir müssen es anderes herum betrachten.

Ab der 12 Schwangerschaftswoche bekommt ein kleines Etwas die vollen Menschenrechte. Und das ist gut so!

Liebe Grüße Q.

abstrus, als ob das ungeborene leben, welches sich ohne einen eingriff höchstwahrscheinlich zu einem neugeborenen kind entwickeln würde, vor der 12 woche nicht als schützenswert zu betrachten wäre :rolleyes:
diese linken-grünen "moralvorstellungen" die du vertrittst sind hinlänglich bekannt.

Octopus
09.05.2010, 17:43
Es gibt kein Kind, das befragt werden kann. Derartige Einwände basieren auf einer moralischen Anklage, die nur ein Ziel hat, nämlich die Frau, welche sich für eine Abtreibung entschieden hat, als Mörderin zu diffamieren.

Diese Diffamierung ist nur ein weiterer Beweis, um was es den fanatischen Abtreibungsgegnern geht. Sie haben weder das werdende Leben noch die Frau im Fokus, sondern nur ihre menschenverachtende Wut auf Frauen, die sich zu einer Abtreibung entschlossen haben.

Servus umananda

natürlich nicht.
aber frage einmal die menschen ob sie gerne geboren wurden, leben oder nicht, dann kannst du die "antwort" zumindest erahnen.
die allermeisten werden dies bejahen !

Octopus
09.05.2010, 17:45
@umananda
wieder mal ins Schwarze getroffen.
Seufz, was wären wir ohne dich?

:) :)

nein.
das ist ein trugschluss.
natürlich kann man einen embryo nicht fragen ob es gerne geboren werden würde oder nicht.
du kannst aber alle fragen die am leben sind.
und da wird dir wohl die absolute mehrheit sagen, dass sie froh sind geboren worden zu sein.

schastar
09.05.2010, 17:48
Entschuldigung, aber ein Kind ist ca. vier bis sechs Jahre lang nicht alleine lebensfähig und auch danach nur beschränkt. Im Zusammenhang mit einem Ungeborenen von Menschenrechten überhaupt nur zu sprechen, ich meine, zu diskutieren...... mir fehlen da echt die Worte. Was maßt der Mensch sich an, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, dazu noch über sein eigen Fleisch und Blut.

Es ist auch ein Unding, dass Abbrüche von der Allgemeinheit finanziert werden, Verhütungsmittel aber nicht.

Dann nimm dir mal ein 12 Wochen altes "Kind" und ein ein 3jähriges Kind mit nach Hause, und auch du wirst den Unterschied zwischen lebensfähig und überlebensfähig feststellen.

Octopus
09.05.2010, 17:49
Entschuldigung, aber ein Kind ist ca. vier bis sechs Jahre lang nicht alleine lebensfähig und auch danach nur beschränkt. Im Zusammenhang mit einem Ungeborenen von Menschenrechten überhaupt nur zu sprechen, ich meine, zu diskutieren...... mir fehlen da echt die Worte. Was maßt der Mensch sich an, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, dazu noch über sein eigen Fleisch und Blut.

Es ist auch ein Unding, dass Abbrüche von der Allgemeinheit finanziert werden, Verhütungsmittel aber nicht.

das ist vorweigend linkes-grünes gedankengut und deren vorstellung von moral und ethik, wusstest Du das nicht ?

schastar
09.05.2010, 17:49
Na, das kleine Menschenwesen, das sich in der Gebärmutter hoffentlich gesund entwickelt.

du meinst den Zellhaufen der mal ein Mensch werden soll, hab doch recht, oder?

Querulantin
09.05.2010, 17:52
... Was maßt der Mensch sich an, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, dazu noch über sein eigen Fleisch und Blut.
Es maßen sich nur die Abtreibungsgegner an, das Leben einer Mutter zu
bestimmen?

Lebensfähig sind Kinder heute ab ca. 800g. Dann können sie wie jeder andere Mensch auch am Leben gehalten werden. Die 12 Wochen Regel greift aber schon erheblich früher. Ihr Einwurf mit Kindern von 4-6 ist darum etwas unsachlich.

Warum wollen Menschen, dass Kinder ungeliebt in unpassende Verhältnisse
geboren werden und damit die Chance genommen wird, etwas später unter
viel besseren Parametern einem Menschen Liebe schenken zu können?

Es geht den Gegnern nur um religiöse Ideologie. Umanadas Worten ist
nichts unzuzufügen.

Liebe Grüße Q.

Mütterchen
09.05.2010, 17:52
du meinst den Zellhaufen der mal ein Mensch werden soll, hab doch recht, oder?

Er meint wahrscheinlich das ungeborene Kind, dass du als Zellhaufen betitelst.

Octopus
09.05.2010, 17:53
Dann nimm dir mal ein 12 Wochen altes "Kind" und ein ein 3jähriges Kind mit nach Hause, und auch du wirst den Unterschied zwischen lebensfähig und überlebensfähig feststellen.

schau, es ist doch ganz einfach:

an alle (hier) abtreibungsbefürworter, die meinen das ungeborene weiss nicht ob es zur welt kommen möchte ( was klar ist ) und daraus auch eine berechtigung für einen schwangerschaftsabbruch-tötung schliessen wollen:

lebt ihr gerne, oder wäre es euch lieber gewesen gar nicht auf dieser welt zu sein ?

Lilly
09.05.2010, 18:01
Dann nimm dir mal ein 12 Wochen altes "Kind" und ein ein 3jähriges Kind mit nach Hause, und auch du wirst den Unterschied zwischen lebensfähig und überlebensfähig feststellen.

So groß ist der Unterschied für mich nicht.

Octopus
09.05.2010, 18:04
Es maßen sich nur die Abtreibungsgegner an, das Leben einer Mutter zu
bestimmen?

Lebensfähig sind Kinder heute ab ca. 800g. Dann können sie wie jeder andere Mensch auch am Leben gehalten werden. Die 12 Wochen Regel greift aber schon erheblich früher. Ihr Einwurf mit Kindern von 4-6 ist darum etwas unsachlich.

Warum wollen Menschen, dass Kinder ungeliebt in unpassende Verhältnisse
geboren werden und damit die Chance genommen wird, etwas später unter
viel besseren Parametern einem Menschen Liebe schenken zu können?

Es geht den Gegnern nur um religiöse Ideologie. Umanadas Worten ist
nichts unzuzufügen.

Liebe Grüße Q.

weil das ungeborene mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit leben möchte, dies ergibt sich aus der tatsache, dass die meisten menschen das leben als etwas positives ansehen, d.h. froh sind am leben zu sein.
was du befürwortest ist ein eingriff in die natur und darüberhinaus ein schmonzes sondergleichen.
leben beginnt mit dem zeugungsakt.
und jeder mutwillige eingriff um die entwicklung eines heranwachsenden menschen zu unterbinden ist ein tötung, ein widernatürlicher akt.

und daher geht dies nicht nur der schwangeren frau etwas an.

P.S.

ausserdem kann die mutter ihr kind zur adoption freigeben, auch das ist ein links-grüner schmonzes zu behaupten, dass diese kinder dann "in unpassende verhältnisse" aufwachsen müssen.

schastar
09.05.2010, 18:05
schau, es ist doch ganz einfach:

an alle (hier) abtreibungsbefürworter, die meinen das ungeborene weiss nicht ob es zur welt kommen möchte ( was klar ist ) und daraus auch eine berechtigung für einen schwangerschaftsabbruch-tötung schliessen wollen:

lebt ihr gerne, oder wäre es euch lieber gewesen gar nicht auf dieser welt zu sein ?

Die Frage stellt sich gar nicht, da ein Embryo nicht denken kann. Selbst wenn er denken könnte, könnte er nicht darüber nachdenken was er mal machen möchte weil er keine Erfahrung hat.

Im übrigen geht es bei einer Abtreibung nicht primär um die Tötung des Embryos sonder um dessen Auszug aus dem Bauch der Frau, der ja auch ihr alleine gehört. Und wenn sie keinen Untermieter duldet dann ist das eben so. Man könnte es auch als Zwangsräumung bezeichnen.

schastar
09.05.2010, 18:06
So groß ist der Unterschied für mich nicht.

schon mal beide Zuhause am Tisch sitzen gehabt?

Gothaur
09.05.2010, 18:09
auf meine diesbezügliche gestellte frage, wäre doch eine weitaus klarere, deutlichere antwort möglich gewesen:

nein, ich erachte ungeborenes leben bis zur 12 schangerschaftswoche nicht als schützenswert an. das recht der frau dieses, egal aus welchen beweggründen, töten zu lassen ist höher zu bewerten, als das recht des kindes auf leben -güterabwegung.

anstatt dessen hast du dies "umschrieben", warum kann ich mir denken.

wie immer dem auch sei, mir liegt es völlig fern mit dir einen völlig sinnlosen streit vom zaun zu brechen, wir haben offensichtlich dermassen diametrale ansichten, dass wir wohl nicht auf den kleinsten gemeinsamen nenner kommen können.
Du legst mir wieder Worte in dem Mund, wie Du sie erwartest. Das ist aber die denkbar schlechteste Grundlage einer Diskussion. Zeugt aber von deiner Haltung, nicht nur das Du eine dezidierte Meinung zu dem Thema hast, sondern das dir andere Haltungen zum Thema nicht nur nicht genehm, sondern auch nicht hinnehmbar sind.
Ich habe mich so ausgedrückt, wie ich es für richtig halte, und folglich gibt es nichts daran zu rütteln.
Das mit dem Nenner mag stimmen, ist zwar dann Grundlage für diese Auseinandersetzung, nicht mehr und nicht weniger.
Gruß

Lilly
09.05.2010, 18:10
Es maßen sich nur die Abtreibungsgegner an, das Leben einer Mutter zu
bestimmen?

Lebensfähig sind Kinder heute ab ca. 800g. Dann können sie wie jeder andere Mensch auch am Leben gehalten werden. Die 12 Wochen Regel greift aber schon erheblich früher. Ihr Einwurf mit Kindern von 4-6 ist darum etwas unsachlich.

Warum wollen Menschen, dass Kinder ungeliebt in unpassende Verhältnisse
geboren werden und damit die Chance genommen wird, etwas später unter
viel besseren Parametern einem Menschen Liebe schenken zu können?

Es geht den Gegnern nur um religiöse Ideologie. Umanadas Worten ist
nichts unzuzufügen.

Liebe Grüße Q.

In meinen Augen sind das alles billige Ausreden. Die Mutter kann über ihr Leben soweit bestimmen, wie sie dafür sorgt, gar nicht erst schwanger zu werden. Passiert es doch, dann sollte soviel Charakterfestigkeit bestehen, dieses Kind anzunehmen. Mir kann auch keiner erzählen, dass eine Frau, die abgetrieben hat, jemals wirklich darüber wegkommt - wir können alle nicht reinschauen in andere. Falls sie es doch tut, kann sie nur eine eiskalte, kopflastige Frau sein.

Es stimmt auch nicht, dass jedes Kind, das anfangs vielleicht abgetrieben werden sollte "ungeliebt in unpassende Verhältnisse" geboren werden. Wann passen die Verhältnisse denn schon wirklich? Wenn nicht, dann werden sie halt passend gemacht. Man kann nicht alles im Leben planen, manches muß man einfach annehmen und nichts sollte mit mehr Feude und mehr Liebe angenommen werden, als ein Kind.

Selbstbestimmung schön und gut, aber man sollte auch annehmen können, was das Leben einem bringt - ganz ohne Plan.

Gothaur
09.05.2010, 18:12
schau, es ist doch ganz einfach:

an alle (hier) abtreibungsbefürworter, die meinen das ungeborene weiss nicht ob es zur welt kommen möchte ( was klar ist ) und daraus auch eine berechtigung für einen schwangerschaftsabbruch-tötung schliessen wollen:

lebt ihr gerne, oder wäre es euch lieber gewesen gar nicht auf dieser welt zu sein ?
Was ist denn das für eine Aussage?
Was hat denn die Tatsache, als Zellklumpen im Körper der Frau sich zu entwickeln, mit der zu tun, wie man dann sein Leben, seine Existenz, die ja von einer Vielzahl von Einflüssen und Entwicklungen abhängig ist (Prägung), einrichtet und damit mehr oder weniger klar kommt?
Das solltest Du einmal erklären, - natürlich nur, wenn Du möchtest.
Gruß

Octopus
09.05.2010, 18:12
du meinst den Zellhaufen der mal ein Mensch werden soll, hab doch recht, oder?

nenne es doch wie du willst.
fakt ist, ohne widernatürlichen eingriff, ich nenne es tötung, würde es sich zu einem neugeborenen kind entwickeln.
lebst du gerne ?
wenn ja, weshalb verwehrst du anderen das recht ?(

Mütterchen
09.05.2010, 18:14
So groß ist der Unterschied für mich nicht.

Das ist wohl der Punkt, um den es geht. Zumindest geht es mir darum. Es geht darum, das Leben des Kindes zu schützen, weil es alleine dazu nicht in der Lage ist. Es geht um Fürsorge, die das ungeborene wie das geborene Kind benötigt, um leben und sich entwickeln zu können.

Octopus
09.05.2010, 18:16
Das ist wohl der Punkt, um den es geht. Zumindest geht es mir darum. Es geht darum, das Leben des Kindes zu schützen, weil es alleine dazu nicht in der Lage ist. Es geht um Fürsorge, die das ungeborene wie das geborene Kind benötigt, um leben und sich entwickeln zu können.

:top:

Gothaur
09.05.2010, 18:17
Entschuldigung, aber ein Kind ist ca. vier bis sechs Jahre lang nicht alleine lebensfähig und auch danach nur beschränkt. Im Zusammenhang mit einem Ungeborenen von Menschenrechten überhaupt nur zu sprechen, ich meine, zu diskutieren...... mir fehlen da echt die Worte. Was maßt der Mensch sich an, über Leben und Tod eines anderen Menschen zu entscheiden, dazu noch über sein eigen Fleisch und Blut.

Es ist auch ein Unding, dass Abbrüche von der Allgemeinheit finanziert werden, Verhütungsmittel aber nicht.
Da verwechselst, bzw setzt Du aber biologische Entwicklung im Mutteleib mit postnataler Prägung (sozial) vom Baby bis zum Kleinkind gleich.
Wie geht das?
Gruß
Ps.: Die Ernährung nach der Geburt setzte ich als selbstredend voraus.

Lilly
09.05.2010, 18:17
Das ist wohl der Punkt, um den es geht. Zumindest geht es mir darum. Es geht darum, das Leben des Kindes zu schützen, weil es alleine dazu nicht in der Lage ist. Es geht um Fürsorge, die das ungeborene wie das geborene Kind benötigt, um leben und sich entwickeln zu können.

Du bringst es immer so schön auf den Punkt.

Querulantin
09.05.2010, 18:19
In meinen Augen sind das alles billige Ausreden. Die Mutter kann über ihr Leben soweit bestimmen, wie sie dafür sorgt, gar nicht erst schwanger zu werden. ....
Wir sollten es ruhig offen aussprechen! Sex vor der Ehe
ist eine Sünde und die Frauen gehören ins Fegefeuer.
Das Risiko ist einfach zu hoch!

Und wenn die Familie einen Mann ausgesucht hat, dann
hat die Frau mit diesem ein Leben lang glücklich zu sein.

Amen :knie:

Gothaur
09.05.2010, 18:20
nenne es doch wie du willst.
fakt ist, ohne widernatürlichen eingriff, ich nenne es tötung, würde es sich zu einem neugeborenen kind entwickeln.
lebst du gerne ?
wenn ja, weshalb verwehrst du anderen das recht ?(
Immer noch unlogisch, denn die Tatsache gerne zu leben haben nichts mit der Entwicklung im Mutterleib zu tun.
Ob und wie Du lebst, entscheidet sich doch erst ab den Moment, wo Du deinen ersten Atemzug tätigst.
(Mal ganz davon abgesehen, ob Embryo/Fötus in der Entwicklungsphase durch äußere Einflüsse beeinträchtigt, oder geschädigt werden.
Gruß

schastar
09.05.2010, 18:21
nenne es doch wie du willst.
fakt ist, ohne widernatürlichen eingriff, ich nenne es tötung, würde es sich zu einem neugeborenen kind entwickeln........

Stimmt, das würde aber das eine oder andere Sperma auch wenn es nicht im Taschentuch landen würde.


.......

lebst du gerne ?.......

ja, und wie.


.......

wenn ja, weshalb verwehrst du anderen das recht ?(

Weil es manchmal notwenidg ist.

Octopus
09.05.2010, 18:22
Da verwechselst, bzw setzt Du aber biologische Entwicklung im Mutteleib mit postnataler Prägung (sozial) vom Baby bis zum Kleinkind gleich.
Wie geht das?
Gruß
Ps.: Die Ernährung nach der Geburt setzte ich als selbstredend voraus.

da du auch ein abtreibungsbefürworter ( fristenlösung bist ) weshalb willst du dem heranwachsenden kind sein recht auf leben verweigern ?

und falls du mit " der zellhaufen" weiss ja nicht was leben bedeutet antworten solltest, dann muss ich dir umgehend die frage wie allen anderen hier stellen:

lebst du gerne ?

Gothaur
09.05.2010, 18:23
Wir sollten es ruhig offen aussprechen! Sex vor der Ehe
ist eine Sünde und die Frauen gehören ins Fegefeuer.
Das Risiko ist einfach zu hoch!

Und wenn die Familie einen Mann ausgesucht hat, dann
hat die Frau mit diesem ein Leben lang glücklich zu sein.

Amen :knie:
Religiöse und politische, also gesellschaftlich, meist ideologisierte Ausrichtung.
"Der Weg der Mutter" (Muttido???).
Gruß

Gothaur
09.05.2010, 18:25
da du auch ein abtreibungsbefürworter ( fristenllösung bist ) weshalb willst du dem hernawachsenden kind sein recht auf leben verweigern ?

und falls du mit " der zellhaufen" weiss ja nicht was leben bedeutet antworten solltest, dann muss ich dir umgehen die frage wie allen anderen stellen:

lebst du gerne ?
Mal ja, mal nein.
Aber es käme mir nicht in Sinn, Mutti dafür verantwortlich zu machen, so nach dem Motto, - wärst Du doch besser zur Engelmacherin gegangen.
Aber so leben doch fast alle, gerne - ungerne, hoch - tief, ying - yang!
Oder nicht?
Gruß

Octopus
09.05.2010, 18:27
Wir sollten es ruhig offen aussprechen! Sex vor der Ehe
ist eine Sünde und die Frauen gehören ins Fegefeuer.
Das Risiko ist einfach zu hoch!

Und wenn die Familie einen Mann ausgesucht hat, dann
hat die Frau mit diesem ein Leben lang glücklich zu sein.

Amen :knie:

tja, wenn man keine fragen beantworten kann, kein argument mehr hat, greift man zu spam und trollerei.
gratulation, du bist jetzt die erste die heute ihre diesbzgl. fluchtmöglichkeiten ergriffen hat. :)

Stanley_Beamish
09.05.2010, 18:28
du meinst den Zellhaufen der mal ein Mensch werden soll, hab doch recht, oder?

Du kannst es gerne Zellhaufen nennen, für mich ist es seit dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Mensch. Das Programm der Menschwerdung ist in den Genen festgelegt, und am Ende kommt immer ein Mensch dabei heraus.

Octopus
09.05.2010, 18:32
Mal ja, mal nein.
Aber es käme mir nicht in Sinn, Mutti dafür verantwortlich zu machen, so nach dem Motto, - wärst Du doch besser zur Engelmacherin gegangen.
Aber so leben doch fast alle, gerne - ungerne, hoch - tief, ying - yang!
Oder nicht?
Gruß

du bist also ein bisserl schwanger, mal ja mal nein.
nö, das gibt es nicht.
klar unterliegt jeder mensch stimmungsschwankungen die soweit gehen können dass man nicht mehr leben möchte.

doch die grundeinstellung fast jedes menschen ist lebensbejahend ( wäre dies nicht der fall, hätten wir uns alle schon selbst getötet )

daher kann ich mit fug und recht davon ausgehen, dass diese grundeinstellung auch bei fast allen ungeborenen vorhanden sein würde, und ein widernatürlicher eingriff ( tötung) ihnen das recht auf leben nimmt, das sie gerne leben würden.
und dieses recht ist höher zu werten als die "befindlichkeiten" einer schwangeren frau.
( siehe auch P.S. )

P.S.

sprechen wir von der gegenwart ?
gut.
sagt dir das wort adoption etwas ?

umananda
09.05.2010, 18:33
Das ist wohl der Punkt, um den es geht. Zumindest geht es mir darum. Es geht darum, das Leben des Kindes zu schützen, weil es alleine dazu nicht in der Lage ist. Es geht um Fürsorge, die das ungeborene wie das geborene Kind benötigt, um leben und sich entwickeln zu können.

Selbst wenn du als Amokläuferin in einem Ambulatorium eindringst und den anwesenden Personen den Kopfschuß verpassen möchtest, wirst du aus einem Embryo kein Kind machen. Es ist und bleibt ein Keimling.

Es wundert mich immer wieder ... wie sich ein menschenverachtender Fanatismus hinter der Parole "das werdende Leben schützen" verschanzt und nie an seiner Glaubwürdigkeit zweifelt. Aber das haben die Hexenjäger auch nicht, als sie die Scheiterhaufen errichteten.

Servus umananda

Gothaur
09.05.2010, 18:36
Du kannst es gerne Zellhaufen nennen, für mich ist es seit dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Mensch. Das Programm der Menschwerdung ist in den Genen festgelegt, und am Ende kommt immer ein Mensch dabei heraus.
Mag ja sein, aber dennoch gibt es eindeutige gesetzliche Regelungen zur Fristenlösungen. Und daran wird sich gehalten.
Gruß

Mütterchen
09.05.2010, 18:38
Selbst wenn du als Amokläuferin in einem Ambulatorium eindringst und den anwesenden Personen den Kopfschuß verpassen möchtest, wirst du aus einem Embryo kein Kind machen. Es ist und bleibt ein Keimling.

Es wundert mich immer wieder ... wie sich ein menschenverachtender Fanatismus hinter der Parole "das werdende Leben schützen" verschanzt und nie an seiner Glaubwürdigkeit zweifelt. Aber das haben die Hexenjäger auch nicht, als sie die Scheiterhaufen errichteten.

Servus umananda

Umananda, du hast mir noch ein paar Postings zuvor geschrieben, man solle die eigene Position nur für sich beziehen, und genau das tue ich. Und nicht mehr. Tust du es auch?

Ich kann das nicht - ein ungeborenes Kind, auch keines in den ersten Wochen - als Keimling betrachten. Es ist ein Mensch. Deine Sichtweise ist nicht die meine.

schastar
09.05.2010, 18:38
Du kannst es gerne Zellhaufen nennen, für mich ist es seit dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Mensch. Das Programm der Menschwerdung ist in den Genen festgelegt, und am Ende kommt immer ein Mensch dabei heraus.

glaub mir, kein "Abtreibungsbeführworter" wird dich dazu zwingen wollen daß du Abtreibst.
Wir hegen in diese Richtung kein totalitäres Gedankengut und sind schon damit zufrieden wenn ihr es auch nicht tut.

umananda
09.05.2010, 18:40
Du kannst es gerne Zellhaufen nennen, für mich ist es seit dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Mensch. Das Programm der Menschwerdung ist in den Genen festgelegt, und am Ende kommt immer ein Mensch dabei heraus.

Du bist irrelevant. Es gilt die gesetzliche Fristenlösung, die in nächster Zeit sogar EU-Recht wird. Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt ... und da ich Pragmatikerin bin und keine Ideologin, erfüllt es mich mit Zufriedenheit, dass keine Frauen mehr in Hinterzimmern verbluten müssen.

Servus umananda

Strandwanderer
09.05.2010, 18:45
Alleine bei diesem Wort: Fristen"LÖSUNG" stellt es mir die Haare auf.

Was ist denn das für eine "LÖSUNG" ... anstatt: "Verbrechen" ?

Wie krank muß eine Gesellschaft sein, um auf solche "LÖSUNGEN" zu kommen ?


germane




Ja, es handelt sich um die "Endlösung der Nachwuchsfrage" . . .

bzw. um die Ablehnung des Lebensrechts für Millionen von Kindern!

umananda
09.05.2010, 18:47
Umananda, du hast mir noch ein paar Postings zuvor geschrieben, man solle die eigene Position nur für sich beziehen, und genau das tue ich. Und nicht mehr. Tust du es auch?

Ich möchte - und kann auch nicht - ein ungeborenes Kind, auch keines in den ersten Wochen - als Keimling betrachten. Es ist ein Mensch. Deine Sichtweise ist nicht die meine.

Richtig. Man kann die Position, in der man steckt, nur auf sich angewendet wissen. Deshalb ist die eingeführte Fristenlösung ausschließlich zu begrüßen.

Ich werde meine Schwangerschaft "straffrei" und mit Freude zur Geburt eines Kindes führen und diejenigen, die das nicht können "straffrei" beenden können.

Nur darauf kommt es an.

Servus umananda

Octopus
09.05.2010, 18:49
Selbst wenn du als Amokläuferin in einem Ambulatorium eindringst und den anwesenden Personen den Kopfschuß verpassen möchtest, wirst du aus einem Embryo kein Kind machen. Es ist und bleibt ein Keimling.

Es wundert mich immer wieder ... wie sich ein menschenverachtender Fanatismus hinter der Parole "das werdende Leben schützen" verschanzt und nie an seiner Glaubwürdigkeit zweifelt. Aber das haben die Hexenjäger auch nicht, als sie die Scheiterhaufen errichteten.

Servus umananda

umi, darum geht es doch im grunde genommen nicht.

es geht darum, dass in der regel sich ein embryo zu einem neugeborenen kind entwickeln würde, wenn kein widernatürlicher eingriff dies verhindert.
und darum, dass diese kind leben möchte !
warum habe ich schon mehrmals erwähnt, weil die meisten geborenen menschen lebensbejahend sind wird es sich wohl auch kaum dabei anders verhalten.

Gothaur
09.05.2010, 18:49
du bist also ein bisserl schwanger, mal ja mal nein.
nö, das gibt es nicht.
klar unterliegt jeder mensch stimmungsschwankungen die soweit gehen können dass man nicht mehr leben möchte.
Jetzt doch wieder Schwangerschaft? Ich dachte, wir reden davon, ob wer wie gerne lebt, oder nicht. Und dieses Attribut der eigenen Existenz kann doch erst beim durchleben erkannt werden, als frühstens ab der postnatalen Existenz, und der Möglichkeit als soziales Wesen wahrgenommen und geprägt zu werden.
Entschuldige, aber mir scheint, als mangelt es dir an der eindeutigen Festlegung, worüber wir jetzt diskutieren wollen/sollen.
Ich habe mich, auch wenn ich mich jetzt wiederhole, eindeutig festgelegt, oder nicht?


doch die grundeinstellung fast jedes menschen ist lebensbejahend ( wäre dies nicht der fall, hätten wir uns alle schon selbst getötet )
Das stimmt nicht. Die Tatsache, daß es mir schlecht geht, daß ich existenzielle Probleme (beispielsweise) habe und ertragen muß, bedeutet nicht, daß ich mich zwangsläufig töte. Millionen Menschen auf der Welt beweisen diese einmal mehr, Tag für Tag.
"Die Erde ist ein Jammertal" hieß es im Mittelalter, und das Los wurde Gottergeben erduldet und ertragen. So ist es auch heute noch, weitesgehenst.

daher kann ich mit fug und recht davon ausgehen, dass diese grundeinstellung auch bei fast allen ungeborenen vorhanden sein würde, und ein widernatürlicher eingtiff ( tötung) ihnen das recht auf leben nimmt, das sie gerne leben würden.
Und genau deshalb ist dieses auch rein hypothetisch, ja geradezu zweifelhaft, denn Du reflektierst die Entwicklung und Resultate der einen "Welt da draußen" in die - "da drinnen", und das ist nicht machbar.
mal ganz davon abgesehen, daß die Wohlfühlgründe, wenn denn vorhanden, für ein Embryo (Fötus schon eher, aber die dürfen ja auch per Gesetz nicht abgetrieben werden) ganz andere sind, als die eines Menschen, der den Mutterleib verlassen hat.

und dieses recht ist höher zu werten als die "befindlichkeiten" einer schwangeren frau.
Das ist deine Meinung. Als Schlußfolgerung jetzt zuletzt ist mir diese nicht schlüssig und verständlich, aber emotional durchaus nachvollziehbar.

sprechen wir von der gegenwart ?
gut.
sagt dir das wort adoption etwas ?
Natürlich, aber sie ist nicht als Alternative zur Abtreibung staatlich vorgeschrieben.
Das finde ich im übrigen auch richtig so, denn sonst würde ich zwangsläufig an "Lebensborn" denken, und dagegen würde ich aus vielen Gründen ganz entschieden antreten.
Gruß

Lilly
09.05.2010, 18:50
Wir sollten es ruhig offen aussprechen! Sex vor der Ehe
ist eine Sünde und die Frauen gehören ins Fegefeuer.
Das Risiko ist einfach zu hoch!

Und wenn die Familie einen Mann ausgesucht hat, dann
hat die Frau mit diesem ein Leben lang glücklich zu sein.

Amen :knie:

Auf diesem Niveau kannst du ohne mich weitermachen.

Gothaur
09.05.2010, 18:51
Ja, es handelt sich um die "Endlösung der Nachwuchsfrage" . . .

bzw. um die Ablehnung des Lebensrechts für Millionen von Kindern!
Blödsinn!
Gruß

Stanley_Beamish
09.05.2010, 18:51
Du bist irrelevant. Es gilt die gesetzliche Fristenlösung, die in nächster Zeit sogar EU-Recht wird. Die Gesellschaft hat sich weiterentwickelt ... und da ich Pragmatikerin bin und keine Ideologin, erfüllt es mich mit Zufriedenheit, dass keine Frauen mehr in Hinterzimmern verbluten müssen.

Servus umananda

Die Frau verblutet ja nicht, weil sie schwanger ist, sondern weil sie ungeborenes Leben abtreiben will. Es war ihre Entscheidung schwanger zu werden, und ihre Entscheidung abzutreiben.
Wie du richtig schriebst hat sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Keine Frau ist heutzutage mehr aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen - alleinerziehende Mütter sind ja fast schon die Regel - gezwungen, abzutreiben. Sie soll es austragen und wenn sie dann immer noch kein Verhältnis zu ihrem Kind entwickelt hat, kann sie es zur Adoption freigeben. Viele Frauen, die nicht in der Lage sind selber Kinder zu bekommen, werden es ihr mit Freuden abnehmen.

Querulantin
09.05.2010, 18:51
... und da ich Pragmatikerin bin und keine Ideologin, erfüllt es mich mit Zufriedenheit, dass keine Frauen mehr in Hinterzimmern verbluten müssen.

Servus umananda
Oder sonstige den Körper massiv schädigenden Kräuter nimmt und anderen Blödsinn macht. Meine Mutter wollte mit einer Stricknadeln die Fruchtblase zum Platz bringen. Da haben wir gemeinsam drüber gesprochen als ich 18 war und es um eigene mögliche Fehler ging und das war für mich völlig nachvollziehbar.

Klappte aus meiner egoistischen Sicht zum Glück nicht, aber ich hätte es einem anderen Kind gewünscht, ein paar Jahre später in einer glücklichen Ehe geboren zu werden und nicht in dem Zwangskonstrukt einer verbohrten, verknöcherten und verlogenen Familie.

Liebe Grüße Susanne

Octopus
09.05.2010, 18:52
Du kannst es gerne Zellhaufen nennen, für mich ist es seit dem Zeitpunkt der Befruchtung ein Mensch. Das Programm der Menschwerdung ist in den Genen festgelegt, und am Ende kommt immer ein Mensch dabei heraus.

:top:
kurz und prägnant.

umananda
09.05.2010, 18:55
Ja, es handelt sich um die "Endlösung der Nachwuchsfrage" . . .

bzw. um die Ablehnung des Lebensrechts für Millionen von Kindern!

Dann suche dir eine Frau und gründe eine kinderreiche Familie ... wenn das viele tun, dann gibt es auch wieder Nachwuchs. Meine Geschwister und ich haben unseren Eltern schon fünf Enkelkinder geschenkt ... und ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Jedenfalls ist weitaus sinnvoller und ehrlicher - als es anderen Menschen abzuverlangen.

Servus umananda

Gothaur
09.05.2010, 18:57
Die Frau verblutet ja nicht, weil sie schwanger ist, sondern weil sie ungeborenes Leben abtreiben will. Es war ihre Entscheidung schwanger zu werden, und ihre Entscheidung abzutreiben.
Falsch, die Frau verblutet nicht wegen der Abreibung, sondern wegen der unsachgemäßen Ausführung des Eingriffs.
Und das kann jeden in vielerlei Hinsicht passieren, folglich ist der Verweis auf die Abtreibung eher irreführend.

Wie du richtig schriebst hat sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Keine Frau ist heutzutage mehr aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen - alleinerziehende Mütter sind ja fast schon die Regel - gezwungen, abzutreiben. Sie soll es austragen und wenn sie dann immer noch kein Verhältnis zu ihrem Kind entwickelt hat, kann sie es zur Adoption freigeben. Viele Frauen, die nicht in der Lage sind selber Kinder zu bekommen, werden es ihr mit Freuden abnehmen.
Diese Sicht ist ebenso, wie die Absicht abzutreiben, eine rein individuelle Sicht.
Erstere, deine aber erhebt den Anspruch eine allgemeine Zustandsbeschrebung einer Gesellschaft abzuliefern, die dann klarmacht, daß Abrtreibung nicht notwendig ist.
Die Absicht abzutreiben resultiert aber aus der individuellen Sicht auf die eigene Situation, und die - läßt sich nicht allgemein vereinnehmen.
Gruß

umananda
09.05.2010, 18:57
Die Frau verblutet ja nicht, weil sie schwanger ist, sondern weil sie ungeborenes Leben abtreiben will. Es war ihre Entscheidung schwanger zu werden, und ihre Entscheidung abzutreiben.
Wie du richtig schriebst hat sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Keine Frau ist heutzutage mehr aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen - alleinerziehende Mütter sind ja fast schon die Regel - gezwungen, abzutreiben. Sie soll es austragen und wenn sie dann immer noch kein Verhältnis zu ihrem Kind entwickelt hat, kann sie es zur Adoption freigeben. Viele Frauen, die nicht in der Lage sind selber Kinder zu bekommen, werden es ihr mit Freuden abnehmen.

Setze deine eigenen Kinder in die Welt und schreibe keinen Unsinn.

Serus umananda

Mütterchen
09.05.2010, 18:58
glaub mir, kein "Abtreibungsbeführworter" wird dich dazu zwingen wollen daß du Abtreibst.
Wir hegen in diese Richtung kein totalitäres Gedankengut und sind schon damit zufrieden wenn ihr es auch nicht tut.

Jetzt kann man darüber streiten, welche Sichtweise totalitäres Gedankengut hat.

schastar
09.05.2010, 18:59
Die Frau verblutet ja nicht, weil sie schwanger ist, sondern weil sie ungeborenes Leben abtreiben will. Es war ihre Entscheidung schwanger zu werden, und ihre Entscheidung abzutreiben.
Wie du richtig schriebst hat sich unsere Gesellschaft weiterentwickelt. Keine Frau ist heutzutage mehr aus finanziellen oder gesellschaftlichen Gründen - alleinerziehende Mütter sind ja fast schon die Regel - gezwungen, abzutreiben. Sie soll es austragen und wenn sie dann immer noch kein Verhältnis zu ihrem Kind entwickelt hat, kann sie es zur Adoption freigeben. Viele Frauen, die nicht in der Lage sind selber Kinder zu bekommen, werden es ihr mit Freuden abnehmen.


Dann ist es oftmals schon zu spät, Schwangerschaftsstreifen und Hängebusen sind vorhanden. Nicht jede ist mit der perfekten Reinkarnation gesegnet.

Octopus
09.05.2010, 18:59
@ Voltago

Das stimmt nicht.

aber natürlich sind diese rückschlüsse völlig logisch.
der mensch ist grundsätzlich lebensbejahend trotz all den schwierigkeiten die damit verbunden sein können, von ausnahmen mal abgesehen, aber das ist wohl sowieso klar.

er möchte leben, aber am liebsten bei voller gesundheit und solange es geht.
( das leben ist aber leider kein wunschkonzert )

und dieses "erlebnis", dieses natürliche recht ( ab dem zeugungszeitpunkt), willst du ihm durch einen widernatürlichen eingriff verwehren ?

mit welchem moralischen recht ?

P.S.

mir scheint auch einiges....

schastar
09.05.2010, 19:01
Jetzt kann man darüber streiten, welche Sichtweise totalitäres Gedankengut hat.

für mich ist es unbestritten diejenige welche eine Anhäufung von Zellen über den Willen und die Lebensplanung einer Frau stellen will.

Mütterchen
09.05.2010, 19:07
Dann ist es oftmals schon zu spät, Schwangerschaftsstreifen und Hängebusen sind vorhanden. Nicht jede ist mit der perfekten Reinkarnation gesegnet.


Die Frau, die sich vor diesen schrecklichen Folgen fürchtet, geht tatsächlich besser zur Abtreibung.

Reicht dein Einfühlungsvermögen tatsächlich genau so weit, wie das hier von dir gewählte Beispiel vermuten lässt?

umananda
09.05.2010, 19:08
Dann ist es oftmals schon zu spät, Schwangerschaftsstreifen und Hängebusen sind vorhanden. Nicht jede ist mit der perfekten Reinkarnation gesegnet.

Das sind überflüssige Sätze ... mein Busen hat durch die Schwangerschaft nicht gelitten, ganz im Gegenteil. Man kann die Begründungen für eine Abtreibung auch auf die Spitze treiben.

Servus umananda

Octopus
09.05.2010, 19:09
Mag ja sein, aber dennoch gibt es eindeutige gesetzliche Regelungen zur Fristenlösungen. Und daran wird sich gehalten.
Gruß

wer hat diese bestehende gesetzeslage abgestritten ?
berechtigt( argumentativ) in frage gestellt ja, doch das ist etwas gänzlich anderes
d.h. was soll das für ein gegenargument sein ?

aber wenn du schon über gesetze sprechen möchtest, dürfte dir völlig klar sein, dass diese weder sakrosankt noch vom himmel gefallen sind sondern einem wandel der zeit ( zeitgeist), der herrschenden (gesellschafts)politik unterliegen
d.h. ich bin zuversichtlich, dass sie sich auch dahingehend wieder ändern, lediglich eine frage der zeit. :)

Mütterchen
09.05.2010, 19:13
für mich ist es unbestritten diejenige welche eine Anhäufung von Zellen über den Willen und die Lebensplanung einer Frau stellen will.

Ja, siehst du, es gibt Leute, die empfinden es als totalitär, einem Kind, nur weil es noch sehr klein ist, seine Existenz als Mensch abzusprechen.

Octopus
09.05.2010, 19:16
glaub mir, kein "Abtreibungsbeführworter" wird dich dazu zwingen wollen daß du Abtreibst.
Wir hegen in diese Richtung kein totalitäres Gedankengut und sind schon damit zufrieden wenn ihr es auch nicht tut.

logik lass nach......:rolleyes:

Gothaur
09.05.2010, 19:28
Das sind überflüssige Sätze ... mein Busen hat durch die Schwangerschaft nicht gelitten, ganz im Gegenteil. Man kann die Begründungen für eine Abtreibung auch auf die Spitze treiben.

Servus umananda
Naja, auch hier gibt/gab es die verschiedene Sicht der Dinge.
Ich erinnere mich noch sehr, als mitte der 80iger Jahre unser Erster zur Welt kam. Damals gab es natürlich schon die erste Literatur in alternativen Buchläden, und im Frauenbuch las sich das dann ungefähr wie folgt.
Stillen - unbedingt, und während des Stillens die Brüste zwecks natürlicher Trocknung frei hängen lassen. Wenn die Brust dann der Schwerkraft folgt, ist dies eh natürlich, alles andere eh nur Produkt patriarchalischer Schönheitsideale. :)
Allerdings muß man auch sagen, daß damals Frau/Mutter oft genug aus dem Erlebnis heraus, das erste Kind geboren zu haben, sich selber in der Lage fühlte, ein allgemeingültiges Mutterschaftsbuch zu schreiben.
Diese damalige alternative neue Mütterlichkeit hatte schon was von Fanatismus an sich, und irgendwie roch es nach Mutterverdienstkreuz.
Gruß

Gothaur
09.05.2010, 19:30
wer hat diese bestehende gesetzeslage abgestritten ?
berechtigt( argumentativ) in frage gestellt ja, doch das ist etwas gänzlich anderes
d.h. was soll das für ein gegenargument sein ?

aber wenn du schon über gesetze sprechen möchtest, dürfte dir völlig klar sein, dass diese weder sakrosankt noch vom himmel gefallen sind sondern einem wandel der zeit ( zeitgeist), der herrschenden (gesellschafts)politik unterliegen
d.h. ich bin zuversichtlich, dass sie sich auch dahingehend wieder ändern, lediglich eine frage der zeit. :)
Deine Hoffnung, meine Befürchtung. Es gibt eine Reihe von Gesetzen, die immer der politischen und gesellschaftlichen Sicht unterworfen sind, und niemals Ruhe finden werden. Das ist mehr als bedauerlich, weil es immer dann Menschen geben wird, die unter der jeweiligen Entwicklung und Entscheidung leiden werden.
Gruß

Gothaur
09.05.2010, 19:32
Ja, siehst du, es gibt Leute, die empfinden es als totalitär, einem Kind, nur weil es noch sehr klein ist, seine Existenz als Mensch abzusprechen.
Diese Menschen haben unrecht, wenn sie einem Kind die Existenz als Mensch absprechen. Genauso, wenn Menschen Kinder als ihr beliebig verwertbares Eigentum ansehen.
Aber, - Kind beginnt frühestens ab dem postnatalen Eintritt in unsere Welt.
Manche mögen vielleicht auch noch Föten als Kind ansehen, darüber läßt sich streiten,
aber - Embryo ist Embryo und eben nicht Kind.
Gruß

umananda
09.05.2010, 19:32
wer hat diese bestehende gesetzeslage abgestritten ?
berechtigt( argumentativ) in frage gestellt ja, doch das ist etwas gänzlich anderes
d.h. was soll das für ein gegenargument sein ?

aber wenn du schon über gesetze sprechen möchtest, dürfte dir völlig klar sein, dass diese weder sakrosankt noch vom himmel gefallen sind sondern einem wandel der zeit ( zeitgeist), der herrschenden (gesellschafts)politik unterliegen
d.h. ich bin zuversichtlich, dass sie sich auch dahingehend wieder ändern, lediglich eine frage der zeit. :)
Die bestehende Gesetzeslage wird man mit Sicherheit nicht ins Mittelalter zurückdrehen, ganz im Gegenteil. Man wird sie sogar erweitern ... und die medizinische Forschung bleibt nicht stehen.

Die Masse Mensch zeigt eher die Tendenz, dass sie überflüssig wird als Wirtschaftsfaktor ...

Servus umananda

Octopus
09.05.2010, 19:46
Deine Hoffnung, meine Befürchtung. Es gibt eine Reihe von Gesetzen, die immer der politischen und gesellschaftlichen Sicht unterworfen sind, und niemals Ruhe finden werden. Das ist mehr als bedauerlich, weil es immer dann Menschen geben wird, die unter der jeweiligen Entwicklung und Entscheidung leiden werden.
Gruß

so ist es.
es handelt sich hier wieder um eine güterabwägung.
d.h. welches recht höhere priorität haben sollte.
dazu gibt es gute argumente sowohl der einen als auch der anderen seite.
wir stehen dabei auf den gegenüberliegenden.
aber das werden wir schon "aushalten". :)

editha :
wenn eine gesundheitsgefährdung oder gar lebensbedrohung vorliegt, oder eine frau vergewaltigt wurde, dann sind das schwerwiegende, triftige gründe einen schwangerschaftsabbruch zu legalisieren, durchzuführen, (sicher aber nicht weil ihre "lebensplanung" eine schwangerschaft nicht vorsah.)
das sind gründe wo die güterabwägung für die frau und ihr recht auf schwangerschaftsabbruch spricht.
sonst sehe ich keine, abgesehen davon, dass ein kind völlig missgebildet auf die welt kommen könnte.

Octopus
09.05.2010, 19:49
Die bestehende Gesetzeslage wird man mit Sicherheit nicht ins Mittelalter zurückdrehen, ganz im Gegenteil. Man wird sie sogar erweitern ... und die medizinische Forschung bleibt nicht stehen.

Die Masse Mensch zeigt eher die Tendenz, dass sie überflüssig wird als Wirtschaftsfaktor ...

Servus umananda

ich wusste bisher nicht, dass die ende-dreissiger, anfangs vierzigerjahre des vorigen jahrhunderts dem mittelalter zuzurechnen wären. :)

aber mir ist schon klar, der "zeitgeist" schreibt vor, alles, aber wirklich alles ( mit ausnahme der kirchensteuer ) in das glatte gegenteil verkehren zu müssen, als richtig anzuerkennen, als ob man sich dadurch "reinwaschen" könnte.
schizo.

Mütterchen
09.05.2010, 19:52
Diese Menschen haben unrecht, wenn sie einem Kind die Existenz als Mensch absprechen. Genauso, wenn Menschen Kinder als ihr beliebig verwertbares Eigentum ansehen.
Aber, - Kind beginnt frühestens ab dem postnatalen Eintritt in unsere Welt.
Manche mögen vielleicht auch noch Föten als Kind ansehen, darüber läßt sich streiten,
aber - Embryo ist Embryo und eben nicht Kind.
Gruß

Aber, Voltago, du weißt doch, worum es mir geht. Das sind doch letztendlich rechtliche Definitionen. In dem Moment, in dem ein Fötus auf die Welt kommt, ist er ein Kind, vorher nicht. Und ein Embryo ist das sowieso nicht, weil man ihn eben erst nach 12 Wochen als Fötus bezeichnet.

Was aber alles nichts damit zu tun hat, dass man auch einen Embryo eben als ein sich entwickelndes, wachsendes Kind sehen kann. Zumindest ich tue das.

Die Fristenlösung ist geltendes Gesetz. Deswegen ist aber nicht jeder so wirklich glücklich damit. Ich eigentlich auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob es jemals eine Lösung finden wird, die alle zufrieden machen kann.
Dazu ist dieses Thema zu sensibel.

Octopus
09.05.2010, 19:53
Diese Menschen haben unrecht, wenn sie einem Kind die Existenz als Mensch absprechen. Genauso, wenn Menschen Kinder als ihr beliebig verwertbares Eigentum ansehen.
Aber, - Kind beginnt frühestens ab dem postnatalen Eintritt in unsere Welt.
Manche mögen vielleicht auch noch Föten als Kind ansehen, darüber läßt sich streiten,
aber - Embryo ist Embryo und eben nicht Kind.
Gruß

das ist doch meiner meinung nach nicht der wesentliche punkt.
egal ab wann du ein menschliches wesen kind nennst, oder meinst, dass es schützenswert wäre.
(ich meine, ab dem zeugungszeitpunkt, weil dabei leben beginnt, egal welcher form/bezeichnung du diesem leben gibst).
der punkt ist doch der, und dieser ist wohl unstrittig, dass ein widernatürlicher eingriff verhindert, dass menschen geboren werden können.
das ist abzulehnen.

Hoamat
10.05.2010, 00:01
für mich ist es unbestritten diejenige welche eine Anhäufung von Zellen über den Willen und die Lebensplanung einer Frau stellen will.

Du bist auch nicht mehr, als eine "anhäufung von Zellen" !


*Auf diese Ausdrucksweise muß man erst kommen* :=

Hoamat
10.05.2010, 00:08
Die bestehende Gesetzeslage wird man mit Sicherheit nicht ins Mittelalter zurückdrehen, ganz im Gegenteil. Man wird sie sogar erweitern ... und die medizinische Forschung bleibt nicht stehen. ...


Du meinst also, das Mittelalter dauerte in Ö bis 1974 ?

Wo warst Du denn in der Schule, wenn überhaupt :cool:

schastar
10.05.2010, 04:42
Du bist auch nicht mehr, als eine "anhäufung von Zellen" !


*Auf diese Ausdrucksweise muß man erst kommen* :=


Wie wir alle, dennoch gibt es erhebliche Unterschiede.

schastar
10.05.2010, 04:50
Ja, siehst du, es gibt Leute, die empfinden es als totalitär, einem Kind, nur weil es noch sehr klein ist, seine Existenz als Mensch abzusprechen.

gibt es sicher, hat aber mit dem Thema hier wenig zu tun. Hier geht es um Embryos und Föten. Man spricht ja bei einem 6jährigen auch nicht von einem Jugendlichen oder Erwachsenen.

Gothaur
10.05.2010, 05:26
Aber, Voltago, du weißt doch, worum es mir geht. Das sind doch letztendlich rechtliche Definitionen. In dem Moment, in dem ein Fötus auf die Welt kommt, ist er ein Kind, vorher nicht. Und ein Embryo ist das sowieso nicht, weil man ihn eben erst nach 12 Wochen als Fötus bezeichnet.

Was aber alles nichts damit zu tun hat, dass man auch einen Embryo eben als ein sich entwickelndes, wachsendes Kind sehen kann. Zumindest ich tue das.

Die Fristenlösung ist geltendes Gesetz. Deswegen ist aber nicht jeder so wirklich glücklich damit. Ich eigentlich auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob es jemals eine Lösung finden wird, die alle zufrieden machen kann.
Dazu ist dieses Thema zu sensibel.
Geltende Gesetze und auch Recht, - zumeist sind dies nicht die Grundlagen für Glück. Aber vielleicht zumindest ein Ruhepol, der einem eine gewisse Sicherheit gibt.
Es wäre schon gut, vielleicht einen allgemeinen kleinen gemeinsamen Nenner zu finden, aber auch das ist leider fraglich.
Gruß

Mütterchen
10.05.2010, 05:39
gibt es sicher, hat aber mit dem Thema hier wenig zu tun. Hier geht es um Embryos und Föten. Man spricht ja bei einem 6jährigen auch nicht von einem Jugendlichen oder Erwachsenen.

Ich halte dich nicht für unfähig, zu verstehen, worauf ich hinauswill.

Octopus
10.05.2010, 06:40
Ich halte dich nicht für unfähig, zu verstehen, worauf ich hinauswill.

er tut so.
abgesehen davon geht es im kernpunkt nicht um die definition ( embryo etc.) sondern um die völlig unbestreitbare tatsache, dass ein widernatürlicher eingriff, ohne zwingenden grund* verhindert, dass ein mensch geboren wird.
da kann er sich drehen und winden wie er möchte.

* die "befindlichkeiten", die "lebensplanung" erachte ich nicht als solchen,
da eine freigabe zur adoption eine alternative wäre.

schastar
10.05.2010, 07:14
er tut so.
abgesehen davon geht es im kernpunkt nicht um die definition ( embryo etc.) sondern um die völlig unbestreitbare tatsache, dass ein widernatürlicher eingriff, ohne zwingenden grund* verhindert, dass ein mensch geboren wird.
da kann er sich drehen und winden wie er möchte.
.......

Das habe ich auch nie bestritten, genauso wenig wie die Tatsache daß es sich um menschliches Leben handelt oder daß daraus mal ein Kind werden könnte.


.......

* die "befindlichkeiten", die "lebensplanung" erachte ich nicht als solchen,
da eine freigabe zur adoption eine alternative wäre.

Das sehe ich anders und keineswegs als Alternative.

Octopus
10.05.2010, 07:25
Das habe ich auch nie bestritten, genauso wenig wie die Tatsache daß es sich um menschliches Leben handelt oder daß daraus mal ein Kind werden könnte.



Das sehe ich anders und keineswegs als Alternative.

hast Du nicht auch von zellhaufen geschrieben ?

Die moderne Naturwissenschaft ist sich einig: Mit der Verschmelzung von menschlicher Ei- und Samenzelle beginnt die Lebensgeschichte eines Menschen, einer einmaligen, einzigartigen Person, deren menschliches Wesen sich zu keinem Zeitpunkt der Entwicklung ändern wird. In diesem Moment werden Geschlecht, Aussehen, z.B. Haarfarbe, Augenfarbe, Körpergrösse aber auch Begabungen, Charakter, ja selbst die wahrscheinliche Lebensdauer des Menschen festgelegt. Was sich ändert, ist das Erscheinungsbild, seine äussere Gestalt: Ein Erwachsener sieht anders aus als ein Säugling. Diesen Menschen hat es vorher noch nie gegeben und wird es auch in Zukunft nie wieder geben. Er ist einmalig und einzigartig.
Die Würde, die einem Menschen zukommt, ist unabhängig von der Größe und vom Alter des Menschen. Das Recht auf Leben von Parametern wie Größe, Alter etc. abhängig zu machen, ist reine Willkür.

http://www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_argumente.php#1

Octopus
10.05.2010, 07:49
Dazu benötigt man keine Quelle. Die Notfalloperationen der 50er und 60er Jahre bei gynäkologischen Eingriffen wegen Pfusch bei sogenannten Engelmachern gibt es heute so gut wie nicht mehr. Da aber früher keine Statistiken über Abtreibungen im Hinterzimmer geführt wurden, muß man nur seinen gesunden Menschenverstand einsetzen. Die Abtreibung ist keine Erfindung der Fristenlösung, sondern die Fristenlösung war eine Reaktion auf einen Zustand, der vorher schon existierte :] Zum Bild, das ist eine Puppe. Schlecht gemachte Kopie.

http://www.abortions.ch/

"Je liberaler das Gesetz, desto weniger Abtreibungen ??"
Nein: der internationale Vergleich spricht klar gegen die Fristenregelung!

FranzKonz
10.05.2010, 07:54
... pro:woman Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe, welches seinen Sitz am Fleischmarkt hat. ...

Zufall? :D

Stanley_Beamish
10.05.2010, 07:55
gibt es sicher, hat aber mit dem Thema hier wenig zu tun. Hier geht es um Embryos und Föten. Man spricht ja bei einem 6jährigen auch nicht von einem Jugendlichen oder Erwachsenen.

Ich bezeichne meinen 20-jährigen Sohn als mein Kind, genauso wie ich ihn als 3-jähriger als mein Kind bezeichnet habe. Man sagt auch nicht bei einer Fehlgeburt, die Frau hat ihren Zellhaufen, sondern sie hat ihr Kind verloren.
Sobald ihr die Schwangerschaft bewusst ist, entsteht eine emotionale Bindung der Mutter zum Ungeborenen, und spätestens wenn er die ersten Ultraschallaufnahmen sieht, auch eine beim Vater.

schastar
10.05.2010, 09:27
Ich bezeichne meinen 20-jährigen Sohn als mein Kind, genauso wie ich ihn als 3-jähriger als mein Kind bezeichnet habe. Man sagt auch nicht bei einer Fehlgeburt, die Frau hat ihren Zellhaufen, sondern sie hat ihr Kind verloren.
Sobald ihr die Schwangerschaft bewusst ist, entsteht eine emotionale Bindung der Mutter zum Ungeborenen, und spätestens wenn er die ersten Ultraschallaufnahmen sieht, auch eine beim Vater.


Das ist offensichtlich nicht immer so, sonst würden wir hier nicht diskutieren.

umananda
10.05.2010, 09:40
http://www.abortions.ch/

"Je liberaler das Gesetz, desto weniger Abtreibungen ??"
Nein: der internationale Vergleich spricht klar gegen die Fristenregelung!

Das ist Unsinn und letztendlich wirst du es selber wissen ... als in unserem Nachbarland Deutschland die Fristenlösung noch nicht fest verankert war, gab es einen regelrechten Abtreibungstourismus in die Niederlande ... kurzfristig sogar nach Österreich.

Niemand kann die Dunkelziffer statistisch erfassen. Abgetrieben wurde zu allen Zeiten.

Deine Behauptung ist mit nichts zu untermauern, da sind die Angaben von Maxvorstadt schon konkreter ... die von Notoperationen nach " lilegalen " Abtreibungen ausgehen.

Bleibe bei deinem moralischen Standpunkt und versuche die Diskussion nicht mit erfundenen Statistiken zu verwässern. Die Abtreibungsgegner haben nur ihr moralische Empörung, mehr nicht.

Servus umananda

umananda
10.05.2010, 09:49
Du meinst also, das Mittelalter dauerte in Ö bis 1974 ?

Wo warst Du denn in der Schule, wenn überhaupt :cool:

Lächerlich. Versuche dich hier nicht in Haarspalterei ... mit dem Begriff "Mittelalter" habe ich sicherlich keine historische Einordnung angesprochen, sondern schlicht und einfach eine bestimmte Geisteshaltung.

Wenn dir nichts anderes zum Thema einfällt, solltest du besser schweigen.

Servus umananda

umananda
10.05.2010, 10:02
Zufall? :D

Der Name Fleischmarkt ist seit 1220 in der Inneren Stadt geläufig. Das ist urkundlich bewiesen, dass dieser Ort in Wien die Verkaufsstätte der Fleischer war ... solltest du über die Innere Stadt Wien irgendwelche Fragen haben, so wende dich vertrauensvoll an mich. Ich bin dort geboren und aufgewachsen und du findest hier kaum einen anderen, der darüber besser Auskunft geben kann.

Servus umananda

Mütterchen
10.05.2010, 10:06
.... Man sagt auch nicht bei einer Fehlgeburt, die Frau hat ihren Zellhaufen, sondern sie hat ihr Kind verloren.
Sobald ihr die Schwangerschaft bewusst ist, entsteht eine emotionale Bindung der Mutter zum Ungeborenen, und spätestens wenn er die ersten Ultraschallaufnahmen sieht, auch eine beim Vater.

Das finde ich einen wichtigen Aspekt - auch wenn die emotionale Bindung sicher nicht immer in die gewünschte Richtung läuft - mal vom Normalfall ausgehend würde sicher kein Mensch einer Frau, die darunter leidet, eine Fehlgeburt erlitten zu haben, mit dem Argument kommen, sie hab ja kein Kind verloren, lediglich einen Zellhaufen, vergleichbar höchstens mit einer Kaulquappe.

umananda
10.05.2010, 10:19
Das finde ich einen wichtigen Aspekt - auch wenn die emotionale Bindung sicher nicht immer in die gewünschte Richtung läuft - mal vom Normalfall ausgehend würde sicher kein Mensch einer Frau, die darunter leidet, eine Fehlgeburt erlitten zu haben, mit dem Argument kommen, sie hab ja kein Kind verloren, lediglich einen Zellhaufen, vergleichbar höchstens mit einer Kaulquappe.

Einen zwanzigjährigen Mann mit einem Embryo zu vergleichen ist kein "wichtiger Aspekt", sondern völliger Unsinn.

Servus umananda

FranzKonz
10.05.2010, 10:33
Der Name Fleischmarkt ist seit 1220 in der Inneren Stadt geläufig. Das ist urkundlich bewiesen, dass dieser Ort in Wien die Verkaufsstätte der Fleischer war ... solltest du über die Innere Stadt Wien irgendwelche Fragen haben, so wende dich vertrauensvoll an mich. Ich bin dort geboren und aufgewachsen und du findest hier kaum einen anderen, der darüber besser Auskunft geben kann.

Servus umananda

Vielen Dank. Allerdings zweifelte ich nicht daran, daß es in Wien einen Fleischmarkt gibt, auch nicht daß es eine Straße oder einen Platz dieses Namens gibt. Ich fragte mich lediglich, ob es ein Zufall ist, daß "pro:woman Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe" seinen Sitz an einer solchen Adresse hat, oder ob auch in diesem Falle gilt: Nomen est omen.

Mütterchen
10.05.2010, 10:43
Einen zwanzigjährigen Mann mit einem Embryo zu vergleichen ist kein "wichtiger Aspekt", sondern völliger Unsinn.

Servus umananda

Möglicherweise hast du missverstanden, worauf ich Bezug nahm. Ich habe meinen Beitrag zum besseren Verständnis editiert.

umananda
10.05.2010, 10:50
Möglicherweise hast du missverstanden, worauf ich Bezug nahm. Ich habe meinen Beitrag zum besseren Verständnis editiert.
Aber selbst eine Fehlgeburt und eine Abtreibung vergleichen zu wollen, ist irreführend. Selbst die Diagnose "kinderlos bleiben zu müssen" ist mit der Abtreibung nicht vergleichbar. Du gehst von völlig unterschiedlichen Dingen aus. Am Ende kommt noch jemand auf die absurde Idee, den Verlust eines Kindes und die verwaisten Eltern mit einer Abtreibung gleichzusetzen.

Das hieße letztendlich den Fanatismus auf die Spitze zu treiben.

Servus umananda

Lobo
10.05.2010, 13:11
Vielen Dank. Allerdings zweifelte ich nicht daran, daß es in Wien einen Fleischmarkt gibt, auch nicht daß es eine Straße oder einen Platz dieses Namens gibt. Ich fragte mich lediglich, ob es ein Zufall ist, daß "pro:woman Ambulatorium für Sexualmedizin und Schwangerenhilfe" seinen Sitz an einer solchen Adresse hat, oder ob auch in diesem Falle gilt: Nomen est omen.

Ich wohne auch in einer Straße mit biblischem Namen, ich glaub das interessiert in Österreich einfach niemanden.

Paul Felz
10.05.2010, 13:14
Ich wohne auch in einer Straße mit biblischem Namen, ich glaub das interessiert in Österreich einfach niemanden.

Die Lobostraße?

FranzKonz
10.05.2010, 13:48
Ich wohne auch in einer Straße mit biblischem Namen, ....
Da darf ich Dich wohl nur noch erfurchtsvoll mit "Heiliger Lobo" anreden? :bow:

Stanley_Beamish
10.05.2010, 14:47
Einen zwanzigjährigen Mann mit einem Embryo zu vergleichen ist kein "wichtiger Aspekt", sondern völliger Unsinn.

Servus umananda

Mädchengeplapper ist ja manchmal ganz amüsant, aber in diesem Fall solltest du dir schon die Mühe machen, Beiträge im Zusammenhang zu lesen, versuchen sie zu verstehen, und erst dann darauf zu antworten.

Maxvorstadt
10.05.2010, 15:55
http://www.abortions.ch/

"Je liberaler das Gesetz, desto weniger Abtreibungen ??"
Nein: der internationale Vergleich spricht klar gegen die Fristenregelung!

Die Fristenlösung ist die vernünftigste medizinische Lösung. Nichts spricht gegen die Fristenlösung. Vom medizinischen Standpunkt aus. Und nur darauf kommt es an. Es geht um das Wohl der Frauen. Mediziner sind in erster Linie Mediziner und keine Inquisitoren :]:]:]

Maxvorstadt
10.05.2010, 15:57
Einen zwanzigjährigen Mann mit einem Embryo zu vergleichen ist kein "wichtiger Aspekt", sondern völliger Unsinn.

Servus umananda

:)) Sag das nicht. Manche sind darüber nur unwesentlich hinausgekommen.

Querulantin
10.05.2010, 15:59
Die Fristenlösung ist die vernünftigste medizinische Lösung. Nichts spricht gegen die Fristenlösung. Vom medizinischen Standpunkt aus. Und nur darauf kommt es an. Es geht um das Wohl der Frauen. Mediziner sind in erster Linie Mediziner und keine Inquisitoren :]:]:]
Danke, denn mit letzten Wort beschreiben Sie exakt das Verhalten
der militanten Abtreibungsgegner; insbesondere die fundamentalen
USA haben davon viele zu bieten.

Liebe Grüße Q.

Freddy Krüger
10.05.2010, 16:00
Laß sie ruhig abtreiben: In 20 Jahren, müssen sie dann die Burka tragen.

Maxvorstadt
10.05.2010, 16:00
Du bist doch meines Wissens nach Mediziner, führst du Abtreibungen durch, bzw. falls das nicht dein Gebiet ist würdest du?

Das ist nicht mein Bereich. Handwerklich ist das kein Problem. Das ist, wenn man weiß was zu tun ist, ein relativ harmloser Eingriff, den man problemlos ambulant durchführen kann. Aber deine Frage lautet, ob ich dazu als Mediziner bereit wäre. Ja, so lange es vom Gesetz abgesegnet ist. Und das ist es. Es wäre wohl unverantwortlich, solche Frauen in Not ohne Not im Stich zu lassen. :]:]:]

Maxvorstadt
10.05.2010, 16:02
Laß sie ruhig abtreiben: In 20 Jahren, müssen sie dann die Burka tragen.

Was hat denn die Burka damit zu tun? :wand:

Mütterchen
10.05.2010, 16:33
Aber selbst eine Fehlgeburt und eine Abtreibung vergleichen zu wollen, ist irreführend. Selbst die Diagnose "kinderlos bleiben zu müssen" ist mit der Abtreibung nicht vergleichbar. Du gehst von völlig unterschiedlichen Dingen aus. Am Ende kommt noch jemand auf die absurde Idee, den Verlust eines Kindes und die verwaisten Eltern mit einer Abtreibung gleichzusetzen.

Das hieße letztendlich den Fanatismus auf die Spitze zu treiben.

Servus umananda

Ich will ja auch beides nicht vergleichen, es geht mir um die Emotion.

Octopus
10.05.2010, 17:24
Das ist Unsinn und letztendlich wirst du es selber wissen ... als in unserem Nachbarland Deutschland die Fristenlösung noch nicht fest verankert war, gab es einen regelrechten Abtreibungstourismus in die Niederlande ... kurzfristig sogar nach Österreich.

Niemand kann die Dunkelziffer statistisch erfassen. Abgetrieben wurde zu allen Zeiten.

Deine Behauptung ist mit nichts zu untermauern, da sind die Angaben von Maxvorstadt schon konkreter ... die von Notoperationen nach " lilegalen " Abtreibungen ausgehen.

Bleibe bei deinem moralischen Standpunkt und versuche die Diskussion nicht mit erfundenen Statistiken zu verwässern. Die Abtreibungsgegner haben nur ihr moralische Empörung, mehr nicht.

Servus umananda

deine permanenten belehrungsversuche sollten dir selbst schön langsam auf den geist gehen. :)

wenn du eine studie anzweifelst genügt es nicht auf max zu verweisen oder zu behaupten, diese wäre falsch.

da möchte ich fakten lesen können, quellenhinweise die anderes belegen und keine belehrungen, fr. schulmeister.

Octopus
10.05.2010, 17:30
Die Fristenlösung ist die vernünftigste medizinische Lösung. Nichts spricht gegen die Fristenlösung. Vom medizinischen Standpunkt aus. Und nur darauf kommt es an. Es geht um das Wohl der Frauen. Mediziner sind in erster Linie Mediziner und keine Inquisitoren :]:]:]

??? was soll denn das für eine antwort sein.
es gibt eine studie die belegt, dass eben nicht ein liberaleres gesetz zu weniger abtreibungen führt und du erzählst mir wie du zur fristenlösung stehst, wobei noch zu erwähnen wäre, dass viele mediziner eine ganz andere auffassung haben als du.
also spiel dich hier nicht als gott in weiss auf.

Octopus
10.05.2010, 17:35
Ich will ja auch beides nicht vergleichen, es geht mir um die Emotion.

wer tierquälerei bejaht kann kaum ein menschenfreund sein.
für den ist ein "zellhaufen" genauso eine sache wie ein tier.

Octopus
10.05.2010, 17:40
Lächerlich. Versuche dich hier nicht in Haarspalterei ... mit dem Begriff "Mittelalter" habe ich sicherlich keine historische Einordnung angesprochen, sondern schlicht und einfach eine bestimmte Geisteshaltung.

Wenn dir nichts anderes zum Thema einfällt, solltest du besser schweigen.

Servus umananda

es ist lächerlich zu meinen die heutige gegenwart wäre in allen belangen "menschengerechter", dein totaler fortschrittsglaube speist sich aus aberglauben und überheblichkeit gepaart mit ignoranz.
von moral und ethik ganz zu schweigen.

schastar
10.05.2010, 17:57
http://www.abortions.ch/

"Je liberaler das Gesetz, desto weniger Abtreibungen ??"
Nein: der internationale Vergleich spricht klar gegen die Fristenregelung!

Mir fehlt in der Statistik die Angabe zu den illegalen Abtreibungen. Könntest du die bitte noch anhängen?
Ansonsten ist sie nämlich wertlos.

Octopus
10.05.2010, 18:23
Mir fehlt in der Statistik die Angabe zu den illegalen Abtreibungen. Könntest du die bitte noch anhängen?
Ansonsten ist sie nämlich wertlos.

werde ich zu recherchieren versuchen, in dieser zeit findest du ja vielleicht eine quelle, die gegenteiliges aussagt.
damit wäre dies ja dann eventuell vom tisch. :D

schastar
10.05.2010, 18:54
werde ich zu recherchieren versuchen, in dieser zeit findest du ja vielleicht eine quelle, die gegenteiliges aussagt.
damit wäre dies ja dann eventuell vom tisch. :D

Ich erwähnte ja schon daß ich zwei Frauen kenne die Abgetrieben haben, bei einer weiß ich es sicher daß sie im Ösiland war. Bei der anderen vermute ich es schwer. Ich wohne in Grenznähe und da ist es eigentlich überlich rüber zu fahren.

Denn:

Geltendes Recht [Bearbeiten]
Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Österreich seit 1975 in den §§ 96 und 97 des österreischen StGB geregelt. Ein Schwangerschaftsabbruch ist prinzipiell strafbar (§ 96), aber ein von einem Arzt nach vorhergehender Beratung vorgenommener Schwangerschaftsabbruch ist innerhalb der ersten drei Monate der Schwangerschaft strafrechtlich straffrei, jedoch zivilrechtlich rechtswidrig[115][116]. Die Dreimonatsfrist wird allerdings unterschiedlich berechnet: Die Rechnungen reichen von 12 Wochen ab dem ersten Tag der letzten Menstruation[117] bis zu 16 Wochen ab dem ersten Tag der letzten Menstruation, wobei hier der Beginn der Schwangerschaft von der Nidation an berechnet wird [118],(das entspricht 14 Wochen ab Befruchtung, wobei die Nidation bei dieser Rechnung am 28. Tag nsch dem ersten Tag der letzten Regel angenommen wird, obwohl schon 1981 bekannt war, dass die Nidation ungefähr am 7. Tag nach der Befruchtung, also dem Eisprung stattfindet[119]


Keine Bedenktage keine Moralpredigt einfach Termin ausmachen, aufklären lassen und los geht es.

Im übrigen:

Auch aufgrund der verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Situation, sind die Bedingungen, unter denen Schwangerschaftsabbrüche stattfinden, sehr unterschiedlich. Schätzungsweise knapp die Hälfte der Schwangerschaftsabbrüche geschieht weltweit illegal. Von den dabei oft nicht fachgerecht durchgeführten Abbrüchen gehen erhebliche Gesundheitsrisiken für die Frauen aus. Nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich 70.000 Frauen in Folge illegaler Schwangerschaftsabbrüche. Unter guten medizinischen Bedingungen ist der Eingriff komplikationsarm...

noch eine Statistik


Merkmale der Schwangerschaftsabbruchstatistik Jahr (absteigend)
1996 2000 2005 2006 2007 2008 2009
Schwangerschaftsabbrüche insgesamt 130.899 134.609 124.023 119.710 116.871 114.484 110.694
......
... nach Anzahl der vorangegangenen Lebendgeborenen
Keine vorangegangene Lebendgeburt 47.809 51.687 50.357 48.760 47.943 46.683 44.703
1 vorangegangene Lebendgeburt 32.709 34.268 32.657 31.055 30.342 29.961 28.864
2 vorangegangene Lebendgeburten 34.677 33.361 28.629 27.726 26.519 25.798 25.191
3 vorangegangene Lebendgeburten 11.287 11.040 8.911 8.776 8.730 8.626 8.429
4 vorangegangene Lebendgeburten 3.052 2.900 2.394 2.344 2.298 2.322 2.373
5 und mehr vorangegangene Lebendgeburten 1.365 1.353 1.075 1.049 1.039 1.094 1.134


Erstens ist die Zahl der Abtreibungen abnehmend ohne daß etwas verschärft wurde und zweitens, über die Hälfte der Frauen treiben ab nachdem sie schon 1 Kind oder mehrere haben.

Die Statistik ist da http://www.gbe-bund.de einsehbar.

Hoamat
10.05.2010, 19:36
Lächerlich. Versuche dich hier nicht in Haarspalterei ... mit dem Begriff "Mittelalter" habe ich sicherlich keine historische Einordnung angesprochen, sondern schlicht und einfach eine bestimmte Geisteshaltung.

Wenn dir nichts anderes zum Thema einfällt, solltest du besser schweigen.


Gut, dass Du nicht eingebildet bist.

Dann terminiere doch selber, was Mittelalter bedeutet.

Ist das eine Form der Keule, der Linksfaschistischen Flintenweiber ?
(Wir sind Alles, der Rest ist Schweigen)

Hoamat
10.05.2010, 19:42
"anhäufung von Zellen"

Wie wir alle, dennoch gibt es erhebliche Unterschiede.

Kannst ja auch den Unterschied erklären, oder ähnliches.

Wenn das Ungeborene noch nicht richtig leben sollte, warum kann man dann nicht aus beliebigen "Zellhaufen" Leben erzeugen ?

Hoamat
10.05.2010, 19:48
"Fleischmarkt"
Zufall? :D

Da reichte das Hirn der Emanzensozen nicht :cool2:

Aber, wenn's nicht so wäre, hätt' man's erfinden müssen. :cool:

schastar
10.05.2010, 19:56
Kannst ja auch den Unterschied erklären, oder ähnliches.

Wenn das Ungeborene noch nicht richtig leben sollte, warum kann man dann nicht aus beliebigen "Zellhaufen" Leben erzeugen ?

a, da steht nix von "beliebigen" Zellhaufen, also können es auch ganz bestimmte sein
b, aus ganzbestimmten kann man bereits Leben erzeugen
c, es wurde gar nicht behauptet daß der Embryo nicht leben würde, sonst könnte man ihn ja auch nicht töten,
d, selbst du solltest in der Lage sein den Unterschied zwischen dem Zellhaufen Embryo und dem Zellhaufen erwachsener Mensch zu erkennen. Für so dumm halte ich dich dann noch nicht.

Hoamat
10.05.2010, 19:56
Ich wohne auch in einer Straße mit biblischem Namen, ich glaub das interessiert in Österreich einfach niemanden.

Aber, das U. kann sich halt wichtig machen :))

Ich war übrigens seit 1968 mit dem Büro im 1. Bezirk/Köllnerhofgasse Zuhause.
Habe auch einen Fremdenführerkurs (rein aus Interesse) besucht.

Hoamat
10.05.2010, 20:00
a, da steht nix von "beliebigen" Zellhaufen, also können es auch ganz bestimmte sein
b, aus ganzbestimmten kann man bereits Leben erzeugen


Leben erzeugen ?

Du meinst wohl: "Lebende Zellhaufen ummodeln ?"

Leben erzeugen, das müsstest mir vorhüpfen X(

Octopus
10.05.2010, 20:15
Leben erzeugen ?

Du meinst wohl: "Lebende Zellhaufen ummodeln ?"

Leben erzeugen, das müsstest mir vorhüpfen X(

wer ein so abwertendes wort verwendet, sollte sich nicht aufregen wenn von der gegenseite von mord gesprochen wird.
es ist eine klare willkürliche tötung heranwachsenden menschlichen lebens, das moralisch gesehen ( ausnahmen schon geschrieben ) durch nicfhts zu rechtfertigen ist. die jeweilige gemütsverfassung, "befindlichkeiten", "lebensplanung" einer schwangeren frau sind nicht höher zu bewerten als das recht des heranwachsenden menschen auf leben. warum ausserdem die freigabe eines unerwünschten kindes zur adoption keine durchaus brauchbare alternative darstellen sollte, soll er mir mal auch vorhüpfen.

das leben beginnt mit dem zeitpunkt der zeugung, auch das sollte klar sein.

schastar
10.05.2010, 20:24
Leben erzeugen ?

Du meinst wohl: "Lebende Zellhaufen ummodeln ?"

Leben erzeugen, das müsstest mir vorhüpfen X(


so entsteht eben neues Leben. Die Natur erweckt ja auch nicht einen Stein zum Leben. Man nimmt zwei Zellhaufen die alleine nicht Lebensfähig wären und macht einen Lebensfähigen daraus.
Wenn man sich so ansieht was sie heute schon alles könne, von Klonen über Erbgut verändern etc. finde ich das sehr interessant. Man wird uns wohl nicht alles zeigen was schon gemacht wurde, würde es aber gerne sehen. Als Forscher würde ich wohl alles versuchen was irgendwie möglich wäre.

Lilly
10.05.2010, 20:39
Erstens ist die Zahl der Abtreibungen abnehmend ohne daß etwas verschärft wurde und zweitens, über die Hälfte der Frauen treiben ab nachdem sie schon 1 Kind oder mehrere haben.

Die Statistik ist da http://www.gbe-bund.de einsehbar.j

Ja, und? Was ist da anders, wenn eine Frau schon ein Kind oder auch mehrere hat?

umananda
10.05.2010, 23:08
Ich will ja auch beides nicht vergleichen, es geht mir um die Emotion.

Du hast ja in gewisser Weise nicht unrecht, wenn du auch von Emotionen schreibst, die eine Abtreibung begleiten ... kaum eine Frau entschließt sich zu einem solchen Schritt, ohne emotional eine Achterbahn durchzumachen.

Das ist ja auch der Grund dafür, dass kaum eine Frau so etwas leichtfertig entscheidet ... immerhin habe ich eine sehr gute Freundin bei einem solchen Schritt begleitet.

Selbst später, als ich meinen Bauch "stolz" durch die Weltgeschichte trug, waren diese Emotionen bei ihr nicht beendet ... sondern ganz im Gegenteil. Sie würde so eine Entscheidung nie mehr treffen ... was ja auch eingetroffen ist. Heute ist sie Mutter eines Buben ... eines sehr "nervigen" Buben (Das aber nur als gutgesinnte Ehrlichkeit meinerseits) ...

Aber das ändert nichts daran, dass die Fristenlösung ein gutes und wichtiges Instrument ist, um unnötiges Leiden von Frauen fernzuhalten.

Servus umananda

umananda
10.05.2010, 23:19
Die Fristenlösung ist die vernünftigste medizinische Lösung. Nichts spricht gegen die Fristenlösung. Vom medizinischen Standpunkt aus. Und nur darauf kommt es an. Es geht um das Wohl der Frauen. Mediziner sind in erster Linie Mediziner und keine Inquisitoren :]:]:]

Deine Darstellung ist in jeder Hinsicht nachvollziehbar und vollkommen realistisch. Es geht weder darum, ob man die "Schwangerschaftsunterbrechung" bejubelt noch verdammt ... sondern die Entscheidung der Frau überlässt. Ganz gleich wie sie sich auch entscheidet ... wir sollten mit ihr solidarisch sein.

Die Realität sieht leider anders aus. Man ist weder so oder so mit ihr solidarisch. Die meisten Abtreibungsgegner in diesem Forum (leider auch außerhalb dieses Forums) sehen in alleinerziehenden Müttern, die finanzielle Hilfe benötigen, ausschließlich "Sozialschmarotzer" ... es sind die gleichen User, die hier vehement gegen die Fristenlösung votieren.

Servus umananda

Octopus
10.05.2010, 23:36
Deine Darstellung ist in jeder Hinsicht nachvollziehbar und vollkommen realistisch. Es geht weder darum, ob man die "Schwangerschaftsunterbrechung" bejubelt noch verdammt ... sondern die Entscheidung der Frau überlässt. Ganz gleich wie sie sich auch entscheidet ... wir sollten mit ihr solidarisch sein.

Die Realität sieht leider anders aus. Man ist weder so oder so mit ihr solidarisch. Die meisten Abtreibungsgegner in diesem Forum (leider auch außerhalb dieses Forums) sehen in alleinerziehenden Müttern, die finanzielle Hilfe benötigen, ausschließlich "Sozialschmarotzer" ... es sind die gleichen User, die hier vehement gegen die Fristenlösung votieren.

Servus umananda

soso, na dann erklär mir mal, warum es auch viele mediziner gibt, die eine ganz andere ansicht haben als dein busenfreund.
wenn alles so klar und eindeutig wäre, wie ihr beide behauptet ?(

OT.

jetzt spiel ich mal eine runde schach, du hast also genug zeit mir eine plausible antwort zu geben.
vielleicht gelingt dir das sogar ohne deine üblichen ratschläge zu verteilen.

umananda
10.05.2010, 23:42
soso, na dann erklär mir mal, warum es auch viele mediziner gibt, die eine ganz andere ansicht haben (...)

Niemand ist verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken. Auch ein Arzt nicht ... das hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

Servus umananda

schastar
11.05.2010, 06:29
j

Ja, und? Was ist da anders, wenn eine Frau schon ein Kind oder auch mehrere hat?


Mir ging es bei der Aussage weniger um die rationale als um die emotionale Schiene. Wollte damit nur belegen daß die Mehrheit der Frauen welche sich für einen Abbruch entscheiden sehr wohl wissen worauf sie „verzichten“, was ja bereits im Strang als Argument gegen eine Abtreibung angeführt wurde. Große Muttergefühle, Bindung zum Embryo, das Glück ein Kind zu haben, etc. Realität ist, sie haben eines oder auch mehrere und wollen jetzt kein weiteres. Jemanden vorzuhalten er wisse nicht was ihm entgeht, ist ein schlechtes Argument.

Lilly
11.05.2010, 07:36
Mir ging es bei der Aussage weniger um die rationale als um die emotionale Schiene. Wollte damit nur belegen daß die Mehrheit der Frauen welche sich für einen Abbruch entscheiden sehr wohl wissen worauf sie „verzichten“, was ja bereits im Strang als Argument gegen eine Abtreibung angeführt wurde. Große Muttergefühle, Bindung zum Embryo, das Glück ein Kind zu haben, etc. Realität ist, sie haben eines oder auch mehrere und wollen jetzt kein weiteres. Jemanden vorzuhalten er wisse nicht was ihm entgeht, ist ein schlechtes Argument.

Ich weiß zwar nicht, wie oft ich das jetzt schon angesprochen habe, aber es gibt Verhütungsmittel.

Diese Frauen, von denen du jetzt sprichst, die werden das auch nie im Leben wieder los. Ich verurteile diese Frauen keineswegs, Mitleid zu haben, fällt mir allerdings schwer.

Peaches
11.05.2010, 09:29
Ich weiß zwar nicht, wie oft ich das jetzt schon angesprochen habe, aber es gibt Verhütungsmittel.


Bei nicht gerade wenigen Frauen handelte es sich bei dem Kind, welches sie letztendlich abtrieben, zuerst um Wunschkinder.
Lebensumstände können sich allerdings recht schnell ändern.
Die Schicksale, die man in Beratungsstellen hört, sind so vielfältig, wie die Menschen selbst.

Die wenigsten Frauen beginnen übrigens das Gespräch mit dem Satz: Ich möchte abtreiben.

schastar
11.05.2010, 11:06
Ich weiß zwar nicht, wie oft ich das jetzt schon angesprochen habe, aber es gibt Verhütungsmittel.
.......
Stimmt, es gibt auch Unfallverhütungsvorschriften und dennoch passieren Unfälle weil Fehler gemacht. Ist es nun passiert, versucht man den Fehler eben so gut wie möglich zu beheben und rückgängig zu machen.

.......
Diese Frauen, von denen du jetzt sprichst, die werden das auch nie im Leben wieder los. Ich verurteile diese Frauen keineswegs, Mitleid zu haben, fällt mir allerdings schwer.
Du brauchst mit ihnen kein Mitleid zu haben, das werden sie auch gar nicht wollen, es reicht wenn du dich in ihr Privatleben nicht einmischst.

Maxvorstadt
11.05.2010, 15:49
??? was soll denn das für eine antwort sein.
es gibt eine studie die belegt, dass eben nicht ein liberaleres gesetz zu weniger abtreibungen führt und du erzählst mir wie du zur fristenlösung stehst, wobei noch zu erwähnen wäre, dass viele mediziner eine ganz andere auffassung haben als du.
also spiel dich hier nicht als gott in weiss auf.

Studie ?(?( So ein Schmarrn. Es existiert keine zuverlässige Studie. Über illegale Schwangerschaftsabbrüche kann es keine geben. :]:]:]

Maxvorstadt
11.05.2010, 15:57
Niemand ist verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken. Auch ein Arzt nicht ... das hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

Servus umananda

Da liegst du falsch. Es gibt Situationen, da muß ein Arzt eingreifen. :]
Nach § 12 Abs. 2 SchKG gilt das Weigerungsrecht nicht, wenn die Mitwirkung nötig ist, um von einer Frau eine andes nicht abwendbare Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung abzuwenden.
Daran kann kein Arzt vorbei. Wenn ein Notfall vorliegt, wenn ein Gynäkologe während eines Abbruchs einen Fehler macht, dann kommt die Frau zu uns. Dann müssen wir die Arbeit beenden, ob nun einer will oder nicht. Ansonsten war es das als Arzt und das Strafrecht kommt auch noch ins Spiel. :]:]:]:]

Hoamat
11.05.2010, 16:32
Da liegst du falsch. Es gibt Situationen, da muß ein Arzt eingreifen. :]
Nach § 12 Abs. 2 SchKG gilt das Weigerungsrecht nicht, wenn die Mitwirkung nötig ist, um von einer Frau eine andes nicht abwendbare Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitsschädigung abzuwenden.
Daran kann kein Arzt vorbei. Wenn ein Notfall vorliegt, wenn ein Gynäkologe während eines Abbruchs einen Fehler macht, dann kommt die Frau zu uns. Dann müssen wir die Arbeit beenden, ob nun einer will oder nicht. Ansonsten war es das als Arzt und das Strafrecht kommt auch noch ins Spiel. :]:]:]:]

Es kommt da eher auf den ersten Schritt an.

Der liegt dann sicherlich nicht beim Notfallsarzt.

Aber die Gewissensfrage liegt bei dem Arzt, der mit dieser abschäulichen "Arbeit" beginnt. Und in dessen Haut ist es sicherlich nicht gemütlich. :=

Wärst Du Gynäkologe, würdest Du auch den ersten Schritt ausführen ?

:rolleyes:

Maxvorstadt
11.05.2010, 17:51
Es kommt da eher auf den ersten Schritt an.

Der liegt dann sicherlich nicht beim Notfallsarzt.

Aber die Gewissensfrage liegt bei dem Arzt, der mit dieser abschäulichen "Arbeit" beginnt. Und in dessen Haut ist es sicherlich nicht gemütlich. :=

Wärst Du Gynäkologe, würdest Du auch den ersten Schritt ausführen ?

:rolleyes:

Wäre ich Gynäkologe und der Eingriff gesetzlich abgesichtert, selbstverständlich. :]:]:wink:

Octopus
11.05.2010, 23:11
Niemand ist verpflichtet, an einem Schwangerschaftsabbruch mitzuwirken. Auch ein Arzt nicht ... das hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

Servus umananda

das wäre ja noch "schöner".
aber-
um das geht es nicht.
es geht darum, dass viele ärzte eben diese problematik anders sehen, ähnlich wie die abtreibungsgegner und der max net hier so tun sollte, als ob mediziner sich da einig wären.
vom moralischen gesichtspunkt betrachtet ist alles andere der fall.

Hoamat
11.05.2010, 23:25
Wäre ich Gynäkologe und der Eingriff gesetzlich abgesichtert,
selbstverständlich. :]:]:wink:

Es haben sich früher, öfters Leute auf bestehende Gesetze verlassen.

Heute wird "Denen" das schwer vorgehalten. :=

Octopus
11.05.2010, 23:29
Studie ?(?( So ein Schmarrn. Es existiert keine zuverlässige Studie. Über illegale Schwangerschaftsabbrüche kann es keine geben. :]:]:]

a) zum zweiten mal: du sprichst nicht im namen aller sondern nur einem teil der ärzteschaft, also lass mal nach max.
b) es gibt studien inwieweit ein "liberales" gesetz dazu führt, dass mehr oder weniger schangerschaftsabrüche stattfinden ( analog dem waffengesetz inwieweit ein liberales waffengesetz mehr unschuldige opfer fordert, oder nicht )
c) dass bei beiden fällen die zahl derer die sich illegal "betätigen" nur geschätzt werden kann sollte wohl klar sein.

Octopus
11.05.2010, 23:34
Wäre ich Gynäkologe und der Eingriff gesetzlich abgesichtert, selbstverständlich. :]:]:wink:

wobei wir bei der moralischen komponente wären.
gut, wie du zum tierschutz stehst weiss ich, daher wundert mich deine einstellung nicht.

Octopus
11.05.2010, 23:36
Es haben sich früher, öfters Leute auf bestehende Gesetze verlassen.

Heute wird "Denen" das schwer vorgehalten. :=

moralisch gesehen-sicherlich.
da heisst es doch glatt immer, dem eigenen gewissen treu zu bleiben und nicht immer jawoll zu sagen wäre das anständige gewesen. :)
ja das gewissen scheint ein gutes ruhekissen für max zu sein.

carpe diem
12.05.2010, 00:04
Ich denke mal, das Leben eines Fötus zu opfern zugunsten der Mutter, wenn diese in Gefahr schwebt, läßt durchaus ein gutes Gewissen zu.

Hoamat
12.05.2010, 00:10
Ich denke mal, das Leben eines Fötus zu opfern zugunsten der Mutter, wenn diese in Gefahr schwebt, läßt durchaus ein gutes Gewissen zu.

Darum (Risikoschwangerschaft u. dergl.) ging es von Anfang an nicht !

Octopus
12.05.2010, 01:19
Ich denke mal, das Leben eines Fötus zu opfern zugunsten der Mutter, wenn diese in Gefahr schwebt, läßt durchaus ein gutes Gewissen zu.

absolut !
doch das war nicht die frage, liebe carpe diem.
es ging grundsätzlich darum, ob er eine abtreibung generell vornehmen würde, wenn er gynäkologe wäre.
da hat max mit ja geantwortet. und das hat mit (s)einer moraleinstellung und ethik etwas zu tun und mit einem widerspruch.
einerseits spricht sich max gegen sterbehilfe wie sie in der schweiz oder woanders praktiziert wird aus, unter anderem mit dem argument, ein arzt dürfe nicht töten, andererseits würde er ungeborenes menschliches leben auslöschen.
berufsethos ?

carpe diem
12.05.2010, 01:41
Er schreibt, wenn er sich im Rahmen des
Gesetzes bewegt.
Sterbehilfe ist bei uns und in Deutschland per Gesetz verboten,er würde also außerhalb des Gesetzes
stehen.
Nachvollziehbar.

Octopus
12.05.2010, 02:29
Er schreibt, wenn er sich im Rahmen des
Gesetzes bewegt.
Sterbehilfe ist bei uns und in Deutschland per Gesetz verboten,er würde also außerhalb des Gesetzes
stehen.
Nachvollziehbar.

ja eben, das meinte ich ja mit menschliches leben töten, per gesetz gegenwärtig erlaubt.
aber man kann sich nicht hinter gesetze verstecken. :no_no: zumal ein arzt ( in der regel ) nicht gezwungen werden kann eine abtreibung vorzunehmen.
daher wäre die selbstverantwortung-berufsethos gefragt.
und was einigen menschen heute ( moralisch gesehen ) vorgeworfen wird, weil sie sich "damals" ebenfalls nur an die herrschenden gesetze hielten hat Hoamat schon angedeutet, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Lilly
12.05.2010, 05:14
Mich wundert, dass gerade von der Zellhaufenfraktion das Wort "Engelmacherin" so häufig verwendet wird. Warum wurden diese Frauen wohl so genannt? Weil sie Zellhaufen ins Jenseits beförderten?

Peaches
12.05.2010, 10:07
Mich wundert, dass gerade von der Zellhaufenfraktion das Wort "Engelmacherin" so häufig verwendet wird. Warum wurden diese Frauen wohl so genannt? Weil sie Zellhaufen ins Jenseits beförderten?

Diese Frauen wurden übrigens unteranderem deswegen so genannt, weil viele Frauen früher auch an den Folgen der illegalen Abtreibung gestorben sind. Und das Unterfangen immer risikoreich war.

Lilly
12.05.2010, 10:27
Diese Frauen wurden übrigens unteranderem deswegen so genannt, weil viele Frauen früher auch an den Folgen der illegalen Abtreibung gestorben sind. Und das Unterfangen immer risikoreich war.

Kann sein, die Sterblichkeiti war früher allgemein höher, auch bei ausgetragenen Kindern und für die Wöchnerinnen. Übigens auch so ein Begriff, den man heute kaum noch hört.

umananda
12.05.2010, 10:38
Diese Frauen wurden übrigens unteranderem deswegen so genannt, weil viele Frauen früher auch an den Folgen der illegalen Abtreibung gestorben sind. Und das Unterfangen immer risikoreich war.

So allmählich nehmen die Beiträge gewisser User schon nahezu groteske Formen an. Welche "Zellhaufenfraktion" kann hier überhaupt gemeint sein? Ich habe diesen Begriff nicht ein einziges Mal verwendet .. und bei Maxvorstadt oder anderen ist es mir bisher nie aufgefallen. Wäre auch ja a bisserl deplaciert (deplatziert) ...

Viele junge Frauen sind bei Abtreibungen verblutet oder an Infektionen gestorben ... selbst bei Geburten in den Spitälern jener Zeit sind viele gestoren - bis endlich der Jude Semmelweiss mit einem einfachen und probanten Mittel (Händewaschen) dem ein Ende bereitete.
Hier wird einfach zu wenig nachgedacht. Dafür um so mehr persönlich beleidigt und herumgeplärrt. Was mir hier schon ALLES nachgesagt wurde ... per PN oder auch in den Beiträgen, zeugt letztendlich davon, dass sich es ausschließlich um ideologische Verrenkungen handelt.

Es ist nahezu unmöglich, mit sogenannten Abtreibungsgegnern zu debattieren ... sie drehen sich ausschließlich im ideologischen Teufelskreis. Da fehlt jegliches Argument ... aber dafür jede Menge moralische Entrüstung.

Servus umananda

Peaches
12.05.2010, 10:54
So allmählich nehmen die Beiträge gewisser User schon nahezu groteske Formen an. Welche "Zellhaufenfraktion" kann hier überhaupt gemeint sein? Ich habe diesen Begriff nicht ein einziges Mal verwendet .. und bei Maxvorstadt oder anderen ist es mir bisher nie aufgefallen. Wäre auch ja a bisserl deplaciert (deplatziert) ...

Viele junge Frauen sind bei Abtreibungen verblutet oder an Infektionen gestorben ... selbst bei Geburten in den Spitälern jener Zeit sind viele gestoren - bis endlich der Jude Semmelweiss mit einem einfachen und probanten Mittel (Händewaschen) dem ein Ende bereitete.
Hier wird einfach zu wenig nachgedacht. Dafür um so mehr persönlich beleidigt und herumgeplärrt. Was mir hier schon ALLES nachgesagt wurde ... per PN oder auch in den Beiträgen, zeugt letztendlich davon, dass sich es ausschließlich um ideologische Verrenkungen handelt.

Es ist nahezu unmöglich, mit sogenannten Abtreibungsgegnern zu debattieren ... sie drehen sich ausschließlich im ideologischen Teufelskreis. Da fehlt jegliches Argument ... aber dafür jede Menge moralische Entrüstung.

Servus umananda


Wie sagt Oscar Wilde so schön: Morality, like art means drawing a line somewhere.

Es geht in dieser Debatte viel zu häufig um Berufsbetroffenheit und weniger um praktische Erwägung.

Ich erinnere mich of an eine Frau aus der Beratung, die sich mit ihrem Mann noch ein drittes Kind wünschte. Als sie endlich schwanger war, erlitt ihre Mutter einen Schlaganfall und wurde pflegebedürftig. Das Dilemma lag klar auf der Hand. Sie wollte ihre Mutter gerne selbst pflegen, fürchtete aber dies mit einer erneuten Schwangerschaft und später mit einem Neugeborenen nicht zu schaffen, da sie ja noch zwei Kinder hatte, ihr Mann voll berufstätig war und sie dieses Einkommen verständlicherweise dringend brauchten.
Sie entschied sich gegen die Schwangerschaft.

Wer will pauschal verurteilen und die Moralkeule schwingen, wenn die Lebensumstände und die Gründe für eine Abtreibung so individuell sind, wie die Frauen selbst?

Querulantin
12.05.2010, 11:08
...Ich erinnere mich of an eine Frau aus der Beratung, die sich mit ihrem Mann noch ein drittes Kind wünschte. Als sie endlich schwanger war, erlitt ihre Mutter einen Schlaganfall und wurde pflegebedürftig. Das Dilemma lag klar auf der Hand. Sie wollte ihre Mutter gerne selbst pflegen, fürchtete aber dies mit einer erneuten Schwangerschaft und später mit einem Neugeborenen nicht zu schaffen, da sie ja noch zwei Kinder hatte, ihr Mann voll berufstätig war und sie dieses Einkommen verständlicherweise dringend brauchten.
Sie entschied sich gegen die Schwangerschaft....
Das ist kein Dilemma. Wäre die kranke Mutter eine militante Abtreibungsgegnerin, würde man ihr ins Gesicht sage, dass sie jetzt Pech gehabt hat, würde sich um das neue frische Leben kümmern und das alte faule in Ruhe und alleine verwelken lassen.

In allen anderen Fällen würde man in Erwägung ziehen, in absehbarer Zeit eine neue Schwangerschaft zu beginnen. Dann kann der kranken Mutter geholfen wereden und einem Kind das Leben geschenkt werden. Es gibt kein Dilemma, es gibt nur ideologisch verbohrte Menschen.

Liebe Grüße Q.

umananda
12.05.2010, 11:35
Schlussendlich geht es nur um das Instrument"Fristenlösung" ... ob man den Frauen, die vor einer Abtreibung gewisse Bedenken äußern, eine wirkliche Alternative in Form einer sozialen Absicherung (und damit meine ich sicherlich nicht nur die finanzielle Absicherung) garantiert und dadurch eine Abtreibung verhindern könnte - ist wiederum eine ganz andere Geschichte.

Gute Wünsche sind zu wenig .. aber gerade das Verteilen von guten Wünschen gehört zum Handwerkszeug von Moralisten. Mehr haben sie eh nicht zu bieten.

Servus umananda

Hoamat
12.05.2010, 13:08
... Gute Wünsche sind zu wenig .. aber gerade das Verteilen von guten Wünschen gehört zum Handwerkszeug von Moralisten. Mehr haben sie eh nicht zu bieten. ....

Ob das Zufall ist, dass Du "Moralisten", aber nicht "Moralistinnen" erwähnst ?

Übrigens, das Wort-Ungebilde "Fristenlösung" wird deshalb nicht intelligenter. :cool:

Hoamat
12.05.2010, 13:12
Diese Frauen wurden übrigens unteranderem deswegen so genannt, weil viele Frauen früher auch an den Folgen der illegalen Abtreibung gestorben sind. Und das Unterfangen immer risikoreich war.

"Unteranderem" ...

Mir ist das Wort so geläufig, weil man den Abtreibenden sagte, dass alle Ungeborenen die Engel im Himmel wären.

.... Babys zu den Engel geschickt ....

Lilly
12.05.2010, 13:34
"Unteranderem" ...

Mir ist das Wort so geläufig, weil man den Abtreibenden sagte, dass alle Ungeborenen die Engel im Himmel wären.

.... Babys zu den Engel geschickt ....





Lass es, es nützt nichts. Jetzt zeugt man halt schnell noch ein anderes Kind, wenn man das vorhergehende töten ließ, weil es gerade nicht in den Plan passte.

Was wundern wir uns überhaupt noch über die zunehmende Bruatlität in unserer Weilt? Frauen nannte man früher die Bewahrerinnen des Lebens....... das gilt anscheinend schon lange nicht mehr.

In einem anderen Thread stand die Definition des Wortes "Frau" zur Debatte. Die würde mich wirklich interessieren.

Peaches
12.05.2010, 14:28
"Unteranderem" ...

Mir ist das Wort so geläufig, weil man den Abtreibenden sagte, dass alle Ungeborenen die Engel im Himmel wären.

.... Babys zu den Engel geschickt ....



Nein, dass ist nicht ganz korrekt. Eigentlich wurde der Begriff zuerst für Pflegemütter verwendet, die die ihr anvertrauten Kinder beiseite schaffte, um das Pflegegeld zu kassieren.

Bei früheren illegalen Abtreibungen mittels Stricknadeln, Seifenlauge oder giftigen Subtanzen, starben so viele Frauen, dass sich die "Engel" sowohl auf die Kinder, als auch auf die Frauen bezogen.

Lilly
12.05.2010, 14:34
Nein, dass ist nicht ganz korrekt. Eigentlich wurde der Begriff zuerst für Pflegemütter verwendet, die die ihr anvertrauten Kinder beiseite schaffte, um das Pflegegeld zu kassieren.

Bei früheren illegalen Abtreibungen mittels Stricknadeln, Seifenlauge oder giftigen Subtanzen, starben so viele Frauen, dass sich die "Engel" sowohl auf die Kinder, als auch auf die Frauen bezogen.



http://de.wikipedia.org/wiki/Engelmacher:)

Octopus
12.05.2010, 15:04
Schlussendlich geht es nur um das Instrument"Fristenlösung" ... ob man den Frauen, die vor einer Abtreibung gewisse Bedenken äußern, eine wirkliche Alternative in Form einer sozialen Absicherung (und damit meine ich sicherlich nicht nur die finanzielle Absicherung) garantiert und dadurch eine Abtreibung verhindern könnte - ist wiederum eine ganz andere Geschichte.

Gute Wünsche sind zu wenig .. aber gerade das Verteilen von guten Wünschen gehört zum Handwerkszeug von Moralisten. Mehr haben sie eh nicht zu bieten.

Servus umananda

mir fällt auf, dass gerade die user hier, die den abtreibungsgegnern ihre moraleinstellung vorwerfen diejenigen sind, die sich moralische urteile über unsere vorfahren erlauben, die sich zum grossteil auch nur an bestehende gesetze hielten.
da wird alles pragmatische völlig ausgeblendet und nur von unmoral, mitläufertum,
gewissenlosigkeit, verbrechen gesprochen.

Octopus
12.05.2010, 15:17
Lass es, es nützt nichts. Jetzt zeugt man halt schnell noch ein anderes Kind, wenn man das vorhergehende töten ließ, weil es gerade nicht in den Plan passte.

Was wundern wir uns überhaupt noch über die zunehmende Bruatlität in unserer Weilt? Frauen nannte man früher die Bewahrerinnen des Lebens....... das gilt anscheinend schon lange nicht mehr.

In einem anderen Thread stand die Definition des Wortes "Frau" zur Debatte. Die würde mich wirklich interessieren.

wir können hier noch hundert stunden miteinanda "reden".
da die abtreibungsgegner und abtreibungsbefürworter jeweils von einem anderen zeitpunkt ausgehen, wann leben beginnt, besser gesagt schützenswert ist, werden sie nie auf einen grünen zweig kommen können.

für mich liegt logisch betrachtet dieser sofort nach der befruchtung, alles andere ist eine reine willkürliche zeitangabe.

Peaches
12.05.2010, 15:36
http://de.wikipedia.org/wiki/Engelmacher:)

Wenn dann hier: *klick* (http://de.wikipedia.org/wiki/Engelmacher) und da steht recht genau drin, was ich hier umschrieben habe.

Bis auf die Tatsache, dass sie nicht erwähnen, um wen es sich bei den "Engeln" handelt.

Lilly
12.05.2010, 15:41
für mich liegt logisch betrachtet dieser sofort nach der befruchtung, alles andere ist eine reine willkürliche zeitangabe.

Ganz genau!

Dass man bei dem Thema nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, ist mir schon klar. Aber erschreckend ist die Eiseskälte, die einem entgegenschlägt.

Auch scheint noch immer nicht durchgedrungen sein, dass es seit 50 Jahren die PIille gibt. Ein Restrisiko bleibt natürlich, aber das muß ich eigehen und dann auch die Verantwortung tragen, oder eben keusch leben. Für mich persönlich gibt es da keinen Kompromiss.

Unsere Gesellschaft wird leider nicht umsonst "Wegwerfgesellschaft" genannt. Wenn uns ein Kind gerade nicht passt........ weg damit und ein neues gezeugt. Ich kann gar nicht sagen, was ich jetzt am liebsten tun würde.

Octopus
12.05.2010, 15:49
Ganz genau!

Dass man bei dem Thema nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, ist mir schon klar. Aber erschreckend ist die Eiseskälte, die einem entgegenschlägt.

Auch scheint noch immer nicht durchgedrungen sein, dass es seit 50 Jahren die PIille gibt. Ein Restrisiko bleibt natürlich, aber das muß ich eigehen und dann auch die Verantwortung tragen, oder eben keusch leben. Für mich persönlich gibt es da keinen Kompromiss.

Unsere Gesellschaft wird leider nicht umsonst "Wegwerfgesellschaft" genannt. Wenn uns ein Kind gerade nicht passt........ weg damit und ein neues gezeugt. Ich kann gar nicht sagen, was ich jetzt am liebsten tun würde.

kondom plus pille= restrisiko gleich null.
sicher nicht "sexfreudig", aber sehr wirksam.
wenn ich mir aber das vergnügen leiste darauf nicht zu achten, habe ich eine verantwortung zu tragen und nicht nach ausflüchten zu suchen oder sich hinter ein gesetz zu verstecken.

Peaches
12.05.2010, 15:53
Ganz genau!

Dass man bei dem Thema nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann, ist mir schon klar. Aber erschreckend ist die Eiseskälte, die einem entgegenschlägt.



Ja, das finde ich auch erschreckend. Die Eiseskälte, die Frauen in schwierigen Lebenslagen entgegenschlägt, die eine schwierige Entscheidung treffen müssen.

Aber es sitzt ich ja ganz bequem auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit.

Lilly
12.05.2010, 15:54
kondom plus pille= restrisiko gleich null.
sicher nicht "sexfreudig", aber sehr wirksam.
wenn ich mir aber das vergnügen leiste darauf nicht zu achten, habe ich eine verantwortung zu tragen und nicht nach ausflüchten zu suchen oder sich hinter ein gesetz zu verstecken.


Schätzchen, nichts anderes sag ich doch.

Octopus
12.05.2010, 15:59
Ja, das finde ich auch erschreckend. Die Eiseskälte, die Frauen in schwierigen Lebenslagen entgegenschlägt, die eine schwierige Entscheidung treffen müssen.

Aber es sitzt ich ja ganz bequem auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit.

ich sitze dabei nicht bequem, peaches.
weil ich ganz genau weiss, dass ich alles andere als moralisch unfehlbar bin und zwischen anspruch und wirklichkeit eine grosse lücke klafft.
trotzdem werde ich nicht müde diesen theoretischen anspruch in der praxis zu erreichen.
und dinge zu verurteilen, die sich mit meiner moralvorstellung nicht vereinbaren lassen.

Lilly
12.05.2010, 15:59
Ja, das finde ich auch erschreckend. Die Eiseskälte, die Frauen in schwierigen Lebenslagen entgegenschlägt, die eine schwierige Entscheidung treffen müssen.

Aber es sitzt ich ja ganz bequem auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit.

Blödsinn, die Entscheidung, Verhütung oder nicht ist angesichts der Vielzahl der Methoden überhaupt nicht schwierig.

Schön, dass du weißt, wie es sich auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit sitzt - ich weiß es nicht.

Fiel
12.05.2010, 16:03
Wer heute immer noch nicht begriffen hat, welch extreme Auswirkungen sich aus den Bevölkerungsanalysen ergeben, der sollte besser hier nicht schreiben.
Es waren vor einigen Jahren immer die SPD und Grünen Politiker, die vor der Fernsehkamera sassen und in die Wohnzimmer der Deutschen posaunten:
wir können natürlich den Menschen nicht in ihre Familienpolitik hineinreden. Das muß schon jeder selber wissen, ob er Kinder haben will oder nicht.
Wer als Politiker dieser Parteien solch einen Dreck erzählt, der hat nur ganz eineindeutig die Vernichtung der Deutsch sich als oberstes Gebot auf seine Fahne geschrieben.
Diese Verbrecher sollte man heute noch vierteilen und anschließend den Hunden zum Fraße vorwerfen.

Stanley_Beamish
12.05.2010, 16:14
Ja, das finde ich auch erschreckend. Die Eiseskälte, die Frauen in schwierigen Lebenslagen entgegenschlägt, die eine schwierige Entscheidung treffen müssen.

Aber es sitzt ich ja ganz bequem auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit.

Die schwangere Frau hat die Möglichkeit sich zu entscheiden, der im Mutterleib heranwachsende Mensch nicht. Das ist der Unterschied.

Peaches
12.05.2010, 16:17
ich sitze dabei nicht bequem, peaches.
weil ich ganz genau weiss, dass ich alles andere als moralisch unfehlbar bin und zwischen anspruch und wirklichkeit eine grosse lücke klafft.
trotzdem werde ich nicht müde diesen theoretischen anspruch in der praxis zu erreichen.
und dinge zu verurteilen, die sich mit meiner moralvorstellung nicht vereinbaren lassen.

Der Anspruch ist ja durchaus ehrenwert.
Ich persönlich zum Beispiel habe nie und würde auch nicht abtreiben, aber wer bin ich über die Lebensumstände anderer zu entscheiden?

Was ich kritisiere ist die Pauschalverurteilung der Frauen, die sich diese Entscheidung nicht leicht machen. Längst ist es auch kein Problem der Verhütung, wie hier immer gerne dargestellt wird.
Die meisten Frauen, die einem in den Beratungsstellen gegenüber sitzen, haben eine lange Geschichte zu erzählen, die Schicksale sind vielfältig und bei weitem nicht alle entscheiden sich ja am Ende für einen Schwangerschaftsabbruch.

In einem der vorangehenden Postings habe ich einen recht typischen Fall geschildert - ein Wunschkind und binnen weniger Tage ändern sich die Lebensumstände dergestalt, dass die Schwangerschaft oder das Kind später zu einer ungeplanten ungeahnten Belastung werden würden.

Wie soll man sich in einer solchen Situation entscheiden und egal, wie sich die Betroffene entscheidet, sie wird immer darunter leiden.

Peaches
12.05.2010, 16:18
Die schwangere Frau hat die Möglichkeit sich zu entscheiden, der im Mutterleib heranwachsende Mensch nicht. Das ist der Unterschied.

Dich hat auch niemand gefragt, ob du auf die Welt kommen möchtest und hättest du es, sagen wir mal in der 4.SSW, entscheiden können?

Peaches
12.05.2010, 16:20
Blödsinn, die Entscheidung, Verhütung oder nicht ist angesichts der Vielzahl der Methoden überhaupt nicht schwierig.

Schön, dass du weißt, wie es sich auf dem Thron der moralischen Unfehlbarkeit sitzt - ich weiß es nicht.

Es ist schlicht von mangelnder Kenntnis des Themas auszugehen, wenn du den Schwangerschaftsabbruch stets nur als Unfall einer nicht erfolgten Verhütung ansiehst.

Dafür, dass du nie Platz genommen hast, auf diesem Thron, bist du mit (ver)Urteilen schnell bei der Hand.

Octopus
12.05.2010, 16:25
Dich hat auch niemand gefragt, ob du auf die Welt kommen möchtest und hättest du es, sagen wir mal in der 4.SSW, entscheiden können?

darüber haben wir hier schon geschrieben.
nein, natürlich nicht.
da ich aber davon ausgehe, dass in der regel der mensch lebensbejahend und lebenserfreut ist, schliesslich hätten wir ja die möglichkeit uns selbst zu töten, wenn dem nicht so wäre, mit welchem recht verweigern wir diese erfahrung ungeborenen, eigenen fleisch und blutes ?

jetzt wirds philosophisch...............

Octopus
12.05.2010, 16:31
Der Anspruch ist ja durchaus ehrenwert.
Ich persönlich zum Beispiel habe nie und würde auch nicht abtreiben, aber wer bin ich über die Lebensumstände anderer zu entscheiden?

Was ich kritisiere ist die Pauschalverurteilung der Frauen, die sich diese Entscheidung nicht leicht machen. Längst ist es auch kein Problem der Verhütung, wie hier immer gerne dargestellt wird.
Die meisten Frauen, die einem in den Beratungsstellen gegenüber sitzen, haben eine lange Geschichte zu erzählen, die Schicksale sind vielfältig und bei weitem nicht alle entscheiden sich ja am Ende für einen Schwangerschaftsabbruch.

In einem der vorangehenden Postings habe ich einen recht typischen Fall geschildert - ein Wunschkind und binnen weniger Tage ändern sich die Lebensumstände dergestalt, dass die Schwangerschaft oder das Kind später zu einer ungeplanten ungeahnten Belastung werden würden.

Wie soll man sich in einer solchen Situation entscheiden und egal, wie sich die Betroffene entscheidet, sie wird immer darunter leiden.

peaches, ich respektiere Deine einstellung und fühle mich keinesfalls "moralisch" überlegen.
jedoch ist Dir klar, dass Du damit jedes "vergehen" entschuldigen und rechtfertigen kannst ?
von einem diebstahl an bis zum mord ?

P.S.

dein gegenbeispiel ist ein stichhaltiges argument, keine frage.
nur sind diese fälle nicht eher ausnahmefälle ?
damit meine ich eine drastische änderung der lebensumstände, weil der kindesvater sich z.B. verabschiedet hat, ist für mich nicht als drastisch anzusehen. eigenverantwortung. adoption ?

Peaches
12.05.2010, 16:32
darüber haben wir hier schon geschrieben.
nein, natürlich nicht.
da ich aber davon ausgehe, dass in der regel der mensch lebensbejahend und lebenserfreut ist, schliesslich hätten wir ja die möglichkeit uns selbst zu töten, wenn dem nicht so wäre, mit welchem recht verweigern wir diese erfahrung ungeborenen, eigenen fleisch und blutes ?

jetzt wirds philosophisch...............

Ja, wir haben die Möglichkeit dies selbst zu entscheiden.
Allerdings sind wir auch lebensfähig.

Das Ungeborene ist es in der ersten Zeit der Schwangerschaft nicht. Es lebt einzig und allein durch die Mutter, die alle Verantwortung trägt und auch die Entscheidungen für das Kind übernimmt.

Peaches
12.05.2010, 16:34
peaches, ich respektiere Deine einstellung und fühle mich keinesfalls "moralisch" überlegen.
jedoch ist Dir klar, dass Du damit jedes "vergehen" entschuldigen und rechtfertigen kannst ?
von einem diebstahl an bis zum mord ?

Nein.

Und genau da ist der Unterschied in der Einstellung. Für mich ist ein Kind in diesem Stadium der Schwangerschaft noch kein Kind im Sinne eines Lebewesens. Es ist allein nicht überlebensfähig, es lebt allein durch das Leben der Mutter.

Octopus
12.05.2010, 16:53
Nein.

Und genau da ist der Unterschied in der Einstellung. Für mich ist ein Kind in diesem Stadium der Schwangerschaft noch kein Kind im Sinne eines Lebewesens. Es ist allein nicht überlebensfähig, es lebt allein durch das Leben der Mutter.

das ist es ja (leider).
ohne übereinstimmung bzgl. des zeitpunktes wann leben beginnt kann es keinen konsens geben.

viele menschen sind alleine nicht überlebensfähig, manche nicht einmal ein paar minuten und leben nur deshalb weil ein anderer mensch dafür sorge trägt.
da sehe ich keinen essentiellen unterschied, der eine ist bereits geboren, der andere würde geboren werden, wenn man ihn nicht töten liesse.

ändert aber nichts daran, dass beide ( von einer person ) völlig abhängig sind.

Octopus
12.05.2010, 17:02
@ Querlulant

Es gibt kein Dilemma, es gibt nur ideologisch verbohrte Menschen.


...und dies gerade aus deinem berufenen munde, na servas.:rolleyes:

Octopus
12.05.2010, 17:13
Ja, wir haben die Möglichkeit dies selbst zu entscheiden.
Allerdings sind wir auch lebensfähig.

Das Ungeborene ist es in der ersten Zeit der Schwangerschaft nicht. Es lebt einzig und allein durch die Mutter, die alle Verantwortung trägt und auch die Entscheidungen für das Kind übernimmt.

diese antwort verstehe ich jetzt nicht, da ich keinen kausalen zusammenhang zu meinem zuvor geschriebenen erblicken kann.

Octopus
12.05.2010, 17:18
Wer heute immer noch nicht begriffen hat, welch extreme Auswirkungen sich aus den Bevölkerungsanalysen ergeben, der sollte besser hier nicht schreiben.
Es waren vor einigen Jahren immer die SPD und Grünen Politiker, die vor der Fernsehkamera sassen und in die Wohnzimmer der Deutschen posaunten:
wir können natürlich den Menschen nicht in ihre Familienpolitik hineinreden. Das muß schon jeder selber wissen, ob er Kinder haben will oder nicht.
Wer als Politiker dieser Parteien solch einen Dreck erzählt, der hat nur ganz eineindeutig die Vernichtung der Deutsch sich als oberstes Gebot auf seine Fahne geschrieben.
Diese Verbrecher sollte man heute noch vierteilen und anschließend den Hunden zum Fraße vorwerfen.

Es gibt kein Dilemma, es gibt nur ideologisch verbohrte Menschen.
dies schrieb eine altklug wirkende hier.
wie recht sie doch hat. :D

Lilly
12.05.2010, 17:25
Es ist schlicht von mangelnder Kenntnis des Themas auszugehen, wenn du den Schwangerschaftsabbruch stets nur als Unfall einer nicht erfolgten Verhütung ansiehst.

Dafür, dass du nie Platz genommen hast, auf diesem Thron, bist du mit (ver)Urteilen schnell bei der Hand.


Ein Unfall einer nicht erfolgten Verhütung - kannst du mir den Satz bitte näher erklären?

Und ich habe schon mal geschrieben, dass ich niemanden verurteile, allenfalls diejenigen, die dieses Gesetz gemacht haben.

Peaches
12.05.2010, 18:10
Ein Unfall einer nicht erfolgten Verhütung - kannst du mir den Satz bitte näher erklären?

Und ich habe schon mal geschrieben, dass ich niemanden verurteile, allenfalls diejenigen, die dieses Gesetz gemacht haben.

Als Unfall einer nicht erfolgten Verhütung - wenn man nicht verhütet, gibt es zwei Möglichkeiten: man wird schwanger oder eben nicht.

Und nein, ich verurteile die, die diese Gesetze machten, auf keinen Fall.

Peaches
12.05.2010, 18:12
das ist es ja (leider).
ohne übereinstimmung bzgl. des zeitpunktes wann leben beginnt kann es keinen konsens geben.

viele menschen sind alleine nicht überlebensfähig, manche nicht einmal ein paar minuten und leben nur deshalb weil ein anderer mensch dafür sorge trägt.
da sehe ich keinen essentiellen unterschied, der eine ist bereits geboren, der andere würde geboren werden, wenn man ihn nicht töten liesse.

ändert aber nichts daran, dass beide ( von einer person ) völlig abhängig sind.

Sicher wird es keinen Konsens gebe über diese Frage.

Der, der bereits geboren wurde und dennoch abhängig ist, ist nicht allein von einer Person abhängig - darin sehe ich den Hauptunterschied.

Peaches
12.05.2010, 18:14
diese antwort verstehe ich jetzt nicht, da ich keinen kausalen zusammenhang zu meinem zuvor geschriebenen erblicken kann.

Du schriebst, wir wären "lebensbejahend" und wir könnten über unser Leben (und den Tod) selbst bestimmen.

Dies kann das Ungeborene nicht. Es ist zu diesem Zeitpunkt ohne die Mutter nicht lebensfähig. Sie ist diejenige, die die Verantwortung trägt und auch entscheidet.

Octopus
12.05.2010, 18:20
Sicher wird es keinen Konsens gebe über diese Frage.

Der, der bereits geboren wurde und dennoch abhängig ist, ist nicht allein von einer Person abhängig - darin sehe ich den Hauptunterschied.

doch, z.B. von dem berechtigten der letztendlich entscheidet ob lebenserhaltende massnahmen abgesetzt werden oder nicht.

Octopus
12.05.2010, 18:27
Du schriebst, wir wären "lebensbejahend" und wir könnten über unser Leben (und den Tod) selbst bestimmen.

Dies kann das Ungeborene nicht. Es ist zu diesem Zeitpunkt ohne die Mutter nicht lebensfähig. Sie ist diejenige, die die Verantwortung trägt und auch entscheidet.

liebe peaches, das steht ja völlig ausser frage.
aber da der geborene mensch in der regel lebensbejahend und lebenserfreut ist, kann man doch logisch schlüssig davon ausgehen, dass dies bei einem ungeborenen ebenfalls der fall wäre, wir verhindern seine chance auf leben aber in dem wir es töten.

und abgesehen davon, was bitte spricht gegen eine adoption ?
wie viele paare gibt es, die keine kinder zeugen können und sich nichts sehnlicheres wünschen als ein adoptivkind ? da herrscht sicher mehr nachfrage als es "angebote" gibt.
das wäre eine lösung, ein konsens, wo beide rechte nicht zu kurz kommen können.

das gesetz halte ich für schlecht, aber das brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Peg Bundy
12.05.2010, 18:28
doch, z.B. von dem berechtigten der letztendlich entscheidet ob lebenserhaltende massnahmen abgesetzt werden oder nicht.

Und was unterscheidet diesen vom Schwangerschaftsabbruch?

Peg Bundy
12.05.2010, 18:34
liebe peaches, das steht ja völlig ausser frage.
aber da der geborene mensch in der regel lebensbejahend und lebenserfreut ist, kann man doch logisch schlüssig davon ausgehen, dass dies bei einem ungeborenen ebenfalls der fall wäre, wir verhindern seine chance auf leben aber in dem wir es töten.

und abgesehen davon, was bitte spricht gegen eine adoption ?
wie viele paare gibt es, die keine kinder zeugen können und sich nichts sehnlicheres wünschen als ein adoptivkind ? da herrscht sicher mehr nachfrage als es "angebote" gibt.
das wäre eine lösung, ein konsens, wo beide rechte nicht zu kurz kommen können.

das gesetz halte ich für schlecht, aber das brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Diese Moralkeule ist abgelutscht.
Genau die, die eine Abtreibung verteufeln, sind dieselben, die eine Frau, die ihr Kind zur Adoption freigibt in die unterste Schublade stecken.

Peaches
12.05.2010, 18:38
liebe peaches, das steht ja völlig ausser frage.
aber da der geborene mensch in der regel lebensbejahend und lebenserfreut ist, kann man doch logisch schlüssig davon ausgehen, dass dies bei einem ungeborenen ebenfalls der fall wäre, wir verhindern seine chance auf leben aber in dem wir es töten.

Womit wir wieder bei der Frage sind, wann fängt Leben an?

Ich denke, in diesem Stadium der Schwangerschaft kann man nicht von einem Leben ausgehen, weil alle Körperfunktion von denen der Mutter abhängig sind, es nicht überlebensfähig wäre.



und abgesehen davon, was bitte spricht gegen eine adoption ?
wie viele paare gibt es, die keine kinder zeugen können und sich nichts sehnlicheres wünschen als ein adoptivkind ? da herrscht sicher mehr nachfrage als es "angebote" gibt.
das wäre eine lösung, ein konsens, wo beide rechte nicht zu kurz kommen können.

das gesetz halte ich für schlecht, aber das brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen.

Bleiben wir doch bei meiner Beispielfrau aus der Konfliktberatung. Ihre Schwangerschaft war ja durchaus erwünscht und zuerst geplant, bis ihre Mutter pflegebedürftig wurde. Ihr Mann Vollzeit berufstätig (das einzige Einkommen der Familie), viel auf Reisen hätte die Pflege nicht übernehmen können, nicht einmal in einer Ausnahmesituation, zwei schulpflichtige Kinder waren auch zu versorgen.
Schon das Kind auszutragen und ihre Mutter zu pflegen, wäre unmöglich gewesen. Die Pflege ihrer Mutter ist mit vollem körperlichen Einsatz verbunden, abgesehen von Therapieterminen usw.

Diese Frau hat sich am Ende für die Pflege ihrer Mutter entschieden und gegen das Kind.


Ich sage nicht, dass Adoption keine Möglichkeit darstellt, aber in vielen Fällen ist schon die Schwangerschaft selbst das Problem.

Octopus
12.05.2010, 18:46
Und was unterscheidet diesen vom Schwangerschaftsabbruch?

wenn sich der betroffene schon zuvor klar dazu geäussert hat bei einer solchen "lebens"situation ( verfügung ? ) nicht merh leben zu wollen so ist seinem willen zu entsprechen.

Octopus
12.05.2010, 18:49
Diese Moralkeule ist abgelutscht.
Genau die, die eine Abtreibung verteufeln, sind dieselben, die eine Frau, die ihr Kind zur Adoption freigibt in die unterste Schublade stecken.

das ist ein pauschal- und vorurteil.
viele abtreibungsgegner und auch ich sehen dies keinesfalls so.
gerade auch in "moralischer" hinsicht.
auch beantwortet dies nicht meine frage, weshalb frau, wenn sie sich so in einer prekären lebenssituation befindet diese alternative nicht wählt.

Octopus
12.05.2010, 18:56
Womit wir wieder bei der Frage sind, wann fängt Leben an?

Ich denke, in diesem Stadium der Schwangerschaft kann man nicht von einem Leben ausgehen, weil alle Körperfunktion von denen der Mutter abhängig sind, es nicht überlebensfähig wäre.



Bleiben wir doch bei meiner Beispielfrau aus der Konfliktberatung. Ihre Schwangerschaft war ja durchaus erwünscht und zuerst geplant, bis ihre Mutter pflegebedürftig wurde. Ihr Mann Vollzeit berufstätig (das einzige Einkommen der Familie), viel auf Reisen hätte die Pflege nicht übernehmen können, nicht einmal in einer Ausnahmesituation, zwei schulpflichtige Kinder waren auch zu versorgen.
Schon das Kind auszutragen und ihre Mutter zu pflegen, wäre unmöglich gewesen. Die Pflege ihrer Mutter ist mit vollem körperlichen Einsatz verbunden, abgesehen von Therapieterminen usw.

Diese Frau hat sich am Ende für die Pflege ihrer Mutter entschieden und gegen das Kind.


Ich sage nicht, dass Adoption keine Möglichkeit darstellt, aber in vielen Fällen ist schon die Schwangerschaft selbst das Problem.

peaches, dies ist ein besonders drastischer fall in solch eine prekären ausnahmesituation befindet sich sicherlich nicht die absolute mehrheit der frauen die abtreiben.
es ist doch wohl eher so, dass die meisten deshalb abreiben weil der zeitpunkt ungünstig ist, ihre lebensplanung auf den kopf stellen würde, falls sie sich entschliessen sollten das kind auszutragen.
darum geht es doch.

Peaches
12.05.2010, 19:06
peaches, dies ist ein besonders drastischer fall in solch eine prekären ausnahmesituation befindet sich sicherlich nicht die absolute mehrheit der frauen die abtreiben.
es ist doch wohl eher so, dass die meisten deshalb abreiben weil der zeitpunkt ungünstig ist, ihre lebensplanung auf den kopf stellen würde, falls sie sich entschliessen sollten das kind auszutragen.
darum geht es doch.

Nein, darum geht es eben nicht. Die Mehrheit der Frauen, die einem gegenüber sitzen, aber derartige Probleme. Es ist kein Ausnahmefall.

Es kommen junge Mädchen, die einen Unerfahrenenbonus haben, Frauen, die nach langer Arbeitslosigkeit endlich einen Arbeitsvertrag haben und schlicht Angst um ihren Job in der Probezeit haben, Frauen die in Trennung begriffen sind usw.

Wer sind wir, dass wir über die Lebensumstände dieser Frauen entscheiden oder uns darüber erheben?

Und ja, wenn du so willst, war für diese Frau aus dem Beispiel der Zeitpunkt letztendlich auch ungünstig.

Es ist eine Sache gegen Abtreibung zu sein und es ist die andere Seite diesen Frauen zuzuhören, sie zu beraten, an ihrem Schicksal Anteil zu nehmen.

Lilly
12.05.2010, 19:39
Als Unfall einer nicht erfolgten Verhütung - wenn man nicht verhütet, gibt es zwei Möglichkeiten: man wird schwanger oder eben nicht.

Und nein, ich verurteile die, die diese Gesetze machten, auf keinen Fall.


Ein Unfall ist für mich, wenn die Verhütung versagt. Ohne Verhütung ist es Leichtsinn, wenn ich kein Kind möchte, aber niemals ein Unfall.


Es kommen junge Mädchen, die einen Unerfahrenenbonus haben, Frauen, die nach langer Arbeitslosigkeit endlich einen Arbeitsvertrag haben und schlicht Angst um ihren Job in der Probezeit haben, Frauen die in Trennung begriffen sind usw.

Wo war in all diesen Fällen die Verhütung? Und wieso schlafe ich überhaupt mit meinem Mann, wenn ich mich von ihm trennen möchte.......... ?



Und ja, wenn du so willst, war für diese Frau aus dem Beispiel der Zeitpunkt letztendlich auch auch ungünstig.

Ich frage mich gerade, wie die Mutter, also die Oma, regieren würde, sollte sie je von der Abtreibung um ihretwillen erfahren. So ganz komme ich da sowieso nicht mit. In der Regel vergehen einige Wochen, bis man die Schwangerschaft bemerkt und niemand wird von heute auf morgen ein Pflegefall.

Für mich ist damit das Thema beendet. Es geht immer nur um den eigenen Vorteil, egal, welchen Lebensbereich es betrifft. Was gerade nicht passt, muß weg....... und wenn es ein werdendes Kind ist.

Octopus
12.05.2010, 20:51
Nein, darum geht es eben nicht. Die Mehrheit der Frauen, die einem gegenüber sitzen, aber derartige Probleme. Es ist kein Ausnahmefall.

Es kommen junge Mädchen, die einen Unerfahrenenbonus haben, Frauen, die nach langer Arbeitslosigkeit endlich einen Arbeitsvertrag haben und schlicht Angst um ihren Job in der Probezeit haben, Frauen die in Trennung begriffen sind usw.

Wer sind wir, dass wir über die Lebensumstände dieser Frauen entscheiden oder uns darüber erheben?

Und ja, wenn du so willst, war für diese Frau aus dem Beispiel der Zeitpunkt letztendlich auch ungünstig.

Es ist eine Sache gegen Abtreibung zu sein und es ist die andere Seite diesen Frauen zuzuhören, sie zu beraten, an ihrem Schicksal Anteil zu nehmen.

peaches willst Du mir damit ernsthaft sagen, dass es nicht viele frauen gibt, oft selbst noch fast kinder, die einfach nur deshalb abtreiben, weil sie eine schwangerschaft , ein kind als "belastung" sehen, die ihre lebensplanung durcheinanderbringt ?

sehr wohl hat sich in solchen fällen der staat per gesetz, die gesellschaft einzumischen und eine abtreibung zu verbieten.
davon bin ich überzeugt.

Peaches
12.05.2010, 22:04
Ein Unfall ist für mich, wenn die Verhütung versagt. Ohne Verhütung ist es Leichtsinn, wenn ich kein Kind möchte, aber niemals ein Unfall.

Na, dann hättest du doch gar nicht nachfragen müssen.




Wo war in all diesen Fällen die Verhütung? Und wieso schlafe ich überhaupt mit meinem Mann, wenn ich mich von ihm trennen möchte.......... ?

Schön, dass du noch nie einen Fehler gemacht hast in deinem Leben und wie gut, dass es bisher in Bahnen verlaufen ist, die dich offensichtlich noch nie zu aus der Bahn geworfen haben.

Erschreckend finde ich dieses aburteilen von Menschen, die sich in Notlagen befinden. Aber Empathie ist nicht jedem gegeben.




Ich frage mich gerade, wie die Mutter, also die Oma, regieren würde, sollte sie je von der Abtreibung um ihretwillen erfahren. So ganz komme ich da sowieso nicht mit. In der Regel vergehen einige Wochen, bis man die Schwangerschaft bemerkt und niemand wird von heute auf morgen ein Pflegefall.

Jemand wird, wie ich schrieb, zum Beispiel durch einen Schlaganfall von heute auf morgen ein Pflegefall. Möge dir das erspart bleiben.
Soweit ich mich an diesen Fall aus der Beratung erinnern kann, hat diese Frau mit ihrer gesamten Familie beratschlagt, wie die Situation zu lösen ist.
Hättest du an ihrer Stelle die Entscheidung treffen mögen?
Ich nicht. Aber schön, dass du ein Urteil fällen kannst.



Für mich ist damit das Thema beendet. Es geht immer nur um den eigenen Vorteil, egal, welchen Lebensbereich es betrifft. Was gerade nicht passt, muß weg....... und wenn es ein werdendes Kind ist.

Du machst es dir recht leicht, noch dazu offenkundig ohne dich jemals mit der Thematik oder den Frauen, die es betrifft, eingehend beschäftigt zu haben.
Macht nichts, das hast du mit vielen Menschen gemein.

Peaches
12.05.2010, 22:19
peaches willst Du mir damit ernsthaft sagen, dass es nicht viele frauen gibt, oft selbst noch fast kinder, die einfach nur deshalb abtreiben, weil sie eine schwangerschaft , ein kind als "belastung" sehen, die ihre lebensplanung durcheinanderbringt ?

Der Großteil der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen, sind zwischen 20 und 35 Jahre alt. Der Anteil der 15 bis 20jährigen ist geringer und schrumpft glücklicherweise von Jahr zu Jahr in Deutschland und nein, der Großteil der Frauen macht sich diesen Entschluss nicht leicht und er hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als "Belastung und Lebensplanung".

Das ist leider ein Klischee und ein Vorurteil, dass Abtreibungsgegner gezielt nutzen.



sehr wohl hat sich in solchen fällen der staat per gesetz, die gesellschaft einzumischen und eine abtreibung zu verbieten.
davon bin ich überzeugt.

Und ich bin davon überzeugt, dass sich der Staat auf keinen Fall einzumischen hat, wer wann aus welchem Grund eine Schwangerschaft abbricht. Genauso wenig, wie er mir vorschreiben kann, wann ich schwanger zu werden habe.

Im übrigen diskutieren wir hier über 110694 Frauen Jahr, die einen Schwangerschaftsabbruch in 2009 (statistisches Bundesamt) vorgenommen haben und die Zahl ist sinkend. Wobei sich allein bei Profamilia ca 250000 Frauen im Jahr wegen eines Schwangerschaftsabbruchs beraten lassen.

Octopus
13.05.2010, 08:47
Der Großteil der Frauen, die einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen, sind zwischen 20 und 35 Jahre alt. Der Anteil der 15 bis 20jährigen ist geringer und schrumpft glücklicherweise von Jahr zu Jahr in Deutschland und nein, der Großteil der Frauen macht sich diesen Entschluss nicht leicht und er hängt von sehr viel mehr Faktoren ab, als "Belastung und Lebensplanung".

Das ist leider ein Klischee und ein Vorurteil, dass Abtreibungsgegner gezielt nutzen.



Und ich bin davon überzeugt, dass sich der Staat auf keinen Fall einzumischen hat, wer wann aus welchem Grund eine Schwangerschaft abbricht. Genauso wenig, wie er mir vorschreiben kann, wann ich schwanger zu werden habe.

Im übrigen diskutieren wir hier über 110694 Frauen Jahr, die einen Schwangerschaftsabbruch in 2009 (statistisches Bundesamt) vorgenommen haben und die Zahl ist sinkend. Wobei sich allein bei Profamilia ca 250000 Frauen im Jahr wegen eines Schwangerschaftsabbruchs beraten lassen.

welchen ?
der fall den Du als beispiel genannt hast, ist sicher nicht die normalität.

und diesen grund habe ich zuvor explizit genannt:

Im Gespräch mit betroffenen Frauen erfährt man häufig, dass nicht die Frau, sondern der Partner den Abbruch wünscht und sonst droht, die Frau zu verlassen.

http://www.zeit.de/2010/05/CH-Schweizspiegel?page=2

Wohin mit dem Kind? Ich gehe noch zur Schule, bin im Studium, in der Lehre, im Beruf. Ich kann kein Kind gebrauchen.
Für Schwangere in Not gibt es staatliche, kirchliche und private Hilfsangebote. Zahlreiche Organisationen und Initiativen der sogenannten Lebensrechtsbewegung bieten ihre Hilfen an. Ausserdem gibt es genügend Adoptiveltern die gerne ein Kind hätten, aber nie eines bekommen werden, weil es einfach zu wenig Kinder gibt. Wenn man auf Kosten eines kleinen Menschen sein Leben plant, ist das sehr egoistisch gedacht. Man geht im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen. Selbstbestimmung der Frau oder des Mannes, führt zu einer Fremdbestimmung über das Kind.

http://www.pro-leben.de/abtr/abtreibung_argumente.php#1