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Vollständige Version anzeigen : Cop sein/werden?



PSI
03.05.2010, 22:39
Wer von euch würde, egal in welchem System, Cop sein oder werden wollen?

Also ich nie... selbst bei einer echten Volkspolizei nicht.

PSI
03.05.2010, 22:40
Scheisse.. Umfrage vergessen..... Mods?????

Jophiel
03.05.2010, 22:41
Nein,wenn ich "Arsch" der Nation spielen will,werde ich Politiker,da man mir dort nicht ans Bein "pissen" kann... :]

PSI
03.05.2010, 22:43
Nein,wenn ich "Arsch" der Nation spielen will,werde ich Politiker,da man mir dort nicht ans Bein "pissen" kann... :]

Sehr wahr.... aber in einer Räterepublik wärst du weisungsgebunden.
D.h. du müsstest dir auch an Bein pissen lassen. :P

Scheisse ich hoffe die Mods kriegen das mit der Umfrage hin...

Sauerländer
04.05.2010, 09:06
Das ist ein immens wichtiger Job. Selbst eine konstruktive Anarchie (wir nehmen die jetzt mal als möglich an) wird um irgendeine Art von Sicherheitsproduktion nicht herumkommen. Und mit der Qualität derer, die ihn ausüben, steht und fällt so einiges. Und wenn ich dann noch bedenke, mit was für Gestalten man da häufig zu tun bekommt und zumindest aus gegenwärtiger Lage die Faktoren "Gehalt" und "Überstunden" hinzunehme - um da nicht charakterlich schnell sehr, sehr finster zu werden, muss man schon echter Idealist sein. Und ich habe Hochachtung vor denen, die das sind und es sich bewahren. Ich für meinen Teil könnte das, glaube ich, nicht.
Davon unberührt bleibt die Tatsache, dass Polizei immer auch in verschiedenem Ausmaß durch das jeweilige Regime instrumentalisiert wird, heute nicht anders als früher. Da muss man sich dann schon fragen, wie weit man sich verbiegt oder lieber doch keine steile Karriere macht.

Jodlerkönig
04.05.2010, 09:09
bei den dolchstosspolitikern niemals.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 09:14
Wer von euch würde, egal in welchem System, Cop sein oder werden wollen?

Also ich nie... selbst bei einer echten Volkspolizei nicht.

Miese Bezahlung, Arsch für alle, statt Polizeidienst nur Politesse... Wer macht sowas freiwillig?

jak_22
04.05.2010, 09:16
Wieso eigentlich in "Politikforen intern"?

Ich habe sechs Jahre Dienst für diesen Staat geleistet. Ich habe
kein grundsätzliches Problem mit dem Beruf des Polizisten, der zu
Unrecht einen schlechten Ruf genießt*. Ein Problem hatte und habe
ich damit, wenn eine Mischung aus unklaren Zielvorgaben, mangel-
hafter Ausrüstung und organisatorischen Mißständen (zB Personal-
mangel) dazu führt, dass ich meinen Beruf nicht korrekt ausüben kann.

Das macht den Beruf an sich aber nicht weniger wichtig.

*) Natürlich sind Polizisten Menschen, und Menschen machen Fehler.
Aber Du stellst ja eine grundsätzliche Frage.

pittbull
04.05.2010, 09:20
...Beruf des Polizisten, der zu Unrecht einen schlechten Ruf genießt...


Seltsam, nicht wahr? ?(

Die Menschen in den USA fühlen sich sicher, wenn Polizei in der Nähe ist. Aber in Deutschland kriegt man ein ungutes Gefühl. Ist irgendein Verbrechen passiert? Fragt er mich gleich nach meinem Ausweis? Werde ich vielleicht gefilzt?

Sauerländer
04.05.2010, 09:25
Miese Bezahlung, Arsch für alle, statt Polizeidienst nur Politesse... Wer macht sowas freiwillig?
Wie gesagt, Idealisten.

Der Wehrwolf
04.05.2010, 09:55
Seltsam, nicht wahr? ?(

Die Menschen in den USA fühlen sich sicher, wenn Polizei in der Nähe ist. Aber in Deutschland kriegt man ein ungutes Gefühl. Ist irgendein Verbrechen passiert? Fragt er mich gleich nach meinem Ausweis? Werde ich vielleicht gefilzt?

Du kannst aber nicht für alle sprechen. Ich hatte bisher noch nie ein ungutes Gefühl, wenn sich Polizei in meiner Nähe aufgehalten hat.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 10:05
Du kannst aber nicht für alle sprechen. Ich hatte bisher noch nie ein ungutes Gefühl, wenn sich Polizei in meiner Nähe aufgehalten hat.

Du hast ja auch kein Koks in der Tasche! :D

Deutschmann
04.05.2010, 10:52
Ich wollte mal zum Bundesgrenzschutz. Aber die wollten mich nicht. Ich sagte, ich würde unseren Staat mit aller Gewalt verteidigen. Das glaubten sie wohl nicht. Sie meinten ich hätte ein merkwürdiges Verständnis von der Arbeit des Bundesgrenzsschutz. :))

pittbull
04.05.2010, 10:54
Du hast ja auch kein Koks in der Tasche!
Auch ohne Koks nervt die Polizei sinnlos rum.

Noch nie in eine Verkehrskontrolle gekommen, wenn sie z.B. Warndreieck und Verbandskasten sehen wollen? Sowas ist einfach nur noch lästig!

FranzKonz
04.05.2010, 10:55
Miese Bezahlung, Arsch für alle, statt Polizeidienst nur Politesse... Wer macht sowas freiwillig?

So mies werden die gar nicht bezahlt.

jak_22
04.05.2010, 10:58
Auch ohne Koks nervt die Polizei sinnlos rum.

Noch nie in eine Verkehrskontrolle gekommen, wenn sie z.B. Warndreieck und Verbandskasten sehen wollen? Sowas ist einfach nur noch lästig!

Ja, das ist lästig. Welchen Gegenvorschlag hast Du?

Soll man sich darauf verlassen, das alle ihren Verbandskasten immer dabeihaben?

Konkret: Möchtest DU Dich darauf verlassen, wenn Du - was Gott verhüten möge -
nächste Woche angefahren am Straßenrand liegst, dass der nächste Autofahrer
von sich aus sein Verbandszeug dabei hat und schnell findet?

Allgemein gesprochen: Regeln sind lästig. Aber Regeln, deren Einhaltung weder
durchgesetzt, noch überwacht wird, sind zusätzlich noch sinnlos. Entweder
werden sie dann von allein eingehalten, dann braucht man die Regel erst
gar nicht, oder eben nicht. Dann ist die Tinte ebenfalls verschwendet.

pittbull
04.05.2010, 11:15
Ja, das ist lästig. Welchen Gegenvorschlag hast Du?
Soll man sich darauf verlassen, das alle ihren Verbandskasten immer dabeihaben?

Das mit dem Verbandskasten ist sowieso Unsinn. Die meisten Autofahrer sind zu doof, jemandem überhaupt einen Pflaster aufzukleben, geschweige denn einem ernsthaft Verletzten zu helfen. Der stirbt erst recht am Unfallort, weil ihn einer notdürftig verarzten wollte.

Für Warndreieck-Verächter schlage ich höhere Strafen vor. Drei Monate Fahrverbot, oder so, wenn man keins dabei hat. Und schon kann die Polizei ihre Kontrollen auf 1/10 reduzieren.

Stadtknecht
04.05.2010, 11:16
So mies werden die gar nicht bezahlt.

Kommt auf das Bundesland an.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 11:20
So mies werden die gar nicht bezahlt.

Würdest du für lächerliche 3.000€ brutto den Deppen für Hans und Franz spielen? Never!

jak_22
04.05.2010, 11:21
Das mit dem Verbandskasten ist sowieso Unsinn. Die meisten Autofahrer sind zu doof, jemandem überhaupt einen Pflaster aufzukleben, geschweige denn einem ernsthaft Verletzten zu helfen. Der stirbt erst recht am Unfallort, weil ihn einer notdürftig verarzten wollte.

Du liegst am Strassenrand und wirst verbluten, bevor der Rettungswagen eintrifft.
(Zum Beispiel Hand abgerissen.)

Welche Handlung eines Ersthelfers ist geeignet, Deine Chancen zu verschlechtern?

Wird das Nicht-Dabeihaben eines Verbandpäckchens Deine Chancen

[ ] verbessern
[ ] verschlechtern

Wird ein unsachgemässer Druckverband Deine Chancen

[ ] verbessern
[ ] verschlechtern

(usw)

Ich sage nicht, dass es keine "schlechte" Hilfe gibt, aber "keine Hilfe" ist
so ziemlich das Schlechteste.



Für Warndreieck-Verächter schlage ich höhere Strafen vor. Drei Monate Fahrverbot, oder so, wenn man keins dabei hat. Und schon kann die Polizei ihre Kontrollen auf 1/10 reduzieren.

Gewagte Theorie. Auf welche empirischen Beobachtungen stützt Du sie?

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 11:21
Noch nie in eine Verkehrskontrolle gekommen, wenn sie z.B. Warndreieck und Verbandskasten sehen wollen? Sowas ist einfach nur noch lästig!

Vorher nerve ich diese Herren: Name, Dienststelle, Dienstnummer, Grund des Anhaltens, Hinweisen auf richtige Dienstkleidung (Kopfbedeckung etc.). :D

Gryphus
04.05.2010, 11:28
Vorstellbar wäre es durchaus (generell, nicht in der BRD), allerdings glaube ich nicht, dass ich so am nützlichsten sein kann, ist nicht meine Berufung. Was mich traurig macht ist, dass Polizisten genauso wie Ärzte keinen Respekt mehr genießen - sie leisten einen sehr wichtigen gesellschaftlichen Dienst, sind aber entweder nur die dummen Penner mit denen man sich kloppen muss oder die Arschlöcher die einem Strafzettel austeilen.

FranzKonz
04.05.2010, 11:32
Würdest du für lächerliche 3.000€ brutto den Deppen für Hans und Franz spielen? Never!

Es fängt schon mal damit an, daß 3000 Euronen für Strafzettel schreiben und Bürger schikanieren gar nicht so schlecht bezahlt ist und geht weiter damit, daß der Beamte sehr viel mehr Netto vom Brutto hat, als ein Arbeiter oder Angestellter, geht weiter mit einem absolut krisensicheren Job und endet damit, daß er eine sehr viel früher eine sehr viel höhere Pension erwarten darf.

Stadtknecht
04.05.2010, 11:34
Vorher nerve ich diese Herren: Name, Dienststelle, Dienstnummer, Grund des Anhaltens, Hinweisen auf richtige Dienstkleidung (Kopfbedeckung etc.). :D

Dann hat der Polizist bestimmt richtig Angst. :))

Der Wehrwolf
04.05.2010, 11:37
Auch ohne Koks nervt die Polizei sinnlos rum.

Noch nie in eine Verkehrskontrolle gekommen, wenn sie z.B. Warndreieck und Verbandskasten sehen wollen? Sowas ist einfach nur noch lästig!

Sicher, so etwas ist nervig, aber deswegen hat man doch längst kein ungutes Gefühl. In deinem ersten Post klang das fast so, als wenn die Bürger Angst vor der Polizei hätten.

pittbull
04.05.2010, 11:41
Ich sage nicht, dass es keine "schlechte" Hilfe gibt, aber "keine Hilfe" ist
so ziemlich das Schlechteste.

Man sollte vielleicht mal nach einer Statistik googlen, wie oft Verbandskästen von Unerfahrenen tatsächlich zum Vorteil des Verletzten eingesetzt wurden. Ich befüchte jedoch, daß es recht selten war.



Gewagte Theorie. Auf welche empirischen Beobachtungen stützt Du sie?

Wer viel verlieren kann, ist vorsichtiger.

Ich weiß nicht, wie hoch zur Zeit das Bußgeld ist, wenn einer ohne Verbandskasten erwischt wird. Aber ich wette, das zahlen viele locker aus der Kaffeekasse.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 11:42
Dann hat der Polizist bestimmt richtig Angst. :))

Desweiteren verbiete ich denen mein Auto zu berühren! Hat mit Angst nichts zu tun, wer mich nervt, den nerve ich - ganz einfach!

pittbull
04.05.2010, 11:45
Sicher, so etwas ist nervig, aber deswegen hat man doch längst kein ungutes Gefühl. In deinem ersten Post klang das fast so, als wenn die Bürger Angst vor der Polizei hätten.

Naja, nicht direkt Angst. Die Allermeisten haben absolut keinen Bock auf die Polizei. Sogar Leute, die noch nie in ihrem Leben etwas ausgefressen haben. Ich weiß nicht, warum das so ist. ?(

jak_22
04.05.2010, 11:53
Man sollte vielleicht mal nach einer Statistik googlen, wie oft Verbandskästen von Unerfahrenen tatsächlich zum Vorteil des Verletzten eingesetzt wurden. Ich befüchte jedoch, daß es recht selten war.


Auf die Fragen wolltest Du also nicht eingehen, OK.

Und selbst wenn es recht selten gewesen ist, was ich bezweifle, bis
Du eine entsprechende Statistik gefunden hast, dann werden sich diese
wenigen Fälle aber dafür recht herzlich bedanken.

Stadtknecht
04.05.2010, 11:54
Desweiteren verbiete ich denen mein Auto zu berühren! Hat mit Angst nichts zu tun, wer mich nervt, den nerve ich - ganz einfach!

Er wird Dein Auto nicht berühren, sofern nichts vorliegt.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 11:57
Er wird Dein Auto nicht berühren, sofern nichts vorliegt.

Doch, die wollten mal mein Auto durchsuchen - einfach so. Dies habe ich ihnen verboten, dann war Ruhe.

Koslowski
04.05.2010, 12:01
Naja, nicht direkt Angst. Die Allermeisten haben absolut keinen Bock auf die Polizei. Sogar Leute, die noch nie in ihrem Leben etwas ausgefressen haben. Ich weiß nicht, warum das so ist. ?(

Wenn man einmal pro Woche zum Drogentest "eingeladen" wird, nervts irgendwann einfach.

Stadtknecht
04.05.2010, 12:02
Doch, die wollten mal mein Auto durchsuchen - einfach so. Dies habe ich ihnen verboten, dann war Ruhe.

Ohne Grund darf die Polizei Dein Auto nicht durchsuchen.

pittbull
04.05.2010, 12:03
Wenn man einmal pro Woche zum Drogentest "eingeladen" wird, nervts irgendwann einfach.
Und warum machen die das mit Dir? Dürfen sie sowas überhaupt? ?(

Stadtknecht
04.05.2010, 12:04
Wenn man einmal pro Woche zum Drogentest "eingeladen" wird, nervts irgendwann einfach.

Vermutlich fällst Du vom Alter und dem äußeren Erscheinungsbild her in die Risikogruppe für das Fahren unter Drogeneinfluß.
Nimm die Kontrollen nicht persönlich.

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 12:06
Ohne Grund darf die Polizei Dein Auto nicht durchsuchen.

Genau das war dann auch der Grund, warum sie es nicht taten. Der Versuch aber alleine...

Koslowski
04.05.2010, 12:06
Und warum machen die das mit Dir? Dürfen sie sowas überhaupt? ?(

Ich bin äußerlich dem "Rockermilieu" zuzuordnen. Die dürfen bei Verdacht; was Verdacht ist, ist Ermessenssache.
Ich werde wenigstens durch deren enttäuschte Gesichter entschädigt.

jak_22
04.05.2010, 12:06
Ohne Grund darf die Polizei Dein Auto nicht durchsuchen.

Ich war der Meinung, das dürfen sie.

Auf die Schnelle finde ich dazu nur einen Artikel aus der "Autobild", sorry.

http://www.autobild.de/artikel/verkehrskontrolle_55125.html

Die Beamten dürfen die Technik des Wagens checken, HU- und AU-Plaketten, auch Kofferraum und Handschuhfach. Ausweis, Führer- und Fahrzeugschein müssen auf Verlangen vorgelegt werden.

Übrigens steht dort auch:

Ein uniformierter Polizist muß sich nicht ausweisen (OLG Saarbrücken, VRS 47, 474).

Der Artikel ist von 2006

Stadtknecht
04.05.2010, 12:06
Genau das war dann auch der Grund, warum sie es nicht taten. Der Versuch aber alleine...

Versuchen kann man es ja mal. :cool2:

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 12:06
Und warum machen die das mit Dir? Dürfen sie sowas überhaupt? ?(

Nein, im Normalfall kannst du den Drogentest "an der Straße" verweigern.

jak_22
04.05.2010, 12:07
Nein, im Normalfall kannst du den Drogentest "an der Straße" verweigern.

Der Einladung zur Blutprobe musst Du aber Folge leisten.

pittbull
04.05.2010, 12:09
Ohne Grund darf die Polizei Dein Auto nicht durchsuchen.
Ich habe mal gehört, sie dürfen auf puren Verdacht hin Taschenkontrollen machen. Einfach so, wenn sie vermuten, du hast belastendes Material dabei, Diebesgut, Waffen, u.ä.

Außerdem dürfen sie Leute auf die Wache mitschleppen, die ihren Ausweis zuhause vergessen haben.

Ich weiß aber nicht, was davon stimmt. Kann mich jemand berichtigen?

Schwarzer Rabe
04.05.2010, 12:10
Der Einladung zur Blutprobe musst Du aber Folge leisten.

Sollte diese unbegründet erfolgen, folgt eine Anzeige wegen Körperverletzung und Freiheitsentzug (dies wird natürlich den betreffenden Beamten vorher mitgeteilt). :]

Koslowski
04.05.2010, 12:10
Meinen Basskoffer kontrollieren sie auch immer. Werden heute wirklich noch Waffen in Instrumentenkästen transportiert? Die 20er sind doch vorbei...

Stadtknecht
04.05.2010, 12:29
Nein, im Normalfall kannst du den Drogentest "an der Straße" verweigern.

Was man tunlichst unterlassen sollte, denn dann geht es zur Blutprobe.
Diese ist eine körperliche Untersuchung nach § 81a StPO, die auch gegen den Willen des Beschuldigten durchgeführt werden darf.

Stadtknecht
04.05.2010, 12:35
Sollte diese unbegründet erfolgen, folgt eine Anzeige wegen Körperverletzung und Freiheitsentzug (dies wird natürlich den betreffenden Beamten vorher mitgeteilt). :]

Selbst wenn die Probe negativ ausfällt, ist die polizeiliche Maßnahme nicht rechtswidrig.

Ein Beispiel:

Person A fährt Auto und wird von der Polizei angehalten.
Bei der Kontrolle fällt auf, daß A ständig kichert, wirres Zeug redet, taumelt, zappelt usw.
Somit liegt für die Polizeibeamten der Verdacht vor, daß A unter Drogeneinwirkung gefahren ist. A bestreitet das und lehnt einen Drogenschnelltest an Ort und Stelle ab.

A wird zur Polizeiwache verbracht, wo ihm von einem Arzt eine Blutprobe gemäß § 81a StPO entnommen wird.

Stadtknecht
04.05.2010, 12:41
Ich habe mal gehört, sie dürfen auf puren Verdacht hin Taschenkontrollen machen. Einfach so, wenn sie vermuten, du hast belastendes Material dabei, Diebesgut, Waffen, u.ä.

Außerdem dürfen sie Leute auf die Wache mitschleppen, die ihren Ausweis zuhause vergessen haben.

Ich weiß aber nicht, was davon stimmt. Kann mich jemand berichtigen?

Also meines Wissens nach sind verdachtsunabhängige Kontrollen von Taschen usw. in NRW nicht erlaubt.


Daß die Polizei einen mit zur Wache nehmen darf, der seinen Ausweis vergessen hat, stimmt nur bedingt.

Die Polizei darf unter gewissen Umständen die Identität einer Person feststellen, etwa bei Verdächtigen einer Straftat / Ordnungswidrigkeit, Illegalen usw. und diese Personen, wenn die Identitätsfeststellung an Ort und Stelle nicht möglich ist, auch mit zur Wache nehmen.

jak_22
04.05.2010, 12:46
Also meines Wissens nach sind verdachtsunabhängige Kontrollen von Taschen usw. in NRW nicht erlaubt.

(...)

Was ist mit Kofferraum/Handschuhfach?

Senator74
04.05.2010, 12:49
Wieso eigentlich in "Politikforen intern"?

Ich habe sechs Jahre Dienst für diesen Staat geleistet. Ich habe
kein grundsätzliches Problem mit dem Beruf des Polizisten, der zu
Unrecht einen schlechten Ruf genießt*. Ein Problem hatte und habe
ich damit, wenn eine Mischung aus unklaren Zielvorgaben, mangel-
hafter Ausrüstung und organisatorischen Mißständen (zB Personal-
mangel) dazu führt, dass ich meinen Beruf nicht korrekt ausüben kann.

Das macht den Beruf an sich aber nicht weniger wichtig.

*) Natürlich sind Polizisten Menschen, und Menschen machen Fehler.
Aber Du stellst ja eine grundsätzliche Frage.

Ob beliebt oder nicht,sie sind notwendiger denn je...

Stadtknecht
04.05.2010, 12:56
Was ist mit Kofferraum/Handschuhfach?

Das weiß ich nicht.

George Rico
04.05.2010, 13:04
Nein, da der Verdienst allgemein zu gering ist. In der freien Wirtschaft gibt's wesentlich mehr Kohle bei deutlich geringerem Risiko für Leib und Leben.




---

-SG-
04.05.2010, 13:12
Die Frage der Berufswahl stellt sich nicht mehr, aber generell könnte ich mir es schon vorstellen.

Brotzeit
04.05.2010, 13:12
Wer von euch würde, egal in welchem System, Cop sein oder werden wollen?

Also ich nie... selbst bei einer echten Volkspolizei nicht.

Ich wuerde mich an deiner Stelle auch nicht von Linken permanent desavouieren lassen!

Es sind die linken Gutmenschen, wie du, die unsere Polizei kaputt und zu nur laut bellenden zahnlosen Kläffern gemacht haben!

twoxego
04.05.2010, 13:37
zur büttelmentalität zählt wohl als erstes, eine flexible meinung zu so ziemlich allem zu haben, wie es dem dienstherren eben gerade gefällt.

danke; da erschiesse ich mich doch lieber gleich.

Kreuzbube
04.05.2010, 13:40
Ich könnte mir gut vorstellen, als hoher SD-oder Gestapo-Chef wieder Ruhe&Ordnung in den Laden zu bringen!

twoxego
04.05.2010, 13:44
man fängt selten als chef an, egal wo.
träum weiter.

Kreuzbube
04.05.2010, 13:48
man fängt selten als chef an, egal wo.
träum weiter.

Als erstes werde ich mir die Schutzengel-Brigade vornehmen und gewisse subversive Elemente entfernen!:D

Senator74
04.05.2010, 16:08
man fängt selten als chef an, egal wo.
träum weiter.

Er hat geschrieben:...könnte ich mir vorstellen...
Gedanken und Imagination sind frei...

twoxego
04.05.2010, 17:24
Er hat geschrieben:...könnte ich mir vorstellen...
Gedanken und Imagination sind frei...


träume hat man meist nachts.

Senator74
04.05.2010, 17:32
träume hat man meist nachts.

Tagträume sind seltener...

Lobo
04.05.2010, 17:44
Seltsam, nicht wahr? ?(

Die Menschen in den USA fühlen sich sicher, wenn Polizei in der Nähe ist. Aber in Deutschland kriegt man ein ungutes Gefühl. Ist irgendein Verbrechen passiert? Fragt er mich gleich nach meinem Ausweis? Werde ich vielleicht gefilzt?

Nun zumindest bei uns gucken einen die Kieberer auch immer so an als ob man was angestellt hätte und sowas ist nunmal nicht gerade sympathisch.

Nationalix
04.05.2010, 17:52
Nur, wenn ich munter auf Linke, Zigeuner, Neger usw. losknüppeln und Verbrecher "auf der Flucht" erschießen darf.

Voortrekker
04.05.2010, 17:56
Im richtigen System schon, aber nicht in diesem.

Dioxin
04.05.2010, 18:17
Nur, wenn ich munter auf Linke, Zigeuner, Neger usw. losknüppeln und Verbrecher "auf der Flucht" erschießen darf.


Ich ergänze mal:
"Nur, wenn ich situationsangemessen auf steineschmeissende Linke, Klau-Zigeuner, Crack-N*ger, Terrormusels usw. losknüppeln und Verbrecher "auf der Flucht" erschießen darf."

Das heisst, in diesem brdistan-Dreckssystem, in welchem die “Rückendeckung” für Polizisten einem Dolchstoß gleicht, wäre der Polizeiberuf keine Alternative für mich.


:pig:

Senator74
04.05.2010, 18:27
Im richtigen System schon, aber nicht in diesem.

Aussuchen kann man sich den Brötchengeber (Vater Staat) nicht wirklich...

KarenKolmar
05.05.2010, 15:42
zur büttelmentalität zählt wohl als erstes, eine flexible meinung zu so ziemlich allem zu haben, wie es dem dienstherren eben gerade gefällt.

danke; da erschiesse ich mich doch lieber gleich.


Wir machen das lieber mit den Fähnchen! ( SK - Werbung ) Echt gut.

Falls Du Dich jetzt zur Erschießung entschließt, könntest Du vorher meine Nachbarn mit dem kläffenden Hund gleich mit um die Ecke bringen?

Das wäre ein Aufwasch. Zur Belohnung: :keks:

pittbull
05.05.2010, 22:14
Nur, wenn ich munter auf Linke, Zigeuner, Neger usw. losknüppeln und Verbrecher "auf der Flucht" erschießen darf.
Das kannst Du doch auch so tun. Neger erkennst Du an der dunklen Hautfarbe, bei den anderen mußt Du deine Phantasie ein wenig bemühen.

Mal ernsthaft: willst Du dich mit aller Gewalt lächerlich machen, oder wieso setzt Du solche Postings ab? :hihi:

twoxego
05.05.2010, 23:19
liebe frau Kolmar,

danke schön; ich nehme den keks.

Dein nachbar scheint ein idiot zu sein. da erübrigt sich das erschiessen.
er ist es schon, lebenslänglich.

Kreuzbube
06.05.2010, 10:06
Er hat geschrieben:...könnte ich mir vorstellen...
Gedanken und Imagination sind frei...

Ok; ich räume ein, der Spruch war etwas unpäßlich und könnte leicht mißverstanden werden. Ich bin aber jetzt auch zu faul, den zu löschen. Betrachtet das Ganze als Ironie!


träume hat man meist nachts.

Rädelsführer soll übrigens ein gewisser "Arthur" sein!:cool2:

Lobo
06.05.2010, 10:32
Ich würde nie Polizist werden, aber Staatsmann kann ich mir durchaus vorstellen.
Natürlich als autoritäre Führer über einen Staat den ich nach meinem Vorstellungen umforme und zu Glanz und Gloria zurückführe. Dann danke ich plötzlich und unerwartet ab und meine Nachfolger machen wieder alles zunichte.

Koslowski
06.05.2010, 10:36
Ich würde nie Polizist werden, aber Staatsmann kann ich mir durchaus vorstellen.
Natürlich als autoritäre Führer über einen Staat den ich nach meinem Vorstellungen umforme und zu Glanz und Gloria zurückführe. Dann danke ich plötzlich und unerwartet ab und meine Nachfolger machen wieder alles zunichte.

Spielkind!

Querulantin
06.05.2010, 10:44
Wer von euch würde, egal in welchem System, Cop sein oder werden wollen?
Also ich nie... selbst bei einer echten Volkspolizei nicht.
Bei "Räuber und Polizist" habe ich natürlich immer einen Räuber gespielt! :D

Lobo
06.05.2010, 10:51
Spielkind!

Rauschkind!

Ausonius
06.05.2010, 10:52
Wer von euch würde, egal in welchem System, Cop sein oder werden wollen?

Also ich nie... selbst bei einer echten Volkspolizei nicht.

Hätte mir im Nachhinein gut vorstellen können, zur Kripo zu gehen. Habe jetzt aber auch einen schönen Job.

P.S: schade, dass es hier zur allgemeinpolitischen Diskussion wurde. Eigentlich ist es doch viel interessanter, wie man persönlich dazusteht.

Ausonius
06.05.2010, 10:55
Würdest du für lächerliche 3.000€ brutto den Deppen für Hans und Franz spielen? Never!

Ich glaube, die meisten Polizisten liegen noch deutlich drunter, zumindest am Anfang der Berufslaufbahn.

Ausonius
06.05.2010, 10:57
Was mich traurig macht ist, dass Polizisten genauso wie Ärzte keinen Respekt mehr genießen

Ärzte genießen, mal von Krankenhausverwaltungen und eigenen Oberärzten abgesehen, doch eine Menge Respekt. Was Polizisten betrifft, ist es eben so, dass da, wo früher etwas zu viel ist, jetzt etwas zu wenig ist -> wird sich irgendwann auf Normalmaß einpendeln.

Lobo
06.05.2010, 10:57
Hätte mir im Nachhinein gut vorstellen können, zur Kripo zu gehen. Habe jetzt aber auch einen schönen Job.

P.S: schade, dass es hier zur allgemeinpolitischen Diskussion wurde. Eigentlich ist es doch viel interessanter, wie man persönlich dazusteht.

Nun, als Polizist stehst eben vor dem Problem, daß du Dinge umsetzen musst welche dir die Führung befiehlt, deswegen wäre es in meinen Augen sinnvoller selbst ein Teil der Fürhung zu werden um Dinge die einem widerstreben aufzuheben/ zu verhindern.

Schwarzer Rabe
06.05.2010, 10:59
Ich glaube, die meisten Polizisten liegen noch deutlich drunter, zumindest am Anfang der Berufslaufbahn.

Das ist ja noch viel schlimmer! :(

hephland
06.05.2010, 11:07
...
Übrigens steht dort auch:

Ein uniformierter Polizist muß sich nicht ausweisen (OLG Saarbrücken, VRS 47, 474).

Der Artikel ist von 2006

ein skandalurteil. eines rechtsstaates unwürdig.

ganja
06.05.2010, 11:08
Ich habs mir mal mehr oder weniger ernsthaft überlegt, Polizist zu werden.

Primär, weil die Arbeit abwechslungsreich ist, man nicht die ganze Zeit im Büro hockt und nicht so kopflastig wie IT ist.

Da ich aber im Militär ausgemustert wurde, hätts wohl eh nicht geklappt. Ausserdem müsste ich mir täglich selbst ne Busse geben :D
Auch bin ich nicht immer mit dem Gesetz einer Meinung...

Ausonius
06.05.2010, 11:10
Das ist ja noch viel schlimmer! :(

Die meisten Polizeibeamten steigen bei ca. 2000 Brutto ein; allerdings weniger Abzüge als ein normaler Angestellter, Netto ca. 1800.
Gibt aber immer noch viele (besonders Schutzpolizisten), die im Mittleren Dienst einsteigen und ca. bei 1700 Brutto anfangen.

Sheldon
06.05.2010, 11:27
Als Kind wollte ich natürlich auch Polizist werden. Daneben auch Feuerwehrmann, Bundestrainer, Astronaut, Präsident von Deutschland (:))) und geschätzen 93 anderen Berufen.

Heute halte ich denn Cop als einen frustierensten Berufe überhaupt. Meine Antwort lautet also : NEIN

Querulantin
06.05.2010, 11:39
Ich glaube, die meisten Polizisten liegen noch deutlich drunter, zumindest am Anfang der Berufslaufbahn.
Die Leute vergleichen leider immer Äpfel mit Birnen. Beamten Bruttogehälter haben wenig mit Angestellen Bruttoverdiensten zu tun. ;)

Die Bezahlung der Polizisten geht völlig in Ordnung, insbesondere mit der Jobgarantie, mir wäre die Arbeit nur viel zu langweilig. Da passiert nichts Weltbewegendes und man ist nur mit den Abgründen unserer Zivilisation zusammen.

Liebe Grüße Q.