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Vollständige Version anzeigen : Massaker auf Kefalonia



PSI
28.04.2010, 19:32
Das Massaker von Kefalonia war ein Kriegsverbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Deutsche Truppen erschossen 5.200 Soldaten der italienischen Division „Acqui“, die sich am 21. und 22. September 1943 Teilen der deutschen 1. Gebirgsdivision auf der griechischen Insel Kefalonia ergeben hatten.

(...)

Vorgeschichte

Nach dem Sieg der Achsenmächte 1941 über Griechenland wurde die Insel Kefalonia von deutschen und italienischen Truppen besetzt. Die Besatzung bestand aus 12.000 Soldaten der italienischen Infanteriedivision „Acqui“ sowie den deutschen Festungs-Grenadierbataillonen 909 und 810 mit zusammen 2.000 Mann. Befehlshaber der Division Acqui war General Gandin und jener der deutschen Truppen Oberstleutnant Johannes Barge.


Der September 1943

Als Italien am 8. September 1943 sich den Alliierten ergab (Waffenstillstand von Cassibile) und die Fronten wechselte, führte der Mangel an Befehlen und Nachrichten aus Rom zunächst zu heftiger Konfusion in den italienischen Stäben in Griechenland. Am 9. September jedoch begannen Gandin und Oberstleutnant Barge Verhandlungen über das weitere Schicksal der Division Acqui. Gandin befahl als Zeichen des guten Willens den Rückzug vom strategisch wichtigen Kardakata.


11. September 1943

Obwohl Gandin am 11. September 1943 aus Rom vom „Comando Supremo“ – dem obersten Heereskommando – den Befehl „1027/CS“ erhalten hatte, „die deutschen Truppen als feindlich zu betrachten“ („considerare le truppe tedesche nemiche“), entschied er sich dennoch gegen den Widerstand seines Stabes und seiner Regimentskommandeure, die Waffen am 13. September um acht Uhr morgens zu strecken, jedoch unter der Bedingung, dass die endgültige Entwaffnung seiner Truppen erst erfolgen dürfe, sobald die Schiffe für die Rückführung seiner Truppen nach Italien Kefalonia erreicht hätten. Auch ein weiterer am Abend des 11. Septembers eingetroffener Befehl aus Rom „1029/CS“, welcher besagte, dass „mit Waffengewalt Entwaffnungsversuchen der Deutschen auf Kefalonia, Korfu und anderen Inseln widerstanden werden muss“ („che deve resistere con le armi at intimazione tedesca di disarmo a Cefalonia et Corfù et altre isole”), wurde von Gandin ignoriert.


12. September 1943

Am Nachmittag des 12. September kam es zu schweren Zusammenstößen zwischen Soldaten beider Nationen, als Wehrmachtsangehörige zwei italienische Artillerieabteilungen in ihrem Abschnitt entwaffneten. Gandin gab Befehl, nicht zu reagieren, und verhandelte unter der Bedingung weiter, dass es keinerlei weitere Veränderungen am Status quo mehr geben dürfe, bis die Verhandlungen abgeschlossen seien. Zuwiderhandlungen würden von seinen Truppen mit Waffengewalt beantwortet.


13. September 1943

Als am nächsten Morgen – dem 13. September – die Wehrmacht versuchte, Verstärkungen bei Argostoli zu landen, eröffneten die drei verbliebenen Batterien des 33. Artillerieregiments das Feuer und versenkten zwei der fünf Landungsboote, wobei fünf deutsche Soldaten fielen. Gandin verhandelte trotzdem entgegen seinen Befehlen und gegen den Willen seiner Offiziere und Mannschaften, weiter, um schlussendlich die Waffen zu strecken und eine Rückführung seiner Truppen ins deutsch besetzte Italien zu erreichen. Daher verweigerte er auch jedes Treffen mit einer inzwischen eingetroffenen alliierten Militärdelegation. Um 21:30 Uhr desselben Tages funkte Oberstleutnant Barge an das Hauptquartier des XXII. Gebirgs-Armeekorps, dass er eine Einigung mit General Gandin erzielt habe. Die Entwaffnung der Italiener werde in drei Phasen erfolgen: beginnend mit den Truppen in und um Argostoli am 14. September, gefolgt von den italienischen Truppen im Südosten von Kephalonia am 15. September. Schließlich sollten sich die Truppen um Sami am 16. September ergeben und dort alle Kriegsgefangenen versammelt werden, um nach Italien eingeschifft zu werden.

Gandin jedoch ließ in dieser Nacht seine gesamte Division in einem Referendum befragen, welche von drei Optionen sie wählen wollten:

* an der Seite der Deutschen weiterkämpfen
* sich ergeben
* gegen die Deutschen kämpfen


14. September 1943

Am Morgen des 14. September stand das Ergebnis fest: Alle Kompanien hatten sich für die dritte Option entschieden. Um zwölf Uhr desselben Tages übergab Gandin dem Leutnant der Wehrmacht Jakob Fauth[1] einen Brief an Oberstleutnant Barge, in dem er erklärte: „Die Division weigert sich, meinen Befehl auszuführen, sich [im] Raum Sami zu versammeln, ... Daher sind die Vereinbarungen mit Ihnen von gestern von der Division nicht angenommen worden. Die Division will auf ihrem Posten bleiben... dass sie ihre Waffen und Munition behalten [darf] und dass [sie den] Deutschen nur im Augenblick der Einschiffung die Artillerie übergeben will. Die Division versichert bei ihrer Ehre und mit Garantie, dass sie die Waffen nicht gegen die Deutschen richten würde. Wenn dies nicht geschieht, wird die Division lieber kämpfen..., und ich werde, wenn auch mit Schmerz, endgültig darauf verzichten, mit der deutschen Seite zu verhandeln, indem ich an der Spitze meiner Division bleibe...“ Um 22 Uhr desselben Tages funkte die deutsche Besatzung Kefalonias an das Hauptquartier des XXII. Gebirgs-Armeekorps: „Verhandlungen noch im Gange. Kdr noch bei General Gandin. Einsatz in Verbindung mit Stukaleitoffizier vorbereitet. Thun Ltn“


15. September 1943

Am Morgen des 15. Septembers funkte Oberstleutnant Barge an seine Vorgesetzten: „General Gandin hat sich nur zur Abgabe der feststehenden schweren Waffen bereitgefunden. Die bewegliche Artillerie und Flak will er erst bei Einschiffung übergeben. Eigene Angriffsvorbereitungen abgeschlossen. Günstigster Zeitpunkt für Angriffsbeginn 14h. Verlauf der Nacht ruhig.“
Oberstleutnant Barges Funkspruch

Um 12:30 Uhr begannen Sturzkampfflugzeuge (Stuka) der Luftwaffe mit der Bombardierung der italienischen Stellungen bei Argostoli. Gegen 14 Uhr befahl General Gandin, den Kampf aufzunehmen. Den Italienern waren mehrere Anfangserfolge beschieden – so gelang es dem 17. Infanterieregiment am 15. September, 500 deutsche Soldaten gefangenzunehmen. Im Verlauf der nächsten Tage jedoch landete die Wehrmacht Verstärkungen unter dem Befehl von General Hubert Lanz, bestehend aus Teilen der 1. Gebirgs-Division (hauptsächlich das 98. Gebirgsjägerregiment) sowie Teilen der 104. Jägerdivision, und das Blatt begann sich zu wenden.


18. September 1943

Am Morgen des 18. Septembers kam es zu schweren Gefechten bei der Brücke von Kimonico, wobei 437 Italiener fielen. Am selben Tag gab das Oberkommando der Wehrmacht den Befehl aus, dass „wegen des gemeinen und verräterischen Verhaltens auf Kephalonia keine italienische Gefangenen zu machen“ seien.


21. September 1943 und später

Am 21. September kam es zu heftigen Gefechten in der Nähe von Pharsa, wobei 830 Italiener größtenteils Stuka-Angriffen zum Opfer fielen. Insgesamt fielen mehr als 1.300 Italiener bei den Kämpfen auf Kefalonia. Die deutschen Verluste betrugen 40 Mann. Ab dem Morgen des 21. September machten die deutschen Truppen keine Gefangenen mehr und erschossen jeden Soldaten, der sich ergab, auf der Stelle. Ganze Kompanien wurden nach der Streckung der Waffen erschossen. Bis um 16 Uhr des nächsten Tages, als General Gandin offiziell kapitulierte, wurden so 189 Offiziere und über 5.000 Soldaten erschossen. 5.300 Soldaten der Division gerieten nach der offiziellen Kapitulation in deutsche Kriegsgefangenschaft. Am 24. September wurden wiederum entgegen der zweiten Genfer Konvention von 1929 und entgegen der Haager Landkriegsordnung alle verbliebenen 280 Offiziere erschossen. Sieben davon wurden aus dem Lazarett geholt. Auch General Gandin wurde erschossen. Auf der Nachbarinsel Korfu, wo sich die 8.000 Mann starke italienische Besatzung am 25. September nach einem eintägigen heftigen Gefecht ergab, fielen 630 italienische Soldaten. Am 26. September wurden alle überlebenden 280 Offiziere auf Korfu erschossen und ihre Leichen anschließend im Meer versenkt.

Der Abtransport forderte weitere schwere Opfer. Am 28. September sank der Frachter Ardena, der mit 840 Gefangenen auf dem Weg von Kefalonia zum Festland war, südlich von Argostoli durch einen alliierten Luftminentreffer. 720 italienische Gefangene starben dabei, darunter viele Überlebende des Massakers. Weitere 1.000 bis 1.300 Kriegsgefangene starben beim Untergang zweier kleinerer Schiffe durch alliierte Minen in der Nähe der Insel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_auf_Kefalonia

Anlass:

Gerade im Fernsehen auf Tele 5:
http://de.wikipedia.org/wiki/Corellis_Mandoline

Sprecher
28.04.2010, 20:34
Das Interessanteste an dem wikilügia-Artikel ist die Diskussion dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Massaker_auf_Kefalonia

Also wieder mal antideutsch-einseitige Geschichtsklitterung auf wikiblödia.
Die Quellenangaben zu dem Artikel sind mehr als dünn, ein entsprechend schlecht belegter Artikel über Verbrechen AN Deutschen wäre längst gelöscht worden.
Aber Behauptungen über Kriegsverbrechen mit Maximalst-Opferzahlen gelten immer so lange als wahr bis ausdrücklich das Gegenteil bewiesen wurde, und oft selbst dann noch gell?

MarschallŁukasiewicz
28.04.2010, 23:16
Sprecher :trost:
Da haben die deutschen Truppen den Italienischen ein Katyn bereitet,heldenhaft,wie immer :lach:
Ich denke,das sollte mehr ins allgemeine Gedächtnis hieven
damit zumindest Deine Kinder besser informiert sind als Du.

Alpha Scorpii
29.04.2010, 00:12
Das Massaker von Kefalonia war ein Kriegsverbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Deutsche Truppen erschossen 5.200 Soldaten der italienischen Division „Acqui“,

Natürlich haben sie die erschossen, die Italiener waren bewaffnet und haben sich nicht ergeben.

Wenn Italienern blöd sind und ihre militärischen Fähigkeiten falsch einschätzen dann ist das kein "Massaker".




... die sich am 21. und 22. September 1943 Teilen der deutschen 1. Gebirgsdivision auf der griechischen Insel Kefalonia ergeben hatten.

Haben sie eben nicht, nachdem man sie dazu aufgefordert hat.




Anlass:

Gerade im Fernsehen auf Tele 5:
http://de.wikipedia.org/wiki/Corellis_Mandoline

Ach so... Hollywood Märchenstunde, nette Italienern die sich zufällig in Griechenland aufenthalten :LOL: fallen denn "Hunnen" zum Opfer. Mir kommen Tränen.

Man kann das auch anders sehen, die deutsche Wehrmacht hat Griechenland vom Faschismus befreit!

Alpha Scorpii
29.04.2010, 00:18
Sprecher :trost:
Da haben die deutschen Truppen den Italienischen ein Katyn bereitet,heldenhaft,wie immer :lach:
Ich denke,das sollte mehr ins allgemeine Gedächtnis hieven
damit zumindest Deine Kinder besser informiert sind als Du.

Wie? Die haben die gefesselt in den Wald gebracht, dort erschossen und vergraben und dann behauptet die Deutschen hätten sie erschossen?

Irgendwie solltest Du dir bessere Beispiele suchen. Denn dieses Märchen, daß die Deutsche ihre Gefangenen erschiessen hat schon in Katyn nicht gestimmt.

Libero
29.04.2010, 05:15
Die Deutschen sind zweifellos Weltmeister in Kiegsverbrechen, das viel zitierte Massaker von Kefalonien gehört aber nicht dazu. Der Schuldige ist Badoglio.

Stopblitz
29.04.2010, 08:04
Sprecher :trost:
Da haben die deutschen Truppen den Italienischen ein Katyn bereitet,heldenhaft,wie immer :lach:
Ich denke,das sollte mehr ins allgemeine Gedächtnis hieven
damit zumindest Deine Kinder besser informiert sind als Du.

Wie? Waren die Maccaronis etwa unbewaffnet? Außerdem war der Angriff legitim, denn Italien hatte schließlich über nacht die Seiten gewechselt.

MarschallŁukasiewicz
29.04.2010, 11:18
Wie? Die haben die gefesselt in den Wald gebracht, dort erschossen und vergraben und dann behauptet die Deutschen hätten sie erschossen?



Irgendwie solltest Du dir bessere Beispiele suchen. Denn dieses Märchen, daß die Deutsche ihre Gefangenen erschiessen hat schon in Katyn nicht gestimmt.

Non sequitur! Daraus,dass es in Katyn NICHT die Deutschen waren bedeutet nicht dass sie es hier auch nicht waren.Bitte beachte in Zukunft die Grundsätze der Logik beim Argumentieren ;)

MarschallŁukasiewicz
29.04.2010, 11:24
Wie? Waren die Maccaronis etwa unbewaffnet? Außerdem war der Angriff legitim, denn Italien hatte schließlich über nacht die Seiten gewechselt.

Ah so, über 5000 Menschen zusammenzuschiessen obwohl man sie auch gefangen nehmen könnte ist "legitim"? :vogel:
Oh,ich vergass,es ist kein Massenmord wenn Deutsche es tun :keks:

Paul Felz
29.04.2010, 11:29
Ah so, über 5000 Menschen zusammenzuschiessen obwohl man sie auch gefangen nehmen könnte ist "legitim"? :vogel:
Oh,ich vergass,es ist kein Massenmord wenn Deutsche es tun :keks:

Wie nimmt man 5000 bewaffnete Soldaten gefangen?

Alpha Scorpii
29.04.2010, 11:30
Non sequitur! Daraus,dass es in Katyn NICHT die Deutschen waren bedeutet nicht dass sie es hier auch nicht waren.Bitte beachte in Zukunft die Grundsätze der Logik beim Argumentieren ;)

Aha, keine Beweise und Argument!

Du gibst also zu, daß es sich um schlichte Verleumdung der Deutschen handelt, wie auch im Falle Katyn.

jak_22
29.04.2010, 11:55
Wie nimmt man 5000 bewaffnete Soldaten gefangen?

"Hände hoch!"

PSI
29.04.2010, 12:10
Wie nimmt man 5000 bewaffnete Soldaten gefangen?

Sie waren bereits besiegt, gefangen und auf LKW's verladen worden.

Dann ist man mit ihnen in den Wald gefahren und hat sie erschossen, weil die Deutschen sie als "Partisanen" einstufeten, weil Italien noch der Verbündete war.

Euch ist schon klar was "Kriegsgefangene erschiessen" bedeutet???

Alpha Scorpii
29.04.2010, 12:23
Sie waren bereits besiegt, gefangen und auf LKW's verladen worden.

Dann ist man mit ihnen in den Wald gefahren und hat sie erschossen, weil die Deutschen sie als "Partisanen" einstufeten, weil Italien noch der Verbündete war.

Euch ist schon klar was "Kriegsgefangene erschiessen" bedeutet???


Jetzt verwechselst Du aber Kefalonia mit Katyn.

PSI
29.04.2010, 12:48
Jetzt verwechselst Du aber Kefalonia mit Katyn.

Überhaupt nicht .. lies es nach.

Paul Felz
29.04.2010, 12:53
Überhaupt nicht .. lies es nach.

Hab ich:


Am 21. September kam es zu heftigen Gefechten in der Nähe von Pharsa, wobei 830 Italiener größtenteils Stuka-Angriffen zum Opfer fielen. Insgesamt fielen mehr als 1.300 Italiener bei den Kämpfen auf Kefalonia. Die deutschen Verluste betrugen 40 Mann. Ab dem Morgen des 21. September machten die deutschen Truppen keine Gefangenen mehr und erschossen jeden Soldaten, der sich ergab, auf der Stelle. Ganze Kompanien wurden nach der Streckung der Waffen erschossen. Bis um 16 Uhr des nächsten Tages, als General Gandin offiziell kapitulierte, wurden so 189 Offiziere und über 5.000 Soldaten erschossen. 5.300 Soldaten der Division gerieten nach der offiziellen Kapitulation in deutsche Kriegsgefangenschaft.

Wo sind die Lastwagen und seit wann gibt es auf griechischen Inseln Wald?

Alpha Scorpii
29.04.2010, 12:57
Überhaupt nicht .. lies es nach.

Es handelt sich um eine Kompletterfindung, ein Märchen.

Deine Fantasie geht mit dir durch.


Der Vorwurf lautet, das kämpfende, bewaffnete italienische Soldaten nicht gefangengenommen worden wären, nachdem sie zu erkennen gegeben hätten, daß sie sich ergeben wollten.

Dafür, das die Deutschen keine Gefangenen machten, gibt es nicht die geringsten Beweise.

Tatsächlich haben die Deutschen, die italienischen Truppen mehrfach zur Übergabe aufgefordert. Weiterhin ist ein großer Teil der Truppen tatsächlich in deutsche Gefangenschaft gekommen, was sie auch überlebt haben.

fatalist
29.04.2010, 13:21
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27286857.html?name=B%26auml%3Bche+von+Blut

Rom, im Sommer 1943. Regierungschef Benito Mussolini, Italiens Duce und Vertragspartner von Adolf Hitler, wird im Juli abgesetzt, am 8. September erklärt die neue Führung den Austritt aus dem Kriegsbündnis mit Berlin. Der Führer tobt.

Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) ordnet sofort an, die von italienischen Truppen gehaltenen Territorien zu besetzen und die Streitkräfte zu entwaffnen. Hätte es Widerstand gegen die Weisungen gegeben, so der Historiker Schreiber, wäre dies für Hitler und das OKW "ein wahrer Alptraum" gewesen - und deshalb folgte der Befehl, bei italienischen Truppen, die "mit Aufständischen gemeinsame Sache" machten, alle Offiziere "nach Gefangennahme standrechtlich zu erschießen" und die anderen Soldaten zum Arbeitseinsatz an die Ostfront zu schicken.

Dies waren nicht nur flagrante Verstöße gegen die Haager Landkriegsordnung und die Genfer Konvention. Spezialist Schreiber hält die Befehle "historisch betrachtet" sogar für "einzigartig" in der Welt.

Griechenland war zu jenem Zeitpunkt besetzt, auf Kephallenia lag die gut 11 000 Mann starke Gebirgsdivision "Acqui", die General Antonio Gandin befehligte. Gandin weigerte sich, wie von vielen befürchtet, die Waffen niederzulegen. Er nehme "Befehle nur vom italienischen König" oder der neuen Regierung entgegen.

Nach ersten Gefechten warfen die Deutschen einen harten Haufen in den Kampf: Truppen der 1. Gebirgsdivision aus dem oberbayerischen Mittenwald, besonderes Kennzeichen: ein Edelweiß auf der Uniform. Am 18. September verschärfte Hitler die Gangart. Auf Kephallenia dürften, so die neue Order, "wegen des gemeinen und verräterischen Verhaltens ... keine italienischen Gefangenen gemacht werden", einer seiner Generäle hielt die Soldaten "ausdrücklichst" dazu an, "mit größter Bedenkenlosigkeit im Einzelfall vorzugehen".

Verbrecherische Befehle, auch nach damaliger Rechtslage. Jeder Soldat hatte ein Merkblatt mit den "Zehn Geboten für Kriegführung des deutschen Soldaten" im Gepäck: "Es darf kein Gegner getötet werden, der sich ergibt, auch kein Freischärler."

Was am 21. und am 22. September tatsächlich folgte, war eine Blutorgie ohne Beispiel. Allein bei der Ortschaft Troianata wurden 900 Soldaten mit Garben aus Maschinenpistolen liquidiert, erinnert sich der Feldkaplan Romualdo Formato:

Es gab kein Entweichen ... Man überholte sich, stürzte, zertrat sich gegenseitig und bildete schließlich einen zuckenden Haufen. Aus ihm sprudelten Bäche von Blut. Aber nicht alle waren tot ... Noch immer hörte man Röcheln und Stöhnen.

Dann dachten sich die Deutschen einen grausamen Trick aus. Sie schrien: "Hier sind die Sanitäter. Wer noch am Leben ist, komme hervor ... " Nach einiger Zeit krochen etwa 20 Menschen unter größter Anstrengung hervor, blutig, verletzt und verängstigt ... Mit einer MG-Salve wurden die restlichen Überlebenden getötet.

Absolut neutraler Artikel im SPIEGEL...
... im zeitlichen Kontext zur "Wehrmachtsausstellung".

Jurassic
29.04.2010, 13:36
Verräter hinzurichten ist kein Verbrechen, und die undankbare Arroganz der Römer entsprechend zu quittieren erst recht nicht.


Wie nimmt man 5000 bewaffnete Soldaten gefangen?

Es waren Italiener... man guckt sie einfach böse an und schon fallen sie heulend zu Boden. Ist heute beim Fussball auch nicht anders.

Stopblitz
29.04.2010, 14:44
Ah so, über 5000 Menschen zusammenzuschiessen obwohl man sie auch gefangen nehmen könnte ist "legitim"? :vogel:
Oh,ich vergass,es ist kein Massenmord wenn Deutsche es tun :keks:

Die fünftausend Menschen waren bewaffnet und kämpften mit ihren Waffen gegen ihre Gefangennahme. Ich sehe rückwirkend keine andere Möglichkeit außer ihren Widerstand mit Waffengewalt zu brechen.

Was den Massenmord angeht liegst du falsch, wenn Polen so etwas machen nennt man das 'Umsiedlung' und wenn es die restlichen Alliierten machen nennt man das 'Befreiung'.

Paul Felz
29.04.2010, 14:46
Verräter hinzurichten ist kein Verbrechen, und die undankbare Arroganz der Römer entsprechend zu quittieren erst recht nicht.



Es waren Italiener... man guckt sie einfach böse an und schon fallen sie heulend zu Boden. Ist heute beim Fussball auch nicht anders.

Ach ja, die mit den Panzern mit 4 Rückwärtsgängen.

Michel
29.04.2010, 14:55
Mal ganz genau.

http://ts1.mm.bing.net/images/thumbnail.aspx?q=63663507824&id=a64f23d54d973d184daf8aef7067db78&index=ch1
Blick auf Sami (Kephallonia)


Gegen erbitterten italienischen Widerstand landen deutsche Truppen am 24.9. auf Korfu und am 25.9. auf Kephalonia. Im Gebiet um die Insel Korfu werden die italienischen Torpedoboote Stocco (24.9.), Sirtori (25.9.) und Cosenz (27.9.) bei deutschen Luftangriffen zerstört.


http://www.mlahanas.de/Hellas/Geo/Bild/KephaloniaIthaka.jpg
Kephallonia aus der Luft

Auf Befehl des Führers Adolf Hitler werden der kommandierende italienische General Antonio Gandin von Kephallonia ,seine Offiziere und eine umstrittene Anzahl von Soldaten nach Gefangennahme erschossen. Über 5000 Kriegsgefangene ergeben sich der Kampftruppe von Hirschfeld. Auch der italienische Kommandeur von Korfu wird am 28.9. festgesetzt und erschossen, dazu etwa 630 Soldaten.

Mehr als 10.000 Soldaten kapitulieren. Von den Transportern für Kriegsgefangene laufen Elsi und Ardena auf Minen auf und gehen unter. Auf Ardena kommen rund ca 720 italienische Gefangene dabei um; größtenteils Soldaten der Division Acqui.


Auf wikipedia wiederum steht gleich in der Eröffnung, daß die 1.Gebirgsdivision gleich 5200 Soldaten erschossen hätte...


Die Italiener auf Kephallonia erhielten, wegen des Seitenwechsels den Befehl daß „mit Waffengewalt Entwaffnungsversuchen der Deutschen auf Kephallonia, Korfu und anderen Inseln widerstanden werden muss.“

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/6/63/1029CS.jpg




Der Kampfbefehl aus Rom

Es kam am 12.September zu ersten schweren Zusammenstößen auf der Insel.
Warum wurde alo gekämpft, wenn offensichtlich verhandelt wurde?
Es war jedenfalls bekannt, daß auf der Insel eine griechische Partisanenbande operierte und diese hatte Kontakt zu den Italienern aufgenommen.
Die Folge war also ,daß die Italiener zur Griechenbande überlief. Am 13.Septmeber beschossen die Italiener deutsche Landungsboote, zwei sanken und 5 deutsche Soldaten fielen.Und das obwohl der italienische Oberbefehlshaber in Verhandlungen mit den deutschen Truppen war.


Gandin befragte sich mit seinen Truppen, was man jetzt machen wollte. Sie beschloß weiter gegen die deutschen Truppen zu kämpfen, also auch zusammen mit der griechischen Partisanenbande. Gandin übergab am 14.9.43 dem deutschen Oberleutnant Barge die Mitteilung, daß die Division die Entwaffnung verweigere. Er versicherte, obwohl es Tags zuvor schon italienische Angriffe gab, daß die Division die Waffen nicht gegen die deutsche 1.Gebirgsdivision richten werde.
Auf deutscher Seite hat man nach den italienischen Angriffen jedenfalls kaum gegelaubt, daß die Italiener sich an irgendwelche Abmachungen halten würden, zumal sie sich mit den griechischen Partisanen lokal verbündet waren.

Am 15.September griff deshalb die 1.Gebirgsdivision und Teile der 104. Jägerdivision mit Stuka Unterstützung an, um die Italiener endgültig zu entwaffnen.
Am Morgen des 18. Septembers kommt es zu schweren Gefechten bei der Brücke von Kimonico, wobei 437 Italiener fallen. Am selben Tag gibt das Oberkommando der Wehrmacht den Befehl aus, dass wegen des Verrats der Italiener keine Gefangenen zu machen seien.

Am 21. September kommt es zu heftigen Gefechten in der Nähe von Pharsa wobei 830 Italiener größtenteils durch Stuka Angriffe zum Opfer fallen. Insgesamt fallen mehr als 1300 Italiener bei den Kämpfen auf Kephallonia. Die deutschen Verluste betragen nur 40 Mann.

Michel
29.04.2010, 15:17
Nach der Verlegung der 1.Gebirgsdivision auf den Balkan, übernahm Ritterkreuzträger Major von Hirschfeld die Führung des auf Kephalonia beteiligten Gebirgs-Jäger-Regiments 98. General Lanz, Befehlshaber des XXII. Gebirgskorps beauftragte von Hirschfeld mit der Rückeroberung von Kephalonia.

http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Personenregister/Bilder/Hirschfeld-1.jpg

Bei der letzten Besprechung wiederholte von Hirschfeld vor versammelten Offizieren den Befehl des Führers.
"Es werden- Weisung von oben- keine Gefangene gemacht!"

Am 17. September 1943 stach die Kampfgruppe von Hirschfeld, bestehend aus Teilen des Gebirgs-Jäger-Regiments 98 und der 104. Jäger Division, sowie aus Gebirgsartillerie und Pioniertruppen, von Prevesa aus in See und landet im Abwehrfeuer der italienischen Küstenbatterien an der Westseite Kephalonias. General Lanz , der befehlshabende General des XXII. Gebirgs-Armee Korps, war am 17.9.43 selbst auf die Insel gekommen und gab vor Ort die Befehle für die Operation aus.

http://www.akas-heidelberg.de/ankuend/gen_%20lanz.jpg

General Lanz

Am 19. September begann der deutsche Angriff und schon am ersten Tag fiel die Inselstadt Argostolion. Die dort stationierten Italiener waren von den Gebirgsjägern überwätigt worden, noch bevor der Angriff der italienischen Division "Acqui" zum Tragen kam.

Major von Hirschfelds Gefechtsbericht:
" Die Kampfgruppe Klebe überwindet das schwierige Berggelände in anstrengenden Nachtmarsch und zerbricht in kurzen, aber harten Nachtgefecht feindliche Sperrstellungen am Paß 5km nördlich Dilinata, um mit den vordersten Teilen in Dilinata einzudringen.II./724 wirft um Mitternacht den Feind von Punkt 852 nach Süden und steigt im Morgengrauen, von Norden angreifend , gegen Punkt 750 an. Gegen die im Morgengrauen erkannte, stark massierte Feindbesetzung auf Punkt 750 wird G.J.54, das sich auf den Serpentinen der Paß Straße befindet, nach Westen eingedreht, während Teile des Fest.Btl. 910 im Angriff auf Pharsa den Rückweg nach Südosten verlegen. Das III./ 317 ist auf Punkt 750 völlig eingeschlossen und läuft nach kurzem Gefecht in aufgelösten Zustand über. Um 10 Uhr stürmt II./724 gegen hartnäckige Feindabwehr bei starker feindlicher Art.Tätigkeit Lamia und Btl.910 Davgata. Teile des II./317 werden vernichtet, die Reste auf das Feind-Rgt.17 zurückgeworfen. Um 12 Uhr setzt II./724 trotz Munitionsmangels den Angriff auf Pharaklata fort und erweckt dadurch beim Feind den Eindruck, daß die über die Paß-Straße vorgestoßene Umfassungsgruppe aus dem Raum Dilinata hier angreift. Damit kann die kampfgruppe Klebe unbemerkt hinter der Höhe 832 verschwinden und um 14 Uhr völlig überraschend in Phrangata eindringen. Gegen 18 Uhr wird Pharaklata und eine Höhenstellung südlich Davgata von Btl.II/724 und 910 in hartem Kampf gestürmt. Um 22 Uhr überfällt Kampfgruppe Klebe nach zwanzigstündigen Marsch und 3 Stunden Rast ein in Ruhe befindliches Btl. bei H. Georgius, vernichtet es und befreit 470 deutsche Kriegsgefangene.
Damit ist die Entscheidung gefallen. Im Morgengrauen des 22.9 greift III./98 über Metaxata ausholend Argostolion an, während G.J.54 über Kakkolata vorgeht und II./724 das stark befestigte Razata nimmt.. Btl.910 kann um 10 Uhr Konstantin wegnehmen. Um 11 Uhr dringt das III./98 in Argostolion ein. Der Bergrücken, der sich von Kutavos zum Südostende des Hafens von Argostolion hinzieht, wird von Süden durch 9./J.R. 54, von Nordosten vom feindlichen Divisionskommandeur persönlich geleiteten Widerstand gestürmt. Um 12 Uhr ist der Feind in voller Auflösung, die Masse der feindlichen Batteriestellungen genommen, die Säuberung von versprengten, noch Widerstand leistenden Feindteilen im Gange. Um 14 Uhr ist die Gefechtstätigkeit beendet. Um 21 Uhr meldet sich im Strom der überlaufenden, völlig durcheinandergeworfenen Feindteile der feindliche Divisionskommandeur zur bedingungslosen Übergabe...

Abschlußmeldung: Division Acqui wurde in 36 stündigem, in einem Zuge mit nur kurzen Unterbrechungen geführten Angriff von 2 Geb.Jäg.Btl., 1 Jäg.Halbbtl. und 1 nur 400 Mann starken Festgs.-Btl., verstärkt durch 2 1/2 Batterien, vernichtet."


Schon am Abend des 22.September meldete ein Funkspruch des Gebirgs-Armee-Korps an die Heeresgruppe E das Ende der Kämpfe auf Kephalonia. Auf deutscher Seite verloren 40 Soldaten ihr Leben.

Funkspruch:" Masse der Division Acqui(ohne Rgt.18 Korfu) vernichtet. General Gandin mit seinem Stabe gefangengenommen. Erbitte Befehl, wie gegen ihn, seinem Stab und die Gefangenen zu verfahren ist."

Antwort der Heeresgruppe E: "General Gandin und seine verantwortlichen Kommandeure sind gemäß Führerbefehl unverzüglich zu behandeln."

Denoch gelang es General Lanz durch einen zweimaligen Einspruch gegen den Führerbefehl, nach dem bekanntlich keine Gefangene zu machen seien, zu erreichen, daß sämtliche 5000 Gefangene, die ohne Waffen zu den Deutschen übergelaufen waren, als Kriegsgefangene behandelt wurden.Behauptungen, daß General Lanz persönlich die Erschießungen von Gefangen angeordnet hat, sind daher nach Quellenlage falsch!
Was General Lanz nicht gelang, das war sein energisches Einschreiten gegen Major von Hirschfeld. Im Wortlaut heißt es daß weitere 4000 Italiener, die bewaffnet Widerstand geleistet hatten," während der Gefechtshandlungen erschossen" oder, soweit sie in Gefangenschaft gerieten," gemäß Befehl des Führers behandelt worden" waren.

Nach diesem Wortlaut wurde die Opferzahl 4000 erstellt, wobei die Wikipediazahl von 5200 noch unrühmlich eins draufsetzt. Wie kann also Wikipedia von 5200 reden, wenn die Quelle die sie angeben von 4000 schreibt?

Niemand hat erkennen wollen, daß ein Großteil dieser 4000 Italiener im Kampf fiel, während nur ein Teil davon mit General Antonio Gandin mit seinen Offizieren als Kriegsgefangene von Hirschfelds Kampfgruppe exekutiert wurden. Das geschah auch nicht an einem Platz, sondern verteilte sich über den vormaligen letzten Kampfraum. Aber auch in der Nähe eines Verbandsplatzes wollte man Gefangene erschieß, dagegen schritt jedoch Dr.med Alfred Helmholz in seiner Eigenschaft als Bataillons-Arzt ein: " Ich mußte mich dem persönlich entgegenstellen".


Im Abschlußbericht wurde auch betont, daß von geschlossenen italienischen Einheiten, die sich ergaben, niemand erschossen wurde. Wieviel also genau erschossen wurden nach Gefangennahme bleibt unklar. Nur die Leichen zusammenzählen reicht nicht. Es sollte schon unterschieden werden, wer im Kampf getötet wurde und wer erst nach Gefangennahme.
Wieviel griechische Banditen in Zivil in den Kämpfen ums Leben kam oder als Nichtkomattant erschossen wurde ist auch unklar.
Das ist wohl aber nicht geschehen, somit bleibt die "4000" nur eine unbewiesene Behauptung.

Erwähnenswert ist auch, daß eine italienische Batterie auf der Halbinsel Lixuri von Anfang an auf deutscher Seite kämpfte.



Der Führer der Kampfgruppe Klebe, Oberstleutnant a.D. Reinhold Klebe erklärte Kephalonia so:

"Die Anschuldigungen treffen so nicht zu. Der Grund ist, daß Hitler befohlen hatte, alle Italiener die auf der Insel die Waffen gegen deutsche Truppen erhoben hatten, zu erschießen. Dieser Befehl wurde von General Lanz nicht weitergegeben, auf anderen Wegen drang er aber doch in die Truppe, die nur zum kleineren Teil aus Gebirgstruppen bestand. Die Folge war, daß er zweifellos in Einzelaktionen während der Kämpfe befolgt wurde, daß also, wie Hitler befohlen hatte, " keine Gefangenen gemacht wurden". Als jedoch die Italiener zum Schluß kapitulierten, gingen Tausende in Gefangenschaft. Der Divisionskommandeur und eine Anzahl verantwortlicher Offiziere wurden nach einem Standgerichtsurteil erschossen."


Quellen:

R. Kaltenegger - Die 1. Gebirgsdivision 1939-1945
Kosiek - Der Große Wendig - Richtigstellungen zur Zeitgeschichte

Stadtknecht
29.04.2010, 15:45
Was soll dieser Strang?

Eloy
29.04.2010, 15:53
Was soll dieser Strang?

Mal wieder der Wehrmacht eins überbraten, weil man sich bei Milstein festgefahren hat! :))

Ali Ria Ashley
29.04.2010, 15:58
Und noch ein Kriegsverbrechen, Massaker oder Völkermord aus der Vergangenheit... hmm, was soll man davon halten?

Michel
29.04.2010, 16:01
Mal wieder der Wehrmacht eins überbraten, weil man sich bei Milstein festgefahren hat! :))

Und die Gegner der deutschen Wehrmacht waren alle friedliebende Engel, die vom teutonia furor übermannt wurden.

Bei der Luftlandung 1941 auf Kreta haben griechische Banditen alleine 500 - 600 Verwundete massakriert. Nicht nur erschossen sondern regelrecht massakriert.

Gestern lief Corellis Mandoline

http://www.imdb.de/title/tt0238112/

Wenn Spanien durch die Demokraten pleite geht, dann laufen haufenweise Dokus und Filme über die Legion Condor und Guernica. Bereitet euch schon mal vor.
Wenn Franco wüsste was aus seinem Spanien geworden ist. (eine zubetonierte, vernegertes Land worauf man Giftgemüse und Obst (Made by Monsanto) auf riesigen Plantagen züchtet, was zur Versteppung des inneren Spanien führt. Ja, da würde er .............


Die Nazi Keule wird wieder vorbereitet.

Mr Capone-E
29.04.2010, 16:03
Verräter werden erschossen.

Ali Ria Ashley
29.04.2010, 16:05
Was soll dieser Strang?

Er soll verdeutlichen, wie böse, böse, böse die Deutschen Soldaten waren… oder noch besser, die Deutschen sind. Sein sollen. Jedenfalls damals.

Ist das so schwer? Die Italiener haben über Nacht die Seiten gewechselt und es ist kaum zu glauben:

Mit einer Uniform und einer geladenen Waffe in der Hand, gehst du im Krieg nun einmal das Risiko ein auch getötet zu werden. Wer eine Uniform anzieht sollte das Wissen. Auch Italiener.:]

Stadtknecht
29.04.2010, 16:14
Wann fordern wir Widergutmachung für die Taten der Schweden im Dreissigjährigen Krieg?

Oder für Taten der Römer in Germanien?

Alpha Scorpii
29.04.2010, 16:37
Er soll verdeutlichen, wie böse, böse, böse die Deutschen Soldaten waren… oder noch besser, die Deutschen sind. Sein sollen. Jedenfalls damals.

Ist das so schwer? Die Italiener haben über Nacht die Seiten gewechselt und es ist kaum zu glauben:

Mit einer Uniform und einer geladenen Waffe in der Hand, gehst du im Krieg nun einmal das Risiko ein auch getötet zu werden. Wer eine Uniform anzieht sollte das Wissen. Auch Italiener.:]

Sei nicht so hart zu den Italiener die aus dem Land kommen wo die Zitronen blühen und man die Mandoline spielt. Die Italiener haben sich sicher nur beim Gänseblümchen pflücken nach Griechenland verirrt.

fatalist
29.04.2010, 17:06
Wann fordern wir Widergutmachung für die Taten der Schweden im Dreissigjährigen Krieg?

Oder für Taten der Römer in Germanien?

Du bist ja ein ganz Heller :cool2:
Es gibt Zeitzeugen, die noch leben, und es gibt Staatsanwälte, die ermitteln.

Stopblitz
29.04.2010, 20:26
Du bist ja ein ganz Heller :cool2:
Es gibt Zeitzeugen, die noch leben, und es gibt Staatsanwälte, die ermitteln.

Es leben noch Zeugen? Ich dachte die pösen, pösen Germanen hätten alle umgebracht.

MarschallŁukasiewicz
30.04.2010, 15:08
Die fünftausend Menschen waren bewaffnet und kämpften mit ihren Waffen gegen ihre Gefangennahme. Ich sehe rückwirkend keine andere Möglichkeit außer ihren Widerstand mit Waffengewalt zu brechen.

Was den Massenmord angeht liegst du falsch, wenn Polen so etwas machen nennt man das 'Umsiedlung' und wenn es die restlichen Alliierten machen nennt man das 'Befreiung'.

Es war eine "Umsiedlung".Das Menschen dabei ungeplant in Mengen umgekommen sind leugnet niemand.

fatalist
30.04.2010, 15:25
Es war eine "Umsiedlung".Das Menschen dabei ungeplant in Mengen umgekommen sind leugnet niemand.

"Umsiedlung" statt "Vertreibung", wann wohl der "Bund der Vertriebenen" endlich umbenannt wird ?(

Stopblitz
30.04.2010, 19:12
Es war eine "Umsiedlung".

Landraub, Plünderung, Mord und Vergewaltigung als 'Umsiedlung' zu bezeichnen ist dermaßen geschmacklos, dass es keinen Polen zu wundern braucht wenn all das eines Tages auf sein Volk zurückschlägt.


Es war eine "Umsiedlung".Das Menschen dabei ungeplant in Mengen umgekommen sind leugnet niemand.

Oh doch, ihr leugnet es zwar bis heute aber die Täter wurden alle nach der Vertreibung mit ordentlichen Posten belohnt.

Deshalb ist es auch eine Lüge wenn du behauptest die Leute wurden ungeplant getötet. Das könnte bedeuten, dass sie gestolpert sind und sich den Hals gebrochen haben. So war es aber nicht sie wurden erschlagen erschossen oder ertränkt von polnischen Mördern und dafür werdet ihr eines Tages bezahlen.

Eingestehen tut ihr nur die Ermordeten, die ihr nicht mehr verleugnen könnt. Ihr seid so erbärmlich ekelhaft, dass man vor euch nur ausspucken kann.

Mayer III
01.05.2010, 01:29
"Umsiedlung" statt "Vertreibung", wann wohl der "Bund der Vertriebenen" endlich umbenannt wird ?(

zB. in "Bund der freiwillig Umgesiedelten" ?
Aber nur wenn diese Namensgebung den Polen recht ist :)

Don
01.05.2010, 08:17
Es war eine "Umsiedlung".Das Menschen dabei ungeplant in Mengen umgekommen sind leugnet niemand.

Das"ungeplant" nehme ich dir sogar ab. Polen halt.