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Vollständige Version anzeigen : Was ist China ? Eine Volksrepublik oder eine Dikatur ?



ABAS
25.04.2010, 12:56
Meine These:

Die VR China ist heute keine Diktatur mehr sondern eine Volksrepublik mit
einem Einparteiensystem. Länder in Europa, die sich "Demokratien" nennen,
sind lange keine Demokratien mehr, sondern nur ein "Kriechersystem" von
opportunistischen Politikern, die zu devoten Lakeien von Lobbyisten aller
mächtiger Wirtschaftskonzerne geworden sind.

Die Macht in Europa und westlichen Industrieländern geht schon lange nicht
mehr vom Volke aus, wie in der VR China. Die Macht in Europa geht von den
Konzernen aus. Politiker und das Volk sind Akteure im Spiel und werden nur
ausgenutzt zum Machterhalt und zur Profitmaximierung dieser Konzerne.

"Demokratie" und "Freie Marktwirtschaft" der westlichen Industriestaaten
wird schön geredet. Die Wahrheit will keiner sehen, weil die Wahrheit nur
schwer erträglich ist und eine Lösung die Modifikation des Wirtschaftssystems
und der Regierungsform erfordern.

Die erfolgreichste staatliche Gesellschaft auf der Welt ist im moment die VR
China. Dieses Land legt für die Zukunft die Messlatte in der Weltwirtschaft
und auch für die Regierungsformen eines Staates vor. Sowohl das politische
als auch das Wirtschaftssystem sind heute Mischformen, die keinen klassischen
Ideologien mehr zu geordnet werden können.

jak_22
25.04.2010, 12:59
Volksrepublik

Eine Volksrepublik ist ein Staat mit einer (nach dem Verständnis der entsprechenden Regierungen) sozialistischen oder kommunistischen Regierungsform. Die Mitglieder der Regierung werden in der Regel nach bürokratischem Schema ausgewählt. Ein meist unverzichtbares Kriterium ist die Angehörigkeit zur Gesellschaftsschicht der Werktätigen beziehungsweise Proletarier. Das heißt, Mitgliedern eines Adelsstandes, des Klerus oder eines wohlhabenden Bürgertums, die sogenannte Bourgeoisie, ist normalerweise der Zugang zu politischen Ämtern verwehrt. Kommunistische Ein-Parteien-Staaten mit dieser Regierungsform bezeichnen ihr Herrschaftsmodell selbst häufig als Diktatur des Proletariats. Beispiele sind: Die Volksrepublik Nordkorea und die Volksrepublik China.

Also: Beides. China ist eine Volksrepublik und eine Diktatur.

romeo1
25.04.2010, 13:08
China ist eine 1-Parteien Diktatur, die allerdings erhebliche wirtschaftliche Freiheiten läßt. Allerdings ist der Staatseinfluß durch eine geradezu kleptokratische Politkaste recht groß und kann sich durch Monopolbildungen, wie z.B. im Telefonmarkt oder im zivilen Luftverkehr für eine freie Entwicklung negativ auswirken.

ABAS
25.04.2010, 13:22
China ist eine 1-Parteien Diktatur, die allerdings erhebliche wirtschaftliche Freiheiten läßt. Allerdings ist der Staatseinfluß durch eine geradezu kleptokratische Politkaste recht groß und kann sich durch Monopolbildungen, wie z.B. im Telefonmarkt oder im zivilen Luftverkehr für eine freie Entwicklung negativ auswirken.

Weshalb wird das Einparteiensystem eines Staates als
Diktatur angesehen, wenn es eine Volkspartei gibt und
innerhalb dieser Partei eine ständige Konkurrenz und
Prüfung der Mitglieder und Funktionäre auf Qualifikation
und Verantwortung gewährleistet ist ?

Ich erkenne keine Vorteile mehr von Mehrparteiensystemen,
sondern das sie sich gegenseitig behindern und keine Partei
mehr in der Lage ist den Volkswille mehrheitlich wieder zu
spiegeln. Egal in welcher der Parteien des Mehrparteiensystems,
überall ist nur hochschleimen vom Plakatekleben über andere
Tätigkeiten bis hin zu höchsten Positionen in der Partei üblich.
Qualiikation ist Nebensache.

Wieviel Mitglieder haben den die " Volksparteien " CDU
oder SPD. Da ist doch eine Lachnummer. Eine Volkspartei
verdient den Namen, wenn sie klar mehr als 50 % der
Wählerwillens wiederspiegelt, ohne Koalitionsverträge und
anderes widerliches Geschachere. Bei uns schaffen nicht
mal mehr 3 Parteien zusammen mehr als 50 %. Das ist
ein gesellschaftlicher und politischer Bankrott.

Die westlichen " Demokratien " sind korrupter und Politiker
sind egoistischer in ihren eigensüchtigen Zielen, als es
in China jemals der Fall war. Was zur Zeit in Europa abggeht,
ist ein Verrat der Politik und der mächtigen Wirtschaftskonzerne
am gesamten Volk. Und das auf allen EU-Ebenen.

romeo1
25.04.2010, 14:12
Na ja, die Korruption und die Rechtsunsicherheit sind in Ch. weit größer und umfassender als bei uns.

Sauerländer
25.04.2010, 14:25
Was haben wir in China? Eine Einheitsstaatspartei, die autoritär das politische Leben monopolisiert und in Kombination mit einem erheblichen Überwachungsapparat Opposition unterbindet. Keinen Sozialismus mehr, keine Vergemeinschaftung des Eigentums, sondern eine zunehmende Marktwirtschaft in Kombination mit einem starken, interventionistischen Staat.
An welche Art von System aus der europäischen Geschichte das ein Stück weit erinnert, schreibe ich lieber nicht.:rolleyes:

twoxego
25.04.2010, 14:26
Weshalb wird das Einparteiensystem eines Staates als
Diktatur angesehen, wenn es eine Volkspartei gibt und
innerhalb dieser Partei eine ständige Konkurrenz und
Prüfung der Mitglieder und Funktionäre auf Qualifikation
und Verantwortung gewährleistet ist ?



(gekürzt Twox)


wie kommst Du darauf?
diese art der prüfung auf "qualifikation und verantwortung",
kennen hier noch einige von den Volkskammer wahlen.

natürlich ist das eine kommunistische diktatur.
solche phasen ökonomischer freiheiten gab es, der not gehorchend, schon in Russland als NÖP.
es änderte nichts an den machtstrukturen.
die einschränkung der meinungsfreiheit ist ein fakt, die rückkehr zur blanken gewalt a la Tien An Men jederzeit möglich.

es gab keine aufarbeitung der vergangenheit und noch heute wird die kulturrevolution nicht in frage gestellt.

politisch Verfolgter
25.04.2010, 14:28
Die Wahrheit der ökonomischen Effizienz von Rechtsräumen liegt in den dortigen Eink./Verm.-Verteilungskurven.
Die belegen die jeweiligen materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Genau deswegen werden sie auch in D laufend unterschlagen.
Todesstrafe und wohl auch Folter sind aus z.B. China und USA zu entfernen.

hephland
25.04.2010, 14:28
Was haben wir in China? Eine Einheitsstaatspartei, die autoritär das politische Leben monopolisiert und in Kombination mit einem erheblichen Überwachungsapparat Opposition unterbindet. Keinen Sozialismus mehr, keine Vergemeinschaftung des Eigentums, sondern eine zunehmende Marktwirtschaft in Kombination mit einem starken, interventionistischen Staat.
An welche Art von System aus der europäischen Geschichte das ein Stück weit erinnert, schreibe ich lieber nicht.:rolleyes:

also mich erinnert das an faschismus und sehe keinen grund, das nicht zu schreiben.

Sauerländer
25.04.2010, 14:30
also mich erinnert das an faschismus und sehe keinen grund, das nicht zu schreiben.
Dumdidumdidum...:whis:

borisbaran
25.04.2010, 15:43
Was haben wir in China? Eine Einheitsstaatspartei, die autoritär das politische Leben monopolisiert und in Kombination mit einem erheblichen Überwachungsapparat Opposition unterbindet. Keinen Sozialismus mehr, keine Vergemeinschaftung des Eigentums, sondern eine zunehmende Marktwirtschaft in Kombination mit einem starken, interventionistischen Staat.
An welche Art von System aus der europäischen Geschichte das ein Stück weit erinnert, schreibe ich lieber nicht.:rolleyes:
Sowas wie Nazismus soft (obwohl, wenn man auch die Jahre vor der Öffnung einbezieht, hat der Kommuinismus in China mehr Menschen getötet als der Nazismus) oder Faschismus (Ich meinte dne in Italien) hard?

romeo1
25.04.2010, 15:52
(gekürzt Twox)


wie kommst Du darauf?
diese art der prüfung auf "qualifikation und verantwortung",
kennen hier noch einige von den Volkskammer wahlen.

natürlich ist das eine kommunistische diktatur.
solche phasen ökonomischer freiheiten gab es, der not gehorchend, schon in Russland als NÖP.
es änderte nichts an den machtstrukturen.
die einschränkung der meinungsfreiheit ist ein fakt, die rückkehr zur blanken gewalt a la Tien An Men jederzeit möglich.

es gab keine aufarbeitung der vergangenheit und noch heute wird die kulturrevolution nicht in frage gestellt.

Die Kulturrevolution wird schon in Frage gestellt und die meisten Chinesen halten diese Zeit für ein Desaster, das man vor allem Mao ankreidet. Nur wird darüber in der Öffentlichkeit nicht gern geredet.

Sauerländer
25.04.2010, 16:59
Sowas wie Nazismus soft (obwohl, wenn man auch die Jahre vor der Öffnung einbezieht, hat der Kommuinismus in China mehr Menschen getötet als der Nazismus) oder Faschismus (Ich meinte dne in Italien) hard?
Nun, es gibt keine Rassenideologie im Sinne des Nazismus. Was es gibt, sind zunehmend nationalistische Impulse, die einhergehen mit der Unterdrückung einiger Minderheitsvölker, man denke an Tibet, wobei diese Unterdrückung nicht in Form von physischer Ausmerzung stattfindet, sondern durch gezielte Überfremdung. Und es gibt auch nicht die eine Führerfigur, um die herum sich alles gruppiert. Allerdings, vergessen wir nicht: Auch Mussolini war kein Halbgott. Sondern wurde durch den großen faschistischen Rat abgesetzt. In der Zeit, als das chinesische System die Masse der Todesopfer gefordert hat, war es noch eisenhart kommunistisch (wobei das nicht automatisch Todesopfer bedeutet, das war in diesem Fall eher Resultat himmelschreiender Unüberlegtheit. Wenn man zwangsindustrialisieren will und dafür die Bauern heranzieht, muss man sich überlegen, wo sonst das Essen herkommen soll. Übergeht man diese Frage, passiert das, was in China passiert ist).

Sauerländer
25.04.2010, 17:01
Die Kulturrevolution wird schon in Frage gestellt und die meisten Chinesen halten diese Zeit für ein Desaster, das man vor allem Mao ankreidet. Nur wird darüber in der Öffentlichkeit nicht gern geredet.
Begreiflicherweise. In der chinesischen Tradition sind Ruhe und Ordnung erheblich bedeutender als bei uns. Und wenn einmal offen kritisiert wird, nimmt es womöglich kein Ende, und wenn erstmal über Mao gesprochen wird, spricht man womöglich bald über die Partei an sich, und alles endet im Chaos.

Efna
25.04.2010, 17:07
China hat sich vom Ostblock Kommunismus und vom Kapitalismus jeweils die schlechtesten Seiten zu nutze gemacht. Der Totaliärismus des Kommunismus der Maoistischen Art mit einer Ausbeutung wie unter den Manchester Kapitalismus. Mit einer Führung die mehr Todesurteile verhängt als in der gesammten Islamischen Welt und trotz alledem vom Westen gehätschelt wird weil Firmen an billige Arbeitskräfte kommen.

Sprecher
25.04.2010, 17:09
also mich erinnert das an faschismus und sehe keinen grund, das nicht zu schreiben.

Kein Wunder daß China so erfolgreich ist :]

Sauerländer
25.04.2010, 17:58
Kein Wunder daß China so erfolgreich ist :]
Nur dass der einzelne Chinese davon im Zweifel nichts hat.

romeo1
25.04.2010, 19:18
Nun, es gibt keine Rassenideologie im Sinne des Nazismus. Was es gibt, sind zunehmend nationalistische Impulse, die einhergehen mit der Unterdrückung einiger Minderheitsvölker, man denke an Tibet, wobei diese Unterdrückung nicht in Form von physischer Ausmerzung stattfindet, sondern durch gezielte Überfremdung. Und es gibt auch nicht die eine Führerfigur, um die herum sich alles gruppiert. Allerdings, vergessen wir nicht: Auch Mussolini war kein Halbgott. Sondern wurde durch den großen faschistischen Rat abgesetzt. In der Zeit, als das chinesische System die Masse der Todesopfer gefordert hat, war es noch eisenhart kommunistisch (wobei das nicht automatisch Todesopfer bedeutet, das war in diesem Fall eher Resultat himmelschreiender Unüberlegtheit. Wenn man zwangsindustrialisieren will und dafür die Bauern heranzieht, muss man sich überlegen, wo sonst das Essen herkommen soll. Übergeht man diese Frage, passiert das, was in China passiert ist).

Auch hier muß ich Dich etwas korrigieren. Die Tibeter werden nicht mehr oder weniger unterdrückt als alle Chinesen. Als nationale Minderheit unterliegen sie im Gegenteil nicht so starken Restriktionen wie z.B. bei der 1-Kind-Politik. Auch haben sie im Vergleich zu den Chinesen erleichterte Zugangsbedingungen zu den Hochschulen. Das Problem ist aber, daß sie aufgrund ihres starken Beharrens auf einer sehr traditionalistischen Religion nicht mit den pragmatischen Chinesen mithalten können und so wirtschaftlich ins Hintertreffen kommen. Auch gibt es keine gezielte chines. Kolonisation des tibetischen Kernlandes. Die meisten Chinesen die z.B. von ihren Unternehmen oder auch Behörden dorthin geschickt werden, verlassen Tibet nach dem Ende der Verpflichtungszeit umgehend.

Gawen
25.04.2010, 19:19
Meine These:

Die VR China ist heute keine Diktatur mehr sondern eine Volksrepublik mit
einem Einparteiensystem.

Also eine Kopie des National-Sozialismus! :D

ABAS
25.04.2010, 20:26
Also eine Kopie des National-Sozialismus! :D

Die Chinesen sind dafür bekannt, das sich sich aus
allem das Beste herauskopieren und die Mängel und
Nachteile nicht mit übernehmen. Du kommst mit der
Bezeichnung Nationalsozialismus der Sache nahe. :D

Nur es gibt dort eben keinen Führer und keinen Kult
um eine Person, sondern das Volk der Chinesen führt
ich über ihre Volkspartei selbst.

Weshalb ein Mehrparteiensystem, wenn sich im Volk
ohnehin genau wie bei uns kaum jemand aktiv in der
Politik engagiert. Wenn eine Partei gute Programme
optimieren und das Beste für das Volk erreichen kann,
behindern andere Parteien nur.

Eigentlich eine völlig normale und gute Sache.
Der Erfolg bestätigt das ja auch seit mindestens
2 Jahrzehnten in China und das Volks steht klar
hinter seiner Volkspartei. Wir haben in Deutschland,
wenn alle Parteien addiert werden, nicht mal eine
Millionen organisierter Parteimitglieder.

Die klassischen " demokratischen " Systeme der
Industriestaaten sind faktisch bankrott. Sie liegen
wie kranke Patienten auf der Intensivstation am
Tropf und die Banken sowie Konzerne liefern die
Infusion. :cool2:

Wir brauchen in Deutschland eine Volkspartei die
mehr als 50 % des Volkes motiviert, organisiert und
damit eine klare Mehrheit im Parlament erreicht.

Was die anderen Parteien dann in der Opposition
machen oder ob sie sich auflösen, wird einer starken
Volkspartei am Hintern vorbei gehen.

Demokratie muss mehrheitsfähig und handlungsfähig
sein. Das ist heute in Deutschland nicht mehr der Fall.

jak_22
25.04.2010, 20:28
(...) das Volk der Chinesen
führt sich über die Volkspartei selbst.
(...)

Das Schlimme ist, Du glaubst das wirklich.

ABAS
25.04.2010, 20:49
Das Schlimme ist, Du glaubst das wirklich.


Ich kenne nicht alle 1,3 Millarden aber genug Chinesen und
in dem Kreis den ich kenne, ist keiner mit der Politik oder
der wirtschaftlichen Lage unzufrieden. Die Landbevölkerung
ist ebenfalls dabei zum Mittelstand aufzuholen. Es gab schon
vor Jahren Steuerbefreiung und andere Erleichterungen, um
den Unterschied zwischen Stadt und Land anzugleichen.

Es geht natürlich im ganzen Volk seit Jahren heftig ab. Jeder
will Glück und Reichtum in der Zukunft erzielen. Die arbeiten
hart und diszipliniert wie keiner hier in Europa sich heute mehr
vorstellen kann. Jeder möchte sein Eigenheim und am besten
noch gleich für das Kind eine Eigentumswohnung dazu. Autos
und Garagen müssen auch sein. Von Auslandreisen wird auch
geträumt und dafür gespart.

Das geht seit mehreren Jahren in China so ab, wie es hier in
der Nachkriegszeit war. Ziele setzten und dafür hart arbeiten.
Häuschen, Auto, Italienurlaub. Das deutsche Wirtschaftswunder
lässt grüssen !

Ein Volk von 1,3 Millarden kann nicht in Diktatur gehalten und
unterdrückt werden. Erst Recht nicht, weil dieses Volk ein hohes
Bildungsniveau erreicht hat, das zur Zeit wie eine Messlatte für
die Restwelt erscheint. Insbesondere wenn es um den Faktor
soziale Intelligenz geht, sind die Chinesen Weltspitze.

jak_22
25.04.2010, 20:55
(...)

Ein Volk von 1,3 Millarden kann nicht in einer Diktatur
gehalten und unterdrückt werden. Erst Recht nicht, weil
dieses Volk das höchste Bildungsniveau zur Zeit auf der
Welt hat. (...)

Sicher.




Beispiele für den Stand der Alphabetisierung ausgewählter Länder

* Island > 99 %, Rang 1 in der HDI-Liste
* Schweiz > 99 %, Rang 7 in der HDI-Liste
* Österreich > 99 %, Rang 15 in der HDI-Liste
* Deutschland > 99 %, Rang 22 in der HDI-Liste

...

* Rumänien 97,3 %, Rang 60 in der HDI-Liste
* China 90,1 % Rang 81 in der HDI-Liste
* Bangladesch 47,4 %, Rang 140 in der HDI-Liste




http://de.wikipedia.org/wiki/Alphabetisierung_%28Lesef%C3%A4higkeit%29

Noch Fragen?

ABAS
25.04.2010, 21:16
Sicher.



http://de.wikipedia.org/wiki/Alphabetisierung_%28Lesef%C3%A4higkeit%29

Noch Fragen?


In Wikipedia kann jeder schreiben was er will. Es gibt heute
keine Analphabeten mehr in China. Die Alphaberisierung liegt
seit 2 Jahrzehnten nahe bei 100 %. Es muss dabei natürlich
zwischen Mandarin und den vielen anderen Dialekten klar
unterscheiden werden.

Selbst Hinterweltler wie z.B. Tibet-Bauern, die nicht Mandarin
lernen wollen, wären natürlich aus Sicht der Han Chinesen
ebenfalls keine Analphabeten. Die ethnischen Minderheiten
werden sogar gepflegt und gefördert.

Kindergarten und Schulen sind bis zur 9 Klasse für alle Pflicht
und kostenfrei. Es wird nur ein kleiner Kostenbeitrag für die
Vollverpfegung der Kinder und Schüler von den Eltern verlangt.
(10-20 Euro pro Monat)

Die Kindergärten und Schulen trimmen die Kinder und Schüer
auf Höchstleistungen, was sich hier in Europa keiner mehr
vorstellen kann. Nur die Japaner verlangen in dieser Hinsicht
ebenfalls soviel von ihrem Nachwuchs.

Ich will nicht das es übertrieben erscheint, aber wenn ein
Chinesin oder eine Chine nach der Hochschulreife an einer
deutschen oder anderen europäischen UNI studiert, gehört
sie oder er ohne Ausnahme zu den Besten der Studenten,
und ist dabei noch zum Teil sogar stark unterfordert.

Sie zeigen und sagen das nicht so direkt, weil die anderen
Studenten nicht das Gesicht vor Ihnen verlieren sollen. In
der Politik und Wirtschaft Chinas ist es ebenfalls so, das im
internationalen Vergleich die Führungselite in China vom
Grunde her kein vergleichbaren Rivalen auf der Welt hat.

Das wird ebenfalls nicht direkt gezeigt, sondern es werden
Kooperationen angeboten bei denen möglichst beide Partner
profitieren. Das gehört mit zur Geschäftsethik in China.

Aussedem arbeitet der Staat seit langer Zeit daran auch das
Rechtssytem zu optimieren. Als Vorbild dienen dabei die USA
und Deutschland. Das deutsche BGB wurde fast 1 : 1 in der
Umsetzung als Vorlage genommen. Pensionierte Richter und
Anwälte haben dabei externe Beraterhilfe geleistet.

Über diese Reformen wird im Westen kaum etwas berichtet.

jak_22
25.04.2010, 21:18
In Wikipedia kann jeder schreiben was er will.
Es gibt heute keine Analphabeten mehr in China.
(...)

Dafür hätte ich dann doch gerne einen Beleg.

EinDachs
25.04.2010, 21:29
Meine These:

Die VR China ist heute keine Diktatur mehr sondern eine Volksrepublik mit
einem Einparteiensystem. Länder in Europa, die sich "Demokratien" nennen,
sind lange keine Demokratien mehr, sondern nur ein "Kriechersystem" von
opportunistischen Politikern, die zu devoten Lakeien von Lobbyisten aller
mächtiger Wirtschaftskonzerne geworden sind.

Die Macht in Europa und westlichen Industrieländern geht schon lange nicht
mehr vom Volke aus, wie in der VR China. Die Macht in Europa geht von den
Konzernen aus. Politiker und das Volk sind Akteure im Spiel und werden nur
ausgenutzt zum Machterhalt und zur Profitmaximierung dieser Konzerne.

"Demokratie" und "Freie Marktwirtschaft" der westlichen Industriestaaten
wird schön geredet. Die Wahrheit will keiner sehen, weil die Wahrheit nur
schwer erträglich ist und eine Lösung die Modifikation des Wirtschaftssystems
und der Regierungsform erfordern.

Die erfolgreichste staatliche Gesellschaft auf der Welt ist im moment die VR
China. Dieses Land legt für die Zukunft die Messlatte in der Weltwirtschaft
und auch für die Regierungsformen eines Staates vor. Sowohl das politische
als auch das Wirtschaftssystem sind heute Mischformen, die keinen klassischen
Ideologien mehr zu geordnet werden können.

Eine Volksrepublik ist immer eine Diktatur. Die Macht geht auch in China nicht vom Volke aus, sondern von einer abgehobenen Kaste, deren Position einzig duch interne Machtkämpfe, Intrigen und Patronanz definiert werden und auf die das Volk nicht den geringsten Einfluss hat. Weiters hat das Volk keine nennenswerten Rechte. Wenn zuviele Studenten demonstrieren, fährt einfach der Panzer über die drüber.

Und was den Erfolg Chinas angeht: Die Wachstumszahlen basieren nach wie vor auf einem riesigen Rückstand und gewaltigem Menschenreservoir. In Pro Kopf Zahlen ist China noch ein Drittweltland.

ABAS
25.04.2010, 21:33
Eine Volksrepublik ist immer eine Diktatur. Die Macht geht auch in China nicht vom Volke aus, sondern von einer abgehobenen Kaste, deren Position einzig duch interne Machtkämpfe, Intrigen und Patronanz definiert werden und auf die das Volk nicht den geringsten Einfluss hat. Weiters hat das Volk keine nennenswerten Rechte. Wenn zuviele Studenten demonstrieren, fährt einfach der Panzer über die drüber.

Und was den Erfolg Chinas angeht: Die Wachstumszahlen basieren nach wie vor auf einem riesigen Rückstand und gewaltigem Menschenreservoir. In Pro Kopf Zahlen ist China noch ein Drittweltland.

Ich gehe darauf nicht ein und lass das mal so stehen. Du hast offensichtlich
keine Informationsgrundlagen und verlierst Dich deshalb in Klischees und
Vorurteilen aus der Vergangenheit.

jak_22
25.04.2010, 21:36
Ich gehe darauf nicht ein und lass das mal so stehen. Du hast offensichtlich
keine Informationsgrundlagen und verlierst Dich deshalb in Klischees und
Vorurteilen aus der Vergangenheit.

Ich übersetz das mal: "Er hat recht, und ich hab keine Ahnung, wie
ich ihn widerlegen könnte, also versuch ichs mal mit Beleidigung."

ABAS
25.04.2010, 21:44
Dafür hätte ich dann doch gerne einen Beleg.

Nimm bitte analog dazu die Ergebnisse aus der
PISA Studie. Ich habe auf die Alphabetisierungs-
qoute keinen Zugriff, aber die Quote soll seit fast 2
Jahrzehnten nahe 100 % liegen, wie in vielen
anderen zivilisierten Ländern auch. Ich weiss
nur aus meinem Freundeskreis von der Oma,
das es schon vor 20 Jahren Bestrebungen gab,
die Quote ausnahmslos auf 100 % anzuheben.

Dafür sind damals Lehrer aus den Städten gezielt
auf das Land versetzt worden. Einige haben sogar
freiwillig nebenbei zu ihrem Hauptjob in der Stadt
diese Bildungsarbeit und Nachhilfe gemacht.

Heute redet da kaum jemand drüber, da das kein
Problem mehr ist. Die Arbeit ist wohl von diesen
Lehren damals sehr gut gemacht worden und es
waren viele an der Zahl.

Ich kann natürlich nicht für jeden Tibeter und
Uriguren oder andere ethnische Minderheiten
in China bürgen. Aber auch für den Nachwuchs
der Minderheiten gillt Schulpflicht und die
Bildung bis zur 9 Klasse ist für alle kostenfrei.

Für die weiterführenden Schulen und die Unis,
gibt es harte Leistungstest und es ist auch nicht
mehr kostenfrei. Es gibt aber Stipendien vom Staat
für Schüler die sehr gut sind und wenn sich die
Eltern die UNI für die Schüler nicht leisten können.

Don
25.04.2010, 21:44
Dafür hätte ich dann doch gerne einen Beleg.

Dann mußt Du aber auch belegen daß wir in Deutschland einen Aphabetisierungsgrad über 99% haben.

Das bezweifle ich ernsthaft.

Und nicht mit Wiki, bitte.

EinDachs
25.04.2010, 21:49
Ich gehe darauf nicht ein und lass das mal so stehen. Du hast offensichtlich
keine Informationsgrundlagen und verlierst Dich deshalb in Klischees und
Vorurteilen aus der Vergangenheit.

Ah.
Ja, ich hab Vorurteile, was die gesamte "Platz des himmlischen Friedens"-Episode angeht.

Wenn China doch so spitze das Volk bestimmen lässt, wie genau bewirkt das Volk, dass seine Meinung durchgesetzt wird, wenn es die nicht mal äußern darf? Wie bestimmt das Volk, wer im Einparteiensystem das sagen hat?

Du musst schon ein wenig erklären, wie das funktionieren soll.
Mit einer behaupteten Deckungsgleichheit von Parteiinteressen und Volksinteressen, überzeugst du niemanden.

jak_22
25.04.2010, 21:56
Dann mußt Du aber auch belegen daß wir in Deutschland einen Aphabetisierungsgrad über 99% haben.

Das bezweifle ich ernsthaft.

Und nicht mit Wiki, bitte.

Gern.

http://hdr.undp.org/en/media/hdr_1993_en_indicators1.pdf

Seite 11.

Germany 99.0 Adult literacy rate (%)
China 73.3 Adult literacy rate (%)

(1993) Die Wiki Zahlen sind neuer. Chinas Alphabetisierung hat sich
also grundsätzlich verbessert, aber von "keine Analphabeten" sind
sie noch meilenweit entfernt.

Gemeint sind in Deutschland, wie auch in China, übrigens die primären
Analphabeten, nicht die funktionalen. Die sind schwerer zu messen.

ABAS
25.04.2010, 21:56
Ah.
Ja, ich hab Vorurteile, was die gesamte "Platz des himmlischen Friedens"-Episode angeht.

Wenn China doch so spitze das Volk bestimmen lässt, wie genau bewirkt das Volk, dass seine Meinung durchgesetzt wird, wenn es die nicht mal äußern darf? Wie bestimmt das Volk, wer im Einparteiensystem das sagen hat?

Du musst schon ein wenig erklären, wie das funktionieren soll.
Mit einer behaupteten Deckungsgleichheit von Parteiinteressen und Volksinteressen, überzeugst du niemanden.

Der Zwischenfall am Tien An Men Platz war 1989, also
vor über 21 Jahren. Mit China heute hat das nichts
mehr zu tun.

Das geht den Chinesen heute kollektiv am Hintern vorbei,
ungefähr so wie Dich und mich die Studentenrevolte der 60er
Jahre, wo der Rudi Dutschke erschossen wurde, heute nicht
mehr interessiert. :D

Fast allen ist ebenfalls die Zensur der Medien egal. Einige
bedauern aber das es nicht Youtube, Facebook und diese
anderen unterhaltsamen Errungenschaften aus Amerika in
China nicht gibt.

Ansonsten ist selbst das Web mittlerweile ziemlich frei.
Die Anpisser-Attacken von Taiwanesen, Uriguren, Tibetern
ehemaligen Hong-Kong Günstlingen und Falun Kong, die
aus Übersee vorbereitet und dann ins Web lanciert werden,
die filtert China natürlich sorgfältig heraus.

Welches Land lässt sich schon gerne von irgendwelchen
Psychopathen und Terroristen anpissen und attackieren ?

jak_22
25.04.2010, 21:57
Nimm bitte analog dazu die Ergebnisse aus der
PISA Studie. Ich habe auf die Alphabetisierungs-
qoute keinen Zugriff, aber die Quote soll seit fast 2
Jahrzehnten nahe 100 % liegen, wie in vielen
anderen zivilisierten Ländern auch. (...)

Tja, ich habe Zahlen für die Alphabetisierungsquote eingestellt. Die
widersprechen Deinen Angaben vehement, also solltest Du etwas
Besseres als Empirik anschleppen.

jak_22
25.04.2010, 21:59
Hier sind die Zahlen für 2007.

http://hdr.undp.org/en/media/HDR_20072008_EN_Indicator_tables.pdf

China 90.9 Adult Literacy Rate (% aged 15 and above)

EinDachs
25.04.2010, 22:03
Der Zwischenfall am Tien An Men Platz war 1989, also
vor über 21 Jahren. Mit China heute hat das nichts
mehr zu tun.

Interessanterweise herrscht heute aber immer noch dieselbe Partei wie damals.


Das geht den Chinesen heute kollektiv am Hintern vorbei,
ungefähr so wie Dich und mich die Studentenrevolte der 60er
Jahre, wo der Rudi Dutschke erschossen wurde, heute nicht
mehr interessiert. :D


Eher wie der Fall der Mauer.
Der war zeitgleich, schaffts aber irgendwie trotz den ewigen 21 Jahren, die Gemüter der Menschen noch zu beschäftigen.
Wär in China auch nicht anders, wenn man darüber sprechen dürfte.

Du hast nicht erklärt, wie die mystische Übertragung von Volkswillen in Apparatschikgehirne funktioniert.

romeo1
25.04.2010, 22:14
In Wikipedia kann jeder schreiben was er will. Es gibt heute
keine Analphabeten mehr in China. Die Alphaberisierung liegt
seit 2 Jahrzehnten nahe bei 100 %. Es muss dabei natürlich
zwischen Mandarin und den vielen anderen Dialekten klar
unterscheiden werden.

Selbst Hinterweltler wie z.B. Tibet-Bauern, die nicht Mandarin
lernen wollen, wären natürlich aus Sicht der Han Chinesen
ebenfalls keine Analphabeten. Die ethnischen Minderheiten
werden sogar gepflegt und gefördert.

Kindergarten und Schulen sind bis zur 9 Klasse für alle Pflicht
und kostenfrei. Es wird nur ein kleiner Kostenbeitrag für die
Vollverpfegung der Kinder und Schüler von den Eltern verlangt.
(10-20 Euro pro Monat)

Die Kindergärten und Schulen trimmen die Kinder und Schüer
auf Höchstleistungen, was sich hier in Europa keiner mehr
vorstellen kann. Nur die Japaner verlangen in dieser Hinsicht
ebenfalls soviel von ihrem Nachwuchs.

Ich will nicht das es übertrieben erscheint, aber wenn ein
Chinesin oder eine Chine nach der Hochschulreife an einer
deutschen oder anderen europäischen UNI studiert, gehört
sie oder er ohne Ausnahme zu den Besten der Studenten,
und ist dabei noch zum Teil sogar stark unterfordert.

Sie zeigen und sagen das nicht so direkt, weil die anderen
Studenten nicht das Gesicht vor Ihnen verlieren sollen. In
der Politik und Wirtschaft Chinas ist es ebenfalls so, das im
internationalen Vergleich die Führungselite in China vom
Grunde her kein vergleichbaren Rivalen auf der Welt hat.

Das wird ebenfalls nicht direkt gezeigt, sondern es werden
Kooperationen angeboten bei denen möglichst beide Partner
profitieren. Das gehört mit zur Geschäftsethik in China.

Aussedem arbeitet der Staat seit langer Zeit daran auch das
Rechtssytem zu optimieren. Als Vorbild dienen dabei die USA
und Deutschland. Das deutsche BGB wurde fast 1 : 1 in der
Umsetzung als Vorlage genommen. Pensionierte Richter und
Anwälte haben dabei externe Beraterhilfe geleistet.

Über diese Reformen wird im Westen kaum etwas berichtet.

Jetzt übertreibst Du aber maßlos. Vor allem die Schulen auf dem Land haben nicht nur eine schlechte Ausstattung sondern können oft mangels Geld nur so etwas wie Hilfslehrer beschäftigen. In den Großstädten gibt es natürlich sehr gute Schulen, die locker mit dem internationalen Standard mithalten können. Das trifft aber nicht für die Masse der Schulen zu. Nicht umsonst wird das chinesische Abitur in Dtl. nicht anerkannt. Und ich kenne eine Reihe ehem. chines. Studenten, die ihr Studium in Dtl. nicht gepackt haben.
Es gibt im chines. Schulsystem gewaltige Unterschiede, von einem flächendeckend guten System kann absolut nicht die rede sein. Woher ich das weiß? Meine Frau hat nach ihrem Studium mehrere Jahre an einem Shanghaier Gymnasium, das zu den besseren zählt, als Englischlehrerin gearbeitet.

ABAS
25.04.2010, 22:16
Hier sind die Zahlen für 2007.

http://hdr.undp.org/en/media/HDR_20072008_EN_Indicator_tables.pdf

China 90.9 Adult Literacy Rate (% aged 15 and above)


Die Werte können meiner Meinung nach nicht repräsentativ
sein. Es ist eine statistische Stichprobenerhebung. Ausserdem
wird noch zwischen Hong-Kong und China getrennt. Da liegt
schon der erste Fehler. Statistik kann niemals das genaue
Abbild der Realität wiedergeben.

Ich will aber nicht um diese Werte streiten oder auf meine
Meinung starrsinnig beharren. Es gibt zuviele ethnologische
Minderheiten in der VRC. Ca. 80 verschiedene Dialekte. Ja
nachdem wo die Stichprobe genommen wurden, kann es
daher zu erheblichen Abweichungen von der Grundgesamtheit
gekommen sein und das lasst die Annahme zu, das diese
Erhebung nicht repräsentativ für die ganze VR China sein
kann.

Für viele andere Staaten, die dort ausgewertet wurden im
übrigen ebenfalls nicht.

jak_22
25.04.2010, 22:18
Die Werte können meiner Meinung nach nicht repräsentativ
sein. (...)

Dann warte ich gespannt auf Deinen Beleg dafür.

ABAS
25.04.2010, 22:32
Jetzt übertreibst Du aber maßlos. Vor allem die Schulen auf dem Land haben nicht nur eine schlechte Ausstattung sondern können oft mangels Geld nur so etwas wie Hilfslehrer beschäftigen. In den Großstädten gibt es natürlich sehr gute Schulen, die locker mit dem internationalen Standard mithalten können. Das trifft aber nicht für die Masse der Schulen zu. Nicht umsonst wird das chinesische Abitur in Dtl. nicht anerkannt. Und ich kenne eine Reihe ehem. chines. Studenten, die ihr Studium in Dtl. nicht gepackt haben.
Es gibt im chines. Schulsystem gewaltige Unterschiede, von einem flächendeckend guten System kann absolut nicht die rede sein. Woher ich das weiß? Meine Frau hat nach ihrem Studium mehrere Jahre an einem Shanghaier Gymnasium, das zu den besseren zählt, als Englischlehrerin gearbeitet.

Da hat sich in der letzen Zeit viel getan. Das Abitur der Chinesen ist seit
mindestens 10 Jahren in Deutschland und Europa sogar in den USA und
vielen anderen Ländern anerkannt. Es wird nur eine Übersetzung gefordert
und ein Sprachkenntnisnachweis. In meinem Bekannten- und Freundeskreis
der Chinesen hier in Deutschland kenne ich keine Studienabbrecher. Die
sind alle viel besser und studieren schneller als die deutschen Studenten.

Ich will natürlich nicht pauschalieren. Wenn sich irgendeine Kampfemanze
aus China an einem Maschinenbaustudium oder E-Technik verhebt, kann
ich das auch nachvollziehen. Es liegt dann aber meistens an der falschen
Auswahl der Studiendisziplin. Die Eltern der Studenten aus China haben
grossen Einfluss auf die Studenten. Wenn der Vater unbedingt wollte das
Ingenieurwissenschaften studiert wird, der Student aber doch vielleicht
lieber in den kreativen Bereich sein Talent sieht, kann es zu Ausfällen
und Studienabbrüchen kommen. Aber das ist bei anderen Studenten in
einigen Fällen ebenfalls so.

jak_22
25.04.2010, 22:36
Da hat sich in der letzen Zeit viel getan. Das Abitur der Chinesen ist seit
mindestens 10 Jahren in Deutschland und Europa sogar in den USA und
vielen anderen Ländern anerkannt. Es wird nur eine Übersetzung gefordert
und ein Sprachkenntnisnachweis. In meinem Bekannten- und Freundeskreis
der Chinesen hier in Deutschland kenne ich keine Studienabbrecher. Die
sind alle viel besser und studieren schneller als die deutschen Studenten.

(...)

Das kann ich so im Großen und Ganzen auch unterschreiben. Aber daraus
zu schließen, China hätte "das höchste Bildungsniveau auf der Welt" (Deine
Worte) ist sehr gewagt, ohne einen Beleg dafür. Den bist Du immer noch
schuldig.

Ein paar Chinesen, die hier studieren, stellen ihre deutschen Kollegen durch
ihren Fleiß und ihren Eifer in den Schatten. D'accord. Übrigens ein sauberes
Gegenbeispiel zu hier lebenden Türken. Aber jetzt bring bitte mal ein paar
Fakten über die Bildungsnation No. 1 nach Deiner Meinung.

ABAS
25.04.2010, 22:42
Das kann ich so im Großen und Ganzen auch unterschreiben. Aber daraus
zu schließen, China hätte "das höchste Bildungsniveau auf der Welt" (Deine
Worte) ist sehr gewagt, ohne einen Beleg dafür. Den bist Du immer noch
schuldig.

Ein paar Chinesen, die hier studieren, stellen ihre deutschen Kollegen durch
ihren Fleiß und ihren Eifer in den Schatten. D'accord. Übrigens ein sauberes
Gegenbeispiel zu hier lebenden Türken. Aber jetzt bring bitte mal ein paar
Fakten über die Bildungsnation No. 1 nach Deiner Meinung.

Ich bin zugegebenermassen kein Spezialist in Bezug
auf Bildungssysteme. Mein Fokus liegt mehr auf den
Bereich Wirtschaft und Wirtschaftspolitik sowie die
Staats- und Regierungsformen. Ich weiss nur das
sich die letzten 2 Jahrzehnte sehr viel getan hat und
die Regierung riesige Summen in das Bildungssystem
investiert hat. Gerade auch auf dem Land, weil dort
Nachholbedarf war.

Wenn Dich die A-Quote interessiert, versuche Dich mal
durch die engl. sprachige Regierungs-Website der VR
China zu wühlen:

Hier der Link:

http://english.gov.cn/

Die UN wird auch auf speziellen websites Angaben
haben, aber alles sind nur Statistiken die mehr oder
weniger repräsentativ sein können, je nachdem wie
gross die Stichprobe aus der Grundgesamtheit war.

Ich kann mir nicht vorstellen das in Deutschland
alle 84 Millionen Einwohner befragt wurden, ob
sie schreiben oder lesen können. Deshalb wird es
auch nicht möglich gewesen sein alle 1.3 Millarden
Chinesen befragen zu können. Für andere Staaten
auf der Welt gillt das analog.

Wenn die Stichprobe z.B. die Grösse von 4 Millonen
hat, entspräche das der kompletten Grundgesamtheit
von Norwegen, aber nur einem geringen Bruchteil von
der Grundgesamtheit Deutschlandes oder Chinas.

jak_22
25.04.2010, 22:45
(...)
Wenn Dich die Quote interessiert versuche Dich mal
durch die engl. sprachige Regierungs-Website der VR
China zu wühlen:

Hier der Link:

http://english.gov.cn/

Sicher nicht. Es ist Deine These, such Du mal.

romeo1
26.04.2010, 05:37
Da hat sich in der letzen Zeit viel getan. Das Abitur der Chinesen ist seit
mindestens 10 Jahren in Deutschland und Europa sogar in den USA und
vielen anderen Ländern anerkannt. Es wird nur eine Übersetzung gefordert
und ein Sprachkenntnisnachweis. In meinem Bekannten- und Freundeskreis
der Chinesen hier in Deutschland kenne ich keine Studienabbrecher. Die
sind alle viel besser und studieren schneller als die deutschen Studenten.

Ich will natürlich nicht pauschalieren. Wenn sich irgendeine Kampfemanze
aus China an einem Maschinenbaustudium oder E-Technik verhebt, kann
ich das auch nachvollziehen. Es liegt dann aber meistens an der falschen
Auswahl der Studiendisziplin. Die Eltern der Studenten aus China haben
grossen Einfluss auf die Studenten. Wenn der Vater unbedingt wollte das
Ingenieurwissenschaften studiert wird, der Student aber doch vielleicht
lieber in den kreativen Bereich sein Talent sieht, kann es zu Ausfällen
und Studienabbrüchen kommen. Aber das ist bei anderen Studenten in
einigen Fällen ebenfalls so.

Ich muß Dich wieder korrigieren. Das cines. Abitur wird seit mind. 8 Jahren in Dtl. nicht mehr anerkannt. Wenn ein Chinese in Dtl. studieren möchten, muß er neben einem bestandenen Sprachtest mindestens 2 Semester an einer chines. Hochschule eingeschrieben sein. Sämtl. Zeugnisse werden an der dt. Botschaft in Peking genauestens geprüft, da es dabei in der Vergangenheit zu massiven Zeugnisfälschungen gekommen ist. An der dt. Botschiaft gibt es eine ganze Abteilung, die sich ausschließlich damit befaßt. Die schreiben jede betreffende Hochschule an, ob der jeweilige Kandidat auch wirklich dort studiert hat. Es werden soagr einzelne Professoren kontaktiert, um die Angaben des Bewerbers zu prüfen. Das ist seit Jahren Standard, der laufend verschärft wurde.

Xenes
26.04.2010, 06:29
Nur dass der einzelne Chinese davon im Zweifel nichts hat.

Die Chinesen stehen fast 100 % hinter ihrer Regierung. Warum wohl? Weil sie unzufrieden sind?
China hat eine funktionierendes Sozialsystem, das nicht durch unverantwortliche
Massenzuwanderung gefährdet ist wie bei uns
In China gibt es einen Mindestlohn, nicht aber in Deutschland.
In China steigt die Kaufkraft der Bevölkerung ständig, in Deutschland sinkt sie seit Jahren.
China verzeichnet Vollbeschäftigung, jeder bekommt in China einen Job.
Deutschland hat ein Riesenheer an mehr als 10 Millionen Arbeitslosen, die ausgegrenzt und gedemütigt werden. In China wird die Arbeitskraft bereits knapp und steigt im Wert.
China hat sein Bildungssystem reformiert und produziert jährlich 10 Millionen Akademiker, mit bester Ausbildung. Deutschland hat immer noch ein vorsintflutliches Schulsystem und die Universitäten sind marode.
China verkleinert ständig die Masse seiner Ungebildeten und seine Unterschicht, durch massive Bildungsanstrengungen und maximale Förderung jedes einzelnen Kindes.
Deutschland vergrößert sein Prekariat und bietet kaum noch Aufstiegsmöglichkeiten.

Das alles führt dazu, dass die Wirtschaft in China um 11 % wächst,
in Deutschland nur um die 1 % herum bzw. gar nicht.

ABAS
26.04.2010, 08:18
Ich muß Dich wieder korrigieren. Das cines. Abitur wird seit mind. 8 Jahren in Dtl. nicht mehr anerkannt. Wenn ein Chinese in Dtl. studieren möchten, muß er neben einem bestandenen Sprachtest mindestens 2 Semester an einer chines. Hochschule eingeschrieben sein. Sämtl. Zeugnisse werden an der dt. Botschaft in Peking genauestens geprüft, da es dabei in der Vergangenheit zu massiven Zeugnisfälschungen gekommen ist. An der dt. Botschiaft gibt es eine ganze Abteilung, die sich ausschließlich damit befaßt. Die schreiben jede betreffende Hochschule an, ob der jeweilige Kandidat auch wirklich dort studiert hat. Es werden soagr einzelne Professoren kontaktiert, um die Angaben des Bewerbers zu prüfen. Das ist seit Jahren Standard, der laufend verschärft wurde.

Das kann nicht pauschalliert werden. Grundsätzlich entscheidet in
Deutschland selbst jede Hochschule über Anerkennung des Abiturs
von Bewerbern aus dem Ausland. Es wurden allerdings in Bezug auf
China einige Erschwernisse eingebaut, weil sonst die Zahl gerade
der Bewerber aus China zu hoch wäre. Das stimmt. In Bezug auf
die gelegentlichen Fäschungen von Abitur Noten habe ich ebenfalls
Kenntnis. Die Prüf- und Kontrollsysteme sind aber verschärft worden.


Zeugnisbewertung für den Hochschulzugang
von Chinesen in Deutschland:

Junior College-Programm

Abschlusszeugnis eines dreijährigen Junior College-Programms


Sekundarschulabschlusszeugnisse

Abschlusszeugnis der Oberen Mittelschule nach 11 Schuljahren

Abschlusszeugnis der Oberen Mittelschule nach 12 Schuljahren

Abschlusszeugnis einer Fremdsprachenmittelschule mit DSD-II (12-jährig)


Studienabschlüsse

Bachelor (xueshi)

Hochschuldiplom ohne Vergabe eines Bachelorgrades


Zusatzdokumente

Bescheinigung der Akademischen Prüfstelle (APS) 01.07.2001

Studienbescheinigung einer "key-university" oder 211-Hochschule

Studienbescheinigung einer anerkannten chinesischen Hochschule
(nicht "key-university" oder 211-Hochschule)


Zertifikat der Akademischen Prüfstelle (APS) 01.07.2001


nähere Angaben von der Anabin Webisite über Menüpunkt
Zeugnisbewertung für den Hochschulzugang:

http://www.anabin.de/scripts/SelectLand.asp?SuchLand=155&MyURL=lstAbschluss.asp



Abitur für Asländer in China

http://www.abitur-ausland.de/china/abitur-china.php/


Schulsystem China

http://www.abitur-ausland.de/china/schulsystem.php


Kultusministerkonferenz und chinesisches Bildungsministerium unterzeichnen gemeinsame Erklärung über die Anerkennung von Bildungsabschlüssen im Hochschulbereich


http://www.kmk.org/no_cache/presse-und-aktuelles/pm1999/anerkennung-von-bildungsabschluessen-im-hochschulbereich.html?sword_list[0]=china


Das deutsche Abitur wird international

http://www.kmk.org/no_cache/bildung-schule/auslandsschulwesen/deutsche-internationale-abiturpruefung.html?sword_list[0]=abitur&sword_list[1]=china


Für die Anerkennung von Abschlüssen und Studienleistungen zum Zweck des Hochschulzugangs und des Zugangs zu weiterführenden Studien sind die deutschen Hochschulen zuständig. Für die dortige Bewertung ausländischer Hochschulzugangsqualifikationen gibt die Zentralstelle für Ausländisches Bildungswesen (ZAB) der Kultusministerkonferenz (KMK) länderspezifische Empfehlungen heraus. Diese können in der ZAB-Datenbank (Rubrik "Zeugnisbewertungen") unter nachfolend eingestelltem Link eingesehen werden.

http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Infoservice/FAQ/Studium/06-AuslaendischerAbschluss.html

Blue Max
26.04.2010, 09:36
China ist eine nationalsozialistische Diktatur, nur ohne Führer und ohne Rassegesetze.

China fährt einen gemäßigten Nationalismus. Allerdings sehen sich die Chinesen den übrigen Völkern als überlegen an. Das sieht man z.B. an der Sinisierungspolitik in Tibet.

Offiziell nennt sich das System kommunistisch, um nicht international isoliert zu werden. Die Wahrheit ist natürlich, daß es eine modifizierte Form des NS darstellt (s.o.). Nur nennen es die Chinesen nicht so, weil der NS in Mißkredit gefallen ist.

In China herrscht eine Oligarchie. Es gibt verschiedene Gruppen, die zusammenarbeiten: Militär, Industrie, Politik.

So lange diese Gruppen zusammenarbeiten, läuft alles gut. Sollte eine der Gruppen, z.B. das Militär, aber die alleinige Führungsrolle übernehmen wollen, bricht das System zusammen.

China ist also instabiler, als es scheint.

Hinzu kommt, daß vom Kapitalismus, der derzeitig in China gefahren wird, nur etwa 300 Millionen Chinesen profitieren. Die übrigen 800 Millionen leben in Armut.

Sollte es mal zu einer Revolution kommen, bricht das kapitalistische System zusammen.

Das ist aber unwahrscheinlich. Chinesen sind wie die anderen Ostasiaten (Japan, Südkorea) Ameisenmenschen. Das Leben in einem Ameisenstaat kennen die Ostasiaten bereits seit 8000 Jahren. Deswegen vermissen die Chinesen auch keine individuelle Freiheit.

Die Chinesen sind ein intelligentes Volk, können aber nur kopieren. Wollen sie führende Weltmacht werden, müßten sie innovative Leistungen erbringen, wozu sie aber nicht fähig sind. Deswegen wird es dazu nicht kommen.

ABAS
26.04.2010, 13:09
Ich gebe gern zu das ich diesen Thread eröffnet habe um
einen Überblick zur Beurteilung der heutigen Lage in China
aus Sichtweise der Deutschen zu bekommen.

Es ist offensichtlich, dass sich eine gewisse positive Überzeugung
meinerseits gegenüber dem China von heute bei mir im Verlaufe
der Zeit gebildet hat. Das habe ich nie verborgen.

Ich sehe die Entwicklung trotzdem kritisch und will einfach die
mehr oder weniger fundierten Meinungen anderer User in diesem
Forum hören.

Grundlage meiner Überlegung und des Vorgehens ist der Grad
der Überzeugung und die Wichtigkeit, wie ein Volk hinter der von
den Politikern betriebenen Politik steht.

Es kommt auf die Überzeugung im Volk an. Alle Politik der Welt
fällt oder steht mit dem Rückhalt der Bevölkerung, da Politiker
und Parlamentsabgeordnete den Volkswillen wiederspiegeln und
vertreten müssen. /U]

Ich habe erfahren, das vom chinesischen Volk der Regierung ein
grosser Rückhalt gegeben wird. Hier in Europa fehlt das und ich
vermisse das.

[U]Eigentlich hängt alles nur von den wahrhaften und ehrlichen
Überzeugung ab.

Ein naives Beispiel aus der Wirtschaft dazu:

Es wurde vor vielen Jahrzehnten ein empirischer Test über die
Motivation von Handelsvertetern im Segment der Haushaltsgeräte
gemacht. Die besten Vertreter und Verkaufserfolge wurden dabei
von den Handelsvertretern erzielt, die von dem vertretenen Produkt
selbst völlig überzeugt waren und das Produkt selbst gekauft hätten.

Wenn die Handelsvertreter z.B. mehre Waschautomaten völlig
unterschiedlicher Hersteller im Verkaufssortiment hatten, wurden
immer die Maschinen in Mehrzahl verkauft, von deren Qulität und
Leistung die Handelsvertreter selbst überzeugt waren.

Ähnlich ist es in der Politik und der Gesellschaft. Ein System von
dem das Volk selbst überzeugt ist, hat Rückhalt und setzt sich
gegen andere Systeme durch.

Mir stellt sich jetzt die aktuelle Frage weshalb das System in
China breiten Rückhalt in den Bevölkerung von 1.3 Millarden
Menschen hat und wir in europäischen Demokratien nicht den
Rückhalt für mehrheitliche Entscheidungen finden können.

Ich habe diesen Thread nicht eröffnet um zur überzeugen, dass
ich ein Patriot für China bin, sondern weil ich Zweifel in Bezug
auf die derzeitigen Vorgänge in Deutschland und Europa habe.

Mein Patriotismus bezieht sicht klar auf Deutschland und auf
Europa. Ich möchte Deutschland und Europa stärken und sehen
wie es mit dem breiten Rückhalt der Bevölkerung in eine gute
Zukunft geht.

Das ich kein Diplomat bin sieht jeder. Ich will es einfach wissen,
was die anderen denken und danach erfahre ich erst die wahre
Erkenntnis und Abgleich und Prüfung der Statements.

Deshalb bitte ich jeden hier zu schreiben wie er über die Sache
und die Zukunft denkt. Ich werde ab jetzt in diesem Thread nur
noch mitlesen und dadurch lernen.

Zinsendorf
26.04.2010, 14:53
...
Die Chinesen sind ein intelligentes Volk, können aber nur kopieren. Wollen sie führende Weltmacht werden, müßten sie innovative Leistungen erbringen, wozu sie aber nicht fähig sind. Deswegen wird es dazu nicht kommen.

Ja, so ähnlich urteilte man einmal in GB u.a. über Deutschland und deshalb musste Deutschland international seine Ware mit dem Kainsmal „Made in Germany“ kennzeicnen. Inzwischen hat sich dessen Bedeutung geändert und das „Made in Germany“ ist eher als Gütemerkmal bekannt! Aus der ursprüglich einmal passiven Nachahmung hat deutscher Erfindungsgeit und Forschung zu dieser Wende beigetragen und konnte sich eine Zeitlang an der Spitze (qualitativ) behaupten…
So ähnlich wird es auch in China laufen, entsprechende Anstrengungen sind nicht zu übersehen und genügend chinesische Studenten studieren auch in Deutschland und nehmen dann modernes know-how mit zurück in ihre Heimat. Wir müssen nur aufpassen, dass wir unsere Vorurteile im Sinne der Glaubwürdigkeit immer rechtzeitig aktualisieren.

steffel
26.04.2010, 15:01
Ja, so ähnlich urteilte man einmal in GB u.a. über Deutschland und deshalb musste Deutschland international seine Ware mit dem Kainsmal „Made in Germany“ kennzeicnen. Inzwischen hat sich dessen Bedeutung geändert und das „Made in Germany“ ist eher als Gütemerkmal bekannt! Aus der ursprüglich einmal passiven Nachahmung hat deutscher Erfindungsgeit und Forschung zu dieser Wende beigetragen und konnte sich eine Zeitlang an der Spitze (qualitativ) behaupten…
So ähnlich wird es auch in China laufen, entsprechende Anstrengungen sind nicht zu übersehen und genügend chinesische Studenten studieren auch in Deutschland und nehmen dann modernes know-how mit zurück in ihre Heimat. Wir müssen nur aufpassen, dass wir unsere Vorurteile im Sinne der Glaubwürdigkeit immer rechtzeitig aktualisieren.

Die Gefahr ist nicht zu übersehen und bei den niedrigen Löhnen und der unterbewerteten Währung kann es leicht sein, dass wir nicht mehr mithalten können.

steffel
26.04.2010, 15:03
Die Chinesen sind ein intelligentes Volk, können aber nur kopieren. Wollen sie führende Weltmacht werden, müßten sie innovative Leistungen erbringen, wozu sie aber nicht fähig sind. Deswegen wird es dazu nicht kommen.

Das wundert mich schon ein bisschen, dass die Ostasiaten bis jetzt nur sehr wenig Erfindungen und innovative Leistungen vollbracht haben, obwohl sie sehr intelligent und fleissig sein sollen.

ABAS
26.04.2010, 15:15
Das wundert mich schon ein bisschen, dass die Ostasiaten bis jetzt nur sehr wenig Erfindungen und innovative Leistungen vollbracht haben, obwohl sie sehr intelligent und fleissig sein sollen.

Der Austausch von Wissen, Technik, Kultur erfolgte zwischen
dem Osten und Westen in beide Richtungen. Das Medium war
die Seidenstrasse. Vieles ist über dieses Medium transferiert
worden. Darüber gibts es wissenschaftliche Forschungen und
Abhandlungen.

jak_22
26.04.2010, 15:17
(...) Ich werde ab jetzt in diesem Thread nur
noch mitlesen und dadurch lernen.[/U]



Der Austausch von Wissen, Technik, Kultur erfolgte zwischen
dem Osten und Westen in beide Richtungen. Das Medium war
die Seidenstrasse. Vieles ist über dieses Medium transferiert
worden. Darüber gibts es wissenschaftliche Forschungen und
Abhandlungen.



Hat ja nicht lange gehalten. :]

ABAS
26.04.2010, 15:54
Hat ja nicht lange gehalten. :]

Danke für die Erinnerung, ab jetzt lese ich in
diesem Thread nur noch und halte Wort, auch
wenn es mir schwer fällt. Selbstdisziplin muss
sein. :]

Mr Capone-E
26.04.2010, 15:58
In China herrscht Faschismus.

Ajax
26.04.2010, 16:08
Das wundert mich schon ein bisschen, dass die Ostasiaten bis jetzt nur sehr wenig Erfindungen und innovative Leistungen vollbracht haben, obwohl sie sehr intelligent und fleissig sein sollen.

Die Chinesen haben einige der wichtigsten Erfindungen der Menschheit gemacht und zwar schon lange vor den Europäern. China muss nun einen gewaltigen Rückstand in Sachen Technologie aufholen, um unter den Großen mitzumischen. Es dauert einfach eine gewisse Zeit, bis das Niveau erreicht ist.

Bei den Japanern war es damals nicht anders. Bis zum Ende des 19. Jahrhundert war Japan ein rückständiges Land, doch diesen Rückstand haben sie rasch aufgeholt, eben auch dadurch, dass sie den Westen kopierten, bis Japan in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts schließlich zu einem Hochtechnologieland aufstieg, was man in Europa lange Zeit auch nicht für möglich gehalten hat. Mit China wird es ähnlich sein.

zoon politikon
26.04.2010, 16:21
Wer jemals in China war und ich meine China, nicht das Kulturprogramm Peking-Shanghai und Terracotta-Krieger, weiß, dass es der Landbevölkerung und den meisten Städtern sehr schlecht geht.
Die leben in der tiefsten Armut und haben kaum Chancen, da wieder rauszukommen, denn es gibt in China KEINE freie Wahl des Wohnortes!

Die Menschen werden von der korrupten Regierung hinters Licht geführt und habe außer niedrigsten Löhnen und einer Umweltverschmutzung sondergleichen nichts von dem angeblichen Boom.

Außer Kopieren und das zudem oft noch schlecht, haben die Chinesen nicht viel vorzuweisen. Innovation - Fehlanzeige.

Seit der Kulturrevolution, in der die intellektuelle Elite des Landes samt Tradition und kulturellem Inventar vernichtet wurde, ist nicht mal eine echte chinesische Kultur ausgeprägt. Mal abgesehen von ein paar folkloristischen Restbeständen.

China hat keine soziale Gerechtigkeit, es gibt ein große Kluft zwischen arm und reich, allerdings sind wenigstens die Armen alle gleich arm.

China vereinigt alle negativen Merkmale von Diktatur und Raubtierkapitalismus.
Es gibt es ständig Verletzungen der Menschenrechte und natürlich keinen Umweltschutz oder Tierschutz. Die Chinesen fressen ja jetzt schon das ganze Meer leer und auch sonstige Lebewesen, wirklich ALLES!

Zudem ist die chinesische Medizin mit ihren Ingredenzien aus vorwiegend vom Aussterben bedrohten Tieren ein Skandal.

PS. Das Essen fand ich ebenfalls zum Kotzen.

Esteban
26.04.2010, 16:44
Es fehlt die Option
Ja!China ist eine Diktatur. Es herrscht weder Sozialismus noch Kommunismus.

romeo1
26.04.2010, 19:41
Die Chinesen stehen fast 100 % hinter ihrer Regierung. Warum wohl? Weil sie unzufrieden sind?
China hat eine funktionierendes Sozialsystem, das nicht durch unverantwortliche
Massenzuwanderung gefährdet ist wie bei uns
In China gibt es einen Mindestlohn, nicht aber in Deutschland.
In China steigt die Kaufkraft der Bevölkerung ständig, in Deutschland sinkt sie seit Jahren.
China verzeichnet Vollbeschäftigung, jeder bekommt in China einen Job.
Deutschland hat ein Riesenheer an mehr als 10 Millionen Arbeitslosen, die ausgegrenzt und gedemütigt werden. In China wird die Arbeitskraft bereits knapp und steigt im Wert.
China hat sein Bildungssystem reformiert und produziert jährlich 10 Millionen Akademiker, mit bester Ausbildung. Deutschland hat immer noch ein vorsintflutliches Schulsystem und die Universitäten sind marode.
China verkleinert ständig die Masse seiner Ungebildeten und seine Unterschicht, durch massive Bildungsanstrengungen und maximale Förderung jedes einzelnen Kindes.
Deutschland vergrößert sein Prekariat und bietet kaum noch Aufstiegsmöglichkeiten.

Das alles führt dazu, dass die Wirtschaft in China um 11 % wächst,
in Deutschland nur um die 1 % herum bzw. gar nicht.

Heilige Einfalt! Von Ch. hast Du wirklich nicht die Spur einer Ahnung.

Octopus
27.04.2010, 08:26
das ergebnis nimmt aber eine form an, die den befürwortern dieses verbrecherregimes nicht sehr gefallen dürfte, allen voran unseren genossen abas. :hihi:

Zimbelstern
27.04.2010, 08:32
Eine Oligarchie (sinngem.: wenige Familien bereichern sich bis zum Abwinken auf Kosten aller).

Octopus
27.04.2010, 08:34
Begreiflicherweise. In der chinesischen Tradition sind Ruhe und Ordnung erheblich bedeutender als bei uns. Und wenn einmal offen kritisiert wird, nimmt es womöglich kein Ende, und wenn erstmal über Mao gesprochen wird, spricht man womöglich bald über die Partei an sich, und alles endet im Chaos.

wo siehst du in china einen hauch von "vergangenheitbewältigung" deren versäumnis ja uns des öfteren , gerade auch von der eigenen bevölkerung, vorgeworfen wird ?
ewige schuldkultur eingebläut wird-gerade von genossen wie abas.
und da gäbe es viel zu "bewältigen", sehr viel......

Gabriel
27.04.2010, 08:36
Die Mehrheit der Abstimmenden glaubt offenbar, in China herrsche der Kommunismus. Seltsam.

Octopus
27.04.2010, 08:43
@ Xenes

Die Chinesen stehen fast 100 % hinter ihrer Regierung[/B]. Warum wohl? Weil sie unzufrieden sind?
ja, das kommt mir bekannt vor, so um die 99 %.
beim dolferl wars auch so. :)

Octopus
27.04.2010, 08:48
Die Mehrheit der Abstimmenden glaubt offenbar, in China herrsche der Kommunismus. Seltsam.

nein, ein zutiefst humanes gesellschaftssystem welches auch deshalb von a.i. jedes jahr besonders für die einhaltung der menschenrechte regen zuspruch erhält.

zoon politikon
27.04.2010, 08:49
@ Xenes

ja, das kommt mir bekannt vor, so um die 99 %.
beim dolferl wars auch so. :)

Mir kommt das auch bekannt vor: 99,9999% für die Kandidaten der Nationalen Front!

Was die Gegner sagen würden, kann man leider nicht wissen, denn die sind entweder tot oder im Gefängnis.

Gabriel
27.04.2010, 08:53
nein, ein zutiefst humanes gesellschaftssystem welches auch deshalb von a.i. jedes jahr besonders für die einhaltung der menschenrechte regen zuspruch erhält.

Wie schön, dass die schiere Unbedarftheit die wohl bequemste Entschuldigung für den inflationären und je nach Gelegenheit völlig abwegigen Gebrauch des Wörtchens "Kommunismus" sein kann, nicht?

:)

Octopus
27.04.2010, 08:57
eine kleine "kostprobe":

Berichtszeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2006

CHINA

Amtliche Bezeichnung: Volksrepublik China

Staatsoberhaupt: Hu Jintao

Regierungschef: Wen Jiabao

Todesstrafe: nicht abgeschafft

Statut des Internationalen Strafgerichtshofs: nicht ratifiziert

Im Berichtszeitraum war eine Zunahme an Repressalien, Inhaftierungen und Gefängnisstrafen, die sich gegen Rechtsanwälte und Journalisten richteten, zu verzeichnen. Tausende von Personen, die ihren Glauben fernab der staatlich zugelassenen Kirchen praktizierten, sahen sich Schikanen ausgesetzt. Viele von ihnen wurden in Haft genommen oder zu Freiheitsstrafen verurteilt. Abermals verhängten und vollstreckten die Behörden im Berichtsjahr mehrere tausend Todesurteile. Wanderarbeitern aus den ländlichen Gebieten wurden ihre Grundrechte vorenthalten. Die Volksgruppe der Uiguren war in Xinjiang weiterhin massiven Repressionen seitens der Behörden ausgesetzt, ebenso wurden in Tibet und anderen tibetischen Siedlungsgebieten die Rechte auf freie Meinungsäußerung und Religionsfreiheit nach wie vor in gravierender Weise beschnitten.

Internationale Menschenrechtsverpflichtungen

Bevor die Volksrepublik China in den neu geschaffenen UN-Menschenrechtsrat gewählt wurde, machte die Regierung eine Reihe von Versprechungen auf dem Gebiet der Menschenrechte. Dazu zählten die angekündigte Ratifizierung des Internationalen Pakts über bürgerliche und politische Rechte und die Zusage der aktiven Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen im Bereich der Menschenrechte. Chinesische Unternehmen exportierten derweil erneut Waffen in den Sudan, nach Myanmar und in andere Länder, wo sie mit hoher Wahrscheinlichkeit eingesetzt wurden, um schwere Menschenrechtsverstöße zu begehen.

Menschenrechtsverteidiger

Die massiven Repressionen der Behörden gegen Rechtsanwälte und Personen, die sich für das Recht auf angemessenen Wohnraum einsetzten, nahmen weiter zu. Viele Menschenrechtsverteidiger wurden über lange Zeiträume hinweg ohne Anklageerhebung in Gewahrsam genommen, andere von der Polizei oder von örtlichen kriminellen Banden offenbar mit Billigung der Polizeibehörden drangsaliert. Ein großer Teil der Bürgerrechtler lebte unter nahezu ständiger Observierung oder befand sich unter Hausarrest, zunehmend hatten auch deren Familienangehörigen unter den Drangsalierungen zu leiden. Neue Bestimmungen schränkten die Möglichkeiten von Anwälten ein, Gruppen von Opfern von Rechtsverstößen zu vertreten und Sammelklagen einzureichen.

Der für seine kritischen Äußerungen bekannte Rechtsanwalt Gao Zhisheng hatte bereits im November 2005 seine Anwaltskanzlei auf Anordnung der Behörden schließen müssen. Im August wurde er dann festgenommen und bis zu seinem Prozess im Dezember an einem unbekannten Ort ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten. Im Oktober erhob ein Gericht Anklage wegen »Anstiftung zu Subversion« und verurteilte ihn im Dezember zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe, die für fünf Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde.

Journalisten und Internetnutzer

Auch das Vorgehen der Behörden gegen Journalisten, Publizisten und Internetnutzer nahm an Intensität zu. So mussten zahlreiche auflagenstarke Zeitungen und Zeitschriften ihr Erscheinen einstellen. Hunderte internationaler Internetadressen blieben gesperrt, Tausende chinesischer Webseiten wurden geschlossen. Zahlreiche Journalisten kamen in Haft, weil sie über brisante Themen berichtet hatten.

Die Regierung optimierte weiter ihre Systeme zum Sperren, Filtern und zur Kontrolle des Informationsflusses. Laut neu in Kraft getretenen Bestimmungen hatten ausländische Nachrichtenagenturen für die Veröffentlichung von Meldungen jeweils zuerst die Genehmigung der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua einzuholen. Viele ausländische Journalisten wurden zudem im Berichtsjahr für kurze Zeiträume in Gewahrsam genommen.

Diskriminierung von Wanderarbeitern

Wanderarbeiter, die aus ländlichen Regionen in die Städte strömten, waren einer Vielzahl von Diskriminierungen ausgesetzt. Ungeachtet der Beteuerungen der Behörden, sich dieses Problems anzunehmen, warteten Millionen von Wanderarbeitern weiterhin auf die Auszahlung ausstehender Löhne. Den weitaus meisten von ihnen war der Zugang zu verschiedenen Formen der solidarischen Krankenversicherung, wie sie der städtischen Bevölkerung offenstand, verwehrt. Eine private Krankenversicherung konnten sie sich hingegen nicht leisten. Ebenso hatte nur ein geringer Teil der Kinder von Wanderarbeitern im Gegensatz zur offiziellen Stadtbevölkerung die Möglichkeit, eine öffentliche Schule zu besuchen. Unter anderem wegen fehlender Schulen konnten schätzungsweise 20 Millionen Kinder von Wanderarbeitern, die im Schulalter waren, nicht zusammen mit ihren Eltern in der Stadt leben.

Die Pekinger Stadtbehörden schlossen im September Dutzende von privat organisierten Schulen für Kinder von Wanderarbeitern, wovon Tausende von Schülern betroffen waren. Die Behörden gaben vor, lediglich nicht registrierte Schulen und solche mit ungenügendem Bildungsstandard seien davon betroffen gewesen, gleichzeitig war es für Schulen, die auf Privatinitiative für Kinder von Wanderarbeitern gegründet wurden, aufgrund zahlreicher bürokratischer Hindernisse nahezu unmöglich, sich registrieren zu lassen. Einige der Betreiber und Lehrer der betroffenen Schulen gingen davon aus, dass die Maßnahmen vielmehr darauf abzielten, die Zahl der in der chinesischen Hauptstadt ansässigen Wanderarbeiter vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking zu reduzieren.

Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen

Gewalt gegen Frauen und ihre Diskriminierung stellten nach wie vor weithin ein ernstes Problem dar. Der geringere wirtschaftliche und soziale Status vieler Mädchen und Frauen war auf dem Arbeitsmarkt, in der Bildung und der Gesundheitsversorgung offenkundig. So waren sie von Massenentlassungen maroder Staatsbetriebe in stärkerem Maße betroffen als ihre männlichen Kollegen. Auch machten Frauen 60 Prozent der in der Landwirtschaft Beschäftigten aus und hatten es schwerer als Männer, in anderen Sektoren Arbeit zu finden. Die fehlende Rücksicht auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Maßnahmen der Behörden in Bezug auf HIV und AIDS führte dazu, dass die Zahl der infizierten Frauen im Berichtsjahr beträchtlich anstieg. Auf dem Land gingen nur 43 Prozent der Mädchen über das neunte Schuljahr hinaus weiter zur Schule, während es bei den Jungen 61 Prozent waren.

Trotz schärferer Gesetze und größerer Anstrengungen der Regierung, gegen Menschenhandel vorzugehen, war dieser Missstand nach wie vor sehr verbreitet. Schätzungsweise 90 Prozent der davon betroffenen Frauen und Kinder wurden zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung verkauft.

Chen Guangcheng, der blind ist und sich juristische Fachkenntnisse im Selbststudium angeeignet hat, wurde im August zu einer Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht befand ihn für schuldig »öffentliches Eigentum beschädigt und durch die Zusammenrottung von Menschen den Verkehr erheblich behindert« zu haben. Chen Guangcheng war bereits im September 2005 willkürlich unter Hausarrest gestellt worden, weil er sich für Frauen eingesetzt hatte, die in der Provinz Shandong zur Abtreibung gezwungen wurden. In der Berufungsinstanz wurde der Schuldspruch zwar aufgehoben und der Fall zur Neuverhandlung an das Gericht niederer Instanz zurückverwiesen, dieses kam jedoch zu dem gleichen Urteil.

Unterdrückung spiritueller und religiöser Gruppen

Eine Religionsausübung außerhalb des staatlich kontrollierten Rahmens wurde von den Behörden weiterhin nach Kräften unterbunden. Tausende von Mitgliedern offiziell nicht zugelassener protestantischer »Hauskirchen« und vatikantreuer katholischer Gemeinden kamen in Haft, viele von ihnen mussten im Gewahrsam Misshandlungen oder Folterungen erleiden. Anhänger der spirituellen Bewegung Falun Gong wurden ebenfalls wegen ihrer Überzeugungen festgenommen und ohne Gerichtsverfahren mit Administrativhaft belegt. Sie waren nach wie vor einem besonders hohen Risiko der Folter und Misshandlung ausgesetzt.

Gegen den Falun-Gong-Anhänger Bu Dongwei verhängten die Behörden im Juni zweieinhalb Jahre »Umerziehung durch Arbeit«. Ihm wurden »Aktivitäten in Verbindung mit einer verbotenen Organisation« zur Last gelegt, nachdem die Polizei Falun-Gong-Literatur in seiner Wohnung gefunden hatte. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme arbeitete er für eine US-Hilfsorganisation.

Pastor Zhang Rongliang, der geistliche Führer einer Untergrundkirche, der seit 1976 wiederholt inhaftiert und zu Gefängnisstrafen verurteilt worden war, erhielt im Juni wegen illegalen Grenzübertritts und der Erschleichung eines Reisepasses eine Freiheitsstrafe von siebeneinhalb Jahren.

Todesstrafe

Die Todesstrafe wurde wie bisher in großem Umfang bei annähernd 70 Straftatbeständen angewandt, darunter auch Wirtschaftsdelikte und andere Straftaten ohne Gewalteinwirkung. Im Berichtsjahr wurden nach Schätzung von amnesty international auf der Grundlage öffentlich zugänglicher Informationen mindestens 2790 Todesurteile verhängt und mindestens 1040 Menschen hingerichtet, wenngleich die tatsächlichen Zahlen um vieles höher gewesen sein dürften.

Der Nationale Volkskongress verabschiedete ein Gesetz, mit dem eine abschließende Überprüfung aller Todesstrafenfälle durch das Oberste Volksgericht ab 2007 wieder eingeführt wurde. In Kommentaren wurde mit dieser Maßnahme die Hoffnung verknüpft, dass sie zu einer Verminderung der Fehlurteile und Fälle von Rechtsbeugung und somit auch zu weniger Todesurteilen führen würde.

Die Zahl der Exekutionen per Giftspritze stieg an. Diese Hinrichtungsmethode kommt der Entnahme der Organe von Hingerichteten entgegen, die in China ein lukratives Geschäft ist. Ein Vizeminister erklärte im November, dass die Mehrzahl der für Transplantationen genutzten Organe von exekutierten Gefangenen stammte. Im Juli erlassene neue Bestimmungen untersagten den Kauf und Verkauf von menschlichen Organen und verlangten eine vorab erteilte schriftliche Einwilligung von Organspendern.

Xu Shuangfu, der geistige Führer einer protestantischen Glaubensgemeinschaft namens »Drei Stufen von Dienern«, wurde im November zusammen mit elf anderen Personen hingerichtet. Ein Gericht hatte ihn für schuldig befunden, 20 Mitglieder einer anderen Glaubensgruppe namens »Östlicher Blitz« in den Jahren 2003 und 2004 ermordet zu haben. Xu Shuangfu brachte Meldungen zufolge vor, sein »Geständnis« im Polizeiverhör unter Folter abgelegt zu haben. Die Folterer sollen ihn unter anderem mit schweren Ketten und Stöcken geschlagen, mit Elektroschocks an den Fingern, Zehen und Genitalien gepeinigt sowie ihm scharfen Pfeffer, Benzin und Ingwer in die Nase eingeführt haben. Wie es hieß, lehnten sowohl das Gericht der ersten als auch der Berufungsinstanz die Anträge seiner Verteidiger ab, diese Foltervorwürfe als Beweismittel zur Entlastung des Angeklagten unterbreiten zu dürfen.

Folterungen, willkürliche Inhaftierungen und unfaire Gerichtsverfahren

Folterungen und Misshandlungen waren nach wie vor weitverbreitet. Zu den gängigen Foltermethoden gehörten Fußtritte, Schläge, Elektroschocks, das Aufhängen an den Armen, das Anketten in schmerzhaften Positionen, Verbrennungen mit Zigaretten sowie Schlaf- und Nahrungsentzug. Ein leitender Behördenvertreter räumte im November ein, dass jedes Jahr mindestens 30 Fehlurteile auf die Anwendung von Folter zurückzuführen waren, wobei die tatsächliche Zahl sehr wahrscheinlich um einiges höher lag. Bei den Bemühungen, das System der »Umerziehung durch Arbeit« abzuschaffen, waren keine Fortschritte zu verzeichnen. Dieses System ermöglichte es den Behörden, Personen ohne Anklageerhebung oder Prozess in Haft zu halten. Es war davon auszugehen, dass sich in ganz China Hunderttausende Menschen in Hafteinrichtungen der »Umerziehung durch Arbeit« befanden und dort in Gefahr waren, misshandelt oder gefoltert zu werden. Die Pekinger Behörden erklärten im Mai, in Zukunft verstärkt auf die Maßnahmen der »Umerziehung durch Arbeit« zurückgreifen zu wollen, um »anstößigem Verhalten« entgegenzuwirken und so das Erscheinungsbild der Stadt im Vorfeld der Olympischen Spiele zu verbessern.

Ye Guozhu war 2004 wegen seines Widerstands gegen Zwangsräumungen in Peking in Zusammenhang mit Baumaßnahmen für die Olympischen Spiele zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im Berichtsjahr stellte sich heraus, dass er in der Haft gefoltert worden war. So sollen ihn Polizisten im Untersuchungsgefängnis des Pekinger Stadtteils Dongcheng an den Armen aufgehängt und wiederholt verprügelt haben. Außerdem soll er in der zweiten Hälfte des Jahres 2005 in einem anderen Gefängnis ebenfalls gefoltert worden sein.

Uiguren

Die Behörden in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang setzten ihre massiven Repressionsmaßnahmen gegen die Volksgruppe der Uiguren fort und beschnitten sie weiter massiv in ihren Menschenrechten, so auch in dem Recht auf freie Religionsausübung und dem Zugang zu Bildung. Eine wachsende Zahl von Uiguren wurde aus den Ländern Zentralasiens an China ausgeliefert, was eine Konsequenz des wachsenden Drucks der Volksrepublik China auf die Regierungen in der Region war. Im Berichtsjahr befanden sich weiterhin 17 Uiguren im Gefangenenlager von Guantánamo Bay im Gewahrsam der US-Streitkräfte.

Die Familie der im Exil lebenden ehemaligen gewaltlosen politischen Gefangenen Rebiya Kadeer war anhaltenden Repressionen der chinesischen Behörden ausgesetzt. So wurde ihr Sohn Ablikim Abdiriyim, der sich in Xinjiang wegen des Vorwurfs der »Subversion« und Steuerhinterziehung in Untersuchungshaft befand, am 26. November laut Augenzeugenberichten auf einer Trage aus dem Untersuchungsgefängnis des Bezirks Tianshan fortgebracht, da er offensichtlich medizinischer Behandlung bedurfte. Zwei andere Söhne von Rebiya Kadeer, Alim und Kahar Abdiriyim, wurden am Tag darauf mit hohen Geldstrafen belegt, Alim Abdiriyim außerdem wegen Steuervergehen zu sieben Jahren Freiheitsentzug verurteilt.

Husein Celil, der in den 1990er Jahren aus China geflohen war, später als politischer Flüchtling anerkannt wurde und die kanadische Staatsbürgerschaft angenommen hat, wurde in Usbekistan festgenommen und im Juni an China ausgeliefert. Dort bezichtigten ihn die Behörden nach vorliegenden Meldungen des »Terrorismus« und verwehrten ihm den Kontakt sowohl zu seiner Familie als auch zu diplomatischen Vertretern Kanadas.

Tibeter

Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Religions- und Vereinigungsfreiheit von Tibetern in der Autonomen Region Tibet und in anderen Landesteilen blieben in hohem Maße eingeschränkt. Zudem sahen sich Tibeter Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt ausgesetzt. Viele wurden wegen ihrer Religionsausübung oder Meinungsäußerung inhaftiert oder zu Gefängnisstrafen verurteilt, darunter buddhistische Mönche und Ordensschwestern. Erneut kam es zu exzessiver Gewaltanwendung gegen Tibeter, die vor der Repression ins Ausland fliehen wollten. Augenzeugen berichteten, dass chinesische Grenztruppen im September auf eine Gruppe von Tibetern schossen, die die Grenze nach Nepal überqueren wollten. Nach bestätigten Angaben wurde dabei mindestens ein Kind getötet.

Das Weblog der führenden tibetischen Intellektuellen Woeser wurde wiederholt von den chinesischen Behörden gesperrt, nachdem darin Chinas Rolle in Tibet kritisch hinterfragt worden war.

Sonam Gyalpo, ein ehemaliger Mönch, wurde Mitte des Jahres wegen »Gefährdung der nationalen Sicherheit« zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Die Behörden hatten bei ihm zu Hause Videos über den Dalai Lama und anderes »Belastungsmaterial« gefunden. Seine Familie erfuhr von seinem Prozess und seiner Verurteilung erst, als sie ihn in der Haft besuchen wollte.

Nordkoreanische Flüchtlinge

An die 100000 Nordkoreaner lebten dem Vernehmen nach in China im Verborgenen. Jede Woche nahmen die Behörden schätzungsweise 150 bis 300 von ihnen fest und brachten sie gegen ihren Willen nach Nordkorea zurück, ohne das Amt des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge (UNHCR) dabei einzuschalten. Auch sollen die Behörden ein Belohnungssystem für Hinweise über Nordkoreaner sowie hohe Geldstrafen für deren Unterstützer eingeführt haben. Im September wurde ein weiteres Mal ein massives Vorgehen der Behörden gegen illegal im Land lebende Nordkoreaner gemeldet.

Zahlreiche Berichte wiesen auf Misshandlungen von Nordkoreanerinnen in China hin, darunter Fälle von systematischen Vergewaltigungen und Zwangsprostitution. Frauen aus Nordkorea wurden dem Vernehmen nach für umgerechnet etwa 700 bis 1500 Euro mit chinesischen Männern verheiratet. Einige der Frauen waren sich dessen bewusst, dass sie als Bräute nach China verkauft würden, aber sie hatten keine Vorstellung davon, wie schlecht ihre Lebensbedingungen dort sein würden. Andere wurden von Heiratsvermittlern mit falschen Versprechungen über die Grenze gelockt.

Sonderverwaltungsregion Hongkong

Freisprüche ergingen gegen alle 14 Südkoreaner, die der »widerrechtlichen Versammlung« angeklagt worden waren, weil sie im Dezember 2005 vor dem Tagungsort der Welthandelsorganisation (WTO) protestiert hatten. Nach dieser Entscheidung waren erneut Forderungen zu vernehmen, das Vorgehen der Polizei anlässlich der WTO-Proteste zum Gegenstand einer unabhängigen Untersuchung zu machen.

Der UN-Menschenrechtsausschuss und der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Diskriminierung der Frau prüften im März beziehungsweise August die Menschenrechtslage in Hongkong und formulierten jeweils eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen.

Im September bestätigte das Berufungsgericht von Hongkong das Urteil eines Gerichts niederer Instanz, das eine gesetzliche Regelung als diskriminierend bezeichnet hatte, bei Homosexuellen ein höheres Mindestalter für legale einvernehmliche sexuelle Handlungen einzufordern als bei Heterosexuellen. Die Hongkonger Behörden erklärten, dass sie keine weiteren Rechtsmittel gegen diese Entscheidung einzulegen beabsichtigten.

Auch weiterhin kam es vor, dass Asylsuchenden die Einreise nach Hongkong ohne angemessene Prüfung ihrer Angaben verwehrt wurde. Andere kamen wegen Überschreitung der Gültigkeitsdauer ihres Visums oder anderen Verstößen gegen die Einwanderungsbestimmungen in Haft. Trotz entsprechender Forderungen von Menschenrechts- und Wohlfahrtsorganisationen beharrten die Hongkonger Behörden auf ihrer Haltung, den Geltungsbereich der Genfer Flüchtlingskonvention nicht auf Hongkong auszudehnen. Als der UNHCR seine finanzielle Unterstützung für Asylsuchende in Hongkong im Mai einstellte, übernahmen die Behörden der Sonderverwaltungsregion in begrenztem Umfang diese Aufgabe. Die von ihnen gewährten Sozialleistungen reichten aber dem Vernehmen nach nicht aus, um die Grundbedürfnisse der Asylsuchenden abzudecken.

http://www.amnesty.de/umleitung/2007/deu03/025?lang=de%26mimetype%3dtext%2fhtml

Octopus
27.04.2010, 09:01
Wie schön, dass die schiere Unbedarftheit die wohl bequemste Entschuldigung für den inflationären und je nach Gelegenheit völlig abwegigen Gebrauch des Wörtchens "Kommunismus" sein kann, nicht?

:)

na dann tu dich schön äusserln, was denn china deiner meinung nach für eine staatsform ist, tatsächlich, net was es vorgibt zu sein. :))
ich bin ganz ohr, ehrlich.

über die eklatanten menschenrechtsverletzungen, wobei china weltweit zu den spitzenreitern zählt brauchen wir uns net wirklich zu unterhalten, die sind wie man so schön sagt durch tausende augenzeugen belegt und somit "offenkundig".

Gabriel
27.04.2010, 09:11
über die eklatanten menschenrechtsverletzungen, wobei china weltweit zu den spitzenreitern zählt brauchen wir uns net wirklich zu unterhalten, die sind wie man so schön sagt durch tausende augenzeugen belegt und somit "offenkundig".

Und die kann es per se nur in einem Land mit kommunistischem Wirtschaftssystem geben.

Yeah, makes perfect sense!

:))

Octopus
27.04.2010, 09:14
Und die kann es per se nur in einem Land mit kommunistischem Wirtschaftssystem geben.

Yeah, makes perfect sense!

:))

deine interpretationskünste können nur von der schnorrerfähigkeit eines poldi waraschitz übertroffen werden.
wo habe ich ich dies geschrieben ?(

im übrigen weichst du meiner frage aus.
also, welches staatssystem hat denn in deinen kleinen äuglein china ? :))

zoon politikon
27.04.2010, 09:16
Und die kann es per se nur in einem Land mit kommunistischem Wirtschaftssystem geben.

Yeah, makes perfect sense!

:))

Ja, die Kommunisten haben sich auch in den letzten 100 Jahren sehr angestrengt, um das zu beweisen: Pol Pot, Mao, Kim Il Sung, Stalin, Honecker und Ulbricht, Fidel Castro.... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Octopus
27.04.2010, 09:19
Mir kommt das auch bekannt vor: 99,9999% für die Kandidaten der Nationalen Front!

Was die Gegner sagen würden, kann man leider nicht wissen, denn die sind entweder tot oder im Gefängnis.

vielleicht weiss ein erzengel näheres :))
mich wundert dass manche hier sich erstaunt fragen, weshalb hier so viele china als kommunistisch bezeichnen, selbst aber in erklärungsnotstand gelangen wenn man sie fragt, was sie denn meinen, welche staatsform china hat.

Apollyon
27.04.2010, 09:19
Ich glaube den Medien nicht, sie hetzten gegen Zensur im Internet aber sind selber nicht besser. Ich war noch nie in China darum kann ich es nicht einschätzen, ich weiß nur das China eine der ältesten Kulturen dieser Welt beherbergt.

Octopus
27.04.2010, 09:23
Ja, die Kommunisten haben sich auch in den letzten 100 Jahren sehr angestrengt, um das zu beweisen: Pol Pot, Mao, Kim Il Sung, Stalin, Honecker und Ulbricht, Fidel Castro.... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

psst, dass weiss dieser kommunistenfreund doch selbst.
im namen des kommunismus wurden weltweit die grössten verbrechen der menschheitsgeschichte, gemessen an der anzahl der opfer begangen.
keine politische ideologie reicht an diese heran.

zoon politikon
27.04.2010, 09:23
Ich glaube den Medien nicht, sie hetzten gegen Zensur im Internet aber sind selber nicht besser. Ich war noch nie in China darum kann ich es nicht einschätzen, ich weiß nur das China eine der ältesten Kulturen dieser Welt beherbergt.

Ja, vielleich bis zur Kulturrevolution! Nachdem die Roten Horden, ääähhhh Garden, durch das Land gezogen waren, gab es keine chinesische Kultur mehr.

"Die chinesische Kulturrevolution (chin. 無產階級文化大革命 / 无产阶级文化大革命, wúchǎnjiējí wénhuà dàgémìng „Große Proletarische Kulturrevolution“, oder kurz 文革 wéngé) war eine politische Kampagne zwischen 1966 und 1976, die von Mao Zedong ausgelöst wurde, um seine Macht gegenüber realen und vermeintlichen Gegnern in der kommunistischen Partei zu behaupten und die Volksrepublik China wieder ganz nach seinen persönlichen Vorstellungen umzugestalten. Ihre dreijährige Hochphase zeichnete sich durch exzessive Morde, Misshandlungen, demonstrative öffentliche Demütigungen, Zerstörungen und Restriktionen aus.

Hierbei bediente Mao Zedong sich der leicht zu mobilisierenden und manipulierbaren Jugend (vor allem der Nachkommen der Funktionäre), die seit 1963/64 wieder verstärkt auf den „Vorsitzenden Mao“ eingeschworen worden war und ab 1966 dazu angestachelt wurde, den Klassenkampf gegen den vermuteten inneren Feind zu führen. Dies war zunächst die chinesische Kultur selbst, und somit ihre Träger, allen voran die Gebildeten und Gelehrten, sowie die kulturellen Güter und Lebensweisen des Landes."

http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturrevolution

Octopus
27.04.2010, 09:27
Ich glaube den Medien nicht, sie hetzten gegen Zensur im Internet aber sind selber nicht besser. Ich war noch nie in China darum kann ich es nicht einschätzen, ich weiß nur das China eine der ältesten Kulturen dieser Welt beherbergt.

gut.
und a.i. saugt sich seine berichte aus den fingern ?

Octopus
27.04.2010, 09:37
Kommunistisches China
Hans Dichand am 11. Dezember 2007

Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel und unser Bundeskanzler Gusenbauer haben den Dalai Lama empfangen und beide – wie man weiß von gegensätzlichen Parteien – ernteten dafür ungeteilten Beifall. Nur China war böse und das ist kein Wunder, denn bei uns vergisst man manchmal, dass diese Volksrepublik China von der kommunistischen Partei regiert wird, die überall in der Welt an der Weiterverbreitung marxistisch-leninistischer Herrschaftssysteme arbeitet. So wurde auch Tibet unterjocht.

Wenn es ihnen notwendig erscheint, setzen sie auch im eigenen Reich schweres Kriegsgerät gegen Demokratie- und Menschenrechtsbewegungen ein. Gleichzeitig herrschen in dem Riesenreich soziale Zustände, die sehr arg sind. Die Bauern zum Beispiel sind in tiefe Armut geraten. Heute müssen sie, obgleich die Revolution Maos vor allem dem Dorf galt, ihre Kinder in die großen Städte, um zu arbeiten. Dort werden sie ohne Einhaltung von Arbeitszeiten regelrecht ausgenützt. Es ist so, als wenn aus maoistischer Tradition sogar eine neue Revolution entstehen könnte . .

http://www.krone.at/index_no_login.php?http://blog.krone.at/stories/19511/

Gabriel
27.04.2010, 09:46
deine interpretationskünste können nur von der schnorrerfähigkeit eines poldi waraschitz übertroffen werden.
wo habe ich ich dies geschrieben ?(


Deine tölpelhafte Antwort in Beitrag 65 legt einen solchen Schluss nahe.
Ach ja, woraus erlangst du die Gewissheit, mit als Kommnistenfreund bezeichnen zu können?



im übrigen weichst du meiner frage aus.
also, welches staatssystem hat denn in deinen kleinen äuglein china ? :))
Eine staatlich gelenkte, protektionierte Wirtschaft mit Turbokapitalismus unter einer Ein-Parteien-Diktatur.

Gabriel
27.04.2010, 09:48
Ja, die Kommunisten haben sich auch in den letzten 100 Jahren sehr angestrengt, um das zu beweisen: Pol Pot, Mao, Kim Il Sung, Stalin, Honecker und Ulbricht, Fidel Castro.... Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Dein Schluss daraus? China ist komunistisch? Wobei, vielleicht sind meine Erwartungen in die Fähigkeiten diverser Leute, logische Schlüsse zu ziehen, zu hochtrabend...

Octopus
27.04.2010, 10:02
Deine tölpelhafte Antwort in Beitrag 65 legt einen solchen Schluss nahe.
Ach ja, woraus erlangst du die Gewissheit, mit als Kommnistenfreund bezeichnen zu können?

tschapperl, was dir nahe liegt und was faktum ist, sind zwei verschiedene dinge.
und gerade du fragst mich anschliessend wie ich darauf komme, dass du ein kommunistenfreund bist ?
ganz einfach, dein dummer schluss den du gezogen hast wird mit denselben "beantwortet".

Eine staatlich gelenkte, protektionierte Wirtschaft mit Turbokapitalismus unter einer Ein-Parteien-Diktatur.

sehr schön, kannst du das ein wenig präziser erklären ?
a bisserl schwanger, deine hochgestochene erklärung. :))
erbsenzähler, wo liegt der essentielle unterschied zwischen einer diktatur ( als ob es eine vielfach-parteien diktatur geben könne :rolleyes: ) und einer.......
diktatur, kommunistischer oder faschistischer prägung ?
zweites können wir wohl bei china ausschliessen, aber wenn man deinen schriftlichen ergüssen so konsequent folgen würde könnte man ja auch den ns im weiteren rahmen und nicht nur als simple diktatur betrachten.

rekapitulieren wir:
Zitat von Octopus Beitrag anzeigen
über die eklatanten menschenrechtsverletzungen, wobei china weltweit zu den spitzenreitern zählt brauchen wir uns net wirklich zu unterhalten, die sind wie man so schön sagt durch tausende augenzeugen belegt und somit "offenkundig".

deine dumme antwort, in der du "schlüsse" ziehst:
# 70 !!!
Zitat:
Und die kann es per se nur in einem Land mit kommunistischem Wirtschaftssystem geben.
Yeah, makes perfect sense!
Zitat Ende.

sorry, du hast einen stich in der marille, aber keinen kleinen.

zoon politikon
27.04.2010, 10:13
Dein Schluss daraus? China ist komunistisch? Wobei, vielleicht sind meine Erwartungen in die Fähigkeiten diverser Leute, logische Schlüsse zu ziehen, zu hochtrabend...

DU hast schließlich so getan, als ob der Kommunismus und die Planwirtschaft nicht hervorragend mit verbrecherischen Methoden und Menschenrechtsverletzungen harmonieren könnte, ich sage: gerade der Kommunismus!

China benennt sich selbst als kommunistisch, sie sind da nicht auf mich angewiesen.

Gabriel
27.04.2010, 10:23
DU hast schließlich so getan, als ob der Kommunismus und die Planwirtschaft nicht hervorragend mit verbrecherischen Methoden und Menschenrechtsverletzungen harmonieren könnte,[...]

Der Beleg hierfür?

Octopus
27.04.2010, 10:24
Dein Schluss daraus? China ist komunistisch? Wobei, vielleicht sind meine Erwartungen in die Fähigkeiten diverser Leute, logische Schlüsse zu ziehen, zu hochtrabend...

ja, deiner logik kann keiner widerstehen, furchengeher. :)
überhaupt deine "schlüsse" sind formidabel.

zoon politikon
27.04.2010, 10:26
Der Beleg hierfür?

#70. :rolleyes:

Octopus
27.04.2010, 10:30
DU hast schließlich so getan, als ob der Kommunismus und die Planwirtschaft nicht hervorragend mit verbrecherischen Methoden und Menschenrechtsverletzungen harmonieren könnte, ich sage: gerade der Kommunismus!

China benennt sich selbst als kommunistisch, sie sind da nicht auf mich angewiesen.

ein atheist der die "furche", ( erzkonservativ katholisch ! ) als seine bevorzugte zeitung in seinem profil nennt.
wer kann so einen verwirrten ernst nehmen ?
das wäre in etwa so, wie wenn ich als lieblingszeitung die prawda nennen würde :hihi:

Gabriel
27.04.2010, 10:34
China benennt sich selbst als kommunistisch, sie sind da nicht auf mich angewiesen.
Gut, also ist China kommunistisch. Gleichzeitig arbeitet mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der privaten Wirtschaft. Wir haben es also mit einem Land zu tun, in welchem der Kommunismus herrscht und gleichzeit der Großteil der erwerbstüchtigen Bevölkerung in einem privaten Sektor arbeitet.
Ja, das macht Sinn!

:))

Tipp:
Jetzt denkst du mal darüber nach, was das offensichtliche Hauptmerkmal des Kommunismus ist, dann informierst du dich über den Aufbau der chinesischen Wirtschaft, und wenn du damit fertig bist, kommst du hierher zurück in den Strang und erklärst Octopus, an dessen unfallträchtigen Beiträgen man verzweifeln könnte, warum China nicht kommunistisch ist.

So, das wären 2 Fliegen mit einer Klappe.

Anregungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Wirtschaft

Gabriel
27.04.2010, 10:37
#70. :rolleyes:

Tja, das geht aus diesem Betrag keineswegs hervor. Ich bin es leid, das zu wiederholen.

Gabriel
27.04.2010, 10:39
ein atheist der die "furche", ( erzkonservativ katholisch ! ) als seine bevorzugte zeitung in seinem profil nennt.
wer kann so einen verwirrten ernst nehmen ?
das wäre in etwa so, wie wenn ich als lieblingszeitung die prawda nennen würde :hihi:

Die Zeitung ist nicht erzkonservativ katholisch, sondern im Gegenteil ein Sammelbecken hochwertiger Artikel von renommierten österreichischen Universitätsprofessoren. Aber du liest wohl lieber Dichands Kronenzeitung...

:)

Octopus
27.04.2010, 10:40
Gut, also ist China kommunistisch. Gleichzeitig arbeitet mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der privaten Wirtschaft. Wir haben es also mit einem Land zu tun, in welchem der Kommunismus herrscht und gleichzeit der Großteil der erwerbstüchtigen Bevölkerung in einem privaten Sektor arbeitet.
Ja, das macht Sinn!

:))

Tipp:
Jetzt denkst du mal darüber nach, was das offensichtliche Hauptmerkmal des Kommunismus ist, dann informierst du dich über den Aufbau der chinesischen Wirtschaft, und wenn du damit fertig bist, kommst du hierher zurück in den Strang und erklärst Octopus, an dessen unfallträchtigen Beiträgen man verzweifeln könnte, warum China nicht kommunistisch ist.

So, das wären 2 Fliegen mit einer Klappe.

Anregungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Wirtschaft

nö, drei, mein tapferes schneiderlein.
du hast den herausgeber der kronenzeitung, hr. dichand "vergessen" der partout unserer meinung ist.
bitte daher deine wohlfeilen worte auch an ihn zu richten.
beitrag #78
dürftest du wohl "überlesen", oder wieder falsche schlüsse gezogen haben.
ich bin überzeugt davon, dass du ihn mit deiner höchstwissenschaftlichen betrachtungsweise tief beeindrucken wirst. :))

zoon politikon
27.04.2010, 10:42
Gut, also ist China kommunistisch. Gleichzeitig arbeitet mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der privaten Wirtschaft. Wir haben es also mit einem Land zu tun, in welchem der Kommunismus herrscht und gleichzeit der Großteil der erwerbstüchtigen Bevölkerung in einem privaten Sektor arbeitet.
Ja, das macht Sinn!

:))

Tipp:
Jetzt denkst du mal darüber nach, was das offensichtliche Hauptmerkmal des Kommunismus ist, dann informierst du dich über den Aufbau der chinesischen Wirtschaft, und wenn du damit fertig bist, kommst du hierher zurück in den Strang und erklärst Octopus, an dessen unfallträchtigen Beiträgen man verzweifeln könnte, warum China nicht kommunistisch ist.

So, das wären 2 Fliegen mit einer Klappe.

Anregungen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China#Wirtschaft

Es ist schön zu lesen, wie sich selbsternannte Kommunisten immer wieder verzweifelt gegen die echten kommunistischen Systeme zur Wehr setzen. Vielleicht erklärst du erstmal der KPCH, warum sie nicht kommunistisch ist, oder ist dir das Risiko, zu deinen Brüdern im Geiste zu gehen zu groß?

Immer wieder leicht zu erkennen: Wo immer auch Kommunismus gemacht wurde, am Ende heißt es immer, war ja nur Spaß, war kein echter Kommunismus. :))

Octopus
27.04.2010, 10:51
Es ist schön zu lesen, wie sich selbsternannte Kommunisten immer wieder verzweifelt gegen die echten kommunistischen Systeme zur Wehr setzen. Vielleicht erklärst du erstmal der KPCH, warum sie nicht kommunistisch ist, oder ist dir das Risiko, zu deinen Brüdern im Geiste zu gehen zu groß?

Immer wieder leicht zu erkennen: Wo immer auch Kommunismus gemacht wurde, am Ende heißt es immer, war ja nur Spaß, war kein echter Kommunismus. :))

am besten hat mir bisher sein "meisterstück" gefallen, als er von einer "ein partei diktatur" schrieb.
als ob dies nicht implizierend für eine diktatur wäre :rolleyes:
jessasmaria.

aber wetten, dass er noch "steigerungsfähig" ist in seiner unfähigkeit, der lt. profil atheist mit seiner lieblingslektüre "die furche" einer erkonservativen, katholischen zeitung ?
passt zu ihm.

Gabriel
27.04.2010, 11:17
nö, drei, mein tapferes schneiderlein.
du hast den herausgeber der kronenzeitung, hr. dichand "vergessen" der partout unserer meinung ist.
bitte daher deine wohlfeilen worte auch an ihn zu richten.
beitrag #78
dürftest du wohl "überlesen", oder wieder falsche schlüsse gezogen haben.
ich bin überzeugt davon, dass du ihn mit deiner höchstwissenschaftlichen betrachtungsweise tief beeindrucken wirst. :))

Genannter Tipp an dich gilt weiterhin. Vielleicht liest du erst mal, bevor du laberst, hmm?

:)


Es ist schön zu lesen, wie sich selbsternannte Kommunisten
Beleg hierfür, du Depp?


Vielleicht erklärst du erstmal der KPCH, warum sie nicht kommunistisch ist, oder ist dir das Risiko, zu deinen Brüdern im Geiste zu gehen zu groß?



Eine Kommunistische Partei (KP) ist eine politische Partei, die den Kommunismus (die klassenlose Gesellschaft) als Gesellschaftsordnung anstrebt.
Und was läge näher, um dieses Ziel zu erreichen, als wie China das Privateigentum an Produktionsmitteln...ach, es ist doch zwecklos. Du hast gewonnen.

:keks:


Immer wieder leicht zu erkennen: Wo immer auch Kommunismus gemacht wurde, am Ende heißt es immer, war ja nur Spaß, war kein echter Kommunismus. :))
China war in der Tat kommunistisch (und verbrecherisch und all das, ja, hier dein Knochi...), doch inwiefern es das heute noch sein soll, sei dahingestellt.


am besten hat mir bisher sein "meisterstück" gefallen, als er von einer "ein partei diktatur" schrieb.
als ob dies nicht implizierend für eine diktatur wäre :rolleyes:
jessasmaria.

Ist es auch nicht, deshalb habe ich das explizit hinzugefügt:


Die Diktatur (v. lat. dictatura) ist eine Regierungsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (→ Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter Macht auszeichnet.

Mit Bildung und so ist es bei euch Leuten nicht weit her, hmm?

:D

Octopus
27.04.2010, 11:34
Genannter Tipp an dich gilt weiterhin. Vielleicht liest du erst mal, bevor du laberst, hmm?

:)

was hat das mit dichand zu tun, der ebenfalls nicht deiner ansicht ist, oh du logische flachwurzel ?(


du bist ja nicht einmal imstande eine im zusammenhang stehende antwort zu geben. :D

Beleg hierfür, du Depp?


Und was läge näher, um dieses Ziel zu erreichen, als wie China das Privateigentum an Produktionsmitteln...ach, es ist doch zwecklos. Du hast gewonnen.

:keks:

China war in der Tat kommunistisch (und verbrecherisch und all das, ja, hier dein Knochi...), doch inwiefern es das heute noch sein soll, sei dahingestellt.

ja stell es hin wo immer du möchtest, am besten in deine linke gehirnhälfte, falls noch vorhanden.



Ist es auch nicht, deshalb habe ich das explizit hinzugefügt:

ich sehe schon, bei dir ist hopfen und malz verloren.

aber wer sich als atheist bezeichnet und dann weiters in seinem profil angibt seine lieblingzeitung wäre die furche muss einen kleinen hieb haben.


Mit Bildung und so ist es bei euch Leuten nicht weit her, hmm?

:D

um es kurz zu machen und auf den punkt zu bringen.
ich wollte mich eigentlich mit dir geistig duellieren, zu meinem bedauern musste ich aber feststellen, dass du gänzlich unbewaffnet bist.
baba und e2-e4.

Gabriel
27.04.2010, 11:48
ich wollte mich eigentlich mit dir geistig duellieren,

http://images.encyclopediadramatica.com/images/7/73/Roflcopter.gif

Yo made my day...

:D

Octopus
27.04.2010, 12:00
http://images.encyclopediadramatica.com/images/7/73/Roflcopter.gif

Yo made my day...

:D

also dein englisch ist perfekt.
na gut, logik und analytischer verstand ist dafür ja keine voraussetzung.
f2-f4-königsgambit. :D

P.S.

hast du dein abonnement der "furche" gekündigt, oder bist du zum katholischen glauben konvertiert ?

Gabriel
27.04.2010, 13:49
P.S.

hast du dein abonnement der "furche" gekündigt, oder bist du zum katholischen glauben konvertiert ?

Weder noch, ich bleibe weiterhin Atheist und schätze die Artikel in der Furche als qualitativen Beitrag zum öffentlichen politischen Diskurs auf gehobenem Niveau. Nebenbei bemerkt bin ich übrigens nicht selten anderer Meinung als fragliche Zeitschrift in vielen Debatten, allerdings liebe ich es, mich mit hochwertigen Meinungen anderer Strömungen auseinanderzusetzen. Wohingegen du deine Meinung vom Herrn Dichand durch die Krone geliefert bekommst, sozusagen frei Haus, der dir genau das sagt, was du immer schon gedacht hast. Zynischerweise können böse Zungen wie jene einer berühmten österreichischen Nobelpreisträgerin also mit Recht davon sprechen, dass wir es hier mit einem Denkprozess zu tun haben, der unterbrochen wird bevor er noch beginnen kann.

Ach ja, noch ne Frage zum Schluss...schreibst du eigentlich öfters Leserbriefe in der Krone?

:D

Zinsendorf
27.04.2010, 16:29
Es ist schön zu lesen, wie sich selbsternannte Kommunisten immer wieder verzweifelt gegen die echten kommunistischen Systeme zur Wehr setzen. Vielleicht erklärst du erstmal der KPCH, warum sie nicht kommunistisch ist, oder ist dir das Risiko, zu deinen Brüdern im Geiste zu gehen zu groß?

Immer wieder leicht zu erkennen: Wo immer auch Kommunismus gemacht wurde, am Ende heißt es immer, war ja nur Spaß, war kein echter Kommunismus. :))
Es wird hier halt immer ein bissel vermischt, die Staatsform und die Gesellschaftsordnung. Das ist vergleichbar mit Topf und Inhalt. (Ich verkenne allerdings nicht die diskussionsfördernde Wirkung der Ungenauigkeit bei den Definitionen.)

Zu jeder Gesellschaftsordnung gab es schon immer verschiedene Staats(Erscheinungs)formen, Z. Bsp. in der Sklavenhaltergesellschaft die Demokratie. Wobei eben nicht jedes staatliche Gebilde, dass sich selbst als demokratisch bezeichnet, von anderen auch so gesehen wird.

Denke, Demokratie und Diktatur sind beide Grenz-(Modell-)vorstellungen, die Realität liegt irgendwo dazwischen, unabhängig davon, wie wir es uns subjektiv so gerne wünschen. Mit ausreichendem zeitlichen Abstand können das die späteren Generationen sicher objektiver bewerten.

Octopus
27.04.2010, 17:14
Weder noch, ich bleibe weiterhin Atheist und schätze die Artikel in der Furche als qualitativen Beitrag zum öffentlichen politischen Diskurs auf gehobenem Niveau. Nebenbei bemerkt bin ich übrigens nicht selten anderer Meinung als fragliche Zeitschrift in vielen Debatten, allerdings liebe ich es, mich mit hochwertigen Meinungen anderer Strömungen auseinanderzusetzen. Wohingegen du deine Meinung vom Herrn Dichand durch die Krone geliefert bekommst, sozusagen frei Haus, der dir genau das sagt, was du immer schon gedacht hast. Zynischerweise können böse Zungen wie jene einer berühmten österreichischen Nobelpreisträgerin also mit Recht davon sprechen, dass wir es hier mit einem Denkprozess zu tun haben, der unterbrochen wird bevor er noch beginnen kann.

Ach ja, noch ne Frage zum Schluss...schreibst du eigentlich öfters Leserbriefe in der Krone?

:D

deine "logischen" schlüsse versetzen mich immer wieder in neues erstaunen.
nein, ich lese die krone nicht, die "wahrheit" ist mir lieber, da sie mehr "strom" erzeugt.
welch holpertatschige und absurde ausrede du jetzt erfunden hast um diese diskrepanz "logisch" wirken zu lassen ist löwingerbühnereif.
ganz grosses bauerntheater. :D

P.S.
ach ja, übrigens bevor ich es vergesse, zu deiner gestellten frage:
ja, immer dann wenn ein "gabriel" seinen religiösen aberglauben verzapft.
dann antworte ich mit zitaten, entnommen aus der furche.

Octopus
27.04.2010, 17:18
Es wird hier halt immer ein bissel vermischt, die Staatsform und die Gesellschaftsordnung. Das ist vergleichbar mit Topf und Inhalt. (Ich verkenne allerdings nicht die diskussionsfördernde Wirkung der Ungenauigkeit bei den Definitionen.)

Zu jeder Gesellschaftsordnung gab es schon immer verschiedene Staats(Erscheinungs)formen, Z. Bsp. in der Sklavenhaltergesellschaft die Demokratie. Wobei eben nicht jedes staatliche Gebilde, dass sich selbst als demokratisch bezeichnet, von anderen auch so gesehen wird.

Denke, Demokratie und Diktatur sind beide Grenz-(Modell-)vorstellungen, die Realität liegt irgendwo dazwischen, unabhängig davon, wie wir es uns subjektiv so gerne wünschen. Mit ausreichendem zeitlichen Abstand können das die späteren Generationen sicher objektiver bewerten.

sehr schön, d.h. also die ns-diktatur lag in der realität auch "irgendwo" dazwischen.
guter beitrag :top:

Gabriel
27.04.2010, 18:06
deine "logischen" schlüsse versetzen mich immer wieder in neues erstaunen.
nein, ich lese die krone nicht, die "wahrheit" ist mir lieber, da sie mehr "strom" erzeugt.
welch holpertatschige und absurde ausrede du jetzt erfunden hast um diese diskrepanz "logisch" wirken zu lassen ist löwingerbühnereif.
ganz grosses bauerntheater. :D

P.S.
ach ja, übrigens bevor ich es vergesse, zu deiner gestellten frage:
ja, immer dann wenn ein "gabriel" seinen religiösen aberglauben verzapft.
dann antworte ich mit zitaten, entnommen aus der furche.

Hmm...dann ist alles klar. Ja, doch. Nur eine Sache wäre da noch...

Fühlst du dich eigentlich öfters mal von der ganzen Welt missverstanden?

:D

Zinsendorf
27.04.2010, 18:51
sehr schön, d.h. also die ns-diktatur lag in der realität auch "irgendwo" dazwischen.
guter beitrag :top:

...irgendwie soll es ja auch einen Unterschied zwischen wissenschaftlicher und propagandistischer Herangehensweise geben:
Kennzeichnende Kriterien suchen, diese möglichst objektiv bewerten, die einzelnen Werte wichten und das Ergebnis mit anderen Analysen vergleichen(~normieren).

Aber da kann es schon ´mal passieren, dass etwas ganz anderes ´rauskommt, als es evt. gerade politisch angesagt ist...

Willi Nicke
28.04.2010, 12:37
Zitat von ABAS
Meine These:
Die VR China ist heute keine Diktatur mehr sondern eine Volksrepublik mit einem inparteiensystem. Länder in Europa, die sich "Demokratien" nennen, sind lange keine Demokratien mehr, sondern nur ein "Kriechersystem" von opportunistischen Politikern, die zu devoten Lakeien von Lobbyisten aller
mächtiger Wirtschaftskonzerne geworden sind.

Weshalb wird das Einparteiensystem eines Staates als Diktatur angesehen, wenn es eine Volkspartei gibt und innerhalb dieser Partei eine ständige Konkurrenz und Prüfung der Mitglieder und Funktionäre auf Qualifikation und Verantwortung gewährleistet ist ?

Ich erkenne keine Vorteile mehr von Mehrparteiensystemen, sondern das sie sich gegenseitig behindern und keine Partei mehr in der Lage ist den Volkswille mehrheitlich wieder zu
spiegeln. Egal in welcher der Parteien des Mehrparteiensystems, überall ist nur hochschleimen vom Plakatekleben über andere Tätigkeiten bis hin zu höchsten Positionen in der Partei üblich.
Qualiikation ist Nebensache.

Weshalb ein Mehrparteiensystem, wenn sich im Volk ohnehin genau wie bei uns kaum jemand aktiv in der Politik engagiert. Wenn eine Partei gute Programme optimieren und das Beste für das Volk erreichen kann, behindern andere Parteien nur.

Eigentlich eine völlig normale und gute Sache. Der Erfolg bestätigt das ja auch seit mindestens
2 Jahrzehnten in China und das Volks steht klar hinter seiner Volkspartei. Wir haben in Deutschland,
wenn alle Parteien addiert werden, nicht mal eine Millionen organisierter Parteimitglieder.

Hallo, ABAS, du schreibst: Weshalb ein Mehrparteiensystem? Die werden im Westen gebraucht, um damit zu verschleiern das die Kapitalistischen Länder angebliche freie "Demokratien" wehren. In Wirklichkeit sind sie Diktaturen des Kapitalismus, Finanzkapital und Finanzoligarchie und der Privatunternehmens. Die Produktionsmittel und Finanzkapital haben eine kleine Minderheit in ihren Händen, Also eine Minderheit bestimmt über die Mehrheit des Volkes, also die Diktatur der Minderheit über die Mehrheit des Volkes. Wie du schon sagtest, "die devoten Lakeien von Lobbyisten" - Diese Lobbyisten geben den Kapitalisten durch ihre Parteien wie der CUD/CSU, FDP, Und der SPD, den Anschein das die Westlichen Länder "Demokratien" seien, also die Manipulation des Volkes über die wahren Macht Verhältnisse in den Westlichen Ländern.


Zitat von twoxego
natürlich ist das eine kommunistische diktatur.

Ja so ist es, du kannst es zwar als kommunistisch bezeichnen, nur der Kommunismus Entwickelt sich aus den Sozialismus heraus, so wie ich im Ausland "Chinesen binden ihre Kleinen in Fabrik an" aus Seite 8 schrieb.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=92974&page=8


Zitat von ABAS
Weshalb wird das Einparteiensystem eines Staates als Diktatur angesehen,

Da mit sie, den Sozialismus Verunglimpfen können, um da mit ihr Unrechtssystem aufrecht erhalten können. Ja das ist der unterschied zwischen uns Kommunisten wir sagen ganz offen, ja wir wollen die Herrschaft der Mehrheit des Volkes, über die Minderheit der Produktionsmittel und Finanzkapital Besitzer erreichen, Also die Diktatur der Mehrheit über die Produktionsmittel und Finanzkapital Besitzer. Und des halb jaulen sie so lauthals über uns, aus ihrer sich durchaus zu verstehen.



Zitat von twoxego
solche phasen ökonomischer freiheiten gab es, der not gehorchend, schon in Russland als NÖP.
es änderte nichts an den machtstrukturen.

Ja richtig, so ist es, sie Haben von Lenin gelernt, ein Schritt zu rück um dann zwei Schritte besser vorwärts zu kommen. Lenin: Der Kapitalismus ist die unmittelbare Vorbereitung zum Sozialismus. – Und China war ein sehr rückständiges Feudales Land gewesen, als die Kommunisten 1949 bei ihren Freiheitskampf gewonnen haben.

China ist ein Sozialistisches Entwicklungsland, eine Volksrepublik, Lenin: Ist es nicht klar, daß wir im materiellen, ökonomischen, produktionstechnischen Sinne noch nicht die „Vorstufe“ des Sozialismus erreicht haben? Lenin sagte: bei der einführen der NPÖ, "wir haben noch nicht den Punkt erreicht, wo wir ohne Kapitalisten zum Sozialismus gleich übergehen können, wir müssen es schaffen die Kapitalisten für uns Arbeiten zulassen." - Ja und die Chinesischen Kommunisten verstehen die Kapitalisten für sich Arbeiten zulassen. Der weg zum Sozialismus in China ohne Kapitalisten ist noch lang und mit vielen Hindernissen belegt. Lenin sagte: Konzessionen an ausländische Kapitalisten ist nicht so schrecklich, so lange wir die Macht in unseren Händen halten. Ja in China da gab es kein Verräter Gorbatschow , wie in der UdSSR.

Ich kann hier nicht abstimmen, weil keines so zutrifft.

Für mich ist China, eine Volksrepublik, ein Sozialistisches Entwicklungs- Land in den eine Sozialistische Marktwirtschaft mit Planwirtschaftlicher Orientierung.


Zitat von jak_22
Beispiele für den Stand der Alphabetisierung ausgewählter Länder
* Island > 99 %, Rang 1 in der HDI-Liste
* Deutschland > 99 %, Rang 22 in der HDI-Liste
...
* Rumänien 97,3 %, Rang 60 in der HDI-Liste
* China 90,1 % Rang 81 in der HDI-Liste
* Bangladesch 47,4 %, Rang 140 in der HDI-Liste

http://de.wikipedia.org/wiki/Alphabe...3%A4higkeit%29
Noch Fragen?

Richtig, nur du vergisst, das China 1949 ein Feudales Rückständiges Land, wie Bangladesch war.

Freundschaft

Willi

jak_22
28.04.2010, 13:10
(...)

Richtig, nur du vergisst, das China 1949 ein Feudales Rückständiges Land, wie Bangladesch war.

Freundschaft

Willi

Nein, keineswegs. In diesem Zusammenhang ist der erreichte Bildungsstand ja
auch als Erfolg zu bezeichnen. Nur - die Behauptung stand im Raum, China
würde im Bereich der Bildung die Weltspitze einnehmen. Das ist, da wirst Du mir
zustimmen, nun einmal nicht so.

Octopus
29.04.2010, 10:26
Hmm...dann ist alles klar. Ja, doch. Nur eine Sache wäre da noch...

Fühlst du dich eigentlich öfters mal von der ganzen Welt missverstanden?

:D

nö, von der ganzen welt sicher nicht, nur von ein paar deppen hier. :D

Octopus
29.04.2010, 10:29
Nein, keineswegs. In diesem Zusammenhang ist der erreichte Bildungsstand ja
auch als Erfolg zu bezeichnen. Nur - die Behauptung stand im Raum, China
würde im Bereich der Bildung die Weltspitze einnehmen. Das ist, da wirst Du mir
zustimmen, nun einmal nicht so.

richtig, das wurde von abas behauptet.
und was der kommunistenfreund nicke verzapft hat ist an lächerlichkeit kaum zu überbieten.
egal was er von "unserem" system hält, damit diese kommunistische diktatur reinwaschen zu wollen ist humbug.

Octopus
29.04.2010, 10:33
@ Willi Nicke

Freundschaft

http://linksunten.indymedia.org/de/system/files/images/5487093164.png

freundschaft, genosse !
völker hört das banale auf zum letzten geschlecht,
dem murx und auch dem bengels ist jeder trottel recht.

Siegfriedphirit
29.04.2010, 10:48
Die Chinesen haben eine kommunistische Partei. Die Banken und auch Anteile an der Großindustrie gehören dem Staat. Daraus kann man entnehmen.dass China kein kommunistisches Land sein kann, denn der Kommunismus lehnt das Privateigentum an PM ab-totale Verstaatlichung gehört zum Kommunismus. Für mich haben die Chinesen einen nationalen Sozialismus, denn bei ihne steht, im Gegensatz zu unserer sogenannten Demokratie, das eigene Volk im Mittelpunkt. Das ist bei einem fast 2 Milliarden Einwohner zählendem Volk ein großes Problem. Aber die schaffen es und haben Wachstumszahlen von denen wir nur träumen können. Da in China die Banken verstaatlicht sind, kontrolliert der Staat das Geldgeschäft und dominiert so die gesamte Wirtschaft.Natürlich möchte auch in China das Großkapital an die Macht und wiegelt ab und an kleine Teile des Volkes auf, was dann bei uns als Menschenrechtsverletzungen verkauft wird. Wir machen gerne die Politik anderer Staaten schlecht, um von der eigenen Schei... abzulenken. Die EU wird schon lange zerfallen sein-da wird China immer noch seinen Kurs erfolgreich fahren. Sollten wir mal über deren Staatsform nachdenken...natürlich auf uns angepasst. Der Staat hätte wieder Macht und die Banken könnten nicht unsere Kohle verzocken. Die stellen auch mal einen Konzernchef an die Wand, wenn der durch seine Gier Menschenleben auf dem Gewissen hat-bei uns währen selbst höhere Gefängnisstrafen bei solchen Verbrechen undenkbar-weil bei uns der Staat nur über die kleinen Leute regiert-vor den Milliardären muss er kriechen.

zoon politikon
29.04.2010, 11:14
Die Chinesen haben eine kommunistische Partei. Die Banken und auch Anteile an der Großindustrie gehören dem Staat. Daraus kann man entnehmen.dass China kein kommunistisches Land sein kann, denn der Kommunismus lehnt das Privateigentum an PM ab-totale Verstaatlichung gehört zum Kommunismus. Für mich haben die Chinesen einen nationalen Sozialismus, denn bei ihne steht, im Gegensatz zu unserer sogenannten Demokratie, das eigene Volk im Mittelpunkt. Das ist bei einem fast 2 Milliarden Einwohner zählendem Volk ein großes Problem. Aber die schaffen es und haben Wachstumszahlen von denen wir nur träumen können. Da in China die Banken verstaatlicht sind, kontrolliert der Staat das Geldgeschäft und dominiert so die gesamte Wirtschaft.Natürlich möchte auch in China das Großkapital an die Macht und wiegelt ab und an kleine Teile des Volkes auf, was dann bei uns als Menschenrechtsverletzungen verkauft wird. Wir machen gerne die Politik anderer Staaten schlecht, um von der eigenen Schei... abzulenken. Die EU wird schon lange zerfallen sein-da wird China immer noch seinen Kurs erfolgreich fahren. Sollten wir mal über deren Staatsform nachdenken...natürlich auf uns angepasst. Der Staat hätte wieder Macht und die Banken könnten nicht unsere Kohle verzocken. Die stellen auch mal einen Konzernchef an die Wand, wenn der durch seine Gier Menschenleben auf dem Gewissen hat-bei uns währen selbst höhere Gefängnisstrafen bei solchen Verbrechen undenkbar-weil bei uns der Staat nur über die kleinen Leute regiert-vor den Milliardären muss er kriechen.

So schreibt einer, der noch nie in China war und null Ahnung von der Situation vor Ort hat.

Octopus
29.04.2010, 11:22
Die Chinesen haben eine kommunistische Partei. Die Banken und auch Anteile an der Großindustrie gehören dem Staat. Daraus kann man entnehmen.dass China kein kommunistisches Land sein kann, denn der Kommunismus lehnt das Privateigentum an PM ab-totale Verstaatlichung gehört zum Kommunismus. Für mich haben die Chinesen einen nationalen Sozialismus, denn bei ihne steht, im Gegensatz zu unserer sogenannten Demokratie, das eigene Volk im Mittelpunkt. Das ist bei einem fast 2 Milliarden Einwohner zählendem Volk ein großes Problem. Aber die schaffen es und haben Wachstumszahlen von denen wir nur träumen können. Da in China die Banken verstaatlicht sind, kontrolliert der Staat das Geldgeschäft und dominiert so die gesamte Wirtschaft.Natürlich möchte auch in China das Großkapital an die Macht und wiegelt ab und an kleine Teile des Volkes auf, was dann bei uns als Menschenrechtsverletzungen verkauft wird. Wir machen gerne die Politik anderer Staaten schlecht, um von der eigenen Schei... abzulenken. Die EU wird schon lange zerfallen sein-da wird China immer noch seinen Kurs erfolgreich fahren. Sollten wir mal über deren Staatsform nachdenken...natürlich auf uns angepasst. Der Staat hätte wieder Macht und die Banken könnten nicht unsere Kohle verzocken. Die stellen auch mal einen Konzernchef an die Wand, wenn der durch seine Gier Menschenleben auf dem Gewissen hat-bei uns währen selbst höhere Gefängnisstrafen bei solchen Verbrechen undenkbar-weil bei uns der Staat nur über die kleinen Leute regiert-vor den Milliardären muss er kriechen.

was die todestrafen, oft sogar ohne dass ein kapitalverbrechen begangen wurde, folterungen, gesinnungshaft etc. betrifft, zweifelsohne.
alles zeichen eines "nationalen sozialismus".
wenn der so ausschaut-gott schütze deutschland und österreich vor derartigen !

auch die "vergangenheitsbewältigung" wurde perfekt betrieben, da kann sich unser staat eine scheibe davon abschneiden. :ironie:

Octopus
29.04.2010, 11:25
So schreibt einer, der noch nie in China war und null Ahnung von der Situation vor Ort hat.

er hätte aber die chance gehabt sich bei a.i. oder anderen "unverdächtigen" quellen und publikationen zu erkundigen. :)

ein "nationaler sozialismus" bei dem die menschenrechte mit füssen getreten werden.

Willi Nicke
29.04.2010, 12:29
Zitat von jak_22
Nein, keineswegs. In diesem Zusammenhang ist der erreichte Bildungsstand ja
auch als Erfolg zu bezeichnen. Nur - die Behauptung stand im Raum, China
würde im Bereich der Bildung die Weltspitze einnehmen. Das ist, da wirst Du mir
zustimmen, nun einmal nicht so.

Hallo, jak_22
Ich bitte um Entschuldigung, das habe ich überlesen, das China in der Bildung die Weltspitze einnehmen würde. So kommt es, wen mann was übersehen hat, dadurch konnte ich dienen Text nicht richtig erfassen. Ja, eine Kleinigkeit übersehen, schon kommt man zu eine falsche Schlussfolgerung. Und Kuba liegt da noch weit vor China.

Danke für dein Hinweis.

Freundschaft

Willi

PSI
29.04.2010, 12:31
Es fehlt die Option
Ja!China ist eine Diktatur. Es herrscht weder Sozialismus noch Kommunismus.

Exakt.

PSI
29.04.2010, 12:34
China kann keinen Staats- und Regierungsform sowie Wirtschaftssystemen klassischer Ideologien zugeordnet werden.

China ist Neo-Feudalistisch mit einer neuen Kaste von Mandarinen (der Beamtentitel, nicht die Frucht!)- der Partei und ihrer Führung; einer weiterhin existierenden Kaste von Kaufleuten und eben der chinesischen Arbeiterklasse, die seit ca. 5000 Jahren grundsätzlich verarscht wird (so wie im Rest der Welt auch).

Willi Nicke
29.04.2010, 13:41
Zitat von Siegfriedphirit
Die Chinesen haben eine kommunistische Partei. Die Banken und auch Anteile an der Großindustrie gehören dem Staat. Daraus kann man entnehmen.dass China kein kommunistisches Land sein kann, …Natürlich möchte auch in China das Großkapital an die Macht und wiegelt ab und an kleine Teile des Volkes auf, was dann bei uns als Menschenrechtsverletzungen verkauft wird. Wir machen gerne die Politik anderer Staaten schlecht, um von der eigenen Schei... abzulenken. …Sollten wir mal über deren Staatsform nachdenken...natürlich auf uns angepasst. Der Staat hätte wieder Macht und die Banken könnten nicht unsere Kohle verzocken. Die stellen auch mal einen Konzernchef an die Wand, wenn der durch seine Gier Menschenleben auf dem Gewissen hat-bei uns währen selbst höhere Gefängnisstrafen bei solchen Verbrechen undenkbar-weil bei uns der Staat nur über die kleinen Leute regiert-vor den Milliardären muss er kriechen.


Das ist gut, damit bin ich einverstanden.
China war ein sehr rückständiges Feudales Land gewesen, als die Kommunisten 1949 bei ihren Freiheitskampf gewonnen haben.
China wendet hier die von Lenin entwickelte NPÖ an, was ich hier auf der Seite 11 dazu geschrieben habe.

Ja Kommunismus ist das noch nicht, das ist ein langer weg bis dahin. Das - "in jeder Beziehung, ökonomisch, sittlich, geistig, noch behaftet ist mit den Muttermalen der alten Gesellschaft, aus deren Schoß sie herkommt." So ist es.
Den was Steht in "Staat und Revolution Teil 5" von W.I. Lenin??? Kurzer Auszug:
Eben diese kommunistische Gesellschaft, die gerade aus dem Schoße des Kapitalismus ans Tageslicht tritt, die in jeder Beziehung mit den Muttermalen der alten Gesellschaft behaftet ist, bezeichnet Marx als die "erste" oder niedere Phase der kommunistischen Gesellschaft.

Gerechtigkeit und Gleichheit kann also die erste Phase des Kommunismus noch nicht bringen: Unterschiede im Reichtum, und zwar ungerechte Unterschiede bleiben bestehen, unmöglich aber wird die AUSBEUTUNG des Menschen durch den Menschen sein, denn es wird nicht mehr möglich sein, die PRODUKTIONSMITTEL, die Fabriken, Maschinen, den Grund und Boden usw., als Privateigentum an sich zu reißen.

"Womit wir es hier zu tun haben" (bei der Erörterung des Programms der Arbeiterpartei) "ist eine kommunistische Gesellschaft, nicht wie sie sich auf ihrer eigenen Grundlage ENTWICKELT hat, sondern umgekehrt, wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft HERVORGEHT; die also in jeder Beziehung, ökonomisch, sittlich, geistig, noch behaftet ist mit den Muttermalen der alten Gesellschaft, aus deren Schoß sie herkommt."

"Aber diese Mißstände", fährt Marx fort, "sind unvermeidbar in der ersten Phase der kommunistischen Gesellschaft, wie sie eben aus der kapitalistischen Gesellschaft nach langen Geburtswehen hervorgegangen ist. Das Recht kann nie höher sein als die ökonomische Gestaltung und dadurch bedingte Kulturentwicklung der Gesellschaft."

denn es ist keinem Sozialisten je eingefallen, "zuzusichern", daß die höhere Phase der Entwicklung des Kommunismus eintreten wird;
Doch der wissenschaftliche Unterschied zwischen Sozialismus und Kommunismus ist klar. Was gewöhnlich als Sozialismus bezeichnet wird, nannte Marx die "erste" oder niedere Phase der kommunistischen Gesellschaft.

Insofern die Produktionsmittel GEMEINeigentum werden, ist das Wort "Kommunismus" auch hier anwendbar, wenn man nicht vergißt, daß es KEIN vollkommener Kommunismus ist.

Die große Bedeutung der Erörterungen von Marx besteht darin, daß er auch hier konsequent die materialistische Dialektik, die Entwicklungslehre, anwendet, indem er den Kommunismus als etwas betrachtet, das sich AUS dem Kapitalismus entwickelt. An Stelle scholastisch ausgeklügelter, "erdachter" Definitionen und fruchtloser Wortklaubereien (was Sozialismus, was Kommunismus sei) gibt Marx eine Analyse dessen, was man als Stufen der ökonomischen Reife des Kommunismus bezeichnen könnte.

In seiner ersten Phase, auf seiner ersten Stufe kann der Kommunismus ökonomisch noch NICHT völlig reif, völlig frei von Traditionen, von den Spuren des Kapitalismus sein.
Anmerkung: und China nicht rückständigen Feudalismus

So ergibt sich, daß im Kommunismus nicht nur das bürgerliche Recht eine gewisse Zeit fortbesteht, sondern auch der bürgerliche Staat - ohne Bourgeoisie! Das mag paradox oder einfach als dialektisches Gedankenspiel erscheinen, wie das vielfach dem Marxismus von Leuten zum Vorwurf gemacht wird, die sich nicht im geringsten die Mühe genommen haben, seinen überaus tiefen Gehalt zu ergründen.

In Wirklichkeit zeigt uns doch das Leben auf Schritt und Tritt, sowohl in der Natur als auch in der Gesellschaft, Überreste des Alten im Neuen. Und Marx hat nicht willkürlich ein Stückchen "bürgerlichen" Rechts in den Kommunismus hineingebracht, sondern hat das genommen, was wirtschaftlich und politisch in einer AUS DEM SCHOß des Kapitalismus hervorgehenden Gesellschaft unvermeidlich ist.

Wenn der gelehrte Professor und mit ihm der Spießer und die Herren Zereteli und Tschernow von hirnverbrannten Utopien, von demagogischen Versprechungen der Bolschewiki, von der Unmöglichkeit der "Einführung" des Sozialismus reden, dann meinen sie im Grunde genommen das höhere Stadium, die höhere Phase des Kommunismus, die "einzuführen" niemand versprochen, ja nicht einmal im Sinn gehabt hat, denn "einführen" läßt sie sich überhaupt nicht.

http://www.mlwerke.de/le/le25/le25_470.htm

So ist es, der Kommunismus lässt sich nicht gleich ein führen, er entwickelt sich langsam aus dem Sozialismus heran, der auf diesen Weg Lang und mit vielen Unzulänglichkeiten behaftet sein kann, eh er ordentlich herangereift ist. Es kann auch vorkommen das auch Rückschläge in einigen Ländern gibt. Wir haben zwar einige Schlachten verloren doch zum Schluss, wird auf der Ganzen Erde der Sieg unser sein.

Das Zaristische Russland war das Schwächste Glied der Kapitalistischen Gesellschaft. Es war ein rückständiges Zaristisches Land, mit beginnender Kapitalistischen Entwicklung. Was lernen wir von Marx und Lenin? Der Sozialismus der aus diesem Land Entwickelt, kann nicht gleich Hörer sein aus dem es hervorgegangen ist. Wen der Sozialismus nicht in Russland sondern aus Großbritannien oder der USA hervor gegangen wäre, stände der Sozialismus auf einer hörnernen stufe, als es das denn Zaristische Russland oder aus den noch Feudalen China entsanden war. China wändet hier, für ein Entwicklungsland wie es auch zu Lenins Zeiten Russland war, die von Lenin erstellte NPÖ an. Aber auf die Spezifischen Bedingungen von China an.

Die Behaupten der so genanten "Linksfraktion", es sei kein Sozialismus in der Sowjetunion oder der DDR gewesen. Nur weil einiges schief lief, und einige Verbrechen begangen wurden, und wollen dies nur Stalin, Breschnew und Honecker in die Schuhe schieben, damit die so genante Linksfraktion als Aureole der Heiligen dastehen zu wollen, wie ekelhaft.
Ja sie verleugnen, das es in Osteuropa Sozialismus gab und in China gibt, so wie die Nazis die Judenvernichtung leugnen.

So wie das verbrechen von Katyn, sie Stalin alleine zu zuschieben, um ihre Hände in Unschuld zu Waschen, Ja das Verbrechen haben wir Kommunisten zu verantworten, da zu müssen wir stehen, und sagen das es ein unmenschliches Verbrechen war, das von uns Kommunisten begannen wurde.

Auf der anderen Seite gibt es Linke", die aus falscher Solidarität, die begannen unrecht (Verbrechen) irgend wie rechtfertigen zu müssen. Lenin ist Bolschewik, verbrechen die von uns begannen wurden zu rechtfertigen, so was Gilt für Lenin nicht. Den als bei der Erstürmung des Winderpalais, hatte der Feind ein Frauenbataillon, nach der Eroberung des Winderpalais haben Rotgardisten einige Frauen des Frauenbataillon Vergewaltigt, Als Lenin es erfuhr, Prangerte er es öffentlich an, so was kann nicht geduldet werden. Ja wie ihr seht verschweige ich so was nicht, Unrecht bleibt unrecht, gas gleich von welscher Seite es begangen wurde.

Was sagte: Fidel Castro? am 17. November 2005 in der Aula Magna der Universität Havanna
Wir sprachen von der Bedeutung des ethischen Faktors. Man müsste die Gründe der Verwirrung untersuchen. die zu der Idee beitrugen, dass für die Kommunisten der Zweck die Mittel heilige, schwer zu verstehende internationale Ereignisse — ich habe sie bei mehr als einer Gelegenheit erwähnt—, Hitler gegen die UdSSR zu lancieren. Ich denke, dass die imperialistischen Pläne, Hitler gegen die UdSSR zu lancieren, niemals den Pakt Hitlers mit Stalin rechtfertigten, das war sehr hart. Die kommunistischen Parteien, die sich durch Disziplin auszeichneten, sahen sich gezwungen, den Pakt Molotov-Ribbentrop zu verteidigen und politisch zu verbluten.

http://www.cuba-si.de/kuba-direkt/reden-fidel/2005/rede_17_11_05.html

Ja, so ist es, der Zweck heiligt niemals die Mittel, sondern es schadet uns.

Freundschaft

Willi

romeo1
29.04.2010, 14:34
Lenins NÖP hin oder her, Eure feuchten Träume haben noch nie funktioniert und werden es auch in Zukunft nicht. Und was China betrifft, spinnt Euch ruhig aus, nur mit der Realität hat es nichts zu tun.

Siegfriedphirit
29.04.2010, 17:43
So schreibt einer, der noch nie in China war und null Ahnung von der Situation vor Ort hat.
Sicherlich hast du schon zwei oder auch drei von unseren Medien aufbereitete Dokumentationen gesehen und bist sofort ein Mann von Welt... und selbst wenn du dort warst, würde deine Antwort nichts sagen -Argumente - andeuten kann ich viel.
Die ernähren fast zwei Milliarden Menschen und das mit einem ausgeglichenen Staatshaushalt. Wir sind ja schon mit unseren ca 80 Millionen überfordert. Wir sind schon soweit, dass wir Sprüche im TV dulden, wo Leute fordern die Arbeitslosen auszuhungern, um sie an der Vermehrung zu hindern. Bei uns arbeiten Tausende zu Löhnen, über die selbst die Chinesen traurig lächeln würden. Die Chinesen haben aber bei weitem nicht so hohe Abgaben. Während wir in Afrika mit Minientwicklungshilfe zu glänzen versuchen, bauen die Chinesen in etlichen Staaten eine völlig neu Infrastrukur auf - wir sind dazu zu arm und werden noch viel ärmer werden.Natürlich hat ein Land mit einer so rießigen Bevölkerung Probleme - die lösen die- auch wenn das Zeit braucht. Wir haben viel kleinere Problem-können die aber nicht lösen...weil unser Staat keine Macht über die Banken und die Großkonzerne hat. Unser Staat kann immer nur den kleinen Steuerzahler melken und die Großen bleiben außen vor-das unterscheidet uns von China-da hat dert Staat noch Macht.Wenn die ihren Kurs beibehalten, können die unseren Staat aus der Portokasse kaufen. Ich hoffe für die Chinesen,dass die sich nicht auf eine westl. Demokratie einlassen, dann hätten die auch Schulden so hoch wie die Amis und Arbeitslose ohne Ende. Und 2 Milliarden Menschen könnte man auch nicht mehr ernähren.

zoon politikon
29.04.2010, 17:54
Sicherlich hast du schon zwei oder auch drei von unseren Medien aufbereitete Dokumentationen gesehen und bist sofort ein Mann von Welt... und selbst wenn du dort warst, würde deine Antwort nichts sagen -Argumente - andeuten kann ich viel.
Die ernähren fast zwei Milliarden Menschen und das mit einem ausgeglichenen Staatshaushalt. Wir sind ja schon mit unseren ca 80 Millionen überfordert. Wir sind schon soweit, dass wir Sprüche im TV dulden, wo Leute fordern die Arbeitslosen auszuhungern, um sie an der Vermehrung zu hindern. Bei uns arbeiten Tausende zu Löhnen, über die selbst die Chinesen traurig lächeln würden. Die Chinesen haben aber bei weitem nicht so hohe Abgaben. Während wir in Afrika mit Minientwicklungshilfe zu glänzen versuchen, bauen die Chinesen in etlichen Staaten eine völlig neu Infrastrukur auf - wir sind dazu zu arm und werden noch viel ärmer werden.Natürlich hat ein Land mit einer so rießigen Bevölkerung Probleme - die lösen die- auch wenn das Zeit braucht. Wir haben viel kleinere Problem-können die aber nicht lösen...weil unser Staat keine Macht über die Banken und die Großkonzerne hat. Unser Staat kann immer nur den kleinen Steuerzahler melken und die Großen bleiben außen vor-das unterscheidet uns von China-da hat dert Staat noch Macht.Wenn die ihren Kurs beibehalten, können die unseren Staat aus der Portokasse kaufen. Ich hoffe für die Chinesen,dass die sich nicht auf eine westl. Demokratie einlassen, dann hätten die auch Schulden so hoch wie die Amis und Arbeitslose ohne Ende. Und 2 Milliarden Menschen könnte man auch nicht mehr ernähren.

Das ist alles totaler Unsinn, wie kann man nur solchen Schrott verfassen?

Die Chinesen scheißen auf deine Analyse, die würden lieber heute als morgen leben wie wir. Allerding können wir nur dankbar sein, dass sie es nicht können, sonst wäre die Erde schon leergefressen und wir müssten ordentlich zurückstecken.

Fahr doch mal hin und schau nicht soviel fern.

Siegfriedphirit
29.04.2010, 18:07
was die todestrafen, oft sogar ohne dass ein kapitalverbrechen begangen wurde, folterungen, gesinnungshaft etc. betrifft, zweifelsohne.
alles zeichen eines "nationalen sozialismus".
wenn der so ausschaut-gott schütze deutschland und österreich vor derartigen !

auch die "vergangenheitsbewältigung" wurde perfekt betrieben, da kann sich unser staat eine scheibe davon abschneiden. :ironie:

Mal was Spaßiges. So wie es im TV Sendungen gibt wie Frauen -Tausch, so müsste man mal die Regierungen tauschen können. Mutti Angela als Staatsoberhaupt von ca 2 Milliarden Chinesen... diese Sendung würde ich mir täglich anschauen, da könnten wir lachen-na gut, die Chinesen würden die womöglich nicht ernst nehmen..
Auf der Gegenseite würden unsere Banker und Co fluchtartig das Land verlassen.
Vergangenheitsbewältigung wurde hier noch angesprochen-da sollten gerade wir verdammt leise sein.
Oder, das wir gerade in einem Krieg stecken, der uns absolut nichts angeht...Außerdem kriechen unsere Politiker und Unternehmer den Chinesen geradezu in den A... oder will hier jemand behaupten,dass wir mit "Schurkenstaaten" dicke Geschäfte machen.Wir müssen doch nicht die Chinesen kopieren, aber wir sollten uns das ansehen, was funktioniert.

Siegfriedphirit
30.04.2010, 13:55
Das ist alles totaler Unsinn, wie kann man nur solchen Schrott verfassen?

Die Chinesen scheißen auf deine Analyse, die würden lieber heute als morgen leben wie wir. Allerding können wir nur dankbar sein, dass sie es nicht können, sonst wäre die Erde schon leergefressen und wir müssten ordentlich zurückstecken.

Fahr doch mal hin und schau nicht soviel fern.

Leben wie wir!? leider sind wir nicht alle Milionäre, Politiker und Beamte - unsere ALG2 Empfänger liegen mit ihrem Einkommen unter der von der UNO festgelegten Armutsgrenze-habe noch nicht gehört,dass die Chinesen darunter liegen. Ihr dürft nicht immer von den fetten Diäten oder den Beamten Geldern ausgehen. Mit ALG2 plus Aufstocker-das sind die die täglich 8 h und mehr arbeiten aber einen Hungerlohn dafür bekommen-sind das ungefährt 5 Millionen Menschen-die unter der Armutgrenze liegen. Aber das rafft ihr ja nicht-wir haben mit dieser Lohnpolitk die Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land.
Ich habe Leute in meiner Verwandschaft, die mehrere Jahre in China gearbeitet hatten. Von denen hörte ich nur, das es auf dem Lande noch sehr rückständig zugeht-aber in den Städten sähe es zumindest nicht schlechter aus als bei uns -wenigstens säßen dort keine Fixer in den Parks und keine Bettler auf den Straßen, wie in unseren Städten .Und was immer bei all dem dummen Geplapper vergessen wird: Die Chinesen müssen fast 2 Milliarden Menschen ernähren, kleiden und Wohnraum bieten. Vor einer solchen Aufgabe hat noch kein westliches Land gestanden. Und doch haben die mehr Ordnung und Sicherheit in ihren Großstädten, als die westliche Supermacht USA und deren Schulden( trotz fast 10 facher Bevölkerungszahl) auch nicht. Wir stöhnen ja schon über die ALG2 Empfänger und möchten deren Bezüge kürzen-weil wir ja das Geld für die Steuergeschenke an die Reichen brauchen. Über Einhunderttausend Menschen verlassen jährlich Deutschland und das seit über 10 Jahren. Sicher weil die Deutschland so toll finden. Zu uns kommen nur Türken und Afrikaner-Chinesen ...?! und erzählt man blos nicht die Mähr, das die nicht dürfen.Argumente bringen- nicht nur labern und das Gesülze unserer Medien nachquatschen. ! Zahlen, Fakten-Labern das macht unsere Politik schon zur genüge-wir leben ja schon von der Lüge und merken nicht wie es bei uns täglich bergab geht -außer für die Reichen. Und die Reichen in unserem Lande- möchte ich auch nicht mit den Chinesen verglichen wissen.

Siegfriedphirit
30.04.2010, 14:18
Das ist alles totaler Unsinn, wie kann man nur solchen Schrott verfassen?

Die Chinesen scheißen auf deine Analyse, die würden lieber heute als morgen leben wie wir. Allerding können wir nur dankbar sein, dass sie es nicht können, sonst wäre die Erde schon leergefressen und wir müssten ordentlich zurückstecken.

Fahr doch mal hin und schau nicht soviel fern.

Aufklärer der Aufklärung -nimm es mir nicht übel -aber wer sich so nennt ...??? bist du ein neuer Auserwählter oder brauchst du nur einen Arzt deines Vertrauens...oder wechselst mal den alten Dok. Könntest sicherlich Staatssekretär bei der FDP werden.Da könnteste dich als Aufklärer neben die Freiheitsstatue Westerwelle stellen. Als neue Weltenversteher!

zoon politikon
30.04.2010, 15:58
Leben wie wir!? leider sind wir nicht alle Milionäre, Politiker und Beamte - unsere ALG2 Empfänger liegen mit ihrem Einkommen unter der von der UNO festgelegten Armutsgrenze-habe noch nicht gehört,dass die Chinesen darunter liegen. Ihr dürft nicht immer von den fetten Diäten oder den Beamten Geldern ausgehen. Mit ALG2 plus Aufstocker-das sind die die täglich 8 h und mehr arbeiten aber einen Hungerlohn dafür bekommen-sind das ungefährt 5 Millionen Menschen-die unter der Armutgrenze liegen. Aber das rafft ihr ja nicht-wir haben mit dieser Lohnpolitk die Menschenrechtsverletzungen im eigenen Land.
Ich habe Leute in meiner Verwandschaft, die mehrere Jahre in China gearbeitet hatten. Von denen hörte ich nur, das es auf dem Lande noch sehr rückständig zugeht-aber in den Städten sähe es zumindest nicht schlechter aus als bei uns -wenigstens säßen dort keine Fixer in den Parks und keine Bettler auf den Straßen, wie in unseren Städten .Und was immer bei all dem dummen Geplapper vergessen wird: Die Chinesen müssen fast 2 Milliarden Menschen ernähren, kleiden und Wohnraum bieten. Vor einer solchen Aufgabe hat noch kein westliches Land gestanden. Und doch haben die mehr Ordnung und Sicherheit in ihren Großstädten, als die westliche Supermacht USA und deren Schulden( trotz fast 10 facher Bevölkerungszahl) auch nicht. Wir stöhnen ja schon über die ALG2 Empfänger und möchten deren Bezüge kürzen-weil wir ja das Geld für die Steuergeschenke an die Reichen brauchen. Über Einhunderttausend Menschen verlassen jährlich Deutschland und das seit über 10 Jahren. Sicher weil die Deutschland so toll finden. Zu uns kommen nur Türken und Afrikaner-Chinesen ...?! und erzählt man blos nicht die Mähr, das die nicht dürfen.Argumente bringen- nicht nur labern und das Gesülze unserer Medien nachquatschen. ! Zahlen, Fakten-Labern das macht unsere Politik schon zur genüge-wir leben ja schon von der Lüge und merken nicht wie es bei uns täglich bergab geht -außer für die Reichen. Und die Reichen in unserem Lande- möchte ich auch nicht mit den Chinesen verglichen wissen.

Fahr hin und schau Dir an, wie es da aussieht! Jeder Hartz4-Patient lebt besser als der Durchschnittschinese!
Für einen Hungerlohn arbeiten Chinesen, die Fabriken dort existieren NUR, weil sie die Menschenmassen gnadenlos ausbeuten. Kündigungsschutz, Altersvorsorge, Krankenversicherung, Gewerkschaft, Arbeitsschutz, Arbeitszeitenregelung- alles Fehlanzeige.

Über 100.000 Menschen verlassen Deutschland, guter Witz, vor allem hochqualifizierte, bei denen es um die Frage 100.000 oder 250.000b Euro Jahresgehalt geht - dafür stehen Millionen Bettler vor der Tür, die uns überfluten würden, würde man sie nur lassen und die Chinesen wandern vorallem in die USA aus oder die besser entwickelten asiatischen Staaten. Vor allem - die meisten haben nicht mal Geld für ein Zugticket und, was viel schwieriger ist- die Überwindung der chinesischen Staatsgrenze! Die kriegen keine Visa und werden bei illegalem Grenzübertritt erschossen - schöne Parallele zur DDR, da ist ja nach 61 auch nur noch ein kleiner Teil weggemacht, aber als die Mauer offen war, sind Millionen abgehauen.

Bettler und Fixer gibt es zwar, aber wenn man sie erwischt - ab ins Arbeitslager, ich weiß, du findest das human.

DU weißt jedenfalls nichts vom Arbeiten, Leben und Wohnen in China, DU weißt auch nichts von Menschenrechtsverletzungen - man muss geradezu an Deinem Verstand zweifeln.

Ich habe durch meinen Beruf in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern zu tun, auch in China. Da relativiert sich manches, was man an D vorher kritisiert hat und man merkt, in welcher tatsächlich heilen Welt wir hier alle leben.

Senator74
30.04.2010, 16:40
China ist eine 1-Parteien Diktatur, die allerdings erhebliche wirtschaftliche Freiheiten läßt. Allerdings ist der Staatseinfluß durch eine geradezu kleptokratische Politkaste recht groß und kann sich durch Monopolbildungen, wie z.B. im Telefonmarkt oder im zivilen Luftverkehr für eine freie Entwicklung negativ auswirken.

Die Freiheit der Meinung war zu Zeiten der Olympiade in China besonders spürbar...

Beißer
30.04.2010, 16:54
Wer hat denn diese dämliche Umfrage erstellt? Eine »Volksrepublik« ist immer und ohne Ausnahme eine Diktatur.

skydive
30.04.2010, 16:59
Wer hat denn diese dämliche Umfrage erstellt? Eine »Volksrepublik« ist immer und ohne Ausnahme eine Diktatur.

Gilt das auch für Bundesrepubliken?

Beißer
30.04.2010, 17:01
Gilt das auch für Bundesrepubliken?

Es schaut ganz so aus...

Senator74
30.04.2010, 17:27
Gilt das auch für Bundesrepubliken?

Ein paar Abstriche=Änderungen im Vergleich schaden nicht...

romeo1
30.04.2010, 20:49
Die Freiheit der Meinung war zu Zeiten der Olympiade in China besonders spürbar...

Trotz vieler z.T. zum Himmel schreiender Unzulöänglichkeiten haben die Chinesen derzeit so viele Freiheiten, wie noch nie in ihrer Geschichte.

Siegfriedphirit
30.04.2010, 22:29
Fahr hin und schau Dir an, wie es da aussieht! Jeder Hartz4-Patient lebt besser als der Durchschnittschinese!
Für einen Hungerlohn arbeiten Chinesen, die Fabriken dort existieren NUR, weil sie die Menschenmassen gnadenlos ausbeuten. Kündigungsschutz, Altersvorsorge, Krankenversicherung, Gewerkschaft, Arbeitsschutz, Arbeitszeitenregelung- alles Fehlanzeige.

Über 100.000 Menschen verlassen Deutschland, guter Witz, vor allem hochqualifizierte, bei denen es um die Frage 100.000 oder 250.000b Euro Jahresgehalt geht - dafür stehen Millionen Bettler vor der Tür, die uns überfluten würden, würde man sie nur lassen und die Chinesen wandern vorallem in die USA aus oder die besser entwickelten asiatischen Staaten. Vor allem - die meisten haben nicht mal Geld für ein Zugticket und, was viel schwieriger ist- die Überwindung der chinesischen Staatsgrenze! Die kriegen keine Visa und werden bei illegalem Grenzübertritt erschossen - schöne Parallele zur DDR, da ist ja nach 61 auch nur noch ein kleiner Teil weggemacht, aber als die Mauer offen war, sind Millionen abgehauen.

Bettler und Fixer gibt es zwar, aber wenn man sie erwischt - ab ins Arbeitslager, ich weiß, du findest das human.

DU weißt jedenfalls nichts vom Arbeiten, Leben und Wohnen in China, DU weißt auch nichts von Menschenrechtsverletzungen - man muss geradezu an Deinem Verstand zweifeln.

Ich habe durch meinen Beruf in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern zu tun, auch in China. Da relativiert sich manches, was man an D vorher kritisiert hat und man merkt, in welcher tatsächlich heilen Welt wir hier alle leben.

Mit Argumenten gefällst du mir schon besser. Es geht doch-was ist das denn für ein Forum, wenn einer auf eine mit Argumenten versehene Aussage nur als Antwort bekommt-alles Schrott... was sagt das aus..nix . Es ist Vieles nicht falsch,was du an Problemen anführst-aber ich habe Achtung vor der Leistung fast 2 Millarden Menschen zu regieren. Da wird man mit Milde und Zuckerbrot nicht weit kommen-das ist klar. Ich denkle da an viele Großstädte in den USA, wo der Staat schon lange in ausgedehnten Stadtteilen die Staatsgewalt verloren hat, wo Gangs und Gängster regieren. Und warum? Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und keine Mittel für die Aufstockung der Polizei sind die Gründe. Die 100 000Leute , die uns jährlich verlassen sind in der Masse Facharbeiter , die bekamen sogar vom Arbeitsamt noch Sprachkurse spendiert /Wert 3000 Euro. Da kam über die Jahre sogar im TV eine Auswandererserie-da war kaum von hochqualifizierten Berufsgruppen die Rede. Ich selber hatte mehrfach Kontakt mit Leuten die ausgewandert waren(hatten über ebay bei mir gekauft) Arbeiter in der Masse, die in Deutschland keinen Job mehr fanden. Die wollten dem Armutsschicksal Hartz4 entgehen. Viele von den-Hartz4 Patienten, um mit deinen Worten zu sprechen, sind leider zu alt oder zu krank, um noch so einen Sprung zu wagen. Natürlich gibt es auch genügend Faulpelze-nur die gab es schon vor Hartz4 . Zur Zeit sind es mit den Aufstockern mehrere Millionen die Hartz4 bekommen-sollen das alles Fauelpelze sein? Mit der Griechenlandkrise kam ja so Einiges ans Licht....Jetzt ist mir auch klar warum es bei uns keinen gesetzlichen Mindeslohn gibt, weil wir mit Zeitarbeit und Fremdfirmentätigkeit einen Billiglohnsektor schufen,damit unsere Exporte preiswert wurden. Unsere europ. Nachbarn kauften die ganzen Jahre unsere Exporte, obwohl die sich diese garnicht hätten leisten können. Am Beispiel Griechenland wurde unlängst aufgezeigt, wie der Staat seinen Bürgern einen künstlich hochgehaltenen Lebensstandart ermöglichte-Mindestlöhne, fast keine Steuern-nach 35 Jahren Rentenberechtigt 80% Rente vom vorh. Arbeitseinkommen-davon kann ein deutscher Arbeiter nur träumen. Und gemacht wurde das mit faulen Krediten, teils unsere Banken mit im Boot und Subventionen-teils von der EU. Und jetzt ist die Schei.. am dampfen-wenn wir damit fetig sind: mit Griechenland, mit Portugal, mit Spanien und und und-dann werden wir sichrlich weiter unten sein als die Chinesen-selbst die Amis sind pleite und eine große Inflation wird kommen müssen-so Aussage von Finanzexperten. Noch eines -hätten die DDR Bürger 89 schon gewußt, wie die Staatsfinanzen der BRD 2010 bestellt sein würden.....sehr viele von den Ossis sind heute arbeitslos oder arbeiten in Zeitarbeit oder als Fremdfirmenarbeiter in Konzernen-Billiglöhner-Aufstocker-die zwar hart 8h arbeiten, aber noch Hartz4 brauchen zum Überleben-unter der UN Armutsgrenze... viele von denen sind schon abgehauen. Alles Fachkräfte-andere nimmt das Ausland nicht! Aber das gleichen wir mit Türken und Afrikanern aus-und das Problem haben die Chinesen auch nicht . Die Auswandererzahlen plus die Berufsgruppen kannste beim zuständigen Ministerium erfragen-von wegen nur Spitzenkräfte- laß dich mal aufklären du Aufklärer- vom zuständigen Staatssekretär -auch das Arbeitsamt kennt die Zahlen sind viele Ex- Kunden von dem dabei .

Beißer
01.05.2010, 09:38
Trotz vieler z.T. zum Himmel schreiender Unzulöänglichkeiten haben die Chinesen derzeit so viele Freiheiten, wie noch nie in ihrer Geschichte.

Und das ist ein Fehler.

melamarcia75
08.05.2010, 01:13
ich wollte mich eigentlich mit dir geistig duellieren

Der duemmste Sager des Monats

:)) :))