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Vollständige Version anzeigen : Über 100.000 Japaner demonstrieren heute gegen die US-Besatzer



Sprecher
25.04.2010, 09:10
Die Japaner sind wohl ein Volk denen man das Rückgrat noch nicht gebrochen hat:


US-Verteidigungsministerium sperrt am Sonntag Militärs in ihre Lager auf Okiwana ein


Die bei der Bevölkerung unbeliebten US-Marines sollen sich möglichst unsichtbar machen.

Das US-Verteidigungsministerium hat an das Personal und dessen Familien des US-Militärstützpunktes Kadena Air Base auf Okinawa die Empfehlung herausgegeben, sich am kommenden Sonntag, den 25.April, den Blicken der Bewohner und Besucher der japanischen Insel zu entziehen, um diese nicht durch ihren unzumutbaren Anblick zu reizen und dadurch Zwischenfälle zu vermeiden.

Am Sonntag werden einhunderttausend Menschen zu einer von der Präfektur unterstützten Protestkundgebung gegen das US-Militär auf der Insel in dem Dorf Yomitan von den Veranstaltern erwartet. Die Kundgebung beginnt um 15.00 Uhr in einem Sportkomplex. Unter den Referenten werden sich auch Beamte und Regierungsmitglieder befinden, hiess es am 23.April nach Angaben von Stars and Stripes. (1)

http://www.radio-utopie.de/2010/04/23/us-verteidigungsministerium-sperrt-am-sonntag-militars-in-ihre-lager-auf-okiwana-ein/#more-17936


Und was tun die BRD-Deutschen?
Feiern lieber Ami-fahnen-schwenkend die eigene Kriegsniederlage:

http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus%2849220%29

Für das heutige deutsche Volk kann man sich wahrlich nur noch schämen

fatalist
25.04.2010, 09:14
und die deutschen MSM werden schweigen...

Die Deutschen sind schon lange gebrochen, durch Alleinkriegsschulthese und den Holocaust.

Sie erkennen es nicht einmal...und stehen in unverbrüchlicher Freundschaft zu ihrem Lehensherrn USA...

Sprecher
25.04.2010, 09:35
Entlarvend dieser Satz:

"Okinawa als Basis komplett aufzugeben, wie es von den Einheimischen verlangt wird, kommt wohl nach den Plänen der US-Strategen nicht in Frage. Zu wichtig sei der Standort"

Soviel zum Thema die Amis wären als "Freunde" und nicht als Besatzer in fremden Ländern wie es unsere Forentransatlantiker immer runterbeten.

Gryphus
25.04.2010, 10:16
Die japanische Regierung hat zu Gunsten der US-Truppenbasen im Land sogar auf die seit Jahren umstrittenen Nordkurileninseln verzichtet. Da wird sich nichts großartig tun, allerdings ist es trotzdem zu befürworten.

Sprecher
25.04.2010, 10:20
Die japanische Regierung hat zu Gunsten der US-Truppenbasen im Land sogar auf die seit Jahren umstrittenen Nordkurileninseln verzichtet.

Wie ist das zu verstehen?

Gryphus
25.04.2010, 10:39
Wie ist das zu verstehen?

Die russische Regierung hat einmal angeboten die nach dem Zweiten Weltkrieg an die UdSSR gefallenen Nordkurileninseln* an Japan abzutreten, sofern die amerikanischen Truppenbasen aus Japan abgezogen werden würden, die Japaner haben abgelehnt.

*
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Demis-kurils-russian_names.png

Sprecher
25.04.2010, 10:48
Die russische Regierung hat einmal angeboten die nach dem Zweiten Weltkrieg an die UdSSR gefallenen Nordkurileninseln* an Japan abzutreten, sofern die amerikanischen Truppenbasen aus Japan abgezogen werden würden, die Japaner haben abgelehnt.
]

Interessant hast Du dafür einen Link?
Das weist ja durchaus Paralellen zu der Ostpreussen-Geschichte mit Kohl und Gorbatschow auf.

Gryphus
25.04.2010, 11:12
Interessant hast Du dafür einen Link?
Das weist ja durchaus Paralellen zu der Ostpreussen-Geschichte mit Kohl und Gorbatschow auf.

Sowas ist reichlich schwer zu finden, kann vieleicht etwas dauern, aber ich suche einmal.

Götz
25.04.2010, 11:44
Die russische Regierung hat einmal angeboten die nach dem Zweiten Weltkrieg an die UdSSR gefallenen Nordkurileninseln* an Japan abzutreten, sofern die amerikanischen Truppenbasen aus Japan abgezogen werden würden, die Japaner haben abgelehnt.

*
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Demis-kurils-russian_names.png

Im Falle eines Friedensvertrages mit Japan ist Russland eigentlich zur Rückgabe eines Teils der Kurilen verpfllichtet, auch ohne Abzug der US Truppen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt


Am 19. Oktober 1956 unterzeichneten die Sowjetunion und Japan in Moskau eine gemeinsame Erklärung: Der Kriegszustand zwischen beiden Staaten sollte am Tag der Ratifizierung der Erklärung offiziell beendet werden. Diese enthielt in Artikel 9 die Bestimmung, dass im Falle eines Friedensvertrages die UdSSR die Inseln Shikotan sowie die Habomai-Gruppe an Japan übertrage. 1960 weigerte sich die sowjetische Regierung, der in Artikel 9 festgelegten Verpflichtung nachzukommen.

Gryphus
25.04.2010, 11:49
Interessant hast Du dafür einen Link?
Das weist ja durchaus Paralellen zu der Ostpreussen-Geschichte mit Kohl und Gorbatschow auf.

Einmal das hier:


1992 machte die japanische Regierung ihre wirtschaftliche Unterstützung Russlands von der Rückgabe der Inseln abhängig. Die russische Regierung bestand ihrerseits auf dem Rückzug aller ausländischen Truppen von japanischem Territorium (in Japan, vor allem auf Okinawa, unterhalten die Vereinigten Staaten wichtige Stützpunkte).

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Ist leider kein Link, sondern ein Ausschnitt aus der Microsoft Enzyklopädie.

Und hier:

http://karty.narod.ru/claim/kuril/kuril.html


1956 год, советско-японские переговоры о нормализации отношений между двумя странами. Советская сторона согласна уступить два острова Шикотан и Хабомаи Японии и предлагает подписать мирный договор. Японская сторона склоняется к принятию советского предложения, но в сентябре 1956 года Соединенные Штаты направляют Японии ноту, в которой говорится, что, если Япония откажется от своих претензий на Кунашир и Итуруп и удовлетворится только двумя островами, то в этом случае США не отдадут острова Рюкю, где главным островом является Окинава. Американское вмешательство сыграло свою роль и ... японцы отказались подписать мирный договор на наших условиях. Заключенный впоследствии договор о безопасности (1960 г.) между США и Японией сделал невозможным передачу Японии Шикотана и Хабомаи. Отдавать острова под американские базы наша страна, понятно, не могла, как и связывать себя какими-то обязательствами перед Японией в вопросе о Курилах.

Ich übersetze:


1956, sowjetisch-japanische Verhandlungen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Staaten. Die sowjetische Seite erklärte sich einverstanden die beiden Inseln Shikota und Habomai an Japan abzutreten und einen Friedensvertrag abzuschließen. Japan erklärt sich vorläufig bereit den Vorschlag anzunehmen, doch im September 1956 übermittelten die Vereinigten Staaten eine Note an Japan, in der es heißt, dass wenn Japan auf seine Ansprüche auf Kunaschir und Iturup verzichtet und sich mit nur 2 Inseln begnügt, die Vereinigten Staaten die Rjuku-Inseln nicht an Japan abtreten werden, deren Hauptinsel Okinawa ist. Die amerikanische Einmischung hatte ihre Wirkung ... und Japan weigerte sich einen Friedensvertrag unter unseren [russischen] Bedingungen zu unterzeichnen. Das in folge dessen geschlossene Sicherheitsabkommen (1960) zwischen den USA und Japan machte die Rückgabe der Inseln Shikotan und Habomai unmöglich. Die Inseln den amerikanischen Basen zu überlassen, konnte unser Land, verständlicher Weise, nicht, ebenso wie verbindliche Abkommen mit Japan über die Kurilen-Inseln zu schließen.

Ohne jetzt eine konkrete Quelle vorlegen zu können, kann ich dir aber noch sagen, dass der sowjetische Außenminister Gromyko den Japanern 1960 eine Note vorlegte in der erneut die Übergabe der Inseln Shikotan und Habomai angebote wurde, sofern eben jener Sicherheitsvertrag zwischen Japan und den USA aufgelöst werden würde. Und 1992 unter Jelzin dann nochmal, siehe oben.

Gryphus
25.04.2010, 11:54
Im Falle eines Friedensvertrages mit Japan ist Russland eigentlich zur Rückgabe eines Teils der Kurilen verpfllichtet, auch ohne Abzug der US Truppen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt

Siehe den Beitrag unter deinem.

MarschallŁukasiewicz
25.04.2010, 11:54
Die russische Regierung hat einmal angeboten die nach dem Zweiten Weltkrieg an die UdSSR gefallenen Nordkurileninseln* an Japan abzutreten, sofern die amerikanischen Truppenbasen aus Japan abgezogen werden würden, die Japaner haben abgelehnt.

*
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Demis-kurils-russian_names.png

"Die Japaner" haben allerdings auch gar keine Wahl.Was die USA sagen,gilt.
Ausserdem kann man nicht behaupten dass die Japaner,ebenso wie die Deutschen,NICHT von ihrer Funktion als "Frontstaat gegen den Sowietimperialismus" profitiert hätten,nein,ganz im Gegenteil!!! Dieser Antiamerikanismus ist deshalb irgendwie heuchlerisch und undankbar.
Auch die Präfektur Okinawa profitiert finanziell davon,auch wenn das den Menschen dort nicht wirklich gefällt.

Gryphus
25.04.2010, 11:57
(...)


"Die Japaner" haben allerdings auch gar keine Wahl.Was die USA sagen,gilt.

Das wollte ich damit auch sagen. :D


Ausserdem kann man nicht behaupten dass die Japaner,ebenso wie die Deutschen,NICHT von ihrer Funktion als "Frontstaat gegen den Sowietimperialismus" profitiert hätten,nein,ganz im Gegenteil!!!

Und jetzt werden sie eben nicht mehr gebraucht. :]


Dieser Antiamerikanismus ist deshalb irgendwie heuchlerisch und undankbar. Auch die Präfektur Okinawa profitiert finanziell davon,auch wenn das den Menschen dort nicht wirklich gefällt.

Kommt drauf an was man unter "profitieren" versteht.

Götz
25.04.2010, 12:04
Einmal das hier:



Ist leider kein Link, sondern ein Ausschnitt aus der Microsoft Enzyklopädie.

Und hier:

http://karty.narod.ru/claim/kuril/kuril.html



Ich übersetze:



Ohne jetzt eine konkrete Quelle vorlegen zu können, kann ich dir aber noch sagen, dass der sowjetische Außenminister Gromyko den Japanern 1960 eine Note vorlegte in der erneut die Übergabe der Inseln Shikotan und Habomai angebote wurde, sofern eben jener Sicherheitsvertrag zwischen Japan und den USA aufgelöst werden würde. Und 1992 unter Jelzin dann nochmal, siehe oben.

Diese russische Version scheint mir recht plausibel zu sein, die Amerikaner konnten gegenüber der UdSSR einen gewichtigeren Faustpfand in der Japanpolitik ausspielen.

Gryphus
25.04.2010, 12:08
Diese russische Version scheint mir recht plausibel zu sein, die Amerikaner konnten gegenüber der UdSSR einen gewichtigeren Faustfand in der Japanpolitik ausspielen.

Tun sie ja bis heute. Japan hatte nach 1956 noch 2 mal die Chance 2 der Nordinseln (von Japan aus betrachtet) zurück zu erhalten, einmal 1960 von Gromyko aus und einmal 1992 unter Jelzin, dazu hätten die Amerikaner aber Hokaido verlassen müssen, was sie aber nicht werden, da der Stützpunkt für die Pazifik-Streitkräfte der USA zu wichtig ist. Bei einem Abtritt der Nordinseln/Südinseln würde aber auch Russland seine Stützpunkte verlieren, somit wäre mit einem Friedensvertrag unter den Konditionen von 1956 das Gebiet militärisch neutralisiert worden.

Götz
25.04.2010, 12:12
Tun sie ja bis heute. Japan hatte nach 1956 noch 2 mal die Chance 2 der Nordinseln (von Japan aus betrachtet) zurück zu erhalten, einmal 1960 von Grmyko aus und einmal 1992 unter Jelzin, dazu hätten die Amerikaner aber Hokaido verlassen müssen, was sie aber nicht werden, da der Stützpunkt für die Pazifik-Streitkräfte der USA zu wichtig ist. Bei einem Abtritt der Nordinseln/Südinseln würde aber auch Russland seine Stützpunkte verlieren, somit wäre mit einem Friedensvertrag unter den Konditionen von 1956 das Gebiet militärisch neutralisiert worden.

Sollte es jemals zu einen Entspannung zwischen China und Japan kommen, dann dürften derartige russische Angebote für die Japaner an Attraktivität gewinnen, weshalb die Amerikaner vieles daran setzen werden um dies zu verhindern.

Ist Russland an einer chinesisch-japanischen Entspannung interessiert ?

Sprecher
25.04.2010, 12:44
Auch die Präfektur Okinawa profitiert finanziell davon,auch wenn das den Menschen dort nicht wirklich gefällt.

Es soll Leute geben die auch noch an etwas anderes als den schnöden Mammon denken können.

Gryphus
25.04.2010, 14:10
Ist Russland an einer chinesisch-japanischen Entspannung interessiert ?

Kommt drauf an was das für Nordkorea heißt.

Götz
25.04.2010, 14:12
Kommt drauf an was das für Nordkorea heißt.

Nordkorea verlöre als "nützlicher Japanschreck" für China an Bedeutung und deshalb vielleicht die "schützende chinesische Hand".

Gryphus
25.04.2010, 14:14
Nordkorea würde als "Japanschreck" für China an Bedeutung und vielleicht die schützende chinesische Hand verlieren.

Eine Auflösung Nordkoreas zu Gunsten des Südens wäre wohl nicht im russischen Interesse, da sich im Pazifikraum schon genug US-Militär befindet.

Götz
25.04.2010, 14:24
Eine Auflösung Nordkoreas zu Gunsten des Südens wäre wohl nicht im russischen Interesse, da sich im Pazifikraum schon genug US-Militär befindet.

So ähnlich sehe ich das auch, außerdem könnte eine Verbesserung der japanisch-chinesischen Beziehungen eine Vernachlässigung der chinesisch- russischen Beziehungen zu Folge haben und Chinas (und vielleicht auch Japans) Einfluß in dieser Region mittels einer
möglichen engen Zusammenarbeit mit Japan erheblich erhöhen auch hinsichtlich der Ausbeutung der Ressourcen des Pazifiks ,der Marktkontrolle und Zugriffsmöglichkeiten in der Nordmeerregion, auch Dank einer Nordverschiebung der japanischen Grenze , dies wären mögliche Folgen eines Wegfalls der chinesisch-japanische Spannungen fördernden US Präsenz in Japan.

Salazar
25.04.2010, 14:25
Es soll Leute geben die auch noch an etwas anderes als den schnöden Mammon denken können.

Sind weniger als man denkt.

Sprecher
25.04.2010, 14:43
Sind weniger als man denkt.

Hierzulande mit Sicherheit. In Japan sieht das vielleicht doch noch etwas anders aus.

Sprecher
25.04.2010, 14:47
Tun sie ja bis heute. Japan hatte nach 1956 noch 2 mal die Chance 2 der Nordinseln (von Japan aus betrachtet) zurück zu erhalten, einmal 1960 von Gromyko aus und einmal 1992 unter Jelzin, dazu hätten die Amerikaner aber Hokaido verlassen müssen, was sie aber nicht werden, da der Stützpunkt für die Pazifik-Streitkräfte der USA zu wichtig ist. Bei einem Abtritt der Nordinseln/Südinseln würde aber auch Russland seine Stützpunkte verlieren, somit wäre mit einem Friedensvertrag unter den Konditionen von 1956 das Gebiet militärisch neutralisiert worden.

Es geht ja weniger um die unbewohnten Inseln als um das große Seegebiet welches m.W. erdölhöffig ist.
Ich schätze mal inzwischen wird man die Idee die Kurilen zurückzugeben russischerseits fallengelassen haben, genauso wie die Ostpreußen-Geschichte. Direkt nach dem Zusmmenbruch der SU als diese pleite war und dringend Geld brauchte hätten Japan und Deutschland wohl die Chance gehabt, jetzt ist sie vorbei.

borisbaran
25.04.2010, 15:40
[...]
Dass die japaner so demonstrieren könne, verdanken sie den USA, sonst müssten sie ein paar Jahrzehte Kommiestiefel lecken.

Und was tun die BRD-Deutschen?
Feiern lieber Ami-fahnen-schwenkend die eigene Kriegsniederlage:
http://www.torgauerzeitung.com/Default.aspx?t=NewsDetailModus%2849220%29
Sie feiern die Niederlage des Nazismus.

Für das heutige deutsche Volk kann man sich wahrlich nur noch schämen
Wenn das deutsche Volk nur aus Leute wie dir bestehe würde, dann ja.


[...]Das weist ja durchaus Paralellen zu der Ostpreussen-Geschichte mit Kohl und Gorbatschow auf.
Nur ne urban legend.

henriof9
25.04.2010, 15:50
Entlarvend dieser Satz:

"Okinawa als Basis komplett aufzugeben, wie es von den Einheimischen verlangt wird, kommt wohl nach den Plänen der US-Strategen nicht in Frage. Zu wichtig sei der Standort"

Soviel zum Thema die Amis wären als "Freunde" und nicht als Besatzer in fremden Ländern wie es unsere Forentransatlantiker immer runterbeten.


Öhm, Dir ist aber der Unterschied zwischen Deutschland und den USA und Japan und den USA aber klar ? :))

Gryphus
25.04.2010, 16:46
So ähnlich sehe ich das auch, außerdem könnte eine Verbesserung der japanisch-chinesischen Beziehungen eine Vernachlässigung der chinesisch- russischen Beziehungen zu Folge haben und Chinas (und vielleicht auch Japans) Einfluß in dieser Region mittels einer
möglichen engen Zusammenarbeit mit Japan erheblich erhöhen auch hinsichtlich der Ausbeutung der Ressourcen des Pazifiks ,der Marktkontrolle und Zugriffsmöglichkeiten in der Nordmeerregion, auch Dank einer Nordverschiebung der japanischen Grenze , dies wären mögliche Folgen eines Wegfalls der chinesisch-japanische Spannungen fördernden US Präsenz in Japan.

Das wird wohl sehr ausschlaggebend sein. Im Übrigen hieße das aber wohl auch, dass sich die japanisch-taiwanesischen Beziehungen verschlechtern würden.

Gryphus
25.04.2010, 16:49
(...)


Es geht ja weniger um die unbewohnten Inseln als um das große Seegebiet welches m.W. erdölhöffig ist.

Wie kommst du auf unbewohnt?


Ich schätze mal inzwischen wird man die Idee die Kurilen zurückzugeben russischerseits fallengelassen haben

Es würde sich lohnen, wirtschaftlich haben die Japaner recht viel zu bieten.


Direkt nach dem Zusmmenbruch der SU als diese pleite war und dringend Geld brauchte hätten Japan und Deutschland wohl die Chance gehabt, jetzt ist sie vorbei.

Die Japaner hatten sie schon 1956, Deutschland hat seine Chance verzockt.

Götz
25.04.2010, 17:38
Das wird wohl sehr ausschlaggebend sein. Im Übrigen hieße das aber wohl auch, dass sich die japanisch-taiwanesischen Beziehungen verschlechtern würden.

Zu Gunsten verbesserter Beziehungen mit China wäre dies ein tolerabler Preis für Japan.

Gryphus
25.04.2010, 17:40
Zu Gunsten verbesserter Beziehungen mit China wäre dies ein tolerabler Preis für Japan.

Ja, aber nicht für Taiwan. :D

Götz
25.04.2010, 17:43
Ja, aber nicht für Taiwan. :D

Mindestens einen Verlierer gibt es immer.