Vollständige Version anzeigen : Wein-Snobismus
Die meisten deutchen Weine sind mir zu süß oder schwer.
Zu wenig Sonne und das schmeckt man.
Du hast noch nie deutschen wein getrunken, den gerade süss und schwer sind Deutsche Weine gerade NICHT....
Du hast noch nie deutschen wein getrunken, den gerade süss und schwer sind Deutsche Weine gerade NICHT....
Vielleicht doch, es könnte einer dieser Weine aus dem Tetra Pak gewesen sein von denen man sagt "Sie seien auf der Kellerstiege gewachsen" diese werden oft wüst aufgezuckert.
Der ist halt dann auf einer deutschen Kellerstiege gewachsen.:))
Alfred Tetzlaff
15.11.2012, 17:40
Welcher trockene deutsche Rotwein ist Euer Favorit?
Wenn ich mir gelegentlich Rotwein kaufe, dann muss es der gute alte Trollinger sein. Für mich zählt er zu den deutschen Spitzenprodukten, die für Otto-Normalverbraucher noch bezahlbar sind. Zur Not reicht bei mir auch der "vin rouge ordinaire" aus Fronkraiisch.
Du hast noch nie deutschen wein getrunken, den gerade süss und schwer sind Deutsche Weine gerade NICHT....
Der meinte ja auch nicht die Spitzen- Riesling - Sorten sondern sowas wie den Kunstwein " Kröver Nacktarsch " wo vermutlich Südzucker die Hauptbestandteile liefert ...:schreck:
kotzfisch
15.11.2012, 18:32
Na klar.
Es gibt fränkische Rotweine (meist Domina Traube) die wirklich brutal lecker sind.
Trolllinger ist Geschmacksache freilich.
Efna hat KEINE Ahnung, von nichts eigentlich.
Wie üblich.
schlaufix
15.11.2012, 18:40
Du hast noch nie deutschen wein getrunken, den gerade süss und schwer sind Deutsche Weine gerade NICHT....
Du bist mir gerade zuvor gekommen. Das gleiche wollte ich auch schreiben.
Na klar.
Es gibt fränkische Rotweine (meist Domina Traube) die wirklich brutal lecker sind.
Trolllinger ist Geschmacksache freilich.
Efna hat KEINE Ahnung, von nichts eigentlich.
Wie üblich.
Du wahrscheinlich eher, Italienische Weine sind durchschnittlich wesentlich schwerer und süsser als Deutsche Weine, am schwersten sind die griechischen weine. Deutsche Weine sind vor allem sehr trocken....
Alfred Tetzlaff
15.11.2012, 19:35
Du wahrscheinlich eher, Italienische Weine sind durchschnittlich wesentlich schwerer und süsser als Deutsche Weine, am schwersten sind die griechischen weine. Deutsche Weine sind vor allem sehr trocken....
Wie z.B. "Insel Samos", der klebt die Gehirnwindungen zusammen.
kotzfisch
15.11.2012, 22:18
Du wahrscheinlich eher, Italienische Weine sind durchschnittlich wesentlich schwerer und süsser als Deutsche Weine, am schwersten sind die griechischen weine. Deutsche Weine sind vor allem sehr trocken....
Italienische Weiene sind und süsser?
Blödsinn.
Colli Euganaei
Bardolino
Totaler Süßmost.
Trink lieber Wasser, Du phantasierst ja jetzt schon.
Italienische Weiene sind und süsser?
Blödsinn.
Colli Euganaei
Bardolino
Totaler Süßmost.
Trink lieber Wasser, Du phantasierst ja jetzt schon.
Trink du lieber Wasser, wer behauptet Deutsche Weine wären süss und schwer hat nie einen getrunken...
Also die Qualitäten an Beaujolais , die hierzulande zB. von REWE oder anderen unter die Leute gebracht werden, kann man wirklich nicht loben .
Oder doch ?
Doch.
Man kann sie loben.
Doch.
Man kann sie loben.
Gut das ist auch eine Meinung, aber wenn du Spülwasser als qualitativ hochwertig bezeichnest, solltest du dir ernsthaft Gedanken machen über eine Zungentransplantation, oder meinst du ernsthaft, dass man in 100hektoliter Tanks einen qualitativen Wein zusammenschneiden kann.
weine aus der Saale-Unstrut Region sind eigentlich sehr gut
wenn du Spülwasser als qualitativ hochwertig bezeichnest, solltest du dir ernsthaft Gedanken machen über eine Zungentransplantation, oder meinst du ernsthaft, dass man in 100hektoliter Tanks einen qualitativen Wein zusammenschneiden kann.
Damit gibst du dich als Snob zu erkennen, der kein Gefühl für Wein hat, und auf dessen Meinung ich Null Wert lege.
*IGNO*
weine aus der Saale-Unstrut Region sind eigentlich sehr gut
Sie sind gut.
Über das "sehr" will ich jetzt nix sagen ....
Zitat von kotzfisch
Die meisten deustchen Weine sind mir zu süß oder schwer.
Zu wenig Sonne und das schmeckt man.
Es mag da und dort noch deutsche Weine geben, die süß und schwer sind.
"Die meisten" aber sind das auf keinen Fall.
@ Plörre
Heute haben wir den dritten Donnerstag im November! Da werden wieder viele Pseudo-Weinkenner einem erzählen wollen, der Beaujolais Nouveau sei eine "Plörre".
Und dabei so tun, als würden sie jeden Tag Château Pétrus trinken.
Wer so daherredet, der ist kein Freund des Weines, sondern ein dummer Angeber.
"Plörre" ist ein Wort, das ich überhaupt niemals in Bezug auf Weine verwende.
Wein verdient Ehre.
Wer da von "Plörre" redet, entlarvt sich als Nichtswisser und als Snob.
Q. E. D.
Nachdem du diesen "Beitrag" wortwörtlich per copy&paste quer durch's Netz verteilt hast, hat der für die Region zuständige französische Weinbauverband doch hoffentlich die kostenlose Werbung mittels einer netten Prämie honoriert oder aber war doch zumindest hocherfreut, oder etwa nicht?
Oder bist du etwa selbst Importeur und willst nur den Absatz dieses Beaujolais Nouveau ankurbeln?
Aber wenigstens könntest du hier berichten, wie die Resonanzen in den verschiedenen Foren auf deinen Text waren.
Eine habe ich schon per Zufall gefunden - und die ist besonders amüsant. Da wird die jährlich wiederkehrende Berwick'sche Sensationmeldung samt mehrfach wiederholter Datumsansage (...."heute ist der dritte Donnerstag im November"....) sowie die Begeisterung für dieses Zeug sogar schon zum Prüfkriterium für den wahren deutschen Charakter hochstilisiert, nach dem Motto: "Nur derjenige ist ein richtiger Deutscher, der mindestens so frankophil ist, diesem Beaujolais Nouveau die ihm gebührende Referenz zu erweisen und der nicht die unerhörte Frechheit besitzt, das nervtötende Geschnatter eines notorischen Spammers mittels überhöhtem Sarkasmus zu kritisieren":
Von wegen! Ich werde mich als guter Deutscher erweisen, indem ich bei diesem schönen und unterhaltsamen Thema, wo man ein bißchen snobistisch spinnen kann, mit allem Todernst ankomme und darauf herumreite, was für ein mieses Zeug der Beaujolais Nouveau doch ist, und daß darauf nur aufgeblasene Neureiche abfahren, die von Wein nicht den Schatten einer Ahnung haben.
Als guter Deutscher, der eine schöne Gelegenheit, sich einmal abseits der politischen Grabenkämpfe angeregt zu unterhalten, nicht einmal erkennt, kann ich selbstsverständlich Bordeaux, Burgund und Beaujolais nicht auseinanderhalten und habe keine Ahnung, welchen Weinstil ich bei welchem Anbaugebiet erwarten darf.
.......
Die todernsten Wein-Expärrden müssen selbstverständlich einen Roten, der nichts Besonderes sein will, auch nicht vorgibt, etwas Besonderes sein zu wollen, so beurteilen, als würde es sich um einen Grand Cru aus Bordeaux handeln.
.......
Die aggressiven Reaktionen auf Deinen Beaujolais-Strang bestätigten mich ein weiteres mal in meiner Verachtung für den deutschen Charakter.
Niemand wird daran gehindert, sich statt eines Beaujolais-Primeur einen badischen oder österreischischen Federweißen einzuschenken, so wenig wie jemand durch eine, sagen wir, PR-Aktion zugunsten der Bordeaux davon abgehalten werden kann, sich für Burgunder, Südfranzosen, Italiener oder Spanier zu entscheiden.
Merke: Ein richtiger Deutscher zu sein, heisst also zwangsläufig, die alljährlich wiederkehrenden Berwick'schen Marketing-Jubelarien über einen schlichten französischen Wein-Marketing-Gag, für den sich sonst kein Mensch interessieren würde, als politisches Credo zu begreifen.
Nachdem ich es also gewagt hatte, deine ewige Nonsens-Spammerei durch die überzeichnende und mehr provokativ gemeinte Bezeichnung "Plörre" zu karikieren, musste ich aus berufenem Mund erfahren, dass ich einen schlechten, typisch deutschen Charakter habe. Na dann.
Noch heute bedaure ich, meinem früheren Französisch-Unterricht in der Schule nicht mit der notwendigen Ernsthaftigkeit gefolgt zu sein und heute praktisch alles vergessen zu haben. Vielleicht könnte ich mich sonst als Deutscher mit nicht verachtenswertem Charakter begreifen dürfen...
Damit gibst du dich als Snob zu erkennen, der kein Gefühl für Wein hat, und auf dessen Meinung ich Null Wert lege.
*IGNO*
Von Snob kann keine Rede sein.
Ich habe vor Ort Weine aus kleinen Gütern in Frankreich, Spanien, Portugal, Italien usw. probiert, dazu kommt all das was man auch von Übersee bekommen kann wie etwa Weine aus Südafrika, Australien oder Chile. Wobei wir hier eh von Ableger der zumeist französischen Traubensorten sprechen. Und was nun? Die Qualität eines Weins der vor Ort produziert wurde und nicht verschnitten, ist der Quantität, die als Wein verkauft wird, ausgeliefert an tausende von Filialen Kartonweise in 6x1Literflaschen verpackt, wohl klar vorzuziehen.
Ein 5Liter Kanister aus der kommunalen Produktion von der coopérative
31670
der frisch abgezapft wird und den man am Abend vertrinkt
ist Qualitativ
etwas anderes als der 5Liter Karton im Aldi.
31671
Sie sind gut.
Über das "sehr" will ich jetzt nix sagen ....
Also ich war mal in Freyburg an der Unstrut, dort habe ich mal einen Wein direkt von einen Familienbetrieb gekauft, also der hat mich extrem überzeugt.
Also ich war mal in Freyburg an der Unstrut, dort habe ich mal einen Wein direkt von einen Familienbetrieb gekauft, also der hat mich extrem überzeugt.
Das glaube ich gerne.
Aber andere Weingebiete haben auch schöne Töchter. :)
Freikorps
16.11.2012, 13:57
Wein Snobismus ist eine gut gewählte Überschrift. Leider ist es häufig der Fall, daß Leute sich nicht besonders mit dem Produkt auseinandergesetzt haben, aber trotzdem mitreden wollen. Das ist so wie damals als Boris Becker Wimbledon gewonnen hat, plötzlich war fast jeder Tennisexperte, oder dann vor 10 Jahren, als die Aktienkurse kräftig stiegen und sich Hinz und Kunz Aktien zugelegt hatten und sprachen als seien sie Topbroker an der New York Stock Exchange.
Derzeit ist es chic sich als Weinkenner zu präsentieren, jeder Wein der teuer war, ist bei vielen automatisch gut, weil man ja keinesfalls zugeben möchte, daß man wenig Ahnung hat. Die meisten Leute sagen, sie würden gerne trockenen Wein trinken, trotzdem steigen die Verkaufszahlen von lieblichen Billigweinen wie z.B. Amselkeller jedes Jahr. Das Vorgängerprodukt Amselfelder war sogar mal der meist verkaufte Wein in Deutschland. - Bitte ich will niemandem lieblichen Wein schlecht reden, es gibt viele sehr gute Dessertweine, aber es ist halt doch immer auffallend, daß die Leute oft was anderes sagen, als sie tatsächlich konsumieren.
Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Menschen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, aber trotzdem haben wir hier noch einen gewissen Aufholbedarf gegenüber so manchem anderen europäischen Land. Dies trifft im übrigen auch auf andere Lebensmittel wie z.B. Käse zu.
Ich z.B. habe mich beruflich viele Jahre mit diesem Thema auseinandergesetzt, als "Snob" würde ich mich keinesfalls bezeichnen, weil mir dazu teilweise der nötige feine Gaumen fehlt, um Dinge herauszuschmecken, die Sommeliers herausschmecken oder hineininterpretieren. Jeder sollte einfach den Wein trinken, der ihm schmeckt, egal ob billig oder teuer, egal ob deutscher Wein oder anderer, aber man sollte dann auch dazu stehen, es ist ja kein Grund sich zu schämen.
Am schlechten Image des Beaujolais in Deutschland sind auch die Handelskonzerne nicht ganz unschuldig, die von Jahr zu Jahr die Hersteller im Preis drücken und sich gegenseitig unterbieten!
Am schlechten Image des Beaujolais in Deutschland sind auch die Handelskonzerne nicht ganz unschuldig, die von Jahr zu Jahr die Hersteller im Preis drücken und sich gegenseitig unterbieten!
Sehr richtig.
Beaujolais ist ja an sich eher eine kulturelle Gewohnheit ,als nun das Versprechen exquisten Weingenusses .
Man kann es durchaus mit der Praxis des "Federweissen " im Rhein-Main -Gebiet vergleichen .
Eine Reminiszenz an das abgelaufene Weinjahr und zugleich Ausblick , was für ein Wein das werden wird !
Kultur , Tradition , Anlaß zur Geselligkeit und Besinnung -mehr nicht !
Wünsche empfindsame Zunge und gutes Runterrollen !:D
Wein Snobismus ist eine gut gewählte Überschrift. Leider ist es häufig der Fall, daß Leute sich nicht besonders mit dem Produkt auseinandergesetzt haben, aber trotzdem mitreden wollen. Das ist so wie damals als Boris Becker Wimbledon gewonnen hat, plötzlich war fast jeder Tennisexperte, oder dann vor 10 Jahren, als die Aktienkurse kräftig stiegen und sich Hinz und Kunz Aktien zugelegt hatten und sprachen als seien sie Topbroker an der New York Stock Exchange.
Derzeit ist es chic sich als Weinkenner zu präsentieren, jeder Wein der teuer war, ist bei vielen automatisch gut, weil man ja keinesfalls zugeben möchte, daß man wenig Ahnung hat. Die meisten Leute sagen, sie würden gerne trockenen Wein trinken, trotzdem steigen die Verkaufszahlen von lieblichen Billigweinen wie z.B. Amselkeller jedes Jahr. Das Vorgängerprodukt Amselfelder war sogar mal der meist verkaufte Wein in Deutschland. - Bitte ich will niemandem lieblichen Wein schlecht reden, es gibt viele sehr gute Dessertweine, aber es ist halt doch immer auffallend, daß die Leute oft was anderes sagen, als sie tatsächlich konsumieren.
Selbstverständlich gibt es auch sehr viele Menschen, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, aber trotzdem haben wir hier noch einen gewissen Aufholbedarf gegenüber so manchem anderen europäischen Land. Dies trifft im übrigen auch auf andere Lebensmittel wie z.B. Käse zu.
Ich z.B. habe mich beruflich viele Jahre mit diesem Thema auseinandergesetzt, als "Snob" würde ich mich keinesfalls bezeichnen, weil mir dazu teilweise der nötige feine Gaumen fehlt, um Dinge herauszuschmecken, die Sommeliers herausschmecken oder hineininterpretieren. Jeder sollte einfach den Wein trinken, der ihm schmeckt, egal ob billig oder teuer, egal ob deutscher Wein oder anderer, aber man sollte dann auch dazu stehen, es ist ja kein Grund sich zu schämen.
Am schlechten Image des Beaujolais in Deutschland sind auch die Handelskonzerne nicht ganz unschuldig, die von Jahr zu Jahr die Hersteller im Preis drücken und sich gegenseitig unterbieten!
:gp:
Genau der von mir fett markierte Satz ist das eigentliche Übel bei diesem angeblichen oder aufgesetzten Snobismus!
Ein britischer Schriftsteller hat vor ein paar Jahren das ganze Getue um den Wein und dessen kaprizierenden "Kennern" in einem Buch bloßgestellt. Seine Quintessenz gipfelte in dem Satz (sinngemäß): "Kümmert Euch nicht um all den aufgeplusterten Nimbus, sondern trinkt, was Euch schmeckt. Das ist dann auf jeden Fall der richtige Wein."
Und genau diese Masche mit der beeindrucken sollenden "Kennerschaft" pflegt dieser, angeblich den Snobismus verurteilende Berwick.
Sein alljährliches Gedöns und Getue um diesen neuen Beaujolais ist nichts anderes, als sich das Image des Kenners anzuheften und seine Umwelt als tumbe Deppen deklassieren zu wollen. Insofern ist es ein Treppenwitz, dass ausgerechnet jener User, der schon wochenlang vor dem offiziellen Erscheinungstermin des neue Beaujolais die Tage herunter zu zählen beginnt, sich exakt dieses Snobismus-Image auf Umwegen selbst anheftet. Man könnte es auch schlichter als Wichtigtuerei umschreiben.
Jeder Weintrinker hat seine eigenen Favoriten, die seinem persönlichen Geschmack entsprechen und die er sich im Laufe der Zeit selbst angeeignet hat.
Jeder nach seiner Fasson, und wenn jemand nun unbedingt diesen Primeur für gut hält, dann soll er das Zeug in Gottes Namen eben trinken. Interessiert doch niemanden.
Aber was wirklich lächerlich und schon fast peinlich ist, ist dieses Getue und Gewürge darum herum.
"Heute ist der dritte Donnerstag im November. Das ist der Tag, an dem der junge Beaujolais in den Handel kommt!"
Boay ey! Wie gut, dass jemand den Kalender lesen kann und dafür sorgt, dass die Deutschen den lebenswichtigen Termin bloß nicht verpassen!
Dies ist genau jene Form von übelstem Snobismus, die doch gerade in diesem Strang angegangen werden soll.
:gp:
Genau der von mir fett markierte Satz ist das eigentliche Übel bei diesem angeblichen oder aufgesetzten Snobismus!
Ein britischer Schriftsteller hat vor ein paar Jahren das ganze Getue um den Wein und dessen kaprizierenden "Kennern" in einem Buch bloßgestellt. Seine Quintessenz gipfelte in dem Satz (sinngemäß): "Kümmert Euch nicht um all den aufgeplusterten Nimbus, sondern trinkt, was Euch schmeckt. Das ist dann auf jeden Fall der richtige Wein."
Und genau diese Masche mit der beeindrucken sollenden "Kennerschaft" pflegt dieser, angeblich den Snobismus verurteilende Berwick.
Sein alljährliches Gedöns und Getue um diesen neuen Beaujolais ist nichts anderes, als sich das Image des Kenners anzuheften und seine Umwelt als tumbe Deppen deklassieren zu wollen. Insofern ist es ein Treppenwitz, dass ausgerechnet jener User, der schon wochenlang vor dem offiziellen Erscheinungstermin des neue Beaujolais die Tage herunter zu zählen beginnt, sich exakt dieses Snobismus-Image auf Umwegen selbst anheftet. Man könnte es auch schlichter als Wichtigtuerei umschreiben.
Jeder Weintrinker hat seine eigenen Favoriten, die seinem persönlichen Geschmack entsprechen und die er sich im Laufe der Zeit selbst angeeignet hat.
Jeder nach seiner Fasson, und wenn jemand nun unbedingt diesen Primeur für gut hält, dann soll er das Zeug in Gottes Namen eben trinken. Interessiert doch niemanden.
Aber was wirklich lächerlich und schon fast peinlich ist, ist dieses Getue und Gewürge darum herum.
"Heute ist der dritte Donnerstag im November. Das ist der Tag, an dem der junge Beaujolais in den Handel kommt!"
Boay ey! Wie gut, dass jemand den Kalender lesen kann und dafür sorgt, dass die Deutschen den lebenswichtigen Termin bloß nicht verpassen!
Dies ist genau jene Form von übelstem Snobismus, die doch gerade in diesem Strang angegangen werden soll.
:top:
Freikorps
16.11.2012, 15:05
:gp:
Genau der von mir fett markierte Satz ist das eigentliche Übel bei diesem angeblichen oder aufgesetzten Snobismus!
Ein britischer Schriftsteller hat vor ein paar Jahren das ganze Getue um den Wein und dessen kaprizierenden "Kennern" in einem Buch bloßgestellt. Seine Quintessenz gipfelte in dem Satz (sinngemäß): "Kümmert Euch nicht um all den aufgeplusterten Nimbus, sondern trinkt, was Euch schmeckt. Das ist dann auf jeden Fall der richtige Wein."
Und genau diese Masche mit der beeindrucken sollenden "Kennerschaft" pflegt dieser, angeblich den Snobismus verurteilende Berwick.
Sein alljährliches Gedöns und Getue um diesen neuen Beaujolais ist nichts anderes, als sich das Image des Kenners anzuheften und seine Umwelt als tumbe Deppen deklassieren zu wollen. Insofern ist es ein Treppenwitz, dass ausgerechnet jener User, der schon wochenlang vor dem offiziellen Erscheinungstermin des neue Beaujolais die Tage herunter zu zählen beginnt, sich exakt dieses Snobismus-Image auf Umwegen selbst anheftet. Man könnte es auch schlichter als Wichtigtuerei umschreiben.
Jeder Weintrinker hat seine eigenen Favoriten, die seinem persönlichen Geschmack entsprechen und die er sich im Laufe der Zeit selbst angeeignet hat.
Jeder nach seiner Fasson, und wenn jemand nun unbedingt diesen Primeur für gut hält, dann soll er das Zeug in Gottes Namen eben trinken. Interessiert doch niemanden.
Aber was wirklich lächerlich und schon fast peinlich ist, ist dieses Getue und Gewürge darum herum.
"Heute ist der dritte Donnerstag im November. Das ist der Tag, an dem der junge Beaujolais in den Handel kommt!"
Boay ey! Wie gut, dass jemand den Kalender lesen kann und dafür sorgt, dass die Deutschen den lebenswichtigen Termin bloß nicht verpassen!
Dies ist genau jene Form von übelstem Snobismus, die doch gerade in diesem Strang angegangen werden soll.
Wein Snobisten sind für mich auch Leute, die sich edes Jahr den neuen Johnson-Weinführer kaufen und sich den Keller mit den darin gelobten Weinen auffüllen, ohne den Wein vorher überhaupt probiert zu haben.
Wein Snobisten sind für mich auch Leute, die sich edes Jahr den neuen Johnson-Weinführer kaufen und sich den Keller mit den darin gelobten Weinen auffüllen, ohne den Wein vorher überhaupt probiert zu haben.
In etwa.
manche spekulieren damit als Kapitalanlage , andere protzen damit auf Partys , die sie schmeissen .....
Ich habe einige hochgelobte Produkte probiert und nicht alle schmeckten mir .....von daher ..es ist ja auch nicht zwangsläufig , daß man sich in einem Armani-Anzug wohlfühlt....
Zitat von Chronos
Eignet sich diese Plörre eigentlich auch als Frostschutzmittel-Zusatz für die Scheibenwaschanlage im Auto?
Ich sage noch einmal:
Wer Wein als "Plörre" bezeichnet, ist ein ignoranter Snob und sollte mit lebenslangen Wein-Verbot bestraft werden. :D
Freikorps
16.11.2012, 15:28
In etwa.
manche spekulieren damit als Kapitalanlage , andere protzen damit auf Partys , die sie schmeissen .....
Ich habe einige hochgelobte Produkte probiert und nicht alle schmeckten mir .....von daher ..es ist ja auch nicht zwangsläufig , daß man sich in einem Armani-Anzug wohlfühlt....
Dazu eine kleine Geschichte, die ich mal miterleben durfte. Der Inhaber eines sehr großen deutschen Handelskonzern hatte nicht viel Ahnung von Wein, er wollte aber in seiner Bekanntschaft angeben und hatte gehört, daß der damalige Inhaber des Ferrero Süßwarenkonzerns, Michele Ferrero hobbymäßig Wein im Piemont anbaut, einen Barbaresco DOCG (Cantina Montersino)um genau zu sein, und diesen ausschließlich an seine Freunde, Verwandten und das Management verschenkt. Es wurde niemals eine Flasche verkauft.
Besagter Konzerninhaber wollte nun gleich 10 Kartons von diesem Wein, der nur in einer äußerst kleinen Stückzahl produziert wird, geschenkt haben, um damit protzen zu können. Das deutsche Ferrero Management sprach in Italien vor und man bekam eine Absage. Nicht eine Flasche sollte der gute Mann bekommen, was diesen so erboste, daß er anordnete die Geschäfte mit Ferrero auf ein absolut notwendiges Mindestmaß zurückzuführen, was den Handelskonzern selber härter getroffen hat, als Ferrero. - Das ist Wein Snobismus im negativen Sinn, keine Ahnung haben, aber protzen wollen!
Ich sage noch einmal:
Wer Wein als "Plörre" bezeichnet, ist ein ignoranter Snob und sollte mit lebenslangen Wein-Verbot bestraft werden. :D
Was du hier sagst, ist irrelevant. Meine Bezeichnung "Plörre" war nur die Revanche auf deine permanente dämliche Nerverei.
Ich hatte gehofft, dass es wirklich mal ein Strang würde, in dem jeder Interessierte seine Meinungen, Erfahrungen und persönlichen Geschmäcker vorstellen könnte.
Aber nein, du machst aus jedem Strang eine Müllkippe und einen Schauplatz deiner persönlichen Eitelkeiten und Wichtigtuereien.
Das sieht dann üblicherweise (fiktiv geschrieben) so aus:
Heute kaufe ich mir eine Flasche Wein vom Beaujolais Dingsbums
Zwei Tage später:
Heute kaufe ich mir wieder eine Flasche Beaujolais von der gleichen Sorte wie vorgestern
Am Tag darauf:
Folgendes stand auf dem Etikett der Flasche Beaujolais Dingsbums, die ich gestern gekauft habe:
Mise en Bouteille (was nichts anderes heisst als "abgezapft und originalverkorkst" - meinen Dank an Loriot...)
Freres Jaques
Nancy
France
Nr. 4711385683649
Du bist schlicht ein Spammer, der nicht über Wein diskutieren will, sondern seine geistigen Flatulenzen hier ins Forum blasen möchte.
Ich habe fertig.
Stadtknecht
16.11.2012, 16:14
Ich sage noch einmal:
Wer Wein als "Plörre" bezeichnet, ist ein ignoranter Snob und sollte mit lebenslangen Wein-Verbot bestraft werden. :D
Als was würdest Du Tetrapack-Wein vom Discounter bezeichnen?
Stadtknecht
16.11.2012, 16:15
Was du hier sagst, ist irrelevant. Meine Bezeichnung "Plörre" war nur die Revanche auf deine permante, dämliche Nerverei.
Ich hatte gehofft, dass es wirklich mal ein Strang würde, in dem jeder Interessierte seine Meinungen, Erfahrungen und persönlichen Geschmäcker vorstellen könnte.
Aber nein, du machst aus jedem Strang eine Müllkippe und einen Schauplatz deiner persönlichen Eitelkeiten und Wichtigtuereien.
Das sieht dann üblicherweise (fiktiv geschrieben) so aus:
Zwei Tage später:
Am Tag darauf:
Du bist schlicht ein Spammer, der nicht über Wein diskutieren will, sondern seine geistigen Flatulenzen hier ins Forum blasen möchte.
Ich habe fertig.
Chronos, aber gerade deshalb lieben wir unseren Berwick!
Wie öde wäre das Forum ohne ihn.
Chronos, aber gerade deshalb lieben wir unseren Berwick!
Wie öde wäre das Forum ohne ihn.
Wer ist "wir"?
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier massenweise stehende Ovationen über seinen Dauermist abgehalten werden, eher im Gegenteil.
Was ich dem hinterfotzigen Burschen aber wirklich übelnehme, ist, Texte und Diskussionsbeiträge von hier wortgleich in andere Foren zu übernehmen und damit dort indirekt über User des HPF herzuziehen.
So ein Verhalten ist ganz einfach niederträchtig und hinterhältig!
Stadtknecht
16.11.2012, 16:34
Wer ist "wir"?
Ich habe nicht den Eindruck, dass hier massenweise stehende Ovationen über seinen Dauermist abgehalten werden, eher im Gegenteil.
Was ich dem hinterfotzigen Burschen aber wirklich übelnehme, ist, Texte und Diskussionsbeiträge von hier wortgleich in andere Foren zu übernehmen und damit dort indirekt über User des HPF herzuziehen.
So ein Verhalten ist ganz einfach niederträchtig und hinterhältig!
Och, das ist ja interessant!
Welche Foren denn?
So weit ich weiß, betreibt er ein Esoterikforum.
Im Falle von Denunziationen sollte man das an die Moderation melden.
Och, das ist ja interessant!
Welche Foren denn?
So weit ich weiß, betreibt er ein Esoterikforum.
Im Falle von Denunziationen sollte man das an die Moderation melden.
Solange er keine Namen nennt, ist es gerade noch erträglich.
Allerdings ist so etwas doch ziemlich hinterlistig und grenzwertig.
Agesilaos Megas
16.11.2012, 16:56
Was meint ihr dazu?
http://www.youtube.com/watch?v=lnuf4Nnwz-A&feature=autoplay&list=PL9F016B36DBD2F3DE&playn ex t=2
schlaufix
16.11.2012, 17:17
Von Snob kann keine Rede sein.
Ich habe vor Ort Weine aus kleinen Gütern in Frankreich, Spanien, Portugal, Italien usw. probiert, dazu kommt all das was man auch von Übersee bekommen kann wie etwa Weine aus Südafrika, Australien oder Chile. Wobei wir hier eh von Ableger der zumeist französischen Traubensorten sprechen. Und was nun? Die Qualität eines Weins der vor Ort produziert wurde und nicht verschnitten, ist der Quantität, die als Wein verkauft wird, ausgeliefert an tausende von Filialen Kartonweise in 6x1Literflaschen verpackt, wohl klar vorzuziehen.
Ein 5Liter Kanister aus der kommunalen Produktion von der coopérative
31670
der frisch abgezapft wird und den man am Abend vertrinkt
ist Qualitativ
etwas anderes als der 5Liter Karton im Aldi.
31671
Spitzenwein sind sehr oft Verschnitten! Die meisten sind es sogar!
Spitzenwein sind sehr oft Verschnitten! Die meisten sind es sogar!
Klar . Weil die meisten aus verschiedenen Traubensorten " komponiert" werden . Das ist jedoch seit jeher der Fall und muss jetzt nicht abwertend gesehen werden .
Vermutlich meinst du die sog. " Cuvees " die von Wein -Grosshändlern aus aufgekauften Trauben zusammengemixt werden und dann in Tankschiffmengen unter klingendem
Namen vertrieben werden .
31681 sowas etwa ......... " Edler von Mornag "....:haha:
schlaufix
16.11.2012, 17:32
Klar . Weil die meisten aus verschiedenen Traubensorten " komponiert" werden . Das ist jedoch seit jeher der Fall und muss jetzt nicht abwertend gesehen werden .
Vermutlich meinst du die sog. " Cuvees " die von Wein -Grosshändlern aus aufgekauften Trauben zusammengemixt werden und dann in Tankschiffmengen unter klingendem
Namen vertrieben werden .
31681 sowas etwa ......... " Edler von Mornag "....:haha:
Nein, die meinte ich nicht! Ich meinte Spitzenweine! Edler vom Mornag ist übrigens ein minderwertiger Wein. So minderwertig das er schon mal zur Essigherstellung verwendet wird.
Nein, die meinte ich nicht! Ich meinte Spitzenweine!
Nun - jetzt kapier ich nicht , was du sagen willst ...sry
schlaufix
16.11.2012, 17:39
Ich meinte das z.B. ein Bordeaux aus der Rebsorte Merlot gekeltert wird. Um ihn zu einem großen Wein zu machen " muß " man quasi Cabernet Sauvignon dazunehmen. das meinte ich.
Ich muß leider raus! Wir können gerne unsere Meinungen weiter austauschen.
Sie sind gut.
Über das "sehr" will ich jetzt nix sagen ....
Aber meistens Pfurz-trocken,wie die Tauber-Weine
Das ist nicht mein Ding.
Also ich war mal in Freyburg an der Unstrut, dort habe ich mal einen Wein direkt von einen Familienbetrieb gekauft, also der hat mich extrem überzeugt.
Richtig, in Freyburg gibt es auch Beerenauslesen. Durfte ich voriges Jahr probieren.
Ich z.B. habe mich beruflich viele Jahre mit diesem Thema auseinandergesetzt, als "Snob" würde ich mich keinesfalls bezeichnen, weil mir dazu teilweise der nötige feine Gaumen fehlt, um Dinge herauszuschmecken, die Sommeliers herausschmecken oder hineininterpretieren. Jeder sollte einfach den Wein trinken, der ihm schmeckt, egal ob billig oder teuer, egal ob deutscher Wein .......................
Das zweite Wort dürfte wohl sehr zutreffend sein.
Auch Wasser aus der Regentonne hat etwas blumiges und einen starken Abgang. :appl:
Ich sage noch einmal:
Wer Wein als "Plörre" bezeichnet, ist ein ignoranter Snob und sollte mit lebenslangen Wein-Verbot bestraft werden. :D
Gut, dass es noch Plörrer gibt, die dauernd Umfragen starten. :ätsch:
Klar . Weil die meisten aus verschiedenen Traubensorten " komponiert" werden . Das ist jedoch seit jeher der Fall und muss jetzt nicht abwertend gesehen werden .
Vermutlich meinst du die sog. " Cuvees " die von Wein -Grosshändlern aus aufgekauften Trauben zusammengemixt werden und dann in Tankschiffmengen unter klingendem
Namen vertrieben werden .
31681 sowas etwa ......... " Edler von Mornag "....:haha:
.... oder wie der Chianti-Wein.
Richtig, in Freyburg gibt es auch Beerenauslesen. Durfte ich voriges Jahr probieren.
In Freyburg gibt es auch den Sekt mit dem Roten Käppchen - also den Rotkäppchen-Sekt. :)
In Freyburg gibt es auch den Sekt mit dem Roten Käppchen - also den Rotkäppchen-Sekt. :)
Ist auch Mischmasch.
http://www.youtube.com/watch?v=lnuf4Nnwz-A&feature=autoplay&list=PL9F016B36DBD2F3DE&playn ex t=2:appl::appl::appl::appl::appl:
Ja, es ist wirklich paradox.
Wenn wahre Freunde des Weines über Wein plaudern, so ist das eine äußerst angenehme und entspannte und angeregte und kultivierte Angelegenheit.
Die zweitbeste Sache nach dem Weintrinken.
Aber manche Leute schaffen es, mit Gift und Galle und hämisch und gehässig über andere herzufallen, wenn sie der Meinung sind, jene tränken den "falschen" Wein.
Wie etwa den Beaujolais Nouveau.
Auch ein Lackmus-Test, um wahre Freunde des Weines von dümmlichen Snobs zu unterscheiden, die sich als "Kenner" produzieren wollen, in Wahrheit aber von Wein weniger verstehen als eine Kuh vom Seiltanzen.
Deutschmann
16.11.2012, 23:26
Immer mal wieder stößt man in Deutschland auf die Meinung, nur ausländischer Wein sei trinkbar, deutscher Wein sei nicht trinkbar.
Nun heißt es, über Geschmack ließe sich nicht streiten.
Das will ich hier auch nicht tun.
Man kann niemanden "befehlen", welcher Wein ihm schmecken solle.
Doch habe ich den Verdacht, bei Äußerungen wie "Deutscher Wein ist nicht trinkbar!" steckt weniger eine Aussage über den eigenen Weingeschmack, sondern eher eine snobistische Ansage: "Schaut mal her, was für ein liberaler weltoffener Weltbürger ich bin!"
Was meint ihr dazu?
Wobei ich anmerken möchte: Ich trinke jeden Wein dieser Welt - vorausgesetzt, er ist gut. Also trinke ich sowohl ausländische Weine wie auch deutsche Weine.
Wein trinke ich nur wenn kein Bier mehr reinpasst. Gleiche Dröhnung mit weniger Menge.
Wein trinkt man nicht der "Dröhnung" wegen.
Deutschmann
17.11.2012, 00:24
Wein trinkt man nicht der "Dröhnung" wegen.
Wegen was dann?
Und - schaut mal hier:
http://www.saltlakemagazine.com/site_media/uploads/beaujolais.jpg
Ja, es ist wirklich paradox.
Wenn wahre Freunde des Weines über Wein plaudern, so ist das eine äußerst angenehme und entspannte und angeregte und kultivierte Angelegenheit.
Na, wieder mal den identischen Text aus mehreren Foren auch hier fallengelassen. Spammer!
Du willst doch gar nicht angenehm, entspannt und angeregt "plaudern", und kultiviert schonmal gar nicht. Du willst dich hier nur als der wahre Kenner aufplustern und nebenbei Werbung für deinen Weinhandel veranstalten.
Wie etwa den Beaujolais Nouveau.
Na, eeeendlich hast du die Kurve doch noch bekommen, um den Begriff, um den es dir eigentlich nur geht, nochmal werbewirksam und verkaufsfördernd unterzubringen!
Auch ein Lackmus-Test, um wahre Freunde des Weines von dümmlichen Snobs zu unterscheiden, die sich als "Kenner" produzieren wollen, in Wahrheit aber von Wein weniger verstehen als eine Kuh vom Seiltanzen.
Aber nur du verstehst etwas vom Wein, logisch!
Mit dieser Borniertheit bist du doch das Paradebeispiel für einen dümmlichen Snob.
Anstatt diesen Strang dafür zu benutzen, locker über Geschmacksempfindungen, Fachbegriffe, Anbaugebiete, Rebsorten, Jahrgänge, Lese- und Kellertechniken und den vielen sonstigen Geschichten, Anekdoten und Begebenheiten über und um den Wein zu diskutieren, machst du eine Propaganda-Show daraus und das Ganze endet dann - wie üblich - so:
"Weil heute der dritte Donnerstag im November ist, gehe ich jetzt eine Flasche Beaujolais Nouveau kaufen. Und morgen kaufe ich wieder eine Flasche von diesem wunderbaren Beaujolais Nouveau. Und übermorgen auch wieder. Ich kann mich nur wiederholen: Beaujolais Nouveau! Und noch einmal mit Nachdruck: Beaujolais Nouveau!"
Das hat mit Diskussion über Wein nichts mehr zu tun, sondern eher mit einer Kaffeefahrten-Verkaufsveranstaltung.
Freikorps
17.11.2012, 08:17
Ja, es ist wirklich paradox.
Wenn wahre Freunde des Weines über Wein plaudern, so ist das eine äußerst angenehme und entspannte und angeregte und kultivierte Angelegenheit.
Die zweitbeste Sache nach dem Weintrinken.
Aber manche Leute schaffen es, mit Gift und Galle und hämisch und gehässig über andere herzufallen, wenn sie der Meinung sind, jene tränken den "falschen" Wein.
Wie etwa den Beaujolais Nouveau.
Auch ein Lackmus-Test, um wahre Freunde des Weines von dümmlichen Snobs zu unterscheiden, die sich als "Kenner" produzieren wollen, in Wahrheit aber von Wein weniger verstehen als eine Kuh vom Seiltanzen.
Sex spielt bei dir wohl eher eine untergeordnete Rolle?
Zum Thema: Man kann das nicht so pauschal sagen, weil natürlich auch unter Weinkennern unterschieliche Geschmäcker und Vorlieben vorhanden sind. Jeder Sommelier hat eine andere Vorstellung davon. Und letztlich wenn jemand lieber Bier trinkt und nur ab und an ein Gläschen Wein, dann ist das seine Sache und er darf trotzdem eine Meinung zu diesem Thema haben, ohne sich gleich von dir beleidigen lassen zu müssen.
Senator74
17.11.2012, 09:17
so ähnlich halte ich es auch
Was auf der Kellerstiege wächst, ist zumeist zum Vergessen...umgekehrt ist nicht automatisch teurer Wein sehr gut im Abgang...
schlaufix
17.11.2012, 14:15
Was auf der Kellerstiege wächst, ist zumeist zum Vergessen...umgekehrt ist nicht automatisch teurer Wein sehr gut im Abgang...
Ich würde sagen das gute Weine schon ab etwa 4,50 € zu haben sind. Ab 7.- oder 8.- € sollte man schon wirklich gute Geschmacksknospen im Gaumen haben um die Weine wirklich beurteilen zu können. Sonst ist alles über 8.-€ weggeworfenes Geld.
Senator74
17.11.2012, 14:26
Ich würde sagen das gute Weine schon ab etwa 4,50 € zu haben sind. Ab 7.- oder 8.- € sollte man schon wirklich gute Geschmacksknospen im Gaumen haben um die Weine wirklich beurteilen zu können. Sonst ist alles über 8.-€ weggeworfenes Geld.
Wie gesagt, es ist die individuelle Komponente, die entscheidet,...wenn einer einen preislich billigen Wein sensationell gut findet, ist es für IHN in Ordnung, ein anderer findet den erbärmlich, ist für den auch okay...
Die Geschmäcker und die Ohrfeigen...
schlaufix
17.11.2012, 14:35
Wie gesagt, es ist die individuelle Komponente, die entscheidet,...wenn einer einen preislich billigen Wein sensationell gut findet, ist es für IHN in Ordnung, ein anderer findet den erbärmlich, ist für den auch okay...
Die Geschmäcker und die Ohrfeigen...
Das stimmt natürlich! Allerdings sind das dann keine Genießer oder gar Weinkenner.
Senator74
17.11.2012, 14:39
Das stimmt natürlich! Allerdings sind das dann keine Genießer oder gar Weinkenner.
Richtig. Allerdings sind Degustationen unter Kennern auch nicht frei von subjektiven Geschmacksimplikationen, einfach auf Kenner-Level, ja, das schon.
schlaufix
17.11.2012, 14:49
Wie Du schon sagtest: Die Geschmäcker sind verschieden.
Obwohl es vielleicht überheblich klingt möchte ich aber sagen: Wer einen 1,99€ Wein als guten Wein bezeichnet, hat absolut keine Ahnung. Er mag ihm zwar schmecken, aber ihm könnte man auch gezuckertes Wasser hinstellen.
Senator74
17.11.2012, 14:52
Wie Du schon sagtest: Die Geschmäcker sind verschieden.
Obwohl es vielleicht überheblich klingt möchte ich aber sagen: Wer einen 1,99€ Wein als guten Wein bezeichnet, hat absolut keine Ahnung. Er mag ihm zwar schmecken, aber ihm könnte man auch gezuckertes Wasser hinstellen.
Geschmacksverirrungen sind immer wieder möglich, manchmal amüsant, ab und zu haarsträubend...nicht nur bei Wein...
kotzfisch
17.11.2012, 14:54
Das würde ich so nicht sagen.
Eine Degustation mit Discounter Weinen führte die angeblichen Fachkräfte sehr aufs Glatteis.Da wurde aus einem Discounter
Plitsch-Platsch mal ein großer Bordeaux und so weiter.
Unschlagbar ist von NORMA Cuvee 67.
(Sangiovese Verschnitt)2,99,--€ Blind verkosten und staunen.
Das gibt es nicht.......9,--€ Klasse, leicht.
Ich habe den bei Gästen gegen einen 10,-- Wein antreten lassen und er ist nicht abgeschmiert.
schlaufix
17.11.2012, 14:58
Geschmacksverirrungen sind immer wieder möglich, manchmal amüsant, ab und zu haarsträubend...nicht nur bei Wein...
Und deshalb sage ich, man sollte schon ein klein wenig von der Sache verstehen um darüber zu diskutieren. Damit meine ich aber nicht dich!!!!!!
schlaufix
17.11.2012, 15:02
Das würde ich so nicht sagen.
Eine Degustation mit Discounter Weinen führte die angeblichen Fachkräfte sehr aufs Glatteis.Da wurde aus einem Discounter
Plitsch-Platsch mal ein großer Bordeaux und so weiter.
Unschlagbar ist von NORMA Cuvee 67.
(Sangiovese Verschnitt)2,99,--€ Blind verkosten und staunen.
Das gibt es nicht.......9,--€ Klasse, leicht.
Ich habe den bei Gästen gegen einen 10,-- Wein antreten lassen und er ist nicht abgeschmiert.
Da glaube ich dir sogar. Aber es waren dann auch keine wirklichen Fachkräfte die da verkostet haben. Und ja: Ausnahmen gibt es. Sind aber in diesem Fall nicht die Regel.
Eine Degustation mit Discounter Weinen führte die angeblichen Fachkräfte sehr aufs Glatteis.Da wurde aus einem Discounter
Plitsch-Platsch mal ein großer Bordeaux und so weiter.
jepp -nicht alles ist da Mist .
Hatte vor einigen Jahren mal bei Aldi paar Flaschen St. Emilion gekauft - für die Rotweinsauce zu Weihnachten und so und da ne Flasche vergessen .
Nach 4 Jahren aufgemacht und siehe da - das war ein sehr annehmbarer Bordeaux .....
Ich würde sagen das gute Weine schon ab etwa 4,50 € zu haben sind. Ab 7.- oder 8.- € sollte man schon wirklich gute Geschmacksknospen im Gaumen haben um die Weine wirklich beurteilen zu können. Sonst ist alles über 8.-€ weggeworfenes Geld.
So pauschal würde ich das nie sagen!
Mir ist vor einiger Zeit bei einem Lebensmittel-Discounter (dessen Niederlassung in meiner Gegend über eine für einen Discounter ungewöhnlich umfangreiche und ausserordentlich gut bestückte Weinabteilung verfügt - schätzungsweise 30...40 Meter Regale, säuberlich in die meisten bekannten Anbaugebiete der Welt unterteilt) ein apulischer Salice Salentino aufgefallen (das ist zwar ein Cuvee aus zwei Traubensorten, aber gekonnt gemacht).
Ein paar Flaschen mitgenommen, probiert, und dann gleich beim nächsten Einkauf ein paar Kartons mitgenommen.
Ein "Kenner" würde diesen Wein mit vielen Fachausdrücken beschreiben: Vollmundig, fruchtig, kräftig bis leicht schwer, eine nur ganz milde Restsüße und einen ungewöhnlich weichen, samtigen Abgang. Vor allem beeindruckt das unaufdringliche Bukett von Johannisbeeren mit einem ganz, ganz leichten Hauch von Feigen und einer winzigen Ahnung von Zimt....
Ich aber sage nur: Ein ausgezeichneter Wein, der mir hervorragend mundet und als eigentlicher Tafelwein auch wunderbar zu einem herzhaften Pasta- oder Braten-Gericht passt. Das ganze wichtigtuerische Geschwafel geht mir sonstwo vorbei. Ich verlasse mich ausschließlich auf meine eigenen Geschmackssinne.
Und jetzt der Knaller: Die Flasche kostet nur 2,79 Euro.
Die angeblichen Kenner werden jetzt die Nase rümpfen, aber das ist mir völlig schnurzpiepegal. Ich liebe diesen Wein und würde ihn nicht gegen viele teurere Weine eintauschen wollen. Ich trinke mitunter auch mal ein Fläschen für 15 Euro oder so, aber der Unterschied zu meinem aktuellen Salice Salentino ist den Mehrpreis nicht wert.
Was ich damit sagen will: Lass Dich nicht von den Preisen in die Irre führen. Suchen, schauen, und immer wieder suchen und schauen. Probeflasche(n) kaufen, und dann gegebenenfalls zuschlagen (oder aber das Zeug vergessen). Dann kann man das ganze Gedöns der angeblichen Experten in der Pfeife rauchen.
Senator74
17.11.2012, 15:23
So pauschal würde ich das nie sagen!
Mir ist vor einiger Zeit bei einem Lebensmittel-Discounter (dessen Niederlassung in meiner Gegend über eine für einen Discounter ungewöhnlich umfangreiche und ausserordentlich gut bestückte Weinabteilung verfügt - schätzungsweise 30...40 Meter Regale, säuberlich in die meisten bekannten Anbaugebiete der Welt unterteilt) ein apulischer Salice Salentino aufgefallen (das ist zwar ein Cuvee aus zwei Traubensorten, aber gekonnt gemacht).
Ein paar Flaschen mitgenommen, probiert, und dann gleich beim nächsten Einkauf ein paar Kartons mitgenommen.
Ein "Kenner" würde diesen Wein mit vielen Fachausdrücken beschreiben: Vollmundig, fruchtig, kräftig bis leicht schwer, eine nur ganz milde Restsüße und einen ungewöhnlich weichen, samtigen Abgang. Vor allem beeindruckt das unaufdringliche Bukett von Johannisbeeren mit einem ganz, ganz leichten Hauch von Feigen und einer winzigen Ahnung von Zimt....
Ich aber sage nur: Ein ausgezeichneter Wein, der mir hervorragend mundet und als eigentlicher Tafelwein auch wunderbar zu einem herzhaften Pasta- oder Braten-Gericht passt. Das ganze wichtigtuerische Geschwafel geht mir sonstwo vorbei. Ich verlasse mich ausschließlich auf meine eigenen Geschmackssinne.
Und jetzt der Knaller: Die Flasche kostet nur 2,79 Euro.
Die angeblichen Kenner werden jetzt die Nase rümpfen, aber das ist mir völlig schnurzpiepegal. Ich liebe diesen Wein und würde ihn nicht gegen viele teurere Weine eintauschen wollen. Ich trinke mitunter auch mal ein Fläschen für 15 Euro oder so, aber der Unterschied zu meinem aktuellen Salice Salentino ist den Mehrpreis nicht wert.
Was ich damit sagen will: Lass Dich nicht von den Preisen in die Irre führen. Suchen, schauen, und immer wieder suchen und schauen. Probeflasche(n) kaufen, und dann gegebenenfalls zuschlagen (oder aber das Zeug vergessen). Dann kann man das ganze Gedöns der angeblichen Experten in der Pfeife rauchen.
Kein Einwand!!
Wenn es deinen Geschmack voll trifft, ist der Preis Nebensache, wie ich es schon zuvor angemerkt hatte.
kotzfisch
17.11.2012, 15:43
So pauschal würde ich das nie sagen!
Mir ist vor einiger Zeit bei einem Lebensmittel-Discounter (dessen Niederlassung in meiner Gegend über eine für einen Discounter ungewöhnlich umfangreiche und ausserordentlich gut bestückte Weinabteilung verfügt - schätzungsweise 30...40 Meter Regale, säuberlich in die meisten bekannten Anbaugebiete der Welt unterteilt) ein apulischer Salice Salentino aufgefallen (das ist zwar ein Cuvee aus zwei Traubensorten, aber gekonnt gemacht).
Ein paar Flaschen mitgenommen, probiert, und dann gleich beim nächsten Einkauf ein paar Kartons mitgenommen.
Ein "Kenner" würde diesen Wein mit vielen Fachausdrücken beschreiben: Vollmundig, fruchtig, kräftig bis leicht schwer, eine nur ganz milde Restsüße und einen ungewöhnlich weichen, samtigen Abgang. Vor allem beeindruckt das unaufdringliche Bukett von Johannisbeeren mit einem ganz, ganz leichten Hauch von Feigen und einer winzigen Ahnung von Zimt....
Ich aber sage nur: Ein ausgezeichneter Wein, der mir hervorragend mundet und als eigentlicher Tafelwein auch wunderbar zu einem herzhaften Pasta- oder Braten-Gericht passt. Das ganze wichtigtuerische Geschwafel geht mir sonstwo vorbei. Ich verlasse mich ausschließlich auf meine eigenen Geschmackssinne.
Und jetzt der Knaller: Die Flasche kostet nur 2,79 Euro.
Die angeblichen Kenner werden jetzt die Nase rümpfen, aber das ist mir völlig schnurzpiepegal. Ich liebe diesen Wein und würde ihn nicht gegen viele teurere Weine eintauschen wollen. Ich trinke mitunter auch mal ein Fläschen für 15 Euro oder so, aber der Unterschied zu meinem aktuellen Salice Salentino ist den Mehrpreis nicht wert.
Was ich damit sagen will: Lass Dich nicht von den Preisen in die Irre führen. Suchen, schauen, und immer wieder suchen und schauen. Probeflasche(n) kaufen, und dann gegebenenfalls zuschlagen (oder aber das Zeug vergessen). Dann kann man das ganze Gedöns der angeblichen Experten in der Pfeife rauchen.
Chronos: NORMA- da gibts den Salice hier auch.
Chronos: NORMA- da gibts den Salice hier auch.
Nee, meiner stammt aus dem Kaufland (unglaublich, dass der sonst so profitorientierte LIDL-Konzern in seinem Tochterbetrieb eine derart große Auswahl an Weinen erlaubt).
Es gibt verschiedene Salice Salentino, auch in dem bewussten Regal, das ich erwähnte. Anscheinend fährt die Cooperativa verschiedene Produktschienen und ich hatte das Glück, eine weniger breit vermarktete Sorte zu erwischen.
Ich werde die anders etikettierten Sorten auch noch probieren. Reine Neugier.
Freikorps
17.11.2012, 16:04
Das würde ich so nicht sagen.
Eine Degustation mit Discounter Weinen führte die angeblichen Fachkräfte sehr aufs Glatteis.Da wurde aus einem Discounter
Plitsch-Platsch mal ein großer Bordeaux und so weiter.
Unschlagbar ist von NORMA Cuvee 67.
(Sangiovese Verschnitt)2,99,--€ Blind verkosten und staunen.
Das gibt es nicht.......9,--€ Klasse, leicht.
Ich habe den bei Gästen gegen einen 10,-- Wein antreten lassen und er ist nicht abgeschmiert.
Bei solchen Verkostungen muß man immer genau schauen, wie diese ablaufen. Zwischen den einzelnen Weinen ist es immer notwendig mit einem Stück Baguette oder sonstwas den Geschmack des vorigen Weines zu neutralisiern, sonst kennt man wirklich kaum noch Unterschiede. Die Münchner Tageszeitungen machen ja gerne solche Blindverkostungen mit allen möglichen Produkten, oftmals probieren nur die eigenen Mitarbeiter, oder irgendwelche Pseudoprominente, die von der Materie wenig Ahnung haben.
Vor kurzem hat man ja mal die besten Krapefen und Brezen Münchens in der TZ vorgestellt. Es wurde immer ein Sieger präsentiert, abe rmit keinem Wort erklärt, warum nun ausgerechnet dieses Produkt gewonnen hat, das ist für mich nichts weiter als eine subjektive Geschmackswahrnehmung ohne jede Aussage!
Klopperhorst
17.11.2012, 16:05
Meine beste Freundin heißt Sangria, aus der Magnum-Flasche.
---
Freikorps
17.11.2012, 16:06
Nee, meiner stammt aus dem Kaufland (unglaublich, dass der sonst so profitorientierte LIDL-Konzern in seinem Tochterbetrieb eine derart große Auswahl an Weinen erlaubt).
Es gibt verschiedene Salice Salentino, auch in dem bewussten Regal, das ich erwähnte. Anscheinend fährt die Cooperativa verschiedene Produktschienen und ich hatte das Glück, eine weniger breit vermarktete Sorte zu erwischen.
Ich werde die anders etikettierten Sorten auch noch probieren. Reine Neugier.
Kaufland und Lidl gehören zwar beide zum Schwarz Konzern, sind aber ansonsten vollkommen unabhägig mit eigenem Einkauf und Vertrieb, selbst die Läger und Verwaltungen sind getrennt. Mir hat mal ein Kaufland Einkäufer gesagt er würde nie bei Lidl arbeiten wollen.
kotzfisch
17.11.2012, 17:04
Bei solchen Verkostungen muß man immer genau schauen, wie diese ablaufen. Zwischen den einzelnen Weinen ist es immer notwendig mit einem Stück Baguette oder sonstwas den Geschmack des vorigen Weines zu neutralisiern, sonst kennt man wirklich kaum noch Unterschiede. Die Münchner Tageszeitungen machen ja gerne solche Blindverkostungen mit allen möglichen Produkten, oftmals probieren nur die eigenen Mitarbeiter, oder irgendwelche Pseudoprominente, die von der Materie wenig Ahnung haben.
Vor kurzem hat man ja mal die besten Krapefen und Brezen Münchens in der TZ vorgestellt. Es wurde immer ein Sieger präsentiert, abe rmit keinem Wort erklärt, warum nun ausgerechnet dieses Produkt gewonnen hat, das ist für mich nichts weiter als eine subjektive Geschmackswahrnehmung ohne jede Aussage!
Alles vollkommen richtig- mein Discounterversuch geschah an Freunden und ohne jede Täuschung, die verglichen BEWUßT,
den Discounterwein von Norma mit dem 10,--€ Franzmann.Es ging immerhin 50:50 aus.
Sagt jetzt nicht viel, schon klar.
Immer mal wieder stößt man in Deutschland auf die Meinung, nur ausländischer Wein sei trinkbar, deutscher Wein sei nicht trinkbar.
Nun heißt es, über Geschmack ließe sich nicht streiten.
Das will ich hier auch nicht tun.
Man kann niemanden "befehlen", welcher Wein ihm schmecken solle.
Doch habe ich den Verdacht, bei Äußerungen wie "Deutscher Wein ist nicht trinkbar!" steckt weniger eine Aussage über den eigenen Weingeschmack, sondern eher eine snobistische Ansage: "Schaut mal her, was für ein liberaler weltoffener Weltbürger ich bin!"
Was meint ihr dazu?
Wobei ich anmerken möchte: Ich trinke jeden Wein dieser Welt - vorausgesetzt, er ist gut. Also trinke ich sowohl ausländische Weine wie auch deutsche Weine.
Für mich gibt es keinen besseren Weißwein, als den Deutschen.
Alles vollkommen richtig- mein Discounterversuch geschah an Freunden und ohne jede Täuschung, die verglichen BEWUßT,
den Discounterwein von Norma mit dem 10,--€ Franzmann.Es ging immerhin 50:50 aus.
Sagt jetzt nicht viel, schon klar.
Wenn Wein aus dem Discounter, dann Norma!
kotzfisch
17.11.2012, 17:17
Ser richtig- die beste Auswahl, merhfach prämiert.
Wenn Wein aus dem Discounter, dann Norma!
`Laß dir sagen - bei weitem das beste und umfangreichste Weinangebot steht im Globus. Eindeutig !
`Laß dir sagen - bei weitem das beste und umfangreichste Weinangebot steht im Globus. Eindeutig !
Das ist richtig! Nur würde ich Globus jetzt ich unbedingt als Discounter bezeichnen.;-)
Freikorps
17.11.2012, 19:04
Das ist richtig! Nur würde ich Globus jetzt ich unbedingt als Discounter bezeichnen.;-)
Globus fällt wie Real, Kaufland, Toom in die Kategorie Verbrauchermarkt. Die Unterscheidung ergibt sich aus der Verkaufsfläche, nicht aus dem Sortiment!
Senator74
17.11.2012, 19:31
Globus fällt wie Real, Kaufland, Toom in die Kategorie Verbrauchermarkt. Die Unterscheidung ergibt sich aus der Verkaufsfläche, nicht aus dem Sortiment!
Sagt der Fachmann,...
Prost nacha...!!
Für mich gibt es keinen besseren Weißwein als den Deutschen.
Diese Aussage hat viel für sich! :appl: :hsl:
Wobei der Riesling dann der König dieser Weißweine ist! :) :dg:
schlaufix
18.11.2012, 08:00
Kein Einwand!!
Wenn es deinen Geschmack voll trifft, ist der Preis Nebensache, wie ich es schon zuvor angemerkt hatte.
Wie schon mehrfach behauptet: Die Geschmäcker sind verschieden und es gibt auch für 2,79 ganz gute Weine. Als Tafelwein darf er aber auch nicht viel mehr kosten.
Wie schon mehrfach behauptet: Die Geschmäcker sind verschieden und es gibt auch für 2,79 ganz gute Weine. Als Tafelwein darf er aber auch nicht viel mehr kosten.
Daran schließt sich doch spontan die Frage an, was einen Tafelwein von einem Nicht-Tafelwein unterscheidet?
Kann es nicht sein, dass infolge von Überproduktionen in manchen Jahren und Regionen selbst ausgezeichnete Weine weit unter Wert verschleudert werden, um die Bestände abzubauen?
Der Wein für 2,79 ist ja nicht explizit als Tafelwein deklariert, sondern wurde von mir etwas fahrlässig als Tafelwein bezeichnet, aber im Nachhinein bin ich mir wegen dieser doch etwas abwertenden Kategorisierung unsicher.
Ehrlich gemeinte Frage an die Experten: Was unterscheidet einen Tafelwein von einem "richtigen" Wein?
Sind verschnittene Weine automatisch Tafelweine, auch wenn wirklich gute Kellermeister sehr gekonnt gearbeitet haben?
Ist es der Preis? Oder die Vertriebsschiene? Oder ist es eine ungenaue oder unzureichende Deklaration auf dem Etikett?
schlaufix
18.11.2012, 11:33
Daran schließt sich doch spontan die Frage an, was einen Tafelwein von einem Nicht-Tafelwein unterscheidet?
Kann es nicht sein, dass infolge von Überproduktionen in manchen Jahren und Regionen selbst ausgezeichnete Weine weit unter Wert verschleudert werden, um die Bestände abzubauen?
Der Wein für 2,79 ist ja nicht explizit als Tafelwein deklariert, sondern wurde von mir etwas fahrlässig als Tafelwein bezeichnet, aber im Nachhinein bin ich mir wegen dieser doch etwas abwertenden Kategorisierung unsicher.
Ehrlich gemeinte Frage an die Experten: Was unterscheidet einen Tafelwein von einem "richtigen" Wein?
Sind verschnittene Weine automatisch Tafelweine, auch wenn wirklich gute Kellermeister sehr gekonnt gearbeitet haben?
Ist es der Preis? Oder die Vertriebsschiene? Oder ist es eine ungenaue oder unzureichende Deklaration auf dem Etikett?
Tafelweine sind den Qualitätsweinen untergeordnet. Es sind einfache Weine für die geringere Anforderungen gelten als für Qualitätsweine. So muß z.B. der Mindestalkoholgehalt bei Tafelweinen nur zwischen 8 und 9% liegen. Landweine sind auch Tafelweine! Aber hier muß der Alk-Gehalt bei 9-10% liegen. Tafelweine setzen sich aus Weinüberschüssen zusammen. Und ein ganz großer Teil dieser Überschüsse wird sogar zu Industriealkohol verarbeitet. Damit werden auch die Preise stabil gehalten.
schlaufix
18.11.2012, 11:56
Daran schließt sich doch spontan die Frage an, was einen Tafelwein von einem Nicht-Tafelwein unterscheidet?
Kann es nicht sein, dass infolge von Überproduktionen in manchen Jahren und Regionen selbst ausgezeichnete Weine weit unter Wert verschleudert werden, um die Bestände abzubauen?
Der Wein für 2,79 ist ja nicht explizit als Tafelwein deklariert, sondern wurde von mir etwas fahrlässig als Tafelwein bezeichnet, aber im Nachhinein bin ich mir wegen dieser doch etwas abwertenden Kategorisierung unsicher.
Ehrlich gemeinte Frage an die Experten: Was unterscheidet einen Tafelwein von einem "richtigen" Wein?
Sind verschnittene Weine automatisch Tafelweine, auch wenn wirklich gute Kellermeister sehr gekonnt gearbeitet haben?
Ist es der Preis? Oder die Vertriebsschiene? Oder ist es eine ungenaue oder unzureichende Deklaration auf dem Etikett?
Leider gibt es Länderübergreifend keine einheitlichen Richtlinien. So tragen Qualitätsweine in Deutschland das Kürzel Q.b.A. in Frankreich A.O.C. und in Italien D.O.C. oder D.O.C.G..
Für diese Weine gibt es Vorgaben wie hoch der Hektarhöchstertrag sein darf. Also wieviel Hektoliter pro Hektar.
Tafelweine sind den Qualitätsweinen untergeordnet. Es sind einfache Weine für die geringere Anforderungen gelten als für Qualitätsweine. So muß z.B. der Mindestalkoholgehalt bei Tafelweinen nur zwischen 8 und 9% liegen. Landweine sind auch Tafelweine! Aber hier muß der Alk-Gehalt bei 9-10% liegen. Tafelweine setzen sich aus Weinüberschüssen zusammen. Und ein ganz großer Teil dieser Überschüsse wird sogar zu Industriealkohol verarbeitet. Damit werden auch die Preise stabil gehalten.
Leider gibt es Länderübergreifend keine einheitlichen Richtlinien. So tragen Qualitätsweine in Deutschland das Kürzel Q.b.A. in Frankreich A.O.C. und in Italien D.O.C. oder D.O.C.G..
Für diese Weine gibt es Vorgaben wie hoch der Hektarhöchstertrag sein darf. Also wieviel Hektoliter pro Hektar.
Danke für die Erläuterungen.
Diese Mindestalkoholgehalt-Vorgabe zur Unterscheidung von Tafelweinen zu Qualitätsweinen wird aber vermutlich nur für deutsche Weine zutreffen, denn soweit mir bekannt ist, gibt es in Italien eine Vorschrift, dass überhaupt nur Weine mit einem Mindestalkoholgehalt von 10 % in den Verkauf gelangen dürfen. Diese Vorschrift soll der Grund dafür sein, dass italienische Weine meistens verschnitten werden, um die etwas weniger alkoholhaltigen Weine im Norden durch Verschnitt mit den sehr starken Gewächsen aus dem Süden auf Sollwert zu bringen.
Hab eben nochmals das Etikett des von mir erwähnten Salice Salentino angeschaut und darauf die Bezeichnung D.O.C. sowie den Alkoholgehalt von 13 % gefunden. Heisst also, dass dieser Salice Salentino offenbar auch die deutschen Kriterien für Qualitätswein erfüllen dürfte, auch wenn es sich um einen Cuvee handelt.
Gehört nach der deutschen Vorschrift für Qualitätsweine auch ein verschnittener Wein in diese Kategorie, wenn die Anbauzone als D.O.C. deklariert ist?
schlaufix
18.11.2012, 15:52
Danke für die Erläuterungen.
Diese Mindestalkoholgehalt-Vorgabe zur Unterscheidung von Tafelweinen zu Qualitätsweinen wird aber vermutlich nur für deutsche Weine zutreffen, denn soweit mir bekannt ist, gibt es in Italien eine Vorschrift, dass überhaupt nur Weine mit einem Mindestalkoholgehalt von 10 % in den Verkauf gelangen dürfen. Diese Vorschrift soll der Grund dafür sein, dass italienische Weine meistens verschnitten werden, um die etwas weniger alkoholhaltigen Weine im Norden durch Verschnitt mit den sehr starken Gewächsen aus dem Süden auf Sollwert zu bringen.Hab eben nochmals das Etikett des von mir erwähnten Salice Salentino angeschaut und darauf die Bezeichnung D.O.C. sowie den Alkoholgehalt von 13 % gefunden. Heisst also, dass dieser Salice Salentino offenbar auch die deutschen Kriterien für Qualitätswein erfüllen dürfte, auch wenn es sich um einen Cuvee handelt.
Gehört nach der deutschen Vorschrift für Qualitätsweine auch ein verschnittener Wein in diese Kategorie, wenn die Anbauzone als D.O.C. deklariert ist?
Der von mir Fett markierte Teil ist vollkommen richtig. Italiens hat ganz eigene Vorschriften und die Erzeuger wissen auch wie sie die umgehen können. Um an die Vorschriften was D.O.C. und die noch strengeren Vorschriften D.O.C.G. umgehen zu können, deklassieren die Erzeuger ihre guten Weine zu Tafelweinen. Nun frag mich bitte nicht nach den genaueren Hintergründen.
Und ich denke schon das dein Salice Salentino den Vergleich mit einem deutschen Qualitätswein nicht scheuen muß und die in etwa gleichen Kriterien erfüllt.
Cuvee heißt ja nichts anderes als das Zusammenfügen von gleichen Weinen bzw. gleicher Herkunft. Das macht einen Wein nicht schlechter. Im Gegenteil...vom Geschmack her kommen auf diese Art und Weise große Weine zustande. Beim Verschneiden ( Verschnitt ) werden Weine aus unterschiedlichen Sorten oder Herkunft zusammengestellt. Das ist dann meist Massenware. Beispiel: Ein Pfälzer Dornfelder zu 1,99 € kann in A und in B gelesen werden und wird in C als Wein gekeltert. Dann hast Du zwar auch Wein, aber keinen qualitativ guten.
Der von mir Fett markierte Teil ist vollkommen richtig. Italiens hat ganz eigene Vorschriften und die Erzeuger wissen auch wie sie die umgehen können. Um an die Vorschriften was D.O.C. und die noch strengeren Vorschriften D.O.C.G. umgehen zu können, deklassieren die Erzeuger ihre guten Weine zu Tafelweinen. Nun frag mich bitte nicht nach den genaueren Hintergründen.
Und ich denke schon das dein Salice Salentino den Vergleich mit einem deutschen Qualitätswein nicht scheuen muß und die in etwa gleichen Kriterien erfüllt.
Cuvee heißt ja nichts anderes als das Zusammenfügen von gleichen Weinen bzw. gleicher Herkunft. Das macht einen Wein nicht schlechter. Im Gegenteil...vom Geschmack her kommen auf diese Art und Weise große Weine zustande. Beim Verschneiden ( Verschnitt ) werden Weine aus unterschiedlichen Sorten oder Herkunft zusammengestellt. Das ist dann meist Massenware. Beispiel: Ein Pfälzer Dornfelder zu 1,99 € kann in A und in B gelesen werden und wird in C als Wein gekeltert. Dann hast Du zwar auch Wein, aber keinen qualitativ guten.
Nochmals meine Dank für die aufschlussreiche Erklärung.
Ich möchte diesen speziellen Aspekt nicht weiter auswalzen, aber die Neugier hat mich jetzt dazu verführt, bei Wiki nachzuschauen und - siehe da - es gibt eine Seite über Salice Salentino:
Salice Salentino ist ein italienischer (http://www.politikforen.net/wiki/Weinbau_in_Italien) Roséwein (http://www.politikforen.net/wiki/Ros%C3%A9wein) oder Rotwein (http://www.politikforen.net/wiki/Rotwein) aus den Provinzen Lecce (http://www.politikforen.net/wiki/Provinz_Lecce) und Brindisi (http://www.politikforen.net/wiki/Provinz_Brindisi), Apulien (http://www.politikforen.net/wiki/Apulien). Beide Weintypen haben den Status einer DOC (http://www.politikforen.net/wiki/Denominazione_di_origine_controllata) und beide werden zu mindestens 80 Prozent aus der Rebsorte (http://www.politikforen.net/wiki/Rebsorte) Negroamaro (http://www.politikforen.net/wiki/Negroamaro) hergestellt. Erlaubt ist ein Zusatz von Malvasia Nera di Brindisi (http://www.politikforen.net/wiki/Malvasia_Nera_di_Brindisi) und/oder Malvasia Nera di Lecce (http://www.politikforen.net/wiki/Malvasia_Nera_di_Lecce) von bis zu 20 Prozent.
Demzufolge erfüllt der Wein die D.O.C.-Regularien, obwohl aus verschiedenen Lagen und zwei verschiedenen Rebsorten verschnitten.
schlaufix
18.11.2012, 16:29
Nochmals meine Dank für die aufschlussreiche Erklärung.
Ich möchte diesen speziellen Aspekt nicht weiter auswalzen, aber die Neugier hat mich jetzt dazu verführt, bei Wiki nachzuschauen und - siehe da - es gibt eine Seite über Salice Salentino:
Demzufolge erfüllt der Wein die D.O.C.-Regularien, obwohl aus verschiedenen Lagen und zwei verschiedenen Rebsorten verschnitten.
Ja, wir sollten das jetzt wirklich nicht weiter vertiefen. Die Begriffe Verschnitt, Cuvee oder Assemblage haben wohl in jedem Land ihre eigenen bedeutungen.
Ist übrigens ganz Nett wenn man sich mal mit jemandem vernünftig unterhalten kann.
Ist übrigens ganz Nett wenn man sich mal mit jemandem vernünftig unterhalten kann.
Dann sprich halt mit mir! :)
Diese Aussage hat viel für sich! :appl: :hsl:
Wobei der Riesling dann der König dieser Weißweine ist! :) :dg:
Stimmt, kaum ein Wein hat so einen schönen Abgang, wie der Riesling!
kotzfisch
19.11.2012, 18:23
Ich steh nicht so auf typischen Riesling Geschmack.
Ja, es muss nicht immer Riesling sein. Es gibt einige gute Rebsorten.
Noch ein Wort zu den Menschen, die gerne eine Weltanschauung aus der Weinverkostung machen: "Ein guter Wein muss schmecken und bekommen"!
Ja, es muss nicht immer Riesling sein. Es gibt einige gute Rebsorten.
Es gibt unendlich viele gute Rebsorten.
Und das ist auch gut so. :)
Noch ein Wort zu den Menschen, die gerne eine Weltanschauung aus der Weinverkostung machen: "Ein guter Wein muss schmecken und bekommen"!
Damit meine ich die Wein-Snobisten.
Skaramanga
20.11.2012, 18:13
Deutsche Weißweine sind die besten der Welt. Mit Abstand. Diskussion überflüssig.
Sogar die Rotweine aus der Pfalz und Baden-Württemberg lassen sich gut trinken.
kotzfisch
20.11.2012, 21:35
Deutsche Weißweine sind die besten der Welt. Mit Abstand. Diskussion überflüssig.
Geschmacksache, sorry.
Nordseekrabbe
20.11.2012, 21:56
Es gibt unendlich viele gute Rebsorten.
Und das ist auch gut so. :)
Kann es sein, dass du Alkoholiker bist? Bei deinen Beiträgen geht es überwiegend um die Sauferei.
Kann es sein, dass du Alkoholiker bist? Bei deinen Beiträgen geht es überwiegend um die Sauferei.
Das vereint mich mit dem guten Berwick, dem Kenner und Liebhaber der Trauben: der ihnen kraftvoll ausgepreßte Saft, die süße Flüssigkeit, die den Kindern so gut schmeckt, der Quell der Lebensfreud der Erwachsenen, die in der Gärung ihres Lebens stehen.
Kennt hier jemand den Räuschling (http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4uschling), dessen Name schon berauschend ist?
Kennt hier jemand den Räuschling (http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4uschling), dessen Name schon berauschend ist?
Bisher war mir nur der Name bekannt.
Aber ich lerne immer gerne was dazu! :)
Über den Räuschling:
Räuschling ist eine alte weiße Rebsorte, die früher in der östlichen Schweiz, in Deutschland und im Elsass weit verbreitet war. Der (früher) eher saure[1] Räuschling wurde bereits im jahr 1550 von Hieronymus Bock unter dem Namen drutsch erwähnt. Eine erstmalige Erwähnung des Wortes Reuschling findet sich in der Weingartordnung von Philipp Ernst (Hohenlohe-Langenburg) des Jahres 1614. In den letzten Jahrzehnten wurde sie jedoch häufig durch den fruchtbareren und früh reifenden Müller-Thurgau ersetzt.
Noch heute vorhandene Anbaugebiete (nur wenige Hektar) finden sich am Zürichsee, am Cholfirst (Uhwiesen, Benken und Flurlingen) und in der nordöstlichen Schweiz. Im Jahr 2007 wurden insgesamt 22 Hektar Rebfläche erhoben.[2]) In Deutschland findet sich der Räuschling am Abtsberg in Zell-Weierbach bei Offenburg.
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4uschling
MANFREDM
21.11.2012, 08:54
Deutsche Weißweine sind die besten der Welt. Mit Abstand. Diskussion überflüssig.
Friaul und Südtirol haben genauso gute Weißweine. Beispiel: http://www.gute-weine.de/italien.html?cat=758
Allerdings nehme ich z.Z. gern deutsche Weissweine, z.B. von der Nahe. Beispiel: Emrich-Schönleber (Grauburgunder)
Ist übrigens ganz Nett wenn man sich mal mit jemandem vernünftig unterhalten kann.
Wem sagst du das! :D
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