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Vollständige Version anzeigen : Besetztes Frankreich vs besetztes Deutschland



Sprecher
19.04.2010, 18:10
So sah es im besetzten Frankreich während des Krieges aus:

http://einestages.spiegel.de/hund-images/2008/04/25/12/ed7f770ad53dc1835e1f56ff05702f04_image_document_la rge_featured_borderless.jpg


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http://einestages.spiegel.de/hund-images/2008/04/25/13/6ef64b971119cb71e1d084b97a7e3255_image_document_la rge_featured_borderless.jpg

Sprecher
19.04.2010, 18:11
Und so in Deutschland 1945 :

http://www.dradio.de/images/21815/landscape/

http://www.dradio.de/images/15401/landscape/

http://germanhistorydocs.ghi-dc.org/images/30011551-p1.jpg

http://www.kiel.de/kultur/stadtarchiv/cms/bilder/Ruine.jpg

http://deutschelobby.files.wordpress.com/2008/05/dresden-leichenhaufen.jpg?w=468

http://www.wdr.de/themen/politik/deutschland/wiederaufbau/architektur_neu/infobox/data/wiederaufbau_architektur/2_teaser_400q.jpg

Sprecher
19.04.2010, 18:12
Die edelmütigen Befreier vs die bösartigen deutschen Bestien.

fatalist
19.04.2010, 18:18
http://deutschelobby.files.wordpress.com/2008/05/dresden-leichenhaufen.jpg?w=468
Das mit Abstand interessanteste Bild, ich denke Du weisst warum...

hephland
19.04.2010, 18:19
frankreich nach einem krieg der wenige wochen währte.
deutschland nach einem krieg der einge jahre währte.

was willst du uns mit deiner dämlichen und willkürlichen bilderschau sagen, braunbatz?

Lichtblau
19.04.2010, 21:11
http://2.bp.blogspot.com/_T6h4XunOytc/SwCgb1bIShI/AAAAAAAAAuU/__CYFVFIl0o/s400/14731d1a79f81291_landing.jpg

Berlin 1946
http://notedelhotel.blogspot.com/2009/11/east-meets-west-berlin-1946.html

Apifera
20.04.2010, 11:46
Hätte Deutschland sechs Wochen nach Beginn der alliierten Luftangriffe kapituliert, dann hätte das besetzte Deutschland auch eher an das besetzte Frankreich erinnert.

Aber Deutschland glaubte ja offiziell noch an den Endsieg, als die Russen bereits vor Berlin standen.

Insofernt hat der Threadersteller wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

borisbaran
20.04.2010, 13:42
So sah es im besetzten Frankreich während des Krieges aus:[...]
...Und?

cajadeahorros
20.04.2010, 13:51
Hätte Deutschland sechs Wochen nach Beginn der alliierten Luftangriffe kapituliert, dann hätte das besetzte Deutschland auch eher an das besetzte Frankreich erinnert.

Aber Deutschland glaubte ja offiziell noch an den Endsieg, als die Russen bereits vor Berlin standen.

Insofernt hat der Threadersteller wohl Äpfel mit Birnen verglichen.

Ehrlicherweise hätte man natürlich Bilder aus dem besetzten Warschau oder dem besetzten Minsk einstellen müssen, allerdings wäre der Vergleich dann nicht ganz so gut ausgefallen.

Brutus
20.04.2010, 13:55
Ehrlicherweise hätte man natürlich Bilder aus dem besetzten Warschau oder dem besetzten Minsk einstellen müssen, allerdings wäre der Vergleich dann nicht ganz so gut ausgefallen.

Warschau wurde mehrfach aufgefordert zu kapitulieren und hat abgelehnt. Die Verantwortung für die Folgen liegen also einzig und allein auf polnischer Seite.

Was Minsk betrifft, kann ich im Moment nichts dazu sagen, nur, daß die UdSSR nicht Mitglied von Haager Landkriegsordnung und Genfer Konvention gewesen ist, so daß jede Handhabe fehlt, das deutsche Verhalten im juristischen (!) Sinn als Verbrechen zu werten; was für den gesamten Barbarossa-Feldzug gilt, aber leider viel zu wenig bekannt ist.

Es ist auch sehr eigenartig, daß sich eine Armee, ein Volk, eine Soldatenschaft im Westen vergleichsweise sehr korrekt verhalten hat, und im Osten ohne jeden Grund gehaust haben soll wie die Barbaren.

borisbaran
20.04.2010, 14:04
Warschau wurde mehrfach aufgefordert zu kapitulieren und hat abgelehnt. Die Verantwortung für die Folgen liegen also einzig und allein auf polnischer Seite.[...]
Weil Polen ciht kapituliert hatte, darf man Massaker veranstalten?! :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel:

Apifera
20.04.2010, 14:20
Warschau wurde mehrfach aufgefordert zu kapitulieren und hat abgelehnt. Die Verantwortung für die Folgen liegen also einzig und allein auf polnischer Seite.
Deutschland hatte auch mehrmals die Möglichkeit zu kapitulieren. Warum kam dies für Hitler nicht infrage?


Was Minsk betrifft, kann ich im Moment nichts dazu sagen, nur, daß die UdSSR nicht Mitglied von Haager Landkriegsordnung und Genfer Konvention gewesen ist, so daß jede Handhabe fehlt, das deutsche Verhalten im juristischen (!) Sinn als Verbrechen zu werten; was für den gesamten Barbarossa-Feldzug gilt, aber leider viel zu wenig bekannt ist.

Ach, dann meinst du also, dass im zweiten Weltkrieg aufgrund von Art. II des Vertrages die HLKO überhaupt nicht angewandt werden konnte? Somit sind also auch die Bombenangriffe der Alliierten auf deutsche Städte kein Verstoß gegen die HLKO und somit im juristischen (!) Sinn keine Kriegsverbrechen?


Es ist auch sehr eigenartig, daß sich eine Armee, ein Volk, eine Soldatenschaft im Westen vergleichsweise sehr korrekt verhalten hat, und im Osten ohne jeden Grund gehaust haben soll wie die Barbaren.
Die deutsche Armee war im Westen auch sehr korrekt. Zusammentreiben der jüdischen Bevölkerung, Deportation in die Vernichtungslager und ähnliches.
Sehr korrekt, muss ich sagen.

Brutus
20.04.2010, 14:35
Deutschland hatte auch mehrmals die Möglichkeit zu kapitulieren. Warum kam dies für Hitler nicht infrage.

Es werden wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen. Selbst wenn das Deutsche Reich die Möglichkeit gehabt hat, bedingungslos zu kapitulieren, sich also einem neuen Völlkermord wie in Versailles zu unterwerfen, entsprechen die alliierten Angriffe einem Bombenholocaust und singulären Kriegsverbrechen.

Dagegen waren die Angriffe auf Warschau völkerrechtlich absolut korrekt.



Ach, dann meinst du also, dass im zweiten Weltkrieg aufgrund von Art. II des Vertrages die HLKO überhaupt nicht angewandt werden konnte? Somit sind also auch die Bombenangriffe der Alliierten auf deutsche Städte kein Verstoß gegen die HLKO und somit im juristischen (!) Sinn keine Kriegsverbrechen?


Blödsinn hoch Zwei. Das Hitlerreich war Mitglied in HLKO und Genfer Konvention und hat jene Kriegsgegner die ebenfalls unterzeichnet haben, gemäß der Gegenseitigkeit entsprechend behandelt.

borisbaran
20.04.2010, 14:37
@#13
Was zum Henker hat der Vertrag von Versaille smit Völkermord zu tun und über welche singulären Kriegsverbrechen faselst du da wieder?!

Apifera
20.04.2010, 14:55
Es werden wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen. Selbst wenn das Deutsche Reich die Möglichkeit gehabt hat, bedingungslos zu kapitulieren, sich also einem neuen Völlkermord wie in Versailles zu unterwerfen, entsprechen die alliierten Angriffe einem Bombenholocaust und singulären Kriegsverbrechen.

Dagegen waren die Angriffe auf Warschau völkerrechtlich absolut korrekt.

So wie die deutschen Angriffe auf London und Coventry völkerrechtlich auch absolut korrekt waren.
Die britischen Bomberangriffe auf Deutschland waren die britische Antwort auf diese völkerrechtlich korrekten Angriffe.
Was Warschau angeht, so ist doch auffallend, dass das jüdische Viertel besonders stark von der deutschen Luftwaffe bombadiert worden ist.


Blödsinn hoch Zwei. Das Hitlerreich war Mitglied in HLKO und Genfer Konvention und hat jene Kriegsgegner die ebenfalls unterzeichnet haben, gemäß der Gegenseitigkeit entsprechend behandelt.
Was hat die Deportation der Juden, z. B. aus Frankreich und den Niederlanden, mit der HLKO und der Genfer Konvention zu tun? Deutschland dachte gar nicht, sich an Völkerrecht zu handeln. Und was die HLKO angeht, so bist du schlecht informiert. Spätenstens beim Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion war die HLKO nur noch Makulatur. Denn Artikel 2 des Vertrages von Den Haag lautet


Die Vorschriften der im Artikel 1 genannten Bestimmungen sind für die vertragschliessenden Mächte nur bindend im Falle eines Krieges zwischen zwei oder mehreren von ihnen.

Diese Bestimmungen hören mit dem Augenblick auf, verbindlich zu sein, wo in einem Kriege zwischen Vertragsmächten eine Nichtvertragsmacht sich einer der Kriegsparteien anschliesst.

Es war also nichts mit der Haager Landkriegsordnung im Zweiten Weltkrieg.

Seit einiger Zeit geht man davon aus, dass die Bestimmungen der Haager Landkriegsordnung Völkergewohnheitsrecht sind. Aber 1939 bis 1945 war diese Auffassung noch sehr umstritten.

Brutus
20.04.2010, 15:07
So wie die deutschen Angriffe auf London und Coventry völkerrechtlich auch absolut korrekt waren.

Aber sicher! Der deutsche Angriff auf Coventry galt militärischen bzw. industriellen Zielen. Der auf London war nur die Vergeltung für die britischen Bombenangriffe auf deutsche zivile Ziele, mit denen sich Hitler 1 Jahr Zeit gelassen hat, um auf die englischen Attacken zu antworten.



Die britischen Bomberangriffe auf Deutschland waren die
britische Antwort auf diese völkerrechtlich korrekten Angriffe.

Kompletter Unsinn, Die Siegerbestien haben bereits im September 1939 mit ihrem Bombenholocaust an deutschen Zivilisten begonnen. Etwa 1 Jahr später erfolgte der erste deutsche Gegenangriff auf Großbritannien.


Was Warschau angeht, so ist doch auffallend, dass das jüdische Viertel besonders stark von der deutschen Luftwaffe bombadiert worden ist.

Dazu kann ich nichts sagen. Wichtig ist, daß der deutsche Angriff auf Warschau vollkommen in Ordnung gewesen ist.


Was hat die Deportation der Juden, z. B. aus Frankreich und den Niederlanden, mit der HLKO und der Genfer Konvention zu tun?

Wenn Du eine Holocaust-Diskussion führen willst, melde Dich im CODOH-Forum an.



Die Vorschriften der im Artikel 1 genannten Bestimmungen sind für die vertragschliessenden Mächte nur bindend im Falle eines Krieges zwischen zwei oder mehreren von ihnen. Diese Bestimmungen hören mit dem Augenblick auf, verbindlich zu sein, wo in einem Kriege zwischen Vertragsmächten eine Nichtvertragsmacht sich einer der Kriegsparteien anschliesst.

Wer sich auf diesen Standpunkt stellt, kann dem Hitlerreich erst recht keine Verbrechen vorwerfen, weil dafür jede rechtliche Grundlage fehlt.

Apifera
20.04.2010, 15:18
Ich will keine Holocaustdiskussion beginnen. Es ist aber nun mal so, dass die Wehrmacht beim Zusammentreiben und der Deportation von Juden in allen besetzten Gebieten mitgewirkt hat. Und das war eindeutig ein Verbrechen.

Übrigens stehe ich nicht auf dem Standpunkt, dass die HLKO seit dem Überfall Deutschlands auf die SU nicht mehr verbindlich war. Dies ist der Standpunkt der vertragsschließenden Parteien.

hephland
20.04.2010, 15:40
noch ein paar belege für die ausserordentliche ritterlichkeit der deutschen besatzer im westen:

oradour-sur-glane
http://de.wikipedia.org/wiki/Oradour-sur-Glane

maillé
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Maill%C3%A9

ascq
http://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Ascq

cajadeahorros
20.04.2010, 16:31
Es ist auch sehr eigenartig, daß sich eine Armee, ein Volk, eine Soldatenschaft im Westen vergleichsweise sehr korrekt verhalten hat, und im Osten ohne jeden Grund gehaust haben soll wie die Barbaren.

"Ritterlichkeit" gab es im Osten genauso wie im Westen (als es noch rund lief). Ich denke einfach daß die belgische und die französische Industrie einfach zu wichtig war um die Bewohner so rücksichtslos auszupressen wie im Osten. Und heimliche Sympathisanten, vor allem für den Krieg gegen die UdSSR gab es im Westen außerdem genug, bis ganz oben (z.B. den L'oreal Magnaten Eugène Schueller).

Der Osten war einfach das auserkorene Wilderergebiet, und die Frontsoldaten die auf dem Weg nach vorne die Bevölkerung noch als bedingt feindlich bis wohlwollend neutral erlebten staunten nicht schlecht wie sich das geändert hatte als es wieder zurück ging (das habe ich noch aus persönlichen Erzählungen).

Genauso wie der Deppenführer den Krieg verlor weil er sich nicht mit Stalin halbe-halbe einigen wollte (hätte er mal auf Trotzki gehört der hätte ihm schon erzählt warum Stalin nicht angreifen würde) so verlor er ebenso den Krieg weil er Krieg gegen die UdSSR führte und nicht gegen Stalin.

Sprecher
20.04.2010, 18:29
Weil Polen ciht kapituliert hatte, darf man Massaker veranstalten?! :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel:

Die Massaker der Allierten in Deutschland werden doch auch immer mit "die Deutschen hätten doch früher kapitulieren können" gerechtfertigt.

Sprecher
20.04.2010, 18:31
"
Der Osten war einfach das auserkorene Wilderergebiet, und die Frontsoldaten die auf dem Weg nach vorne die Bevölkerung noch als bedingt feindlich bis wohlwollend neutral erlebten staunten nicht schlecht wie sich das geändert hatte als es wieder zurück ging (das habe ich noch aus persönlichen Erzählungen).


Das hatte aber auch etwas mit dem Partisanenkrieg zu tun der von Stalin bewußt äußerst brutal geführt wurde was natürlich auch harte Gegenreaktionen hervorrief.
Wenn du deinen Kameraden mit abgeschnitten Genitalien und ausgestochenen Augen siehst entwickelst du auch Haß...

hephland
20.04.2010, 18:37
das hatte mit dem "kommissarsbefehl" und dem "erlass über die ausübung der kriegsgerichtsbarkeit im gebiet barbarossa" zu tun.
die aussergewöhnliche grausamkeit der deutschden truppen im osten war von oben gewollt, aus rassepolitischen gründen.

Brutus
20.04.2010, 18:48
das hatte mit dem "kommissarsbefehl" und dem "erlass über die ausübung der kriegsgerichtsbarkeit im gebiet barbarossa" zu tun. die aussergewöhnliche grausamkeit der deutschden truppen im osten war von oben gewollt, aus rassepolitischen gründen.

Der Kommissarbefehl wurde wieder aufgehoben, und das mit der Rassepolitik ist nackter Blödsinn, wenn auf deutscher Seite Ukrainer und Russen gekämpft haben. Auch richtete sich der Kommissarbefehl nicht gegen Zivilisten, sondern bolschewistische Funktionäre.

Der Wehrwolf
20.04.2010, 18:50
Kann man diesen Strang gewissermaßen als umgekehrten "Schwanzvergleich" sehen?

Deutsche: "Wie waren weniger schlimmm"

Alliierte: "Nein, wir waren viel weniger schlimm"

Fakt ist doch, dass auf beiden Seiten Verbrechen begangen wurden, unabhängig davon, wie man versucht sie zu rechtfertigen.

Sprecher
20.04.2010, 18:50
das hatte mit dem "kommissarsbefehl" und dem "erlass über die ausübung der kriegsgerichtsbarkeit im gebiet barbarossa" zu tun.
die aussergewöhnliche grausamkeit der deutschden truppen im osten war von oben gewollt, aus rassepolitischen gründen.

Quatsch. Bis Mitte 42 haben die Sowjets übrigens grundsätzlich keine Gefangenen gemacht. Deutsche Soldaten wurden bis Mitte 42 grundsätzlich erschossen und nicht gefangengenommen. Dagegen ist der Kommissarbefehl Kindergeburtstag.
Daß dieser sich auf politische Funktionäre bezog beweist übrigens daß gerade keine "rassepolitischen Erwägungen" dahinter standen.

hephland
20.04.2010, 18:59
und was ist mit dem "erlass über die ausübung der kriegsgerichtsbarkeit im gebiet barbarossa"?
den blendet ihr ja ganz bewußt aus.

Brutus
20.04.2010, 19:25
und was ist mit dem "erlass über die ausübung der kriegsgerichtsbarkeit im gebiet barbarossa"? den blendet ihr ja ganz bewußt aus.

Das ist der gleiche Käse wie der Kommissarbefehl.

"Ähnlich wie der Kommissarbefehl wird auch der sogenannte »Gerichtsbarkeitserlaß« meist nicht korrekt dargestellt. Dieser Erlaß Hitlers vom 13. Mai 1941 schränkte die Kompetenzen der Wehrmachtsgerichtsbarkeit bei Übergriffen und Straftaten deutscher Soldaten gegen die sowjetische Zivilbevölkerung ein.

Die Truppe sollte sich, so hieß es, »gegen jede Bedrohung durch die feindliche Zivilbevölkerung schonungslos zur Wehr« setzen. Durch diesen Erlaß, das geht aus dem Text einwandfrei hervor, sollte die Truppe freie Hand bei der Auseinandersetzung mit Partisanen und sogenannter »heimtückischer Kriegführung« bekommen.

Nach Befriedung der besetzten Gebiete, und dies wird in der Regel verschwiegen, sollte die normale Wehrmachtsgerichtsbarkeit wieder eingeführt werden, was auch tatsächlich der Fall war. Als Beweisstuck für einen »rassenideologischen Vernichtungskrieg« ist der Gerichtsbarkeitserlaß trotz seiner Völkerrechtswidrigkeit untauglich", Walter Post, Die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Lichtblau
21.04.2010, 18:49
Das hatte aber auch etwas mit dem Partisanenkrieg zu tun der von Stalin bewußt äußerst brutal geführt wurde was natürlich auch harte Gegenreaktionen hervorrief.
Wenn du deinen Kameraden mit abgeschnitten Genitalien und ausgestochenen Augen siehst entwickelst du auch Haß...


Quatsch, den zukünftigen Besatzungsterror haben die Nazis schon 1933 angekündigt. In einem 1933 erschienen Buch mit den Titel „Deutscher Kampf um Lebensraum“ lesen wir folgendes:


„Die Lebensformen der Kolonisten sind freier und ungebändigter als die des Mutterlandes, die aristokratisches Gepräge tragen und durch die Bande der Sitte, der Lebenshaltung und des Rechts gemildert sind. Der oft schwere Kampf um das Dasein zwingt zur Entfaltung aller Ichkräfte und verlangt rücksichtlose Behauptung der eigenen Person, die sich bis zur Brutalität steigern kann, wie die nicht gerade humane der Eingeborenen beweißt. Dieses scharf zupackende Verfahren ist jedoch nicht etwa ein Makel, der auf der deutschen Siedlungsbewegung haftet, sondern vielmehr die Vorbedingung für eine erfolgreiche Kolonisationstätigkeit, wie die Art der Erschließung Nordamerikas durch die zugewanderten Weißen zeigt. Der Selbsterhaltungstrieb zwingt eben zum Kampf mit allen Mitteln. Mit Glacehandschuhen behauptet kein Volk sein Lebensrecht.“


Quelle: Friedrich Hiller, Deutscher Kampf um Lebensraum, Leipzig 1933, S. 52.
Hier der entsprechende Scan:

http://img687.imageshack.us/img687/5196/hillercover.jpg
http://img64.imageshack.us/img64/7439/hiller.jpg


Immer wieder Lustig die Nazis von Heute, über ihre damalige Ideologie aufklären zu müssen.

Michel
21.04.2010, 19:15
Quatsch, den zukünftigen Besatzungsterror haben die Nazis schon 1933 angekündigt. In einem 1933 erschienen Buch mit den Titel „Deutscher Kampf um Lebensraum“ lesen wir folgendes:


„Die Lebensformen der Kolonisten sind freier und ungebändigter als die des Mutterlandes, die aristokratisches Gepräge tragen und durch die Bande der Sitte, der Lebenshaltung und des Rechts gemildert sind. Der oft schwere Kampf um das Dasein zwingt zur Entfaltung aller Ichkräfte und verlangt rücksichtlose Behauptung der eigenen Person, die sich bis zur Brutalität steigern kann, wie die nicht gerade humane der Eingeborenen beweißt. Dieses scharf zupackende Verfahren ist jedoch nicht etwa ein Makel, der auf der deutschen Siedlungsbewegung haftet, sondern vielmehr die Vorbedingung für eine erfolgreiche Kolonisationstätigkeit, wie die Art der Erschließung Nordamerikas durch die zugewanderten Weißen zeigt. Der Selbsterhaltungstrieb zwingt eben zum Kampf mit allen Mitteln. Mit Glacehandschuhen behauptet kein Volk sein Lebensrecht.“


Quelle: Friedrich Hiller, Deutscher Kampf um Lebensraum, Leipzig 1933, S. 52.
Hier der entsprechende Scan:


Immer wieder Lustig die Nazis von Heute, über ihre damalige Ideologie aufklären zu müssen.


Ist da irgendetwas von "Lebensraum im Osten" zu lesen?
Das III. Reich verlange von 1935 bis 1939 die Rückgabe seiner Kolonien.

Das war das oberste Ziel vpn Deutschland in seiner Außenpolitik sowie der Aufbau einer Kriegsmarine und die
Ausschaltung des Weltbolschewismus als Bedrohung für Europa, vornehmlich die im Osten drohte.

Michel
21.04.2010, 19:20
Das ist der gleiche Käse wie der Kommissarbefehl.


Die Truppe sollte sich, so hieß es, »gegen jede Bedrohung durch die feindliche Zivilbevölkerung schonungslos zur Wehr« setzen. Durch diesen Erlaß, das geht aus dem Text einwandfrei hervor, sollte die Truppe freie Hand bei der Auseinandersetzung mit Partisanen und sogenannter »heimtückischer Kriegführung« bekommen.

Nach Befriedung der besetzten Gebiete, und dies wird in der Regel verschwiegen, sollte die normale Wehrmachtsgerichtsbarkeit wieder eingeführt werden, was auch tatsächlich der Fall war. Als Beweisstuck für einen »rassenideologischen Vernichtungskrieg« ist der Gerichtsbarkeitserlaß trotz seiner Völkerrechtswidrigkeit untauglich", Walter Post, Die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Der Komissarbefehl Hitlers wurde durch die "Manneszuchtbefehle" des OKH Chefs Brauchitsch wiederaufgehoben.
Bei Görings Luftwaffe wurde der Kommissarbefehl nicht einmal in der Truppe verteilt.

So viel zum Thema , die Allmacht Hitlers über Reich, Wehrmacht und Kriegsführung.

Querulantin
21.04.2010, 19:27
jajaja, den Franzosen ging es saumäßig gut:
http://lorenz.ist.org/fba/document/pcf.html

Lichtblau
21.04.2010, 19:49
Das III. Reich verlange von 1935 bis 1939 die Rückgabe seiner Kolonien.

Das war das oberste Ziel vpn Deutschland in seiner Außenpolitik

Kannst du das irgendwie belegen?



und die
Ausschaltung des Weltbolschewismus als Bedrohung für Europa, vornehmlich die im Osten drohte.

Wie ist das zu verstehen? Hitler wollte präventiv nach Russland marschieren?

Kreuzbube
23.04.2010, 10:43
Es gibt eine Doku über die Weingutbesitzer in Frankreich und ihre Geschäfte mit der Wehrmacht während des Krieges. Dort wurde einhellig und übereinstimmend von allen Befragten gesagt, daß sämtliche bezogene Ware gut und pünktlich bezahlt wurde. Beschlagnahmungen oder gar Plünderungen kamen überhaupt nicht vor. Außerdem wurde die Wehrmacht ganz allgemein als sehr disziplinierte Armee bezeichnet. Offensichtlich haben die Winzer - hauptsächlich in Bordeaux - sehr gut von diesen Beziehungen gelebt!

Lobo
23.04.2010, 10:56
jajaja, den Franzosen ging es saumäßig gut:
http://lorenz.ist.org/fba/document/pcf.html

und was willst du uns mit dem Bild von einer Partisanenerschießung sagen?

Sprecher
23.04.2010, 14:46
und was willst du uns mit dem Bild von einer Partisanenerschießung sagen?

Vermutlich daß es verbrecherisch von den Deutschen war sich nicht einfach abknallen zu lassen und daß die Allierten junge Wehrwölfe ins Erziehungsheim steckten wenn sie ihrer habhaft wurden.

Michel
23.04.2010, 19:52
Kannst du das irgendwie belegen?


Adolf Hitlers Rede am 12.09.1938 am Tag der Wehrmacht zur Sudetenkrise - Rechenschaftsbericht über die Baumaßnahmen des seit März 1938 im Bau befindlichen Westwall (15000 -18000 Panzer und Betonwerke)

Antwort Hilers am 26.04.1939 auf Roosevelts Telegramm

Hitlers Rede am 16.07.1940 zum Sieg über Frankreichf und formale Friedenserklärung an England





Wie ist das zu verstehen? Hitler wollte präventiv nach Russland marschieren?

Jede halbwegs gebildete Mensch in Europa wußte in den 30ßigern das sich die UdSSR auf eine Invasion in Mittel- und Westeuropa vorbereitete.
Für das DR bildete Polen eine Art Puffer zu Sowjetrussland, diese Polen wurde durch den Ostwall, mit dessen Bau 1934 angefangen wurde abgeschreckt offensiv wie 1919, 1921 oder 1924 in eutschland einzumarschieren, dieser heute
unbekannte Ostwall (Oder-Warthe Linie) war
bis Anfang 1939 eines der stärksten Befestigungslinien Deutschlands.

Kreuzbube
26.04.2010, 12:13
[B]Jede halbwegs gebildete Mensch in Europa wußte in den 30ßigern das sich die UdSSR auf eine Invasion in Mittel- und Westeuropa vorbereitete. Für das DR bildete Polen eine Art Puffer zu Sowjetrussland, diese Polen wurde durch den Ostwall, mit dessen Bau 1934 angefangen wurde abgeschreckt offensiv wie 1919, 1921 oder 1924 in eutschland einzumarschieren, dieser heute
unbekannte Ostwall (Oder-Warthe Linie) war
bis Anfang 1939 eines der stärksten Befestigungslinien Deutschlands.

Der Ostwall hätte an die Memel gehört, nicht an die Oder - unter Einbeziehung der großen Seenkette!

Sauerländer
26.04.2010, 12:21
Die edelmütigen Befreier vs die bösartigen deutschen Bestien.
Das ist ein reichlich schiefer Vergleich, schließlich war für Frankreich der Krieg allerschnellstens vorbei. Realistischerweise müssten wir hier andere Bilder sehen, etwa aus dem Russlandfeldzug.

Weiter_Himmel
26.04.2010, 16:39
Die Massaker der Allierten in Deutschland werden doch auch immer mit "die Deutschen hätten doch früher kapitulieren können" gerechtfertigt.

Wenn du die Beiträge hier mal durchliest müsstest du feststellen das das Nationale Lager das ähnlich macht nur umgekehrt.Ich halte beides für falsch.