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Vollständige Version anzeigen : Gedenkstättenbesuchpflicht für Schüler - spinn ich?



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blues
19.04.2010, 19:01
Am besten den Film.
Eventuell sollte man den aber etwas überarbeiten.
Das ist nicht nötig.

latrop
19.04.2010, 19:10
Der Besuch einer Gedenkstätte wie Dachau dient dazu einen Eindruck vom System der Nazibarbaren zu bekommen.

Ist etwas daran zu bekritteln eine Gedenkstätte zu besuchen ?

Selbstverständlich.

Dort werden die Toten immer noch hoch gerechnet, besonders die der Juden.

Und im bombadierten Dresden ? Da wird runter gerechnet. Waren ja keine Juden dabei, nur dumme Nazi-Deutsche.

latrop
19.04.2010, 19:12
Wie kann jemand ein "Faschist" sein der sein Land schützt ?

Merke: Nazis sind und waren keine Deutschen.
Nazis zerstörten unser schönes Land und halb Europa gleich mit und ermordeten systematisch Millionen Menschen.

Und diesen Millionen ermordeten Menschen zu gedenken, dient ein Gedenkstättenbesuch.

Die Linken sind keine Deutschen,
Was die in der DDR abgezogen haben und in der Warschauer Staaten, die von diesem System fort wollten.......

Lüg dir nicht selbst in die Tasche, du Schwatzbacke.

Deutschmann
19.04.2010, 19:13
Was sollte daran schlecht sein die Geschichte des eigenen Landes zu kennen und aus den Fehlern zu lernen um unsere Demokratie zu schützen ?

Nichts. Aber mit 15 denke ich ans poppen und nicht an Juden. :rolleyes:

latrop
19.04.2010, 19:14
Was sollte daran schlecht sein die Geschichte des eigenen Landes zu kennen und aus den Fehlern zu lernen um unsere Demokratie zu schützen ?

Unsere Demokratie schützen ?

Das sagst ausgerechnet du als Linker. Jetzt muss ich aber lachen.

fatalist
19.04.2010, 19:16
Das ist nicht nötig.

Du hast recht, allerdings nur dann, wenn die Schüler in Mathe besonders schlecht sind.
Ok, das sind sie wohl sicher, also Du hast Recht :cool:

blues
19.04.2010, 20:06
Selbstverständlich.

Dort werden die Toten immer noch hoch gerechnet, besonders die der Juden.

Und im bombadierten Dresden ? Da wird runter gerechnet. Waren ja keine Juden dabei, nur dumme Nazi-Deutsche.

Aha, ein Kleinrechner;

Dresden war ein Kriegsverbrechen daran besteht kein Zweifel und auch diesen Bombenopfern wird regelmäßig gedacht.

Eine emfehlenswerte Lektüre: Jörg Friedrich "der Brand".

Dresden hätte es allerdings nie gegeben wenn der österreichische, katholische Volksschüler und seine Bande Europa nicht überfallen hätten.

Erik der Rote
19.04.2010, 20:13
Das ist doch der Sinn der Sache.

Ohne Schuldkult keine Kohle. So einfach ist das.

und deshalb für immer Schuldkult bis der Tages der Zahler aufwacht und sich nicht mehr ausnehmen lässt man nutzt aber das alte moralische Bewusstsein aus was alte Sippenverbände genutzt haben um zu überleben und ihre Mitglieder zu konditionieren

ein höllischer Trieb das schlechte Gewissen !

es ist wei m,it der Fettanlagerung in unseren Körper eigentlich nützlich ist sie heute eine tödlich Zivilisationskrankheit und so steht es auch mit der öffentlichen Moral und vorallem mit der massenmedial betriebenen Schuldkult der diese Moral für seine pekunären Zwecke ausnutzt

man muss nur ein kleinen Teil des eingenommen Geldes für neue Filme Broschüren und Monumente ausgeben um diese alten "guten" moralischen Triebe aufs brutalste auszunutzen

ein ewiger Kreislauf ! der wahrscheinlich erst mit dem Aussterben des Schuldvolkes endet ! dann braucht man neue Kandidaten !

Erik der Rote
19.04.2010, 20:49
Mit traurigem Herzen über unglaubliches Leid nachdenkend, welches Menschen
immer schon anderen Menschen angetan haben
Ihre Susanne

Ist das was fürs Poesiealbum :D :))

Querulantin
19.04.2010, 20:52
.... :D :))
Das Thema ist nicht lustig, kein bisschen.:rolleyes:

Ajax
19.04.2010, 21:02
Vielleicht solltest du mal ein jüdisches Gemeindezentrum in deiner Nähe besuchen und mit den Leuten da reden.

Juden tun gerne so, als seien sie die einzigen Opfer der Weltgeschichte; die einzigen Menschen, die je leiden mussten. Und diese arrogante, selbstgerechte Opferhaltung geht mir auf den Sack.

Ajax
19.04.2010, 21:06
Was sollte daran schlecht sein die Geschichte des eigenen Landes zu kennen und aus den Fehlern zu lernen um unsere Demokratie zu schützen ?

Diese Demokratie ist es nicht wert, geschützt zu werden.

Deutschmann
19.04.2010, 21:10
Diese Demokratie ist es nicht wert, geschützt zu werden.

Doch. Aber deren Repräsentanten sollten mal ausgetauscht werden. :]

Sterntaler
19.04.2010, 21:11
Diese Demokratie ist es nicht wert, geschützt zu werden.

was der User blues unter "Demokratie" versteht ist keine Demokratie,

Querulantin
19.04.2010, 21:16
was der User blues unter "Demokratie" versteht ist keine Demokratie,
Blues redete über unsere Demokratie. Braunbatzen sind da außen vor,
die interessieren hier nicht. Wenn Sie Deutscher werden wollen, brauchen
Sie eine Einbürgerung. Aber das wird schwer....sehr schwer...

Altay
19.04.2010, 21:24
Ich finde die Idee "Gedenkstättenbesuchpflicht" gut, so können die Kinder aus den Grundschulen über die Vergangenheit erfahren:] Damals in der katholischen Grundschule (4.Kl.) habe ich mal an sowas gedacht, aber über die damaligen Geschehenisse haben die Lehrer/-innen nicht einmal ein Wort verloren

Erik der Rote
19.04.2010, 23:24
Ich finde die Idee "Gedenkstättenbesuchpflicht" gut, so können die Kinder aus den Grundschulen über die Vergangenheit erfahren:] Damals in der katholischen Grundschule (4.Kl.) habe ich mal an sowas gedacht, aber über die damaligen Geschehenisse haben die Lehrer/-innen nicht einmal ein Wort verloren

ja man sollte die Gedenkstätten für die vertriebenen Araber in Palästina besuchen oder mal eine Gedenkstätte für die Luftopfer des 2 Weltkrieges, aber die gibt ja gar nciht!

wer ja auch Irrsinn das die Deutschen sich selbst finanziell verarschen würden :D

Erik der Rote
19.04.2010, 23:25
Das Thema ist nicht lustig, kein bisschen.:rolleyes:

Stimmt ein Volk auszurotten ist nicht lustig dafür werden sich viele noch verantworten müssen ! X( Bloß werden es andere sein als du mit deinen naiven Kinderglauben denkst !

ErhardWittek
19.04.2010, 23:29
....
ein ewiger Kreislauf ! der wahrscheinlich erst mit dem Aussterben des Schuldvolkes endet ! dann braucht man neue Kandidaten !
Man wird sehen, ob unser Ende nicht auch das Ende derer ist, die sich auf unsere Kosten ein fettes Leben machen. Auch mit Europa geht es dann zügig abwärts.

Die Chinesen werden das zu nutzen wissen.

heide
20.04.2010, 06:27
Das zeigt doch deutlich, dass die Schüler mit einem KZ-Besuch völlig überfordert sind, zumal sie offensichtlich nicht entsprechend darauf vorbereitet werden, was sie erwartet.

Als HC-Ketzer muss ich allerdings darauf hinweisen, dass eine Sammlung von Koffern zur Stützung der Offenkundigkeit nichts Substantielles beiträgt.
Das wird den Schülern allerdings nicht vermittelt. Absichtlich.

Es war schon eine sehr gute Vorbereitung vorhanden. Nur, die Realität löste den Schock bei meiner Tochter aus. Im Geschichtsunterricht war es immer nur Unterricht, nie Realität.

Beißer
20.04.2010, 08:09
hallo beißerchen

das meinte ich doch mit fallenstellen, damit andere reintappen :D

Das weiß ich doch. Aber die Querulantin hat offenbar keine Ahnung, daß sie sich selbst strafbar macht.

Eridani
20.04.2010, 08:12
Nein, ich leugne den Holocaust nicht!
Ja, ich halte Gedenkstätten wie Bergen-Belsen für sinnvoll und habe sie schon selbst besucht!
(Derlei Sätze muss man heutzutage stets vorausschicken, sonst wird einem das Wort im Munde herumgedreht.)
Obwohl solche Gedenkstätten immer öfter von deutschen Schülern besucht werden, forderte der Landesverband der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, diese Besuche als Pflicht im Lehrplan zu verankern. Ja, spinn ich denn? Will mir jetzt jeder Klugscheißer eines Volkes, das selbst nichts auf die Reihe bringt, in meinem eigenen Land vorschreiben, was meine Pflicht ist und was nicht? Was will man damit bezwecken? Dass es unsere Nachfahren ja nicht versäumen, sich ständig gramgebeugt für etwas zu entschuldigen, das ihre Vorfahren getan haben? Dass sie sich auch weiterhin bei jeder unpassenden Gelegenheit anderen Staatsoberhäuptern gegenüber, die ihre eigenen vergangenen Völkermorde gern mal unter den Tisch kehren, im "Büßergewand" präsentieren? Ich habe nichts gegen Juden (oder Angehörige sonstiger Völker) und habe auch noch nie einen Menschen ermordet, fühle mich daher also in keiner Weise schuldig. Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte erst einmal vor seiner eigenen Tür kehren - oder besser den Mund halten.

Seltsam.:rolleyes: Wir (DDR-Bürger) waren doch in den 40 Jahren "real existierenden Sozialismus" alle mal verschärfter in diesen Dingen; was dieses Dauerthema angeht. Mehr noch: Wir hatten doch damals (in den 60zigern) einen viel geringeren Abstand zu den Ereignissen im 3. Reich.

Die Erinnerungen waren somit noch sehr lebendig, zumal auch viele unserer Freunde und Bekannten direkt oder indirekt in diese Zeit involviert waren.
Logisch gab es auch "Gedenkstunden" in der Schule, Appelle und jede Menge "Rotlichtbestrahlung" (Staatsbürgerkunde Unterricht)

16161

Aber eine "Pflicht", KZs zu besuchen, gab es nicht...............

E:

heide
20.04.2010, 08:16
Seltsam.:rolleyes: Wir (DDR-Bürger) waren doch in den 40 Jahren "real existierenden Sozialismus" alle mal verschärfter in diesen Dingen; was dieses Dauerthema angeht. Mehr noch: Wir hatten doch damals (in den 60zigern) einen viel geringeren Abstand zu den Ereignissen im 3. Reich.

Die Erinnerungen waren somit noch sehr lebendig, zumal auch viele unserer Freunde und Bekannten direkt oder indirekt in diese Zeit involviert waren.
Logisch gab es auch "Gedenkstunden" in der Schule, Appelle und jede Menge "Rotlichtbestrahlung" (Staatsbürgerkunde Unterricht)

16161

Aber eine "Pflicht", KZs zu besuchen, gab es nicht...............

E:

Hätte aber sicher den Jugendlichen in der ehemaligen DDR nicht geschadet.

Beißer
20.04.2010, 08:16
Ich war mal an einer wirklichen Gedenkstätte: In der Nähe von Oldenburg gab es einen Fliegerhorst, von dem Me 262 gegen alliierte Terrorbomber gestartet sind. Auch die legendäre He 162 soll von hier aus noch Einsätze geflogen haben.

Der Platz war in einem fürchterlichen Zustand, die meisten Gebäude zerstört, die Pisten gerissen und mit Gras überwuchert, von einer Wiese starteten Segelflieger.

Und doch wehte dort ein Geist von Tapferkeit und Selbstbehauptungswillen, die wehmütige Erinnerung an eine Zeit, als Deutschland noch frei, stark und selbstbewußt war. Als ich wegfuhr, habe ich geweint.

harlekina
20.04.2010, 08:16
Es war schon eine sehr gute Vorbereitung vorhanden. Nur, die Realität löste den Schock bei meiner Tochter aus. Im Geschichtsunterricht war es immer nur Unterricht, nie Realität.

Was aber erreiche ich mit dieser Schocktherapie?

Geist55555
20.04.2010, 08:34
Aber eine "Pflicht", KZs zu besuchen, gab es nicht...............



Und genau das war das Thema, als ich diese Diskussion vor ein paar Tagen eröffnete. Aber die Geister, die ich rief...
Leider finden sich bei solchen Gesprächen auch immer Fanatiker ein, die dem Rechts- beziehungsweise Linksextremismus zuzurechnen sind. (Wohlgemerkt: Ich rede von den Extremisten, nicht von Linken oder Rechten an sich - jeder hat ein Anrecht darauf, seine politische Überzeugung zu vertreten.) Die Rechtsextremisten sind meist schnell entlarvt; diese Klientel leugnet pauschal alle Naziverbrechen und möchte möglichst jeden, der nur irgendwie nach Ausländer riecht, in die Gaskammer "abschieben". Es lohnt nicht, sich mit solchem Gesocks zu befassen. Die Linksextremisten gehen weitaus subtiler vor, indem sie jeden Andersdenkenden pauschal in die Nähe von Rechtsextremisten rücken (Stichwort: "Braunbatz"), weil das leichter und effektiver ist als logisch zu argumentieren. Schade, dass derlei Gesindel es immer wieder schafft, friedliche Diskussionen in Schlammschlachten ausufern zu lassen.
Als ich jünger war, glaubte ich, Extremismus sei Steineschmeißen, Brände legen und Leute zusammenschlagen. Aber gezielte Beschimpfungen - aufhetzend und verletzend - an geeigneter Stelle richten mindestens genauso viel Schaden an.

heide
20.04.2010, 08:41
Was aber erreiche ich mit dieser Schocktherapie?
Diese Schocktherapie war nicht beabsichtigt.

henriof9
20.04.2010, 08:48
Aber eine "Pflicht", KZs zu besuchen, gab es nicht...............

E:

DAS, lieber Eri ist nun wirklich nicht wahr.

Es mag zu Deiner Schulzeit noch so gewesen sein, aber zumindest ab den 70er Jahren war es Pflichtprogramm, meine Zauberfee hat das alles mitmachen dürfen.
Wurde natürlich getarnt als Klassenausflug, erst gings ins Kino ( Sternwarte ), dort wurden die enstprechenden Filme gezeigt und danach nach Sachsenhausen.
Buchenwald wurde meistens mit einer Klassenfahrt verbunden.

Bei ihr war es wohl die 3. oder 4. Klasse, kann auch die 5. gewesen.

fatalist
20.04.2010, 08:48
Aber eine "Pflicht", KZs zu besuchen, gab es nicht...............

E:

Das lag wohl daran, dass die Sowjets die KZ ab Mai 1945 weiter betrieben haben, und das auch in der Bevölkerung durchaus bekannt war :rolleyes:

fatalist
20.04.2010, 08:50
Diese Schocktherapie war nicht beabsichtigt.

Glaub´ ich nicht. Die Schocktherapie ist sehr wohl einkalkuliert und beabsichtigt.
Klar, der gleiche Name auf dem Koffer war nicht beabsichtigt...

henriof9
20.04.2010, 08:57
Hätte aber sicher den Jugendlichen in der ehemaligen DDR nicht geschadet.

Ist auch so nicht richtig, habe ich gerade Eri schon geschrieben.

Man wurde zwar nicht direkt bombardiert damit, weil andere Themen viel mehr im Vordergrund standen, aber Thema ist es gewesen.

Todestage von Thälmann, Luxemburg und Liebknecht führten jedes Jahr dazu, zwangsweise, die Filme über die Protagonisten zu sehen und zu den Gedenkstätten zu marschieren. Das sowjetische Ehrenmal in Treptow kennt garantiert jeder Ostler ( zumindest bis 89 :] ).

Abgehandelt wurden diese Dinge aber so bis zur 6.Klasse, dann trat ja die FDJ in den Vordergrund und damit auch die Partei und der Staat DDR.

sibilla
20.04.2010, 09:37
DAS, lieber Eri ist nun wirklich nicht wahr.

Es mag zu Deiner Schulzeit noch so gewesen sein, aber zumindest ab den 70er Jahren war es Pflichtprogramm, meine Zauberfee hat das alles mitmachen dürfen.
Wurde natürlich getarnt als Klassenausflug, erst gings ins Kino ( Sternwarte ), dort wurden die enstprechenden Filme gezeigt und danach nach Sachsenhausen.
Buchenwald wurde meistens mit einer Klassenfahrt verbunden.

Bei ihr war es wohl die 3. oder 4. Klasse, kann auch die 5. gewesen.

da fing es auch an mit den "pflichten"

ich habe doch weiter vorne schon geschrieben, es begann alles mit der familie weiß im tv X(

kennst du die nicht??

grüßle s.

Querulantin
20.04.2010, 09:45
Was aber erreiche ich mit dieser Schocktherapie?
- Gedenken an die Opfer,
- Verständnis für die Abgründe von kranken Menschenhirnen der Täter
- und vielleicht einen verständnisvolleren und gewaltärmeren Umgang mit anderen Menschen
- mehr Zivilcourage und Verantwortung

Es gibt viele verantwortungsvolle Eltern, die das Thema mit ihren Kindern ansprechen und Gedenkstätten besuchen. Viele tun das aber auch nicht. Und diese Kinder würden dann zumindest einmal zu Schulzeiten mit dem Thema real konfrontiert werden. Und das unter vernünftiger Führung und nicht mit relativierenden Eltern, die den Kindern eintrichtern, dass das aller erstunken und erlogen ist.

Beißer
20.04.2010, 10:09
Gib’s zu: Es geht dir nur um die Kastrierung des deutschen Selbstbewußtseins.

henriof9
20.04.2010, 10:19
da fing es auch an mit den "pflichten"

ich habe doch weiter vorne schon geschrieben, es begann alles mit der familie weiß im tv X(

kennst du die nicht??

grüßle s.

Der Film " Holocaust " wurde aber nicht als Lehrmaterial in der DDR verwandt ? :))

Querulantin
20.04.2010, 10:27
Gib’s zu: Es geht dir nur um die Kastrierung des deutschen Selbstbewußtseins.
Ziehen Sie Ihr Selbstbewußtsein aus einer möglichst
unmenschlichen und gewaltbereiten Lebensweise?

sibilla
20.04.2010, 10:31
Der Film " Holocaust " wurde aber nicht als Lehrmaterial in der DDR verwandt ? :))

das weiß ich nicht, ich war noch nie in der dädärä, weder vor, während, noch nach der mauer.

ich bin ein schwäble :cool2:

grüßle s.

Nationalix
20.04.2010, 10:33
Wie notwendig diese Besuche anscheinend sind, zeigt dieses Forum.

Du machst wohl jeden Sonntag einen Ausflug in die nächstgelegene Gedenkstätte und arbeitest dort Deinen persönlichen Schuldkomplex ab.

Deutschmann
20.04.2010, 10:37
das weiß ich nicht, ich war noch nie in der dädärä, weder vor, während, noch nach der mauer.

ich bin ein schwäble :cool2:

grüßle s.

Meinen Glückwunsch. :top:

Beißer
20.04.2010, 10:38
Ziehen Sie Ihr Selbstbewußtsein aus einer möglichst
unmenschlichen und gewaltbereiten Lebensweise?

Ich lasse mir nicht von fremden Aggressoren und Besatzern vorschreiben, was »unmenschlich« ist.

Und zur »Gewaltbereitschaft« möchte ich ein Wort von Brecht zitieren: »Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat.«

henriof9
20.04.2010, 10:44
das weiß ich nicht, ich war noch nie in der dädärä, weder vor, während, noch nach der mauer.

ich bin ein schwäble :cool2:

grüßle s.

Um ehrlich zu sein- viel versäumt haste auch nicht. :D

sibilla
20.04.2010, 10:48
Meinen Glückwunsch. :top:

danke ;)

grüßle s.

sibilla
20.04.2010, 10:49
Um ehrlich zu sein- viel versäumt haste auch nicht. :D

genau das dachte ich mir auch immer :D

grüßle s.

Querulantin
20.04.2010, 10:57
Ich lasse mir nicht von fremden Aggressoren und Besatzern vorschreiben, was »unmenschlich« ist.....
Sie brauchen andere, die Ihnen erklären, dass das systematische Vergasen von friedlichen Mitmenschen eine "unmenschliche" Aktion ist? Sie armes Würstchen!

Und zu Brecht: Welchen Krieg führte diese Glaubensgemeinschaft gegen die Deutschen? Würden Sie ähnlich gegen Christen, Zeugen Jehovas, Muslime, Buddisten,... vorgehen, wie es die Nazis gegen den jüdischen Glauben getan haben?

Beißer
20.04.2010, 11:09
Sie brauchen andere, die Ihnen erklären, dass das systematische Vergasen von friedlichen Mitmenschen eine "unmenschliche" Aktion ist? Sie armes Würstchen!

Und zu Brecht: Welchen Krieg führte diese Glaubensgemeinschaft gegen die Deutschen? Würden Sie ähnlich gegen Christen, Zeugen Jehovas, Muslime, Buddisten,... vorgehen, wie es die Nazis gegen den jüdischen Glauben getan haben?

Tja, was soll man jetzt darauf antworten, ohne gegen BRD-Gesetze zu verstoßen? Da ich mich im Gegensatz zu dir auch an Gesetze halten, die ich ablehne, verkneife ich mir also jede Replik. :rolleyes:

Querulantin
20.04.2010, 11:15
...Da ich mich im Gegensatz zu dir auch an Gesteze halten, die ich ablehne, verkneife ich mir also jede Replik....
An welche Gesetze halte ich mich nicht? :=

Beißer
20.04.2010, 11:24
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3642442&postcount=267

Querulantin
20.04.2010, 11:26
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3642442&postcount=267

Tja ja, dass mit dem Lesen lernen ist so eine Sache und dann gar noch das
Verstehen von Texten. Ohohohoh, Beißerchen, da sollten Sie weiter ÜBEN.:hihi:

melamarcia75
20.04.2010, 13:35
keine Gaskammerdebatten! Keine Provokationen und Unterstellungen, Beleidigungen und Diffamierungen.

Ich habe lediglich einen User als Fake bezeichnet und dies zu recht

Link (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=1857301&postcount=123)

twoxego
20.04.2010, 13:41
Ist auch so nicht richtig, habe ich gerade Eri schon geschrieben.



er hatte damit aber recht.
es wurde oft gemacht aber eben nicht immer und überall.
das lag meist an der schulleitung und war besonders dort usus, wo solche orte in der nähe lagen.
im lehrplan, der ja bekanntlich im ländlein einheitlich war, kam es nicht vor.

melamarcia75
20.04.2010, 13:44
:thanx:

bravo, du Denunziant, weiter so! X(

twoxego
20.04.2010, 13:45
Und zur »Gewaltbereitschaft« möchte ich ein Wort von Brecht zitieren...
(gekürzt Twox)

wenn Du dann schon mit Brecht kommst, was tatsächlich, ausnahmsweise einmal, schon eine gewisse komik in sich trägt, erklär doch bitte einmal, was für Dich die "sache" wäre, für die zu kämpfen dieser text ja nahelegt vor allem im hier behandelten zusammenhang.

Beißer
20.04.2010, 13:51
Freiheit – vor allem auch Meinungsfreiheit! – auch für Deutsche.

twoxego
20.04.2010, 13:52
allgemeines gelaber.
der zusammenhang hier ist ein anderer.

mir ist natürlich klar, warum Du keine konkreten angaben machst.
das ist auch gar nicht nötig. so jedem der hier las, dürfte klar sein, was Du möchtest.

es freut mich übrigens, Dir mitteilen zu dürfen, dass Du schon wieder gezählt wurdest.
ist das nich schön?

melamarcia75
20.04.2010, 13:52
Beisser hat gerade einen Beitrag gemeldet, auf "wer ist wo" gesehen! X(

DJ_rainbow
20.04.2010, 13:54
Ich würde ja für eine Besuchspflicht bei den Gedenkstätten, die über den Roten Terror aufklären und den Toten dieser Ideologie gedenken, nachdenken.

Spontan fiele mir da ein: Stasiknast Berlin-Hohenschönhausen, Gelbes Elend in Bautzen, Frauengefängnis Hoheneck.

twoxego
20.04.2010, 13:58
Beisser hat gerade einen Beitrag gemeldet, auf "wer ist wo" gesehen!

er ist eben ein herzchen.

melamarcia75
20.04.2010, 14:04
er ist eben ein herzchen.

zum glueck hat ihn harlekina ignoriert:cool:

fatalist
20.04.2010, 14:05
Freiheit – vor allem auch Meinungsfreiheit! – auch für Deutsche.

Wird es nicht geben.
Zu riskant.
Wir werden ganz im Gegenteil sehr bald schon eine drastische Einschränkung des Internet erleben.

Brutus
20.04.2010, 14:10
Wird es nicht geben. Zu riskant. Wir werden ganz im Gegenteil sehr bald schon eine drastische Einschränkung des Internet erleben.

Das erwarte ich auch. Dieses Verbrechersystem kann sich echte Meinungsfreiheit schlicht und einfach nicht leisten. Es würde kollabieren wie das Hitlerreich, in dem zu Kriegszeiten Witze über den Führer gemacht werden.

Beißer
20.04.2010, 15:07
es freut mich übrigens, Dir mitteilen zu dürfen, dass Du schon wieder gezählt wurdest.
ist das nich schön?

Wovon redest du, Vierch? Ist dir woanders mal wieder langweilig? ?(

fatalist
20.04.2010, 15:15
Das erwarte ich auch. Dieses Verbrechersystem kann sich echte Meinungsfreiheit schlicht und einfach nicht leisten.

Da hilft nur eine fette externe Festplatte, und dann alles speichern, vor allem die noch verfügbare "verbotene" Literatur.

Dieser Thread ist ja ein schönes Beispiel dafür, dass die Meinungsfreiheit von den meisten Leuten nicht als erstrebenswert angesehen wird. Man kann mit "Verschwurbelungen" offenbar bestens leben und diskrediert die "faktenresistenten Braunbatzen".

Brave new world, das Wahrheitsministerium ist längst Realität.

Hoamat
20.04.2010, 15:39
Beisser hat gerade einen Beitrag gemeldet, auf "wer ist wo" gesehen! X(


er ist eben ein herzchen.

Was sind denn das für neue Mätzchen ?

Veranstaltet man hier eine Keulenjamborreeeeee germane

twoxego
20.04.2010, 15:41
das würde ich vielleicht machen, wenn ich wüsste, was dies sein soll.

Rowlf
20.04.2010, 15:43
"Querulant" ist erst mal raus!

lächerlich.

die Freiheit des Wortes...

Rowlf
20.04.2010, 15:44
er ist eben ein herzchen.

Meinungsfreiheit nur für Beißer.

twoxego
20.04.2010, 15:45
das hätte er nur gern.

am ende aber würde er trotzdem immer kneifen.
andeutungen und unterschwelliges ist alles, was zu erwarten ist, abgesehen vom sich beschweren gehen und diesem dämlichen "ich finde den beitrag nicht gut".

Beißer
20.04.2010, 15:47
das hätte er nur gern.

am ende aber würde er trotzdem immer kneifen.
andeutungen und unterschwelliges ist alles, was zu erwarten ist.

Was erwartest du denn? Gesetzesverstöße?

Beißer
20.04.2010, 15:49
Meinungsfreiheit nur für Beißer.

Wie immer verwechselt du Meinungsfreiheit mit unprovozierten persönlichen Attacken. :rolleyes:

twoxego
20.04.2010, 15:50
von Dir erwartet ich nichts. das tat ich doch noch nie.

fatalist
20.04.2010, 15:52
lächerlich.

die Freiheit des Wortes...

...existiert nicht. Weder hier noch in der BRD.

Im übrigen macht der Ton die Musik, und der war teilweise eben unterirdisch.
Hat mich allerdings nicht gestört, ich fand´s eher lustig.

bernhard44
20.04.2010, 15:53
lächerlich.

die Freiheit des Wortes...

lach dich mal nicht kaputt!
Man muss uns ja wenigstens die Zeit bewilligen, hier die ganzen Tretminen zu beräumen!

Beißer
20.04.2010, 15:53
von Dir erwartet ich nichts. das tat ich doch noch nie.

Mag sein. Du wirst mich aber auch nicht provozieren können. Ich halte mich an die gesetzliche Einschränkung der Meinungsfreiheit, auch wenn ich sie mißbillige.

Hoamat
20.04.2010, 15:58
das würde ich vielleicht machen, wenn ich wüsste, was dies sein soll.

Ich kenne Dich eigentlich nur "viel gewitzter" :cool:

twoxego
20.04.2010, 15:59
da war ich noch kleiner.

henriof9
20.04.2010, 16:15
er hatte damit aber recht.
es wurde oft gemacht aber eben nicht immer und überall.
das lag meist an der schulleitung und war besonders dort usus, wo solche orte in der nähe lagen.
im lehrplan, der ja bekanntlich im ländlein einheitlich war, kam es nicht vor.

Grundsätzlich gab es schon im Geschichtsunterricht das Thema des Nationalsozialismus.
Dazu kamen auch noch die politischen Einwirkungen der Pionierorganisation und der FDJ, beide hatten eine feste Stellung in der Schule.
Regelmäßige organisierte Freizeitgestaltung sowie spielerische politische Schulung gehörten zum Programm.


Für den Geschichtsunterricht in der DDR gab es landesweit einen verbindlichen Lehrplan sowie ein einheitliches Lehrbuch, das für die 9. und 10. Klasse das Thema Nationalsozialismus behandelte. Im Lehrbuch für die Klasse 9 von 1979 hieß es: "Über acht Millionen Menschen verschiedener Nationen und Klassen, in erster Linie Arbeiter, Kommunisten, Sowjetbürger, progressive Angehörige der Intelligenz und Juden wurden in Konzentra-tionslagern grausam ermordet".

Sterntaler
20.04.2010, 16:16
Grundsätzlich gab es schon im Geschichtsunterricht das Thema des Nationalsozialismus.
Dazu kamen auch noch die politischen Einwirkungen der Pionierorganisation und der FDJ, beide hatten eine feste Stellung in der Schule.
Regelmäßige organisierte Freizeitgestaltung sowie spielerische politische Schulung gehörten zum Programm.

aber nix mit Juden :rolleyes: die Geschichte nach 45 wurde auch nicht angeritzt, bei der ca. 43.000 Deutsche in den KL ermordet wurden,ob sie nun irgend eine Schuld hatten,oder auch nicht.

henriof9
20.04.2010, 16:19
Ich würde ja für eine Besuchspflicht bei den Gedenkstätten, die über den Roten Terror aufklären und den Toten dieser Ideologie gedenken, nachdenken.

Spontan fiele mir da ein: Stasiknast Berlin-Hohenschönhausen, Gelbes Elend in Bautzen, Frauengefängnis Hoheneck.

Da gebe ich Dir absolut recht.
Wenn man bedenkt, was die Jugendlichen heute noch über die DDR und derem System wissen, ist dies mehr als nötig.

Sterntaler
20.04.2010, 16:20
Da gebe ich Dir absolut recht.
Wenn man bedenkt, was die Jugendlichen heute noch über die DDR und derem System wissen, ist dies mehr als nötig.

es kommt immer darauf wie neutral die Geschichte behandelt wird. :]

fatalist
20.04.2010, 16:27
Die DDR definierte sich als antifaschistischen Staat, die Betonung lag daher bei den kommunistischen HC-Opfern. Israel war feindliches Ausland. Und die Nazis lebten ja eh alle in der BRD.

henriof9
20.04.2010, 16:34
aber nix mit Juden :rolleyes: die Geschichte nach 45 wurde auch nicht angeritzt, bei der ca. 43.000 Deutsche in den KL ermordet wurden,ob sie nun irgend eine Schuld hatten,oder auch nicht.

Doch, doch, es wurde behandelt aber,

sagen wir mal so, die Aufarbeitung der Geschichte im Bezug auf die Judenverfolgung fand nicht so statt, wie sie hätte sein sollen.
Sie wurde immer so benutzt wie man es gerade brauchte.
Schon allein der Jahrestag der Ermordung von Ernst Thälmann ( im KZ Buchenwald ) führte regelmäßig dazu, daß man darüber sprach.

Das lag aber auch, nennen wir es mal jetzt so, an der Geschichtsverfälschung in der Art, als das die DDR in Bezug auf den geschichtlichen und politischen Unterricht immer so tat, als wenn das " die bösen Anderen " waren ( das Wort Deutsche wurde ja in diesem Zusammenhang nie genannt ), und das waren die Faschisten.
Die Faschisten haben den Krieg geführt, die Faschisten haben die Juden vergast und die Faschisten haben die Arbeiterklasse unterdrückt.
So in der Art mußt Du Dir das vorstellen

Der Geschichtsunterricht fing quasi mit der Gründung der DDR ( 1949 ) an, alles davor waren Faschisten, um es jetzt mal platt und einfach auszudrücken.

Na und der Unterricht in Bezug auf die Berliner Mauer .................:=

Sterntaler
20.04.2010, 16:36
Nee ,nee es standen ganz oben die Kommunisten und die Menschen aus der Sowjetunion der nach oben offenen Opferskala, du brauchts dir nur die DEFA Filme darüber anschauen, oder das Buch weltall-Erde-Mensch. Die Zahl wurde noch nicht einmal von DDR Oberen gesetzlich festgelegt und das will schon was heißen. :hihi:

henriof9
20.04.2010, 16:44
Nee ,nee es standen ganz oben die Kommunisten und die Menschen aus der Sowjetunion der nach oben offenen Opferskala, du brauchts dir nur die DEFA Filme darüber anschauen, oder das Buch weltall-Erde-Mensch. Die Zahl wurde noch nicht einmal von DDR Oberen gesetzlich festgelegt und das will schon was heißen. :hihi:

Die Juden wurden diesbezüglich nicht, wie jetzt in Westdeutschland, als eigene große, bzw. größte Opfergruppe deklariert, ( es gab auch nicht diesen ZdJ- mäßigen Opferkult ), das stimmt schon, sie wurden den Kommunisten und allen anderen Opfern gleichgestellt eben weil es alles Menschen gewesen sind, die dem Faschismus die Stirn geboten haben und somit gegen Hitler waren.
Quasi sind, nach DDR- Lehre, in den KZ Millionen Freiheitskämpfer ermordet worden.

Sterntaler
20.04.2010, 16:45
Die Juden wurden diesbezüglich nicht, wie jetzt in Westdeutschland, als eigene große, bzw. größte Opfergruppe deklariert, ( es gab auch nicht diesen ZdJ- mäßigen Opferkult ), das stimmt schon, sie wurden den Kommunisten und allen anderen Opfern gleichgestellt eben weil es alles Menschen gewesen sind, die dem Faschismus die Stirn geboten haben und somit gegen Hitler waren.
Quasi sind, nach DDR- Lehre, in den KZ Millionen Freiheitskämpfer ermordet worden.

auf den Buchenwald Denkmal ist auch ein Krimineller zu sehen.....,es stimmt Opfer wurden gleich behandelt, eine Sondergruppe gab es nicht.

bernhard44
20.04.2010, 16:48
Nee ,nee es standen ganz oben die Kommunisten und die Menschen aus der Sowjetunion der nach oben offenen Opferskala, du brauchts dir nur die DEFA Filme darüber anschauen, oder das Buch weltall-Erde-Mensch. Die Zahl wurde noch nicht einmal von DDR Oberen gesetzlich festgelegt und das will schon was heißen. :hihi:

nun gab es ja auch die kommunistischen Juden! "Nackt unter Wölfen" dürfte ja bekannt sein. Da waren sie natürlich ein Thema! Aber eben vordergründig als Kommunisten und erst dann als Juden.
Ich war als Schüler selbst in Buchenwald, Ernst Thälmann und sein mutmaßlicher Hirnrichtungsort war das bestimmende Thema und natürlich die Selbstbefreiung der Häftlinge unter Führung der Kommunisten.
Uns wurde ein Film vorgeführt und ein ehemaliger Häftling erzählte über die Lagerzeit. Ilse Koch die Frau des Kommandanten kam besonders oft vor. Auch wurde uns noch der "Lampenschirm" gezeigt, der sich später als Fake herausstellte und aus der Vitrine entfernt wurde.
Natürlich waren wir beeindruckt, doch viel zu jung (sechste/siebente Klasse) um das alles zu verarbeiten und einzuordnen!

Sterntaler
20.04.2010, 16:54
nun gab es ja auch die kommunistischen Juden! "Nackt unter Wölfen" dürfte ja bekannt sein. Da waren sie natürlich ein Thema! Aber eben vordergründig als Kommunisten und erst dann als Juden.
Ich war als Schüler selbst in Buchenwald, Ernst Thälmann und sein mutmaßlicher Hirnrichtungsort war das bestimmende Thema und natürlich die Selbstbefreiung der Häftlinge unter Führung der Kommunisten.
Uns wurde ein Film vorgeführt und ein ehemaliger Häftling erzählte über die Lagerzeit. Ilse Koch die Frau des Kommandanten kam besonders oft vor. Auch wurde uns noch der "Lampenschirm" gezeigt, der sich später als Fake herausstellte und aus der Vitrine entfernt wurde.
Natürlich waren wir beeindruckt, doch viel zu jung (sechste/siebente Klasse) um das alles zu verarbeiten und einzuordnen!

das sicher in Vorbereitung der "Jugendweihe", soweit klar...

Eridani
20.04.2010, 17:24
DAS, lieber Eri ist nun wirklich nicht wahr.

Es mag zu Deiner Schulzeit noch so gewesen sein, aber zumindest ab den 70er Jahren war es Pflichtprogramm, meine Zauberfee hat das alles mitmachen dürfen.
Wurde natürlich getarnt als Klassenausflug, erst gings ins Kino ( Sternwarte ), dort wurden die enstprechenden Filme gezeigt und danach nach Sachsenhausen.
Buchenwald wurde meistens mit einer Klassenfahrt verbunden.

Bei ihr war es wohl die 3. oder 4. Klasse, kann auch die 5. gewesen.

Na gut, - mag sein, bis 1961 hab ich sowas nicht mitbekommen, auch nicht in der Lehre und im Studium 1970.....................

twoxego
20.04.2010, 19:02
Grundsätzlich gab es schon im Geschichtsunterricht das Thema des Nationalsozialismus.
Dazu kamen auch noch die politischen Einwirkungen der Pionierorganisation und der FDJ, beide hatten eine feste Stellung in der Schule.
Regelmäßige organisierte Freizeitgestaltung sowie spielerische politische Schulung gehörten zum Programm.

das wusste ich schon.
meine schulen befanden sich unglücklicherweise auch in der zone.
es ging um den besuch von gedenkstätten.

in der vorbereitung der jugendweihe wurde es tatsächlich fast immer gemacht aber selbst die war ja nicht obligatorisch.

melamarcia75
20.04.2010, 21:57
lächerlich.

die Freiheit des Wortes...

ditoX(

Querulantin
20.04.2010, 22:17
Meinungsfreiheit nur für Beißer.
Nein, das war in Ordnung. Ich hatte schon recht harte Beiträge geschrieben!

Entschuldigung an jeden, der sich persönlich beleidigt sah. Aber zur Sache
finde ist es problematisch, wenn die Suche nach Wissen immer noch zur
Relativierung oder gar Leugnung eingesetzt wird. Da sollten wir heute
weiter sein und in die Zukunft und nicht die Vergangenheit blicken, ohne
dabei zu vergessen, zu gedenken und zu lernen. ;)

Liebe Grüße Susanne

Andreas63
20.04.2010, 22:20
in der vorbereitung der jugendweihe wurde es tatsächlich fast immer gemacht aber selbst die war ja nicht obligatorisch.
Unsere Klasse hat zum Beispiel kein KZ besucht - keine Ahnung, warum nicht. Auch bei meinen Geschwistern kann ich mich nicht an derartiges erinnern. Vielleicht lag es doch im Ermessen des Schulleiters oder des Kreisschulrates?

heide
21.04.2010, 06:05
Ist auch so nicht richtig, habe ich gerade Eri schon geschrieben.

Man wurde zwar nicht direkt bombardiert damit, weil andere Themen viel mehr im Vordergrund standen, aber Thema ist es gewesen.

Todestage von Thälmann, Luxemburg und Liebknecht führten jedes Jahr dazu, zwangsweise, die Filme über die Protagonisten zu sehen und zu den Gedenkstätten zu marschieren. Das sowjetische Ehrenmal in Treptow kennt garantiert jeder Ostler ( zumindest bis 89 :] ).

Abgehandelt wurden diese Dinge aber so bis zur 6.Klasse, dann trat ja die FDJ in den Vordergrund und damit auch die Partei und der Staat DDR.

Danke für die Info.

Beißer
21.04.2010, 09:35
Aber zur Sache
finde ist es problematisch, wenn die Suche nach Wissen immer noch zur
Relativierung oder gar Leugnung eingesetzt wird. Da sollten wir heute
weiter sein und in die Zukunft und nicht die Vergangenheit blicken, ohne
dabei zu vergessen, zu gedenken und zu lernen.

Aber wessen sollten wir gedenken? Sollten wir uns nicht lieber voller Stolz an die Heldentaten unseres eigenen Volkes erinnern als an irgendwelche gesetzlich garantiert dunklen Kapitel unserer Geschichte? ?(

henriof9
21.04.2010, 09:52
Aber wessen sollten wir gedenken? Sollten wir uns nicht lieber voller Stolz an die Heldentaten unseres eigenen Volkes erinnern als an irgendwelche gesetzlich garantiert dunklen Kapitel unserer Geschichte? ?(

Gehört es aber auch zur Prägung des eigenen Volkes nicht auch das Gedenken eben an die negativen Kapitel, schon um daraus zu lernen ?

Das macht doch, eigentlich, jeder so, aus Fehlern lernen und nicht unreflektiert einen vielleicht falschen Stolz zur Schau zu tragen.

twoxego
21.04.2010, 10:01
nicht vergessen:

Beisserlein hat vor einigen beiträgen, die gewaltbereitschaft als angemessen beschrieben, zur durchsetzung von zielen, die er auf nachfrage lieber nicht benennen möchte, da sie, seiner eigenen auskunft nach, mit strafe bedroht sind.

das war nicht eben sonderlich überlegt, sollte man meinen.
übrigens hat mir dieser beitrag "nicht gefallen" oder vielleicht doch; wer weiss.

harlekina
21.04.2010, 10:12
Aber wessen sollten wir gedenken? Sollten wir uns nicht lieber voller Stolz an die Heldentaten unseres eigenen Volkes erinnern als an irgendwelche gesetzlich garantiert dunklen Kapitel unserer Geschichte? ?(

Ich muß mit der Vergangenheit abschließen, damit ich meine Zukunft gestalten kann.
Wenn allerdings die Vergangenheit zuviel Gewicht bekommt, habe ich auf der anderen Seite Probleme. Das ist so wie bei einer Waage.

Geist55555
21.04.2010, 10:19
...und in die Zukunft und nicht die Vergangenheit blicken, ohne dabei zu vergessen, zu gedenken und zu lernen.

Gehört es aber auch zur Prägung des eigenen Volkes, nicht auch das Gedenken eben an die negativen Kapitel, schon um daraus zu lernen?
Zwei klare Aussagen, die ich nur doppelt unterstreichen kann - und die das Gedenken an ehrenvolle Heldentaten des eigenen Volkes (die ehrlose Ermordung von Menschen in den Konzentrationslagern zählt mit Sicherheit nicht dazu) nicht automatisch ausschließt, bissiger Beißer. Aber ich möchte mir weder das ein noch das andere per Gesetz oder durch moralischen Druck aufnötigen lassen, von niemandem. Wofür ich mich schuldig fühle und wem ich gedenke, das bestimme allein ich und sonst keiner.

politisch Verfolgter
21.04.2010, 10:20
Es gibt die Villa&Porsche-Flankierungspflicht der Politik und des ÖD gegenüber den Eltern und derem Nachwuchs.
Politgangster wollen bestimmen, man habe für fremde Finanzbelange zuständig zu sein.
Der Dreck muß hinter Gitter - dort gibts dann dessen Aufbewahrungpflicht als Mahnung, sich nicht an den Grundrechten zu vergreifen.

Beißer
21.04.2010, 10:42
Gehört es aber auch zur Prägung des eigenen Volkes nicht auch das Gedenken eben an die negativen Kapitel, schon um daraus zu lernen ?


Aber das geschieht doch nicht! Den einzig sinnvollen Schluß, den man aus der Epoche des 3. Reiches ziehen kann, ist der, nie wieder zu schwach gerüstet zu sein.

Tatsächlich aber geben wir zehnmal mehr Geld für »Soziales« aus als für Rüstung. Und in einem ehemaligen KZ wird man sicherlich nicht vermitteln können, daß Deutschland aufrüsten muß.

Beißer
21.04.2010, 10:56
nicht vergessen:

Beisserlein hat vor einigen beiträgen, die gewaltbereitschaft als angemessen beschrieben, zur durchsetzung von zielen, die er auf nachfrage lieber nicht benennen möchte, da sie, seiner eigenen auskunft nach, mit strafe bedroht sind.

das war nicht eben sonderlich überlegt, sollte man meinen.
übrigens hat mir dieser beitrag "nicht gefallen" oder vielleicht doch; wer weiss.

Ich beantrage das Mitglied Twoxego wegen bewußter Falschintepretationen und subtiler Drohungen aus diesem Thema auszuschließen.

henriof9
21.04.2010, 11:02
Aber das geschieht doch nicht! Den einzig sinnvollen Schluß, den man aus der Epoche des 3. Reiches ziehen kann, ist der, nie wieder zu schwach gerüstet zu sein.

Tatsächlich aber geben wir zehnmal mehr Geld für »Soziales« aus als für Rüstung. Und in einem ehemaligen KZ wird man sicherlich nicht vermitteln können, daß Deutschland aufrüsten muß.

Wenn dieses Dein einziges Resümee daraus ist, dann hast Du aber augenscheinlich nicht viel gelernt aus der Geschichte.
Wenn man sieht, warum z.B. Hitler gewählt wurde und zunächst auch vom Volk unterstützt wurde, müßte Dir dies eigentlich aufzeigen, daß gerade der soziale Bereich eminent wichtig ist wenn man eine Wiederholung verhindern wollte.

Ich habe überhaupt nichts dagegen wenn Deutschland mehr Geld in die Rüstung stecken würde, schließlich müssen unsere Aufgaben in den Bündnissen ja auch adäquat erfüllt werden, wie man auch durch den Verkauf von Rüstungsgütern Einnahmen generieren kann- machen andere Länder ja auch; mehr muß nicht sein.
Aber deswegen darf man nicht die Augen vor den sozialen Problemen verschließen.

Beißer
21.04.2010, 11:06
Im Gegensatz zu Dir habe ich nicht vor, den Deutschen vorzuschreiben, wie sie zu wählen haben. Das Dritte ist ist ja gerade wegen seiner »Sozial«politik gescheitert, weil die blöden Sozialisten lieber ihre Klientel gefüttert und auf Urlaubsreisen geschickt haben, anstatt im notwendigen Umfang in die Rüstung zu investieren.

harlekina
21.04.2010, 11:16
Aber das geschieht doch nicht! Den einzig sinnvollen Schluß, den man aus der Epoche des 3. Reiches ziehen kann, ist der, nie wieder zu schwach gerüstet zu sein.

Tatsächlich aber geben wir zehnmal mehr Geld für »Soziales« aus als für Rüstung. Und in einem ehemaligen KZ wird man sicherlich nicht vermitteln können, daß Deutschland aufrüsten muß.

Waffen über alles auf Kosten von allen? Träumer.

FranzKonz
21.04.2010, 11:19
Waffen über alles auf Kosten von allen? Träumer.

So sind die Russen in den Bankrott gegangen, und die Amis wollen es offensichtlich nachmachen.

Beißer
21.04.2010, 11:19
Waffen über alles auf Kosten von allen? Träumer.

Wieso denn auf Kosten? Keine »Sozial«hilfe zahlen heißt doch nicht, den Asozialen auch noch Geld abzunehmen. Es genügt völlig, ihnen einfach nichts mehr zu geben. Und in einer größeren Armee kann man ihnen auch ehrliche Arbeitsplätze anbieten, so daß keiner zu verhungern braucht.

Beißer
21.04.2010, 11:21
So sind die Russen in den Bankrott gegangen, und die Amis wollen es offensichtlich nachmachen.

Wir hingegen sind in den fast vollständigen Untergang getrieben worden, weil wir nicht genug Waffen hatten.

FranzKonz
21.04.2010, 11:29
Wir hingegen sind in den fast vollständigen Untergang getrieben worden, weil wir nicht genug Waffen hatten.

Wir hatten zuviel von dem Dreck. Schon Kaiser Wilhelm hätte man den Säbel abnehmen müssen, mit dem er zuviel rasselte!

Brutus
21.04.2010, 11:36
Wir hatten zuviel von dem Dreck. Schon Kaiser Wilhelm hätte man den Säbel abnehmen müssen, mit dem er zuviel rasselte!

Auch das ist nur eine der dreckigen Siegerlügen, die man allzu schnell für bare Münze nimmt. (Weiß, wovon ich rede, sollte kein Vorwurf sein).

Du müßtest Dir mal anschauen, wie damals schon die Briten nach Vernichtung des Deutschen Reiches (Germaniam esse delendam) und die Franzosen nach Rache für ihren eigenen Überfall von 1870 geschrieen haben.

Der einzige Herrscher, der ernsthafteste Bemühungen, WK 1 zu vermeiden, unternommen hat, war Willi II. Es mag verrückt klingen, aber die Tatsachen sind eindeutig.

Beißer
21.04.2010, 11:38
Wir hatten zuviel von dem Dreck.

Wäre dem wirklich so gewesen, hätten wir die britische Flotte versenken, jeden Terrorbomber abschießen und die Bolschewisten hinter den Ural treiben können.

FranzKonz
21.04.2010, 11:39
Wäre dem wirklich so gewesen, hätten wir die britische Flotte versenken, jeden Terrorbomber abschießen und die Bolschewisten hinter den Ural treiben können.

Dazu fehlte unter anderem das nötige Personal.

harlekina
21.04.2010, 11:40
Genau, laßt Waffen sprechen!!

Wann lernt ihr endlich, dass es nicht die Lösung ist, sich umzubomben?
Wann begreift ihr endlich, wer die wahren Opfer eurer Kriegsspielerei sind?

FranzKonz
21.04.2010, 11:41
Auch das ist nur eine der dreckigen Siegerlügen, die man allzu schnell für bare Münze nimmt. (Weiß, wovon ich rede, sollte kein Vorwurf sein).

Du müßtest Dir mal anschauen, wie damals schon die Briten nach Vernichtung des Deutschen Reiches (Germaniam esse delendam) und die Franzosen nach Rache für ihren eigenen Überfall von 1870 geschrieen haben.

Der einzige Herrscher, der ernsthafteste Bemühungen, WK 1 zu vermeiden, unternommen hat, war Willi II. Es mag verrückt klingen, aber die Tatsachen sind eindeutig.

Er hätte weiter unter Bismarck dienen sollen. Der wusste, dass man nur dann in den Krieg zieht, wenn man dabei etwas gewinnen kann. Er wusste übrigens auch, was der Balkan nicht wert ist.

FranzKonz
21.04.2010, 11:42
Genau, laßt Waffen sprechen!!

Wann lernt ihr endlich, dass es nicht die Lösung ist, sich umzubomben?
Wann begreift ihr endlich, wer die wahren Opfer eurer Kriegsspielerei sind?

Manche begreifen das erst dann, wenn sie in irgendeinem dreckigen Loch am Verrecken sind. X(

Beißer
21.04.2010, 11:42
Dazu fehlte unter anderem das nötige Personal.

Männer hatten wir genug. Was fehlte, waren Panzer, Flugzeuge und Kriegsschiffe.

FranzKonz
21.04.2010, 11:43
Männer hatten wir genug. Was fehlte, waren Panzer, Flugzeuge und Kriegsschiffe.

Was fehlte war Vernunft.

Beißer
21.04.2010, 11:44
Wann begreift ihr endlich, wer die wahren Opfer eurer Kriegsspielerei sind?

Das sind immer die, die sich nicht ausreichend vorbereitet haben – auf jeden denkbaren Angreifer.

Brutus
21.04.2010, 11:46
Er hätte weiter unter Bismarck dienen sollen. Der wusste, dass man nur dann in den Krieg zieht, wenn man dabei etwas gewinnen kann. Er wusste übrigens auch, was der Balkan nicht wert ist.

Wiili II konnte nicht anders. Was hätte er denn tun sollen, wenn Rußland mobilmacht und Frankreich zugleich erkennen läßt, es werde an der Seite Rußlands in den Krieg eintreten?

Warten, bis von Osten und Westen her feindliche Armeen in Deutschland einfallen?

Dein Hinweis auf Bismarck hat schon einen richtigen Kern, aber der liegt vielleicht woanders: darin, daß sich Deutschland in Europa niemals in eine Einkreisungssituation begeben darf.

Beißer
21.04.2010, 11:46
Was fehlte war Vernunft.

Mit Vernunft kannst du nicht viel ausrichten, wenn du angegriffen wirst oder weite Teile deines Landes besetzt sind. Da helfen nur Waffen.

Querulantin
21.04.2010, 11:48
Das sind immer die, die sich nicht ausreichend vorbereitet haben – auf jeden denkbaren Angreifer.
Wie wollen Sie sich auf den Einschlag einer U-Boot Rakete mit wenigen Minuten Vorwarnzeit vorbereiten? Durch Züchtung von Temperatur-, Druck- und Strahlungsbeständigen deutschen Übermenschen?

Sie verhöhnen die deutschen Opfer und die anderer Nationen der letzten Kriege!

henriof9
21.04.2010, 11:49
Im Gegensatz zu Dir habe ich nicht vor, den Deutschen vorzuschreiben, wie sie zu wählen haben. Das Dritte ist ist ja gerade wegen seiner »Sozial«politik gescheitert, weil die blöden Sozialisten lieber ihre Klientel gefüttert und auf Urlaubsreisen geschickt haben, anstatt im notwendigen Umfang in die Rüstung zu investieren.

Wo bzw. inwiefern schreibe ich denn jemanden vor, was bzw.wen er zu wählen hat ?

Das Dritte konnte zunächstt überhaupt erst entstehen weil es keine Sozialpolitik gegeben hatte.
Wir hatten eine hohe Arbeitslosigkeit wodurch ja schließlich auch die NSDAP eine Massenbewegung gemacht wurde.

Ich sage nicht, daß Sozialpolitik ohne Gegenleistung zu geschehen hat oder das wir Menschen lediglich ihre Rechten erklären und beibringen, die Pfllichten dabei aber völlig unerwähnt bleiben, aber eine zu große Unzufriedenheit bildet häufig das Fundament für extreme Entwicklungen- egal jetzt in welche Richtung.

Und Deine Idee mit den Arbeitsplätzen in der Armee; kannst Du mir mal erklären was die da bitte " arbeiten " sollen oder sollen die sich in den Kasernen die Nüsse schaukeln ?

Querulantin
21.04.2010, 11:49
Wiili II konnte nicht anders. Was hätte er denn tun sollen, wenn Rußland mobilmacht und Frankreich zugleich erkennen läßt, es werde an der Seite Rußlands in den Krieg eintreten?

Warten, bis von Osten und Westen her feindliche Armeen in Deutschland einfallen?....
Wie haben wir das Problem heute gelöst?
Das hätte alles 12 Jahre vorher passieren können.

fatalist
21.04.2010, 11:51
Nein, das war in Ordnung. Ich hatte schon recht harte Beiträge geschrieben!

Entschuldigung an jeden, der sich persönlich beleidigt sah. Aber zur Sache
finde ist es problematisch, wenn die Suche nach Wissen immer noch zur
Relativierung oder gar Leugnung eingesetzt wird. Da sollten wir heute
weiter sein und in die Zukunft und nicht die Vergangenheit blicken, ohne
dabei zu vergessen, zu gedenken und zu lernen. ;)

Liebe Grüße Susanne

Ich war gegen Deine Sperrung, habe halt ein dickes Fell :cool2:
Das zitierte Posting ehrt Dich, Respekt.

Du hast auch Recht, dass wir aus der Geschichte um die KZ lernen sollten, und der Opfer gedenken.

Weiterhin bin ich nicht gegen den Erhalt und die Besuche von Gedenkstätten, habe ich selbst mit meiner Tochter auch schon gemacht.

Genug der netten Worte germane

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man KZ nicht mit Nachkriegsbauten (Gaskammern) ergänzen soll, wie in Dachau und anderswo geschehen. Eine Mehrung des Schreckens ist nicht nötig, diese Orte sind auch so schon schlimm genug.

Weiterhin verurteile ich die Vergewaltigung des GG in Form von §130 in der seit 1994 (?) ergänzten Form. Hätten wir aus der Geschichte gelernt, gäbe es keine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Das Verbrechen gegen die Juden begann nicht mit dem Massenmord, sondern ganz "harmlos" mit Berufsverboten, Boykotten und Entrechtungen.

Den Anfängen muss man wehren, nur das kann die Lehre der Geschichte sein.

FranzKonz
21.04.2010, 11:51
Mit Vernunft kannst du nicht viel ausrichten, wenn du angegriffen wirst oder weite Teile deines Landes besetzt sind. Da helfen nur Waffen.

Aha. Drum ist Deutschland nach zwei Waffengängen nur noch halb so groß. :smoke:

melamarcia75
21.04.2010, 11:52
Ich beantrage das Mitglied Twoxego wegen bewußter Falschintepretationen und subtiler Drohungen aus diesem Thema auszuschließen.

da ist er wieder, der Denunziant X(

FranzKonz
21.04.2010, 11:53
Wiili II konnte nicht anders. Was hätte er denn tun sollen, wenn Rußland mobilmacht und Frankreich zugleich erkennen läßt, es werde an der Seite Rußlands in den Krieg eintreten?

Warten, bis von Osten und Westen her feindliche Armeen in Deutschland einfallen?

Dein Hinweis auf Bismarck hat schon einen richtigen Kern, aber der liegt vielleicht woanders: darin, daß sich Deutschland in Europa niemals in eine Einkreisungssituation begeben darf.

Eben. Bismarck hat seine Bündnisse so geschmiedet, dass ihm keiner in den Rücken fiel als er zuschlug. Willi war zu blöd dazu und hat zuviel mit dem Säbel gerasselt.

Beißer
21.04.2010, 11:53
Wie wollen Sie sich auf den Einschlag einer U-Boot Rakete mit wenigen Minuten Vorwarnzeit vorbereiten?

Durch die Fähigkeit zu massivsten Gegenschlägen auch noch nach der dritten Angriffswelle. Der »Overkill« muß garantiert sein.

Beißer
21.04.2010, 11:55
Und Deine Idee mit den Arbeitsplätzen in der Armee; kannst Du mir mal erklären was die da bitte " arbeiten " sollen oder sollen die sich in den Kasernen die Nüsse schaukeln ?

Du bist offenbar ein Ungedienter.

elas
21.04.2010, 11:55
Ich war gegen Deine Sperrung, habe halt ein dickes Fell :cool2:
Das zitierte Posting ehrt Dich, Respekt.

Du hast auch Recht, dass wir aus der Geschichte um die KZ lernen sollten, und der Opfer gedenken.

Weiterhin bin ich nicht gegen den Erhalt und die Besuche von Gedenkstätten, habe ich selbst mit meiner Tochter auch schon gemacht.

Genug der netten Worte germane

Nach wie vor bin ich der Meinung, dass man KZ nicht mit Nachkriegsbauten (Gaskammern) ergänzen soll, wie in Dachau und anderswo geschehen. Eine Mehrung des Schreckens ist nicht nötig, diese Orte sind auch so schon schlimm genug.

Weiterhin verurteile ich die Vergewaltigung des GG in Form von §130 in der seit 1994 (?) ergänzten Form. Hätten wir aus der Geschichte gelernt, gäbe es keine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Das Verbrechen gegen die Juden begann nicht mit dem Massenmord, sondern ganz "harmlos" mit Berufsverboten, Boykotten und Entrechtungen.

Den Anfängen muss man wehren, nur das kann die Lehre der Geschichte sein.

Zählt die Vernichtung eines lebenslangen Sparergebnisses mit Lehmann-Papieren auch zu einer Entrechtung?

Querulantin
21.04.2010, 11:56
Durch die Fähigkeit zu massivsten Gegenschlägen auch noch nach der dritten Angriffswelle. Der »Overkill« muß garantiert sein.
Stirbt es sich besser, wenn man weiß,
dass auch andere Abermillionen Unschuldige sterben?

Beißer
21.04.2010, 11:56
Aha. Drum ist Deutschland nach zwei Waffengängen nur noch halb so groß. :smoke:

Genau das sage ich doch. Weil wir für beide Waffengänge nicht ausreichend gerüstet waren. Was du daran so toll findest, erschließt sich mir nicht.

Brutus
21.04.2010, 11:56
Eben. Bismarck hat seine Bündnisse so geschmiedet, dass ihm keiner in den Rücken fiel als er zuschlug. Willi war zu blöd dazu und hat zuviel mit dem Säbel gerasselt.

Hast Du bitte ein Beispiel, wo Willi mit dem Säbel gerasselt hat, in dem Sinne, daß er auf einen europäischen Krieg ausgewesen sein soll?

Beißer
21.04.2010, 11:58
Stirbt es sich besser, wenn man weiß,
dass auch andere Abermillionen Unschuldige sterben?

Es würden keine »Unschuldigen« sterben, sondern Feinde. Aber wie der Kalte Krieg bewiesen hat, kann nur die glaubhafte Drohung mit der mehrfachen Auslöschung des Feindes einen heißen Krieg tatsächlich verhindern.

FranzKonz
21.04.2010, 12:02
Hast Du bitte ein Beispiel, wo Willi mit dem Säbel gerasselt hat, in dem Sinne, daß er auf einen europäischen Krieg ausgewesen sein soll?

Sein Marinetick und seine Kolonialpolitikversuche.

Beißer
21.04.2010, 12:04
Sein Marinetick und seine Kolonialpolitikversuche.

Du meinst, wenn England Flotte und Kolonien hat, ist das in Ordnung, aber wenn Deutschland Flotte und Kolonien hat, ist das eine Aggression? :eek:

Querulantin
21.04.2010, 12:08
Es würden keine »Unschuldigen« sterben, sondern Feinde. ....
Danke für diese klaren Worte.

Sie werden Ihren Richter finden, spätestens nach Ihrem Tod! :rolleyes:

FranzKonz
21.04.2010, 12:11
Du meinst, wenn England Flotte und Kolonien hat, ist das in Ordnung, aber wenn Deutschland Flotte und Kolonien hat, ist das eine Aggression? :eek:

Nein. Ich meine, daß er sich brunsblöd angestellt hat. Wer vorne austeilen will, muß sich den Rücken freihalten.

Brutus
21.04.2010, 12:14
Sein Marinetick und seine Kolonialpolitikversuche.

Das ist doch bitte kein Säbelrasseln, wenn Wilii durch den Aufbau einer Flotte u.a. versucht, in rein defensiver Absicht deutsche Handelsinteressen zu schützen. Wie richtig Willi damit im Prinzip gelegen hat, beweist die britische Seeblockade, mit der die Unterschrift unter Versailles erpreßt wurde.

Die zaghaften kolonialen Versuche kann man doch bitte nicht als Säbelrasseln im Sinne eines europäischen Krieges bewerten.

Das alles sind nur erlogene Unterstellungen der Sieger, mit denen sie ihren eigenen Vernichtungskrieg von 1914 bemänteln wollen. Für 1939 gilt im Großen und Ganzen das Gleiche.

Die Engänder haben 1801 ohne Kriegserklärung Dänemark überfallen und im Hafen von Kopenhagen die dänische Flotte zerstört, nur weil ihnen deren Aufbau ein Dorn im Auge gewesen ist. *Kopenhagisieren* war im 19. Jahrhundert eine Art geflügeltes Wort.

Wir haben es hier mit einem politisch-propagandistischen Drehbuch zu tun. Man nimmt das nur nicht wahr, weil man von der Gehirnwäsche total vernebelt ist, (Spreche wieder aus eigener Erfahrung.)

Brutus
21.04.2010, 12:36
Ein mehr als aufschlußreiches Exempel zur englischen Flotten- und Aggressionspolitik.

Der britische Flottenüberfall auf Kopenhagen

Großbritannien befand sich im Jahre 1801 im Krieg mit Frankreich. Zwar gehörten der so genannten Zweiten Koalition gegen Frankreich neben Großbritannien, Österreich, Portugal, Neapel, dem Osmanischen Reich und dem Kirchenstaat auch Russland an, jedoch zeigte letzteres unter Zar Paul I. seit 1800 deutliche Sympathien für Frankreich.

Es drohte eine nordische anti-britische Koalition aus Russland, Dänemark, Schweden und Preußen.

Diese Staaten bestanden auf ihrem Status der bewaffneten Neutralität, also den Schutz des eigenen freien Handels, auch mit den kriegführenden Nationen.

Großbritannien entschloss sich, die Vereinigung der starken Flotten Russlands, Dänemarks und Schwedens durch einen Präventivkrieg zu verhindern. Dieser sollte sich zunächst gegen Dänemark richten, zumal die Flotten Schwedens und Russlands zu Beginn des Frühlings noch in den Häfen durch das Eis der Ostsee blockiert waren. Großbritannien sah in der bewaffneten Neutralität der Ostsee-Anrainer eine direkte und substanzielle Verstärkung der französischen Flotte. Über die dänische Flotte urteilte Nelson, sie sei "ohnehin zu groß für ein kleines Land". (...)

Nachdem Dänemark 1807 unter den Einfluss Napoleons gekommen war, drohte die wieder aufgebaute dänische Flotte erneut zum Gegner Großbritanniens zu werden. Am 16. August 1807 griffen die Briten unter Admiral James Gambier Kopenhagen an. Diesmal wurden außer der Flotte 17.000 Landsoldaten eingesetzt, die die Stadt belagerten. Admiral Gambier ließ den Ort vom 2. bis 5. September beschießen und planmäßig in Brand setzen. Am 7. September kapitulierte der dänische Befehlshaber Ernst Peymann. Um die völlige Vernichtung abzuwenden, musste die gesamte dänische Flotte an Großbritannien ausgeliefert werden. Die Stadt war zu etwa 30 Prozent zerstört und 2.000 Zivilisten durch Kriegseinwirkungen umgekommen.

Die britische Politik hat seit jeher in nichts anderem bestanden, mögliche Konkurrenten mit Krieg zu überziehen, ggf. zu genozidieren, und die eigene Barbarei mit schmierigen Phrasen zu drapieren.

Nach diesen beiden Angriffen ist der englische Begriff to copenhagen entstanden, der einen Flottenangriff auf eine feindliche, weitgehend wehrlose Flotte im Hafen beschreibt. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg schlug der britische Admiral Sir John Fisher vor, to copenhagen the German fleet, womit er einen Überfall auf Wilhelmshaven meinte mit dem Ziel, die Hochseeflotte im Hafen zu vernichten. Das wurde von der politischen Führung abgelehnt.

Krieg gegen wehrlose Zivilisten war schon immer die besondere Spezialität der Angloamerikaner. Herausragend war darin bereits im US-Bürgerkrieg General Sherman.

http://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Kopenhagen

harlekina
21.04.2010, 13:00
Das sind immer die, die sich nicht ausreichend vorbereitet haben – auf jeden denkbaren Angreifer.

Schmarrn.
Du würdest schon Säuglinge mit Handgranaten bestücken, oder nicht?
Kriegsspielzeug ist für dich bestimmt der Renner.

harlekina
21.04.2010, 13:02
Stirbt es sich besser, wenn man weiß,
dass auch andere Abermillionen Unschuldige sterben?

Laut Beißer ist man erst recht schuldig, wenn man nicht rechtzeitig sein heimatliches Waffenarsenal aufstockt.

harlekina
21.04.2010, 13:05
Es würden keine »Unschuldigen« sterben, sondern Feinde. Aber wie der Kalte Krieg bewiesen hat, kann nur die glaubhafte Drohung mit der mehrfachen Auslöschung des Feindes einen heißen Krieg tatsächlich verhindern.

Klar, bewaffnen bis an die Zähne, aber nix mehr zu Fressen haben.
Sieht man doch beim "geliebten Führer" in Nordkorea.

Beißer
21.04.2010, 13:12
Klar, bewaffnen bis an die Zähne, aber nix mehr zu Fressen haben.
Sieht man doch beim "geliebten Führer" in Nordkorea.

In den USA gibt es genug zu fressen.

harlekina
21.04.2010, 13:17
Muß schlimm sein, in jedem einen Feind zu sehen.

melamarcia75
21.04.2010, 13:19
ad personam Spam

amen.

Siegfriedphirit
21.04.2010, 14:31
Warum sollen die Jugendlichen nicht sehen, was in Deutschland mal angesagt war ...gerade heute, wo wir in einer Zeit leben, die schon wieder nach einer Minderheit sucht, welche man für das Versagen der Mächtigen verantwortlich machen kann - da gibt es sogar schon neue Rassentheorien, die besagen, dass man den Arbeitslosen das Geld entziehen müsse, um sie auszuhungern und an der Vermehrung zu hindern. Da kann es nicht schaden, wenn die Jugend weis wohin solche Theorien führen.

Beißer
21.04.2010, 14:33
Warum sollen die Jugendlichen nicht sehen, was in Deutschland mal angesagt war

Dann sollte man ihnen alte UFA-Filme zeigen. Die waren tatsächlich »angesagt«.

fatalist
21.04.2010, 14:43
... - da gibt es sogar schon neue Rassentheorien, die besagen, dass man den Arbeitslosen das Geld entziehen müsse, ...

Arbeitslose sind keine Rasse :cool2:

Es geht hier übrigens um Gedenkstätten des HC. :rolleyes:

Querulantin
21.04.2010, 14:47
....Da kann es nicht schaden, wenn die Jugend weis wohin solche Theorien führen.Einen dicken Kuß für diesen Beitrag!

Querulantin
21.04.2010, 14:52
Arbeitslose sind keine Rasse :cool2:

Es geht hier übrigens um Gedenkstätten des HC. :rolleyes:
Das passt genau ins Thema!

Religionen sind auch keine Rasse, aber wen störten solche Kleinigkeiten? Das Deutsche, die seit vielen Generationen in Deutschland lebten, hoch dekoriert im ersten Weltkrieg für den Einsatz im Vaterland, einfach wie Ungeziefer getötet wurden, nur wegen einer Religionszugehörigkeit, sollte Allen zu denken geben, die nicht nur Rassen unter den Menschen suchen, sondern diese auch bewerten.

Denn genau der letzte Schritt ist der Nähboden für Intolleranz und Gewalttaten, die zum Holocaust geführt hatten!

MfG Q.

Zinsendorf
21.04.2010, 15:20
Der obligatorische Besuch von Gedenkstätten im Rahmen der schulischen Lehrpläne finde ich gut und richtig auch wenn u. U. einige Eltern andere Ansichten vertreten. Ich denke da an Museen, Burgen, Schlösser, Kirchen, technischen Denkmälern, Heimkehrer-Gedenkstätten, Stasi-Knast u.s.w. nicht nur an HC-Gedenkstätten. Genauso kann da eine historische Gedenkstätte besucht werden, wo deutsche Zivilisten nach dem Krieg gemeuchelt wurden, aber auch ein Soldatenfriedhof kann zum Nachdenken über unsere Geschichte anregen.

Die deutsche Geschichte ist nun ´mal keine Wohlfühlveranstaltung, aber den Gedanken, dass man den Besuch von historischen Gedenkstätten als Anerkennung einer ominösen deutschen Kollektivschuld betrachten könnte, halte ich für lächerlich, ja als Ausdruck eigener Minderwertigkeitskomplexe oder unbewältigter persönlicher Erlebnisse. Wer aber bestimmte zeitgeschichtliche Tatsachen vor unseren Kindern/Jugendlichen bagatellisiert oder verschweigt, braucht sich nicht zu wundern, wenn sich alte Fehler wiederholen.

Beißer
21.04.2010, 15:29
Da kann es nicht schaden, wenn die Jugend weis wohin solche Theorien führen.

... wenn man nicht in ausrechendem Umfang gerüstet hat, mußt du noch hinzufügen.

Beißer
21.04.2010, 15:31
Wichtig wäre beispielsweise ein Besuch der Rheinwiesenlager. Aber jeder Hinweis darauf wurde systematisch vernichtet.

Würfelqualle
21.04.2010, 15:38
Die deutsche Geschichte ist nun ´mal keine Wohlfühlveranstaltung...



Die deutsche Geschichte besteht ja auch nur aus 12 Jahren !

:rolleyes:

Lobo
21.04.2010, 16:04
Was ich sagen will ist dass es absolut notwendig ist der Jugend zu zeigen was mal in unserm Land los war damit sie nicht auf den Gedanken komm sowas zu wiederholen.Besonders denen im Osten.

Stimmt, es ist kurz vor 12. Die ersten Spatenstiche sind bereits geschehen, schon morgen könnten wieder die Öfen brennen.

henriof9
21.04.2010, 16:43
Es würden keine »Unschuldigen« sterben, sondern Feinde. Aber wie der Kalte Krieg bewiesen hat, kann nur die glaubhafte Drohung mit der mehrfachen Auslöschung des Feindes einen heißen Krieg tatsächlich verhindern.

Ah ja, nur weil irgendwelche Politiker beschließen, daß sie nun spinnefeind mit einem oder mehrere Länder sind, sind also gleichzeit die Menschen in diesem Land dann auch der Feind ?

Allerdings, mit dem kalten Krieg gebe ich Dir insofern recht, als daß dabei die Fronten auf allen Seiten geklärt waren und es bis zu dessen Beendigung aber auch Politiker aktiv waren die sich sehr wohl bewußt waren was ein heißer Krieg wirklich bedeuten würde- im Gegensatz zu Dir z.B.

umananda
21.04.2010, 16:50
Gibt es denn tatsächlich so etwas wie eine Gedenkstättenbesuchspflicht oder wird hier nur der Lehrplan angesprochen und a bisserl Polemik betrieben?

Servus umananda

henriof9
21.04.2010, 17:09
Gibt es denn tatsächlich so etwas wie eine Gedenkstättenbesuchspflicht oder wird hier nur der Lehrplan angesprochen und a bisserl Polemik betrieben?

Servus umananda

Soweit mir bekannt ist wurde der Pflichtbesuch 2007 von der CSU gefordert (http://www.sueddeutsche.de/bayern/815/453505/text/), was allerdings daraus geworden ist kann ich Dir auch nicht sagen.
Da ja Bildung Ländersache ist dürfte es evtl. in den jeweiligen Lehrplänen ( Geschichte )stehen bzw. unterrichtsbegleitend durchgeführt.

Siegfriedphirit
21.04.2010, 18:35
Der Begriff Rasse wurde gewält - als link zu ähnlichen Vorgängen in unserer Vergangenheit. Nicht als Fachbegriff! Selbst gesehen ist weit nachhaltiger als Filme.

blues
21.04.2010, 20:39
Gibt es denn tatsächlich so etwas wie eine Gedenkstättenbesuchspflicht oder wird hier nur der Lehrplan angesprochen und a bisserl Polemik betrieben?

Servus umananda

Letzteres natürlich;

umananda
21.04.2010, 22:12
Letzteres natürlich;

Den Verdacht hatte ich auch schon ...

Servus umananda

heide
22.04.2010, 06:17
Gibt es denn tatsächlich so etwas wie eine Gedenkstättenbesuchspflicht oder wird hier nur der Lehrplan angesprochen und a bisserl Polemik betrieben?

Servus umananda

In Berlin steht ein Besuch nicht auf dem Lehrplan.

Kaktus63
22.04.2010, 12:14
Wichtig wäre beispielsweise ein Besuch der Rheinwiesenlager. Aber jeder Hinweis darauf wurde systematisch vernichtet.

Nicht ganz. Es gibt in der Nähe von Bad Kreuznach eine Gedenkstätte.
Das "Feld des Jammers". Diese Gedenkstätte besuchte ich schon mehrmals.

http://www.rheinwiesenlager.de/Toten.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Feld_des_Jammers

Aber wie lange es noch bestehen wird? Irgendwann tritt einer unserer
"Politelite" auf den Plan und fordert die Beseitigung.

Steak
28.04.2010, 20:14
Stimmt, es ist kurz vor 12. Die ersten Spatenstiche sind bereits geschehen, schon morgen könnten wieder die Öfen brennen.


Du sagst das so sakastisch aber witzig ist das nicht, ich trau denen das zu.

jak_22
28.04.2010, 20:20
Du sagst das so sakastisch aber witzig ist das nicht, ich trau denen das zu.

Du meinst wirklich, das war Sarkasmus?

Geist55555
28.04.2010, 20:21
Du sagst das so sakastisch aber witzig ist das nicht, ich trau denen das zu.
Offensichtlich haben ein paar ewige Aufhetzer den Sinn dieser Diskussion nicht begriffen. (Seufz!) Schau mal auf den ersten Beitrag, falls dir das nicht zu schwierig ist. Ich gebe auf und überlasse diesen ganzen Forumspart der Borniertheit, die er bei einigen offenbar hervorgerufen hat.
Auf Wiedersehen - aber das meine ich nicht wörtlich.

Lobo
28.04.2010, 20:34
Du sagst das so sakastisch aber witzig ist das nicht, ich trau denen das zu.

Im Gegenteil, die Angstmacherei der Gutmenschendikatur ist gerade zu ein Hauptquell meines komidiantischen Wirkens. Oft genügt es schon, einfach Zeitungsartikel zu zitieren und Menschen mit Verstand brechen in Tränen aus. :]

Lobo
28.04.2010, 20:34
Du meinst wirklich, das war Sarkasmus?

Nieder mit den Öfen! X(

jak_22
28.04.2010, 20:36
Nieder mit den Öfen! X(

Aus Protest werde ich den Rest der Woche nicht mehr duschen. X(

Lobo
28.04.2010, 20:39
Aus Protest werde ich den Rest der Woche nicht mehr duschen. X(

In Holland darf man übrigens ganz legal Öfen anzünden! Dem muss Einhalt geboten werden! X(

jak_22
28.04.2010, 20:40
In Holland darf man übrigens ganz legal Öfen anzünden! Dem muss Einhalt geboten werden! X(

Öfen brennen gar nicht gut. Die sind meist aus Gußeisen oder Schamott.

Das kann nur gelogen sein. Bring einen Beleg.

Moser
28.04.2010, 20:41
Im Gegenteil, die Angstmacherei der Gutmenschendikatur ist gerade zu ein Hauptquell meines komidiantischen Wirkens. Oft genügt es schon, einfach Zeitungsartikel zu zitieren und Menschen mit Verstand brechen in Tränen aus. :]

Man braucht diese Artikel nur wortwörtlich abzutippen. Realsatire halt.

Lobo
28.04.2010, 20:41
Öfen brennen gar nicht gut. Die sind meist aus Gußeisen.

Du leugnest folglich?

Lobo
28.04.2010, 20:42
Man braucht diese Artikel nur wortwörtlich abzutippen. Realsatire halt.

Richtig, deswegen reiben sich gerade in Österreich die Kabarettisten Tag für Tag das Händchen, immerhin bieten ihnen die Politgrößen jeden Tag aufs Neue, Unmengen an verwertbaren Material.

jak_22
28.04.2010, 20:43
Du leugnest folglich?

Vor allem stimmt die Anzahl der Ofenverbrennnungen nicht. Es gibt
in Holland nämlich immer noch ganz viele Öfen.

Lobo
28.04.2010, 20:44
Vor allem stimmt die Anzahl der Ofenverbrennnungen nicht. Es gibt
in Holland nämlich immer noch ganz viele Öfen.

Als nächstes behauptest du auch noch, es erden täglich mehr. :rolleyes:
Man sollte Volksverhetzer deines Heizwertes sofort in den Kompost stecken. /:(

jak_22
28.04.2010, 20:49
Als nächstes behauptest du auch noch, es erden täglich mehr. :rolleyes:
Man sollte Volksverhetzer deines Heizwertes sofort in den Kompost stecken. /:(

Man kann holländische Öfen sogar im Internet kaufen. Guckst Du:

http://www.kaufhaus-per-klick.de/product_info.php?info=p5144_camp-chef-dutch-oven-sacagawea-no--7010.html

Eignet sich übrigens hervorragend zur Zubereitung von Bohnen mit Speck.

MarschallŁukasiewicz
28.04.2010, 23:08
Nein, ich leugne den Holocaust nicht!
Ja, ich halte Gedenkstätten wie Bergen-Belsen für sinnvoll und habe sie schon selbst besucht!
(Derlei Sätze muss man heutzutage stets vorausschicken, sonst wird einem das Wort im Munde herumgedreht.)
Obwohl solche Gedenkstätten immer öfter von deutschen Schülern besucht werden, forderte der Landesverband der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, diese Besuche als Pflicht im Lehrplan zu verankern. Ja, spinn ich denn? Will mir jetzt jeder Klugscheißer eines Volkes, das selbst nichts auf die Reihe bringt, in meinem eigenen Land vorschreiben, was meine Pflicht ist und was nicht? Was will man damit bezwecken? Dass es unsere Nachfahren ja nicht versäumen, sich ständig gramgebeugt für etwas zu entschuldigen, das ihre Vorfahren getan haben? Dass sie sich auch weiterhin bei jeder unpassenden Gelegenheit anderen Staatsoberhäuptern gegenüber, die ihre eigenen vergangenen Völkermorde gern mal unter den Tisch kehren, im "Büßergewand" präsentieren? Ich habe nichts gegen Juden (oder Angehörige sonstiger Völker) und habe auch noch nie einen Menschen ermordet, fühle mich daher also in keiner Weise schuldig. Wer mit dem Finger auf andere zeigt, sollte erst einmal vor seiner eigenen Tür kehren - oder besser den Mund halten.

Interessant,Deine Reaktion.Weisst Du,mittlerweile habe ich die Theorie dass dieses Herunterwürgenlassen des Holocaustes eben eine solche Reaktion bezwecken soll:Dass die Leute irgendwann sagen:Genug,wir wollen wieder Nationalstolz (und ähnlichen Blödsinn), Deutschland braucht wieder einen Platz an der Sonne ect Eine widerliche Strategie,die leider aufgehen wird,wie ich befürchte....

Stopblitz
29.04.2010, 07:48
Interessant,Deine Reaktion.Weisst Du,mittlerweile habe ich die Theorie dass dieses Herunterwürgenlassen des Holocaustes eben eine solche Reaktion bezwecken soll:Dass die Leute irgendwann sagen:Genug,wir wollen wieder Nationalstolz (und ähnlichen Blödsinn), Deutschland braucht wieder einen Platz an der Sonne ect Eine widerliche Strategie,die leider aufgehen wird,wie ich befürchte....

Du hast doch bloß Angst, dass Polen wieder eins auf den Sack bekommt.

fatalist
29.04.2010, 08:13
Du hast doch bloß Angst, dass Polen wieder eins auf den Sack bekommt.

Hehe :D

MarschallŁukasiewicz
29.04.2010, 11:21
Du hast doch bloß Angst, dass Polen wieder eins auf den Sack bekommt.

Von Dir Grossmaul? Ganz sicher nicht. Das dt. Volk ist nicht so moralisch unterentwickelt wie Du :]

Stopblitz
29.04.2010, 15:30
Von Dir Grossmaul? Ganz sicher nicht. Das dt. Volk ist nicht so moralisch unterentwickelt wie Du :]

Von einem, der die Opfer polnischer Großmannsucht permanent verhöhnt als 'moralisch unterentwickelt' bezeichnet zu werden kann man höchstens als Auszeichnung werten.

MarschallŁukasiewicz
30.04.2010, 15:09
Von einem, der die Opfer polnischer Großmannsucht permanent verhöhnt als 'moralisch unterentwickelt' bezeichnet zu werden kann man höchstens als Auszeichnung werten.

Schon bezeichnend wie einfach Du dich selber ruhig stellen kannst:]

Beißer
30.04.2010, 15:18
Gäbe es eine Gedenkstätte für die momentan feindlich besetzten deutschen Provinzen und für die Untaten der Feindmächte an den Deutschen, wäre ich sehr wohl für eine Besuchspflicht. Aber so...? :kotz:

Stopblitz
30.04.2010, 19:00
Schon bezeichnend wie einfach Du dich selber ruhig stellen kannst:]

Nein, bezeichnend ist deine moralische Verkommenheit.

Steak
03.05.2010, 16:01
In Pforzheim ist ein Neonazi u.a. dazu verurteilt worden ein KZ zu besuchen.


Zudem muss der Angeklagte zeitnah an einer Führung durch das frühere Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass teilnehmen.

http://www.pz-news.de/Home/Nachrichten/Pforzheim/Farbigen-durch-Nordstadt-gejagt-Bewaehrung-fuer-Neonazi-_arid,191315_puid,1_pageid,17.html

Vaddi
03.05.2010, 17:08
Das ist ja wie zur Zeit der DDR, wo man uns klassen- und zwangsweise nach Sachsenhausen führte. Gaskammer, Genickschussanlage und die Russen sind alle lieb und die Sowjetunion steht für Wahrheit und Freundschaft... :rolleyes:

Je länger das alles her ist, desto bescheuerter werden die Moralapostel.

Man muss die Jugend über geschichtliche Ereignisse aufklären, ihnen beibringen, was richtig und falsch ist. Aber man schafft sich nur Argwohn, wenn man es mit Methoden versucht, die jedem normal denkenden und unbedarften Jugendlichen unangenehm sind. Vertrauen schaffen ist der Grundsatz, wenn sich der junge Mensch eine objektive Meinung bilden soll. Aber ich meine, man will wohl gar nicht, dass Objektivität im Vordergrund steht, sonst würden nicht Zwang und Strafandrohung als Mittel zum Zweck dienen.

Meine Tochter kam von ein paar Jahren mal mit einem Merkblatt aus der Grundschule, auf dem stand, dass die Sowjetunion uns vom Krieg befreit hat. So simpel war das also?! Mensch, dann sind wohl all die Opfer bolschewistischer Grausamkeiten nur erfunden und meine Omas hatten völlig unbegründet Angst vor Vergewaltigung und Mord! Sowas aber auch... :=

fatalist
03.05.2010, 17:24
Das ist ja wie zur Zeit der DDR, wo man uns klassen- und zwangsweise nach Sachsenhausen führte. Gaskammer, Genickschussanlage

Man hat Euch dort Propaganda erzählt:

"Ich selbst wurde im Okt./Nov. 1945 zusammen mit anderen Gefangenen dazu gezwungen, in dem von den Sowjets weitergeführten KZ Oranienburg bei Berlin an einer bis dahin nicht vorhandenen Vergasungsanlage und einer betonierten Genickschußanlage mitzubauen."

SCHIRMER Gerhard, Oberst der deutschen Bundeswehr a. D., Ritterkreuzträger.

Und als Kronzeugen benenne ich Prof Broszat, Leiter des IfS München:
"Keine Vergasungen im Altreich", Die Zeit 1960

http://www.vho.org/VffG/2001/4/image071.gif

Vaddi
03.05.2010, 18:52
Man hat Euch dort Propaganda erzählt:

SCHIRMER Gerhard, Oberst der deutschen Bundeswehr a. D., Ritterkreuzträger.


Kenne ich, hab ich gelesen, sein Workuta und Sachsenhausen... Nur hört man leider nicht auf diese Art Zeitzeugen, weil sie nicht ins Schema passen. Und deshalb werden sie auch nicht den letzten Sieg davontragen, mit ihren Verdrehungen und Auslegungen, diese Tunichtgute. :]