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alta velocidad
14.04.2010, 17:34
Griechenland-Krise

Franzosen fürchten ein deutsch-russisches Europa

Von Hans-Hermann Nikolei 14. April 2010, 16:11 Uhr

Noch immer ist die französische Elite geschockt darüber, dass Angela Merkel den Griechen Milliarden-Hilfen verweigern wollte. Deutschland kündige seine europäische Solidarität und drifte zum Ural, heißt es in Paris. Und Deutschlands Industrie locke "die riesige Modernisierung von Kaliningrad bis Wladiwostok".

[…]

http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

fatalist
14.04.2010, 17:41
Deutschland täte gut daran, sich Richtung Russland zu orientieren.

Brutus
14.04.2010, 17:47
Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen. Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

In dem Zusammenhang stört mich am meisten, daß jeder querstehende ausländische Furz bei uns Gelegenheit bekommt, sich in aller Ausführlichkeit zu verbreiten, wogegen die viel ernsthafteren deutschen Sorgen, Existenzsorgen zumeist, weder im Ausland behandelt werden, noch von der BRD-Presse.

Haspelbein
14.04.2010, 17:55
In dem Zusammenhang stört mich am meisten, daß jeder querstehende ausländische Furz bei uns Gelegenheit bekommt, sich in aller Ausführlichkeit zu verbreiten, wogegen die viel ernsthafteren deutschen Sorgen, Existenzsorgen zumeist, weder im Ausland behandelt werden, noch von der BRD-Presse.

Die Frage ist vielmehr: Warum kuemmert es die Deutschen, wenn so ein Typ solche Dinge von sich gibt?

klartext
14.04.2010, 18:00
Deutschland täte gut daran, sich Richtung Russland zu orientieren.

Und wozu ? Wir treiben mit Russland Handel wie mit jedem anderen Land. Die wirklich grossen Märkte sind anderswo.
Die deutsche Wirtschaft hat 2009 in China mehr investiert als im gesamten Europa.
Im übrigen, was wieder mal ein paar Journalisten schreiben, bedeutet nicht Frankreich. Unsere Beziehungen zu Russland sind problemfrei, Reibungspunkte gibt es nur wenige. Das sollte genügen.

sibilla
14.04.2010, 18:19
In dem Zusammenhang stört mich am meisten, daß jeder querstehende ausländische Furz bei uns Gelegenheit bekommt, sich in aller Ausführlichkeit zu verbreiten, wogegen die viel ernsthafteren deutschen Sorgen, Existenzsorgen zumeist, weder im Ausland behandelt werden, noch von der BRD-Presse.

nebelkerzlaschmeissa, nä?

einfach mal wieder zur ablenkung der inneren probleme

grüßle s.

Brutus
14.04.2010, 18:29
nebelkerzlaschmeissa, nä? einfach mal wieder zur ablenkung der inneren probleme grüßle s.

Denke nicht. Viel, viel ernster. Aus Glücksmann spricht die unselige französische Denke eines Richelieu (30jähriger Krieg, Westfälischer Frieden) und aller westlichen Politiker seit 1871. Glücksmann weitergeführt heißt Neuauflage der Einkreisungspolitik, wie von Mitterrand beim €urotz bereits angedroht. Es ist die fatale Unfähigkeit Frankreichs, ein geeintes und souveränes Deutschland als gleichberechtigten Partner zu akzeptieren.

Ruepel
14.04.2010, 18:40
Ich nicht,obwohl mich feste Bande an Französische Kameraden binden.
Wobei sich mir die Frage stellt,welche Franzosen,die Krummnasen oder die Kaffern?

Sprecher
14.04.2010, 18:53
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

Aha die französischen "Freunde" zeigen ihr wahres Gesicht sobald auch nur der leiseste Verdacht besteht Deutschland könne seinen eigenen Interessen wahrnehmen.

Sprecher
14.04.2010, 18:58
"Erschreckt beklagt der Historiker Alexandre Adler eine „langsame Drift Deutschlands zum Ural“, und der Philosoph André Glucksmann konstatiert die „Taufe eines deutsch-russischen Europas“. "

Beide sind Juden:

http://en.wikipedia.org/wiki/Alexandre_Adler

http://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Glucksmann

Wann immer gegen Deutschland gehetzt wird sind Juden nicht weit.

Pandulf
14.04.2010, 19:01
Der EURO, der als Friedensprojekt gestartet wurde, führt mehr und mehr dazu, dass die Nationen Europas gegeneinander aufgebracht werden. Ein Glück steht Deutschland nicht alleine da. Deutschland hat in der EU das selbe Interesse wie andere starken Länder, was zu einer natürlichen Allianz führt. Wenn man sich z.B. die Entwicklung des deutsch-holländischen Verhältnisses vorurteilsfrei anschaut kann man dies schon beobachten. Früher wäre es undenkbar gewesen, dass die Creme de la Creme des holländischen Fussballs in Deutschland spielt. Dies ist nur der Anfang. Am Ende des EU-Projektes könnte eine Konföderation aus starken Ländern in der Mitte Europas stehen, die Wohlstand und Freiheit teilen und die die ganze Welt beneiden wird. Quasi ein neues, aber funktionierendes Heiliges Römisches Reich, basierend auf gemeinsamen Interessen und ähnlicher Mentalität.

Alion
14.04.2010, 19:10
Aha die französischen "Freunde" zeigen ihr wahres Gesicht sobald auch nur der leiseste Verdacht besteht Deutschland könne seinen eigenen Interessen wahrnehmen.

Na das haben sie doch mit allen unseren anderen "Freunden" gemeinsam...der Deutsche ist nur so lange beliebt, wie er die anderen Schmarotzer aushält.

Will er das nicht mehr, schwinkt man gleich wieder die Nazikeule gegen ihn...ist und war doch immer das gleiche.


Alion

Odin
14.04.2010, 19:10
Am Ende steht das Reich oder der Untergang der Arischen Rasse. Sieg oder Tod!

ErhardWittek
15.04.2010, 11:20
Na das haben sie doch mit allen unseren anderen "Freunden" gemeinsam...der Deutsche ist nur so lange beliebt, wie er die anderen Schmarotzer aushält.

Will er das nicht mehr, schwinkt man gleich wieder die Nazikeule gegen ihn...ist und war doch immer das gleiche.


Alion
Daran sind aber die Deutschen auch mitverantwortlich. Gemäß dem Sprichwort: "Wer sich zum Wurm macht, darf sich nicht wundern, daß er getreten wird", betteln wir ja selbst förmlich darum, tägliche Bußübungen vorexerzieren und unser Geld an jedermann verschenken zu dürfen. Kein Wunder, daß sich alle gern an unserem Wohlstand laben und eifersüchtig darüber wachen, daß der warme Geldregen möglichst lange vorhält.

Ein selbstbewußtes Deutschland wäre eine Katastrophe für alle, die sich daran gewöhnt haben, von uns wirtschaftlich über Wasser gehalten zu werden.

mick31
15.04.2010, 11:51
Warum überweisen wir nicht einfach unsere Nettolöhne nach Brüssel, die werden uns schon genug geben damit wir nicht verhungern?

Tosca
15.04.2010, 11:59
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

Die Franzosen fürchtren sich vor einen deutsch-russischen Europa?

Ich fürchte mich vor der Realität: Eine schleichende Mohammedanisierung unserer Heimat!

Brutus
15.04.2010, 12:15
Daran sind aber die Deutschen auch mitverantwortlich. Gemäß dem Sprichwort: "Wer sich zum Wurm macht, darf sich nicht wundern, daß er getreten wird", betteln wir ja selbst förmlich darum, tägliche Bußübungen vorexerzieren und unser Geld an jedermann verschenken zu dürfen. Kein Wunder, daß sich alle gern an unserem Wohlstand laben und eifersüchtig darüber wachen, daß der warme Geldregen möglichst lange vorhält.

Ein selbstbewußtes Deutschland wäre eine Katastrophe für alle, die sich daran gewöhnt haben, von uns wirtschaftlich über Wasser gehalten zu werden.

Das kann man Wort für Wort unterschreiben!

Wie kann dieses geschundene und getretene Deutschland endlich wieder sein Selbstbewußtsein und den aufrechten Gang wiederfinden?

Bestimmt nicht, indem es sich am Ballermann 6 vollaufen läßt, jeden amerikanischen Dreck nachäfft, mit einer fetten PS-Karre herumprotzt und sich seinen (früheren) Wohlstand heraushängen läßt.

Um sich aus dem Staub zu erheben, gibt es nur eine Möglichkeit: Sich mit der Geschichte beschäftigen! Zu entdecken, wie viel Großartiges Deutschland in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat, und ganz von selbst dahinterkommen, daß alles, was uns von Kindesbeinen an als Deutschlandbild eingebimst worden ist, aus nichts anderem besteht als einem gigantischen Haufen fauliger Lügen.

So wie die Dinge nun mal liegen, gibt es nichts Revolutionäreres als die unvoreingenommene Beschäftigung mit der Geschichte. Das hat überhaupt nichts mit verstaubter Traditionsseligkeit zu tun, es ist vielmehr die äußerst interessante und ungemein lohnende Suche nach Sprengmaterial und Stricken, um die ganze westliche Verbrechergemeinschaft - bildlich gesprochen - in die Luft zu jagen und mit den *Eliten* nachhaltig abzurechnen.

Justas
15.04.2010, 12:17
Was gibt es hier zu jammern, während das NATO-Mitglied Frankreich 4 Helikopterträger vom Typ Mistral nach Russland verkauft?

http://www.shortnews.de/id/791336/Russland-Militaer-will-einige-Helikoptertraeger-in-Frankreich-kaufen

ErhardWittek
15.04.2010, 12:48
Vollzitat
:top::top::top:

Dem kann ich nur aus vollem Herzen zustimmen. Wollen wir hoffen, daß die wachsende Bedrohung für unser Land mehr Menschen aus ihrem Dauerschlaf reißt und sie sich endlich fragen, warum wir uns das alles widerspruchslos bieten lassen.

Raczek
15.04.2010, 16:17
In Russland liegt jedenfalls -noch- eine Menge Geld auf der Straße...

Aber das sollte nebensächlich sein, die Finanzkrise, das Tauziehen um die Greckos und die innereuropäischen Reaktionen haben mal wieder aufs Neue gezeigt, wie weit her es mit der ständig postulierten "Freundschaft" unserer Nachbarn tatsächlich ist.
Ich persönlich kann getrost auf Europa, besser West- und Südeuropa pfeifen, die sind nur soweit gut, solange sie brav unsere Waren kaufen und wir sie wirtschaftlich dominieren können. Partner innerhalb einer Schicksalgemeinschaft werden die jedoch niemals sein.

Alion
15.04.2010, 18:09
Das kann man Wort für Wort unterschreiben!

Wie kann dieses geschundene und getretene Deutschland endlich wieder sein Selbstbewußtsein und den aufrechten Gang wiederfinden?

Bestimmt nicht, indem es sich am Ballermann 6 vollaufen läßt, jeden amerikanischen Dreck nachäfft, mit einer fetten PS-Karre herumprotzt und sich seinen (früheren) Wohlstand heraushängen läßt.

Um sich aus dem Staub zu erheben, gibt es nur eine Möglichkeit: Sich mit der Geschichte beschäftigen! Zu entdecken, wie viel Großartiges Deutschland in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat, und ganz von selbst dahinterkommen, daß alles, was uns von Kindesbeinen an als Deutschlandbild eingebimst worden ist, aus nichts anderem besteht als einem gigantischen Haufen fauliger Lügen.

So wie die Dinge nun mal liegen, gibt es nichts Revolutionäreres als die unvoreingenommene Beschäftigung mit der Geschichte. Das hat überhaupt nichts mit verstaubter Traditionsseligkeit zu tun, es ist vielmehr die äußerst interessante und ungemein lohnende Suche nach Sprengmaterial und Stricken, um die ganze westliche Verbrechergemeinschaft - bildlich gesprochen - in die Luft zu jagen und mit den *Eliten* nachhaltig abzurechnen.

Dazu müßte man zuerst eine neue Sorte von deutschen Politikern züchten, oder ihnen zumindest ein Rückgrat implantieren, denn bisher haben sie davon etwa soviel wie eine entgräteter Fisch.


Alion

Sprecher
16.04.2010, 16:28
Was gibt es hier zu jammern, während das NATO-Mitglied Frankreich 4 Helikopterträger vom Typ Mistral nach Russland verkauft?

http://www.shortnews.de/id/791336/Russland-Militaer-will-einige-Helikoptertraeger-in-Frankreich-kaufen

Kann Rußland keine eigenen bauen oder warum ist man dort auf französischen Schrott angewiesen?

Commodus
17.04.2010, 17:49
Zunächst vielen Dank an Brutus für den ausführlichsten Beitrag. In wenigen Abschnitten hast Du die ganze Problematik genau auf dem Punkt gebracht.



Dazu müßte man zuerst eine neue Sorte von deutschen Politikern züchten, oder ihnen zumindest ein Rückgrat implantieren, denn bisher haben sie davon etwa soviel wie eine entgräteter Fisch.


Alion

Politiker sind wie sie sind und vor allem wie sie sein dürfen. Es gibt keine Möglichkeit aus diesem Euro-US-GB-Israel-System zu entrinnen. Deutschland ist genau das Konstrukt welches von den Siegermächten erlaubt wird. Leistungsstark, aber ohne Identität. Folgsam, aber unendlich selbstlos. Groß, aber bewegungsunfähig.


Wenn sich der Ballermann-Michel erdreistet, bei WM´s mit der Nationalflagge rumzufuchteln, dann werden hier ellenlange Debatten initiiert. Bei der kompletten Führungsriege der Grünen erscheinen sichtlich die Hass-Pickel auf deren Fratzen, und bei den "alten Systemparteien" geht ein Flattern durch die Unterhose. Da müssen tagsüber noch mehr Asso-Talk-Shows, mehr Big Brother, mehr DSDS, mehr Telenovelas, mehr Alleserdenkliche und vor allem drei mal Holocaust am Tag her.

Diese Zustände der "Volksbetäubung" sind unerläßlich, insbesondere für Deutschland da dieser der Zahlmeister innerhalb der EU ist. Was mich aber wundert, ist, daß exakt die gleichen Talks, Shows, Events etc... überall in Europa in der gleichen Intensität ausgestrahlt werden. Es findet demnach eine Gleichschaltung statt. Aber wozu und zu welchem Zweck? Will man ein starkes oder ein verblödetes Europa? Denn ich kann nicht beobachten, daß die EU um die Schaffung einer europäischen Identität bemüht wäre. Anders formuliert: Die USA ist auch ein Bund von zahlreichen Einzelstaaten. Und überall gibt es (zumindest bei den meisten) ein "Ich bin ein stolzer Amerikaner". Sowas kommt nicht von ungefähr. Dazu bedarf es die entsprechende Politik!

Gryphus
17.04.2010, 20:25
Und vor einer russisch-deutsch-französischen Achse fürchten sich die Staaten und alle Golems Washingtons weltweit - ich finde da sollte man weit größere Brücken spannen, mag aber vielleicht auch an meiner grenzenlosen Liebe zu Frankreich liegen.

Gryphus
17.04.2010, 20:28
Kann Rußland keine eigenen bauen oder warum ist man dort auf französischen Schrott angewiesen?

Man kann, die sind technisch allerdings unterlegen - da hat man auch stark eingebüßt seit der Machtübernahme der Demokraten.

ErhardWittek
18.04.2010, 00:13
Man kann, die sind technisch allerdings unterlegen - da hat man auch stark eingebüßt seit der Machtübernahme der Demokraten.
Die Drecksdemokratie, die in Wahrheit ohnehin keine ist, dient tatsächlich nur der Schwächung souveräner Staaten. Parteien lassen sich unterwandern, Wahlvolk manipulieren und niemand weiß, wer da wirklich schürt, wenn plötzlich die diversen bunten Revolutionen wie aus dem Nichts entstehen. Es spricht viel dafür, daß NWO-Agenten in all den Ländern für Unruhen und blutige Auseinandersetzungen sorgen, die eine sogenannte Demokratie nach westlichem Vorbild eingeführt haben, weil sie glaubten, das sei besonders fortschrittlich.

Die Globalisierer profitieren immer von instabilen Machtverhältnissen, die sie selber geschaffen haben. Jedes Land, das sich dazu entschließt, "Demokratie" einzuführen, liefert sich damit fast automatisch an USrael aus.

haihunter
18.04.2010, 07:13
Deutschland täte gut daran, sich Richtung Russland zu orientieren.

Was sollen wir bei den gefaehrlich unberechenbaren Russen???

Sprecher
18.04.2010, 10:54
Was sollen wir bei den gefaehrlich unberechenbaren Russen???

Tja Rußland würde uns als gleichberechtigten Partner, nicht als Vasall und Befehlsempfänger sehen. Für Leute mit Sklavenmentalität ist das natürlich nichts.

Sprecher
18.04.2010, 10:54
Und vor einer russisch-deutsch-französischen Achse fürchten sich die Staaten und alle Golems Washingtons weltweit - ich finde da sollte man weit größere Brücken spannen, mag aber vielleicht auch an meiner grenzenlosen Liebe zu Frankreich liegen.

Spätestens mit Sarkozy sind die Franzmänner ins transatlantische Lager übergewechselt.

Brutus
18.04.2010, 10:58
Spätestens mit Sarkozy sind die Franzmänner ins transatlantische Lager übergewechselt.

Sicher alles nur reiner Zufall und natürliches Ergebnis der demokratischen Willensbildung, daß in Frankreich die CIA- und Mossad-Marionette Sarkozy ans Ruder kam, in Deutschland der große Befürworter dieser Achse, Gerhard Schröder, die Bundestagswahlen verlor, und Angela Merkel ins Kanzleramt einzog.

henriof9
18.04.2010, 10:59
Tja Rußland würde uns als gleichberechtigten Partner, nicht als Vasall und Befehlsempfänger sehen. Für Leute mit Sklavenmentalität ist das natürlich nichts.

Oh ja, das konnte man ganz toll in der DDR sehen. :rolleyes:

Brutus
18.04.2010, 11:49
Oh ja, das konnte man ganz toll in der DDR sehen. :rolleyes:

Du setzt Rußland mit der bolschewistischen UdSSR gleich. Das ist der gleiche Fehler, den die Siegerbestien begehen, indem sie Deutschland nur als Nazi-Reich wahrnehmen und darstellen. Die bolschewistische UdSSR war im übrigen ein Kind der von Dir so geliebten Westmächte.

Stechlin
18.04.2010, 11:54
Das kann man Wort für Wort unterschreiben!

Wie kann dieses geschundene und getretene Deutschland endlich wieder sein Selbstbewußtsein und den aufrechten Gang wiederfinden?

Bestimmt nicht, indem es sich am Ballermann 6 vollaufen läßt, jeden amerikanischen Dreck nachäfft, mit einer fetten PS-Karre herumprotzt und sich seinen (früheren) Wohlstand heraushängen läßt.

Um sich aus dem Staub zu erheben, gibt es nur eine Möglichkeit: Sich mit der Geschichte beschäftigen! Zu entdecken, wie viel Großartiges Deutschland in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat, und ganz von selbst dahinterkommen, daß alles, was uns von Kindesbeinen an als Deutschlandbild eingebimst worden ist, aus nichts anderem besteht als einem gigantischen Haufen fauliger Lügen.

So wie die Dinge nun mal liegen, gibt es nichts Revolutionäreres als die unvoreingenommene Beschäftigung mit der Geschichte. Das hat überhaupt nichts mit verstaubter Traditionsseligkeit zu tun, es ist vielmehr die äußerst interessante und ungemein lohnende Suche nach Sprengmaterial und Stricken, um die ganze westliche Verbrechergemeinschaft - bildlich gesprochen - in die Luft zu jagen und mit den *Eliten* nachhaltig abzurechnen.

Jeder Satz ist es wert, in Marmor gemeißelt zu werden. :top:

Stechlin
18.04.2010, 11:55
Und vor einer russisch-deutsch-französischen Achse fürchten sich die Staaten und alle Golems Washingtons weltweit - ich finde da sollte man weit größere Brücken spannen, mag aber vielleicht auch an meiner grenzenlosen Liebe zu Frankreich liegen.

Wenn die Franzosen uns unser schönes Elsass-Lothringen zurückgeben, dann will ich die Erbfeindschaft ebenfalls begraben. Aber nicht zu tief. ;)

Stechlin
18.04.2010, 11:56
Was sollen wir bei den gefaehrlich unberechenbaren Russen???

Um Leute wie Dich zu beseitigen.

Stechlin
18.04.2010, 11:58
Oh ja, das konnte man ganz toll in der DDR sehen. :rolleyes:

Du hast keine Ahnung von Geschichte. Die Russen waren bereits 1948 bereit, ihre Truppen aus Deutschland abzuziehen. Es waren die Westalliierten, denen wir quasi die DDR zu "verdanken" haben.

henriof9
18.04.2010, 12:00
Du setzt Rußland mit der bolschewistischen UdSSR gleich. Das ist der gleiche Fehler, den die Siegerbestien begehen, indem sie Deutschland nur als Nazi-Reich wahrnehmen und darstellen. Die bolschewistische UdSSR war im übrigen ein Kind der von Dir so geliebten Westmächte.

Wenn es denn ein Denkfehler wäre, diesen Fehler begehen doch dann auch die Deutschtümmler die die Siegermächte als blutsaugende Besatzer sehen, außer natürlich die Russen weil, die waren ja so toll. :rolleyes:

Fakt ist doch, daß die Russen eben nicht als gleichberechtigte Partner agiert haben, wenn man also dies den Amis, Engländern und Franzosen vorwerfen will, so gilt dieser Vorwurf erst recht den Russen.

Es ist doch genau das, was partout nicht gesehen werden will, zumindest mit der Gründung der beiden deutschen Staaten hat sich doch die " bessere Verläßlichkeit " bewiesen, da gibt es überhaupt nichts dran zu deuteln.
Während es, und das ist meine persönliche Meinung und Erfahrung, mit den Besatzern in der westl. besetzten Zone im Laufe der Zeit eine partnerschaftliche Freundschaft entstanden ist, wenn auch an bestimmte Restrektionen gebunden, geschah dies eben in der SbZ nicht, die Russen dort blieben Besatzer, es wurd lediglich von staatstragender Seite her anders verkauft.

Gawen
18.04.2010, 12:07
Es ist doch genau das, was partout nicht gesehen werden will, zumindest mit der Gründung der beiden deutschen Staaten hat sich doch die " bessere Verläßlichkeit " bewiesen, da gibt es überhaupt nichts dran zu deuteln.

Erinnere Dich an das Erdgas-Röhren-Geschäft.

Die Russen stehen auch bei hohem Seegang zu ihrem Wort, die Franzmänner und Tommies hingegen nutzen jede Chance einen Verbündeten durch den Kakao zu ziehen...

Schönes Beispiel:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/afghanistan/article7086699.ece

Brutus
18.04.2010, 12:22
Jeder Satz ist es wert, in Marmor gemeißelt zu werden. :top:

Du weißt sicher, wo folgender Satz herkommt? *In den Staub mit allen Feinden Brandenburgs*.

stefanstefan
18.04.2010, 12:27
Zu entdecken, wie viel Großartiges Deutschland in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat,.

Humor hast du... :))

Brutus
18.04.2010, 12:47
Humor hast du... :))

Danke, das wollen wir doch hoffen. Vor allem aber habe ich eine Ahnung von deutscher Geschichte.

Stechlin
18.04.2010, 12:55
Du weißt sicher, wo folgender Satz herkommt? *In den Staub mit allen Feinden Brandenburgs*.

Heinrich von Kleist, "Prinz Friedrich von Homburg oder die Schlacht bei Fehrbellin". Seitdem ein geflügeltes Wort -und so wahr. ;)

Stechlin
18.04.2010, 12:56
Humor hast du... :))

Ach herje. Du als Pole solltest Dich diesbezüglich sehr zurückhalten.

Gryphus
18.04.2010, 14:45
Wenn die Franzosen uns unser schönes Elsass-Lothringen zurückgeben, dann will ich die Erbfeindschaft ebenfalls begraben.

An gewissen Territorialfragen kann man sich gewiss aufhängen, da ist Europa ein noch schlimmerer Brennpunkt als der Nahe Osten - bei den Arabern hat irgend ein Brite halt einmal ein Lineal angelegt und die sind alle mehr oder minder zufrieden damit. :D

In der Schönheit unserer vielfältigen Völker- und Kulturlandschaft liegt irgendwie auch unser Fluch, wenn ich denn überhaupt von "uns" sprechen darf - ich glaube Dostojewski würde mir eine überziehen. :))

Aber die Erbfeindschaft gehört tatsächlich begraben. Anstelle dessen kann ja eine mit den Briten resp. Amerikanern treten, ist ja nicht so, dass man seinen Agressionstrieb deswegen aufgeben müsste. :D


Aber nicht zu tief. ;)

Ein gesunder Hass sollte immer vorhanden sein. Das meine ich übrigens ernst.

Gryphus
18.04.2010, 14:49
Oh ja, das konnte man ganz toll in der DDR sehen. :rolleyes:

Ja.

http://www.hdg.de/lemo/html/dokumente/JahreDesAufbausInOstUndWest_schreibenErsteStalinNo te/index.html

http://www.hdg.de/lemo/html/dokumente/JahreDesAufbausInOstUndWest_schreibenZweiteStalinN ote/index.html


Grundlagen des Friedensvertrages mit Deutschland
Die Teilnehmer
Großbritannien, die Sowjetunion, die USA, Frankreich, Polen, die Tschechoslowakei, Belgien, Holland und die anderen Staaten, die sich mit ihren Streitkräften am Krieg gegen Deutschland beteiligt haben. Politische Leitsätze:

1. Deutschland wird als einheitlicher Staat wiederhergestellt. Damit wird der Spaltung Deutschlands ein Ende gemacht, und das geeinte Deutschland gewinnt die Möglichkeit, sich als unabhängiger, demokratischer, friedliebender Staat zu entwickeln.

2. Sämtliche Streitkräfte der Besatzungsmächte müssen spätestens ein Jahr nach Inkrafttreten des Friedensvertrages aus Deutschland abgezogen werden. Gleichzeitig werden sämtliche ausländischen Militärstützpunkte auf dem Territorium Deutschlands liquidiert.

3. Dem deutschen Volke müssen die demokratischen Rechte gewährleistet sein, damit alle unter deutscher Rechtsprechung stehenden Personen, ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion, die Menschenrechte und die Grundfreiheiten genießen, einschließlich der Redefreiheit, der Pressefreiheit, des Rechts der freien Religionsausübung, der Freiheit der politischen Überzeugung und der Versammlungsfreiheit.

4. In Deutschland muß den demokratischen Parteien und Organisationen freie Betätigung gewährleistet sein; sie müssen das Recht haben, über ihre inneren Angelegenheiten frei zu entscheiden, Tagungen und Versammlungen abzuhalten, Presse- und Publikationsfreiheit zu genießen.

5. Auf dem Territorium Deutschlands dürfen Organisationen, die der Demokratie und der Sache der Erhaltung des Friedens feindlich sind, nicht bestehen.

6. Allen ehemaligen Angehörigen der deutschen Armee, einschließlich der Offiziere und Generäle, allen ehemaligen Nazis, mit Ausnahme derer, die nach Gerichtsurteil eine Strafe für von ihnen begangene Verbrechen verbüßen, müssen die gleichen bürgerlichen und politischen Rechte wie allen anderen deutschen Bürgern gewährt werden zur Teilnahme am Aufbau eines friedliebenden, demokratischen Deutschland.

7. Deutschland verpflichtet sich, keinerlei Koalitionen oder Militärbündnisse einzugehen, die sich gegen irgendeinen Staat richten, der mit seinen Streitkräften am Kriege gegen Deutschland teilgenommen hat. Das Territorium
Das Territorium Deutschlands ist durch die Grenzen bestimmt, die durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz der Großmächte festgelegt wurden. Wirtschaftliche Leitsätze
Deutschland werden für die Entwicklung seiner Friedenswirtschaft, die der Hebung des Wohlstandes des deutschen Volkes dienen soll, keinerlei Beschränkungen in bezug auf den Handel mit anderen Ländern, die Seeschiffahrt und den Zutritt zu den Weltmärkten auferlegt.

Durchlesen.

http://www.hdg.de/lemo/objekte/pict/JahreDesAufbausInOstUndWest_plakatNoteDerSowjetreg ierung/index.jpg

henriof9
18.04.2010, 15:40
Erinnere Dich an das Erdgas-Röhren-Geschäft.

Die Russen stehen auch bei hohem Seegang zu ihrem Wort, die Franzmänner und Tommies hingegen nutzen jede Chance einen Verbündeten durch den Kakao zu ziehen...

Schönes Beispiel:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/afghanistan/article7086699.ece

Öhm, wenn ich mich richtig erinnere hatte Russland seinerzeit die Gaslieferungen eingestellt nur weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlt hat.
Was konnte D dafür ?

henriof9
18.04.2010, 15:46
Ja.

Durchlesen.



Erspare ich mir, Papier ist geduldig.

Fakt ist, das die SU den gesamten Ostblock unter ihre Knute und ausgebeutet hatte und am meisten hatte die DDR darunter gelitten.

Die Russen sind nur so (http://www.youtube.com/watch?v=G7BJUsxNtlI) zu ertragen und das können sie am besten. :D

Sprecher
18.04.2010, 16:00
Um Leute wie Dich zu beseitigen.

:)):))

Sprecher
18.04.2010, 16:02
Du hast keine Ahnung von Geschichte. Die Russen waren bereits 1948 bereit, ihre Truppen aus Deutschland abzuziehen.

Und 1990 taten sie es schließlich auch im Gegensatz zu unseren westlichen "Freunden".

Der Wehrwolf
18.04.2010, 16:05
Der deutsche Adler gemeinsam mit dem russischen Bären?
Das könnte durchaus was geben.

Sprecher
18.04.2010, 16:06
Öhm, wenn ich mich richtig erinnere hatte Russland seinerzeit die Gaslieferungen eingestellt nur weil die Ukraine ihre Rechnungen nicht bezahlt hat.
Was konnte D dafür ?

Dank der von Transatlantikern wie dir abgelehnten Ostsee-Pipeline werden wir bald unabhängig von unsicheren Transitländern wie der Ukraine und Polen unser Gas bekommen.

henriof9
18.04.2010, 16:16
Dank der von Transatlantikern wie dir abgelehnten Ostsee-Pipeline werden wir bald unabhängig von unsicheren Transitländern wie der Ukraine und Polen unser Gas bekommen.

Bin ich jetzt nur ein halber Transatlantiker weil ich sogar für die Ostsee- Pieline bin ? :))
Wenn es nach mir gegangen wäre wären die Polen schon viel eher von mir übergangen worden und somit die Pipline auch viel eher gebaut worden.

Es ist nur keine freundschaftliche Art und Weise Drittländer quasi in Mithaftung zu nehmen nur weil irgendwer seine Rechungen nicht bezahlt.
Der Terz zwischen der Ukraine und Russland ist ihre ureigenste Angelegenheit, Deutschland deswegen den Gashahn zu zudrehen war da völlig unakzeptabel.

Aber darin sind die Russen wirklich einmalig.

derRevisor
18.04.2010, 16:17
Bin ich jetzt nur ein halber Transatlantiker weil ich sogar für die Ostsee- Pieline bin ? :))

Es ist nur keine freundschaftliche Art und Weise Drittländer quasi in Mithaftung zu nehmen nur weil irgendwer seine Rechungen nicht bezahlt.
Der Terz zwischen der Ukraine und Russland ist ihre ureigenste Angelegenheit, Deutschland deswegen den Gashahn zu zudrehen war da völlig unakzeptabel.

Aber darin sind die Russen wirklich einmalig.

War es nicht eher so, dass nur soviel Gas durchgeleitet wurde, wie den zahlenden Kunden zustand? Die Ukraine hat doch unser Gas geklaut.

henriof9
18.04.2010, 16:23
War es nicht eher so, dass nur soviel Gas durchgeleitet wurde, wie den zahlenden Kunden zustand? Die Ukraine hat doch unser Gas geklaut.

Russland hatte der Ukraine den Gashahn zugedreht, weil sich das Land gegen höhere Gaspreise gewehrt hatte.
Moskau beschuldigte den Nachbarn, die Transitleitungen nach Europa anzuzapfen, um Gas für die eigene Versorgung abzuzweigen, ob es so war sei mal dahingestellt.
Deshalb drosselte Gazprom die Lieferungen über die Ukraine um 65,3 Millionen Kubikmeter Gas.
Das soll angeblich die Menge gewesen sein, die die Ukraine illegal aus Transitleitungen abgezapft haben sollte.

derRevisor
18.04.2010, 16:25
Russland hatte der Ukraine den Gashahn zugedreht, weil sich das Land gegen höhere Gaspreise gewehrt hatte.
Moskau beschuldigte den Nachbarn, die Transitleitungen nach Europa anzuzapfen, um Gas für die eigene Versorgung abzuzweigen, ob es so war sei mal dahingestellt.
Deshalb drosselte Gazprom die Lieferungen über die Ukraine um 65,3 Millionen Kubikmeter Gas.
Das soll angeblich die Menge gewesen sein, die die Ukraine illegal aus Transitleitungen abgezapft haben sollte.

Die Russen haben also doch geliefert, aber unsere unkrainischen "Freunde" haben uns beklaut.

henriof9
18.04.2010, 16:39
Die Russen haben also doch geliefert, aber unsere unkrainischen "Freunde" haben uns beklaut.

Nein, sie haben den Hahn zugedreht, steht doch da.
Außerdem haben sie vermutet, daß die Ukraine sie beklaut hat, denn uns können sie ja nicht beklaut haben weil es uns noch nicht gehörte.
Du zahlst ja Deine Rechnungen auch erst wenn Du die Waren hast. :))
Und wenn die Ware einfach teuerer wird ohne das dies vertraglich vereinbart wurde dann zahlst Du sicherlich auch nicht freiwillig den höheren Preis.

Und selbst wenn Russland nun beklaut worden ist, es war eine Angelegenheit zwischen Russland und der Ukraine und deswegen einfach den Hahn anderen zu zudrehen geht eben nicht.

Nationalix
18.04.2010, 16:49
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

Wen interessieren denn schon die verbalen Absonderungen dieses Juden Glucksmann?

Gryphus
18.04.2010, 17:01
(...)


Erspare ich mir, Papier ist geduldig.

Wo bleibt denn da der Bezug? Diese Noten wurden von den Westmächten abgeschlagen, somit sind sie für alles verantwortlich zu machen. Russland wollte die DDR abstoßen da eine Pufferzone zwischen beiden Blöcken strategisch besser gewesen wäre als eine heiße Grenze und weil es ohnehin nicht die Mittel hatte noch einen Staat mit Bruderhilfe auf eigene Kosten durchzufüttern.

Russland wollte die DDR ursprünglich nicht als Sateliten und es wollte auch niemand eine Mauer bauen (musste man aber weil die BRD die Staatsbürgerschaft der DDR nicht anerkannt hat). Fakt.


Fakt ist, das die SU den gesamten Ostblock unter ihre Knute und ausgebeutet hatte und am meisten hatte die DDR darunter gelitten.

:))

http://de.wikipedia.org/wiki/Rat_f%C3%BCr_gegenseitige_Wirtschaftshilfe


Die im Namen formulierte „gegenseitige Wirtschaftshilfe“ geschah vor allem dadurch, dass die wirtschaftlich verhältnismäßig starken Länder (Sowjetunion, DDR, Tschechoslowakei, Ungarn) die schwächeren (Bulgarien, Rumänien, Kuba, Mongolei und Vietnam) im Rahmen der sozialistischen ökonomischen Integration wirtschaftlich unterstützten.

Die UdSSR war Hauptzahlerland des gesammten Ostblocks. Mit den Kubanern hat man sogar Öl gegen Zucker getauscht. Ja, wir haben euch alle sowas von ausgebeutet, schlimmer gehts nimmer. :)) :D


Die Russen sind nur so (http://www.youtube.com/watch?v=G7BJUsxNtlI) zu ertragen und das können sie am besten. :D

Hach, die Demokraten. Hoffentlich wird ihre geistesgestörte Drecksideologie auch einmal auf der Mülldeponie der Geschichte landen.

Gryphus
18.04.2010, 17:03
Der deutsche Adler gemeinsam mit dem russischen Bären?
Das könnte durchaus was geben.

Frag Napoleon wenn du dich davon überzeugen willst. :D

Gryphus
18.04.2010, 17:06
Der Terz zwischen der Ukraine und Russland ist ihre ureigenste Angelegenheit, Deutschland deswegen den Gashahn zu zudrehen war da völlig unakzeptabel.

Wann wurde euch denn das Gas abgedreht? Gazprom hat in Europa Lager von denen aus die Lieferungen weiterhin erfüllt wurden.

henriof9
18.04.2010, 17:28
Wann wurde euch denn das Gas abgedreht? Gazprom hat in Europa Lager von denen aus die Lieferungen weiterhin erfüllt wurden.

Dadurch das Gazprom den Gashahn zudrehte kam es zu Lieferausfällen.
Sicherlich konnten die kompenisert werden, aber darum ging es ja nicht.

Es zeigte lediglich das Russland nicht davor zurückschreckt zur Wahrung seiner Interessen die Abhängigkeiten andere Staaten dabei nicht berücksichtigt.

Die ist jetzt zunächst mal ohne Wertung meinerseits dazu, da auch ich dafür bin, daß man seine eigenen Interessen wahren sollte. Wenn aber andere dadurch mitinvolviert sind muß man sich einen Lösungsweg suchen der eben auch die Interessen Abhängiger nicht berührt.

henriof9
18.04.2010, 17:54
Wo bleibt denn da der Bezug? Diese Noten wurden von den Westmächten abgeschlagen, somit sind sie für alles verantwortlich zu machen. Russland wollte die DDR abstoßen da eine Pufferzone zwischen beiden Blöcken strategisch besser gewesen wäre als eine heiße Grenze und weil es ohnehin nicht die Mittel hatte noch einen Staat mit Bruderhilfe auf eigene Kosten durchzufüttern.

Russland wollte die DDR ursprünglich nicht als Sateliten und es wollte auch niemand eine Mauer bauen (musste man aber weil die BRD die Staatsbürgerschaft der DDR nicht anerkannt hat). Fakt.

Also gut, ich habe es mir durchgelesen obwohl es eigentlich obsolet war, da es ja eben nie einen Friedensvertrag gegeben hat- warum sei jetzt mal dahingestellt.

Mit meinem Verständnis bestimmte Dinge in ihren Konsequenzen zu durchblicken hätte ich diesen Entwurf auch nicht so unterschrieben.
Und bei einigen Punkten wäre da sicherlich auch keine Übereinkunft zustande gekommen.

Allerdings billige ich zu, daß Russland und Deutschland im Grunde genommen immer sehr gut miteinander konnten und das Russland sich mit so einem Friedensvertrag auch irgendwie absichern wollte, und auch eigen Interessen dabei hatte, ist ihnen zu zugestehen.



Die UdSSR war Hauptzahlerland des gesammten Ostblocks. Mit den Kubanern hat man sogar Öl gegen Zucker getauscht. Ja, wir haben euch alle sowas von ausgebeutet, schlimmer gehts nimmer. :)) :D

Du weißt genau, daß das so nicht stimmt.

Das Bestehen der DDR und die Mauer waren letztendlich zwingend notwendig und eine Grundbedingung dafür gewesen, um die Reparationen seitens der DDR in Richtung UdSSR zu gewährleisten.
Deswegen hatte die DDR auch am meisten darunter zu leiden.
Die Russen allein hätten das nie im Leben völlig alleinden gesamten Ostblock finanzieren können, waren sie zu sehr damit beschäftigt ihr Aufrüstung ggü. den Westmächten zu betreiben.

Gryphus
18.04.2010, 19:05
(...)


Also gut, ich habe es mir durchgelesen obwohl es eigentlich obsolet war, da es ja eben nie einen Friedensvertrag gegeben hat- warum sei jetzt mal dahingestellt.

Guckst du:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalin-Noten


Bundeskanzler Konrad Adenauer, die westdeutsche Öffentlichkeit und die Westmächte lehnten die Stalin-Noten als Störmanöver ab, mit dem Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland habe behindern wollen.

Westintegration anstelle von vollständiger Souveränität, interessant, oder nicht? ;)


Mit meinem Verständnis bestimmte Dinge in ihren Konsequenzen zu durchblicken hätte ich diesen Entwurf auch nicht so unterschrieben.
Und bei einigen Punkten wäre da sicherlich auch keine Übereinkunft zustande gekommen.

Zum Beispiel?


Du weißt genau, daß das so nicht stimmt.

Das Bestehen der DDR und die Mauer waren letztendlich zwingend notwendig und eine Grundbedingung dafür gewesen, um die Reparationen seitens der DDR in Richtung UdSSR zu gewährleisten.

Die Reparationsleistungen aus der DDR waren 1953 abgeschlossen, die Noten sind von 1952.


Deswegen hatte die DDR auch am meisten darunter zu leiden.
Die Russen allein hätten das nie im Leben völlig alleinden gesamten Ostblock finanzieren können, waren sie zu sehr damit beschäftigt ihr Aufrüstung ggü. den Westmächten zu betreiben.

Ich sprach auch nicht von "völlig alleine", die UdSSR war aber Hauptzahlerland. Zahlerländer waren darüberhinaus wie schon im Artikel stand die DDR (eine der stärksten Wirtschaften des Ostblocks und 10 stärkstes Industrieland), die CSSR, Ungarn usw.

Kurzgesagt die UdSSR war sowas wie Deutschland in der EU ist.

henriof9
19.04.2010, 09:26
Guckst du:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalin-Noten

Westintegration anstelle von vollständiger Souveränität, interessant, oder nicht? ;)

Ich würde das anders lesen.
Die vollständige Souveränität hätte auch bedeutet, daß freie Wahlen abgehalten werden sollten und dabei hätte das Risiko bestanden, daß die DDR- Führung nicht bestätigt worden wäre, unabhängig davon, daß Westdeutschland die DDR als eigenen Staat damit anerkannt hätte. Also höhere Diplomatie. :))
Das Stalin eine Westanbindung verhindern wollte ist wohl unstrittig.


Zum Beispiel?

5. Auf dem Territorium Deutschlands dürfen Organisationen, die der Demokratie und der Sache der Erhaltung des Friedens feindlich sind, nicht bestehen.

Das sehe ich persönlich als reine Auslegungssache weil damit nach Gusto bestimmt werden kann wer als feindlich angesehen wird und wiederspricht der freien Meinung wenn sie dann nicht systemkonform wäre.

7. Deutschland verpflichtet sich, keinerlei Koalitionen oder Militärbündnisse einzugehen, die sich gegen irgendeinen Staat richten, der mit seinen Streitkräften am Kriege gegen Deutschland teilgenommen hat.

Wenn ein Staat souverän ist hat er auch die freie Wahl mit wem er ggf. eine Koalition oder ein Militärbündnis eingeht.

2. Deutschland wird die Erzeugung von Kriegsmaterial und -ausrüstung gestattet werden, deren Menge oder Typen nicht über die Grenzen dessen hinausgehen dürfen, was für die Streitkräfte erforderlich ist, die für Deutschland durch den Friedensvertrag festgesetzt sind.

Steht auch einer eigenen Entwicklung entgegen weil Außenstehende dann beurteilen was für die Streitkräfte erforderlich ist und was nicht.

Das man damit natürlich verhindern wollte, daß von deutschen Boden aus nie wieder ein Krieg angezettelt werden kann ist schon klar.

Gut, als Verlierer des Kriegs ist natürlich klar, daß man Deutschland nicht einfach zur Tagesordnung zurück kehren lassen konnte, also nicht einfach abziehen und schön, Krieg zu Ende und alles wie gehabt.
Aber unter Souveränität verstehe ich etwas anderes und wenn man sich die Deutschen in der Geschichte der zwei Weltkriege betrachtet ist es eigentlich überhaupt nicht verwunderlich, daß Deutschland nie wieder so etwas wie " echte " Souveränität erleben wird, zumindest nicht in den nächsten 100 Jahren.


Die Reparationsleistungen aus der DDR waren 1953 abgeschlossen, die Noten sind von 1952.

Richtig ist, am 1.01.1954 verzichtete die UDSSR offiziell gegenüber der ‚DDR’ auf weitere Reparationen.
Trotzdem ist es doch wohl unstrittig, daß gerade die DDR, Zeit ihres Bestehens, am meisten an die UdSSR leistete, daß dies dann nicht mehr " offiziel " unter Reparatiion lief war auch sicherlich der brüderlichen Verbindung geschuldet welche man der DDR- Bevölkerung so hätte nicht erklären können.


Ich sprach auch nicht von "völlig alleine", die UdSSR war aber Hauptzahlerland. Zahlerländer waren darüberhinaus wie schon im Artikel stand die DDR (eine der stärksten Wirtschaften des Ostblocks und 10 stärkstes Industrieland), die CSSR, Ungarn usw.

Kurzgesagt die UdSSR war sowas wie Deutschland in der EU ist.

Ach, und wie kam es dann, daß nach der Auflösung der Berliner Senatsreserven, mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Ende des Kalten Krieges 90.000 Tonnen Lebensmittel, Medikamente und andere Güter 1990/1991 der Sowjetunion kostenlos als humanitäre Hilfe überlassen wurde ?
Und den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland haben wir mit Wohnbau in Russland für die Soldaten bezahlt.

Also so rosig sah es in der SU wohl nicht aus. :D

FranzKonz
19.04.2010, 09:29
Dadurch das Gazprom den Gashahn zudrehte kam es zu Lieferausfällen.
Sicherlich konnten die kompenisert werden, aber darum ging es ja nicht.

Es zeigte lediglich das Russland nicht davor zurückschreckt zur Wahrung seiner Interessen die Abhängigkeiten andere Staaten dabei nicht berücksichtigt.

Die ist jetzt zunächst mal ohne Wertung meinerseits dazu, da auch ich dafür bin, daß man seine eigenen Interessen wahren sollte. Wenn aber andere dadurch mitinvolviert sind muß man sich einen Lösungsweg suchen der eben auch die Interessen Abhängiger nicht berührt.

Es kam zu Lieferausfällen, weil Ukrainer das Gas klauten. Deshalb hat der kluge Schröder mit dem schlauen Putin nach einer Lösung gesucht, die eine direkte Lieferung erlaubt. Und weil sie eine gefunden haben und diese Lösung jetzt gebaut wird, hat der kluge Schröder den Ehrentitel "Gasgerd" bekommen.

Götz
19.04.2010, 09:30
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.



„Doch Angela Merkel lehnt diese Perspektive ab und akzeptiert sogar den Zerfall der Euro-Zone“, meint der Abgeordnete. Der Euro müsse zur Außenwährung werden. Sonst drohten die Explosion der Euro-Zone „oder die Revolution in den Ländern, die einer unerträglichen Sparpolitik unterworfen“ würden.

In Frankreich stellt man den Sachverhalt auf den Kopf, denn nicht Deutschland driftet politisch ab ,sondern Frankreich versucht einen Grund vorzuschieben um Vertragsbrüchig zu werden und zwar am Stabiltätspakt und einem anderen die Schuld daran zuzuschieben. Dazu versucht es Angst zu schüren und nähert sich schamlos der US Position an, die den Euro destabilisieren und schwächen wollen.
Man will in Paris wohl das erdachte "Gespenst" eines "deutsch-russischen Europas" durch eine verstärkte französische Teilhabe an der durch Frankreich verstärkt unterstützten US Hegemonie über Euriopa bannen. Darauf sollte man nicht hereinfallen.

Tonsetzer
19.04.2010, 10:22
Wäre ich Franzose, würde ich mir eher um die zuwanderungsbedingte Metamorphose der eigenen Gesellschaft Sorgen machen, als um solche Hirngespinste.

henriof9
19.04.2010, 11:00
Es kam zu Lieferausfällen, weil Ukrainer das Gas klauten. Deshalb hat der kluge Schröder mit dem schlauen Putin nach einer Lösung gesucht, die eine direkte Lieferung erlaubt. Und weil sie eine gefunden haben und diese Lösung jetzt gebaut wird, hat der kluge Schröder den Ehrentitel "Gasgerd" bekommen.

Den Titel Gasgerd hat Schröder bekommen, weil er 2005 dem Projekt seine Zustimmung gab und 2006 bei Nordstream als Mitarbeiter beschäftigt ist dessen Hauptaktionär mit 51%, wen wundert es, Gazprom ist.

Außerdem, gerade Du, der sich über die staatlichen Bürgschaften für die Banken erregt, das Gazprom diese in Höhe von 1 Mrd. erhalten hat, von Gasgerd, stört Dich wohl aber nicht ?


Am 31. März 2006 wurde bekannt, dass die Regierung Schröder nach Schröders Wahlniederlage, aber noch vor dem Ende seiner Amtszeit, eine staatliche Bürgschaft für einen Kredit der deutschen Banken KfW und der Deutsche Bank AG in Höhe von 1 Mrd. Euro für Gazprom übernehmen wolle.
Dabei habe der deutsche Staat ungewöhnlich großzügige Garantien auf sich genommen. Im Falle einer Zahlungsunfähigkeit Gazproms hätte der deutsche Staat bis zu einer Milliarde Euro zahlen müssen.

FranzKonz
19.04.2010, 11:50
Den Titel Gasgerd hat Schröder bekommen, weil er 2005 dem Projekt seine Zustimmung gab und 2006 bei Nordstream als Mitarbeiter beschäftigt ist dessen Hauptaktionär mit 51%, wen wundert es, Gazprom ist.
Wichtig ist, was hinten rauskommt. :))


Außerdem, gerade Du, der sich über die staatlichen Bürgschaften für die Banken erregt, das Gazprom diese in Höhe von 1 Mrd. erhalten hat, von Gasgerd, stört Dich wohl aber nicht ?

Für eine Baumaßnahme dieser Größenordnung kommt mir das nicht überdimensioniert vor. Eine Milliarde für eine Investition ins Verhältnis zu 420 Milliarden für Spielschulden zu setzen ist ja wohl das Lächerlichste, was ich je hörte.

FranzKonz
19.04.2010, 11:52
Wäre ich Franzose, würde ich mir eher um die zuwanderungsbedingte Metamorphose der eigenen Gesellschaft Sorgen machen, als um solche Hirngespinste.

Wäre ich Franzose, würde ich mich anschließen. Die Achse Paris, Berlin, Moskau hatte durchaus ihren Reiz.

Gawen
19.04.2010, 11:55
Außerdem, gerade Du, der sich über die staatlichen Bürgschaften für die Banken erregt, das Gazprom diese in Höhe von 1 Mrd. erhalten hat, von Gasgerd, stört Dich wohl aber nicht ?

Eine Pipeline ist ein realwirtschaftlicher Wert, Banken-Zockerpapiere sind ein irgendwas...

Gryphus
19.04.2010, 11:56
(...)


Ich würde das anders lesen.
Die vollständige Souveränität hätte auch bedeutet, daß freie Wahlen abgehalten werden sollten und dabei hätte das Risiko bestanden, daß die DDR- Führung nicht bestätigt worden wäre, unabhängig davon, daß Westdeutschland die DDR als eigenen Staat damit anerkannt hätte. Also höhere Diplomatie. :))
Das Stalin eine Westanbindung verhindern wollte ist wohl unstrittig.

Äh? Das verstehe jetzt wer will.

Die DDR und die BRD wären ein gemeinsamer deutscher Staat geworden und es hätte keine Rolle mehr gespielt welche Führung denn nun bestätigt worden wäre und welche nicht, das neue Deutschland hätte eine souveräne Pufferzone werden sollen die keinem Block zugehörig ist.


5. Auf dem Territorium Deutschlands dürfen Organisationen, die der Demokratie und der Sache der Erhaltung des Friedens feindlich sind, nicht bestehen.

Das sehe ich persönlich als reine Auslegungssache weil damit nach Gusto bestimmt werden kann wer als feindlich angesehen wird und wiederspricht der freien Meinung wenn sie dann nicht systemkonform wäre.

Also als Befürworter der BRD dürftest du dich doch wohl gerade daran nicht stören, der Verfassungsschutz ist ja keine Erfindung Stalins. :D

Es handelt sich aber vermutlich um eine Fortsetzung der Entnazifizierung und soll wohl vor allem garantieren, dass ein souveränes Deutschland auch wirklich Blockfrei bleibt und sich nicht doch z.B gegen die Sowjetunion wendet oder aber auch gegen den Westblock, ersteres darfst du als Befürchtung sehen, zweiteres als Garantie.


7. Deutschland verpflichtet sich, keinerlei Koalitionen oder Militärbündnisse einzugehen, die sich gegen irgendeinen Staat richten, der mit seinen Streitkräften am Kriege gegen Deutschland teilgenommen hat.

Wenn ein Staat souverän ist hat er auch die freie Wahl mit wem er ggf. eine Koalition oder ein Militärbündnis eingeht.

Tscha, aber Militärbündnisse verlangen ebenso einen Abtritt an Souveränität wie z.B die NATO die Soldaten aus aller Herren Länder für US-Interessen verheizt weil eine Bündnisverpflichtung besteht. Außerdem wäre das vergleichsweise doch ein recht kleines Zugeständnis im Vergleich zu einer jahrzehntelangen Teilung und bis heute andauernder Fremdbestimmung.


2. Deutschland wird die Erzeugung von Kriegsmaterial und -ausrüstung gestattet werden, deren Menge oder Typen nicht über die Grenzen dessen hinausgehen dürfen, was für die Streitkräfte erforderlich ist, die für Deutschland durch den Friedensvertrag festgesetzt sind.

Steht auch einer eigenen Entwicklung entgegen weil Außenstehende dann beurteilen was für die Streitkräfte erforderlich ist und was nicht.

Ja, das Gleiche wie eins weiter oben.


Gut, als Verlierer des Kriegs ist natürlich klar, daß man Deutschland nicht einfach zur Tagesordnung zurück kehren lassen konnte, also nicht einfach abziehen und schön, Krieg zu Ende und alles wie gehabt.
Aber unter Souveränität verstehe ich etwas anderes und wenn man sich die Deutschen in der Geschichte der zwei Weltkriege betrachtet ist es eigentlich überhaupt nicht verwunderlich, daß Deutschland nie wieder so etwas wie " echte " Souveränität erleben wird, zumindest nicht in den nächsten 100 Jahren.

Es hätte kein Fremdmilitär und keine Fremdbestimmung mehr gegeben, die einzige Garantie die von Deutschland erwartet wurde war Blockfreiheit, das ist kein größeres Zugeständnis als man bei den meisten Verträgen und Bündnissen hat.


Trotzdem ist es doch wohl unstrittig, daß gerade die DDR, Zeit ihres Bestehens, am meisten an die UdSSR leistete, daß dies dann nicht mehr " offiziel " unter Reparatiion lief war auch sicherlich der brüderlichen Verbindung geschuldet welche man der DDR- Bevölkerung so hätte nicht erklären können.

Als Reparationsleistung, ja. "Am meisten" ist aber auch nicht schwer, wenn man der einzige Staat ist und das wohl nicht aus unverständlichen Gründen. Da die UdSSR die DDR aber nicht abstoßen konnte wie geplant war durch die Reparationsleistungen niemandem geholfen da man die DDR in den Ostblock aufnehmen musste.


Ach, und wie kam es dann, daß nach der Auflösung der Berliner Senatsreserven, mit dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem Ende des Kalten Krieges 90.000 Tonnen Lebensmittel, Medikamente und andere Güter 1990/1991 der Sowjetunion kostenlos als humanitäre Hilfe überlassen wurde ?
Und den Abzug der sowjetischen Truppen aus Deutschland haben wir mit Wohnbau in Russland für die Soldaten bezahlt.

Also so rosig sah es in der SU wohl nicht aus. :D

Bedanken sich sich bei Monsieur

http://www.100prozentgmbh.de/files/pics/859worldenergygala2008gorbatschow.1211964498.jpg

und Monsieur

http://www.spiegel.de/images/image-16895-thumb-dmxq.jpg

die unser Vaterland zerstört haben.

Sauerländer
19.04.2010, 11:57
Wäre ich Franzose, würde ich mich anschließen. Die Achse Paris, Berlin, Moskau hatte durchaus ihren Reiz.
Wobei diese Mächte jeweils als vorrangige Führer der Großräume West-, Mittel- und Osteuropa fungieren. Langfristig wird es auf etwas in der Art hinauslaufen müssen, wenn man ersthafte Alternativen zur transatlantischen Orientierung haben möchte.

Kreuzbube
19.04.2010, 12:15
Ein souveränes Deutschland mit enger Rußland-Bindung wäre das Beste für uns. Dann könnten wir nach Klärung einiger innerer Angelegenheiten wieder zur aktiven Ostpolitik schreiten.

henriof9
19.04.2010, 12:19
Für eine Baumaßnahme dieser Größenordnung kommt mir das nicht überdimensioniert vor. Eine Milliarde für eine Investition ins Verhältnis zu 420 Milliarden für Spielschulden zu setzen ist ja wohl das Lächerlichste, was ich je hörte.


Eine Pipeline ist ein realwirtschaftlicher Wert, Banken-Zockerpapiere sind ein irgendwas...

Ah ja, Gazprom ist eine Aktiengesellschaft und wenn die Pleite geht macht das also nichts ?
Das Geld wäre futsch, wir reden hier dann nur über die Höhe der Summen.

Aber, Ihr könnt Euch ja gern daran beteiligen um eine evtl. Pleite abzuwenden, hier gleich mal die WKN: A0J4TC :D

FranzKonz
19.04.2010, 12:24
Ah ja, Gazprom ist eine Aktiengesellschaft und wenn die Pleite geht macht das also nichts ?
Das Geld wäre futsch, wir reden hier dann nur über die Höhe der Summen.

Aber, Ihr könnt Euch ja gern daran beteiligen um eine evtl. Pleite abzuwenden, hier gleich mal die WKN: A0J4TC :D

Sachma, Du erzählst doch regelmäßig, daß Du Unternehmer bist oder doch zumindest warst. Da sollte Dir doch wenigstens der Unterschied zwischen einer Sachinvestition und Spielschulden bekannt sein. :vogel:

Brutus
19.04.2010, 13:15
Ein souveränes Deutschland mit enger Rußland-Bindung wäre das Beste für uns. Dann könnten wir nach Klärung einiger innerer Angelegenheiten wieder zur aktiven Ostpolitik schreiten.

Alles andere können wir vergessen. Fast unverzichtbar wäre jedoch, daß in Moskau und St. Petersburg die Einsicht dämmert, was Rußland alles zur europäischen Katastrophe und zum eigenen Schaden angerichtet hat. Nicht, um von deutscher Seite her Forderungen zu stellen, sondern um zu verhindern, daß sich Rußland erneut aus einem deutsch-russischen Bündnis löst, mit dem Westen flirtet, und uns wieder der tödlichen Einkreisung ausliefert.

haihunter
19.04.2010, 14:04
Tja Rußland würde uns als gleichberechtigten Partner, nicht als Vasall und Befehlsempfänger sehen. Für Leute mit Sklavenmentalität ist das natürlich nichts.

:depp: Wie die Russen mit ihren Partnern umgehen, haben sie ja recht eindrucksvoll mit den Laendern des Warschauer Paktes bewiesen! :rolleyes: Man muss schon echt dement sein, wenn man das vergessen hat!

haihunter
19.04.2010, 14:31
Um Leute wie Dich zu beseitigen.

Ja, dazu braucht's schon 'ne Atommacht! :]

Fernandinho
19.04.2010, 15:10
Ich fürchte, Du kennst Frankreich und die Franzosen nicht. Sonst wäre Deine "grenzenlose" Liebe unverständlich.
Ich hatte mit denen geschäftlich zu tun. Dagegen sind selbst Engländer überaus großzügig, alle anderen sowieso.

Übrigens kann man mit Cognac, Knoblauch, Rotwein, mittlerweile alltäglichen Gewürzen und Sahne jedes Gericht genügend aufmotzen, dass es "Gott in Frankreich" schmeckt. falls es Dir ums Essen geht.

Arthas
19.04.2010, 15:50
Es kann und wird keine Achse Paris-Berlin-Moskau geben. Frankreich ist unser ewiger Feind. Schon seit Jahrhunderten. Und es wird auch zukünftig alles in seiner Macht stehende tun, um Deutschland zu schädigen. Es ist ein fester Bestandteil der antideutschen Achse Paris-London-Washington-Jerusalem. Deutschland muss die Achse Berlin-Moskau-Teheran-Peking bilden und sich den vier antideutschen Hauptfeinden letztendlich zum Kampfe stellen. Dabei wird es auch zur endgültigen Entscheidungsschlacht zwischen Deutschland und Frankreich kommen.

henriof9
19.04.2010, 16:08
Sachma, Du erzählst doch regelmäßig, daß Du Unternehmer bist oder doch zumindest warst. Da sollte Dir doch wenigstens der Unterschied zwischen einer Sachinvestition und Spielschulden bekannt sein. :vogel:

Grob gesehen sind jegliche Investitionen Sachinvestitionen ob es sich nun um eine Gas- Pipeline handelt oder um Finanzprodukte.

Jeder Außenstehen, der in solche Unternehmen investiert muß also immer damit rechenn, das sein Geld verloren geht denn eine Garantie für Erfolg gibt es nirgends.

Von daher sehe ich da keinen Unterschied ob Deutschland nun für Gazprom eine Bürgschaft ausgegeben hat oder aber für Banken, lediglich die Summen mögen andere sein.

Allerdings, wenn man kriminelle Machenschaften der Banken anklagt, dann sollte man dies z.B. auch bei Gazprom machen.

Der deutsche Publizist Jürgen Roth behauptete im Dezember 2005 in einem Spiegel-Interview (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,391247,00.html), Gazprom stehe „für Korruption, für eine gigantische Selbstbereicherung der früheren sowjetischen Nomenklatura, der neuen russischen Business-Elite und kriminellen Strukturen.


Gasprom ist nach meiner festen Überzeugung ein Synonym für Korruption, für eine gigantische Selbstbereicherung der früheren sowjetischen Nomenklatura, der neuen russischen Business-Elite und kriminellen Strukturen. Denken Sie an den ehemaligen russischen Premier Wiktor Tschernomyrdin und seine Familie, der die Gasprom-Tochtergesellschaft Stroitransgas zu so ungewöhnlich günstigen Konditionen bekam, dass sich amerikanische Aktionäre darüber bitter beklagt haben. Es gibt andere Beispiele dafür, wie man sich durch Bestechung bestimmte Personen gefügig macht, ob in der Ukraine oder in Turkmenistan. Bei so viel Geld wird das auch hier in Deutschland eine Rolle spielen. Anderes anzunehmen wäre Irrsinn.


Demnach ist Gazprom alles andere als eine " sichere Investition ".

Der einzige Unterschied ist lediglich, daß hierbei zwei Staatsmänner miteinander gekungelt haben.



Stern-Redakteur Hans-Martin Tillack bezeichnete die Betätigung Gazproms in Europa als „Invasion“ und sprach von „Briefkastenfirmen, die nicht einmal einen Briefkasten haben“, ferner von „ineinander verschachtelte[n] Firmen und Unterfirmen, die vor allem eins bewirken: Sie verbergen Geldflüsse“.

FranzKonz
19.04.2010, 16:17
Grob gesehen sind jegliche Investitionen Sachinvestitionen ob es sich nun um eine Gas- Pipeline handelt oder um Finanzprodukte.

Jeder Außenstehen, der in solche Unternehmen investiert muß also immer damit rechenn, das sein Geld verloren geht denn eine Garantie für Erfolg gibt es nirgends.

Von daher sehe ich da keinen Unterschied ob Deutschland nun für Gazprom eine Bürgschaft ausgegeben hat oder aber für Banken, lediglich die Summen mögen andere sein.

Allerdings, wenn man kriminelle Machenschaften der Banken anklagt, dann sollte man dies z.B. auch bei Gazprom machen.

Der deutsche Publizist Jürgen Roth behauptete im Dezember 2005 in einem Spiegel-Interview (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,391247,00.html), Gazprom stehe „für Korruption, für eine gigantische Selbstbereicherung der früheren sowjetischen Nomenklatura, der neuen russischen Business-Elite und kriminellen Strukturen.



Demnach ist Gazprom alles andere als eine " sichere Investition ".

Der einzige Unterschied ist lediglich, daß hierbei zwei Staatsmänner miteinander gekungelt haben.

Die 420 Milliarden im SoFFin sind keine Investition in "Finanzprodukte", das ist die Übernahme von Spielschulden durch den Staat.

Brutus
19.04.2010, 16:24
Die 420 Milliarden im SoFFin sind keine Investition in "Finanzprodukte", das ist die Übernahme von Spielschulden durch den Staat.

Das sind verdeckte Reparationsleistungen. Auf den Gedanken, Reparationen als Investition zu betrachten, muß man erst mal kommn.

henriof9
19.04.2010, 16:37
Die 420 Milliarden im SoFFin sind keine Investition in "Finanzprodukte", das ist die Übernahme von Spielschulden durch den Staat.

Jetzt stell Dich nicht an, lieber Franz.
Die Finanzprodukte ware die Investitionen der Banken und weil das Spiel in die Hose gegangen ist Deutschland quer gehalten.

Die Bürgschaft für Gazprom ist auch keine Investition von Deutschland sondern auch ein Querhalten.

FranzKonz
19.04.2010, 16:39
Jetzt stell Dich nicht an, lieber Franz.
Die Finanzprodukte ware die Investitionen der Banken und weil das Spiel in die Hose gegangen ist Deutschland quer gehalten.

Die Bürgschaft für Gazprom ist auch keine Investition von Deutschland sondern auch ein Querhalten.

Es ist und bleibt ein erheblicher Unterschied, ob ich hinterher für Spielschulden die Hand ins Feuer lege, oder vorher für eine zu bauende Pipeline.

henriof9
19.04.2010, 16:46
Es ist und bleibt ein erheblicher Unterschied, ob ich hinterher für Spielschulden die Hand ins Feuer lege, oder vorher für eine zu bauende Pipeline.

Wie auch immer, es ging allerdings in erster Linie darum, daß Gasgerd mit Putin gekunkelt hatund dies nun nicht aus dem heroischen Grund für Deutschland etwas ganz Tolles dabei herauszuholen.

Bei allen ehem. Ministern die so gehandelt haben waren " Polen offfen ", wie man so schön sagt, der FDP unterstellt ja man schon im Vorfeld das sie nur Lobbyarbeit macht aber wenn ein Kanzler Schröder für seine eigenen persönlichen Vorteile arbeitet nennt man ihn also ehrvoll ( Ehrentitel ), Macher und jemanden der " was getan hat ".

FranzKonz
19.04.2010, 16:55
Wie auch immer, es ging allerdings in erster Linie darum, daß Gasgerd mit Putin gekunkelt hatund dies nun nicht aus dem heroischen Grund für Deutschland etwas ganz Tolles dabei herauszuholen.

Bei allen ehem. Ministern die so gehandelt haben waren " Polen offfen ", wie man so schön sagt, der FDP unterstellt ja man schon im Vorfeld das sie nur Lobbyarbeit macht aber wenn ein Kanzler Schröder für seine eigenen persönlichen Vorteile arbeitet nennt man ihn also ehrvoll ( Ehrentitel ), Macher und jemanden der " was getan hat ".
Du unterstellst Schröder Korruption. Dabei hat er einen entscheidenden Schritt zur Sicherung unserer Energieversorgung unternommen und verfolgt diese Arbeit auch noch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt. Dass er sich diese Arbeit honorieren läßt ist durchaus nichts ehrenrühriges. Wir haben nun mal Marktwirtschaft.

Ich habe Dir schon mal Kohl zu diesem Thema zitiert: Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Schön, der Bimbeskanzler ist nicht das moralische Vorbild. Aber sei's drum: Wenn Du weiter hetzen willst, dann lege bitte Beweise vor.

Die FDP hat eine Menge Geld vom Profiteur der Steuersenkung bekommen. Das ist belegt.

henriof9
19.04.2010, 17:12
Du unterstellst Schröder Korruption. Dabei hat er einen entscheidenden Schritt zur Sicherung unserer Energieversorgung unternommen und verfolgt diese Arbeit auch noch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt. Dass er sich diese Arbeit honorieren läßt ist durchaus nichts ehrenrühriges. Wir haben nun mal Marktwirtschaft.

Ich habe Dir schon mal Kohl zu diesem Thema zitiert: Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Schön, der Bimbeskanzler ist nicht das moralische Vorbild. Aber sei's drum: Wenn Du weiter hetzen willst, dann lege bitte Beweise vor.

Die FDP hat eine Menge Geld vom Profiteur der Steuersenkung bekommen. Das ist belegt.

Hast Du heute die Streitaxt hervorgekramt ? :D


Wieso hetzen ?

Hast Du das von mir verlinkte Interview nicht gelesen ?
Aber schau mal, einen Absatz setze ich mal daraus hier hinein :


SPIEGEL ONLINE: Nun hat Ex-Kanzler Gerhard Schröder vor allem die Polen und Ukrainer vergrätzt. Da die geplante Ostsee-Pipeline an diesen Ländern vorbeiführt, macht sich Russland von ihnen unabhängig. Welche politischen Konsequenzen hat das?

Roth: Besonders düpiert hat Schröder die Polen. Sie wurden bereits 1992 von Gasprom über den Tisch gezogen. Sie mussten einen Vertrag über viel zu hohe Erdgaslieferungen abschließen. Gleichzeitig durften sie das überschüssige Gas nicht weiterverkaufen. Die polnischen Bürger durften die Zeche zahlen, und diejenigen in der Regierung, die dieses Vertragswerk unterzeichnet haben, profitierten finanziell. Kurzum: Der extrem intimen Freundschaft zwischen dem Demokraten Schröder und dem Nichtdemokraten Putin wird in vielen Ländern große symbolische Bedeutung zugemessen. Sie steht auch für den völligen Verfall jeglicher politischer Kultur in Deutschland.


und weil es gerade so schön war, noch einen :


SPIEGEL ONLINE: Wollen Sie etwa behaupten, der Kreml versuche mittels Schröder und anderer, sein System auf den Westen zu übertragen?

Roth: In Russland herrscht die heimliche Diktatur des Geheimdiensts. Putin war und ist auch als Präsident deren oberster Chef. Sein Wort von der "gelenkten Demokratie" ist nicht mehr als eine Phrase. In Russland gibt es, abgesehen vielleicht von Sankt Petersburg und Moskau, kaum noch demokratische Partizipationsmöglichkeiten der Bürger: Die Medien sind geknebelt, demokratische Bewegungen können nicht mehr existieren. Denken Sie an den Tschetschenienkrieg, da klebt bekanntlich viel Blut auch an Putins Händen.

SPIEGEL ONLINE: Und dies soll sich langfristig auf die zivile Gestalt westlicher Demokratien auswirken?

Roth: Der Schröder-Putin-Deal und insbesondere die Reaktionen darauf geben bereits einen Hinweis darauf. Wenn SPD-Mitglieder wie Henning Voscherau oder Franz Müntefering plötzlich Putin loben und argumentativ umarmen, dabei die Abwesenheit eines Rechtsstaats in Russland mit keiner Silbe erwähnen, so betrachte ich das als einen ziemlich verwerflichen Gunsterweis. Wenn offensichtliches Unrecht derart schön geredet, zeigt das, wie die politische Kultur zumindest in der SPD inzwischen auf den Hund gekommen ist.


Und außerdem gab es ja auch noch das Projekt der von Fischer unterstütze Nabucco-Pipeline nur, bei der wäre Russland ja nicht involviert und das kann natürlich nicht sein, daß man einem Freund das Geschäft versaut. :D

Und zu Kohl, wegen der lumpigen Spendengelder an die CDU machte man so ein Faß auf obwohl sich Kohl nicht persönlich bereichert hatte oder irgendeine politische Entscheidung davon abhängig gemacht hatte.
Zumindest war er soviel Ehrenmann, daß er die Namen bis heute nicht preis gegeben hat, weil er eben versprochen hatte.
Der moralische Vergleich hinkt da sehr gewaltig.

FranzKonz
19.04.2010, 17:31
Hast Du heute die Streitaxt hervorgekramt ? :D


Wieso hetzen ?

Hast Du das von mir verlinkte Interview nicht gelesen ?
Aber schau mal, einen Absatz setze ich mal daraus hier hinein :



und weil es gerade so schön war, noch einen :



Und außerdem gab es ja auch noch das Projekt der von Fischer unterstütze Nabucco-Pipeline nur, bei der wäre Russland ja nicht involviert und das kann natürlich nicht sein, daß man einem Freund das Geschäft versaut. :D

Und zu Kohl, wegen der lumpigen Spendengelder an die CDU machte man so ein Faß auf obwohl sich Kohl nicht persönlich bereichert hatte oder irgendeine politische Entscheidung davon abhängig gemacht hatte.
Zumindest war er soviel Ehrenmann, daß er die Namen bis heute nicht preis gegeben hat, weil er eben versprochen hatte.
Der moralische Vergleich hinkt da sehr gewaltig.

Du hast Recht. Der moralische Vergleich hinkt gewaltig.

Kohl hat gegen geltendes Recht verstoßen, und mit seinem Ehrenwort gezeigt, was er von unserem Rechtsstaat hält: nichts. Beugehaft wäre die richtige Antwort gewesen.

Das Nabucco-Projekt geht einen anderen Weg und steht in Konkurrenz zu South-Stream. Alle potentiellen Einspeiser sind politisch instabil, und die Leitung soll durch fünf Transitstaaten führen, von denen jeder einzelne den Hahn abdrehen könnte. Das bringt Sicherheit!

Gegen Schröder existiert nicht der Funken eines Beweises. Trotzdem hetzt Du. Warum eigentlich? Hast Du persönliche Gründe?

Sprecher
19.04.2010, 17:34
Es kann und wird keine Achse Paris-Berlin-Moskau geben. Frankreich ist unser ewiger Feind. Schon seit Jahrhunderten. Und es wird auch zukünftig alles in seiner Macht stehende tun, um Deutschland zu schädigen. Es ist ein fester Bestandteil der antideutschen Achse Paris-London-Washington-Jerusalem. Deutschland muss die Achse Berlin-Moskau-Teheran-Peking bilden und sich den vier antideutschen Hauptfeinden letztendlich zum Kampfe stellen. Dabei wird es auch zur endgültigen Entscheidungsschlacht zwischen Deutschland und Frankreich kommen.

Sehr gut :top:

henriof9
19.04.2010, 18:16
Gegen Schröder existiert nicht der Funken eines Beweises. Trotzdem hetzt Du. Warum eigentlich? Hast Du persönliche Gründe?

Ich hetze nicht sondern habe lediglich eine andere Meinung über ihn wie Du.

FranzKonz
19.04.2010, 18:18
Ich hetze nicht sondern habe lediglich eine andere Meinung über ihn wie Du.

Aber nicht den Schatten eines Beweises.

henriof9
19.04.2010, 18:31
Sehr gut :top:

Ah ja, das


Deutschland muss die Achse Berlin-Moskau-Teheran-Peking bilden und sich den vier antideutschen Hauptfeinden letztendlich zum Kampfe stellen.


nennst Du also sehr gut.

Regst Dich auf über die Gräueltaten welche die Amerikaner verüben aber applaudierst den Menschenerachtenden Taten der Russen, dem Iran und den Chinesen.

Du scheinst auf totalitäre Systeme zu stehen, brauchst Du etwas immer jemanden der Dir Befehle erteilt und dem Du bedingungslosen Gehorsam schwören kannst ? :))

henriof9
19.04.2010, 18:45
Aber nicht den Schatten eines Beweises.

Franzl, eine persönliche Meinung bedarf keines Beweises.

Ich zwinge niemanden meine Meinung auf und, da ich Demokrat bin, akzeptiere ich selbstverständlich auch die Meinung anderer.

Darauf können wir doch einen heben, oder ?

:prost:

FranzKonz
19.04.2010, 19:24
Franzl, eine persönliche Meinung bedarf keines Beweises.

Ich zwinge niemanden meine Meinung auf und, da ich Demokrat bin, akzeptiere ich selbstverständlich auch die Meinung anderer.

Darauf können wir doch einen heben, oder ?

:prost:

Na gut. :prost:

Mr Capone-E
19.04.2010, 20:16
Es kann und wird keine Achse Paris-Berlin-Moskau geben. Frankreich ist unser ewiger Feind. Schon seit Jahrhunderten. Und es wird auch zukünftig alles in seiner Macht stehende tun, um Deutschland zu schädigen. Es ist ein fester Bestandteil der antideutschen Achse Paris-London-Washington-Jerusalem. Deutschland muss die Achse Berlin-Moskau-Teheran-Peking bilden und sich den vier antideutschen Hauptfeinden letztendlich zum Kampfe stellen. Dabei wird es auch zur endgültigen Entscheidungsschlacht zwischen Deutschland und Frankreich kommen.

Dir haben sie ja massiv in den Kopf geschissen.

Mr Capone-E
19.04.2010, 20:22
Richtig ist, am 1.01.1954 verzichtete die UDSSR offiziell gegenüber der ‚DDR’ auf weitere Reparationen.
Trotzdem ist es doch wohl unstrittig, daß gerade die DDR, Zeit ihres Bestehens, am meisten an die UdSSR leistete, daß dies dann nicht mehr " offiziel " unter Reparatiion lief war auch sicherlich der brüderlichen Verbindung geschuldet welche man der DDR- Bevölkerung so hätte nicht erklären können.



Wer hat wohl den Russen ihre Trassen gebaut. X(



Die DDR gerät durch den Trassenbau an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, denn die Baukosten sind ungeheuerlich. In Westeuropa und Japan muss für Hunderte Millionen kostbarer Devisen schwere Technik einkauft werden: Raupen, Rohrlegekräne, Spezialtechnik. Zudem muss alles, was für den Bau gebraucht wird, per Luftbrücke in die Sowjetunion transportiert werden: Rohre, Werkzeuge und die Verpflegung für die Trassenbauer.

Außerdem hat sich die DDR im Regierungsabkommen mit der UdSSR auch verpflichtet, den Bau von Wohnungen, Schulen, Kindergärten, Straßen und Kläranlagen längs der Trasse zu übernehmen. "Auf eigene Kosten natürlich", sagt Joachim Reinsch, Chef des zweiten Erdgastrassenprojekts. Und jedes Teil, vom Nagel über Scheuerleisten bis zum Fensterglas - alles wird aus der DDR herangeschafft.

http://www.mdr.de/damals/archiv/6297429.html

meckerle
19.04.2010, 21:00
Du unterstellst Schröder Korruption. Dabei hat er einen entscheidenden Schritt zur Sicherung unserer Energieversorgung unternommen und verfolgt diese Arbeit auch noch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt. Dass er sich diese Arbeit honorieren läßt ist durchaus nichts ehrenrühriges. Wir haben nun mal Marktwirtschaft.

Ich habe Dir schon mal Kohl zu diesem Thema zitiert: Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Schön, der Bimbeskanzler ist nicht das moralische Vorbild. Aber sei's drum: Wenn Du weiter hetzen willst, dann lege bitte Beweise vor.

Die FDP hat eine Menge Geld vom Profiteur der Steuersenkung bekommen. Das ist belegt.
...... und der Ungefärbte hat sich seinen Posten bei Gazprom, der mit 250.000 € per anno dotiert ist, mit der Mrd.-Bürgschaft gesichert. Das ist doch auch belegt, oder etwa nicht?

FranzKonz
19.04.2010, 21:05
...... und der Ungefärbte hat sich seinen Posten bei Gazprom, der mit 250.000 € per anno dotiert ist, mit der Mrd.-Bürgschaft gesichert. Das ist doch auch belegt, oder etwa nicht?

Hat er das? Wo ist der Beleg?

meckerle
19.04.2010, 21:27
Hat er das? Wo ist der Beleg?


12.12.2005

Neuer Job
Schröder verrubelt seinen Ruf


"Zwei Wochen nach der Amtsaufgabe einer Firma beizutreten, deren Chef ein ehemaliger Stasi-Agent wird und deren wirklicher, wenn auch geheimer Vorsitzender des Aufsichtsrates von russischer Seite Putin selbst wird, desavouiert Schröder als Staatsmann", kommentierte das Blatt. "Es macht auch größtenteils die Erfolge seiner sieben Jahre im Kanzleramt zunichte."http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389956,00.html



Mittlerweile ist bekannt geworden, dass die deutsche Regierung kurz vor Schröders Rücktritt vom Kanzleramt eine Bürgschaft in Höhe von einer Milliarde Euro für Gazprom und einen Teilabschnitt der Ostseepipeline gegenüber zwei deutschen Banken übernommen hat. Falls Gazprom nicht in der Lage sein sollte, den Kredit zurückzuzahlen, würde der deutsche Staat einen Großteil der Schulden des russischen Konzerns übernehmen. Gazprom hat jüngst erklärt, das Unternehmen werde das Angebot nicht in Anspruch nehmen.
.........
Am 9. Dezember, nur wenige Wochen nachdem die Große Koalition aus Christdemokraten und Sozialdemokraten die Regierungsgeschäfte in Deutschland übernommen hatte, feierten der neue deutsche Wirtschaftsminister Michael Glos und Gazprom-Chef Alexej Miller öffentlich den Beginn des Pipelineprojekts. Am gleichen Tag nahm Ex-Kanzler Schröder ein Angebot seines Freundes Putin an, das ihn zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Nordeuropäischen Gaspipelinegesellschaft (NEGPC) machte, bei der die Gesamtverantwortung für den Bau der Ostseepipeline liegt. Der größte Anteilseigner an der NEGPC ist Gazprom mit 51 Prozent, während die deutschen Unternehmen E.ON und BASF mit jeweils 24,5 Prozent beteiligt sind. Schröder wird nach offiziellen Angaben eine Vergütung von 250.000 Euro jährlich für sein neues Amt erhalten.http://www.wsws.org/de/2006/apr2006/gazp-a21.shtml

Genügt dir das, oder soll ich weiter machen?

FranzKonz
19.04.2010, 21:42
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,389956,00.html

http://www.wsws.org/de/2006/apr2006/gazp-a21.shtml

Genügt dir das, oder soll ich weiter machen?

Ja, mach doch mal weiter. Ich kann nämlich nicht erkennen, daß Schröder gegen Deutschland agiert hat. Das Ergebnis wird sein, dass wir eine Pipeline haben, die keine Zapfstelle und keinen Absperrhahn unterwegs hat.

Schröder erbringt also Leistung und wird dafür bezahlt. Er bekommt dafür ein Gehalt, das 1/40 des Gehalts eines allseits bekannten Bankers beträgt, er bekommt die Hälfte dessen, was der Chef der Pleitebank HRE aus Steuergeldern bekommt.

Wo klemmts?

Kreuzbube
22.04.2010, 10:38
Alles andere können wir vergessen. Fast unverzichtbar wäre jedoch, daß in Moskau und St. Petersburg die Einsicht dämmert, was Rußland alles zur europäischen Katastrophe und zum eigenen Schaden angerichtet hat. Nicht, um von deutscher Seite her Forderungen zu stellen, sondern um zu verhindern, daß sich Rußland erneut aus einem deutsch-russischen Bündnis löst, mit dem Westen flirtet, und uns wieder der tödlichen Einkreisung ausliefert.

"Wir haben alle Fehler in der Geschichte gemacht. Dies soll aber nun Vergangenheit sein, denn wir sind nur Glieder einer langen Kette und in diesem Sinne nur Gäste auf der Erde. Unsere Aufgabe ist es, nachfolgenden Generationen eine schöne Welt zu hinterlasen bzw. zu übergeben." So in etwa müßte der Tenor lauten, auf dessen Ebene sicherlich ein gemeinsammer Nenner zu finden ist. Die Russen wissen, daß sie die niedere Kultur haben und wir wissen, daß sie das nicht hören wollen. Demzufolge sollten wir denen das auch nicht offen sagen, weil es ohne sie eben nicht geht. Taktgefühl ist also dann das Gebot der Stunde. Aber erstmal muß der ganze Laden hier vor die Hunde gehen!

Sprecher
22.04.2010, 18:20
Ja, mach doch mal weiter. Ich kann nämlich nicht erkennen, daß Schröder gegen Deutschland agiert hat. ?

Die Gas-Pipeline war in der Tat das einzig Sinnvolle das Schröder während seiner Amtszeit zustande gebracht hat. Wenngleich er wohl kaum duetsche Interessen dabei im Hinterkopf gehabt haben dürfte.

Sprecher
22.04.2010, 18:23
Regst Dich auf über die Gräueltaten welche die Amerikaner verüben aber applaudierst den Menschenerachtenden Taten der Russen, dem Iran und den Chinesen.

)

Ich bin kein Gutmensch, ich habe das im Sinn was Deutschland nützt. Und die genannten Länder wollen Deutschland nicht klein und schwach halten im Gegensatz zu Uncle Sam, der ja unter anderem die NATO gegründet hat "to keep the Russians out and the Germans down".
Ach ja und antideutsche Hetzfilme Marke "Inglorius Bastard" werden in diesen Ländern soweit ich weiß auch nicht gedreht.

Sprecher
22.04.2010, 18:24
Dir haben sie ja massiv in den Kopf geschissen.

Nein bis auf das mit der Entscheidungsschlacht hat er völlig Recht.

henriof9
22.04.2010, 18:38
Ich bin kein Gutmensch, ich habe das im Sinn was Deutschland nützt. Und die genannten Länder wollen Deutschland nicht klein und schwach halten im Gegensatz zu Uncle Sam, der ja unter anderem die NATO gegründet hat "to keep the Russians out and the Germans down".
Ach ja und antideutsche Hetzfilme Marke "Inglorius Bastard" werden in diesen Ländern soweit ich weiß auch nicht gedreht.

Also den Film habe ich nicht gesehen und ich muß mir das auch nicht antun aber, ich wage zu bezweifeln das diese Länder überhaupt interessante und gute Filme drehen können.

Ach ja, die NATO wurde ja nun nicht allein von den USA gegründet und auch sollte sie ja zunächst dazu da sein, falls Deutschland eine agressive Politik wiederaufnehmen sollte.
Durch die Berlinblockade und durch die kommunistischen Machtergreifung in der Tschechoslowakei wurde die Sicht auf die sowjetische Expansion gelenkt.

Sprecher
22.04.2010, 19:00
Also den Film habe ich nicht gesehen und ich muß mir das auch nicht antun aber, ich wage zu bezweifeln das diese Länder überhaupt interessante und gute Filme drehen können.

Ach ja, die NATO wurde ja nun nicht allein von den USA gegründet und auch sollte sie ja zunächst dazu da sein, falls Deutschland eine agressive Politik wiederaufnehmen sollte.


Unter "aggressiver Politik" wird dabei verstanden daß Deutschland seine eigenen Interessen vertritt und nicht everybodies stupid nigger ist so wie jetzt.

frundsberg
22.04.2010, 20:38
http://www.welt.de/politik/deutschland/article7179700/Franzosen-fuerchten-ein-deutsch-russisches-Europa.html

Allen voran mal wieder der russophobe Oberschwätzer Glucksmann, der muss es ja wissen.

Egal, wie am Ende des Berichts zu lesen ist, interessieren sich die einfachen Leute sowieso nicht für das Gewäsch dieser geistigen „Blüten“.

Wahrscheinlich so ein j. Hetzer, von denen gibt es ja jede Menge.
Die Völker gegeneinander ausspielen und dabei sich ins Fäustchen lachen - alles schon dagewesen.

Brutus
22.04.2010, 20:43
Unter "aggressiver Politik" wird dabei verstanden daß Deutschland seine eigenen Interessen vertritt und nicht everybodies stupid nigger ist so wie jetzt.

:top:

Es reicht schon, wenn wir uns weigern, dem Ausland Hunderte von Milliarden in den Rachen zu schmeißen. Sofort gilt Deutschland wieder als Weltaggressor.

Man kann es kurz machen. Jede Art der deutschen Politik, die nicht in der Fortsetzung der bedingungslosen Unterwerfung unter die usraelischen Vorgaben besteht, bringt uns postwendend den Vorwurf ein, aggressive Politik zu treiben. Wie in den Jahren nach Versailles.

Gryphus
22.04.2010, 21:01
Um sich aus dem Staub zu erheben, gibt es nur eine Möglichkeit: Sich mit der Geschichte beschäftigen! Zu entdecken, wie viel Großartiges Deutschland in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat, und ganz von selbst dahinterkommen, daß alles, was uns von Kindesbeinen an als Deutschlandbild eingebimst worden ist, aus nichts anderem besteht als einem gigantischen Haufen fauliger Lügen.


Alles andere können wir vergessen. Fast unverzichtbar wäre jedoch, daß in Moskau und St. Petersburg die Einsicht dämmert, was Rußland alles zur europäischen Katastrophe und zum eigenen Schaden angerichtet hat. Nicht, um von deutscher Seite her Forderungen zu stellen, sondern um zu verhindern, daß sich Rußland erneut aus einem deutsch-russischen Bündnis löst, mit dem Westen flirtet, und uns wieder der tödlichen Einkreisung ausliefert.

Das halte ich für keine Grundlage auf der man sich evtl. wieder auf Augenhöhe begegnen könnte. Pardon, aber so einseitig funktioniert das nicht.

Brutus
22.04.2010, 21:08
Das halte ich für keine Grundlage auf der man sich evtl. wieder auf Augenhöhe begegnen könnte. Pardon, aber so einseitig funktioniert das nicht.

Wenn das nicht möglich sein sollte, was ich für nicht unwahrscheinlich halte, können wir uns in Deutschland aufhängen oder auf anderen Wegen unseren Tod organisieren.

Gryphus
22.04.2010, 21:21
Wenn das nicht möglich sein sollte, was ich für nicht unwahrscheinlich halte, können wir uns in Deutschland aufhängen oder auf anderen Wegen unseren Tod organisieren.

Nun, ich finde wenn man mit der Tatsache leben muss, dass man die Moral nicht für sich gepachtet hat, muss man sich nicht zwingend deswegen aufhängen, irgendwie ist das doch auch menschlich. Es ist nicht weniger lächerlich sich im größten Völkergemetzel der Weltgeschichte als reines Opfer oder reine Verkörperung des Guten darustellen (mehr oder weniger) nur weil diese Ansicht deutsch ist, als z.B wenn sie polnisch oder jüdisch ist.

Wenn Russland es nötig hätte, dass jemand auf es herabsieht, vor allem wenn es Europäer sind, hätte man sich dort nicht so viele Überlebenskämpfe geliefert und längst nicht so viel Leid ertragen. Wenn Deutschland Russland als Verbündeten gewinnen will, dann nur gleichberechtigt, anderes ist, und ich werde vielleicht für die gesammte Nation sprechen, inakzeptabel. Auf Ansichten wie die von Kameraden Kreuzbube können wir gerne verzichten.

"Natürlich verachte ich unser Vaterland vom Kopf bis zu den Zehen, aber es ist mir auf das Äußerste zuwider, wenn ein Ausländer dieses Gefühl mit mir teilt."

Nicht von mir, sondern von Puschkin. :]

Brutus
22.04.2010, 21:30
Nun, ich finde wenn man mit der Tatsache leben muss, dass man die Moral nicht für sich gepachtet hat, muss man sich nicht zwingend deswegen aufhängen, irgendwie ist das doch auch menschlich. Es ist nicht weniger lächerlich sich im größten Völkergemetzel der Weltgeschichte als reines Opfer oder reine Verkörperung des Guten darustellen (mehr oder weniger) nur weil diese Ansicht deutsch ist, als z.B wenn sie polnisch oder jüdisch ist.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt? Ich wollte sagen, ich hoffe darauf, daß in Rußland die Einsicht einkehrt, wie viel es selbst zur europäischen Katastrophe beigetragen hat,

Damit meinte ich den Ersten Weltkrieg, und die bereits 1877 bei Außenminister Gortschakow feststellbare Neigung, sich aus dem deutsch-russischen Bündnis zu lösen, stattdessen ein Bündnis mit Frankteich zu schließen und - wenigstens - die massive Drohung eines gegen das Deutsche Reich gerichteten Zwei-Fronten-Kriegs heraufzubeschwören. Diese Tendenz hat sich dann 1914 verwirklicht.

Ich bitte um Verständnis, wenn ich als Deutscher Alpträume bekomme, exakt den cauchemar des coalitions, wenn ich mir vorstelle, wir würden - was ich mir so sehr wünsche - mit Rußland ein Bündnis schließen, und anschließend liefert uns Moskau wieder ans westmächtlche Messer.

gagarin90
23.04.2010, 07:32
[...]Die Russen wissen, daß sie die niedere Kultur haben und wir wissen, daß sie das nicht hören wollen. Demzufolge sollten wir denen das auch nicht offen sagen, weil es ohne sie eben nicht geht. Taktgefühl ist also dann das Gebot der Stunde. Aber erstmal muß der ganze Laden hier vor die Hunde gehen!

Damit ist alles zur deutsch-Russischen Kooperation gesagt.

Die deutschen würden auch ohne Jene und ohne jegliches Multikulti untergehen. Und zwar schon aufgrund ihrer eigenen, völlig realitätsfernen Überheblichkeit.

Ich sage: Russland sollte mit Jenen kooperieren um zumindest einen weißen Schutzwall in Osteuropa zu erhalten. Resteuropa ist rassisch verloren.

Vielleicht kann man mit Jenen auch aushandeln am deutschen Kuchen beteiligt zu werden.

"Wenn du Sie nicht besiegen kannst, dann verbünde dich mit Ihnen."

Kreuzbube
23.04.2010, 10:17
Damit ist alles zur deutsch-Russischen Kooperation gesagt.

Die deutschen würden auch ohne Jene und ohne jegliches Multikulti untergehen. Und zwar schon aufgrund ihrer eigenen, völlig realitätsfernen Überheblichkeit.

Ich sage: Russland sollte mit Jenen kooperieren um zumindest einen weißen Schutzwall in Osteuropa zu erhalten. Resteuropa ist rassisch verloren.

Vielleicht kann man mit Jenen auch aushandeln am deutschen Kuchen beteiligt zu werden.

"Wenn du Sie nicht besiegen kannst, dann verbünde dich mit Ihnen."

Es tut mir ja Leid, wenn sich hier der eine oder andere auf den Schlips getreten fühlt; aber ich sehe die Dinge nun mal so, wie sie sind. Wer mit mir diskutiert, muß auf jeden Fall die Wahrheit vertragen können. Ich muß es ja auch!:)

Alfred
23.04.2010, 10:30
Deutschland täte gut daran, sich Richtung Russland zu orientieren.

Das denke ich auch. Raus aus der EU bevor es zu spät ist.

Götz
23.04.2010, 10:39
Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt? Ich wollte sagen, ich hoffe darauf, daß in Rußland die Einsicht einkehrt, wie viel es selbst zur europäischen Katastrophe beigetragen hat,

Dann fasse dich in Geduld, der St. Nimmerleinstag ist noch nicht in Sicht.
Zur Zeit ist die ideologisch einseitige Verwertung des "großen vaterländischen
Krieges" noch immer wichtiger Bestandteil der russischen Identität und Selbstwertgefühls, ein Ersatz ist, insbesondere in der derzeitigen Situation, nicht in Sicht.


Damit meinte ich den Ersten Weltkrieg, und die bereits 1877 bei Außenminister Gortschakow feststellbare Neigung, sich aus dem deutsch-russischen Bündnis zu lösen, stattdessen ein Bündnis mit Frankteich zu schließen und - wenigstens - die massive Drohung eines gegen das Deutsche Reich gerichteten Zwei-Fronten-Kriegs heraufzubeschwören. Diese Tendenz hat sich dann 1914 verwirklicht.

Die Russen verbündeten sich stets mit jenen die ihnen am meisten boten,und dies keineswegs auf Grundlage von Gegenseitigkeit, sondern mit dem Ziel den anderen zu übervorteilen und bei Gelegenheit abzuservieren. Dies würden sie auch wieder mit uns machen, zumal Deutschland wenig anzubieten hat, was sich Rußland nicht ,auch ohne Gegenleistung, von uns holen könnte. Rußland hat eine sehr lange Tradition als Raubstaat und seine Eliten deswegen keinerlei Gewissensbisse, eher im Gegenteil.


Ich bitte um Verständnis, wenn ich als Deutscher Alpträume bekomme, exakt den cauchemar des coalitions, wenn ich mir vorstelle, wir würden - was ich mir so sehr wünsche - mit Rußland ein Bündnis schließen, und anschließend liefert uns Moskau wieder ans westmächtlche Messer.

Diese Alpträume sind mehr als berechtigt, auf Dauer kann es nur in unserem Interesse liegen uns sowohl von Russland als auch den USA möglichst "abzunabeln" und weit zu distanzieren.

Brutus
23.04.2010, 10:53
Dann fasse dich in Geduld, der St. Nimmerleinstag ist noch nicht in Sicht. Zur Zeit ist die ideologisch einseitige Verwertung des "großen vaterländischen Krieges" noch immer wichtiger Bestandteil der russischen Identität und Selbstwertgefühls, ein Ersatz ist, insbesondere in der derzeitigen Situation, nicht in Sicht.

Das Absurde dieser Situation besteht darin, daß die Russen damit nur die Fremdherrschaft feiern, oder, nicht ganz so scharf ausgedrückt, ein System, das ihnen von Wall-Street und City of London zum primären Nutzen des Westens aufgedrückt worden ist (s. Churchill und seine Bemerkung über die Leitfiguren der bolschewistischen Revolution).



ssen verbündeten sich stets mit jenen die ihnen am meisten boten,und dies keineswegs auf Grundlage von Gegenseitig, sondern mit dem Ziel den anderen zu übervorteilen und bei Gelegenheit abzuservieren. Dies würden sie auch wieder mit uns machen, zumal Deutschland wenig anzubieten hat was sich Rußland auch ohne Gegenleistung von uns holen könnte. Rußland hat eine sehr lange Tradition als Raubstaat und seine Eliten deswegen keinerlei Gewissensbisse, eher im Gegenteil.

Wenn sie nicht endlich einsehen, daß sie mit dieser kurzsichtigen Bündnispolitik sich selbst und ihrem Land enormen Schaden zugefügt haben, können auch wir Deutschen einpacken.



Diese Alpträume sind mehr als berechtigt, auf Dauer kann es nur in unserem Interesse liegen uns sowohl von Russland als auch den USA möglichst abzunabeln und weit zu distanzieren.

So schön das auch wäre, aber dafür ist Deutschland zu klein und schwach. Gleiche Distanz zu USA und Rußland, also eine Art Neutralität, ist gleichbedeutend mit Eingekreist-Sein, Zweifrontenkrieg und Finis Germaniae. Wir müssen entweder Teil des Westen oder Ostens sein!

Götz
23.04.2010, 11:16
[..]So schön das auch wäre, aber dafür ist Deutschland zu klein und schwach. Gleiche Distanz zu USA und Rußland, also eine Art Neutralität, ist gleichbedeutend mit Eingekreist-Sein, Zweifrontenkrieg und Finis Germaniae. Wir müssen entweder Teil des Westen oder Ostens sein!

Unsere einzige Chance ist die EU, so bitter es auch klingt, Vorrausetzung ist allerdings, daß sich die Europäer nicht ständig von den USA gegeneinander ausspielen lassen und gemeinsam US Machenschaften, insbesondere solche wie sie in den letzten Monaten aufflogen, einen Riegel vorschieben. Leider sind die Franzosen, zumindest unter Sarkozy, wieder sehr empfänglich für diverse Einflüsterungen geworden, die letztlich US Machenschaften mit dem Ziel unsere Wärung als Konkurenz zum Dollar zu schwächen und Türen für US Manipulationen offen zu halten bzw neue zu öffnen, dienen.

Gryphus
23.04.2010, 12:07
Es tut mir ja Leid, wenn sich hier der eine oder andere auf den Schlips getreten fühlt; aber ich sehe die Dinge nun mal so, wie sie sind. Wer mit mir diskutiert, muß auf jeden Fall die Wahrheit vertragen können. Ich muß es ja auch!:)

Das hat nichts mit Wahrheit zu tun sondern ist die typische westeuropäische Arroganz.

Gryphus
23.04.2010, 12:14
(...)


Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt? Ich wollte sagen, ich hoffe darauf, daß in Rußland die Einsicht einkehrt, wie viel es selbst zur europäischen Katastrophe beigetragen hat,

Nun, ich verweise eben nur auf meine erste Gegenüberstellung. Wenn Deutschland für sich entdecken soll wie viel es, ich zitiere, "großartiges in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat" während wir uns nur als neuer Sündenbock der Weltgeschichte "outen" dürfen, dann wird das langfristig nicht funktionieren.


Ich bitte um Verständnis, wenn ich als Deutscher Alpträume bekomme, exakt den cauchemar des coalitions, wenn ich mir vorstelle, wir würden - was ich mir so sehr wünsche - mit Rußland ein Bündnis schließen, und anschließend liefert uns Moskau wieder ans westmächtlche Messer.

Russland hat seine ganz eigenen Probleme mit den Westmächten, das halte ich für unwahrscheinlich. Die größere Sorge wäre wenn dann doch die, in Abhängigkeit von Russland zu geraten, das hängt dann wieder ganz stark von der Führung beider Länder ab.

Brutus
23.04.2010, 12:20
Nun, ich verweise eben nur auf meine erste Gegenüberstellung. Wenn Deutschland für sich entdecken soll wie viel es, ich zitiere, "großartiges in Kultur, Wissenschaft und segensreicher Friedenspolitik der Welt geschenkt hat" während wir uns nur als neuer Sündenbock der Weltgeschichte "outen" dürfen, dann wird das langfristig nicht funktionieren. .

Wie kommst Du denn von meinem berechtigten Vorwurf einer kurzsichtigen Bündnispolitik, die ausgehend von Gortschakow (1877), zum Ersten Weltkrieg und erheblichen Nachteilen für Rußland und die Russen geführt hat, zum *neuen Sündenbock der Weltgeschichte*?

Stalin und den Bolschewismus müßtest Du Dir doch gar nicht zu eigen machen. In dem Punkt seid ihr doch eh aus dem Schneider, weil Lenin, Trotzkij und Stalin nur am Narrenseil von Wall-Street und City of London gelaufen sind (bis 1945).

In meiner Wahrnehmung hat Stalin mit dem russischen Volk so wenig zu tun wie Hitler mit dem deutschen. Beide waren nur die nützlichen Idioten fremder Mächte (Preparata). Das versuche ich Dir doch seit ein paar Monaten nahezubringen, leider nur mit sehr bescheidenem Erfolg.

Gryphus
23.04.2010, 12:22
Die Russen verbündeten sich stets mit jenen die ihnen am meisten boten,und dies keineswegs auf Grundlage von Gegenseitigkeit, sondern mit dem Ziel den anderen zu übervorteilen und bei Gelegenheit abzuservieren. Dies würden sie auch wieder mit uns machen, zumal Deutschland wenig anzubieten hat, was sich Rußland nicht ,auch ohne Gegenleistung, von uns holen könnte. Rußland hat eine sehr lange Tradition als Raubstaat und seine Eliten deswegen keinerlei Gewissensbisse, eher im Gegenteil.

Nun, auch uns sind Dinge wie der Frieden von San Stefano (kein Ruhmesblatt westlicher Bündnispolitik) nicht gerade positiv in Erinnerung geblieben. :]

Und wenn wir schon dabei sind: Ganz Europa prostituiert sich momentan für den Yankee, die einen machen es aus Tradition (Großbritannien, Frankreich), die anderen aus nationalen Minderwertigkeitskomplexen (Deutschland) und die wieder anderen für Geld (Polen, Ex-DDR, Ex-CSSR, Bulgarien) und die letzteren weil sie alleine nichts auf die Reihe bekommen (Albanien, Kroatien). Ich würde beim kleckern also lieber aufpassen. :))

Gryphus
23.04.2010, 12:39
(...)


Wie kommst Du denn von meinem berechtigten Vorwurf einer kurzsichtigen Bündnispolitik, die ausgehend von Gortschakow (1877), zum Ersten Weltkrieg und erheblichen Nachteilen für Rußland und die Russen geführt hat, zum *neuen Sündenbock der Weltgeschichte*?

Weil das deiner Meinung nach doch der Ausgangspunkt der europäischen Katastrophe ist, vielleicht war Sündenbock falsch gewählt, "Schweinepriester" täte es alternativ auch.

Desweiteren war da nicht Gortschakow die Schlüsselfigur sondern der österreichische Krieg mit Serbien der die Generalmobilmachung der russischen Armee zur Folge hatte weil das Land sich als Schutzmacht des Balkans und der orthodoxen Slawen sah, worauf es eben zum Krieg mit Deutschland kam. Vielleicht sollten eher die Deutschen ihre sture Bündnis- und letztlich Isolationspolitik mit Österreich überdenken? Und wo wir schon bei Lenin waren: Wer hat denn geholfen ihn wieder nach Russland zu schleusen damit die Streitkräfte nicht mehr im Osten gebunden werden (durch einen Friedensvertrag)? :cool2:


In meiner Wahrnehmung hat Stalin mit dem russischen Volk so wenig zu tun wie Hitler mit dem deutschen.

Stalin war eine kaukasische Langnase und Hitler ein Ösi.


Beide waren nur die nützlichen Idioten fremder Mächte (Preparata). Das versuche ich Dir doch seit ein paar Monaten nahezubringen, leider nur mit sehr bescheidenem Erfolg.

Nützliche Idioten waren sie beide auf jeden Fall, zumindest im Nachhinein, nur glaube ich nicht, dass sie fremdgesteuert waren.

Brutus
23.04.2010, 12:56
Weil das deiner Meinung nach doch der Ausgangspunkt der europäischen Katastrophe ist, vielleicht war Sündenbock falsch gewählt, "Schweinepriester" täte es alternativ auch.

Betrogener Betrüger paßt.



Desweiteren war da nicht Gortschakow die Schlüsselfigur....

Das natürlich nicht. Aber bei Gortschakow läßt sich schon 1877 (!) die russische Neigung feststellen, auf Kosten des Deutschen Reiches ein Geschäft mit dem Westen zu machen.

Das halte ich für den Kernfehler Moskaus: den besten Verbündeten, den es jemals gehabt hat und nie mehr wieder bekommen wird, an die Westmächte zu verkaufen, nur um des kurzfristigen Profits wegen. Langfristig hat auch Rußland dabei grausam draufgezahlt. Wenn diese Einsicht im Kreml durchdringt, ohne daß ein arroganter Deutscher dabei den Lehrmeister gibt, wäre damit die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft zum Wohle beider Länder und Völker gelegt.

Götz
23.04.2010, 13:07
Nun, auch uns sind Dinge wie der Frieden von San Stefano (kein Ruhmesblatt westlicher Bündnispolitik) nicht gerade positiv in Erinnerung geblieben. :]

Und wenn wir schon dabei sind: Ganz Europa prostituiert sich momentan für den Yankee, die einen machen es aus Tradition (Großbritannien, Frankreich), die anderen aus nationalen Minderwertigkeitskomplexen (Deutschland) und die wieder anderen für Geld (Polen, Ex-DDR, Ex-CSSR, Bulgarien) und die letzteren weil sie alleine nichts auf die Reihe bekommen (Albanien, Kroatien). Ich würde beim kleckern also lieber aufpassen. :))

Das sind durchaus real vorhandene belastende Übel, aber kein hinreichender Grund sie mit dem weit größeren Übel russische Hegemonie über Europa therapieren zu wollen...:keks:

Götz
23.04.2010, 13:24
Über "die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" und deren Verursacherstaaten gibt
es einen sehr ausführlichen Strang, einschließlich Umfrage.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=26523

Lichtblau
23.04.2010, 13:27
Ich bin kein Gutmensch, ich habe das im Sinn was Deutschland nützt.

Und was Deutschland nützt, nützt dir persönlich, oder?

Anders gesagt:
"Ich bin egoistisches Schwein, der das eigene Wohlergehen über das Schicksal anderer Menschen stellt."

gagarin90
23.04.2010, 14:30
Es tut mir ja Leid, wenn sich hier der eine oder andere auf den Schlips getreten fühlt; aber ich sehe die Dinge nun mal so, wie sie sind. Wer mit mir diskutiert, muß auf jeden Fall die Wahrheit vertragen können. Ich muß es ja auch!:)

Ich fühle mich keineswegs auf den Schlips getreten. Wie denn auch? Mir ist schon seit langem die widerwertige Natur des deutschen bekannt.

Ihr hasst euch ja sogar selbst deswegen.

Zu Recht. Es mag den ein oder anderen Deutschen geben, der ein vorbildlicher, wertvoller Mensch ist. Geistig wie rassisch. Als ganzes wird das deutsche Volk jedoch sehr gut durch eine Aussage beschrieben, welche ich hier mehrmals von Nazis bzw. Rechtsaussen gehört habe:

"Der Deutsche ist ein Rückgratloser Egoist, der nach oben kriecht und nach unten tritt."

Das der deutsche mittlerweile zu großen Teilen der Rasse Ziegenhirte zugeordnet werden kann ist auch nicht förderlich. Weder ästetisch noch für den IQ.

Deshalb, wie gesagt: Es gilt für Russland keine Ressourcen auf den verlorenen doitschen zu verschwenden. Der ist sowieso bald Geschichte. Es wird schon schwer genug die weiße Rasse in Osteuropa zu erhalten. Westlich Polens ist dann tolles Mischlings-Multukulti-Feminismus-Homo-Land.

Wichtig wird die Frage wie man mit Jenen umgehen soll. Entweder man geht auf Angriff und packt Sie an Ihrer empfindlichsten Stelle (FED, Dollar) oder man einigt sich auf Kooperation und kann einen Teil vom deutschen Kuchen abbekommen.

---------------------------------------------------

Auf deutsche ist ohnehin kein Verlass. Das haben wir schon im wahren Dolchstoß der Geschichte gesehen als doitsche zusammen mit ihren guten englischen und französischen Freunden den Russen vor Konstantinopel in den Rücken gefallen sind. Damit wurden eure geliebten türksichen Schätzchen vor der Vernichtung gerettet. Deshalb kommt jetzt selber klar mit euren lebensfrohen Schätzen:

"Wie schon im Russisch-Türkischen Krieg 1828–1829 eroberten die Russen Edirne und marschierten diesmal direkt auf Konstantinopel zu. Die Perspektive der Eroberung der Meerengen durch die Russen beunruhigte die Briten sehr stark. Die Briten entsandten ihre Flotte an den Bosporus und drohten Russland mit einer Kriegserklärung, falls sie ihre Offensive weiter fortsetzen. Geschwächt durch den Krieg, konnte sich Russland keinen Fortsetzungskrieg gegen die Briten leisten."

"Alarmiert über die Vergrößerung des russischen Einflusses auf dem Balkan forderten die anderen europäischen Mächte eine Revision der Bedingungen von San Stefano."

"Das kriegsmüde Russische Reich konnte sich eine politische Isolation in Europa nicht leisten und musste dem internationalen Druck nachgeben. Auf dem von Otto von Bismarck organisierten Berliner Kongress wurden neue Bedingungen ausgehandelt."

"In Russland löste die Revision des Friedens von San Stefano eine große Enttäuschung und Verbitterung aus, die vor allem gegen die Deutschen und die Österreicher gerichtet war. Man fühlte sich um die Früchte eines verlustreichen Krieges betrogen, an dem viele freiwillig für die Befreiung der Slawen und der Rückeroberung Konstantinopels für die orthodoxe Christenheit kämpften."

Ihr deutschen Verräter und Moslemliebhaber solltet also die Schnauze halten in Sachen Verrat. Die größte Moslem-Nutte Europas sind die deutschen.

Götz
23.04.2010, 14:35
Ich habe jedoch irgendwie das Gefühl, daß wir Deutschen den Sturz Rußlands in den Abgrund der Geschichte noch erleben und zum Teil genießen werden.:cheers:

Sprecher
23.04.2010, 14:52
Das sind durchaus real vorhandene belastende Übel, aber kein hinreichender Grund sie mit dem weit größeren Übel russische Hegemonie über Europa therapieren zu wollen...:keks:

Die US-Hegemonie ist das größte Übel, denn sie zerstört die Völker. Unter der kommunistischen Herrschaft blieben die Völker wenigstens homogen und intakt.
Seitdem Osteuropa der US-Hegemonie preisgegeben wurde ist es dem Volkstod durch Überfremdung und Umvolkung ausgeliefert.

Götz
23.04.2010, 15:00
Die US-Hegemonie ist das größte Übel, denn sie zerstört die Völker. Unter der kommunistischen Herrschaft blieben die Völker wenigstens homogen und intakt.
Seitdem Osteuropa der US-Hegemonie preisgegeben wurde ist es dem Volkstod durch Überfremdung und Umvolkung ausgeliefert.

Die US Hegemonie läßt jedoch größeren Spielraum für Korrektive, da sie indirekt ist, bislang wurde die Länge des Gängelbandes durch Deutschland noch nicht einmal ausgetestet, es könnte länger oder schwächer sein als wir vermuten, die Regelung der Migrationsfrage im Sinne deutscher Interessen wäre ein geeignetes Feld es zu testen.

Osteuropa dürfte wahrscheinlich früher oder später mindestens unter indirekte "deutsche Cohegemonie" fallen, allein schon bei dem Gedanken daran geht vielen Slaven zwar der Arsch auf Grundeis, aber sie dürften postiv überracht (sein) werden und sich vielleicht
künftig durch Kooperation und Konsumverhalten dankbar erweisen.

Gryphus
23.04.2010, 15:27
Das sind durchaus real vorhandene belastende Übel, aber kein hinreichender Grund sie mit dem weit größeren Übel russische Hegemonie über Europa therapieren zu wollen...:keks:

Das schlage ich auch gar nicht vor, ich bezog mich darauf:


Rußland hat eine sehr lange Tradition als Raubstaat und seine Eliten deswegen keinerlei Gewissensbisse, eher im Gegenteil.

Wer im Glashaus ... :]

Götz
23.04.2010, 15:30
Wer im Glashaus ... :]

Im Glaushaus sitzen zweifellos viele auswärtige Deutschlandkritiker (aber auch nicht wenige Russlandkritiker).;)

Gryphus
23.04.2010, 15:48
(...)


Betrogener Betrüger paßt.

Ich frage mich was du letztlich erreichen willst, seit Lenin und seinen Nachfolgern wurde Nikolai II und der Krieg, der eine der Hauptursachen der Revolution war (!) verteufelt - es ist doch eher mittlerweile umgekehrt, sprich mit der Auflösung der UdSSR, weil sich viele nun versuchen an die zaristische Tradition zu klammern.


Das natürlich nicht. Aber bei Gortschakow läßt sich schon 1877 (!) die russische Neigung feststellen, auf Kosten des Deutschen Reiches ein Geschäft mit dem Westen zu machen.

Nur hat die Tendenz dann mit der tatsächlichen Kriegsursache aber recht wenig zu tun.


Das halte ich für den Kernfehler Moskaus: den besten Verbündeten, den es jemals gehabt hat und nie mehr wieder bekommen wird, an die Westmächte zu verkaufen, nur um des kurzfristigen Profits wegen.

Welchen Profites? Es ging doch letztlich nur um einen Konflikt zwischen Russland und Österreich wegen Serbien, Deutschland als solches war eben nur Verbündeter Österreichs und nicht das eigentliche Kriegsziel, bzw. so wirklich war Russland auch noch gar nicht im Krieg sondern hat "nur" mobil gemacht.


Langfristig hat auch Rußland dabei grausam draufgezahlt.

Das aber richtig, infolge des Krieges wurde die Regierung gestürzt, infolge des Bürgerkrieges das halbe Land vernichtet (und die größte russische Emigrationswelle ausgelöst) und infolge der Revolution eine Ungewissheit über die eigene Identität geschaffen die jetzt irgendwo zwischen Zarengold und dem Arbeiter und Bauernstaat liegt.

Das 20. Jahrhundert hat mehr Schaden angerichtet als 300 Jahre Mongolenjoch.


Wenn diese Einsicht im Kreml durchdringt, ohne daß ein arroganter Deutscher dabei den Lehrmeister gibt, wäre damit die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gemeinsame Zukunft zum Wohle beider Länder und Völker gelegt.

Aber auch nur wenn auch Deutschland lernt seine Geschichte nicht als schwarzes Buch, aber auch nicht als Sakrament wahrzunehmen.

Gryphus
23.04.2010, 15:55
Ich habe jedoch irgendwie das Gefühl, daß wir Deutschen den Sturz Rußlands in den Abgrund der Geschichte noch erleben und zum Teil genießen werden.:cheers:

Kommt drauf an was du unter Untergang verstehst, ökonomisch/politisch? Wer am Boden liegt kann kaum noch tiefer fallen, da durftest du schon 1991 fröhlich in die Hände klatschen. Als Nation? Gewiss nicht. Ich habe das Gefühl, mein letztes Stück Hoffnung, dass Russland noch bestehen wird wenn die Hölle zufriert.

Gryphus
23.04.2010, 15:57
Im Glaushaus sitzen zweifellos viele auswärtige Deutschlandkritiker (aber auch nicht wenige Russlandkritiker).;)

Nur sofern sie sich für überlegen halten, dann ja. Im Großen und Ganzen hat der europäische Kontinent aber den Tiefpunkt seiner Geschichte erreicht. :]

Hoffentlich kracht es bald wieder richtig. Ceterum censeo ...

Pascal_1984
23.04.2010, 16:01
Deutschland täte gut daran, sich Richtung Russland zu orientieren.

So ist es - die russen haben die Ressourcen, wir die Technik und die Ideen gemeinsam können wir sehr viel erreichen!

Brutus
23.04.2010, 16:10
Ich frage mich was du letztlich erreichen willst,...

Daß in Rußland aus freien Stücken die Einsicht kommt, wie viel es selbst zum europäischen Desaster beigetrgen hat.



Nur hat die Tendenz dann mit der tatsächlichen Kriegsursache aber recht wenig zu tun.

Also, ich bitte Dich! Der Krieg wurde vor dem Attentat von Sarajewo bei Poincares Besuch in Petersburg verabredet. Das war genau jene russisch-französische Einkreisungsallianz, die Gortschakow vorschwebte.



Welchen Profites? Es ging doch letztlich nur um einen Konflikt zwischen Russland und Österreich wegen Serbien, Deutschland als solches war eben nur Verbündeter Österreichs und nicht das eigentliche Kriegsziel, bzw. so wirklich war Russland auch noch gar nicht im Krieg sondern hat "nur" mobil gemacht.

Das greift viel zu kurz. Es ging den auf die Vernichtung des Deutschen Reiches erpichten Westmächten darum, mithilfe Rußlands und natürlich des Attentats von Sarajewo einen Einkreisungskrieg auszulösen. Beide Weltkriege standen im Zeichen des Germaniam esse delendam. Bitte bei Preparata nachlesen oder sich die ausgezeichneten Youtube-Videos *Deutschland muß vernichtet werden* mit vielen bestürzenden Zitaten, auch russischer Politiker, anzuschauen..

Gryphus
23.04.2010, 17:40
(...)


Daß in Rußland aus freien Stücken die Einsicht kommt, wie viel es selbst zum europäischen Desaster beigetrgen hat.

Wenn das sich auch in Deutschland und im Rest Europas in Anbetracht der eigenen Geschichte durchsetzt, bin ich durchaus dafür - soll das Ganze jedoch nur einseitig laufen, wird das nicht funktionieren. Leider greift Revisionismus, ob im positiven oder negativen Bezug, meist viel zu weit und kehr die Sachverhalte in unterschiedliche Extreme.

Desweiteren, wie gesagt, ist diese "Einsicht" schon längst gekommen und wird eher momentan, vor allem von der Kirche (die den letzten Zaren heilig gesprochen hat) revidiert.


Also, ich bitte Dich! Der Krieg wurde vor dem Attentat von Sarajewo bei Poincares Besuch in Petersburg verabredet. Das war genau jene russisch-französische Einkreisungsallianz, die Gortschakow vorschwebte.

Deutschland als Verbündeter Österreichs hat nur auf die Generalmobilmachung antworten müssen, bis dato hatten beide Staaten nämlich auch dank der höfischen Gesellschaft die sich sehr nahe stand ziemlich gute Beziehungen gepflegt, der Kaiser hat den Zaren sogar in einem persönlichen Brief gebeten die Generalmobilmachung zurückzunehmen.


Das greift viel zu kurz. Es ging den auf die Vernichtung des Deutschen Reiches erpichten Westmächten darum, mithilfe Rußlands und natürlich des Attentats von Sarajewo einen Einkreisungskrieg auszulösen. Beide Weltkriege standen im Zeichen des Germaniam esse delendam.

Und welchen Vorteil sollte Russland daraus ziehen? Und wieso bemühte sich eigentlich die Kerenski-Regierung nicht um einen Frieden nach dem der Zar abgesetzt worden war? Also spätestens im Frühjahr 1917 hätte jeder einsehen müssen, dass dort nichts mehr zu gewinnen war.


Bitte bei Preparata nachlesen oder sich die ausgezeichneten Youtube-Videos *Deutschland muß vernichtet werden* mit vielen bestürzenden Zitaten, auch russischer Politiker, anzuschauen..

Diverse russische Persönlichkeiten oder Juden wie Ilya Ehrenburg immer wieder aufs Neue zu zitieren macht genauso viel Sinn wie aus Hitler ein Lexikon Deutschlands zu machen.

MarschallŁukasiewicz
23.04.2010, 20:45
Krass,schon wieder sind wir bei den beiden Weltkriegen angelangt :popcorn:
Anscheinend läuft es eh immer darauf hinaus....
So einfach,wie manche hier denken,ist die Sache nicht. Ein Staat ist ein Mensch,ein Staat ist u.a eine Ansammlung von Interessengruppen die ihre Interessen artikulieren wollen. Was heute praktisch ist,kann schon morgen unpraktikabel sein und nicht bei jeder pol. Handlung wird vorausgesehen/gedacht was sie in 10-20 Jahren bringen wird

Kreuzbube
25.04.2010, 19:24
Das hat nichts mit Wahrheit zu tun sondern ist die typische westeuropäische Arroganz.


Ich fühle mich keineswegs auf den Schlips getreten. Wie denn auch? Mir ist schon seit langem die widerwertige Natur des deutschen bekannt...

Also lassen wir das jetzt lieber. Ich habe ja nun auch während einer Busreise zur Kurischen Nehrung den sog. "Oblast Kaliningrad" bewundern dürfen - was mich nicht überraschte, weil ich es von Fernsehbildern her schon kannte. Bei meinen Zeilen hier hatte ich genau diese Bilder im Kopf!

Kreuzbube
25.04.2010, 19:30
So schön das auch wäre, aber dafür ist Deutschland zu klein und schwach. Gleiche Distanz zu USA und Rußland, also eine Art Neutralität, ist gleichbedeutend mit Eingekreist-Sein, Zweifrontenkrieg und Finis Germaniae. Wir müssen entweder Teil des Westen oder Ostens sein!

Unsere Aufgabe, die man uns nicht ausführen läßt, ist das stabilisierende "Reich der Mitte Europas" zu sein.

Gryphus
29.04.2010, 14:31
Also lassen wir das jetzt lieber. Ich habe ja nun auch während einer Busreise zur Kurischen Nehrung den sog. "Oblast Kaliningrad" bewundern dürfen - was mich nicht überraschte, weil ich es von Fernsehbildern her schon kannte. Bei meinen Zeilen hier hatte ich genau diese Bilder im Kopf!

http://de.wikipedia.org/wiki/Peterhof


Im Zweiten Weltkrieg wurde Peterhof von den deutschen Besatzern weitgehend geplündert und zerstört. Gleich nach dem Kriegsende begannen die Aufräumarbeiten und bereits im Sommer 1945 wurden Teile des Unteren Gartens wieder für Besucher geöffnet. Die Restaurierungsmaßnahmen am Schloss dauerten viele Jahre an. Zum einen mussten die zerstörten Kunstwerke mühevoll rekonstruiert werden, zum anderen waren die finanziellen Mittel hierfür immer wieder knapp.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bernsteinzimmer


Im September 1941 wurde der Katharinenpalast von der Wehrmacht als Wohnunterkunft beschlagnahmt. Den Sowjets war es nicht gelungen, die Wandtafeln zu evakuieren, sie wurden durch Tapeten verdeckt. Ab 14. Oktober 1941 wurde das Bernsteinzimmer im Auftrag des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg unter Aufsicht von Rittmeister Graf Solms-Laubach und Hauptmann Dr. Georg Poensgen innerhalb von 36 Stunden demontiert, in 27 Kisten verpackt und nach Königsberg abtransportiert, wo sich die Prussia-Sammlung befand.

[...]

Seit 1945 ist das Bernsteinzimmer verschollen.

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/schlechter-stil/840634.html


Zwischen 1933 und 1945 sind ungefähr 650 000 Kunstwerke in den Besitz des NS-Regimes und seiner Paladine geraten. Etwa 100 000 dieser Objekte sind nach Kriegsende verschwunden.

Der Raubkrieg der Wehrmacht und des NS-Regimes entwickelte sich zum umfangreichsten Kunstdiebstahl der deutschen Geschichte. Seine Folgen werden uns noch lange begleiten.

Kulturbanause.

Alpha Scorpii
29.04.2010, 15:08
http://de.wikipedia.org/wiki/Peterhof

Kulturbanause.


Märchenstunde

Tatsächlich lag der Zarenpalast an der deutschen Frontlinie und wurde von russischer Artillerie unter Beschuss genommen.

Die Wehrmacht war verpflichtet das mobile Kulturgut zu schützen und dessen Kunstschutzoffiziere haben dies auch durchgeführt.

Zu keiner Zeit wurden russische Kulturgüter von Deutschland beansprucht, so wie das Russland und die USA taten, die eigene "Trophäenkomissionen" schon während des Kriegs bildeten und mit Listen von deutschen Kulturgüter versehen wurden welche zu rauben und in die eigenen Museen zu verbringen sein.

Dem Geschwafle von den "Nazibonzen welche Kunstschätze zusammengestohlen hätten" fehlt es auch an Substanz obwohl dies seit 50 Jahren behauptet wird.
Tatsächlich haben Leute wie Hitler und Göring im großen Maßstab Kunstwerke gekauft.

Die verlorene Ausstattung des Peterhof wurde höchstwahrscheinlich von der Roten Armee selbst zerstört als diese Königsberg brandschatzten.

Gryphus
29.04.2010, 15:46
(...)


Tatsächlich lag der Zarenpalast an der deutschen Frontlinie und wurde von russischer Artillerie unter Beschuss genommen.

Den Scheiß glaubst du doch selbst nicht. :))

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/F%C3%BCnfundsechzigster+Tag.+Freitag,+22.+Februar+ 1946/Nachmittagssitzung


DR. LATERNSER: Wissen Sie etwas darüber, ob vielleicht in der Nähe dieser Gebäude, die Sie genannt haben, auch Artilleriebatterien standen?

ORBELI*: Auf der ganzen Fläche um den Winterpalast und der Eremitage stand keine einzige Artilleriebatterie, da von Anfang an Maßnahmen getroffen wurden, um überflüssige Erschütterungen an den Stellen, wo sich solche Museumswerte befanden, zu vermeiden.

*
STAATSJUSTIZRAT RAGINSKY: Sagen Sie bitte, Herr Zeuge, welche Stellung nehmen Sie ein?

ORBELI: Direktor des Staatsmuseums Eremitage.

STAATSJUSTIZRAT RAGINSKY: Was für einen wissenschaftlichen Titel haben Sie?

ORBELI: Ich bin Mitglied der Akademie der Wissenschaften der USSR und Mitglied der Akademie der Architektur der USSR. Ferner Mitglied und Präsident der Armenischen Akademie der Wissenschaften, Ehrenmitglied der Iraner Akademie der Wissenschaften, Mitglied des Vereins der Antiquare in London, beratendes Mitglied des Amerikanischen Instituts für Kunst und Archäologie.


Die Wehrmacht war verpflichtet das mobile Kulturgut zu schützen und dessen Kunstschutzoffiziere haben dies auch durchgeführt.

Und das sah dann so aus:

http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/F%C3%BCnfundsechzigster+Tag.+Freitag,+22.+Februar+ 1946/Nachmittagssitzung


ORBELI: Ich habe von dem Zustand der Denkmäler von Peterhof, Pawlowsk und Zarskoje Selo Kenntnis genommen. In allen drei Städten habe ich die Spuren der ungeheueren Zerstörung dieser Denkmäler gesehen. Dabei tragen alle Zerstörungen, die ich gesehen habe, und die ihrer großen Anzahl wegen sehr schwer aufzuzählen sind, deutliche Spuren vorsätzlicher Begehung. Was die Vorsätzlichkeit der Beschießung des Winterpalastes betrifft, so möchte ich erwähnen, daß die dreißig Treffer, von denen ich sprach, die Eremitage nicht auf einmal trafen, sondern sich auf eine längere Zeitspanne erstreckten und daß höchstens ein Geschoß bei jedem Beschuß traf.

In Peterhof habe ich außer den Zerstörungen, die dem großen Palast durch Feuer zugefügt wurden, solche, die dieses Denkmal vollständig vernichtet haben, feststellen können, daß die vergoldeten Dachschindeln des Schlosses Peterhof und der Peterhof er Kathedrale sowie des Gebäudes, das am gegenüberliegenden Ende des Riesenschlosses steht, abgerissen waren. Diese Dachschindeln konnten wegen des Feuers allein nicht heruntergefallen sein. Sie Sind mit Absicht abgerissen worden. In Monplaisir, dem ältesten Gebäude von Peterhof, das unter Peter dem Großen gebaut wurde, zeigen alle Zerstörungen Spuren langer und allmählicher Verwüstung, die keineswegs das Ergebnis einer Katastrophe sein konnte. Die wertvollen Schnitzereien aus Eiche, die die Wände bedeckten, wurden abgerissen. Die altertümlichen, aus der Zeit Peter des Großen stammenden holländischen Kachelöfen sind spurlos verschwunden. Statt dessen wurden provisorische grob gebaute Öfen hingestellt. In Zarskoje Selo zeigt der von Rastrelli erbaute große Palast unzweifelhafte Spuren absichtlicher Verwüstungen, da in zahlreichen Sälen der Parkettboden herausgebrochen und weggeschleppt wurde, während das Gebäude durch Feuer vernichtet wurde. In dem Katharinaschloß wurde eine Hilfs- und Waffenwerkstatt eingerichtet, wobei der Schmiedeherd in dem wertvollen geschnitzten Kamin des 18. Jahrhunderts eingerichtet wurde; der Kamin ist dadurch unbrauchbar geworden.


Die verlorene Ausstattung des Peterhof wurde höchstwahrscheinlich von der Roten Armee selbst zerstört als diese Königsberg brandschatzten.

Dann hätte man die zerstörten Einzelteile aber schon längst gefunden. Naheliegender ist eher, dass es sich großteils noch immer irgendwo in den Katakomben befindet (wo man noch ewig suchen kann) oder zuvor irgendwo anders hin verschifft wurde.


Märchenstunde

Korrekt, du hast nämlich keine Ahnung. Du sprichst hier mit einem gebürtigen Leningrader.

Alpha Scorpii
29.04.2010, 16:01
Korrekt, du hast nämlich keine Ahnung. Du sprichst hier mit einem gebürtigen Leningrader.

Weil ich so wenig "Ahnung" habe bestätigst Du mich auch:


Was die Vorsätzlichkeit der Beschießung des Winterpalastes betrifft, so möchte ich erwähnen, daß die dreißig Treffer, von denen ich sprach, die Eremitage nicht auf einmal trafen, sondern sich auf eine längere Zeitspanne erstreckten und daß höchstens ein Geschoß bei jedem Beschuß traf.

In Peterhof habe ich außer den Zerstörungen, die dem großen Palast durch Feuer zugefügt wurden,


Als das Bernsteinzimmer abmontiert wurde war das Dach längst beschädigt, der Inhalt des Schlosses den Witterungseinflüssen ausgesetzt.

Bitte erspare uns den Quatsch von Sowjetischen Gerichtsprozessen und ihre vorhersehbaren politisch vorbestimmten Ergebnissen.

Gryphus
29.04.2010, 17:12
(...)


Weil ich so wenig "Ahnung" habe bestätigst Du mich auch:


In wie fern siehst du darin eine Bestätigung? :rolleyes:


Als das Bernsteinzimmer abmontiert wurde war das Dach längst beschädigt, der Inhalt des Schlosses den Witterungseinflüssen ausgesetzt.


Wie du schon lesen konntest nicht nur das Dach. Die Wehrmacht hat ein (heutiges) Weltkulturerbe schlicht in einen Schweinestall für ihren faschistischen Stoßtrupp verwandelt.


Bitte erspare uns den Quatsch von Sowjetischen Gerichtsprozessen und ihre vorhersehbaren politisch vorbestimmten Ergebnissen.

Die Nürnberger Prozesse waren nur zu 1/4 sowjetisch wobei die UdSSR sich dabei auch noch selbst verteidigen musste (z.B beim westlichen Vorwurf eines geplanten Angriffs auf Europa, siehe Paulus-Aussage). Außerdem ist der Herr von dem diese Aussage ist durchaus international renomiert und nicht der einzige Augenzeuge dieser Schweinerei.

Kreuzbube
08.06.2010, 15:45
Das sollten sie auch. Wir werden mit dem großen Rußland in ein neues Zeitalter aufbrechen. Ein paar russ. Elite-Divisionen zu meiner Verfügung - und der Wahnsinn von 30 Jahren BRD wäre in 3 Monaten revidiert. Zumindest innenpolitisch.

Kreuzbube
08.06.2010, 15:49
Kulturbanause.

Ja ja, nun mach mal keine Wellen wegen dieser Lapaillen. Das erschaffen wir alles wieder neu!

Gryphus
08.06.2010, 16:44
Ja ja, nun mach mal keine Wellen wegen dieser Lapaillen. Das erschaffen wir alles wieder neu!

Daran habe ich gar keinen Zweifel, ich zähle Schandtaten in der Regel auch gar nicht gern nach Punkten.

Kreuzbube
09.06.2010, 14:11
Daran habe ich gar keinen Zweifel, ich zähle Schandtaten in der Regel auch gar nicht gern nach Punkten.

Sehr gesunde Einstellung!:)

Ruepel
09.06.2010, 15:58
Ist mir tausendmal lieber,als ein Afrikanisch_Französisches_Europa!